Projektsteckbrief Neugestaltung von Forschungstechnika

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PROJEKTSTECKBRIEF N

E U A U F S T E L L U N G

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O R S C H U N G S

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E C H N I K A


Kunde:

Prozessindustrie DAX 30

Projekt:

Repositionierung Technika der Forschung

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Referenzunternehmen

Ausgangssituation

Das Unternehmen ist mit mehr als 30 Mrd. € Umsatz ein weltweit führender Konzern der Prozessindustrie.

In der Forschungsabteilung dieses Unternehmens werden neue Materialien und Wirksubstanzen sowie deren Produktionsverfahren entwickelt. Dabei erfolgt die grundlegende Entwicklung zunächst im kleinen Maßstab unter Laborbedingungen. Zur Übertragung der Verfahren auf World-Scale-Produktionsanlagen wird ein Zwischenschritt eingeschaltet: In sogenannten Technika werden in mittelgroßen Anlagen, die technisch gesehen Modellen der Großanlagen entsprechen, experimentell Verfahren und die resultierenden Produkteigenschaften untersucht. Durch Auftragsschwankungen hat sich die Frage gestellt, inwieweit die Kapazitäten der Technika richtig dimensioniert sind und ob man technologisch den Zukunftsanforderungen aus den Geschäften gerecht werden kann.

Das Portfolio ist sehr breit und wird kontinuierlich durch Akquisitionen gestärkt. Neben Akquisitionen ist die Erforschung und Weiterentwicklung von Produkten und Verfahren Hauptpfeiler in der Wachstumsstrategie des Unternehmens.

Zielsetzung Zielsetzung des Projektes war die Repositionierung der Technika innerhalb der Forschungsabteilung unter Klärung folgender Fragen:  Sind wir reiner Forschungsdienstleister oder steuern wir unsere Auslastung auch über die Produktion von Kleinmengen?  Welche Versuchstechnologien sind künftig notwendig und welche Anlagen- und Gebäudekapazitäten benötigen wir?  Mit welchem Planungs- und Steuerungsprozess sind wir in der Lage, unsere Auftraggeber in die Pflicht zu nehmen und einen möglichst hohen Gesamtnutzen für die Forschung zu erzielen?


Kunde:

Prozessindustrie DAX 30

„Mit der Verdichtung der Technika in Forschungsnähe können wir heute unsere Ressourcen für wichtige innovative Forschungsprojekte verwenden. Durch die klare Analyse eines Partners mit neutraler Außensicht und seinem konzeptionellen Input wurden wir in die Lage versetzt, sehr sicher zu entscheiden und die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen.“

Leiter Polymer Technology

Projekt:

Repositionierung Technika der Forschung

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Projektvorgehen Im ersten Schritt wurde eine quantitative Analyse zu eingesetzten Technologien, Anlagen und deren Auslastung durchgeführt. Parallel dazu wurde gemeinsam mit den internen Kunden – den forschenden Abteilungen – anhand von Technologie-Roadmaps erörtert, in welche Richtung sich die technologischen Trends und Anforderungen entwickeln werden. Im zweiten Schritt wurden übergeordnete Trends im Upscaling identifiziert und diese an der aktuellen Ist-Situation gespiegelt: Es ist künftig von einem höheren Virtualisierungsgrad der Versuchsanordnungen (z.B. durch Simulationen) und aufgrund höherer Anforderungen an die Kapitalkostenrentabilität von einer stärker ausgeprägten Produkt- statt Neuanlagenentwicklung auszugehen. Insofern sind die geringen Auslastungen der Anlagen keine zufällige oder kurzfristige Erscheinung, die aufgrund der Wirtschaftkrise aufkamen, sondern ein Ergebnis übergeordneter Trends. Im dritten Schritt wurde der Soll-Anlagenbestand definiert, der die Verschrottung künftig nicht mehr benötigter Anlagen vorsieht. Darauf aufbauend wurde ein Verdichtungsszenario der über das Werksgelände verstreuten Technika erstellt, das es ermöglicht, die Versuchsanlagen in Forschungsnähe unterzubringen – wodurch die Abstimmung und der Informationsfluss zwischen Forschern und Technika erleichtert wird. Durch die Verdichtung konnte ein Gebäude komplett geräumt und für neue Produktionsanlagen freigegeben werden. Parallel zu den drei Schritten wurde ein Planungs- und Steuerungsprozess aufgesetzt und mit den internen Auftraggebern abgestimmt. Basis bildet ein Leistungsverzeichnis, in dem Standardversuche mit Preisen hinterlegt sind. Die Kunden müssen zukünftig einmal jährlich die benötigten Versuchskapazitäten planen. Die verursachungsgerechte Leistungsverrechnung nach Inanspruchnahme wurde zudem mit einem Anreiz für Planung eingeführt: Kurzfristige ungeplante Bedarfe sind entweder mit höheren Kosten oder geringerer Priorität verbunden.


Kunde:

Prozessindustrie DAX 30

Projekt:

Repositionierung Technika der Forschung

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Fakten Technika

Projektergebnisse

 > 100 Mitarbeiter

Im Ergebnis wurde ein Konzept erstellt, das den Anlagen- und Gebäudebestand auf die zukünftigen technologischen Anforderungen fokussiert und durch den Einsatz neuer Verfahren die Effizienz signifikant steigert. Insgesamt konnten Einsparungen im oberen einstelligen Millionenbereich erzielt werden, die für innovative Forschungsprojekte investiert werden.

 > 20.000 m² Geschossfläche  > 150 Versuchsanlagen

Ein Planungsprozess mit verursachungsgerechter Leistungsverrechnung wurde etabliert und mit ihm ein nachhaltiges Steuerungsinstrument eingeführt. Damit ist die Basis für die Zukunftssicherheit der Technika geschaffen. Erfolgsfaktoren Für die Repositionierung der Technika waren folgende Erfolgsfaktoren wesentlich:  Transparente Erfassung der Ausgangssituation Anlagen, Gebäuden und Auslastung

hinsichtlich

 Klares Konzept mit neutraler und unvoreingenommener Bewertung der Vor- und Nachteile  Wirksame Anreizmechanismen für realistische Planung  Beurteilung der Wirtschaftlichkeit auf Basis von Schätzungen (80:20-Ansatz), aber unter Einbindung der Fachexperten  Definition und Vermittlung eines Auftragnehmer Rollenverständnis

klaren

Auftraggeber-

 Intensive Einbindung der auftraggebenden Forschungseinheiten durch vorstrukturierte Interviews


Kunde:

Prozessindustrie DAX 30

Projekt:

Repositionierung Technika der Forschung

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Über Santiago Advisors

Rolle Santiago Advisors

Santiago Advisors ist eine auf Organisationsentwicklung fokussierte Top-Managementberatung. Unter der Maßgabe „Enabling Growth“ sind wir spezialisiert auf die Konzeption und Umsetzung von komplexen Organisationsveränderungen u.a. mit einem Fokus auf F&E- und Innovationsmanagement.

Derartige Veränderungsprojekte, gerade in einem Innovations- und Forschungsumfeld bedürfen einer methodisch sauberen Erfassung der Ausgangssituation, einer praxiserprobten Vorgehensweise sowie einer stringenten Konzeption.

Kontaktdaten Santiago GmbH & Co. KG Postfach 40 12 02 D – 47866 Willich www.santiago-advisors.com Ansprechpartner: Dr. Hermann Schiegg +49 151 20 33 53 25 hermann.schiegg@ santiago-advisors.com

Ein erfahrener, externer Partner kann dabei mit seiner Erfahrung und outside-in-Perspektive einen erheblichen Beitrag für eine klare Konzeption mit entscheidungsreifer Bewertung in einem von unterschiedlichen Interessen geprägten Situation leisten. Mit dem Wissen um Forschungs- und Entwicklungsprozesse in den Life Science Industrien, der Erfahrung aus zahlreichen Projekten im Innovationsbereich und der absoluten Neutralität gelingt es dem externen Partner, Veränderungen in Gang zu bringen, zu strukturieren, das Zielbild zu zeichnen und den Weg dorthin methodisch und konzeptionell aufzuzeigen.



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