D S M GZIN DER S LZBURG WOHNB UGRUPPE 2 /2020
SPIELEND GEMEINSAM GROSS WERDEN Viel Freiraum zur Entfaltung sollen unsere Jüngsten bekommen, als Spezialisten im Kindergartenbau liefern wir dafür die Hardware.
Erlebnis-Therme Amadé PARTNER&INFO
Altenmarkt im Pongau
Sport- und Wellenbecken 3m-Sprungturm Looping-Rutsche Trichter-Rutsche 5m-Wasserkletterwand 5 Themensaunen
Jubiläumsaktionen zum Mitfeiern 55+ Aktion (bis 30.11.2020)
2 Stunden zahlen, den ganzen Tag bleiben für Gäste ab 55
Abendkarte (bis 30.11.2020) Täglich ab 19 Uhr / Erw. ab € 13 Jugendl. ab € 9 / Kinder unter 6 frei
Erlebnis-Therme Amadé : Obere Marktstraße 70 : 5541 Altenmarkt im Pongau 2
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Täglich 9 bis 22 Uhr www.thermeamade.at
Editorial
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,
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Urban Mining und Cicular Economy Wie in jedem Bereich werden sich Mindeststandards im Recycling erst durchsetzen, wenn sie in Zahlen messbar, belegbar und belastbar sind. Die Politik hat für Österreich eine Recyclingquote von 37,4 Prozent als mittelfristiges Ziel festgelegt. Wir liegen bei einigen Projekten schon jetzt weit darüber und wollen noch um einiges besser werden. Nicht nur weil wir einfach gerne vorne mit dabei sind, sondern weil die Umwelt dringend ein neues Denken in Kreisläufen braucht. Das ist für uns verantwortungsForschungsansätze in die Praxis um. Wir volles Wirtschaften heute. nutzen heute für Wohnbau- oder Kommunalprojekte die gereinigten, wiederaufbereiteten Materialien aus Abbruchgebäuden, um daraus gutes, trockenes Holz oder Recycling-Beton für neue Bauten zu gewinnen. ROLAND WERNIK CHRISTIAN STRUBER s klingt vielleicht nach Ziegelklopfen und Mangelwirtschaft – Baustoff-Recycling ist aber innovative, hochtechnologische Forschung und Kreislaufwirtschaft im besten Sinne. Salzburg ist in der Materialwissenschaft ganz vorne mit dabei und wir setzen die neuen
„Sparsamer Bodenverbrauch und Recycling von Baumaterialien sind das Gebot der Stunde.“
TITELBILD Magdalena, Alexander und Livia (v.l.) freuen sich über ihren neuen Kindergarten Funkelstein in Straßwalchen, der den Kindern viel Freiraum für Bewegung im Haus wie auch im Freien bietet. Foto: Franz Neumayr
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IMPRESSUM Herausgeber: Salzburg Wohnbau GmbH, 5033 Salzburg, Bruno-Oberläuter-Platz 1, 0662/2066-0, www.salzburg-wohnbau.at • Redaktion und Gestaltung: pm verlag, Salzburg, 0662/882270, office@pmverlag.at • Anzeigenverwaltung: Hebenstreit PR, 0662/821226-0, office@hebenstreit-pr.at • Druck: produktiv Grafik und Druck, Salzburg • Bildnachweise: Salzburg Wohnbau, Franz Neumayr, Leopold, www.christof-reich.com, Mike Vogl/vogl-perspektive, Peter Kröll, Österr. Gemeindebund, Katie Nesling/Dreamstime.com, Caniceus/ pixabay.com • Ausschließlich zum Zweck der besseren Lesbarkeit wird auf die geschlechtsspezifische Schreibweise verzichtet. Alle personen-bezogenen Bezeichnungen in diesem Magazin sind somit geschlechtsneutral zu verstehen. • Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Für Irrtum und Druckfehler keine Haftung.
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LUXUS MIT FÜSSEN TRETEN Die Entwürfe des 2010 verstorbenen Star-Designers Alexander McQueen sind legendär. „Military Brocade Ivory“ ist absoluter Luxus unter den Füßen aus handgeknüpfter tibetischer Wolle und Seide. Foto: © therugcompany.com
Das Gewand der Wohnung Tapeten, Teppiche und feine Stoffe – es braucht keinen Totalumbau, um der Wohnung einen ganz neuen Look zu verpassen. Farben, Muster, Materialien geben dem Raum seine Ausstrahlung. Denn wenn der Alltag sich verändert, muss sich auch die Umgebung anpassen.
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as geht immer: Die ausgebleichten Vorhänge raus, schöne neue Stoffe und raumgreifende Teppiche rein. Sogar Tapeten sind wieder da und definieren die berühmten eigenen vier Wände neu. Dabei muss es nicht immer das Teuerste vom Teuersten sein. Aber es macht sich bezahlt, auf die Materialien zu achten. Genau wie bei der Kleidung macht die Qualität auch bei Interior-Stoffen einen gewaltigen Unterschied. Eine Strategie, die sich bewährt hat: Sorgen Sie am Anfang, beim Einzug in eine Wohnung, für einen soliden
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Grundstock, zumeist ist in dieser Phase ja auch wenig Spielraum für große Sprünge. Ergänzen Sie diesen dann im Lauf der Zeit, nach und nach, durch das ein oder andere wirklich besondere, mit Bedacht gewählte Stück. Nicht von ungefähr hat etwa die Teppichkunst eine jahrtausende zurückreichende Tradition – nichts Göttlicheres, als das Gefühl handgeknüpfter Seide, Schaf- oder Kamelhaarwolle unter den Füßen – und Muster und Farben, die Bedeutung und Weisheit sowie das große Geschick der Künstler zeigen – der alten wie der zeitgenössischen.
Aber beachten Sie: Das Material folgt der Funktion. Erste Frage ist also, was muss der Stoff können? Ist er etwa wie bei einem Sofa ständigem Abrieb ausgesetzt? Dann wird einem reinen Baumwollstoff kein langes Leben beschieden sein. Oder sollen Polster nicht nur als Rückenstütze, sondern auch für den Kopf dienen? Dann
© JAB Anstoetz/jab.de
EINE GANZE WELT DER SCHÖNHEIT
Natürliche Materialien spielen eine große Rolle, erweitert durch synthetische und halbsynthetische Beimischungen wie z.B. des Holzfaserstoffs Viskose, der einem Gewebe mehr Stabiliät und Spannkraft gibt. In Lenzing betreibt ein österreichischer Leitbetrieb Spitzenforschung auf diesem Gebiet, zuletzt auch mit Recycling-Fasern.
© JAB Anstoetz/jab.de
sollte ein kratziger Stoff, so dekorativ er auch sein mag, eher nicht in Frage kommen.
Nicht zuletzt taucht man bei der Auswahl ein in eine ganze Welt der Web-, Strickchen: Pepita (Bild oben), bekannt von der typischen Kochhose. Das junge Missoni Zick-Zack (Bild Mitte), das inzwischen ikonisch für den italienischen Designer steht. Oder den über Jahrhunderte tradierten französischen Toile-de-Jouy (Bild unten) mit seinen subtilen chinoisen oder pastoralen Szenen auf bedrucktem Kattun.
© tapetender70er.de
und Knüpfarten sowie der Muster. Einige wenige Beispiele, die jeden sofort anspre-
Rechts: Die deutsche Marburger Tapetenfabrik zeigt großflächige, effektvolle Tapetenbilder – „Smart Art“.
© instabilelab.it
© www.marburg.com
Unten: Desinfizierbare Glasfasertapeten mit einem speziellen Harz, das Bakterien und Viren abtötet, liefert der italienische Tapetenspezialist Instabilelab. Tapete: „Roar of the lion“.
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Ganz Salzburg sagt jetzt: Hi Speed! Mit CableLink, Salzburgs bestem Internet. Echte 30 bis zu 300 Mbit/s schon ab 19,90 Euro. Jetzt für Neukunden 6 Monate gratis. Gleich anmelden auf salzburg-ag.at/aktion 2/2020
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WENN DEN WOLF FRIERT... Da wickelt sich jeder Wolf gerne ins Schaffell: Der große Vorteil natürlicher Materialien ist eine gewisse Fähigkeit zur Selbstreinigung, das gilt für Schaffell ähnlich wie für Schurwolle: Zum Durchlüften in die frische Luft hängen spart allzu häufige Wege in die Putzerei für den Teppich genauso wie für den Anzug. Rückzug in einen gemütlichen Herbst. www.xxxlutz.at
SINNLICHE STOFFLICHE TEXTUREN Luxuriöse Qualität von Chivasso bei JAB Anstoetz, die Weiß auf Weiß eine herrlich sinnliche Textur ergibt. www.jab.de
TIERISCHES VERGNÜGEN Motive mit einem Augenzwinkern des niederländischen Interior-Spezialisten Moooi, als Referenz an die uralte japanische Hochkultur – „Rendezvous Tokyo Blue”. www.moooi.com
IN SICH SELBST RUHEN Mit eleganter Geste verbeugt sich Vivienne Westwood vor ihrem geliebten Schottland und zeigt das National-Emblem, die Distel, in ihrer zurückhaltenden Schönheit. „Thistle Gold”. www.therugcompany.com
UNVERKENNBAR ENGLISCH
AUFFÄLLIG SELBSTBEWUSST
...ist Paul Smith’s Liebe zur Tradition erweit-
Meisterlicher Umgang des Schotten Jonathan
ert um Humor, einen unerwarteten Dreh und
Saunders mit unerwarteten Farbkombina-
eine Portion Exzentrik.
tionen in handgeknüpfter tibetischer Wolle.
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INNOVATIV&UMWELTFREUNDLICH
Mehr als ein Hektar Grundfläche im Herzen von Hallein Burgfried war bisher praktisch komplett versiegelt. Nach dem Abbruch der alten Baumarkthallen und dem Rückbau wird den neuen Nutzern viel natürlicher, begrünter Freiraum zur Verfügung stehen.
ES GEHT UM EIN GUTES VERHÄLTNIS Wir verbrauchen viel zu viel Fläche. Pro Tag gehen in Österreich 13 Hektar Grünfläche durch Versiegelung verloren. Ein gesundes Verhältnis zwischen Naturraum und Nutzung herzustellen ist das Gebot der Stunde. Die Relation muss stimmen. Und sie muss messbar, belegbar, vergleichbar sein.
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ie Salzburg Wohnbau legt bei all ihren Bauprojekten größten Wert darauf, dass genügend begrünter Freiraum für die Bewohner und Nutzer
ihrer Anlagen zur Verfügung steht. Das ist nicht nur für das Wohlbefinden wichtig, sondern unterstützt auch das ökologische Gleichgewicht. Denn versiegelter
„Den Bodenverbrauch werden wir erst konsequent eindämmen, wenn wir ihn für jedes Projekt mit einer klaren, vergleichbaren Kennzahl belegen können.“
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Roland Wernik, Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer
Boden kann kein Wasser aufnehmen, was verstärkt zu Überschwemmungen führt. Außerdem geht wertvoller landwirtschaftlicher Grund verloren, wenn Neubauten hauptsächlich auf der grünen Wiese errichtet werden, während stillgelegte Gewerbegebiete oft jahrzehntelang auf eine neue Nutzung warten. Die Salzburg Wohnbau entwickelt solche Flächen für eine lebendige, gemischte Nutzung und baut die versiegelten Beton- und Asphaltflächen so zurück, dass ein ausgewogenes
WAS FREIRÄUME ZU GRÜNEN ERHOLUNGSRÄUMEN MACHT Bernd Berger Geschäftsführer Garten & Pflasterbau in Wals Der ehemalige Fertigungsstandort der Firma Windhager ist derzeit vollständig versiegelt, nach der Neubebauung werden es nur noch 70 % sein.
Verhältnis zwischen bebautem Boden effekt zu erzielen. Dann ist Schluss mit schwammigen Begriffen – dann gibt es und natürlichem Freiraum entsteht. belegbare, darstellbare Kriterien für den Bodenverbrauch.“ Versiegelungskoeffizient Genau dieses Verhältnis bemisst der Versiegelungskoeffizient und macht damit Projekt Windhager in Seekirchen diesen Umweltaspekt für jedes Projekt Der Heizkesselhersteller Windhager legt messbar und vergleichbar. 100 % versie- seine beiden Fertigungsstandorte in Seegelter Fläche ist kein guter Wert, selbst im kirchen zusammen. Auf dem freiwerdenStadtgebiet. 70 % dagegen ist im städti- den Gelände wird die Salzburg Wohnbau schen Bereich ein ausgezeichneter Wert. gemeinsam mit der Baugruppe Kainz 182 Dass eine solche Kennzahl etwas bringt, Wohnungen, einen Kindergarten und hat schon die Einführung des Energie- ein Heim „Rolling Home“ für Rettet das ausweises gezeigt. Selbst wer nicht genau Kind errichten und dabei bisher versiegelweiß, wie die Kennzahlen berechnet wer- tes Gelände renaturieren. Waren bisher den, kann sie doch auch als „Normalver- 100 % der Fläche versiegelt, werden es braucher“ gut vergleichen und feststellen, dann nur noch 70 % sein. ob der Energieverbrauch einer Wohnung hoch oder niedrig ist. Das selbe Prinzip Projekt „Grüne Mitte Hallein“ gilt beim Versiegelungskoeffizienten als Auf dem knapp 11.000 m2 großen Verhältniszahl zwischen versiegelter und Grundstück des ehemaligen Baumarkts nicht versiegelter Grundfläche. „Wir Reisinger in Hallein Burgfried plant wollen vernünftige, sparsame Eingriffe die Salzburg Wohnbau gemeinsam mit in die Natur erreichen. Mit dem Versie- der Abtenauer Baufirma Russegger eine gelungskoeffizienten kann man jedem die Wohnanlage, Erweiterungsflächen für Tatsachen objektiv überprüfbar vor Au- die HTL sowie eine Kinderbetreuungsgen führen“, erklärt Salzburg Wohnbau einrichtung und Gewerbeflächen. Unter Geschäftsführer Roland Wernik. „Diese der Leitung des Ortsplaners von Hallein, Kennzahl sollte auch in die Kriterien für Architekt Christian Salmhofer, wird das die Wohnbauförderung aufgenommen bisher zum größten Teil versiegelte Areal werden, um den gewünschten Lenkungs- sanft zurückgebaut und wieder begrünt.
Die richtige Bepflanzung der Freiflächen macht schon einen großen Unterschied – besonders im städtischen Bereich. Fantasielose, sterile Tujenhecken sind out, wir kehren heute zurück zu gemischten Wildsträucher-Blütenhecken als lockeren Begrenzungen. Da steht ein Schleedorn-Strauch neben einem Pfaffenkapperl, ein Holunder neben einer Wildrose. Auch die Tierwelt profitiert So entsteht ein natürliches, lebendiges Umfeld von dem nicht nur die Bewohner profitieren, sondern auch die Tierwelt. Vögel und Bienen finden ihr Futter, als Bienenweiden säen wir in weniger begangenen Ecken Wildblütenwiesen an, die maximal zwei- bis dreimal im Jahr gemäht werden. Robuste Baumarten wie eine Vogelbeere oder Baumhasel trotzen höheren Temperaturen und Trockenheit.
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INNOVATIV&UMWELTFREUNDLICH
Recyclingbeton wird aus Abbruchgebäuden gewonnen: Dabei wird Altbeton zerkleinert und von Störstoffen wie Gips reinigt.
KREISLAUFWIRTSCHAFT: AUS ALT MACH NEU Es steckt so viel an wertvollen Ressourcen in jedem noch so unansehnlichen Altbestand. Früher hätte man abgerissen und das Material um teures Geld auf die Deponie gefahren. Heute ist man achtsamer: Gebäude werden „rückgebaut”, die alten Baustoffe gereinigt und wiederaufbereitet.
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as ein wenig nach Altwaren-Tandlerei klingt, ist in Wirklichkeit innovativste Spitzentechnologie in einem der vordringlichsten Problemfelder der Gegenwart: Wir verschwenden viel zu viel an Ressourcen, die in alten Gebäuden stecken, und suchen dazu noch händeringend nach Deponieflächen, die immer rarer und teurer werden. „Circularity“ – also Zirkularität/Kreislauf – heißt der vielversprechende Ansatz, der international mit Nachdruck verfolgt wird. Auch die Bundesregierung und das Land Salzburg haben sich dieser Strategie verschrieben. Als Vorsitzender des Wissenschafts- und Forschungsrats des Landes ist Salzburg WohnbauGeschäftsführer Roland Wernik dieser Entwicklung eng verbunden und einer der ersten, die innovative Ansätze auch in die Praxis umsetzen, lange bevor sie Standard werden. Messbar und damit belastbar: die Recycling-Quote So bei dem bereits laufenden Wohnbauprojekt in Schwarzach, wo 1.200 Tonnen Recyclingmaterial verbaut werden. Damit erreicht man eine Recyclingquote von 38 %. Das ist mehr, als die Bundesregierung mit 37,4 % als mittelfritiges Ziel ausgegeben hat. Auch beim Abriss der Volksschule Anif wird Material gewonnen: 80 m3 altes, trockenes Holz des Dachstuhls, das selbst für
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tragende Konstruktionen oder für Sichtverschalungen noch gut verwendet werden kann. Durch Upcycling wird man 3.300 Tonnen hochwertigen Betons aus der alten Schule zurückgewinnen. Recycling-Beton Das Halleiner Unternehmen Deisl Beton betreibt eine von österreichweit zwei Nassaufbereitungsanlagen in Sulzau/Werfen. In einem Umkreis von ca. 30 km ist der Transport zu dieser Anlage auch nach der CO2-Bilanz rentabel. Da ist der Großraum der Stadt Salzburg mit dabei – das Potential ist also groß. Digitalisierung unterstützt Kreislaufwirtschaft Ein ästhetisches Erlebnis, das Forscherherzen höherschlagen lässt, erzeugt der Anblick einer ausgewachsenen „Punktwolke“: Vom alten Gebäude wird eine digitale Analye der Altstoffe in Form einer Punktwolke angefertigt, die – ins standardisierte Planungstool BIM eingegeben – anzeigt, wieviel Material für den Neubau wiederverwendet werden kann. Hier schließt sich dann der Kreislauf hin zur digitalen Innovation in der Bauwirtschaft. Und man beginnt durchaus nachzuvollziehen, warum es „Urban Mining“ heißt. Ein bisschen wie Goldgräberstimmung – bei viel höherer Trefferquote.
CICO – CIRCLE CONCRETE ENTWICKELT FORMEL
Für den Bau der neuen Volksschule in Anif werden aus dem alten Gebäude sowohl Beton als auch das alte Holz des Dachstuhls gewonnen, weiterverarbeitet und wiederverwertet. Die das ganze Gebäude umlaufende Balkon-Balustrade wird aus Recycling-Beton bestehen.
Zum Projekt CICO haben sich gemeinsam mit der Salzburg Wohnbau sechs Partner zusammengeschlossen, um ein Verfahren und eine Rezeptur für hochwertigen, wiederverwendbaren Beton aus Altbeton zu entwickeln. Mit dabei sind Deisl Beton, das Bauunternehmen Steiner Bau aus Radstadt, die Bautechnische Versuchs- und Forschungsanstalt Salzburg (BVFS), die Universität Salzburg und die Fachhochschule Salzburg.
Second Life-Batterien als Energiespeicher Elektroauto-Batterien sind bei einem Stand von 80 % Leistungsfähigkeit für Elektroautos nicht mehr ausreichend, weil ein möglichst gutes Verhältnis zwischen Leistungsfähigkeit und Gewicht der Batterie entscheidend ist. Bei einem Gebäude ist das Gewicht dieser Batterien, die im Paket aufs Dach gepackt werden, ziemlich egal. Sie dienen dort der Speicherung des Photovoltaik-Stroms. So können die noch funktionsfähigen Batterien weiterverwendet werden. Das ist Kreislaufwirtschaft im besten Sinne.
Beim städtischen Großprojekt auf den Rauchmühle-Gründen in Salzburg wird erstmals diese Technologie angewandt. Im Rahmen eines Forschungsprojekts wird die Salzburg Wohnbau gemeinsam mit der Salzburg AG und Audi Salzburg Second Life-Batterien in Kombination mit herkömmlichen Salzwasser- und Litium-Ionen-Batterien als Speicher für den mittels Photovoltaikanlage gewonnen Strom verwenden. Damit wird eine Speicherfähigkeit von über 90 % für den Eigenverbrauch erzeugt.
Speichern des Photovoltaik-Stroms für den Eigenverbrauch wird schon in unterschiedlichen Formen gemacht. Neu und innovativ im Sinne der Kreislaufwirtschaft ist das Wiederverwerten von Elektroauto-Batterien für diesen Zweck.
CICO-Projektleiter Roland Wernik mit verschiedenen Stufen von recycletem und wiederaufbereitetem Beton. Das gelb gekennzeichnete Produkt enthält den am hochwertigsten aufbereiteten Beton, der gleichwertig mit Naturstein ist. Foto:©Julia Hettegger/Bezirksblätter.com
COBRA TRAINIERT
Auch eine Form der Wiederverwertung: Die Salzburg Wohnbau stellt dem Einsatzkommando Cobra leerstehende Gebäude, bevor sie rückgebaut werden, für Trainingszwecke zur Verfügung. 2/2020
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KOMMUNALESBAUEN
Das neue Seniorenwohnhaus “Hoamat Achfeld” in Golling
Kinder und Senioren stehen ganz oben auf der To-Do-Liste der Gemeinden Anders als noch vor wenigen Jahren sind Kinderbetreuungseinrichtungen auch für kleine, ländliche Gemeinden heute ein Muss, wollen sie vor allem junge Frauen im Ort halten. Die Salzburger Gemeinden investieren auch in diesen besonderen Zeiten kräftig in den Ausbau ihrer Infrastruktur und halten damit die heimische Wirtschaft am Laufen.
Der zweite große Schwerpunkt ist der Bereich Wohnen und Leben für Senioren sowie Pflege. Das reicht von Generationenwohnen über Betreutes Wohnen, Seniorenwohnheime bis zu Tagesbetreuungszentren. Wichtig ist dabei, die älteren Mitbürger mitten im Gemeindeleben zu halten. Das bedeutet Zentrumsnähe, gute Erreichbarkeit von Geschäften, Ärzten, einer Apotheke oder der Kirche. 12
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Zeitgemäßes, freundliches Ambiente ist wichtig für’s Gemüt.
SENIORENWOHNHAUS IN GOLLING Gemeinschaftsprojekt der Gemeinden Golling, St. Koloman und Scheffau mit Lebensmittelmarkt im Komplex. Mitten im Leben. 4 Wohngemeinschaften für je 12 Personen, helle EInzelzimmer mit Bad, zentraler Koch-, Ess- und Wohnraum mit Terrasse, 7,4 Mill. Euro Gesamtkosten
KINDERGARTEN IN GROSSARL Viel Holz und große Glasflächen prägen den Neubau des Kindergartens in der Schulstraße. Ergänzt wird er durch ein Wohnhaus mit 12 Mietwohnungen und einer Tiefgarage mit 30 Stellplätzen. Einzigartig: Mit dem Neubau erhält auch der örtliche Schützenverein einen neuen Schießstand, der wie gehabt im Kellergeschoß Platz finden wird. Synergien nutzen. 3 KrabbelGruppen, 1 alterserweiterte Gruppe, 6 Kindergartengruppen, 1.500 m2 Nutzfläche, Bauvolumen 5,5 Mill. Euro
Michael und Christoph erkunden die neuen Spielgeräte.
KINDERGARTEN FUNKELSTEIN IN STRASSWALCHEN Der neue Kindergarten wurde in heimeliger Holzbauweise errichtet und verfügt über eine einladende Aula, einen eigenen Bewegungsraum, eine Bibliothek, einen anregenden Kreativraum und freundliche Personalräume. Viel Platz für Bewegung. 8 Gruppen insgesamt: 2 Krabbelgruppen, 2 alterserweiterte Gruppen, 4 Kindergartengruppen
Die Kinder packten gemeinsam mit Kindergarten-Leiterin Birgit Lugstein beim Umzug ihrer Spielsachen kräftig mit an.
FEUERWEHR-HAUPTWACHE STRASSWALCHEN Das interessante Kombinationsgebäude beherbergt auch die Freiwillige Feuerwehr. Dieser Gebäudeteil erhielt durch eine Massivbauweise mit Sichtbetonfertigteilfassade ein modernes, funktionales Outfit. Der gesamte Komplex ist an das Fernwärmenetz angeschlossen und mit Photovoltaik ausgestattet. Die Errichtungskosten betrugen netto rund 6,18 Mill. Euro. Bereit zum Einsatz. 1.260 m² Nutzfläche, 5 Fahrzeug-Stellplätze, ein Waschplatz, ein Atemschutz-, ein Schulungs- und ein Aufenthaltsraum, eine Trainingsstrecke
Die moderne, funktionale Bauweise unterstützt die Nutzung. 2/2020
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KOMMUNALESBAUEN
Außergewöhnlicher Schulbau in Anif Präs. Bgm. Günther Mitterer Präsident des Salzburger Gemeindeverbands
PROJEKTE DER GEMEINDEN STÜTZEN DIE REGIONALE WIRTSCHAFT Die Salzburger Gemeinden stehen gerade in den nicht ganz einfachen Corona-Zeiten zu ihren Aufgaben und Verpflichtungen. Wir haben uns gemeinsam mit dem Land Salzburg schon sehr früh darauf festgelegt, die geplanten Projekte nicht zurückzustellen, weil die finanzielle Entwicklung auch für die Gemeinden schwer einzuschätzen ist, sondern alle Bauprojekte durchzuziehen. Das hat einiges an Sicherheit gegeben. Dass die Bundesregierung den Gemeinden eine Milliarde Euro als Unterstützung zugesagt hat, hat da sehr geholfen – ebenso wie die unbürokratische und rasche Hilfe des Landes, das mit Zuschüssen 50 Prozent der Mindereinnahmen der Gemeinden abfedert. Mit ihren Aufträgen stützen die Gemeinden ganz entscheidend gerade die mittleren und kleinen Unternehmen in der Region, die zum Teil durch die Unsicherheit der Lage schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden. Dabei ist die Salzburg Wohnbau ein stabiler, zuverlässiger Partner, um diese Infrastrukturprojekte verlässlich umzusetzen.
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Alles andere als „Business as usual“ ist der Neubau der Volksschule in Anif. Allein die Größenordnung des Projekts mit 19 Mill. Euro Gesamtkosten ist ungewöhnlich – ebenso die Containerlösung für die Überbrückung der zwei Jahre andauernden Bauphase, die von Schülerinnen und Schülern mit Spannung erwartet wurde. Der Neubau steht ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit und Innovation und wird mit überdachtem Freiareal vor jedem Klassenzimmer Unterricht im Freien ermöglichen.
CONTAINERSCHULE AUF ZEIT. 90 Mietcontainer, auf zwei Etagen, je knapp 14 m², auf einem 2.250 m² großen Grundstück des Erzstifts St. Peter, ausgelegt für zwei Jahre
Großes Mehrzweckzentrum Rauris In drei Bauphasen wird dieses Großprojekt seit dem Frühjahr 2019 im Ortszentrum errichtet. Im ersten Abschnitt wird das Seniorenheim inklusive Dojohalle (Judo) in einer Kombination von Holz- und Massivbau umgesetzt. Diese Hybridbauweise ermöglicht eine schlanke Gebäudehülle und bietet eine ausgezeichnete Wärmedämmung. Insgesamt 50 Lärchenholzelemente mit bis zu 11 Metern Länge wurden schon für die Gebäudehülle montiert, die in Holzriegelbauweise hochgezogen wird. Die erste Bauetappe wird im Frühjahr 2021 abgeschlossen.
DREI OBJEKTE IN EINEM ENSEMBLE.
Seniorenheim (36 Wohn-
einheiten), Kindergarten, Rot-Kreuz-Dienststelle, Judozentrum und 10 Wohneinheiten für „Betreutes Wohnen“, 12,7 Millionen Euro (netto)
Die Fresken der Volksschule St. Koloman Das ist einigen Extraaufwand wert: Die 1967 errichtete Volksschule in St. Koloman besitzt kunsthistorisch wertvolle Fresken, die für Generationen von Volksschülern zum prägenden Heimatgefühl gehören. In sieben Bildern veranschaulichte der Salzburger Maler Wilhelm Kaufmann, der auch Mitglied der Wiener Sezession war, die wichtigesten Lebensbereiche des Ortes. Bilderbuchhaft klar erzählt er vom Getreideanbau, den vielen Mühlen, der Jagd, dem Tauglbach, aber auch von den Kindern und der Bedeutung der Bildung. Das 12 m2 große Wandfresko wird fachgerecht abgenom-
men und nach Beendigung der Bauarbeiten im Herbst 2021 im Innenbereich über drei Stockwerke verteilt integriert. Bauleiter des Erweiterungsbaus ist der Sanierungsspezialist der Kommunal Service Salzburg, Ing. Matthias Neureiter, Enkel jenes Bürgermeisters, in dessen Amtszeit die Schule errichtet wurde: „Natürlich ist man da mit noch mehr Herzblut bei der Sache.“
SANIERUNG UND ERWEITERUNG.
7 Klassen Volksschule, 5 Kinder-
gartengruppen, Neubau Turnhalle (auch für Sportverein und Veranstaltungen), knapp 3.500 m2 Nutzfläche, 5,8 Mill. Euro Errichtungskosten, neue Zufahrten
Hypo sanierte Altbestand Das Gebäude der alten Feuerwehr im Ortszentrum von Neumarkt hatte die Hypo Salzburg vor einiger Zeit erworben und vorbildlich substanzerhaltend saniert und als Bankfiliale adaptiert. Neumarkt profitiert davon in mehrerlei Hinsicht. Das schöne alte Gebäude blieb erhalten, hochwertige Arbeitsplätze wurden geschaffen und der Ortskern weiter belebt.
JUNGES FÜHRUNGSTEAM MIT VIEL ERFAHRUNG Als Geschäftsführer der Kommunal Service Salzburg bringt Rudolf Huber MAS, MIM (l.) seine Knowhow aus Wirtschaft und Politik auf der kommunalen Ebene ein. Geschäftsführer Dietmar Winkler (r.) stellt die Verbindung zum Baumanagement der Salzburg Wohnbau her, wo er auch weiterhin als Bereichsleiter tätig ist und mit seiner langjährigen Erfahrung neben den Management-Aufgaben die bautechnische Seite hervorragend abdeckt. Die Kommunal Service Salzburg v. r.: GF Christian Struber, Prok. Thomas Maierhofer, Rudolf Huber (alle Salzburg Wohnbau), Michael Leprich, Landesfeuerwehrkommandant Günter Trinker (beide LFKDO), HYPO Regionaldirektor Christopher Jäger, Bgm. Tanja Kreer (Straßwalchen) und Bgm. Adi Rieger (Neumarkt)
GmbH bietet alle Dienstleistungen rund um Errichtung, Erhaltung, Sanierung und Verwaltung von Gemeindeimmobilien an. 2/2020
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PARTNER&INFO
EXPERTENTIPPS: DEN EINBRUCHSCHUTZ NICHT VERGESSEN! Dass man sich vor Einbruch schützen kann, beweist die Erfahrung der Polizei. Mehr als ein Drittel der Einbrüche werden im Anfangsstadium abgebrochen, nicht zuletzt wegen der Sicherheitsmaßnahmen der Bewohner, erklärt Landesdirektorin der SALZBURGER UNIQA, Dr. Waltraud Rathgeb. Frau Dr. Rathgeb, was kann jeder Einzelne tun, um sein zu Hause zu sichern?
Dr. Waltraud Rathgeb SALZBURGER UNIQA Landesdirektorin © Bernhard Fuchs/www.foxart.cc
Dr. Rathgeb: Einbrecher wählen in der Regel den Weg des geringsten Widerstands, das ist die zentrale, wenig überraschende Erkenntnis aus allen Statistiken und Studien. Es macht also durchaus Sinn, das eigene Heim so abzusichern. Was sind besonders „einladende” Gelegenheiten für Einbrecher?
Dr. Rathgeb: Tunlichst vermeiden sollte man gekippte Fenster, nicht verschlossene Türen, vergessene Schlüssel oder auch unter einem Blumentopf liegende Schlüssel. Dabei wählen die Täter in der Regel die Einbruchsobjekte nicht spontan aus, sondern planen ihre Einbrüche gezielt. Immer häufiger wird das Internet zum Ausspionieren genutzt, deshalb ist Zurückhaltung beim Posten von Urlauben etc. geraten. Wie gehen die Täter in der Regel vor?
IHR ANSPRECHPARTNER BEI UNIQA: Max Holzinger max.holzinger@uniqa.at 0664/823 26 63 WEITERE INFOS UNTER: www.uniqa.at
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Dr. Rathgeb: Es wird zumeist einfach gearbeitet, das Hauptwerkzeug ist noch immer der Schraubenzieher, ganz selten kommt professionelles Einbruchswerkzeug zur Anwendung. Die bevorzugte Weise, um in ein Wohnobjekt zu gelangen, ist das Aufbrechen einer Tür oder eines Fensters. Die Täter agieren dabei häufig in kleineren Gruppen von zwei bis vier Personen. Was wirkt abschreckend auf die Täter?
Dr. Rathgeb: Abschreckend wirken Alarmanlagen und Sicherheitstüren, da diese mit wesentlich mehr Risiko bzw. Mühe zu überwinden sind. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Einbruch abgebrochen wird. Die Einbruchstäter scheuen die Öffentlichkeit und das Licht. Schon mit ein wenig Eigeninitiative und kleinen Veränderungen der Gewohnheiten
können wertvolle Maßnahmen zum eigenen Schutz vor Einbruch gesetzt werden. Häufig frequentierte Örtlichkeiten, gut einsehbare Grundstücke und Anzeichen, die auf eine Anwesenheit der Bewohner hindeuten, wirken auf Einbrecher abschreckend. Auch das Verwenden von Zeitschaltuhren in den Abendstunden und das Installieren einer Außenbeleuchtung könnte schon den entscheidenden Unterschied machen. Kann man in der Nachbarschaft zusammenhelfen?
Dr. Rathgeb: Unbedingt! Oft haben einfache Präventionsmaßnahmen wie eine gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe eine enorme Wirkung, etwa wenn eine vertraute Person bei Abwesenheit nach dem Rechten sieht und den Postkasten entleert. Es geht darum, bestimmte Signale nach dem Motto: „Hier ist etwas zu holen“ oder „Hier habe ich leichtes Spiel“ zu vermeiden. Auch sollte sich niemand scheuen, bei einer Beobachtung die nächste Polizeidienststelle zu kontaktieren oder im Notfall 133 zu wählen. Wenn es dennoch zu einem Einbruch gekommen ist, deckt die Versicherung den Schaden?
Dr. Rathgeb: Wenn für die Wohnung eine Haushaltsversicherung abgeschlossen wurde, kommt diese im Falle eines Einbruches für den verursachten Schaden auf. Für Bargeld, Schmuck oder Wertgegenstände gibt es je nach Verwahrungsart entsprechende Limits, die man beachten muss. Auch deshalb ist es wichtig sich darum zu kümmern, dass man durch eine Haushaltsversicherung geschützt ist. Zusätzlich empfiehlt es sich, Fotos oder Rechnungen von Wertgegenständen aufzubewahren, um entsprechende Nachweise im Schadensfall vorlegen zu können. Bezahlte Anzeige
SCHENKUNGSANRECHNUNG UND WOHNUNGSGEBRAUCHSRECHT
Eines der ersten Projekte nach dem Modell der „Eigeninvestition“ hat KR Markus Friesacher in Anif verwirklicht.
Bau(ern)land in Bauernhand In Salzburg werden fast zwei Drittel aller Landwirtschaften im Nebenerwerb geführt. Viele Bauernfamilien haben daher mehrere Standbeine. Ein solches könnte künftig auch die Schaffung von Wohnraum sein, ohne dabei den eigenen Grund zu verkaufen. Ist ein geeignetes Grundstück vorhanden, sucht sich der Besitzer einen Partner für die Abwicklung (z. B. Gemeinnützige, gewerbliche Bauträger, Baumeister). Gemeinsam wird dann über weitere Partner wie Architekten oder Baufirmen entschieden. Das Objekt wird schlüsselfertig (mit oder ohne Finanzierung durch Mittel der Wohnbauförderung) errichtet. Grundbesitzer und Abwicklungspartner erstellen einen Vertrag zur Vermietung der Wohnungen, zum Mieterwechsel sowie zum Inkasso der Miete und der Betriebskosten. Im Prinzip funktioniert das Modell ähnlich wie bei einer Vorsorgewohnung. Mit den Mieteinnahmen werden die Errichtungskosten auf 25 Jahre zurückgezahlt, während dieser Zeit bekommt der Grundeigentümer einen festgelegten Anteil der Miete, danach bekommt er sie zur Gänze. Die Landwirtschaftskammer Salzburg unterstützt das Modell und ist bereits konkrete Partnerschaften mit der Salzburg Wohnbau, dem Maschinenring, dem Raiffeisenverband, der Organisation pro-Holz und dem Gemeindeverband eingegangen. Wir beraten Sie gerne: Kommunal Service Salzburg-GF Rudolf Huber, Tel. 0662 2066-315, r.huber@ks-salzburg.at
„Mit diesem sehr flexiblen Modell können Bauern sich ein zusätzliches Standbein aufbauen.“
Christian Struber, Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer
Der Pflichtteilsanspruch richtet sich grundsätzlich nach dem zum Todeszeitpunkt vorhandenen Verlassenschaftsvermögen. Verschenkt der Verstorbene aber beispielsweise eine Liegenschaft bereits zu Lebzeiten, wäre der Pflichtteil um den Wert dieser LiegenDr. Georg Zehetmayer Öffentlicher Notar – schaft geschmälert. Deshalb Notariate Hallein können Pflichtteilsberechtigte (Kinder und Ehegatten) die Hinzurechnung von lebzeitigen Schenkungen zur Verlassenschaft unter gewissen Umständen verlangen (Schenkungsanrechnung). Zu diesem Zweck muss der Wert des geschenkten Vermögens zum Zeitpunkt der Schenkung festgestellt, auf Grundlage des Verbraucherpreisindex auf den Todestag aufgewertet und sodann der Verlassenschaft hinzugerechnet werden. Von dieser rechnerisch erhöhten Verlassenschaft ist sodann die Höhe des jeweiligen Pflichtteilsanspruches zu ermitteln. Bei der Bewertung einer geschenkten Liegenschaft stellt sich die Frage, ob ein zurückbehaltenes Wohnungsgebrauchsrecht wertmäßig zu berücksichtigen ist und sich somit der Pflichtteil der weichenden Kinder entsprechend verringert. In einer kürzlich dazu ergangenen Entscheidung hat der Oberste Gerichtshof nun festgelegt, dass ein zurückbehaltenes Wohnungsgebrauchsrecht den Wert der übergebenen Liegenschaft nicht mindert und eine geschenkte Liegenschaft somit mit dem Verkehrswert anzusetzen ist. Zur Vermeidung von Streitigkeiten in der Familie ist es zweckmäßig, bereits im Zuge der Aufteilung des Liegenschaftsbesitzes auch die Frage der Pflichtteile der weiteren Kinder zu klären und idealerweise mit sämtlichen Kindern einen Pflichtteilsverzichtsvertrag abzuschließen. Der Notar berät unabhängig und unparteiisch. Darauf können Sie vertrauen.
NOTARIATE HALLEIN A-5400 Hallein, Pflegerplatz 4 Telefon 06245-804 64 office@notariate.at 2/2020
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NACHBARSCHAFT&OBJEKTMANAGEMENT
WIE GUTE NACHBARSCHAFT GELINGT Jeder fühlt sich in seinem Zuhause gleich viel wohler, wenn er in einem freundlichen und harmonischen Umfeld mit seinen Nachbarn lebt. Manchmal reicht schon ein freundliches „Guten Morgen”, hin und wieder ist es ein netter Plausch im Stiegenhaus – im Notfall kann man dann die Nachbarn zu Hilfe rufen, wenn einmal etwas passiert. Das gibt Sicherheit für alle.
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eider ist das menschliche Zusammenleben im Alltag oft schwierig. Potenzial für Konflikte gibt es jede Menge. Die „Hitliste“ der Konfliktfelder reicht von Lärm, vor allem Kinderlärm, über falsch geparkte Fahrzeuge, Haustiere, die ihr Geschäft auf Terrassen und Balkonen der Nachbarn verrichten, bis zu Kanalverstopfungen, die allen Bewohnern Unannehmlichkeiten bereiten, weil sich einige wenige nicht an die Regeln halten, was in den Abfluss oder die Toilette gehört und was nicht. Fälschlicherweise gehen viele Bewohner davon aus, dass die Hausverwaltung auch für zwischenmenschliche Probleme im Haus zuständig ist. Doch dies gehört nicht zu den Aufgaben
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und Pflichten der Hausverwaltung. Wenn die Mitarbeiter des Salzburg Wohnbau Objektmanagements sich dennoch immer wieder nach Kräften bemühen vermittelnd in einen Konflikt einzugreifen, dann sehen wir dies als zusätzliche, freiwillige Serviceleistung und einen Beitrag zum harmonischen Miteinander. Am erfolgversprechendsten ist es aber immer, Probleme auf direktem Weg in einem freundlichen Gespräch mit den Nachbarn zu klären und Konflikte nicht eskalieren zu lassen. Denn im äußersten Fall sind dann Polizei oder Gericht die Ansprechpartner und das sollte doch möglichst vermieden werden.
Wie fängt man Konflikte ein? Das sind die häufigsten Streitthemen: n Lärm: spielende Kinder, übende Musiker, Hobby-Handwerker mit Elektrogeräten, bellende Hunde n Falsch geparkte Fahrzeuge, die andere behindern n Haustiere und ihre Hinterlassenschaften, Vogelkrippen n Durch unsachgemäßes Handeln herbeigeführte Kanalverstopfungen Was ist zu tun: n Führen Sie sich zuallererst vor Augen, dass Ihr Nachbar in der Regel nicht beabsichtigt, jemanden mit seinem Verhalten zu verärgern. Oft weiß er einfach nicht, wie störend der Lärm, Tierkot etc. für andere ist. Gutes Beispiel sind die leider für Wohnanlagen ungeeigneten Vogelkrippen, die so nett und harmlos erscheinen, aber eben auch Tauben anziehen und Schmutz und Kot in der benachbarten Umgebung verursachen. n Suchen Sie ein freundliches erstes Gespräch mit dem Nachbarn und erklären Sie ihm die Situation, in den meisten Fällen wird eine Verbesserung der Lage möglich sein. Eine Faustregel gilt hier wie in allen anderen Lebensbereichen: Mit Freundlichkeit gelangt man weiter als mit dem Stellwagen ins Gesicht. n In manchen Fällen schlägt auch das fehl. Dann wäre der nächste Schritt in aller gebotenen Gelassenheit auf die rechtliche Situation hinzuweisen, also etwa auf die gesetzlichen Ruhezeiten sowie die Nachtruhe von 22 bis sechs Uhr. n Sollte ein Konflikt trotzdem eskalieren, werden wir gerne zur Beruhigung beitragen, soweit es in unserer Macht steht. Gesetzliche Handhabe oder Verpflichtung haben wir als Hausverwaltung dazu nicht. n Letztendlich ist es die Polizei, die die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen durchsetzen kann oder eine gerichtliche Klage. Aber so weit sollte es eigentlich nicht kommen.
MMag. Susanne Sommer Bereichsleitung Recht
Im Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch ist in den §§ 364ff ABGB geregelt, was Nachbarn an sogenannten „negativen Immissionen“, also an Einwirkungen durch Abwässer, Rauch, Gase, Wärme, Geräusch, Erschütterungen und ähnlichem dulden müssen. Übersteigen diese „Immissionen“ (z.B. Grillen, Rasenmähen, Heckenschneiden, Rauchen, Baulärm oder gemütliches Zusammensitzen bis spät in die Nacht) jedoch das ortsübliche Ausmaß, kann man sich in letzer Konsequenz mit Unterlassungs-, Beseitigungs- und Schadenersatzansprüchen zur Wehr setzen. Um beurteilen zu können, was ortsüblich ist, muss man einen Blick in die öffentlich-rechtlichen Vorschriften werfen. Ob man in einer Wohngegend, neben einem Gewerbegebiet oder einer Landwirtschaft wohnt, ergibt sich aus der Flächenwidmung. Gemeinden haben die Möglichkeit ortspolizeiliche Verordnungen zu erlassen, um Zeiten für geräuschvolle Tätigkeiten festzulegen. Regelungen können sich aber auch im Landessicherheitsgesetz (Vorschriften zur Tierhaltung, Anstandsverletzungen, Lärmerregung) oder dem Landespolizeistrafgesetz finden.
NEUES FÜHRUNGSTEAM Das Führungsteam des Objektmanagements wurde neu aufgestellt: Die Bereichsleitung haben Gernot Gimpl (stehend links) und Markus Nocker (stehend rechts) gemeinsam übernommen. Beide können auf eine langjährige Erfahrung zurückgreifen, Gernot Gimpl im Bereich Objektverrechnung, Markus Nocker in der Objektverwaltung. Zu Teamleitern wurden Digitalisierungsspezialist Raphael Fischer (l.) und Sanierungsexperte Christian Wimmer (r.) bestellt. 2/2020
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ALFRED&OBJEKTMANAGEMENT
Gesamtauswertung unserer großen Kundenbefragung nun verfügbar
HAUSVERSAMMLUNGEN MIT CORONA-REGELN Vieles kann durch Video- und Onlinekommunikation ersetzt werden – aber nicht alles. So sind Hausversammlungen als Präsenztermine
gesetzlich
Die Meinung unserer Kunden ist uns wichtig, umso mehr freuen wir uns über die hohe Beteiligung an unserer umfassenden Kundenbefragung von Ende 2019, deren Ergebnisse nun – coronabedingt etwas verzögert – vollständig ausgewertet vorliegen. Besonders erfreulich ist die hohe Zufriedenheit mit dem Objektmanagement.
vorgesehen.
Noch mehr Info und Transparenz sind willkommen. Auch das digitale Angebot wird geschätzt und soll weiter ausgebaut werden. Der persönliche Kontakt bleibt aber dennoch wichtig. Die gesamte Auswertung finden Sie auf ALFRED, auf unserer Website: www.salzburg-wohnbau.at/objektmanagement/ oder durch Scannen des QR-Codes:
Deshalb haben wir ein penibles CoronaKonzept erarbeitet, sodass alle notwendigen Abstands- und Hygienevorgaben eingehalten werden können. Beim Betreten und Verlassen des Gebäudes ist eine Maske zu tragen. Desinfektionsspender stehen zur Verfügung. Die Sesselreihen wurden im 1-Meter-Schachbrettmuster positioniert.
Salzburger Landes-Hypothekenbank Aktiengesellschaft, Residenzplatz 7, 5020 Salzburg
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Wenn ihr noch alles vor euch habt.
Dafür sind wir da!
Wir helfen dabei, bares Geld zu sparen – dank MY FUTURE BASE, unserem gratis Jugend- und Studentenkonto mit echten Benefits.
Stark durch Ideen.
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hyposalzburg.at facebook.com/hyposalzburg
Bestimmen Sie selbst wie und wann Sie von Alfred hören Unser digitaler Objektmanager ALFRED kann schon so viel an Service und Information bereitstellen, dass wir unseren Kunden anbieten, individuell einzustellen, ob er nur die Basisfunktionen oder zusätzlich Pushnachrichten, Schwarzes Brett etc. nutzen möchte. Sie bestimmen, was für Sie passt!
Engagierte Salzburg WohnbauMitarbeiter ALS EINZIGER ROLLSTUHLFAHRER BEIM ROTEN KREUZ
Manuel Plank Push-Nachrichten aufs Smartphone oder Tablet sind ein Segen, weil sie an Dinge erinnern, die man nicht übersehen möchte. Es soll aber auf keinen Fall zu viel an Benachrichtigungen werden. Im Service-Bereich können Sie jederzeit nach Ihrem Geschmack einstellen, ob Sie über das Einlangen von allgemeinem Schriftverkehr oder neuen Nachrichten am Schwarzen Brett per Push Nachricht und/oder per Mail oder garnicht verständigt werden möchten (siehe Screenshot unten). Die Information selbst ist aber immer im Account zur jederzeitigen Einsicht gespeichert. Über das Einlangen von zustellungspflichtigen Dokumenten – also den
wichtigsten Dokumenten wie Vorschreibungen, Abrechnungen etc. – werden Sie jedenfalls per E-Mail verständigt, für diese steht zusätzlich die Push-Nachricht zur Auswahl. Neu sind nützliche objekt- und standortspezifische Links als Service für unsere Kunden. Das Salzburg Wohnbau-Objektmanagement hat nun die Möglichkeit pro Objekt, Gemeinde oder Bundesland externe Inhalte zu verlinken. Das können z.B. Links zur Gemeindehomepage sein, zum Apothekennachtdienst oder zur Öffi-Fahrplansuche – bequem schon mit der jeweiligen Adresse als Startpunkt.
Kundenmanagement
Seit einer großen Übung im Jahr 2012 ist Manuel Plank, hochgeschätzter Mitarbeiter und Kollege in der Salzburg Wohnbau-Telefonzentrale, ehrenamtlich beim Roten Kreuz engagiert. Was mit einem Einsatz als Komparse begann, entwickelte sich rasch zur Mitarbeit beim Jugendrotkreuz in seiner Heimatgemeinde Straßwalchen – vor allem in der Ausbildung, aber auch in der Vereinsarbeit als zweiter Schriftführer. „Ich bin der einzige Rollstuhlfahrer beim Roten Kreuz in Salzburg“, schildert Manuel Plank. „Wenn ich bei Übungen oder Ausbildungskursen mit dabei bin, kann ich den Kollegen viel besser erklären, wie man mit einem Rollstuhl umgehen muss, wie es sich für jemanden anfühlt, der im Rollstuhl sitzt.“ Was er von seinem Einsatz zurückbekommt? „Die Kameradschaft wird bei uns ganz groß geschrieben, das ist enorm viel wert.“ 2/2020
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WOHNENIN BAYERN
GESCHÄFTSFÜHRUNG DER WOHNBAU BAYERN NEU AUFGESTELLT Nachdem die Wohnbau Bayern in den benachbarten Landkreisen rasch Fuß gefasst hat, zog sich Salzburg Wohnbau Geschäftsführer DI Christian Struber nun aus der Geschäftsführung der Tochtergesellschaft zurück. Prok. Bmstr. DI (FH) Thomas Maierhofer (l.), Bereichsleiter im Baumanagement der Salzburg Wohnbau, übernimmt zusätzlich zu seiner Aufgabe im Mutterunternehmen die Geschäftsführung gemeinsam mit Bmstr. DI (FH) Thomas Gruber (r.), der von der herausfordernden Aufbauphase weg das junge Unternehmen mit großem Einsatz führt.
Wohnen und Leben im benachbarten Bayern Einen Katzensprung entfernt sind Freilassing und die gesamte bayrische Grenzregion als Wohn- und Lebensraum eine beliebte Alternative zum hochpreisigen Großraum Salzburg.
11 attraktive Eigentumswohnungen mit 59 bis 123 m² werden in der Freilassinger Pommernstraße errichtet. www.wohnbaubayern.eu
Auf eine bessere Zukunft setzen. Mit nachhaltigen Veranlagungen. 22
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Eine Wohnanlage in der Freilassinger Saaldorfer Straße wurde bereits fertiggestellt, weitere Projekte in Laufen und Freilassing sind gerade in Vorbereitung. Der Baustart für ein Objekt in der Pommernstraße in Freilassing erfolgt in Kürze. Wohnen und Arbeiten werden dort ideal vereint. Im Erdgeschoß entstehen Geschäfts-, Büro- und Ordinationsflächen, in den Obergeschoßen attraktive Eigentumswohnungen. Die Vorbereitungen sind im Plan. „Der kleine Grenzverkehr hat auch in Corona-Zeiten gut funktioniert“, berichtet Geschäftsführer Thomas Gruber von den traditionell guten Verbindungen zwischen Salzburg und den benachbarten Landkreisen.
Wie klappt eine erfolgreiche Sanierung? Eine gute Vorbereitung ist das Um und Auf jeder Sanierung. Die Salzburg Wohnbau hat dafür erfahrene Spezialisten, die die Entscheidungsfindung für die Eigentümer penibel vorbereiten, die Kosten und Finanzierungsvarianten erheben und die Bewohner über die bevorstehenden Arbeiten informieren.
Erst kürzlich abgeschlossen wurde die Sanierung der großen Wohnanlage in Salzburg Schallmoos, Canavalstraße 7-9 und Dr.-Karl-Renner-Straße 4-8, die im Jahr 1974 errichtet wurde. Besonders die Balkone und Fassaden waren in die Jahre gekommen und durch Umweltein-
flüsse stark in Mitleidenschaft gezogen. Instandhaltungsmaßnahmen wurden hier unumgänglich. Ebenso mussten die Elektroinstallationen in den Allgemeinbereichen erneuert werden. Insgesamt 214 Wohneinheiten plus drei Geschäfte, ein Lagerraum und 118 Garagen waren
von den Renovierungsarbeiten betroffen. Alexander Juhn, Sanierungsspezialist im Salzburg Wohnbau Baumanagement, leitete das Projekt – unterstützt von Objektmanagement-Mitarbeiterin Eva Saller, die in der Vorbereitung und der herausfordernden Phase der Bauarbeiten den Kontakt zu den Wohnungseigentümern und Mietern hielt. Wie bei allen Sanierungen kümmerte sich Salzburg Wohnbau-Förderungsexpertin Angelika Russold um die Finanzierungsmöglichkeiten durch die Landeswohnbauförderung. Kosten und Finanzierung Gesamtkosten brutto € 2.035.019,81 Direktzuschuss Landes Wohnbauförderung € 69.240,00 Entnahme Rücklagen € 150.035,81 Eigenmittel € 1.815.744,00
KONJUNKTURPAKET WICHTIG FÜR DEN WOHNBAU Christian Struber, Bundesobmann der ARGE Eigenheim, plädiert für ein Konjunkturpaket für den Wohnbau: Maßnahmen in Klimaschutz und Energiewende, Digitalisierung, Alter/Pflege sowie Modern Working sollten mit einer zusätzlichen Investitionsprämie gefördert werden. v.l.: DI Christian Struber (Bundesobmann der ARGE Eigenheim), DI Herwig Pernsteiner (GBV-Obmann-Stv.), NR Mag. Michaela Steinacker (GBVVorstandsmitglied) und DI Michael Pech (GBV-Aufsichtsratsvorsitzender) 2/2020
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NEUEPROJEKTE
Grödig / Fürstenbrunn – Glanstraße
NEUE WOHNUNGEN MIT VIEL FREIRAUM Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie wichtig der private Freiraum für ein positives Wohnumfeld ist. Seit vielen Jahren legt die Salzburg Wohnbau besonderes Augenmerk darauf, dass jede neue Wohnung über einen Balkon, eine Terrasse oder einen Garten verfügt. Grödig / Fürstenbrunn – Glanstraße Drei architektonisch anspruchsvolle Wohnhäuser mit je 9 Eigentumswohnungen entstehen auf einem 4.000 m² großen Grundstück in wunderschöner sonniger Lage in Fürstenbrunn. Die Wohnungen sind mit Parkettböden und Fußbodenheizung ausgestattet und verfügen über großzügige Terrassen, Gartenanteile, Balkone oder Dachterrassen. Eine umweltfreundliche Energietechnologie sorgt mittels Grundwasserwärmepumpe für geringe Betriebskosten bei Heizung und Warmwasser und kann im Sommer in den Räumen zur Kühlung genutzt werden. Zur Wohnanlage gehört ein Kinderspielplatz und eine Tiefgarage. Die Infrastruktur ist ausgezeichnet, Kindergarten und Nahversorger sind fußläufig erreichbar.
St. Johann – Rummerweg In sonniger und zentraler Lage errichten wir im Ortsteil Untermarkt eine moderne Wohnanlage mit 13 Eigentumswohnungen, ausgezeichnet gelegen im Naherholungsgebiet mit einem faszinierenden Blick ins Gebirge. Jede Wohnung wird entweder über eine Terrasse, einen Balkon oder eine Loggia und einen überdachten Pkw-Abstellplatz verfügen. Weitere Parkplätze stehen im Freien für Besucher bereit. Für die Planung des Gebäudes zeichnet Architekt Mag. Werner Schmid verantwortlich. Ein umweltfreundliches Energiesystem mit Fernwärme unterstützt durch eine Photovoltaikanlage sorgt für kostengünstige Betriebskosten. Die Lage im Naherholungsgebiet ist einmalig, vor allem für sportliche Aktivitäten.
2-, 3- und 4-Zimmer Eigentumswohnungen zwischen 47 m² und 90 m² n Kaufpreise auf Anfrage n Fertigstellung voraussichtlich April 2021
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2, 3- und 4-Zimmer Mietkauf- und Eigentumswohnungen zwischen 42 m² und 89 m² Nutzfläche sind verfügbar. n Kaufpreise auf Anfrage n Fertigstellung voraussichtlich Herbst 2021
St. Johann – Rummerweg
Unternberg – Ortszentrum
Unternberg – Ortszentrum Im Ortszentrum von Unternberg im Lungau bauen wir eine familiäre Wohnanlage mit insgesamt zwölf Eigentums-, Mietkauf- und Mietwohnungen, jeweils mit Garten, Terrasse oder Balkon. Im Erdgeschoß enstehen durch eigene Eingänge und Vorgärten auf der Ostseite sowie sonnige Gärten mit Terrassen Richtung Südwesten Wohnungen mit Reihenhaus-Charakter. 2-, 3- und 4-Zimmer Miet-, Mietkauf- und Eigentumswohnungen zwischen 51 m² bis 98 m² sind verfügbar. n Kaufpreise auf Anfrage. Kauf und Miete provisionsfrei! n Baustart voraussichtlich Spätherbst 2020 n
Unser komplettes aktuelles Immobilienangebot an Miet- und Eigentumswohnungen finden Sie auf unserer Homepage unter: www.salzburg-wohnbau.at/immobiliensuche/ Mittels Suchmaschine wird nach Ihren Kriterien das Angebot gefiltert und übersichtlich die passenden Objekte mit allen wichtigen Daten angezeigt. Per Mausklick stellen Sie bequem den Kontakt zum zuständigen Ansprechpartner her. Unsere Vertriebsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter stehen Ihnen selbstverständlich auch gerne telefonisch zur Verfügung: 0662 / 2066-0 2/2020
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PARTNER&INFO
Unternehmen Sicherheit. Maßgeschneiderter Schutz im Wohnbau braucht individuelle Versicherungskonzepte mit einem individuellen Deckungsumfang. Höchste Kundennähe und rasches Handeln sind unser Anspruch. So schützen auch Sie Ihr Wohnprojekt vor dem Fall der (Zu-)Fälle!
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Wir entwickeln Sicherheit
Tennis für die Kollegen Werner Tinkhauser, Abteilung Kundenmanagement, nutzte den Sommer daheim, um für interessierte Salzburg Wohnbau MitarbeiterInnen – Anfänger und Fortgeschrittene – einen Tennis-Kurs zu geben. Der ÖTVlizensierte Tennislehrer war 2016 Landesmeister im Rollstuhltennis. Im Bild: Werner Tinkhauser (im blauen Shirt) mit seinen begeisterten Salzburg Wohnbau Tennis-SchülerInnen.
NEUE GESCHÄFTSFÜHRUNG VON TOCHTERUNTERNEHMEN DI (FH) Michael Hinterleitner (l.) verstärkt seit kurzem Dr. Georg Grundbichler (r.) in der Geschäftsführung der Baurecht AG und der Salzburg Wohnbaufinanz GmbH. Er übernimmt die Funktionen von Dr. Roland Wernik, der in den Aufsichtsrat wechselt. Hinterleitner ist seit 2016 IT-Bereichsleiter der Salzburg Wohnbau. Die Unternehmen der Salzburg Wohnbau Gruppe beschäftigen sich mit der Verwaltung der eigenen Baurechtsgrundstücke und mit der Finanzierung der Unternehmensgruppe.
ABGESCHLOSSENE AUSBILDUNGEN
Wolfgang Strasser, MBA Vertriebsmanagement
Siri Kerschhackl, MSc Finanzmanagement
Gerichtl. beeideter Sachverständiger für Wohnungseigentum sowie Mietzins und Nutzungsentgelt
Master in Bilanzbuchhaltung an der FH Wien der Wiener Wirtschaft
Neue Projekte, unsere Arbeit im Team und viele News... DI Yvonne Oettl Planung Baumanagement
Margrit Fingerlos, MSc Vertriebsmanagement
RVM Master of Science Versicherungsmakler Psychosoziale Beratung
FH-Masterstudium Smart Buildings in Smart Cities
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Wir entwickeln Sicherheit 2/2020
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