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HISTORISCHE VILLA IN 1130 WIEN STEHT ZUM VERKAUF
Wie ein Wächter über das Wiental thront die freistehende Villa Seutter weit oben über dem Wienfluss und wartet darauf, liebevoll aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt zu werden.
Bereits in den Jahren 1754/55 wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Gebäude auf dem Grundstück mit dem Brequin-Plan dokumentiert. Ab 1880 war das Landhaus mit Wirtschaftstrakt im Besitz des Kaiserlichen Rats und Repräsentanten des Gremiums der Wiener Kaufmannschaft Carl Friedrich Freiherr Seutter von Loetzen (1820–1892). Im Jahr 1881 wurde um die Bewilligung für einen Umbau und um eine Aufstockung angesucht, jedoch besaß das alte Mauerwerk nicht genug Festigkeit, sodass die Entscheidung auf einen Neubau fiel und lediglich einige Fundamente sowie Kellerbereiche erhalten blieben. Geplant wurde das Anwesen von Ludwig Machowetz, die Ausführung erfolgte durch die Baumeister Anton Trillsam und Theodor Hopper. Zwischenzeitlich befanden sich auf der Liegenschaft auch ein Zeug- und ein Gewächshaus, welches ebenfalls von Machowetz geplant wurde.
Die auf 3.200 m² Eigengrund befindliche Villa bietet über 900 m² Bestandsfläche, welche darauf wartet, würdig saniert zu werden, um in neuem Glanz erstrahlen zu können. Der im Erdgeschoss liegende prächtige Wohnsalon mit knapp 50 m² samt offenem Kamin und anschließenden Ausgang in den Garten wird auch in Zukunft wieder zahlreiche Gäste beeindrucken. Raumhöhen mit über 4,5 m vermitteln ein herrschaftliches Wohngefühl. Den Kern des Gebäudes bildet der mittels Oberlichten lichtdurchflutete Stiegenaufgang, der in die obere Etage führt. Weitere Details wie das 65 m² Atrium oder die ehemalige Dienerstiege erinnern an längst vergangene Tage und verleihen der Villa einen besonderen Charme.
Durch den an drei Seiten umschließenden Garten wird ein Höchstmaß an Privatsphäre und gestalterischer Freiheit gewährleistet. Der steilen Hanglage geschuldet, bietet die Villa einen einzigartigen Weitblick über das Wiental, der seinen Höhepunkt im Turmzimmer findet.
Das vorgelagerte Portierhäuschen unterstreicht nicht nur das repräsentative, exklusive Ambiente des Anwesens, sondern bietet auch Potenzial für eine Einliegerwohnung oder ein Gästehaus, um den modernen Anforderungen zu entsprechen.
Wem der Bestand zu wenig Platz zur Verfügung stellt, dem stehen ausreichend Entwicklungsreserven offen. Es gibt Potenzial für die Realisierung von zwei Untergeschossen, die neben Garagen, Wellness und Technik auch zusätzlichen Wohnraum beherbergen können, da das abfallende Grundstück ausreichend Belichtungsflächen ermöglicht. Ein Optimum an Fläche lässt sich durch einen zusätzlichen Dachgeschossausbau kreieren.
Hacking – im Jahre 1156 erstmals urkundlich erwähnt – ist der westliche und seit jeher kleinste Teil der ehemaligen Dörfer, die das heutige Hietzing bilden. Mit der Erschließung durch die im Jahr 1858 in Betrieb genommene Westbahn erfreute sich Hacking großer Beliebtheit zur Sommerfrische. Zusätzlichen Aufschwung brachte der Schulbetrieb der Dominikanerinnen.
Der Brequin-Plan ist die älteste exakte Karte von Hacking und Ober St. Veit. Erstellt wurde sie um die Mitte des 18. Jahrhunderts von dem aus Lothringen stammenden Jean-Baptiste Brequin de Demenge, der nicht nur im militärischen Dienst stand, sondern auch als Lehrer an der Ingenieurschule Gumpendorf tätig war.
Auf Anfrage wird ein Exposé inkl. Fotodokumentation übersendet. Der Kaufpreis der Villa beläuft sich auf EUR 9,8 Mio.
RIWOG Real Estate Management GmbH
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