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Basler Bebbis

BASEL TICKT ANDERS

Basel ist die kleinste Sektion im SAS. In Dynamik und Engagement kann sie sich locker mit jeder anderen Sektion messen. Ein Augenschein an der Basler GV im November.

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Rio l SAS News Redaktion

Mit 82 Mitgliederinnen und Mitgliedern ist Basel offiziell die kleinste Sektion im SAS. Ein Besuch an der diesjährigen Herbstversammlung zeigt ein familiäres Bild: 18 SASlerinnen und SASler sind an der Versammlung anwesend, davon sind fünf aus „fremden“ Sektionen. Die Basler tagen traditionellerweise im altehrwürdigen Schützenhaus Basel. Ab 1561 gebaut, wird es seit 1845 als Wirtshaus geführt. Bis heute unterhält die von den Basler Zünften gegründete Gesellschaft der Feuerschützen das denkmalgeschützte Schützenhaus mit dem Schützenmuseum.

On ne passera pas!

Familienwappen zieren die Wände und Gemälde von längst vergangenen Schlachten. Über dem Stammtisch hängt ein Stich mit den Porträts der vier Schweizer Generäle Dufour, Herzog, Wille und Guisan darunter der Ausspruch „On ne passera pas!“. Man würde diesen eher in einer Chnelle irgendwo in der Innerschweiz vermuten, als hier im

weltoffenen Basel. Die Stadt ist zwar bereits seit 1501 Mitglied der Eidgenossenschaft, hat sich aber eben eine starke Eigenständigkeit allerdings bis heute bewahrt – genauso wie die Sektion Basel innerhalb des SAS.

#kleinaberfein, so das Motto der Sektion Basel. Ihre Mitgliederinnen und Mitglieder engagieren sich allesamt sehr motiviert im Clubleben – so erreichen die Redaktion der SAS News von den Baslern bei weitem am meisten unaufgeforderte Berichte zur Publikation. Zugpferd und Präsident Lukas Brawand arbeitet seit kurzem bei der FIS in Oberhofen. Daneben ist er stark beim von SASlern angestossenen Projekt Swiss Sports Future involviert. Seit neustem unterstützt ihn dabei sein schöner roter Schnauzbart. Sein Vorgänger Patrick Menge absolviert zurzeit mit Spitzenergebnissen die Ausbildung bei der FIS als technischer Delegierter.

Aktive Jeune-SASler und 10 Kandidaten

An der Herbstversammlung ist eine angenehme Mischung aus Jungen und Älteren, Frauen und Männern zugegen. Nur: Das für die Stadt so typische Baseldytsch ist hier nicht tonangebend. Stattdessen hört man Luzerner, Aargauer oder welsch gefärbten Dialekt. Basel ist eben auch im SAS „kosmopolitisch“. Dann aber melden sich neben dem Aktuar David Maurer auch noch andere waschechte Bebbis zu Wort: So etwa Hans Lyner, Präsident des sektionseigenen Eric und Monica Wilhelm Fonds. Man staunt: Basel ist die einzige Sektion, deren Mitglieder für Besuche an Events direkt von der eigenen Stiftung subventioniert werden. Im SAS Basel ist es eben wie im Basler Daig: Man hat es, aber hausiert nicht damit. In akademischer Hinsicht ist Basel mit der 1460 gegründeten Universität bekannterweise die bei weitem älteste Hochschule der Schweiz und eine der ältesten in ganz Europa.

Die beste Nachricht aus der GV: Die Sektion Basel stirbt nicht aus! Gleich mehrere aktuelle Jeune-SASler werden präsentiert. Und insgesamt 10 Kandidaten bewerben sich. „Die Aufnahme hat sich wegen Corona ein bisschen gestaut“, so Brawand. An der GV gibt dieser auch gleich seinen geplanten Rückzug nach sechs Jahren als Präsident bekannt. Als seine Nachfolger verkündet er Ron Schibler und Nils Freyenmuth zum designierten Co-Präsidium. Für die Vorbereitung des Zentralfests 2023, welches im Raum Basel stattfindet, sind sie dann gleich gefordert.

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