Haus und Markt 09 2016

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Editorial

Inhalt September 2016 WOHNEN 04 Wohnraum Der Essbereich im Fokus 06 Küche Wunschküche planen 10 Bad Holz im Bad – geht das? SPEZIAL 16 infa/bauen + wohnen 2016 Die Highlights 18 Gewinnspiel Eintrittskarten für die infa

Ärmel hochgekrempelt!

06

WUNSCHKÜCHE Individuell und nach Maß

RENOVIEREN 22 Dach Wie sieht es auf dem Dach aus? 28 Herbstcheck Rund ums Haus 34 Wand & Decke Unterschätztes Risiko Schimmel

EXTRA 54 Versicherungen Im Falle eines Falles ... 58 Sicherheit Ungebetene Besucher 66 Garten Licht im Garten

72 73 74

Marktplatz Impressum Bezugsquellen

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BAUSTOFFE Holz, Werkstoff der Zukunft

58

SICHERHEIT Einbruchschutz

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ENERGIE 40 Heizung Stromerzeugende Modelle 42 Erneuerbare Energien Photovoltaik vs. Solarthermie 46 Kamin- und Kachelöfen Ofengalerie

Nach einem langen, erholsamen Urlaub macht es wieder richtig Spaß, anzupacken: Das Haus sollte jetzt einer genauen Kontrolle unterzogen werden, damit es für Herbst und Winter gut gerüstet ist. Wollen Sie mehr Gemütlichkeit in Ihrem Heim? Machen Sie den Essbereich zum Mittelpunkt. | 4 Es ist höchste Zeit, nach oben zu schauen: Wie sieht es auf dem Dach aus? | 22 Privatsphäre und Sicherheit sind hohe Güter. Sichtschutz schafft Rückzugsmöglichkeiten; Sicherheitsvorkehrungen sorgen für Geborgenheit. | 58 Im Garten und auf der Terrasse lässt sich noch so manche schöne Sonnenstunde verbringen, aber auch hier gilt das Augenmerk schon der Vorbereitung auf den Herbst. | 66 Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihre

Jutta Junge, Chefredakteurin

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Wohnen Esszimmer

Der Essbereich als genussvoller Mittelpunkt.

FOTO: ROLF BENZ

Hier nimmt die Familie gerne Platz Früher gab es in den Häusern viele kleine Räume, die jeweils auf eine Funktion beschränkt waren. Heute sind die Grenzen verschwunden; die einzelnen Wohn- und Lebensbereiche gehen ineinander über. Und auch der Essbereich hat sich seinen Platz erobert. Der Essplatz ist längst nicht mehr nur der Ort, an dem die Familie gemeinsam zu den Mahlzeiten zusammenkommt, sondern er dient darüber hinaus auch als geselliger Mittelpunkt – für intensive Gespräche oder auch beim Spielen, Basteln und vielem mehr. Damit fungiert er sozusagen als Kommunikationszentrale im Haus.

Aspekte der Gestaltung

Dieser Bereich will deshalb gut gestaltet sein. Charakteristisch ist die mittig-auffällige Leuchte über dem Esstisch – der optische Ankerpunkt im Raum. Dabei sollte die Lampe weder zu hoch noch zu niedrig über dem Tisch hängen. Gerade niedrig hängende Lampen wirken bei Gesprächen eher störend. Befindet sich der Essbereich im Wohnzimmer, ist er oftmals optisch vom übrigen Raum getrennt, beispielsweise durch den Bodenbelag. Die Details hängen dabei von der allgemeinen Gestaltung des Raums ab. Ist der Essbereich eher puristisch mit

Bodenfliesen ausgestattet, so empfiehlt sich in jedem Fall ein Teppich als Unterlage für den Essplatz, um ihn optisch vom Wohnoder Kochbereich zu trennen und Gemütlichkeit zu schaffen. Ein weiterer Aspekt ist die Bestuhlung. Wichtig sind bequeme Möbel, auf denen man nach dem Essen gerne sitzen bleibt. Dies gewährleisten insbesondere die modernen Stuhlsessel mit Seitenlehnen. Allerdings benötigt die Bestuhlung dann meist mehr Platz. Aber auch dafür gibt es eine Lösung: die zwischenzeitlich vergessenen Sitzbänke, die in modernem Styling die Essecke wieder erobern. Platzsparend ist auch die Kombination von Arbeitsplatz und Esstisch. Dies ist beispielsweise mit Tischmodulen möglich, bei denen der Essbereich vom Schreibtisch schnell getrennt werden kann. Aber auch ein großer Tisch, der die Trennung von Arbeit und Mahlzeiten erlaubt, kommt infrage. Doch nicht in jeder Wohnung ist eine solche Kombination sinnvoll oder gewünscht. Eine

ebenfalls platzsparende Alternative kann darin bestehen, nur einen kleinen, gemütlichen Essbereich zu schaffen. Dieser wird bei Bedarf über ausziehbare, einsetzbare oder ansteckbare Tischplatten erweitert, wenn nicht nur die Familie, sondern auch Verwandte oder Freunde Platz an der Tafel haben sollen.

Trends

Schaut man sich Wohntrends fürs Esszimmer an, sind zwei Entwicklungen zu erkennen: Die Tischbeine werden von der Form her schräger. Und als Materialien, aus denen die Tische gefertigt werden, kommen verstärkt Massivholz oder Metall zum Einsatz. Beides sorgt für ein wertiges Aussehen des Essbereichs. Bei den passenden Stuhlsesseln geht der Trend zu einer Lounge-Bestuhlung. Dabei können die bequemen Sessel dann zu ergonomischen Esszimmermöbeln umfunktioniert werden. Es wird immer individueller im Esszimmer. AS  W

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Wunschküche planen Eine neue Küche ist eine lohnende Investition. Manchmal passt jedoch kein Standardmodell in den Raum. Dann ist die individuelle Kücheneinrichtung nach Maß eine Alternative.

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b offen oder geschlossen – nicht immer ist die Montage einer klassischen Einbauküche mit Standardmodulen möglich. Sei es, weil der Platz nicht ausreicht, der Raum verwinkelt ist oder Steckdosen, Fenster und Türrahmen ungünstig angeordnet sind. Oder weil die Bewohner Wert auf die Einzigartigkeit ihrer Küchengestaltung legen. Eine Lösung bieten individuelle Küchen nach Maß.

Wer sind die Anbieter?

Wer seine spezielle Wunschküche verwirklichen möchte, kann unter verschiedenen Anbietern wählen. Vom Tischler geplante

und hergestellte Spezialanfertigungen können optimal an die Gegebenheiten angepasst werden. Möchte man im Lauf der Zeit Möbelteile austauschen, umgestalten, umbauen oder neu lackieren lassen, ist das auch kein Problem. Das Handwerk macht‘s möglich. Aufgrund der zunehmenden Nachfrage bieten inzwischen auch verschiedene Küchenhersteller eine große Auswahl an maßgefertigten Modellen an. Deren Angebote gehen häufig mit einer Vielfalt an Materialien einher – Lieferung und Montage sind meist im Preis inbegriffen. Die günstigste Alternative sind nach dem Baukastenprinzip zusammengestellte

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Kochgewohnheiten analysieren

Zunächst muss aber der individuelle Bedarf ermittelt werden: Denn wie die Küche ausgestattet und angeordnet werden soll, hängt auch von der Lebenssituation der Bewohner ab. Geht es darum, mittags oder abends ein schnelles Essen für hungrige Kinder auf den Tisch zu bringen ? Oder haben die Partner Zeit, in aller Ruhe gemeinsam die Mahlzeiten zuzubereiten? Entsprechend sollten auch Ausstattung und Anordnung gewählt werden. Für Familienköche ist es wichtig, ausreichend Platz für Vorräte zu haben und leicht an die Spülmaschine heranzukommen. Für gemeinsam kochende Paare sind zwei Arbeitsbereiche von Vorteil: So steht man sich nicht ständig im Weg und hat trotzdem die Möglichkeit, schon beim Kochen bei einem Glas Wein zu plaudern. Der fortgeschrittene Hobbykoch hat gern schnell Zugriff auf Geräte und Utensilien und kann so auch ein aufwendiges Gourmet-Menü gut meistern. Grundsätzlich sind Herd und Spüle die wichtigsten Zonen in der Küche. Hier gilt: Um diese Funktionseinheiten herum sollte ausreichend Ablagefläche zur Verfügung stehen. Und beide Bereiche müssen gut zugänglich sein. Haus & Markt 09/2016

Elemente optimal zusammenstellen

Mit der konkreten Planung der Wunschküche haben Sie die Chance, sich ein erstklassiges Kochstudio einzurichten. Spülen werden mit geräumigen Unterschränken kombiniert, die Wasseranschlüsse geschickt verdecken und reichlich Platz für Getränkekästen, Töpfe und Pfannen bieten. Schubläden ermöglichen es, auch in kleinen Küchen nahezu die komplette Tiefe des Schranks zu nutzen, beispielsweise für Töpfe oder Vorräte. Mikrowelle und separate Öfen lassen sich in einzelne Schrankmodule integrieren. Zwischen Ober- und Unterschränken befindet sich der Fliesenspiegel – ein Wandschutz, der heute oft aus einer Glasplatte besteht. Da diese frei von Fugen ist, lässt sie sich bequem reinigen. Zudem verstärkt Glas die individuelle Optik der Einrichtungsstücke. Regale und Oberschränke, in denen leichtes Geschirr und Nahrungsmittel Platz finden, werden oberhalb der Arbeitsplatte montiert – idealerweise in Kopfhöhe und gut erreichbar. Wer Eckschränke oder eine sogenannte Magic Corner mit in die Küchenplanung einbezieht, schafft zusätzlichen Stauraum. Ist dann noch etwas Platz in der Küche, lässt sich eine Sitzgelegenheit einrichten: Auf niedrigen (Unter-)Schrankelementen, in denen sich weitere Küchenutensilien unterbringen lassen, einfach hübsche, farblich zum Ambiente passende Kissen oder Auflagen bereitlegen. Fertig! AS W 7

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Wohnen Wohnzimmer

Rückzug ins individuell Gemütliche Eine neue Studie der GfK hat das deutsche Wohnzimmer unter die Lupe genommen.

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Das Wohnzimmer gilt als Symbol des Privaten – und da haben es die Deutschen gerne gemütlich. Drei von vier Haushalten haben sich den Ergebnissen der Studie der Gesellschaft für Konsumforschung GfK zufolge mit einem Sofa eingerichtet. Hauptbeschäftigung im Wohnzimmer ist nach wie vor das Fernsehen. Aber auch Laptop, Tablet und Smartphone liegen meist in unmittelbarer Reichweite. Gepaart mit weiteren Elektrogeräten wie Stereo-Anlage oder Sound­ system wird der Rückzugsort zur Entertainment-Oase. Die Menschen machen es sich heute in der eigenen Wohnwelt gemütlich oder tauchen mit Filmen und Musik in andere Welten ein – alles jenseits des Öffentli­chen und Alltäglichen. Ein Drittel der 2.000 befragten Frauen und Männer ab 14 Jahren ordneten die Markt­

FOTO: VDM/KOINOR

forscher dem Wohnzimmer-Typ „gehoben-stilvoll“ zu. 62 Prozent von ihnen leben im eigenen Haus. Der „gehoben-stilvolle“ Wohnbereich inklusive Esszimmer ist im Schnitt ganze 30 Quadratmeter groß. Deutschlandweit leben den Hochrechnungen zufolge die Bewohner von 12 Millionen Haushalten in diesem Wohnzimmertyp. Die Anhänger der Wohnzimmer-Klassifizierungen „älter-traditionell“ – mit 40 Prozent der größte Teil der Deutschen – sowie „jungpragma­tisch“ (rund 30 Prozent) sehnen sich zwar ebenso sehr nach Gemütlichkeit und Individualität, haben in der Regel jedoch weniger Wohnfläche und Geld zur Verfügung. Das typisch „jung-pragmatische“ Wohnzimmer misst 23 Quadratmeter, das „älter-traditionelle“ nur 22 Quadratmeter, allerdings ohne Essbereich. VDM/JU  W

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Hannovers schönste Seiten entdecken Lernen Sie Gastro- und Freizeithighlights der Stadt mit dem blauen Gutscheinbuch kennen. Die „Schlemmerreise mit Gutscheinbuch.de Hannover & Umgebung“ ist gerade neu erschienen. Hannover hat viel zu bieten. Wer die besten Restaurants der Stadt ausprobieren oder spannende und kurzweilige Freizeit-Angebote kennenlernen möchte, liegt mit der Schlemmereise mit Gutscheinbuch genau richtig.

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Viele langjährige Teilnehmer machen wieder mit, aber auch neue Restaurants und Freizeitanbieter sind dabei. Einige Highlights der Ausgabe 2017 sind: ɓɓ Speisekammer, Hannover-List ɓɓ Bambus Garden, Hannover-Kirchrode ɓɓ Ratskeller Pattensen, Pattensen ɓɓ Sea-Life, Hannover ɓɓ Lasertag Hannover u. v. m. RED.  W

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Wohnen Gewinnspiel


Wohnen Bad

Parkett im Bad: Holz und Wasser können perfekt miteinander harmonieren.

FOTO: VDP/MEISTERWERKE

Holz im Bad - geht das? Holz im Badezimmer war lange Zeit tabu. Zu Unrecht, wie Experten meinen. Wir verraten Ihnen, was Sie beachten müssen, damit Sie lange Freude an dem Naturmaterial im Feuchtraum haben.

H

olz und Wasser vertragen sich besser, als viele Menschen annehmen: Holzfenster und -türen trotzen jahrelang Wind und Wetter und überstehen unbeschadet manchen Regenguss. Wein und andere edle Flüssigkeiten werden seit jeher in Holzfässern gelagert. Und auch Schiffe oder Stege wurden jahrhundertelang ausschließlich aus Holz gebaut. Im Bad kann Holz ebenfalls bedenkenlos eingesetzt werden – als Bodenbelag, als Wand- und Deckenverkleidung, bei Möbeln und sogar bei Sanitärobjekten wie Wannen oder Waschbecken.

Holz liegt im Trend

Der natürliche Werkstoff macht das Bad nicht nur wohnlich, sondern sorgt auch für ein gesundes Raumklima. Denn Holz kann Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Bestimmte Holzarten wie Kiefer, Eiche und Lärche haben nach Untersuchungen der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft und des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik zudem antibakterielle Wirkung. Sie können Bakterien abtöten – im Badezimmer ein besonderes Plus. Holzfußböden sind warm und für die Füße besonders angenehm. Bedenken gegen

Echtholzböden im Bad hält Michael Schmid, Vorsitzender des Verbands der deutschen Parkettindustrie (vdp), für unbegründet – wenn bestimmte Regeln beachtet werden. „Parkett bleibt bei normaler Raumtemperatur von 20 bis 22 °C und einer Luftfeuchtigkeit bis 70 Prozent auch im Bad dauerhaft haltbar“, betont er. Wird im Bad regelmäßig gelüftet, ist die Luftfeuchtigkeit in der Regel ohnehin nicht höher als in anderen Räumen. Geht es beim Duschen oder Baden kurzfristig feuchter zu, schadet das dem Boden nicht, ebenso wenig Spritzer oder Abdrücke von nassen Füßen, die beim Baden und Duschen

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Geeignete Holzarten

Auch auf die Wahl des richtigen Holzes kommt es an: Experten empfehlen fĂźr BĂśden und MĂśbel im Badezimmer sogenannte ruhige HĂślzer, also HĂślzer, die nicht so stark auf Feuchteschwankungen reagieren. FĂźr FuĂ&#x;bĂśden, aber auch fĂźr Bad­mĂśbel eignen sich vor allem HĂślzer wie Eiche, Nussbaum oder Robinie: Sie sind sehr hart und widerstandsfähig gegenĂźber Wasser und schwinden oder quellen nur wenig. Noch widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit als heimische sind tropische HĂślzer. Wer sich fĂźr Tropenholz im Bad entscheidet, sollte allerdings darauf achten, dass es aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Eine Alternative zu TropenhĂślzern sind sogenannte ThermohĂślzer: Durch eine Hitzebehandlung nimmt das Holz weniger Wasser auf, ist widerstandsfähiger gegen Pilzbefall und dauerhaft belastbar. AuĂ&#x;erdem entstehen neue FarbtĂśne – von Braun bis (fast) Schwarz. In modernen Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffen (Englisch: Wood-Plas­ticComposites, WPC) wird das Holz durch den

FOTO: TDX/JASNO

FOTO: VDP

unvermeidlich sind. Sie sollten jedoch schnell aufgewischt werden.

Der Experte Michael Schmid ist Vorsitzender des Ver­­ bands der deutschen Parkettindustrie.

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Mit Ă–l der Feuchtigkeit trotzen

Experten bevorzugen fĂźr den Einsatz im Bad HĂślzer mit geĂślter oder gewachster Oberfläche. Eine intakte Lackschicht schĂźtzt das Holz zwar sehr wirkungsvoll vor Feuchtigkeit. Aber schon in kleine Risse kann Wasser eindringen und Schäden oder Verfärbungen am Holz verursachen. Die Reparatur ist dann in der Regel aufwendig und teuer. GeĂśltes Holz nimmt zwar Wasser auf – die Feuchtigkeit kann jedoch auch wieder entweichen.

Arbeiten wie das Verlegen der HolzbĂśden im Nassbereich oder das Verkleiden von Decken und Wänden sollte man Handwerkern Ăźberlassen, die Ăźber entsprechendes Fachwissen verfĂźgen. „HolzbĂśden sind vollflächig mit dem Untergrund zu verkleben“, nennt Parkettexperte Michael Schmid ein Beispiel. AuĂ&#x;erdem mĂźssen die Kanten mit einem elastischen Dichtstoff fachgerecht abgedichtet werden, damit kein Wasser eindringt. Bei Holzverkleidungen ist auf eine ausreichende HinterlĂźftung zu achten, um zu verhindern, dass sich Kondenswasser bildet. VDP/EWS  W

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Neues digitales Magazin geht an den Start wohnWERKen ist das neue digitale Magazin der Schlüterschen, das erstmals im September erscheinen wird. Es richtet sich an alle, die neugierig sind und anders denken als der Mainstream.

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unterhaltsame Themen, die Blicke in andere Wohn- und Gedanken-Welten erlauben Themen, die zum Nachmachen einladen.

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Mit dem digitalen Magazin entsteht eine Plattform, die es möglich macht, Position zu beziehen, sich über interessante Themen zu informieren, Facetten der Gesellschaft kennenzulernen und zu begreifen. Nicht zuletzt: sich intelligent unterhalten zu lassen. Zu Wort kommen Blogger, die Geschichtenmacher der Gegenwart. Sie erzählen von dem, was sie bewegt und was sich bewegt. Und auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, sind gefragt: Haben Sie ein Thema, das Ihnen am Herzen liegt? Über das Sie gerne mehr erfahren möchten? Oder über das Sie selbst berichten wollen?

Themen der ersten Ausgabe

Wohnen ist ein Bestandteil unseres Lebens und unserer Kultur. Doch welche Veränderungen hat das Wohnen erfahren! Von der Steinzeithöhle mit kuscheliger Fellausstattung über zierliches Rokoko, wuchtige Gründerzeit und „Gelsenkirchener Barock“ bis zum Loungen und Chillen der Gegenwart. Fantastische Möbel in einem edlen Ambiente sind angesagt: Nichts kann schön genug sein. Einrichten wird zur Kunst.

War’s das?

Nein, meinen die Macher des neuen Magazins wohnWERKen. Wohnen ist mehr, kann mehr, bedeutet mehr – nicht immer schön, aber markant, manchmal auch abseitig, befremdlich, außergewöhnlich, individuell oder skurril, mit Blick auf die Zukunft, verantwortungsvoll

… kurz: mit Ecken und Kanten, anders eben als die Hochglanz-Welten, die uns immer wieder begegnen. Eine Nische, die sich lohnt, erobert und ausgefüllt zu werden. Mit Blick auf anderes Wohnen und das Wohnen anderer.

Abseits vom Mainstream

Das neue Magazin zeigt andere Facetten und greift Themen auf, links und rechts vom Mainstream, die die Menschen interessieren, ohne dass es gleich ein Special-Interest-Titel sein soll: ɓɓ anspruchsvolle Themen, die zum Nachdenken und/oder zu einer (Re-)Aktion anregen sollen ɓɓ informative Themen von gesellschafts­ politischer Relevanz

In der ersten Ausgabe stellt Architekt Daniel Fuhrhop die These auf, dass es sich mit Bauverbot besser wohnen und leben lässt. Beschreibt Eva Walitzek-Schmidtko die Wohnsituation einer von Obdachlosigkeit bedrohten Frau. Erzählt Tischlermeister Christian Bock vom Selbstbau eines German Tiny Houses. Berichtet Raphael Fellmer, wie und warum er fünf Jahre ohne Geld lebte und was ihn dazu bewogen hat, sich gegen Lebensmittel­ verschwendung zu engagieren. Schildert Stefan Heinle seine Erlebnisse und Erkenntnisse, als er sein Eigenheim automatisierte. Und vieles mehr.

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Dann besuchen Sie uns ab 26. September auf wohnwerken.de. Dort finden Sie das neue, rein digitale Magazin. Dort können Sie auch Nachrichten und Anregungen an die Redaktion hinterlassen. JU  W Web-Wegweiser www.wohnwerken.de


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Es gibt wieder viel Neues auf der infa/bauen + wohnen 2016 zu entdecken. Einige Highlights finden Sie vorab schon hier.

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infa kreativ mit neuen Highlights für DIY-Fans ALLE, die gern stricken, nähen und basteln, sind vom 15. bis 17. Oktober in Hannover ebenfalls richtig – bei der infa kreativ, dem großen Marktplatz für kreatives Gestalten. Neuheiten in diesem Jahr: die Online-Hand arbeitsschule Maker als neuer Partner der infa kreativ sowie die infa KREATIV NACHT am Samstag, 15. Oktober. Außerdem vertreten: die DaWanda-Area mit über 100 Designer-Shops, die STRICK! Hannover, Treffpunkt für alle Strick- und Häkel-Fans, sowie die Cake World Germany mit Back- und Tortenzubehör in allen erdenklichen Formen, Workshops und Tortenwettbewerben zum Mitmachen.

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In diesem Jahr findet die infa vom 15.–23. Oktober auf dem Messegelände in Hannover statt.

10 x 2 Eintrittskarten zu gewinnen Die infa, Deutschlands größte Erlebnis- und Einkaufsmesse, findet in diesem Jahr zum 63. Mal statt. Sie können dabei sein: Haus & Markt verlost gemeinsam mit dem Messeveranstalter Fachausstellungen Heckmann GmbH 10 x 2 Eintrittskarten. Schicken Sie eine E-Mail an gewinnspiel@ hausundmarkt.de oder eine Postkarte an Verlagsgesellschaft Haus und Markt mbH, Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover. Das Stichwort lautet „infa 2016“. Einsendeschluss ist der 29. September 2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Web-Wegweiser www.meine-infa.de

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Umfassende Marktübersicht

Mehr als 300 Aussteller, darunter zahlreiche namhafte und renommierte Firmen, garantieren in zwei Hallen auf über 22.000 Quadratmetern eine umfassende Marktübersicht, Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Hausbau, Renovierung, Umbau, Einrichten und Immobilienkauf. Die Messebesucher finden unter anderem Carports, Heizungs- und Sicherungsanlagen, Tresore, Kamin- und Kachel­ öfen, Bauwerkzeuge, Whirlpools, Saunen, Türen, Bedachungen, individuelle Deckenabhängungen sowie exklusive Einbauküchen von marktführenden Herstellern. Ob Landhausstil oder Designerstück – das Möbel-Angebot ist ebenso einzigartig und umfasst u. a. Betten, Tische, Wohnlandschaften. Ebenfalls top: die große Auswahl an Dekoration und Accessoires wie Lampen, Leuchten, Teppiche u. v. m.

Rund um den Garten

Gartenfreunde können sich ebenfalls über eine große Auswahl an Pavillons, Möbeln, Grills, Gartengeräten u. a. freuen. Und für „Garten-Software“ ist in Form von Blumensaaten, Blumenzwiebeln, Stauden und Wurzeln ebenfalls gesorgt.

Von der Nasszelle zum Wellnessbad

Bei der bauen + wohnen wird auch das Thema Bad abgebildet – mit allem, was man braucht, um aus herkömmlichen Bädern traumhafte Wellnessoasen zu machen. Mehr auf Seite 16.

Werkzeugwelt für Heimwerker

Zu den Highlights für Heimwerker gehört die über 600 Quadratmeter große Werkzeugwelt des Braunschweiger Traditionsunternehmens Ohlendorf. Ohlendorf versammelt die Weltmarktführer der Werkzeughersteller unter einem Dach – darunter Namen wie Toro, Proxxon, Festool, Dewalt, Makita und viele andere. Das Besondere: Alle Werkzeuge, darunter Schlagbohrmaschinen, Akkuschrauber, Stichsägen, Presslufthammer u. v. m., können unter fachkundiger Anleitung direkt vor Ort ausprobiert und miteinander verglichen werden.

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Dem Passivhaus gehört die Zukunft Bauprofi Eckart-Rolf Hellmann über vermeintlich teure Passivhäuser. Sind Passivhäuser wirklich so teuer? Maurermeister Eckart-Rolf Hellmann von Hellmann varioform-haus hat dieses Argument unzählige Male vernommen – in unzähligen Gesprächen mit Interessenten auf Messen und Veranstaltungen. Wenn man die reinen Baukosten betrachtet, ist ein Passivhaus zumeist teurer – das hängt allerdings von vielen Faktoren ab. Doch mit Hellmanns Konzept der Selbstbau-Passivhäuser lassen sich diese Baukosten massiv senken. Das gelingt durch die aktive Einbeziehung der Bauherrenfamilien, also durch Eigenleistung. Fast 1000 solcher Selbstbauhäuser hat Hellmann bislang betreut und bereits nach dem

Hellmann-Bauherren schaffen sich Häuser, die mehr als ihren Preis wert sind.

ersten eine wichtige Erkenntnis gewonnen: „Ein Bauherr, der selber Hand anlegt, sorgt für eine erhebliche Qualitätssteigerung. Denn jeder Handgriff wird hinterfragt und immer perfekt ausgeführt. Das bestätigen auch immer wieder die Ergebnisse der Sachverständigen bei der Abnahme der Häuser“, sagt er. Beim Selbstbauen ist jedoch ein besonderes Material nötig: „Mit unserem Bausystem aus Neopor-Elementen kann wirklich jeder selbst bauen – unter gründlicher Anleitung“, sagt der Maurermeister. Auch beim Innenausbau können die Bauherren selbst aktiv werden: Viele haben Handwerksunterstützung in Verwandtschaft oder Freundeskreis und ent-

decken auf der Baustelle erst ihr handwerkliches Talent. Und, noch wichtiger: Hellmann-Bauherren schaffen sich Häuser, die mehr als ihren Preis wert sind. Ein Beispiel: 2010 schätzte die Bank den Wert eines Selbstbau-Passivhauses in Hannover auf 700.000 Euro. Gekostet hat das Haus, eine Lückenbebauung inklusive Grundstück, aber nur 530.000 Euro – das ist echte Wertschöpfung! Wer rechnen kann, weiß also, dass ein Passivhaus eine gute Geldanlage ist. Bei der heutigen Energiepreisentwicklung ist diese Bauweise einfach das Mittel der Wahl – und eine sichere Investition in die Zukunft. RK  W

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Haus & Markt 09/2016

Seit 60 Jahren baut Maurermeister Eckart-Rolf Hellmann Häuser, seit 25 Jah-ren fast ausschließlich Passivssivhäuser. Rund 1000 Selbstbaubau uPassiv- und Energiesparhäuser äusser sind inzwischen entstanden, n,, von Niedersachsen bis Norrwegen, von Italien bis Indooocht nesien. Kein einziges gleicht ma anndem anderen, denn Hellmannim mmer Bauherren verwirklichen immer ihre ganz individuellen Vor-stellungen.

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So lautet der Titel der Sonderschau des Landesmarketingfonds Holz Niedersachsen. Blickfang und Mittelpunkt des Gemeinschaftsstands der Holz- und Forstwirtschaft ist ein individuell geplantes Wohnhaus in Holzrahmenbauweise, das direkt in der Messehalle aufgebaut wird.

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Renovieren Dach

Höchste Zeit, nach oben zu schauen Wenn’s draußen stürmt und regnet, rückt das Dach in den Fokus der Hausbesitzer. Vor allem bei älteren Dächern sitzen manche Dachziegel locker. Das kann zu großen Schäden führen.

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eutschlands Dächer sind nicht sicher, befürchtet der Dach­ systemanbieter Braas. Fast vier Fünftel (79 Prozent) der Haus­ eigentümer, die im Auftrag des Unterneh­ mens vom Meinungsforschungsinstitut Forsa befragt wurden, haben ihr Dach in den ver­ gangenen fünf Jahren weder erneuern noch ausbessern lassen. 71 Prozent der Befragten Eigenheimbesitzer überprüfen ihr Dach nicht regelmäßig auf Schäden. Das kann gerade in den stürmischen Herbst- und Wintermona­ ten nicht nur zur Gefahr, sondern auch zu einem großen Kostenfaktor werden.

Die schützende Mütze fürs Haus

Das Dach schützt das Haus vor Regen, Wind und Kälte. Deshalb haben kleine Defekte

Wärmedämmung

oft gravierende Folgen. So kann durch lose, kaputte oder gar fehlende Ziegel, undichte Durchgänge oder beschädigte Regenrinnen Feuchtigkeit ins Dachinnere oder ins Mauer­ werk dringen. Mögliche Folgen sind Schim­ melbildung oder Schäden an der Konstruk­ tion. Deckt ein Sturm das Dach ab, wird meist die Einrichtung in Mitleidenschaft gezogen und auch Menschen können zu Schaden kommen. Verletzen beispielsweise herabfallende Dachziegel Passanten, drohen Hauseigen­ tümern nicht nur finanzielle, sondern auch rechtliche Konsequenzen. Denn Eigentümer müssen im Rahmen der sogenannten Ver­ kehrssicherungspflicht dafür sorgen, dass von ihrem Haus und Grundstück keine Gefahr ausgeht. Vernachlässigen sie diese

Pflicht, können erhebliche Schadenersatz­ ansprüche und auch eine Strafanzeige auf sie zukommen.

Regelmäßige Kontrolle

Deshalb raten die Experten der Inter­ net-Plattform dach.de, das Dach regelmäßig von einem Fachmann inspizieren zu lassen. Mit einem Wartungsvertrag sind Hausbe­ sitzer auch rechtlich auf der sicheren Seite. Beim Dachcheck werden alle wichtigen Komponenten wie Dacheindeckung, Regen­ rinnen oder Fallrohre überprüft. Erfahrene Dachhandwerker erkennen dabei auch ver­ steckte Mängel und wissen, welche Maßnah­ men erforderlich und sinnvoll sind. Kleine Schäden beheben sie oft direkt, ohne dass ein weiterer Termin vereinbart werden muss.

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lich. Und auch do it yourself ist am und auf dem Dach nicht zu empfehlen – nicht nur aus Sicherheitsgründen. Heimwerkern fehlt oft das nötige Know-how – nicht selten lassen sie bei ihren Reparaturversuchen elementare bauphysikalische Grundsätze außer Acht. Gut gemeinte, aber schlecht ausge­ führte Sanierungsarbeiten können erheb­ liche Schäden am Haus verursachen – von Schimmel bis hin zu faulenden Dachbalken oder Dachstühlen, die zusammenbrechen. Die Kosten, die dann auf sparwütige Haus­ besitzer zukommen, sind erheblich höher als die erhoffte Ersparnis. EWS  W

Sommer dagegen extrem heiß. Wird die Däm­ mung mit einem Ausbau des Dachgeschosses verbunden, entsteht zusätzlicher Wohnraum.

Das Dach ist Expertensache

Ob Reparatur oder Komplettsanierung: Arbeiten am Dach sollten stets Fachhandwer­ ker übernehmen. Sie wissen beispielsweise, welche Dämmung mit welchen Materialien und in welcher Dicke sich für welches Dach eignet. Auch müssen Dämmung und Ein­ deckung aufeinander abgestimmt werden. Davor, sich von Billigangeboten locken zu lassen, warnen Dachexperten ausdrück­

Ein gepflegtes Dach schützt und wertet die Immobilie auf. FOTO: BRAAS

Rundumerneuerung

Sind Haus und Dach in die Jahre gekommen, reichen kleine Reparaturen oft nicht mehr aus. Mitunter ist es dann wirtschaftlicher, das gesamte Dach zu sanieren, als es immer wieder in kleinen Schritten zu reparieren. Werden mehr als zehn Prozent der Dachfläche erneuert, muss das Dach gleich­ zeitig gedämmt werden. Die Anforderungen an die Dämmung wurden in der neuen Ener­ gieeinsparverordnung (EnEV) 2016 gegen­ über 2014 nicht verändert: Für Steildächer schreibt die EnEV einen Wärmedurchgangs­ koeffizienten (U-Wert) von maximal 0,24 W/(m² K), für Flachdächer von höchstens 0,20 W/(m² K). Ist der Platz bei einer Zwi­ schensparrendämmung begrenzt, genügt es, wenn die höchstmögliche Schichtdicke des Dämmstoffs (mindestens WLG 035) ein­ gebaut wurde. Ausnahmen gibt es u. a. für denkmalgeschützte Häuser.

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Früher haben die Dächer ca. 100 Jahre gehalten! – Und heute?

Dachdämmung ist sinnvoll

Ungedämmte Häuser verbrauchen viel Ener­ gie und belasten die Umwelt und das Porte­ monnaie der Besitzer mehr als erforderlich. 10 bis 30 Prozent der Wärme gehen Schät­ zungen zufolge im Einfamilienhaus durchs ungedämmte Dach verloren. Wer dämmt, spart Heiz- und Energiekosten und erhöht den Wert des Hauses sowie den Wohnkom­ fort. Unter ungedämmten Dächern ist es im Winter nämlich oft empfindlich kalt, im

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Durch moderne technische Detaillösungen schaffen traditionelle Dachziegelformen individuelle Dachgestaltungen.

Tondachziegel: Welcher Dachziegel darf‘s sein? Einer an den anderen gereiht liegen sie wie Schuppen auf den Sparren des Dachs: Dachziegel schützen das Haus und verleihen ihm mit einem flächigen Muster und unterschiedlichsten Farben eine besondere Note.

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Tonziegel sind eine Urform der Dachbedeckung, die knapp 5.000 Jahre alt ist. Der Ursprung der Dachziegel aus Ton liegt in China; die Römer brachten sie in den europäischen Raum.

Tondachziegel in vielen Varianten

Zu den Standardformen zählt der Flachdachziegel, ein Falzziegel mit einer Wölbung am Rand. Er ist eher schlicht und gerade durch seine Universalität weit verbreitet. Eine weitere Standard­Form sind die Doppelmulden­ falzziegel. Diese traditionelle Dachziegelform in war­ men Rot­ und Erdtönen ermöglicht durch moderne technische Detaillösungen eine individuelle Dachge­ staltung vor allem für große Dachflächen. Eine ebenso schlichte Form verkörpert der Hohlfalz­ ziegel. Dieser Ziegel ist vor allem in den nördlichen Gegenden verbreitet. Durch seine ausgewogene Linienführung setzt er feine Akzente auf dem Dach. Eine mit Hohlfalzziegeln gedeckte Dachfläche wirkt sehr ebenmäßig und klar. Der Biberschwanz fällt aus dem Rahmen: Optisch eher schlicht und natürlich belassen, entwickelt er auf dem Dach eine ganz besondere Wirkung. Er erscheint eher traditionell als innovativ, kann aber auch in Dächer moderner Neubauten eingebunden werden, wenn es zum Stil passt. Baut man im mediterranen Stil, sind Römerziegel fast ein Muss. Durch ihre ausgeprägte Wölbung und den südländischen Terrakotta­Ton verleihen sie jedem Dachprofil provenzalisches Flair. Nonnen­ und Mönchsziegel haben eine gegensätzli­ che Ausprägung. Die Nonnen sind nach unten ausge­ wölbte Tonziegel ohne Falz; sie werden an ihren Sei­ tenrändern von kleineren, nach oben ausgewölbten Mönchsziegeln abgedeckt. So greifen die Dachziegel ineinander, sind somit wetterfest und lassen die Dachfläche sehr lebendig wirken. Antik und unverwüstlich stehen Tonschindeln für Zeitlosigkeit auf dem Dach. Sie prägen das Bild durch ihre schlichte Art und die einfach Formgebung, wie sie kein anderer Tonziegel aufweist. JU/KORAMIC W 24

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Das Haustürstudio in Sarstedt bietet zahlreiche Anregungen und Informationen.

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Haustürstudio: Anschauliche Einbausituationen Dass eine Haustür nicht nur ein Hauseingang ist, wird in der neu gestalteten Ausstellung der Tischlerei Maik Othmer in Sarstedt-Hotteln deutlich: Dort findet der Besucher eine Auswahl, die ihresgleichen sucht. Eine Haustür muss gut aussehen – das ist wohl für jeden Hausbesitzer selbstverständlich. Schließlich ist sie die Visitenkarte des Gebäudes und vermittelt einen ersten, bleibenden Eindruck. Doch wie soll sie aussehen? Und passt sie dann überhaupt zum Baustil? Über welche technischen Ausstattungen soll sie verfügen? Fragen, die den Laien schnell überfordern, gibt es doch zahllose Angebote am Markt. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, in unserem Haustürstudio zu zeigen, was alles möglich ist“, erklärt Nils Seiffert von der Tischlerei Maik Othmer. Ausgestellt sind die verschiedensten Haustürtypen – von klassischen und zeitlos schlichten über hochmoderne Varianten mit LED-Technik bis hin zu außergewöhn-

lichen Modellen, beispielsweise mit Swarovski­Kristallen. Der Vielfalt sind (fast) keine Grenzen gesetzt.

Ausstattungsmerkmale aller Art

Hinzu kommen die Ausstattungsmöglichkeiten, beispielsweise in Bezug auf Energie­ einsparung und Verglasung. Vor allem geht es aber auch um die Sicherheitstechnik, die gezeigt wird, anspruchsvolle Verriegelungen, integrierte Sperrbügel, durchgehende Schließleisten u. v. m. Zusätzlich zum Sicherheitsaspekt bieten Keyless-go- oder Finger­scan-Systeme sowie digitale Türspione den Bewohnern ein hohes Maß an Komfort. Auch diese Komponenten sind in den Türmodellen verarbeitet und so im wahrsten Sinn

des Wortes erfassbar. Aufgrund der aktuell beschlossenen Aufstockung der staatlichen Zuschüsse zur Einbruchsicherung von Fenstern und Türen von 10 auf 50 Millionen Euro pro Jahr werden solche Sicherungsmaßnahmen noch interessanter. Neu ist auch, dass Hausbesitzer zukünftig bereits bei kleineren Investitionen zur Einbruchsicherung Zuschüsse erhalten können. Hier will die Regierung die zurzeit geltende Grenze von 2.000 Euro bereits mit Beginn des kommenden Jahres absenken – ein konkreter Betrag steht noch nicht fest.

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Haustüren – mehr als 60 (!) Modelle, alle in Originalgröße und verschieden ausgestattet – in authentische Fassadenfronten integriert. So fällt es auch dem Laien leicht, sich seine „fertige“ Haustür vorzustellen. Gleiches gilt auch für Fenster, Rollläden und Co. „Außerdem haben wir an verschiedenen Stellen in der Ausstellung Diashows laufen, um besonders gelungene Beispiele für den Einbau von Haustüren, Vor- und Terrassendächern zu zeigen und den Besuchern auf diese Weise Anregungen zu geben“, erklärt Nils Seiffert. Darüber hinaus werden Motorisierungen und Haussteuerung über das Internet anschaulich gezeigt und erklärt.

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Renovieren Haus-Check

Hinter einer vorgehängten, hinterlüfteten Fassade in Holzoptik verschwinden alte, unansehnliche Putzfassaden. Damit der Winter keine Spuren hinterFOTO: VINYLIT FASSADEN GMBH lässt, ist ein Fassadencheck im Herbst für jeden Hausbesitzer Pflicht.

Haus im Herbst FOTO: RHEINZINK GMBH & CO. KG

Jetzt sollten Hausbesitzer einen prüfenden Blick auf Gebäude und Garten werfen. Welche Arbeiten müssen noch erledigt werden? Was ist sinnvoll und wie gehen die Arbeiten leichter von der Hand?

Jetzt kontrollieren, damit das Dach auch in der kalten Jahreszeit dicht hält.

Der Feuchtigkeit sollte in den kalten Monaten keine Angriffsfläche am Gebäude geboten werden.

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tark- und Dauerregen, niedrige Temperaturen und reichlich Wind – darauf müssen wir uns bald wie­ der einstellen. Schnell fallen bei solch extremen Wetterlagen Schwachstel­ len am Haus auf: Schäden an der Dachein­ deckung vom letzten Sommergewitter mit Hagel, Lecks an der Dachrinne und auch die Heizung konnte nur mit Stottern wie­ der in Betrieb gehen? Höchste Zeit für einen Herbstcheck!

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Hier einige Tipps, was Sie im Laufe des Monats erledigen sollten:

1. Alle Ziegel am Platz? Dachcheck

Lockere Dachziegel oder Dachsteine sollten jetzt schnellstmöglich befestigt werden. Das verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und ein Herabfallen bei Sturm. Schadhafte Ziegel am besten komplett austauschen. Im gleichen Zuge geht es an die Reinigung der Dachrinne. Denn wenn Dachrinne oder Fallrohr verstopft sind, drohen bei Regen Feuchtigkeitsschäden an der Fassade. Auch die Abdichtung beim Flachdach muss einer gründlichen Überprüfung unterzogen wer­ den. Dachfenster erhalten bei Bedarf eine neue Dichtung, Solaranlagen werden noch einmal auf Standfestigkeit überprüft.

2. Feuchtigkeit den Weg versperren: Fassadencheck

Was für das Dach gilt, dankt auch die Fassade: Der Feuchtigkeit sollte in den kalten Mona­ ten keine Angriffsfläche geboten werden. Das heißt: Risse schließen und Putzabplatzungen sanieren. Sonst werden aus kleinen optischen Mängeln bei Feuchtigkeit und Frost schnell größere Bauschäden. Auch die Überprüfung der Abdichtungen von Fenstern und Haustür steht jetzt auf dem Programm. So hat Zugluft keine Chance.

3. Einmal rund ums Haus: Grundstückscheck

Wasserleitungen und -behälter im Außen­ bereich sollten bald geleert werden, damit stehendes Wasser bei Frost keine Schäden anrichtet. Und Laub auf den Wegen wird am besten regelmäßig entfernt, damit bei Regen keine Rutschbahn daraus wird.

4. Blick in den Heizungskeller: Heizungscheck

Auch wenn der Sommer eigentlich der bes­ sere Zeitpunkt für eine Heizungswartung ist und alle Heizungsbetriebe jetzt so gut wie ausgebucht sind: Für einen Heizungscheck ist es noch nicht zu spät. Bald wird die volle Heizleistung benötigt, also heißt es: Hei­ zungsdruck prüfen, Heizkörper entlüften, Heizkessel reinigen. Die fachgerechte War­ tung einer Heizung bezieht alle Heizungsteile wie Heizkessel, Heizungspumpe, Ventile, Thermostate und Heizkörper mit ein. Das Geld ist gut investiert, denn wenn die Hei­ zung optimal eingestellt ist, wird weniger Brennstoff verbraucht. Dadurch können Sie bis zu 10 % Energie einsparen – und erhalten den Wert Ihrer Heizungsanlage. ENERGIE-FACHBERATER.DE/JU  W Haus & Markt 09/2016

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Denkmalmodernisierung und die Mieten bleiben stabil Die Wagenersche Stiftung saniert energetisch umfassend ihr Gebäudeensemble mit 79 Wohnungen – ganz im Sinne ihres wohltätigen Stifters. Mit weißem Brot, seinerzeit nur für Wohlhabende erschwinglich, sowie Sparsamkeit und kluger Geldanlage hat vor mehr als 230 Jahren Bäckermeister Johann Jobst Wagener (1712–1785) ein Vermögen aufbauen können. Zugute kommt es noch heute benachteiligten Menschen. Sein Testament aus dem Jahr 1784 sorgt bis heute dafür, dass derzeit in 79 Wohnungen Menschen mit wirtschaftlichen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen günstig in schöner und unterstützender Umgebung leben können. Seit 1896 steht in der Calenberger Neustadt in Hannover ein heute denkmalgeschütztes Gebäudeensemble aus sieben dreigeschossigen Häusern, die einander in U-Form zugewandt sind. Im Zweiten Weltkrieg wurde es nicht beschädigt, aber der Zahn der Zeit nagte mittlerweile arg an ihm. Nach umfangreicheren Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen in den 70er-Jahren war außer der laufenden Instandhaltung nichts weiter geschehen. 2015 sah der Stiftungsvorstand die Zeit gekommen,

eine umfassende energetische Modernisierung anzugehen. Doch wo anfangen? Was muss, was kann, was geht nicht? Was sagt der Denkmalschutz dazu? Und ganz wichtig: Wie finanzieren? Schließlich sollte die Stiftung auch nach der Modernisierung in der Lage sein, dem Stiftungsziel entsprechend preiswerten Wohnraum für Bedürftige in ihrem Gebäudebestand bereitzustellen. Einen ersten Überblick über den technischen und energetischen Zustand sowie den zu erwartenden Modernisierungsumfang erhielt die Stiftung durch die Machbarkeitsstudie des lindener baukontors, gefördert durch den enercity-Fonds proKlima. Anhand der Begutachtung aller Außenbauteile inklusive der Haustechnik wurden dann im Folgenden Sanierungspakete geschnürt und umgesetzt für: Keller/Sockel (Sanierung der Kellerwände, Dämmung Kellerdecke), Dach (Erneuerung gesamte Dachfläche, Dämmung Dachboden und -schrägen, oberste Geschossdecke), Dämmung der rückwärtigen Fassade, Sanie-

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rung der Schmuckfassade, Erneuerung aller Fenster sowie Modernisierung der Haustechnik. Mit all diesen Maßnahmen sollte sich der Endenergieverbrauch um 40 Prozent verringern – und damit ein gewichtiger Anteil der Nebenkosten der Mieter.

Nistmöglichkeiten in Dämmung integriert

„Die Modernisierung eines unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes kann man nicht von der Stange planen“, macht Olaf Schröder vom lindener baukontor deutlich. „Jedes ist anders und man muss in Abstimmung mit dem Denkmalschutz gucken, was individuell an diesem Haus machbar ist.“ Bei der Wagenerschen Stiftung hatten es die Planer mit zwei unterschiedlichen Fassaden zu tun: einer Schmuckfassade und einer schlichter gestalteten Rückfassade. Der Gedanke, die Wände an der Seite der Schmuckfassade zur energetischen Verbesserung von innen zu dämmen, wurde wegen der ohnehin schon kleinen Wohnungen verworfen. Auf der rückwärtigen, deutlich schlichter gestalteten Fassade zum üstra-Betriebshof ließen sich jedoch die Gestaltungselemente wie das umlaufende Gesimsband und die Fensterbänke innerhalb des Wärmedämmverbundsystems wiederherstellen. Denn selbst den originalen Schattenwurf gilt es nach dem Denkmalschutzgedanken zu erhalten. Erhalten bleibt das modernisierte Haus auch für Mauersegler und Fledermäuse; Nistmöglichkeiten wurden in die Dämmung integriert. Darauf hat die Stiftung laut Vorsteher Reinhold Fahlbusch großen Wert gelegt: „Wenn wir eingreifen in die Beschaffenheit des Gebäudes, müssen wir alles dafür tun, diesen Tieren ihre angestammte Heimstatt wieder zu gewähren.“ Dem Original gerecht werden auch die neuen Drei-Scheiben-Wärmeschutzfenster. Auf der Rückfassade wurden sie nach außen versetzt und außenbündig mit der Bestandswand eingebaut, um sie wärmebrückenfrei in die Fassadendämmung zu integrieren und die Bestandsoptik zu erhalten. Energetisch modernisiert wurde auch die Heiz- und Warmwasserzentrale. Ein Fernwärmeanschluss war vorhanden, alles hinter

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Die umfassende Modernisierung erfolgte Schritt für Schritt in Sanierungspaketen.

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dem Anschluss aber in schlechtem Zustand. Die Rohre wurden neu isoliert, hocheffiziente Pumpen eingebaut, Ventile nachgerüstet und ein hydraulischer Abgleich durchgeführt. Außerdem erhielten alle Wohnungen eine zentrale Abluftanlage.

Themen wie Denkmalschutz, Artenschutz, Energieeffizienz und bezahlbares Wohnen miteinander gedacht werden. Nur so können wir langfristig unsere Klimaschutzziele erreichen. Die Modernisierung der Wagenerschen Stiftung zeigt, dass das möglich ist.“ MH W

Zuschüsse halfen bei Finanzierung

Mehr Informationen Service-Point Klimaschutz für die Region Hanno-

„Die Investition entsprang einzig unserem Willen, Energie zu sparen, an den Wohnungen wurde nichts verändert. Von der Gesamtinvestition in Höhe 2,6 Mio. Euro haben wir 2,4 Mio. für die energetische Modernisierung ausgegeben“, erläutert Fahlbusch. Mit einem Kredit über 1,6 Mio. Euro von der N-Bank und dem Erlös aus dem Verkauf von 8,6 Hektar Ackerfläche bei Pattensen aus dem Stiftungsvermögen ließ sich die Finanzierung stemmen. Hinzu kamen Zuschüsse aus dem „Förderprogramm Energieeffizienz mit stabilen Mieten“ der Landeshauptstadt Hannover in Höhe von 140.000 Euro, die ein Belegungsrecht hat, und von proKlima für Einzelmaßnahmen in Höhe von 40.000 Euro. Gut gerüstet kann sich die Stiftung wie vom Stifter vorgegeben weiterhin um die „Armen, Kranken, Rathlosen und Nothleidenden Personen bürgerschaftlichen Standes der Neustadt“ kümmern. Mit einer Diakoniestation und seit 2014 auch mit einer Sozialarbeiterin ausgestattet, gibt die Stiftung Menschen Halt und Wohnraum, die auf dem Wohnungsmarkt keine Chance haben. Und proKlima hat jetzt ein Vorzeigeprojekt ganz in Standortnähe. Darauf verweist auch Verena Michalek, Projektleiterin Altbau beim enercity-Fonds, gern: „Uns ist wichtig, dass Haus & Markt 09/2016

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Nicht nur Schimmel selbst, sondern auch viele Mittel gegen Schimmel können gesundheitliche Beschwerden hervor­rufen! Deshalb sollten nicht gleich bei ersten Anzeichen von Schimmel unkon­trolliert verschiedene Produkte zur Schimmel­ beseitigung einsetzt werden.

Risiko Schimmel ernst nehmen Wenn sich Schimmelpilze durch Flecken an Möbeln, Decken und Wänden oder durch einen modrigmuffigen Geruch bemerkbar machen, müssen Hausbesitzer schnellstens aktiv werden.

P

robleme mit Schimmel gibt es in vielen Häusern und Wohnungen. Nach einer repräsentativen Studie der Humboldt-Universität Berlin mussten sich mehr als 40 Prozent der Bevölkerung schon einmal damit beschäftigen. Auf keinen Fall darf man Schimmelbefall in den

eigenen vier Wänden auf die leichte Schulter nehmen: Es kann Bewohner krank machen, wenn sie die Sporen in großer Zahl einatmen. Mögliche Folgen sind nach Angaben des Verbands privater Bauherren (VPB) unspezifische Symptome wie Reizungen von Augen, Hals und Atemwegen, Husten, Kopfschmerzen und

Müdigkeit. Aber auch schwere Gesundheitsstörungen wie Schwindel, Gedächtnis- und Sprachstörungen sowie Atemwegserkrankungen bis zu schwerem Asthma können durch Schimmel ausgelöst werden. Gefährdet sind vor allem Kinder, chronisch kranke und immungeschwächte Menschen.

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zwar mehrmals am Tag. Im Winter reichen bei kalten Außentemperaturen in der Regel drei bis fünf Minuten Durchzug pro Lüftungsvorgang; bei wärmeren Temperaturen muss länger gelüftet werden. Hausbesitzer können mit Hygrometern messen, wie hoch die relative Luftfeuchtigkeit ist. Sie sollte, so die Empfehlung des UBA, auf Dauer 65 bis 70 Prozent im Raum – im Winter 50 Prozent – und unmittelbar an den Wandoberflächen 80 Prozent nicht überschreiten. Ist sie höher, steigt das Schimmelrisiko.

Schimmel identifizieren DIE GENAUE ART des Schimmelpilzes muss von erfahrenen Innenraum­ analytikern untersucht werden, damit die Sanierungsfachleute wissen, mit welchem der zahlreichen „Gegner“ sie es zu tun haben. Danach werden die mit Schimmelpilz belasteten Bauteile sorgfältig gereinigt oder sogar komplett ausgetauscht.

Kleine Schimmelstellen beseitigen

FOTO: VPB

und die gefürchteten grünlichen oder schwarzen Flecken bilden. Feuchtigkeit in der Wohnung kann viele Ursachen haben: So kann Wasser durch defekte Dächer und Regenrinnen, undichte Fenster, Risse in den Außenwänden oder kaputte Rohre in die Wände dringen. Sind neue oder frisch renovierte Häuser feucht, liegt es oft daran, dass der (Um-)Bau nicht genug austrocknen konnte. Unzureichende

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oder unsachgemäße Wärmedämmung oder Wärmebrücken führen zur Kondensation der Luftfeuchtigkeit an den kalten Stellen. Und auch wer zu wenig lüftet und zu sparsam heizt, schafft optimale Wachstumsbedingungen für Schimmelpilze.

Richtiges Heizen und Lüften beugt Schimmel vor

Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen als kalte. Bei 0 Grad werden nach Angaben des Umweltbundesamts (UBA) in der Raumluft nur bis zu 4,8 Gramm Wasser gespeichert, bei 20 Grad dagegen 17,3 Gramm. Die überschüssige Feuchtigkeit setzt sich dann auf Wänden, Möbeln usw. ab. Deshalb sollte die Temperatur während der Heizperiode in Wohn­räumen tagsüber nicht unter 16 Grad sinken. Wird in der Wohnung Wäsche getrocknet, lautet das oberste Gebot: Unbedingt lüften und die Heizung nicht abdrehen! Durch Kochen, Duschen, Wäschetrocknen, aber auch durch Atmen und Schwitzen gelangt Feuchtigkeit in die Raumluft – pro Person täglich durchschnittlich zwei bis drei Liter. Um zehn Liter Wasser aus Innenräumen abzuführen, muss die Luft laut UBA etwa siebenmal täglich ausgetauscht werden. Das geschieht am besten durch Stoßlüften bei weit geöffneten Fenstern und Türen – und

Kleinere befallene Flächen können gesunde Bewohner selbst beseitigen – bei glatten Oberflächen wie Metall, Keramik oder Glas reichen Wasser und normaler Haushaltsreiniger. Möbelstücke mit geschlossener Oberfläche sollten nach dem Reinigen laut UBA ggf. mit 70- bis 80-prozentigem Ethylalkohol desinfiziert werden. Polstermöbel und Haushaltstextilien wie Teppiche oder Vorhänge sollten in der Regel ausgetauscht werden, weil sie schlecht oder nur mit großem Aufwand zu reinigen sind. Das Gleiche gilt für poröse Materialien wie Tapeten, Gipskartonplatten oder Deckenverschalungen. Essiglösungen eignen sich nicht zur Beseitigung von Schimmel – im Gegenteil: Sie können das Pilzwachstum sogar fördern. Und auch auf chemische Pilzbekämpfungsmittel sollte man verzichten, weil sie die Gesundheit gefährden können.

Vorsicht im Umgang mit Schimmel

Die UBA-Experten empfehlen, beim Entfernen des Schimmels Schutzhandschuhe, Atemschutz und spezielle Staub-Schutzbrillen zu tragen. Die Kleidung muss danach gründlich gewaschen werden. Die Beseitigung größerer Schimmelschäden sollten in jedem Fall Fachleute mit der nötigen Qualifikation und Erfahrung übernehmen. Es genügt im Übrigen nicht, den Schimmel zu entfernen. Damit die Wohnung dauerhaft schimmelfrei bleibt, müssen zunächst die Ursachen für den Befall erkannt und eventuell vorhandene Bauschäden beseitigt werden. UMWELTBUNDESAMT/EWS  W Mehr Informationen Viele Fragen rund um Schimmel im Haus oder in der Wohnung beantwortet das Umweltbundesamt unter der Adresse www.umweltbundesamt. de/service/uba-fragen/was-tun-bei-schimmel-inmeiner-wohnung. Dort gibt es auch den Leitfaden zur Ursachensuche und Sanierung bei Schimmelpilzwachstum in Innenräumen (Schimmelpilzsanierungs-Leitfaden) zum kostenlosen Download.

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GRAFIK: FGK

Renovieren Wohnungslüftung

Saubere Luft mit Energiefaktor Egal ob im Neubau oder bei der Sanierung: Seit einigen Jahren kommt man als privater Bauherr kaum mehr an der sogenannten kontrollierten Wohnungslüftung vorbei. Wir verraten Ihnen mehr.

Über das Thema Wohnungslüftung haben wir mit Claus Händel, dem Technischen Leiter des Fachverbands Gebäude-Klima e. V. (FGK), gesprochen. Warum spielt eigentlich die Wohnungs­ lüftung eine immer wichtigere Rolle? Claus Händel: Grundsätzlich muss man die zunehmende Bedeutung der Wohnungslüftung im großen Kontext von Klimawende und Energieeffizienz sehen. So werden heute bei Neubauten und bei Sanierungen die Gebäudehüllen meist luftdicht isoliert, um die Wärmeverluste zu minimieren. Energetisch absolut sinnvoll, hat dies leider den unangenehmen Nebeneffekt, dass es über Ritzen und Fugen im Mauerwerk keine natürli­che Lüftung mehr gibt. Negative Folgen für die Wohnraumqualität sind Überfeuchtung, Schimmelbildung sowie eine ungesund hohe CO2-Konzentration. Eine auf den ersten Blick pragmatische Lösung wäre es, alle zwei Stunden von Hand zu lüften. Doch dann würde man die aufwendig gewonnene Wärme gleich wieder zum Fenster raus-

Claus Händel ist Technischer Leiter des Fachverbands Gebäude-Klima e. V. (FGK). Haus & Markt 09/2016

lüften. Deshalb gibt es in Deutschland die Bau-Norm DIN 1946-6. Diese fordert für jeden Neubau und die meisten Sanierungsfälle zumindest ein Lüftungskonzept, wenn mehr als ein Drittel des Dachstuhls gedämmt oder über ein Drittel der Fenster ausgetauscht werden. Meist ergibt ein solches Lüftungskonzept bei neuen und sanierten Gebäuden die Empfehlung für eine kontrollierte Wohnungslüftung. Deshalb ist in diesem Zusammenhang wichtig: Architekt oder Bauplaner sind verpflichtet, den Bauherrn auf diese Richtlinie anzusprechen. Sonst kann der Bauherr im Schadenfall Regressansprüche geltend machen. Die meisten Hersteller unterscheiden zwischen zentralen und dezentralen Lüftungslösungen. Worin bestehen die Unterschiede und welche Lösung eignet sich für welches Einsatzfeld? C.H.: Zentrale Anlagen erreichen enorme Wärmerückgewinnungsraten von bis zu 95 Prozent und arbeiten damit äußerst energieeffizient. Allerdings müssen bei dieser Lösung Rohrleitungen für die Luftverteilung im gesamten Haus oder in der kompletten Wohneinheit verlegt werden. Durch den höheren baulichen Aufwand kommen daher zentrale Anlagen eher bei Neubauten oder Kernsanierungen infrage. Dezentrale Geräte überzeugen meist durch eine sehr einfache Montage, in vielen Fällen genügen eine Kernlochbohrung durch die Außenfassade und ein Stromanschluss für das Lüftungsgerät. Damit können ein bis zwei Wohnräume energie­ sparend mit ausreichend Frischluft versorgt werden. Dezentrale Lösungen sind also ideal

für die preiswerte Nachrüstung, aber auch für raumweise Lösungen im Neubau. Das Thema Luftaustausch ist natur­ gemäß eng mit dem Thema Hygiene verbunden. Wie lässt sich für den Verbraucher sicherstellen, dass sein Lüftungssystem immer hygienisch ein­ wandfrei arbeitet? C.H.: Grundsätzlich liefern moderne Lüftungsanlagen jeden Tag saubere Raumluft auf einem hohen hygienischen Niveau. Damit eine Anlage diese Leistung auch immer zuverlässig abrufen kann, muss der Bewohner eigentlich nur zwei kleine Regeln beachten. Erstens sollten die Filter am Gerät und in den Ventilen der Ablufträume wie Küche, Bad oder WC zweimal jährlich gewechselt werden. Diese preiswerten Verschleißteile können eigenhändig schnell und einfach ausgetauscht werden. Zweitens ist es ratsam, das „Innenleben“ des Lüftungsgeräts in den vom Hersteller empfohlenen Zeitabständen zu kontrollieren und ggf. zu reinigen. Diese Kontrolle lässt sich meist einfach selbst vornehmen; so können Wärmetauscher ganz unkompliziert aus dem Gerät gezogen und unter fließendem Wasser abgespült werden. Zudem zeigen die meisten Anlagen im Display ihrer Steuerung automatisch an, wann der nächste Filterwechsel erforderlich ist. Schließlich ist es sinnvoll, das Lüftungsgerät und bei Zentralsystemen die Luftverteilrohre alle drei bis fünf Jahre routinemäßig von einem Fachhandwerker checken zu lassen. JU  W Web-Wegweiser www.fgk.de

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Renovieren Baustoffe

Achtung Waldarbeiten! HERBSTZEIT ist Erntezeit. Nicht nur auf den Feldern, sondern auch im Wald. Jährlich werden in Deutschland rund 76 Millionen Kubikmeter Holz geerntet. Die Ernte beginnt meist, wenn die Blätter fallen. Ist die Sicht auf die Baumkronen frei, ist das Fällen der Bäume nämlich weniger gefährlich. Außerdem fahren die Bäume im Winter ihre Nährstoffzufuhr herunter. Holzschädlinge finden dann weniger Nahrung, die niedrigen Temperaturen behindern ihr Wachstum zusätzlich. So können die Stämme gut gelagert und verarbeitet werden. Bei Waldspaziergängen heißt es bei Waldarbeiten Abstand halten. Zur eigenen Sicherheit sollten Spaziergänger abgesperrte Bereiche nicht betreten, Warnschilder beachten und sich auch von Holzernte- und Transport­ maschinen fernhalten. Dass zu viel Holz geschlagen, müssen Waldfans nicht befürchten: Jedes Jahr wachsen 122 Millionen Kubikmeter Holz nach. Spaziergänge durch bunte Herbstwälder sind auch künftig gesichert.

Nicht nur Häuser und Möbel: Holz ist ein sehr vielseitiger Baustoff.

Holz – Baustoff mit Vergangenheit und Zukunft

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Längst wird Holz nicht nur beim Bau und der Ausstattung von Ein- und Zweifamilien­ häusern eingesetzt. Auch bei Hochhäusern, Brücken, Achterbahnen und Wind rädern sind seine ökologischen und hochwertigen Eigenschaf­ ten gefragt. FOTO: DESH

Nachhaltige Bewirtschaftung sichert den Waldbestand.

GRAFIK: DESH

Bauen mit Holz ist gut fürs Klima. So speichern Komponenten aus Holz das klimaschädliche Kohlendioxid über die komplette Nutzungsdauer. Ein Einfamilienhaus aus Holz entlastet das Klima dadurch jedes Jahr um bis zu 80 Tonnen CO2, betont der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH). Der nachwachsende Rohstoff kann beim Bauen außerdem Materialien wie Stahl oder Beton ersetzen, bei deren Produktion deutlich mehr Energie verbraucht wird. So müssen nach Angaben des DeSH beispielsweise für eine vierstöckige Rohbaukonstruktion aus Holz 1.100 Giga-Joule Primärenergie aufge­wendet werden, für die gleiche Kon­ struktion aus Beton mehr als das Doppelte.

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ist Forstwirt und Hauptgeschäfts­ führer des Bundesverbands DeSH.

FOTO: OBS/DESH/A.ASCHENBACH

Lars Schmidt

Holz hilft Energie sparen

Ein weiteres Plus sind die ausgezeichneten Dämmeigenschaften: Im Winter spart eine Dämmung aus Holzfaserdämmstoffen Energie – und damit Heizkosten. Im Sommer nimmt sie die Wärme auf und sorgt so für ein angenehm kühles Raumklima, betont Lars Schmidt, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands. Darüber hinaus verbessern Holzdämmstoffe den Schallschutz der Gebäude und verringern die Algenbildung. Holzdämmstoffe gibt es in verschiedenen Varianten: Harte Holzfaserdämmplatten sind sehr robust und kommen beispielsweise als Unterdeckungen im Dach oder als Dämmstoff in Wärmeverbundsystemen zum Einsatz. Dank ihrer feuchteregulie­ renden Eigenschaften eignen sie sich zudem für Dämmungen im Innenraum sowie als Trittschalldämmungen unter Laminat und Parkett. Flexible, zusammendrückbare Holz­ faserplatten werden für Gefachdämmungen eingesetzt. Gefache können auch mit losen Holzfasern ausgeblasen werden.

Optisch und energetisch top

Holzfassaden tragen ebenfalls zur Verbes­ serung der Wärmedämmung des Hauses bei. Holz kann ohne größere Instandsetzungsmaßnahmen auf die Außenwand montiert und problemlos mit allen handelsüblichen Dämmstoffen kombiniert werden. Mit einem mit Holz verkleideten, vollständig sanierten und energetisch modernisierten Haus verbrauchen Bauherren und Sanierer nach Angaben des DeSH zum Beispiel bis zu 80 Prozent weniger Heizöl. Übrigens: Die deutsche Holzindustrie ver­ arbeitet Holz aus legalem Holzeinschlag; die Produkte entsprechen daher der EU-Holzverordnung. DESH/EWS W Haus & Markt 09/2016

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Mit dem gebürsteten und matt weiß behandelten Osmo-Faseprofil aus edler Fichte lassen sich moderne, hochwertige Wandakzente FOTO: OSMO setzen.

Tolle Akzente an der Wand Holzverkleidungen an der Wand schienen lange Zeit out zu sein. Mit einer hellen Oberfläche und einer individuellen Gestaltung sind sie jedoch heute wieder topmodern. Da der Kreativität bekanntlich keine Grenzen gesetzt sind, kommen beispielsweise partiell gestaltete Wände immer mehr in Mode, bei denen Holz wieder eine große Rolle spielt. Ob in Kombination mit massiven Steinen, puristischem Beton oder der klassischen Tapete – in privaten Räumen, aber auch in Restaurants oder Hotels eröffnen sich immer neue, einzigartige und stilvolle Looks. Einen ganz besonderen Charme verbreitet hierbei veredelte, massive Fichte. Die gebürstete und matt weiß behandelte Oberfläche des Osmo-Faseprofils eignet sich hervorragend, um moderne, hochwertige Akzente zu setzen. Vor allem waagerecht verlegt, zeigt die Holzsorte in der gebürsteten Variante ihren einzigartigen Charakter. Dezent kommen dabei Maserung und Struktur zur Geltung. Der Bestseller des Herstellers wird für Wandgestaltungen besonders gerne gewählt, da er ohne Schattenfuge auch auf kleine Teilstücke eine großzügige Flächenwirkung zaubert. EPR  W

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Teilen sich Nachbarn eine Anlage, rechnet sich das durch die hohe Auslastung besonders schnell. FOTO: SENERTEC/TXN-P

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Nano- und Mikro-BHKW erzeugen Wärme und Strom dort, wo sie gebraucht und verbraucht wird: dezentral, im eigenen Haus. So geht keine Energie beim Transport verloren. Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e. V. (ASUE) verbrauchen die stromerzeugenden Heizungen 30 Prozent weniger Primärenergie als konventionelle Anlagen, die CO2 Emissionen sinken sogar um bis zu 50 Prozent. Allerdings sind die kleinen BHKW deutlich teurer als konventionelle Heizungen.

Inzwischen serienreif

BHKW fürs Eigenheim gibt es inzwischen von verschiedenen Herstellern mit unterschiedlicher Leistung und in verschiedenen Varianten. Als Primärenergieträger werden meist Erd- oder Flüssiggas eingesetzt, sie können jedoch auch mit Biogas, Heizöl, Pflanzenöl, Biodiesel, Pellets oder Hackschnitzeln betrieben werden. Bei der Technik dominieren Verbrennungs- oder Stirlingmotoren, aber auch BHKW mit Haus & Markt 09/2016

Brennstoffzellentechnologie gewinnen an Bedeutung. Sie gelten als besonders effizient und umweltschonend. Hausbesitzer sollten bei der Auswahl nicht nur auf den Preis des Geräts achten, sondern auch Installationskosten sowie Umfang und Preis weiterer Komponenten und Arbeiten einkalkulieren, betonen die Experten der BHKW-Infothek, einer unabhängigen Informationsplattform für BHKW-Betreiber. Sie raten Interessenten, Komplettangebote von Fachbetrieben einzuholen und auch die Wartungskosten zu berücksichtigen.

tung derzeit 8 Cent je Kilowattstunde; für selbst genutzten KWK-Strom 4 Cent je Kilowattstunde, und zwar für maximal 60.000 Vollbenutzungsstunden. EWS  W

Passende Dimensionierung

Damit sie wirtschaftlich arbeiten, sollten BHKW mindestens 5.000 Betriebsstunden pro Jahr erreichen. Wie groß das BHKW fürs Eigenheim sein muss und ob sich die Anschaffung rechnet, hängt von verschieden Faktoren ab, beispielsweise vom Strom- und Wärme­bedarf des Hauses und seiner Bewohner. Überschüssige Wärme wird in einem Pufferspeicher auf Vorrat gespeichert. Ist einmal mehr Wärme nötig, springt ein Spitzenlastbrenner ein. Fehlender Strom wird vom Energieversorger zugekauft. Umgekehrt kann Strom ins Netz eingespeist werden, wenn die Anlage mehr Strom produziert, als im Haushalt verbraucht wird. Für eingespeisten Strom erhalten die Betreiber kleiner KWK-Anlagen bis 50 kW elektrischer Leis41

zung i e H t Jetz EN R E I S ERNI D O M ort f o s b und a EN ! R A P S Telefon (05 11) 9 46 77-0 Fax (05 11) 9 46 77-99 An der Feldmark 16 30453 Hannover www.stueber-haustechnik.de E-Mail: info@stueber-haustechnik.de


Energie Erneuerbare

Im Rahmen einer Sanierung lohnt sich auch bei älteren Gebäuden die Integration von Solartechnik.

FOTO: DENA

Solartechnik: Photovoltaik vs. Solarthermie Die Begriffe Photovoltaik und Solarthermie fallen ständig, wenn es um die Nutzung der Sonnenenergie geht. Wir erklären den Unterschied und informieren Sie, welche Variante sich für welchen Einsatz eignet. Denn bei der Umrüstung auf die erneuerbare Energie gilt es einiges zu beachten, wenn man wirklich sinnvoll und langfristig sparen will.

Strom und Wärme – in Haushalten wird beides gebraucht und kann mithilfe der Sonne erzeugt werden.

Wärme ...

Das Prinzip der Solarthermie ist einfach nachzuvollziehen: Flüssigkeiten werden heiß, wenn die Sonne darauf scheint. In Vakuumoder Röhrenkollektoren wird die sogenannte Solarflüssigkeit, oft ein Wasser-Glykol-Gemisch, erwärmt und durch eine Pumpe zu einem gut isolierten Wassertank, dem Wärmespeicher, befördert. Dort gibt sie ihre Wärme über einen Wärmetauscher an das Wasser ab, das je nach Anlage nur zur Warmwasserbereitung – beispielsweise zum Duschen, Baden, Kochen oder Spülen – oder zur Warmwasserbereitung und zur Hei­ zungsunterstützung verwendet wird.

... und Strom

Bei Photovoltaikanlagen wandeln Solar­ zellen – auch Solarmodule genannt – Sonnenlicht in Strom um. Damit der Gleich-

strom im eigenen Haushalt verbraucht oder ins Stromnetz eingespeist werden kann, muss er durch einen sogenannten Wechselrichter in (nutzbaren) Wechselstrom umgewandelt werden.

Was zu beachten ist

Ob Solarthermie oder Photovoltaik wirtschaftlicher oder sinnvoller ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab – u. a. von der zur Verfügung stehenden Dachfläche, ihrer Ausrichtung und dem individuellen Bedarf der Bewohner. So benötigen Solarthermieanlagen auf dem Dach deutlich weniger Fläche als Photovoltaikanlagen. Allerdings ist die Installation einer Solarthermieanlage aufwendiger, weil Rohre für den Solarkreislauf verlegt und im Keller neue Kessel und Pumpspeicher in­­ stalliert werden müssen. Steht ohnehin eine Heizungserneuerung an, kann sich der Aufwand rechnen. Das Einsparpotenzial bei der Wärmeversorgung ist sehr hoch: Über 80 Prozent der Energie in privaten Haushal-

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ten werden für Raumheizung und Warmwasser­bereitung benötigt. Solarthermieanlagen können bis zu 60 Prozent des jährlichen Wärmebedarfs decken. Die Zeiten, in denen sich Photovoltaikanlagen wegen der hohen Einspeisevergütung lohnten, sind vorbei. Für Strom von typischen Dachanlagen auf Ein- und Zweifamilienhäusern mit einer installierten Leistung von maximal 10 kWp gibt es seit Juli 12,31 Cent pro eingespeister Kilowattstunde. Aber selbst erzeugter Sonnenstrom ist inzwischen preisgünstiger als der vom Energieversorger gekaufte. Deshalb ist Eigenverbrauch die günstigere Alternative. Mit einem Solarstromspeicher kann mehr selbst erzeugter Solarstrom verbraucht werden.

Geld vom Staat

Richtige Planung und professionelle Ausführung

Damit die Anlagen sich rechnen, müssen sie gut geplant und richtig dimensioniert werden. Bei der Entscheidung und Planung sollten Hausbesitzer deshalb Solarexperten zu Rate ziehen. Die Installation der Anlage – ob Solarthermie oder Photovoltaik – müssen in jedem Fall Fachleute übernehmen. Unter www.solartechnikberater.de finden Interessierte Unternehmen, die Photovoltaik- und/ oder Solarthermie-Anlagen planen, anbieten, installieren und warten. EWS  W

Solartechnik schützt die Umwelt und den Geldbeutel.

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FOTO: BRAAS

Die Politik unterstützt das Heizen mit der Sonne durch attraktive Förder­ mittel.

ERSTINSTALLATIONEN von Solarkollektoren werden vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert. Für Anlagen zur kombinierten Warmwasserbereitung und Raum­heizung bekommen Hauseigentümer aus dem Marktanreiz­ programm (MAP) mindestens 2.000 Euro. 500 Euro mehr gibt’s, wenn die Solarthermieanlage zum Beispiel mit einer Wärmepumpe oder einer Pelletheizung kombiniert wird. Zusätzliche Optimierungsmaßnahmen am Heizsystem im Zusammenhang mit der Errichtung der Anlage können laut BAFA mit weiteren 1.000 Euro bezuschusst werden. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beteiligt sich mit ihren Programmen „Energieeffizient Sanieren“ und „Energieeffizient Bauen“ indirekt an der Finanzierung von Solarthermie-Anlagen. Errichtung, Erweiterung und Erwerb von Photovoltaik-Anlagen werden über das KfW-Programm 274 gefördert, Investitionen in Photovoltaik-Batteriespeicher über das Programm 275 „Erneuerbare Energien – Speicher“.

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Stilvolles Allround-Talent Vielseitig konfigurierbar, herausragend schöne Feuerpräsentation: Mit dem Kaminofen Sila von Hase Kaminofenbau freundet man sich gerne an, gerade weil er so flexibel ist. Ein Kaminofen ist mehr als nur eine alternative Wärmequelle. Ein hochwertiger Kaminofen ist ein ästhetischer Blickfang und verbessert die Lebensqualität: Er erzeugt eine ausgesprochen wohltuende Wärme, fasziniert durch das Spiel der Flammen und vermittelt Geborgenheit. Damit dem perfekten Feuergenuss nichts im Wege steht, sollten Verbraucher beim Kaminofenkauf auf beste Qualität, eine komfortable Handhabung, ansprechendes Design sowie einen guten Service beim Händler achten. Moderne Kaminöfen liegen im Trend, weil sie als Designobjekte die Einrichtung bereichern – ob mit oder ohne Flammenspiel. Doch natürlich zeigt sich ihre wahre Schönheit besonders dann, wenn hinter großen Sichtscheiben die

Holzscheite langsam herunterbrennen und diese unvergleichlich behagliche Atmosphäre und wohltuende Wärme des Feuers verbreiten. Dafür stellt die Hase KaminofenManufaktur aus Trier zur Saison 2016 Sila vor.

Sila passt zu jeder Einrichtung

Design und Technik finden in diesem zylindrisch geformten Modell zu einer harmonischen Einheit. Doch lässt sich die Optik nach persönlichem Stil gestalten: Stahlkörper mit Stahlausstattung für Puristen. Oder: Handgefertigte Keramik in zahlreichen Farben für die Abdeckung oder als komplette Ausstattung. Und in Speckstein geht es natürlich auch. Sila erfindet sich passend für jede Einrichtung neu – und bleibt dabei stets zuverlässig, sicher und

komfortabel in der Handhabung. Auf außerordentliche Qualität kann man sich bei Hase eben immer verlassen.

Flammenspiel und Wärme lassen sich drehen

Um das oben liegende Rauchrohr herum ist Sila drehbar, eine Feuerpräsentation im Winkel von bis zu 225 Grad ist möglich. So kann es hinter der großen Glaskeramikscheibe stets in die gewünschte Richtung gelenkt werden – etwa auf den Esstisch, die Sitzgruppe oder den Lieblingsplatz zum Schmökern. In jeder Stellung bleibt dabei auch die optionale externe Luftversorgung über das Hase-Luftsystem bestehen, die sich in Aufstellräumen mit kontrollierter Be- und Entlüftung empfiehlt.

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www.leenders.nl Sila passt zu jeder Einrichtung. FOTO: HASE KAMINOFENBAU

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Die Brenntechnik von Sila ist überaus fortschrittlich und sorgt nicht nur für eine saubere Sichtscheibe, sondern auch für hohe Effizienz: Mehr Behaglichkeit mit weniger Holz – dabei sind alle Emissionswerte weit im grünen Bereich. Dazu trägt auch die in hauseigener Produktion gefertigte Thermostein-Innenverkleidung des Feuerraums bei. Der hat dazu einen besonders langlebigen Boden aus Gusseisen. Dank des drehbaren Feuerrosts lässt sich die Asche komfortabel entsorgen. Sila ist ein Kaminofen für Menschen, die Wert auf ausgewogene Proportionen in zeitgemäßem Design legen, ihren Wohnraum individuell gestalten wollen und das Ambiente bei der behaglichen Atmosphäre eines wohltuenden Holzfeuers genießen möchten. W Haus & Markt 09/2016

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Energie Kaminofen-Galerie

Die schöne Art zu heizen Spätestens wenn es abends früher dunkel wird und das Thermometer auf „Pullovertemperatur“ sinkt, wird klar: Der Sommer ist vorbei. Jetzt lässt sich das gemütliche Knistern im eigenen Kamin- oder Kachelofen so richtig genießen. Vorausgesetzt, man hat die richtige Wahl getroffen.

FOTO: CD STONE-TEC

FOTO: CAMINA

FOTO: METALFIRE

Massiver Felsblock Schöne Aussicht auf mit brennendem Herz das Flammenspiel

Ein Kamin als Designprodukt

Die beiden Elemente Naturstein und Feuer in einem Gesamtkunstwerk zu verschmelzen – das hat Hersteller CB Stonetec in den letzten Jahren angetrieben, ein ganz besonderes Produkt zu entwickeln. Entstanden ist der Monolith®. Er wirkt durch die außergewöhnliche Beschaffenheit der massiven Steinhülle wie ein einzigartiger Felsblock. Das Herz des Monolith® besteht aus modernster Heiztechnik. Hochentwickelte Verbrennungstechnik mit 80 % Wirkungsgrad und höher sorgt für saubere und effektive Verbrennung. Die gewonnene Wärme wird durch die große Masse des Natursteins gespeichert und über viele Stunden als wohltuende Strahlungswärme an den Wohnraum abgegeben. Zahlreiche exklusive Steinverkleidungen stehen zur Wahl. Alle Steine erzählen ihre eigene Geschichte. Erleben Sie die nahezu unendlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Jeder Monolith® ist ein einzigartiges Unikat.

Noch nie war auch in Sachen Kamin die Speicherwärme so gefragt wie heute, schließlich wird das Thema Kosten-Nutzen-Faktor immer wichtiger. Gerade in Sachen Umweltverträglichkeit und Kosten-Nutzen-Eigenschaften ist die Kaminanlage S13 ein Profi. Das „Herz“ jeder Anlage ist der verbaute Kamineinsatz. Der hochschiebbare Kamineinsatz Ekko U 67(45)51 von Schmid Feuerungstechnik bietet eine großzügige Sicht auf das Flammenspiel. Das Aufstellmaß beträgt in der Breite 900 mm, in der Höhe 1.892 mm und in der Tiefe 815 mm. Mit seiner geraden, stilvollen Form fügt er sich ideal in jede Wohnlandschaft ein. 2014 erhielt die Anlage S13 gleich in mehreren Produktkategorien den Plus X Award für High Quality, Design und Funktionalität. Für den Gesamterfolg erhielt Camina darüber hinaus die produkt- und sortimentsübergreifende Auszeichnung Beste Designmarke 2014/2015.

Bei Metalfire Kamine haben Sie die Wahl zwischen einem holzbefeuerten Kamin mit traditionellem Charme und einem komfortablen gasbefeuerten Kamin. Charakteristisch für die Metalfire-Kollektion ist das Design auf technisch neuestem Stand. Der Kamin wird wegen der ästhetischen Wirkung im Raum, der großen Abmessungen, des minimalistischen Aufbaus und der Maßarbeit geschätzt. Mehr als 30 verschiedene individuell gestaltete Modelle werden angebo­ten. Highlight ist die rahmenlose, hochschiebbare Türscheibe für eine freie Sicht auf das Flammenspiel. Für den Innenbereich gibt es außer den senkrechten Metalfire-Lamellen mit Rippen aus Guss­ eisen auch eine Version mit 10 mm dicken massiven Stahllamellen.

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Die neuen Vorgaben der Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissions­ schutzgesetzes (BImSchV) treffen auf gasbefeuerte Anlagen nicht zu. So sind Gasfeuerstätten die erste Wahl, wenn die bauliche Situation eine Holzfeuerung kaum zulässt, der Schornstein beispiels­ weise nicht geeignet ist.

EXPERTENTIPP

Wie oft sollen Feuerstätte und Schornstein gereinigt werden? ENTFERNEN Sie regelmäßig die Asche aus dem Feuer­ raum. Vermeiden Sie Ascheaufhäufungen an der Feuer­ raumtür. Achten Sie darauf, dass Sie die Asche nur in kaltem Zustand ohne Glutreste entfernen. Niemals sollten Sie heiße Asche in brennbaren Behältern entsorgen. Stel­ len Sie den heißen Aschebehälter nicht auf temperatur­ empfindliche Böden. Über die Kehr- und Überprüfungsordnungen gibt der bevollmächtigte Schornsteinfeger Auskunft. Häufige Ursachen für Funktionsstörungen sind verschmutzte beziehungsweise verrußte Feuerstätten oder deren Verbin­ dungsstücke zum Schornstein. HKI Industrieverband e. V.

Kamine · Kaminöfen · Schornsteine FOTO: EPR/HAAS+SOHN

Großausstellung über 2 Etagen

Smart Home trifft Wärmedesign Die mobile Steuerung des Pelletofens macht die 2-in-1-WLAN-Funktion möglich. Das entsprechende Modul wird am Ofen angesteckt und verbindet das Heizgerät mit dem Netzwerk. Je nach Wunsch wird die Steuerungsfunktion über mobile Endgeräte auf die heimische Internet-Verbindung beschränkt, sodass sich das Gerät bequem vom Sofa aus bedienen lässt. Alternativ besteht die Möglichkeit, einen globalen Zugriff einzurichten; dann kann der Ofen von überall gesteuert werden. Mit der dazugehörigen App wird bei Bedarf ein Wochenplan erstellt, mit dem sich bis zu drei Einund Ausschaltzeiten pro Tag festlegen lassen. Die App informiert, wenn eine Wartung bevorsteht, und meldet Störungen, sodass dem Nutzer auch außerhalb der Wohnung nichts entgeht. Das Überwachungssystem schaltet den Ofen automatisch ab, wenn beispielsweise die Tür geöffnet wird oder der Brenner verschmutzt ist.

Öffnungszeiten: Mo - Fr: 10 - 18 Uhr Sa: 10 - 14 Uhr Mittwochs geschlossen

Hagenburger Straße 66 | 31515 Wunstorf | Telefon 0 50 31 91 37 32 Fax 0 50 31 91 37 33 | das-feuerhaus@t-online.de

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Energie Kaminofen-Galerie

FOTO: EPR/VERBAND DER KERAMISCHEN INDUSTRIE/KAUFMANN

Multitalent Kachelofen So liebevoll man seine Wohnräume auch einrichtet, gesellige Treffpunkte sind und bleiben meist die Küche und der Essbereich. Richtig gemütlich wird es dabei, wenn ein Kachelofen die eigenen vier Wände schmückt. Denn dieser sorgt nicht nur für ein ganz besonderes Flair, sondern bietet Genuss und – an kühlen Tagen – Wärme auf ursprüngliche Art. Der Kachelherd vereint Heizen, Kochen und Backen vorzüglich in einem Gerät und lässt die ganz persönliche Leidenschaft für ein wunderbares Kochvergnügen entflammen. Web-Wegweiser www.ofenkachel.de

FOTO: EPR/CONTURA

Magische Momente Der nordische Mittsommer, bei dem Tag und Nacht miteinander verschmelzen, inspiriert seit jeher Architekten, Künstler und Designer. Auch der schwedische Kaminofenhersteller Contura präsentiert mit dem i51 in weißer Stahlverkleidung einen Heizkamin, der die Magie einer schwedischen Sommernacht ins eigene Heim holt. Dank der neuen Außenverkleidung und einer großzügigen Verglasung auf drei Seiten ist er für lichtdurchflutete Räume wie geschaffen und bringt selbst freundliche Helligkeit ins Haus – sommers wie winters. Web-Wegweiser www.contura.eu

nd: D er n eu e Tre e G a ska m in

Zeigen Sie unseren Lesern, was Sie können!

mit Feuer und Flamme

Infos: Telefon 0511 8550-2651 wehrli@hausundmarkt.de

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FOTO: HKI INDUSTRIEVERBAND HAUS-, HEIZ- UND KÜCHENTECHNIK E.V.

Energie Interview

Ein Kaminofen wärmt Körper und Seele Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, einen Kaminofen anzuschaffen. Denn dann kann man die ersten kühlen Tage im Herbst und den ganzen Winter über ein herrlich wärmendes, angenehmes Kaminfeuer genießen. Damit man aber wirklich lange Freude an seinem Ofen hat, sollte man einiges beachten.

Mit welchen Informationen sollte der Kunde zu Ihnen kommen, wenn er sich für einen Ofen interessiert? Holger Masche: Hilfreich sind immer eine Zeichnung des Gebäudes sowie Angaben zum Schornstein, sofern bereits vorhanden. Falls schon gestalterische Ideen vorliegen, z. B. in Form von Bildern, können diese selbstverständlich gern mitgebracht werden. Alle weiteren Informationen erfragen wir in Ruhe in dem persönlichen Beratungsgespräch. Wie gehen Sie bei der Beratung vor? H.M.: Zunächst wird geklärt, welche Form der Wärmeabgabe gewünscht ist, z. B. schnelle Erwärmung der Raumluft oder langanhaltende Wärmestrahlung über einen Speicherofen. Oder eventuell eine Kombination aus beiden Lösungen? Eine weitere Alternative ist die zusätzliche Einspeisung in den Heizkreislauf zur Wärmeverteilung im gesamten Haus. Wenn dies geklärt ist, widmen wir uns der optischen Haus & Markt 09/2016

Gestaltung. Hier sind den Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. Kamine und Kachelöfen planen wir fotorealistisch mit einem speziellen Zeichenprogramm. Der Kunde kann somit schon vor Beginn der Arbeiten sehen, wie sein Traumofen in seinem Haus wirkt. Wenn der Kunde das richtige Feuerobjekt gefunden hat – wie geht es weiter? Und vor allem: Wie lange dauert es, bis der Ofen betriebsbereit vor Ort steht? H.M.: Nach Erteilen des Auftrags durch den Kunden muss der Ofen bzw. das erforderliche Material bestellt werden. Lieferzeit und Dauer des Aufbaus hängen maßgeblich von der gewählten Lösung ab. Ofenkacheln werden beispielsweise individuell und auftragsbezogen produziert. Aber die etwas längere Wartezeit lohnt sich allemal. Der Aufbau dauert je nach Umfang zwischen ein paar Stunden und mehreren Tagen. Im Internet häufen sich die günstigen Angebote. Warum sollte man trotzdem auf den Fachmann vor Ort setzen? H.M.: Für einen ersten Überblick kann man sicher ins Internet schauen. Sobald der Interessent sich jedoch ernsthaft mit der Anschaffung einer Feuerstätte beschäftigt, sollte er sich an einen Fachmann wenden. Nicht nur aus Sicherheitsgründen. Umfassendes Fachwissen und Kompetenz bieten

die Mitglieder der Innung des Kachelofenund Luftheizungsbauhandwerks. Abschließend noch eine Frage, die viele Besitzer von Kaminöfen interessiert: Wann und warum sollte der Ofen gewartet werden? H.M.: Öfen werden hohen Temperaturbelastungen ausgesetzt. Dichtungen und Brennraumauskleidungen verschleißen mit der Zeit, keramische Züge, Umlenkungen und Rauchrohre müssen gereinigt werden. Eine Überprüfung bietet sich nach der Heizperiode an, um zur nächsten Heizperiode wieder bedenkenlos anheizen zu können. Aber auch jetzt, unmittelbar vor der Heizperiode, ist es noch nicht zu spät. Innungsbetriebe sind dafür entsprechend ausgerüstet und auch hier der richtige Ansprechpartner. JU W

Holger Masche

FOTO: MASCHE

Haus & Markt hat mit Holger Masche, dem geschäftsführenden Gesellschafter der Firmen AKM Kamin & Ofenbau sowie Masche Schornsteintechnik, gesprochen. Holger Masche ist Vorstandsmitglied der Innung des Kachelofen- und Luftheizungsbauhandwerks Hannover und Mitglied im Fachausschuss Ofen- und Luftheizungsbau Niedersachsen.

ist Vorstandsmitglied der Innung des Kachelofen­ und Luftheizungs­ bauhandwerks Hannover 49


Dem Winter ein schönes Schnippchen schlagen Bald steht die kalte Jahreszeit vor der Tür. Damit stellt sich die Frage, wie man wohlige Wärme in die gute Stube bringen kann. Eine ästhetische und energetisch sinnvolle Möglichkeit sind Kaminöfen und Co.

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M

anch einer kennt noch das schöne Gefühl aus Kindertagen, wenn bei den Großeltern der Ofen eine angenehme Wärme im Raum verbreitete. Laut Architekturmagazin Cube liegt die Sehnsucht nach dieser Art der Beheizung wieder voll im Trend. Und so sind Kaminöfen inzwischen das wichtigste Accessoire bei der Wohnraumgestaltung.

Steigerung des Wohnkomforts

Die neuen Heizkamine sind intelligente Energielösungen und attraktive Möbel zugleich. FOTO: EPR/CONTURA

Dies hat verschiedene Gründe. Zum einen ist die heimische Feuerstätte ein schöner Blickfang im Haus, zum anderen haben diese Öfen einen sehr praktischen Nutzen. Vor allem in den Übergangszeiten, wenn man die Heizung noch nicht komplett in Betrieb nehmen möchte, sorgen Kaminöfen am Abend für anheimelnde Wärme im Wohnzimmer oder sogar in der ganzen Wohnung. Dabei passen sich die heutigen Kamin­ öfen, Kachelöfen oder Heizkamine der Innenraumgestaltung an. Für jeden Geschmack und Stil gibt es die unterschiedlichsten Varianten und Formen. Zurzeit sind Öfen mit großen farbigen Kacheln gefragt, die zur modernen Wohnzimmergestaltung beitragen. Auch schlanke und hohe Kamine sind sehr beliebt. Diese können wie eine Skulptur im Raum stehen oder in die Wand integriert werden – ganz nach dem Geschmack der Hausbewohner. Wichtig ist auch, dass das Feuer zum zentralen Blickpunkt eines Raums wird.

Fachmann gefragt BESITZER älterer Holzfeuerstätten sollten sich bei ihrem Kachel­ ofen- und Luftheizungsbauer nach den Fristen für den Austausch oder die Nachrüstung erkundigen. Der Fachmann weiß, was zu tun ist und berät individuell. Wer ab 1. Januar 2015 einen modernen Kachelofen, Heizkamin, Kaminofen oder Herd erworben hat oder jetzt plant, eine Holzfeuerstätte anzuschaffen, braucht sich keine Gedanken zu machen. Bei einem Kauf beim Fachmann kann man sicher sein, dass die Qualität den neuen, strengeren Vorschriften entspricht. Er empfiehlt nur ausgereifte effiziente und brennstoff­ sparende Technik mit hohem Komfort, zum Beispiel mit automati­ scher Verbrennungsluftdosierung für schadstoffarmen Abbrand. Mehr Informationen www.kachelofenwelt.de

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Nachhaltiges Heizen

Doch die Öfen sollen nicht nur gut aussehen, sondern auch praktisch sein. Eine Anforderung ist die Nachhaltigkeit, das heißt, sie sollen über eine möglichst lange Zeit Wärme spenden. Dies ist zum Beispiel über Speckstein oder Kacheln möglich, die die Wärme gleichmäßig und lange in den Raum abstrahlen, ohne dass weiter Brennmaterial zugeführt wird. Dabei ist die Strahlungswärme genauso angenehm wie Sonnenstrahlen. Das macht die wohlige Atmosphäre aus. .

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Die verschiedenen Ofenvarianten

Es gibt unterschiedliche Formen dieses Ofentyps. Kamin- oder Kachelöfen sind die Klassiker. Befeuert werden die Öfen mit unterschiedlichen Holzformen wie Scheitholz oder Pellets, aber auch Braunkohlen­ briketts oder Gas kommen infrage. Seltener wird Öl für Öfen verwendet. Alte Kamine sind zwar schön anzusehen, allerdings ent-

weicht bei ihnen der Hauptteil der Wärme durch den Schornstein. Für Häuser mit Kamin bieten sich Kassetten als Lösung an. Die Kassetten werden in den bestehenden Kamin eingesetzt. Dadurch steigt der Wirkungsgrad erheblich – dieser liegt bei offenen Ofen­systemen bei etwa 20 Prozent, bei geschlossenen wie dem Kassettenofen bei rund 70 Prozent. Damit spart der Betreiber

in jedem Fall Kosten für Scheitholz oder Pellets – und entlastet die Umwelt. Wichtig bei der Umrüstung: Der Schornsteinfeger muss die Zustimmung für den Umbau geben, da der Schornstein einer höheren thermischen Belastung ausgesetzt ist. Zudem sollte ein Fachbetrieb eingeschaltet werden, der auf den Einbau und den Betrieb sowie in der Folge auf die Wartung spezialisiert ist.

FOTO: EPR/ATTIKA

Gut für das Raumklima

Effizienter Wärmespeicher: der Specksteinmantel des Coluna.

Ein weiteres Plus: die Reduzierung der Luftfeuchte. Da die gut gedämmten Häuser heute kaum noch „atmen“, kann feuchte Luft praktisch nicht mehr entweichen. Eine vierköpfige Familie verursacht pro Tag etwa zehn Liter Flüssigkeit im Haus – durch Waschen, Duschen, aber auch durch die Atmung. Deshalb sammelt sich Feuchtigkeit im Haus an. Dies begünstigt beispielsweise Schimmelpilzbefall. Durch die trockene Wärme der Kaminöfen kann diese Folge wesentlich reduziert und so auf ganz natürliche Weise Schimmel an Wänden vorgebeugt werden. Kaminöfen spenden also nicht nur angenehme Wärme, sondern tragen auch zur Wohn­gesundheit bei. AS  W

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Energie Förderung

30 Prozent Zuschuss bei Heizungsoptimierung Das Bundeswirtschaftsministerium bezuschusst mit einem neuen Förderprogramm den Einbau effizienter Pumpen und die Optimierung der Heizungsanlage. Hausbesitzer, die ab dem 1. August 2016 ihre Heizung auf Vordermann bringen, profitieren neben geringeren Strom- und Heizkosten von staatlichen Fördergeldern in Höhe von 30 Prozent der verauslagten Kosten. Veraltete Technik und nicht aufeinander abgestimmte Anlagenteile treiben den Energieverbrauch beim Heizen unnötig in die Höhe – in Deutschland ist das noch bei etwa drei Viertel aller Heizungen der Fall. Doch viele Hausbesitzer scheuen vor einer Sanierung zurück, weil sie hohe Ausgaben fürchten. Dabei kann die Effizienz einer Heizung schon mit relativ geringen Investitionen deutlich verbessert werden. Mit der jetzt neu eingeführten Förderung lassen sich Maßnahmen zur Optimierung der Heizung kostengünstig umsetzen.

Maßnahmen kombinieren lohnt sich

FOTO: VDZ

Mit 30 Prozent bezuschusst der Staat den Austausch von mindestens zwei Jahre alten Heizungspumpen gegen Hocheffizienz­ pumpen – und das aus gutem Grund: Moderne Modelle sparen im Vergleich zu herkömmlichen Geräten bis zu 80 Prozent Energie ein. „Der Einbau einer neuen Pumpe kostet im Einfamilienhaus rund 350 Euro, sorgt aber für eine jährliche Ersparnis von bis zu 150 Euro“, erklärt Michael Herma, Geschäftsführer des Spitzenverbands der Gebäudetechnik VdZ. „Durch den Zuschuss amortisiert sich der Pumpentausch noch schneller als bisher.“ Auch bei der Optimierung der Heizungsanlage durch den hydraulischen Abgleich winken Hausbesitzern eine Kostenerstattung

Michael Herma Geschäftsführer des Spitzenverbands der Gebäudetechnik VdZ Haus & Markt 09/2016

Austausch der Heizungspumpe.

von 30 Prozent. Zusätzliche Investitionen in energiesparende Technologien wie voreinstellbare Thermostatventile, moderne Pufferspeicher oder Strangventile, intelligente Regelungen sowie die professionelle Einstellung der Heizkurve werden zu gleichen Bedingungen gefördert. Experten empfehlen, den Einbau einer neuen Heizungspumpe mit diesen Maßnahmen zu kombinieren. Das reduziert den jährlichen Energieverbrauch erheblich und sorgt durch eine Abstimmung der einzelnen Anlagenkomponenten für gleichmäßig warme Räume.

Intelligent heizen mit Geld vom Staat

Allein durch den Umstieg auf eine Hoch­ effizienzpumpe kann man Strom für bis zu 500 Waschmaschinengänge im Jahr einsparen. „Es lohnt sich also doppelt: Hausbesit-

FOTO: VDZ

zer sparen Energie und kassieren außerdem Geld vom Staat“, fasst Herma die Vorteile einer Optimierung zusammen. Die Förderung wird in zwei Schritten be­antragt: Hausbesitzer erhalten vorab beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eine Registrierungsnummer. Nachdem der Fachhandwerker die Maßnahmen durchgeführt hat, wird auf dem BAFA-Portal ein Antragsformular ausgefüllt, das anschließend mit den notwendigen Unterlagen an das BAFA geschickt wird – eine Kopie der Rechnung, die nur die förderfähigen Maßnahmen beinhalten sollte, ist dafür meist ausreichend. JU/VDZ  W Mehr Informationen zur neuen Förderung gibt es auf dem Verbraucherportal www.intelligent-heizen.info

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Extra Versicherungen

Keine Miete, kein Schaden

Gut geschützt.

FOTO: STEPHANIE HOFSCHLAEGER /PIXELIO.DE

Im Falle eines Falles gut versichert Wer ein Haus sein Eigen nennt, besitzt etwas von meist erheblichem Wert. Daher sind auch Versicherungen nötig, die vor finanziellen Einbußen im Schadenfall schützen. Die zentrale Versicherung für Hauseigen­ tümer ist die Wohngebäudeversicherung. Ähnlich wie eine Hausratversicherung bietet sie finanzielle Unterstützung bei Schäden durch Sturm und Hagel, Wasser, Blitzschlag, Explosion und Leitungswasser. Sie ist also quasi die Vollkaskoversicherung fürs Haus. Im Ernstfall ersetzt der Versicherer nicht nur den entstandenen Schaden, beispiels­ weise das von Hagel durchlöcherte Dach, sondern sie erstattet auch weitere Kosten – etwa für Aufräum- oder Abbrucharbeiten oder für die Hotelunterbringung während der Schadenbeseitigung. Zwei Schadenfaktoren dominieren laut Gesamtverband der Deutschen Versiche­ rungswirtschaft zurzeit das Geschehen: Lei­ tungswasserschäden und Brände.

Unterversicherung vermeiden

Wichtig: Hauseigentümer sollten ihre Police grundsätzlich regelmäßig prüfen, da sich der Wert des Gebäudes durch Anbauten oder Sanierungen erhöht. Besteht eine Diskrepanz zwischen tatsächlichem Wert und der Versi­ cherungssumme, kürzt die Versicherung anteilig die Leistung und der Eigentümer bleibt so auf einem Teil des Schadens sitzen.

Vermeiden lässt sich dies auch, indem man eine Wohngebäudeversicherung mit Unter­ versicherungsverzicht abschließt. Dann übernimmt der Versicherer im Schadenfall die entstandenen Kosten ohne Abzug bis zur Höhe der Versicherungssumme.

Risiken zusätzlich absichern

Eine Absicherung gegen Elementarschäden wie Starkregen, Überschwemmungen oder Schneedruck ist ebenfalls sinnvoll. Dafür gibt es Zusatzpolicen zur Wohngebäude­ versicherung. Interessant für Häuser mit Solar­ modulen: die Photovoltaikversiche­ rung. Kommt es beispielsweise zu einem Schaden, ist zwar das Wohngebäude ausrei­ chend geschützt, jedoch nicht die Anlage. Dies ist beispielsweise von Bedeutung, wenn ein Überspannungsschaden auf ein Nach­ barhaus übergeht. Bei diesen und anderen Schäden an der Anlage springt dann die Photo­voltaikversicherung ein. Die Policen können sowohl als Zusatzbaustein zur Wohn­gebäudeversicherung als auch einzeln abgeschlossen werden. Eine ähnliche Bedeu­ tung hat auch die Glasbruchversicherung. Gibt es z. B. eine Panoramawohnzimmer­ scheibe oder einen Wintergartenanbau, soll­

Wohngebäudeversicherungen müssen nicht alles ersetzen, so das Urteil des OLG Bremen. Der Fall: Ein Mann verabredete mit seiner geschiedenen Ehefrau, dass diese kostenfrei in seiner Eigentumswohnung leben dürfe. Es existierte nicht einmal ein Mietvertrag zwischen beiden. Das ging so lange gut, bis in dem Gebäude ein größerer Leitungswasserschaden auftrat. Die Frau musste das Haus für mehr als ein Jahr verlassen. So lange nahmen die Trocknungs- und Sanierungsarbeiten in Anspruch. Der Eigentümer machte deshalb bei der Versicherung einen Mietausfallschaden in Höhe von mehr als 10.000 Euro geltend. Das verweigerte ihm die Versicherung. Das Urteil: Das Gericht konnte die Argumentation des Wohnungseigentümers nicht nachvollziehen. Wenn weder ein Mietverhältnis vorliege noch Zahlungen geleistet worden seien, dann könne man auch keinen Mietausfallschaden zuerkennen. Nur das sei schließlich im Versicherungsvertrag aufgeführt, nicht aber der Sonderfall der kostenfreien Wohnraumüberlassung. LBS  W Oberlandesgericht Bremen, Aktenzeichen 3 W 14/12

ten Hausbesitzer auch über diese Versiche­ rung nachdenken.

Versicherungen für den Einzelfall

Die Gewässerschadenhaftpflichtversiche­ rung ist für Besitzer von Öltanks wichtig. Manchmal besteht für kleinere Tanks bereits ein Schutz über die Privathaftpflichtpolice. Für Eigentümer von vermieteten Objekten ist die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht unerlässlich; sie übernimmt die Kosten, die durch vom Grundstück ausgehende Schä­ den an Dritten entstanden sind. AS  W

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ist, sich überall sicher zu fühlen

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Extra Versicherungen

Garagen bieten viele Vorteile: Im Sommer bleibt der Wagen kühl, im Winter steht er eis- und schneefrei. Mitunter reduziert sich für Garagenfahrzeuge sogar der Versicherungsbeitrag. Doch auch eine Garage bietet keine hundertprozentige Sicherheit: Immer wieder kommt es zu Diebstählen oder Vandalismus.

Hier einige Tipps für Autobesitzer rund um Lagerung, Diebstahl und Sachbeschädigung.

„Zweckentfremdete“ Nutzung

FOTO: ERGO

Oft nutzen Autofahrer ihre Garagen auch, um sperrige Gegenstände wie Autoreifen, Bierbänke oder alte Gartenmöbel abzustel­ len. Aber: Ist das eigentlich erlaubt? Was Autofahrer in ihrer Garage lagern dür­ fen, ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. Generell gilt aber: Reifen, Wagenheber und Dachgepäckträger dürfen in der Garage deponiert sein. Eine Hobbywerkstatt ist dagegen ebenso wenig

Der Autor Frank Mauelshagen ist Kfz-Experte bei der ERGO

FOTO: HÖRMANN

Wenn die Garage zum Tatort wird

zulässig wie die Auslagerung des Keller­ raums. Denn in der Baugenehmigung ist die Garage als Platz zum Abstellen von Kraft­ fahrzeugen definiert. Eine Nutzung als Lagerraum oder Werkstatt ist damit nicht gestattet. Zusätzlich regeln einige Landes­ bauordnungen und sogenannte Garagen­ verordnungen, welche Gegenstände in der Garage stehen dürfen und welche nicht. Für Fahrräder gibt es zum Beispiel keine einheitliche Rechtslage. Auskunft über die jeweiligen Landesregelungen erhalten Gara­ genbesitzer von ihrer Gemeinde oder Stadt. Wer sich nicht an die Gesetze und Verord­ nungen über die Nutzung von Garagen hält, muss mit einem Ordnungsgeld rechnen. Besonders wichtig ist die Beachtung der Brandschutzvorschriften: Vor allem leicht entzündliche Materialien wie Putzmittel, Lacke, Verdünner oder Spray­dosen sind eine große Brandgefahr und gehören daher auf keinen Fall in die Garage.

Diebstahl und Vandalismus

Dunkel, relativ leicht zugänglich und oft unverschlossen: Vor allem Tiefgaragen von Mehrfamilienhäusern sind perfekt für Lang­

finger. Edle Alu-Felgen, das teure Fahrrad oder sogar das Auto können dort leicht ent­ wendet werden. Außerdem kommt es in Großstädten oft zu Vandalismusschäden. Geschädigte sollten den Diebstahl umge­ hend ihrer Teilkasko- beziehungsweise Hausratversicherung melden. Ggf. besteht im Rahmen dieser Verträge Versicherungs­ schutz. Wurden das Auto oder einzelne mit dem Auto fest verbundene Teile wie bei­ spielsweise Felgen gestohlen, ist die Teil­ kaskoversicherung der richtige Ansprech­ partner. Fehlen dagegen Fahrrad oder Gartentisch, sollten Geschädigte ihre Haus­ ratversicherung informieren. Allerdings umfasst der Hausratversicherungsschutz die Garage nur, wenn sie sich relativ nahe am Haus beziehungsweise an der Wohnung befindet und verschlossen ist. Hat ein unge­ betener Besucher „nur“ eine Delle im Auto hinterlassen oder den Kotflügel verkratzt, hilft nur eine Vollkasko-Versicherung. Sie deckt auch Vandalismusschäden ab.

Viel Platz auf engem Raum

Duplex-Garagen nutzen eine Stellfläche für zwei Autos. Allerdings kann die komplizierte

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Keine Frage: Garagen haben viele Vorteile. Doch es gilt einiges zu beachten.

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Technik immer wieder zu Schäden wie Del­ len und Kratzern an Türen, Kofferraum oder Außenspiegeln führen.

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Wichtig ist daher: vor der Nutzung die Bedienungsanleitung genau durchlesen und auf die Begrenzungsmaße und Warnhin­ weise achten. Bei einem Schaden ist häufig unklar, wer die Situation falsch eingeschätzt und wer deshalb zahlen muss. Mit einer Voll­ kaskoversicherung sind Autobesitzer in jedem Fall auf der sicheren Seite. Denn die Versicherung zahlt selbst dann, wenn der Autobesitzer den Fahrzeugschaden durch falsche Bedienung selbst verschuldet hat. Der Eigentümer der Anlage ist hierfür in der Regel nicht zuständig. Einzige Ausnahme: wenn ein Schaden entstand, weil der Ver­ mieter die Wartung der Duplex­Garage ver­ nachlässigt hat. Es gibt hierfür zwar keine vorgeschriebenen Intervalle, aber der Nachweis einer längeren Wartungspause erleichtert es dem Geschä­ digten im Ernstfall, seine Ansprüche geltend zu machen. MAUELSHAGEN W Haus & Markt 09/2016

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Extra Sicherheit

Die beste Zeit des Jahres – für ungebetene Besucher

EXPERTENTIPP

Wo sehen Sie in Sachen Sicherheit Handlungs­ bedarf? FENSTER-, TERRASSEN- UND BALKONTÜREN sind häufig die Schwachpunkte am Haus. Hier lassen sich einbruchhemmende Fenstersicherungen nachrüsten: Pilzkopfzapfen, die rundum angeordnet sind und beim Verschließen eine feste Verbindung mit dem Rahmen bilden, bieten einen Schutz gegen das Aufhebeln. Ebenso auf den Rahmen geschraubte Zusatzsicherungen oder Zusatzschlösser. Unverzichtbar sind auch abschließbare Fenster- und Türgriffe. Eine Einbruchmeldeanlage kann ebenfalls dazu beitragen, potenzielle Einbrecher abzuschrecken, denn welcher „böse Bube“ möchte schon durch lautes Sirenengeheul die Aufmerksamkeit auf sich lenken? Außerdem können Brände oder Wasserschäden durch eine solche Anlage gemeldet werden. Ergänzt werden kann sie durch eine Videoanlage, welche neben möglichen Täterbildern im Alarmfall von außen schnell Aufschluss über die Situation geben kann. Auf diese Weise lassen sich schnell geeignete Gegenmaßnahmen treffen. Wichtig ist die fachmännische Einschätzung des individuellen Sicherungsbedarfs anhand der jeweiligen örtlichen Situation. Dafür stehen die polizeilichen Beratungsstellen, aber auch die polizeilich anerkannten Errichterbetriebe gern zur Verfügung. Eine Übersicht über diese Betriebe und weitere Informationen sind im Internet unter www.lka. niedersachsen.de/praevention/vorbeugung_themen_und_tipps/diebstahl_und_einbruch/ oder unter www.zuhause-sicher.de einsehbar.

Wenn es abends früher dunkel und morgens später hell wird, beginnt die Hochsaison für Einbrecher: Zwar ist man zu keiner Zeit wirklich sicher, aber im Herbst und Winter wird laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) doppelt so oft eingebrochen wie im Sommer. Denn Einbrecher haben bei Dunkelheit leichteres Spiel. Mehr als 165.000 Mal wurde 2015 in Deutschland ein­ gebrochen – zehn Prozent häufiger als 2014. Doch vor ungebetenen Gästen kann man sich schützen. 42,7 Prozent aller geplanten Einbrüche wurden vorzeitig abgebrochen. Meist scheiterten die Täter an der Ein­ bruchschutztechnik.

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Bei Dunkelheit schlagen Einbrecher am häufigsten zu.

FOTO: ABUS

Fachbetriebe sorgen für Sicherheit

„Wenn Sie verreisen, posten Sie nicht im Internet, dass Sie fort sind, und informieren Sie darüber auch nicht in Ihrem Anrufbeantworter-Spruch.“ Präventionstipp, Netzwerk „Zuhause sicher“ Haus & Markt 09/2016

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FOTO: GAYKO

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Dafür bedarf es Fachleute, die sich bestens mit dem Thema Sicherheit auskennen. Beispielsweise solche, wie sie sich in der Schutzgemeinschaft Hannover zusammengefunden haben. Doch was zeichnet eine solche Gemeinschaft aus? Was ist die Besonderheit, die sie aus der Masse von Firmen, die Sicherheitstechnik anbieten, hervorhebt? Eine Schutzgemeinschaft des Netzwerks „Zuhause sicher“ besteht aus Fachhandwerksbetrieben, die nach poli­ zeilichen Vorgaben speziell geschult worden sind. Mit dieser Qualifikation erfüllen sie die Voraussetzungen, um in den Adressennachweis für Errichter des zustän­ digen Landeskriminalamts aufgenommen zu werden. Damit sind sie dann vom Landeskriminalamt offiziell als Fachbetriebe für die Montage von Einbruchschutz anerkannt. Über 250 solcher Fachfirmen bilden die Schutz­ gemeinschaften im Netzwerk „Zuhause sicher“; sie rüsten in Zusammenarbeit mit der örtlichen .

Sicherheit bei gekippten Fenstern Rund 81 Prozent der Einbrüche erfolgen durch das Aushebeln der Fensterflügel und nicht, wie meistens vermutet, durch das Einschlagen der Glasscheibe. Damit möglichst wenig Lärm entsteht, wählen die Einbrecher diese Technik und sind binnen Sekunden in Ihrem Haus. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Sicherheitsausstattung von Fenstern und Haustüren weiter an Bedeutung, wie sie besispielsweise Hersteller GAYKO mit seinem SafeGA®-System anbietet. Mit dem neu entwickelten GAYKO SafeGA®5000SL bietet ein gekipptes Fenster mit entsprechendem Öffnungswinkel die gleiche Qualität und den gleichen Einbruchschutz wie die eines geschlossenen Fensters GAYKO SafeGA®5000. Mehr Informationen Klauenberg GmbH, Fränkische Straße 24, 30455 Hannover, Tel. 0511 499049, www.tischlerei-klauenberg.de


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Extra Sicherheit

Wer rein will, kommt rein? POLIZEILICHE Sicht ist das nicht. Die meisten Einbrüche werden von Gelegenheitstätern verübt. Wenn diese merken, dass ein Fenster oder eine Tür nicht innerhalb von zehn Sekunden zu öffnen ist, lassen sie es in der Regel sein und versuchen es woanders. Haben Türen und Fenster widerstandsfähige Beschläge, dann verursacht der Versuch, diese zu überwinden, Lärm – der Einbrecher muss damit rechnen, dass ihn jemand hört und gibt oft auf. Ein solider mechanischer Schutz hilft also.

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Laut Polizeilicher Kriminalstatistik wurden im vergangenen Jahr 167.136 Wohnungseinbrüche und Einbruchsversuche registriert.

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Polizeibehörde mehr und mehr Haushalte mit DIN­geprüfter Sicherheitstechnik aus. Darüber hinaus werden sie vom Technischen Fach­ berater der örtlichen Polizei über die neuesten Erkenntnisse zum Delikt Einbruch auf dem Laufen­ den gehalten und bilden sich mindestens einmal im Jahr fachspezifisch weiter. Damit können sie ihren Kunden stets aktuelles Know­how anbieten und hand­ werkliche Spitzenarbeit leisten.

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Von Selbstbau­Lösungen für mehr Sicherheit ist abzuraten. Zu einem elementaren Einbruchschutz, so Schüco­Sicherheitsexperte Matthias Brandes, gehört die Sicherung diverser Bauelemente. Denn in über 90 Prozent der Fälle steigen die Täter über gering oder gar nicht gesicherte Fenster, Türen oder Schiebetüren ins Haus ein – entweder im Erdgeschoss oder an leicht zugänglichen Fenstern und Balkontüren im ersten Obergeschoss. Wer an diesen neuralgischen Punkten gezielt ansetzt, kann die Sicherheit bereits wesentlich verbessern, berichtet der Fachmann. Wirksame mechanische Sicherungen an Fenstern und Türen soll­ ten in jedem Wohnhaus zum Standard werden. Ent­ scheidend ist die sogenannte Widerstandsklasse. Die Haus & Markt 09/2016


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„Von Selbstbau-Lösungen für mehr Sicherheit ist abzuraten.“ Matthias Brandes, Sicherheitsexperte bei Schüco

Klasse RC2 bietet den von der Polizei empfohlenen guten Schutz gegen Gelegenheitstäter. Nach diesem Standard muss etwa ein Fenster den Einbruchversu­ chen mit Werkzeugen wie Schraubendreher, Zange oder Keil bis zu mindestens drei Minuten standhalten. Noch wirksamer – für mindestens fünf Minuten – kann man sich mit der Klasse RC3 schützen. Fenster mit veralteter Technik hingegen lassen sich in wenigen Sekunden aufhebeln. EWS/TDX/JU W Mehr Informationen Das Netzwerk „Zuhause sicher“ ist eine Initiative von Polizeibehörden. Gemeinsam mit Kommunen, Handwerksorganisationen sowie Unternehmen aus Handwerk, Industrie und Versicherungswirtschaft setzen sich die Polizeibehörden für mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden ein. Auf den Webseiten der Initiative finden Sie Infos rund um die Themen Einbruch- und Brandschutz.

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Extra Sicherheit

Wohnungseinbrüche erfolgen am häufigsten in den Herbst- und Wintermonaten.

Schutz vor Einbruch Auch wenn Standardtüren und Standardfenster geschlossen sind, stellen sie für Einbrecher keine wirklichen Hindernisse dar. Ausgerüstet allein mit einem Schraubenzieher gelingt es ihnen oft in weniger als 30 Sekunden, Tür oder Fenster aufzuhebeln. Die Einbrecher richten nicht nur großen materiellen Schaden anrichtet, sie treffen auch die Betroffenen psychisch. Nach dem Motto „Schnell rein und schnell wieder raus“ durchwühlen Einbrecher Schränke und Schubladen und nehmen mit, was sie an wertvollen Gegenständen finden können. Sie kennen jedes Versteck, da bleibt kaum etwas unentdeckt. Und nach wenigen Minuten verlassen sie das Haus so unauffäl­ lig, wie sie gekommen sind. Zurück bleibt eine verwüstete Wohnung. Allen, die ihr Zuhause effektiv vor Einbrü­ chen schützen möchten, empfiehlt das Netz­ werk „Zuhause sicher“, zunächst die Sicher­ heitsberatung der Polizei zu nutzen. Im nächsten Schritt können dann die speziell geschulten Handwerker des Netzwerks die polizeilichen Empfehlungen fachgerecht umsetzen. Wenn das geschehen ist, über­ reicht die Polizei als Partner im Netzwerk „Zuhause sicher“ zum Abschluss die Präven­ tionsplakette des Netzwerks. Die Versiche­ rer im Netzwerk honorieren die Präventi­

Roger Möhle Geschäftsführer der Glaser-Innung Hannover und Leiter der Schutz­ gemeinschaft Hannover

onsmaßnahmen und gewähren den Versicherten einen Nachlass auf die Zahlun­ gen zur Hausratversicherung. Wir haben mit Roger Möhle, Geschäftsfüh­ rer der Glaser-Innung Niedersachsen, über dieses Netzwerk und sein Mitwirken in der Gemeinschaft gesprochen. Die Schutzgemeinschaft Hannover wurde ja bereits 2010 innerhalb des Netzwerks „Zuhause sicher“ gegründet. Was bietet sie ratsuchenden Hausbesitzern? Roger Möhle: Wenn es zum Kontakt mit der Schutzgemeinschaft Hannover kommt, ist entweder eingebrochen worden oder aber der Hausbesitzer hat selbst die Initiative ergriffen und will sich von der Polizei oder von einer Fachfirma beraten lassen. Bei der Schutzgemeinschaft bekommt er in jedem Fall die Garantie, dass er mit Firmen zusam­ menarbeitet, die auf der Partnerliste im Netzwerk „Zuhause sicher“ gelistet sind. Diese Firmen sind verpflichtet, sich jedes Jahr entsprechenden Weiterbildungsmaß­ nahmen zu unterziehen. Wer das nicht nach­ weisen kann, wird von der Liste gestrichen. Was raten Sie Verbrauchern, die künftig mehr für den aktiven Sicherheitsschutz tun möchten? R.M.: Spätestens dann, wenn man am eige­ nen Leib erfahren hat, dass bei einem Ein­ bruch nicht nur Wertgegenstände, sondern auch das Sicherheitsgefühl abhanden­

kommt, wird man das Thema anders einstu­ fen. Das Motto „Ich bin ja versichert“ hat nur da Bestand, wo es um den materiellen Schaden geht. Aber der seelische Schaden ist nicht mit Geld zu ersetzen. Daher sollte sich jeder über die verschiedenen Möglich­ keiten der Prävention informieren. Und wer neu baut, sollte gleich von Anfang an Sicher­ heit mit einplanen. Warum engagiert sich die Glaser-­ Innung innerhalb dieser Schutzgemeinschaft? R.M.: Zum Glaserhandwerk gehören die Fachrichtungen Verglasung und Glasbau sowie Fenster- und Glasfassadenbau. Das Fenster ist also ein wesentlicher Bestandteil des Berufs. Die mechanischen Sicherungsmaßnahmen an Fenstern und Türen waren schon 2004 einmal Thema der Glaser-Innung. Das hat sich dann aber leider nicht weiterentwickelt. 2009 wurden wir auf das Netzwerk „Zuhause sicher“ aufmerksam. Danach ging es sehr schnell. An einer Informationsveranstaltung im Januar 2010 beteiligten sich unter ande­ rem auch Betriebe aus dem Tischlerhand­ werk, weitere auf dem Gebiet der Sicherheit tätige Firmen sowie Sicherheitshäuser. Dort wurde zunächst beschlossen, die Schutz­ gemeinschaft Hannover zu gründen und mich zum Leiter der Schutzgemeinschaft zu ernen­ nen. Dies wurde dann auch in der Grün­ dungsversammlung am 21. Mai 2010 bestä­ tigt. JU  W

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Kurz & knapp: Die Präventionsplakette Sicherheitsinformationen gibt‘s in Hülle und Fülle. Bei der Orientierung hilft die Zuhau­ se-sicher-Präventionsplakette. Sie kann ein Ansporn für Bürger sein, ihr Zuhause abzusi­ chern. Grundsätzlich empfiehlt „Zuhause sicher“ Mietern und Eigentümern drei Schritte auf dem Weg zu sicheren Zuhause.

Schritt 1: Information zu polizeilichen Einbruchschutzempfehlungen

„Zuhause sicher“ und alle „Zuhause sicher“-Partner weisen auf die polizeilichen Empfehlungen und das Informations­ angebot der polizeilichen Beratungsstellen hin. Dort erhalten Ratsuchende firmen- und pro­ duktneutrale Informationen zu sinnvoller Sicherheitstechnik sowie Tipps zum richti­ gem Verhalten.

Schritt 2: Umsetzung der polizeilichen Empfehlungen

Bei der Montage von Sicherheitstechnik rät „Zuhause sicher“ zur Zusammenarbeit mit einem Fachbetrieb. Geschulte Fachhand­ werker sind z. B. die lokalen „Zuhause sicher“-Partner. Mieter und Eigentümer fin­ den sie auf den Partnerlisten der örtlichen Schutzgemeinschaften des Netzwerks „Zuhause sicher“.

Schritt 3: Präventionsplakette

Sind in Haus oder Wohnung ɓɓ alle gefährdeten Gebäudeöffnungen mit mechanischer Sicherheitstechnik gemäß der polizeilichen Empfehlungspraxis abgesichert, ɓɓ Rauchmelder gemäß BauO installiert, ɓɓ für einen möglichen Notruf ein Telefon (ggf. Handy) am Bett bereitgestellt und

Übergabe der Plakette.

FOTO: ZUHAUSE SICHER

eine – für Rettungskräfte – gut sichtbare Hausnummer angebracht, können die Bewohner entweder von der ört­ lichen Polizeibehörde oder der „Zuhause sicher“-Geschäftsstelle die Präventionspla­ kette erhalten. Sie zeichnet das besondere Engagement von Mietern und Eigentümern um die Sicherheit Zuhause aus. Daneben gewähren die am Netzwerk „Zuhause sicher“ beteiligten Versicherer Plaketteninhabern einen Nachlass bei der Hausratversicherung. Gut erkennbar an Haus oder Wohnung angebracht kann die Plakette außerdem abschreckend auf Ein­ brecher wirken. ZUHAUSE SICHER/JU  W ɓɓ

Die Schutzgemeinschaft Hannover im Netzwerk „Zuhause sicher“:

Einbruchschutz und Brandschutz – wir begleiten Sie! Sind Sie „Zuhause sicherˮ?

Ein Einbruch kann jeden treffen – und für viele wird diese Tat zum seelischen Alptraum. Brände fordern viel zu oft Schwerverletzte und zahlreiche Todesopfer. Die Partner des Netzwerkes „Zuhause sicher“ möchten Sie daher aufrufen: Beugen Sie vor und betreiben Sie gemeinsam mit uns effektiven

Leiter der Schutzgemeinschaft Hannover Roger Möhle

Einbruchschutz und lebensrettenden Brandschutz! Das Netzwerk „Zuhause sicher“ unterstützt Sie von der ersten polizeilichen Beratung bis zur Montage geprüfter Sicherungstechnik durch geschulte Handwerker – und überreicht Ihnen schließlich als Anerkennung die netzwerkeigene Präventionsplakette.

Schritt 1: Lassen Sie sich von Ihrer Polizei kostenlos beraten.

http://www.pd-h.polizei-nds.de/praevention/ Technische Prävention Tel.: 0511/109-1114 Fax: 0511/109-1110

Schritt 2: Suchen Sie sich Ihren Fachbetrieb aus der Referenzliste aus:

http://www.zuhause-sicher.de/leadmin/inhalte/dokumente/Referenzlisten/ Partneruebersicht_SG_Hannover.pdf


Extra Rechtsprechung

Juristische Grenzfälle Menschen reagieren dann besonders empfindlich, wenn man ihnen zu nahe kommt. Das gilt auch im Immobilienwesen. Gibt es Streit um die Grundstücksgrenze, müssen oft Gerichte entscheiden. Auslöser für Konflikte rund um das Grundstück können sehr unterschiedlich sein. Mal sorgt der Bewuchs auf dem Nachbargrundstück, mal eine nicht eindeutig verlaufende Grenze für Ärger.

Warnung vor dem Hund

Mit der Frage, ob ein Schild „Hier wache ich! Betreten auf eigene Gefahr“ mit der Abbil-

dung eines Hundes ausreicht, um einen Besucher vom Betreten eines Grundstücks abzuhalten, musste sich das Oberlandes­ gericht Stuttgart (Aktenzeichen 1 U 38/10) beschäftigen. Im konkreten Fall konnte man die Klingel nicht anders erreichen, der Kläger war beim Betreten des Grundstücks vom Hund des Hauseigentümers kräftig gebissen worden.

Die Richter waren der Meinung, bei besonders aggressiven Hunden reiche die obige Warnung nicht aus. Hier müsse zum Beispiel die Bissigkeit des Tieres eigens betont werden.

Üppiges Elefantengras

Zwei Nachbarn in Bayern waren sich über eine grenznahe Bepflanzung mit Elefantengras uneins. Der Kläger war der Auffassung, das Schilfgewächs, das mehrere Meter hoch werden kann, stelle eine Beeinträchtigung dar. Er befürchtete zudem, das üppige Wurzelwerk könne auf seinen Grund herüberwachsen und die ausgetrockneten Blätter könnten bei Hitze Feuer fangen. Beides sah das Landgericht Coburg (Aktenzeichen 32 S 23/09) als nicht so dramatisch an. Zudem handle es sich bei Elefantengras nicht um Bäume, Sträucher oder Hecken; deswegen seien die Vorschriften zur Grenzbepflanzung nicht anzuwenden.

Störende Bäume

Die Wirkung eines Grundstücks auf das andere ist nicht zu unterschätzen. Ein Hauseigentümer fühlte sich gestört, weil zwei 25 Meter hohe Eschen, die auf öffentlichem Grund standen, sein Anwesen verschatteten. Der Fall ging bis vor den Bundesgerichtshof (Aktenzeichen V ZR 229/14). Die Juristen entschieden, dass die beiden Bäume bleiben dürfen, weil sie keine schwere und unerträgliche Beeinträchtigung darstellen. Außerdem sei die Natur in der Stadt wichtig für die Luft- und Lebensqualität.

Haftung für geschlagene Bäume

Wenn der Grenzverlauf zwischen zwei Grundstücken nicht klar ist, sind Irrtümer vorprogrammiert. Ein Grundbesitzer fällte mehrere Bäume, die die Nutzung seines Anwesens störten. Was er nicht wusste: Er hatte auch Bäume auf öffentlichem Besitz geschlagen. Vor dem Oberlandesgericht Oldenburg (Aktenzeichen 5 U 25/14) ging es darum, wer nun dafür haften müsse. Der zuständige Zivilsenat war der Meinung, das sei ein Fall für die Haftpflichtversicherung des Betroffenen: Hier habe sich der Fall eines „allgemeinen Lebensrisikos“ verwirklicht. AS/LBS  W 64 Haus & Markt 09/2016


Extra Gläserne Gärten

EXPERTENTIPP

FOTO: WINTERGARTEN FACHVERBAND

Wintergarten passend positionieren NACHHALTIGKEIT beginnt bei der Ausrichtung des Bauwerks, denn das Motto „Viel hilft viel“ ist in puncto Sonneneinstrahlung nicht unbedingt zielführend. Bei starker Sonneneinstrahlung und ohne Vorkehrungen können die Temperaturen bis zu 70 °C erreichen. Das Klima regeln am besten außen am Dach angebrachte Markisen in Verbindung mit hoch dämmendem Glas und mit Lüftungsklappen – für die Zuluft am tiefsten Punkt und für die Abluft am höchsten Punkt des Glashauses. Der Traum vom Wohnwintergarten.

Dipl.-Ing. Franz Wurm, Vorstand des Wintergarten Fachverbands e. V.

FOTO: SCHÜCO INTERNATIONAL KG

Kondenswasser im Wintergarten vermeiden Feuchte Wände und beschlagene Scheiben im Wintergarten sind ein Ärgernis. Ursache dafür ist häufig Kondenswasser, das besonders in der kalten Jahreszeit entsteht. Durch richtiges Lüftungsverhalten lässt es sich vermeiden. Wasser ist als Wasserdampf Bestandteil der Luft, allerdings ist der Anteil nicht konstant. Je höher die Temperatur der Luft, desto mehr Wasser kann gebunden werden und nach oben steigen. Kühlt die Luft wieder ab, sinkt auch ihre Wasseraufnahmefähigkeit. Bei Erreichen der relativen Feuchtigkeitsgrenze von 100 Prozent wird die Feuchtigkeit wieder abgegeben. An den kältesten Stellen im Raum – häufig an Außenwänden oder Fenstern – wird die Grenze am ehesten überschritten. Hier fällt dann Kondenswasser an. Dazu tragen häufig auch falsch angeordnete Heizkörper bei. Weil die Luft im Raum nicht richtig zirkulieren kann, entstehen starke Unterschiede bei den Oberflächentemperaturen der Bauteile. Auch hier kann sich Kondensat bilden. Haus & Markt 09/2016

Kondensat nicht unterschätzen

Kondensatbildung sollte nicht nur als unschöne Begleiterscheinung betrachtet werden. Denn Kondenswasser gefährdet wärmetechnische Schwachstellen der Gebäudehülle wie Außenmauern oder Dachschrägen. Schimmelpilze gedeihen, wenn die relative Luftfeuchte an den Bauteiloberflächen längere Zeit 80 Prozent beträgt.

Richtig lüften

Um die Bildung von Kondenswasser zu vermeiden, ist es wichtig, dass im Wintergarten ein ausgewogenes Verhältnis von Temperatur und Luftfeuchtigkeit herrscht. Als ideal gilt eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent bei einer Raumtemperatur von 20 °C.

Früher war der natürliche Luftaustausch durch ungeplante Undichtheiten des Gebäudes gegeben, heute wird dies durch gut gedämmte Außenhüllen verhindert. Abhilfe schaffen regel- und gleichmäßige Frisch­ luftzufuhr und Abzugsmöglichkeiten für die nach oben steigende, erwärmte Luft an den höchsten Stellen des Wintergartens. Mehrmals täglich sollte für fünf bis zehn Minuten Durchzug gemacht werden.

Pflanzenkrankheiten

Für Pflanzen im Wintergarten ist hohe Luftfeuchtigkeit grundsätzlich kein Problem, im Gegenteil: Sie fördert sogar das Wachstum. Zu hohe Feuchtigkeit kann jedoch auch bei Pflanzen Schimmel verursachen und Krankheiten begünstigen. AS  W 65


Extra Garten

EXPERTENTIPP

Goldener Herbst – mit viel Laub 1.500 Tonnen Laub sammeln die Aha-Straßenreiniger jährlich ungefähr auf öffentlichen Straßen und Radwegen in der Region Hannover. Doch vor der Haustür müssen Hausbesitzer selbst für einen sauberen Gehweg sorgen und sicherstellen, dass es nicht zu gefährlichen Rutschpartien kommt. Dazu hält sie die sogenannte Verkehrssicherungspflicht an. Städtische Mitarbeiter kontrollieren die ordnungsgemäße Reinigung; Ordnungswidrigkeiten können mit einem empfindlichen Bußgeld geahndet werden. Ganz abgesehen von der Gefahr, dass sich ein Passant durch einen Sturz verletzt und in der Folge zu Recht Schadenersatz einfordern kann. Entscheidet sich der Haus­ besitzer, einen Reinigungsdienst zu beauftragen, übernimmt dieser automatisch die Haftung. Gut, wenn man sich für ein Unternehmen entscheidet, das dem Verband der Fußwegreinigungs-Unternehmen e. V. angehört. Die Verträge dieser Betriebe sind direkt mit dem Ordnungsamt der Stadt Hannover abgestimmt. Gleiches gilt für die Wintermonate, wenn Schnee und Eis an der Tagesordnung sind. Es empfiehlt sich deshalb, über einen Gesamtjahresauftrag nachzudenken. Der Kunde zahlt einen Pauschalpreis für alle Leistungen.

Es werde Licht – auch im Garten Die Gartensaison geht allmählich zu Ende. Doch das Thema Licht im Garten bleibt trotzdem aktuell. Denn die richtige Au­ ßenbeleuchtung sorgt nicht für eine angenehme Atmosphäre an langen Sommerabenden im Freien, sondern auch für mehr Sicherheit – besonders in der dunklen Jahreszeit. Wir informie­ ren Sie über Leuchten und die technischen Anforderungen.

FOTO: JUNGE

Thomas Preiss, Inhaber der Preiss Reinigungs GmbH, Hannover

Leuchten im und am Carport müssen eine höhere Schutzart haben – mindestens Schutzart IP 44. FOTO: LICHT.DE Dann sind sie gegen Feuchtigkeit und Fremdkörper geschützt.

Wer tappt schon gerne im Dunkeln? Gerade wenn die Tage kürzer werden, ist gutes Licht rund ums Haus wichtig. Denn eine gute Beleuchtung schützt Bewohner und Besucher vor Stürzen und anderen bösen Überraschungen. Ungebetene Besucher, die lieber im Verborgenen arbeiten, scheuen dagegen hell erleuchtete Bereiche rund ums Haus.

Licht bringt Sicherheit und Schutz

Vor allem die Wege zum Hauseingang, aber auch häufig begangene Wege durch den Garten sollten gut ausgeleuchtet werden, beispielsweise mit Mast- oder Pollerleuchten, rät die Brancheninitiative licht.de. Diese Leuchten geben ihr Licht nach unten ab und helfen, Unebenheiten, Stufen und andere Stolperfallen besser zu erkennen.

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An der Haustür ist eine blendfreie Beleuchtung ebenfalls ein Muss – insbesondere wenn Stufen überwunden werden müssen. Denn auf Treppen ist die Sturzgefahr besonders hoch. In die Stufen eingelassene Orientierungs- oder Markierungsstrahler erhöhen die Trittsicherheit. Für Haustüren ohne Vordach eignen sich Wandleuchten, die laut licht.de etwa in drei Viertel der Höhe des Hauseingangs angebracht werden sollten. In Vordächer oder Dachüberstände können sogenannte Downlights, Ein- oder Anbauleuchten integriert werden.

Am Hauseingang sorgt eine blendfreie Wandleuchte für gutes Licht; sicheres Geleit auf dem Weg geben passende FOTO: LICHT.DE Poller­leuchten.

Licht setzt gekonnt in Szene

Optische Highlights im Garten wie besondere Pflanzen oder Skulpturen lassen sich durch mobile Erdspießstrahler in Szene setzen. Freiliegende Leitungen sollten möglichst nah an der Steckdosensäule angebracht werden, damit sie bei der Gartenarbeit nicht beschädigt werden und niemand da­rüber stolpert. Unterirdisch sind Kabel mindestens 65 Zentimeter tief zu verlegen. Eine kabellose Alternative sind Solarleuchten. Die Beleuchtung der Wege und des Eingangsbereichs sollte sich sowohl vom Haus als auch von der Garage und der Pforte aus bedienen lassen, empfehlen Lichtexperten. Besonders komfortabel sind Leuchten mit integriertem Dämmerungsschalter oder Bewegungsmelder. Dämmerungssensoren schalten das Licht automatisch ein, wenn es dunkel wird. Für den Dauer­ einsatz eignen sich LEDs, Kompaktleuchtstofflampen oder Energiesparlampen.

Beleuchtung nach Bedarf

Bewegungsmelder helfen, Strom zu sparen und verraten den Bewohnern zudem, wenn sich jemand nähert. Für Bewegungsmelder sollten „schaltfeste“ Leuchtmittel gewählt werden, die schnell die maximale Helligkeit erreichen, z. B. energieoptimierte Halogenstrahler mit IRC-Technik oder effiziente LED-Leuchten. Vor allem LEDs überzeugen durch lange Lebensdauer; sie sind stufenlos dimmbar und liefern flackerfreies Licht. Im Außenbereich dürfen nur Leuchten der Schutzart IP 44 oder höher verwendet werden. Die erste Ziffer des IP-Codes (Ingress Protection) kennzeichnet laut licht.de die Widerstandsfähigkeit gegen Festkörper und Staub, die zweite die Dichtigkeit gegenüber Wasser und Feuchtigkeit. Je höher die Ziffer auf der von 0 bis 8 reichenden Skala, desto besser der Schutz. Schutzart IP44 bedeutet, dass die Leuchte gegen feste Fremdkörper, die größer als 1 Millimeter sind, und gegen Spritzwasser geschützt ist. LICHT.DE/EWS  W Haus & Markt 09/2016

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Das eigene Grün als Ort der inneren Ruhe: Beim Gärtnern geht es nicht darum, fertig zu werden, sondern ganz in und mit der Natur zu sein. Das unterstützen die aktuellen Trends.

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ls Gegenentwurf zum schnelllebigen Alltag wird im Garten bewusst und intensiv erlebt. „Achtsames Gärtnern“ heißt dieser Trend, der darauf abzielt, über die Arbeit mit Pflanzen und Erde zu sich selbst zu kommen. Diese Besinnung auf das Ursprüngliche verstärkt auch den Wunsch, Bewährtes wiederzuentdecken. Dies zeigt sich in vielen Facetten, beispielsweise im aktuellen Boom alter Gemüsesorten. Und auch im Outdoor-Möbelsegment ist Retro allgegenwärtig.

Top-Hit: Klassiker reloaded

Die Hersteller beweisen Geschichtsbewusstsein: So werden einerseits erfolgreiche Desig-

nikonen frisch interpretiert und neu aufgelegt. Andererseits entdecken Hersteller die klassischen Gartenmöbel-Formen wieder – beispielsweise die Hollywood-Schaukel und den klappbaren Strand-Stuhl. Gleichzeitig erobern klassische Indoor-Looks wie das 1960er-Jahre-Sofa die Terrasse. Weiter an Bedeutung gewinnen zudem modulare Sofa- und Lounge-Landschaften sowie ausgefeilte Tischsysteme und Komfort-Möbel. Draußen wünschen es sich viele Verbraucher heimelig-gemütlich – ohne dass es kitschig wirkt. Der Modern-Country-Look zaubert ein warmes Ambiente auf Balkon und Terrasse. Tradition und Moderne sowie Natur und Kunst vereinen sich zu einem harmonischen Ganzen.

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Farblich rückt Taupe in den Blickpunkt. Dieser Ton – eine Kombination aus Braun und Grau – steht für unaufgdringliche Eleganz und fügt sich hervorragend ins Grün der Natur ein. Erhältlich in verschiedensten Nuancen, überzeugt die Farbe mit ihrer facettenreichen Ausstrahlung. Und in diesem Zug kommt jetzt auch der angesagte Metallic-Look nach draußen. Vor allem Kleinmöbel und Accessoires glänzen in Kupfer-, Goldund Silbertönen. Die Hersteller von Sonnenschirmen haben das Zauberwort Multifunktion entdeckt. Neben ihrer klassischen Aufgabe, Schatten zu spenden, warten die Modelle von heute daher mit integrierten LEDs, Infrarotheizungen oder Lautsprechern auf. Auch Produkte, die vor allem einen praktischen Nutzen haben, fallen immer stärker durch einen stylischen Look auf. So kommen Gartenhandschuhe in trendigen Farben und Vogelhäuschen in designorientierter Optik daher.

Pflanzen & Pflege: Urbaner Lifestyle

Zu den zentralen Schlagwörtern zählt das Urban Gardening. Zum einen erobern sogenannte Kitchen Gardens den Markt. In diesen Minigewächshäusern herrschen dank integrierter LED-Beleuchtung optimale Bedingungen für Kräuter. Zum anderen kreieren

die Hersteller von Pflanzgefäßen verstärkt schicke Balkon-Lösungen für den modernen Citygärtner. Zudem erlebt das Hochbeet aktuell ein Revival, und zwar besonders im städtischen Umfeld. Aber nicht nur auf Balkon und Terrasse, sondern auch in Gärten kommen sie immer häufiger zum Einsatz. Denn erstens ist die erhöhte Pflanzfläche rückenschonend, zweitens ist die Erde durch die Kompostierung in einem solchen Beet sehr fruchtbar und liefert deutlich höhere Erträge.

Werkzeuge & Geräte: Gärtnern 2.0

Auf dem Vormarsch sind weiterhin bedienerfreundliche und gleichzeitig leistungsstarke Komfortprodukte. Im Fokus: Mähroboter und Akkugeräte wie Trimmer, Heckenscheren und Rasenmäher. Immer mehr Hersteller bieten jetzt Systeme an, bei denen mehrere Geräte mit ein und demselben Akku-System ausgerüstet werden können. Zudem haben die Unternehmen die kaufkräftige Generation 60+ für sich entdeckt. Das Sortiment für diese Zielgruppe umfasst ergonomisch geformte Werkzeuge und praktische Arbeitshilfen wie rollbare Gartenhocker. Wichtigste Entwicklung ist aber zweifellos das smarte Gärtnern. So gibt es inzwischen eine App – erhältlich für die Apple Watch –, die es den Anwendern erlaubt, einen

FOTO: DJD/BRITSCH.COM

Elegant und stylisch

Fürs besondere Ambiente sorgt hier eine Garten-Kombination im Stil der Zeit um 1900.

Mähroboter vom Handgelenk aus zu steuern, zu konfigurieren und zu überwachen. Noch einen Schritt weiter geht das autonome Rasenmähen. Dabei wertet eine neue Funktion in der App lokale Wetter­daten aus. Anhand der Daten entscheidet der Mähroboter selbstständig, wann der ideale Zeitpunkt ist, um mit der Arbeit zu beginnen. Hinzu kommen smarte Systeme für den Garten. Über eine App kann der Nutzer die angeschlossenen Geräte kontrollieren und konfigurieren. Sensoren liefern Werte wie Bodenfeuchte und Temperatur, sodass Bewässerungs- und Mähzeiten aufeinander abgestimmt und aktuelle Witterungsbedingungen berücksichtigt werden können. JU/KOELNMESSE  W

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Extra Aus der Region

Region verstärkt Engagement bei der Klimaschutzagentur Seit 15 Jahren informiert und motiviert die gemeinnützige Klimaschutzagentur Region Hannover Menschen und Unternehmen zum Energiesparen, zur Gebäudemodernisierung und zum Einsatz erneuerbarer Energien. Jetzt wurde der Gesellschaftsvertrag um weitere fünf Jahre verlängert. „Es ist beeindruckend, wie es der Agentur immer wieder gelingt, Akteure mit unterschiedlichsten Interessen in konkreten lokalen Klimaschutzprojekten zusammenzubringen“, freute sich Brigitte Nieße, die – von der Region Hannover entsandt – Vorsitzende der Gesellschafterversammlung ist. „Ihre kompetenten, unabhängigen Beratungen direkt vor Ort in den Haushalten werden von den Menschen in der Region besonders geschätzt“, so Nieße. Allein in den Projekten „Gut beraten starten“ und „Heizungsvisite“ würden derzeit jährlich mehr als 1.000 Hausbesitzer kostenlos und qualifiziert zur energetischen Optimierung ihrer Gebäude bzw. Heizungsanlagen beraten.

Bauvereins sowie von Gundlach in den Gesellschafterkreis sei ein sehr starkes Si­gnal aus der Wohnungswirtschaft gekommen, zukünftig noch intensiver mitwirken zu wollen. „Wenn wir in der Region unsere Klimaschutzziele erreichen möchten, müssen wir gerade bei der Gebäudemodernisierung, beim Energiesparen und bei der Energie­ effizienz noch ordentlich zulegen. Hier brauchen wir auch in Zukunft die gezielte Informations- und Motivationsarbeit für private Haus- und Wohnungseigentümer, die zu den Kernkompetenzen der Klimaschutzagentur zählt, sowie das professionelle und engagierte Modernisierungsmanagement der Wohnungswirtschaft“, betonte Nieße.

Gezielte Information und Motivation

Neuer Gesellschaftsvertrag

In der Agentur wirken alle die Kräfte zusammen, die Klimaschutz und Energiewende in der Region Hannover konkret umsetzen wollen. Mit den Beitritten des Spar- und

Mit dem neuen Gesellschaftsvertrag der Klimaschutzagentur, der am 1. Juli für weitere fünf Jahre in Kraft getreten ist, hat die Region Hannover die Hälfte der Geschäftsanteile

Freundlich und modern: Prof. Dr. Axel Priebs (v.li.), Brigitte Nieße und Udo Sahling präsentieren das neue Design und Logo der Klimaschutzagentur Region Hannover. FOTO: KLIMASCHUTZAGENTUR

der Stadt Hannover übernommen. „Unser verstärktes Engagement bei der Klimaschutzagentur macht deutlich, welchen hohen Stellenwert wir deren Arbeit für das Erreichen unserer Klimaschutzziele beimessen“, versicherte der Umweltdezernent der Region Hannover, Prof. Dr. Axel Priebs. Die langjährige, enge Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden in der Region trage Früchte. „Die Klimaschutzagentur ist nah dran an den Wünschen der Kommunen und unterstützt diese tatkräftig, beispielsweise beim Aufbau eines Energiemanagements, bei Förderantragstellungen, bei der Umsetzung von Quartiersprojekten sowie bei Energiesparprojekten an Schulen“, berichtete Priebs. „Die Region Hannover wird gemeinsam mit der Agentur und ihren Partnern die im Jahr 2013 beschlossenen Masterplanziele konsequent weiter verfolgen“, sagte der Umweltdezernent.

Neutrale Beratung

Gemeinsam brachten Nieße und Priebs zum Ausdruck, dass die Region Hannover hohe Erwartungen in die Arbeit der Agentur setze. Die Vertriebs-, Gewerke- und Hersteller­ neutralität bei der Beratung sowie die dem Gemeinwohl dienende Klimaschutzarbeit könne nur durch eine kontinuierliche, öffentliche Unterstützung sichergestellt werden. Die 2001 gegründete Agentur hat heute 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Wir sind im Dialog mit allen gesellschaftlichen Gruppen gewachsen“, so Udo Sahling, seit Beginn Geschäftsführer und Motor der Klimaschutzagentur. „Wir bringen Menschen, Unternehmen und Verwaltung zusammen. Gemeinsam mit unseren elf Gesellschaftern und 52 Fördervereinsmitgliedern sowie zahlreichen Projektpartnern bilden wir ein bundesweit einmaliges Netzwerk, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Energiewende zu gestalten.“ Für die nächsten Jahre wünsche er sich weitere Partner aus der Wirtschaft, die von der Agentur und ihrem Netzwerk profitieren wollen. RED. W

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FOTO: ALEXANDER SPIERING

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Vorstellen der Jubiläumsbroschüre (v.l. Rainer Lorenz, Christian Staub, Stefan Schostok, Karl-Wilhelm Steinmann, Marc Lorenz) anlässlich der Jubiläumsfeier.

125 Jahre LORENZ Bauunternehmen Hunderte Bauten tragen die Handschrift von Lorenz Bauunternehmen, heute eine Institution im hannoverschen Baugeschehen. Dieses Jahr wird das 125-jährige Jubiläum begangen. Gemeinsam mit den ca. 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern feierten über 200 Gäste am19. August das Jubiläum. Oberbürgermeister Schostok überbrachte die Glückwünsche der Stadt. Außerdem gratulierten der Präsident der Handwerkskammer Karl-Wilhelm Steinmann und der Präsident des Baugewerbeverbands Niedersachsen Christian Staub. Bereits 125 Jahre ist es her, seit der Maurermeister August Rischmüller mit Pferd und Wagen nach Hannover zog. Auf dem Leiterwagen lagen sämtliche Gerätschaften, die er für die Ausübung seines Berufes in der aufstrebenden Großstadt benötigte. 1921 übernahm sein Sohn, Baumeister Wilhelm Rischmüller, das Geschäft. Eine seiner ersten Innovationen war beim Bau der Handelslehranstalt der Einsatz eines elektrisch angetriebenen Lastenaufzugs, des ersten

überhaupt in der Stadt. Eigentlich sollte sein Sohn in seine Fußstapfen treten, doch leider kam er im 2. Weltkrieg ums Leben. Deshalb wurde Dipl.-Ing. Rudolf Lorenz Geschäftsführer der Firma, die er 1969 übernahm. Seitdem trägt das Unternehmen seinen Namen. Ihm folgte 1987 sein Sohn Dipl.-Ing. Rainer Lorenz, der das Unternehmen durch weitere Firmenübernahmen vergrößerte. 1998 wurde von ihm die Firma Methe Fliesen als selbstständiges Unternehmen angegliedert. Zusammen mit dem 2003 gegründeten Ingenieurbüro glw Sachverständige und dem 2015 hinzugekommenen Natursteinlieferanten Bensch Baustoffe cantera bilden sie eine Unternehmensgruppe, das Lorenz-Team. Seit 2011 ist Dipl.-Wirtsch.-Ing. Marc Lorenz als fünfte Generation in die Unternehmensgruppe eingetreten und inzwischen ebenfalls

deren Geschäftsführer. Kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie engagierte Unternehmerpersönlichkeiten sind die Grundlage für diesen langjährigen Erfolg. Bis heute ist zudem auch das ehrenamtliche Engagement der Firmengründer ein nachahmenswertes Vorbild – zum Wohle der Gesellschaft und des Berufsstandes. Dabei vergessen sie aber auch nicht, dass Menschen und Einrichtungen Unterstützung brauchen und bieten gezielt Hilfen an. Außerdem übernehmen die Geschäftsführer soziale Aufgaben in zahlreichen kirchlichen Engagements. Es geht ihnen darum, nicht allein mit Worten, sondern durch Taten ihrer sozialen Verantwortung nachzukommen.   W Web-Wegweiser www.lo-bau.de

EXPERTENTIPP

KfW-Förderung: Lästig oder unerlässlich? FÖRDERPROGRAMME zu beantragen, bedeutet ein wenig Arbeit. Doch potenzielle Darlehensnehmer sollten sich von eng bedruckten KfW-Merkblättern nicht abschrecken

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lassen. Bei der Bankberatung geht es flott. Noch während des laufenden Gesprächs prüft Ihr Finanzierungsberater, ob die Voraussetzungen für eine Darlehenszusage vorliegen. Bauherren sollten wichtige Unterlagen

wie Lohn- und Gehalts­ abrechnungen der letzten drei Monate mitbringen. Ebenso nützlich sind alle Informationen über die Immobilie wie Lage, Grundstücksgröße, Wohnflächenberechnung und Grundbuchdaten.

Und den Personalausweis nicht vergessen! Auf dieser Basis kann der Berater auch analysieren, ob sich Fördergelder kombinieren lassen. Wichtig: Kunden sollten im Beratungsgespräch unbedingt fragen, wie

Fördergelder in die Finanzierung eingebunden werden können. Bernd Neuborn, BHW Bausparkasse

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Extra Marktplatz

Beratung wird auf der Messe Niedersachsen BAU groß geschrieben.

FOTO: KÖHNE AUSSTELLUNGEN

2017: Trend-Messe Niedersachsen BAU An drei Tagen, vom 27. – 29. Januar 2017, bieten Fachfirmen Angebote und Dienstleistungen rund um Haus und Wohnung in Langenhagen an. Die NiedersachsenBAU ist als 1. Baumesse im neuen Jahr Anziehungspunkt für alle – Renovierer, Haus- und Wohnungsbesitzer sowie Bauinteressierte –, die Lust auf Neues haben. Auf kompaktem Raum finden sie hier alles rund ums Bauen mit den neusten Trends „Werte erhalten durch Sanieren“, „Energiesparen durch Modernisieren“, „Ökonomie und Ökologie“ und „Herausforderung an das Wohnen von heute“, „Sicher ins neue Jahr – von der Planung bis zum

Einzug“ und „Startfrei“. Gesundes Wohnen und Energiesparen sowie verlässliches Bauen sind nur einige Themen der ausstellenden Fachfirmen.

Produktpräsentation und Beratung

Entscheidungen für Investitionen werden idealerweise bereits im Januar 2017 getroffen., bestimmt von Qualität, Nachhaltigkeit und neuer Optik. Beratung und Produktpräsentation stehen deshalb bei allen Firmen

im Fokus, verbunden mit frühzeitiger Förderung von Maßnahmen für Altbauerneuerung, Bau- und Umbau. Die Messe am Standort Langenhagen – eingebettet im einkommensstärksten Umfeld Niedersachsens – ist aus allen Richtungen gut zu erreichen. Geöffnet ist täglich von 10 – 18 Uhr. Ca. 650 kostenfreie Parkplätze sind verfügbar. RED. W Web-Wegweiser www.koehne-ausstellungen.de

FOTO: THOMAS HOFFMANN, ENERCITY

enercity-Lichtprobe am Lindener Kesselhaus

Lichtprobe am Lindener Kesselhaus.

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Für das alte Lindener Kesselhaus auf dem Faustgelände brechen neue Zeiten an. Die Sanierung des Denkmalschutz-Objekt ist fast abgeschlossen und enercity hat für die neue Gebäudeanleuchtung gesorgt. Am späten Donnerstagabend, 25. August 2016, hatten die enercity-Stadtbeleuchter die Anstrahlung des Kesselhauses mit einer ausgiebigen Lichtprobe fertiggestellt. Damit wurde

sie in die Verantwortung der Kesselhaus-Initiative übergeben. Am Tag des Denkmals, 11. September 2016, wird die Anleuchtung dauerhaft in Betrieb gehen. Rundum installierte 17 LED-Strahler sorgen dafür, dass das Industriedenkmal angemessen im Stadtbild erscheint. Bei der gestalterischen Konzeption war es der enercity-Stadtbeleuchtung wichtig, den prägenden Kamin, die Gebäudedimensionen

und das Backsteinmauerwerk zu akzentuieren. Die gesondert angeleuchtete Kaminspitze wird von Norden aus als neue Landmarke weithin erkennbar sein. Die Lichtanlage wird nach ihrer offiziellen Inbetriebnahme automatisch mit der Straßenbeleuchtung Hannovers eingeschaltet. Die LED-Strahler haben eine Gesamtanschlussleistung von 300 Watt und verbrauchen etwa 1.200 Kilowattstunden pro Jahr. Haus & Markt 09/2016


IMPRESSUM

Ausgabe Hannover 38. Jahrgang Herausgeber und Verlag: Verlagsgesellschaft Haus & Markt mbH Hans-Böckler-Allee 7 30173 Hannover Tel. 0511 8550-0 Fax 0511 8550-2402 www.hausundmarkt.de Geschäftsführung: Lutz Bandte Die Verlagsgesellschaft Haus & Markt mbH ist ein Tochterunternehmen der Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. www.schluetersche.de

Wintergartentag im September.

FOTO: SCHLINGMANN BAUELEMENTE GMBH

Wohnträume hautnah erleben Der Wintergartentag 2016 findet am Samstag, 24.09.2016, bei der Schlingmann Bauelemente GmbH in Groß Hehlen statt. Ein Wintergarten ist die ideale Möglichkeit, den eigenen Wohnraum großzügig auszubauen. Zum Entspannen, Arbeiten oder um gemütliche Stunden mit der Familie oder mit Freunden zu genießen: Ein Wintergarten wird im Handumdrehen zum Wohlfühlmittelpunkt des Hauses. Für den ganz persönlichen Traum vom eigenen Wintergarten gibt es unterschiedlichste Einsatz- und Designmöglichkeiten. Entscheidungshilfen gibt es in diesem Jahr am 24. September beim Wintergartentag 2016. Dann dreht sich bei der Schlingmann Bauelemente GmbH in der Zeit

von 10 bis 17 Uhr alles um den Wintergarten. Besucher können am Wintergartentag die besondere Atmosphäre eines Wintergartens hautnah erleben und sich unverbindlich über verschiedene Designmöglichkeiten und die Qualität beraten lassen. Anhand eines mitgebrachten digitalen Fotos können sich Interessierte kostenlos ihre persönliche Idee visualisieren lassen und erleben, wie harmonisch sich ein Wintergarten in die Gesamtarchitektur des Hauses einfügt. Neben einer individuellen Beratung gibt es auch viele Anregungen rund um die Themen Wintergarten und Terrasse. RED. W Web-Wegweiser www.schlingmann.org

Redaktion: Jutta Junge (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Tel. 0511 8550-2652 Fax 0511 8550-2403 jutta.junge@schluetersche.de Torsten Hamacher (Content Manager) Tel. 0511 8550-2456 hamacher@schluetersche.de Anzeigenverkauf: Nadja Wehrli (Leitung) Tel. 0511 8550-2651 wehrli@schluetersche.de Thomas Hartfiel Verkauf National und Online Tel. 0511 8550-2486 hartfiel@schluetersche.de Sabine Neumann Tel. 0511 8550-2649 sabine.neumann@schluetersche.de Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 24 vom 1. 1. 2016 (Hannover) Nr. 20 vom 1. 1. 2016 (National) Druckunterlagen: anzeigendaten-hum@schluetersche.de Tel. 0511 8550-2549 Fax 0511 8550-2401

Altbausanierung und mehr Das Planungsbüro Isernhagen befasst sich u. a. mit Altbausanierung, Um- und Neubauten. Dipl.-Ing.-Bau Stefan Boltes und Dipl.-Ing.-Arch. Sebastian Soeffky vom Planungsbüro Isernhagen stehen Ihnen in diesem Monat wieder in unserer Sprechstunde zur Verfügung. Dipl.-Ing.-Bau Stefan Boltes

Haus & Markt 09/2016

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Weitere Informationen Planungsbüro Isernhagen, Tel. 0511 7287380, www.pbi-bausanierung.de Termin: Donnerstag, 15. September 2015, 16–18 Uhr.

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