FAHRZEUG SERVICE ZUBEHÖR
Nr. 01 März 2017 ISSN 2363-8141
autohelden
ANGEKOMMEN IN
DEUTSCHLAND Sargon Zomaia ist Flüchtling aus Syrien – und ein schönes Beispiel für eine gelungene Integration. Sein Arbeitsplatz: eine Kfz-Werkstatt in Wiesbaden. WO LICHT IST ... ... ist auch Schatten. KÜSExperte Thomas Schuster über Umbauten an der Lichtanlage.
PETER NEURURER Easy Rider aus dem Ruhrgebiet: Der Kulttrainer geht mit der Harley jedes Jahr auf USA-Tour.
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Liebe Leser,
Einblicke in die Welt der autohelden
die amz autohelden widmen sich diesmal einem ernsten Thema. Es geht um Flüchtlinge. Unser Titelheld Sargon Zomaia stammt aus Syrien. Vor vier Jahren kam er mit seiner Ehefrau und zwei kleinen Kindern nach Deutschland. Der 34-Jährige hatte eine eigene Kfz-Werkstatt mit 20 Mitarbeitern. Doch irgendwann änderten sich die Zeiten. Mit dem Erscheinen der Terroristen vom sogenannten Islamischen Staat war von einem Tag zum anderen alles anders. Bezahlen und zum Islam übertreten oder sterben – das waren die zur Wahl gestellten Optionen. Besonders bitter: zwei der Schergen, die die ISIS geschickt hatte, waren Mitarbeiter in Zomaias Kfz-Werkstatt. Nach der Flucht nach Deutschland und den üblichen Integrations- und Sprachkursen schaffte er im vergangenen Sommer den Sprung in die Arbeitswelt. In der Wiesbadener Kfz-Werktatt „Die Kolbenfresser“ absolviert Zomaia eine Umschulung. Zwar noch finanziert von der Arbeitsagentur, aber es besteht kein Zweifel daran, dass er später einmal regulär seine Brötchen in der Branche verdienen wird. Keine Frage, die Flüchtlingsthematik ist eine riesige Herausforderung für unsere Gesellschaft. Sargon Zomaia zeigt aber, wie positiv Integration verlaufen kann. Er hat schnell die deutsche Sprache gelernt und keinen Zweifel daran gelassen, dass er wieder in seinem Beruf arbeiten will. Und so zeigt die Wiesbadender Werkstatt, wie es funktioniert. Man gibt jungen Leuten – oft mit Migrationshintergrund – eine Chance. In einem Praktikum können sie zeigen, dass sie ins Team passen. Das Geheimnis: Kommunikation. Man spricht über die wichtigen Themen und spart auch Unangenehmes nicht aus. Wer die Geschichte und die Sichtweise des anderen kennt, kann ihn auch besser verstehen. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre. Herzlich Ihr
Ingo Jagels Chefredakteur
Schreiben Sie uns: . E-Mail: redaktion@amz-autohelden.de
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UNSCHEINBARE HELFER
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TITELSTORY ANGEKOMMEN IN DEUTSCHLAND
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Autohelden Titelstory In Deutschland angekommen Sargon Zomaia aus Syrien und sein Weg in die Arbeitswelt
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Cartoon Wursters Autohelden
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Wer muss AdBlue tanken? Das Zusatzmittel für den modernen Diesel
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Frühjahrsputz für‘s Auto Mit diesen Tipps wird die Fahrzeugreinigung zum Erfolg
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Wo Licht ist, ist auch Schatten KÜS-Experte Thomas Schuster über Umbauten an der Lichtanlage
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Wüstensand und Schrauberleben Lina van de Mars über Mechaniker bei der Rallye Dakar
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Unscheinbare Helfer Hinter modernen Scheibenwischern steckt jede Menge Know-how
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LINA VAN DE MARS KOLUMNE
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FRÜHJAHRSPUTZ
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WO LICHT IST, IST AUCH SCHATTEN
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BMW 325 D GT
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OLDTIMER: DIE TRÄUME DER KINDHEIT
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MEHR ALS EIN SCHMIERSTOFF
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PETER NEURURER
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BILDSTRECKE REIFENKUNST IN 100 BILDERN
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Mehr als ein Schmierstoff Moderne Motoröle müssen Schwerstarbeit verrichten
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Prominenter Autofahrer Der Kult-Trainer mit der Harley auf großer Amerika-Tour
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Oldtimer: Die Träume der Kindheit Das alte Blech boomt weiter: Alltagsklassiker sind besonders beliebt
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Bildstrecke: Pirelli Ausstellung mit Motiven aus dem Archiv des Reifenherstellers
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Großes Gewinnspiel Fahrradträger von Bosal zu gewinnen
Rubriken 3 Editorial 6 Autonews 18 Zubehörtipp 19 Aus dem autohelden-Fuhrpark 20 Recht für Autofahrer 35 Impressum
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NEWS AUS DER AUTOWELT
1. Auch autonome Autos brauchen noch Lenkräder. Allerdings welche mit Zusatzfunktionen, findet der Zulieferer Nexteer. Das „Quiet Wheel Steering“-System gibt die Lenkimpulse elektronisch an einen Elektromotor weiter. Das Steuer bleibt bei der autonomen Fahrt immer im Geradeaus-Modus. 2. Saab-Nachfolger NEVS will 2017 mit der Produktion der Elektroversion des Saab 9-3 starten. Das Werk in Tianjin soll Ende 2017 die Arbeit aufnehmen. 3. Volkswagen glaubt weiter an eine Chance für den Dieselmotor auf dem US-Markt. Man werde den Selbstzünder nicht komplett abschreiben, erklärte jetzt VW-Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann. Denkbar sei der Antrieb etwa bei großen SUV. 4. Nach mehr als 40 Jahren verlässt Bernie Ecclestone (86) die Spitze der Formel 1. Seine Nachfolge übernimmt Chase Carey (62). 5. Die Zahl der Eigenzulassungen ist auf einen Rekordwert gestiegen. 2016 wurden in Deutschland 993.000 Neuwagen nicht auf echte Kunden, sondern auf Händler oder Hersteller zugelassen. Das waren 30 Prozent des Gesamtmarktes.
Preisanstieg bei Neuwagen Rund 31.400 Euro hat in Deutschland im vergangenen Jahr im Durchschnitt ein Neuwagen gekostet. Laut einer Untersuchung des Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer war dies ein Plus von 2,1 Prozent gegenüber 2015.
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AUDI
Das ist mein Auto Karosserie-Folie und Rallyestreifen waren gestern: Audi prägt auf Wunsch mattierte Schriftzüge und Bilder in den Lack seiner Sportwagen. Zunächst gibt es die neuartige Design-Individualisierung allerdings nur für den R8. Und auch dort können nur die sogenannten Sideblades – die Abdeckungen der seitlichen Lufteinlässe hinter den Türen – verziert werden. Der Kunde hat bei der Gestaltung allerdings nahezu freie Hand – vorausgesetzt, das Motiv misst nicht mehr als einen Meter im Quadrat und es berührt keine Rechte Dritter. Der Preis für die Individualisierung beginnt bei 350 Euro, Voraussetzung sind Sideblades in Sonderlackierung, die es ab knapp 1.000 Euro gibt.
Foto: Audi
AHA!
Foto: Volkswagen
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Foto: Daimler
ELEKTROMOBILITÄT Foto: Lego
LEGO-MODELL
Der Caterham aus 773 Steinen Lego sammelt immer wieder Ideen von Fans und stellt diese zur Abstimmung. Zu den auf diese Weise realisierten Projekten gehört nun ein Auto-Exot. 773 Bauteile umfasst der 28 Zentimeter lange, 14 Zentimeter breite und zehn Zentimeter hohe Caterham Seven 620 R. Die Vorlage bildet das Spitzenmodell der kleinen englischen Sportwagenmanufaktur. Da 310 PS auf nur etwas mehr als 600 Kilogramm Fahrzeuggewicht treffen, beschleunigt der Zweisitzer in knapp drei Sekunden von null auf 100 km/h. Das fein detaillierte Lego-Modell des Caterham zeichnet eine Reihe von Besonderheiten aus. So lässt sich zum Beispiel die Nachbildung des 2,0-Liter-Motors herausnehmen. Dem Set liegt ein kleines Heft mit Informationen zu Caterham und zum Ideengeber, dem Lego-Fan Carl Greatrix, bei. Der Caterham Seven 620 R kostet 79,99 Euro.
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Die Stromer boomen – vor allem in China Das Elektroauto bleibt auch international ein Nischenphänomen. 2016 wuchsen zwar die Neuzulassungen – allerdings immer noch auf niedrigem Niveau. Einzig in China boomt die E-Mobilität bereits. Im Reich der Mitte überschritt der Elektroauto-Absatz im vergangenen Jahr erstmals die Grenze von einer halben Million Fahrzeugen. Unter den rund 507.000 Neuzulassungen (plus 53 Prozent) mit elektrischem Antrieb dominierten mit 409.000 Einheiten die reinen Elektroautos über die Modelle mit Plug-in-Hybridantrieb. Marktführer auf dem chinesischen E-Auto-Markt waren die heimischen Modelle BYD Tang, BYD Qin und BYD e6. In den USA stiegen die E-Auto-Neuzulassungen 2016 um 38 Prozent auf 157.000 Einheiten. Größter E-Auto-Markt in Europa bleibt aufgrund der starken staatlichen Förderung Norwegen mit rund 45.000 Neuzulassungen im Jahr 2016.
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Unser vor 50 Jahren gegründetes Traditionsunternehmen DIEDERICHS Karosserieteile GmbH etablierte sich in den letzten Jahren neben seinem breiten Spektrum an Karosserieteilen & Beleuchtung mit seiner Marke Diederichs Tuning & Veredelung auf dem Markt. Mit unserer neuen Eigenmarke Diederichs Climate erweitern wir nun unser Produktportfolio mit Fahrzeugklimatechnik.
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Foto: Jagels
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FACHMANN AUS SYRIEN In seiner syrischen Heimat hatte Sargon Zomaia eine eigene Kfz-Werkstatt. Nach der Flucht mit seiner Familie startet er jetzt neu durch.
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DEUTSCHLAND Sargon Zomaia ist Flüchtling aus Syrien – und ein schönes Beispiel für eine gelungene Integration. Mit der Wiesbadener Werkstatt „Die Kolbenfresser“ hat er den passenden Arbeitgeber gefunden. Tall Tamer liegt im Nordosten Syriens. Die Kleinstadt gehört zum Distrikt Al-Hassaka. Im Norden ist es nicht weit bis zur türkischen Grenze, im Westen grenzt die Region an den Irak. Bis vor ein paar Jahren war hier die Welt noch in Ordnung. Assyrer, Kurden und Araber kamen gut miteinander aus. Die Frage, welcher Religion man angehörte, spielte im täglichen Leben keine besondere Rolle. Ob Moslem oder Christ, das war bis vor ein paar Jahren eine rein private Sache. Doch im Jahr 2013 wurde alles anders. „Nachdem es in Damaskus und anderen größeren Städten schon länger schwere Kämpfe gab, tauchten die Leute vom Islamischen Staat damals bei uns auf. Von da an war nichts mehr so wie
es vorher war“, erzählt Sargon Zomaia. „Die Leute von der ISIS kamen zu mir und stellten mich vor die Wahl: „Entweder bezahlst Du Gold und trittst zum Islam über oder wir bringen Dich und Deine ganze Familie um. Das waren unsere beiden Möglichkeiten.“ Dem gläubigen Christen blieb keine andere Wahl als zu flüchten. Zusammen mit seiner Frau und zwei kleinen Kindern ging es zunächst in den benachbarten Libanon und von dort aus anschließend nach Deutschland. Knapp vier Jahre später ist der 34-Jährige ein schönes Beispiel für eine gelungene Integration. Der Syrer hat nicht nur schnell und erstaunlich gut die deutsche Sprache gelernt, er hat auch den Sprung in die Arbeitswelt geschafft. In der freien Wiesbadener Kfz-Werkstatt
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Auf die Arbeitsbedingungen in einer deutschen Autowerkstatt hat sich Zomaia recht schnell eingestellt. Gleichwohl die Unterschiede zu seiner syrischen Heimat durchaus spürbar sind. So hatte er früher vor allem mit Pick-ups zu tun, die bereits viele Jahre auf dem Buckel hatten. In Deutschland sind die Fahrzeuge im Schnitt weitaus jünger. Das bedeutet natürlich auch, dass der Elektronik-Anteil hierzulande deutlich größer ist. Zudem sind die Werkstätten in Deutschland weitaus besser ausgestattet. Für Zomaia hat das einen großen Vorteil: Er muss bei der Arbeit
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TEAMARBEIT WIRD GROSS GESCHRIEBEN In der Kolbenfresser-Werkstatt wird großer Wert auf eine funktionierendes Team gelegt. Jeder hilft dem anderen. Fotos: Jagels
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„Die Kolbenfresser“ absolviert er seit dem vergangenen Jahr eine Umschulung zum Kfz-Mechatroniker. Obwohl „Umschulung“ genau genommen der falsche Begriff ist. Denn ein Anfänger ist der junge Mann ganz und gar nicht. In seiner Heimat hatte er eine Art Studium der Fahrzeugtechnik absolviert und war Betreiber einer eigenen Kfz-Werkstatt mit 20 Mitarbeitern. Den Kontakt zu seinem neuen Arbeitgeber hergestellt hatte die Deutschlehrerin aus dem Integrationskurs für Flüchtlinge. Zunächst machte Zomaia ein Praktikum. „Sargon war uns nicht nur von Anfang an sympathisch, man hat auch sofort gesehen, dass er sein Handwerk beherrscht“, erzählt Wolfgang Spalding, der die freie Werkstatt mit dem ungewöhnlichen Namen vor 35 Jahren zusammen mit einem Freund gegründet hat. Zur Kundschaft gehören auch verschiedene soziale Einrichtungen. Darüber kommen recht häufig Anfragen, ob junge Leute mit einem Praktikum ein wenig in die Arbeitswelt hineinschnuppern können.
nicht mehr dauernd auf dem Boden liegen. Denn syrische Werkstätten sind üblicherweise nicht mit Hebebühnen ausgestattet, mit denen sich zu reparierende Fahrzeuge auf eine komfortable und rückenschonende Arbeitshöhe bringen lassen. Die einfachere Ausstattung der Werkstatt führte dazu, dass er bei Reparaturen früher weitaus mehr improvisieren musste. Spezialwerkzeug? Das konnte man in Syrien nicht mal kaufen. Exakte Einstellwerte für den Motor oder Vorgaben, mit welchem Drehmoment eine Schraube angezogen werden darf? Gab es alles nicht. „Man hat einfach nach Gefühl gearbeitet. Was eigentlich auch gut funktioniert hat“, erzählt Zomaia. Eine weitere Besonderheit war die strikte Trennung der Aufgaben. „Ich bin Automechaniker – also war es meine Aufgabe, mich um den Motor zu kümmern. Wenn es ein Problem mit der Elektrik gab, hat das ein anderer gemacht. Selbst für einen Ölwechsel war ein Kollege zuständig.“ Allzu viel zurückblicken will er nicht mehr, dem Syrer geht es jetzt vor allem darum, den Blick nach vorne zu richten. Mit seiner Familie – vor knapp drei Jahren kam noch ein drittes Kind dazu – möchte er in Deutschland bleiben. Daher freut er sich umso mehr, dass er mit der freien Werkstatt in Wiesbaden einen Arbeitgeber gefunden hat, für den es wirklich Spaß macht zu arbeiten. Vor allem der Umgang der Werkstattkollegen untereinander ist als vorbildlich zu bezeichnen. Zu einem guten Stück liegt das
Wolfgang Spalding: „Die Jungs lassen die religiösen Themen vor der Tür.“ sicherlich daran, dass das Mittagessen zu den Sozialleistungen der kleinen Firma zählt. Die komplette Truppe einschließlich der mittlerweile drei Chefs sitzt beim Essen zusammen. „Wir schaffen dadurch die Möglichkeit, alle wichtigen Themen besprechen zu können“, betont Wolfang Spalding. Die Kommunikation sei daher sehr gut. „Wir reden nicht nur über berufliche Dinge, sondern auch über persönliche Angelegenheiten. Das hilft ungemein bei der Teambildung“, versichert der Sechzigjährige. Über die Jahre hat sich die Belegschaft zu einer Multi-Kulti-Truppe entwickelt. „Bewusst forciert haben wir diesen Ansatz nicht, das hat sich über die Jahre einfach so ergeben“, sagt der Geschäftsführer. So stammt Amir Kamerolli, 18-jähriger Auszubildender im ersten Lehrjahr, aus dem Kosovo. Vor zwei Jahren kam er als unbeglei-
teter Jugendlicher nach Deutschland. Zwei weitere Mitarbeiter der Werkstatt kommen ursprünglich aus Russland. Ein junger Mann, der aktuell ein Praktikum absolviert, stammt aus Afghanistan. Besondere Probleme aufgrund der unterschiedlichen Herkunft und Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Religionen gab es noch nie. „Hier und da treffen die Kulturen natürlich aufeinander, aber grundsätzlich bekommen wir das gut in den Griff“, versichert Spalding. Zumal die Jungs – insbesondere religiöse Themen – im Normalfall vor der Tür lassen würden. „Unser Moslem trinkt keinen Alkohol, macht aber auch keinen Ramadan, weil er sonst die körperlich anstrengende Arbeit in der Werkstatt nicht schaffen könnte. „Das zeigt uns: Wenn alle ein bisschen flexibel und kompromissbereit sind, funktioniert es.“ Genau so soll es sein. Ingo Jagels b
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„FLÜCHTLINGE IM HANDWERK INTEGRIEREN UND BESCHÄFTIGEN“ – unter diesem Titel ist jüngst ein Ratgeber erschienen, auf dessen Titelbild das Kolbenfresser-Team aus Wiesbaden zu sehen ist. Die Autorin Anouschka Wasner zeigt auf über 140 Seiten, wie Handwerksbetriebe einen Geflüchteten in ihrem Betrieb beschäftigen können, welche Chancen in einem solchen Projekt stecken und was dabei zu beachten ist. Ergänzt wird der Ratgeber durch Checklisten sowie Infos zu Förderprogrammen und wichtigen Anlaufstellen. Holzmann Medien ISBN 978-3-7783-1168-4
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Wurster‘s Helden
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Praxistipp
WER MUSS ADBLUE TANKEN?
autotipps
Immer mehr Tankstellen bieten spezielle Zapfsäulen an
schieben sollte man das Nachfüllen übrigens nicht. Wer die Bord-
zugänglich hinter dem Tankdeckel. Bei frühen Euro-6-Fahrzeugen sind Tank und Einfüllöffnung jedoch häufig richtiggehend versteckt – beispielsweise unter dem Kofferraumboden. Füllt man selbst nach, spielen die Zusatzkosten von Adblue kaum eine Rolle. Der Liter kostet an der Tankstelle knapp 60 Cent und reicht in der Praxis für 500 bis 1.500 Kilometer. Auf die lange Bank
computer-Warnmeldung zum niedrigen Adblue-Level ignoriert, kann das Auto irgendwann nicht mehr starten. Vorsicht ist bei den Adblue-Zapfsäulen an Tankstellen geboten, die meist für Lkw konzipiert sind. Die Adblue-Qualität ist zwar für Lkw und Pkw identisch, allerdings sind diese Zapfsäulen von der Zapfpistolengröße und der Pumpgeschwindigkeit für Pkw ungeeignet. Holger Holzer/SP-X b
Foto: Daimler
Die Antwort auf diese Frage gibt Hans-Georg Marmit, Kraftfahrzeugexperte der KÜS: Die Adblue genannte wässrige Harnstofflösung wird bei vielen neuen Dieselmotoren zur Abgasreinigung benötigt. Im SCR-Katalysator wandelt sie über mehrere Zwischenschritte giftige Stickoxide zu ungefährlichem Stickstoff, Kohlendioxid und Wasser. In der Regel kommen SCR-Katalysatoren und damit auch Adblue bei Autos der Abgasnorm Euro 6 zum Einsatz. Wer Zweifel hat, ob das eigene Auto betroffen ist, kann in der Bedienungsanleitung nachschlagen. Ottomotoren benötigen kein Adblue. Der Adblue-Vorrat an Bord muss regelmäßig aufgefüllt werden. Bei neuen Diesel-Pkw gelingt das leicht: Die Einfüllöffnung findet sich gut
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MIT WENIG GELD
ZUM SAUBEREN AUTO
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Sobald die ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr durch die Windschutzscheibe scheinen, sieht man den Dreck im eigenen Auto deutlicher als im Winter. Höchste Zeit, das Vehikel wieder auf Vordermann zu bringen. Aus dem guten Vorhaben kann jedoch schnell ein schlechtes Ergebnis werden. Mit diesen Tipps wird Ihre Putzaktion zum Erfolg.
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LAUB ENTFERNEN
FUGEN REINIGEN
Das Auto muss noch nicht mal unter Bäumen gestanden haben und trotzdem sammelt sich unter der Motorhaube lästiges Laub. Oft bleibt es bis zum Frühjahr unentdeckt. Da es aber den Regenßig wasserablauf der Heizung verstopfen kann, muss es regelmä eScharni von Kanten und Ecken den entfernt werden. Auch in kann Türen der öchern Ablaufl den ren, in Lüftungsgittern sowie Laub haften bleiben. Fotos: Alexander Hänjes, Jürgen Fälchle - Fotolia.com
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Für schwer zugänglic he Stellen müssen Sie etwas kreativ sei n, um den Dreck von dort zu entfernen . Ein wenig Wolle kostet nicht viel. Sie hilft Ihnen dabei, den Dreck aus Fugen und Spalten zu bekommen.
N TROCKNE E G E I T S EIN
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lage Waschan Nach der äsche) rbodenw (mit Unte stiege die Türein sollten Sie b e ei en. Gerad abtrockn ann odellen k älteren M . Auch entstehen sonst Rost ppe la k fferraum an der Ko uche F rasch die setzt sich . tigkeit ab
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MIT HOCHDRUCK ANS WERK
autowerkstatt
ENDLICH DURCHBLICK
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kstätten An vielen Tankstellen und Wer boten. ange wird ein SB-Waschservice ernen entf er Mit dem Hochdruckreinig Aber utz. Sie auch hartnäckigen Schm 30 Zenals er Vorsicht: Gehen Sie nie näh en Wag n Ihre timeter mit dem Gerät an . den Schä e heran. Sonst drohen teur
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Nicht nur von außen sollten Scheiben regelmäßig gereinigt werden. Mit einer dreckigen Scheibe we rden Sie nachts leichter geblendet. Au ch auf die Innenseite legt sich mit der Zeit eine Dreckschicht. Die wird mi t einem Mikrofasertuch und Glasreiniger entfernt.
ER OBACHT BEIM REINIG
groben SchwämVerwenden Sie keine Sitze. Sonst wird me beim Reinigen der schlimmer. Zudem der Fleck eher noch Polsterreiniger sollten Sie speziellen n der Armaturen ber Säu m benutzen. Bei Mittel auch für darauf achten, dass das kein Spülmittel Kunststoff geeignet ist, benutzen!
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Im Fußraum kann sich der Schmutz besonders schnell festsetzen. Durch die langen Fasern bleibt er auch erst mal
dort. Besonders gut lockern Sie den groben Dreck mit einer Schuhbürste, die Sie sicherlich im Schrank haben.
AN ALLE FÜNF REIFEN DENKEN
Prüfen Sie nach dem Reifenwechsel den Druck auf allen Pneus. Dabei das Ersatzrad nicht vergessen. Sonst kann es bei einer Panne schnell dazu kommen, dass auch der Zusatzreifen nichts nützt.
Fotos: KÜS
WO LICHT IST,
IST AUCH SCHATTEN Umrüstungen im Bereich der Lichttechnischen Einrichtungen sind häufig problematisch. Sie können sogar zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. Thomas Schuster von der KÜS klärt auf. Licht soll in erster Linie die Fahrbahn ausleuchten und Fahrzeuge für andere Verkehrsteilnehmer erkennbar machen. Gefahren rechtzeitig zu erkennen, um besser auf sie reagieren zu können, bringt Sicherheit im Straßenverkehr. Lichtelemente können Fahrzeuge allerdings auch auffälliger und schöner machen. Mit Einzug der LED-Technik haben sich die Möglichkeiten, seinen fahrbaren Untersatz aufzuhübschen, deutlich erhöht, was von den Designern und Tunern auch immer wieder mit Freude aufgenommen wird. Die Wahrscheinlichkeit dabei Fehler zu machen, ist allerdings ebenfalls gestiegen. Grundsätzlich sind nur Lichtanlagen zu verwenden, die entsprechend geprüft und genehmigt sind. Alle „Lichttechni-
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schen Einrichtungen“ am Kfz müssen einer nach ECE-Norm genehmigten Bauart entsprechen. Das gilt für serienmäßig vorhandene wie auch nachträglich angebaute Komponenten. Die Kennzeichnung dieser Genehmigung ist nicht so leicht zu entschlüsseln. Ein Fachmann kann allerdings erkennen, welche Zweckbestimmung für die entsprechende Leuchte vorgesehen ist. Beim Austausch von Leuchtmitteln ist darauf zu achten, dass keine deutlichen Unterschiede der Lichtfarbe entstehen. Eventuell wird es deshalb notwendig, die Leuchtmittel als Paar auszutauschen. Stark verblasste Lichtquellen der Fahrtrichtungsanzeiger sind übrigens ebenfalls zu erneuern. Eine Veränderung des Signalbildes durch eine veränderte
Farbgebung – etwa durch eine farbliche Folierung des Scheinwerfers oder eine zu große Anzahl von Leuchten – kann dazu führen, dass ein Fahrzeug nicht so wahrgenommen wird, wie es sein sollte. Zuviel des Guten ist somit auch nicht zulässig. Für nach vorne gerichtete Leuchten gilt: Zwei Positionsleuchten (vier, wenn zwei davon im Hauptscheinwerfer verbaut sind), zwei Nebelscheinwerfer, zwei Abblendscheinwerfer, zwei Fernscheinwerfer (plus zwei zusätzliche, wenn die Summe der Fernlichtreferenzzahlen 100 nicht überschreitet) und zwei Tagfahrleuchten. Tagfahrleuchten sind für die Nachrüstung sehr beliebt. Bei deren Anbau und Schaltung kommt es allerdings nicht selten zu Problemen. So sind die vorge-
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gebenen Abstände zueinander, zur Fahrbahnoberfläche und der Fahrzeugkontur unbedingt einzuhalten. Tagfahrleuchten dürfen auf keinen Fall zusammen mit dem Abblendlicht leuchten. Nach neuester Rechtsprechung ist es allerdings zulässig, die Tagfahrleuchten entweder alleine, aber auch mit Schlussleuchten, Begrenzungsleuchten, Seitenmarkierungsleuchten und Kennzeichenbeleuchtung gemeinsam zu betreiben. Eine Kombination aus Tagfahrlicht und Positionslicht in einer Leuchteinheit ist möglich, wenn sie zum einen im Genehmigungsumfang enthalten ist und zum anderen auch den Anbau- und Schaltvorschriften der Positionsleuchte entspricht. Die Genehmigung einer Leuchte bezieht sich auch auf die zu verwendende Lichtquelle. Ein Umbau von einem Halogenleuchtmittel auf LED oder Gasentladungslichtquelle (Xenonlicht) ist verboten. Viele LED-Leuchten, die als Zubehörartikel zu erwerben sind, haben keine Prüfung bzw. Genehmigung und
können mangels elektromagnetischer Verträglichkeit die Bordelektronik des Fahrzeugs sowie die Funktion von Navi und Radio stören. Ein Austausch ist für Scheinwerfer mit LED-Lichtquellen laut Vorschriftenlage nicht erlaubt. Die LED-Module müssen manipulationssicher sein. Auswechselbare LED-Module in Scheinwerfern sind zulässig, müssen allerdings mit demselben Lichtquellenmodul-Identifizierungscode versehen sein und die gleichen fotometrischen Eigenschaften besitzen (Beispiel: LED-Tagfahrlicht-Modul beim 5er BMW, amtlicher Typ F10). LED-Module mit unterschiedlichen Lichtquellenmodul-Identifizierungscodes in demselben Leuchtengehäuse dürfen nicht auswechselbar sein. Bei allen Leuchten mit LED-Lichtquellen gilt außerdem der Grundsatz, dass sie nur durch das Auswechseln der gesamten Einrichtung ersetzt werden dürfen, in der diese Lichtquelle befestigt ist, wenn sie als „Nicht auswechselbare Lichtquelle“ vorgesehen wurde. Dazu ge-
„Zuviel des Guten ist nicht zulässig. Das gilt auch für die Beleuchtung.“ hören Lichtquellenmodule und adaptive Frontbeleuchtungssysteme. Das bedeutet, dass auch für die Heckleuchten ein Austausch einzelner LEDs verboten ist. In den meisten Fällen spricht man bei einer Modifikation im Bereich der Lichtanlage rechtlich von einer Unvorschriftsmäßigkeit. Kann allerdings eine Blendung nachgewiesen werden, erlischt sogar die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs. Deshalb sollte man bei Unklarheiten lieber bei den Experten der KÜS nachfragen, als sich unnötige Probleme einzuheimsen.
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FAHRRADTRÄGER
GUT GERÜSTET AUCH FÜR E-BIKES Die Fahrradsaison beginnt. Für den Transport mit dem Auto hat Bosal die passenden Angebote.
Foto: Bosal
Früher schnallte man seinen Drahtesel in der Regel auf einen Dachgepäckträger, auf dem er oft bedenklich hin und her wackelte. Seitdem das E-Bike den Markt erobert, ist der Dachtransport aus der Mode gekommen: Die motorgetriebenen Fahrräder sind einfach zu schwer dafür. Komfortable Abhilfe schafft der Fahrradträger für die Anhängerkupplung: Im Windschatten des Wagens befestigt, bieten die Fahrräder kaum Luftwiderstand. Das macht sich beim Spritverbrauch positiv bemerkbar. Neueste Modelle gewährleisten zudem den ungehinderten Zugang zum Kofferraum, womit auch der letzte Grund, sich für den Dachtransport zu entscheiden, hinfällig ist. Die Montage ist ohnehin wesentlich bequemer. Einer der weltweit führenden Hersteller von Fahrradträgern für die Anhängerkupplung ist Bosal. Die Modelle des niederländischen Unternehmens zeichnen sich durch eine clevere Konstruktion und einfache Handhabung aus. Die Fahrradträger verfügen über Schienen, auf denen die Bikes aufrecht stehend befestigt werden, eine Halterungsvorrichtung für die Anhängerkupplung, einen Platz für das Nummernschild, das ansonsten verdeckt wird, sowie zusätzliche Reflektoren. Um den passenden Fahrradträger zu wählen, ist es ratsam, in der Zulassungsbescheinigung, oder bei älteren Fahrzeugen im Fahr-
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zeugschein, die maximale Stützlast nachzusehen. Die Stützlast gibt an, mit welchem Gewicht die Anhängevorrichtung belastet werden darf. Bei einer Stützlast von beispielweise 75 Kilogramm darf der Bosal-Fahrradträger Traveller II mit einem Eigengewicht von 17 Kilogramm und zwei Fahrräder á 29 Kilogramm aufgeladen werden. Dann muss entschieden werden, welche Art von Fahrrädern transportiert werden soll und wie viele es sind. Alle Bosal-Fahrradträger sind für eine Zuladung von 60 Kilogramm ausgestattet. Somit können zwei E-Bikes oder Pedelecs transportiert werden, oder aber mehrere herkömmliche Fahrräder. Wichtig ist, dass die Stützlast der Anhängevorrichtung mit dem Gesamtgewicht von Fahrradträger und Fahrrädern nicht überschritten wird. Nachdem die Rahmenbedingungen geklärt sind, hat man die Wahl zwischen verschiedenen Modellen: Das Standardmodell ist der Tourer für zwei Fahrräder: Er ist, wie alle Modelle von Bosal, E-Bike-geeignet und einfach zu montieren. Ein Klappmechanismus gewährt Zugang zum Kofferraum, eine Diebstahlsicherung schützt vor unangenehmen Überraschungen. Zum platzsparenden Verstauen sind alle Bosal Fahrradträger zusammenklappbar; eine Aufbewahrungstasche schützt vor Verschmutzung und Feuchtigkeit. Eine Weiterentwicklung aus leichterem Material und vereinfachter Bedienung ist der Traveller II. Für Fahrzeuge mit extrem großer Kofferraumklappe ist wiederum der Traveller II Plus geeignet: Durch den verlängerten Rahmen lassen sich auch Heckklappen öffnen, die sehr weit nach unten reichen, wie es bei Bussen und Vans der Fall ist. Mit dem Traveller III können bis zu drei Fahrräder transportiert werden. Dem nächsten Urlaub sollte mit dieser Auswahl nichts mehr im Wege stehen. Das Händlerverzeichnis sowie technische Daten unter www.bosal-fahrradtraeger.de. jg b
autowerkstatt
Aus dem autohelden-Fuhrpark
DER DREIER IM XL-FORMAT Fotos: Jagels
Eleganz und Nutzwert: der BMW 325 d GT hat beides zu bieten
Gran Turismo – das klingt nach großer weiter Autowelt. Nach einem Hauch von Luxus. Beim BMW 3er steht das Kürzel GT fast für die Quadratur des Kreises: Es soll „die Eleganz eines Coupés mit dem Raumangebot einer Oberklasselimousine und dem Gepäckraumvolumen eines Kombis vereinen“. Ganz schön viel auf einmal, denkt man sich. Aber wenn man sich den 325 d GT genauer ansieht, stellt man recht schnell fest: Ganz falsch ist die Beschreibung der BMW-Werbetexter nicht. Mit einer Länge von 4.824 Millimetern übertrifft der aktuelle GT, der im Sommer vergangenen Jahres in einer modernisierten Version auf den Markt gekommen ist, die anderen Mitglieder der 3er Familie um 20 Zentimeter. Dieser Längenzuwachs macht sich im Innenraum positiv bemerkbar: Das Platzangebot ist auch für größer gewachsene Menschen absolut angemessen. Das gilt explizit auch für die drei vollwertigen Sitzplätze im Fond. Allerdings liegt die Sitzposition fast so tief wie in einem Sportwagen. Auch der optische Gesamteindruck profitiert von der „Streckung“: Der GT mit seiner coupé-typisch abfallenden Dachlinie samt Abrisskante ist eine elegante Erscheinung. Zudem wurde der Viertürer im Vergleich zum Vorgänger an Front und Heck dynamischer gestaltet. Die neuen serienmäßigen LED-Scheinwerfer für Abblend- und Fernlicht sowie die LED-Nebelscheinwerfer sollen den sportlicheren Auftritt verstärken.
Auch in Sachen Praktikabilität gibt es keinen Grund zur Kritik. Das betrifft insbesondere den Kofferraum, der sich beim Öffnen der großen Heckklappe präsentiert. Man ahnt es nicht, aber der GT hat erstaunlicherweise mehr Platz zu bieten als die Kombiversion der 3er-Baureihe. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das ein beachtliches Ladevolumen von bis zu 520 Litern. Bei umgeklappter Rückbank stehen sogar 1.600 Liter zur Verfügung. Der Urlaubsfahrt somit nichts mehr im Wege. Im Innenraum bietet der BMW 3 keine besonderen Überraschungen, was aber durchaus positiv gemeint ist. Das Cockpit ist BMW-typisch, also fahrerorientiert gestaltet. Alles sitzt dort, wo es hingehört und wo man es erwartet. Verarbeitungsqualität und eingesetzte Materialien machen einen sehr guten Eindruck. Chrom-Applikationen tragen zum angenehmen Ambiente bei. Die Motorisierung unseres Testfahrzeugs kann man nur als absolut gelungen bezeichnen. Durchzug, Elastizität und Laufrufe? Der 224 PS starke Vierzylinder mit zwei Litern Hubraum und zwei Turboladern lässt keine Wünsche offen. Ein sanfter Druck auf das Gaspedal reicht aus, und das Triebwerk beginnt schon kurz über der Leerlaufdrehzahl, gleichmäßig und kraftvoll zu beschleunigen. Weniger möchte man nicht haben, mehr muss es aber auch nicht sein. Zumal das Zusammenspiel mit dem Steptronic-Automatikgetriebe mit acht Gangstufen wunderbar klappt. Ingo Jagels b
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Recht. Versicherung. Finanzen.
Foto: Fotolia/Mario Vender
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CARSHARING
Strengere Regeln Carsharing wird immer beliebter, aber die Risiken für die Kunden sind größer geworden. In den vergangenen Monaten haben viele Anbieter ihre Vertragsbedingungen verschärft. „Im Falle eines Unfalls drohen den Kunden höhere Zahlungen als früher“, erklärt Swen Walentowski von der Deutschen Anwaltauskunft. Die Nutzer haften je nach Anbieter mit bis zu 1.500 Euro für den entstandenen Schaden. Die Carsharing-Anbieter müssen dem Kunden jedoch nachweisen, dass er der Verursacher war. Die Experten raten daher, eine Zahlungsaufforderung rechtlich überprüfen zu lassen. In jedem Fall sollte man vor Fahrtantritt das angemietete Fahrzeug auf Schäden untersuchen. Eine penible Untersuchung des gesamten Fahrzeuges, möglicherweise sogar in der Nacht, sei aber nicht erforderlich.
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UNFALLURSACHEN
Ablenkung gefährlicher als Alkohol Bisher galt die verminderte Verkehrstüchtigkeit durch Alkohol als wichtigste Unfallursache. Doch mittlerweile ist die Ablenkung durch Smartphone und Navi gefährlicher. Die neue Verkehrssicherheitsstudie aus dem Allianz Zentrum für Technik (AZT) zeigt, dass sich die Gefahr eines Unfalls deutlich erhöht, wenn Fahrer von technischen Geräten abgelenkt sind. So berichten 60 Prozent der Fahrer, die in den zurückliegenden drei Jahren Unfälle hatten, dass sie ihr Mobiltelefon beim Fahren händisch genutzt hatten. Bei Fahrern ohne Unfallerlebnis waren es nur 37 Prozent. „Dieses Ergebnis überrascht uns nicht“, sagt Mathias Scheuber, Schaden-Vorstand bei der Allianz Versicherungs-AG. „Je vielfältiger die Technik und je komplexer die Bedienung, desto höher ist die Ablenkung vom Straßenverkehr.“ Etwa jeder zehnte Unfall mit Getöteten im Straßenverkehr könnte mittlerweile auf Ablenkung zurückzuführen sein. Im Jahr 2015 starben fast 3.500 Verkehrsteilnehmer auf deutschen Straßen, 256 davon,
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weil einer der Unfallbeteiligten alkoholisiert war. Deutlich mehr Personen (etwa 350) kamen demnach durch Ablenkungsunfälle ums Leben. „Es ist gesellschaftlich nicht akzeptiert, sich alkoholisiert ans Steuer zu setzen. Zur gleichen Haltung müssen wir auch bei der Smartphone-Nutzung kommen. Unsere Studie zeigt: Smartphones gefährden Menschenleben“, erklärt Scheuber. Laut der Umfrage begeht rund jeder zweite Fahrer Handyverstöße (46 Prozent); etwa drei Viertel sind regelmäßig durch die Benutzung verbauter Technik im Fahrzeug abgelenkt (74 Prozent). So bedienen 39 Prozent der Befragten das Navi bei der Fahrt. 58 Prozent suchen oder bedienen die Radiofunktion über das Bordmenü. 15 Prozent aller Fahrer tippen, und knapp jeder Vierte (24 Prozent) liest Textnachrichten mit dem Smartphone. Bei den Befragten bis 24 Jahren sind die Werte sogar noch deutlich höher. jg b
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UNFALL
Fahrlehrer haftet nicht automatisch Verursacht ein Fahrschüler einen Verkehrsunfall, ist nicht automatisch der Fahrlehrer schuld. Denn er ist nicht prinzipiell auch der Führer des Autos. Das hat das Amtsgericht Landstuhl (Az. 2 OWi 4286 Js 10115/16) in einem Urteil festgestellt. Wie die Deutsche Anwaltshotline meldet, fuhr ein Fahrschüler mit seinem Fahrlehrer durch die Stadt. Als er an eine Vorfahrtsstraße kam, übersah er das heranfahrende vorfahrtsberechtigte Fahrzeug und es kam zum Zusammenstoß. Wegen der missachteten Vorfahrt sollte der Fahrlehrer ein Bußgeld von 120 Euro zahlen, weil er für den Unfall verantwortlich sei. Dagegen legte der Mann jedoch Widerspruch ein. Das Amtsgericht gab ihm Recht und erklärte den Bußgeldbescheid für unwirksam. Der Fahrlehrer sei zum Unfallzeitpunkt nicht der Führer des Autos gewesen. Dafür hätte er aktiv beeinflussen müssen, wie der Fahrschüler lenkt und bremst. Wenn der Schüler schon so weit fortgeschritten ist, dass eine normale Vorfahrtssituation keine Herausforderung darstellt, müsse der Lehrer hier nicht mit einem solchen Unfall rechnen, stellte der Richter fest. Zwar habe ein Fahrlehrer die Pflicht, Unfälle seines Schützlings zu vermeiden. Es konnte hier aber nicht festgestellt werden, dass der Fahrlehrer nicht alles ihm Mögliche getan habe, um den Unfall zu verhindern. ampnet/jri b
Eigengebote nicht erlaubt Eigengebote bei Internet-Auktionen zählen nicht. Das musste im vergangenen Jahr ein trickreicher Verkäufer eines Autos zu Kenntnis nehmen, der vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe zur Zahlung einer hohen Schadensersatzsumme verurteilt wurde. Er musste dem Bieter seiner Auktion, der ihn verklagt hatte, 16.500 Euro Schadensersatz zahlen. Der Beklagte hatte auf der Internetplattform Ebay einen VW Golf VI zur Versteigerung eingestellt. Da ihm offenbar die Nachfrage zu gering vorkam, hatte er den Preis über Eigengebote in die Höhe getrieben. (Az.: VIII ZR 100/15)
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WÜSTENSAND UND SCHRAUBERLEBEN
olumnistin K n e d l e h o t u schaft: amz a n e d i e Rallyesport L m t i i m r e s k s i e n r a t h s c r ars über Me 14 Tage Daue Lina van de M
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Fotos: Bosch
UNSCHEINBARE HELFER
Wenig beachtet, aber ohne Zweifel extrem wichtig für den Autofahrer. Hinter modernen Scheibenwischern steckt jede Menge Know-how. Obwohl sie im wahrsten Sinne des Wortes ihren Dienst direkt vor den Augen des Autofahrers verrichten, werden die Scheibenwischer eigentlich nur dann näher beachtet, wenn sie nicht mehr so funktionieren wie sie sollen. Dabei steckt hinter den unscheinbaren schwarzen Gummilippen jede Menge Know-how. Schließlich müssen wahre Höchstleistungen vollbracht werden: Während seiner durchschnittlichen Lebensdauer reinigt ein Wischer eine Fläche von rund 60 Fußballfeldern. Bei rund einer halben Million Wischbewegungen legt er auf der Windschutzscheibe eine Strecke von 800 Kilometern zurück. Und selbstverständlich erwartet der Autofahrer unter allen Bedingungen optimale Ergebnisse – also bei heißen Temperaturen im Hochsommer ebenso wie in der frostigsten Winternacht. Vor diesen Hintergründen leuchtet es ein, dass nur qualitativ hochwertige Produkte diesen Anforderungen genügen können. Das fängt bei der Materialmischung an. Bis etwa Mitte der 90er Jahre bestanden Wischblätter aus Naturkautschuk.
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TESTEN, KONTROLLIEREN, PRÜFEN Die Qualitätsprüfung der Produkte findet im Bosch-Produktionswerk im belgischen Tienen auf allen Ebenen statt. Die möglichst geringe Geräuschentwicklung beim Wischen spielt bei der Entwicklung neuer Produkte eine große Rolle.
Seitdem werden synthetische Materialien verwendet. „Die richtige Gummimischung zu finden, gehört zu den wichtigsten Aufgaben bei der Entwicklung neuer Wischerblätter“, erklärt Stefan Baumert, verantwortlicher Produktmanager bei Bosch. Um eine möglichst gute Witterungs- und Alterungsbeständigkeit zu erzielen, mischt der Hersteller dem Grundmaterial verschiedene Prozessbeschleuniger und Stabilisatoren bei. Gleichzeitig geht es auch darum, die Flexibilität des Gummis über die gesamte Lebensdauer zu erhalten. Bosch setzt bei Wischerblättern auf das Zusammenspiel unterschiedlicher Gummimischungen. So muss die Wischlippe, die den Kontakt zur Scheibe hat, besonders verschleißfest sein. Daher nimmt man hier ein verhältnismäßig hartes Material. Der Gummirücken hingegen ist deutlich weicher. Das reduziert nicht nur die Geräuschentwicklung beim Wischen, sondern stellt darüber hinaus sicher, dass das Wischerblatt beim Richtungswechsel zuverlässig umklappt. Das muss so sein, denn schließlich soll die Wischerlippe über die Scheibe gezogen und nicht geschoben werden. Damit aber nicht genug: Bosch stattet die Wischlippen der modernen Aerotwin-Flachblattwischer mit einer speziellen Oberflächenbeschichtung aus, die deutlich länger am Gummi haften bleibt als das in der Vergangenheit verwendete Graphit. „Die Beschichtung verringert den Reibwert des Materials. Selbst wenn es nur leicht regnet, gleitet der Wischer leise über die Scheibe“, verspricht Stefan Baumert. Unangenehme Quietschgeräusche sollen dank der neuen Technologie nicht mehr auftreten. Ein weiterer entscheidender Faktor für dauerhaft gut arbeitende Scheibenwischer ist der Wischarm. Dieser hat die Aufgabe, das Wischblatt korrekt auf der Scheibe zu positionieren und mit möglichst gleichmäßiger Kraftverteilung über die Scheibe zu ziehen. „Das ist leicht gesagt, aber schwer umzusetzen“, betont Experte Baumert. Auf die früher üblichen Gelenke und Bügel wird dabei zunehmend verzichtet. Stattdessen setzen die Hersteller auf maßgeschneiderte Federschienen, die sich wesentlich besser an die Krümmung der Windschutzscheibe anpassen und somit den Anpressdruck gleichmäßig auf die gesamte Länge des Scheibenwischers verteilen. Sollte der Wischarm durch unsachgemäße Benutzung ein wenig verbogen sein, kann er nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren. Ein Problem, das bei Gebrauchtwagen durchaus häufiger auftritt. Wird das Wischblatt nicht mehr mit der nötigen Kraft auf die Scheibe gedrückt, gibt es vor allem bei höheren Geschwindkeiten Probleme.
Und was ist in Zukunft noch zu erwarten? Grundlegend verändern wird sich die Technik in absehbarer Zeit nicht, da ist sich Stefan Baumert sicher. Immer wieder gab es in der Vergangenheit neue Ansätze, die Windschutzscheibe am Fahrzeug vom Regenwasser zu befreien. Sei es mit dem Einsatz eines Gebläses, sei es die Beschichtung der Scheibe mit einer wasserabweisenden Oberfläche (Stichwort: Lotus-Effekt) oder sei es gar die Ultraschallreinigung, wie sie bei Flugzeugen gebräuchlich ist. Sicherlich habe jedes Verfahren seine Vorteile, aber eben auch zum Teil gravierende Nachteile. So werden die schwarzen Gummilippen auch in Zukunft die Aufgabe haben, bei Regenwetter für klare Sicht zu sorgen. Ingo Jagels b
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Fotos: Jagels
MEHR ALS EIN
SCHMIERSTOFF Moderne Motoren stellen extrem hohe Anforderungen an die Qualität des Motoröls. Oliver Kuhn von Liqui Moly erklärt uns die Hintergünde. ANLIEFERUNG DER ROHSTOFFE Links: Die Jahresproduktion am Standort Saarlouis beträgt ca. 75.000 Tonnen. Die Kapazitäten wurden gerade erst erweitert.
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autotipps Oliver Kuhn: „Das Motoröl muss auch bei hohen Temperaturen und Drücken noch funktionieren. Dazu muss es den Motor säubern und vor Korrosion schützen.“
Das Leben wird immer komplizierter. Hört sich an wie ein abgedroschener Allgemeinplatz und ist es sicherlich auch, stimmt aber trotzdem. Zumindest, wenn einem die Motoröl-Kontrolleuchte im Fahrzeug einen zu geringen Füllstand signaliert und man im Baumarkt oder an der Tankstelle vor dem Ölregal steht – und einfach nicht weiß, welche Sorte man nehmen soll. Wo sich die Auswahl früher auf ein paar Produkte beschränkte, findet sich heute eine unüberschaubare Schmierstoff-Vielfalt. Da der autohelden-Reporter letztlich auch nichts anderes ist als ein normaler Autofahrer, fragen wir doch einfach mal einen Experten, warum das so sein muss. „Das liegt vor allem an den extrem gestiegenen Anforderungen. Moderne Motorenöle sind speziell für bestimmte Automodelle entwickelte High-Tech-Flüssigkeiten. Man könnte fast sagen, sie sind so etwas wie maßgeschneiderte Ersatzteile“, erklärt Oliver Kuhn, stellvertretender Entwicklungsleiter bei Liqui Moly. „Deshalb gewähren Autohersteller Freigaben nur für ausgewählte Öle, was auch die Vielfalt erklärt. Der Produktionsstandort von Liqui Moly für Schmierstoffe befindet sich in Saarlouis. Die Ulmer haben vor gut 10 Jahren die dort ansässigen Meguin Mineralölwerke in ihre Gruppe integriert. Rund 75.000 Tonnen Schmierstoffe verlassen hier jährlich das Werk. Im Zwei-Schicht-Betrieb werden täglich 300 bis 400 Tonnen hergestellt. Was mittlerweile eine extrem komplexe Aufgabe ist. Noch vor ein paar Jahrzehnten reichten maximal fünf unterschiedliche Motorölsorten aus, um den gesamten Marktbedarf abzudecken. Heute sind es 70 bis 80 unterschiedliche Motoröle, die am Produktionsstandort Saarlouis individuell und ganz nach den jeweiligen Bedürfnissen zusammengestellt werden. Zum Sortiment gehören nicht nur Schmierstoffe für Pkw, sondern auch für Lkw, Baumaschinen oder Motorräder. Sogar für die Marine gibt es spezielle Produkte.
Aber nicht nur die Vielfalt, auch die Leistungsfähigkeit der Motoröle hat über die Jahre sehr stark zugenommen. Es muss heutzutage weitaus mehr können als nur zu schmieren und zu kühlen. Kuhn: „Das Motoröl muss auch bei hohen Temperaturen und Drücken noch funktionieren, es muss den Motor von Verbrennungsrückständen, Abrieb, Säuren, Wasser und Treibstoffpartikeln säubern, es muss den Motor vor Korrosion schützen und seine Dichtigkeit gewährleisten. Gerade die modernen Downsizing-Motoren stellen sehr hohe Anforderungen.“ Erschwerend kommt hinzu, dass in den modernen Triebwerken, die aus einem relativ kleinen Hubraum eine erstaunlich hohe Leistung erzielen können, eine vergleichsweise geringe Menge Motoröl vorhanden ist. Und als wäre all das noch nicht genug, müssen Motoröle wesentlich länger halten als früher. War vor 25 Jahren ein Ölwechsel intervall von 7.500 Kilometern ganz normal, verbleibt der Schmierstoff mittlerweile locker über eine Strecke von 30.000 Kilometern oder mehr im Motor. All dies wäre ohne Additive nicht möglich. Die Zusatzstoffe sorgen für Reinigung und Korrosionsschutz, für stabile Schmierung und Temperaturbeständigkeit. Der Anteil der Additive ist über die Jahre stark gestiegen und liegt bei modernen Hydro-Crack-Motorölen bei 25 bis 35 Prozent. Selbst die einfachsten mineralischen Motoröle, die moderne Motoren schon längst nicht mehr vertragen, bestehen zu 15 Prozent aus Additiven. Stellt sich zum Schluss nur noch die Frage, wie man jetzt tatsächlich das richtige Öl für sein Auto bekommt. Im Zweifel sollte man selbstvertändlich immer einen Fachmann aus der Werkstatt des Vertrauens zu Rate ziehen. Ansonsten stellt Liqui Moly auf der Unternehmenswebseite einen Ölwegweiser zur Verfügung, der auf diese Frage ebenfalls eine zuverlässige Antwort gibt. Ingo Jagels b
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EASY RIDER AUS DEM RUHRGEBIET Fußball-Trainer Peter Neururer hat ein großes Ziel: Mit seiner Harley alle Bundesstaaten der USA zu bereisen. Es fehlen nur noch zwei. Es mag eine Frage der Generation sein – und sicherlich muss man auch die aktuellen Querelen um diesen narzisstischen Präsidenten ausblenden – aber für viele Menschen versprechen die weiten Landschaften der USA noch immer das ultimative Gefühl von Freiheit. Bei Peter Neururer, Trainer-Urgestein der Fußball-Bundesliga, ist das jedenfalls so. Zu seinen Lebenszielen gehörte es, einmal mit einer Harley-Davidson über die Golden Gate Bridge in San Franzisco zu fahren. Als er in den frühen achtziger Jahren seine Ehefrau Antje kennenlernte, erzählte er ihr von diesem Plan. Wie Peter Fonda und Dennis Hopper in dem Kultfilm Easy Rider im Sattel einer Harley über einsame Highways cruisen – das wär‘s. Gut 30 Jahre später sollte Neururers Traum Wirklichkeit werden. 2005 schenkte ihm seine Gattin zum 50. Geburtstag eine Harley-Davidson Road King. Bald darauf führte die erste große Tour dann tatsächlich in die USA. Zusammen mit einigen alten Weggefährten vom VfL Bochum – wie dem Vereinsarzt Prof. Dr. Karl-Heinz Bauer, Neururers früheren Co-Trainern Nico Michaty und Frank Heinemann, dem Physiotherapeuten Jürgen Dolls sowie mit dem ehemaligen US-amerikanischen Nationalspieler Tom Dooley – ging es auf nach Kalifornien. Die Fahrt über die Golden Gate Bridge war das Highlight. Doch das war nur der Anfang. Die Truppe war auf den Geschmack gekommen. „In einer Whiskey-durchtränkten Nacht nahmen wir uns vor, einen neuen Rekord aufzustellen. Wir wollen die ersten Ausländer werden, die mit Harley-Davidson-Motorrädern sämtliche Bundesstaaten der USA durchfahren haben“, erzählt Neururer. „Wir haben viel recherchiert, aber nichts Vergleichbares gefunden.“ Und so geht es seitdem Jahr für Jahr auf große Tour durch die unterschiedlichen Regionen der USA. „Da wir alle in der Fußballbranche aktiv sind, finden unsere Expeditionen immer direkt nach Abschluss der jeweiligen Saison statt. Nach dem Pokalendspiel in Berlin geht‘s los.“ Im Schnitt steht bei der zehntägigen Reise eine Gesamtstrecke von 3.000 Meilen auf dem Programm – immer sorgfältig vorbereitet vom Tourguide Jürgen Dolls. Mittlerweile haben die Zweiradfans ihr gemeinsames Vorhaben fast abgeschlossen. Es fehlen nur noch die Bundesstaaten Alaska und Rhode Island im Nordosten der USA. Dieses Jahr klappt es aus zeitlichen Gründen leider nicht, aber 2018 wollen die Easy-Rider aus dem Ruhrgebiet ihr Ziel erreicht haben. Ingo Jagels b
PETER NEURURER Für die ganz große Karriere als aktiver Fußballer hat es bei Peter Neururer zwar nicht gereicht, aber als Trainer hat er sich in den vergangenen 30 Jahren einen Namen erarbeitet. Die wichtigsten Stationen waren der VfL Bochum, Hannover 96 und der MSV Duisburg, auch bei Schalke 04, dem 1. FC Köln und Hertha BSC stand er schon unter Vertrag. In jüngster Zeit tritt Neururer vor allem als Experte im Sportfernsehen in Erscheinung.
Fotos: Privat
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DIE TRÄUME
DER KINDHEIT
Auf deutschen Straßen sind immer mehr Oldtimer unterwegs. Dabei geht es längst nicht nur um teure Sammlerstücke. Die Szene gibt sich zunehmend klassenlos. Keine Frage – der Markt für Old- und Youngtimer boomt noch immer. Die jährlichen Zuwachsraten bei H-Kennzeichen rangieren im zweistelligen Bereich, mehr als 380.000 Oldtimer zählte das KBA zum Jahreswechsel. Zunehmend beliebt sind Alltagsklassiker. Man bekommt für rund 10.000 Euro zum Beispiel eine Mercedes S-Klasse der Baureihe W116 oder W126 oder ein Pendant von BMW (Siebener Reihe). Die Luxusliner sind durch die Bank sehr komfortabel, Langstrecken sind mit ihnen völlig unproblematisch abzuspulen. Oft übertreffen die Federungsqualitäten der betagten Limousinen jene neuer Modelle – allerdings zum Preis von fehlender Fahrdynamik.
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Dazu muss es noch nicht mal eine Oberklasse sein – selbst die gehobenen Mittelklassen mit mehr als 30 oder 40 Jahren auf dem Buckel flauschen geschmeidig über Kanaldeckel. Ballonreifen statt Niederquerschnitt beeinflussen neben der Dynamik auch die Optik. Es ist eben eine Frage vom gewünschten Stil, 20-Zöller, LED und progressive Linien gegen ein klassisches Auto einzutauschen. Doch an welcher Mode man sich innerhalb der alten Autos erfreuen mag, ist der Oldieszene häufig herzlich egal. Die Liebe zu alten Autos vereint, Kleinwagen treffen auf luxuriöse Cabrios, der verblasste Kombi auf ein Luxuscoupé.
FASZINATION DES ALTEN BLECHS Das Gros der Oldtimerszene
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konzentriert sich auf Fahrzeuge der sechziger bis achtziger Jahre. Das Interesse an Vorkriegsfahrzeugen schwindet hingegen. Fotos: Jagels
Allerdings sieht Dr. Martin Schenker vom Veteranen Fahrzeug Verband den Trend zum Erlebnis-Event: Auf den Treffen erscheinen nicht nur die alten Autos, sondern auch die Fahrer im entsprechenden Kleidungsstil. Hier kann man alles beobachten, von den Schlaghosen der Siebziger bis zum Vintage look der Zwanziger. Auf der Bremen Classic, seit 15 Jahren der Start in die Saison, trifft die Welt von Alltagsklassikern und nur schwer bezahlbaren Preziosen zusammen. Da steht ein karger Mitsubishi Lancer mit Spar-Vierzylinder ebenso wie ein sündhaft teures Mercedes 220 S Cabrio. Rainer Dschüdow von Pyritz Classic in Frankfurt erklärt, die Kunden fragten immer mehr nach Cabrios. Schließlich wolle man gerne auch mal gesehen werden, wenn man schon sechsstellige Beträge für sein Gefährt bezahle. Immerhin, einen gewissen Freiraum und Genuss gönnen sich dann auch die Kunden günstigerer Oldies. Nach Hubraum, Verbrauch und Zylindern fragt man hier meist gar nicht. Warum auch? Schließlich darf der Fünfhunderter Mercedes mit seinen acht Zylindern ruhig 15 Liter trinken, lange Strecken fahren die meisten Besitzer ohnehin nicht. Das Gros der Oldtimerszene hat sich auf die Zeit der Sechziger bis Achtziger kapriziert. Viele Interessenten mögen die Autos fahren, an die sie sich aus der Kindheit noch erinnern. Das Interesse an Vorkriegsfahrzeugen schwinde zusehends, sagt Rainer Dschüdow. Schwer im Kommen, da sind sich die Oldtimer-Experten einig, sind hingegen klassische Japaner. Immer häufiger mischt sich die Fernost-Ware unter die traditionellen Klassiker aus Deutschland, England und Italien. Dabei geht es auch um europäische Autos, die in Japan zugelassen waren. Diese glänzten zwar häufig mit phänomenal niedrigen Laufleistungen und Rostfreiheit – entsprechen aber von den
Spezifikationen oft nicht den Europäern und waren aufgrund der Verkehrssituation in japanischen Großstädten fast immer im Kurzstrecken-Einsatz, warnt Jens Schiwy vom Autohaus Kultmobile aus Worpswede. Der Markt sei langsam leergefegt, erklärt der Händler. Man schaue sich vermehrt wieder in Europa um. Ein guter Tipp für künftige Oldie-Fahrer: Am besten jetzt schon nach Autos umsehen, die das H-Kennzeichen in den nächsten drei bis fünf Jahren erst erwarten. Das verspricht mehr Wertsteigerung. Patrick Broich/SP-X) b
REIFENKUNST
IN 100 BILDERN
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REIFENLIEFERANT DES MOTORSPORTS Der Rennsport spielte bei Pirelli schon in den Anfangsjahren eine große Rolle. Auf dem Foto aus dem Jahr 1907 ist ein 45 PS starker Itala auf den letzten Metern der Rallye Peking-Paris zu sehen.
Foto:
Schönheit, Innovation, Produktion. Der italienische Reifenhersteller Pirelli öffnet sein historisches Fotoarchiv. Die Ausstellung „Pirelli in 100 Bildern“ gibt Einblicke in die 140-jährige Unternehmensgeschichte. amz autohelden
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Ein besonderes Verhältnis Pirelli hat seit jeher ein besonderes Verhältnis zur Kunst. Schon sehr früh wurden Künstler damit beauftragt, die Wände der Fabrik zu bemalen und Illustrationen für Werbekampagnen anzufertigen. Die Ausstellung „Pirelli in 100 Bildern: Schönheit, Innovation, Produktion“, die noch bis zum 1. Mai 2017 in der Archimedes Bibliothek in Turin zu sehen ist, zeigt in eindrucksvoller Art und Weise von dieser Verbindung. Das Motiv-Spektrum erstreckt sich von Aufnahmen der ersten Produktionsstätte am Stadtrand von Mailand aus dem Jahre 1872 über Fotos von internationalen Ausstellungen und illustrierten Katalogen bis hin zu Szenen aus dem Motorsport und Titelbildern des Pirelli Magazins. Selbstverständlich nicht fehlen dürfen die Aufnahmen aus dem legendären Kalender.
„GEH IN DIE FABRIK UND ZEICHNE“ Die frühen Bilder zeigen, wie Maler und Fotografen ihre Kunst auf vielfältige Art und Weise einsetzten, um ihre Sicht von der Welt der Fabriken und der Produktion darzustellen. So erhielt der Maler Fulvio Bianconi den Auftrag: “Geh in die Fabrik. Sieh hin. Hör zu. Und dann zeichne!”
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amz autohelden GEWINNSPIEL
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Foto: Bosal
Eine durchdachte Konstruktion, viele clevere Details und eine besonders einfache Handhabung – die Fahrradträger von Bosal gehören zur Spitzenklasse. Und selbstverständlich sind alle Modelle für E-Bikes geeignet. Machen Sie mit und nutzen Sie jetzt Ihre Gewinnchance!
Preisfrage beantworten: Aus welchem Land kommt unser Titelheld? a) Afghanistan b) Syrien c) Marokko
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KLEINER TIPP:
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Antwort einsenden: Ihre Antwort schicken Sie bitte unter vollständiger Nennung Ihrer Adresse und Telefonnummer • per E-Mail an redaktion@amz-autohelden.de oder • per Postkarte an: amz autohelden, Gewinnspiel, 30130 Hannover
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Erscheinungsweise: vier Ausgaben im Jahr ISSN 2363-8141 Druck: Sedai Druck GmbH & Co. KG Böcklerstraße 13 31789 Hameln/Wangelist