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Neuer Standort in Aschaffenburg
[ BKL ] Zum 15. März hat der Kranspezialist seinen siebten Standort in Deutschland eröffnet und damit sein Kranangebot in der Region Mitte/West ausgebaut.
Mit der Eröffnung von BKL Aschaffenburg setzen die Kranspezialisten mit Hauptsitz in München ihre Expansion fort und bauen ihren Service rund um Autokrane und Baukrane für Kunden südlich und östlich der Metropolregion Frankfurt aus. »Mit unserer Expansionsstrategie verfolgen wir das Ziel, in ganz Deutschland und Europa nah bei unseren Kunden zu sein. Der Ausbau von BKL Mitte/West ist der nächste logische Schritt, denn BKL Aschaffenburg erweitert den Radius unserer Kranlösungen im Rhein-Main-Gebiet«, so Jörg Hegestweiler, Geschäftsführer von BKL.
Am neuen Standort bei Aschaffenburg, der einen rund 6 000 m2 großen Lager- und Stellplatz umfasst, sollen BKL Kunden das komplette Leistungsspektrum für ihre Kranprojekte erhalten können. So stehen Autokrane von 30 bis 700 t, Mobilbaukrane vom MK 88 bis zum MK 140, Ladekrane und LKW sowie Unten- und Obendreher von 13 bis 1 050 mt zur Auswahl.
Ausbau des digitalen Markenauftritts
[ FRISTADS ] Um sein E-Commerce-Geschäft auf dem europäischen Markt weiter auszubauen, hat der schwedische Hersteller von Berufsbekleidung im vergangenen Herbst einen neuen Webshop in Deutschland eröffnet. Das Angebot beinhaltet das gesamte FristadsSortiment an Arbeitskleidung sowie die Outdoor-Kollektion und erhöht die Anzahl der Webshops auf insgesamt vier.
Den ersten Webshop eröffnete das Unternehmen im Jahr 2018 in Schweden. Zwei weitere folgten im Frühjahr und Herbst 2021 in Finnland und Dänemark. Der deutsche Shop ist damit der jüngste Zuwachs zum Online-Geschäft von Fristads, nachdem er im vergangenen Herbst seine virtuellen Türen geöffnet hat. »Dies ist eine natürliche Entwicklung unserer digitalen Reise«, so Anders Hülse, Geschäftsführer von Fristads. Sofia Wackling, Global Marketing Manager, ergänzt: »Der größte Vorteil einer Online-Präsenz ist, dass sie die Markenbekanntheit erhöht. Die Webshops helfen den Menschen, uns zu finden und mehr über unsere Produkte zu erfahren, was auch für unsere Händler von Vorteil ist, die von einer höheren Markenbekanntheit ebenfalls profitieren.« eröffnete im März einen siebten Standort in Deutschland.
Änderung der Baustellenverordnung
[ BG BAU ] Mit Wirkung zum 01. April 2023 hat die Bundesregierung die Baustellenverordnung (BaustellV) angepasst. Diese ist auf Baustellen grundlegend für den Arbeitsschutz und regelt in der Planungs- und Ausführungsphase die zu ergreifenden Maßnahmen, um Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten zu gewährleisten.
Bauen ist Teamarbeit. Kommunikation, Koordination und Kooperation gehören dementsprechend zu den Voraussetzungen für reibungsloses und sicheres Arbeiten. Die Baustellenverordnung verpflichtet auch die Bauherren, Arbeitsschutz in den Planungen zu berücksichtigen. Ab April gilt in Deutschland die überarbeitete Baustellenverordnung. Die Anpassung sei nötig gewesen, da die bisherige Fassung nach Ansicht der Europäischen Kommission nicht vollumfänglich den Vorgaben der EURichtlinie 92/57/EWG entsprach. »Die Änderungen sind nicht umfangreich, aber an einigen Stellen wesentlich«, erklärt Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der Berufsgenossenschaft für Bauwirtschaft (BG Bau). »Zum Beispiel gilt die Untergrenze von zehn Tonnen Einzelgewicht für Massivbauelemente nicht mehr. Sobald kraftbetriebene Arbeitsmittel zum Heben und Versetzen der Elemente erforderlich sind, gilt dies zukünftig schon als besonders gefährliche Arbeit.«
Beratung durch Ausschuss für Arbeitsstätten
Bei Baustellen, auf denen jeder Beschäftigte für denselben Arbeitgeber tätig ist, wurde eine neue Informationspflicht des Bauherrn in die
Alle Shops bieten sowohl die Arbeitskleidungs- als auch die Outdoor-Kollektion von Fristads an. Zudem sind nützliche Features wie Größenanleitungen, ein Pflegeund Reparaturbereich sowie Informationen über Zertifizierungen verfügbar.
Mit dem neuen Webshop für Deutschland baut das schwedische Unternehmen Fristads seine Online-Präsenz weiter aus.
Baustellenverordnung aufgenommen. Wenn die Dauer der Arbeiten umfangreicher ist oder besonders gefährliche Arbeiten ausgeführt werden sollen, hat nun der Bauherr den Arbeitgeber über diejenigen Umstände auf dem Gelände zu unterrichten, die sonst, bei Anwesenheit mehrerer Arbeitgeber, in einen Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan einzubeziehen wären. Damit soll gewährleistet werden, dass dem Arbeitgeber für seine Gefährdungsbeurteilung sämtliche Informationen über die für den Arbeits- und Gesundheitsschutz relevanten Bedingungen auf der Baustelle vorliegen.
»Aus Sicht der BG Bau ist zu begrüßen, dass die Anforderung an die Informationspflichten des Bauherrn über sein Bauvorhaben erweitert wurden, damit Arbeitgeber die Arbeitsschutzmaßnahmen für ihre Beschäftigten besser planen können«, so Arenz. Neu in die Verordnung aufgenommen wurde desweiteren eine Zuständigkeit des Ausschusses für Arbeitsstätten (ASTA). Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales wird zukünftig in allen Fragen der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Beschäftigten auf Baustellen durch den ASTA beraten.
[ IG BAU ] Beim staatlichen Arbeitsschutz in Deutschland sieht die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) deutliche Überwachungslücken: In den Bundesländern sei deutlich zu wenig Personal vorhanden, um den Gesundheitsschutz und die Sicherheit der Beschäftigten wirksam zu überwachen. Nach dem neusten Arbeitsschutzbericht der Bundesregierung sind für die Einhaltung der betrieblichen Sicherheitsvorschriften bundesweit 1 468 Beamte verantwortlich. Rein rechnerisch wäre ein Kontrolleur somit für rund 23 000 Beschäftigte zuständig.
[ KOOI SECURITY] Das zur niederländischen Kooi-Gruppe gehörende Unternehmen ist seit Dezember 2022 Teil des Bundesverbands der Sicherheitswirtschaft (BDSW).
Der Spezialist für temporäre, mobile Videoüberwachung betreibt in Europa rund 4 000 Kamerasysteme, einen Großteil davon in Deutschland. Als anerkanntes Sicherheitsunternehmen erfüllt Kooi Security die Qualitätsanforderungen des Verbandes, der mehr als 1 000 Unternehmen und 130 000 Beschäftigte der Sicherheitswirtschaft repräsentiert.
Carsten Burckhardt, IG Bau-Bundesvorstandsmitglied, schätzt den Rückgang des Kontrollpersonals der betrieblichen Arbeitsschutzvorschriften als besorgniserregend ein.
Laut Bericht stehen bei den Arbeitsschutzbehörden in NordrheinWestfalen 345, in Niedersachsen 225, Berlin 64 und in Hamburg 48 Aufsichtsbeamte für die Kontrolle der betrieblichen Arbeitsschutzvorschriften zur Verfügung. In Thüringen sind es lediglich 43. Carsten Burckhardt, IG Bau-Bundesvorstandsmitglied und zuständig für den Arbeitsschutz, kommentiert: »Wir haben beim staatlichen Arbeitsschutz in den Bundesländern seit Jahren ein eklatantes Überwachungsdefizit, das sich jetzt noch einmal verschärft hat. So weist der aktuelle Bericht gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um 1,5 Prozent beim Kontrollpersonal in den Bundesländern auf.« Wenn eine effektive und wirkungsvolle Kontrolle hier nicht garantiert werden könne, werde das zur Gefahr für die Beschäftigten. »Wir brauchen beim Arbeitsschutz keine ‚Kontrolle light‘, sondern einen höheren Kontrolldruck für die Betriebe, die es mit der Arbeitssicherheit nicht wirklich ernst nehmen«, so Burckhardt.
Seminar: Auf die Gefahr hinweisen
[ BZB ] Asbest gehört nach wie vor zu den gesundheitsgefährdenden Stoffen auf der Baustelle. Ausschließlich sachkundige Experten dürfen Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten mit Asbest durchführen. Das BZB-Seminar »Asbest: Abbruch, Sanierung und Instandsetzung« vermittelt die Kenntnisse, Fähigkeiten sowie den gesetzlich geforderten Sachkundenachweis, den Abbruch und die Sanierungsarbeiten an allen Asbestprodukten erledigen zu dürfen.
Zu den inhaltlichen Schwerpunkten des fünftägigen Lehrgangs gehören die Eigenschaften von Asbest und Gesundheitsgefahren, die Verwendung des Baustoffs, Vorschriften und Regelungen für den Umgang, personelle Anforderungen und sicherheitstechnische Maßnahmen. Der vereinfachte Sachkundenachweis (gem. TRGS 519, Anlage 4), der ausschließlich für Tätigkeiten an Asbestzementprodukten benötigt wird, ist mit dem Seminar bereits abgedeckt. Termine für den Lehrgang sind vom 24. bis 28. April, dem 28. August bis 1. September sowie dem 13. bis 17. November.
Zertifizierte Brandschutzfachkraft
Ebenfalls thematisiert wird in Seminaren der bauliche Brandschutz. Er soll Brände verhindern, sie im Brandfall räumlich eingrenzen und dabei helfen, Flucht- und Rettungswege freizuhalten und zu sichern. Die Teilnehmenden des sechstätigen BZB-Lehrgangs »Zertifizierte Brandschutzfachkraft« erhalten das Know-how, Brandschutz bei Bau- und
»Die Mitgliedschaft im BDSW verdeutlicht, dass wir uns als Partner der Bewachungswirtschaft verstehen«, sagt Mike Jürgens, der neben Frank Käferböck die Geschäfte der Kooi Security Deutschland leitet. »Beide Seiten ergänzen sich sehr gut. Mit Blick auf den wachsenden Personalmangel helfen wir dabei, den Personaleinsatz bei der Bewachung zu reduzieren. Mit technisch ausgereiften Systemen können wir Vorfälle detektieren und zuverlässig vorfiltern, sodass der Wachdienst nur verifizierte Alarme bekommt und nicht unnötig ausrücken muss. Umgekehrt braucht es einen Wachdienst, wenn der Kunde vor Ort ein Eingreifen oder zusätzliche Sicherheitsdienstleistungen wünscht. Wir kooperieren mit namhaften Bewachungsdienstleistern, und die Erfahrungen auf beiden Seiten sind sehr gut.«
Kooi Security betreibt in Europa mehr als 4 000 Kamerasysteme für die temporäre, mobile Videoüberwachung von Baustellen und anderen Objekten.
Montagearbeiten norm- und vorschriftsgerecht auszuführen. Sie erlangen Kenntnisse über den baulichen Brandschutz sowie die verwendeten Materialien, Baustoffe und Bauteile. Das Seminar erfüllt die Qualitätsanforderungen der RAL-Gütegemeinschaft »Brandschutz im Ausbau« (GBA). Damit weist er Auftraggebern die besondere Qualifikation der Mitarbeiter des zu beauftragenden Unternehmens nach. Termine für den Lehrgang sind der 06. bis 11. März, der 21. bis 26. August sowie der 20. bis 25. November.
Sanierung von Gebäudeschadstoffen
Schadstoffe wie Formaldehyd, PCB, PCP, PAK sind noch immer in Gebäuden, Korkdämmungen, Holzpflastern, Parkett und Holzschutzmitteln nachzuweisen, etwa mittels Raumluftmessung. Um diese Schadstoffe sicher und erfolgreich zu beseitigen, ist umfassendes Wissen und Können nötig. Die Aufsicht einer solchen Gebäudeschadstoffsanierung dürfen ausschließlich Personen führen, die ausreichend Sach- bzw. Fachkunde nachweisen können (gemäß DGUV 101-004 und TRGS 524). Im zweitägigen Seminar der BZB »Sanierung von Gebäudeschadstoffen –Sachkunde nach DGUV 101-004, Anlage 6 B« erläutern fachkundige Referenten anhand von Fallbeispielen, Vorträgen und Diskussionen die Gefahren der verschiedenen Gebäudeschadstoffe. Sie besprechen die möglichen Sanierungsmethoden und stellen die technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen vor. Der Lehrgang wird nach berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen durchgeführt und setzt die Inhalte der DGUV 101-004 sowie der TRGS 524 um. Termine hierfür sind der 21. und 22. März sowie der 28. und 29. November.
Auszeichnung mit dem »Top Job«-Siegel
[ SIFATEC ] Auf Basis einer wissenschaftlich fundierten Mitarbeiter- und Managementbefragung zeichnet das Zentrum für Arbeitgeberattraktivität (Zeag) die besten Arbeitgeber des deutschen Mittelstandes aus. Der Gerüstspezialist Sifatec konnte unter anderem durch ein gutes Mitarbeiterfeedback in den Bereichen Führung und Vision überzeugen. Das Unternehmen hatte sich zum ersten Mal um das Arbeitgeber-Siegel beworben, das vom Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen wissenschaftlich begleitet wird.
Karl-Josef Simon, Firmengründer und Geschäftsführer von Sifatec, freut sich über die Auszeichnung: »Wir haben bis dato geglaubt, ein guter Arbeitgeber zu sein. Da wir jetzt von einer unabhängigen Stelle die Bestätigung erhalten haben, dass es so ist, freuen wir uns natürlich sehr darüber. Durch diese Mitarbeiterbefragung ging noch einmal ein richtiger Ruck durch die Firma, die Kolleginnen und Kollegen haben sich hingesetzt und uns genau zurückgespielt, wo wir ein besonders guter Arbeitgeber sind – und natürlich auch, wo wir uns verbessern sollten. Zudem möchten wir von der Strahlkraft des unabhängigen Arbeitgebersiegels in der Region profitieren: Wir suchen laufend neue Kolleginnen und Kollegen und wollen bekannter werden.«
Augenmerk auf
Mitarbeiterfeedback
Sifatec habe besonders gut in den Bereichen Führung und Vision abgeschnitten, denn flache Hierarchien und ein gutes, offenes Miteinander sind zentrale Kennzeichen des Familienbetriebs. Mitarbeiterbefragungen auch in schwierigen Zeiten durchzuführen, ist für das
»RopeTrip« 2023 in Bad Tölz
[ PETZL ] Wettbewerbe zum Leistungsvergleich gibt es in den meisten Handwerksberufen. Beim Petzl »RopeTrip« kämpfen 24 Industriekletterer-Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz am 5. und 6. Mai 2023 in luftigen Höhen um den Titel »Best of DACH«.
D ie Teilnehmer des »RopeTrip« sind im Rahmen ihrer täglichen Arbeiten mit weitaus größeren Höhen konfrontiert: Sie arbeiten im Gurt an einem Seil frei hängend zum Beispiel an Gebäudefassaden, alten Kirchtürmen und auch an Windrädern. Nicht ganz so hoch hinaus geht es während der Wettkämpfe des »RopeTrip«: Beim letzten Leistungsvergleich der Höhenarbeiter in Tölz waren Aufgaben in bis zu 20 m Höhe zu bewältigen. Dabei ging es beispielsweise darum, schwere Metallträger punktgenau von A nach B durch die Luft zu bewegen. Eine andere Aufgabe forderte, eine Seilstrecke vom Boden zu einem Endpunkt direkt unter dem Hallendach an einem vorinstallierten Seil in möglichst schneller Zeit zu überwinden. Welche Herausforderungen in diesem Jahr auf die Teilnehmer warten, ist bis zum Start der Veranstaltung streng geheim.
Wettkampf liefert wertvolles Feedback
Das Besondere am »RopeTrip« ist, dass die Aufgaben an den Arbeitsalltag von Industriekletterern angelehnt sind. Und obwohl jede Menge Ehrgeiz in der Luft liege, sei der Wettkampf auch wie ein Klassentreffen. »Austausch über Probleme und verschiedene Lösungen sind extrem wichtig, damit der Arbeitsalltag am Ende für alle sicherer gemacht werden kann. Neben Spaß und Wettkampf kriegen wir als Unternehmen beim Petzl RopeTrip wertvolles Feedback, was die Anwender tat-
»Top Job«-Team ein Anliegen. »Unsere Studien belegen, dass auch – und vor allem – in Krisenzeiten gute Arbeitgeber wissen sollten, wie es um das Arbeitsklima in ihrem Hause bestellt ist«, berichtet Prof. Dr. Heike Bruch, Leiterin des Instituts für Führung und Personalmanagement an der Universität St. Gallen. »Denn ein qualifiziertes Feedback der Mitarbeitenden ist die Basis für eine starke, krisenresiliente Unternehmenskultur.« sächlich brauchen und mit welchen Problemen sie konfrontiert sind«, so Marek Proba, Leiter des Petzl Technical Institutes und Kopf hinter den gestellten Challenges. An den insgesamt zwei Wettkampftagen müssen die Teams vier verschiedene Stationen in den Qualifikationsrunden absolvieren und erhalten über ein Punktesystem die Chance, ins Halb- und schließlich auch Finale einzuziehen. Neben Schnelligkeit sind dabei immer auch Teamfähigkeit, der sichere Umgang mit Persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) und Konzentration gefragt. Veranstaltungsort ist das Zentrum für Sicherheit und Ausbildung der Stiftung Bergwacht in Bad Tölz.
Die ausgezeichneten Unternehmen dürfen nun für die nächsten zwei Jahre das »Top Job«-Siegel tragen. 63 Prozent dieser Arbeitgeber sind Familienunternehmen.
Schulungsprogramme rund um PSA auf dem Kübler Campus
[ PAUL H. KÜBLER ] Arbeitgeber sind verpflichtet, für jeden Arbeitsplatz eine Gefährdungsbeurteilung vorzunehmen und den Risiken entsprechende Schutzkleidung zur Verfügung zu stellen. Dafür ist hohes Fachwissen bei den Verantwortlichen in Unternehmen, aber auch bei den Händlern als Bereitsteller von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) nötig. Zur Unterstützung bietet der Kübler Campus in Plüderhausen auch 2023 ein umfangreiches Schulungsprogramm rund um das Thema PSA an.
In den Seminaren werden die Grundlagen zu PSA-Verordnung, Haftung, Gefährdungsbeurteilung, Veredelung von PSA und Verbrauchsgrenzen vermittelt. Darauf aufbauend werden folgende Themenschwerpunkte angeboten: Schweißerschutz, Schutz gegen thermische Gefahren eines Störlichtbogens, antistatische Eigenschaften, hochsichtbare Warnkleidung, Schnittschutzbekleidung, Schutzkleidung für Anwender von Pflanzenschutzmitteln und Wetterschutz.
In drei- bis fünfstündigen Seminaren erhalten die Teilnehmer umfangreiches Wissen rund um das Thema PSA. Auch praxisnahe Beispiele und Live-Demonstrationen gehören zum Programm.
Die etwa drei- bis fünfstündigen Seminare sind, so Kübler, flexibel gestaltet, sodass die PSA-Experten des Kübler Campus individuell auf den Wissensstand der Teilnehmer eingehen und auch spezielle Themenwünsche berücksichtigen können. Praxisnahe Beispiele und Live-Demonstrationen sollen zudem helfen, die Inhalte in den Berufsalltag zu übertragen. Vom Verband Deutscher Sicherheitsingenieure e. V. werden die Seminare für den Weiterbildungsnachweis anerkannt.
Spezielle Kollektion für Team der BAU vorgestellt
[ SCHÖFFEL ] Die neue Workwear-Marke Schöffel Pro stattet sowohl 2023 als auch 2025 das gesamte Messeteam der BAU in München mit der speziell für diese Partnerschaft kreierten »Schöffel Pro BAU«-Kollektion aus. Die Modelle sind dabei individuell und funktionell auf den jeweiligen Einsatzbereich des Trägers abgestimmt.
Bei der Entwicklung der Kollektion hat Schöffel Pro die Vielzahl der Berufsfelder und Einsatzbereiche auf der BAU im Blick behalten: So soll für jeden der insgesamt mehr als 300 Mitarbeiter das passende Kleidungsstück dabei sein. Um die unterschiedlichen Einsatzbereiche und Bedürfnisse des Trägers individuell und funktionell zu berücksichtigen, umfasst die Linie neben verschiedenen Arbeitshosen, auch unterschiedliche Jacken wie die Fleecejacke »Einheizer«, die Softshelljacke »Jedentag« und die zertifizierte Wetterschutzjacke »Schutzschild«.
»Wir freuen uns sehr, ab diesem Jahr offizieller Partner für die Ausstattung des Messeteams der BAU 2023 zu sein. Mit unserer BAUKollektion, bestehend aus Work und Corporate Wear, können wir eindrucksvoll zeigen, wie ein einheitlicher Look, abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der verschiedensten Arbeitsbereiche als stringenter Markenauftritt funktionieren
Neue Gesichter im Berater- und Serviceteam
[ PETER GREVEN ] Wenn es um beruflichen Hautschutz geht, ist eine gute und persönliche Beratung unerlässlich. Um das große Informationsbedürfnis zu Fragen des beruflichen Hautschutzes und der Händehygiene decken zu können, erweitert Hautschutzexperte Peter Greven das Berater- und Serviceteam.
Der Hautschutzhersteller setzt auf erfahrene Köpfe und eine junge Nachwuchskraft: So unterstützen Steffen Wider und Kevin Weiler das Unternehmen als Hautschutzberater im nordöstlichen Bayern bzw. im Norden von Nordrhein-Westfalen und beraten Kunden in allen Hautschutzfragen. Beide bringen wertvolle Erfahrung aus unterschiedlichen Bereichen mit. Das Informationsbedürfnis zum Thema des beruflichen Hautschutzes ist aktuell sehr groß, so PGP. Persönliche Beratung sei daher unerlässlich. »Wir sind der festen Überzeugung, dass der persönliche Kontakt und die fachliche Beratung unerlässlich für ein erfolgreiches Hygiene- und Hautschutzsystem sind«, sagt Frank Severiens, Kaufmännischer Leiter bei PGP. »Die Rückmeldungen unserer Kunden zeigen, dass wir mit dieser Einschätzung richtig liegen.«
Von der Zentrale in Euskirchen aus steuert derweil Nachwuchskraft Jasmin Jäger das Online-Marketing der Hautschutzspezialisten und soll damit die digitale Präsenz von Peter Greven stärken.
Hautschutzhersteller Peter Greven Physioderm (PGP) hat sein Team erweitert. Hautschutzberater Steffen Wider, Online-Marketing-Managerin Jasmin Jäger und Hautschutzberater Kevin Weiler (v.l.n.r.) freuen sich auf die Zusammenarbeit.
Energieversorgung für Produktion und Büros gesichert
[ SPANSET ] In der Fertigung in Übach-Palenberg benötigt das Unternehmen SpanSet insbesondere in der Färberei viel Energie. Auch die Büros werden am Standort mit Erdgas geheizt. Um auf mögliche Versorgungsengpässe vorbereitet zu sein, wurden nun drei Tanks für Propangas auf dem Firmengelände installiert.
Zusätzlich wird ein großer Teil der Stromversorgung auf Photovoltaik umgestellt. Nach der Dachsanierung im vergangenen Jahr wurden die Panels installiert. Zwei Photovoltaikanlagen mit insgesamt 800 kWp nahmen Anfang des Jahres den Betrieb auf und erzeugen pro Jahr rund 800 000 Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom. Die Anlage soll 40 Prozent des aktuellen Strombedarfs von Werk und Büros decken. Erste Planungen, um den Anteil des Eigenverbrauchs und somit den Autarkiegrad schon bald zu erhöhen – eventuell mit leistungsfähigen Speichern – sind angelaufen, so SpanSet.
Für Anfang 2023 steht zudem die Installation der neue Färbeanlage an. Auch das sei eine Investition in die nachhaltige Energiewirtschaft, da die Anlage anders als ihr Vorgänger Strom statt Gas als Heizenergie nutzt. Auch hier kommen die neuen Photovoltaikanlagen zum Einsatz.
Mit den Anfang des Jahres in Betrieb genommenen Photovoltaik-Anlagen soll künftig auch die Versorgung der neuen Färberei nachhaltiger werden.