nobilis - Ausgabe Januar/Februar 2025

Page 1


Chicago in der Oper

Potenzial zum Promi-Status schön

Nobilis Spezial

Benedikt Hüppe Warum braucht Tempo Vertrauen?

So ist Hannover

Wir wünschen Ihnen ein gesundes und frohes Jahr 2025

1001 Creationen Geschenkideen

Delius Juwelier

elegant & excellent Wimpern

Galerie CC Kunstwerke

i:belle Damenmode

Khalil Coiffeur

Liebe Parfümerie

Lumas Galerie

Lutz Huth Schmuck

Luxussachen Handtaschen

Montblanc

Mühlhausen Pfeifenstudio

Panamakaffee

Robbe & Berking Silber

Rotonda Ristorante & Bistro Origlio

White and Night Braut- & Abendmode

Luisenstraße – Ecke Rathenaustraße

www.kroepcke-passage.de

Ich wünsche Ihnen ein frohes, glückliches neues Jahr! In dieser Ausgabe geben wir Antworten auf Fragen, die sich viele Menschen am Anfang des Jahres stellen: Was ist schön? Ist es das perfekte Aussehen? Ist es gesunde Ernährung? In unserem Spezial zu Gesundheit und Schönheit finden Sie die Antworten. In einem Interview mit dem neuen Chef der Unternehmerverbände Niedersachsen, Benedikt Hüppe, haben wir ihn gefragt, wie die Wirtschaft wieder in Schwung kommen kann und ob wirtschaftlicher Aufschwung und alternative Energieen zusammenpassen. Seine Antworten waren eindeutig und durchaus lesenswert. Wenn wir ehrlich sind: Ohne wirtschaftlichen Erfolg wird es keinen Luxus geben, und Lifestyle wird auf ein Minimum reduziert.

Apropos Promis: Man mag ja über den Adel denken, was man will. Aber interessant ist es dann doch, einmal hinter die Schlossmauern zu gucken, oder? Es ist zumeist ja eine verschlossene Welt. Alexander Fürst zu SchaumburgLippe hat uns in sein Schloss gelassen und in einem sehr offenen Podcast-Gespräch auch über seine rebellische Jugend berichtet. Der Adelige war mal bei den Jusos und hat eine Reihe linker Texte verfasst, bis sein Vater dem ein Ende setzte. Der Fürst heißt neben Alexander auch Ernst August. Genau! Wie der Vater des Ernst August, der mit Ekaterina von Hannover bei der Eröffnung der Henrike war. Natürlich gibt es auch da einen Zusammenhang. In dieser Ausgabe werden Sie ihn erfahren.

Auch in unserer Titelgeschichte geht es um Luxus – den Luxus, prominent zu werden. Wie wird man das eigentlich? Welche Rolle kommt der Presse zu? Die Titelheldin aus „Chicago“, Roxie Hart, würde über Leichen gehen –und sie tut es auch. Wortwörtlich. An der Oper ist das Musical zu sehen. Bei der Premiere gab es Standing Ovations. Zu Recht! Die Vorstellungen im Dezember waren sehr schnell ausverkauft. Wer im neuen Jahr auf sehr unterhaltsame Art und Weise erfahren will, wie das Geschäft mit dem Promi-Status funktioniert, der sollte diese Inszenierung nicht verpassen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei dieser Lektüre, Ihre

Dr. Heike Schmidt

Chefredakteurin

42

Welche Ergänzung brauchen wir?

Spezial: Gesund und strahlend 26

Neueröffnung: Mit Sicherheit Henrike 6

10 STADTKULTURPREIS: Ausgezeichnet ehrenamtlich

12 ARBEITGEBERTAG: Lösungen für Niedersachsen

14 GOP-WINTERVARIETÉ: Ihre schönsten Seasons

16 STADTGEFLÜSTER: Neues Jahr, neue Hilfen

18 INTERVIEW BENEDIKT HÜPPE: Vertrauen erzeugt Tempo

46 NOBILIS KOCHT: Vegetarisch lecker

49 GENUSSTIPPS: Das probieren wir

50 MUSICALPREMIERE: Potenzial zum Promi-Status

54 MUSEUM WILHELM BUSCH: Ein Weg zum Glück

58 LANDESMUSEUM: Viel frischer Wind

62 (WIEDER-)EINSTIEG: So bleiben Sie dran

23 ABF-MESSE: Highlight zum Jahresbeginn advertorial

Mit Sicherheit Henrike

Ekaterina von Hannover eröffnet mit Promis die neue Diakovere-Klinik.

Sie ist wohl die beste Botschafterin, die sich die Henrike vorstellen kann: Ekaterina Erbprinzessin zu Hannover ist selbst inzwischen vierfache Mutter und weiß, worauf sie bei einer Geburt besonders Wert legt. „Für mich war immer eine optimale Versorgung während und nach der Geburt ein entscheidender Punkt, der mir Sicherheit gegeben hat“, erklärt sie während des gemeinsamen Neujahrsempfangs von Diakovere und dem Kinder- und Jugendkrankenhaus auf der Bult. Gemeinsam haben sie ihr Projekt „Henrike“ zum Start des neuen Kirchenjahres eröffnet.

An die Geburten ihrer ersten drei Kinder in Hannover hat die Erbprinzessin ausschließlich gute Erinnerungen. „Wir haben uns bei allen Geburten auf der NeugeborenenStation im Henriettenstift sehr gut umsorgt gefühlt“, betont sie: „Es wurde mir Sicherheit gegeben mit einem aufmerksamen Team in einer sehr freundlichen Atmosphäre.“ Durch die familiäre Verbindung zum Friederikenstift sowie zur Henriettenstiftung sei es für sie „eine große Freude, die Schirmherrin zu werden, und diese Verbindung bleibt mir auch weiterhin wichtig“. Doch nicht nur die Erbprinzessin war zu Gast beim Start von Henrike, die wahrscheinlich im ersten Quartal 2025 ihren Probebetrieb aufnehmen wird. Ebenfalls zu Gast waren Sozialminister Dr. Andreas Philippi, Regionspräsident Steffen Krach und Oberbürgermeister Belit Onay.

EkaterinavonHannover(Mitte)mitdenDiakovere-Geschäftsführern SabineJungundStefanDavid.400GästekamenzurEröffnungderHenrike.

Onay ist überzeugt von dem Erfolg, den die neue Geburtsklinik haben wird: „Das Mutter-Kind-Zentrum Henrike wird eine große Bereicherung für die gesundheitliche Versorgung in Hannover sein.“ Es werde werdenden Müttern die Rahmenbedingungen für eine optimale Geburt, aber auch im Falle von Risiken – mit dem Perinatalzentrum –höchstmögliche Sicherheit bieten. Steffen Krach, der selbst Vater ist, weiß: „Das Gefühl zu haben, in der Schwangerschaft und während der Geburt in guten Händen zu sein, ist essenziell für Eltern und Kind. Das weiß ich aus eigener Erfahrung“, erklärt er.

Die Henrike soll die modernste Geburtsklinik Norddeutschlands werden. Dazu werden die Geburtshilfe von Diakovere Friederikenstift und Diakovere Henriettenstift mit der Neugeborenen-Intensivstation des Kinder- und Jugendkrankenhauses auf der Bult zusammengelegt. Die Geburtsklinik verfolgt ein ganzheitliches Konzept, das auf Geburtsvorbereitung, Geburtshilfe, Neugeborenenmedizin und pränatale Diagnostik setzt. Ziel ist es, Sicherheit für Mutter und Kind zu schaffen –sowohl bei normalen als auch bei Risikoschwangerschaften. b

TEXT: Heike Schmidt

FOTOS: Rainer Dröse

SosiehtderneueGebäudekomplex aus.ImerstenQuartal2025sollder Probebetriebstarten.

FÜR EIN STRAHLENDES LÄCHELN

funktionsorientierte Kieferorthopädie

Zahn- und Kieferregulierungen für Kinder und Erwachsene

Ganzheitliche Bionatortherapie

Zertifiziertes Invisalign Beratungszentrum

BettinaWulffließsichvon einemderClownsein HerzchenandieJackekleben.

ein Rebell war Als der Fürst

Rückblick und Ausblick: In einer neuen Podcast-Folge berichtet

Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe aus seinem Leben.

Alexander Schaumburg. Das ist die Kurzfassung, mit der er in den sozialen Medien auftritt. Doch er ist weit mehr als das. Mit vollem Namen heißt der heute 66-Jährige Ernst-August Alexander Christian Viktor Hubert Prinz zu Schaumburg-Lippe. Seit 2003 nennt er sich Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe und ist Oberhaupt der im Schaumburger Land ansässigen Adelsfamilie. Mit seiner dritten Frau Mahkameh lebt er dort im Schloss. Dort haben wir ihn zu einem exklusiven Gespräch für unsere Podcast-Reihe getroffen.

Wenn man den Fürsten nach drei Eigenschaften fragt, die ihn charakterisieren, fällt ihm eine sofort ein: musikalisch. Und das ist er in der Tat: Der Fürst ist ein hervorragender Pianist und spielt auch gerne gemeinsam mit seiner Frau Klavier. In seinen Privaträumen stehen zwei Flügel, die nur darauf warten, dass das Ehepaar zusammen die Finger über die Tasten fliegen lässt. Die Musik hat ihn schon immer fasziniert. Sie zieht sich durch sein Leben. Andere Dinge haben sich geändert.

Wer wusste schon, dass der Fürst in seiner Jugend ein Rebell war? „Als ich leitender Redakteur einer Schülerzeitung war, habe ich einen Haufen linker Artikel geschrieben“, erklärt er im Podcast freimütig. Als Zweitgeborener habe er versucht, sich ein eigenes Profil zu verschaffen. Seinen Eltern habe das allerdings nicht so gut gefallen. Drei Monate war er bei den Jusos aktiv. Dann war es das – zumindest im Bereich der linken Politik.

Das heißt jedoch nicht, dass der Fürst zu Schaumburg-Lippe heute unpolitisch wäre. Wie es dazu kam und was Guido Westerwelle damit zu tun hat, verrät er im Podcast, ebenso, warum es ihn als Kind weniger gestört hat, am 25. Dezember Geburtstag zu haben als heute, und wie es möglich ist, dass sich alle in der Familie – inklusive Ex-Frau und deren Ex-Mann – sehr gut verstehen. Was er seinem 20-jährigen Ich mit auf den Weg geben würde und was er heute unbedingt nochmal machen möchte, das hat er ebenfalls verraten.

Hier geht es zur Podcast-Floge mit Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe. b

TEXT: Heike Schmidt

FOTOS: Rainer Dröse

GemeinsammitseinerFrauMahkameh

Ausgezeichnet:FranziskaStünkel,

FMatthiasBrodowyunddas BigBand-EnsemblederKätheKollwitz-Schulebereicherten dasProgramm.

BettinaWulff,SteffenKrach,BelitOnay (linksaußen)undFalkoMohrs(rechtsaußen) warenauchunterdenGästen.

Ausgezeichnet ehrenamtlich

Freundeskreis vergibt Stadtkulturpreis an Franziska Stünkel.

ranziska Stünkel ist die neue Trägerin des Stadtkulturpreises. Der Freundeskreis Hannover hat die hannoversche Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Fotokünstlerin in der Orangerie Herrenhausen mit dem Preis ausgezeichnet, der in diesem Jahr zum 30. Mal vergeben wurde. Unter den Gästen war neben Regionspräsident Steffen Krach und Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay beispielsweise auch ExFirst-Lady Bettina Wulff. Hajo Rosenbrock, Co-Vorsitzender des Freundeskreises, begründete die Wahl des Bürgervereins damit, dass Franziska Stünkel „nicht nur großartige Filme produziert, sondern sich auch leidenschaftlich für die Kunst- und Kulturszene in unserer Stadt engagiert und junge Talente fördert“. Die FreundeskreisVorsitzende Konstanze Beckedorf fügte hinzu: „Mit dem Stadtkulturpreis möchten wir Menschen und Institutionen ehren, die sich in den Bereichen Kultur, Gemeinschaft und Demokratie besonders für Hannover einsetzen.“ Sie verwies auf die Historie des seit 36 Jahren aktiven Vereins.

Zu den Preisträgern seit 1995 gehören unter anderem das Straßenmagazin Asphalt und der frühere Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg, Lese-Mentor Otto Stender und das Kinder- und Jugend-Zirkus-Netzwerk CircO Hannover. Aber auch Musiker und Bands wie im vergangenen Jahr das Orchester im Treppenhaus und die Scorpions sind darunter.

„Wow – super! Franziska und die Scorpions mit der gleichen Ehrung“, zeigte sich ihr extra aus Hamburg angereister Laudator Peter Lohmeyer beeindruckt. Der bundesweit bekannte Schauspieler hat in mehreren ihrer Filme mitgespielt, unter anderem im deutschen Geschichtsdrama „Nahschuss“. „Wenn Franziska Stünkel redet, ist es schwer, sie zu unterbrechen. Aber das muss man nicht. Denn alles, was sie sagt, hat Sinn“, lobte er. Mit ihrer Omnipräsenz und offenen Art, ihrem akribischen Blick und der besonderen Liebe und Poesie zu ihrer Heimatstadt Hannover habe Franziska Stünkel diese Ehrung verdient.

DieGästederPreisverleihunggenossen anregendeGesprächeimFoyer.

Die so gelobte 51-Jährige ist seit 25 Jahren auch vielfältig ehrenamtlich aktiv . Sie setzt sich für den Erhalt der hannoverschen Kulturszene ein. „Ich stehe heute hier stellvertretend für alle ehrenamtlich Tätigen. Denn für mich ist es selbstverständlich, mich zu engagieren. Ich bin mit dem Ehrenamt groß geworden“, sagte Franziska Stünkel in ihrer Dankesrede. Zugleich appellierte sie, Kultur zu stärken, um miteinander auch zur Stärkung des demokratischen Gedankens ins Gespräch zu kommen. Ihr mit der vom Juweliergeschäft Stichnoth gestifteten Trophäe verbundenes Preisgeld von 5.000 Euro soll deshalb auch einem neuen ehrenamtlichen Projekt zugutekommen.

Den 13. Sonderpreis für herausragendes bürgerschaftliches Engagement vergab der Freundeskreis an den Verein „WASMITHERZ“. „Ich stehe hier stellvertretend für 50 ehrenamtlich Aktive“, bedankte sich dessen Geschäftsführerin und Mitbegründerin Alina Zimmermann. Der seit 2017 in der hannoverschen Nordstadt ansässige Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, kulturelle Vielfalt im Stadtteil und alternative Bildungsangebote zu unterstützen, um Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenzubringen. „Mit ihrer auch im Verein gelebten Vielfalt der Nordstadt machen sie diese, Hannover und Niedersachsen stärker, heller und besser“, lobte Falko Mohrs, niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, in seiner Laudatio. b

TEXT und FOTOS: Torsten Lippelt

Lösungen für Niedersachsen

DieGastgebervondenUVNmit

MinisterpräsidentStephanWeil

Britischer Botschafter beim Arbeitgebertag der UVN

Die niedersächsische Wirtschaft sucht nach Wegen, um aus der aktuellen Krise herauszukommen. Ministerpräsident Stephan Weil, Wirtschaftsminister Olaf Lies, der Präsident der Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN), Dr. Andreas Jäger, und der britische Botschafter Andrew Mitchell diskutierten beim 14. Tag der niedersächsischen Wirtschaft über mögliche Lösungen und die Auswirkungen der USWahl auf die norddeutsche Wirtschaft. Ihr gemeinsames Fazit: Weniger Bürokratie und niedrigere Energiekosten sind entscheidend, um die Wirtschaft zu stärken.

Dr. Andreas Jäger von den UVN betonte die Notwendigkeit einer nachhaltigen Wachstumspolitik und rief dazu auf, sich frühzeitig auf mögliche Handelsbarrieren und

Unsicherheiten vorzubereiten. Er forderte die Bundesregierung auf, ihre Strategie zu ändern: „Die Bundesregierung muss umschalten – von staatlicher Förderung auf eine nachhaltige Wachstumspolitik.“ Die bevorstehende Bundestagswahl solle als Wendepunkt gesehen werden: „Als Wendepunkt dieser Gesellschaft, Entscheidungen für eine starke Gesellschaft auf Basis einer starken Wirtschaft zu treffen. Dann können die Unternehmen arbeiten, investieren, Arbeitsplätze schaffen, den Wohlstand langfristig sichern und nachhaltig Mehrwert erwirtschaften.“

Besonders in Niedersachsen sei die schwierige Lage der deutschen Wirtschaft spürbar: „Unsere Wirtschaft befindet sich nun im dritten Jahr hintereinander im Seitwärtsgang, während andere Volkswirtschaften wachsen. Das

BeieinerDiskussionaufdem Podiumgingesumdie EntwicklungindenUSA.

ImPublikummitdabei: derehemaligeUVN-Chef Dr.VolkerMüller

spüren wir auch in Niedersachsen sehr deutlich. Mehr denn je müssen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der internationalen Konkurrenz stärken.“ Jäger forderte niedrigere Energiekosten, den Abbau bürokratischer Hürden sowie Initiativen zur Gewinnung ausländischer Fachkräfte.

Wirtschaftsminister Olaf Lies sah ebenfalls große Herausforderungen angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen. Nach dem Scheitern der Ampel-Koalition und der Wahl von Donald Trump seien die Herausforderungen nicht geringer geworden. Er plädierte dafür, die Chance eines Neuanfangs zu nutzen. Es gehe nicht nur um den Erhalt von „guten, sicheren Arbeitsplätzen“. „Es geht damit um nicht weniger als die Wahrung des sozialen Friedens und unserer demokratischen Grundordnung in einer geopolitischen Gesamtlage, in der diese gesellschaftliche Ordnung und unser Wertesystem von vielen Seiten unter Druck geraten“, erklärte Lies.

Ein wichtiger Handelspartner bleibt Großbritannien. Der britische Botschafter Andrew Mitchell betonte die Bedeutung dieser Kooperation: „Dies ist ein sehr bedeutsamer Moment für das britisch-deutsche Verhältnis mit dem Neustart der britischen Regierung in ihren Beziehungen zu Europa, dem neu unterzeichneten Verteidigungsabkommen und den laufenden bilateralen Vertragsverhandlungen.“ Mitchell äußerte sich erfreut darüber, zur deutsch-britischen Zusammenarbeit beitragen zu können. b

TEXT: Heike Schmidt

FOTOS: Marcus Prell/UVN

DerbritischeBotschafter AndrewMitchellbeiseinerRede

Die Klinik am Pelikanplatz, eine der ältesten und besten Adressen für plastische und ästhetische Chirurgie in Hannover, steht seit jeher für ein ganzheitliches ästhetisches Konzept. Als einziger Standort in Hannover bieten wir unseren Patienten das gesamte breite Spektrum plastischer und ästhetischer Chirurgie, sämtliche Unterspritzungsverfahren, einen angeschlossenen Laserstandort mit vier unterschiedlichen Lasern sowie das patentierte Kryolipolyse-Verfahren Coolsculpting ® als nicht-operatives Verfahren zur Fettreduzierung. So kann aus einem sehr umfangreichen Repertoire immer das individuell beste Verfahren für unsere Patienten ausgewählt werden. Höchste Qualitäts- und Sicherheitsansprüche sind dabei oberste Maxime.

Die am eine der und besten Adressen für plastische und ästhetische Chirurgie in Hannover, steht für eine ganzheitliche Philosophie von Schönheit. Wir bieten das gesamte Spektrum plastischer und ästhetischer Chirurgie sowie ein breites Portfolio an nichtoperativen Behandlungsverfahren wie Unterspritzungen und Coolsculpting® zur Fettreduzierung. Individuelle und maßgeschneiderte Behandlungskonzepte für unsere Patienten sind unser Anspruch. Höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards sind dabei immer oberste Maxime.

KLINIK AM PELIKANPLATZ GMBH

Fachklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie Dr. med. Aschkan Entezami Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie Tel. (05 11) 51 51 24-0 www.klinik-am-pelikanplatz.de Im Pelikanviertel Pelikanplatz13 30177 Hannover

ArtistAndreasWessels,GOPDirektorinNadineMatzatund GOP-ChefHubertusGrote

Wiedersehen:NadineMatzatherztden ehemaligenGOP-SprecherBoboWeinzierl.

UnterwegsfürdengutenZweck: RicardaundUdoNiedergerke

er. Man könne viel länger draußen etwas erleben – schließlich sei es ja unter Umständen bis 23 Uhr hell. Auch Sandra und Sascha Czok sind aus genau diesen Gründen verliebt in den Sommer: „Da haben wir immer gute Laune!“ Hanns Werner Staude ist ebenfalls sommer-sonnenverliebt: „Ich liebe die Hitze.“ Seine Frau Birte mag es eher gemäßigt. Sie ist ein Frühlings-Fan, „weil dann neues Leben beginnt“.

Ihre schönste Jahreszeit

GOP-Premiere von „Seasons“: Promis verraten ihre Favoriten.

Gala-Premiere vom GOP-Wintervarieté: Die Show trägt den Titel „Seasons“ – Jahreszeiten. Die liebste Jahreszeit? Für GOP-Direktorin Nadine Matzat ist es ganz klar: „Der Sommer!“ Die leidenschaftliche Beachvolleyball-Spielerin ist dann voll in ihrem Element. Das sehen auch Christine und Karsten Koch so. „Ich bin ein Sommerkind, weil man in dieser Jah-

reszeit so gut entspannen kann“, sagt Christine Koch. Bei Bobo Weinzierl, der lange Jahre beim GOP-Marketing gemacht hat und der eigens für die Premiere nach Hannover gekommen war, hat die Vorliebe für eine Jahreszeit inzwischen gewechselt. „Früher war es der Winter“, erklärt er. Mittlerweile sei es aber der Sommer. „Auf unseren Reisen haben wir das schöne Wetter für uns entdeckt“, erklärt

SaschaundSandraCzokwaren genausounterdenVIP-Gästenwie... ...SteffiEichelundMichaelKramer...

...oderDanaRicardaundBirgitFeeß.

Birgit Feeß, Geschäftsführerin des Netzwerks Pro Hannover Region, liebt dagegen den Herbst: „Die Farben sind einfach traumhaft.“ Durch die raschelnden Blätter zu wandern, ist für sie ein absolutes Highlight im Jahr. Hinzu komme die mit dem Beginn der kälteren Jahreszeit verbundene Gemütlichkeit. „Einfach zur Ruhe kommen“, sagt sie. Während Birgit Feeß es liebt, wenn die Natur und man selbst etwas zur Ruhe kommt, mag Steffi Eichel von Eichels Event es, wenn es endlich wieder wärmer wird im Jahr. Sie ist ein Frühlingsfan. Warum? „Der Frühling ist so fröhlich bunt. Außerdem riecht er so gut. Er ist so frisch.“ Und noch etwas mag die Sportevent-Spezialistin natürlich von Haus aus schon an dieser Jahreszeit: „Es ist Marathonzeit!“ Wie gut, dass ihr Mann Michael Kramer auch den Frühling so schätzt: „Man kann wieder raus und die Farben werden wieder bunter.“

Und den Winter? Den mag niemand? Doch! Ricarda und Udo Niedergerke von der gleichnamigen Stiftung, die sich um Menschen in Notsituationen kümmert. Die beiden Ärzte sehen es aber etwas differenzierter:

„Der Winter ist vielleicht nicht unsere liebste, aber auf jeden Fall unsere wichtigste Jahreszeit.“ Wenn die Nächte kälter und frostig werden, versuchen die Niedergerkes, mit wärmenden Decken und Schlafsäcken den obdachlosen Menschen in Hannover ein wenig Geborgenheit zu geben.

„Mit dem Kältebus der Caritas suchen wir sie auf, sprechen mit ihnen über ihre Sorgen und Probleme, können vielleicht in einzelnen Fällen sogar helfen“, betonen beide: „Das macht uns glücklich.

Ja, dann ist der Winter doch unsere liebste Jahreszeit!“ b

TEXT: Heike Schmidt, FOTOS: Rainer Dröse

Ludwig draußen & drinnen wohnen

Neues Jahr, neues Konzept –mit individuellen Dingen

Neues Jahr, neues Konzept, neuer Showroom:

„Ludwig draußen & drinnen wohnen“ bietet jetzt neben Gartenmöbeln auch exklusives Interieur.

Darunter sind beispielsweise auch Unikate und Lichtobjekte der Firma Voelmys aus Sylt. Neu sind handgefertigte Lichtkunstwerke, die nicht nur optische Highlights setzen, sondern auch mit dem eigenen Logo verziert werden können.

Steinhoff-Spende Stühle für den Tagestreff der Caritas

Der Tagestreff der Caritas kann sich über 50 neue Stühle freuen. Auf Initiative von Ricarda und Udo Niedergerke hat Anand Steinhoff vom gleichnamigen Unternehmen 50 Stühle mitfinanziert, sodass die Gäste des Tagestreffs jetzt wieder ordentlich sitzen können. Die alten Stühle, die mehr als 20 Jahre ihren Dienst getan haben, können nun aussortiert werden. Steinhoff ist der Niedergerke-Stiftung, die sich um hilfesuchende Menschen in Not kümmert, seit ihrer Gründung verbunden.

With a little Help from my Friends Feiern für den guten Zweck

Die Partys zugunsten von „A little Help from my Friends“ sind inzwischen legendär. Bei der jüngsten Feier sind mehr als 7000 Euro zusammengekommen, die komplett an den gemeinnützigen Verein gehen, der unkonventionell und schnell Hilfe für Menschen in Notlagen leistet. 250 Gäste feierten zu den Beats von Alex und die Soultyzer und der Musik, die Andreas Kuhnt und DJ Rex auflegten.

Seit zehn Jahren gibt es den Verein „A little Help from my Friends“, den die Ärztin Stefanie Holm 2014 gegründet hat. Geholfen hat er inzwischen vielen Menschen in Hannover. So hat er beispielsweise einem Mädchen Taschengeld für eine Klassenfahrt gegeben, weil es sonst nicht hätte mitfahren können, oder auch Rezeptgebühren für eine Frau mit schwerem Diabetes übernommen.

LLeinen los!

„Vertrauen erzeugt Tempo“
Benedikt Hüppe ist seit einem halben Jahr

Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN). Was hat er sich vorgenommen? Und wie sieht er seine Rolle?

Benedikt Hüppe gießt sich zu Beginn unseres Gesprächs eine Tasse Tee ein. Nach unserem Gespräch wird er kalt sein, und der neue Hauptgeschäftsführer der UVN wird keinen Schluck getrunken haben. Schlimm? Nein! Er wird es mit Humor nehmen: „Jetzt ist er wenigstens nicht mehr zu heiß.“

Seit einem halben Jahr sind Sie Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen. Wenn Sie zurückblicken: Welches Fazit ziehen Sie?

Es ist schon anders, in der ersten Reihe zu stehen. Man hat viel mehr Verantwortung. Bis vor sechs Monaten war der Grandseigneur (Dr. Volker Müller, der bis dahin die UVN leitete, Anm. d. Red.) ja immer dabei. Damals hat er zwar schon oft gesagt: Mach mal. Aber es ist schon eine andere Verantwortung, wenn der Sparringspartner dann nicht mehr dabei ist.

War Dr. Volker Müller ein guter Sparringspartner?

Ja, ein sehr guter. Er war auch ein sehr guter Mentor. Wir telefonieren auch noch oder sehen uns wie am Tag der Niedersächsischen Wirtschaft. Dadurch, dass er Honorarkonsul der Niederlande ist, haben wir zudem auf wirtschaftlicher Ebene die ein oder andere Schnittmenge.

Was war das Wichtigste, was Sie von ihm gelernt haben?

Ganz klar: Verlässlichkeit und Kontinuität. Man muss authentisch bleiben und eine klare Linie vertreten. Es geht nicht, die eine Woche so und die andere Woche ganz anders zu reden. Das bin ich sowohl unseren Mitgliedern als auch der Politik schuldig.

Sie sind kein Neuling bei den UVN. Sie sind seit 2014 dabei – erst als Abteilungsleiter Energie- und Klimapolitik, Digitalisierung, Messewesen, seit November 2019 Stellvertretender Hauptgeschäftsführer. Wie sind Sie zu den UVN gekommen?

Ich hatte damals ein Praktikum bei den UVN gemacht. Damals hat mich besonders interessiert, wie so ein ThinkTank funktioniert. Wie man also durch die Entwicklung und Bewertung von politischen, sozialen und wirtschaftlichen Konzepten Einfluss nehmen kann. Und man darf nicht vergessen: Vor zehn Jahren war der Arbeitsmarkt noch ein ganz anderer. Damals hatte man noch die Chance zu beweisen, dass man etwas kann. Ich hatte zudem das Glück, dass ich nach dem Praktikum eine befristete Stelle erhielt. Die Frau, deren Position ich einnahm, orientierte sich nach ihrer Elternzeit um, sodass ich bleiben konnte.

BenediktHüppe,HauptgeschäftsführerderUnternehmerverbände Niedersachsen,imGesprächmitNobilis-ChefredakteurinHeikeSchmidt

Gab es etwas, was Sie in dieser Anfangszeit fasziniert hat? Einen Schlüsselmoment, in dem Sie dachten: Das möchte ich machen?

David McAllister war damals Ministerpräsident. Er kam häufiger ins Haus. Ich fand die positive Grundstimmung, mit der die Politik der Wirtschaft begegnete, sehr schön.

Ist es nicht schwierig, bei wechselnden politischen Partnern voranzukommen? Muss man sich darauf nicht immer wieder einstellen?

Nein, ich bin vor allem unseren Firmen verpflichtet. Und ich habe eine klare Position. Ich bin ein verlässlicher Partner für jeden Politiker, der dem freiheitlich-demokratischen Grundgedanken verpflichtet ist. Ich bin ja mit der Politik von Stephan Weil groß geworden. Es ist jetzt das dritte Kabinett Weil in Folge. Das ist eine gewisse Stetigkeit. Aber ich bin auch fähig, mich auf andere Politiker einzustellen.

Haben Sie eigentlich jemals überlegt, in die freie Wirtschaft zu wechseln?

Ja klar, das war schon interessant. Gute Leistung soll einen guten Lohn erhalten. Gleichzeitig soll Arbeit aber auch wertgeschätzt werden. All das bekomme ich hier.

Kommen wir auf Niedersachsen zu sprechen. Sie waren ursprünglich für Energie- und Klimapolitik zuständig – das sind besonders wichtige Themen. Sie standen auch beim Arbeitgebertag im Mittelpunkt. Wie sehen Sie es?

Energie und Klima sind untrennbar miteinander verknüpft – und sie sind derzeit die beiden wichtigsten Themen. Gerade die Energie ist der entscheidende Faktor für eine florierende Wirtschaft. Aber Energie und Klima sind keine Gegensätze. Bislang haben wir aber den Weg, wie wir klimaneutral werden wollen, zu sehr eingeschränkt. Wir behindern uns selbst. Wir haben zu früh den Weg definiert, um das Ziel zu erreichen.

Wie meinen Sie das?

Es gibt zu viel Bürokratie. Doch nicht nur das. Wir wollen zu viel, zu schnell und auf einmal. Ein Beispiel: Es gibt den Plan, 2050 weltweit klimaneutral zu sein. Deutschland will das zehn Jahre früher schaffen. Warum? Ist es nicht sinnvoller, Schritt für Schritt zu gehen? Wenn Sie beispielsweise eine alte Ölheizung haben, die sie jetzt auf Gas umrüsten, weil Gas günstiger ist, dann ist das doch schon ein guter Schritt. In 20 Jahren machen Sie dann den nächsten. Wir haben verlernt, mit Zwischenschritten zufrieden zu sein. Wir müssen uns kleinere Ziele setzen, die wir erreichen können. So kommen wir auch einem großen Ziel näher. Es geht um Schritte in die richtige Richtung. Und 20 Jahre sind eine Zeitspanne, in der man ganz anders planen kann. Dann sind Energie und Klima gar kein Widerspruch mehr.

Also ist die wirtschaftliche Entwicklung eher ein Marathon als ein Kurzstreckenlauf?

Absolut! Das sieht man jetzt auch an der aktuellen Entwicklung. Ein Staat muss azyklisch zur Wirtschaft agieren. In Zeiten, in denen die Wirtschaft boomt, muss er kontrahieren. Aber das ist nicht passiert. Natürlich ist es schöner und einfacher, Probleme eher mit Geld als strukturell zu lösen. Wenn aber das Geld nicht da ist, wird auch das schwierig.

Wie sehen Sie Ihre Rolle?

Ich denke, man hat sich für mich entschieden, weil ich einen frischen Blick auf die Dinge habe. Ich möchte alte Gräben zuschütten. Ich sehe das so: Wenn wir in einem Thema zu 60 Prozent übereinstimmen, ist das doch eine sehr gute Grundlage, um miteinander ins Gespräch zu kommen.

Also sind Sie ein Integrierer?

Sagen wir so: vielleicht eher jemand, der eine Plattform bereitstellt, auf der die verschiedensten wichtigen Köpfe zusammenkommen, um Neues zu entwickeln, um die Wirt-

schaft voranzubringen. Wir benötigen ein klares Commitment der Menschen, nicht dauernd den Weg zu beschränken, wenn wir ein Ziel erreichen wollen.

Können Sie das konkretisieren?

Wir wägen alles ab, alles wird gesetzlich festgelegt für den Fall, dass etwas schiefgeht. Warum lassen wir das nicht einfach weg? Warum nicht einmal positiv darangehen und erst einmal machen, statt Regelungen zu formulieren. Das würde unsere Behörden entlasten und würde da bestimmt auch auf offene Ohren treffen. Wie wäre es, wenn wir mit 80 Prozent zufrieden wären und einfach ins Machen kommen würden? Doch dazu brauchen wir auch Vertrauen. Vertrauen reduziert Komplexität und erzeugt Tempo.

Doch das Vertrauen innerhalb der Gesellschaft scheint derzeit nicht sehr ausgeprägt zu sein …

Ist es auch nicht. Bei uns ist alles geregelt für den Fall, dass etwas schiefgeht. Das lähmt. Und es zeugt nicht unbedingt von Vertrauen. Der Bruch der Ampel hat zusätzlich dazu beigetragen, das Vertrauen in die Politik zu erschüttern.

Sind die Deutschen zu pessimistisch?

Ja, und man fragt sich: Woran liegt das? Uns geht es doch verdammt gut! Ich denke, es liegt daran, dass wir seit der Wiedervereinigung eigentlich zu sehr damit beschäftigt sind, Erreichtes zu bewahren. Wir wollen immer alles absichern und sehen nicht, dass wir lieber auch ein Stück vorangehen sollten. Es gibt neue Herausforderungen, die man lösen sollte.

Gibt es zu viele Bewahrer?

Ja. Wir beschäftigen uns mit einer 35-Stunden- oder einer Vier-Tage-Woche. Uns geht es zu gut.

Stichwort Amerika. Kann man Schnelligkeit und Investitionswillen von den Amerikanern lernen?

Ja, auch, weil sie sich mit weniger Perfektion zufriedengeben. Amerikaner bringen ihre Waren auf den Markt, auch wenn sie noch kein ausgefeiltes Marketingkonzept haben. Aber man darf auch nicht vergessen: Die USA haben ein innovationsfreundlicheres Rechtssystem.

Was ist Ihr nächstes Ziel?

Im Hinblick auf die Bundestagswahl wird es nicht wie bisher einen 100-seitigen Forderungskatalog seitens der Wirtschaft geben. Wir werden Kernanliegen formulieren.

Welche wären das?

Ich kann noch nicht zu viel verraten. Aber eine Forderung wird sein, dass dort, wo Energie entsteht, Unternehmen investieren sollten. Auf Niedersachsen bezogen würde ich gerne die EU-Förderung eines Net-Zero-Valleys bekommen. Mit dem Gesetz werden Technologien gefördert, die wesentlich zum CO²-Abbau beitragen können. Energie dort nutzen, wo sie entsteht – das sollte unser Ziel sein. b

Kirste

„Energieund Klimasinduntrennbarmiteinanderverknüpft–undsiesindderzeitdiebeidenwichtigstenThemen“,sagt BenediktHüppe.„AberEnergieundKlimasindkeineGegensätze.“

Das Highlight zum Jahresbeginn

Die Messe zeigt Trends für Reiselustige, Sportfans und Caravaning-Enthusiasten.

Das Jahr startet mit dem absoluten Messe-Highlight für Reiselustige, Sportfans, Caravaning-Enthusiasten und all diejenigen, für die Freizeit mehr als das heimische Sofa bedeutet: Mehr als 500 Aussteller kommen vom 12. bis 16. Februar 2025 auf das Messegelände in Hannover, um auf der ABF Trends aus den Bereichen Caravaning, Urlaub sowie Fahrrad & Auto zu präsentieren. Parallel zur ABF findet erneut die große Bau-, Garten- und Interieurmesse B.I.G. statt.

Ob Mountainbike oder City-Flitzer, Lastenrad oder Pedelec –nie war die Auswahl an Zweirädern so groß. Mehr als 50 Fahrradmarken stehen für die Besucher der Themenwelt Fahrrad & Mobilität zum Ausprobieren auf einer großen Teststrecke bereit.

Auch im Auto-Bereich haben die Veranstalter der Deutschen Messe hochtourig Gas gegeben. In exklusiver Inszenierung präsentieren sich rund 20 Marken, darunter Audi, Mercedes, Cupra, Škoda, Tesla, Toyota, VW und viele weitere.

Die Themenwelt Reisen & Urlaub steht in diesem Jahr ganz im Zeichen Kanadas. Gemeinsam mit den Urlaubs-Profis von „America Unlimited“ präsentiert sich das Land in seiner vollen Schönheit. Aber auch andere Urlaubsziele lassen sich auf der ABF direkt vor Ort buchen. Zum Beispiel auf der Fläche der „Nordischen Länder“. Hier erfahren die Besucher Wissenswertes über Skandinavien und das Baltikum.

Wer mit dem Caravan oder Wohnmobil verreisen möchte, findet bei Caravaning & Camping mit Sicherheit sein Wunschmodell. Noch größer, noch vielfältiger präsentieren Hersteller und Händler in drei Hallen auf 35.000 Quadratmetern die neuesten Modelle.

Der Themenbereich Outdoor & Fitness ist die Anlaufstelle für alles, was man für einen fitten Lebensstil braucht: Sport- und Outdoorbekleidung, Equipment, Sportschuhe, Fitnessgeräte und mehr. Darüber hinaus kann man Bewegungstrends wie zum Beispiel „Jumping Fitness“ oder „Hula-Hoop“ ausprobieren.

TEXT: Heike Schmidt, FOTOS: Lorena

Schönheit SPEZIAL

Schönheit hat viele Facetten. Pflege und Make-up gehören genauso dazu wie eine gesunde Ernährung oder auch Sport. Wir geben Tipps und zeigen Trends auf.

Gesund und strahlend

Im Winter braucht die Haut viel Feuchtigkeit, denn Wind, niedrige Temperaturen und trockene Heizungsluft hinterlassen Spuren. Kosmetikerinnen geben Tipps für die Pflege und Ernährung.

AufeinergutvorbereitetenHaut wirktPflegeumsoeffizienter.

Wenn Kundinnen auf der Liege von Kateryna Afijan im fünften Stock der Parfümerie Liebe Platz nehmen, der Behandlungsstuhl zurückgefahren wird und die Kosmetikerin die Hautanalyse-Lampe anknipst, bietet sich ihr oft ein ähnliches Bild: Trockene Stellen, feine Risse und Rötungen zeichnen sich auf der Haut ab. Niedrige Temperaturen, trockene Heizungsluft und Wind hinterlassen ihre Spuren. „Feuchtigkeit ist jetzt das A und O“, erklärt Afijan. „Doch nicht nur die richtige Pflege ist entscheidend – auch Ernährung und Alltagsroutinen spielen eine große Rolle“, fügt sie hinzu.

Hoch über den Dächern Hannovers, im sogenannten Beauty Garden, wird in acht Behandlungsräumen täglich daran gearbeitet, die Haut zu stärken und ihr ein frisches,

elastisches Aussehen zu verleihen. Besonders in den Wintermonaten muss die Haut mit zusätzlichen Herausforderungen klarkommen. Die kalte Außenluft entzieht der Haut ihre natürlichen Öle und die trockene Heizungsluft verschärft dieses Problem zusätzlich. Die Folge: Die Haut verliert an Feuchtigkeit und die natürliche Schutzbarriere wird geschwächt.

„Deshalb ist es so wichtig, den Feuchtigkeitshaushalt der Haut im Winter gezielt zu stabilisieren“, erklärt Afijan. „Die richtigen Pflegeprodukte können der Haut helfen, sich vor den extremen Witterungsbedingungen zu schützen und ihre natürliche Balance wiederherzustellen.“

Bei der Auswahl der Produkte legt die Kosmetikerin großen Wert auf Wirkstoffe, die tief in die Haut eindringen und sie intensiv mit Feuchtigkeit versorgen. Ein entscheidender In-

FüreinebenmäßigesHautbild:Abgestorbene Hautzellenwerdenabgetragen.

GenauunterdieLupenehmensollte mandieHautbeschaffenheitimWinter.

haltsstoff in vielen Winterpflegeprodukten ist daher Hyaluronsäure. Glycerin zieht Wasser aus der Umgebungsluft an und speichert es an der Hautoberfläche. Zudem unterstützt Urea die Hautregeneration und -glättung, indem es abgestorbene Hautzellen löst. Im Winter ist nicht nur die Feuchtigkeitspflege wichtig, sondern auch der Schutz der Hautbarriere. Hier können Produkte mit Ceramiden, Sheabutter oder Jojobaöl helfen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Hautpflege im Winter ist die Wassertemperatur. Sie sollte immer lauwarm sein. Denn zu heißes Wasser kann die Hautbarriere schädigen und natürliche Fette sowie Feuchtigkeit entziehen, was zu trockener, gereizter und gespannter Haut führt. Generell gilt: sanfte, milde Reinigungsprodukte benutzen. Auch Peelings sollten nur behutsam verwendet werden, da aggressive Peelings die ohnehin strapazierte Winterhaut weiter reizen können. Ein sanftes, feuchtigkeitsspendendes Peeling kann jedoch helfen, abgestorbene Hautzellen zu entfernen, sodass die Pflegeprodukte besser einziehen können und ihre Wirkung intensiver entfaltet wird.

Auch im Kosmetik- und Wellnessstudio „LIMA – Peace of Mind“ sieht Inhaberin Lisa Mir-Eschghi bei ihren Behandlungen immer wieder die Spuren des Winters. Trockene, strapazierte Haut mit kleinen Rissen und Rötungen kommt vermehrt vor. Die Haut wirke oft fahl. Sie empfiehlt als Wirkstoffe neben Hyaluronsäure auch Mikroalgen und Aloe Vera, die Feuchtigkeit spenden, die Hautbarriere stärken und dafür sorgen, dass die Haut den Feuchtigkeitsverlust besser regulieren kann. Zudem setzt sie auf ein altbekanntes Hausmittel – Honig. Dieser sei nicht nur für seine antibakteriellen Eigenschaften bekannt, sondern auch ein hervorragender Feuchtigkeitsspender. Für eine einfache Maske kann Honig aufgetragen und dann für 15 bis 20 Minuten auf der Haut gelassen werden. „Das kann wahre Wunder bewirken“, sagt Mir-Eschghi.

In ihren Studios an der Osterstraße und der Ebhardtstraße bietet sie als Winter-Treatment das „Manuka-HonigFacial“ an. Dabei wird eine Maske aus Manuka-Honig aufgetragen und dann mit einer besonderen Technik ab-

gezupft. „So werden abgestorbene Hautzellen entfernt und die Haut geglättet“, erklärt Mir-Eschghi. Der Honig durchfeuchte die Haut tief und sorge für einen natürlich rosigen Teint. Manuka-Honig ist ein besonders hochwertiger Honig aus Neuseeland, der aus dem Nektar der Manuka-Pflanze gewonnen wird. Er ist bekannt für seinen hohen Gehalt an Methylglyoxal (MGO), das ihm starke antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften verleiht.

Nahrung für die Haut

Die Ernährung hat direkten Einfluss auf das Erscheinungsbild unserer Haut. Omega-3-Fettsäuren stärken die Hautbarriere und sorgen für eine langanhaltende Feuchtigkeit. Besonders viele dieser essenziellen Nährstoffe sind in fettreichen Fischen wie Lachs oder Makrele, aber auch in Leinsamen oder Walnüssen enthalten. Vitamin C regt die Kollagenproduktion an und hält die Haut elastisch. Entgegen der weit verbreiteten Annahme, dass Orangen und Zitronen die Spitzenreiter beim Vitamin-C-Gehalt sind, liegt die Paprika tatsächlich ganz vorne. Schon etwa eine halbe Paprika reicht, um den Tagesbedarf zu decken. Auch Antioxidantien wie Vitamin E und Beta-Carotin sind jetzt im Winter besonders wichtig, denn sie schützen die Haut vor freien Radikalen und beugen vorzeitiger Hautalterung vor. Besonders reich an Antioxidantien sind Karotten, Süßkartoffeln oder Spinat. b

Stefanie Nickel, FOTOS: Henning Scheffen

präsentiert von 14. & 15. Februar

Opernball 2025

Jetzt Tickets sichern! Der Vorverkauf läuft. + 4951199991111 staatsoper-hannover.de

TEXT:

Lust auf Farbe

Jennifer Kirscht von der Parfümerie Liebe zeigt nicht nur, worauf es bei einem guten Make-up ankommt, sondern auch, was Trend ist.

Lisa hat eine wunderschöne Porzellanhaut“, sagt Jennifer Kirscht, Visagistin der Parfümerie Liebe, und prüft das Gesicht ihrer Kollegin von allen Seiten mit einem Blick, der spontan an Vermeer denken lässt. Ob er so auf die Leinwand geschaut hat, bevor er das Mädchen mit dem Perlenohrring malte? Lisa Szablocki ist die junge Mitarbeiterin des Hauses, die sich heute mit den Make-up-Trends für das neue Jahr schminken lässt.

„Bevor ich etwas auf die Leinwand auftrage, muss ich sie vorbereiten“, doziert Jennifer Kirscht. „Die Basis für ein gekonntes Make-up ist eine gute Hautpflege. Dann hält das Make-up länger und die Haut sieht gesünder aus.“ Dazu hat Lisa bereits eine Verwöhn-Behandlung

Wimperntuschen, Highlightssetzen undmitweichen PinselndasMake-up vervollständigen: JenniferKirschtweiß, wieesgeht.

DieAugenbrauenwerdeninFormgebürstet.

in der Liebe-Kosmetiketage erhalten. Jetzt folgt die Kür im Schmink-Paradies, inmitten der schönsten Farben der Saison. Jennifer Kirscht greift zu einem LidschattenStift in Orange. Orange? Ja, das geht, denn: „2025 wird bunt! Und das Ganze noch mit Glitzer. Das gibt Leichtigkeit.“ War der Look im letzten Jahr „matt, matt, matt“, so die erfahrene Visagistin, sind in diesem Jahr Farben im Trend. Der Look wird glamourös, mit viel „Glow“, also viel schimmerndem Glanz auf natürlicher, gesunder Haut. Das Ziel ist ein ebenmäßiger Teint, der gesund und strahlend aussieht. Das gelingt, wie gesagt, mit der richtigen Pflege und darauf folgt ein auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmter Primer, also eine Grundierung, die einen glatten, makellosen Untergrund für das Make-up schafft und auch bestimmte Schutzfunktionen oder Effekte wie zum Beispiel Glow setzen kann.

Da in diesem Jahr Natürlichkeit Trend ist, sollte die Farbe der Make-up-Grundierung so gewählt werden, dass sie optimal zur Hautfarbe passt, nicht zu hell und nicht zu dunkel. Dann sieht die Haut bestenfalls den ganzen Tag immer frisch und strahlend aus. Es gibt auch Make-ups, verrät Jennifer Kirscht, die garantiert den ganzen Tag halten und ihre etwas schwerere Konsistenz damit kompensieren, dass sie Leuchtpartikel enthalten.

„Bei Lidschatten, Nagellack und Lippenstiften gibt es aktuell ganz tolle Farben. Ich halte es immer für sehr mutig, auf Lippen Lila zu bringen. Aber auf den Augenlidern und Nägeln sind Lila und Grün total in“, betont Jennifer Kirscht. Klingt das nicht nach Karneval? „Wir schauen uns gleich mal die Farben an. Beim Chanel-Look gibt es Lidschatten, die wirklich ausdrucksvoll sind. Die kann man gut in ein Make-up einbauen. Für ein klassisches AbendMake-up würde ich nicht so stark auftragen. Für den Freizeit-Look aber schon, für alle, die Lust auf Farbe haben.“

Bei den Wimpern hat sich das Ziel nicht geändert: Lange und gesunde Wimpern stehen für Schönheit. Mittlerweile gibt es Mascara-Produkte, in denen wachstumsförderndes Wimpernserum enthalten ist. Und Eyeliner? „Bei den neuen Farben kommt nur der Lidschatten auf das Auge. Mit dem Eyeliner werden dann einzelne Punkte zwischen die Wimpern gesetzt, Stichwort: „Wimpernkranzverdichtung“.

Der Rahmen für das Gesicht sind die Augenbrauen, die betont und exakt gestaltet werden sollten, um dem Gesicht Kontur zu geben. „Bei jüngeren Damen geht es da aktuell richtig los, mit sehr markanten Stylings. Ich bevorzuge jedoch die klassische Augenbrauenform.“ Ein wichtiges Thema ist Rouge. Hier geht der Trend dahin, dass es großzügig aufgetragen und bis an die Schläfe

hochgezogen wird. Dadurch werden die Wangenknochen, die Gesichtsformen generell, stärker betont, und das Gesicht soll schmaler wirken.

„Lassen Sie uns noch über die neuen Lippenfarben sprechen. Auch hier ist Natürlichkeit Trumpf. Für den Natural Look werden Lippenstift oder Gloss neuerdings ganz leicht mit den Fingern aufgetupft. Die Konsistenz ist pudrig-matt, und bei den Farben sind Rosé-Töne nach wie vor in, aber auch schöne saftige, fruchtige Töne, die den

natürlichen Lippenton unterstützen. Da ist für jeden etwas dabei.“

Also bitte Mut zur Farbe, denn zumindest beim Make-up wird 2025 bunt. b

Implantate in Perfektion.

MiteinemweichenPinsel wirdPuderaufgetragen.
TEXT: Beate Rossbach
FOTOS: Henning Scheffen
Rougesorgtfür einenFrische-Kick.

Lebenslang

schön

Längst ist es kein Tabuthema mehr, über Schönheitsoperationen zu sprechen. Wir haben

Dr. Aschkan Entezami nach seinen Erfahrungen gefragt.

Das Geheimnis des Lebens liegt in der Suche nach Schönheit“, sagt Oscar Wilde. Eine Suche, die von jeher ein wichtiges Thema für die Menschen ist. In den Medien, besonders in den sozialen Medien, finden sich in unserer Zeit unter dem Stichwort „Körperoptimierung“ unzählige Beiträge dazu. „Etwas machen zu lassen“ ist ein Thema, das viele Menschen interessiert und zu dem immer wieder Fragen auftreten. Ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet ist

NebenderHautpflegewerdenauch immeröfterEingriffeeinesPlastischen ChirurgenzurRoutine.UndauchMänner nehmenseineDienstleistungenimmer häufigerinAnspruch.

Dr. Aschkan Entezami, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, seit 24 Jahren ärztlich tätig und seit 13 Jahren Leiter der eigenen Klinik im Pelikan-Viertel.

Herr Dr. Entezami, oft wird der Begriff „Schönheitschirurg“ verwendet. Das greift zu kurz?

Der Begriff „Schönheitschirurg“ ist nicht geschützt. Jeder approbierte Arzt kann sich so nennen, selbst wenn er keine chirurgische Ausbildung hat. Es ist wichtig, das zu wissen, denn in den letzten zehn Jahren hat, auch in Hannover, das Angebot im Bereich von Anwendungen, Behandlungen und operativen Eingriffen im Bereich der Plastischen Chirurgie geradezu inflationär zugenommen, auch von fachfremden Anbietern. Und da müssen die Patienten einfach darauf achten, dass es hier große Unterschiede im Qualitätsniveau geben kann.

EinestraffeHauptgehörtzumSchönheitsideal.Auchindiesem BereichkanneinPlastischerChirurgweiterhelfen.

Wer sich mit dem Thema näher beschäftigt, gewinnt den Eindruck, dass die Klientel für bestimmte Eingriffe immer jünger wird. Was lassen denn junge Menschen, junge Frauen aktuell verändern oder besser gesagt „optimieren“?

Ich denke, man sollte die Dinge nicht zu schnell und zu früh beginnen. Ich führe zum Teil körper- und lebensverändernde Operationen durch – das ist nichts, was man aus dem Moment heraus entscheiden sollte. Das ist mitunter ein Prozess, der über Jahre hinweg reift und gut überlegt sein will. Was bei den jungen Damen zurzeit sehr en vogue ist, sind Lippenunterspritzungen mit Hyaluron: Das ist im Moment ein großer Hype in den sozialen Medien, wo alles auf Außendarstellung und Körperoptimierung fokussiert ist. Aber auch da sollte man sehr dosiert und wohlüberlegt vorgehen. Bei Kollegen, vielleicht auch in anderen Städten, mag das anders beurteilt werden, aber das ist meine Einstellung.

Bei Ihnen ist der Körper vom Gesicht bis zu den Beinen in den besten Händen, außer Nasenkorrekturen, die Sie nicht durchführen, wie Sie sagten. Wie gehen Sie denn vor, wenn jemand mit einem Anliegen zu Ihnen kommt?

Ich berate ausführlich und weise auch auf die Wichtigkeit hin, den richtigen Zeitpunkt zu wählen. Nicht immer muss es sofort eine Operation sein. Es wird abgewogen, ob es Alternativen zu operativen Eingriffen gibt, und die gibt es bei Jüngeren vielfach, während in reiferen Jahren eher die OP das Mittel der Wahl ist. Viele meiner Patientinnen und Patienten kommen zum wiederholten Male zu mir, denn der Körper verändert sich schließlich im Laufe des Lebens. Es hat einen Grund, warum hier auf meinem Schreibtisch ein Spiegel steht. Ich frage zunächst: „Was stört Sie? Was möchten Sie ändern?“, um die individuelle Emotionalität zu klären. Und um auch manchmal ganz ehrlich von einem Eingriff abzuraten. Wenn doch, dann wähle ich einen multimodalen Approach, also ein breit gefächertes Instrumentarium unterschiedlicher Verfahren, die auch kombiniert werden können. Wenn das Ergebnis dann natürlich aussieht, ist es gut gelungen.

SchöneBeine,schönesGesicht?

JederMenschkannaufseineeigene Artschönsein–undjederMensch hatseineProblemzonen.

Was gibt es denn Neues in Ihrem Fachgebiet?

Der Trend geht klar zu einer ganzheitlichen Betrachtung: also nicht isoliert einzelne Areale fokussieren, sondern am Körper oder im Gesicht Zusammenhänge im Kontext behandeln, gern durch sich ergänzende Verfahren. In meiner Klinik biete ich daher neben meinem umfangreichen operativen Spektrum ebenso viele nicht-operative Verfahren an. Ich lege dabei großen Wert auf Qualität und auf sichere und hochwertige Materialien.

Haben Sie dazu ein Stichwort?

Sie ließen es bereits anklingen: Einmal operiert, bedeutet nicht unbedingt ein Leben lang optimales Aussehen. Jeder muss auch am Ball bleiben und etwas für den Körper tun …

Ganz genau. Die Lebensführung ist immens wichtig, das wissen wir doch alle: Gesunde Ernährung, keine Genussgifte, Bewegung, Sport und Muskeltraining, vielleicht EMS, also Training unterstützt durch elektrische Impulse, das ist der Unterbau für meine Arbeit, zu dem ich jedem rate, lebenslang. b

TEXT: Beate Rossbach

FOTOS: Henning Scheffen

Ischias? Migräne? Schwindel? Blockaden? Steifer Nacken? Schleudertrauma? Rückenschmerzen?

Wir stärken Ihnen den Rücken!

Vielleicht erinnern Sie sich an den Fall der gesundheitsschädlichen Silikon-Implantate aus Frankreich vor einigen Jahren? In Deutschland werden seit diesem Jahr alle Implantate in einem Register erfasst, sodass jederzeit nachvollziehbar ist, aus welcher Quelle sie stammen. Gleichzeitig können alle Implantatdaten zu Forschungszwecken erfasst werden. Und „Made in Germany“ ist immer noch der beste Standard, der auch bei mir zum Einsatz kommt.

WennCremesnichtmehrausreichen, kommtoftmalsderPlastischeChirurginsSpiel.

Männerholenauf:Viele lassensichinzwischen nichtnurmitMasken verwöhnen,sondern planenauch kosmetische Eingriffe.

Sehr häufig sind Symptome wie Rückenschmerzen, Knie- undHüftprobleme sowie Kopf- und Nackenschmerzen die Folge einer fehlgestellten Wirbelsäule.

Unser individuelles Bandscheibenprotokoll hat tausende Operationen erfolgreich abgewendet.

Über Jahrzehnte haben wir unzähligen Menschen helfen können, Gesundheit und Lebensqualität wiederzuerlangen und ein unbeschwertes, aktives Leben mit Golf, Gärtnern und Großkindern zu genießen.

Besuchen Sie das American Chiropractic Center

ACC Hannover

Hildesheimer Straße 100, 30173 Hannover Fon 0511 8074360

Kooperation: ACC Cala d’Or C/Aguila n.9, 07660 Cala Egos, Mallorca Fon +34 971 143 913

Fasten: Endlich ist dasFett

Bewusster Verzicht fördert die Gesundheit

Fasten ist eine jahrtausendealte Tradition und hat in nahezu allen Kulturen der Menschheitsgeschichte eine bedeutende Rolle gespielt. Bis heute ist der bewusste Verzicht auf Nahrung in vielen Religionen fest verankert. Ob Fastenkuren, Heilfasten oder intermittierendes Fasten – es gibt viele Wege, vorübergehend auf Nahrung zu verzichten. Gerade erlebt das intermittierende Fasten ein Revival – es gilt als die Wunderwaffe für ein langes, gesundes Leben, soll Zellen erneuern, Fett verbrennen und überhaupt für mehr Jugendlichkeit sorgen. Was ist dran an dem Hype?

In der Schule für Diätassistenten der Medizinischen Hochschule Hannover kommt intermittierendes Fasten häufig zum Einsatz. Leiterin Sonja Nothacker hat vor allem bei Menschen, die von Diabetes Typ 2 oder Adipositas betroffen sind, gute Erfahrungen gemacht. „Wir konnten dadurch einen deutlichen Fettabbau feststellen“, sagt Nothacker. Als Faustregel empfiehlt sie: Die Zeit ohne Nahrungsaufnahme sollte länger sein als die Zeit, in der gegessen wird. Verbreitet sind die 16:8­ und 14:10­Regeln, aber auch die 12:12­Methode kann bereits gesundheitsfördernd wirken.

Intermittierendes Fasten kann eine Vielzahl positiver Prozesse im Körper auslösen. „Während des Fastens schaltet der Körper in einen Reparaturmodus“, erklärt die ernährungsmedizinische Beraterin und betont, dass

SonjaNothackerist

LeiterinderSchulefür Diätassistenten an derMedizinischen HochschuleHannover.

insbesondere die Autophagie, ein zellulärer Reinigungsprozess, angeregt wird. Dabei baut der Körper alte oder beschädigte Zellbestandteile ab und recycelt diese – ein Mechanismus, der entzündlichen Prozessen entgegenwirkt und die Zellerneuerung fördert. So schützt Autophagie vor Alterungsprozessen und wird mit der Prävention von Krankheiten wie Krebs, Neurodegeneration und Stoffwechselstörungen in Verbindung gebracht. Mit zunehmenden Alter nimmt der Prozess der Autophagie ab. Studien deuten aber darauf hin, dass er durch das Fasten angeregt werden kann.

Wärme, die unter die Haut geht. Entdecke die wohltuende Kraft der Relaxa Infrarotkabinen –perfekt für Dein Zuhause!

Jetzt einen Beratungstermin vereinbaren – wir sind für Dich da. Telefon 0511 4381 – 0 E-Mail hallo@holtzmann.net

Starte bequem mit einer fachkundigen Beratung vor Ort!

Auch der Stoffwechsel verändert sich: Die Speicher für Glukose leeren sich durch das Fasten, und der Körper greift auf Fettreserven zurück. Dies kann helfen, den Insulinspiegel zu regulieren und das Risiko für Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes zu senken. Gleichzeitig wird die Durchblutung verbessert, was die Nährstoffversorgung in den Zellen optimiert.

Bei ihren Patienten hat Nothacker festgestellt, dass gerade Menschen mit erhöhtem Fettanteil vom intermittierenden Fasten profitieren – die Ernährungsform greift vor allem das viszerale Fett an. Dieses ist anders als das subkutane Fett nicht äußerlich sichtbar, sondern umgibt die inneren Organe, insbesondere das Verdauungssystem. Während subkutanes Fett überwiegend harmlos ist, gilt Viszeralfett als gefährlich, da es entzündliche Prozesse im Körper auslöst. Es kann die Entstehung von Herz­Kreislauf­Erkrankungen, Diabetes Typ 2, Krebsarten oder eine Fettleber begünstigen.

So könnte man intermittierendes Fasten in den Alltag einbauen: Wer ab 19 Uhr nichts mehr isst, könnte mit der 14:10­Regel um 9 Uhr frühstücken, mit der 16:8­Regel um 11 Uhr. „Es ist unbedingt wichtig, das behutsam auszuprobieren“, betont Nothacker. „Jeder Körper ist unterschiedlich, für manche Menschen ist das eine tolle Option, für andere nicht“, sagt sie. Für Menschen, die im Schichtdienst arbeiten, sei die 16:8­Regel vielleicht schwer umzusetzen. Wer an Essstörungen, Untergewicht oder einer Lebererkrankung leidet, sollte darauf verzichten. Es wird angenommen, dass intensives Fasten den Menstruationszyklus oder die Fruchtbarkeit beeinträchtigen

könnte, da der Hormonhaushalt empfindlich auf Kalorienreduktion reagiert. Und wer fastet, sollte immer auf eine ausreichende Proteinzufuhr achten, sonst besteht die Gefahr, dass Muskelmasse abgebaut wird.

Ein sanfter Einstieg ins intermittierende Fasten kann mit kleinen Veränderungen beginnen: „Vielleicht startet man damit, die Schnökerei vor dem Fernseher wegzulassen und nach dem Abendessen wirklich Schluss zu machen“, sagt Nothacker. Das könne auch die Schlafqualität verbessern. Die Ernährungsberaterin empfiehlt, diesen Schritt zu planen. Denn lieb gewonnene Rituale sind oft schwer abzulegen. Statt eine Tafel Schokolade oder eine Tüte Chips vor dem Fernseher zu essen, könnte man sich eine schöne Tasse Tee kochen und für die Umstellung eine neue Tee­Mischung kaufen. „Man darf das ruhig zelebrieren“, sagt Nothacker. Intermittierendes Fasten mache man schließlich langfristig.

Von klassischen Diäten wie der Atkins­Diät oder der Kohlsuppen­Diät rät Nothacker ab. „Eine Diät hat einen Anfang und ein Ende, und das ist schon mal schlecht“, sagt sie. Stattdessen empfiehlt sie, die Ernährung anzupassen,

wenn man Fett abbauen will. Ein kritischer Blick auf den Teller lohnt sich: Idealerweise bestehen 50 Prozent der Nahrung aus Gemüse oder Obst, 25 Prozent aus Proteinen wie Hülsenfrüchten, Tofu, Fisch oder Fleisch und 25 Prozent aus Kohlenhydraten wie Couscous, Bulgur, Nudeln oder Reis.

Fasten sei ein ganzheitlicher Prozess, bei dem Körper und Geist sich erholen können: „Es geht nicht nur darum, auf Nahrung zu verzichten, sondern auch darum, Gewohnheiten zu hinterfragen und dem Körper sowie dem Geist eine Pause zu gönnen“, erklärt Nothacker. b

● Diagnostik · Beratung

● CT-gestützte PRT

● Minimal-invasive Behandlung

● Neurochirurgische Schmerztherapie

● Stationär-operative Versorgung

● OP-Nachbehandlung

● Karpaltunnelsyndrom

Neurochirurgie, Wirbelsäulenchirurgie

Dr. med. Rama Eghbal

Fasten in der Praxis: Die häufigsten Methoden

1. Intervallfasten (16:8)

16 Stunden Essenspause, 8 Stunden Essenszeit. Diese Methode ist besonders beliebt und alltagstauglich.

2. Buchinger Fasten

Eine Heilfastenkur mit Gemüsebrühe, Säften und viel Flüssigkeit, oft unter ärztlicher Aufsicht.

3. Saftfasten

Verzicht auf feste Nahrung, stattdessen Frucht­ und Gemüsesäfte, die den Körper entlasten.

4. Basenfasten

Fokus auf basenbildenden Lebensmitteln wie Gemüse, Kartoffeln und Kräutern, ohne tierische Produkte.

5. Religiöses Fasten

Praktiken wie Ramadan oder christliches Fasten, bei denen der Verzicht oft mit spirituellen Zielen verbunden ist.

Der Neurochirurg Dr. Rama Eghbal operiert mit minimalinvasiven, also endoskopischen und mikrochirurgischen, Methoden nach dem allerneusten Kenntnisstand auf dem Gebiet der WirbelsäulenChirurgie.

In der Wirbelsäulen-Tagesklinik in Celle stehen die Möglichkeiten modernster medizinischer Technologie bereit, so dass direkt vor Ort u. a. CT-navigierte minimalinvasive Schmerzbehandlung durchgeführt wird.

Die WirbelsäulenTagesklinik

Dr. Eghbal
TEXT: Stefanie Nickel

Welche brauchen wir? Ergänzung

Paulina González ist

Ernährungsberaterin.

Wir haben sie unter anderem gefragt, was Nahrungsergänzungsmittel wirklich bringen.

Mit weniger Sonnenlicht und einer stärkeren Belastung des Immunsystems steigt der Bedarf an bestimmten Nährstoffen. Wann Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sind und wie die Ernährung helfen kann, erklärt Ernährungsexpertin Paulina González.

Frau González, warum steigt im Winter der Bedarf an bestimmten Nährstoffen, und welche Mikronährstoffe sind besonders wichtig für das Immunsystem?

Im Winter ist unser Immunsystem besonders gefordert. Die kalten Temperaturen und die geringere Sonnenstrahlung machen uns anfälliger für Erkältungen. Gleichzeitig sinkt die Produktion von Vitamin D, das eine Schlüsselrolle bei der Immunfunktion spielt. Zink ist ebenfalls wichtig, da es entzündungshemmend wirkt und die Abwehrkräfte stärkt. Vitamin C unterstützt zudem die Immunabwehr und schützt die Zellen vor oxidativem Stress. Ein weiteres essenzielles Spurenelement für die Immunfunktion ist Selen. Omega-3-Fettsäuren können Entzündungsprozesse im Körper reduzieren.

Ist es sinnvoll, im Winter Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, auch wenn man sich gesund ernährt? Wer profitiert besonders davon?

Ja, in einigen Fällen kann die Einnahme sinnvoll sein, selbst bei einer gesunden Ernährung. Ältere Menschen produzieren weniger Vitamin D, und bei Personen, die viel Zeit drinnen verbringen, ist ein Mangel sehr häufig. Auch Veganer und Vegetarier profitieren oft von Nahrungsergänzungsmitteln wie Vitamin B12 und Omega-3, da diese Nährstoffe schwer über pflanzliche Lebensmittel zu bekommen sind. Menschen mit einer erhöhten Infektanfälligkeit profitieren häufig von Zink- und Vitamin-C-Präparaten, um ihr Immunsystem zu stärken.

Außergewöhnliche Gartenmöbel,besondere Accessoires& hochwertigesInterieur

Kernmodernisierung in neuem Glanz
erstrahlt nach der

Wie können Menschen durch ihre Ernährung im Winter ihr Immunsystem stärken, ohne direkt zu Nahrungsergänzungsmitteln zu greifen?

Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist im Winter besonders wichtig. Vitamin-C-reiche Lebensmittel wie Paprika, Orangen, Kiwis oder Grünkohl sind hervorragende Immunbooster. Zinkquellen wie Kürbiskerne, Nüsse oder Hülsenfrüchte gehören ebenfalls auf den Speiseplan. Omega-3-Fettsäuren findet man in Lachs, Makrele oder in pflanzlichen Quellen wie Leinsamen und Chiasamen. Probiotische Lebensmittel wie Joghurt, Sauerkraut oder Kimchi fördern eine gesunde Darmflora, die für ein starkes Immunsystem essenziell ist. Und nicht zu vergessen: Ausreichend trinken! Neben Wasser sind Tees mit entzündungshemmenden Zutaten wie Ingwer oder Kurkuma eine tolle Ergänzung.

Woran erkennt man hochwertige Nahrungsergänzungsmittel, und welche Qualitätsmerkmale sollten Verbraucher beim Kauf beachten?

Es gibt einige klare Merkmale, auf die man unbedingt achten sollte. Die Kennzeichnung sollte transparent sein, das heißt, die Inhaltsstoffe, Dosierungen und mögliche Zusatzstoffe müssen klar angegeben werden. Qualitätssiegel wie „GMP“ (Good Manufacturing Practice) oder „Made in Germany“ garantieren hohe Standards bei der Produktion. Wichtig ist auch, dass die Produkte rein sind und keine unnötigen Füllstoffe, künstlichen Farbstoffe

oder Konservierungsmittel enthalten. Die Form der Nährstoffe spielt ebenfalls eine Rolle, da manche besser vom Körper aufgenommen werden – zum Beispiel Magnesiumcitrat statt Magnesiumoxid. Prüfsiegel von unabhängigen Laboren wie Ökotest oder Stiftung Warentest sind ebenfalls ein gutes Indiz für geprüfte Qualität.

Wie kann man feststellen, ob man überhaupt Nahrungsergänzungsmittel benötigt? Gibt es Tests oder typische Anzeichen für einen Mangel?

Das hängt ganz von der individuellen Situation ab. Am besten lässt man beim Arzt Bluttests durchführen, um Werte wie Vitamin D, Eisen oder Vitamin B12 zu überprüfen. Auch Symptome können Hinweise auf einen Mangel geben. Dazu zählen etwa Müdigkeit, brüchige Nägel, Haarausfall oder Muskelschwäche. Eine Ernährungsanalyse durch einen Experten kann ebenfalls hilfreich sein, um herauszufinden, ob eine ausgewogene Ernährung ausreicht oder ob bestimmte Lücken mit Nahrungsergänzungsmitteln geschlossen werden sollten.

Gibt es Nährstoffe, die generell schwer über die Ernährung aufzunehmen sind und bei denen Supplemente besonders hilfreich sind?

Ja, einige Nährstoffe sind schwer über die Nahrung zu decken. Vitamin D ist ein Paradebeispiel, da es überwiegend durch Sonnenlicht gebildet wird. In unseren Breitengraden reicht die Strahlung im Winter oft nicht aus. Omega-3-Fettsäuren, insbesondere DHA und EPA, kommen hauptsächlich in fettreichem Fisch vor, was für Vegetarier oder Veganer problematisch ist. Ebenso Vitamin B12, das fast ausschließlich in tierischen Produkten vorkommt. Eisen kann für Frauen mit starker Menstruation oder während der Schwangerschaft kritisch sein. Auch Jod und Selen sind Nährstoffe, die in der Nahrung oft nicht ausreichend enthalten sind, besonders bei vegetarischer Ernährung.

Welche Risiken birgt die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, insbesondere ohne ärztliche Rücksprache? Worauf sollte man achten?

Es gibt einige Risiken, insbesondere bei der unkontrollierten Einnahme. Eine Überdosierung von fettlöslichen Vitaminen wie A, D, E und K kann toxisch wirken. Beispielsweise kann eine zu hohe Dosis Vitamin D zu

einer Hyperkalzämie führen. Zudem können Nahrungsergänzungsmittel die Wirkung von Medikamenten beeinflussen. Vitamin K kann etwa Blutverdünner wie Marcumar abschwächen, und Kalzium kann die Aufnahme von Antibiotika verringern. Auch Wechselwirkungen mit Lebensmitteln sollten beachtet werden. Eisen wird beispielsweise schlechter aufgenommen, wenn es mit Kaffee oder Schwarztee kombiniert wird. Individuelle Bedürfnisse, etwa bei chronischen Erkrankungen oder Schwangerschaft, machen eine ärztliche Beratung unverzichtbar.

Zur Person

Paulina González, Gründerin der Praxis Nutriologa, ist zertifizierte Ernährungsberaterin und Mitglied im BerufsVerband Oecotrophologie (VDOE). Ihre individuellen Beratungen werden von gesetzlichen und privaten Krankenkassen unterstützt. b

TEXT: Stefanie Nickel

WIR BAUEN FÜR SIE!

FOTO: Fotolia
Ideal für Pendler nach

Vegetarisch lecker

Eine Keule ohne Fleisch

Auch wenn sie so heißt: Diese „Keule aus dem Ofen“ hat nichts Tierisches an sich. Sie ist rein vegan – und das ist hier im Restaurant Hiller Tradition. Als es 1955 eröffnet wurde, war es eines der ersten Restaurants Deutschlands, bei dem ausschließlich vegetarische Speisen auf der Karte standen. Seit 2012 sind die Gerichte vegan. Zu verdanken ist das Robert Beck – und eigentlich auch ein klein wenig seiner Fischallergie.

Der Küchenchef war damals im „Lila Kranz“ von Rainer Feuchter für alles zuständig, was mit Fisch zu tun hatte. Plötzlich trat eine Allergie auf. „Ich hätte zwar weiterkochen können“, erklärt Beck. Doch das Glück ebnete ihm einen anderen Weg: Feuchter hatte 1992 das „Hiller“ übernommen, sodass Beck 1999 dort Küchenchef werden konnte.

War es für ihn eine große Umstellung, plötzlich quasi von Berufs wegen Vegetarier zu werden? „Ganz und gar nicht“, erklärt er: „Es war schon immer irgendwie in mir drin.“ Was ihn an der Küche reizt? „Immer wieder neue Dinge auszuprobieren. Es gibt keine Limits“, sagt Beck, während er die frischen Austernpilze der Faser nach zerteilt, etwas Rapsöl und ein Stück vegane Butter in einer Pfanne zerlässt und dann die Pilze hinzugibt.

SojasaucegibtnichtnurFarbe, sondernauchwürzigenGeschmack.

DiePilzewerdenauseinandergezupft.

Es duftet in der Küche nach frisch gebratenen Pilzen. Wenn Beck keine Austernpilze nimmt, wählt er durchaus einmal Igel-Stachelbart-Pilze. Mit etwas Sojasauce für die Farbe und die herzhafte Note, Salz, Pfeffer und etwas Paprika schmeckt er sie ab, bevor alles mit etwas in Wasser aufgelöster Stärke angedickt wird. „Die Stärke bindet alles kräftig an“, erklärt er: „Und sie erhält das Saftige – wie bei einem Pudding.“

Beck nimmt ein rundes Reisblatt, zieht es kurz durchs Wasser und platziert die Füllung darauf. Anschließend legt er einen Holzknochen hinein und fügt das Reisblatt so zusammen, dass die Füllung eingeschlossen ist und zu einer Keule geformt werden kann. Warum ein Holzknochen? „Der muss nicht sein“, sagt Beck. Sein Azubi habe die Idee gehabt. Zuerst sei er skeptisch gewesen – wenn man schon auf Fleisch verzichtet und alles rein vegan macht, warum sollte es nach Fleisch aussehen? Doch dann habe er sich gedacht: Warum nicht? „Die Keulen sahen ohne Holzknochen aus wie Frühlingsrollen.“

Die so eingepackten und mit einer Holzkeule versehenen Pilze bekommen nun noch eine Glasur auf das Reispapier. Sie besteht aus Sojasauce, veganem Honig, Paprika, Tomatenmark und etwas Wasser. „Schließlich sollen sie auch knusprig sein“, erklärt Beck. Anschließend kommen sie für 15 bis 20 Minuten in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen.

DiePilzekommenaufeinangefeuchtetesReisblatt, indassieeingewickeltwerden.

Fürdie„polnischeButter“werdenSemmelbröselinveganerButterangeröstet, währenddieKlößeimWassergarziehen.

Zeit für den Rotkohl. „Den sollte man am besten einen Tag zuvor schon vorbereiten“, sagt er. Das Prinzip ist wie bei einem Krautsalat: den Rotkohl fein schneiden und dann mit einer Würzmischung durchmengen. Bei Robert Beck kommen sieben verschiedene Gewürze, Essig und Öl dazu. Am nächsten Tag wird das dann mindestens 45 Minuten gekocht.

Für die kleinen Knödel benutzt Beck gekochte Kartoffeln, die er ganz klassisch durch eine Kartoffelpresse drückt und mit etwas Stärke abbindet. Zu kleinen Kugeln geformt, lässt er sie in heißem Wasser gar ziehen. Und die braune Bratensauce? „Dafür Röstgemüse wie Karotten, Sellerie und Zwiebeln mit Tomatenmark anrösten, mit etwas Rotwein ablöschen und einkochen lassen. Anschließend mit Gemüsebrühe auffüllen“, erklärt er. Und die Farbe? Da kommt wieder etwas Sojasauce ins Spiel. Und noch etwas ganz Klassisches verwendet der Koch: Die Sauce wird passiert und anschließend mit Stärke abgebunden. „Dann glänzt sie auch schön“, weiß er.

Trendiges Frühstück bei Südsee-Flair

Ein besonderes Frühstückserlebnis: Das „Kaffee auf Hawaii“ ist Treffpunkt für Genießer und steht für Frische und Vielfalt der kulinarischen Kreationen. Ob klassisches Lachs-Brot, trendiges Avocado-Brot, fruchtig gesunde Bowls oder verführerische Süßspeisen wie French Toast – die Gäste finden viele Köstlichkeiten und erleben Südsee-Flair.

Kaffee auf Hawaii  Schlägerstraße 1 30171 Hannover Tel. 0511/35778187 www.kaffeeaufhawaii.de/ fruehstueck-hannover

Raffinierte syrische Küche

Köstliches aus Italien

Kreativität, Leidenschaft und Genuss – dafür steht das „Ristorante Fellini“ in der List. Inhaber Franco Scevola und sein Team servieren ihren Gästen Köstlichkeiten aus der vielfältigen italienischen Küche. Verwendet werden ausschließlich frische Produkte. Die Gäste erleben mediterranes Ambiente und Erinnerungen an die große Zeit des Meister-Regisseurs Federico Fellini.

Ristorante Fellini | Voßstraße 42 30161 Hannover | Tel. 0511/623760 www.ristorante-fellini.de

Kreative regionale Speisen im „Hoflokal“

FOTOS: Frank Wilde SosiehtdiefertigverpackteveganeKeuleaus.DerKnochenausHolz dientnurderDekorationundkannauchweggelassenwerden.

Fleisch? Vermisst er gar nicht mehr. Zumindest nicht, seitdem er sich selbst komplett vegan ernährt. „Als Vegetarier hatte ich manchmal noch einen Rückfall“, erinnert er sich. Doch seit 2012 sei das gar kein Thema mehr – auch wenn er ab und an eine Keule macht. Dann hat das nämlich gar nichts Tierisches mehr an sich. b

TEXT: Heike Schmidt

Exquisite Küche in besonderem Ambiente: Im Restaurant „Al-Dar“ serviert das Team raffinierte Speisen der syrischen Küche. Auf der Speisekarte stehen Fleischgerichte sowie vegetarische und vegane Gerichte. Betörende Düfte und Klänge des Orients verzaubern die Gäste. Die liebevoll gestaltete Einrichtung vereint syrische Einflüsse und moderne Elemente – das ist 1001 Genuss.

Al-Dar Hannover | Königstraße 3 | 30175 Hannover |

Saisonal, regional, köstlich und pfiffig: Im „Hoflokal“ am Zoo erwartet die Gäste leidenschaftliches Kochhandwerk. Das Team bietet moderne, abwechslungsreiche und bodenständige Gerichte mit Fleisch, vegetarisch oder vegan sowie leckeren Kuchen – immer kreativ, frisch und von hoher Qualität. Das Lokal ist im romantisch-rustikalen Bauernhofstil eingerichtet mit gemütlichen Sitznischen, offener Hofküche, Kamin, Wassertränke zum Selberzapfen und großen Eichenholztischen. So lässt es sich schlemmen, genießen und entspannen.

Hoflokal

Adenauerallee 1 30175 Hannover

Tel. 0511/93677700

www.hoflokal.de

Potenzial zum

Promi-Status

An der Oper hatte das Musical „Chicago“ Premiere. Es ist aktuell wie nie und bietet einen wunderbaren, kurzweiligen Abend.

AufdergroßenShowtreppegehtesfür HauptdarstellerinRoxieHartzunächst nurnachoben.

Die Frage ist so aktuell wie nie: Wer würde nicht über eine Leiche gehen, um berühmt zu werden? Roxie Hart tut es – wenn auch zunächst nicht beabsichtigt. Sie erschießt ihren Liebhaber im Affekt, landet im Knast. Und wird dank ihres Anwalts zur Berühmtheit, die dem Todesurteil entgeht. Das alles spielt in „Chicago“. Es könnte aber überall spielen. Überall, wo ein junges Mädchen wieder und wieder ein Selfie postet, aber seinen Durchbruch und ein wenig PromiStatus erst bekommt, wenn etwas wirklich Schreckliches geschieht.

Das Musical „Chicago“ hatte an der Oper Premiere – und es verspricht, zum Erfolg zu werden. Denn es hat alles, was ein gelungener Abend braucht: mit Selbstironie ge paarter Humor, eingängige Songs, wunderbar spielfreu dige Darsteller, Tanz, Gesang, Glitzer, Glamour und dabei auch Tiefgang, der nicht mit dem Holzhammer daherkommt, sondern dem 50 Jahre alten Musical von John Kander und Fred Ebb immanent ist. Wunderbar!

Showtreppe und Gerichtssaal

Das Bühnenbild (Timo Dentler und Okarina Peter) besteht aus Treppenelementen. Mal werden diese zur Showtreppe, mal zum Gerichtssaal. Für manche geht es hinauf, für andere hinab. Nach den tödlichen Schüssen auf den Liebhaber geht es für Roxie Hart (Jeannine Michèle Wacker) erst einmal an die untersten Stufen, die Gefängnis-Chefin Mama Morton (Patricia Hodell) im sexy Silberkostüm wie eine Domina hinabschreitet.

Eigentlich fehlt nur noch, dass Mama Morton eine kleine Gerte in der Hand trägt. Sie ist es, die mit Zuckerbrot und Peitsche ihre Insassinnen ganz nach ihrem Belieben dirigiert – und die auch den Anwalt Billy Flynn (Fabio Diso) ab und an ins Spiel bringt, wenn sie Poten-

RoxieHartistimmereinegute GeschichtefürdieReporterwert.

zial sieht. Potenzial zum Promi-Status und dadurch auch Potenzial für ein kleines Nebeneinkommen. Denn selbstverständlich lässt sie sich diesen Vermittlungsdienst gut bezahlen. Bei Roxie sieht sie Potenzial. Billy Flynn kommt ins Spiel. Er weiß, wie man Menschen auf die Promi-Schiene schiebt – mithilfe der Presse.

Inszenierung für die Presse

Und so lernt Roxie, sich für die Fotografen und Journalisten zu inszenieren. Noch ein Foto? Selbstverständlich! Wenn es dem Zweck dient, ist Roxie dabei. Wer ein Star werden oder bleiben will, ist darauf angewiesen, dass sich die Journalisten für einen interessieren. Roxie geht so weit, dass sie eine Schwangerschaft inszeniert. Geschickt frisiert Flynn ihren Lebenslauf, veranstaltet Pressekonferenzen und dirigiert die Journalisten, indem er ihnen immer wieder neues Futter gibt.

VorderGerichtsverhandlungmuss

RoxieHartnochihreRolleeinstudieren.

Flynn hat etwas Grundlegendes verstanden, das er Roxie in dem Song „Give ´em the old razzle dazzle“ auch direkt sagt: „How can they see with sequins in their eyes?“ Was man frei übersetzen könnte: „Wie sollen Sie die Wahrheit bei all dem Paillettenglanz erkennen können?“ Denn eins steht fest: Auch die Presse sieht nur, was sie sehen möchte. Besonders die Reporterin Mary Sunshine (Martin Mulders) in ihrem knallgelben Lacktrenchcoat hat das verinnerlicht: Sie glaubt nur an das Gute im Menschen. Egal, was passiert ist.

AlleAugenaufdieHauptdarstellerin:ImMusical wirdnichtnurgesungen,sondernauchauf derShowtreppegetanzt.

And all that jazz

Es ist also ein abgekartetes Spiel auf beiden Seiten. Und dieses Spiel kommt so fröhlich und unbeschwert daher, dass man selbst den Zellenblocktango leise mitsummen möchte, in dem sechs Mörderinnen erklären, warum sie nicht anders konnten, als ihre Männer ins Jenseits zu befördern. Die Songs in „Chicago“ haben Gassenhauer-Ohrwurm-Qualität (musikalische Leitung: Piotr Jaworski), die Inszenierung (Felix Seiler) ist trotz der Länge (2 Stunden 40 Minuten) nicht einen Moment langweilig. Am Ende wird es sogar noch eine Szene mit Roxies einstigen Gegenspielerin und Knastverbündeten Velma Kelly (Karin Seyfried) geben, die man so vielleicht nicht erwartet hätte. Sie tanzen gemeinsam. The show must go on. Mord? Korruption? Ach was. Roxie und Velma lassen ihre PaillettenKostüme glitzern und geben dem Publikum „All that jazz“. Wer wird mehr dahinter sehen? b

TEXT: Heike Schmidt

FOTOS: Tim Müller/Oper

MamaMorton(Mitte)ist nichtnurdieGefängnisChefin,sondernauchder heimlicheStarimKnast.

SiesiehtnurdasGute–undwillesnursehen: MarySunshine

MUSEUM WILHELM

Ein Weg zum

Die Karikaturisten Peng und Hu zeigen ihre Werke in der Ausstellung „Sprechstunde der Herzen“ im Museum Wilhelm Busch.

Glück

AuseinemKleckswird eineZeichnung:Ein

Mann in einem Boot aufdemMeeristim MuseumWilhelm Buschzusehen.

Irgendwann ist es so weit. Dann sieht man in jedem Klecks ein Gesicht. Oder einen Vogel. Vielleicht ist es auch ein Mann in einem Boot auf dem Meer. Peng und Hu kennen das sehr gut. Die beiden Karikaturisten Peng (Günter Mayer) und Hu (Rudi Hurzlmeier) kennen sich nicht nur schon seit 30 Jahren, sie teilen auch die Leidenschaft fürs Spielerische, wenn aus dem Klecks eine Zeichnung oder eine Karikatur wird. Gemeinsam haben sie jetzt eine Ausstellung mit dem Titel „Sprechstunde der Herzen“ im Museum Wilhelm Busch – und dort spielt neben den schon fertigen Werken der beiden auch ihr gemeinsames Projekt Hirameki eine große Rolle.

Hirameki ist Japanisch und bedeutet Geistesblitz. „Wenn man malt, dann wischt man ab und zu den Pinsel ab“, erklärt Hu. Klar, dass da Kleckse entstehen. „Und dann kritzelt man beim Telefonieren daran herum, und plötzlich werden aus dem Klecks Figuren.“ Diese Art von Geistesblitzen hat die beiden Künstler fasziniert. Inzwischen haben sie nicht nur mehrere Bücher herausgegeben, in denen sie auch unbedarfte Laien an die Klecks-Kunst heranführen. Im Museum Wilhelm Busch wird es im Januar auch einen Workshop geben, in dem sie ihre Geheimnisse verraten. Und wer bis dahin nicht warten will? Der kann im Vorraum

zur Ausstellung „Sprechstunde der Herzen“ selbst zu den Stiften greifen. Vorgefertigte Kleckse liegen schon zur Vollendung auf den Tischen bereit.

Doch man sollte unbedingt auch weitergehen. Denn das, was Peng und Hu in den folgenden Räumen zeigen, ist so amüsant wie wahr. „Angesichts der Situation in der Welt wollten wir etwas Leichtes machen“, erklärt Peng. Also keine schwere politische Kost, keinen Fingerzeig in Richtung Ökologie oder Krieg. Stattdessen eine Art amüsanter Beziehungsratgeber an der Wand, die in Rosarot gestrichen ist. „Es ist eine Art therapeutischer Rundgang“, sagt Peng: „Ein Weg zum Glück.“ Und an dessen Anfang geht es dementsprechend um die ersten Stadien der Liebe. Der „Bärli“ läuft der Frau hinterher. Die Frau rennt dem „Bärli“ nach. Aber am Ende bekommen sie sich doch. Oder?

Gemeinsame Ausstellung: dieKarikaturistenPeng (Günter Mayer,rechts) undHu(Rudi Hurzlmeier)

Danach geht es um scheinbare Unsicherheiten – „Meine Beine sind zu lang“, klagt die Giraffe, während der Dackel seine zu kurzen Beinchen bedauert. Egal, wie man es auch sieht: Irgendetwas ist immer. Und die Unsicherheiten gibt es auf beiden Seiten. Und was, wenn sich eine Schnecke in einen Pudel verliebt? Ganz klar: Dann gibt es einen Schnudel! Das alles ist genauso kurzweilig wie amüsant – wie übrigens auch die Anekdote, die Peng zu seinen Bildern mit den Tieren mit Boxhandschuhen erzählt.

Am Anfang war die Skulptur. Peng arbeitete an einem Hund. Er schnitzte ihn aus Holz. Dann sollten die Pfötchen kommen. „Aber die waren so schwierig“, erinnert er sich. Also habe er dem Hund einfach Boxhandschuhe über die Pfoten gezogen. Das war der Beginn der Box-Reihe. Ein Scherz? Keineswegs! Genauso wenig wie seine Aussage: „Ich kann nicht zeichnen.“ Denn darum ginge es eigentlich gar nicht. Es ginge nicht um die perfekte Technik. Vielmehr ginge es um die Kommunikation. Doch wer jetzt denkt: „Moment! An der dunklen Wand im Raum hängen doch zwei Porträts, die in der Art der alten Meister gemalt sind. Das muss man doch können!“ Richtig. Aber diese Porträts hat nicht Peng gemalt. Jedenfalls nicht gänzlich. Er hat die beiden Herrschaften auf einem Flohmarkt erstanden. „Die Abgebildeten waren mir gänzlich unbekannt. Ich habe sie bekannt gemacht“, sagt der Karikaturist – und malte einfach der Dame eine Daisy-DuckSchleife ins Haar sowie einen Schnabel ins Gesicht;

der Herr erhielt eine Batman-Maske. Fertig wa ren die Promis in Manier der alten Meister.

Eine Etage höher wird es tierisch märchenhaft. Da schmiegt sich eine „Betrunkene Königstochter“ an die Nüstern ihres Schimmels. Auf ihrem Kopf sitzt ein etwas desolater Froschkönig, der scheinbar auch mitgetrun ken hat und auf dem Bild gegenüber hockt ein unschuldig schauender Mops mit Hasenohren. Drei Plüsch-Eichhörnchen sitzen derweil auf einem Ast und bitten: „Bitte nicht pupsn!“ und darunter steht geschrieben: „Luftreinhaltung“.

Und ob der kleine Vogel, der auf einem anderen Bild gierig seinen Schnabel aufreißt, um ein herannahendes Insekt zu verschlucken, wirklich überlebt? Das Insekt ist viel zu groß für seinen Schnabel. Vermutlich würde er an ihm ersticken. Darüber steht allerdings: „Rettet die Insekten.“ Man fragt sich allerdings: Wer beschützt den kleinen Vogel vor dem Monster-Insekt? Tierrettung ist nicht immer einfach. Neben diesen feinen Spitzen geht es eher fröhlich zu.

Ganz anders, aber nicht weniger sehenswert, ist ein Ausstel lungsteil, der ebenfalls jetzt eröffnet wurde. Er zeigt 66 Werke des slowenischen Zeichners und Karikaturisten „Ladislav Kon dor – der vergessene Kosmopolit“. In zwölf Jahren bereiste er 36 Länder. Überall porträtierte er Persönlichkeiten in seinem ganz eigenen Stil. Mal kubistisch angehaucht, dann rund und abstrakt oder als klassische Karikatur, bei der die äußeren Merkmale überspitzt dargestellt werden. Er zeichnete den Tennisspieler René Lacoste in Monte Carlo. Leo Trotzki erwischte er in Istanbul. Sein höchstes Ziel war es immer, eine Unterschrift auf die Karikatur des Dargestellten zu erhalten. Bei Trotzki gelang es ihm nur durch eine List: Da er in Istanbul von Trotzkis Sicherheitsleuten nicht vorgelassen wurde, „vergaß“ er seine Künstlermappe dort. Am nächsten Tag durfte er sich die Mappe abholen – von Trotzki persönlich, der dann

Tierisch:einunschuldig schauenderMopsmit Hasenohren

Porträt-Karikaturen vonLadislavKondor: DerKünstlerzeichnete LeoTrotzki,denerin Istanbultraf.

PorträtvomFlohmarkt:Künstler PenghatderunbekanntenDame eineDaisy-Duck-SchleifeinsHaar undeinenSchnabelinsGesicht gemalt.

auch unterschrieben hatte. Welchen Prominenten er wo antraf, ist in einer Mappe nachzuschauen, die in der Ausstellung liegt: Kondor hatte jeden Zeitungsartikel über sich und seine Zeichnungen aufgehoben.

Peng und Hu „Sprechstunde der Herzen“ ist vom 30. November 2024 bis 21. April 2025 zu sehen. Die Werke von Ladislav Kondor sind vom 30. November 2024

TEXT: Heike Schmidt, FOTOS: Museum Wilhelm Busch

FabelhafteTierweseninderAusstellung PengundHu:„SprechstundederHerzen“

Dipl.-Restauratorin für Kunst- und Kulturgut

Am Ortfelde 20B 30916 Isernhagen NB Tel.: 0511/7306644

helmrich.restaurierung

Beachten Sie bitte unseren neuen Auftritt: www.restaurierung-helmrich.de

Barbara Helmrich

Viel frischer

WindWer dem Einheitsgrau der Wintermonate entfliehen möchte, ist in der Ausstellung im Landesmuseum Hannover genau richtig.

Wer schon jetzt ein wenig die Frühlingsfrische genießen möchte, der sollte sich diese Ausstellung im Landesmuseum ansehen: „Frischer Wind“ ist ihr Titel – und eben solchen bringt sie nach Hannover.

Zarte, helle Farben, hingetupft wie ein flüchtiger Sonnenstrahl, der durch die Blätter eines Baums fällt – diese Malweise verbinden die meisten Menschen mit Impressionismus. Namen wie Claude Monet, Pierre Auguste Renoir oder auch Camille Pissarro – alle in Frankreich beheimatet – kennen die meisten. Doch auch im Norden gab es Impressionisten, die den flüchtigen Moment für die Ewigkeit einfingen: Anna Ancher, Isaac Israels, Johan Barthold Jongkind und Peder Severin Krøyer. Ihnen ist diese Ausstellung gewidmet, die den Untertitel „Impressionismus im Norden“ trägt.

Starke Böen …

Wäsche flattert auf der Leine. Der Wind lässt sie aufblä hen wie Segel eines Schiffes. Um welche Kleidungsstücke es sich handelt, ist nicht zu erkennen. Zu grob ist der Strich, den Max Liebermann 1890 setzte. Auch die Frau, die im Bild „Wäschetrocknen. Die Bleiche“ zu sehen ist, erkennt man nur schemenhaft. Was man stattdessen sehr genau sieht, ist etwas, was eigentlich unsichtbar ist: der Wind, der mindestens eine starke Böe sein muss.

… und dicke Wolken

Der Wind treibt auch die Wolken vor sich her, die Viggo Johansen im Gemälde „Trockenplatz der Netze auf Skagen“ 1890 verewigt hat. Mächtige Kumuluswolken dominieren das Bild – und es zeigt, was den Impressionismus im Norden ausmacht: Es sind die Landschaften, die einen weiten Blick ermöglichen, die die Künstler faszinieren.

Peder

DieWäsche,diebeimTrocknenim

DiePferde,diedenMadeleine-

Bastille-Omnibusziehen, verewigteKees Maks1902.
Windflattert,malteMax Liebermann1890.
AnnaAncherundMarie KroyeramStrandvon Skagen.1893hielt
SeverinKrøyer dieSzeneder Freundinnenfest.

Es sind Strandszenen, in denen die Gischt sprüht, wenn Reiter an der Küste entlanggaloppieren wie auf den Bildern von Max Liebermann oder wenn die Haarschleifen der eleganten Damen am Scheveninger Strand im Wind wehen.

Die schönsten Räume

Meer, Strand, Landschaft, Garten. Dies sind die schönsten Räume der Ausstellung, die in die sieben Themenbereiche Licht, Strand, Land, Winter, Stadt, Garten und Reisen aufgeteilt ist. Es ist eine Gemeinschaftsausstellung des niederländischen Museums Singer Laren, des Museums Kunst der Westküste Alkersum/Föhr und des Landesmuseum entstanden. Rund 100 Gemälde und Ölstudien sind in Hannover zu sehen – und natürlich sind auch Werke des „Dreigestirns des deutschen Impressionismus“, Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth mit dabei.

Flüchtiges Glück

Es ist das flüchtige Glück des Augenblicks und seine Fragilität, die die Maler festgehalten haben. Karl Hagemeister verewigte im Bereich „Land“ zarte Blütenblätter vom weißen Mohn in einer sattgrünen Wiese. Noch ist es windstill. Aber man ahnt, dass ein Windstoß die Schönheit zerstören könnte. Eine junge Frau hält eine Pusteblume

DramatischeWolken,die sichüberderSchleusebei Pompejiauftürmen, hieltLaurits AndersenRing 1894fest.

Zarten,weißen Mohn,dessen Blütenblätternoch demWindstandgehaltenhaben,malte KarlHagemeister1881.

in der Hand. Ihre Augen sind halb geschlossen. Es ist dieser Moment kurz bevor sie die Samen an ihren weißen Schirmchen in den Wind blasen wird.

Wunderschöne Gärten

Nachdem man den Raum mit den städtischen Gemälden durchquert hat, gelangt man kurz vor Ende der Schau wieder in den Garten. Ein Klassiker unter den impressionistischen Themen. Dort fühlt man sich wie an einem warmen Sommertag: entspannt, ruhig, genießend. Diesen Moment hielt der Künstler Evert Pieters fest. Er malte seinen Garten und das Haus in Blaricum (Niederlande), in das er 1897 gezogen war. Seine Frau und ihre Freundin Anna Singer sind ebenfalls zu sehen – freundlich hingetupft in sanften Farben. Entspannt und ruhig genießen sie die Sommerfrische.

„Frischer Wind – Impressionismus im Norden“ ist noch bis zum 4. Mai 2025 im Landesmuseum Hannover zu sehen. b

TEXT: Heike Schmidt

FOTOS: Landesmuseum Hannover

Kulturtipps

vom 22.2. bis 3.3.2025 „Blütezeiten“: 8. Steffani-Festwoche

Die 8. Steffani-Festwoche feiert das 350. Jubiläum des Großen Gartens Herrenhausen unter dem Motto „Blütezeiten“. Im Fokus: das Werk von Agostino Steffani. Der Komponist, Diplomat und Opernvisionär, der ab 1689 das erste hannoversche Opernhaus leitete, war zu seiner Zeit ein musikalisches Phänomen. Er hat die kulturelle Landschaft Hannovers tief und nachhaltig geprägt. Vier Konzerte mit internationalen und lokalen Künstlern versprechen musikalische Höhepunkte im Zeichen von Natur, Poesie und Glauben. Infos und Tickets unter www.forum-agostino-steffani.de

am 23.1.2025,19 Uhr

Raoul Schrott zu Gast im Literaturhaus Hannover

Seinen „Atlas der Sternenhimmel und Schöpfungsmythen der Menschheit“ stellt Raoul Schrott im Literaturhaus Hannover vor. Der Autor hat 17 Sternenhimmel von allen Kontinenten – von den alten Ägyptern, den Inuit und Tuareg bis zu den australischen Aborigines – zusammengestellt. Der Große Wagen war für die Maya ein göttlicher Papagei, für die Inka der einbeinige Gott des Gewitters und für die Inuit ein Elch. Raoul Schrott fügt diese Sternsagen zu einem Epos der Menschheitsgeschichte zusammen.

am 16.1.2025, 19 Uhr

„VickiKristinaBarcelonaBand“ im Schloss Landestrost

Lieder von Tom Waits in neuem Licht: Die „VickiKris tinaBarcelonaBand“ aus New York mit Gastpianistin Daisy Chapman macht Station im Schloss Landestrost. Die Musikerinnen ergänzen die Songs von Tom Waits durch dreiteilige Harmonien und oft überraschende Arrangements und bringen eine weibliche Perspektive in seine Musik. Die Band spielt viele Instrumente wie Akkordeon, Gitarre, Percussion, Harmonium, Banjo, Flaschen und Glocken. Der ursprüngliche Humor und das Pathos der Songs bleiben dabei erhalten.

zwischen1885und1887.

Literaturhaus Hannover Sophienstraße 20 | 30159 Hannover | Tel. 0511/887252 | www.literaturhaus-hannover.de

Schloss Landestrost | Schlossstraße 1 | 31535 Neustadt am Rübenberge | Tel. 0511/61625200 | www.schloss-landestrost.de

am 21.2.2025,20:30 Uhr

Jazz Club präsentiert „Wojtek Justyna TreeOh!“

Feuriges Zusammenspiel mit viel Dynamik: Das „Wojtek Justyna TreeOh!“ ist zu Gast im Jazz Club Hannover. Die Musiker verbinden die Energie des Funk-Jazz und die Rhythmen der Weltmusik mit neuen Klangerkundungen. Die Besucher hören Klänge traditioneller afrikanischer Instrumente sowie pochende Synth-Basslinien. In ihrem aktuellen Album „Thrice“ haben die Musiker Grooves, Harmonien und kraftvolle Melodien mit eingebunden.

Jazz Club Hannover Am Lindener Berge 38 | 30449 Hannover Tel. 0511/454455 | www.jazz-club.de

FOTO: Veranstalter

AntonMauvemalte dieseSchneelandschaft beiSonnenuntergang
FOTO: Kaufhold
FOTO: Albie Mitchell
FOTO: Christoph Greussing

Gute Vorsätze zum Jahresbeginn umsetzen

Sport

Psychologen raten: sich konkrete Ziele setzen, Trainingspartner suchen, Neues ausprobieren und Routinen schaffen.

Der Jahresbeginn ist immer ein Moment voller guter Vorsätze. Wir kennen ihn alle, den Klassiker: mehr Sport treiben, gesünder leben, endlich den inneren Schweinehund besiegen. Doch sobald der Januar vorbei ist und die erste Motivationswelle nachlässt, bleibt oft wenig übrig von den hochgesteckten Zielen. Die Frage lautet also: Wie schaffen wir es, den Vorsatz „mehr Sport“ wirklich in den Alltag zu integrieren – und langfristig durchzuhalten?

1. Ziele setzen – aber richtig

Fitter und gesünder zu werden – das sind die häufigsten Ziele, wenn es darum geht, mehr Sport zu machen. Doch genau hier hakt Sportpsychologin Laura Hundertmark ein. Solche Ziele seien zwar richtig und wichtig, aber am Ende doch zu allgemein. „Um langfristig am Ball zu bleiben, brauchen wir es konkreter“, sagt Hundertmark, die in ihrer Praxis in Hildesheim Leistungssportler berät.

trainieren oder es schaffen, 30 Minuten am Stück zu laufen. Für die andere könne es schon ein 10-Kilometer-Lauf sein oder eine 30-Tage-Yoga-Challenge. Trainingspläne können helfen, kleinschrittige Ziele zu definieren und dranzubleiben. Neulinge laufen 30 Minuten, aber zuerst abwechselnd zwei Minuten laufen, zwei Minuten gehen und steigern sich in acht Wochen bis zum Ziel. Und wer schon trainierter ist? Der kann gerne noch eine Schippe drauflegen!

2. Hol Dir Verstärkung

Bevor man loslegt, ist es sinnvoll, kurz innezuhalten und sich zu fragen: Was möchte ich erreichen? Was ist mein genaues Ziel? Das muss nicht gleich ein Halbmarathon sein. Wichtig: das Ziel eher niedriger ansetzen als zu hoch. Einer möchte vielleicht zweimal in der Woche 20 Minuten

Unsere Spezialität: Schränke

Menschen sind soziale Wesen. Daher gilt: andere mit ins Boot holen. Das kann auf viele Arten funktionieren: Vielleicht ist es der Trainingspartner, der im Nieselregen an der Straßenecke wartet. Vielleicht ist es die Freundin, die die Matte im Yogakursus reserviert. Eine feste Tennisrunde, die man beim Doppel nicht hängen lassen will, oder ein

Ob Treppenschränke, beleuchtete Einbauschränke, Schränke als Raumteiler oder... Mit uns haben Sie einen Meisterbetrieb, der sich um Ihr Schlafzimmer, den begehbaren Kleiderschrank oder die beste Raumlösung kümmert.

LauraHundertmarkrät: konkreteZielesetzen.

Trainingspartner im Fitnessstudio, der einen motiviert, noch einen Satz dranzuhängen. „Das Drumherum bindet an den Sport“, sagt Hundertmark. Auch bei Einzelsportarten gibt es Möglichkeiten, sich sozial einzubinden. Lauftreffs oder Radteams können nicht nur die Motivation, sondern auch die Leistung steigern. Und nach dem Training? Da gibt es vielleicht noch ein geselliges Getränk oder ein nettes Gespräch. Wer bei einzelnen Disziplinen doch lieber solo bleibt, kann einer außenstehenden Person von den eigenen Zielen erzählen – und sie bitten, ein Auge darauf zu haben.

die Visualisierung entsteht nicht nur ein klarer kognitiver Plan, sondern auch ein emotionaler Zugang zum Sport“, sagt die sportpsychologische Beraterin Lenz. Es kann sehr motivierend sein, sich vorzustellen, wie der Körper auf die Bewegung reagiert und wie sich das Wohlbefinden mit der Zeit verbessert. Mit jedem Training wird der Körper stärker, die Ausdauer wächst, und das allgemeine Wohlbefinden verbessert sich. Mehr Energie, besserer Schlaf, weniger Stress und oft auch eine positivere Stimmung sind die Resultate.

5. Neugierig sein

AnneLenzempfiehlt: auchaufpersönliche Belohnungensetzen.

Manchmal genügen kleine Tricks, um die Motivation zu steigern und den inneren Schweinehund zu überwinden. Eine Lieblingsplaylist mit antreibenden Songs oder ein spannender Podcast, der extra für die Laufrunde aufbewahrt wird, können den extra Schub geben. Anne Lenz, die Leistungssportler am Olympiastützpunkt Niedersachsen sportpsychologisch berät, empfiehlt dabei einen kreativen Ansatz: „Ich lasse meine Klienten eine Hand zeichnen, bei der jeder Finger für eine ihrer fünf wichtigsten Motivationsstützen steht.“ Dazu darf auch einmal eine Belohnung gehören: Manchmal braucht man nach einem anstrengenden Training einfach die Aussicht auf einen gemütlichen Fernsehabend mit Tee und Decke. Besonders wichtig ist es auch, die eigenen Erfolge sichtbar zu machen. Ein Fitness-Tracker, eine App oder ein Trainingstagebuch, das die Fortschritte dokumentiert, zeigen einem, wo man steht. Das kann eine Verbesserung der Geschwindigkeit, eine größere Anzahl an Wiederholungen oder einfach die konsequente Teilnahme sein.

4. Mit Visualisierung zum richtigen Mindset

Wie fühlt es sich an, beim Laufen den Wind zu spüren, beim Tennis die Bewegungen zu genießen, beim Yoga die Dehnung zu erfahren oder beim Krafttraining den Körper herauszufordern? Ein effektiver Weg, um die eigene Motivation zu steigern und dranzubleiben, ist die Visualisierung. Anstatt nur das Endziel vor Augen zu haben, kann es hilfreich sein, auch den Weg dorthin gedanklich zu erleben. „Durch

Wer mehr Sport machen will, geht häufig laufen. Und das aus gutem Grund: Man kann es überall machen, es kostet nichts, gute Laufschuhe als Erstausstattung reichen aus. Aber Laufen muss nicht für jeden etwas sein. „Es ist wichtig, das richtige Setting für sich zu finden“, sagt Lenz. Und dabei darf auch Neues ausprobiert werden: Vielleicht war es schon immer ein Kindheitswunsch, Ballett zu machen? Einmal zu surfen oder zu kiten? Vielleicht hat man sich als Kind nie an Bälle herangetraut, möchte es aber jetzt einmal versuchen. Warum dann keine Tennis- oder Badmintonstunde nehmen? Es gibt fast überall kostenlose Probestunden. Neues auszuprobieren lohnt sich: „Freude ist der größte Motivationstreiber“, sagt Hundertmark. „Und erhöht so die Chancen, dranzubleiben.“

6. Routinen schaffen

Wer eine Sportroutine etablieren will, sollte die Yogaklasse, die Joggingrunde oder das Tennismatch fest in den Terminkalender eintragen. Und es sich dann auf dem Weg dahin möglichst einfach machen und keine extra Hürden einbauen.

Das heißt: Wer morgens laufen gehen will, legt seine Sportsachen am Abend vorher schon sichtbar bereit. Wer nach der Arbeit ins Fitnessstudio will, nimmt die gepackte Sporttasche inklusive Snack morgens gleich mit ins Büro. „Morgens ist es am leichtesten, seine Vorsätze umzusetzen“, sagt Sportpsychologin Hundertmark. Richtung Abend nehme der „Selbstkontrollakku“ immer mehr ab. b

TEXT: Stefanie Nickel

LEBEN IST GOLD

WIILLKOMMEN IN IHREM NEUEN ZUHAUSE

DAS BESTE WOHNSTIFT IN HANNOVER

In unserem einzigartigen Wohnstift finden Sie Ihr neues Zuhause, in dem Sie ein unbeschwertes und komfortables Leben im goldenen Alter genießen können. Unsere geräumigen und barrierefreien Appartements sind darauf ausgerichtet, Ihnen den höchsten Wohnkomfort zu bieten. Ihre Wünsche und Bedürfnisse stehen bei uns im Mittelpunkt. Bei Bedarf unterstützt Sie unser eigener ambulanter Pflegedienst mit einem engagierten Team von Fachkräften.

IHRE VORTEILE

Gemeinschaft und Aktivitäten

Vielseitiges kulturelles Programm

Gastronomie auf höchstem Niveau

Bevenser Weg 10 30625 Hannover 0511 5404-0 beratung@eilenriedestift.de www.eilenriedestift.de

Empfangspersonal rund um die Uhr

Gesundheitsförderung und Wellness

Erstklassige Pflege und Betreuung

Tag der offenen Tür: 10. Januar 2025, 15 - 17 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

5, 15 - 17 Uhr

en Tür: 5 s

3. Kleine Tricks für den extra Schub

IMPRESSUM

Das

neue Magazin erscheint am 28. Februar 2025

Spezial zum Bauen und Einrichten

Der Harz ist im Kommen. Braunlage ist Boomtown. Dort sind einige Wohnungen entstanden, die modern und gemütlich sind. Was in Sachen Bauen und Einrichten Trend ist? Wir verraten es in unserer Märzausgabe.

Opernball und Ball des Sports

Werden sie wieder in Weiß auf der Tanzfläche stehen oder in Rot ihren ersten Walzer drehen? Wir verraten, wie es beim Opernball war, und nicht nur, wie die Debütantinnen und Debütanten ausgesehen haben.

Der neue Spaß am Sport

Eigentlich haben Sie keine Lust auf Sport? Laufen finden Sie langweilig und Schwimmen zu aufwendig? Wir haben Sportarten gefunden, die fit machen und bei denen Sie Spaß haben. Garantiert. Für mehr Spaß am Sport.

Herausgeber und Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

Postanschrift:

30130 Hannover

Adresse:

Hans-Böckler-Allee 7 30173 Hannover

Tel. 0511 8550-0 Fax 0511 8550-2403 www.schluetersche.de, www.nobilis.de

Redaktion:

Dr. Heike Schmidt (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Tel. 0511 8550-2630 heike.schmidt@schluetersche.de

Torsten Hamacher (Content Management) Tel. 0511 8550-2456 torsten.hamacher@schluetersche.de

Anzeigenverkauf:

Sabine Neumann Tel. 0511 8550-2649 sabine.neumann@schluetersche.de

Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 46 vom 01.01.2024

Grafik/Producing: Mohn Media Mohndruck GmbH, Gütersloh www.mohnmedia.de

Druckunterlagen: anzeigendaten-nob@schluetersche.de Tel. 0511 8550-2522 Fax 0511 8550-2401

Leser-/Abonnement-Service: vertrieb@schluetersche.de Tel. 0511 8550-8822

Erscheinungsweise: acht Ausgaben im Jahr

Bezugspreis: Jahresabonnement: € 48,00 inkl. Versand und MwSt. Einzelheft € 6,00 zzgl. Versandkosten. Die Mindestbezugszeit eines Abonnements beträgt ein Jahr.

Dr. H. - C. Kuche

Dr.

Podbielskistraße

Podbielskistraße 386 30659 Hannover

0511 - 21 33 00 34

praxis@cardio-vitality.de

praxis@cardio-vitality.de

Cleaning Time

Cleaning Time

Ith Sole Therme Salzhemmendorf

Danach kann jederzeit mit einer Frist von 14 Tagen zum Ende des Folgemonats gekündigt werden. Der laufende Jahrgang wird anteilig berechnet. ISSN 1437-6237

Druck:

Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG Gewerbering West 27 39240 Calbe

Gleichbehandlung

Die Publikation richtet sich, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist, an alle interessierten Personen, unabhängig vom Geschlecht. Wegen besserer Lesbarkeit und Verständlichkeit der Texte wird jedoch meistens nur die männliche Personenform verwendet. Gleichbehandlung ist uns wichtig, Diversität nehmen wir als Chance für die Zukunft wahr.

Unser QR-Code bringt Sie direkt zu www.nobilis.de

Erleben Sie

Deutschlands

„flouridhaltige

Schwefelsole“ Nr.1!

•Therme & Sauna

•Beauty & Wellness

•SalzLounge

•Restaurant & Poolbar www.ther.me

Öffnungszeiten tägl. 9 22 Uhr

Original-französische Feinbackwaren: Himmlische Törtchen, knusprige Croissants feinste Praliné, Petit fours und Macarons! 4x in Hannover - www.patisserie-elysee.de

Reinigung von Büros, Arztpraxen, Treppen und Fenster (auch Wintergärten

Reinigung von Büros,Treppen und Fenster, auch Wintergärten

Reinigung von Büros, Arztpraxen, Treppen und Fenster (auch Wintergärten

Mehr Gesundheit und Lebensqualität durch besseren Schlaf.

Exklusive Kosmetikbehandlungen auf höchstem Niveau – mit modernster apparativer Technologie und außergewöhnlicher Expertise.

RF Needling

MesoTherapie mit MesoNeedling

Privathaushalte: Wir bringen Ordnung in Ihre Schränke

Manuela Soares

Hannovers erster Spezialist für zahnärztliche Schlafmedizin, Funktion und CMD.

Hindenburgstr. 36a

Manuela Soares

30851 Langenhagen Fon 0511.5410163 info@cleaning-time.de

Hindenburgstr. 36a 30851 Langenhagen Fon 0511.5410163 info@cleaning-time.de

Emil-Berliner-Str. 29 30851 Langenhagen Fon 0511 5410163 info@cleaning-time.de www.somnow.de0511 22011350

Aronstabweg 2 30559 Hannover www.somnow.de 0511

Schönheit von außen

Aronstabweg 2 30559 Hannover chstem hnlicher 06.02. bis 26.04.2025

Blau-/Rotlicht Phototherapie Nicht-thermische

Plasmatechnologie

Autopolare Iontophorese Bipolare Radiofrequenz

www.excellencecosmetics.de 0511 22010447

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.