Autohelden 03 2017

FAHRZEUG SERVICE ZUBEHÖR

Nr. 03 September 2017 ISSN 2363-8141

autohelden

EINE UNTER

WENIGEN

Frauen sind in Kfz-Werkstätten immer noch stark in der Minderheit. Kfz-Meisterin Jennifer Obermaier fühlt sich trotzdem wohl.

TIEFE EINBLICKE INS AUTO Schöne neue Autowelt: Diagnose-App sorgt für Klarheit beim Kilometerstand.

LOTTO KING KARL Schneller als Mark Webber: Eine ungewollte Heldenfahrt im Rallye-Simulator.

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Schietweer?

Wat dat denn?

Schlechtes Wetter ist eine Kleidungsfrage

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Liebe Leser,

Einblicke in die Welt der autohelden

wohl kaum ein anderes Land der Welt bietet bei der Berufswahl so viele Möglichkeiten wie Deutschland.

Jugendliche können unter 350 verschiedenen Ausbildungsberufen wählen. Bei den männlichen Nachwuchskräften ist der Beruf des Kfz-Mechatronikers nach wie vor die erste Wahl. Bei den jungen Frauen rangiert er allerdings ziemlich weit hinten.

Um es in konkreten Zahlen auszudrücken: Von den insgesamt 70.500 jungen Menschen, die im Jahr 2016 bei den Autohäusern und Werkstätten eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker absolvierten, waren gerade einmal 1.900 weiblich. Das ist ein verschwindend geringer Anteil von 2,69 Prozent. Anders sieht es immerhin bei den kaufmännischen Berufen im Kfz-Gewerbe aus. Knapp die Hälfte der Auszubildenden zum Automobilkaufmann/zur Automobilkauffrau ist weiblich.

Die meisten jungen Frauen entscheiden sich weiterhin vorwiegend für die „typischen“ Frauenberufe im Büro, Einzelhandel oder im sozialen Bereich. Das ist schade, denn die Mädchen unterschätzen zu Unrecht ihre technische Begabung und lassen damit viele Chancen ungenutzt. Schließlich bietet die Kfz-Branche zahlreiche Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Die Basis ist eine solide technische Ausbildung im Kfz-Gewerbe.

Ein schönes Beispiel ist unsere neue Titelheldin Jennifer Obermaier. Ihre Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin hat sie gleich im Anschluss mit dem „Meister im Kfz-Techniker-Handwerk“ gekrönt – und damit die ideale Grundlage für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn geschaffen.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre.

Herzlich Ihr

Ingo Jagels Chefredakteur

Schreiben Sie uns: . E-Mail: redaktion@amz-autohelden.de

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TITELSTORY JENNIFER OBERMAIER

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DIE HIGHLIGHTS DER IAA

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03/2017

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Autohelden Titelstory Arbeiten in der Männerwelt: Kfz-Meisterin Jennifer Obermaier

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Sehen, was niemand zuvor sah Bildstrecke mit nie gemachten Rennfotos

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Cartoon Wursters Autohelden

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Der Berg ruft Reisetipp: Zwei Panoramastraßen rund um den Großglockner

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Tiefe Einblicke ins Auto Smartphone-App deckt Tachomanipulationen auf

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Seitenweise Fahrvergnügen Wunderbare Autobücher

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Großes Gewinnspiel Profi-Werkzeug zu gewinnen

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Leidenschaft auf zwei Rädern Kolumne von Lina van de Mars

18

Längst nicht nur SUV Die Highlights der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA)

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Der Nobel-Camper Fahrbericht: Der Marco Polo von Mercedes-Benz

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Schneller als Mark Webber Lotto King Karls Heldenfahrt im Rallye-Simulator

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Rubriken 3 Editorial 6 Autonews 13 Zubehör 20 Kolumne 32 Accessoires 33 Impressum

TIEFE EINBLICKE

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SEHEN, WAS NIEMAND ZUVOR SAH

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LEIDENSCHAFT AUF ZWEI RÄDERN

Wohnen und leben mit Ecken und Kanten

SE O L N E T S O K S A D R Ü F N I Z A G A M E ONLIN EN H C S N E M E N A B UR .de n e k r e w n h o .w w ww !

E B A G S U A E U NE

J

L T E TZ

!

N ESE

Das Münchener Start-up Sono Motors möchte ein günstiges und autark aufladbares Elektroauto auf den Markt bringen. Eine großzügig mit Photovoltaik-Elementen tapezierte Außenhaut soll die Stromversorgung sicherstellen.

2.

Nun ist es soweit: Opel und Vauxhall gehen in die Hand des PSA-Konzerns über. Die Franzosen (Peugeot, Citroën und DS) kommen damit in Europa auf einen Marktanteil von 17 Prozent.

3.

Mercedes-Benz hat erstmals ein Metallteil mit einem 3D-Drucker hergestellt.

Bei dem Ersatzteil handelt es sich um eine Abdeckung für ältere Lastwagen.

4. Die Sachverständigenorganisation Dekra übernimmt den Lausitzring. Zusammen mit dem benachbarten Dekra Technology Center (DTC) soll dort ein Innovationszentrum für die Prüfung der Mobilität der Zukunft entstehen.

5.

Um die emissionsfreie Fortbewegung mit Elektro-Kleinstfahrzeugen zu fördern, plant die Bundesregierung, Hoverboards, Elektro-Tretroller, E-Skateboards und Segways legal in den öffentlichen Straßenverkehr aufzunehmen.

Immer mehr Oldtimer Der Bestand an Fahrzeugen mit H-Kennzeichen steigt weiter. Rund 381.000 Oldtimer waren Anfang 2017 beim KBA zugelassen, zehn Prozent mehr als im Jahr zuvor. Um das 1997 eingeführte Kennzeichen zu erhalten, muss ein Fahrzeug mindestens 30 Jahre alt sein, weitgehend dem Originalzustand entsprechen und sich in einem guten Zustand befinden.

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Foto: Sono Motors

AIRBAGS UND ESP

Autos immer sicherer 98 Prozent aller in Deutschland angemeldeten Fahrzeuge haben mittlerweile mindestens einen Airbag. Das ergab eine Umfrage der Bundeanstalt für Straßenverkehr (BASt) in rund 5.000 Haushalten. 90 Prozent der Autos verfügen zusätzlich über einen Seitenairbag und immerhin 56 Prozent ebenfalls über einen Kopfairbag. Bei rund Dreiviertel (76 Prozent) der Fahrzeuge ist das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP an Bord. Hier ist auffällig, dass die Fahrhilfe besonders oft bei Kleinst- und Kleinwagen fehlt. ESP ist erst seit November 2014 Pflicht in allen Neuwagen. Gleichwohl ist auch in den kleineren Segmenten ein deutlicher Anstieg von Sicherheitssystemen festzustellen.

Foto: EuroNCAP

1.

AHA!

NEWS AUS DER AUTOWELT

Foto: Magellano

autonews

MAGELLANO LANDYACHT „EDITION 1“

Glamour beim Camping

UMFRAGE

Auto kaufen?

Im Moment eher nicht!

Wenn schon Camping, dann auch richtig? Dann empfiehlt sich vielleicht die Landyacht „Edition1“ von Magellano. Voraussetzung ist allerdings ein gut gefüllter Geldbeutel. Denn das Wohnmobil auf Mercedes-Actros-Basis mit 310 kW/421 PS gehört zu den luxuriösesten Campern überhaupt. Dank zweier ausfahrbarer Erker bietet das XXL-Mobil bis zu 32 Quadratmeter Wohnraum. Im Hauptzimmer finden acht Personen in einer gemütlichen Lounge Platz, zwei große Betten lassen den heimischen Komfort auch auf dem Campingplatz nicht vermissen. Weitere besondere Extras? Zwei Fernseher, Klimaanlage, Soundsystem, Internetzugang und Fußbodenheizung. So viel Luxus hat natürlich seinen Preis: Voll ausgestattet – die einzige Ausstattung, die Magellano anbietet – kommt die Landyacht auf 571.000 Euro.

Foto: FAC

Der Dieselskandal und die damit einhergehende Unsicherheit vor drohenden Fahrverboten für Dieselautos wirken sich negativ auf die Stimmung deutscher Autokäufer aus. So halten es 44 Prozent von mehr als 2.000 Probanden einer Umfrage des Online-Marktforschungsinstituts YouGov derzeit nicht für sinnvoll, ein Auto zu kaufen.

Die vorherrschende Skepsis wirkt sich auch auf das Konsumverhalten aus. So haben 12 Prozent der Befragten einen geplanten Autokauf aufgrund der aktuellen Debatte verschoben. Vor allem der Diesel ist in Verruf geraten. 40 Prozent der potenziellen Autokäufer, die derzeit einen Diesel fahren, würden sich keinen

Ende einer Ikone Am 31. August endete nach 25 Jahren die Bauzeit eines der radikalsten Sportwagen, der jemals entwickelt wurde. Die Dodge Viper stand, so sah es ihr geistiger Vater Bob Lutz, für den „raubeinigen und klassischen amerikanischen Sportwagen“, der die Tradition der Cobra weitertragen sollte und in echter Cowboy-Tradition in den ersten

Modelljahren nicht einmal einen Airbag besaß. Als die Viper 1992 zum ersten Mal als Roadster vorgestellt wurde, arbeitete unter der Haube ein V-10-Zylindermotor, der für die damalige Zeit beachtliche 410 PS leistete. In der letzten, der fünften Auflage leistet der Zehnzylinder 645 PS. Insgesamt wurden 30.000 Exemplare produziert.

Foto: ProMotor

DODGE VIPER

Diesel mehr kaufen. Jeder fünfte (21 Prozent) Dieselfahrer hat bereits darüber nachgedacht, sein Auto zu verkaufen.

Außerdem hat jeder dritte Autofahrer (34 Prozent) einen Blick auf alternative Antriebsarten geworfen.

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Fotos: Ingo Jagels

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JENNIFER OBERMAIER hat nach ihrer Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin bei der Car Union in Hannover die Meisterschule am Förderungs- und Bildungszentrum Garbsen (FBZ) absolviert. Ihre Meisterprüfung legte die 24-Jährige im Dezember 2016 erfolgreich ab.

KANN ICH MAL DEN

MEISTER SPRECHEN?

Jennifer Obermaier ist 24 Jahre alt – und bereits Kfz-Meisterin. Für die Kunden manchmal überraschend, ist sie doch kaum älter als die Azubis in ihrem Betrieb.

Frauenquote Fehlanzeige: In der Kfz-Branche liegt der Anteil der weiblichen Auszubildenden im technischen Bereich bei unter drei Prozent, auf Meisterebene sind es sogar noch weniger, weiß Katja Jandrey, Personalentwicklerin im Kraftfahrzeugbereich der Handwerkskammer Hannover.

Trotz verschiedener Bemühungen, mehr Frauen für die Arbeit im Kfz-Gewerbe zu begeistern, hat sich diese Quote über die Jahre kaum verändert. Ganz anders sieht es da bei der Familie Obermaier aus: Im früheren familieneigenen Abschleppdienst mit angeschlossener Kfz-Werkstatt haben über mehrere Generationen auch die Frauen mitgearbeitet. Neben der Großmutter von Jennifer Obermaier auch ihre Mutter. Und so lag es bei

der Berufswahl der 24-Jährigen nahe, denselben Weg einzuschlagen – und eine Ausbildung im Kfz-Gewerbe zu beginnen. Das war im Sommer 2012. Heute, also nur fünf Jahre später, arbeitet Obermaier als junge Kfz-Meisterin bei der Car Union in Hannover-Döhren. Eine wahrhaft zielstrebige Entwicklung.

Der Einstieg ins Berufsleben war allerdings noch ein wenig holprig. Nach der Schulzeit entschloss sich die damals 18-Jährige, zur Bundeswehr zu gehen. Es sollte allerdings ein kurzes Gastspiel bleiben. Nach gut drei Monaten, also kurz nach dem Ende der Grundausbildung, entschied sie sich, die Uniform an den Nagel zu hängen.

Es zog sie zurück zu den Wurzeln, schließlich hatte Jennifer Obermaier

nicht nur als Kind im heimischen Abschleppbetrieb gerne zwischen den Autos und Lkw gespielt, sondern in der zehnten Klasse auch schon ein Praktikum in der Werkstatt von Opel Dürkop in Hannover absolviert. Also, um noch kurz im Bundeswehr-Jargon zu bleiben, hieß es „links schwenkt, marsch“ in Richtung Kfz-Branche. Die Suche nach einem Ausbildungsplatz war problemlos. Über den Familienbetrieb gab es noch genügend Kontakte zu den Autohäusern und Werkstätten der Region – und so trat Obermaier im Jahr 2012 ihre Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin beim Renault- und Dacia-Autohaus Car Union an.

Dass die junge Nachwuchskraft ein geschicktes Händchen im Umgang mit

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IN DER DIALOGANNAHME

MEISTERBETRIEB

Die Arbeit in der Werkstatt macht Spaß, der

In der Werkstatt der Car Union in Hanno-

Umgang mit den Kunden vielleicht sogar noch

ver-Döhren werden an zehn Arbeitsplätzen

mehr.

Fahrzeuge repariert und gewartet.

KANN ICH MAL DEN

MEISTER SPRECHEN? 10

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Schraubenschlüssel und Diagnosegerät hat, zeigte sich sehr schnell. Schon im Verlauf des ersten Lehrjahres bekam sie ihre „eigene“ Hebebühne samt voll ausgestatteter Werkzeugkiste zugewiesen. Was keinesfalls selbstverständlich ist. Nachdem sie die ersten kleineren Arbeiten sauber erledigt hatte, wurden die Aufgaben schnell anspruchsvoller. „Da fühlte man sich schon fast wie ein Geselle. Als dann aber mein Chef ankam und sagte, ich solle bei einem Kundenfahrzeug die Zylinderkopfdichtung reparieren, war das schon eine Heraus-

forderung für eine Auszubildende am Ende des ersten Lehrjahres. Ein bisschen geschmeichelt fühlt man sich natürlich auch“, erinnert sich Obermaier. „Aber, und das war das Wichtigste, ich konnte immer fragen oder um Hilfe bitten.“ Die beste Basis also, richtig viel zu lernen. So soll es sein. Einmal allerdings ging eine Reparatur so richtig schief. Der Schaden war beträchtlich, ließ sich aber zum Glück beheben. Obermaier: „Bei einer Zahnriemenreparatur habe ich die Kurbelwelle nicht korrekt blockiert. Leider ist diese dann weggedreht und schon

„In der Ausbildung geht es auch darum zu lernen, sich selbst zu organisieren.“

Im Nachhinein gesteht sie aber ein, dass er eigentlich immer recht hatte. „Na ja, man muss halt akzeptieren, wer der Meister und wer der Azubi in der Werkstatt ist.“ Nach dem Bestehen der Abschlussprüfung und einer kurzen Gesellenzeit folgte dann die Meisterschule am Förderungs- und Bildungszentrum Garbsen (FBZ). Anschließend kehrte Obermaier mit ihrem Meisterbrief in der Tasche zurück zu Car Union. Ihre Aufgaben? Als Nachwuchsmeisterin arbeitet sie sowohl hinten in der Werkstatt als auch vorne in der Fahrzeugannahme.

waren die Ventile kaputt.“ Nach dem ersten Schock hatte sich der Werkstattmeister schnell wieder beruhigt, ebenso der Kunde. „Also habe ich am 2-Liter 16V-Motor die Ventile neu eingeschliffen und den Schaden behoben. Das war zwar ziemlich viel Arbeit, aber unterm Strich hatte ich wieder etwas gelernt.“ Das ist dann wohl die richtige Einstellung zum Beruf.

Zur Ausbildung in einem Kfz-Betrieb gehören naturgemäß auch die eher unbeliebten Aufgaben wie Fegen, Aufräumen und das Leeren der Müllton-

nen. Das hat vielleicht nicht immer Spaß gemacht, aber in Jennifer Obermaiers Augen sind dies aus heutiger Perspektive durchaus wichtige Jobs und ein grundlegender Bestandteil der Erziehung. „Es geht nicht nur darum, seinen Arbeitsplatz sauber zu halten, sondern auch darum zu lernen, sich und seine Arbeit selbst zu organisieren. Schließlich muss das später als Geselle klappen.“ Allerdings gesteht sie mit einem Augenzwinkern: „Ich bin manchmal etwas dickköpfig und habe dann und wann meinem Chef auch mal Widerworte gegeben.“

Für Obermaier ist das im Moment die beste Lösung, weil sie als „Springerin“ in den verschiedenen Bereichen am meisten lernen kann.

Am interessantesten ist aber vielleicht doch der direkte Umgang mit den Kunden „Man muss auf jeden Menschen anders eingehen und flexibel auf die unterschiedlichen Fehler am Fahrzeug reagieren“, sagt sie. Angesichts ihrer fast noch jugendlichen Erscheinung kann es allerdings schon mal passieren, dass sie nicht auf Anhieb als zuständige Ansprechpartnerin in der Dialogannahme angesehen wird. Die Frage, „Kann ich mal den Meister sprechen?“, hat sie schon mehrfach gehört. „Da muss man dann über den Dingen stehen“, so die junge Kfz-Fachfrau. Zum Glück versteht sie es sehr gut, die Kunden schnell von ihrer Kompetenz zu überzeugen.

Ingo Jagels b

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SITBACK

Autofahren ohne Schmerzen Autofahren kann auf Dauer nicht nur anstrengend, sondern auch schmerzhaft sein. Die Firma Sitback bietet daher seit 20 Jahren Nachrüstlösungen für bequemes und gesundes Sitzen im Auto an. Ein innovatives Produktdesign und hochwertige Materialen sollen es Fahrer und Beifahrern ermöglichen, endlich wieder schmerzfreier zu fahren.

Neben Nacken-, Keil- und Rückenkissen gehören auch Sportsitzauflagen zum Angebot. Seiten-Luftkissen sowie zwei separat einstellbare hochwertige Lordosen-Luftkissen ermöglichen eine individuelle Sitzeinstellung. Auch für zierliche Menschen ist die Auflage gut geeignet, verspricht der Hersteller. Für besonderen Komfort bei sommerlichen Temperaturen sorgt die eingenähte Aktivkohlematte, die auf einem Quadratmeter bis zu 100 g Schweiß aufnehmen kann. Der edel wirkende Stoff, ein 3D-Gewirke, ist atmungsaktiv und sorgt damit auch optisch für ein gelungenes Produkt. Mehr Infos unter www.sitback.de.

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WESTFALIA BIKELANDER

Der Allround-Träger Der neue Bikelander von Westfalia transportiert zwei Fahrräder mit einem Gesamtgewicht von maximal 60 kg. Der Träger ist für alle gängigen Fahrradtypen und E-Bikes geeignet. Die Montage des Kupplungsträgers geht kinderleicht von der Hand: Einfach auf die Anhängerkupplung aufsetzen und durch Herunterdrücken des stabilen Handhebels verspannen.

Anschließend den Hebel abschließen und die einzelnen Elemente des Fahrradträgers ausklappen. Durch das seitliche, werkzeugfreie Aufsetzen drohen keine Beschädigungen am Fahrzeug.

Die Befestigungen für die beiden Fahrräder machen einen soliden Eindruck

und lassen sich leicht verschließen und später wieder öffnen. Der Westfalia-Träger ist kompakt zusammenklappbar und lässt sich bequem am U-Bügel anfassen und zum Pkw tragen. Bei Nichtgebrauch kann er platzsparend im Kofferraum oder in der Garage verstaut werden.

Der besondere Clou beim Bikelander ist seine Multifunktionalität.

Mit dem optional erhältlichen Zubehör (Gepäckbox, Plattform, Aufbewahrungstasche, Auffahrschiene, Erweiterungsschiene für ein drittes Fahrrad) ist er als Lastenträger für verschiedene Zwecke einsetzbar. Zudem ist eine passende Wandhalterung erhältlich.

Foto: Westfalia

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Für zwei Fahrräder (auf drei erweiterbar) Max. Zuladung 60 kg | 30 kg pro Rad Eigengewicht: 17,2 kg Für E-Bikes geeignet Zusammenklappbar

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Die Umwelt bedankt sich mit Kostensenkung um 700 % der Behandlungskosten schon an Sprit und Öl und noch mehr wegen Verschleißminderung.

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Foto: Jagels

TIEFE EINBLICKE Laut ADAC ist bei jedem dritten Gebrauchtwagen der Kilometerstand gefälscht. Oftmals ist der Betrug schwer zu erkennen. Eine Diagnose-App kann helfen.

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INS AUTO

Für einen Mercedes-Fan klingt das Angebot in der Online-Börse verlockend: S 320 CDI, Baujahr 2007, schwarz, Top-Ausstattung mit eleganten hellbraunen Ledersitzen, gepflegter Zustand. Die Preisvorstellung des Verkäufers liegt bei 18.000 Euro. So weit, so gut. Fragt sich nur, ob die angegebene Laufleistung von 130.000 Kilometern auch der Wahrheit entspricht. Eine gewisse Vorsicht erscheint angebracht, denn das Fahrzeug lief als Leasing-Geschäftswagen in den Niederlanden.

Der ADAC schätzt, dass bei jedem dritten Gebrauchtwagen der Kilometerstand auf dem Tacho gefälscht ist. Und rein technisch liegt die Hürde für die Manipulation in der Tat nicht sonderlich hoch: Mit elektronischen Hilfsmitteln, die sich jedermann kaufen kann, ist es problemlos möglich, in die Fahrzeugelektronik einzugreifen und den Kilometerstand ganz nach Belieben zu verändern. Mit einigen Zehntausend Kilometern weniger „auf der Uhr“ kann der Wert des Fahrzeugs um mehrere tausend Euro nach oben geschraubt werden – was natürlich ein glasklarer Betrug ist.

Was also tun? Bisher mussten sich Autokäufer beim Überprüfen des Kilometerstands auf ein „gutes Näschen“ verlassen. Also den angegebenen Kilometerstand mit den Eintragungen im Serviceheft

autotipps

und dem Abnutzungsgrad von Lenkrad, Sitzen oder Pedalgummis abgleichen. Wertvolle Hinweise auf eine saubere Fahrzeughistorie geben auch Rechnungen für Reparaturen und Inspektionen sowie HU-Bescheinigungen, auf denen immer Datum und Kilometerstand des Fahrzeugs vermerkt sind. Wirkliche Gewissheit verschaffen diese Methoden aber nicht.

Doch glücklicherweise gibt es eine andere Lösung: Den digitalen Gebrauchtwagen-Check. Die passende Smartphone-App dafür bietet die Münchener Firma Carly. Die Diagnosesoftware versetzt selbst einen ausgewiesenen Technik-Laien in die Lage, die Elektronik seines Fahrzeugs bis ins Detail zu durchleuchten. Der Anschluss erfolgt ganz einfach über die OBD- (On-Board-Diagnose) Schnittstelle, die auch die Werkstatt für ihre professionellen Diagnosegeräte verwendet. Konkret benötigt man einen Dongle, der je nach Fahrzeugmarke 30 bis 50 Euro kostet. Dieser Stecker ermöglicht dann die Verbindung von Auto und Smartphone. Was die App dann aus den diversen im Fahrzeug verbauten Steuergeräten an Daten auslesen kann, ist erstaunlich. Oder anders herum gesagt: Man muss sich wirklich wundern, was ein Auto alles an Daten speichert.

Der Gebrauchtwagen-Check von Carly prüft die ausgelesenen Informationen. So wird die Laufleistung bei Weitem nicht nur auf dem Kilometerzähler im Tachoinstrument gemessen und dem Fahrer angezeigt. Ganz im Gegenteil: Jedes einzelne der diversen im Fahrzeug verbauten Steuergeräte speichert diverse Betriebsdaten – und dazu gehört auch der aktuelle Kilometerstand. Die ausgelesenen Daten werden aber nicht nur miteinander vergleichen, sondern auch hinsichtlich ihrer Plausibilität geprüft. So wird beispielsweise anhand der Betriebsstunden des Fahrzeugs und des Kilometerstands eine Durchschnittsgeschwindigkeit ermittelt. Ist diese auffallend gering, kann man davon ausgehen, dass manipuliert wurde.

Neben dem Kilometerstand lassen sich viele weitere Fahrzeugdaten auslesen, die für eine Beurteilung des Gebrauchtfahrzeuges und die Kaufentscheidung wichtig sind. So liefert der Gebrauchtwagen-Check auch Informationen über das Fahrverhalten des Vorbesitzers, ob er eher Kurz- oder Langstrecke gefahren ist, wie hoch die bisherige Durchschnittsgeschwindigkeit war, ob der Motor oft heiß gelaufen ist oder überdreht wurde und ob deshalb eventuell das Risiko eines Motorschadens besteht. Auch Angaben zum tatsächlichen Kraftstoffverbrauch oder dem Produktionsdatum sind auf Knopfdruck abrufbar und mit den Angaben des Verkäufers vergleichbar. Häufige Verkäufer-Aussagen wie „Das ist ein Fahrschulauto“ oder „Ich bin immer nur Autobahn gefahren“ lassen sich somit leicht überprüfen.

Selbst Informationen über den aktuellen Zustand diverser technischer Komponenten lassen sich mit der App ermitteln. So lässt sich beispielsweise die Ruß- und Aschemenge des Dieselpartikelfilters auslesen und so frühzeitig erkennen, ob er demnächst ausgetauscht werden muss, was leicht mehrere Tausend Euro kosten kann. Da jedes moderne Fahrzeug über Hunderte von Messpunkten verfügt, kann sich der Besitzer jederzeit einen eigenen Einblick über sämtliche im Auto vernetzten Komponenten verschaffen.

Der eingangs beschriebene Mercedes aus den Niederlanden war übrigens sauber. Die Überprüfung mit der Carly-App zeigte keine Auffälligkeiten. Eine wertvolle Bestätigung, dass man den richtigen Gebrauchtwagen gekauft hat.

Ingo Jagels b

VERBINDUNG MIT DEM AUTO Jedes moderne Fahrzeug verfügt über einen OBD-Anschluss (On-Board-Diagnose). Ein spezieller Adapter stellt die Verbindung von Smartphone-App und Auto her.

Foto: Jagels

Carly-App Die Carly-App kann im App-Store (IOS und Android) für ca. 50 Euro heruntergeladen werden.

Verfügbar sind aktuell folgende Versionen: BMW/ Mini, Mercedes, Porsche und VW/Audi/Skoda/ Seat. Die Pro-Version bietet den vollen Funktions­ umfang. Dazu gehören Tiefendiagnosen in Werkstattqualität sowie das Auslesen und die Kodierung verschiedener Parameter. Die kostenlose Lite Version dient vor allem der Überprüfung der Fahrzeugkompatibilität mit der App. Sie erlaubt nur den Zugriff auf kleine Bereiche der Komplettversion. Für den Anschluss an das jeweilige Fahrzeug wird noch ein passender Adapter benötigt.

Dieser kostet je nach Marke zwischen gut 40 und knapp 60 Euro. Mehr Infos unter www.mycarly.com

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THE CURVES LEIDENSCHAFT AUF ZWEI

nzin im Blut. e B t a h s r a M Auch auf n Lina van de . i n t i s e i s n m s u o l t o u K A autohelden e oder alte l l e n h c rt sie mit s h ä r f e m n m e i t s t b h e c i i l n n u Hause. Am z h Aber es müsse c i b "CURVES“. s u l e c i d s a t r l r h o ü t f o M d dem Frauen dem Motorra ßen Stadt in einer wahrlich gro Obwohl ich mit Berlin tere Frau auf einem heinlichkeit, eine wei lebe, ist die Wahrsc ß, wie Angela Merkel ehr zu erleben, so gro Motorrad im Stadtverk Etwas höher vielzu treffen. Na gut. morgens beim Frühstück r zehn Jahren endtzdem, als ich vor übe leicht schon. Aber tro che und eine Honda CB hrerschein in der Tas lich meinen Zweiradfü ich zwar vereinzelt stehen hatte, kannte 500 Four in der Garage besaßen, jedoch wenig nfalls ein Motorrad andere Damen, die ebe waren. Mir war das gutem Wetter unterwegs n sportlich und nur bei wieder die Ausfahrte wurden es doch eher zu langweilig. Also "mit den Kumpels“. fahrenden il zwischen sportlich Wobei sich der Fahrst mal in der Kurvennern durchaus noch ein Frauen und dem von Män en bis ins Limit des dem dauernden Anreiß geschwindigkeit und : Man (also egal ob n. Das Gute daran ist Gashahnes unterscheide ig an die Höchstsehr schnell, sich mut Mann oder Frau) lernt hkeiten seines utasten und die Möglic geschwindigkeit heranz Das Schlechte daran: nach kennenzulernen. , Motorrades nach und und hatte das Gefühl demüde vom Motorrad Ich stieg abends hun und ende Farben haften nur vorbeiras anstatt schöner Landsc haben.

Schatten gesehen zu ich komplett auf war es so warm, dass 4 201 Im Sommer g mit meiner damaliete und so oft es gin "Lonely Wolf“ schalt ich mein eigener Strecken fuhr. So war gen Suzuki GSR weite mit dem Tankwart, jedoch Benzingespräche Chef, hatte am Abend Tag zu lachen. Was m Abendessen über den anstatt gemeinsam bei uppe "Motorrad“ wuchs bemerkte: Die Randgr ich damals noch nicht o gab es plötzlich tatt Tuning beim Aut d allmählich wieder. Ans wieder auf das Zweira listen, welche sich n immer mehr Individua wen n, kan erleben cksgefühl, das man nur besannen; auf das Glü Gas st Bru gegen die er sich und dem Wind man mit dem Motor unt geben kann. eröffnete ihre e nach der nächsten Eine Motorradschmied ich wieder "in“.

Scrambler waren plötzl Pforten. Caferacer und "Pure and Crafted“-Fes mal ein großartiges Berlin hatte auf ein und et ett wieder gef alte Lederkutte wurde tival zu bieten. Die ller Bell traf mit ste Her Der ückgekämmt. das Haar mit Geld zur en Motorradmeute. Und den Geschmack der neu seinen Helmen genau chmack am motorifanden plötzlich Ges auch immer mehr Frauen und "hinten mal bei t weg von Bikermutti sierten Zweirad. Wei

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Blick auf Mode und bstbewusst, mit einem .

Vatti mitfahren“. Sel er Maschine gerichtet e auf die Technik ihr l vie Stil, das andere Aug h ein Motorrad auc nachstehend. Und – da zu Den Jungs in nichts ht Autos – sich nic der Motorraum eines überschaubarer ist als stehen zu wollen. ver und selber reparieren schade, auch einmal lauten Gasolineneuen herrlich bunten Und mitten in dieser und auch Nordamerika tgleich über Europa welle, welche sich zei geboren. Ein schnell die Berliner "CURVES“ ausbreitete, wurden , jede einzelne voll Motorradladies. Frauen em wachsender Trupp von r mit mindestens ein und ohne Familie, abe en, im Berufsleben, mit hab Spaß entdeckt . Frauen, welche den Motorrad in der Garage nnten "PonyWrench“ ena sog chmittag bei der gemeinsam am Sonntagna Technik ihres Motorhatronikmeisterin die n und einer jungen Mec "doofe Fragen“ stelle endlich einmal auch rads zu erlernen und ein sch erst den Führer Mitte 60 und gestern zu dürfen. Egal, ob der Muttermilch aufmit 20 und das Benzin ggemacht, oder Anfang ter, Zelt und Campin che bei Wind und Wet gesogen. Ladies, wel ome einsam 2000 Kil ter nen schnallen, um gem kocher auf ihre Maschi Durchaus in der Lage, Pyrenäen zu fahren. zu durch die spanischen – jedoch ohne Gefahr sportlich zu nehmen n die Kurven auch mal nne eri kommen. Anfäng hste Krankenhaus zu , laufen, gleich ins näc aus vor Schnellen eilen Mitte genommen. Die werden dabei in die fee zu kochen oder die Kaf prächen schon mal um dann bei Benzinges besprechen. neuesten Gadgets zu ich auf diesen Dameneinem Tankstopp traf bei Irgendwann als sie ihre Maschinen t und lachten viel, trupp. Sie waren lau schon bin ich ein keine zehn Minuten und betankten. Es dauert einsam – ue mich, dass wir gem Teil von ihnen und fre – eine gs Jun den sondern mit nicht gegen die Jungs, Harley Von . nen und ausleben kön Leidenschaft teilen zarten en ihr mit Honda CRF250 über F800R bis hin zur und hen suc zu h Gleichgesinnte 24 PS. Habt Mut, Euc ck Glü das ... ja denn Ihr wisst gebt gemeinsam Gas, ... g hti ric Rücken der ... der Erde liegt auf dem Rädern. i zwe vielen PS und auf

Fotos: David

Biene / Cäth e Pfl

äging

autohelden

RÄDERN

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LÄNGST NICHT NUR

SUV

Die IAA in Frankfurt ist das Automessen-Hightlight des Jahres.

Diese zehn Premieren gehören zu den besonders wichtigen.

Audi legt den A8 neu auf. Das Flaggschiff der Ingolstädter bietet viele technische Neuerungen. Foto: Audi

Die bevorstehende IAA (14. bis 24.

September) ist nicht nur aus deutscher Sicht das Automessen-Highlight 2017.

Insbesondere die europäischen Hersteller werden eine ganze Reihe automobiler Stars ins Frankfurter Scheinwerferlicht rollen. Auf zehn Neuheiten darf man sich besonders freuen.

Audi A8 Technisch haben die Ingolstädter die vierte Generation ihrer Top-Baureihe auf ein eindrucksvolles Niveau gehoben. Vor allem bei den autonomen Fahrkünsten dringt der A8 in neue Sphären vor. So soll die Oberklasse-Limousine künftig bis

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autofahren Bisher hat VW offiziell nur Bilder vom getarnten T-Roc veröffentlicht. Auf der IAA zeigt er sich in voller Pracht.

Foto: VW

X3, die Dritte: BMW zeigt die Neuauflage seines mittelgroßen SUV-Modells. Foto: BMW

Ebenfalls ein völlig neues SUV-Modell ist der Jaguar E-Pace. Foto: Jaguar

60 km/h vollautomatisch fahren und auf Knopfdruck auch selber einparken können. Zudem gibt es ein 48-Volt-Bordnetz, über 40 Assistenten, ein neues Hightech-Fahrwerk sowie ein neues Bedienkonzept mit vielen Displays und wenig Knöpfen. Bei den Motoren bleibt der A8 weitgehen konventionell. Ein prestigereicher W12 wird wieder zu haben sein, aber auch ein Plug-in-Hybridantrieb, der 50 Kilometer rein elektrischer Reichweite erlaubt.

BMW X3 Der SUV-Boom nimmt kein Ende.

Entsprechend pflegt BMW sein großes Modellangebot und stellt auf der IAA die nunmehr dritte Generation des X3 vor.

Diese kommt weitgehend konventionell vorgefahren, gibt sich allerdings schnittiger, leichter und aerodynamischer als bisher. Der Innenraum bietet viel Komfort, einen 10,2 Zoll großen Touchscreen sowie einen von 550 auf 1.600 Liter erweiterbaren Kofferraum. Das Motorenangebot umfasst Benziner und Diesel mit einem Leistungsspektrum von 184 bis 360 PS. Neue Assistenzsysteme und neue Online-Funktionen sorgen für mehr Sicherheit und Komfort.

Jaguar E-Pace Auch bei Jaguar ist man auf das SUV-Segment aufmerksam geworden. Nach dem F-Pace bringen die Briten nun mit dem E-Pace einen kompakten Hochbeiner auf den Markt. Dieser bietet im Innenraum ein hochauflösendes Head-up-Display, vier 12-Volt-Ladeanschlüsse, fünf USB-Buchsen und einen WLAN-Hotspot.

Bei den Sicherheitssystemen gibt es

Notbremsassistent, Verkehrszeichenerkennung und Abstandtempomat. Das Kofferraumvolumen des Jaguar beträgt 577 Liter, lässt sich aber auf bis zu 1.234 Liter erweitern. Für den mindestens 35.000 Euro teuren E-Pace werden Benziner und Diesel mit 150 bis 300 PS zur Wahl stehen.

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autofahren

Bislang hat AMG vom kommenden Hypercar nur die Silhouette gezeigt.

Foto: Daimler

Kia Stonic

AMG Hypercar

Mercedes X-Klasse

Den Ausbau seiner SUV-Palette setzt Kia auf der IAA nach unten fort. Mit dem Stonic kommt ein lediglich 15.790 Euro teures Modell für den Einsatz im Großstadtdschungel. Der 4,20 Meter kurze Neuling bietet ein aufregendes Design und eine abwechslungsreiche Farbpalette. Mit einem über 350 Liter Kofferraum ist der Fünftürer zudem alltagstauglich.

Der Stonic lässt sich mit einem zeitgemäßen Infotainmentsystem, Kollisionsverhinderer oder LED-Scheinwerfern aufrüsten. Neben einem 110 PS starken Diesel stehen noch drei Benziner mit 84, 99 oder 120 PS zur Wahl. Die Verbräuche liegen zwischen 4,2 und 5,5 Liter.

Auf der IAA wird Mercedes-Tochter AMG ihr langerwartetes Hypercar vorstellen. Der Supersportwagen mit Formel-1-Technik soll allerdings erst 2019 auf den Markt kommen. Als Antrieb dient dem zunächst „Project One“ getauften Boliden ein nur 1,6 Liter großer V6-Motor, wie er auch in der Formel 1 genutzt wird. Dazu gesellen sich drei E-Motoren, um verschiedene Antriebskonfigurationen zu ermöglichen. Wenn alle Triebwerke volle Kraft geben, wird die Leistung über 1.000 PS liegen. Maximal 300 Einheiten des Supersportwagens sollen gebaut werden. Wer unter den Kunden sein will, sollte vorsichtshalber schon mal rund 2,5 bis 3 Millionen Euro bereithalten.

Deutlich günstiger, nämlich nur gut 37.000 Euro kostet die neue Mercedes X-Klasse. Das Pick-up-Modell mit viel Technik vom Nissan Navara soll vor allem in Schwellenländern um die Gunst der Kunden buhlen. Robust, geländegängig und vielseitig einsetzbar ist der über 5,30 Meter lange Allradriese. Da es sich um einen Mercedes handelt, bietet der Kleinlaster zugleich ein gehobenes Komfortniveau. Neben etwas Premium-Flair im Innenraum soll auch das Fahrwerk diesem Markenanspruch in besonderer Weise gerecht werden.

Kia fährt zur IAA mit dem farbenfrohen Stonic vor. Foto: Kia

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Nissan-Gene trägt die neue X-Klasse von Mercedes. Foto: Mercedes-Benz

Opel Grandland X

Porsche Cayenne

Opel gehört künftig zu PSA. Folgerichtig zeigen die Rüsselsheimer auf der IAA mit dem Grandland X ein Modell auf Basis des Peugeot 3008. Im Vergleich zum Franzosen-SUV ist das Opel-Pendant mit 4,48 Meter um drei Zentimeter länger.

Diverse Charakterlinien verleihen dem Grandland X ein schickes und sportliches Erscheinungsbild. Unter anderem das Markenemblem im Kühlergrill und das LED-Doppelschwingen-Motiv in den Scheinwerfern zeigen die Opel-Markensprache. Im Innenraum ist Platz für bis zu fünf Personen. Der normal 514 Liter große Kofferraum kann auf 1.652 Liter erweitert werden. Die Basisversion mit 96 kW/130 PS starkem Benziner ist ab 23.700 Euro bereits bestellbar.

In Frankfurt wird Porsche die dritte Generation des SUV-Modells Cayenne vorstellen. Das Dickschiff orientiert sich optisch an der schnittigen Linie des Macan. Zudem soll der Allradler deutlich abspecken. Antriebsseitig werden Sechsund Achtzylinder mit bis zu 600 PS erwartet. Auch eine Version mit Hybridantrieb gilt als gesetzt. Auf Dieselmotoren könnte der Sportwagenhersteller beim kommenden Cayenne möglicherweise verzichten.

Opel stellt mit dem Grandland X ein weiteres Modell mit PSA-Genen vor.

Foto: Opel

Skoda Karoq Nach dem Kodiaq lässt Skoda auf der IAA noch den kompakten Bruder Karoq vom Stapel laufen. Das neue SUV-Modell, ein enger Verwandter des Seat Ateca, wird Nachfolger des betagten Skoda Yeti. Der fast 4,40 Meter lange Fünftürer wird mit konventionellen Diesel- und Benzinmotoren mit 115 bis 190 PS zu haben sein.

Zum Marktstart wird es den Karoq zunächst in höherwertigen Ausstattungen geben. Später folgt die vermutlich rund 21.000 Euro teure Basisversion.

VW T-Roc Bei VW wachsen nicht nur die Modelle, sondern auch die SUV-Palette. So feiert außerdem der T-Roc auf der IAA Weltpremiere. Der kompakte Hochbeiner auf Golf-Basis soll die künftige Lücke zwischen einem Polo-SUV (ab 2018) und dem Tiguan schließen. Damit ist der T-Roc das entsprechende Pendant zum Audi Q2, mit dem er auch technisch eng verwandt ist. Wohl noch 2017 wird der kleine SUV in Deutschland auf den Markt kommen.

Die Preise dürften bei gut 20.000 Euro starten. Mario Hommen/SP-X b

Karoq heißt der kleine Bruder des Skoda Kodiaq, der noch 2017 in Deutschland auf den Markt kommt. Foto: Skoda

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AUS DEM AUTOHELDEN-FUHRPARK

Fotos: Ingo Jagels

ROLLENDES

LUXUSHOTEL Yacht-Gefühl auf dem Campingplatz – unterwegs mit dem Mercedes Marco Polo.

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autofahren COCKPIT FÜR DIE LANGE URLAUBSFAHRT Das Bedien- und Anzeigenkonzept im Marco Polo lässt keine Wünsche offen. Hightlight ist das multifunktionale Touchpad.

Ein Traum für alle Campingfreunde: Direkt vor uns liegt ein idyllisches Hafenbecken. Am Horizont liefert die Sonne einen spektakulären Untergang und der Himmel leuchtet in aufregenden Farben – doch meine beiden Reisebegleiter verschwenden keinen Blick aus dem Fenster. Sie haben nur Augen für ihre Herberge. Aber zugegeben – die ist auch wirklich nicht ohne: Wir dürfen an diesem Wochenende den Marco Polo von Mercedes-Benz testen.

Dieses komfortable Reisemobil hat mit dem kargen Camperleben, wie man es von früher kennt, nichts zu tun. Ganz im Gegenteil, meine Söhne – sieben und zehn Jahre alt – versichern mir, hier sei es viel toller als zu Hause. Und während draußen bereits die Kohlen auf dem Grill glühen, erforschen wir unser mobiles (Luxus-)Hotel. Dreht man die bequemen, mit feinstem Leder bezogenen Vordersitze um 180 Grad, schafft man einen Wohnbereich, der dank der hochwertigen Oberflächen und des Bodens in Yacht-Optik eher an einen entspannenden Lounge-Bereich erinnert.

Wir haben für unseren Kurztrip nicht viel Gepäck dabei, sind aber überrascht, wie viel Stauraum die durchdachten Schränke, Schubladen und der Dachstaukasten bieten. Hier lassen sich auch Badehosen und Co. für einen längeren Urlaub unterbringen.

Nach einer kurzen Diskussion darüber, wer den integrierten (und verschiebbaren) Tisch ausklappen darf, wird dieser dann überraschend bereitwillig von meinen Begleitern gedeckt. Kräuterbutter und Salat bleiben bis zum Verzehr in der eingebauten Kühlbox frisch. Die Würstchen brutzeln zwar draußen auf dem Campinggrill, wir hätten sie aber auch problemlos auf den Gaskochfeldern der hochglänzenden Küchenzeile garen können. Ich vermute mal, dass später auch der Abwasch an dem runden Spülbecken ohne Murren erledigt werden wird. Der Frischwassertank fasst übrigens 38 Liter, der Abwassertank praktische 40 Liter.

Die Würstchen sind längst weggeputzt, die Sterne funkeln am norddeutschen Abendhimmel – höchste Zeit für meine Reisebegleiter, in die Kojen zu steigen. Dafür klappen wir das elektri-

„Auf den norddeutschen Sommer ist kein Verlass – gut, dass eine Standheizung an Bord ist.“

sche Faltdach auf und staunen über die hochwertige Matratze mit punktelastischen Federelementen. Auf der 1,13 Meter breiten Fläche haben meine beiden Söhne ausreichend Platz. Dank integrierter LEDs nutzen wir nicht einmal die mitgebrachte Campingleuchte, um die Gutenacht-Geschichte vorzulesen. Für mein eigenes Lager klappe ich die Sitzbank zu einem ebenfalls 1,13 Meter breiten Bett aus. Auf die Verdunkelung durch die vorhandenen Rollos und Vorhänge verzichte ich, ich schaue lieber in den Sternenhimmel. Dafür freue ich mich aber besonders über das elektrisch ausstellbare Fenster für die sanfte Brise. Ebenfalls praktisch: Weil auf den norddeutschen Sommer nicht immer Verlass ist, kann die Standheizung tolle Dienste leisten. Während die Jungs oben sanft schlummern, werfe ich noch einen Blick auf das High-End Infotainment-System. Auf dem Navi in 3D suche ich mir Ziele in ganz Europa aus – der nächste Urlaub kommt bestimmt. Ingo Jagels b

ECKDATEN MERCEDES-BENZ MARCO POLO Motorisierung: Vierzylinder-Diesel­motoren in fünf Leistungsstufen von 65 kW bis 140 kW (88 PS bis 190 PS).

Abmessungen: Länge 5,14 Meter, Breite 1,93 Meter (ohne Spiegel), Höhe 1,98 Meter Camping-Ausstattung von Westfalia: Küchen­ zeile mit Schubladen und einem Schrank sowie ein Kleiderschrank in Fahrt­richtung links, eine Sitz-/ Liegebank im Heck, drehbare Vordersitze, einen klappbaren und verschiebbaren Tisch sowie ein Dachbett.

Preis: Ab 40.959,80 Euro.

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SCHNELLER ALS MARK WEBBER Lotto King Karls ungewollte Heldenfahrt im Rallye-Simulator Gewinnen ist für gewöhnlich eine schöne Sache. Es kann allerdings passieren, dass einem der eigene Erfolg in eine – nennen wir es mal – unglückliche Situation bringt. Lotto King Karl muss heute noch schmunzeln, wenn er an seinen ungewollt großen Auftritt am Fahrsimulator vor ein paar Jahren denkt. Der Hamburger Musiker und Moderator war zu Gast in Düsseldorf auf einer Präsentation der Fernsehgruppe Discovery. Was dann passierte, erzählt Lotto am besten selbst: Ich hab damals die Moderation für Dmax gemacht. Nach dem offiziellen Teil hab ich mit den Kollegen an der Bar noch Bier und Cocktails getrunken. Irgendwann, es war wohl gegen ein Uhr nachts, hieß es, dass ich noch eine Runde im Rallye-Fahrsimulator von Skoda drehen sollte. Das Ding war schon den ganzen Tag im Dauereinsatz. Und auch der ehemalige Formel-1-Rennfahrer Mark Webber, der auf Einladung von Eurosport in Düsseldorf dabei war, hatte sein Können auf der Piste schon getestet. Also kletterte ich in den Simulator.

Mit der Bedienung des Rallye-Fahrzeugs hatte ich keine Pro­ bleme: Schalten über ein sequenzielles Getriebe, die Handbremse weit oben angebracht – das ist zu Anfang etwas ungewohnt, aber nicht schwer, wenn man es kennt. Bei der ersten Testrunde merkte ich, dass es ganz gut läuft. Noch nicht perfekt, aber ich wusste, was ich besser zu machen hatte. Dann wurde es ernst, die Sonderprüfung startete. Und was soll ich sagen? Es hat gut geklappt.

Nach dem Zieleinlauf kam der Aufpasser des Simulators gleich auf mich zu. „Wie ist denn Ihr Name?“ Ich sagte: „Lotto.“ Er: „Ja, den hab ich hier auf der Liste, schön.“ Ich: „Und, wie war‘s?“ Er: „Ja, Sie sind der Schnellste. Machen Sie sowas beruflich?“ Ich: „Nein, eigentlich bin ich hier als Moderator. Aber noch mal ganz langsam: Der Schnellste von was? Der letzten Stunde? Von heute?“ Er: „Nein, nicht von heute. Der Schnellste überhaupt. Seitdem wir den Simulator haben!“ Ich wollte es zuerst gar nicht glauben. „Wow. Das ist der Hammer.

Aber Mark Webber ist doch auch gefahren.“ Er: „Ja, ja, das stimmt. Aber Sie waren schneller.“ Ich nur noch: „Wow!“ Als Moderator der Veranstaltung durfte ich natürlich nicht gewinnen. Wollte ich ja auch gar nicht. Eigentlich wollte ich ja gar nicht mitmachen. Den Preis – immerhin ein Wochenendtrip – hat ein Besucher kommen. Cool war die Sache trotzdem.“ Ingo Jagels b

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LOTTO KING KARL Musiker, TV- und Radiomoderator, Stadionsprecher beim Hamburger SV, Hobbyrennfahrer, Schauspieler – Lotto King Karl (der eigentlich Gerrit Heesemann heißt) ist an Flexiblität kaum zu übertreffen. Zusammen mit seiner Band, den Barmbek Dream Boys, veröffentlichte er im Mai 2017 sein neuestes Album 360 Grad.

Foto: Jagels

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SEHEN, WAS NIEM „When Motor Racing was bloody dangerous“ – ein Bildband nie gemachter Rennfotos von Bart Lenaerts

Fotos: www.unique-limited.com

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MAND ZUVOR SAH In der großen, gefährlichen Zeit des Rennsports waren die Autos schon technische Meisterwerke. Sie forderten Fahrer und Mechaniker gleichermaßen, das Publikum liebte ihre grollenden Motoren und ihre schaurige Schönheit. Es gab aber nicht wie heute Filmkameras, mit denen jeder Streckenabschnitt überwacht wurde, mit denen in den Boxen aufgezeichnet wurde, wer wann welche Arbeiten ausführt. Und ebenso wenig saß an jeder Ecke ein Fotograf, der lückenlos das Renngeschehen auf Zelluloid bannte. Von so vielen legendären Rennszenen gibt es deshalb keine Fotos. Der Bildband „When the Motor Racing was bloody dangerous“ illustriert diese besonderen Momente der Rennsportgeschichte.

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Bermerkenswerte Detailtreue Die Künstler von Unique & Limited aus Tschechien haben für ihren Bildband „When Motor Racing was bloody dangerous“ mit riesigem Aufwand und enormer Akribie computerunterstützt Fotos erstellt, die aussehen, als wären sie vor vielen Jahren tatsächlich an den Rennstrecken dieser Welt aufgenommen worden. Dazu recherchierten sie im Vorfeld alle Fakten, erstellten selbst Modelle und Requisiten, machten am Ort des abzubildenden historischen Geschehens echte Fotos mit Statisten und führten schließlich alle Einzelteile am Computer zusammen. So entstanden Kunstwerke, die reale Rennsportszenen so abbilden, als wäre ein Fotograf damals wirklich dabei gewesen, als Rosemeyer gegen Caracciola oder Hunt gegen Lauda um den Sieg fuhren. Das Ergebnis ist bemerkenswert – wie auch die erläuternden Texte, die Motorjournalist Bart Lenaerts dazu unterhaltsam und historisch korrekt verfasst hat. jg b 252 Seiten, 164 Computergrafiken, 29 Farbfotos, 112 S/W Fotos 59,90 Euro Delius Klasing Verlag, Bielefeld

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DER BERG RUFT

Serpentinen und Spitzkehren, Gletscher und Gipfel – wir wollen hoch hinaus und erkunden zwei Panoramastraßen rund um den Großglockner. Folgen Sie uns über alle Berge genießen Sie die Freiheit und den weiten Blick!

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Fotos: AlbinNiederstrasser, Bryan Reinhart

Mit seinen 3.798 Metern ist der Großglockner der höchste Berg Österreichs. Er verbindet die Bundesländer Tirol und Kärnten miteinander. Die Großglockner Hochalpenstraße, die vielleicht schönste Panoramastraße Europas, hat ihren Anfang in Fusch a.d. Großglocknerstraße. Wer sich von hier aus über 48 Kilometer und 36 Kehren in die Höhe schraubt, sieht sich 2.500 Meter über dem Meeresspiegel vielleicht Aug in Aug mit einem Steinbock, auf jeden Fall aber grandiosen Ausblicken gegenüber.

Besonders beeindruckend: die Sicht von der Edelweiß-Spitze auf 2.571 Metern und auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (2.369 m).

Letztere bietet nicht nur einen Blick auf die Pasterze, den längsten Gletscher der Ostalpen, sondern ist auch Ausgangspunkt für alpine Wanderungen. Hier oben befinden sich ebenfalls die höchstgelegene Automobilausstellung der Welt und das Nationalpark-Infocenter mit weiteren spannenden Ausstellungen. Die Großglockner Hochalpenstraße führt mitten durch den Nationalpark Hohe Tauern, eines der größten Naturschutzgebiete Mitteleuropas. Wer hier den Blick hebt, kann mit ein wenig Glück Steinadler, Apollo-Falter oder Bartgeier vor dem Bergpanorama entdecken. Nicht nur die Fauna, auch die Flora ist schützenswert: Kehre für Kehre durchquert man auf dieser Hochalpenstraße diverse Klima- und Vegetationszonen.

Von immergrünen Nadelwäldern geht’s durch die Berg­ tundra und Flechtentundra bis hin zum Gletscher. Spannend für alle Naturfreunde und auf jeden Fall einen Stopp wert: das Haus Alpine Naturschau (inklusive Murmeltier-Kino) und die Naturschau Schöneck. Ebenfalls interessant ist die Dauerausstellung „Bau der Straße“ am Hochgebirgssee Fuscher Lacke, die anschaulich dokumentiert, unter welchen Strapazen die Großglockner Hochalpenstraße in den 30er-Jahren gebaut wurde. Einen Termin sollte man sich unbedingt merken: Vom 21. bis 23. September 2017 findet hier der Internationale Großglockner Grand Prix statt, bei dem sich historische Rennwagen durch die Kehren kämpfen.

Die Gerlos Alpenstraße liegt nordwestlich des Großglockners und verbindet Tirol mit dem Salzburger Land. Auf den elf Kilometern von Krimml nach Gerlos folgt sie einem alten Handelsweg. Wo schon im 17. Jahrhundert das Gold des Erzbistums Salzburg transportiert wurde, locken seit 1962 acht Kehren und weitaus mehr aufregende Ausblicke auf die Bergwelt rund um den Gerlospass (1.628 Meter). Auf dieser Strecke lohnt es sich immer wieder, auszusteigen und sich die Füße zu vertreten – zum Beispiel auf einer Wanderung zu den Hochmooren auf der Passhöhe oder auf dem Weg zu den gewaltigen, 380 m hohen Krimmler Wasserfällen. Die WasserWelten Krimml, gleich in der Nähe, stellen das nasse Element in den Mittelpunkt: Egal, ob bei den interaktiven Experimenten, im WasserKino oder bei den Wasserspielen im Außenbereich – hier macht H2O so richtig Spaß!

Apropos Spaß – damit dieser nicht auf der Strecke bleibt, hier in paar Tipps zur Nutzung der Panorama-Straßen: Gerade in den Bergen kann das Wetter schnell wechseln. Deshalb sollten sich Reisende vorab informieren und sicherheitshalber warme Kleidung einpacken. Die Großglockner Hochalpenstraße ist von Mai bis Oktober geöffnet – und das auch nur tagsüber (Informationen gibt es auf www.grossglockner.at). Sicherheit geht vor. Fahren Sie deshalb bitte rücksichtsvoll und vermeiden Sie riskante Überholmanöver. Und schonen Sie Ihre Bremsen: Legen Sie bei starkem Gefälle einen niedrigen Gang ein und nutzen Sie die Motorbremse.

Frederike Treu b

Tipps für die Reise rund um den Großglockner . Ausführliche Informationen über den Großglockner, diese und weitere Panorama-Straßen bietet die Broschüre „Über alle Berge. Echter Fahrspaß für Entdecker“, die auf www.grossglockner.at heruntergeladen werden kann. . Geschichte, Geschichten und Anekdoten rund um die legendäre Hochalpenstraße erzählt Franziska Lipp in „Die Großglockner Hochalpen­ straße anders erleben“, Servus, 7 Euro. . Zum Erinnern, zum Staunen oder zur Planung der nächsten Reise verführen Berthold Steinhilber und Eugen E. Hüsler mit ihrem Bildband „Passbilder: Landschaften der Alpenpässe“, Frederking & Thaler, 50 Euro.

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Accessoires SEITENWEISE FAHRVERGNÜGEN Statt einen Blick unter die Motorhaube zu werfen, sollte man dann und wann auch mal zwischen zwei Buchdeckel lugen. Beispielsweise zwischen diese hier ...

HUNDE IN AUTOS

WALTER RÖHRL – QUERLENKER

Die treuen Vierbeiner sind die besten Freunde des Menschen – und manchmal auch die besten Beifahrer. Sie meckern nicht und krümeln nur selten auf die Sitze. Stattdessen halten sie hechelnd den Kopf in den Fahrtwind und freuen sich, mit Herrchen oder Frauchen unterwegs zu sein. Lara Jo Regan hat nicht nur ihr eigenes Rudel im Rausch der Geschwindigkeit fotografiert. Riva, 16,99 Euro.

Herzlichen Glückwunsch! Im März wurde Walter Röhrl 70 Jahre alt. Etliche davon verbrachte er auf den Rennstrecken dieser Welt. Reinhard Klein und Wilfried Müller nehmen uns mit auf eine bebilderte Zeitreise durch des Leben des „Rallyefahrers des Milleniums“. McKlein Publishing, 49,90 Euro.

ROST IN PEACE

ROUTE 66

Schrottplatz? Von wegen! Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten bleiben Autos auch einfach mal dort ihrem Schicksal überlassen, wo sie gerade ihren Geist aufgeben. Ein Traum für Fotograf und Oldtimer-Fan Heribert Niehues, der diesen Rostlauben mit seinem liebevoll gestalteten Bildband ein Denkmal setzt. Delius Klasing, 24,90 Euro.

Eine der, wenn nicht sogar DIE legendärste Straße der USA führt von Chicago nach Santa Monica in Kalifornien. Sie wurde besungen, beschrieben, gemalt und fotografiert – und natürlich befahren. Freddy Langer verbrachte viel Zeit an und auf dieser Strecke und hat eine echte Liebeserklärung verfasst.

Knesebeck, 34,95 Euro.

CUBA CARS

Was Politik manchmal so für Blüten treibt … Weil in Kuba neben einem US-Embargo auch ein nach der Revolution selbst auferlegtes Importverbot die Einfuhr von Autos über Jahrzehnte unmöglich machte, cruisen fast nur Oldtimer durch die Straßen der karibischen Insel. Ein Traum für Fotografen wie Harri Morick und Rainer Floer – und für die Leser dieses Bildbands. Delius Klasing, 34,90 Euro.

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impressum VERLORENE FREUNDE

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Motorsport ist gefährlich. Wer in einen Rennwagen steigt, weiß, das Risiko eines (schweren) Unfalls fährt immer mit. Das galt früher umso mehr, als die Sicherheitsvorkehrungen schlechter und die Männer am Steuer waghalsiger waren. Elmar Brümmer und Ferdi Kräling erzählen vom „dramatischen Leben und Sterben der größten Rennfahrer“. Delius Klasing, 29,90 Euro.

Das Werkstatt-Magazin für Autofahrer – rund um Fahrzeug, Teile und Service

100 DINGE, DIE ECHTE AUTOFANS EINMAL GETAN HABEN MÜSSEN

Regelmäßig in die Waschanlage oder zur Inspektion kann ja jeder. Wer Autos wirklich liebt, der zeigt es anders. Meint zumindest Susanne Flachmann. Vom Frühstück auf der Motorhaube bis zur Cabriofahrt im Winter – die Bucket List ist lang. GeraMond, 14,99 Euro.

Herausgeber und Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Postanschrift: 30130 Hannover Adresse: Hans-Böckler-Allee 7 30173 Hannover Tel. 0511 8550-0 Fax 0511 8550-2600 www.schluetersche.de www.amz-autohelden.de Redaktion: Ingo Jagels (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Tel. 0511 8550-2642 Fax 0511 8550-99 2642 jagels@schluetersche.de Anzeigenverkauf: Mirko Skowronek (Key Account Manager Publikumsmedien) Tel. 0511 8550-2620 skowronek@schluetersche.de Christian Welc Tel. 0511 8550-2643 welc@schluetersche.de Gitta Lemke Tel. 0511 8550-2648 lemke@schluetersche.de

PAPERTOYS: AUTOS

Marion Bäre Tel. 0511 8550-2645 baere@schluetersche.de

Wer träumt nicht von einem Lamborghini, einem Austin Mini oder einer Corvette? Für die meisten sind diese Traumwagen leider entschieden zu teuer. Mit ein wenig Fingerspitzengefühl lässt sich so ein Fuhrpark allerdings leicht selbst basteln. Das Material dazu liefert dieses Buch, samt auführlicher Hintergrundinformationen. h.f.ullmann, 19,99 Euro.

Tanja Ehlerding Tel. 0511 8550-2647 ehlerding@schluetersche.de Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 3 vom 1. 1. 2017

BULLI FOREVER

Der gute alte VW-Bus ist weit mehr als nur die Summe seiner (Ersatz-)Teile. Er steht für ein Lebensgefühl und verbindet Menschen quer um den Erdball. Jamie Tinney hat für seine Liebeserklärung an diesen vierrädrigen Kumpel Fotos mit Sinnsprüchen verbunden.

Als hätten sich die besten Freunde im Poesiealbum verewigt … Delius Klasing, 16,90 Euro.

Druckunterlagen: anzeigendaten-auh@schluetersche.de Tel. 0511 8550-2625 Fax 0511 8550-2401 Leser-/Abonnement-Service: Ernst Leopold Tel. 0511 8550-2425 Fax 0511 8550-2405 vertrieb@schluetersche.de Erscheinungsweise: vier Ausgaben im Jahr ISSN 2363-8141

Fotos: Verlage

Druck: Sedai Druck GmbH & Co. KG Böcklerstraße 13 31789 Hameln/Wangelist

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amz autohelden GEWINNSPIEL

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• Die Gewinner werden aus allen Teilnehmern gezogen. Das Los entscheidet. Jeder Teilnehmer darf nur einmalig an diesem Gewinnspiel teilnehmen und kann nur einmal gewinnen.

• Im Falle eines Gewinns wird der Gewinn an die angegebene Adresse versendet. Sollte die Adresse nicht korrekt oder der Gewinn aus anderen Gründen nicht zustellbar sein, wird der Gewinner zunächst per E-Mail benachrichtigt. Die Gewinner müssen sich innerhalb von zwei Wochen nach Benachrichtigung gemeldet haben, ansonsten verfällt der Anspruch auf den

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• • • • •

Gewinn und es wird ein Ersatzgewinner ausgelost.

Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich; der Gewinn ist nicht übertragbar.

Die Teilnahme über automatisierte Massenteilnahmeverfahren ist unzulässig.

Die Veranstalter des Gewinnspiels behalten sich vor, Teilnehmer, die gegen die Teilnahmebedingungen verstoßen, vom Gewinnspiel auszuschließen, sowie das Gewinnspiel jederzeit zu modifizieren oder zu beenden.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Mitarbeiter und Familienangehörige der Schlüterschen Verlagsgesellschaft GmbH & Co. KG, der zur Unternehmensgruppe gehörenden Unternehmen sowie der am Gewinnspiel beteiligten Partnerunternehmen sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Fotos: Hersteller

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GUT (2,3) Im Test: 9 Portale für Hotelzimmer Ausgabe 09/2015