Stadtforschung Statistik – Ausgabe 2/2009

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Editorial

Grün vorn!?

Die Wahlen lassen uns in diesem Jahr nicht los. Es wäre auch seltsam, wäre es anders. Die erste Ausgabe dieses Jahres hatte den Schwerpunkt Wahlen, dieses Heft ebenfalls. Und auch die Stati-stische Woche in Wuppertal konzentriert sich auf dieses Thema. „Weniger bringt mehr“, sagen Pukelsheim/ Leutgäb. „Viele Städte berichten viel“, überbringen Bergmann/ Martin und Hubert Harfst stellt fest: „Grün vorn“. Mich hat das schon ziemlich über-rascht, als ich las, dass die Grünen bei der Europawahl die stärkste Gruppe bilden. Nun betrachtet Harfst nur eine Auswahl, nämlich einige Großstädten, und „Grün vorn“ gilt auch nur für die unter 60-Jährigen. Doch Wahlen ist längst nicht alles. Manch einem bauwilligen Politiker rate ich, den Wixforth-Artikel zu lesen – oder sich ihn erklären zu lassen. Ingo Heidbrink zeigt, dass Urban-Audit lebt. Marco Scharmer beschreibt den weiten Weg, der vom verfügbaren Einkommen zur ungebundenen Kaufkraft führt. Blicke nach Peking, Rostock, Wuppertal und Köln runden dieses Heft ab. Interessant sind auch wieder die Kurzvorstellungen einiger Neumitglieder. Wir Statistiker können leicht sagen: „Eine Zahl sagt mehr als 1 000 Worte!“ Und wir liegen damit völlig richtig. Deswegen wird jedes Jahr eine Zahl des Jahres gewählt. Die Jury besteht auch im Jahr 2009 aus den Redaktionsmitgliedern von „Stadtforschung und Statistik“. Doch diese Jury ist wieder einmal von Ihnen abhängig, denn Sie sind es, von denen die Vorschläge kommen. Nur Mut. Martin Schlegel, Hagen

Stadtforschung und Statistik 2/ 09

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