Vision. Altstadt - Nr. 1/2011

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Kulturelle Vielfalt als Ressource Salzburger Unternehmer zeigen, wie Integration funktioniert

DIE BESTSELLER TEIL 2 SPANNEND: ECOWIN VERLAG IM PORTRAIT

DIE PERFEKTE STELLE LEHRLINGE UND IHRE LEHRHERREN ERZÄHLEN, WORAUF ES ANKOMMT

CREATIVE CITY SPEKTAKULÄRER MUSIK-PAVILLON AM MOZARTPLATZ

Frau Zheng in traditionellem Gewand vor ihrem Geschäft in der Kaigasse

€ 2,50 zugestellt durch post.at


Furla | 155,00

Coccinelle | 209,00

Furla | 198,00 / 40,00

Nannini | 249,00

Coccinelle | 279,00

Coccinelle | 299,00

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Griesgasse 2 | T 0662 84 61 79

George Gina & Lucy | 159,90

Coccinelle | 469,00

Mandarina Duck | 269,00

Coccinelle | 239,00

George Gina & Lucy | 249,90

Mandarina Duck | 119,00


Inhalt Neu in der Altstadt

Die perfekte Stelle

Betriebe aus den Bereichen Lebensmittel, Mode, Lifestyle, Gastronomie.

Altstadt-Lehrlinge und ihre Ausbildner erzählen, worauf es ankommt.

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Liebe SalzburgerInnen, Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast, besagt ein altbekanntes Sprichwort. Dass vision.alststadt in einer Umfrage über landesweite Reichweiten von Salzburger Magazinen auftaucht, ist dennoch ein starkes Stück. Warum? Weil wir gar nicht landesweit erscheinen. vision.alststadt ist – wie der Name schon sagt – ein Stadtmagazin und erscheint deshalb auch (zumindest derzeit) nur in der Stadt. Uns mit einem landesweit erscheinenden Magazin zu vergleichen ist daher ungefähr so sinnvoll wie ..., aber lassen wir das, denn eigentlich gereicht uns der Umstand, dass wir in dieser Statistik überhaupt aufscheinen, sehr zur Ehre, heißt es doch nichts anderes als dass man uns sogar an Orten kennt und ernst nimmt, wo es uns eigentlich gar nicht gibt. Wenn das nicht für uns spricht ... Inhalte gibt es natürlich auch und vor allem bei uns: Indisches Essen, japanische Stoffe, und chinesischen Tee etwa, denn wir sprachen mit erfolgreichen Salzburger Unternehmern mit Migrationshintergrund, die sich selbst und uns mit ihrer Exotik glücklich machen und zeigen, dass Integration tatsächlich gelingen kann. Außerdem besuchten wir wieder Lehrlinge und deren Lehrherren und einen überaus erfolgreichen Sachbuchverlag, der mit seinen Erscheinungen den deutschsprachigen Markt geradezu aufmischt.

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Für Sie inszeniert

Neues aus der WolfDietrich-Straße

Sunshine-ModeOutfits von Casual bis Cocktail.

Interessantes Viertel mit einzigartigem Branchen-Mix.

Und wir berichten über den atemberaubenden Musik-Pavillon am Mozartplatz, Fitness, Mode und das alles frisch und unverfälscht, so wie es der Frühling eigentlich gebietet. Viel Spaß beim Lesen. Markus Deisenberger

Gabriela Paumgartner

CHEFREDAKTEUR

HERAUSGEBERIN

vision.altstadt. | Inhalt_Editorial

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Eat & Meet

Realität und Ressource

Der größte Fan

Walk of Design

Kulinarische Begegnungen in 30 Altstadt-Gastronomiebetrieben.

Drei Salzburger Unternehmer zeigen, wie Integration funktioniert.

Hannes Steiner und sein Sachbuchverlag Ecowin im Portrait.

Ein Rundgang durch Salzburgs Top-Adressen für Wohn-Design.

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Schenken macht glücklich

Creative City Salzburg

Museen & Galerien

Feiern & Genießen

Die besten Geschenkideen für Ostern.

Christian Nagl, Bauherr des Salzburger Musik-Pavillons, im Gespräch.

Übersicht aktueller Ausstellungen und Vernissagen.

Veranstaltungsübersicht für die Altstadt von März bis Mai.

HERAUSGEBER paumgartner I eccli Kommunikationsberatung, Kaigasse 11/3, 5020 Salzburg, www.vision-altstadt.at KONZEPTION, ANZEIGEN LEITUNG Mag. Gabriela Paum gartner ANZEIGENVERKAUF Meta Pesch, Nicola Joy Waid GESCHÄFTSFÜHRUNG Mag. Gabriela Paumgartner CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger ART DIRECTION Christian Ospald, www.ospald.com in Zusammenarbeit mit Veronika Oberhauer, www.creahead.at MITARBEITER DIESER AUSGABE Bernhard Ostertag, C. Martin Malm FOTOS Günter Freund, Victoria Schaffer COVERFOTO Victoria Schaffer DRUCK Niederösterreichisches Presse haus, St. Pölten VERTEILUNG durch Post.at, an alle Haushalte in und um Salzburg NÄCHSTER ERSCHEINUNGSTERMIN 18.05.2011.

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Inhalt | vision.altstadt.


FOTO VICTORIA SCHAFFER

Neu in der Altstadt Spezereien & Delikatessen. felleis, knittelfelder und thunfisch, Sigmund-Haffner-Gasse 16

GASTRO | LEBENSMITTEL | DELIKATESSEN felleis, knittelfelder und thunfisch, Sigmund-Haffner-Gasse 16 Patrick Knittelfelder und Andreas Felleis präsentieren in ihrem Feinkostladen und Bistro in der Salzburger Altstadt Produkte kleiner und kleinster Manufakturen aus der Steiermark, dem Burgenland, dem Piemont und der Toskana. Das Angebot reicht vom weltbesten weißen Thunfisch aus der Dose über das Salzacher Würstel bis hin zu Spezialitäten vom Weideschwein. Mo–Sa 10–20 Uhr. www.weinundthunfisch.at Stadtwirt, Schwarzstraße 10 Der Stadtwirt punktet mit Salzburger Wirtshausküche, saisonalen Schmankerln und frisch gezapften Stiegl-Bieren in urigem Ambiente. Günstige Menüs zu Mittag, ideal nach dem Stadtbummel oder Theaterbesuch, „after work“ an der Bar oder als Szenetreff für Nachtschwärmer. Tgl. 11.30–2 Uhr. www.stadtwirt.cc Bistro & Café meet in, Nonntaler Hauptstraße 9 Pizza, Pasta, Antipasti, verschiedene Salate, Suppen und Frühstücksvariationen. Großer Wert wird im „meet in“ auf die frische Zubereitung der Speisen gelegt. Das moderne Lokal mit urbanem Flair und chilligen Sounds bietet neben hellen Räumlichkeiten einen großzügigen Gastgarten für milde Sommerabende, ideal, um köstliche Weine oder frisch gezapftes Stiegl-Bier zu genießen. Alle Speisen auf Wunsch auch zum Mitnehmen. Mo–Fr 8.30–21, Sa 9–18 Uhr. GESUNDHEIT & BEAUTY Sabine Kober Channoine InVitaPoint, Münzgasse 1 Unter dem Motto “The Excellence of Balanced Beauty” verzaubert Sabine Kober mit ganzheitlicher Kosmetik von der Locke bis zur Socke. Neben exquisiten Pflegelinien mit natürlichen Ölen für jeden Hauttyp sind auch edle Parfums, dekorative Kosmetik, Sonnenpflege und Spezialserien für die Jugend und den Mann im Produktprogramm. Mehrmals jährlich kommen StammkundInnen in den Genuss einer kostenlosen Pflegebehandlung im angeschlossenen Kosmetikstudio. Mo–Fr 10–18, Sa 10–12 Uhr. www.channoine.com >>

vision.altstadt. | Neue Betriebe

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FOTOS VICTORIA SCHAFFER | HERSTELLER

>> MODE & LIFESTYLE Brigitte von Boch, Waagplatz 5 Das Angebotsspektrum auf zwei Etagen reicht von Möbeln und Wohnaccessoires bis hin zu einer eigenen Mode- und Accessoirekollektion mit qualitativ hochwertigen Artikeln, die feminine Eleganz mit aktuellen Trends und internationalem Flair kreativ miteinander verbinden. Das Konzept des familiengeführten Unternehmens, das neben Salzburg 16 weitere Geschäfte in Deutschland betreibt, lautet: Persönlichkeit und Individualität statt kurzlebiger Trends und sterilem Mainstream. Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr. www.bevonboch.de Fiume, Makartplatz 3–4 „Fluss“ bedeutet der Name der neu eröffneten Modeboutique für Damen am Makartplatz. Reneé Werr macht es besondere Freude, ihre Kundinnen individuell zu beraten. Ein ausgewähltes Sortiment der Marken Donna Karan, Piazza Sempione, Allude, Kenzo, Schella Kann, M Missoni, Armani Jeans, M+F Girbaud usw. erwartet Sie. Mo–Fr 9.30–18, Sa 9.30–17 Uhr. www.fiume.at

Elegant feminin. Souris Damenmode, Dreifaltigkeitsgasse 5

Luxusimmobilien aus professioneller Hand. Finest Homes by Elisabeth Rauscher, Residenzplatz 2

Stilvolle Mode & dekorative Wohnaccessoires. Brigitte von Boch, Waagplatz 5

Saisonale Schmankerln und frisch Gezapftes. Stadtwirt, Schwarzstraße 10

Souris Damenmode, Dreifaltigkeitsgasse 5 SERVICES Finest Homes by Elisabeth Rauscher, Residenzplatz 2 Seit 15 Jahren ist Elisabeth Rauscher am Salzburger Immobilienmarkt mit ihrem Unternehmen Team Rauscher erfolgreich tätig. Aufgrund der enormen Nachfrage im High-End-Segment wird nun neben der Petersbrunnstraße ein zweiter Standort für exklusive Immobilien im Herzen der Altstadt eröffnet. Die charmanten, denkmalgeschützten Räumlichkeiten sind der ideale Standort für die Betreuung anspruchsvoller KundInnen, die Objekte der Luxusklasse kaufen oder verkaufen wollen. Mo–Fr 10–18, Sa 10–14 Uhr. www.finest-homes.com Ärztebank, Makartplatz 7 Ende 2010 eröffnete die Bank für Ärzte und Freie Berufe AG ihre neue Filiale in Salzburg. Als Standesbank betreut die Ärztebank primär den Kundenkreis der Ärzte und Zahnärzte und ihre Angehörigen. Die Betreuung erfolgt individuell und lebensphasenbezogen, das heißt, vom Studium über die Anstellung oder Niederlassung bis hin zu Praxisabgabe und Ruhestand. Mo–Fr 8–12 und 13–16 Uhr. www.aerztebank.at

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Neue Betriebe | vision.altstadt.

Namhafte Markenmode. Fiume, Makartplatz 3–4

Oasen liegen näher als man denkt. Sabine Kober Channoine InVitaPoint, Münzgasse 1

Der neue Treffpunkt im Nonntal. Bistro & Café meet in, Nonntaler Hauptstraße 9

Das Team der Ärztebank Salzburg. Ärztebank, Makartplatz 7


FOTOS VICTORIA SCHAFFER TEXT BERNHARD OSTERTAG

Die perfekte Stelle

Lehrjahre sind keine Herrenjahre, heißt es. Längst überholt, sagen wir, denn es gibt sie noch: Die perfekte Lehrstelle. Lehrherren und Lehrlinge aus der Altstadt erzählen, worauf es dabei ankommt.

Das Eisen schmieden. Stilecht in den Räumlichkeiten der ehemaligen erzbischöflichen Pferdeschmiede in der Herrengasse untergebracht, wird in der Schlosserei Schmidt seit etwa 70 Jahren mit Hammer, Feuer und Eisen gearbeitet. Seit elf Jahren haben Meister Josef Geretschläger und Unternehmer Wolfgang Ebner die Schlosserei, in der sie selbst gelernt haben, gepachtet und geben ihr Wissen auch weiter. „Wir haben oft Lehrlinge hier zur Ausbildung. Für die dreieinhalbjährige Lehre sollte man handwerkliche Fähigkeiten und auch Kraft mitbringen“, sagt Ebner. Denn die Eisenteile für Tür- und Fenstergitter, Laternen, Blitzableiter und Geländer wiegen oft schwer. Die Arbeiten für Kirchen, Projekte von Architekten und Anfertigun>>

vision.altstadt. | Die perfekte Stelle

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Ein starkes Team: Thomas Töglhofer (Mitte) mit seinen beiden Chefs Wolfgang Ebner und Josef Geretschläger.

Josef Geretschläger.

Heavy Metal: In der Schlosserei wird oft mit schwerem Material hantiert.

>> gen für Privatpersonen sowie Reparaturen verschiedenster Art lassen den Tagesablauf auch nie langweilig werden. Und beide ergänzen stolz: „Es ist schön, wenn man in der Stadt wo vorbeigeht und eine Arbeit sieht, die in unserer Werkstatt gemacht worden ist.“ ... solange es heiß ist. Thomas Töglhofer wird in der Schlosserei Schmidt seit nunmehr zwei Jahren zum Metallbautechniker ausgebildet. Nach einem Schnuppern in mehrere Berufszweige war für ihn klar: ‚Das ist mein Beruf.‘ Ein weiterer Motivationsfaktor liegt für ihn darin, dass „man viel sieht und nicht immer das Gleiche macht. Es ist sehr abwechlsungsreich“. Seine Ausbildner lassen ihm auch kreativen Freiraum, Ideen und Anregungen werden gemeinsam besprochen und öfters auch umgesetzt, fachliche Probleme und Verbesserungsvorschläge werden diskutiert. In seinen Augen ist aber auch das räumliche Vorstellungsvermögen von Bedeutung. Denn die Schönheit der handgefertigten Stücke zeigt sich sehr oft im Detail der Rundungen, Schnörkel, Spitzen und Verstrebungen. Geht es nach Thomas Töglhofer, dann wird er nach Beendigung der Lehre als Geselle im Beruf weiterarbeiten und vielleicht sogar der Schlosserei Schmidt treu bleiben. Gut aufgehoben ist er dort jedenfalls jetzt schon. Verantwortung. Die älteste bestehende Apotheke in Salzburg, die Alte f.e. Hofapotheke am Alten Markt, wird heute

08 Die perfekte Stelle | vision.altstadt.

als Familienunternehmen von Marina Gaertner und Tochter Barbara Gaertner geführt. Vor Regalen mit alten Tinktur- und Salbenbehältern werden fachkundig Kunden beraten und im hinteren Raum Hauspezialitäten wie Tees, Hustensäfte, Magentropfen und Salben in Eigenproduktion hergestellt. Barbara Gaertner beschreibt die Anforderungen an die Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz (PKA) so: „Man muss extrem genau sein. Vom Einkauf, der Wareneingangskontrolle über das Verräumen bis zum Verkauf darf kein Fehler passieren.“ Denn die Kunden legen ihr Wohl immer öfter in die Hände des Apothekers. „Ärzte haben oft nicht viel Zeit und verschreiben schnell stärkere Mittel. Wir können individuell beraten und Alternativen aufzeigen“, sagt Gaertner. Obwohl der Beruf auch flexiblere Zeiteinteilung gut zulässt, sei es dennoch eher schwer, Lehrlinge zu finden. Doch wer den Schritt wagt, schluckt garantiert keine bittere Pille. ... und Vertrauen. „Ich kannte die Familie Gaertner ja schon vorher und war immer an diesem Beruf interessiert“, sagt die ehemalige Reisebürokauffrau Corina Bruch. Sie entschied sich dazu, im zweiten Bildungsweg die eineinhalbjährige Ausbildung inklusive Kurs zur PKA zu machen. Der offenere Zugang zu Homöopathie und Alternativmedizin war ein weiterer Beweggrund für den beruflichen Wechsel Bruchs. Viele Kunden stellen auch mehr Fragen als bei einem Arztbesuch, denn die Damen der Hofapotheke haben neben der beruflichen Kompetenz auch immer genug Zeit für die verschiedensten


menschlichen Anliegen. Die zweifache Mutter dehnt den Nutzen der Ausbildung noch weiter über den beruflichen Rahmen aus: „Neben der fachlichen Qualifikation bringt der Beruf auch viel für den Alltag und die Familie. Man weiß, was man einnimmt und was drin ist.“ Meisterlich. Die Cecconi-Geschäftsfront aus Holz mit den kleinen Lampen und dem alten Schriftzug darüber ist der erste Vorbote des besonderen Ambientes, das einen im Inneren der Konditorei Schatz im gleichnamigen Durchhaus zwischen Getreidegasse und Universitätsplatz erwartet. Im schönen gotischen Gewölbe mit den kleinen Tischchen bieten seit bald dreißig Jahren Konditormeister Erich Winkler und seine Frau Helene eine große Auswahl süßer Köstlichkeiten an. Der ehemalige Innungsmeister skizziert seinen Beruf so: „Man braucht schon eine gewisse Ästhetik zum Lebensmittel. Also wie lasse ich dem Produkt seine Eigenständigkeit und hole durch Umarbeitung dennoch einen ganz neuen Geschmack heraus ...“ Winkler bildet in seiner Konditorei zur Zeit vier Lehrlinge aus. „Sie müssen ganz einfach die Liebe dazu mitbringen. Die Zuckerbäckerei ist eine große Gefühlsangelegenheit, denn schließlich arbeiten wir ja auch mit lebendigem Material“, so der Meister. ... und formvollendet. Walter Weikl ist einer dieser vier Lerhlinge die in der Konditorei Schatz ihre Ausbildung absolvieren. Er ist im dritten Lehrjahr und weiß, dass er sich für den richtigen Weg entschieden hat: „Es ist ein kreativer Beruf. Man braucht aber auch eine ruhige Hand, Geschick und Hausverstand.“ In der geschäftigen Backstube beginnt der Tag bereits um 6 Uhr morgens. Er und seine Lehrlingskollegen Vivien Schiechtl, Phillip Pichler und Patrizia Kreiseder stehen dann mit den Meistern am Tisch und hantieren gekonnt mit Mehl, Teig und Zuckerguss. Für Weikl war für die Wahl der Stelle auch ausschlaggebend, dass man sich immer weiterbilden kann. Im Patissierbereich etwa. Später einmal möchte er vielleicht auf einem Schiff oder in einem Hotel arbeiten. Doch bis dahin genießt er auch noch einen weiteren positiven Aspekt seiner Lehrjahre: „Das Naschen ist schon etwas Besonderes!“

Vertrauen verbindet: Corina Bruch und Chefin Mag. Barbara Gaertner von der Alten f.e. Hofapotheke.

Konditormeister Erich Winkler.

Paradies für Naschkatzen: Süße Versuchungen so weit das Auge reicht.

Meister von morgen v.l.n.r.: Lehrlingskollegen Vivien Schiechtl, Phillip Pichler, Patrizia Kreiseder und Walter Weikl.

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FOTO MARKUS SCHWENTER VICTORIA SCHAFFER

Ein Herz für Partys Vor allem, wenn Musik ins Spiel kommt, wenden sich Salzburger Veranstalter wie Jazzit oder Rockhouse gerne an die Profis von LTV. Ausschlaggebend dafür ist nicht nur das modernste Equipment, das bei LTV in immer kürzeren Abständen erneuert wird, sondern mehr noch das Know-how, wie man dieses Equipment auch bestmöglich einsetzt. „Und dieses Know-how muss man Tag und Nacht weitergeben“, erzählt Geschäftsführer Markus Schwenter, der immer mit vollem Herzen bei der Sache ist. Markus Schwenter ist der Party-Profi für das Fest in jeder nur erdenklichen Größe: Vom Ein-Mann-Geburtstag über den Christkindlmarkt bis hin zum Eröffnungsfest der Salzburger Festspiele richtet er mit seinem Team alles aus, was mit Stimmung zu tun hat. Die Technik wird dabei meist bequem über Notebook gesteuert. Was man bei all den großen Engagements wie etwa auch für Jazz in the City, die Bayreuther Festspiele und Red Bulls Airpower aber nur allzu gerne vergisst ist, dass es nicht nur die großen Veranstaltungen sind, die man bei LTV gern betreut, sondern gerade auch die kleinen, privaten Feste. PRIVATPARTYS, SCHULBÄLLE UND HOCHZEITSFESTE „Wir machen zwar viele sehr große Events, haben aber mit den kleinen Veranstaltungen mindestens ebenso viel Spaß“, sagt Schwenter. Denn nur weil er schon ein Champions-League-Finale und Gucci-Modenschauen ausgerichtet habe, sei er sich doch noch lange nicht für Klein- und Kleinstveranstaltungen zu schade. „Gerade das ist doch das Lustige an unserem Job: Vor Ort zu sehen, dass die Leute Spaß mit unserem Equipment haben“, so Schwenter. Und das gehe nun einmal leichter im Salzburger Landestheater, der ARGE oder bei einem Kindergeburtstag als bei riesigen Events. „Viele trauen sich aber gar nicht, zu uns zu kommen, weil sie denken, wir sind zu ‚großkopfert‘. Das genaue Gegenteil ist der Fall: Auch für Privatpartys und Schulbälle rückt man bei LTV gerne aus.“ Und wie um das eben Gesagte zu untermauern, betritt eine Gruppe Schüler die LTV-Räumlichkeiten, um sich Equipment für die Mitternachtseinlage ihres Schulballes auszuleihen.

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Fotos: www.lichttonvideo.at

Licht, Ton und Video sind die essenziellen Zutaten jeder Veranstaltung. Die gleichnamige Salzburger Firma (kurz: LTV) ist der Profi in Sachen Veranstaltungstechnik.

Ob groß, ob klein, ob Industrie oder privat: LTV hat die richtige Lösung parat.

Vor Ort für die Salzburger zu arbeiten macht am meisten Spaß. Wir betreuen jede Art von Kleinfirma und Kleinverein. Markus Schwenter

Darunter ein Beamer und eine Nebelmaschine. „Alles zu Spezialkonditionen“, wie Schwenter lachend versichert. Neuerdings wird auch ein Rundum-Service für Hochzeitsfeste geboten: Vom Plasma-Schirm für Video-Vorführungen bis zur SoundAnlage für die Party danach. Alles aus einer Hand. Und auch Messestände fertigt LTV nach individuellen Bedürfnissen an.

Licht Ton Video Markus Schwenter Vogelweiderstraße 100, Tel. 82 89 89 www.lichttonvideo.at


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2 FOTOS VICTORIA SCHAFFER

Dort, wo die Mieten günstig und die Menschen kreativ sind, bilden sich neue interessante Viertel, wie etwa die „Wolf-Dietrich-Straße“. Kulinarik, Kunst, Interior-Design. Blumen, Mode, Bio-Feinkost. Wohlfühlmöbel und allerlei Dienstleistungen ergänzen sich hier zu einem in ganz Salzburg einzigartigen Branchenmix.

Viel Neues in der WolfDietrichStraße

1_TEPPICHE „BEGREIFEN“ Textile Kultur hat seit kurzem einen neuen Platz in Salzburg. Mit 20-jähriger Erfahrung im Fachhandel mit Orientteppichen und viel Leidenschaft für Knüpf- und Webkunst präsentieren Thomas Untersberger und Hannes Kerschbaumer hochwertige Teppiche, Kelims und Textilkunst und lehren Teppiche mit ihren Geschichten „zu begreifen“. Teppiche werden auch gepflegt, schonend gewaschen und repariert. UNTERSBERGER-KERSCHBAUMER / TEPPICHE KELIMS TEXTILKUNST Wolf-Dietrich-Straße 4a, Tel. 87 47 45, Mo–Fr 10–18, Sa 10–13 Uhr

2_BLUMEN FÜR JEDEN ANLASS „ ..., denn wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur.“ Albrecht Dürers Leitmotiv ist auch das Motto von Thomas Vitzthum. Bei der Gestaltung von Blumenkreationen für Familien- und Firmenfeste, Taufen, Hochzeiten oder traurige Anlässe kommt es auf persönliche Gefühle an. Jahreszeitenbezogene Blumensträuße von romantisch bis trendig werden natürlich gestaltet. In themenbezogenen Kursen kann man bei Thomas Vitzthum auch das Blumenbinden und Dekorieren erlernen. Außerdem werden auch gerne Blumenwünsche in Form eines Blumenabos für Geschäft, Ordination oder Praxis erfüllt.

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FLORISTIK BY THOMAS, Wolf-Dietrich-Straße 6a Tel. 0664/541 35 28, Di–Fr 9–18, Sa 9–13 Uhr

3_DIE POST-MODERNE Postkarten- und Fotografie-Liebhaber kommen im Auktionshaus für Postkarten und Fotografie mit Schwerpunkt Künstlerpostkarten und Postkarten der Wiener Werkstätte auf ihre Kosten. Zweimal jährlich finden Auktionen in Salzburg statt. AUKTIONSHAUS WEISSENBÖCK, Wolf-Dietrich-Straße 6a Tel. 88 25 31, www.wiener-werkstaette-postkarten.com

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>> 4_MASSGESCHNEIDERTES Vom Hemd nach Maß bis zu ungewöhnlichen Ideen nach Maß reicht das Angebot im neu umgebauten Geschäft „Hemden Babitsch & Living Ideas“ von Tina Hinteregger, Helmut Hölzl und Team. Wer ausgefallene Einrichtungsgegenstände liebt, ist hier ebenso bestens beraten wie all jene, die individuelle Sonderanfertigungen, exklusive Stoffe oder einfach nur perfekte Reparaturen diverser Textilien suchen. HEMDEN BABITSCH & LIVING IDEAS, Wolf-Dietrich-Straße 15 Tel. 88 38 52, Mo–Fr 9–18, Sa 9–13 Uhr

5_JUNGE ANSPRUCHSVOLLE KUNST Galeristin Astrid de Knecht gewährt zusammen mit ihrem Mann Arie im reduzierten Ambiente der Galerie Einblicke in ihr Sammler- und Kunstleben. Die CAS Galerie zeigt ein junges und international anspruchsvolles Künstlerprogramm und startet 2011 mit der großartigen Ausstellung „Peekaboo“ – Bilder aus der Sammlung der Galerie – und im Mai folgt die Einzelausstellung „Mondblüten“. Als besonderes Highlight zur Festspielzeit ist eine Skulpturenausstellung des international bekannten Berliner Künstlers Helge Leiberg geplant, der eigens für die Salzburger Show neue Arbeiten in Bronze anfertigt. CAS SALZBURG, Wolf-Dietrich-Straße 19, Tel. 87 20 10 Di–Fr 14–18, Sa 11–14 Uhr und nach tel. Vereinbarung

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Als Sassoon-Partnersalon trainiert das Team in den internationalen Sassoon-Akademien aktuelle Schnitt- und Farbtrends für WUNDERVOLLEHAARE – versprochen. WUNDERVOLLEHAARE, Wolf-Dietrich-Straße 10 Tel. 88 22 88, Di–Fr 9–19, Sa 8–13 Uhr, salzburg@wundervollehaare.com

7_DREIKLANG BEWEGT In den drei Jahren ihres Bestehens hat sich die Praxisgemeinschaft Dreiklang in den freundlichen gründerzeitlichen Räumen durch ganzheitliche Behandlungsansätze einen Namen gemacht: Ob mit Spezialisierung auf Musikergesundheit und Osteopathie in der physiotherapeutischen Praxis oder Gesichtsbehandlungen mit bewährten Naturkosmetika aus dem Hause Gertraud Gruber, ergänzt durch die wohltuende Wirkung der Farblichtbehandlung. Abgerundet wird das Angebot durch die aus Japan stammende Akupunktmassage Shiatsu zur Gesunderhaltung, Entspannungsförderung und Stressabbau. Alle Ansätze haben das Ziel, den gesamten Menschen in den Blickpunkt zu rücken. DREIKLANG, Wolf-Dietrich-Straße 12, Terminvereinbarungen unter Tel. 45 04 48, Weitere Informationen unter: www.dreiklang-salzburg.at

8_ECHTE RÜCKENSTÄRKUNG IN ALLEN LAGEN Seit 1983 steht der Name Doblhofer für höchste ergonomische Qualität in den Bereichen Arbeiten, Wohnen und Schlafen. Was im Nonntal begann, führt die Familie seit letztem Sommer im Andräviertel weiter. Nach dem Motto „24 Stunden Ergonomie = 24 Stunden Wohlbefinden“ finden sich nur die besten Produkte im Sortiment. Die „himmlischen“ Betten von Dormo Novo, Relaxmöbel, Steh-Sitz-Arbeitstische, Stühle


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FOTOS ZVG ALTSTADT MARKETING

Kulinarische Begegnungen Noch bis Ende März treffen sich beim Kulinarikfestival „eat & meet“ GastgeberInnen aus der Altstadt mit Gästen und interessanten Persönlichkeiten zum Genießen, Gedankenaustausch oder einfach Spaß haben.

© Blaue Gans | Clemens Kois

Die Wiener Weinbergschnecke steht im Mittelpunkt der kulinarischen Begegnung mit Andreas Gugumuck am Donnerstag, 17. März 2011, um 19 Uhr im arthotel Blaue Gans, Caverne, Getreidegasse 41–43.

Kulinarische Köstlichkeiten aus der Blauen Gans und bei über 30 weiteren Altstadt-Gastronomiebetrieben: Zu genießen im Rahmen von eat & meet.

Wiener Weinbergschnecke & Bratl in der Rein. Wollten Sie schon immer einmal mit Schneckenzüchter Andreas Gugumuck an einer Tafel sitzen, Interessantes über die Wiener Weinbergschnecke erfahren und ein Menü mit gebratenem Zander und KräuterSchnecken verspeisen? Oder steht Ihnen der Sinn eher nach einem italienischen Abend mit neapolitanischen Liedern samt entsprechender Kulinarik? Nicht weniger köstlich ist ein saftiges Bratl aus der Rein, Brauerei-Besichtigung inklusive! Bei eat & meet haben Sie die Wahl! Mehr als 80 Veranstaltungen für Gaumen, Herz und Seele quer durch die erstklassige und bunte Gastronomie-Szene der Salzburger Altstadt stehen heuer bereits zum dritten Mal auf den Speisenkarten. Süß & Scharf. Eine kulinarische Weltreise ist ebenso möglich wie eine Reise durch ganz verschiedene >>

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FOTO FLORIAN BOLK

>> Geschmackerlebnisse. Im Schloss Mönchstein ist Hollywood zu Gast, das Afro Café entführt zu einer marokkanischen Nacht, im Mattseer Stiftskeller wird Original Wiener Beislküche, begleitet von Wiener Liedern, serviert, das SternbräuTeam aus 26 Nationen und drei Kontinenten lädt zu einer 8-gängigen Reise um den Erdball. Scharf gemacht werden Sie im Salzburger Heimatwerk mit delikaten Köstlichkeiten, für eine scharfe Klinge sorgt Messerschmied Richard Kapeller. Süße Gefühle verspricht das Film-Frühstück mit dem Streifen „Chocolat“ im Coffee Symphony. Jung & Wild. Während im republic die „Jungen Wilden“ aufkochen, geht es gegenüber im Haus der Natur bei einem „Science Frühstück“ explosiv zu. Zu köstlichen Waffelvariationen im stadtcafe gibt es chemische Experimente, die vor allem alle ab 12 Jahren begeistern werden. Die Kultur des Kartenspielens im Wirtshaus lässt die Paul Stubm anlässlich von „eat & meet“ wieder aufleben. Viele außergewöhnliche, spannende, unterhaltsame und vor allem genussreiche Stunden bereitet das Kulinarik-Festival der Salzburger Altstadt. Und für alle, die selber gerne kochen oder in den eigenen vier Wänden die Esskultur pflegen, noch zwei Tipps: Berufsesser Wolfram Siebeck teilt seine Ansichten und Einsichten zur Küche von morgen und Haubenkoch Sepp Schellhorn erzählt Ihnen bei einem Rundgang über die Schranne, was Sie schon immer über Fisch, Fleisch und Gemüse wissen wollten.

Stuart Pigott, britischer Weinkritiker, Autor und Journalist, ist am Mittwoch, 16. März 2011, um 19.30 Uhr zu Gast bei Sepp Schellhorn im M32, Mönchsberg 32.

PROGRAMMAUSZUG eat & meet DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2011, 19 UHR Restaurant Elefant, Sigmund-Haffner-Gasse 4 PRICKELNDER GENUSS Weine & Sekt vom Weingut Steininger, Langenlois SAMSTAG, 19. MÄRZ 2011, AB 11 UHR Salzburger Heimatwerk, Residenzplatz 9 EIN TETE-A-TETE MIT DEN BESTEN SCHARFMACHERN! Scharfe Sachen vom Heimatwerk und eine scharfe Klinge vom Messerschmied Richard Kapeller DIENSTAG, 22. UND MITTWOCH, 23. MÄRZ 2011, JEWEILS 19 UHR Afro Café, Bürgerspitalplatz 5 AFRO GOES MOROCCO Eine marokkanische Nacht DIENSTAG, 22. UND 29. MÄRZ 2011, JEWEILS 19.30 UHR Paul Stubm, Herrengasse 16 HERZ IST TRUMPF Interessante Geschichten über die Spielkultur im Wirtshaus DONNERSTAG, 24. MÄRZ 2011, 19 UHR arthotel Blaue Gans Caverne, Getreidegasse 41–43 KULINARISCHE BEGEGNUNG Ein weinphilosophisch-sinnlicher Gedankenaustausch mit Rainer Balcerowiak

eat&meet DAS KULINARIK-FESTIVAL

ESSEN, TRINKEN UND PLAUDERN

märz 2011

SAMSTAG, 26. MÄRZ 2011, 15–19 UHR Shrimps-Bar, Galerie Horst, Köchelverzeichnis, Textil-Kunst-Galerie, Cave Le Robinet, Steingasse 5–41 WEINBAUER TRIFFT STEINBAUER Eine Genussreise durch die Steingasse MITTWOCH, 30. MÄRZ 2011, 19 UHR M32, Mönchsberg 32 WEITBLICK MIT WOLFRAM SIEBECK Ansichten und Einsichten eines Berufsessers

Alle Infos: www.salzburg-altstadt.at

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FOTOS HERSTELLER

Leicht und fit in den Frßhling! Essen Sie sich gesund in der Altstadt – mit leichter, traditionell Üsterreichischer, wßrzig indisch/asiatischer oder mit speziell abgestimmter ayurvedischer Kßche.

FRĂœHLINGSGEFĂœHLE IM STERNBRĂ„U KĂźchenchef GĂźnther Leibetseder zaubert vom 26. März bis zum 10. April leichte und gschmackige Gerichte. Vom MaishenderlbrĂźstl auf Mozzarella und Salbei Ăźber Bärlauchtascherl auf Paradeiserragout bis hin zum berĂźhmten Krenfleisch vom Kalbstafelspitz. Und wenn das Wetter mitspielt, kann man das Ganze bereits im sonnigen Arkadengastgarten genieĂ&#x;en. Gern im Stern, ab 26. März! STERNBRĂ„U, Griesgasse 23, Tel. 84 21 40 täglich geĂśffnet von 11–24 Uhr | www.sternbrau.com

RAFFINIERT, GESUND UND FARBENFROH Indische KĂźche ist eine MĂśglichkeit, sich im FrĂźhling Gutes zu tun. GemĂźse, Fisch, GeflĂźgel in Kombination mit raffinierten GewĂźrzen aus den unterschiedlichsten indischen Regionen macht leichte KĂźche zum Erlebnis. Testen Sie beim nächsten AltstadtBesuch das MittagsmenĂź im Restaurant mitten in der Getreidegasse – fĂźr StudentInnen gibt es Rabatte. Im Sommer entflieht man TouristenstrĂśmen am besten in den ruhigen Gastgarten. HANA’S RASOI, Getreidegasse 18, Tel. 84 39 39 täglich geĂśffnet von 11–22 Uhr | www.hanas-rasoi.at

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FOTOS VICTORIA SCHAFFER TEXT MARKUS DEISENBERGER

Realität und Ressource K U LT U R E L L E V I E L FA LT I N S A L Z B U R G Sie haben sich ihren Weg erkämpfen müssen. Sie hatten es nicht leicht. Doch jetzt sind sie hier und machen sich selbst und uns glücklich. Erfolgreiche Salzburger Unternehmer mit Migrationshintergrund im Portrait. Stellen Sie sich vor, Sie müssen morgen schon neu anfangen. Ohne Geld und ohne Job. In einem fernen Land, umgeben von fremden Menschen, deren Sprache Sie nicht sprechen. Vielleicht gefiel es Ihnen einfach nicht mehr, dort wo Sie lebten, weil Ihr Umfeld nicht den richtigen Job für Sie bereithielt. Vielleicht aber wurden Sie auch politisch verfolgt, an Ihrer Religionsausübung gehindert oder sogar gewaltsam vertrieben. Können Sie sich das vorstellen? Oder zumindest nachvollziehen? Nein? Dann geht es Ihnen wie der Mehrheit der Österreicher, die laut Studie der IOM (International Organization for Immigration) immer noch der Auffassung ist, Österreich sei entgegen seiner geografischen Lage und seiner Geschichte kein Einwanderungsland und Immigration eher (finanzielle) Last denn Bereicherung. Die Mehrheit der Österreicher begreift einen Immigranten also immer noch als jemanden mit fremdartigem Aussehen und eigenen Werten, von dem verlangt wird, sich möglichst bis zur Unsichtbarkeit zu integrieren, bis sie oder er irgendwann ein „echter Österreicher“ ist. Geholfen wird ihm dabei allerdings in den seltensten Fällen. Deutsch statt Nix verstehn! Die Studie besagt auch, dass Österreich das Potenzial seiner Migranten nicht voll nutzt. Dass kulturelle Vielfalt eine der größten Ressourcen der modernen Gesellschaft ist, wird hierzulande erst allmählich wahrgenommen. Dabei wäre es so leicht: Man muss nur mit offenen Augen durchs Leben gehen und den Menschen, die man dabei trifft, zuhören. Tut man das, merkt man sehr schnell, dass es tatsächlich viele Menschen gibt, die hierher kommen, einen Job und Freunde finden, gerne hier sind und uns, die wir schon länger hier sind, bereichern, indem sie einfach so sind wie sie sind. Die folgenden Portraits zeigen, dass das Wort „Integration“ auch abseits des üblichen Sprachgebrauchs, der stets nur Überforderung und Scheitern assoziiert, Verwendung finden darf. Kulturelle Vielfalt – entgegen anderslautender Klischees hat Salzburg viel davon zu bieten. Man muss sich nur umsehen und den Geschichten der Leute lauschen.

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Sardaana Henke kommt eigentlich aus Irkutsk in Jakutien, wo der Winter im Oktober beginnt und der Schnee bis weit in den Mai hinein in den Ebenen liegt. Dort hat sie auch ihren Mann kennen gelernt, als er auf einer deutschen Baustelle arbeitete. „Und ich war verrückt genug, ihm hierher zu folgen.“ Das war vor neunzehn Jahren. Heute betreibt sie einen kleinen Laden in der Pfeifergasse, in dem sie Stoffe aus der ganzen Welt und Handgesticktes verkauft – alles Einzelstücke, die sie entweder selber anfertigt oder persönlich auf Messen aussucht. „Nähen und sticken lernt in Jakutien jedes Mädchen“, erzählt sie. „Man wächst damit auf.“ Und doch hätte sie nie gedacht, dass sie einmal wieder zu ihren Ursprüngen zurückkehren würde. Denn als sie hierher kam, konnte sie so schlecht Deutsch, dass an etwas anderes als die Rolle der Hausfrau erst einmal nicht zu denken war. „Ich kommen gestern, ich kommen morgen, das war meine Grammatik“, lacht sie. Später stand sie am Fließband oder beriet Bausparer am Telefon. „Man fängt klein an.“ Das Geschäft war eigentlich Zufall. Ihr selbst Genähtes, das sie ins Internet gestellt hatte, erfreute sich so großer Beliebtheit, dass sie bald nach einem fixen Standort zu suchen begann. Und doch war der Schritt, ein eigenes Geschäft zu eröffnen, ein großer. Sich zugleich von seinem Ehemann zu trennen und selbstständig zu machen ist keine Kleinigkeit. „Ein gewaltiges Risiko, vor dem ich mich sehr fürchtete. Aber ein altes russisches Sprichwort besagt: Wer nichts riskiert, trinkt keinen Champagner.“ Und siehe da, es hat funktioniert. >>


Wer nichts riskiert, trinkt keinen Champagner!

Sardaana Henke

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Zurück komme ich nur, wenn ich etwas erreicht habe oder im Sarg! Harminder Ahluwahlias Familie wollte nicht, dass er im Gastgewerbe arbeitet. „Aus einer guten Familie kommend geht man nicht in die Gastronomie“, hieß es. Also ging er. Nach Österreich. Mit nur 500 Dollar in der Tasche und keinem Wort Deutsch in seinem Sprachschatz. Gearbeitet habe er dann vorübergehend als Zeitungsverkäufer, geschlafen anfangs sogar auf der Straße. Trotzdem blieb er den Worten, die er zu seiner Mutter bei der Verabschiedung gesagt hatte, treu. „Zurück nach Delhi komme ich nur, wenn ich etwas erreicht habe oder im Sarg!“ Nette Menschen hätten ihm hier dabei geholfen, etwas zu erreichen, erzählt er in seinem Restaurant in der Getreidegasse. „Menschen, die spürten, dass ich in Not war, ohne dass ich ein Wort drüber verlieren musste. Dafür bin ich heute noch dankbar.“ Andererseits sei er immer davon überzeugt gewesen, dass er, wenn er nur ehrlich und hart arbeitet, auch etwas erreichen könne. Damals aber, erzählt er, sei es auch noch sehr leicht gewesen, ein Visum zu bekommen. Heute gestaltet sich das erheblich schwieriger. Konkret drohen seine intensiven Bemühungen, einen indischen Koch einzustellen, gerade an den dafür erforderlichen fremdenrechtlichen Formalitäten zu scheitern. Insgesamt drei Versuche unternahm er auch, weiter zu Freunden in die USA auszuwandern, kam aber jedes Mal wieder zurück, um die Salzburger weiter mit nordindischen Spezialitäten zu bekochen. „Ich fühle mich hier einfach am wohlsten!“

26 NATIONEN IN EINEM HAUS Das Sternbräu ist wahrlich ein multikultureller Schmelztiegel. „Und es funktioniert nicht nur irgendwie, sondern absolut reibungslos. Wir sind ein eingeschworenes Team“, so Geschäftsführer Harald Kratzer. Grund genug, für das Kulinarik-Festival „eat & meet“ ein eigenes Programm zu entwickeln, bei dem seine Mitarbeiter ihre vielschichtigen, auf drei verschiedenen Kontinenten erworbenen Kenntnisse einfließen lassen können. „In acht Gängen um die Welt“ heißt es und findet am Samstag, dem 26. März 2011, um 19 Uhr statt. Von links nach rechts: Antonio Castello (Italien), Fitim Redzepi (Mazedonien), Heda Bataewa (Russland), Harald Kratzer (Österreich), Desiree Guzzetti-Moser (Italien), Issa Abdul Majid (Syrien), Bianca Hasberger (Deutschland), Aram Chalik Ahmed (Irak), Edmund Barry (Irland).

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Harminder Ahluwahlia


Je größer die Stadt, desto größer die Probleme – auch hier. Frau Zheng

Sie komme aus einer kleinen chinesischen Stadt, erzählt uns Frau Zheng. Einwohnerzahl: Vier Millionen! Hierher kam sie, weil sie ihren Glauben zu Hause in China nicht frei ausüben konnte. Die Anhänger von „Falun Dafa“, einer alten chinesischen Weisheitslehre, werden dort verfolgt und gefoltert. Massenverhaftungen und Bücherverbrennungen sind an der Tagesordnung. Es gibt sogar eine eigene Spezialbehörde, die auf die „Umerziehung“ ihrer Anhänger spezialisiert ist. Dabei ist Falun Dafa nichts weiter als eine sehr friedfertige Form der Meditation. „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht lauten seine Prinzipien“, so Zheng. Dennoch habe der Staat große Angst vor dem Machtverlust. „Als Kultur wird von der Regierung nur das anerkannt, was sie auch steuern kann.“ Im kleinen Salzburg lebe sie gerne, weil sie hier ihre Ruhe habe. „Je größer die Stadt, desto größer die Probleme – auch hier.“ Seit fast zehn Jahren ist Frau Zheng nun in Österreich. Ihr Geschäft in der Kaigasse ist noch nicht so alt. Dafür hat es umso mehr Stammkunden, die vor allem im Sommer von überall her kommen, um traditionelle chinesische Produkte wie Kleidung und Tee zu kaufen und chinesische Kultur kennen zu lernen. Nebenbei ist Zheng auch so etwas wie eine Botschafterin: Auf einer chinesischen Website schreibt sie über das Leben in Salzburg, wie schön und glamourös es hier ist. Gut vorstellbar, dass schon der eine oder andere Tourist durch ihre Lobeshymnen angelockt wurde. Sie möchte bleiben, sagt sie, auch und vor allem, weil sie viele Freunde hier habe, „auch Tibeter“, lacht sie.

Buchtipp

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SUSANNE SCHOLL: ALLEIN ZU HAUSE Sie fliehen vor Mord, Blutrache, Zwangsehe und dem ganz alltäglichen Elend. In Österreich aber werden sie mit Misstrauen empfangen, ihre Anträge auf Asyl werden oft viele Jahre lang nicht bearbeitet. Ihre Kinder wachsen als Österreicher auf und sollen dann trotzdem eines Tages plötzlich das Land verlassen. Davon handelt dieses Buch – und von den Lebensgeschichten der Menschen, die in Österreich Zuflucht suchen und so oft dafür bestraft werden. Ecowin, 176 Seiten, € 21,90

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FOTO VICTORIA SCHAFFER

Das FitnessFragezeichen vision.alststadt begleitet zwei erfolgreiche Salzburger Altstadt-Hoteliers auf ihrem ganz persönlichen Weg zu mehr Fitness. Teil eins: Aller Anfang ist schwer.

GERALD KRISCHEK Direktor Hotel Goldener Hirsch

Auf den Körper hören und Schwächen in Stärken umwandeln ... Bei mir geht es nicht um Gewichtsabnahme, denn ich trainiere seit Jahren konsequent. Mir geht es eher darum, den nächsten Level zu erreichen. Was ich damit meine: Beim normalen Fitnesstraining trainiert man meistens die gleichen Muskelgruppen, mit dem Effekt, dass manche Muskeln stärker und manche schwächer werden, man insgesamt aber unbeweglicher wird, weil zwischen den Muskeln Dysbalancen entstehen. Der Bewegungsapparat wird eingeschränkt. Vor Jahren etwa konnte ich noch mühelos am Rücken die Arme verschränken. Heute fehlt ein gutes Stück. Nun geht es darum, die beiden Muskelgruppen einander anzunähern und Verspannungen aufzulösen. Das geht nur mit für mich neuen Formen des Trainings wie Yoga, Pilates und Meditation. Nur zu atmen, ohne etwas zu tun, war anfangs sehr schwierig für mich, ich merke aber, wie wichtig es für meinen Körper ist. Zweiter wichtiger Punkt ist die Ernährung. Jedes Training macht nur so viel Sinn wie die Nahrung, die man dazu aufnimmt. Seien wir uns ehrlich: Viele Dinge isst man doch nur, weil sie auf dem Teller liegen. Auch hier möchte ich einen Schritt weiter gehen: Wenig Öl auf dem Salat, keine Panier, Saucen nur extra und wohldosiert. Diese Kleinigkeiten sind nicht nur für mich, sondern auch fürs Personal gut, um es in Hinblick auf die Sonderwünsche von Gästen zu schulen. Mein Ziel: Ein gut definierter Körper, der auch flexibel ist. >>

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FOTOS VICTORIA SCHAFFER

>> BETTINA MAYR Eigentümerin und Gastgeberin Hotel Elefant

Drei bis vier Mal die Woche trainieren, dann regelt sich alles von selbst ... Was meine Fitness angeht, war der lange Winter nicht gerade von Vorteil. Wenn es kalt ist und Schnee liegt, fällt es mir schwer, mich zu überwinden. Und laufen möchte ich eher draußen, weil ich ein Naturmensch bin. Aber immerhin: Spazieren bin ich jeden Tag brav gegangen, mit meinem Hund über den Mönchsberg. Vor allem im August und im Dezember aber, wenn wir im Hotel Hochsaison haben, fällt es mir eher schwer, Fitness in den Alltag zu integrieren. Da muss man sich schon zusammenreißen, damit man nicht in einen Schlendrian verfällt. Früher bin ich sehr viel gelaufen, habe sogar Marathons – in Berlin und New York – bestritten. Dabei habe ich viel gelernt, vor allem, wie man durchhält. Die 42 Kilometer läuft man ja vor allem im Kopf. Marathons möchte ich zwar keine mehr laufen, da verlangt man seinem Körper auf Dauer einfach zu viel ab, aber ich habe mir fix vorgenommen, wieder drei bis vier Mal die Woche eine Stunde laufen zu gehen. Einfach für die Gesundheit und weil ich beim Laufen am besten abschalten kann. Wenn ich das schaffe, regelt sich alles von selbst. Vielleicht auch ein bisschen Gewicht reduzieren, wobei ich in den letzten Monaten mit einer Eiweißdiät schon einige Kilos abgenommen habe. Mein Ziel: Kondition aufbauen und sich wohl fühlen.

This is what you are Rene Roth, Rene Roth Health Club

Der Frühlingsbeginn bietet sich an, um Altes los- und Neues zuzulassen. Innerer und äußerer Wandel sind nun begünstigt.

Wenn es kalt ist und Schnee liegt, fällt es mir schwer, mich zu überwinden. Bettina Mayr

Das Rene Roth Health-Concept basiert auf drei Grundideen: Persönliche Betreuung, Individualität und Abwechslung. Basis dafür bildet das persönliche Gespräch. Die Trainer des Rene Roth Health Club stehen fortlaufend für Fragen, Beratung und Gedankenaustausch zur Verfügung. Das Team setzt sich aus Trainern unterschiedlicher Fachrichtungen zusammen und zeichnet sich durch langjährige Erfahrung im Einzel- und Gruppentraining aus. Das Studio liegt inmitten der Salzburger Innenstadt zwischen Arenberg und Gisela-Kai und ermöglicht durch Lage und Ausstattung ein abwechslungsreiches Indoorund Outdoortraining. Ob qualitätsgesicherte Bewegungskurse oder das Training an den neuesten Geräten – für alle Alters- und Leistungsstufen kann eine individuelle Mischung erstellt werden, bei der Wert darauf gelegt wird, was dem Einzelnen wirklich gut tut und vor allem auch Freude bereitet, denn letztere ist die Gesundheit der Seele. Rene Roth Health Club Imbergstraße 31 A Tel. 82 59 25 | www.reneroth.at

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Nächstes Mal: Erste Erfolge, erste Niederlagen


Die Nase: Sinnesorgan & Schönheitsideal Die Nase erfüllt als Riechorgan und als markanter Gesichtsteil zwei wichtige Funktionen. Ist die eine oder andere gestört, fühlt man sich entweder körperlich oder psychisch nicht mehr wohl. Plastische Chirurgie hilft bei der Korrektur der Nasenscheidewand genauso wie bei Korrekturen der Nasenform. Im Falle einer deformierten Nasenscheidewand, die angeboren oder durch einen Unfall entstanden ist, kann Plastische Chirurgie helfen. Die Nasenscheidewand wird korrigiert und der Patient ist in kürzester Zeit wieder fit. Oft liegt der Grund für eine Nasenkorrektur in der Unzufriedenheit mit der eigenen Nase. Prof. Dr. Papp hat nach über 30 Jahren als Plastischer Chirurg viel Erfahrung mit Nasenkorrekturen. „Die Einschätzung darüber, inwiefern Schönheitsfehler den Patienten psychisch belasten, ist oft schwierig. Gerade darum ist die Begleitung durch den Arzt vor dem Eingriff sehr wichtig“, erklärt Prof. Papp. Beginnend bei einer umfangreichen Aufklärung über den Eingriff, mögliche Komplikationen und die Gewöhnungsphase an das neue Gesicht. „Generell gilt für eine ästhetische NasenOP, weniger ist mehr. Kleinere Deformationen können mit einfachen Operationen mit 2–3 Wochen Nachsorge behoben werden, da es oft nur einer Korrektur des Weichteils und nicht der gesamten Nase bedarf“, so Dr. Papp. Wenn eine herkömmliche Nasenkorrektur aufgrund von Tumorentfernung oder Unfällen nicht mehr durchgeführt werden kann, kommt es zum vollständigen Neuaufbau der Nase. Prof. Papp ist überzeugt, dass diese Operationen nur vom erfahrenen Chirurgen ausgeführt werden sollten, der sowohl alle lokalen Verschiebelappenplastiken als auch die Mikrochirurgie beherrscht.

Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Papp.

Prof. Dr. Papp operiert in der Privatpraxis im Medicent und im Sanatorium Pierer. Das Behandlungsspektrum umfasst: Facelifting, Kinn-, Ohren- oder Lidkorrekturen, Faltenunterspritzung, Fettabsaugung, Brustoperationen (Vergrößerung, Straffung, Verkleinerung), Lipofilling sowie Gesamt-Bodyshaping u.v.m.

MEHR INFOS: Prim. Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Papp, FA für Plastische, Ästhetische und Wiederherstellungschirurgie, Medicent Salzburg, Innsbrucker Bundesstraße 35, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/90 10-31 00, Anmeldung: Evelyn Berger, Mobil +43 (0) 676/535 35 31 | www.chpapp.at

Sich einfach wieder wohl fühlen Regeneration und „Entschlackung“ mit Traditioneller Chinesischer Medizin. „Man soll nicht erst einen Brunnen graben, wenn man durstig ist“, sagt ein chinesisches Sprichwort. Fehlernährung, Überanstrengung, lange Phasen von Traurigkeit, Grübeln und Angst können aber den freien Qi-Fluss blockieren. Im Frühjahr ist man oft müde, weil der Körper zusätzlich mit dem Jahreszeitenwechsel fertig werden muss. All das verbraucht Qi, welches sich mit schöpferischer Kraft und Lebensenergie übersetzen lässt. Aus Sicht der TCM ist man gesund, solange das Qi ungehindert und harmonisch fließen kann und Gleichgewicht herrscht. Gewicht zu verlieren ist nach der 5-Elemente-Lehre keine Frage des Kalorienzählens, sondern hat mit innerem Gleichgewicht zu tun, das es wieder herzustellen gilt. Ein klassisches Diätendilemma: Der kalorienarme, energetisch kühlende Salat schwächt unsere „Mitte“, Heißhunger auf Süßes ist vorprogrammiert. Empfohlen wird hingegen: 3x warm und bekömmlich essen, Pausen zwischen den Mahlzeiten (4–5 Std.), dazwischen nur Wasser (10 Min. gekocht) trinken. Kräuter und Gewürze regen das Verdauungsfeuer an und leiten Feuchtigkeit aus, wie z.B. Maishaartee. Um seine Lebensenergie Qi zu erhalten, ist Ginseng („Menschenwurzel“) gut geeignet. Allerdings nicht ohne Beratung, denn es gibt auch Kontraindikationen. Er unterstützt Konzentrationsfähigkeit, Sehkraft, das Immunsystem und macht belastbarer.

NEUE ENERGIE MIT DEM SOMEA-FRÜHJAHRSPACKAGE! Das Package mit Stoffwechsel-Aktiv-Kapseln und Lifting-Serum. Testen Sie das Somea-System, die erste „Apothekerbrand“: Nahrungsergänzung und kosmetische Spezialprodukte zur Stoffwechseloptimierung und Vitalisierung.

TCM-INFORMATIONSTAG ZUM THEMA FASTEN | ERNÄHRUNG 1. April 2011: Informationstag zum Thema Fasten und energetische Ernährung nach der 5-Elemente-Lehre. 19 Uhr: Abendvortrag. Um telefonische Anmeldung wird gebeten!

MEHR INFOS: Fürstenallee-Apotheke Nonntaler Hauptstraße 61, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 662/82 19 64 | www.fuerstenallee.at

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FOTO HÖLZL & HUBNER

Dr. Gerald Hubner, Fachgruppenobmann der Immobilientreuhänder in der Wirtschaftskammer Salzburg.

Auf den ImmobilienMakler ist Verlass Dr. Gerald Hubner erklärt, wie Vermieter zum passenden Mieter und Mieter zur richtigen Wohnung finden und was Makler dafür leisten und kosten. Die Provisionshöchstsätze für die Vermittlung von Mietwohnungen sind seit dem 1. September 2010 neu festgelegt, wie sieht die Neuregelung konkret aus? Für die Vermietung von Immobilien gibt es grundätzlich Provisonsvereinbarungen auf Seiten des Vermieters und des Mieters. Auf Vermieterseite darf die Provision für die Vermittlung eines befristeten oder unbefristeten Haupt- oder Untermietvertrages über eine Wohnung oder ein Einfamilienhaus den

Betrag des dreifachen Bruttomonatsmietzinses (kurz BMM) exkl. UST. nicht überschreiten. Der Mieter bezahlt bei unbefristeten sowie auf mehr als drei Jahre befristeten Verträgen 2 BMM und 1 BMM bei bis zu drei Jahre befristeten Verträgen. Welche Beratung und Betreuung erhält der Kunde durch den Makler? Der Makler übernimmt für den Vermieter die Ermittlung der Objektdaten, die Ausarbeitung des Exposés sowie die Bewerbung des Objektes, die Suche des passenden Mieters inkl. Bonitätsprüfung und Objektbesichtigungen. Er berät beide Seiten des Geschäfts über rechtliche und wirtschaftliche Aspekte des Mietverhältnisses und bringt unterschiedliche Interessen zum Ausgleich. Oft ist er auch an der vertraglichen Abwicklung beteiligt und haftet für seine Beratungsleistungen, für welche er mit einer Vermögens-Schadens-Haftpflichtversicherung ausgestattet ist. Mieter finden mit dem Makler, der sie bei der Suche unterstützt, zeitsparend zum passenden Objekt. Die Vermittlung zwischen den einzelnen Geschäftspartnern zählt ebenso zu den Stärken des Maklers und kann zu ganz neuen und innovativen Lösungen führen. Wo bekomme ich mehr Informationen bzw. eine Liste der Makler? Auf der website www.wkimmo.at findet man das Mitgliederverzeichnis, welches sowohl nach geographischen als auch nach Dienstleistungsschwerpunkten abgefragt werden kann.

Entspannt radeln mit Rückenwind Ständig jemanden haben, der einen beim Treten anschiebt. Ein Wunschgedanke? Mit so genannten Pedelecs (Pedal Electric Cycle) funktioniert es. ElectroDrive Salzburg bietet diese Elektrofahrräder als Frühlingsaktion ab sofort zu besonders günstigen Konditionen an. Die Räder kann man kaufen, aber auch leasen! Vor allem Geschäftsleute schätzen das bequeme und unverschwitzte Fortkommen in der Stadt. „Nichts ist angenehmer, als entspannt auf dem Radweg unterwegs zu sein und dank des unterstützenden Elektromotors nicht zu schwitzen. Da machen auch Termine im Hochsommer Spaß, weil man schnell überall ist und sich überhaupt nicht anstrengen muss“, so ein zufriedener Kunde. Und für den Fall, dass es einmal regnet, kann man ab sofort die übertragbare Jahreskarte des Verkehrsverbunds (SVV) beim Kauf oder bei Leasing eines Elektrofahrrades für einen geringen monatlichen Aufpreis dazu nehmen. 20,– Euro monatlich kostet die übertragbare SVV-Karte beim Leasing, oder einmalig 200,– Euro statt 455,– beim Kauf! Damit spart man über 200,– Euro gegenüber dem Normalpreis. Mehr Infos dazu auf: www.electrodrive-salzburg.at oder telefonisch unter 0800/810102

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FOTO VICTORIA SCHAFFER TEXT MARKUS DEISENBERGER

DIE BESTSELLER | TEIL 2 Wirft man derzeit einen Blick auf die deutschen Bestsellerlisten, finden sich dort gleich zwei Salzburger Verlage mit ihren aktuellen Werken: Jung und Jung mit dem frischgebackenen Gewinner des deutschen Buchpreises, Melinda Nadj Abonjis „Tauben fliegen auf“. Und Ecowin, ein Sachbuchverlag, der sich ganz neuen und spannenden Themen verschrieben hat. Grund genug für zwei Portraits.

Der größte Fan Hannes Steiner ist Gründer des Salzburger Sachbuchverlags Ecowin. Neu, interessant und spannend müssen die Bücher sein, die er verlegt, sagt er. Und sie sind es offenbar auch, denn viele seiner Titel sind Dauerbrenner der deutschsprachigen Bestsellerlisten. Mit vision.altstadt sprach er über das Geheimnis seines Erfolges.

War das eine Zeit, als es noch Autorenverlage gab, deren Programme sich nicht ausschließlich nach Marktgegebenheiten richteten, sondern eine starke Handschrift des Verlegers trugen. Doch die Zeiten, in denen die Begeisterung für einen bestimmten Inhalt über den Massengeschmack gestellt wurde, sind noch nicht endgültig vorbei. Ein kleiner Salzburger Sachbuchverlag hat eben diese anachronistische Herangehensweise an den Buchmarkt zu seiner Devise gemacht und ist damit erstaunlich erfolgreich. Dabei erfolgte die Gründung des Verlages Ecowin spontan und ohne jede Vorkenntnis. Als sich Hannes Steiner nach Beendigung des Jus-Studiums in der Buchhandlung seiner Eltern um Ein- und Verkauf kümmerte, suchte er nach einer Idee, wie man das Kaufmännische mit dem Künstlerischen verbinden könnte. Beides lag ihm gleichermaßen. Und plötzlich hatte er diese Idee: Ein authentischer Verlag schwebte ihm vor, der mit Autoren arbeitet, die über die Themen, die sie behandeln, auch tatsächlich und auf eine ganz persönliche Art und Weise Bescheid wissen. Und die erste Autorin sollte niemand geringerer als Ingrid Thurnher sein. In einem Brief fragte er die ORFJournalistin, ob sie denn nicht ein Buch über Rhetorik für ihn schreiben wolle. Sie wollte. „Als sie zusagte, gab es den Verlag noch nicht einmal“, erzählt der Verleger heute lachend. Mit über 29.000 verkauften Exemplaren wurde „So reden sie sich zum Erfolg“ dann zu einem ebensolchen, und der Verleger ist noch heute gut mit Thurnher befreundet. Aktuell veröffentlicht sie bei Ecowin ein Buch über Udo Proksch, in dem sie neue faszinierende Dokumente des ehemaligen Staatsfeindes Nr. 1 enthüllt. Normalerweise, erzählt Steiner, sei es aber eher ein Nachteil, wenn gleich das erste Buch so erfolgreich ist. Zumindest kenne er mittlerweile viele Verleger, die sich nach Anfangserfolgen gehörig verrannt hätten, weil sie davon ausgingen, dass es immer so weiter gehe. Tut es zwar meistens nicht, im Falle Ecowins aber schon: An die 15.000 Exemplare beträgt die Durchschnittsauflage eines von Ecowin verlegten Buches.

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FORDERN, NICHT ÜBERFORDERN Was genau ist nun das Geheimnis dieses Erfolges? Ist es dieser besondere Instinkt für Autoren und ihre Geschichten, den ihm mittlerweile die gesamte Fachwelt bescheinigt? Ja und nein. Der Inhalt alleine macht noch keine hohe Auflage. Zu einem erfolgreichen Buch gehört sicher mehr als nur ein spannendes Thema. Einfühlungsvermögen etwa. Steiner selbst sieht das so: „Ich persönlich glaube, dass Menschen grundsätzlich von sich aus interessiert sind und auch daran interessiert sind, sich komplexe Sachverhalte anzueignen, wenn man ihnen auf Augenhöhe begegnet.“ Das heißt also, der Autor muss ein gewisses Maß an Feingefühl mitbringen, um jenen Ton zu treffen, der beim Publikum auch tatsächlich ankommt. Und tatsächlich wirken Ecowin-Autoren, ob nun Ingrid Thurnher, Paul Lendvai oder der berühmte Kriminalpsychologe Thomas Müller trotz der schwierigen Themen, die sie mitunter vermitteln, nie dozierend. Sie fordern ihr Publikum, ohne es zu überfordern. Dazu kommt ein besonders enges Verhältnis, das der Verleger mit seinen Autoren pflegt. Oft sind es gemeinsame Ideen, die in einem Projekt verwirklicht werden. Oder man arbeitet sie zumindest gemeinsam aus. Die Autoren goutieren diese Unterstützung. „Bisher hat noch nie einer unserer Autoren zu einem anderen Verlag gewechselt“ erzählt Steiner stolz. „Obwohl es an Angeboten sicher nicht mangelte.“ Verkauf alleine sei dafür nicht ausschlaggebend. Überhaupt ist die Beständigkeit seiner Partner wesentlicher Teil der ecowinschen Firmenphilosophie. So arbeitet Steiner immer noch mit der Druckerei zusammen, in der er schon sein erstes Buch drucken ließ. „In Österreich und auf österreichischem Papier, das aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt.“ UNABHÄNGIGKEIT UND NEUGIER „Ecowin ist eine große Familie“, so Steiner. „Die Autoren treffen sich auch privat untereinander.“ Klingt nach einem Marketing-Spruch, ist es aber nicht. „Beziehungen funktionieren


Ich will keine Bücher machen, die in ein Förderschema passen, ich will Bücher machen, die gelesen werden. Hannes Steiner, Verlagsleiter Ecowin

ja nicht nach Marketinggrundsätzen“, so der Verleger. Schon eher nach den Prinzipien Achtung und Respekt: „Die Personen, die bei mir schreiben, bewundere und verehre ich tatsächlich alle. Wahrscheinlich bin ich ihr größter Fan.“ Klingt leichter als es ist. Wie guten Wein zu machen sei Bücher machen oft ein wirklicher Kraftakt, so Steiner. „Wie ein Stück Holz, aus dem man eine Figur machen will, am Anfang noch grob wirkt und erst allmählich die Feinheiten entwickelt, die es zu einem großen Werk machen. Genauso ist es mit Büchern.“ Ihr Erfolg ließe sich auch nicht in Verkaufszahlen messen. Wenn über Paul Lendvais neues Buch über Ungarn in einem anerkannten Medium wie der „Zeit“ geschrieben werde, dass es wie derzeit kein anderes Ratgeber für europäisches Geschick werden könne, freut den Verleger das mehr als alles Finanzielle. Wesentlicher Garant für die Qualität, die hier im Falle Lendvais gelobt wurde, ist jedenfalls Steiners Unabhängigkeit: Förderungen hat er noch nie bezogen und auch nie beantragt. „Ich will keine Bücher machen, die in ein Förderschema passen, ich will Bücher machen, die gelesen werden“, sagt er. Außerdem könne politischer Druck nur dort erzeugt werden, wo es Abhängigkeiten gibt. „Ich bin in keiner Pflicht und brauche daher auch keine Beißhemmung zu haben. Druck prallt an mir ab.“ Trotz seines enormen Erfolges sieht sich Hannes Steiner allerdings erst am Anfang dessen, was er in Salzburg noch auf die Beine stellen will. „Der Anspruch muss sein, Dinge zu entdecken, die neu sind. Wenn das aber der Anspruch ist, gibt es kein Ende der Neugier und auch kein Ende des Suchens.“

Hannes Steiner inmitten der von ihm so geliebten Bücher. Das Rezept seines Verlags Ecowin ist so einfach wie plausibel: Spannende Menschen schreiben in unterhaltsamer Weise über interessante Themen.

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MEIN AUGENSTERN Luxuriöser Wohngenuss in Aigen Höchstes Verwöhn-Potential bietet diese einzigartige Penthouse-Maisonette im privilegierten Aigen. Ihr großzügiger Wohn-Ess-Bereich mit Galerie, die exzellente Lichtlösung durch eine verglaste Giebelpyramide, vier Terrassen sowie ein elliptischer Master-Bedroom mit Marmorbad en suite sind neben der wunderschönen Lackküche originelle Highlights,

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Österreichpremiere: Kastenmöbel „Space“ von C. Kröncke bei Schöner Wohnen.

Prämierter Teppich „Broken Glas“ von Vartian Rugs. 223x297_01.ai

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21.02.11

09:43

Wohndesign Salzburg

1. BIS 3. APRIL 2011

WOHNDESIGN SALZBURG BIETET IN DER RESIDENZ WOHNTRENDS UND EMOTIONEN

Ein flackerndes Feuer im Kamin, ein Couchtisch aus geöltem, heimischem Holz, ein einladendes Sofa aus bestem Leder, Tapete und Polster, die mit ihrem warmen Orange den Raum erwärmen – Wohnen heißt immer auch Emotion. Und davon gibt es mehr als genug auf der WOHNDESIGN Salzburg vom 1. bis 3. April.

von Künstlern oder aber den Käufern selbst individuell gestaltet werden kann. Der italienische Hersteller Valcucine hat so bekannte Künstler wie Sandro Chia und Ugo Nespolo an Bord geholt. Wer aber selbst Hand anlegen möchte, kann seine Vorstellungen auf der Messe mit der Mannschaft von Küchen Schwab besprechen.

Design, Kunst, Wohntrends und fürsterzbischöfliches Ambiente verschmelzen hier zu großem Wohnkino. Nach einem Jahr Pause sind die Kräfte frisch gesammelt und an die 50 besonders qualitätsorientierte Aussteller präsentieren Neuheiten, Besonderheiten und Gustostücke zum Wohnen.

Wer hingegen meint, dass Liebe nicht nur durch den Magen geht, wird mit Sicherheit bei Schöner Wohnen, Möbel Treml, der Schlafwerkstatt, Eberharter Raumtextil oder Vartian Rugs fündig. Sofas, flexible Wohnwände, Verwandlungsmöbel, maßgeschneiderte Betten und Wohnaccessoires laden ein zum Probesitzen und Liegen.

Für die wohninteressierten und designaffinen BesucherInnen gibt es ein Happy-End: Wohl nur ganz wenige Messelocations in Österreich bieten eine so beeindruckende Bühne für modernes Möbeldesign wie die Residenz Salzburg. Umso mehr Vergnügen macht das Flanieren durch die geschmackvollen Wohnwelten. „Und Action“ heißt es bei den Küchenausstellern Miele, poggenpohl, plan.b, Wohnen bei Reist und Küchen Schwab. Erstmals in Österreich zeigen Letztere eine Küche aus Glas, die

Die zahlreichen Eindrücke in Ruhe besprechen kann man sowohl im Design-Cafe als auch am Freitag und Samstag ab 16 Uhr auf dem Gourmetpfad, der mit Delikatessen zum Verkosten durch die Wohnwelten führt. Mehr Informationen unter: www.mac-hoffmann.com oder www.wohndesign-salzburg.at Tel. + 43 (0) 1 587 12 93 Öffnungszeiten täglich von 11–19 Uhr

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FOTOS VICTORIA SCHAFFER

walk of design Vielleicht weil sie in Dänemark geboren wurde und den dortigen Lebensstil noch immer schätzt, vielleicht, weil Einfachheit der Form und klare Linien ihr am besten entsprechen: Ursula Spannberger fühlt sich immer schon stark zu puristischem Design hingezogen. Deshalb auch ist die Architektin stets auf der Suche nach neuen Objekten, die ihrer Philosophie bestmöglich entsprechen. Fündig wird sie dabei nicht selten in Salzburgs Altstadt. Ein Rundgang.

Zeitlos modernes Dibbern-Solid Color Geschirr in nunmehr 39 Farben (bei Roittner im Ofenloch, Rainbergstraße 5) hat es ihr besonders angetan. Was Farbe betrifft, tendiert sie zwar eher zu Weiß. „Die bunte Vielfalt und Kombinationsbreite des Dibbern-Geschirrs entlockt mir allerdings immer ein Lächeln und lässt mich den Frühling vorfühlen.“ Heinz Roittner (im Bild links) berät gerne.

„Form follows Function“, die planerische Maxime der Moderne, ist für Spannberger nur insofern Leitspruch, als man „Function“ als ganzheitlich, den Menschen dienend und für den Zweck der Nutzung optimal interpretiert. So geschehen bei Wohndesign von Desiderio, Sterneckstraße 32: Ein unbehandelter Echtholztisch (links) und die schwebende Küche (rechts) lassen ihr Designer-Herz buchstäblich höher schlagen.

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Das Einrichtungshaus Scheicher in der Neutorstraße 18 ist seit 1923 Experte für klassisches und zeitgenössisches Design von höchster Qualität und sorgt für Lebensqualität und Individualität in den eigenen vier Wänden. Scheicher entspricht in seinem Angebot auch dem Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Stefan Scheicher (rechts) ist der Experte für Klassiker von morgen.

Wer Purismus und sparsame Verwendung von Materialien ebenso schätzt wie Ursula Spannberger, kommt am Einrichtungshaus Scheicher eigentlich nicht vorbei. Ob nun das Sofa „William“ von Zanotta in Leder (rechts oben), der Swan Chair von Arne Jacobsen (Entwurf von 1958, links unten), der Sessel „Tre Pezzi“ von Franco Albini (1959, Cassina, unten Mitte) oder der Stuhl PP 503 von Hans J. Wegner, den auch schon John F. Kennedy zu schätzen wusste (1950, PP MÖBLER, rechts unten): Sie waren gestern formvollendet und werden es auch morgen sein.

Auf die Spitze getrieben wird der Minimalismus in der Stoffband-Sitzhilfe Chairless von VITRA (Bild links), für die eine Idee der Aborigines Pate stand. „Gemütlich und entspannend“, ist Spannberger erstaunt. Noch gemütlicher allerdings: Handgefertigte Hästens-Betten aus Naturmaterialien (Bild rechts). Eigentlich sind sie vom Design her nichts für Spannberger. „Zu voluminös.“ Das natürliche und gesunde Schlafklima überzeugte dann aber auch sie. Seit März sind zwei neue Modelle am Markt: Proferia und Auroria. „Think green, sleep bluechecked“ so das Motto.

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Hase oder Henne? Elf Geschenkvorschläge für das Osternest.

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Um dem Osterhasen ein wenig auf die Sprünge zu helfen: Originelle Geschenkideen, Kleinigkeiten und Osterspecials gibt es im Afro Cafe oder im Afro Webshop: www.afrocoffee.com/shop Afro Cafe, Bürgerspitalplatz 5, 5020 Salzburg, Tel. 84 48 88

Frosch-Anhänger mit weißen syn. Zirkonia, Onyx und handgearbeiteter, weißer Imitationsperle, Anhänger mit Öse, 925er-Sterlingsilber, geschwärzt, Euro 339,00 (nur der Anhänger) Thomas Sabo, Getreidegasse 48, Tel. 84 40 23

Symbole sagen mehr als Worte: Gefertigt aus hochwertigem Stahl und 18-karätigen Goldsymbolen und kombiniert mit wertvollen Steinen, inspiriert Nomination zur Gestaltung seines persönlichen Schmuckstücks. Nomination, Alter Markt 15, Tel. 84 11 58

Für unvergessliche Momente im Leben: Pandora steht für original dänisches Design und Schmuckstücke aus hochwertigsten Materialien wie 14 Kt. Gold, Sterlingsilber, Schmucksteinen und Muranoglas. Pandora, Alter Markt 15, Tel. 84 37 37

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FOTOS VICTORIA SCHAFFER | WWW.SOMA-ARCHITECTURE.COM INTERVIEW C. MARTIN MALM

CREATIVE CITY SALZBURG

Nicht einfügen, sondern herausragen! Der Musikpavillon der Salzburg Biennale 2011, der von März bis Juni dieses Jahres den Mozartplatz bespielen wird, ist Skulptur, Konzertsaal und Ort der Begegnung zugleich. Als Projekt des Fonds „Kunst am Bau“ liegt er in der Verantwortung von Landesbaudirektor Christian Nagl. Mit vision.altstadt sprach der Bauherr über Ambition, Innovation und Kunst im öffentlichen Raum.

Was genau macht eigentlich die Landesbaudirektion und wie kam es zu der Zusammenarbeit mit der Biennale Salzburg? Als Landesbaudirektion sind wir für die Bereiche Straßennetz, öffentlicher Verkehr, Bau und die Sanierung von Landesbauten und Bauten von landeseigenen Gesellschaften wie der Burgen & Schlösser Ges. bzw. Museen, Messe und vieles mehr verantwortlich. Eine der Tätigkeiten, die auch bei uns in der Landesbaudirektion angesiedelt ist, ist der Fonds „Kunst am Bau“, dessen Aufgabe es ist, bei Landeshochbauten künstlerische Interventionen zuzulassen und zu fördern. Ich sitze im Fachausschuss dieses Fonds, und als ich auf der vorletzten Architektur-Biennale in Venedig gesehen habe, wie stark die Wirkung des zeitgenössischen Architekturprojekts der Steiermark war, wurde mir klar, dass dies für Salzburg auch eine gute Möglichkeit sein könnte, unsere Sichtbarkeit auch außerhalb der schon bekannten Themen zu erhöhen.

Landesbaudirektor Christian Nagl.

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... und die Salzburg Biennale? Die Zusammenarbeit mit der Biennale kam über Umwege zustande. Nach Gesprächen mit


Der Pavillon soll als Ort der Begegnung mit neuer Musik, als Kunstwerk an sich, als signifikantes und sichtbares Zeichen der Biennale und als ein Signal für Salzburg als Standort innovativer Architektur dienen.

der Initiative Architektur und anderen kamen wir mit dem damaligen Intendanten der Biennale, Herrn Landesmann, zusammen. Wir sprachen damals allerdings über ein viel größeres Projekt: Wir wollten moderne Architektur als Spielorte für viele verschiedene Interventionen und Installationen nutzen. Der Pavillon war und ist als Außenauftritt der Biennale gedacht und blieb auch, unterstützt durch die neue künstlerische Leiterin der Biennale, Frau Hoffmann, als Brückenkopf des großen Projektes übrig, das letztlich aus Zeitgründen nicht verwirklicht werden konnte. Er soll als Ort der Begegnung mit neuer Musik, als Kunstwerk an sich, als signifikantes und sichtbares Zeichen der Biennale und als ein Signal für Salzburg als Standort innovativer Architektur dienen.

SOMA – EINMAL MEHR PREISGEKRÖNT

Wie viel Geld steht dem Fonds zur Verfügung? Der Fonds ist mit 300.000 Euro pro Jahr aus Landesmitteln dotiert – eine Summe, mit der sich einige sehr gute Projekte realisieren lassen.

war groß – immerhin haben in der ersten Runde an die vierzig internationale Architekturbüros ihre Arbeiten eingereicht.

Wie genau wird der Pavillon genutzt? Die Bedeutung des Pavillons wird dadurch erhöht, dass er sehr unterschiedlich genutzt werden kann und soll. Im März steht der Pavillon der Biennale zur Verfügung, danach bis Mitte Juni dient er, unter Leitung der Kulturabteilung, unter anderem Kulturinitiativen, die keine eigenen Räume haben, als Konzertsaal, Ausstellungsfläche und ähnliches. Nächstes Jahr haben wir dann vor, ihn im Land Salzburg aufzustellen, zur Nutzung durch Künstler, Musiker und andere Organisationen. Danach gehört er wieder der Biennale. Seine Mobilität ist auch einer der großen Vorteile des Pavillons. Der Pavillon ist also ein mehrdimensionales Kunstwerk an sich, in dem dann Kunst stattfinden wird – sozusagen Kunst in der Kunst? Genau. Wir hatten auch das Glück, durch den internationalen Architekturwettbewerb im Architektenteam von „soma“ einen wunderbaren Sieger zu finden. Die Fachjury des Fonds, die durch Vertreter der Altstadtkommission und eine Architektin erweitert wurde, war gefordert und die Konkurrenz

Das Architektenteam von soma, das für den Musik-Pavillon verantwortlich zeichnet, hat bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen in Wettbewerben gewonnen und wurde in internationalen Publikationen und Ausstellungen (u.a. auf der Architektur-Biennale in Venedig) präsentiert. Prestigeträchtigstes Projekt ist das sich im Bau befindliche permanente Themengebäude für die Expo 2012 Yeosu, Süd-Korea. soma (Wien–Salzburg) wurde 2007 von Stefan Rutzinger, Kristina Schinegger, Martin Oberascher und Günther Weber gegründet. Das Tätigkeitsfeld reicht von der Entwicklung investigativer Entwurfsstrategien und experimenteller Umsetzungsmethoden bis zu technischer und theoretischer Forschung.

Wie glauben Sie wird sich der Pavillon in das Bild der Altstadt einfügen? Ich glaube, die Frage ist falsch gestellt. Einfügen wird er sich nicht. Er wird als Hingucker die Altstadt akzentuieren und hoffentlich die Diskussion über moderne Architektur in Salzburg anregen. Er wird ein Repräsentant moderner Architektur und Kunst in Salzburg sein und für die Dauer seiner Präsenz aus dem „Schmuckkästchen“ Salzburger Altstadt herausragen. Noch eine Frage zum Schluss. Sie sind ja auch Sprengmeister? Muss sich Salzburg Sorgen machen? (Lacht) Nein. Bei der Ausbildung mussten wir etwas sprengen, aber seither habe ich nichts mehr in die Luft gesprengt und habe es auch nicht vor. Danke für das Gespräch. www.kunstambau.at www.salzburgbiennale.at www.soma-architecture.com

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Foto: Silvia Lelli – courtesy of WWW.RICCARDOMUTI.COM

SALZBURGER

PFINGSTFESTSPIELE

Riccardo Muti

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RICCARDO MUTI – DAS GROSSE FINALE! Riccardo Muti ist ein Publikumsmagnet, schrieb eine österreichische Tageszeitung zu den letztjährigen Pfingstfestspielen. Südländisches Flair ist in den Tagen um Pfingsten in Salzburg überall spürbar: Italianitá erfasst die Barockstadt und nimmt das Publikum mit auf eine musikalische Reise in den Süden.

ein tragisches Ende bereitet, gab Händel die Gelegenheit, ein reiches Spektrum an Affekten zwischen Idylle und Komik musikalisch zu schildern. Das hinreißende Werk verrät die Einflüsse von Händels neuem Umfeld, betritt mit seinen Klangfarben-Experimenten aber auch Neuland.

2011 feiern wir mit Riccardo Muti das große Finale der Salzburger Pfingstfestspiele unter dem Titel „Scuola Napoletana. Musik zwischen Wien und Neapel“. Im Zentrum steht die Oper I due Figaro von Saverio Mercadante, in der die Geschichte von Mozart Da Pontes Le nozze di Figaro fortgesetzt wird: „Die Oper erzählt von einem neuen Intrigenspiel im Hause Almaviva“, sagt der spanische Regisseur Emilio Sagi, der das Stück in Salzburg erarbeitet. Der Komponist Mercadante fühlt sich stilistisch Rossini nahe, verwebt in diesem Werk aber auch spanische Tänze. Die Handlung spielt in Sevilla. „Für mich ist es sehr interessant zu sehen“, so Emilio Sagi, „wie ein italienischer Komponist in die spanische Kultur eintaucht und seine Oper mit spanischem Flair, mit Rhythmen wie Cachuchas und Boleros erfüllt, um den fröhlichen Charakter der sevillanischen Frauen zu vermitteln.“

Mit der Lebendigkeit und Energie ihres Musizierens erobern Jean-Christophe Spinosi und sein Ensemble Matheus seit Jahren die internationalen Konzertpodien. In Jérôme Pernoo haben sie einen idealen Partner gefunden: Der junge französische Cellist, dessen Spiel so virtuos wie einfühlsam ist, erarbeitet für die Pfingstfestspiele zwei selten zu hörende Solokonzerte der Neapolitanischen Schule. Den Rahmen bilden Werke aus Vivaldis vielgestaltigem Ouevre und eines der Concerti grossi, die der englische Komponist Charles Avison nach Cembalosonaten des gebürtigen Neapolitaners Domenico Scarlatti schuf.

Bereits während seines kurzen Lebens, vor allem aber danach gelangte Giovanni Battista Pergolesi zu internationalem Ruhm. Das gefeierte Barockensemble Il Giardino Armonico präsentiert diese und zwei weitere Kammerkantaten Pergolesis zusammen mit Konzerten aus Neapel. Während seines dreijährigen Italienaufenthalts gelangte der junge Georg Friedrich Händel 1708 auch nach Neapel, wo er für eine bevorstehende Hochzeit die Serenata Aci, Galatea e Polifemo komponierte. Die Geschichte des Schäfers Aci und der Meeresnymphe Galatea, deren Liebe der eifersüchtige Riese Polifemo

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PROGRAMMHIGHLIGHTS

SALZBURGER PFINGSTFESTSPIELE 10. BIS 13. JUNI 2011

OPER FR, 10. UND SO, 12. JUNI, 19.30 Uhr Haus für Mozart Saverio Mercadante

I DUE FIGARO RICCARDO MUTI Orchestra Giovanile Luigi Cherubini

SA, 11. JUNI, 11.00 Uhr Stiftung Mozarteum

UN’ACCADEMIA NAPOLETANA GIOVANNI ANTONINI Il Giardino Armonico | Roberta Invernizzi

SA, 11. JUNI, 19.30 Uhr Haus für Mozart Georg Friedrich Händel

ACI, GALATEA E POLIFEMO Das Requiem in c-Moll, das Luigi Cherubini im Jahr 1816 für eine Erinnerungsfeier an die Hinrichtung Ludwigs XVI. schrieb, stellt einen Höhepunkt in der Geschichte der Kirchenmusik dar. Fern von purer Äußerlichkeit verbindet Cherubini darin seine meisterhafte Beherrschung polyphoner Satztechniken mit einer sensiblen Ausdeutung des Textes und großer Ausdruckstiefe. Dabei verzichtet Cherubini auf den Einsatz von Solostimmen. Zu den vielen Komponisten, die das c-Moll-Requiem bewunderten, zählte auch Beethoven. Karten und Informationen: Salzburger Festspiele Hofstallgasse 1, 5010 Salzburg Tel. + 43 (0) 662/8045 500, Fax -555 info@salzburgfestival.at www.salzburgfestival.at/pfingsten

RENÉ JACOBS Akademie für Alte Musik Berlin Sunhae Im | Vivica Genaux | Marcos Fink

SO, 12. JUNI, 11.00 Uhr Stiftung Mozarteum Vivaldi | Fiorenza | Porpora | Hasse | Avison

CONCERTI GROSSI JEAN-CHRISTOPHE SPINOSI Ensemble Matheus Jérôme Pernoo | Alexis Kossenko

MO, 13. JUNI, 11.00 Uhr Felsenreitschule Luigi Cherubini

REQUIEM C-MOLL RICCARDO MUTI Orchestra Giovanile Luigi Cherubini


Foto: Monika Rittershaus

Salzburger Festspiele 27. JULI BIS 30. AUGUST 2011

Das Ohr aufwecken, die Augen, das menschliche Denken.

Luigi Nono

OPER Drei Neuproduktionen stehen im Zentrum des Opernprogramms 2011: Riccardo Muti und Peter Stein nehmen sich Giuseppe Verdis Macbeth an. Christian Thielemann und Christof Loy zeigen Richard Strauss’ Frau ohne Schatten. Erstmals steht Leoš Janác ˇeks Die Sache Makropulos unter Esa-Pekka Salonen und Christoph Marthaler auf dem Spielplan. Nur in den Mozartjahren waren alle drei Da Ponte-Opern W. A. Mozarts in Salzburg zu sehen. 2011 übernimmt das Orchestra of the Age of Enlightenment unter Robin Ticciati Le nozze di Figaro. Les Musiciens du Louvre spielen unter Marc Minkowski Così fan tutte. Die Wiener Philharmoniker widmen sich unter der Leitung von Yannick NézetSéguin Don Giovanni. Luxuriös besetzt als konzertante Doppelvorstellung sind auch zwei lyrische Opern: Anna Netrebko singt mit Piotr Beczala in Tschaikowskis Iolanta. Im zweiten Teil dirigiert Ivor Bolton das Mozarteumorchester Salzburg in Igor Strawinskys Le Rossignol. SCHAUSPIEL Zwei Uraufführungen, die Neuinszenierung des Faust I & II und von Shakespeares Maß für Maß, bilden neben der Wiederaufnahme von Jedermann und Sommernachtstraum die Schwerpunkte des Schauspielprogramms 2011. Roland Schimmelpfennig, einer der meistgespielten Autoren der Zeit, inszeniert seine Salzburger Auftrags-Uraufführung Die vier Himmelsrichtungen. Nicolas Stemann inszeniert beide Teile von Goethes Faust als Marathonvorstellung auf der Perner-Insel in Hallein. Die begleitende Programmreihe führt zu einem Wiedersehen mit Klaus Maria Brandauer, Daniel Kehlmann, Jon Fosse und Ben Becker. Die Urauf-

W. A. Mozart: Le nozze di Figaro

führung Immer noch Sturm ist vielleicht Peter Handkes persönlichstes Theaterstück – in der Regie von Dimiter Gotscheff. Der Spielplan des Young Directors Project erlaubt es, innerhalb von zwei Tagen alle fünf Aufführungen zu erleben. KONZERT Der Fünfte Kontinent stellt exemplarische Kompositionen der letzten Jahrzehnte einander gegenüber. Am Programm stehen Werke von Luigi Nono, John Cage, Morton Feldman, Karlheinz Stockhausen, Giacinto Scelsi und Georg Friedrich Haas. Der Zyklus der Mahler-Szenen wird u.a. geprägt von Pierre Boulez, Gustavo Dudamel, Christiane Karg, Renaud Capuçon, Antoine Tamestit, Clemens Hagen, Jörg Widmann, Martin Grubinger, András Schiff, Matthias Goerne, Cornelius Meister, Leif Ove Andsnes und Bruno Ganz. Die Wiener Philharmoniker gestalten im Sommer fünf Programme unter Christian Thielemann, Riccardo Muti, Mariss Jansons, Franz Welser-Möst und Pierre Boulez. In der Reihe der Gastorchester begrüßen die Festspiele das Gustav Mahler Jugendorchester, das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, das Simón Bolívar Symphony Orchestra, das West-Eastern Divan Orchestra und erstmals das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, das Chicago Symphony Orchestra sowie die Berliner Philharmoniker. Karten und Informationen: Salzburger Festspiele, Hofstallgasse 1, 5010 Salzburg Tel. + 43 (0) 662/8045 500, Fax -555 info@salzburgfestival.at | www.salzburgfestival.at

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DER CHEF DIRIGIERT SELBST!

Es ist eine Premiere der besonderen Art: Sir Simon Rattle, Künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker und der Osterfestspiele Salzburg, leitet erstmals ein Konzert der Kammermusikreihe Kontrapunkte selbst. Claudio Abbado hatte die Konzertserie im Rahmen der Osterfestpiele begründet, um „Kontrapunkte“ zur Opernproduktion und den Orchesterkonzerten zu setzen. 2011 sind die hochkarätigen Konzerte thematisch rund um die diesjährige Oper (Salome von Richard Strauss) und die folgende Zeitenwende in der Musik gruppiert. Die Kontrapunkte erweisen sich als integrierter Bestandteil eines musikalischen

Werke-Kosmos’, der von der Spätromantik bis zur Moderne reicht. Im Konzert am 25. April erleben Sie seltener gespielte Gustostücke der Kammermusikliteratur von Maurice Ravel, Richard Strauss (Serenade für 13 Blasinstrumente u. a.) und Igor Strawinsky (Concertino für 12 Instrumente u. a.). Es spielen – wie stets bei den Kontrapunkten – Mitglieder der Berliner Philharmoniker.

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Einfach ein E-Mail mit der richtigen Antwort und dem Betreff „Gewinnspiel Osterfestspiele“ an office@visionaltstadt.at schicken. Die ersten beiden E-Mails gewinnen. Gewinnfrage: Bei den Kontrapunkten dirigiert erstmals Claudio Abbado Riccardo Muti Sir Simon Rattle

wie zum Beispiel das Pacifica Quartet, Quatuor Diotima und das Arditti String Quartet spannen einen Werkekanon von der Zweiten Wiener Schule bis zur Gegenwart. An die Cineasten richtet sich der Schwerpunkt Lichtspielmusik. Die Salzburg Biennale zeigt zahlreiche Ikonen der Filmgeschichte mit Live-Musik, darunter Nosferatu mit der Musik von José Maria Sanchez-Verdú. 1922 von Friedrich Wilhelm Murnau gedreht, ist er der erste Vampirfilm der Geschichte und prägend für das Genre. Unter dem Motto Szenenwechsel werden Musiktheater und Produktionen präsentiert, die jenseits der klassischen Konzertsituation angesiedelt

sind, wie die Kafka-Fragmente von Gyorgy Kurtàg. Eine Stunde Musik, vierzig kleine Stücke für Stimme und Geige, von aphoristischer Kürze, äußerster Dichte und großer expressiver Kraft. Antoine Gindt und Klaus Grünberg haben erstmals den Versuch einer szenischen Deutung gewagt.

Foto: Pascal VIctor

Festival für Neue Musik 3.–27. März 2011

Das Festival ist geprägt von vier Programmlinien: Zoom, Focus, Lichtspielmusik und Szenenwechsel: In den letzten beiden Märzwochenenden werden unter dem Titel Zoom zwei Komponisten von internationalem Rang vorgesellt: Thomas Kessler und Dieter Schnebel. Im Focus steht das Streichquartett. International renommierte Ensembles

Sir Simon Rattle.

Gewinnen Sie 2 x 2 Karten mit anschließendem Mittagessen für die Matinee am 25. April 2011 um 11.30 Uhr im Großen Saal der Stiftung Mozarteum. Das Mittagessen findet in den K+K Restaurants am Waagplatz statt.

SALZBURG BIENNALE 2011 Nach der sehr erfolgreichen Premiere im Jahr 2009 findet die Salzburg Biennale im März 2011 zum zweiten Mal statt. Für vier Wochenendblöcke – jeweils von Donnerstag bis Sonntag – hat Heike Hoffmann, künstlerische Leiterin der Biennale 2011, ein Programm aus mehr als 30 Veranstaltungen zusammengestellt: vom Sinfoniekonzert über Ensemblekonzerte und Kammermusik bis hin zu Filmprojekten mit Live-Musik, Musiktheaterproduktionen, Konzertinstallationen sowie Jugend- und Vermittlungsprojekten. Aktuelle Entwicklungen spiegeln Neue Musik im musikhistorischen Kontext und beziehen dabei sowohl österreichische als auch internationale Komponisten ein.

Foto: Jim Rakete

Gewinnen Sie 2 x 2 Karten für die Matinee am 25. April 2011 mit anschließendem Mittagessen!

Karten im Kartenbüro der Stiftung Mozarteum Salzburg, Theatergasse 2 Tel. 87 31 54 | Mo–Fr 9–18, Sa 9–12.30 Uhr tickets@mozarteum.at Preise: zwischen Euro 8,– und Euro 30,– Detaillierte Kartenpreise und Ermäßigungen www.salzburgbiennale.at/tickets.html


Alberto Giacometti, Schreitender I, 1960, Sammlung Fondation Giacometti, Paris, © Succession Giacometti/VBK, Wien, 2011

Museen & Galerien Highlights SALZBURGER BAROCKMUSEUM, Orangerie im Mirabellgarten 9.4.–13.6. Johann Christoph Kimpfel. Zeichnungen zwischen Realität und Karikatur MUSEUM DER MODERNE MÖNCHSBERG, Mönchsberg 32 26.3.–3.7. Alberto Giacometti. Der Ursprung des Raumes. Retrospektive des reifen Werkes

ALBERTO GIACOMETTI Der Ursprung des Raumes Retrospektive des reifen Werkes

26 03 – 03 07 2011 Museum der Moderne Mönchsberg, Mönchsberg 32 Tel. 84 22 20–403 Di–So 10–18, Mi 10–20 Uhr Während der Oster- und Pfingstfestspiele auch montags geöffnet, jeden Mi 18.30 Uhr kostenlose Führung www.museumdermoderne.at

MUSEUM DER MODERNE RUPERTINUM, Wiener-Philharmoniker-Gasse 9 bis 3.4. Schöne neue Welt. Neue Konzepte in der österreichischen Fotografie

GALERIE 5020, Sigmund-Haffner-Gasse 12/1. Stock bis 2.4. Eva Engelbrecht – tomorrow; Im Studio: Jakob Buchner

Radierungen – Das Abenteuer des Strichs

GALERIE ALTNÖDER, Sigmund-Haffner-Gasse 3/1 bis 16.4. Hayward & Kern

04 02 – 05 06 2011

GALERIE FOTOHOF, Erhardplatz 3 bis 30.4. Die Fotografien in Referenz SALZBURGER KUNSTVEREIN, Hellbrunner Straße 3 bis 24.4. Marzena Nowak

Salzburg Museum Neue Residenz, Mozartplatz 1 Tel. 62 08 08-700 Di–So 9–17 Uhr, jeden Do 18 Uhr Führung in einem der Ausstellungsbereiche des Salzburg Museum www.salzburgmuseum.at

LEICA GALERIE, Mirabellplatz 8 bis 9.4. Christoh Grill. Short Stalks at Distant Shores GALERIEN DER STADT SALZBURG, Museumspavillon/Vogelhaus 24.3.–22.4. Martin Gredler/Erich Gruber. Malerei GALERIE WELZ, Sigmund-Haffner-Gasse 16 23.3.–26.4. Walter Schmögner URB GALERIE ULRIKE REINERT, Auerspergstraße 51 7.4.–28.5. Feature stories – teilnehmende Beobachtungen Thom Barth, Dietmar Franz, Marcos Vidal

DIE GANZE PRACHT

NIKOLA TOPLEV FRÜHLINGSAUSSTELLUNG FREUDE!!!

Gemälde der Residenzgalerie Salzburg

VERLÄNGERT BIS 26 06 2011 Residenzgalerie Salzburg Residenzplatz 1 Tel. 84 04 51-0 Di–So 10–17 Uhr 18.4., 25.4. und 13.6.2011: auch Mo geöffnet www.residenzgalerie.at

Galerie Toplev Kaigasse 40 und Kajetanerplatz 5 Tel. 84 63 89 Täglich 10–20 Uhr www.gallerytoplev.com

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Moussa Kone, „schmerzensmann“, 2010, Tusche auf Papier, 107 x 77 cm

Nikola Toplev, "Ohne Titel" Acryl auf Leinwand, 140cm x 100cm, 2010

Rudolf Hradil, Picadilly Circus, London, 1961 | Kaltnadel, Archiv R. Hradil

RUDOLF HRADIL (1925–2007)

SALZBURG MUSEUM, Neue Residenz, Mozartplatz 1 bis 5.6. Rudolf Hradil. Radierungen – Das Abenteuer des Strichs

LUISA KASALICKY, MOUSSA KONE Installationen mit Malerei und Zeichnungen

„mental expressiv“

Art Gallery Kaiser Kaigasse 31 Tel. 0664/52 358 66 Di–Sa 11–17 Uhr www.evakaiser.com

„Der Kuß“, 140 x 115, 2009, Acryl auf Leinwand

04 03 – 16 04 2011 Die Arbeiten von beiden Künstlern wurden im Traklhaus bereits in den Ausstellungen der Anwärter auf den Faistauer-Preis vorgestellt. Nun stellen sie nach einigen Jahren neue, weiterentwickelte Werkgruppen vor.

Galerie im Traklhaus Waagplatz 1a, Tel. 80 42-21 49 Di–Fr 14–18, Sa 10–13 Uhr www.traklhaus.at

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SOCIETY (c) Akay

Das neue Jahr fing gut an: Edle, kulturelle und kulinarische Highlights wechselten sich ab mit Green-Design- und Faschings-Novitäten.

Neu renovierte Altstadt-Wohnung (A3364) Ca. 105 m2 Wfl., gelungene Kombination aus Tradition und Moderne; Blick auf Residenzplatz und Festung

Schmuck-Pre-View bei Juwelier Akay: Im neuen Geschäft konnte man „Edles und Seltenes“ aus dem Orient begutachten (v.l.n.r.): Eva-Maria von Schilgen mit Gatte Wolf von Schilgen und Juwelier Akif Akay.

Ertragsobjekt: Büro in der Altstadt (A502) Büroetage mit ca. 163 m2 in denkmalgeschütztem Geschäfts-/Wohnhaus, vermietet, 4 % Ertrag

Riedenburg – Sternbrauerei (A2994)

Bei der Vernissage der Ausstellung „Peekaboo“ in der cas-Galerie wurden Werke aus eigener Sammlung gezeigt (v.l.n.r.): Astrid und Ari de Knecht (cas-Galerie) und Alexandra Wagner.

Außergewöhnliches Altstadthaus (A1331)

Elektrisierender Abend in den Cavernen: Denzel und ElectroDrive Salzburg präsentierten den neuen Elektroflitzer Mitsubishi i-MiEV (v.l.n.r.): Friedrich Sommer (Pressesprecher Denzel Österreich), Manuel Ortega, Alois Schößwendter (Geschäftsführer ElectroDrive Salzburg).

Auf dem Foto von links nach rechts: Rainer Schmidt (Violine), Rektor Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit, Veronika Hagen (Viola), Lukas Hagen (Violine), Präsident der Stiftung Mozarteum Salzburg Dr. Hohannes Honsig-Erlenburg, Clemens Hagen (Violoncello), LH Stv. Mag. David Brenner.

Sanierte Palais-Wohnungen (A3225) Imbergstraße, 90–205 m2 Wfl., hohe Räume, neuer Lift, Fischgrätparkettboden, keine Käuferprovision

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50 Society | vision.altstadt.

(c) Salzburg-City-Guide

(c) Salzburg-City-Guide

Am Fuße der Festung, komplett renoviert, fantastischer Blick, historisches Umfeld, ca. 220 m2 Wohnfläche

(c) Stiftung Mozarteum

Penthouses, Maisonetten, Lofts, Eigentumswohnungen; zentrale und ruhige Lage, keine Käuferprovision

Green Interior-Design bei Scheicher: Rudolf Scheicher stellte das erste „GREEN“-Trennwandsystem der neuen Marke R.I.O.F. bei Scheicher vor (v.l.n.r.): Alexander Kurz (Immobilien Kurz) Rudolf Scheicher (Scheicher.Wand) Stefan Scheicher (Scheicher.Einrichtung) und Georg Scheicher (Scheicher. Architekten).

Der gelungene Kick Off zu EAT & MEET fand im arthotel Blaue Gans statt. Reinhard P. Gruber las, dazu gab es „Einfach Essen“ von Gastgeber Andreas Gfrerer, passend zur Literatur (v.l.n.r.): Andreas Gfrerer, Inga Horny und Reinhard P. Gruber.

Auf- und abgetanzt wurde am von Lorenz Forstenlechner initiierten Wildschützball im Stieglkeller unter der Festung (v.l.n.r.): Liane Forstenlechner, Helga und Peter Zabika.


FOTOS ZVG ALTSTADTMARKETING SALZBURG

Veranstaltungsübersicht MÄRZ – MAI 2011 | Weitere Infos unter: www.salzburg-altstadt.at 01.03.–31.03.: “eat & meet”

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MÄRZ DI

01 – DO 31

DO 03 – SO 27

“EAT & MEET” – DAS KULINARIKFESTIVAL Salzburg Biennale – Festival für Neue Musik, www.salzburgbiennale.at

APRIL FR

01 – SO 03

DO 07

01.04.–03.04.: Wohndesign Messe

Wohndesign Messe Residenz Salzburg, www.mac-hoffmann.com Schokoladen-Salon, Pfeifergasse 4, 19.30 Uhr, Grand Cru Schokoladen, www.braunpunkt.at

SA

16 – MO 25

Osterfestspiele Salzburg, www.osterfestspiele-salzburg.at

SA

16 – MO 25

Messe für Kunst und Antiquitäten Residenz, www.mac-hoffmann.com

SO

17

Johannes-Passion, Pfarrkirche St. Andrä, www.salzburgerbachchor.at

FR

29 – SA 30

Winzermarkt am Mirabellplatz

SA

30 – SO 01 05

Georgi-Kirchweih der Bürgergarde, Festzelt am Kapitelplatz

SA

30 – SA 24 09

Salzburger Straßenmusik jeden Samstag von 10–13 Uhr auf den Altstadt-Plätzen, www.salzburgervolksliedwerk.at

MAI

30.04.–24.09.: Salzburger Straßenmusik

Schokoladen-Salon, Pfeifergasse 4, 19.30 Uhr, Wein und Schokolade, www.braunpunkt.at

FR

06 – SA 07

Winzermarkt am Mirabellplatz

FR

06 – SO 08

Festspiele der Blasmusik

MO 09 – SO 15

Woche der Salzburger Museen, www.museumswoche.at

FR

13 – SA 14

Winzermarkt am Mirabellplatz

SO

15

Salzburg AMREF Marathon, www.salzburg-marathon.at

FR

20 – SA 21

Winzermarkt am Mirabellplatz

SA

21

Dancing in the streets in der Linzer Gasse, www.sead.at

MI

25 – SO 29

Literaturfest Salzburg, www.literaturfest-salzburg.at

FR

27

Lange Nacht der Kirchen, www.langenachtderkirchen.at

SA

28

Tag der Jugend, Tag der Talente im ganzen Bundesland, www.tag-der-jugend.at

SA

28 – SO 29

Salzachgalerien, Kunstbasar entlang der Salzach, www.salzachgalerien.at

vision.altstadt. | Altstadt aktiv

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STAND: MÄRZ 2011, ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN

DO 05



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