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Unsinn Fahrzeugtechnik | Abrollkipper

Abrollkipper mit neuer Sanftanlaufsteuerung und City-Pritsche

FAHRZEUGTECHNIK UNSINN

Die Transportprofis der Unsinn Fahrzeugtechnik wollen mit einem neuen Abrollhaken und einer serienmäßigen Sanftanlaufsteuerung Maßstäbe am Markt setzen: Ab sofort sind alle Fahrzeuge von 6,5 t bis 12 t Gesamtgewicht mit einer Softsteuerung ausgestattet, dank der sich der Hakenlift per Funkfernbedienung präzise bedienen und der Container sanft und geräuscharm heben, senken sowie kippen lässt. Ein ruckartiges Absetzen von Abrollbehältern gehört dank des neuen Systems somit der Vergangenheit an. Für eine perfekte Ladungssicherung will außerdem die neue CityPritsche mit SpinlockSystem sorgen. Bis zu 22 Zurrpins, sowohl auf als auch unter der Ladefläche, sind mit je bis zu 2 000 daN belastbar.

UNTERNEHMEN

Durch die Entwicklung sowie Produktion innovativer Anhänger und Abrollkipper »Made in Germany« hat sich das Familienunternehmen Unsinn Fahrzeugtechnik einen Namen als Spezialist für maßgeschneiderte Kundenlösungen auf dem internationalen Markt gemacht. Vor 60 Jahren als Schmiedewerkstatt mit dem Bau der ersten landwirtschaftlichen Anhänger gestartet, produziert das in BayerischSchwaben ansässige Unternehmen heute mehr als 14 000 Fahrzeuge für Kunden aus Industrie und Handwerk im In und Ausland. Rund 300 Mitarbeiter sorgen dafür, dass sich der Umsatz seit 2010 auf rund 45 Mio. Euro mehr als verdoppelt hat. Alle Abrollsysteme der Marke Unsinn sind jetzt mit dem inhouse produzierten Hakenlift samt Sanftanlauf ausgestattet. Durch die intuitive Bedienung des Abrollhakens kommt der Abrollbehälter kontrolliert und geräuscharm am Boden auf. Von der Sanftanlaufsteuerung sollen auch hochwertige Fahrzeugkomponenten profitieren, die so mehr geschont werden. Komfort, sowohl bei der Aufnahme als auch beim Kippen der Behälter, sichert die Funkfernbedienung mit optimierter Energieversorgung. Die modulare Bauweise des UnsinnAbrollsystems bietet zudem diverse Optionen für die Nachzurüstung, beispielsweise mit einer Kranvorbereitung oder einer hydraulischen Verriegelung, die zur Sicherung des Containers genutzt werden kann. Die Hydraulik am Heck ermöglicht unter anderem, einen angehängten Kipper oder Sinkkastenreiniger zu bedienen.

Das Unsinn-Abrollsystem bewegt Abroll-Container mit einer Hub- und Kippkraft von 5 t bis 7 t und wird an das zulässige Gesamtgewicht des jeweiligen Fahrzeuges angepasst. Zum Schutz vor Korrosion sind der Abrollhaken – bestehend aus einem Schubund zwei Kippzylindern – sowie der Heckunterfahrschutz im Tauchbad feuerverzinkt. Die optimale Ausrichtung des Abrollbehälters beim Auf- und Abladen unterstützen die hohen Führungsrollen am Heck. Dank des großen Kippwinkels von bis zu 60° kann die Transportfläche schnell geleert werden – ideal, wenn Schüttgut befördert werden soll. Die Abrollsysteme werden nach DIN 30722, Teil 3, gefertigt und lassen den Transport von Standardsowie individuellen Sonder-Containern mit Fahrzeugen unterschiedlicher Klassen (zGG 3,5 t bis 12 t) zu.

Fahrzeug will unzählige Möglichkeiten bieten Der von Unsinn angebotene Abrollkipper ist das ganze Jahr über vielseitig einsetzbar, was ihn zu einem bedeutsamen Allroundfahrzeug in kommunalen Betrieben, im GaLaBau oder auf der Baustelle machen kann. Auf das gewünschte Basisfahrzeug, beispielsweise von Iveco, Fuso oder MAN, baut Unsinn das passende Abrollsystem mit serienmäßiger Sanftanlaufsteuerung und bietet dazu eine breite Auswahl an Standard-Containern sowie maßgeschneiderte Lösungen. Durch den einfachen Wechsel verschiedener Abrollbehälter, von der Schüttgut- und Häckselgutmulde über den Gießund Laubsaug-Container bis zur Salzstreuerplattform für den Winterdienst, kann man mit einem Fahrzeug für jeden Einsatz gerüstet sein.

Unsinn-Abrollsystem mit neuem Hakenlift und Funkfernbedienung.

Abrollsysteme um neue CityPritsche erweitert Mit einem Abrollkipper und der neuen City-Pritsche soll man für unzählige Einsätze optimal ausgestattet sein. Bei der Ladungssicherung setzt der bayerische Transportprofi jetzt

auf das Spinlock-System, das bereits bei den Unsinn-Dreiseitenkippern angewendet wird.

Das Ladungssicherungssystem Spinlock sorgt dafür, dass Transportgut wie Paletten, Minibagger, Rasenmähertraktoren sowie Baumaschinen und Arbeitsgeräte während der Fahrt gesichert sind. Verteilt über die gesamte Container-Länge (3,3 m bis 4,2 m), gibt es sowohl auf als auch unter der Ladefläche bis zu 22 Zurrpins, die mit je bis zu 2000 daN belastbar sind. Die City-Pritsche verfügt zudem über einen Brückenboden aus 3-mm-Stahlblech. Die abklapp- und abnehmbaren Alubordwände (modular in verschiedenen Höhen erhältlich) erlauben die Beladung der Pritsche von zwei Seiten. Die Aluheckklappe ist pendelnd gelagert und kann ebenfalls abgenommen werden, überfahrbar ist sie mit einem Gewicht von bis zu 3,2 t. Die zwei Ablaufrollen aus Polyamid sind leise und bodenschonend.

Dank des modularen Aufbaus und des praktischen Zubehörs wie Bordwand- oder Stahlgitteraufsätze, Werkzeughalter, Planen und Spriegel sowie Netzleisten bleibt man bei den Transportaufgaben flexibel. t

60

Grad

Dank des großen Kippwinkels von bis zu 60° kann die Transportfläche schnell geleert werden – ideal, wenn Schüttgut befördert werden soll.

75 Jahre Unimog. Von Wörth in die Welt.

Flexibilität ist Trumpf. 1946 haben die Urväter des Unimog ihren „Allzweck-Traktor“ erstmals voller Stolz vom Band laufen lassen. Zuerst in der Schwäbisch Gmünder Gold- und Metallwarenfabrik Erhard & Söhne, danach bei Boehringer. Ab 1951 nahm das Projekt bei Daimler-Benz dann richtig Fahrt auf, zunächst in Gaggenau, inzwischen als Teil der Mercedes-Benz Special Trucks in Wörth am Rhein. Hier produzieren wir den Unimog in zwei Baureihen: hochgeländegängiges Transportfahrzeug und geländegängiger Geräteträger, wie oben zu sehen. Alternative Kraftstoffe und autonomes Fahren sind die Herausforderungen, an denen die heutige Generation unserer Ingenieure arbeitet. Dabei vergessen wir nie den Anspruch der Erfinder von vor 75 Jahren, ein hoch flexibles Universal Motor Gerät zu produzieren.

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