Stadtforschung und Statistik – Ausgabe 2/2005

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EDITORIAL

Viele Wege

Eigentlich war ich schon auf dem Weg zu einem Kaffee, als Herr Eicken auf der Freiburger Frühjahrstagung seinen Religionsbericht begann. Ein statistisches Randthema, dachte ich, bin dann doch geblieben und habe den Kaffee völlig vergessen. Es existieren mehrere Wege, ungültig zu wählen. Geert Baasen geht ihnen nach und kommt zu überraschenden Ergebnissen. Der Gang ins Wahllokal sollte der Normalfall sein und die Briefwahl die Ausnahme bleiben. Da dem nicht so ist, muss die teure Briefwahl optimal organisiert werden. EOS beschreibt den Dortmunder Weg. Die Faktorenanalyse ist schon eine feine Methode, doch manch ein Kommunalpolitiker steht ihr äußerst kritisch gegenüber. S. Metzmacher vom BBR hat sicher weniger Probleme, diesen Weg zu beschreiten. 2003 drang Georg W. Bush in den Irak ein, um die Welt von Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen zu erlösen und den Irakern die Demokratie zu bringen. Der Nachbar Saudi Arabien geht einen völlig anderen Weg in Richtung Demokratie: Hamburgs früherer Chef-Statistiker E. Hruschka half mit – und berichtet darüber. Er war mit dem Zug unterwegs, als ihm eine bahnbrechende Idee kam: Holleriths maschinenlesbarer Datenträger, beschrieben von U. Naumann. Diese Ausgabe birgt viel mehr als die soeben erwähnten Beiträge. Vielleicht sind geade die darunter, die Sie besonders interessieren. Martin Schlegel, Hagen Stadtforschung und Statistik 2/ 05

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