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Meiller | Neues KipperProgramm samt neuem Markennamen
um die Versorgungsleitungen zu stecken. Die Rollplane erhält einen Zentralverschluss und wird vom Stehpodest bedient, das sich sicher und bequem über die serienmäßige Klappleiter erklimmen lässt. Das Lichtpaket verspricht beim Arbeiten und Rangieren nicht nur eine perfekte Ausleuchtung, zwei optionale Rückfahrscheinwerfer sowie zwei optionale LED-Arbeitsscheinwerfer erhellen den Bereich hinter dem bzw. zu den Seiten des Fahrzeugs zusätzlich.
Breitere Einsatzmöglichkeiten im Straßenbau Der Kögel-Kipper mit thermo isolierter Asphaltmulde verfügt über zusätzliche Verbesserungen. Mithilfe des neuen Asphaltschiebers mit außenliegender und nachstellbarer Führung soll sich die Abgabemenge so präzise dosieren lassen, dass auch der Asphalteinbau in kleinsten Mengen möglich ist. Da die Führungen des Schiebers nicht mit Asphalt in Berührung kommen, wird der Wartungsaufwand als gering beschrieben. Ein zusätzliches Schutzblech schützt das Mischgut vor Spritzwasser, das funkferngesteuerte elektrische Schiebeverdeck durch schnelles und damit effizientes Schließen vor dem Auskühlen.
Die Fräsgutplane an der Rückwand verhindert, dass Schüttgut die Heckklappe beschädigt, das vom Förderband der Fräsmaschine fallen kann. Die Abdeckung lässt sich vom Boden aus bedienen und mit einem Handgriff fixieren und lösen.
Kontrolle per KögelTelematics und Smartboard Alle Trailer von Kögel sind in Serie mit der Kögel-TelematicsHardware ausgerüstet. In Verbindung mit einem Vertrag behält der Fahrzeugbetreiber in Echtzeit und von fern den Überblick über den Status und den Standort des Fahrzeugs. Über das optionale Smartboard lassen sich Daten wie Achsdruck bzw. Nutzlast und Bremsbelagverschleiß direkt am Fahrzeug auslesen. t
WOLFGANG EMMLER
Im Zentrum des Bauma-Auftritts stand bei Meiller das neue Kipperprogramm, speziell die Baureihe DreiseitenkipperTrigenius wie Ronja Baumbach (Marketing) betonte.
L MEILLER Neue Kipper mit neuen Markennamen
Mit Kipperneuheiten im Gepäck war Meiller zur Bauma angerückt. Im Zentrum stand das neue TrigeniusProgramm des Herstellers. Seiner neuen Dreiseitenkippergeneration hat Meiller erstmals einen eigenständigen Namen verliehen. Alle TrigeniusDreiseitenkipper basieren auf einem modularen Baukasten, weisen ein einheitliches Design mit vielen glatten Oberflächen auf und sollen Maßstäbe in Sachen Ergonomie, Bedienung und Effizienz setzen.
Über die Gewichtsklassen hinweg sind die neuen Drei seitenkipper aus der TrigeniusFamilie laut Meiller robuster, leichter und noch haltbarer geworden. Funktionsweise und Bedienung sind dabei von der leichten Trigenius-Kippbrücke D202 für 3,5-Tonner bis zum Trigenius D428 für vierachsige Fahrzeuge mit 41 t Gesamtgewicht nahezu identisch. Eine Modulbauweise und die verstärkte Verwendung von Schraubverbindungen sollen individuelle Anpassungen an Kundenwünsche erlauben, um Optionen auch im Nachhinein nachrüstbar zu ermöglichen.
Die Namensgebung setzt sich bei Meiller auch in anderen Produktgruppen fort. So heißen die Absetzkipper künftig Tectris und die neuen Abrollkipper Tectrum.
Tectris AK14 in geschraubter Modulbauweise Auf der Bauma sollte der überarbeitete Absetzkipper Tectris AK14 für 14 t Nennlast das Interesse der Besucher wecken. Dieser ist ebenfalls modular aufgebaut und ermöglicht somit eine geschraubte, schweißfreie Montage. Die Schraubverbindungen am Kippaufbau erlauben laut Meiller die Montage bereits fertig lackierter Bauteile, eine flexible Anpassung an Kundenwünsche, die einfache Nachrüstung von Komponenten sowie einen schnelleren und kostengünstigeren Ersatzteilaustausch.
Ferner sind die Rückleuchten der Tectris-Absetzkipper besser geschützt. Serienmäßig verbaut Meiller LED-Rückleuchten. Für eine bessere Kräfteeinleitung und -verteilung haben die Ingenieure zudem den Lagerlappen optimiert und für einen größeren Schwenkbereich die M-Lasche geändert.
Neu ist das integrierte Wiegesystem für Meiller-Absetzkipper, mit dem das Behältergewicht gemessen und im Display der Funkfernbedienung i.s.a.r.-control 3 angezeigt werden kann. Für eine gleichbleibend hohe Oberflächenqualität und noch längere Haltbarkeit des Tectris werden bei Meiller die tragenden Stahlbauteile jetzt KTL-grundiert. Mit der Verfahrenstechnik, die auch bei den Trigenius-Dreiseitenkippern und den Tectrum-Abrollkippern angewendet wird, erweitert Meiller die Garantie für alle tragenden Teile auf fünf Jahre.
Neuer Unterfahrschutz für Kippsattel Zur Bauma hat Meiller ebenso einen neuen Unterfahrschutz für seine Kippsattelanhänger vorgestellt. Er besteht jetzt aus hochfesten Stählen, ist mit 59 kg Gewicht rund 20 kg leichter als der Vorgänger und liegt hochgeklappt gut 800 mm über der Fahrbahn. Dank des großen Freiraums sollen die Meiller-Kippsattel leichter an Asphalt- oder Straßenfertiger andocken können.
Der lasergeschweißte Unterfahrschutz ist schraubbar ausgeführt und für alle Rückwandvarianten, Reifengrößen und Fahrhöhen geeignet. Hochgeklappt bleiben die Rückleuchten ebenso vollständig sichtbar. Zudem will die neue Unterfahrschutzprofilgestaltung Schmutzablagerungen auf dem Hauptrohr verringern. Die Bedienung erfolgt manuell oder pneumatisch per Knopfdruck.
Der Pneumatikzylinder befindet sich geschützt im Chassis und auch die hartverchromte Zylinderstange verschwindet bei Betätigung im Kipperrahmen. t
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1 Für TVH stellte Ninon Kirchner (Marketing) das umfangreiche Ersatzteilangebot für Flurförderzeuge, Industriefahrzeuge sowie Bau- und Landmaschinen vor. 2 Bei Sunward präsentierte Marketing Manager Emmanuel Ficot den batteriebetriebenen Minibagger SWE20FED, der über einen Lithium-Ionen-Batteriepack mit 76,8 V sowie eine Motorleistung von 8 kW verfügt und eine Grabtiefe von 2 057 mm bietet. 3 Blomenröhr Fahrzeugbau stellte mit Geschäftsführerin Cordula Wenzel maßgeschneiderte Anhängerlösungen vor. 4 Seine neuesten batteriebetriebenen Lösungen und Verbrennungsmotoren rückte Briggs & Stratton ins Blickfeld. Dabei verwies Pia Weimer als Director Marketing EMEA auf die große Nachfrage nach den im Jahr 2021 eingeführten VanguardLithium-Ionen-Akkupacks und auf Neuheiten, die echte Lösungen für die Vermietungs- und Bauindustrie böten. Von der Entwicklung verschiedener Möglichkeiten zur Nutzung von Batterien bis zur Einbeziehung neuer technologischer Anwendungen für Verbrennungsmotoren stelle der leistungsagnostische Ansatz von Briggs & Stratton sicher, dass Erstausrüster die richtige Antriebslösung für ihre Bedürfnisse finden könnten. 5 Weckte deutliche Aufmerksamkeit für die Rockster-Brecheranlagen: Marketing-Leiter Miroslav Cucovic. 6 Reges Interesse am Stand von »123 erfasst« sowie der Muttergesellschaft Nevaris Bausoftware. 7 Mit Abdichtungssystemlösungen für Fördersysteme punkteten ScrapeTec Trading und Thorsten Koth (Vertrieb). 8 Auch BPS Software durfte nicht fehlen. Vertriebsmitarbeiter standen der interessierten Kundschaft Rede und Antwort. 9 Als Hersteller stationärer und mobiler Asphaltmischanlagen hat sich Sigma Asphalt Technology vorgestellt. Die Unternehmensgruppe, deren Hauptsitz in Ankara ist und die sich hauptsächlich in Osteuropa und um das Schwarze Meer engagiert, will laut Export-Manager Riyadcan Aziz künftig vermehrt in Westeuropa aktiv sein, nachdem man zuletzt in Italien zwei Anlagen installieren konnte.
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1 Zielgenaues Auskippen verspricht der vollrotierende Raupen-Dumper auf Gummiketten MST110CR des japanischen Herstellers Morooka mit Stage-5-Motor. Der um 360° drehbare Oberwagen erlaubt das Abladen der Kippmulde, ohne dabei das Fahrgestell drehen zu müssen, was selbst beim Erreichen der Maximalnutzlast von 11 t das einfache Manövrieren auf engem Raum ermöglichen soll. 2 Im Freigelände präsentierte Cormidi einen Teil seiner Produktpalette. 3 E-Mobilität inklusive Thermo-Management passt in jeden Rahmen und war das Motto von Ymer Technology am diesjährigen Messestand, demonstriert in einem fast 100-jährigen Bugatti. Auf dem Foto: Tobias Hentrich (Head of Development TMS; re.) sowie Werkstudent Dennis Kistner. 4 Gut besucht war auch der Messestand von Schüttflix. Hier konnten sich Besucher über die Vorteile und Features der Schüttflix-App informieren. 5 Am Stand von Fernsteuergeräte FSG stellte Daniel Hahn (Grafik & Marketing) das umfassende Portfolio an Neigungssensoren, Seilzuggebern, Industrie-Joysticks und Fußpedalen bis zu Windsensoren für die Baumaschinenindustrie vor. 6 Live und in Action konnte man am Stand von Dappen Werkzeug & Maschinenbau den Dasie-Sieblöffel B44-1400-80S-VW sehen. Der Löffel kann an Radbagger ab 18 t bis zu Kettenbaggern der 25-t-Klasse montiert werden. Mit seinem 80er-Sieb ist eine Absiebung von bis zu 0,65 mm möglich. Ein Löffel dieser Klasse leistet zwischen 70 m3/h und 90 m3/h. 7 Enzo Bressanello (General Manager) und das CMB-Highlight-Produkt: Die Multizange MD 28 zeichnet sich durch Funktionalität und Modularität aus. Auf einer Hauptkonstruktion, die das Maschinengehäuse bildet, können verschiedene Typen von Bausätzen für jede Abbruchbedingung montiert werden. 8 Tesmec präsentierte im Rahmen von »Zero emission« einen vollelektrischen Sidecut-Trencher, der zur Verlegung von Kabeln im innerstädtischen Raum genutzt werden kann. 9 Der Licht- und Elektronikexperte Hella stellte seinen neuen LED-Kombinationsscheinwerfer für Heavy-Duty Anwendungen erstmals der breiteren Öffentlichkeit vor. Neben einem außergewöhnlichen Design soll der Scheinwerfer durch eine robuste Bauweise sowie vielfältige Montagemöglichkeiten überzeugen. Er verfügt über Lichtfunktionen wie Abblend-, Fern-, Positions-, Tagfahr- und Blinklicht 9 und ist vibrationsbeständig, staub- und wasserdicht.