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Mit neuem Schwung ins Hirzergebiet
TEXT Sonja Steger FOTO Seilbahn Verdins-Tall, Christian Gufler
1970
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Beliebt bei Einheimischen und Gästen leistet die Seilbahn VerdinsTall seit 1970 erhebende Dienste. Nun wurde die „alte Dame“ rundum erneuert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Ein Mann der Tat, der zu den Pionieren des touristischen Aufschwungs zählt, erbaute vor ziemlich genau 50 Jahren die Seilbahn Verdins-Tall: Johann Illmer, er war der Großvater des jetzigen Geschäftsführers der „Seilbahn Verdins-Tall GmbH“, Hans Illmer. „Das idyllische Wandergebiet erlebte nach der Jungfernfahrt der Seilbahn im Winter 1970/1971 eine relativ kurze Blütezeit als Skigebiet bis Anfang der 1980er-Jahre“, erzählt Hans Illmer. Gar mancher Schenner hat dort zum ersten Mal die Brettlen untergeschnallt und ist im Pflug zu Tale geschlittert. Im Laufe der Jahre, ja Jahrzehnte, erfreute sich die Aufstiegsanlage immer größerer Beliebtheit. Viele Seilbahnbenutzer erinnern sich bestimmt an die langen Schlangen an Wartenden. „Bis zum Nussbaum“, ergänzt Lenz, der zehnjährige Sohn von Hans – der beim Gespräch dabei sitzt und gespannt mithört – und das sind immerhin über 40 Meter. Kurzum: Es war an der Zeit die Förderleistung zu steigern (von 175 auf 420 Personen pro Stunde) und die Warteschlangen bis zum Nussbaum gibt es jetzt zum Glück nicht mehr. „Bei den neu errichteten Seilbahngebäuden wurde die ursprüngliche
architektonische Formensprache weitgehend beibehalten“, erklärt Hans Illmer. Eine besondere Herausforderung war hierbei die funktionale Kombination des Gebäudes mit den technischen ErDie Seilbahn Verdins- fordernissen, welche mit der Tall ist von Ostern modernen Aufstiegsanlage bis Allerheiligen einhergehen. Besondere Sorgin Betrieb, nähere falt widmeten die Ingenieure Informationen unter der Stützenkonstruktion, bei www.verdins.it der es sich um eine der größten in der Provinz handelt. Und dank der Reduktion auf das Wesentliche konnte sie sehr stimmig in die Landschaft integriert werden. ■