Bfp Forum 2016

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FORUM 2016 39. Jahrgang Preis 4 € | 68239 ISSN 1610-563X

DAS SONDERHEFT ZUM 15. BFP FUHRPARK-FORUM 2016

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Austausch zählt Nirgendwo ist es leichter, Kontakte zu knüpfen, als auf dem FORUM | 20

„Enorme Resonanz“ Große Zufriedenheit gab es unter den Ausstellern zu verzeichnen | 24

FORUM 2016: Vollprogramm Deutschlands Fuhrparkmesse mit dem größten Besucher-Zuspruch ihrer Geschichte | 8


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Editorial

Besuch bei Elvis

I

ch bin beim diesjährigen FORUM auf einen schönen Satz des Fanta 4-Rappers und Hobby-Rennfahrers Smudo gestoßen: „Die Nordschleife ist heiliger Boden. Der Elvis unter den Rennstrecken“. Um dieses Bild – in aller Bescheidenheit – aufzugreifen: Das FORUM von bfp fuhrpark + management ist sicher kein heiliger Boden, aber es ist ohne jede Frage der Elvis unter den Fuhrparkveranstaltungen. Nirgendwo sonst kommen so viele Fuhrparkmanager, Fachbesucher und Aussteller auf einem Fleck zusammen. Das FORUM am Nürburgring, nicht ohne Grund Deutschlands größte Fuhrparkveranstaltung, ist der Branchentreff schlechthin, darüber besteht nicht der geringste Zweifel.

DER Branchentreff

Und nicht zuletzt war das FORUM 2016 ein FORUM neuerlicher Rekorde: Mit knapp 1.000 Fuhrparkmanagern und weiteren rund 700 Fachbesuchern waren noch nie zuvor so viele Menschen bei uns. Und weil man dies in Zeiten manipulierter Angaben leider hervorheben muss: diese Zahlen sind ebenso belegbar wie transparent. Denn Eventmanager Hubert Laininger, Herr über die detaillierte Statistik, achtet mehr als penibel darauf, im Anschluss an die Veranstaltung lupenreine Daten vorzulegen.

Impressum bfp fuhrpark + management Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber 39. Jahrgang Herausgeber und Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Postanschrift: 30130 Hannover Adresse: Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover Tel. 0511 8550-0 Fax 0511 8550-2600 www.schluetersche.de www.fuhrpark.de

bfp Fuhrpark-FORUM 2016

Beeindruckende Zahlen sind das eine, letztendlich ist es aber die Zufriedenheit der Beteiligten, die über den Erfolg entscheidet. Das Urteil der Aussteller (siehe Seite 24) könnte deutlicher kaum ausfallen: „Das bfp Fuhrpark-Forum ist für uns das absolute Highlight. Die Teilnahme ist ein absolutes Muss“, „Unsere hohen Erwartungen sind übertroffen worden“ oder „Das Forum ist besser für uns „Das Forum als jede große Messe“, heißt es jede große von dort. Das durchweg positive Echo ist für uns natürlich kein Grund, auf dem Erfolg auszuruhen. Vielmehr ist es uns Ansporn, das ein oder andere vielleicht noch besser zu machen. Denn: nach dem Forum ist vor dem Forum - die Vorbereitungen für kommendes Jahr haben bereits begonnen. In diesem Sinne: Wir sehen uns hoffentlich auf dem FORUM 2017! W

ist besser als Messe“

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr

Frank Jung, Redaktionsleitung

Redaktion: Hans-Joachim Mag (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Rheinallee 193, 55120 Mainz Tel. 06131 62776-11 Fax 06131 62776-20 mag@schluetersche.de Frank Jung Tel. 06131 62776-12 frank.jung@schluetersche.de Clemens Velten Tel. 06131 62776-23 velten@schluetersche.de

Tanja Ehlerding Tel. 0511 8550-2647 ehlerding@schluetersche.de

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Leser-/Abonnement-Service: Ulrike Hilker Tel. 0511 8550-2639 Fax 0511 8550-2405 vertrieb@schluetersche.de ISSN 1610-563X Druck: Sedai Druck GmbH & Co. KG Böcklerstraße 13, 31789 Hameln/ Wangelist Informationen zum bfp-Fuhrpark-FORUM: www.fuhrparkforum.de

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» fuhrpark.de Der Onlineauftritt von bfp FUHRPARK & MANAGEMENT, dem unabhängigen Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber.

FOTOS: FRANK JUNG

FORUM

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Editorial: Zu Besuch bei Elvis Die Messe: FORUM 2016 mit Rekordbeteiligung Miniseminar I: Holger Hanika zur Car policy Experten-Fragerunden: Recht und Steuer aus erster Hand Besucher-Stimmen: „Mein Eindruck vom FORUM ist bestens“ Miniseminar II+III: Ladungssicherung und Halterhaftung Aussteller-Stimmen: „Das absolute Highlight“ Vorträge: Mein oder unser Dienstwagen? Umfrage: Was beschäftigt Fuhrparkmanager? Fahrtraining: Schleudern wie auf Schnee

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Splitter: Eine Sammlung von Bonmots Rennfahrer-Legenden: Der Rekord-Champion John Surtees Alte Hasen: Stammtisch erfahrener Fuhrparkmanager Strong Man Run: Marathon mit Matsch und Maske Rettungshubschrauber: Peter Schmitt ist Helikopter-Pilot Nürburgring: Der Ort für viele Veranstaltungen Testfahrten: 200 neue Autos standen bereit Vergleichstest: Mazda CX-5 und Nissan Qashqai Party: Ausgelassene Stimmung am Abend Ausstellerliste: Diese Firmen waren auf dem FORUM 2016

Chefredaktion: Hans-Joachim Mag (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Rheinallee 193, 55120 Mainz Tel. +49 (0)6131 62776-11 Fax +49 (0)6131 62776-20 E-Mail: mag@schluetersche.de Online-Werbung: Tanja Ehlerding (Anzeigenverkaufsleitung Online) Schlütersche Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover Tel. +49 (0)511 8550-2647 Fax. +49 (0)511 8550-2600 E-Mail: ehlerding@schluetersche.de

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Ab auf die Piste!

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FORUM - da gehört in jedem Jahr das Testfahrprogramm als fester Bestandteil dazu. Bis auf den ein oder anderen Ausflug ins Kiesbett gab es dabei keine Vorkommnisse | 48

bfp Fuhrpark-FORUM 2016


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„Alle Wünsche erfüllt“ Der anhaltend lebendige Trubel in den Messehallen, auf dem Außengelände und bei den vielen Punkten des Rahmenprogramms ließ es erahnen: nie war das FORUM so gut besucht wie in diesem Jahr. FRANK JUNG, HANS-JOACHIM MAG

F

ür Deutschlands größte Fuhrparkveranstaltung gibt es im Prinzip nur zwei Kategorien: „schön“ und „sehr schön“. Das FORUM 2016 fällt eindeutig in die Klasse „sehr schön“. Und das lag nicht allein am wunderbaren Wetter. In dem bis dahin und auch später so verregneten Spätfrühling hatte Petrus nämlich ein zweitägiges Sonnenfenster für den Branchentreff am Nürburgring eingebaut. Gerade auf den Außenflächen im Fahrerlager, von wo aus das Testfahrprogramm auf der Grand Prix-Strecke und die Landstraßen startete, sorgte der blaue Himmel natürlich für fröhliche Mienen und große Fluktuation. Ein ganz wesentlicher Faktor für den Erfolg der FORUMs-Ausgabe im EM-Jahr war der überragende

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Das FORUM 2016 fällt eindeutig in die Klasse „sehr schön“

Zuspruch von Besuchern: Noch nie zuvor waren so viele Menschen bei der Veranstaltung von bfp fuhrpark + management wie in diesem Jahr. Entsprechend hoch her ging es in den Ausstellungshallen, der Andrang an fast allen Ständen war groß wie nie zuvor. Mehr als 1.600 Fachbesucher hatten sich im Vorfeld angekündigt und ließen bereits eine neue Rekordbeteiligung erahnen. Inzwischen steht auch die Zahl der tatsächlich vor Ort erschienenen Teilnehmer fest und es ist amtlich: Die Zahl der Fuhrparkmanager hat einen neuen Höchststand erreicht. „Noch nie in der Geschichte des Fuhrpark-FORUMs haben sich so viele Fuhrparkmanager angemeldet. Hier bahnte sich schon zuvor ein Rekordbesuch an. Schließlich hatten wir exakt 1.712 Fachbesucher hier vor Ort,

bfp Fuhrpark-FORUM 2016


FOTOS: FRANK JUNG

Die Messe

davon waren 945 Fuhrparkmanager“, vermeldet Event-Manager Hubert Laininger. Und weiter: „Das bfp Fuhrpark-FORUM bietet den Besuchern offensichtlich genau das, was diese suchen.“

„Absolutes Highlight“

Ein einheitlich positives Echo kommt von Seiten der Aussteller: „Wir sind hier seit vielen Jahren vertreten. Das bfp Fuhrpark-Forum ist für uns das absolute Highlight. Die Teilnahme ist ein absolutes Muss. Wir haben eine hohe Besucherfrequenz. Hier ist alles absolut professionell“, sagt Jasmin Böhm, Leitung e-flotte Servicestema TCS Technology/ Content/Services, und Frank Hägele, Opel-Direktor Verkauf Groß- und Gewerbekunden meint: „Die Besucherzahlen bei uns sind um 58 Prozent gestie-

bfp Fuhrpark-FORUM 2016

„Hier ist alles absolut professionell“

gen. Schon vor der Standöffnung waren die ersten Gäste da. Wir haben bereits im Vorfeld aktiv für die Messe geworben, da sie auch für uns natürlich sehr wichtig ist. Bei den Besuchern zeigt sich eine hohe Professionalität.“

Hohe Erwartungen erfüllt

„Unsere hohen Erwartungen sind übertroffen worden. Hohe Frequenz, gut informiertes und bestens vorbereitetes Fachpublikum – mehr kann man nicht erwarten. Wir haben viele Geschäfte vorbereitet und verabredet. Dazu noch eine Vielzahl von Kunden besser oder neu kennengelernt“, sagt Frank Kemmerer, Mercedes-Benz Vertriebsleiter Großkunden. „Das Forum ist besser für uns als jede große Messe. Hier können wir intensive Gespräche mit dem für

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FOTOS: FRANK JUNG, CLEMENS VELTEN, WOLFGANG SCHÄFFER, MARION BÄRE

Die Messe

uns wichtigen Fachpublikum führen. Unsere Zielgruppe ist auf dem Forum versammelt. Das sind ideale Voraussetzungen. Hier versandet nichts. Die Resonanz ist enorm groß“, meinte Joachm Kaiser, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Verkaufsleiter Vetrieb Großkunden Deutschland.

Mehr denn je

Und den Besuchern wurde in den drei Messehallen am Nürburgring mehr geboten denn je. Neben den Gesprächen zwischen Fuhrparkmanagern und Anbietern sowie dem umfangreichen Programm an Vorträgen gab es in diesem Jahr einige Neuerungen. So wurden zum ersten Mal Mini-Seminare angeboten. Dabei hatten Fuhrparkverantwortliche die Möglichkeit, ihr Fachwissen zu erweitern. Die

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„Das sind ideale Voraussetzungen“

Referenten dieser Seminare – allesamt Trainer der bfp-AKADEMIE – boten an beiden Tagen insgesamt vier Kurzseminare zu spannenden Themen an. Die Teilnehmer bekamen dabei nicht nur eine praxisbezogene Seminardokumentation inklusive einer Reihe äußerst hilfreicher Checklisten für den Alltag im Beruf, sondern auch eine Seminar-Teilnahmebescheinigung ausgehändigt.

Aus der Praxis

Die Themen der Mini-Seminare lauteten: „Praktische Ladungssicherung nach DGUV 70 (Unfallverhütungsvorschriften Pkw)“, „Halterhaftung und Führerscheinprüfung in der Praxis“, „Car Policy oder Dienstwagenordnung“ sowie „Praktische Ladungssicherung nach DGUV 70 (Unfallverhütungsvorschrif-

bfp Fuhrpark-FORUM 2016


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FOTOS: FRANK JUNG

Die Messe

ten) für Nutzfahrzeuge“. Beim Thema „Praktische Ladungssicherung“ konnte das vermittelte Wissen auch direkt an dafür bereitstehenden Fahrzeugen in die Praxis umgesetzt werden und es blieb nicht bei der grauen Theorie. Außerdem wurde das Mini-Seminar von dem auch durch seine Präsenz im TV bekannten Polizisten Markus Mertens geleitet, wodurch das Ganze zu einer ebenso lehrreichen wie kurzweiligen Angelegenheit mit hohem Erkenntnisund Unterhaltungswert wurde.

Positive Eindrücke

Und so hatten auch die Besucher in einer großen Mehrheit eine mehr als gute Bewertung für das FORUM parat: „Ich bin zum ersten Mal auf dem Fuhrpark-Forum und meine Eindrücke sind überaus

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„Ich finde das vielfältige Angebot hervorragend, wie viel Informationen man hier mitnehmen kann“

positiv. Ich finde das vielfältige Angebot hervorragend, wie viel Informationen man hier mitnehmen kann. Die Vorträge und Expertenrunden, die ich besucht habe, waren allesamt informativ. Besonders hervorheben möchte die Expertenrunde Recht: Hier habe ich am meisten davon mitgenommen“, meinte zum Beispiel Elke Menke, Fuhrparkverantwortliche bei Hoppecke Batterien GmbH & Co KG.

Experten-Fragerunden

Ein neuer Baustein im begleitenden Fachprogramm waren die Experten-Fragerunden. Hier hatten Fuhrparkmanager die einmalige Gelegenheit, sich mit konkreten Fragen an die bfp-Fuhrparkexperten zu wenden. Dabei standen Themenbereiche wie Rechts-, Steuer- oder allgemeine Fuhrparkfragen

bfp Fuhrpark-FORUM 2016


Die Messe

im Mittelpunkt. Während sich Klaus Jochen Müll dem Thema Steuer widmete, wurden die Expertenrunden mit dem Schwerpunkt Reecht von unserer Anwältin Dr. Katja Löhr-Müller und dem Cheftrainer der bfp fuhrpark + management AKADEMIE, Helmut Pätz, geleitet.

Erfahrungsaustausch

Um den Erfahrungsaustausch der Fuhrparkmanager untereinander zu unterstützen, gab es beim Fuhrpark-FORUM die Fuhrpark-Info-Börse. Hier berichteten Fuhrparkmanager ihren Kollegen von eigenen Erfahrungen. Das Besondere dabei ist, dass Besucher schon im Vorfeld interessante Themenbereiche benennen konnten, zu denen sie mehr wissen möchten. Wir von bfp haben uns dann mit Fuhrparkmanagern in

bfp Fuhrpark-FORUM 2016

Fuhrparkmanager berichten ihren Kollegen von eigenen Erfahrungen

Verbindung gesetzt, die in diesen Bereichen schon „Praxis-Experten“ und bereit waren, ihr Wissen an Kollegen weiterzugeben. In der sehr entspannten Atmosphäre der VIP-Lounge am Ring Boulevard gabe so insgesamt 14 Treffen zwischen Ratsuchenden und Ratgebenden. Dieser Baustein erfreute sich also so großer Resonanz, dass er sicher auch für die nächsten FORUMs-Veranstaltungen in der Eifel Bestand haben wird.

Fahrsicherheitstraining

Erstmals erhielten die Besucher die Möglichkeit, an einem Fahrsicherheitstraining teilzunehmen. Auf dem Programm standen Fahrtechnikübungen wie Bremsen und Ausweichen im Gefälle, Kurvenfahrten oder auch Abfangen eines schleudernden Fahrzeugs,

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FOTOS: FRANK JUNG

Die Messe

was für die meisten Teilnehmer, die solche ein Training zum ersten Mal absolvierten, natürlich eine aufregende Angelegenheit war (siehe Seite 32).

Testfahrprogramm

Und was wäre das FORUM ohne die Möglichkeit, die aktuellen Modelle der Anbieter auf der Grand-PrixStrecke des Nürburgrings oder den Landstraßen der Eifel zu testen? Rund 200 Fahrzeuge standen dafür bereit, und auf der Piste herrschte deshalb natürlich stetes reger Betrieb. Wer arbeitet, der darf auch feiern - mit einem kühlen Flens und einem Steak vom Grill konnten sich alle Messeteilnehmer am Abend des ersten Tages belohnen. Einmal mehr war die Party sowohl Gelegenheit zum zwanglosen Gespräch mit Kollegen oder Geschäftspartnern wie auch will-

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Gelegenheit zum zwanglosen Gespräch mit Kollegen oder Geschäftspartnern

kommener Anlass, zur Musik von DJ Hollie bis spät in dieNacht abzutanzen. Zufrieden sind wir als Veranstalter natürlich mit den 1.712 Besuchern, davon 945 Fuhrparkverantwortliche. „Angemeldete, aber nicht angereiste Personen blieben unberücksichtigt, und jeder Besucher wird nur einmal gezählt, auch wenn er an beiden Tagen teilgenommen hat“, so Laininger. Fast die Hälfte der Fuhrpakmanager (47,2 Prozent) hat die Verantwortung für mehr als 200 Fahrzeuge, also einen richtig großen Fuhrpark. 35 Prozent der FORUMS-Besucher haben 50 bis 200 Fahrzeuge in ihrer Flotte. Am Schluss dürfte für viele Teilnehmer am FORUM das gelten, was Olga Baumgarten von Toyota/ Lexus formulierte: „Unsere Wünsche wurden allesamt erfüllt“. W

bfp Fuhrpark-FORUM 2016


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FOTO: WOLFGANG SCHÄFFER

Miniseminare & FIB

Fünf Seiten reichen

spiele, sei es ratsam, sich auf möglichst wenige Hersteller bei der Ausstattung des Fuhrparks zu beschränken. Das halte die Kosten im Rahmen. „Mehr Vielfalt heißt höhere Kosten.“ Das gelte auch für die Ausstattungen der Autos. Wichtig sei es, eine Grundausstattung mit allen wichtigen Sicherheits- und notwendigen Komfortfeatures wie gute Sitze und eine Freisprecheinrichtung als Standard vorzugeben. Dann eine kleine Auswahl von Extras, aus der gewählt werden kann. Dabei warnt Hanika ausdrücklich vor breiten Reifen. „Breite Füße sind eine teure Angelegenheit. Der Kraftstoffverbrauch steigt, der Verschleiß ist oft höher und auch die Winterräder müssen entsprechend sein. Wichtig ist nach den mit viel Begeisterung vorgetragenen Worten Hanikas, die Car policy möglichst kurz und knapp zu gestalten. „Es ist ein Regelwerk für die Überlassung. Da sollten fünf Seiten reichen.“ Alles andere könne in der Dienstwagenüberlassung festgeschrieben werden. WOLFGANG SCHÄFFER W

Seminar mit Holger Hanika zur Bedeutung der Car policy. In der Praxis spielt die Car policy eine große Rolle. Doch 25 Prozent der Fuhrparks in Deutschland haben derzeit so etwas nicht, sagt Holger Hanika von der bfp-AKADEMIE . Dabei sei diese Car Policy das ideale Steuerungsinstrument für die Politik, die Kosten, die Umweltausrichtung und das Image eines Fuhrparks. „Bei dem Erstellen einer Car policy ist es ganz wichtig, Verantwortliche aus möglichst vielen Bereichen mit einzubeziehen“, weiß Hanika, damit Probleme, die später auftreten könnten, im Vorfeld bereits ausgeräumt würden. Er nennt unter anderem Betriebsrat, Personalverantwortliche, die Finanzabteilung und, wenn vorhanden, das Marketing als wichtige Bereiche, die außer dem Fuhrparkleiter mitwirken sollten. Auch wenn das Auto eine wichtige Rolle in Sachen Motivation

„Bei dem Erstellen einer Car policy ist es ganz wichtig, Verantwortliche aus möglichst vielen Bereichen mit einzubeziehen“

FOTO: FRANK JUNG

Fuhrpark-Info-Börse

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„Mit genau diesem Problem hat sich doch bestimmt auch schon mal ein Kollege herumschlagen müssen“, wird sich mancher Fuhrparkmanager bei der Arbeit denken. Ja, hat sich. Und bei der Fuhrpark-Info-Börse (FIB) in der VIP-Lounge am Ring Boulevard wurden genau jene zusammen gebracht: Die Ratsuchenden und die Ratgebenden. Dabei ging es in 14 Treffen um die Fragen des Berufsalltags, wie hier auf unserem Foto bei Thomas Faller um die UVV.

bfp Fuhrpark-FORUM 2016


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Expertenrunde

Aha-Erlebnisse inbegriffen Bei den Experten-Fragerunden zu den Themen Recht und Steuern standen Dr. Katja Löhr-Müller und Klaus-Jochen Müll Rede und Antwort.

Bei den Experten-Fragestunden zum Thema Recht und Steuern trafen viele Fragen auf Antworten. An beiden Forums-Tagen fanden insgesamt 14 einstündige Fragenrunden zum Thema Recht und Steuern statt. Die Experten-Runde, die in diesem Jahr ins Leben gerufen wurde, hat Fragende und Wissende zusammengeführt.

Recht: Verträge sind für schlechte Zeiten

Rechtanwältin Dr. Katja Löhr-Müller beantwortete Fragen über die juristische Verantwortung von Fuhrparkmanagern und gab Tipps für den praktischen Alltag. Hauptthemen in der Fragestunde waren unter anderem: Was passiert bei Beendigung des Arbeitsvertrages, was sind Kontrollpflichten des Arbeitsgebers beim Einsatz eines digitalen Tachografen, wie sieht der Umgang mit Anforderungen wegen Verkehrsverstößen von Mitarbeitern gegenüber den Behörden aus, wie organisiere ich Führerscheinkontrolle und Datenschutz sowie Zuzahlung von Mitarbeitern für eine bessere Ausstattung des Dienstwagens? Unzählige Fragen kamen auf die Rechtsexpertin auch in Sachen Sicherheitsunterweisung zu. Viele Fuhrparkmanager machen eine Unterweisung in persönlicher Form, aber welche rechtlichen Anforderungen sind gefragt? Poolfahrzeuge sind ein Arbeitsmittel und hier gilt das Unfallverhütungsgesetz. In den Unterweisung bei Elektrofahrzeugen

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Dr. Katja Löhr-Müller, Rechtsanwältin

beispielsweise muss auf die Stromaggregate aufmerksam gemacht werden. Die Expertin empfiehlt eine Online-Unterweisung, die zum Beispiel von der Dekra oder der VW Leasing angeboten werden. Hier handelt es sich um ein 30 bis 45-minütiges Frage-Antwort-Spiel über Ladesicherung, Verhalten im Verkehr und dergleichen. Sofern genügend Antworten richtig waren, wird ein Zertifikat ausgestellt und das ist rechtlich ausreichend. Sehr wichtig sei dabei auch der Nachweis, wann und wie geschult wurde, sonst kann es richtig teuer werden und der Arbeitgeber könne im Falle eines Unfalls zu einer eklatant hohen Summe verklagt werden. Auf jeden Fall müsse einmal im Jahr geschult werden. Ein weiterer rechtlicher Baustein der Fuhrparkleiter-Verpflichtungen ist die Führerscheinkontrolle. Ein Foto auf dem Smartphone oder eine Kopie seien auf jeden Fall ein No-Go. Bei den Führerscheinkontrollsystemen gebe es bessere und schlechtere Systeme. Für sicher hält die Expertin bestimmte Systeme, bei denen ein Chip auf dem Führerschein aufgebracht wird, der an Lesegeräten identifiziert werden kann. Darf die Tankkarte bei der Freistellung eines Mitarbeiters entzogen werden? Nein, so Löhr-Müller, insofern es nicht anders im Dienstwagenvertrag/ Car policy vermerkt ist und der freigestellte Mitarbeiter noch sein Gehalt bezieht, dürfe er auch die Tankkarte weiter nutzen. „Verträge

bfp Fuhrpark-FORUM 2016


Expertenrunde

macht man immer für die schlechten Zeiten“, so Dr. Löhr-Müller. Sofern es nicht schriftlich anders geregelt ist, könne ein Mitarbeiter auch darauf bestehen einen Siebensitzer als Dienstwagenersatz zu erhalten und müsse kein anderes Auto akzeptieren, auch wenn derzeit im Pool nur ein Golf zur Verfügung stehen würde. Abschließender Experten-Tipp von Dr. Löhr-Müller an die Teilnehmer: „Vom Arbeitgeber klare und ausdrückliche Zuweisungen von Verantwortlichkeiten abfordern, nur so weiß man in welcher Haftungsverantwortung der Fuhrparkmanager steht.“

Steuern: Transparenz, Dokumentation und Nachvollziehbarkeit

Ein-Prozent-Regelung oder Fahrtenbuch, das war Hauptbestandteil der Diskussion in der Fragerunde Steuern mit Klaus-Jochen Müll. Das Gros der Teilnehmer haben in ihrem Unternehmen die Ein-Prozent-Regelung. In der Diskussionsrunde spielten sich die teilnehmenden Fuhrparkmanager sozusagen gegenseitig die Bälle zu. Was geht, was geht nicht? Die Ein-Prozent-Regelung sei für Unternehmen die einfachste Methode. Bei der Fahrtenbuch-Regelung sieht das gleich etwas anders aus. Für Mitarbeiter, die fast nur dienstlich mit dem Poolwagen unterwegs sind, wäre es relativ einfach. Anders sieht es aus bei den Mitarbeitern, die ihre Fahrzeuge auch privat nutzen, dann wäre die Fahrtenbuch-Führung sehr aufwendig, da diese regelmäßig geprüft werden müssten. Gerade bei händisch geführten Fahrtenbüchern könnten Lücken oder Plausibilitätsuneinigkeiten aufkommen. Bei elektronischen Fahrtenbüchern müsse unbedingt darauf geachtet werden, dass das örtliche Finanzamt dieses anerkennt. Heiß diskutiert wurde auch das Thema: Was wird bei der Ein-Prozent -Regelung bei der Ausstattung des Dienstwagen berücksichtigt. Zur Ermitt-

„Vom Arbeitgeber klare und ausdrückliche Zuweisungen von Verantwortlichkeiten abfordern“

s e r a l k Ein

lung des geldwerten Vorteils zur Versteuerung des Bruttolistenpreises reiche keine Selbsterstellung. Der Bruttolistenpreis müsse vom Händler oder der Leasingbank ausgewiesen sein. Im Bruttolistenpreis hätten beispielsweise Winterreifen und elektronische Fahrtenbücher zu suchen. Nachrüstungen gehörten nicht in den Bruttolistenpreis. Apropos elektronische Fahrtenbücher - Müll empfiehlt, die Entkoppelung der Auswertung von elektronischen Fahrtenbüchern von dem Unternehmen. Klaus-Jochen Müll, der wohl einzige Fuhrparkmanager, der zehn Bergungspanzer in seinem Fuhrpark-Gepäck betreut, resümierte, dass „im Großen und Ganzen die Ein-Prozent -Regelung bekannt ist und vorgenommen wird, aber die Feinheiten sind nicht durchgängig bekannt. Dies ist ein Bereich mit vermeidbaren Risiken. Diese Risiken zu vermeiden setzt Transparenz, Dokumentation und Nachvollziehbarkeit voraus.“ UTE KERNBACH W

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FOTOS: UTE KERNBACH | FRANK JUNG

Besucher-Stimmen

Besucher-Stimmen

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„Neue Impulse“

„1a-Top“

„Gut und informativ“

„Die Veranstaltung hat mir sehr gut gefallen und ich konnte neue Impulse mitnehmen. Die von mir besuchten Vorträge waren sehr informativ. Außerdem konnte ich die bereits bestehenden Kontakte zu Lieferanten sowie Dienstleistern intensivieren und vertiefen. Auf der Suche nach neuen Produkte fand ich vor allem die Vorabterminvereinbarung sehr hilfreich.“

„Der Besuch ist für mich mit dem Ziel verbunden gewesen, mehr zum Thema Tankkarten zu erfahren und hier habe ich die geballten Informationen erhalten. Zum anderen war für mich die persönliche Kontaktpflege wichtig. Ganz besonders hervorzuheben sind die Seminare zur Pkw Ladungssicherheit und Führerscheinkontrolle. Ich war positiv überrascht wie informativ die Seminare waren, das war wirklich 1a-Top.“

„Hervorheben möchte die Experten-Runde Recht bei Frau Dr. Katja Löhr-Müller, die fand ich super. Sehr gut und informativ war auch der Vortrag Diensträder in den Ballungsgebieten, ich komme aus Berlin und in der Großstadt sind Fahrräder ein wichtiger Punkt. Jetzt muss ich aber los zum Fahrsicherheits-Kompaktkurs, den ich richtig spannend finde und auf den ich mich riesig freue.“

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bfp Fuhrpark-FORUM 2016


Besucher-Stimmen

„Klares Ziel“

„Bestens“

„Kontakte knüpfen“

„Der Besuch des diesjährigen Forums ist für mich ganz klar mit dem Ziel der Kontaktpflege verbunden. Auf meiner Agenda steht außerdem noch die Suche nach neuen Dienstleistern. Dafür ist die Vorabterminvereinbarung ein perfektes Instrument.“

„Mein Eindruck vom diesjährigen Forum ist bestens. Alles drum herum ist super inklusive der Organisation. Die von mir besuchten Vorträge fand ich jedoch etwas oberflächlich. Besonders gut gefallen hat mir die Experten-Fragerunde Recht mit Frau Dr. Katja Löhr-Müller. Sie hat es verstanden, die Thematik sehr verständlich weiterzugeben.“

„Das Forum ist eine gute Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und die bestehenden Kontakte zu pflegen beziehungsweise zu vertiefen. Gleichzeitig habe ich hier die Gelegenheit über den Tellerrand zu schauen, welche Alternativen es noch gibt für die Umsetzung neuer Ideen für unseren 100 Fahrzeuge umfassenden Fuhrpark.“

Günter Wagner, Panasonic

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FOTOS: UTE KERNBACH

Miniseminare

Finger weg vom Spanngurt light Ladungssicherung sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Der Polizist Markus Mertens zeigte auch mit praktischen Tipps, was es zu beachten gilt. Die UVV wird bei vielen Fuhrparks besonders im Pkw-Bereich stiefmütterlich behandelt. Polizei-Oberkommissar Markus Mertens erläuterte auf dem Forum-Seminar Pkw-Ladungssicherheit, was hinter diesem Thema steckt und dass nicht nur der Fahrer, sondern auch der Halter – sprich der Fuhrparkmanager – dafür verantwortlich ist. Eine mangelhafte oder unterlassene Ladungssicherung kann teuer kommen. Vom Bußgeldbescheid und Punkten in Flensburg bis hin zu Haftstrafen, sofern ein Straftatbestand vorliegt.

VDI Richtlinie 2700

Die Ladung muss so gesichert werden, dass diese nicht verrutschen kann. Dafür müssen unzählige Normen, Vorschriften und Gesetze eingehalten werden. Spanngurt ist nicht Spanngurt: Hier muss auf die Norm und die Belastbarkeit entsprechend geachtet werden. Billige Spanngurte, die beispielsweise bei Ikea im Kassenbereich zum Verkauf angeboten werden, seien nicht zweckmäßig – ja sogar ungeeignet und gefährlich. Billigangebote aus dem Baumarkt oder Discounter sollten auf jeden Fall vermieden werden. Diese Gurte entsprächen oft nicht der VDI Richtlinie 2700. Der Fuhrparkmanager müsse für Firmenwagen Gurte zur Verfügung stellen. Bei den Spanngurten, Zurrbändern und Co. sei darauf zu achten, dass diese Gurte genügend Zugkraft aushalten und es sollte auf jeden Fall schon bei der Bestellung auf DIN und europäische Normen geachtet werden. Die VDI-Richtlinien sind laut Mertens eine Pflichtlektüre für den Fuhrpark-

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„Die UVV fängt bereits bei der Beschaffung des Fahrzeuges an“ Markus Mertens, Polizist

manager. Ob Personenwagen oder Transporter, ob privat oder gewerblich genutzt; die Ladung muss gesichert werden. Unter dem Begriff Ladung gehört alles, was nicht fest verbaut ist und verrutschen kann. Durch die Dynamik entstehen hohe Fliehkräfte und die Ladung fliegt bei einem Auffahrunfall quasi wie ein Geschoss nach vorn. Bei 50 Stundenkilometern entwickelt sich beispielsweise beim Aufprall eine einzelne Broschüre mit einem Gewicht von gerademal 500 Gramm zu einem Geschoss mit einer Wucht von vierzig Kilogramm, eine voller Koffer donnert sogar mit fast zwei Tonnen durch den Fahrzeuginnenraum.

Dokumentation wichtig

Experten-Tipp von Markus Mertens: „Die UVV fängt bereits bei der Beschaffung des Fahrzeuges an – was muss ich alles mitbestellen? Das A + O ist die Dokumentation“. Schon im Vorfeld muss der Fuhrparkleiter entscheiden, was könnte mit dem Firmenwagen transportiert werden, und wurde der Fahrer in die UVV-Vorschriften Ladungssicherung unterwiesen. Damit soll nicht etwas der Fuhrparkmanager geärgert werden, sondern vielmehr soll es Fahrer und Insassen schützen. Der Fuhrparkmanager ist auch dafür verantwortlich, dass der Dienstwagen entsprechend der Vorschriften ausgerüstet ist. Hierzu gehören unter anderem Trennnetze, Verzurrösen, Gurte und dergleichen. Ladungssicherungsmittel und Unterweisungen für den Mitarbeiter sollten unbedingt dokumentiert werden. UTE KERNBACH W

bfp Fuhrpark-FORUM 2016


Miniseminare

Wer haftet, wenn es kracht?

FOTOS: QUELLE

Die Halterhaftung für den Fuhrpark birgt für den Verantwortlichen ein erhebliches Haftungsrisiko, das sich insbesondere auswirkt, wenn es um die Haftungsverteilung nach einem Verkehrsunfall geht. Fuhrparkverwalter Stefan Stacke klärte über die Halterhaftung und Führerscheinkontrolle in der Praxis von Fuhrparkmanagern auf und verwies auf die Regel: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Das gelte auch für den Fuhrparkmanager, der als Fahrzeughalter bei Gesetzesverstößen haftet. Dabei mache das Gesetz keinen Unterschied zwischen ausschließlich dienstlich genutzten Fahrzeugen oder Dienstwagen, die auch privat genutzt werden dürfen. Der Halter – also das Unternehmen beziehungsweise der Fuhrparkmanager, der mit dieser Aufgabe von der Geschäftsführung delegiert werden kann – habe zahlreiche Pflichten. Man müsse dafür Sorge tragen, dass die Fahrer einen gültigen Führerschein besitzen. Lässt der Fuhrparkleiter also einen Fahrer ans Steuer eines Dienstwagens, obwohl dieser die dafür erfor-

bfp Fuhrpark-FORUM 2016

derliche Fahrerlaubnis nicht besitzt, könne er als fuhrparkverantwortlicher Halter dafür strafrechtlich mit einer Geldoder Freiheitsstrafe belangt werden. Der Fuhrparkmanager mit der Halterhaftung stehe also in der Pflicht, regelmäßige Führerscheinkontrollen durchzuführen, und zwar bei jedem Mitarbeiter, der einen Firmenwagen fährt. Dies gelte auch für Mitarbeiter, die nur hin und wieder ein Poolfahrzeuge bewegen, hier sei eine Kontrolle vor jeder Fahrzeugausgabe zu empfehlen. Es gebe zwar kein Gesetz wie und wann der Führerschein geprüft werden muss, Stacke empfiehlt eine viertel- bis halbjährige Führerscheinkontrolle; dabei reiche es nicht den Führerschein nur kurz anzuschauen. Besser sei es, ins Detail zu gehen: muss der Fahrer beispielsweise eine Brille tragen und vieles mehr ist zu beachten. Vorsicht: Geprüft werden sollten ausschließlich Originalpapiere und keine Kopien, da kennen die Richter kein Pardon. Wichtig sei auch die Beweisbarkeit einer durchgeführten Führerscheinkontrolle. Der Fuhrparkmanager sollte unbedingt die Überprüfung des Führerscheins schriftlich und mit genauem Datum dokumentieren. Sofern die Dienstwagenfahrer auffällig – beispielsweise durch Ordnungswidrigkeiten, Parktickets oder Alkoholmissbrauch wird – sollte der Führerschein in kürzeren Abständen überprüft werden. So gehöre zur Halterhaftung auch die Verantwortung zum Zustand des Fahrzeuges. Jedes Fahrzeug sei ein Werkzeug und müsse mindestens einmal

Stefan Stacke, Fuhrparkexperte

pro Jahr überprüft werden. Außerdem müssten die Fahrer in die Bedienung des Fahrzeuges eingewiesen werden. Zu den Halterpflichten gehörten aber auch die termingerechte Durchführung der Haupt- und Abgasuntersuchung sowie die Kontrolle und Wartung des Fahrzeuges auf ihre Betriebsund Verkehrssicherheit. Hier sollte insbesondere auf die Bremsen und das Reifenprofil sowie die Beleuchtung geachtet werden. Wichtig zu wissen: „Die Halterhaftung kann nicht auf den Fahrzeugnutzer übertragen werden“, so Stefan W Stacke. UTE KERNBACH

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FOTOS: WOLFGANG SCHÄFFER | FRANK JUNG

Aussteller-Stimmen

Aussteller-Stimmen

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„Hohe Frequenz“

„Professionalität“

„Viele Geschäfte“

„Wir sind hier seit vielen Jahren vertreten. Das bfp Fuhrpark-Forum ist für uns das absolute Highlight. Die Teilnahme ist ein absolutes Muss. Wir haben eine hohe Besucherfrequenz. Hier ist alles absolut professionell.“

„Die Besucherzahlen bei uns sind um 58 Prozent gestiegen. Schon vor der Standöffnung waren die ersten Gäste da. Wir haben im Vorfeld aktiv für die Messe geworben, da sie auch für uns natürlich sehr wichtig ist. Bei den Besuchern zeigt sich eine hohe Professionalität.“

„Unsere hohen Erwartungen sind übertroffen worden. Hohe Frequenz, gut informiertes und bestens vorbereitetes Fachpublikum – mehr kann man nicht erwarten. Wir haben viele Geschäfte vorbereitet und verabredet. Dazu noch eine Vielzahl von Kunden besser oder neu kennengelernt“

Jasmin Böhm, Leitung e-flotte Servicesteam Technology/Content/Services

Frank Hägele, Opel-Direktor Verkauf Groß- und Gewerbekunden

Frank Kämmerer, Mercedes-Benz Vertriebsleiter Großkunden

bfp Fuhrpark-FORUM 2016


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UM DIE ECKE „Enorme Resonanz“ „Das Forum ist besser für uns als jede große Messe. Hier können wir intensive Gespräche mit dem für uns wichtigen Fachpublikum führen. Unsere Zielgruppe ist auf dem Forum versammelt. Das sind ideale Voraussetzungen. Hier versandet nichts. Die Resonanz ist enorm groß.“

Joachm Kaiser, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Verkaufsleiter Vetrieb Großkunden Deutschland

„Viele Gespräche“ „Wir sind in diesem Jahr anders aufgestellt als in den vergangenen Jahren. Die Standposition ist einfach besser. Das zahlt sich aus. Auch wirkt alles etwas großzügiger. Wir haben viele Kundengespräche, sind mit Quantität und vor allem auch Qualität sehr zufrieden.“

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bfp Fuhrpark-FORUM 2016

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Aussteller-Stimmen

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„Hohe Qualität“

„Top-Zuspruch“

„Der Stand ist voll. Und das mit einem Anteil von etwa 70 Prozent Bestandskunden und 30 Prozent Neukunden. Mehr kann man kaum erwarten. Zudem sind die Besucher gut informiert, schauen sich unsere Neuheiten genau an. Das Interesse ist groß.“

„Das Forum war aus unserer Sicht drastisch besser als im vergangenen Jahr. Wir können der Veranstaltung nur eine sehr hohe Qualität bescheinigen. Das gilt für die Besucher ebenso wie für die Verantwortlichen er Organisation. Unsere Wünsche wurden allesamt erfüllt.“

„Die Resonanz ist top. Wir sind mit dem Zuspruch auf unserem Stand sehr zufrieden – wie auch schon in den vergangenen Jahren. Die Lage ist bestens. Dazu haben wir mit dem Jaguar F-Pace und dem Land Rover Evoque Cabrio zwei echte Eyecatcher platziert. Das zieht natürlich auch die Besucher an.“

Benedikt Köß, Regional-Verkaufsleiter NRW bei Sortimo

Olga Baumgarten, Marketing- und Eventleitung Toyota/Lexus

Thomas Schmidt, Leiter Fleet und Business, Jaguar Land Rover

„Sehr zufrieden“

„Beeindruckend“

„Es funktioniert wirklich gut hier auf dem Forum. Wir sind sehr zufrieden. Es ist erneut die Bestätigung dafür, dass es sich hier um eine ausgezeichnete Messe handelt. Alles ist sehr professionell, die Qualität ist in allen Bereichen sehr hoch. Dazu gibt es sehr viele Kundenkontakte. Und auch bei denen wird die Qualität von Jahr zu Jahr höher.“

„Mit der allgemeinen Frequenz sind wir schon sehr zufrieden. Dazu gibt es eine extrem hohe Qualität. Wir haben viele Endkunden getroffen. Für die ist das Forum ein gesetzter und absolut wichtiger Termin. Beeindruckend und ausgereift ist auch die Organisation. Dazu noch das Catering, das in diesem Jahr ein hohes Niveau hatte, und die Abendveranstaltung, die sich zum Meinungsaustausch anbietet.“

Olivier Ferry, Direktor Businesskunden, Nutzfahrzeuge und Gebrauchtwagen Peugeot Citroën Deutschland

Stefan Wieber, Direktor Gewerbe- und Großkundengeschäft Ford

FOTOS: WOLFGANG SCHÄFFER

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bfp Fuhrpark-FORUM 2016


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FOTOS: WOLFGANG SCHÄFFER

Mein oder unser Dienstwagen? Die Vorträge lockten mit spannenden Themen viele Zuhörer an. Das hatte Ulrich Prediger, Geschäftsführer bei Job Rad in Freiburg, nun wirklich nicht erwartet. Der Vortragssaal war mehr als gut gefüllt, als er zum Thema „Diensträder zur attraktiven und nachhaltigen Mitarbeitermotivation“ referierte. Doch nicht nur das, anders, als bei einigen anderen Vorträgen, gab es viele Fragen der Besucher zu dieser doch noch recht neuen Thematik. Die aber stößt auf immer größeres Interesse. 2.000 Arbeitgeber sind es mittlerweile, die Leasingräder für ihr Personal anbieten – Tendenz steigend. „Natürlich sind mit Fahrrädern keine Dienstwagen zu ersetzten. Doch es können andere Bereiche in Unternehmen damit angesprochen werden. Solche beispielsweise mit geringerem Einkommen und in Positionen, die keinen Anspruch auf Dienstwagen haben. Das Angebot sei für den Arbeitgeber mit einem sehr geringen Aufwand verbunden, da so gut wie alle Punkte, die sonst im Fuhrpark bedacht werden müssen, keine Rolle spielen. Das Freiburger Unternehmen Job Rad berät die interessierten Betriebe und bietet ein komplettes Vertragspaket inklusive Versicherung. Über ein Online-Portal können Mitarbeiter sich ein Rad ihrer Wahl – vom Touren- über das Rennrad bis zum Mountainoder dem hierfür geradezu prädestinierten E-Bike – aussuchen und bestellen. Ausgenommen sind die besonders schnelle S-Pedelecs, die ein Nummernschild und eine Versicherung benötigen. Und das alles mit der Ein-Prozent-Steuerklau-

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Gunter Glück, Geschäftsführung Lease Plan

sel. Prediger sieht in dem Angebot einen hohen Motivationsschub und eine Wertschätzung der Mitarbeiter. Doch nicht nur das. Gleichwohl setze der Betrieb damit ein Zeichen in Sachen Umweltfreundlichkeit, das Parkplatzangebot könne möglicherweise reduziert und das Radfahren in das Gesundheitsmanagement eingebunden werden. Die Leasingdauer beträgt 36 Monate, dann kauft Job Rad das Gefährt zurück – und bietet es für kleines Geld dem Nutzer an. Bundesweit arbeitet Job Rad inzwischen mit 2.500 Händlern zusammen. Die verdienen am Mehrabsatz, das Leasingunternehmen an dem ausgehandelten Rabatt. Ganz anders die Problematik, mit der sich Gunter Glück aus der Geschäftsführung von Lease Plan in seinem Vortrag befasste. „Mein, dein oder unser Dienstwagen – Kann man ein Statussymbol teilen?“ so die fast schon provokante Annäherung an ein überaus heikles Thema. Wie heikel, das machte Glück an einer Umfrage im eigenen Haus deutlich. Gibt es bei anderen Befragungen eine Antwortrate von fast immer um die 90 Prozent, war es in diesem Fall ein Drittel der Belegschaft, die mit Dienstwagen ausgestattet ist, die eine Antwort schuldig blieb. Der Rest spaltete sich exakt in zwei Teile Ja und Nein auf die Frage, ob es die Bereitschaft gebe, den Dienstwagen mit anderen Kollegen zu teilen. Die Nein-Stimmen führten als Begründung an, dass zu viele persönliche Gegenstände im Fahrzeug seien. Auch die Sorge, dass der Wagen nicht

bfp Fuhrpark-FORUM 2016


Vorträge

Gut gefüllt waren die Zuhörersitze bei nahezu jedem Vortrag.

pünktlich zurückkomme oder es Schäden geben könne, wurden zur Ablehnung herangezogen. Die Fraktion der Befürworter indessen stellten aber auch Bedingungen für ihre Zustimmung. So müsse der Aufwand in einem vernünftigen Verhältnis stehen, die Häufigkeit – Tage pro Monat - und vor allem eine Nutzungsentschädigung waren die besonders häufig genannten Punkte, berichtete Glück von der Umfrage. Zudem war einhellige Meinung, dass in den Autos nicht geraucht werden dürfe und ein überschaubares Buchungssystem notwendig sei. So wie im Unternehmen Lease Plan sind auch die Fuhrparkverantwortlichen in zwei Lager geteilt, wusste Glück aus entsprechenden Erhebungen zu berichten. In einem Pilotprojekt will er nun mit seinen Mitarbeitern testen, wie die Tauschidee in der Praxis umzusetzen sei. Dabei müsse selbstverständlich auch der geldwerte Vorteil berücksichtigt werden. Die Idee dabei ist, dass derjenige, der das größere Auto fährt, auch die entsprechende Versteuerung vornimmt. Für die Zeit der Nichtnutzung sei dann ein Ausgleich abzurechen. Während die Nutzer der kleineren Dienstwagen vermutlich gerne ab und an mal das Angebot des größere Autos nutzen, ist für Glück die Frage interessant, was diejenigen, die einen größeren Wagen fahren, motivieren wird, in den Tausch einzuwilligen. Ob ein finanzieller Ausgleich reiche, um das Statussymbol an Kollegen zu verleihen, soll der Pilot zeigen.

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Ulrich Prediger, Geschäftsführer bei Job Rad

Außer den Vorträgen „Vorteile des Hybrid-Antriebs für den Fuhrpark“ von Dirk Breuer (Toyota Geschäftskunden Service), „Auto-Langzeitmiete für den Fuhrpark“ von Michael Busch (Maske Fleet), Optimales Kostenmanagement durch vereinfachte Buchungs- und Abrechnungsprozesse bei Mietwagen“ von Stefan Göldner (AirPlus International), „Business Mobility aus einer Hand: Ist Ihr Unternehmen fit für die Mobilitätsanforderungen der Zukunft?“ von Tim Beltermann (Alphabet), „Auf dem Weg zur elektronischen Zulassung“ von Eric Wirtz (PS-Team), „Digital vernetzt - Mobilität gemeinsam neu denken“ von Björn Bender (DB Rent) und „Digitalisierung im Fuhrpark: Einblick und Ausblick“ von Phillip Berg (Daimler Fleet Management) fanden auch die Ausführungen von Matthias Engel (Ari Fleet) zum Thema „Back to the future – Neue Wege zu transparentem Fuhrparkmanagement“ großes Interesse. Mit dem neuen Angebot „Ari Insight“ demonstrierte er, wie schnell inzwischen Einblicke in alle Daten aller Fahrzeuge des Fuhrparks möglich sind. Nur wenige Klicks auf der Tastatur und schon ist beispielsweise zu sehen, wie viele Autos in welcher Region wie viele Kilometer im vergangenen Jahr oder auch letzten Monat unterwegs waren. Oder auch welche Modelle von einem bestimmten Hersteller besonders häufig in der Werkstatt waren. „Diese volle Transparenz bieten wir in einer extrem hohen Geschwindigkeit“, versprach Engel den sichtlich erstaunten Besuchern W seines Vortrags. WOLFGANG SCHÄFFER

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FPM-Umfrage

Die Pflichten und Aufgaben eines Fuhrparkmanagers sind mannigfaltig. Zum einen stehen Fuhrparkmanager unter einem stetig steigenden Kostendruck. Hier sind unter anderem auch die Leasingkonditionen, Fahrzeug-Rückgabekosten und Reparaturkosten zu nennen. Auf der anderen Seite stehen die Pflichten wie beispielsweise die Führerscheinkontrolle, Überlassungsvertrag, Ladungssicherung, Unfallverhütungsvorschriften, Lenk- und Ruhezeiten und Halterhaftung. Hier sind detaillierte Kenntnisse erforderlich. Dann kommen noch neue Gesetzesregelungen wie die geplante Einführung der blauen Plakette hinzu. Wie viel Autos nach Einführung der blauen Plakette aus der Umweltzone ausgesperrt werden ist noch nicht klar, aber es wird Dieselfahrzeuge

Ich bin zum einen hierhergekommen, um mich über Leasingkonditionen und die wettbewerbsfähigen Preise zu informieren. Von großem Interesse sind für mich aber auch Themen wie die Vor- und Nachteile eines chaotischen Fuhrparks – sprich eines nicht markengebundenen Fuhrparks, sind SUVs fuhrparkfähig und was gibt es Neues. Dirk Reufer, Kümpers GmbH & Co KG

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Wir beschäftigen uns im Augenblick mit der Problematik der Fahrzeug-Rückgabe, da wir hier große Probleme haben auch in der Hinsicht, wie der Leasinggeber die Fahrzeuge bewertet. Oftmals haben die Fahrzeuge Steinschläge in den Scheiben, Kratzer und oder verschrammte Felgen. Hier geht es – wie so oft – ums Finanzielle, da Kosten eingespart werden müssen. Unser Fuhrpark umfasst 350 Pkw und zu den Aufgaben eines Fuhrparkmanagers gehört auch, die Kosteneffizienz zu optimieren.

Mein Hauptaugenmerk liegt auf der blauen Feinstaubplakette, die ab November in Dortmund Pflicht sein soll. Wir haben einen Fuhrpark von rund 70 Fahrzeugen und ich bin auf der Suche nach Informationen, wie ich unseren Fuhrpark am kostengünstigsten umrüste. Außerdem bin ich auf der Suche nach Alternativen zur 1 Prozent-Regelung. Sabrina Albrecht, Herrmann GmbH

Markus Gottsacker, SQS Software Quality Systems AG

mit hohem Stickoxidausstoß treffen. Alles Themen, die für den Fuhrparkmanager alltäglich sind. Bei welchen

Bei uns steht aktuell das Thema Smartrepair im Fokus. Und was kommt in naher Zukunft Neues auf den Markt, was für unser Unternehmen interessant sein könnte. Groß geschrieben wird bei mir auch die Kontaktpflege. Hier auf dem Forum kann ich in kürzester Zeit alles an einem Platz abhandeln. Es müssen keine Einzeltermine im Büro ausgemacht werden, dadurch kann ich viel Zeit sparen.

Themen den Fuhrparkleitern am meisten der Schuh drückt, wollten wir wissen, und W haben nachgefragt. UTE KERNBACH

Für uns stehen die Führerscheinkontrolle und Tankkarten im Fokus des diesjährigen Forums-Besuch. Einen weiteren Fokus lege ich dieses Jahr auf Informationen rund um die Ausstattung diverser Fahrzeuge. Marianne Krüger, K&S Gesellschaft für Gebäudetechnik mbH

Gertrud Opterweidt, CHEP Deutschland GmbH

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FOTOS: UTE KERNBACH

Wo drückt der Schuh?


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Renault empfiehlt


Das Umfahren plötzlich auftauchender Hindernisse ist gar nicht so einfach.

Keine Chance Erstmals wurde ein Fahrsicherheitstraining auf dem Forum angeboten. Die Einweisung ist kurz und knackig. „Haltet euch an unsere Anweisungen, dann passiert auch nichts. Ihr müsst euch hier nicht beweisen, sondern ihr solltet erkennen, wie sich Autos auf glattem Untergrund verhalten.“ Die Instruktoren Bernd und Sascha nehmen die Gäste in Empfang, die sich die Möglichkeit eines exklusiven Kompakt-Kurses am Nürburgring nicht entgehen lassen wollen. Schnell sind die Plätze in den unterschiedlichsten Fahrzeugen besetzt – los geht’s.

Ziemlich glatt

Eine langsame Einführungsrunde durch den Slalomparcours, dann auf die bewässerte Fläche, die einen ähnlichen Grip bietet wie eine festgefahrene Schneedecke. Und das ist ziemlich glatt. Das spüren die Teilnehmer schon bei der ersten zügigen Durchfahrt. Vor einer plötzlich aus dem Boden auftauchenden Wasserfontäne heißt es Bremsen, dem Hindernis ausweichen und anschließend auch die zweite, weiter hinten in

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FEHLER reicht aus und der Wagen dreht sich schnell um die eigene Achse.

die Höhe schießende Wasserwand möglichst zu umfahren. Das gelingt im ersten Versuch kaum. Zu schwach der Fuß auf der Bremse, zu stark das Einlenken. Doch von Mal zu Mal, immer mit den entsprechenden Anweisungen Saschas über das Funkgerät, wird es besser. Schließlich kommen einige sogar noch auf dem glatten Untergrund tatsächlich zum Halten. Das gelingt bei der zweiten Station kaum. Hier simuliert der Untergrund eine regennasse Fahrbahn. Wenn die Vorderräder die Kante passiert haben, versetzt eine Platte das Heck. Jetzt gilt es, das ausbrechende Fahrzeug wieder einzufangen. Wer hier einen Fehler macht, das Lenkrad auch nur einen Hauch zu viel bewegt, der dreht sich mit dem Wagen schnell mal um die eigene Achse. Vor allem, wenn Bernd sagt, das Tempo könne nun ein wenig erhöht werden. Was zuvor noch leicht und locker erschien, wird nun zum nicht mehr beherrschbaren Problem. Einlenken? Keine Chance. Das Auto macht, was es will. Da hilft es

bfp Fuhrpark-FORUM 2016


FOTOS: WOLFGANG SCHÄFFER

Fahrsicherheitstraining

Die bewässerte Fläche bietet einen ähnlichen Grip wie eine festgefahrene Schneedecke.

nicht, hektisch am Steuer zu kurbeln. Eher das Gegenteil. Das Fahrzeug dreht eine Pirouette. Ruhe ist angesagt

Bedacht und Ruhe

„Der Lenkeinschlag muss mit Bedacht und Ruhe erfolgen, dabei so klein wie möglich sein“, krächzt Bernds Stimme aus dem Funkgerät. Und siehe da. Plötzlich gehorcht der Wagen. Nach der Einfahrt auf den vom Wasser glänzenden Untergrund reicht das Gegenlenken mit einem kleinen Einschlag, um den Wagen einigermaßen in der Spur zu halten. Viele der Teilnehmer sind erstaunt, wie schnell ein Auto aus der Bahn geworfen werden kann und wie schwer es ist, die Gewalt über das ausbrechende Gefährt wieder zu erlangen. Möglicherweise helfen ja diese Kurzübungen dem einen oder anderen, bei heftig einsetzendem Regen demnächst sicherer mit seinem Auto unterwegs W zu sein. WOLFGANG SCHÄFFER

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John Surtees

Der Rekord-Champion John Surtees hat eine einzigartige Rennfahrerkarriere absolviert. Seine Bestmarke bleibt wahrscheinlich ewig bestehen.

Michael Schumacher ist alleiniger Rekordhalter in der Geschichte des Formel 1-Rennsports mit sieben gewonnenen Weltmeistertiteln. Aber es gibt noch einen Formel 1-Champion, der sieben Mal den Titel des Weltmeisters eingefahren hat. Und sogar noch einen dazu. Wie bitte? Haben wir nicht eben gehört, dass Schumi alleiniger...? Gemach, gemach, das Rätsel ist leicht gelöst. Die Rede ist von dem Briten John Surtees, der mit seiner einzigartigen Leistung wahrscheinlich einen Rekord für die Ewigkeit aufgestellt hat. Die Voraussetzungen für Surtees waren ideal, denn er kommt 1934 im englischen Tatsfield als Sohn eines Motorradhändlers auf die Welt, der bei Grasbahnrennen an den Start geht.

Disqualifikation

Und so bestreitet John bereits im Alter von 14 Jahren sein erstes Rennen, und zwar im Beiwagen eines Gespannes der Marke Vincent an der Seite seines Papas. Vater und Sohn gewinnen das Rennen, werden allerdings postwendend disqualifiziert, da John nach den Rennstatuten noch zu jung für eine Teilnahme war. Als 15Jähriger fährt er die ersten Rennen

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WELTMEISTERTITEL erringt John Surtees - sieben auf dem Motorrad, einen im Formel 1-Rennwagen.

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allein, ein Jahr später beginnt er eine Ausbildung zum Mechaniker bei eben jenem Motorrad-Hersteller Vincent.

Erste Erfolge

Schon ein Jahr später, 1952 also, steigt Surtees in die Läufe um die Motorrad-Weltmeisterschaft ein. Allerdings bleibt es mit dem Start in Ulster in Nordirland lediglich bei einem Rennen und damit nur einem Hineinschnuppern. Surtees erreicht auf einer Norton in der 500-cm³-Klasse Rang sechs. Es sollte drei Jahren dauern, bis Surtees schließlich ernsthaft in den Rennzirkus einsteigt. 1955 fährt er mit den Marken NSU und Norton, wird mit der 28 PS starken NSU Sportmax Dritter beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring in der 250er Klasse. 1956 kommt dann der Wechsel, der sowohl für den Rennfahrer wie auch seinen neuen Arbeitgeber eine große Zahl an Erfolgen bringen sollte: John Surtees unterschrieb beim italienischen Rennstall MV Agusta und startet sowohl in der 350er- als auch der 500er Klasse. Gleich das erste Jahr schließt er mit dem kleineren Motor als Vierter ab, mit dem großen wird er Weltmeister.

Souveränste Siege

Nachdem sich Gilera und Moto Guzzi am Ende der Saison 1957 aus der WM zurückgezogen hatten, waren die MV Agusta beinahe ohne Konkurrenz und dominierten die Motorrad-WM nach Belieben. 1958 sicherte sich John Surtees die Titel in der 350er- und der 500er-Klasse jeweils mit sechs Siegen bei sieben ausgetragenen Rennen. In der folgenden Saison verteidigte der Brite seine Titel auf die souveränst denkbare Art und Weise – er gewann in beiden Klassen alle Saisonrennen. Im gleichen Jahr wurde er zu Großbritanniens Sportler des Jahres gewählt. Auch 1960 gewann Surtees beide Weltmeisterschaften, in der 350er-Klasse war er dabei am Saisonende punktgleich mit seinem

rhodesischen Teamkollegen Gary Hocking und gewann den Titel nur aufgrund der höheren Anzahl an eingefahrenen dritten Plätzen. Mit seinem Sieg im Halbliter-Rennen der Tourist Trophy in diesem Jahr wurde Surtees der erste Fahrer in der Geschichte des seit 1907 ausgetragenen Rennens, der die Senior-TT dreimal in Folge gewinnen konnte. Am Ende der Saison 1960 beendete John Surtees im Alter von 26 Jahren seine überaus erfolgreiche Motorrad-WM-Karriere. Er trat in 48 Grands Prix an, feierte dabei 38 Siege, insgesamt 45 Podestplätze und sieben WM-Titel. Noch in der gleichen Saison nahm Surtees in England erstmals Verbindung zum

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John Surtees

John Surtees mit der 28 PS starken NSU Sportmax im Jahr 1955 am Nürburgring.

dem Nürburgring, erlebte in Zeltweg einen Ausfall und danach einen Sieg in Monza. Ein zweiter Rang in Watkins Glen reichte noch nicht aus, die Titelentscheidung musste beim Finale in Mexiko fallen.

FOTO: AUDI AG

Alles oder nichts

„1964 schaffte er dann das, was bisher keinem mehr gelang: Er wurde nach den Triumphen auf zwei Rädern auch Automobilweltmeister in der Formel 1“ Automobilsport auf und testete in Goodwood einen Aston Martin. Hier fuhr er im März 1960 auch sein erstes Autorennen, hinter dem großen Jim Clark wurde er Zweiter - kein schlechter Einstand. Nach einem Ausfall in Monaco wiederholte er dieses Resultat in Silverstone, allerdings im Lotus F1. Da seine Motorradkarriere parallel weiterlief - und er zwei weitere Titel holte -, konnte Surtees nicht alle Rennen der Formel-1-Saison bestreiten, aber zusehends hatte er eine Leidenschaft auch für die

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Vierrad-Fahrzeuge entwickelt. 1961 fuhr Surtees in der Formel 1 auf Cooper, 1962 auf Lola und schon 1963 engagierte ihn Ferrari. 1964 schaffte er dann das, was bisher keinem mehr gelang: Er wurde nach den Triumphen auf zwei Rädern auch Automobilweltmeister in der Formel 1. Dabei stellte sich Surtees‘ Bilanz in diesem Jahr nicht so erfolgreich dar, wie man vermuten könnte: Ausfall in Monaco, Platz zwei in Zandvoort, Ausfall in Spa und Rouen. Er wurde dann Dritter in Silverstone, siegte auf

Es war ein Saisonabschluss, in dem es um „alles oder nichts“ ging. Surtees hatte 34, Graham Hill 39 und Jim Clark 30 Punkte auf dem Konto. Seine beim Start abrutschende Fahrerbrille und Zündungsprobleme bescherten Surtees zunächst einen schlechten Auftakt. Von Position drei ins Rennen gegangen war der Brite nach einer Runde nur Dreizehnter. Was viel schlimmer war: Clark führte und auf Platz zwei lag Hill. Letzterer wurde zwar durch eine Kollision mit Ferrari-Mann Lorenzo Bandini zurückgeworfen, aber Clark führte weiter unangefochten an der Spitze. Bandini fuhr in diesem Moment an dritter Position und hatte Surtees hinter sich. Ab der 62. Runde war Öl auf der Strecke. Es stammte aus Clarks Lotus, der ein technisches Problem hatte, sodass der Schotte in der letzten Runde von den Verfolgern überholt wurde. Surtees war damit kampflos Dritter geworden. Obwohl Hill durch die Kollision mit Bandini abgeschlagen war, kämpfte er weiter und war sich sicher, dass Bandini Surtees hinter sich halten würde und er (Hill) Weltmeister werden konnte. Denn Surtees musste für den Titel Platz zwei holen. Vor der letzten Runde jedoch gab es dann eindeutige Zeichen an Bandini: Er ließ seinen Ferrari-Kollegen Surtees passieren - Surtees war Formel 1-Weltmeister. Er ist bis heute der einzige Fahrer der Geschichte, dem es gelang, sowohl in der Motorrad-Weltmeisterschaft als auch in der Formel 1 Weltmeister zu werden. Seit dem Tod von Jack Brabham am 19. Mai 2014 ist Surtees zudem der älteste noch lebende Formel-1-Weltmeister. FRANK JUNG W

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FOTO: SABINE NEUMANN

Alte Hasen

Bier, Brezeln, Tacheles Anregende Diskussionen gab es beim Stammtisch der Alten Hasen. „Hier gehören wir hin“ – die Erleichterung der „Alten Hasen“, den Wiederholungstätern auf dem bfp-Forum, ist groß, dass das diesjährige Treffen anders als 2015 wieder an altvertrauter Stelle stattfindet: in der Kegelbahn des Dorint-Hotels. Die gemütliche Atmosphäre bei Bier und Brezeln passt einfach besser zu den Stammtischgesprächen der Fuhrpark-Experten als die sachliche Stimmung eines Besprechungsraums. Denn während sich die Kollegen kurz frisch machen bevor es zur Abendveranstaltung geht, wird hier noch mal Tacheles geredet. Ohne die Anwesenheit von Dienstleistern kann an dieser Stelle ganz offen über Erfahrungen und Probleme gesprochen werden. Denn was gibt es besseres, als vom Wissen der anderen zu profitieren? Schließlich versammeln sich hier ausschließlich Menschen, deren beruflicher Alltag sich vorrangig um das Management einer Flotte dreht – und damit alle vor die mehr oder weniger gleichen Herausforderungen stellt. Und so ist unter anderem die Anregung, auf dem Firmengelände einen Parkplatz für ein Car-Sharing-Unternehmen einzurichten, um den eigenen Fuhrpark flexibler zu gestalten und Kosten zu senken, für so manchen denn doch überraschend. Auch Tipps und Tricks, wie man den Anreiz eines Dienstwagens erhalten kann und dennoch eine saubere Trennung von privaten und beruflichen Fahrten hinbekommen kann, sind sicher nicht alltäglich. Und irgendwie scheint jeder der Anwe-

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Anwesende Personen: Michael Bauer, Martin Benzing, Frank Christ, Stephan Dennerle, Thorsten Eisele, Manfred Klein-Wiele, Holger Leschusko, Klaus-Jochen Müll, Thomas Port, Michael Sputh, Stefan Stacke, Clemens Velten, Claudia Westphal

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senden schon mal unliebsame Erlebnisse bei der Abwicklung von Mietwagen gemacht zu haben. Eine kontroverse Diskussion löst indessen die Frage nach Sinn oder Unsinn von Elektrofahrzeugen aus. Während die einen den positiven Einfluss auf die Umwelt nicht erkennen können oder die fehlende Ladestruktur bemängeln, freuen sich andere, durch die Anschaffung einiger Stromer zumindest auf dem Papier - die vom Unternehmen vorgegebenen CO2-Ziele erreichen zu können. Auch können einige von viel positivem Feedback der Nutzer im Nahbereich berichten. Hier punkten die Fahrzeuge durchaus mit Möglichkeiten wie dem Vorwärmen des Wagens per Handy auf die Abfahrtszeit. Oder aber mit der „anderen“ Art des Autofahrens: vorausschauender und entspannter. So in etwa ist trotz anregender Diskussion auch die Stimmung an der Kegelbahn. Erst der Blick auf die Uhr des Moderators Clemens Velten verrät, dass die Zeit wie im Flug vergangen ist. Dabei gäbe es noch so viele Themen. Doch jetzt hat man ja wieder ein paar Ansprechpartner bei Fragen rund um den Fuhrpark mehr und weiß, dass der virtuelle „Alte-Hasen“-Stammtisch im bfp circle auf Xing fortgeführt wird. Und eines ist sicher: spätestens im kommenden Jahr besteht wieder die Chance, sich zu treffen. Dann vielleicht auch wieder in größerer Runde und hoffentlich wieder am gleichen Ort. SABINE NEUMANN W

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FOTOS: FISHERMAN´S FRIEND STRONG MAN RUN

Strong Man Run

Auch mit Superman-T-Shirt wird es nicht leichter.

Hart-Eier-Lauf Jedes Jahr gibt es am Nürburgring den Strong Man Run – eine wilde Mischung aus Spaß und Querfeldein-Marathon.

Das ist wahrlich nichts für Weicheier. Und manch ein Teilnehmer wird sich vielleicht gewünscht haben, er wäre besser daheim auf der Couch geblieben. Der Name der sportlichen Herausforderung ist Programm: Strong Man Run – ein Lauf nur für die harten Kerle. Und Kerlinnen, denn auch Frauen können an den Start gehen bei dieser „Mutter aller Hindernisläufe“, wie die Veranstalter den Lauf nicht ganz unbescheiden titulieren. Aber es kann auch niemand behaupten, er sei nicht gewarnt worden: „Die Strecke führt teilweise durch Kiesbetten, Wald sowie unebenen Untergrund mit eventuell verborgenen Hindernissen wie Wurzeln, Draht, Muniereisen oder Steinen, die durch das Überlaufen, Aufweichen, Abtragen des Erdreiches auch an die Oberfläche treten können. Es besteht permanente Rutschund Ausrutschgefahr. Wir weisen darauf hin, dass beim Überwinden der Hindernisse Verletzungen durch Stürze, Umknicken, Stolpern oder Ausrut-

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VERKLEIDUNGEN sind fast schon ein Muss bei dem Spaßlauf.

schen entstehen können“. Muniereisen? Aua!! 2007 findet der erste Strong man Run auf dem Truppenübungsplatz der Lützowkaserne in Münster statt. 1.915 Läufer quälten sich bei der Premiere über 12 Kilometer und 22 Hindernisse. Es wurde geklettert, gelaufen, gesprungen, gekrabbelt. Der Hype rund um den Lauf und den Spaßfaktor steigt rasant an. Mit einer begeisterten und beachtlich gewachsenen Schar von 5.325 Läufern zog der Strongman Run im Jahr 2008 vom Truppenübungsplatz in Münster zum Airport Weeze. Von Beginn an trägt der Lauf den Namen des Sponsors Fishermans´s Friend, was angesichts dessen Werbebotschaft: „Ist er zu stark, bist du zu schwach“ nicht passender sein könnte. Ein Event der Superlative sollte man nicht nur in Deutschland beheimaten, fanden die Organsiatoren. Gesagt, getan: 2010 kamen auch Frankreich und die Schweiz in den Genuss eines Strongman Runs. 2011 eroberte der Fisherman’s Friend

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Strong Man Run

Huiii – eine der wenigen Stellen mit kurzer Erholung.

Strongman Run auch Belgien im Sturm. Ein Jahr später folgten Italien und die Niederlande. In Luxemburg und Österreich hieß es 2013 „auf die Plätze, fertig, lauf“. Schließlich lässt es sich bei den Nachbarn auch super laufen und lachen. Auch die deutschen Strongman-Runner hatten ordentlich Schlamm geleckt. Die Anmeldezahlen sind kontinuierlich weitergestiegen. So war der größte Hindernislauf der Welt mit Massenstart im Jahr 2014 mit 13.000 Anmeldungen für den

Viele hatten Schlamm geleckt

Nürburgring innerhalb von drei Tagen ausverkauft. Aber warum stellen sich tausende Läufer in Verkleidungen einem Hindernislauf? Es sind vor allem der Spaß, die Verrücktheit und die Gemeinschaft, die Gänsehaut-Momente und die großartige Stimmung, die im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen und das spricht sich rum. Im Laufe der Jahre ist nicht nur eine eingeschworene Community entstanden, auf den Läufen

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FOTOS: FISHERMAN´S FRIEND STRONG MAN RUN

Strong Man Run

Die Strecke ist furchtbar? Ich bin es auch!

Der „reife Hai“ wartet mit 20.000 Autoreifen auf die Läufer

13.000 Läufer – der größte Massenstart überhaupt findet am Nürburgring statt.

werden richtige Freundschaften geschlossen. Die einzigartige Mischung aus Kostümwettbewerb, Party, Startshow, Hindernislauf, einer großen Portion Humor und sportlichem Ehrgeiz machen diesen Spirit aus. Belebt wird das Event neben der grandiosen Stimmung durch die persönliche

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Motivation eines jeden einzelnen am Fisherman´s Friend Strongman Run teilzunehmen. Ganz gleich, ob es darum geht für einen guten Zweck zu laufen, sich selbst zu beweisen, dass man dem Hindernislauf gewachsen ist oder eine unvergessliche Zeit mit seinen Freunden zu verbringen. Doch trotz des Spaßfaktors ist der Strongman Run ein ernstzunehmender Hindernislauf, der eine gewisse Sportlichkeit voraussetzt. So war es auch jüngst am Nürburgring, denn die Hindernisse für die 13.000 Läufer hatten es wieder einmal in sich! Die Läufer der Gesamtdistanz legten sogar stolze zwei Runden mit insgesamt 24 Kilometer über 34 Hindernisse zurück. Besonders stolz waren die Veranstalter dieses Jahr auf Hindernis 16 – „Watergate“. Eine riesen Kletterkonstruktion aus Holz, Überseecontainern und zum Finale eine 6 Meter hohe Rutsche. Für den richtigen Schwierigkeitsgrad sorgten hier Wasserfälle, welche die Läufer mit eiskaltem Wasser in die Knie zwangen. Aber auch die „Klassiker“ wie „Der reife Hai“ – ein mit ca. 20.000 Autoreifen gefülltes Becken und die „Beinpresse“, ein Areal mit liebevoll arrangierten, wackligen Baumstämmen, durften am Ring nicht fehlen. Neben etlichen blauen Flecken sorgten sie aber vor allem W für eine riesige Portion Spaß. FRANK JUNG

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FOTOS: FRANK JUNG

Shuttle-Service

Unterwegs mit Carola „Das ist unser neues Firmen-Maskottchen – ich habe meinen Carola getauft!“ Caro – Carola, klar, das passt ziemlich gut. Und so heißt der kleine Plüsch-Biber mit dem weißen Caro-Halstuch, der auf dem Armaturenbrett von Lars Pockrandt sitzt, eben Carola. Bereits zum siebten Mal in Folge sorgte die Caro Autovermietung professionell dafür, dass die Fachbesucher und Aussteller zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. „Bitte zum Fahrerlager.“ „Kein Problem, steigen sie ein“, sagte der freundliche Fahrer des Multivans und fuhr los. Erwähnenswert sind hier die stets freundlichen Fahrer des Autovermieters. Mit einer Flotte von neuen Mercedes Vito sorgte der Autovermieter für reibungslose Fahrten zwischen den Veranstaltungs-

CAROLA – der Biber war als Maskottchen mit Lars Pockrandt (oben rechts) unterwegs.

orten rund um den Nürburgring. Wartezeiten für den Transfer zwischen den Stationen gab es so gut wie nie, oft war man dabei ganz VIP sogar allein mit dem Fahrer im Auto. Die Caro-Chauffeure spulten an den beiden Veranstaltungstagen rund 3.600 Kilometer ab. Ein Pendelservice, der immer wieder gerne angenommen wurde. „Der Shuttleservice auf dem Fuhrpark-Forum ist eine gute Werbung für unser Unternehmen. Von Anfang an haben wir festgestellt, dass der Zulauf riesig ist. Viele Fahrgäste kommen danach zu unserem Stand und bedanken sich für den guten Service. Dieser Service hat für uns gute Rücklaufresonanzen auch für spätere Vermietungen. Wir freuen uns schon auf das Forum im nächsten W Jahr“, so Uta Krüger von Caro. FRANK JUNG

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Junger Alter Hase im Joker Seit 1. Mai ist am Nürburgring ein Rettungshubschrauber der Johanniter stationiert. Wie bitte? Habe ich das eben richtig gehört? Hat sich der junge Mann eben als „Alter Hase“ bezeichnet? Ja, das hat er tatsächlich, und er erklärt auch anschließend sofort, warum das auf ihn im Alter von gerade einmal 27 Jahren zutrifft. Während im Dorint nämlich gerade die Runde der „Alten Hasen“ zum regen Austausch unter kampferprobten Fuhrparkmanagern zusammenkommt, haben wir zur gleichen Zeit die Gelegenheit zu einem Gespräch mit Peter Schmitt. Peter Schmitt ist der Pilot des seit 1. Mai am Nürburgring stationierten Rettungshubschraubers. Der Helikopter mit der Zulassung D-HJOH ist eine AS 365 N3, die von der Firma Eurocopter bis heute gebaut wird. Wie wahrscheinlich jeder Pilot

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Peter Schmitt, Pilot

lobt auch Schmitt sein Fluggerät: „Mit dem Helikopter können wir Patienten sehr viel schonender und natürlich viel schneller transportieren als auf der Straße“. Gut zwei Male am Tag ist das seither im Durchschnitt der Fall, und dabei geht es meistens nicht um Verletzte, die der Nürburgring produziert: „Wir sind für die Leitstellen so eine Art Joker in der Rettungskette“, beschreibt es Schmitt. Denn rund um den Ring ist die Unfallhäufigkeit höher als sonst wo: „Die Leute denken, sie wären noch auf der Rennstrecke, da kracht es eben öfter mal“, schüttelt Schmitt den Kopf. Außerdem nutzt der Krankenhausbetreiber Marienhaus, der neben den Johannitern, dem Deutschen Roten Kreuz und der Nürburgring GmbH

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FOTOS: FRANK JUNG

Rettungshubschrauber

an der Luftrettung hier beteiligt ist, den Helikopter für die Verlegung von Patienten vom einen in ein anderes Krankenhaus. Aber natürlich sind es auch Großveranstaltungen an der Rennstrecke, die einen raschen Einsatz erfordern können.

„Wir sind für die Leitstellen so eine Art Joker in der Rettungskette. Denn die Leute hier denken manchmal, sie wären noch auf der Rennstrecke, da kracht es eben öfter mal“

Explosion im Zelt

So kam es erst in der Nacht zum 27. Mai beim 24-Stundenrennen zu einem gewaltigen Knall: Beim unsachgemäßen Umgang mit Benzin und einem Stromaggregat gab es eine Explosion in einem Partyzelt, bei der neun Menschen verletzt wurden. Zwei davon mussten mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik für Verbrennungspatienten nach Ludwigshafen geflogen werden. Wer bei Schmitt einsteigt – oder eingestiegen wird - , der kann sich absolut sicher fühlen, denn der junge Mann, der sich scherzhaft „Alter Hase“ nennt, verzeichnet beachtliche 2.500 Flugstunden. Der Grund ist einfach: während viele Piloten von Rettungshubschraubern von der Luftwaffe oder den Helikopterstaffeln der Polizei kommen,

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hat Schmitt seine Fluglizenz privat gemacht. Im Gegensatz zu Polizei und Streitkräften, wo jede Flugstunde mit kostbarem Steuergeld bezahlt werden muss, verdient ein privates Flugunternehmen an jeder Minute in der Luft. So war Schmitt unter anderem in der Kontrolle von Pipelines im Einsatz, bevor der zum Rettungsdienst stieß. Apropos Einsatz: „Sie müssen mich jetzt entschuldigen – wir müssen los“, verabschiedet sich Peter Schmitt auf einen Wink seines Notarztes. „Ich fliege ja wahnsinnig gerne“, denke ich beim Start der Maschine, „ aber da müsstest du nicht unbedingt drin sein – zu mindest nicht hinten“. FRANK JUNG W

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FOTOS: NÜRBURGRING GMBH

Große Kulisse, rasende Boliden – so kennt man den Nürburgring.

Der Mythos lebt Der Nürburgring – mehr als nur eine Rennstrecke. Sie gilt als Mutter aller Rennstrecken, vor allem die weltberühmte Nordschleife, die „Grüne Hölle“ inmitten der herrlichen Eifel-Wälder. Doch der Nürburgring ist mehr nur als eine Rennstrecke. Er ist wachsender Tagungs- und Messe-Standort, beliebtes Ausflugsziel und Zentrum für individuelle Erlebnisse. Der Nürburgring ist Mythos, ist legendär. Rudolph Caracciola, Bernd Rosemeyer, Stirling Moss, Juan Manuel Fangio, Jackie Stewart, Alain Prost, Michael Schumacher, Lewis Hamilton, Sebastian Vettel – große Namen aus unterschiedlichen Epochen des Motorsports, die mit ihren Erfolgen auf dem Nürburgring Geschichte schrieben. Bis 1927 reicht die Historie zurück, als die „Erste Deutsche Gebirgs-Renn und Prüfungsstraße für Kraftfahrzeuge“ eröffnet wurde.

Grüne Hölle

Ob auf der einzigartigen, 20 Kilometer langen Nordschleife, die Jackie Stewart einst „Grüne Hölle“ taufte“, oder auf dem modernen GrandPrix-Kurs, der 1984 eröffnet wurde, auf dem Nürburgring glüht förmlich der Asphalt. Spektakuläre Le-Mans-Prototypen, die Tourenwagen der DTM, Oldtimer, Trucks, Motorräder – das Spektrum der Fahrzeuge ist riesig. Auch zu Fuß und mit dem Rad erobern alljährlich über 10.000 Athleten den Nürburgring bei Veranstaltungen wie „Rad & Run“ und „Fisherman´s Friend Strongman Run“. Die einzigartige Berg- und Talbahn ist eine echte

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Mirco Markfort, Geschäftsführer Nürburgring

Herausforderung für Mensch und Material. „Jeder lobt, was Nürburgring erprobt“ – so ein Slogan der Automobil-Industrie, die aus Europa, Amerika und Asien kommend sich in der Eifel versammelt, um ihre Produkte auf Herz und Nieren zu testen. Inzwischen hat sich der Nürburgring auch als außergewöhnliche Event-Location für Tagungen und Kongresse etabliert. Für jeden Zweck, für jede Gruppengröße das passende Veranstaltungsangebot, die passende Location – die Variabilität ist einer der Pluspunkte des Nürburgrings.

Vielfältige Kombinationen

Ideal für den relevanten MICE-Markt mit kleineren Tagungen und Konferenzen bieten die sieben Segmente der Tüv Rheinland Business Lounges aufgrund ihrer Lage direkt an der Start-Ziel-Geraden gegenüber der Boxengasse das besondere Flair. Individuell gestaltete VIP-Lounges über der Boxengasse, im Start-und-Ziel-Tower und im Tribünenbereich bieten Lösungen für verschiedenste Anforderungen, teilweise mit atemberaubendem Panorama-Blick. Für große Events ist der Ring Boulevard bestens geeignet. Auf 4.200 Quadratmeter lassen sich Messen – wie zum Beispiel auch das bfp Fuhrpark-Forum – und Kongresse mit mehreren Tausend Personen realisieren. Die Ring Arena mit einem Fassungsvermögen von bis zu 5.000 Personen stellt eine ebenso vielseitige Ergänzung dar wie das 1.500 Personen fassende Bitburger Eventcenter. Der besondere Clou des

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Nürburgring

Ring Boulevards ist die Ring Wall, eine 45 Meter breite und acht Meter hohe LEV-Videowand, die ungeahnte Präsentationen ermöglicht. Die außergewöhnliche Verknüpfung von Tagen und Erleben bieten einen Mehrwert für jede Business-Veranstaltung. Ob kompakte Trainings in einem der beiden Fahrsicherheitszentren am Nürburgring, ob fahrdynamische Exkursionen im nahen Offroad-Park oder leidenschaftliche Positionskämpfe um Sieg und Sekunden auf der Indoor-Kartbahn – sie sorgen genauso für einen kräftigen Adrenalin-Schub wie das direkte Erlebnis auf den Rennstrecken selbst. Tagen und Erleben – diese einzigartige Kombination für abwechslungsreiche Firmenevents wird

Bis 1927 reicht die Historie zurück, als die „Erste Deutsche Gebirgs-Rennund Prüfungsstraße für Kraftfahrzeuge“ eröffnet wurde.

flankiert von einem hochwertigen Hotel-Angebot direkt am Nürburgring mit dem Dorint-Hotel, dem Lindner Congress & Motorsport Hotel, dem Lindner Hotel „Grüne Hölle“ sowie dem mehrfach ausgezeichnetem Lindner Ferienpark Nürburgring. „Nach der Insolvenz ist der Verkauf des Nürburgrings an einen privaten Investor im April 2016 abgeschlossen worden“, sagt Mirco Markfort (38), der von 2009 bis 2015 unter anderem als Leiter Veranstaltungsmanagement am Nürburgring tätig war und im März 2016 als Geschäftsführer an den „Ring“ zurückkehrte. „Jetzt herrschen am Nürburgring nach bewegten Jahren wieder stabile Verhältnisse.“ Damit steht die Startampel an der Traditions-Rennstrecke in der Eifel wieder auf Grün, was zahlreiche neue, mittel- und längerfristige Verträge mit Veranstaltern und Industrieunternehmen belegen. So ist der Nürburgring, der aus den Ballungsgebieten Ruhrgebiet und Rhein/Main über vier Autobahnen gut und schnell zu erreichen ist, nicht nur ein zunehmend attraktiver Standort für Firmenevents, sondern auch ein beliebter Ausgangspunkt für ausgedehnte Touren durch die Eifel, das grün-blaue Herz Deutschlands. Mit diesem attraktiven Gesamtpaket avanciert der Nürburgring zur Multifunktionsanlage par excellence – inspirierend, motivierend, faszinierend, und das mit weltweiter Strahlkraft. UWE BALDES, KOMMUNIKATION NÜRBURGRING GMBH W Weitere Informationen: www.nuerburgring.de

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Fahrerlager

Kommen, staunen, fahren

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utomessen sind ja schön und gut, meist können die Fahrzeug-Neuheiten nur bestaunt, aber nur selten dort auch probe gefahren werden. Nicht so auf dem Fuhrpark-FORUM. Hier heißt es kommen – staunen und erfahren. Und das diesjährige Fuhrpark-FORUM hatte dazu einiges zu bieten. Knapp 200 Fahrzeuge wurden für Testfahrten auf der Grand-Prix-Strecke oder auf den umliegenden öffentlichen Straßen der Eifel von den Fahrzeugherstellern und Importeuren zur Verfügung gestellt. Für die Fuhrparkmanager sind die Testfahrten nicht nur Vergnügen, sondern auch eine Entscheidungshilfe bei der Auswahl bestimmter Modelle.

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FOTO: CLEMENS VELTEN

945 Fuhrparkmanager hatten dieses Jahr die Gelegenheit, automobile Kandidaten für ihren Fuhrpark zu testen. Zahlreiche Fahrzeug-Neuheiten standen exklusiv bereit.

Rund 200 Fahrzeuge standen zu Testfahrten zur Verfügung.

Neu, schnell, sportlich, emotional, vernünftig, alltagstauglich und nachhaltig - so kann man am besten die Testwagenflotte in diesem Jahr beschreiben. Das Angebot reichte vom ultrakompakten Cityflitzer über die „Renner im Fuhrpark“ bis zum ultimativen Sportwagen. Aber auch Kleintransporter, Pickups und „Motivations-Fahrzeuge“, wie Cabrios, Roadster oder PS-starke Sport Editionen, standen den Fuhrparkmanagern zum Testen zur Verfügung.

Novitätenschau

Schon in der Vergangenheit waren neue Automodelle auf dem bfp-FORUM für viele Besucher erstmals in der Praxis zu sehen. Auch in diesem Jahr

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brachten die Hersteller und Importeure zahlreiche Neuheiten mit. Dazu gehörte das SUV Seat Ateca, das noch vor der internationalen Presse-Vorstellung auf dem Fuhrpark-FORUM gezeigt wurde. Exklusiv konnte auch ein eigens für die Veranstaltung aus Schweden importiertes Vorserien-Modell des Volvo Kombis V90 bestaunt werden, während die Limousine S90 ausgiebig auf der Grand-Prix-Strecke bewegt werden konnte. Kia stellte das Hybrid-SUV Niro vor, Fiat den nagelneuen Transporter Talento sowie den Pick-up Fiat Fullback. Insgesamt hatten die Italiener einiges an Neuheiten an den Ring gebracht: Der Fiat Spider 124 konnte direkt verglichen werden mit dem Mazda MX5. Alfa

bfp Fuhrpark-FORUM 2016

Viele Fahrzeuge wurden erstmals einer breiteren Öffentlichkeit gezeigt.

Romeos Giulia konnte nicht nur bestaunt, sondern auch gefahren werden. Und natürlich durfte die Fiat Tipo-Familie nicht fehlen, die gerade ihr Debüt feiert. Aber auch Suzuki zeigte mit dem Kleinwagen Baleno Präsenz und Jaguar ließ die Katze fürs Gelände – den F-Pace – los. Bestaunen konnte man neben dem Land Rover Evoque Cabrio auch den Maserati Levante und den Ford Edge. Weitere Bilder finden Sie auf den folgenden Seiten und online unter: Web-Wegweiser fuhrpark.de/autos_f16

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Fahrerlager

Seat Ateca

Volvo V90

Volvo S90

Kia Niro

Fiat Talento

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Fahrerlager

ALLE FOTOS: CLEMENS VELTEN

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Fahrerlager

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Jaguar F-Pace

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Fahrerlager

Toyota Hilux

Renault Talisman

Opel Astra Sports Tourer

ALLE FOTOS: CLEMENS VELTEN

Ford Ranger

Volkswagen Multivan

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FOTOS: FRANK JUNG

Willkommen in der harten Realität Arndt Kolk nahm sich diesmal den Nissan Qashqai und den Mazda CX-5 für den Verbrauchstest vor. ARNDT KOLK

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ährend überall die Frage nach sinnvollen Verbrauchsmessungen und über Abgastricksereien diskutiert wird, „erfährt“ man im Rahmen des bfp Fuhrparkforums die Verbrauchswerte in Handarbeit. Seit Jahren und so auch dieses Jahr. Dem so genannten bfp Fuhrpark-Forum (FF) Doppelmix haben sich auch dieses Jahr wieder zwei Kandidaten gestellt. Die Testkriterien sind einfach, es werden nach Bordcomputer die Werte Verbrauch, Kilometer und Durchschnittsgeschwindigkeit ermittelt. Jeweils auf einer Rundfahrt über die Landstraße rund um den Nürburgring unter Einhaltung der StVO. Diese Straßen haben ein extrem bergiges Profil, Stop and Go an vielen Kreuzungen, kein einfaches Rollen ohne Widerstand. Dazu drei zügige Runden inklusive Boxenein- und -ausfahrt auf der Grand Prix Strecke Nürburgring. Das sind denkbar schwere Testbedingungen, die den Alltag recht gut simulieren. Ein schonungsloser Praxis-

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Arndt Kolk, Fuhrparkmanager

test, mit einem Ergebnis, das in Ihrem Fuhrpark den Maximalwert unter schweren Bedingungen darstellt. Dieses Jahr haben wir uns dem Segment der SUV oder Crossover gewidmet. Längst ist diese Fahrzeugklasse aus dem Nischendasein entschlüpft. Es gibt sie als Schnäppchen wie auch als Königsklasse oder rollende Festung. Sie erfreuen sich durch alle Altersklassen und Gesellschaftsschichten steigender Beliebtheit und sind bereits in vielen Fuhrparks zu Hause. Neben viel Platz, praktischem Nutzwert, hoher passiver Sicherheit der Karosserie, Allradantrieb für jede Umgebung und Witterung, sorgt auch die erhöhte Sitzposition mit Komfort und Übersicht für eine große und wachsende Fangemeinde. Doch wie steht es um den Verbrauch? Sind diese Fahrzeuge flottentauglich? Die Testkandidaten dieses Jahr: Der Mazda CX-5, ein vergleichsweise junges Mitglied seiner Klasse, und der Nissan Qashqai, der erste echte Crossover, wie Nissan stolz verkündet. W

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Vergleichstest

Mazda CX-5

Nissan Qashqai

DIE TESTWERTE: ɓ GP Strecke: 11,4 Liter, 15,4 Kilometer, Ø Geschwindigkeit 77 km/h ɓ Landstraße: 5,4 Liter, 21,6 Kilometer, Ø Geschwindigkeit 61 km/h ɓ Wert FF Doppelmix: 8,4 Liter

DIE TESTWERTE: ɓ GP Strecke: 9,1 Liter, 15,4 Kilometer, Ø Geschwindigkeit 79 km/h ɓ Landstraße: 5,7 Liter, 21,6 Kilometer, Ø Geschwindigkeit 59 km/h ɓ Wert FF Doppelmix: 7,4 Liter

Der Mazda CX-5 Skyactive Testwagen wird von einem 2,2 Liter Diesel mit 175 PS über alle Viere permanent angetrieben. Erst seit April 2012 bietet Mazda den CX5 in Deutschland an. Seit Anfang dieses Jahres trägt er erneuerte Kleider. Sie stehen ihm gut, er sieht modern und erwachsen aus. Die Ledersitze nehmen mich gelassen in Empfang. Das Raumgefühl ist angenehm, Enge herrscht am Volant nicht. Die Armaturen rund um das Soft Touch Display sind aufgeräumt und übersichtlich, die Haptik ist ansprechend. So ausgestattet verteilen sich knapp 1,9 Tonnen auf die Räder. Der Diesel läuft im Fahrzeug kaum wahrnehmbar und so ist man geneigt, die Bose Anlage einmal voll aufzudrehen. Kommen wir zum Testmodus. Die Anzeigen sind resettet und schon fährt der Mazda durch Rolltor 30 auf die GP Strecke. Der Diesel hat mit dem Gewicht wenig Mühe, der Brems und Lastwechseltest schaffen Vertrauen. Nicht für die Rennstrecke gebaut muss er sie aber nicht scheuen. Komfortabel und unaufgeregt bringt der Mazda die gut 15 Kilometer hinter sich. Auf der Landstraße ist er dann zu Hause. Die Schaltung ist knackig, kurz, gut, man reist langstreckentauglich entspannt. Auf der GP Strecke schlägt das hohe Gewicht etwas auf Dynamik und Verbrauch durch, auf der Landstraße überrascht der Mazda mit hoher Souveränität und einem sehr guten Verbrauchswert. Fazit Mazda – Nicht Downsizing, sondern Optimizing. Motor und Fahrzeug passen gut zusammen und ergeben ein stimmiges, anspruchsvolles Paket.

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„Beide Fahrzeuge geben in Ihrer Klasse eine gute Figur ab. Wer sich für diese Fahrzeugklasse interessiert, dem empfehle ich: Reinsetzen und Probefahren.“

Der Nissan Qashqai ist mittlerweile die zweite Generation. Der Nissan fährt in der getesteten Variante mit einem 1,5 dci Diesel Motor vor. Gut 73 PS pro Liter Hubraum macht in Summe 110 PS. Klingt erst einmal bescheiden. Nissan hat im Qashqai aber mächtig aufgeräumt und schafft es, das Fahrzeuggewicht unter 1.400 Kilo zu bekommen. Downsizing nicht nur beim Motor, auch beim Fahrzeuggewicht. So kommt man auch mit weniger Leistung flott voran. Der Nissan sieht gefällig und frisch aus, verzichtet auf optische Extravaganzen. Extras gibt es dann im Inneren. Der Around View Monitor lässt gefühlt einen guten Geist über dem Fahrzeug schweben, der ungeahnte Ansichten und Übersichten bietet. Interessant ist auch die ökologische Fahrwertanzeige. Sie gibt Auskunft über Beschleunigungs-, Fahr- und Bremsverhalten. Es werden 0 bis maximal 100 Punkte für diese 3 Kategorien vergeben, sowohl für die aktuelle Fahrt, als auch auf Dauer. Einsehbar auch über Nissan App - eine feine Sache. Die Ledersitze sind gefällig, die Ambientebeleuchtung zaubert eine angenehme Atmosphäre in das aufgeräumte Fahrzeug. Der Qashqai reagiert gut auf die Lenkbefehle, lässt sich, begünstigt durch das geringe Gewicht, komfortabel wie fahrstabil pilotieren und weist mit deutlich unter 10 Litern einen sehr guten Verbrauchswert auf der Rennstrecke aus. Fazit Qashqai: Mit seiner guten Ausstattung, seinen pfiffigen Extras und seinem Gesamtauftritt trifft der den Nerv der Zeit in seinem Segment.

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Plopps und Beats Ein kühles Bier, Grillsteaks und Musik: die Party am Abend des ersten Messetages ist nicht mehr wegzudenken. SABINE NEUMANN

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as muss passieren, dass man sich nach einem langen Messetag und einem entspannten Feierabendgetränk schon zur Ruhe gebettet hat, aber aus dem Bett wieder aufsteht, sich anzieht und zurück ins Getümmel stürzt? Wenn wummernde Beats und kehliges Lachen die gute Laune geradezu spürbar durch geöffnete Hotelzimmertüren treiben? Richtig: die alljährliche Abendveranstaltung des bfp-Forums spielt ihre Anziehungskraft voll aus. Die Party ist in vollem Gange. Sich endlich die Anstrengungen vieler Gespräche, tausenderlei Eindrücke und noch mehr gesammelter Neuigkeiten aus dem Körper schütteln – dazu lädt der energiegeladene Sound, den DJ Holger „Hollie“ Müller aus seiner Anlage holt, tatsächlich ein. Nach

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Die Abendveranstaltung des bfp-Forums spielt ihre Anziehungskraft voll aus.

den positiven Erfahrungen des vergangenen Jahres hat es sich der Kelkheimer auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, an den Nürburgring zu kommen. Das klingt einfacher als es sich anhört: „Hollie“ ist gerade erst von einer Knieverletzung genesen. Die Schiene ums Knie ist noch deutliches Zeichen davon. Und so fällt sein rhythmisches Wippen bescheiden aus. Mit seinem breiten Grinsen und den geschickten Fingern am Mischpult motiviert er die Gäste dafür umso mehr, sich in Bewegung zu setzen. Kaum einer, der nicht wenigstens mit den Füßen wippt – nach den vielen Stunden des Tages auf den Beinen auch nicht unbedingt selbstverständlich. Doch nicht nur die Tanzfläche ist dicht gefüllt. Auch draußen im direkt an der Rennstrecke gelegenen Biergarten tummeln sich selbst zu später Stunde

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FOTOS: FRANK JUNG. WOLFGANG SCHÄFFER

Abendveranstaltung

noch viele bfp-Forumsbesucher bei entspannten Gesprächen. Vielleicht ist es auch die gute Stimmung, die sich von Beginn des zunächst überraschend lauen Sommerabends ausgebreitet hat, die von innen wärmt. Dafür sorgten unter anderem wenige Stunden zuvor die ersten „Plopps“ der Flens-Flaschen, mit denen unter anderem die Flensburger Brauerei den Abend unterstützt. Als Beweis dafür die oft gehörten begleitenden Worte: „Das tut jetzt gut.“ Dazu noch der würzige Duft von frisch Gegrilltem in Kombination mit leckeren italienischen Vorspeisen oder den verführerischen „Pulled Porc Burger“, die selbst zusammengestellt werden konnten. Diese Hamburger-Variante gilt bei vielen als Königsdisziplin des Barbecues. Schon die Vorbereitung dauert viele

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„Das tut jetzt gut!“

Stunden. Schließlich wird das Schweinefleisch über lange Zeit bei niedriger Temperatur vorgegart. Das Ergebnis: das Fleisch ist so zart, dass es buchstäblich auf der Zunge zergeht. Mit dem süßen Abschluss des Buffets und der schweren Entscheidung bei der Auswahl – die Palette reicht von Frozen Yoghurt bis zu Mousse au Chocolat – stimmt auch Peter Kühn mit seiner Band „Juke Box Heroes“ die ersten Töne an. Die Hits aus den 70er und 80er Jahren inklusive Klassikern von Elvis Presley bis Robbie Williams inspirieren zum Mitsingen und Mitklatschen. Erst nach vielen Zugaben können die Musiker ihre Instrumente wieder einpacken. Eigentlich der richtige Zeitpunkt, das Networking in lockerer Atmosphäre für den Moment zu beenden und ins Bett zu gehen. Eigentlich… W

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Ausstellerliste & -Interviews

Die Aussteller 4Fleet Group A.T.U ADAC e.V. AFC AirPlus International akf servicelease Aktiv Assekuranz Makler GmbH ALD Automotive allsafe JUNGFALK Alphabet ALUCA Fahrzeugeinrichtungen Aral Card Service ARI Fleet Arval Deutschland Audatex AUTOonline Audi auto motor und sport Fahrsicherheitszentrum Autobid.de Avis Budget Autovermietung bfp fuhrpark+management bfp-AKADEMIE BLG Automobile Logistics BMW AG Bott BUCHBINDER Rent-a-Car capricorn NÜRBURGRING GmbH Car Professional Management car-management GmbH Carano Carglass GmbH carmobility Caro Autovermietung Citroën community4you AG ControlExpert CreamTeam CSB-System AG DAD GmbH Daimler Fleet Management DAKO Dataforce DB Rent GmbH Dent Wizard GmbH Deutsche Leasing Fleet GmbH DirectLease.de GmbH Dorint Am Nürburgring Drive-CarSharing GmbH Driver Fleet Solution DS Automobiles DVR

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Weblinks der Ausstellerinterviews auf dem FORUM mit Film Daimler

Der Film zum FORUM

www.fuhrpark.de/daimler2016 Gottfried Schultz

Toyota

PSA

Volkswagen Nutzfahrzeuge

www.fuhrpark.de/gottfriedschultz2016 Web-Wegweiser

www.fuhrpark.de/filmzumforum2016

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www.fuhrpark.de/psa2016

www.fuhrpark.de/toyota2016

www.fuhrpark.de/vwnutz2016

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