Vista 3 / März 2016

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Nr. 3 | März 2016 CHF 5.50

Oft unentdeckt

Atemstillstände während des Schlafs

Bescheid wissen Was sagt Ihnen Ihr Körper?

Kraftschub So bauen Sie Ihre Vitalität auf


EDITORIAL

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Liebe Leserin, lieber Leser Herrlich die verschneiten Berge, und auch die besinnlichen Winterabende habe ich sehr genossen. Ja, ich mag den Winter. Doch wenn die Natur im Frühling langsam wieder erwacht, gibt es für mich kein Halten mehr. Eine grosse Freude und ein ebenso starker Bewegungsdrang machen sich in mir breit. Es ist Zeit für Fitness, aber auch für mein Velo, oder gehe ich doch lieber ins Taiji? Wieso eigentlich nicht alles zusammen? Dass ich mit dieser Frage nicht alleine dastehe, können Sie ab Seite 26 nachlesen. Nun aber bin ich bereit, los geht’s! Wäre da nicht doch diese Frühjahrsmüdigkeit … Zum Glück habe ich mir die Tipps gegen Müdigkeit ab Seite 21 bereits notiert. Vitamine und Mineralstoffe führe ich mir ja täglich zu. Vielleicht sollte ich es aber mal wieder mit Entschlacken probieren, oder doch lieber mehr Entspannungsübungen machen? Wie das Symposium Gesundheitskompetenz zeigte, wird es tatsächlich immer herausfordernder Entscheidungen zu treffen. Das kann ich also bestätigen. Diese und weitere Themen finden Sie in der aktuellen Ausgabe, viel Vergnügen. Von Herzen wünsche ich Ihnen sonnige und positive Tage! Daniel M. Späni Verleger

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8   Nr. 3 | März 2016

Vista Dossier 21 –  35 Kraftschub

So bauen Sie Ihre Vitalität auf

Gesundheit aktuell 8  – 10 Oft unentdeckt

Atemstillstände während des Schlafs

4 6 – 47 Angst vor Fehlern

In der Medizin noch kaum untersucht

Gesundheitspolitik 50 – 51 Bescheid wissen

Was sagt Ihnen Ihr Körper?

Gesunde Ernährung  4 – 6 Schlank gelöffelt

Abnehmen mit Suppen

Beauty und Medizin 16  – 17 Gefahrlos duschen Welche Stoffe Gefahren bergen

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n ke n he i e ot ger A p ro In d D un

«Ein Indianer kennt keinen Schmerz!»

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Komplementärmedizin 3 8 – 39 Ergänzung

Komplementärmedizin unterstützt

42 – 43 Kinderheilkunde

Wo Pflanzenpräparate helfen können

Rundum gesund 12 Alkoholabhängigkeit Damit der Suchtausstieg gelingt 18 –19 Empfindliche Haut

Wenn unsere Hülle genervt ist

44 – 45 Schmerzfrei gehen Schlechte Durchblutung bekämpfen Vista Life 54 – 55 Liebe, Leben, Laster Frauen sind anders, Männer sowieso In jedem Vista 14, 57 Gesundheits-News 48, 52 Kreuzworträtsel 37 Markt-Trends 57 Impressum / Vorschau

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Nr. 3 | März 2016

Gesunde Ernährung

Suppen sind die besten Begleiter auf dem Weg zu einer schlanken Figur. Nicht bloss, weil sie kalorienarm sind, sondern auch, weil sie lange sättigen und eine gesunde Esskultur fördern. Nadja Belviso

Schlank gelöffelt Abnehmen mit Suppen Wer oft Suppe isst, hat eine überdurchschnittliche Chance auf Idealgewicht. Das belegt eine Studie der Universität Wien. Und damit ist nicht die vielfach erprobte Kohlsuppendiät gemeint, die zwar die Waage kurzfristig gnädig stimmt, aber langfristig eher zu Frustrationen führt, weil – wie bei den meisten Diäten – der Jojo-Effekt nicht ausbleibt. Vielmehr ist die Rede von regelmässigem und vor allem abwechslungsreichem Suppengenuss. Den Grund für diesen Zusammenhang haben französische Forscher entdeckt: Sie fanden heraus, dass der Körper weniger Ghrelin-Hormone produziert, wenn der Magen gedehnt ist. Diese Hormone steuern den Appetit: Je länger der Ma-

gen voll bleibt, desto länger dauert es, bis sich der Hunger wieder meldet. Besonders effektvoll ist eine klare Suppe mit Gemüsestückchen: So zubereitet verweilt sie länger im Magen als die gleiche Menge an Gemüse in einer pürierten Variante. Obwohl die Kalorienmenge identisch ist, sättigt die unpürierte Gemüsesuppe besser, weil gekaute Gemüsestücke den Magen mehr ausdehnen, während die mineralstoffreiche Brühe die Entleerung verzögert. 20 Prozent weniger Kalorien Als Vorspeise gegessen eignet sich jedoch auch jede andere kalorienarme Suppe im Kampf gegen die Kilos, wie eine Studie der Pennsylvania State Uni-

versity zeigt. Im Rahmen dieser Studie nahmen jene Teilnehmer, die eine Suppe als Vorspeise assen, in der gesamten Mahlzeit rund einen Fünftel weniger Kalorien zu sich als jene, die ihre Mahlzeit nicht mit einer Suppe begannen. Doch nicht nur die Suppe an sich macht denjenigen, der sie isst, schlank, sondern auch die Art, wie sie gegessen wird. Oft noch heiss und in der Regel mit dem Löffel gegessen zwingt sie zu einem gemächlichen und genüsslichen Essensstil. Ein langsames Tempo beim Essen wiederum hilft, das eigene Sättigungsgefühl rechtzeitig wahrzunehmen und nicht über den Hunger hinaus zu essen. Fortsetzung auf Seite 6

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Rezept Apfel-Sellerie-Suppe Zut aten Für 2 Portionen • 2 Äpfel, in kleinen Stücken ken • 1 Knollensellerie, in kleinen Stüc ackt geh • 2 Schalot ten, fein • 750 ml Gemüsebrühe • 250 ml Milch (0,1% Fett) • 2 TL Rapsöl • 6 Wacholderbeeren Zubereitung , die Schalot­ten 1. In einem Topf etwas Öl erhitzen den Sellerie und n darin goldbraun anschwitze

Bilder: © womue, Fotolia.com /Kursiv.com / istockphoto.com

hinzufügen.

e ablöschen 2. Das Ganze mit der Gemüsebrüh etwa 10 Minukt dec und bei mittlerer Hitze zuge ten köcheln lassen. h sowie die 3. Anschliessend die Äpfel, die Milc ­ ren zugeben und unter Wacholderbee e kochen, bis gelegentlichem Umrühren so lang eren und der Apfel weich ist. Die Suppe püri mit Apfelstiften garnieren. Tipp ar zum GarnieAuch Petersilie eignet sich wunderb n Kontrast. iche ­ l farb ren und bietet einen schönen Zubereitungszeit 25 Minuten

Das Rezept stammt aus dem Buch von Tanja Braune: . Fastensuppen – Suppenfasten 653-2 kneipp verlag, ISBN 978-3-7088-0

Vista Rezepte

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Auf www.vistaonline.ch/suppen finden Sie weitere Rezepte.

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Fortsetzung von Seite 4

Bild: © Natalia Klenova, Fotolia.com

Regelmässige Suppenesser sind also überdurchschnittlich oft schlank. Dass damit auch die ungesunden Begleiterscheinungen von Übergewicht – also das erhöhte Risiko für Herz- und Gefäss­ erkrankungen sowie Diabetes Typ-2 – wegfallen, versteht sich von selbst. Doch auch davon unabhängig sind Suppen gesund. Sie versorgen den Körper mit Flüssigkeit, enthalten je nach Zusammensetzung unterschiedliche Vitamine und Mineralien sowie Kohlenhydrate und Nahrungsfasern. Gesund durch das Jahr Besonders reich an guten Inhaltsstoffen sind Suppen, die aus regionalen, saisonalen und frischen Produkten zubereitet werden. So bekommt der Körper genau das, was er zur jeweiligen Jahreszeit besonders gut gebrauchen kann: in der kalten Jahreszeit zum Beispiel nahrhafte, wärmende Gemüse wie Kartoffeln, Randen, Rüebli, Kohlrabi oder Kürbis, die jede Menge Vitamine und Mineralstoffe liefern. Als Zutaten für eine Wintersuppe eignen sich zudem Kohlsorten, die mit ihren Nahrungsfasern den Darm in Schwung halten und deren sekundäre Pflanzenstoffe die Immunabwehr stärken. Jetzt zum Frühling hin lockt eine Vielzahl an Wildkräutern zu gesunden, leichten Suppenvarianten, die sich gerade für den Kampf gegen den Winterspeck besonders eignen. So kurbeln etwa Brennnesseln den Stoffwechsel an, fördern die Verdau-

ung, entgiften und entwässern den Körper, wie Ernährungsexpertin Tanja Braune in ihrem Buch «Fastensuppen – Suppenfasten» schreibt. Kresse habe neben ihrer darmreinigenden und harntreibenden Eigenschaft auch einen positiven Einfluss auf die Schilddrüse. Für ein starkes Bindegewebe sorgen junge Löwenzahnblätter. Und der Fettabbau werde durch Beifuss angefeuert. Kühlende Zutaten Und selbst im Sommer ist ein Süppchen nicht verkehrt. Neben den kalten Suppen, die als Rohkostlieferanten die ganze Vitalstoffpalette von knackigem Sommergemüse abdecken, sollten auch warme Varianten auf dem Speiseplan stehen. Gemäss Traditioneller Chinesischer Medizin bestehen ideale Sommersuppen aus kühlenden Zutaten wie etwa Gurken, werden jedoch lauwarm gegessen. Laut der fernöstlichen Ernährungslehre wird so das Verdauungssystem warmgehalten, wodurch es optimal arbeiten kann. Besonders Tomaten entfalten ihre ganz besondere Eigenschaft erst in gekochter Form: Als Suppe etwa regen sie die Bildung von T-Helferzellen an, die Krankheitserreger bekämpfen. Wenn es langsam auf den Herbst zugeht, kann es nicht schaden, die Immunabwehr aufzubauen. Dann ist vielleicht auch Zeit, das Rezept für den gesunden Suppenklassiker schlechthin herauszusuchen: Die Hühnersuppe hat sich als Hausmit-

tel gegen Grippe und Erkältung schon zu Grossmutters Zeiten bewährt. Inzwischen ist die Wirkung auch wissenschaftlich erwiesen. Schnelle Suppen selbstgemacht Damit die Suppe all ihre gesundheitlichen Vorzüge entfalten kann, sollte sie allerdings selbst gemacht sein. So ist gewährleistet, dass der Zaubertrank keine gehärteten Fette, Zucker, Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe enthält. Gewusst wie, sind sie fast ebenso schnell gekocht wie die Instantvarianten aus der Tüte: einfach die bevorzugten Gemüse in einer Bouillon weichkochen und je nach Geschmack im Mixer pürieren. Wer aus Zeitgründen Fertigbouillon verwenden möchte, sollte auf Bio-Qualität achten und solche mit Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern meiden, wie Tanja Braune in ihrem Buch schreibt. Besonders gesund sei die Suppe jedoch, wenn die Bouillon selbst gemacht ist. Für eine Gemüsebouillon eignen sich etwa Lauch, Sellerie, Rüebli, Wirz und Zwiebeln. Dazu gibt man nach Lust und Laune frische Kräuter wie Lorbeerblätter, Thymian und Petersilie. Alle Zutaten werden mindestens eine Stunde lang im Wasser gekocht, danach wird das Wasser mit einem feinen Sieb gefiltert. Eine solche Brühe hält im Gefrierfach mehrere Monate lang. Wer sie vor dem Einfrieren portioniert, hat für die schnelle Suppe jeweils bereits die Basis bereit.

Eine selbst gekochte Suppe wirkt in ­jeder Saison wie ein kleiner Zaubertrank für die Gesundheit.


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lesterinspiegel oder Gelenkbeschwerden. Nahrungsergänzungsmittel können hier unterstützend oder vorbeugend helfen. Insbesondere Mischungen mit Calcium, Vitamin D und K helfen zur Osteoporoseprophylaxe oder Hirse, Vitamine und Aminosäuren helfen für Haar und Nägel oder Magnesium, Vitamin B-complex und Aminosäuren bei Müdigkeit und für Muskeln oder hochdosiertes Betaglukan unterstützt den Cholesterinspiegel. Mit einer spezifischen Ernährung kann nicht nur die Schönheit, sondern auch die Gesundheit und das Wohlbefinden massgeblich beeinflusst werden.

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Nr. 3 | März 2016

Gesundheit aktuell

Eine Schlafapnoe bleibt oft jahrelang unentdeckt. Die nächtlichen Atemaussetzer stellen ein beträchtliches Gesundheitsrisiko dar, wenn sie unbehandelt bleiben. Rosanna Carbone

Oft unentdeckt

Atemstillstände während des Schlafs

Bild: © Photographee.eu, Fotolia.com

und oft luftholend aus dem Schlaf aufschrecken, dann leiden Sie wahrscheinlich unter einer Schlafapnoe.

Die häufigen Schlafunterbrüche und Atemaussetzer bedeuten Stress für den Körper und verhindern die für einen erholsamen Schlaf notwendigen Tiefschlafphasen.

Sie fühlen sich oft erschöpft und unausgeruht, obwohl Sie für ausreichenden Schlaf sorgen? Sie haben Konzentrationsschwierigkeiten und es kommt vor, dass Sie tagsüber kurz einnicken (Sekundenschlaf)? Sie fühlen sich depressiv verstimmt, haben Kopfschmerzen oder sind ganz allgemein nervös und die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit lassen nach? Nachts schwitzen Sie stark und wenn Sie dazu noch laut schnarchen 8

Schlafapnoe oft lange unentdeckt Schlafapnoe (apnoia, griechisch für Atemstillstand) bezeichnet eine ernsthafte Schlafstörung. Rund sechs Prozent der Bevölkerung, Männer mehr als Frauen, aber auch Kinder, leiden an einer Schlafapnoe. Häufig, ohne dass sie diagnostiziert ist. Dies ist oft darauf zurückzuführen, dass die am Tag auftretenden Symptome nicht mit den nächtlichen Störungen in Verbindung gebracht werden. Denn tagsüber haben die Patienten keinerlei Atembeschwerden. Schlaffe Rachenmuskulatur verursacht Atemstillstände Schnarchen allein ist zwar störend, aber meistens harmlos. Bedrohlich wird es, wenn die erschlafften Rachenmuskeln und die nach hinten fallende Zunge die Atemwege verschliessen und der Schläfer keine Luft mehr bekommt. Das Schnarchen stoppt – die Atmung auch: ein paar Sekunden bis manchmal zu einer halben Minute. Mit einem Ruck schnappt der Schläfer dann nach Luft und schnarcht darauf weiter, häufig ohne richtig wach zu werden. Durch diese Atemaussetzer sinkt die Sauerstoffsättigung im Blut. Das heisst, Gehirn und Organe werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt.

Stresssituation führt zu Folgeerkrankungen Der tiefe Sauerstoffpegel veranlasst das Gehirn zu einer Alarm-/Weckreaktion, die von den Betroffenen in den meisten Fällen im Schlaf gar nicht bemerkt wird. Für den Körper bedeutet das viele Aufschrecken jedoch starken Stress. Durch den Sauerstoffmangel befindet sich der Körper ständig im Alarmzustand und schüttet Stresshormone wie Cortisol oder Adrenalin aus. Schlafapnoe gilt deshalb auch als Risikofaktor für die Entwicklung von Bluthochdruck und weiteren Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein erholsamer Schlaf, der die dafür notwendigen Tiefschlafphasen erreicht, ist bei einer Schlafapnoe nicht gegeben, was schliesslich die Dauermüdigkeit und alle bereits aufgezählten Symptome auslöst. Unterschiedliche Ausprägungen Es gibt drei Formen der Schlafapnoe: das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom OSAS, die zentrale Schlafapnoe, bei der die Gehirnfunktion gestört ist, die den Atemreflex steuert, und die gemischte Schlafapnoe, die beide vorgenannten Formen vereint. Die weitaus häufigste Form ist jedoch das OSAS. Hauptauslöser der Atemstillstände bei dieser Form der Schlafapnoe ist die bereits erwähnte Erschlaffung der Rachenmuskulatur, die dazu führt, dass Zunge und weicher Gaumen nach hinten fallen und den Atemweg verengen oder gar verschliessen.


Bild: zVg

Natürlich gegen Durchfall – Ihrer Darmflora zuliebe.

Interview mit: Dr. med. Annette Wons, Fachärztin für innere Medizin und Schlafmedizin, KSM Klinik für Schlafmedizin, Zurzach.

Frau Dr. med. Wons, warum bleibt Schlafapnoe oft jahrelang unentdeckt? Das liegt oft daran, dass bis zu 30 Prozent der Patienten keine Müdigkeit empfindet. Sie haben trotz Apnoe keine der typischen Symptome, die man mit dieser Schlafstörung in Verbindung bringt. Erst durch Folgeerkrankungen kommt man darauf, dass es sich um Schlafapnoe handelt. Herzrhythmusstörungen beispielsweise oder schwer einstellbarer Blutdruck sind häufige Folgen. Wie kann man herausfinden, ob man an Schlafapnoe leidet? Neben dem Schnarchen und den Atemaussetzern sollte man auch auf andere Symptome der Apnoe achten. Solche, wie sie nebenstehend erwähnt sind. Daneben können bei Männern auch neu auftretende Potenzstörungen und häufige nächtliche Toilettenbesuche eine Ursache in der Apnoe haben. Wie soll man beim Verdacht auf Schlafapnoe vorgehen? Man sollte unbedingt eine Polygrafie vornehmen. Das ist eine mobile Screening-Untersuchung, mit der im häuslichen Umfeld des Patienten Atmung und Sauerstoffsättigung des Blutes aufgezeichnet werden können. Dadurch erhält man erste Hinweise auf eine Schlafapnoe und das ist der einfachste und schnellste Weg für eine Diagnose. Lungenfachärzte, Hals-Nasen-Ohren-Ärzte und auch Hausärzte bieten das oft an.

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Tritt Schlafapnoe im fortschreitenden Alter häufiger auf? Das Alter ist definitiv ein Risikofaktor, weil die Muskeln zunehmend erschlaffen. Weitere Risikofaktoren sind die Kieferanatomie, die Menge an Weichteilgewebe im Halsbereich, häufig bedingt durch Übergewicht, bei jungen Menschen oftmals Rachenmandeln. Alkohol, Schlafmittel und Rauchen führen zur Entspannung der Muskulatur und können eine Apnoe verstärken.

Fortsetzung auf Seite 10

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Warum sind Männer häufiger betroffen? Man vermutet, dass dies teilweise mit der stärkeren und optisch markanteren Kinnpartie, also mit der Kieferstellung bei den Männern zusammenhängt. Zudem ist da auch mehr Masse bei den Weichteilen. Bei den Frauen kommt es nach der Menopause öfter zur Schlafapnoe. Es scheint, dass die Östrogene für einen schlankeren Hals eine Rolle spielen.

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Fortsetzung von Seite 9

Was erwartet Betroffene in einem Schlaflabor? In unserem Schlafzentrum sehen wir Patienten erst, wenn die bisherige Therapie ohne Erfolg war und sie eine Zweitmeinung einholen wollen oder eine interdisziplinäre Herangehensweise wünschen. Dies vor allem wenn zusätzliche Schlafstörungen vorliegen oder Schwierigkeiten bestehen mit der Gesichtsmaske. Patienten, die zu uns kommen, beschäftigen sich meist schon lange mit diesem Thema. Im Schlaflabor verbringen sie nur eine Nacht und dies dient der Diagnosefindung sowie der Therapieeinstellung. Wir bieten auch ein stationäres Schlaftraining über mehrere Tage an. Unser interdisziplinäres Vorgehen mit verschiedenen Fachpersonen wie Psychiater, Neurologen und Inter­nisten ermöglicht uns Therapiekonzepte, die das Schlafproblem individuell und von verschiedenen Seiten angehen.

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Auf www.vistaonline.ch/schlafapnoe finden Sie einen Link zum Online-Risikotest der Schweizerischen Lungenliga sowie weitere Links zu informativen Internetseiten.

Therapie CPAP-Methode Bei einer schweren Schlafapnoe empfiehlt sich eine Überdruck­beatmung, die CPAP-Methode (Continous positive airway pressure). Das geschieht mit einer Gesichtsmaske, über die der Nase ein höherer Luftdruck zugeführt wird. Dies stabilisiert die Rachenmuskulatur und die Atemwege bleiben offen. Der Patient atmet dabei in seinem eigenen Rhythmus. Kieferschienen Bei leichteren Formen haben so genannte Protusions­ schienen eine gute Wirkung. Sie schieben den Unterkiefer minimal nach vorne, was die Rachenmuskulatur aufspannt und so den Rachen genügend öffnet. Gaumenspangen Bei ganz leichten Formen der Apnoe und vor allem beim Schnarchen sind Gaumenspangen sehr erfolgreich. Sie werden direkt in die Mundhöhle eingesetzt und stabilisieren den oberen Gaumen im Gegensatz zu den Kieferschienen, die den Rachen dehnen.

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Schnarchprobleme Lösungen für einen ruhigen Schlaf Rund ein Drittel der Schweizerinnen und Schweizer haben Probleme mit dem Schnarchen. Schnarchen kann u. a. zu ­Tagesschläfrigkeit führen. Wussten Sie, dass bis zu 20 Prozent der Fahrzeug­ unfälle auf Tagesschläfrigkeit zurückge­ führt werden? Wird nächtliches Schnarchen mehrmals von längeren Atemstillständen begleitet, sollte es ärztlich abgeklärt werden. Bei «normalem» Schnarchen können aus­ gewählte und aufeinander abgestim­mte Wirkstoffe, die Feuchtigkeit spenden und die Geschmeidigkeit der Gewebe er­ höhen, die ersehnte Nachtruhe wie­ derbringen. Die drei Snoreeze-Produkte nutzen eine raffinierte, patentierte Techno­ logie: Dank ihr werden Wirkstoffe verzö­ gert über die gesamte Schlafdauer frei­ gesetzt und wirken nachweislich bis zu acht Stunden lang. Studien zur Wirksamkeit Mit zwei klinischen In-vivo-Studien konnte die Wirksamkeit der Snoreeze Gaumenblättchen bewiesen werden. Die erste Studie mit 102 Paaren zeigte: Mit den Blättchen wurde sowohl die Laut­ stärke als auch die Häufigkeit des Schnar­ chens nennenswert gemindert. Die zwei­ ­te Studie (50 Versuchspersonen) wurde randomisiert, placebokontrolliert und nach den Richtlinien der Good Clinical Practice (GCP) durchgeführt. Das Re­ sultat: Mit den Blättchen trat das Schnar­ chen weniger häufig auf und die Schlä­

Für einen ruhigen Schlaf: Snoreeze Anti-Schnarch Blättchen, Snoreeze Anti-Schnarch Rachenspray und Snoreeze Anti-Schnarch Nasenspray.

fer konnten pro­blemloser atmen. Zudem stand beiden Partnern mehr Energie zur Verfügung und sie fühlten sich weniger gestresst. Auch alle fünf klinischen Studien mit Snoreeze Rachenspray haben die Wirk­ samkeit dieser Anwendungsform gezeigt. Bei der aktuellsten Untersuchung, einer randomisierten, placebokontrollierten und nach GCP-Richtlinien durchgeführten Doppelblindstudie, nahmen 50 Versuchs­ personen mit nachweislichen Schnarch­ gewohnheiten teil. Die Untersuchung be­ stätigte die Wirksamkeit des Rachensprays bezüglich Häufigkeit und Lautstärke des Schnarchens, problemloserem Atmen und geringerer Belastung für den Partner. Eine Studie mit Snoreeze Nasenspray kam zu vergleichbaren Ergebnissen im Hinblick auf die Wirksamkeit des Pro­ duktes bezüglich Häufigkeit, Lautstärke

des Schnarchens und besserer Lebens­ qualität für den Partner. Drei Lösungen für ruhigen Schlaf! Snoreeze Anti-Schnarch Blättchen: Vor dem Einschlafen (z. B. im Flugzeug) ein Blättchen am oberen Gaumen an­ legen und langsam zergehen lassen. Snoreeze Anti-Schnarch Rachenspray: Vor dem Schlafengehen drei Sprühstös­se in den Gaumen sprühen. Snoreeze Anti-Schnarch Nasenspray: Vor dem Einschlafen zwei Sprühstösse in jedes Nasenloch sprühen. Snoreeze ist in Apotheken, Drogerien oder auf www.gesund-gekauft.ch er­ hältlich. Profitieren Sie von dem Snoreeze AntiSchnarch-Kombiangebot (Blättchen, Ra­ chen- und Nasenspray) auf Seite 58. 11


Nr. 3 | März 2016

Rundum gesund

Da ein Geschäfts-Apéro, dort ein Business-Lunch mit Wein und am Feierabend noch etwas Bier zum Entspannen. Was harmlos tönt, führt nicht selten schleichend und unbemerkt zu einem Suchtproblem. Wie selber wahrnehmen? Und die Therapie? Markus Meier

Alkoholabhängigkeit Bild: zVg

Damit der Suchtausstieg gelingt

Interview mit: PD Dr. med. Monika Ridinger, Chefärztin und Zentrumsleiterin Suchtpsychiatrie und -psychotherapie, Psychiatrische Klinik, Psychiatrische Dienste Aargau (PDAG), Brugg.

Wie gross ist das Alkoholproblem in der Schweiz? In der Schweiz sind etwa 300 000 Menschen von einer Alkoholabhängigkeit betroffen. Die Sucht entwickelt sich schleichend bei regelmässigem Konsum. Problematischer Konsum kann in jedem Lebensalter und in allen sozialen Schichten auftreten. Besonders gefährdet sind Menschen mit hohen Belastungen oder in Lebenskrisen. Wie kann man feststellen, dass man abhängig ist? Es gibt viele Zeichen, an denen man feststellen kann, dass der Alkoholkonsum zum Problem geworden ist: Man freut sich auf das Glas Wein am Abend, um runterzukommen. Oder der Einkaufswagen ist wie selbstverständlich mit alkoholischen Getränken gefüllt. Auffällig wird es, wenn man den Konsum nicht stoppen kann oder häufig berauscht ist. Wichtig ist in solchen Fällen, ehrlich zu sich selbst zu sein, z. B. wenn man die Flaschen im Glascontainer entsorgt. Internetfragebögen sind hilfreich. Sie entsprechen dem Zeitgeist, alles schnell und einfach zu bewerten. Wenn man sicher sein will, dann hilft nur der Gang zum Spezialisten. 12

Gibt es für Alkoholkranke nur die absolute Abstinenz oder bringt es auch etwas, wenn der Patient die Alkoholmenge reduziert? Was die beste Behandlung ist, hängt davon ab, wo der Betroffene steht. Die Alkoholabhängigkeit entwickelt sich meist im Laufe von acht bis zehn Jahren. Während dieser Zeit gibt es viele Möglichkeiten, die Trinkgewohnheiten zu verändern. Man muss sich immer wieder bewusst machen, dass die «Medaille» Alkohol zwei Seiten hat: Zum einen empfindet man Genuss und Belohnung. Zum anderen ist der Alkohol für den Körper ein Giftstoff, der abgebaut werden muss und der zu Zellschädigungen führt. Wie immer im Leben gilt es, das richtige Mass zu finden. Was alles gehört heute zu einer Therapie? Am Anfang einer Therapie steht die Standortbestimmung. Vereinfacht kann man sagen: Je grösser die negativen Folgen durch den Alkoholkonsum sind, desto weniger sollte man trinken. Wichtig ist, wieder Kontrolle über das eigene Leben und einen freien Kopf zu bekommen. Moderne Medikamente können den eigenen Weg unterstützen, z. B. durch Reduktion des Verlangens nach Alkohol. So wird es einfacher, die Trinkmengen zu senken oder den Alkoholkonsum ganz einzustellen. Eines muss jedoch klar sein: Kein Medikament kann verhindern, dass man Alkohol trinkt. Es kann lediglich beitragen, dass man nicht mehr in dem Masse trinken muss. Die Entscheidung für den Konsum trifft jede Person selbst. Wohin kann man sich wenden, um sein Alkoholproblem anzugehen? Meist ist es gut, eine kompetente Fachperson an der Seite zu haben. Diese unterstützt die Abstinenz genauso wie die Reduktion des Konsums. Zur Verfügung stehen Hausärzte, Suchtberatungsstellen und Suchtmediziner. In den Psychiatrischen Diensten Aargau wie in anderen Suchtzentren kann man sich zur ambulanten Abklärung direkt oder via Hausarzt anmelden.


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Boom bei Schamlippenkorrekturen In Deutschland sind die Schamlippenkorrekturen stark gestiegen: von 1683 Eingriffen im Jahr 2010 auf 9711 Eingriffe im Jahr 2013, so die internationale Vereinigung für ästhetisch-plastische Chirurgie (ISAPS). Die Kosten des meist aus ästhetischen Gründen vorgenommenen Eingriffs belaufen sich auf 2000 bis 3000 Euro und werden in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen. Warum sind immer mehr Frauen mit ihrer Vagina unzufrieden? Der Grund dürfte darin liegen, dass die Schamgrenze in den letzten Jahren gesunken ist und die Vagina immer öfter gezeigt – und gleich mit einem Schönheitsideal belegt wurde. Quelle: Apotheken Umschau

Bakterien, die Krebs aufspüren Jérôme Bonnet vom Zentrum für Struktur-Biochemie der Universität Montpellier (Frankreich) und seinen Kollegen aus den USA ist es gelungen, Bakterien so zu verändern, dass sie Stoffe aufspüren, die Krankheiten anzeigen. Wird ein solcher Biomarker von den «Schnüff‌ler-Bakterien» entdeckt, verändert er das Bakterien-Erbgut (DNA) so, dass die Mikroorganismen grosse Mengen eines Eiweisses herstellen, das die Farbe der Bakterienzellen beeinflusst. Oder aber: Der «Baktosensor» produziert Leuchtstoffe. Auf diese Weise könnten bald Krebszellen aufgespürt werden. Quelle: Apotheken Umschau

Wer liest, ist wie taub

Weniger sitzen – Ihrer Gesundheit zuliebe 1. Schalten Sie den Fernseher nach Ihrer Lieblingssendung aus und gehen Sie in den Werbepausen umher. 2. Treffen Sie sich zu einem Plausch beim Bummeln statt bei einem Kaffee oder Bier. 3. Gehen Sie beim Telefonieren herum. 4. Fahren Sie lange Strecken mit dem Zug und nutzen Sie die grössere Bewegungsfreiheit. 5. Gehen Sie einkaufen, anstatt etwas online zu bestellen. 6. Die Treppe ist das ideale Sportgerät für zwischendurch. 7. Wenn Sie viel am Schreibtisch arbeiten: Probieren Sie ein Stehpult aus. Quelle: Senioren Ratgeber

Starke und schwache Placebos In placebokontrollierten Studien wird die Wirksamkeit ­einer Therapie mit der eines Placebos verglichen. Je weniger das «Scheinmedikament» wirkt, desto besser schneidet die Therapie ab. Doch Placebos können unterschiedlich starke Effekte erzielen, wie Forscher um R ­ aveendhara Bannuru vom Tufts Medical Center in Boston (USA) beim Vergleich von 149 Studien mit rund 40 000 Patienten mit Kniegelenksarthrose zeigen konnten. Den schwächsten Effekt hatten zuckerhaltige Pillen, am stärksten – und besser als das Schmerzmittel Paracetamol – wirkte eine Injektion von Kochsalzlösung ins Gelenk. Quelle: Ärzte Zeitung

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Aus eigener Erfahrung ist uns das Phänomen der «Taubheit durch Unaufmerksamkeit» bekannt: Wenn wir uns sehr konzentrieren müssen, um etwas zu lesen oder zu sehen, entgehen uns oft akustische Signale. Katharine Molloy und ihr Team vom University College London (UK) konnten zeigen, dass dabei die Geräusche schon früh in der Verarbeitungskette der Gehirnnervenzellen unterdrückt werden. Dann kann es passieren, dass wir eine A ­ nsage überhören, während wir mit unserem Handy beschäftigt sind. Oder beim Autofahren mit Blick aufs Navigationsgerät ein wichtiges Verkehrsgeräusch nicht wahrnehmen. Zu ernsthaften Konsequenzen kann auch das Überhören von akustischen Warnsignalen etwa von Überwachungsgeräten im Operationssaal führen.

Macht Stillen Kinder schlauer? Studien hatten gezeigt, dass der Intelligenzquotient IQ von gestillten Kindern einige Punkte höher liegt als der von Flaschenkindern. Allerdings könnte dies nicht an der Milch liegen, sondern daran, dass Mütter mit hohem IQ häufiger stillen und die Intelligenz ihren Kindern vererbt haben. Auch die körperliche Nähe beim Stillen sowie die intensive Mutter-Kind-Beziehung könnten eine Rolle spielen und die Entwicklung des Kindes fördern. Auch wenn jüngst besondere Fettsäuren in der Muttermilch für den positiven Effekt auf die Gehirnentwicklung als ausschlaggebend definiert wurden: Ob sie tatsächlich für den IQVorsprung verantwortlich sind, wurde nicht bewiesen.

Quelle: Stern

Quelle: Stern

GESUNDHEITS-NEWS

Straining – die perfide Mobbing-Methode Eine noch wenig bekannte Mobbing-Methode ist das «Straining» – ein Begriff, den der Psychologe Professor Harald Ege geprägt hat. Beim Straining (Belasten) wird häufig ein Mitarbeiter von allen Aufgaben entbunden und zur Untätigkeit verdammt. Die Betroffenen leiden stark darunter und sind gestresst. Der Stress lässt sich auch durch unangenehme Arbeitsaufträge oder ungeliebte Mitarbeitende aufbauen. In einer 2005 in Italien durchgeführten Untersuchung handelte es sich bei 60 Prozent der Mobbing-Verdachtsfälle um Straining.


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Nr. 3 | März 2016

Beauty und Medizin

Duschmittel befreien den Körper von Schmutz und riechen gut. Seit bekannt ist, dass manche Inhaltsstoffe der Gesundheit und der Umwelt schaden können, suchen immer mehr Menschen nach Alternativen. Nadja Belviso

Gefahrlos duschen Welche Stoffe Gefahren bergen Wer gesund und umweltfreundlich le­ ben will, hat in unserer Zeit und unse­ ren Breitengraden kein leichtes Spiel. Der Grund dafür ist die Qual der Wahl: Unzählige Hersteller buhlen um unsere Kaufbereitschaft – egal ob beim Brot, dem Pulli oder dem Parfüm. Viel zu oft lautet das Verkaufsargument «billig», «cool» oder «en vogue». Und selbst wenn «gesund» und «umweltfreundlich» drauf­ steht, bedeutet es noch längst nicht, dass man sich oder der Umwelt etwas Gutes tut. Kaufentscheidungen bewusst zu tref­ fen, ist eine ständige, alltägliche Heraus­

Bild: © Francesco83, Fotolia.com

Beim Kauf von Duschmitteln lohnt es sich, die Augen offen zu halten.

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forderung, die selbst vor dem Duschvor­ hang nicht Halt macht. Zwar hat sich – spätestens seit «The Body Shop» den Kosmetikmarkt erobert hat – ein Bewusstsein für Tierschutz in der Schönheitsbranche etabliert, und immer mehr Menschen suchen auf der

Verpackung ihres Duschgels nach dem Logo mit dem Häschen und dem be­ ruhigenden Satz: «Not tested on animals.» Dass die nach Meeresbrise oder Früh­ lingswiese duftende Flüssigseife jedoch auch der eigenen Gesundheit schaden könnte, wissen viele Konsumenten bis heute nicht. Allergen und hormonaktiv Neben Duftstoffen, polyzyklischen Mo­ schusverbindungen, Cashmeran und Konservierungsmitteln, die in Verdacht stehen, Allergien auszulösen bzw. hor­


monell zu wirken, ist seit den 80er-Jahren­ auch Dioxan in Verruf geraten, da die Substanz krebserregend wirkt. Obwohl die Verwendung der Chemikalie in ­Kos­­metikprodukten damals verboten wurde, findet sie sich bis heute in einer Vielzahl von Duschgels und Shampoos. Denn bei der Herstellung von Tensiden bildet sich Dioxan als unerwünschte Nebensubstanz. Tenside wiederum sorgen für den Wascheffekt. Ganz ohne gehe es deshalb nicht, rechtfertigen sich Hersteller, in deren Produkten Tests die Substanz aufspüren konnten. Grosse Beachtung fand im Jahr 2010 eine Untersuchung des deutschen Magazins «ÖKO-TEST», die zeigte, dass es durchaus ­Möglichkeiten gibt, Duschgel ohne das unerwünschte Nebenprodukt herzustellen. Die Naturkosmetikindustrie verzichtet vollständig auf Tenside auf der Basis von Polyethylenglycol-Derivaten (PEG). Stattdessen setzt sie auf die teureren Zucker-/Kokostenside, die zwar ungefährlich sind, deren Reinigungs­leistung von den konventionellen Herstellern allerdings als zu gering kritisiert wird. Waschen nur mit Wasser Vielen Menschen reicht diese Waschleistung jedoch vollkommen aus – und für wenige Menschen ist selbst diese noch zu stark. Seit ein paar Jahren auf dem Weg zum Trend ist das «Waschen nur mit Wasser». Blogger aus aller Welt berichten von ihren Erfahrungen aus dem Leben ohne Seife, Shampoo und Duschgel, von strahlender Haut und glänzenden Haaren, und sie belegen ihre Erfolge mit Vorher-Nachher-Bildern. Tatsächlich stören Duschmittel und Shampoo die natürliche Funktionsweise der Haut, da sie Fett und Talg entfernen und so die Schutzfunktion der Haut einschränken. Bei einem Verzicht darauf pendelt sich das natürliche Gleich­gewicht der Haut bereits nach we-

nigen Wochen wieder ein, die Talgproduktion geht zurück, das Gefühl von schmutziger Haut oder fettigen Haaren verschwindet. Jene, die es versucht haben, beteuern zudem, dass weder sie selbst noch ihr Umfeld einen unangenehmen Geruch wahrnehmen. Plastik im Duschmittel Wer sich allein mit Wasser wäscht, tut auch der Umwelt etwas zuliebe. Denn manche Duschgels enthalten Plastikpartikel, die für eine bessere Reinigung ­sorgen und einen Peeling-Effekt haben sollen. Das Problem ist, dass Kläranlagen mit herkömmlichen Filtersystemen nicht in der Lage sind, das Wasser vom sogenannten Mikroplastik zu befreien. So ­gelangt er in Gewässer, wo er von Tieren gefressen wird. In deren Fett­gewebe ­reichern sich die Substanzen an – die Tiere werden krank oder sterben sogar. Doch auch die Menschen selbst sind betroffen, weil die Partikel über die Nahrungskette in unseren K ­ örper gelangen. Auf der Suche nach Duschmitteln, die auf Plastikpartikel verzichten, gelangt man wiederum zu den Natur- und Biokosmetikprodukten. Den Effekt von samtweicher Haut erzielen diese mit natür­ lichen Zutaten wie Jojobawachs, Reis oder Bambus. Im Alltag Der eigenen Gesundheit zuliebe lohnt es sich also, einen Blick auf die Inhaltsangaben zu werfen. Eine gute Hilfe im Fremdwörter-Dschungel bieten entsprechende Apps fürs Handy: Einfach Barcode scannen, sich kritische Inhaltsstoffe anzeigen und Alternativen auf­ zeigen lassen. Besonders beliebt ist hierfür die App Codecheck. Weniger Technikaffine könnten sich in den Naturkosmetik-Regalen umsehen. Da aber auch nicht alle Produkte, auf ­denen «Natur» steht, komplett frei von

sämtlichen gesundheits- oder umweltschädlichen Stoffen sind, sollte man beim Kauf im Fachhandel nach den in Tests bestplatzierten Duschmitteln fragen. Wer nicht auf die Waschleistung herkömmlicher Mittel verzichten möchte, sollte Produkte wählen, die zumindest auf Konservierungsmittel, allergene Stoffe, polyzyklische Moschusverbindungen und Cashmeran verzichten. Solche Mittel hat das Schweizer Magazin «Bon à savoir» testen lassen. Das erstaunliche Fazit: Die besten Produkte sind im normalen Detailhandel günstig zu erwerben. Beim Duschen ist es sinnvoll, wirklich nur so viel aus der Flasche zu drücken, wie man tatsächlich benötigt. Wenn beim Einseifen das Wasser abgestellt wird und somit kein Duschgel ungenutzt abfliesst, braucht man nicht mehr als einen beeren­ gros­sen Klacks. Und der Peeling-Effekt lässt sich ganz gut auch mit einem LuffaHandschuh erzielen.

Tipps Gesund duschen • Weniger ist mehr: Wer seltener duscht, beugt trockener Haut und Ekzemen vor. Genitalbereich, Achselhöhlen und Füsse kann man auch mit dem Waschlappen waschen. • Nicht zu heiss: Heisses Wasser trocknet die Haut stärker aus. • Lieber natürlich: Duschmittel von Naturkos­ metikherstellern sind in der Regel frei von synthetischen Tensiden.

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Nr. 3 | März 2016

Rundum gesund

Ein unangenehmes Spannungsgefühl, die Haut kribbelt, brennt oder rötet sich: Überempfindliche Haut kommt häufig vor, individuell kann sie sich aber unterschiedlich zeigen. Die richtige Pflege kann helfen. Carmen Hunkeler

Empfindliche Haut Wenn unsere Hülle genervt ist

Bild: zVg

entzündet. Dies kann bis zu einer akneähnlichen Entzündung, einer perioralen Dermatitis, führen.

Interview mit: Prof. Dr. med. Peter Schmid Leitender Arzt der Allergiestation im Universitätsspital Zürich

Herr Prof. Schmid, gibt es eigentlich auch für die Haut eine Reizüberflutung? Menschen, die beispielsweise täglich Make-up auftragen oder sich häufig waschen, leiden häufiger an einer solchen Reizüberflutung. Aber auch Umwelteinflüsse wie die Temperatur können Empfindlichkeiten auslösen: Gerade im Winter sind wir durch den Wechsel von beheizten Räumen in die Kälte und umgekehrt vermehrt Temperaturschwankungen ausgesetzt. Beinhalten Körperpflegeprodukte ausserdem zu viele Inhaltsstoffe, kann die Haut ebenfalls überreagieren. Gerade Duftstoffe können die Haut reizen. Wie äussert sich überempfindliche Haut bzw. leicht reizbare Haut? Das ist individuell verschieden. Die Haut brennt, rötet sich und kribbelt. Ein Spannungsgefühl kann hinzukommen. Bei manchen Menschen reagiert die Haut sogar so stark, dass sie sich 18

Welche Rolle spielen überreizte Nerven bei überempfindlicher Haut? Die Nerv-Haut-Achse ist ganz wichtig. Durch die Reizung der Haut zum Beispiel durch Kälte erhalten die Nerven mehr Signale und sogenannte Mastzellen können vermehrt aktiviert werden. Diese Zellen spielen auch bei Allergien eine wichtige Rolle und können Juckreiz auslösen. In aktuellen Studien hat sich gezeigt, dass Mastzellen bei überreizter Haut dichter mit den Nervenzellen verbunden sind. Wie können überreizte Nerven aktiv beruhigt werden? Überreizte Nerven kann man aktiv beruhigen, indem man primär die Stoffe meidet, die die Haut stark reizen. Bei den Pflegeprodukten sollte man also darauf achten, dass sie solche Stoffe möglichst nicht enthalten. Syndets sind beispielsweise besser verträglich als Seifen. Ebenso kann ein Zuviel an Inhaltsstoffen in einem Produkt die Haut angreifen. Mittlerweile gibt es zudem verschiedene Kosmetika, die einen CapsaicinRezeptor-Antagonisten enthalten. Das kann Hautreizungen vorbeugen. Ausserdem zeigen neue Ansätze gute Effekte, bei denen Pflegeprodukten mit spezifischen Bakterien zugesetzt werden. Schliesslich ist bei überreizten Nerven auch ein guter, physikalischer Sonnenschutz unerlässlich. Wo liegt für Dermatologen der Unterschied zwischen überempfindlicher und allergischer Haut? Zur Nerv-Haut-Reaktion bei überreizter Haut gesellt sich bei allergischer Haut noch eine Antwort des Immunsystems hinzu. Dabei schüttet der Körper etwa Histamin aus und kann ähnlich wie bei Nesselfieber reagieren. Bei Kosmetika kommt dies aber eher selten vor. Als Spätreaktion kann sich bei allergischer Haut auch ein Ekzem bilden mit Rötung, Schuppung und Entzündung. Ein solches kann sich verselbstständigen und durch Kon-


takt auch streuen. Nicht so bei rein überempfindlicher Haut, die lediglich lokal auf die Überreizung reagiert. Bei welchen Personengruppen kommt überempfindliche Haut gehäuft vor? Menschen mit sehr trockener Haut leiden gehäuft an überempfindlicher Haut. Hierzu gehören vor allem auch ältere Personen. Menschen, die ihre Haut mit sehr vielen unterschiedlichen Produkten überbeanspruchen (z. B. ständiges Tragen von Make-up), klagen ebenfalls häufig über überempfindliche Haut. Frauen leiden etwas häufiger als Männer. Relevant ist auch der Hormonstand: Monatszyklus, Menopause, Prämenopause und die Pille können die Hautempfindlichkeit beeinflussen. Weiter haben Menschen, die Hauterkrankungen mit verminderter Hautschutzbarriere wie etwa bei Neurodermitis meist per se schon eine empfindliche Haut. Schliesslich spielt auch der Hauttyp eine grosse Rolle: Menschen mit heller Haut reagieren häufiger empfindlich. Was ist bei der Auswahl an Pflegeprodukten bei überempfindlicher Haut wichtig? Man sollte Produkte anwenden, die keine irritierenden Stoffe enthalten. Ebenso sollten Produkte möglichst eine minimale

Anzahl an Inhaltsstoffen enthalten. Am besten, man verwendet diese auch nicht in allzu grossen Mengen. Neigt man zu Allergien, sollte man auf Produkte mit Inhaltsstoffen, die Allergien auslösen können, komplett verzichten. Unbekannte Produkte kann man auch am Ellbogen ausprobieren, um die Verträglichkeit zu testen. Heute gibt es hochverträgliche Produkte, die für die empfindliche Haut gut geeignet sind. Welche Rolle spielen Duft- und Konservierungsstoffe in Kosmetika bei überempfindlicher Haut? Duft- und Konservierungsstoffe können die Haut stark reizen. Allerdings kommt es auch gar nicht so selten zu Kontaktallergien gerade auf natürliche Duftstoffe aus Pflanzen. Was bedeutet es für ein Kosmetikprodukt, wenn es das aha!-Label trägt? Service Allergie Suisse zeichnet mithilfe einer unabhängigen Prüfstelle Produkte und Dienstleistungen aus, die für Allergiker geeignet sind. Somit garantiert das aha!-Label, dass das Produkt keine der 26 besonders heiklen Inhaltsstoffe enthält. Darüber hinaus findet auch die Produktion dieser Kosmetika unter besonders strengen Kontrollmassnahmen statt. Dies ist ein klarer Vorteil für die Betroffenen.

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Nr. 3 | März 2016

Vista Dossier Kraftschub

Müdigkeit

Was uns wieder fit macht Mangelt es im Frühling an Energie, gibt man die Schuld schnell einmal der Frühjahrsmüdigkeit. Hinter einer unerklärlichen Energielosigkeit können normale körperliche Prozesse stecken. Ist sie jedoch chronisch, sollten die Ursachen ärztlich abgeklärt werden. Jürg Lendenmann

In unserem von Leistung und Schnellig­ keit immer stärker geprägten Leben wird Müdigkeit und Erschöpfung bald einmal als störend und hinderlich empfunden. Dabei kann sie eine normale Reaktion des Körpers sein. Nach starken körper­ lichen, geistigen und/oder seelischen Anstrengungen, aber auch nach einer Er­ kältung signalisiert er: «Ich brauche Ruhe, meine Energie brauche ich, um wieder fit und gesund zu werden.» Oder: «Mir fehlt es an bestimmten essenziellen Nährstoffen, damit mein Stoffwechsel optimal funktioniert.» Müdigkeit kann sich auf körperlicher und/oder psychischer Ebene bemerk­ bar machen als Erschöpfung, Schwäche, verlängerte Erholungsdauer nach kör­ perlicher Leistung, keine Erholung durch Schlaf, Desinteresse, Lustlosigkeit und Antriebslosigkeit. Vielerlei Ursachen Besteht die Müdigkeit über längere Zeit (mehr als sechs Monate), sollte die Ur­ sache ärztlich abgeklärt werden. Denn Müdigkeit kann Symptom einer Vielzahl von Krankheiten sein. Dazu gehören Vi­ rusinfektionskrankheiten wie Grippe und das Pfeiffersche Drüsenfieber, darüber hinaus Schilddrüsenunterfunktion, zu tiefer Blutdruck (Hypotonie), Diabetes, Blutmangel, Eisenmangel, psychische Er­ krankungen und Krebs, zudem Bewe­ gungsstörungen im Zusammenhang mit dem Restless Legs Syndrom. Ebenso

sollte geprüft werden, ob die Müdigkeit nicht von einem Arzneimittel verursacht wird. Aber nicht nur Krankheiten, auch ernährungsbedingte Mangelzustände, eine Schwangerschaft oder starke Wachs­ tumsphasen können Müdigkeit hervor­ rufen. Weitverbreitete Schlafstörungen Zu den Ursachen einer Müdigkeit kön­ nen auch Schlafstörungen gehören. Er­ holsamer Schlaf ist nichts Selbstverständ­ liches: Bei einer Umfrage bei Schweizer Berufstätigen hatte jede fünfte Person angegeben, an Ein- und Durchschlaf­ störungen zu leiden. In einem Zeitraum von sechs Monaten waren gar doppelt so viele betroffen. Zu den Menschen mit Schlafstörungen zählen häufig auch Bau­ ern und Hausfrauen, nicht nur Manager, Politiker und Ärzte. Schlafstörungen können verschiedene Ursachen zugrunde liegen: • körperliche wie Infektionen der Atem­ wege, das Schlafapnoe-Syndrom – das sind nächt­liche, vom Schlafenden selbst nicht bemerkte Atemstillstände (Lesen Sie mehr dazu auf Seite 8) –, und Schmerzen; • psychische wie Stress, Angsterkrankun­ gen und Depressionen; • umweltbedingte wie Lärm, Schichtar­ beit und Reisen; • schlafabträgliches Verhalten, bei dem gute Schlafhygiene zum Erfolg führen kann (siehe unten).

Dossier-Übersicht S. 21 – 23 Müdigkeit Was uns wieder fit macht S. 26 – 27 Aktiv sein Neue Trends im Freizeitsport S. 28 – 29 Entschlacken Beschwingt in den Frühling S. 32 – 33 Der Weg zurück Tschüss Ballast, hallo Lebensfreude S. 34 – 35 Gut zu wissen

Auch Medikamente aus einer Vielzahl von Medikamentengruppen können den Schlaf beeinträchtigen. Gute Schlafhygiene • Strukturieren Sie den Tagesablauf und stehen Sie auch am Wochenende mög­ lichst zur gleichen Tageszeit wie an den Werktagen auf.

Fortsetzung auf Seite 22

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Fortsetzung von Seite 21

• Achten Sie auf optimales Bett/-zeug. • Gestalten Sie sich Ihren Schlafplatz angenehm: Es sollte dunkel, kühl, ruhig und gut durchlüftet sein. • Im Winter können kalte Füsse das Einschlafen verzögern. Ziehen Sie Bettsocken an oder machen Sie sich eine Bettflasche. •M it Sport sollten Sie abends nicht übertreiben, da nach Höchstleistungen der Körper noch einige Zeit auf Hochtouren läuft. • Verzichten Sie am Abend auf schwere und kohlenhydratreiche Mahlzeiten und trinken Sie nicht zu viel (Harn­drang) und meiden Sie am besten schon am Nachmittag koffeinhaltige Getränke sowie Nikotin und Alkohol. • Gehen Sie bei den ersten Anzeichen von Ermüdung zu Bett. • Ziehen Sie sich vor dem Einschlafen im Bett nichts Aufwühlendes (Krimi, Horrorfilm) rein. • Das Bett sollte auch nicht zum Arbeiten oder Plaudern, sondern wirklich nur zum Schlafen und für intime Zweisamkeiten benutzt werden. • Ein Schlafritual kann für das Einschlafen förderlich sein. • Bleiben Sie am Morgen nach dem Erwachen nicht zu lange liegen. Geben Sie sich einen Ruck und setzen Sie sich schnell dem Tageslicht aus, denn es synchronisiert die innere Uhr. • Ein Nickerchen nach dem Mittagessen kann belebend wirken. Ihre Siesta sollte jedoch nicht länger als 20 bis 30 Minuten dauern. • Bei Müdigkeit am Steuer sollte schnellstens ein Powernap eingeschaltet werden.

Kaltes Wasser aufs Gesicht weckt im Nu die Lebensgeister.

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Bewegung, Wasser, Luft und Licht Gegen Müdigkeit wirken neben einer guten Schlafhygiene auch körperliche Bewegung und Sport; sie kurbeln Kreislauf und Stoffwechsel an. Bewegung ist ein Reiz, den das Gehirn wacher macht. Und wenn sie Spass macht, und das sollte sie unbedingt, profitiert auch die Seele – die Stimmung – davon. Wichtig: Vergessen Sie nach dem Sport nicht, sich genügend zu erholen. Kaltes Wasser – aufs Gesicht oder als Güsse und Wechselduschen angewendet – ist wie auch frische Luft ein Reiz, der das Hirn weckt.

Wasser sollte in ausreichender Menge getrunken werden, sonst droht ein merkbarer Leistungsverlust. Licht ist ein natürlicher Taktgeber, da es einerseits den Abbau des Schlafhormons Melatonin fördert, andererseits den Aufbau von Serotonin ankurbelt – dem «Glückshormon», das auch das Wachsein unterstützt. Übrigens: Die Frühjahrsmüdigkeit kennen mehr als 50 Prozent der Männer und Frauen. Der Aufenthalt im Freien auch bei bedecktem Himmel kann helfen, sich im Frühling auf das heranflutende Mehr an Licht und Wärme einzustellen. Stressbelastungen abbauen Ebenso kann ein Zuviel an Stress, auch durch schulische Anforderungen und soziale Belastungen verursacht, zu Müdigkeit führen. Ideal ist, die Ursachen von Stress anzugehen. Stressbewältigungsverfahren können helfen, wieder zum Gleichgewicht zu finden. Dazu zählen Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen wie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Meditation, Yoga oder Taiji. Ebenso kann Ausdauersport wie Joggen oder Skilanglauf dazu beitragen, ausgeglichener und entspannter zu werden. Auch das Erfahren eines Flow-Erlebnisses wirkt harmonisierend. Es wird erreicht bei Tätigkeiten, in denen man völlig aufgeht und die Zeit stillzustehen scheint. Etwa beim Musizieren, Tanzen, Malen, Schreiben, beim Wandern oder Betrachten von Kunstwerken usw. Pflanzliche Helfer bei Stress und andere Muntermacher Gegen durch Stress und Überarbeitung bedingte Symptome wie auch Müdigkeit und Erschöpfung werden Pflanzen mit adaptogenen Wirkungen eingesetzt. Solche Pflanzen wie Ginseng (Panax ginseng), Taigawurzel (Eleutherococcus sp.) und Rosenwurz (Rhodiola rosea) steigern die Resistenz gegenüber schädlichen Einflüssen von Stress­faktoren unspezifisch. Zudem normalisieren sie gestörte Körperfunktionen. Bei schneller Ermüdbarkeit werden auch Extrakte aus den Blättern des GinkgoBaumes (Ginkgo biloba) angewendet. Gegen Müdigkeit hilft auch Koffein – als


Nr. 3 | März 2016

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Vitalstoffmangel Oft ist es ein Mangel an Eisen, der die Müdigkeit hervorruft. Eisen ist zentraler Bestandteil des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin, das den Sauerstoff von der Lunge zu den Körperzellen transportiert – auch zum Gehirn. Frauen sind wegen der Menstruation häufiger von Eisenmangel betroffen als Männer. Sein Eisenkonto lässt sich durch den regelmässigen Verzehr von rotem Fleisch aufbessern. Wer sich vege­ tarisch/vegan ernährt, sollte den Eisenstatus regelmässig kontrollieren und sich von einer Fachperson beraten lassen. Bei Bedarf können kurzfristig Eisenpräparate eingenommen werden. Um Erkältungen und der damit einhergehenden Müdigkeit vorzubeugen, wird

die prophylaktische Einnahme von mindestens 800 mg Vitamin C pro Tag, Zink sowie der B-Vitamine empfohlen. Da was­ serlösliche Vitaminen (B-Vitamine und Vitamin C) sehr schnell wieder ausgeschieden werden, treten bei ihnen eher Man­ gelzustände auf als bei fettlöslichen. Während des Winterhalbjahrs allerdings sollte Vitamin D supplementiert werden, da dann das Sonnenlicht nicht ausreicht, um Vitamin D in ausreichender Men­­ge zu bilden. Bei Stress ist der Bedarf an B-Vitaminen, Magnesium, Calcium und Zink erhöht. Gegen Leistungstiefs während des Tages helfen Nahrungsmittel, aus denen Glucose langsam aufgenommen wird wie Vollkornbrote, Früchte, Milch, Joghurt, aber auch Studentenfutter. Nahrungsfasern und Proteine helfen dabei, die Glucose-Aufnahme zu verzögern. Wann planen Sie den nächsten Spaziergang an der frischen Luft?

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Vista Dossier

11/22/15 1:34 PM

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Müdigkeit, Konzentrationsmangel, Gedächtnisschwäche und Schwindelgefühl treten im Alter vermehrt auf. Oft ist die Ursache eine Arteriosklerose. Eine Kombination aus vier bewährten Heilpflanzen kann die Beschwerden wirksam lindern.

Müde, vergesslich? Mehr Vitalität mit Knoblauch und Co. Mit zunehmendem Alter nimmt nicht nur die Muskelkraft ab. Auch die Konzentrationsfähigkeit und die Gedächtnisleistung lassen allmählich nach. Stellen sich zudem chronische Müdigkeit und Schwindelgefühle ein, sind dies ernst zu nehmende Signale. Denn es könnte eine Verhärtung der Blutgefässe vorliegen: eine Arteriosklerose (Arterienverkalkung). Arteriosklerose beginnt stumm Zu Beginn einer Arteriosklerose werden Blutfette – v. a. das LDL-Cholesterin (low density lipoproteins) – in die Gefässwand eingelagert, es kommt zu herdförmigen

Bindegewebswucherungen (Plaques), die Wand verdickt sich, verliert ihre Elastizität und verhärtet. Auch Blutpfropfen (Thromben) wie z.  B. Blutgerinnsel lagern sich ab. Die Gefässlichtung wird allmählich kleiner, sodass bei gleichem Druck immer weniger Blut durchfliessen kann. Da manchmal im Spätstadium einer Arteriosklerose auch Kalk in die Gefässwände eingelagert wird, spricht der Volksmund auch von Arterienverkalkung. Die Krankheit, die sich auf alle Arterien des Körpers auswirkt, entwickelt sich langsam – über Jahre oder gar Jahrzehnte und verläuft lange stumm … bis sie sich durch

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Symptome wie Thrombose, Angina pectoris, Hirnschlag und Schlaganfall bemerkbar macht. Nicht nur ein fortgeschrittenes Alter kann zu einer Arteriosklerose führen. Zu den vielen Faktoren, die die Entstehung einer Arteriosklerose begünstigen können, gehören auch eine allzu kalorien- und fettreiche Ernährung, Übergewicht, erhöhte Blutfettwerte, Veranlagung, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Nikotin und Stress. Knoblauch – volle Wirkung ohne unangenehmen Geruch Knoblauch (Allium sativum) gehört, wie der Name verrät, zu den Lauchgewächsen und ist Gewürz, Gemüse und Arzneipflanze zugleich. Wie viele Untersuchungen ergaben, vermögen die Inhaltsstoffe der Knoblauchzwiebel erhöhte Blutfettwerte zu normalisieren und altersbedingten Gefässveränderungen vorzubeugen. Knoblauch hemmt darüber hinaus das Zusammenballen der Blutplättchen und vermindert so das Thromboserisiko. Ebenso hemmt das Vielstoffgemisch der Knoblauchzwiebel das Wachstum von Bakterien und Pilzen – wirkt also antibakteriell und antimykotisch. Traditionell wird Knoblauch auch eingenommen zur Förderung der allgemeinen Durchblutung und zur Erhöhung der Aufmerksamkeit. In der mediterranen Küche (Mittelmeerkost), die als besonders gesund gilt, ist


allvita® Knoblauch Dragées enthalten Knoblauch, Bärlauch, Weissdorn und Herzgespann. Sie lindern durch Arteriosklerose bedingte Beschwerden wie Müdigkeit, Konzentrationsmangel, Gedächtnisschwäche und Schwindelgefühl. Geruchlos, da sich die Dragées erst im Dünndarm auflösen. Für Diabetiker geeignet. Packungen mit 140 und 420 Dragées sind rezeptfrei in Apotheken und Drogerien erhältlich. Dies ist ein Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Zulassungsinhaberin: Tentan AG, 4452 Itingen

Knoblauch Bestandteil vieler Gerichte. Bei uns hingegen wird er wegen der strengen Ausdünstung in der Atemluft und im Schweiss – sie rührt von Abbauprodukten schwefelhaltiger Inhaltsstoffe her – von vielen Personen strikte gemieden. Durch ein besonderes Herstellungsverfahren können jedoch Extrakt und Pulver des Knoblauchs so in Dragées eingeschlossen werden, dass sie vollständig geruchlos sind und sich zudem erst im Dünndarm auflösen. In allvita® Knoblauch comp. wurde Knoblauch auf diese Weise verarbeitet und darüber hinaus mit noch ähnlich bzw. ergänzend wirkenden Heilpflanzen kombiniert: mit Bärlauch, Weissdorn und Herzgespann. Bärlauch: powervoller Verwandter des Knoblauchs Im Frühling sind die Blüten des Bärlauchs (Allium ursinum) vor allem in lichten Wäldern zu sehen. Das mit dem Knoblauch verwandte und ähnlich riechende Kraut wird auch Wildknoblauch genannt. Bärlauch gilt nicht nur als geschätztes Wild-

gemüse, sondern ist auch eine altbekannte Gewürz- und Heilpflanze. Die Wirkungen der beiden Pflanzen – Knoblauch und Bärlauch – sind recht ähnlich. Traditionell wird Bärlauch u.  a. eingesetzt bei Arteriosklerose, zur Senkung der Blutfettwerte und unterstützend bei Bluthochdruck. Zudem wirken die Inhaltsstoffe der Pflanze antibakteriell und entzündungshemmend. Weissdorn für ein starkes Herz Verschiedene Arten des Weissdorns (Crataegus sp.) werden bei leichten Herzbeschwerden eingesetzt. Die Heilpflanze – es werden deren Blätter und Blüten verwendet – unterstützt die Wirkung des Herzmuskels und wirkt zusammen mit Herzgespann (s. u.) lösend bei Herzbeschwerden und Herzklopfen. Echtes Herzgespann Vom Echten Herzgespann (Leonurus cardiaca) werden die oberirdischen Teile geerntet und als Arzneidroge verwendet. In der Volksmedizin wurde das

auch unter dem Namen Löwenschwanz (griech. léon = Löwe, urá = Schwanz) bekannte Kraut zur Behandlung von Erkrankungen des Herzens und des Magens (Herzgespann = Magenkrampf) eingesetzt. Traditionell wird Herzgespann u. a. auch als krampflösendes und blutdrucksenkendes Mittel eingesetzt und gilt als Tonikum auch bei Herzschwäche. In der Schulmedizin findet die Heilpflanze heute bei der Behandlung von nervösen (psychosomatischen) Herzbeschwerden, wie beispielsweise Herzklopfen, Anwendung. Vier Heilpflanzen für mehr Vitalität allvita® Knoblauch Dragées enthalten die oben beschriebenen vier bewährten Heilpflanzen als hoch konzentrierte Extrakte in optimaler Kombination. Unterstützend können Sie Begleiterscheinungen der Arteriosklerose mindern, indem Sie einseitige Ernährung, übermässigen Fettkonsum sowie das Rauchen vermeiden oder einschränken. 25


Aktiv sein

Neue Trends im Freizeitsport

2016 wird das Jahr der Sensoren, der Wearable-Technologie, des Trainings mit dem Eigengewicht, des High Intensity Interval Trainings und des Yogas. Zumindest, wenn man den Ergebnissen einer grossen Studie aus den USA glauben will. Das «American College of Sports Medicine» ACSM führt jedes Jahr eine grosse Befragung durch, um herauszufinden, welches die kommenden Fitness-Trends sind. Bei dieser Umfrage, die schon zum zehnten Mal durchgeführt wurde, nahmen 26 933 Experten, Universitätsmitarbeiter und Journalisten aus dem Gesundheitsbereich teil. Top Ten der Fitness-Trends Das sind die Top 10 der Fitness-Trends für das Jahr 2016: 1. Wearable Technologies: Smartwatches, Fitness-Tracker, GPS-Geräte und Pulsmesser. Es wird alles gemessen, was irgendwie möglich ist. 2. Body Weight Training: Diese Trainingsform lag 2015 auf Platz 1. Der eigene Körper dient als Widerstand. 3. High Intensity Interval Training: Ein Training innerhalb von 30 Minuten mit kurzen und intensiven Belastungen, die sich mit kurzen Regenera­ tionsphasen abwechseln. 4. Krafttraining: Als zentrale Säule eines Trainingsprogramms wird das Krafttraining auch 2016 gefragt sein. 5. Fitness-Trainer und -Experten: Für die Kunden wird es immer wichtiger, 26

Bild: © blackzheep, Fotolia.com

Häufig sind es neu entwickelte «Spielzeuge», funktionelle Textilien und andere von der Werbung angepriesene Tools, die uns Menschen dazu animieren, aktuelle Trend-Sportarten auszuprobieren oder wieder mit Freizeitaktivitäten anzufangen. Was gibt’s Neues? Markus Meier

Trendige Hilfsmittel wie Apps auf Smartphones und Smartwatches erobern die Fitnesswelt.

dass sie offiziell zertifizierte Anbieter klar erkennen können. Im schnell wachsenden Angebot ist es schwierig, den Überblick zu behalten. 6. Personal Training: Der Personalnachschub in dieser Branche nimmt zu, weil immer mehr Studenten diese Richtung einschlagen. 7. Functional Fitness: Das Krafttraining dient als Mittel, um mit den täglichen körperlichen Anforderungen besser umgehen zu können. 8. Fitness-Training für Ältere: Die Entwicklung von Trainingsplänen für äl-

tere Menschen dürfte in Zukunft eine immer grössere Rolle spielen. 9. Sport und Ernährung: Bezüglich Gewichtsverlust rückt der Zusammenhang von Sport und Ernährung noch weiter in den Fokus. 10. Yoga: Unter diesem Begriff fasst ACSM alle Yoga-Spielarten zusammen wie z. B. Power Yoga, Bikram, Yogalates, Vinyasa, Ashtanga, Anurara etc. Wearable Technologies Schauen wir uns die Top 3 etwas genauer an: Der Spitzenreiter der Liste,


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Wearable Technologies, ist zum ersten Mal aufgeführt – und gleich auf Platz 1. Eigentlich nicht erstaunlich. Ganz viele Menschen tragen bereits eine Smartwatch oder setzen auf die Dienste eines Aktivität-Trackers. Speziell die Schrittzähler sind gefragt, zumal es auch schon wissenschaftliche Studien zu deren Wirkung gibt. Vor kurzem kam eine Untersuchung der University of Chicago zu der Erkenntnis, dass es glücklich macht, seine Schritte zu zählen und die verbrannten Kalorien aufzuzeichnen oder den eigenen Schlaf mit einem Fitness-Tracker zu analysieren. Wer seine Schritte zählt und diese mit Freunden oder mit seinem Partner vergleicht, dürfte motivierter sein, sich am Folgetag noch mehr zu bewegen. Bodyweight-Training Je weniger Hilfsmittel gebraucht werden, desto einfacher lässt sich das Training in den Alltag integrieren. Das trifft auf das Bodyweight-Training zu, bei dem man mit dem eigenen Körpergewicht arbeitet. Dieser Trend, der seit zwei Jahren auf der Liste der beliebtesten Fitness-Trends erscheint, ist wohl deshalb so top, weil man dieses Work-out an jedem Ort und jederzeit durchführen kann. Wie das funktioniert, kann man sich z. B. mit der App Runtastic Results zeigen lassen.

Kraftschub

High Intensity Interval Training Wenn man sich mehr Muskeln und weniger Fett wünscht, am besten so schnell wie möglich, eignet sich das High Intensity Interval Training HIIT. Diese Trainingsform besteht aus Intervallen mit kurzen und intensiven Übungen und dauert oft weniger als 30 Minuten. Deshalb ist HIIT auf für Personen mit einem vollen Terminkalender ideal. Trainings sollten generell wie ein wichtiger Geschäftstermin in die Agenda eingeschrieben sein und es auch bleiben. Funktionelle T-Shirts Vor dem Kleiderbereich macht die neue Sensortechnik ebenfalls nicht Halt. Das «FitnessSHIRT» des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS, Erlangen, ist ein gutes Beispiel dafür. «Mit der Sensorelektronik, die wir in das ‹FitnessSHIRT› integriert haben, lassen sich erstmals Puls, Atmungsaktivität und Bewegungsintensität gleichzeitig messen, auswerten und übersichtlich auf einer App darstellen», erklärt Christian Hofmann, der Gruppenleiter Medizinische Sensorsysteme. In das spezielle T-Shirt-Gewebe sind leitfähige Materialien ein­gearbeitet, welche die physiologischen Körpersignale mobil, kontinuierlich und komfortabel erfassen. Textile Elektroden, die direkt

am Körper anliegen, messen die elektrische Aktivität des Herzmuskels wie ein EKG. Ein dehnbares Messband am Oberkörper nimmt die Bewegungen des Brustkorbs beim Atmen auf. Zusätzlich werden die Körperhaltung sowie Dauer und Intensität der sportlichen Aktivitäten aufgezeichnet. Technisches Herzstück ist ein kleines Gehäuse, in dem sich Sensorelektronik, Sturzsensor und Energieversorgung befinden. Nimmt man das mit Druckknöpfen am T-Shirt befestigte Gehäuse ab, kann man das Oberteil ganz normal waschen. Die Daten des «FitnessSHIRT» werden via Funktechnologie drahtlos auf eine Smartwatch oder auf ein Smartphone übertragen. Auch in Bewegung liefert das Sensormodul korrekte Werte, weil Störsignale ausgefiltert werden. Anwendungsmöglichkeiten Das spezielle T-Shirt kann Freizeit- und Leistungssportler darin unterstützen, richtig und effizient zu trainieren. Rehaund Risikopatienten bewahrt es davor, die Grenzen körperlicher Belastungen zu überschreiten. Auch im Pflegebereich sowie im Stress- und Entspannungs­ management ist dieses intelligente Kleidungsstück geeignet, positive Gesundheitseffekte zu erzielen.

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Entschlacken Beschwingt in den Frühling

Wenn die Winterkälte wärmeren Temperaturen weicht, werden viele Menschen müde. Mit einer Entschlackungskur tanken Sie neue Frische und wecken Ihre Lebensgeister. Carmen Hunkeler

Frische Säfte unterstützen den Körper beim Entschlacken.

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Bild: © matttilda, Fotolia.com

Im Winter hat unser Körper Fettreserven aufgebaut und sich auf das Speichern von Nährstoffen eingestellt. Wenn die Sonne im Frühling dann wieder länger scheint, stellt der Körper den Stoffwechsel um und lässt dabei auch Reserven wieder leichter los. Wir bewegen uns wieder mehr und sind motivierter. Traditionellerweise ist der Frühling für viele Menschen auch die Zeit, um eine Entschlackung in Angriff zu nehmen und den Körper zu entlasten. Heutige Lebensweise fördert Schlacken Unser Körper ist in der heutigen Zeit so vielen unbekannten Stoffen ausgesetzt wie nie zuvor: Im Alltag nehmen wir passiv tausende Chemikalien über Luft, Wasser und Nahrungsmittel zu uns. Damit nicht genug, trinken wir vielleicht Kaffee, Alkohol, rauchen, essen einseitig oder ungesund und nehmen immer mehr Medikamente ein. Dazu kommen Stress und Hektik. Mit all diesen Bedingungen und Umweltgiften, sogenannten Toxinen, muss der Körper fertig werden. Dies versucht er, indem er Schadstoffe direkt ausscheidet oder sie mit Mineralstoffen neutralisiert. Doch oft sind Niere, Leber und das Ver­­dauungssystem mit der Menge an Schadstoffen überfordert. Stoffwechsel und Säure-Basen-Haushalt geraten ins Ungleichgewicht: Der Körper scheidet diese Toxine nicht mehr vollständig aus und lagert sie stattdessen ins Gewebe ein.


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Diese Ablagerungen beeinflussen unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit immer mehr. Alternativmediziner nen­nen diese Ablagerungen auch Schlacken. Chronische Müdigkeit, eine hohe Krankheitsanfälligkeit, Cellulite, Allergien und Magen-Darm-Probleme sind nur einige der vielen möglichen Auswirkungen. Wie entschlacken? Der Körper lässt sich durch viele unterschiedliche Kuren von Schlacken entlasten. Das Heilfasten ist eine der ältesten und bekanntesten. Nach einer Darmentleerung mit einem natürlichen Abführmittel (z. B. Sauerkrautsaft, Abführsalze) beschränkt man sich für einige Tage auf flüssige Nahrung. Nun nimmt man lediglich Tee, Wasser, Gemüsesäfte und -brühe zu sich – je nach Variante auch Obstsäfte. Übrigens: Frisch zubereitet enthalten Säfte die meisten Vitalstoffe. Nach durchschnittlich fünf Tagen fasten wird langsam wieder aufgebaut. Anders die Traditionelle Chinesische Medizin: Strenges Fasten wird hier nicht empfohlen. Wenn entschlacken, dann mit einer Getreidekur. Je nach Konstitutionstyp wird das passende Getreide ausgewählt, das dann für drei bis acht Tage auf dem Speiseplan steht. Während der Reiskur wird neben Reis auch Gemüse und Obst verzehrt. Oft kommen Sprossen oder Samen zur besseren Ausleitung von Giften hinzu. Auch im Ayurveda hängt die Entschlackung von der individuellen Konstitution, den sogenannten Doshas, ab. Ziel ist es, das Gleichgewicht im Körper wieder herzustellen. Während des Basenfastens verzichtet man für ein bis zwei Wochen auf alle Lebensmittel, die im Körper Säure bilden. Basenbildende Nahrung wie Obst, Gemüse, Salate, frische Keimlinge und einige Nussarten sind erlaubt.

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Es gibt unzählige weitere Methoden, um den Körper zu entgiften. Bevor Sie mit einer Entschlackungskur beginnen, sollten Sie aber mit einer Fachperson über Ihre Ziele sprechen und sich eine geeignete Methode empfehlen lassen. Grundsätzlich gilt: Führen Sie keine Entschlackung durch, wenn Sie schwanger sind. Auch Kinder, Senioren, Menschen mit tiefem Blutdruck oder Erkrankungen von Leber, Galle oder Nieren sollten sich keiner Entschlackungskur unterziehen. Unterstützende Massnahmen All diese Entschlackungsmethoden wirken effizienter, wenn gleichzeitig die wichtigsten Entgiftungsorgane – LeberGalle-System und Niere – angeregt werden. Dies können Sie durch die Einnahme von Bitterstoffen wie Löwenzahn, Artischocken oder anderen pflanzlichen Mitteln wie die Brennnessel erreichen. Die entsprechende Hilfe erhalten Sie in Form von Tinkturen, homöopathischen Präparaten, pflanzlichen Tabletten oder spagyrischen Mischungen in der Drogerie oder Apotheke. Entschlackungs- oder Basenbäder und Masken aus Heil- oder Tonerde unterstützen den Entgiftungsprozess ebenfalls. Vergessen Sie für eine Weile den Alltag auch beim Besuch eines Dampfbads oder einer Sauna (möglichst mit Infrarotwärme). Genau wie eine Fussreflexmassage, Wassertreten (Kneipp) oder Akupressur hilft dies bei der Entgiftung. Toxine vermeiden, Entspannung fördern Während einer Entschlackungskur sollten Sie den Einfluss von Toxinen vermeiden. Verzichten Sie also auf Kaffee, Alkohol und Nikotin, und schlafen Sie ausreichend. Schlaf beeinflusst die Stoffwechselvorgänge positiv, die Entgiftungsor-

gane können sich gut erholen. Bewegung an frischer Luft verbessert zudem die Entgiftung über die Lungen. Auch durch Schwitzen scheidet der Körper zusätzlich Giftstoffe aus. Allerdings kann zu intensiver Sport den Körper übersäuern. Trinken Sie ca. zwei Liter Flüssigkeit pro Tag (stilles Wasser, Entschlackungstee), dies fördert die Entschlackung. Stress und Hektik begünstigen eine Übersäuerung und damit Schlacken. Atmen Sie immer mal wieder tief durch. Sanfte Sportarten wie Yoga, Taiji oder Pilates können Sie bei der Entspannung unterstützen. Aber auch ruhige Musik, autogenes Training oder Meditation können helfen, Stress abzubauen.

Tipps Was beim Entschlacken hilft • Meiden Sie Kaffee, Alkohol und Nikotin. • Trinken Sie mindestens zwei Liter Wasser pro Tag. • Regen Sie die Entgiftungsorgane an. • Bewegen Sie sich an der frischen Luft. • Achten Sie auf ausreichend Schlaf. • Lassen Sie die Seele baumeln.

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Tentan AG informiert

Jucken, Brennen und Trockenheit im Vaginalbereich sind meist Fol­gen einer gestörten Vaginalflora. Produkte, die mit Frauenärztinnen und -ärzten entwickelt wurden, lösen das Problem einfach, wirksam und natürlich.

Vaginalprobleme Milchsäure und Probiotika helfen

Die Kombination aus innerlicher und lokaler Therapie erweist sich als besonders wirksam bei akuten sowie auch immer wiederkehrenden Problemen im Vaginalbereich.

Über 70 Prozent aller Frauen in jedem Lebensalter werden immer und immer wieder von Problemen im Vaginalbereich belästigt: von Brennen, Jucken, unangenehmem Geruch, übermässigem Ausfluss, gereiztem Gewebe, Trockenheit und Schmerzen. Dies beeinträchtigt die Lebensqualität – nicht zuletzt auch, weil das gesunde Sexualleben unter den Beschwerden leidet. Gestörtes Scheidenmilieu Ursache der Probleme ist meist eine gestörte Vaginalflora. Normalerweise leben die Mikroorganismen, die den Vaginalbereich dicht besiedeln, miteinander in einem gesunden Gleichgewicht. Doch dies kann durch zahlreiche Ursachen sehr 30

leicht durcheinandergebracht werden: durch einen geschwächten Allgemeinzustand nach Krankheiten oder Geburten, längere Antibiotika-Therapien, einen Schwimmbadbesuch, Stress, psychische Belastungen, Ernährungsfehler, Menopause und Allergien. Bei einem aus dem Gleichgewicht gebrachten Scheidenmilieu können beispielsweise Hefepilze (Candida albicans) überhandnehmen oder sich Entzündungsbakterien leicht einnisten. Das Immunsystem spielt gerade bei chronischen oder immer wiederkehrenden Vaginalinfektionen eine wichtige Rolle, denn bei einem gestörten Immunsystem können sich fremde Keime viel leichter vermehren.

Sanfte Heilung statt starkem Geschütz Oft sind die Beschwerden noch nicht so stark, dass mit «starkem Geschütz» aufgefahren werden muss – mit synthetischen Arzneimitteln gegen Bakterien (Antibiotika), gegen Pilzerkrankungen (Antimykotika) oder mit Steroidhormonen. Oft auch möchten Frauen diese Medikamente vermeiden, da sie Nebenwirkungen haben und vor allem bloss die Symptome bekämpfen. Viele Frauen experimentieren daher mit Hausmittelchen wie Bifidus-Joghurt oder Majoransalbe, meist mit wenig oder zweifelhaftem Erfolg. In Zusammenarbeit mit Frauenärztinnen und Frauenärzten wurden deshalb Produkte entwickelt, die die Ursache der Beschwerden angehen – die gestörte Vaginalflora –, und zwar auf natürliche Weise. Sie bringen von aussen wie von innen die Scheidenflora in ihre natürliche Balance zurück und damit die zarten Schleimhäute wieder in ihren feuchten, elastischen Normalzustand. Gynofit® Milchsäure Vaginal-Gel Das Milchsäure Vaginal-Gel wirkt schnell gegen Jucken, Brennen und unangenehmen Geruch. Die im Gel enthaltene Milchsäure senkt den pH-Wert auf ein gesundes Niveau und normalisiert so die Vaginalflora. Das Gel lässt sich mithilfe des hygienischen Einmal-Applikators einfach einführen und haftet sofort


an der Vaginalschleimhaut. Geeignet für zu Hause und unterwegs. Gynofit® Milchsäure Vaginal-Gel ist frei von Parfüm und Konservierungsmitteln und darf auch während der Schwangerschaft und Stillzeit verwendet werden. Gynofit® Vaginal-Gel zur Befeuchtung Rund 37 Prozent aller Frauen sind von vaginaler Trockenheit betroffen. Das rezeptfrei in Drogerien und Apotheken erhältliche Gynofit® Vaginal-Gel führt der Scheide sofort die fehlende Feuchtigkeit zu. Es schützt die dünne Schleimhaut vor Irritationen und Verletzungen und verbessert sowohl die Vaginalflora wie auch den Gewebezustand. Da das Gynofit® Vaginal-Gel frei ist von Hormonen, Parfum und Konservierungsstoffen, kann es problemlos über lange Zeit angewendet werden. Dank der praktischen Einwegverpackung kann es zu Hause oder auf Reisen unkompliziert verwendet werden. Idealerweise wird das Gel tagsüber direkt aus dem Applikator in die Scheide eingeführt. Gynofit® Probiotic-Kapseln Die Kapseln enthalten die für das gesunde Scheidenklima wichtigen, probiotisch wirksamen Milchsäurebakterien Lactobacillus acidophilus, L. rhamnosus und L. gasseri. Sie stärken die natürliche

Abwehrfunktion der Vaginalflora von innen und regulieren den pH-Wert im Bereich der Scheide. Gynofit® Probiotic-Kapseln dürfen auch während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden. Sie eignen sich sehr gut bei wiederkehrenden oder chronischen Vaginalproblemen. Im Akutfall empfiehlt es sich, die Probiotic-Kapseln mit dem Vaginal-Gel und den Intimpflege-Tüchern zu kombinieren, da so das Problem auf mehreren Ebenen angegangen wird. Gynofit® Waschlotionen und Gynofit® Intimpflege-Tücher Mit Milchsäure und antimikrobiell wirkendem Chlorhexidin unterstützen Gynofit® Waschlotionen und Intimpflege-Tücher die natürliche Schutzfunktion der Intimflora und stellen die pH-Balance wieder her. Sie eignen sich vorbeugend zur täglichen Intimpflege sowie in Kombi­na­ tion mit Milchsäure Vaginal-Gel und Probiotic-Kapseln auch bei akuten Beschwerden. Gynofit® Waschlotionen und IntimpflegeTücher sind dermatologisch getestet, frei von Alkali und Farbstoffen und dürfen während der Schwangerschaft und Stillzeit verwendet werden. Beide Produkte sind auch unparfümiert erhältlich. Tipp: Gynofit® Intimpflege-Tücher sind sehr praktisch für unterwegs.

Gynofit® Intim-Pflege-Tipps • Verwenden Sie Wasser und eine milde, natürliche und auf den Intimbereich abgestimmte Waschlotion. • Verzichten Sie auf Seifen und Scheidenspülungen, denn deren alkalischer pHWert beeinträchtigt den natürlichen Säureschutzmantel im Vaginalbereich. • Am besten waschen Sie Ihren Intimbereich mit der Hand, nicht mit dem Waschlappen. Er ist ein idealer Nährboden für Bakterien. Wenn Sie nicht auf Waschlappen verzichten möchten, benutzen Sie Einmalwaschlappen oder täglich einen neuen.

Bon Beim Kauf einer Packung Gynofit® Milchsäure Vaginal-Gel à 12 oder einer Packung Gynofit® Vaginal-Gel zur Befeuchtung à 12 erhalten Sie kostenlos eine Packung Gynofit® Intimpflege-Tücher à 25.

G RAT Die Gynofit-Produkte-Reihe wurde in Zusammenarbeit mit Frauenärzten speziell für die tägliche Intimpflege sowie zur Verbeugung von Problemen im Vaginalbereich entwickelt. Sie eigenen sich für zu Hause wie auch für unterwegs.

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Der Weg zurück

Tschüss Ballast, hallo Lebensfreude Abnehmen geht auch ohne Diät. Aber nicht, ohne von lieb ­gewordenen Gewohnheiten zu lassen. Lust auf eine Entdeckungsreise, bei der auch die ­Lebensmittelpyramide eine wichtige Rolle spielt? Jürg Lendenmann

Bild: © Jürgen Fälchle, Fotolia.com

Schlechte Gewohnheiten haben sich in der Regel schleichend eingenistet. Erfolg­ reicher ist es daher meist, den ungesun­ den Lifestyle nicht von heute auf morgen umkrempeln zu wollen, sondern den Weg zurück langsam anzugehen.

Werden alte Muster aufgelöst, tun sich neue Wege auf – auch bei der Ernährung.

Jahre, Jahrzehnte gar können vergehen, bis man merkt: Ich muss etwas für meine Figur, für meine Gesundheit tun. Doch es ist wie bei einer langen Reise: Die Rückkehr braucht Zeit. Die alten Muster erkennen und langsam wieder auf‌lösen Was und wie wir essen, sollte nicht losge­ löst von anderen Faktoren des Lebensstils betrachtet werden: Manche der körperli­ 32

chen Gesundheit abträglichen Verhaltens­ weisen haben wir übernommen, weil sie soziale und psychische Nutzen bringen oder einst brachten: das gemütliche Feier­ abendbier mit Kollegen, der Plausch mit Freundinnen bei Kaffee und Kuchen, das Treffen der jungen Clique im FastFood-Lokal. Für die Fitness erschwerend kommt dazu, dass mit dem Älterwerden Lust und Möglichkeiten für Sport und Be­ wegung schwinden.

Zurück zur Pyramide Bauen Sie in Ihren Alltag langsam aber stetig mehr Bewegung ein; Spazieren und Treppensteigen sind ein guter An­ fang. Die Muskelarbeit erhöht nicht nur den Kalorienverbrauch: Je mehr Mus­ keln Sie sich antrainieren, desto grösser ist auch der Energieverbrauch in Ruhe (Grundumsatz). Bewegung und Grundumsatz verbrau­ chen Kalorien. Im Gegenzug werden dem Körper über die Nahrung Kalorien zugeführt – aber nicht nur Energie, sondern auch wichtige Nährstoffe. Als Grundsatz gilt: Abnehmen kann nur, wes­ sen Energiebilanz negativ ist. Wer um eines schnellen Diäterfolges Willen das Weglassen bei der Nahrungsaufnahme übertreibt, läuft nicht nur Gefahr, zu we­ nig Energie und Nährstoffe aufzuneh­ men, sondern auch die Lust am Essen zu verlieren. Sinnvoller ist es, die Ernährung langsam anzupassen. Erste Anstösse zum Aus­ brechen aus alten Ernährungsmustern mögen Bekanntschaften mit exotischen Küchen wie der ayurvedischen, chine­ sischen oder japanischen geben. Möch­ ten Sie Ihre Ernährung langfristig und


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erfolgreich umstellen, ist es ratsam, sich an die Schweizer Lebensmittelpyramide zu halten. Sie ist eine grafische Darstellung der Empfehlungen für eine ausgewogene und genussvolle Ernährung. Auf www.sge-ssn.ch/tests können Sie verschiedene Tests zur Ernährung machen. Von der Basis zur Spitze Die Schweizer Lebensmittelpyramide besteht aus 6 Stufen. Je breiter die Stufe, desto mehr von den dort empfohlenen Lebensmitteln sollten verzehrt werden. 1 Getränke: Ersetzen Sie zuckerhaltige Getränke wie Energy-Drinks, Limonaden, Eistee oder unverdünnte Fruchtsäfte durch kalorienfreies Hahnenwasser, Mineralwasser oder ungezuckerte Früchte- und Kräutertees. 2 Gemüse und Früchte: Pro Tag sollten Sie 5 Portionen geniessen: 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Früchte, wobei je 1 Portion Gemüse und Früchte durch ungezuckerten Frucht- oder Gemüsesaft ersetzt werden darf. Gemüse und Früchte enthalten auch viele Nahrungsfasern (Ballaststoffe), die sättigend wirken. Wechseln Sie bei den Farben ab, so profitieren Sie von den gesundheitlichen Vorteilen vieler sekundärer Pflanzenstoffe. Idealerweise sollte Gemüse die Hälfte einer kalorienbewussten Mahlzeit ausmachen. 3 Getreideprodukte, Kartoffeln und Hülsenfrüchte: Täglich 3 Portionen werden empfohlen. Bei Getreidepro-

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Empfehlungen zum ausgewogenen und genussvollen Essen und Trinken: die Schweizer Lebensmittelpyramide.

© Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE, Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV / 2o11

Wissen, was essen. sge-ssn.ch

dukten sollten Sie Vollkorn bevorzugen: Es enthält mehr Nährstoffe und sättigende Nahrungsfasern. 4 Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Eier und Tofu: 3 Portionen Milchprodukte pro Tag werden empfohlen und zusätzlich ein weiterer Proteinlieferant (z. B. Fleisch, Tofu), wobei Fleisch und Geflügel nur 2- bis 3-mal pro Woche konsumiert werden sollten. 5 Öle, Fette, Nüsse: Geben Sie bei Ölen und Fetten pflanzlichen den Vorzug, z. B. Oliven- und Rapsöl. Da sie sehr kalorienreich sind, sollten sie sparsam verwendet werden (20 bis 30 g / Tag). Empfohlen wird täglich eine Handvoll ungesalzene Nüsse, ­Samen und Kerne.

Achten Sie auf versteckte Fette in Fertigprodukten. 6 Süsses, Salziges und Alkoholisches: Zwar kennt die Lebensmittelpyramide keine Verbote, doch gönnen Sie sich die Pyramidenspitze nur zu speziellen Gelegenheiten und nur in kleinen Mengen. Oft lässt sich ein gesünderer Ersatz finden – etwa eine Frucht statt einer Süssspeise zum Dessert. Lassen Sie sich von Ihrem Weg zurück nicht von Werbung und Marketing abbringen. Denn noch immer wird Gesundes stiefmütterlich beworben und in den Geschäften kaum auf Augenhöhe platziert. Viel Erfolg!

Stressgesünder leben mit der Oberwaid-Kur Sind Sie chronisch gestresst und erschöpft? Hat Ihre Leistungsfähigkeit spürbar abgenommen? Sorgen Sie jetzt vorbeugend für Ihr Wohlbefinden und den Erhalt Ihrer Gesundheit. Nutzen Sie das Präventionsangebot der Oberwaid – Kurhotel & Privatklinik. Mehr Informationen unter www.oberwaid.ch/die-oberwaid-kur

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Gut zu wissen

Hilfreiches rund ums Thema Vitalität Auf dieser Doppelseite stellen wir Ihnen ergänzende und nützliche Informationen zum Thema unseres Dossiers zur Verfügung – inklusive mehreren Buchtipps sowie zwei Z ­ itaten von ­bekannten Persönlichkeiten.

Leichter abnehmen

Tipps für mehr Energie

Jetzt ist es Zeit für eine elektronische Unterstützung! Verbessern Sie Ihre Chancen für eine langfristige Gewichtsreduktion, indem Sie sich von guten Experten helfen lassen – direkt via Applika­tionen auf Ihrem Smartphone.

Fetzige Rhythmen, swingende Melodien Klänge, Rhythmen und Musik wirken auf Körper und Seele ein – manchmal sehr subtil und kaum wahrnehmbar, mitunter auch heftig und unmittelbar. Bestimmt haben Sie längst herausgefunden, welche Rhythmen und Melodien bei Ihnen einen Energieschub aus­lösen können. Tauchen Sie in diese Klangwelt ab, wann immer Sie mehr Vitalität gebrauchen können.

Die Oviva-App für das iPhone oder für ein Android-Handy ist langfristiger Partner von Vista – weil sie hält, was sie verspricht. Sie bietet ein Essenstagebuch auf Fotobasis sowie eine Auswertung der täglichen Bewegung. Der Nutzer fotografiert seine Mahlzeiten mit dem Smartphone und eine Ernährungsberaterin antwortet jeden Tag via Chat-Funktion mit persönlichen Ratschlägen. Kein mühsames Kalorienzählen und Erfassen von Lebensmitteldaten mehr! Auch wenn Sie zuckerkrank sind, können Sie sich mit dieser App wirkungsvoll beraten lassen. Die Qualität dieser individuellen Beratung wird von renom­ mierten Ärzten, diplomierten Ernährungsberatern, Bewegungsfachleuten und Physiotherapeuten garantiert. Sie beraten Sie kompetent in den Bereichen Bewegung, Entspannung und Ernährung. Damit Ihnen die kleinen Lebensstil-Änderungen für ein gesünderes Leben und wirksames Anti-Aging gelingen. Die App-Installation ist kinderleicht. Folgen Sie einfach diesem Link: http://oviva.com/ch/vista. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen.

Warmes Wasser Mehr Wasser trinken: Dieser Rat findet sich fast täglich in unseren Gesundheitsmedien. Doch ob kalten oder heissen Getränken der Vorzug gegeben werden soll, dazu schweigen sich die Quellen meist aus. Bei uns noch kaum bekannt ist, dass in Indien und anderen Ländern des Ostens ein Glas warmes/heisses Wasser ein probates Mittel ist, um Müdigkeit zu vertreiben. Energiebahnen öffnen Jahrtausende altes Erfahrungswissen über die Energien im menschlichen Körper hat sich in östlichen Medizinsystemen auch in entsprechenden Übungen niedergeschlagen. Mit Yoga, Qigong oder Taiji kann mit Bewegungs- und Atemübungen der Energiefluss im Körper gezielt gestärkt werden. Gehen Sie spazieren Den Energiefluss in Gang bringen können Sie durch Spa­ zieren an der frischen Luft. Bereits 15 Minuten genügen. Personen mit sitzenden Berufen sollten zwischendurch immer wieder einmal aufstehen und sich die Beine vertreten – auch den Beinvenen zuliebe. Kraft durch Meditation So widersprüchlich es klingt: Mit meditativer Versenkung, bei der die Aufmerksamkeit oft auf die Atmung gerichtet wird, können nicht nur die geis­tigen, sondern – quasi als Nebeneffekt – auch die körperlichen Energien erneuert werden. Bei fort­geschrittenen Praktizierenden kann sich die Energie u. a. als Wärme oder unwillkürliche Muskelkon­ traktionen bemerkbar machen.

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Kraftschub

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Buchtipps Im Gleichgewicht – Ratgeber zum gesunden Abnehmen. M. Wäfler, M. Jaquet, S. Hochstrasser. Warum möchte ich abnehmen? Diese Frage stellt sich dem Leser bereits zu Beginn des neuen Buches der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE «Im Gleichgewicht – Ratgeber zum gesunden Abnehmen». Auf 136 Seiten liefert es Wissen, Tipps und Ideen rund um die Themen Essen, Bewegung und Entspannung. Die per­sönliche Motivation zur Gewichtsreduktion wird hinterfragt, sodass eine dauerhafte individuelle Um­setzung von genussvollem, ausgewogenem Essen und einem gesunden Lebensstil in den Vordergrund rückt. 1. Aufl. 2014. CHF 19.60/CHF 15.70 für SGE-Mitglieder). Bestellung: im SGE Shop www.sge-ssn.ch/shop, per E-Mail shop@sge-ssn.ch oder über 058 268 14 14. Die neue Milde Ableitungsdiät nach F. X. Mayr. Die Aufbaukur für Ihren Darm. P. Mayr, E. Rauch Sie sind immer unter Strom, aber Ihre Verdauung ist träge und belastet Sie? Dann ist es Zeit, etwas zu tun: entschlacken, entgiften und die Darmtätigkeit regulieren mit der «Milden Ableitungsdiät». Sie hilft Ihnen, Ernährungsballast abzuwerfen und Ihre Verdauung wieder zu regenerieren. Seit über 50 Jahren ist die «Milde Ableitungsdiät» die sanfteste aller Kuren des Ernährungspioniers F. X. Mayr. Sie ist als kurz- und mittelfristige Diät optimal dazu geeignet, die Grundlage für eine gesündere, wertvolle Ernährung und damit auch für neues Wohlbefinden zu legen. CHF 28.90.

Gestalten Sie Ihre Freizeit Gehören Sie zu den Menschen, deren Berufsalltag klar strukturiert und bis auf die letzte Minute ausgefüllt ist? Und die nicht anders können, als auch Ihre Freizeit mit Terminen so vollzupacken, dass kein Raum für Neues mehr bleibt? Oder verbrauchen Sie bei Ihrer Arbeit so viel Energie, dass keine mehr übrig bleibt und Sie in Ihrer Freizeit ausgelaugt herumhängen? Lernen Sie Ihre Freizeit wieder bzw. mehr zu geniessen. Es sollte Platz haben für genüssliches He­rumlungern, Plaudereien, erquickendes Spielen oder einfach «nur» erholendes Tagträumen.

Buchinger-Heilfasten. Mein 7-Tage-Programm für zu Hause. N. Sitaram Sabnis Ein Erlebnis für Körper und Seele. Fasten – da denken viele an Verzicht, fade Brühen und einen knurrenden Magen. Völlig zu Unrecht! Denn der bewusste Verzicht auf feste Nahrung bereichert vielseitig. Der renommierte Fastenarzt Dr. Andreas Buchinger begleitet Sie durch Ihre Fastenzeit. 3. Auflage. CHF 21.90.

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Grand Resort Bad Ragaz informiert

Die Schweizer hätten beste Voraussetzungen, um sich in schönster Umgebung an der frischen Luft zu bewegen sowie sich auch frisch, regional und saisonal gesund zu ernähren. Ein Team von Fachleuten weiss Rat, wenn dies nicht klappt. Dieses Interview zeigt wie.

Bessere Vitalität

Von Nichts zu viel, von Nichts zu wenig Wenigkeit als ärztlicher Gesundheitsberater. Zudem haben wir den hausinternen Support von vielen Fachärzten. Geht es um Prävention und Lebensqualität können viele Leistungen nicht über die Krankenkassen abgerechnet werden.

Interview mit: Dr. med. Christian Hoppe, FMH Physikalische Medizin und Rehabilitation, Sportmedizin, Manuelle Medizin; Orthomolekulare Medizin, Medizinisches Zentrum Bad Ragaz.

Was gehört für Sie zu einer guten Vitalität? Eine bestmögliche Gesundheit, also das Fehlen von Krankheit, eine gute Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit. Um in allen drei Sparten das bestmögliche Resultat zu erzielen, braucht es etwas Glück und viel Eigeninitiative. Insbesondere bezüglich Ernährung, Muskelaktivität sowie genügend Schlaf und Regeneration sind wir Menschen selbst verantwortlich. Von Nichts zu viel und von Nichts zu wenig! Fliessgleichgewicht heisst das Zauberwort. Was bietet das Medizinische Zentrum im Resort Ragaz dafür an? Unser Team für Ernährung, Training und Stoffwechseloptimierung ETS offeriert unter anderem vier verschiedene Standardprogramme. Davon wird das Weight-loss- und Detox-Modul am meisten gebucht. Die Programme laufen über eine bis mehrere Wochen. Das Team besteht aus Ernährungswissenschaftler Christof Mannhart, Ernährungsberaterin Sonja Ricke, Personal Coaches, Chefkoch Renato Wüst und Team sowie meiner 36

Welchen Einfluss haben Bewegung und Ernährung? Sowohl Bewegung, als auch Ernährung haben einen entscheidenden Einfluss auf die Vitalität. Ersteres hat mehr Gewicht. Beides gehört untrennbar zusammen und muss ideal aufeinander abgestimmt sein. Wir messen uns am Erfolg und haben mit Christof Mannhart einen bestmöglichen wissenschaftlichen Background. Die Basis unserer Ernährung erfolgt nach dem Motto «frisch regional saisonal». Hier hätten die Schweizer gegenüber den Eskimos markante Vorteile, die viele jedoch gar nicht zu nutzen wissen. Stattdessen kaufen sie Fertigprodukte. Bei der Bewegung das Gleiche. In welchem anderen Land ist es so schön und so einfach, sich täglich an der frischen Luft zu bewegen? Wie kann die Orthomolekulare Medizin helfen? Als Ergänzung zur Basis-Ernährung empfehle ich in vielen Fällen die Substitution von Mikronährstoffen – vor allem bei den häufig diagnostizierten Mangelzuständen wie auch präventiv bei erwartetem, erhöhtem Bedarf. Hier vertrauen wir seit Jahren auf die hochwertigen Produkte der Schweizer Firmen Winforce und Burgerstein. Was raten Sie sonst noch? Es gibt viele weitere Faktoren, welche die Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit positiv oder negativ beeinflussen. Besonders hervorheben möchte ich die Familie, das soziale Umfeld, die Sexualität und den Glauben. Dabei spreche ich dieser Tage nicht gerne von Religion, sondern von einer übergeordneten Ethik. Viele dieser Dinge gehen im stetig steigenden Konsumwahn mehr und mehr vergessen, sind jedoch für eine lang anhaltende, gute Vitalität mitunter von entscheidender Bedeutung.


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Nr. 3 | März 2016

Komplementärmedizin

Die Komplementärmedizin kann die Lebensqualität von Krebspatienten fördern und Nebenwirkungen lindern. Eine sinnvolle Ergänzung der klassischen onkologischen Medizin. Klaus Duffner

Ergänzung

Komplementärmedizin unterstützt Der medizinische Fortschritt hat in den vergangenen Jahren zu wesentlich höheren Heilungs- und Überlebenschancen der Patienten beigetragen. Sowohl die diagnostischen Möglichkeiten als auch die therapeutischen Verfahren mit neuen Behandlungstechniken und modernen Wirkstoffen erweitern die Perspektiven. Allerdings hat diese Technisierung ihren Preis. Beispiel Brustkrebs: Nachdem eine Patientin einen Knoten in der Brust ertastet und einen Onkologen aufgesucht hat, erfolgt eine Mammographie und eine Biopsie. Es stellt sich heraus, dass sie Brustkrebs hat. Also wird sie so schnell wie möglich operiert, zudem bekommt sie eine Chemotherapie und Bestrahlung, vielleicht auch eine endokrine Therapie. Zusätzlich wird sie mit Statistiken und Überlebenswahrscheinlichkeiten konfrontiert. Das geht alles sehr schnell, für viele zu schnell. Wie kann ich mich stärken? Viele Patienten fühlen sich der Krankheit, aber auch dem «Medizinapparat» hilflos ausgeliefert. Sie erleben ein Gefühl der Ohnmacht und Kälte. In solchen Situa­ tionen kommt häufig die Frage auf, was man selbst denn tun kann, um seinem Körper zu helfen. Lassen sich in irgend einer Weise meine Selbstheilungskräfte aktivieren? Hier kommt die Komplementärmedizin mit ins Spiel. Sie sieht sich als eine Ergänzung zur wissenschaftlichonkologischen Medizin, will die klassi-

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sche Therapie aber nicht ersetzen. Viele Ärzte vermeiden aus diesem Grund den Begriff «Alternativmedizin». Denn eine Alternative zu klassischen Therapien gibt es bei Krebs eigentlich nicht. Betroffene sollten daher bei unrealistischen und nicht selten sehr teuren Heilsversprechungen besonders vorsichtig sein. Bewegung und Akupunktur Krebserkrankungen müssen oft mit stark belastenden Methoden wie Operationen, Chemotherapien oder Strahlenbehandlungen angegangen werden. Nicht selten beeinträchtigen die auftretenden Nebenwirkungen die Lebensqualität erheblich. Mit komplementärmedizinischen Verfahren ist in vielen Bereichen Linderung möglich. So zeigen aktuelle Forschungsergebnisse, dass Bewegung für Krebspatienten eine ganz wesentliche Funktion hat. Regelmässige Bewegungsübungen und Trainingsprogramme an der frischen Luft helfen nach Operation oder während Chemotherapie, schneller wieder fit zu werden. Auch die Physiotherapie mit Massage, Lymphdrainage sowie Wärmeund Kältereize können eine wichtige Ergänzung sein. Massagen führen beispielsweise zu weniger Angstzuständen und Stress. Studienergebnisse weisen zudem darauf hin, dass Patienten mit oder nach Chemotherapie durch Akupunktur weniger erbrechen, weniger ermüden und weniger Hitzewallungen, Übelkeit, Mundtrockenheit, Lymphödeme

oder Schmerzen entwickeln. Yoga besserte bei Krebspatienten Schlafstörungen und reduzierte den Gebrauch von Schlafmitteln. Auch künstlerische Therapien, Heileurythmie, Taiji und anderes erleichtern in dieser schweren Lebensphase das Dasein. In einer Studie konnte überdies gezeigt werden, dass ein Achtsamkeitstraining, bei dem Achtsamkeit und Wahrnehmung geschärft werden, zu einer klaren Verbesserung der Lebensqualität führt. Pflanzliche Naturheilmittel Begleitend zur schulmedizinischen Krebsbehandlung (z. B. nach einer Chemotherapie) werden häufig Mistelpräparate eingesetzt. Sie sollen den Allgemeinzustand verbessern, die Immunabwehr stärken, den Appetit steigern, Schlafstörungen vertreiben oder das psychische Wohlbefinden ankurbeln. Im vergangenen Jahr zeigte eine Studie, dass eine zusätzliche Misteltherapie bei Patienten mit Pankreas­ karzinom, im Vergleich zur herkömmlichen Behandlung alleine, die Lebensqualität signifikant verbessert. Schon das kann eine grosse therapeutische Unterstützung sein. Ob jedoch der Tumor direkt beeinflusst wird, ist unter den Fachleuten hoch umstritten. So kam beispielsweise eine zusammenfassende Untersuchung vor einigen Jahren zum Schluss, dass die Belege für eine Überlebensverbesserung durch eine Misteltherapie schwach sind. Pflanzliche Produkte wirken jedoch gegen


Entzündungen der Mundschleimhaut (Salbei und Eibisch), Übelkeit und Erbrechen (Ingwer), Magenkrämpfe oder Völlegefühl und Blähungen (Fenchel). Nach der Bestrahlung eines Karzinoms im HNO-Bereich lassen sich mit Bienenhonig ebenfalls Schleimhautentzündungen reduzieren. Durch den Einsatz von Indischem Weihrauch bei Patienten mit Hirntumoren können die Kortisonmenge und die damit verbundenen Nebenwirkungen gesenkt werden. Zu bedenken ist jedoch immer, dass auch Heilpflanzen (z. B. Johanniskraut) eventuell Inhaltsstoffe enthalten, die zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten führen können. Daher sollte auch der Einsatz von pflanzlichen Heilprodukten vorher mit dem Arzt abgesprochen werden.

Vorsicht, wenn • jemand verspricht, dass seine Methode gegen alle Krebsarten und in allen Krankheitsstadien hilft • versprochen wird, dass die Methode eine Chemo- oder Strahlentherapie ersetzen kann • versprochen wird, dass eine Operation nicht notwendig ist • geraten wird, über die Methode nicht mit Ihrem behandelnden Onkologen zu sprechen • die Methode mit hohen Kosten oder Vorauskasse verbunden ist

Bei Krebs können komplemen­ tärmedizinische Verfahren wie Bewegungsübungen, Akupunktur oder Naturheilmittel den Allgemeinzustand verbessern und Nebenwirkungen zurückdrängen.

• keine Unterlagen zur Verfügung gestellt werden, in denen Patienten sich nicht selbst informieren können

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Nr. 3 | März 2016

Komplementärmedizin

Für stillende Mütter und für Kinder sind pflanzliche Heilmittel oft eine willkommene, wirksame und gut verträgliche Alternative zu den ­Präparaten der Schulmedizin. Jürg Lendenmann

Kinderheilkunde Bilder: Sanatrend AG

Wo Pflanzenpräparate helfen können

PD Dr. med. Dr. h. c. Andreas Schapowal führt die Praxis für HNO-Heilkunde, Allergologie und klinische Immunologie, Psycho­ somatische und psychosoziale Medizin in Landquart. Die Apothekerin Dr. sc. nat. Beatrix Falch von der ZHAW Wädenswil entwickelt seit 2010 die Datenbank «Herba pro Matre».

«Über Arzneipflanzen in der Stillzeit gibt es nur wenige klinische Studien», sagte Dr. sc. nat. Beatrix Falch an der 30. Jahrestagung der Schweizerischen Medizinischen Gesellschaft für Phytotherapie zum Thema. «Aber wir verfügen über viel Erfahrungswissen.» Seit 2010 wertet die Apothekerin klinische, pharmakologische, toxikologische und analytische Daten von Arzneipflanzen aus verschiedenen Quellen aus, ­ergänzt sie mit Erfahrungen aus der P ­ raxis und speist die Bewertungen in «Herba pro Matre» ein – eine Datenbank zur Anwendung von Arzneipflanzen in Schwangerschaft und Stillzeit (www.phytocura.ch). «Viele Mütter bevorzugen in der Stillzeit 42

milde und ‹natürliche› Heilmittel, um eine mögliche Gefährdung des Säuglings via Muttermilch gering zu halten», erklärte Beatrix Falch. Viele der von ihr genannten Heilkräuter haben wir in einer Tabelle zusammengefasst. Unruhige Kinder und pflanzliche Beruhigungsmittel «Bei der Behandlung von unruhigen Kindern gilt es generell, das soziale Umfeld mit einzubeziehen», sagte PD. Dr. med. Andreas Schapowal, der das Referat des verhinderten Prof. Dr. med. Walter Dorsch vortrug. Denn bei einer Unruhe seien neben einer Vielzahl von möglichen körperlichen Ursachen emotionale und so-

ziale Ursachen anzugehen. «Bei einer Behandlung spielen pflanzliche Arzneimittel kaum eine erste Rolle, sie sind aber überaus wichtig und in fast allen Belangen synthetischen Arzneimitteln überlegen.» Als pflanzliche Heilmittel zur Behandlung von «Unruhe» infrage kommen: Bal­drian (Valeriana officinalis), Hopfenzapfen (Humulus lupulus), Johanniskraut (Hypericum perforatum), Laven­­delblüten (Lavendula angustifolia), Melissenblätter (Melissa officinalis), Passionsblumenkraut (Passi­flora incarnata) und Pfefferminzöl (Mentha piperita). Im Folgenden seien nur die phyto­therapeutischen Massnahmen genannt.


Pflanzliche Heilmittel zur Behandlung von «Unruhe» (v. l.): Baldrian, Hopfen, Lavendel, Melisse, Passionsblume, Pfeffer­ minze, Johanniskraut.

Unruhige Säuglinge: Beim Einschlafen können unruhigen Säuglingen neben ei­ nem möglichst kurzen, regelhaft und gleichmässig ablaufendem Ritual zusätz­ lich pflanzliche Arzneimittel wie ein Me­ lissenbad, Baldriantropfen sowie Hopfen­ kissen helfen. Bei Blähungen wie auch Bauchschmerzen hilfreich können Küm­ mel- und Fencheltee sein sowie das Ein­ massieren im Uhrzeigersinn mit Kümmel­öl. Empfehlenswert, so PD Dr. med. Dr. h. c. Andreas Schapowal, sei auch, Säuglinge während sechs Monaten zu stillen; dabei sei eine Nahrungsmittelallergie vor allem auf Kuh­milch auszuschliessen. Bei Störun­ gen der Mutter-Kind-Interaktionen hätten sich zur allgemeinen Beruhigung Melis­ senblätter, Lavendelblüten und Baldrian bewährt. Unruhige Kleinkinder: Als Einschlafhilfe können unterstützend Baldrian, Hopfen und Melisse verabreicht werden. Unruhige Schulkinder: Baldrian könne als sinnvolle Einschlafhilfe eingesetzt werden. Hopfen helfe bei hyper­kine­ti­ schen Kindern, ohne die Aufmerksam­ keit stark einzuschränken. Bei einer ge­ sicherten AD(H)S-Diagnose seien die kinder­­psychiatrischen Medikamente ein-­ zusetzen, die vom Arzt verordnet wer­ den. Als unterstützendes pflanzliches Heilmittel könne Hopfen infrage kom­ men. Bei leichten bis mittelschweren de­pressiven Episoden ab zwölf Jahren könnten Fertigarzneimittel aus Johannis­ kraut eingesetzt werden.

Arzneipflanzen in der Stillzeit Indikation

Wichtige pflanzliche Heilmittel

Dammschnitt, Dammriss Ringelblumen: kalte Kompressen; Sitzbäder mit Hamameliswasser oder Tee aus Schaf- garbenkraut, Ringelblumenblüten, Rosmarinblättern, Beinwellwurzel und Kamillenblüten Blutstillung nach der Geburt

Hirtentäschelkraut, Frauenmantelkraut, Brennnesselkraut, Blutwurz

Erneute Blutung im Spätwochenbett

Tee (beruhigend) aus Melisse und Johanniskraut, mit Frauenmantel und Hirtentäschel

Kreislaufschwäche nach Herzgespann-Tinktur der Geburt Eisenmangel nach der Geburt

Brennnesselkraut, Löwenzahnblätter und Küchenkräuter als Tee oder Salat; Kräuterelixiere (Fertigpräparate), Präparate aus der anthroposophischen Medizin

Rückbildung der Gebärmutter

Gänseblümchenkraut (als Urtinktur; traditionell); Teemischungen aus Himbeerblättern und Kräutern von Schafgarbe, Hirtentäschel, Gundelrebe und Herz­gespann. Melissenblätter und Hopfenzapfen (wirken seelisch unterstützend)

Verzögerte Rückbildung

Rückbildungstee aus Frauenmantel, Schafgarbe, Hirtentäschel, Melisse und Basilikumblättern

Wochenbettdepression Johanniskraut (auch Fertigpräparate), Melissenblätter, Hopfenzapfen, Herzgespannkraut, Frauenmantelkraut, Schafgarbenkraut. Basiskraut: Mariendistelfrüchte und Benediktenkraut Förderung des Milchflusses

Teemischungen mit Anis-, Dill-, Fenchel-, Kümmel- früchten, Brennnessel-, Eisen- und Geissrautenkraut, Wildem Majoran und Melisse

Verminderung des Milch- Tee aus Pfefferminz- oder Salbeiblättern. Fertigprodukte flusses beim Abstillen aus Mönchspfefferfrüchten und Kermesbeerenwurzel Wunde Brustwarzen Kompresse oder Salbe aus Ringelblumenblüten, nach dem Stillen Beinwellblättern und -wurzeln, Schafgarbenblättern, Frauenmantelkraut

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Nr. 3 | März 2016

Rundum gesund

Hohe Blutzuckerwerte aktivieren unter anderem das Immunsystem und führen zu einer chronischen Entzündung im Körper. Davon sind auch die Gefässe betroffen. Ein Betroffener erzählt. Markus Meier

Schmerzfrei gehen Schlechte Durchblutung bekämpfen

lichkeit, meinen Blutzucker besser überwachen zu können. Ziel ist es auch, Unterzuckerungen zu vermeiden. Wann und wie haben Sie bemerkt, dass sich die Durchblutung Ihres Körpers verschlechtert? Die schlechte Durchblutung wurde gleichzeitig mit der Dia­ gnose Diabetes erkannt. Schleichend bemerkte ich Verände­ rungen in den Beinen. Ich bekam Schmerzen beim Velofah­ ren und Aufwärtsgehen und musste ab und zu kleine Pausen einschalten – so wie das bei der sogenannten Schaufenster­ krankheit typisch ist. Und ich fühlte mich auch nicht mehr tritt­ sicher beim Wandern in den Bergen und wenn ich Treppen abwärts ging. Nächtliche Beinkrämpfe machten mir ebenfalls immer zu schaffen. Was haben Sie denn gegen diese Beschwerden unternommen? Nehmen Sie auch pflanzliche Mittel ein? Der Hausarzt empfahl mir viel Bewegung. Zur Unterstützung setze ich auch tibetische Pflanzenmedizin ein, genauer ge­ sagt das Medikament Padma 28. Zudem bade ich meine Füs­se jeden Abend in einer Magnesium-Kalzium-Mischung. Das hilft mir. Bei der «Schaufensterkrankheit» begin­nen die Beine schon nach einer kurzen Gehstrecke wegen schlechter Durch­blu­tung zu schmerzen. Die Betroffenen nutzen jedes Schaufenster, um stehen zu bleiben. Damit der Schmerz nachlässt.

Seit wie vielen Jahren wissen Sie schon, dass Sie eine Zuckerkrankheit haben? Werner Müller*, 67, Diabetes-Patient mit schlechter Durchblutung: Der Diabetes mellitus Typ 2 ist mir vor etwa 10 Jah­ ren diagnostiziert worden. Wie behandeln Sie diesen Diabetes? Ich spritzte von Beginn an Insulin. Dies wurde mir vom Arzt so empfohlen. Mit dieser Behandlungsart habe ich die Mög­ 44

Was hat sich damit verbessert? Können Sie jetzt wieder weiter gehen, ohne dass die Beine schmerzen? Seit ich diese Therapien mache, habe ich wieder mehr Ge­ fühl in den Füssen. Und ich fühle mich trittsicherer. Nach ei­ niger Zeit verminderten sich zudem meine Beinschmerzen und ich muss jetzt nicht mehr stehenbleiben. Die Schmerzen zeigen sich nun nur noch als Spannung, die aber mit dem be­ wussten Weitergehen verschwinden. Ich kann also wieder viel weitere Spaziergänge machen ohne Beschwerden. Das freut mich sehr!

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Name von der Redaktion geändert


Zuckerkrankheit und Frustration Den meisten Diabetikern ist es bewusst, dass ihr Blutzucker zu hoch ist und dass er alle Gefässe kaputt macht. Sie geben sich Mühe, den Zucker in den Griff zu be­ kommen. Aber die nötige Lebens­stilum­ stellung ist sehr schwierig. Viele ­Betroffene sind schon nach ein paar Monaten frus­ triert, wenn das Gewicht nicht runtergeht. Die Quittung kommt mit der Blutanalyse. Der Wert HbA1c, der Langzeitblut­zucker, zeigt auf, wie gut der Zucker in den letz­ ten Monaten eingestellt war. Chronische Entzündung Das Problem ist aber nicht nur der hohe Zucker, sondern auch eine chronische Entzündung. Man weiss, dass der Blut­ zucker zu denjenigen Faktoren gehört, die unser Immunsystem ständig leicht aktivieren. Diese Entzündungsreaktion ist zwar schwächer und ungezielter als

bei der normalen Immun­abwehr von Krank­heitserregern. Sie kann aber gesun­ des Gewebe in Mitleidenschaft ziehen. Wände von Blutgefässen sind speziell be­ troffen. Schäden durch Gefässverkalkung werden verstärkt. Betreffen diese Ver­ änderungen grosse Gefässe, spricht man von einer Makroangiopathie, die z. B. An­ gina pectoris, Herzinfarkt oder Hirnschlag zur Folge haben kann. Sind v. a. kleine Ge­ fässe in Mitleidenschaft gezogen, ist das eine Mikroangiopathie. Im Auge wird sie diabetische Retinopathie genannt, in der Niere Nephropathie und bei den Nerven Polyneuropathie. Mit der Kraft der Pflanzen Aus wissenschaftlichen Studien ist be­ kannt, dass viele sekundäre Pflanzenstof­f e wie z. B. Flavonoide, Gerbstoffe usw. sowie Antioxidanzien den Stoffwechsel positiv beeinflussen. Sie kommen hauptsächlich

in Obst, Gemüse und in Wildkräutern vor. Verschiedene Pflanzen zeichnen sich durch eine besonders ausgeprägte antioxidative und antientzündliche Wirkung aus. Sie sind in unserer Nahrung meist nicht oder nur in kleinen Mengen vorhan­ den und wirken der chronischen Ent­ zündung entgegen, die bei den Zucker­ kranken im Vergleich zu den Gesunden vermehrt auftritt. Einige Pflanzen und Pflanzenrezepturen (z. B. Padma 28) haben noch weitere Wirkmechanismen. Sie können die AGEBildung hemmen: Die Zuckermoleküle werden daran gehindert, mit Proteinen Verbindungen einzugehen. Dadurch ent­ stehen viel weniger AGEs (advanced gly­ cation endproducts). Diese aktivieren, wie der Zucker selber, die Entzündungs­ zellen. Und sie sind Mitverursacher von Gefässverkalkung (Arteriosklerose) und von diabetischen Folgeerkrankungen.

Therapie bei Diabetes-Folgen Das pflanzliche Arzneimittel PADMA 28 basiert auf der Tibetischen Medizin und hat durchblutungsfördernde, entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften. Es kann bei Beschwerden wie Kribbeln, Ameisenlaufen, Schwere- und Spannungsgefühl in den Beinen und Armen, Einschlafen von Händen und Füssen und bei Wadenkrämpfen eingesetzt werden. Das sind Symptome, welche die Zuckerkrankheit (Diabetes) durch Durchblutungsstörungen auslösen kann. Bis zur deutlichen Besserung wird die Einnahme von täglich 3 × 2 Kapseln empfohlen. Die Wirkung von PADMA 28 beruht auf der Vielfalt der über 20 in diesem Medikament enthaltenen, wertvollen Heilpflanzen und deren grosse Anzahl an Inhaltsstoffen (Vielstoffgemisch). PADMA 28 enthält u. a. folgende Stoffgruppen:  Gerbstoffe (Tannine): wirken entzündungshemmend und antioxidativ  Pflanzliche Farbstoffe ( Flavonoide) aus Blüten, Blättern und Stängeln: unterstützen die Immunfunktion, sind antimikrobiell, entzündungshemmend und antioxidativ  Ätherischen Öle (Duft- und Aromastoffe, Terpene): wirken antimikrobiell  D-Campher: tonisiert den Kreislauf

Das bewährte Arzneimittel PADMA 28 wird seit 1977 in der Schweiz produziert und ist in Ihrer Apotheke oder Drogerie erhältlich. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. www.padma.ch

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Nr. 3 | März 2016

Gesundheit aktuell

Nicht nur Patienten können von Behandlungsfehlern betroffen werden. Auch das medizinische, pflegerische und therapeutische Personal zählt oft zu den Opfern: Die Angst, erneut einen Fehler zu begehen, kann bis zur Berufsaufgabe führen. Jürg Lendenmann

Angst vor Fehlern «Ausschlaggebend bei Behandlungs­ fehlern ist nicht die tatsächliche, son­ dern die potenzielle Patientenschädi­ gung», schreibt Prof. Dr. Tanja Manser, Direktorin des Instituts für Patienten­ sicherheit am Universitätsklinikum in Bonn, in «Psychotherapie im Dialog» (2015; 2:80 – 82). «Unerwünschte Er­ eignisse im Behandlungsverlauf sind in der R ­ egel auf ein komplexes Gefüge von Fehlern, begünstigenden Rahmenbedin­ gungen und fehlenden oder versagenden Sicherheitsmassnahmen zurückzufüh­ ren.» Und sie treten häufiger auf, als allge­ mein angenommen wird: in 4 bis 16% der Spitaleinweisungen (s. a. Kasten). Das 2. Opfer 28% der befragten Ärzte haben angege­ ben, in einem Ereignis mit schwerwie­ genden Konsequenzen beteiligt gewe­ sen zu sein – so lautet ein Ergebnis einer von Manser zitierten norwegischen Stu­ die. Wurden auch Fehler mit leichten oder keinen Folgen mit eingeschlossen, waren gar 92% aller Ärzte betroffen. Behandlungsfehler können nicht nur für die Patienten, sondern auch für das me­ dizinische, pflegerische und therapeuti­ sche Personal vorübergehende oder lang andauernde und vielschichtige Auswir­ kungen haben. Dazu gehören, gemäss Manser, «ein breites Spektrum an nega­ tiven Empfindungen wie Schuld, Frustra­ tionen Wut, Scham, Erniedrigung, Zwei­ fel an der beruf‌ lichen Eignung oder

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Bild: © Tyler Olson, Fotolia.com

In der Medizin noch kaum untersucht

Behandlungsfehler haben oft grosse ­Auswirkungen auf das medizinische, ­pflegerische und therapeutische Personal.

daran, sich selbst ver­geben zu können. Aber auch Isolation, Einsamkeit und das Gefühl, von Kollegen gemieden zu wer­ den.» Aus diesem Grund werde oft auch vom «2. Opfer» gesprochen. Schätzen die Betroffenen den Fehler selbst als schwerwiegend ein, zeige sich eine markante Minderung in der allge­ meinen Lebenszufriedenheit. Gleichzei­ tig seien die Werte für Selbstentfrem­ dung und emotionale Erschöpfung erhöht; zudem würden die Betroffenen Screeningfragen zu Depression dreimal häufiger positiv beantworten.

Ein Teufelskreis beginnt Mit den psychischen und physischen Symptomen nach Beteiligung an einem Behandlungsfehler beginne oft ein Teu­ felskreis. So können sich einstellende kör­ perliche Anzeichen wie Ungeschicklichkei­ ten und Zittern, aber auch psychische Symptome, schlechtere Urteilsfähigkeit, Entscheidungsfindung und Kommunika­ tion insbesondere für die chirurgischen Fächer leistungsmindernd auswirken. Die Angst vor Fehlern bei Medizinberufen könne so stark sein, so Tanja Manser, dass sie zur Berufsaufgabe führe.


Unterstützung … und Barrieren Eine gezielte Unterstützung der Betroffenen könne die negativen Auswirkungen mindern. Zu den eingesetzten Massnahmen gehören neben einem systematischen Debriefing und der Aufarbeitung des Ereignishergangs auch professionelle Beratungs- und Therapieangebote. Dennoch würden sich diverse Barrieren zeigen, Unterstützungsangebote in Anspruch zu nehmen. Genannt worden seien organisatorische Schwierigkeiten, mangelnde Überzeugung bezüglich der Wirksamkeit der Beratungsangebote, Befürchtungen negativer beruflicher Konsequenzen und ein befürchteter ­Reputationsverlust im Kollegenkreis. Wichtig sei, vorbeugend bereits in der medizinischen Ausbildung einzubinden, mit welchen Methoden Stress bewältigt werden könne.

Fehler in der Medizin • 65% aller unerwünschten Ereignisse ereignen sich im Bereich der Chirurgie. • Nach einer Operation sterben in der Schweiz 2 von 100 Patienten. • Bei 12 von 100 000 Operationen werden in der Schweiz Fremdkörper im Körper des Patienten vergessen. Bei den Ursachen von Zwischenfällen in der Medizin handelt es sich in 70% der Fälle um sogenannte «Human Factors». Dabei geht es nicht um mangelndes Fachwissen. Bei den menschlichen Fehlerfaktoren zentral sind: • Probleme beim Umsetzen des W ­ issens unter den Bedingungen der Realität. • Probleme im Umgang mit der Komplexität, beim Teamwork und bei der Kommunikation. Bis zu 70% der Patientenschäden könnten vermieden werden, so Dr. med. Marcus Rall, Institut für Patientensicherheit («InPASS») in Reutlingen: durch Analyse von kritischen Ereignissen, Simulations-Team-Training, Human Factors/Crisis Resource Management (CRM) Training, Checklisten, sichere Verfahren und Sicherheitskultur. Solche Massnahmen werden in den Spitälern zusehends breit angewandt und laufend optimiert. Quellen: www.patientensicherheit.ch; Dr. med. Markus Rall, InPASS.de

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Nr. 3 | März 2016

Gesundheitspolitik

Gesundheitskompetenz der Bevölkerung kann drei Ziele haben: Gesund bleiben, Krankheitsgrad stabilisieren und gesünder werden. In jedem Fall braucht es viel Wissen – eine lohnende Investition ohne negative Nebenwirkungen. Hans Wirz

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Vergnüglich dehnen und strecken – und das jeden Tag. Egal, wie jung oder alt man ist. Gibt gute Laune!

Der Mensch hat Gesundheitskompetenz wenn er fähig ist, optimale Entscheidungen zugunsten seiner persönlichen Gesundheit zu treffen. Beispielsweise, weniger Alkohol zu trinken, mehr zu schlafen, oder einer vorgeschlagenen Operation zuzustimmen. Respektive sie abzulehnen. Wenn dann solche anspruchsvolle Entscheidungen getroffen sind, geht mit der Umsetzung die Belastung erst recht los. Denn man muss die entsprechenden Konsequenzen tragen. Deshalb brauchen Menschen entsprechend Hilfestellungen 50

beim Entscheid, beispielsweise durch den Arzt. «Gesundheitskompetenz – von der Theorie zur Praxis» war der Titel einer Veranstaltung in der Bundeshauptstadt, die von der Allianz Gesundheitskompetenz und der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften, organisiert wurde. Lesen Sie mehr dazu. Zum Einstieg Für Thomas Zeltner, ehemaliger Direktor des Bundesamtes für Gesundheit, ist mehr Mündigkeit der Bevölkerung in Ge-

sundheitsfragen eine gute Zielvorgabe. Aber die Umsetzung sei «eine zentrale Schwierigkeit». Jeder Mensch sei anders und leider sei «Gesundheit» immer noch weitgehend Frauensache. Aber mehr über seine Gesundheit zu wissen, müsste doch auch für Männer interessant sein. Wenn man seine Gesundheitskompetenz fördern wolle, dürfe man die folgenden Tatsachen und Bestimmungen nicht ausser Acht lassen: • Grössten Einfluss auf die Gesundheitskompetenz haben Lernverhalten und


Lebensumstände. Plus soziale Faktoren, persönliche Erfahrungen, Lebensstil und die genetische Veranlagung. • Um alle sozialen Schichten mit Informationen zu erreichen, muss die Information verständlich sein. • Unser Gesundheitssystem ist unübersichtlich. Die Angebote sind zu komplex und schwierig zu finden – es fehlt an Einfachheit und Transparenz. Beispielsweise zu Qualität, Nutzen und Effizienz von medizinischen Angeboten. Vor allem werden die Bezahler und Nutzer des Systems nicht einbezogen – die Bevölkerung und Patienten, Sie und ich. Wir haben zur Gesundheits-Planung nichts zu sagen. Aber ohne Einbezug fehlt es an Motivation. Fragen Sie deshalb immer nach, wenn Sie etwas nicht verstehen oder unsicher sind! Einige Gründe für das krank sein Salome von Greyerz, Leiterin Abteilung Gesundheitsstrategien im Bundesamt für Gesundheit, verwies vorweg auf die Folgen von zu wenig Gesundheitskompetenz: • Risikoreiches Verhalten im Alltag • Geringe Inanspruchnahme von Präventions- und Früherkennungsmassnahmen • Zu geringe oder überhöhte Inanspruchnahme von medizinischen Leistungen • Schlechteres Befolgen von Therapievorgaben

Die Strategie des Bundes ist, mit nach­ haltiger Informationstätigkeit das Interesse an Gesundheitskompetenz gezielt zu fördern. Beispielsweise in den Bereichen Tabak, Alkohol, Demenz, Palliative Care oder Qualitätsindikatoren von Spitälern. Ein spezielles Augenmerk wird neuerdings auf die Gesundheitskompetenz der Migrationsbevölkerung gelegt. Im Rahmen der nationalen Strategie wird auch eine deutliche Verbesserung der Datenlage angestrebt. Aufgrund derer bezüglich Gesundheitskompetenz dann viel besser informiert werden kann. Ebenfalls im Tun ist die umfassende Abklärung darüber, wie viel die Bevölkerung betreffend Gesundheitskompetenz weiss. Die Fakten Es gibt noch keine nationale Strategie zum Thema Gesundheitskompetenz. Die wichtigste Rolle spielen heute wohl Organisationen wie beispielsweise die Lungenliga. Ebenfalls direkt praktisch tätig sind die sehr zahlreichen Selbst­hilfe­ organisationen. Sie ermöglichen nicht nur Selbsthilfe und fördern Gemeinschaftsgefühle, sondern sind – dank ihrem Erfahrungsaustausch – wertvolle Ressourcen für mögliche Hilfestellungen und die Forschung. Man schätzt aufgrund internationalen Zahlenerhebungen, dass die zusätzlichen Gesundheitskosten wegen fehlender Gesundheitskompetenz

die Schweiz zwischen zwei und dreieinhalb Mia. Franken kosten. Rechtsumkehrt Wussten unsere Vorfahren wenigstens bezüglich Hausmitteln bei einfachen Gesundheitsstörungen noch Bescheid, haben wir in den letzten 50 Jahren gelernt, die Verantwortung für die Gesundheit ganz und gar an «die Industrie» und die Ärzteschaft abzugeben. Jetzt soll mit der gezielten Förderung der Gesundheitskompetenz in gewissem Sinn der Rückwärtsgang eingelegt werden. Zurück zu mehr Eigenverantwortung und Selbsthilfe. Die echte Herausforderung ist allerdings nicht die Theorie, sondern die praktische Herausforderung der Umsetzung im Alltag. Ob es gelingt, eine verständliche Sprache für die Bevölkerung zu finden? Und den Fachhandel vermehrt einzubeziehen? Denn die Fachleute in Apotheken und Drogerien wissen sehr viel darüber, wie die Gesundheit erhalten und in leichten Erkrankungs­ fällen Abhilfe geschaffen werden kann. Auch Spitex, die Krankenkassen und Fachleute im Bereich Komplementär­medizin haben viel Wissen in Sachen Gesundheitskompetenz bereit. Fragen Sie immer wieder nach, wenn es um Ihr Wissen bezüglich Gesundheit geht – Gesundheitskompetenz bringt Ihnen mehr Lebensqualität!

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Gerste enthält von Natur aus Beta-Glucane – wertvolle Ballaststoffe, die hohe Cholesterinwerte zu senken vermögen. Während mehr als 20 Jahren wurde ohne Gentechnik die spezielle Beta-Gerste entwickelt, die einen besonders hohen Anteil an Beta-Glucanen aufweist.

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Fast jede dritte Person in der Schweiz über 25 Jahre hat erhöhte Cholesterinwerte im Blut – und somit ein erhöhtes Risiko für eine koronare Herzkrankheit. Viele Betroffene nehmen regelmäs­sig cholesterinsenkende Medikamente ein, um einem Herzinfarkt vorzubeugen. Beta-Glucan senkt den Cholesterin-Blutspiegel Beta-Glucane sind lösliche Ballaststoffe (Nahrungsfasern). Wie Studien zeigen, vermag der regelmässige Verzehr von Beta-Glucan nachweislich den Cholesteringehalt im Blut zu senken, indem es auf die zwei Cholesterin-Typen unterschiedlich wirkt: Beta-Glucan bildet ein Gel, welches das «schlechte» LDL-Cholesterin abfängt und aus dem Körper transportiert,

ohne dabei das «gute» HDL-Cholesterin zu beeinträchtigen. Vitaglucan® aus Beta-Gerste Für Vitaglucan wurde eine neue Gers­ tenzüchtung mit extra hohem Anteil an Beta-Glucan ausgewählt: Die Beta-Gerste enthält bis zu 12× mehr Beta-Glucane. Entscheidend für deren Wahl war auch, dass sie ohne Gentechnik angebaut wird. Das in den Vitaglucan-Produkten ent­­­­­­hal­ tene Beta-Glucan kann ­einen zu ho­­hen Cholesterinspiegel normalisieren und so das Risiko einer koro­naren Herzerkrankung verringern; dies ist wissenschaftlich bewiesen und offiziell anerkannt von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit. Die positive Wirkung von Vita­ glucan auf den Choles­terinspiegel stellt

sich beim Konsum von 3 g Beta-Glucan aus Gerste pro Tag ein. Diese Menge kann schon mit dem Verzehr von 5 bis 6 Esslöffeln Beta Gerste-Flocken aufgenommen werden. Zwicky VITAGLUCAN®-Produkte Zwicky VITAGLUCAN®-Produkte sind in drei Sorten erhältlich: • BetaGersteflocken • BetaGerste Knusper-Mischung • BetaGerste Müesli. Die positive natürliche Wirkung von Gersten-Beta-Glucan lässt sich in Form der neuen VITAGLUCAN®-Flocken und -Müesli­sorten mit Genuss und ohne zusätzlichen Aufwand in den Alltag einbauen. www.vitaglucan.ch 53


Nr. 3 | März 2016

Vista Life

Intimer Juckreiz Die eigene Schnarch-Grube ist ein Hort der Hemmungslosigkeit: Pupsen, Poppen oder Philosophieren ist fast an keinem anderen Ort so entspannt möglich. In fremden Federn nächtigen ist reizvoll, Freude und Frust liegen nahe beisammen. Andy Stuckert

Für jeden Mückenschiss einen Experten. Wo die immer herkommen, möchte Andy Stuckert gerne wissen. Sein Favorit ist der hellsehende Schnauzer. Er kennt jetzt schon die Ergebnisse der Wahlen in vier Jahren. Ob das mit den Lottozahlen auch klappt? Falten im Gesicht lassen sich nicht weg trainieren sonst wäre er nun ein heisser Casting-Kandidat.

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Wenn wir alleine unterwegs sind und in einer Absteige eine Schlafstätte benötigen, reicht normalerweise ein Einzelzimmer. Solche Abstellkammern sind meist über der Küche oder dem Miststock, haben keine eigene Toilette und Kühlschrank mit Betäubungsmittel schon gar nicht. Hotels sind für Paare ausgerichtet, egal in welcher erotischen Kombination. Wer alleine reist ist deshalb verdächtig und wird mit einer ausrangierten Notliege bestraft. Die Preise für solche Einzelzellen sind fürstlich, obwohl kein hübsches Zimmermädchen das Frühstück bringt. Hätten wir eine temporäre Lustfee dabei, wären die Kosten für ein riesiges französisches Bett nicht wewsentlich höher, sonstige Vorzüge inklusive. Kürzlich haben wir ein privates Angebot aus dem Internet ausprobiert. Von der Strohmatte bis zum Wasserbett mit Massagefunktion, elektrisch versteht sich, ist alles zu haben. Unsere Gastgeberin war eine ältere Dame mit einer freien Couch im Wohnzimmer. Das versprochene Zimmer war leider bereits besetzt. Das Ambiente entspricht aus keinem Blickwinkel den Fotos aus dem Internet. Wir vermuten die allfällige Sanierung ist theoretisch geplant. Privatsphäre Fehlanzeige und die beiden Hunde waren es auch gewohnt auf der Couch zu schlafen. Die Rückenschmerzen bezeugen unsere Tierliebe. Haferbrei und gekochte Würstchen zum Frühstück erleichtern uns den Start in den Tag nicht wirklich. Das Geschäft mit unserem Schlafbedürfnis ist lukrativ, dass wir dabei öfters über den Tisch als über

saubere Lacken gezogen werden ist für sensible Zeitgenossen Nährboden für Alpträume. Reine Seide Krümmel in allen Variationen, ausgefallene Schamhaare und sonstige Spuren körperlicher Aktivitäten fanden wir auch schon in Betten von protzigen Hotelkästen. Dass Prominente manchmal ihre eigenen Kojen einfliegen lassen verstehen wir mittlerweile. Glitzernde Tagesdecken und viele Zierkissen verursachen bei uns Panik, ein Blick auf die nackte Matratze reicht für neugieriges Grauen. Nach ein paar Drinks an der Hotelbar beruhigt sich unsere Fantasie und das Erinnerungsvermögen schwindet auch. Tausende haben schon vor uns in diesem Bett geschlafen und keiner ist gestorben. Wenn das kein gutes Zeichen ist. Wir sind super im Schönreden. Die ganze Aufregung ist selbstverständlich nur künstlich und Teil der Reisetradition. Wir sind glückliche Besitzer eines Ganzkörperkondoms aus reiner Seide. Kaum grösser als ein Paar Socken begleitet uns dieser Schlafsack immer, das Material ist so dicht und sicher, weder Mücken noch sonstige Lebewesen haben eine Chance sich an uns zu Vergnügen. Völlig entspannt nehmen wir deshalb das Angebot für einen gemütlichen Plausch mit der trinkfesten Dame an der Bar an. Das Teil aus Latex haben wir ja auch dabei. So perfekt ausgerüstet verhindern wir unerwünschte Nebenwirkungen wie Nachwuchs oder peinlicher noch, intimer Juckreiz.


Harmloser Scherz Frauen sind vor sexuellen Belästigungen nicht sicher. Die Grenzen zwischen zottigem Humor und offensichtlicher Anmache fliessend und kaum zu definieren. Wenn die Gürtellinie tiefer rutscht sind Respekt und Anstand auf verlorenem Posten. Sandra Poller «Lieber bleibe ich fett und dick als dort nochmals hinzugehen.» Bea hat einen Vorsatz eingelöst und ein Fitnesscenter besucht. An einer Maschine für die Brustmuskulatur wurde sie von ein paar Jungs mit dem typischen Haarschnitt dieser Fraktion angemacht. «Dabei bin ich weder zwanzig noch ein Sexpüppchen und diese angesagten Fitnessklamotten trage ich auch nicht.» Diese Maschine wäre nicht gut für ihre Brüste, dadurch würden sie nur kleiner und Frauen sollten doch grosse Brüste haben. «Wie kommen diese Typen dazu, sich so was anzumassen? Ich wusste echt nicht was ich sagen sollte.» Legale Grauzone Tage später hat sich Bea bei dem jungen Angestellten des Fitnesscenters doch noch beschwert. «Er war der Meinung, dies sei ein persönliches Gespräch gewesen und da könne er nicht viel dagegen unternehmen. Vermutlich handle es sich bloss um ein von mir missverstandener harmloser Scherz und ich reagiere erstens zu spät und zweitens etwas dünnhäutig.» Aus eigener Erfahrung weiss ich wie schwer es ist gegen solche Bemerkungen vorzugehen. «Klar, die die dabei waren streiten sofort alles ab, womöglich habe ich sie ja sogar provoziert. Ich bin alt und geil und habe es bestimmt nötig.» Bea gibt sich Mühe keine unerlaubten Ausdrücke zu verwenden. «Sag jetzt bloss nichts von kultureller Abneigung. Diese Typen wissen ganz genau wie weit sie gefahrlos gehen können und wie gross meine Toleranzbe-

reitschaft heute sein muss. Alles was im öffentlichen Raum passiert, und dazu zählt ein Fitnesscenter auch, ist für die eine legale Grauzone in welcher sie ihre Ansichten problemlos von sich geben dürfen.» Vergebens versuche ich Bea ein bisschen Verständnis abzuringen. «Was du dir in der Schule gefallen lassen willst, ist deine Sache, ich bin aber definitiv zu alt, um solche Dinge zu akzeptieren. Mindestens eine Anzeige bei der Polizei muss ich machen, sonst platzt mir der Kragen.» Dieser Versuch endete ebenfalls unerfreulich. «Sie können nicht jedem schlechten Witz nachgehen, ohne entsprechende Beweise schon gar nicht.» Zeit Bea mit Alkohol zu beruhigen. Aktives Wohnzimmer Da Bea immer noch gewillt ist ihr Gewicht zu reduzieren, hat sie sich aus den Dauerwerbesendungen sämtliche verfügbaren Fitnessgeräte bestellt. «Hier für Po und Bauch, das da hilft bei schlaffen Schenkeln und hier der Knüller: In zehn Tagen schlank wie vor der Geburt, oder fast. Jedenfalls hab ich im Fernsehen gesehen wie es wirkt, einfach fantastisch.» Für die freie Sicht auf den Fernseher braucht es nun wirklich Turnübungen. Mit dem ganzen Geld für die untauglichen Geräte, den netten Fitnesscoach, leider meist verhindert, und die diversen Clubgebühren, würden tolle Ferien in Bali drin liegen. «Stimmt, da würde ich bestimmt enorm schnell Gewicht verlieren, ich kann nämlich bis heute nicht mit Stäbchen essen.»

Sandra Poller ist verunsichert. Kommt der «Lehrplan21» nun oder nicht? Und wenn, warum? Das Gästezimmer könnte ein finanzieller Fehlschlag werden. Es drohen staatliche Gebühren und Bewilligungsverfahren, ein einziges Bett ist zur Gefahr für eine selbstherrliche Industrie geworden. Wie üblich die landestypische Frustration statt Gastfreundschaft.


Mariendistel bei Verdauungsbeschwerden Völlegefühl, Aufstossen und Blähungen. Wer kennt das nicht? Manche Menschen sind jedoch besonders stark davon betroffen – und allzu oft wird keine eindeutige Ursache gefunden. Tatenlos leiden sollte jedoch niemand. Pflanzliche Arzneimittel wie Mariendistelextrakte können die Verdauungsfunktion stärken und die genannten Beschwerden lindern. Die Leber und die von ihr produzierte Galle spielen bei der Fettverdauung eine zentrale Rolle. Die Gallensäuren zerteilen die Nahrungsfette in feinste Tröpfchen, damit sie von den Verdauungsenzymen verarbeitet werden können. Eine einwandfreie Leberfunktion und eine ausreichende Produktion und Ausscheidung von Galle sind für die Verdauung also wichtige Voraussetzungen. Bei einem Ungleichgewicht sind Verdauungsbeschwerden eine mögliche Folge.

Die Mariendistel enthält Wirkstoffe, die seit Jahrhunderten zur Linderung von Verdauungsbeschwerden und zur Verbesserung der Leberfunktion genutzt werden. Die günstigen Wirkungen, die der Pflanze zugeschrieben werden, beruhen auf dem Wirkstoff Silymarin. Dieser wird aus den Früchten der Mariendistel gewonnen.

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Wunden: Salzwasser reinigt besser als Seife Bisher wurden offene Knochenbrüche mit Wasser und ­einer Seifenlösung mit Druck von Schmutz und Knochensplittern gereinigt. Besser wirkt eine Spülung mit Salzwasser, wie Forscher um Mohit Bhandari von der McMaster University in Hamilton (Kanada) zeigen konnten. Auch mit niedrigem Druck führt diese Reinigung zu weniger Infektionen als die klassische Methode. Quelle: scinnex.de; doi: 10.1056/NEJMoa1508502

Wenn Krebs in der Familie liegt Weit mehr, als früher angenommen wurde, ist Krebs erblich: nämlich bei 20 bis 30 Prozent der Krebsfälle. Besonders gefährdet seien Verwandte von Darmkrebspatienten, die im Alter unter 40 Jahren erkrankt sind. Dieser Risikogruppe wird empfohlen, früher als bisher ein DarmkrebsScreening vornehmen zu lassen.

Bakterien in der Wasserleitung Mikroorganismen vermögen an der Oberfläche von Wasserleitungen und von Gummidichtungen in Wasseruhren zu überleben, indem sie Biofilme bilden. Das Leben in der symbiotischen Lebensgemeinschaft macht sie nicht nur widerstandfähiger; als Ganzes können sie das Nährstoffangebot besser nutzen. Damit sich in Wasserleitungen möglichst wenig Mikroben ansiedeln können, sollte bei den Materialien für den Leitungsbau nicht gespart werden. Wird über längere Zeit kein Wasser mehr verbraucht (Ferien), sollte hernach das Wasser für einige Zeit laufen gelassen werden. Auch das regelmässige Durchspülen der Leitungen mit heissem Wasser hilft, die Belastung mit Keimen zu senken. Der Einsatz von Filtern hingegen brächte nicht den gewünschten Erfolg.

Quelle: Ärzte Zeitung

Quelle: Spiegel online

Unterschätzte Intuition Bauchgefühle seien starke Affekte und fast immer falsch, so Professor Gerhard Roth vom Institut für Hirnforschung an der Universität Bremen. Die Intuition hingegen werde aus dem Langzeitgedächtnis gespeist und sei Ergebnis vieler Erfahrungen. In komplexen Situationen gerade auch im Berufsleben sei intuitives Entscheiden die beste Alternative. Allerdings brauche es eine gewisse Zeit, bis einem die Lösung zu einem Problem einfallen könne; Stress und Zeitdruck seien Feinde der Intuition.

Akupunktur und Alexander-Technik: wirksam bei Nackenschmerzen Besser als eine Standardversorgung mit Schmerzmedikation und Physiotherapie wirken bei Patienten mit Nackenschmerzen Akupunktur und die Alexander-Technik. Und zwar um vier Prozent, wie dies unlängst eine englische Studie (MacPherson et al.) gezeigt hatte. Die mit den beiden komplementärmedizinischen Methoden behandelten ­Patienten verfügten auch über bessere Strategien zur ­Bewältigung ihrer Schmerzen.

Quelle: Die Welt

Quelle: Deutsche Apotheker Zeitung. Ann. Intern Med 2015;163;653

Quelle: Apotheken Umschau

IMPRESSUM Herausgeber / Verlag / Anzeigen Sanatrend AG Zürcherstrasse 17, Postfach 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00 E-Mail: contact@sanatrend.ch www.sanatrend.ch Verleger Daniel M. Späni Leiter Medienvorstufe Maurizio Lacava Redaktionsteam Nadja Belviso, Simone Berger Bösch, Rosanna Carbonne, Klaus Duffner, Carmen Hunkeler, Jürg Lendenmann, Markus Meier, Sandra Poller, Andy Stuckert, Hans Wirz (Chefredaktor)

GESUNDHEITS-NEWS

Tanzen – ideales Ganzkörpertraining Beim Tanzen werden regelmässig neue und komplexe Schritte eingeübt. Dies, so ein deutsches Forscherteam um Notger Müller, unterstützt die Bildung von Nervenzellen und -bindungen mehr als monotones Fitnesstraining. Zudem werden beim Tanzen Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit gestärkt, so Junior Professorin Denise Temme von der Deutschen Sporthochschule Köln. Grosse und sehr kleine, schnelle, langsame, federnd-impulshafte oder geführte Bewegungen fänden sich sonst nur im Turnen oder bei Ballsportarten, die aber für ältere Leute weniger geeignet seien. Zudem verbessere sich durch das Tanzen die Koordination und Konzentration; ebenso würde die körperliche Kommunikations- und Ausdrucksfähigkeit gefördert. Wer mit ­Tanzen beginnen möchte, rät Temme, solle mit ruhigen Gesellschaftstänzen wie Slow-Fox oder Rumba beginnen.

VORSCHAU Fotografie Titelbild Pascale Weber Druck Roto Smeets Deutschland GmbH Vista Leserservice Sanatrend AG, Leserservice Zürcherstrasse 17, Postfach, 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00, Fax 044 859 10 09 E-Mail: vista@sanatrend.ch www.vistaonline.ch Vista Abonnement 8 Ausgaben für CHF 39.– (inkl. MwSt.) Bestellung beim Vista Leserservice Rätsel und Leserbriefe Rätsel-Auflösungen und Leserbriefe der letzten Ausgaben auf www.vistaonline.ch

Muster AG informiert Alle mit diesem Zeichen versehenen Beiträge sind Marktinformationen. Für den Inhalt dieser Texte, Bilder und Informationen trägt das jeweilige Unternehmen die Verantwortung. Copyright Alle Texte sowie Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Vervielfältigungen der redaktionellen Inhalte einschliesslich Speicherung und Nutzung auf optischen und elektronischen Datenträgern sind nur mittels schriftlicher Vereinbarung mit Sanatrend AG möglich.

Vista Nr. 4/ 2016 erscheint ab 3. April 2016 • Grosses Hauptthema: Männergesundheit • Heuschnupfen • Geistige Leistungsfähigkeit • Gesunde Ernährung: Fast Food

Distribution Vista gelangt mit 4 Sonntagszeitungen in die Haus­ haltungen der deutschsprachigen Schweiz. Druckauflage: 405 500 Expl. (WEMF-beglaubigt 409 778 Expl.; Erhebungsperiode 7.14 – 6.15).

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