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Sind Sie auf die Zusammenarbeit während einer Krise vorbereitet?

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Produktenews

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Der Online-Handel verzeichnet in einigen Bereichen eine Zunahme, vor allem die führende Plattform Amazon profitiert aufgrund eines breiten Sortiments und der Liefersicherheit von der CoronaKrise. Der Boom betrifft freilich nicht alle Produkte: Nahrungsmittel, Tiernahrung oder Heimelektronik profitieren, während Kleider, tragbare Unterhaltungselektronik und alles, was mit Autos zu tun hat, derzeit Ladenhüter sind.

Besonders Tech-Start-ups sind von der Corona-Krise betroffen. Aus einem einfachen Grund: Investitionsrunden finden in der Regel alle sechs bis acht Monate statt. Investoren werden aber in nächster Zeit sehr vorsichtig sein, Investitionen kürzen und eher bestehende Unternehmen als Neugründungen fördern.

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Auch etablierte Unternehmen wie Airbnb oder Uber leiden unter der Krise, allerdings werden sie diese Krise trotz Umsatzrückgang als etablierte Marken wohl überstehen – zumindest die Unternehmen: Mitarbeiter, Vermieter und Fahrer trifft der Lockdown empfindlich.

Wo der IT-Sektor nach Corona Aufwind spüren wird Global sind laut UNO derzeit in über 100 Ländern die Schulen ganz oder teilweise geschlossen. Homeschooling ist angesagt – und damit erleben die E-Learning-Plattformen einen nie dagewesenen Boom. Das trifft auch für die digitale Weiterbildung insgesamt zu. Auch wenn noch nicht klar ist, ob der Trend anhält, mehren sich die Zeichen, dass der Bildungsmarkt sich intensiver mit E-Learning auseinandersetzen muss und wird. Weitere Bereiche: –Teleconferencing: Vor dem Ausbruch der Corona-Krise kannte kaum einer Eric Yuan, den Gründer von Zoom Video Communications. Jetzt ist seine Firma wertvoller als vier amerikanische Fluglinien – zusammen. In der Schweiz arbeiten immer noch viele Arbeitnehmer im Homeoffice – damit werden Teleconferencing-Tools für viele Unternehmen plötzlich zum geschäftskritischen Tool. Die

Analytics-Plattform Sensor Tower schreibt, dass Anwendungen wie

Zoom, Slack, Tencent Meeting sowie Microsoft Teams 6,7 Millionen

Downloads allein in der ersten Märzwoche verzeichnet haben. –Virtual Reality und Augmented/Extended Reality: Teleconferencing- und Task-Management-Tools helfen, dass Firmen in dieser schwierigen Zeit (einigermassen) produktiv bleiben. Im industriellen Sektor stellen geschlossene Produktionsstätten aber die geübte

Praxis von Vor-Ort-Trainings auf den Prüfstand. Wie können derzeit beispielsweise Industriearbeiter an neuen Maschinen geschult werden? VR ist die Antwort. Auch der arg gebeutelte Tourismussektor könnte aus der Krise etwas lernen: Mit Extended Reality (XR) die Welt nach Hause bringen – ein Beispiel ist die Travel World VR.

Auch Kultureinrichtungen wie Museen rüsten derzeit ihre Fähigkeiten auf, virtuelle Touren durch ihre Sammlungen zu liefern (und sogar mehr zu zeigen, als man beim Gang durchs Museum entdecken kann). –Telemedizin and IoT für Healthcare: Allgemein wird erwartet, dass das Coronavirus die Implementierung von E-Health vorantreiben wird – vor allem, was telemedizinische und IoT-basierte Gesundheitsüberwachung angeht. Selbst im datenschutzkritischen

Deutschland mehren sich die Stimmen, bleiben aber im globalen

Vergleich leiser. In China wiederum geht man mutig voran: Telekommunikationsanbieter haben ein auf 5G basierendes Kommunikationssystem aufgebaut, das Ärzte vom West China Hospital und 27 Krankenhäusern mit Corona-Patienten verbindet. Das Land hat die Polizei mit Drohnen ausgestattet, um Personen, die sich nicht an die Quarantäneanweisungen halten, zu entdecken – indem sie die

Temperatur bei diesen Personen messen. Südkorea war das erste

Land mit einer App, die die Einhaltung von Selbstisolation überwacht. Die Anwendung erlaubt es den Nutzern aber auch, mit Ärzten und anderen Gesundheitsanbietern in Kontakt zu bleiben. Australien nutzt innovative Technologien auf einem anderen Weg: Fake

News werden mit einem KI-gesteuerten Chatbot bekämpft. Ein wachsendes Problem sind Cyberattacken gegen IT-Systeme von

Krankenhäusern, die im Rahmen der Pandemie ihre IT-Systeme abrupt ausbauen müssen und nicht auf die Sicherheitsfragen vorbereitet sind, die sich diesbezüglich ergeben. Alles in allem deutet die

Entwicklung an, dass der Einsatz von Technologie in der Gesundheitsbranche, zum Beispiel, um den Ausbruch eines Virus nachzuvollziehen, nach der Coronakrise breiter diskutiert werden wird.

Länder mit einem geringeren Datenschutz werden diesbezüglich sicher die Vorreiter sein. –Lieferdienste: FoodBoss zeigt den stetig wachsenden Bedarf kontaktloser Lieferungen in Zeiten von Corona. Andere sind besorgt, weil die Kuriere nicht gut auf die Situation eingestellt sind, insbesondere die Hygiene bleibt ein Problem. China nutzt Drohnen für die Lieferung von Medikamenten, was zu einer Halbierung der

Lieferzeiten führt. Auch die DHL mischt auf diesem Gebiet mit. Das weckt Hoffnungen, dass Politiker weltweit dem Beispiel von China folgen, wo der Einsatz von Drohnen für Paketlieferung schon länger erlaubt ist. Auch in den USA gibt es erste Testversuche mit

Medikamentenlieferungen. Paketzustellung gilt laut einer Studie von Roland Berger (vor der Corona-Krise) als der am schnellsten umzusetzende Bereich für den Einsatz von Drohnen im privaten

Bereich.

Was kommt als Nächstes? Wir wissen noch nicht genau, in welchem Ausmass die Corona-Krise die Tech-Industrie erfassen wird. Zu sehen war allerdings, dass wir von China abhängen – sowohl in den Lieferketten als auch für den Konsum unserer Produkte. Apple hat seine Umsatzziele im ersten Quartal 2020 bereits verfehlt – wie es weitergeht, bleibt ungewiss. In Deutschland leidet vor allem die schwächelnde Automobilindustrie, während SAP, eine Art digitaler Mischkonzern, sich profilieren kann. Die Unterbrechung der Lieferketten ist derzeit die grösste Sorge im gesamten Industriesektor.

IT-Entwicklungsdienstleistungen sind ebenfalls betroffen: Globale Technologieunternehmen, die ihre IT-Entwicklung nach Asien outsourcen, müssen jetzt feststellen, dass Homeoffice beispielsweise in Indien sehr unüblich ist. Gleichzeitig kann es für strauchelnde Unternehmen derzeit attraktiver sein, outzusourcen statt anzustellen, nur eben mit Unternehmen in von der Pandemie weniger betroffenen Regionen ausserhalb Asiens.

Gibt es auch gute Nachrichten? Ja! Die meisten Regierungen, auch hier in Europa, stemmen sich mit aller Macht gegen den wirtschaftlichen Abschwung. Technologische Fortschritte, die helfen können, ein ähnliches Szenario wie jetzt zu vermeiden, werden vermutlich mit grossen Investitionen unterstützt – von Smart-City-Initiativen bis hin zu Plattformen, die das Katastrophenmanagement vereinfachen und bei der Vermeidung solcher Situationen helfen. Auch IoTProjekte und Virtual Reality werden im Fokus einiger Branchen stehen, um sich unabhängiger von der analogen Welt zu machen. ■

Lifetec AG unterstützt bei Covid-19-Schutzkonzepten Die Lifetec AG, ein Partner für Erste-Hilfe-Systeme und Notfallsicherheit im Betrieb, unterstützt KMU bei allen Fragen rund um die Schutzkonzepte. Sie berät und beurteilt die getroffenen oder zu treffenden Massnahmen, die von den Unternehmen dann entsprechend umgesetzt bzw. korrigiert werden können. Während dieses Check-ups sichten Experten der Lifetec AG das bestehende Konzept, machen eine Gebäudebegehung und eine Bestandesaufnahme mitsamt Interview, optimieren das Schutzkonzept und präsentieren den Kunden die noch zu treffenden Massnahmen.

Informationen zum Check-up: lifetec.ch/schutzkonzept

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Bild: Dewesoft

Das innovative Messsystem von Dewesoft überwacht die Vibrationen und Temperaturen industrieller Anlagen.

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Mit dem RS-SQUARED reduziert sich die benötigte Scanzeit für unsere Anwender auf ein Minimum. Lebensmittelbranche: Methoden nachhaltiger Strategieentwicklung Wie denkt und fühlt ein Unternehmer, der Krisenbewältigung mit Zukunftsfähigkeit verbinden will, um richtungsweisend voranzuschreiten? «Wir brauchen einen Reset-Prozess, um die Krise in Kraft zu transformieren», ist Günther Reifer, Geschäftsführer des Terra Institute, überzeugt. Denn der Klimawandel und nachhaltige ökologische Trends beeinflussen unsere Ernährung schon seit einigen Jahren. Die Krise hat nun viele Verbraucher bewogen, zukünftig noch achtsamer mit sich und der Umwelt umzugehen. So gewinnen Produkte aus regionalem Anbau an Bedeutung. Zudem geht es um den verantwortlichen Umgang mit Ressourcen und die Bewahrung von Naturräumen. Über allem steht aber die Gesundheit. www.terra-institute.eu

Bild: zVg

Krisen bieten den besten Kontext, um Strategien und Strukturen neu zu denken und neu aufzusetzen. Besonders in der Lebensmittelbranche besteht noch viel Aufholbedarf.

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