Stadtforschung Statistik – Ausgabe 1/2011

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Editorial

16 000 000

Zahlen sind Planungsunterlagen, und Prognosen haben hier einen besonderen Stellenwert. Das wird in „Technische Infrastruktur in der Kostenfalle“ nochmals deutlich, wo die Autoren berechnen, wie sich Bevölkerungsveränderungen auf die Abwasserkosten auswirken. Zahlen, die manch einen erschrecken, und vor allem für die Kanalbauer von Interesse sind, weshalb es Sinn macht, denen eine Kopie zukommen zu lassen. Ähnliches – nun aber in Richtung Stadtbücherei – trifft für den Heidbrink-Beitrag zu. Iwanow/Eichhorn/Oertel und Ruten steuern einiges zum Thema Prognose bei. Wichtiges auch deswegen, weil die o.g. Untersuchungen kleinräumige Prognosen zur Voraussetzung haben. Drei Beiträge beleuchten Wahlen. Zum einen Besonderes aus Baden-Württemberg – hier gibt es tatsächlich Wahlen ohne Kandidaten. Zum anderen etwas für Wahl-Taktiker – Kombi-Wahlen. Und dann die Wege zur Berechung der Wählerwanderung – keine leichte Kost. Bei der Monitoring-Methodik melden sich Duisburg und Hagen zu Wort. Beim Zensus ist erst einmal Schweigen angesagt, aber dafür können Sie nach Argentinien und China blicken. Informieren Sie sich über das EU-Projekt TooLS, vielleicht gehören sie zur Zielgruppe. Versäumen Sie nicht den Blick auf die Möglichkeiten und Grenzen des Unternehmensregisters. Viele von uns befassen sich schwerpunktmäßig mit Umfragen. Da haben Sie zwei Möglichkeiten: Welche Auswirkung hat die schrumpfende Rücklaufquote? Was ergab sich bei der Koordinierten Bürgerbefragung, an der sich viele Städte beteiligten? Wenn Sie noch nicht wissen, dass 16 000 000 die Zahl des Jahres 2010 ist, dann schlagen Sie Seite 15 auf. Martin Schlegel, Hagen

Stadtforschung und Statistik 1/2011

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