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Werkzeuge

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Dreidimensionales Holzdesign in akustischer Qualität

MOCOPINUS

Mit dem variablen Design der neuen Profile »Pinumont« zeigt Holz eine besondere Ästhetik. Die Produktidee von Mocopinus entfaltet eine formgebende Wirkung sowohl in der Fläche als auch in der Tiefe. Durch eine dreidimensionale Gestaltung entsteht eine prägnante Optik, die den Profilen aus Sibirischer Lärche einen besonderen Effekt verleiht. Zudem sorgt das System auch für eine gute Raumakustik aufgrund hoher Schallabsorption.

»Pinumont« ist ein Designkonzept zur effektvollen Decken- und Wandverkleidung im Interieurbereich sowie für veredelte Holzfassaden. Aus nur zwei Basisprofilen ist nach individuellen Kundenwünschen eine horizontale, vertikale, offene oder geschlossene Gestaltung möglich. Darüber hinaus bietet diese Systementwicklung auch spezielle Anwendungslösungen für hoch schallabsorbierende Deckenabhängungen und überzeugt als vormontierter Raumteiler. Zusätzlich können Komponenten zur Erzeugung attraktiver Lichteffekte integriert werden. Damit lassen sich nachhaltige Planungskonzepte in einer durchgängigen Gestaltungsform für innen und außen realisieren.

Kreative Gestaltungskonzepte

Gerade in den weitläufigen Dimensionen im Objektbau mit hohen Räumen und großen Flächen kommen die Stärken von »Pinumont« zur Geltung, heißt es in einer Mitteilung von Mocopinus. Das Unternehmen fertigt die Profile in Sibirischer Lärche speziell für Innenbereiche mit einer Trocknung auf 14Prozent. Zudem erhalten die Oberflächen eine markante Microriffelung. Da

Der »Pinumont« Deckenabhang hat mit der zweithöchsten Schallabsorberklasse eine hohe akustische Qualität.

durch entsteht eine besondere Haptik und auch das Licht reflektieren die geriffelten Oberflächen auf eine besondere Weise.

Drei Ausführungen stehen in Sibirischer Lärche zu Wahl: »Larixron« naturbelassen, »Alpinova10« endbehandelt mit einer silbergrauen Lasur und »Mattnova20« mit einer onyxschwarzen matten, halbtransparenten Holzlasur und metallisch glänzenden AluPigmenten. Auf Wunsch sind endbehandelte Profile ab 50 m 2 auch in allen RAL-Farblasuren lieferbar. Die Profile gibt es in diesen Maßen: Stärke 19,5 mm und 32,5 mm, Breite 140 mm und 144 mm, Länge 4 m.

Dreidimensionale Designformen mit einem Basisprofil Das designorientierte »Pinumont« basiert auch für den Innenausbau wie zur Fassadengestaltung auf einem Parallelogramm. Da jedoch hierfür Flächen nicht wetterfest zu schließen sind, kann die Montage in Räumen ohne ein Wechselfalzprofil direkt an Decken und Wänden erfolgen. Mit der

Verlegeart nach Wahl lassen sich vier unterschiedlich strukturierte Designvarianten in vertikaler oder horizontaler Optik gestalten – »Die Ruhige«, »Die Experimentelle«, »Die Kleine Welle« und »Die große Welle«.

Raumakustik Klasse B nach DIN EN ISO 11654

Zur optimalen Raumakustik tragen vor allem Decken bei, so Mocopinus. Als Deckenabhang schaffe »Pinumont« mit der Geometrie der Profile in dreidimensionaler Anordnung und den microgeriffelten Oberflächen sowie den Eigenschaften natürlichen Holzes dafür ideale Bedingungen. Die geschnittenen Parallelogramm-Profile werden dazu mit passenden Abstandshaltern und Polyestervlies montiert. Es eignen sich alle vier Designvarianten zu schallabsorbierenden Akustikelementen. Laut Mocopinus wurde die Variante »Die Experimentelle« von unabhängigen Prüfinstituten nach DIN EN ISO 11654 geprüft und mit der Klasse B als höchst absorbierend mit einem Schallabsorptionsgrad von αW 0,80 –0,85 bewertet. Diese Werte empfehlen sich insbesondere für Objektbereiche mit einem hohen Anspruch an eine optimale Raumakustik, wie zum Beispiel Großraumbüros, Besprechungsräume, Gastronomie oder Schulen.

Montiert zum raumteilenden Gestaltungselement

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von »Pinumont« finden in einem funktionalen Raumteiler eine Fortsetzung. Hierzu hat Mocopinus die microgeriffelten Profile in Trapezform zu Modulen gefertigt, Maße: 190 x 97,5 cm. Um größere Flächen zu trennen, können dazu mehrere Module verkettet werden. Die Vollholzprofile in Sibirischer Lärche sind auf einem Standfuß aus schwarzem Stahl montiert. Die Anordnung bildet eine »Kleine Welle«. J

Gute Raumakustik mit den neuen Vollholzprofilen von »Mocopinus«. Als hoch schallabsorbierender Deckenabhang wurde das Profilsystem »Pinumont« in der Variante »Die Experimentelle« nach DIN EN ISO 11654 mit der Klasse B klassifiziert.

Profillösungen für das »Goerzwerk«

PROTEKTORWERK

Mit über 100 Jahren gehört das »Goerzwerk« wohl zu den ältesten intakten Industriegebäuden in Berlin. Mittlerweile tummeln sich im denkmalgeschützten und 2015 von Silvio Schöbinger erworbenen Gebäude über 110 Unternehmen, angefangen bei Start-Ups bis hin zu etablierten Firmen. Auch befindet sich im Gebäude eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen, für die eine ganze Fabriketage umgebaut wurde. Dabei setzten die Planer unter anderem auf Stahlleichtbauprofile von Protektor.

Als Grundvoraussetzung wurde Weiter müssen die Decken der vom zuständigen ArchitekturbüRäume zu Revisionszwecken ro ein Raumkonzept gefordert, der darüber verlaufenden Hausdas offen und gleichzeitig flexitechnik begehbar sein. Tragenbel ist. Zugleich sollten Eingrifde Wände sollten zudem über fe in die bauliche Rundungen verfüSubstanz so gering wie möglich gehalten werden. Letztendlich entschied man sich für ein Raum-inRaum Konzept, Insgesamt wurden für beide Projekte ungefähr 1500 m Stahlleichtbauprofile in unterschiedlichen Dimensionen eingesetzt. gen, was eine zusätzliche Herausforderung bei der Planung der Unterkonstruktion darstellte. Um alle Anfordas alle Anfordederungen zu erfülrungen bestmöglich erfüllte und len, setzte Protektor auf sein den dort beschäftigten MenStahlleichtbau-System »Edifischen ein perfektes Arbeitsumcio«, das mit geringem Gewicht feld ermöglicht. bei gleichzeitig hoher Tragfähigkeit und variablen GestalProtektor-Expertise für die tungsmöglichkeiten überzeugt. Grundkonstruktion Zudem erfüllen die Profile aufMit der Umsetzung der Grundgrund des nicht entflammbakonstruktionen für die einzelnen ren Werkstoffes Stahl die AnforRäume wurde der Profil-Experderungen an den Brandschutz te Protektor beauftragt. Zu beund sind überdies durch dessen rücksichtigen war dabei, dass Recycling-Fähigkeit auch noch die Spannweiten der Decken schonend für die Umwelt. So zwischen 5 und 9,40 m betrakamen für die anspruchsvolle gen und die Höhe der DeckenDeckenkonstruktion beispielsträger aufgrund von Platzmanweise Weitspannträger in untergel möglichst gering sein soll. schiedlichen Materialstärken so

BRIGIDA GONZÁLEZ FOTOGRAFIE

wie Einfach- und Doppelträger zum Einsatz, damit die Begehbarkeit sowie eine gleichbleibende Höhe über alle Räume hinweg realisiert werden konnte. Für die Umsetzung der Rundungen wurden die Stahlleichtbauprofile mit einem speziellen RS-Trockenbauprofil gekoppelt.

Stahlleichtbau-System auch für die Kantine

Als weiteres Projekt sollte für die Behindertenwerkstatt und die umliegenden Etagen eine Kantine realisiert werden mit Zu berücksichtigen war, dass die Spannweiten der Decken zwischen 5 und 9,40 m betrugen und die Höhe der Deckenträger aufgrund von Platzmangel möglichst gering sein soll.

dem Ziel, dieselben Grundvoraussetzungen zu erfüllen wie die Werkstatt, damit die Bausubstanz und der Charakter der Industriehalle weitestgehend erhalten bleiben. Auch hier wurde auf die Raum-inRaum Lösung gesetzt, bei der für die Grundkonstruktion ebenfalls das »Edificio«-System von Protektor zum Einsatz kam. J

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Leichtestrich-Fertigmörtel in neuer Dimension

PCI

Mit »PCI Novoment Light« komplettiert PCI Augsburg das Schnellestrich-Sortiment ihrer »PCI Novoment«-Produktfamilie. Der neue Leichtestrich-Fertigmörtel zeichnet sich laut Hersteller durch ein sehr geringes Eigengewicht und seine leichte Verarbeitung aus: einfaches Anrühren nur mit Wasser, lange Verarbeitungszeit, kurze Trocknungszeit. Damit ist »PCI Novoment Light« ein geeignetes Produkt für Altbausanierungen und nachträgliche Ausbauten, das zudem schnellen Baufortschritt ermögliche.

Auf Basis von Leichtfüllstoffen hat die PCI einen neuen Schnellestrich-Mörtel konzipiert, der gegenüber konventionellen Estrichen rund 50 Prozent weniger Gewicht aufweist, heißt es in einer Mitteilung des Herstellers. Für Estrichleger wie auch Bausanierer und Fliesenleger bedeutet das: Sie können Estricharbeiten auch dort problemlos ausführen, wo das eingebrachte Flächengewicht eine zentrale Rolle spielt. Das betrifft beispielsweise Holzbalkendecken und Holzdielenböden sowie statisch kritische Untergründe im Innen- und Außenbereich ebenso wie in Feuchträumen. Altbausanierungen und nachträgliche Arbeiten lassen sich damit leichter planen und umsetzen. Für den Fachhandel bedeutet die Produktneuheit die Erweiterung und zugleich Komplettierung seines Schnellmörtel-Sortiments, so PCI.

Estrichschicht in einem Arbeitsgang

»PCI Novoment Light« punkte laut PCI zudem mit sehr einfacher Verarbeitung – von Hand oder maschinell: Nach dem Anmischen mit Wasser lässt sich der Mörtel leicht aufziehen und verdichten. Zusätzliches Glätten der Oberfläche sei nach Abziehen und Abreiben kaum mehr erforderlich. In nur einem Arbeitsgang ist eine tragende, durchgängig gebundene Estrichschicht eingebracht. Das ermöglicht schnellen Arbeitsfortschritt und Erleichterung bei logistisch schwer zugänglichen Baustellen: Verarbeiter müssen keinen zusätzlichen Sand zum Anmischen auf die Baustelle transportieren und können auch schwierige oder beengte Bereiche durch die leichte, kraftsparende Handhabung gesundheitsschonend ausführen.

Lange Verarbeitung, schnelle Begehbarkeit

Der neue Leichtestrich-Fertigmörtel lässt sich laut Hersteller innerhalb eines Zeitfensters von circa einer Stunde bearbeiten und trockne trotzdem schnell durch. Schon nach rund sechs Stunden sei der Estrich begehbar und nach bereits etwa einem Tag mit Fliesen belegbar. Der neue Fertigmörtel ist schwund- und verwölbungsarm, wodurch ein Aufschlüsseln in den Randbereichen nahezu ausgeschlossen sei. Auch unter Fußbodenheizungen sowie für Kellerböden und in Duschbereichen ist »PCI Novoment Light« geeignet.

»Wir haben einen Fertigmörtel entwickelt, der für Handwerk und Handel einen echten Mehrwert bedeutet. Die Entwicklung solcher Neuprodukte basiert vor allem auf unseren Praxiserfahrungen und dem kontinuierlichen Austausch mit Verarbeitern und Fachhändlern. Die ›PCI Novoment‹-Produktfamilie ist seit langem im Markt gut etabliert. Mit ›PCI Novoment Light‹ runden wir sie perfekt ab und können dadurch die tägliche Arbeit auf Baustellen und bei der Beratung im Fachhandel nochmals verbessern«, sagt Dr. Tobias Gutberlet, Produktmanager Bautechnik bei der PCI Augsburg.

Der neue Leichtestrich-Fertigmörtel ist im 15-kg-Sack erhältlich, mit der gleichen Flächenleistung eines herkömmlichen Estrichmörtels im 30-kg-Sack. »PCI Novoment Light« ist zudem laut PCI sehr emissionsarm nach GEV-EMICODE EC1 PLUS. J

PCI Augsburg hat ihr SchnellestrichSortiment um »PCI Novoment Light« ergänzt. Der neue LeichtestrichFertigmörtel eignet sich für Altbausanierungen und nachträgliche Ausbauten.

Partnerschaftsprogramm für gesundes Bauen

BAYWA

Gesundes Wohnen rückt immer mehr in den Fokus, besonders seit energieeffiziente Bauweisen die Gebäudehüllen immer dichter machen und dadurch Ausdünstungen von Baumaterialien und Einrichtungsgegenständen aufgrund des fehlenden Luftaustausches zu einem gesundheitlichen Risiko werden. BayWa Baustoffe hat sich frühzeitig mit dem Thema Wohngesundheit befasst und praktische Erfahrung bei Wohnbauprojekten gesammelt. Daraus ist das BayWa »BauGesund«-Siegel sowie eine eigene Datenbank erwachsen, in der das Unternehmen geprüft schadstoffarme Baustoffe bewertet und erfasst. Über ein spezielles Dienstleistungspaket – die BayWa »BauGesund«-Partnerschaft – unterstützt das Unternehmen nun regionale Handwerksbetriebe und Bauunternehmen bei der Umsetzung und Vermarktung von Wohngesundheit. Derzeit zählt das Programm rund 20 »BauGesund«-Partner.

Auch eine »BauGesund«-Zertifizierung von Gebäuden ist bei diesem Programm möglich. Bauunternehmen, Verarbeiter oder Bauträger verschaffen sich laut BayWa Baustoffe damit einen Wettbewerbsvorteil. Denn eine bestätigte baugesunde Bauweise kann den Gebäudewert steigern.

»Unsere Partner können sich über dieses Programm in Sachen gesundes Bauen professionell im Markt positionieren und heben sich damit klar vom Wettbewerb ab«, so Karoline Ertlmaier, Marketingleiterin bei BayWa Baustoffe. »Das stärkt das Image der Handwerksbetriebe in der Region und eröffnet ihnen die Möglichkeit, in ihrem Geschäft durch nachweisbar wohngesunde Bauweise höhere Margen zu erzielen.« Wer BayWa »BauGesund«-Partner wird, schließt einen Zweijahresvertrag mit BayWa Baustoffe ab und erhält in dieser Zeit eine Reihe von Dienstleistungen und Zusatzser vices: Schulungen, telefonische Beratung bei laufenden Projekten sowie die Nutzung der »BauGesund«-Produktdatenbank von Bay Wa Baustoffe. Diese Auflistung emissionsarmer Baustoffe erleichtere die Produktauswahl und die Erstellung von Baustofflisten für wohngesunde Bauvorhaben. Wesentli cher Bestandteil des Programms sind zudem Marketing- und Vertriebsmaßnahmen: Dazu zählen unter anderem ein Partnerzertifikat und ein »BauGesund«-Partnerlogo, das die Zusammenarbeit mit der BayWa bestätigt und visualisiert, Broschüren, Bauzaunban ner, Gerüstplanen und Baustellenschilder. Für den Partner frei verwendbare Textbau steine, Grafiken und Videos tragen ebenfalls zur Positionierung nach außen bei.

Zertifizierung von kompletten Gebäuden

Optional sind weitere Serviceleistungen erhältlich wie beispielsweise projektbe zogene Baustofflisten nach innenraumMit der »BauGesund-Partnerschaft« unterstützt BayWa Baustoffe beim gesunden Bauen und Modernisieren.

relevanten Gewerken oder die »BauGesund«-Zertifizierung von Gebäuden. Um Gebäude als »BauGesund« zertifizieren zu lassen, kann optional nach Fertigstellung eine Raumluftmessung nach DIN 16000- 2 bzw. DIN 16000-5 durchgeführt werden. Ein unabhängiger Prüfbericht bescheinigt die Qualität der Raumluft. Eine Urkunde dokumentiert dieses Ergebnis auch für den Gebäudenutzer. J

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