2015 Pfingsten

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Pfingsten 2015

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Eine FuĂ&#x;ballgeschichte Seite 30

aktiv.

Gedanken zur Fehlerfreundlichkeit

menschlich.

katholisch.

Fehlerfreundlichkeit

Termine Juni bis November ab Seite 38


katholisch. menschlich. aktiv.

Inhalt

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2 Impressum 3 Vorwort 4 Impulsseite 6 Mit Judas ins Paradies? 9 Wertschätzung und Fehlerteufel 14 Richter und Fehlerfreundlichkeit? 17 Ein Skandal 21 Fehler sind erlaubt 24 Was ist eine Sünde wert? 26 Fehlerfreundlichkeit – ein Modebegriff 28 Abschied nehmen 29 Experimente wagen 30 Eine Fußballgeschichte 32 Fehlerfreundlich nach - sehen 33 Fehlerfreundlichkeit in der Schule 34 Stefan Voges

Impressum: St.Nikolaus Münster Nr. 7 • 5/2015 Herausgeber: Kath. Kirchengemeinde St. Nikolaus Münster Koordinierungskreis Öffentlichkeitsarbeit Herrenstraße 15, 48167 Münster redaktion@st-nikolaus-muenster.de www.st-nikolaus-muenster.de www.facebook.com/sanktnikolausmuenster

35 Buchbesprechung 36 Kinderseite 37 Pastoralplan 38 Termine 45 Unsere Einrichtungen 48 Regelmäßige Gottesdienste 49 Kontakte zur Gemeinde / Pfarrbüro 50 Unsere Seelsorger 51 Notfallhandy

Redaktion: Godehard Anuth, Mechthild Emmerich, Andreas Glahn, Friedhelm Hoppe, Inge Lewejohann, Karin Plas, Sebastian Reimann (verantwortlich), Heike Tytko Layout: Friedhelm Hoppe Fotos: Annemarie Reimann (Titel, Seiten 8, 10, 19, 45, 48) Auflage: 10.000 Exemplare Druck: Druckerei Stelljes, Münster Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 1. Oktober 2015


Liebe „Nikoläuse“, ich grüße Sie herzlich auf dem Weg zum Pfingstfest und wünsche Ihnen genau den Geist, der auf dem Titelbild unseres Pfarrbriefes abgebildet ist. Es handelt sich um einen Ausschnitt aus einem der vier Kirchenfenster in unserer Nikolauskirche. Dargestellt sind die vier großen Kirchenfeste, wie sie zur Fertigstellung der Bilder in den neunzehnhundertdreißiger Jahren ganz natürlich gefeiert wurden: Weihnachten, Ostern, Pfingsten und Mariä Himmelfahrt. Bis auf das Fenster „Mariä Himmelfahrt“ scheinen mir die drei übrigen Fenster sehr verbunden mit dem Thema unseres diesjährigen Pfingstpfarrbriefes zu sein: FEHLERFREUNDLICHKEIT. Ostern mit der Wirklichkeit, dass es Verrat und Unverständnis gab, die sich erst in der Auferstehung auflösten, Weihnachten, das seinen tiefen spirituellen Charme erst durch die „fehlerhafte“ Geburt des Königs im Stall bekommt und natürlich Pfingsten, das ohne die „Angsthasigkeit“ der Jünger nicht zu denken ist. Der Geist Gottes ging eben nicht an diesen sor-

genvollen Menschen vorbei. Nein, er kam zu ihnen, wie es das Titelbild beschreibt! Erst dann wagten die Apostel zu den Menschen zu gehen und mit ihrem Lebensbeispiel von der Auferstehung und dem Leben Jesu zu sprechen. Und dazu sollten wir uns auch trauen! Schauen wir doch auf der einen Seite nicht zu streng auf das, was wir auf dem Weg zu unserer Berufung möglicherweise auch mal falsch machen. Und schauen wir auf der anderen Seite liebevoll auf das, was unserem Gegenüber schief läuft. Ignatius von Loyola sprach in seinem Exerzitienbuch davon, das Wort des Anderen (des Gegenübers) zu retten. Er meinte damit wohl, erst einmal nach dem Guten, dem Geistreichen im Anderen zu suchen und ihn nicht zu verreißen! Die thematischen Texte des Pfarrbriefes können helfen, als pfingstliche, als begeisterte Menschen mit Christi Augen auf unsere Fehler und die der Anderen zu schauen, um so immer geisterfüllter und lebendiger zu werden. Das wünsche ich uns allen, auch ganz besonders im Namen aller Seelsorgerinnen und Seelsorger unserer Pfarrei St. Nikolaus Münster, Ihr

Jörg Hagemann, Pfarrer

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Fehlerfreundlichkeit

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Fehlersuche

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Warum siehst du die Fehler deiner Mitmenschen, aber deinen eigenen Fehler bemerkst du nicht ?

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Du Scheinheiliger ! K端mmere dich zuerst um deine Fehler, dann versuche deinen Mitmenschen zu helfen. (nach Mt 7,3-5)

Nalla Padam / photocase.de


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Mit Judas ins Paradies?

Oder: warum eine ehrliche Fehlerfreundlichkeit etwas von Erlösung erzählen kann. Von Pfarrer Dr. Jan Loffeld, wissenschaftl. Assistent am Seminar für Dogmatik der Uni Münster

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Unsere Fastenzeit war geprägt durch Aktionen, Gebete und besonders gestaltete Gottesdienste. An jedem Dienstag in der Fastenzeit durften wir eine besondere Fastenpredigt zum Thema Fehlerfreundlichkeit hören. Diese Predigtreihe haben wir auf den folgenden Seiten für Sie abgedruckt.

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Unsere Zeit ist so anders. Das haben vielleicht Menschen zu allen Zeiten gedacht. Dennoch gibt es gute Gründe, für unsere Zeit von einem Epochenwechsel zu sprechen. Eines der Anzeichen dafür ist eine ganz neue, vorher ungekannte Sehnsucht vieler Zeitgenossen nach Orientierung und Sicherheit. Wo alte Autoritäten stumm geworden oder (vielfach berechtigt) vom Thron gestoßen sind, entsteht ein Leerraum. Und den muss irgendwie jede/r für sich füllen. Dabei macht man niemals alles richtig und nicht wenige fühlen sich angesichts der absoluten Vielzahl von Lebensoptionen, die das Leben besser, qualitätsvoller, glücklicher machen sollen, überfordert. Manche scheitern sogar daran, ihr Leben genauso zu führen und zu gestalten, wie man es sich vorstellt – oder neue Autoritäten des Marktes, des Konsums, dessen, was gerade ,hypt‘ etc. verlangen. Wer sich orientieren will, ohne die Sicherheit zu haben, dass diese Option gerade jetzt die beste Wahl ist, begibt sich auf Glatteis. Fehler gehören dabei gewissermaßen mit ins System. Man kauft sie sich mit ein. Daher gibt es auf dem Buchmarkt mittlerweile interessante Veröffentlichungen, die eben die-

ser Not abhelfen wollen: „Gescheiter scheitern“, heißt zum Beispiel eines. Ein anderes wirbt für eine „aktive Fehlerkultur“. Was dabei interessant ist: man möchte das Potential des Fehltritts positiv nutzen. Das klingt attraktiv und ist sicherlich sehr berechtigt. Allerdings verbirgt sich auf den zweiten Blick dahinter eine andere Seite: bewusst soll der Blick von der Verantwortlichkeit oder gar Schuld abgewendet werden. Bei aller Sympathie für einen ressourcenorientierten Umgang miteinander, kann man sich hier fragen, ob die Rechnung menschlicher Beziehungen ohne die Frage nach Verantwortlichkeit und u.U. auch Schuld wirklich aufgeht. Das erinnert an eine Analyse, die der ehemalige münsteraner Fundamentaltheologe Johann Baptist Metz schon vor einiger Zeit angestellt hat: er zeigt, dass der moderne Mensch sich nicht selten in die Fallstricke eines folgenreichen Widerspruchs verwickelt. Einerseits möchte der Mensch alles können, wenn es jedoch darum geht, bisweilen Verantwortlichkeiten für die Folgen seines Handelns zu übernehmen, tut er sich damit schwer. Damit halbiere er sich, so Metz. Er ist nur ganz Mensch, wenn er beide Seiten lebt.


drängungen, Ausblendungen gehen letztlich auf Kosten unserer selbst, unserer eigenen Selbstständigkeit, unseres Selbstseins. Das wissen wir auch aus Erfahrung: wenn ein Mensch sich dauernd weigert, Verantwortung zu übernehmen, wird er über kurz oder lang ziemlich unglaubwürdig. Mitunter holt ihn nicht übernommene Verantwortung auch irgendwann wieder ein. Doch, welchen anderen Weg kann es geben? Heute feiern wir mit der Kirche das Hochfest des hl. Matthias. Matthias wurde zum Apostel, weil Judas den Herrn verraten hatte und sich danach, da er offenbar die Konsequenzen seines Handelns nicht mehr aushalten konnte, das Leben genommen hatte. Ich möchte daher mit Ihnen im zweiten Teil dieser Predigt, die Figur

des Judas in den Mittelpunkt unseres Nachdenkens stellen. An ihm lässt sich vielleicht die Frage nach den Fehlern und ihren Konsequenzen weiterführend bedenken. Dazu möchte ich Sie auf einen interessanten Zusammenhang aufmerksam machen: Denn das Urteil Jesu über Judas, bezeugt in der hl. Schrift, steht zunächst einmal ziemlich fest: „Der Menschensohn muss zwar seinen Weg gehen, wie die Schrift über ihn sagt. Doch weh dem Menschen, der den Menschsensohn verrät. Für ihn wäre es besser, wenn er nie geboren wäre.“ (Mt 26,24). Zugleich aber lässt sich in der Geschichte danach so etwas wie eine heilsame Unruhe ausmachen, wenn es um Judas geht: er ließ vielen, die die Passion Jesu bedachten, keine Ruhe. Aus der Literatur bekannt ist etwa die „Verteidigungsrede des Judas“ von Walter Jens. Johann Sebastian Bach widmet der Reue des Judas sogar eine eigene Arie mit einem eindrucksvollen Text: „Gebt mir meinen Jesum wieder, seht das Geld, den Mörderlohn, wirft Euch der verlorne Sohn zu den Füßen nieder.“ Was hier in Anlehnung an das Matthäusevangelium meditiert wird, ist die Frage nach der Bedeutung und Lösung menschlicher Ohnmachtserfahrungen schlechthin. Wie ist es, wenn ich die Konsequenzen eines Fehlers und womöglich schuldhaften Handelns nicht mehr aus der Welt bekomme? Wenn sich jede Verdrängung als Lüge erweist, wenn ich nicht mehr anders kann, als ihr ins Auge zu sehen?

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Doch damit tut er / tun wir uns häufig schwer. Der Philosoph Odo Marquard spricht einmal von einer „Kunst, es nicht gewesen zu sein“, die wir sehr gut beherrschen. Wenn Metz Recht hat, muss es noch einen anderen Weg geben, die Konsequenzen unserer Fehler – bei allem Verständnis dafür, dass sie geschehen – aus der Welt zu schaffen. Entschuldigungsmechanismen, Ver-

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Vielleicht nicht ganz so existentiell wie Judas und dennoch bedeutsam kennen wir diese Situation vermutlich: Das beleidigende oder verletzende Wort in einer Beziehung, Partner- oder Freundschaft. Zwischenmenschliche Enttäuschungen,

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die ich etwa erlebe oder vielleicht mit bedinge. Auch bei zerstörtem Vertrauen stellt sich ja die ernste Frage, ob man es jeweils wieder herstellen oder zurückgewinnen kann, so als ob nichts gewesen wäre. Genauso kann es sich verhalten mit einer Entscheidung, vielleicht sogar Lebensentscheidung, die sich im Nachhinein als falsch herausstellt. Dann, wenn ich alle Faktoren oder Umstände kenne oder sie sich so verändern, dass ich trotzdem nichts mehr ändern kann. Kurzum, alles, was unter dem unerbittlich scheinenden Diktat der Zeit steht und sich deshalb nicht mehr verändern, aus der Welt schaffen oder verbessern ließe. Ja schlimmer noch, et-

was, was gerade im Falle von Schuld, seine zerstörerischen Konsequenzen entfaltet, ohne dass ich noch eingreifen könnte. Diese Ohnmacht angesichts unserer Fehlbarkeit ist es, welche die Passionsgeschichte in der Gestalt des Judas durchmeditiert: „Gebt mir meinen Jesum wieder!“ Darin ist ganze menschliche Dramatik zwischen Wollen und Können, zwischen Vorher und Nachher, zwischen „Das habe ich nicht gewollt und doch ist es so gekommen“ enthalten. Wer mit sich ehrlich sein möchte, kennt dies irgendwie. Sicherlich manche mehr oder weniger als andere. Aber irgendwie ist es ein urmenschlicher Zusammenhang, der sich an Judas und seinem Vorher – Nachher zeigt. Eine dritte Verarbeitung des Judas-Themas findet sich im burgundischen Vezelay/Frankreich. Hier stellen die mittelalterlichen Baumeister der dortigen Kathedrale eine Szene dar, die dem Wort Jesu sogar offen widerspricht. In einem Pfeilerkapitell findet sich ein Bild, wie Jesus Judas, seinen Verräter, ins Paradies trägt. Man kann sich ja fragen, was die Mönche von Vezelay seinerzeit veranlasste, den Baumeistern den mutigen, weil biblisch überhaupt nicht abgesicherten Auftrag zu geben, eine solche Szene darzustellen. Vielleicht war es die Hoffnung oder Bitte, dass es gerade angesichts einer eingestandenen und ehrlichen menschlichen Fehlbarkeit jemanden geben müsse, dessen Barmherzigkeit sogar noch die tiefste menschliche Ohnmacht unterfängt. Jemand, der Fehler gerade in all ihren Konsequenzen annimmt und sie zu einem Ort macht, an dem die christliche Hoffnung auf Erlösung deshalb relevant wird, weil sie auf eine wirkliche Sehnsucht trifft. Amen.


Wertschätzung und Fehlerteufel

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater und unserem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Gemeinde, im Haus meiner Großeltern gab es einen besonderen Stuhl. Dieser Stuhl stand immer vor Kopf des Esstisches. Eigentlich sah er aus wie alle anderen Stühle, nur dass er als einziger Armlehnen hatte. Niemals aber hätte sich einer von uns auf diesen Stuhl gesetzt, denn es war allein der meines Großvaters. Hier saß er, wenn er das Tischgebet sprach. Auf diesem Stuhl saß er, wenn er Kollegen aus der Universität empfing und mit ihnen diskutierte. Dieser Stuhl war, selbst wenn mein Großvater gar nicht im Raume war, dennoch immer von ihm besetzt. Als mein Großvater starb, blieb der Stuhl leer. Keiner wagte es, ihn zu besetzten, sich diesen Platz anzueignen. „Schriftgelehrte und Pharisäer haben sich auf den Stuhl des Mose gesetzt“, beginnt Jesus seine Rede. Und es bleibt zunächst offen, ob er dieses Verhalten kritisiert oder ob er einfach nur ein typisch menschliches Verhalten beschreibt. Jesus beschreibt hier ja durchaus ein Phänomen, das uns vertraut ist. Wir kennen es von kleinen Kindern, die stolz auf den Bürostuhl von Papa klettern, um sich einmal so wichtig zu fühlen wie er. Sich einmal hofieren lassen. Einmal den Vorsitz haben und Dinge einfach bestimmen können. Einmal Ansehen genießen. Sich einmal einfach

wichtig vorkommen und auch wichtig genommen werden. Liebe Geschwister, interessanterweise kennen wir dieses Bedürfnis nach Anerkennung seit einigen Jahren auch in unseren Kirchen. Allerdings tarnt es sich hinter einem scheinbar harmlosen Begriff. Ich spreche von dem Begriff der Wertschätzung. Jesus selbst weiß genau, wovon er hier redet, denn die Wertschätzung seiner eigenen Person gestaltete sich ja bereits bei seiner Geburt durchaus unterschiedlich. War in den Weissagungen des Jesaja noch ganz vollmundig die Rede von Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater und Friede-Fürst, so muss man ja doch konstatieren, dass dieser Herrscher bei seiner Geburt keinerlei Wertschätzung genoss – im Gegenteil. Ohne Unterkunft, später sogar auf der Flucht – da ist noch reichlich Spielraum nach oben. Es ist schon sehr spannend, nach welchen Maßstäben Wertschätzung ausgesprochen oder zurückgenommen wird. Jesus spricht in unserem Passus zu seinesgleichen. Menschen, wie er selbst, die arbeiten, sich da und dort engagieren, die einen sehr geerdeten Blick aufs Leben haben. Jesus spricht zu Menschen, die nicht viel anders denken und leben als wir, Menschen, die kaum jemals bei einer Feier den Ehrenplatz einnehmen werden, die kaum jemals die Erfahrung machen werden, dass viele Augen auf sie gerichtet sind, wenn

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Von Meike Friedrich, Superintendentin des evangelischen Kirchenkreises Münster

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sie öffentlich auftreten. „Ihr macht alles richtig, wenn ihr so handelt, wie diese Leute es euch empfehlen“ sagt er ihnen. Aber einen Fehler sollen sie möglichst nicht begehen. Sie sollen sich nicht in dem Maße wichtig nehmen, wie es ihnen von einigen Schriftgelehrten und Pharisäern vorgemacht wird. Jesus spricht mit seiner Warnung das Thema Wertschätzung an: Wen schätzen wir wie ein? Und durch was lassen wir uns in unserer Wertschätzung lenken?

Jemanden eine Wert-schätzung auszusprechen bedeutet im Kern ja letzten Endes, dass wir den Wert eines Menschen bemessen, zumindest abschätzen. Zu Jesu Zeiten war es die Art und Weise, wie die eigene Frömmigkeit zelebriert wurde: augenfällige Gebetsriemen und Quasten an den Gebetsschals, der Drang, immer vor aller Augen in der ersten Reihe zu stehen, sich mit Ehrentiteln anreden zu lassen. Und machen wir uns nichts vor, wir teilen dieses Bedürfnis bis heute. Insbesondere im kirchlichen Kontext und insbesondere im Bereich der kirchlichen Arbeitswelt spielt das Thema Wertschätzung von Arbeitnehmern zur Zeit eine riesige Rolle. Das ist auch gut so, damit unsere Mitarbeitenden nicht zu reinen Kostenfaktoren degradiert werden. Und dennoch stolpere ich über die Tatsache, dass wir – und sei es noch so hochgeschätzt – Wertigkeiten in unsere Menschensicht einbringen. Solche Einschätzungen entfalten mitunter ganz schnell eine sehr eigene Dynamik und ich fürchte, dass wir bei aller freundlichen Wert-schätzung von Menschen leicht eben jenen Fehler begehen, den Jesus in seiner Ansprache bennent. Denn machen wir uns nichts vor: wer den Wert eines Menschen schätzen will, benötigt einen Maßstab, den er anlegt, eine Messlatte. Der muss sagen können, wer am Kopf eines Tisches sitzen darf und wer nicht. Wer den Wert von Menschen schätzen, insbesondere: wer sie hoch-schätzen will, muss ja auch eine Vorstellung davon haben, wer nicht so hoch geschätzt wird. Ich weiß, wer über Wertschätzung nachdenkt, tut dies in einem guten und wohlmeinenden Sinne, aber dennoch. Ich fürchte, dass wir


Jesus fällt nicht auf diese Denkfalle herein, im Gegenteil – er dreht den Maßstab mal eben um und schließt seine Ausführungen mit einem Satz, der aufhorchen lässt. „Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden“ sagt er. Liebe Schwestern und Brüder, „Fehlerfreundlichkeit“ ist das Leitthema der diesjährigen Fastenpredigten. Beim Wort „Fehlerfreundlichkeit“ fühle ich mich sofort erinnert an meine Schulzeit. Wir hatten damals Unterrichtsmaterial, dessen Inhalte immer durch dieselbe Gestalt vorgestellt wurden: den Fehlerteufel. Egal ob Rechtschreibung, Mathe oder Sachkunde: überall tauchte in den Büchern ein kleiner Teufel auf, der die Dinge ein wenig durcheinanderbrachte. Auf den ersten Blick schien alles richtig zu sein, und nur, wenn man näher hinschaute, entdeckte man die verschiedensten Fehler. Jesus stellt seinen Zuhörern eine Situation vor, die alle kennen und bei der sich keiner je etwas gedacht hat. Alles scheint in Ordnung und nach menschlichem Ermessen in den richtigen Bahnen zu verlaufen. Doch in seinen Ausführungen ist Jesus wie dieser kleine freundliche

Fehlerfreundlich zu sein, heißt für mich . . . Fehlerfreundlich zu sein, heißt für mich Anpassungsfähig zu sein. Fehlerfreundlich zu sein, heißt für mich nicht perfekt sein zu müssen. Fehlerfreundlich zu sein, heißt für mich immer weiter Lernbereit zu sein. Lizy Hobin

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ganz leicht in eine Denkfalle tappen, wenn wir diese Wirklichkeit nicht reflektieren. Wenn wir also ganz oben an unserem Maßstab diejenigen ansetzen, die ganz getreulich und mit hohem Engagement in unseren Gemeinden, in Diakonie und Caritas arbeiten, die sich kümmern, die sich liebevoll den ihnen anvertrauten Menschen zuwenden – dann heißt das ja zugleich auch, dass diese Spitze des Maßstabs nur erreichbar ist von leistungsfähigen, intakten, gesunden und gut funktionierenden Persönlichkeiten. Guido Maria Kretschmer, der große Meister der Wertschätzung, würde volle 10 Punkte geben. Logischerweise aber nicht erreichbar ist die Spitze dieses Maßstabes unserer Wertschätzung für Menschen, die aufgrund körperlicher oder seelischer Beeinträchtigungen nicht in der Lage sind, in tätiger Nächstenliebe an anderen Menschen zu handeln und ihnen Hilfe zu sein. Im Gegenteil – sie sind der Gegenstand von Kostenkalkulationen und das Ziel unserer Hilfsbemühungen. Und keinesfalls stellen sie eine Konkurrenz dar um die Spitze des Wertschätzungs-Maßstabes. Also liebgemeinte 2 Punkte von Guido.

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Fehlerteufel aus meinen Schulbüchern. „Ja, es ist alles OK“, sagt er. „Das, was diese Leute euch sagen, das sollt ihr auch tun. Bloß…“ und jetzt folgt eine scheinbar ganz kleine Einschränkung – „bloß sollt ihr diese Leute nicht in dem Maße wertschätzen, wie ihr es tut.“ Und mit diesem kleinen Nebensatz legt Jesus den Finger ganz genau auf den größten Fehler, den Menschen machen. Und er nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Der Kardinalfehler, den wir machen, ist der, an uns und anderen einen Maßstab anzulegen. Wir denken ganz schnell in Kategorien von Oben und Unten. Und in diese Kategorien ordnen wir unser Menschenbild ein. Wer über Menschen eine Wert-schätzung ausspricht, der denkt automatisch in einer Art 2-Klassen-Anthropologie: wertvoll und oben, weil leistungsfähig – und weniger wertvoll und unten, weil nicht leistungsfähig. Oben und unten, Top und Flop. Doch das Problem geht noch weiter: eine 2-Klassen-Anthropologie führt auch ganz schnell zu einem 2-Klassen-Christentum: die einen können helfen, Nächstenliebe üben und gute Werke tun – andere können sich nur helfen lassen, nur nehmen, nicht aktiv sein. Und spätestens jetzt springt der Fehlerteufel fröhlich auf und ab und winkt uns zu, denn er wähnt sich fast am Ziel. Denn hat nicht Jesus selber nach diesen bewährten Maßstäben gehandelt? Wer die Geschichten über ihn nachliest, wird erfahren, wie er Menschen aus Krankheit und Behinderung befreit und wieder in die Gemeinschaft von Menschen stellt. Man könnte auch sagen: er hat sie wieder konkurrenzfähig gemacht. Und noch weiter lesen wir schließlich auch, dass Gott in seiner verheißenen neuen

Welt „alles neu“ machen wird. Kein Leid, keine Tränen, kein Geschrei wird mehr sein. Bedeutet das nicht, dass für Gottes neue Welt die Verheißung gilt, dass dann alle Menschen vollkommen, gesund und leistungsfähig sein werden und damit der Spitze unseres Werte-Maßstabes nahekommen? Liebe Schwestern und Brüder, wer sich oder andere in ein Menschenbild einordnet, das in Kategorien von unten und oben denkt, der denkt genauso so, wie wir Menschen denken. Jesus legt seinen Zuhörern ein anderes Denken nahe. Mit Blick auf die Passionszeit, in der wir uns gerade

befinden, könnte man auch sagen, dass wir das Kreuz außer Acht lassen. Das Kreuz durchkreuzt unser schlichtes Denken. Hat sich doch gerade dort gezeigt, dass Ohnmacht, Leiden und Ausgegrenztsein keineswegs gegen Gott stehen – im Gegenteil: Auf Golgatha gab es Gott gar nicht mehr ohne Leid und Ohnmacht. Alles, was in die Person Jesu Christi hineinprojiziert worden war an menschlichen Maßstäben von Macht und


aller Dinge setzen; die sagen, was richtig ist und was falsch; sondern es ist gerade anders herum: Die scheinbaren Verlierer und Schwachen in unserer Gesellschaft handeln an uns. Menschen am Rande unserer Gesellschaft, Kranke, Alte, Verlorene, erinnern uns immer wieder daran, dass es zur menschlichen Existenz von uns allen gehört, endlich, begrenzt, schwach, fehlerhaft zu sein. Die Menschen, die wir gerne mit einer 0 gleichsetzen, sind in Wahrheit diejenigen, die als erstes in Kontakt mit Gott kommen werden. Sie mahnen uns dazu, Menschen nicht nach unseren menschlichen Wertmaßstäben wertzu-schätzen, sondern sie mit Gottes Augen zu sehen. Diese Menschen sind die personifizierte Fehlerfreundlichkeit unseres Gottes, könnte man sagen. Denn, liebe Schwestern und Brüder, jeder von uns braucht Wertschätzung. Aber in dem Sinne, der uns von Gott und Jesus Christus nahegebracht wurde: eine tiefe, wahre Akzeptanz jeder einzelnen Persönlichkeit. Keiner von uns sollte es nötig haben, sich auf diesen Stuhl am Kopf des Tisches setzen zu müssen, um Gehör und Respekt zu finden. Vielmehr sollten wir lernen, dass es uns nicht zusteht, über den Wert von Menschen zu befinden. Denn der Mensch sieht, was vor Augen ist. Gott aber sieht das Herz an. Eine wahrlich fehlerfreundlichere Sicht der Dinge – glauben Sie mir! Wir werden wahrscheinlich sehr überrascht sein, wer dereinst zur Rechten und zur Linken Seite Christi sitzen wird auf dem Stuhl beim großen Festmahl. Und der Friede Gottes, welcher höher ist als alle Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.

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Größe, wird auf Golgatha durchkreuzt werden. Man könnte auch die steile These aufstellen, dass Jesus mit dem Tod am Kreuz seine Fehlerfreundlichkeit gegenüber seinen Menschenkindern bewiesen hat – freundlicher kann man gar nicht mit unseren Fehlern umgehen. „Siehe, ich mache alles neu!“ ist uns allen durch seinen Kreuzestod verheißen. Klingt wie ein Upgrade der menschlichen Rasse, als ob alles, was wir unter uns als fehlerhaft eingestuft haben, in Gottes Reich makellos werden würde. Doch Obacht – auch hier ist der Fehlerteufel wieder am Werk. Wie kommen wir eigentlich darauf zu meinen, dass ein Mensch, der noch nicht einmal in der Lage ist, die Sonderschule zu bewältigen, im Jenseits mit einer neuen Intelligenz ausgestattet sein wird, wohingegen ein Professor diesbzgl. wohl keine Veränderung erfahren wird? Wieso meinen wir, dass ein Olympiasprinter weniger Veränderung erfahren wird als ein Rollstuhlfahrer? „Siehe, ich mache alles neu!“ Jeder von uns wird sich dereinst wundern, nicht nur ein von uns als fehlerhaft eingestufter Teil der Menschheit. Jesus ist in seiner Ansprache mehr als deutlich. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, um den Grundfehler in unserem Denken aufzudecken. Er stellt das Unterste nach oben und stürzt um, was nach unserem Denken so sicher erschien. Es braucht Mut, sich auf dieses Denken Jesu einzulassen, denn es durchkreuzt unsere Denkgewohnheiten. Wenn wir uns nicht länger dazu verführen lassen, Menschen einzuteilen in fehlerfrei und fehlerhaft, kommen wir zu einer erstaunlichen Erkenntnis: Dann sind es nicht länger „die da oben“ auf den wichtigen Stühlen, die das Maß

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Richter und Fehlerfreundlichkeit?

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Von Dr. Michael Schnieders, Richter am Oberverwaltungsgericht

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Die Predigtreihe zur diesjährigen österlichen Bußzeit steht unter dem Leitmotiv „Fehlerfreundlichkeit“. Wenn Sie in der Ankündigung gelesen haben, dass ich als Richter am Oberverwaltungsgericht tätig bin, werden Sie sich vielleicht gefragt haben: Wie passt das übereinander – Richter und Fehlerfreundlichkeit? Um wie viel mehr wird Ihnen dieser Gedanke kommen, wenn Sie wissen, dass ich seit kurzer Zeit unter anderem das Disziplinarrecht zu bearbeiten habe. Hierbei geht es um Maßnahmen des Dienstherrn, die er in Anbetracht von Dienstvergehen eines Beamten zu ergreifen haben kann. Vielleicht fragen Sie sich bei dieser Gelegenheit, wie das vereinbar sein kann: Richterberuf und Fehlerfreundlichkeit. Doch haben Sie bitte keine Sorge. Es wird im Folgenden nicht um den von mir geleisteten Richtereid gehen, und auch nicht darum, dass ich als Richter selbstverständlich an Recht und Gesetz gebunden bin. Einen Schwer-

punkt unserer gemeinsamen Überlegungen wird die Frage bilden, was Fehlerfreundlichkeit beinhalten kann. Als ich Pastor Hagemann vor Monaten zugesagt habe, aus Sicht eines Laien Gedanken zum Evangelium zu äußern, ahnte ich von dem eingangs genannten Leitwort noch nichts. Zwischenzeitlich übt es auf mich einen gewissen positiven Reiz aus. Fehlerfreundlichkeit: Ein Wort mit verschiedenem Bedeutungsgehalt. Es könnte darum gehen, freundlich Fehler zu machen. Vielleicht geht es aber auch, und sogar vielmehr, um den Umgang jedes einzelnen von uns mit Fehlern. Überall, wo Menschen miteinander umgehen, kommen Fehler vor. Etwas geschieht nicht oder nicht so oder nicht zu der Zeit, wie es nach unserer subjektiven Vorstellung (und die kann sich manchmal auch noch sehr schnell ändern) erfolgen soll. Wenden wir uns dem Thema vor dem Hinter-

Fehlerfreundlich zu sein, heißt für mich . . . mit meinen Fehlern leben zu lernen und sie als liebenswerten Teil meiner selbst zu sehen. Thomas Hermes


den Zahlen sieben und siebenundsiebzig (über deren Bedeutung gesondert nachzudenken sein könnte), mit einem Vergleich. Nach meinem Verständnis ist das Evangelium von einer Gleichnissprache geprägt. Sieben zentrale Begriffe tauchen aus meiner Sicht auf: Vergebung, Zahl, Geduld, Mitleid, Erlassen (von Schuld), Vergebung (und zwar:) von ganzem Herzen. Lassen Sie uns miteinander schauen, inwiefern die Aussagen des heutigen Evangeliums für uns im 21. Jahrhundert, in unserem Privat- und Berufsleben, Bedeutung besitzen können. Ich wage einen Versuch anhand dreier Begriffe, die für mich die Aktualität verdeutlichen: Geduld (1.), Barmherzigkeit (2.), von ganzem Herzen (3.). 1. Zunächst also die Geduld – hier: erbeten vom Diener –. Da wird ein Diener zu seinem König gebracht. Er schuldet 10.000 Talente. Angesichts

eines ihn zutiefst treffenden Urteils bittet der Diener um Geduld. Wie geduldig sind wir heute, unabhängig davon, ob wir uns eher in der Rolle des Königs oder des Dieners sehen? Einige Fragen mögen uns weiterführen: Wie oft möchte ich schnell etwas erreichen? Wie oft ertappe ich mich dabei, meinem gegenüber die Antwort schon aus dem Mund zu ziehen oder dort hinein zu legen? Wie oft bin ich, statt im jetzt und hier, schon bei dem nachfolgenden Ereignis / der nachfolgenden Handlung etc. vielleicht gerade in diesem Moment, während ich diese Gedanken äußere? 2. Ein zweiter veranschaulichender Begriff ist für mich die Barmherzigkeit. Diesen Grundgedanken mache ich an der Schilderung im Evangelium fest, dass der Herr Mitleid mit dem Diener hatte, ihn gehen ließ und ihm die Schuld schenkte. Jemand, der bei objektivierender Betrachtung jedes Recht hätte, ganz anders mit einem schuldig gewordenen Menschen umzugehen, reagiert entwaffnend, überraschend, für sich einnehmend. Wir gelangen mit diesem Begriff der Barmherzigkeit unverhofft zum Kern des Titels unserer Predigtreihe, „Fehlerfreundlichkeit“. Einige Fragen sollen veranschaulichen, inwieweit wir schon heute in der Lage sind, uns wie der Herr im Evangelium zu verhalten: Habe ich Nachsicht mit Fehlern – nicht nur der-

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grund des heutigen Evangeliums zu. Es geht (wieder einmal) um Petrus und sein Verhältnis zu Jesus. Er will in erster Linie wissen, wie oft er seinem Bruder, der sich gegen ihn versündigt tat, vergeben muss. Jesus antwortet, ausgehend von

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jenigen der anderen, sondern auch der eigenen? Gehe ich kleingeistig, rechthaberisch und mein Gegenüber verletzend mit Fehlern um? Kann ich Positionen, ohne mich zu ereifern, aufgeben, wenn mir jemand mit besserer Überzeugung begegnet? 3. Kommen wir zum dritten Begriff, der aus meiner Sicht die Aktualität des heutigen Evangeliums beinhaltet: Von ganzem Herzen. Wie oft geht es uns so, dass wir die täglichen Anforderungen der Reihe nach abarbeiten, erledigen und mit eher weniger als mehr Freude hinter uns bringen. Es kommt gar nicht darauf an, ob wir dabei an unseren Beruf denken, unsere Familie, Freunde oder sonstiges. In allen Bereichen ist es denkbar, dass sich viele Dinge gleichsam lustlos erledigen, ja abwickeln lassen. Dies mag dann auch für den Fall gelten, dass wir unserem Nächsten – in der Sprache des Evangeliums: unserem Bruder – nicht vergeben. Wir nehmen eine Entschuldigung nur so entgegen. Wir dulden, dass der andere uns um Verzeihung bittet. Unser Gefühl sagt uns, das war das Mindeste, was der andere tun musste.

Mit ganz anderer Stoßrichtung, allerdings mit dem negativen Vorzeichen, in die Hände der Folterknechte gegeben zu werden, antwortet das heutige Evangelium. Wir alle, jeder einzelne von uns, sind eingeladen, von ganzem Herzen zu leben – nicht nur zu vergeben. Die Wendung „von ganzem Herzen“ bedeutet für mich: Ich verhalte mich und rede vollständig, aufrichtig und ehrlich. Mein Verhalten gründet nicht allein auf das Wort. Hinzu kommt das aufrichtige Gefühl. Ich verhalte mich gleichsam „aus tiefster Seele“. Gelingt uns, gerade der letztgenannte Gesichtspunkt, auch nur zu einem Bruchteil, dürfen wir im Vertrauen auf Gottes Allmacht und Barmherzigkeit getrost die noch vor uns liegende österliche Bußzeit durchschreiten. Und nicht nur sie. Auch der heutige Evangelienabschnitt belegt für mich greifbar, dass wir in Gottes Hand jeder Zeit bestens aufgehoben sind. Vergessen wir das bitte nicht. Und: Gehen wir geduldig, barmherzig und aufrichtig von ganzem Herzen miteinander um. Dann kann – so gesehen – Ostern schon morgen werden.

Fehlerfreundlich zu sein, heißt für mich . . . Fehler machen zu dürfen und keine Angst davor haben zu müssen, etwas falsch zu machen. Jennifer Hanke


Ein Skandal

Schwestern und Brüder, ein Skandal, ein – so die Deutung im Duden – ein Geschehnis, das Aufsehen und Ärgernis erregt, ein Skandal eben. Bei diesem Wort, bei diesem Begriff wird jedem von Ihnen gleich ein Beispiel einfallen, ein Ereignis einfallen, das die Republik, das die Öffentlichkeit, das Sie selbst geärgert, aufgeregt hat. Skandale in allen Bereichen – so möchte man meinen. In der Politik: Edathy, Wulf, Guttenberg – um nur die Prominentesten zu nennen. In der Wirtschaft: Middelhoff und Zumwinkel. Im Sport: Hoeneß und Ecclestone. In der Kirche: die Causa Limburg, der Missbrauchsskandal, der uns bis heute beschäftigt. Alles Skandale, alles Geschehnisse, die unser Aufsehen und unseren Ärger hervorgerufen haben. Alles Ereignisse, auf die wir gut und gern hätten verzichten können. Auch wenn unsere Medien – gedruckt, gesendet, gepostet – dann um manchen wichtigen Aufreger ärmer gewesen wären. Theologisch betrachtet ist ein Skandal, ein Skandalon ein Er-

eignis, ein Ärgernis, das uns weg führt von Gott. Und da wird der Skandal zu Sünde, zu einem Ereignis oder einem Zustand, das uns trennt von Gott, das unsere Beziehung zu Gott stört und belastet. Doch zunächst zurück zum Skandal und zur Frage, wie wir mit ihm umgehen, wie wir darauf reagieren. Und damit sind wir beim Thema der Fehlerfreundlichkeit, der sich durch die hiesige Predigtreihe ziehen soll. Fehlerfreundlichkeit – eigentlich ein seltsamer Begriff. Warum soll ich freundlich zu einem Fehler sein oder freundlich darauf reagieren? Wenn ich einen Fehler mache im Straßenverkehr, kann das Menschenleben kosten. Wenn mein Bankberater einen Fehler bei seiner Kalkulation machte, kann mich das mein Vermögen kosten. Wenn der Ingenieur Fehler macht bei seinen Berechnungen, kann das große Schäden verursachen. Es gibt schreckliche Fehler, schreckliches menschliches Versagen. Da reicht ein bloßes Sorry oder auch eine gravitätische Entschuldigung nicht aus. Da

Fehlerfreundlich zu sein, heißt für mich . . . Fehlern mit Humor zu begenen. Andrea Buschkamp

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Von Pfarrer Dr. Antonius Hamers, Leiter des katholischen Büros in Düsseldorf

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geraten wir, wenn jemand im Gerichtssaal seine Fehler einräumt, uns hinterher aber weismachen will, ein Geständnis sei das nicht gewesen. Geschweige denn, dass derjenige Reue zeigt. Wer selbst kein Mitleid mit seinen Opfern zeigt – zumal wenn es ausgebeutete und missbrauchte Kinder sind – wer selbst kein Mitleid zeigt, darf selbiges für sich nicht erwarten. Fehlerfreundlichkeit? Weitgefehlt – weder mit dem Fehler, noch für den Fehlenden. Da kollidieren Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. Da prallen diese beiden so wichtigen Grundhaltungen aufeinander, sind scheinbar nicht kompatibel. Da wird offenbar, wie schwierig es ist, diese beiden Haltungen auszutarieren, zueinander ins Verhältnis zu setzen. Ein Verhältnis, das Thomas von Aquin, der große mittelalterliche Theologe und Philosoph, wie folgt beschreibt: Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit ist Grausamkeit. Barm-

herzigkeit ohne Gerechtigkeit ist die Mutter der Auflösung. Weder Grausamkeit noch Auflösung wollen wir. Doch wo liegt die Lösung? Die Lösung, die rechte Verhältnisbestimmung liegt in der Verantwortung des Einzelnen, in der Fähigkeit, Antwort darauf zu geben, was ich getan habe, also sagen, was war und dann die Folgen tragen. Weder Schwamm drüber noch Lynchjustiz. Sondern Verantwortung – Rede und Antwort stehen und Folgen tragen. Das sind die Grundvoraussetzungen einer Fehlerkultur. Doch was tragen wir dazu bei? Wie gehen wir mit dem Fehler des anderen um? Geben Sie es zu – in jedem von uns steckt eine gewisse – nennen wir es – Skandalgeneigtheit. Wenn ich mein eigenes Leseverhalten betrachte, dann muss ich zugeben: Beim Lesen einer großen deutschen Tageszeitung, einer in Druckerschwärze getauchten Seriosität, beim Lesen lasse ich mich mitunter ablenken. Dann lese ich nicht zuerst die intellektuellen Ausführungen im Politikteil oder im Feuilleton, sondern ich lese die schlüpfrigen, skandalträchtigen Meldungen, die sich selbst in dieser Zeitung finden. Ganz so, wie es in Wilhelm Buschs Frommer Helene heißt: „Ach, die sit-

DBP 1982 1129 Die Fromme Helene von Deutsche Bundespost - scanned by NobbiP. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons

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will die Öffentlichkeit – im übertragenen Sinne – auch mitunter Blut sehen, da steigt in uns – ganz archaisch – der Wunsch nach Genugtuung, nach Rache auf. Und vollends aus der Fassung


an dieser Zisterne war eine Quelle, die zeitweise Wasser zuführte und so das Wasser aufwallte, in Wallungen brachte, gleichsam lebendig machte. Daher rührte der Glaube, das Wasser habe heilende Wirkung. Das Entscheidende ist nun, dass Jesus die langjährige Schwäche des gelähmten Mannes sieht und auf ihn zugeht. Die Initiative geht von Jesus aus. Er erkennt die Schwäche des Mannes und dessen Isolation: Ich habe keinen

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tenlose Presse! / Tut sie nicht in früher Stund All die sündlichen Exzesse / Schon den Bürgersleuten kund?!“ Und wenn ich dann die sündlichen Exzesse, die Skandälchen und Skandale der anderen lese, kann ich mich beruhigt zurücklehnen und seufzen: Ich danke dir, guter Gott, dass ich nicht so bin wie die anderen – wie die Prasser, die Heuchler, die Korrupten, die Kinderschänder. Gott sei Dank. Und zugleich kann ich mich moralisch entrüsten – über all die anderen, die Schlechten, die Verderbten. Um nochmals aus der Frommen Helene zu zitieren: „Ein guter Mensch gibt gerne acht / Ob auch der andre was Böses macht; / Und strebt durch häufige Belehrung / Nach seiner Bessrung und Bekehrung.“ Doch wie ist der rechte, der gute Umgang mit den Fehlern – den eigenen, denen der anderen? Wie ist der christliche, der Evangelium-gemäße Umgang damit? Wie geht Jesus mit den Fehlern anderer um? Wie reagiert er auf deren Schwächen? Dazu haben wir gerade ein hilfreiches Evangelium gehört, ein Abschnitt aus dem Johannes-Evangelium: das Evangelium von der Heilung des Gelähmten am Teich Betesda. Johannes berichtet von genau sieben Wundern, oder besser Zeichen Jesu. Das gehörte Zeichen ist das dritte in der Reihenfolge. Alle diese Wunder sind bei Johannes Zeichen der Göttlichkeit Jesu. Nicht irgendein Prophet, nicht ein perfekter Mensch, nicht ein Wunderheiler begegnet den Menschen in Jesus Christus. In ihm begegnet Gott selbst. Das ist für Johannes die zentrale Botschaft seines Evangeliums. Und nun kommt Jesus an diesen Teich Betesda, an eine große umbaute Zisterne, deren Reste man heute noch in Jerusalem besichtigen kann. Das Besondere

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Menschen, sagt der Mann. Indem Jesus ihn anspricht wird der Mann aus seiner Isolation, aus seiner Einsamkeit, aus seiner Hilflosigkeit befreit. So kann er mit der Hilfe Jesu aufstehen: Steh auf, heißt es da. Steh auf aus deiner Einsamkeit, steh auf aus deiner Schwäche. Aufstehen, auferstehen ist die entscheidende Bewegung bei Jesus. Die sieben Zeichen im Johannes-Evangelium gipfeln in der Auferweckung des Lazarus und führen so hin zur Auferstehung Jesu selbst. Insofern geht es bei Jesus darum, Schwäche und Fehler zu überwinden, um das Leben zu gewinnen. Nun ist es interessant, wie die Juden darauf reagieren. Die Juden spielen in diesem Zusammenhang die gleiche Rolle wie der Chor im Theater: Sie fassen ins Wort, was der Mainstream, die tumbe Mehrheit denkt. Sie leihen gleichsam dem Zuschauer oder Zuhörer ihre Stimme. Wie der Chor im Theater agieren die Juden stellvertretend für das Publikum, und sie machen Einwürfe, die auch die Zuschauer machen würden. Im Gegensatz zu Jesus sehen die Juden nicht das Potenzial des Mannes, seine Fähigkeit aufzustehen. Sie sind auf die Schwäche, auf den Fehler des Menschen fixiert, auf den Fehler, der sich in der Bahre manifestiert. Und so sagen die Juden zu dem Mann: Du darfst deine Bahre nicht tragen. Leg dich gefälligst wieder hin – könnte man ergänzen. Wir haben ein festes Bild von dir und deiner Schwäche. Wir wollen, dass du diesem Bild, dass du unserem Klischee entsprichst. Leg dich hin, mach Platz! Im Gegensatz dazu die zweite Begegnung des geheilten Mannes mit Jesus, der zu ihm sagt: Jetzt bist du gesund; sündige nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres zustößt. Will sagen:

Fall nicht in deine alten Fehler, deine alten Verhaltensmuster, deine alte Schwäche zurück. Steh immer wieder auf. Schwestern und Brüder, und die Moral von der Geschicht? Was bedeutet das für uns? Fraglos: Fehler müssen ausgemacht und benannt werden, damit sie abgestellt werden können. Das ist die Grundvoraussetzung für eine Fehlerkultur. Zugleich müssen Menschen dazu ermutigt werden, aus ihren Fehlern, aus ihren Schwächen aufzustehen. In Jesus Christus sind wir erlöst. D.h. uns ist ein Neuanfang geschenkt, der nicht aufhört anzufangen. Wir dürfen immer wieder den Neuanfang wagen, wir dürfen andere immer wieder dazu ermutigen, den Neuanfang zu wagen. Denn uns gilt nicht der Ausspruch Was für ein Skandal, sondern der Zuspruch Steh auf! Amen.


Fehler sind erlaubt

Liebe Gemeinde, stellen Sie sich folgende Szene vor. Ein kleines Kind, so 1 bis 1½ Jahre alt, steht mit seiner Mutter am Fenster und zeigt mit dem Finger auf einen vorbeigehenden Hund und ruft voller Begeisterung „da da da“. Die Mutter hat den Eindruck, das Kind versucht das erste Mal etwas genau zu benennen und antwortet begeistert: Ja, richtig, ein Hund, ja Hund, Hund. Das Kind reagiert auf diese emotionale Begeisterung mit der Verstärkung seiner Bemühungen. Sie kennen diesen magischen Moment vielleicht aus dem eigenen Erleben. Kein Mensch würde auf das Kind reagieren mit: nein, falsch, das ist nicht „dada“, sondern ein Hund. Man spürt automatisch, dass das Kind auf dem Weg ist, versucht, etwas zu benennen, sich mit Worten verständlich zu machen. Niemand hätte die Sorge, dass der falsche Begriff „dada“ für Hund hängen bleiben würde. Einmal falsch genannt, prägt es sich für immer falsch ein – das stimmt hier nicht. Die Fehler sind ein Stück des Weges beim Spracherwerb und sie machen beiden – Kindern und Eltern sehr viel Freude. Beispielhaft ist auch das Verhalten eines Jungen in einer meiner ehemaligen Klassen. Dieser Junge hatte große Angst vor dem Fehlermachen und fing erst an zu arbeiten, als ich ihm zusagte: „Fehler sind erlaubt“ Er wurde kein grandioser Schüler, aber er wurde wieder mutig, hatte keine Angst vor dem Scheitern, weil er sich mit seinen Fehlern geborgen und angenommen fühlte.

Aus dieser Erkenntnis erwuchs der Wunsch, den neuen Jahrgang, die neue 1. Klasse mit der Überschrift „Fehler sind erlaubt“ zu starten. Etwas mulmig war uns wohl dabei. Werden Fehler egal, wenn sie erlaubt sind? Was ist, wenn in der Mathearbeit 20 Fehler stecken und die Kinder das in Ordnung finden, weil Fehler ja erlaubt sind, sich nicht mehr anstrengen? Verschwindet der auffordernde Charakter des Fehlers? Der im Fehler wohnende Anstoß zur Veränderung und Verbesserung? Wir waren gespannt. Nach fast vier Jahren kann ich sagen, es geht uns in der Klasse gut mit dem wohlwollenden Umgang mit Fehlern. Die Kinder wollen es immer noch richtig machen, gut machen, sie ärgern sich über vermeidbare Fehler – aber die Angst vor Fehlern ist viel weniger vorhanden. Schadenfreude, wenn der Nachbar Fehler macht ist bei uns ganz selten. Es gibt Mathearbeiten mit 20 Fehlern, aber nicht weil es egal ist, sondern weil das Kind das einfach noch nicht besser kann und die Fehler zeigen uns als Lehrerinnen, wo noch geholfen werden muss. Der Versuch ist geglückt. Es geht uns gut mit der Fehlerfreundlichkeit. Womit ich aber überhaupt nicht gerechnet hätte, ist, was diese Fehlerfreundlichkeit mit mir gemacht hat. Es fing damit an, dass ich das falsche Datum angeschrieben habe und ein Kind mich berichtigte:

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Von Gerlinde Kersting, Grundschullehrerin

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Frau Kersting, heute ist doch der 13. 4. und ich setzte an mit den üblichen Entschuldigungen – oh habe ich ganz vergessen, bin wohl mit dem falschen Bein aufgestanden … Ein anderes Kind unterbrach mich sofort und sagte: ach, macht doch nichts. Fehler sind doch erlaubt! Ich stand sprachlos da und wusste nicht, was ich sagen sollte. Keiner erwartete eine Entschuldigung von mir, keiner wollte hören, warum ich mich vertan hatte. Für die Kinder war nur wichtig, dass ich den Fehler behebe und weitermache. An dem Tag bin ich nachdenklich nach Hause gefahren. Die Kinder haben mich gelehrt, meine übliche Gedankenschleife zu verlassen, - aufzuhören mit dem rausreden, - aufzuhören mit dem drüberweggucken - aufzuhören mit dem Fehler verstecken. Wie viel sinnvoller ist es, sich den Fehler anzuschauen, hinzugucken und einfach nur das zu verändern, was falsch war. Fehler sind nicht grundsätzlich peinlich, sondern zutiefst menschlich. Sie sind wichtig auf dem Weg der Entwicklung. Fehler sind erlaubt, gehören zu uns – aber ich möchte ergänzen, sie sind nicht egal. Für die Kinder war das sehr klar. Mir als Erwachsene fällt der wohlmeinende Umgang mit meinen Fehlern noch schwer. Die Kinder sind da schon viel weiter, unbefangener.

Nun ist das falsche Anschreiben des Datums keine große Sache, aber ich glaube, auch die großen Fehler, die uns ein Leben lang begleiten, über die wir immer wieder stolpern – auch ihnen tut es gut, wenn wir sie anschauen, wenn wir sie

wahrnehmen, wenn wir die Angst vor ihnen ablegen, wenn wir sie nehmen als das was sie sind: nämlich Fehler, die zu uns gehören, die uns auch als Persönlichkeit ausmachen – und wenn es gut geht – die uns immer wieder bewegen und uns verändern. Das Gleichnis vom barmherzigen Vater, das wir vorhin im Evangelium gehört haben ist zweifellos eine Frohbotschaft für alle Menschen, die schuldig geworden sind, also auf jeden Fall für mich und ich vermute auch für Sie. Gott liebt uns Menschen und er kündigt diese Liebe nicht auf, wenn wir sündigen. Der barmherzige Vater in der Bibel lebt es uns vor. Er verliert nicht die Liebe und die Zuneigung zu seinem Sohn; im Gegenteil, sie scheint sich eher zu verstärken. „Er gibt sich mit Sündern ab und isst sogar mit


oder für eine Pfarrgemeinde. Fehler sind erlaubt – Gottes Zusage ist uns da sicher. Ich möchte Sie einladen, Ihren Fehlern und den Fehlern der Menschen, mit denen Sie zu tun haben, mit Freundlichkeit zu begegnen. Erlauben Sie sich Fehler – Sie spüren schnell, sie sind nicht egal, sie bringen Sie weiter. Lassen Sie sich anstupsen und bewegen durch Ihre Fehler, machen Sie sich keinen Vorwurf und seien Sie respektvoll zu sich. Denn denken Sie immer daran: Fehler sind erlaubt!

Fehlerfreundlich zu sein, heißt für mich . . . Fehlern mit Toleranz und Nachsicht zu begegnen, egal ob es meine eigenen sind oder die meiner Mitmenschen. Mechthild Vieweg-Altefrohne

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ihnen“ heißt es bei Lukas und im 1. Petrusbrief steht wunderbar erläutert: „Vor allem haltet fest an der Liebe zueinander; Seid untereinander gastfreundlich, ohne zu murren. Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat.“ Das Ziel ist nicht der perfekte Mensch, sondern ein Mensch, der sich lebenslänglich entwickelt im Spannungsfeld zwischen Fehlern und Fähigkeiten. In diesem Zwischenraum liegt eine große Entwicklungskraft für jeden einzelnen, aber auch für eine Gesellschaft, für eine Schulklasse

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Was ist eine Sünde wert?

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Von Gerhard Fuchs

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Mit der provokanten Frage in der Überschrift an Prominente warb die initiative „2017 gemeinsam unterwegs“ für ein ökumenisches Lutherjahr: 500 Jahre evangelische Reformation als Anlass dankbarer Gewissenserforschung und gemeinsamen Aufbruchs – in der Tat höchst dringlich. Der Jesuit Alfred Delp hatte im Gefängnis geschrieben: „Wenn die Kirchen der Menschheit noch einmal das Bild einer zankenden Christenheit zumuten, sind sie abgeschrieben.“ Aber geht nicht immer noch (zu) viel spirituelle Energie mit binnen- und zwischenkirchlichem Krimskrams drauf? Die Frage mit der Sünde ist nicht schlecht gewählt. Denn zu Luthers Zeiten und bis vor kurzem war dies eine zentrale Perspektive: Rechtfertigung des Sünders, Sündenvergebung. Inzwischen freilich gibt es nur mehr Steuer- und Verkehrssünder, jene nicht zu vergessen, die gestern mal zu viel gegessen, getrunken und also „gesündigt“ haben. Von der Dramatik des-

sen, was einst damit gemeint war, keine Spur mehr. Denn Sünde meint da kein Kavaliersdelikt, sondern die Tragödie falschen Lebens – und ihr wohl aktuellster Name heißt Gewalt. Doch in der bürgerlichen Gefangenschaft der Kirchen ist aus dem Glauben weithin Moral geworden. Die Zehn Gebote wurden zu Anstandsregeln. Aus Gott in seiner auch strengen, weil konsequenten Liebe wurde der bloß „liebe Gott“. Die Kirchen wurden zur gesinnungsethischen, zur moralischen Anstalt, auch zur diakonischen Unfallstation für die Opfer des Systems. „Werte“ werden gesellschaftlich großgeschrieben, und die Ausmerzung „unwerten Lebens“ ist deshalb eine ganz schlimme, aber bezeichnende Konsequenz. Typisch die Leitfrage: „Was ist eine Sünde wert?“ Gottes Gebote sind jedoch viel eher Verheißungen als Vorschriften. „ Sie haben die Gestalt von Bitten“, schrieb Philosophin Simone Weil. Nicht um Werte geht es, denn die

Fehlerfreundlich zu sein, heißt für mich . . . auch mal Fehler machen zu dürfen, diese zu erkennen und diese auch mal kritisch zu betrachten, manchmal diese Fehler aber einfach nur abzuhaken und dann weiter zu machen und dadurch auch Chancen für Neues zu bekommen. Fehlerfreundlichkeit bedeutet für mich Fehler als Chance für Neues bei mir und anderen zu sehen. Andreas Glahn


be. In der riskierten Beziehung erst wächst das Sündenbewusstsein. Die ist geprägt von Gottes stets zuvorkommender Treue und Liebe, seiner Vergebung. Deshalb ist das Beichtgespräch eine so kostbare Möglichkeit spirituellen Wachstums. Die erste Antwort auf die ökumenische Leitfrage also lautet: Nichts ist die Sünde wert. Wenn sie aber – wie moralinsauer auch immer oder im Hamsterrad bloßer Schuldvorwürfe verfangen – dazu dient, jenem Geheimnis der Vergebung auf die Spur zu kommen, das Christen Gott nennen und seine Güte, wäre das der wunderbarste Nebeneffekt und der alles entscheidende Reformimpuls für die Kirchen im Streit mit einer bloßen Bewertungsmentalität und Verwertungsgesellschaft. Gotthard Fuchs, aus der Wochenzeitschrift CHRIST IN DER GEGENWART (Nr. 11/2015, Freiburg i. Br., www.christ-in-der-gegenwart.de)

Fehlerfreundlich zu sein, heißt für mich . . . auch mal über die Fehler anderer hinweg zu sehen. Mir selbst kann auch jederzeit ein Fehler geschehen. Christel Wünnemann

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haben ihren Preis, wie schon Immanuel Kant festgestellt hatte. Es geht um – unhintergehbare – Würde. Entsprechend ist Sünde wesentlich Unglaube, die Weigerung, Gottes Güte zu würdigen und ihm dank seiner Gebote und Gehilfen nur Gutes zuzutrauen. Ganz neu gilt es zu entdecken, was Christen und Kirchen seit jeher im Glaubensbekenntnis mit einer Stimme bekennen: den Glauben an „Die Vergebung der Sünden“. Von Sünde kann christlich angemessen nur sprechen, wer von Vergebung schon gesprochen hat. Erst im Raum jener Beziehung, die man Glaube nennt, wird das wirkliche Drama offenbar, das biblisch Sünde heißt, nämlich Zerstörung seiner selbst und anderer. Je mehr der Mensch aber Gottes Verheißungen traut und aus ihnen lebt, desto mehr kann und wird er erkennen und bekennen, was er Gott und den Mitmenschen schuldig bleibt: sich selbst und seine antwortende, tätige Lie-

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Fehlerfreundlichkeit – ein Modebegriff?! Von Pfarrer Jörg Hagemann

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Seit einigen Jahren setzten sich immer mehr Menschen und Institutionen mit dem etwas sperrigen Begriff „Fehlerfreundlichkeit“ auseinander. Ist das eine neue Frage oder gibt es den Impuls, Fehler freundlich machen zu dürfen schon länger?

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Laut Wikipedia wird der Begriff „Fehlerfreundlichkeit“ erst 1977 von Christine von Weizsäcker in die wissenschaftliche Diskussion eingeführt. Also ein neuerer wissenschaftlicher Begriff der zu Beginn ausschließlich evolutionstheoretisch gebraucht wurde. Was heißt es im Jahre 2015 von Fehlerfreundlichkeit zu sprechen? Negiert solch eine Diskussion die Verantwortung vor unseren Fehlern, werden Fehler dadurch gar „fehlerfrei“ und ausschließlich positiv? Um sich dieser Thematik zu nähern, bedarf es erst einmal eine Annäherung an den Begriff „Fehler“, bedarf es – wie so oft – einer Begriffsklärung. Zu meiner Überraschung findet sich in den mir vorliegenden theologischen Lexika und auch einem allgemeinen Lexikon kein einziger Artikel zum Fehler. Um nicht wieder Wikipedia bemühen zu müssen, habe ich mich einmal in der Synonymfunktion meines Schreibprogrammes umgeschaut. Synonyme für Fehler: Unvollständig, Unvollkommen, Mangelhaft. Da wird es schon schwieriger mit der -freundlichkeit. Wer möchte schon gerne mangelfreundlich sein.

Hier wird aber die Krux des Begriffes und auch der Wirklichkeit von „Fehlerfreundlichkeit“ deutlich. Die Fastenpredigten dieses Jahres machen zwei mögliche Pole in der Wirkgeschichte


Von einer großen deutschen Bekleidungskette hieß es immer, jeder Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin darf einen Fehler machen und das hört sich gut an. Aber jeder durfte einen Fehler nur einmal machen, um dann daraus zu lernen. Das hat die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schon stärker unter Druck gesetzt. Und theologisch, wie gehen wir da mit Fehlern um? Die Kirche versuchte über Jahrhunderte, Fehler/Sünden zu kategorisieren. Lässliche Sünden, grobe Sünden, Todsünden. Allen war eines gleich, sie gehörten überwunden und getilgt, und die Todsünde durfte auf keinen Fall passieren, da dann alles zu spät sei. Und Jesus, und die

Bibel? Wenn ich mir die biblischen Wahrheitsgeschichten vom barmherzigen Vater oder von Jesus und der Ehebrecherin anschaue, scheint mir da eine recht große Fehlerfreundlichkeit bei Jesus vorhanden zu sein. Eine Freundlichkeit, die die Menschen in ihrer Fehlerhaftigkeit ernst nimmt, ohne ihnen die Verantwortung für ihre Fehler abzusprechen. Jesus ist freundlich mit den Fehlern der Menschen umgegangen. Jesus weist uns aber immer wieder darauf hin, aus Fehlern eine Lehre zu ziehen und Verantwortung für die Fehler zu übernehmen, er weist darauf hin, den getanen Fehler, nachdem er zu einem Mehr an Leben führte, zu vermeiden! Wir Menschen leben seit ewigen Zeiten mit Fehlern, auch unsere Kirche – die ja aus Menschen gebaut ist – lebt mit Fehlern, lernt durch Fehler und versucht oft auch Fehler nicht einfach unter den Teppich zu kehren. Diese Fehlerfreundlichkeit in der Kirche hat Esther Maria Magnis in Ihrem Buch „Gott braucht dich nicht“*) zugleich herzerfrischend, als auch tief ernst zusammengefasst. Sie soll mit ihrem Zitat am Ende dieses Textes stehen. „Sobald der Mensch die Verantwortung für etwas Großes in die Hand bekommt, baut er Mist. Vielleicht bin ich deswegen heute katholisch. Ich liebe die Gründungsgeschichte: Petrus bekommt das Amt von Gott, und das Erste, was er macht ist – Scheiße bauen, ihn verleugnen, und das wird bis heute erzählt. Das wurde nicht ausgestrichen aus der Bibel. Das gehört zum Bewusstsein jedes reflektierten Katholiken.“ *) Esther Maria Magnis, Gott braucht dich nicht, Rowohlt 2012

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deutlich. Heißt „Fehlerfreundlichkeit“, ich verliere die Verantwortung für meine Fehler, da ja soviel Gutes daraus werden kann? Oder ist „Fehlerfreundlichkeit“ die neue Kreativität? Wer es wagt, Fehler zu machen, der macht sich frei von der Enge möglicher Konventionen. Geschichtlich darf sicherlich behauptet werden, wer Fehler macht, macht etwas falsch; Fehler wollen und Fehler sollen vermieden werden. Je weniger Fehler gemacht werden, umso besser wird es der Menschengemeinschaft gehen. Dies führte in der Vergangenheit zur Maxime, „Fehler müssen unbedingt vermieden werden“. Pädagogisch und vielleicht sogar verhaltensbiologisch werden Fehler als Hilfe zur Zielerfüllung wahrgenommen. „Trial and error“ „Versuch und Irrtum“, hier geht es eben nicht darum, den Irrtum, den Fehler, zu umschiffen, es geht darum, durch den Fehler zum Ziel zu gelangen. Verschönt kann man auch davon sprechen, durch den Fehler schaffe ich erst ein positives Ergebnis.

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Abschied nehmen

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Liebe Gemeinde, nun heißt es bald Abschied nehmen, nach 3½ Jahren als Pastoralassistentin in St. Nikolaus Münster. Zum 1. August geht es für mich als Pastoralreferentin „eine Tür weiter“, nach Hiltrup

und Amelsbüren. Die 3½ Jahre waren für mich anstrengend, interessant und lehrreich und haben mir viel Freude bereitet. Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Das lachende Auge ist ein Zeichen dafür, dass ich mich freue, in Münster bleiben und neue Aufgaben und Herausforderungen in unserer Nachbarpfarrei annehmen zu dürfen. Das weinende Auge steht für die vielen schönen, witzigen, nachdenklichen, aufregenden, traurigen, actionreichen und ermutigenden Momente, Aktionen, Projekte und Begegnungen, die ich mit wundervollen Menschen erlebt habe und teilen durfte! Ich werde Sie & Euch sehr vermissen! DANKE Ihre & Eure Louisa Helmer

Wir verabschieden Louisa Helmer Während unseres Pfarrfestes am Fronleichnamstag, 4. Juni 2015 ab 10:30 Uhr auf dem Dorfplatz Angelmodde haben wir die Möglichkeit, uns persönlich von Louisa Helmer zu verabschieden. Sie wird zum 1. August Pastoralreferentin in St. Clemens Hiltrup Amelsnüren.


Pastoralreferent Sebastian Reimann absolviert eine Zusatzausbildung in systemischer Organisationsberatung/-entwicklung und wird zum Sommer eine neue Tätigkeit im Bischöflichen Generalvikariat übernehmen. Für unseren Pfarrbrief haben wir ihn zum Thema Fehlerfreundlichkeit in Veränderungsprozessen interviewt. Sie absolvieren gerade eine zweijährige Zusatzausbildung. Was genau lernt man da? Neben vielen theoretischen Grundlagen zur Organisationsentwicklung und Methodentrainings geht es im Wesentlichen darum, sensibilisiert zu werden, Prozesse und Zusammenhänge in Organisationen zu erkennen und Beteiligte zu befähigen, diese zu hinterfragen und den gegebenen Verhältnissen anzupassen. Als systemischer Berater bringe ich keine Lösung mit, sondern ermögliche Pfarreien (zumeist den Seelsorgeteams, Pfarreiräten und Kirchenvorständen) selber Lösungen zu entwickeln. Unser Pfarrbrief steht unter dem Thema „Fehlerfreundlichkeit“. Was fällt Ihnen zu diesem Begriff in Bezug auf Kirchengemeinden ein? Ich würde mich selber als fehlerfreundlichen Perfektionisten bezeichnen. Ich bin mir sicher, dass wir als Kirche in der heutigen Welt sehr professionell arbeiten und auftreten müssen, um die Botschaft des Glaubens zu verkünden.

In vielen Bereichen gelingt das schon. Der Werbeslogan „jeden Tag ein bisschen besser“ kann bestimmt Ansporn sein, andere Bereiche weiter zu stärken. Dieser Slogan erzeugt aber gleichzeitig auch viel Druck: was ist, wenn ich es nicht besser kann? Wenn ich keine Kraft mehr habe, keine Zeit habe, noch mehr zu leisten und alles noch besser zu machen? Wir müssen lernen, auf unsere Grenzen und unsere Ressourcen zu schauen und diese anzunehmen. Haben wir denn überhaupt die Ressourcen, um alles immer besser, immer alles richtig zu machen? Es geht nicht darum, alles richtig zu machen, sondern wir müssen das Richtige tun. Im ersten Brief an die Thessalonicher heißt es „prüft alles und behaltet das Gute.“ Ein Satz, der uns gerade bei der Entwicklung des lokalen Pastoralplans für St.Nikolaus Münster hilfreich sein kann. Doch bevor wir im Pfarreirat beurteilen können, was das Richtige ist, werden wir noch Zeit und Energie brauchen, um sehr aufmerksam zu sehen, welche Menschen in unserer Pfarrei leben und welche Erwartungen sie an unsere Kirchengemeinde haben. In Münster Südost leben etwa 28.000 Menschen, davon gehören ca. 14.000 unserer Pfarrei an. Unser Auftrag ist es, für alle Menschen dazusein, nicht nur für die, die wir kennen und mit denen wir gemeinsam Gottesdienst feiern.

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Experimente wagen

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Was glauben Sie, können wir für diese Menschen tun?

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Wie gerade schon gesagt, sie kennenlernen und fragen, was sie von unserer Kirchengemeinde erwarten. Sicherlich braucht es dann aber auch die Offenheit, neue Angebote zu schaffen und neue Projekte und Experimente. Und da sind wir wieder bei der Fehlerfreundlichkeit: Experimente und Projekte können scheitern. Und gerade neue Projekte scheitern oft oder sind nicht nachhaltig. Ich bin aber überzeugt, dass gescheiter-

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te Projekte immer besser sind als der fehlende Mut, Experimente überhaupt zu wagen. Beim Scheitern neigen wir Erwachsenen dazu, alles zu hinterfragen, Schuldige zu finden und so weiter. Vielleicht sollten wir von den Kindern lernen, die einfach neue Seifenblasen machen, auch wenn sie immer wieder zerplatzen. Es braucht Mut und Entschlossenheit, Experimente zu wagen, um unseren Glauben in der Welt von heute zu verkünden.

Eine Fußballgeschichte Von Lütger Voget

Ich möchte Ihnen ein Bild beschreiben. Zwei Fußballer, die ein Trikot tauschen, es ist ein besonderer Tausch. Ein Mann ist rechts zu sehen. Es ist Alexander Ernst, Autohändler und vierzigjähriger Torwart des FC Teningen. Die spielen normalerweise in der siebten Fußballliga. Ein Glückslos im August 2011 bescherte ihnen aber als Gegner im DFB-Pokal den Verein Schalke 04 aus der ersten Fußballliga. Ein Spiel auf Augenhöhe? Mitnichten! In der Mannschaft von Schalke 04 spielt der Mann, der links auf dem Bild zu sehen ist. Es ist der spanische Weltstar Raul, mehrfacher Millionär und vielfacher Torschütze.

Schon lange vor dem Spiel hoffen alle Spieler vom FC Teningen darauf, nach dem Spiel das Trikot von Raul zu bekommen. Eine solche Trophäe kann man nur einmal im Leben bekommen, wenn man in der 7. Liga spielt. Die Feierabendfußballer aus Teningen haben sich gewissenhaft vorbereitet und hoffen auf eine möglichst nur einstellige Niederlage. Nach 90 Spielminuten gewinnt Schalke 04 11:1. Der Torwart des FC Teningen kassiert also elf Tore, das ist für einen Torwart so etwas wie die Hölle. Zwei Tore sind von Raul, eins davon ist so schön, wie hingezaubert. Nach dem Spiel beginnt sofort die Jagd auf das


Hilarius Mbao Nawej Zum 1. März wurde Hilarius Mbao Nawej durch unseren Bischof zum Pastor mit dem Titel Pfarrer ernannt.

So sehen Gewinner aus: Sie sagen oder zeigen: Komm, nimm meine Hand, steh wieder auf. Du hast zwar gerade verloren, aber du bist kein Verlierer. Die Größe des Aufrichtens. Natürlich darf man jubeln, feiern, auch ausgelassen sein – aber man darf nicht noch zusätzlich demütigen. Es muss der Augenblick kommen, wo ich bei allem Jubel auch die Last dessen empfinde, der gerade verloren hat. Das gehört zu jedem Sieg: Aus der Niederlage keine Schmach zu machen, die dann nur wieder eine Vergeltung sucht. Ich wünsche mir – nicht nur für Fußballmannschaften – viele solcher Gesten.

Fehlerfreundlich zu sein, heißt für mich . . . … beim Wachsen meiner Tochter immer wieder zu erkennen, dass Entwicklung von Neugier und Kreativität nur durch Fehler möglich ist. Das, was ich bei anderen gut akzeptieren kann, fällt mir für mich selber manchmal schwer, aber ich versuche in meinen Fehlern Chancen zu sehen und zu nutzen, denn: „Glücklich sein heißt nicht, das Beste von allem zu haben, sondern das Beste aus allem zu machen.“ Jutta Beukenberg

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begehrte blau-weiße Trikot von Raul. Aber Raul gibt es nicht her. Er geht zum Torwart Alexander Ernst, der ja besonders gelitten hat im Spiel. Mit viel Zeichensprache fragt der Spanier den Torwart: Willst du mein Trikot? Der Torwart ist fassungslos. Der Besiegte nimmt die blau-weiße Trophäe und hält sie fest in der Hand, während Raul ihn und der Torwart Raul umarmt. Das ist der Augenblick der Größe eines Großen. Der Weltstar im Unterhemd verneigt sich vor dem Geschlagenen. Siegen kann jeder. Besiegen auch. Gewinnen aber kann nicht jeder. Gewinnen heißt nämlich: den Verlierer aufrichten. Wenn man gewinnt, darf man dem Verlierer nicht auch noch hinterherlachen, ihn nicht demütigen oder zur Schnecke machen, wie man so sagt. So siegen und besiegen kann jeder. Eine unserer leichtesten Übungen, sozusagen. Vielfach wird sie ein- und ausgeübt jeden Tag. Gewinnen aber ist eine Kunst. Den Verlierer im Augenblick des Sieges aufrichten heißt: ihn gewinnen wollen. Ihm geben, was er jetzt braucht: Anerkennung. Du hast zwar verloren, aber ich will dich trotzdem gewinnen.

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Fehler freundlich nach-sehen…

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Von Karin Plas

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Bei der Vorbereitung dieses Beitrags wurde mir richtig bewusst, wie viele Situationen in meinem Alltag und in unserem menschlichen Miteinander mit der Vorsilbe „Fehl-“ behaftet sein können. Da gibt es Fehlentscheidungen, Fehlkäufe, Fehleinschätzungen, Fehlschlüsse, Fehlstarts, Fehlplanungen, Fehlzeiten, Fehldrucke, Fehlbuchungen … um nur einige zu nennen. Die Auswirkungen reichen von harmlos und schnell vergessen, über ärgerlich und kann passieren bis hin zu weiter reichenden Folgen für mich und mein Umfeld. Meine Fehl-… erzeugen mehr oder weniger Interesse in meinem Umfeld; hinterlassen aber häufig bei mir einen kurz oder länger andauernden negativen Nachgeschmack. Im besten Fall gelingt es mir, aus diesen Situationen zu lernen, sie unter Erfahrungen zu verbuchen und positive Schlüsse daraus zu ziehen. Die Fehler und Unzulänglichkeiten anderer „aufzudecken“ und zu beurteilen fällt mir und vielen von uns wahrscheinlich leichter. Konkrete Fehler, die häufig nicht eindeutig einem Verursacher zuzuordnen sind, erzeugen schon in Kindertagen eine erste Abwehrreaktion „Ich war‘s nicht…“ Manchmal spielt sogar Schadenfreude

mit. Auf Fehlern anderer wird „herumgeritten“; sie werden oft lange noch sprichwörtlich „auf das Butterbrot geschmiert“. Menschliches Miteinander mit all seinen Schwachstellen und Fehlern wäre ohne NACHSICHT nicht möglich. In dem auf den ersten Blick unscheinbaren Begriff NACHSICHT steckt meines Erachtens eine Menge. Zunächst die Wörter „nach“ und „sehen“, die wir x-mal in anderen Zusammenhängen in unserem Wortschatz gebrauchen. In NACHSICHT entfaltet sie eine weitere, tiefgreifendere Bedeutung. Den Fehlern nach-zu-sehen, sie zu überdenken, sich ihnen im Rückblick freundlich zu widmen, erzeugt oft einen milden, gütigen Blick auf das Ganze. NACHSICHT verträgt sich nicht mit Verurteilung, Beschuldigung, Gnadenlosigkeit, Härte, Intoleranz, Engstirnigkeit! NACHSICHT schafft Offenheit und Verständnis. Im Duden ist „Nachsicht“ folgendermaßen umschrieben: „verzeihendes Verständnis für die Unvollkommenheiten, Schwächen von jemandem, einer Sache.“ Versuchen wir es, uns und anderen freundlich NACH zu SEHEN.


Fehlerfreundlichkeit in der Schule „Vier ist ausreichend. Ausreichend ist gut, Gut ist eine Zwei und eine 2 ist fast eine Eins!“ Dieser Schülerspruch zeigt eine Möglichkeit, mit schlechten Noten und den gemachten Fehlern umzugehen: sie nicht als solche wahrzunehmen. Der Umgang mit Fehlern im schulischen Umfeld scheint klar: Rot angestrichen sind die Fehler; drei falsche Vokabeln im Test ergibt eine Vier; Noten werden von 1– 6 vergeben, Radiergummi und Tintenkiller helfen bei fehlendem Wissen nicht. Der Schülerspruch zeigt noch etwas anderes: Noten drücken nur selten aus, welche Anstrengung dahinter steckt. Für den einen bedeutet die Note Drei ein super Ergebnis, für den Anderen ist sie eine persönliche Katastrophe. Einer muss sich sehr anstrengen, um diese Drei zu bekommen, der Andere hätte mit wenig mehr Aufwand ein ganz anderes Ergebnis erzielen können. Eine der großen Leistungen der Lehrkräfte ist dieses „Dahintersehen“. Schülerinnen und

Schüler in ihrer Entwicklung zu sehen und zu verstehen, wer was bereits kann, wer ermutigt werden muss, wer gefördert und wer gefordert werden muss. Es setzt viel Zeit und die Bereitschaft voraus, sich mit den Kindern und Jugendlichen auseinanderzusetzen, um ihre Stärken und Schwächen zu erkennen. Wachstum und Reifung geschieht da, wo Menschen mit ihren Stärken und an ihren Schwächen arbeiten. Kinder und Jugendliche sind auf dem Weg erwachsen zu werden. Sie können noch nicht alles können. Die Schule ist die Institution, die diese Fehler benennt und zugesteht. Eine Institution, in der es dazugehört Fehler zu machen, weil sie anerkennt, dass die Schüler und Schülerinnen Lernende sind. Bei der nächsten Klassenarbeit gibt es wieder die Chance, dass das Ergebnis besser ausfällt. Und wenn nicht, dann gilt: „Eine 4 ist ausreichend, ausreichend ist gut…“

Fehlerfreundlich zu sein, heißt für mich . . . die Menschen mit all ihren „Macken und Eigenheiten“ zu akzeptieren und so zu nehmen, wie sie sind. Michael Linnemann

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Von Christina Stoll

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Dr. Stefan Voges im Interview

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Zum 1. August wird Dr. Stefan Voges seinen Dienst als Pastoralreferent in unserer Kirchengemeinde beginnen. Um ihn schon heute ein wenig kennenzulernen, haben wir ihn für unseren Pfarrbrief interviewt.

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Hinter jedem Christ steht bekanntlich eine Glaubensgeschichte. Was mögen Sie uns über Ihre Herkunft erzählen? Aufgewachsen bin ich im münsterländischen Oelde, wo ich in der Pfarrgemeinde St. Johannes als Messdiener zuhause war und mich als Firmkatechet engagiert habe. Hier habe ich Menschen erlebt, die mich auf meinem Glaubensweg bestärkt haben. Eine wichtige Station war dann mein Studium in Leipzig, wo die katholische Kirche nicht im Mittelpunkt, sondern eher am Rand steht. Hier musste ich mich bewusst für meinen Glauben entscheiden. Die Zeit in der Leipziger Studentengemeinde hat mich geprägt und schließlich bewogen, Theologie zu studieren und einen pastoralen Beruf zu wählen. Gibt es ein Zitat aus der Bibel, das für Ihren Glaubensweg eine besondere Rolle spielt? Es gibt sogar viele Worte aus der Bibel, die mich begleiten. Deshalb muss ich wenigstens zwei

nennen! Das eine ist das Motto meiner eigenen Firmung: „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern.“ Durch diesen Satz habe ich die Psalmen kennengelernt. Er regt mich immer wieder an, nach Gottes Wirken in meinem Leben zu fragen. Das zweite Zitat ist aus dem Lukas-Evangelium. Da sagt Jesus zu Petrus: „Ich habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht erlischt.“ Durch dieses Wort ist Jesus mir auch in Zeiten des Zweifels nahe. Und es macht mir deutlich, wie wichtig das Gebet füreinander ist: Auch darin geschieht Nachfolge Jesu, aus dem Gebet lebt und wächst eine christliche Gemeinde. In welchen Bereichen Ihrer seelsorgerischen Aufgaben steckt bei Ihnen besonders viel Herzblut? Viel Energie habe ich in den vergangenen Jahren in die Firmvorbereitung gesteckt, weil sie für mich eine besondere Herausforderung ist. Wichtig ist mir, mit Menschen gemeinsam zu beten und dafür Formen zu finden, in denen das Beten nicht anstrengend, sondern eine stärkende Begegnung mit Gott ist. Dann mache ich mich immer wieder auf den Weg, um Menschen am Rand unserer Gesellschaft, z. B. Flüchtlinge, zu besuchen. Und in Zukunft möchte ich mich noch mehr der Aufgabe widmen, Menschen auf ihrem persönlichen Glaubensweg zu begleiten.


Länger als sonst ist nicht für immer

Das lesenswerte Buch

Ira wird in eine Familie hineingeboren, in der sie von der Mutter nicht geliebt und angenommen wird und zum Vater ein besonders zärtliches Verhältnis hat. Aber auf ihrer Beziehung lastet ein dunkles Geheimnis. Inzwischen ist sie erwachsen und hat mit Fido, dem Freund ihrer Kindheit, einen Sohn. Das aber kann diesen nicht halten, es zieht ihn immer wieder in die Welt hinaus. Ira und Lew verlieben sich ineinander. Auch sie trennen sich wieder; Lew macht sich endlich auf den Weg, um die Wahrheit über sein Leben zu erfahren. Pia Ziefle hat einen Roman geschrieben, der durch seinen ungewöhnlichen Schreibstil besticht. In einer poetischen, melancholischen und klaren Sprache nähert sie sich den Themen. Ihre Figuren beschreibt sie eindringlich und mit so viel Gefühl, dass sie dem Leser sehr nahe kommen und ihn zutiefst berühren. Auch das Ende der Geschichte gelingt ihr großartig. „Länger als sonst ist nicht für immer“ ist ein ganz besonderes Buch, das mitten ins Herz trifft. Pia Ziefle, Länger als sonst ist nicht für immer, Roman, Arche Hardcover, 284 S., € 19,99

Buchtipp von Inge Lewejohann

katholisch. menschlich.

In dem Roman geht es um die Schicksale von Lew, Ira und Fido, die zu verschiedenen Zeiten aufeinander treffen, um dann aber wieder auseinander zu gehen. Im Zentrum dieser Begegnungen steht Evi mit ihrer kleinen Bäckerei in Heidelberg, die allen Geborgenheit und Zuflucht bietet. Im Sommer 1976 wird Ira in Heidelberg geboren. Der 9-jährige Lew lebt zu der Zeit mit seinen Eltern und seinem Bruder in Ostberlin, und der 4-jährige Fido aus Jugoslawien wird von seinem Großvater zur Mutter nach Deutschland gebracht, die aber ist verschwunden. Beide gehen nicht mehr zurück und bleiben in Evis Bäckerei. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Lew und Ira, immer im Wechsel von zwei parallel verlaufenden Erzählsträngen, in Rückblenden und verschiedenen Zeitebenen, scheinbar bruchstückhaft und doch im Laufe des Buches miteinander verwoben. Die Handlung beginnt mit Lew, der in Indien auf der Suche nach seinem Vater ist, den er 30 Jahre nicht gesehen hat, um endlich herauszufinden, warum seine Eltern 1976 aus der DDR geflüchtet sind und ihn und seinen Bruder zurückgelassen haben. Beide sind bei Pflegeeltern aufgewachsen. Von seinem Vater erfährt er schließlich eine Wahrheit, die ihn fassungslos macht.

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Die Suche nach der Wahrheit

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Kinderseite

katholisch. menschlich.

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Von Godehard Anuth

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Liebe Kinder, habt Ihr gute Augen? Die braucht Ihr nämlich, um das Fotorätsel zu lösen. Das linke Foto zeigt den Altarraum unserer St.-Agatha–Kirche in Angelmodde Dorf. Frau Pohl, unsere Küsterin, hat ihn für das Osterfest prächtig geschmückt.

Leider hat die Kamera einige Fehler gemacht. Oder war es der Fotograf? In dem rechten Foto haben sich nämlich sieben Fehler versteckt. Könnt ihr sie alle finden? Die Auflösung wird auf Seite 45 verraten!


Pastoralplan St. Nikolaus Münster Vernetzung vorhanden ist und wo eine weitere Vernetzung bzw. Kommunikation nötig ist. Wir haben an dem Tag eine Gruppe gebildet, die im Dialog mit den übrigen Mitgliedern des Pfarreirats die Entwicklung des Pastoralplans koordiniert und weiterführt. In den weiteren Treffen war es erforderlich sich noch weitergehend mit den Gegebenheiten und Besonderheiten der Gemeinde und den Ortsteilen auseinander zu setzen. Dabei spielt die Bevölkerungszahl und -struktur und die Ausprägungen der verschiedenen Milieus eine große Rolle. Diese Phase ist noch nicht abgeschlossen. Im nächsten Schritt werden wir uns dann noch einmal die verschiedenen Einrichtungen innerhalb der Gemeinde genau anschauen, um daraus Rückschlüsse für die Kooperationen und die Vernetzung ziehen zu können. Die Projektgruppe wird Einzelne oder Gruppen ansprechen, wenn wir Unterstützung brauchen und natürlich immer wieder über den Stand der Dinge informieren, u.a. auf dem anstehenden Pfarrkonvent, der Termin stand aber bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

katholisch. menschlich.

Der lokale Pastoralplan soll die pastoralen Herausforderungen und Handlungsperspektiven der Kirchengemeinde beschreiben, er benennt Leitlinien, Schwerpunkte und Zielsetzungen. Dabei findet der Vernetzungsgedanke mit den Einrichtungen vor Ort besondere Beachtung, so soll es auch um eine Vernetzung mit den nicht kirchlichen Einrichtungen in der Gemeinde gehen. Es ist eine Aufgabe des Pfarreirates, den Pastoralplan zu erstellen, ein konkreter Zeitrahmen ist dafür nicht vorgesehen. Dabei ist es uns im Pfarreirat wichtig die Gegebenheiten vor Ort genau anzuschauen, um für unsere Gemeinde konkret planen zu können, das wird sicher Zeit kosten. Die Klausurtagung des Pfarreirates 2014 hat den Startschuss dafür gegeben, dabei haben sich die Mitglieder das erste Mal mit dem Thema Pastoralplan für unsere Kirchengemeinde St.Nikolaus Münster beschäftigt. Wir haben uns ausgetauscht wie vielfältig das Leben in der Gemeinde um die vier Kirchtürme und in den vier Ortsteilen Angelmodde, Angelmodde-Dorf, Gremmendorf und Wolbeck ist. Wir haben uns gegenseitig informiert, welche Gruppen und Einrichtungen es in unserer Kirchengemeinde gibt. Wir betrachteten die Brauchtumspflege mit ihren unterschiedlichen Ausprägungen in den verschiedenen Kirchorten, welche das Profil des Ortes mitbestimmen. Dann haben wir uns angesehen, wo schon eine

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von Jutta Beukenberg

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Termine

Gruppen, Vereine, Verbände... bei uns ist viel los. Auf die bei Redaktionsschluss schon bekannten Termine und Veranstaltungen möchten wir Sie hier hinweisen.

Mai

Mittwoch, 27. Mai Die Bezirksfrauen der kfd St. Nikolaus können ihre Exemplare der Mitgliedszeitschrift Frau und Mutter von 11:00 bis 12:00 Uhr im Pfarrheim St. Nikolaus abholen.

katholisch. menschlich.

aktiv.

Freitag, 29. Mai Die Aktiven Senioren St. Bernhard laden ein zur Maiandacht im KvGStift um 17:15 Uhr.

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Samstag, 23. Mai Wochenendfahrt der Messdiener Samstag, 30. Mai Die kfd St. Nikolaus lädt um 11:00 St. Nikolaus nach Ibbenbüren. Uhr ein zu einer Fahrradtour. TreffSonntag, 24. Mai − Pfingsten punkt ist um 11:00 Uhr an der PumEucharistiefeier mit Segnung für pe (St.-Nikolaus-Kirche). Paare um 11:30 Uhr in der St.-NiSonntag, 31. Mai kolaus-Kirche Zu einem lockeren GedankenausMontag, 25. Mai tausch am Treff am Kirchturm St. Ökum. Festgottesdienst um 11:30 Ida wird nach der Eucharistiefeier Uhr auf dem Domplatz mit anschl. um 10:00 Uhr eingeladen. Begegnung. Einladung zum gemeinsamen mehrstimmigen Singen in der EuchaDienstag, 26. Mai ristiefeier um 18:00 Uhr in der Die Mitarbeiterinnen und Mitarbei- St.-Agatha-Kirche. Bereits um 17:40 ter der Kirchengemeinde machen Uhr treffen sich alle Interessierten einen Betriebsausflug. in der Kirche, üben und feiern dann Die Mitarbeiterinnenrunde der kfd den Gottesdienst mit mehrstimmiSt. Ida trifft sich um 8:45 Uhr im gem Gesang von neuen geistlichen Pfarrheim St. Ida. Liedern. Die Seniorengemeinschaft St. Bernhard lädt ein zu einem Gedächtnistraining mit Frau Kläver bei Kaffee und Kuchen um 15:00 Uhr im Pfarrheim St. Bernhard. Zu einem Wortgottesdienst im Haus Gremmendorf sind um 19:15 Uhr alle Bewohner vom Haus Gremmendorf eingeladen.

Juni

Montag, 1. Juni Der Bibelkreis St. Agatha kommt um 20:00 Uhr in der Bücherei St. Agatha zusammen. Dienstag, 2. Juni Die Kolpingsfamilie Wolbeck lädt ein zu einer Tagesfahrt nach Köln mit Besichtigung und Führung im Schokoladenmuseum in Köln und einer Schiffs-Panorama-Rundfahrt auf dem Rhein. Abfahrt 8:00 Uhr ab Marktplatz Wolbeck. Kosten 38 Euro für Mitglieder / 42 Euro für Nichtmitglieder. Die Seniorengemeinschaft St. Ida lädt um 14:30 Uhr zur Eucharistiefeier in die St.-Ida-Kirche mit anschl. Film-Nachmittag im HdB ein. Mittwoch, 3. Juni Nach der Eucharistiefeier um 8:15 Uhr in der St.-Bernhard-Kirche wird zum Frühstück ins Pfarrheim St. Bernhard eingeladen. Fronleichnam, 4. Juni Einladung der ganzen Gemeinde zum Gottesdienst um 10:30 Uhr auf dem Dorfplatz Angelmodde mit


Dienstag, 23. Juni Zu einer Fahrt ins Blaue vor den Sommerferien bricht die Seniorengemeinschaft St. Bernhard um 14:00 Uhr auf. Die Seniorengemeinschaft St. Ida lädt um 14:30 Uhr zu einem Grillnachmittag ins HdB ein. Um 19:15 Uhr sind alle Bewohner vom Haus Gremmendorf zu einem Wortgottesdienst im Haus Gremmendorf eingeladen. Mittwoch, 24. Juni Die Bezirksfrauen der kfd St. Nikolaus können ihre Exemplare der Mitgliedszeitschrift Frau und Mutter von 11:00 bis 12:00 Uhr im Pfarrheim St. Nikolaus abholen. Die Wallfahrt der Kolpingsfamilie Wolbeck nach Telgte beginnt um 17:30 Uhr. Der Ortsausschuss St. Bernhard trifft sich um 19:30 Uhr im Pfarrheim St. Bernhard. Freitag, 26. Juni Die kfd St. Bernhard lädt ein zu einem Abend am Lagerfeuer „Frauen geben Stimme…“ um 19:00 Uhr im Pfarrgarten St. Bernhard. Samstag, 27. Juni Teilnahme der kfd‘s am 100-jährigen Jubiläum der Diözesan-kfd Paderborn im Dortmunder Westfalenstadion.

aktiv.

radinspektion vor den Ferien lädt die KAB St. Ida mit Fachleuten aus der KAB und Beratung durch den ADFC von 10:00 bis 17:00 Uhr vor das Pfarrheim St. Ida ein.

katholisch. menschlich.

Verabschiedung von Louisa Hel- ben. Anmeldung bei Karina Kipke mer, anschl. Pfarrfest rund um die Tel. 0251 615677. St.-Agatha-Kirche. Die kfd St. Bernhard lädt ein um 19:30 Uhr zu einem Abend unter Samstag, 6. Juni dem Thema „Frauen mit Profil“ im Zu einem Ausflug zum Steinbruch Tibusstift. der Dyckerhoff-Werke in Lengerich Schützenfest der Achatius-Nikolaimit Führung, Wanderung zur blau- Bruderschaft bis zum 14. Juni. en Lagune und Kaffeetrinken lädt die KAB St. Ida ab 13:00 Uhr ein. Samstag, 13. Juni Die Messdiener aus St. Ida machen Sonntag, 7. Juni AiA St. Nikolaus macht eine Kultur- einen Tagesausflug zum Ketteler und Erlebnisreise nach Kärnten bis Hof. Verkauf von fair gehandelten Prozum 14. Juni. Zum Kleinkinderwortgottesdienst dukten am Wochenende vor und um 11:30 Uhr laden wir Familien nach den Gottesdiensten an der mit kleinen Kindern in die St.-Aga- St.-Ida-Kirche. tha-Kirche ein. Sonntag, 14. Juni Das Team des Weltladens lädt nach Ab 8:45 Uhr wird zu einem offenen dem 11:30 Uhr Gottesdienst zur Frühstück ins HdB eingeladen. AnBegegnung im Treff am Turm ein. meldungen im HdB oder unter Tel. Bei Tee, Kaffee oder Saft können 0251 1365829. die Projekte des ÖWK St. Nikolaus Im Anschluss an die Gottesdienste näher kennengelernt werden. in der St.-Bernhard-Kirche laden Zur Orgelvesper um 16:30 Uhr in wir zum Sonntagscafé in das Pfarrder St.-Agatha-Kirche laden wir ein. heim St. Bernhard ein. Die Erstkommunionkinder treffen Dienstag, 9. Juni sich um 15:00 Uhr im Paulus-Dom. Alle Senioren der Gemeinde St. Nikolaus Münster sind zu einem Dienstag, 16. Juni Ausflug an den Möhnesee mit Bootsfahrt und gemeinsamem Der Pfarreirat trifft sich um 20:00 Kaffeetrinken eingeladen. Abfahrt Uhr im Pfarrheim St. Nikolaus. 12:45 Uhr. Kosten 20 Euro. Anmel- Mittwoch, 17. Juni dung in allen Büros. Zu einer Fahrradtour mit anschl. Die kfd St. Ida gestaltet die Eucha- Grillen im Pfarrheim St. Ida lädt die ristiefeier um 19:00 Uhr in der St.- kfd St. Ida um 17:00 Uhr ein. Ida-Kirche. Der Ortsausschuss St. Ida trifft sich um 20:00 Uhr im HdB. Freitag, 12. Juni Nachtflohmarkt rund um die Samstag, 20. Juni St.-Bernhard-Kirche ab 19:00 Uhr. Zu einer „Fahrrad AG“ für alle, beVerkauft werden kann alles, was sonders auch für Familien mit KinKeller und Dachboden so herge- dern, mit dem Schwerpunkt Fahr-

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Sonntag, 28. Juni Die Wallfahrt nach Telgte startet um 6:00 Uhr an der St.-Nikolaus-Kirche. Nach dem Frühstück (um Anmeldung in den Büros wird gebeten) wird um 9:00 Uhr zur Eucharistiefeier in der St. Clemens Kirche in Telgte eingeladen. Anschließend wird der Kreuzweg gebetet. Einladung zum gemeinsamen mehrstimmigen Singen in der Eucharistiefeier um 18:00 Uhr in der St.-Agatha-Kirche. Bereits um 17:40 Uhr treffen sich alle Interessierten in der Kirche, üben und feiern dann den Gottesdienst mit mehrstimmigem Gesang von neuen geistlichen Liedern. Montag, 29. Juni Schulferien bis 11. August Kinderferienbetreuung im Pfarrheim St. Ida und im Pfarrheim St. Nikolaus vom 29. Juni – 10. Juli. Dienstag, 30. Juni Die Mitarbeiterinnenrunde der kfd St. Ida trifft sich um 8:45 Uhr im Pfarrheim St. Ida.

Juli

Mittwoch, 1. Juli Nach der Eucharistiefeier um 8:15 Uhr in der St.-Bernhard-Kirche

wird zum Frühstück ins Pfarrheim Dienstag, 14. Juli St. Bernhard eingeladen. Die kfd St. Ida lädt zu einem Wortgottesdienst um 08:30 Uhr in der Freitag, 3. Juli St.-Ida-Kirche ein. Kinder-Amelandfreizeit St. Ida bis Samstag. 18. Juli zum 17. Juli. Das Schützenfest der KolpingsfamiSamstag, 4. Juli lie Wolbeck beginnt um 14:00 Uhr Der Freundeskreis Haus Gremmen- auf dem Eichenhof. dorf lädt um 18:30 Uhr zur Eucha- Ferienfreizeit St. Bernhard nach ristiefeier in der St.-Ida-Kirche mit Wangerooge bis zum 25. Juli. anschl. Imbiss ein. Samstag, 25. Juli Sonntag, 5. Juli Ferienfreizeit St. Agatha nach AaDas Team des Weltladens lädt nach benraa/Dänemark bis zum 8. Audem 11:30 Uhr Gottesdienst zur gust. Begegnung im Treff am Turm ein. Bei Tee, Kaffee oder Saft können Sonntag, 26. Juli die Projekte des ÖWK St. Nikolaus Freizeit Ida-Tours nach Barcelona näher kennengelernt werden. bis zum 7. August Montag, 6. Juli Einladung zum gemeinsamen mehrDer Bibelkreis kommt um 20:00 stimmigen Singen in der EuchaUhr in der Bücherei St. Agatha zu- ristiefeier um 18:00 Uhr in der St.-Agatha-Kirche. Bereits um 17:40 sammen. Uhr treffen sich alle Interessierten Dienstag, 7. Juli in der Kirche, üben und feiern dann Die kfd St. Ida macht eine Wande- den Gottesdienst mit mehrstimmirung auf dem historischen Jakobs- gem Gesang von neuen geistlichen weg von Gelmer über die Wallburg Liedern. Haskenau bis zur Dyckburg. Anmeldung bei Mechthild Knapheide Dienstag, 28. Juli Um 19:15 Uhr sind alle Bewohner Tel. 0251 619101. vom Haus Gremmendorf zu einem Kolpingsfamilie Wolbeck: Gebets- Wortgottesdienst im Haus Gremruf im Diözesanverband um 19:00 mendorf eingeladen. Uhr. Mittwoch, 29. Juli Mittwoch, 8. Juli Die Bezirksfrauen der kfd St. NiDie kfd St. Nikolaus lädt ein um kolaus können ihre Exemplare der 17:15 Uhr zur Vesper mit den Klaris- Mitgliedszeitschrift Frau und Mutter sen im Dom, verbunden mit einem von 11:00 bis 12:00 Uhr im PfarrMuseumsbesuch in Münster. heim St. Nikolaus abholen. Samstag, 11. Juli Verkauf von fair gehandelten Produkten am Wochenende vor und nach den Gottesdiensten an der St.-Ida-Kirche.


Montag, 3. August Der Bibelkreis kommt um 20:00 Uhr in der Bücherei St. Agatha zusammen Dienstag, 4. August Die Seniorengemeinschaft St. Ida lädt um 14:30 Uhr zur Eucharistiefeier in die St.-Ida-Kirche ein. Anschließend lädt Herr Kehren zu einem Nachmittag unter dem Motto „Froh zu sein bedarf es wenig“ ins HdB ein. Mittwoch, 5. August Nach der Eucharistiefeier um 8:15 Uhr in der St.-Bernhard-Kirche wird zum Frühstück ins Pfarrheim St. Bernhard eingeladen. Samstag, 8. August Verkauf von fair gehandelten Produkten am Wochenende vor und nach den Gottesdiensten an der St.-Ida-Kirche.

Sonntag, 16. August Samstag, 29. August Alle Kommunionhelfer und Lekto- Sommerfest mit den Flüchtlingen in ren der Gemeinde sind zum Tag der und um das Pfarrheim St. Bernhard. Begegnung und Austausch ins Haus der Familie eingeladen. Sonntag, 30. August Das Ziel der diesjährigen 6-TageDonnerstag, 20. August Die kfd St. Ida lädt zu einer Dan- Reise der kfd-Frauen St. Nikolaus keschönfahrt nach Bad Rothenfelde bis zum 4. Sept. ist die Stadt Lüneburg. Bereits auf der Hinfahrt ist ein mit Rundgang um die Saline ein. Zwischenstopp in Celle und Uelzen Der Pfarreirat trifft sich um 20:00 geplant. Außerdem sind TagesausUhr im Pfarrheim St. Ida. flüge in die Heide, Kutschfahrten, eine Stadtbesichtigung in HamSonntag, 23. August burg und eine Schiffstour auf der Einladung zum Patronatsfest am Elbe vorgesehen. Auf der Rückfahrt Kirchort Bernhard. wird in Bremen Station gemacht. Nach dem Gottesdienst um 11:30 Montag, 24. August Der Nähkurs der kfd St. Ida findet Uhr in der St. Nikolaus-Kirche wird von 9:00 bis 12:00 Uhr im HdB die Antoniuskapelle eingesegnet. statt. Einladung zum gemeinsamen mehr-

aktiv.

Sonntag, 2. August Das Team des Weltladens lädt nach dem 11:30 Uhr Gottesdienst zur Begegnung im Treff am Turm ein. Bei Tee, Kaffee oder Saft können die Projekte des ÖWK St. Nikolaus näher kennengelernt werden.

Dienstag, 25. August Die Mitarbeiterinnenrunde der kfd St. Ida trifft sich um 8:45 Uhr im Pfarrheim St. Ida. Um 19:15 Uhr sind alle Bewohner vom Haus Gremmendorf zu einem Dienstag, 11. August Wortgottesdienst im Haus GremDie kfd St. Ida gestaltet die Eucha- mendorf eingeladen. ristiefeier um 19:00 Uhr in der St.Der Ortsausschuss St. Ida trifft sich Ida-Kirche. um 20:00 Uhr im HdB. Donnerstag, 13. August Der Ortsausschuss St. Bernhard Mittwoch, 26. August trifft sich um 19:30 Uhr im Pfarr- Die Bezirksfrauen der kfd St. Niheim St. Bernhard. kolaus können ihre Exemplare der Informationen und praktische Bei- Mitgliedszeitschrift Frau und Mutter spiele zum Thema „Gesunde Er- von 11:00 bis 12:00 Uhr im Pfarrnährung im Alter“ gibt Dr. Gudrun heim St. Nikolaus abholen. Pötting, Ökotrophologin, bei der Veranstaltung der KAB St. Ida um Freitag, 28. August 20:00 Uhr im Pfarrheim St. Ida. Alle 4 kfd-Gemeinschaften unserer Pfarrei laden ein zu einem KabaSamstag, 15. August rett-Abend mit Ulrike Böhmer um Jubiläum ökum. Eine-Welt-Kreis St. 20:00 Uhr in der Friedenskapelle, Nikolaus Wolbeck e. V. An den Loddenbüschen. Sonntag, 9. August Ab 8:45 Uhr wird zu einem offenen Frühstück ins HdB eingeladen. Anmeldungen im HdB oder unter Tel. 0251 1365829.

katholisch. menschlich.

August

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stimmigen Singen in der Eucharistiefeier um 18:00 Uhr in der St.-Agatha-Kirche. Bereits um 17:40 Uhr treffen sich alle Interessierten in der Kirche, üben und feiern dann den Gottesdienst mit mehrstimmigem Gesang von neuen geistlichen Liedern. „Auf den Spuren von Martin Luther und Lucas Cranach dem Jüngeren“ folgt eine Busreise nach Erfurt und Lutherstadt Wittenberg bis zum 5. Sept. Stationen der Reise sind: Bad Frankenberg, Erfurt, Helfta, Eisleben, Weimar, Lutherstadt Wittenberg, Dabrun, Kemberg, Torgau und Wörlitz. Angeboten wird die Reise von Emmaus-Reisen, Münster. Informationen und Anmeldeunterlagen finden Sie in den Auslagen.

September

Samstag, 5. September Der Familienausschuss St. Bernhard lädt ein zu einen Familienausflug zum Kettlerhof in Haltern. Sonntag, 6. September Einladung zum Patronatsfest am Kirchort St. Ida. Zum Kleinkinderwortgottesdienst um 11:30 Uhr laden wir Familien mit kleinen Kindern in die St.-Bernhard-Kirche ein. Das Team des Weltladens lädt nach dem 11:30 Uhr Gottesdienst zur Begegnung im Treff am Turm ein. Bei Tee, Kaffee oder Saft können die Projekte des ÖWK St. Nikolaus näher kennengelernt werden. Herbst-Flohmarkt von 14:00 –17:00 Uhr in St. Bernhard, verkauft wird alles rund ums Kind - Kleidung - Spielzeug - Zubehör usw. Mit Fahrzeugmarkt, alles was Räder hat - rund ums Kind. Inkl. großer Caféteria mit selbstgebackenem Kuchen und laktosefreien Waffeln.

familie Wolbeck von 9:00 bis 12:00 Uhr an der St.-Nikolaus-Kirche. Besinnungstag der kfd St. Nikolaus. Zu einer Wochenendwanderung im Wiehengebirge in Bad Essen lädt die kfd St. Ida ein. Anmeldung bei Mechthild Knapheide Tel. 0251 619101. Verkauf von fair gehandelten Produkten am Wochenende vor und nach den Gottesdiensten an der St.-Ida-Kirche.

Sonntag, 13. September Ab 8:45 Uhr wird zu einem offenen Frühstück ins HdB eingeladen. Anmeldungen im HdB oder unter Tel. 0251 1365829. Im Anschluss an die Gottesdienste in der St.-Bernhard-Kirche laden wir zum Sonntagscafé in das Pfarrheim St. Bernhard ein. Um 18:00 Uhr in der St.-Nikolaus-Kirche: „Südost singt“ Chorkonzert mit dem Chor der Friedenskirche Münster, Trio der Musikschule Wolbeck, Chor St. Nikolaus, Männerchor SängerMontag, 7. September Der Bibelkreis kommt um 20:00 bund Münster in Chorgemeinschaft Uhr in der Bücherei St. Agatha zu- „MGV Liedertafel von 1872“, ein Bläserensemble. sammen.

Dienstag, 8. September Die kfd St. Ida lädt zu einem Wortgottesdienst um 8:30 Uhr in der St.Dienstag, 1. September Die Seniorengemeinschaft St. Ida Ida-Kirche ein. lädt um 14:30 Uhr zur Eucharistiefeier in die St.-Ida-Kirche mit an- Freitag, 11. September schl. Spielenachmittag im HdB ein. Die Leiterrunde der Messdiener aus St. Ida fahren zur Vorbereitung des Mittwoch, 2. September Herbstlagers bis Sonntag nach SenNach der Eucharistiefeier um 8:15 denhorst. Uhr in der St.-Bernhard-Kirche wird zum Frühstück ins Pfarrheim Samstag, 12. September St. Bernhard eingeladen. Altkleidersammlung der Kolpings-

Donnerstag, 17. September Bibel und Rucksack bis zum 20. Sept. Sonntag, 20. September AiA St.-Nikolaus-Radtour „Brandenburg“ bis zum 25. September. Weitere Auskünfte bei Alfons Gerwing Tel. 02506 7448 Dienstag, 22. September Um 19:15 Uhr sind alle Bewohner vom Haus Gremmendorf zu einem


Sonntag, 27. September Einladung zum Erntedankgottesdienst um 10:00 Uhr auf dem Hof Vornholt mit anschl. gemütlichem Beisammensein mit Essen und Getränken. Thurot and other Celtic Heroes − Lieder aus dem keltischen Raum um 17:00 Uhr im Pfarrheim St. Bernhard. Einladung zum gemeinsamen mehrstimmigen Singen in der Eucharistiefeier um 18:00 Uhr in der St.-Agatha-Kirche. Bereits um 17:40 Uhr treffen sich alle Interessierten in der Kirche, üben und feiern dann den Gottesdienst mit mehrstimmi-

Oktober

Montag, 5. Oktober Schulferien bis 17. Oktober Der Bibelkreis kommt um 20:00 Uhr in der Bücherei St. Agatha zusammen. Dienstag, 6. Oktober Die Seniorengemeinschaft St. Ida lädt um 14:30 Uhr zur Eucharistiefeier ein in die St.-Ida-Kirche mit anschl. Vortrag über „Engel“ von Pfr. Schmäing im HdB. Mittwoch, 7. Oktober Nach der Eucharistiefeier um 8:15 Uhr in der St.-Bernhard-Kirche wird zum Frühstück ins Pfarrheim St. Bernhard eingeladen.

Donnerstag, 1. Oktober Zu einem Kartenspielabend lädt die KAB St. Ida um 19:30 Uhr ins Pfarrheim St. Ida ein. Ein Teil des Erlöses kommt dem Berufsbildungswerk der KAB in Menteroda/Thüringen zugute.

Samstag, 10. Oktober Verkauf von fair gehandelten Produkten am Wochenende vor und nach den Gottesdiensten an der St.-Ida-Kirche.

Sonntag, 11. Oktober Ab 8:45 Uhr wird zu einem offenen Frühstück ins HdB eingeladen. Anmeldungen im HdB oder unter Tel. 0251 1365829. Im Anschluss an die Gottesdienste Samstag, 3. Oktober in der St.-Bernhard-Kirche laden Messdienerlager St. Ida bis zum 8. wir zum Sonntagscafé in das PfarrOktober in Ramsbeck/Sauerland. heim St. Bernhard ein.

aktiv.

Samstag, 26. September Die Gemeinde lädt ein zum Kinderkino ins Pfarrheim St. Bernhard. Ab 17:00 Uhr für MINIS ab 5 Jahren. Der Kostenbeitrag beläuft sich auf 1 Euro für Getränke und Knabbereien.

Sonntag, 4. Oktober Zum Kleinkinderwortgottesdienst um 11:30 Uhr laden wir Familien mit kleinen Kindern in die St.-Agatha-Kirche ein. Das Team des Weltladens lädt nach dem 11:30 Uhr Gottesdienst zur Begegnung im Treff am Turm ein. Bei Tee, Kaffee oder Saft können die Projekte des ÖWK St. Nikolaus näher kennengelernt werden.

katholisch. menschlich.

Wortgottesdienst im Haus Grem- gem Gesang von neuen geistlichen Liedern. mendorf eingeladen. Der Pfarreirat trifft sich um 20:00 Montag, 28. September Uhr im Pfarrheim St. Nikolaus. Die kfd Stadtfrauen laden zu einem Kino-Event im Cineplex ein. Mittwoch, 23. September Im HdB treffen sich die Sprecher Dienstag, 29. September der Familienkreise um 20:00 Uhr. Die Mitarbeiterinnenrunde der kfd St. Ida trifft sich um 8:45 Uhr im Donnerstag, 24. September Pfarrheim St. Ida. Der Ortsausschuss St. Bernhard trifft sich um 19:30 Uhr im Pfarr- Mittwoch, 30. September Die Bezirksfrauen der kfd St. Niheim St. Bernhard. kolaus können ihre Exemplare der Mitgliedszeitschrift Frau und Mutter Freitag, 25. September Die KAB St. Ida veranstaltet mit von 11:00 bis 12:00 Uhr im Pfarrden Bewohnern der Westfalen- heim St. Nikolaus abholen. fleiß-Häuser um 16:00 Uhr ein Der Ortsausschuss St. Ida trifft sich Lambertussingen und Grillen. um 20:00 Uhr im HdB.

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katholisch. menschlich.

aktiv.

Montag, 12. Oktober Zu einem Friedensgebet laden die Kinderferienbetreuung bis zum 16. kfd-Stadtfrauen um 17:00 Uhr in die Überwasserkirche mit anschl. Oktober im Pfarrheim St. Ida. Gedankenaustausch im Pfarrheim Dienstag, 13. Oktober Liebfrauen-Überwasser ein. Die kfd St. Ida gestaltet die Eucha- Die Kolpingsfamilie Wolbeck lädt ristiefeier um 19:00 Uhr in der St.- zum Weltgebetstag um 18:00 Uhr Ida-Kirche. in Coerde ein. Montag, 19. Oktober Um 19:15 Uhr sind alle Bewohner Der Nähkurs der kfd St. Ida findet vom Haus Gremmendorf zu einem von 9:00 bis 12:00 Uhr im HdB Wortgottesdienst im Haus Gremmendorf eingeladen. statt.

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Mittwoch, 21. Oktober Spielenachmittag, angeboten von der kfd St. Ida, um 15:00 Uhr im HdB. Anmeldung bei Mechthild Knapheide Tel. 0251 619101. Der Pfarreirat trifft sich um 20:00 Uhr im Pfarrheim St. Agatha. Samstag, 24. Oktober Beim Flohmarkt von 9:00 bis 12:00 Uhr werden im Kindergarten St. Ida Herbst- und Winterkleidung sowie Sportkleidung, Spielzug, Bücher und Fahrzeuge angeboten.

Mittwoch, 28. Oktober Die Bezirksfrauen der kfd St. Nikolaus können ihre Exemplare der Mitgliedszeitschrift Frau und Mutter von 11:00 bis 12:00 Uhr im Pfarrheim St. Nikolaus abholen. Der Ortsausschuss St. Bernhard trifft sich um 19:30 Uhr im Pfarrheim St. Bernhard.

November

Sonntag, 25. Oktober Zur Weltnotwerk-Kaffeestube lädt die KAB St. Ida mit dem Eine-WeltKreis um 14:30 Uhr ins Pfarrheim St. Ida ein. Einladung zum gemeinsamen mehrstimmigen Singen in der Eucharistiefeier um 18:00 Uhr in der St.-Agatha-Kirche. Bereits um 17:40 Uhr treffen sich alle Interessierten in der Kirche, üben und feiern dann den Gottesdienst mit mehrstimmi- Sonntag, 1. November – Allerheiligen gem Gesang von neuen geistlichen Zum Kleinkinderwortgottesdienst Liedern. um 11:30 Uhr laden wir Familien mit kleinen Kindern in die St.-BernDienstag, 27. Oktober Die Mitarbeiterinnenrunde der kfd hard-Kirche ein. St. Ida trifft sich um 8:45 Uhr im Das Team des Weltladens lädt nach Pfarrheim St. Ida. dem 11:30 Uhr Gottesdienst zur

Begegnung im Treff am Turm ein. Bei Tee, Kaffee oder Saft können die Projekte des ÖWK St. Nikolaus näher kennengelernt werden. Montag, 2. November Der Bibelkreis kommt um 20:00 Uhr in der Bücherei St. Agatha zusammen. Dienstag, 3. November Die Seniorengemeinschaft St. Ida lädt um 14:30 Uhr zur Eucharistiefeier in die St.-Ida-Kirche mit anschl. Spielenachmittag im HdB ein. Mittwoch, 4. November Nach der Eucharistiefeier um 8:15 Uhr in der St.-Bernhard-Kirche wird zum Frühstück ins Pfarrheim St. Bernhard eingeladen. Donnerstag, 5. November Zu einem Kartenspielabend lädt die KAB St. Ida um 19:30 Uhr ins Pfarrheim St. Ida ein. Ein Teil des Erlöses kommt dem Berufsbildungswerk der KAB in Menteroda/Thüringen zugute. Der Ortsausschuss St. Ida trifft sich um 20:00 Uhr im HdB. Samstag, 7. November Verkauf von fair gehandelten Produkten am Wochenende vor und nach den Gottesdiensten an der St.-Ida-Kirche. Der Spaß am gemeinsamen Zubereiten und anschl. Essen steht bei Vätern und Kindern ab 14:00 Uhr im Pfarrheim St. Bernhard hoch im Kurs. Sonntag, 8. November Ab 8:45 Uhr wird zu einem offenen Frühstück ins HdB eingeladen. Anmeldungen im HdB oder unter Tel. 0251 1365829.


Mittwoch, 11. November Die kfd St. Ida gestaltet mit den Klarissen um 17:15 Uhr die Vesper im Dom.

Um 19:15 Uhr sind alle Bewohner vom Haus Gremmendorf zu einem Wortgottesdienst im Haus Gremmendorf eingeladen.

Mittwoch, 25. November Die Bezirksfrauen der kfd St. Nikolaus können ihre Exemplare der Mitgliedszeitschrift Frau und Mutter von 11:00 bis 12:00 Uhr im Pfarrheim St. Nikolaus abholen. Mittwoch, 18. November Zu einem gemütlichen KaffeetrinSpielenachmittag, angeboten von ken lädt die kfd St. Ida alle kfd-Frauder kfd St. Ida, um 15:00 Uhr im en ins Pfarrheim St. Ida ein. HdB. Anmeldung bei Mechthild Der Ortsausschuss St. Bernhard trifft sich um 19:30 Uhr im PfarrKnapheide Tel. 0251 619101. heim St. Bernhard. Donnerstag, 19. November Der Pfarreirat trifft sich um 20:00 Samstag, 28. November Zum Kolping-Gedenktag lädt die Uhr im Pfarrheim St. Bernhard. Kolpingsfamilie Wolbeck um 18:30 Dienstag, 24. November Uhr in die St.-Nikolaus-Kirche ein. Die Mitarbeiterinnenrunde der kfd Anschl. findet ein gemütliches BeiSt. Ida trifft sich um 8:45 Uhr im sammensein im Pfarrheim St. Nikolaus statt. Pfarrheim St. Ida.

Büchereien KöB St. Agatha Angelmodder Weg 99 neben der Kirche So 10:00 – 11:30 Uhr Di 15:00 – 16:00 Uhr Do 17:00 – 18:00 Uhr

KöB St. Bernhard Höftestraße 24 direkt hinter der Kirche So 11:00 – 12:30 Uhr Mi 17:00 – 18:00 Uhr Fr 17:00 – 18:00 Uhr

KöB St. Ida Vörnste Esch 22, im Souterr ain des Pfarrhauses So 10:00 – 12:30 Uhr Mi 16:00 – 18:00 Uhr Fr 16:30 – 18:00 Uhr

KöB St. Nikolaus Herrenstraße 17 im Pfarrheim Mo 15:30 – 17:30 Uhr Di 9:30 – 11:30 Uhr Mi 15:30 – 17:30 Uhr Fr 15:30 – 17:30 Uhr

Auflösung des Rätsels von Seite 36

aktiv.

Dienstag, 10. November Die kfd St. Ida lädt zu einem Wortgottesdienst um 08:30 Uhr in der St.-Ida-Kirche ein. Beginn des Martins-Umzuges um 18:00 Uhr an der Ida-Schule.

Freitag, 13. November Martins-Umzug in St. Agatha um 18:00 Uhr. Theaterstück der kfd St. Bernhard um 20:00 Uhr im alten Pfarrsaal. Weitere Vorstellungen: Sa., 14. Nov. um 20:00 Uhr, So., 15. Nov. um 16:00 Uhr, Fr., 20. Nov. und Sa., 21. Nov. um 20:00 Uhr und So., 22. Nov. um 16:00 Uhr.

katholisch. menschlich.

Im Anschluss an die Gottesdienste in der St.-Bernhard-Kirche laden wir zum Sonntagscafé in das Pfarrheim St. Bernhard ein. Zum Kleinkinderwortgottesdienst um 11:30 Uhr laden wir Familien mit kleinen Kindern in die St.-Bernhard-Kirche ein. Konzert für Singstimme, Klarinette, Violine und Harmonium mit Uraufführungen um 17:00 Uhr in der St. Bernhard-Kirche.

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Fairer Handel

katholisch. menschlich.

aktiv.

Wolbecker Weltladen

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Das reichhaltige Angebot des Weltladens direkt an der St.-Nikolaus-Kirche umfasst Kaffee, Tee und Kakao, Wein, Schokolade und viele weitere, fair gehandelte Qualitätsprodukte. Öffnungszeiten: sonntags von 9:15 bis 9:45 Uhr und 12:15 bis 12:45 Uhr dienstags von 10:00 bis 11:30 Uhr freitags von 10:00 bis 11:30 Uhr

Café, Beratung & Hilfe

jeden ersten und dritten Montag im Monat von 15:30 bis 17:30 Uhr im Haus der Begegnung, Nachtigallenweg 25

Caritasbüro Wolbeck

Eine-Welt-Kreis St. Ida

Ein ebenso reichhaltiges Angebot bietet Ihnen der Eine-Welt-Kreis an jedem zweiten Wochenende im Monat vor und nach den Gottesdiensten in der St.-Ida-Kirche an.

Kirchengemeinde aktuell Hier informieren wir Sie: www.st-nikolaus-muenster.de facebook.com/sanktnikolausmuenster i-Phone-App „St Nikolaus“ Publikandums- und FamilienNewsletter

Beratung und Hilfe jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat von 15:30 bis 17:00 Uhr im Pfarrheim St.Nikolaus, Herrenstraße 17

Kleider.Kammer. Münster Südost

Kleiderannahme montags 15:00 bis 17:30 Uhr Kleiderausgabe mittwochs 15:00 bis 17:30 Uhr Tel. 0251 1355560 Am Hohen Ufer 111a - Buslinie 8


Kindertageseinrichtung St. Ida Nachtigallenweg 19, Tel. 02506 8101180 www.kita-ida.st-nikolaus-muenster.de Kindertageseinrichtung St. Nikolaus Münsterstraße 24, Tel. 02506 85997 www.kita-nikolaus.st-nikolaus-muenster.de

Kinder- und Jugendtreff St. Ida Der Offene Kinder- und Jugendtreff St. Ida am Anton-Knubel-Weg 45 ist ein Treffpunkt für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 20 Jahren. Viele ehrenamtliche MitarbeiterInnen, einige Honorarkräfte und Sozialpädagoge Berthold Sanders sorgen dafür, dass es im Offenen Kinder- und Jugendtreff nie langweilig wird und stehen allen Kindern und Jugendlichen mit Rat und Tat zur Seite.

Kinderchor St. Ida Proben: fr. 17:30 – 18:30 Uhr Janine Bensmann, Tel. 0251 615697 Choralschola St. Nikolaus Proben: sa. 14tg. 9:00 – 10:00 Uhr Kirchenchor St. Ida Proben: mo. 17:45 – 19:15 Uhr Kirchenchor St. Nikolaus Proben: mo. 20:00 – 22:00 Uhr Wenn Sie Interesse am Gesang haben und gerne mitsingen möchten, kommen Sie einfach zu den Übungsstunden oder sprechen Sie Chorleiter Thorsten Schwarte, Tel. 02506 303653 an.

Haus der Begegnung St. Ida Das Haus der Begegnung (HdB) am Nachtigallenweg 25 ist ein Seniorenbegegnungszentrum und somit Anlaufstelle für alle Fragen des Älterwerdens und Altseins. Besonders Demenzkranke und deren Angehörige sollen unterstützt werden. Über das vielfältige Angebot informiert Sie gerne Ruth Kaspar (Leiterin des HdB) Tel. 0251 1365829.

aktiv.

Familienzentrum St. Bernhard Clemens-August-Platz 8a, Tel. 0251 619555 www.kita-bernhard.st-nikolaus-muenster.de

Kirchenmusik

katholisch. menschlich.

Kindergärten

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Unsere regelmäßigen Gottesdienste Eucharistiefeiern

Gruppengottesdienste

Montag 8:15 St.-Ida-Kirche 8:15 St.-Nikolaus-Kirche

Seniorenmesse St. Bernhard: wird jeweils im Publikandum bekannt gegeben

katholisch. menschlich.

aktiv.

Dienstag 19:00 St.-Ida-Kirche 19:00 St.-Nikolaus-Kirche

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Mittwoch 8:15 St.-Bernhard-Kirche 9:30 Achatius-Haus 19:00 St.- Agatha-Kirche Donnerstag 17:00 St.-Bernhard-Kirche 19:00 St.-Ida-Kirche 19:00 St.-Nikolaus-Kirche Freitag 8:15 St.-Bernhard-Kirche 9:30 Achatius-Haus 19:00 St.-Ida-Kirche Samstag 17:00 St.-Bernhard-Kirche 18:30 St.-Ida-Kirche 18:30 St.-Nikolaus-Kirche Sonntag 8:30 St.-Bernhard-Kirche 8:30 St.-Nikolaus-Kirche 10:00 St.- Agatha-Kirche 10:00 St.-Ida-Kirche 10:00 KvG-Stift 11:30 St.-Nikolaus-Kirche 18:00 St.- Agatha-Kirche

Seniorenmesse St. Ida: an jedem 1. Dienstag im Monat um 14:30 in der St.-Ida-Kirche kfd-Messe St. Bernhard: an jedem 1. Mittwoch im Monat um 8:15 in der St.-Bernhard-Kirche kfd-Gottesdienst St. Ida: an jedem 2. Dienstag im Monat im Wechsel um 8:30 / 19:00 in der St.-Ida-Kirche kfd-Messe St. Nikolaus: an jedem 1. Montag im Monat um 8:15 in der St.-Nikolaus-Kirche

Familiengottesdienste Die Termine für unsere vielfältigen Familiengottesdienste finden Sie auf unserer Internetseite www.familien.st-nikolaus-muenster.de und im wöchentlich erscheinenden Publikandum

Gebetszeiten Montag Laudes 8:00 St.-Ida-Kirche Dienstag Rosenkranz 18:30 St.-Ida-Kirche Donnerstag Komplet 22:00 St.-Agatha-Kirche


Kontakte zur Kirchengemeinde Pfarrbüro St. Nikolaus Münster Tel. 02506 8101110 stnikolaus-ms@bistum-muenster.de Fax 02506 8101112 Postanschrift: Herrenstraße 15, 48167 Münster

Ortsbüro St. Agatha, Tel. 02506 8101190 Ortsbüro St. Bernhard, Tel. 02506 8101140 Ortsbüro St. Ida, Tel. 02506 8101160

Verwaltungsrefentin Melanie Buck Tel. 02506 8101114 buck-m@bistum-muenater.de

Öffnungszeiten des Pfarrbüros und der Ortsbüros Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag _____________________________________________________________________________________________ St. Nikolaus 8:00 – 12:00 8:00 – 12:00 8:00 – 12:00 8:00 – 12:00 Münster 15:00 – 18:00 15:00 – 18:00 15:00 – 18:00 15:00 – 18:00 _____________________________________________________________________________________________ St. Agatha 15:00 – 18:00 _____________________________________________________________________________________________ St. Bernhard 8:00 – 12:00 8:00 – 12:00 15:00 – 18:00 _____________________________________________________________________________________________ St. Ida 8:00 – 12:00 8:00 – 12:00 15:00 – 18:00 8:00 – 12:00

Bitte beachten Sie, besonders in den Ferienzeiten, die geänderten Öffnungszeiten im Publikandum und auf unserer Internetseite www.st-nikolaus-muenster.de.

aktiv.

www.st-nikolaus-muenster.de www.facebook.com/sanktnikolausmuenster

Unsere Mitarbeiterinnen in den Büros: Anne Schmitz, Annette Schmidt, Brigitte Schniedertüns, Beate Schneider-Berning, Heike Tytko

katholisch. menschlich.

Handynummer für seelsorgliche Notfälle: Tel. 0151 42648920

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Unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger Ein engagiertes Seelsorgeteam arbeitet zusammen, um gemeinsam mit Ihnen Sankt Nikolaus Münster lebendig zu gestalten.

katholisch. menschlich.

aktiv.

Stadtdechant Jörg Hagemann leitender Pfarrer Tel. 02506 8101111 hagemann-j@bistum-muenster.de Büchereien, Caritas, Kindertagesstätte St.Ida, Kommunionhelfer-/Lektorendienst, Spiritualität, Verwaltung

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Pfarrer Dr. Jochen Reidegeld stellvertretender Generalvikar Tel. 0251 495371 reidegeld@bistum-muenster.de Pfarrer Robert Schmäing Pastor Tel. 02506 8101166 schmaeing-r@bistum-muenster.de Achatius-Haus (Seniorenwohnheim), Chöre, Familienzentrum Miriam, Menschen mit Behinderung, Seniorenpastoral Pater Theo Vogelpoth Subsidiar Tel. 0151 26179551 vogelpoth-t@bistum-muenster.de Kolping Pfarrer Klaus Wirth, Pastor Tel. 02506 8101144 wirth-k@bistum-muenster.de Familienzentrum St. Bernhard, KvG-Stift (Seniorenwohnheim), Ökumene

Pfarrer Hilarius Mbao Nawej Pastor (halbe Stelle) Tel. 0251 3848546 nawej@bistum-muenster.de Haus-/Krankenkommunion Louisa Helmer Pastoralassistentin Tel. 02506 8101163 helmer-l@bistum-muenster.de Messdiener- und Jugendpastoral Ruth Kaspar Sozialpädagogin (Teilzeitstelle) Tel. 0251 1365829 kaspar-r(@bistum-muenster.de Haus der Begegnung, Café Wigbold Sebastian Reimann Pastoralreferent (halbe Stelle) Tel. 02506 8101116 reimann-s@bistum-muenster.de Eine-Welt, Firmvorbereitung, Öffentlichkeitsarbeit, Pastoralplanentwicklung Berthold Sanders Jugendreferent Tel. 02506 8101170 sanders-b@bistum-muenster.de Offene Kinder- und Jugendarbeit, Ferienfreizeiten, Präventionsbeauftragter


Christina Stoll Pastoralreferentin (halbe Stelle) Tel. 02506 8101115 stoll-c@bistum-muenster.de Schulseelsorgerin am Schulzentrum Wolbeck Ralf Bisselik Diakon mit Zivilberuf Tel. 02506 8101110 bisselik-r@bistum-muenster.de Flüchtlingsarbeit Markus Damwerth Diakon mit Zivilberuf Tel. 02506 8101110 damwerth-m@bistum-muenster.de Kleiderkammer, Fachberater Seelsorge der Feuerwehr Münster

Kai Herberhold Diakon Tel. 02506 8101110 herberhold@bistum-muenster.de Notfallseelsorge Notfallhandy: In dringenden seelsorglichen Notfällen können Sie zu jeder Zeit einen Seelsorger über das Notfallhandy, Tel. 0151 42648920 erreichen. Emeriti und Ruheständler Alfons Dinkelborg, Pfarrer em. Prälat Winfried König, Apostolischer Visitator em. Hubert Cluse, Diakon em. Felix Engelbert, Diakon em. Unsere Emeriti und Ruheständler erreichen Sie über unser Pfarrbüro (Tel. 02506 8101110).

aktiv.

Dorothea Schwering-Günnewig Pastoralreferentin (halbe Stelle) Tel. 02506 8101162 schweringguennewig@ bistum-muenster.de Frauenpastoral, KAB, kfd, Präventionsbeauftragte

Johannes Gröger Diakon mit Zivilberuf Tel. 02506 8101110 groeger@bistum-muenster.de Schulseelsorge und Mentorat

katholisch. menschlich.

Richard Schu-Schätter Pastoralreferent Tel. 02506 8101117 schu-schaetter-r@bistum-muenster.de Erstkommunionvorbereitung, Familienpastoral, Kindertagesstätte St. Nikolaus, Grundschulen, Kinder- und Familiengottesdienste

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Eucharistiefeier mit Segnung für Paare

Ökumenischer Festgottesdienst

Pfarrfest Sankt Nikolaus Münster

Sonntag, 24. Mai Pfingstsonntag 11:30 Uhr in der St.-Nikolaus-Kirche

Montag, 25. Mai Pfingstmontag 11:30 Uhr ökum. Festgottesdienst auf dem Domplatz

Donnerstag, 4. Juni Fronleichnam 10:30 Uhr Gottesdienst auf dem Dorfplatz

Einladung an alle, die sich als Paar unter Gottes Segen stellen möchten.

anschließend Begegnung und Austausch „ökumenisch weiter gehen“

im Anschluss laden wir Sie zu unserem Pfarrfest rund um die St.-Agatha-Kirche ein.


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