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Mobilität sicher managen
Alles hat seinen festen Platz: Fahrzeugausbauten sorgen nicht nur für mehr Sicherheit, sie helfen auch, Zeit zu sparen, die sonst fürs Suchen draufgeht.
Mit Aus- und Aufbauten können Betriebsinhaber das Ladegut in ihren Fahrzeugen clever managen, damit alle(s) sicher ans Ziel kommen.
Nicht gesicherte Ladung folgt einem simplen Prinzip: Sie gehorcht den Gesetzen der Physik. Bremst ein Wagen von Tempo 50 auf 0, fliegen Gegenstände mit dem 40-Fachen ihres eigenen Gewichts durch die Gegend. Jeder kann sich ausrechnen, mit welcher Wucht der lose auf der Ladefläche liegende, ein Kilogramm schwere Pflasterstein durch die Kabinenwand donnert. Gewerbetreibende sind deshalb gesetzlich verpflichtet, ihre Ladung zu sichern, egal, ob sie in einem Pkw einen Musterordner, in einem Transporter Werkzeug oder im Lkw Zementsäcke transportieren.
Vorkonfigurierte Systeme helfen
Die gute Nachricht: Nicht jeder Gewerbetreibende muss das Rad neu erfinden, um sein Ladegut nicht nur sicher, sondern auch effizient in einem Transporter unterzubringen. Erfahrene, bundesweit agierende Auf- und Umbauer wie Sortimo aus Zusmarshausen bieten auf das jeweilige Fahrzeug angepasste, individuell konfigurierbare Inneneinrichtungen von einer Ladegutwanne über Schubladen und Boxen bis zu Zurrstangen und kompletten Regalsystemen.
Einer der wichtigsten Vorteile dieser Systeme: Sie sind crashtest-erprobt. Sollbruchstellen und Materialkonstruktion sorgen im Fall eines Unfalls dafür, dass die Ladung tatsächlich an Ort und Stelle bleibt, statt unkontrolliert Fahrer, Beifahrer und andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Außerdem bieten diese Systeme ein Höchstmaß an Effizienz: Jedes Teil hat seinen festen Platz, sodass das Team bei Reparaturarbeiten keine Zeit fürs Suchen verschwenden muss und sich ganz auf den Kunden konzentrieren kann.
Die Anschaffung einer Inneneinrichtung ist gut investiertes Geld. Denn im Fall einer nicht gesicherten Ladung kann die Polizei das Fahrzeug so lange stilllegen, bis der Mangel behoben ist. Heißt im Klartext: Der Fahrer und sein Team kommen nicht mehr rechtzeitig zum Kunden – und das kostet im Zweifelsfall Geld und kratzt am Image. Hinzu kommt noch der finanzielle Schaden durch das Knöllchen, das die Polizei dem Fahrer aufdrückt.
Schon 10 Euro kostet es, wenn der Fahrer versäumt, etwas gegen vermeidbaren Lärm durch die Ladung zu tun. Die Gefahr von herabfallenden Gegenständen kostet 35 Euro, sieht die Polizei zudem Gefährdungspotenzial für andere darin, erhöht sich die Summe auf 60 Euro. Ist noch ein Schaden dabei, sind es 75 Euro – und bei den letzten beiden Verstößen gibt es für den Fahrer einen Punkt in Flensburg.
Chef, Verlader und Fahrer haften
Der Chef ist damit nicht aus der Nummer raus: Er muss seinen Mitarbeitern das Equipment zur Ladungssicherung zur Verfügung stellen und sie auch darin einweisen. Kommt es zu einem Unfall mit Sachschäden und Verletzten, drohen noch haftungsrechtliche Konsequenzen – und die können bis zu drei Leute treffen: den Fahrer, den Verlader und den Halter. STEFAN BUHREN W
Wissen aus der Praxis
Clevere Lösungen zur Ladungssicherung mit Aus- und Aufbauten stellen Sortimo, das Deutsche Handwerksblatt und das Norddeutsche Handwerk auf dem 1. Handwerkerforum vor.
Los geht es am 6. und 7. Mai (coronabedingte Änderungen möglich!) in Zusmarshausen bei Augsburg. Die Themen: 1 Mobilitätslösungen – Ladungssicherung und Organisation für Handwerksbetriebe 2 Mobilitätsmanagement – In Zukunft
Verbrenner-, E- oder H-Fahrzeug? 3 Marketing – Kleiner
Aufwand, große
Aufmerksamkeit 4 Digitalisierung – IT,
Apps & Co. für das
Handwerk. (SB)
Anmeldung und weitere Details unter: www.mysortimo.de/ de/handwerkerforum
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