Gardetanz
Spagat zwischen Tradition und Hochleistungssport
Spagat zwischen Tradition und Hochleistungssport
So wird es der schönste Tag im Leben
Schwarzes Gold aus Niedersachsen
Seit 1988 ist die kleine, edle Passage ein Treffpunkt für alle, die das Besondere lieben: exklusiv Einkaufen in entspannter Atmosphäre!
Dank des gläsernen Kuppeldaches kann hier bei Wind und Wetter geshoppt und in Ruhe flaniert werden. Die Kröpcke Passage ist eine Durchgangspassage von der Luisenstraße zur Rathenaustraße. Die Pflanzendekoration ist den Jahreszeiten angepasst, in der Weihnachtszeit ist die Passage liebevoll dekoriert und die vielen Lichter funkeln wundervoll in der Glaskuppel.
Traditionsreiche Familienunternehmen und vielversprechende Newcomer bieten hochwertige Damenmode, Brautmode, Accessoires, Schmuck, Silber, Kunst, Kosmetik und vieles mehr. Die persönliche Beratung ist die Leidenschaft der meist noch inhabergeführten Geschäfte, die teilweise nur vom Inneren der Passage Ihren Zugang haben.
Hochwertige italienische Köstlichkeiten werden vom Inhaber Antonio Origlio und seinen freundlichen Mitarbeitern vom Frühstück im Bistro ORIGLIO bis zum Abendessen im Restaurant ROTONDA serviert.
Für den schnellen Kaffee oder Snack zwischendurch, empfängt das Panamakaffee an der Luisenstraße. Im Sommer bieten beide Gastronomen zusätzlich Sitzgelegenheiten im Außenbereich an.
In den aktuell insgesamt 15 Geschäften die zum Gesamtkomplex Kröpcke Passage gehören, gibt es für jeden etwas zu entdecken! Es begrüßen Sie:
1001 Creationen, Juwelier DELIUS, elegant & excellent Wimpern, Galerie CC, i:belle Damenmoden, Khalil Coiffeur, LIEBE, LUMAS Galerie, Lutz Huth Schmuck, LUXUSSACHEN, Montblanc, Mühlhausen Pfeifen-Studio, Panamakaffee, Robbe & Berking, White & Night Braut- und Abendmode und das Restaurante Rotonda & Bistro Origlio.
Neuste Informationen finden Sie auch immer hier: www.kroepcke-passage.de sowie auf der facebook-Seite.
Ein wenig versteckt liegt der Eingang zur Passage über die Rathenaustraße. Hier finden Sie auch die Aufgänge zu den Büros und Praxen.
Jetzt beginnt sie wieder, die fröhliche, närrische Zeit, die Zeit für Tee und Trüffel, für Planungen und vielleicht auch für die ersten Weihnachtsgeschenke. An all das haben wir in dieser Ausgabe gedacht. Dabei bieten wir viel Neues: Denn wer weiß schon, dass Gardetanz Hochleistungssport ist? Die junge Frau auf unserem Titel ist Alyssa N‘Diaye. Sie hat viel und hart trainiert, bis sie sich mit dem Titel Niedersachsenmeisterin im Gardetanz schmücken konnte. Die Tochter von Babacar N‘Diaye, der inzwischen Teamchef von Bundesligist RB Leipzig ist, hat ihre Liebe zur Tanzsparte der Lindener Narren früh entdeckt. Wir haben sie für eine Reportage besucht.
Oder wussten Sie, dass man auch in Niedersachsen Trüffel finden kann? Selbstverständlich nur, wenn man die passenden Partner an seiner Seite hat. Ohne Djuka und Woopee würde Fabian Sievers jedenfalls nicht so viel von dem schwarzen Gold finden. Aber Achtung: Die beiden Hunde mögen Trüffel genauso gern wie Sievers Kunden. Wir haben sie bei der Suche begleitet.
Und wann, wenn nicht im November, macht man es sich gerne mit einer Tasse Tee gemütlich und plant schon einmal fürs nächste Jahr? Gerade diejenigen Paare, die 2025
das Fest der Liebe feiern wollen, sollten jetzt Vorkehrungen treffen. Immer größer wird neben dem passenden Ort oder Outfit auch die Frage des Transports. Da es ein ganz besonderer Tag im Leben sein soll, steht immer öfter die Frage im Raum: Möchte das Paar im Oldtimer oder vielleicht sogar mit einer Kutsche fahren? Wir haben einige Tipps zusammengetragen und mit einer Kutschfahrerin gesprochen. So viel sei verraten: Auch in Hannover kann man mit zwei oder vier PS stilvoll vor das Rathaus oder die Kirche fahren. Und noch etwas sollte man auf keinen Fall vernachlässigen: das süße Buffett. Natürlich gibt es noch immer die klassische Hochzeitstorte. Aber immer häufiger setzen die Brautleute auf Candy Bars, auf denen es neben der Torte Kleinigkeiten wie Macarons oder Minitörtchen gibt. Lassen Sie sich überraschen!
Ich wünsche Ihnen viel Freude bei dieser Lektüre, Ihre
Dr.
Heike Schmidt Chefredakteurin
STADTGEFLÜSTER: Zehn Jahre Mary‘s Menschen & Gesellschaft
Kultur
46 GOP VARIETÉ: 70er-Jahre-Diskofieber
50 ERIKA LUX: Eine ausgezeichnete Pianistin
54 NEUES ENSEMBLE: Musik für Neugierige
57 KULTURTIPPS: Das lohnt sich zu sehen
Natur & Sport
58 LINDENER NARREN: Hochleistungssport Gardetanz
62 GOLF MIT CELIA PAULINA: Begeisterung und Leidenschaft
34 SCHWARZES GOLD: Trüffel aus Niedersachsen
38 TEE MIT KULTUR: Den Lärm der Welt vergessen
42 DIE BESTE GRUNDLAGE: Calenberger Pfannenschlag
45 GENUSSTIPPS: Unsere Favoriten im November
6 DER NEUE PORSCHE: Ein Fest für den Macan
30 WUNSCHZETTEL: Geschenktipps heimischer Unternehmen advertorials
Eine Feier für den Macan: Die geladenen Gäste begrüßen das neue Modell aus der Porsche-Familie.
Ein elektrisierender Antrieb, individuell abgestimmtes Set-up und intensives Fahrgefühl: Dass der vollelektrische Macan mit seinen neuen Modellvarianten weit mehr ist als ein sportliches SUV – eben unverkennbar ein echter Porsche –, davon haben sich die Gäste bei einer After-Work-Party im Porsche Zentrum Hannover überzeugt. Das Unternehmen präsentierte seine aktuelle Modell-Palette, zu der auch der neue elektrische Taycan und der 911er gehören.
Im Mittelpunkt stand jedoch der neue Macan. Mit Lichtshows, Live-Musik, Walk Acts und kulinarischen Genüssen stellte das Team vom Porsche Zentrum Hannover die neuen Macan-Electric-Modelle vor – mit ihren bis zu 470 kW (639 PS) und einer elektrischen Reichweite (kombiniert) von bis zu 613 Kilometern, innerorts sogar mit bis zu 784 Kilometern.
Mehr als 800.000 Macan hat Porsche seit 2014 weltweit ausgeliefert. Diese Erfolgsgeschichte setzt sein vollelektrischer Nachfolger mit der jetzt begonnenen Auslieferung fort.
Es ist der erste Porsche, der aus einer etablierten Produktidentität heraus elektrifiziert wurde. Mit seinem sportlich-modernen und dynamischen Auftritt ist der Macan optisch klar als Teil der Porsche-Produktfamilie erkennbar. „Das Design stellt klar: Auch elektrifiziert ist der Macan der Sportwagen im Segment“, betonte Michael Mauer, Leiter Style in einer Pressemitteilung von Porsche. Langstrecken- und alltagstauglich soll er die Anforderungen der Porsche-Kunden an ein SUV erfüllen.
EineLichtshow,WalkActsundeineBand sorgtenfüreinenangenehmenRahmenderFeier.
Der Macan 4 beschleunigt aus dem Stand in 5,2 Sekunden auf 100 km/h, der Macan Turbo benötigt 3,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 220 beziehungsweise 260 km/h erreicht. Das hochleistungsfähige DC-Schnellladen mit bis zu 270 kW ist möglich.
Durch seine Elektrifizierung hat der Macan an Laderaum gewonnen. Auch das Interieur ist unverkennbar Porsche: Neben modernen digitalen Bedienoberflächen und bis zu drei Monitoren finden sich gezielt eingesetzte, analoge Bedienteile. In die Akzentleiste von Cockpit und Türen ist ein LED-Lichtband integriert. Je nach Situation informiert oder warnt es: zur Begrüßung, bei Ladevorgängen oder im Zusammenspiel mit den Fahrerassistenzsystemen –und demonstriert auch hier, was im neuen Macan steckt: beeindruckende E-Performance. b
TEXT und FOTOS: Torsten Lippelt
Bereitsvordem
waralles fürdieFeierdesneuenMacanvorbereitet.
KlaudiaKohl,Dr. JochenKöcklerund MinisterpräsidentStephanWeilbeim AnschneidenderGeburtstagstorte.
2800 geladene Gäste feierten beim Gala-Abend 70 Jahre Infa.
Es muss schon ein besonderer Anlass sein, wenn Messe-Chef Dr. Jochen Köckler zum Messer greift und Ministerpräsident Stephan Weil Tortenstücke verteilt. Und das war es auch: Die Infa ist 70 Jahre alt geworden. Das haben 2.800 Gäste bei einem wunderbaren Gala-Abend zur Eröffnung der beliebten Lifestyle-, Erlebnis- und Einkaufsmesse gefeiert.
Mit dabei waren aber nicht nur der Ministerpräsident und die Infa-Organisatorin Klaudia Kohl, sondern auch Annett Louisan. Sie hat in diesem Jahr selbst einen besonderen
AnnettLouisangab einPrivatkonzert ...
Anlass zu feiern: 20 Jahre ist es her, dass sie mit ihrem Album „Bohème“ den Durchbruch schaffte und zum Star wurde. Sie gab für den exklusiven Kreis der geladenen Gäste ein Wohnzimmer-Konzert. Wunderbar!
Während die Sängerin das erste Mal auf der Infa war („Kann man hier alles kaufen? Ja? Gut zu wissen!“), wusste Stephan Weil schon als kleiner Junge die Messe zu schätzen: „Ich bin schon als Achtjähriger mit Freunden unter dem Zaun hindurchgekrabbelt. Damals gab es wunderbare Lebensmittelkostproben und wir haben uns kugelrund gefuttert.“
...unddasGOP-Varieté brachtebeimGala-Abend KünstleraufdieBühne.
Mehr als Kostproben gab es beim Gala-Abend: So verwöhnte die Sektkellerei Duprès unter anderem mit alkoholfreiem Trauben Secco und Grauwinkels Schlossküche um Gastro-Grandseigneur Dietmar Althoff servierte zahlreiche Leckereien. Hier ein Glas Wein, dort ein kleiner Snack und zwischendurch ein wenig bummeln, staunen, shoppen. Ganz so, wie es der Ministerpräsident auch schätzt: „Beim Infa-Bummel mit meiner Frau genieße ich die besondere Atmosphäre. Und stelle fest: Die Besucher kommen mit guter und gehen mit noch besserer Laune.“
Mit dabei war auch das Team der Nobilis, das die Gäste vor einer pinkfarbenen Fotowand ablichtete. Die Fotos vom Abend finden Sie unter diesem QR-Code. b
TEXT: Heike Schmidt, Torsten Lippelt
FOTOS: Torsten Lippelt, Frank Wilde
CorneliaundFrank-PeterOppenborn
Die Klinik am Pelikanplatz, eine der ältesten und besten Adressen für plastische und ästhetische Chirurgie in Hannover, steht seit jeher für ein ganzheitliches ästhetisches Konzept. Als einziger Standort in Hannover bieten wir unseren Patienten das gesamte breite Spektrum plastischer und ästhetischer Chirurgie, sämtliche Unterspritzungsverfahren, einen angeschlossenen Laserstandort mit vier unterschiedlichen Lasern sowie das patentierte Kryolipolyse-Verfahren Coolsculpting ® als nicht-operatives Verfahren zur Fettreduzierung. So kann aus einem sehr umfangreichen Repertoire immer das individuell beste Verfahren für unsere Patienten ausgewählt werden. Höchste Qualitäts- und Sicherheitsansprüche sind dabei oberste Maxime.
Die am Pelikanplatz, eine der ältesten und besten Adressen für plastische und ästhetische Chirurgie in Hannover, steht für eine ganzheitliche Philosophie von Schönheit. Wir bieten das gesamte Spektrum plastischer und ästhetischer Chirurgie sowie ein breites Portfolio an nichtoperativen Behandlungsverfahren wie Unterspritzungen und Coolsculpting® zur Fettreduzierung. Individuelle und maßgeschneiderte Behandlungskonzepte für unsere Patienten sind unser Anspruch. Höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards sind dabei immer oberste Maxime.
Fachklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie Dr. med. Aschkan Entezami
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie Tel. (05 11) 51 51 24-0 www.klinik-am-pelikanplatz.de Im Pelikanviertel Pelikanplatz13 30177 Hannover
150Gästefeiertengemeinsammit SönkeToeberg,SandraSimchenund Hans-JürgenSimchen(Bildunten v.l.n.r.).
75 Jahre Simchen Immobilien Ein Fest
Festliches Ambiente, exzellentes Essen und ein angeregter Austausch – die Feier, die Sandra Simchen anlässlich des 75-jährigen Firmenjubiläums im Kastens Hotel Luisenhof für langjährige Kunden, Lieferanten, Beiräte, Anwälte und Steuerberater ausrichtete, konnte sich sehen lassen. Gesprächsstoff bot das festliche Beisammensein allemal. Jürgen Michael Schick, Ehrenvorsitzender des Immobilienverbandes Deutschland, würdigte die jahrzehntelange Mitgliedschaft von Hans-Jürgen Simchen und dessen Engagement im Verband. Neben dem Rückblick stand aber vor allem auch die Zukunft des Unternehmens im Fokus – wie beispielsweise der neue Wohnpark in Altwarmbüchen mit seinem hochmodernen Blockheizkraftwerk. „Unsere Werte sind Beständigkeit, Qualität und Vertrauen – darauf bauen wir auch weiterhin“, betonte Sandra Simchen, die das 1949 von Maria und Ferdinand Simchen gegründete Unternehmen heute führt.
Hilfsprojekt Promis lesen für „DIE! Weihnachtsfeier“
Promis beim Vorlesen lauschen und gleichzeitig etwas Gutes tun? Kein Problem! Christof Stein-Schneider, Belit Onay, Matthias Brodowy, Alix Dudel oder auch Ninia LaGrande sind nur fünf der Promis, die für eine CD zehn gute Geschichten und ein Gedicht eingelesen haben. Die Idee dazu hatten die beiden Bestseller-Autoren Wolfram Hänel und Ulrike Gerold. Sie sprachen die Promis an und alle sagten zu. Jetzt ist die CD erschienen und wird zugunsten der Kinderweihnachtsfeier von „DIE! Weihnachtsfeier für Wohnungslose und Bedürftige“ gegen eine Spende abgegeben. Erhältlich ist sie im Internet unter https://shop.weihnachtsfeier-fuer-hannover.de/
ZehnJahreMary‘s
Genussvoller Geburtstag
Was kann es Schöneres geben, als das zehnjährige Bestehen eines erstklassigen Restaurants mit einem ausgewählten Menü zu feiern? Das Mary‘s in Kastens Hotel Luisenhof gibt es unter diesem Namen jetzt seit zehn Jahren. Gefeiert wurde dies mit einem Feinschmecker-Menü, das den Geburtstag zum Genuss werden ließ.
Das Küchenteam um Nicolas Görner zauberte unter anderem Tatar vom Reh, gebratene Jacobsmuscheln, gefüllte Wachtelbrust, Rinderfilet Rossini, Mango-Sorbet und NougatBaileys-Pralinen. Das schmeckte nicht nur Hoteldirektor Marc Biewald, sondern auch den geladenen Gästen – allesamt Stammgäste, die regelmäßig das Mary‘s besuchen. Selbstverständlich gab es die passende Weinbegleitung zu jedem Gang dazu. Es war ein Fest! Was die Gäste am Mary’s schätzen? Die gediegene Atmosphäre? Die Séparées, in denen schon so mancher politische oder auch Wirtschaftsdeal abgeschlossen wurde? Die hervorragenden Zutaten, aus denen die Gerichte bestehen? „Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus allem, aber allem voran der herzliche, authentische Service“, vermutet Marc Biewald. Die Namensgeberin des Restaurants war die Enkelin des Gründers Heinrich Kasten, Mary Sdralek, geborene Kasten. Mary führte mit ihrem zweiten Ehemann Erich Sdralek das Hotel durch schwere Zeiten. So waren sie es, die Kastens Hotel Luisenhof nach dem Zweiten Weltkrieg zu neuer Blüte verhalfen. Dies gelang aber auch nur, weil Mary die traditionelle Rolle der Frau in ihrer Zeit durchbrach und Führungsstärke und unternehmerisches Geschick bewies. Sie war die Schlüsselfigur für den Wiederaufbau des Gastgewerbes in Hannover.
DirektorMarcBiewald,KüchenchefNicolasGörnerundF+B-ManagerJanKrüger
Seit30Jahrendabei: OberkellnerRadovanVukosavljev
Autos, Kutschen, Candy-Bar –wir haben uns umgehört, damit Sie gut vorbereitet in Ihren schönsten Tag starten können.
Inzwischen gehört der Gang zum Standesamt ja dazu. Aber das war nicht immer so. Viel Spaß mit unseren Sonderseiten rund um das Thema Hochzeit.
Das Standesamt in Hannover feiert seinen
150. Geburtstag. Wie die Paare früher geheiratet haben, verraten wir hier.
DasTorzumGlück:AuchinHerrenhausenkannman inzwischenstandesamtlichheiraten–undanschließend diemalerischeKulissefürHochzeitsfotosnutzen.
Meist festliche Kleidung, schöne Blumen, bunte Ballons und unterhaltsame Musik, prickelnder Sekt und geworfenes Konfetti, früher oft auch mal Reis: Wer dies tagsüber als Passant vor dem Alten Rathaus, bei den Herrenhäuser Gärten oder aber am HCC sieht, weiß: Hier war eben eine Trauung. Die festliche Runde feiert gern schon einmal fröhlich vor dem Standesamt, bevor es zur Hochzeitslocation geht. Das war nicht immer so: Bis vor 150 Jahren oblag es in Deutschland den Kirchen, Eheschließungen zu vollziehen und zu beurkunden.
Im Jahr 1874 änderte sich das jedoch. Seit der Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871 verschärfte sich der Kulturkampf zwischen Preußen und der katholischen Kirche, deren Macht und Einfluss auf Politik und Gesellschaft beschnitten werden sollte, immer mehr. Der Reichskanzler und preußische Ministerpräsident Otto von Bismarck setzte damals ein markantes Zeichen. Am 23. Januar 1874 beschloss das preußische Abgeordnetenhaus, dass zukünftig nur noch die in einem Standesamt geschlossene Zivilehe rechtsgültig ist und nicht mehr die kirchliche. Erst nach einer Eintragung in ein Standesamtsregister darf laut „Gesetz zur Einführung der Zivilehe und zur Beurkundung des Personenstandes“ auch kirchlich geheiratet werden. Pfarrer, die gegen dieses Recht verstießen, mussten sogar für bis zu drei Monate ins Gefängnis.
So wurde bereits im Oktober 1874 – vor genau 150 Jahren – im von Preußen seit 1866 annektierten Hannover im Alten Rathaus das Standesamt Hannover eröffnet. Platz genug war hier. Denn bereits 1863 war die Stadtverwaltung von dort ins nahe Wangenheimpalais umgezogen. Zum 1. Januar 1876 wurden dann für Trauungen verbindlich und einheitlich
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Die Folgen: Die so erfolgte Machtbeschneidung der Kirchen sorgte schnell für einen Rückgang bei kirchlichen Trauungen und bei Taufen. Gemischtkonfessionelle und glaubensferne Paare fanden so jedoch einen einfacheren Weg in die Ehe. Durch die in den Standesamtsregistern gesammelten Daten zu Geburt, Heirat, Scheidung und Tod erhielt der Staat zu Verwaltungszwecken außerdem einen genauen statistischen Überblick über seine Bürger. Statt auf Kirchenbücher konnten die Standesbeamten nun dafür auf das stetig aktualisierte Personenstandsregister zurückgreifen. Auch wenn anfangs mangels genügend staatlicher Verwaltungsbeamter zunächst Bürgermeister und Dorfschullehrer, Gutsherren und sogar Gastwirte für den gewünschten gesetzlichen Bund der Ehe sorgten.
Heute trauen städtische Standesbeamte in Hannover nicht nur im Alten Rathaus in der Altstadt. Heiratswillige Paare – im Jahr 2023 waren es 1708 – haben für ihr Jawort die Wahl zwischen klassischer Umgebung wie im Neuen Rathaus, im Wilhelm Busch Museum und dem Galeriegebäude der Herrenhäuser Gärten oder exotischen und sogar mobilen Orten wie dem Hörsaal der Leibniz Uni-
ImNebenzimmerdesGaleriegebäudes könnensichPaaretrauenlassen.DieKulisse desGroßenGartensnutzenanschließend vielePaarefürErinnerungsfotos.
versität, im 96-Stadion oder im Zoo, in einer historischen Straßenbahn oder auf dem Solarboot auf dem Maschsee. Sogar ein „Speed-Wedding“ ist möglich: nur mit dem rechtlichen Akt der Eheschließung, ohne Ansprache oder Rahmenprogramm, mit dem Brautpaar und maximal zwei Trauzeugen.
Das Standesamt Hannover befindet sich am Schützenplatz 1 und ist montags, dienstags, donnerstags und freitags von 8:30 bis 12:30 Uhr sowie donnerstags auch von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Termine für eine erste Kontaktaufnahme und Beratung können auch online gebucht werden. Telefonisch ist das Standesamt unter 0511/16842958 zu erreichen.
Für viele Standesamtspaare folgt damals wie heute immer noch die kirchliche Hochzeit – „ganz in Weiß“. Ob nun ausschließlich standesamtlich oder auch kirchlich: Bei der Gestaltung ihres Hochzeitstages verschwimmen die optischen Unterschiede zwischen Ziviltrauung und Kirche. Brautkleid und festliches Auto, Hochzeitsfeier und Hochzeitstorte gehören als emotionale Höhepunkte fast immer dazu.
„Erst nur flüchtig und zivil, dann mit Andacht und Gefühl“, hat es einst der Dichter und Zeichner Wilhelm Busch treffend beobachtet.
Selbst war er jedoch Zeit seines Lebens nie verheiratet. Dafür dient sein Geburtshaus in Wiedensahl im Schaumburger Land seit 2003 selbst oft als Standesamt für Trauungen. b
WunderschöneWandmalerei imTrauzimmer,dasvordem SaaldesGaleriegebäudesliegt.
Für den schönsten Tag des Lebens muss es für viele Brautpaare ein ganz besonderes Fahrzeug sein, das sie zu Kirche, Standesamt und zu ihrer Hochzeitsfeier bringt. Ein für alle sichtbarer Ausdruck der Persönlichkeit und des eigenen Lebensgefühls – oder aber einfach der angemessene Moment, um sich gemeinsam den Traum des luxuriösen oder exotischen Fahrens zu erfüllen.
Fast ein Drittel aller Brautpaare fährt laut einer bundesweiten Umfrage am liebsten im Vintage-Stil mit einem Oldtimer zu Kirche, Standesamt und Hochzeits-Location. Dicht dahinter folgt mit rund 26 Prozent die ebenso romantische Fahrt mit der Pferdekutsche.
Auf den Plätzen drei bis fünf sind mit jeweils knapp zehn Prozent schnittige Sportwagen gefragt – vom Porsche über den Aston Martin bis hin zum Ford Mustang. Beliebt sind ebenso die großräumige und daher auffällige (Stretch-)Limousine sowie Cabrios von der Oldtimer- bis hin zur modernen Sportwagenvariante.
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Auch Exoten wie knallgelbe US-Schulbusse, rot leuchtende London-Bus-Doppeldecker und in schneesicheren Gebieten festlich geschmückte Pferdeschlitten garantieren, dass die Wege des Brautpaars am Hochzeitstag – ob nun mit oder ohne Fahrer und Kutscher – für alle zu einer einmaligen Erinnerung werden.
Mit stilvollem Blumenschmuck auf der Motorhaube und festlichen Schleifen verziert und laut klappernd angebundenen Blechdosen hinter der Stoßstange wird die Fahrt im Hochzeitsauto zum ganz besonderen Detail, das diesen Tag so besonders macht. Denn das schönste Brautpaar der Welt hat für seinen großen Tag ein ebenso schönes Auto verdient … b
TEXT: Torsten Lippelt
FOTOS: Torsten Lippelt/Adobe Stock
Oldtimerhabenofteinen großenVorteil:Siebieten mehrPlatzfürdasBrautpaar.
Manchmal ist
die
einer Hochzeit
Die schweren Hufe der Pferde hallen über den Kiesweg, während die Hochzeitskutsche langsam das prächtige Schloss erreicht. Die weißen Rösser, mit feinen Lederzeugen und silbernen Beschlägen geschmückt, ziehen das elegante Gefährt über die breite Allee. Vor der Schlossanlage glitzert die Kutsche im Sonnenlicht – weiße Lackierung, geschwungene Verzierungen und rote Samtpolster im Inneren. Der Kutscher im feierlichen Frack zieht leicht an den Zügeln und die Kutsche kommt vor dem Schloss majestätisch zum Stehen, während die Hochzeitsgäste gespannt das Brautpaar erwarten.
Planung
sehr
herausfordernd. Wie wäre es dann, auf den letzten Metern mit einer romantischen Kutschfahrt auf Entschleunigung zu setzen?
Es ist ein Bild wie aus einem Märchenbuch: In einer Zeit, die durch multiple Krisen unsicherer scheint als je zuvor, wollen viele Brautpaare besonders klassisch unterwegs sein – im wahrsten Sinne. Zwar gibt es auch die Fans von edlen, modernen Karossen oder Oldtimern mit Motor, doch die traditionelle Hochzeitskutsche ist durchaus nachgefragt. Für viele Paare ist die Hochzeitskutsche der Inbegriff einer romantischen Hochzeit. Und sie entschleunigt.
In Hannover und Umgebung gibt es mehrere Anbieter, die sich auf Hochzeitskutschen spezialisiert haben. Heike Pohl etwa bietet vom Lehrter Ortsteil Ahlten aus Kutschfahrten in der ganzen Region an. Ein Hingucker: der gläserne „Landauer“, eine mehr als 100 Jahre alte Kutsche
FahrtinsGlück:AlsFürstAlexanderzuSchaumburg-Lippe seineFrauMahkamehheiratete,fuhrensieinder KutschezurKirche.
mit roten Samtsitzen, Kutsche und Räder in edlem Cremeweiß lackiert und vorne auf der Kutschbank zwei Kutscher in Frack und Zylinder. Die Anfragen für Hochzeitsfahrten seien in all diesen Jahren ziemlich konstant gewesen, sagt Pohl. Aber die Wünsche immer anders: Manchmal werde die Braut allein zur Kirche gebracht, manchmal werde sie begleitet von Eltern, Trauzeugen oder Blumenstreukindern. Nach der Trauung gehe es dann häufig für das Brautpaar gemeinsam zum Feierort. Eine klassische Hochzeitskutsche ist oft vierrädrig und wird von zwei bis vier Pferden gezogen. Der offene oder halb-offene Aufbau ermöglicht es dem Brautpaar, von den Gästen gesehen zu werden. „Viele sagen uns, dass ihnen diese Minuten allein in der Kutsche in besonderer Erinnerung bleiben, sie Gelegenheit haben, die Trauung noch einmal Revue passieren zu lassen und einen entschleunigten Moment zu zweit zu erleben“, sagt Pohl, die seit über 25 Jahren Kutschfahrten anbietet.
Günstig ist so eine Fahrt nicht. Im Schnitt kann eine zweistündige Fahrt zwischen 600 und 1.200 Euro kosten, wobei längere Strecken oder besondere Anforderungen, also etwa spezielle Dekorationen oder mehr Pferde, die Preise in die Höhe treiben können. Doch die Preise sind schon erklärbar: Die Kutsche muss transportiert, die Pferde müssen gepflegt und vorbereitet werden, was oft bereits am Vortag beginnt. Üblicherweise werden zwei bis vier Pferde vor die Kutsche gespannt, abhängig von der Größe der Kutsche und der Strecke, die zurückgelegt wird. Die Pferde müssen gut trainiert und an Straßenverkehr gewöhnt sein, da Kutschfahrten oft auf öffentlichen Straßen
stattfinden. Tatsächlich ist die Kutschfahrt für eine Hochzeit in den meisten deutschen Städten, so auch in Hannover, erlaubt, solange der Fahrer eine entsprechende Genehmigung besitzt.
In Hannover und der Region gibt es eine Vielzahl an Locations, die sich hervorragend für eine Kutschfahrt eignen. Neben dem Schloss Landestrost oder dem Schlosshotel Münchhausen bei Hameln ist sicher das Schloss Marienburg besonders geeignet für eine Fahrt mit Pferd. Zuletzt als Drehort der erfolgreichen Amazon-Serie
Bodenständigergehtesauch:ein ZweispännerinHerrenhausen.
„Maxton Hall“ wieder Publikumsmagnet, bietet die malerische Kulisse des neugotischen Schlosses und der umliegenden Wälder und Felder eine traumhafte Szenerie für Brautpaare, die ihre Kutschfahrt in einem königlichen Rahmen genießen möchten.
Wer es etwas urbaner mag, kann in Hannover selbst auf stilvolle Orte wie das Neue Rathaus zurückgreifen. Hier führt eine Kutschfahrt das Brautpaar durch die großzügigen Grünanlagen und den Maschpark, was gerade bei Hochzeiten im Frühling oder Sommer eine besondere Atmosphäre schafft, direkt zum Standesamt im Gartensaal des Neuen Rathauses.
BeiderHochzeitvon ErnstAugustjr.undseiner FrauEkaterinavonHannoverwurde selbstverständlichdiehistorischeKutsche zurFahrtausdemFundusherausgeholt.
Anbieter von Kutschfahrten haben noch einen Tipp für Hochzeitspaare: Warum nicht die Gäste überraschen.
„Wer in einer Kutsche auf die Hochzeitsgesellschaft trifft, am besten noch eine, die damit nicht rechnet, hat den ersten wunderbaren Moment schon geschaffen“, sagt Pohl. b
TEXT: Stefanie Nickel
FOTOS: Rainer Dröse (5)/Torsten Lippelt (1)
Sie sind auf der Suche nach einer einzigartigen Hochzeitslocation?!
Wir vereinen moderne und rustikale Räumlichkeiten auf eine einzigartige Weise, die in der Region Hannover einmalig ist. Neben der eigentlichen Hochzeitsfeier haben Sie die Möglichkeit, sowohl draußen in unserem kleinen Garten, umgeben vom alten Baumbestand oder in unserem anliegenden Fachwerk-Gartensaal, Ihre freie Trauung mit ihren Lieben abzuhalten. Natürlich immer in Alleinlage, denn ihre Privatsphäre ist uns wichtig! Anschließend feiern Sie in unserem Kristallsaal bis in die Nacht. Lassen Sie sich von unseren Räumlichkeiten verzaubern. Aufgrund unserer vielseitigen Location besteht die Möglichkeit zu jeder Jahreszeit bei uns zu feiern!
Ebenfalls erwartet Sie eine traumhafte Hochzeitssuite auf 2 Etagen mit freistehender Badewanne, großem Bett, gemütlicher Sitzecke und einem hellen Bereich zum stylen. Ein perfekter Start fürs „getting ready“.
In direkter fußläufiger Nachbarschaft befindet sich das Kloster sowie alte Stallungen und bieten neben unserem Haus eine weitere Gelegenheit für einzigartige Hochzeitsbilder. Überzeugen Sie sich selbst! Vereinbaren Sie ihren Termin für ein gemeinsames Kennenlernen inklusive Besichtigung und lassen Sie sich, ein auf Sie zugeschnittenes Angebot erstellen.
Wir freuen uns auf Sie – Ihre Familie Thielking mit Team
Hochzeitstorten sind längst mehr als dreistöckige, mit Buttercreme verzierte Kalorienbomben. Nicht selten spiegeln sie die Interessen des Hochzeitspaars wider: Er mag Star Trek, sie liebt Blumen? Kein Problem! Konditormeisterin Carlotta Victoria Schröer vereint beides auf einer Hochzeitstorte und lässt ein blumenverziertes Raumschiff aus fluffigem Teig landen.
Das ist kein Einzelfall. „Wünsche und Eigenheiten erfahre ich aus dem Gespräch mit dem angehenden Ehepaar“, berichtet auch Elli Wehrmann. Sie wurde in Teheran geboren
und wird seit Kindertagen als Backexpertin ihrer Familie verehrt. Als studierte Biologin kehrte sie doch wieder zu ihrer Leidenschaft zurück und machte sich als Gründerin und Inhaberin von mundusFine Art Bakery in der Landeshauptstadt selbstständig. „Vor zehn Jahren war ich die Erste in Hannover“, berichtet Wehrmann.
Neben ausgefallenen Hochzeitstorten gibt es aber einen Trend, der die vielen unterschiedlichen Gäste einer Hochzeitsfeier glücklich macht: Auf einer Candy Bar findet jeder Gast seinen persönlichen NaschFavoriten. Ob Cupcake oder Cakepops, Macarons oder MiniTarteletts – auf
werden immer individueller – und Candy Bars bieten allen Gästen etwas nach ihrem Geschmack.
einem solchen süßen Buffett bleibt kein Wunsch offen. „So kann man auf Wünsche wie vegan, gluten, lactoseoder nussfrei sehr gut eingehen“, berichtet Wehrmann. Sie lässt sich international inspirieren. MiniPistazienMacarons sind ihr persönlicher Favorit.
Auch Katharina Beer von Berries and Brides empfiehlt neben der klassischen dreistöckigen Hochzeitstorte „schön viel Kleingebäck“. Sie geht auch gern auf das Farbthema der Feier ein. „Pink ist und bleibt wohl die ewige Lieblingsfarbe“, vermutet sie.
Der ideale Zeitpunkt für den Hochzeitstortenanschnitt sei der Nachmittagskaffee, meint die Expertin, die bei der Konditorei Kreipe gelernt hat. „Dann hat man schönes Tageslicht für die Fotos. Und die Gäste sind noch nicht auf Party und Alkohol umgeschwenkt, sondern können die Patisserie mit allen Sinnen genießen“, empfiehlt sie. Die Lieblingsgeschmacksrichtung ihrer Kundschaft ist HimbeerZitrone.
Vor den Toren der Landeshauptstadt gibt es mit Matthieu Sibenaler einen ChefPatissier, der den Zauber seines Berufs schon in der vierten Generation lebt. Matthieus UrUrGroßvater eröffnete die erste Patisserie der Familie 1902 im französischen Sedan. „Unsere Familienrezepte hüten und erweitern wir“, berichtet der weit gereiste
FeingebäckExperte. Aber er kennt auch die Trends: „Im Sommer sind fruchtige Torten gefragt, im Winter darf es gerne schokoladiger werden“, berichtet er.
Zahlreiche Details einer Hochzeit werden mit Unterstützung von Trauzeugen, Verwandten, Freunden oder professionellen Hochzeitsplanern organisiert. Doch: „Aussehen und Geschmack ihrer Hochzeitstorte wählt das Paar gemeinsam“, so die Erfahrung von Carlotta Victoria Schröer. Und es gibt ein paar Dinge, die obligatorisch sind: Eine Hochzeitstorte muss optisch und physisch formstabil sein und den Transfer von der Backstube zur Hochzeitslocation problemlos überstehen. „Aber nascht man einen Löffel Creme, zergeht sie im Mund und ist superlecker“, schildert Carlotta Victoria Schröer.
Beim Backen sind sich Hannovers HochzeitstortenExpertinnen und Patissier Sibenaler einig: Es ist eine Wissenschaft für sich. Konditormeisterin Carlotta schwärmt von ihrem Ausbilder in der Holländischen KakaoStube. „Man lernte, hochexakt zu arbeiten, alle Zutaten sehr genau abzumessen und die Temperatur zu halten – sonst funktionieren die chemischen Prozesse nicht“, schildert sie die erforderlichen Grundlagen. b
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
Freitag | 22.11. | 19 –21 Uhr
RAHMENPROGRAMM
Samstag | 23.11. | 12 –17 Uhr
Samstag | 30.11. | 12 –17 Uhr
Samstag | 07.12. | 12 –17 Uhr weitere Informationen auf handwerksform.de
GRANDE FINALE
Samstag | 14.12. | 12 –19 Uhr
Sonntag | 15.12. | 12 –19 Uhr mit Paul Felix, Luzia M. Gossmann, Andreas Güntzel, Barbara Hänsel, Gerhard Herbermann, Steffi Herz, Alexandra Lippert, Torsten Rötzsch, Eva Sörensen, Horst Wesemann
KONTAKT
Berliner Allee 17 · 30175 Hannover
Telefon: 0511 348 59 421 info@handwerksform.de
ÖFFNUNGSZEITEN
Dienstag bis Freitag 12–19 Uhr
Samstag 12–17 Uhr
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Eigentlich brauche ich Trüffel für mich in meiner Küche nicht“, sagt Fabian Sievers und stapft zwischen den Zweigen zahlreicher kleiner Bäume den Berghang hinauf. Und doch hat der inzwischen 52 Jahre alte Alfelder vor zwölf Jahren am Rand seines Heimatortes eine Trüffelplantage angelegt. Auf rund 1,3 Hektar wachsen seitdem in Symbiose mit rund 700 Bäumen die als Delikatesse in der feinen Küche geschätzten Burgunder-Trüffel heran.
Vor fünf Jahren hat Fabian Sievers erstmals die Früchte seiner Arbeit geerntet. Jedoch nur mithilfe von Woopee, seiner Trüffelspürhündin. Ohne den zwölfjährigen Lagotto Romagnolo würde die alljährliche Trüffelernte wohl recht bescheiden ausfallen. Doch nasentechnisch unterstützt von ihrem eineinhalbjährigen Enkel Djuka ist Woopee überaus erfolgreich. Dafür gibt es als Finderlohn von Fabian Sievers stets etwas Leberwurst.
WoopeeliebtTrüffelund dasSuchendanach.
Aber nicht nur diese treibt die beiden italienischen Wasserhunde bei ihrer stetigen Suche an. „Die Burgunder-Trüffel sondern einen vor allem Hündinnen und Schweine anregenden Duftstoff aus“, erklärt der Trüffelbauer, warum Woopee und Djuka überhaupt nach dem Edelpilz suchen. Und er muss darauf achten, dass beide die gefundenen und ausgegrabenen Trüffel nicht einfach auffressen. Das wäre teuer: Während weiße Alba-Trüffel aus der italienischen Region Piemont saisonbedingt mit bis zu neun Euro pro Gramm zu den teuersten Lebensmitteln der Welt gehören, gefolgt von den französischen schwarzen Perigord-Trüffeln, werden bei den in fast ganz Deutschland heimischen Burgunder-Trüffeln aktuell bis zu einem Euro pro Gramm erzielt.
Die Trüffel dürfen jedoch nur aus kultiviertem Anbau stammen, beispielsweise aus Trüffelplantagen wie in Alfeld. Das Sammeln der Edelpilze der Gattung Tuber (lateinisch Knolle oder Beule) in der freien Natur ist in Deutschland verboten.
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Damit die braunschwarzen, zwischen zwei und neun Zentimeter großen knolligen Fruchtkörper der BurgunderTrüffel gedeihen, müssen bestimmte natürliche Rahmenbedingungen erfüllt sein: Kalkhaltig sollte der Boden sein – wie der Muschelkalkboden im Leinebergland – und gut durchlüftet, um keine langanhaltende Staunässe zu bilden. Zudem sollten viele Bäume als Symbiosepartner für das im Erdreich verborgene, wurzelähnliche Myzelgeflecht des Pilzes vorhanden sein. Nahe des Baumstamms bilden sich im Idealfall dann die zumeist wenige Zentimeter unter der Oberfläche heranwachsenden Trüffel als eigentlicher Fruchtkörper des Tuber-Pilzes. Es ist eine Win-win-Situation, von der sowohl der Baum mit einem vom Pilz produzierten Enzym als auch das Pilzgeflecht mit Wasserzufuhr und Nährstoffen profitieren.
„Am besten funktioniert dies mit Haselnussbäumen, Hain- und Rotbuchen sowie Eichen“, weiß Trüffelpionier Fabian Sievers. Mehr als 700 von ihnen hat er 2012 an den Alfelder Berghang gepflanzt. Inzwischen steht hier ein kleiner, immer höher wachsender Wald mit schmalen, geraden Wegen zur Pflege und Ernte. „Das war damals ein Acker. Und ich betreibe auch heute nichts anderes als Landwirtschaft – nur halt extensiv und nachhaltig“, freut sich der Plantagenchef über die von ihm erwünschte heimische Biodiversität.
„Hier leben jetzt nicht nur Dachs, Fuchs und Hase, sondern meine Hunde haben etwas zu tun. Wie könnten die mir denn helfen, wenn ich hier stattdessen Äpfel anbauen würde“, betont Fabian Sievers den eigenen Umweltanspruch – neben seiner so gebildeten Altersversorgung.
„An guten Standorten können pro Hektar bis zu 100 Kilogramm Trüffel und mehr pro Jahr geerntet werden“, weiß er.
Neben Privatkunden, Hotels und Restaurants bezieht auch ein Northeimer Unternehmen seine Trüffel aus Alfeld, um diese zu Trüffelöl weiterzuverarbeiten. Und wenn man die Burgunder-Trüffel selbst genießen möchte? „In der kühlen Küche und im Kühlschrank halten sie sich unbeschadet über mehrere Tage. Vor der Verarbeitung dann mit Wasser kräftig putzen – die sind hart genug, wie Kartoffeln“, empfiehlt der Trüffelbauer.
FreudebeimFund:SowohlHundalsauchHerrsindglücklich, wennsiewieder„schwarzesGold“ausgemachthaben.
Sein Tipp: Um das Trüffelaroma für einen späteren Verzehr zu bewahren, kleingeraspelte Trüffelscheiben einfach mit Butter vermengen – und später zum Essen dazugeben. Aktuell bietet Fabian Sievers ein bis zwei Mal im Monat Führungen für Gruppen mit bis zu 15 Personen durch seine Trüffelplantage an. Für die Zukunft ist auch an ein kleines Alfelder Trüffellädchen mit einem Partner gedacht.
„Oh, da muss ich jetzt mal hin“, reißt die plötzlich munter buddelnde Woopee den Farmer aus seinen Tagträumen.
Genuss,denmanriechenkann:WennFabianSieversmitseinenbeidenHundenheimkehrt,istderKorbmeistgutgefüllt.
Mit der gezückten Vanghetta, dem traditionellen italienischen Trüffelmesser, löst er eine große schwarzbraune Knolle aus dem Myzelgeflecht im Boden und riecht an dieser. „Ist viel geiler als Apfel“, stellt er fest. Manchmal muss es eben Trüffel sein.
Weitere Infos unter www.leinebergland-trueffel.de. b
TEXT: Torsten Lippelt
FOTOS: Henning Scheffen
Zunächst war er ein exotisches Luxusgut für den hannoverschen Kurfürsten auf dem britischen Thron und dann ein teures Statussymbol für die adligen und wohlhabenden Schichten: der Schwarztee aus Assam, Darjeeling oder Ceylon, dem heutigen Sri Lanka. Heute ist eine gute Tasse frisch aufgebrühten Tees aus losen Blättern ein feines Stück Alltagsflucht. Die Teekultur in Norddeutschland ist rund 350 Jahre alt und sie zeigt: Wir können noch einiges von den Briten und den Ostfriesen lernen.
Von den fernen Teegärten Indiens und Chinas kam der Tee als exotisches Luxusgut nach Deutschland. Die frühesten Aufzeichnungen über Teekonsum in Hannover stammen aus dem 17. und frühen 18. Jahrhundert. Tee war teuer, selten und schwer zu beschaffen. Wer sich ihn leisten konnte, demonstrierte der Welt mit einer Tasse Assam oder Ceylon seinen Status, Geschmack und Wohlstand.
Im 18. Jahrhundert spielten die Briten eine dominante Rolle im Teehandel und brachten mehr und mehr Tee insbesondere aus ihrer indischen Kolonie zu den Nordseehäfen. Besonders am hannoverschen Hof fand die neue Tradition des Teetrinkens schnell Anklang, nicht zuletzt wegen der intensiven Verbindungen zum englischen Königshaus. Damit spielte Hannover zur Zeit der Personalunion eine bedeutende Rolle bei der Verbreitung des Tees in Norddeutschland.
Im späten 18. und 19. Jahrhundert wurde der Tee in bürgerlichen Kreisen immer beliebter, insbesondere in Ostfriesland. Dort entwickelte sich eine intensive und sehr lebendige Teekultur, seit dem Jahr 2016 immaterielles Kulturgut der UNESCO.
Kaffee oder Tee?
Dennoch hat es der Tee zumindest außerhalb von Ostfriesland nicht leicht, sich gegen seinen dunkleren und kräftigeren Konkurrenten zu behaupten. Rein mengenmäßig schlägt der Kaffeekonsum den Tee um Längen: Auf 162 Liter Kaffee pro Person kamen im Jahr 2023 lediglich 38 Liter Tee. Obwohl beides Aufbrühgetränke sind, hat Kaffee ein ganz anderes Image als schwarzer Tee. Kaffee wird oft als Wachmacher getrunken und allgemein mit einem dynamischen Lebensstil verbunden. Er ist ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens und wird in Cafés, unterwegs und bei der Arbeit konsumiert – also quasi jederzeit.
Eine gute Tasse Tee hingegen ist ein Zeichen von Entspannung und einer kurzen Abkehr vom Alltag. Sie wird zumeist zu Hause zubereitet und in Ruhe am heimischen
Tisch getrunken. Nicht umsonst lautet ein bekannter Ausspruch aus China: Man trinkt Tee, damit man den Lärm der Welt vergisst. Obwohl … die traditionelle Teestunde zu Hause könnte auch dadurch bedingt sein, dass es in Hannover wie auch in den meisten anderen Städten in Deutschland zwar viele Cafés mit hervorragenden Kaffeezubereitungen gibt, aber nur sehr wenige mit wirklich gutem Tee. In dieser Hinsicht hinkt der Tee dem Kaffee noch sehr hinterher.
Doch was macht denn eigentlich eine gute Tasse Tee aus? Vergessen Sie als Erstes Ihre komplette Teebeutelsammlung in der Küche. Wirklich guter schwarzer Tee kommt nur lose in den Handel. In den regulären Supermärkten um die Ecke wird meist nur eine sehr geringe bis gar keine Auswahl von losen Tees vorgehalten, sodass sich der Weg zum Fachgeschäft lohnt. Gerade für Teeanfänger ist eine gute Beratung hilfreich, denn wer wüsste schon auswendig, wie sich Assam, Darjeeling, Earl Grey, English Breakfast oder eine Ostfriesen-Mischung voneinander unterscheiden, was der Unterschied zwischen First und Second Flush ist (die erste beziehungsweise zweite Ernte des Jahres) oder was Buchstabenkombinationen wie BOP oder TGFOP auf der Verpackung bedeuten. Dazu eine grobe Faustregel: Das Vorhandensein solcher Buchstaben kann als Qualitätsmerkmal gewertet werden, und je mehr Buchstaben, desto besser ist der Tee.
Wer bisher vor allem Kaffee getrunken hat, steigt vielleicht mit einem kräftigen, malzigen Assam ein, der auch
GenießertrinkenTee,derauslosenBlätterngebrühtwurde. EristhochwertigeralsTeebeutel-Tee.
gut mit Milch und Zucker zu genießen ist. Wer einen helleren Tee mit einem feinen Aroma sucht, probiert einen Darjeeling – oft als der Champagner unter den Tees bezeichnet. Der bekannte Earl Grey hingegen ist ein aromatisierter schwarzer Mischtee mit gebrochenen Blättern und erhält seine charakteristische Note durch das zugesetzte Bergamotte-Öl.
Bei der Zubereitung zu Hause gilt: Aroma braucht Freiheit. Die Teeblätter müssen Platz haben, um sich zu entfalten. Die wirklichen Profis brühen ihren Tee in einer ersten Kanne, in der sich die Teeblätter frei im heißen Wasser bewegen, und erst danach wird der Tee durch ein Sieb in eine zweite vorgewärmte Kanne abgegossen. Für den Alltag reicht es aber auch, direkt in der Kanne zu brühen und den Tee dazu in einen ausreichend großen Teefilter zu füllen – kein Tee-Ei und keine Zange, darin haben die Blätter zu wenig Platz.
Die nächste wichtige Frage ist die der Tasse. Jeder passionierte Teetrinker weiß: Am besten kommt das Teearoma in einem klassischen Porzellanservice zur Geltung. Eine zwar nicht ganz günstige Investition in die Tischkultur, aber eine, die sich lohnt: Sie trägt dazu bei, dass der Tee immer auch die kleine Alltagsflucht bleiben wird, für die er geschätzt wird. Natürlich schmeckt er auch aus einem nicht zu großen und eher dünnwandigen Becher. Ob mit Milch oder Sahne, losem Zucker oder Kandis und mit oder ohne Zitrone bleibt jedem selbst überlassen.
Wenn der hochwertige und gut zubereitete Schwarztee (hoffentlich) bald eine größere Verbreitung in Hannover und Norddeutschland finden wird, dann sollten nicht nur die Rohstoffe und die Art der Zubereitung eine Rolle spielen, sondern auch die Teekultur. Ein Blick nach Ostfriesland und nach England zeigt: Dort, wo viel Tee getrunken wird, ist er ein Sinnbild für Lebensart. Egal ob Teetied oder Teatime – Tee steht für Gastfreundschaft, für gute Gespräche und für einen Moment der Entschleunigung im hektischen Alltag. b
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In Bremen heißt sie Knipp, in Oldenburg und im Ammerland Hackgrütze, in der Lüneburger Heide Heidjer Knipp, hier und da auch mal Lose Wurst und in Hannover Calenberger Pfannenschlag: die Grützwurst zum Braten. Die Rezepturen unterscheiden sich jeweils leicht voneinander, aber so ganz fix ist die Zutatenliste ohnehin nicht. Denn es kommt vor allem das rein, was gerade zur Hand ist.
Die Grützwurst besteht aus Schlachtresten wie Schweinebauch, Innereien, Rinderleber und -kopf (bei Heidjer Knipp Heidschnuckenfleisch) sowie Grieben und Speck, gehackten Zwiebeln, Hafer oder Buchweizen als Füllmittel sowie Gewürzen wie Nelke, Piment, Ingwer, Muskat und Korian-
der für den würzigen, intensiven Geschmack. Calenberger Pfannenschlag ist eher rindlastig und präsentiert sich küchenfertig als gräuliche Masse, von der der namensgebende Schlag in die heiße Pfanne kommt.
Serviert wird der gebratene Wurstbrei mit Bratkartoffeln oder auf Schwarzbrot, am besten mit einer Gewürzgurke. Klingt appetitlich? Zugegeben, Calenberger Pfannenschlag ist nicht jedermanns Sache. Aber wer nach einem langen Gang durch die kalte, nasse und heimisch-platte Landschaft hungrig nach Hause kommt und sich vor einem Teller gebratenen Pfannenschlags wiederfindet, könnte plötzlich mit Begeisterung und Appetit seine wahre norddeutsche Seite wiederentdecken.
Calenberger Pfannenschlag gilt als nahrhaft, sättigend, deftig und trotzdem preisgünstig. Diese Spezialität ist im bäuerlichen Umfeld als typisches Arme-Leute-Essen entstanden. Aber was macht das schon, das ist bei der Pizza in Italien ebenso, doch das hat sie dennoch nicht davon abgehalten, eine beispiellose kulinarische Karriere zu machen.
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Wem die Zutatenliste vom Calenberger Pfannenschlag vage bekannt vorkommt, sollte nach Schottland schauen: Das berühmt-berüchtigte schottische Nationalgericht Haggis wird nach fast der gleichen Rezeptur zubereitet, nur dass die Fleischanteile in erster Linie von Schaf oder
Hammel stammen und die Wurst im Schafsdarm verkauft wird. Auch die Schotten wissen um die Tücken der Rezeptur. So warnte der schottische Koch Paul Harris einmal: „Das folgende Rezept ist nichts für schwache Nerven.“
Obwohl beides Herbst- und Wintergerichte sind, ist der Calenberger Pfannenschlag sehr viel weniger bekannt als der Grünkohl. Trotzdem wird er von überraschend vielen regionalen Metzgereien geführt, entweder frisch oder in Dosen abgefüllt, und zum Teil gibt es sogar noch eine Auswahl in hell (ohne Blut) und dunkel (mit zugesetztem Blut). Auch wenn er kein echter Verkaufsschlager ist, hat er eine stabile Fangemeinde, vor allem in der dunklen Jahreszeit, wenn deftiges Essen besonders lecker ist.
Wer es als Hannoveraner ernst meint mit seiner niedersächsischen Verwurzelung, sollte dem Calenberger Pfannenschlag zumindest mal eine Chance geben und schauen, ob man nicht doch die Heimat herausschmecken kann. Im Zweifelsfall kennt man in Hannover schließlich einen Geheimtipp, um den gebratenen würzigen Wurstbrei hinunterzuspülen: Er eignet sich perfekt als Grundlage für eine oder zwei Runden Lüttje Lage! b
TEXT: Catrin Kuhlmann
FOTOS: Frank Wilde
DerCalenbergerPfannenschlagisteineregionale SpezialitätwieauchderGrünkohl(Bildlinks),der einKlassikerderniedersächsischenKücheist.
Das Restaurant „Eliniko“ bietet mediterrane Köstlichkeiten mit griechischen Wurzeln. Die Spezialität des Hauses ist Lamm, auf der Speisekarte stehen aber auch Klassiker wie Gyros oder Fischgerichte. Zu den Speisen serviert das Team um Inhaber Mustafa Imerov die passenden Weine. Beste Qualität bei den Zutaten ist selbstverständlich.
Restaurant Eliniko | Marienstraße 104 | 30171 Hannover | Tel. 0511/817600 | www.elinikohannover.de
Spanische Lebensfreude im Ahrbergviertel erleben: Im „Rias Baixas II“ speisen die Gäste in rustikalem Ambiente. Das Restaurant steht für authentische spanische Küche und lässt die Besucher die Lebensfreude Galiciens spüren. Eine große Auswahl an Tapas, Salaten, Fisch und Fleischgerichten vom Grill garantiert echten Genuss.
Rias Baixas II | Plaza de Rosalia 2 im Ahrbergviertel | 30449 Hannover | Tel. 0511/1234209 | www.spanischerestaurants.com/riasbaixasII
Fleisch und Weingenuss in der Altstadt: Das „Lindenblatt 800°“ serviert handverlesene Cuts von exklusiven Erzeugern. Die Fleischstücke bekommen bei der Zubereitung mit dem SouthbendGrill bei 800 Grad eine leckere Kruste. Der ursprüngliche Geschmack im Fleisch bleibt erhalten, das Steak ist zart und saftig. Die perfekte Ergänzung zu den Speisen ist ein ausgezeichneter Wein.
Lindenblatt 800° | Schuhstraße 11 | 30159 Hannover | Tel. 0511/12367734 | www.lindenblatthannover.de
Einzigartiges DinnerTheater im Restaurant BOCK‘s des Best Western Premier Parkhotels Kronsberg: Die Gäste erwartet ab 16. Oktober mit „Le Petit Chef“ ein raffiniertes 3DKino kombiniert mit exzellenter Gastronomie. Zwischen den Mahlzeiten des FünfGängeMenüs verwandelt sich der Tisch auf spektakuläre Weise in eine Leinwand, auf der der kleine Küchenchef mit Auftritten und Einspielungen für Spaß und Unterhaltung sorgt. Steht das Essen dann auf dem Tisch, rückt die Show in den Hintergrund und es heißt: Vorhang auf für regionale und überregionale Köstlichkeiten.
Best Western Premier Parkhotel Kronsberg | Gut Kronsberg 1 | 30539 Hannover | Tel. 0511/87400 | www.parkhotelkronsberg.de
Das GOP-Varieté huldigt den Siebzigern mit einer Show, die die Disko-Ära aufleben lässt.
Es glitzert und glamourt. Der Schlag der Hose schwingt im Takt des Diskobeats. Ja, es ist die Zeit der wilden Siebziger und auf der Tanzfläche wechseln sich die Akrobaten und Jongleure unterm Glanz der Diskokugel ab. Jeder ist auf diesem Dancefloor ein Star. Gemeinsam zelebrieren sie die legendäre Diskozeit von Studio 54. Das Publikum im GOPVarieté spürt das „Night Fever“ und ist begeistert von der neuen Show, die in Hannover ihre Uraufführung feierte. Regisseur ist Knut Gminder; die Choreografie stammt von Anna-Lena Bernhofen und Enver Fetahu. Zusammen haben sie eine Show kreiert.
Die Bühne im GOP ist zur Disko geworden. An den Seiten und im Hintergrund leuchten von einer Wand bunte Lichter im Takt der Musik. Für die sorgt hauptsächlich das Duo „As Manko“, Maja Matic und Benni Kran. Die beiden sind nicht nur stilecht in Siebzigerjahre-Jumpsuit und Samthemd gekleidet. Sie bieten auch jedem Künstler den musikalischen Background für seinen Auftritt.
Jonglage mit Hüftschwung
Jessica Savalla eröffnet die Show mit einer HulaHoop-Darbietung. Wenn die aus Südame rika stammende Künstlerin ihre Reifen um die Hüften kreisen lässt, ist das sexy. Sie kombiniert tänzerische
Elemente mit akrobatischen Elementen und macht den Dancefloor zu ihrer Bühne. Später im Programm wird sie nochmals mit einer Balljonglage zu sehen sein. Auch bei dieser kommt ihr der sexy Hüftschwung zugute: Rund um das Becken hat sie einen Gürtel befestigt, an dem kleine Körbe hängen. Passgenau lässt sie die Bälle in die Netze fallen – wunderbar!
Sehr exakt muss auch Faeble Kievman arbeiten. Er lässt Teller auf feinen Stäben rotieren. Nach und nach platziert er das Porzellan auf dem Holz und gibt ihm Schwung, bis sich schließlich acht Teller gleichzeitig drehen. Das bringt nicht
Rasant,bunt,fröhlich:Obauf Rollschuhen,beiderJonglage mitDiabolosoderaufdem BMX-Rad:InderShow„Night Fever“gehtesrund–gerade auch,wennseltsameFiguren wieFaebleKievman(ganz unten)auftauchen.
nur den Künstler, sondern auch den Clown Kievman in Schwung. Schließlich muss er immer wieder zu den Stäben rennen, damit sie sich weiterdrehen. Dass er zwischendurch noch Zeit für komische Elemente findet, macht seine Kunst aus. Auch drei rohe Eier übereinander zu stapeln und auf der Nase zu jonglieren, ist kein Problem für ihn. Schön, dass die Siebziger ihn entdeckt haben!
Auf Tempo und Geschicklichkeit setzt auch Inigo Arroyo. Er ist sowohl im Cyr als auch auf dem BMX-Rad unterwegs und lässt die Räder warmlaufen. Er turnt in und auf ihnen herum, dass jeder Junge in der Bronx vor Neid erblassen würde. Dynamik und Passion verbinden Claudia Costa Leitao und Vincius Belli als „Skating Belli“. Bei ihrer Rollschuhnummer auf einem kleinen runden Podest nutzen sie die Fliehkräfte für eine spektakuläre Darbietung. Sie drehen sich nicht nur auf Rollschuhen auf dem Podest, sondern auch rasant um sich selbst. Dass sie dies nicht nur auf dem Boden, sondern auch in der Luft können, zeigen sie an den Strapaten.
Eine wunderbar poetische Nummer zeigt ein anderes Paar, das aus Mexiko stammt: das „Duo Oscilante“. Nallely Vargas Lima und Emiliano Gallardo Nunez zeigen vollendete Körperbeherrschung mit Eleganz und Anmut. Ihnen zuzusehen, ist ein Genuss. Wenn er sie scheinbar mühelos vom Boden heraufhebt in den Bühnenhimmel und sie einen Handstand auf seiner Stirn macht, sieht es kinderleicht aus.
Mit einem Kinderspiel begeistert auch Hiromiki Torii. Doch während Kinder nur ein Diabolo kreisen lassen, sind es bei Torii gleich mehrere. Er lässt sie springen und hüpfen, kreisen und schweben, ohne dass er auch nur eins verliert. Zu Recht wurde er 2019 mit seiner Kunst als Diabolo-Meister beim Asia Cup in Taiwan ausgezeichnet.
Doch was wäre eine Siebzigerjahre-Party ohne Dancefloor-Stars? Diesen Part übernehmen Viktoriia Fedak und Volodymyr Koval. Neben den Tanzeinlagen des gesamten Teams erinnern sie mit großen Gesten an die ersten Diskomoves der Stars von einst. Klar darf da der legendäre Fingerzeig in den Himmel nicht fehlen.
Zwei Stunden mit Pause dauert diese Reise zurück nach vorn in die Siebziger. Es ist ein „Night Fever“, von dem man sich gerne anstecken lässt. Dafür gibt es mehrere Gründe: Es ist nicht nur der musikalische oder auch bildliche Rückblick in die Siebziger. So watschelt der Bärenmarke-Bär in einem eingespielten Film die Alm hinab oder Clementine erklärt das neue Waschpulver. Es sind auch wirklich interessante neue Einblicke. So wird ein historisches Interview eingespielt, worin die Befragten das Phänomen „Disko“ erklären. Es werden auch Verbindungen zur Gegenwart hergestellt: Wer wusste schon, dass manch ein Song aus den Siebzigern heute als Remix ein Hit ist? Und natürlich sind es die Künstler, die allesamt den Spaß an den Siebzigern haben, sodass das „Night Fever“ wirklich überspringen kann. b
TEXT: Heike Schmidt
FOTOS: Ralf Mohr/GOP
Die Show Night Fever ist im GOP-Varieté noch bis zum 5. Januar 2025 in dem Haus an der Georgstraße 36 in Hannover zu sehen. Informationen und Karten im Internet unter www.variete.de
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Konzertpianistin, Professorin und Wissenschaftlerin: Erika Lux hat eine vielschichtige Biografie.
Neugierig,aufgeschlossen,weltgewandt: diePianistinErikaLux.
Es gibt Menschen, die passen eigentlich nicht in einen einzigen Magazinartikel. So wie die ungarisch-deutsche Pianistin, Professorin und Musikwissenschaftlerin Erika Lux. Sie sitzt kerzengerade an ihrem Wohnzimmertisch, das Interview soll beginnen und ihre Augen blitzen vor Neugierde.
Zu jedem Thema hat sie so viel zu sagen, dass sie kaum weiß, wo sie anfangen soll. Also fängt sie ganz vorne an. Auf die Frage, wie sie zur Musik gekommen ist, erzählt sie als Erstes, wie sie als Kind die italienischen Vortragsbezeichnungen in den Noten gelesen und damit ihre Liebe für Sprachen entdeckt hat. Heute spricht sie neben ihrer Muttersprache Ungarisch auch Deutsch, Englisch, Russisch und ein kleines bisschen Italienisch, aber ihre Lieblingssprache ist Französisch.
Dann erzählt Erika Lux, wie die Malerei des Impressionismus für sie mit der Musik verknüpft ist – die Farben, die Nuancen, das Licht, die Übergänge, die ganze Welt zwischen Klang und Bild. Monet, Turner, Debussy … für sie sind die Übergänge fließend und alle Sinneseindrücke hängen zusammen. Ein Schlüsselerlebnis war ein Meisterkurs in Nizza
Dort wohnte sie, die hinter dem Eisernen Vorhang aufgewachsen war, in einem Zimmer mit Blick auf das Mittelmeer. Dort hat sie verstanden, was Debussy mit seinem Stück La Mer ausdrücken wollte, was das Gefühl von Meer ist und was Schönheit.
Sie ist stolz, dass sie all das auch auf dem Klavier ausdrücken kann: „Ich kann Piano und Pianissimo ausspielen, das können heute nicht mehr viele. Und bei dem impressionistischen Maler Alfred Sisley habe ich die ganz kleinen, leisen Übergänge gesehen. Die Kunst ist in den kleinsten Feinheiten.“ Und erst dann kommt sie bei dem biografischen Detail an, dass ihre Mutter Pianistin war und zu Hause Klavierunterricht gab.
Das war das Glück der kleinen Erika, die bereits als Kleinkind stundenlang hinter der Mutter am Flügel saß und immer wusste: „Das ist es für mich! Es war
Ausgezeichnet:Das GoldeneVerdienstkreuzbekamsie vomungarischen Staatspräsidenten fürihre Verdiensteumdie ungarischeMusik.
ganz selbstverständlich, ich wollte nie etwas anderes.“ Es macht Spaß, Erika Lux zuzuhören. Sie erzählt viel und schnell, sie springt dabei über Jahrzehnte und Landesgrenzen, aber sie verliert nie den Faden, denn in ihrem Leben und Erleben hängt alles mit allem zusammen.
Nach dem Klavierstudium in Budapest folgten Meisterkurse, gewonnene Wettbewerbe und erfolgreiche Engagements. Sie trat unter anderem mit Yehudi Menuhin auf und spielte zunächst in Deutschland, Frankreich, Belgien und in der Schweiz. Die Kreise zogen sich immer weiter für sie, bis sie schließlich eine Stelle in Augsburg annahm und sich für ein Leben im damaligen Westdeutschland entschied: „Ich war keine Dissidentin, dazu liebe ich meine ungarische Heimat viel zu sehr. Zum Glück hat man mich in Ungarn aber auch nach Jahrzehnten nicht vergessen.“
Erika Lux zeigt stolz auf das Goldene Verdienstkreuz, das vor ihr auf dem Tisch liegt: „Das habe ich vor Kurzem vom ungarischen Staatspräsidenten verliehen bekommen. Es ist der Ausdruck von Dank und Anerkennung dafür, dass ich ungarische Komponisten in Deutschland bekannter gemacht habe.“
In ihrer vielschichtigen Biografie lassen sich drei Schwerpunkte ausmachen: Erika Lux war und ist erfolgreiche internationale Konzertpianistin. „Das ist meine absolute Leidenschaft und meine Berufung. Ich will den Menschen den Reichtum der Musik zeigen!“ Sie ist unter anderem in London, Tokio, New York, Paris, Kopenhagen und Havanna aufgetreten, hat mit vielen gro ßen Ensembles und als Solokünstlerin konzertiert.
Zweitens ist sie Lehrende und hatte seit 1990 an der Musikhochschule in Hannover eine Professur inne. Drittens ist sie Forschende zu jüdischer Musik, was sie vor allem mit ihrem Mann, dem Organisten, Dirigenten und Musikwissenschaftler Andor Izsák vorantreibt. Izsák ist ein wohlbekannter Name, er ist der Gründer und langjährige Direktor des Europäischen Zentrums für jüdische Musik in der Villa Seligmann.
Welche Musik ist ihr die Wichtigste? Beinahe sieht es so aus, als ob Erika Lux diese Frage einfach nicht beantwor-
ten kann – es gibt so vieles, das sie liebt und ihr etwas be deutet. Nach einigem Nachdenken nennt sie dann dennoch drei große Namen: Debussy, Liszt und Chopin. Auch Bartók und Ravel sind ihr wichtig, ebenso die jüdische Musik und zudem liebt sie die Kammermusik.
Erika Lux kann sich beim Erzählen begeistern für alles, was ihr begegnet ist und was sie erleben durfte. Ihre Augen blitzen dabei heute noch wie die des jungen Mädchens, das damals in Nizza zum ersten Mal das Meer gesehen und dadurch Debussy verstanden hat. b
TEXT: Catrin Kuhlmann
FOTOS: Lorena Kirste
SieliebtdieMusik, unddasstrahltsieaus:
Neugierigund weltgewandt:die Pianistinhatvielzusagen–undkanndiesinmehrerenSprachen.
Avantgardistisch, kunstvoll und experimentell: Neue Musik ist seit den 1990er-Jahren in Hannover fest verankert.
Egal ob im Supermarkt, Fitnessstudio, Club oder im Autoradio: Gefühlt leben wir in einer Dauerbeschallung von mitsingbaren Pop-Hits der vergangenen Jahre und Jahrzehnte, die zumeist in ganz Europa und Nordamerika sofort wiedererkannt werden. Aber kennen Sie auch die sogenannte Neue Musik? Seit dem frühen 20. Jahrhundert stellt diese avantgardistische, kunstvolle und experimentelle Musikrichtung die traditionelle Harmonielehre, Melodik und Rhythmik komplett infrage und fordert ihre Hörer heraus. Sie ist kaum etwas zum Mitsingen oder Mitwippen – obwohl, manchmal doch –, denn sie passt in keine Schublade. In Hannover ist Neue Musik seit den 1990er-Jahren fest verankert. Der Verein „Musik für heute“ fördert diese besondere Kunstform und macht sie einem wachsenden hannoverschen Publikum zugänglich.
Im Souterrain der Alten Grammophonfabrik in der Nordstadt befinden sich das Büro des Vereins „Musik für heute“ sowie ein kleiner Proben- und Aufführungsraum des Neuen Ensembles. Hier sprechen drei Menschen miteinander, die die Szene für Neue Musik in Hannover maßgeblich prägen. Dr. Sabine Schormann und Carola Schwennsen sind im Frühjahr in den Vorstand des Vereins gewählt worden. Der studierte Pianist und Schlagzeuger Stephan Meier ist Künstlerischer Leiter des Neuen Ensembles, einem international erfolgreichen Zusammenschluss von sechs Musikerinnen und Musikern aus ganz Deutschland.
Alle drei sind bereits früh mit Neuer Musik in Berührung gekommen, wenngleich auf ganz unterschiedliche Weisen. Bei Sabine Schormann begann es als Jugendliche mit einem Abo der Alten Oper in Frankfurt, wo regelmäßig Stücke Neuer Musik gespielt wurden, und setzte sich im Berufsleben fort, als sie als Chefin der
Niedersächsischen Sparkassenstiftung viele Förderprojekte der Neuen Musik kennenlernte: „Da habe ich einige sehr spektakuläre Momente erlebt. Ein Schlüsselerlebnis war vielleicht die Aufführung von Markus Stockhausens Stück „GeZEITen“ mit mehr als 500 Mitwirkenden und einem Feuerschiff in Cuxhaven.“ Carola Schwennsen berichtet von ihrer Klavierlehrerin zu Schulzeiten, die sie zugleich in Musiktheorie unterrichtet hat. Gemeinsam mit der Lehrerin hat Carola Schwennsen versucht, Musik ganz anders zu machen und zu erleben: „Diese Klavierlehrerin hat wesentlich mehr gemacht, als ihre Aufgabe gewesen wäre. Das war ein Glücksfall für mich und meine Entwicklung.“
Dennoch: Neue Musik ist für die meisten Menschen keine Liebe auf den ersten Blick, dafür ist sie zu sperrig, zu avantgardistisch und bricht zu sehr mit lieb gewonnenen Hörgewohnheiten. Wie kann jemand, dem diese Musikform nicht in die Wiege gelegt worden ist, dennoch auf den Geschmack kommen? „Es lohnt sich, sich hinzusetzen und die Musik einfach häufiger zu hören. Nach einer Weile versteht man immer mehr“, erklärt Schwennsen.
Mit welchen Stücken sollte man beginnen? Sabine Schormann denkt kurz nach: „Es gibt ein paar wirklich tolle Einspielungen, die auch auf unserer Webseite abrufbar sind. Aber ehrlich gesagt meine ich, man muss die Musik live erleben. Wenn man die Begeisterung der Musiker spürt und wenn dann vielleicht noch die Komponistin da ist, dann kommt man miteinander ins Gespräch. Das sind die Momente, aus denen man wirklich etwas mitnimmt.“
Der persönliche Kontakt ist ein wichtiger Anknüpfungspunkt. Bei Konzerten für Neue Musik lernen die Gäste die Musiker und Komponisten auf eine Weise kennen, die bei regulären klassischen Konzerten völlig unüblich ist.
Dr.SabineSchormann,StephanMeierundCarola Schwennsen(v. l. n. r.)kümmernsichumdieNeueMusik.
Zudem sind ganz neuartige Hörerfahrungen von ungewöhnlichen Instrumenten zu erwarten. So ist Stephan Meier als Kind durch die Töne der Töpfe auf dem Küchenfußboden seiner Mutter neugierig geworden, neue Klangfarben zu erkunden. Carola Schwennsens Lieblingsstück ist „Forajzok“ von Máron Illés (2021), das zum Teil mit Geldmünzen als Instrumenten gespielt wird – und zwar unbedingt in der ungarischen Währung Forint. Alle drei erinnern sich gerne an das Stück, das sie in einem der vom Verein organisierten Konzerte gehört haben und das allein aus den vielfältigen Tönen bestand, die entstehen, wenn Fingernägel auf Kakteenstacheln treffen.
Stephan Meier: „In der Neuen Musik wollen wir herausfinden, wie Musik weitergeht. Wir kennen alle die klassischen Stücke, die seit hundert Jahren gespielt werden, aber die Frage ist doch, was kommt jetzt?“ Sabine Schormann ergänzt: „Die Menschen, die sich für Neue Musik interessieren, sind immer neugierig darauf, was es noch so gibt.“ Um die Grenzen des Hör- und Spielbaren zu erweitern, organisiert der Verein nicht nur Konzerte, sondern vergibt auch regelmäßig Auftragskompositionen.
Sabine Schormann und Carola Schwennsen stehen in sehr großen Fußstapfen. Sie folgen auf die langjährigen Vorsitzenden Angela Kriesel und Heidi Dunkel. Schriftführerin Barbara Krüger ist im Amt geblieben und sorgt für die nötige Kontinuität im Neustart. Welche Visionen und Ziele hat der neue Vorstand für den Verein? „Viele!“, kommt die Antwort so fort. „Wir planen mit einem weiten Zeithorizont. 2028 jährt sich der Geburtstag von Karlheinz Stockhausen zum 100. Mal, das ist so ein fixes Datum. Wir wollen zum Beispiel internationaler und spartenübergreifender denken und effizienter werden, um die Konzerte und Kompositionen einem größeren Publikum an verschiedenen Orten auch über Hannover hinaus anzubieten.“
Weitere Infos unter https://dasneueensemble.de/. b
TEXT: Catrin Kuhlmann
FOTOS: Tobi Wölki
am 9.und 10.11.2024,11 bis 18 Uhr
Kunsthandwerk und Designobjekte im Museum August Kestner
Aktuelle Arbeiten von 34 Werkstätten und Ateliers sind im November im Museum August Kestner zu sehen. Umgeben von der Sammlung des Museums präsentieren die Ausstellenden der Arbeitsgruppe Kunst-Handwerk-Design Hannover (AKH) mit Gästen zeitgenössisches Kunsthandwerk und Designobjekte. Die Besucher begeben sich auf eine Entdeckungstour auf allen drei Etagen des Museums und erleben das Zusammenwirken der Objekte der Sammlung mit den Arbeiten der Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker.
Museum August Kestner | Platz der Menschenrechte 3 | 30159 Hannover | Tel. 0511/16842730 | www.hannover.de/Museum-August-Kestner
bis 17.11.2024
„Die lieben Nachbarn!“ im Museum Wilhelm Busch
Die Ausstellung „Die lieben Nachbarn! Deutschland und Österreich“ im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst widmet sich der besonderen Beziehung zwischen „Deitschen“ und „Ösis“. Mit scharfzüngigen Cartoons, Karikaturen, Fotoarbeiten, Filmen und Objekten nähert sich die Ausstellung dem deutsch-österreichischen Verhältnis mit Humor, (Selbst-)Ironie und Satire.
Museum Wilhelm Busch | Georgengarten 1 | 30167 Hannover | Tel. 0511/16999999 | www.karikatur-museum.de
während der Dauer der Sanierung Modernes Museum auf Zeit: der „HannoverKiosk“
Das Historische Museum Hannover ist seit dem 1. November 2023 für eine umfassende Sanierung geschlossen. Der „Hannover Kiosk“ ist das moderne, offene und einladende Museum auf Zeit. Er ist Ausstellungsfläche, Forum für Diskussionen, Location für Familien und Kindergeburtstage, Treffpunkt, Lernort zu Themen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Hannovers oder einfach ein Ort zum Durchatmen im Trubel der Stadt.
Hannover Kiosk | Karmarschstraße 40 | 30159 Hannover | Tel. 0511/16843052 | www.historisches-museum.hannover.de
vom 14. bis 16.11.2024
Weihnachtsauktion im Auktionshaus Kastern
Anlässlich der Weihnachtsauktion No. 203 präsentiert das Auktionshaus Kastern eine Vielzahl interessanter Arbeiten, unter anderem aus der hannoverschen Künstlerschaft. Ein Highlight ist das neu aufgetauchte Pastellgemälde von Karl Hagemeister mit dem Titel Märkische Seenlandschaft (Blick über den Schwielowsee nach Geltow) um 1894. Eine vergleichbare Arbeit befindet sich im Museum der Havelländischen Malerkolonie. Weitere Arbeiten stammen von Künstlern wie Friedrich Kallmorgen, Karl Buchholz, Ernst Wolfhagen, Otto Altenkirch, Carl Buchheister und Friedrich Busack. Außerdem werden eine große Erzgebirge-Sammlung und der dritte Teil der großen amerikanischen Modeschmuck-Sammlung angeboten.
Auktionshaus Kastern | Baringstraße 8 | 30159 Hannover | Tel. 0511/851085 | www.kastern.de
Alyssa N‘Diaye keucht noch nach ihrem Solo. Es dauert einige Sekunden, bis die 19-Jährige wieder ruhig atmen kann. Gerade hat sie eine atemberaubende Abfolge von Spreizsalti, Radschlägen und Schrauben hingelegt – immer auf einer Linie im Raum, das Publikum im Blick, ein Lächeln im Gesicht. Alyssa tanzt in der Gemischten Garde des Karnevalsvereins Lindener Narren – wie jeden Mittwoch. Insgesamt trainiert sie fast 20 Stunden in der Woche.
Es kommt immer wieder vor, dass der karnevalistische Tanz nicht ganz ernst genommen wird – ein bisschen Rumgehüpfe in glitzernden Kostümen, ein Spaßsport inmitten des karnevalistischen Treibens. Doch wer einmal ein Training einer Garde begleitet, hat die Gelegenheit, eine andere Perspektive einzunehmen. „Das ist Hochleistungssport“, sagt Martina Höfler, die seit mehr als 40 Jahren Trainingsleiterin ist und mittlerweile ihre Tochter Ivka Höfler als Trainerin an ihrer Seite hat. „Unsere Tänzerinnen und Tänzer müssen topfit sein.“ Denn die körperliche Verfassung ist die Grundvoraussetzung für die anspruchsvollen Figuren und Choreografien im Gardetanz.
Als Alyssa ihren Atem wiedererlangt hat, erzählt sie von ihrer Geschichte mit dem Gardetanz. Sie sitzt auf der Bank vor einer langen Spiegelfront im Trainingssaal der Lindener Narren – der Narrhalla. Die Garde macht gerade Stretchübungen, Spagat an der Wand, Rückenstreckung sowie Schmetterlingsdehnung, um keine Verletzungen zu riskieren. Ihre Mutter sei schon Tänzerin bei den Narren gewesen, erzählt Alyssa. Und habe sie bereits mit zwei Monaten angemeldet. Alyssa startete dann mit zwei Jahren bei den Minis. „Ich bin in diesen Räumen aufgewachsen, habe meine Freunde hier und viele schöne Erlebnisse gesammelt“, erzählt sie. Mit fünf Jahren war sie dann Funkenmariechen – eine hohe Auszeichnung im Karneval für besonders engagierte und talentierte Tänzerinnen.
Der Gardetanz hat eine lange Tradition im Karneval, seine Wurzeln liegen in den historischen Garden, die ursprünglich die Prinzenpaare während der Karnevals-
AlleimTakt:WenndieGardeaufderBühnetanzt, istjedeBewegungabgestimmt.
Meisterlich:DieLindenerNarrenstellen regelmäßigdieDeutschenMeisterim Gardetanz.ImkommendenJahrrichten siesogardieMeisterschaftenaus.
GemeinsamaufdemSprung:DieGardetänzerinnen und-tänzertrainierendasganzeJahrhindurch...
...undhabenFreudeanihremSport.Zusammenhebensieab...
saison begleitet haben. Heute gehört der Gardetanz zu den beliebtesten Formen des karnevalistischen Tanzes, bei dem sowohl Tanztechnik als auch Kondition gefragt sind. Besonders faszinierend ist die Vielseitigkeit: Während das Training präzise Marschschritte und akrobatische Einlagen wie Radschlag, Spagat oder Schraube sowie spektakuläre Hebefiguren beinhaltet, wird stets auf Synchronität und das Erreichen perfekter Linien geachtet. Hier treffen Akrobatikelemente auf Ballett- und Cheerleading-Anteile. Und obwohl der Tanz mit seinen strengen Bewegungen militärischen Marschformationen entlehnt ist, wirkt er dennoch elegant und tänzerisch.
Dreimal die Woche trainiert Alyssa N‘Diaye sechs Stunden –Zirkeltraining, Dehnung, Spagat, Beinübungen, damit die Beine schwungvoll nach oben schnellen. Sie beherrscht alle Disziplinen: Tanzpaar, Garde, Schautanz, Tanzmariechen. „Für mich war es immer das Tanzen“, sagt Alyssa, die an der Hochschule Hannover Sportjournalismus studiert und Fußballberichterstatterin werden will. „Hier kann ich alles loslassen, und ich mag es zu gewinnen.“
Tatsächlich ist Gardetanz auch ein wettbewerbsorientierter Sport. Alyssa ist achtfache Niedersachsenmeisterin. Gerade tanzt sich die Gemischte Garde der Lindener Narren warm für die Niedersachsenmeisterschaft am 23. und 24. November in der Swiss Life Hall in Hannover. Das Turnier ist auch ein Qualifikationsturnier für das Norddeutsche Halbfinale. Wer hier weiterkommt, darf bei der Deutschen Meisterschaft mittanzen, die der Karnevalsverein im kommenden Jahr in der ZAG-Halle am 29. und 30. März ausrichtet. Ein großes Spektakel, bei dem rund 1.000 Tänzerinnen und Tänzer sowie rund 10.000 Zuschauer erwartet werden.
Hier einmal aufs Treppchen zu kommen – das ist das Ziel von Timon Weber. Der 22-Jährige hat mit sechs Jahren
bei den Lindener Narren angefangen, ein Kindergartenfreund habe ihn mitgenommen. Timon fing Feuer und blieb dabei. Der Vater habe anfangs noch Vorurteile gehabt: Ein frauendominierter Sport sei das. Er hatte Angst, sein Sohn könne gemobbt werden. Aber diese Vorbehalte ließ er schnell los, als er sah, wie sein Sohn darin aufging. „Viele denken, die Männer seien nur für die Hebefiguren verantwortlich“, sagt Timon. „Das stimmt aber nicht, die Männer tanzen ganz normal mit.“ b
TEXT: Stefanie Nickel
FOTOS: Frank Wilde (Training) und Rainer Dröse (Bühne)
WährenddesKarnevals habensiedannihrengroßen
AuftrittinBlau-Weiß.
Die Lindener Narren richten im kommenden Jahr am 29. und 30. März 2025 die Deutschen Meisterschaften im karnevalistischen Tanzsport in der ZAG-Arena aus. Binnen weniger Stunden waren die begehrtesten Plätze für die 52. Veranstaltung vergriffen, zu der Tanzsportbegeisterte aus ganz Deutschland anreisen. Nähere Informationen und Karten gibt es im Internet unter https://dm25.de.
DieNiedersachsenmeisterin AlyssaN‘Diayemitdem PräsidentenderLindenerNarren MartinArgendorf.
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einer Sache bleiben wir stur:
Von Schnupperkursen bis zum individuellen Training:
PGA Golfprofessional Norbert Liermann fördert Golfsportler.
Er ist ein Fully Qualified PGA Golfprofessional mit mehr als 30-jähriger Erfahrung: Norbert Liermann ist Golftrainer im Golfclub Isernhagen und hat sich über viele Jahre einen Namen in der Hannoveraner Golfszene gemacht hat. Liermann hat sich auf die Fahnen geschrieben, Menschen jeglicher Altersklasse und Leistungsstufe für den Golfsport zu begeistern. Seine Leidenschaft für diesen Sport entdeckte er bereits in jungen Jahren, es folgten eine intensive Ausbildung und praktische Erfahrungen. Als zertifizierter Golflehrer unterstützt er seine Schüler dabei, ihr Spiel kontinuierlich zu verbessern, unabhängig vom jeweiligen Leistungsniveau.
Seine Karriere als Golftrainer zeichnet sich durch eine umfassende Expertise aus. Liermann arbeitet sowohl mit Anfängern, die den Golfsport für sich entdecken wollen, als auch mit erfahrenen Spielern, die an ihrer Technik feilen möchten. Dabei legt er besonderen Wert auf eine individuelle Betreuung. Jeder Spieler hat seine eigene Dynamik, und Liermann versteht es, Trainingspläne und Übungseinheiten passgenau auf die Bedürfnisse seiner Schüler abzustimmen.
Sein Wissensdurst treibt ihn jedoch weiter an. So erwarb er die PGA-Zusatzzertifikate in den Bereichen „Leistungs-
NorbertLiermannzeigt,wieesgeht: DerGolf-ProbeiÜbungsschlägen aufderDrivingRange.
golf“ sowie „Golf und Gesundheit“. Diese Spezialisierungen ermöglichen es ihm, Spieler aller Leistungsniveaus gezielter zu fördern. Sein Wissen im Leistungsgolf zeigt sich in der Art und Weise, wie er fortgeschrittene Spieler unterstützt, ihre Technik zu verfeinern und sich auf Turniere vorzubereiten. Denn Golf, das lehrt Liermann seine Schüler immer wieder, ist mehr als nur ein Sport: Es ist eine Möglichkeit, Körper und Geist in Einklang zu bringen.
Über die Jahre hat Liermann ein breites Angebot an Golfkursen entwickelt, das von Gruppenunterricht bis hin zu maßgeschneiderten Einzelstunden reicht. Diese Kurse
decken unterschiedliche Themen ab, wie beispielsweise das Erlernen von Grundtechniken, das Verbessern des kurzen Spiels oder das gezielte Training für Turniere. Auch für spezielle Bereiche wie das richtige Course-Management bietet er Unterstützung an. Interessierte haben die Möglichkeit, über seine Website eine Vielzahl an Kursen zu buchen. Diese reichen von Grundlagenkursen bis hin zu intensiven Individualkursen, die ganz auf die spezifischen Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten sind. Norbert Liermann sorgt dafür, dass das Training stets flexibel und anpassbar bleibt, was ihm eine treue Basis an Schülern eingebracht hat.
Mithilfe modernster Technologie wie dem Trackman –einem der weltweit führenden Systeme zur Analyse von Golfschwüngen – erstellt Liermann detaillierte Videoanalysen des Schwungs. Diese Technologie ermöglicht es, jede Bewegung genau zu verfolgen und in Echtzeit Feedback zu geben. Auf diese Weise können selbst kleinste Fehler im Schwungmuster identifiziert und gezielt korrigiert werden.
Gerade jetzt, wo sich die Saison dem Ende neigt, müssen sich die Sportler auf die kommende Saison 2025 vorbereiten. Das geht nirgends besser als beim Wintertraining, das ab Ende Oktober im Golfclub Isernhagen sowohl für Mitglieder als auch für Gäste angeboten wird. Unter dem Motto „Lassen Sie uns gemeinsam den Winter zum Golfhighlight machen!“ bietet Liermann ein intensives Training in Kleingruppen an.
Einmal pro Woche arbeitet er dabei mit den Teilnehmern am langen Spiel, wobei auch der Trackman als Trainingsunterstützung zum Einsatz kommt. Ziel dieses Wintertrainings ist es, an den Schwächen im langen Spiel zu arbeiten, um die Teilnehmer optimal auf die kommende Golfsaison vorzubereiten. Durch das Training in kleinen Gruppen bleibt genügend Raum für individuelle Betreuung und gezieltes Feedback. Wer im Winter kontinuierlich an seinem Spiel arbeitet, hat beste Voraussetzungen, im nächsten Jahr auf einem höheren Leistungsniveau zu spielen.
Ein weiteres Highlight sind die von Liermann organisierten Golfreisen. Diese bieten die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre an internationalen Destinationen zu trainieren und das eigene Spiel in neuen Umgebungen weiterzuentwickeln. Jetzt im November geht es für eine Woche nach Portugal, von Januar bis März 2025 führen die Reisen unter anderem nach Spanien, Marokko und in die Türkei. Die Golfreisen zeichnen sich durch ausgewählte Ziele und eine professionelle Betreuung vor Ort aus, was sie zu einem beliebten Angebot unter Golfern macht.
Sein Engagement für den Golfsport und die Freude am Vermitteln von Wissen machen Liermann zu einer festen Größe in der Golfwelt Hannovers und darüber hinaus in Niedersachsen. b
TEXT: Celia Paulina Strauch
FOTOS: Lorena Kirste
MitdemTrackmanwerden dieGolfschwünge derSchüleranalysiert.
Mit Spannung wird in jedem Jahr die Premiere des Wintervarietés erwartet. In diesem Jahr geht es um „Seasons“ – die vier Jahreszeiten. Und so viel sei verraten: Es wird poetisch.
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