10 minute read

Liebherr Maschinenflotte der

Next Article
Impressum

Impressum

Das Portfolio der sechs G8-Maschinen – PR 716 G8 bis PR 766 G8 –reicht von 13,3 t bis 54,3 t Einsatzgewicht mit Motorleistungen von 97 kW (137 PS) bis 310 kW (422 PS). Das Bild zeigt das Modell PR 726 G8.

L LIEBHERR

Advertisement

Mit der »Generation 8« neue Planierraupen-Perspektiven öffnen

Mit dem bevorstehenden Verkaufsstart der Planierraupe PR 716 G8 im Juni vervollständigt Liebherr die Maschinenflotte der neuen »Generation 8«. Das Portfolio der sechs G8Maschinen – PR 716 G8 bis PR 766 G8 – reicht dabei von 13,3 t bis 54,3 t Einsatzgewicht und Motorleistungen von 97 kW (137 PS) bis 310 kW (422 PS). Als Highlights der kleinen und mittleren Raupengrößen – PR 716 G8 bis PR 756 G8 –nennt der Hersteller die neue elektronisch geregelte Arbeitshydraulik, die standardmäßigen Fahrer assistenzsysteme »Free Grade« und »Definition Grade« sowie die umfassenden Schallreduktionsmaßnahmen in Form des »Liebherr Silent Design«. Als augenscheinlichste Neuerung der Großraupe PR 766 G8 gilt das neue HighDriveLaufwerk, das Fahrern mehr Traktion und Komfort in schweren Gewinnungseinsätzen liefern will.

In den diesel-hydraulischen Planierraupen der neuen »Generation 8« kommen leistungsstarke Common-Rail-Motoren aus Liebherr-eigener Fer tigung zum Einsatz. Die Erfüllung der Abgasstufe V stellen flottenübergreifend der SCR-Filter, ein Kombi element aus Diesel-Partikelfilter und SCRKatalysator, sicher.

Als weiteres Plus an Produktivität führt der Hersteller die neue Geometrie der Sechs-Wege-Schilde an. Das breite Ausrüstungsspektrum wird ergänzt von den weiteren Varianten Brust- (maximal 6 m3), Semi-U- (maximal 13,7 m3) und U-Schild (maximal 17 m3) sowie zahlreichen heckseitigen Optionen –individuell abgestimmt auf Maschinengröße und jeweiligen Einsatz.

Elektronisch vorgesteuert lässt sich das An sprechverhalten sowie die Geschwindigkeit von Front- und Heckausrüstung flexibel auf die Einsatzverhältnisse und die Bedürfnisse des Fahrers in den Modellen PR 716 G8 bis PR 756 G8 abstimmen. Die intelligente Arbeitshydraulik bietet zudem Assistenzfunktionen wie Schildentleerung mittels Rüttelfunktion, Heckaufreißerparkposition sowie automatische Schildanhebung bei Rückwärtsfahrt und ermöglicht die Integration von 2D- und 3D-Maschinensteuerungen.

Präzision und Geschwindigkeit erhöhen Die neuen Assistenzsysteme der Planierraupen der »Generation 8« halten mehrere Niveau-Stufen der Fahrerunterstützung bereit: »Free Grade« für die aktive Schildstabilisierung beim Feinplanieren und »Definition Grade« für die automatische Schildpositionierung beim Erstellen von 2D-Flächen. Die

STOCK.ADOBE.COM –ENRIQUE DEL BARRIO / LIEBHERR

Unterstützung

Die Assistenzsysteme der Raupen der »Generation 8« halten mehrere Niveau-Stufen der Fahrerunterstützung bereit: »Free Grade« für die aktive Schildstabilisierung beim Feinplanieren und »Definition Grade« für die automatische Schildpositionierung beim Erstellen von 2D-Flächen.

1D-, 2D- und 3D-Fahrerassistenzsysteme: Free Grade, Definition Grade und 3D Grade.

Liebherr-Systeme sind standardmäßig auf den Raupen PR 716 G8, PR 726 G8, PR 736 G8, PR 746 G8 und PR 756 G8 zu finden. Serienmäßig kommen zur Stabilisierung der Schildachsen unabhängige integrierte Sensorkreise mit Gyro- und Trägheitssensoren zum Einsatz. In Kombination mit hydrostatischem Antrieb und optimierter Schwerpunktlage sollen so besonders hohe Planiergeschwindigkeiten und genaue Ergebnisse erreicht werden.

Außerdem ist mit der Option »3D Grade« eine werksmontierte GPS-Maschinensteuerung von Topcon verfügbar – vollintegriert und kalibriert im Werk. Daneben ermöglichen »Ready Kits« weiter die einfache Nachrüstung der neuesten 2D- und 3D-Steuerungssysteme von Trimble und Leica.

Einsatzoptimiertes LaufwerkDesign Mit den Erfahrungswerten des Liebherr-Raupenspektrums und dem positiven Feedback zur PR 776 wurde das Laufwerkskonzept der Mining-Raupen für die neue PR 766 G8 übernommen – mit DeltaLaufwerk sowie Doppel- und Leitradpendel.

Das Konzept verspricht speziell im Gewinnungseinsatz auf Stein und Geröll ausgezeichnete Traktion, erhöhten Fahrerkomfort durch reduzierte Vibrationen und gute Stoßabsorption.

Komfortkabine und »Silent Design« Mit der Entkopplung der Kabine vom Grundgerät und allen weiteren Maßnahmen des neuen »Liebherr Silent Design« wurden die Gesamtlautstärke

) ( 4 LIEBHERR

Die Planierraupen der neuen »Generation 8« wollen die Wahrnehmung auf die Umgebung verändern.

User Interface für eine fahrerspezifische Individualisierung.

Schilde

Als Plus an Produktivität führt Liebherr die neue Geometrie der Sechs-Wege-Schilde an. Das breite Ausrüstungsspektrum wird ergänzt von den Varianten Brust- (max. 6 m³), Semi-U- (max. 13,7 m³) und U-Schild (max. 17 m³) sowie heckseitigen Optionen –abgestimmt auf Maschinen größe und Einsatz.

und besonders die Hydraulikgeräusche reduziert und damit der Fahrerkomfort verbessert. Damit sind die Modelle der »Generation 8« nach Herstellerangaben die leisesten Liebherr-Raupen, die je gebaut wurden. Die serienmäßige Klimaautomatik hält die Kabinentemperatur konstant und eine von außen aktivierbare Auf- und Abstiegsbeleuchtung mit Nachlauffunktion sorgt für zusätzliche Sicherheit in der Dämmerung.

Ein 9" -Display ist die neue Info- und Schaltzentrale für alle relevanten Betriebsdaten. Hier lässt sich unter anderem das Ansprechverhalten beim Fahren und Lenken präzise auf die persönlichen Bedürfnisse einstellen und abspeichern.

Mit »Liebherr Indicate« stehen dem Fahrer detaillierte Informationen über die absolute Längsund Querneigung der Maschine und alle Parameter der Liebherr-Assistenzsysteme zur Verfügung. Die gewünschten Geländeparameter können als Zielvorgaben am Touch-Display eingegeben werden und fließen in Echtzeit in die aktive Schildsteuerung ein. t

LiView-Wegmesssystem in neuer Raupengeneration

LIEBHERR

Das intelligente LiebherrWegmesssystem für Hydraulikzylinder LiView ermöglicht in der neuen LiebherrLaderaupe LR 636 G8 eine zuverlässige Steuerung der Schaufel anhand präziser Messdaten –auch unter anspruchsvollsten Bedingungen.

»Beim Arbeiten mit der Raupe werden teils enorme Kräfte freigesetzt. LiView hat sich hier als zuverlässige und vor allem auch robuste Lösung bewiesen.«

Wolfgang Schulz, Produktlinienleiter Laderaupe Liebherr-Werk Telfs GmbH In mobilen Arbeitsmaschinen entlasten Assistenzsysteme den Fahrer und können zu einer deutlichen Effizienzsteigerung führen. Wenn dabei Hydraulikzylinder involviert sind, erfordert die Umsetzung von Assistenzsystemen präzise Messdaten zur genauen Position des Zylinders. LiView steht für eine zuverlässige Lieferung dieser Messdaten. »Für unsere neue Raupengeneration war es uns wichtig, auf ein Wegmesssystem zu setzen, das mit der Leistungsfähigkeit unserer Raupe auf einer Stufe steht. Beim Arbeiten mit der Raupe werden teils enorme Kräfte freigesetzt. LiView hat sich hier als zuverlässige und vor allem auch robuste Lösung bewiesen – dank seines einzigartigen Funktionsprinzips und der großen Flexibilität bei der Positionierung des Elektronikmoduls«, sagt Wolfgang Schulz, Produktlinienleiter Laderaupe bei der LiebherrWerk Telfs GmbH.

Automatisches Heben und Senken sowie Kippen der Ladeschaufel mit LiViewDaten In der Raupe LR 636 G8 liefert das Wegmesssystem LiView präzise Messdaten zum Kipp und Hubzylinder. Basierend auf diesen Daten kann der Fahrer u. a. die Hubautomatik und Senkautomatik der Schaufel aktivieren. Diese Funktion ist für Ladearbeiten vorgesehen, bei Das LiView-Wegmesssystem misst Kipp- und Hubzylinder in der neuen Liebherr-Laderaupe der »Generation 8«.

denen das Hubgerüst wiederholt auf eine bestimmte Höhe gehoben oder gesenkt werden soll. Sobald die eingestellte Position erreicht ist, stoppt die Hub oder Senkbewegung. Nach diesem Schema ist auch für das Ein und Auskippen der Ladeschaufel je eine Position speicherbar, die über den Arbeitshydraulikgeber automatisch angesteuert werden kann. Das Wegmesssystem besteht aus Auswerteelektronik und zwei Sonden. Es misst die Streuparameter des Hydraulikzylinders über den Frequenzbereich. Daraus berechnet LiView für eine dynamische Automatisierung von Maschinen die Position und die Geschwindigkeit des Kolbens in Echtzeit.

Zu den Einsatzgebieten der LR 636 G8 zählt u. a. der Erdbau, wenn höchste Losbrechkräfte erforderlich sind. Das Wegmesssystem LiView nutzt den Zylinder selbst als robuste Messstrecke.

Einfache Integration und Zusammenspiel mit LiebherrHydraulikzylindern LiView will mit einer schnellen und einfachen mechanischen Integration punkten. Die Auswerteelektronik kann außen am Zylinder oder in der Zylindernähe verbaut werden. In der LR 636 G8 ist das LiViewElectronicModul unter der Kabine verbaut und misst die Position von LiebherrZylindern. Wie auch bei der Elektronik, setzt Liebherr bei der Entwicklung und Fertigung seiner Zylinder auf Qualität und Langlebigkeit. Der Zylinderhersteller installiert die LiViewSonden und prüft den Zylinder mit integriertem Wegmesssystem. Der Maschinenhersteller erhält damit einen fertig getesteten Zylinder, kann das Elektronikmodul anschließen und die ausgestattete Komponente schnell in Betrieb nehmen.

LiebherrHydraulikzylinder aus der Serienbaureihe 380 bar können mit bereits integriertem Wegmesssystem geordert werden. Zusätzlich zu hauseigenen Zylindern eignet sich LiView auch für weitere Zylinderarten. Ein QuickCheck ermittelt dabei die Kompatibilität mit neuen Zylindern, basierend auf Zeichnungen und 3DModellen. t

Auf das Deltalaufwerk setzen

Das fast schon »legendäre« Deltalaufwerk mit dem hochgesetzten Antriebsrad ist das Erkennungszeichen der CatDozer ab 17 t Einsatzgewicht. Der neue Cat D7 kommt wieder ausgerüstet mit der seit Jahrzehnten bewährten Laufwerkskonstruktion und klassischem Antriebsstrang per Wandler und Getriebe.

Mit 197 kW (268 PS) Motorleistung und einem Einsatzgewicht von 29 t will der neue CatDozer D7 mehr Effizienz und ein großes Angebot leicht zu nutzender Assistenzsysteme bieten, damit Anwender noch mehr aus ihren Raupen herausholen können. Das Deltalaufwerk sorgt für ein besseres Fahrverhalten, gleichmäßigere Gewichtsverteilung und erhöhte Eindringkraft. So konnte die Schildkapazität des D7 um 10 % erhöht werden –mit dem Ergebnis, dass der D7 nach Herstellerangaben im Vergleich mit dem Vorgänger bis zu 8 % mehr Material pro Stunde bewegen kann.

Ebenso wie der Dozer der neuen Generation D6 und der D8T ist auch der neue D7 mit einem vollautomatischen 4-Gang-Getriebe ausgestattet. Das Getriebe mit mehr Gangstufen entlastet den Fahrer, weil es in jeder Situation die optimale Übersetzung bieten will.

Die neu gestaltete Fahrerkabine, die auch im D5 und D6 sowie im D6 XE zum Einsatz kommt, soll Maßstäbe bei Komfort und Produktivität setzen. Fahrer erhalten mehr Platz, sitzen und arbeiten Die neu gestaltete Fahrerkabine will Maßstäbe bei Komfort und Produktivität setzen.

bequem dank vielfältiger Einstellmöglichkeiten für Sitz und Bedienelemente, zu denen auch ein intuitiv bedienbarer 10"-Touchscreen gehört. Die serienmäßige Rückfahrkamera zeigt das Geschehen im Hauptdisplay an.

Zahlreiche Assistenzsysteme Der D7 unterstützt die Maschinenführer durch zahlreiche Assistenzsysteme – für ein präzises Arbeitsergebnis schon im ersten Anlauf beim Planieren und für optimale Ausnutzung der Maschinenleis-

VON STABILITÄT GEHÖRT. ÜBER FLEXIBILITÄT GESTAUNT. TAKEUCHI GEKAUFT.

Nur bei höchster Stabilität kann ein Bagger seine Maximalkräfte einsetzen. So sorgen u.a. dreifl anschige Laufwerksrollen, Short-Pitch-Gummiketten, doppelwandige Schilde, Kastenprofi larme, teleskopierbare Laufwerke sowie Klappen und Hauben aus Metall für Sicherheit und dafür, dass einen Takeuchi so schnell nichts umwirft.

Takeuchi weiß eben, worauf es ankommt: Stabilität, die höchste Einsatzbereitschaft ermöglicht.

Mehr unter: www.takeuchi.de

Der D7 wird von Caterpillar als Standardausführung und als LGP-Variante mit geringem Bodendruck (Low Ground Pressure) angeboten.

tung beim Abschieben (siehe Kasten »Fakten« unten auf dieser Seite). So sollen weniger geübte Fahrer ebenso wie Dozer-Profis noch mehr Tempo und Genauigkeit herausholen können. In der Ausstattungsvariante mit dem Premium-Display ist die Quer- und Längsneigung der Maschine laut Anbieter jederzeit leicht ablesbar.

Vorrüstung für Fernsteuerung Der D7 ist werkseitig zum Einbau einer Fernsteuerung vorbereitet. Die internen Komponenten sind in die Maschinensysteme integriert. So muss bei Bedarf lediglich eine leicht zu installierende Fernsteuerungseinheit auf dem Dach montiert werden. »Cat Command« für Dozer bietet eine Fernsteuerungslösung zur Steigerung der Sicherheit und Produktivität. Sie ist wahlweise als Command-Konsole für die Fernbedienung auf Sicht oder als CommandStation erhältlich, die die Fernsteuerung ohne Sichtkontakt ermöglicht (ab Ende 2021). Höhere Effizienz durch FlottenManagement Das serienmäßige Flotten-Management »Cat Product Link« erfasst wichtige Betriebsdaten wie Standort, Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Produktivität, Leerlaufzeit, Wartungswarnungen und Fehlercodes, die mobil oder im Büro abgerufen und nachverfolgt werden können. »Remote Flash« stellt sicher, dass die Maschine aus der Ferne ohne Arbeitsunterbrechung stets mit der aktuellsten Version der On-Board-Software versorgt werden kann, sodass sie hohe Leistung, maximale Effizienz und minimale Ausfallzeiten liefert.

Für jeden Auftrag gerüstet sein Der D7 wird als Standardausführung und als LGPAusführung mit geringem Bodendruck (LGP = Low Ground Pressure) angeboten. Dank einer Vielzahl von Schilden und Bodenplattentypen lässt sich die Maschine optimal an die gewünschte Anwendung anpassen. t

FAKTEN

Assistenzsysteme des CatDozer D7 > »Cat Grade« mit Slope Assist ist eine Schildsteuerung, die ohne Zusatz

Hardware oder GPSSignal auskommt. Die überarbeitete Hauptanzeige vereinfacht die Bedienung weiter. > Mit der werkseitigen »Attachment Ready Option« (ARO) erleichtert Caterpillar mit Befestigungsstellen, halterungen und teilen die markenunabhängige

Nachrüstung einer Maschinensteuerung. > Die zweite Generation von »Stable Blade« gleicht kleinere Unebenheiten aus und unterstützt in Verbindung mit den Schildsteuerbefehlen des Fahrers glattere Oberflächen. > Die Schildlasterkennung »Blade Load Monitor« informiert zur Optimierung der Schildkapazität in Echtzeit über die tatsächliche und die optimale

Schildlast. > »Auto Carry« automatisiert den Schildhub zur Aufrechterhaltung einer durchgängigen Schildlast und zur Verringerung von Kettenschlupf. > Die Traktionskontrolle sorgt durch automatische Kettenschlupfreduzierung für Zeit ersparnis, geringeren Kraftstoffverbrauch und reduzierten Kettenverschleiß. > Kunden können ihre Maschine optional auch mit der werkseitig integrierten

Maschinensteuerung Cat Grade mit 3D bestellen. Moderne »Inertial

Measuring Units« (IMU) ermöglichen höhere Geschwindigkeit und Zahlreiche Assistenzsysteme unterstützen den Fahrer – für ein präzises Arbeitsergebnis schon im ersten Anlauf beim Planieren und für optimale Ausnutzung der Maschinenleistung beim Abschieben.

Genauigkeit ohne früher übliche Positionserfassungszylinder. Für den GPSEmpfang sorgen kleine Antennen, die im Dach der Fahrerkabine integriert sind. Die GPSEmpfänger sind im Inneren angebracht, sodass sie sich durch Verriegeln der Fahrerkabinentüren sichern lassen. Der 10"Touchscreen funktioniert wie ein Smartphone inklusive Freisprecheinrichtung. Das AndroidBetriebssystem erhöht die Vielseitigkeit durch die Möglichkeit zur Installation individueller Apps.

This article is from: