Haus und Markt 08 2017

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www.hausundmarkt.de | Hannover | 39. Jahrgang | August 2017 | Nr. 8 | Preis 2 €

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Editorial

Inhalt August 2017

EXTRA 44 Garten Kleiner Garten, großes Glück 46 Zaungalerie Ein Haus mit Charakter 49 Gewinnspiel Herbstfestival Herrenhausen 52 Erbbaurecht Wenn der Vertrag endet 56 Marktplatz 57 Impressum 58 Bezugsquellen

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FASSADE Schön und warm

FOTO: DJD/PUREN

ENERGIE 34 Heizung Arbeit nur für Profis 36 Elektroinstallation Vorausschauende Badplanung 40 Kaminöfen und Co. Trends 42 Erneuerbare Moderne Holzfeuerungen

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STIL-STATEMENTS Alles, nur nicht gewöhnlich

FOTO: EVERGREEN

RENOVIEREN 12 Baustoffe Glasklare Durchblicke 14 Bauelemente Fenster, Türen und Co. 26 Wintergarten Naturnahes Wohnen 28 Fassade Mit Farbe gestalten 31 Bodenbeläge Schutz vor Lärm

FOTO: A.S.CRÉATION

WOHNEN 04 Schaufenster Hochsommerliche Freuden 06 Wohnraum Stil-Statements 08 Bad Ein Bad, das alle Wünsche erfüllt

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Wer billig kauft, kauft zweimal Diese Weisheit lässt sich auch auf Arbeiten rund ums Haus übertragen. Soll heißen: Geben Sie Modernisierungsmaßnahmen gleich in die Hände von Fach­leuten statt Experimente zu starten – dann haben Sie die Garantie, dass es wirklich gut wird. Zum Beispiel, wenn es um Bauelemente geht: Fenster, Türen und Co. Hier gibt es bei Renovierung und Austausch eine Menge zu beachten. | 14 Beim Bad denkt man an Sanitärobjekte, Fliesen und Accessoires. Doch haben Sie sich bei der Badrenovierung auch Gedanken über die Elektro­installationen gemacht? | 36 Zäune gestalten das Grund­stück. Sie bieten Schutz, grenzen ab und schaffen Struktur. | 46 Ein tolles Gewinnspiel haben wir ebenfalls für Sie vorbereitet. | 49 Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihre

GEWINNSPIEL Herbstfestival Herrenhausen

TITELFOTO: HLC/SONNENPARTNER

Jutta Junge, Chefredakteurin

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Licht der Extraklasse Dezente Beleuchtung auf der Terrasse schafft an langen Sommerabenden eine romantische, entspannende Atmosphäre. Besonders schön ist die Verbindung, die Hersteller ELHO mit seinen Produkten geschaffen hat: Große und kleine Blumentöpfe, die stilvoll bepflanzt werden können, verbreiten ein sanftes Licht. Jede Pflanze kommt durch das schlichte Design der Blumentöpfe aus der Serie Pure besonders schön zur Geltung. Alle Töpfe werden aus hochwertigem Kunststoff hergestellt und sind handgefertigt. FOTO: ELHO

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Hochsommerliche Freuden Sommer ist ein Synonym für Unbeschwertheit und Freizeit. Wir haben für Sie einige Accessoires zusammengetragen – und Ideen, wie Sie die schönste Zeit des Jahres genießen können, drinnen und draußen. FOTO: PPD PAPERPRODUCTS DESIGN GMBH

Wenn der Sommer blau macht Dann kommt der Herbst! Vorfreude auf den Herbst machen die Accessoires Aquarell Cornflowers. Der Herbst präsentiert sich in seiner ganzen Vielfalt: von den letzten warmen Sommertagen, eingetaucht in das kräftige Leuchten der späten Sommerblumen, bis zu den ersten frostigen Tagen, während die Blätter an Bäumen und Büschen ein furioses Farbfeuerwerk veranstalten. Und die Tiere, die sich – genau wie wir – langsam auf den Winter vorbereiten und dabei eilig durch den Garten oder über eine Waldlichtung huschen.

FOTO: EPR/ERFURT

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Urlaub an der Wand Ob Roadtrip oder Strandurlaub: Sommerzeit ist Fotozeit! Jedes Reiseerlebnis halten wir bildlich fest. Doch warum die Highlights nur auf dem Bildschirm betrachten? Mit Erfurt-JuicyWalls bringen wir sie in 1a-Qualität an die Wand – ganz bequem via Mausklick. Im Online-Konfigurator einfach den eigenen Schnappschuss hochladen oder aus den exklusiv zusammengestellten Motiven einen Favoriten und eine von sechs Vlies­ tapeten als Trägermaterial wählen. Die Bestellung wird innerhalb weniger Tage geliefert. Wer möchte, kann den gesamten Prozess aber auch vom Maler umsetzen lassen. Web-Wegweiser juicywalls.com

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Wohnen Schaufenster

Burger-Meister FOTO: ASA SELECITON

Wer Freunde und Familie beim Grillen einmal mit einem Trend-Burger wie von einem Streetfood Festival überraschen möchte, kann das mit ein wenig Know-how und cleverem Zubehör fast im Handumdrehen verwirklichen. Die wichtigste Zutat ist das Fleisch. Grillprofis formen ihre Patties mit einer Burgerpresse, damit die Bratlinge eine einheitliche Größe und Dicke erhalten. MOESTA-BBQ hat alles im Programm, was für die Herstellung eines perfekten Burgers notwendig ist: von der Presse über eine Spezial-Gewürzmischung bis zu passenden Burgerringen für die Herstellung eigener Buns.

Mediterrane Boten

FOTO: EPR/MOESTA-BBQ

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Klippen über türkisblauem Meer, von der Sonne verwöhnte üppige und farbenprächtige Vegetation: die Amalfiküste, Sehnsuchts­ziel und Schatzkammer in einem. Denn an der einzigartige „Costiera Amalfitana“, die im römischen Reich nur auf dem Seeweg erreichbar war, reifen die besten Zitronen der Welt, sagen Einheimische – und viele Köche schließen sich diesem Lob an. „Grande“ ist inspiriert vom Geschmack der Sonne und mediterraner Kochkunst. Die kultige Koch- und Genuss-Serie von ASA Selection entsteht mit Hand, Herz und ganz viel Liebe zum Produkt. Web-Wegweiser asa-selection.com

Ist hier noch ein Plätzchen frei? FOTO: RIESS

Gartenbänke sind unverzichtbare Gefährten im Gartenjahr. Neu sind Bänke aus dem recycelten Traplast. Dieses Material ist patentiert, ökologisch sinnvoll und vor allem hochwertig. Neben ihrer authentischen Holzoptik punkten Modelle aus diesem Werkstoff auch durch ihre Langlebigkeit und Witterungsbeständigkeit: UV-Strahlen und Nässe können ihnen nichts anhaben. Deshalb sind die Gartenbänke ideal für den ganzjährigen Einsatz geeignet und können draußen bleiben. Sie überstehen auch Schnee und Eis unbeschadet. Und das ohne Pflegeaufwand.

FOTO: EPR/NIE-MEHR-STREICHEN.DE

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Wohnen Einrichtung

Der Freiheit entgegen: Naturalistische Motive bringen eine neue Leichtigkeit in die Räume. FOTO: A.S.CRÉATION

Stil-Statements für trendiges Wohnen Die neuen Einrichtungsstile sind alles, nur nicht gewöhnlich – skandinavisch-gemütlich, charmant-geblümt oder lässig-elegant. Immer gut für das Außergewöhnliche

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eht es Ihnen auch so? Was man vor ein paar Jahren noch so schick und stylish fand, wirkt auf einmal gar nicht mehr so spannend. Natürlich sieht man sich an manchem einfach satt. Das gilt sowohl für die Mode als auch für die Einrichtung. Ein Pullover, eine Jacke oder eine Hose lässt sich recht einfach austauschen. Bei der Einrichtung wird es schon schwieriger. Doch mit den richtigen Accessoires, neuen Wandkleidern und -dekorationen sowie ein bisschen Kreativität zieht auch in die eigenen vier Wände ein neuer Stil ein.

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Scandinavian Style: Einfach glücklich sein

FOTO: A.S.CRÉATION

Typisch skandinavisch: wunderbar schlicht, unkompliziert und natürlich.

Auf der internationalen Glücksskala belegen die nordischen Länder regelmäßig die ersten Plätze. Das könnte auch an ihrem „hyggeligen“ Wohnstil liegen, der mit hellen Farben, gemütlichen Holzmöbeln und natürlichen Accessoires schlicht, unkompliziert und fröhlich daherkommt – eben typisch skandinavisch. Grafische Muster und Unis in hellen, pastelligen Farben und Dunkelblau schaffen dazu eine warme, harmonische Atmosphäre, die allen Räumen gut steht. Ideal, um der Alltagshektik zu entkommen und mit der ganzen Familie Glück zu tanken.

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Free Nature: Der Freiheit entgegen

Free Nature – dieser Name ist Programm. Blumen entfalten ihre wilde Schönheit, Vögel fliegen der Freiheit entgegen. Naturalistisch gezeichnete Motive in dezentem Beige und Grau sowie in leuchtendem Gelb, Rosarot und Violett begeistern. Sie bringen eine neue Leichtigkeit in die Räume und lenken den Blick auf Details, die wir in unserem hektischen Alltag oft übersehen: auf die Poesie der Natur und die Spuren unserer Vergangenheit. Daran erinnern auch fein gestaltete Unis mit Strukturen von Backstein, verwittertem Putz und zerknülltem Papier.

Elegant und lässig: der Revival-Stil.

Mit den richtigen Accessoires, neuen Wandkleidern und -dekorationen sowie ein bisschen Kreativität zieht auch in die eigenen vier Wände ein neuer Stil ein. Haus & Markt 08/2017

Revival: Wohnen wie die Mad Men

Die 60er-Jahre kommen wieder: mit Sideboards, Wohnwänden und Cocktailsesseln. Passend dazu bestechen prägnante grafische Muster in weichen Beige-, Braun- und Grautönen. Unis mit textilen Strukturen in den zeittypischen Farben Curry, Rot, Rauchblau und gedecktem Petrol bilden dazu eine aparte Ergänzung. Für die perfekte Mad-Men-Kulisse fehlen nur noch schlichte dunkle Holzmöbel und die unverzichtbare Hausbar. JU  W 7

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Wohnen Bad

Eine gute Beleuchtung ist im Bad unverzichtbar – LED-Technik macht es möglich.

FOTO: VEREINIGUNG DEUTSCHE SANITÄRWIRTSCHAFT (VDS)/BURGBAD

Ein Bad, das alle Wünsche erfüllt Das Bad ist der richtige Ort, um sich vom Alltag zurückzuziehen. Hochwertige Materialien, ausgefeilte Beleuchtung und geschmackvolle Farben sorgen für angenehme Atmosphäre. Apps und digitale Technik bringen Wellness pur.

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er Trend zur Individualität hat auch das Badezimmer erreicht. Was früher einfach nur ein Raum mit Toilette, Waschbecken und Dusche war, wird nun zur Wellnessoase, die alle Bedürfnisse und Ansprüche erfüllt und durch Einzigartigkeit überzeugt. Farb­technisch stehen derzeit harmonische Grüntöne und sanfte Pastellfarben hoch im Kurs. Sie wirken beruhi-

gend und lassen sich wunderbar mit verschiedenen Oberflächen und Materialien kombinieren. Da wäre zum Beispiel der Naturstoff Holz. Stilsicher eingesetzt schenkt er dem Badezimmer eine rustikale und dennoch moderne Behaglichkeit. Auch in Sachen Beleuchtung gibt es Neues zu entdecken. War früher das Licht der allgegenwärtigen Spiegelschränke nicht immer schmeichelhaft, besitzen die neuen

Leuchten längst eine benutzer­definierte Steuerung, bei der berührungslos zwischen Funktions-, Entspannungs- und Pflege­licht gewählt werden kann. Manche passen sich gar automatisch der Tageszeit an. Parallel zur Digitalisierung tut sich eine kleine Nostalgiewelle auf. Geschwungene Armaturen mit Kreuzgriffen und beschriftete Porzellaneinsätze bringen den Flair des frühen 20. Jahrhunderts ins Bad. Doch

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FOTO: VDS/KERAMAG

Stilsicher eingesetzt schenkt der Naturstoff Holz dem Badezimmer eine rustikale und dennoch moderne Behaglichkeit. zum Glück sind die Oberflächen dank moderner Fertigungstechniken wesentlich kratzfester und unempfindlicher als früher.

Bad ohne Grenzen

Ein Ausstattungselement, das Badende quer durch alle Altersgruppen begeistert, ist die bodengleiche Dusche. Ein Schritt nach vorne – und schon steht man mitten im Duschvergnügen. An diesem Badbereich zeigt sich besonders deutlich, wie Installationstechnik und Design zusammenwachsen. Es gibt Duschflächen, die die Montagevorteile der Vorwand-Systemtechnik auf den Boden .

Beste Bedingungen für den zeitweiligen Rückzug vom Alltag: elegantes Einrichtungskonzept fürs Bad mit großem Stauraumangebot.

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FOTO: VDS/GEBERIT

FOTO: VDS/VILLEROY & BOCH

Wohnen Bad

Besonders bereicherndes Ausstattungselement: die bodengleiche Dusche.

Aufenthalt im Bad wird zum Wellnessurlaub

Nur duschen war gestern. Die neuen Armaturen können viel mehr. Wie wäre es mit Güssen, Wechselduschen und Wassermassagen? Pfarrer Kneipp und seine Kuren lassen grüßen. Besonders innovativ sind Düsen, die mit aufgefächertem Strahl wahlweise für eine zielgerichtete Massage des Nackens, der Brustwirbel oder der Lendenwirbel sorgen. Eine Wohltat für alle, die unter Verspannungen in eben diesen Bereichen leiden. Möglich macht es die digitale Technik, die die flexiblen Wasserauslassstellen steuert. Dank der neuen kompakten Form passt sich auch die Toilette unterschiedlichsten Raumsituationen an.

Ausgewählte Accessoires kombiniert mit pfiffigen Badetextilien verleihen jedem Bad eine persönliche Note.

übertragen. Mit einer Vorwandinstallation macht die Badgestaltung richtig Freude, weil die Sanitärgegenstände frei im Raum platziert werden können. Eine einfache und schnelle Reinigung garantieren spülrandlose Keramik und schmutzabweisende Oberflächen. Die Toilette von morgen kann sich sogar in die Gesundheitsvorsorge einschalten. Sie analysiert automatisch den Urin und zeigt die Werte in einer App auf dem Smartphone oder Tablet an.

Schicke Accessoires runden das Bild ab

Je nach Stil des Badezimmers steht eine Vielzahl passender Accessoires zur Verfügung. Viele Hersteller bieten komplette Serien aus WC-Bürste, Seifenspender, Zahnputzbecher, Ablageschale, Handtuchhalter, Mülleimer und Aufbewahrungsdose an. Ausgewählte Accessoires kombiniert mit pfiffigen Bade­ textilien verleihen jedem Bad eine persönliche Note. Für die kleine Extraportion Flauschkomfort sorgen Badematten – aktuell mit Sternenmuster oder traditionell im Zopfdekor, abgestimmt auf die Handtücher oder als Kontrast dazu. Es gilt mehr denn je: Erlaubt ist, was gefällt. KS  W

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Extra-Komfort fĂźrs Bad

WohlfĂźhl-Zentrale WC

Bei sogenannten Dusch-WCs ist die Duschfunktion in die Keramik integriert und lässt sich einfach per Tastendruck einschalten und steuern. Standard ist, dass Dusch-WCs das Wasser angenehm vortemperieren. Noch

angenehmer sind spezielle DĂźsen, die den Duschstrahl mit perlenden Luftbläschen versetzen und so fĂźr eine noch sanftere Reinigung sorgen. Elektronische Nutzererkennung, automatisch Ăśffnender und schlieĂ&#x;ender WC-Deckel, Orientierungslicht und eine Sitzheizung, die den WC-Sitz vorwärmt: Auch das ist keine Zukunftsmusik. Diesen Komfort bietet zum Beispiel das aktuelle Modell Aqua Clean Mera von Geberit.

FOTO: DJD/GEBERIT

Schick und pflegeleicht soll die WC-Keramik sein. Doch nicht nur das, sie sollte auch aktiv einen Beitrag zu mehr Frische und Hygiene bei der KĂśrperpflege leisten. Aus diesem Grund setzt sich auch in Europa mehr und mehr eine Reinigungskultur durch, die in anderen Weltregionen schon eine lange Tradition hat: die Reinigung des Intimbereichs mit Wasser nach jedem WC-Besuch.

Mehr Komfort fĂźrs Bad: Dusch-WC mit Nutzererkennung und intuitiver Fernbedienung.

Design fĂźr anspruchsvolle Badwelten

Behling in London oder der Architekt und Designer Matteo Thun in Mailand der Gestaltung angenommen haben, hat sich einiges geändert. Seither landen Dusch-WCs bei internationalen Design-Wettbewerben sogar auf den vorderen Plätzen. DJD  W

Das Design vieler Dusch-WC-Modelle mutet sehr technisch an und passt oft nicht zu einem exklusiven Badambiente. Doch seit sich renommierte Designer wie Christoph

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Renovieren Baustoffe

Glasklare Durchblicke Lichtdurchflutete Räume, edle Wandverkleidungen, attraktive Gestaltungselemente für Fassaden – der Baustoff Glas macht alles mit. Die neuen Design- und Funktionsgläser können noch mehr. Glas eignet sich besonders gut für eine moderne, transparente Raumgestaltung. Es ist architektonisch anspruchsvoll und zugleich alltagstauglich und funktional. Ob als Fenster, Tür, Trennwand oder Möbel – die neuen Gläser sind pflegeleicht, robust gegen Kratzer und dauerhaft hygienisch. Sowohl bei den Design- als auch bei den Funktionsgläsern gibt es spannende Produkt­ neuheiten: Sonnenschutzgläser mit optimierter Technik und Ästhetik sowie Designglas, das auf Kundenwunsch individuell konfiguriert werden kann.

Große Vielfalt für jeden Bedarf

Besonders im Trend liegen veredelte Designgläser. Lackiertes und anschließend vorgespanntes Glas lässt sich wunderbar in Außenfassaden einsetzen. Mit Mehrfach-Schichtsystemen und hochreflektierendem Netzwerkdruck können Gebäude individuell gestaltet werden. Es besteht die sogar die Möglichkeit, Glas individuell lackieren zu lassen, um es an die Innenarchitektur anzupassen. Die Interpane Glas Industrie AG aus Lauenförde bietet das sogenannte On-­ Demand-Designglas in Individualfarben ab einer Abnahmemenge von 200 Quadratmetern an. Das Doppelsortiment Lacobel und Matelac 2020 von Interpane ist in 20 auf­ einander abgestimmten Farben erhältlich – sowohl mit glänzender als auch mit matter Oberfläche. Die neuen Farben sind in den verschiedenen Produktlinien zu finden, die die Kombination mit Werkstoffen wie Holz, Stein und Metall intuitiv gestalten sollen.

Gute Wärmedämmung mit hohem architektonischen Anspruch

„Superwarmgläser“ bieten effektive Wärmedämmung, hohe Tageslichttransmission und solare FOTO: AGC GLASS EUROPE Energiegewinne.

Der Trend zum energieeffizienten Bauen ist ungebrochen. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Verglasungen mit Energiedurchlassgraden (Ug-Wert) unter 1,0 W/(m²K). Dabei ist ein ganzheitlicher Ansatz bei der energetischen Bewertung von Gebäuden in den Fokus gerückt. Neben Wärmeverlusten und solaren Gewinnen konzentrieren sich die Hersteller zunehmend auch auf die Lichtdurchlässigkeit der Gläser. Ebenfalls im Angebot ist beheizbares Glas wie das IpathermHeizglas von Interpane, dessen Oberflächentemperatur bis zu 60 °C warm werden kann.

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Als Wandverkleidung in Innenräumen sorgt das vorspannbare lackierte Lacobel T Petrol Green langlebig und pflegeleicht für extravagante Optik. Das Glas kann sogar in unmittelbarer Nähe starker Hitzequellen angebracht FOTO: AGC GLASS EUROPE werden.

Praktisch können damit alle architektonischen und funktionalen Ansprüche am Bau erfüllt werden. Die Verbundglaseinheiten bestehen aus zwei miteinander verbundenen vorgespannten Scheiben, Einscheiben-­ Sicherheitsglas oder teilvorgespanntem Glas. Auf einer der beiden Scheiben befindet sich einewärmeerzeugende,transparenteSchicht. Die Anwendungsgebiete dieser technischen Gläser sind vielfältig. Sie reichen vom Abtauen von Schneelasten auf Glasdächern über das Entfrosten vereister Scheiben bis zur Entfernung von Kondenswasser beschlagener Scheiben und der Erwärmung von Räumen ohne herkömmliche Heizung. KS  W

Lichtgestalt mit Glas

Die Fassade der Elbphilharmonie: schön mit Glas.

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FOTO: OLIVER HEISSNER/AGC INTERPANE

ELBPHILARMONIE als schillerndstes Konzerthaus der Welt: Das Mehrfachschichtsystem Ipachrom Design der Interpane AG sorgt in der Fassade der Hamburger Elbphilharmonie für einzigartige Ästhetik. Die individuelle „Tröpfchen-Beschichtung“ jeder der teils gebogenen Scheiben der Glasfassade wirkt wie Millionen kleiner Spiegel. Sie lassen das neue Wahrzeichen Hamburgs in jedem Licht unterschiedlich schillern.

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Renovieren Bauelemente

Der Natur so nah Fensterflächen bringen Licht und Leben ins Haus. Auf Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz muss bei modernen Verglasungen dennoch nicht verzichtet werden. Ausreichender Sonnenschutz bleibt wichtig. Große Fenster bringen die Natur ins Haus.

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roße Fensterfronten, Dachfenster und individuell abgestimmte Fensterformate stehen hoch im Kurs. Sie bringen Helligkeit ins Haus, setzen architektonische Akzente und passen wunderbar zu offenen Wohn-, Essund Küchenbereichen. „Großflächige Fenster können für eine optimale Ausleuchtung aller Räume des Hauses sorgen“, erläutert Ulrich

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Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF). Das spart nicht nur Strom und Heizkosten, sondern verbessert meist auch Laune und Lebensqualität der Bewohner.

Die Himmelsrichtung ist entscheidend

Besonders im Winter leiden viele Menschen unter dem geringeren Lichteinfall der schräg

stehenden Wintersonne. Sie fühlen sich schlapp und sind müde. Ein lichtdurchflutetes Wohnumfeld kann einem Wintertief entgegenwirken und die Stimmung merklich heben. Bei richtiger Planung kann im Haus eine Atmosphäre entstehen, als sei man mitten in der Natur. „Trotzdem hat man seine vier Wände um sich herum und ist perfekt vor schlechtem Wetter und tiefen Temperaturen geschützt“, Haus & Markt 08/2017


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Bei richtiger Planung kann im Haus eine Atmosphäre entstehen, als sei man mitten in der Natur.

FOTO: VERBAND FENSTER + FASSADE (VFF)

sagt Tschorn. „Damit in jedem Raum die positiven Eigenschaften voll zum Tragen kommen, müssen allerdings Fassaden- und Dachfenster zur Raumnutzung und zur Himmelsrichtung passen.“ Für eine perfekte Raumausleuchtung sorgen alle Formen von Dachfenstern. Sie lassen maximal Licht und Sonne in den Wohnbereich fallen und schaffen eine behagliche . Haus & Markt 08/2017

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FOTO: VFF/VELUX

Renovieren Bauelemente

Auch unterm Dach ist Tageslicht wohltuend.

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Wer an neue Fenster denkt, sollte gleich ein Gesamtpaket schnüren. Atmosphäre, sei es im Arbeitszimmer unterm Dach, im Hobbyraum, im Gästezimmer oder im Wellnessbad für die Familie. Auf der Südseite eines Hauses sind große Fassadenfenster und Fenstertüren goldrichtig. Sie bringen kostenlose Wärme ins Haus und senken Heiz- und Stromkosten. Die sonnige Südseite eignet sich hervorragend für einen offenen Wohnbereich mit Sofalandschaft, integriertem Essbereich und offener Küche. Zum leichteren Lüften beim Kochen sind Fenster mit festem Unterlicht empfehlenswert. Die Fensterbank darf so zur Ablagefläche werden für alle die Dinge, die im Küchenbereich benötigt und im Vorbeigehen hingelegt werden. Auf West- und Ostseite gilt es, so viel Licht ins Haus zu bekommen wie möglich. Dafür sorgen bodentiefe oder tiefer gelegte Fensterbrüstungen. Erstaunlich, aber wahr:

Das Absenken der Brüstung von der früher üblichen Höhe von 90 Zentimetern auf etwa 50 Zentimeter bringt tatsächlich 50 Prozent mehr Licht in die Räume. Das tut besonders Arbeits- und Kinderzimmern gut, weil die Atmosphäre der Räume deutlich gewinnt. Das Schlafzimmer, in dem meist eher weniger Licht gewünscht wird, ist am besten auf der Nordseite eines Hauses untergebracht. Wer das spärliche Licht der sonnenarmen Seite dennoch optimal ausschöpfen möchte, wählt großformatige Fenster mit einer extra guten Wärmedämmung.

Automation bringt Sicherheit und Komfort

Wer an neue Fenster denkt, sollte gleich ein Gesamtpaket schnüren. Dank moderner Automationstechnik lässt sich die Lüftung des Hauses gleich mitplanen. Die Fenster und Türen

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in Schlafzimmern und im Bad können in den Morgenstunden automatisch geöffnet werden. Auch Beleuchtung, Sicht- und Sonnenschutzsysteme sowie technische Geräte lassen sich integrieren. So wird aus dem normalen Komfort aktueller Fenstermodelle durch schlaue Planung etwas ganz Besonderes.

mit dem Rahmen verschraubte Sicherheitsbleche, aushebel­sichere Pilzkopfzapfen und ein drehgehemmter Griff mit Aufbohrschutz. Förderprogramme und steuerliche Vergünstigungen machen alle Aktionen rund ums Thema Einbruchschutz finanzierbar.

Auch große Fenster sind sicher gegen Einbruch

Wo viel Licht und Sonne ist, ist meist auch viel Wärme. Damit sich die Räume durch große Fensterflächen nicht übermäßig aufheizen, sollte unbedingt an ausreichenden Sonnenschutz gedacht werden. Die Auswahl an Formen und Techniken ist sehr groß und orientiert sich am Geschmack und der Architektur. Das Angebot reicht von Markisen, Rollläden und Raffstores über Jalousien, Plissees, Sonnensegel, Fensterläden und Schiebeläden bis zu Sonnenschutzverglasun-

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Sorge um die Sicherheit bei großen Fenster­ flächen ist übrigens nicht nötig. Sie können genauso einbruchhemmend sein wie kleinere Formate. Wichtig sind die ordentliche Befestigung der Scheibe im Fensterflügel, hochwertige Beschläge und widerstandsfähige Schließvorrichtungen. Auch auf die fachgerechte Montage der Fenster im Mauerwerk kommt es an. Empfehlenswert sind

gen. Je nach Ausführung gibt es die Systeme außen liegend, im Scheibenzwischenraum und innen liegend. Hinzu kommen verschiedene Glasoberflächen und schaltbare Verglasungen, die von transparent zu transluzent wechseln können. KS  W

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ter ein Energieverschwender auf dem Niveau von Altautos ohne geregelten Katalysator ist“, rät Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF).

FOTO: VELUX

I

mmer mehr Funktionen im Haus lassen sich automatisieren. Die Nachfrage nach mehr Komfort steigt ständig. Sollen keine neuen Fenster und Türen mit vorinstallierten Elementen eingebaut werden, können, die alten auch nachgerüstet werden. „Welche Variante zum Tragen kommt, bleibt letztendlich dem Geschmack des Hausbesitzers und seinen finanziellen Möglichkeiten überlassen. Die Lösungen reichen von günstigen Varianten bis zu High-End-Produkten für den gehobenen Anspruch. Fenster, die vor 1995 eingebaut wurden, sollte man allerdings lieber gleich ganz austauschen. Denn was nützt die schönste Fernbedienung, wenn das alte Fens-

Was ist machbar?

Die heute angebotenen Automatisierungslösungen lassen sich punktgenau auf die Lebenssituation und den individuellen Bedarf abstimmen. Mittels Tablet, Mobiltelefon, Fernbedienung oder Touchscreen können Fenster und Türen, Jalousien, Rollläden und viele technische Geräte im Haus bequem gesteuert werden. Noch komfortabler wird es, wenn intelligente Steuerungen die .

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FOTO: DJD/NOVOFERM

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Garagentore mit elektrischem Antrieb bringen mehr Komfort in den Alltag.

Was im Haus recht ist, ist in der Garage billig. Doch in tausenden Garagen geht es noch wenig smart zu. verschiedenen Funktionen koordinieren. Beispielsweise können Fenster und Türen im Zusammenspiel mit Beleuchtung, Heizung und Lüftung ganz nach Bedarf und Tageszeit so gesteuert werden, dass immer ein angenehmes Klima im Haus herrscht. Das verbessert das Wohlbefinden der Bewohner und hilft außerdem, Energie zu sparen. Hier einige Möglichkeiten der Automatisierung fürs Haus:

Wärmedämmung

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Fenster mit Elektromotoren und individueller Steuerung Sonnen- oder Sichtschutzsysteme und Rollladen mit Elektromotoren, die tageszeitlich gesteuert werden können Wettersensoren, die Lüftungs- oder Schließ­empfehlungen und temperaturabhängig Hinweise zur Rollladensteuerung geben Noch komfortabler: Sensoren, die Wet-

terbedingungen ermitteln, verknüpft mit Fenstern, die je nach Wetterlage automatisch lüften oder schließen, und Rollläden, die die Räume beschatten. Auch die Heizung wird entsprechend zu- oder abgeschaltet. ɓɓ Öffnungs- und Verschlussüber­ wachung von Fenstern und Türen mit Schließzustandsmelder ɓɓ Alarmmeldung aufs Smartphone bei unbefugtem Öffnen von Fenstern oder der Haustür ɓɓ je nach Tageszeit automatisches Einschalten des Außenlichts beim Betreten oder Verlassen des Grundstücks/des Gebäudes ɓɓ schlüsselloses Betreten des Hauses mit Sicherheitscheck, beispielsweise durch Zugangscode oder Fingerprint-Scan ɓɓ komplette Beleuchtungssteuerung im Urlaubs- oder Abwesenheitsmodus. Grundsätzlich gilt: Je höher der Vernetzungsgrad, desto größer Komfort, Sicherheit und Energieersparnis.

Automation macht nicht vor der Garage halt

Was im Haus recht ist, ist in der Garage billig. Doch in tausenden Garagen geht es bislang wenig smart zu. Viele Hausbesitzer treiben unfreiwillig Frühsport, weil sie schwergängige Tore per Hand öffnen und schließen müssen. Viel bequemer sind Modelle mit Torantrieb und Fernbedienung, die sich auch in vorhandenen Garagen nachrüsten lassen. Außerdem kann eine sensorgesteuerte Beleuchtung angebracht werden, um den Bereich vor der Garage ausreichend zu beleuchten. Dies erhöht zum einen den Komfort, zum anderen die Sicherheit. Denn das sensorgesteuerte Beleuchten des Vorplatzes erschwert es potenziellen Einbrechern, sich unbemerkt anzuschleichen. ES/VFF  W Web-Wegweiser window.de, novoferm.de

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Renovieren Bauelemente

Das Einbruchrisiko ist nach wie vor ziemlich hoch. FOTO: CHRISTIAN DELBERT - FOTOLIA.COM

Sicheres Gefühl dank Haustüren, Fenster und Co. Experten weisen darauf hin, dass insbesondere Türen und Fenster Schwachpunkte in Sachen Sicherheit darstellen. Wir haben Jörg Körper, Geschäftsführer der Tischlerei Klauenberg in Hannover, gefragt, welche Sicherungsmaßnahmen er für sinnvoll hält. Keller-/Nebentüren und Sicherheit

Haustür und Sicherheit

Wenn die Fenster nicht gleich komplett ausgetauscht werden sollen, lässt sich eine gewisse Grundsicherheit mit (zusätzlichen) Beschlägen erreichen. „Immer wichtiger wird aber auch einbruchhemmendes Glas“, betont Körper. Wer es wirklich sicher haben möchte, sollte sich ein Gesamtpaket schnüren lassen – einschließlich moderner Sicherheitstechnik und einbruchhemmendem Glas. Und dann kommt noch ein Aspekt zum Tragen, der häufig außen vor gelassen wird: die fachgerechte Montage. „Hier tut sich sehr viel am Markt“, so Jörg Körper, „insbesondere wenn

„Neben der Optik stehen hier die Sicherheitsanforderungen im Fokus“, erklärt der Experte. „Die Widerstandsklasse RC2 mit Automatikschlössern und Schwenkriegel ist unbedingt empfehlenswert.“ Eine Elektrifizierung in Form von Motorschlössern und Fingerabdruckscanner stellt eine zusätzliche Ausstattung dar, die mehr Komfort bringt. Für welche Ergänzungen man sich letztlich entscheidet, hängt vom eigenen Sicherheitsbedürfnis und der individuellen Lebenssituation ab. Haus & Markt 08/2017

Insbesondere Nebeneingänge haben es in Sachen Sicherheit in sich. Sie sind oft nicht einsehbar, deshalb kann sich ein Einbrecher ungesehen und ungestört daran zu schaffen machen. „Natürlich ist es erst einmal vordergründig viel Geld, das man für eine Nebentür mit Sicherheitsklasse RC3 aufwenden muss“, so der Fachmann. „Vor allem gibt es in diesem Segment weniger Auswahl, oftmals sind die Türen auch untermaßig und müssen individuell angepasst werden.“ Diese Investition zahlt sich aber dann wieder schnell aus, wenn ein Einbrecher unverrichteter Dinge wieder abziehen muss.

Fenster und Sicherheit

es darum geht, einbruchhemmende Fenster an das Tragwerk des Gebäudes anzupassen.“ Auch für Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) gibt es sichere Lösungen, hier kommen umlaufende Montagerahmen zum Einsatz. Dabei darf nicht unterschätzt werden: Eine fachgerechte Montage ist das A und O, weil die verschiedenen Komponenten zusammenpassen müssen. „Dafür ist viel Know-how in Sachen Verbindungstechnik notwendig“, erklärt Jörg Körper. Und wer es dann noch sicherer möchte, entscheidet sich nach der sorgfältigen Sicherung mit mechanischen Komponenten für eine Alarmanlage. JU  W Mehr Informationen Tischlerei Klauenberg, Fränkische Str. 24, 30455 Hannover, Tel. 0511 499049, www.tischlerei-klauenberg.de

Der Experte

FOTO: FRUBEL

Laut Einbruch-Report 2017 gehen zum ersten Mal seit zehn Jahren die Einbruchzahlen leicht zurück. Doch das bedeutet keine Entwarnung, denn immer noch werden in Deutschland deutlich mehr Einbrüche verübt als vor fünf oder zehn Jahren. Von einer Trendwende ist mittelfristig nicht auszugehen. Hinzu kommt, dass laut einer aktuellen Forsa-­Umfrage zum Thema Einbruch vielerorts eklatante Sicherheitslücken klaffen. Doch was kann man als Hausbesitzer tun, um Sicherheit zu schaffen? Wir haben bei Dipl.-Ing. (FH) Jörg Körper nachgefragt. Er hat sich mit seinem Unternehmen dem Netzwerk „Zuhause sicher“, einer Initiative der Polizei, angeschlossen.

Dipl.-Ing. (FH) Jörg Körper, Geschäftsführer der Tischlerei Klauenberg 21


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Vorher: Abstellmöglichkeiten für dies & das ...

... und eine Hobbyecke.

Nachher: großzügiges Wohnen mit viel Licht. FOTOS: PBI

Von der Rumpelkammer zum Raumwunder Wie lässt sich zusätzlicher Wohnraum schaffen, ohne dass angebaut wird? Vor dieser Frage stand Familie Ahrens, die in ihrem Reihenendhaus auf dem Kronsberg in Hannover mehr Platz benötigte. Im Jahr 2016 wurde es zu eng, Familie Ahrens benötigte mehr Platz in ihrem Haus. Jedes der beiden Kinder im Kindergartenalter bekam im Obergeschoss ein eigenes Zimmer; für das Elternschlafzimmer und das Bad musste nun neuer Raum geschaffen werden. Der Wunsch: Im Dachgeschoss sollte ein Gästezimmer und Arbeitsbereich, ein weiteres Bad, Stellfläche für Sammelobjekte und ein begehbarer Klei­ derschrank entstehen. Knapp 30 m² Wohn­ fläche standen dafür zur Verfügung.

Expertenrat gefragt

Um optimale Lösungsansätze zu finden und zu einem qualitativ nachhaltigen Resultat

zu kommen, zogen die Hausbesitzer Dipl.Ing.-Arch. Sebastian Soeffky und Dipl.-Ing.Bau Stefan Boltes zu Rate. Die Experten für Umbau-, Anbau- und Sanierungsmaßnahmen und das gesamte Team vom Planungsbüro Isernhagen (PBI) entwickelten mit den Bau­ herren das Konzept. Das fanden die Experten vor: Anschlussmög­ lichkeiten waren bereits vorhanden, weil idealerweise schon beim Hausbau Versor­ gungsleitungen in einem Schacht vorbereitet wurden. Außerdem waren die Dachschrägen mit Gipskarton verkleidet; im bisherigen Aus­ bauzustand konnte die Fläche unter dem Dach als Abstell- und Nebenraum genutzt werden.

Es werde Licht unterm Dach

Um möglichst viel Licht unter das Dach zu brin­ gen, entwarfen die Fachleute einen offenen Flurbereich mit fließendem Übergang in den zukünftigen Arbeitsbereich. Ein Giebelfens­ ter und das vorhandene Dachflächenfenster ermöglichen eine optimale Belichtung. Die Umsetzung des neuen Grundrisses erfolgte durch den Trockenbauer, der inner­ halb kürzester Zeit ideale Voraussetzungen für die folgenden Firmen schuf. Neben dem Arbeitsbereich entwarf das Planungsbüro Isernhagen das moderne Bad nach den Vor­ stellungen der Familie.

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FOTOS: PBI

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Modernes Bad mit optischen Akzenten

Die Firma GlasArt aus Isernhagen fertigte die seitliche Duschbegrenzung aus Glas, um eine optimale Belichtung zu gewährleisten. Damit sich die Pflege möglichst einfach gestaltet, verzichteten die Planer weitestgehend auf Ecken, Kanten und andere unzugängliche Stel­ len. Dafür wurde die Glasduschtür lediglich an zwei Glashaltern befestigt. Das moderne und zeitlose Erscheinungsbild wurde mit italieni­ schen Feinsteinzeugfliesen der Firma Krüger .

Perfekt eingepasst: der Waschtisch im Bad.

Das großzügige Bad unterm Dach.

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FOTOS: PBI

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Platzsparende Schiebetür.

Viel Licht unterm Dach.

aus Ronnenberg abgerundet. Dipl.­Ing.­Arch. Sebastian Soeffky und Dipl.­Ing.­Bau. Stefan Boltes überzeugten die Bauherren von schwar­ zen Fliesen im Wandbereich der Dusche. Damit ist ein Eyecatcher in der Dusche entstanden.

Zusammenspiel der Gewerke

Nachdem der Elektriker die Planung praktisch umgesetzt hatte, übernahm die Malerfirma Ziel aus Hannover die Veredelung. Eine Fein­ abstimmung wurde im Bereich der neuen

Dipl.-Ing.-Bau Stefan Boltes

Dipl.-Ing.-Arch. Sebastian Soeffky

Leitungsführung erforderlich, weil hier Teilöff­ nungen der Bestandsgipskartonverkleidung vorgenommen wurden. Firma Ziel sorgte für eine saubere Verarbeitung sämtlicher Flächen. Im Schlafzimmer wurde eine neue Downlight­ beleuchtung integriert. Mit dem begehbaren Kleiderschrank ergibt das ein stimmiges Bild. Eine pfiffige Idee kam mit einem platzsparen­ den Schiebetürsystem für den begehbaren Kleiderschrank zum Einsatz. Dieses lässt sich in die dünne Trockenbauwand einschieben und verschwendet so keinen Zentimeter. Abgerundet wurde der Ausbau des Dach­ geschosses mit einem Spitzboden, der auch weiterhin Abstellmöglichkeiten bietet. Und wenn ein Familienmitglied einen ganz beson­ deren Platz sucht: Aus dem Fenster knapp unter dem First kann man über ganz Hannover blicken, bei Sonne oder gar bei Nacht, wenn Hannover im Lichtermeer unter einem Ster­ nenhimmel erstrahlt. W Web-Wegweiser pbi­bausanierung.de

Mehr Informationen Die Experten vom Planungsbüro Isernhagen, Dipl.­Ing.­Bau Stefan Boltes und Dipl.­Ing.­Arch. Sebastian Soeffky, stehen Ihnen in diesem Monat wieder in einer Sprechstunde rund um Altbausanierung, Um­ und Neubauten zur Verfügung. Termin: Donnerstag, 17. August, 16–18 Uhr, Tel. 0511 7287380

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Helfen für ein Lächeln

FOTOS: DAVID HERNANDEZ - FOTOLIA.COM/JUNGE

Unter diesem Motto haben die Hersteller Bosch und Meister gemeinsam mit Tischlermeister Christopher Gärtner aus Emmerke die Ärmel hochgekrempelt und Kindergartenkindern einen neuen Bodenbelag für ihre Spiel- und Aufenthaltsräume spendiert.

Hier lassen sich künftig viele Abenteuer erleben.

Im Kindergarten geht es in der Regel hoch her: Viele Füßchen sausen den ganzen Tag durch die Räume, rennen hierhin und dorthin, tan­ zen, springen, hüpfen. Und das geht auch an die Substanz des Bodenbelags. Irgendwann muss renoviert werden. Wie in der katholischen Kin­ dertagesstätte St. Marien Einum in Hildesheim. Dort haben sich Bosch, Meister und Tischler­ meister Christopher Gärtner aus Emmerke um einen neuen Bodenbelag gekümmert: Von Bosch kamen die professionellen blauen Elektrowerkzeuge für das Holzhandwerk zum Einsatz. Meister stellte den Designboden Catega® Flex einschließlich Dämmunterlage zur Verfügung. Und Tischlermeister Chris­ topher Gärtner brachte gemeinsam mit Haus & Markt 08/2017

zwei Mitarbeitern, Patrick Frahm und Elias Schmidt, sein Know­how und seine Arbeits­ kraft ein. Sie verlegten den Bodenbelag.

Neues macht neugierig

In einem Wohngebiet im Ortsteil Einum, Hil­ desheim, liegt die Kindertagesstätte, die von 32 Kindern aus der Umgebung besucht wird. „Wir gehen hier viele Kompromisse ein“, so die Leiterin der Einrichtung, Petra Rothkegel, „und wir haben mit geringem finanziellen Ein­ satz diese Einrichtung ins Leben gerufen.“ Was der Sache an sich keinen Abbruch tut: Die Kinder kommen fröhlich um 8 Uhr an der Hand von Mama oder Papa an und wenden sich gleich ihren Betreuern und Spielgefährten

zu. Fröhliche, neugierige kleine Menschen, die gespannt schauen, was sich an diesem Freitag­ morgen in „ihrem“ Reich so tut.

Bodenbelag für intensive Nutzung

Denn an diesem Tag ist alles ein bisschen anders als sonst: Die Zimmer in der ersten Etage sind schon ausgeräumt und man kann sehen, dass der alte Boden seine besten Zeiten längst hinter sich hat. „Wir freuen uns, dass wir jetzt einen neuen Bodenbelag bekommen“, so Petra Roth­ kegel. Sie hat sich gemeinsam mit ihrem Team für einen robusten, dabei äußerst schicken Designboden entschieden. Auch Tischlermeis­ ter Christopher Gärtner ist von der Wahl ange­ tan: „Dieser Bodenbelag zeichnet sich durch eine geringe Aufbauhöhe von nur 5 mm aus und ist damit bestens für Renovierungsarbeiten geeignet“, erklärt der Fachmann. „Der Boden liegt schwer und gut auf dem Untergrund, des­ halb wird er schwimmend ohne Verklebung verlegt. Außerdem können die großen Planken zügig verlegt werden.“ Ergo: Zeitaufwand und Arbeitseinsatz halten sich aufgrund der Quali­ tät in Grenzen. Dass eine passende, hochwer­ tige Dämmunterlage für eine hervorragende Trittschall­ und Raumschallreduzierung sorgt, versteht sich von selbst. Nach drei Arbeitstagen war alles fertig. Über das Ergebnis sind die Beteiligten sehr glück­ lich: Die Hersteller Bosch und Meister, die Lei­ terin der Kindertagesstätte Petra Rothkegel, Tischlermeister Christopher Gärtner und sein Team – und nicht zuletzt die Kinder, die die Helfer mit einem strahlenden Lächeln beloh­ nen. W Mehr Informationen Von Bosch kamen die professionellen blauen Elekt­ rowerkzeuge für das Holzhandwerk zum Einsatz: der 12 Volt­Akkubohrschrauber mit FlexiClick­Auf­ sätzen für randnahes Schrauben, Schrauben um die Ecke und Arbeiten an engen Stellen, der Akku­Multicutter GOP 18 V­28 Professional und die Stichsäge GST 18 V­LI S Professional. Meister stellte den Designboden Catega® Flex DD 300 Risseiche hell 6956 einschließlich Dämm­ unterlage zur Verfügung. Tischlermeister Christopher Gärtner errei­ chen Sie unter www.tischlerei­gaertner.de, Tel. 05121 299200.

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Renovieren Wintergarten

Der Sonnenschutz am Wintergarten sollte regelmäßig gepflegt werden.

FOTO: BV ROLLLADEN + SONNENSCHUTZ E. V.

Der Traum vom naturnahen Wohnen Nach wie vor ist der Wintergarten-Boom in Deutschland ungebrochen. In die Zehntausende geht die Zahl der gläsernen Anbauten, die jedes Jahr – auch nachträglich an bestehenden Gebäuden – errichtet werden. Damit ein Wintergarten ungetrübte Freude bereitet, sollte er exakt auf die örtlichen Verhältnisse und die Art der gewünschten Nutzung abgestimmt sein. Beliebtestes Material für das Profilsystem ist neben Kunststoff vor allem Aluminium, da es absolut wetterbeständig ist und so gut wie keinen Pflegeaufwand erfordert. Dazu bieten sich hochwärmedämmende Verglasungen an, die den Energieverlust des Anbaus minimieren. Aber damit ist es nicht getan: Fragen nach Fundament, Beheizung, Beschattung

und Belüftung müssen kompetent behandelt werden.

Wohlbefinden und Lebensqualität

Der Zusammenhang zwischen der ausreichenden Versorgung mit Tageslicht und dem menschlichen Wohlbefinden ist inzwischen allgemein anerkannt. Es liegt daher nahe, mithilfe eines Wintergartens so viel Tageslicht wie möglich ins Haus zu holen, ohne dabei auf Komfort und Ausstattung eines Wohnraums verzichten zu müssen.

Die Wohnraum­erweiterung wissen nicht nur ältere Menschen zu schätzen. Wintergärten werden in der Regel schnell zum Mittelpunkt des häuslichen Lebens. Hier kann man nach der Arbeit zur Ruhe kommen, hier unterhält man sich mit Familienangehörigen oder trifft Freunde in lockerer Runde.

Gebrauchs- und Pflegehinweise

Der Bundesverband Wintergarten e. V. weist darauf hin, dass solide gebaute, moderne

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Wintergärten werden in der Regel schnell zum Mittelpunkt des häuslichen Lebens. Wintergärten mit einem Minimum an Pflege und Wartung auskommen. Doch wie jedes Produkt unterliegt auch der Wintergarten im Laufe der Jahre Verschleiß und Verschmutzung durch Umwelteinflüsse und Nutzung. Deshalb müssen die gläsernen Anbauten mit ihren Bauelementen und der technischen Ausrüstung einschließlich Heizung gepflegt und gewartet werden. Die Oberflächen, Bänder (Beschläge, Scharniere) und Verschlüsse, Entwässerungsöffnungen usw. sollten in regelmäßigen Abständen – etwa ein- bis zweimal im Jahr – kontrolliert, gereinigt und gepflegt werden. Die auf Aluminiumprofilen aufgebrachten Oberflächen sind grundsätzlich dauerhaft beständig. Dennoch ist es ratsam, sie hin und wieder mit einem handelsüblichen Spülmittel und einem weichen Tuch zu reinigen. Das gilt auch für Kunststoffteile. Bei Holzoberflächen sollten Schäden wie Fugen oder Risse sofort ausgebessert werden, um das Eindringen von Wasser zu verhindern und damit die Lebensdauer dieser Teile zu verlängern. Und auch der Sonnenschutz bedarf der Reinigung. Die Bedienungs- und Wartungshinweise des jeweiligen Herstellers geben hier genauere Auskünfte.

Allerdings sollte man unbedingt beachten: Für Reparatur- und Einstellarbeiten sowie die Wartung sicherheitsrelevanter Bauteile ist ein Fachbetrieb unverzichtbar. Hier lassen sich auf Wunsch auch entsprechende Wartungsverträge abschließen. So bleiben Schönheit, Behaglichkeit und Wert des

Winter­gartens über Jahrzehnte erhalten und die Gewährleistungsrechte der Eigentümer werden nicht gefährdet. JU  W Web-Wegweiser sonne-am-haus.de bundesverband-wintergarten.de

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Renovieren Fassade

Zwei Fliegen mit einer Klappe: Wenn für eine Fassadenrenovierung ohnehin ein Gerüst aufgestellt werden muss, lohnt es sich, neben der ästhetischen FOTO: DJD/PUREN Aufwertung des Hauses auch gleich energetische Optimierungen einzuplanen.

Mit Farbe gestalten Die Fassade erfüllt bekanntlich wichtige bautechnische Funktionen. Dass eine moderne Farbgestaltung dem Gebäude ein glanzvolles Aussehen verleiht, wertet die Immobilie zusätzlich auf.

S

chaut man auf die Fassaden, die zurzeit saniert und verschönert werden, lässt sich eine deutliche Abkehr von sehr bunten Fassaden feststellen. Das bestätigen auch Hersteller wie die Saint-Gobain Weber GmbH. Noch vor einigen Jahren galten zurückhaltende Fassaden­

farben als eintönig und schmucklos, doch heute werden dezente Farbgebungen wieder favorisiert. Und das nicht nur bei Neubauten, sondern auch bei Modernisierungen. Umfragen zeigen eine zunehmende Nachfrage nach Erd- und Pastellfarbtönen, an den Fassaden. Gleiches gilt für Grautöne,

die insbesondere in der dezenten Architekturgestaltung Anklang finden. Helle, klare Farben wirken modern.

Moderne Fassadengestaltung

Absolut im Trend liegen Hell-Dunkel-Kon­ traste, wobei die große Fläche stets mit dem

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FOTO: STEPHAN FALK/SAINT-GOBAIN WEBER GMBH

Mit Besenstrich-Putz lassen sich individuelle Fassaden gestalten.

Mit dunkleren Farben lassen sich Akzente setzen; beispielsweise können Sockel oder Verzierungen betont werden.

hellsten Farbton gestaltet werden sollte, damit das Gebäude leicht und freundlich wirkt. Mit dunkleren Farben lassen sich Akzente setzen; beispielsweise können Sockel oder Verzierungen betont werden. Die Experten von Saint-Gobain Weber geben dazu einen Tipp: „Werden verschiedene Nuancen aus derselben Farbreihe kom-

biniert, muss darauf geachtet werden, dass die Differenz im Hellbezugswert mindestens 20 Prozent beträgt. Geringere Abweichungen werden auf Objekten nicht als eindeutige Unterschiede wahrgenommen und führen zu Irritationen.“ Soll die Fassade einer Rundumerneuerung unterzogen werden, empfiehlt es sich, .

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Struktur, Körnung und Farbe bestimmen das Aussehen von Putzoberflächen und ermöglichen eine nahezu unendliche Gestaltungsvielfalt.

FOTO: DJD/PUREN

FOTO: SAINT-GOBAIN WEBER GMBH

Renovieren Fassade

Schick und sparsam: renovierte Altbaufassade mit zeitgemäßer Wärmedämmung.

Bei der Farbgestaltung müssen auch die Materialien berücksichtigt werden.

Ästhetik mit Energiestandard verbinden

Wenn die Hausfassade einen neuen Anstrich oder einen neuen Putz bekommen soll, ist die warme Jahreszeit genau der richtige Zeitpunkt. Bei der Planung von Fassadenarbeiten sollte man neben Ästhetik und Werterhalt

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auch eine Verbesserung des Energiestandards im Blick haben. Fallen ohnehin Grundarbeiten wie das Aufstellen eines Baugerüsts oder das Abtragen des alten Putzes an, hält sich der zusätzliche Aufwand für das Anbringen eines Dämmsystems in Grenzen und sollte am besten gleich mit erledigt werden. Wärmedämmverbundsysteme aus Polyurethan-Hartschaum sind sehr leistungsfähig bei schlankem Dämmaufbau. Da das Material so gut wie keine Feuchtigkeit aufnimmt und zudem kein besonders guter Nährboden für Mikroorganismen ist, wirkt dieser Dämmstoff der Schimmelpilzbildung entgegen. Und während viele Dämm­materialien nach einem Rückbau als Sondermüll gelten oder wegen der Schadstoffbelastungen selbst von Müllverbrennungen kaum mehr angenommen werden, lassen sich Polyurethan-­ Hartschäume recyceln. Sie werden zum Beispiel zu holzwerkstoffähnlichen Funktionswerkstoffen weiterverarbeitet, die auch als Montageelemente für den Einbau von Fenstern in Fassaden einsetzbar sind. JU/DJD  W

EXPERTENTIPP

Keine Chance für lästige Schmierereien GRAFFITI ist ein lästiges und häufig wiederkehrendes Problem an Fassaden und Wänden; die Beseitigung ist teuer und vielfach das berühmte Fass ohne Boden. Doch das muss nicht sein: Mit einem speziellen Graffiti-Schutz­ system werden die Schmiere­ reien fachgerecht entfernt und die Oberflächen geschützt. Selbst aggressivste Farben und hochpigmentierte Bitumen-­ Marker auf Nitro-Basis lassen sich rückstandsfrei beseitigen. Mit der Schutzbeschichtung kann Graffiti bis zu 100-mal entfernt werden, ohne dass der Anstrich verändert wird. Peter Meistrzok, Vertriebsleiter GETIFIX GmbH

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FOTO: EPR/GETIFIX

einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Denn vieles, was bedacht werden muss, weiß eben nur jemand, der auf diesem Gebiet Erfahrung hat. So müssen bei der Farbgestaltung auch die Materialien berücksichtigt werden. Unterschiedliche Oberflächen geben die Farben auch vollkommen unterschiedlich wieder. Eine Farbe wirkt auf einer körnigen, kräftigen Putzstruktur anders als auf einer feinen Oberfläche. Abhängig davon, wie der Putz aufgebracht wurde – gespritzt, gekratzt oder geglättet –, entstehen andere Farbnuancen. Und auch der Anstrich selbst lässt verschiedene Wirkungen zu, je nachdem, ob er matt, glänzend oder satiniert gewählt wird. Nicht zuletzt hängt es auch von Temperatur und Luftfeuchtigkeit ab, wie die Farbe ausfällt.


Renovieren Bodenbeläge

Auf leisen Sohlen unterwegs – mit einer Wärme- und Trittschalldämmung.

FOTO: DJD/IWM/SANTIAGO SILVER - FOTOLIA

Rechtsprechung

Wird der Laminatboden auf einem Estrich- oder Betonboden verlegt, sind eine Dampfbremse und FOTO: TDX/LOGOCLIC eine Trittschalldämmung nötig.

Schutz vor Lärm Tagtäglich sind wir verschiedensten Lärmquellen ausgesetzt, die sich nicht vermeiden lassen, zum Beispiel Verkehrslärm. In den eigenen vier Wänden soll es dagegen ruhig und entspannend zugehen. Wären da nicht tobende Kinder, Musik hörende Teenager, klackernde High Heels, das Rücken von Stühlen ... Der Schallschutz ist ein wichtiger Bestandteil von hochwertigen Bauten. Er wird in der DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ beschrieben. Diese Norm bezieht sich zurzeit jedoch nur auf Neubauten; Altbauten sind davon nicht betroffen. Es besteht somit keine Pflicht zur Nachrüstung. Dennoch sollte man im eigenen Interesse bei der Sanierung des Bodenbelags nicht auf eine Trittschalldämmung verzichten.

Ein Muss bei Laminat & Co

Insbesondere bei dem beliebten Laminat und den trendigen Designböden, die in der Regel schwimmend – also nicht verklebt – verlegt werden, ist eine vernünftige Trittschalldämmung wichtig. Die Dämmung kann wahlweise aus Kunststoff oder den Naturmaterialien Kork, Holzfaser oder Hanffilz bestehen. Sie dämpft das Federn des Estrichs und damit auch den Schall.

Abgestimmtes Zubehör

Viele Hersteller bieten inzwischen zu ihren Produkten gleich das passende Zubehör an. Haus & Markt 08/2017

Wer zum Beispiel Laminatboden auf einem Estrich- oder Betonboden verlegen möchte, benötigt eine sogenannte Dampfbremse und eine Trittschalldämmung. Profimatten schaffen beides auch in einem, sie dämmen den Schall und bieten zuverlässigen Feuchtig­keitsschutz. Bei der Verlegung auf einer Fußbodenheizung sind gute Wärmedurchlasseigenschaften wichtig. Der Wärmedurchlasswiderstand darf nicht höher sein als 0,15 m²K/W. Dabei werden die Werte der Trittschalldämmung und des Fußbodenbelags addiert. Als Faustformel gilt: Je geringer der Wärmedurchlasswiderstand, desto besser wird die Wärme der Fußbodenheizung über den Bodenbelag geleitet.

Verschiedene Beläge erfordern verschiedene Dämmungen

Bei der Verlegung auf Holzdielen ist ebenfalls eine Besonderheit zu beachten: Hier darf keine Dampfbremse verlegt werden, da ein Feuchtigkeitsaustausch stattfinden muss.

DAS ANPREISEN einer neu zu errichtenden Eigentumswohnung als „exklusiv“ und „Traum“ kann sich für den Bauträger später rächen. Dann nämlich, wenn ein Käufer tatsächlich auf den in der Werbung versprochenen Standard pocht. So ent­ schied es das Oberlandesgericht Stuttgart (Akten­ zeichen 5 U 201/06). Im konkreten Fall ging es um eine Trittschalldämmung nach veralteter DIN-Norm. Der Erwerber einer Wohnung hörte ständig Geräu­ sche aus der über ihm liegenden Wohnung, was ihn erheblich störte. Er forderte Nachbesserung – und war damit erfolgreich. Die Richter betonten, der Verkäufer habe mit seinen „Anpreisungen“ selbst Maßstäbe dafür gesetzt, „dass die Wohnungen erhöhten Komfortansprüchen genügen“, und zwar auch beim Trittschall.

Wie dick die Trittschalldämmung sein muss, liegt an der Bodenart. Laminat ist recht hart und muss deshalb mit einer besonders wirkungsvollen Dämmung versehen werden. Anders sieht es beim vergleichsweise weicheren Vinylboden aus. Hier genügt eine dünnere Dämmvariante. Einige Hersteller bieten inzwischen besonders wirkungsvolle, aber dennoch recht dünne Dämmvarianten an. Diese sind ins­ besondere für Altbauten interessant, weil die Aufbauhöhe niedrig bleibt.

Und was ist unter der Dämmung?

Wird der Fußboden komplett neu aufgebaut, eignen sich moderne Fließestriche besonders gut. Sie können rund 20 Prozent dünner sein als konventionelle Varianten. Dann ist in jedem Fall auch mehr Platz für die Trittschalldämmung. Ein weiterer Vorteil: Fließestrich ist unter normalen Witterungsbedingungen schon nach rund 24 Stunden begehbar und nach 48 Stunden teilbelastbar. JU  W 31


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Die Gebäude der Hofstelle in Neustadt-Hagen erstrahlen in neuem Glanz und die Gesamtanlage behielt ihren typisch dörflichen Charakter.

FOTOS: MIRKO BARTELS

Unser Hof soll schöner werden! Ein Gebäudeensemble in Neustadt-Hagen wurde energetisch und optisch aufgewertet.

„Das Klima in den Räumen hat sich deutlich verbessert.“

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Heiner Kahle, Landwirt aus Neustadt-Hagen

„Wir wollen nicht in einer Ruine leben und wir wollen auch der nachfolgenden Generation keine hinterlassen.“ Heiner Kahle aus Neu­ stadt-Hagen findet klare Worte dafür, warum er seine landwirtschaftliche Hofstelle aus dem Jahr 1745 unbedingt erhalten will. Weil er mit seinem Holzhandel, den er neben der Landwirt­ schaft betreibt, an räumliche Grenzen stieß, hat er die Aufgabe des Betriebs am jetzigen Stand­ ort erwogen, den Gedanken aber angesichts der perfekten Infrastruktur vor Ort schnell verwor­ fen. Eine Alternative für das in typischer U-Form angelegte Ensemble aus Wohnhaus und Neben­ gebäuden, das er und seine Partnerin Dorothea Keller-Hansen in vierter Generation bewohnen, kam nicht in Frage: „Wir haben hier alles!“ Modernisierungsbedürftig war aber das Dach des Wohnhauses und eine Dämmung fehlte, was im Haus nur allzu spürbar war. Heiner Kahle begann sich schlau zu machen und nahm 2015 auch die kostenlose Beratung „Gut beraten starten“ in Anspruch, die die Klimaschutzagen­ tur Region Hannover Hausbesitzern seit vielen

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Jahren anbietet. Aus dem etwa einstündigen Vorgespräch mit der dort gelisteten Beraterin, der Architektin Claudia Knappert, entwickelte sich im weiteren Verlauf die Entscheidung, nicht nur das Dach zu erneuern, sondern ein Gesamtpaket von Modernisierungsmaßnah­ men zu schnüren. „Wenn man schon mal dabei ist, kann man es auch gleich richtig machen“, sagt der 61­Jährige. Dach, Barrierefreiheit, neue Halle für die Holzverarbeitung – das waren die drei großen Posten des Vorhabens.

Das modernisierungsbedürftige Dach des Wohnhauses erhielt eine Wärmedämmung.

Barrierefreiheit gleich eingeplant

Die dringend notwendige Dämmung von Dach und Kellerdecken wurde in weiterer Planung mit der Architektin ergänzt um barrierefreie, altersgerechte Umbauten: angefangen mit der bodengleichen Dusche, einer abgesenk­ ten Badewanne über die stufenlos erreichbare Terrasse bis hin zum barrierefreien, original­ getreu neu gepflasterten Außenbereich zwi­ schen Wohnhaus und dem als Autostellplatz genutzten Nebengebäude. „Man muss nüch­ tern vorausschauen können“, sagt Kahle dazu. Die dritte „Baustelle“ betraf ein Gebäude zwi­ schen alter Fachwerkscheune und ehemali­ gem Kuhstall. „Der Gebäudeteil hat über die Jahrzehnte sehr gelitten, die Verarbeitung und Lagerung des Kaminholzes und auch die immer größer werdenden Maschinen haben ihm zuge­ setzt“, sagt Kahle. Am Ende entschied er sich im Oktober 2016 für den Abriss des Zwischenge­ bäudes. Ersetzt wurde es durch eine neue Halle: Zur Hofseite fügt sie sich harmonisch in die Reihe der vorhandenen Gebäude ein. Ihre nach alten Mustern hergestellte, schon oft fotogra­ fierte Klinkerfassade und zwei überarbeitete alte Gitterfenster von der früheren Rückseite kommen dem Original ganz nah. Nach hinten ist die Halle offen, was die Holzbearbeitung und das Manövrieren mit den Maschinen erleichtert und die Gebäudesubstanz schont. „Da der Hof an der Hauptstraße liegt, gucken viele Leute bewundernd. Man kann sehen, dass viel investiert wurde. Das typisch Dörfliche des Gebäudeensembles hat neuen Glanz erhalten, gleichzeitig ist der Wohnkomfort zukunftsori­ entiert auf den neuesten energetischen Stand gebracht worden“, sagt Claudia Knappert. Erleichtert wurden die Investitionen durch diverse Zuschüsse. Zwei KfW­Programme (152/455) förderten jeweils Einzelmaßnahmen im Sinne der „sonstigen erhaltenswerten Bau­ substanz“ sowie des „altersgerechten Umbaus“. Besonders zum Tragen kommt jedoch die Förde­ rung im Rahmen der Dorferneuerung Mühlen­ felder Land. Die „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung“ (ZILE) gilt für Erhaltungs­ und Erneuerungsmaßnahmen an privaten, orts­ Haus & Markt 08/2017

bildprägenden Objekten. Bis zu 30 Prozent der förderfähigen Kosten werden übernommen, vorausgesetzt, die landwirtschaftliche Ausrich­ tung bleibt erhalten – wie auf Kahles Hof.

Wohnklima entscheidend verbessert

Als privater Grundeigentümer konnte Kahle überdies die Beratung der Dorferneuerungs­ planer der Planungsgruppe Stadtlandschaft in Anspruch nehmen. Dachpfannen, Klinker und Pflastersteine wurden beispielsweise anhand ursprünglicher Vorbilder „bemustert“. Für die originalgetreue Klinkerfassade der neuen Halle hat Kahle daher gezielt nach einem Hersteller gesucht − und ihn in der Region gefunden. Schließlich möchte das Paar zur Dorfverschö­ nerung beitragen. Neben der Anerkennung von außen erleben die Bewohner den neuen Komfort auch selbst sehr positiv. „Das Klima in den Räumen hat sich deutlich verbessert. Wir schlafen auch besser“, so Kahle. Maßgeb­

lichen Anteil daran hat die hochwertige Holz­ fasereinblasdämmung im Dach, die Claudia Knappert in ihren Beratungen empfiehlt: Im Winter gibt es kaum Wärmeverluste und im Sommer schützt sie vor Hitze. Holzhändler Kahle leuchteten die Stärken eines Dämm­ stoffs aus dem Naturmaterial Holz sofort ein. „Gut beraten starten“ – damit es gut wird! MH W Mehr Informationen Klimaschutzagentur Region Hannover, Info­ Telefon: 0511 220022­20 (Mo. + Do., 9 bis 17 Uhr), E­Mail: beratung@klimaschutzagentur.de, Internet: www.klimaschutz­hannover.de proKlima – Der enercity­Fonds, E­Mail: proklima@ enercity.de, Internet: www.proklima­hannover.de Service­Point Klimaschutz für die Region Hanno­ ver im üstra Kundenzentrum, Mo. bis Fr., 10 bis 18 Uhr, und Sa., 10 bis 16 Uhr, Karmarschstraße 30/32, 30159 Hannover

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Energie Heizung

Arbeiten an der Heizung gehören in die Hände von Fachleuten.

FOTO: INTELLIGENT HEIZEN/VDZ

Arbeiten an der Heizung: Nur für Profis Der Do-it-yourself-Trend ist ungebrochen. Unzählige Ratgeber und Online-Tutorials erklären, wie man Fliesen verfugt oder Regale zusammenzimmert. Doch Selbermachen ist nicht immer die beste Lösung. An die Heizung zum Beispiel sollte man nur den Profi lassen. Wer ein Händchen für praktische Arbeiten und die nötige Zeit hat, kann durch Heimwerken eine Menge Geld sparen. Doch in jedem Haus gibt es einige „Baustellen“, von denen man lieber die Finger lassen sollte. Dort können Basteleien auf eigene Faust zu sogar gefährlich werden – zum Beispiel beim Anschluss von Elektrogeräten an den Starkstrom. Aber auch für nahezu alle Arbeiten an Heizung oder Lüftung sollten sich Hauseigentümer einen Experten ins Haus holen. Denn Hobbyhandwerker können richtigen Schaden an der Heizungsanlage anrichten. Außerdem fördert der Staat bestimmte Maß-

nahmen nur, wenn sie vom Fachhandwerker ausgeführt wurden. Darauf weist das Verbraucherportal www.intelligent-heizen.info hin.

Fachmann für komplexe Anlagen

Eine Heizungsanlage ist ein ausgeklügeltes System mit vielen Komponenten – vom Kessel über die Heizungspumpe und Rohr­ leitungen bis zu Heizkörpern und Thermos­ taten. Damit sie einwandfrei funktionieren und optimal aufeinander abgestimmt sind, ist professionelle Unterstützung nötig. Ein Fachhandwerker für Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik (kurz SHK) sorgt dafür,

dass es im ganzen Haus warm wird, ohne dass dabei unnötig viel Energie verbraucht wird. Dazu stellt er bei einem hydraulischen Abgleich der Anlage genau ein, wie viel Heizwasser die einzelnen Heizkörper benötigen. Dadurch lassen sich im Jahr bis zu zehn Prozent Energiekosten einsparen.

Keine Fördergelder für „Marke Eigenbau“

Auf einen hydraulischen Abgleich im Selbstversuch sollte man allerdings aus mehreren Gründen verzichten. Um das komplexe System optimal abzustimmen, ist nämlich spezielles Fachwissen nötig, über das nur ein

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Über „Intelligent heizen“ DIE VERBRAUCHERORIENTIERTE PLATTFORM „Intelligent heizen“ ist ein Angebot des Spitzenverbandes der Gebäudetechnik VdZ. Seit 2007 informiert das Serviceportal technologieoffen und energieträgerneutral über Maßnahmen für eine wirtschaftliche Heizungsmodernisierung. Tipps für energiesparendes Heizen und aktuelle Informationen gibt es auch auf Facebook.

ausgebildeter SHK-Handwerker verfügt. Außerdem erhalten Verbraucher nur dann Fördergelder für den hydraulischen Abgleich. Seit 2016 unterstützt die Bundesregierung diese Maßnahme mit einem Zuschuss von 30 Prozent auf die Nettokosten. Das Gleiche gilt für den Austausch veralteter Heizungspumpen. Die Förderung muss vor Beginn

FOTO: INTELLIGENT HEIZEN/VDZ

der Handwerkerarbeiten auf der Website des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden. Sind die Maßnahmen abgeschlossen, schickt man den Förderantrag mit der Kopie der Handwerkerrechnung an das BAFA. Weitere Informationen zum 30-Prozent-Zuschuss bietet das Portal „Intelligent heizen“. JU  W

Eine regelmäßige Kontrolle der Heizungsanlage hilft beim Sparen.

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Energie Elektroinstallation

Modernes Bad mit allem, was dazugehört.

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Elektroinstallation bei der Badplanung nicht vergessen! Immer mehr Elektrogeräte im Bad machen eine fachgerechte Planung nötig. Die Sicherheit darf nicht vernachlässigt werden. Darauf weist die Initiative ELEKTRO+ hin. Die Zahl der elektrischen Geräte im Bad steigt – von der Zahnbürste über Rasierer, Glätt­eisen und Radio bis hin zum beheizten Handtuchtrockner, Dusch-WC oder Whirlpool. Deshalb ist es besonders wichtig, schon bei der Planung an die Elektroinstallation zu denken. Nur wer bereits im Vorfeld genau klärt, welche elektrischen Geräte und Funktionen später genutzt werden sollen, kann bedarfs­ gerecht planen. Da Bäder Feuchträume sind, müssen besondere sicherheitstechnische Anforderungen berücksichtigt werden. In jedem Fall ist es ratsam, die Planung und

In­ stal­ lation einem Elektrofachmann zu überlassen.

Sicherheitsmaßnahmen retten im Ernstfall Leben

Bei der Positionierung der elektrischen Anschlüsse und Steckdosen ist besondere Vorsicht geboten: Räume mit Badewanne oder Dusche sind in verschiedene Zonen eingeteilt, für die spezielle Sicherheits- und Material­ anforderungen gelten: Der Bereich 0 ist das Innere der Bade- oder Duschwanne, also der direkte Feuchtebereich. Dort sind elektrische Leitungen und Steckdosen tabu. Auch im

Bereich 1 unter- und oberhalb der Bade- oder Duschwanne bestehen besondere Anforde­ rungen an die Elektroinstallation und die Nutzung von Elektrogeräten. Im Umkreis von 60 Zentimetern ab Außenkante Badewanne und Duschkabine befindet sich der Bereich 2. Da auch hier noch mit Spritzwasser zu rechnen ist, sind elektrische Leitungen und andere elektrische Betriebsmittel nur eingeschränkt erlaubt. Grundsätzlich dürfen Steckdosen neben dem Waschbecken installiert werden, üblicherweise 1,05 bis 1,1 Meter über dem Fußboden. Wo elektrische Geräte wie Rasierapparat, elektrische Zahnbürste oder Munddusche betrie-

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tisch an, erübrigt sich auch das Suchen des Lichtschalters im Dunkeln.

Vorausschauend planen

FOTO: JUNG

ben werden, sollten genügend Steckdosen platziert werden. Feuchtigkeit sowie geerdete Bauteile wie Wasserleitungen und Armaturen können im Bad eine erhöhte Gefährdung durch Stromschläge bei Nutzung defekter Elektrogeräte bewirken. Daher ist der Einsatz von Fehlerstromschutzschaltern (FI) für Stromkreise gefordert. Der Schutzschalter überwacht den Isolations­ zustand der elektrischen Anlage sowie der angeschlossenen Geräte und erkennt selbst kleinste Fehlerströme. Innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde unterbricht er die Stromzufuhr zum elektrischen Gerät – und rettet damit im Ernstfall Leben.

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Beleuchtung richtig positionieren

Für eine gute Beleuchtung am Waschbecken sind zwei blendfreie Leuchten empfehlenswert, jeweils rechts und links vom Spiegel an der Wand. Dann ist das Gesicht beim Rasieren oder Schminken gut zu sehen und es entstehen keine störenden Schatten. Zusätzliche Deckenstrahler sind ideal, um bestimmte Bereiche im Bad punktuell auszuleuchten. Auch in der Dusche sollte ausreichend Licht zur Verfügung stehen, besonders wenn die Duschwände gemauert sind. Beleuchtungsanschlüsse direkt in der Duschkabine sind allerdings nur eingeschränkt und unter strengen Vorgaben erlaubt. Für Leuchten im Badezimmer gelten ebenfalls spezielle Sicherheitsmaßnahmen: Im Bereich von Dusche oder Badewanne müssen die Leuchten gegen Spritz- oder Strahlwasser geschützt sein. Zudem sollten sie maximal mit zwölf Volt Schutzkleinspannung betrieben werden und ein Sicherheitsprüfzeichen tragen. Praktisch ist es, wenn jede Leuchte am Raumeingang ein- und ausgeschaltet werden kann. Vor allem bei fensterlosen Bädern sind Bewegungs- oder Präsenzmelder sehr komfortabel. Geht beim Betreten des Badezimmers das Licht automa-

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Schöne und komfortable Elektroinstallation.

Nicht immer ist es möglich, allen Ausstattungswünschen von Anfang an gerecht zu werden. Das kann an zu hohen Kosten liegen; außerdem ändern sich mit der Zeit die Ansprüche der Nutzer. Um das Badezimmer später noch aufrüsten zu können, sollte man daher sicherheitshalber Leerrohre einplanen. Sie bieten die Möglichkeit, Leitungen für Lautsprecher oder andere Geräte unkompliziert auszuwechseln oder nachzurüsten. ELEKTRO+/JU  W

Für Leuchten im Badezimmer gelten spezielle Sicherheitsmaßnahmen.

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Ein starkes Duo: Brennwertkessel & S Jetzt in effiziente Technik investieren und den Energieverbrauch dauerhaft senken

Brennwerttechnik einen entscheidenden Beitrag leisten. Sie ist besonders wirtschaftlich, bietet mit Nutzungsgraden bis 98 Prozent höchste Effizienz und erfordert zudem nur geringe Investitionen.

Effizienzsprung durch problemlosen Einsatz in der Modernisierung

Modernisieren lohnt sich Wer seinen veralteten Gas- oder Ölkessel noch immer nicht ausgetauscht hat, sollte jetzt aktiv werden. Denn mit rund 90 Prozent entfällt der größte Anteil des Energieverbrauchs in einem durchschnittlichen Haushalt auf Heizung und Warmwasserbereitung. Außerdem muss mit langfristig steigenden Energiepreisen gerechnet werden. Das heißt: Die Investition in moderne, effiziente Heiztechnik lohnt sich. Sie bietet die beste Voraussetzung, um die Kosten zu senken und sie dauerhaft im Griff zu behalten. Das Potenzial ist groß. Nicht einmal 25 Prozent der Heizungsanlagen in Deutschland befinden sich auf dem aktuellen Stand der Technik. Die begrenzte Reichweite der fossilen Energieträger macht jedoch einen möglichst sparsamen Umgang mit Öl und Gas erforderlich. Dazu kann die

Im Gebäudebestand bietet die Brennwerttechnik besondere Vorteile. Der Austausch veralteter Heiztechnik gegen einen modernen Kessel ermöglicht einen Effizienzsprung, der zu deutlichen Einsparungen bei den Brennstoffkosten führt und zugleich die CO2-Emissionen deutlich senkt. Darüber hinaus ist die Moder- Das Gas-Brennwert-Kompaktgerät Vitodens 242-F verfügt über einen integrierten Warmwasserspeicher und ist für nisierung mit Brennwerttechnik absolut den Anschluss einer thermischen Solaranlage vorbereitet. problemlos, denn in der Regel kann ein großer Teil der bereits vorhandenen Techden. Schon eine kleine Anlage mit fünf Quadnik – zum Beispiel der Tank oder die Heizkörper ratmetern Kollektorfläche reicht aus, um aufs – weiter verwendet werden. Jahr gerechnet rund 60 Prozent der Warmwasserbereitung abzudecken. Im Sommer können Kombination mit Solaranlage Solarkollektoren diese Aufgabe nahezu vollgewährleistet zukunftssichere und ständig übernehmen. Der Kessel kann dann wirtschaftliche Wärmeversorgung über Monate ausgeschaltet bleiben. Um die wirtschaftliche und zukunftssichere Mit einer Solaranlage zur HeizungsunterstütWärmeversorgung des Gebäudes zu gewährzung lässt sich dieser Zeitraum noch einmal leisten, sollte der neue Brennwertkessel mit deutlich verlängern. Vor allem während der einer thermischen Solaranlage kombiniert werÜbergangsmonate im Frühjahr und Herbst hat sich diese Technik bewährt, durch die sich bis zu 30 Prozent der jährlichen Energiekosten einsparen lassen. In Kombination mit dem neuen Brennwertkessel kann der Energieverbrauch gegenüber einer alten Heizung sogar um bis zu 40 Prozent verringert werden. Thermische Solaranlagen können nicht nur zur Warmwasserbereitung, sondern auch zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden. Sie tragen zu einer wirtschaftlichen und zukunftssicheren Wärmeversorgung des Gebäudes bei.

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Energie Kaminöfen

Wohlfühlwärme durch CO2-neutrale Holzheizsysteme.

FOTO: ARBEITSGEMEINSCHAFT DER DEUTSCHEN KACHELOFENWIRTSCHAFT (ADK)

Trends bei Kaminöfen & Co. Die Faszination des Heizens mit Holz ist ungebrochen. In der Urzeit wärmten sich die Menschen gemeinsam am Lagerfeuer – heute versammeln sich die Hausbewohner gemütlich vor einer modernen, gezähmten Art der offenen Feuerstätte. Moderne schadstoffarme und effizient arbeitende Einzelraumfeuerstätten sind sehr vielseitig und flexibel. Sie passen sich sowohl optisch als auch wärmetechnisch in jede Wohnungsumgebung ein – egal ob klassisch, puristisch, zeitlos oder modern, ob Niedrigenergiehaus oder Altbau. Die indi­ viduelle Wohlfühlatmosphäre lässt sich mit

einer Vielzahl unterschiedlicher Größen, Formen, Designs und Oberflächenmaterialien sowie einer passenden Feuerungstechnik erreichen. Bei Öfen und Heizkaminen sehr beliebt sind große, manchmal auch verschiebbare Panorama-Sichtscheiben, die sogar von mehreren Seiten den Blick aufs Flammen-

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Bei Öfen und Heizkaminen sind große Panorama-­ Sichtscheiben sehr beliebt.

spiel ermöglichen. Insbesondere in Neubauten sind vielfältig gestaltbare Klein­ kachelöfen im Kommen, die auf kompaktem Raum ein schönes Feuererlebnis und eine milde Strahlungswärme über den Ofen­ mantel bieten.

Heizen mit wasserführenden Öfen

Noch umweltfreundlicher, effizienter und kostensparender wird das Heizen in Verbindung mit wasserführenden Kachelöfen, Heizkaminen, Kamin- und Pelletöfen. Ein meist in der Feuerstätte integrierter Wärmeüberträger ermöglicht über einen Pufferspeicher die Verbindung mit dem Zentralheizsystem. An kalten Tagen kann die Einzelfeuerstätte dann zum Beispiel eine Elektro-Heizwärmepumpe oder ein Gas-Brennwertgerät wirksam unterstützen und deren Energieverbrauch reduzieren. Gleichzeitig verringert sich die Wärmeabgabe im Aufstellraum, sodass dieser selbst in sehr gut wärme­ gedämmten Häusern nicht überhitzt wird.

40 Haus & Markt 08/2017


Pelletöfen mit Vorratsbehälter ermöglichen zudem einen automatischen, bedarfsorientierten und unterbrechungsfreien Heizbetrieb. Sowohl mit Blick auf die Emissionen als auch auf die Energieeffizienz ist der Einsatz einer elektronischen Verbrennungssteuerung vorbildlich. Wird diese mit Touchpanel, Fernbedienung oder sogar mit dem heimischen WLAN-Netz und einem Smartphone oder Tablet kombiniert, lässt sich die Wohlfühlwärme noch bequemer regulieren – ohne das gemütliche Sofa verlassen zu müssen.

Emissionen durch Austausch alter Feuerstätten verringern

Moderne Einzelraumfeuerstätten sind emissionsarm, auch wenn eine absolut emissionsfreie Verbrennung von Scheitholz oder Holzpellets rein technisch unmöglich ist. Dieser Problematik ist sich die Branche bewusst und hat deshalb die Einführung von Anforderungen an Feuerstätten für feste Brennstoffe im Rahmen der Novellierung der 1. Bundes­ immissionsschutzverordnung (1. BImSchV) unterstützt. Die zweite Stufe mit verschärften Grenzwerten trat zum 1.1.2015 in Kraft. Dies bedeutet zum Beispiel, dass bei den Raumheizern mit Flachfeuerung (typische Kaminöfen) die Emissionsgrenzwerte für CO von 2,00 auf 1,25 g/m³ und für Staub von 0,075 auf 0,04 g/m³ abgesenkt wurden. Außerdem muss ein Mindestwirkungsgrad von 73 Prozent erreicht werden. Noch schadstoffärmer arbeiten neue Pelletöfen: Bei den

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FOTO: ARBEITSGEMEINSCHAFT DER DEUTSCHEN KACHELOFENWIRTSCHAFT (ADK)

Modellen ohne Wassertaschen betragen die aktuellen Grenzwerte 0,25 g/m³ (CO) und 0,03 g/m³ (Staub) bei einem Wirkungsgrad von mindestens 85 Prozent. Eine drastische Verringerung der aktuellen Emissionen bis zu 69 Prozent hält der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik für möglich, wenn alle Geräte, die älter als 20 Jahre sind, ausgetauscht würden. Denn gegenüber einer vergleichbaren Holzfeuerstätte aus dem Jahr 1980 emittiert eine moderne Holzfeuerstätte nur etwa ein Siebtel

nd: D er n eu e Tre e G a ska m in

der CO- und Staubemissionen. Der HKI schätzt, dass es unter den zehn bis elf Millionen Einzelraumfeuerstätten in Deutschland etwa vier bis fünf Millionen veraltete Feuerstätten aus der Zeit vor der ersten Stufe der 1. BImSchV gibt, die entsprechend den Vorschriften der 1. BImSchV stillgelegt, nachgerüstet oder ausgetauscht werden müssen. Außerdem entsprechen weitere 4 bis 4,5 Millio­nen Anlagen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik, weil sie nur die erste Stufe der 1. BImSchV erfüllen. ISH/JU  W

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FOTO: TIERO - FOTOLIA.COM

Energie Interview

Moderne Holzfeuerungen sind emissionsarm Heizen mit Holzpellets wird immer beliebter, ist es doch ähnlich komfortabel wie mit fossilen Techniken, aber gleichzeitig gut fürs Klima. Nach Angaben des Deutschen Pelletinstituts (DEPI) in Berlin wurden bereits mehr als 420.000 Pelletfeuerungen in Deutschland installiert. Über das Heizen mit Holz haben wir mit Markus Schlichter, Mitglied im Technischen Ausschuss des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks – Zentralinnungsverband (ZIV), gesprochen. Welche Rolle spielen Holzfeuerungen bei der Feinstaubbelastung in Deutschland? Markus Schlichter: Holzfeuerungen haben insgesamt einen Anteil von rund acht Prozent am Feinstaubaufkommen in Deutschland, wie eine neue Auswertung des Umwelt­ bundesamtes zeigt. Diese berücksichtigt auch die Wirkungen der Verschärfung der ersten Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen (1. BImSchV). Das war bei früheren Auswertungen, die einen höheren Anteil auswiesen, noch nicht der Fall. Eine Studie des Deutschen Biomasseforschungszentrums Leipzig (DBFZ) aus dem Jahr 2014

zeigt außerdem, dass nach Anlagentyp und Art der Befeuerung unterschieden werden muss. Sie kommt zu dem Schluss, dass vor allem mechanisch beschickte Feuerstätten und Heizungsanlagen mit ihrer relativ gleichmäßigen Verbrennung, auf die der Betreiber keinen wesentlichen Einfluss hat, den strengen Vorschriften zur Luftreinhaltung der 1. BImSchV entsprechen. Insbesondere im Bereich der Festbrennstoffe ist daher ein besonderes Augenmerk auf die Brennstoffqualität in Beschaffenheit, Form, Größe und Feuchtegehalt, der Abstimmung des Brennstoffs mit der Heizungsanlage und der Lagerstätte selbst zu legen. Und welche Rolle spielt der Brennstoff? M. S.: Moderne Holzbrennstoffe wie Pellets, die hauptsächlich aus trockenen Sägespänen hergestellt werden, bieten hervorragende

Bedingungen für einen emissionsarmen Abbrand. Problematisch wird Heizen mit Holz dann, wenn der Betreiber die Anlage nicht sachgemäß bedient und keinen geeigneten Brennstoff (z. B. Stückigkeit, Feuchtegehalt und Eignung für die Feuerstätte) verwendet. Kann man die Anteile des Feinstaub­ aufkommens aus Holzfeuerungen beziffern? M. S.: Das ist natürlich abhängig von den Kälte­tagen und der Heizintensität. Die DBFZ-­ Studie weist darauf hin, dass Witterungseinflüsse zu nennenswerten Unsicherheiten von bis zu zehn Prozent führen können. Es zeigt sich auch ein größerer Unterschied zwischen Feuerstätten wie z.B. Kamin- oder Kachel­ öfen, die den einzelnen Raum heizen, und Zentralheizungsanlagen, die für das gesamte Gebäude Wärme erzeugen. Bei einem ord-

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Hugo Bengsch Problematisch wird Heizen mit Holz dann, wenn der Betreiber die Anlage nicht sachgemäß bedient.

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nungsgemäßen Betriebszustand der Anlage und in Verbindung mit entsprechend auf die Anlage abgestimmten Rahmenbedingungen (Pufferspeicher, Brennstoff ) tragen Letztere deutlich weniger zur Feinstaubbelastung in Deutschland bei als angenommen. Was macht der Gesetzgeber konkret für die Luftreinhaltung? M. S.: Auch für Holzfeuerungen gilt die 2010 novellierte 1. BImSchV. Diese Regelung, die seit 1.1.2015 zudem noch in einer zweiten Stufe für mechanisch beschickte Hackgutund Pelletheizungsanlagen verschärft wurde, schreibt strenge Emissionsgrenzwerte vor. Bei Scheitholzkesseln greift Stufe 2 für neu errichtete Anlagen ab 2017. Bei mit Holz oder Pellets betriebenen Heizkesseln lautet die gesetzliche Vorgabe, dass der Schornsteinfeger die Einhaltung der Emissionen alle zwei Jahre in der Praxis überprüfen muss. Die aktuellen Messungen der Schornsteinfeger zeigen für Pelletheizungen, dass sich die mit der Einführung der Stufe 2 einhergehende Befürchtung, es werde eine hohe Beanstandungsquote geben, nicht bestätigt hat. Dieses hohe Niveau bei der Luftreinhaltung kam nicht über Nacht. Die Hersteller moderner Holz- und Pelletheizungen haben ihre Technik in den letzten Jahren deutlich verbessert, sodass diese Anlagen heute einen wichtigen Beitrag zur Luftreinhaltung im Bereich Holzfeuerungen leisten. Darüber hinaus stehen mittlerweile auch Sekundärmaßnahmen zur Verfügung, die die Einhaltung der Anforderungen der Stufe 2 der 1. BImSchV unterstützen. JU W

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Extra Garten

Kleiner Garten, großes Glück Wer ein Leben lang glücklich sein möchte, der lege einen Garten an, sagt ein chinesisches Sprichwort. Auch auf kleineren Grundstücken lassen sich grüne Oasen schaffen.

Eine gewisse Planung ist das A und O bei der Gartengestaltung – ganz gleich, ob groß oder eben klein. Kompetente Helfer sind Land­ schaftsgärtner. Sie kennen sich mit Pflanzen, Boden und Standortbedingungen aus und stehen Gartenbesitzern mit kreativen Ideen und Lösungen zur Seite. So kann ein Fleck­ chen Grün entstehen, das die Wünsche und Bedürfnisse aller Hausbewohner erfüllt und das Potenzial hat, sich über Jahre zu verän­ dern. Dies ist gerade für Familien mit kleinen Kindern wichtig. Denn ein Garten für Klein­ kinder muss ganz andere Anforderungen erfüllen als einer für Schulkinder.

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FOTO: BGL

Mit etwas Bedacht und Erfahrung lassen sich Gärten zaubern, die Orte der Entspannung für die Eltern und gleichzeitig altersgerechte und sichere Spielorte für Kinder und ihre Freunde sind. Zu einem Garten zum Entspan­ nen und Toben gehören meist Rasenflächen, Hecken und gegebenenfalls Bäume. Frei­ flächen eignen sich für Spielgeräte wie Rut­ schen und Schaukeln, beschattete Plätze für Sandkästen. Totholzhaufen bieten Lebensräume für kleine Tiere und sind spannende Lernorte für Kinder. Auch Vogelfutterhäuser bringen Leben in den Garten, das Kinder und Eltern gemeinsam beobachten können. Besonders schön sind Futterstellen für Eichhörnchen. Die kleine Nager können sehr zutraulich wer­ den; ihnen zuzusehen bereitet viel Freude.

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Im Garten ist Platz für die ganze Familie – wenn die Planung stimmt. Foto: BGL

Auch für den kleinen Garten geeignet: ein Fertigteich, in dem sich Kois tummeln.

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FOTO: UBBIMK

Fingerhut, Möhren und Süßkirschen

Je kleiner die Kinder, desto sorgfältiger müs­ sen die Pflanzen ausgewählt werden. Statt piksiger und giftiger Pflanzen sollten unkom­ plizierte Alternativen bevorzugt werden. Zum Anbau von Salat, Möhren, Erbsen und Co eignen sich helle und gut belüftete Berei­ che. Obst aus dem eigenen Garten schmeckt besonders lecker. Es wird zur nächsten Mahl­ zeit verarbeitet oder wandert als Vorrat für den Winter in den Keller oder in die Truhe.

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Treffpunkt Terrasse

Die Terrasse ist ein schöner Ort, um zusam­ menzukommen: zum Grillen, Essen, Bas­ teln, Ausruhen und zum Feiern. Bei der Terrassengestaltung lohnt der Rat des Land­ schaftsgärtners. Von zentraler Bedeutung sind dabei Ausrichtung, Bodenbelag sowie Sicht- und Sonnenschutz. KS  W Haus & Markt 08/2017

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Extra Zaungalerie

Ein Haus mit Charakter Individualität wird heute in allen Lebensbereichen großgeschrieben. Deshalb gewinnen Bauelemente, die früher eher ein Schattendasein führten, enorm an Bedeutung. Wie Zaun und Mauer. Sie verleihen dem Zuhause einen ganz besonderen Stil.

FOTO: LANGE

FOTO: ALCATRAZ ZAUNANLAGEN

FOTO: HORN

Mauern: Natürlich, Individuelle einzigartig, individuell Kunstschmiedezäune

Gabionen als Glanzpunkte

Naturstein: So einzigartig wie seine Er­ scheinung sind auch die Gestaltungs­ möglichkeiten. Die Bedeutung von Stein als Gestaltungsmittel im Gartenbau kommt nicht von ungefähr: Viele Haus- und Garten­ besitzer schätzen eine klare Linie auf dem Grundstück und erreichen mit Naturstein eine optische und ästhetische Einheit. Hinzu kommen die Vorzüge des Materials: Naturstein verlangt geringen baulichen Aufwand und erfüllt hohe Ansprüche. Außerdem bedarf er keiner Pflege und altert „in Würde“ – er gewinnt sogar im Laufe der Jahre an Schönheit und Ausstrahlung. In der Ausstellung der Lothar Lange GmbH in Langenhagen finden sich Natursteine aus aller Welt, an einem Ort zusammen­ getragen.

Die schmiedeeisernen Zaunfelder und Tore mit Schmuckbesatz überzeugen durch ihre Qualität und Witterungsunempfindlich­ keit. Auf Wunsch werden die Zäune als Maßanfertigung nach Kundenvorgaben oder aus der Katalogvorlage hergestellt; alle Maße und Formen sind möglich. Auch alle RAL-Farben und verschiedene Antiktöne können realisiert werden. Die Metallzäune werden feuerverzinkt geliefert. Beim Feuer­ verzinken wird ein metallischer Zink­ überzug durch Eintauchen in geschmolze­ nes Zink auf Metall aufgebracht. Dadurch entsteht eine widerstandsfähige Schutz­ schicht aus Zink, die das darunter liegende Eisen lange Zeit vor Korrosion schützt. Auf Wunsch erhält der Metallzaun zusätzlich noch eine farbige Pulverbeschichtung.

Der Trend zu Gabionen – außergewöhnli­ chen Steinkörben gefüllt mit Natursteinen – ist in der Gartengestaltung nicht mehr aufzuhalten. Der natürliche Sicht- und Lärmschutz bietet einen gewissen „Stille­ faktor“ mit langer Lebensdauer, ohne zeit­ intensive Pflege und Wartung. Gabionen werden aus hochwertigem Material indivi­ duell angefertigt. Sie lassen sich vielseitig einsetzen: Besonderheiten wie Abstufun­ gen, Rundungen, Eckstücke oder sogar der Bau von Gartenmöbeln, Gartenbänken und einzelnen Säulen mittels der Steinkörbe sind kein Problem. Beim Fuhrbetrieb Horn im Natursteinpark in Nienhagen finden sich auf über 2.000 Quadratmeter Fläche zahlreiche Inspirati­ onen für die Gartengestaltung.

Web-Wegweiser lothar-lange.de

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Weitere Informationen Lothar Lange GmbH, Ziegeleistraße 63, 30855 Langenhagen-­ Godshorn, Tel. 0511 744411

Weitere Informationen Wirth Zaunbau im DIA Gewerbepark, Zum Hämeler Wald 21, 31275 Lehrte/Arpke, Tel. 05175 7712650

Weitere Informationen Fuhrbetrieb Horn, Im Nordfeld 8, 29336 Nienhagen, Tel. 05144 495450

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FOTO: PROFEX

FOTO: EPR/RAL GÜTEGEMEINSCHAFT METALLZAUNTECHNIK

FOTO: EPR/DELTA GARTENHOLZ

Ein Zaun aus der Natur

Einfacher Zaun, doppelter Schutz

Zaun mit maximaler Gestaltungsfreiheit

Der Werkstoff Resysta® ist extrem wider­ standsfähig und verfügt über eine hervor­ ragende Ökobilanz. Das Material wird aus Reishülsen hergestellt, die bei der Verarbei­ tung von Reis zu einem Lebensmittel als Restprodukt übrig bleiben. Das Material in Holzoptik, für das kein einziger Baum gefällt werden muss, zeichnet sich durch hohe mechanische Festigkeit, thermische Bestän­ digkeit sowie durch chemische Widerstands­ fähigkeit aus. Im Unterschied zu Holz quillt, schwindet, vergraut, reißt und splittert der Werkstoff nicht und wird nicht von Schädlin­ gen befallen. Zäune aus Resysta®, wie sie Profex im Programm hat, sind in vielen Vari­ anten erhältlich. Sie haben eine hohe Lebens­ dauer, ohne besonderen Pflegeaufwand.

In manchen Fällen birgt der Zaun, der den Hausbewohnern ein Gefühl von Sicherheit bescheren soll, ein erhöhtes Gefahren­ potenzial. So auch im Fall von Metall­ zäunen, die mit spitzen Überständen aus­ gestattet sind und insbesondere für Kinder einen Risikofaktor darstellen. Bei ausgelas­ senen Tobereien kann nämlich – im wahrs­ ten Sinne des Wortes – auch schnell mal was ins Auge gehen. Bei Zaunsystemen ohne Überstände wird die Gefahr, dass sich Personen an den scharfkantigen Zaunteilen verletzen, minimiert. Unfälle auf diese Art zu vermeiden, ist nicht nur eine Kür, son­ dern eine Pflicht – und zwar eine Verkehrs­ sicherungspflicht im Sinne des zu gewährleis­ tenden Personenschutzes. Die Gütegemeinschaft Metallzauntechnik e. V. empfiehlt daher, dass Zäune bis zu einer Standhöhe von unter 180 Zentimetern keine Überstände aufweisen dürfen.

Wie komme ich preiswert, schnell und unkompliziert an meinen Zaun? Und was ist, wenn mein Grundstück nicht mit den Standardmaßen von Fertigmodellen aus dem Baumarkt kompatibel ist? Ein neues System aus langlebigem Lärchenholz schafft hier Abhilfe und hat für beide Pro­ bleme die richtige Lösung parat: Die Serie Varo ist ein einfaches Selbstaufbausystem mit maximaler Flexibilität im Aufbau, denn jedes Zaunelement kann waage- oder senk­ recht aufgestellt werden und lässt sich ohne Probleme in Höhe und Breite auf das pas­ sende Maß kürzen. Clever und einfach ist auch die Montage. In kompakten Verpa­ ckungseinheiten können die Varo-Zäune über den Fach- und Onlinehandel trans­ portsicher geordert werden. Das Varo-­ Zaunsystem ist ideal für alle, die eine ebenso einfache wie bequeme und hochwertige Lösung für ihren Garten suchen.

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Web-Wegweiser profex-gruppe.de Weitere Informationen Profex Kunststoffe GmbH, Rudolf-Diesel-Straße 18-20, 31311 Uetze, Tel. 05173 983636

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Extra Zaungalerie

FOTO: EPR/CETA

Formschöne Schiebetore Eine besonders schöne und technisch vorteilhafte Art und Weise für die Gestaltung der Grundstückszufahrt ist das freitragende Intelligate Schiebetor von Ceta. Bei dem Modell ist der Name Programm, denn es bringt ein besonders cleveres Funktionsprinzip mit, das den Verschleiß und die Schwergängigkeit von herkömmlichen Schiebetoren stark redu­ ziert. Grund dafür ist oft eine zu kurze Einspannung; Ceta setzt hier auf einen größeren Abstand der Rollen und einen beweglichen Tragarm des Laufwerks. Denn bei einer Torbewegung verschiebt sich der Tragarm mithilfe eines Mitnehmersystems und nutzt die geringe Hebelkraft in der Mitte des Tors aus. Im Ergebnis läuft ein Intelligate Schiebetor leich­ ter und die Rollen nutzen sich weniger stark ab. Die Modelle können optional mit Sicherheitseinrichtungen – wie beispielsweise einer Licht­ schranke nahe der Torlauflinie – ausgestattet werden. Web-Wegweiser ceta.at

Mit der Sense mähen ist „in“, denn das effiziente Handwerksgerät bietet viele Vorteile. FOTO: HAUPT VERLAG

Alte Technik neu entdecken Die Sense war einst aus der Landwirtschaft nicht weg­ zudenken. Zwischenzeitlich fast vergessen, feiert sie heute wieder ein Comeback durch Menschen, die die Natur lieben und schützen wollen. Ihnen bringt Autor Ian Miller in „Das Sense­Handbuch“ die traditionelle Kunst des Sensens näher. Er zeigt, dass die Arbeit mit solch einem außergewöhnlichen Werkzeug weit über das einfache Mähen von Gras hinausgeht. Mit der Sense mähen ist „in“, denn dieses Gerät bietet viele Vorteile: Die Sense schont die Natur und macht keinen Lärm. Sie eignet sich ideal für das Mähen von langem Gras in Gärten, Obstwiesen und schwer zugäng­ lichen Bereichen. Das Sense­Handbuch vermittelt Gärtnern, Hausbesit­ zern und Landwirten alles Wissenswerte rund um die alte, naturfreundliche Mähmethode. Es erklärt außer­ dem, wie sich Geld und fossile Brennstoffe sparen lassen – und wie das Land umsichtig gepflegt werden kann. Alle Arbeitsschritte werden mit vielen Zeichnungen genau erläutert: von der Montage der Sense über die richtige Mähtechnik, das Wetzen und Dengeln, das Schmieden des Senseblatts bis zur richtigen Aufbewah­ rung der Sense. Zwei Kapitel zum Schnittgut Gras und Getreide runden das Buch ab. Darin geht der Autor aus­ führlich auf das Heumachen und die verschiedenen Trocknungsmethoden sowie auf den Anbau und die Weiterverarbeitung von Getreide ein. Das Sense­Handbuch ist ein interessantes Naturbuch für Freunde alter Handwerkstechniken. Es hilft, das Bewusstsein für die Umwelt, in der wir leben, zu schärfen. Mehr Informationen Ian Miller: Das Sense-Handbuch. Richtig dengeln, wetzen, mähen und ernten. Haupt-Verlag, 144 Seiten, zahlreiche Abbildungen und Zeichnungen, gebunden, 26 Euro, ISBN 978-3-258-07997-4

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Extra Gewinnspiel

Eintrittskarten gewinnen HERBSTFESTIVAL Herrenhausen: Wenn der Sommer zum Endspurt ansetzt und sich das erste Laub färbt, kommt die Zeit der Kürbisse, Zwetschgenkuchen, Lagerfeuer – und des Herbstfestivals Herrenhausen. Veranstalter Evergreen und Haus & Markt verlosen 10 x 2 Eintrittskarten.

Familienspaß mit Mops und Zwetschgenkuchen Bald kommt wieder die Zeit des Herbstfestivals Herrenhausen in Hannover: Vom 8. bis 10. September sind im Georgengarten der Herrenhäuser Gärten wieder Gartenkultur und Landvergnügen zu Gast. Das Herbstfestival Herrenhausen bietet wie­ der alles, was der ganzen Familie und Gar­ tenfans Spaß macht. Gehölze schneiden, Blumenzwiebeln und neue Pflanzen setzen – wer seinen Garten auf Vordermann bringen will, bekommt beim Herbstfestival, was er braucht. Ob Ast- und Rosenscheren, winterharte Stau­ den oder Gräser – die Auswahl für Zier- und Nutzgärten ist groß. Herbstliche Acces­ soires für ein schönes Ambiente auf Ter­ rasse oder Balkon runden das Angebot der über 100 handverlesenen Aussteller ab. Sie präsentieren flauschige Felle und form­ schöne Windlichter gegen den stürmischen Herbst oder dekorative Schals und Decken Haus & Markt 08/2017

zum Hineinkuscheln. Auch an die kleinen Gäste ist gedacht. Sie erfreuen sich an far­ benfroher, wärmender Kindermode, am Streichelzoo und an vielen spielerischen Angeboten wie Stockbrotbacken und Bemalen von Kürbissen. Legendär und ein großer Spaß für alle Besu­ cher ist das Mopsrennen am Samstagnach­ mittag. So mancher kommt nur wegen der kultigen Vierbeiner – oder aber wegen der ess- und trinkbaren Genüsse. Baumkuchen und Mandelgebäck, Pestos und Weine, Scho­ koladenspezialitäten und herzhafte Crêpes – spätestens beim Erschnuppern der vielfäl­ tigen kulinarischen Düfte kommt der große Hunger. RED.  W

Mehr Informationen Herbstfestival Herrenhausen Herrenhäuser Gärten, Georgengarten, Hannover, 8. bis 10. September 2017. Geöffnet: 10 bis 18 Uhr. Eintritt: 9 Euro Erwachsene, 7 Euro ermäßigt, Kinder unter 12 Jahren frei, Wochenend-Karte 14 Euro. Karten auch im Vorverkauf unter www.gartenfestivals.de Tel. 0511 35379670

Herbstliches Ambiente in den Herrenhäuser Gärten.

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FOTO: EVERGREEN

Wenn der Sommer zum Endspurt ansetzt, ist Zeit für das Herbstfestival Herrenhausen. FOTO: EVERGREEN

Schicken Sie uns eine E-Mail an gewinnspiel@hausundmarkt. de oder eine Postkarte an die Verlagsgesellschaft Haus und Markt mbH, Hans-Böckler-­ Allee 7, 30173 Hannover. Das Stichwort lautet „Herbstfestival Herrenhausen“. Bitte geben Sie Ihre Anschrift an. Einsendeschluss ist der 31. August 2017. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Extra Hausbau

Sanierung sinnlos! Ein Neubau lohnt sich bei vielen sogenannten Siedlungshäuschen.

FOTO: DEUTSCHE POROTON

Sanierung oder Abrissbirne? Auf den ersten Blick sieht er manchmal noch ganz schmuck aus, der geerbte oder günstig erworbene Altbau. Doch oft fallen hohe Folgekosten für energetische Modernisierungsmaßnahmen an. Dann kann es unter Umständen wirtschaftlicher sein, das alte Haus abzureißen und neu zu bauen. In der Nachkriegszeit wurden in Deutschland Siedlungen mit vielen kleinen privaten Wohn­ häusern errichtet. Um schnell günstigen Wohnraum zu schaffen, baute man auf großen Grundstücken kleine Gebäude mit Wohn­ flächen zwischen 60 und 100 Quadratmetern. Diese Immobilien werden heute zu einem rela­ tiv niedrigen Kaufpreis angeboten, der manch­ mal schon dem Preis für das Grundstück ent­ spricht. Allerdings genügt der Zustand der Häuser in der Regel nicht mehr den Ansprü­ chen von heute. „Ein Abriss und anschließen­ der Neubau kann die bessere Lösung sein“, sagt Dipl.-Ing. Hans Peters, Geschäftsführer der Deutschen Poroton.

So reizvoll ein Altbau an sich ist, oft vergisst man die geringe Wohnfläche, die kleinen Räume mit teilweise niedriger Deckenhöhe, wenigen Fenstern und den unzureichenden Ausbaumöglichkeiten unterm Dach. Hinzu kommt noch, dass Dämmung und Isolation von Keller und Dach, die Heizungsanlagen und oft auch die Anbindung an die Kanalisation nicht mehr den aktuellen Standards entspre­ chen und erneuert werden müssen.

Hohe Investitionskosten

Für die Sanierung von Immobilien aus den 50er-Jahren müssen laut Verband Privater Bauherren (VPB) durchschnittlich 40 Pro­

zent der Kaufsumme zusätzlich einkalkuliert werden, um das Haus an heutige Wohnmaß­ stäbe anzupassen – enorme Kosten, die auf den Bauherrn zukommen. Zudem sind die neuen Besitzer weitgehend an den Grundriss und die Statik des Altbaus gebunden. Der marode Zustand muss potenzielle Käu­ fer jedoch nicht abschrecken. Die Immobilie kann nach einem Abriss zum wahren Schatz werden. „Viele Altbauten stehen auf attrak­ tiven Grundstücken in bester Lage“, sagt Bernd Neuborn von der BHW Bausparkasse. „Sie eignen sich ideal für einen Neubau.“ Zwar fallen für den Abriss eines 100 Quad­ ratmeter großen Hauses ungefähr 10.000

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Bernd Neuborn, BHW Bausparkasse

Euro Kosten an; danach lässt sich aber ein solider Grundstein für ein Wohnhaus des 21. Jahrhunderts legen. Ein großes Grundstück erleichtert außer­ dem die Finanzierung, weil sich der Kredit­ geber an Grund und Boden als Sicherheit orientiert.

Entscheidungsfindung

„Im Neubau können Bauherren in jedem Fall ihre Vorstellungen ohne Einschränkungen verwirklichen“, sagt Bernd Neuborn. „Das ist ein klarer Vorteil.“ Denn die Bedürfnisse des Bauherrn sind ausschlaggebend für

Architektur und Raumaufteilung. So können der Wohnkeller oder das Dachgeschoss nach eigenen Vorstellungen im Traumhaus ohne Hindernisse berücksichtigt werden. Wer Hilfe bei der Entscheidungsfindung benötigt, erhält kompetente Unterstützung beim Verband Privater Bauherren, dem Bau­ herrenschutzbund oder bei freien Architek­ ten. Die Experten untersuchen gewissenhaft den Zustand der Bausubstanz und die Aus­ stattung der alten Immobilie und geben eine Empfehlung ab. Für die Erstbesichtigung sollten Immobilienbesitzer zwischen 250 und 400 Euro einplanen. TDX/JU  W

Abrissreif DEUTSCHLANDWEIT sind zehn bis zwölf Prozent der Immobilien reif für den Abriss, schätzt die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen: Ihre Besitzer könnten die Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) nur mit unwirtschaftlich hohen Investitionen erfüllen. Gerade Bungalows oder Leichtbauten aus den Baujahren zwischen 1950 und 1970 haben häufig erhebliche Mängel – vom Heizungs-Oldtimer im Keller über die porösen Wände bis hin zur fehlenden Dachdämmung.

Kurz und schmerzlos: Der Abriss kann Kosten sparen.

FOTO: KÜHNE ARCHITEKTEN/BHW

„Viele Altbauten stehen auf attraktiven Grundstücken in bester Lage. Sie eignen sich ideal für einen Neubau.“


Extra Recht

Erbbaurechtsverträge haben meist sehr lange Laufzeiten von bis zu 99 Jahren. FOTO: DEUTSCHER ERBBAURECHTSVERBAND/MARCEL SCHAUER - FOTOLIA.COM

Erbbaurecht: Was passiert, wenn der Vertrag endet? grün und günstig

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Ein Haus bauen, ohne den Kaufpreis für das Grundstück zu zahlen? Mit dem Erbbaurecht geht das. Denn der Erbbaurechtsnehmer kauft den Grund und Boden nicht, sondern zahlt stattdessen an dessen Eigentümer einen monatlichen Zins. Dafür darf er auf dem Grundstück ein eigenes Haus bauen oder kaufen. Doch was passiert, wenn der Erbbaurechtsvertrag ausläuft?

Tel. (0 51 37) 8 28 - 4 06, Katja Volkhardt ǁŝƌƚƐĐŚĂŌ ƐĨŽĞƌĚĞƌƵŶŐΛƐƚĂĚƚͲƐĞĞůnjĞ͘ĚĞ ǁǁǁ͘ƐĞĞůnjĞ͘ĚĞ

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„In der Praxis werden sehr viele Erbbaurechte verlängert. Schließlich haben die Grundstücks­ eigentümer ebenfalls ein Interesse an stabilen Verhältnissen und langfristiger Planungssicherheit.“

Kurz erklärt: Erbbaurecht

Matthias Nagel, Geschäftsführer des Deutschen Erbbaurechtsverbandes

Verlängerungen frühzeitig ansprechen

Doch häufig stellt sich die Frage nach einer Entschädigung gar nicht. Denn: „In der Pra­ xis werden sehr viele Erbbaurechte verlän­ gert. Schließlich haben die Grundstücks­ eigentümer ebenfalls ein Interesse an stabilen Verhältnissen und langfristiger Planungssicherheit“, erklärt Matthias Nagel, Geschäftsführer des Deutschen Erbbau­ rechtsverbandes. „Dann verbleibt das Haus weiterhin im Eigentum des Erbbauberech­ tigten und das Erbbaurecht wird erneuert.“ Vorzeitige Verlängerungen sind dabei für beide Vertragsseiten sinnvoll. Insbesondere der Erbbaurechtsnehmer kann sein Haus wieder voll beleihen, wenn er zum Beispiel größere Modernisierungen oder Umbau­ arbeiten durchführen möchte. Oder er kann es wieder zum vollen Verkehrswert mit einem dann wieder lange laufenden Erbbau­ rechtsvertrag veräußern. Aber vom ersten Gespräch bis zur Unter­ zeichnung des neuen Vertrags kann es dau­ Haus & Markt 08/2017

ern. Der Erbbaurechtsverband empfiehlt deshalb, nicht auf den Ablauf des Vertrags zu warten, sondern frühzeitig über Verlän­ gerungsoptionen zu verhandeln. ERBBAURECHTSVERBAND E. V./JU  W Web-Wegweiser erbbaurechtsverband.de Mehr Informationen Der Deutsche Erbbaurechtsverband e. V. wurde 2013 gegründet. Er ist ein Zusammenschluss aus namhaften Erbbaurechtsausgebern, die bundesweit einen erheblichen Anteil der im Erbbaurecht ausgegebenen Flächen repräsentieren, sowie Dienstleistern der Branche.

Der Verkauf in Hildesheim hat begonnen: 24 Grundstücke im Baugebiet „Hafersiek“ www.fischerbau.de

Der Deutsche Erbbaurechtsverband fasst die wichtigsten Punkte zusammen: Erbbau­ rechtsverträge haben meistens sehr lange Laufzeiten von bis zu 99 Jahren. Dennoch haben viele Menschen Zweifel, ob das Erb­ baurecht für sie infrage kommt. Sie fürchten, dass sie am Ende der Laufzeit mit leeren Händen dastehen könnten. Das ist aber nicht der Fall. Das Erbbaurechtsgesetz (ErbbauRG) gibt für das Ende des Erbbaurechts durch Ablauf der Zeit klare Regelungen vor. Demnach hat der Erbbaurechtsausgeber dem Erbbau­ berechtigten eine Entschädigung für das Haus oder die Häuser, die auf dem Grund­ stück stehen, zu leisten. Die Höhe dieser Entschädigung und die Art der Zahlung kön­ nen im Vorfeld vertraglich festgehalten wer­ den. Üblicherweise liegt sie bei zwei Drittel des Verkehrswerts des Gebäudes zum Zeit­ punkt des Vertragsablaufs.

SEIT GUT 100 JAHREN bietet sich durch das Erbbaurecht die Möglichkeit, Eigentum an einem Grundstück vom Eigentum der hierauf stehenden Gebäude zu trennen. Der Eigentümer eines Grundstücks räumt dem Erbbaurechtsnehmer die Nutzung seines Grundstücks zur Bebauung ein. Dies wird im Grundbuch eingetragen. Der Erbbaurechtsnehmer wird alleiniger Eigentümer der Gebäude. Die Verträge können nach Auslaufen beliebig oft verlängert oder erneuert werden. Der Erbbaurechtsnehmer zahlt für die Nutzung des Grundstücks einen Erbbauzins. Als alleinigem Eigentümer der da­rauf stehenden Gebäude stehen nur ihm etwa Mieteinnahmen hieraus zu. Überdies kann er das Erbbaurecht als sogenanntes grundstücksgleiches Recht weiterverkaufen, beleihen, vererben oder auch verschenken. Gleiches ist auch dem Erbbaurechtsgeber als Eigentümer des Grundstücks möglich.

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Extra Hauskauf

Der große Tag Der Kauf der eigenen Immobilie ist ein wichtiges Ereignis. In der Regel führt der Weg über den Notar. Hier einige Notare betreffende Rechtsfälle, die er Infodienst Recht und Steuern der LBS zusammengetragen hat. unsichere Sache. Einem Käufer passierte es, dass der Verkäufer erst einen Tag vor Ver­ tragsabschluss ankündigte, nun doch nicht verkaufen zu wollen. Zu dem Zeitpunkt war allerdings bereits die Finanzierung des Dar­ lehens geklärt und es entstanden Rückab­ wicklungskosten in Höhe von 9.000 Euro. Diese forderte der versetzte Käufer vor dem Oberlandesgericht Saarbrücken (Akten­ zeichen 4 U 435/12) vom Verkäufer. Doch der Senat entschied, dass das Recht zum Rück­ tritt vom Verkäufer bis zuletzt wahrgenom­ men werden könne, ohne Schaden­ ersatz leisten zu müssen. Dem Notar stehen für seine Arbeit gesetzlich genau geregelte Gebühren zu. Fertigt er eine Urkunde, muss der Auftraggeber auch dafür bezahlen. Das Kammergericht Berlin (Akten­ zeichen 9 W 133/05) musste sich mit der Frage befassen, wann denn eigentlich eine Urkunde als fertig entworfen zu betrachten ist. Die Antwort: Eine entsprechende Gebühr ent­ steht bereits dann, „wenn der Notar den Ent­ wurf der Urkunde vollständig auf Tonband­ kassette diktiert hat“.

Zu den Aufklärungspflichten eines Notars gehört es, gegebenenfalls auf die erforderli­ che Zahlung der Schenkungssteuer hinzu­ weisen. Bei der Beurkundung eines Grund­ stücksübertragungsvertrags müsse er das unaufgefordert tun, heißt es in einem Urteil des Oberlandesgerichts Oldenburg (Akten­ zeichen 6 U 58/09). Der Hintergrund: Ein Mann wollte ein Grundstück zur Hälfte an Sohn und Schwiegertochter verschenken. Weil bei Letzterer das Verwandtschaftsver­ hältnis fehlte, wurden etwa 2.250 Euro Schenkungssteuer fällig. Der Notar hatte den entsprechenden Hinweis vergessen und musste Schaden­ersatz leisten.

Wer ein so großes Geschäft wie einen Immo­ bilienkauf tätigt, sollte genügend Zeit haben, sich mit der Materie vertraut zu machen. Deswegen muss der Notar vor dem Termin eine Zwei-Wochen-Regelfrist einhalten. Das schreibt das Beurkundungsgesetz vor. Hält sich der Notar nicht daran, trifft ihn nach höchstrichterlicher Überzeugung (Bundes­ gerichtshof, Aktenzeichen III ZR 292/14) die Darlegungs- und Beweislast, dass der Käufer sich nach Ablauf der Regelfrist genauso ent­ schieden hätte. Solange die Parteien nicht zur Beurkundung beim Notar waren, ist ein Vertrag eine höchst

Wenn der Notar ein Nachlassverzeichnis erstellt, muss er die Angaben der Erben einer kritischen Plausibilitätskontrolle unterziehen und dieses Vorgehen entsprechend dokumen­ tieren. Dazu zählt nach Überzeugung des Oberlandesgerichts Bamberg (Aktenzeichen 4 W 42/16) auch eine stichpunktartige Über­ prüfung der Belege. Dabei kann dem Notar nach Meinung des Zivilsenats durchaus ein zeitintensiver, sehr umfangreicher Prüfungs­ aufwand zugemutet werden. Wenn ein Notar über Erbangelegenheiten berät, gehört es zwingend dazu, dass er über die Kosten einer solchen Beurkundung informiert. Außerdem muss er darauf hin­ weisen, dass man ein Testament auch selbst handschriftlich verfassen kann. Tut er das nicht, dann verliert er nach Ansicht des Oberlandesgerichts Naumburg (Aktenzei­ chen 2 Wx 37/10) seinen Anspruch auf die Gebühr. Der Verbraucher, der in der Regel ja nicht besonders rechtskundig ist, könnte sich durch ein solches Verhalten des Notars überrumpelt fühlen. LBS/JU  W

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Auf die Plätze, fertig, los! Hellmann varioform-haus: Tierarztpraxis in nur zwei Wochen von der Sohle bis zum Richtfest. Zusammen mit seinen Bauherren hat Passivhausprofi Eckart-Rolf Hellmann inzwischen rund 1.000 Passiv- und Energiesparhäuser gebaut – in Selbstbauweise und überwiegend für private Bauherren. Doch bei einigen Gebäuden handelt es sich um aufwendige Gewerbebauten, wie beispielsweise in einem technischen Büro bei Berlin oder in einer Praxis am Bodensee. Energieeffiziente Häuser lohnen sich vor allem für Unternehmen und Kleinbetriebe: Wenn die Gebäude ganztägig als Büros oder Praxen genutzt werden, geht damit ein hoher Energieverbrauch einher. Da ist es wichtig, die Energiekosten von Anfang an auf ein Minimum zu reduzieren. In Lachendorf bei Celle errichten Hellmann-Bauherren derzeit

Energieeffiziente Häuser lohnen sich für Unternehmen und Kleinbetriebe. eine Tierarztpraxis, in der künftig Haustiere jeder Größenordnung versorgt werden. Das Gebäude verfügt mit einer fast quadratischen Grundfläche, großen Lichteinlässen und einem herausgezogenen Dach über eine schöne, klare Formensprache. Durch diese besondere Dachkonstruktion dringt in das Gebäude besonders viel Licht ein. Der Eingang befindet sich nach Süden, wo das Dach von Säulen getragen wird, was dem Eingang ein besonderes Flair verleiht.

Geplant wurde das Gewerbeprojekt im Herbst 2016, der erste Spatenstich erfolgte im Februar dieses Jahres. Wie die meisten Hellmann-Bauherren haben auch die Tierärzte in ihrer Familie fleißige Handwerker – so wurde beispielsweise die Sohleplatte familienintern erstellt. Für das anschließende Stecken der Fassade waren nach Anleitung nur drei Tage nötig. Entsprechend schnell ging es mit dem Betonieren der Wände weiter. Und so konnte in Lachendorf zwei Wochen nach Fertigstellung der Sohle mit dem Richten begonnen werden. Der Einzug in das neue Gebäude ist für den Herbst geplant. Wenn die Bauherren weiter dieses Tempo vorlegen, steht diesem Wunsch auch nichts im Wege. W

So bauen, wie wir es möchten, nachhaltig und unabhängig zu leben und durch Eigenleistung viel Geld zu sparen – das alles war mit Herrn Hellmann möglich. FAMILIE E. AUS BRAUNSCHWEIG

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Kostenlose Beratungsaktion Die Energieberatung der Verbraucherzentrale berät zurzeit in ihren Beratungsstellen alle Ratsuchenden kostenlos, die sich ein neues elektrisches Haushaltsgerät zulegen wollen. Bis zum 31. August 2017 geben die Energie­ berater wertvolle Hinweise zum Kauf von Waschmaschine und Co. Zudem helfen sie mit praktischen Tipps zum eigenen Nutzungs­ verhalten, zusätzlich Geld zu sparen. Die Bera­ tung hat einen Wert von rund 60 Euro. Den überwiegenden Teil der Kosten trägt das Bundesministerium für Wirtschaft und Ener­ gie. Ratsuchende sparen mit dem Gutschein den Eigenanteil von bis zu 10 Euro. Speziell bei Waschmaschinen, Trocknern und Kühlschränken lassen sich mit einem Neugerät bis zu 80 Euro jährlich sparen. Ein Drei­ personenhaushalt kann mit effizienten Haus­ haltsgeräten seine Stromkosten um ein Drittel senken. Die neue Technik schont nicht nur den Geldbeutel, sondern schützt auch das Klima und steigert den Komfort. Zur Orientierung können Verbraucher den Stromverbrauch des Altgeräts mit dem eines neuen vergleichen. Um Stromfressern auf die Schliche zu kommen, verleihen viele Verbrau­ cherzentralen Strommessgeräte. Der Stromverbrauch wird durch verschie­ dene Faktoren beeinflusst. Wesentlich sind das Nutzerverhalten und die Ausstattung der Haushalte. So verbrauchen Sauna, Wasser­ betten, Pumpen und Lüfter, aber auch IT­Ge­ räte viel Strom. Je größer der Haushalt ist, auf desto mehr Personen verteilen sich die Kos­ ten. Zudem ist entscheidend, ob das Warm­

Wann sollte eine neue Waschmaschine her?

wasser elektrisch erwärmt wird oder mithilfe anderer Energiequellen. Einen guten Anhalts­ punkt, um den eigenen Stromverbrauch ein­ zuschätzen, bietet der Stromspiegel unter www.die­stromsparinitiative.de. Wer ein neues Gerät kauft, sollte unbedingt auf den Energieverbrauch achten. Trotz aller Kritik bieten die Energie­Label eine Orientie­ rungshilfe, um die Energieeffizienz von Haus­ haltsgeräten miteinander zu vergleichen. Unterschieden werden die Energieeffizienz­ klassen A+++ bis G – A+++ steht für die spar­

FOTO: GABI MOISA - FOTOLIA

samsten Geräte. Bei Kühl­ und Gefriergerä­ ten, Waschmaschinen und Geschirrspülern dürfen nur noch die drei besten Klassen A+, A++ und A+++ in den Handel gebracht werden. Nur sie erfüllen die Mindestanforderungen für Energieeffizienz der europäischen Öko­ design­Verordnungen. RED. W Mehr Informationen Der Gutschein ist in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale und auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de erhältlich.

Förderung macht Lust auf Solar Die Regionsversammlung hat beschlossen, das Errichten von Solarwärmeanlagen durch eine neue Förderrichtlinie zu unterstützen. Damit die Solaroffensive flott vorankommt, bietet die Region Hannover privaten Ein­ und Zweifamilienhausbesitzern jetzt einen zusätzlichen Anreiz: Seit 1. Juli können sie Zuschüsse für die Installation von Solar­ kollektoranlagen bei der Region beantragen. Das Angebot ist mit der Solarwärme­Förde­ rung des Bundesamts für Wirtschaft und

Ausfuhrkontrolle (BAFA) für bestehende Gebäude gekoppelt. Das bedeutet: Die Region ergänzt die Basisförderung des BAFA um bis zu 1.000 Euro pro Anlage. 300.000 Euro Fördermittel stehen bis 2020 für die Solarwärme­Richtlinie bereit; Anträge müs­ sen vor Beginn der Maßnahme bei der Region eingehen. RED. W

Mehr Informationen Die Klimaschutzleitstelle der Region Hannover betreut das neue Förderprogramm. Sie ist per E-Mail erreichbar: klimaschutzleitstelle@region-hannover.de Antragsformular, Förderrichtlinie und weitere Infos: www.hannover.de/solar-offensive

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IMPRESSUM

Ausgabe Hannover 39. Jahrgang

Bei unsachgemäßer Befestigung kann schnell die luftdichte Schicht beschädigt werden.

FOTO: WÄRME+/ELEKTRO KAISER

Energieverluste über die Außenwand vermeiden

Geschäftsführung: Lutz Bandte Die Verlagsgesellschaft Haus & Markt mbH ist ein Tochterunternehmen der Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG.

Geräte sollten grundsätzlich luftdicht an der gedämmten Außenfassade befestigt werden. Die richtige Außenbeleuchtung schützt nicht nur im Winter vor Stolperfallen. An lauen Sommerabenden schaffen die Leuchten eine gemütliche Atmosphäre und rücken das Wohnhaus in stimmungsvolles Licht. Wer eine Leuchte an der Gebäudeaußenwand anbringen möchte, sollte jedoch einiges beachten. Vielen Eigentümern ist nicht bewusst, dass eine unsachgemäße Befesti­ gung beispielsweise von Leuchten oder Bewe­ gungsmeldern an der gedämmten Außen­ wand die luftdichte Schicht beschädigen kann. Solche Leckagen führen dann nicht nur zu erheblichen Wärmeverlusten, sondern kön­ nen auch Bauschäden durch Kondenswasser oder Schimmelbildung nach sich ziehen. Abhilfe schaffen Elektroinstallations­ produkte wie universelle Geräteträger. Sie ermöglichen die sichere Befestigung von Geräten wie Außenleuchten, Kameras

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oder Türkommunikationsanlagen an der gedämmten Gebäudewand. Gleichzeitig sorgen sie für einen luftdichten und wärme­ brückenfreien Anschluss der Elektroinstal­ lation. Die Geräteträger werden direkt am Mauerwerk befestigt und vollständig mit Dämmmaterial ausgefüllt. Für die Nachrüs­ tung gibt es spezielle Gerätedosen und Mini-Geräteträger, die das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern und die Dämm­ wirkung sowie Luftdichtheit erhalten. Für die Planung und fachgerechte Installation sollten sich Eigentümer an qualifizierte Elektro­fachkräfte wenden. RED.  W Mehr Informationen Die Broschüre „Luftdichte und wärmebrücken­ freie Elektroinstallation“, steht kostenlos zum Download bereit: www.elektro-plus.com/downloads

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Redaktion: Jutta Junge (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Tel. 0511 8550-2652 Fax 0511 8550-2403 jutta.junge@schluetersche.de Torsten Hamacher (Content Manager) Tel. 0511 8550-2456 hamacher@schluetersche.de Anzeigenverkauf: Nadja Wehrli (Leitung) Tel. 0511 8550-2651 wehrli@schluetersche.de Thomas Hartfiel Verkauf National und Online Tel. 0511 8550-2486 hartfiel@schluetersche.de Sabine Neumann Tel. 0511 8550-2649 sabine.neumann@schluetersche.de Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 25 vom 1. 1. 2017 (Hannover) Nr. 21 vom 1. 1. 2017 (National)

Rekord bei Bauen und Sanieren Viereinhalb Millionen Wohneinheiten sind in den vergangenen zehn Jahren ener­ getisch saniert oder neu gebaut worden. So lautet die Erfolgsbilanz der KfW-­ Programmfamilie „Energieeffizient Bauen und Sanieren“. Fast 100 Milliarden Euro an Krediten und Zuschüssen hat die KfW im Auftrag des Bundes vergeben. Aktuell stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie jährlich mehr als zwei Milliarden Euro zur Unterstützung der Programme bereit, die Teil der Kampagne „Deutschland macht‘s effizient“ sind.

Herausgeber und Verlag: Verlagsgesellschaft Haus & Markt mbH Hans-Böckler-Allee 7 30173 Hannover Tel. 0511 8550-0 Fax 0511 8550-2402 www.hausundmarkt.de

Druckunterlagen: anzeigendaten-hum@schluetersche.de Tel. 0511 8550-2549 Fax 0511 8550-2401

Im Jahr 2016 haben die Zusagen ein Rekord­ volumen von 15,5 Milliarden Euro erreicht – das ist ein Plus von 46 Prozent im Ver­ gleich zum Vorjahr. Die Förderung fließt in den Neubau jeder zweiten Wohnung in Deutschland. Außerdem konnten allein im vergangenen Jahr 290.000 Wohnungen saniert werden. Zuschüsse können online beantragt werden. KFW  W

Leser-/Abonnement-Service: Petra Winter Tel. 0511 8550-2422 Fax 0511 8550-2405 petra.winter@schluetersche.de DBW Werbeagentur GmbH Erscheinungsweise: elf Ausgaben im Jahr Bezugspreis: Jahresabonnement: € 15,00 inkl. Versand und MwSt. Studenten erhalten einen Rabatt von 50 Prozent. Druck: Sedai Druck GmbH & Co. KG Böcklerstraße 13 31789 Hameln/Wangelist

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