Vista 2 / März 2014

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Nr. 2 | M채rz 2014 CHF 5.50

Eisenmangel

Drei Pfeiler bestimmen die Bilanz

Artischocke

Delikatesse und Heilmittel

Entschlacken Frei von Ballast und voll im Saft


EDITORIAL

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Liebe Leserin, lieber Leser Schweizer Wetterkapriolen hin oder her – es ist und wird endlich Frühling! Der Lenz gilt für viele als die schönste Jahreszeit im Jahr, weil die Natur erwacht, alles Grüne wuchtig spriesst und uns die Blumen wieder mit ihrem Duft erfreuen. Wenn da nur die bleierne Frühjahrsmüdigkeit nicht wäre! Viele Menschen fühlen sich momentan so richtig schlapp. Das kann verschiedene Ursachen haben. Die meisten sind harmlos. Aber an einen Eisenmangel sollte man immer denken. Er kann schon vorliegen und müde machen, wenn Sie noch genügend Blut haben. Das zeigen neue Studien von PD Dr. med. Pierre-Alexandre Krayenbühl. Lesen Sie mehr darüber ab Seite 46. In unserem Dossier geht es um Entschlacken und Entgiften. Was kann man tun, wenn sich Schadstoffe im Körper anhäufen? Welche Bedeutung hat der Säure-Basen-Haushalt? Das und noch mehr haben wir recherchiert. Die Resultate und die wertvollsten Tipps finden Sie ab Seite 19. Auch über frühlingshafte Gaumenfreuden haben wir in diesem Magazin etwas für Sie vorbereitet. Sie werden erstaunt sein, welche interessanten Details es über die Artischocke zu berichten gibt (Seite 11). Ich persönlich freue mich sehr darauf, schon bald wieder draussen Tennis spielen und Velo fahren zu können. Dank diesen sportlichen Aktivitäten schlägt es nicht gleich aufs Gewicht, wenn ich zu den Artischocken zu viel Mayonnaise esse. Schöne Frühlingsgefühle in der freien Natur und viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Dr. med. Markus Meier Chefredaktor

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INHALTSVERZEICHNIS

Nr. 2 | März 2014

Vista Dossier 19 – 29 Entschlacken

Frei von Ballast und voll im Saft

Gesundheit aktuell 40 Schöne Beine

Krampfadern rechtzeitig behandeln

46 – 47 Eisenmangel

Drei Pfeiler bestimmen die Bilanz

Gesundheitspolitik 32 – 34 Entlastung

Kosten für Medikamente sinken

Gesunde Ernährung

4 – 6 Wildkräuter

Leckereien aus der Natur

Heilpflanzen 11 – 12 Artischocke

Delikatesse und Heilmittel

Vista Life 36 – 37 Liebe, Leben, Laster Frauen sind anders, Männer sowieso


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8 – 9 Kraft der Natur

Bessere Durchblutung dank Heilpflanzen

14 – 15 Vitalität

Lebensgeister wollen geweckt werden

Oder: □ Bitte senden Sie mir kostenlose und unverbindliche Unterlagen zu.

39 Reithose soll weg

Fettabsaugen lassen, aber bei wem?

Name _______________________ Adresse ______________________

In jedem Vista 30 Kreuzworträtsel 44 Markt-Infos 49 Gesundheits-News 49 Impressum / Vorschau 50 – 51 gesundgekauft

Telefon ______________________ Email _______________________ Fachkurhaus und Ausbildungszentrum Seeblick | 8267 Berlingen | Telefon 052 762 00 70

«Ich habe 18 Kilo Gewicht verloren. Meine Blutdruckwerte sind gesunken und ich konnte meine Medikamentendosis reduzieren.» Ueli Schürch

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04.02.2014 13:50:08


Nr. 2 | März 2014

Gesunde Ernährung

Eine erstaunliche Vielfalt an Geschmäckern und Farben bieten Pflanzen, die in der Natur wild wachsen. Mit ein bisschen Übung kann jeder seine Salate gratis aufpeppen und seinen Körper mit einer Extraportion Vitamine versorgen. Nadja Belviso

Wildkräuter

Leckereien aus der Natur

Bild: Andreas Thumm, Freiburg i. Br.

Wie oft geht man achtlos an ihnen vorbei, tritt sie vielleicht sogar nieder, oder man reisst sie aus, weil sie durch den Zaun in den gepflegten Garten wuchern: Die Rede ist von Wildkräutern, erlesene Delikatessen, die die Natur kostenlos zur Verfügung stellt. Mehrere Dutzend verschiedener Sorten wachsen alleine in der Schweiz, und sie sind nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund und erst noch dekorativ. Kurz: Wildkräuter waren bis vor Kurzem die am wenigsten beachteten Allroundtalente unter den Lebensmitteln. Erst seit ein paar Jahren erleben sie eine Renaissance. Bärlauch, der mit Vorliebe zu Pesto verarbeitet wird, ist inzwischen kaum noch für jemanden ein Fremdwort. Auch dass man junge Löwenzahnblätter als Salat zubereiten und Blumen als Dekoration zum Mitessen nutzen kann, ist heute den meisten Schweizern bekannt. Und doch fristen noch so viele Naturschätze ein Schattendasein. Mit dem Frühling kommt die Zeit, das zu ändern. Denn die ersten wärmenden Sonnenstrahlen kitzeln nicht nur die Lust an frischen Salaten wieder hervor, sondern auch die ersten Wildkräuter des Jahres. Der grösste Teil all dieser Leckereien ist für die rohe Zubereitung geeignet.

Lecker: Löwenzahnsalat mit Kräutertomme.

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Beinwell gegen Rheuma Unter Wildkräuterfans besonders beliebt ist der Beinwell. Für den Salat nutzt Buchautorin Erica Bänziger (siehe Buch-

tipp auf Seite 6), vor allem die rohen und geschälten Wurzeln, die vom Geschmack her an Schwarzwurzeln erinnern. Auch alle anderen Pflanzenteile sind essbar: die gezupften Blüten machen sich gut im Ausbackteig und die Blätter lassen sich wie Spinat kochen. Der Beinwell ist auch deshalb so begehrt, weil er gerne zu Salben gegen Gelenkbeschwerden, Prellungen, Knochenbrüche und Sehnenscheidenentzündungen verarbeitet wird. Als Tee hilft er gegen Rheuma. Zu finden ist er in feuchten, moorigen Wiesen und Auenwäldern. Allerdings sollte er nur von Kennern gesammelt werden, die in der Lage sind, ihn vom stark giftigen Fingerhut zu unterscheiden. Vom Ackersenf kann man nicht nur die jungen Blätter in den Salat mischen und die Blüten als Garnitur verwenden, sondern auch die Samen nutzen. Sie werden zum Beispiel zusammen mit gelben Senfkörnern fein gemahlen und mit Weinessig vermischt als Zutat für Salatsaucen eingesetzt. Gemäss Bänziger wirkt das Kraut antibiotisch und verdauungsfördernd, enthält viel Vitamin C und Karotin. Die Pflanze wächst an Wegrändern und auf Getreidefeldern. Vitaminbombe Brunnenkresse Auch Brunnenkresse ist eine ideale Salatbeigabe. Die nach Kresse schmecken­de Wasserpflanze ist so reich an Vitamin C, dass schon 100 Gramm davon den Ta-


Rezept

Zubereitung: • Backofen auf 23

4 Portionen oder 0 g , ev tl. Ziegen• 4 Tommes, je 10 es Schafmilch-Tomm ck te Baumnüsse/ ha • 3 EL mittelfein ge selnüsse Walnüsse oder Ha wenig junge lder Oregano, ein wi , ian ym Th er ild • W gesamt 20 g Br unnenk resse, ins tl. ev e, rb fga ha Sc ne Schale Zitrone, abgeriebe unbehandelte •½ nativ EL Olivenöl ex tra •3 • Kräuter salz er Pfef fer • f risch gemahlen

leg tes mit Backpapier be • Tommes auf ein in e und Kräuter fe Blech legen. Nüss nschale und Öl zu hacken, mit Zitrone d , mit Kräutersalz un einer Paste rühren m ken. Paste auf de Pfeffer abschmec . Käse verstreichen • Sauce zubereite

n.

Mitte in den Ofen • Tommes in der C überbacken, schieben, bei 230 ° prig ist und der bis die Kruste knus beginnt. Käse zu verlaufen

Rotweinsauce EL Rotweinessig •1 gemischt mit l extra nativ oder nö ive Ol EL –4 3 • alnussöl er Baumnussöl/ W halb Haselnuss- od • 1 TL Senf • Salz, Kräutersalz er Pfeffer • frisch gemahlen r, ev tl. mit einiLöwenzahnblätte ge • 4 Handvoll jun tern gemischt Spitzwegerichblät gen ganz jungen ssbare Blüten •e

gesbedarf eines Erwachsenen decken, wie die Autorin schreibt. Brunnenkresse gelte ausserdem als natürliches Antibiotikum und helfe bei entzündlichen Prozessen im Mund, sie sei verdauungsfördernd und harntreibend. Das Kraut wächst in frischen, nicht stark fliessenden Gewässern und an deren Ufern. Da sie mancherorts unter Naturschutz steht, sollte man sich vor dem Sammeln vor Ort erkundigen. Wer seinen Salat gerne mit essbaren Blüten ver-

0 °C vorheizen.

richten, e gut mischen, an • Kräuter und Sauc en. mit Blüten garnier es auf den m m To e Gebacken servieren. Salat legen, sofort Ein Rezept aus de

m Buch «Wildkräu

ter».

serer finden Sie auf un Weitere Rezepte brik Rezepte. nline.ch in der Ru tao vis w. ww e ag ep Hom

ziert, konzentriert sich beim Sammeln auf Barbarakraut, Gundelrebe, Labkraut, Malve, Schaumkraut und wildes Stiefmütterchen. Wer gerne vor allem mit Geschmäckern experimentiert, setzt auf Knoblauchrauke, geschmacklich eine Mischung aus Knoblauch und Kresse, auf Wasserminze, die wie Basilikum eingesetzt werden kann, auf den zitronigen Sauerampfer, auf die Schafgarbe mit ihrem muskatartigen Geschmack oder den Rübenkohl, der sich, wie auch die Blü-

Fortsetzung auf Seite 6

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t mit Löwenzahnsala äutertomme Kr em gebacken


Fortsetzung von Seite 5

ten der Kapuzinerkresse, mit ihrem senfähnlichen Geschmack in jedem Mischsalat gut machen.

fettabsaugen? natürliche formen sind eine runde sache. wenn sie denn am richtigen ort sitzen. das center modern liposuction bringt ihre silhouette mit sanften methoden wieder in bestechende form. die ausschliesslich auf fettabsaugung spezialisierten ärzte zeigen ihnen

Vorsicht Verwechslungsgefahr Damit der erste Ausflug in die Welt der Wildkräuter kein Reinfall wird, sollte man ein paar Tipps beachten, bevor man sein Körbchen mit den grünen Delikatessen füllt. Manche Wildkräuter ähneln anderen, zum Teil giftigen, Pflanzen stark. Gerade für Anfänger ist es deshalb sinnvoll, ein Bestimmungsbuch mitzunehmen und die Ernte danach von einem Kenner überprüfen zu lassen oder einen Kurs zu besuchen, in dem man lernt, die Kräuter zweifelsfrei zu bestimmen. Unterwegs gilt: Nur so viel sammeln, wie man essen kann, nicht quer durch fremde Wiesen und Äcker stapfen, sondern an den Rändern sammeln oder den Bauern

um Erlaubnis bitten. Orte, an denen viele Menschen und Hunde vorbeikommen oder an denen chemisch gedüngt wird, sind zum Sammeln nicht geeignet. Die Kräuter sollten möglichst schnell weiterverarbeitet werden. Ein Schuss Apfelessig im Waschwasser vertreibt noch allfällig vorhandenes Kleingetier. In Plastikbeuteln oder Vorratsdosen verpackt, können Wildkräuter im Kühlschrank einige Tage aufbewahrt werden. Einem ausgedehnten Sammelspaziergang am Wochenende steht nun nichts mehr im Weg. Für Eltern eine ideale Möglichkeit, den Kindern beim gemeinsamen Sammeln, Zubereiten und Essen die Natur und ihre Schätze näherzubringen. Aber auch alle anderen haben jetzt die Gelegenheit, ihre Gäste mit einem bunten, vitaminreichen, ganz und gar nicht alltäglichen Salat zu überraschen.

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Für die Dr. Andres Wallwurz Salbe werden biologisch angebaute Wallwurzpflanzen aus der Schweiz verwendet.

erntet wird. Die wertvollen biologischen Inhaltsstoffe sollen ja erhalten bleiben und mit ihrer vollen natürlichen Wirksamkeit in die Salbe gelangen. Produktionsstandort Schweiz Produktionsstandort ist ebenfalls die Schweiz. Dr. Ruedi Andres höchstpersönlich überwacht die Verarbeitung der Wallwurz vom Moment an, wenn die frischen Wurzeln in seinem Labor ange­ liefert werden. Ab jetzt erfolgt jeder Schritt nach exaktem Fahrplan. Die Herstellung des Wallwurz-Extrakts erfordert viel Know-how und Fingerspitzenge­ fühl. Es ist wie beim Wein. Ob Trauben oder Wallwurz: Naturprodukte widerspiegeln die Bedingungen, unter denen sie gewachsen sind. Deshalb ist die Art des Anbaus so wichtig. Nach der Ernte

besteht die Kunst von Winzer und Apotheker darin, aus der jährlichen Ernte das Optimum herauszuholen. Diese Kunst beherrscht Apotheker Dr. Ruedi Andres. In den vergangenen Jahrzehnten perfektionierte er die Original Dr. Andres Wallwurz Salbe zum heutigen Schweizer Qualitätsprodukt aus biologischem Anbau. Verlangen Sie ein Muster Verlangen Sie in Ihrer Apotheke ein Muster und probieren Sie die Original Dr. Andres Wallwurz Salbe aus. Sie werden spüren, wie rasch die geruchlose Salbe Schmerz und Schwellung lindert. Spätestens nach der ersten Probe sind auch Sie überzeugt, eine Tube Original Dr. Andres Wallwurz Salbe gehört griffbereit in die Hausapotheke! 7


Nr. 2 | März 2014

Rundum gesund

Der ehemalige TV-Redaktor Gusti Gretener erfuhr durch Zufall, dass seine Halsschlagadern verdickt und die Durchblutung dadurch eingeschränkt war. Er stellte seine Lebensgewohnheiten um und setzte auf die Tibetische Medizin – mit Erfolg! Dr. med. Markus Meier

Kraft der Natur Bild: zVg

Bessere Durchblutung dank Heilpflanzen

Gusti Gretener, Texter und Journalist aus Luzern, hat gute Erfahrungen mit der Tibetischen Medizin gemacht.

Gusti Gretener ist 48 Jahre alt und lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Luzern. Er treibt zwar nicht regelmässig Sport, geht dafür lieber mit seiner Familie in die freie Natur zum Wandern, Schlitteln oder Skifahren. Er schätzt es sehr, morgens ein- bis zweimal pro Woche 20 Minuten zu Fuss zum Bahnhof zu gehen. In der Mittagspause sieht man ihn ab und zu am Zugersee, wo er gerne eine Stunde lang marschiert. Das war nicht immer so! Früher hatte er nicht auf seinen Körper geachtet. Er begann mit 22 Jahren zu rauchen – ungefähr eine Schachtel Zigaretten pro Tag und lebte auch sonst relativ ungesund: keine vollwertige Er8

nährung, wenig Bewegung, Stress im Beruf und viele Feste. Ultraschalluntersuch als Weckruf Dann veränderte ein Zufall sein Leben. Gretener erzählt: «Das war vor ungefähr zehn Jahren. Damals war ich Redaktor bei Gesundheit Sprechstunde. Aus ‹Gwunder› nutzte ich in der Probe zur Sendung die Chance, als Redaktor mal selber meine Halsschlagadern mit Ultraschall untersuchen zu lassen. Über den ‹zufälligen› Befund von Dr. med. Ernst Gröchenig bin ich dann schon etwas erschrocken. Meine Halsschlagader war verdickt, um einen Millimeter oder sogar mehr».

Diese ersten Anzeichen von Gefässverkalkung (Arteriosklerose) und Durchblutungsstörung liessen Gusti Gretener nicht kalt. Er holte gleich nach der TVSendung Rat von Dr. Gröchenig, dem Chefarzt Angiologie des Kantonsspitals Aarau: «Er empfahl mir, mit dem Rauchen aufzuhören, mit regelmässigem Sport anzufangen und mich gesünder zu ernähren». Da Gretener mehr von der Komplementärmedizin hält als von der Schulmedizin, weil der Naturmedizin jahrhundertealtes Wissen zugrunde liege, kam er auf die Idee, eine Therapie mit einem tibetischen Mittel anzufangen: «Ich hatte kurz zuvor den Film ‹Das Wissen vom Heilen› über die tibetische Medizinkunst gesehen und war tief beeindruckt. Sie sieht den Menschen als Ganzes und heilt mit Tausenden verschiedener Heilkräuter. Alles pure Natur und bewährtes Wissen, das hat mich überzeugt. Ernst Gröchenig fand es eine gute Idee, dieses tibetische Arzneimittel einzunehmen. Es könne durchaus einen Nutzen haben und schade sicher nicht». Rascher Erfolg In den Wochen danach gelang Gretener zwar kein kompletter Rauchstopp, doch er achtete besser auf seine Ernährung und trank weniger Alkohol. Zudem nahm er etwa zwei Monate lang Padma 28 ein, wie empfohlen in der Anfangsphase 3 mal 2 Kapseln täglich, später dann 1 bis


2 Kapseln pro Tag. «Nach zwei Monaten, als die Packungen aufgebraucht waren, habe ich dann aufgehört – ohne speziellen Grund. Ich fühlte mich ganz allgemein vitaler, leichter und glaubte wirklich zutiefst daran, dass diese Kapseln mir viel Heilung gebracht hatten. Denn ich bin überzeugt, dass die Kraft der Natur, die Heilkraft der Pflanzen, durch nichts zu ersetzen ist. Pflanzen heilen auf allen Ebenen – in Körper, Geist und Seele». Nachkontrolle nach ein paar Monaten Gusti Gretener sollte Recht behalten. Als Dr. med. Ernst Gröchenig ein paar Monate später für eine Folgesendung wieder in der Gesundheit Sprechstunde zu Gast war, liess der Journalist erneut seine Halsschlagadern mit Ultraschall untersuchen. Die Gefässwand, die so-

genannte Intima media, war nun einiges dünner: «Ich war ziemlich erstaunt über diese positive Veränderung in so kurzer Zeit – und natürlich war ich erleichtert. An die Heilkraft von Padma 28 habe ich wirklich geglaubt, aber dass sie so schnell und effizient wirkt, das hätte ich nicht gedacht. Zumal ich ja weiter geraucht und auch sonst meinen damaligen Lebenswandel nicht gerade auf den Kopf gestellt hatte». Gretener lebt heute generell viel gesünder und aktiver als vor zehn Jahren. Er plant, schon bald wieder ein paar Monate auf die Tibetische Medizin zu setzen und zur Kontrolle seine Halsschlagadern untersuchen zu lassen. Denn er ist überzeugt, dass seine Gefässe von den Inhaltsstoffen der enthaltenen Pflanzen profitieren werden und die Durchblutung seines ganzen Körpers dadurch besser wird.

Durchblutungsstörungen Die Arteriosklerose sowie die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) sind Durchblutungsstörungen, die sich durch Symptome wie Einschlafen von Händen und Füssen, Wadenkrämpfe oder Vergesslichkeit bemerkbar machen. Die effizientesten Massnahmen gegen eine Arteriosklerose sind die Vorbeugung und die Früherkennung zum Beispiel durch die DuplexSonografie (Ultraschall). Therapeutisch stehen Gehtraining sowie die Reduktion der Herz-Kreislauf-Risikofakto­ren wie Bluthochdruck, Diabetes, hohes Cholesterin und Stress im Zentrum. Fachpersonen empfehlen, den Lebensstil zu ändern, das Gewicht zu normalisieren, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren sowie Stress zu reduzieren. Zur wirksamen Unterstützung gibt es durchblutungsfördernde Präparate.

Wirksame Therapie gegen Durchblutungsstörungen Das pflanzliche Arzneimittel PADMA 28 basiert auf der Tibetischen Medizin und hat durchblutungsfördernde, entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften. Es wirkt sanft im Körper und kann bei Beschwerden von Durchblutungsstörungen wie Kribbeln, Ameisenlaufen, Schwere- und Spannungsgefühl in den Beinen und Armen, Einschlafen von Händen und Füssen und bei Wadenkrämpfen eingesetzt werden. Bis zur deutlichen Besserung wird die Einnahme von Täglich 3 × 2 Kapseln empfohlen. Die Wirkung von Padma 28 beruht auf der Vielfalt der über 20 in diesem Medikament enthaltenen, wertvollen Heilpflanzen und deren grosse Anzahl an Inhaltsstoffen (Vielstoffgemisch). PADMA 28 enthält u. a. folgende Stoffgruppen:  Gerbstoffe (Tannine): wirken entzündungshemmend und antioxidativ  Pflanzliche Farbstoffe ( Flavonoide) aus Blüten, Blättern und Stängeln: unterstützen die Immunfunktion, sind antimikrobiell, entzündungshemmend und antioxidativ  Ätherischen Öle (Duft- und Aromastoffe, Terpene): wirken antimikrobiell  D-Campher: tonisiert den Kreislauf

Das bewährte Arzneimittel PADMA 28 wird seit 1977 in der Schweiz produziert und ist in Packungen à 60, 200 oder 540 Kapseln in Ihrer Apotheke oder Drogerien erhältlich. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. www.padma.ch

Die einzelnen Bestandteile sind niedrig dosiert und erzielen ihre therapeutische Wirkung auf additive, synergistische und antagonistische Weise. Sowohl die niedrige Dosierung als auch das Zusammenspiel der Bestandteile führen zu einer guten Verträglichkeit.

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Gerste enthält Beta-Glucane – wertvolle Ballaststoffe, die hohe Cholesterinwerte zu senken vermögen. In den neuen, schmackhaften VITAGLUCAN®-Flocken und -Müesli sind die gesundheitsfördernden Stoffe in hohem Mass enthalten.

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Zur Senkung des Cholesterinspiegels Ein hoher Cholesterinwert ist ein Risikofaktor für eine koronare Herzkrankheit – eine Erkrankung der Herzkranzgefässe, die in den meisten Fällen durch eine Arteriosklerose (Arterienverkalkung) verursacht wird. Insgesamt haben fast ein Drittel der Schweizer Erwachsenen über 25 Jahre erhöhte Cholesterinwerte im Blut, bei den Über55-Jährigen ist gar jede zweite Person betroffen. Dies geht aus der aktuellen Zahlenbroschüre 2012 der Schweizerischen Herzstiftung hervor. Viele der Betroffenen nehmen regelmässig cholesterinsenkende Medikamente ein, um einem Herzinfarkt vorzubeugen. Beta-Glucan senkt den Cholesterin-Blutspiegel Beta-Glucane sind lösliche Ballaststoffe (Nahrungsfasern). Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass der regelmässige Verzehr von Beta-Glucan nachweislich den Cholesteringehalt im Blut reduziert und dabei unterschiedlich auf die zwei Cholesterin-Typen wirkt: Beta-Glucan bildet ein Gel, welches das «schlechte» LDL-Cholesterin abfängt und aus dem Körper transportiert, ohne das «gute» HDL-Cholesterin dabei zu beeinträchtigen. Was ist VITAGLUCAN®? VITAGLUCAN® von Zwicky ist eine Produktlinie aus Flocken, KnusperflockenMischung und Müesli, deren regelmäs­ siger Genuss einen von Natur aus

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gesundheitsfördernden Nutzen hat. Für die Herstellung der VITAGLUCAN®Produkte wurde eine neue Gerstenzüchtung gewählt, die einen speziell hohen Anteil an Beta-Glucan aufweist. Diese spezielle Gerstensorte wird ohne Gentechnik angebaut. Es ist wissenschaftlich bewiesen und europäisch offiziell anerkannt, dass das in den VITAGLUCAN®-Produkten reichlich enthaltene Beta-Glucan einen zu hohen Cholesterinspiegel normalisiert und so das Risiko einer koronaren Herzerkrankung verringern kann. Die positive Wirkung von VITAGLUCAN® auf den Cholesterinspiegel stellt sich beim Konsum von 3 g Beta-Glucan aus Gerste pro Tag ein.

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Nr. 2 | März 2014

Heilpflanzen

Die Artischocke gilt, wie die Spargel auch, als Königin der Gemüse. Doch sie ist weit mehr als ein delikater, kalorienarmer Sattmacher. Auch als Heilpflanze hat das distelähnliche mediterrane Gewächs eine lange Tradition. Jürg Lendenmann

Artischocke

Delikatesse und Heilmittel

Diese Disteln lass sie gelten, ich vermag sie nicht zu schelten – die, was uns am besten schmeckt, in dem Busen tief versteckt.

Goethe legte diese Zeilen einem Artischockenstrauss bei, den er der Gattin des Münchner Botanikers Carl Friedrich Philipp von Martius schickte. Schmackhafte, exquisite Herzen Darstellungen in Pharaonengräbern zeigen, dass bereits die alten Ägypter die Pflanze als Diätgemüse kannten. Aus dem arabischen Raum stammt denn der Name des Gewächses: «al-haršūf» heisst Erddorn bzw. Erddistel. Von Arabien kam die Artischocke über Sizilien im Mittelalter nach Frankreich. Wegen des hohen Preises blieb sie lange dem Adel vorbehalten. Als Delikatesse gelten die gekochten unreifen, fleischigen Blütenstandsböden und die Hüllblattbasen (Artischockenherzen), die feinherb bis zartbitter schmecken. Auch die Wurzeln werden gekocht als Gemüse gegessen. Artischocken sind reich an Vitaminen (BVitamine, Vitamin E und Pro-Vitamin A) und Mineralien (Kalium, Phosphor, Calcium, Magnesium und Eisen), dabei kalorienarm (22 kcal/100 g). Verwendet werden die jungen frischen Artischockenknospen; sie können wenige Tage im Gemüsefach gelagert werden. Gekocht wird

Blütenstandsböden von Artischocken: Herzen, die es in sich haben.

das Gemüse in Salzwasser mit viel Zitronensaft. Dabei sollte eine Chromstahlpfanne verwendet werden, da sich die Artischocken in Alu- oder Gusseisen-Töpfen verfärben. Weil die Artischockenherzen als Speicherkohlenhydrat das nicht verdaubare Inulin enthalten, kann die Delikatesse auch von Diabetikern genossen werden. Gekürte «Pflanze der Reichen» Die Artischocke gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Mit ihrer Verwandten, der Kardone/dem Kardy, wurde sie 1992 in der neuen Unterart Cynara cardunculus ssp. flavescens WIKL. ver-

eint. Die aus dem Mittelmeerraum stammende Kulturpflanze wird bis zu zwei Meter gross und ähnelt einer Distel. Hauptanbaugebiete sind Italien, Spanien, Frankreich, Rumänien und Florida. Als Heilmittel erwähnt sie bereits Aristoteles’ Schüler Theophrast. Die «Pflanze der Reichen» half bei der Verdauung fettreicher Speisen. Als Erster brachte der niederländische Botaniker Rembert Dodoens (1516 –1585) die Heilwirkung in Zusammenhang mit einer Anregung der Gallebildung. Fortsetzung auf Seite 12

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Fortsetzung von Seite 11

Artischocken sollen, so der Volksglaube, auch gegen Achselschweiss wirken und das sexuelle Verlangen und Lustempfinden steigern. In Europa fristete die Artischocke als Heilpflanze lange ein Mauerblümchendasein, da sie schwierig zu kultivieren war und es bereits zahlreiche etablierte Bitterstoffdrogen gab. Vielen bekannt sein dürfte der seit 1953 in Padua aus Artischocken und Kräutern hergestellte verdauungsfördernde Aperitif «Cynar». 2003 erkor der «Studienkreis zur Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde» an der Universität Würzburg die Artischocke zur Arzneipflanze des Jahres. Gallebildend, lipidsenkend und antioxidativ Ausgangsmaterial für vorwiegend wässrige Extrakte sind die frischen oder getrockneten Rosettenblätter; es kommen

aber auch Presssäfte oder Artischockentee zum Einsatz. Die Pflanze gehört heute zu den gut untersuchten Phytotherapeutika. Zum Wirkprinzip der Artischocke tragen vor allem drei Stoffklassen bei: Caffeoylchinasäuren, Flavonoide und Sesquiterpenlactone (Bitterstoffe). Eingesetzt werden Artischocken-Extrakte vor allem bei Oberbauchbeschwerden wie Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Blähbauch, Entweichen von Darmgasen und Unverträglichkeit von fettreicher Nahrung. Unter diesen dyspeptischen Beschwerden, deren Ursache in einer Störung der Gallenbildung liegen, sollen 30 Prozent der Bevölkerung leiden. Die Wirkstoffe der Pflanze regen die Leberzellen an, vermehrt Galle zu bilden. Galle wirkt als Emulgator und hilft, dass das schwerverdauliche Fett leichter aus dem Darm aufgenommen werden kann. Klinische Studien geben auch Hinweise auf eine

lipidsenkende und antioxidative Wirkung von Artischockenblätter-Extrakt, der somit zur Vorbeugung einer Arteriosklerose eingesetzt werden kann. Daten weisen zudem auf eine leberschützende und leberfunktionsfördernde Wirkung hin. Extrakte aus Artischockenblättern sind gut verträglich. Allergische Reaktionen (Allergie auf Korbblütler) wurden bisher nur nach direktem Kontakt der Frischpflanze mit der Haut beobachtet, nicht jedoch nach Einnahme von Extrakten. Patienten mit Gallenleiden sollten Präparate aus Artischockenblättern «nur nach Rücksprache mit dem Arzt» anwenden. Übrigens: Die Artischocke soll die Lieblingsblume von Sigmund Freud gewesen sein, da das Zerpflücken der Knospe beim Essen ihn an eine glückliche Begebenheit aus seiner Kindheit erinnerte.

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Spagyros AG informiert

Jetzt zeigt sich der Frühling in seinem ersten zarten Grün und mit filigranem Blütenzauber. Mit dem Blütenmeer kommt aber auch der Pollenflug und mit ihm der Heuschnupfen. Spagyrische Essenzen mit Mineralsalzen aus Pflanzen können den Betroffenen helfen.

Wenn Pollen fliegen Spagyrische Essenzen können helfen Der Schweizer Hersteller Spagyros bietet eine neue Linie spagyrischer Arzneimittel an, die sich die darin natürlich vorkommenden Mineralsalze besonders zu Nutzen macht. Die sogenannten SAL-Essenzen können dem Körper das Gleichgewicht zurückgeben. Nachhaltige Wirkung anstatt Symptombekämpfung Die zwölf neuen Mundsprays orientieren sich an bestimmten gesundheitlichen Funktions- und Beschwerdebildern, ganz ähnlich wie es in der Biochemie nach Dr. Schüssler üblich ist. Doch stammen die Mineralstoffe der SAL-Essenzen ausschliesslich aus den verarbeiteten Heilpflanzen und liegen in ihrem natürlichen Gleichgewicht vor. Sie sind exakt auf den Menschen zugeschnitten. Jede der jeweils sieben Pflanzen in einer Kombination spielt ihre eigene, ganz bestimmte Rolle. Der therapeutische Ansatz dieser spagyrischen Essenzen liegt in der nachhaltigen Wirkung. Es geht nicht um die unmittelbare Bekämpfung von akuten Symptomen. Vielmehr soll der Körper dahingehend unterstützt werden, dass er adäquat auf die Polleninvasion reagieren kann. Effektive Aufnahme über die Mundschleimhaut Wie andere spagyrische Essenzen werden die sogenannten SAL-Essenzen als Mundspray angeboten. Die Einnahme als Spray zeigt sich als besonders effek-

Mit dem Erwachen der Natur im Frühling beginnt auch die Pollen- und Heuschnupfenzeit.

tiv und ermöglicht eine vergleichsweise tiefe Dosierung. Über die Schleimhäute werden die Essenzen rasch aufgenommen und sie können sehr gut mit anderen Arzneimitteln kombiniert werden, ohne dass unerwünschte Nebenwirkungen zu befürchten sind. Den Körper unterstützen Allergische Reaktionen sind übermässige Abwehrreaktionen des Körpers auf einen vermeindlichen «Feind», auf sogenannte Allergene. Heuschnupfenpatienten kennen meist eine Reihe von Massnahmen gegen die Symptome ihres lästigen Leidens. Dem Übel nachhaltig entgegenzutreten, ist auch aus naturheilkundlicher Sicht sinnvoll. Es gilt, das

Milleu im Körper zu verbesssern, also den Stoffwechsel anzuregen, damit vermehrt Schadstoffe über Leber, Galle, Haut und Bindegewebe ausgeschieden werden. Eine Regulation des Wasserund des Säure-Basen-Haushaltes unterstützen den Abtransport zusätzlich. Lukas Maron, dipl. Drogist HF, setzt bei einer tiefgreifenden Heuschnupfen-Therapie vier SAL-Essenzen mit Erfolg ein: Nr. 6 Allium sativum comp., die Nr. 8 Asparagus officinalis comp., die Nr. 9 Colchicum autumnale comp. sowie die Nr. 10 Levisticum officinalis comp. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke oder Drogerie über den Einsatz der neuen spagyrischen Essenzen beraten.

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Nr. 2 | März 2014

Rundum gesund

Nicht krank, aber auch nicht topfit? «Mangelnde Vitalität hat ihren Grund vor allem in der Vitalstofflücke», sagt Sigrid Gruppe. In einem Interview mit Vista erläutert die Ärztin wichtige Grundlagen ihres ­BodyBasics-Konzepts. Manuel Lüthy

Vitalität

Lebensgeister wollen geweckt werden

Bild: Jürg Lendenmann

krank. Eine der Ursachen ist das gestörte Verhältnis zu unserem Körper, dass wir ihn wie eine Maschine wahrnehmen und behandeln.» Im Gegensatz zur westlichen «Reparaturmedizin» lägen die Stärken anderer Medizinsysteme auf dem präventiven Ansatz; dies sei in der traditionell indischen (Ayurveda), chinesischen (TCM) oder tibetischen (TTM) Medizin der Fall. Sigrid Gruppe, ist Ärztin und Psychotherapeutin mit den Praxisschwerpunkten Immunmedizin, Toxikologie und Ernährungsmedizin.

Im Vergleich zu unseren Grosseltern führen die meisten von uns ein Leben voller Annehmlichkeiten. Dennoch fühlen sich immer mehr Menschen tagsüber müde, wenig leistungsfähig, und abends fehlt es ihnen an Energie, die freien Stunden kreativ und nutzbringend zu gestalten. «Die Betroffenen leiden an Erschöpfungszuständen», erklärt die Ärztin Sigrid Gruppe. «Als Folge dieses Ausgelaugtseins wird auch ihre Seele traurig.» Ursachen des Verlustes an Vitalität – an Lebensfreude – seien nicht nur die vermehrten Belastungen, denen wir ausgesetzt sind. Es läge auch daran, dass unser Körper mit der gigantischen Entwicklung der letzten einhundert Jahre nicht mitgekommen sei. 14

Wenn mangelnde Vitalität sich bemerkbar macht «Die Vitalität lässt sich als Kurve darstellen, die von Geburt an in einem sanften bogenförmigen Verlauf abnimmt. Verlassen wir diese optimale Vitalitätskurve, machen sich Befindlichkeitsstörungen bemerkbar», sagt die Ärztin. Als Beispiele nennt sie unter anderem Leistungsschwäche, Erschöpfungszustände, Anfälligkeit für Infektionskrankheiten, Konzentrationsstörungen, Bauchschmerzen, Schulterverspannungen. «Für die westliche Medizin sind solche Befindensstörungen noch kein Grund, in das Geschehen einzugreifen, da noch kein Organ geschädigt ist. Die Betroffenen fühlen sich halb gesund bzw. halb

120 Jahre alt werden «Gelänge es uns, die optimale Vitalität zeitlebens zu erhalten, könnten wir 120 Jahre alt werden. Dies haben Biochemiker anhand von Enzymaktivitäten berechnet», erklärt die Ärztin. Doch wie kann Vitalität bestimmt werden? Einen guten Anhaltspunkt über den Zustand der eigenen Vitalität lasse sich anhand von gezielten Fragen ermitteln, sagt Sigrid Gruppe, beispielsweise anhand jener von «Vitalcheck» und «Befindungsbogen» (herunterladbar auf www.bodybasics.ch > Info > Arbeitsblätter), die anhand internationaler Fragebögen und der Erfahrung in eigener Praxis zusammengestellt worden seien. «Das wichtigste Zeichen für Vitalität ist, dass wir am Ende des Tages Kraft übrig haben. Für einen Steinzeitmenschen waren es die Energiereserven, die es ihnen erlaubten, sich vor einer Gefahr in Sicherheit bringen. Für uns bedeutet dies, abends nicht abgeschlafft zu sein, sondern die Freizeit geniessen zu können.»


«Gigantische Vitalstoff-Lücke» Eine der wichtigsten Ursachen der heutigen Vitalitätsstörungen läge darin, dass sich unsere Ernährungsgewohnheiten in den letzten 100 Jahren dramatisch verändert hätten: «Um ihren Kalorienbedarf zu decken, mussten körperlich arbeitende Menschen damals täglich zwischen 4000 bis 5000 kcal zu sich nehmen; ihre Nahrung bestand meist aus frischen, vollwertigen Lebensmitteln. Aufgrund des Bewegungsmangels genügen uns heute 30 Prozent dieser Nahrungsmenge. Indem wir – richtigerweise – weniger essen, führen wir uns aber auch 70 Prozent weniger Vitalstoffe zu, was zu einem gigantischen Mangel führt. Dazu kommt auch, dass wir heute durch Dauerstress und Umweltgifte einen viel höheren Bedarf an Vitalstoffen haben als noch vor 100 Jahren.» Vitalstoffe, erklärt die Ärztin, seien lebenswichtige Nährstoffe, die der Körper aufnehmen müsse; dazu gehören würden Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe. Mangle es an Vitalstoffen, laufe die Energieproduktion in den Mitochondrien der Zellen nicht mehr optimal ab: Unsere Batterien werden nicht mehr voll aufgeladen. Da zudem viele Vitalstoffe als Antioxidantien wirken würden, fehle auch der optimale Schutz vor freien Radikalen. Fazit, so Sigrid Gruppe: «Eine gesunde Ernährung ist im 21. Jahrhundert nur mit einer Dauersubstitution, d.  h. dem regelmässigen Zusatz von ­Vitalstoffen möglich.» Ein weiterer gravierender Grund für einen Vitalitätsverlust läge darin, dass wir vermehrt Umweltgiften ausgesetzt seien, von denen wir viele über die Nahrung und die Luft aufnehmen. Nach und nach werde die Schleimhaut des Dünndarms mit seinen unzähligen Zotten mit einer fettigen Toxinschicht überzogen. Dies hätte nicht nur Verdauungsstörungen zur Folge: «Im Darm befindet sich 80 Prozent unseres Immunsystems. Wird er mit Giftstoffen überschwemmt, bricht unser Abwehrsystem zusammen.» Die Vitalität steigern – Schritt um Schritt Aufgrund von eigenen Erfahrungen und Resultaten aus Patientenbehandlungen während 18 Jahren, hat die Ärztin über Jahre eine Methode – das BodyBasic-

Nahrungsmenge in kcal pro Tag

Vitalstoffmenge 100%

4000 kcal

VitalstoffLücke 1500 kcal 1000 kcal

Vitalstoffsubstitution 30% 0%

1900

1950

2000

1900:

1950:

1960 bis heute:

Der tägliche Nahrungsbedarf und der Vitalstoffbedarf ist gedeckt mit einer Nahrungsmenge von ca. 4000 kcal natür­licher, vollwertiger Nahrung.

Der tägliche Kalorienbedarf des Menschen sinkt durch Bewegungsmangel auf 30%, der Vitalstoffbedarf bleibt bei 100% und ein gigantischer Vitalstoffmangel von 70% entsteht.

Überversorgung mit kcal bei gleichzeitigem Vitalstoffmangel; Ernährungswissenschaftler empfehlen, die kcal auf 1200 bis 1500 zu reduzieren und das Vitalstoffdefizit durch Substitution auszugleichen.

Konzept (s. S. 29) – zur Steigerung der Vitalität entwickelt und optimiert. «Die Zellen werden aufgebaut und die ‹Abflüsse› wieder frei gemacht», fasst sie den Kern der Methode zusammen, die in drei Schritte unterteilt ist. • Erster Schritt: Vorbereitung – die «BodyBasics» In der Vorbereitungsphase lernen die Ratsuchenden wieder genügend zu trinken. «2,5 bis 3 Liter Wasser pro Tag sollten getrunken werden», sagt Sigrid Gruppe, «aber nicht zu den Mahlzeiten. Dabei soll auch auf eine entsprechend erhöhte Zufuhr von Elektrolyten (Salz) geachtet werden.» In dieser Phase wird Kieselerde als erster Vitalstoff im BodyBasic-Konzept zugeführt, jeweils zu den Mahlzeiten. In der nächsten Phase wird die Darmtätigkeit mit sanften Ballaststoffen angeregt; dabei können sowohl unlösliche Ballaststoffe wie Hafer- oder Dinkelkleie oder lösliche wie Flohsamenschalenpulver eingesetzt werden. • Zweiter Schritt: die Stabilisierung In der Stabilisierung werden zusätzlich zu den Massnahmen der Vorbereitungsphase die Zellen wieder aufgebaut. Und zwar mit speziellen Obst- und Gemüsekonzentraten (wie z.B. Pinifit, s. S. 50), bei deren schonender Trocknung die

Aktivität der Enzyme erhalten blieb. «Der wichtigste Effekt der Obst- und Gemüseprodukte besteht im Schutz der Mitochondrien vor freien Radikalen; dadurch wird die Energieproduktion wieder angekurbelt», so die Ärztin. Zur Darmreinigung gelangen Kräuteroder spezielle Reinigungskapseln zum Einsatz: «Sie wirken wie ein Fettlöser, der Giftstoffe aus den Darmzotten herauslöst.» Anschliessend werden weitere Toxine mit Aktivkohle entfernt, die «ein ausgezeichnetes Absorbans ist und wie ein Staubsauger wirkt». •D ritter Schritt: die Haltephase Die Haltephase, schliesst an die Stabilisierung an und besteht aus einer lebenslangen Fortführung der gelernten Massnahmen – mit Ausnahme der Darmreinigung, die fortan jährlich im Frühling und Herbst während vier bis sechs Wochen durchgeführt wird. «Das BodyBasic-Konzept wurde für Menschen mit Vitalitätsstörungen zur Selbstanwendung entwickelt», sagt Sigrid Gruppe. «Kranke Personen müssen speziell beraten werden und können sich bei der Europäischen Ge­sundheits Akademie® EGA (www.ega-gmbh.ch) melden. Die EGA bietet ab diesem Jahr auch zertifiziere Ausbildungen für Laien, Therapeuten und Ärzte an.» 15


Permamed AG informiert

Warum wirken herkömmliche Antifaltenwirkstoffe bei äusserlicher Anwendung weniger umfassend als das neue Vitamin-C-Glucoside gegen Falten und Pigmentstörungen? Antworten auf diese und andere Fragen gibt uns Prof. Dr. med. Monica Gericke in diesem Interview.

Vitamin-C-Glucoside Heute jünger aussehen als gestern!

Vitamin-C-Präparate in Form von Pillen und Brausetabletten sind bestens bekannt und bewährt. Welchen Nutzen gibt es, Vitamin C auch äusserlich auf der Haut anzuwenden? Vitamin C wurde bis anhin äusserlich nur begrenzt eingesetzt, weil es sehr oxidationsempfindlich und daher nur über eine sehr kurze Zeit haltbar ist. Ganz neu gibt es jetzt aber unter dem Namen Vitamin-C-Glucoside eine über lange Zeit stabile Form von Vitamin C, die patentiert ist und hochkonzen­ triert angewendet werden kann. Diese innovative Form zeigt in der Haut eine viel höhere Wirkaktivität als andere Formen von Vitamin C. Interview mit: Prof. Dr. med. Monica Gericke Estermann, Plastische Gesichtschirurgin, Faceclinic Zürich

Was raten Sie Ihren Patientinnen und Patienten zur Vorbeugung und Behandlung von Gesichtsfalten und generell von Hautalterung? Je nach Hautzustand und Hautalterungszeichen sollten aus medizinischer Sicht bereits ab 25 Jahren individuelle Behandlungskonzepte erstellt werden, die sowohl vorbeugenden als auch reparativen Charakter haben. So steht zur Vorbeugung vorzeitiger Hautalterung und bei wenig ausgeprägten Falten die alleinige Anwendung äusserlicher Produkte wie z. B. Lubex anti-age im Vordergrund. Bei tieferen Falten kommen von Unterspritzungen mit Fillern über Laser bis zu chirurgischen Eingriffen verschiedene Methoden zur Anwendung, wobei ich empfehle, diese Methoden mit der äusserlichen Anti-AgingBehandlung zu kombinieren, um ein möglichst natürliches Aussehen zu bewahren. 16

Wieso wirkt Vitamin-C-Glucoside umfassender als andere Antifaltenwirkstoffe? Die meisten Antifaltenwirkstoffe wie Vitamin A (Retinol), Co­ enzym Q10 und Peptide usw. wirken hauptsächlich gegen die Faltenbildung, während das neue Vitamin-C-Glucoside ein wesentlich breiteres Wirkspektrum aufweist. In neuen Studien wurde nachgewiesen, dass Vitamin-C-Glucoside tief in die Haut penetriert und dort stark gegen verschiedene Zeichen der Hautalterung wirkt: Dabei wird einerseits die Collagensynthese in der Haut erhöht und in der Folge werden Falten hochsignifikant reduziert. Andererseits wird zusätzlich die Bildung von Melanin gehemmt und es werden übermässig pigmentierte Hautstellen wie z. B. Altersflecken vermindert, ohne dass dabei die umliegende normal pigmentierte Haut aufgehellt wird. Der Permamed-Hautforschung ist es gelungen, Vitamin-C-Glucoside in einer Höchstkonzentration von zehn Prozent in das neue Präparat Lubex antiage vitamin C concentrate einzuarbeiten. Lässt sich die Wirkung von Vitamin-C-Glucoside in der Haut noch verstärken? Ja, in neuen Studien wurde für die Kombination von Vitamin C mit Vitamin E eine verstärkte Wirkung gegen den oxidativen Stress, der durch UV-Strahlung, Umweltschadstoffe, Rauchen


usw. verursacht wird, nachgewiesen. Deshalb enthält Lubex anti-age vitamin C concentrate auch zusätzlich Vitamin E. Um die Pigmentflecken aufhellende Wirkung von Vitamin-C-Glucoside noch zu verstärken, sind dem Produkt zudem Soja-Isoflavone und ein Kressesprossenextrakt beigefügt. Zur breiteren Abstützung der Anti-Aging-Wirkung wurde ferner penetrationsfähige Hyaluronsäure (HAF) zugegeben, die die Haut von innen aufpolstert und hydratisiert. Das neue Lubex anti-age Produkt glättet deshalb Falten, reduziert Pigmentflecken und verleiht der Haut einen ebenmässigen und strahlenden Teint. Wodurch unterscheidet sich die neue dermatologische Lubex anti-age Linie von herkömmlichen Antifaltenprodukten? Dank 35-jährigem dermatologischem Know-how sowie der langjährigen Zusammenarbeit mit Dermatologen in Klinik und Praxis konnte die Firma Permamed wirksame Anti-Aging-Produkte entwickeln, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der verschiedenen Hauttypen ausgerichtet sind. Alle Lubex anti-age Produkte sind ohne Konservierungsmittel, ohne allergene Parfumstoffe sowie ohne Farbstoffe formuliert und werden in der Schweiz von Permamed nach pharmazeutischem GMP-Standard hergestellt. Das Sortiment besteht aus drei hauttypspezifischen Anti-AgingLinien für den Tag und die Nacht: 1. light texture für leicht fettige Haut/Mischhaut; 2. classic texture für normale bis leicht trockene Haut; 3. rich texture für die sehr trockene/reife Haut.

Daneben gibt es noch Spezialprodukte für jeden Hauttyp sowie eine Reinigungsmilch und ein Pflegetonic. Gibt es noch weitere Vorteile von Lubex anti-age? Jedes einzelne Lubex anti-age Produkt enthält eine individuelle Kombination bewährter hochdosierter Wirkstoffe aus der Dermatologie sowie innovative Wirkkomponenten aus der dermokosmetischen Hautforschung. Die vielfältigen Wirkungen der einzelnen Lubex anti-age Produkte wurden in klinischen Studien mit hautphysiologischen Messmethoden durch anerkannte Wissenschaftler nachgewiesen, sodass die Konsumentinnen und Konsumenten sich auf die gute Wirkung, Verträglichkeit und Qualität der Produkte verlassen können. Warum gibt es die Lubex anti-age Produkte in AirlessDispensern und nicht in den herkömmlichen Töpfen? Viele Kosmetika werden heute leider oft noch in offenen Töpfen angeboten. Da der Inhalt bei jeder Anwendung durch die Finger verunreinigt werden kann, müssen diese Formulierungen übermässig konserviert werden, z. B. mit Parabenen. Alle Lubex anti-age Produkte werden deshalb in speziell entwickelten Airless-Dispensern angeboten, die derart verschlossen sind, dass sie konservierungsmittelfreie Formulierungen erlauben. Zudem sind die hochkonzentrierten Wirkstoffe vor Licht sowie Sauerstoff geschützt, sodass eine optimale Wirkung über die ganze Haltbarkeitszeit gewährleistet ist und eine ideale Dosierung sowie eine vollständige Entleerung garantiert sind.

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Meine Arthrose hat mein Leben verändert – und ich meine Arthrose Ein Erfahrungsbericht von R. Baer, ein Patient, der seit 25 Jahren an einer starken Kniearthrose leidet und dank seiner spezifischen Ernährung und seines Sportprogramms die Beweglichkeit beibehält.

des Knorpels und hemmt auch mit natürlichen Antioxidantien (Hagebutte, Melonen, Edelweiss, Enzian), Vitaminen und Mineralstoffen sogenannte ¨freie Radikale¨, welche das Gewebe entzünden und schädigen.

Der Unfall passierte vor rund 28 Jahren beim Fussballspiel. Ich war damals 18 Jahre jung und hatte meine Kreuz- und Aussenbänder gerissen. Ich wurde umgehend operiert. Eine Woche später bekam ich starke Fieberschübe und die Ärzte diagnostizierten, dass ich eine Infektion (Staphylokokken-Bakterien) im operierten Knie habe. Diese operierten erneut und reinigten mein Knie – leider erfolglos. Die Infektion verblieb für insgesamt 6 Monate im Knie. Ich bekam starke Antibiotika und ich wurde 6 weitere male operiert. Am Ende hatte ich Glück im Unglück und die Infektion wurde besiegt.

Ich nehme mein Produkt unterschiedlich häufig ein, meistens genügen mir 2-3 Tagesportionen in der Woche, so dass ich keine Schwellungen oder Schmerzen habe. Heute, 28 Jahre nach meinem Unfall habe ich immer noch meine volle Beweglichkeit im linken Knie, kann Rad und Ski fahren, mache Langlauf, Nordic Walking und Schwimme regelmässig.

Mein Arzt ist jeweils erstaunt, wenn er auf mein Röntgenbild schaut und feststellt, wie stabil die Entwicklung ist und wie wenig Schmerzen und Schwellungen ich vergleichsweise habe. Ich bin überzeugt, dass meine ¨Knorpelernährung¨ sowie das gezielte Muskeltraining meinem Knie stark geholfen haben und auch meinen noch gesunden Gelenken helfen. Mit diesem Erfahrungsbericht möchte ich allen Arthrose-Patienten Mut machen, seine Ernährung Ernährung und und sportlichen sportlichen Aktiihre vitäten anzupassen, damit auch Sie sie ein künstliches Gelenk möglichst lange hinauszögern können. Kontakt : infobaer@bluewin.ch

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Meine Arthrose (Verlust von Knorpelgewebe) wurde dann zwei Jahre später diagnostiziert, da ich beim Rennen brennende Schmerzen kriegte und das Knie plötzlich stark anschwoll. Ich fragte meinen Arzt was ich gegen meine Arthrose tun könne? Dieser antwortete, dass sich mein Knorpel aufgrund der Infektion im ganzen Gelenk rasch abbaue, dass sich eine Arthrose nicht heilen liesse und dass ich eines Tages ein künstliches Gelenk einsetzen müsse; dies sei aber mit 20 Jahren noch viel zu früh. Während meines Studiums begann ich mich dann intensiv mit dem Knorpelgewebe auseinander zu setzen. Der Knorpel ist Teil der extrazellulären Matrix (ECM) oder des Bindegewebes und wird aus bestimmten Bausteinen (Aminosäuren, Sulfaten, Proteoglykanen, spezifischen Vitaminen und Mineralstoffen) hergestellt und benötigt genügend Ernährung über die Synovialflüssigkeit. Aus diesem Grund entwickelte ich mit einem Lebensmittelingenieur und einer Schweizer Unternehmung ein Produkt als Nahrungsergänzung, welches speziell den Knorpel sowie auch die gesamte extrazelluläre Matrix ernähren soll. Dieses Produkt enthält alle wichtigen Bausteine

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Nr. 2 | März 2014

Vista Dossier

Entschlacken

Schadstoffe Wann Gifte uns schaden

Bild: zVg

Mehr denn je muss unser Körper mit Schadstoffen fertig werden – mit äusseren wie inneren. Nicht immer gelingt dies ausreichend. Dann lagern sich die Gifte im Körper ab und können eine Vielzahl von Krankheiten verursachen. Jürg Lendenmann

Natalie Tannast Werren, eidg. dipl. Apothekerin, Leiterin wissenschaftliche Dienste, ebi-pharm ag.

Endlich Frühling! Manche erinnern sich beim Anblick der erwachenden Natur wieder an die «Sünden» der Winterzeit: Schlemmen und Stubenhocken. Wenn der Lifestyle den Körper belastet Der ungesunde Lifestyle während der Wintermonate hat Spuren hinterlassen – nicht nur sichtbare, auch unsichtbare. «Zwar ist unser Organismus ständig bemüht, anfallende Schadstoffe auszuscheiden», sagt Natalie Tannast Werren. «Fallen aber zu hohe Mengen an Schadstoffen an, sind die körpereigenen Entgiftungssysteme bald einmal überlastet. Gelingt es nicht mehr, die Schadstoffe vollständig auszuscheiden, werden sie in unserem Körper eingelagert.»

Schadstoffe – in uns und um uns Zu keiner Zeit sei der menschliche Organismus tagtäglich mit mehr Schadstoffen konfrontiert worden als heute, erklärt Natalie Tannast. Manche würden wir einatmen, andere über die Nahrung oder über die Haut aufnehmen. «Ein ungesunder Lebensstil – reichlich Genuss von Alkohol, Zigarettenrauchen, Junkfood – belastet den Körper noch zusätzlich.» Doch nicht nur Giftstoffe von aussen belasten unseren Körper. Giftstoffe entstehen auch in uns durch normale wie krankhafte Stoffwechselreaktionen. Ebenso kann langfristiger körperlicher Stress im Körper zu erhöhten Belastungen führen. «Bei Personen, die Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen betreiben, ist die Herz- und Skelettmuskulatur vermehrt freien Radikalen ausgesetzt. Durch den oxidativen Stress kann die Funktion der Gewebezellen beeinträchtigt werden.» Genauso wie schadstoffbelastete Nahrungsmittel könne uns auf die Dauer auch psychischer Stress «vergiften», so die Apothekerin. Welche Stoffe uns schaden «Metalle wie Blei, Cadmium, Quecksilber, Arsen, Zinn, Aluminium und Silber haben im menschlichen und tierischen Stoffwechsel keine lebensnotwendigen, sondern schädliche Wirkungen», sagt Natalie Tannast. Ebenso müsse sich der Körper mit Stoffen auseinandersetzen,

Dossier-Übersicht S. 19 – 20 Schadstoffe Wann Gifte uns schaden S. 21– 23 Entschlacken Wie wir Schadstoffe loswerden S. 24 – 25 Sind wir zu sauer? Ernährung beeinflusst den Stoffwechsel S. 26 – 27 Raus damit Verschiedene Methoden S. 28 – 29 Gut zu wissen Hilfreiches rund um das Entschlacken

die bei der Züchtung, der Verarbeitung und Lagerung den Nahrungsmitteln zugesetzt würden: Nitrate, Pestizide, Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und Weichmacher aus Verpackungsmaterialien. Auf den Körper würden auch chemische Arzneimittel, Nikotin, Lösungsmittel, der Elektrosmog einwirken. «Die Liste der schädlichen Stoffe, mit denen unser Körper in Berührung kommt, ist vielfältig und schier unendlich lang. Die Kapazität unseres Körpers, sie auszuscheiden, kann relativ schnell ausgeschöpft sein.»

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Das Bindegewebe als Schadstoffdeponie «Kommen unsere Entgiftungs- und Ausscheidungsorgane an ihre Grenzen, besteht die Gefahr, dass die Schadstoffe nicht mehr vollständig ausgeschieden werden. Der Körper muss reagieren und wird versuchen, die physiologischen Ausscheidungsprozesse anzukurbeln.» Vermehrtes Schwitzen, eine triefende Nase oder häufiger Stuhlgang bis hin zu Durchfall können erste Anzeichen einer Überforderung der Entgiftungssysteme sein. «Kann die Schadstoffbelastung auch mithilfe forcierter Ausscheidungsprozesse nicht abgebaut werden, droht unser Körper zu einer Mülldeponie zu werden.» Die Schadstoffe würden sich im Bindegewebe ablagern und den Transport von lebenswichtigen Substanzen wie Nährstoffe, Hormone und andere Botenstoffe vom Blut zu den Zellen beeinträchtigen. Die Kommunikation zwischen den Zellen werde gestört und sensible Gleichgewichte im Körper, wie z. B. der Blutzucker oder der Blutdruck, würden aus dem Lot geraten. «Wenn die Schadstoffbelastung noch weiter zunimmt, verbleiben die Toxine nicht nur im Bindegewebe, sondern sie werden auch in den Zellen abgelagert. Diesen Vorgang versucht der Körper so lange wie möglich zu vermeiden, da Giftstoffablagerungen in den Zellen oft unerwünschte Funktionsveränderungen der Zellen nach sich ziehen.» Gifte wirken nicht bei allen gleich Ob und wie ein Mensch erkranke, der Schadstoffen ausgesetzt sei, hänge von verschiedenen Faktoren ab: von seiner

Auch für unseren Körper gilt: Nimmt Abfall überhand, drohen unliebsame Folgen.

Konstitution (Erbgut), von bestimmten Vorerkrankungen z. B. an Leber und Niere sowie von Art, Anzahl, Konzentration und Einwirkungsdauer der Schadstoffe. Manche Menschen würden selbst relativ hohe Mengen von toxischen Substanzen mehr oder weniger schadlos überstehen oder zumindest gut damit fertig werden. «Andere erkranken bereits bei geringen Belastungen schwer», sagt Natalie Tannast und verweist auf das breite Spektrum möglicher Erkrankungen: • Hauterkrankungen wie Akne, Ekzeme • Vermehrter Haarausfall • Allergische Erkrankungen, chronischer Juckreiz am ganzen Körper • Übermässiges Schwitzen, allgemein starke Gerüche von Körperausscheidungen • Metallgeschmack im Mund und Verfärbungen des Zahnfleisches • Magen-Darm-Probleme wie Sodbrennen und chronischer Durchfall

• Chronische Gelenk- und Muskelschmerzen • Hohe Infektanfälligkeit und Entzündungsneigung, Fieber • Chronische Müdigkeit und Erschöpfung «Neben diesen Krankheitssymptomen können auch messbare Grössen wie die Kortikoidausschüttung oder eine Überfunktion der Schilddrüse Hinweise darauf geben, dass das Bindegewebe ‹verschlackt› ist. Ist das Bindegewebe mit Schadstoffen ‹verstopft›, so kann es nicht mehr reagieren und seine wichtige Funktion ausüben.» Eine Entgiftungs- und Ausleitungstherapie, kombiniert mit einer Darmsanierung, Leberaktivierung und Regulation des Säure-Basen-Haushaltes, sei in diesem Falle zwingend notwendig, um die Reaktionsfähigkeit des eigenen Körpers wieder aufbauen zu können. Natalie Tannast: «Für einen gesunden Organismus braucht es eine intakte Reaktionsfähigkeit des Bindegewebes und der Körperzellen.»

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Nr. 2 | März 2014

Entschlacken

Entschlacken

Wie wir Schadstoffe loswerden

Bild: zVg

Gelingt es dem Körper nicht, anfallende Gifte auszuscheiden, werden sie im Bindegewebe eingelagert. Dann ist es Zeit, sich Gedanken zu machen, wie man den Körper beim Ausleiten der Schadstoffe unterstützen kann. Jürg Lendenmann

Dr. med. Simon Feldhaus, Facharzt für Allgemeinmedizin, ist Leiter Med. Dienste im Paramed-Ambulatorium Baar.

«Umweltgifte haben nicht nur einen negativen Einfluss auf die Klimaerwärmung und unser Ökosystem, auch unser Körper ist immer stärker davon betroffen», sagt Dr. med. Simon Feldhaus. So könnten sich beispielsweise Schwermetalle in unserem Nerven- und Bindegewebe ablagern. Eine ungesunde Ernährung, starker Alkohol- und Arznei­mittelkonsum, Rauchen sowie eine stressige Lebensweise würden das Problem zusätzlich verstärken. «Unser Körper ist stets bemüht, anfallende Schadstoffe und Krankheitserreger auszuscheiden», erklärt der Schulund Komplementärmediziner. «Dies äussert sich beispielsweise durch verstärktes Schwitzen, Durchfall, Fliessschnupfen, Entzündungen, aber auch

durch Fieber. Fallen zu hohe Mengen an Schadstoffen an, sind die körpereigenen Entgiftungssysteme bald einmal überlastet. Der Organismus ist dann gezwungen, anfallende Schadstoffe zwischenzeitlich im Bindegewebe einzulagern.» Ohne Reinigung keine Heilung Doch eigentlich hätte das Bindegewebe – oder neuer: die extrazelluläre Matrix – eine ganz andere Funktion. «Alle Nährstoffe, die vom Blut in die Zellen transportiert werden, müssen es durchlaufen; es ist quasi eine Transportstrecke zwischen den Zellen. Kommt es nun zu einer Schadstoffanhäufung, so werden diese Transportstrecken blockiert und chronische Erkrankungen nehmen ihren Anfang.»

Solche durch Schadstoffe verursachte Beschwerden würden sich durch gezieltes Entgiften mildern oder gar zum Verschwinden bringen lassen. «Ohne Reinigung keine Heilung», laute ein altes Grundgesetz der Naturheilkunde. «Reinigende, d. h. ausleitende Verfahren sind aber nicht nur sinnvoll als Voraussetzung für den Erfolg einer therapeutischen Massnahme, sondern auch als wesentlicher Bestandteil der Vorbeugung. Optimalerweise werden dabei zwei Mal pro Jahr unsere Entgiftungsorgane angeregt. Leber, Niere und Lymphsystem spielen dabei eine zentrale Rolle.» Für Entschlackungskuren sei es sinnvoll, die Jahreszeiten zu berücksichtigen: «Im Frühjahr und Herbst, den Umstimmungsjahreszeiten, ist die sinnvollste Zeit für eine Entschlackung. Fastenkuren und naturheilkundliche Denkmodelle berücksichtigen dies. Bei der Entschlackung sollten alle Ausscheidungsorgane mit regulativen Arzneimittel angeregt und unterstützt werden.» Die Leber – das wichtigste Entgiftungsorgan Wesentlich sei, wo sich eine Substanz, die entgiftet werden soll, befinde: innerhalb der Zelle oder ausserhalb der Zelle. Je nachdem seien verschiedene Zwi-

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Bild: © emer, Fotolia.com

(ATP), das in den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zelle gebildet wird. Ist durch eine Störung der Mitochondrien die Energieproduktion reduziert, kann eine Ausleitung abgeschwächt oder gar verhindert werden. Daher sollte für eine ausreichende Energieproduktion gesorgt werden.» Weiterhin sei es entscheidend, ob eine chemische Substanz wasserlöslich sei oder nicht, denn davon hänge die Art der Ausscheidung ab. Die Goldrute unterstützt die Entgiftung des Körpers.

schenschritte notwendig, um die Substanz zuerst einmal aus der Zelle in den Zwischenzellraum herauszubringen – aus dem Gewebe chemisch oder physikalisch herauszulösen. «Danach müssen die Substanzen via Blutbahn oder Lymphsystem zu den Ausscheidungsorganen transportiert werden.» Wasserlösliche Substanzen könnten gut über die Niere ausgeschieden werden. Fallen viele wasserlösliche Stoffe an, sollten die Nieren mit einer sanft hergestellten Goldruten-Urtinktur gestärkt werden. Fettlösliche Substanzen werden über die Gallenflüssigkeit und den Darm ausgeschieden. Zum Neutralisieren der giftigen Stoffe (Toxine) seien verschiedene Stoffwechselvorgänge notwendig. Zum einen würden die Stoffe dann direkt über die Exkremente ausgeschieden. Zum anderen würden sie abgebaut, was in der Regel in der Leber durch chemische Reaktionen passiere. Dr. Feldhaus: «Unter den

Organen, die an der Entgiftung beteiligt sind, ist die Leber das wichtigste, da dort eventuell notwendige chemische Umbauprozesse mithilfe von Enzymen stattfinden. Mit einem ayurvedischen Arzneimittel kann die Leber gestärkt werden. Durch das Verändern der Struktur eines Toxins kann ein Schadstoff beispielsweise wasserlöslich und somit gut ausscheidbar werden. Oder die Substanzen werden so abgebaut, dass sie nicht mehr toxisch wirken. Die veränderten Moleküle können dann weiter abgebaut oder ausgeschieden werden. Dies kann über die Niere, den Darm, die Haut oder auch die Lunge geschehen.» Um- und Abbauprozesse brauchen Energie Letztlich seien es immer chemische Umbauprozesse, die diese Vorgänge ermöglichten. «Diese Reaktionen benötigen Hilfsstoffe und vor allem Energie in Form von energiereichem Phosphat

Hilfreiche Vitalstoffe Je nach auszuleitender Substanz würden unterschiedliche Vitalstoffe benötigt – abhängig von der Art der Substanz und deren Ausscheidung. «Beispielsweise ist zur Ausleitung von Quecksilber Selen und Zink zwingend notwendig.» Selensalze würden bewirken, dass Quecksilber an ein Protein gebunden und in dieser Form ausgeschieden werden könne. «Quecksilber kann nur auf diesem Wege ausscheidbar und transportierbar gemacht werden.» Häufig würden für die Ausleitung einer Substanz auch Vitamin C, Mangan oder schwefelhaltige Aminosäuren wie Methionin und Cystein gebraucht. «Vitamin C regt in der Leber die Bildung von Enzymen an und erhöht die Wasserlöslichkeit der Schwermetalle.» Aber auch sekundäre Pflanzenstoffe könnten sehr hilfreich sein. So seien beispielsweise die Phytinsäuren des Vollkorngetreides Stoffe, die toxische Metalle binden und dann via Urin ausscheiden können.

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Entschlacken

«Ein wichtiger Zusatzfaktor», so Dr. Feldhaus, «ist die Verhinderung der erneuten Aufnahme von Giftstoffen aus dem Darm, nachdem diese mit der Gallenflüssigkeit ausgeschieden wurden. Daher kombiniert man Ausleitungen gerne mit Algen oder Huminsäuren, die eine hohe Bindungskraft besitzen und die ausgeschiedenen Substanzen im Darm festhalten und somit via Stuhl ausscheiden. Was beim Ausleiten beachtet werden muss «Bei einer Schwangerschaft darf nicht ausgeleitet oder entgiftet werden», sagt der Spezialist. «Denn es kann nicht sichergestellt werden, dass die aufgelösten oder aus dem Gewebe freiwerdenden Stoffe nicht durch die Plazenta zum Kind gelangen können.» Weiterhin sei eine Entgiftung bei gestörter Organfunktion der Leber oder Niere nicht sinnvoll, da dies diese Organe noch weiter belasten könnte. Auch ein Wassermangel

des Körpers sei eine ungünstige Situation bei der Ausleitung und sollte vorher korrigiert werden. «Die Ausleitung bei Kindern bedarf besonderer Vorsicht, da hier noch nicht alle Stoffwechselwege vollständig entwickelt sind und mit voller Leistung arbeiten.» Bei einer länger dauernden Ausleitungstherapie sei nicht auszuschliessen, dass beispielsweise auch Medikamente mit ausgeleitet würden. Wenn es sich um wichtige Medikamente (z. B. für das Herz) handle, wäre eine Ausleitung dieser Medikamente allenfalls gefährlich. Hier komme es auf die Art der Ausleitung, die Dauer und die allenfalls verwendeten Substanzen an. «Entgiftung und Ausleitung aus dem Körper sind anstrengende Vorgänge und benötigen Energie», sagt Dr. Simon Feldhaus. «Deshalb sollte nach kräftezehrenden Krankheiten sowie bei alten Menschen zuerst der Energiehaushalt reguliert werden.

Grundregeln zur Entgiftungstherapie Für Dr. med. Simon Feldhaus stellen folgende Grundregeln die Basis für eine Entgiftung dar: • Genügend Schlaf: Ein regelmässiger Schlaf-Wach-Rhythmus hat auch einen positiven Einfluss auf unsere Stoffwechselvorgänge. Denn die Entgiftungsorgane können sich im Schlaf erholen. • Genügend Flüssigkeit: Unser Körper besteht zu 70% aus Wasser. Nehmen Sie pro Tag ca. zwei Liter Flüssigkeit in Form von stillem Wasser oder Entschlackungstee zu sich. Das Blut wird verdünnt und die Entgiftung gefördert. Pures Kokoswasser kann aufgrund des hohen Anteils an basischen Mineralstoffen ebenfalls zur Entsäuerung des Organismus beitragen. • Sport: Bewegung an der frischen Luft verbessert die Entgiftung über die Lungen. Durch das Schwitzen wird zusätzlich die Ausscheidung über die Haut gefördert.

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• Eidg. dipl. Drogist • Naturheilkunde­ spezialist • Internationaler Schüssler-Referent

Frühlingsputz mit Schüsslersalzen Unterstützen Sie Ihren Körper im Frühling mit Schüsslersalzen. Nr. 8 Natrium chloratum reguliert den Wasserhaushalt, Nr. 9 Natrium phos­ phoricum unterstützt den SäureBasen-Haushalt und Nr. 10 Natrium sulfuricum sorgt für die Entgiftung. Die zusätzliche Gabe von Nr. 6 Kalium sulfuricum hilft der Leber bei der Arbeit. Lösen Sie je 10 Tabletten in einem Liter Entschlackungstee auf, den Sie über den Tag verteilt trinken oder lassen Sie die Tabletten einzeln im Munde zergehen. Für eine Ver­ stärkung der Entgiftung, z. B. nach langer Krankheit, empfiehlt sich Nr. 18 Calcium sulfuratum. Eine Kur von 3 bis 4 Wochen ist sinnvoll. Verlangen Sie

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• Ernährung: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung. Kauen Sie ausreichend; dadurch wird die Nahrung gut eingespeichelt.

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• Unterstützende Aktivierung der Entgiftungsorgane: Aktivierung aller Entgiftungsorgane durch Mikronährstoffe, pflanzliche Urtinkturen (wie z. B. Löwenzahn für die Leber, Goldrute für die Niere), komplexhomöopathische Mittel (z. B. mit Myosotis für die Lymphe) und ayurvedischen Mitteln.

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Sind wir zu sauer?

Ernährung beeinflusst den Stoffwechsel In unserer Leserumfrage zum Thema «Entschlacken und Entgiften» haben 20 Prozent angegeben, dass sie mehr über den Säure-Basen-Haushalt erfahren möchten. Grund genug für das Vista, einen namhaften internationalen Experten dazu zu befragen. Dr. med. Markus Meier

Bild: zVg

über die Lunge den pH effektiv regulieren. Nehmen wir jedoch einen Säureüberschuss mit der Nahrung auf, so muss diese Säure über die Nieren wieder ausgeschieden werden, um im Gleichgewicht zu bleiben. Langfristig ist deshalb die Niere das wichtigste Organ zum Erhalt des Säure-BasenGleichgewichts. Leider lässt mit zunehmendem Alter und mit der daran gekoppelten, abnehmenden Nierenkapazität die Fähigkeit nach, Säure auszuscheiden.

Interview mit: Prof. Dr. rer. nat. Jürgen Vormann, Leiter des Instituts für Prävention und Ernährung IPEV in Ismaning bei München (D).

Welche Argumente sagen Sie einem Kritiker, der nichts von einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt hält? Häufig wird nicht beachtet, dass es ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt geben kann, obwohl der Blut-pH normal ist. Eine Übersäuerung des Organismus, nicht zu verwechseln mit einer Magenübersäuerung, wirkt sich in einigen Bereichen des Körpers aus – insbesondere im Skelettsystem und im Bindegewebe. Diese sind der einfachen Diagnostik leider nicht zugänglich. Mit aufwendigen Methoden sind dort Änderungen des pH allerdings messbar. Wie ist das Verhältnis von Säuren und Basen im Körper? Wodurch wird es beeinflusst? Generell muss der Blut-pH konstant – im leicht basischen Bereich – gehalten werden. Dazu verfügen wir über effiziente Puffersysteme. Kurzfristig können wir durch Abatmen von CO2 24

Welche Symptome können auftreten, wenn der Körper zu sauer ist? Die Symptome einer Übersäuerung machen sich erst längerfristig bemerkbar. Kommt es zu Änderungen des pH-Werts im Bindegewebe, ändert sich die Wasserbindung in diesem Bereich und die Elastizität und Transportfunktionen werden beeinträchtigt. Sehnen und Bänder können deshalb in Mitleidenschaft gezogen werden. Säure ist aber auch ein wichtiger Stimulator für Schmerzrezeptoren. Eine lokale Ansäuerung kann zu unspezifischen Schmerzen führen, die bei ausgeglichenem Säure-Basen-Status nicht aufträten. Experimentell konnte auch gezeigt werden, dass Ablagerungen an Nerven bei basischerem pH leichter wieder entfernt werden können. Damit lassen sich die bekannten stimmungsaufhellenden Effekte einer Basentherapie erklären. Welche Bedeutung haben unsere Puffersysteme im Körper? Die Aufrechterhaltung des «richtigen» pH-Wertes ist für alle Zellen absolut essenziell. Deshalb gibt es umfangreiche Systeme, die durch In- oder Efflux von Protonen oder basischen Substanzen den pH-Wert in den Zellen regulieren und konstant halten. Extrazellulär, also im Zwischenzellbereich, kommen solche Änderungen aber vor. Insbesondere, wenn nicht genügend Puffersubstanzen zur Verfügung stehen, kann dann eine extrazelluläre Azidose auftreten, obwohl diese Übersäuerung im Blut nicht erkennbar ist.


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Entschlacken

Besteht ein Zusammenhang mit Knochenschwund? Der Knochen stellt einen wichtigen Basenspeicher dar. Langfristig führt eine Übersäuerung dazu, dass dieser Speicher «erschöpft». Die Verschiebung des pH zum Sauren hin ist darüber hinaus einer der stärksten Stimulatoren der Knochen-abbauenden Zellen. Eine Osteoporose kann deshalb auch als Folge einer langfristig bestehenden Übersäuerung angesehen werden. Gerade Untersuchungen aus der Schweiz konnten überzeugend nachweisen, dass durch eine langfristige Basentherapie Knochensubstanzverlust verhindert und sogar ein Wiederauffüllen des Knochenspeichers erreicht werden konnte. Was konkret empfehlen Sie unseren Leserinnen und Lesern für die tägliche Ernährung? Verantwortlich für die Säurebelastung aus der Nahrung ist insbesondere der Schwefel, den wir mit schwefelhaltigen Aminosäuren aus dem Protein zu uns nehmen. Deshalb wird oft empfohlen, die Proteinzufuhr zu verringern. Diese Meinung teile ich nicht. Vielmehr ist das Problem in unserer Nahrung, dass wir normalerweise viele neutrale Lebensmittel wie Zucker, Fett und Weissmehlprodukte verzehren. Es fehlt dann

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der Platz, um ausreichend Gemüse, Salat und Obst zu essen, denn nur diese versorgen uns mit Basen. Fleisch oder Fisch sollte deshalb mit einer grossen Portion Gemüse oder Salat kombiniert werden. Allerdings müssen wir mengenmässig etwa viermal soviel Gemüse essen, um die Säurelast – beispielsweise eines Steaks – auszugleichen. Was halten Sie von einer Basentherapie mit Nahrungsergänzungen? Oft schaffen wir es nicht, mit unserer Nahrung genügend Basen zu essen. Eine basische Nahrungsergänzung ist deshalb für viele Menschen sinnvoll. Oft werden für die Basentherapie Carbonat- oder Hydrogencarbonat-haltige Präparate verwendet. Diese neutralisieren jedoch auch die wichtige Magensäure. Dadurch kann die Freisetzung von Mikronährstoffen aus der Nahrung beeinträchtigt werden. Besser und verträglicher sind deshalb Präparate, welche die Basen in der nahrungsüblichen Form zuführen. Besonders geeignet sind dazu die Salze der Zitronensäure, die Citrate. Diese entfalten ihre basische Wirkung erst nach der Verstoffwechslung in der Leber und wirken deshalb längerfristig im Körper.

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Raus damit

Verschiedene Methoden

«Viele Wege führen nach Rom», besagt ein altes Sprichwort. Das gilt auch für den Vorgang der Entschlackung und Entgiftung. Es gibt zahlreiche Methoden, allerdings ist nicht jede für jeden geeignet. So gibt es Menschen, die nicht auf das Kauerlebnis verzichten möchten; die sollten besser keine Saftkur machen. Andere baden nicht gern, also fallen die Basenbäder weg. Manche Empfehlungen sind sogar nach Charaktertyp unterteilt. Wer den Frühlingsputz wie macht, ist eigentlich egal. Wichtig ist erstens, dass wir ihn machen und zweitens, dass wir an alle Organe denken. Aus diesem Grund ist die folgende Übersicht auch nach den Organen gegliedert, die für die Entgiftung eine wichtige Rolle spielen. Am besten lassen Sie sich in Ihrer Apotheke oder Drogerie beraten, um herauszufinden, welche Methode sich für Sie und Ihre Bedürfnisse am besten eignet. Auch eine Möglichkeit bietet das Kombinieren verschiedener Entschlackungs- und Entgiftungsmethoden. Methoden nach Organen aufgeteilt Eine Saftkur entlastet die Organe, die für die Verdauung verantwortlich sind. Sie wirkt an sich nicht entgiftend, aber weil der ganze Verdauungstrakt keine feste Nahrung verarbeiten muss, hat beispielsweise die Leber mehr Kapazität zum Entgiften und sich Regenerieren. Zu erwähnen ist auch die Lunge: Richti26

ges und tiefes Atmen hilft, Giftstoffe auszuscheiden. • Lymphe Die Lymphe hat keine primäre entgiftende und entschlackende Wirkung, weshalb sie auch häufig vergessen wird. Da es die Lymphe ist, die die Giftstoffe erst zu den Entgiftungsorganen transportiert, ist es angezeigt, sie anzuregen. Sei das mit einer Lymphdrainage oder auch mit Bewegung • Nieren Um die Nieren anzuregen, eignet sich die Durchspülungstherapie. Viel trinken, vor allem harntreibende Tees mit Brennnessel oder Birke, damit unerwünschte Stoffe schnell über den Urin ausgeschieden werden können. Auch hilfreich können Tinkturen sein, insbesondere die Goldrute. Das ist ein typisches Nierenfunktionsmittel, das bei Nierenleiden oder zur Vorbeugung eingesetzt wird. • Haut Auch möglich ist die Ausscheidung über die Haut, beispielsweise mit Basenbädern, basischen Bodylotions oder Birkenöl. • Leber Die Leber ist das Hauptentgiftungsorgan – rund um die Uhr leiten spezielle Leberenzyme so viele Gifte wie nur

möglich aus. Allerdings kommt auch die Leber irgendwann an ihre Leistungsgrenzen, und wenn sie überfordert ist, werden Gifte und Schlacken nicht ausgeschieden, sondern bevorzugt in Fettzellen eingelagert. Bei der Leberreinigung geht es darum, die Leber über einen längeren Zeitraum zu unterstützen, zu entlasten und zu aktivieren. Je nach Leberzustand kann das einige Wochen bis mehrere Monate dauern. Für diesen Zweck eignen sich verschiedene pflanzliche Wirkstoffe: Mariendistel fördert die Regeneration der Leberzellen und stärkt die Leberfunktionen, Löwenzahn regt den Gallenfluss an und ist harntreibend. Ganz allgemein machen Bitterstoffpflanzen Sinn, weil auch sie die Produktion und Ausschüttung des Gallensafts steigern sowie die Verdauung fördern, beispielsweise Wermut und Enzian. Deshalb ist Vorsicht geboten: Während einer Saftkur sind Bitterstoffpflanzen nicht empfohlen, weil sie den Appetit anregen. • Darm Der lange Schlauch ist für unser Immunsystem unerlässlich. Er sollte deshalb bei der Entschlackung und Entgiftung besonders beachtet werden. Eine wichtige Rolle dabei spielen hochwertige Ballaststoffe wie Gemüse, Linsen oder Nüsse. Mit Ballaststoffen muss die Nahrung länger gekaut werden, was die Produktion von Verdauungs-

Illustration: © Sebastian Kaulitzki, Fotolia.com

Der Frühlingsputz des Körpers kann sehr unterschiedlich vonstatten gehen. Welche Wirkstoffe sich für welche Organe eignen, welche Aminosäuren am besten Schadstoffe an sich binden und weshalb Sie sich beraten lassen sollten – dies und mehr lesen Sie hier. Katharina Schwab


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säften anregt, ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl zur Folge hat und zu einem schnelleren Stuhlgang führt. Je länger der Stuhl im Darm verweilt, umso mehr Gifte und Schlacken, die sich darin befinden, gelangen durch die Darmschleimhaut erneut in den Blutkreislauf und zur Leber. Die Chlorella-Alge eignet sich insbesondere zur Entgiftung: Sie kann Gifte, vor allem Schwermetalle, an sich binden, sodass diese rasch und ohne Schaden anzurichten über den Darm ausgeschieden werden können. Dasselbe gilt auch für Cystein und Methionin. Beides sind schwefelhaltige Aminosäuren, die

6 1 Lunge 2 Leber 7

3 Gallenblase 4 Magen 5 Milz 6 Dickdarm 7 Dünndarm

dank des Schwefelgehalts SchwermetallIonen an sich binden können. Ebenfalls im Darm wirken Huminsäuren. Diese können Schadstoffe an sich binden, die dann auch über den Darm ausgeschieden werden, bevor sie einen Schaden anrichten können. Eine andere Möglichkeit bietet die Molke. Sie besteht hauptsächlich aus Eiweiss, enthält fast kein Fett und soll ausleitend wirken. Indem sie die Verdauung fördert, kann sie überschüssige Gewebeflüssigkeit eliminieren sowie helfen, Stoffwechselabfälle und Giftstoffe auszuscheiden, wodurch der Körper entlastet wird. Wenn der Darm dann von den Schädlingen und Schadstoffen befreit ist, kann der Aufbau beginnen. Dabei werden gerne Probiotika empfohlen, obwohl sich Experten bei der Wirkung nicht einig sind. Sie zählen zu den «Functional Food»-Produkten, die lebensfähige Mikroorganismen enthalten und denen ein gesundheitsfördernder Einfluss zugesprochen wird. Am häufigsten kommen Milchsäurebakterien zum Einsatz.

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Gut zu wissen

Hilfreiches rund um das Entschlacken

Der Frühling ist wie der Herbst eine ideale Jahreszeit zum Entschlacken. Nützliche Links zum Thema, Buchtipps und Zitate von interessanten Menschen: Das alles und noch mehr finden Sie auf dieser Doppelseite.

Die Schulmedizin kennt keine Schlacken Den Begriff «Schlacken» sucht man in medizinischen Wörterbüchern wie dem «Pschyrembel» vergebens, «entschlacken» ebenso. Eine Brücke zwischen der Schulmedizin und Komplementärmedizin schlägt Dr. med. Ing. Friedrich Dellmour. «Entschlacken» sei eine Metapher – ein bildhafter Ausdruck wie «Drahtesel»; «Schlacken» sei dann von «Entschlacken» abgeleitet worden. Mit entschlackenden/ausleitenden Verfahren würden die gesundheitsfördernden Wirkungen erreicht. Die Verfahren umfassen: • physikalische Anwendungen (Hitze, Kälte, Bewegung, Massage), • Diät (Fasten, Ernährung), • Ausleitung (Abführmittel, Kolon-Hydro-Therapie), • Elektrolyte (Säure-Basen-Regulation), • Phytotherapie (Kräuter, Tee, Säfte), • autoregulative Therapie (Homöopathie). Ausleitung: vierfache Wirkung Die «Reinigung» sei schon bei der Medizin des Hippokrates ein zentrales Prinzip gewesen. Mit reinigenden Therapien hätten die berühmtesten Ärzte der frühen Zeit bemerkenswerte Erfolge erzielt. Dellmour: «Die Erklärung dafür ist einfach: Alle natürlichen Heilungsprozesse nutzen die Ausleitung durch Fieber, Anregung von Kreislauf und Ausscheidung, Schweiss, Sekreten, Erbrechen, Durchfall und Eiterung. Diese physiologischen Reinigungsprozesse stehen durch das Autoregulationssystem mit allen Organen und dem Zentralnervensystem und der Psyche in Verbindung und ermöglichen dadurch ganzheitliche Wirkungen. Ausleitende Verfahren können daher körperliche, psychosomatische, psychosoziale und spirituelle Wirkungen haben.» Quelle: Friedrich Dellmour, in: Wolfgang Marktl / Bettina Reiter /  Cem Ekmekcioglu (Hrsg.): Säuren – Basen – Schlacken. Pro und contra – eine wissenschaftliche Diskussion. Springer 2007, 978-3-211-29133-7

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Links www.saeure-basen-forum.de Aktuelle Informationen und Studien zum Thema Säure-Basen-Haushalt aus Medizin und Forschung. www.vistaonline.ch/content/pdfs/PRAL_Tabelle.pdf Welchen Effekt ein Nahrungsmittel auf den Säure-Basen-Haushalt hat bzw. wie viel Säure durch das Nahrungsmittel im Urin anfällt, lässt sich anhand des PRAL-Wertes ablesen.

Entschlacken, am besten täglich Folgende Massnahmen sind geeignet, Speicherstoffe abzubauen und die Ausscheidung anzukurbeln: • Viel trinken, zwei bis drei Liter stilles Wasser oder Kräutertee. • Ernähren Sie sich bedarfsgerecht, ausgewogen, ballaststoffreich. • Schauen Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Vitalstoffen. • Bewegen Sie sich ausreichend. • Halten Sie den Stress so tief wie möglich.


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Entschlacken

Panchakarma

BodyBasics. Das Vitalitätskonzept des 21. Jahrhunderts. Sigrid Gruppe, 2013, Avanti, CHF 39.90, ISBN 978-3-9523401-3-4. Das Buch kann online bestellt werden bei www.ega-gmbh.ch. Vitalität ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Oft stellt sie sich nicht mehr von allein ein, auch wenn wir uns gesund ernähren und für sportlichen Ausgleich sorgen. Das von der Ärztin und Psychotherapeutin Sigrid Gruppe entwickelte «BodyBasic-Konzept» zeigt in einfachen Schritten, wie der Körper wieder in einen guten Vitalitätszustand gebracht werden kann. In ihrem Buch geht die Autorin auch auf weitere wichtige Aspekte der Vitalität ein wie Bewegung, Entspannung und geistige Nahrung.

Im Ayurveda, der jahrtausendealten traditionellen indischen Heilkunst, werden Reinigungsverfahren (Panchakarma; ausgesprochen: pantschakarma) zum Vorbeugen wie auch zur Heilung von Krankheiten angewendet. Zu den Methoden des Panchakarma zählen Fasten, Bäder, Schwitzen, Einläufe, Erbrechen, Aderlass, Ölmassagen. Yogaübungen (Hatha-Yoga, Atemübungen, Meditation) unterstützen den Reinigungsprozess.

Hausputz für Leber und Galle. Natürlich reinigen, Leberwerte verbessern, Ihr 4-Wochenprogramm. Dr. med. Volker Schmiedel, Trias, 2012, CHF 29.90, ISBN 978-3-8304-6044-2. Ein ungesunder Lebensstil bleibt selten ohne Folgen. Über 30 Prozent der Erwachsenen leiden an verschiedenen Leber­ erkrankungen sowie Gallensteinen. Schmiedel erklärt die Bedeutung von Leber und Galle für die Gesamtgesundheit, informiert über ihre wichtigsten Erkrankungen, ihre schulmedizinischen Therapien und setzt den Schwerpunkt auf naturheilkundliche Alternativen.

Zitat Die Übersäuerung des Körpers ist das Grundübel aller Krankheiten. Paracelsus

Nachgefragt Bei der letzten Online-Umfrage wollten wir von unseren Lesern wissen, ob sie mit den Resultaten ihrer Entschlackungskur zufrieden seien. Erstaunlich dabei war, dass 84% der Befragten mit dem Ergebnis zufrieden waren. Bei den übrigen 16% der Teilnehmer waren die Gründe für die Unzufriedenheit vor allem der zu geringe Gewichtsverlust sowie die starke Beeinträchtigung im Alltag und unangenehme Nebenwirkungen. Möchten Sie uns Ihre Meinung mitteilen? Machen Sie mit!

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Die Darmreinigung nach Dr. med. F. X. Mayr. Wie Sie richtig entschlacken, entgiften und entsäuern. Dr. med. Erich Rauch, 2011, Goldmann, CHF 12.50, ISBN 978-3-442-17148-4. Gesunder Darm – gesunder Mensch. Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen, aber auch schlaffe Haut und ungesundes Aussehen hängen mit einer schlechten Darmtätigkeit zusammen. Entschlacken Sie wirkungsvoll Darm und Organismus nach den Originalregeln von F. X. Mayr. Welche Kurform ist für Sie die beste? Wie ist der individuelle Behandlungsverlauf? Brauchen Sie zusätzlich Vitamine und Vitalstoffe? Was tun gegen Übersäuerung? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Verdauung und Psyche? In diesem Buch finden Sie die Antworten.

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www.vista-umfrage.ch Die nächste Umfrage zu Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck und Cholesterin findet vom 24. März 2014 bis am 6. April 2014 statt.

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Der Einsatz von Hörgeräten führt bei Personen mit Hörverlust zu einer besseren Lebensqualität. Dies wurde in einer nationalen Hörstudie der Akustikspezialisten Amplifon und Phonak nachgewiesen. Viele Betroffene haben Hemmungen, ein Hörgerät zu tragen – nicht zuletzt aus ästhetischen Gründen. Ist der Schritt aber getan, steigert sich das Wohlbefinden deutlich. So bestätigte die Mehrheit der Studienteilnehmenden bereits nach kurzer Tragezeit ihrer Hörgeräte, mehr Spass an Aktivitäten mit Freunden, besseres Kommunizieren und mehr Lebensqualität zu Hause. Und mangelnde Ästhetik ist heute zum

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Gesundheitspolitik

Obwohl der Anteil der Medikamente an den Gesamtkosten für das Gesundheitswesen unter zehn Prozent liegt, ist das Thema immer spannend. Speziell, wenn es um den Vergleich mit dem Vorjahr und um Entwicklungstendenzen geht. Hans Wirz

Entlastung

Kosten für Medikamente sinken

Bild: zVg

Was sind die Gründe für die aus Pharma-Sicht negative Entwicklung? Zuerst gilt es festzuhalten, dass dieses Negativwachstum in Franken trotz einem Mengenwachstum von über 2,2 Mio. Packungen zustande kam. Die wesentlichen Gründe für das Negativwachstum sind zum einen die von den Behörden in den Jahren 2012 und 2013 deutlich gesenkten Preise bei vielen Medikamenten. Weitere Gründe sind der Preiswettbewerb bei den Originalprodukten mit abgelaufenem Patent, sowie bei Generika. Letztere sind preiswerter und wiesen 2013 ein starkes Wachstum von fast 7% auf. Interview mit: Thomas Binder, Geschäftsführer der vips Vereinigung Pharmafirmen in der Schweiz: «Die Kosten für Medikamente sind gesunken».

Um die gute Nachricht vorweg zu nehmen: Die Schweiz hat im vergangenen Jahr von sinkenden Medikamentenausgaben profitiert. Entsprechend hat hingegen die Pharma-Industrie letztes Jahr im Schweizer Medikamentenmarkt leicht an Umsatz verloren. Für die Unternehmen sind die Perspektiven für die kommenden zwei Jahre nicht rosig. Was andererseits für die Prämienzahler positiv ist. Eine neue Erhebung, welche die Pharma-Verbände vips und Interpharma zusammen mit dem Krankenkassenverband santésuisse durchführte, zeigt, dass die Preisdifferenz zwischen den Originalmedikamenten in der Schweiz zu vergleichbaren europäischen Ländern nur gerade noch 5% beträgt. Zum Vergleich im Jahr 2009 waren es immerhin noch 26%. In anderen Branchen sind die Preisdifferenzen zum Ausland natürlich sehr viel höher. Was ist vonseiten der Pharma-Industrie dazu zu sagen? Vista hat mit Thomas Binder gesprochen. 32

Wie hoch ist die Preisdifferenz bei den Medikamenten zum Ausland? Die Preisdifferenz zwischen den Originalpräparaten in der Schweiz zu den sechs europäischen Vergleichsländern beträgt aktuell nur noch 5%. Bedeutet das, dass die Medikamentenpreise in der Schweiz stärker gesenkt wurden als im Ausland? Die Antwort lautet: Ja! Da der Auslandpreis heute die massgebende Grösse für die Festsetzung des Schweizer Preises ist, bestimmen schlussendlich zwei Vergleichsgrössen unsere Preise. Zum einen verschiedene Regulierungen bei der Festlegung der Medikamentenpreise in sechs Referenzländern, zum anderen die Entwicklung der Devisenkurse. Durch den in den letzten Jahren massiv stärker gewordenen Franken hat letztgenannte Kenngrösse die Preise in der Schweiz markant nach unten gedrückt. Wie lange kann dieser Preisdruck auf die Medikamente in der Schweiz noch durchgesetzt werden und mit welchen Auswirkungen? Wegen der erzwungenen Preissenkungen hat die Pharma-Industrie als fast einziger Sektor einen wesentlichen Beitrag zur Dämpfung der Gesundheitskosten geleistet. Die Schmerz-


Was sind aus Ihrer Sicht wichtige Verbesserungs­ massnahmen am heute geltenden System? Früher wurden bei allen Preisüberprüfungen vom Bundesamt für Gesundheit sowohl der Nutzen des Medikamentes für die Patienten und das Gesundheitswesen als auch der Preisvergleich mit vergleichbaren Ländern in Europa einbezogen. Im Jahr 2012 entschied dann der Bundesrat – entgegen den Empfehlungen der Pharma-Industrie – bei den alle drei Jahre stattfindenden Überprüfungen nur noch den Auslandpreisvergleich einzubeziehen. Dies hat dann diesen Umsatzeinbruch bewirkt. Künftig braucht es wieder eine Abfederung des im heutigen System zu stark gewichteten Auslandpreises, sowohl bei der Preisfestlegung, als auch bei den regelmässigen Preisüberprüfungen. Und zwar, indem man den therapeutischen Nutzen eines neuen Medikamentes wieder angemessen bewertet und miteinbezieht. Dies immer im Vergleich zu aktuell verfügbaren Therapiealternativen. Auch müssen die Kaufkraftparitäten in der Schweiz und den sechs Vergleichsländern berücksichtigt werden. Zudem soll das Bundesamt künftig bei den regelmässigen Preisüberprüfungen nicht nur Preissenkungen, sondern auch Preiserhöhungen verfügen können. Letztlich sollen die wirksamen Regeln bei den patentabgelaufenen Originalen und bei Generika beibehalten werden. Weil sie den Preiswettbewerb fördern, was bei einem Festbetragssystem nicht der Fall wäre.

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Alkoholgehalt: 32 % vol.

grenze ist jetzt erreicht. Andernfalls gefährden wir wesentliche Qualitätsvorteile unseres Gesundheitssystems, wie etwa den uneingeschränkten und schnellen Zugang der Patienten zu Medikamenten, wie auch die sichere, flächendeckende Versorgung verbunden mit einer guten Beratung durch Apotheken und Ärzte. Der Bundesrat dürfte in seiner Analyse des aktuellen Systems zur Medikamentenpreisfestsetzung zu ähnlichen Schlüssen gekommen sein, plant er doch die Einführung eines neuen Systems im Jahr 2015. Wir erwarten vom neuen Preisfestsetzungssystem eine Verbesserung der heute unbefriedigenden Situation.

Chronisch müde?

Bei der Dreijahres-Preisüberprüfung ist aktuell nur noch der Auslandpreisvergleich bestimmend. Was sind die Folgen dieses 2012 gefassten Entscheides? Er führte zu massiven Umsatzeinbussen bei den Pharma-Firmen und zu einigen gerichtlichen Klagen wegen der systematischen Ausklammerung des Nutzens. Denn wir sind nach wie vor der Überzeugung, dass die vom Bundesrat erlassene Verordnung nicht gesetzeskonform ist. Bevor es zu einem gerichtlichen Entscheid kam, erzielten die Pharma-Verbände mit Bundesrat Alain Berset allerdings eine Einigung. Die PharmaUnternehmen akzeptierten die vorübergehende Regelung von 2012 bis Ende 2014, im Gegenzug wurden im Bundesamt Massnahmen eingeleitet, dank denen die Bevölkerung neue Medikamente schneller nutzen kann.

Fortsetzung auf Seite 34

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Fortsetzung von Seite 33

Für die Preisbestimmung von Generika fordert der Preisüberwacher das sogenannte «Festbetragssystem». Um was handelt es sich? Der «Festbetrag» ist ein Fixpreis, der für einen nicht mehr patentgeschützten Wirkstoff – in Originalmedikamenten und Generika – festgelegt wird. Dieser Fixpreis ist durch die Krankenkassen zu vergüten. Die Differenz zum effektiven Verkaufspreis muss dann vollumfänglich vom Patienten getragen werden. Für die Schweiz wären bei einer möglichen Einführung eines solchen Systems die Berechnungsregeln für den Festbetrag noch zu bestimmen. Im Extremfall würde der Festbetrag gleichgesetzt mit dem Preis des günstigsten Generikums. Sie sind gegen ein solches Festbetragssystem, weshalb? Dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens, weil wir an den heute geltenden Regelungen im patentfreien Bereich festhalten wollen. Diese wurden erst im Jahre 2012 eingeführt und verdienen eine Chance, sich zu bewähren. Denn erste Daten zeigen, dass sie zu einem verstärkten Preiswettbewerb mit Kosteneinsparungen für die soziale Krankenversicherung führen. Der Patient wird über eine moderate Erhöhung des Selbstbehaltes ebenfalls in die Pflicht genommen, allerdings in einer sozial zumutbaren und abgefederten Form. Zweitens ist ein Festbetrag unsozial und schränkt die Wahlfreiheit des Patienten ein. Denn die Differenz des für die Krankenkassen für die Vergütung massgebenden Festbetrags zum Verkaufspreis eines teureren Generikums oder des Originalproduktes, zahlt hier voll und ganz der Patient. Und dies übrigens zusätzlich zum Selbstbehalt. Ein solcher Mechanismus schränkt de facto die Auswahl ein. Der Patient bekommt ohne Zuzahlung nicht mehr das Medikament, das er kennt und dem er vertraut. So erzwungene Wechsel führen erfahrungsgemäss zu unerwünschten Wirkungen und einer verschlechterten Therapietreue. Dadurch verursachte Arztkonsultationen und allenfalls sogar Hospitalisierungen würden dann das Gesundheitssystem erheblich belasten. Deshalb: Die Milchbüechli-Rechnung mit dem Festbetragssystem geht letztlich für niemand auf. Hätte dies auch Auswirkungen auf die Qualität? Ein solches System hemmt die Innovation und die Versorgungsqualität. Weder der Originalhersteller noch die Generikaanbieter wären dann an der Weiterentwicklung einer verbesserten, patientenfreundlicheren Darreichungsform interessiert. Weil sich die Entwicklungskosten nicht lohnen würden, da der Preis auf tiefem Niveau praktisch schon vorbestimmt ist. Zu guter Letzt kann sich ein Anbieter nicht mehr über Qualität und Service gegenüber seinen Konkurrenten differenzieren, weil dieser Mehrwert bei einem Festbetragssystem von den Patienten in der Regel nicht aus dem eigenen Sack bezahlt würde. Wie begründen Sie Ihre Forderung, dass künftig nicht nur Preissenkungen, sondern auch Preiserhöhungen verfügt werden können? Es ist eine stossende Willkür, Preissenkungen wegen einem erstarkenden Franken durchzusetzen, Preiserhöhungen aber wegen einem schwächer gewordenen Franken nicht. Das ist, wie wenn man eine Autofirma verpflichtet, einen Eurobonus auch bei einem massiv gestiegenen Frankenkurs weiter zu gewähren. 34

Was wären die Folgen, wenn der Bundesrat mit dem neuen Preismodell die Anliegen der PharmaUnternehmen nicht ausreichend berücksichtigt? Die Gesundheitskosten pro Versicherten sind in den letzten Jahren in der obligatorischen Grundversicherung kontinuierlich gewachsen. Mit Ausnahme der Medikamente. Die Pharma-Industrie hat in den letzten Jahren einen weit überdurchschnittlichen Beitrag für Einsparungen im Gesundheitswesen geleistet. Wir gehen deshalb davon aus, dass der Bundesrat nun ein ausgewogenes Gesamtpaket präsentieren wird, um den Pharma-Standort Schweiz nicht zu gefährden. Sollte unseren Anliegen nicht ausreichend Rechnung getragen werden, müssen wir mit einer Gefährdung des uneingeschränkten und raschen Zugangs der Patienten zu neuen, innovativen Medikamenten rechnen. Ebenso ist eine mögliche Verschlechterung bei der flächendeckenden Versorgung und der Beratungsqualität bei der Abgabe nicht auszuschliessen. Weshalb das? Weiter sinkende Arzneimittelpreise wirken sich auch dramatisch auf die Grossisten, Apotheken und Ärzte aus. Geringere Medikamentenpreise bewirken ein verschlechtertes betriebswirtschaftliches Ergebnis – und da geht es dann bald einmal um Existenzfragen. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass der Bundesrat die Situation, wie sie heute im Medikamentmarkt herrscht, richtig einschätzt und kein Interesse hat, den Standort Schweiz für in- und ausländische Pharma-Firmen und die Versorgungskette zu verschlechtern.

Würden Sie eine verschlechterte Versorgung mit Medikamenten vorziehen, wenn diese billiger wären? Schreiben Sie uns bis am 25. März 2014 an: Sanatrend AG, Vista Leserbrief 2 /2014, Zürcherstrasse 17, 8173 Neerach, oder schicken Sie eine E-Mail an: contact@sanatrend.ch. Ein Auszug der ersten Einsendungen wird nach Möglichkeit ab April auf www.vistaonline.ch veröffentlicht. Bitte den Absender nicht vergessen.


Pharma Medica AG informiert

Die Augen sind der Spiegel zur Seele. Bei Trockenheit ist der Spiegel matt oder gar zerkratzt. Damit sie wieder glänzen, gibt es Produkte mit körpereigener Hyaluronsäure.

Trockene Augen Wenn es juckt und brennt In den kalten Wintermonaten sind noch mehr Menschen als sonst von trockenen Augen betroffen. Ursachen dafür sind vor allem die trockene Luft in geheizten Räumen sowie die vielen Wechsel von der Kälte in die Wärme und umgekehrt. Momentan leidet ungefähr jeder sechste Erwachsene in der Schweiz darunter. Die Symptome äussern sich in der Regel zunächst harmlos in Form eines Müdigkeitsgefühls der Augen, begleitet von unangenehmem Jucken oder Brennen. Wenn die Erkrankung bereits weiter fortgeschritten ist, klagen Betroffene über Schmerzen der Augenoberfläche, über Rötungen der Bindehaut und Augenlider bis hin zu einem sehr unangenehmen Fremdkörpergefühl im Auge. Befeuchten und entspannen Die genannten Beschwerden durch trockene Augen können in erster Linie durch Augenbefeuchtungsmittel gelindert werden. Um möglichst viel Feuchtigkeit auf die Augenoberfläche zu bringen, hat sich die körpereigene Hyaluronsäure als ideal erwiesen. Die Produkte sollten zudem gut verträglich und vollkommen konservierungsmittelfrei sein. Die Produkte der Linie HYLO®EYE-CARE eignen sich hervorragend, um die Augen zu befeuchten und sie so zu entspannen. Hyaluronsäure und Augentrost Eine absolute Neuheit ist HYLO®-FRESH. Das sind befeuchtende Augentropfen

mit hochwertiger Hyaluronsäure (0,03 Prozent) und Augentrost (Euphrasia officinalis). Beide Wirkstoffe tragen dazu bei, dass Reizungen, gerötete und brennende Augen, vermehrte Tränenabsonderung sowie Schwellungen und Rötungen gelindert werden. Deshalb eignen sich diese Augentropfen besonders für müde und gestresste Augen, damit sie in aller Frische leuchten können. Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten. HYLO®EYE CARE – Augenbefeuchtung und Pflege. Mit COMOD®-System Alle Produkte sind vollkommen konservierungs- und phosphatfrei, sechs Monate nach Anbruch verwendbar und mit mindestens 300 Tropfen pro Flasche hoch ergiebig sowie für Kontaktlinsenträger geeignet.

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Nr. 2 | März 2014

Vista Life

Nie an Sex denken Wer sich politisch profilieren will, muss neue Gesetze basteln, vom Begrüs­ sungsküsschen bis zum beruflichen Beischlaf muss alles geregelt werden. Erst wenn die zwischenmenschlichen Beziehungen total vergiftet sind, herrscht Freude. Andy Stuckert Sex am Arbeitsplatz ist verboten, scheinbar einfache und klare Regel. Mit der Dame an der Fleischtheke flirten ist illegal, in den staatlich organisierten Verrichtungsboxen poppen aber legal. Politiker deshalb als inkonsequent und bescheuert zu bezeichnen wäre bestimmt strafbar und Impotenz vermutlich das wahre Glück. Moralapostel Ehrlich, wir bewundern jene lustblockierten Saubermänner und furztrockenen Jumpfern, die in muffigen Hinterhofbüros jahrelang über moralisch korrekte Paragrafen diskutieren, um die schmutzige Sexualität aus den Köpfen der Bevölkerung zu eliminieren. Wir sind dankbar für jedes Gesetz, das uns in die Schranken weist, drakonische Strafen für eine herzliche aber unerwünschte Umarmung inklusive. Heute wissen wir endlich, einer Dame in den Mantel helfen und sie dabei an der Hüfte zu berühren, ist sexuelle Belästigung. Wir sind auf dem besten Weg, ein Mann ohne Lust und Charme zu werden. Was diese unterbelichteten Einzeller alles verbieten wollen, ist schwachsinnig und realitätsfremd. Fröhlich fummeln Wenn wir als Barkeeper arbeiten, begrüssen uns die Mädels mit Küsschen, knuddeln ohne Hemmungen und kneifen auch ab und zu in den Allerwertesten, Freude herrscht. Natürlich gibt es immer ein paar obergiftige Kampf-Emanzen, die uns sogleich in den Knast schicken würden, weil

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wir quasi Sex am Arbeitsplatz zelebrieren. Wir vermuten aber, diese Hennahexen sind bloss eifersüchtig, weil ihnen nicht dieselbe Herzlichkeit angetan wird. Alle, die jemals im sonnigen Süden ein paar Tage verbrachten, schwärmen von der heiteren und offenen Stimmung der Menschen. Körperliche Berührungen sind spontan und sexuelle Belästigungen kommen auch vor, aber man kann damit natürlicher umgehen als in unseren deutlich kühleren Breitengraden. Wir vermuten, es liegt am höheren Selbstbewusstsein der dortigen Frauen, obwohl sie in Ländern leben, deren Gesetze nicht halb so präzise und ausführlich sind wie unsere eigenen, und ihre Beziehungen und Partnerschaften nicht annähernd so giftig wie die hiesigen, dafür heissblütiger. Schluss mit lustig Wir haben mediengierige Astronautinnen und bärtige Kindergärtner, auch Nikoläuse genannt, sowie staatlich kontrollierten Sex. Bald ist der Gipfel der totalen Gleichberechtigung erreicht und die Geburten einheimischer Kinder nehmen drastisch ab, jeglicher Spieltrieb zwischen potenziellen, jedoch meistens illegalen Geschlechtspartnern ist untersagt. Dafür gönnen wir uns pro Einwohner am meisten Politiker auf der Welt. Dem Volk geht es gesetzlich vergiftet und ohne jegliche Erotik am Besten. Uns sind mittlerweile die ätzenden Vordenker völlig egal, da wir bei einem harmlosen Begrüssungsküsschen zumindest theoretisch eh nie an Sex denken.


Edler Speckmantel Kräftig schwitzen würde entschlacken, ist aber für Damen ausserhalb der Sauna unattraktiv. Bequemer ist ein Besuch im exklusiven Wellnessclub, mit den entsprechenden Kreditkarten kann sich Frau luxuriös in Schwung bringen lassen. Sandra Poller «Na, Lust auf einen straffen Body ohne Anstrengung?» lächelt Bea und schiebt die Marmelade rüber, «Eine Stunde die Madonna-Spezialtherapie und erst noch gratis». Lässig wedelt sie mit zwei Einladungskarten, «ist im Fall ein Geschenk und keine Bestechung». Ich würde gerne regelmässig mit meiner Tochter joggen, aber Hunde, Radfahrer und sonstige Lustmolche haben mir den Spass verdorben und meine geblümten Leggins sind auch aus der Mode. Ein Hauch Bali Der Empfang ist eine Mischung aus schicker Vermögensverwaltung und stylischer Schönheitsklinik, die ewig junge Begrüssungsdame serviert ein Schälchen Tee. Auf der Anrichte in der Behandlungszone stehen Blumen, diverse Kräuteröle und sonstige Delikatessen, die mandeläugigen Mädchen sind bestimmt Köchinnen. Nach einer ziemlich intimen Reinigungszeremonie schnippeln die Spezialistinnen Blüten, Kräuter, Sojasprossen und Bienenwachs in heisse Tücher und wickeln uns von Kopf bis Fuss ein. Zur Erfrischung gibt es ein Glas entmagnetisiertes Kristallwasser. «Dieser Madonna-Trick ist für mich kontraproduktiv», hechelt Bea, «die ist ja brandmager, aber ich fühle mich wie alte Knochen im Speckmantel». Meine Füsse glühen und der Schweiss rinnt mir in die Augen, vermutlich hat die Südseefee jede Menge Brennnesseln in die Packung gemischt. «Eher getrocknete Quallen», röchelt der weisse Wal, «huuu, ich glaube ich bin durch». Frisch gedämpft überreicht

uns die faltenfreie Personaltrainerin einen Hochglanzprospekt mit allerlei nützlichen Produkten sowie fettlosen basischen Kochrezepten, «Sie können aber auch eine vierwöchige Kur buchen, exklusiv für unsere Clubmembers», Bea verspricht darüber nachzudenken, gelogen vermutlich. Trotzdem ist nun Shoppen angesagt, allein für die aufwendige Suche nach den benötigten Zutaten sind tausende Kalorien draufgegangen. In den nächsten Tagen kocht Bea aus Melonenkernen, Holunderblüten, biologischer Sojamilch und ähnlichem Zeug entschlackende Menüs. Mein Notvorrat an Schokolade schmilzt bedenklich. Kleine Freuden Lustlos und todmüde schleppe ich mich nach Hause, da riecht es im Flur nach kulinarischen Sünden, «Weinessig?», Bea taucht mit zwei Champagnergläsern auf, «ich habe nachgeforscht, viele Kräuter wirken auch von innen, mal sehen was mein Filet im Teig für positive Wirkung hat». Meine Laune erholt sich bei jedem Bissen, Fett macht auch glücklich. Absolut entspannt giesst Bea den letzten Tropfen Rotwein ein, «vielleicht buche ich nächstes Jahr diese Kur, ich bin ja leidensfähig, dich sehe ich aber eher beim joggen». Wenn sie wieder so kocht wie früher, werde ich wohl meine Tochter bitten müssen, mit mir zu trainieren. «Toll», brabbelt sie zufrieden, «aber mach ihr eine Freude und kauf endlich neue Leggins, diesmal in schwarz».

Wenn Prominente vergessene fürst­ liche Honorare gestehen, werden sie zu Volkshelden. Andy Stuckert freut sich über diesen straffreien Trend, vermag er doch bestimmt die dringend benötigten finanz­ starken Einwanderer anzulocken. Lästige Grippen könnten auch mit Ingwer verhindert werden, täglich eine Portion reicht ihm, um startklar zu bleiben.

Sandra Poller wird an einer Projektwoche in der Schule mitarbeiten, Umweltschutz und Recycling ist das Thema, Grundlagen der Solartechnik wollen studiert sein. Wenn der Freund der Tochter fast nackt durchs Haus stolziert, stehen demnächst Grundsatzdiskussionen an, verscheuchen oder vernaschen verursacht in jedem Fall personelle Konflikte.

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Piniol AG informiert

Chinesisches Heilwissen und asiatische Kräuter gepaart mit Schweizer Qualität: Der CH’i® Energy Original-Emulgel löst Blockaden in den Meridianen und stärkt so den Muskelenergiefluss bei Bewegung, Sport und Erholung.

CH’i Energy

Original-Emulgel für starke Muskeln Chi (oder Qi, ausgesprochen: Tschii) steht in der traditionellen chinesischen Methode für die Lebensenergie. Die Gesundheit hängt massgeblich vom freien Fluss des Chi in den Meridianen – den Energieleitbahnen ab. Altes Heilwissen in Schweizer Qualität Basierend auf jahrtausendealtem östlichen Heilwissen wurden zusammen mit führenden Schweizer TCM-Experten die CH’i® Energy-Produkte entwickelt. Ihr Ziel ist es, Chi-Blockaden zu lösen und den freien Fluss der Lebensenergie zu fördern. Die einzigartigen Kräuterformulierungen aus dem reichen Schatz der traditionell chinesischen Methode haben tiefgehende Fähigkeiten: Sie wirken in ihrer Gesamtheit nicht nur oberflächlich. Vielmehr lösen sie die tiefliegenden ChiBlockaden in den Meridianen und bringen die Energie wieder zum Fliessen. Die eingesetzten Kräuter werden aus China importiert, in der Schweiz einem strengen Analyseverfahren unterzogen und danach unter pharmazeutischen Bedingungen verarbeitet.

CH’i® Energy Original-Emulgel sowie weitere CH’i® Energy-Produkte sind in Apotheken und Drogerien erhältlich.

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CH’i® Energy Original-Emulgel Das in der Schweiz hergestellte CH’i® Energy enthält 100% natürliche Komponenten: 11 Kräuter aus China und aus Japanischer Pfefferminze gewonnenes Menthol.

Das Wirkprinzip des CH’i Energy Original-Emulgel besteht darin, den Energie­ fluss im Körper zu fördern. Das Produkt kann vielseitig angewendet werden: • zum Entspannen und Lockern von Muskeln und Gliedern • bei stumpfen Traumen wie Prellungen, Zerrungen oder Quetschungen • zum Erhöhen der Spannkraft und zum Beleben des Körpers vor dem Sport • zum Vorbeugen von Verletzungen beim Sport • zur schnelleren Regeneration nach dem Sport oder sonstigen körperlichen Anstrengungen • bei Muskelbeschwerden aller Art wie beispielsweise Verspannungen Einfach anzuwenden CH’i® Energy Original-Emulgel wird nach Bedarf auf die gewünschten Stellen wie Rücken, Nacken, Schultern, Arme, Ellbogen, Beine, Knie oder Füsse gegeben und leicht einmassiert. Nach dem Einmassieren ist sofort eine Erfrischung spürbar. Das Produkt darf nur äusserlich angewendet werden; dabei ist der Kontakt mit den Augen oder mit offenen Wunden zu vermeiden. Nicht geeignet ist es für Kinder unter sechs Jahren und Personen mit Allergien gegenüber einem der Inhaltsstoffe. In der Schwangerschaft darf es nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.


Nr. 2 | März 2014

Rundum gesund

Fettabsaugen ist trendy. Nicht nur Frauen bereiten sich so auf die kommende Badesaison vor. Die Patienten werden immer jünger und ihre Wünsche extremer. Wo liegen die Grenzen, damit diese sogenannte Liposuction nicht zur Katastrophe wird? Dr. med. Markus Meier

Reithose soll weg

Fettabsaugen lassen, aber bei wem?

Dr. med. Roland Schaffer, Head Center Modern Liposuction, Zürich.

«Eine Liposuction ist keine Massnahme zum Abnehmen! In unserem Center bieten wir ein Gesamtkonzept zur schöneren Silhouette an», erklärt Dr. med. Roland Schaffer, «erst mit der richtigen Kombination aus ‹Bodystyling› zur Korrektur der Silhouette, ‹Fatburning› zur Reduktion des Gewichts und ‹Cellustyling› zur Verbesserung der Gewebestruktur kann eine nachhaltige Figurverbesserung erzielt werden.» Oft kommen Frauen mit Fotos von Berühmtheiten zu Schaffer und möchten dieselbe Figur haben. Hier zeigt sich die Wichtigkeit des Beratungsgesprächs. Nebst falschen Idealbildern muss der Experte auch Unstimmigkeiten im Essverhalten feststellen. In solchen Fällen weist Schaffer die Kunden weiter: «Wir arbeiten mit einer Psychologin zusammen, die auf Essstörungen spezialisiert ist.»

Schönheit im Wandel der Zeit Das Schönheitsideal hat sich im 21.  Jahrhundert stark verändert. Makel am Körper lassen sich die Betroffenen heute rascher korrigieren. In einer Statistik der Internationalen Gesellschaft für Schönheitschirurgie machten 2011 die Fettabsaugungen 19,9% aller Schönheitsoperationen aus. Deshalb drängen sich immer mehr nicht-qualifizierte «Fettabsauger» auf den Markt. «Es ist keine Seltenheit, dass sich Ärzte als Liposuction-Experten betiteln, obwohl sie erst wenige Eingriffe gemacht haben», sagt Schaffer. Er rät deshalb zu einer Checkliste für das Erstgespräch (siehe Kasten). Vor falschen Idealbildern warnen Beängstigend ist, dass die Kunden immer jünger werden und immer mehr Fett absaugen lassen wollen. Schaffer: «Viele Frauen, die zu mir kommen, um sich beraten zu lassen, sind enttäuscht, dass ich nicht bereit bin, ihren Wunschvorstellungen betreffend abzusaugender Fettmenge nachzukommen.» Er bringt in solchen Fällen den Vergleich, dass man ja auch dem Piloten vertraue, wenn man sich in einen Flieger setze. Wer sich bei ihm Fett absaugen lassen wolle, müsse ihm schon vertrauen, dass er nur so viel Fett absauge wie es der Körper zulasse. «Zuviel abgesaugtes Fett kann Hautunebenheiten mit Dellen, Pigmentstörungen und Gewebsverletzungen nach sich ziehen», warnt Schaffer.

Checkliste für die Arztsuche und das Erstgespräch Vertrauen Sie sich nur einem Arzt an, der eine langjährige Erfahrung mit Fettabsaugungen hat und diese auch nachweisen kann. Lassen Sie sich nie zu einer Fettabsaugung drängen, bevor Sie Ihr Arzt nicht ausführlich beraten hat. Diese Fragen sind wichtig: • Wie viele solche Eingriffe haben Sie schon vorgenommen? • Wie viele machen Sie wöchentlich? • Führen Sie ausschliesslich Liposuctions durch? • Mit welcher Technik arbeiten Sie? • Sind Sie auch für den Notfall ausgebildet und ausgerüstet? • Welche Anästhesie-Form wenden Sie an? • Können Sie Referenzen Ihrer Eingriffe zeigen? • Wie verläuft die Zeit nach der Operation und wie lange dauert sie? • Mit welchen Kosten muss ich rechnen? Wenn Sie die Antworten Ihres Arztes nicht überzeugen, holen Sie sich eine unverbindliche Zweitmeinung ein. Und: Wählen Sie Ihren Arzt nicht nur nach den Kosten aus. Top-Qualität ist selten billig. Quelle: www.modern-liposuction.ch

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Nr. 2 | März 2014

Gesundheit aktuell

Mit den steigenden Temperaturen freuen sich viele Frauen darauf, wieder kürzere Röcke tragen zu können. Wenn da nur die störenden Besenreiser und Krampfadern nicht wären! Wie kann man sie vermeiden? Wann macht eine Operation Sinn? Dr. med. Markus Meier

Schöne Beine

Krampfadern rechtzeitig behandeln

Bild: zVg

Welches sind die ersten Symptome bei Venenproblemen? Häufig leiden Patienten nach längerem Stehen oder in Wärme an vermehrter Schwellungsneigung der Beine. Die Krampfadern treten unter solchen Bedingungen deutlicher in Erscheinung und werden zum Teil auch spürbar. Konservative Methoden wie Salben, Kneippen, Kompressionsstrümpfe usw. können diese Beschwerden gut lindern. Und: Je mehr die Muskelpumpe der Beine durch Gehen, Sport usw. aktiviert wird, umso weniger treten Schwellungsneigungen auf.

Interview mit: Dr. med. Bruno Schwarzenbach, Venenfacharzt und Gesamtleiter des Venenzentrums Bellevue-Zürich.

Schöne Beine möchten alle, doch was schadet ihnen? Krampfaderleiden sind meistens genetisch bedingt. Wir werden mit ihnen geboren oder eben nicht. Treten Krampfadern auf, dann lassen Sie diese mit der für Sie optimalen Therapie bereits im frühen Stadium entfernen. Dadurch haben Sie die grösste Chance, dass Ihre Beine länger schön bleiben. Was kann Mann/Frau präventiv für schöne Beine tun? Wie erwähnt führt vor allem die genetische Disposition dazu, dass sich sowohl die grösseren Krampfadern entwickeln, als auch die kleineren – die sogenannten Besenreiser. Empfehlungen wie «nicht die Beine überkreuzen, nicht an die Sonne, nicht in die Sauna gehen, nicht lange am gleichen Ort stehen» sind frei erfunden. Leidet jemand genetisch an einem Krampfaderleiden, können die genannten Situationen zwar zu vermehrten Beschwerden führen, nie aber sind sie der Grund für ein Krampfaderleiden. 40

Gute Diagnostik verhindert Rückfälle nach Venenoperationen. Wieso das? Der entscheidende Punkt beim Auftreten von Krampfadern ist die Suche und Lokalisation von sogenannten Füllungsquellen der sichtbaren Krampfadern. Dies gilt sowohl bei erstmalig auftretenden Krampfadern als auch beim Wiederauftreten von Krampfadern nach einer Therapie, den sogenannten Rezidiv-Varizen. Immer müssen die Füllungsquellen zusammen mit den sichtbaren Krampfadern entfernt werden. Welche Therapie-Methoden empfehlen Sie? Neue und moderne Methoden sind und bleiben in den meisten Fällen eine Kombinationstherapie mit zusätzlichen chirurgischen Massnahmen. Als eines der einzigen Venenzentren in Europa bieten wir alle durch positive Studien belegten Therapien an wie Chirurgie, moderne endovenöse Kathetermethoden mit Laser, Radiofrequenz, Kleber oder Dampf, Verödung mit oder ohne Schaum, Klappenersatz, Thromboseauflösung usw. Wichtig ist, dass der Patient über die Vor- und Nachteile jeder einzelnen Methode aufgeklärt wird. Wann ist operieren sinnvoll? Prinzipiell sollte man frühzeitig in den krankhaften Prozess vom Venenleiden eingreifen. Dadurch können Spätkomplikationen wie oberflächliche Thrombosen, Spontanblutungen, Hautveränderungen bis hin zu «offenen Beinen», verhindert werden.


Der Sommer

kann kommen. Lassen Sie sich die Freuden der schönsten Jahreszeit nicht nehmen. Müde und schmerzende Beine, blaue Flecken, Besenreiser oder gar Schwellungen und Krampfadern können Menschen jeden Alters treffen. Besonders achtsam sollten Sie bei familiärer Neigung zu Venenschwäche, bei langem Stehen oder hormonellen Veränderungen sein. Wichtig ist dann, dass Sie das Problem nicht vernachlässigen, sondern es beim ersten Anzeichen in Angriff nehmen. Hier hilft Hirudoid forte. Sein Wirkstoff MPS (Mucopolysac charidpolysulfat) durchdringt die Hautschichten und wirkt regenerierend auf das Bindegewebe. Dabei fördert er die Rückbildung von Blutergüssen und Schwellungen und lässt blaue Flecken schneller verschwinden. ®

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Nr. 2 | März 2014

Vista Life Porträt

Stefan Wiesner kreiert Gourmet-Menus aus Zutaten, die er in den Mooren der UNESCO-Biosphäre Entlebuch sammelt. 17 Gault-MillauPunkte und ein Michelin-Stern hat die avantgardistische Naturküche dem «Hexer» eingebracht. Nadja Belviso

Magier am Herd Ein Koch zaubert Kunst

hinteren Teil des Ateliers stehen Sofas und Sessel um einen Salontisch herum, an den Wänden stapeln sich Bücher aus allen erdenklichen Sparten: Botanik, Mythologie, Medizin, Geschichte, Wissenschaft und Musik zum Beispiel. Ein Kronleuchter taucht alles in warmes Licht. Eine Katze streicht den Gästen um die Beine.

Stefan Wiesner nutzt für seine Menus Zutaten wie Birkenrinde oder Pilze, die er in der Umgebung sammelt.

Wer sein Atelier betritt, kann nachvollziehen, warum Spitzenkoch Stefan Wiesner der «Hexer» genannt wird. Der Dachstock in der Scheune gleich neben seinem Restaurant im luzernerischen Escholzmatt ist eine Welt für sich: eine Mischung aus Alchemielabor, Bibliothek, Werkstatt, Stube, Museum und Parfumdestillerie. 42

Auf dem Tisch steht ein hölzernes Schaukelpferd neben einer antiken Waage, ein Xylophon aus Klangsteinen zwischen lose herumliegenden Bestandteilen eines selbstgemachten Flechtenherbariums, an der Wand Regale, Bauernschränke und ein bunt bemaltes Buffet, vollgestellt mit Einmachgläsern und Papiertüten. Im

Marinade aus Ameisensäure Hier oben entstehen viele der Ideen, die Menschen aus der ganzen Schweiz in das abgelegene Entlebucher Tal locken: Feinschmecker, Abenteurer und Naturliebhaber wollen die Suppe aus mit Torf geräuchertem Schnee kosten, die mit Ameisensäure marinierte Forelle, den Holzkohlesenf oder die in Teer gegarte Kalbsbacke. Alles, was je auf der Speisekarte des Gasthofs Rössli stand, nahm seine ersten Formen auf Papier an. Denn Stefan Wiesner zeichnet seine Menüideen. «Um zu wissen, dass eine Kombination funktioniert, brauche ich keine Pfanne», sagt er. Ist der Mann verrückt oder genial? Das fragen sich wohl die meisten, die zum ersten Mal in die Welt des Hexers eintauchen. Wer zum Beispiel erfährt, dass er Käsewasser mit CO2 begast und dass der Subwoofer in der Küchenecke dazu dient, Salz mit der Frequenz des Urknalls zu beschallen, ist geneigt, ersteres zu denken. Doch wer ihm zuhört, beginnt schnell zu ahnen, dass der Mann mit seinem unglaublichen Wissensdurst, seinem


Enormes Wissen Stefan Wiesner wuchs in einer erzkonservativen Umgebung auf, wurde Koch, weil seine Eltern ihm alles andere ausgeredet hatten. Den elterlichen Betrieb übernahm er, weil es von ihm erwartet wurde. «Ich hätte gerne die Kunstschule gemacht», sagt er. Aber dazu sei er zu dumm gewesen, ein schlechter Schüler, betont er. Man will es nicht glauben, wenn man an all die Bücher denkt, die er sich schon zu Gemüte geführt hat. Ein hochgebildeter Mensch, dessen Wissen sich über viele Fachbereiche erstreckt. Zu seinem enormen Allgemeinwissen ist er durch das Kochen gekommen. Denn Kochen ist für ihn Kunst. Und wie alle Kunst ist sie inspiriert. Was Inspiration bei Stefan Wiesner bedeutet, erahnt man, wenn er erklärt, wie er seine viermal jährlich wechselnden Gourmetmenüs kreiert: Das könne damit beginnen, dass er den Geruch eines Baumes und den Geschmack des Holzes möge. Dann lese er alles, was er darüber finden könne und stelle fest, dass dieser Baum einem germanischen Gott geweiht sei. Man entdecke Parallelen zu anderen Kulturen, lande irgendwann bei Leonardo da Vinci oder Pythagoras: «Das alte Wissen ist für mich nachvollziehbarer als das neue», sagt er. Gesundes Essen Ob Kohle, Gold, Leder, Rost, Torf, Harz, Calcit oder Kuhhorn: Wiesner weiss immer ganz genau, welche Wirkung seine Zutaten auf die Gesundheit haben. Neue

Ideen bespricht er mit einem Drogisten. «Viele meiner Zutaten haben sogar eine positive Wirkung auf den Körper», erklärt er. So sei Ameisensäure gut für die Verdauung und helfe bei Heuschnupfen, Kohle habe eine reinigende Wirkung und Maroni förderten die Ausschüttung von Glückshormonen. «Ich bin aber kein Heilkoch», betont er. «An erster Stelle steht der Genuss.» Seine Kochkunst bezeichnet er als avantgardistische Naturküche. Hier hat er seine Nische gefunden. Doch auch vor allen anderen Stilrichtungen hat er grossen Respekt. Wichtig sei nicht, ob jemand klassisch, mediterran, molekular oder eurasisch koche, sondern ob er zu dem stehe, was er tut. «Jede Küche kann wunderbar sein, wenn sie ehrlich ist», sagt er. «Dass ich selbst als Visionär bezeichnet werde, ist auch eine Bürde. Denn es ist eine fortwährende Rastlosigkeit und Neugier, die mich antreibt.» Leiden an der Welt Manchmal lacht Stefan Wiesner, öfter bringt er zum Lachen. Aber in seinen Augen bleibt auch in diesen Momenten ein unbezwingbarer Weltschmerz sichtbar. «Was da weltpolitisch vor sich geht, tut mir weh», bestätigt er. «Ich verstehe diese Sturheit nicht.» Fast hilflos wirkt er, wenn er sagt: «Ich hätte es so gerne schön auf der Welt.» Obwohl er mit seiner tiergerechten, menschenwürdigen und ökologischen, also ethischen Art des Kochens ein Zeichen gegen das Weltleid setzt, ist es manchmal gerade sein Beruf, der ihm zu schaffen macht. «Ich bin ein Sensibeli», sagt er. «Jeder Auftritt macht mich nervös, eigene Fehler gehen mir sehr nahe.» Glücksmomente kennt aber

auch er. Momente, die ihn bestätigen. Etwa als an der Madrid Fusión 2013 Quique Dacosta, einer der weltbesten Köche, auf ihn zukam und sagte, er verfolge seine Arbeit seit Jahren mit. Das ist Wiesner: Begeisterung bis in die Haarspitzen, tiefe Traurigkeit, Erfolgswellen, Tiefschläge, Anspannung vor dem Servieren eines neuen Gerichts, Erleichterung beim Applaus danach. Und immer wieder neue Ideen, mit denen er die Schweiz Saison für Saison überrascht.

Bild: Adi Vollenweider

vernetzten und schrankenlosen Denken und seiner Experimentierfreude weiss, was er tut. Er lässt sich weder von Vorurteilen noch von Prägungen aufhalten.

Stefan Wiesner gönnt sich nach dem Präsentieren eines Gourmet-Menüs in seinem Gasthof Rössli in Escholzmatt-Marbach einen Tee in der Gaststube.

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Nr. 2 | März 2014

In jedem Vista

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Nr. 2 | März 2014

Gesundheit aktuell

Unser Energiestoffwechsel hängt vom Eisen ab. Mangelt es am ­lebenswichtigen Mineral, werden wir müde; bei schwerem Eisenmangel kann eine Blutarmut drohen. Zu den Risikogruppen gehören nicht nur Frauen vor den Wechseljahren. Jürg Lendenmann

Eisenmangel

Drei Pfeiler bestimmen die Bilanz

Bild: zVg

niger Nahrung und folglich auch Eisen aufnehmen. «Auch bei Jugendlichen sind die Eisenreserven oft knapp, da der Mineralstoff für das Wachstum gebraucht wird», fährt der Arzt fort. «Ebenso verbrauchen zum Beispiel Ausdauersportler wie Triathleten oft mehr Eisen, als sie aufnehmen. Zu den Risikogruppen gehören auch Senioren mit einer unausgewogenen Ernährung sowie Vegetarier, die quantitativ wenig Eisen aufnehmen.»

PD Dr. Pierre-A. Krayenbühl, Chefarzt Klinik für Innere Medizin, Spital Linth, Uznach.

Eisen ist lebensnotwendig. Der Mineralstoff ist nicht nur wichtiger Bestandteil des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin und des Muskelfarbstoffs Myoglobin, sondern auch von Enzymen. Obgleich viele Nahrungsmittel gute Eisenquellen sind, gehört der Eisenmangel zu den drei häufigsten Mangelerscheinungen. Risikogruppen Frauen, Kinder, Leistungssportler, Senioren «Von Eisenmangel sind in den industrialisierten Ländern rund 20 Prozent der Frauen vor der Menopause betroffen», sagt Privatdozent Dr. Pierre-A. Krayenbühl. Nicht nur der Blutverlust trage zur Mangelerscheinung bei, sondern auch der Umstand, dass Frauen generell we46

Die drei Pfeiler der Eisenbilanz Um die Versorgung mit Eisen beurteilen zu können, seien drei Pfeiler wichtig: 1 Einnahme. Mit der täglichen Nahrung sollten wir 14 mg (30 mg Schwangere) Eisen aufnehmen, damit die Eisenbilanz ausgeglichen ist. 2 Aufnahme. Das Mineral wird im Dünndarm aufgenommen. Bei Darmerkrankungen wie chronische Entzündungen (z. B Zöliakie oder Morbus Crohn) ist die Aufnahme eingeschränkt. 3 Verbrauch/Verlust. Verstärkt wird der Mineralstoff in Wachstumsphasen gebraucht. Blutverluste (Regelblutungen, chronische Darmerkrankungen, Blutspenden) könnten die Eisenbilanz stark negativ beeinflussen. Eine Eisengabe nützt nicht nur bei Blutarmut «Ein schwerer Eisenmangel kann zu e ­ iner Blutarmut führen», erklärt der Arzt. «Diese

Patienten sind müde, leiden an Gedächtnis- und Konzentrationsproblemen, aber auch an Haarausfall und brüchigen Nägeln.» Eine weitaus grössere Gruppe von Patienten haben einen Eisenmangel, mit aber noch genügend Blut. Für eine Studie an dieser Patientengruppe ist der Zürcher Forscher mit dem HEMMIPreis geehrt worden. Dr. Krayenbühl: «Wir konnten zeigen, dass auch Frauen, die keine Blutarmut, aber knappe Eisenwerte haben, von einer Eisengabe profitieren können. In unserer Studie betraf dies jene Frauen, deren Ferritin-Wert unter 15 mg/ml lag. Ferritin ist ein Marker im Blut, der die Eisendepots widerspiegelt.» Bei einem Eisenmangel sei, so die Vermutung des Forschers, nicht nur das Eisen im Blut, sondern auch im Gewebe erniedrigt. «Mit zwei weiteren Studien wollen wir zeigen, dass dies bestimmte Auswirkungen hat – sowohl auf körperliche wie die geistige Leistungsfähigkeit. Und dass sich diese mit einer Eisengabe verbessern lassen.» Niedrig dosiert und auf nüchternen Magen Bei Verdacht auf Eisenmangel gelte es anhand der drei Pfeiler – Einnahme, Aufnahme, Verlust – herauszufinden, was die Gründe sein könnten. «Wenn die Ursachen erahnt werden und der Ferritin-Wert tief ist, behandle ich mit ­Eisenpräparaten, die eingenommen werden können. Liegt ein ausgeprägter Eisenmangel mit Blut-


Eisen mg /100 g Mit gezielter Auswahl der Nahrungsmittel kann die Eisenaufnahme stark beeinflusst werden.

armut vor und bestehen Krankheiten und Probleme, die die Eisenaufnahme direkt tangieren, kann das Mineral auch intravenös ge­geben werden; das wirkt schneller als orales Eisen. «Werden Eisenpräparate eingenommen, ist entscheidend, diese auf nüchternen Magen einzunehmen. Nüchtern heisst», betont Dr. Krayenbühl, «auf leeren Magen, also auch ohne Kaffee oder Milch. Ich empfehle zudem, das Eisen nicht zu hoch zu dosieren, damit keine Neben-

wirkungen wie Übelkeit und Schwindel auftreten.» Einem Eisenmangel vorbeugen Um einem Eisenmangel vorzubeugen, sei es wichtig, sich ausgewogen zu ernähren. «Eisen aus tierischen Quellen liegt in einer Form vor, die vom Körper besser aufgenommen wird als Eisen aus pflanzlichen Quellen. Wichtig zu wissen ist auch, dass die Aufnahme des wichtigen Minerals durch Vitamin C gefördert wird.»

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8,0

Tofu

5,4

Haferflocken

3,7

Spinat

2,7

Fisch (Durchschnitt)

0,6

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Eisengehalt ausgewählter Nahrungsmittel

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Sport hilft bei Depressionen Bei der Behandlung von Depressionen ist die Wirkung von Sport vergleichbar mit der einer Arzneimittel- oder Psychotherapie. Dies haben einige Studien gezeigt, die die Saarbrücker Psychologinnen Elena Holz und Tanja Michael zum Thema ausgewertet hatten. Erstaunlich sei, so die Psychologinnen, dass die Abbruchquote beim Sport vergleichbar war mit denen von anderen Therapien: Denn Sport setzt bei depressiven Patienten eine hohe Motivation voraus. Wie einige der Untersuchungen zeigten, besserten sich mit Sport nicht nur die Depressionen, sondern auch Angst- und Schlafstörungen, unter denen viele Patienten zusätzlich litten. Quelle: Thieme

Lass deine Finger tippen

«Wenn du in Gedanken versunken am Computer tippst, weisst du nicht, was deine Finger wirklich machen.» So lautet das Resultat einer Studie von Psychologen der Universitäten Vanderbilt (Nashville, USA) und Kobe (Japan). Die untersuchten, im Tastaturschreiben erfahrenen Personen konnten überraschenderweise die Position von vielen der Buchstaben auf der Computertastatur nicht benennen. Und zwar selbst jene, die lernen mussten, auf der Dvorak-Tastatur zu schreiben. Auch für Anfänger scheint das Lernen der Lage der einzelnen Buchstaben einer Tastatur nicht das Wichtigste zu sein. Bis anhin war man davon ausgegangen, dass bewusstes Lernen beispielsweise des Schachspiels mit zunehmender Übung zu einem automatischen, unbewussten Vorgang wird. Die Forscher erklären ihr Untersuchungsresultat damit, dass Computer und Tastatur seit vielen Jahren so verbreitet seien, dass die Personen in jungen Jahren das Tastaturschreiben durch Probieren – der «Methode» von Versuch und Irrtum – erlernen würden. Quelle: MNT

IMPRESSUM Herausgeber / Verlag / Anzeigen Sanatrend AG Zürcherstrasse 17 Postfach 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00 E-Mail: contact@sanatrend.ch www.sanatrend.ch Verleger Daniel M. Späni Verlagsleitung Isabelle Mahrer Chefredaktor Dr. med. Markus Meier Fotografie Titelbild Pascale Weber Druck Roto Smeets Deutschland GmbH

GESUNDHEITS-NEWS

Beim Sprechen arbeitet das ganze Hirn Die wichtigen Sprachzentren liegen in der linken Gehirnhälfte – jedenfalls bei den meisten Rechtshändern. So lautete die gängige Lehrmeinung. Gestützt wird sie durch Belege, die von Schlaganfall-Patienten stammen, bei denen bestimmte Gehirnareale gestört sind. Das Kerndogma von Gehirn und Sprache haben nun Gregory Cogan von der New York University und sein Team widerlegt. Sie untersuchten bei normal sprachfähigen Personen, welche Hirnareale beim Sprechen aktiv sind. Für die Untersuchungen stellten sich Epilepsie-Patienten zur Verfügung, denen in der linken, der rechten oder in beiden Hirnhälften zur Behandlung ihrer Krankheit Elektroden eingepflanzt worden waren. Die Resultate von Cogans Untersuchungen zeigten, dass beim Sprechen (Hören und Reden) beide Hirnhälften gleichermassen beteiligt sind. Erst wenn wir über etwas nachdenken oder Sprachkenntnisse abrufen, so die Forscher, mache sich eine Arbeitsteilung der beiden Hirnhälften bemerkbar. Quelle: Bild der Wissenschaft

VORSCHAU Redaktionsteam Nadja Belviso, Jürg Lendenmann, Manuel Lüthy, Sandra Poller, Katharina Schwab, Andy Stuckert, Hans Wirz Vista Leserservice Sanatrend AG, Leserservice, Zürcherstrasse 17 Postfach, 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00, Fax 044 859 10 09 E-Mail: contact@sanatrend.ch www.vistaonline.ch Vista Abonnement 9 Ausgaben für CHF 39.– (inkl. MwSt.) Bestellung beim Vista Leserservice Rätsel und Leserbriefe Auflösungen der Rätsel und Leserbriefe der letzten Ausgaben auf www.vistaonline.ch

Muster AG informiert Alle mit diesem Zeichen versehenen Beiträge sind Marktinformationen. Für den Inhalt dieser Texte, Bilder und Informationen trägt das jeweilige Unternehmen die Verantwortung. Copyright Alle Texte sowie Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Vervielfältigungen der redaktionellen Inhalte einschliesslich Speicherung und Nutzung auf optischen und elektronischen Datenträgern sind nur mittels schriftlicher Vereinbarung mit Sanatrend AG möglich.

Vista Nr. 3 / 2014 erscheint ab 16. April 2014 • Grosses Hauptthema: Frauenpower – Karriere und Kinderwunsch • Energieverbrauch beim Sport • Haarausfall • Rhabarber

Distribution Vista gelangt mit 11 Tageszeitungen in die Haushaltungen der deutschsprachigen Schweiz. Druckauflage: 515 025 Expl. (WEMF-beglaubigt 517 249 Expl.; Erhebungsperiode 7.12. – 6.13.).

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