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Neverin INFO Heimat- und Bürgerzeitung

Jahrgang 17

Sprechzeiten des Amtes Neverin:

JUNI / JULI

Nummer 03/2009

Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Neverin und die Gemeinden Beseritz, Blankenhof, Brunn, Neddemin, Neuenkirchen, Neverin, Sponholz, Staven, Trollenhagen, Woggersin, Wulkenzin und Zirzow

Dienstag: 07:30 – 12:00 Uhr 12:30 – 17:30 Uhr Donnerstag 07:30 – 12:00 Uhr 12:30 – 16:30 Uhr Freitag 07:30 – 12:00 Uhr

Inhalt: Mitteilungen der Amtsverwaltung Brandschutz Amtliche Bekanntmachungen Schul- und Kitanachrichten Vereine und Verbände Allgemeine Informationen Heimatgeschichte und Kultur Plattsnackers Witze, Rätsel und Humor Landschaft bei Neuendorf


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Amtsverwaltung

Amt Neverin • Dorfstr. 36 • 17039 Neverin

Amtsvorsteher: 1. Stellvertreter: 2. Stellvertreter: Schiedsfrau: Gleichstellungsbeauftragte: Einwohnerzahl des Amtsbereiches

Wie erreiche ich wen?

Herr Helmut Frosch (CDU) Herr Lutz Freund (FDP) Herr Berthold Stiller (PDS) Frau Sieglinde Peters, Tel.: 0395/ 5667659 Frau Regina Kell 9243 (Stand 31.01.2009)

Telefon

E-Mail-Adresse

039608 / 25123

lvb@amtneverin.de

Sekretärin/Personal/Schulen Frau Heiden

039608 / 25123

sekretariat@amtneverin.de

Hauptamt/Telefonzentrale/Kita Frau Karst

039608 / 2510

hauptamt@amtneverin.de

Leiterin Ordnungsamt Frau Menzlin

039608 / 25121

leiterordnungsamt@amtneverin.de

Mitarbeiter Ordnungsamt Herr Hofmann

039608 / 25124

ordnungsamt1@amtneverin.de

Mitarbeiter Gewerbeamt Herr Diekow

039608 / 25127

gewerbeamt@amtneverin.de

Mitarbeiterin Meldestelle Frau Hennig

039608 / 25117

meldeamt@amtneverin.de

Leiterin Kämmerei Frau Goosmann

039608 / 25125

leiterkaemmerei@amtneverin.de

Mitarbeiterin Liegenschaften Frau B. Schenk

039608 / 25114

liegenschaften@amtneverin.de

Mitarbeiterin Steuern/Kita Frau Voigt

039608 / 25120

steueramt@amtneverin.de

Kassenleiterin Frau Fuhrmann

039608 / 25115

kassenleiter@amtneverin.de

Mitarbeiterin Kasse Frau Thiele

039608 / 25113

kasse1@amtneverin.de

Vollstreckung/Wohngeld Herr Müller

039608 / 25122

vollstreckung@amtneverin.de

Leiterin Bauamt Frau Brinckmann

039608 / 25137

leiterbauamt@amtneverin.de

Mitarbeiterin Bauamt Frau Niestaedt

039608 / 25119

bauamt1@amtneverin.de

Mitarbeiterin Bauamt Frau Siebahn

039608 / 25119

bauamt2@amtneverin.de

Mitarbeiterin Bauamt Frau Schöning

039608 / 25116

bauamt3@amtneverin.de

Anlagenbuchhaltung Herr Werth

039608 / 25118

agdoppik@amtneverin.de

Projektkoordinator Großgewerbegebiet Trollenhagen Herr Thauer

039608 / 25118

gewerbegebiet@amtneverin.de

Rechnungsprüfungsamt Frau Wölk/ Frau Knopf / Frau Menz / Frau Schüler

039608 / 25131 und 039608 / 25130

rpa@amtneverin.de

TAB mbH Bereich Wohnungsverwaltung

039608 / 25112

Leitender Verwaltungsbeamter Herr Kärger

Täglicher Bereitschaftsdienst nach Dienstschluss  0162/8266811


MitteiLungen der aMtSVerWaLtung

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Sitzungen des Amtsausschusses des Amtes Neverin!

Diese fanden am 08.04. und 12.05.2009 auf Einladung des Amtsvorstehers, Herrn Frosch, statt. Auf beiden Sitzungen informierte der Projektkoordinator des Großgewerbegebietes Trollenhagen, Herr Thauer, zum jeweiligen Stand der Entwicklung des Gebietes. Als Handicap bei der Erschließung bezeichnet Herr Thauer den Umstand, dass Fördermittel hierfür und die Förderungen des Investors verbunden sind. Die Möglichkeit der Trennung dieser Verknüpfung wird gegenwärtig im Ministerium geprüft. Erfolgt diese Trennung, kann ein Zeitplan für die Erschließung in Kraft gesetzt werden. Mit neuen Marketingmaßnahmen sollen Zielgruppen auch in anderen Regionen angesprochen werden. Der LVB, Herr Kärger, machte Ausführungen zum Konjunkturprogramm I. Hierfür gibt es noch keine Rückmeldungen. Für die Konjunkturprogramme II und III stehen die Mittel zur Verfügung. Zur Kreisgebietsreform informierte er über die gegenwärtigen Vorstellungen. Es wird eine Bürgerbefragung zum Kreisnamen geben. Erwartet wird eine Funktionalreform mit entsprechendem Finanzausgleich. 330 Stellen vom Land gehen in die Kreise. Das bedeutet, dass auch Aufgaben und Verantwortung an die Ämter und Kreise übergeben werden. Nach der nächsten Legislaturperiode erfolgt eine umfassende Regulierung der Ämter und Gemeinden.

Herr Frosch informierte über den Beschluss der Fahrplankonferenz, der aussagt, dass der Schülerund Hortverkehr weiterhin gesichert sind. Die Sitzung am 12.05. war die letzte Amtssitzung in dieser Wahlperiode. Bekanntgegeben wurde die Prioritätenliste des Konjunkturprogrammes II, das unter dem Punkt Bildung die Sanierung des Spielplatzes Neddemin sowie Sanierungen in den Kita‘s Brunn, Neverin und Wulkenzin vorsieht. Weitere Maßnahmen sind die Fortführung des Radwegebaus Neverin-RossowBrunn bis zur Autobahn und der Erlebnisradweg in Chemnitz. Der Amtsvorsteher verabschiedete die Chemnitzer Bürgermeisterin, Frau Borgwart, die nach fast 20 Jahren Ehrenamt nicht mehr kandidiert. Gleichzeitig verabschiedete Herr Frosch alle Vertreter der Gemeinden und bedankte sich für die gemeinsame Arbeit im Amtsausschuss. NI Red.


MitteiLungen der aMtSVerWaLtung

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Der Amtsvorsteher, die Bürgermeister und Gemeindevertretungen gratulieren den Jubilaren: Ab 70. Geburtstag im Juli 2009 Frau Leopoldine Köstler Herr Erwin Martin Frau Elisabeth Schneider Herr Bruno Walker Herr Willi Dupke Frau Helene Engel Frau Erika Kaminski Herr Horst Müller Frau Lotte Rogge Frau Ursula Voß Herr Eberhard Schmerse Frau Inge Reinke Frau Edith Schmitt Frau Elisabeth Bassüner Herr Dietmar Köhler Herr Hans Matschak Frau Hildegard Breu Frau Ruth Köpp Frau Edeltraut Lubs Frau Helga Maske Herr Erwin Walter Frau Elisabeth Engel Frau Hannelore Heuer Frau Anna Kröning Frau Ida Nehring Herr Kurt Gutsche Frau Waltraud Kell Herr Gunther Gnilitza Frau Ella Fredrich Frau Margit Heinke Frau Helga Hofstaedt Herr Lorenz Klapper Herr Heinz Langel Frau Hannelore Steffen Frau Ruth Teidge Frau Elsbeth Fohlmeister Frau Theofile Würger Frau Hannelore Kramp Frau Anita Springer Frau Lieselotte Arndt Frau Erika Müller Herr Manfred Krömer Herr Karl Mieth Frau Walburga Streichert Frau Gudrun Sump Frau Linda Fanslow Herr Manfred Hasenpusch Frau Renate Janitz Frau Irmgard Krüger Frau Charlotte Mau Frau Trude Schulz Herr Hans-Heinrich Ackermann Frau Anneliese Bengelsdorf

in Beseritz in Beseritz in Beseritz in Blankenhof in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Gevezin in Blankenhof OT Gevezin in Brunn in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Roggenhagen in Brunn OT Roggenhagen in Brunn OT Roggenhagen in Neddemin in Neddemin in Neddemin in Neddemin in Neddemin in Neddemin OT Hohenmin in Neddemin OT Hohenmin in Neddemin OT Hohenmin in Neddemin OT Hohenmin in Neuenkirchen in Neuenkirchen in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Sponholz in Sponholz in Sponholz OT Warlin in Sponholz OT Warlin in Staven OT Rossow in Staven OT Rossow in Trollenhagen in Trollenhagen in Trollenhagen in Trollenhagen in Trollenhagen OT Podewall in Woggersin in Woggersin in Woggersin in Woggersin in Woggersin in Wulkenzin in Wulkenzin

Frau Herta Dobbert Frau Christel Eichler Herr Erich Eichler Frau Ilse Fehringer Herr Hans Lauke Herr Kurt Medenwald Herr Klaus Gläser Herr Joachim Schuster Frau Edelgard Dabbert Frau Jakobine Guse Frau Annelouise Waak

in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin OT Neuendorf in Wulkenzin OT Neuendorf in Zirzow in Zirzow in Zirzow

Zum 65. Geburtstag im Juli 2009 Herr Willi Hecht Frau Bärbel Vogt Frau Magdalena Jande Frau Edeltraut Koch Herr Burkhard Kollmann Frau Helga Frenk Herr Jürgen Frenk Frau Helga Müller Herr Karl Boddenberg Frau Annelie Dahlke Herr Helgart Kühn Frau Helga Borgwart

in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neverin in Neverin in Sponholz in Sponholz OT Warlin in Sponholz OT Warlin in Staven in Woggersin in Wulkenzin in Wulkenzin OT Neu Rhäse in Zirzow

Zum 60. Geburtstag im Juli 2009 Frau Karin Fruth Herr Manfred Rost Frau Veronika Meusel Herr Wolfgang Graubaum Herr Dietmar Schenker Herr Werner Kinza Herr Klaus-Dieter Petroschke Herr Peter Gutzmann Herr Klaus Dittmer Herr Karlheinz Engel

in Blankenhof OT Chemnitz in Brunn in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Magdalenenhöh in Sponholz in Sponholz OT Warlin in Staven OT Rossow in Trollenhagen in Trollenhagen OT Podewall in Woggersin

Zur Goldenen Hochzeit Juli 2009 dem Ehepaar Manfred und Karin Sadowski Kurt und Renate Gutsche

aus Sponholz aus Neuenkirchen

Zur Diamantenen Hochzeit Juli 2009 dem Ehepaar Günther und Meta Stöhr

aus Neverin

Ab 70. Geburtstag im August 2009 Herr Heinrich Blömer Herr Karl Kreinhöfner Frau Elfriede Rux Herr Werner Schmidt

in Beseritz in Beseritz in Beseritz in Beseritz


MitteiLungen der aMtSVerWaLtung Herr Horst Meyer Frau Hanna Schrank Frau Elsbeth Wendlandt Herr Dr. Karl-Uwe Gast Frau Hilde Ohde Frau Marianne Wenzel Frau Erika Engel Frau Edith Köller Frau Hannelore Kröning Herr Wilhelm Mittendorf Frau Irma Ulbrich Herr Gerhard Heling Herr Ulrich König Frau Irmtraut Radau Herr Heinz Schiemann Frau Gerda Schulz Frau Ilse Tombach Frau Ilse Blum Frau Ursel Böhme Herr Wolfgang Nicolai Frau Christa Fischer Frau Anneliese Kühn Frau Hildegard Matschak Frau Enni Radtke Frau Erna Walter Herr Gerhard Brüske Frau Gertrud Stiebe Frau Inge Grons Herr Gerhard Rohwedel Frau Margarete Stanischewski Frau Annemarie Brendel Herr Alfried Hinz Frau Gerda Kohagen Herr Werner Kohagen Frau Johanna Treder Frau Edith Voigt Herr Heinz Weishof Frau Inge Brüll Frau Helene Grömke Frau Erna Gültzow Herr Hanns-Martin Hellwig Frau Margarete Randt Frau Ursula Reichert Herr Rudolf Scherbarth Frau Meta Stöhr Frau Elfriede Alex Herr Arno Bertmann Frau Käthe Deines Frau Lotte Gerigk Herr Walter Janson Herr Werner Kuckling Frau Karin Sadowski Herr Dr. Klaus Weidermann Frau Herta Müller Frau Rita Schmeichel Frau Maria Zimdahl Frau Ruth Petroschke Frau Hilde Horn Herr Fritz Pippis Frau Ilse Renetzky

in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Gevezin in Blankenhof OT Gevezin in Blankenhof OT Gevezin in Brunn in Brunn in Brunn in Brunn in Brunn in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Ganzkow in Brunn OT Ganzkow in Brunn OT Ganzkow in Brunn OT Roggenhagen in Brunn OT Roggenhagen in Brunn OT Roggenhagen in Neddemin in Neddemin in Neddemin OT Hohenmin in Neddemin OT Hohenmin in Neuenkirchen in Neuenkirchen in Neuenkirchen in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Sponholz in Sponholz in Sponholz in Sponholz in Sponholz in Sponholz in Sponholz in Sponholz in Staven in Staven in Staven in Staven OT Rossow in Trollenhagen in Trollenhagen in Trollenhagen

5 Frau Brigitte Schwarz Herr Joachim Boll Herr Günter Fladerer Frau Ingrid Lück Frau Gerda Solterbeck Frau Edith Ungethüm Herr Karl-Dieter Janitz Herr Alfred Kruse Frau Edeltraut Müller Herr Horst Reglin Herr Adolf Görs Frau Wilma Pasel Herr Bernhard Reichel Frau Karin Schwichtenberg Frau Irmgard Thoms Herr Heinz Tigges Herr Günter Seltenhorn Frau Ida Blech Herr Friedrich Rudolf Hoffschildt Herr Georg Käfer Frau Dorothea Wolff

in Trollenhagen in Trollenhagen OT Podewall in Trollenhagen OT Podewall in Trollenhagen OT Podewall in Trollenhagen OT Podewall in Trollenhagen OT Podewall in Woggersin in Woggersin in Woggersin in Woggersin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin OT Neu Rhäse in Wulkenzin OT Neu Rhäse in Wulkenzin OT Neuendorf in Zirzow in Zirzow in Zirzow in Zirzow

Zum 65. Geburtstag im August 2009 Herr Arno Libera Frau Gisela Podszuk Frau Marie-Luise Dahms Frau Ursula Blaschke Frau Heidrun Baltz Frau Erika Tramp Herr Lothar Grünwald

in Brunn OT Ganzkow in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neverin in Staven in Woggersin in Wulkenzin in Wulkenzin OT Neuendorf

Zum 60. Geburtstag im August 2009 Frau Waltraut Roßbach Frau Sybille Michael Frau Bärbel Appelhagen Frau Inge Lore Wüstenberg Frau Isolde Lüth Herr Peter Rühl Frau Ingrid Braun Herr Harald Roß Frau Birgit Späth Herr Walter Vohs Herr Rigo Zarbock

in Beseritz in Brunn OT Dahlen in Neddemin in Neddemin in Neverin in Neverin in Staven in Woggersin in Wulkenzin OT Neuendorf in Wulkenzin OT Neuendorf in Zirzow

Zur Goldenen Hochzeit August 2009 dem Ehepaar Hort und Ruth Schwarz

aus Neverin


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65. Geburtstag – hohe Auszeichnung und Ehrung für die Verdienste in der Freiwilligen Feuerwehr Auszeichnung mit dem Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes in Gold für Kreisbrandmeister Josef Augustin Josef Augustin – ein bekannter Name, der stets mit dem Feuerwehrwesen in unserem Landkreis in Verbindung gebracht wird. Kein Wunder, denn er leitet seit vielen Jahren die Geschicke des Kreisfeuerwehrverbandes Mecklenburg-Strelitz. Am 20. Mai 2009 beging „unser Josef“, wie er liebevoll genannt wird, seinen 65. Geburtstag im wunderschönen Vereinsgebäude Rühlow. So ist es kein Wunder, dass sehr viele Gratulanten erschienen, um Kreisbrandmeister Josef Augustin zu ehren. Alte und junge Weggefährten aus den Feuerwehren des Landkreises Mecklenburg-Strelitz und darüber hinaus, der Landesbrandmeister und zahlreiche Kommunalpolitiker der Ämter und Kommunen sowie die Landrätin und sogar der Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern gratulierten persönlich. Aus dem polnischen Partnerkreis Bialogard reiste eine hochrangige Delegation mit Stellv. Landrat, Kreiswehrführer, ehemaliger Kreiswehrführer und Freunde, an. Über die vielen Glückwünsche – „danach müsste ich über 100 Jahre alt werden“ – freute sich der Jubilar sichtlich. Ein Höhepunkt war die Auszeichnung mit dem Ehrenkreuz des DFV in Gold, die höchste Auszeichnung, die ein Feuerwehrmann erreichen kann. Innenminister Lorenz Caffier hob die Leistungen des Geburtstagskindes hervor und erwähnte auch den harten Einsatz für die Sache – „er lässt nicht locker – in der Sache hart, aber fair“. Vor Fünfzig Jahren fing für Josef Augustin alles bei der Feuerwehr an: „Ich war mit einem Freund unterwegs, der wurde zum

Einsatz gerufen und ich blieb allein zurück. Kurz danach trat ich auch der FF bei.“ Durch eine zielstrebige Aus- und Weiterbildung wurde er Gruppenführer, später Stellvertretender Wehrleiter und zeichnete damit für die Ausbildung und Schulung verantwortlich. Kamerad Augustin hat sich den ständig anwachsenden Anforderungen gestellt und wurde nach erfolgter Ausbildung zunächst als Wehrleiter und Stellvertretender Zugführer der Brandschutzzüge eingesetzt. Zur Wendezeit war er bereits Wirkungsbereichsleiter, was mit dem heutigen Amtswehrführer vergleichbar ist. 1991 wurde er zum Kreiswehrführer gewählt und bekleidet diese Funktion auch heute noch. Zunächst war er für den Landkreis


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Neubrandenburg und seit 1994 für den Landkreis MecklenburgStrelitz verantwortlich. Nach der Zukunft befragt rief Josef Augustin seinen Gästen zu: „Es wird noch 2 Jahre mit Josef weitergehen.“ Diese Entscheidung wurde auf der letzten Jahreshauptversammlung des Verbandes getroffen und fast gleichzeitig wurde das Brandschutzgesetz des Landes dahingehend geändert. Augustin hat nach eigenen Angaben keine Lust mit Filzlatschen auf der Couch zu sitzen. Die Gäste nahmen diese frohe Kunde gern entgegen, denn mit Josef sind fast alle gut gefahren und wissen, was sie an ihm haben. So hat er ein offenes Ohr für jedes kleine Problem, setzt sich für die Lösungen ein und vergisst dabei nicht die Strategie im Brandschutz des Verbandes. Nach Möglichkeit schaut er bei fast allen Wehren des Kreises mal rein, hört sich die Sorgen an, gibt Ratschläge und macht unmögliche Dinge möglich. In Mecklenburg-Vorpommern steht die Kreisgebietsreform vor der Tür, damit sind auch Veränderungen in der Struktur des Brand-

schutzes voraussehbar und wer soll diese Fragen für unseren Verband klären, wenn nicht unser Josef mit seinen Erfahrungen, gemeinsam mit seinem Vorstand und den Amtswehrführern. Vor fast 50 Jahren hat Josef Augustin seine Inge geheiratet, da war er schon bei der Feuerwehr. Sie hat ihn all die Jahre aktiv unterstützt, den Rücken frei gehalten und den erforderlichen Spielraum gelassen. Ohne solch einen Partner sind diese Leistungen bei der Freiwilligen Feuerwehr auch nicht möglich. Dafür bedanke ich mich ganz persönlich und mit Sicherheit im Namen aller Kameradinnen und Kameraden unserer Wehren bei Inge Augustin und der Familie. Lieber Josef, wir danken für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auf die nächsten gemeinsamen Jahre für die Sache des Brandschutzes und das Gemeinwohl. Norbert Rieger, Pressewart des Kreisfeuerwehrverbandes

Mit 85 Jahren noch ganzer Feuerwehrmann! Anlässlich seines 85. Geburtstages wurde Kamerad Heinrich Siebahn, FF Brunn, mit dem Ehrenkreuz des DFV in Silber ausgezeichnet. Diese hohe Auszeichnung wurde von Kreiswehrführer Josef Augustin im Beisein der Familie und zahlreicher Gäste aus der Feuerwehr, der Veraltung und der Politik verliehen. Der Kamerad Heinrich Siebahn hat sein Leben für die Feuerwehr eingesetzt, sein Herz schlägt bis ins hohe Alter für die Feuerwehr und die Uniform ist wie eine zweite Haut. Nach der Kriegsgefangenschaft trat er 1949 in Bobzin bei Lübs der Freiwilligen Feuerwehr bei. Zwei Jahre später wurde er in Wulkenzin Angriffstrupp- und Gruppenführer. Ab 1957 wurde er für zwei Jahre Wirkungsbereichsleiter und koordinierte die Tätigkeit mehrerer Wehren. In seiner vierjährigen Zeit bei der NVA war er von 1959 an natürlich wieder als Feuerwehrmann aktiv und war als Löschzugführer beim Neubrandenburger MB5 eingesetzt. Natürlich wurde die Feuerwehrtätigkeit nach der Rückkehr ins zivile Leben fortgesetzt, jetzt war er bis zur Wende als Kommandeur einer

Brandschutzeinheit und als Wehrbereichsleiter in Brunn tätigt. 1990 wurde er Amtswehrführer für die 14 Wehren des Amtsbereiches Neverin. Dieses Amt gab er 1999 schweren Herzens im Alter von 75 Jahren auf. Danach wurde er Ehrenamtswehrführer. In der Wendezeit sorgte er maßgeblich dafür, dass die Feuerwehren im Amtsbereich Neverin weiterhin den Aufgaben im Brandschutz nachkamen. Hierzu war er unermüdlich unterwegs und kümmerte sich um viele Belange. Noch lange Zeit zog es ihn ins Gerätehaus zu seiner Wehr und bei jedem Alarm zuckten die Gliedmaßen. Auch als Betreuer der Senioren im Kreisfeuerwehrverband Mecklenburg-Strelitz ist er noch immer aktiv. Mit seinem Wirken für die Gewährleistung des Brandschutzes ist er für mich persönlich und viele andere junge Feuerwehrfrauen und -männer ein Vorbild. Für sein Lebenswerk gebührt ihm unser aller Dank und höchste Anerkennung. Norbert Rieger, Amtswehrführer


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Verdienstvolle Kameraden begingen Jubiläen Der Kreiswehrführer Josef Augustin (Mitglied der Wulkenziner Wehr) und der EhrenAmtswehrführer Heinrich Sibahn (FFw Brunn) feierten im Kreise ihrer Familien und Kameraden der FFw ihre Geburtstage.

Norbert Rieger Pressewart des Kreisfeuerwehrverbandes

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Erfolgreicher Start beim Kreisausscheid der Freiwilligen Feuerwehren im polnischen Partnerkreis Bialogard Gastmannschaften vertraten den Verband mit Höchstleistungen und belebten die langjährige Partnerschaft (seit 2005) Am 15. Mai reiste eine Delegation des Kreisfeuerwehrverbandes MST nach Stanomino (PL), dem diesjährigen Austragungsort des Kreisausscheides der Freiwilligen Feuerwehren des Partnerkreises. Die Delegation setzte sich aus einer Frauenmannschaft (FF Wulkenzin), einer Männermannschaft (FF Brunn, Staven, Ganzkow) und einer Jugendmannschaft (FF Teschendorf, Ballin) sowie Betreuern und Vorstandsmitgliedern zusammen. Nach einem herzlichen Empfang und der Besichtigung des Gerätehauses wurden die Mannschaften mit dem Wettkampfplatz und den zu absolvierenden Disziplinen – Löschangriff nass und Hürdenlauf – vertraut gemacht. Am nächsten Tag begannen die Wettkämpfe, es waren mehrere Mannschaften am Start. Im Ergebnis belegten die Jugend- und die Männermannschaft punktgleich mit einer polnischen Mannschaft die 1. Plätze, die Frauen errangen den 2. Platz.

Nicht schlecht für relativ unbekannte Übungen und teilweise gemischten Mannschaften. Ein Vorteil war jedoch die Ruhe und Besonnenheit, die Grundhandgriffe in der Feuerwehr saßen perfekt und durch einen reibungslosen Ablauf der Übungen gab es auch keinen Punktabzug. Bei mehreren polnischen Mannschaften häuften sich Fehler, die sich später enorm in der Wertung bemerkbar machten. Insgesamt liefen die Wettkämpfe in einer freundschaftlichen, fairen und kameradschaftlichen Atmosphäre ab. Die Sprachprobleme wurden durch gegenseitiges Entgegenkommen und unter Zuhilfenahme der Zeichensprache bewältigt. Nur das Wetter hätte ein kleines bisschen besser sein können. Somit wurden der Kreis und der Verband MST würdig vertreten. Dafür bedanke ich mich bei allen Teilnehmern und freue mich auf die nächsten gemeinsamen Veranstaltungen. PS: Weitere Informationen unter: www.feuerwehr-mst.de Norbert Rieger, Pressewart des Kreisfeuerwehrverbandes


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Nachwuchs für die Feuerwehr Im Amt Neverin haben 28 Frauen und Männer den Grundkurs als Feuerwehrmann bzw. -frau erfolgreich abgeschlossen. Nach vorangegangenem Ausbildungsmarathon konnten jetzt 28 neue Kameradinnen (6) und Kameraden (22) für den aktiven Dienst in den Feuerwehren des Amtes Neverin ausgebildet werden. Mit der theoretischen und praktischen Prüfung zum Truppmann wurde der Grundstein für eine Laufbahn in den Freiwilligen Feuerwehren (FF) gelegt. Jetzt folgt eine 2-jährige laufende Ausbildung in den eigenen Wehren. Mit diesem Lehrgang wurde gleichzeitig die Ausbildung zum Sprechfunker bei den FF abgeschlossen.

Um ein ganzer Feuerwehrmann bzw. eine ganze Feuerwehrfrau zu werden, folgt dann die Ausbildung zum Truppmann und bei körperlicher Eignung zum Atemschutzträger. Für die gezeigten Leistungen möchte ich mich hiermit bei allen Frauen und Männern, die Ausbilder eingeschlossen, bedanken. Norbert Rieger Amtswehrführer

Öffentlicher Gottesdienst zu Ehren des Schutzpatrons der Feuerwehren – Sankt Florian – Die Kirchgemeinde Friedland und Kreiswehrführer Josef Augustin luden am 10. Mai 2009 zum Sankt Florianstag in die St. Marienkirche Friedland ein. Friedland in Mecklenburg-Vorpommern, ein ruhiger Sonntag, die Sonne geht auf und irgendwas ist anders an diesem Sonntag. Auf dem Marktplatz stehen ungewohnt viele Fahrzeuge, Feuerwehrfahrzeuge. Aus allen Teilen des Landkreises kamen Mitglieder des Kreisfeuerwehrverbandes Mecklenburg-Strelitz in das beschauliche Städtchen. Sie alle und zahlreiche Mitglieder der Kirchgemeinde Friedland folgten der Einladung zum Öffentlichen Gottesdienst zu Ehren des Schutzpatrons der Feuerwehren – Sankt Florian.


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10 Wer war Sankt Florian? Florian war Offizier der zweiten italienischen Legion des römischen Heeres. Als er von der Gefangennahme von 40 Soldaten aus seiner ehemaligen Legion hörte, eilte er an den Ort des Geschehens nach Lauriacum, der Hauptstadt der Provinz Ufer-Narcium, um ihnen zu helfen. Er wurde dabei aber selbst verhaftet, gefangen und nach vielen Martern mit einem Mühlenstein um den Hals in die Enns geworfen. Die Überlieferung berichtet, dass seine Leiche, von den Wellen auf einen Felsen geworfen und von einem Adler bewacht, von Valeria, einer frommen Frau, gefunden und von ihr dort bestattet wurde, wo im 8. Jahrhundert das Stift St. Florian entstand. In seiner Jugend soll er ein brennendes Haus durch sein Gebet gerettet haben – aber erst im 15. Jahrhundert setzte sich diese Überlieferung durch, die heute seine Bedeutung begründet.

Hallo Jungs, in 1 ½ Monaten habt ihr es geschafft, aus uns Bürohasen einigermaßen fitte Wildhasen zu machen. Es war zwar nicht immer einfach und teilweise sind wir Frauen an unsere Grenzen gegangen, aber im Endeffekt sind wir als ein gut vorbereitetes Team in den Amtsausscheid gegangen. Dafür möchten wir euch danke sagen. Vielleicht werden wir uns ja alle noch einmal treffen, aber dann nicht beim Amtsausscheid, sondern eher auf einen Kaffee im Amt ☺☺☺. Bis dahin ... Hossa

„Vor Feuersgefahren und Hitzen sollen Euch schützen der „Heilige Sankt Florian“, wir und die Spritzen.“ Zum 2. Mal wurde, im Beisein vieler Gäste aus der Landes- und Kommunalpolitik (u. a. CAFFIER – Innenminister des Landes MV, SIEVERS – Landrätin, HECKT – Stadtpräsidentin, BLOCK – Bürgermeister, POLAND – Kreistagspräsident) sowie einer Delegation des polnischen Partnerkreises Bialogard unter Leitung des Stellv. Landrates HYNDA, dem Geburtstag des „Heiligen Sankt Florian“ gedacht. Gemeinsam gestalteten Pfarrer SCHOLL und der polnische Feuerwehr-Kaplan SZCZYGIEÈ den Gottesdienst. Mit der Verlesung der Namensliste und einem Moment der Stille wurde den verstorbenen Kameradinnen und Kameraden gedacht. Einhellige Aussage der Veranstaltung und aller Redebeiträge der Ehrengäste ist die Wertschätzung des Ehrenamtes der Frauen und Männer in den Freiwilligen Feuerwehren, ohne diesen unschätzbaren Dienst am Gemeinwohl wäre der Schutz unserer Mitmenschen und der Sachwerte nicht realisierbar. Aber auch die Schützer brauchen Beistand und Hilfe bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben und der Verarbeitung der manchmal schlimmen Erlebnisse. Ein besonderer Dank gilt auch den Angehörigen für die Unterstützung und das Verständnis, wenn unbeachtet der Tageszeit beim Ertönen der Sirene zur Hilfe geeilt wird. Ein besonderer Dank gilt allen Helfern bei der Vorbereitung und Durchführung des Gottesdienstes. Norbert Rieger, Pressewart des Kreisfeuerwehrverbandes

Über den Amtsauscheid 2009 und deren Ergebnisse berichten wir in unserer nächsten Ausgabe.


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Osterfeuer in unseren Gemeinden So wie in der Gemeinde Beseritz wurde in fasst allen Gemeinden des Amtsbereichs mit Osterfeuern in fröhlichen Runden oder mit Tanzveranstaltungen das Osterfest von unseren Bürgern eingeleitet. NI Red.

Gebäudeübergabe Strahlend blauer Himmel und Sonne pur – so präsentierte sich der 1. Juni. Etwa 160 Einwohner und Gäste fanden sich ein, um die Eröffnung des rekonstruierten Feuerwehrgebäudes und der neu gebauten Begegnungsstätte zu feiern. Auch alle beteiligten Baufirmen waren anwesend. Die Feuerwehren der umliegenden Gemeinden hatten sich aufgereiht. Grußworte zu diesem Ereignis überbrachten der

Kreis- und Amtswehrführer und der Leitende Verwaltungsbeamte des Amtes Neverin. Bürgermeister Christian Legde würdigte in einer kurzen Ansprache die Leistungen von der Planung bis zur Übergabe der Gebäude. Er schätzte auch ein, dass diese Errungenschaft für Beseritz ohne die Laeder-II-Mittel nicht möglich gewesen wäre. NI Red. Text/Bild


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Viele Erlebnisse für die Chemnitzer Kitakinder Am 6.4. kam der Märchenspieler Michael Greger in die Kita. Die Kindergartenkinder durften alle in dem Märchen „Die Bienenkönigin“ mitspielen. Jeder bekam eine Rolle und so gestalteten die Kinder das Märchen mit den mitgebrachten Requisiten selbst. Alle Kinder hatten viel Spaß, die einzelnen Figuren (Prinzessinnen, Prinzen, Käfer, Vögel) und Orte (Wald, Ameisenhaufen) darzustellen. Dann nahte das Osterfest; die Kinder bemalten Ostereier für die Ostermalaktion des Nordkuriers, welche im Marktplatzcenter ausgestellt wurden. Einige Kinder wurden vom Blitz am Sonntag interviewt und konnten ihren Eltern stolz die Zeitung präsentieren.

Eine besondere Überraschung erwartete die Kinder am 9.4. Der Osterhase besuchte die Kinder in der Kita und versteckte die Osterkörbchen mit kleinen Leckereien auf dem Spielplatz. Gemeinsam mit dem Hasen wurden die Körbchen gesucht. Mit viel Geduld ließ der Osterhase sich mit jedem Kind fotografieren und am Ende gab es noch ein gemeinsames Gruppenfoto. Die Kinder waren total begeistert von dem etwa 2 Meter großen Osterhasen und waren total traurig, als er sich nach fast einer Stunde von ihnen verabschiedete. Aber der Zauberer ließ nicht lange auf sich warten und führte am 4.5. eine lustige Zaubershow vor. Die Kinder durften dem Zauberer assistieren und waren von den Zaubereien total fasziniert.


auS den geMeinden Der Frühling als Jahreszeit bescherte den Kindern viel Wissenswertes. Die Kinder machten Beobachtungsgänge in die Natur, suchten den Klapperstorch, malten und bastelten viel. Zum Muttertag und Herrentag wurden die Mamas und Papas mit kleinen selbst gebastelten Geschenken überrascht. Ganz aktuell war das Projekt „Die Feuerwehr“. Die Kinder erfuhren ganz viel über die Feuerwehr und ihre Bedeutung, malten Bilder, hörten und erzählten selbst Geschichten zu diesem Thema und führten ein Wissensquiz durch. Ganz begeistert waren die Kinder, als es hieß, wir gehen zur Freiwilligen Feuerwehr in Chemnitz. Herr Bückner erklärte sich bereit, den Kindern alles zu zeigen und zu erklären. Die Kinder durften sich das Feuerwehrauto anschauen und auch einiges selbst aus- und anprobieren. Ein großes Dankeschön an Herrn Bückner. Ebenfalls ein großes Dankeschön an die fleißigen Helfer, welche sich im April bereit erklärt hatten, beim Aufräumen des Kindergartenspielplatzes zu helfen. Das Erzieherteam freute sich über den Einsatz der Kinder und Eltern. Trotz der Arbeit hatten viele ihren Spaß, immerhin ging es um die Verschönerung des Spielplatzes. Nicole Hamann (Mitglied im Elternrat)

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auS den geMeinden

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Konzert am 27.03.09 Die Dorfkirche in Neverin verwandelte sich für einige Stunden in eine Konzertkirche. Eine kleine Bühne mit dem Steuerpult, einigen Boxen, Stativen für die Beleuchtung und den Anschlüssen für die Musikinstrumente entstand. Jeder Platz war besetzt. Sogar die Stehplätze auf der Empore waren gefüllt. Etwa 100 Zuhörer füllten den Raum. Im ersten Teil des Konzertes überzeugte „The Memphis-Man“ Olaf Hasenpusch die Zuhörer mit voller und The Memphis-Man einfühlsamer Stimme durch den Gesang von Elvis-Presley-Liedern. Die Darbietung gab den Zuhörern Schwung. Rhythmisches Schunkeln und Klatschen begleitete den Vortrag. Es gefiel allen so gut, dass der Interpret stehende Ovationen erhielt. Der gewünschte Titel als Zugabe wurde ebenfalls mit viel Beifall honoriert. Nach der Imbisspause wurde es rockiger. Die Band Donington mit 5 Musikern aus der Umgebung von Neverin zeigte ihr Können. Mit Keyboard, Schlagzeug, Gitarre und Gesang bot sie Proben ihres Könnens. Die Musik brachte die Kirchenfenster zum Klirren! Insbesondere die jüngeren Zuhörer outeten sich als ausgesprochene Fans der Band und nahmen den Rhythmus begeistert auf. Auch die älteren Zuhörer ließen es sich nicht nehmen, den Vortrag der Band bis zum Ende zu genießen. Den Zuhörern haben das Konzert und auch der Pausenimbiss offensichtlich gut gefallen, denn für den Erhalt der Kirche gingen Spenden in Höhe von 207,- EUR ein.

Neveriner Kirche beim Konzert

Heiner Geppert

Band DONINGTON

Bauernkegeln Angeregt durch die Teilnahme an einer Veranstaltung auf einem Bauernhof in der Nähe von Jatznick organisierte der Neveriner Dorfclub mit einigen Mitgliedern am 23. Mai ein Testspiel im Bauernkegeln in Neverin. Es handelt sich dabei um ein einfaches Wurfspiel mit wenigen, schnell beherrschbaren Regeln, bei dem 2 Mannschaften mit je 3 Spielern mit Wurfhölzern die gegnerischen Kegel (Bauern) erbeuten müssen. Die Rasenflächen am KTO boten sich dafür an. Wie erwartet, entstand schnell eine Wettbewerbsatmosphäre. Gelungene Würfe wurden mit Beifall quittiert, Nullrunden mit verzweifelten Gesten begleitet. 2 Stunden lang währte das Spiel mit wechselnden Mannschaften. Übereinstimmend wurde vorgeschlagen, das Bauernkegeln im Rahmen einer größeren Veranstaltung durchzuführen. Das Dorffest im August würde sich dazu anbieten. Der Dorfclub würde sich über eine rege Nachfrage und Anmeldung dazu freuen. Heiner Geppert


Öffentliche Bekanntmachungen der Ministerien, der Gerichte, des Landratsamtes, des Amtes Neverin und der Gemeinden 16. Jahrgang

Sonntag, den 21. Juni 2009 Nr. 03/2009

Blatt 1

Vorläufige Wahlergebnisse der Kommunalwahl im Amtsbereich Neverin

Blatt 7

Amtsgericht Neubrandenburg – Beschluss 35 K 23/08

Blatt 8

1. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung des Amtes Neverin

Blatt 11

Bekanntmachung der Gemeinde Staven

Blatt 12

9. Änderung der Gebührensatzung zur Förderung von Kindern in Kindertagesstätten – Gemeinde Blankenhof

Blatt 14

Bekanntmachung der Gemeinde Neuenkirchen – Satzung über den Bebauungsplan „Umfeld Kita Ihlenfeld“ der Gemeinde Neuenkirchen

Blatt 15

Bekanntmachung der Gemeinde Wulkenzin

Blatt 16

Bekanntmachung der Gemeinde Wulkenzin

Blatt 17

Hauptsatzung der Gemeinde Zirzow vom 22.01.2009

Blatt 22

Satzung des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Friedland

Blatt 30

Der Wasser- und Bodenverband „Landgraben“ informiert – Unterhaltungsarbeiten an Gewäs­ sern II. Ordnung

Blatt 31

Der Wasser- und Bodenverband „Obere Havel/Obere Tollense“ informiert – Unterhaltungsar­ bei­ten an Gewäs­sern II. Ordnung

Blatt 32

Einladung der Jagdgenossenschaft Roggenhagen zur Versammlung


1

Ja-Stimmen 98

Nein-Stimmen 11

Nein-Stimmen 129

48

113 50 35 34 16

Stimmen

Ja-Stimmen 257

98 80

Wählergemeinschaft Blankenhof 1 Klaus Hinz 2 René Ihrke

194 121 35

111 60 58

Stimmen

Name der Person Bauernverband MST e. V. 1 Jörg Hoffmann 2 Raimund Röhrig 3 Bernd Röstel CDU-Fraktion 1 Detlef Meitzner 2 Donata von Klinggräff 3 Grete Plog

Gemeindevertreter:

Bürgermeister: Detlef Meitzner (CDU-Fraktion)

Wahlgebiet: Blankenhof

Einzelbewerber 1 Jürgen Becker

Name der Person CDU-Fraktion 1 Christian Legde 2 Bernd Schulz 3 Susanne Behnke 4 Lothar Zingelmann 5 Marion Daniel

Gemeindevertreter:

Bürgermeister: Christian Ledge (CDU-Fraktion)

Wahlgebiet: Beseritz

Vorläufige Wahlergebnisse der Kommunalwahl im Amtsbereich

250 71

125 118

335 105 99 98 65 64

Stimmen

Name der Person Einzelbewerber 1 Thomas Beckmann CDU-Fraktion 1 Helmut Zacharias F.D.P-Fraktion 1 Peter Bendel Einzelbewerber 1 Peter Engel Einzelbewerber 1 Fr.-Reincke Einzelbewerber 1 Roland Manteufel

Gemeindevertreter:

44

45

87

91

86

105

Stimmen

Bürgermeister: wird per Stichwahl ermittelt

Wahlgebiet: Neddemin

Name der Person Bauernverband MST e. V. 1 Christian Schenk 2 Joachim Rohde 3 Dieter Schultz 4 Christian Voss 5 Helmut Schumacher 6 Ramona Radau CDU-Fraktion 1 Hartmud Anner 2 Michael Freund F.D.P-Fraktion 1 Lutz Freund 2 Kurt Springorum

Gemeindevertreter:

Bürgermeister: wird per Stichwahl ermittelt

Wahlgebiet: Brunn

2


3

Ja-Stimmen 611

Nein-Stimmen 62

Name der Person Stimmen CDU-Fraktion 1 Helmut Frosch 865 2 Rüdiger Wink 118 3 Helmut Hesse 99 4 Martin Pforte 55 5 Olaf Ring 54 6 Brigitte Schönitz 38 7 Patrick Hesse 29 F.D.P-Fraktion 1 Udo Löggow 160 Ortsgruppe der Volkssolidarität Neverin 1 Brigitt Kluthe 180 Einzelbewerber 1 Heiner Geppert 122

Gemeindevertreter:

Bürgermeister: Helmut Frosch (CDU-Fraktion)

Wahlgebiet: Neverin

223

275 84 83 72 69 50

Stimmen

110

Die Linke. 1 Berthold Stiller Einzelbewerber 1 Peter Heims

100 89 71

82

130 62 39

Name der Person Wählergruppe Staven 1 Sebastian Doll 2 Matthias Wagenknecht 3 Thomas Mertin CDU-Fraktion 1 Stefan Sass 2 Ingrid Petroschke 3 Wilhelm Göhrs

Stimmen

Peter Böhm (CDU-Fraktion) Stimmen 162

Gemeindevertreter:

Bürgermeister:

Wahlgebiet: Staven

Name der Person CDU-Fraktion 1 Ralph-Günter Schult 2 Siegfried Marbach 3 Birgit Wuschke 4 Katharina Hintze 5 Katrin Mülling 6 Gerhard Schönfisch Die Linke. 1 Carmen Haase

Nein-Stimmen 52

Gemeindevertreter:

Name der Person Stimmen CDU-Fraktion 1 Horst Ritschel 416 2 Falk Wiskow 169 3 Kerstin Albrecht 138 4 Bodo Fidorra 127 5 Susann Schewe 111 6 Wolfgang Matussek 101 SPD-Fraktion 1 Renate Thiessenhusen 158 2 Thomas Greier 116 Neuenkirchener Wählergemeinschaft 1 Frank Pertzsch 163 Die Linke. 1 Christel Jäkel 211

Ja-Stimmen 325

Gemeindevertreter:

Bürgermeister: Ralph-Günter Schult (CDU-Fraktion)

Stimmen 443

Bürgermeister: Horst Ritschel (CDU-Fraktion)

Wahlgebiet: Sponholz

Wahlgebiet: Neuenkirchen

4


5

Nein-Stimmen 88

166

128

Die Linke. 1Regina Krömer

Einzelbewerber 1 Margrit Lubs

Ja-Stimmen 233

163 162 97 72 47 33

89

67

Bauernverband MST e. V. 1 Roland Burghardt

CDU-Fraktion 1 Otwin Bernard

Stimmen

Name der Person F.D.P-Fraktion 1 Martin Römer 2 Manfred Peters 3 Elke Rieger 4 Martin Ernst 5 Silke Drews 6 Torsten Schmidt

Gemeindevertreter:

Bürgermeister: Martin Ernst (F.D.P-Fraktion)

Nein-Stimmen 46

148

Wählergruppe Pro-Trollenhagen 1 Renate Porep

Wahlgebiet: Woggersin

416 203 122 73 56

Stimmen

Name der Person CDU-Fraktion 1 Peter Enthaler 2 Bodo Saß 3 Walter Schöne 4 Heiko Hoffmann 5 Axel Fischer

Gemeindevertreter:

Nein-Stimmen 20

Stimmen 761 482 331 311 275 190 157 85 34

Ja-Stimmen 183

52

Einzelbewerber 1 Karl Grönow

Frau Menzlin Wahlleiter

92

148 94 86 48

Stimmen

Einzelbewerber 1 Stefan Rohr

Name der Person CDU-Fraktion 1 Waltraut Nath 2 Joachim Ader 3 Hartmut Schulz 4 Bernhilde Hoffschildt

Gemeindevertreter:

Bürgermeister: Waltraut Nath (CDU-Fraktion)

Wahlgebiet: Zirzow

Name der Person CDU-Fraktion Einzelbewerber Blank Einzelbewerber Meering Einzelbewerber Ehrlich Die Linke. Kulturverein Wulkenzin Einzelbewerber Hanck Einzelbewerber Thiele Einzelbewerber Pantermöller

Gemeindevertreter:

Bürgermeister: wird per Stichwahl ermittelt

Ja-Stimmen 420

Bürgermeister: Peter Enthaler (CDU-Fraktion)

Wahlgebiet: Wulkenzin

Wahlgebiet: Trollenhagen

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(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von überragend wichtigen Vorhaben oder Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde einberufen. (2) Anregungen und Vorschläge von Bürgern aus der Einwohnerversammlung in Selbstverwaltungsangelegenheiten, die in der Gemeindevertretersitzung behandelt werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist zur Beratung vorgelegt werden. (3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie an den Bürgermeister zu stellen und Vorschläge oder Anregungen zu unterbreiten. Die Fragen, Vorschläge und Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit bis zu 30 Minuten vorzusehen. (4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten zu berichten.

§2 Rechte der Einwohner

(1) Die Gemeinde Zirzow führt ein Wappen und ein Dienstsiegel. (2) Die Gemeinde führt folgendes Wappen: „In Silber ein vierspeichiges, zwölfschaufliges rotes Mühlrad, darüber drei (1 : 2) fünfblättrige, goldbesamte rote Rosen mit grünen Kelchblättern.“ (3) Das Dienstsiegel der Gemeinde zeigt das Wappen nach Abs. 2 und die Umschrift „GEMEINDE ZIRZOW • LANDKREIS MECKLENBURG-STRELITZ“ (4) Die Verwendung des Wappens durch Dritte bedarf der Genehmigung des Bürgermeisters.

§1 Name/Wappen/Dienstsiegel

Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 08. Juni 2004 (GVOBl. M-V S. 205), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 14.12.2007 (GVOBl. M-V S. 410), wird durch Beschlussfassung der Gemeindevertretung Zirzow vom 22.01.2009 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde folgende Hauptsatzung erlassen.

Präambel

Hauptsatzung der Gemeinde Zirzow vom 22.01.2009

Personal- und Organisationsfragen, Finanz- und Haushaltswesen, Steuern, Gebühren, Beiträge und sonstige Abgaben

(4) Die Sitzungen des Finanzausschusses sind nicht öffentlich, die der weiteren Ausschüsse sind öffentlich. Im Übrigen gilt § 3 Abs. 2.

Ausschuss für Schule, Jugend, Kultur und Sport Betreuung der Schul- und Kultureinrichtungen, Kulturförderung und Sportentwicklung, Jugend förderung, Kindertagesstätten, Sozialwesen, Fremdenverkehr, Umwelt- und Naturschutz, Landschaftspflege

Ausschuss für Gemeindeentwicklung, Bau und Verkehr: Flächennutzungsplan, Bauleitplanung, Wirtschaftsförderung, Hoch-, Tief- und Straßenbauangelegenheiten, Denkmalpflege, Probleme der Kleingartenanlagen

Finanzausschuss:

(1) Ein Hauptausschuss wird nicht gebildet. (2) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich soweit nichts anderes bestimmt ist, aus drei Gemeindevertretern und zwei sachkundigen Einwohner zusammen. (3) Folgende Ausschüsse werden gemäß § 36 KV M-V gebildet:

§4 Ausschüsse

(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich. (2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen: 1. einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen 2. Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner 3. Grundstücksgeschäfte 4. Vergabe von Aufträgen Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Gründe nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Ziffern 1 – 4 in öffentlicher Sitzung behandeln. (3) Anfragen von Gemeindevertretern sollen spätestens fünf Arbeitstage vor Sitzungsbeginn beim Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während der Gemeindevertretersitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn Tagen schriftlich beantwortet werden.

§3 Sitzungen der Gemeindevertretung

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(1) Aufwandsentschädigungen, Sitzungsgelder, Ersatz des entgangenen Arbeitsverdienstes und die Reisekostenvergütung werden jeweils entsprechend den Bestimmungen der Verordnung über die Entschädigung der in den Gemeinden, Landkreisen, Ämtern und Zweckverbände ehrenamtlich Tätigen (Entschädigungsverordnung – Entsch.VO -) in der jeweils gültigen Fassung gewährt. (2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung erhalten für die Teilnahme an Sitzungen – der Gemeindevertretung – der Ausschüsse eine sitzungsbezogene Aufwandsentschädigung in Höhe von 30,00 Euro. (3) Sachkundige Einwohner, die Mitglied von Ausschüssen sind, erhalten für jede Teilnahme an Ausschusssitzungen eine sitzungsbezogene Aufwandsentschädigung in Höhe von 30,00 Euro. (4) Ausschussvorsitzende und bei Verhinderung deren Vertreter, erhalten für jede von ihnen geleitete Sitzung eine sitzungsbezogene Aufwandsentschädigung in Höhe von 60,00 Euro. (5) Der Bürgermeister erhält eine funktionsbezogene monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 400,00 Euro.

Die Gemeinde besteht aus dem Ortsteil Zirzow. Es werden keine Ortsteilvertretungen gebildet.

§8 Ortsteile

(1) Öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde Zirzow und des Amtes Neverin erfolgen durch Abdruck im amtlichen Bekanntmachungsblatt des Amtes Neverin „Neverin INFO“. Sind öffentliche Bekanntmachungen in Folge höherer Gewalt oder sonstiger unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so erfolgt die Bekanntmachung durch Aushang an der Bekanntmachungstafel der Gemeinde Zirzow. (2) Das amtliche Bekanntmachungsblatt des Amtes Neverin „Neverin INFO“ erscheint alle zwei Monate. Es wird kostenlos an alle Haushalte der Gemeinden des Amtsbereiches des Amtes Neverin verteilt und ist einzeln bzw. im Abonnement über den Schibri Verlag, Am Markt 22 in 17335 Strasburg zu beziehen. Die Bekanntmachung und die Verkündung sind bewirkt mit Ablauf des Erscheinungstages. (3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Verzeichnissen ist in der Form des Absatzes 1 hinzuweisen. Die Auslegungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausgelegten Exemplar durch Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken. (4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an der Bekanntmachungstafel bzw. durch Auslegung in der Amtsverwaltung. Auf den Aushang/die Auslegung ist in der Form des Absatzes 1 hinzuweisen. (5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung in üblicher Form infolge höherer Gewalt oder sonstiger unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese durch Aushang an der Bekanntmachungstafel zu veröffentlichen. Die Aushangsfrist beträgt 14 Tage. (6) Die Bekanntmachungstafel : in Zirzow vor dem 24 WE-Block, neben der Bushaltestelle, Hauptstraße 12 – 14 (7) Die Dauer des Aushangs beträgt 14 Tage, wobei der Tag des Aushangs und der Tag der Abnahme nicht mitgerechnet werden. Die Bekanntmachung ist mit dem Ablauf des letzten Tages der Aushangfrist bewirkt. (8) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretung und ihrer Ausschüsse werden durch Aushang an der Bekanntmachungstafel öffentlich bekannt gemacht.

(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden Wertgrenzen: 1. über Verträge, die auf einmalige Leistungen bis 5.000,00 Euro gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von 400,00 Euro pro Monat; 2. über überplanmäßige Ausgaben von 10 % der betreffenden Haushaltsstelle, jedoch nicht mehr als 500,00 Euro sowie bei außerplanmäßigen Ausgaben von 500,00 Euro je Ausgabefall; 3. bei Veräußerungen oder Belastung von Grundstücken von 500,00 Euro, bei Hingabe von Darlehen, die Innerhalb eines Haushaltsjahres zurückgezahlt werden von 10.000,00 Euro sowie bei Aufnahme von Krediten im Rahmen des Haushaltsplanes von 50.000,00 Euro. (2) Die Gemeindevertretung ist laufend über Entscheidungen im Sinne des Abs. 1 zu unterrichten. (3) Verpflichtungserklärungen der Gemeinde bis zu einer Wertgrenze von 750,00 Euro bzw. von 250,00 Euro bei wiederkehrenden Verpflichtungen können vom Bürgermeister allein bzw. durch einen von ihm beauftragten Bediensteten des Amtes in einfacher Schriftform ausgefertigt werden. Bei Erklärungen gegenüber einem Gericht liegt diese Wertgrenze bei 2.500,00 Euro.

§6 Entschädigung

§7 Öffentliche Bekanntmachungen

§5 Bürgermeister/Stellvertreter

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Nath Bürgermeisterin

Die Rechtsaufsichtsbehörde hat mit Schreiben vom 12.02.2009 keine Verstöße gegen Rechtsverletzungen geltend gemacht.

Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelung dieses Absatzes hingewiesen worden ist. Die Folge tritt nicht ein, wenn der verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Gemeinde geltend gemacht wird. Eine Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann abweichend vom Satz 1 stets geltend gemacht werden.

Zirzow, 17.02.2009

(1) Diese Hauptsatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 15.07.2004 außer Kraft.

§9 Inkrafttreten

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I. Kalinin Geschäftsführerin

Auf die Duldungspflicht der Eigentümer des Gewässerbettes, der Anlieger und der Hinterlieger auf Grund § 66 des Wassergesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird verwiesen. Insbesondere ist der freie Zugang zu den Gewässern zu gewährleisten. Zäune und andere Hindernisse sind für diesen Zeitraum aus dem Unterhaltungsbereich zu entfernen.

Der WBV „Landgraben“ Friedland lässt im Rahmen seiner gesetzlichen Verpflichtung zur Gewässerunterhaltung im Zeitraum vom 01.06.2009 – 15.12.2009 die Unterhaltungsarbeiten an den Gewässern zweiter Ordnung ausführen. Im Wesentlichen richtet sich der Ablauf der Gewässerunterhaltung nach der Baufrei­ heit auf den landwirtschaftlichen Flächen im Verbandsgebiet.

Unterhaltungsarbeiten an den Gewässern zweiter Ordnung

Der Wasser- und Bodenverband „Landgraben“ informiert:

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B. Vollmer Geschäftsführer

Im Zeitraum 15. Juli bis Ende November 2009 führt der Wasser- und Bodenverband „Obere Havel/Obere Tollense“ die Unterhaltungsarbeiten an den Gewässern II. Ordnung durch. Der Unterhaltungsablauf richtet sich im Wesentlichen nach den Baufreiheiten auf den landwirtschaftlichen Flächen im Territorium. Auf der Grundlage des Landeswassergesetzes Mecklenburg-Vorpommerns, § 60, wird in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Duldungspflichten der Eigentümer hingewiesen. Den ausführenden Firmen ist freier Zugang zu den Gräben zu gewährleisten. Weiterhin sind Zäune, Begrenzungen und andere Hindernisse für diesen Zeitraum aus dem Unterhaltungsbereich zu entfernen.

Unterhaltungsarbeiten an den Gewässern II. Ordnung

Der Wasser- und Bodenverband „Obere Havel/Obere Tollense“ informiert:

Vorstand Jagdgenossenschaft Roggenhagen

Begrüßung Beschluss über die neue Satzung der Jagdgenossenschaft (Der Satzungsentwurf kann werktags von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr in der Agrargenossenschaft Roggenhagen e. G. eingesehen werden.) Rechenschaftsbericht des Vorstandes Finanzbericht Kassenprüferbricht Beschluss zur Entlastung des Rechenschaftsberichtes und des Finanzberichtes Beschluss über die Bestellung von 2 Kassenprüfern Beschluss zur Anpassung des Pachtzinses Beschluss zur Auszahlungsmodalität des Pachtzinses Beschluss zur Jagdbezirksbildung Wahl des Vorstandes Sonstiges Schlussworte

Tagesordnung

Hiermit laden wir alle Landeigentümer der Gemarkung Roggenhagen, die bejagbare Flächen besitzen, zur Versammlung der Jagdgenossenschaft Roggenhagen, am 07. Juli 2009, um 19.00 Uhr in den Versammlungsraum der Agrargenossenschaft Roggenhagen e. G. recht herzlich ein. Die Versammlung ist nicht öffentlich. Vertretungsvollmachten sind schriftlich vorzulegen. Wir bitten alle Landeigentümer der o. g. Gemarkung, der Jagdgenossenschaft Roggenhagen ihre aktuelle Bankverbindung mitzuteilen.

Einladung

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AUS DER GESCHICHTE DER DÖRFER DES AMTES NEVERIN (20)


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Osterfeuer am 11. April 2009

An diesem Osterwochenende herrschte ein wunderbares Wetter! Die Sonne wurde durch keine Regenwolken, wie im vorigen Jahr, getrübt. Auf dem Platz am

Spargelhof hatte sich ein beachtlicher Berg von Strauchwerk aus dem Winterschnitt der Gehölze angesammelt. Leider haben sich auch dicke Balken und Wurzelstöcke in den Haufen verirrt! Mit der untergehenden Sonne entzündeten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr das Osterfeuer. Mit zuerst kräftiger Rauchentwicklung brannte es dann lichterloh bis spät in die Nacht. Die Umrahmung mit Musik aus dem Lautsprecher, Bratwurst vom Grill und diversen Getränken vom Imbissstand lockte reichlich Zuschauer aus Neverin und der Umgebung an. Knapp 400 Besucher wurden gezählt. In vorgerückter Stunde zeigten einige Paare Tanzeinlagen. Gegen 02.00 Uhr war das Feuer verloschen. Bilder u. Texte aller Beiträge zu Neverin Heiner Geppert

2. Neveriner Skatturnier 2009 Diesmal kamen 15 Skatfreunde, um zu reizen, Punkte zu erspielen und einen attraktiven Preis mitzunehmen. 2 Serien wurden an fünf 3er-Tischen gespielt, bevor die Siegerehrung vorgenommen werden konnte. Es wurden höhere Punktzahlen als im 1. Turnier des Jahres erreicht. Folgende Reihenfolge ergab sich:

Wolfgang Fleischer Wolfgang Schoknecht Joachim Kuhnwald Dieter Schmidt Harald Kriegler

2138 2031 1990 1899 1733

Das 3. Turnier findet voraussichtlich am 17. Oktober statt.

Schulenergietag der Erneuerbaren Energien (SEE) Der Schulenergietag der Erneuerbaren Energien (SEE) fand in der Woche vom 20.04.2009 bis zum 24.04.2009 unter dem Dach des bundesweiten Aktionstages „Tag der erneuerbaren Energien“ statt, der am 25.04.2009 zum 14. Mal von engagierten Privatpersonen, Vereinen, Kommunen und Handwerksbetrieben als Tag der offenen Tür an den Anlagen zur Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien und auf Energiemessen veranstaltet wurde. Der Tag der erneuerbaren Energien (TEE) wurde 1996, zehn Jahre nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl, als Aktionstag ins Leben gerufen. Bereits in der 4. Klasse lernen die Schüler, dass Energie die Basis unserer Mobilität ist, Kommunikation ermöglicht, Strom liefert sowie Wärme und ein ständiger Begleiter unseres Alltags ist – ob

beim Sport, in der Arbeit, beim Spielen oder auch im Schlaf. Auch lernen sie, dass Energie uns dabei in verschiedenen Erscheinungsformen begegnet, die sich ineinander umwandeln können. Energie erscheint also in unterschiedlichen „Gewändern“ wie beispielsweise Bewegungsenergie, Wärmeenergie oder auch Lichtenergie. Im weiteren Verlauf beschäftigen sich die Schüler mit den Quellen, aus denen die gegenwärtige Generation die benötigte Energie für die Industrie, Verkehr oder auch Privathaushalten bezieht. Dabei wird auch die Frage nach der zukünftigen Generation und deren Energiequellen gestellt. Der Schulenergietag bietet uns die Möglichkeit, uns mit diesem Thema intensiver auseinander zu setzen. Die 4. Klassen unserer Schule bereiteten eine Informationstafel mit anschließender Präsentation vor. Die Vorstellung der Infota-


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16 fel erfolgte an 2 Tgen gestaffelt nach Klassenstufen, da hier die Präsentation altersgerecht erfolgen musste. In ihrer Präsentation wurden die Energiequellen wie Erdöl, Erdgas und Kohle aufgezeigt, die in nicht allzu ferner Zukunft aufgebraucht sein werden – nicht erneuerbar sind – und zudem ihre Gewinnung bzw. Verbrennung die Umwelt belastet. Die Schüler erkannten, dass Energie einzusparen bzw. effizi-

Stand der Arbeiten für das Energielehrmuseum Gutshaus Rossow Nach der Gründung des Fördervereins Energielehrmuseum Gutshaus Rossow im Dezember 2008 ist die Entwicklung der Projektidee weiter vorangekommen. Die Mitgliederzahl hat sich unterdessen auf 50 erhöht. Neben persönlichen Mitgliedern sind auch Firmen und der Dorfclub Rossow Mitglied geworden. Der Verein ist als gemeinnütziger Verein beim Amtsgericht Neubrandenburg eingetragen. Am 10. März 2009 bekam die Gemeinde Staven einen Ablehnungsbescheid für das Projekt aus dem Förderprogramm LEADER für das Jahr 2009. Die finanziellen Mittel in diesem Förderprogramm haben nicht ausgereicht, um den ersten Bauabschnitt zu beginnen. Die Gemeinde und der Förderverein wurden aber ausdrücklich ermuntert, für das Jahr 2010 erneut einen Antrag auf Förderung zu stellen, da die Projektidee, in dem denkmalgeschützten Gutshaus eine kommunale Begegnungsstätte und eine Bildungseinrichtung mit überregionalem Charakter einzurichten, nach wie vor unterstützt wird. Unterdessen arbeitet der Förderverein an der Gründung einer Stiftung für das Energielehrmuseum Gutshaus Rossow. Erste verbindliche Gespräche mit dem größten ostdeutschen Erdgasliferanten, der Verbundnetz Gas AG Leipzig wurden geführt. Die ARGE Mecklenburg – Strelitz stellt der Gemeinde und dem Förderverein ab 16. Juni 2009 über die IPSE Neverin wieder eine Arbeitskraft zu Verfügung, um die Stiftungsgründung vorzubereiten. Dazu müssen noch viele Gespräche mit Städten, Gemeinden, Ämtern und Schulen geführt werden, um nach Inbetriebnahme des Lehrmuseums auch den entsprechenden Besucherzuspruch zu bekommen. Der Förderverein wird weiter an der Werbung von Mitgliedern arbeiten, vorrangig an der Werbung für potentielle Stiftungsmitglieder. Ab Herbst 2009 wird konzeptionell an der Ausgestaltung der einzelnen Ausstellungsräume gearbeitet. Der Aufbau eines Netzwerkes mit anderen Bildungsträgern und dem Landesinformationszentrum für erneuerbare Energien in Neustrelitz wird vorbereitet. Wer mehr über das Projekt Energielehrmuseum Gutshaus Rossow wissen möchte oder wer Mitglied im Förderverein werden möchte, kann sich an den Vorsitzenden des Fördervereins, Herrn Peter Böhm in Rossow oder einem anderen Vereinsmitglied wenden. Förderverein Energielehrmuseum – Gutshaus Rossow e. V. Ringstraße 7a, 17039 Staven, Tel.: (03 96 08) 20741 Peter Böhm, Vorsitzender

enter zu nutzen ist; zum anderen müssten vermehrt erneuerbare Energien wie Wasser-, Windkraft, Biomasse und vor allem Sonnenenergie zur Deckung unseres Energieverbrauchs herangezogen werden. Frau Gehrke, Umweltbeauftragte der Schule Grundschule „Zum Wasserturm“

Jugendfeuerwehr Staven erhält Unterstützung von Landwirt Axel Siefert Am 08. Mai 2009 herrschte große Aufregung bei den jüngsten Kameraden der FFw Staven. Landwirt Axel Siefert aus Rossow, ließ es sich nicht nehmen, die neuen T-Shirts und Basecup‘s persönlich zu übergeben. Nun ist auch die Jugendgruppe einheitlich gekleidet. Herr Siefert möchte mit dieser Spende die Jugendarbeit in der Stavener Feuerwehr unterstützen. Der Wehrleiter, Kamerad Wagenknecht, bedankte sich im Namen aller Stavener Feuerwehrleute. Es ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich, dass Firmen die Feuerwehrarbeit unterstützen. Landwirt Axel Siefert sicherte auch für die Zukunft seine Unterstützung zu. Jugendwart


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Arbeitseinsatz f체r den Nachwuchs! Leider stand der Redaktion der Originaltext nicht zur Verf체gung auf Grund eines Kopierfehlers der abgegebenen CD. Da es auch keine Anschrift der Verfasser gab, konnte auch dorthin keine Verbindung aufgenommen werden. Schade, dennoch sind wir der Auffassung, dass es informativ w채re, einige Bilder dieser Initiative zu zeigen. NI Red. Fotos: unbekannt


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Fliegerhorststaffel Trollenhagen Pressemitteilung –Trollenhagen: 1000. Iljuschin startet Richtung Afghanistan Die 1000. IL 76 hat am Dienstag dem 21. April vom Tower Trollenhagen die Startfreigabe Richtung Afghanistan erhalten. Im Januar 2005 startete die erste Maschine dieses Typs auf dem Luftwaffenflugplatz. Seitdem gehören die schweren Transportflugzeuge zum Alltagsbild des Fliegerhorstes. An jedem Wochentag werden durchschnittlich zwei Maschinen be- und entladen. Die Fracht besteht unter anderem aus Bekleidung, Werkzeugen, Ersatzteilen, Zelten, Möbeln und Verpflegung in Kühlcontainern. Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind 737 Fahrzeuge, vom VW-Bus bis zum 8000 l-Feuerwehrfahrzeug und besonders geschützten Fahrzeugen transportiert worden. Auch Weihnachtsbäume gehören jedes Jahr dazu. Im vergangenen Jahr wurden so rund 9500 t Material auf dem Luftweg geliefert. Die benötigten Güter werden in einem Materialdepot der Bundeswehr gesammelt. Ist die für den Lufttransport benötigte Menge erreicht, erfolgt der Transport durch eine Spedition zum Umschlagpunkt auf dem Fliegerhorst. Soldaten der Fliegerhorststaffel beladen dann die Flugzeuge für den Weiterflug. Je nach Gewicht der Ladung und Zielflugplatz erfolgt teilweise noch ein Tankstop am Flugplatz Baku. Die Flugzeit beträgt knapp sieben Stunden.

Hauptmann Schrödel Presseoffizier

Sportclub punktet mit Solarstrom – Erste Großanlage in Wulkenzin am Netz Die erste Solarstrom-Großanlage in Wulkenzin ist Ende Mai 2009 ans Netz gegangen. Die Gemeinde freut sich über den nach außen weithin sichtbaren Beitrag für die Umwelt. Seit kurzer Zeit zieren 264 blau-schimmernde Solarstrommodule das Dach des Wilson Sportclubs, die jedem schon von weitem ins Auge fallen. Die Anlage sieht nicht nur ästhetisch ansprechend aus, sie ist auch repräsentativ für eine zukunftsweisende Technologie. Ein Beteiligungsprojekt machte es möglich. Am Anfang dieses Bauvorhabens stand der Wunsch von Matthias Hagenow, sich ökologisch zu engagierten. Der Miteigentümer des Sportclubs in Wulkenzin bot sein Hallendach zur Verpachtung an und ermöglichte so einem Investor auch ohne eigene Dachfläche, in eine Solarstromanlage zu investieren. Dieses Beteiligungsmo-


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dell verbindet ökologisches Engagement mit einer renditestarken Kapitalanlage. Die Investoren profitieren von der Einspeisevergütung für Solarstrom, die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) über 20 Jahre (zuzüglich dem Jahr der Inbetriebnahme) garantiert werden. Der Dachbesitzer erhält vom Anlagenbetreiber für diese Zeit ein Nutzungsentgelt (Dachpacht). Entscheidend für die Rentabilität einer Anlage ist aber die Effektivstrahlung am jeweiligen Standort. Der Norden Deutschlands kann – besonders in küstennahen Gebieten – mit Erträgen von bis zu 900 kWp/a durchaus mit vermeintlich ertragreicheren Gegenden gleichziehen. Zwar ist die Sonneneinstrahlung in südlicheren Regionen im Jahresmittel höher, doch die niedrigeren Temperaturen und der frische Wind schaffen den Ausgleich, da die Solarmodule gekühlt werden und dadurch höhere Leistungen erzielen. „Die Anlage steht in einer der ertragreichsten Regionen Norddeutschlands“, bestätigt Ingo Stöhr von der EWS Beteiligungsfonds GmbH & Co. KG, die sich sowohl für Planung und Pro-

jektierung als auch für Verträge und bauliche Durchführung dieses Vorzeigeprojektes in der Gemeinde Wulkenzin verantwortlich zeichnet. Aufgrund der vorbildlichen Zusammenarbeit zwischen Matthias Hagenow und Hans-Georg Rosenberg, der das Projekt seitens EWS Beteiligungsfonds betreut hat, konnte diese Anlage nach nur wenigen Monaten Bauzeit ans Netz gehen. Großen Anteil daran hat auch das Amt Neverin, das trotz kurzfristig auftretender baulicher Änderungen einen Tag nach Antragstellung kulant und flexibel die nötige Anschlussgenehmigung erteilte. Die Modulfläche von über 400 Quadratmetern liefert eine Leistung von insgesamt 56,76 kWp. Diese Größe reicht aus, um 20 bis 30 Haushalte dauerhaft mit klimafreundlichem Strom zu versorgen. So wie die Halle des Wilson Sportclubs bieten viele Dächer auf Sport- und Freizeitanlagen ein noch ungenutztes Potential für die Gewinnung von Solarstrom. Ein Modell, das sich für alle Beteiligten lohnt, ganz besonders aber für die Umwelt. Ingo Stöhr

Globetrotter schreiben Buch

Einer der Beiden ist Bürger unserer Gemeinde. Herr Udo-Adolf Röder ist mit seinem Freund oft in der Welt unterwegs. Ihre ersten Veröffentlichungen sind Reiseberichte mit interessanten Fotos unterlegt. Beide planen weitere Reisen und werden sicher auch darüber berichten. Ni Red.


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Ein Landschaftsschutzgebiet hat Geburtstag Vor 20 Jahren, am 30.03.1989, beschloss der Bezirkstag des Bezirkstages Neubrandenburg, das Malliner Bachtal unter Schutz zu stellen. Ausschlaggebend dafür waren die in der letzten Eiszeit geprägte Landschaft mit seinen tiefen Geländeeinschnitten sowie die Vielfalt der Fauna und Flora. Das Jubiläum war für Naturfreunde Anlass für eine Wanderung am 29.04.2009. Das frische Grün der Landschaft, die vielen Blumen und der Gesang der Vögel sorgten für eine fröhliche Stimmung bei Jung und Alt. Das Jubiläum ist zugleich auch eine Mahnung an die Umweltbehörden, sich um die Pflege der Landschaft zu bemühen. Ohne Pflege wird die Landschaft weiter verbuschen. Neue Beschlüsse sind dazu noch notwendig, denn in den Schutzgebietverordnungen ist die Pflege festgeschrieben. Nur mit der Umsetzung hapert es. Mit Rat und Tat unterstützen die Freunde des Naturschutzvereins Malliner Bachtal e. V. seit Jahren die Landschaftspflege. Die Jubiläumswanderung fand bei Grillwürstchen und Getränken einen lebhaften Ausklang. Ein besonderer Dank ergeht an die Bürgermeisterin von Zirzow, Frau Nath, die diesen schönen Tag für die Naturfreunde vorbereitete. H. Jager


aLLgeMeine inForMationen

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Bobby sucht ein Zuhause Der kleine Mischlingsrüde mit einer Schulterhöhe von ca. 50 cm wurde im Februar 2002 geboren. Bobby kommt aus der Wohnungshaltung, ist also stubenrein und kann auch mal allein bleiben. Der Hund ist gut erzogen und gutmütig und liebt das Auto fahren. Bei Gewitter zeigt er Angst. Zu Kindern verhält er sich nach Angaben der ehemaligen Besitzer freundlich. Bobby musste wegen Wohnungswechsel abgegeben werden, da der neue Vermieter der Hundehaltung nicht zustimmte. Fragen beantworten gern die Mitarbeiter/innen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefon Nummer 039606 20597. Öffnungszeiten täglich 11.00 -16.00 Uhr www.gnadenhof.de Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275 Ursula Fleßner Vorsitzende

Pressemitteilungen Der Landkreis MecklenburgStrelitz informiert: 1) Herzliche Grüße von Hörnchen Liebe Kinder! Erinnert Ihr Euch noch am mich? Ich bin der kleine blaue Stier aus der Abfallfibel. Ich hatte Euch gebeten, einen Namen für mich zu suchen. Mehr als 70 Zuschriften habe ich bekommen, und es ist mir sehr schwer gefallen, mich zu entscheiden. Denn Ihr habt so tolle Vorschläge gemacht. Dafür vielen Dank. Ich habe mich sehr lange darüber mit den Menschen unterhalten, denen ich helfe, die Umwelt sauber zu halten und den Müll ordnungsgemäß zu entsorgen. Wir meinen, dass der Name „Hörnchen“ am besten zu mir passt. Denn viele von Euch haben mir geschrieben, dass sie meine kleinen Hörner so toll finden. Ich finde sie auch gut, denn damit kann ich einen Müllsünder ganz schön pieken. Hier nun die Preisträger, die von mir einen Büchergutschein zugeschickt bekommen: • Max und Gina Marie Hagenow (Wo habt Ihr denn unsere Abfallfibel her?), Rehwiese 20, 24857 Fahrdorf • Lucas Panzlaff, Neue Str. 7, 17258 Feldberger Seenlandschaft • Kathrin Deicken, Iserhorstweg 13, 17235 Neustrelitz • Kita „Käferburg“, Sven Peters, Lindenstraße 26, 17237 Carpin Herzlichen Glückwunsch und herzliche Grüße von Eurem Hörnchen

2) Preisrätsel-Gewinner ermittelt An dem Preisrätsel in der Abfallfibel 2009 des Landkreises haben sich 332 Mecklenburg-Strelitzer beteiligt. „Wir haben uns sehr über diese rege Beteiligung gefreut“, sagte Christine Büttner, Leiterin

des Fachbereiches Umweltbezogene Dienste im Landratsamt. „Die zehn Fragen waren teilweise nicht ganz einfach zu beantworten. Immerhin konnten einhundert Einsendungen nicht an der Verlosung teilnehmen, weil sie falsch waren“, so die Fachbereichsleiterin. Die ersten drei Preisträger werden in Kürze zur Übergabe in die Kreisverwaltung eingeladen. Die weiteren Gewinner erhalten ihre Preise bis zum 10. Mai mit der Post. Folgende Gewinner wurden unter Ausschluss des Rechtsweges ermittelt: 1. Preis • Angelika Gustävel, Lindenstraße 17 a, 17255 Wesenberg Ein etwa einstündiger Rundflug für bis zu drei Personen mit einem Flugzeug vom Typ „Piper“ vom Flugplatz NeubrandenburgTrollenhagen aus 2. Preis • Bruno Tausch, Kreuzbruchhof 9a, 17094 Burg Stargard Ein OBI-Gutschein im Wert von 100 Euro 3. Preis • Kerstin Kundt, Koppelweg 4, 17237 Blankensee OT Watzkendorf Zwei Freikarten für die Schlossgartenfestspiele in Neustrelitz für die Fledermaus 4. – 10. Preis Je einen Büchergutschein im Wert von 20 Euro erhalten: • Peter Kurzmann, Ackerstraße 49, 17094 Holldorf OT Rowa, • Lothar Jaroschewski, Stargarder Straße 5, 17094 Burg Stargard OT Bargensdorf, • Bärbel Brosowski, Fischersteig 5a, 17255 Wesenberg, • Heidelore Littwin, Schillerstraße 25, 17235 Neustrelitz, • Andreas Böttcher, Dorfstraße 23, 17255 Drosedow, • Hans Nünke, Dorfstraße 28, 17349 Voigtsdorf, • Wolfram Welz, Quassower Weg 3c, 17255 Wesenberg. 11. – 20. Preis Je einen Kinogutschein im Wert von 10 Euro erhalten: • Björn Marten, Rühlower Damm 25, 17039 Sponholz, • Detlef Plonus, Lessingstraße 11, 17098 Friedland, • Fritz Schüler, Kastanienweg 5, 17099 Datzetal OT Salow, • Stefan Rachow, Hornshagen 11, 17348 Mildenitz, • Jana Spiegel, Zur Linde 7, 17094 Cölpin, • Kerstin Rohde, Seestraße 11, 17235 Neustrelitz, • Stefanie Lorenz, Eichenstraße 4, 17098 Friedland,


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22 • Herr oder Frau Grune, Granzower Straße 21, 17252 Mirow, • Petra Grzesko, Bahnhofstraße 17, 17255 Wesenberg, • Ulrike Ascher, Am Teufelsbruch 28, 17094 Burg Stargard.

3) September ist Termin für LEADER-Anträge Der Landkreis Mecklenburg-Strelitz erhält in diesem Jahr mehr als 480 Tausend Euro aus dem sogenannten LEADER-Programm der Europäischen Union. Mit Mitteln dieser Gemeinschaftsinitiative wird die Entwicklung auf dem Lande gefördert. MecklenburgStrelitz hat sich seit 1995 an LEADER beteiligt und von den Förderperioden profitiert. Mit dem genannten Budget für 2009 können im Landkreis insgesamt neun Vorhaben umgesetzt werden. So beispielsweise die Radwanderrastplätze in Groß Schönfeld und Thurow, die Sanierung der Kirche Göhren oder das Regionale Kulturzentrum in Schwichtenberg. Die Lokale Aktionsgruppe Mecklenburg-Strelitz schaut jetzt jedoch schon weiter auf das Jahr 2010. Wer nämlich im kommenden Jahr Vorhaben mit Mitteln von LEADER plant, sollte schon jetzt an den Antrag denken. Bis zum 1. September 2009 müssen die Anträge bei der Aktionsgruppe vorliegen. Wie Jacqueline Tillack, die Regionalmanagerin, sagte, gibt es seit Ende Februar 2009 neue Antragsformulare. für die Beantragung einer Zuwendung für LEADER-Mittel. Auf der Internetseite des Landkreises sind diese Formulare zum Herunterladen veröffentlicht unter: www. mecklenburg-strelitz.de/leader. Überhaupt finden Interessenten dort alle wichtigen Informationen über die Projekte, auch aus den vergangenen Jahren. Wer darüber hinaus Fragen hat oder Hilfe beim Ausfüllen der Formulare braucht, kann Frau Tillack gern anrufen (03981,481 425) oder ihr ein Email schreiben (jtillack@ lra-mst.de).

4) Schule sucht Pflastersteine Holzendorf. Schüler, Eltern und Lehrer der Mosaik-Schule Holzendorf suchen für etwa zweihundert Quadratmeter glatte Betonpflastersteine – neu oder gebraucht. Die Steine sollten glatt genug sein, um darauf mit dem Fahrrad oder Roller zu fahren, denn sie sind für einen Verkehrsgarten gedacht. „Wir waren mit einer Geldspende und Verkehrsschildern vom Sender NDR überrascht worden. Auch Kies und Schotter haben wir schon“, sagte Schulleiterin Diana Bartko. „Denn unser Wunsch ist es seit langem, unser Schulgelände mit einem kleinen Verkehrsgarten zu erweitern. Wir möchten, dass unsere Schüler mit Handicap hier lernen, sich allein im Straßenverkehr zu bewegen.“ Trotz der bislang eingegangenen Spenden reicht das Geld noch nicht für die Steine. Darüber hinaus sind helfende Hände, Zement, Rasenkantensteine und Baumschulware sehr willkommen, so Frau Bartko. Wer der Schule zur individuellen Lebensbewältigung helfen möchte, kann sich gern bei ihr melden (Telefon: 03967-461855, Email: fil-holzendorf@t-online.de).

5) Staupeinfektion bei Füchsen Bei Untersuchungen von verhaltensauffälligen Füchsen ist im Landkreis Mecklenburg-Strelitz vermehrt das Staupevirus nachgewiesen worden. Dieses Virus befällt Marder, Waschbären und Füchse aber auch Hunde. Es löst vor allem bei jungen Hunden eine schwere Erkrankung aus. Eine Behandlung der Staupe ist schwierig und der Erfolg fraglich. Dennoch besteht für Hundebesitzer kein Grund zur Aufregung, weil mit einer prophylaktischen Impfung der Tiere verhindert wird, dass sie sich anstecken, sagte die Leiterin des Referates Verbraucherschutz und Veterinärwesen im Landratsamt, Monika Walter. Sie rät allen Hundebesitzern, in

den Impfpapieren ihrer Hunde nachzusehen, ob und wann die Tiere gegen Staupe geimpft wurden und ob die Impfung gegebenenfalls nachzuholen ist. Besonders beim Kauf eines jungen Hundes ist auf eine ordnungsgemäße Impfung zu achten. Im Zweifelsfall sollten die Hundebesitzer den Tierarzt nach dem Impfstatus des Hundes fragen.

6) Zum Konjunkturpaket II Anträge auf Fördermittel aus dem so genannten Konjunkturpaket II müssen bei den Landkreisen beantragt werden. Der Landkreis Mecklenburg-Strelitz hat auf seiner Internetseite alle notwendigen Informationen zur Verfahrensweise und zu den Fördermöglichkeiten veröffentlicht. Unter www.mecklenburg-strelitz.de/konjunkturpaket sind auch die entsprechenden Antragsformulare zu finden. Sie können am Computer ausgefüllt, dann ausgedruckt und auf dem Postweg an das Landratsamt gesendet werden.

Pressemitteilungen BUNDjugend MV informiert: 1) Mit dem Kajak durch die einheimische Wildnis Die Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Mecklenburg-Vorpommern (BUNDjugend M-V) veranstaltet in diesem Jahr vom 18. bis zum 25. Juli 2009 eine Kajaktour für Jugendliche von 16 bis 27 Jahren auf den Gewässern im Norden Brandenburgs und der Mecklenburgischen Seenplatte. Die Tour beginnt in der Nähe von Lychen im nördlichen Brandenburg. Von dort aus geht es die Havel aufwärts vorbei an Fürstenberg, Priepert und Mirow über große und kleine Seen, vorbei an der herrlichen Landschaft der Havelgewässer. Das Ziel wird am letzten Tag das Ufer der Müritz sein. Dort am Bolter Ufer lassen wir die Woche gemütlich ausklingen. Die gesamte Tour führt zum Teil durch den Müritz-Nationalpark, zum Teil auch durch Gebiete, die nicht unter Naturschutz stehen. Es werden Seen, enge Flüsse und breite Kanäle passiert. Es geht durch schattige Erlen- und duftende Kiefernwälder, an Wiesen und riesigen Schilffeldern entlang, vorbei an Städten und Dörfern, genauso wie an menschenleeren Gegenden. An jedem Tag werden zwischen 14 und 17 km mit dem Kajak zurückgelegt. Natürlich alles in einem Tempo, dass auch für Anfänger zu schaffen ist. Am 4. Tag der Tour besteht außerdem die Möglichkeit sich auszuruhen. Alle die eine Pause machen möchten, haben an diesem Tag „paddelfrei“. Alle anderen können auf der Rätzseerunde auch dann alles auf dem Wasser geben. Nachdem die tägliche Etappe mit den Booten zurückgelegt wurde, wird abends gemeinsam gekocht und in lustiger Runde der Tag ausgewertet. Genauso wird es die Möglichkeit geben, sich beim Volleyball, beim Schwimmen und anderen Unternehmungen in der Gruppe kennenzulernen. Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich inkl. Unterkunft, Verpflegung, Bootsausleihe, Programm und Versicherung 190 Euro. Anmeldungen und Informationen ab sofort unter: Kathleen Lüpke -Jugendbildungsreferentin BUNDjugend Mecklenburg-Vorpommern Wismarsche Straße 153, 19053 Schwerin Tel. 0385-52 13 39 16, Fax. 0385-52 13 39 20 info@bundjugend-mv.de, www.bundjugend-mv.de


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2) Paddeltour in Schweden vom 18.–28. Juli 2009 – BUNDjugend M-V lädt zu unvergesslichen Tagen auf schwedischen Gewässern ein – Vom 18. Juli – 28. Juli 2009 bietet die BUNDjugend M-V für Jugendliche im Alter von 16 bis 27 Jahren eine Kanutour durch Schweden an. Die Route führt durch eine der seen- und waldreichsten Gegenden in Schweden, dem Dalsland (Nordmarken), welches westlich vom Vänernsee an der schwedisch-norwegischen Grenze liegt. Die Tour beginnt in Ed und führt die Teilnehmer in 14 Tagen über den Stora Le, vorbei an Nössemark und Lennartsfors, durch den Le Lang und zurück nach Ed (ca. 150 km). Übernachten werden die Jugendlichen in selbst mitgebrachten Zelten auf kleinen Inseln, Furten oder Flussmündungen. Die Mahlzeiten werden von den Teilnehmern selbst zubereitet und über offenem Feuer gekocht. Der Schweden-Trip wird von 2 erfahrenen Betreuern begleitet. Mitbringen sollten die Jugendlichen Zelt, Schlafsack, Iso-Matte, regenfeste und warme Kleidung und natürlich gute Laune. Die gesamte Tour kostet inklusive Bus-Transfer ab Neubrandenburg und Rostock, Vollverpflegung, Kanus und Programm 350,- Euro. Interessenten können sich ab sofort informieren und anmelden bei: siehe Beitrag 1. Für organisatorische Rückfragen: Kathleen Lüpke, Tel.: 0385-52 13 39 16 Für inhaltliche Rückfragen: Stefan Voigt, Tel.: 0175-33 111 06

Paddler im schwedischen Dalsland auf dem See „Stora Lee“

3) Natursommercamp der BUNDjugend M-V Vom 22.–29. August 2009 gibt es rund um Barlin bei Dargun für Kinder im Alter von 8–13 Jahren jede Menge zu erleben. Auf einem Natursommercamp wird die BUNDjugend M-V mit den Teilnehmern diese wald- und wiesenreichen Umgebung erkunden.

23 Neben zahlreichen Ausflügen zu Fuß und mit dem Rad, lädt die nahe gelegene Peene zu einer Bootstour ein. Weitere Ausflüge führen die Teilnehmer nach Dargun zur Klosteranlage und auf der Draisine durch den Naturpark „Mecklenburgische Schweiz“. Die abendlichen Lagerfeuer, eine „Naturchaosrallye“, eine Nachtwanderung, weitere sportliche Aktivitäten und ein großes Abschlussfest runden diese ereignisreiche Woche ab. Das gesamte Woche kostet inklusive Übernachtung, Vollverpflegung und Programm 250,00 Euro. Anmeldungen und weitere Informationen sind ab sofort möglich unter: siehe Beitrag 1.

4) Sommerferien auf dem Land Vom 9.–14. August lädt die BUNDjugend M-V alle unternehmungslustigen Kinder im Alter von 9–12 Jahren ins idyllische Goldebee bei Wismar ein, um sechs Tage rund ums Dorfsleben mitzuerleben. Zu Fuß, mit dem Fahrrad und vom Wasser aus werden Pflanzenund Tierwelt, sowie die Lebensart auf dem Dorf erkundet. Mit auf dem Programm stehen neben vielen Spielen ein Besuch bei der Dorffeuerwehr, und bei der Töpferin. Ein Tag im bäuerlichen Kuhstall und auf dem nahe gelegenen Reiterhof ist ebenfalls geplant. Die Kinder helfen mit beim Füttern, Pflegen und Ausmisten, wobei der Spaß nie zu kurz kommt und die Umgebung auch vom Rücken der Pferde aus erkundet werden kann. Es wird draußen auf dem Gelände des wunderschönen Gutshauses in Zelten geschlafen, bei nasskaltem Wetter können auch die Betten im Haus benutzt werden. Die Kinder werden vollverpflegt mit einer warmen Mahlzeit am Tag, wobei natürlich auch mitgeholfen werden kann. So werden die Tage zum Erlebnis für alle Kinder egal ob aus der Stadt oder vom Land! Einfache Zelte sollten nach Möglichkeit selbst mitgebracht werden. Das Ferienlager kostet inkl. Unterbringung, Programm und Vollverpflegung 180,00 Euro. Anmeldung und Informationen ab sofort unter: siehe Beitrag 1.


PLattSnaCKerS

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Snack mal ‘n bäten Platt Nu sünd de iersten Mande von dat Johr 2009 all wedder vörbi. Finnen Se nich uk, dat wi von’n Winter glieks in den’n Sommer kamen sünd, denn de’ April har doch männichmal all hoge Sommertemperaturen. Ne Bekannte meente wi wier’n glieks von de Winterstäwel in de Sandalen stägen. Wobi de Isheiligen in’n Mai ganz schön kolle Dach bröcht hemm. Ahn dicke Jack wier dat abends bi’t Grillen bannig kolt. Wenn’t uk allens een bäten dörchenanner is so mit de Natur, dat de Blaumen all väl tiediger bläugen as dunnemals, so steht de Pfingstros dit Johr to Pfingsten vull in de Bläut. In dissen Frühjohr sünd ja nu wedder de Wahlen för uns direkten Vertreter in de Dörpers un de Kreise. De Wochen för de Wahlen sünd de Postkastens vull mit Zettels mit väle Verspräkungen. Wat mi oewer een bäten verwunnert, dat sich so wenige vörstellen för de Wählers un Räd un Antwurt stahn. Hüt is dat ja nich mihr so wie früher dat so’n Upstand makt ward, wenn mal ne högere Persönlichkeit to Besök kümmt. Sicherlich is uk allens een bäten schön schmückt un de Lüd stahn up de Straat un klatschen oewer den’n swarten stiefen Antog treckt deswägen keen Minsch mihr an. Karl-Ernst Gall een plattdüutschen Mundartdichter ut Pasewalk hett in eenen Snack mal vertellt, wat passieren kann wenn een Herr von hogen Rang un Namen sich anmellt hett – hür’n Se mal to.

fünnen sei nu allsamt gaut 6. Dit und haren wedder frischen Maut.

Pienlich

Mit Appetit?

Herr von hogen Rang und Namen, 1. Ein wull tau Besäuk nah Pommern kamen,

Upschräben von Karl-Ernst Gall

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und wie‘t so is bi sone Saken, uck gliek noch Revision mit maken. Doch meint so mancher in Stettin, wotau süll dat woll deinlich sin, dat bringt bloß Unrauh in die Straten; am besten wier‘t hei würd’ dat laten. Dei ganze Rat orakelt nu uck rüm, wie man dees Schnüffeli verhinnern künn; bet Ratsherr Gau meint: „Gott sei Dank, wie gäben ierstmal ’nen Empfang. Dor lat’ wie em an‘n Proppen rüken, und nahstens ward hei denn schon düken. Doch würd’ em dat woll sihr verdreiten, wenn wi em nich Willkommen heiten.“ Drüm dacht as Grußwurt Koppherr Knut Sich dorför wat Besondres ut: „EIN GRUSS SOLL EUCH ENTGEGENDONNERN AUS VORDER- UND AUS HINTERPOMMERN.“

7. 8. 9.

Dei Tied vergüng, dei Dach keem ran, dei Rat dei stünn piel wie ein Mann. Die Bürgermeister in‘t Ornat, lecht sich sein Räd’ nochmal parat, as plötzlich buten vör dei Dör, führt Exzellenz nebst Anhang vör. Furts is dei Rat heil upgeräächt und kümmt gliek dörch dei Dör gefäächt. Dit is dei Ogenblick för Knut, denn hei bringt nu sie‘n Hochraup ut. Gliek lecht hei los, so dull hei kann Und schon verhaspelt sich dei Mann: „EIN GRUSS SOLL EUCH AUS VORDERPOMMERN UND EINER AUS DEM HINTERN DONNERN.“ Jetzt kümmt dat „BRAVO“, so Gott will, doch jeder is beträden still; und schadenfroh grient Ratsherr Kluft, „recht pienlich ist, doch bringt’ uck Luft.“

10.

Wen‘n denn up den‘n Zettel sein Krüz makt hett, kümmt eenen so in‘n Kopp, hoffentlich maken de, de man wählt hett uk wat för de Lüd. Nich dat de ganze Politik nur ut eene Kabbelie twüschen de Partein besteht. Nah den Wahlgang kann den‘n een odder annern passieren dat dat so mulmig in‘n Buk ward un man sich denkt – ach löttst di dat Äten hüt in‘n Krog updischen. Villicht passiert dit:

Frank sitt Koopmann Risch 1. BimitKräuger einem Fremden an den‘n Disch

2. 3. 4.

und täuwt geduldig, weltvergäten up sien bestelltes Middachäten. Na, endlich schlääpt dei gaude Mann uck dat gewünschte Wellfleisch ran; und Rischens Mien ward hell und heller as hei dat Fett süht up den‘n Teller. Dei Fremde an den‘n Disch schnitt ein Gesicht und secht: „bi so ein Fettgericht, dor ward mi all von‘t Kieken schlicht, dat eet ick doch för‘t Läben nich. Hier würd’ ick loopen mielenwiet; Dat äten Sei mit Appetit?“ „Ne“, lacht nu Risch mit sanft Gemüt; „Ick ät dat hüt mit Tüftenklüt.“

odder dit:


PLattSnaCKerS

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Mit Teller Upschräben von Karl-Ernst Gall

1.

2.

Vör korter Tied, dor seet einmal Ernst Hall, bi Jonscher in‘t Lokal. Hei wull, so dacht hei, gliek doch bäten in aller Rauh tau Middach äten. Hei nimmt nu Platz, und as hei sitt, dor süht hei, dat dor in dei Mitt’ dat Dischdauk siehr väl Plecken hett von Rotkohl, Bradensoß und Fett. Dei wieren sicher alltausamen, dörch Kleckeri bi‘t Äten kamen. So roeppt hei furts den‘n Kellner ran Und secht tau em: „mien leiwer Mann, dormit Sei dat uck nich vergäten, ick mücht nich von dit Dischdauk äten.“ Dei Kellner nu, mit‘t fründlichste Gesicht: „Mein Herr, dat bruken Sei uck nicht. Sei sünd doch hier in‘n „Fürstenkeller“, dat Äten gifft hier uppen Teller.“

An so‘n Sündag wo ’n nu schon unnerwägs is dröpt ’n Lüd, de‘n lang nich begägnet is un snackt to‘n Bispill so:

Dei Schönheit vertellt von Karl-Ernst Gall Sänger und Max Häger, 1. Hans-Heinrich beid’ stadtbekannt as Schoertenjäger,

2. 3.

dei dräpen sich nah langen Johren dörch Taufall up den‘n Mark’ in Wooren. As sei sich seihn, dor roept Hans Sänger: „Minsch Häger. oller Rottenfänger, ick heff all glöwt, Du läwst nich mihr und nu steihst Du leiwhaftig hier.“ Uck Max dei freucht sich, kiekt und lacht; „ich heff so oft all an Di dacht und uck an Dine Fru Babett, dei fünn ick all as Diern so nett; ick wier för ehr mal Flamm und Füer, sech, is die noch so schön as früher?“

strahlt Hans-Heinrich, schön wie nie, 4. „Ja“, dat gifft doch schließlich nauch Chemie, doch för ehr Schönheit“, gniest Hans Sänger, „dor brukt sei hüt poor Stunden länger.“ odder mach uk sin dat sich so wat ähnliches afspält:

Wat tau väl is, is tau väl uk noch ees vertellt von Karl-Ernst Gall Rentner Plich und August Länck, 1. Dei dei sitten beid’ up eine Bänk.

2. 3.

Dor knurrt bedächtig Martin Plich: „so is dat“ – und mihr secht hei nich. So sitten sei nu up ehr Bänk und nah twei Stunden knurrt uck Länck und schuult nah Plichten vuller List, „jaja, jaja, so ist, so is‘t.“ Den‘n nächsten Dach sitt Martin Plich, wiet aff allein und denkt bi sich: dit is‘n Sägen – Gott sei Dank, Länck räd ’tauväl, dat makt mi krank.

Will‘n man hoffen dat de Politikers uk uns lütte Lüd nich vergäten un bi dat ganze Gerangel üm de Kreisgebietsreform genau afwägen wat Vördeele bringt. Doch ick denk so männichmal, dat wi Doerplüd uns uk mihr dörvör intressieren süllen wat so in uns Heimatdörp passiert. Nich blot denken – dat geht mi nicks an – un hinnerher schimpen as Düwel kumm rut. Gohn ’Se doch öfter ees in de Spräkstunn von de Gemeindevertreter odder räden ’Se de, wenn Se wat up‘n Harten hemm, doch eenfach up de Straat an. Oewer dat süllen de, de wi wählen uk öfter ees maken. Allen‘s Gode bit to‘n nächsten Neveriner Amtsblatt Marie-Luise Beier

Karl-Ernst Gall-Bücher im Schibri-Verlag 1) Späuken ut Vörpommern Platt

EUR 5,20 • 1999 • 85 Seiten • ISBN 3-933978-00-9

2) Gefohren luern överall

EUR 5,20 • 2002 • 78 Seiten • ISBN 3-933978-54-8

3) Half un Half un Ridderschlach

EUR 8,00 • 2005 • 64 Seiten • ISBN 3-937895-06-x

zu 1) Dit Späukenbauck, so heff ick dacht, is gaud för jeden, dei giern lacht. För Minschen dei uns Plattdütsch moegen, so recht tauën Gniesen und taunën Hoegen. So, wie dei Späuken, dei hier schräben, so bunt und prall is uck uns Läben. Lang hen und nutz doch disse Stunnen und süh, denn hest di sülben funnen. zu 2) Die Geschichten von Karl-Ernst Gall erzählen mit viel Humor von den vielen kleinen und großen, mehr oder weniger ernst zu nehmenden Gefahren, die überall im Leben, bei jeder Gelegenheit auf unsereins lauern. zu 3) Schräben Schrift is wie ’ne Strat Die man gahn möt Schritt vör Schritt Un dat Läben gifft den’n Rat: „Gah, nim Mut un Hoegen mit.“


WitZe, rÄtSeL und huMor

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Witz-Ecke Bauernwitze „Wo hast du denn das blaue Auge her?“ – „Meine Kuh hat beim Melken mit dem Schwanz um sich gehauen und um ihr das abzugewöhnen, habe ich ihr einen Ziegelstein an den Schwanz gebunden.“

Darauf der Kleine: „Mit dem Unterputz ist sie schon fertig, sie macht gerade den ersten Anstrich.“

Sodoku Juni

Beim Autohändler fragt der Kunde: „Geben Sie auch eine Garantie auf Gebrauchtwagen?“ Antwortet der Verkäufer: „Selbstverständlich, mein Herr. Wir garantieren, dass die Autos gebraucht sind.“ Fährt ein Mann an die Tankstelle und fragt den Tankwart: „Wieviel kostet ein Tropfen Benzin?“ „Nichts“, wird ihm geantwortet. Daraufhin der Mann: „Also, dann tropfen Sie mir bitte den Tank voll!“

Streitet sich ein Ehepaar im Stall. Sagt der Mann zu seiner Frau und zeigt dabei zu den Schweinen: „Sieh mal! Deine Verwandschaft.“ Sagt die Frau: „Ja, meine Schwiegereltern!“ Berufswitze Fragt der Malermeister seinen Sohn: „Wann ist Mutter denn endlich fertig mit dem Schminken?“

Auflösung des Mathe-Logik-Rätsels

Pflanzen-Rätsel

aus dem Sonderdruck Mai 2009. Der rote Strich kennzeichnet die gesuchte Linie.

5 + 5 + 5 = 550

Waagrecht 3. einheimische Getreidesorte 5. Waldpflanze 7. Gewächse, Pflanzen 10. trop. Kulturpflanze 12. Nutzland 14. Obstsamen 15. eine Herbstblume 16. Obstsorte 17. Pflanzenfaser 20. niedere Wasserpflanze 22. duftende Blume 23. Pflanzenkrankheit 24. afrik. Heilpflanze 25. Lauchgemüse 26. die Feldfrüchte einbringen 27. Gemüse mit Stengelknolle 31. Hochgebirgsblume 32. Gemüsepflanze 33. Gartengemüse

Senkrecht 1. Wald roden 2. gemahlenes Getreide 3. angepflanzte Blumenfläche 4. Alpenblume 6. Eierpflanzenfrucht 8. Georgine, Herbstblume 9. Obstbaumfrucht 11. Blumenfülle 13. Pflanzenwelt; Blumengöttin; Frauenname; Maler 16. Alpenpflanze 18. Gewürz-, Gemüsepflanze 19. das Feld bestellen 21. Arzneipflanze, Beruhigungsmittel 22. eingedicktes Obst 23. Heilpflanze 28. eine Sternblume, Herbstblume 29. Getreidefrucht 30. gepflegte Ziergrasfläche

Das Lösungswort ergibt den Namen einer bekannten und beliebten Pflanze.


Impressum

Impressionen aus Neuendorf

Neverin Info Amtliches Mitteilungsblatt der Amtsverwaltung und der Gemeinden im Amtsbereich Die Heimat- und Bürgerzeitung erscheint jeden zweiten Monat. Auflagenhöhe: 3900 Stck. Herausgeber: Amt Neverin Verantwortlich für den amtlichen Teil: Der Amtsvorsteher Verantwortlich für eingesandte Beiträge: Die Verfasser Redaktion: Wolfgang Hagenow, Tel.: 0395 / 5 44 25 09 Mail: amtsblattneverin@t-online.de

Herstellung: Schibri-Verlag, Tel.: 039753 / 22757 Das amtliche Mitteilungsblatt wird kostenlos an alle Haushalte im Amtsbereich verteilt. Eingesandte Beiträge werden nur mit Unterschrift bearbeitet. Es wird kein Honorar gezahlt. Abonnement über den Verlag möglich.

Die nächste Ausgabe

Neverin Info Amtliches Mitteilungsblatt erscheint am 21.08.2009 Redaktionsschluss ist der 31.07.2009. Anzeigenschluss ist der 13.08.2009. Anzeigen-Hotline

Neverin Info Amtliches Mitteilungsblatt Ihr Ansprechpartner: Schibri-Verlag, Frau Jordan Tel.: 039753/22757 Fax: 039753/22583 Mail: jordan@schibri.de Haben Sie Fragen? Rufen Sie einfach an, wir beraten Sie gern!

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