3 minute read

Neues Trio an Gelenkund Teleskoparbeitsbühnen

Next Article
Gewichtsvorteil

Gewichtsvorteil

Neben dem rein elektrischen S-60 DC und dem Hybridmodell S-60 FE der Terex-Marke Genie steht derzeit auch die Genie S-80 J im Mittelpunkt. Alle drei Maschinen sollen mit ihrer Leistung sowie den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten punkten.

Beide Maschinen, die rein elektrische Genie S-60 DC und das Hybridmodell S-60 FE, können im Innen- und im Außenbereich eingesetzt werden und bieten laut Hersteller mit einer Batterieladung einen ganzen Tag lang saubere, leise, elektrische Performance mit Allradantrieb.

Advertisement

Aufgrund der Hybridtechnologie kommt die S-60 FE zudem mit circa einer einzigen Tankfüllung eine ganze Woche aus. Darüber hinaus hält das intelligente Steuerungssystem des FEModells den Ladezustand und damit die Einsatzbereitschaft der Maschine aufrecht, indem es sowohl regenerative Bremstechnologie als auch eine automatische Start-Stopp-Funktion des Dieselmotors nutzt. Durch das Aufladen der Batterien im Arbeitsbetrieb entfallen bei der S-60 FE die sonst üblichen Stillstandzeiten beim Aufladen an der Steckdose

Für vielseitige Einsätze

Zu den Eckdaten der Modelle S-60 DC/FE gehören eine maximale Arbeitshöhe von 20,6 m sowie eine Reichweite von bis zu 12,3 m.

Der 1,83 m lange Korbarm bietet einen Schwenkbereich von 130 Grad, die Plattform-Tragfähigkeit beträgt bei uneingeschränkter Reichweite 300 kg. Das S-60 DC Modell bringt gerade einmal 7,9 t auf die Waage. Die FE-Ausführung wiegt mit 8 t nur wenig mehr als das DC-Modell, sodass sich beide Arbeitsbühnen aus Sicht von Terex für Einsatzbereiche eignen, bei denen die Bodenbelastung ein kritischer Faktor ist.

Leistungsstarke Ausrüstung

»Heutige Einsatzszenarios verlangen nach robuster, zuverlässiger, leistungsstarker Ausrüstung, die darüber hinaus leise, sauber und effizient arbeitet. Die neuen Genie S-60 DC und S-60 FE Teleskoparbeitsbühnen erfüllen diese Anforderungen mit einer vielseitigen Maschine, die über eine reelle Korbarmlänge verfügt und genau die Qualität, Zuverlässigkeit und Gesamtkosteneffizienz liefert, die sich Maschinenbesitzer wünschen«, erklärt Corrado Gentile, Genie-Produktmanager für die EMEAI-Region. Die Genie S-80 J wiederum verfügt über eine gute Plattform-Tragfähigkeit von 300 kg sowie 16,8 m seitliche Reichweite für einen Arbeitsbereich mit Spitzenwerten. Zusammen mit einem 1,8 m langen Korbarm können mit dieser Bühne praktisch alle Arbeiten in der Höhe im Bereich bis 26 m, wie etwa allgemeine Montage-, Wartungs-, Inspektionsund Malerarbeiten, durchgeführt werden.

Aufgrund ihres extrem geringen Maschinengewichts hat die S-80 J einen für diese Reichweitenklasse besonders günstigen Bodendruck. Durch ihr geringes Gewicht kann die S-80 J zudem mit dem Genie-Vierpunkt-Kettensystem TraX ausgestattet werden. Neben einer hervorragenden Geländegängigkeit für optimales Fahrverhalten auf unwegsamen Untergründen bietet das Genie TraX-System einen geringeren Kontaktdruck für ein schonendes Arbeiten auf weichen, empfindlichen Untergründen wie etwa nassem Gras, Schlamm, Sand und Schnee sowie auf härteren, unebenen Flächen aus Kies, Stein, Beton, Asphalt usw. Mit einer hohen Bodenfreiheit von 36 cm überwindet die S-80 J mühelos Felsen, Bordsteinkanten und sonstige typische Hindernisse. d

VarioMax überzeugt Bauunternehmen

Ein flexibles Unterstützungssystem für die Anwendung mit Fliligrandecken: VarioMax hat sich aufgrund der einfachen Handhabung, großer Zeitersparnis und hoher Stabilität bewährt.

Michael Weißinger zählt mit seinem Baugeschäft zu den Erstanwendern dieses Systems.

Geschäftsführer Michael Weißinger, seine Frau Melanie und fünf Mitarbeiter gehören dem Karl Weißinger Baugeschäft in Bad Teinach-Zavelstein an. Das Unternehmen ist unter anderem auf die Errichtung von Wohngebäuden mit höheren Ansprüchen an Qualität und Architektur spezialisiert.

Das Baugeschäft setzte bereits im Februar 2022 VarioMax von Meva bei Bau eines Einfamilienhauses in Bad Liebenzell mit einem recht verwinkelten Grundriss und unterschiedlichen Raumlängen ein. Auf Anhieb, so der erfahrene Bauprofi, wurde deutlich, wie einfach, flexibel und schnell sich das rasterlos teleskopierbare VarioMax-System an jede Geometrie anpassen lässt. »So konnten wir sehr rationell arbeiten«, sagt Michael Weißinger.

Große Zeitersparnis am Bau

Die Gesamtfläche von 160 m² wurde von drei Personen in rund 70 Minuten mit VarioMax versehen – inklusive des Abladens vom Lieferwagen und des Nivellierens. »Wir hatten VarioMax seitdem bereits auf weiteren Baustellen im Einsatz und benötigen nur die halbe Zeit im Vergleich zum Aufbau mit H20Trägern. Anders gesagt, wir sind jetzt doppelt so schnell.« Was laut Michael Weißinger ebenfalls ins Gewicht fällt, ist, dass kein Stützenwald mehr aufgebaut werden muss, sondern die Baustelle mit nur wenigen Stützen auskommt.

Schnell und unkompliziert

»VarioMax gibt systembedingt die Anzahl und Platzierung der Stützen vor. So brauchen wir zum Beispiel bei einer Jochlänge von über 8 m nur vier Stützen. Bei einem Jochabstand von 1,60 m müssen wir also nur sehr wenig Material herantragen, montieren, später heraustragen und reinigen. Manchmal benötigen wir nur die Hälfte der Stützen und Komponenten von früher. Wir können also viele Teile, die wir früher auf einer Baustelle benötigt haben, nun gleichzeitig in einem anderen Projekt nutzen«, erläutert Michael Weißinger.

Zu erwähnen ist auch, dass nun mehr Bewegungsfreiheit unter der Decke besteht, etwa für die Arbeiten der Folgehandwerker wie Elektriker, Fensterbauer oder Installateure.

Erstanwendung geglückt

Als weiteren Vorteil des Systems sieht Michael Weißinger die einfache Handhabung von Beginn an. »VarioMax besteht nur aus Stützen, Doppelträgern und Einschubträgern. Die Aufnahmedorne der Träger werden einfach von oben in Stützen gelegt. Das ist selbsterklärend, man kann nichts falsch machen.«

Und auch in Sachen Stabilität scheint das System zu überzeugen. »Die ist höher als die von herkömmlichen Holzträgern. Enorm, mit wie wenig Material wir zum Beispiel Deckenstärken von 26 cm unterstützt haben. « d

This article is from: