nobilis - Ausgabe 09 2023

Seit über 70 Jahren unser Kerngeschäft: die Realisierung von Sportwagenträumen.

Ihr Team vom Porsche Zentrum Hannover.

Porsche Zentrum Hannover Sportwagenzentrum

Petermax Müller GmbH & Co. KG

Podbielskistraße 117

30177 Hannover

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718 Boxster Modelle: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 13,0 – 8,9 l/100 km (WLTP); CO₂-Emissionen kombiniert: 294 – 201 g/km (WLTP);

Panamera Modelle (Verbrenner): Kraftstoffverbrauch kombiniert: 13,3 – 2,0 l/100 km (WLTP); CO₂-Emissionen kombiniert: 302 – 45 g/km (WLTP);

Taycan Sport Turismo: Stromverbrauch kombiniert: 24,6 – 20,2 kWh/100 km (WLTP); CO₂-Emissionen kombiniert: 0 g/km (WLTP);

Elektrische Reichweite: 358 – 490 km; Elektrische Reichweite Stadt: 433 – 560 km; Stand 08/2023

Es gibt eine Frage, die den September kennzeichnet wie keine andere: „Wie war Dein Sommer?“ Wenn die Schulferien zu Ende sind und ganz Hannover wieder in der Stadt zurück ist, geht diese Frage bei Veranstaltungen herum wie die kühlen Drinks, mit denen man während der letzten warmen Tage noch einmal draußen anstößt – so wie beispielsweise beim Audi Ascot-Rennen auf der Bult, bei dem sich Let‘s-DanceStars wie Juror Joachim Llambi oder Tänzerin Isabel Edvardsson unter die einheimische Prominenz mischten, oder auch beim Sommerfest des Instituts der Norddeutschen Wirtschaft, bei dem sich Firmenchefs und Politiker im Strandbad trafen, um sich dort trotz grauer Wolken ungezwungen auszutauschen. Nicht nur bei den Wulffs ist manches halt Chefsache.

Doch der Sommer ist noch längst nicht um! Am Steinhuder Meer geht er regelmäßig in die Verlängerung. Wir haben uns dort umgesehen und einen Trendsport entdeckt, der durchaus auf ein wenig (Herbst-)Wind angewiesen ist. Wenn es dort weht, dann heben die Sportler richtig ab! Wer es ruhiger mag, sollte in die Heide fahren. Dort sind schon jetzt die schönsten Herbstfarben zu entdecken.

Violett, Purpur – auch in unserer Kochserie bleiben wir diesen Farben treu: Gemeinsam mit René Oliver haben wir für „nobilis kocht“ Zwetschgen-Crumble gebacken. Ein Gedicht! Das Rezept kann man übrigens auch mit Äpfeln oder Birnen machen, je nachdem, was der eigene Obstgarten (oder Händler) hergibt.

Der Sommer ist zwar noch nicht ganz vorbei, aber ab und zu kann es durchaus kühler werden. Aus diesem Grund haben wir uns in Sachen Männermode umgesehen – übrigens ist dieser Wunsch von einem durchaus prominenten Mann an mich herangetragen worden. Er hat gelacht, als ich ihm zusagte, etwas für Männer zu tun. Ich denke, auch die Frauen haben Freude an unserer Modestrecke mit Alexander und Amir unter dem Motto „Mann, wie schön!“.

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei dieser Lektüre, Ihre

Dr. Heike Schmidt Chefredakteurin

Die Wirtschaft feiert: Chefsache am See 6

8 AUDI ASCOT-RENNTAG: Puppen, Pferde und Promis

12 VORFREUDE: Promis freuen sich auf die Wiesn

16 GEWINNER: Das war „Klassik in der Altstadt“

18 KLEINES FEST: „Es war uns ein Vergnügen“

20 SCHÜTZENFEST: Neuauflage nach Pause

48 SPIELZEIT BEGINNT: Starke Männer machen Theater

52 REINHÖREN: Der Nobilis-Podcast

53 UNSERE TIPPS: Kultur erleben

Verdienstorden: Ausgezeichnete Scorpions 10

58 AB INS BEET: Her mit der Kohle!

64 GOLF MIT PAULINA: In Gleidingen

38 NOBILIS KOCHT: Zwetschgen-Crumble mit René

43 GENUSSTIPPS: Das lohnt sich auszuprobieren

44 GUTES GEBRÄU: Wie aus Kürbis Bier wird

22 MODE, PARFÜM, ACCESSOIRES Mann, wie schön!

32 AUF IN DIE NATUR: So schön ist die Heide

54 RAUF AUFS WASSER: Trends mit und ohne Segel

advertorials

15 DEUTSCHE MESSE AG: So schön wird die Infa

62 WERKART: Allen Grund zum Feiern

Foto: Tobi Wölki Titelfoto: Lorena Kirste

Chefsache am See

1.300 geladene Gäste feiern im Strandbad das 23. Sommerfest des Instituts der Norddeutschen Wirtschaft.

Manchmal ist Christian Wulff kaum zu stoppen, beispielsweise wenn es um den neuen Präsidenten der Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN), Dr. Andreas Jäger, geht. Dann gerät der ehemalige Bundespräsident noch vor der offiziellen Begrüßungsrede zum 23. Sommerfest des Instituts der Norddeutschen Wirtschaft ins Schwärmen. „Wenn Sie etwas aus Gummi benötigen – Herr Jäger hat alles“, erklärte Wulff. Über Generationen hinweg habe die Familie die heutige Jäger Group aufgebaut, zu der auch die Gummi und Kunststoff GmbH gehört, außerdem sei er schlicht ein toller Typ.

Dem so Gelobten schien es ein wenig unangenehm. Umso schöner, dass Dr. Volker Müller dann das Sommerfest im Strandbad in bewährt launiger Art eröffnete. Natürlich ließ er auch Kritik in Richtung Politik fallen – die Preise für Strom und Energie seien nicht mehr tragbar. Er wünsche sich Entlastungen für den Mittelstand. Am Rande stehend, hörten Stephan Weil und Julia Willie Hamburg dem Applaus der 1.300 geladenen Gäste zu. Sie waren etwas später gekommen – wie auch einige andere Gäste. Die Schlange auf dem roten Teppich am Eingang war sehr lang. „Das bitte ich zu entschuldigen. Aber ich nutze dieses Fest, um am Anfang wirklich jedem Gast persönlich

AnnaEnderesundAnandSteinhoffgenossen dasSommerfestamSee.

BegrüßungvomBootaus:Dr.VolkerMüller begrüßtedieGästedesSommerfests.

PrettyinPink:AgenturchefinKarolineEggert,AxelHoffmeyer undFlorianGerhard(beidevonMercedes)mitArianeJablonka vonKlavierhausDöll.

die Hand zu geben“, erklärte Müller. Eins freute ihn besonders: „Von den 1.300 geladenen Gästen sind 43 Prozent weiblich – das war nicht immer so.“ Unter den Frauen waren Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten, die Hauptgeschäftsführerin der IHK Hannover Maike Bielfeldt, KlavierhausDöll-Chefin Ariane Jablonka, Agenturinhaberin Karoline Eggert oder SofaLoft-Geschäftsführerin Sylvia Sobbek. Noch eine wichtige Frau begleitete an diesem Abend ihren Mann: Bettina Wulff. Für die Fotos ließ sie sich von ihrem Mann helfen, das auf ihrem Oberteil klebende Namensschildchen zu entfernen. „Inzwischen darf ich das wieder“, sagte der ehemalige Bundespräsident lächelnd und nicht ohne Selbstironie. Jemand, der das auch aus dem Hintergrund beobachtete, war ihr Sohn. Der 15-Jährige kommt inzwischen gerne mal mit zu Veranstaltungen: „Da kann man viel lernen.“ b

Wir unterstützen seit über 50 Jahren mittelständische Unternehmen und den öffentlichen Sektor bei der Besetzung von Geschäftsführer- und Vorstandspositionen sowie Führungspositionen der ersten Ebene. Damit gehören wir zu den Top 10 Executive Search Adressen im deutschsprachigen Markt. Weiterhin begleiten wir Mittelstandsunternehmen bei Generationswechsel- und Nachfolgeprozessen.

ChristianundBettinaWulffmitJuliaWillie Hamburg,Dr.AndreasJägerundDr.Volker Müller(v. l.)

TEXT: Heike Schmidt

FOTOS: Tobi Wölki

Martin SchillingundKerstinLeipeltvonderWarburgBankmitGwendolin vonderOsten.(v.l.)

IHK-ChefinMaikeBielfeldt (links)gemeinsammit Dr. StefanieHolmvon„ALittle HelpfrommyFriends“.

Dr. Matthias Jaenecke, LL.M. Associate Partner Geschäftsbereiche Mittelstand und öffentlicher Sektor

Puppen, Pferde und Promis

Sehen und gesehen werden beim Audi Ascot-Renntag

Julian F. M. Stoeckel schwindelt gerne einmal. Beim Audi Ascot-Rennen hingegen war eine Aussage hinsichtlich seines Outfits wirklich wahr. „Ich bin ein entlaufenes Pferd von Zirkus Roncalli“, meinte der Moderator und Reality-TV-Star lächelnd und verwies auf seinen Kopfputz. Sein Outfit gehörte an diesem Nachmittag in der Tat zu den schrillsten auf der Rennbahn. Es machte sogar den Statisten der Oper Konkurrenz, die fleißig Werbung für die kommende Spielzeit unter den VIP-Gästen der Garden-Lounge verteilten.

Drei eher dezentere Outfits zur Auswahl hatte Sandra Quadflieg mitgebracht. Sie war am Abend zuvor aus Hamburg angereist. Hannover kennt sie inzwischen gut. „Fünfbis siebenmal war ich schon hier beim Pferderennen“,

schätzte die Schauspielerin, die übrigens jedes Mal 2,50 Euro setzt und gewinnt. So auch dieses Mal. „Ich hole mir immer Rat von den Profis“, verriet sie. Aber vielleicht bringt ihr auch die hübsche Kette mit dem Pferd Glück, die sie immer beim Audi Ascot-Renntag trägt.

Let‘s-Dance-Juror Joachim Llambi kennt sich genauso wie Let‘s-Dance-Tänzerin Isabel Edvardsson mit Pferden aus. „Wir haben heute ein gutes Geläuf“, meinte er und war eifrig beim Wetten dabei. Edvardsson hatte ihr erstes Pflegepferd mit acht Jahren. Franziska Traub hingegen hat eigentlich gar nichts mit Pferden am Hut. Hannover mag sie hingegen sehr. Im Oktober kommt sie wieder ins Neue Theater und stellt dort ihr SoloProgramm vor.

Gastgeberund Sponsoren:vordere Reihe:TorstenBugla,AnnaEnderes, AnandSteinhoff undInaBandemer; hintereReiheJulia undGregorBaum, RüdigerHitz,Dr. SvenHasenstabund JensBischoff

Dasentlaufene „Roncalli-Pferdchen“Julian F.M.StoeckelinAktion–hierbeimLadyElegance Wettbewerb

Als Duo kamen Musicalstar Anna Hofbauer und Schauspieler Marc Barthel (Notruf Hafenkante). Wie auch Julian F. M. Stoeckel und sein Partner Marcell Damaschke genossen sie das Rennen auf der linken Seite des VIP-Bereichs. Marcell Damaschke trug eine seiner Barbies. „Ich habe auch schon Joan Collins eine Barbie gestaltet und ihr gegeben“, verriet er und zeigte Bilder von seinen umgestalteten Puppen, die den Promis wirklich sehr ähnlich sehen.

Natürlich war auch der neue Barbie-Film Thema beim Renntag. „Unbedingt ansehen“, riet Julia Baum, die sich mit ihrem Mann, Rennbahnchef Gregor Baum, um Gäste und Sponsoren kümmerte. Unter ihnen waren neben den Mit-Gastgebern Torsten Bugla, Geschäftsführer Audi Zentrum Hannover, und Jens Bischoff, Geschäftsführer Volkswagen Automobile Hannover, auch Anand Steinhoff, Geschäftsführer steinhoff einrichten + wohnen, der mit Anna Enderes die Gäste begrüßte, und Lo&Go-Geschäftsführer Rolf Eisenmenger, der Models und Mister mit wunderschönen Anzügen versehen hatte. Dass Sandra Quadflieg sich letztendlich fürs rote Outfit entschied, hatte einen ganz einfachen Grund: „Es war einfach das luftigste.“ Ungelogen. b

Dezent in Cremetönen:MarcBarthel undAnnaHofbauer

LadyinRed:SandraQuadfliegmit PferdundPferdekette

TEXT: Heike Schmidt

Let‘sDance!IsabelEdvardssonundJoachimLlambi

Ausgezeichnet:Die MusikerMatthiasJabs,

Ausgezeichnete Scorpions

Die Mitglieder der hannoverschen Rockband haben

den Niedersächsischen Verdienstorden erhalten.

Moment of Glory“: Die Scorpions haben das Große Verdienstkreuz des Niedersächsischen Verdienstordens erhalten. Stephan Weil zeichnete die Musiker Klaus Meine (75), Rudolf Schenker (74) und Matthias Jabs (67) aus. Die drei deutschen Mitglieder der Rockband Scorpions erhielten den zweithöchsten Landesorden für ihre großen Verdienste um die Musik und für ihr ehrenamtliches Engagement. „Sie sind Weltstars aus Niedersachsen – und

Menschen, die kein Gedöns um sich machen“, lobte Ministerpräsident Stephan Weil bei der Ehrung die Urgesteine deutscher Rockmusik als herausragende Persönlichkeiten. „Viele ihrer Hits sind Klassiker und haben ihren festen Platz in der Geschichte der Rockmusik.“ Nach 58 Jahren und mehr als 5.000 Konzerten blicken die insgesamt fünf Bandmitglieder auf mehr als 120 Millionen verkaufte Tonträger zurück. Darunter der 1990 zur Wendezeit veröffentlichte Welthit „Wind of Change“ – bei Youtube in-

KlausMeineundRudolf Schenker(v. l. n. r.)

zwischen mehr als eine Milliarde Mal angeklickt. „Die Ausnahmemusiker engagieren sich aber auch unabhängig von ihrer Band in vielfältiger Weise in Projekten und Stiftungen und nehmen dabei eine Vorbildfunktion ein“, begründete Stephan Weil die Ehrung. „Es hat schon einen besonderen Stellenwert, so einen Orden verliehen zu bekommen“, sagte Klaus Meine gerührt und legte dabei seine Hand aufs Herz. b tl

UnterdenGästenbeiderEhrung: MartinKindundEhefrauRenate, Prof.Dr.med.MichaelP.Mannsmit EhefrauCornelia(v. l. n. r.)

Die Klinik am Pelikanplatz, eine der ältesten und besten Adressen für plastische und ästhetische Chirurgie in Hannover, steht seit jeher für ein ganzheitliches ästhetisches Konzept. Als einziger Standort in Hannover bieten wir unseren Patienten das gesamte breite Spektrum plastischer und ästhetischer Chirurgie, sämtliche Unterspritzungsverfahren, einen angeschlossenen Laserstandort mit vier unterschiedlichen Lasern sowie das patentierte Kryolipolyse-Verfahren Coolsculpting ® als nicht-operatives Verfahren zur Fettreduzierung. So kann aus einem sehr umfangreichen Repertoire immer das individuell beste Verfahren für unsere Patienten ausgewählt werden. Höchste Qualitäts- und Sicherheitsansprüche sind dabei oberste Maxime.

Die am Pelikanplatz, eine der ältesten und besten Adressen für plastische und ästhetische Chirurgie in Hannover, steht für eine ganzheitliche Philosophie von Schönheit. Wir bieten das gesamte Spektrum plastischer und ästhetischer Chirurgie sowie ein breites Portfolio an nichtoperativen Behandlungsverfahren wie Unterspritzungen und Coolsculpting® zur Fettreduzierung. Individuelle und maßgeschneiderte Behandlungskonzepte für unsere Patienten sind unser Anspruch. Höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards sind dabei immer oberste Maxime.

KLINIK AM PELIKANPLATZ

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Fachklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie

Dr. med. Aschkan Entezami Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie

Tel. (05 11) 51 51 24-0 www.klinik-am-pelikanplatz.de Im Pelikanviertel Pelikanplatz13 30177 Hannover

„SiesindWeltstarsausNiedersachsen“:MinisterpräsidentStephanWeilverliehden MusikernderRockbandScorpionsdenNiedersächsischenVerdienstorden.

Wir feiern die Wiesn

In München öffnet das Oktoberfest im September, in Hannover im Oktober. Promis verraten, warum sie sich darauf freuen.

Manchmal sind die Dinge wie Lederhosen: Je bekannter und beliebter das Oktoberfest in Hannover wird, desto größer wird die Anzahl der bayerischen Beinkleider. Jedenfalls hat Nico Röger diese Feststellung gemacht. Selbstverständlich trägt der Chef von Hannover Concerts zur Hannover Wiesn Tracht: „Das Einzige, was sich in den letzten Jahren immer geändert hat, sind die Größen meiner Lederhosen, weil ich diverse Gewichtsveränderungen durchgemacht habe“, sagt der Veranstaltungsprofi lachend.

Seit 2007 veranstaltet Nico Röger Wiesn-Partys. Damals noch in Heidelberg, seiner Heimat, und seit einigen Jahren sehr erfolgreich in Hannover. Am Konzept Zelt auf der Gilde Parkbühne, Original-Bands des Münchner Oktoberfestes und beste Hendl hat er wenig geändert. „Ich denke, dieses Jahr wird es die Hose von 2019. Aber Claudia Will hat mir auch versprochen ein, zwei Modelle zurückzu-

BitteinTracht:JennifervonderFecht,Luisa Verfürth,PariTimmermann, MelanieMeusel undPeggyLambrecht(v. l.)

TinaKirchhoff undihrMannSunnyliebendas Wiesn-Flair.Siefreuensich,dasersteMalin Hannoverdabeizusein.

legen. Die Hannover Wiesn ist eine Herzensangelegenheit für mich, und deshalb bin ich auch jeden Abend während der fünf Wochenenden vor Ort. Da braucht man schon ein paar Outfits zum Variieren.“

Dinge für Oktoberfest-Fans gibt es bei Claudia Will und ihrem Mann Günter Apel vom Traditionsgeschäft WaffenWill & Apel in der Schmiedestraße 11 in großer Auswahl. „Wir lieben die Hannover Wiesn“, erklärt sie. Warum?

„Weil Nico Röger es mit seinem Team geschafft hat, die Münchner Wiesn nach Hannover zu holen.“ In coolen Räumlichkeiten werde gefeiert, die von einem Münchner Zelt kaum zu unterscheiden seien.

Auch äußerlich stünden die Hannoveraner nicht mehr den Münchnern hintenan: „Wir Hannoveraner müssen uns da nicht mehr verstecken, wenn man sieht, wie viele tolle Dirndl und Lederhosen an den Tischen unterwegs sind“, meint sie. Natürlich kann man sich von der Expertin auch ein paar Stylingtipps abholen: „Bei den Mädels passiert viel mit Spitze und Perlen am Dirndl. Und bei den Jungs ist vermehrt das Stehkragenhemd in Uni gefragt und löst das klassische Karohemd ab.“

HannoveroderMünchen?

Beides! JilundAlexander Rüter,Geschäftsführerdes

Central-HotelKaiserhof,

feierninbeidenStädten.

Mundus-GründerinElliWehrmann(rechts) freutsich,ihrenGeburtstagaufderWiesnim KreiseihrerFreundinnenfeiernzukönnen.

AlsgebürtigeBayerinfreutsich MelanieMeuselaufsOktoberfest. IhrMann,Star-KochBenjamin, musseinmalimJahrmit.

Tipps hat auch Herrenausstatter Eisenmenger von Lo&Go in der Luisenstraße parat. Er hat schon prominente Sportler wie Handball-Bundesliga-Spieler Timo Kastening, Torwart Martin Ziemer und Torge Johannsen für die Hannover Wiesn eingekleidet. „Von der Lederbundhose, den Socken und Kniestrümpfen, den echten karierten Wiesn-Hemden sowie Weste bis zu Janker findet man bei uns alles. Und sollte einmal die passende Kopfbedeckung fehlen, helfen wir auch sehr gern.“

Eine, die gerne auf den Wiesn unterwegs ist, ist MundusEigentümerin Elli Wehrmann. Sie wird auf dem Kopf einen hübschen Blumenkranz passend zum Outfit tragen. Begleitet wird sie von ihren besten Freundinnen Ria Saage vom gleichnamigen Kosmetiksalon und Rieke Rahlfes (Eigentümerin von Milles Fleurs). Eins hat die MundusChefin ganz fest im Blick: Sie möchte am 4. November auf der Hannover Wiesn ihren Geburtstag feiern.

Einer, der schon berufsbedingt viel in Amerika unterwegs ist, lässt sich die Hannover Wiesn nicht entgehen: Timo Kohlenberg, Reiseveranstalter und Inhaber von America Unlimited, schätzt jedes Jahr die intime Atmosphäre auf der Hannover Wiesn. „Ich mag es sehr, dass es gerade nicht zu groß ist und man immer Menschen aus Hannover trifft, die man lange nicht gesehen hat“, meint er.

Mit dem Münchner Oktoberfest kennt sich auch Melanie Meusel, Frau von Star-Koch Benjamin Meusel (The Living by Benni Meusel), aus. Denn als waschechte Bayerin kommt immer Heimatgefühl auf, sobald sie einen Maßkrug in den Händen hält. „Dieses Flair mit Freunden zu erleben, ist etwas Besonderes für mich, und Benni muss einfach mitziehen, ob er will oder nicht“, so Meusel lachend.

Auch eine Familiengeschichte sind die Hannover Wiesn für Anissa Bothe. „Ich freue mich sehr auf das Event mit meinen Liebsten und vor allem darauf, mein neues Dirndl ausführen zu können.“

Radio Moderator und Influencer René Oliver wird mit TV-Sternchen Miriam Behrens wieder in dem Zelt auf der Gilde Parkbühne vertreten sein. „Ich denke, wir machen dem Münchner Oktoberfest ordentlich Konkurrenz. Denn gutes Bier haben wir auch in Hannover.“ Das unterstreicht auch Gregor Jänecke-Nimptsch von Le Sommelier Hannover. „Für mich ist das Schöne, viele bekannte Gesichter zu sehen. Dazu eine gute Stimmung, alle in toller Tracht.“

Das lassen sich auch Jil und Alexander Rüter, Geschäftsführer Central-Hotel Kaiserhof aus Hannover, nicht entgehen. „Wir sind große Freunde der Münchner UND der Hannover Wiesn und werden wieder mit einer großen Gruppe zum Feiern in das Zelt kommen“, so die Gründerin von bychillie. b

TEXT: Luisa Verführth

FOTOS: privat

EsmussnichtdieUSAsein:TimoKohlenberg, GeschäftsführervonAmericaUnlimited,und seinMannAlexanderKohlenberg.

DadarfesauchmalBiersein: GregorJänecke-Nimptsch, SommelierundInhabervon LeSommelier,greiftgern auchmalzurMaß.

QUALITÄT,

EXTRAVAGANZ & LIFESTYLE IN EINZIGARTIGER ATMOSPHÄRE! LEBENSART mit rund 60 Ausstellern auf der infa:

Vom 14. bis 22. Oktober erstrahlt die Halle 19 auf dem Messegelände Hannover wieder als Bühne für eine ganz besondere Lifestylemesse: Von außergewöhnlichen Möbelstücken und inspirierender Wohndekoration über hochwertige Bekleidung bis hin zu individuellen Schmuckstücken, Accessoires und kulinarischen Genüssen bietet die LEBENSART mit rund 60 Ausstellern einen unwiderstehlichen Cocktail aus Luxus und Eleganz. Darüber hinaus bildet sie den perfekten Rahmen für das Forum Kunst & Design, in dem exklusive Manufakturen, Künstler und Designer einzigartige handgefertigte Ideen und Produkte vorstellen. Garniert wird das Ganze von einem vielfältigen Rahmenprogramm aus Unterhaltung, Lesungen, Modenschauen und Darbietungen, darunter Artistik vom GOP Varieté-Theater Hannover. Als besonderes Highlight steht das Rahmenprogramm unter dem Motto „Musik verbindet“.

Am Stand des Einrichtungshauses Ullmann erwarten die Besucher exklusive Teppiche aus der neuesten Kollektion. Die Galerie Bodeck präsentiert derweil Originalkunstwerke auf Leinwand und Papier, handkolorierte Unikate und vieles mehr. Bei den Provenceliebhabern können die Besucher die Düfte der Provence, typische Marseille-Seifen, farbenfrohe Tischwäsche aus Nizza, Parfum aus Grasse und vieles mehr entdecken. Oakbrother bringen ihre einzigartigen Massivholztische mit – jedes Stück ein handgefertigtes Unikat von höchster Qualität. Die Sektkellerei Duprès sorgt für prickelnde Genussmomente mit ausgewähltem Sekt, Secco, Wein, Feinkost und Spirituosen. Und den perfekten Klang versprechen die Flügel und E-Pianos des Traditionsunternehmens Klavierhaus Döll.

Aber das ist längst nicht alles: Für die Neugestaltung und Einrichtung der eigenen vier Wände bietet die LEBENSART

Acrylgemälde, Skulpturen, Aquarelle, Sitzmöbel, Lampen und mehr. Liebhaber hochwertiger Designermode finden feine Seiden- und Cashmere-Schals, edle Pullover, Strickjacken, Gürtel, Jagdsportmode, Tweed-Jacken sowie Hüte. Die Palette exquisiter Produkte wird durch Unikatschmuck aus Gold, Silber und Edelsteinen von renommierten Goldschmieden und einzigartigen Lederwaren abgerundet. Und wer aus einem gewöhnlichen Haarschnitt eine Trendfrisur machen

WeraufderSuchenacheinzigartigenQualitätsprodukten,wiedenhandgefertigtenMassivholztischenvonOakbrotherist,wirdaufderLEBENSARTfündig!

lassen möchte, ist bei Hannovers Star-Frisör Khalil Coiffeur International genau richtig. Er lädt außerdem zum Bühnenprogramm mit Live-Haarschnitten und Styling-Tipps.

Die LEBENSART bietet an neun Tagen ein außergewöhnliches Ambiente, herausragendes Design, und einen erstklassigen Treffpunkt für alle, die das Besondere suchen.

Am ersten infa-Wochenende (14.+15. Oktober) gibt es mit dem Oldtimer-Wochenende auf dem Freigelände zudem ein ganz besonderes Special für alle Oldtimer-Freunde.

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DieBesucherkönnensichaufhochwertigeProduktefreuen,unterihnen edleTeppichedesEinrichtungshausesUllmann.

10.000 feiern Klassik in der Altstadt

Junge Talente spielen

unter freiem Himmel

Klassik in der Altstadt ist auch in seinem 20. Jahr eine Erfolgsgeschichte: An drei Wochenenden gab es mehr als 30 Konzerte mit rund 50 Musikern, die dafür sogar extra aus Kanada und Korea angereist waren, sowie etwa 10.000 Besuchern. „Wie schon in den guten Jahren früher“, freute sich Veranstalterin Ariane Jablonka von AJ-Classic & Eventpromotion. Bei der Konzertreihe „Klassik in der Altstadt“ zeigen junge Talente der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover an drei Wochenenden in Hannovers Altstadt

unter freiem Himmel ihr Können. Sie spielen kostenlos und begeistern jährlich Tausende von Besuchern. Diese können ihre Favoriten wählen, die am Schluss der Veranstaltungsreihe ausgezeichnet werden. In diesem Jahr ehrte Ariane Jablonka gemeinsam mit Stefanie Rupprecht von der seit vielen Jahren das Festival unterstützenden Stiftung Sparda-Bank Hannover die drei vom Publikum gewählten Preisträger: Den mit 1.500 Euro dotierten ersten Preis erhielt das Bläserquintett der Klasse von Prof. Jonas Bylund unter der Leitung von Elai Grisaru Drori. Zweite wurden Janice van Rooy, Galilei Njembo und Simonas Poška vor dem Duo Momoko Konishi und Hinako Inoue.

„Die Festivalbesucher haben diese musikalischen Begegnungen mit großartigen Künstlern im Herzen Hannovers sichtlich genossen. Und diese freuen sich neben ihrer Auszeichnung über eine finanzielle Zuwendung für ihre weitere künstlerische Laufbahn“, sagt Ariane Jablonka. Sie bedankte sich bei allen Sponsoren, darunter auch Nobilis, die die Wiederaufnahme des Festivals nach drei langen Corona-Jahren ermöglicht haben, für die Unterstützung.

2024 möchte sie die gefragte Reihe „Klassik in der Altstadt“ fortsetzen. Für Ariane Jablonka das Geheimnis ihres Erfolges: „Die Musiker spielen hier mit Liebe, live und unplugged. Da heißt es, leise und aktiv zuzuhören und sich auch auf die Musik einzulassen.“ Ein Jubiläums- sowie ein Alumnikonzert schlossen das Klassik-Spektrum des Festivals gelungen ab. b

BeimKonzertwirddieSopranistin

SarahTischelamKlaviervon BernfriedPrövebegleitet.

Biszu800 Menschenlauschender KlassikinderAltstadtzwischen MarktkircheunddemAltenRathaus.

DassinddieSieger:VeranstalterinArianeJablonkagemeinsammitHinakoInoue,MomokoKonishi, ElaiGrisaru Drori,SimonasPoska,JanicevanRooyundStefanieRupprechtvonderStiftungSparda-BankHannover(v.l.)

New Season

Das SofaLOFT eröffnete 2007 in einer ehemaligen Porzellanfabrik. Das Einrichtungshaus hat Schönes für alle Wohn- und Lebensbereiche. Auch für Kulturfans ist das SofaLOFT eine der spannendsten Adressen Hannovers.

Es gibt ein besonderes Ereignis im Traditionsunternehmen FLAMME Küchen + Möbel. Am 13.09.2023 wäre Firmengründer Friedrich A. Flamme 120 Jahre alt geworden.

120 Jahre

Firmengründer-Jubiläum

Friedrich A. Flamme

TEXT und FOTOS: Torsten Lippelt

„Es war uns ein Vergnügen!“

Harald Böhlmann, Erfinder des „Kleinen Fests im Großen Garten“, hat sich verabschiedet. Der „Mann mit dem Zylinder“ hat das Kultfestival 450 Mal organisiert.

Insgesamt 38 Jahre Kleinkunst, rund 1,5 Millionen Gäste und das 450. „Kleine Fest im Großen Garten“: Das ist die Erfolgsbilanz von Harald Böhlmann, dem „Mann mit dem Zylinder“. Es war seine letzte Saison, vom Publikum wurde er am letzten Abend des „Kleinen Fests“ mit viel Applaus geehrt, gefeiert und verabschiedet. Harald Böhlmann hat das hannoversche Kultfestival erfunden und organisiert. Start war im Jahr 1986, das erste „Kleine Fest im Großen Garten“ dauerte vier Tage. Dann entwickelte es sich zum Publikumsmagneten, der mittlerweile Zehntausende Menschen aus ganz Deutschland anzieht. Ein echter Klassiker in der Kulturszene.

Rund 150 Künstler aus 22 Nationen waren in diesem Jahr zu Gast in einem der bedeutendsten Barockgärten des Kontinents und haben die Besucher verzaubert. Harald Böhlmann und seine Kollegin Ghita Cleri hatten ein besonderes Programm zusammengestellt. Vier Wochen – also länger als sonst – traten Publikumslieblinge der vergangenen Jahrzehnte sowie interessante Neu-

Der„MannmitdemZylinder“hatsichverabschiedet:Harald BöhlmannistderErfinderdes„KleinenFestsimGroßenGarten“.

„BubbleonCircus“:ZweimystischeKreaturenaus demtiefenWald,RyaundKos,ließenMillionen vonSeifenblasenaufsteigen.

ShirleeSunflowerwarauf derSuchenachdergroßen Liebe –dreist,aberunwiderstehlichcharmant.

Frans,derkleineClown, istStammgastbeim „KleinenFest“.Ersitzt aufseinemKoffer,spricht nichtundbeobachtet mitgroßenAugendie Besucher.

entdeckungen auf den 49 Bühnen und Plätzen zwischen Hecken, Boskettgärtchen, Teichen und auf den Wegen auf. „Es ist zeitlich wie inhaltlich gesehen das größte und umfangreichste Programm, das es je gegeben hat“, hatte Böhlmann zuvor betont.

Und das war es dann auch. Die Besucher erlebten Maskenträger, Magiere, Artisten, Komödianten, Puppenspieler, Musiker, Tänzer, Clowns sowie Pantomime und Comedy. Bei fast durchgehend schönem Sommerwetter kamen in diesem Jahr rund 100.000 Besucher an 23 Abenden zum „Kleinen Fest im Großen Garten“. Mit dabei war auch wieder ein ganz besonderer Künstler, der für das „Kleine Fest im Großen Garten“ und Harald Böhlmann sehr wichtig ist: Frans, der kleine Clown. Er spricht nicht und kommuniziert nur mit Mimik. Frans sitzt auf seinem Koffer, schaut mit großen Augen die Besucher an, schält eine Gurke und beobachtet. Zwischen Frans Custers und Harald Böhlmann hat sich in den vielen Jahren eine Freundschaft entwickelt.

Auch Puppenspieler Diego Stirman war wieder dabei –mit demselben Auftritt wie einst. Zu den bekannten Gesichtern gehörte zudem Peter Shub. Natürlich präsentierte er seine Paradenummer mit dem unsichtbaren Hund, mit dem er Gassi gehen möchte. Die Besucher begeistert haben auch Desimo, Matthias Brodowy und Shirlee Sunflower, die immer noch auf Männer aus ist. Dieses Mal aber als gereifte Frau. Ihren Witz hat die Künstlerin dabei keineswegs verloren.

Harald Böhlmann blickt zufrieden auf sein letztes „Kleines Fest im Großen Garten“ zurück und spricht von einer „außergewöhnlichen Saison“. „Der Zauber des Großen Gartens und der vielfältigen Darbietungen hat das Publikum in diesem Sommer wohl noch mehr begeistert. Schöner geht‘s nicht“, sagte Harald Böhlmann zum Abschied. Berührt hätten ihn auch die zahlreichen Festgäste, die sich bei ihm für die schönen Stunden in den vergangenen Jahren bedankt haben. „Viele Menschen haben mir gesagt, dass das ,Kleine Fest‘ ein Teil ihres Lebens geworden ist“, freut sich der Initiator. Das Festival werde auch von Künstlern aus aller Welt geschätzt.

„Es war uns ein Vergnügen“ – damit haben sich der „Mann mit dem Zylinder“, Harald Böhlmann, und die Künstler am letzten Abend verabschiedet. b

TEXT: Martina Steffen

FOTOS: Tobi Wölki

„Aramelo“:DiebeidenKünstlerpräsentierten PartnerakrobatikaufdemTrampolinmit vielenlustigenundüberraschenden Momenten.

Stimmung? – Super!

Nach zwei Jahren Pause kehrte das Schützenfest mit einigen Neuerungen zurück. 900.000 Besucher feierten in diesem Jahr mit.

Neustart gelungen: Trotz des teils stürmischen oder heißen Wetters kamen 900.000 Menschen zum Schützenfest, das coronabedingt zwei Jahre lang pausieren musste. Zudem gab es einige Neuerungen: So fand das Festessen an einem anderen Ort und zu einem anderen Zeitpunkt statt. Fest steht: Das Schützenfest soll im kommenden Jahr noch ein wenig moderner werden. „Unsere lieb gewonnenen Traditionen wollen wir an das Heute anpassen und allem voran zukunftssicher machen“, betont Schützenpräsident Paul-Eric Stolle.

Auch Kevin Kratzsch, Vizepräsident des Deutschen Schaustellerbundes e. V. und zweiter Vorsitzender beim Schaustellerverband Niedersachsen e. V., ist zufrieden: „Besonders am Ausmarsch und am zweiten Freitag waren viele Hannoveranerinnen und Hannoveraner unterwegs, und die Stimmung war hervorragend. Das Schützenfest wird wieder mehr und mehr zum gesell-

SchickmitHut:VordemTeestübchensaßengutgelaunte BesucherundverfolgtendenZug.

DaspieltdieMusik!Neben Oberbürgermeisterund Schützenpräsident(oben) nahmenauchvieleFanfarenzügeamAusmarschteil.

schaftlichen Mittelpunkt der Stadt Hannover.“ Dass das Schützenfest in der Mitte der Gesellschaft angekommen sei, erkenne man nicht nur an den Besucherzahlen, sondern auch an der Vielfalt der Gäste. „Auf dem Schützenfest trifft man die komplette Stadtgesellschaft: vom Ministerpräsidenten und Oberbürgermeister bis hin zu den Vertretern der Stadtprominenz“, so Kratzsch.

In diesem Jahr begeisterten etwa 200 Schausteller die Zuschauer mit Neuheiten bei den High-Tech-Fahrgeschäften, Karussells, Geisterbahnen, Losbuden und vielen weiteren Attraktionen. Neben den 28 Großfahr-

und Belustigungsgeschäften gab es zwei Festzelte, fünf Eventbereiche, 44 Schießbuden und Spielgeschäfte sowie rund 100 Imbiss- und Süßwarengeschäfte. „Beliebte Attraktionen wie eine Kunsteisbahn und neue Fahrgeschäfte, viele Familienangebote, aber auch Partynächte in den Zelten und tolle Biergartenatmosphäre im Herzen unserer Stadt zeugen von der Vielfalt und Qualität des hannoverschen Schützenfestes“, sagt Konstanze Beckedorf, Sport- und Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Hannover. Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr wieder der farbenfrohe Schützenausmarsch, der am Sonntag rund 160.000 Menschen nach Hannover lockte. Nach Angaben der Stadt Hannover waren 10.000 Mitwirkende, 130 Gruppen und 10 Festwagen dabei. b

InfarbenfrohenKostümen marschiertedieGruppeaus denNiederlandenmit.

Olé!

DieAbgesandten Spaniens steuertenzum ZugTemperament bei.

TEXT: Jana Oppermann

FOTOS: Tobi Wölki

Ganzklassisch:AlexanderundAmirinKaroAnzügenmitpassenden Westenund Einstecktuch.DieAnzügesind vonderLo&Go-EigenmarkeRoconi.

Mann, wie schön!

SokommtMannlässigdurchdenHerbst: SneakervonValentino,SchalvonGivenchy,HipBagvonBurberryundSonnenbrillevonGucci–allesgesehenbeiHorstmann+Sander.

Er ist breit. Er ist soft. Und er fühlt sich unglaublich gut an. Die neuen Cordanzüge, mit denen Männer in diesem Herbst besonders gut angezogen sind, könnten manche Frauen neidisch machen. Andere kaufen sich einfach einen Herrenanzug, schweigen und genießen – so wie Simone Thomalla, die sich einen der Anzüge von Herrenausstatter Rolf Eisenmenger einfach ein wenig hat anpassen lassen. „Es gibt einige Damen, die gern oversized tragen“, weiß der Experte, bei dem sich nicht nur Hannovers Prominenz gerne beraten lässt.

Anzüge in Herrengrößen sind längst nicht mehr nur Männern vorbehalten. Genderneutralität ist in der Mode angekommen. Und so sieht man auch bei Horstmann+Sander Schuhe in der Herrenabteilung, die durchaus auch bei Damen ankommen. Sicherlich, die Größen sind unterschiedlich, aber der Stil ist bei vielen Dingen derselbe. Im kommenden Herbst sind es beispielsweise Loafer mit kräftigen Sohlen, die unbedingt dazugehören. Salvatore Ferragamo setzt zudem auf Spazzolato Leder, bei dem das Material so lange gebürstet wird, dass es einen

Cord in Softeisfarben, Parfüms mit würzigem Duft, Goldarmbänder mit Stretch oder eine Tasche, die gar nicht kleinkariert daherkommt: Alex und Amir zeigen, wie Mann den Herbst schöner macht.

besonderen (Antik-)Glanz erhält. „Die Loafer sind nicht rein schwarz“, erklärt Oleksandr Zavorin, Mitarbeiter im Hause Horstmann+Sander. Passend dazu gibt es auch Gürtel, um den Look zu vervollständigen. Kombiniert mit einer klassischen Aktentasche und einem feinen Kaschmirschal ergibt es einen modernen Business-Look.

zusätzlich außen Schlaufen vor, in die man mit Karabinerhaken Utensilien wie Trinkflaschen oder Schlüssel anklipsen kann. Dazu passen im Freizeitbereich Sneaker. „Weiß ist auch im Winter inzwischen nicht mehr wegzudenken“, weiß Oleksandr Zavorin. Wenn sie dann noch wie das neue Modell von Valentino in Kombination mit Creme und Braun daherkommen, sind sie wie gemacht für einen cremefarbenen Schal von Givenchy.

Ein neuer Trend im Bereich Männer-Accessoires ist die Kamera-Bag, die die Gürteltasche langsam ablöst. KameraBags sind wie die (noch) gefragten Hip-Bags groß genug, um das Nötigste zu verstauen. Wer weiterhin die Gürteltasche nicht missen will, findet jetzt bei der Neuauflage TrendimBusiness:AktentaschevonMontblanc,LoaferundGürtelvonSalvatoreFerragamo,Sonnenbrille„BlackSuit“vonDior

NichtSakko,nichtHemd,sondern einfachShackets!SiesindeineMischungausbeidemundderTrend indiesemJahr.Shacketswerden lässigüberRollkragenpullisgetragen.AlleOutfitsvonLo&Go.

Helle Softeisfarben wie Lavendel, Mint oder zartes Pink sind auch bei den Cordanzügen groß im Kommen. „Cord gibt es in diesem Herbst in einer unglaublich großen Farbvielfalt“, erklärt Rolf Eisenmenger. Daneben sind aber auch Töne wie „burned Orange“ oder kühles Petrol gefragt. Das Wichtige beim Cordanzug: Er sollte immer einen Anteil an Stretch und/oder Kaschmir haben. Dann ist er schön weich und fällt gut. Gefertigt aus Breitcord mit zwei übereinandergesetzten Taschen und doppelreihig geknöpft erinnert er ein wenig an eine Neuauflage aus den Siebzigerjahren, ist dabei aber viel komfortabler als in der Hippie-Zeit.

Alexander Mauksch ist es gewohnt, Anzüge zu tragen. Als ehemaliger Mister Niedersachsen und Mister Bremen ist er heute gefragtes Model. „Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht“, erklärt er lächelnd. Inzwischen berät er sogar angehende Models, worauf in dem Business zu achten ist. Er selbst liebt Cord. „Und wenn es kühler wird, dann trage ich auch gerne eine Weste“, erklärt der 42-Jährige: „Ich bin da ein wenig oldschool.“

Amir Housseiny kennen viele Hannoveraner sicherlich noch aus seiner Zeit als Barkeeper im Sechs Sinne. Spätestens seitdem er bei der Schweizer Bachelorette zu sehen war, haben viele ein Bild von ihm. Er trägt gerne Anzug und hat auch keine Angst vor Farben. „Ich werde gerne als Gentleman bezeichnet“, sagt der 27-Jährige: „Einer Frau die Tür aufzuhalten, ist das Mindeste.“ Außerdem soll man immer gepflegt aussehen. „Man weiß ja nie, wen man trifft“, erklärt Amir, der derzeit noch als Single unterwegs ist. Beide Männer haben für die Nobilis gemodelt. Im GOP-Varieté und in der Gondel tragen sie einen klassischen und einen ausgefallenen Abendanzug. „Ich war hier noch nie“, sagt Amir. „Aber hier muss ich unbedingt nochmal hin.“

EineschöneUhrkomplettiertnichtnurjedes Outfit,sondernistauchnochpraktischer,als jedesMalaufsHandyzuschauen:Hiereine IronWalker,dieinderWempeManufakturin Glashüttegefertigtwird.

MannträgtnichtnurManschettenknöpfe,hierin 18 KaratGoldmitOnyx,sondernauchGoldarmbänder, diedank Stahlinnenlebenauchstretchigsind.Alles gesehenbeiJuwelierWempe.

making places balanced

istzurück!KombiniertmiteinemBrokat blazer,istseinTrägernichtzuübersehen. AlexanderhatdieschlichtereVariantefürden Abendgewählt.BeideOutfitsvonLo&Go.

Lloyd ist bei den Herren groß im Kommen. 1987 verlor die Amerikanerin bei den US Open ihr Diamantarmband. Das Spiel musste unterbrochen werden und wurde erst fort-

dann diejenigen, die dazu noch ein Paar Brillantohrringe im Prinzesschliff tragen“, erklärt Stephan Frank: Der kantige Schliff unterstreicht das maskuline Moment.

SanftinRichtung

Herbst:AusCordsind

derAnzugunddasSakko inSofteisfarbengefertigt.DazuweicheHosen inhellenGrautönen.Rolli,SakkoundHosesind vonWindsor;derAnzug istvonRoconi.AllesgesehenbeiLo&Go.

DiamantenfürdenHerrn! NichtnurOhrsteckergibtesinder entsprechendenGröße,sondern auchArmbänder,diedemTennisarmbandnachempfundensind.Alles gesehenbeiWempe.

Und wie riecht der Herr im Herbst? „Warm-aromatisch mit ein wenig Kühle“, weiß Angelika Falke, Mitarbeiterin der Parfümerie Liebe. Sie empfiehlt Atlas Fever von Ex Nihilo. Rosa Pfeffer, ein wenig Weihrauch, Sandel- und Eichenholz, dazu rauchige Facetten der Tonka bohne und ein wenig Vanille machen Atlas Fever zu einem Geruchserlebnis. Etwas provokant kommt Sadonaso von Nasomatto daher. In dem ungewöhnlichen Flakon befindet sich eine Mischung aus Kaffee, Moschus, Sandelholz, Tabak, Tonka und Vanille. Wer es etwas klassischer mag, der greift zu Loewe Solo. Neben den würzigen Noten ist es dank Mandarine und Zitrone frisch. Es erinnert noch ein wenig an den Sommer im beginnenden Herbst. b

TEXT: Heike Schmidt

FOTOS: Lorena Kirste

Würzigundedel:DiedreiParfümsSadonaso, LoeweSoloundAtlasFeververbindenwarme, würzigeNotenmiteinemHauchFrische.

Die Heide blüht

Die Lüneburger Heide fasziniert. Mystische Wälder, Quellen und Flüsse begeistern die Besucher nicht nur aus den nahen

Metropolen Hannover, Bremen und Hamburg. Und dann ist da natürlich noch die Heideblüte.

Ein Rundgang durch eine besondere Landschaft.

Bäääh! Bäääh! Bäääh! Die paar Dutzend Schafe nahe dem Wanderweg stören sich nicht wirklich am Besuch an diesem warmen Frühlingstag mitten in der Lüneburger Heide. Die ersten Knospen sprießen, das Heidekraut selbst ist aber noch weit von der Blüte entfernt, die Tiere fressen und blöken durch die leicht wellige Landschaft. Kein Wunder, dass die Heide immer beliebter wird, denkt man sich bei diesem friedlichen Anblick in der praktisch menschenleeren Natur.

„Die Heide, die weite, die wunderbare, die herrliche, die nie endende Heide breitete sich vor mir aus, so weit das Auge reichte. Der Boden war mit blühendem Heidekraut bedeckt, das sich in der leichten Brise wiegte. Ich fühlte, wie ich von der Weite und der Schönheit der Landschaft überwältigt wurde.“ So beschreibt der Autor Hermann Löns in „Die Heidekrautbahn“ die Region im Herzen Niedersachsens. Der sogenannte Heidedichter Löns ist heute nicht unumstritten wegen seiner politischen Haltung und auch, weil er die Bewohner der Heide oftmals als einfache, naturverbundene Menschen überzeichnet hat. Doch wer mit seinen Zeilen im Kopf durch die Heide geht, der wird schnell eins mit dieser besonderen Natur.

ImKlosterEbstorfkannmanunteranderemGlasmalereienund Wandreliefsausdem15.und16.Jahrhundertbewundern.

Friedliches Wandern, selbst in der Hochsaison

Der Nationalpark Heide ist ein einzigartiges Naturschutzgebiet, das sich über eine Fläche von mehr als 20.000 Hektar erstreckt und eine Fülle von natürlichen Wundern und kulturellen Schätzen bietet. Der Park ist bekannt für seine atemberaubende Landschaft, die von weiten Heideflächen, dichten Wäldern und malerischen Flüssen geprägt ist. Es gibt nicht diesen Ort, an den am Wochenende oder in den Ferien alle strömen. Das zeichnet die Heide aus, hier erfährt man Ruhe auch in der Hochsaison, ob nun im frisch renaturierten Büsenbachtal, im Pietzmoor oder rund um die immer angenehm kühle Schwindequelle.

DasmysthischeTal Totengrundfülltsichim HerbstundWintermit NebelundgibtderHeide eineüberirdischeAura.

Das8.000Jahrealte Pietzmoor ist ein Geschichtsbuchder Natur,indemWanderer eineeinzigartige Naturkulisseerleben können.

Die Heide ist eine Landschaft, die sich ständig verändert. Etwa Anfang August beginnt das Blühen der Heide. Aus dem Heidekraut sprießen dann die lilafarbenen Blüten, die mit jeder Stunde mehr Farbe in das überwiegende Grün, das Gras und die verbreiteten Wacholder bringen. Auf ei­

nem Netz von mehr als 2.500 Kilometern lässt sich die Heide auf ihren markanten hellen Wanderwegen bewandern. Der bekannteste Fernwanderweg durch die Lüneburger Heide ist der Heidschnuckenweg. Er führt auf mehr als 220 Kilometern von Hamburg-Fischbek bis nach Celle.

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Die Geschichte der Kulturlandschaft reicht zurück bis in die Bronzezeit, als hier erste Siedlungen entstanden und später aus dem dichten Wald die Heidelandschaft wurde, auch durch die Überweidung mit Schafen und Ziegen.

Spuren der frühen Besiedlung kann man etwa beim Großsteingrab Raven entdecken. Im Mittelalter war die Heide ein wichtiger Handelsplatz und später ein beliebtes Jagdgebiet für die Könige von Hannover. Der Nationalpark Lüneburger Heide wurde 1937 gegründet und ist seitdem ein wichtiger Schutzraum für die Tier­ und Pflanzenwelt.

Bispingenistder größteFerienortinder LüneburgerHeidemit dembekannten WilsederBerg.

Die Heide ist längst ein Wirtschaftsfaktor – 2022 war ein Rekordjahr

Heute ist die Lüneburger Heide vom Tourismus geprägt. Im Vorjahr zählte man hier mehr als sechs Millionen Übernachtungen – ein neuer Rekord. Die Heide, früher mit einem etwas verstaubten Image, ist heute wie selbstverständlich auch auf Kanälen wie TikTok und Mastodon. Der Reiz der Heide endet dabei längst nicht beim Wandern durch das LilaLand, wie die eigenen Marketing­Experten die Region manchmal nennen. Das Radwegenetz ist groß. Gerade Familien mit Kindern finden hier zahlreiche Reiterhöfe, von denen es auf eigens gekennzeichneten Wegen durch die Natur geht. Und mit dem Kanu wollen immer mehr Besucher die Region erkunden.

Bis heute halten Schafe und Ziegen die Vegetation der Heide abseits der Wälder kurz. Das Blöken der Schafe gehört für die Wandernden genauso zur Heide wie die lilafarbene Blüte oder der Wacholder. Übrigens: In Schneverdingen wird gerade ein Schäfer oder eine Schäferin für eine Herde gesucht – mehr Heideleben geht nicht. b

TEXT: Stefanie Nickel

Foto: LHG Gratis für Sie!

UNSER

Spätsommerglück zum Aufessen

Crumble mit Crunch: süß und saftig

Es riecht süß und würzig, ein wenig nach Obst und Vanille. Es riecht nach Spätsommerglück! Die Streusel auf dem Zwetschgen-Crumble sind schön knusprig, das Obst darunter saftig. „Ich liebe dieses Rezept!“, schwärmt René Oliver, der als TVBäcker Karriere machte und inzwischen auch als Morningshow-Moderator durchgestartet ist. Das Backen ist noch immer seine Leidenschaft – auch wenn er zurzeit nur privat oder für die Nobilis am Ofen steht. Für uns hat er ein ganz einfaches, aber sehr effektives und leckeres Rezept herausgesucht, das er inzwischen ohne Waage und nur nach Gefühl backen kann.

„Einen Crumble kann man mit jeder Art von Obst herstellen“, erklärt er. „Crumble“ könnte man aus dem Englischen mit „Streuseln“ übersetzen. Was sich darunter verbirgt, bleibt jedem am Herd selbst überlassen. „Zwetschgen, Äpfel, Beeren oder auch Birnen – es geht alles, was die Obstbäume und Beerensträucher im Garten hergeben“, erklärt René. Bei seiner Familie in Garbsen – acht Personen wohnen in mehreren Häusern auf einem Grundstück – gibt es einige davon. Und je nachdem, welches Obst im Garten gerade reif ist, landet es durchaus einmal unter einer schmucken Streuselschicht. „Das ist ein super Nachtisch“, sagt der 30-Jährige: „Schnell gemacht und gelingt immer.“

DiefrischenZwetschgenwerden ineinergebuttertenAuflaufformgeschichtet.

Für die Streusel vermengt er zunächst das Mehl mit dem Zucker, dem Back- und ein wenig Vanillepulver. „Das ist ganz wichtig“, erklärt er: „Dann werden die Streusel schön kross.“ Danach kommt etwas hinein, was viele Menschen ausschließlich mit Weihnachten verbinden: Zimt! „Ich liebe Zimt. Bei mir ist das ganze Jahr über Zimt dabei“, schwärmt René Oliver über sein Lieblingsgewürz. Also hinein mit dem gemahlenen Pulver. Anschließend die zimmerwarme Butter in Flocken unterkneten. Selbstverständlich mit den Händen, selbstverständlich Butter! „Menschen, die Margarine zum Backen benutzen, denen kündige ich die Freundschaft“, sagt er vehement und krümelt den Teig zwischen den Fingern. Ein Ei kommt nicht hinein. Auch keine Milch.

„Im Grunde genommen ist das ein klassischer Mürbeteig“, sagt René Oliver. Und so könnte man diesen Teig auch durchaus als Grundlage für einen Zwetschgenkuchen nehmen. „Wenn es schnell gehen muss, dann darf unter das Obst auch gerne ein Quark-Ölteig oder ein Rührteig“, erklärt er. Bei mehr Zeit investiert er diese in die Herstellung eines Hefeteigs. Doch das Gute an einem Crumble ist ja, dass er ohne Boden auskommt und nur Streusel benötigt. Doch auch diese sollte man nicht zu lange kneten. „Wenn der Teig zu matschig wird, werden die Streusel nicht mehr so knusprig“, weiß der Profi.

Als Nächstes wendet er sich dem Obst zu. Die Zwetschgen werden ganz klassisch entsteint und danach in einer

EineMesserspitzeZimtdarfauchbeidiesemTeignichtfehlen. RenéOliverliebtZimt–undmachtkaumetwasohnedasGewürz.

MiteinemscharfenMesserwerdendieZwetschgenentsteint.

gebutterten Auflaufform schuppenartig geschichtet. Dann wird das Obst – je nach Geschmack – noch zusätzlich gezuckert. Bei Familie Oliver kommt dann – klar – vielleicht auch noch eine Zusatzprise Zimt hinzu, bevor die Streusel darüber gekrümelt werden. Anschließend das Ganze für 35 bis 40 Minuten bei 180 Grad in den Ofen schieben, warten und genießen. „Auch eine Kugel Vanilleeis kann ich mir noch sehr gut obendrauf vorstellen“, meint René, der seine Liebe zum Backen von seiner Großmutter Marie Luise geerbt hat. Sie backt heute noch oft und gerne.

„Um in meine Wohnung zu kommen, muss ich immer bei ihr vorbei“, berichtet er. Nicht selten stünde etwas zum Abkühlen vor ihrer Wohnungstür, was manchmal für Verwirrung sorgt. Denn bei Familie Oliver kann man nie genau wissen, ob das nun vor der Wohnungstür wirklich zum Abkühlen oder zum Aufessen gedacht ist. „Ich habe schon Dinge gegessen, die noch gar nicht ganz fertig waren“, gibt der Enkel zu. Legendär ist der Fall eines Rollbratens, der noch nicht fertig, aber am nächsten Morgen schon weg war.

...undanschließendalleszu Streuselnverkneten.

ErstMehlineine Schüsselgeben,dann dieButterhinzutun...

Kunst-

Öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Restaurierungsfragen

Barbara Helmrich

Hmmmmm!Sosieht derfertigeZwetschgenCrumbleaus.

Beim Crumble ist die Gefahr immerhin ein wenig ge bannt. Er muss nicht lange irgendwo zum Abkühlen stehen, sondern schmeckt auch gut als Dessert, wenn er noch lauwarm ist. Also ein klassischer Fall von „Aus-dem-Ofen-auf-den-Tisch“. Wohingegen seine beiden Lieblingskuchen durchaus zwischendurch abkühlen müssen: „Ich liebe Donauwellen und Schwarzwälder Kirschtorte“, schwärmt René, der es eh eher mit Omas Klassikern als mit neumodischen Rezepten hat. „Klassiker kann man wunderbar und schnell aufpimpen“, erklärt er: „Und das ist viel schöner, als fancy neue Torten zu erfinden.“ Der Zwetschgen-Crumble gehört eindeutig zu diesen Klassikern. Schon beim Öffnen der Backofentür verströmt er Spätsommerglück. Guten Appetit! b

TEXT: Heike Schmidt

FOTOS: Frank Wilde

Genusstipps

Der Erlebnishof in der Region Hannover

Wer leckere Kartoffeln und knackiges Gemüse aus der Region Hannover genießen möchte, sollte bei Kochs Hofladen in Liethe vorbeischauen. In nun schon vierter Generation baut die Familie Koch Obst und Gemüse auf ihren Feldern an. Auf dem Erlebnishof gibt es auch ein Café und einen Spielplatz.

Kochs in Liethe – Hofladen und Erlebnishof | Kastanienallee 1 | 31515 Wunstorf | Tel. 05031/72211 | www.kochs-liethe.de

Bestia Vera Pizza Napoletana

Neapolitanische Pizza ist Weltkulturerbe. Wer sie in ihrer wahren Form genießen möchte, muss in Hannover ins Bestia. Hier wird dem neapolitanischen Pizza-Reinheitsgebot genau gefolgt. Die Zutaten stammen aus der Region Neapel um zu sichern, dass der Gast dieselben Gerüche, Geschmäcker und Emotionen wie in Italien erfährt.

Bestia | Osterstraße 2 | 30159 Hannover | Tel. 0511/41088730 | bestia.pizza

Ma‘Loa Poké Bowl

Das Ma‘Loa-Konzept bringt die Geschmäcker Hawaiis nach Deutschland. Japan, Polynesien und die US-Westküste verbinden sich im Ma‘Loa. In der neuen Filiale am Klagesmarkt können die Gäste Poké Bowls entweder nach Karte aussuchen oder selbst zusammenstellen. Wer also verrückte Ideen hat und Lachs mit Thunfisch und Garnelen kombinieren möchte, kann sich hier austoben.

Ma‘Loa | Am Klagesmarkt 45 | 30159 Hannover | Tel. 0511/27008931 |

www.maloa.com

Auf eine Tasse Tee

Menschen in freudigen Momenten zusammenbringen: Bei Paper & Tea ist jeder eingeladen, köstlichen Tee zu genießen und die Schönheit des Lebens zu entdecken. Kreativität, Kommunikation und Innovation stehen im Fokus. Die Kunden finden ausschließlich handverarbeitete Ganzblatt- und Kräutertees höchster Qualität. Zum Sortiment gehören auch traditionelle Teemischungen und eigene Kreationen. Das Unternehmen hat zudem eine Leidenschaft für Papier und bietet in seinem Store charmante Designs sowie Typografien an. Seit Anfang Juni ist die Filiale der Berliner Kette in Hannover geöffnet. |

Paper & Tea |

Georgstraße 36 | 30159 Hannover | Tel. 0511/95731809 | www.paperandtea.de

Foto: Ma'Loa

Foto: Kochs in Liethe

Foto: Paper & Tea

Prickelnder Genuss: Wie aus Kürbis Bier wird

Eintopf? Ne, ich braue mein eigenes Bier.“ Das dachte sich Maren Jänsch vom Kürbishof in Eldagsen. Neben traditionellen Ackerfrüchten wie Weizen baut die Familie auf ihrem Hof mehr als hundert verschiedene Kürbissorten an. Vom beliebten Hokkaido bis hin zu weniger bekannten Sorten des Herbstgemüses ist für jeden Anlass die richtige dabei.

Im Hofladen verkauft Maren Jänsch neben verschiedenen Aufstrichen und Suppen auch Kürbissekt und Kürbisbier. Während der Sekt in Süddeutschland hergestellt wird, entsteht das Kürbisbier in Eldagsen. Genannt wird es „Pumpkin Ale“ – wegen des Reinheitsgebots, das für deutsches Bier gilt. Dem „Kellerbräu“ vom Kürbishof werden neben den für den Brauprozess notwendigen Zutaten auch herbstliche Gewürze und natürlich Kürbis hinzugefügt.

Hergestellt wird es in der Brauerei von Robert Kathöfer. Im Keller seines Einfamilienhauses produziert er pro Jahr mehr als dreißig verschiedene Biersorten. Seine Kunden sind vor allem Gastronomen und Lohnbrauer. Sein Hobby hat er vor drei Jahren zu seinem Beruf gemacht. Statt einer selbst gebauten schmückt nun seit sechs Monaten eine glänzende Profi-Anlage die Craft-Beer-Brauerei im Springer Ortsteil Eldagsen.

Auf die Idee, ein Kürbisbier zu brauen, kamen Landwirtin Maren Jänsch und Braumeister Robert Kathöfer im Jahr 2019. Zwei Jahre lang haben sie an der Rezeptur gefeilt. „Wir haben viel Testtrinken gemacht“, sagt Maren Jänsch. Nach rund fünf Durchgängen war es dann so weit: Im vergangenen Jahr wurde das „Pumpkin Ale“ beim Bauernmarkt auf dem Kürbishof zum ersten Mal ausgeschenkt. Es kam so gut an, dass in diesem Jahr gleich 650 Liter davon hergestellt werden. Sechzig Kilo Hokkaido und Roter Zentner wurden dafür zunächst zu Püree verarbeitet.

„Wir haben uns vor allem wegen der leuchtend orangenen Farbe und des intensiven Geschmacks für diese beiden Sorten entschieden“, sagt Maren Jänsch.

MarenJänschzerkleinertdieKürbissefürdasBier. DanachwerdendieStückepüriert.

Zuerst wird das Brauwasser in einer Maischpfanne auf 50 Grad Celsius erwärmt, dann kommen 150 Kilogramm geschrotetes Malz dazu. Die Maische durchläuft verschiedene Temperaturstufen, damit die Stärke des Malzes zu vergärbarem Zucker umgewandelt wird. Im nächsten

Brauabschnitt wird dann alles über eine Pumpe in den Läuterbottich befördert. Dieser Behälter verfügt über einen feinen Siebboden aus Edelstahl, der die Funktion hat, die festen von den flüssigen Bestandteilen zu trennen. Die Spelzen, die beim Schroten entstanden sind, dienen zusätzlich als natürliche Filterschicht. Im „Würzkessel“ kocht die Mischung, dann kommen das Kürbispüree, ein eigens zusammengestelltes „Kürbissuppengewürz“ und der Hopfen dazu. „Die mit Kürbis assoziierten Gewürze wie Zimt und Ingwer sorgen für einen intensiveren Kürbisgeschmack“, so Kathöfer. Bevor das „Pumpkin Ale“ im Kühlhaus bis zu sechs Wochen reifen muss, rundet er es mit Hefe ab.

Probiert werden kann das „Pumpkin Ale“ bei den Kürbisfesten in Wilkenburg und Eldagsen. Am 16. und 17. September erwartet Besucher auf dem Hof der Familie Campe in Wilkenburg zwischen 12 und 18 Uhr am Samstag und von 10 bis 18 Uhr am Sonntag ein familiäres Fest mit ländlichem Ambiente. Aktionen für Kinder, ein Bauernmarkt sowie zahlreiche Kürbisprodukte laden zu einem erlebnisreichen Besuch ein. Der Kürbishof in Eldagsen feiert am

DieZutatenfürdasAle–Kürbisistimmerdabei.

ZumSchlusskommtaufdasBier nochdaspassendeEtikett.

letzten Septemberwochenende den Kürbis. Unter dem Motto „Kürbis, Kunst & Kinderkram“ genießen Gäste am 30. September und 1. Oktober exklusives Kunsthandwerk, Kinderaktionen und viele Leckereien wie hausgemachte Kürbiswaffeln und natürlich „Pumpkin Ale“. b

TEXT: Jana Oppermann

FOTOS: Torsten Lippelt

ObalsAleoderalsChips–Kürbis gehtimmer:RobertKathöfer,Maren undMichaelJänschschmeckt‘s.(v. l.).

Ob Wohnraumkonzepte, Bodenbeläge oder hochwertige Möbeltischlerei: Mit uns haben Sie von der kreativen Planung bis zur sauberen Übergabe nur einen Partner an Ihrer Seite. Wir nehmen es zudem ganz genau und überzeugen mit raffinierten Details. Natürlich nachhaltig in Isernhagen hergestellt.

RobertKathöfer probiertdasfrisch gebrauteBier.

Start mit (starken?)

Männern

SiesiehtauswieeineMischungausElfe undDornröschen:„Hex.Dornröschenim Feenwald“hatam5.NovemberPremiere imSchauspielhaus.

Den Dialog mit dem Publikum bewusst suchen –das möchte Schauspielintendantin Sonja Anders in der kommenden Spielzeit noch ein wenig mehr. „Wir brauchen den Dialog. Niemand denkt für sich allein“, lautet die Maxime der Intendantin. Den Herausforderungen der Zukunft könne man nur im gemeinsamen Suchen begegnen.

Ein Ort der Begegnung und des Austauschs soll das Schauspielhaus an der Prinzenstraße in dieser Spielzeit wieder ganz besonders werden. In Hinblick auf die Publikumsentwicklung ist die Intendantin positiv gestimmt: „Das Publikum ist wieder da – wir haben gute Auslastungszahlen, die teilweise sogar höher sind als noch vor der Pandemie.“

Im ersten Quartal 2023 lag die Auslastung im Schauspielhaus bei 83 Prozent. Vor der Corona­Pandemie lag die Auslastung im ersten Quartal 2018 bei 70 Prozent und 2019 bei 71 Prozent. „Wir spüren, dass die Menschen das Theater als Ort der Begegnung suchen und sich auch auf unbekannte Stoffe einlassen – was sich besonders erfreulich an Produktionen wie Luft oder Yaras Hochzeit zeigt.“

In der neuen Spielzeit wird die Fragilität des Menschen ein großes Thema sein: „Wie reagiert der Mensch auf Gewalt, auf Kränkung oder Ungerechtigkeit? Was stabilisiert, was zerstört seine Verbindung zur Welt? Was lernen wir aus der Gegenwart? Wie gestalten wir unsere Zukunft? Das sind zentrale Fragen unseres Programms.“ Gleich zu Beginn der Spielzeit steht Shakespeares Richard III. im Mittelpunkt und die Frage nach Machtstreben, politischem Kalkül, Verblendung und Angst.

Die Oper startet in die Spielzeit mit einem, der auszog, zum Hoffnungsträger zu werden: Parsifal. In Richard Wagners Bühnenweihfestspiel geht es ebenfalls um nichts weniger als das Zusammenleben verschiedener Generationen, Geschlechter und nicht zuletzt die damit verbundenen Interessen. Wie kann das klappen?

Die Staatsoper möchte ihre Besucher zum Auftakt auf eine sechs­

ChristianBlossfeld, LauraBermanund StephanZilias (v.l.) freuensichauf dieneueSpielzeit inderOper.

stündige Reise mitnehmen, die schon jetzt ein Highlight zu werden verspricht.

Dieser Parsifal soll Festivalcharakter haben: Ob Picknick oder Yoga, Restaurantbesuch oder angeregte Diskussion – für die Pausen hat sich das Opernhaus­Team einiges überlegt. Die Restaurants in der Nachbarschaft der Oper hat Laura Berman mit ins Boot geholt. Parsifal solle Spaß machen. Und er beginnt bereits um 15 Uhr. „Alles endet um 21 Uhr“, betont die Intendantin. Dann könne man nach einem halben Tag Wagner durchaus erfrischt am nächsten Morgen zur Arbeit gehen.

Auch die Inszenierung verspricht eine besondere zu werden: Der Regisseur Thorleifur Örn Arnarsson hatte 2018 am Schauspielhaus die „Edda“ in einer bejubelten Fassung auf die Bühne gebracht und dafür im Nach­

gang den wichtigsten deutschen Theaterpreis, den „Faust“, erhalten. Es wird spannend, was er aus dem Parsifal machen wird. Die Kostüme werden von Studenten der Hochschule Hannover mitgestaltet. Sie werden „aus Materialien gefertigt, die man nicht unbedingt erwartet“, kündigt Laura Berman an. Es wird ein Upcycling­Projekt, das den Nachhaltigkeitsaspekt unterstreichen soll, den die Oper immer intensiver verfolgen möchte. b

TEXT: Heike Schmidt

FOTOS: Kerstin Schomburg/Dan Hannen

Siesehengarnicht soaufgebrachtaus: „DieWut,diebleibt“ feiertam 10.Septemberim Schauspielhaus Premiere.

Folge 19:

DER PODCAST

Es war schon eine kleine Sensation, als Laura Berman ankündigte, Hannover verlassen zu wollen. Doch bis es so weit ist, möchte die Intendantin noch einiges bewegen. Zum Auftakt dieser Spielzeit wird es beispielsweise einen außergewöhnlichen Parsifal geben. Die Inszenierung wird wahrscheinlich nicht nur Wagner­Fans begeistern.

Doch neben dieser Ankündigung hat Laura Berman in unserem Podcast noch ein wenig mehr verraten: Beispielsweise, dass eine Tapete dazu beigetragen hat, ihre Liebe zur Oper überhaupt zu entdecken. Reinhören und eine erfrischend andere und an manchen Stellen sehr private Laura Berman erleben.

Privat? Lange Zeit war er es kaum: Herbert Schmalstieg war nicht nur Hannovers Oberbürgermeister, der am längsten im Amt war. Als solcher war er auch kaum privat unterwegs. Er kennt die Stadt wie wohl kein Zweiter. Für unsere Sonderausgabe „100 Gründe, Hannover zu lieben“ hat er mit Chefredakteurin Heike Schmidt über Hannover gesprochen – und dabei manches Geheimnis verraten.

TEXT: Heike Schmidt

FOTOS:

Folge 18:

Auch für Sonja Anders beginnt eine neue Spielzeit. Die Intendantin des Schauspielhauses freut sich, nach der Sommerpause wieder Besucher begrüßen zu können – und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Die Intendantin setzt auf Nähe, auf Austausch, auf Diskussionen. Worüber sie gerne mit dem Publikum reden würde und worauf man sich in dieser Spielzeit freuen darf, verrät sie in unserem Podcast. b

AllePodcast­Folgenfinden SieunterdiesemQR­Code..

Herbert Schmalstieg

Derehemalige OberbürgermeisterHerbert Schmalstieg erklärtineiner Sonderfolge,was er an Hannover liebt.

Frank Wilde/Lorena Kirste

Schauspiel­IntendantinSonjaAnders berichtetüberdieZieleinder neuenSpielzeit.

Sonja Anders

Kulturtipps

am 2.9 und 3.9.2023

ZINNOBER

Zum 26. ZINNOBER präsentieren sich wie jedes Jahr rund 70 Kunstorte mit über 300 Künstler*innen im ganzen Stadtgebiet. Die ganze Stadt wird durch diverse Kunstakionen belebt und vom künstlerischen Geist erfasst. Zwei Tage lang kann man in Hannover ohne Anmeldung und mit freiem Eintritt die Kunst auf sich wirken lassen.

Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover |

Landschaftstraße 7 |

30159 Hannover | Tel. 0511/16844411

am 9.9.2023

Das Hoffest des Schauspiels

Das alljährliche Hoffest im Schauspielhaus Hannover sorgt mit viel Abwechslung und großer Show für Begeisterung. Das Programm startet ab 14 Uhr und bietet etwas für die ganze Familie: Lesungen, Live­Musik, Gesang, TheaterberufeSpeeddating, Versteigerungen, Kinderschminken und noch viel mehr. Der Eintritt ist frei, nur für die Technikshow braucht man ein Extra­Ticket für 5,50 Euro.

Schauspiel

Hannover |

Prinzenstr. 9 |

30159 Hannover | Tel. 0511/99991111

bis zum 4.11.2023

WHO IS WHO IS WHO

// Aichinger, Kanter, Mas

Was eint Hans Aichinger, Matthias Kanter und Gerard Mas? Es ist die Faszination altmeisterlicher Werke mit deren Bildaufbau und Lichtführung, den Faltenwürfen und Farbräumen, die sie als Stilmittel ins Hier und Jetzt übersetzen. Aichinger bannt seine Protagonisten nach genauen Regieanweisungen in dramatischen, barockgleichen Lichtstimmungen auf die Leinwand. Kanter bezieht sich häufig mit seiner Abstraktion auf die Bildkompositionen und Farbräume der Renaissance und des Barock. Mas übersetzt altmeisterliche Porträts skulptural in majestätische Figuren und hebt diese durch Hinzufügen ironischer Accessoires augenzwinkernd in die heutige Zeit.

Galerie Drees | Weidendamm 15 | 30167 Hannover | Tel. 0511/9805828 | www.galerie­drees.de

bis zum 28.10.2023

Terugkeer 2000–2023 AUKE DE VRIES

Kennen Sie diese wunderbare Skulptur, die seit dem Jahr 2000 am Stadion in der Kurve zum Siloah in die Höhe ragt? Doch, ganz bestimmt. Sie war ein Geschenk der Niederlande zur EXPO 2000.

Der kunstraum friesenstrasse schätzt sich glücklich, dass Auke de Vries , der Schöpfer dieser Skulptur und einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler der Niederlande, die Einladung, wieder nach Hannover zu kommen, angenommen hat.

Lassen Sie sich von seinen kühnen Konstruktio nen und seinem hintergründigen Humor über raschen.

kunstraum friesenstrasse gGmbH |

Friesenstraße 15 | 30161 Hannover | www.kunstraum­friesenstrasse.com

Foto: Kerstin Schomburg

Foto: Piet Gispen

Foto: Renke Brandt

Foto: Galerie Drees

Hauptsache Wind und Wasser

Malediven, Ibiza, Ägypten, Gardasee – Neustadt am Rübenberge! Bevor Ralf Madert (62) in die Region Hannover zog und blieb, war er viel in der Welt unterwegs. Was alle seine Stationen auszeichnete? Wasser war immer in der Nähe. Denn das ist sein Element. Seit 45 Jahren ist Madert Wassersportler. Sein Hobby machte er zur Einnahmequelle: 1998 eröffnete er Surfers Paradise in Neustadt am Rübenberge. Und noch immer hat er diese Leidenschaft für Wellen, Bretter und Meer.

Seit 25 Jahren führt Madert jetzt Surfers Paradise. Vor 15 Jahren unterrichtete er als eine der ersten Surfschulen weltweit das Kite-Surfen. „Damals hatte noch niemand vom Kiten gehört und wir waren tatsächlich die erste Surfschule, die damit anfing“, sagt er. Seitdem habe seine Schule mehr als hundert Kite-Lehrer ausgebildet. Inzwischen ist sogar ein duales Studium in dem Bereich im Angebot. Madert ist ein Pionier. Immer am Zahn beziehungsweise am Brett der Zeit. Wobei man

2023 sagen müsste: „am Schwert der Zeit“. Denn für Madert gibt es nur einen Trend auf dem Wasser und das ist das Wingfoilen. „Wing“, bedeutet übersetzt Flügel oder Tragfläche.

Auch der leidenschaftliche Wassersportler Daniel Graffe (42) widmet sich dem Wingfoilen und hat ihm den ersten Wingfoil-Podcast weltweit gewidmet. „Wingfoilen ist eine Art Weiterentwicklung aus Kitesurfen, Windsurfen und Wellenreiten. Man steht auf einem Wingfoil-Brett sehr ausbalanciert und hat das Gefühl, wie beim Wellenreiten auf einem Surfbrett zu stehen.“ Das sei beim Windsurfen und Kiten anders. Dort sei man in den Wind gelehnt, weil man den Drachen oder das Windsurfsegel in der Hand hält. „Das Besondere beim Wingfoilen ist, dass man über dem Wasser schwebt, weil man auf einem Hydrofoil-Flügel fährt“, erklärt er.

Dieser breite sich wie eine Art Flugzeugschwinge aus und bringe das Brett zum Abheben. Man fahre letztlich nur noch auf diesem Unterwasserflügel und gar nicht

Wo der Sommer in die Verlängerung geht:

Wassersport auf dem Steinhuder Meer

EinfachmaldieBeinebaumeln lassen:AuchdasistbeimStand-upPaddelnmöglich.

MiteinemDrachenrichtigabheben:Wenn aufdemSteinhuderMeerrichtigWindist, setzendieWassersportlerdieSegel.

mehr auf dem Board selbst wie beim Kiten oder Windsurfen. „Das Prinzip des Hydrofoils ist nicht neu, aber beim Wellenreiten & Co. war es bisher immer nur eine Ergänzung“, erklärt er. Der Vorteil ist seiner Meinung nach: „Man braucht nur ganz wenig Energie, um damit über das Wasser zu schweben.“ Dieses Schweben kann man lernen. „Das Steinhuder Meer und gerade der Bereich rund um den ‚Weißen Berg‘ bei uns ist perfekt für Einsteiger, weil das Wasser nur knietief ist, nicht kalt und sich perfekt zum Ein- und Aufsteigen eignet“, so Foilprofi Ralf Madert.

Auch Karolin Büker (38) liebt das Steinhuder Meer, um ihrer Lieblingssportart, dem SUPen, nachzugehen. „Von Hannover aus ist es superschnell zu erreichen, und ich mag die Atmosphäre hier. Es ist jedes Mal wie ein Kurzurlaub.“ Sie ist ein großer Fan des Stand-upPaddeln (SUPen), bei dem man mit einem Paddel auf einem Brett steht. „SUPen ist toll, weil es so vielseitig ist. Es kann ein anstrengendes Work-out sein oder ich paddle einfach entspannt und gemütlich drauflos.“

Letzteres befürwortet auch Henry Heidemann (41), den die Nobilis am Steinhuder Meer antrifft. „Die Wasserverhältnisse bieten eine super Abwechslung beim SUPen. Mal hat man etwas Wellen und dann ist es wieder spiegelglatt. Ich kann dabei sofort vom Alltag abschalten. Außerdem erinnert mich das Steinhuder Meer mit seinen Kiefernwäldern im Norden an meine Heimat an der Ostseeküste.“

Vom 20. März bis 15. November ist Saison am Steinhuder Meer und Ralf Madert geht mit Schülern, Schulklassen und natürlich selbst aufs Wasser. In den Sommerferien hatte der leidenschaftliche Wassersportler unter anderem „Hope of Children“ zu Gast im Surfers Paradise. „Das sind Unterrichtsstunden, die mir sehr viel bedeuten. 30 Kinder aus sozial schwächeren Verhältnissen durfte ich mit dem Thema SuP, Windsurfen und Segeln vertraut machen. Ein Herzensprojekt, welches nur durch Spenden finanziert wird. Aber auch von der Stadt Hannover kommen im Sommer viele Schulklassen zum Training.“

Ohne das könne sich Madert mit 15 Festangestellten nicht finanzieren. „Man muss am Ball bleiben und mit der Zeit gehen.“ Deshalb bietet Surfers Paradise den Wasserratten auch Stunden mit ganz neuen E-Foils an, eine Möglichkeit, das Wingfoilen mit Elektroantrieb zu lernen. „Man gibt mit der Hand Gas und schwebt los.“ Eine Version, die schon Leonardo DiCaprio vor seiner Yacht demonstrierte. Kiter und Foiler Marvin Steigmann (17) ist noch ohne E-Antrieb unterwegs. Auch für ihn ist das Steinhuder Meer die kürzeste Entfernung, um seiner sportlichen Leidenschaft nachzugehen. „Sonst müsste ich zur Nordoder Ostsee. Das wäre erst der nächste Spot.“

TEXT: Luisa Verführth

FOTOS: Henning Scheffen/Ralf Madert

Erstschleppen,dannSpaßhaben: DieSuPlertragengernihrBrett.

Hochhinaus!Profis könnenrichtighohe Sprüngemachen.

Infos

Wer jetzt Lust bekommen hat, selbst einmal über das Wasser zu schweben, der findet unter www.surfers-p.de auf der Seite vom Surfers Paradi se in Neustadt am Rübenberge alle Informationen rund um Kurse und Leihgebühren von Material.

Derzeit auch im Trend sind Mega-SuPs für zehn bis zwölf Personen. Nähere Informationen gibt es auch auf der Seite der Steinhuder Meer Tourismus GmbH unter www.steinhuder-meer.de. Dort gibt es eine Übersicht über die Bootsverleihe.

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Für ein genussvolles und aktives Leben.

JetztistdierichtigeZeit,umzumSpatenzu greifen:RonaldClarkbereitetdenBodenfür blühendePflanzenimkommendenJahr.

Her mit der Kohle

In unserer Serie verrät uns Ronald Clark unter anderem, warum Kohle dem Boden gut tut und Dahlien unterschätzt werden.

Zugegeben: Es riecht nicht gerade nach Veilchen, was Ronald Clark im Eimer anrührt. Doch er schwört darauf. „Etwas Wasser hinzugeben und gut umrühren“, sagt der ehemalige Direktor der Herrenhäuser Gärten. Die schwarze Masse schmatzt bei jeder Umdrehung. Und das ist gut so. Wer einen üppig blühenden Garten haben möchte, der darf keine Angst vor dreckigen Fingern haben. Jetzt, mit Beginn des Herbstes, ist dafür die optimale Zeit: Wer sowieso Knollen, Zwiebeln und Stauden in die Erde bringen möchte, um sich im Frühjahr an neuer Farbenpracht zu erfreuen, der kann auch gleich den Boden nachhaltig verbessern – eben mit der schwarzen Masse aus dem Eimer.

Das Ausgangsmaterial für den Bodenverbesserer ist Pflanzenkohle, die aus heimischen Gartenabfällen nach alter Köhlermanier entstanden ist. „Und die kommt nicht wie die Grillkohle aus Südamerika“, betont der Gartenexperte. Auf diese Pflanzenkohle gibt Clark Dünger, rührt die Kohle um und lässt sie mindestens einen Tag lang stehen. Dann kommt noch der eigene Kompost hinein und etwas Wasser, bis die ganze Masse ein dicker Brei ist.

„Der Vorteil der Kohle ist, dass sie Dünger und Wasser speichert und langsam mit der Zeit wieder an die Erde abgibt“, erklärt Clark. So werde der Boden langfristig verbessert und nicht nur kurzfristig einmal per Gießkanne gedüngt. Die Kohle hat noch einen Vorteil: Man kann sie gezielt bei den Pflanzen einsetzen, die besonders viele Nährstoffe benötigen. Denn auch wenn der ehemalige Gartendirektor nach der Maxime gärtnert „Nur die Harten bleiben im Garten“, tut er doch alles, damit es seinen natürlichen Mitbewohnern gut geht.

Im Herbst ist für ihn auch die Zeit, schon ans kommende Frühjahr zu denken. „Wer sich dann an neuen Blumen erfreuen möchte, legt jetzt die Grundlage“, sagt er – und damit meint er keineswegs nur die üblichen Tulpenzwiebeln. „Wie wäre es beispielsweise mit Lauch?“ Wer das Gewächs jetzt nur als Gemüse oder in der kleinen Version als Kraut kennt, wird sich wundern, wie hübsch Lauchgewächse aussehen, wenn sie blühen. Sie können bis zu zwei Meter hoch werden und bilden wunderschöne Blüten aus, die an fluffige Pompons erinnern. In Weiß und Violett blühen sie im Garten von Ronald Clark und Ekkehard Fiss an den unterschiedlichsten Stellen und lockern das Gartenbild auf.

ZarteLauchgewächse verschönernimFrühjahrjeden Garten.IhreZwiebelnsollte manjetztsetzen.

JetztaufKohle

setzen:Ronald Clarkmischtsie zumLangzeitdüngeran.

Die Blüte der Purple Sensation wird beispielsweise etwas größer als ein Tennisball. „Die kommt zudem immer wieder und ist preiswert“, verrät der Experte: „Am besten pflanzt man sie zwischen Sträucher, da ihr Laub ziemlich schnell gelb wird.“ Die Mount Everest blüht in Weiß. „Sie ist eine echte Bienenweide“, sagt Clark. Die fleißigen Gartenhelfer würden sich besonders über die großen Blüten freuen, aus denen sie im April bis Juni Nektar saugen dürfen.

Eine weitere Pflanze hat es Ronald Clark im Herbst besonders angetan: die Dahlie. „Lange Zeit war sie als Oma­Blume verschrien“, weiß er. Doch ganz zu Unrecht. Dahlien sind nicht nur pflegeleicht, sie belohnen ihre Liebhaber auch mit einem üppigen Farbspektrum. „Sie blühen außerdem bis zum ersten Frost“, sagt Clark. Dann müssen die Knollen allerdings aus dem Boden und überwintern in Kästen zwischen Zeitungspapier oder Sand im Keller. Doch bis dahin machen sie dank ihrer kräftigen Farben gute Laune. Clarks Lieblings­Dahlie ist „Bishop of Llandaff“ mit einer roten Blüte und kräftig dunkelrotem Laub. Der „Bishop of Leicester“ kommt eher in Zartrosa daher, der „Bishop of Canterbury“ in knalligem Purpur. Warum es zur klerikalen Namensgebung kam? Vielleicht weil die Dahlie in der Symbolik für Stärke und Luxus, für Nächstenliebe und ewige Dankbarkeit steht.

Der erste in der „Bischof“­Reihe war übrigens 1928 der „Bishop of Llandaff“. „In den Zwanzigerjahren war sie eine der Modepflanzen“, weiß Clark, der auch weiß, wie man die Knollen möglichst unbeschadet aus dem Boden bekommt. Er hat dafür eine Grabegabel, die er von einer Firma aus den Niederlanden gekauft hat. Sie ist aus Edelstahl handgeschmiedet, außerdem ist der Stiel aus Eschenholz. „Das ist wichtig“, betont Clark: „So biegt sich der Stil und bricht nicht ab.“ Denn auch, wenn man im Garten keine Angst vor dreckigen Händen haben darf –mit gutem Arbeitsgerät macht es doppelt Spaß, sich im Garten aufs kommende Frühjahr vorzubereiten. b

ImSpätsommerblühendieletzten RosengeschütztanderMauer.

TEXT: Heike Schmidt

FOTOS: Lorena Kirste

WunderbarinzartenFarben: Zwiebelgewächseerfreuen auchBienen.

Einfachwunderschön anzusehen:WerjetztimGarten fleißigist,kanndas kommendeJahrgenießen.

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Handwerk trifft Design –im Loft der werkart Hannover

Ideenschmiede,Einrichtungsnetzwerk,Impulsgeber:In einermodernenAtmosphäre imLoft-Stylepräsentierendie werkart-PartnerihreProdukte undDienstleistungen–authentischinszeniertwiein einerWohnung.

Ein Netzwerk, ein Standort, 1000 Ideen: Dafür steht seit 15 Jahren die werkart Hannover, der Verbund aus etablierten und innovativen Handwerkern aus der Region Hannover sowie Möbel Hesse in Garbsen.

Wie vielfältig, regional verankert und zukunftsweisend Handwerk sein kann, ist in den werkart-Räumen an der RobertHesse-Straße 3 auf 1000 Quadratmetern zu erleben – und besonders anschaulich im neuen Loft: von Wand- und Bodenbelägen über die Badgestaltung, über Möbel und Kamine, von Stoffen bis zum Lichtkonzept. Auf 140 Quadratmetern präsentieren sich die Unternehmen der werkart in einem „Showroom des Handwerks“ authentisch wie in einer Wohnung – und mit einem besonderen Augenmerk auf Trends, Inspirationen und Design, bis hin zu innovativer Technik.

„Im Loft zeigen wir, wie wir werkart-Partner arbeiten – und was uns auszeichnet“, sagt Diplom-Ingenieurin Sabine Anders, die das gestalterische Konzept der Räume geplant hat. „Da sich unsere Projekte meist im privaten Wohnbereich und in der Altbausanierung abspielen, können wir hier zeigen, wie sich unterschiedliche innenarchitektonische Stilelemente und Handwerkstechniken in eine zeitgemäße und moderne Umgestaltung einbinden lassen – und sich so Synergien schaffen lassen.“

Am Eingang des Lofts empfängt den Besucher ein Mix aus Midcentury-Möbel-Klassikern in einer Atmosphäre im urbanen Industrial Look. Da stehen Loungesessel in warmem Samt und Leder auf einem Boden in kühler Betonoptik. Optische und real-knisternde Wärme steuert der schlanke, mehr als zwei Meter hohe Kamin von Messina in matt-schwarzem Metall bei, den das Unternehmen Zeitzmann für den Raum ausgewählt hat. Und Husnik Parkett präsentiert im Loft neben handgehobelten Landhausdielen in gedämpfter Eiche auch eine große Fläche an Fischgrätparkett aus angeräucherter Eiche in sägerauher und grau geölter Oberfläche.

Das Loft bietet Raum für Veranstaltungen –und jede Menge Inspiration

Der große Raum bietet Platz für Ausstellungen, Präsentationen, individuelle Beratungen und auch Vortragsreihen. Dafür hat Anders von anders Innenarchitektur multifunktional einsetzbare Möbel entworfen. Diese sind in der Tischlerei Biesel mit Sitz in der Wedemark entstanden. Das Team um Inhaber Michael Biesel ist auf hochwertigen Möbelbau

LoungesesseltreffenknisterndeKaminwärme,ausdrucksvolleFliesenaufgraugeöltes Eichenparkett.DasLoftbietet PlatzfürAusstellungen,Präsentationen,individuelleBeratungenundVortragsreihen.

spezialisiert und realisiert Maßanfertigungen nach Kundenwunsch. Wohn- und Feng-Shui-Beraterin Silke Hinze von der Malerwerkstatt Hinze kombiniert indes im Loft mutig etwa schwarze Oberflächen und nachtblaue Tapeten mit besonderen Strukturen und dekorative Wandtechniken.

Die Leidenschaft für Handwerk und Design spiegelt sich auch in den weiteren Räumen wider. Etwa im Loungebereich, gestaltet mit hochwertigen, maßangefertigten Textilien des werkart-Partners Machnik. Das Badezimmer en suite ist ausgestattet mit zeitlosen Badobjekten namhafter Hersteller, darunter die freistehende Wanne von Designer Philippe Starck für Hoesch Design und die ikonischen Armaturen von Vola, entworfen von Arne Jacobsen. „Wir haben hier fast alle Objekte auf Maß gefertigt“, sagt Innenarchitektin Anja Flügge vom Badausstatter Wedetherm, die diesen Bereich kon-

ObDoppelwaschtisch,kombiniertmitsatiniertemGlas,derSpiegelmit LED-BandoderdierahmenloseDuschabtrennung:AlleObjekteimBadezimmerdesLoftssindaufMaßgefertigt.

zipiert hat. Die Designklassiker stehen in spannendem Kontrast zur – wasserabweisenden – Tapete von Farrow&Ball in kühlen Blautönen und dem goldfarbenen Putz auf einer gemauerten Duschwand.

controLED zeigt im Loft innovative Produkte aus dem Bereich Smart Home, mit vielen Ideen, die das Zuhause nicht nur noch komfortabler, sondern auch sicherer machen: von der Steuerung der Beleuchtung, Beschattung, Klimatisierung und Medientechnik, über ein Türkommunikationssystem, eine Einbruchmeldeanlage und ein Heimkino.

Und nur ein paar Schritte entfernt vom Loft präsentiert sich der neueste werkart-Partner GrünForm Achtermann. Das Unternehmen, das zur Gemeinschaft der Gärtner von Eden gehört, zeigt in der werkart viele Ideen und Inspirationen: von aktuellen Trends in der Gartenplanung und geschickter Pflanztechnik über Loungepools zum Entspannen bis zu moderner Technik für den Garten.

werkart Hannover

Robert-Hesse-Straße 3 ∙ 30827 Garbsen

Telefon: (0511) 260 14 145

Web: www.werkart-hannover.de

E-Mail: info@werkart-hannover.de

GärtnervonEden:DerneuewerkartPartnerGrünFormAchtermannberätzur PlanungvonGärtenundPools.

Golfspaß in der Nähe

Eröffnet 1998. Entworfen von David Krause. Fünf Minuten vom Messegelände Hannover und nur fünfzehn Minuten von Hannovers Innenstadt entfernt liegt der Golfplatz Gleidingen, als Teil der Gemeinschaft Golf51.

In Gleidingen finden Golfer eine einmalige Gegend, die der Initiator und Eigentümer von Golf51, Friedrich Wilhelm Knust, geschaffen hat. Wenn man das Gelände erreicht, blickt man sofort auf die Dünen und die hügelige Landschaft mit Wasserhindernissen. Sobald man aus dem Auto steigt, hat der eine oder andere die Nordsee im Ohr oder zumindest das Rauschen des Windes in den Gräsern der Dünen.

Die Anlage gehört sicherlich zu den schönsten und interessantesten Golfanlagen nicht nur im Raum Hannover. Es ist ein Golfparadies: flutlichtbeleuchtete Driving Range mit teilweise beheizten Abschlagplätzen, 27-LochMeisterschaftsplatz mit Inselgrün. Es gibt die Möglichkeit, aus den drei 9-Loch-Plätzen seine Kombination zu wählen. Wer die Wahl hat, hat die Qual zwischen Grün (Albatros), Blau (Eagle) und Rot (Birdie).

SchönesSpiel:CeliaPaulina zeigtDr.SvenHasenstabauf derDrivingRange,woraufes ankommt.

Es ist ein sportlicher Golfplatz, der es durch den Wind und die verschiedenen Ebenen für viele Spieler anspruchsvoll macht. Aber auch der 6-Loch-Kurzplatz mit den sehr gut geplanten Par-3-Löchern und einem Par-4-Loch stellt eine Herausforderung dar. Viele Wasserhindernisse erfordern ein gutes taktisches Spiel. Diese Anlage bietet Spitzensport auf internationalem Niveau. Neben den Spielmöglichkeiten hat die großzügige Anlage auch ein geschmackvolles Clubhaus mit eigenem Pro Shop und einem einladenden Restaurant. Für Gastspieler gibt es die Möglichkeit, Leihschläger, Trolleys und Elektrocarts zu mieten.

Celia Paulina trifft hier Dr. Sven Hasenstab. Er ist nicht nur Rechtsanwalt und Notar in Hannover, sondern auch begeisterter Neu-Golfer. Der Schnupperkurs hat ihn auf den Geschmack gebracht und seit unserem Besuch auf der herrlichen Anlage in Gleidingen ist die Platzreife auch nur noch reine Formsache. Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Fachanwalt für Gesellschafts- und Handelsrecht ist er darüber hinaus Präsident des Anwaltverbands Niedersachsen.

Durch seine Tätigkeit an der Leibniz Universität Hannover fördert er Studenten der Rechtswissenschaften und junge Berufseinsteiger. Er engagiert sich als Mitglied bei Rotary und als Aufsichtsratsvorsitzender bei fairKauf in Hannover. fairKauf ist mehr als Secondhand. Die gemeinnützige Genossenschaft qualifiziert langzeitarbeitslose Menschen für eine Tätigkeit im Einzelhandel. Möglich ist das durch den Verkauf von gespendeten, gut erhaltenen Secondhandwaren.

Jeder Einkauf und jede Warenspende unterstützt fairKauf bei dem Ziel, Menschen einen weiteren Berufsweg auf dem Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Bei den meisten Berufstätigen ist der Faktor Zeit sehr entscheidend.

Golf51 in Gleidingen hat dies erkannt und reagiert. Es bietet neben dem regulären fünfwöchigen Platzreifekurs an zehn Terminen auch einen sogenannten Top-CrasherKurs an. Dieser richtet sich an Menschen wie Dr. Sven Hasenstab, die wenig Zeit haben, aber auf jeden Fall die DGV-Platzreife erhalten möchten. Innerhalb einer Woche kommt man hier garantiert zum Erfolg. Alle Kurse und Ausbildungsmöglichkeiten bei Golf51 sind nach DGVStandards ausgerichtet und international gültig.

In der kleinen Gruppe beim Top-Crasher-Kurs lernt es sich am besten, und das Gelernte wird gleich am nächsten Tag gefestigt. Im Kurs wird die Golftechnik des kurzen und langen Spiels vermittelt, dazu gehören Putten, Chippen, Pitchen und Bunker. Es werden Golfregeln und Etikette erklärt und es wird eine Platzrundfahrt durchgeführt.

Zum Unterricht gehören auch die Grundlagen des Golfequipments. Neben dem Üben der Technik werden auch auf dem Kurz- und Meisterschaftsplatz die ersten Spielversuche unternommen. Nach dem Erreichen der Platzreife können alle Teilnehmer in aller Ruhe und Gelassenheit auf dem einladenden Kurzplatz in den nächsten vier Wochen genug Erfahrung sammeln. Auch wenn der TopCrasher-Kurs nur fünf Tage dauert, haben alle Teilnehmer wie beim regulären Platzreifekurs die Möglichkeit, für insgesamt fünf Wochen die Anlage zu nutzen. Sie erhalten für diese Zeit Leihschläger vom Golfclub.

Die Erfahrung des Clubs zeigt, dass so ein hoher Lern- und Unterhaltungswert entsteht und sich die perfekte Möglichkeit ergibt, in kürzester Zeit ein optimales Ergebnis zu erzielen. Die Nobilis mit Celia Paulina wünscht Dr. Sven Hasenstab einen tollen Top-Crasher-Kurs und einen herrlichen Golfer-Herbst auf der Anlage in Gleidingen! b

TEXT: Celia Paulina Strauch

FOTOS: Lorena Kirste

NachdenSchlägenaufderDrivingRangewirddas ErlerntemitGerritZ.PilarvomManagementGolf51 aufdemPlatzausprobiert.

Das neue Magazin erscheint am 2. Oktober 2023

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Tee trinken wie ein König

Very british! Im Oktober verraten wir, was einen richtigen High Tea ausmacht und was Scones mit Erdbeermarmelade damit zu tun haben. Genuss, der den Herbst verschönert. Seien Sie gespannt!

Golf spielen wie ein Profi

Celia Paulina war in diesem Monat auch auf dem Golfplatz unterwegs, aber nicht, um den Platz, sondern um neue Schläger zu prüfen. Welche Neuerungen sie ausprobiert hat, verraten wir im nächsten Heft.

Wellness im eigenen Garten

Herbstzeit ist Saunazeit. Wer etwas für sich tun möchte, kann sich auch im eigenen Garten einen kleine Wellnessoase einrichten. Wie das geht und welche Anbieter es gibt, erklären wir in unserer OktoberAusgabe.

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