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Kinshofer übernimmt italienischen Anbaugerätehersteller Cangini

KINSHOFER/CANGINI – Die Kinshofer GmbH hat die Mehrheitsanteile am italienischen Anbaugerätehersteller Cangini Benne Srl. übernommen. Das im oberbayerischen Holzkirchen ansässige und seit 2007 zum schwedischen Finanzinvestor Lifco gehörende Unternehmen Kinshofer ist ein seit mehr als 50Jahren aktiver Hersteller von Anbaugeräten für Lkw-Krane, Bagger und Kompaktlader undhat seine Produktpalette zuletzt sowohl auf dem Kran- als auch auf dem Baggermarkt als Partner für OEM und OED weiterentwickelt.

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Kinshofer setzt seine Strategie fort, »der Branche eine ›OneStopShop‹Lösung mit herausragenden technischen Produkten zur Verfügung zu stellen, KINSHOFER MICHAEL WULF 2) um die Effizienz und vor allem die Rentabilität der Kunden zu steigern. Die Akquisition von Cangini war der nächste Schritt in unseDr. Karl Tragl. Thomas Friedrich (li.; Geschäftsführer und CEO der Kinshofer- rem Ansatz, ein globaler BranGruppe) setzt mit der Cangini-Übernahme die Strategie fort, der chenführer mit einer soliden, lokaBranche eine ›One-Stop-Shop‹-Lösung anzubieten. Während der len Präsenz zu sein«, so Thomas bisherige Cangini-Haupteigentümer und CEO Giorgio Cangini (Mitte) Friedrich, Geschäftsführer und »seine Zeit neuen aufregenden Unternehmungen« widmen will, bleibt sein Bruder Davide Cangini weiter Mitinhaber und COO. CEO der KinshoferGruppe. Die Übernahme von Cangini sei in zweierlei Hinsicht von Bedeutung: Zunächst würden dem bereits umfassenden Angebot von Kinshofer weitere Produktsegmente hinzugefügt. Zudem stärke die Übernahme den Vertriebskanal von Kinshofer in Märkten, in denen Cangini sehr stark sei. Darüber hinaus verbessere Kinshofer die lokale Fertigung in Italien (Sarsina und Cesena) weiter. Das im Jahr 1980 gegründete Familienunternehmen Cangini konzentriert sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Anbaugeräten für Bagger und Frontlader. Das Knowhow des Herstellers aus der EmiliaRomagna basiert auf den Erfahrungen der Brüder Giorgio und Davide Cangini. Während Giorgio Cangini, bisheriger Haupteigentümer und CEO des Unternehmens, ausscheidet, bleibt sein Bruder Davide Mitinhaber und COO.

Zu den KinshoferÜbernahmen in der Vergangenheit zählen jene von Liftall (Kanada), Demarec (Niederlande), RF System (Schweden), Auger Torque (Großbritannien, Australien, China), Solesbeeʼs (USA), Doherty (Neuseeland und Australien) und Hammer (Italien). Kinshofer gehört zum LifcoGeschäftsfeld »Demolition & Tools«, zu dem ebenso bereits Unternehmen wie Brokk, Darda, Indexator oder auch Aquajet zählen. Erst im Februar hatte Lifco eine Mehrheitsbeteiligung am italienischen Miniladerhersteller MultiOne vermeldet. t

Christian Schwörer hat Vorsitz der PERI-Geschäftsführung übernommen

PERI – Christian Schwörer, bisher Vorsitzender des Beirates der PERI-Gruppe, hat für einen Übergangszeitraum von 12 bis 18Monaten den Vorsitz der Geschäftsführung der PERI-Gruppe übernommen. Damit übernimmt Schwörer beim Anbieter von Schalungsund Gerüstsystemen die Bereiche des bis dato für das PERI Ressort »Finanzen & Organisation« zuständigen Geschäfts Christian Schwörer. führers Fabian Kracht, der auch als Sprecher der Gruppengeschäftsführung fungierte. Kracht hat das Unternehmen Ende April verlassen. Christian Schwörer ist Mitglied der Inhaberfamilie und war bereits von 2007 bis 2014 Mitglied der Geschäftsführung der PERIGruppe, bevor er in den Beirat der Gruppe wechselte, dessen Vorsitz er 2018 übernahm. Mit seinem Wechsel in die Geschäftsführung ist Schwörer aus dem Beirat der PERIGruppe ausgeschieden. t

Karl Tragl wird neuer CEO und Vorstandsvorsitzender

WACKER NEUSON – Zum Juni wird Karl Tragl neuer Vorstandsvorsitzender und CEO der Wacker NeusonSE. Er folgt auf Kurt Helletzgruber, der interimis tisch das Amt desCEO und CFO inne hatte.

Karl Tragl wird in seiner Rolle als CEO, neben D-LIGHT-IMAGING.DE seiner Aufgabe als Vorstandsvorsitzender, die Ressorts Strategie, M&A, Recht & Compliance, Personal, Investor Relations, Unternehmenskommunikation, Nachhaltigkeit und Immobilien verantworten. Der promovierte Ingenieur war zuletzt Vorstandssprecher des Technologiekonzerns Diehl. In früheren Positionen war er als Group President beim USAluminiumkonzern Alcoa/Arconic für Engineered Products & Solutions verantwortlich sowie 16 Jahre lang beim Maschinenbauer Bosch Rexroth tätig, wo er ab 2010 als Vorstandsvorsitzender Gesamtverantwortung trug.

Der Vorstand der Wacker Neuson SE besteht nun wieder aus vier Mitgliedern. Kurt Helletzgruber wird mit dem Antritt von Karl Tragl sein Amt als Vorstandsvorsitzender niederlegen, jedoch bis auf Weiteres Vorstand für Finanzen bleiben. COO und CTO ist Felix Bietenbeck, CSO ist Alexander Greschner. t

Die Bauma wird in den Herbst 2022 verschoben

MESSE MÜNCHEN – Die für den kommenden April geplante Bauma wird auf 24. bis 30. Oktober 2022 verschoben. Dies ist das Ergebnis zahlreicher Gespräche der Messe München mit Spitzenvertretern der Industrie sowie dem Fachbeirat der Messe. Trotz Pandemie war der Zuspruch der Industrie hoch, die Buchungslage laut Messegesellschaft überaus gut. In zahlreichen Gesprächen habe sich jedoch die Erkenntnis durchgesetzt, dass der April-Termin angesichts des weltweiten Pandemiegeschehens mit zu vielen Unwägbarkeiten behaftet sei. Ob eine, für den Messeerfolg entscheidende, weltweite Reisetätigkeit in einem Jahr wieder weitgehend ungehindert möglich ist, sei schwer abschätzbar, so das vorherrschende Meinungsbild. Vor allem global agierende Aussteller, die Kunden aus aller Welt zur Bauma erwarten und entsprechend hohe Investments in Standbau, Logistik und Hotelkapazitäten tätigen, plädierten für eine Verschiebung. Den entscheidenden Nutzen der Messe, die gesamte Branche zu versam meln und Drehscheibe in alle Märkte zu sein, sahen sie bei einem Festhalten am April-Termin gefährdet. T

Firmengruppe Liebherr verzeichnet einen Umsatz von über zehn Milliarden Euro

LIEBHERR – Die Firmengruppe Liebherr hat2020 einen Umsatz von 10,341Mrd. Euro erzielt. Im Vergleich zu 2019 verzeichnete das Unternehmen damit einen Rückgang um 12% – nach mehreren erfolgreichen Jahren und vor dem Hintergrund der besonderen Rahmenbedingungen im Geschäftsjahr istdies dennoch zufriedenstellend.

Der LiebherrFirmengruppenumsatz mit den Erdbewegungsmaschinen, Materialumschlagmaschinen, Spezialtiefbaumaschinen, Mobil und Raupenkranen, Turmdrehkranen, Betontechnik und Mining lag mit 6,848 Mrd. Euro um 10,4 % unter dem LIEBHERR Vorjahr. Auch außerhalb von Baumaschinen und Mining ging der Umsatz zurück. So erzielte Liebherr mit den Segmenten Maritime Krane, Aerospace und Starker Einsatz in Dänemark: Zwei Liebherr-Mobilkrane LTM 1750-9.1 an einer Windkraftanlage in Jütland. Verkehrstechnik, Verzahntechnik und Automationssysteme, Kühl und Gefriergeräte sowie Komponenten und Hotels einen Umsatz von 3,493 Mrd. Euro (– 15 % gegenüber Vorjahr).

Für das Jahr 2020 vermeldet die Firmengruppe ein Jahresergebnis nach Steuern von 7 Mio. Euro. Angesichts der besonderen Herausforderungen und erschwerten Rahmen bedingungen kann dies dennoch als Erfolg gewertet werden.

Trotz des deutlichen Umsatzrückgangs blieb die Mitarbeiterzahl stabil. So beschäftigte Liebherr zum Jahresende weltweit insgesamt 47 925 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 124 weniger als im Vorjahr. Im vergangenen Jahr investierte die Firmengruppe 512 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung. 605 Mio. Euro flossen in die Produktionsstätten und das weltweite Vertriebs und Servicenetz. Die Investitionen gingen damit im Vergleich zum Vorjahr um 151 Mio. Euro zurück.

Die erfreuliche Entwicklung des Auftragseingangs im 1. Quartal 2021 über verschiedene Produktsegmente der Firmengruppe hinweg deutet auf eine signifikante Steigerung des Absatzes in 2021 hin. Gesamtwirtschaftliche Chancen ergeben sich aus der weltweiten Erholung verschiedener Industriezweige, in denen auch die Firmengruppe Liebherr aktiv ist. Gleichzeitig bestehen aber weiterhin Unsicherheiten über die Geschwindigkeit der gesamt konjunkturellen Erholung. t

Noch keine Container, echt jetzt?

Rosenberger leitet neu das Marketing bei Kögel

KÖGEL – Thomas Rosenberger (47) ist neuer Bereichsleiter für Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Kögel. Er berichtet direkt an die KÖGEL Geschäftsführung des Burtenbacher Thomas Rosenberger. Trailer-Herstellers. »Mit ihm gewinnen wir einen anerkannten Branchenspezialisten, der mit seiner Expertise die Relevanz und den Wirkungsgrad der Marketing- und Kommunikationsaktivitäten von Kögel weiter vorantreiben wird«, betont Thomas Heckel, Geschäftsführer Einkauf, Finanzen und Controlling im Namen der gesamten Geschäftsführung mit Thomas Eschey und Massimo Dodoni. Vor dem Wechsel zu Kögel war der studierte Politikwissenschaftler und Redakteur 17 Jahre bei einem Stuttgarter Verlag tätig. t

Nemetschek hat angehobene Ziele 2020 »voll und ganz« erreicht

NEMETSCHEK – Die in München ansässige Nemetschek Group, Anbieter von Software für die Baubranche, hat ihre im Oktober angehobenen Jahresziele 2020 bei Umsatz und Profitabilität eigenen Angaben zufolge »voll und ganz« erfüllt. Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 8,3 % auf 596,9 Mio. Euro. Wachstumstreiber waren die wiederkehrenden Umsätze aus SoftwareServiceverträgen und Mietmodellen (Subskription + SaaS), die sich währungsbereinigt um 21,1 % auf 359 Mio. Euro erhöhten und damit bereits 60,1 % der Gesamtumsätze ausmachten (Vorjahr: 53,8 %). Für 2021 wird eine währungsbereinigte Umsatzsteigerung im mindestens hohen einstelligen Prozentbereich erwartet. Die EBITDA-Marge soll nach 28,9 % im Vorjahr weiter in der Zielspanne von 27 % bis 29 % liegen. t

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Rockster trauert um Gründer Wolfgang Kormann

ROCKSTER – Der österreichische Brecherhersteller Rockster Austria International trauert um Firmengründer Wolfgang Kormann, der nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben ist. Kormann hatte sein Unternehmen im Jahr 2004 in Enns bei Linz (Oberösterreich) gegründet und mit viel Engagement sowie Leidenschaft zu einem international anerkannten Hersteller entwickelt. Erst vor zwei Jahren war das Unter nehmen in neue Büro- und ROCKSTER Produktionsgebäude nach Wolfgang Kormann. Neumarkt im oberöster reichischen Mühlkreis umgezogen. »Als RocksterTeam werden wir das Lebenswerk von Wolfgang Kormann mit voller Motivation und im ehrlichen Respekt vor seinen großen persönlichen Leistungen mit Kompetenz und Leidenschaft weiterführen und weiterentwickeln«, so die Mitarbeiter in einer Trauermitteilung. t

Bonfiglioli übernimmt Sampingranaggi

BONFIGLIOLI – Der italienische Antriebsspezialist Bonfiglioli hat den ebenso italienischen Zahnradhersteller Sampingranaggi übernommen. Die 7 Mio. Euro schwere Übernahme umfasst alle Vermögenswerte der italienischen und chinesischen Gesellschaften von Sampingranaggi, die im Jahr 2020 einen Umsatz von 21 Mio. Euro, davon rund 70 % in Italien, erwirtschafteten. Mit der Akquisition will Bonfiglioli seine Produktionstiefe erhöhen und den Robotikmarkt weiter erschließen. Firmengründer Clementino Bonfiglioli hatte selbst im Jahr 1948 als technischer Hochschulabsolvent bei Sampingranaggi seinen Arbeitsweg begonnen und acht Jahre später sein eigenes Unternehmen gegründet, das das Jahr 2020 mit einem Umsatz von 921 Mio. Euro abgeschlossen hat. t

Investor Hg engagiert sich bei Trackunit

TRACKUNIT – Der Finanzinvestor Hg hat von Goldman Sachs und GRO Capital eine Mehrheitsbeteiligung an Trackunit erworben, einem Anbieter software-basierter Telematiklösungen für Off-Highway-Fahrzeuge und das Baugewerbe. Der Einstieg gilt als spezialisierte Software-as-a-ServiceExpertise in Zeiten zunehmender technologischer Mobilisierung der Bauindustrie. »Hgs Verständnis, Erfahrung und Fokus auf die Skalierung führender SaaS-Unternehmen gibt Trackunit einen kompetenten Partner, um unsere Ambitionen in einer wachsenden globalen Branche zu festigen«, so Trackunit-CEO Søren Brogaard. t

Widrigkeiten im Jahr 2020 getrotzt und Geschäftsbelebung erwartet

BOSCH REXROTH – Vorsichtig zuversichtlich blickt Bosch Rexroth inLohr amMain auf das laufende Geschäftsjahr. Seit Mitte 2020 steigen die Auftragseingänge und sorgen für eine Geschäftsbelebung. Struktur- und pandemie bedingt verzeichnete Bosch Rexroth 2020 einen Umsatzrückgang von knapp 17% gegenüber dem Rekordniveau von 2019, blieb aber profitabel.

In Europa, wo Bosch Rexroth mehr als die Hälfte seines Umsatzes erzielte, und in Nord und Südamerika gingen die Umsätze im Jahr 2020 um etwa 20 % zurück. Gestützt durch das starke China Bosch Rexroth hat 2020 rund Geschäft konnte in der Region AsienPazifik/Afrika der Rückgang 100 Mio. Euro in seine weltweit hingegen auf knapp 5 % begrenzt werden. Einen Beitrag zur 47 FERTIGUNGSSTANDORTE, Stabilisierung des Geschäfts vor allem seit der zweiten Jahreshälfte 2020 leisteten die Hydraulikaktivitäten. Bosch Rexroth bietet mit davon zwölf Standorte in Deutschland, investiert. dieser Technologie eine Kombination aus Kraftdichte und digitaler Vernetzbarkeit. Die Auftragseingänge im Bereich der Fabrikautomation ziehen ebenfalls an. Die neue Automatisierungsplattform »ctrlX Automation« soll Anwendern helfen, in der Fabrik der Zukunft flexibler zu agieren, Anlagen schneller in Betrieb zu nehmen sowie unterschiedliche Mengen und Varianten von Produkten wirtschaftlich zu fertigen.

Auch im herausfordernden Geschäftsjahr 2020 war Bosch Rexroth profitabel. So konnte das Unternehmen trotz des Umsatzrückgangs weiterhin investieren. Insgesamt hat Bosch Rexroth 2020 rund 100 Mio. Euro in seine weltweit 47 Fertigungsstandorte, davon zwölf Standorte in Deutschland, investiert. T

Schüttflix erweitert das Management

SCHÜTTFLIX – Deutschlands erste digitale Plattform für Schüttgüter hat das Management erweitert: Seit April sind Lars Schüttemeyer als Chief Technology Officer (CTO) und Alexander Rupp als Head of Data & SCHÜTTFLIX Business Intelligence (BI) Lars Schüttemeyer (li.) ist neuer Chief Technologyverantwortlich für die Weiter- Officer, mit Alexander Rupp startet auch der neue entwicklung der Schüttflix-App. Head of Data & Business Intelligence. Der 37jährige Lars Schüttemeyer kommt vom MultiMobilityAnbieter FreeNow und war dort zuletzt Vice President of Engineering. Alexander Rupp (31) stößt vom MietwagenVermittler SilverTours zu Schüttflix. Die ITTeams von Schüttflix sollen unter der Führung Schüttemeyers die Plattform weiter zum Marktplatz ausbauen. Das BITeam von Alexander Rupp plant, auf Basis von Daten und Vorhersage modellen künftige Bedarfe besser vorherzusagen und die Transparenz der Marktteilnehmer auf Preise und Verfügbarkeiten weiter zu erhöhen. Über die SchüttflixApp wird mit über 15 000 Lkw bereits heute Deutschlands größte Schüttgutlasterflotte digital miteinander verknüpft. Seit dem Start der App im Jahr 2019 wächst der Umsatz laut Anbieter monatlich im Durchschnitt um 40 % und die App vereint mittlerweile mehr als 2 800 Partner. T

Bosch Power Tools erzielt 2020 Umsatzrekord

BOSCH POWER TOOLS – Im Geschäftsjahr 2020 hat Bosch Power Tools einen Umsatz von 5,1 Mrd. Euro in über 190 Ländern erzielt. Das entspricht wechselkursbereinigt einem Wachstum von 9 % gegenüber dem Vorjahr. Das Unternehmen steigerte den Umsatz 2020 in rund 30 Vertriebsorganisationen zweistellig. Insgesamt verbuchte der Bereich für Europa wechselkursbereinigt ein Umsatzplus von 13 %, das Wachstum in Deutschland betrug 23 %. Bosch Power Tools erwartet vor dem Hintergrund einer gesamtwirtschaftlichen Erholung für das laufende Geschäftsjahr ebenfalls eine positive Entwicklung. t

Daniel Härter ist neuer Leiter in der Off-Highway-Sparte von ZF

ZF – Zum April hat Daniel Härter bei ZF die Business Unit »Arbeitsmaschinen- und Prüfsysteme« übernommen. Er ist seit 2003 in verschiedenen Positionen für ZF tätig. Unter anderem arbeitete er bis 2010 als Manager im Bereich Baumaschinenachsen, bevor er die Verantwortung für den Bereich »Materialwirtschaft« in der ZF-Division »Industrietechnik« übernahm. Von 2014 bis 2016 war er Leiter ZF der Produktlinie »Marine« und wechselte 2017 in Daniel Härter. seine aktuelle Funktion als Leiter der Business Unit »Marine und Sonder-Antriebstechnik«. Diese Funktion wird Härter zusätzlich zur neuen Aufgabe als Leiter der Business Unit »Arbeitsmaschinen- und Prüfsysteme« bis mindestens Ende des Jahres in Doppelfunktion weiterführen. Daniel Härter folgt auf Udo Kneitz, der ZF Ende 2020 verlassen hatte. Die von Passau aus geleitete Business Unit »Arbeitsmaschinen- und Prüfsysteme« ist der größte Bereich innerhalb der ZF-Division »Industrietechnik«. Er umfasst die Entwicklung und Produktion von Getrieben sowie Achsen für Land- und Baumaschinen ebenso wie Antriebstechnik für Stapler. Ebenfalls zum Portfolio zählen Prüfsysteme für die verschiedensten Anwendungen in der Antriebs- und Fahrwerktechnik. t Henning Mühlenstedt übernimmt neue Aufgaben bei Conti Trade

CONTINENTAL – Henning Mühlenstedt wechselt aus dem Reifen-Ersatzgeschäft Deutschland zu ContiTrade. Seit April ist der 49-Jährige neuer Leiter von CVT Business ContiTrade (Truck & CST), der Reifenhandels- und Servicetochter von Continental in der Region Europa, Naher CONTINENTAL Osten und Afrika (EMEA) mit rund Henning Mühlenstedt. 2 000 Niederlassungen und mehr als 1 250 Franchise-Partnern. ContiTrade bietet ein auf die Kunden zugeschnittenes Angebot an Reifen- und Wartungsservices für Fahrzeuge. Mühlenstedt verfügt über umfassende Erfahrungen im Nfz-Bereich. Er begann seine Karriere bei Continental als Reifenentwickler in Hannover-Stöcken. Nachdem er unter anderem bei Continental Tire the Americas das strategische Account Management für Nutzfahrzeugreifen geleitet hatte, verantwortete er zwischen 2017 und 2020 den Bereich Marketing und Vertrieb von Bus- und Lkw-Reifen im Ersatzgeschäft D-A-CH. Zuletzt war Mühlenstedt als Leiter Vertrieb Reifen-Ersatzgeschäft Deutschland tätig. t

Einmarkenstrategie verbindet Tadano Faun und Tadano Demag

TADANO – Der japanische Kranspezialist Tadano plant, die Abläufe an seinen deutschen Produktionsstandorten Zweibrücken und Lauf im Rahmen eines Restrukturierungskonzepts zu verbessern, um effizientere Prozesse zu realisieren. Gleichzeitig sollen künftig auch in Japan hergestellte Geländekrane wieder im europäischen Markt angeboten werden. Im Gegenzug soll in Japan das Geschäft mit All-Terrain- und Gittermastraupenkranen aus den Werken von Tadano Faun und

Tadano Demag ausgebaut werden. Im Laufe dieses Jahres will das Unternehmen zudem zu einer einheitlichen Marke übergehen. DerName Tadano soll dann für alle Krane verwendet werden und »Tadano (Faun) ATF«, »Demag AC All-Terrain-Krane«, »Demag CC Gittermastraupenkrane« und »Tadano Mantis Teleskopraupenkrane« ersetzen. Mitder Änderung wird auch die Produkt nomenklatur für All-Terrain- und Gittermastraupenkrane vereinheitlicht. DasRebranding soll im Herbst mit der Einführung des ersten All-Terrain-Krans umgesetzt werden, der in den Werken von Tadano Faun und Tadano Demag gemeinsam entwickelt wurde. t

Trailerhersteller Wielton positioniert eigene Marke auf dem deutschen Markt

WIELTON – Im Jahr 2017 hat die polnische Wielton-Gruppe des deutschen Nutzfahrzeugspezialisten Langendorf übernommen, jetzt soll auch die Marke Wielton ihr Deutschlandgeschäft forcieren. Hierzu wurde der bisherige Hauptsitz der Wielton GmbH vom Langendorf-Sitz Waltrop (NRW) an den LangendorfStützpunkt nach Trebbin (Brandenburg) verlegt. Vor 25 Jahren im polnischen Wieluń gegründet, zählt Wielton heute zu den drei größten Herstellern von Anhängern, Aufliegern und Aufbauten in Europa sowie zu den zehn größten Herstellern in der Branche weltweit. Anfang des Jahres hatte Langendorf im Konzern die Verantwortung für das Tiefladerprogramm übernommen (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 3/21, Seite 107). Jetzt soll die Marke Wielton im Land weiter geschärft werden: »Mit der Gründung der Wielton GmbH haben wir in den letzten Jahren die ersten, vorsichtigen Schritte auf dem deutschen Markt gemacht. Dieses Jahr haben wir uns sehr hohe Ziele gesteckt und wollen das Geschäft in Deutschland deutlich ausbauen«, so Martin Kemker, Vertriebsleiter der Wielton GmbH. »Bisher haben wir Waltrop als Basis für unsere Präsenz WIELTON hier genutzt. Jetzt gehen wir eigenständige Wege und agieren von unserem neuen Hauptsitz im brandenburgischen Trebbin. Unser Ziel ist es, in Deutschland als starke und attraktive Alternative zu den etablierten Herstellern wahrgenommen zu werden.« In Deutschland will sich Wielton zunächst auf VolumenAuflieger, Curtainsiders, ContainerChassis, Kippaufbauten, Frachtkoffer, Abrollbehälteranhänger, offene Pritschensattelauflieger und TandemKombinationen fokussieren. Ein wachsendes Netz autorisierter Servicepartner soll zudem flächendeckend die wichtigsten Dienstleistungen sicherstellen. T

Fristads, Kansas und Leijona gehören jetzt zur Hultafors Group

HULTAFORS – Die skandinavischen Workwear-Marken Fristads, Kansas und Leijona sind seit März Teil der schwedischen Hultafors Group. »Fristads, Kansas und Leijona haben in letzter Zeit erhebliche Investitionen in wichtige Operationen getätigt. Die Akquisition durch die Hultafors Group ist eine einmalige Gelegenheit für unsere Marken, diesen Weg fortzusetzen, gemeinsam mit einem starken, profitablen und investitionsorientierten Eigentümer, der sich sehr gut mit der Branche auskennt«, sagt Anders Hülse, CEO von Fristads, Kansas und Leijona. Organisatorisch sollen die drei Marken als eigenständige Einheit in der Business Unit »Workwear« der Hultafors Group operieren. t

Bauer AG beschließt Kapitalerhöhung

BAUER – Das Grundkapital der Bauer AG soll von rund 80 Mio. Euro durch Ausgabe neuer Stammaktien um bis zu rund 31 Mio. Euro erhöht werden. Auf Seiten der Altaktionäre des Schrobenhausener Anbieters von Dienstleistungen, Maschinen und Produkten für Boden und Grundwasser haben sowohl Mitglieder der Familie Bauer (die zusammen 43,81 % der Aktien und Stimmrechte hält) als auch die Doblinger Beteiligung (19,84 %) bekundet, sich an der Kapitalerhöhung beteiligen zu wollen. Die Platzierung der Aktien soll im 1. Halbjahr 2021 durchgeführt werden. »Wir sind besser als erwartet durch ein schwieriges Jahr gekommen, konnten den Verlust in Grenzen halten und haben eine gute Basis für die Zukunft gelegt. Mit der nun erfolgten Zustimmung der Hauptversammlung zur Kapitalerhöhung können wir nun unsere Eigenkapitalquote wieder stärken, um unsere Ziele für die nächsten Jahre zu erreichen«, so Bauer-Vorstandsvorsitzender Michael Stomberg. t

Renault Trucks hält im Jahr 2020 Marktanteil trotz Volumenrückgang

RENAULT TRUCKS – Für 2020 meldet Renault Trucks trotz eines Volumenrückgangs von 24 % mit insgesamt 41 117 fakturierten Fahrzeugen einen behaupteten Marktanteil und verzeichnet einen Anstieg der Aufträge um 12 % im Vergleich zum Vorjahr 2019. Allein im 4. Quartal 2020 verzeichnete Renault Trucks ein Auftragsplus um 40 % gegenüber dem Vergleichsquartal 2019. Auf dem europäischen Markt für Fahrzeuge über 6 t verzeichnete der französische Hersteller 2020 einen Marktanteil von 8,5 % – mit einem unveränderten Marktanteil von 8,8 % im Segment über 16 t und von 6,6 % im mittleren Marktsegment von 6 t bis 16 t. Mit einem Marktanteil von 28,3 % bei den Fahrzeugen über 6 t bleibt das zur Volvo Group gehörende Unternehmen in Frankreich Marktführer. Mit 10 308 fakturierten Fahrzeugen (9 % zu 2019) hat Renault Trucks auch ein Rekordvolumen bei den Gebrauchtfahrzeugen erzielt. t

Volvo CE will im Jahr 2022 auf Bauma-Teilnahme verzichten

VOLVO CE – Der schwedische Baumaschinenhersteller will künftig Schwerpunkte auf physische, digitale und hybride Veranstaltungen legen,um diese besser zu kombinieren. Das Unternehmen hat zudem beschlossen, seine Teilnahme an der Bauma im kommenden Jahr in München auszusetzen.

Der neue VolvoAnsatz soll flexiblere und maßgeschneiderte Angebote überall dort ermöglichen, wo Kunden mit VolvoProdukten und Dienstleistungen interagieren. Die Entwicklung sei laut Firmenangaben durch das Kundenverhalten beeinflusst worden, das sich während der Covid19Pandemie geändert habe. Der neue Ansatz spiegle auch die steigenden Anforderungen an eine nachhaltigere GeschäftstätigVOLVO CE Volvo CE will sich auf marktspezifische Veranstaltungen konzentrieren. keit und eine Verringerung des ökologischen Fußabdrucks des Unternehmens wider. »Während die physische Interaktion nach wie vor sehr wichtig ist, sehen wir allmählich erhebliche Veränderungen in der Art und Weise, wie unsere Kunden sowohl digital als auch persönlich mit uns in Kontakt treten möchten. Dies ist sowohl auf die technologischen Möglichkeiten einer effizienteren Geschäftsabwicklung als auch auf die zunehmende Notwendigkeit einer nachhaltigeren Unternehmensführung zurückzuführen«, sagt Carl Slotte, Head of Region Europe bei Volvo CE. Trotz des Rückzugs von der Bauma 2022 schließe das Unternehmen eine künftige Teilnahme an der Bauma oder anderen Messen nicht aus. Diese Entscheidung wurde vor der Verschiebung der Messe in den Oktober 2022 (siehe Seite 12) getroffen. T

FRANCHISE

Mittelständische Nutzfahrzeugvermieter und Digital-Experte gründen Vermietnetzwerk Fleetloop

FLEETLOOP – Die mittelständischen Nutzfahrzeugvermieter GTT –Greiwing Truck and Trailer, Mezger Rent & Service und Trailer Lloyd Fahrzeugvermietung gründen gemeinsam das Unternehmen Fleetloop, um das regionale Vermiet- und Werkstattgeschäft mit einem FranchiseKonzept gemeinsam auf den europäischen Markt auszuweiten. Als Partner holen die Nutzfahrzeugvermieter den Digitalexperten Kubikx anBord.

Kubikx soll Fleetloop bei der Entwicklung digitaler Services unterstützen, um europaweit jederzeit flexibel und standardisiert Nutzfahrzeuge und Werkstattleistungen verfügbar zu machen. Fleetloop soll mit der Erfahrung etablierter Nutz FLEETLOOP fahrzeug und WerkstattPartner sowie der Expertise Fleetloop baut ein Franchise-System für Nutzfahrzeugmiete und Werkstattleistungen auf.im Bereich Digitalisierung zwei Kernkompetenzen bündeln. »Mit dem FleetloopFranchise und den enthaltenen digitalen und standardisierten Prozessen können bisher regional orientierte Vermieter überregional neue Kundensegmente erschließen, sich attraktiver vermarkten und Mietprozesse effizienter abwickeln. Mit den gemeinsamen neuen Angeboten stellen wir uns zukunftsfähig auf«, erklären die Gründungspartner Simon Greiwing (COO GTT – Greiwing Truck and Trailer, Greven/Westfalen), Klaus Mezger (Inhaber Mezger Rent & Service, Möckmühl/BadenWürttemberg), Thorsten Schroeder (Geschäftsführer Trailer Lloyd, Hamburg und NeuUlm) und KarlHeinz Neu (CEO Kubikx, Berlin und Münster). t

Maximale Nutzlast 28 Tonnen (30,9 US-Tonnen) Kapazität gehäuft 17,5 m³ (22,9 yd³) Bruttoleistung 276 kW (370 PS) Maximale Nutzlast 38 Tonnen (41,9 US-Tonnen) Kapazität gehäuft 23,0 m³ (30,3 yd³) Bruttoleistung 331 kW (444 PS)

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