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40. Jahrgang; 4,00 €
Lebensart aus Hannover
PORSCHE So beeindruckt die dritte Generation des Cayenne
YAMATO Trommler bringen das Opernhaus zum Beben
Der Dirigent
ANDREW MANZE ist ein Glücksfall für Hannover
MMC – der besondere
EDITORIAL
Immobilienmakler
WIR ERFÜLLEN IHRE TRÄUME in HANNOVER UND SÜDAFRIKA!
Chefdirigent GELÄNDESPORTWAGEN Künstlererfinder Und was Hannover im Juni noch zu bieten hat. Liebe Leserinnen, liebe Leser, was haben der Fußball und eine Konzertdramaturgie gemeinsam? Das verrät Andrew Manze, der Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie, im Interview mit nobilis. Dabei geht es auch um das kommende „Klassik Open Air“, eines der kulturellen Sommerhighlights in unserer Stadt. |S. 20
Und dann stellen wir Ihnen noch einen Künstler vor, der Künstler erfindet. Der Hannoveraner Dirk Dietrich Hennig hat sich genau das zur Lebensaufgabe gemacht und mit seinen Ideen für so manche Irritation gesorgt. |S. 46
Wir suchen Ihre Immobilie für unsere Ärzte! MMC GmbH | Dipl. Kfm. Oliver Daelen E-Mail: info@mmc-immobilien.de Tel. +49 511 16979600 | Fax +49 511 16979669
Es grüßt Sie herzlich Ihr Titelfoto: NDR, Fotograf: Micha Neugebauer
Telefon (0511) 85 50-26 32 olaf.gross@schluetersche.de
Porsche mache süchtig, sagt der hannoversche Rechtsanwalt Dr. Gerold Papsch. Er hat für nobilis den neuen Cayenne Probe gefahren. Lesen Sie, wie Porsche den perfekten Mix aus Sportwagen und SUV hinbekommen hat. |S. 28
Olaf Groß Chefredakteur
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Ich freue mich auf Ihren Anruf!
Ihr Oliver Daelen
20 INHALTSVERZEICHNIS IM GESPRÄCH 06 JUNGER FOTOJOURNALISMUS Das Lumix-Festival öffnet seine Tore
10 FEUERWERKSWETTBEWERB Vorfreude auf den Beitrag aus Norwegen
SCHWERPUNKT CELLE 34 STADT FÜR FLANEURE Celle für Sie ganz neu entdeckt
35 VERANSTALTUNGSTIPPS Viel los rund ums Schloss und in der Altstadt
WIRTSCHAFT 28 MIT DEM PORSCHE IN HERRENHAUSEN Dr. Gerold Papsch testet den neuen Cayenne
42 NIE WIEDER BÜGELN Foto: NDR/Micha Neugebauer
Traditionsunternehmen Stichweh geht neue Wege
MENSCHEN 20 DER TAKT-GEBER Andrew Manze dirigiert fünftes „Klassik Open Air“
KULTUR 46 ECHTE KUNST VON FALSCHEN KÜNSTLERN Ausstellung „FAKE NEWS“ im Sprengelmuseum
52 WENN DIE WÄNDE WACKELN ... Yamato zu Gast im Opernhaus
58 MUSIKNEUHEITEN Orpheus reloaded Foto: Stefan Koch
59 KUNST UND KULTUR
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Das ist los in und rund um Hannover
64 EVENTS Exklusives für unsere Leser
GASTRO Foto: Hiroshi Seo
56 WIENER KÖSTLICHKEITEN Robert Kroth zu Gast im Vienna im Zooviertel
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Foto: Helge Krückeberg
66 ANSICHTEN 14 Fragen an Alina Zimmermann
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Foto: Anastasia Shvachko
IM GESPRÄCH
Als Ausstellungsfläche für das Lumix Festival dienen verschiedene Orte auf dem ehemaligen Expo-Gelände im Süden Hannovers.
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Von Mittwoch, 20. Juni, bis Sonntag, 24. Juni, findet das „6. Lumix Festival für jungen Fotojournalismus“ statt. Veranstalter des Fes tivals sind erneut die Hochschule Hannover und der Verein zur Förderung der Fotografie in Hannover e.V. Insgesamt 60 Reporta gen, Serien und Essays mit etwa 1 .500 Fotografien werden in den Pavillons auf dem ehemaligen Expo-Gelände und in einer großen Open-Air-Ausstellung in den „Gärten im Wandel“ zu sehen sein. „Nachdem 2016 an den fünf Festivaltagen weit über 30.000 Besu cher kamen, rechnen wir für 2018 mit einem weiteren Anstieg der Besucherzahlen“, sagt Prof. Rolf Nobel, Festivalleiter und ehema liger Fotografieprofessor an der Hochschule Hannover. Die Aus
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stellungen in den Pavillons sind täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet.
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Gesundheit & Ernährung
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IM GESPRÄCH
Die Siegerehrung mit Spielern und Sponsoren.
Heiko Voßgröne und seine Frau Andrea (Café Cereza) haben die Golfer mit leckerem Espresso und Cappuccino versorgt.
Gute Gespräche: Die Pavillons sind nach dem eigentlichen Turnier stets ein beliebter Treffpunkt.
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Herrlicher Sonnenschein zum Auftakt des Möbel Hesse Golf Cups: Möbel Hesse unterstützt die NP-Sportstiftung: Robert Andreas Hesse (Mitte) übergibt einen Scheck in Höhe von 300 Euro. Mit auf dem Bild sind MikeOliver Schindler und Lucia Timmerhues.
Die größte Turnierserie in der Region Hannover mit rund 800 Golfern hat im Mai begonnen. ‡ unterstützt das Turnier und präsentiert sich jeweils an den Spieltagen in Kooperation mit Partnern. Hier sehen sie Impressionen von der ersten Station in Burgwedel.
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IM GESPRÄCH
VORFREUDE AUF DEN BEITRAG AUS NORWEGEN Fünf Teams treten in diesem Jahr beim renommierten Internationalen Feuerwerkswettbewerb Herrenhausen an. Nach Italien zeigen am Sonnabend, 9. Juni, die Teilnehmer aus Norwegen ihr Können. Das rund vierminütige Pflichtstück des diesjährigen Wett bewerbs ist ein Ausschnitt aus „Dan zón No. 2“ von Arturo Márquez. Nach dieser einheitlichen musikalischen Vorgabe sind die Teams frei in der Ge staltung ihrer rund zwanzigminütigen Kür. Die Besucher können sich jeweils auch immer auf ein schönes Rahmen programm freuen. Unter anderem tritt am 9. Juni beispielsweise auf der Probenbühne die Band The Trouble Notes auf. Weitere Termine: 18. August (Rumänien), 1. September (Portugal) sowie 15. September (Neuseeland). Die zehnköpfige Fachjury gibt den Sie ger des Wettbewerbs beim Finale am 15. September bekannt.
Foto: HMTG
Die Eintrittskarten für den 28. Internationalen Feuerwerks wettbewerb sind im Online-Shop unter www.hannover.de/ onlineshop erhältlich und können dort auch direkt als E-Tickets ausgedruckt werden.
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Foto: HMTG/Mahramzadeh
Foto: HMTG/Malte-Reiter Foto: Julian Daiber
Der Internationale Feuerwerkswettbewerb ist ein Publikums magnet: 2017 waren alle Termine teilweise weit im Vorfeld ausverkauft – insgesamt besuchten rund 55.000 Gäste den Feuerwerkswettbewerb im Großen Garten.
The Trouble Notes erzählen auf der Proben bühne musikalische Geschichten voller Visio nen und Energie, bevor die Teilnehmer aus Norwegen mit ihrer Feuer werksshow beginnen. nobilis 6/2018
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IM GESPRÄCH
Galerist Hargen Depelmann.
GALERIE DEPELMANN: EINE INSTITUTION WIRD 40 Dieser Name ist ein Begriff in der deutschen Kunstszene und bei den Menschen in der Region Hannover sowieso: die Galerie Depelmann in Langenhagen. In diesem Jahr gibt es einen runden Geburtstag zu feiern. Vor 40 Jahren wurde die Galerie von Liesa und Hargen Depelmann gegründet und ist seitdem auf über 600 Quadratmeter angewachsen. Der Standort Walsroder Straße 305 hat sich bis heute nicht verändert. „Wir zeigen primär zeitgenössische Kunst von etablierten wie auch von jungen Künstlern, die wir in Einzelaus stellungen bei uns, unseren Partnern sowie auf nationalen und internationalen Messen präsentieren und
Fotos: Marion Braun
vertreten“, sagt Hargen Depelmann. „Wir feiern unser 40-jähriges Jubiläum am 17. Juni von 11 bis 17 Uhr.“
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Foto: Jérome Gerull
Individuelle Lösungen für jeden Raum!
Foto: Festwoche Steffani und Chortage Hannover
Das Barockensemble la festa musicale tritt beim Abschlusskonzert der dritten Festwoche des Forum Agostino Steffani auf.
Von links: Gudrun Schröfel, Wolfgang Schröfel, Stefan Schostok, Lajos Rovatkay und Florian Lohmann.
„KULTURGENUSS AUF HÖCHSTEM NIVEAU“ Mit der dritten Festwoche des Forum Agostino Steffani (2. bis 10. Juni) und den zehnten Chortagen Hannover gibt es im Juni gleich zwei kulturelle Höhepunkte. „Ich freue mich besonders über die enge Zusammenarbeit von Hannovers Spitzenensembles und die breite Kooperation der Beteiligten. Das sind wesentliche Erfolgsfaktoren für die Strahlkraft der beiden Veranstaltungsreihen, die dem Publi kum Kulturgenuss auf höchstem Niveau bieten werden“, sagt Ober bürgermeister Stefan Schostok. Das Abschlusskonzert der Festwoche Agostino Steffani am 10. Juni um 18 Uhr in der Neustädter Hof- und Stadtkirche wird auch zugleich das Auftaktkonzert der Chortage Hannover (10. bis 17. Juni) sein.
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Lassen Sie sich bei uns inspirieren!
GRILL-EVENT MIT FUSSBALL-ORAKEL
Foto: Sylvie Kollin
IM GESPRÄCH
Wenn in Russland wieder WeltFußball gespielt wird, dreht sich vieles nur noch um den Ball. Auch beim „Rock am Grill“ von Grillmeister Robert Jäger: Er veranstaltet am 16. Juni im Showroom von „LUDWIG – draußen & drin nen wohnen“ in Hemmingen ein etwas anderes GrillEvent. Auf sei ner Speisekarte stehen nur Spezialitäten der Länder, die an diesem Tag auf dem russischen Spielplan stehen. Ob Frank reich, Australien, Island, Peru oder Dänemark – Robert Jäger ist für bestes Fleisch bekannt und bringt echte Raritäten auf die Grills. Noch dazu ist Deutschlands berühmteste Karten legerin Sylvie Kollin zu Gast. Mit ihr wird orakelt, für wen die Fußball Sterne am besten stehen. Mehr Informationen unter www.sternenjaeger.org/veranstaltungenevents
Mit Leidenschaft am Grill: Robert Jäger. Sylvie Kollin (Bild oben) wird orakeln, welche Mannschaft sich auf dem Spielfeld durchsetzt.
Frank Thiemig, Geschäftsführer des Unternehmens Kühling & Hauers Schwimmbadtechnik aus Isernhagen, hat eine wichtige Verbandsaufgabe übertragen bekommen. Er wurde in das Präsidium des Bundesverbandes Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw) gewählt. Der bsw vertritt rund 250 vorrangig mittelständische Mitgliedsunternehmen aus allen Wertschöpfungsstufen der Branche – Schwimmbadbauer, Fachgroßhandel und Herstellerbetriebe.
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Foto: Kühling & Hauers | Robert Jäger (oben)
FRANK THIEMIG INS PRÄSIDIUM GEWÄHLT
Fotos: Lorena Kirste/Photovision DH
Kulinarisches im Herzen der Stadt Mexikanischer Abend in der Chopard-Boutique. Mit auf dem Bild sind Beate Nock und Helmut Knorr (rechts).
Wir bieten Ihnen abwechslungsreiche Gaumenfreuden zu jeder Tageszeit. Ob Sie unser Menü des Monats genießen oder zum wöchentlich wechselnden Business-Lunch bei uns einkehren – wir servieren Ihnen saisonale Genüsse für jeden Geschmack.
Wirtschaftsminister Fernando Turner Dávila schneidet eine Torte mit Mexiko-Motiv an.
MINISTER AUS NUEVO LEÓN BEI CHOPARD
Foto: xxxxxx
Wir freuen uns auf Sie!
Mexikanische Stimmung an der Luisenstraße: Während der Hannover Messe gab Fernando Turner Dávila, der interimistische Ministerpräsident und Wirtschaftsminister des Bundesstaates Nuevo León, ein Staatsbankett und VIP-Empfang im Kastens Hotel Luisenhof. Als Sponsoren und Aus richter des offiziellen Abends hatten Helmut Knorr, CEO von tableelven, und Beate Nock, Boutique Managerin Chopard, die Teilnehmer zuvor zum Apéro Swiss in die Chopard Boutique eingeladen. Dort empfingen sie ihre Ehrengäste mit coolem Jazz und stimmungsvollen Mariachi-Klängen.
Reservierung unter 0511 / 30 44 816
KOKKON ERÖFFNET NEUES GESCHÄFT AM KRÖPCKE Das hannoversche Modelabel Kokkon setzt seine Erfolgsgeschichte fort. 2016 präsentierte die Gründerin Sevil Güner erstmals ihre Seidenkollektion. Seitdem wird Kokkon immer bekannter; auch in Hamburg gibt es bereits ein Geschäft. Jetzt hat Güner im Haus Café am Kröpcke in Hannover einen Kokkon-Store eröffnet und präsentiert zentral in der City ihre Seidenmode.
Foto: nobilis
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IM GESPRÄCH
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ABENDROT AM MEER Kennen Sie von Ulrich Tukur & seinen Rhythmus Boys das Lied „Am Steinhuder Meer ...“, in dem es um eine heiße Julinacht geht? Einfach köstlich – wie auch all die anderen Lieder dieser außergewöhnlichen Tanzkapelle. Großartig ist auch die Aufnahme, die dem hannoverschen Fotografen Patrick Graf gelungen ist: ein grandioser Sonnenuntergang über der Inselfestung Wilhelmstein.
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Klassik fĂźr alle: Andrew Manze mĂśchte nicht nur eine musikalische Elite ansprechen.
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Andrew Manze ist ein Glücksfall für Hannover Der CHEFDIRIGENT DER NDR RADIOPHILHARMONIE sprach mit ‡ über das kommende „Klassik Open Air“, Demut und Fußball.
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Foto: NDR
Bislang stand das italienische Repertoire im Mittelpunkt, da war es Zeit fßr neue Aspekte. Und was liegt da näher als Mozart? ANDREW MANZE
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annovers Kultur stürzt ins Sommerloch? Das kann man so nicht stehen lassen. Schließlich ist eines der glanzvollsten Ereignisse überhaupt angesagt: Am 25. August geht im Maschpark zum fünften Mal das „NDR Klassik Open Air“ über die Bühne, zwei Tage zuvor gibt es die öffentliche Generalprobe – in den vergangenen Jahren strömten Zehntausende zu dem musikalischen Mega-Event. Und wer keinen Sitzplatz direkt vor der Bühne bekommen hatte, konnte es sich dank der Übertragung mittels Großleinwand auf den umliegenden Grünflächen gemütlich machen. In diesem Jahr ist Mozarts „Don Giovanni“ angesagt, und zwar unter ganz besonderen Vorzeichen: Erstmals wird Chefdirigent Andrew Manze persönlich die NDR Radiophilharmonie beim „Klassik Open Air“ anleiten. „Ich bin auch in den vergangenen Jahren gefragt worden“, erläutert der charismatische Brite, der seit 2014 in Hannover wirkt und nach wie vor lieber in seiner Muttersprache kommuniziert („I can say more in English“). „Aber ich wollte erst die Gewissheit haben, das Orchester wirklich vollständig zu kennen. Zumal ich von Haus aus ein Konzert- und kein
Operndirigent bin.“ Bei „Don Giovanni“ sind Gesangsgrößen wie Ludovic Tézier in der Titelrolle, Malin Byström als Donna Anna und Luca Pisaroni als Leporello am Start: „Überhaupt durchgehend Interpreten, die mit dem Stück bestens vertraut sind“, betont Manze. „Sonst wäre eine Aufführung in diesem Rahmen auch gar nicht möglich.“ Warum hat sich der Dirigent gerade diesen Stoff ausgesucht? „Bislang stand das italienische Repertoire im Mittelpunkt, da war es Zeit für neue Aspekte. Und was liegt da näher als Mozart? Eigentlich hätte man jede seiner Opern nehmen können, aber ich stelle es mir bei ,Don Giovanni‘ besonders eindrucksvoll vor, wie die zunehmende Dunkelheit unter freiem Himmel die immer düsterer werdende Handlung spiegelt.“ Man hört Andrew Manze die Begeisterung an, wenn er über ein solches Projekt spricht, und ohnehin wird immer wieder deutlich, dass der Dirigent nicht nur für den kleinen Kreis eines elitären Publikums da sein möchte. So freut er sich auch wieder auf die „Hannover Proms“, die am 8. September im Kuppelsaal die neue Saison eröffnen werden. Bei die-
Foto: NDR/Micha Neugebauer
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Foto: NDR/Micha Neugebauer
Der Dirigent mit seinen „fine musicians“.
sem Konzert gibt es einmal mehr Edward Elgars „Pomp and Circumstance“, es wird mitgeklatscht und -gesungen, Fähnchen werden geschwenkt. „Ich habe festgestellt, dass man in Deutschland anders damit umgeht“, sagt Manze, „wohl weil es hier nicht diese Tradition hat. Es ist ein bisschen wie mit ,Dinner for one‘ – in Deutschland wäre man entsetzt, wenn der Sketch zu Silvester nicht im Fernsehen käme, in England spielt er überhaupt keine Rolle.“ Dass der Dirigent subtil subversiv sein kann, beweist er damit, dass auf sein Geheiß seit der Brexit-Entscheidung keine Union Jacks mehr an das Publikum verteilt werden, sondern EU-Fähnchen. Ein weiteres populäres Format der NDR Radiophilharmonie heißt „Phil & Chill“. Hier gibt es eine Kombination aus Klassik, Party und angesagtem Live-Act – bei der vergangenen Ausgabe trat nach Bruckners gewaltiger 4. Symphonie Max Giesinger auf. „Ich finde das großartig“, sagt Manze. „Die Vorstellung, dass vielleicht jemand zu uns kommt, der noch nie ein Klassikkonzert besucht hat. Vielleicht macht er es auch erst in zehn oder dreißig Jahren wieder, aber in dieser Nacht war er da.“ Eine ketzerische Frage sei gestattet: So lobenswert all diese Aktivitäten fraglos sind, irgendwo muss es doch eine Grenze geben – wann würde Andrew Manze nicht mehr mitspielen? „Nacktheit“, scherzt der Dirigent, um gleich darauf eine ernsthafte Antwort zu geben: „Es gab 24
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Überlegungen, ob das Orchester bei ,Phil & Chill‘ in legerer Alltagskleidung auftritt. Wir haben uns dagegen entschieden, weil es ein falsches Signal gewesen wäre – es geht ja gerade darum zu zeigen, was wir tatsächlich machen.“ Am 3. November erklingt im Kuppelsaal Benjamin Brittens „War Requiem“, vorgetragen von der NDR Radiophilharmonie und dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra sowie Chören aus beiden Städten. Nur konsequent, dass die Aufführung eine Woche später in Liverpool wiederholt wird. „Auf diese Konzerte freue ich mich besonders“, sagt Manze, „zumal ich Parallelen zwischen beiden Orchestern sehe.“ Nämlich? „Eine gewisse Demut. Bei den ganz großen Orches tern kann sich manchmal so etwas wie Arroganz breitmachen, davon spüre ich hier überhaupt nichts.“ Auf seine NDR Radiophilharmonie schwört Manze ohnehin, und es spricht durchaus Bände, dass er, der längst auf internationaler Ebene in den Fokus gerückt ist, seinen Vertrag in Hannover bis 2021 verlängert hat. „Fine musicians“ seien das, hebt er im Laufe des Gesprächs mehrfach hervor und konkretisiert auf Nachfrage, dass unter anderem die Vielseitigkeit des Klangkörpers eine herausragende Qualität sei: „Nehmen wir die Mendelssohn-CDs, die wir zurzeit einspielen. Diese Musik verlangt Interpreten, die romantische Wärme mit klassischer Leichtigkeit in der Phrasierung kom-
Foto: Barbara Krüger
raumurlaub unter Segeln
Für Andrew Manze haben ein Fußballspiel und ein Klassikkonzert einige Gemeinsamkeiten.
binieren können. Diese Fähigkeit gibt es bei Symphonie-Orchestern nur sehr selten. Die Radiophilharmonie ist ohnehin ein ungewöhnlich flexibles Orchester, das viele Stilrichtungen vom Barock über zeitgenössische E-Musik bis hin zu Pop beherrscht.“ Manzes Ehefrau Tale Olsson ist Konzertmeisterin an der Oper in Stockholm, wo der Dirigent seinen Hauptwohnsitz hat. Aber natürlich gibt es auch in Hannover eine ständige Bleibe: „Die haben mir Stammgäste unserer Konzerte besorgt. Sie ist in der Nähe der Musikhochschule, bei der ich gern mal vorbeischaue.“ Die Nähe zur Eilenriede ist für Manze ein weiterer Pluspunkt: „Obwohl es noch keinen Spaziergang gegeben hat, bei dem ich mich nicht früher oder später verirrt habe ...“ Und es gibt auch Fotos des Dirigenten im Dress von Hannover 96: „Vorher bin ich nie bei einem Fußballmatch gewesen. Aber hier habe ich mich sofort in dieses Spiel verliebt, das einer Konzertdramaturgie nicht unähnlich ist: highly trained experts performing in front of fans!“ W
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Neues Porsche-Modell vor historischer Kulisse: Im Hintergrund ist die Orangerie in Herrenhausen zu sehen.
Der hannoversche Rechtsanwalt DR. GEROLD PAPSCH hat die dritte Generation des Cayenne für ‡ Probe gefahren. Das neue SUV aus Zuffenhausen beeindruckt. TEXT: OLAF GROSS FOTOS: STEFAN KOCH
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Daten und Fakten: Fünfsitziges SUV Sechszylinder-Motor mit 340 PS Von 0 auf 100 km/h in 6,2 Sekunden (mit Sport Chrono Paket in 5,9 Sekunden) Höchstgeschwindigkeit: 245 km/h Durchschnittsverbrauch: 9,2–9,0 l/100 km Antriebsart: Allrad Länge: 4,918 m, Breite: 1,983 m, Höhe 1,696 m Grundpreis: 74.828 Euro
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s ist nur ein kleiner Knopf rechts unten im Lenkrad – und der bereitet unglaublich viel Freude. Wer im Porsche Cayenne den Sport Response Button drückt, aktiviert einen 20-sekündigen Countdown, der es in sich hat. Doch dazu später mehr. Für unseren Autobericht konnten wir einen Fahrer gewinnen, der sich bestens mit Porsche auskennt. Der hannoversche Rechtsanwalt Dr. Gerold Papsch hat bereits mehrere Jahre einen Cayenne gefahren und davor einen 911. Und vor uns steht ein Fahrzeug, das auf beeindruckende Weise an die Sportikone 911 erinnert. Der neue Cayenne ist sportlich gezeichnet – ganz im Stil der Porsche-Design-DNA. Thorsten Gehle, Verkaufsberater im Porsche Zentrum Hannover, erklärt Dr. Gerald Papsch die Neuerungen. Dazu gehören charmante Features im Cockpit wie das neue Anzeigen- und Bedienkonzept, das im vergangenen Jahr mit dem neuen Panamera eingeführt wurde. Und auf der neuen Mittelkonsole konzentrieren sich analoge Bedienelemente auf die Hauptfunktionen des Fahrzeugs. Weitere Tasten sind harmonisch in die Smartphoneähnliche Touch-Oberfläche in Glasoptik integriert. Der Clou: „Wenn ich darauf drücke, bekomme ich ein haptisches Feedback“, erklärt Gehle und macht es vor. Perfektion bis
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Das Top-System unter den Scheinwerfern: Der LED-Matrix-Hauptscheinwerfer mit PDLS Plus ermöglicht Fernlicht, ohne den Gegenverkehr zu blenden.
weise möglich gemacht haben, den Porsche in einem besonderen Ambiente zwischen Galerie und Orangerie für die Fotos zu positionieren. Auch für Papsch ist es der perfekte Ort für die Aufnahmen. Seine Kanzlei befindet sich in unmittelbarer Nähe, und wenn er über Herrenhausen spricht, wird schnell klar, wie sehr er diesen Stadtteil mag. Als der Cayenne schließlich vor dem Arne-Jacobsen-Foyer steht, wird ganz besonders deutlich, was für ein Meister stück den Designern gelungen ist. 63 Millimeter mehr Außenlänge bei unverändertem Radstand und 9 Millimeter weniger Dachhöhe gegenüber dem Vorgänger verstärken
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den elegant gestreckten Eindruck. Sehr gut gefällt auch das durchgehende LED-Leuchtenband zwischen den neu gestalteten Rückleuchten. Besonders sind auch die Scheinwerfer: Unser Fahrzeug ist mit dem Top-System ausgestattet – dem neuen LED-Matrix-Hauptscheinwerfer mit dem PDLS (Porsche Dynamic Light System) Plus. 84 einzeln ansteuerbare Leuchtdioden ermöglichen eine vollvariable Lichtverteilung und -intensität. Möglich wird dadurch zum Beispiel, Fernlicht einzuschalten, ohne den Gegenverkehr zu blenden. Die 340-PS-Variante beschleunigt in 6,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 – mit dem Sport Chrono-Paket, das auch zur Ausstattung unseres Fahrzeugs gehört, in 5,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 245 Kilometer pro Stunde. Und dann ist da noch die Sache mit dem Knopf im Lenkrad, der zum Sport Chrono-Paket dazugehört: Wer ihn drückt, bekommt für 20 Sekunden noch mehr Porsche-Intensität. Dann gibt es die maximale Performance von Motor und Getriebe, die Gasannahme ist noch direkter, das Fahrzeug wird geschärft – ideal zum Beispiel beim Überholen. Da vergisst man schnell, in einem SUV zu sitzen, das nicht nur „onroad“ eine gute Figur macht. Auch im Gelände bietet der Cayenne jede Menge Fahrspaß. Programmierte OffroadModi machen es dem Fahrer leicht, das passende Set-up für den Einsatz zu wählen. Zur Kraftverteilung setzt Porsche in allen Cayenne-Modellen den aktiven Allradantrieb ein. Ein Auto für alle Lebenslagen also, auch für die ganz normale Fahrt durch die Stadt – ganz entspannt wieder zurück zum Porsche Zentrum an der Podbi. W
Foto: Kühling & Hauers Schwimmbadtechnik
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Kühling & Hauers Schwimmbadtechnik erhält internationale Auszeichnung Die schönsten Schwimmbäder: Das Unternehmen aus Isernhagen kommt unter die TOP 10. Ein außergewöhnlich großer Garten verlangt auch nach einem großen Pool. Für ein Projekt in Norddeutschland hat das Unternehmen Kühling & Hauers Schwimmbadtechnik aus Isernhagen eine hochkarätige internationale Auszeichnung erhalten. Der Pool ist unter in die TOP 10 der schönsten Schwimmbäder und Whirlpools des Bundesverbandes Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw) gewählt worden – und erhält somit einen der begehrten „Schwimmbad-Oscars“. Der bsw verleiht jährlich diese „Schwimmbad-Oscars“, die bsw-Awards für privat genutzte Außen- und Innenpools sowie Hotelschwimmbäder und Whirlpools. Kühling & Hauers Schwimmbadtechnik ist mit einer Anlage in der Kategorie „Private Badelandschaft im Freien - Premium“ mit dabei. Am bsw-Award 2017 nahmen über 300 Objekte aus neun Ländern teil.
Dem Unternehmen ist es auf ganz besondere Weise gelungen, ein modernes Fertigbecken harmonisch in einen naturbelassenen Garten zu integrieren. Reiner Lietz, Geschäftsführer des sopra-Partners Kühling & Hauers, hatte den Bauherrn über die verschiedenen Möglichkeiten beraten, wie ein Schwimmbad optimal in den sehr großen Garten integriert werden kann. In Zusammenarbeit mit der Architektin wurde das Becken längs im Garten eingeplant und ist unmittelbar an eine große Natursteinterrasse angegliedert, die das Wohnhaus zur Gartenseite hin umschließt. Durch die Terrasse entstand ein kleiner Höhenunterschied, so dass die Schwimmer das Gefühl haben, die endlos scheinende Wasserfläche setze sich bis zum Horizont fort. Der Bauherr stimmte dem Vorschlag von Reiner Lietz zu, ein Fertigbecken einzuset-
zen, weil dies die Bauzeit erheblich verkürzt. So fiel die Wahl auf ein immerhin 19,40 Meter langes und 4,70 Meter breites PVC-Schwimmbecken, inklusive Rollladenschacht, vom sopra-Lieferanten KWS. Auf Wunsch des Bauherrn erhielt der Pool eine Anthrazit-Oberfläche, die das Wasser in einem dunklen Naturton wie ein Bergsee schimmern lässt. Die Jury war von der Realisierung begeistert – was sie mit der Auszeichnung für das Unternehmen Kühling & Hauers deutlich machte. W Mehr Informationen zu Kühling & Hauers Schwimmbadtechnik gibt es auf der Seite: www.poolshop.de Kühling & Hauers Schwimmbadtechnik, 30916 Isernhagen, Tel.: 0511/72851-0, info@kuehling-hauers.de nobilis 6/2018
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Celle – Summer in the City Celle hat viele Beinamen – und alle sind richtig. Doch erfassen sie nicht die Vielfalt, die Celle zu bieten hat. STADT FÜR FLANEURE: bummeln, Kaffee oder Wein im Freien nehmen, charmante Geschäfte entdecken, Kunst und Geschichte erleben, Theater, Musik und mehr. Ein Besuch lohnt sich.
K
lar denkt man bei Celle an Fachwerk und Fußgänger zonen, an spitze Giebel und Kopfsteinpflaster. Etwa 500 Fachwerkhäuser, liebevoll restauriert und viele unter Denkmalschutz, geben der Altstadt ihr sehenswertes Geprä ge, das immer mehr Reisende und Genießer von fern und nah anzieht. Vor allem am Mittwoch und am Samstag, wenn bunte Marktstände sich um die Stadtkirche scharen, kommt hier regelmäßig Urlaubsfeeling auf. Aber auch sonst ist die entspannte Mischung aus alt und neu, aus kleinen und gro 34
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ßen Läden, aus Gastronomie und Kultur allemal einen Som mertag und -abend wert. Mit einer „Charmeoffensive Innen stadt“ auf Facebook stellt die Stadt regelmäßig Geschäfte, Ca fés und Restaurants vor, die auch den hier Ansässigen immer wieder neue Ecken und Winkel erschließen. Von der Zeit als Garnisonsstadt künden unter anderem das Neue Rathaus, das in der ehemaligen Heidekaserne, dem größten historischen Backsteinbau der Region, residiert, mehrere Straßennamen und nicht zuletzt das Gelände der
„Welfen, Fachwerk, Flair und mehr …“ 1.–3.6.2018 Celler Beachsoccer Open 2018 Sommerevent am Celler Hafen – Hier trifft sich die High Society der Beachsoccer-Szene. Genießen und Schlemmen auf der Flaniermeile und Musik der Extraklasse – am Samstagabend tritt die bekannte Band Glasperlenspiel auf. www.cbso2018.de ab 1.6. (Premiere) Sommertheater im Schloss-Innenhof: IM WEISSEN RÖSSL Musikalische Komödie von Ralph Benatzky und Robert Gilbert Im Weißen Rößl am Wolfgangsee, da steht das Glück vor der Tür ... und somit auch im Innenhof des Celler Schlosses, denn das Rößl kommt mit viel Musik auf die Sommertheaterbühne. Sichern Sie sich Ihren exklusiven Platz auf der Terrasse des Weißen Rössls. Es geht ganz einfach: Sie erwerben eine Eintrittskarte (Kat. 1) und reservieren dazu für nur 5,00 Euro einen exklusiven Platz direkt auf der Hotel-Terrasse, wo Sie Zahlkellner Leopold mit seinem Piccolo erwartet und Sie sich unter die Sommergäste mischen. Weitere Vorstellungen folgen vom 2. Juni bis zum 25. August. Details: www.schlosstheater-celle.de 3.6.2018, 11:00–16:00 Uhr Bürgerbrunch der Bürgerstiftung auf dem Großen Plan www.buergerstiftung-celle.de 3.6.2018, 13:00 Uhr–18:00 Uhr Verkaufsoffener Sonntag Bummeln, genießen und einkaufen in der romantischen Fachwerkstadt. www.celle-tourismus.de 9.6.2018, 18:00–00:00 Uhr Celler Streetparade-Jazz vom Feinsten In der Celler Altstadt geben Marching- und Brassbands den Ton an und amüsieren Auge und Ohr. www.celle-streetparade.de
Foto: Stadt Celle
10.6.–2.9.2018 Kunstmuseum Celle Frank Schult. Welt Die Ausstellung zeigt eine Auswahl großformatiger Gemälde von Frank Schult. www.kunst.celle.de
ehemaligen Cambridge Dragoner Kaserne, kurz CD-Kaserne genannt, das mehrere kulturelle Einrichtungen beherbergt. Hier sind nicht nur das soziokulturelle Zentrum Buntes Haus, das ambitionierte Programmkino Achteinhalb und die Celler Rock Initiative CRI, die jährlich federführend das Altstadtfest organisiert, zu Hause. Das Jugend- und Ver anstaltungszentrum CD-Kaserne, das größte seiner Art in Norddeutschland, lädt regelmäßig zu Konzerten, Lesungen, Comedy-Veranstaltungen und vielem mehr in seine Hallen
14.6.2018, 20:30 Uhr MS Loretta – das Kulturschiff im Celler Hafen I WISH I WAS A FISH is a LOUD-pop project by the songwriter and multi-instrumentalist Frida Teresia Svensson from Sweden. Einlass ab 19:30 Uhr www.ms-loretta.de 16.6.2018, 12:00–18:00 Uhr Jumicar-Celle-Kinderfest auf dem Schützenplatz Das Motto in diesem Jahr: „Jumicar-Celle feiert das größte Kinderfest in Celle“. www.jumicar-celle.com 20.6.2018, 19:30 Uhr ANGEPRANGERT! Der Celler Poetry Slam ohne Schloss und Riegel 2017 Veranstaltungsort: Kleinkunstbühne Kunst & Bühne www.celle.de
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Musik liegt in der Luft – und zwar spätestens bei der Celler Streetparade.
Neurochirurgie, Wirbelsäulenchirurgie
Fotos: Stadt Celle
Diagnostik · Beratung CT-gestützte PRT Minimal-invasive Behandlung Neurochirurgische Schmerztherapie ● Stationär-operative Versorgung ● OP-Nachbehandlung ● Karpaltunnelsyndrom ● ● ● ●
ein. Mehr Informationen unter www.cd-kaserne.de. Ebenso auf dem Gelände, rechts in den früheren Panzerhallen, ist die HALLE 19 des Schlosstheaters Celle untergebracht. Hier kommen vor allem junge und frische Stücke zur Aufführung wie etwa die stets ausverkaufte Celler „Soul Kitchen“. Mehr Informationen unter www.schlosstheater-celle.de. Wie eng verbunden Historisches und Aktuelles in Celle sind, sieht man beispielhaft am Schlosstheater. Zeitgenös sische Stücke und Klassiker der Theaterliteratur werden hier auf einer hochmodernen Bühne im restaurierten, barocken Theatersaal und auf den Studiobühnen gezeigt. Die Theater saison mit über 20 Neuproduktionen schließt mit dem Sommertheater im malerischen Schloss-Innenhof ab. In diesem Jahr wird ab dem 1. Juni „Im weißen Rössl am Wolf gangsee“ gespielt und musiziert. Das gesangsstarke Ensem ble hat auch in den vergangenen Jahren, etwa mit „Figaros Hochzeit“ oder „Cabaret“, seine musikalischen Fähigkeiten wunderbar unter Beweis gestellt. Und bei Regenwetter wird einfach in den Theatersaal im Schloss umgezogen – wetter unabhängiges Sommertheater also! Zum gemeinsamen Frühstücken in die Innenstadt lädt die Bürgerstiftung am 3. Juni ab 11 Uhr mit ihrem Bürgerbrunch ein. Karten gibt es unter www.buergerstiftung.celle.de. Ge
Dr. med. Rama Eghbal
Der Neurochirurg Dr. Rama Eghbal operiert mit minimalinvasiven, also endoskopischen und mikrochirurgischen, Methoden nach dem allerneusten Kenntnisstand auf dem Gebiet der WirbelsäulenChirurgie. In der Wirbelsäulen-Tagesklinik in Celle stehen die Möglichkeiten modernster medizinischer Technologie bereit, so dass direkt vor Ort u. a. CT-navigierte minimalinvasive Schmerzbehandlung durchgeführt wird.
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Foto: Stadt Celle/Benjamin Westhoff
Dr. Eghbal
Fachwerkidylle: In Celle zeugen noch viele Gebäude von der Baukunst vergangener Epochen.
stärkt kann man sich dann ab 14 Uhr in den verkaufsoffenen Sonntag in der Innenstadt stürzen. Musikalisch wird es zwischen den Fachwerkhäusern am 9. Juni, wenn bei der Celler Streetparade „Jazz vom Feinsten“ geboten wird. Marching- und Brassbands geben den Ton an und ziehen durch die Stadt. Alle Straßen und Gassen der Innenstadt werden zur Bühne für wechselnde Bands. Bevor der Schützenplatz an der Aller ab dem 13. Juli beim Celler Schützen- und Volksfest seinem Namen alle Ehre macht, lädt er am 16. Juni zwischen 12 und 18 Uhr zum Jumicar-Kinder fest ein. Nicht nur bei Regenwetter bietet sich tagsüber ein Besuch des renommierten Bomann-Museums oder des Residenz museums im Celler Schloss an. Im Bomann-Museum läuft übrigens seit Ende Mai eine höchst spannende Ausstellung über das Kriegsgefangenenlager des Ersten Weltkriegs, das viele Italiener nach Celle brachte bzw. zwang, darunter auch den berühmten Schriftsteller Carlo Emilio Gadda. Wer bei ländlicher Kultur nur an Schützenfest, Musik verein oder lila Heideflächen denkt, liegt auch im Landkreis Celle weit daneben. Kulturelle Einrichtungen wie das Ca fé nebenan in Winsen/Aller, der Cafégarten in Sülze oder der Findelhof in Wienhausen-Bockelskamp, um nur einige Orte zu nennen, bieten ein überregional attraktives Kultur programm. Im Juni ballen sich hier allerdings auch kultu relle Schmankerl der besonderen Art. Dass Celle bis heute als ein Standort der Erdölindustrie und Bohrtechnik gilt, hat die Stadt ihrer Umgebung zu ver danken. Im nur 16 Kilometer entfernten Wietze wurden jahrhundertelang die „Teerkuhlen“ genutzt, in denen sich Erdöl oberirdisch abschöpfen ließ, bis Ende des 19. Jahrhun derts Bohrungen ein wahres Ölfieber und im Heideörtchen und in der ganzen Region einen gewaltigen Wandel aus lösten. Hierüber erzählt nun ein eigens verfasstes Stück im Erdölmuseum Wietze: „Öl-Fieber. Zwischen Celle und Wietze beginnt Amerika“. An sieben Abenden im Juni (bis zum 16.6.) nobilis 6/2018
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„Welfen, Fachwerk, Flair und mehr …“ 1.7.2018, 11:00 Uhr Residenzmuseum im Celler Schloss – Führung Lernen Sie das älteste heute noch existierende Fürstenhaus Europas kennen und treten Sie ein in fürstliche Lebenswelten! www.celle-fuehrungen.de Foto: Schlosstheater Celle
5.7.2018, 15:30 Uhr Museums-Melange Ein Nachmittag im Bomann-Museum mit einer unterhaltsamen Kurzführung und anschließendem Kaffeetrinken im Museums-Café. www.bomann-museum.de 13.–17.7.2018 Celler Schützen- und Volksfest auf dem Schützenplatz Höhenfeuerwerk am Freitag und Dienstag, Kolkausfischen, Fackelzug und Großer Zapfenstreich am Samstag, Festumzüge am Sonntag, Familientag am Montag, Königsproklamation am Dienstag. www.schuetzenfest-celle.de 25.–29.7.2018 Celler Weinmarkt Edle Tropfen aus deutschen und internationalen Anbaugebieten. Ausführliche Beratung durch die Winzer und Fachhändler. Kulinarische Köstlichkeiten und Live Musik an allen Tagen. www.celle-weinmarkt.de
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Foto: Stadt Celle
House of/Änderungen Knitwear (Stand 3.5.2018 vorbehalten.)
Theaterevent im Erdölmuseum Wietze: Johann Schibli spielt im Stück „Öl-Fieber“ den Ölmann Keyser. Viel los: Ein abwechslungsreiches Kultur- und Eventprogramm bringt viel Leben in die alte Garnisonsstadt.
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ist das Freilufttheater zu erleben. Regie führte übrigens der Hannoveraner Gerhard Weber, der von 1998 bis 2004 Inten dant der Landesbühne Hannover war und 2004 mit dem Stadtkulturpreis ausgezeichnet wurde. Am 20. Mai ist das Schlosstheater zu seiner Landpartie gestartet. Bereits zum dritten Mal wandern dabei Stücke aus dem Repertoire an anregende Orte im Landkreis. Gespielt werden die beiden Komödien „Frau Müller muss weg“ und das „Abschiedsdinner“ sowie das komödiantische Drama „Der Kirschgarten“ von Anton Tschechow. Die Landpartie bietet vergnügliche Theaterabende unter freiem Himmel und an besonderen Orten wie alten Gutshöfen, in Museen oder Kulturhäusern. 23 außergewöhnliche Kunsträume in acht Ortschaften la den am 9. und 10. Juni ein zu einer Landpartie mit Malerei, Grafik, Bildhauerei, Design, Fotografie, Installation, Lesung, Musik und vielem mehr. Natürlich kommt an allen Orten das Kulinarische nicht zu kurz. Das namengebende Flotwedel liegt im Südosten Celles zwischen Wienhausen und Bröckel, Langlingen und Nienhagen und lässt sich auch wunderbar mit dem Fahrrad erkunden. W
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Andrea Hoffmann
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Öffnungszeiten: Mo - Fr 10 - 19 Uhr Sa 10 - 18 Uhr
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Eine kulinarische Reise durch die Küche Italiens ALTHOFF HOTEL FÜRSTENHOF CELLE: In der Taverna & Trattoria
Palio präsentieren Gastköche auf außergewöhnliche Weise Spezialitäten aus den verschiedenen Regionen Italiens.
Diese kulinarische Reise ist etwas ganz Besonderes - für Italienfreunde und überhaupt für alle, die Freude an gutem Essen und hochwertiger Küche haben. In der Taverna & Trattoria Palio im Althoff Hotel Fürstenhof in Celle nimmt Chef de cuisine Holger Lutz die Gäste mit auf diesen wunderbaren Giro d’Italia. Die Besucher erleben unter anderem Spezialitäten aus Ligurien,
Trentino und Piemont – zubereitet von Gastköchen. Auf dieser italienischen Aromenreise erhalten die Gäste einen fantastischen Einblick in die Kulinarik der jeweiligen Region. „Dahinter steht die Idee, dass wir unseren Gästen regelmäßig etwas Neues bieten wollen“, sagt der geschäftsführende Direktor Ingo Schreiber. „Die Hauptpro-
Gefüllte Teigtaschen aus dem Camonica Tal auf Spargel und Pancetta (Lombardei).
Chef de cuisine vom Restaurant Le Belrose Pietro Volontè (rechts), Chef de cuisine von der Taverna & Trattoria Palio Holger Lutz (mitte) und Köche der Taverna & Trattoria Palio.
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dukte kommen selbstverständlich direkt aus den italienischen Regionen.“ Dazu gehören Riesengarnelen aus Sizilien, Saiblinge aus dem Gardasee, deftige Spezialitäten aus Trentino und Südtirol. Ein Höhepunkt dieser kulinarischen Reise wird sicherlich auch der nächste Termin sein, wenn Gastkoch Marcus Graun am Freitag, 10. August, die Gäste im Palio mit Spezialitäten aus Ligurien verwöhnt. Graun ist Küchenchef
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Folgende Termine sind geplant: Fotos: Althoff Hotel Fürstenhof Celle
Freitag, 10. August 2018: Spezialitäten aus Ligurien mit Gastkoch Marcus Graun Freitag, 12. Oktober 2018: Spezialitäten aus Trentino Freitag, 30. November 2018: Spezialitäten aus Piemont Reservierungen sind unter der Telefonnummer (05141) 201130 oder per E-Mail an wiesner@fuerstenhof-celle.com möglich.
Filet vom schwarzen Schwein aus Nebrodi mit Pancetta, eingelegten Zwiebeln, gesalzenen Kapern und Couscous (Sizilien).
in der Trattoria Enoteca im Althoff Grandhotel Schloss Bensberg und für seine „Cucina Creativa“ bekannt. Chef de cuisine Holger Lutz, der zuvor auch das renommierte Gourmetrestaurant Endtenfang verantwortet hatte, geht selbst in dieser Küche auf. Ihm war es ein besonderes Anliegen, ein so abwechslungsreiches und zugleich hochwertiges Programm anbieten zu können. Der Preis für ein 4-Gänge-
Zerlegte Teigrolle mit Ricotta, Erdbeeren, Himbeeren und Pistazien (Sizilien).
Menü beträgt 99 Euro pro Person, darin ist eine auf die jeweilige Region zugeschnittene Weinreise bereits enthalten. Bis zur nächsten Region werden weitere Spezialitäten sowie das 4-Gänge-Menü in der Taverna & Trattoria Palio serviert. Und selbstverständlich gibt es in dem toskanisch rustikalen Ambiente auch parallel die so sehr beliebte einfache, grundsolide, aber variationsreiche Küche der italienischen Hausfrau: die ‚Cucina casalinga’.
Ehrliche, authentische Küche – das ist das eine. Zum italienischen Lebensgefühl trägt aber auch die besondere Atmosphäre bei: Die Gäste können die Spezialitäten ganz romantisch unter der Kastanie genießen und so italienische Momente in Celle erleben. W Informationen gibt es auf www.fuerstenhof-celle.com nobilis 6/2018
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geschickt gereinigt Seit 2015 bietet HANNOVERS TRADITIONSUNTERNEHMEN STICHWEH mit dem Henkel-Konzern den Persil Online Service „geschickt-gereinigt“ an. Im eigens in Anderten errichteten Zentralbetrieb werden Textilien von Kunden aus ganz Deutschland gereinigt. ‡ hat sich von Stichweh-Geschäftsführer Dr. Hanno Ziehm zeigen lassen, wie einfach sich damit jeder das lästige Thema Wäsche machen kann. 42
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Foto: Helge Krückeberg
Ein Mann mit Ideen: Dr. Hanno Ziehm, Ururenkel des Firmengründers Friedrich August Stichweh, im neuen Gebäudekomplex in Anderten.
N
ahezu die Hälfte der Deutschen bügelt zwei Stunden pro Woche, jeder Fünfte sogar mehr. Jeder Dritte plättet auch seine Unterwäsche mit dem Eisen, aber eigentlich bügeln zwei Drittel aller Deutschen gar nicht gerne. Die meisten haben schon mal ein Lieblingsteil in der Wasch maschine geschrumpft, fast jeder kann Geschichten erzählen über eine verfärbte Waschladung oder ein aus der Form geratenes Designerstück. Mit all dem ist jetzt Schluss: Mit ein paar Klicks auf dem Smartphone wird Wäsche vom Persil Online Service deutschlandweit zu Hause abgeholt und
spätestens drei Tage später gereinigt, gebügelt und gegebenenfalls auch repariert wieder an der Haustür abgeliefert. „geschickt-gereinigt“ ist ein Service aus Hannover für ganz Deutschland: Die langjährige Erfahrung der Firma Stichweh, das Qualitätsversprechen der Marke Persil und viele fleißige Hände von zahlreichen Fachkräften machen das möglich. In einer Anderter Fabrikhalle in direkter Nachbarschaft zum DHL-Verteilzentrum bietet das hannoversche Familien unternehmen Stichweh mit dem Weltkonzern Henkel zusammen das Rundum-sorglos-Paket in Sachen Waschen und nobilis 6/2018
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Reinigen. „Wachstum wird es auch in unserer Branche nur über diesen Vertriebsweg geben“, erklärt Dr. Hanno Ziehm, Ururenkel des Firmengründers Friedrich August Stichweh. „Wir sind davon überzeugt, dass die unkomplizierte digitale Verfügbarkeit unserer Dienstleistung – unabhängig von Ladenöffnungszeiten und Wegen zu stationären Laden geschäften – in der zunehmend mobilen Zeit immer wichtiger ist“, ergänzt der 62-Jährige. Man braucht kein besonders gutes Beobachtungsvermögen, um zu sehen, dass sich in allen Lebensbereichen derselbe Trend zeigt: Insbesondere die jüngere Generation genießt die Möglichkeit, vom Schreibtisch oder Sofa aus Dinge zu erledigen. Das Abendessen kommt schon lange und selbstverständlich fertig und ofenwarm nach Hause. Inzwischen wird auch der Einkauf aus dem (Online-)Supermarkt zur Wunsch-Uhrzeit geliefert. Wie viel mehr Freiheit schafft da das Angebot des Persil Online Services „geschickt-gereinigt“, das lästige Thema Wäsche mit wenigen Mausklicks zu erledigen. Nach einer kurzen Anmeldung im Internet auf der Website www.geschickt-gereinigt.de kann es losgehen: Zu reinigende Textilien in einen eigenen oder vom Persil Service zugeschickten Karton packen, ausgedrucktes Etikett aufkleben, zur Post bringen oder abholen lassen, fertig. „Unser Kooperationspartner DHL stellt sicher, dass die Pakete von überall in Deutschland spätestens am nächsten Morgen bei uns in Anderten sind“, berichtet Dr. Hanno Ziehm begeistert über die Zuverlässigkeit des Logistik-Partners. Nach der Eingangskontrolle – unter laufender Kamera, damit sich der Inhalt des Pakets auch nachträglich immer klären lässt – bekommt jedes Teil einen Barcode. Anhand dieses Codes kann der computergesteuerte Sammler am Ende des Prozesses alle Teile eines Auftrags automatisiert gruppieren und auswerfen. Und das, obwohl die verschiedenen Teile unterschiedlicher Aufträge je nach Material, Farbe und Bearbeitungsprogramm für den optimalen Wasch- bzw. Reinigungsvorgang unter Umständen auch durcheinander gemischt werden. „Spätestens am dritten Tag nach der Abholung liefern wir die sauberen Kleidungs- und Wäschestücke wieder pünktlich und ordentlich beim Kunden ab“, verspricht der geschäftsführende Stichweh-Gesellschafter Ziehm. Mit 165 Jahren Erfahrung des hannoverschen Textilpflegebetriebs und dem Wasch- und Reinigungsmittel-Know-how des HenkelKonzerns verarbeitet der Persil Online Service „geschicktgereinigt“ jeden Auftrag innerhalb weniger Stunden fachmännisch und zuverlässig. Hoch spezialisierte Fachkräfte wissen im Zentralbetrieb in Anderten für jedes Kleidungs- und Wäschestück genau, wie es zu behandeln ist. Professionelle Wasch-, Reinigungsund Bügelanlagen gewährleisten die schonende und effi ziente Bearbeitung der Textilien. Geschickte Hände von engagierten Mitarbeiterinnen bringen die Wäsche- und Kleidungsstücke in eine schöne und versandfreundliche Form. Moderne IT- und Anlagentechnik stellt sicher, dass jeder Auftrag fehlerlos und zügig abgearbeitet wird. 44
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Wie neu sehen die Textilien aus, die vom Persil Online Service in Hannover-Anderten aus zu ihren Besitzern im ganzen Bundesgebiet zurückgeschickt werden.
Moderne Anlagentechnik sorgt im Zentralbetrieb Anderten für reibungslose Abläufe.
Auch höchste Qualitätsansprüche an die Reinigung von Business-Garderobe werden mit Hilfe professioneller und spezialisierter Technik erfüllt.
natürlich
Insbesondere am Verpackungsmaterial haben Henkelund Stichweh-Mitarbeiter lange gefeilt: Zum einen, um sparsam mit Ressourcen umzugehen und möglichst wenig Müll zu produzieren. Mit CO2-neutralem Versand und praktischen Mehrwegkartons liegt auf dem ökologischen Aspekt des Angebots das besondere Augenmerk des Persil Online Services. Zum anderen müssen mit der Verpackung die Kleidungsstücke in der optimalen Form beim Kunden ankommen. Dafür gibt es neben schicken Banderolen und Kragenstützen für aufwendig gefaltete Hemden auch für Sakkos hochwertige Verpackungshilfen aus Pappe, die eigens für den Persil Online Service patentiert wurden. Darüber hinaus sind die „geschickt-gereinigt“ Pakete für Packstationen gut verwendbar, damit das Anstehen in der Postfiliale auch dann nicht nötig ist, wenn der Kunde das Paket mal nicht persönlich annehmen kann. Die Kooperation zwischen Persil und Stichweh bewährt sich im Office-Bereich schon viele Jahre: Unternehmen wie Krupp in Essen, BMW in München, MTU, eon, Ernst & Young, Continental und viele andere bieten mit dem ebenfalls gemeinsam angebotenen Persil Office Service ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, ihre Business-Garderobe direkt im Unternehmen einzusammeln und nach der Reinigung dort wieder auszuteilen. Nun ist dieses praktische Angebot auch für alle anderen Kunden erhältlich: Ob es der Flugkapitän ist, der nur selten zu Hause ist, der Vorstand, der immer erst nach Ladenschluss Feierabend hat, oder die HaushaltsManagerin, die lieber Zeit mit der Familie als mit dem lästigen Bügeln verbringt: Mit dem „geschickt-gereinigt“ Angebot des Persil Online Services weiß man, was man hat: geschickt gereinigte Wäsche. W
erfrischend kristallklar Baden ohne Chemie im Schwimmteich oder Naturpool. Biologisch gereinigtes Wasser. Das besondere Badeerlebnis im eigenen Garten.
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Wir sind für Sie da: Mo. bis Fr. 8.00 – 17.00 Uhr und nach Vereinbarung
Jean Guillaume FerrĂŠe in seiner Sanatoriumszelle: Dieser Fluxus-KĂźnstler hat nie existiert.
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Die Phantome des Herrn Hennig Kunst zu erfinden, ist eine Sache. Der Hannoveraner DIRK DIETRICH HENNIG geht einen Schritt weiter: Er erfindet Künstler. FOTOS: DIRK DIETRICH HENNIG
Verstehen Sie sich als Aufklärer, Dirk Dietrich Hennig? „Das geht etwas zu weit. Eher als Sensibilisierer.“ DIRK DIETRICH HENNIG
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„George Cup“ hat erstaunliche Ähnlichkeit mit seinem Schöpfer Dirk Dietrich Hennig.
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as, Sie kennen George Cup und Steve Elliott noch nicht? Dann wird‘s aber höchste Zeit – schließlich haben mit der Tate Modern in London und dem Pariser Centre Pompidou zwei international renommierte Kunsthäuser abstrakte Kurzfilme dieser bedeutenden Minimal-Art-Pioniere präsentiert. Und ein Foto zeigt niemand Geringeren als Andy Warhol, den PopPapst, in angeregtem Gespräch mit Cup. Nun gut, einen kleinen Haken hat die Sache schon: Weder Cup noch Elliott haben jemals existiert. Sie sind der Phantasie von Dirk Dietrich Hennig entsprungen – der Hannoveraner hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, Künstler zu erfinden. Nicht nur das: Hennig schafft auch Werke im Geiste der fiktiven Persönlichkeiten, fabriziert eine Fülle von dokumentarischem Material, kurz, er lässt komplette Bio graphien entstehen. Seit 1998 geht das so, als der 1967 in Herford geborene Konzeptkünstler das „Institut für Geschichtsinterventionen“ gründete, dessen einziger realer Mitarbeiter er selbst ist. Hennigs Ideen haben, siehe oben, weite Kreise gezogen und werden nach wie vor oft für bare Münze gehalten – selbst manche Fachleute sind davon 48
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überzeugt, dass der ungarische Komponist und Fotograf Gustav Szathmáry (1867–1907) oder der psychisch angeschlagene Elsässer Künstler Jean Guillaume Ferrée (1926–1974), der im Umfeld von Fluxus und Nouveau Réalisme anzusiedeln ist, reale Personen waren. Die Ausstellungsmacher im hannoverschen Sprengel Museum hingegen wissen ganz genau, wen sie sich ins Haus geholt haben, als sie Hennig um Beiträge zu „Fake News“ baten, einer ausgesprochen mutigen Schau, hat das Museum doch hierfür die eigenen Bestände auf mögliche Fälschungen untersucht – ein sehr offener Umgang mit einem Thema, über das sonst gern der Mantel des Schweigens gebreitet wird. Wobei Dirk Dietrich Hennig wohlgemerkt kein Fälscher ist, denn er hat aus der Basis seiner Aktivitäten nie ein Hehl gemacht. Beispielhaft beschreibt er eine typische Anfrage: „Wenn sich jemand an das ,George Cup Research Center‘ wendet, um für eine Ausstellung einen Film von Cup und Elliott auszuleihen, antworte ich im Namen einer erfundenen Sekretärin und schicke das Gewünschte, ohne dafür Gebühren zu berechnen. Aber ich füge Begleitmaterial bei, dem genau zu entnehmen ist, worum es sich handelt – das muss man
natürlich lesen ...“ Mal ehrlich: Freut Hennig sich, wenn seine Erfindungen solchen Erfolg haben? „Sicher.“ Als der Konzeptkünstler einst in Münster studierte, bewegte er sich noch in ganz anderen Gefilden: „Ich habe Bildhauerei studiert und minimalistische Objekte gemacht.“ Als Initialzündung wirkte die Lektüre eines Buchs von Heribert Illig, der die These vertritt, Teile der mittelalterlichen His torie seien von einflussreichen Kreisen in einer gigantischen Täuschungs aktion schlichtweg erfunden worden. Demnach hätten die in den Geschichtsbüchern für die Jahre 614 bis 911 angegebenen Ereignisse nie stattgefunden, Karl der Große und andere Persönlichkeiten wären Phantasiegestalten. „Es ging gar nicht darum, ob ich das geglaubt habe“, sagt Hennig. „Mich hat die Grundidee fasziniert, inwieweit Geschichtsschreibung fest zementiert oder verformbar ist. Ich habe das Buch meinem Professor geliehen, der dann im Seminar immer wieder darauf zu sprechen kam, wie zweifelhaft angebliche historische Fakten womöglich sind.“ Hennigs erste eigene Erfindung war der niederländische Dichter Kaes van Dongen (1619–1672), natürlich nicht zu
Info Die Ausstellung „Fake News: Original + Fälschung + Kopie + …“ ist noch bis zum 31. Dezember im Sprengel Museum Hannover zu sehen. Zwei Erfindungen von Dirk Dietrich Hennig: „George Cup“ und „Steve Elliott“.
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Kunstverein Hannover, 2015: Ferrée, Cup, Tombarell? Nein, alles sind Werke von Dirk Dietrich Hennig.
„Fake News“ im Sprengel Museum: Schwitters-Nachempfindungen vom „gefälschten Fälscher“ Carl Gerhardt Rudolph.
verwechseln mit dem fauvistischen Maler Kees van Dongen. Mit der Zeit wurden die selbst entwickelten Biographien immer ausgefeilter und abenteuerlicher, und Hennig begnügte sich nicht mehr mit sorgsam hergestellten Buchkapiteln, Fotos und Zeitschriften artikeln. Jean Guillaume Ferrée beispielsweise soll seine Sanatoriumszelle nachgebaut haben, inklusive einer le50
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bensgroßen Nachbildung der eigenen Person, einst zu sehen bei der hannoverschen Ausstellung „Made in Germany 2“ in der Kestnergesellschaft. Und für die Schau über den fiktiven Paula-Modersohn-Becker-Liebhaber Gustav Szathmáry in demjenigen Bremer Museum, das nach dieser Künstlerin benannt ist, türkte Hennig sogar eine komplette Ausgrabung. Um dann
Vom angeblichen Paula-Modersohn-Becker-Liebhaber „Gustav Szathmáry“ fertigte Hennig sogar eine Mumie an.
die „Mumie“ zu präsentieren, deren erstaunlich gute Erhaltung mit der speziellen Bodenbeschaffenheit am Fundort erklärt wurde. Sowohl dieser Leichnam als auch die Ferrée-Figur und die George-Cup-Fotos weisen unübersehbare Ähnlichkeit mit Hennig selbst auf. „Ich bin mein wichtigster Angestellter, der zudem stets verfügbar ist“, sagt der Künstler, der
F Ü R GO LFVERRÜCKTE
die besagten Entsprechungen für ganz konsequent hält: „Es geht immer auch um Aspekte meiner eigenen Person.“ Bei der Entwicklung der Biographien kommt es manchmal zu höchst kuriosen Begebenheiten. So ließ Hennig seinen Szathmáry 2003 aus Ästen und Seilen eine Apparatur bauen, die dazu dienen sollte, sich selbst zu fotografieren: „Im Prinzip der ,Selfie-Stick‘, der inzwischen so weite Verbreitung gefunden hat.“ Mit Verlaub: Kann sich das Konzept der erfundenen Künstlerbiographien nicht irgendwann totlaufen? Hennig nimmt die Frage nicht übel: „Deswegen versuche ich, immer neue Aspekte hineinzubringen, auch politische.“ Das schlägt sich in Gestalt von „Carl Gerhardt Rudolph“ nieder, der just im Sprengel Museum repräsentiert ist: ein fiktiver Kunstfälscher aus der DDR, der lange für die Stasi gearbeitet haben soll. Die Städtische Galerie Kubus zeigt im kommenden März eine umfassende Auswahl dieser Arbeiten, wobei Hennig seine Zelte in Hannover zu diesem Zeitpunkt wohl schon weitgehend abgebrochen haben wird, weil er seiner Lebensgefährtin Ute Stuffer nach Ravensburg folgt – die langjährige Kuratorin des hannoverschen Kunstvereins hat die Leitung des dortigen Kunstmuseums übernommen. Bleibt noch eine Frage: Versteht Dirk Dietrich Hennig sich als Aufklärer? Der Künstlererfinder denkt kurz nach: „Das geht etwas zu weit. Eher als Sensibilisierer.“ W
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Jörg Worat
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Foto: Hiroshi Seo
„Endlos und grenzenlos und immer eine Herausforderung“ Hoffentlich steht das Opernhaus nach diesem Sommer noch: Vom 3. bis zum 14. Juli werden die YAMATO-TROMMLER das Gebäude zum Beben bringen.
Y
amato ist wild!“ „Yamato ist laut!“ „Yamato ist Action!“ Das klingt nicht wirklich zurückhaltend? Soll es auch nicht: Mit derartigen Selbsteinschätzungen bewirbt die Gruppe „Yamato – The Drummers of Japan“ ihr Treiben. Und gibt so einen Vorgeschmack auf das, was beim diesjährigen Sommergastspiel im Opernhaus zu erwarten ist. An Superlativen mangelt es in der Tat kaum. Mehr als 40 Trommeln kommen zum Einsatz, zusätzlich können Instrumente wie japanische Flöten oder die Langhalslaute Shamisen bei Yamato Verwendung finden. Die gewaltige Oo-daiko hat einen Durchmesser von rund 1,70 Metern und wurde aus einem mehr als 400 Jahre alten Baum gefertigt – sie zu bearbeiten ist eine besondere Ehre, die sich ein Gruppenmitglied erst erarbei-
ten muss. Das Gesamtgewicht des Equipments inklusive Lichtanlage und Bühnenaufbauten soll 40.000 Kilogramm betragen. Das klingt nach einer Herausforderung für Performer wie Publikum; insofern passt es, dass die aktuelle Show „Chousensha“ heißt, übersetzt etwa „die Herausforderer“. Und eine Show wird es sein: Anders als die Kollegen von der Gruppe Kodo, die unlängst im hannoverschen Kuppelsaal auf eher reduzierte Darbietungsformen und Farbwirkungen setzten, geht bei Yamato die Post voll ab. So dürften auch Modefans im Opernhaus auf ihre Kosten kommen, denn für das neue Programm konnte Kansai Yamamoto gewonnen werden, ein Designer, der unter anderem Bühnenoutfits für David Bowie in dessen „Ziggy-Stardust“-Periode entworfen hat.
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Trommelkunst ist in Japan so etwas wie eine Lebenseinstellung, die über eine gewöhnliche
Foto: Masa Ogawa
Musikdarbietung weit hinausgeht.
Foto: Chris Randle
Bei derartigem Aufwand kriegt man ja fast Lust, selbst der Gruppe beizutreten? Nur zu – wenn Sie gern den Tag um 7 Uhr morgens mit einem 10-Kilometer-Lauf nebst Liegestützen beginnen und auf jegliche Privatsphäre verzichten wollen. Denn es gilt zu bedenken, dass die Trommelkunst in Japan so etwas wie eine Lebenseinstellung ist, die über eine gewöhnliche Musikdarbietung weit hinausgeht. Die 1993 in der Präfektur Nara gegründete Gruppe, deren Name für das alte Japan steht, lebt und arbeitet zusammen und ist einer strengen Disziplin unterworfen. Ein weibliches Mitglied meinte in einem Filmbeitrag, die einzige Gelegenheit, einmal für sich zu sein, sei auf der Toilette. Und die physische Anstrengung ist erheblich: Bei jedem Auftritt, vermerkt es Yamato auf der Homepage stolz, gehen durchschnittlich zwei bis drei Kilo Körpergewicht verloren. Dass ein Gruppenmitglied sämtliche Trommelstöcke selbst anfertigen muss, gehört da wohl noch zu den harmloseren Eigenheiten – übrigens fallen, so heißt es schön blumig, jährlich bis zu 200 Schlägel „dem anarchisch anmutenden Klangspiel zum Opfer“. Die Gruppe ist mittlerweile mit rund 2.600 Shows in über 50 Ländern aufgetreten und hat mehr als sechs Millionen Besucher gehabt. Dabei war sie ursprünglich nur für ein lokales Sommerfestival zusammengekommen – ohne Ambitionen, den Wirkungskreis in erheblichem Maße auszuweiten. Doch es folgten etliche Einladungen – diejenige zum „Edinburgh Festival Fringe“, dem größten Kunstfestival der Welt, im Jahre 1998 sollte sich als Wendepunkt erweisen. Inzwischen sind die Yamato-Mitglieder jährlich zwischen sechs und zehn Monaten auf Tournee.
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Foto: Masa Ogawa
Mastermind der Gruppe ist Masa Ogawa, der japantypisch keine starre Grenzlinie zwischen Musik und Lebensphilosophie zieht. Eine frühere Show hieß „Bakuon – Legend of the Heartbeat“, weil Ogawa Parallelen zwischen dem Trommel- und dem Herzschlag sieht, und auch die „Herausforderungen“, die dem neuen Programm den Titel gegeben haben, sind gleichsam als bestimmendes Element direkt aus dem Leben gegriffen. Der künstlerische Direktor, der als ehemaliger Grafikdesign-Student eine besondere Beziehung zum Visuellen hat, antwortete im Interview mit Asian Global Press auf die Frage, ob er sich eher als Musiker oder als Athlet verstehe, dass Letzteres der Fall sei: „Manchmal sind wir wie ein Marathonläufer, manchmal wie ein Boxer. Aber es gibt beim Trommeln keinen Wettkampf, keine Gold- oder Bronzemedaillen. Das macht es so reizvoll. Es ist endlos und grenzenlos und immer eine Herausforderung. Es ist ähnlich wie in unserem Leben.“ Und für alle, die immer noch überlegen, ob sie sich nun ein Ticket für das aktuelle Programm besorgen sollen, hat
Masa Ogawa eine spezielle Botschaft parat: „Die Menschen erwartet das kraftvolle und energiegeladene Taikospiel, für das Yamato seit vielen Jahren steht. Eine moderne Show mit Instrumenten, die ganz traditionell aus Holz und Kuhhaut gefertigt sind. Aber es ist eben nicht irgendeine weitere Percussion-Show: Wir zeigen die vielfältigen Möglichkeiten, die uns die Taiko bietet.“ W Mit nobilis können Sie Karten für das Yamato-Gastspiel im Opernhaus gewinnen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf Seite 64.
Jörg Worat
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KROTHS KULINARISCHE KOLUMNE
Vienna by Würcher Seelhorststraße 44, 30175 Hannover Telefon (0511) 27900777 www.vienna-restaurant.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 12 bis 14.40 Uhr und ab 18 Uhr Samstag ab 18 Uhr Sonn- und feiertags geschlossen
Sympathischer Gastgeber: Wirt Roman Würcher schafft es scheinbar mühelos, das annähernd voll besetzte Lokal zu betreuen.
WIEN, WIEN – NUR DU ALLEIN … … sollst stets der Hort bester Schnitzel sein. Auch wenn dieser verunglückte Reim sicherlich einer Entschuldigung bedarf, so ist er doch Ausdruck der Freude darüber, dass es in Hannover wieder ein VIENNA gibt. ‡ hat für Sie getestet, ob diese Vorfreude begründet ist. TEXT: ROBERT KROTH
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Fotos: Vienna
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iener Schnitzel und Tafelspitz, Kaiserschmarrn und Frittaten-Suppe – die Klassiker der öster reichischen Küche haben längst Einzug gehalten auf vielen, vielen Speisekarten anderer Provenienzen. Und dennoch: Der Gewinner unserer nobilis-Schnitzel-Jagd hieß vor Jahren Vienna. Beim Original schmeckte es eben am besten. Das Restaurant im urigen Fachwerkhaus am Ballhofplatz schloss jedoch seine Pforten. Umso schöner, wenn es seit ziemlich genau einem Jahr wieder ein Vienna in Hannover gibt – auch wenn Wirt Roman Würcher eigentlich aus Kärnten kommt. Um etwaigen Reklamationen vorzubeugen, nennt er sein Wien folglich auch Vienna by Würcher und serviert neben den Klassikern auch Gerichte, die man nicht auf einer österreichischen Karte suchen würde. Das Restaurant im Zooviertel mit seinen rund 30 Plätzen ist auch ansonsten eher modern gehalten, nur ein paar Fotos an den Wänden ordnen es gastrografisch ein. Wir nehmen an diesem wunderbaren Abend auf der großen Terrasse vor dem Lokal Platz. Spätestens hier werden wir nun bes tens nach Österreich überführt: Am Nachbartisch sitzen Gäste, die mundartlich keinen Zweifel aufkommen lassen. Der „Schmäh“ regiert, das Stiegl-Bier fließt in Strömen, gut gelaunt genießen sie ihre Speisen. Wenn es den Lands leuten schmeckt, scheinen auch wir auf der Suche nach dem Original-Genuss auf der richtigen Spur. Beim Bier schließen wir uns allerdings nicht an, wählen einen anderen Klassiker – Grünen Veltliner von der Domäne Wachau. Kräftig und in sattem Gelb begleitet uns der Smaragd durch den Abend. Genauso wie der herzliche, aber unaufdringliche Service des Patrons. Er schafft es scheinbar mühelos, das annähernd voll besetzte Lokal zu betreuen. Bereits nach wenigen Minuten haben wir unsere Vorspeisen. Die Frittatensuppe ist wunderbar gelungen, die Rinderbrühe kräftig, die Streifen vom Eierkuchen haben genau die richtige Dicke. Auch die Kärntner Käsnudeln mit ihrer Quarkund Zwiebelfüllung, mit Butterglasur und Schnittlauch sind herrlich. Zudem versuchen wir ein nicht-heimisches Gericht: Kalbstatar, in drei großzügigen Nocken auf geröstetem Brot angerichtet, mit Salatbeigabe und Tomaten. Das feine Fleisch ist mit reichlich Eigelb, Zwiebeln, Meerrettich und Kapern gebunden, hat eine perfekt schlotzige Konsistenz und bringt Kraft und Frische, Schärfe und Süße gleichermaßen mit. Die Vorspeisen nähren beste Erwartungen an den Hauptgang. Der allerdings hält das Versprechen nicht ganz ein. Das Wiener Schnitzel ist gut geklopft und zart, aber platt wie eine Flunder. Wir hatten uns auf eine wellige Panade, auf den satten Buttergeschmack gefreut, der dann entsteht, wenn es schwimmend in Butterschmalz ausgebacken wird. Dieses Schnitzel hätte bei unserer Jagd nicht gewonnen. Der Vogerlsalat dazu ist jedoch genau wie er sein soll. Mit einem kräftigen Schuss besten Kürbiskernöls, das Roman Würcher aus geheimer Quelle bezieht, mit Feldsalat und lauwarmen Kartoffeln. Die Champignon-Sauce zum Naturschnitzel vom Kalb hingegen hätte gern noch etwas Würze vertragen. Den Tafelspitz serviert Würcher im Sud mit reichlich Julienne.
Kalbstatar? Warum nicht. Die großzügigen Nocken bringen Kraft und Frische, Schärfe und Süße gleichermaßen mit. Die Küche weiß an vielen Stellen zu gefallen und ist auf hohem Niveau unterwegs. Ebenso der Service, den das modern eingerichtete Restaurant im Zooviertel bietet.
Das Fleisch ist aber leider sehr fest geraten. Und auch die Apfelkren hätte schärfer sein dürfen. Schade, denn das eigentlich hohe Niveau der Küche kommt auch beim Dessert wieder vollends zum Vorschein. Der Kaiser schmarren ist eine Sensation und schon allein Grund für einen Besuch. Goldbraun von außen, zart im dicken Inneren. Fast wie ein Soufflé. Dazu ein Zwetschgenröster, der die perfekte Mischung aus Süße und Frucht hat. Ein Traum, der alles sonst vergessen lässt. Wien, Wien – nur Du allein, sollst stets der Hort besten Kaiserschmarrns sein. Entschuldigung. W nobilis 6/2018
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Foto: Warner
HÖREN
Ausgewählte
Neuheiten
‡ hat für Sie Besonderheiten aus der Musikszene gefunden.
Orpheus reloaded Ab in die Unterwelt: Mit „Hadestown“ hat die Komponistin Anaïs Mitchell eine moderne Fassung der OrpheusGeschichte geschrieben. Die sogenannte Folk-Oper wurde später zu einem Musical ausgearbeitet, von dem nun ein LiveMitschnitt erschienen ist. Zwar kein vollständiger, doch ist dies zu verschmerzen – so kommt diese flotte Mischung aus Jazz, Blues, Folk und Pop eben besonders kompakt daher. (JW)
EIN KOSMOS DER KLASSISCHEN GITARRE
und die Box ist ausgesprochen günstig. (JW)
Atmosphärisch Zohar Fresco (Israel), Andrea Piccioni (Italien), der mehrfach mit dem Grammy ausgezeichnete Glen Velez (USA) und Murat Coskun (Deutschland/Türkei): Dieses bunte Völkchen hat jetzt die CD „Masters of Frame Drums“ herausgebracht. Die klingt so vielseitig, wie man das bei derart multinationalen Einflüssen erwarten kann, zumal die Percussion der Rahmentrommeln mit vokalen Elementen wie Obertongesang angereichert wird. Angenehm: Statt vordergründiger Virtuosität steht weit eher die Atmosphäre im Mittelpunkt. (JW)
Panorama de la guitare – The world of classical guitar music (25 CDs, Erato)
Masters of Frame Drums (Pianissimo Musik)
Das Suchen hat ein Ende: Fans der Serie „Panorama de la guitare“ können sich künftig die Mühe sparen, LP-Stapel in Secondhandshops zu durchwühlen: Eine neue Box vereint die legendären Klassik-Einspielungen aus den 60er und 70er Jahren, von denen die meisten bislang nie auf CD erschienen waren. Komponistennamen wie Bach oder Villa-Lobos zeigen, dass hier verschiedene Jahrhunderte abgedeckt werden; zudem gibt es sehr viel Unbekanntes zu entdecken. Weitere Pluspunkte: Sämtliche Aufnahmen sind remastert,
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Foto: Pianissimo Musik
Foto: Erato
Hadestown – The Myth. The Musical. (Warner)
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Sommer, Sonne, Natur, Musik: Zum 20. Kultursommer haben die Veranstalter in und um Hannover ein großartiges musikalisches Programm auf die Beine gestellt. Ob Kleingartenkolonie, Park, Rittergut, Kirche oder Kornbrennerei: 25 Konzerte unterschiedlichster Musikrichtungen lassen die Region Hannover an ihren schönsten Orten erklingen. Mit einem fulminanten Bigband-Sound eröffnet das Jubiläumsfestival in Hannover (20.7.). Und mit 100 Bläserinnen und Bläsern schließt es in Langenhagen (1.9.). Dazwischen liegen kleine und große Konzerte zwischen Klassik, Pop, Jazz, Folk, Balkanbeat und a cappella. Am 31. August gibt es beispielsweise in Bissendorf (Wedemark) ein Konzert mit skandinavischer Musik, wenn ab 20.12 Uhr die schwedische Folk-Pop-Band Fjarill auftritt (unser Bild).
GALERIEN Hannover
Hannover
Gedok GalerieSalon
Galerie Robert Drees
Lola-Fischel-Straße 20 30173 Hannover Tel.: 0511 - 13 14 04 www.gedokniedersachsenhannover.de info@gedokniedersachsenhannover.de
Weidendamm 15 30167 Hannover Tel.: 0511 - 9805819 www.galerie-robert-drees.de info@galerie-robert-drees.de
FORMATE – träumen Ursula Jenss-Sherif Unsere Erfahrungen und Erlebnisse können sich im Traum in neuen bewegten und farbigen Bildern widerspiegeln. Grenzen verschwimmen. Vernissage am 3.6. um 12 Uhr, SalonGespräch: 16.6. um 16 Uhr. GRUPPE POESIE – Prosa, Lyrik und Musik Öffnungszeiten Mi., 15–18 Uhr Sa. und So., 14–17 Uhr. bis 7.10. 5 Glashäuser auf der Inselfestung Wilhelmstein/Steinhuder Meer
FORMATE – 52° 27‘ 37‘‘ N, 9° 18‘ 28‘‘ O Eva Bellack – Who stayed here? Gisela Gührs -– Übers Meer Silke Jüngst – The Last Ship Uta Oesterheld-Petry - Orientierung Heralde Schmitt-Ulms – Blumenbeete
Öffnungszeiten: Mi. bis Fr., 10–18.30 Uhr, Sa., 11–14 Uhr oder nach Vereinbarung.
Vier-Mann-Jazzgroup Swing Town Quartett für musikalische Stimmung sorgen. Fürs leibliche Wohl ist gesorgt. Diese Veranstaltung wird zusammen mit nobilis und Vallex Value Experts Vermögensverwaltung AG durchgeführt. Die Künstler der Galerie sind anwesend.
Langenhagen
1.6.–30.6.2018
18.5.–18.8.2018
Welcome to Babylon, Gustavo Díaz Sosa & Matthäus Thoma Der in Madrid lebende kubanische Maler Gustavo Díaz Sosa und der aus Berlin stammende deutsche Bildhauer Matthäus Thoma lassen – wie der Ausstellungstitel bereits vermuten lässt – in ihren Werken u. a. Bezüge zum biblischen Turmbau zu Babel erahnen. In seiner zweiten großen Ausstellung in der Galerie Robert Drees zeigt Díaz Sosa neu entstandene Leinwandbilder und filigrane Radierungen, die sich kritisch mit politischer Macht, gesellschaftlicher Ohnmacht und menschlicher Unterwerfung auseinandersetzen. Komplementiert werden seine faszinierenden Arbeiten mit komplexen Holzobjekten und einer eigens zur Ausstellung
Galerie Depelmann
Das kleine Format
Walsroder Str. 305 30855 Langenhagen Tel.: 0511 - 733693 www.depelmann.de info@depelmann.de
Am 1. Juni 2018 eröffnen wir um 18 Uhr eine Ausstellung im Rathaus Langenhagen; wir zeigen Unikate und Grafik im Format 20 x 20 cm unserer Künstler. Foto: Marion Braun
3.6.–8.7.2018
entstandenen großformatigen Bretter-Installation von Matthäus Thoma, die labyrinthisch und unentwirrbar wirkt.
17.6.–28.7.2018
Skulpturensommer
Hannover
Hannoverum Karmarschstraße 41 30159 Hannover Tel.: 0511 - 450 13 763 www.hannoverum.com/ info@hannoverum.com 16.6.2018
Präsenzauktion ausgesuchter Objekte Das Auktions- und Handelshaus Hannoverum GmbH, zentral gelegen im Herzen Hannovers, veranstaltet am 16. Juni 2018 um 11 Uhr eine Präsenzauktion. Interessierte können ausgesuchte Objekte aus den Bereichen Ölgemälde, Skulpturen, Asiatika, Militaria, Kunsthandwerk und natürlich auch hochwertigen Gold- und Brillantschmuck sowie Uhren ersteigern. Wer nicht vor Ort ist, kann auch ganz bequem am Computer mitbieten. Das Unternehmen freut sich jederzeit über Kontaktaufnahme.
Wir feiern unser 40-jähriges Jubiläum am 17. Juni 2018 von 11 bis 17 Uhr. Wie jedes Jahr zu unserem Sommerfest wird die swingende Dixielandband und groovende
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JUNI
Foto: Steven Haberland
20 Jahre Kultursommer Region Hannover
EIN EXKLUSIVES DANKESCHÖN FÜR EINEN NEUEN LESER Für kalte Getränke an warmen Sommerabenden: Dieser Flaschenkühler von Emsa ist hierbei ideal. Er besticht durch sein elegantes Design. Das Angebot gilt bis zum 30.6.2018 Ausgesucht und zur Verfügung gestellt von
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SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Schlüterschen Verlagsgesellschaft auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Gläubiger-Identifikationsnummer: DE54SVG00000286893. Mandatsreferenz: wird separat mitgeteilt.
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UNTERSCHRIFT
Sechs Studenten des renommierten King’s College gaben mit der Academy of St Martin in the Fields ihr erstes Konzert in London. Was zunächst nur ein ambitioniertes Projekt unter Freunden war, wurde schnell eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Mit ihren fabelhaften Stimmen und abwechslungsreichen Programmen von Bach bis zu den Beatles eroberten sie im Sturm die Kirchen- und Konzertbühnen weltweit. Großer Sendesaal des NDR, 19.30 Uhr.
KUNST bis 29.7.
Christopher Williams – Normative Models Der US-amerikanische Künstler Christopher Williams (1956, Los Angeles, Kalifornien, USA) gehört zu den bedeutendsten Konzeptkünstlern seiner Generation. Ausgangspunkt seiner Arbeit ist das fotografische Bild. Fotografien von Christopher Williams sind immer von ungewöhnlicher Schönheit und geben zugleich Rätsel auf. Die satte Farbigkeit, die Virtuosität der Lichtführung und die Ausarbeitung bis ins letzte Detail machen die Bilder, die an die Tradition der Neuen Sachlichkeit eines August Sander und an die klassische Objektfotografie der Werbung erinnern, ungemein verführerisch. Mit ihren ikonografischen und medialen Bezüge zur politischen Geschichte des 20. Jahrhunderts thematisieren die Werke von Williams die Rolle von Bildpolitik und Sehgewohnheiten. Kestnergesellschaft, täglich Di. bis So., 11–18 Uhr, Do., 11–20 Uhr. bis 12.8.
Große Nase, dicker Bauch Prominente haben von jeher Künstler beschäftigt und inspiriert. Die Sammlungsausstellung nimmt die Besucher mit auf eine Zeitreise unter anderem zu dem Frankfurter Bankier Johann Daniel Heinrich Kessler (1859–1924), bei dem Otto Busch, der jüngere Bruder von Wilhelm Busch (1832–1908), als Hauslehrer angestellt war. Auch Wilhelm Busch selbst wohnte von 1869 bis 1871 dort. Aber auch Künstler wie Gerhard Haderer (1951) haben ihren eigenen Blick auf die feine Gesellschaft. Marie Marcks (1922– 2014) dagegen setzt sich mit
40 Ways to make the world more attractive Mit Theater gemeinsam die Welt gestalten? Jugendtheatergruppen aus Lettland, Ghana, Malawi und der Türkei sowie vier Schultheatergruppen aus der Region Hannover zeigen im Ballhof ihre Ideen für ein faires Miteinander in einer friedlichen Welt. Die 40. Ausgabe des Schul- und Jugendamateurtheaterfestivals „Jugend spielt für Jugend“ wird international. Ballhof Hannover.
KLASSIK den Köpfen der 68er-Bewegung auseinander. Auch Fußballfans werden an der Ausstellung ihre Freude haben. So hat der Bremer Karikaturist Volker Ernsting (1941) präzise Karikaturen der FußballNationalmannschaften von 1974, 1987 und 1982 geschaffen. Wilhelm Busch Museum, Di. bis So., 11–18 Uhr. bis 7.10.
Günther Haese, Hans Uhlmann – Bildhauer der zweiten Moderne Beide Künstler hatten internationale Karrieren – Haese hatte gar sein Debüt mit einer Ausstellung im Museum of Modern Art, New York – und waren auf den Großausstellungen der Documenta und den Biennalen in Venedig und Saõ Paolo, Brasilien, vertreten. Durch den Zweiten Weltkrieg bedingt, gehören sie einer Generation an, die erst in relativ hohem Alter zur bildenden Kunst gefunden hat. Das Ausgangsmaterial beider Bildhauer ist zunächst Draht, aus dem Volumen geschaffen wird, bei Uhlmann geformt zu Köpfen, bei Haese seit den 1960er-Jahren aus Messing, wobei er den Draht mit beweglichen Teilen aus zerlegten Uhren verbindet und so kinetische Skulpturen entwickelt. In einer Doppelausstellung wird das Werk beider Künstler mit ausgewählten Zeichnungen und Skulpturen einander gegenübergestellt. Auf diese Weise werden ihre vergleichbaren Fragestellungen in der Bildhauerei ebenso deutlich wie die unterschiedlichen Herangehensweisen, Techniken und Temperamente. Sprengelmuseum, Di., 10–20 Uhr, Mi. bis So., 10–18 Uhr.
8.6.
Mühlenkonzert Ein poetisch-musikalischer Abend mit Werken von Fanny Hensel, Felix Mendelssohn Bartholdy, Clara und Robert Schumann. Es wird ein wenig sinnlich, poetisch und doch auch humorvoll zugehen. Antje Thierbach, Lea Rahel Bader und Tobias Schwencke kommen aus Berlin. In ihrem Reisegepäck bringen sie Triokompositionen der Geschwister Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy und der Eheleute Clara und Robert Schumann mit. Und sie haben Texte aus den Tagebüchern der Fanny Hensel dabei, die geist- und humorvoll Einblicke in die Zeit geben. Dabei sind die Beschreibung des Berliner Alltags und vieler auch heute noch bekannter Persönlichkeiten genau wie ihre Reisebeschreibungen von zutiefst politischem Interesse und einem scharfen Blick auf Menschen und Verhältnisse geprägt. Bischofsmühle Hildesheim, 18 Uhr. 10.6.
Sommerkonzert: Junges Sinfonieorchester Das Junge Sinfonieorchester Hannover führt die monumentale dritte Sinfonie von Gustav Mahler im Großen Sendesaal des NDR am Maschsee auf! Das Junge Sinfonieorchester unter seinem Dirigenten Tobias Rokahr stellt sich dieser gewaltigen Herausforderung auf besondere Art und Weise: Knapp hundert motivierte junge und junggebliebene Musikerinnen und Musiker nehmen an diesem Auftritt teil. Solistin ist die Mezzosopranistin Johanna Krödel. Kinder aus dem Jungen Markuschor Hannover, dem Kinder- und Jugendchor Badenstedt,
dem Quilisima Kinderchor Springe sowie dem MiMaMu-Kinderchor Burgwedel bilden den Engelschor im fünften Satz der Sinfonie. Der dreistimmige Frauenchor wird, wie vermutlich noch nie geschehen, von den Violinistinnen des Orchesters selbst gesungen. Dies ist möglich, da der Komponist die Violinen während des Chorsatzes pausieren lässt. Großer Sendesaal des NDR, 17 Uhr.
zahnt wie die Glieder einer Kette. Werke von Moritz Moszkowski, Anton Rubinstein, Zoltán Kodály und George Gershwin verkörpern diese Eindrücke und werden zum echten Hörerlebnis. Besondere Aufmerksamkeit erfahren zudem die impressionistisch betitelten Kompositionen von Claude Debussy, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 100. Mal jährt. Villa Seligmann, Große Halle, 17 Uhr.
14.–15.6.
Friederike Starkloff spielt Walton Britisches Finale in den Sinfoniekonzerten A: Zum Abschluss der Saison präsentiert Chefdirigent Andrew Manze Musik seiner Landsleute Gustav Holst und William Walton. Dazu die Sinfonie eines Komponisten, der erklärtermaßen zu seinen Favoriten gehört: Johannes Brahms. Ein besonderes Highlight verspricht der Auftritt von Friederike Starkloff zu werden; die junge Konzertmeisterin steht erstmals in einem Sinfoniekonzert der NDR Radiophilharmonie als Solistin vor „ihrem“ Orchester. Großer Sendesaal des NDR, 20 Uhr. 17.6.
Impressionen – Gesehen, gehört, gefühlt Die renommierte Pianistin Erika Lux verzaubert mit den musikalisch widerhallenden Erfahrungen und Erlebnissen von jüdischen und nicht jüdischen Künstlern. Ob gesehen, gehört oder gefühlt – in diesem Programm wird sichtbar, wie aus Erlebnissen Bilder, aus Bildern Worte und aus Worten Musik entsteht. Alle Einheiten sind hierbei eng miteinander ver-
21.6.
Fumiaki Miura Fumiaki Miura war mit 16 Jahren jüngster Erster Preisträger in der Geschichte des „Joseph Joachim Violinwettbewerbs“ Hannover. Davon ausgehend stand er bereits früh mit einigen der führenden Orchestern der Welt auf dem Konzertpodium. Sprengel Museum, Calder Saal, 19.30 Uhr. 23.–24.6.
5. Sinfoniekonzert Das dramatische Oratorium „Johanna auf dem Scheiterhaufen“ von Arthur Honegger und Paul Claudel ist eine spannende Mischung aus Oper, Oratorium und Schauspiel. Es zeichnet das Leben der Johanna von Orleans nach, von ihrer göttlichen Berufung bis zu ihrem Tod auf dem Scheiterhaufen. Das Einzigartige an diesem Werk ist, dass die Hauptrollen nicht gesungen, sondern von Schauspielern gesprochen werden. Außerdem sind neben den Sprech- und Gesangssolisten alle Chöre des Theater für Niedersachsen vereint auf der Bühne zu hören. Theater für Niedersachsen in Hildesheim, Großes Haus, Sa., 19.30 Uhr, So., 19 Uhr.
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JUNI
The King´s Singers
18.–22.6.
Foto: Isabel Machado Rios
Foto: Andy Staples
17.6.
18.–19.6.
Foto: Kiva
Foto: Frank Wilde
Sprechstunde
Europeana
Diese Sprechstunde kommt ohne bittere Pillen aus. Denn hier heilen Humor und Sprachwitz jedes graue Gefühl. In allen GOP Theatern hält ein anderer Spitzen-Comedian seine Sprechstunde ab. Die erste Liga der Wortakrobaten wird flankiert von internationalen Top-ArtistikActs. Der Facharzt dieser Sprechstunde ist kein Dr. med., sondern ein unapprobierter, aber wohl erprobter Wortakrobat: Matthias Brodowy. GOP Theater.
Das europäische 20. Jahrhundert in knapp zwei Stunden: In seiner szenischen Umsetzung komprimiert Regisseur Jan Mikulášek Ouredníks Europabild auf ein Firmenmeeting, in dem acht (zunächst) entsprechend seriös anmutende Schauspielerinnen und Schauspieler die erzählte Geschichte er- und durchleben. Der monologartige Text von Patrik Ouredník wird dabei zwar gekürzt, aber unverändert gesprochen. Cumberland, 20 Uhr.
BUNTES 7.6.
Stattreisen-Spaziergang: Nachtwächter Melchior Wenn die meisten Bürger Hannovers längst in ihren Betten liegen, begleitet Nachtwächter Melchior die Teilnehmer bei einem vergnüglichen Theaterspaziergang durch die dunklen Gassen der Stadt. Er erzählt von Henkersschicksalen, Mörderbanden und den alltäglichen Mühen der Nachtwächterzunft. Auch über die Geschichte des Biers und das Treiben am Hofe weiß Melchior so einiges zu berichten. Treff: Beginenturm, 21 Uhr. 8.6.
Kurt Krömer Kurt Krömer, die Komikerlegende aus Neukölln, meldet sich mit einem neuen Programm zurück und bringt deutschlandweit die Theatersäle zum Toben: Wenn der
VORVERKAUF pampige Publikumsliebling sein Bühnencharisma ausspielt, bleibt kein Auge trocken! Eine „Stress situation“ der besonderen Art, vor allem für die Lachmuskeln seiner Zuschauer und Zuschauerinnen. Theater am Aegi, Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr. 10.6.
Stattreisen-Spaziergang: Liebe, Leine, Leidenschaft Romantisches Hannover: von berühmten Liebespaaren, vom betörenden Duft des Leinewassers und Herrn Casanova, der unserer unwiderstehlichen Stadt die Ehre gab. Die Teilnehmer werden in die Welt der Sinnlichkeit, der chemischen Botenstoffe und anderer Herzensangelegenheiten entführt. Eine Stadtführerin und ein Sänger begleiten sie auf der hoffnungsvollen Suche nach Glückseligkeit. Treff: Historisches Museum, 17 Uhr.
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JUNI
bis 24.6.
Sa 10 – 19 Uhr So 10 – 18 Uhr Eintritt: 12,00 € Pünktlich zur Rosenblüte auf dem Rittergut: Britische Lebensart. Polopferde, Dudelsack, Reels, Pimms, Rugby, Cricket, Schauschleppe mit Hundemeute, Schafe, Trakehner-Schau, Teatime, Fish & Chips, Scones & Clotted Cream, Konzert „3. Schaumburg Proms“ u.v.m. Ein Erlebnis für Groß und Klein. Gut Remeringhausen GmbH & Co. KG 31655 Stadthagen |Heuerßer Straße 25 05725 – 701188 | info@remeringhausen.de www.british-weekend.de
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15.6.
Cumberlampe: Golden Dawn Arkestra – Children of the Sun Weniger Band als Happening feiert das neunköpfige KultEnsemble aus der Musenstadt Austin (ja, so was gibt es in Texas) sich und alle Klangliebenden mit seinem neuen Album als Kinder der Sonne. Mit Cumberlampe lädt das Schauspiel Hannover gemeinsam mit dem Lindener Klub Feinkost Lampe nach Cumberland. Cumberland, 20 Uhr. 17.6.
Poetry Slam im Opernhaus Passend zur aktuellen Spielzeit von Gioachino Rossinis „Die Reise nach Reims“ laden acht Slam-Poetinnen und -Poeten unter dem Motto „Die Reisen des Reims“ zu einer wortmächtigen Lesepartie quer durch die Erlebnis-Landschaften ihrer besten Bühnentexte. An das VortragsMikro treten unter anderem Lippi Punkstrumpf (Bremen), Tanja Schwarz (Hannover), Christian Gottschalk (Köln), Elias Hirschl (Wien) und der Mit-Initiator der Opern-Slams Tobias Kunze aus Hannover. Opernhaus, 20 Uhr. 23.6.
BRITISH WEEKEND
RITTERGUT REMERINGHAUSEN
Die Improkokken Ein Held begibt sich auf eine Abenteuerreise, begleitet von Freunden, die ihm helfen, sein Ziel zu erreichen, und bekämpft von Feinden, die alles daran setzen, dass er scheitert. Doch wer ist der Held? Und worin besteht seine Aufgabe? Das alles bestimmen die Zuschauer. Die Improkokken nehmen sie dann mit auf eine spannende Heldenreise. Die Impro-
Show ist eines der beliebtesten und verbreitetsten Formate des Improvisationstheaters. Faust, Warenannahme, Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr. 23.6.
Museum trifft Literatur Lyrik und Prosa sind zwei von vielen Arten der Mitteilung im zwischenmenschlichen Mit- und Beieinander – ist das geschriebene Wort doch ein wichtiges Mittel, Gedanken festzuhalten und auch in dieser Art eine Verbindung zwischen Menschen herzustellen. Zeugnisse sind zahlreich. Die literarische Komponistin und Rezitatorin Marie Dettmer hat eine gelungene Auswahl zusammengestellt und präsentiert sie in bewährter Weise bei einem Rundgang durch die Ausstellungsräume. Museum August Kestner, 15–17 Uhr. 26.6.
Eduard Mörike: Mozart auf der Reise nach Prag Frank Arnold liest am Dienstag, 26. Juni, aus „Mozart auf der Reise nach Prag“ von Eduard Mörike. Die Absicht des Autors war nicht, Mozart „historisch richtig“ darzustellen, sondern „ein kleines Charaktergemälde aufzustellen“. Es zeigt Mozart auf der Höhe seines Ruhmes, erfüllt von Lebensfreude, aber bereits überschattet von der Ahnung eines frühen Todes. Im Nebeneinander heiterer und düsterer Züge im trügerischen Gewand des Rokoko gehört Mörikes Erzählung, die 1855 erschien, zu den Meisterwerken deutscher Novellistik. Stadtbibliothek., 19.30–21.30 Uhr.
5.9.
Thirty Seconds To Mars Seit ihrer Gründung vor fast zwei Jahrzehnten produzieren Sänger und Gitarrist Jared Leto und seine Band Thirty Seconds To Mars kraftvoll und melodiös getriebenen Alternative Rock. Spätestens seit ihrem zweiten Album „A Beautiful Lie“ von 2005, im Zuge dessen sie über 500 Konzerte rund um den Globus spielten, gehören Thirty Seconds To Mars zur Speerspitze der globalen Rockszene. Dies untermauerte auch das in 2009 veröffentlichte dritte Album „This Is War“, das unter anderem in Deutschland Platin-Status erreichte. Das neue, fünfte Album wird im Frühjahr erwartet, begleitet von dem Dokumentarfilm „A Day in The Life of America“. Die Dokumentation nahm die Band mit 90 Filmcrews parallel in allen 50 US-Staaten auf und gewährt damit einen minutiösen Blick auf die USA der Gegenwart an nur einem Tag. TUI Arena, 20 Uhr. 29.11.
Joja Wendt Er ist offizieller Steinway Artist, ein Meister des exzellenten und ausdrucksstarken Klavierspiels und der Formel-1-Mann mit einem Tempo an den Tasten, dem das bloße menschliche Auge nicht folgen kann. Joja Wendt am Flügel zu erleben bedeutet nicht nur Perfektion pur, sondern vor allem auch Leidenschaft, Temperament und eine große Portion Humor, mit der er das Publikum schon vor der Pause zu Standing Ovations hinreißt. Alles andere als piano! Theater am Aegi, Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr.
Foto: Katja Runge
7.6.
Joco Ihr zweistimmiger Gesang ist unverwechselbar, ihre bildreichen Kompositionen gehen in die Tiefe: Joco präsentieren ihr neues Album „Into The Deep“ und überzeugen mit sparsamer Größe. Vor zweieinhalb Jahren überraschten die norddeutschen Schwestern Josepha Carl und Cosima Carl alias Joco mit dem Debüt-Album „Horizon“ nicht nur in Deutschland, selbst im benachbarten Ausland ernteten sie Begeisterung. Lux, Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr.
BÜHNE · BALLETT
JAZZ · ROCK · POP
2.–28.6.
12.–27.6.
8.6.
18.6.
Dialoge der Karmelitinnen
Die Reise nach Reims
Chi Coltrane
J. Lamotta
Mitte der 1950er-Jahre schrieb Francis Poulenc die Oper „Dialogues des Carmélites“. Die Wahl des Stoffs – die historisch verbriefte Hinrichtung von später als Märtyrerinnen seliggesprochenen Nonnen – wirkt wie aus der Zeit gefallen: ein Werk der katholischen Erneuerung zwischen Zweitem Weltkrieg und Zweitem Vatikanischen Konzil. Die „Dialogues des Carmélites“ eröffnen ein religiöses Themenfeld. Glaubensgewissheit und Zweifel, das Wirken göttlicher Gnade und Blanches Überwindung ihrer Lebensangst im Martyrium scheinen randständige Themen zu sein, wenig geeignet für die Opernbühne, zumal im säkularisierten 21. Jahrhundert. Opernhaus, diverse Termine, jeweils um 19.30 Uhr.
Zwölf Personen aus ganz Europa sitzen fest und kommen einfach nicht weiter! Stattdessen pflegen sie ihre Spleens und Neurosen, wie etwa die schon in jungen Jahren verwitwete Gräfin von Folleville, die sich voll und ganz der Haute Couture verschrieben hat. Oder die polnische Marquise Melibea, „Witwe eines italienischen Generals, der am Hochzeitstag bei einem feindlichen Überraschungsangriff starb“, die mit ganz anderen Problemen zu kämpfen hat: Sie wird sowohl von dem russischen General Graf von Libenskof als auch von dem spanischen Admiral Don Alvaro heftigst umworben. Opernhaus, diverse Termine, varriierende Uhrzeiten.
Die Rocklegende Chi Coltrane, welche mehr als 45 Jahre im Musikgeschäft ist, lässt mit beeindruckender Stimme und kraftvollem Pianospiel alte Zeiten wieder aufleben. Nebst ihrer Studio-Arbeit an ihrer neuen CD hat sich Chi Zeit genommen, vier LPs zu digitalisieren. Darauf haben so viele Fans von Chi gewartet. Die CD-Box „45th Anniversary Specials Edition“, welche gerade noch zusammengestellt wird, bringt Chi in ihrem Gepäck mit auf Tour. Außerdem hat Coltrane mit der Vorproduktion eines neuen Studio-Albums begonnen. Das soll zwar erst Ende 2018 erscheinen. Möglicherweise unterzieht Chi aber trotzdem den einen oder anderen neuen Song einem Livetest beim Konzert in der Blues Garage. Blues Garage, Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr.
J. Lamotta, die mit bürgerlichem Namen Jay Lamotta Suzume heißt, wurde in Tel Aviv in einer Familie mit marokkanischen Wurzeln geboren. Ihre Beziehung zur Musik begann, als sie BluesSongs von Lightnin‘ Hopkins und R. L. Burnside sang. Als Teenagerin verliebte sie sich in den Jazz und den Sound von Billie Holiday, John Coltrane und Sun Ra. Im Jahr 2014, kurz vor Beendigung ihres Bachelors in Jazz-Musik, entschied sie sich, nach Berlin zu ziehen, anstatt wie angenommen in New York ihr Studium zu beenden. In Berlin entdeckte sie ihre Leidenschaft für Soul und Hiphop durch die Musik von Marvin Gaye, Curtis Mayfield und J Dilla. Im September 2016 gründete sie ihre eigene siebenköpfige Band The Dizzy Sparrow. „Conscious Tree“ ist nun ihr erstes offizielles Release. Faust, Mephisto, Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr.
17.6. bis 3.6.
René Sydow – Die Bürde des weisen Mannes Warum wird die Welt nicht klüger, wenn der Zugang zu Wissen noch nie so leicht war? Warum verarmen Menschen, bei all dem Reichtum der Welt? Woher kommen Hass, Fanatismus und TurboAbi? Wer ist schuld an diesem Elend? Und wer trägt eigentlich die Bürde des weisen Mannes? In seinem dritten Soloprogramm geht der Träger des Deutschen Kabarettpreises etwas weniger laut, aber umso intensiver der Frage nach, was uns zum Menschen macht: Bildung? Wahlrecht? Oder doch nur freies WLAN? Zum Schreien traurig und schockierend lustig. Dunkel und hoffnungsvoll. Politisches Kabarett auf der Höhe der Zeit. TAK – Die Kabarett Bühne, 20 Uhr.
Heute wieder ein Schelm Eine Hommage an den unvergessenen Kabarettisten: Heinz Erhardt ist einzigartig, doch seine Lieder und Texte leben auch ohne ihn. Jörn Brede lässt Erhardts Werke aufleben: Sinniges und Hintersinniges, Ernstes und Urkomisches, denn „Humor ist eigentlich eine ernste Sache ...“. Brede reicht in Mimik, Gestik und vor allem stimmlich ganz dicht ans Original. Den Oberkörper leicht vorgebeugt, die Arme wild hin und her schlenkernd, der Griff zur Hornbrille und die unnachahmliche Diktion, in der er Erhardts verschraubte Wortspiele zum Besten gibt – all das erinnert nicht nur an den Wirtschaftswunderkomiker, man glaubt glatt an eine Inkarnation des 1979 verstorbenen Allroundtalents. Neues Theater, 20.15 Uhr.
12.6.
Jacques Palminger & 440 Hz Trio Dem Jazz aus dem Wunderland für Erwachsene hat sich der Hamburger Musiker und Schauspieler Jacques Palminger mit seinem 440 Hz Trio verschrieben. Palminger bricht dabei gängige Jazz-Strukturen. Das ist nicht verwunderlich, denn man kennt den Mann aus dem Humor-Trio Studio Braun oder aus dem FakeBand-Dok-Film „Fraktus“. Nun tanzt er lasziv durch das Paris der 60er-Jahre, klettert unendliche Tonleitern hoch zum schönsten Lied der Welt und segelt mit seinem Schiff durch ein bittersüßes Schlagermeer. Faust, Warenannahme, Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr.
ZWEI WIE BONNIE UND CLYDE …DENN SIE WISSEN NICHT, WO SIE SIND!
20.6.
Plini Nachdem Plini hierzulande bereits im März 2017 vier Konzerte im Rahmen des Tour-Zyklus zum Debüt „Handmade Cities“ erfolgreich absolvieren konnte, hat der australische Progressive Rocker weitere vier Konzerte im Juni 2018 bestätigt, um seine demnächst erscheinende, noch unbetitelte EP live vorzustellen. Der 26-jährige Gitarrist aus Sydney gilt als eines der größten Talente seiner Zunft. Dabei hat er ein einfaches Lebensmotto: „Ich mag es zu reisen, zu essen und Musik zu machen.“ Lux, Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr. nobilis 6/2018
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KOM ÖDIE 07. 07. nur noch bis
von Tom Müller & Sabine Misiorny
Georgstraße 54 · 30159 Hannover Telefon (0511) 36 30 01
www.neuestheater-hannover.de
Foto: O. Vosshage
‡events Zwei wie Bonnie und Clyde Manni und Chantal alias Bonnie und Clyde träumen vom großen Geld, Heirat in Las Vegas, Rente in Südamerika. Dafür muss aber erst mal eine Bank geknackt werden. Eine Inszenierung von Oliver Geilhardt im Neuen Theater an der Georgstraße in Hannover. TERMIN: VERLOSUNG:
14.6., Beginn: 20.15 Uhr 2 x 2 Karten
Foto: Yamato
Foto: Schlosstheater Celle
Rufen Sie uns am 6.6.2018 zwischen 9 und 10 Uhr unter 0511 8550-2424 an oder schicken Sie in diesem Zeitraum eine E-Mail an die Adresse verlosung@nobilis.de, Kennwort „Bonnie“.
Bebender Beat
Im weißen Rößl
Yamato – The Drummers of Japan kommen im Sommer zurück nach Deutschland. Vom 3. bis zum 14. Juli zeigt das erfolgreichste Ensemble der japanischen Taiko-Szene seine aktuelle Show „Chousensha“ im Opernhaus.
Im weißen Rößl am Wolfgangsee, da steht das Glück vor der Tür ... und somit auch im Innenhof des Celler Schlosses, denn das Rößl kommt mit viel Musik auf die Sommertheaterbühne.
TERMIN: 4.7., Beginn: 20 Uhr VERLOSUNG: 3 x 2 Karten
TERMIN: 18.8., Beginn: 20 Uhr VERLOSUNG: 2 x 2 Karten
Rufen Sie uns am 7.6.2018 zwischen 9 und 10 Uhr unter 0511 8550-2424 an oder schicken Sie in diesem Zeitraum eine E-Mail an die Adresse verlosung@nobilis.de, Kennwort „Yamato“.
Rufen Sie uns am 7.6.2018 zwischen 9 und 10 Uhr unter 0511 8550-2424 an oder schicken Sie in diesem Zeitraum eine E-Mail an die Adresse verlosung@nobilis.de, Kennwort „Rößl“.
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Foto: Zimmermann
14 FRAGEN AN ALINA ZIMMERMANN
Was ist für Sie der höchste Genuss?
‡ . Lebensart aus Hannover
Keine Termine zu haben.
Herausgeber und Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Postanschrift: 30130 Hannover Adresse: Hans-Böckler-Allee 7 30173 Hannover Tel. 0511 8550-0 Fax 0511 8550-2403 www.schluetersche.de www.nobilis.de
Ihre einprägsamste Kindheitserinnerung? Wir sind nach Ibiza ausgewandert. Das prägt mich immer noch. Wenn ich irgendwann auswandere, werde ich mit Ibiza starten.
Was war das schönste Geschenk, das Sie je bekommen haben? Eine ganz liebe Freundin hat mir mal ganz viele Liebesbotschaften geschrieben. Wenn es mir schlecht geht, ziehe ich mir eine davon. Davon zehre ich immer noch. Ihr Restaurant lieb.es gehört zu den beliebten Treffpunkten in der Nordstadt. Außerdem betreibt die 26-jährige Alina Zimmermann, Geschäftsführerin von love.it.healthy, ein Take-away-Geschäft in der Niki-de-Saint-Phalle-Promenade in der City. Zimmermann wurde in Barsinghausen geboren und lebte als Kind ein Jahr lang auf Ibizia. Nach einer Banklehre setzte sie diesen Berufsweg zunächst fort, kündigte aber im Oktober 2014 ihren Job und machte sich im März 2015 selbstständig. Auch der Restauranttester Christian Rach wurde auf sie aufmerksam. Die Familienunternehmer kürten sie zur Jungunternehmerin des Jahres. Ihr neuestes Projekt trägt den Namen „Was mit Herz“. Der Verein, den sie gemeinsam mit sechs Mitstreitern aufbaut, will auf einer 200 Quadratmeter großen Gewerbefläche an der Windthorststraße ein Kreativzentrum entstehen lassen.
IMPRESSUM
Welches Buch können Sie weiterempfehlen? „Eine neue Erde“ von Eckhart Tolle. Das sollte die Bibel eines jeden Menschen sein.
Bei welcher Musik können Sie vergessen? Eine bestimmte Musik habe ich in dem Sinne nicht. Je nach Stimmung habe ich Lust auf unterschiedliche Musik. Ich kann Rock hören. Ich mag aber auch gerne nette Piano-Musik.
Welcher Nascherei können Sie nicht widerstehen? Schokolade. Am liebsten mag ich reine Schokolade.
Was gefällt Ihnen an Hannover? Dass man alles zu Fuß erreichen kann. Es ist eine kleine Stadt, aber eigentlich eine Großstadt. Und mir gefällt, dass Hannover so unterschätzt wird. Hannover ist außerdem sehr grün. Und ich liebe die Nordstadt.
Was ärgert Sie an unserer Stadt? Wir Hannoveraner sind manchmal ein bisschen umständlich.
Was darf in Ihrem Kühlschrank nie fehlen? Milch, ich brauche immer irgendwie Milch, die ich mir beispielsweise immer in den Tee kippe. Und Ingwer habe ich immer da.
Ihre Helden in der Geschichte? Ich tue mich schwer mit Personenkult. Es gibt viele Dinge, die ich schätze, und Projekte, die ich toll finde, aber keine einzelne Person.
Was war Ihre wichtigste Entscheidung? Meinen Job aufzugeben und mich selbstständig zu machen. Ich bin gelernte Bankkauffrau. Das war die beste Entscheidung meines Lebens.
Redaktion: Olaf Groß (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Tel. 0511 8550-2632 olaf.gross@schluetersche.de Anzeigenverkauf: Olaf Blumenthal (Leitung) Tel. 0511 8550-2524 blumenthal@schluetersche.de Gesche Svenson Tel. 0511 8550-2431 gesche.svenson@schluetersche.de Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 40 vom 1. 1. 2018 Druckunterlagen: anzeigendaten-nob@schluetersche.de Tel. 0511 8550-2522 Fax 0511 8550-2401 Leser-/Abonnement-Service: Christian Engelmann Tel. 0511 8550-2424 Fax 0511 8550-2405 vertrieb@schluetersche.de Erscheinungsweise: zehn Ausgaben im Jahr Bezugspreis: Jahresabonnement: € 39,00 inkl. Versand und MwSt. Einzelheft € 4,00 zzgl. Versandkosten. Die Mindestbezugszeit eines Abonnements beträgt ein Jahr. Danach kann es jederzeit mit einer Frist von 6 Wochen zum Jahresende gekündigt werden. Der laufende Jahrgang wird anteilig berechnet. ISSN 1437-6237 Druck: Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG Gewerbering West 27 39240 Calbe
Was macht Ihnen Angst? Es heißt, Angst oder Liebe. Und ich entscheide mich für die Liebe. Man kann alle Ängste ablegen, wenn man weiß, dass das Leben so, wie es ist, in sich vollkommen ist.
Welcher Beruf (außer dem eigenen) wäre für Sie noch interessant? Die nächste
‡
erscheint am 27. Juni 2018
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Ich habe früher in die Freundschaftsbücher geschrieben: Ich möchte gerne Tourist werden. Also irgendwas mit Reisen, sodass man dabei Geld verdienen kann.
Wie lautet Ihre Lebensphilosophie? Alles, was uns passiert, geschieht aus einem bestimmten Grund.
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