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TiefbauLive/RecyclingAktiv
Die Straßen und Wege in De Kanis hatten sich stark abgesenkt. Die Häuser selbst waren auf Pfählen errichtet worden.
4,8Meter
tion stabilisiert. Diese besteht aus Betonpfählen und einer darüber liegenden Betonplatte, auf der dann das neue, 2 m dicke Straßenfundament ruht.
Setzungsfreie Betonkonstruktion »Aufgrund der Enge zwischen den Grundstücken und Häusern im Dorf konnte die ganze Maßnahme nur mithilfe einer Verbaulösung realisiert werden«, erklärt Marco Verstraaten, der als Vertriebspartner von Euro Verbau die BeNeLux-Länder betreut und für die Baumaßnahme ein individuelles Konzept entwickelte. Dies beinhaltete ein Krings-System EGFP (Einzelgleitschiene-Federpilz) und bestand aus mehreren, 3500 mm langen Gleitschienen mit Federpilzen, Spindeln und Zwischenstücken, kombiniert mit 4000 mm x 2400 mm großen Gleitschienenplatten. Solche EGFP-Systeme, die Euro Verbau in der Firmenzentrale in Mönchengladbach produziert, setzt der deutsch-niederländische Verbauspezialist seit Jahrzehnten für verschiedenste Kanalisations- und Bau arbeiten ein.
Leichte Konstruktion auch für »kleines Gerät« Ein komplett montiertes Gleitschienenpaar für 4,8 m Breite wiegt weniger als 750 kg und kann damit auch mit »kleinem Gerät« transportiert sowie montiert werden. Auch eine Gleitschienenplatte kommt auf nicht mehr als 1055 kg. Über Federpilze lässt sich das System absenken, dabei kann es wechselseitig links und rechts mit dem Kran eingedrückt werden.
Darüber hinaus meisterte das Konzept von Euro Verbau weitere Herausforderungen bei diesem speziellen Projekt: Die Arbeitsbreite des Systems musste mindestens 4,8 m betragen und die Höhe unter der untersten Spindel 1,75 m, damit die Betonplatte des Fundaments gut verlegt werden konnte. In De Kanis war es mit dem Lösungsansatz von Euro Verbau möglich, in kurzer Zeit bis zu 110 m am Stück zu verschalen. t
Karlsruher Demo-Doppelmesse soll im Frühjahr 2022 stattfinden
TIEFBAULIVE/ RECYCLINGAKTIV –Langegab es keine Öffnungssignale für Messen, erst Mitte Mai lagen erste Rahmenbedingungen vor. Für viele internationale Konzerne mit langen Planungszeiten kamen die Parameter, unter denen Messen bei sinkenden Inzidenzen stattfinden können, zu spät. Die Messe Karlsruhe als Veranstalter der RecyclingAktiv & TiefbauLive hat sich deshalb dazu entschlossen, die zuletzt für September geplante Fachmesse auf den 5. bis 7.Mai 2022 neu zuterminieren.
Im Messejahr will die RecyclingAktiv & TiefbauLive ihre konzeptionelle Stärke als kundennahe LiveDemoMesse für Maschinentechnik sowie die Bau und Umweltbranche voll ausspielen. Neben Anbaugeräten sind der Materialtransport und umschlag sowie das BauschuttRecycling Knotenpunkte zwischen den beiden Branchen des Messeduos. »Die Pandemie hat die RecyclingBranche weniger hart getroffen als anfangs erwartet. Vor allem die Stoffströme Altholz und Bauschutt entwickeln sich konstant gut. Deshalb braucht die Branche die RecyclingAktiv & TiefbauLive dringend als lebendigen Handelsplatz und anwenderorientiertes Pendant zu Weltleitmessen in 2022. Schließlich bieten die LiveDemos, der kompakte Branchenüberblick sowie die intensiven Fachgespräche mit Entscheidern den Teilnehmenden einen wichtigen Mehrwert«, konstatiert Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse – Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung und Beiratsmitglied der Demomesse.
Premiere neuer Demoformate im Jahr 2022 Die Aktionsflächen »Holz & Biomasse«, »Schrott & Metall« sowie die »Musterbaustelle Kanalbau« werden 2022 um drei neue Demoformate ergänzt: von Elektromobilität im Kompakt und GaLaBau über Spezialtiefbau bis hin zur branchenübergreifenden AnbaugeräteArena. »Als Ideengeber und Mitbegründer steht der VDBUM der
BVSE VDBUM
Eric Rehbock (Hauptgeschäftsführer des bvse –Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung und Beiratsmitglied der Demomesse; li.) und Dieter Schnittjer (VDBUM-Vorstandsmitglied und -Geschäftsführer) stehen auch zum neuen Messetermin im Mai 2022.
TiefbauLive, und damit der Doppelmesse, auch zum neuen Termin aktiv zur Seite«, bestätigt dessen Vorstandsmitglied und Geschäftsführer Dieter Schnittjer. »Das klare Profil als praxisnahe LiveDemomesse hat das MesseTeam im vergangenen Jahr nochmal deutlich geschärft. Die drei neuen Demoformate sind so hochkarätig besetzt und innovativ geplant, dass sie es verdienen, ihre Premiere mit einem breiten Publikum in ungezwungener Atmosphäre feiern zu dürfen. Das geht im September 2021 leider noch nicht. Daher freuen wir uns auf den Start in ein tolles Messejahr für die Baubranche, die Umwelt und Maschinentechnik, in dem die Doppelmesse mit ihrem klaren Alleinstellungsmerkmal der LiveDemo einen wegweisenden Auftakt in das BaumaJahr 2022 geben wird und ihren notwendigen Platz im Messekalender hat.« t