nobilis - Ausgabe 12 2023

O du fröhliche!

Im GOP-Wintervarieté wird es wild

45. Jahrgang · 6,00 € · Dezember 2023

nobilis kocht im Schlosshotel Münchhausen

Gutes neues Jahr!

Die Wünsche der

Promis

STATEMENTS

Die Magie prachtvoller Sinnlichkeit Hannover, Georgstraße 27, T 0511 32 69 88 und An den besten Adressen Deutschlands und in New York, Paris, London, WIEN, Madrid – WEMPE.COM

Vorwort

I

ch weiß, es ist eine reine Kopfsache. Aber der kleine See linksseitig vom Abschlag ist ein Wasserhindernis.

Und man spielt bergan. Beides mag ich nicht. Trotzdem finde ich, dass der Golfclub Schaumburg einer der schönsten in der weiteren Umgebung Hannovers ist – natürlich auch, weil ich hier das Golfspielen erlernt habe.

Es sind das abwechslungsreiche Spiel und die Aussichten, die dieser Platz bietet, die mich damals schon begeistert haben. Allein deswegen bin ich Celia Paulina dankbar, dass sie für unsere Golf-Serie nach Obernkirchen gefahren ist.

Auch wenn es draußen jetzt ein wenig trübe und grau XbcƳ- d]bTaT\ ]TdT] B^QX[Xb :P\X[XT]\XcV[XTS \PRWc SPb gar nichts aus: Gemeinsam mit der Schlüterschen Mediengruppe sind wir jetzt Paten von Merle, einem Alpakakind, SPb fd]STaQPa U[PdbRWXVTb :T[[ WPc d]S X\ N^^ <P]]^eTa lebt. Wir haben Merle dort besucht und die noch etwas schüchterne Dame kennengelernt. Sie frisst übrigens am liebsten Kamelat, was ein Super-Snack für Alpakas ist.

Wenn Sie noch nicht genau wissen, was Sie Ihren Lieben P] KTXW]PRWcT] ^STa GX[eTbcTa P[b Z[TX]T] NfXbRWT]VP]V servieren können, haben wir einen Tipp parat. Wir waren im Schlosshotel Münchhausen und haben mit Stephan Krogmann in der Küche gestanden. Der neue Küchenchef ist nicht nur sympathisch, sondern auch pragmatisch – wunderbar! Stress hat in seiner Küche nichts zu suchen.

KTa bcaTbbUaTX SXT NTXc QXb KTXW]PRWcT] VT]XT²T] d]S trotzdem seinen Lieben hübsche Geschenke unter den Weihnachtsbaum legen möchte, der könnte auf unserer Wunschliste fündig werden. Dort gibt es wunderschöne Dinge zu entdecken. Vielleicht ist ja etwas für Sie dabei?

I]QTSX]Vc b^[[cT] GXT bXRW PQTa NTXc UÎa TX] GcÎRZ X] STa Oper Hannover nehmen: Romeo und Julia. Im Dezember ist es noch siebenmal zu sehen. So viel sei verraten: Die Geschichte endet anders als erwartet.

Mein Team und ich wünschen Ihnen besinnliche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr, Ihre

Dr. Heike Schmidt Chefredakteurin

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Wild im Dezember

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Foto: Sandra Then

GOP-Wintervarieté

Foto: <T]]X]V GRWTŇT]

Ausgabe Dezember 2023

Opernpremiere

Giulietta wird erwachsen

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WARBURG BANK 225 Jahre solide Finanzen 10 ZOO-PATENSCHAFT Eine flauschige Freundschaft 19 GROSSES FEST FÜR KLEINE Keine Feier ohne Geier 20 PROMI-WÜNSCHE FÜR 2024 Möge die Liebe die Welt regieren

48 FAMA KUNSTSTIFTUNG Hannover in Ahrenshoop 52 OPERNBALL Es wird bunt 53 KULTURTIPPS Unsere Empfehlungen 54 NEUES THEATER Tratsch im Treppenhaus

60 GOLF MIT CELIA PAULINA Spiel am Stollen

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24 BIBLIOTHEK DER MARIENBURG Der gerettete Schatz 28 X-MAS EDITION Lust auf Unikate zum Fest?

38 WEIHNACHTSTRDENDS Süße Erinnerungen

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40 NOBILIS KOCHT Perfekt für Weihnachten 44 INTERVIEW MAREN MEYER Drinks für den Jahreswechsel 47 GENUSSTIPPS Ein Extra-Klasse-Wein

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32 WUNSCHLISTE Ideen zu Weihnachten

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Menschen & Gesellschaft

Stephan Schrameier, Martin Schilling und Hendrik Janssen waren die Hauptredner des Abends.

225 Jahre solide

Finanzen

Die M. M. Warburg & CO, eine der größten deutschen Privatbanken, feierte in Hannover ihr 225-jähriges Bestehen

E

s ist keine Schande, alt zu sein. Im Gegenteil – es ist eine Auszeichnung! Die M. M. Warburg & Co, eine der letzten großen Privatbanken Deutschlands, hat ihr 225-jähriges Bestehen in der Börse Hannover gefeiert. Als wunderbar charmanter Gastgeber auf dem altehrwürdigen Parkett trat Martin Schilling auf.

Der Geschäftsstellenleiter der Warburg Bank in Hannover

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stellte in seiner Eröffnung ein Zitat von Börsenlegende Warren Buffett voran: „Nichts geht über einen großartigen Partner“, hatte der inzwischen 92-jährige Buffett über seinen langjährigen Freund Charlie Munger gesagt.

Und genau darum ging es auch an diesem kurzweiligen Abend: um Partnerschaft und gemeinsamen Erfolg.

Das betonte auch Stephan Schrameier, Vorstand der M. M. Warburg & Co., der eigens aus Hamburg angereist war. „Sicherlich, auch wir stehen vor einer strategischen Neuausrichtung. Wir müssen schneller und digitaler werden“, sagte er: „Aber die Bedürfnisse der Menschen, unserer Kunden, die oft schon seit Generationen bei uns sind, werden immer im Mittelpunkt stehen.“ Seit knapp zwei Jahren ist er als Vorstand bei der Bank tätig. „Zu Beginn habe ich mich gefragt: wie hat es eine kleine Bank geschafft, sich über Jahrhunderte zu halten?“, erinnerte er sich. Er tauchte ein in die Geschichte des Familienunternehmens, die jetzt auch in einer sehr schönen Festschrift kurzweilig aufbereitet ist und die jeder Gast am Ende des Abends auch mit nach Hause nehmen konnte. Seine Antwort, warum Warburg so erfolgreich agieren konnte, ist: „Die Familie hat Innovationen aktiv gefördert und ihre Tradition gleichzeitig bewahrt.“ Eins sei zudem unbezahlbar gewesen und gelte bis heute: „Der Ruf unserer Bank ist das höchste Gut.“ Eine Frau ganz am Anfang der Geschichte der Privatbank hat entscheidend dazu beigetragen, diesen Ruf als solider Partner zu festigen: Sara Warburg.

Am 9. November 1805 in Hamburg geboren, hatte sie als Frau ihrer Zeit eigentlich kein Mitspracherecht, was Firma und die Finanzen anging. Doch als einzige Tochter des Firmengründers wusste sie sich durchzusetzen. Als ihr Mann 1856 verstarb, wurde sie zu Alleininhaberin. „Sie gab zwar die Geschäftsführung an ihren Sohn ab“, weiß Schrameier, „aber im Hintergrund zog sie die Strippen.“ Und wurde gar zur „Retterin von Hamburg“, als der Hansestadt 1857 bei der ersten Weltwirtschaftskrise der Ruin drohte und nur dank Sara Warburgs Beziehungen dem Bankrott entging. Das ist zwar lange her. Doch diese Geschichte steht noch immer für die Verlässlichkeit der Warburg Bank, die sich im Laufe der Zeit vergrößerte und andere Banken übernahm – so auch die Hallbaum Bank in Hannover.

Studierende der Hochschule begeisterten mit ihrer musikalischen Reise durch die Finanzgeschichte die Gäste.

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Menschen & Gesellschaft

Doch Hamburg und Hannover verbindet weit mehr als diese Geschichte. Darauf wies Hendrik Janssen, Leiter der BÖAG AG und Chef der hannoverschen Börse, hin.

Unter dem Dach der BÖAG befinden sich nämlich nicht nur die hannoversche, sondern auch die Hamburger und die Düsseldorfer Börse zu gleichberechtigten Teilen. Wo die Börsianer aber sitzen, ist heute, im digitalen Zeitalter, weitgehend egal. „Ich freue mich, wenn Händler vor Ort sind“, sagte Janssen: „sie könnten aber auch in Pattensen sitzen.“ Das war nicht immer so. Als am 29. Oktober 1787 König Georg III. die Gründung eines Börsen-Clubs Hannover genehmigte, begann ein wesentlicher Teil der Wirtschaftsgeschichte in der heutigen Landeshauptstadt.

Selbstverständlich kamen die Händler in das herrschaftliche Haus, das noch heute in der Innenstadt Hannovers steht. Von 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr wurde dort gehandelt. „Das sind Arbeitszeiten, die sich manche Banker heute sicher wünschen“, sagte Janssen mit einem Augenzwinkern an Schilling. Doch auch diese Zeiten sollten sich ändern: Kriege, Inflationen, Wirtschaftskrisen – die hannoversche Börse blieb standhaft.

Robin Frindt überzeugte nicht nur mit einem Stück aus dem Freischütz, sondern auch einem Lied von den Prinzen.

Er sorgte dafür, dass eine Börse in Hannover entstehen konnte: König Georg III. Darauf wies Hendrik Janssen hin.

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft: Martin Schilling überreichte Hendrik Janssen ein Börsensiegel.

„Uns verbindet eine fast 500-jährige Geschichte, die von Erfahrung, Tradition und Weiterentwicklung geprägt ist“, betonte auch Schilling: „Wo, wenn nicht hier, ist der optimale Ort zu feiern?“ Und das wurde dann auch getan: Nachdem die Sopranistin Semi Kim, Bassbariton Robin Frindt und Seoyeon Yoo am Klavier die Gäste mit einer wundervollen musikalischen Reise durch die Finanzwelt geführt hatten – es ging vom 5000-Taler-Traum aus dem Freischütz bis hin zu „Millionär“ der Prinzen –, genossen die Gäste Gespräche bei Snacks und einem Glas Wein. b TEXT: Heike Schmidt Mehr Bilder finden sie online über diesen QR-Code:

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FOTOS: Tobi Wölki

Georgstraße 8 und Ernst-August-GalerieɄ·Ʉ0RɋELVɋ6D ɋELVɋ 8KU ZZZ KRUVWPDQQ VDQGHU GHɄ

Menschen & Gesellschaft

Unter Alpakas: Zoo-Chef Andreas Michael Casdorff, Nobilis-Chefredakteurin Heike Schmidt und der CEO der Schlüterschen Mediengruppe Ingo Mahl (rechts) bei der Übergabe der Patenschaftsurkunde.

Zoo-Patenschaft der Schlüterschen Mediengruppe

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Der Beginn einer flauschigen Freundschaft nobilis 12/2023

Menschen & Gesellschaft

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ie war wohl das flauschigste Geheimnis, das jemals Hannover unerkannt erreichte: das kleine AlpakaMädchen Merle, das jetzt auch den Nachnamen Nobilis tragen darf. Die Schlütersche Mediengruppe hat gemeinsam mit ihrem Magazin Nobilis die Patenschaft für das Jungtier übernommen, von dem niemand ahnte, dass es überhaupt unterwegs war.

Ende Oktober vergangenen Jahres kam Matilda vom Zoo Frankfurt nach Hannover. Und schon Matilda brach das Herz eines eher robust wirkenden Mannes. Als sie sich bei der Ankunft nicht aus dem Transporter traute und sie der Fahrer hinaustrug, schwärmte er danach, wie flauschig ihr Fell doch sei und wie schön ihre Augen. Dem steht Merle in nichts nach: Sie hat große dunkelbraune, sanfte Augen und schokobraunes, flauschiges Fell. Noch ist sie etwas schüchtern, aber sie schaut schon sehr aufmerksam, was die anderen Tiere in ihrer Herde tun. „Wir haben Glück, dass Merle ein Mädchen ist“, sagt Simone Hagenmeyer, Sprecherin des Zoos. So konnte Merle bei Matilda d]S X] STa ;ad__T Q[TXQT] 5QidbTWT] fPa SPb ]·\[XRW ]XRWcƳ- schließlich wusste zunächst niemand, dass Matilda trächtig war.

Manchmal noch etwas schüchtern, aber sehr aufmerksam: unser Patentier Merle

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Menschen & Gesellschaft

Kamelat mögen sie alle: Pflegerin Yara kennt den Lieblingssnack der Alpakas.

Der Pfleger, der die Alpaka-Damen im späten Frühjahr 2023 von überschüssigem Fell befreite, hatte so eine Ahnung. „Es könnte sein, dass da etwas unterwegs ist“, sagte er. Er schätzte, dass „in ein paar Wochen“ Nachwuchs da sein könnte. Ein paar Wochen dauerte es indes nicht. Merle kam nur ein paar Tage später zur Welt: am 6. Juni 2023. Auf langen Beinen stakste sie durchs Gehege, das die AlpakaDamen Elsa (anderthalb Jahre), Babsi (2) und Maya (20) zusammen mit den Maras und Nandus bewohnen. Alle Tiere stammen vom südamerikanischen Kontinent. Wie auch die Lamas gehören sie zur Gattung der Neuweltkamele. Wie die Lamas spucken sie, wenn sie sich bedroht fühlen.

Der Lieblingssnack der Alpakas Wenn also jemand Unbekanntes in ihr Revier eindringt, kann es durchaus zu einer etwas feucht-klebrigen Begrüßung kommen. So ging auch Maya, die Anführerin der Gruppe, erst einmal auf Angriff, und die fremden Paten gingen in Deckung. Verständlich – zumal Maya nicht mehr viel sieht. „Sie hat grauen Star und erkennt nur noch Umrisse“, erklärt Pflegerin Yara. Die 29-Jährige weiß aber ihre Schützlinge zu beruhigen. Der Lieblingssnack der Alpakas ist Kamelat, ein spezielles Ergänzungsfutter, das die ganze Herde am allerliebsten hat – und somit dann auch die fremden Besucher.

Kurz nach der Geburt im Sommer stakste Babyalpaka Merle durch das Gehege und genoss die Sonne.

Hat diese Hand Futter? Baby Merle ist vorsichtig. Seit dem Sommer ist das kleine Alpaka zu einer jungen Dame herangewachsen.

Auch Merle findet das Futter lecker. Sie hielt sich lieber im Hintergrund und fraß das Kamelat vom Boden. Ab und an schaute sie aber schon sehr interessiert zu den übrigen Mitgliedern ihrer Herde, die durchaus den Fotografen irritierten, indem sie beim Fotografieren einmal direkt an seiner Linse schnupperten. Danach war die Linse ein wenig beschlagen, aber das Erlebnis umso größer. Wahrscheinlich auf beiden Seiten.

Künftig werden wir öfter über Merle und ihre Herde berichten. Wer dabei sein möchte, kann auch gewinnen. Einfach uns auf Instagram folgen. Dort gibt es demnächst nähere Infos. b TEXT: Heike Schmidt FOTOS: Tobi Wölki

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Wenn sich ein knorriger Radfahrer in eine zarte Vertikalseil-Akrobatin verliebt, entsteht Wunderbares: Jacques Schneider mit Silvana Sanchirico.

In diesem Wald

ist es wild

Das GOP-Wintervarieté ist in der Orangerie in Herrenhausen zu Gast und zeigt ein wunderbar-wundersames Programm

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n diesem Wald ist was los: Da wird Holz aus vollem Flug heraus gehackt. In einer Sauna scheint ein Pärchen zu leben, das nur herauskommt, um sich beim Kopfstand-Wetttauchen im Wassereimer zu messen.

Und zwischendrin musiziert ein skurriles Paar, das sich aus dem schottischen Hochland nach Hannover verirrt zu haben scheint: Willkommen in der Wilderness, einem wunderbar abgedrehten Treffen im Wald. Diesen findet man derzeit in der Orangerie Herrenhausen. Dort ist das GOP-Wintervarieté zum 19. Mal zu Gast.

Sie ist schrill. Sie ist laut. Sie ist so natürlich wie ein künstlicher Tannenbaum. Doch wie schön, dass sich auch Rachel Ponsonby in diese Wilderness verirrt hat. Wenn sie im roten Tüllkleid als Carmen über die Bühne wirbelt, das Publikum wie ein Orchester dirigiert oder mit Ganzkörpereinsatz musiziert – sie spielt zwei Flöten auf einmal mit den Nasenlöchern! –, dann kann sich ihrem Charme niemand entziehen. Sie passt so perfekt in diesen Wald wie Stilettos zu einer Bergwanderung. Also eigentlich genauso gut wie die wundersamen Typen, auf die sie dort trifft.

Klarinette spielen und den Hula-Hoop-Reifen kreisen lassen?

Für Rachel Ponsonby ist das kein Problem.

Hier geht es rund: Sirje Tolonen behält trotz der vielen Reifen den Durchblick.

Alle gemeinsam: das Team von Wilderness am Ende der Show

Der mit der Axt fliegt: Jacques Schneider springt vom Trampolin und spaltet mit einem gezielten Axtschlag einen Holzklotz.

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Da ist beispielsweise Jacques Schneider, den einige Besucher schon kennen dürften. Jacques war schon öfter einmal in der GOP-Welt zu Hause. Er macht noch immer Salti mit seinem Fahrrad auf einem Trampolin und rasiert sich die Achseln mit der Motorsäge. Dass er jedoch eine sehr zarte Seite hat, zeigt er gegen Ende der Show. Es ist eine der schönsten Nummern, wenn er auf dem Rad und Silvana Sanchirico am Vertikalseil zusammen zu einem Liebes-Duo werden.

Und jetzt alle gemeinsam: Wenn Rachel Ponsonby dirigiert, machen alle mit.

Zu zweit hoch hinaus: Michael und Dario Togni sprangen für das Duo Zapata Brothers ein.

Kopfstand-Wassereimer-Wetttauchen Michael und Dario Togni sind schon von Natur aus aufeinander angewiesen. Die Togni Brothers geben einander Schwung. Sie waren kurzfristig für Brian und Johann Zapata eingesprungen, die Probleme mit den Visa hatten.

Hinter dem Pärchen aus der Sauna verbergen sich Matias Salmenaho und Erika Ahola. Die beiden stammen aus Finnland. Dort fing sie bereits mit fünf Jahren an zu turnen und entfloh den strengen Wettkampfregeln, indem sie sich mit 16 der Zirkuswelt zuwandte. Matias jongliert nicht nur und verkörpert sehr authentisch den Naturburschen in der KX[STa]Tbb Ta ca·Vc bTX]T DPac]TaX] PdRW PdU <·]ST]Ƴ- wenn er sich mit ihr nicht gerade im Kopfstand-Wassereimer-Wetttauchen misst.

Jacques Schneider lässt nicht nur Äxte fliegen. Er macht auch gerne mit dem Rad Salti auf dem Trampolin.

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Ebenfalls aus Finnland stammt Sirje Tolonen. Sie spielt mit Emotionen wie mit ihren Reifen: vom zarten Mädchen hin zur Rockröhre, bei ihr ist zwischen sanften Klängen und Heavy Metal alles drin. Das gilt auch für Perry Rose. Der passionierte Musiker ist für den Sound der Show zuständig. Irischer Folk oder Hard Rock – Perry kann's. Und manchmal sollte man sich den Augenblick gönnen, ihm während der einzelnen Acts, die er begleitet, ins Gesicht zu schauen. Es ist wunderbar zu sehen, wie er selbst in dieser Wilderness dem poetisch-professionellen und auch immer wundersam skurrilen Treiben der anderen Waldbewohner begeistert und erstaunt zugleich zusieht. b TEXT: Heike Schmidt

:CHCG <T]]X]V GRWTŇT] Mehr Bilder finden sie online über diesen QR-Code:

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Kopfüber im gefüllten Wassereimer: Matias Salmenaho und Erika Ahola beim Kopfstand-Wettbewerb

Menschen & Gesellschaft

Wann waren Sie das letzte Mal wild?

Derya und Belit Onay: „Ich bin ja eher der ruhige Typ. Wild geworden bin ich beim letzten Stadionbesuch, als es gegen Braunschweig ging.“

Zahlreiche Prominente besuchten die Gala-Premiere vom Wintervarieté. Wir haben uns unter ihnen umgehört

Britta und Jochen Köckler: „Ich war vor zwei Wochen YPVT]Ƴ- \Xc KX[S v

Sabine Müller-Woltle und Volker Müller: „Vor drei Tagen mit unseren Enkelkindern. Die waren danach fertiger als ich.“

Michael Casdorff: „Neulich mit Ihnen und Ingo Mahl im Alpaka-Gehege.“

Ricarda und Udo Niedergerke: „Vor drei Tagen – und seitdem habe ich Rücken!“

TEXT: Heike Schmidt / FOTOS: Tobi Wölki

Martin und Jeanette Argendorf: „Als Karnevalisten natürlich am 11.11.!

Da sind wir durchgedreht!“

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Angelika und Volker Kluwe: „Heute! Wir haben wie wild im Garten gearbeitet.“ Steffi Eichel und Michael Kramer: „Als wir gehört haben, dass unser Vorjahressieger Amanal Petros auch in diesem Jahr beim Marathon starten wird.“

Dietmar Althof: „Als mich neulich jemand angerempelt hat und mir ein mit Gläsern vollbepacktes Tablett heruntergefallen ist.“ Birgit Feeß: „Als ich auf den Heuboden gekrochen und runtergefallen bin. Drei Wirbel waren gebrochen!“

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Jan Hoffmann und Sharon Battiste: „Neulich beim Wandern in Österreich.“

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Keine Feier ohne Geier

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ur Premiere standen aufgeregte und erwartungsvolle Kinder vor Hannovers GOP Schlange und konnten es kaum erwarten, dass die Show beginnt. Aber wer hatte dann eigentlich am meisten Spaß? Die Kinder? Oder waren es die Eltern, Großeltern und diversen Paten, die in Erinnerungen schwelgten bei der Geschichte von Mogli und Balu, Baghira, dem Panther, und Shir Khan, dem bösen Tiger, der das Menschenkind fressen möchte? Sind wir doch fast alle mit dem 1894 erschienenen Klassiker „Das Dschungelbuch“ von Rudyard Kipling aufgewachsen, und wer das Buch nicht kennt, erinnert sich noch an den wundervoll-witzigen Zeichentrickfilm von 1967. Im GOP ist es möglich, die Geschichte noch intensiver zu erleben, denn hier stehen, tanzen und singen die vertrauten Charaktere auf der Bühne, ganz nah am Publikum.

Mitmachen ist nicht nur erlaubt, sondern sogar Programm. Und so formen die großen und kleinen Kinder im Saal begeistert mit ihren Händen Blumen, flattern wie Schmetterlinge und tröten als Elefanten laut „Törö!“. Sie rufen eifrig mit Balu nach Mogli und warnen die Bewohner des Dschungels vor dem gefräßigen Shir Khan. Zum zehnten Mal stellt das GOP in diesem Winter ein Kindermusical auf die Bühne – diesmal also das Dschungelbuch unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Belit Onay.

Ein super Team: Mogli und Balu auf der GOPBühne

lich für kleinere Kinder ist sie dennoch. Empfohlen wird die Aufführung für Kinder ab vier Jahren. Aber mein junger Begleiter Karl (drei), der die Geschichte vom Dschungelbuch noch nicht kannte, konnte – dank Zoo-HannoverDauerkarte – alle Tiere einwandfrei identifizieren und der Handlung folgen. Auch wenn Konstantin Wecker mit dem Satz zitiert wird „Man muss von den Kindern lernen und nicht ständig an ihnen herumerziehen“, kommt bei diesem Dschungelbuch die pädagogische Komponente nicht zu kurz. Immer wieder werden Mut, Hoffnung und Angstfreiheit heraufbeschworen und gezeigt, dass es im Leben besonders wichtig ist, gute Freunde zu haben. Die man aber nur hat, wenn man zu anderen nett ist. Daher ist der Tiger ja auch kein gefährliches Raubtier, sondern ein armes Würstchen, wenn alle hundert Kinder im Saal skandieren: „Shir Khan hat keine Freunde …!“ Großer Applaus zum Schluss. Karl fand das Stück toll und möchte noch einmal wiederkommen. Das wird sich machen lassen, denn das GOP Varieté-Theater Hannover in der Georgstraße zeigt das Dschungelbuch noch bis zum bis 7. Januar 2024. Wer zuschaut, tut auch Gutes: 40 Cent pro verkauftem Ticket gehen an die Clinic-Clowns Hannover. Also bitte die Kids einpacken und auf ins GOP, wo man in diesem Jahr singt: „Keine Feier ohne Geier“. b

Zur Aufführung kommt die neu inszenierte Fassung des 2022 leider verstorbenen, aber unvergessenen Kindermusicalmachers Christian Berg mit den fantastischen Songs von Konstantin Wecker. Neue Ohrwürmer, die begeistern – ganz großartig zum Beispiel der „Geier-Song“ – und ein gelungenes interaktives Konzept zum Mittanzen und Mitsingen für Groß und Klein.

TEXT: Beate Rossbach

Großes Lob an die Künstler. Mit einem sehr überschaubaren Ensemble sind die Rollen mehrfach besetzt. So mussten die fantasievollen Kostüme blitzschnell gewechselt werden, denn diese Show hat viel Tempo. Verständ-

Nähere Informationen https://www.variete.de/hannover/programm/ dschungelbuch

FOTO: GOP-Varieté

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Foto: Nadja Mahjoub

Menschen & Gesellschaft

„Wunsch nach Frieden, sonst nichts“: Oliver Perau hat dazu einen eigenen Song geschrieben.

„Möge die Liebe die Welt regieren“

Eines scheint alle zu einen: der Wunsch nach Frieden. Nobilis hat nachgefragt, was sich bekannte Hannoveraner für 2024 wünschen.

E

r hat mit „Wind of Change“ eine der größten Friedenshymnen aller Zeiten verfasst. Vergangenes Jahr erst hatte Klaus Meine sie aus Solidarität mit den unter dem Ukraine-Krieg leidenden Menschen umgeschrieben. Nächstes Jahr geht es für die Scorpions im April wieder vier Wochen nach Las Vegas und später unter anderem aufs Wacken-Festival. Was wünscht sich der Frontmann einer der erfolgreichsten Rockbands international? „Ich wünsche mir Frieden in der Ukraine und in Nahost für 2024 – möge die Liebe die Welt regieren.“

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Aus genau diesem Wunsch hat Oliver Perau gerade wunderbare Zeilen für seine kommenden Weihnachtskonzerte zu Papier gebracht. „Ich habe vor einigen Tagen einen neuen Song geschrieben. Er heißt ‚Just one Wish for Christmas‘. Den werde ich bei meinen Weihnachtskonzerten im Dezember singen. Dieser eine Wunsch ist Frieden. Sonst nichts“, sagt Oliver Perau, Sänger von Terry Hoax, Jazzsänger als Juliano Rossi und auch bekannt durch Klang und Leben, sein Programm, mit dem er Rock ’n‘ Roll und Klassiker zurück ins Altenpflegeheim bringt.

Menschen & Gesellschaft

Immer positiv und vorwärtsgerichtet: Anand Steinhoff wünscht seinen Kunden, dass sie Mut und Zuversicht nicht verlieren mögen.

Foto: privat

Mit Optimismus kennt er sich aus. Keiner strahlt wie Radiomoderator René Oliver – und das kann man in seinem Programm auch durch den Lautsprecher hören. Was beschäftigt den Mann von Meer Radio, der schon zum zweiten Mal mit einem Journalistenpreis ausgezeichnet wurde? „Ich habe aufgehört, mir etwas vorzunehmen oder Dinge anders zu machen, ich konzentriere mich darauf, ich selbst zu sein und das zu tun, was mich glücklich macht. Wenn alles so bleibt, wie es aktuell privat ist, habe ich schon mehr, als man sich wünschen kann. Aber ein bisschen mehr Leichtigkeit im Jahr 2024 wäre toll. 2023 war für alle nicht einfach.“

Foto: privat

2013 ist er als Generalsekretär der FDP ausgestiegen. Bis heute ist und bleibt Patrick Döring aber eine starke Stimme der Stadt Hannover und enger Vertrauter von Philipp Rösler. Wir haben ihn gefragt, was seine Wünsche für 2024 sind: „Für mich persönlich und meine Liebsten gute Gesundheit, inspirierende Begegnungen, anhaltende Neugier. Für unsere Stadt und unser Land Mut zu pragmatischen Lösungen und trotz aller Herausforderungen zupackenden Optimismus statt Verzagtheit“, sagt Patrick Döring, Versicherungsunternehmer „Wertgarantie“ und Politiker.

„Mehr Leichtigkeit für 2024“, das ist René Olivers Wunsch fürs kommende Jahr.

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Foto: privat

Menschen & Gesellschaft

2023 war bei ihm viel los. DJ Wolf Kolster ist zum dritten Mal Vater eines Jungen geworden und pendelt ständig zwischen Sylt, Hamburg und Hannover, wo er regelmäßig auflegt. Gesa Kawalek, Model und Mutter seines Sohnes, hält die Patchworkfamilie zusammen und genießt die gemeinsamen Abende bei Gianni in Kirchrode. „Wir wünschen uns Gesundheit, viel Zeit mit unserer Patchworkfamilie und den Tieren (drei Hunde, ein Pferd), Leichtigkeit, Dankbarkeit, Respekt und Demut vor dem Leben. Mehr Liebe auf der Welt, weniger kommerzielles Interesse, weniger territoriale Gier durch Regierende und ein hoffentlich friedlicheres Miteinander.“

Anand Steinhoff geht stets visionär voran. Das ist in seinem Designmuseum im Obergeschoss seines Einrichtungshauses zu sehen, und das zeigt er beständig in innovativen Kooperationen im Bereich der Möbel-, Einrichtung-, Wohn- und Teppichtrends. „Wir wünschen allen Hannoveranern und unseren Kunden, dass sie ihre Zuversicht und den Mut für ein gutes neues Jahr nicht verlieren. Zu einem netten Gespräch in guter Gesellschaft sind sie stets bei Steinhoff eingeladen!“

Gesundheit und anhaltende Neugier wünscht sich Patrick Döring.

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Foto: Wertgarantie

Die Czokkies wünschen sich weniger Hass – auch im Netz.

Foto: privat

Leichtigkeit, Dankbarkeit und Demut wünschen sich DJ Wolf Kolster und Gesa Kawalek.

Foto: Alex Malek

Menschen & Gesellschaft

Frohes Fest

Frieden für die Ukraine und in Nahost – das wünscht sich Klaus Meine von den Scorpions.

Wo ein Event ist, sind sie gern gesehene Gäste.

Sandra & Sascha Czok, Influencer, zeichnen digital auf, was in Hannover passiert. Wir haben das Paar, das sich die „Czokkies“ nennt, gefragt, welche Wünsche ins Haus stehen: „Wir wünschen uns für 2024, dass der Hass ein Ende nimmt. Und damit ist nicht nur der Krieg gemeint, sondern auch der Online-Bereich. Dass man so sein kann, wie man ist. In Bezug auf Hannover wünschen wir uns mehr positive Schlagzeilen, dass man das Potenzial dieser Stadt besser aufzeigt. Unsere persönlichen Ziele: Weniger Stress und die Zeit bewusster wahrzunehmen und zu genießen.“ TEXT: Luisa Verfürth

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Freizeit & Stil

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Der gerettete Schatz

Freizeit & Stil

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ast ein Vierteljahrhundert lang war sie verschwunden – jetzt ist sie zurück im heimischen Calenberger Land: die Hofbibliothek der Marienburg. Welfenprinz Ernst August von Han]^eTaƳbT] WPccT SXT GP\\[d]V P] TX]T] @^]S^]Ta Antiquar verkauft. Von dort wurde sie weiterverkauft an SPb ;a^²P]cX`dPaXPc 5ab @XQaX X] 6^bc^] IG5 Bd] WPQT] SXT GcXUcd]V GRW[^bb APaXT]QdaV SPb BXTSTab·RWbXbRWT Landesarchiv und die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek ;K@6 UÎa 9da^ SXT <^UQXQ[X^cWTZ Taf^aQT] d]S idaÎRZ ]PRW <P]]^eTa VTW^[c 8XT ?d[cdabcXUcd]V STa @·]STa WPc SXTb \Xc 9da^ UX]P]iXT[[ d]cTabcÎcic SXT weiteren Geldmittel kommen zu fast gleichen Teilen vom BXTSTab·RWbXbRWT] AX]XbcTaXd\ UÎa KXbbT]bRWPUc d]S ?d[cda AK? b^fXT e^] STa GcXUcd]V BXTSTabPRWbT] Ein Glücksfall m8Pb Xbc TX] PdbVTb_a^RWT]Ta ;[ÎRZbUP[[v UaTdc bXRW 8a GPQX]T ;aPU Da·bXST]cX] STb BXTSTab·RWbXbRWT] @P]STbPaRWXeb QTX STa Da·bT]cPcX^] STb KT[UT]bRWPciTb Pdb DP_XTa DTaVP\T]c d]S @TSTa X] STa DPccT]bTa 5d²T]bcT[[T STb @P]STbPaRWXeb 8XT ·[cTbcT] GcÎRZT bcP\\T] Pdb ST\ >PWaWd]STac aT[XVXÉbT HTgcT PdU DTaVP\T]c SXT \P] b_·cTa X] NfTXceTafT]Sd]V P[b 9X]Q·]ST UÎa 6ÎRWTa fTXcTaVT]dcic

hat. Die jüngsten stammen von Herzog Ernst August von 7d\QTa[P]S - ST\ [TcicT] ?a^]_aX]iT] STb Königreichs Hannover. „All dies ist für die Geschichte der APaXT]QdaV SXT @P]STb d]S 6XQ[X^cWTZbVTbRWXRWcT e^] Pd²Ta^aST]c[XRW W^WT\ =]cTaTbbTv QTc^]c 8a GPQX]T ;aPU 8T\ 9aUPbbT] ?PcP[^VXbXTaT] d]S PdRW 8XVXcP[XbXTaT] STa ÎQTa <P]SbRWaXUcT] d]S 6ÎRWTa 5c[P]cT] d]S 5`dPaT[[T 6XQT[] _TabÉ][XRWT] 6aXTUT STb KT[UT]WPdbTb b^fXT e^] ZÉ]XV[XRWTa <P]S VT\P[cT] 5`dPaT[[T U^[VT] m>PWaT STa :^abRWd]V d]S PdRW ¯QTaaPbRWd]VT]v Q[XRZc bXT e^aPdb Handgeschriebene Briefe der Welfen Nda X\ 8TcPX[ ]^RW ]XRWc VTbXRWcTcT] GP\\[d]V VTWÉaT] PdRW AP]dbZaX_cT e^] 5]VTWÉaXVT] STb Tda^_·XbRWT] <^RWPST[b e^] FTRWcbVT[TWacT] <Xbc^aXZTa] GRWaXUcbcT[[Ta] DPbc^aT] d]S AdbXZTa] :Ta]Ta QTUX]ST] bXRW SPad]cTa eXT[T WP]SVTbRWaXTQT]T 6aXTUT HTgcT NTXRW]d]VT] FTXbTtagebücher und Alben der hannoverschen Welfenfamilie.

9X]T] QTb^]STaT] GRWfTa_d]Zc STa GP\\[d]V QX[ST] handschriftliche Ausarbeitungen verschiedener Autoren ida GcPPcbeTafP[cd]V d]S WP]]^eTabRWT] AX[Xc·aVTbRWXRWte sowie diverse Aufzeichnungen zur „King’s German LeVX^]v 8XTb fPa TX]T WP]]^eTabRWT AX[Xc·aTX]WTXc SXT X] ST] ]P_^[T^]XbRWT] ?aXTVT] d]cTa QaXcXbRWTa :[PVVT Z·\_UcT

Ein Glücksfall: Auch dieses kleine Buch ist mitsamt seines geca^RZ]TcT] 6[d\T]X]WP[cTb idaÎRZ X] DPccT]bT] QTX <P]]^eTa

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Freizeit & Stil

Wichtiges kulturelles Erbe

Weltgeschichte aus Hannover

„Die Kollektion ist ein wichtiger Bestandteil des natio]P[T] Zd[cdaT[[T] 9aQTbv QTc^]c BXTSTabPRWbT]b ?d[cda\X]XbcTa :P[Z^ A^Wab 5]]T APh 8XaTZc^aX] STa ;^ccUaXTS KX[WT[\ @TXQ]Xi 6XQ[X^cWTZ fX[[ SXT GP\\[d]V X] HTX[T] QTaTXcb iTXVT] m:Îa d]b Xbc STa 5]ZPdU TX]T Va^²PacXVT 9aV·]id]V d]bTaTa GP\\[d]VT] d]S 9afTaQd]VT] X\ ?^]cTgc STb KT[UT]WPdbTb =RW W^UUT fXa ZÉ]]T] X\ ]·RWbcT] >PWa QTaTXcb <XVW[XVWcb Pdb SXTbTa GP\\[d]V QTX uns vorstellen.“

„Vor allem die Briefe aus dem Welfenhaus zeigen die reVX^]P[T JTaP]ZTad]V d]S JTafdaiT[d]V GXT bcaPW[T] PdRW X] SXT KT[cVTbRWXRWcT Pdbv UaTdc bXRW Da^U 8a APaZdb <X[VTac ;T]TaP[bTZaTc·a STa ?d[cdabcXUcd]V STa @·]STa ÎQTa SXT FÎRZZTWa SXTbTb KT[UT]bRWPciTb NPW[aTXRWT GcÎRZT zeigen hier für die Geschichte des Welfenhauses vertieUT]ST 9X]Q[XRZT id TX]iT[]T] DTab^]T] d]S id UP\X[X·aT] JTaQX]Sd]VT] QXb WX] ida P[[VT\TX]T] Tda^_·XbRWT] D^[XcXZVTbRWXRWcT G^ Tai·W[T] eXT[T HTX[T STa GP\\[d]V XWaT TXVT]T] ;TbRWXRWcT] e^\ KT[UT]WPdbTb e^] <P]]^eTa und darüber hinaus. b H9LH d]S :CHCG H^abcT] @X__T[c

Alt und wunderschön: >TSTb >PWa ZP\ TX] neues Bulletin heraus. <TdcT iXTaT] SXT 6·]ST jedes noch so schlichte Archivregal.

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Freizeit & Stil

Lust auf Unikate zum Fest?

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Quelle: Pexels/Karolina Grabowska

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…bringt es auf den Punkt. nobilis 12/2023

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Freizeit & Stil

Süße Erinnerungen –

mit Grüßen aus Schweden

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lle Jahre wieder? Von wegen – in jedem Jahr gibt es neue Trends an der Tanne. Was an den Baum kommt, spiegelt die Persönlichkeit wider – und diese kann sich auch in den bevorzugten Materialien ausdrücken. Wer gestanzte oder genähte Anhänger aus Filz an den Baum hängt, der könnte ein Freund vom skandinavischen und Warm-Woodland-Stil sein.

Mancher hat noch ein paar Exemplare des elterlichen oder großelterlichen Weihnachtsschmucks gerettet. Wer das möglicherweise verpasst hat und im Advent trotzdem gerne in Erinnerungen schwelgen möchte, kann durch das Shabby-Chic-Angebot stöbern. Perlenketten, Metallanhänger und Holzformen mit kleinen Dellen bieten eine Alternative zum perfektionistischen Stil.

In diesem Jahr ersetzen oftmals leichte Figuren aus Glas echte Äpfel, Kekse und Zuckerstangen. Der formbare und zugleich zerbrechliche Werkstoff Glas bietet unendlichen Farben- und Formenreichtum und kann sich zudem mit fast allen anderen Materialien anfreunden.

Sweet Memories

Wieder da: Porzellananhänger. Robuster als Glas, aber ebenso fein, kommen sie in Form von Kranz, Engel oder Glocke an den Baum. Auch der alltägliche Werkstoff Papier bekommt im Advent einen wunderschönen Auftritt.

Aus Transparentpapier zum Stern gefaltet, schmückt das Papier Baum oder Fenster gleichermaßen.

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Mediterraner Style trifft auf die Eleganz von New York, gemeinsam nennt sich dieser Trend „Sweet Memories“. Der Baum trägt kein frisches Grün, sondern ist weiß beflockt und überlässt den zahlreichen knallfarbigen Anhängern die große Bühne: Eulen und Kugeln mit farbig-grafischen Mustern bilden einen aparten Kontrast zu den zierlichen Zweigen und wirken wie eine Riesentüte bunter Bonbons. b TEXT: Patricia Chadde

FOTOS: Thomas Schirmacher

Freizeit & Stil

Warm Woodland Warm Woodland heißt der Trend, bei dem aus dem Weichholz von Tanne oder Fichte Holzfiguren wie kleine Tannenbäume oder Schlitten gefertigt sind. Sie sind gewachst, lackiert oder bunt bemalt. Das Gegenteil zu echtem Holz bilden Formen aus dem 3-D-Drucker. Wer sich ein umweltschonendes Produkt wünscht, kann Schneemann, Schlitten und Rentier aus erdölfreiem Bio-Kunststoff erwerben. Das Material ist oft recycelbar.

Skandinavischer Chic Die Weihnachtskugeln sind weiß wie frisch gefallener Schnee und bieten die ideale Grundlage für fein gezeichnete nordische Muster. Die sind manchmal rein grafisch und bestehen aus Punkten, Rauten und Quadraten oder spiegeln Schönheiten der nordischen Pflanzenwelt wider. Diese Dekoration wirkt ebenso fein wie unaufdringlich.

Wer mit Weihnachten auch DIY verbindet, kann die kleinen Kunstwerke auch ohne großen Aufwand selbst gestalten.

Colourful Life Das christliche Fest als Rausch der Farben. Rot bleibt der Klassiker, aber die Farbpalette des Colourful Life lässt sich keine Grenzen setzen und integriert kräftiges Fuchsia, eindrucksvolles Türkis, mitreißendes Violett, aber auch bezaubernd pudrige Pastelltöne, die mit zartem Creme eine wunderschöne Verbindung eingehen.

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Genuss

Mit

Liebe

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Genuss

Perfekt für Champagner an Weihnachten und Silvester

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as ist doch nicht normal. Oder? So aufgeräumt ist es nie in einer normalen Küche. „Doch“, sagt Stephan Krogmann, „selbstverständlich.“ Schließlich müsse es manchmal sehr schnell gehen. Wenn der Gast im Gourmetrestaurant Hilmar sitzt und wartet, „da kann ich nicht erst lange suchen“. Also stehen Salz, Zucker und Gewürze ordentlich eingetuppert zum Einsatz bereit – und zwar in Reih und Glied, nicht etwa kreuz und quer. Und das nicht nur, weil Fotografen anwesend sind. Der neue Spitzenkoch im Schlosshotel Münchhausen mag es ordentlich. Er mag es perfekt – auch in Hinsicht auf Abläufe.

Ein „schnelles“ Gericht bereitet er auch für unsere Serie zu: sanft gegarter schottischer Lachs mit jungem Lauch und Kaviar-Beurre blanc. „Das lässt sich super vorbereiten und ist ein wunderbarer Zwischengang – beispielsweise an Silvester“, sagt er. Außerdem sei das Gericht einfach zuzubereiten. „Wer ein Spiegelei braten kann, der schafft das“, betont der sympathische Koch, der bei aller Aufgeräumtheit eine ruhige Lässigkeit verströmt.

Das Loin vom Lachs – das ist quasi das Chateaubriand vom Fisch – wird zunächst mit grobem Meersalz bedeckt. „Kein Fleur de Sel nehmen, das wäre Verschwendung.“

Der Lachs wird mit grobem Meersalz gebeizt. Nach einer halben Stunde im Kühlschrank wird das Salz entfernt und der Lachs weiterverarbeitet.

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Genuss

Anschließend kommt er für 45 Minuten in den Kühlschrank. Für die Beurre blanc die Schalotten grob schneiden und in Butter farblos anschwitzen. Pfefferkörner und Lorbeerblatt hinzugeben, anschließend mit Weißwein ab[ÉbRWT] d]S \Xc :XbRWU^]S PdUUÎ[[T] 5dU Ƴ\[ aTSdiXTaT] lassen und dann durch ein Haarsieb geben. Jetzt kommt der Zauberstab zum Einsatz: Mit leichtem Surren sorgt er SPUÎa SPbb SXT 7a»\T UaPÁRWT d]S SXT ZP[cT 6dccTaƳ- mZTX]T Angst vor viel Butter!“ – die Sauce sämig machen.

Lieblingsgerichte mit Liebe Jetzt kommt der Fisch aus dem Kühlschrank. Das Salz hat dafür gesorgt, dass er an Wasser verloren hat und das Fleisch fester geworden ist. Außerdem muss er jetzt nicht mehr gesalzen werden. Der gebeizte Fisch wird kurz abgespült und mit Küchenkrepp abgetupft. Danach schneidet Stephan Krogmann ihn in Stücke, legt diese auf einen Teller und bepinselt sie mit zerlassener Butter. „Das unterstützt nochmals den Geschmack“, sagt er, packt den Teller mit dem Fisch in Klarsichtfolie und schiebt ihn bei 60 Grad in den Backofen. Dort darf er sich 10 bis 15 Minuten ausruhen.

In dieser Zeit den Lauch putzen, einmal längs halbieren und in Rauten schneiden. Anschließend blanchieren. „Dabei ist es wichtig, dass er wirklich aus dem kochenden Wasser ins Eiswasser kommt.“ Auch der Lachs bekommt sein Fett weg.

In einer kleinen Kasserolle Butter im Geflügelfond schmelzen lassen und den Lauch darin schwenken. Über einem Sieb überschüssiges Butter-Fond-Gemisch abgießen. „Wir möchten ja nur, dass es schön aussieht.“ Jetzt bekommt die Sauce den letzten Schliff: In die warme Sauce die beiden Kaviarsorten und den Schnittlauch einrühren. Nicht mehr kochen!

Ob er ein Lieblingsessen habe? Stephan Krogmann runzelt die Stirn: „Nein. Wirklich nicht.“ Er denkt einen Moment nach. Dann sagt er: „Wenn ich nach Hause komme und mein Vater Spaghetti Bolognese gekocht hat, dann ist es zu diesem Zeitpunkt mein Lieblingsgericht. Weil es mit Liebe gemacht wurde.“ Wenn er bei einem seiner Kollegen esse und es richtig gut sei, dann wäre das in dem Moment aber auch eine Leibspeise. „Es wird heute viel zu wenig mit Liebe gekocht. Das fehlt.“

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Die Schalotten werden mit einem Lorbeerblatt angedünstet (oben). Die Zutaten stehen jederzeit griffbereit und äußerst ordentlich aufgereiht neben dem Herd (unten).

Der Lachs im Ofen ist fertig. Mit einem Förmchen platziert Stephan Krogmann den Lauch auf einem Teller. Den Lachs platziert er darauf. Zum Schluss kommt die Sauce hinzu. Die Hippe mit den Blütchen, in deren Mitte ein dicker Klecks Kaviar sitzt, thront wie eine Königin darauf.

Fertig! Nein, nicht ganz. Stephan Krogmann holt ein Tuch und wischt einen fast unsichtbaren Klecks Sauce vom Tellerrand. Perfektion muss sein. Und Ordnung auch. So ist es. b TEXT: Heike Schmidt FOTOS: Frank Wilde

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Genuss

Detailarbeit: Einzelne Blütenblätter werden zu einer neuen, essbaren Blume zusammengesetzt.

ÇȌȇŭȇƔʖ

Sanft gegarter sc

hottischer Lachs

für 6 Personen

mit jungem Lauc

h & Kaviar-Beurre

Beurre blanc 500 ml Weißwein

250 ml Fischfond

blanc

trocken

250 g Butterwürfe

l eiskalt 100 g Crème fraîch e 100 g Schalotten in feine Ringe gesc hnitten Salz

Erst mal alles auf Eis: Die Zutaten sind gut gekühlt; die Fonds stehen in Karaffen bereit.

Zucker

50 g Butter

h

100 ml Geflügelfond

Salz

Zucker

1 Bund Schnittlauc h in feine Ringe geschnitten

60 g Saiblings-Kav

60 g Heide-Forelle

iar

n-Kaviar

Anrichten 60 g Imperial-Kavia

r (Optional) Den glasierten Lauc h mithilfe eines Ringes in der Telle rmitte anrichten, den Lachs auf den Lauch setzen und die Sauce angießen.

Mit Kräutern, Blüt en und einer Nock e Imperial-Kaviar ga rnieren.

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hevich - pexels.com

Junger Lauch 500 g junger Lauc

10 Pfefferkörner

Foto: anna nekras

Lachs 480 g Rücken-Loin vom Lachs ohne Ha ut (beim Fischhändler vorbestellen) 500 g grobes Mee rsalz 50 g flüssige Butter

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Genuss

Im Interview

Maren Meyer 44

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Genuss

Was kommt? Was bleibt? Was geht? Und: Gibt es eine Wiederentdeckung? Die Bartenderin weiß, was Menschen am Tresen wünschen. Der Nobilis verrät sie Tipps und Trends.

M

aren Meyer ist leidenschaftliche Bartenderin, Gastgeberin und Spirituosenliebhaberin. In ihrer hauseigenen Bar begeistert sie ihre Gäste mit ihrem umfangreichen Wissen im stilvollen Ambiente. Seit rund zwei Jahren steht sie als erste Frau an der Spitze der Deutsche Barkeeper-Union.

Was begeistert Sie an Ihrem Beruf?

Am meisten Freude macht mir der Kontakt mit Menschen.

Deshalb habe ich mich vor 30 Jahren dafür entschieden. Es ist ein sehr kreativer Beruf. Es sind immer unterschiedliche Menschen und andere Drinks, die ich mir ausdenken kann.

Ich habe meistens keine feste Karte, bei mir kann man unterschiedliche Geschmacksprofile bestellen.

Gibt es bestimmte Trends oder Getränke, die Sie positiv überrascht haben?

Mich überrascht eigentlich gar nichts mehr. Was mir aufgefallen ist, ist, dass sich der Lebenswandel in der Auswahl der Drinks zeigt. Alkoholfreie Getränke werden mittlerweile sehr oft nachgefragt. Beim Catering für Events biete ich genauso viele alkoholfreie Drinks an wie welche mit Alkohol. Es gibt mittlerweile sogar alkoholfreie Bars, die sich genau darauf spezialisiert haben. Eine Freundin hat jetzt gerade eine neue Bar in Hamburg aufgemacht, wo es nur alkoholfreie und Cocktails mit wenig Alkohol gibt. Dieser Trend wird sich fortsetzen.

Können Sie sagen, was diesen Winter die beliebtesten Getränke sein werden?

Im Winter alles, was man warm machen kann. Man könnte zum Beispiel einen Gin Tonic erhitzen. Und wenn man einen gelagerten Gin hat, dann bietet es sich an, ihn mit einem trüben Apfelsaft zu mischen. Dann fügt man einfach ein bisschen Zimt sowie Sternanis hinzu und hat abseits von Glühwein ein leckeres Wintergetränk.

Gibt es Spirituosen, die Sie wiederentdeckt haben?

Ich mochte schon immer gerne Sherry und seit zwei Jahren verwende ich ihn wieder regelmäßig. Er war für mich eigentlich schon vergessen, weil er für viele als OmaGetränk gilt. Sherry ist deshalb leider von vielen Karten verschwunden. Mich überzeugt er aber. Bei einem Tasting habe ich einen süßen PX-Sherry (PX = Pedro Ximenez) zur Zigarre gereicht.

Haben Sie einen absoluten Lieblingsdrink?

Bis vor Kurzem war der Manhattan mein Lieblingscocktail.

Ich habe jetzt aber ein altes Rezept aus dem vergangenen Jahrhundert neu entdeckt, den Columbus Cocktail von 1908. Ich steh‘ auf alte Drinks, die nur zwei oder drei Komponenten haben und dafür perfekt gemacht sind.

Was ist drin?

Das Grundrezept ist 4 cl weißer Wermut und Achtung, Angosturabitter. Davon nimmt man eigentlich nur einen Dash.

Für dieses Rezept braucht man 2 cl. Und das Ganze muss geshakt werden, nicht gerührt. Ich persönlich tausche den weißen Wermut gegen einen roten ein. Und ich habe den Drink zusätzlich mit Ylang-Ylang-Spray parfümiert.

Was braucht es für den perfekten Silvesterdrink?

Mit Silvester assoziiere ich Sprudel. Deshalb habe ich auch zwei Cocktails mit Champagner ausgesucht. Es kann auch ein Crémant oder ein guter Winzersekt sein. Was auch immer super geht, damit man wenig vorbereiten muss, sind Punches oder Bowlen. Da kann sich jeder selbst etwas nehmen und es gibt viele einfache Rezepte mit oder ohne Sprudel. Viele haben von ihrer Oma noch ein Kristallgefäß, das für Silvester reaktiviert werden könnte. b

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Genuss

„Air Mail Cocktail“ (mit Alkohol) Für den „Air Mail Cocktail“ in der alkoholischen Versi^] \TbbT] GXT ƳR[ Rum, je nach Geschmack entweder gereift oder ungereift, ab und mibRWT] XW] \Xc ƳR[ frisch gepresstem Limettensaft. Zum Süßen empfiehlt APaT] AThTa ƳR[ „Runny Honey“.

Dazu zwei Teile milden Honig mit einem Teil warmem Wasser verdünnen, sodass er sich abmessen lässt. Die Zutaten im Shaker kalt schütteln, in ein vorgekühltes Glas geben und anschließend mit Champagner auffüllen. Alternativ können Crémant oder guter Winzersekt verwendet werden. Den „Air Mail Cocktail“ vor dem Servieren mit einer Limettenzeste dekorieren.

„French 75“ (mit Alkohol) Der „French75“ besteht aus 3 cl Gin, am besten London Dry, sowie 2 cl frisch gepresstem Zitronensaft. Für die Süße 1 cl Zuckersirup hinzugeben. Maren Meyer empfiehlt, für einen komplexeren Geschmack den Sirup durch Honig („Runny Honey“) zu ersetzen.

Den Cocktail nach dem kalten Schütteln in ein Glas abseihen d]S \Xc ƳR[ Champagner (alternativ Crémant oder Winzersekt) auffüllen. Zum Abschluss mit einer Zitronenzeste garnieren.

„Air Mail Undone“ (alkoholfrei) „Negroni Sbagliato Undone“ (alkoholfrei) Für den „Negroni Sbagliato Undone“ wird ƳR[ P[Z^W^[freier „Undone bitter aperitiv“ mit ƳR[ mI]S^]T Italian aperitiv rosso“, der dem Cocktail eine leuchtend rote Farbe verleiht, gemischt. Anschlie²T]S fXaS SPb ;P]iT \Xc ƳR[ mI]S^]T G_PaZ[X]V KX]Tv aufgefüllt. Der Cocktail wird im Glas auf Eis gerührt und mit einer Orangen- oder Grapefruitzeste geschmückt.

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Für die alkoholfreie Variante des Klassikers aus den Ta >PWaT] fTaST] ƳR[ P[Z^W^[UaTXTa Fd\ d]S ƳR[ frischer Limettensaft kalt geschüttelt. Gesüßt wird auch dieser 7^RZcPX[ \Xc ƳR[ „Runny Honey“. Den „Air Mail Undone“ nach dem kalten Shaken in ein vorgekühltes Glas abseihen, mit dem namensgebenden „Undone Sparkling Wine“ auffüllen und mit einer Limettenzeste garnieren.

TEXT: Jana Oppermann FOTOS: Frank Wilde

Genuss

FOTO: Frittenwerk

AƔǐȌȀȀȇƳǷʽˆ Im PorzellanCafé kreativ sein

,ƏLjƔˀ ¸ƔƳʖ ȡǘʖ ƏƔˀ dʞȀƔʎ Ein edler Tropfen vom Weingut Josef Milz an der Mosel: Roderick von Berlepsch hat für den Lions Club HannoverKurfürstin Sophie einen Wein kreieren lassen. Das Etikett hat die Künstlerin Sylvia Sobbek gestaltet. Der Weißburgunder soll am 2. Adventssamstag in der Kröpcke-Passage verkostet werden. Verkauft wird er in Schuberts Brasserie.

FOTO: Lorena Kirste

Schuberts Brasserie | Geibelstraße 77 | 30173 Hannover | Tel. 0511/89963633 | vonberlepsch@rvbgastro.de

Zwei neue Pommesmanufakturen in Hannover: Die Kette Frittenwerk hat im Hauptbahnhof und an der Karmarschstraße Filialen eröffnet. Hier treffen Imbissklassiker auf abwechslungsreiche Streetfood-Kreationen aus aller Welt. Auf der Speisekarte steht vor allem die kanadische Spezialität „Poutine“, bei der die Pommes mit Käse, Saucen und weiteren Zutaten belegt werden.

Frittenwerk | Karmarschstraße 12-14 | 30159 Hannover und im Hauptbahnhof | www.frittenwerk.com/hannover

Französische Spezialitäten Ein Laden - zwei Köpfe: Isabelle, die Mutter, führt Vin Gourmet, einen französischen Feinkosthandel mit der größten Auswahl an Sardinendosen in Hannover. 70 verschiedene Sorten Jahrgangssardinen aus der Bretagne in hübsch verzierten Dosen gehören zum Sortiment. Sammler und Genießer von Sardinen können sich hier austoben.

Pierre, der Sohn, bietet ein breites Sortiment an köstlichen deutschen und französischen Weinen an, die hervorragend mit den Sardinen harmonieren. Dem Doppelladen in der Altstadt ist ein Mini-Bistro für Verkostungen und außergewöhnliche Weinproben angeschlossen.

Vin Gourmet | Kreuzstraße 1 | 30159 Hannover | Tel. 0170/5862526

FOTO: Vin Gourmet

PorzellanCafé | Dieckmannstraße1 | 30171 Hannover | Tel. 0511/54576881 | porzellancafe.de

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FOTO: PorzellanCafé

Bei einem Kaffee, Tee oder Kaltgetränk Keramik bemalen: Im PorzellanCafé gestalten die Gäste ihre eigene Tasse, Schale oder ihren eigenen Teller selbst. Das kreative Malvergnügen inspiriert zu persönlichen Unikaten. Auch Kindergeburtstage oder Betriebsfeiern sind im Café in der Südstadt und in der List möglich.

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Kultur

Ein Stück Hannover in

Ahrenshoop und die bis heute international renommierte Künstler anzieht. Das liegt nicht zuletzt an einer Institution aus Hannover, die vor zehn Jahren eben hier ein einmaliges Projekt mit aus der Taufe hob: das Kunstmuseum Ahrenshoop. Es wird wesentlich getragen von der FAMA-Kunststiftung, die das Grundstück für den Bau erwarb und den finanziellen Grundstock für das Museum legte.

A

Ehre, wem Ehre gebührt: Daniela Schadt, Partnerin von Joachim Gauck, hielt beim Jubiläum die Eröffnungsrede.

hrenshoop. Es ist ein malerischer Ort – im wahrsten Sinne des Wortes. Hierher zog es Marianne Werefkin genauso wie Max Pechstein und George Grosz, Gerhard Marcks wie Hans Brass. Viele Künstler der klassischen Moderne kamen von Berlin aus in das Fischerdorf auf dem schmalen Landstreifen zwischen Ostsee und dem Saaler Bodden, auf dem sich reetgedeckte Häuser im Ostseewind duckten. Daran hat sich bis heute nichts geändert: Noch immer ist es SXTbT TX]\P[XVT 5c\^b_W·aT SXT 5WaT]bW^^_ Pdb\PRWcƳ-

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Jens Heidenblut leitet die FAMA-Kunststiftung. Ahrenshoop liegt ihm besonders am Herzen. „Die Stiftung Kunstmuseum Ahrenshoop hat es geschafft, inzwischen eine Sammlung von mehr als 700 Werken aufzubauen“, erklärt er – und das innerhalb von zehn Jahren. 2013 wurde der Museumsneubau – ein spektakuläres, modernes GebäuSTT]bT\Q[T STb 6Ta[X]Ta 6Îa^b GcPPQ 5aRWXcTZcT]Ƴ- feierlich eröffnet. Mit dabei war auch die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel. Es sollte nicht ihr einziger Besuch in Ahrenshoop bleiben: Als sie in der Künstlerkolonie 2017 deren 125. Geburtstag mitfeierte, würdigte sie das Museumsprojekt als beeindruckende „Mischung aus gutem staatlichen, aber auch privaten 9]VPVT\T]cv Bda ƳHPVT nach der Eröffnung konnte das Museum seinen 10.000.

Besucher begrüßen – ein Rekord. In den zehn Jahren bis heute kamen an die 400.000.

Fotos: privat

Kultur

KUNST LIEGT GERN UNTERM WEIHNACHTS BAUM

Bassbariton Thomas Quasthoff begeisterte die Besucher während der Feierlichkeiten.

„Es ist wahrscheinlich die Mischung aus diesem einmaligen Flair: der Geschichte des Ortes und der Kunst und nicht zuletzt der Künstler, die die Besucher anzieht“, sagt Jens Heidenblut. Dies alles verbunden mit einem einzigartigen Urlaubsfeeling – denn noch immer ist Ahrenshoop bei Erholungssuchenden sehr beliebt. 1889 entdeckten der Oldenburger Maler Paul MüllerKaempff und sein Kollege Oskar Frenzel den Ort, in dem einst Fischer lebten, und verliebten sich in das Dorf auf dem schmalen Landstreifen zwischen Ostsee und Bodden. Sie waren entzückt von dem „Bild des Friedens und der Einsamkeit“ – und genau das entsprach dem Künstlerempfinden der Zeit.

Viele schöpferische Menschen suchten damals in ganz Europa die Einsamkeit der Natur – in Worpswede, in Ascona, in Skagen wie in Ahrenshoop – und verließen die Städte. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen auch Literaten, Schauspieler und Musiker nach Ahrenshoop. Ein Sehnsuchtsort für Generationen fPa VTQ^aT] <TdcT Xbc STa Cac X]cTa]PcX^]P[ eTa]TcicƳ- X] STa Organisation der Künstlerkolonien EuroArt. Besonders das Kunstmuseum ist ein Ort, an dem jeder Ahrenshoop-Besucher gewesen sein muss. „Wir sehen unsere Aufgabe darin, das in Ahrenshoop verwurzelte Bekenntnis der Künstler zur

Großzügig für die Kunst: ein Blick in die Ausstellungsräume

KUNST & PUNSCH am 09. Dezember von 11 - 16 Uhr WEIDENDAMM 15 30167 Hannover 0511 - 980 58 28 Mi - Fr 10 - 18.30 Uhr Sa 11 - 14 Uhr und gern nach Vereinbarung Parken im Hof www.galerie-drees.de . galerie.drees nobilis 12/2023 49

Kultur

Volles Haus: Daniela Schadt unterhält sich mit dem Leiter der FAMA-Kunststiftung Jens Heidenblut.

Natur als wesentlicher Quelle geistiger Erfahrung immer wieder in die Gegenwart, zu Jung und Alt, zu tragen“, erklärt Dr. Katrin Arrieta, die das Museum seit seiner Gründung künstlerisch geleitet hat und mehr als 55 Ausstellungen dort kuratierte. Auch im nächsten Jahr wird es wieder ein breit gefächertes Angebot geben: von der Freilichtmalerei um 1900 bis hin zur zeitgenössischen Kunst.

Viele Hannoveraner, die kunstinteressiert sind, kennen die Künstlerkolonie an der Ostsee schon längst und ver-

Hell und großzügig sind die Ausstellungsräume. Zur Feier kamen auch Torsten Frühauf (links) und Prof. Matthias Kleiner (rechts) mit Jens Heidenblut (Mitte).

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Auch von außen ein Highlight: die einzelnen Gebäude des Museums. Zur Eröffnung kam die damalige Kanzlerin Angela Merkel.

binden immer wieder mit ihrem Urlaub einen Besuch im Museum. Dabei geht es zuweilen auch nachdenklich zu. In der aktuellen Ausstellung „Halle am Meer“ ist der politische Aspekt von künstlerischem Tun in einem „Freiheitsraum“ Natur, wie es der Ostseestrand zur Zeit der DDR auch war, ein Thema. Man kann an einer der sachkundigen Führungen teilnehmen oder bei einem Kaffee über die umliegenden Felder schauen, die Gedanken schweifen lassen und sich auf ein abendliches Kammerkonzert im Museumsfoyer freuen. b TEXT: Heike Schmidt

Kultur

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Kultur

„Let the Sunshine =] vƳ- <X__XTb d]S 6^W»\T X] STa C_Ta

Der Opernball wird bunt

E

s wird bunt. Es wird wild. Und natürlich wird es jede Menge Blumen geben: Der kommende Opernball steht ganz im Zeichen der 60er-Jahre. „Let the Sunshine In“ lautet das Motto. Diesem lebensfrohen Ausruf aus dem Musical Hair wird das Opernball-Team in vielfältiger Weise gerecht werden. So soll sich das gesamte Opernhaus in ein farbenfrohes Festivalgelände verwandeln, auf dem das Lebensgefühl der Hippie-Kultur im Mittelpunkt stehen soll. Dementsprechend bunt statt klassisch weiß sollen auch die Kleider der Debütantinnen der Tanzschule Bothe auf dem Parkett bei der Eröffnung leuchten.

Das Opernball-Team hofft darauf, dass auch die Besucher dementsprechend farbenfroh gekleidet kommen.

Erstmals wird es einen Outfit-Wettbewerb unter den Besuchern geben. Ob elegantes Boho-Abendkleid, lässiger Hippie-Style oder Flower-Power-Anzug – den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Den Soundtrack des Abends – „Be Sure to Wear Some Flowers In Your Hair!“ – können alle Gäste mit Leichtigkeit umsetzen. Die kreativsten Outfits werden bei der Mitternachtsshow prämiert.

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Oliver Bothe und Laura Berman bei der Vorstellung des Opernballprogramms

Aber es wird auch bewährte Klassiker geben. Die Thilo Wolf Big Band wird wieder im großen Ballsaal aufspielen. Das Lavesfoyer ist dem Rhythm & Blues der Epoche gewidmet.

Natürlich dürfen klassischer Rock ‘n‘ Roll und Twist der Sixties nicht fehlen, und für alle Feierwütigen verwandelt sich der Marschnersaal zu später Stunde in einen Club.

Neu: Late Night Tickets Erstmals führt die Oper auch Late Night Tickets für Nachtschwärmer ein. Sie gelten ab 23 Uhr und sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich. Während die Karten am Freitag zwischen 140 und 180 Euro und am Sonnabend zwischen 180 und 220 Euro kosten, sind die Late Night Tickets am Freitag für 70 Euro sowie am Sonnabend für 90 Euro zu haben. Gäste unter 30 Jahren zahlen am Freitag für Late Night Tickets 35 Euro, am Sonnabend 45 Euro; die regulären Karten kosten für sie freitags Ƴ9da^ d]S b^]]PQT]Sb 9da^ b TEXT: Heike Schmidt

FOTOS: Rainer Dröse

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am 10.12.2023, 18 Uhr Adventskonzert in St. Johannis Der Kammerchor Hannover spannt in seinem Adventskonzert in der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis in der Calenberger Neustadt programmatisch den Bogen vom Anfang bis zum Ende: vom Licht der Heiligen Geburt – „O nata lux“ – bis hin zum Ewigen Licht, dem „Lux aeterna“. Die Besucher hören unter anderem Werke von Thomas Tallis, Johann Sebastian Bach und Heinrich Schütz.

Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis | Rosmarinhof 3 | 30169 Hannover | Tel. 0511/17139 | hofundstadtkirche.org

Kulturtipps am 30.12.2023, 20 Uhr „At Christmas!“ mit den Hannover Harmonists

Zu Gast in der Kirche Gc ƳAPaXT] X] STa B^aSstadt: Die Hannover Harmonists treten in ihrem neuen, bunt gemischten Eg en t Konzertprogramm „At Christs r Ca O: T mas!“ zum Jahreswechsel eine O F vergnügliche Reise in ihre eigene Vergangenheit an. Als ehemalige Mitglieder des Knabenchors Hannover begegneten sie schon in jungen Jahren den schönsten Werken der Kirchenmusik. Einige Stücke haben sie nun wiederentdeckt. Hierbei steht Musik der Renaissance im beziehungsreichen Spannungsfeld mit Kompositionen jüngeren Datums. Die Besucher hören neuere Sakralmusik sowie humorvolle Stücke aus dem Bereich der Popmusik.

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St. Marien Kirche | Marschnerstraße 34 | 30167 Hannover | Tel. 0177/3884260 | www.hannover-harmonists.de

am 16.12.2023, 20:30 Uhr Arne Jansen und Stephan Braun zu Gast im Jazz Club Hannover Arne Jansen hörte den Song „Telegraph Road“ von den „Dire Straits“ im Alter von acht oder neun Jahren. Das war der Grund, warum er anfing, Gitarre zu spielen. Das Album „Going Home“ ist nun die persönlichste Einspielung des Gitarristen. Er nimmt seine Zuhörer im Jazz Club Hannover mit auf eine Reise zu den FO TO: Wurzeln seiner Musikbegeisterung.

Jörg Steinmet z Zusammen mit dem Cellisten und Bassisten Stephan Braun interpretiert er die Songs seiner Jugend auf nie gehörte Weise als kammer-jazzrockige Umdeutungen.

Jazz Club Hannover | Am Lindener Berge 38 | 30449 Hannover | Tel. 0511/454455 | jazz-club.de

Kultur

am 7.12.2023, 19 Uhr Milena Michiko Flašar: „Oben Erde, unten Himmel“ Milena Michiko Flašar erzählt in ihrem neuen Roman „Oben Erde, unten Himmel“ vom Leben in den Städten der Gegenwart.

Suzu lebt in einer japanir schen Großstadt, allein und me m i W t FOTO: Helmu unscheinbar. Der neue Job verändert alles. Mit ihrem Chef reinigt sie Leichenfundorte – vor allem die, an denen Menschen einsam und unbemerkt verstorben sind. Suzu lernt Menschen kennen, tote wie lebendige, mit unterschiedlichen Daseinswegen. Und sie ist auf einmal viel weniger allein.

Literaturhaus Hannover | Sophienstraße 2 | 30159 Hannover | Tel. 0511/887252 | www.literaturhaus-hannover.de nobilis 12/2023

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Kultur

Auf zum Tratsch im

Treppenhaus

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s geht um Klatsch, Liebe und menschliche Eigenheiten: „Tratsch im Treppenhaus“ gilt als ein Klassiker der Komödien.

Das Neue Theater in der Georgstraße hat sich dem Schwank in vier Akten von Jens Exler nun zur Weihnachtszeit angenommen – und auf die Bühne gebracht.

Wie es sich für dieses Stück gehört, brodelt auch in der Inszenierung von Jan Bodinus die Gerüchteküche. Im Treppenhaus fühlt Frau Bolt, adrett gekleidet mit knielangem Karo-Rock und Rüschenbluse,

Kurz vor Weihnachten gibt es viel zu erzählen im Treppenhaus ...

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Frau Bolt (Helene Ruthmann, in der weißen Bluse) ist bestens informiert. Was im Treppenhaus vor sich geht, geht keineswegs an ihr vorbei.

sich zu Hause. Dabei wohnt sie eigentlich in der ersten Etage, doch die Neugier treibt sie immer wieder zu den Türen ihrer Nachbarn. Sie lauscht, verdreht manches und sorgt so mitten in der Vorweihnachtszeit für ordentlich Unruhe. Da behauptet sie, dass der Vermieter und Schlachter Herr Tramsen Katzenfutter mit in seine Wurst mischt, Markus ihre Brötchen klaut und Frau Knoop ein Zimmer untervermietet, um ihre kleine Rente aufzupolieren.

Lustige Lästereien und Missverständnisse Die Mieter bieten nun auch ihrerseits allerhand Eigenheiten. Da ist der cholerische Herr Brummer, ein pensionierter Beamter, der sich wutschnaubend über zu laute Musik aufregt. Da ist Frau Knoop, die die Tochter des örtlichen Autohändlers bei sich aufnimmt, weil diese im Streit mit ihrem Vater liegt. Und da ist Markus, der Neffe von Herrn Brummer, der ebenso von zu Hause abgehauen ist. Im Treppenhaus des Mietshauses treffen nun alle aufeinander – und in diesem verworrenen Beziehungsgeflecht entstehen allerhand Missverständnisse. Es wird getratscht, gelästert und gegeneinander ausgespielt.

Bei Miss Chinchilla kommen sich Nachbarn näher Doch dann kommt die Einladung zur Weihnachtsfeier des Kaninchenzüchterverein – mit der Wahl zur Miss Chinchilla, zu der die ganze Nachbarschaft zusammen- und sich näherkommt. Plötzlich steht der cholerische Herr Brummer im Schneemann-Sakko singend im Hausflur – und hat Pullunder gegen Hoodie und Sonnenbrille eingetauscht.

So richtig bekannt wurde „Tratsch im Treppenhaus“, als die ARD in den 1960er-Jahren eine Aufführung des Hamburger Ohnsorg Theaters live übertrug – seitdem ist die Komödie mit ihren schrullig-überzeichneten Figuren ein beliebter Stoff für Fernsehen und Theater.

Viel Spielfreude auf der kleinen Bühne Das Neue Theater hat für seine Inszenierung die Schauspielerinnen Jana Egel (alias Silke Seefeldt), Helene Ruthmann (Frau Bolt) und Annette Schneider (Frau Knoop) sowie die Schauspieler Hannes Ducke (alias Herr Tramsen), Ludwig Hohl (Markus Brummer) und Dimitri Tellis (Herr Brummer) auf der Bühne versammelt, Nähere Informationen die mit viel Spielfreude Das Stück ist bis zum durch den Abend füh Ƴ>P]dPa X\ BTdT] ren. Das Stück ist bis HWTPcTa ;T^aVbcaP²T id\ Ƴ>P]dPa zu sehen. Karten unter im Neuen Theater, Telefon (0511) 36 30 01. ;T^aVbcaP²T id sehen. b TEXT: Stefanie Nickel

FOTOS: Oliver Vosshage/Neues Theater

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Kultur

Giulietta wird

erwachsen

Premiere für „Romeo und Julia“ an der Oper. Eine Inszenierung, die man unbedingt ansehen sollte. Sie ist aktueller denn je.

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Kultur Giuliettas vermeintlich heile Welt ist genauso unecht wie die Papageien, die in dieser Szene im Bühnenbild vorkommen.

U

nterschiedlicher könnten die beiden nicht sein: Giulietta liebt ihre Familie. Sie ist der Tradition verhaftet. Sie möchte, dass alles bleibt, wie es ist. Sie möchte auch dort bleiben, wo sie ist – in ihrer vermeintlich heilen Welt, die sie sich manchmal so ausmalt wie das Gemälde des Paradieses, unter dem sie sich gerne einmal versteckt. Romeo hingegen schaut über den familiären Tellerrand hinaus. Er will Frieden. Er will Giulietta. Doch das wird nur funktionieren, wenn sie ihre Familie, ihre Tradition und das Bild ihrer vermeintlich heilen Welt verlässt und mit ihm in eine neue Welt aufbricht. Bei aller Liebe: Kann das gut gehen?

In der Hannoverschen Staatsoper hatte jetzt Vincenzo Bellinis Oper „I Capuleti e i Montecchi“ Premiere. Es geht um Romeo und Julia, die in der Opernversion Giulietta heißt. Anders als in der Shakespeareschen Version erzählt diese Oper von den letzten 24 Stunden des Liebespaares.

Keine romantische Kennenlernphase. Kein Fensterln in Verona. Die beiden sind in dieser Version schon länger ein Liebespaar. Es geht um eine gemeinsame Zukunft – in Frieden. Doch die Welt ist in Aufruhr und im Umbruch.

Ein großer barocker Bilderrahmen umspannt die Bühne. An einer Seite ist er noch golden, an der anderen schon grau und abgeschabt. Die Bühne wird zum lebendigen Gemälde. Die Bilder darin werden sich immer wieder ändern. Wenn Giulietta beispielsweise in ihrem Teenager-Zimmer von Romeos großer Liebe träumt, schweben überlebensgroße Papageien ins Bühnenbild. Die Vorlage dazu bcP\\c Pdb TX]T\ ;T\·[ST SPb P] >P] 6adTVWT[b S Ƴ> „Paradieslandschaft mit Erschaffung der Tiere“ erinnert und das schon zu Beginn der Inszenierung in einer Ecke steht. Doch die Papageien, die in Giuliettas Zimmer schweben, sind verfremdet. Das Paradies, von dem Giulietta träumt, ist eine Illusion. Doch sie liebt dieses Bild. In einer Szene wird sich Giulietta das kleine gerahmte Bild nehmen und darunter kriechen wie unter eine Bettdecke. In einer anderen wird sie es zerreißen. Doch noch ist es nicht so weit.

Romeo trauert am Bett der vermeintlich toten Giulietta. Er weiß noch nicht, dass sie weiterleben wird.

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Romeo möchte den Krieg beenden. Er möchte diese Szene, die sich mehrfach wie ein Albtraum wiederholt, hinter sich lassen: Ein Panzer fährt im Hintergrund der Bühne auf. Ein traditionell-barock gekleideter Söldner kommt hervor und erschießt Giuliettas Bruder. Die uralte Fehde soll ein Ende finden. Romeo will Frieden. Doch Giuliettas Eltern lehnen ab. Sie haben andere Pläne: Ihre Tochter soll den neuen Heerführer ehelichen, um den Gegner endgültig im Krieg zu besiegen.

Hier prallen zwei Welten aufeinander: die eine, traditionelle, die andere, die Aufbruch und Versöhnung möchte.

Dies wird auch anhand der Kostüme deutlich: Während Giuliettas Eltern wortlos in korsettsteifen Kostümen auftreten, ist Romeos Gefolgschaft moderner gekleidet.

Romeo trägt als Friedensbringer einen weißen Anzug mit einem goldglänzenden Hemd. Giulietta trägt Kapuzenpulli und Plisseerock. Farblich ist sie genau die Mischung ihrer Eltern: Ihre Mutter trägt Rot, der Vater Blau, ihre Kleidung ist violett.

Giulietta ist die modernere Version ihrer Eltern: Doch wird es Giulietta gelingen, ihre traditionelle Welt, die ihr auch Sicherheit gibt, hinter sich zu lassen, um dem Geliebten zu folgen? Immer wieder kommt es mit Romeo zu Szenen, in denen er ihren Koffer ein- und sie ihn wieder auspackt.

Aufbruch, Rückzug. Wird es ein Ende finden? Ja, aber bis dahin wird noch jemand sterben.

Die Inszenierung von Michael Talke ist vielschichtig und an manchen Stellen erschreckend aktuell. Zwei Welten prallen aufeinander – die traditionelle und die moderne.

Beide scheinen unüberbrückbare Differenzen zu haben.

Selbst für Liebende ist es nicht einfach, diese zu überwinden. Dass die Innigkeit dieser Liebe immer wieder deutlich wird, ist den beiden Hauptdarstellerinnen zu verdanken: Meredith Wohlgemuth als Giulietta und Nina van Essen als Romeo – diese Rolle ist von Bellini als Mezzosopran vorgesehen – sind die Highlights des Abends.

Man kann die Entwicklung Giuliettas quasi spüren. Sie wird vom elternverhafteten Teenager zur jungen Frau mit eigenen Vorstellungen. Romeo ist in der Hinsicht weiter.

Der warme Klang des Mezzosoprans unterstreicht nicht nur die ruhige Weitsicht, an manchen Stellen hat er fast etwas mütterlich-beschützendes, was zur Anlage der Figur unglaublich gut passt. Gegen dieses weibliche Duo können die Männer Marco Lee, Jakub Szmidt und Markus Suihkonen kaum eine Chance haben. Das Orchester zaubert sanfte wie kräftige Momente; besonders schön sind aber die romantischen Momente. Einer davon ist beispielsweise das Harfen-Solo.

Solo bleibt am Ende auch Romeo. Er stirbt. Giulietta hingegen tut das, was eine Traviata in der Oper Hannover auch schon gemacht hat: Sie stirbt nicht. Sie schnappt sich ihren gepackten Koffer und verlässt die Bühne. Sie ist erwachsen geworden.

Fazit: Diese Version von „Romeo und Julia“ sollte man unbedingt gesehen haben. Sie ist vielschichtig, aktuell und erzählt auch die wunderbare Entwicklung eines Teenagers zum Erwachsenen. b TEXT: Heike Schmidt FOTOS: Sandra Then

Kampf ums Brautkleid: Giulietta ist hin- und hergerissen: Soll sie dem Elternwunsch entsprechen und den Kandidaten ihrer Eltern heiraten?

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OPERNBALL LET THE SUNSHINE IN 23. & 24.02.2024, OPERNHAUS

Natur & Sport

Spiel am

Stollen

Weiter Blick von den Bückebergen aus: Rund 50 Kilometer westlich e^] <P]]^eTa [XTVc STa ;^[UR[dQ GRWPd\QdaV T ƳJ

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n Obernkirchen ist ein abwechslungsreiches Spiel möglich. Doch bis es so weit sein sollte, hat es gedauert: Schon im Jahr 1980 gegründet, konnte erst im Jahr 1983 die Driving Range eröffnet werden. Der aufwendige Ausbau des Platzes mit Abschlägen, Fairways und Grüns sollte den Golfclub 20 Jahre lang fordern. Der entstandene beeindruckende 18-Loch-Platz liegt über den Dächern der traditionsreichen Bergstadt Obernkirchen, deren markante Silhouette auf vielen Spielbahnen zu sehen ist. Obernkirchen gehört zu den ältesten Siedlungen der Region. Anno 1960 endete hier an den Bückebergen

In Obernkirchen gibt es viele spannende Höhenunterschiede. Vom tiefer gelegenen Abschlag geht es auf ein Hochparterre-Grün.

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der Abbau der Steinkohle im Bereich des heutigen Golfplatzes. Teile dieser Geschichte sind auch heute noch zu erkennen. Auf dem Weg zu Bahn 13 läuft man direkt am Eingang des Liethstollens vorbei. Zur Erinnerung an die Ursprünge und die Wurzeln des Golfplatzes haben die Gründer Kunstwerke aus den herumliegenden Resten des alten Bergbaus geschweißt und zwischen den Bahnen aufgestellt. Heutzutage erwartet den Golfer hier jedoch ein unvergesslicher Golftag auf einer spektakulären Golfanlage mit dem weiten Panoramablick über das Weserund Wiehengebirge bis in die norddeutsche Tiefebene.

Natur & Sport

Eingang zum Liethstollen: Der Golfplatz ist über den ehemaligen Abbaugängen gebaut.

Eine gelungene Mischung aus Herausforderungen für Golfer aller Spielklassen.

Bei der Ankunft auf dem Parkplatz fällt der Blick auf das große weiße Clubhaus mit blauen Akzenten. Im Landhausstil gebaut, vermittelt das Clubhaus mit integrierten Umkleiden für Damen und Herren sowie der Gastronomie durch seine Räumlichkeit und hohe Decken eine Atmosphäre, in der man sich umgehend wohlfühlt. Hier ist die harmonische Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart gelungen. Die Gastronomen-Familie Salonna mit Angela und Guiseppe ‚Pino‘ führen mit großer Leidenschaft seit mehr als zehn Jahren ihr italienisch-mediterranes Restaurant. Die Gastronomie wird nicht nur von den mehr

Wunderbare Aussicht: Wer in Schaumburg spielt, kann häufig weit übers Bückeburger Land schauen.

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Natur & Sport

als 700 Mitgliedern des Golfclubs sehr geschätzt, sondern auch von externen Gästen aus der Umgebung besucht und oft für Feierlichkeiten gebucht.

KTXcTa <X\\T[ fTXcTb ;aÎ]Ƴ- d]S bergab spielt es sich für die meisten Golfer doch ein wenig einfacher.

Durch die Nähe zur Natur und um ein harmonisches Miteinander von Golfspielern und Wildtieren zu ermöglichen, sind der Platz und die Trainingsanlagen durch einen Wildzaun geschützt. Neben der Anschaffung des Zauns hat der Golfclub Schaumburg sich vor rund sechs Jahren dazu entschieden, sein Greenkeeping an das Unternehmen Sommerfeld AG extern zu vergeben. Und auch am Ende des Jahres bemerkt man das gute Platzmanagement, Vor dem Clubhaus in Obernkirchen: Dort gibt es ein gutes Restaurant, das auch von Gästen gern für Feiern genutzt wird.

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denn die Bahnen und ihre Umgebung präsentieren sich trotz einer intensiven Saison im besten Zustand.

Celia Paulina trifft hier Sarah und Christian Koller. Sie tragen einen großen Teil zum Golfclub Schaumburg und dessen Vereinsleben bei. Christian Koller engagiert sich ehrenamtlich als Teil des Präsidiums und im Sportausschuss für die Herrenmannschaft. Seine Frau Sarah ist für die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing des Golfclubs zuständig. Man spürt ihre Liebe und Leidenschaft nicht nur für den Golfsport, sondern merkt auch, wie sehr ihnen ihr Heimatclub am Herzen liegt.

Genau solche Mitglieder, die sich ehrenamtlich engagieren, brauchen Vereine. Ehrenamtliche Mitglieder sind das Herz und die Seele jedes Vereins. Sie verantworten Strategie und Finanzen, kümmern sich ums soziale Miteinander, sind für die Jugendarbeit unerlässlich und treiben Zukunftsprojekte voran. Mitglieder zusammenzubringen und junge Menschen in ihrer Entwicklung zu fördern, stiftet Sinn und bereichert das Leben. Dieses Engagement findet in Obernkirchen aber nicht nur in der „Golfhauptsaison“ von März bis September statt. Auch in den kühleren Monaten organisieren die ehrenamtlich tätigen Mitglieder das Vereinsleben. Sie erstellen unter anderem auch den Turnierkalender für das kommende Jahr und begehen den Platz, um eventuell Ausbesserungen vorzunehmen. Ihr Ziel ist es, den Mitgliedern das bestmögliche Spielangebot im Club zu bieten.

Ein Teil des Spielangebots, das zusätzlich geschaffen wurde, ist die Teilnahme am „deinGOLF.plus“-Zusammenschluss seit 2023. Das bedeutet, dass alle Vollmitglieder des Golfclubs Schaumburg auf ausgewählten Golfplätzen nach vorheriger Anmeldung kostenfrei spielen können.

Neben dem Golfclub Schaumburg gehören auch der Burgdorfer Golfclub und der Golfclub Tietlingen aus der Region um Hannover zu dem „deinGOLF.plus“-Zusammenschluss.

Christian Koller ist nicht nur ehrenamtlich im Golfclub tätig; er schätzt auch das Spiel in Obernkirchen.

Ein Tipp: Der Golfclub Schaumburg bietet auch Gutscheine für einen Schnupperkurs oder Greenfees an. b TEXT: Celia Paulina Strauch FOTOS: Lorena Kirste

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Stadtgeflüster

HaÎŇT[ ;ÎbT Schokoladen-Kreationen sind ein Genuss – und ausgezeichnet

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60 Sorten Pralinen werden in der kleinen Manufaktur von Trüffel Güse in der Südstadt hergestellt. Zu den Kreationen gehören Mohn-Amaretto, Rosenblüte, Chili Limone Zartbitter oder Mandelberge. Dazu ]^RW ƳeTabRWXTST]T G^acT] HPUT[bRW^Z^lade – alles von Hand gefertigt. Und bereits mehrfach bei den World Chocolate Awards ausgezeichnet. Nun geht „Best Flirt ever“ bei der Weltmeisterschaft ins Rennen – eine Vollmilchschokolade aus Venezuela, in die karamellisierte Kokosstücke eingearbeitet sind.

GXa <dVW 7Pa[c^] ;aTT]T GcXUcd]V Ausgezeichnete junge Journalisten

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Sie sind jung. Sie sind engagiert. Sie sind ausgezeichnet: Die Sir-HughCarlton-Greene-Stiftung zur Förderung junger Journalisten hat Stipendien in Höhe von 10.000 Euro vergeben. Im Jazz Club zeichnete der Vorstand der Stiftung – hier vertreten von Michaela Menschel und Nobilis-Chefredakteurin Heike Schmidt – Konradin Schuchter, Judith von Plato, Tom Winter und Friederike Oertel aus. Mit dabei war nicht nur Stadtprominenz wie Sabine Wilp, Ariane Jablonka oder Erik von Hörschelmann, sondern auch Ex-NDR-Intendant Lutz Marmor oder Moderatorinnen-Legende Carmen Thomas, die als erste Frau Deutschlands durch eine Sportsendung führte.

Diese Party ist so gut, dass man sie als festen Termin einplanen sollte: Wenn Dr. Stefanie Holm, Erik von Hoerschelmann und ihr Team vom Verein „A little Help from my Friends“ zur Benefiz-Party ins SofaLoft bitten, wird sich glücklich gefeiert. In diesem Jahr sind 9.000 Euro für Menschen in Not zusammengekommen. Im kommenden Jahr wird das zehnjährige Bestehen gefeiert – wir freuen uns schon jetzt darauf!

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FOTO: Iris Klöpper

DPach X\ G^UP@^Uc „Little Help, Big Party“ zugunsten von benachteiligten Menschen

FOTO: Joris Feldmann

Stadtgeflüster

Die Fritz Behrens Stiftung fördert seit Ƴ>PWaT] ?d]bc 6X[Sd]V d]S :^abRWd]V in Hannover. Diesen Geburtstag hat die Stiftung groß im Galeriegebäude in Herrenhausen gefeiert und Sandra Hinze den mit 30.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis verliehen. An der MHH ist sie in der Krebsforschung tätig. Das Preisgeld will sie in ein Mikroskop investieren.

Der Leibniz Ring des Presse Clubs Hannover ist in diesem Jahr an das ukrainische Volk gegangen. Der Botschafter STa IZaPX]T X] 8TdcbRW[P]S G Ƴ9 C[TZbXX APZTXTe WPc ST] Ring stellvertretend für das ukrainische Volk entgegengenommen. Schirmherr der Veranstaltung war Ministerpräsident Stephan Weil. Die Laudatio hielt der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies. Das Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro wird an den Ukrainischen Verein in Niedersachsen e. V. gehen.

FOTO: Florian Petrow

:aXci 6TWaT]b GcXUcd]V 100 Jahre und eine Auszeichnung

DaTbbT 7[dQ <P]]^eTa Leibniz Ring geht an das ukrainische Volk

?Pa]TeP[bPdUcPZc \Xc ST] @X]ST]Ta BPaaT] „Narrenotto“ für „The Jetlags“ „The Jetlags“ haben in diesem Jahr den „Narrenotto“ erhalten. Die Lindener Narren haben die Band während einer großen Party zum Karnevalsauftakt am 11.11. ausgezeichnet.

Zur neuen Gardeministerin ernannten sie Model und Influencerin Sandra Czok, die in ihrer Jugend bei der Karnevalsgesellschaft Blau-Gelb Buchholz getanzt hat. Mit dabei waren auch Sängerin Heike Beckmann, Comedian Pedro Prüser und Susanne Nülle oder auch Steven Vroon, der Schlagerstar unter den Karnevalisten. Herzlichen Glückwunsch!

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Vorschau

IMPRESSUM Das neue Magazin erscheint am 2. Januar 2024

Herausgeber und Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Postanschrift: 30130 Hannover Adresse: Hans-Böckler-Allee 7 30173 Hannover Tel. 0511 8550-0 Fax 0511 8550-2403 www.schluetersche.de, www.nobilis.de Redaktion: Dr. Heike Schmidt (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Tel. 0511 8550-2630 heike.schmidt@schluetersche.de Torsten Hamacher (Content Manager) Tel. 0511 8550-2456 torsten.hamacher@schluetersche.de Anzeigenverkauf: Sabine Neumann Tel. 0511 8550-2649 sabine.neumann@schluetersche.de Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 45 vom 01.01.2023

FOTO: Frank Wilde

Unsere Stadt, unsere Dichter Lyrik aus Hannover? Gibt es denn so etwas? Ja, klar! Die Nobilis hat drei Menschen besucht, die sich einer vermeintlich altbackenen Passion verschrieben haben. Sie zeigen, dass Lyrik aus Hannover mehr als Buchstaben ist.

Grafik/Producing: PMGi Agentur für intelligente Medien GmbH www.pmgi.de Druckunterlagen: anzeigendaten-nob@schluetersche.de Tel. 0511 8550-2522 Fax 0511 8550-2401

Schönheit Spezial: Filter oder Filler?

Ist da nachgeholfen worden? Ja! Wir zeigen Trends in der dekorativen Kosmetik und haben mit Prof.

Dr. med. Detlev Hebebrand, Präsident der deutschen ästhetischplastischen Chirurgen, über Filter und Filler gesprochen.

FOTO: Wavebreakmedia_micro auf Freepik

Leser-/Abonnement-Service: vertrieb@schluetersche.de Tel. 0511 8550-8822 Erscheinungsweise: zehn Ausgaben im Jahr Bezugspreis: Jahresabonnement: € 60,00 inkl. Versand und MwSt. Einzelheft € 6,00 zzgl. Versandkosten.

Die Mindestbezugszeit eines Abonnements beträgt ein Jahr.

Danach kann jederzeit mit einer Frist von 14 Tagen zum Ende des Folgemonats gekündigt werden. Der laufende Jahrgang wird anteilig berechnet.

ISSN 1437-6237

FOTO: JackF AdobeStock

Druck: Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG Gewerbering West 27 39240 Calbe

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Das Geld, das an den Wänden hängt Ihr Geld hängt noch nicht an den Wänden? Vielleicht sollten Sie überlegen, in Kunst zu investieren.

Wir verraten Ihnen, welche Kunst ganz und gar nicht brotlos ist, und wann sich wunderbare Wanddekorationen wirklich auszahlen.

Gleichbehandlung Die Publikation richtet sich, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist, an alle interessierten Personen, unabhängig vom Geschlecht.

Wegen besserer Lesbarkeit und Verständlichkeit der Texte wird jedoch meistens nur die männliche Personenform verwendet. Gleichbehandlung ist uns wichtig, Diversität nehmen wir als Chance für die Zukunft wahr.

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Luisenstraße – Ecke Rathenaustraße Foto: O. Vosshage, Stand 11/2023

Veranstaltungstipps: Am 9.12. präsentiert der Lions Club Kurfürstin Sophie den limitierten „Löwenwein“ für den guten Zweck und am 16.12. mixen die Cocktail Angels frische Drinks –weitere Aktionen unter www.kroepcke-passage.de

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