herbst 2009
connoisseur circle
Die hohe kunst des reisens
herbst 2009 15 €
Jamaika
Mit grossem
Südafrika Special
kritisch & unabhängig
Teneriffa
Teneriffa Jamaika GOURMET
CRUISE
CITY-TRIP
Gordon Ramsay exklusiv: wie restaurants die krise meistern
die neuen GIGA-LINER: LUxus mit butler und suiten
London: Boutiquehotels für anspruchsvolle Geniesser
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27.08.2008
16:42 Uhr
Seite 1
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HERBS
connoisseur circle
DIE HOHE KUNST DES REISENS
✵Inhalt
HERBST 2009 15 €
JAMAIKA
MIT GROSSEM
SÜDAFRIKA SPECIAL
kritisch & unabhängig
TENERIFFA JAMAIKA TENERIFFA
Cover: Foto: Fotolia Artwork: Angelika Kratzig
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entree
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Top Offers Exklusivangebote für Connoisseure
Travel News: Neue Nobelhotels, Spas, Bücher und Gourmettempel
24 Interview Gordon Ramsay: Connoisseur Circle sprach
GOURMET
CRUISE
CITY�TRIP
GORDON RAMSAY EXKLUSIV: WIE RESTAURANTS DIE KRISE MEISTERN
DIE NEUEN GIGA�LINER: LUXUS MIT BUTLER UND SUITEN
LONDON: BOUTIQUEHOTELS FÜR ANSPRUCHSVOLLE GENIESSER
CC_cover-Sim_ew_Aa.indd 1
13.09.2009 15:41:57 Uhr
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mit dem britischen Gourmet-Künstler über die Zukunft der Hotel-Restaurants und „Essen in Zeiten der Krise“
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Destination & Hotel Test Teneriffa
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Teneriffa – Insel mit zwei Gesichtern: Nobelherbergen versus Pauschaltourismus: wie die Kanareninsel wirklich tickt 30 Hotel Las Madrigueras, Hotel Botánico & The Oriental Spa Garden 31 Gran Mélia Palacio de Isora 32 Hotel San Roque Royal Garden Villas & Spa 33 Abama Golf & Spa Resort 34 Hotel Vincci Selección Plantatión del Sur, Jardines de Nivaria 35 Gran Hotel Bahia del Duque Resort 36 Teneriffa – Ganzjahres-Paradies für Golfer 37 Check-in: Schlafen auf Teneriffa – weitere Qualitätsadressen
Columns
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Impressum Die Besten für die Besten / Das Connoisseur Circle Expertenteam American Express / Zeit zum Genießen Famous Hotels / Hotel-Geschichte als USP Vorausgereist / Karnatak – indische Safari am Kabini River Top of the Shops / Gucci Icon-Temporary Stores Travel Gadgets / African Lifestyle
38 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Klang der Karibik Wie luxuriös ist Jamaika heute The Ritz-Carlton Golf & Spa Resort, Rose Hall Half Moon Round Hill Hotel & Villas Royal Plantation Golden Eye, Prospect Plantation Villas Strawberry Hill Jamaica Inn Golfplätze mit Geschichte
HotelS Aktuell
Lily Beach, Malediven / Evason Ma’In, Jordanien / The Ritz-Carlton Sanya, China / Tanjong Jara Resort, Malaysia / Hotel Kempinski Baltschug, Moskau
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Jamaika
Trip-Tipp
Rio mondän – schöne neue Welt Die neuen Luxus-Adressen in Brasilien
Südafrika-Special Land der Superlative 61
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Außergewöhnliche Hotels und Lodges präsentieren sich
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Feature
Londons Schmuckstücke Die schönsten Boutiquehotels der britischen Hauptstadt
Kreuzfahrt-Special Neue Mega-Liner und Trends 81
Außergewöhnlich Reedereien und Schiffe präsentieren sich
Boutique
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Accessoires & Couture: Trip Chic Beauté: Destination Schönheit Zeit für Luxus: Die Welt der zweiten Zeitzone Aerodrome: Günstige Luxusklasse
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Impressum Herausgeber & Medieneigentümer | Connoisseur Circle Reiseservice GmbH A-1010 Wien, Jakobergasse 4/18 Tel. | +43/1/890 69 77 24 Fax | +43/1/890 68 77 10 www.ccircle.cc, office@ccircle.cc Chefredakteurin | Simone Dressler Art-Direktion | Mag. art. Angelika Kratzig Assistenz & Fotoredaktion | Jenny Legenstein Mitarbeiter Text | Manuela Blisse, Karin Hanta, Kurt Hofmann, Elsa Maria Honecker, Ines Kasparek, Uwe Lehmann, Angelika Moeller, Heike Neuenburg, Alexander Neuhuber, Carlos Oberlerchner, Sylvia Pilar, Stefan Rambow, Marianne Schermann, Sylvia Sedlnitzky, Helge Sobik Fotografie | alle Fotos, so weit
editorial✵ Liebe LeserInnen, geschätzte Connoisseure! Wirklich reich ist – im materiellen Sinne – nur, wer dauerhaft ein so hohes Einkommen hat, dass der Median der Bevölkerung über 5 Jahre dauerhaft überschritten wird. So beschreibt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) potenzielle finanzielle Sorglosigkeit: Bei einen Mediannettoeinkommen von 2.600 Euro monatlich stieg der Anteil der „wirklich Reichen“ in unserer Gesellschaft in den letzten 5 Jahren von 2 auf 3 Prozent und ist leicht rückläufig seit 2008, dem ersten vollen Jahr der Wirtschaftskrise. Jenseits materieller Fragen drückt sich Reichtum in einem „sorgenfreien Leben“ aus. Wer wirklich reich sei, scheine vollkommen von dem Zwang entbunden, sich und Familienmitglieder über seine Arbeit und Anstrengung am Leben zu erhalten, heißt es in der DIW-Studie. Diese Freiheit verleihe eine gewisse Gelassenheit. Doch dann kommt es: In einer Langzeitstudie mit etwa 20.000 Personen gab, gemessen über einen Zeitraum von fünf Jahren, nur ein kleiner Anteil der Befragten an, „sorgenfrei“ zu sein. Dieser Wert sank in den 90er Jahren sogar: von 9 auf 6 Prozent. „Der sorgenfreie Reichtum bewegt sich offenbar jenseits der turbulenten Wirtschaftswelt“, schlussfolgerte die Studie – und verwies weiters darauf, dass mehr als die Hälfte der Bevölkerung nie ohne Sorgen lebt.
nicht anders vermerkt, mit freundlicher Genehmigung der Hersteller, Hotels, Restaurants und Fremdenverkehrsämter Anzeigen & Marketing | Heike Alpen, heike.alpen@ccircle.cc Tel. | +49 176 61 73 30 44 Anzeigenpreise | lt. Mediadaten vom Januar 2009 Produktionsleitung und
Dem diametral gegenüber steht eine Tendenz zum Loslassen und Genießen auf hohem Niveau, frei nach dem Motto: Wann – wenn nicht jetzt? Wer kann das besser als ein Reisender, der sein Leben in vollen Zügen statt in vollen Abteilen genießt? Reedereien berichten über einen Boom an exklusiven Kreuzfahrt-Abenteuern – oft sind es die teuren individuellen Suiten, die am schnellsten ausgebucht sind. In der Luxushotellerie wird um den Zimmerpreis gepokert – aber gebucht wird schlussendlich hedonistisch, nicht geizgeil. Und wer sich unvoreingenommen umhört, wird von vielen engagierten Reisebüroinhabern hören, dass es gerade das kostspielige Exklusiv-Erlebnis ist, welches – Krise hin, Krise her – einer gelassenen Klientel unentbehrlich ist.
Druckunterlagen | saiga@aon.at Online-Edition, Web-Design | k-lab, Johannes Lang Copypreis | € 15,–, CHF 20,– Bankverbindung | Erste Bank, Blz: 20111, Kto.-Nr: 287-233-838/00 Erscheinungsweise | 4 x jährlich in Österreich und für Members, 1 x jährlich in Deutschland und in der Schweiz am Kiosk
Könnte es sein, dass Zufriedenheit und Glück zu einem erheblichen Teil von der Fähigkeit abhängen, wohlerworbenen Reichtum auch genießen zu können? Das Leben aus dem Vollen zu schöpfen – und sich das zu gönnen, was man haben muss, wenn man alles andere schon gehabt hat? Die Kunst des Reisens gehört dazu. Ihr Connoisseur Circle ist Ihnen ein verlässlicher Partner beim Genießen.
Die Zeitschrift informiert eine kosmopolitische Traveller-Community über die exklusivsten Destinationen der Welt und berichtet über News aus
Simone Dressler Chefredakteurin
der Welt der Hotellerie, des Luxus und der Moden. Druck | Berger, Horn, Österreich Redaktionsadresse | 1060 Wien, Mariahilfer Straße 51, 5. Stiege HRB-Nr.: 279108d Alle Rechte vorbehalten, Reproduktionen, Übersetzungen und Vervielfältigungen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.
Die Qualität unseres Magazins und des aktuellen monatlichen Newsletters entsprechen aufs Perfekteste dem Anspruch unserer Kunden in der Beletage des Reisens.
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Connoisseur Circle stellt vor:
Die Besten für die Besten Connoisseure und ihre Empfehlungen – what the best like most. Nur im Connoisseur Circle. Und nur für Members. Hochkarätiges Reise-Know-how: Fachwissen und Insider-Kompetenz für unsere Leserinnen und Leser.
Kurt Dohnal
ist einer der führenden Touristikfachleute Österreichs. Seit mehr als 37 Jahren sammelt er internationale Erfahrungen in der Hotel- und Gastronomiebranche weltweit, u. a. in Österreich, Deutschland, USA, Hong Kong, England, Ungarn. Für Connoisseur Circle wird der Hotelier aus Leidenschaft künftig in beratender Funktion tätig sein.
„Im Tourismus tätig zu sein, ist kein Job – es ist eine Art zu leben“
Bis September 2006 – also insgesamt 13 Jahre – zeichnete Kurt Dohnal verantwortlich für das Grand Hotel Sauerhof in Baden bei Wien und übernahm die letzten 3 Jahre auch zusätzlich das Management des Grand Hotel Sonnenbichl in Garmisch-Partenkirchen, Deutschland. Unter seinem Management wurden dem Restaurant Rauhenstein im Grand Hotel Sauerhof 2 Hauben und 16 Punkte Gault Millau verliehen. Kurt Dohnal wurde insgesamt drei Mal zum Hotelier des Jahres gewählt und erhielt in Folge das Goldene Verdienstzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Im April 2007 wurde er zum Executive Vice President & COO der KESSLER Collection Europe GmbH, einer USLuxus-Boutiquehotelkette mit Sitz in Orlando/Florida im Besitz von Richard C. Kessler, ernannt.
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Als Europaverantwortlicher hat er die Aufgabe, Luxushäuser zu akquirieren und neue Projekte zu entwickeln. Er leitete das Projektmanagement für St. Catherine’s Court in Bath, UK – ein Schloss im Besitz von Hollywoodstar Jane Seymour und dem Filmproduzenten James Keach – sowie für das Schlosshotel Szidonia, Ungarn. Im selben Jahr wurde Kurt Dohnal von EHMA, der Europäischen Hotelmanager-Vereinigung, als Europäischer Hotelmanager des Jahres 2007 in St. Moritz ausgezeichnet. Kurt Dohnal hat alle Bereiche der Hotellerie, vom Front Office bis zum Vizedirektor, kennengelernt. Vor allem der gastronomische Bereich ist ihm immer sehr am Herzen gelegen, so hat er wiederholt als Food & Beverage Manager gearbeitet. Administrative und organisatorische Weiterbildungskurse trugen zu seiner Ausbildung bei. Dohnal besucht auch regelmäßig die Universität Cornell in Ithaca/New York, USA. Mit der internationa.hospitality. consulting. betreibt Kurt Dohnal gemeinsam mit einem Partner in Hongkong eine Firma, die sämtliche Beratungsleistungen für die Hotellerie und Gastronomie anbietet. Das Spektrum reicht von einfachen Betriebsanalysen bis hin zum Management-auf-Zeit. Dabei werden alle Bereiche abgedeckt, die für die Abwicklung des Hotelgeschäftes und der Hoteloperations maßgeblich sind. Informationen unter www.ihc-dohnal.com
Kurt Hofmann
Heike Alpen Connoisseurs beste Adresse am Hotspot Berlin: Die sportliche Szene-Insiderin kennt und frequentiert die feinen Adressen der Hauptstadt und des Landes – sofern sie nicht mit dem Surfbrett unterwegs ist.
Der profilierteste Airline-Journalist im deutschen Sprachraum hat Zugang zu den CEOs der Branche – und oft auch ihre Mobilnummer. Connoisseur Circle Members bekommen seine Informationen aus erster Hand.
Silvia Steinacher
Roswitha Hasslinger
Silvia Steinacher – anerkannte Expertin in der Travel-Management- und Kreditkarten-Branche – ist seit fast 30 Jahren für American Express tätig und beschäftigt sich unter anderem mit Themen und Trends im Bereich Travel. Seit 1. Jänner 2009 ist Silvia Steinacher Country Manager von American Express Österreich.
Als Geschäftsführerin des österreichischen Gallup Instituts und Board Director von Gallup International beschäftigt sie sich sowohl mit den neuesten Trends, Erwartungen und Bedürfnissen der First-Class-Traveller. Die leidenschaftliche Fernreisende liebt die Welt der Kreuzfahrten rund um den Globus und individuelle „Offroad“-Trips.
Isabella Reichl
Philipp Pelz
Sylvia Sedlnitzky
Harald Sontowski
Dieter Hundt
Andreas Augustin
Isabella Reichl leitet das Miles & More Programm von Austrian Airlines und war vor drei Jahren Mitbegründerin des HON Circle Clubs (Luxusclub der Vielflieger von Austrian, Lufthansa, SWISS und LOT). Isabella Reichl lebt in Wien.
Die erfahrene Reisejournalistin und Kennerin der Top-Hotellerie reist am liebsten „voraus“: Neueröffnungen und nachhaltige Tourismuskonzepte sind ihre Kompetenz-Schwerpunkte.
Philipp Pelz ist Geschäftsführer bei Juwelier Wempe in Wien und von Kindesbeinen an mit dem Juweliergeschäft groß geworden. Er ist Vater von zwei Töchtern, seine Hobbys sind Reisen, Autos, Freundschaften pflegen und natürlich seine Familie. Beruflich und privat ist Philipp Pelz viel auf Reisen.
Der Inhaber und Chefberater der aha! GmbH entwickelt seit gut 20 Jahren Erfolgskonzepte für Vertrieb und Management. Er zählt zu den Top-Insidern der Touristik branche. Beruflich viel „und gerne“ auf Reisen, holt sich der begeisterte Familienmensch und bekennende Genießer im heimischen Nürnberg wertvolle Inspirationen für neue Ideen.
Der deutsche Arbeitgeber-Präsident entspannt sich nach einer hektischen Arbeitswoche gelegentlich bei Gastgebern auf höchstem Niveau. Seine Empfehlung für uns: Hotel Traube Tonbach im Schwarzwald.
Als Gründer und Betreiber der renommierten Internet-Plattform „Famous Hotels of the World“ und Verleger von über 100 historischen Hotelbüchern ist der Salzburger den besten Hoteldirektoren und General Managers ein Begriff.
Helge Sobik
Hubertus Hohenlohe
Er gilt als einer der besten Reiseautoren Deutschlands. Für Connoisseur Circle entdeckt Helge Sobik regelmäßig neue Reiseziele abseits der bekannten Touristenpfade. Auch als Reisebuchautor hat Helge Sobik schon lange eine Fangemeinde.
Kosmopolit, Sportler, Star-Fotograf: Aufgewachsen im Badrutts Palace, St. Moritz, gibt der eloquente Prinz mit Wohnsitz Liechtenstein heute den weltweit erscheinenden Erfolgs-Guide „500 Very Special Hotels“ heraus.
Wolfgang Rosam
Dirk Bremer
Der Herausgeber und Eigentümer des Gourmetmagazins „Falstaff“ ist ein über die Grenzen Österreichs hinaus bekannter „Feinspitz“, wie die Wiener sagen. Seine charmante Frau und er kennen die besten Plätze der Welt.
Dirk Bremer ist bei der Lilly Pharma Holding verantwortlich für die Bereiche Travel & MIS, außerdem Initiator des VDR Hotelroundtable. Im Jahr 2005 initiierte er die Gründung des Travel Industry Club und ist seitdem auch dessen Präsident.
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¸ Entree Travel news
1000 Meilen südlich von New York City: Waldorf-Astoria jetzt auch in Orlando 1893 öffnete das Waldorf in New York seine Pforten und setzte neue Maßstäbe im Luxussegment. OriginalWaldorf-Service kann ab 1. Oktober 2009 auch außerhalb des Big Apple genossen werden: Und zwar in Orlando/Florida. Das Waldorf Astoria Orlando inmitten des Walt Disney World Resorts bietet in 497 Zimmern – darunter 169 Suiten – höchsten Standard. Alle Gästezimmer sind u. a. mit Marmorbadezimmern, Flatscreen TV und Internetzugang ausgestattet. In einem der sechs hoteleigenen Restaurants, z. B. dem Bull & Bear Steakhouse, können Gäste kulinarische Spezialitäten genießen. Das Waldorf-Astoria Spa von Guerlain
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sowie das volldigitale Business Center teilt sich das Waldorf Astoria mit dem Hilton Orlando Bonnet Creek, das ebenfalls ab Oktober seine ersten Gäste willkommen heißen wird. Das größte Hilton Resort der Welt mit 1.000 überaus eleganten Zimmern und Suiten offeriert in sechs Restaurants und Bars Getränke und exquisite Speisen. Kinder und Eltern werden im Openair-Familien-Funpark Spaß haben. Genutzt werden kann auch der von Rees Jones gestaltete 18-Loch-Meisterschafts-Golfplatz des WaldorfAstoria Golf Clubs. www.waldorfastoriaorlando.com www.hiltonbonnetcreek.com
Neue Relax-Oase auf Koh Samui Imposanter Relaunch einer Hotellegende
Fast zu schön, um wahr zu sein: Im November eröffnet das neue Resort der traditionsreichen Langham Hotels im thailändischen Koh Samui direkt am wunderbaren Strand von Lamai. Das Langham Place Boutique Resort bietet die ideale Kombination, um Kultur und Natur kennenzulernen, sich gastronomisch verwöhnen zu lassen, sich zu entspannen oder sportlich aktiv zu sein. Die 77 fantastischen Suiten und Villen, viele davon mit eigenen Pools, ermöglichen einen Rückzug in absolute Privatheit. Im Chuan Spa können Behandlungen auf Basis Traditioneller Chinesischer Medizin genossen werden. Einzigartig sind die neuen Methoden, die sich an der traditionellen Thai-Medizin orientieren. www.langhamhotels.com
Eines der traditionsreichsten Grandhotels in Europa, das Baur au Lac, war ein wenig in die Jahre gekommen und zeigt sich nun seit Juli 2009 mit neuer Grandezza. Für die Neugestaltung des Hauses, das seit 165 Jahren in Familienbesitz ist, wurde ein Investitionsvolumen von 145 Millionen CHF zur Verfügung gestellt. Das historische Flair der Zimmer und Suiten wurde gewahrt und mit allen Annehmlichkeiten und technischen Raffinessen versehen. Das luxuriöse Interieur besticht durch Stilsicherheit bis ins letzte Detail. Unter der Ägide des Pariser Stararchitekten Pierre-Yves Rochon entstand auch ein neues stylisches Konzept für die Terrasse und das Gourmetrestaurant Pavillon. Hier trifft sich „tout le monde“. Eleganz und Noblesse prägen diese Grand Dame der Hotellerie, in der sich heute wie damals nicht nur gekrönte Häupter, Nobelpreisträger, Künstler und Wirtschaftstycoone wohlfühlen. Inmitten einer Parkanlage am Zürichsee, nahe den edlen Shoppingmeilen und dem Bankenviertel, punktet das Baur au Lac auch mit einer erstklassigen, privilegierten Lage. (Angelika Moeller) www.bauraulac.ch
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¸ Entree Travel news
Gar nicht wüst: das Amangiri in Utahs Wüste Spektakuläre Aussichten auf eine der bizarrsten und beeindruckendsten Landschaften unseres Planeten bietet das Amangiri, das im Oktober seine ersten Gäste empfangen wird. Inmitten der urzeitlich anmutenden Fels- und Sandformationen Utahs (25 Autominuten vom Page Airport entfernt) residiert man in einer der 34 luxuriösen Suiten mit privatem Innenhof mit Outdoor-Essplatz und offener Feuerstelle. Im großzügigen Aman Spa (2.500 m2) werden Gäste z. B. im Watsu Pool verwöhnt. Ausflüge, ob zu Pferd, mit dem Heißluftballon oder mit dem Helikopter, die vom Resort aus möglich sind, garantieren unvergessliche Eindrücke. www.amanresorts.com
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Die Reise in ein neues Leben Mit der American Express Platinum Card. Silvia Steinacher* Vielseitig wie keine American Express bietet Ihnen mit der Platinum Card einzigartige Erlebniswelten mit persönlichen Vorteilen. Als Platinum Card Mitglied können Sie genießen und dabei bares Geld sparen. Denn Ihnen steht ein persönliches Reisebüro zur Verfügung, das die besten Angebote exklusiv für Sie bereithält. So genießen Sie auf vielen Flugstrecken weltweit das angenehme Reisen und den Komfort in der Business oder First Class – und das zu besonders günstigen Tarifen. Ab sofort startet wieder das bewährte International Airline Program. Ein kleiner Auszug daraus: Mit „2for1“ zahlen Sie bei Emirates für zwei gemeinsam Reisende nur ein Business- oder First-Class-Flugticket! Aber das ist noch nicht alles: Das Platinum Card Travel Service hat für alle Platinum Card Mitglieder attraktive Sonderraten mit Fluglinien wie Lufthansa, Swiss Air, Air France und KLM, Qatar Airways sowie British Airways verhandelt. Ob Sie ein Wochenende für zwei in einer europäischen Metropole oder den Familienurlaub in Florida oder Australien planen – Sonderraten bei Economy-, Business- und FirstClass-Flügen machen Ihnen die Entscheidung sicher besonders leicht. Dazu kommt, dass Sie sich vom hektischen Flughafenbetrieb immer eine Auszeit nehmen und entspannen können. Als Platinum Card Mitglied haben nämlich Sie und auch der Zusatzkarteninhaber (z. B. Ihr Mann oder Ihre Frau) freien und unbegrenzten Zutritt zu über 500 Airport Lounges in 80 Ländern weltweit. So sparen Sie mehrere hundert Euro pro Person und Jahr! Das sollten Sie genießen! Ihre Silvia Steinacher Mehr zur AMERICAN EXPRESS PLATINUM CARD unter 0800 900 960 oder www.americanexpress.at/platinum * Silvia Steinacher ist Country Manager von American Express Österreich
Neues Spitzenhotel auf Sylt mit eigenem Golfplatz Sylt ist um ein Nobelhotel reicher. Das Budersand Hotel-Golf & Spa liegt direkt am Meer, eingebettet in eine reizvolle Naturlandschaft im Süden der Insel auf einem 73 Hektar großen Gelände. Eine Herausforderung ist der dazugehörige anspruchsvolle 18-Loch-Golfplatz, dem einzigen echten Links-Course in Deutschland nach klassisch schottischem Design, umgeben von Dünen und Meer. Er wurde bereits vom „GOLFmagazin“ zum „Besten neuen Golfplatz Deutschlands“ gekürt. Rund 50 Millionen Euro hat die Unternehmerin und Wella-Erbin Claudia Ebert in das Projekt investiert. Das privat geführte 5*-Superior-Haus ist ein luxuriöses, helles und modernes Hotel mit 79 Zimmern und Suiten, minimalistisch-edel gestylt, fast alle mit
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Terrasse oder Balkon mit Meer- oder Golfplatz-/Dünenblick. Das Gourmet- und Bistro-Restaurant sowie die Vinothek sind Anziehungspunkte auch für externe Gäste. Die Bibliothek hingegen, die von der Literaturkritikerin Elke Heidenreich mit handverlesenen Büchern bestückt wurde, steht nur Hausgästen zur Verfügung. Der Spa-Bereich des Hotels erstreckt sich auf 1.100 m2 mit großzügigem Indoorpool, Saunen und Beauty-Zone. Begehbare Holzdecks im Wellnessbereich inmitten inseltypischer Pflanzen mit komfortablen Liegen bieten Ruhe und Erholung in gesunder Nordseeluft. Das Versprechen „Natur hautnah erleben“ kann der Gast im Budersand Hotel einlösen. www.budersand.de
¸ Entree Travel news
Arbeiten, Spielen, Relaxen und Genießen am Rhein Am Ufer des Rheins liegt das neue Life & Style Hotel Kameha Grand Bonn, das ab 15. November Gäste in luxuriösem und behaglichem Ambiente beherbergen wird. Für das Innen-Design zeichnet der Künstler Marcel Wanders verantwortlich, der nach dem Motto „More from the heart, less from the brain“ für eine verspielte bis elegante Ausstattung sorgte. Das Kameha Grand Bonn hält 253
Zimmer, davon 63 Suiten, für jeden individuellen Anspruch bereit, so bieten etwa die „Workaholic Suiten“ Ausstattung und Facilities eines modernen Büros. „Spielwütige“ können sich in einer der „Game Suiten“ am Putting Green, am Flipper oder an der WiiKonsole austoben. Wer bei Arbeit, Spiel und Spaß zu Appetit gekommen ist, kann sich z. B. in der Brasserie Next Level bei regionaler
Spitzencuisine stärken. Im kleinen, aber feinen Spa- und Fitness-Areal können Körper und Geist fit gehalten werden. Als „Leading Green Hotel“ hält das neue Bonner Hotel-Juwel auch ökologische Standards hoch. Das Eröffnungsangebot für Individualisten: 111 Zimmer für 111 Tage für 111 Euro (zzgl. Mwst). www.kamehagrand.com
Marokkos Legende lebt!
Am 29. September öffnet das legendäre La Mamounia in Marrakesch nach dreijähriger Umbaupause wieder seine Pforten. Das traumhaft schöne Gebäude in orientalischem und Art-déco-Stil, das seit 1923 als Luxushotel geführt wird, ist ein Palast der Sinnesfreuden mit vier Restaurants, fünf Bars, Bibliothek, Seminarräumen und einem riesigen Spa. In dem außergewöhnlichen Hotel, das im Garten des Prinzen Mamoun erbaut wurde, ließen und lassen es sich Celebrities von Winston Churchill bis Tom Cruise gut gehen. Schon jetzt liegen zahlreiche Reservierungen von Prominenten vor, die Namen werden aber vom La Mamounia – diskret wie eh und je – nicht bekannt gegeben. www.mamounia.com
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¸ Entree Travel news
Schlemmen, Staunen, Tricks abschauen – Alain Ducasse feiert im One&Only Le Saint Géran Vor zehn Jahren eröffnete der weltbekannte Cuisinier Alain Ducasse sein erstes Spoon des Iles-Restaurant außerhalb Europas im exklusiven Urlaubsresort One&Only Le Saint Géran auf Mauritius. Dieses Jubiläum feiern der 3-Sternekoch und sein Personal mit Gästen im mauritianischen Gourmettempel. Unter dem Motto „10 Jahre, 10 Gerichte, 10 Weine“ verwöhnt Alain Ducasse persönlich mit seinem Team vom 6. bis 8. Dezember Feinschmecker mit ausgesuchten Dinners und edelsten Tropfen. Gekrönt wird das Fest der Gaumenfreuden mit einem aufsehenerregenden Gala-Dinner.
Fast 5 für 4 Sterne Zwischen Baumkronen und Azurmeer
auch die anderen 126 Villen des ShangriLa aufDas dem Addu Atoll (nur acht BootsEin Mehr für den Gast macht sich bezahlt: Minuten vom Gan International Airport zentral gelegene Arcotel Rubin Hamburg wurde von entfernt) sind auch die Tree House Villas der Deutschen Hotel- und Gaststättenvereinigung mit High (DEHOGA) als „Vier-Sterne-Superior“ klassifiziert. DieTech-Facilities und Geräten sowie Indoor und Outdoor Showers ausgesKlassifikation „Superior“ erhalten Spitzenbetriebe, deren tattet. Auf geräumigen Sonnendecks kann Dienstleistungen weit über den Anforderungen der jeweiliRuhe genossen werden. Ein gen Kategorie liegen. Das elegante Designhotel paradiesische der österGroßteil der Villen hat auch einen eigenen reichischen Arcotel-Gruppe verfügt u. a. über Concierge-, Lange habenund wirParking-Service. gewartet: Das ShangriPool. Im CHI, the Spa wird jeder Gast indiPagenFlexibel kombinierbare Laund Villingili Resort Spaausgestattete hat nach viduell nach traditionellen Heilmethoden technisch up and to date Seminarräume einiger Verzögerung im zur JuliVerfügung. 2009 endlich Chinaswird und der Himalaya-Region behanstehen für Meetings Der Gaumen eröffnet. Aber das Warten hat sich geldelt. www.shangrila.com mit erstklassiger Gastronomie verwöhnt. Während das ohnt: Gäste können einmalig Küche auf denspezialisiert ist, Restaurant Facette nun, auf regionale Malediven, der Wiener 16 Baumhausvillen werdenin imeiner original Café feinste Mehlspeisen, des exclusiven Resorts zu verbringen. WieKüche serviert. Kaffeespezialitäten und Wiener www.arcotel.at
16 | connoisseur circle
Ein ganz besonderes Offer bietet One&Only Le Saint Géran: Um 200 Euro pro Person kann vom 20. 11. bis 20. 12. 2009 ein ganz außerordentliches Fine-Dining-Erlebnis in Anspruch genommen werden. Inkludiert sind nicht nur ein Mittag- und Abendessen im Spoon des Iles sowie eine „Spoon des Iles on the Beach“Lunchbox, sondern auch eine private Kochstunde mit Chefkoch Romain Meder. Alle TeilnehmerInnen erhalten zudem eine Kochmütze und -schürze und ein von Alain Ducasse handsigniertes Spoon-Kochbuch. www.oneandonlyresorts.com
¸ Entree Travel news
Wohnen im Segel-Turm
Berühmt ist Barcelona für seine historische und zeitgenössische Architektur. Der katalanische Star-Architekt Ricardo Bonfil schuf mit seinem segelförmigen Entwurf des W Barcelona (Eröffnung 1. 10.) ein weiteres bauliches Highlight. Direkt an der Marina gelegen, bietet das erste W Hotel Europas atemberaubende Aussichten auf das Mittelmeer und – wie für W Hotels üblich – extravagantes, hochmodisches Design und großartigen Service. 473 elegant-avantgardistisch eingerichtete Zimmer (ab 39 m2 bis zur 295 m2 großen Extreme WOW Suite) sind mit modernster Elektronik (Flatscreen TV, iPod Docking Station, DVD Player…) ausgerüstet. Zwei Restaurants verwöhnen mit katalanischer und internationaler Küche. Auf der Dachterrasse legen Kult-DJs auf und im Infinitiy Pool kann Abkühlung gefunden werden. Gästen stehen u. a. ein 800-m2-Spa-Bereich und Konferenzräumlichkeiten zur Verfügung. Ein spezielles Eröffnungs-Package kann ab sofort gebucht werden. www.whotels.com
Zwischen Baumkronen und Azurmeer
Ein Kindheitstraum wird wahr: Wohnen im Baumhaus. Das Shangri-La Villingili Resort and Spa ermöglicht es Gästen, den Urlaub – einmalig auf den Malediven – in einer der 16 Baumhausvillen des exklusiven Resorts zu verbringen. Wie auch die anderen 126 Villen des Shangri-La auf dem Addu Atoll (nur acht Boots-Minuten vom Gan International Airport entfernt), sind auch die Tree House Villas mit Hightech-Facilities sowie Indoor und Outdoor Showers ausgestattet. Auf geräumigen Sonnendecks kann paradiesische Ruhe genossen werden. Ein Großteil der Villen hat auch einen eigenen Pool. Im CHI, the Spa wird jeder Gast individuell nach traditionellen Heilmethoden Chinas und der Himalaya-Region behandelt. www.shangri-la.com
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Vorausgereist: Karnataka – indische Safari am Kabini River von Helge Sobik
bauen oder die schmalen Schlaglochpisten auch nur ausbessern würde.
Mitten in der Wildnis des Kabini River: neue Lodges mit Luxus-Ausstattung.
A
ls ob der Vater sie eben mit einem Fanfarenstoß angekündigt hat: Erst dieses markerschütternde Geräusch, dann knacken gewaltige Äste, klatschen Zweige zur Seite, öffnet sich das Dickicht des Dschungels wie der Vorhang beim Schluss-Applaus einer Theateraufführung, wenn die Hauptdarsteller sich nochmal kurz auf der Bühne verbeugen – und durchs Bild stampft eine Elefanten-Kuh mit in den Himmel gerecktem Rüssel, gefolgt von einem Kleinen und dem umso stattlicheren Bullen. Sie kreuzen mal eben die Piste, trampeln über einen Streifen aus nur kniehohem Gras – und verschwinden auf der anderen Seite wieder im dichten Busch. Sie steuern dem Kabini River entgegen, um ungestört das abendliche Bad zu nehmen: eine Elefanten-Familie im Nagarhole-Nationalpark des südindischen Bundesstaates Karnataka. Das Schutzgebiet ist mit seinen 645 Quadratkilometern fast so groß wie Hamburg, der unmittelbar angrenzende Bandipur-Nationalpark mit 880 km2 sogar größer: nichts als Natur – ein Zoo ohne Gitter und ohne Scheiben, unerschlossen, unbesiedelt, von wenigen Straßen durchquert, die nur bei Tageslicht geöffnet sind und nachts mit Schranken verschlossen werden.
Jenseits der HighTech-Welt Es ist still in den Nationalparks am Kabini River, der aus Kerala kommt, im Nachbar-Bundesstaat Karnataka gestaut wird und sich schließlich in den Weiten Südindiens in unzähligen Adern auf Feldern verliert, ohne je irgendwo zu münden. Dieser Forst ist menschenleer, denn selbst die Dschungel-Ureinwohner vom Stamm der Kuruba mussten schon vor Jahren in neue Dörfer außerhalb der Nationalparkgrenzen umsiedeln, können dort Ackerbau treiben – aber dürfen kein geschütztes Wild mehr jagen. Die beiden Parks macht das zu den säugetierreichsten Regionen des Subkontinents. Scharen von Affen sind hier zuhause, dazu schwarze Panther und seltene Vögel. Sogar gut 80 Tiger leben im Nagarhole-Nationalpark, mehr noch im unzugänglicheren Bandipur-Nationalpark. Nur zwölfhundert sollen es in freier Wildbahn in ganz Indien sein. Wie gut, dass selbst die offiziellen Landstraßen in der Region immer schlechter werden, je näher der Schnittpunkt der Parks am Kabini Lake rückt, das Dickicht aus Riesenbambus an seinen Ufern, der Dschungel dahinter. Das sichert der Wildnis das Überleben. Bis hierher ist das moderne Indien noch nicht gelangt – keine Fabriken, keine Hightech-Programmierstuben weit und breit. Nichts ist hier so wichtig, dass man dafür breite Straßen
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Safari-Pause im LuxusCamp Für die Fremden, die es neuerdings hierher verschlägt, gehört die stundenlange Anreise mit zum Abenteuer. Denn entlang der seenartigen Verbreiterung des gestauten Kabini River sind knapp außerhalb der Nationalparkgrenzen ein paar Safari-Camps entstanden. Eines davon ist besonders grandios geraten: weil es im Stil eines Dorfes der Ureinwohner aus Steinhäusern mit Strohdächern errichtet wurde. Weil jedes dieser Häuser mit Himmelbett und Holzmöbeln stilvoll und zugleich stimmig eingerichtet wurde. Weil jedes einen hoch ummauerten, völlig uneinsehbaren Innenhof hat. Weil jedes einen eigenen Pool, mindestens einen Jacuzzi in jenem Hof hat. Und weil die Wildnis nur ein paar Meter vom Orange County at Kabini Resort entfernt beginnt. Das Hotel ist Ausgangspunkt der Pirschfahrten ebenso wie luxuriöser Rückzugswinkel. Es passt hierher. Und es wirkt, als wäre es immer da gewesen. Mehrere Pirsch-Fahrzeuge gehören zum Resort, dazu ein Boot für die allmorgendliche Fluss-Safari zum Sonnenaufgang – und ein reetgedecktes Restaurant mit offener Veranda. Und, als wäre es eine Selbstverständlichkeit, mit herausragender indischer Küche. Manchmal scheint sogar jemand die kulinarischen Köstlichkeiten mit einem Fanfarenstoß zu feiern: Haus-Elefantendame Meenakshi, 54. Sie fühlt sich dort offenbar sehr wohl, will nicht mehr zurück in die Wildnis, aus der sie stammt. Eigentlich eine nachvollziehbare Entscheidung. Coming attractions Contacts Anreise: www.qatarairways.com für den Flug bis Kozhikode, von dort aus jeweils fünf Stunden Transfer per Auto Unterkunft: www.orangecounty.in/kabini
top offers Grecotel Mykonos Blu Den Blick weithin übers Mittelmeer schweifen lassen, an einer malerischen Bucht am Strand oder am Pool Sonnenstrahlen tanken, im Restaurant Aegean Poets oder an der Poolbrasserie à la carte speisen, seinen Körper in der „Elixir“Fitness-Gallery trimmen: Als eines der führenden Hotels der Insel bietet das Mykonos Blu auch im Herbst
erholsame Urlaubsfreude. ■ Spar-Tipp: Ab sofort erhalten Gäste, die vom 27. 9. 09 bis zu Saisonende anreisen, 7 Übernachtungen zum Preis von 6 bzw. 14 für 10. Garantiert wird ein Early Check-in (ab 10.00 Uhr) und Late Check-out (bis 18.00 Uhr) sowie die Möglichkeit eines kostenlosen Upgrade in die nächsthöhere Zimmerkategorie. 1 x 45 Minuten Relaxmassage pro Person sind ebenfalls inkludiert. ■ Buchung: über den Veranstalter airtours in Ihrem airtours Reisebüro www.airtours.de
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The Pierre, a Taj Hotel New York
The Setai Miami
Im höchsten und wahrscheinlich imposantesten Gebäude von South Beach luxuriös und mit Stil residieren. Direkt am Strand, umgeben von einem herrlichen Garten, sind die Studios und Suiten in asiatisch inspiriertem Flair gestaltet. Ob in einer der 88 Suiten des im Artdéco-Stil renovierten Hauptgebäudes oder in einer der 37 Suiten des 40 Etagen hohen „Residence Towers“ – das Hotel bietet jedenfalls höchste Standards. ■ Spar-Tipp: Wer zwischen 7. 12.–19. 12. 09 oder 27.–28. 12. 09 anreist und mindestens 3 zusammenhängende Nächte bucht, kann eine weitere Nächtigung gratis in Anspruch nehmen. ■ Buchung: über den Veranstalter airtours in Ihrem airtours Reisebüro www.airtours.de
In europäisch anmutender Atmosphäre wohnen und das faszinierende, schillernde Treiben und die Kultur des Big Apple erkunden – das am Central Park gelegene Traditionshotel punktet mit gediegener und trotzdem funktioneller Einrichtung, anspruchsvollem Service und Nähe zu vielen Sehenswürdigkeiten. Im Ableger des Londoner Spitzenrestaurants Le Caprice kommt auch der verwöhnte Gaumen auf seine Kosten. ■ Spar-Tipp: Jede dritte Nacht wird nicht berechnet: Das gilt für Hotelgäste, die zwischen dem 1. 11.–21. 12. 09, dem 13. 12.– 25. 12. 09, dem 1. 1.–13. 2. 10 oder dem 23. 2.–31. 3. 10 anreisen. ■ Buchung: über den Veranstalter airtours in Ihrem airtours Reisebüro www.airtours.de
Banyan Tree Phuket
Am wunderschönen Sandstrand von Bang Tao liegt das 150 luxuriöse Villen umfassende Resort, das durch eine Lagune mit weiteren Exklusiv-Resorts verbunden ist. Jede der im Thai-Stil errichteten Villen verfügt über einen eigenen, von außen nicht einsehbaren Garten und ist nur je zehn Gehminuten von Strand und Lobby entfernt. 10 Restaurants bieten köstliche Leckerbissen aus aller Welt. ■ Spar-Tipp: Bei einem Aufenthalt von 7 Nächten werden 2 Nächte nicht berechnet, bei 11 Übernachtungen sind 3 Nächte frei, bei 14 Nächten gibt es 4 ohne Berechnung für den Reisezeitraum ab 1. 11. (letzte Abreise 22. 12.), ab 7. 1. 10 (letzte Abreise 10. 2.), ab 21. 2. (letzte Abreise 31. 3.). Das Angebot gilt für zusammenhängende Nächte. ■ Buchung: über den Veranstalter airtours in Ihrem airtours Reisebüro www.airtours.de
Wynn Las Vegas und Encore Las Vegas
3.500 Zimmer, 18 Restaurants der Spitzengastronomie, zwei Nachtclubs, vier Lounges, Bars, ein exklusives Spielcasino, 29 Boutiquen, Swimmingpools, Gärten, ein künstlich angelegter See: Das von Star-Designer Steve A. Wynn gestaltete EdelResort direkt am „Strip“ von Las Vegas ist eine Welt für sich. Auch sein Anfang dieses Jahres eröffnete Schwesterhotel Encore at Wynn Las Vegas kann sich sehen lassen: 2.034 Zimmer bieten herrliche Blicke aus Panoramafenstern. ■ Spar-Tipp: Wer in der Zeit vom 7. 9.–31. 10. 09, vom 1. 11.–25. 12. 09 oder zwischen 4. 1.–31. 3. 10 anreist, erhält jede 4. Übernachtung gratis. Das Angebot gilt im Wynn für die Zimmerkategorie Resort Suite und im Encore für die Kategorie Resort Guest Room. Buchung bis 31. 10. 09. ■ Buchung: über den Veranstalter airtours in Ihrem airtours Reisebüro, www.airtours.de
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austrian airlines
Auf und da-phone!
Mehr Zeit für das Wesentliche mit den Austrian Mobile Services Text: Katja Gradnitzer
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„Zeit haben und genießen“ sind die mit deutlichem Abstand wichtigsten Luxusgüter. Dieses Ergebnis einer europaweiten Luxus-Studie ist auch in diesem Jahr in Phasen einer wirtschaftlichen Krise weiterhin aktuell. Neben klassischen materiellen Werten, allen voran Luxusreisen, Luxushotels ebenso wie „Technology“ und „Fine Dining“, rücken immaterielle Dinge wie Zeit, Freiheit, Unabhängigkeit, Genuss und Qualität in den Fokus und sind unbestritten die wichtigsten, essenziellen Luxus-Güter. Und genau hier setzen Austrian Airlines an und bieten mit den neuen Mobile Services speziell reisegeprüften Globetrottern eine Verbesserung ihrer Lebensqualität. 22
obil zum Ziel ist die Devise. Und dazu benötigen Vielflieger nur ein internetfähiges Mobiltelefon, das sich im Nu ins persönliche Reisebüro verwandelt. Damit können rund um die Uhr Austrian Flüge gebucht oder geändert werden, man kann einchecken und auch boarden. Wie das geht? Handy-Begeisterte öffnen ganz einfach den Internet-Browser auf ihrem Mobiltelefon und geben mobile. austrian.com ein. Wer die Seite als Favorit abspeichert, bei dem geht es beim nächsten Mal noch schneller. Auf und da-phone! Um Flüge zu buchen, wählen Reisende den Menüpunkt „Flug buchen“, wo sie Schritt für Schritt die Daten zu ihrem Flug eingeben. Danach wird unter „Suche starten“ eine Auswahl aller möglichen Flüge angezeigt. Ein Klick auf den gewünschten Flug genügt. Zuletzt kann man mit Kreditkarte bezahlen und die „Buchung abschließen“.
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Erstens kommt es anders, und zweitens, als man denkt. Nicht selten gibt es Situationen im Leben, wo Flexibilität verlangt wird. Um den gebuchten Flug zu ändern, wählen mobile Flieger den Menüpunkt „Einchecken oder Flug ändern“. Einfach Nachnamen eingeben und die Identifizierungsmöglichkeit auswählen. Danach wird die aktuelle Buchung angezeigt, die dann bereit für eine Änderung ist. Bleibt alles unverändert, fehlt nur mehr das Einchecken. Unter „Sitzplan anzeigen“ werden alle freien Plätze angezeigt, man kann sogleich seinen Wunschplatz auswählen. Mit dem Handy bis vor den Flieger. Das Mobiltelefon ist also nicht nur Reisebüro und Check-in Schalter, sondern auch gleichzeitig die Bordkarte. Denn die kommt mobil per SMS direkt auf das Mobiltelefon. Durch Öffnen der SMS erscheint ein Link. Einfach darauf klicken – schon ist die mobile Bordkarte da. Beim Gate zieht der Reiseprofi diese einfach über den Scanner und – „Sesam öffne dich“
– dem Flug steht so gut wie nichts mehr im Wege. Mit dem Mobiltelefon können Reisende Austrian Flüge innerhalb von 23 Stunden vor Abflug ändern. Mobiles Einchecken und Boarden ist auf Strecken möglich, wo die mobile Bordkarte empfangen werden kann. Alle Details finden Sie immer aktualisiert auf www.austrian.com, Rubrik „Rund um den Flug“. Miles & More Teilnehmer haben es gut. Egal ob von zuhause, im Büro, im Taxi oder vom Café in der Stadt: Mit dem neuen SMS-Service checken Miles & More Teilnehmer im Handumdrehen ein. Einmalig registrieren auf www.austrian.com und immer profitieren! Rechtzeitig vor Abflug (ca. 23 Stunden) landet per SMS eine Checkin Einladung auf dem Display des Mobiltelefons. Wer dann einchecken und den Sitzplatz reservieren möchte, antwortet auf diese SMS einfach mit einem A für Aisle/Gangplatz oder mit W für Window/Fensterplatz. Anschließend
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gibt es die mobile Bordkarte direkt auf das Handy. Und wieder sparen fliegende Global Player wertvolle Zeit. State of the art – Zum Nachlesen und Anhören. Vorhang auf! Eine gute Übersicht zu allen Austrian Mobile Services erwartet Connoisseure auf www.austrianmobile.com. Auf amüsante Weise erklärt der besondere Fluggast Robert, wie einfach es geht und wie schön es ist, Zeit für andere Dinge zu haben. Denn Zeit ist wahrer Luxus. Vielleicht können Sie künftig noch gemütlich Kaffee trinken vor Ihrer Reise? Oder in aller Ruhe Zeitung lesen? Kümmern Sie sich ab sofort ganz einfach um das Wesentliche, den Rest übernehmen die neuen Austrian Mobile Services.
Interview gordon ramsay
Kochen, um zu leben Der Kochvirtuose Gordon Ramsay, genießt sein Leben: Gerade hat er zwei HotelRestaurants in Italien eröffnet, Anfang dieses Jahres präsentierte er sein „maze by Gordon Ramsay“ im neu eröffneten One&Only Cape Town. Interview: manuela blisse, Uwe Lehmann
Gordon Ramsay in der Toskana: im neuen Boutique Hotel Castel Monastero.
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Ein Erfolgskonzept: das Restaurant „maze by Gordon Ramsay“ im One&Only Cape Town.
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ordon Ramsay ist einer der bekanntesten Küchenchefs weltweit. Der 42-Jährige, der bis zu einer Knieverletzung eigentlich Fußballprofi werden wollte, lernte bei Kochgrößen wie Marco Pierre White und Joël Robuchon. 1998 machte er im Alter von 31 Jahren mit dem „Gordon Ramsay“ im Londoner Stadtteil Chelsea sein erstes eigenes Restaurant auf und erhielt 2001 den dritten Michelin-Stern. Inzwischen eröffnete der „Chef ohne Gnade“ mit seiner Gordon Ramsay Holding (GRH) 21 Restaurants weltweit sowie 3 Pubs und ein Deli. Bekannt wurde Ramsay einer breiteren Öffentlichkeit durch Fernsehshows wie „Hell’s Kitchen“, „The F-Word“, „Kitchen Nightmares“ und „In Teufels Küche mit Gordon Ramsay“. Ramsay besucht darin heruntergewirtschaftete Restaurants und versucht sie auf Vordermann zu bringen. Mit dem Stipendium „The Gordon Ramsay Scholar Award“ unterstützt der Gastro-Unternehmer talentierte Nachwuchsköche. Sie haben gerade hier im Forte Village auf Sardinien und im neuen Castel Monastero in der Toskana zwei Restaurants eröffnet. Warum in Hotels? Brauchen Sie Urlaub? Natürlich ist das hier eine Kombination aus Urlaub und Arbeit. Das Restaurant ist nur abends geöffnet. Man kann also den ganzen Tag am Strand verbringen, Tauchen und mit den Kids Spaß haben. Aber unter uns, der Hauptgrund, den Vertrag zu unterschreiben, war ein anderer. Das Forte Village hat einen großen Fußballplatz. Außerdem wird die Fußball-Akademie für Kids im Resort vom FC Chelsea gemanagt. Bewegung braucht man wohl auch nach ihrem zehngängigen Degustationsmenü. Es heißt, es handle sich um ein Spa-Menü. Wird es im Whirlpool serviert? Nein, nein. Die Nachfrage nach gesundem Essen steigt. Vor zwanzig Jahren war vegetarische Küche nur gesund, heute ist sie auch noch gut. Ich komme gerade aus Indien zurück. In einem Ashram habe ich die erstaunlichste vegetarische Küche kennengelernt, die Vielfalt der Aromen war einzigartig. Das zeigt, dass gesundes Essen nicht fad und eintönig sein muss. Und die deutsche und österreichische Küche? Deutschland und Österreich haben eine ähnliche Entwicklung durchlaufen wie England. Noch vor zehn Jahren war die Küche nicht besonders spannend, hat aber in den letzten Jahren dank großartiger Küchenchefs einen Qualitätssprung gemacht. Mit Markus Glocker gibt es etwa im „Gordon Ramsay at the London“ in New York einen österreichischen Chefkoch mit 2 MichelinSternen. Und ich bin Weinfan und finde, Österreich ist ein tolles
Weinland. Ich mag die Balance zwischen Säure und Frucht, die österreichischen Weine sind zudem nicht zu überkandidelt. In Ihrer TV-Show „Hell’s Kitchen“ steigen sie in die Untiefen schlechter Restaurants hinab. Warum gibt sich die Fernsehnation beim Blick in miese Restaurants besonders voyeuristisch? Ich habe eine Phobie gegen dreckige Küchen. In einer Küche sollte es so rein und unbefleckt sein wie in einer Zahnarztpraxis. Es gibt aber nun einmal Küchenchefs, die sehr nachlässig sind. Für mich ist das frustrierend. Viele wollen aber genau das sehen, zumindest dann, wenn sie wissen, dass ihr Essen nicht aus so einer Küche kommt. Die meisten McDonald’s in Europa gibt es ausgerechnet in Frankreich, dem Land der Haute Cuisine – wie beängstigend ist das? Da sind wir auch schon beim Thema Übergewicht. Es ist sehr spannend, ein Restaurant in Los Angeles zu eröffnen. Da sitzen sechs Frauen an einem Tisch und teilen sich eine Stange Spargel. Das ist natürlich das eine Extrem, das andere das Übergewicht. Ich war früher einmal ein fetter Küchenchef, wog 132 Kilo. Da beschloss ich, gutes, ehrliches Kochen mit einem gesunden Appetit zu verbinden, habe Sahne und Butter reduziert. Dadurch ist sogar die Anzahl der Gäste gestiegen. Die haben es ebenfalls genossen, dass sie sich nicht mehr Tage nach einem Restaurantbesuch disziplinieren mussten. Ist gutes Essen eine Geldfrage? Nein, und das war es auch nie. Ich komme aus einer Familie, die nicht viel Geld hatte, aber wir haben immer gut gegessen. Man sollte sich auch einmal die Relationen klar machen. Wie viel Geld geben wir für Kleidung, Schuhe, für die Frisur oder dafür aus, sich die Augenbrauen zupfen zu lassen? All das investiert man in die eigene Wellness. Da sollte man doch auch Geld für gutes Essen ausgeben. Allerdings ohne dabei zum Snob zu werden. Die Person Gordon Ramsay ist ja nicht nur Küchenchef, sondern auch Manager, TV-Mann, Kochbuchautor und Prominenter – was steht im Vordergrund? Den Promi lassen wir mal weg, dazu machen dich die Medien. Das Kochen, das ist meine Passion und mein Traum. Zum Fernsehhype kann ich nichts sagen, ich schaue kein Fernsehen. „Hell’s Kitchen“ war Drama, es ging darum zu helfen und nicht Quote zu machen. Die Chance, ein großartiges Kochbuch zu schreiben, ist sowohl Wissensweitergabe als auch Spaß und Befriedigung. Weniger befriedigend dürfte ja der Verlust von Sternen und Punkten sein. Letztendlich zählt das Urteil der Gäste. Ein ausgebuchtes Restaurant zählt mehr als jedes Ranking. Natürlich will man als Küchenchef Michelin-Sterne gewinnen, wie ein Schauspieler
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Interview gordon ramsay
Das Reich des Gourmet-Profis
Gordon Ramsay betreibt inzwischen mit verschiedenen Partnern 21 Restaurants weltweit. Viele davon auch in bekannten Hotels und Resorts: Gordon Ramsay im Forte Village auf Sardinien: „Natürlich ist das hier eine Kombination aus Urlaub und Arbeit.“
einen Oscar. Und es ist auch unbestritten, dass meine drei MichelinSterne Grundlage für meinen Erfolg sind. Heute ist aber der Druck für mich nicht mehr so groß. Ich führe die Restaurants der GordonRamsay-Gruppe mit verschiedenen Partnern, die oft auch gleichzeitig die Küchenchefs sind wie Jason Atherton in London oder Angela Hartnett im Waldorf Astoria Boca Raton Resort in Miami. Sie leiten sozusagen ihr eigenes Unternehmen, mit eigenen Sous Chefs und eigenem Geld. Zudem heißt nicht jedes Restaurant Gordon Ramsay. Der Druck liegt dadurch mehr bei meinen Partnern. In der Finanzkrise ist das sicherlich von Vorteil. Vorletzten Monat haben wir 6,5 Millionen Euro aus unseren privaten Kassen in das Unternehmen gesteckt. Wenn man ein Restaurant eröffnet und damit Geld verdient, sollte man den Gewinn sparen und ihn bei Bedarf wieder ins Restaurant stecken. Das schützt einen auch in der Rezession. Etwas Gutes hat die Krise aber auch: Die Restaurants müssen sich wieder auf den Gast fokussieren, Küchenchefs müssen ihr pompöses Gehabe einstellen und können Gäste nicht mehr für selbstverständlich nehmen. Der Gast steht wieder im Mittelpunkt und nicht der Küchenchef. Sind Luxusprodukte auf dem Teller derzeit überhaupt politisch korrekt? Wahrscheinlich nicht. Aber ist es nicht eh viel spannender, einen frischen, wunderbar aromatischen Tomatensalat zu essen als Kaviar vom goldenen Löffel? Ob Tomate oder Fischei, in welchem Ihrer Restaurants bekomme ich hundert Prozent Gordon Ramsay auf den Teller? Im Gordon Ramsay in Chelsea. Stehen Sie dort oder anderswo noch selbst am Herd? Fragen Sie beim Kauf eines Armani-Anzuges, ob Giorgio ihn persönlich genäht hat? Um meine drei MichelinSterne zu bekommen, habe ich jeden Tag 16 Stunden gearbeitet. Diese Schufterei ist etwas für junge Leute. Ich will nicht am Herd sterben. Ich will ein Leben außerhalb der Küche. Heute ist es für mich wichtig, junge Köche zu unterrichten. Wenn man es schafft, aus
■ Gordon Ramsay at Forte Village, Sardinien ■ Gordon Ramsay at Castel Monasterio, Toskana ■ Gordon Ramsay at Powerscourt, The RitzCarlton, County Wicklow, Irland ■ Gordon Ramsay au Trianon, Trianon Palace The Waldorf Astoria Collection, Versailles ■ La Veranda, Trianon Palace The Waldorf Astoria Collection, Versailles ■ Maze at One&Only, Cape Town, Südafrika ■ Gordon Ramsay at Claridge’s, London ■ Boxwood Café,
The Berkely, London ■ Maze & Maze Grill, Marriott Hotel Grosvenor Square, London ■ York & Albany, London ■ Cielo, Boca Raton Resort The Waldorf Astoria Collection, Miami ■ Gordon Ramsay at the London, The London Bar und Maze, The London Hotel, New York ■ Gordon Ramsay at the London, The London West Hollywood, Los Angeles ■ Verre by Ramsay, Hilton Dubai Creek, Dubai ■ Ramsay at Conrad Tokyo, Conrad Hotel, Tokyo
ihnen großartige Küchenchefs zu machen, ist das so aufregend wie Michelin-Sterne zu bekommen. Welche Leidenschaft haben Sie außer Kochen? Ich tauche leidenschaftlich gerne. Ich war kürzlich in Australien, auf den Whitsunday Islands. Die Zeit, die ich mir fürs Tauchen nehme, ist die einzige im ganzen Jahr ohne Stress, ohne Kritik, keiner jagt mich. Ich bin alleine, bin dreißig Meter unter Wasser und das für eine dreiviertel Stunde. Ich mache drei Tauchgänge am Tag. Wenn alle drei Elemente an einem Ort vereint sind, ist das wunderbar. Was werden wir in zwanzig Jahren essen? Die Rezession hat geholfen, die Arroganz in der Küche herunterzuschrauben und das Pop-Business aus der Branche zu holen. Das führt zu einer neuen Bescheidenheit. Wenn das längerfristige Auswirkungen haben sollte, werden 2029 unsere Kriterien Nachhaltigkeit und äußerste Saisonalität sein. Schlampigkeit bei der Produktion von Lebensmitteln wird unverzeihlich sein und landwirtschaftliche Produkte werden im Vordergrund stehen. Vielen Dank für das Gespräch.
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Die Kanaren-Insel Teneriffa polarisiert: Während im touristischen Süden mitunter noch die „Ballermann“-Mentalität regiert, bezaubert der Norden der Insel mit atemberaubender Natur und kulturhistorischen Bauwerken. TEXT: Elsa-Maria Honecker
Teneriffa – Insel mit zwei Gesichtern 28 | connoisseur circle
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ehr als 50 Jahre Charter-Tourismus haben Teneriffa, die größte der Kanareninseln, leider bis heute auf das Image einer Billig-Destination reduziert. Doch ganz nebenbei hat sich sukzessive eine feine Hotellerie für den anspruchsvollen Gast entwickelt – paradiesische Refugien, teils mittendrin, teils außerhalb der lautstarken Tourismuszentren. Damit startet die Insel eine neue Qualitätsoffensive und offenbart dabei auch gleich ihre Schätze, die mehr wiegen als Sonne, Strand und Meer.
Foto: Abama Resort & Spa
Teneriffa, die Vielfältige Den Sehnsuchts- und Genussreisenden erwartet hier ein Mini-Kontinent, der auf engem Raum fruchtbare Hangtäler, Hochgebirgswüsten mit weiten Vulkankegelfeldern, tropische Gärten, verwunschene Nadelwälder, geruhsame Dörfer und pulsierende Städte vereint. Dazu von Ost nach West, von Nord nach Süd unterschiedlichste Klima- und Landschaftszonen: vergleichsweise kühle Temperaturen mit reichlich Regen im fruchtbaren, grünen Norden und viel Sonnenschein im wüstenähnlichen, trockenen Süden. Kenner nennen Teneriffa deshalb auch die „Insel mit den zwei Gesichtern“. Als unübersehbare Trennungslinie fungiert dabei der Pico del Teide, mit 3.714 Metern höchster Berg Spaniens und Wahrzeichen der Insel, der im Winter strahlend schneeweiß gegen einen prächtig blauen Himmel kontrastiert. Schon beim Anflug auf Teneriffa fasziniert dieser Berg und auch auf der Insel ist er allgegenwärtig – sogar von den Nachbarinseln Cran Canaria und La Gomera aus. Ähnlich polarisierend sind die Wunschvorstellungen der Urlauber an dieses Inselparadies. der Süden: zwischen Klasse und Masse Charter-Touristen mit Sonne-Strand-Meer-Ambitionen bevorzugen den Süden, wo sich die Zwillingsagglomeration Los Cristianos und Las Americas als Touristenhochburg à la Ballermann präsentiert – ein grandioser Freizeitzirkus aus der Retorte. Nahtlos reihen sich hier die Zentren des Kaufrausches, Kneipen, Pubs und Restaurants von Fanabé bis Los Christianos, im Volksmund auch „Los Catastrophus“ genannt, mit weitläufigen Badebuchten und Hotelanlagen der touristischen Frühzeit aneinander. Abends wird der Flaneur dann durch alle Klangwelten der Unterhaltungsmusik geschleust und darf sich mit einem bunten Völkchen unterschiedlicher Urlaubergenerationen am allzeit warmen Klima erfreuen. Denn das Versprechen „300 Sonnentage im Jahr“ lockt nicht nur fesche Surfer, pralle Bikinischönheiten und brave Familienmenschen hierher, sondern auch den pensionierten LangzeitUrlauber, der kurzbehost jeder Deix-Figur Ehre macht. Andererseits hat sich weder still noch heimlich unter dem Motto „Klasse statt Masse“ in den vergangenen Jahren ein deutliches „Upgrade“ im Hotel-Tourismus vollzogen: Fünf-Sterne Hotels, von klassizistisch pompös bis arabisch verspielt, von neokanarisch bis postmodern oder cool in Marmor, aber stets umgeben von paradiesischen Gärten – einzigartige Refugien inmitten dieser Enklave des überbordenden Tourismus. Zu finden sind sie recht kompakt in der Gegend zwischen Los Gigantos im Nordwesten mit der zweithöchsten Steilküste Europas bis Las Americas, dem Tummelplatz der Sonnenhungrigen im Süden. Mittendrin als Spotlight die Costa Adeje mit dem attraktiven Yachthafen Puerto Colón, Luxusresorts jeglichen Genres und Stränden von schwarz bis gold. Und ein wahres Highlight auch für den Golfer, zumal dort auch einige der acht Insel-Golfplätze nur ein Par 5 vom Hotel entfernt liegen und als ideales Package zu buchen sind. Der Norden: Zwischen Kultur und natur „Kultur & Natur“, gemixt mit einer großen Portion an traditionellen Highlights – das bietet der Norden der Insel.
Auf dem Weg dorthin durchquert man die fast mystische Welt des Teide-Nationalparks mit seinen farbintensiven Kraterwüsten und endlosen Lava- und Geröllfeldern, bis man endlich das fruchtbare OrotavaTal mit dem gleichnamigen historischen Städtchen und dem touristischen Hotspot Puerto de la Cruz erreicht – die „Wiege des Tourismus im Norden Teneriffas“. Hier liegt der Fokus eindeutig auf der Historie, wie im Städtchen Oratava mit seiner historischen Altstadt, den spätklassizistischen Palästen und den typisch kanarischen Balkonen. Auch auf Wein & Genuss, wie es schon Shakespeare in seinem „Richard III.“ erwähnte. Er genoss schon Anfang des 16. Jahrhunderts die einheimischen Weine und würde heute bestimmt bei keinem der Weinfeste Ende November fehlen. Besuchermagnet ist hier aber nicht nur die farbenprächtige Vegetation und das Weinmuseum in El Sauzal, sondern vielmehr der „Drago Milenario“, der angeblich tausendjährige Drachenbaum. Auf dem Weg vom Süden über das Tenogebirge in Richtung Icod genießt man vom Mirador de Garachico einen grandiosen Blick auf die etwa 6.000 Einwohner zählende Stadt Garachico. Statt Sandstränden und Bettenburgen gibt es hier andere Attraktionen, zum Beispiel das Meerwasser-Schwimmbad zwischen Vulkanfelsen, das der ehemals blühenden Hafenstadt einen besonderen Reiz verleiht, oder den Buenavista Golfplatz ganz in der Nähe, einer der schönsten auf der Insel. Kunstliebhaber wird es dagegen in das neu eröffnete Tenerife Espacio de las Artes, ein Ausstellungszentrum für zeitgenössische Kunst und Kultur in der Hauptstadt Santa Cruz, ziehen. Womit sich der Kreis wieder schließt – Teneriffa bedeutet eben Vielfalt!
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Nur einen Klick entfernt: Umfassende weiterführende Informationen zum touristischen Angebot von Teneriffa finden Sie auf www.ccircle.cc, der Online-Plattform für Mitglieder des Connoisseur Circle.
Connoisseur Circle Tipp
LORO PARQUE – ARCHE NOAH FÜR TIERE UND PFLANZEN Er gilt als die Attraktion auf den gesamten Kanaren-Inseln und der vergleichsweise simple Name drückt bei weitem nicht aus, was den Urlaubsgast hier erwartet. Vielmehr stammt er noch aus der Gründungszeit, als ein Papagei auf Rollschuhen noch zu den Besonderheiten zählte. Mitten in Puerto de la Cruz treffen Sie auf Tiger, Jaguare, Schimpansen, Gorillas und Alligatoren, sehen Pinguine und exotische Fische in riesigen Aquarien und staunen über Delfine und Seelöwen bei den äußerst beliebten Shows. Das Rundherum ähnelt einem perfekt gestylten Park mit exotischen Gewächsen, Restaurants, Spielplätzen und idyllischen Ruhezonen. Ein schöner Ausflug für Familien, aber auch für Paare abseits von Strand und Meer. www.loroparque.com
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Charmante Golfer-residenz
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Text: Elsa-Maria Honecker
Las Madrigueras Golf Resort & Spa
Lage | direkt am Golfplatz von Las Américas, ca. 15 km von Teneriffa Süd Kategorie | 5* Architektur | im Kolonialstil erbautes, dreistöckiges Gebäude Zimmer | 57 Zimmer und Suiten: Superior (40 m2) 142–236 €, Hole in One Suite (92 m2) 364–454 €, Duplex Suite (80 m2) 264–258 € * CCircle Tipp | Hole In One Suite mit Wohn- und Schlafzimmer, zwei Bädern und Blick auf Pool und Fairway. Stil & Ambiente | geschmackvolle Golferresidenz, die an die „Gatsby-Ära“ erinnert Facilities | Restaurant Bogey mit Terrasse, Terrassen-Restaurant Bellevue, Pianobar; beheizter Swimmingpool mit Kinderbecken, Poolbar, Golfplatz Las Américas (18 Loch) direkt beim Hotel, ermäßigte Greenfee für Hotelgäste Spa | Spa-Bereich mit Whirlpool, Sauna, Massagen; kleiner Fitnessraum Kontakt & Info | 38660 Playa de Las Américas, Tel.: +34/922/77 78 18, www.hotellasmadrigueras.com CCircle Conclusion: Das kleine, feine 5*-Hotel mitten im quirligen Las Américas ist nicht ganz einfach zu finden. Am besten orientiert man sich an den Hinweisschildern des exklusiven Einkaufszentrums „Safari“, das gleich um die Ecke liegt. Im gediegenen Kolonialstil präsentiert sich das 3-stöckige Gebäude jedoch von der Innenseite: Ganz in Rosa mit weißem Dach und Balustraden, erinnert es an die „Great Gatsby“-Ära. In Erinnerung bleibt vor allem auch die großzügige, mit Antiquitäten bestückte Eingangshalle mit speziellem Lavendelduft – ein Markenzeichen des Hotels. Hier ist nicht gespart worden, das sieht man einerseits am stilsicheren Geschmack der Einrichtung, an den eleganten Zimmern – alle mit dunklem Holzboden, BaldachinBett und schönem großen Badezimmer –, an den klassisch eingerichteten Restaurants und britisch angehauchten Bars. Perfekt für Golfer, die Luxus mit „Understatement“ lieben, gerne Billard spielen oder sich in der „Library“ mit Lesestoff versorgen. Einen Meerzugang zu den nahen Stränden von Los Cristianos gibt es nicht, aber der einzige Pool ist großflächig und bietet genug Liegeflächen. Dafür hat man vom parkähnlichen Innenhof einen einmaligen Blick über den 18-LochGolfplatz Las Américas, den Atlantik und die umliegenden Berge. Da der gut situierte Golfer zur Klientel des Hauses gehört, wird hier perfekt deutsch gesprochen und die Namen der Suiten beziehen sich ebenfalls auf Golf. Verständlich, da der Hoteleigner auch gleichzeitig Besitzer des Golfplatzes und selbstredend auch ein begeisterter Golfer ist.
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Der Klassiker im Norden
Text: Elsa-Maria Honecker
Hotel Botanico & The Oriental Spa Garden Lage | in der zweitgrößten Stadt Puerto de la Cruz im Norden Teneriffas, im Villeniertel „La Paz“, ca. 25 km vom Flughafen Teneriffa Nord Kategorie | 5*, Mitglied der Leading Hotels of The World Architektur | moderner 5-stöckiger Bau mit 25.000 Hektar Gartenanlage Zimmer | 252 Zimmer und Suiten: Doppelzimmer (ca. 35 m2) 97–202 €, Ambassador Junior Suite (50–70 m2) 142–303 €, Senator Suite (68–88 m2) 159–333 €, Presidential Suite (ca. 173 m2), in der 5. Etage gelegen, 202–424 €* CCircle Tipp | Junior Suite im Ambassador-Flügel Stil & Ambiente | 70er-Jahre-Stil außen, innen großzügige Etagen mit Wohnzimmer-Atmosphäre; die Farbe Rot dominiert Facilities | Frühstückssalon, 4 À-la-carte-Restaurants, 2 Bars, Kinderbecken, Pitch-&-Putt-Anlage beim Hotel mit Par-3-Löchern; Golfplatz La Rosaleda (9 Loch) ca.1 km, Real Club de Golf (18 Loch) 24 km und Buenavista Golf (18 Loch) 30 km entfernt; ermäßigte Greenfees für Hotelgäste Spa | voll ausgestattetes Spa-Zentrum „The Oriental Spa Garden“ (ca. 3.500 m2) in einer exotisch wirkenden Parkanlage mit 2 Swimmingpools, , Fitnessraum, Massagen, Shiatsu, Wellness- und Kosmetikbehandlungen Service | jovial und aufmerksam, zum Teil deutschsprachig Kontakt & Info | Avda. Richard J. Yeoward – nº 1, C.P., 38400 Puerto de la Cruz, Tel.: +34/922/38 14 00, www.hotelbotanico.com, www.lhw.com CCircle Conclusion: Zugegeben, der Norden von Teneriffa ist nicht so gut mit First-Class-Hotels bestückt wie der Süden. Deshalb gehört das 35 Jahre alte Botanico, ein Leading Hotel of the World, hier zu den ersten 5*-Hotels. Das sieht man dem 70er-Jahre-Komplex nicht unbedingt auf den ersten Blick an, und man fragt sich, warum ausgerechnet hier mehrfach gekrönte Häupter abgestiegen sind und es heute noch tun. Wie kürzlich der spanische König Juan Carlos mit seiner Gattin – natürlich in der Präsidenten-Suite hoch über den Dächern im 5. Stock. Hier genießt man von einer RundumTerrasse den Blick über Puerto de la Cruz und über das Meer bis zum Teide. Alle drei Schlafzimmer bieten eine üppige Ausstattung mit asiatischem Touch, der sich auch bei den Standard-Zimmern wiederfindet. Ganz sicher hat der internationale Ruf des Hotels mit dem deutschen Vorzeige-Hotellier Werner Kießling zu tun, der dieses Hotel und auch die beiden Themenparks „Lora“ und „Siam“ geschaffen hat. Beeindruckend ist ebenfalls das Entree, das den Vergleich mit einem Grand Hotel nicht zu scheuen braucht, sowie der „exotische“ Park rund ums Hotel und das Oriental Spa, das ebenfalls asiatisch konzipiert wurde. Thailändische Lieblingsstücke finden sich übrigens überall im Hotel wieder – allen voran der Elefant als Glücksbringer.
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Mondäner Designerpalast
Gran Meliá Palacio de Isora Text: Elsa-Maria Honecker
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Der Palacio Atlantico im Gran Melia de Isora ist eine perfekt gestylte Chill-outZone für höchste Ansprüche.
Lage | im Bezirk Guia de Isora, im Süden Teneriffas, nahe der Stadt Alcala direkt am Meer, 45 km vom Flughafen Teneriffa Süd entfernt Kategorie | 5*, Mitglied der Leading Hotels of the World Architektur | 3 Gebäudeteile, wovon einer als „Red Level“ ein eigenes Boutiquehotel (nur für Erwachsene mit eigener Rezeption und Butlerservice) darstellt Zimmer | 591 Zimmer und Suiten, davon 51 im „The Red Level“: Deluxe Seaview (49 m2) 178–287 €, One Bedroom Master Suite (68 m2) 229–339 €, The Red Level Room (49 m2) 299 €, Ocean Front Garden Villa (120 m2, 480 m2 Terrasse) 689 € * CCircle Tipp | Wer es puristisch mag, ist in der Master-Suite – ganz in Cremeweiß, mit Doppeldusche, Jacuzzi und großer Terrasse – gut aufgehoben. Stil & Ambiente | sehr modernes und stylisches Hotel mit viel Kunst und Showelementen; offen und lichtdurchflutet; besonders schöne Chill-out-Zonen Facilities | 5 Restaurants, 6 Bars, Bibliothek, Gartenanlage, 3 beheizbare Süßwasserswimmingpools (1 davon Privatpool des „Red Level“-Bereiches), 1 Infinity Pool mit Meerwasser, 1 Kinderpool (beheizbar), Sonnenterrassen, Poolbar, Fitness-Zentrum; gegen Gebühr: 2 Tennisplätze, 2 Paddle-Tennisplätze und Billard; Golf-Arrangements mit mehreren Plätzen Spa | „Yhi-Spa“ (ca. 2.000 m2) mit Vitality Pool, Sauna, Whirlpools, Dampfbad, Massagen und Beauty-Salon, Health Club und Gym-Yoga, Tai Chi, Pilates Service | viel Personal, das willig ist, aber teilweise überfordert und wenig geschult wirkt – was einem „Leading“ nicht gerecht wird; Geduld ist angesagt! Kontakt & Info | Urbanización La Jaquita s/n, Guia de Isora, Tel.: +34/922/86 90, www.gran-melia-palacio-de-isora.com, www.lhw.com
as im Juli ein Jahr alt gewordene Luxushotel der Sol Melia Hotelgruppe wirkt auf den ersten Blick so gar nicht wie ein Leading Hotel of the World“. Keine grandiose Auffahrt, keine livrierten guten Geister, die bei der Ankunft gleich zur Stelle sind und sich um Gepäck, Auto und Check-in kümmern. Stattdessen bringt man den Leihwagen selbst in die Tiefgarage. Wir vermissten neben einem freundlichen „Welcome“ auch den gleichnamigen Drink. Überhaupt hatten wir den Eindruck, dass es nach dem 1. Betriebsjahr hier noch immer ein wenig am Service happert. Entschädigt wird man dann aber durch das Interior Design des Architekten Alvaro Sans, der es verstand, unaufdringlichen modernen Luxus mit kanarischen Elementen zu kombinieren. Weiße Ledersofas harmonieren mit dunklem Holzboden, Amphoren mit Blumenarrangements sind mit Silberelementen kombiniert und in balinesischen Betten lässt sich schon am Eingang die Wartezeit verkürzen. Von hier überblickt man den hellen, luftigen Palacio Atlantico, den perfekten Ort für ein relaxtes Chill-out-Programm während des Tages. Ruhesofas, Betten, weiße Stühle und die passende Musik – manchmal ein wenig laut – laden dazu ein. Makellos schön, ganz in Weiß gedeckt und umgeben mit edlem Glas, liegt das italienische Restaurant Club Ocean in der Mitte mit Blick auf Pool und Meer. Ebenfalls Meerblick bietet das Oasis darunter, mit mediterraner Küche und frischem Fisch, während im eleganten Calima der Sterne-dekorierte Dani Garcia seine Kreationen kochen lässt. Sehr empfehlenswert sind die Teppanyaki-Tische im japanischen Restaurant Nami mit 4 Menüs, die mit flotter Hand vor den Augen des Gastes zubereitet werden. Großes Getümmel herrscht hingegen besonders zur Ferienzeit im Restaurant Pangea, einem weißen, steril wirkenden Saal mit Weinregalen und Holzlamellen als Raumteiler. Eines der Highlights hier ist mit Sicherheit der 5.000 m2 große, beheizte Infinity-Salzwasserpool, der ins Meer überzugehen scheint und auch zur Pool-Rush-Hour nicht überfüllt ist. Das Motto für den „Yhi“ Spa & Health Club lautet: Nimm dir Zeit, deinen Körper zu reinigen, die Sinne zu aktivieren und Harmonie in Gedanken und Seele zu bringen. Das passiert auf 2.000 m2, basierend auf Ayurveda und den neuesten Wellness-Anwendungen in 7 Massagekabinen – puristisch, aber wegen der schönen Beleuchtung und kunstvollen Arrangements doch wieder anheimelnd. 5 luftige Außenkabinen im „Bali-Style“ mit Meerblick offerieren auch PartnerBehandlungen . Im abgeschiedenen, feinen „Red Level“-Bereich, dem Aushängeschild des Gran Melia, dominiert die Farbe Gold – nicht aufdringlich, sondern toll kombiniert mit Lila, Weiß, Orange, Dunkelbraun oder Erdtönen. Sehr komfortabel auch die eigene Rezeption im Lounge-Stil, der Business-Bereich, Restaurant, Bar, große Terrasse und ein eigener Pool. Einige der Suiten hier haben neben der Außendusche auch ihren eigenen Jacuzzi auf der Terrasse – die Villen Pool und Garten anbei. Zusätzlich gibt es einen Butler-Service, der vom Kofferpacken übers Schuheputzen bis zum Bügeln alles erledigt.
* Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2009/10 (gültig vom 1. 11. 09 bis 1. 5. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück
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Moderne Kunst im historischen Stadtpalais
Hotel San Roque
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Mediterrane Oase mit asiatischem touch
Text: Elsa-Maria Honecker
Lage | im Nordwesten der Insel bei Garachico, ca. 60 km von Teneriffa Nord Kategorie | 5*, in Privatbesitz der Familie Carayon Architektur | Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert mit modernen Elementen, Bauhausmöbeln und viel Kunst aus eigener Sammlung Zimmer | 20 Zimmer und Suiten: Standard (ca. 24 m2) 99–139 €, Duplex (ca. 33 m2) 112–152 €, Junior Suite (ca. 39 m2) 139–179 €, Duplex Suite (ca. 45 m2) 162–204 €, Turm Suite (ca. 58 m2), auf 3 Etagen gelegen, 162–204 €* CCircle Tipp | Suite 122 mit modernem Wohnraum, Fellstühlen, Le-Corbusier-Liege und Schlafraum im Obergeschoß Stil & Ambiente | Der Galerist Jose Luis Adelantado war als künstlerischer Berater tätig, für die Erhaltung der Tradition sorgt die Familie Carayon. Facilities | Restaurant (abends wechselnde Menüs mit original kanarischen Rezepten – nur für Hausgäste), Bar, Salon, Dachterrasse mit Liegen, Patio, Tennisplatz, Mountainbikes, Golfplatz „Buenavista“ (18 Loch; ermäßigte Greenfees für Hotelgäste) ca. 8 km entfernt Spa | kein Spa, jedoch aus Lavastein gehauener Swimmingpool, Sauna Service | Mutter und Sohn Carayon nebst 20 Angestellten kümmern sich fast rund um die Uhr sehr sorgsam um den Gast. Kontakt & Info | Garachico, C/Esteban de Ponte 32, Tel.: +34/922/13 34 35, www.hotelsanroque.com CCircle Conclusion: Warum sollte man auf Teneriffa ein Stadthotel einem Strandresort vorziehen? Diese Frage wird schnell beantwortet, wenn man das kleine, feine Hotel San Roque mitten in Garachico betritt. Denn das ehemalige Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert, das mit viel Liebe und Geschmack renoviert wurde, erstrahlt heute in einer Symbiose aus Tradition und zeitgenössischem Design. Weiße Designermöbel konkurrieren hier mit dem tiefroten Anstrich des Hauses, mit den schönen Teakholz-Balustraden und dem historischen Steinboden. Eine moderne, silberfarbene Skulptur ragt dazu zwischen Palmen gegen den Himmel, wo auch der prächtige Turm sichtbar wird. In den Zimmern staunt man über den gekonnten Mix aus traditioneller Architektur und Bauhausstil, Möbelklassiker von Breuer, Le Corbusier oder Noguchi sowie über die von Hoffmann designte Bar mit schwarzen Ledermöbeln. Das kleine, feine Restaurant Anturium mit authentischer kanarischer Küche ist exklusiv für Hotelgäste gedacht. Wäre nur nicht der Swimmingpool direkt davor gelegen! Sonnenliegen gibt es aber auch auf der Dachterrasse. Das Gästeklientel ist bunt gemischt und kommunikativ, was dem Design-Hotel einen familiären Touch verleiht. Dazu trägt aber auch die ständige Präsenz der Familie Carayon viel bei.
Royal Garden Villas & Spa
Text: Elsa-Maria Honecker
Lage | Auf einer Steilküste oberhalb des Golfplatzes von Costa Adeje gelegen, Flughafen Teneriffa Süd ca. 20 km entfernt Kategorie |5* Architektur | Luxusvillen in mediterranem Stil mit Terrasse, Meerblick und beheiztem Pool Zimmer |28 Villen: Duchess Villa (ca. 140 m2)165–284 €, Majestic Villa (ca. 320 m2) 306–509 €* CCircle Tipp | Villa Flores mit Blumenornamenten, frischen Blüten im Schlafraum und Bad, großer Terrasse mit Rundbett, beheiztem Pool Stil & Ambiente | sämtliche Stilrichtungen mit Zubehör aus Asien, Afrika und dem Orient Facilities | Restaurant (Frühstücksbuffet), Garten, Squashcourt; gegen Gebühr Golfplatz „Costa Adeje“ (27 Loch) direkt vorm Hotel Spa | Spa-Zentrum „The Golden Pond“ mit Dampfbad, Wellness-Becken, Whirlpool, Thalassotherapie und Hydromassage, Fitnessraum Service | zuvorkommend und gut ausgebildet, z. T. deutsches Personal Kontakt & Info | Campo de Golf Costa Adeje – Finca Los Olivos, Tel.: +34/922/78 84 82, www.royalgarden.com CCircle Conclusion: Es ist nicht einfach, ein 5*-Hotel zu finden, das im ursprünglichen Sinne eigentlich keines ist: ohne pompöse Auffahrt, ohne schickes Entree und ohne dem üblichen Empfangskomitee. Doch schon beim Eintritt schnuppert man in eine neue Welt der Entspannung und des Genusses für alle Sinne: Der Blick schweift über den Pool und das Grün des Adeje-Golfplatzes Richtung Meer, es duftet nach blühenden Pflanzen und man fühlt sich wie in einem Garten Eden. Die 28 Villen im mediterranen Stil sind auf zwei Etagen platziert und wirken luftig und leicht. Die Besitzerin selbst hat beim Einrichten Hand angelegt und einen außerordentlich guten Geschmack bewiesen – wenngleich das Dekor mehrheitlich aus Bali und Java stammt und deshalb eher die dunklen Farben dominieren. Egal, wie groß die Villen sind, jede ist mit Küche, Wohn- und Schlafraum, einem stylischen Bad mit dem ganzen technischen Know-how sowie einer nicht einsehbaren Terrasse plus Pool, Ruhebett, Liegen und Korbmöbeln ausgestattet. In den Villen, die alle Unikate sind, sorgen Bilder, Blumenarrangements, Möbel für Harmonie und Wohlfühlen. Wie auch im Spa „The Golden Pond“, wo man auch bei Massage und Wellnessbehandlungen asiatisches Flair genießt. Im stilvollen und schön dekorierten Restaurant waren wir von der saisonal perfekt abgestimmten Menüfolge mit schöner Weinkarte begeistert.
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Relaxen mit Zen
Abama – Golf & Spa Resort Text: Elsa-Maria Honecker
S Das Abama ist eine riesige Wohlfühlwelt mit Meerwasserbecken, sieben Restaurants, Mega-Spa und Meisterschaftsgolfplatz.
Lage | im Bezirk Guía de Isora an der Westküste Teneriffas, 39 km vom Flughafen Teneriffa Süd entfernt Kategorie | 5*, gemanagt von Ritz-Carlton Architektur | im maurischen Stil erbautes Haupthaus, das inmitten von Bananenplantagen liegt und durch seine rote Farbe schon von weitem leuchtet Zimmer | 478 Zimmer und Suiten: Abama Double Ocean View (40–50 m2) 196–338 €, Abama Junior Ocean View (70 m2) 241–405 €, Villa Abama Suite Ocean View (80 m2) 351–518 €* CCircle Tipp | keinesfalls in der Nähe des Kinderpools, da ist es tagsüber zu laut; ideal sind die exklusiven Villen, die mit Privatpool bestückt sind Stil & Ambiente | verschiedene Stilrichtungen – von kanarisch, maurisch bis asiatisch – fügen sich harmonisch aneinander; als Feng-Shui-Elemente gelten der Bach, der durch die Anlage fließt, und das Sonnentor als Öffnung zur Villenanlage Facilities | 9 Restaurants, 5 Bars, 7 Swimmingpools, 3 Miniclubs, Boutiquen, hoteleigener 18-Loch-Golfplatz mit Golf Club House und Tennisclub, Beachclub Spa | „Spa Experience“ auf 2.500 m2 mit Fitnessgeräten, Sauna, Tepidarium, Dampfbad, Hydrotherapiebad, Jetduschen, Schneeiglu, Rasulbad, Spa-Garten und Abama Spa Café, zahlreiche Massagen und Spa-Anwendungen Service | bunt gemischtes Völkchen an Mitarbeitern, einige davon aus Deutschland; alle sehr motiviert, bis auf einige typisch spanische Ausnahmen Kontakt & Info | Guía de Isora, Tenerife, Tel.: +34/922/12 60 00, www.abamahotelresort.com,
eit seiner Eröffnung vor 4 Jahren ist dieses Luxusresort an der Westküste Teneriffas in aller Munde – und polarisiert zugleich auch. Die einen bezeichnen den rot leuchtenden, mächtigen Bau in Form einer maurischen Zitadelle mit Erkern, Türmchen, Alkoven und Terrassen schlichtweg als die Nr. 1 der Kanaren. Auch wegen der subtropischen Landschaft auf 160 Hektar rundherum mit 90.000 Palmen, rund 300 unterschiedlichen, teils exotischen Pflanzen, Wasserfällen, Teichen und Bächen – ein Gesamtkunstwerk des renommierten Architekten Melvin Villarroel, der sich hier ganz und gar der Feng-Shui-Philosophie verschrieben hat. Das muss man mögen, denn bei der Weitläufigkeit der Anlage kann man sich in diesem „Garten Eden“ schon mal kräftig verlaufen . Wer es intimer will, der ist gut beraten, in die Abama-Villen auszuweichen, die ruhig und gediegen in einer blühenden Gartenlandschaft mit Pool, Terrassen und Blick auf das Meer und die Insel La Gomera liegen. Besonders effizient arbeiteten während des stark gebuchten Wochenendes bei unserem Aufenthalt die Bell Boys am Hoteleingang, die professionell den Ansturm ganzer Großfamilien abfingen und dabei noch freundlich Auskunft über Ausflugsziele gaben. Einen Concierge für diese Aufgabe haben wir nicht gefunden, und die Rezeptionsdamen waren mit der Schlange stehenden Gästeschar ein wenig überfordert. Dafür war man in den Restaurants sehr bemüht, vor allem im MB, dem Gourmetrestaurant des 3*-Kochs Martín Berasategui. „Weniger ist mehr“ scheint hier allerdings das Motto zu sein, und es wird teuer, wenn man satt werden möchte. Wer einen tollen Sonnenuntergang in balinesischem Ambiente erleben will und dazu noch das Beste vom Meeresgetier, der ist im Restaurant Le Mirador genau richtig. Verschwiegen liegt es im Villen-Bereich, und hätte es kein Kindergeschrei gegeben, wäre der Abend sehr romantisch verlaufen. Trotz starkem Andrang bekamen wir am Strand aber immer Liege und Sonnenschirm – und unzählige Handtücher. Schön sind auch die Meerwasserbecken zwischen Lavafelsen und der in einer Bucht liegende Schwimmbereich. Ganz großartig ist der Golfplatz des Abama: Die schmucken 18 Löcher, die sich um den Hotelkomplex gruppieren, suchen ihresgleichen auf den Kanaren. Der Meisterschaftsplatz, von Ryder-CupSpieler Dave Thomas konzipiert, fällt in natürlichen Terrassen von den sanften Ausläufern des Teide bis zu den Meerklippen ab, Buggys mit GPS vervollständigen den Golfgenuss. Einen Genuss der ganz anderen Art bietet das „Abama Wellness & Spa Center“ auf 2.500 m2 und 3 Etagen: „Entspannung“ mit Saunen, Aromatherapie, Hamam, Schneeiglu und Spa-Garten auf der ersten, „Ytsara“ mit östlichen Behandlungen, Hot Stone, Thalasso und alle Arten von Massagen in 16 Behandlungsräumen auf der zweiten sowie Schönheit mit 30 Anwendungen für Vitalität, Anti Aging und Fitness mit Yoga, Afrodance, Tai Chi, Pilates oder Personal Training auf der dritten Etage. Noch in diesem Jahr soll dazu ein eigenes SpaHotel eröffnet werden – und das wird dem Wellness-orientierten Gast lange, verwinkelte Anlaufwege ersparen.
* Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2009/10 (gültig vom 1. 11. 09 bis 1. 5. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück
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art-déco-Schmuckstück in Costa Adeje
Hotel Jardines de Nivaria
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Text: Elsa-Maria Honecker
Koloniales Flair mit Aussicht Text: Elsa-Maria Honecker
Hotel Vincci Seleccion la Plantación del Sur
Lage | in Costa Adeje, an der Strandpromenade des Fanabé-Strandes, 17 km vom Teneriffa Süd entfernt Kategorie | 5*, Mitglied der Gruppe Adrian Hotels, im Familienbesitz Architektur | Resort aus sechs Einzelgebäuden, Synthese aus Art déco und klassischem Stil Zimmer | 271 Zimmer und Suiten: Junior Suite Seaview (ca. 40 m2) 139–263 €, Suite Seaview (ca. 50 m2) 148–273 €, Royal Suite (ca. 124 m2) 369–709 €* CCircle Tipp | Juniorsuite auf der 4. Etage mit Rundum-Terrasse Stil & Ambiente | andalusischer Stil mit Fayencen im Bad und am Bett, Cottoböden und kanarischen Holzmöbeln Facilities | Restaurant (Frühstücks-und Abendbuffet), À-la-carte-Restaurant La Cúpula, Poolrestaurant La Cascada, Pianobar, Nightclub, Poollandschaft mit Süß- und Meerwasserbecken, Tennisplatz, Squashcourt; Putting-Green im Hotel, fünf 18/27-Loch-Golfplätze 4 bis 15 km entfernt Spa | Spa „Aequor“ mit Sauna, Dampfbad, Whirlpool, Massagen, Spa-Anwendungen, Friseur, Fitnesszentrum Service |freundlich, spracherprobt, aber auch hektisch bei Ansturm Kontakt & Info | Paris s/n Costa Adeje, 38660, Tel.: +43/922/133 33-334, www.nivaria.es, www.adrianhoteles.com
Lage | in Costa Adeje, Flughafen Teneriffa Süd ca. 20 km entfernt Kategorie | 5*, Mitglied der Vincci Hotels Architektur | traditioneller kanarischer Kolonialstil, eröffnet 2006 Zimmer | 165 Zimmer und Suiten: Superior Seaview (ca. 40 m2) 131–299 €, Junior Suite Seaview (ca. 65 m2) 183–358 €, Villa Alta (ca. 60 m2) mit großer Sonnenterrasse und privatem Whirlpool 186–358 €* CCircle Tipp | Villa-Suite mit Turm-Jacuzzi und Blick auf das Meer und Las Américas Stil & Ambiente | kanarischer Stil, mit modernen Stoffen aufgepeppt; schöne Korbmöbel auf den großzügigen Terrassen Facilities | Restaurant El Buffet, À-la-carte-Restaurant El Gourmet Canario (kanarische Küche), Bars, Caféteria, Jazzclub, 6 Süßwasser-Swimmingpools, Kinderbecken, Snackbar, Miniclub, Boutique, 5 Golfplätze mit ermäßigten Greenfees für Hotelgäste (18/27 Loch, 3 bis 15 km entfernt) Spa | Spa „Nammu“ (ca. 2.500 m2) mit beheizbarem Außenpool, Sauna, Whirlpool, Thalassotherapie, Massagen, Spa-Behandlungen und Friseur Service | sehr bemüht, unaufdringlich und freundlich Kontakt & Info | C/ Roque Nublo 1, 38660 Costa Adeje, Tel.: +34/954/50 12 80 , www.vinccihoteles.com
CCircle Conclusion: Dass ein Luxushotel auch in einem äußerst belebten Einkaufsviertel seinen Resort-Charakter attraktiv und in 5*-Manier zur Schau stellen kann, dafür gilt dieses Hotel als lebender Beweis. Und dass man auf relativ kleinem Terrain ein so individuelles und schmuckes Hotel hinstellen kann, ringt einem schon beim Betreten Achtung ab. Der Architekt hat es hier vortrefflich verstanden, nicht nur 270 Zimmer auf kleinstem Raum unterzubringen, sondern sie einfach zu verbergen, ebenso wie die Tiefgarage, die unter den wirklich tollen Warm- (28 Grad) und Kaltwasserbecken (19 Grad) versteckt ist. Dazwischen füllt eine grandiose Vielfalt an rauschenden Wasserfällen, Kaskaden und kleinen Seen mit auf Terrassen angelegten Rasen die Lücken. Die Strandpromenade erreicht man mittels Fahrstuhl, von wo aus nochmals Treppen zum öffentlichen Strand führen, wo man dann Liege und Schirm mieten kann – also kein direkter Zugang. Die meisten Gäste bevorzugen deshalb das Baden im Pool und zum Essen lädt das Poolrestaurant Cascada, das wirklich rund um die Uhr mediterrane Küche serviert, ein. Überhaupt – dieses Hotel bleibt in erster Linie wegen seines Dekors in bester Erinnerung: Jugendstil mischt sich gekonnt mit Art déco: ganz vorneweg die Bar im Herzen des Hotels in Form einer riesigen Tiffany-Lampe und die sensationelle Kuppel, die weithin sichtbar ist und das Sternbild des 21. März in Buntglas wiedergibt.
CCircle Conclusion: Das von außen nicht unbedingt sofort als 5*-Hotel auszumachende Vincci Plantación liegt gerade mal 25 Minuten vom Flughafen entfernt. Auf einem Hügel thronend, blickt es stolz auf das Bahia del Duque und das Iberostar Le Mirador herab und bietet von allen Zimmern einen traumhaften Blick auf das Meer und die Insel La Gomera. Auf den zweiten Blick erkennt man die insulare Kolonialarchitektur auch in den kleinsten Details, wie zum Beispiel im Gourmet-Restaurant El Canario mit seinen Antiquitäten und edlem Geschirr. Im Außenbereich dominieren die PoolLandschaften mit Wasserfällen, intimen Sitzecken und Himmelbetten und großer Liegefläche. Ein Erlebnis ist das Spa „Nammu“ auf 2.500 m² mit erstklassigen Behandlungen oder die „Spa-Experience“ im Canary-Kreis, einer Felsenhöhle mit wohltuenden Erdströmungsenergien der vulkanischen Felsen. An das Wellness-Center schließt sich gleich das Fitnesscenter an, für Pilates , Yoga, Tai Chi – ganz nach der Philosophie von Feng Shui. Außerhalb des Gebäudes, angrenzend an den tropischen Garten mit den vier Wasserfallschwimmbädern, gibt es noch zwei sogenannte Paddle-Plätze, Tennisplätze und Golf del Sur. Besonders erwähnenswert sind hier noch die „Estancias“. Villen, die etwas abseits des Hotelkomplexes liegen und die Namen der Pflanzen tragen, die sie umgeben. Sehr privat und intim erwarten Sie hier ein Jacuzzi, Himmelbetten und ein besonderer Service.
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Königin der Kanaren
Bahía del Duque Text: Elsa-Maria Honecker
E Villen in edlem Design von Pascua Ortega und das modernste Spa der Kanaren zeichnen das Bahía del Duque aus.
Lage | an der Costa Adeje am Strand Playa del Duque, 15 km vom Flughafen Teneriffa Süd Kategorie | 5*, Mitglied der Leading Hotels of the World Architektur | 20 individuelle Gebäude, die die venezianisch-kanarische Architektur der Jahrhunderwende vom 19. zum 20. Jahrhundert widerspiegeln Zimmer | 396 Zimmer und Villen: Casa Ducal Superior (ca. 25 m2) 311–430 €, Casa Ducal Junior Suite (ca. 45 m2) 412–534 €, Casa Ducal Suite (ab ca. 60 m2) 464–586 €, Villa Las Palmeras (103 m2, ca. 99 m2 Terrasse mit Garten) 521–798 €, Villa Las Retamas (ca. 170 m2, 86 m2 Terrasse mit Garten, Duplex) 521–798 €, Villa Las Mimosas (ca. 194 m2 und ca. 246 m2 Terrasse mit Garten) 1019–1519 €* CCircle Tipp | die Spa-Villen mit Wohnhaus-Charakter und eigenem Pool, gediegen und ruhig, abgeschirmt durch Paravents und exotische Pflanzen Stil & Ambiente | modernes Ambiente und stylischer Dekor trifft auf Vulkangestein und traditionelle Wohnkultur Facilities | 7 Restaurants, 7 Bars, 4 Swimmingpools (beheizbar, davon 2 mit Meerwasser), 1 Kinderbecken, Sonnenterrassen, große Gartenanlage, Miniclub, Boutiquen, WLAN, 2 Tennisplätze, Squashplatz, Mountainbikeverleih; 5 Golfplätze (18/27 Loch, ca. 3–15 km) mit ermäßigten Greenfees für Hotelgäste Spa | neuer ESPA-Spa-Bereich mit exklusiven Produkten und Behandlungen Service | erfrischendes Personal in kanarischen Trachten zeigt, dass es Spaß macht, hier zu arbeiten; sehr freundlich und aufmerksam Kontakt & Info | Av. Bruselas s/n, 38660 Costa Adeje, Tel.: +34/922/74 69 00, www.bahia-duque.com, www.lhw.com
iner südlichen Oase gleich, liegt das Gran Hotel Bahía del Duque Resort majestätisch direkt am gleichnamigen Sandstrand. Und nicht nur der traditionelle kanarische Baustil macht den besonderen Charme des Hotels aus, sondern mindestens ebenso die exotischen und bestens gepflegten Gärten, die sich auf 63.000 Quadratmetern rund um das Resort ausbreiten. Zwanzig harmonisch über das 100.000 Quadratmeter große Grundstück verteilte, farbenfrohe Häuser mit 383 Zimmern und 48 Suiten in traditionellem Stil sind einem kanarischen Dorf in unterschiedlichen Stilrichtungen nachempfunden und reichen bis ans Meer. Mittendrin verstecken sich 8 Pools, 7 Bars und 7 Restaurants sowie Sport- und Spielplätze für Kinder. Das Schöne und Ungezwungene hier ist die großzügige und freie Auswahl an Speisemöglichkeiten. Die Casas Ducales mit 34 Zimmern und 17 Suiten – dekoriert vom berühmten Designer Pascua Ortega –, mit eigenem Eingang und Empfang, Businesscenter, privatem Salon und Butlerservice, sind eine eigene Welt. Ob man nun in einem Buch schmökern oder ein inkludiertes Glas Champagner trinken möchte – alles ist erlaubt. Von den Zimmern hat man einen fantastischen Blick auf die Hotelgärten oder das Meer, das mit seinem puderweißen Strand direkt an das Resort grenzt. Das Highlight des Resorts – das Gran Bahía del Duque Spa – verbindet moderne und traditionelle Heilmethoden miteinander. Die Grundlage dafür holt man sich aus den einzigartigen Ressourcen der kanarischen Inseln, wie Meeres-Extrakte, Lava und Aloe Vera. Dazu kommt das gediegene Design von Pascua Ortega, der diese moderne Wellnessanlage auf 3.500 Quadratmetern zu der modernsten der Insel macht. In 30 Behandlungsräumen, 5 Außenkabinen und zwei VIP-Suiten werden hier Therapien von Thalasso (mit frischem Meerwasser), Hot Stone, Ayurveda, TCM, Aloe Vera über holistische Antistress-BalancingMethoden bis hin zu speziellen Gesichtsbehandlungen für Männer und Frauen angeboten. Dazu Tai-Chi-Kurse, Yoga, Pilates und Meditation. Im Januar 2008 kamen dann im Spa-Bereich 40 neue, ebenfalls von Pascua dekorierte Villen hinzu – jede mit privatem Pool, großzügigem Garten mit einer liebevollen Auswahl an subtropischen Pflanzen und Bäumen. Hier lässt es sich bestens relaxen – mit einem Gefühl von Exklusivität und Harmonie. Modern und stylisch ist auch die Lobby, ausgestattet mit Rezeption, Bar, einem exklusiven ButlerService sowie dem À-la-carte-Restaurant Las Aguas unter Führung des „Michelin-Stern“-Chefs Salvador Gallego. In nur 3 km Entfernung vom Bahía del Duque Resort liegt der 18-Loch-Golfplatz Costa Adeje. Die Golfplätze Las Américas und Amarilla Golf mit ebenfalls 18 Löchern sind etwa 10 Kilometer vom Resort entfernt.
* Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2009/10 (gültig vom 1. 11. 09 bis 1. 5. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück
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Ganzjahres-Paradies für Golfer Text: Elsa-Maria Honecker
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eneriffa ist nicht nur die größte aller Kanareninseln, sondern auch die vielfältigste – auch was das Golfen betrifft. Während im Süden die Golfplätze wie die Pilze aus dem Boden schossen, blieb der Norden eher vom Golfboom verschont. Das liegt zum Teil auch an den Wetterverhältnissen: Teneriffa Süd zeigt sich mit überwiegend heißen und trockenen Temperaturen, der Norden eher mit kühlem und feuchtem Wetter. Der Golfer profitiert davon, denn hier kann er auch bei sommerlichen Temperaturen ohne Hektik und Hitzschlaggefahr spielen. Zum Beispiel am schönsten nördlichen Golfplatz der Insel, dem Buenavista Golfplatz (18/Par 72), für dessen Layout kein Geringerer als Seve Ballesteros zeichnete. Gerade im Bau ist das Hotel Vincci Seleccion Buenavista Golf mit herrlichem Blick über den Platz auf das Meer. Besonders gefällig winden sich hier die blumengesäumten Fairways zwischen Meer und Clubhaus, das in modernem Design einen Überblick über
den gesamten Platz gewährt. Direkt an der Autobahn Nord findet man den Real Club de Golf Tenerife, als zweitältester 18-Loch-Platz mit britischem Flair auf 600 Metern Höhe gelegen. Auch der Süden bietet wahre Highlights für Golfer, zumal einige der acht InselGolfplätze oft nur ein Par 5 vom Hotel entfernt liegen und als ideales Package zu buchen sind. Leider sind die Plätze deshalb gerade im Winter und Frühjahr ziemlich überlaufen – im Sommer hingegen fast leer. Dazu kommt eine große Auswahl an dicht beieinander gelegenen Löchern, wie die dreimal 9 Löcher des Golf del Sur Platzes bei San Miguel und gleich daneben die 18 Löcher des Amarilla Golfclubs, designt von Donald Steel mit dem Signature Hole an Loch 5, einem Abschlag über die Meeresschlucht! Mitten im touristischen Playa de las Américas hat übrigens John Jacobs die gleichnamigen 18 Löcher mit zahlreichen Wasserhindernissen entworfen und gerade mal fünf Kilometer entfernt präsentiert sich der Golfplatz Costa Adeje mit
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einem 18-Loch-Platz vom Feinsten. Auf der ehemaligen Bananenplantage genießt man nicht nur einen fantastischen Blick auf das Meer, die Insel La Gomera und die Berge von Adeje, sondern kann zudem nahezu göttlich im Feinschmecker-Restaurant Cino Olivos speisen. Hunderte Male euphorisch beschrieben wurde das 5-Sterne-Resort Abama mit hoteleigenem 18-Loch-Golfplatz – der teuerste und der beste auf den Kanaren und somit auch die ungekrönte Nr. 1. Der 18-Loch-Platz ist ein wahres architektonisches Meisterwerk der Golflegende David Thomas. Nicht nur wegen des reichen Pflanzenschmuckes: Die abwechslungsreichen und bestens gepflegten Spielbahnen eröffnen einen traumhaften Blick auf das Meer und die Nachbarinsel La Gomera.
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Check-in Schlafen auf Teneriffa – ein Info-Annex Weitere Qualitätsadressen:
Vincci Selección Buenavista Golf & Spa
Hotel Jardin Tropical
Roca Nivaria Gran Hotel
Roca Nivaria Gran Hotel 5* Zahlreiche Möglichkeiten für Sport und Entspannung bietet dieses im zeitgenössisch-minimalistischen Stil eingerichtete Hotel mit hoteleigenem Golfplatz. Der Spa-Bereich lockt mit verschiedensten Angeboten auf 1.800 m2. In mehreren Restaurants wird für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Alle 289 Zimmer haben Meerblick und sind mit Balkon/ Terrasse ausgestattet. Auch die herrlich angelegte Poollandschaft ist eine Augenweide. www.adrianhotels.com Vincci Selección Buenavista Golf & Spa 5* In beeindruckender Küstenlage direkt neben dem Buenavista Golfplatz wurde dieses neue Hotel der Vincci-Gruppe erbaut. Die 115 geräumigen Zimmer (ca. 50–60 m2) sind geschmackvoll im traditionellen kanarischen Kolonialstil eingerichtet. Deluxe-Zimmer und Junior Suite bieten freien Blick aufs Meer. Wie in allen Vincci-Hotels können sich die Gäste im 2.500 m2 großen Nammu Àreas Spa verwöhnen lassen. Es gibt zwei Swimmingpools. Pool-Bar, Café-Bar sowie ein Buffet-Restaurant und ein À-la-carte-Restaurant laden zum Genießen ein. Eröffnung: im Januar 2010. www.vinccihoteles.com
Hotel Europe Villa Cortés 5* Nahe dem Ortszentrum Los Cristianos gelegen, ist die Villa Cortés das erste Haus der Luxury Lifestyle Hotels & Resorts auf den Kanaren. Das 5*-Hotel, erbaut nach dem Vorbild einer mexikanischen Hacienda, bietet seinen Gästen ein herzliches und warmes Ambiente. Alle Zimmer und Suiten sind detailgetreu im mexikanischen Stil eingerichtet und liebevoll dekoriert. Durch die Lage im touristisch stark frequentierten Süden ist das Hotel leider auch in das oftmals laute Treiben involviert. www.europe-hotels.org Hotel Sir Anthony 5* Das neu renovierte 5*-Hotel ist der exklusive Part des Mare Nostrum Resorts, das mit 4 weiteren Hotels, die in einem Halbrund angelegt sind, direkt an der Strandpromenade der Playa Camison liegt. Alle 72 Zimmer und Suiten mit pinkfarbigen Terrassen bieten Meerblick, teilweise auch einen eigenen Pool und sind modern eingerichtet. So abgeschieden und privat die Meerseite liegt, so laut und „trubelig“ ist es auf der anderen Seite. Dafür kann man aber die große Auswahl an 13 Restaurants und das ThalassoZentrum mit benutzen. www.hotelsiranthony.com
Hotel Jardin Tropical 5* Das sympathische 5*-Hotel erkennt man Jardin de la Paz 5* schon von Weitem an seiner arabisch Im Norden Teneriffas gelegen, bieten die angehauchten Architektur, den Palmen, 12 exklusiven Designer-Wohneinheiten tropischen Gärten und Bougainvilleas, höchsten Ferien-Wohnkomfort. Die Anla- die von den Balkonen leuchten. Herausge mit Panoramablick auf den Ozean ist ragend ist das gastronomische Angebot von wunderschönen Terrassengärten mit fünf ausgezeichneten Restaurants umgeben. Es ist möglich, Luxus Studios, und dem Spa mit signifikanten AnwenApartments, Wohnungen, Villenhälften dungen. Die großartige Aussicht auf das oder auch eine ganze Villa zu mieten. Meer und die Insel La Gomera von den Ein Frühstücksbuffet sowie nachmitunterschiedlich gestylten Suiten wird tägliche Snacks werden im Pavillon man nicht so schnell vergessen. Für „Vista Paraíso“ angeboten. Golfplatz, Golfer ideal, denn es gibt ein GreenfeeSportanlagen und Sandstrand sind mit Abkommen mit dem Abama Platz. dem Auto in kurzer Zeit erreichbar. www.jardin-tropical.com www.jardin-de-la-paz.de
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Hotel Europe Villa Cortés
37 | connoisseur circle
Weitere Tipps und Top-Adressen – praktisch zum Heraustrennen – finden Sie auf den Seiten I bis IV.
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Jamaika – Klang der Karibik James-Bond-Schöpfer Ian Fleming wusste schon nach drei Tagen Aufenthalt: „Ich werde den Rest meines Lebens hier verbringen.“ Die Insel bezaubert seit jeher eine prominente Klientel. Doch wie exklusiv ist Jamaika heute? Text: Stefan Rambow
Jamaika bietet mehr als nur Karibikflair: exklusive Hideaways, unverwechselbare Musik und exquisite Golfplätze.
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jamaiKa
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ls Kolumbus 1494 Jamaika entdeckte, soll er gesagt haben: „Niemals haben Augen Lieblicheres gesehen.“ Hollywood-Star Errol Flynn schwärmte: „Bezaubernder als jede Frau …“ Prominente aus Politik und Showbiz fühlten sich seit jeher von der Schönheit der Insel, der üppigen Vegetation und den hellen Stränden angezogen und schufen sich hier über Generationen exklusive Hideaways. Seit 1946, als Ian Fleming sein Domizil „Goldeneye“ bei Oracabessa im Norden der Insel erwarb, hat sich manches verändert. 1962 wurde das Land unabhängig. In den Siebzigern trat der ReggaeSound von hier aus seinen Siegeszug um die Welt an – wie seit den Neunzigern auch die besten Leichtathleten des Landes. Touristisch aber galt Jamaika lange nur als den USA vorgelagerter Kreuzfahrthafen. Heute entdecken auch wieder mehr Europäer die luxuriösen Seiten der drittgrößten Karibikinsel.
Foto: Dreamstime
VON MONTEGO BAY BIS KINGSTON TOWN Eine Durchschnittstemperatur von 27 °C macht das 150 Kilometer südlich von Kuba gelegene Jamaika zum ganzjährigen Reiseziel. Der Winter ist generell warm, mit kühlen Passatwinden und wenig Regen, der Sommer heißer. September und Oktober können zudem feucht sein und Stürme bringen. Die Schäden, die der Hurrikan „Gustav“ im Vorjahr an Häusern und Straßen angerichtet hat, sind gerade erst behoben. Von Dezember bis zur Karnevalssaison Mitte April kommen die meisten Besucher, in dieser Zeit klettern auch Hotel- und Flugpreise. Die touristischen Zentren haben unterschiedliche Vorzüge. Die raue Hauptstadt Kingston bietet das breiteste Angebot an Kunst, Musik und Restaurants. Kriminalität ist allerdings in Downtown ein Problem und das Hotelangebot wenig überzeugend. Die Blue Mountains mit ihren Wasserfällen, wilden Mangobäumen und Kaffeeplantagen sind ein Eldorado für Vogelkundler und Naturfreunde, einer der besten Kaffees der Welt wird hier geerntet. In Montego Bay im Norden kommen die meisten Gäste an und mit Ocho Rios gibt es einen weiteren lebhaften Kreuzfahrthafen. In der Nähe finden sich auch oft überlaufene Attraktionen wie der Dunn’s-Wasserfall. Der abgelegene Nordosten um Port Antonio gilt vielen mit seiner dichten tropischen Vegetation als schönste Inselregion, während sich im ärmeren Süden noch unberührt wirkende Buchten finden. Negril an der Westküste, früher ein Hippie-Geheimtipp, ist für viele FKKResorts und elf Kilometer Sandstrand bekannt. REGGAE ISLAND Die bunte Mischung der lebhaften Einwohner schließlich komplettiert die Vielfalt dieser ehemaligen karibischen Piraten-Hochburg, die sich von anderen Insel-Paradiesen zudem durch ihre ausgeprägte Musikkultur abhebt. Der Reggae ist zu einem musikalischen Synonym für Jamaika geworden. Sein bekanntester Botschafter war der 1981 auf dem Höhepunkt seiner Karriere verstorbene Bandleader Bob Marley. Neben seiner unsterblichen, auf der ganzen Welt bekannten Musik erinnern auf Jamaika Museen, Denkmäler, Studios und Festivals – vieles davon in der Regie seiner Familie – an das RastaGenie. Wie dieses einzigartige Kulturerbe und moderne, individuelle Tourismuskonzepte zusammenfinden können, repräsentiert wie kein anderer der weiße jamaikanische Unternehmer Chris Blackwell, der seine Plattenfirma „Island Records“ über Jahrzehnte mit Künstlern wie Marley, U2 oder Cat Stevens von Erfolg zu Erfolg führte. Blackwell verkaufte das Unternehmen 1989 und gründete die Boutique-HotelKette „Island Outpost“, die im Gegensatz zu überdimensionierten Bettenburgen auf kleine Cottages und Villen, exklusive Standorte, Naturverbundenheit und schlichtes Design, aber auch auf soziales Engagement setzt. Der Tausendsassa steht gut mit der britischen Königsfamilie und lässt Supermodels wie Naomi Campbell oder
Schauspieler wie Johnny Depp in seinen Resorts Baumpatenschaften übernehmen. Und auch zu Ian Fleming und „007“ führt mehr als eine Spur: Mit einem Job beim 1962 auf Jamaika gedrehten ersten JamesBond-Streifen „Dr. No“ startete Blackwell seine Musikfirma. 1976 erwarb er anstelle des zögerlichen Bob Marley das „Goldeneye“Anwesen, das später in seine Hotelkette eingegliedert wurde. LICHT UND SCHATTEN Abseits der Promis und paradiesischer Filmbilder ist Jamaika jedoch auch für seine sozialen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten bekannt. Armut und Kriminalität in den Städten sorgen dafür, dass in manchen All-inclusive-Resorts keine einheimischen Zeitungen zu kaufen sind – negative Schlagzeilen will man den Touristen nicht zumuten. Investiert wird zu selten dort, wo die sozialen Gegensätze gemindert werden könnten. Viele der Bau-Projekte für weitere „Gated Communities“ scheinen überdimensioniert. Die Betonfassade des riesenhaften Palmyra Resorts (Eröffnung nach diversen Verschiebungen nun im Winter 2009/10) erhebt sich fast bedrohlich unweit des Ausflugsortes Rose Hall bei Montego Bay, wo spanische Investoren unbeirrt weitere Großhotels hochziehen. Ob die Kreuzfahrtriesen aus den USA künftig weiter so oft anlegen werden, ist eine weitere bange Frage. CHANCEN IM TOP-SEGMENT Umso lobenswerter die Initiativen von umsichtigen Luxus-Hoteliers wie Blackwell oder Half Moons deutschsprachigem Geschäftsführer Aram G. Zerunian, die Mittel in lokale Projekte investieren, einheimischen Mitarbeitern Weiterbildung ermöglichen und Jamaika so nachhaltige Tourismus-Perspektiven im gehobenen Segment eröffnen. Der Beifall von Gästen, die nicht nur an den besten Hotels, sondern auch am einzigartigen Gastgeberland interessiert sind, sollte ihnen gewiss sein.
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Nur einen Klick entfernt: Umfassende weiterführende Informationen zu Jamaikas touristischem Angebot finden Sie auch auf www.ccircle.cc, der Online-Plattform für Mitglieder des Connoisseur Circle.
Connoisseur Circle Tipp
Gee Jam, Port Antonio Das neueste Island-Outpost Boutique-Hotel kann sich sehen – und hören – lassen. Das um ein Top-Musikstudio gruppierte, kleine, feine „Gee Jam“-Tropenresort liegt abgelegen im grünen Nordosten mit seinen zahlreichen Flüssen und Wasserfällen. Das nahe Port Antonio, das lange als Rückzugsort von US-Stars galt, gewinnt mit Ökotourismus zunehmend auch für anspruchsvolle Gäste aus Europa an Bedeutung. Wenn die wenigen „Gee Jam“-Luxus-Suiten also nicht gerade von Stars wie Gwen Stefani oder Sharon Stone belegt sind, kann man sich Pop-Ikone Grace Jones anschließen: „Ich kam, sah – und wurde besiegt.“ www.geejamhotel.com
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Für alle Möglichkeiten
The Ritz-Carlton Golf & Spa, Rose Hall Text: ELSA HONECKER
I Das Ritz-Carlton punktet vor allem mit einem breiten Angebot an FreizeitMöglichkeiten und einem tollen Spa.
Lage | nahe Montego Bay im Norden von Jamaika, 15 Minuten vom Sangster International Airport in Montego Bay entfernt Kategorie | 6*-Luxusresort der Ritz-Carlton-Hotelgruppe Architektur | typischer Ritz-Carlton-Komplex mit Kolonialstilelementen Zimmer | 375 Zimmer und Suiten: Garden View (ca. 45 m2) 145–249 €, Ocean View (ca. 45 m2) 155–355 €, Ocean View Suite (ca. 89 m2) 209–555 €, Deluxe Club Room (ca. 45 m2) 175–435 €* CCircle Tipp | auf jeden Fall Ocean View, am besten in der Suite Stil & Ambiente | frischer Kolonialstil à la Great House (Herrenhäuser der Plantagenbesitzer), nach der Renovierung mit Pastellfarben verfeinert Facilities | 5 Restaurants, 2 Bars, Pool „Cohoba Lounge“, All-inclusive-Paket „Escape to Luxury“, Windsurfen, Kajaks, Segelboote, Schnorcheln, Tennis, Fitness-Center, Business-Center; kostenpflichtig sind Parasailing, Wasserski, Tauchen, hoteleigener Golfplatz Spa | alle Behandlungen, wie Body Wraps, Massagen und Bäder, basieren auf einheimischen Inhaltsstoffen, Pflanzenextrakten und ätherischen Ölen; Hot Stone, Aromatherapie, Schönheitssalon Service | an der Rezeption manchmal ein wenig „sophisticated“, sonst sehr freundlich und zuvorkommend – sieht aber leider auch über schlechte Manieren hinweg Kontakt & Info | One Ritz-Carlton Drive, Rose Hall, St. James, Jamaica, Tel.: +1876/953/28 00, www.ritzcarlton.com
m weiß getünchten britischen Kolonialstil begrüßt das Ritz Carlton mit einer blumengeschmückten Auffahrt seine Gäste. Auf der einen Seite der feinsandige Strand mit türkisblauem Meer, auf der anderen Seite das sagenumwobene Great House „Rose Hall“ – ein ehemaliges Herrenhaus der Zuckerrohrdynastie Palmer. Wer dieses 6*-Luxushotel als Bleibe auserwählt hat, ist entweder fokussiert auf Luxus und Nachtleben in Montego Bay, auf Golf, auf Familienferien in großem Stil oder auf geschäftliche Belange. Deshalb ist es besonders bei Amerikanern sehr beliebt. Was manchen Europäer ziemlich nervt, weil sich dieses laute Völkchen überall auszubreiten scheint und nicht immer die besten Manieren an den Tag legt. Familienmenschen findet man am ehesten beim Animationsprogramm am Pool oder Strand, beim Tennis, Wassersport, Hochsee-Fischen, Joggen oder Golf. Denn die 18 Löcher des „White Witch“-Golfplatzes, der gerade mal 10 Minuten vom Hotel entfernt ist, werden jedem, der sie mal gespielt und bezwungen hat, in ewiger Erinnerung bleiben. Drei weitere Plätze, die man bequem mit dem Shuttle erreicht, gibt es gleich nebenan. Kids und Juniors zwischen zwei und fünf Jahren sind beim „Ritz Kids“-Programm bestens aufgehoben. Dieses ist so vielfältig und gut organisiert, dass man als Eltern beruhigt am Strand und im 8000 m2 großen Spa mit 11 Behandlungsräumen und einem Spa-Menü, das völlig neue, karibisch inspirierte Anwendungen bietet, relaxen kann. Seit der Eröffnung im Jahr 2000 hat sich viel verändert, wenn auch der typisch edle Ritz-Carlton-Stil mit all seinen 6*-Facilities erhalten geblieben ist. Verändert hat sich nach der Renovierung in den letzten beiden Jahren vor allem das Interieur, das nun leichter, fröhlicher und eben karibischer daherkommt. Das zeigt sich vor allem an den pastelligen bis kräftigen Farben in den 427 Zimmern und Suiten – alle mit Balkon oder Terrasse, im Entrée und in den fünf Restaurants. Egal, ob Sie sich für „Gardenview“ oder „Oceanview“ entscheiden, Sie werden überall elegant-zeitlose Möbel, ein Kingsize-Bett oder zwei Queensize-Betten, Mamorbäder und alle technischen Facilities vorfinden. Als eigenes „Hotel im Hotel“ könnte man das „The Ritz-Carlton Club Level“ auf der fünften Etage bezeichnen. Hier kümmert sich ein spezieller Concierge um die individuellen Bedürfnisse jedes Gastes in einer angenehmen, entspannten Lounge-Umgebung. Dazu serviert man den ganzen Tag über kulinarische Häppchen, Frühstück, leichte Snacks, Hors d’œuvres, Süßigkeiten und Getränke – vom exotischem Drink bis zum feinen Whisky. In aller Ruhe kann man hier auch seine Mails checken oder einfach nur das reichliche Angebot der Tageszeitungen gustieren. Für alle „The Club Level“-Gäste gibt es eine separate Key-Karte. Hier wohnt man entweder im großzügigen Club Deluxe Zimmer, in der Executive Club Suite mit zwei Balkonen und eigenem Salon oder gar in der The Ritz-Carlton Suite mit Rundum-Balkon, luxuriösem Speisesaal, persönlichem Butler mit eigenem Arbeitsbereich und allen technischen Facilities. Die Qual der Restaurant-Wahl hat jeder, der hier nur ein Wochenende bleibt, denn die Küche bietet zwar typische Ritz-Carlton-Qualität, aber die Würze dabei sind die Aromen der Tropen und der natürliche Charme der einheimischen Serviceleute. Besonders das urige Reggae-Jerk-Center am Westbeach wurde schnell zu unserem Lieblingslokal für den Mittagslunch. Feiner isst man im asiatisch angehauchten Gourmetrestaurant Jasmin, mediterrane Spezialitäten mit eigenem Kindermenü gibt es im Horizon, und im Mangos auf der Terrasse wird jamaikanische Küche mit Live-Musik serviert. Hoch über dem Meer und dem Hotel genießt nicht nur der Golfer im „White Witch“-Clubrestaurant einen fantastischen Sonnenuntergang bei Cocktails und leichter Küche, jeder Feinschmecker lässt sich hier von der leichten Küche verzaubern.
* Obige Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2009/10 (gültig vom 1. 11. 09 bis 1. 5. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, all inclusive
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jamaika
Karibischer Hotel-Champion
Half Moon
D Das Half Moon mit seiner 50-jährigen Geschichte gilt als Kronjuwel der jamaikanischen Hotellerie.
Lage | nur wenige Autominuten von Montego Bay und seinem Flughafen entfernt Kategorie | 5*, demnächst ergänzt um die „Colony at Half Moon“Luxusresidenzen Architektur | im Kolonialstil 1954 erbautes Hauptgebäude Earl Levy, um das sich in einer weitläufigen Parkanlage verschiedene Villen gruppieren, die über die Jahre hinzugebaut wurden Zimmer | 398, Suiten und Villen: Deluxe Rooms (33–43 m2) 120–195 €, Junior Suite (34–49 m2) 175–289 €, Deluxe Suite (50 m2) 239–329 €, Hibiscus Suite (55–60 m2) 305–409 €, Imperial Suite (55–60 m2) 509–735 €, Spa Suite 519–755 € CCircle Tipp | eine der neuen Fern Tree Spa Suites oder eine Royal Villa Stil & Ambiente | vielfach ausgezeichnetes karibisches Kolonial-Flair auf ausgedehntem Gelände am Meer Facilities | großzügige, offene Lobby, 6 Restaurants, 7 Bars, All-inclusiveAngebot „Ultimate Luxury“, Shopping Village, Wassersport- und Tauchcenter, 18-Loch-Golf-Turnierplatz und -schule, Tennisplätze, eigenes Reit-Center und Delfin-Lagune Spa | separater, nagelneuer „Fern Tree Spa“ auf 6300 m2, Treatments mit jamaikanischer Note, entwickelt von hauseigenen Therapeuten Service | aufmerksam und effizient Kontakt & Info | Rose Hall, Montego Bay, Jamaika, Tel.: +1876/953/22 11, Reservations: Tel.: +1876/953/26 15, www.halfmoon.com
Text: ELSA HONECKER
ie Möglichkeiten sind endlos im Half Moon. Im Hotelprospekt wird kaum zu viel versprochen. In Sachen luxuriöse Unterkunft muss sich auf Jamaika noch jeder neue Player an dem unzählige Male ausgezeichneten Resort bei Montego Bay messen lassen. Ob Prominente verschiedener Generationen wie Clark Gable, Jacqueline und John F. Kennedy, die monegassische und die britische Königsfamilie oder George W. Bush, ob Golf-Profis, Pferdeliebhaber oder „Conde Nast“-Gläubige – alle scheinen das einfach zu erreichende Half Moon für das Maß aller karibischen Dinge zu halten. Schließlich wurde es über 27 Jahre ohne Pause als einziges Hotel der Region mit vier „AAA Diamanten“ ausgezeichnet und – für die neuesten Anstrengungen in Sachen nachhaltiger TourismusEntwicklung – auch als Erstes in die „Green Hotel Hall of Fame“ aufgenommen. Um das ab 1954 vom Architekten der legendären New Yorker Radio City Music Hall, Donald Deskey, gestaltete Hauptgebäude mit seiner nach zwei Seiten offenen Lobby und den dicken spanischen Marmorsäulen herum sind auf dem fast zwei Quadratkilometer großen Gelände im Laufe der Jahre Dutzende weitere Suiten und Villen im Plantagen-Stil entstanden. Die starke Expansion der letzten Jahre hat den neuen „Hibiscus“-Flügel mit 68 Suiten mit Meerblick, die „Sunrise Beach Villas“ mit eigenem Pool und Mahagoni-Möbeln oder die neuen „Spa Suites“ mit aufs Meer ausgerichtetem Anwendungs- und Trainingsbereich hervorgebracht. In den zweigeschoßigen „Royal Villas“ mit fünf, sechs oder sieben Schlafzimmern schließlich bringt man auch einen ganzen Hofstaat unter – eigener Butler, Housekeeper und Koch sind hier inbegriffen. Neben dem bewährten „Robert Trent Jones Sr.“-18-LochTurnier-Golfplatz sorgen sechs Restaurants und sieben Bars, 13 Flutlicht-Tenniscourts, eine Polo- und Reitsportanlage, das eigene Shopping Village und natürlich die neueste Errungenschaft für Abwechslung: die unter der Leitung von Stella Gray auf eigene Kräuteranwendungen setzende „Fern Tree“-Spa-Oase, wo man während der Anwendung mit etwas Glück Kolibris im tropischen Garten beobachten kann. Im Grunde braucht kein Gast das Half Moon während seines Urlaubs zu verlassen – es sei denn, um ins Meer zu gehen, wo umfassende Wassersportangebote oder ein Besuch der „Dolphin Lagoon“ und ihrer besonders zutraulichen Bewohner locken. Auf den Zimmern runden ein aufmerksamer Service und Annehmlichkeiten wie die hauseigene „His & Hers“-Pflegeserie, hübsche Blumengebinde oder die Begrüßungsflasche „Moët & Chandon“-Champagner in den meisten Unterkünften den positiven Eindruck ab. Das im Jahr 2010 eröffnende Condominium-Bauprojekt „The Colony at Half Moon“ mit drei- bis fünfräumigen Villen scheint zwar weit genug von der Hotelzone entfernt zu sein, um den künftigen Betrieb nicht allzu sehr zu beeinträchtigen. Schon jetzt gibt es immerhin fast 400 Zimmer, Suiten und Villen und alleine 51 Pools im Half Moon. Das Wachstum in ungewissen Zeiten nicht zu weit zu treiben, sollte vielleicht die einzige Sorge des im Moment noch gut geölten Resorts sein.
* Obige Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2009/10 (gültig vom 1. 11. 09 bis 1. 5. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, nur Übernachtung
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Top Offer
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Eleganter Luxus mit karibischem Flair
Round Hill Hotel & Villas
D Im Round Hill genießen Gäste exklusiven Butler-Service in ihren Mehr-Zimmer-Privatvillen mit Pool.
Lage | in einer riesigen Parklandschaft rund um die Halbinsel von Hanover Parish, 15 km vom Flughafen Montego Bay entfernt Kategorie | 6*-Boutique-Hotel und Mitglied der Elegant Resorts Architektur | Hotel und Villen im Kolonial-Stil, teilweise aus Ralph Laurens Home-Design-Studio. Die neueste Kategorie der Pineapple Suiten sind nach dem Vorbild der „Grand Manor Houses“ der reichen Zuckerrohr-Barone nachempfunden – mit riesigen Wohnund Schlafräumen, Terrassen, Pools und eigenem Personal. Zimmer | 36 Zimmer und 27 Villen: Oceanfront Room (42 m2) 147–270 €, Deluxe Villa Suite (130 m2) 188–370 €, Pineapple Suite (260 m2) 290–519 €* CCircle Tipp | Oceanfront Rooms bieten gute Preis/Leistungs-Relation Facilities | 2 Restaurants: Hauptrestaurant mit Meer-Terrasse, Georgian Restaurant und Terrasse, 3 Bars: Poolbar, Beachbar, Ralph Lauren Cocktail Bar, Fitnesscenter, 5 Tennisplätze, Segeln, Surfen, Tauchen, Tiefsee-Fischen und Yacht-Charter, Kinderclub, Boutique; Golf-Arrangements mit 5 Golfplätzen rund um Montego Bay Spa | eigener Bereich abseits vom Resort mit 7 Behandlungsräumen, einem Hydrotherapie-Loft und einem Beautysalon Service | Die Jamaikaner sind stets freundlich, wenngleich auch etwas langsam und umständlich. Kontakt & Info | P.O. Box 64, Montego Bay, Jamaica, Tel.: +1876/956/70 50, www.roundhilljamaica.com
Text: Elsa-Maria Honecker
ie Sonne am privaten Pool genießen, auf der eigenen Veranda an einem Jamaika-Rum nippen und sich vom hauseigenen Koch das Lieblingsgericht servieren lassen – frisch zubereitet in der eigenen Küche. Vorreiter dieser luxuriösen Art, die besten Tage des Jahres zu verbringen, ist das Round Hill Resort im Nordwesten Jamaikas, eine halbe Stunde vom Flughafen entfernt. Seit 1989 gehört das auf einer ehemaligen Zuckerrohrplantage erbaute Hideaway zu den besten Resorts der Welt und hat unter dem Management des Österreichers Joseph Forstmayr seinen festen Platz auf der Goldliste der amerikanischen Reisemagazine. Berühmtheiten der amerikanischen Filmszene, Musiker und Designer kommen auch deshalb hierher, weil sie in privater Atmosphäre unauffälligen Luxus mit Romantik pur vorfinden. Und zwar in 27 privaten Villen, die wie ein Amphitheater rund um eine Halbinsel inmitten eines Garten Eden versteckt liegen. Je nach Größe bieten die weißen, im Kolonialstil erbauten Cottages zwischen zwei und fünf Räumen, alle mit eigenem Eingang, Küche mit Koch oder Köchin und einem Pool mit Jacuzzi. Um das Karibik-Feeling komplett zu machen, wohnt man in originalgetreuen Möbeln und genießt dazu noch den Blick auf türkisfarbiges Meer und die romantische Bucht von Hanover Parish. Wobei die Eigentümer dieser Schmuckstücke, wie zum Beispiel der Designer Ralph Lauren, einen privaten, abgeschlossenen Bereich für sich haben. Außer den Villen besticht bei der Ankunft vor allem das Haupthaus mit Rezeption, ein ehemaliges Herrenhaus mit schwarzweiß gekacheltem Boden und Original-Möbeln im Kolonialstil. Neu renoviert und von Ralph Lauren designt, präsentiert sich nun das Pineapple House mit 36 Zimmern und Suiten, alle in frischem Weiß mit pink- und blaufarbigen Stoffen dekoriert, Mahagoni-Himmelbetten und Meerblick. Der Strand, der sich rund um die Bucht zieht, ist eher schmal und kaum geeignet für längere Schwimmexkursionen. Dafür wurde von namhaften amerikanischen Landschaftsarchitekten auf einem Felsvorsprung ein Pool gebaut, dessen Wasser sich in Kaskaden auf drei Becken verteilt und mit Original-Kalksteinen einer Zuckerrohrmühle aus dem 18. Jahrhundert umgeben ist. Von hier aus übersieht man die ganze Bucht bis zum sehr privaten und abseits gelegenen Spa-Bereich. Während der „Low Season“ ist weniger „Staff“ anwesend. Das jamaikanische „Soon come“ beinhaltet deshalb eine gewisse Wartezeit in den Restaurants und Bars, was man aber den gut gelaunten Serviceleuten nicht übel nimmt. Genauso wie die sprichwörtliche jamaikanische Neugierde, die man als Fremder hier leicht als Distanzlosigkeit auslegen könnte. Wenn man sich aber länger auf dieser sympathischen Karibikinsel aufhält, wundert man sich selbst in 5-Sterne-Häusern nicht mehr darüber. Für frischen Wind in der eleganten und anspruchsvollen Küche der drei Restaurants sorgt seit Kurzem eine Koryphäe aus Barbados, die neben internationalen Speisen nun auch eine „healthy kitchen“ anbietet. Nach „Mo Bay“, wie die Hauptstadt kurz genannt wird, gibt es einmal pro Tag einen Gratis-Transfer, genauso wie zum Tryall-Golfplatz in der Nähe. Alles in allem ein Resort der Superlative, das sich mit vielen Preisen schmückt. Auch in Zukunft darf sich der charismatische Österreicher Forstmayr wieder eine Nominierung unter den zehn besten des „Condé Nast Traveller Award“ erwarten. Und die hat er sich verdient!
* Obige Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2009/10 (gültig vom 1. 11. 09 bis 1. 5. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück
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Top Offer
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Im Glanz vergangener Zeiten
jamaika
Royal Plantation Text: Elsa-Maria Honecker
J Das All-Suiten-Resort Royal Plantation bietet Old-World-Charme mit innovativen Verwöhnkonzepten.
Lage | nahe Ocho Rios in der St. Anne’s Bay im Norden von Jamaika, 110 km vom International Airport in Montego Bay entfernt. Kategorie | 6*, Mitglied der Small Leading Hotels of The World Architektur | eleganter Kolonialstil aus den 60er Jahren mit viel Liebe zum Detail; Mix aus altem Charme und neuester Technik Zimmer | 74 Suiten: Honeymoon Grande Luxe Oceanfront (55 m2) ab 166–284 €, Luxury Oceanfront Junior Suite (ca. 55 m2) 146–245 €. Governor General’s Oceanfront Suite (ca.150 m2) 235–435 €, Prime Minister Ocean Front (158 m2) 235–435 € (ohne Frühstück)* CCircle Tipp | Da alle Zimmer dieselbe Ausstattung und auch Meerblick haben, sind alle gleichermaßen empfehlenswert. Stil & Ambiente | Kolonialstil mit Himmelbett-Zauber, der trotz der dunklen Stilmöbel nicht schwer wirkt Facilities | drei Spezialitäten-Restaurants (alle mit Blick aufs Meer), 2 Bars, Pool, 2 Whirlpools: 2 Tennisplätze, Fitness-Center, Kajaks, Schnorcheln, Segeln, Glasbodenboot, Tauchen, Golf Spa | „Red Lane Spa“: europäische Wellness-Tradition, gemischt mit karibischem Flair, Sauna, Dampfbad, Massagen, Beauty-Salon Service | freundlich, immer lächelnd und sehr aufmerksam, am Strand manchmal etwas nachlässig Kontakt & Info | P.O. Box 2, Main Street, Ocho Rios, Jamaica, Tel.: +1876/974/56 01, www.royalplantation.com, www.lhw.com
eder, der über die Schwelle dieses britischen Kolonialstil-Monumentes tritt, spürt noch den Hauch vergangener Tage voll Luxus und Glamour, wie es auch die alten Bilder an den Wänden bezeugen. Schon im Jahr 1957 – unter dem Namen Plantation Inn eröffnet – wurde das legendäre Hotel schnell zum Schauplatz des internationalen Jetsets. Die lange Liste der prominenten Gäste liest sich wie das „Who’s who“ der Prominenz, von der britischen Königsfamilie über Sir Winston Churchill bis zum ehemaligen US-Präsidenten Nixon. Auch Noel Coward und der James-Bond-Papa Ian Fleming, die hier eigene Anwesen besaßen, zählten zu den gern gesehenen Stammgästen. Im Jahr 2000 kaufte der Jamaikaner Gordon „Butch“ Stewart, Gründer und Besitzer der Sandals Resorts, das traditionsreiche Haus und investierte rund 10 Millionen US-Dollar in die umfassende Restaurierung und Renovierung. Dass diese Investition Gold wert und richtig war, honorieren heute nicht nur die vielen Honeymooner und internationalen Stars, sondern auch gerne der ganz normale Golfurlauber, der einen der besten Plätze Jamaikas in unmittelbarer Nähe vorfindet: den Sandals Golf & Country Club, nur ein Par 5 entfernt, dessen Greenfee im Preis inkludiert ist. Mit seinen 74 Suiten und der 300 m2 großen „Villa Plantana“ mit 3 Schlafzimmern, Pool, Butler und Koch thront das Luxusresort auf einem Klippenvorsprung direkt am Meer zwischen den beiden Privatstränden, die von üppigen Palmen umgeben sind. Auch in die Inneneinrichtung, bestehend aus handgefertigten Mahagonimöbeln im Kolonialstil, wurde vor drei Jahren nochmals Geld investiert. Außerdem kann man in dem zum Meer ausgerichteten Spezialitätenrestaurant, „Le Papillon“ mit französischer und mediterraner Küche immer donnerstags auch richtig karibisch schwelgen: Am „Jamaica Day“ gibt es im The Bayside nur landestypische Gerichte wie Jerk Chicken und Pork, Eintöpfe mit Okra-Schoten, gebackene Kochbanane und Süßkartoffeln, Shrimp-Curry, fangfrischen Fisch, Reis und Erbsen in Kokosmilch sowie landestypische Desserts. Doch damit nicht genug – Rum & Reggae mit einer originellen Steelband machen diesen Abend zum Highlight der Woche. Edel ist die C-Bar, eine Champagner- und Kaviarbar, inklusive einzigartigem Ritual, das mit dem Öffnen der Flaschen einhergeht. Mit Staunen erlebten wir das „Sabrieren“, bei dem der Flaschenhals wie zu Napoleons Zeiten mit dem Säbel geköpft wird, und hätten diese „Kunst“ niemals an diesem Ort erwartet. Anschließend folgt im Restaurant Le Papillon ein karibisch inspiriertes Gourmet-Menü, dessen leichte und gesunde Zubereitung man als Hobbykoch im Kochkurs „Bon Vivant Wellness Lunch“ im „Royal Grill“-Restaurant am Strand erlernen kann. Und noch eine Rarität hat uns hier zum Staunen gebracht – die heiße Schokolade von frisch geernteten Kakaobohnen aus den Blue Mountains. So atypisch das hier auch sein mag, mit Kokosmilch und Zimt verfeinert schmeckt dieses Getränk hinreißend – eine echte Alternative zu dem schon gewohnten English High Tea, der jeden Nachmittag in feinstem Porzellan auf den Tisch kommt. Last but not least hat uns noch die „Rafters Rest Massage“ im Wasser imponiert: Statt auf einem Behandlungstisch wird man, sanft im Wasser treibend, auf einem Bambusfloß massiert. Auf Wunsch auch synchron von zwei Therapeuten, was wir aber weniger entspannend fanden. Im Royal Red Lane Spa, das zu den Leading Spas gehört, gibt es dann noch die ganze Palette an Treatments, teils mit karibischen Ingredienzien – von Massagen bis zur Hydrotherapie. Honeymooner, die hier ein Hochzeitsarrangement mit dem Promi-Planer Preston Bailey gebucht haben, bekommen zur Einstimmung ein Verwöhnprogramm inklusive.
43 | connoisseur circle
jamaika hotel test
James Bonds Gartenvilla
Goldeneye
Plantagen-Luxus mit Privat-Strand
Text: Stefan Rambow
Lage | Oracabessa, Jamaika, ca. 1 ½ Stunden mit dem Auto vom Montego Bay International Airport, ca. 2 ½ Stunden von Kingston entfernt Kategorie | keine Sternewertung, Mitglied der Island Outpost Hotels Architektur | Boutique-Hotel, einstiges Privatanwesen Ian Flemings, Villas nach dem Konzept von Chris Blackwell Zimmer | 5 Villas: Villa 1: 780–995 $, Villa 2: 1017–1230 $, Villa 3: 1255–1467 $, „Fleming House“ & „Royal Palm“ 2957–4020 $, jeweils für 2 Personen, Vollpension, ohne Extras (Rack rates) CCircle Tipp | Fleming House, das ehemalige Zuhause des Autors Stil & Ambiente | tropisch-karibisches Flair, leider bald Bauarbeiten Facilities | Das „Royal Palm“ wie auch das „Fleming House“ haben je drei großzügige Schlafzimmer, alle mit TV, DVD-Player & Library. Eigene Pflegeserien & Bade-Textilien (Royal Hut). WiFi Access. Jet Ski, Kayak, Schnorcheln, Windsurfen, Segeln & Tennis sind möglich. Spa | Individuelle Pineapple- oder Coconut-Body-Scrub-Treatments, Aromatherapie, Tuina- oder Reiki-Massagen sind zu vereinbaren. Service | Nettes & diskretes Personal ist da, wenn man es braucht. Kontakt & Info | Oracabessa, St. Mary, Jamaica, Tel.: +1876/975/33 54, www.goldeneyehotel.com, www.islandoutpost.com CCircle Conclusion: Das vom James-Bond-Autor Ian Fleming an der Nordküste erbaute, legendäre „Goldeneye“ lohnt einen Ausflug. Am noch im Haus befindlichen Schreibtisch aus rotem MaçanrandubaEdelholz sind Fleming alle den Filmen zugrundeliegenden zwölf BondRomane (und die Kurzgeschichte „Octopussy“) aus der Feder geflossen. Nach seinem Tod 1964 erwarb 1976 schließlich Plattenmogul Chris Blackwell Haus und Areal. Er addierte im Stil seiner auf karibisches Flair setzenden „Island Outpost“- Boutique-Hotelkette innen ein paar Accessoires und ließ sonst mit der beeindruckenden, zum Meer hin offenen Fensterfront im Wohn- und Schlafbereich weiter die schlichte Schönheit der Architektur sprechen. Das über der wunderbaren Lagune auf einem Stück Steilküste gelegene Haupthaus ist von einem tropischen Garten mit Kokospalmen, Brotfrucht-, Limonen- und Mangobäumen umgeben. Hier liegen auch die direkt am Wasser gebauten, wegen prominenter Buchung selten zugänglichen, vernachlässigt wirkenden kleinen Holz-„Villas“ . Hier zahlt man für den Mythos mit. Zu hoffen ist, dass die Magie des Ortes demnächst nicht zu sehr unter dem benachbarten Bauvorhaben Blackwells leiden wird.
Prospect Plantation Villas
Text: Stefan Rambow
Lage | an der Nordküste bei Ocho Rios, jeweils ca. 2 Autostunden von den Flughäfen in Montego Bay oder Kingston entfernt Kategorie | 5*, Teil der Prospect-Plantation-Villen-Anlage Architektur | 5 Einzel-Villen und ein ausgebautes und modernisiertes Herrenhaus, dessen älteste Teile aus dem 17. Jahrhundert datieren Zimmer | 3 bis 4 Schlafzimmer mit Privatpool, zwischen 2500 $ und 18.500 $ pro Woche inkl. Personal und Vollpension (Rack rates) CCircle Tipp | das Main House mit Privatstrand & separatem School House für Bedienstete Stil & Ambiente | exquisit eingerichtete Kolonialvilla mit zwei großzügigen Veranden, exquisitem tropischen Garten und Privatstrand Facilities | Designerküche, separates „Schoolhouse“, Bose-„Wave“-CDRadios und Flatscreens in allen Zimmern, DVD-Bibliothek Spa | kleines Privat-Gym, diverse Treatments individuell zu buchen Service | diskretes Personal inkl. Koch, Butler, Security & Housekeeping Kontakt & Info | Villa Frankfort, Ocho Rios, P.O. Box 38, Jamaica, Tel.: +1876/994/13 73, www.prospect-villas.com CCircle Conclusion: Nur knapp fünf Kilometer östlich von Ocho Rios besteht die Möglichkeit, auf dem Gelände einer der ältesten Plantagen Jamaikas zu wohnen. Im aus dem 17. Jahrhundert stammenden „Great House“, dem früheren Domizil der Plantagenbesitzer, haben bereits Staatsmänner wie Sir Winston Churchill, Henry Kissinger oder Mitglieder der britischen Königsfamilie residiert. Durch eine Straße abgetrennt vom Betrieb der das Herrenhaus umgebenden, für Besichtigungen offenen Plantage, liegen zum Meer hin insgesamt fünf koloniale Luxusvillen mit je drei bis vier Schlafzimmern. „Frangipani“, „Eight Rivers“ und „Somewhere“ verfügen neben eigenem Pool, Garten und umfassender technischer Ausstattung auch über gehobene Möblierung, während „Wagwater“ als einfachste Unterkunft nach europäischem Standard im 4-Sterne-Bereich rangiert. Das Flaggschiff „Frankfort“ hingegen lässt nur wenige Wünsche offen. Wie das „Great House“ einst im 18. Jahrhundert gegen Piratenangriffe befestigt, ist die Villa Frankfort heute, nach Ausbau und umfassender Modernisierung inklusive Designer-Küche, wohl eines der begehrtesten Anwesen Jamaikas. Eine bei uns noch wenig bekannte koloniale Luxus-Alternative zu den großen Top-Anlagen im Norden oder den besten BoutiqueHotels der Insel.
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Star-Biotop in den Blue Mountains
jamaika
Strawberry Hill Text: Stefan Rambow
J In der ruhigen Bergoase Strawberry Hill relaxen Prominente (und) Naturfreunde.
Lage | im Südosten Jamaikas im Hochland der Blue Mountains gelegen, eine Autostunde vom Kingston Airport entfernt; Helikopterlandungen sind möglich Kategorie | keine Sterne-Wertung, Boutique Hotel im kolonialen Stil Architektur | Kolonialgebäude aus dem 18. Jahrhundert, 1988 durch Hurrikan „Gilbert“ zerstört; Wiederaufbau und ergänzende Cottages durch Ann Hodges (Jamaika) nach dem Konzept von Chris Blackwell Zimmer | 12 Zimmer und Villen: One Bedroom (37 m2) 195 €, Studio (45 m2) 235 €, Deluxe Villa (297 m2) 275 € , all inclusive 123 € p. P. * CCircle Tipp | einen Blue-Mountain-Kaffee auf der Villen-Veranda mit Blick auf den aus den umliegenden Berghängen aufsteigenden Nebel Stil & Ambiente | exklusives Blue-Mountain-Hideaway für Musikfans und Naturfreunde Facilities | 1 Restaurant, Sauna, Pool, Mountainbiking & Wanderungen, Fitnessraum, All-inclusive-Angebot Spa | einziges Full-Service-Aveda-Spa in der Karibik Service | freundliches Personal, nicht immer auffindbar Kontakt & Info | New Castle Road, Irish Town, St. Andrew, Jamaica, Tel.: +1876/944/84 00, www.islandoutpost.com
amaikas Reggae-Olymp erhebt sich inmitten der Blue Mountains, die die Hauptstadt Kingston im Norden einfassen. In Chris Blackwells knapp 1.000 Meter hoch gelegener „Island Outpost“-Bergoase lernt der Gast in kolonialem Ambiente ein ganz anderes Jamaika als das der Strandhotels kennen. Dazu muss er allerdings zunächst eine etwas umständliche Anfahrt auf lädierten Serpentinen in Kauf nehmen – zumindest, wenn er mit dem Auto zu der ehemaligen Kaffeeplantage anreist. Lobby und Bar des Strawberry Hill sind mit Hunderten von Fotos aus der Musik-Historie gepflastert, neben Filmplakaten schauen Stars wie Grace Jones, U2, Steve Winwood oder Sting von allen Wänden. Bei einem Rum-Cocktail, natürlich unter Verwendung der hauseigenen Marke „Blackwell’s Black Gold“, wird es Musikbegeisterten hier nicht langweilig. Weiter geht es im Erdgeschoß mit einer prallen Sammlung von Edelmetall: Gold- und Platinschallplatten für ungezählte Albumverkäufe von Cat Stevens, Roxy Music, Robert Palmer und natürlich Bob Marley & the Wailers. Der Reggae-Superstar erholte sich hier 1976 von den Folgen eines Attentats und schrieb im Strawberry Hill Songs wie „Natural Mystic“. RollingStones-Boss Mick Jagger nahm hier mit Wailers-Gründungsmitglied Peter Tosh den Hit „Don’t Look Back“ auf. Die Zeiten als Studio waren 1988 vorbei, als der Hurrikan „Gilbert“ das aus dem 18. Jahrhundert stammende „Great House“ zerstörte. Blackwell ließ die jamaikanische Architektin Ann Hodges zusätzlich zum neuen Hauptgebäude 12 Villen im Kolonialstil errichten. Die Stars kamen und kommen weiterhin: Supermodels wie Naomi Campbell, Kate Moss, Gisele Bündchen oder Schauspielerin Scarlett Johansson fliegen hin und wieder mit dem Hubschrauber ein, genießen die Ruhe und Abgeschiedenheit hoch über der Insel und die Treatments im Aveda Spa. Das Wetter in den blauen Bergen Jamaikas unterscheidet sich deutlich vom Rest der Insel. Hier kann es auch mal unerwartet schnell kühl werden. Oft steigen Nebel aus den umliegenden Berghängen auf und schaffen eine geheimnisvolle Atmosphäre. Bei klarer Sicht und bei Dunkelheit dagegen lohnt sich der Blick vom Hotelpool auf die sich in der Ebene bis zur Waterfront erstreckende Metropole Kingston. Auch auf der Terrasse des Hauptgebäudes, wo das hauseigene Restaurant unter der Leitung von Kingsley McGregor feine, moderne jamaikanische Fusion-Küche auftischt, sitzt es sich dann hervorragend. Konkurrieren kann hier nur der Ausblick von der eigenen Veranda einer der exklusiven Cottages. Deren Ausstattung ist vergleichsweise einfach, aber geschmackvoll. Ann Hodges empfindet auch hier ein karibisches Herrenhaus des 19. Jahrhunderts nach, dunkle Mahagonimöbel werden mit Textilien der „Island Outpost“-eigenen Marke Royal Hut kombiniert. Handgeschnitzte Verzierungen und jamaikanische Artefakte sind sparsam hingetupft und variieren in jeder Unterkunft. Den Badbereich machen Terrakotta und handglasierte Kacheln behaglich, die eigene Pflegeserie kombiniert mit nur in den umliegenden Höhenlagen zu findende Blumenund Ingwerarten mit Grapefruit- und Jasmin-Aromen. Wem es inmitten der tropischen Vegetation der üppigen Gartenanlagen irgendwann doch zu ruhig wird, kann sich mit Vogelbeobachtung, Wandertouren ins umliegende Bergland oder dem Besuch der nahen (noch aktiven) UCC-Blue-Mountain-Kaffeeplantage die Zeit vertreiben. Mit etwas Glück bekommt man im hoteleigenen Shop auch noch eine der mittlerweile gesuchten „Island Outpost“-Compilation-CDs als musikalisches Souvenir eines Jamaika-Aufenthalts der ganz anderen Art.
* Obige Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2009/10 (gültig vom 1. 11.09 bis 1. 5. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, nur Übernachtung
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jamaika hotel test
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Kleines Grandhotel mit großer Ausstrahlung
Jamaica Inn Resort Text: Elsa-Maria Honecker
S Das Jamaica Inn ist ein koloniales Kleinod für Individualisten mit höchsten Ansprüchen.
Lage | 1,5 km von Ocho Rios, Airport in Montego Bay 110 km entfernt Kategorie | 5*-Luxusresort, Mitglied der Elegant Resorts International Architektur | charmantes Haus im Kolonialstil mit angrenzenden Cottages, sehr individuell und zugleich hochwertig eingericht Zimmer | 47 Suiten & Cottages: Superior Balcony Suite (42 m2) 107–208 €, Deluxe Verandah Suite (47 m2) 125–252 €, Premier Verandah Suite (47 m2) 150–305 €, White Suite (ca. 185 m2) 286–665 € * CCircle Tipp | Wenn schon, denn schon – also die White Suite auf der eigenen Halbinsel oder das Blue Cottage direkt am Meer. Stil & Ambiente | authentischer Kolonialstil mit viel Romantik und atmosphärischen Details; kein Hightech, kein Fernseher Facilities | 2 Restaurants, 2 Bars, All-inclusive-Angebot, KrocketPlatz, Swimmingpool, Strandbar, private Badebucht mit kostenlosem Wassersportangebot, Fitnessraum, Tennisplätze in der Nähe, reduzierte Green Fees auf dem nahegelegenen Sandals Golf Course Spa | kleines, offen gebautes Spa direkt am Meer mit ausgleichenden und belebenden Körperanwendungen, KiYara-Gesichtspflege und -Tropical-BodyBeauty-Anwendungen, Hot-Stone-Massagen, kosmetische Anwendungen Service | so freundlich und familiär wie die Anlage an sich; nichts ist unmöglich; gute Beratung bei den Ausflugs-Programmen Kontakt & Info | P.O. Box 1, Ocho Rios, St. Ann’s Jamaica, Tel.: +1876/974/25 14, Fax: +1876/974/24 49, www.jamaicainn.com
obald man dieses versteckt liegende Resort auf der äußerst belebten Straße bei Ocho Rios endlich gefunden hat, fühlt man sich zu Hause angekommen. Es gibt wenige Resorts auf der Welt, die schon beim Betreten dieses vertraute Gefühl auslösen. Das liegt nicht nur an dem unprätentiösen Charme dieses ganz in Weiß gehaltenen kolonialen Schmuckstückes, sondern auch an dessen Lage in einer geschützten Bucht mit vorgelagertem Riff. Damit hatte sich schon 1950 der texanische Verleger Charles Marsh einen der schönsten Plätzchen in Jamaikas Norden gesichert, der auch heute noch in Familienbesitz ist. Leider ist hier die Strandidylle auf ganze 250 Meter begrenzt, sodass sich das Leben hier meist auf den Terrassen der Cottages abspielt. Seit 1985 gehört das Jamaica Inn Resort zu den „Elegant Resorts International“, deren Gründer Prof. Heinz E. W. Simonitsch, ein Österreicher, auch heute noch zu den honorigsten Personen der Insel zählt. Im letzten Jahr wurde das Hotel von Grund auf renoviert und alle 47 Suiten und die sechs Cottages erstrahlen nun in einem neuen weißen Kleid. Die Suiten sind dabei so konzipiert, dass der Wohnbereich entweder als überdachter Balkon („Superior Balcony Suite“ im Obergeschoß) oder in Form einer Veranda bzw. Wohnterrasse („Deluxe Verandah Suite“ und „Premier Verandah Suite“, ebenerdig) an das Schlafzimmer anschließt. Dabei wurde nicht an einer exklusiven Einrichtung mit jamaikanischen Antiquitäten im Kolonialstil mit Sofa, Schaukelstuhl, Schreibtisch und Esstisch gespart. Insgesamt vier Cottages, die als One-Bedroom- oder Two-Bedroom-Cottages verfügbar sind, haben einen großzügigen Wohnbereich mit Sofa, Sesseln, Essecke und Veranda mit traumhafter Sicht auf das Meer und die Nordküste, dazu noch eine große, umlaufende private Terrasse, einen eigenen Pool und eigenen Strandzugang. Direkt am Meer wohnt man ganz romantisch im Blue Cottage, das einem kleinen Hideaway gleicht. „The White Suite“ versteckt sich in einem tropischen Garten auf einer ganz privaten Insel. Auf der Klippen-Terrasse ist gerade Platz für zwei Liegestühle, was jegliche Störung von außerhalb ausschließt. Weh dem allerdings, der hier als Single ankommt – dieses Resort ist absolut nur für Pärchen und Familien konzipiert! Die insgesamt sechs Jamaica Inn Cottages liegen auf der Ostseite der Hotelanlage auf einem Steiluferabschnitt mit spektakulären Ausblicken auf das Meer und auf die malerische Nordküste. Da man ohne Aufpreis auch auf seiner eigenen Terrasse dinieren kann, was ohne Zweifel sehr romantisch ist, bleiben viele Gäste zuhause. Vielleicht auch, weil man sich für das Restaurant passend kleiden sollte. Im Shanty Town frühstückt und luncht man mit Meerblick, die „Dinner Terrace“ bietet neben Live-Musik ein täglich wechselndes 6-Gänge-Menü – dienstags ganz romantisch am Strand und sonntags mit Lobster. Die Küche wird übrigens vom deutschen Chefkoch Kai Bechinger geleitet, der mit viel Gespür jamaikanische und internationale Einflüsse kombiniert. Es ist kaum zu glauben, aber auch hier kann man das All-inclusive-Paket „Jamaica Inn All Inclusive“ buchen. Außergewöhlich dabei fanden wir allerdings die „Dine-around“Möglichkeit in den Restaurants Evita’s und Passage to India in Ocho Rios . „Zurück zu den Wurzeln“ könnte das Motto des KIYara Ocean Spa lauten. Ein dichter tropischer Garten rundum verstärkt das Mystische des Ortes. Positiv überrascht haben uns dabei auch die Preise, die sich so um die 100 Dollar bewegen.
* Obige Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2009/10 (gültig vom 1. 11. 09 bis 1. 5. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, nur Übernachtung
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„Island in the Sun“ – Jamaika, die paradiesische Golfdestination Text: Elsa-Maria Honecker
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o ganz nebenbei ist Jamaika, die drittgrößte der Antilleninseln, zu einem göttlichen Revier für Golfer geworden. Zwölf abwechslungsreiche Plätze warten auf Spieler: Dazu bieten die unterschiedlichsten Ferienorte das nötige Amüsement: vom mondänen Montego Bay mit vielen guten Restaurants, der schon legendären Bar „Margaritaville“ und dem Kultstrand „Doctors Cave“ über das Nordküstenjuwel Ocho Rios mit der Touristenattraktion Dunn’s River Falls und dem Hollywood-erprobten Port Antonio im Osten bis zum hippen Negril im Westen. Den einzigen Golfplatz auf einem Hügel über Negril – deshalb auch der Name Negril Hills Golf Club – hat übrigens ein nicht golfender (!) Einheimischer angelegt, und die 18 Wiesen sehen so natürlich aus, als wären sie immer schon hier gewesen. Regenwald, natürliche Seen, Grasbunker, Roughs sowie eine stattliche Anzahl von Doglegs und Hügel machen diesen unbeschwerten Urlaubsplatz so interessant, dass man ihn gerne öfters – weil besser – spielen möchte.
Schotten eröffnet wurde und wegen der Nähe zu Kingston gut frequentiert ist. Der älteste Platz der westlichen Hemisphäre, der Manchester Club, liegt in der Mitte der Insel und wurde bereits 1868 im historischen Teil von Mandeville gebaut. Die 18 Löcher gehören zu den populärsten der Insel. Ein weiteres kleines, feines Juwel an der Nordostküste bei Ocho Rios ist der Royal Plantation Club mit gleich mehreren Golfoptionen: Nebenan warten die 18 Löcher des Sandals Golf & Country Club – ein sehr gepflegter Urlaubsplatz mit altem Baumbestand, Flammenbäumen, Hügeln namens „The Monster“ oder Doglegs mit dem Namen „Boomerang“. Daran schließen sich Richtung Westen die Super-Club-Plätze Ironshore Golf & Country Club mit 18, Golf Club Braco mit 9 und Breezes Runaway Bay mit 18 Löchern an. Letzterer ein richtiger Urlaubsplatz zum Aufwärmen mit geraden, welligen Fairways, ohne Wasserhindernisse, aber mit vielen Bunkern und hohen alten Bäumen, die oftmals die Sicht aufs Grün verstellen. Viele Spielbahnen verlaufen parallel, sodass man sich manchmal vor verirrten Bällen der Mitspieler in Sicherheit bringen Golferherz, was willst du mehr? Fährt man gegen Süden – ein Leihauto ist muss. Dazu weht ständig eine steife Brise dazu unerlässlich –, wird es deutlich ruhiger vom Meer, was das „Runaway“ der Bälle zur und weniger touristisch. Bis Kingston, Folge haben kann. Endlang der Küstenstraße der quirligen Hauptstadt am Fuß der Blue Richtung Montego Bay, zwischen eleganten Mountains, braucht man etwa drei Stunden Luxusresorts, liegen drei 18-Loch-Plätze – und gute Nerven. Es gibt Parks, Museen, wie Perlen aufgereiht nebeneinander: der lebhafte Märkte und auch zwei 18-LochCinnamon Hill mit Fairways direkt am Meer Golfplätze: den Caymanas, einen prächtigen und in den Hügeln von Rose Hall, einer Parkland-Course, von vielen als schönster ehemaligen Zuckerrohrplantage, sowie Half Moon, ein Par-72-Meisterschaftsplatz, der Insel bezeichnet, und den Constant Spring Golf Club, der bereits 1920 von einem designt von Robert Trent Jones Sr.
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Himmlische Abschläge Und schließlich das Zuckerstück für Golfer – der White Witch Golf Course. Doch so schwierig der Platz auch auf den ersten Blick erscheint, so genussvoll sind die Abschläge downhill, und so himmlisch ist der Blick von oben auf das Karibische Meer. Trotzdem, die Spielweise entbehrt nicht einer gewissen Dramatik, und als Golf-Volontär möchte man wohl spätestens an Loch 6 sein Besteck wieder einpacken, denn der Abschlag muss straight über ein Tal mit felsigem Abgrund auf die gegenüberliegende Seite, wo schon drei Bunker lauern. Das Clubhaus, im Stil eines Herrenhauses gebaut, thront herrschaftlich auf einem Hügel mit Blick über die Fairways hinab zum schlossähnlichen Ritz-Carlton Resort. Letztes Highlight eines Golftrips in Jamaika sollte auf jeden Fall der Tryall Golf Club sein, der schon etliche PGA-Turniere mit den Besten der Golfszene gesehen hat. Vom Round Hill Resort sind es nur 10 Minuten mit dem Shuttle. Auch Tryall wurde auf einer ehemaligen Zuckerrohrplantage angelegt, das „Great House“ fungiert nun als kleines, feines Hotel und die Fairways runden bis zum Meer den Blick von oben ab. Während sich die ersten neun Löcher über die Hügel zum Meer hin ausbreiten, verlaufen die zweiten neun fast direkt am Strand entlang. Besonders tricky ist Loch 15 (Par 3), wo man über eine Meerzunge auf ein winziges Inselgrün spielt, das direkt am Ozean endet. Der Caddie, der hier üblich ist, begrüßt dich mit einem lachenden „Yaman“, was so viel heißt wie „alles klar“, und dementsprechend ist die Runde – ohne Stress, mit grandiosen Ausblicken und karibischen Temperaturen.
Hotel test Top-hotels auf dem prüfstand
Luxusherbergen
rund um den Globus im Test. Diesmal: auf den Malediven, in Jordanien, in China, in Malaysia und in Moskau.
Luxus all inclusive
Lily Beach Resort & Spa Text: Anja Junker-Eger
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uf den ersten Blick unterscheidet sich das All-inclusiveResort im Ari Atoll kaum von seinen Mitbewerbern im Premium-Bereich: eine Insel, umgeben von kristallklarem, türkisblauem Wasser, weiße Sandstrände und tropische Vegetation – naturgegebene Pfunde, mit denen jedes Resort im Inselstaat wuchern kann. Andererseits ist das Lily Beach Resort & Spa das erste 5-Sterne-Resort auf den Malediven, das seinen Gästen die luxuriöse All-inclusive-Variante „Platinum Plan“ bietet – und alle Villen sind ausschließlich mit Platinum Plan buchbar. Das ist nicht nur praktisch, sondern schafft Transparenz in Bezug auf die Kosten, die auf den Malediven andernorts schon einmal aus dem Ruder laufen können. Hingegen kommt man erfreulicherweise in den Genuss von exzellenten Speisen und hochwertigen Getränken, und vor allem das regelmäßig stattfindende Barbecue im Hauptrestaurant ist sehr empfehlenswert. Unbedingt besuchenswert ist außerdem das
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Malediven À-la-carte-Restaurant Tamarind – und das nicht nur, weil ein Fine Dining pro Aufenthalt im Premium Plan bereits inkludiert ist. Die Anzahl der Plätze ist hier allerdings begrenzt, weshalb eine Reservierung empfehlenswert ist. Ein hübscher Platz, den Tag ausklingen zu lassen, ist die legere Bar The Spirit am Pool, wo am Nachmittag typisch maledivische Snacks zu schmackhaften Drinks und Cocktails gereicht werden. Die Kellner sind außerordentlich aufmerksam und lassen sich ihre gute Laune auch dann nicht verderben, wenn ein Gast die Nacht zum Tage macht, denn die Bar schließt erst, wenn der letzte Gast gegangen ist. Damit erst gar keine Langeweile aufkommt, sind im Platinum Plan außerdem diverse Aktivitäten zur Freizeitgestaltung wie zum Beispiel nicht motorisierte Wassersportarten, ein Ausflug auf eine unbewohnte Insel, Nachtfischen oder das Ausleihen einer Schnorchelausrüstung inkludiert. Ebenfalls einen Besuch wert ist das Spa mit seinen sieben Pavillons und Blick auf die Lagune. Ohnehin herrscht im gesamten Resort eine Atmosphäre heiterer Gelassenheit, was nicht zuletzt auf das stimmungsvolle Ambiente zurückzuführen ist. Elegant, aber nicht überkandidelt, luxuriös, aber nicht protzig. Die 116 Villen sind geschmackvoll mit natürlichen, aber hochwertigen Materialien wie Holz und Stein eingerichtet und fügen sich harmonisch in die natürliche Insellandschaft ein. Eine gelungene Fusion aus zeitgenössischem Design und lokalen Architekturelementen. Zur Basisausstattung aller Villen gehört eine Klimaanlage, Safe, DVD/CD-Spieler, Kaffee-, Tee-, Espressomaschine, Satelliten-TV sowie ein kostenfreier Internetzugang. Im Schrank finden sich außerdem Bademantel und recht ansehnliche Flip-Flops. Etwas abgelegen vom Inselgeschehen gruppieren sich die Wasservillen rund um einen weitläufigen Steg, der sich allerdings ab Mittag gewaltig aufheizt. An seinem hinteren Ende befinden sich die vier Sunset Water Suiten, die höchste Villa-Kategorie und der ganze Stolz des Resorts. Zu Recht, denn die insgesamt 182 m2 großen Suiten machen es dem Gast schwer, seine Privatoase inmitten der türkisblauen Lagune zu verlassen – und sei es auch nur zum Essen oder auf einen Drink an der Bar. Denn hier gibt es eigentlich alles, was man für eine Luxus-Robinsonade braucht: ein geräumiges Schlafzimmer mit KingsizeBett, einen weitläufigen Wohnbereich mit Tagesbett, ein Sonnendeck mit Infinity Pool und direktem Zugang zur Lagune und nicht zuletzt die gut gefüllte Bar. Das opulente, aber modern gestylte Marmorbad besticht durch seine freistehende Wanne, die in Anbetracht des Infinity Pools auf dem Sonnendeck allerdings etwas überflüssig erscheint. Ein hübsches Detail ist das Entree mit Glasboden, das den Blick in die Lagune freigibt.
Lily Beach Resort & Spa Lage | im südöstlichen Ari Atoll; 80 Kilometer vom internationalen Flughafen in Malé; in etwa 25 Minuten mit dem Air Taxi zu erreichen. Kategorie | 5*, Mitglied der Turquoise Experience Gruppe, Schwesterhotel des Island Hideaway Spa Resort & Marina Architektur | modern und zeitgemäß, angereichert mit lokalen maledivischen Stilelementen Zimmer | 119 Villen: Sunset Water Suite (182 m2) 565–957 €, Deluxe Water Villa (126 m2) 457–653 €, Lagoon Villa (90 m2) 261–436 €* CCircle Tipp | Deluxe Water Villa Stil & Ambiente | heitere, unkomplizierte Atmosphäre, geschmackvolle Gestaltung mit hochwertigen, natürlichen Materialien, warme Farben Facilities | Lily Maa (Hauptrestaurant), Tamarind (À-la-carteGourmetrestaurant), The Spirit (Poolbar), Ocean Pro Tauchschule, Wassersportzentrum, Internet-Café, DVD-Bibliothek, Kids Club, Kinderpool, Spielplatz Spa | Tamara Spa mit 7 Spa-Pavillons und separaten Ruhe- und Maniküre-/Pedikürebereich mit Blick auf die Lagune Service | sehr freundlich, aufmerksam, professionell und hochmotiviert Kontakt & Info | Huvahendhoo, South Ari Atoll, Tel.: +960/66/800 13, www.lilybeachmaldives.com
Rating
Gesamteindruck Zimmer/Suiten Service F&B-Bereich Preis/Leistung Spa/Freizeit Pool/Strand Concierge Sonderpunkte Total
18 (von max. 20 Punkten) 13 (von 15) 14 (von 15) 13 (von 15) 9 (von 10) 8 (von 10) 5 (von 5) 5 (von 5) 5 (von 5) 89 (von max. 100)
i Nähere Infos zum Rating finden Sie auf unserer Homepage www.ccircle.cc
* Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2009/10 (gültig vom 1. 11. 09 bis 1. 5. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Platinum Plan
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Hotel test Top-hotels auf dem prüfstand
Spektakuläre Naturoase in Jordanien
Evason Ma’In Hot Springs & Six Senses Spa Text: Heike Neuenburg
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l s Trendsetter für sensible, ökologisch vertretbare Luxus-Resorts vor außergewöhnlichen Naturkulissen hat Six Senses jetzt auch in Jordanien Maßstäbe gesetzt. In unzähligen Kurven schlängelt sich die Straße bergab. Ein Schild weist darauf hin, dass wir uns 50 Meter über dem Meeresspiegel befinden. Wenige Minuten später sind es bereits 50 Meter unter dem Meeresspiegel. Doch es geht noch weiter hinab, immer tiefer in das Tal hinein, an dessen Ende sich der Hotelkomplex des Evason Ma’In Hot Springs & Six Senses Spa erhebt. Ursprünglich in den 80er Jahren errichtet, wurden in das Hauptgebäude 12 Millionen US-Dollar investiert, um es zu einem Evason-Resort umzugestalten. Durch den ockerfarbenen Anstrich passt sich der massive Hotelbau geschickt der Umgebung an. Erinnert von der Seite gesehen an ein altes Wüstenfort. Neu gebaut wurde ein freistehendes Six Senses Spa in landestypischer Architektur, das als bestes umweltfreundliches Architektur-Projekt des Jahres 2008 ausgezeichnet wurde. Wie eine Oase, umgeben von einer spektakulären, wilden Felslandschaft, so präsentiert sich das neue Evason Ma’In 264 Meter unter dem Meeresspiegel mit herrlichem Blick auf das Tote Meer, nur eine Autostunde von Jordaniens Hauptstadt Amman
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Jordanien
entfernt. Es liegt direkt an den rauschenden Wasserfällen der berühmten heißen Mineralquellen von Ma’In, in denen seinerzeit bereits die Könige Herodes und David badeten. Auf acht Etagen verteilen sich 97 neu gestaltete Zimmer und Suiten, wobei bestimmte Gegebenheiten (Größe, Grundriss etc.) vorgegeben waren. Je höher man wohnt, desto grandioser der Blick. Die komfortable Ausstattung – unter Verwendung von natürlichen, umweltverträglichen Materialien mit farblichen Akzenten in Orange und Gelb – lässt nichts vermissen: großer Flachbildschirm, Bose-Hifi-System, Nespressomaschine, Wasserkocher, Spieltisch. Die dunklen Holzmöbel wirken allerdings recht wuchtig für die zum Teil nicht so geräumigen Zimmer. Mehr Platz offerieren die Suiten, einige sogar mit eigenem Spa und alle mit persönlichem Butlerservice. Das Six Senses LIFE Büro (Learning-Innovative-Fun-Experiences) bietet interessante Aktivitäten wie Touren ins antike Petra oder in die berühmte Mosaikstadt Madaba, Ausflüge zum Toten Meer und in die Hauptstadt Amman, Wandern in wilden Schluchten, einen Ausflug in die Welt der Beduinen mit Übernachtung im Wadi Rum. Tagsüber spürt man die Hitze. Das Rauschen der Wasserfälle suggeriert zwar Kühle und Erfrischung. Doch die findet man nur im Swimmingpool. Denn die Quellen sind warm bis heiß, und das Wasser in den Becken kann bis zu 50 Grad betragen. Durch den hohen Gehalt an Kalzium, Kalium und Magnesium hat es gesundheits- und vitalitätsfördernde Eigenschaften. Zum Six-Senses-Spa-Bereich mit zehn Behandlungsräumen und einem Dampfbad gehört eine eigene warme Quelle. Die Therapien basieren schwerpunktmäßig auf der Wirkung des mineralstoffreichen Wassers und werden mit Behandlungen wie Salz-Peelings und Schlammpackungen aus dem Toten Meer kombiniert. In der White Bar werden auf weißen Kissen Champagner, Chardoney oder Gin Tonic mit Blick auf den Wasserfall kredenzt. Außerdem gibt es noch eine Brown Bar und einen Weinkeller, wo Weindegustationen stattfinden. Den Restaurants des Evason Ma’In eilt der Ruf voraus, zu den besten Küchen des Landes zu zählen. Internationale wie auch regionale Gerichte finden sich auf der Speisekarte. Die Zutaten dazu kommen zum Teil direkt aus dem hoteleigenen, organisch angebauten Kräuter- und Gemüsegarten. Nur schade, dass Tee lediglich in Beuteln aufgegossen wird. Im arabischen Gourmetrestaurant mit üppigen Sitzkissen und edlen Teppichen werden auf riesigen Tabletts Spezialitätenmenüs aus der orientalischen Küche serviert. Unvergesslich ist ein romantisches Dinner im originalgetreuen Beduinenzelt in den Olivengärten des Anwesens. Highlight ist aber sicherlich das zehn Fahrminuten vom Resort entfernte Cliff Top Restaurant – auf einer Klippe hoch über dem Toten Meer. Hier kann man, zusätzlich zu kulinarischen Genüssen, grandiose Sonnenuntergänge, die sich in den blauen Salzfluten spiegeln, erleben. Später funkeln die Lichter Jerusalems auf der anderen Seite des Wassers mit den Sternen um die Wette.
Evason Ma’In Hot Springs & Six Senses Spa Lage | inmitten einer wilden Felslandschaft, bei den Wasserfällen der heißen Mineralquellen von Ma’In, 264 Meter unter dem Meeresspiegel, wenige Minuten vom Toten Meer eine Auto-Stunde Fahrt von Amman entfernt Kategorie | 5*, Six Senses Resorts & Spa Gruppe Architektur | durch den ockerfarbenen Anstrich passt sich der massive Hotelbau geschickt der Umgebung an, erinnert an ein altes Wüstenfort Zimmer | 97 Zimmer und Suiten auf 8 Stockwerken, Butlerservice in allen Suiten CCircle Tipp | Honeymoon-Suite Nummer 800 mit eigener Aircondition, Riesenterrasse, Wasserfall-Panorama und herrlichem Blick aufs Tote Meer Stil & Ambiente | kräftige, warme Farben; natürliche, umweltfreundliche Materialien verbinden sich mit einer modernen Innenausstattung, landestypischen Elementen und der traditionell in Jordanien üblichen Bauweise Facilities | drei Restaurants, eins davon auf einer Klippe hoch über dem Toten Meer, White- und Brown Bar, Weinkeller, Olivengarten mit Beduinenzelt, Pool, Pool- und Teebar, natürliche heiße Quellen, Six Senses Spa, Fitnessraum, Six Senses Galerie, Bibliothek mit Internetzugang, Mini-Openair-Kino Spa | ist in einem eigenen Gebäude untergebracht, Pool mit eigenem Thermalwasserfall, zehn Behandlungsräume, Dampfbad, Hamam, Activities | Ausflüge in die Umgebung, zum Toten Meer, Wandern mit einem einheimischen Geologen, Touren zu historischen Orten wie dem antiken Petra oder Jeresh Service | freundlich und aufmerksam Kontakt & info | 11117 Ma’In, Jordan, Tel.: +962/5/324 55 00, www.sixsenses.com
Rating
Gesamteindruck Zimmer/Suiten Service F&B-Bereich Preis/Leistung Pool/Strand Spa Concierge/Freizeit Sonderpunkte Total
51 | connoisseur circle
18 (von max. 20 Punkten) 12 (von 15) 13 (von 15) 14 (von 15) 8 (von 10) 7 (von 10) 5 (von 5) 4 (von 5) 4 (von 5) 85 (von max. 100)
i Nähere Infos zum Rating finden Sie auf unserer Homepage www.ccircle.cc
Hainan
Hotel test Top-hotels auf dem prüfstand
Erstes Luxus-Hideaway im Hawaii des Ostens
The Ritz-Carlton Sanya
Text: Sylvia M. Sedlnitzky
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The Ritz-Carlton Sanya
n der Bucht von Yalong zeigt sich die Tropeninsel Hainan von ihrer Hochglanzseite. Über 7 km zieht sich ein perlmuttfarbener, palmengesäumter Sandstrand den glasklaren Ozean entlang. Und wer in Richtung Land schaut, Lage | direkt an einem Privatstrand der Yalong-Bay, ca. 40 Minuten Fahrzeit vom internationalen Flughafen sieht dicht begrünte Bergketten, erloschene Vulkane, Mangrovenwälder Kategorie | 5*, Mitglied der Ritz-Carlton-Luxushotelgruppe und ganz am westlichen Strandende – das stattliche The Ritz-Carlton Sanya. Architektur | im April 2008 eröffnet, großes, aber trotzdem gut Bis zu dessen Eröffnung vor einem Jahr galt Chinas einzige Ferieninsel als konzipiertes Resort mit 100.000 m2 Gesamtfläche in zeitgenös„Hawaii des Ostens“ noch als verschlafen. Doch das nur eine Flugstunde sischer Architektur mit asiatisch beeinflussten Elementen von Hongkong entfernt liegende The Ritz-Carlton Sanya setzte als erstes Luxusresort der Zimmer | insgesamt 450 Zimmer, Suiten und Villen: Ocean View Region sofort neue Maßstäbe. Während die Gestaltung des Außenbereichs mit hohen Room (60m2) 144–189 €, Ocean View Suite(138 m2) 207–236 €, Spitzdächern, dunklen Hölzern, aufwendigen Schnitzarbeiten und Mosaikintarsien Ocean Front Villa (130 m2) 316–341 €* vom Pekinger Sommerpalast inspiriert ist, wird das Design der Innenräume von klaren CCircle Tipp | „Lagoon Room“ mit direktem Zugang zum Pool, Linien bestimmt. Sämtliche Gästezimmer, in angenehmen warmen Erd- und Sandfarben 2 Openair-Jacuzzi und kleiner Terrasse gehalten, verfügen über mindestens 60 m . Von allen Zimmern, Suiten und Villen hat Stil & Ambiente | dank der geschickt konzipierten Anlage kann man dazu einen schönen Ausblick – entweder auf das Südchinesische Meer oder auf die ein relativ intimer Resortcharakter gewahrt bleiben angrenzenden Mangrovenwälder bzw. auf die riesige Gartenanlage. DVD-Player, iPodFacilities | 8 Restaurants, 4 Pools, Fitnesscenter, ShoppingStationen, große Badezimmer mit freistehenden Wannen und Flachbildschirmen – sogar arkade, Kids Club, 2 Golfplätze in nächster Nähe in die Badezimmerspiegel integriert – zählen zu den Standards. Gäste der Ritz-Clubetage Spa | 2.800 m2 ESPA-Spa mit 24 Behandlungsräumen, Studios werden in einem separaten Flügel des relativ großen Gebäudekomplexes untergefür Yoga, Pilates und Tai Chi, Fitnesscenter bracht und mit zusätzlichen Benefits wie Frühstücksbuffet, Snacks und Getränken in der Service | besonders freundlich und bemüht, wenn auch Club-Lounge im 6. Stock verwöhnt. Wer das Resort nicht verlassen möchte, hat die Wahl Fremdsprachen noch ein gewisses Problem darstellen zwischen zahlreichen Restaurants – dem Fresh 8, einem leider etwas ungemütlich geraKontakt & Info | Yalong Bay, Sanya, Hainan 572000, tenen Restaurant mit acht Showküchen, und dem Pearl mit guter kantonesischer Küche. China, Tel.: +86/898/88 98 88 88, www.ritzcarlton.com Am besten schmecken die perfekt gereiften Steaks und die frischen Fisch-Grillgerichte unter freiem Himmel im Restaurant Strand. Besonders beeindruckt hat uns die Rating Architektur des traumhaft schönen Hotelspas „by ESPA“, das zu den besten der Gesamteindruck 18 (von max. 20 Punkten) Insel zählt mit seinen zahlreichen eleganten Ruhezonen in den chinesisch inspiZimmer/Suiten 14 (von 15) rierten Innenhöfen und mit seinen Wasserkaskaden und kleinen Fontänen. Die Nähere Infos Service 13 (von 15) Massagepavillons sind so angelegt, dass der Blick ins Grüne schweifen kann und zum Rating F&B-Bereich 12 (von 15) finden Sie die warme Luft und der Duft der üppigen Parkanlage unsere Hot-Stone-BehandPreis/Leistung 9 (von 10) auf unserer lung perfekt ergänzen. Wer absolute Ruhe und Abgeschiedenheit bevorzugt, ist Pool/Strand 9 (von 10) Homepage in einer der 33 Hotelvillen überhaupt am besten aufgehoben: Selbst für luxusverSpa 5 (von 5) www.ccircle.cc wöhnte Großfamilien ist hier reichlich Platz. Neben einem privaten Plunge- oder
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Swimmingpool hat man von den meisten Villen einen direkten Zugang zum Südchinesischen Meer. Eine schönere Art, auf Hainan – das von Europäern noch kaum entdeckt wurde – zu wohnen, wird es kaum geben.
Concierge Sonderpunkte Total
2 (von 5) 3 (von 5) 85 (von max. 100)
* Obige Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2009 (gültig vom 1. 11. 09 bis 1. 4. 10) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück
52 | connoisseur circle
MalaysiA
D Exzellentes Spa-Hideaway in Malaysia
Tanjong Jara Resort Text: Stefan Rambow
Tanjong Jara Resort, Malaysia Lage | Ostküste Malaysias, eine Auto-Stunde (70 km) südlich vom Flughafen „Sultan Mahmud International“, 45 Flugminuten von Kuala Lumpur entfernt Kategorie | 5*, seit 1999 Mitglied der malaysischen YTL Hotelgruppe Architektur | im Stil malaysischer Istana-Sultanat-Architektur des 17. Jahrhunderts; Aga Khan Award 1983 Zimmer | insgesamt 98 Zimmer und 2 Suiten: Anjung Beach Rooms (ab 500 $, 88 m²), Serambi Room mit Terrasse, (55 m²) ab 400 $), Bumbung Room ohne Terrasse (55 m²) ab 350 $ (Rack Rates) CCircle Tipp | auf Pfählen in die Flussmündung gebaute Anjung Beach Cottage Suite (Nr. 201 & 202) mit 176 m² & großer Terrasse – ab 900 $ Stil & Ambiente | offene, großzügige 17-Hektar-Anlage direkt am Meer, im Landesstil: „Unmistakably Malay“ Facilities | großzügige, offene Lobby. 2 Restaurants, 2 Bars, 2 Pools, Gift Shop, Wassersport- & Tauchcenter, 2 Tennisplätze, 3 Golfplätze in der Umgebung Spa | Spa Village incl. Gym, „Bestes Hotel Spa Asia-Pacific 2008“ (weltweit auf Platz 2) im „Condé Nast Traveller“ (UK) Service | Freundlich, und wenn gebraucht, zuverlässig. Kontakt & Info | Batu 8 off Jalan Dungun, Terengganu, Malaysia, Tel.: 0800 181 75 99, www.tanjongjararesort.com
as bereits 1983 für seine Holzarchitektur im Stil traditioneller Sultanspaläste preisgekrönte Tanjong Jara Resort setzt immer noch Maßstäbe an der Ostküste Malaysias. Seitdem es vor zehn Jahren von der zum malaysischen Mischkonzern gehörenden YTL-Luxushotelgruppe umfassend renoviert und ausgebaut wurde, ist besonders sein Spa-Bereich regelmäßig mit internationalen Auszeichnungen überschüttet worden. Der mehrfache Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher oder TV-Sternekoch Johann Lafer haben sich hier schon mit Familie verwöhnen lassen und die Vorzüge der weitläufigen, exzellent ausgestatteten Anjung-Pfahlbauten-Suiten genossen. Auch die übrigen, 55 bis 88 m² großen, alle auf den Strand hin ausgerichteten Räume sind in warmen Farben gehalten und mit Möbeln und Betten aus heimischen Holzsorten wie Belian-, Timber- und Teakholz ausgestattet. Besonders großzügig sind die Bäder gestaltet, in denen man gelegentlich auf einen kleinen Gecko gefasst sein sollte. Was kein Drama ist, denn die hübschen, filigranen Echsen halten Insekten fern. Der Blick auf das Meer ist von den Bumbung-Räumen im ersten Stock am besten, auch wenn sich ein üppiger Grünstreifen zwischen den Häusern und dem Südchinesischen Meer entlang zieht. Königspalmen säumen den an einer Flussmündung beginnenden, kilometerlangen, champagnerfarbenen Sandstrand. Wer hier zu Meeresrauschen und Vogelgezwitscher nicht nur relaxen, sondern auch aktiv werden möchte, ist im Tanjong Jara besonders gut aufgehoben. Neben dem eigenen Wassersport-Center, das Tauchen und Schnorcheln an den noch intakten, artenreichen Korallenriffen kleiner vorgelagerter Inseln anbietet, reicht die Palette von Einblicken in malaysisches Kampong-Dorfleben bis hin zu Golf. Drei Plätze sind innerhalb einer Stunde zu erreichen: Der Desa Golf Club Dungun ist direkt am Meer gelegen und nur 20 Minuten entfernt, der Ibai Golf & Country Club, auch „Juwel des Ostens“ genannt, oder der landschaftlich beeindruckende Tasik Puteri Golf & Country Club, auf dem auch Malaysias Sultane mehrmals im Jahr ihre Runden drehen. Bei Wanderungen durch den Dschungel, einem Ausflug zum Cemerung-Wasserfall – mit 200 Metern Höhe einem der längsten in Südostasien – oder bei Flussbootsfahrten kommt der kundige, hoteleigene Naturführer Captain Mok zum Zuge. Wer selber einmal sein Geschick beim Zubereiten der malaysischen Köstlichkeiten, die in den beiden Restaurants gereicht werden, ausprobieren möchte, ist bei Chef Ann, dem „Walking Menue“ des Resorts, richtig. Was in dieser Oase offensichtlich weniger Anklang findet, sind Tagungen – und der weiße Sport. Sowohl an der etwas abgelegenen „Conference Hall“ als auch an den beiden Beton-Tennisplätzen hat der Zahn der Zeit deutlich genagt. Ganz anders präsentiert sich das vielgerühmte Spa-Village. Hier greift die Philosophie des Sucimurni, des traditionellen malaysischen Konzepts für die Reinheit der Seele, des Körpers und des Wohlbehagens. Die meisten der zahlreichen wohltuenden Massagen, Aromastoffe, Öle und Heilmethoden basieren auf jahrhundertealten Traditionen der Region. Nur beim entspannten Tee nach der Anwendung tut man gut daran, auf stechende Plagegeister achtzugeben. An dem sich harmonisch in die Landschaft einpassenden, auf Naturverträglichkeit achtenden Resort lässt sich generell nur wenig bemängeln.
Rating
Gesamteindruck Zimmer/Suiten Service F&B-Bereich Preis/Leistung Pool/Strand Spa Concierge Sonderpunkte Total
53 | connoisseur circle
18 (von max. 20 Punkten) 13 (von 15) 13 (von 15) 13 (von 15) 7 (von 10) 9 (von 10) 4 (von 5) 5 (von 5) 5 (von 5) 87 (von max. 100)
i Nähere Infos zum Rating finden Sie auf unserer Homepage www.ccircle.cc
Moskau
Hotel test Top-hotels auf dem prüfstand
Tolle Stadt-Oase
Hotel Kempinski Baltschug
Text: Andreas Dressler
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Hotel Kempinski Baltschug
er Blick aus den obersten Stockwerken ist zugleich ein Blick hinter die Kreml-Mauern. Oder hinaus auf den Roten Platz, zu den bunten Kuppeln Lage | Das Stadtviertel Baltschug ist das historische der Basilius-Kathedrale, auf das belebte Treiben im Herzen der Hauptstadt Visavis des Kreml. Entsprechend bietet das direkt an der Russlands. Es ist auch dieser Blick, der seit nun bereits 17 Jahren Prominenz Moskwa gelegene Haus Sichtkontakt auf eines der globalen begeistert. Nicht zuletzt Chris de Burgh, der das sogar schriftlich dokumenMachtzentren tierte. Die Zustimmung zum modernen Hotel hinter einer Fassade aus der Kategorie | 5*, Mitglied der Kempinski-Gruppe, Member Wende des vergangenen Jahrhunderts ist über weite Strecken verständlich. „The Leading Hotels of The World“ Wobei das Äußere des vormaligen Hotels Bucharest nicht zu den Glanzpunkten der Architektur | klassisches europäisches Grand Hotel hinter Architektur zählt. Dafür erfreut, wie häufig bei Kempinski, der umfangreiche, dem einer historischen Fassade, 1992 vollständig renoviert hohen Preisniveau durchaus entsprechende Service. Bis hin zum Butler-Service und Zimmer | 230 Zimmer und Suiten: Superior (30 m2) 159–277 €, den tadellos polierten Schuhen, die am nächsten Morgen vor der Tür stehen. Eine Deluxe (30–35 m2) 199–349 €* Extraerwähnung wert: der perfekte Concierge-Service des Hauses, von dem die oft CCircle Tipp | Juniorsuite möglichst hoch, bietet tolle Aussicht abenteuerlichen Beschaffungsbedingungen für Theaterkarten oder Restaurantplätze auf Kreml und Roten Platz in Moskau einfach und effizient bewältigt werden. Doch auch technisch bleibt man Stil & Ambiente | In den Zimmern ist die Historie kaum weiter am Puls der Zeit. So ist es ganz angenehm, mit dem Zimmertelefon auch im gut präsent, man vertraut klassischem Hotelinterieur in hochausgestatteten Fitness-Center oder der Hotelbar weiterhin erreichbar zu sein. Mit der wertiger Ausführung. Etwas intensiver in der Farbgebung und Welt verbunden bleibt man nicht nur via RTL – über Satellit gibt es reichhaltigste Newsaktueller in der Anmutung sind die Juniorsuiten. Versorgung mittels CNN, BBC und vielem mehr. WLAN ist im Hotel ebenso vorhanden Facilities | Restaurant Baltschug, Restaurant Shogun wie eine tägliche Ausgabe der „Moscow Times“ im Zimmer. Heimatliche Zeitungen, die (japanisch), Café Kranzler, 2 Bars; Business Centre, Health als E-Papers im Netz vorhanden sind, werden auf Gästewunsch ausgedruckt. Club mit Fitness, Hallenbad, Massage, Beauty Center; Geht es nach der Inneneinrichtung der Zimmer, könnten sie auch in einem Luxus9 Meetingmöglichkeiten, Shopping Gallery hotel in anderen Metropolen zu finden sein. Doch dafür gibt es ja den Blick aus dem Service | sehr effizienter und herzlicher Concierge- und Fenster. Wesentlich individueller geht es bei den Suiten zu. Das beginnt schon mit Zimmerservice den modern und teilweise farbenfroh designten Juniorsuiten. Gilt aber speziell für Kontakt & Info | Ul. Balchug 1, 115035 Moskau, Russische die drei Designersuiten: The Linley-Suite (England), Suite Living Design (SchweFöderation, Tel +7/495/287 20 00 www.kempinski-moscow.com den) und Kreml Suite – inklusive Fernrohr Richtung Rotem Platz. Sehr erfreulich sind die in allen Kategorien top ausgestatteten Badezimmer Rating mit Power-Shower und sogenanntem 50plus-Spiegel. Im Haus gibt’s Gesamteindruck 18 (von max. 20 Punkten) neben den Restaurants drei Bars und ein Casino. Das Restaurant im Zimmer/Suiten 14 (von 15) Nähere Infos Lobbybereich eignet sich bestens für unkomplizierte Meetings mit Service 15 (von 15) zum Rating lokalen Geschäftspartnern und Freunden gleichermaßen. F&B-Bereich 13 (von 15) finden Sie Wer nachhaltig seinen Körper in Schuss halten will, kann das sehr Preis/Leistung 8 (von 10) auf unserer Homepage Spa/Freizeit 9 (von 10) umfangreiche Angebot des Beautycenters durchforsten oder begibt sich www.ccircle.cc Businesseinrichtungen 5 (von 5) ins cremefarbene Spa. Pool, Saunen und die bequemen Liegen
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sind selten überfüllt. So wird das Kempinski Moskau zu einem Bollwerk der Ruhe gegenüber dem regen Treiben der über zehn Millionen Einwohner der Metropole.
Concierge Sonderpunkte Total
5 (von 5) 4 (von 5) 90 (von max. 100)
* Obige Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2009/10 (gültig vom 1. 11. 2009 bis 1. 4. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück
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Das Connoisseur Circle Magazin
Vorschau Winter 2009/2010
Phuket
Paris
Freuen Sie sich schon jetzt: Das nächste Connoisseur Circle Magazin erscheint am 30. November 2009. Unsere Reise-Connoisseure sind bereits unterwegs. Sie besuchen die aufregende Stadt Paris, ein City-Erlebnis für jede Jahreszeit. Viele neue Boutique-Hotels mit atemberaubendem Design haben in der Stadt der Liebe Hochkonjunktur. Für alle, die sich nach der Sonne sehnen, haben wir uns auf die thailändische Insel Phuket begeben. Auch hier gibt es spannende Neueröffnungen wie das neue Anantara und das Six Senses Destination Spa. Aber auch ein exquisites Ski-Erlebnis sollte im Reisekalender stehen. Wir sind schon mal vorausgereist und besuchten die feinsten Ski-Lodges und Boutique-Hotels in den besten Wintersportorten Österreichs und der Schweiz. Checken Sie mit uns ein und begleiten Sie uns auf unserer Reise in die schönsten Hotels der Welt.
Checken Sie mit uns ein: Auf unserer Website www.ccircle.cc bleiben Sie immer topinformiert. Hier finden Sie täglich aktualisierte News, weitere Hotels und Restaurants im Test und viele wertvolle Informationen aus der Welt des exklusiven Reisens. bitte heraustrennen
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Connoisseur Circle Mariahilfer Straße 51 / Stg.5 A-1060 Wien
Die Connoisseur Circle Mitgliedschaft Einzigartig im deutschsprachigen Raum:
Die Elite-Community für First Class Traveller
Werden Sie Mitglied im exklusiven Kreis der Reise-Connoisseure! Ihre Vorteile: ■ 4 x jährlich erhalten Sie ein hochwertiges Print-Magazin mit Testberichten, Neuigkeiten, Lifestyle-Tipps und Insider-Informationen der Reisebranche. ■ 1 x im Monat erhalten Sie unseren topaktuellen Newsletter mit Neuigkeiten und Top-Angeboten aus der Luxushotellerie sowie von Airlines und Cruiselines. ■ Unbeschränkter Zugang zu unserer Internetplattform www.ccircle.cc, wo Sie sich im Kreis gleichgesinnter Luxus-Traveller austauschen, Ihr persönliches Profil anlegen und eigene Hotelerfahrungen einbringen können. ■ Zugang zu maßgeschneiderten Reiseangeboten unserer Partnerreisebüros mit unschlagbar günstigen Preisen.
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Trip Tipp
Rio de Janeiro & Bahia
Rio mondän Schöne Neue Welt. Schon vor siebzig Jahren verhieß der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig dem lateinamerikanischen Staat Brasilien eine glänzende wirtschaftliche Zukunft. Seit ein paar Jahren hat sich auch der Tourismus in Rio und Bahia kolossal entwickelt. Heute kommen Reisende nicht nur wegen des Karnevals und der Naturschätze: Der größte Staat Lateinamerikas lockt neuerdings auch mit Luxus-Angeboten. text: Karin Hanta
56 | connoisseur circle
Rio de Janeiro ist die schillerndste Metropole Brasiliens: Der Blick über die Guanabara Bucht ist schlichtweg atemberaubend.
Das Leben ist schön, besonders für die Einwohner des Bundesstaates Bahia.
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in Land der Zukunft“ nannte Stefan Zweig Brasilien, als er in den 30er Jahren den fünftgrößten Staat der Erde bereiste. Angesichts von 55.000 Pflanzen-, 3.000 Süßwasserfisch- und 50 Primatenarten sowie 10.000 Kilometern Palmenstrand kam der Schriftsteller aus dem Staunen nicht mehr heraus. Nun ist die neuntgrößte Wirtschaftsmacht bereit, Zweigs Hoffnungen zu erfüllen: Brasilien besitzt ungeheure Rohstoffvorräte und aufgrund seines „Offshore“-Öls wird das Land jetzt schon als das neue Saudi-Arabien gehandelt. Auch der Tourismus hat in den letzten Jahren enorm aufgeholt. Boutiquehotels und Luxusresorts schießen allerorts aus dem Boden, in künstlerischen Stadtvierteln, an malerischen Stränden und in abgeschiedenen Winkeln in der Wildnis. Obwohl Rio de Janeiro seinen Status als Kapitale 1960 an Brasilia abgeben musste, besticht die Stadt noch immer als die schönste Metropole des Landes. Die Natur könnte sie nicht lieblicher angelegt haben: Sinnlich schwingt sich die Guanabara-Bucht um mehrere Stadtteile. Aus dem Wasser ragen steile Felswände und Berge heraus, von denen der berühmteste, der Zuckerhut, malerisch mitten im Meer steht. Verwunderlich, dass es bis vor Kurzem keine Boutiquehotels in der Stadt gab. 2007 eröffnete schließlich das Fasano-Hotel und niemand Geringerer als Philippe Starck wurde dazu berufen, den „Bossa Nova“-Stil der späten fünfziger Jahre für unsere Zeit zu adaptieren. Geschmeidig und sexy legte der Star-Designer das Hotel an. Die Wände in den Zimmern verkleidete er mit dunkelbraunem Holz und das ganze Haus wurde mit ausgesuchten Möbeln aus den frühen 60er Jahren bestückt. Das Beste am Hotel ist jedoch der Pool am Dach. Raffiniert grenzte Starck die Terrasse nur durch eine hüfthohe Glaswand ab. So scheint es, als ob der Pool nahtlos ins darunterliegende Meer übergehen würde.
57 | connoisseur circle
ď ś Trip Tipp
Rio de Janeiro & Bahia
Auch das gibt es in Brasilien: eine Eco-Luxus-Lodge auf der Insel Morro do Bahia. Starck in Rio: Das Fasano Hotel punktet mit seiner extravaganten Poollandschaft auf dem Dach.
Das Santa Teresa in Rio zählt zu den besten Hotels in Lateinamerika.
58 | connoisseur circle
Ruheoase Rio ? Philippe Starck zog sich hierher zurück, In Rio leben heißt den Strand lieben. als er seine Pläne für das eingangs Von frühmorgens bis spätabends erwähnte Fasano Hotel entwarf. laufen, radeln und spazieren körperWenn Casas Brancas gerade ausgebewusste „Cariocas“, wie die Einwohbucht ist, beziehen Gäste die benachbarte ner der Stadt genannt werden, auf Pousada Byblos. Die 21 Suiten umfasder wellenförmigen schwarz-weißen sende Pension feudalen Stils eignet sich Strandpromenade. Mit Sonnenschirm besonders auch für Familien und ist und Klappsessel bewaffnet und nur mit wie das Casas Brancas als Haus am Hang Badehose oder Bikini bekleidet, ziehen gebaut, das sich über mehrere Ebenen sie direkt von ihrer Haustür zum Meer. Zu erstreckt. Hier sind besonders die Suiten mit Zeiten des Karnevals kann das Treiben am Meeresblick-Jacuzzi zu empfehlen. In einer Meeresrand jedoch zu einem ganz schönen Dependance mit riesigem Garten stehen auch Altstadt-Flair in Trubel ausarten. Wer es ruhiger mag, sollte mehrere feudale Villen mit großem Pool. Rio: Nicht nur im Santa Teresa Hotel absteigen. Das gleichFünf Autostunden südlich von Rio, auf dem Weg abends pulsiert namige historische Viertel ist eine wahre Oase. nach São Paulo, befindet sich die Costa Verde, die die Stadt. Hier baute sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts die smaragdgrüne Küste, und darauf wiederum Brasiliens High Society – ähnlich wie die Filmstars in Beverly Hills Schmuckkästchen, der Urlaubsort Paraty. Dieses Kolonial– auf seinen kurvigen Straßen wunderschöne Jugendstilvillen. städtchen aus dem 18. Jahrhundert wurde von der UNESCO zum Heutzutage haben sich viele Künstler hier niedergelassen, die ihre Weltkulturerbe erklärt. Kein einziges Auto darf über das holprige Werke in schmucken Geschäften feilbieten. Im Jahr 2008 konKopfsteinpflaster der Stadt fahren. In den alten, reinweiß ververtierte der Franzose François Delort ein altes Herrenhaus in ein putzten Häusern sind Kunsthandwerksstudios und Restaurants Luxushotel mit tropischem Flair. Satte drei Jahre hat es gebraucht, eingezogen. Der Urenkel des letzten brasilianischen Kaisers, João bis das Santa Teresa Hotel nach strengen DenkmalschutzvorOrleans e Braganza, betreibt hier das Hotel Pousada do Imperagaben vollständig restauriert war. Genau wie vor 200 Jahren dor. Nebenbei verkauft der gelernte Fotograf aber auch Immoverwendete man nur natürliche Materialien und deshalb sieht bilien und manchmal kommt es schon vor, dass er Touristen bei man bis heute im Santa Teresa kein Stück Kunststoff. Erdig und einem Spaziergang durch die Stadt über den Weg läuft. ursprünglich wirkt es mit seinen Bananen- und KokosnussfaserDie Urlauber zieht es vor allem wegen der Natur nach Paraty. Vor stoffen. Gäste wandeln auf Böden aus gebranntem Zement und den dicht bewaldeten grünen Bergen breitet sich das türkisblaue die unverputzte Ziegelwand in der Lobby ist ein Original aus der Meer aus. Da Paraty selbst keinen Strand besitzt, chartern hier Kolonialzeit. Ethnische Kunstwerke, wie z. B. die riesige Federviele alte Segelschiffe und schippern zwischen 200 Inseln herum. krone eines Indio-Stammes in der Hotelhalle oder geschnitzte In Paraty genießt das Hotel Santa Clara den besten Ruf. Ungefähr Figuren von brasilianischen Heiligen, tragen zum wohligen und zehn Kilometer außerhalb des Stadtzentrums gelegen, umfasst es urtümlichen Ambiente bei. Die Zimmer bieten riesige Schlafstäteinen mehrere tausend Quadratmeter großen Park. Und von den ten mit Himmelbett-Rahmen wie im 18. Jahrhundert, bei denen Zimmern genießt man einen wunderbaren Blick auf die Bucht Gott sei Dank die dicken Vorhänge fehlen. Und in den Bädern und mehrere kleine Inseln. Gegessen wird ausschließlich auf der stehen Pflegeprodukte der rein biologischen Edelmarke „Natura“ schönen Restaurantterrasse, und da das Wetter fast nie unter 25 zur Verfügung. Gäste vergnügen sich im 25 Meter großen Pool und Grad fällt, ist dies ein besonderes Vergnügen. genießen von dort und bei der Massage im Spa die Sicht auf Rio. Chill-Out in Buzios und Paraty
Europäisches Kulturgut und schickes Strandleben in Bahia
An langen Wochenenden zieht es die Bewohner von Rio in die Badeorte außerhalb der Stadt. Etwa zwei Stunden nördlich lockt Buzios, das Saint-Tropez Brasiliens. Diesen Namen verdankt es keiner Geringeren als Brigitte Bardot, die das Fischerdorf mit seinen 23 Stränden 1964 erstmals für sich entdeckte. Im Urlaubsort der oberen Zehntausend zieht es romantisch veranlagte Reisende bevorzugt in das Casas Brancas Hotel. Es liegt malerisch auf einem Hang über der Bucht und schließt unmittelbar an das schicke Stadtzentrum an. Sogar die norwegische Königsfamilie erwählte dieses Hotel als Rückzugsort für ein großes Verwandtentreffen. Das ganze Hotel ist in Weiß gehalten, und das Leben spielt sich im terrassenförmig angelegten Restaurant- und Poolbereich ab, wo schicke Cariocas und Porteños (Einwohner von Buenos Aires) Backgammon spielend an einem Caipirinha nippen. Auch
Um die 30 Grad misst man das ganze Jahr über in Bahia, jenem nördlich von Rio gelegenen Bundesstaat mit den schönsten und einsamsten Stränden und dem ausgeprägtesten afrikanischen Erbe. In der Hauptstadt Salvador zieht es Reisende vor allem auf den Pelourinho, das riesige Altstadtviertel, das sich 800 Klöster, Kirchen und Herrenhäuser aus den letzten 400 Jahren rühmen kann. Die fast vollkommen mit Gold ausgelegte Kirche São Francisco aus dem Jahr 1723 erstaunt selbst Kenner des österreichischen und italienischen Barocks. Salvador vorgelagert liegt ein 30 Kilometer langer Strand. Speziell der Jaguaribe-Beach ist ein Mekka für Wellenreiter. Dass diese Extremsportler auch ein besonderes Hotel bevorzugen, versteht sich von selbst. Da kamen zwei italienische Auswanderer mit ihrem Traum vom „Raumschiff, das im Dschungel landet“ gerade
59 | connoisseur circle
Trip Tipp
Rio de Janeiro & Bahia
Ein Raumschiff ist gelandet: das spacige Cocoon Hotel in Bahia ist Treffpunkt der Jeunesse Dorée.
Schmuckkästchen in Paraty:Hotel Santa Clara.
recht. Unerschrocken setzten Sie ihre Vision architektonisch um und erfanden das Cocoon Hotel , ein vorwiegend aus unverputztem Beton bestehendes ovales Gebäude, das sehr stylish und exklusiv wirkt. Bambuswände bringen die Tropen ins Haus und viele orangefarbene Akzente auf Bettdecken, Vorhängen, Tabletts oder den T-Shirts von Kellnern verleihen dem Hotel eine fröhliche Note. Am Abend treffen sich hier vorwiegend junge, schicke Baianos an der Poolbar und in dem angeschlossenen exzellenten italienischen Restaurant.
Rio de Janeiro
Morro de SÃo Paulo: Eine Insel für den Luxus-Öko-Gast
■ Roberta Sudbrack Rua Lineu de Paula, Machado 916, Jardim Botanico Tel.: +55/21/38 74 01 39 Lateinamerikas talentierteste Küchenchefin interpretiert hier alte brasilianische Rezepte neu. ■ Confeitaria Colombo Das schönste Jugendstilcafé zwischen Rio und Budapest. Rua Gonçalves Dias 32/36
In den letzten fünfzehn Jahren hat sich Morro de São Paulo, eine zwei Stunden von Salvador entfernte Insel, zum Spielplatz der baianischen Elite gemausert. Mit dem Aero Star Flugtaxi erreicht man die autofreie Insel innerhalb von zwanzig Minuten. Das exklusive Patachocas Eco Resort öffnete hier 2003 seine Pforten auf einem abgelegenen, makellosen Strand. Den Namen entlieh das Patachocas einer speziellen Krabbe, die hier früher zahlreich vorhanden war. Seiner ökologischen Mission folgend, versucht das Hotelmanagement die Schalentiere vor dem Aussterben zu bewahren, indem es die Bevölkerung dazu anhält, nicht zu viele von ihnen zu sammeln. Hotelgäste erfahren auf geführten Wanderungen, welche Heilwirkungen die auf der Insel beheimateten Kräuter und Früchte haben. In Pferdekutschen geht es am Strand zu den „natürlichen Schwimmbecken“, in denen sich bei Ebbe tausende Fische tummeln. Das Hotel selbst serviert wohlmundende regionale Spezialitäten: „Moquequa de camarão“, einen Krevetteneintopf mit Kokosmilch, Palmenöl und frischem Koriander, und „Casquinha de siri“, Krebsfleisch mit Maniokmehl. Dass das Resort zu jeder Tageszeit eine gastronomische Glanzleistung vollbringt, beweist das Frühstück: Da bereiten Köchinnen Tapioka-Pfannkuchen zu, die dann entweder mit frisch geriebenem Kokos oder mit Karamellcreme gefüllt werden. Das Patachocas Resort wird in den nächsten Jahren auch expandieren. Auf dem riesigen Areal sollen noch zwei weitere Tennisplätze entstehen, damit hier auch internationale Wettkämpfe ausgetragen werden können. Im „Land der Zukunft“ werden schließlich immer größere Kapazitäten gebraucht.
Hotels
■ Santa Teresa Hotel R. Almirante Alexandrino, 660, Santa Teresa www.santateresahotel.com „Condé Nast Traveler“ kürte dieses Hotel zum besten in Lateinamerika im Jahr 2009. ■ Fasano Hotel Av Vieira Souto 80, Ipanema www.fasano.com.br
Restaurants
60 | connoisseur circle
Buzios
■ Casas Brancas Alto do Humaitá 10 Tel.: +55/22/26 23 14 58 Gut genug für die norwegische Königsfamilie. ■ Pousada Byblos Rua Alto do Humaitá, 14 www.pousadabyblos.com.br Feudale Pension brasilianischen Stils. ■ Porto bay Glenzhaus Entzückende Pousada in Hanglage direkt in Buzios. www.portobay.com
Paraty
■ Santa Clara Hotel Rodovia Rio-Santos, Km 563 www.santaclarahotel.com.br
Bahia & Salvador
■ Cocoon Hotel Praia de Jaguaribe www.epoquehotels.com ■ Pestana Convento Do Carmo Im Stadtteil Pelorinho gelegenes ehemaliges Kloster. www.pestana.com ■ Bahia – Morro de São Paulo Patachocas Eco Resort Tel.: +55/75/36 52 21 30 www.patachocas.com.br ■ Zank Boutique Hotel Stylisches Hotel mit kolonialem Haupthaus. www.zankhotel.com.br
Gemütlich: Pousada Byblos.
camp jambulani
karkloof spa
Südafrika special
pezula Hotel & Spa
ulusaba Private Game Reserve
Auf den folgenden Seiten präsentieren sich aussergewöhnliche und exklusive Reiseziele einem erlesenen Publikum: unseren Connoisseuren * Highlights aus der airtours Kollektion
madikwe Hills Private Game Reserve
The table bay Hotel
one&only Cape Town
asara
* Die Seiten 64 bis 75 sind bezahlte Einschaltungen
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taj cape town
Südafrika Special
Land der Superlative Südafrika hat noch viel mehr zu bieten als den Krugerpark und die Kap-Region. Echte Entdecker begeben sich zum Beispiel in privat geführte Lodges oder genießen die Aussicht aus einem dampfenden Luxuszug. Noch nie war das Luxus-Reiseangebot dieses Landes so aufregend wie jetzt. Text: Angelika Moeller
Interview: manuela blisse
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chon der Name dieses Landes birgt zwei Worte in sich, die Sehnsucht assoziieren. „Süd“ und „Afrika“. Der Süden , das ist das offene Meer, die glühend roten Sonnenuntergänge, die Wärme auf der Haut. Afrika, das ist dieses Licht. Die Weite. Diese nicht enden wollenden Horizonte. Über die Steppe ziehende Herden auf der Suche nach der nächsten Wasserstelle. Fruchtbare exotische Oasen zwischen pfirsichfarbenen Bergmassiven. In der Hitze glimmende Wüsten. Schimmernde Reflexionen von Seen, Reservaten, Meer und Golfplätzen. Dieses lichtdurchflutete Land ist zu groß, zu vielfältig, als dass man seines Vielfalt ausreichend beschreiben könnte. Mehr als 2.500 km Küsten, die Kalahari-Wüste und Karoo-Halbwüste, ausgezehrte Steppen, sattgrüne Plantagen, die gewaltigen Drakensberge, wilde Flüsse wie Oranje oder Vaal lassen schon allein die bizarren landschaftlichen Kontraste dieses Landes erahnen. Mit unvergleichlicher Schönheit an Flora und Fauna, mit perfekt organisiertem Tourismus sowohl für Abenteurer, Globetrotter, Tierliebhaber auf Safaris als auch für Liebhaber exklu-
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siver Hotelanlagen mit spektakulären Golfplätzen und glamourös angelegten Shopping-Meilen. wIrtSCHAFTSFAKTOR WM 2010 Man wird es in allen Farben und eingetaucht in ein buntes Spektakel auf den Tribünen tanzen sehen, wenn 2010 die Fußball-WM u. a. mit Ehrengast US-Präsident Barack Obama in Südafrika eröffnet wird. Die vor Kurzem im Rahmen des Confed-Cups zelebrierte Generalprobe im Johannesburger Ellis Park Stadion verlief einwandfrei und verspricht eine unvergleichliche WM im exotischen Rahmen. Das größte Fußballfest der Welt auszurichten, den US-Präsidenten und Besucher aus aller Herren Länder zu Gast zu haben, ist für Südafrika ungeheuer wichtig. Die Finanzlage des Staates kann sich die Ausrichtung eines derart sündhaft teuren Turniers leisten – Südafrikas Wirtschaft ist die bedeutendste und höchstentwickelte auf dem gesamten afrikanischen Kontinent. Damit erklärt sich auch der hohe Standard des Tourismus. Highlights: Kapstadt und die Winelands Die bildschöne Metropole Kapstadt und ihre Umgebung sind eines der bevorzugten Destinationen der Besucher aus aller Welt. Die Symbiose aus Großstadtflair mit Lage am Atlantischen Ozean am Fuße des Tafelbergs, dem bezaubernden Hafen mit zahllosen Restaurants, Bars mit Live-Musik und Shopping-Meilen sowie dem reizvollen Hinterland macht die Attraktivität dieser kosmopolitischen Stadt aus. Kapstadt gilt auch als das Golf-Mekka Südafrikas. 20 der über 500 Plätze im ganzen Land finden sich rund um den Tafelberg. Kulinarisches Erkunden der vielfältigen Kapküche in stylischen Nobelrestaurants oder urbanen Lokalen – Kapstadt bietet einfach alles. Und dann liegen vor den Toren Kapstadts die Winelands mit Orten wie Constantia, Stellenbosch, Franschoek und Paarl, die sich schon seit Langem mit den renommierten europäischen Weinbaugebieten messen können. Die Wine Route ist ein wahrer Genuss nicht nur für Weinliebhaber. Malerische Weingüter, häufig im traditionell kapholländischen Stil inmitten der grünen Hügel, bezaubern durch ihre idyllische Lage und laden zu Wein-Degustationen und oft auch zum Wohnen ein. MONDÄN UND BELIEBT – DIE ALBERT & VICTORIA WATERFRONT Die zwischen Robben Island und Table Mountain im Herzen Cape Towns gelegene Victoria & Alfred Waterfront ist nicht nur durch ihre Lage ein Juwel und eine Pilgerstätte der internationalen Touristen. Der nach der englischen Königin-Mutter benannte Ort besticht mit seinen Luxushotels, edlen Shopping-Möglichkeiten und Entertainment-Angeboten und wurde zu einem der meistbesuchten Attraktionen Südafrikas. Hier am privaten Quai liegt das noble Traditionshotel Cape Grace, das 2008 eine umfassende Neugestaltung im landesbezogenen Stil erhielt: Einrichtung und Design präsentieren detailgetreu die Kap-Historie, ein Ambiente, das die charakteristischen Farben und Symbole Afrikas widerspiegelt. Cape Grace ist das einzige Hotel mit eigener Luxusyacht, mit
der man vom hauseigenen Yachthafen in See stechen kann. An der äußersten Südspitze des Kontinents, wo sich die Wellen des Atlantischen und Indischen Ozeans mischen, liegt das legendäre Kap der Guten Hoffnung. Gänsehautfeeling stellt sich ein, wenn man, vom Sturm umtost, glaubt, bis Rio de Janeiro blicken zu können und Zeuge eines wahren Spektakels an Wal-Tänzen wird. Ganz andere Abenteuer erwarten den Besucher beispielsweise im Kruger-Nationalpark, wo die große Palette der afrikanischen Wildnis die Fotoapparate glühen lässt und atemberaubende Momente angesichts der Natur und Tierwelt schafft. Perfekt organisierte Safaris der Private Game Reserves und das Wohnen in eleganten Lodges bilden eine Symbiose von Luxus und Naturerlebnis. Luxus-Safari mit Nachhaltigkeitsanspruch Ein immer größer werdender Teil der Game Resorts engagiert sich im ökologischen und sozialen Bereich und beweist, dass Luxustourismus und Ethik keinen Widerspruch darstellen müssen. Auf dieser Non-Profit-Basis leistet beispielsweise das Ulusaba Private Game Resort des britischen Multi-Unternehmers Richard Branson mit dem Projekt „Virgine Unite“ effektive medizinische Hilfe für Menschen, die südlich der Sahel-Zone leben, und organisiert gemeinnützige Baumpflanz-Aktionen, die der Ernährung und Ökologie dienen. Auch das Pezula Resort an der Ostküste engagiert sich in verschiedenen ökologischen Projekten und hat dafür mehrfach internationale Anerkennung bekommen. Wer Südafrika auf geruhsame Weise erkunden möchte, steigt am besten in einen der legendären Nostalgiezüge der „Rovos Rail“ oder in die goldschimmernden Waggons des „Blue Trains“. In beiden Zügen werden die Fahrgäste durch zuvorkommendes Personal mit allem erdenklichen Komfort verwöhnt und durch die facettenreichen Landschaften geleitet. Lehmhütte oder LuxusLodge, Buschtrommel oder Lounge-Musik, Gardenroute oder Wüste, Atlantischer oder Indischer Ozean – die Reize Südafrikas verzaubern den Reisenden immer wieder aufs Neue.
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taj Cape Town
Ein Taj für Kapstadt Die renommierte indische Luxushotel-Gruppe Taj Hotels betritt erstmals den afrikanischen Kontinent und eröffnet inmitten der historischen Altstadt das neue Taj Cape Town.
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ünktlich zur wm im Dezember 2010 wird Kapstadt eine spektakuläre Hoteleröffnung erleben: Das Taj Cape Town erstrahlt als erstes 5-Sterne-Luxushotel mitten im historischen Zentrum der Stadt. Zwei bedeutende historische Gebäude, das von Kapstadts Stararchitekten William Morris 1932 errichtete „Reserve Bank Building“ und das geschichtsträchtige „Temple Building“ aus dem Jahr 1896, wurden zu einer neuen Einheit verschmolzen und bieten nun inklusive des neu errichteten Hotelturms eine perfekte Verbindung von Historie und Modernität. Sorgsam wurde auf die Erhaltung der alten Bausubstanz geachtet: So ist ein Teil der alten Bankhalle mit seinen gewölbten Oberlichtern und Marmorsäulen Teil der Lobby geworden. In den 166 Zimmern und Suiten des neuen Taj Cape Town erlebt man den „old world charme“, vor allem in den 10 Heritage Suiten, während die modernst und exqui-
sit ausgestatteten Tower Rooms einen unvergleichlichem Blick auf die Stadt und den Tafelberg bieten. Selbstverständlich verfügen alle Zimmer über modernste Annehmlichkeiten inklusive HighspeedInternet, iPod-Docking-Station und einen Internet-fähigen Fernseher.
Bombay Brasserie exquisite indische Küche genießen und für einen Aperitif oder einen frischen Fisch-Snack steht die Seafood and Champagne Bar bereit.
Wohlfühlen im Jiva Grande Spa Dass die indische Gastfreundschaft neben kulinarischen auch für körperliches und Altstadt-Flair und modern Cuisine seelisches Wohlbefinden steht, ist den Das besonders Faszinierende des neuen Taj Hotels ein besonderes Anliegen. Taj Hotels ist auch seine zentrale Lage: In Im Jiva Grande Spa werden die Gäste in unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich 8 Behandlngsräumen mit natürlichen die St. George Kathedrale, das Parlament Essenzen und Kräutern verwöhnt. und die St. George Mall – eine belebte Ein mit modernsten Technogym-Geräten Fußgängerzone mit Shops, Restaurants ausgestattetes Fitnesscenter, ein beheizter und künstlerischer Unterhaltung. Auf diese Innenpool und ein Dampfbad sorgen blickt man auch durch die riesigen Glasaußerdem für ultimative Entspannung. schiebetüren des Restaurant Grille, wo den ganzen Tag Speisen gereicht und das Frühstück eingenommen werden. Eine ofEröffnungsangebot: airtours bietet fene Showküche und ein vom Boden bis zur vom 1. 12. 09 bis 30. 5. 10 ein 3 = 4: Wer Decke reichendes Weinregal werden dieses 3 Nächte bezahlt, erhält 1 Nacht gratis. informelle Speiselokal zu einem beliebten www.airtours.de Hotspot der Stadt machen. Freunde feinen www.tajhotels.com Geschmacks können in der renommierten
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Exper t e n s c h l a fe n a b s o l u t f l a c h Hoch fliegen. Flach liegen. T ief schlafen. Am schönsten ist es zwar im eigenen Bett. Aber im vom Skytrax mit 5 Ster nen für den Schlafkomfort ausgezeichneten Business Class-Sitz schlummer n Sie nonstop über Nacht von München und Frankfurt nach Südafrika. Mit diesen Traummaßen: 185 cm Sitzabstand, 180° flach und 61 cm breit. Wer es nicht so flach mag, bekommt sein Kuschelkissen. Sweet dreams an Bord von SAA!
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Camp Jabulani
Zu Hause bei den Elefanten Natürliche Materialien prägen die Ausstattung des Camp Jabulani.
Im exquisiten Camp Jabulani erleben Gäste die Faszination Südafrikas auf dem Rücken von sanften Dickhäutern.
zenden Atmosphäre des Camp Jabulani inmitten der natürlichen Umgebung Südafrikas geboren wurden, sind trotz ihrer geringen Größe – sie reichen den Besuchern lediglich bis knapp über die Knieeine Attraktion für sich und sind wohl die kleinen Stars und Lieblinge der Gäste. Auch sie erfreuen sich des Engagements der Camp-Inhaber, die sich gänzlich dem Schutz der Flora und Fauna verschrieben haben und seit der Errichtung des Luxusas Glück der resorts im Jahr 1997 um die ElefantenElefanten herde bemüht sind. Dazu gehört auch das Nur 40 km vom beKennenlernen der Persönlichkeiten der kannten Kruger Natieinzelnen Dickhäuter, auf denen die Safaonal Park entfernt und ris unternommen werden. Der sanfte Ritt inmitten des privaten durch den afrikanischen Busch bietet eine Reservats von Kapama Perspektive, die auf Jeep-Pirschfahrten gelegen, findet sich eine der beeindrunicht erlebbar ist. Wann wird man schon ckendsten Luxuslodges Südafrikas: Camp mal auf 2,5 Metern Höhe durch die Natur Jabulani. Benannt nach dem ersten Elefan- getragen? Einzigartig sind sowohl die Suntenbaby, das von der Inhaberin Lente Roode set-Safaris mit kleinem Picknick als auch gefunden und aufgezogen wurde, ist es die „Dark-night Safari“, die ausschließlich heute das Zuhause einer ganzen Elefanten- im Camp Jabulani angeboten wird. herde. Sie ist das beeindruckende Highlight des 5-Sterne-Resorts, ermöglicht sie doch Naturnah im Luxus leben unvergessliche Begegnungen mit den Diese Ursprünglichkeit Afrikas erleben grauen Riesen: 16 Elefanten können beim Gäste hautnah, müssen aber dennoch Baden zur Mittagszeit oder auch abends nicht auf den gewohnten Luxus verzichten. dabei beobachtet werden, wie sie sich nach Die sechs traumhaft schönen Suiten und Sonnenuntergang zur Ruhe begeben. Die Villen im Kolonialstil bieten Butler-Service, Elefantenbabys, die aufgrund der schütprivate Terrassen mit Pool und Outdoor-
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Glasduschen sowie einen eleganten Lounge-Bereich mit offenem Kamin für romantische Abende. Nach dem Frühstück, bei dem die Elefanten bereits in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden können, werden die variablen Wändeder Suiten weggeschoben und die afrikanische Naturlandschaft ist sodann zum Greifen nahe. Die ganz neue Zindoga Villa offeriert einen unvergesslichen Aufenthalt für bis zu 6 Personen in zwei – etwas abseits des Haupthauses gelegenen – Luxus-Suiten. Hier finden vor allem Familien einen idealen Rückzugsort, denn ein speziell auf den Entdeckergeist der jüngeren Gäste abgestimmtes Kinderprogramm bietet Einblicke in das spannende Camp-Leben. Nach den vielfältigen Erlebnissen wirken die Treatments mit Naturprodukten im Openair-Spa besonders belebend. Massagen, Hot-Stone-Therapie und Anwendungen mit Blick auf die beeindruckende Landschaft Südafrikas bedeuten Entspannung pur. Auch die exzellente Küche und die umfangreiche Auswahl an Rot- und Weißweinen der Kap-Region sind ein Erlebnis. Das Camp Jabulani ist ein traumhaftes Hideaway und der schönste Ort für ein ganz besonderes und naturnahes Afrikaerlebnis. www.airtours.de, www.campjabulani.com
KArkloof spa Perfekter Rückzugsort für Afrika-Liebhaber: die Villa Nr. 5 des Karkloof Spa.
eine Oase in Südafrika Erleben und dabei entspannen: Im luxuriösen Karkloof Spa umarmen sich Wohlbefinden und Wildnis auf harmonische Art und Weise.
räumen wird hier ein umfangreiches Entspannungsprogramm offeriert. Als einziges südafrikanisches Hotel-Reservat bietet das Karkloof Spa authentische Thai-Massagen, die ausschließlich von erfahrenen thailändischen Therapeuten durchgeführt werden. In den Kneipp-und Floatation Pools, den Saunawelten und im Openair-Jacuzzi läßt es sich nach einem abenteuerlichen Safaritag herrlich entspannen,
ERLEBNIS FÜR INDIVIDUALISTEN In 16 eleganten, individuell dekorierten Villen sowie in der im nächsten Jahr eröffnenden kleineren Tented Safari Lodge genießen die Gäste neben 24-StundenZimmerservice, WLAN und Air-Condition zudem herrliche Ausblicke auf die unendlichen Weiten des Buschlandes. Bei einem
ABENTEUER GARANTIERT! Das Kakloof Spa Reservat beteiligt sich nicht nur an erfolgreichen Tierzuchtprogrammen, es hat auch 700 Hektar des Resevats so abgegrenzt, dass die Gäste sich hier auch ohne Guide oder mit dem Mountainbike bewegen können, denn für Menschen gefährliche Tierarten wurden ausgesperrt. Den ganzen Tag lang kann man hier Giraffen, Zebras, Impalas, Kudus oder Affen begegnen. Geführte Safaris werden dank erfahrener Guides zu einem unvergesslichen Abenteuer. Das extravagante Freizeitprogramm wird durch eine feine Bücherauswahl in der hauseigenen Bibliothek und einen Boutique-Shop ergänzt. Das 5-Sterne-Luxusreservat Karkloof Spa ist wahrlich eine Oase: die perfekte Balance zwischen Entspannung, Erlebnis und Genuss garantiert jedem Gast einen einzigartigen Südafrikaurlaub. www.airtours.de www.karkloofspa.com
auf alle individuellen Wünsche abgestimmten Aufenthalt wird es den Gästen selbst überlassen, ihren Tagesplan zusammenzustellen. Statt festgelegter Essenzeiten werden exquisite Speisen zu jeder Tageszeit frisch zubereitet. Spezifische Bedürfnisse können schon vor der Ankunft mitgeteilt werden. Ob schmackhafte Picknickkörbe für Tagesausflüge zusammengestellt, ein Lunch im „Greens and Teas Spa Café“ eingenommen oder das Dinner im It seiner HERR- romantischen Restaurant serviert werden LICHEn Lage soll, können die Gäste jederzeit selbst inmitten der hügeli- entscheiden. gen Naturlandschaft der KwaWELLNESS PUR INMITTEN Zulu Natal Midlands ATEMBERAUBENDER NATUR bietet das extrava- Besonderes Highlight des Wellness & gante 5-Sterne-Reservat Karkloof Spa auf Wildlife Retreats ist aber zweifellos der insgesamt 3.500 Hektar authentisches imposante Spa-Bereich, der direkt in die Afrika-Flair, internationalen Luxus und Natur eingebettet ist. In 17 BehandlungsWellbeing der Superlative. Lediglich 24 km vom Flughafen Pietermannsburg entfernt, bezaubert diese Luxuslodge durch die perfekte Mixtur von traditionellem Südafrikaund Luxuserlebnis.
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pezula Hotel & Spa
Edel-villa am Western Cape
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üdafrikas WesternCape-Küste liegt zwar nur 40 Flugminuten von Cape Town entfernt, unterscheidet sich aber durch Welten von der 3-MillionenMetropole. Wo der Knysna-Fluss in einer riesigen Warmwasserlagune ins Meer mündet, liegt an einem einsamen Strand das Pezula Hotel & Spa, eines der luxuriösesten Resorts des Landes. Die Gäste residieren hier in 78 elegant gestylten Villa-Suiten. Jede Villa verfügt über eine eigene Terrasse und Balkon. Individuell gesteuerte Klimakontrolle, Satellitenfernsehen, DVD-Player, elektronischer Safe, WLAN und ein begehbarer Schrank gehören ebenfalls zum Inventar. In den riesigen Badezimmern relaxen Gäste in kürbisförmigen Badewannen, die Platz genug für zwei bieten. Die Betten sind mit luxuriösem ägyptischen Leinen überzogen. Für flauschige Bademäntel und Hausschuhe ist ebenfalls gesorgt. Pezulas einzigartige Genusswelt Im Hauptgebäude befindet sich eine gemütliche Cigar Lounge, eine Champagner- und Whisky-Bar, ein Weinkeller und das Gourmetrestaurant Zachary’s. Küchenchef Geoffrey Murray bereitet nur
In atemberaubender Lage, oberhalb der Knysna Lagune begeistert das Pezula Hotel & Spa seine Gäste mit Luxus der Superlative. die frischesten Zutaten aus Südafrikas Gärten zu. Wein-Direktor Werner Wentzel hat für die Gäste eine exklusive Auswahl von nationalen und internationalen Tropfen zusammengestellt. Für seine Arbeit erhielt Werner Wentzel im Jahr 2008 einen „Diamond Award“ vom „Diners Club International Winelist Award“. Im Restaurant Boma lernen Gäste die authentische afrikanische Küche kennen und lieben. Sie sitzen um das Lagerfeuer und bewundern den spektakulären Sonnenuntergang. Während das Personal das traditionelle Barbecue zubereitet, entspannen sie sich am eleganten Safari-Tisch. Eine Oase der Ruhe ist das mehrfach ausgezeichnete Pezula Spa: Hier befinden sich ein 12 Meter langer beheizter Pool sowie ein Fitnesscenter, Jacuzzi, Sauna, Dampfbad, Regenwasserdusche, Maniküre, Pediküre, Friseursalon, Medi-Spa und neun Therapieräume Das Pezula Hotel hat auch ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm für seine Gäste: Reitausflüge, Wanderungen durch den alten Waldbestand oder Kanufahrten auf dem Noetzie-Fluss. Der weitläufige Pezula Championship Golf Course wurde von GolfPlan USA angelegt und zählt zu den exklusivsten und pittoreskesten Plätzen auf der Welt.
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Ein Schloss in Afrika – Pezula Private Castle Zu Pezulas neuesten Angeboten für den Highend-Markt zählt das Pezula Private Castle auf dem Noetzie Beach, das 10 Gästen ultraluxuriösen Komfort bietet. Das „Castle“ ist auf der zerklüfteten Küste inmitten von Milchholz-Wäldern gelegen. Gäste genießen hier einen wunderbaren Blick auf Strand und Meer. Ein speziell ausgebildetes Team – Küchenchef, Haushälterin, Butler – lesen den Gästen jeden Wunsch von den Augen ab. Das Menü wird in Absprache mit dem Küchenchef saisonal zusammengestellt und die Bar wird mit den Lieblingsweinen und -spirituosen der Gäste bestückt. Ein Fitnessraum, ein beheizter Outdoor-Pool und eine Gartenlaube runden das Angebot im „Castle“ ab. Reisende, die die ultimativen Flitterwochen suchen oder einfach einen entspannten Familienurlaub verbringen wollen, sind im Pezula bestens aufgehoben. Die Suiten, das Gourmet-Angebot und das preisgekrönte Wellnesscenter suchen in Südafrika ihresgleichen. www.airtours.de www.pezula.com
ulusaba Private Game Reserve
Südafrikas Luxusgeheimnis Im Ulusaba Private Game Reserve erliegen Gäste dem Zauber einer unberührten Natur und tragen gleichzeitig zu ihrer Erhaltung bei.
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ärchenhaft schön fügt sich Sir Richard Bransons Luxusresort Ulusaba Private Game Reserve in die grandiose Naturlandschaft Südafrikas. Dabei bilden das edle Ambiente der Lodges auf 13.500 Hektar Privatbesitz und die ungezähmte Natur des Sabi Sand Reserve einen spannenden Kontrast. Hier wurde ein exklusives Hideaway erschaffen, das unvergessliche Eindrücke bereithält, weil die hier lebenden Künstler und Ranger ein authentisches Südafrika vermitteln können. Gleichzeitig dürfen sich Gäste beim Besuch naheliegender Gemeinden von der Effizienz des von Branson persönlich ins Leben gerufenen „Pride ’n Purpose“-Projektes überzeugen, das gemeinnützige Initiativen unterstützt. Die gelungene Symbiose von romantischer Ursprünglichkeit, Nachhaltigkeitsanspruch und modernem Luxus
hat auch schon manchen HollywoodStar zu einem überzeugten UlusabaFan gemacht. Lodge-Erlebnis mit spektakulärer Aussicht Hoch oben auf einem Hügel thront die Rock Lodge mit Cliff Rooms, Rock Suiten und zwei Makwela Suiten mit Privatpool. Ein endloser Blick in die Weite des afrikanischen Busches ist von allen Zimmern garantiert. Ein ebenso traumhaftes Panorama genießen die Gäste von der neuen Cliff Lodge. Diese zwei auf einer Hügelkuppe errichteten, großzügigen Suiten sind eine Hommage an Südafrika: Die erdigen Farben der Savanne prägen dabei ebenso das stilvolle Interieur wie die speziell für diese Cliff Lodge entworfenen und von einheimischen Handwerkern gefertigten Möbel. Während die größere der beiden Luxus-Suiten ein Outdoor-Deck mit Grillplatz und einen Swimmingpool offeriert, bezaubert die kleinere mit ihrem Outdoor-Deck mit Jacuzzi. Ebenso edel Lodge with a view: So atemberaubend residiert man in der neuen Cliff Lodge.
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sind die „Safari Lodge Rooms & Suites“, die – nur 15 Minuten von der MainLodge entfernt – ein luxuriöses Hideaway für all jene ist, die sich nach noch mehr Privatheit und Exklusivität sehnen. Empfehlenswert ist die Treehouse Suite, von deren Aussichtsdeck Nilpferde und Elefanten beim Baden beobachtet und auf deren Terrasse romantische Dinner serviert werden können. Ein neuartiges Afrika-Erlebnis bieten auch Treatments in den zwei Aroma Boma Spas sowie das kleine Cliff Lodge Spa, wo die Gäste mit südafrikanischen Fair-Trade-Naturprodukten verwöhnt werden. Afrikanisch inspiriert, und in einzigartigem Ambiente serviert werden die Mahlzeiten im Ulusaba. Bei Kerzenschein inmitten der unberührten Natur und mit traumhaftem Blick auf die südafrikanische Landschaft kreieren Spitzenköche feine Delikatessen: eine wahre GenussSafari für den Gaumen. www.airtours.de www.ulusaba.virgin.com
madikwe Hills Private Game Lodge
Luxus in der Wildnis Hautnah südafrikanische Natur und erlesenen Luxus erleben: Die Madikwe Hills Private Game Lodge bietet eindrucksvolle Safaris und Lifestyle auf höchstem Niveau. Pools verhelfen zur schnellen Abkühlung nach einem ereignisreichen Tag. Das mit natürlichen Materialien aus Holz und Stein gefertigte Interieur Design und vor allem die strikte Wahrung der Privatsphäre machen jede einzelne Suite zu einer romantischen Wohlfühloase: am offenen Kamin in heimeligem Flair mit odge inmitten Freunden oder Familie relaxen oder in der Savanne ebenso gediegener Atmosphäre in der Die am Rande des Madik- Main Lounge oder an der Bar mit andewe Game Reserve geleren Gästen oder den Rangers konversiegene Madikwe Hills Priren. Noch exklusiver kann der Aufenthalt vate Game Lodge ist mit in „Little Madikwe“ gestaltet werden. – in dem Sportflugzeug von einem separat gelegenen Teil der Lodge, Johannesburg aus in nur 50 Minuten erin dem 8 bis 9 Personen ausreichend reichbar. Wer gemächlicher reisen möchte, Platz finden. Inkludiert ist die Benutzung kann während vier bequemer Autostunden eines eigenen Landrovers, und auch bereits ein traumhaftes Naturpanorama ein persönlicher Ranger und ein Butler genießen. Danach wird man getrost zwei stehen zur Verfügung. Gänge runterschalten, denn ab jetzt sind Rückzug und Entspannung angesagt. Die „Big Five“ zu jeder Zeit Main Lodge des Resorts beherbergt zehn Seit 1991 können in dem malariafreien Geluxuriöse Suiten, alle mit Terrassen und pit- biet nicht nur die „Big Five“, die „Stars“ der toresken Outdoor-Duschen. Private Plunge südafrikanischen Tierwelt – Elefant, Löwe,
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Büffel, Gepard und Nashorn – beobachtet werden, auch der seltene Wildhund hat hier seine Heimat. Die kompetenten Ranger der Lodge führen alle Game-Safaris zu frei vereinbarten Zeiten durch. dInner unter Sternen Flexibel ist man auch im gastronomischen Bereich. Kulinarische Köstlichkeiten können im Dining Room oder auch auf den Terrassen der Suiten eingenommen werden. In milden Nächten wird es besonders romantisch, dann genießen die Gäste ihr abendliches Dinner im Restaurant Boma. Unter klarem Sternenhimmel in rustikaler Atmosphäre gibt es abwechslungsreiche und raffinierte Fusionsküche mit einer Prise Leidenschaft, die Marita, dem Juwel der Küche, als wichtigste „Geheimzutat“ gilt. Höchste Ansprüche werden auch im Spa gestillt. Holistische und SignatureBehandlungen wie die „Ntshafatsa Body Balance Massage“ weisen die Gäste auch in die Geheimnisse afrikanischer Heiltraditionen ein. Wer die Madikwe Hills Private Game Lodge besucht, kann auf jeden Fall damit rechnen, unvergessliche und bereichernde Tage zu verbringen. Und Paare, die den schönsten Tag im Leben nicht nur in gediegener, sondern auch in besonders intimer Umgebung begehen möchten, können sich im Madikwe Hills auch das Ja-Wort geben. www.airtours.de www.madikwehills.com
Sonne über Afrika
Sun international
Der Name ist Programm: Die Hotels der renommierten Gruppe Sun International erstrahlen in den schönsten Gegenden Afrikas. Allen voran die Perle Kapstadts, das direkt an der Albert & Victoria Waterfront gelegene The Table Bay Hotel.
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he table bay hotel Seitdem Nelson Mandela im Mai 1997 die exklusive Luxusherberge „The Table Bay Hotel“ in Kapstadt eröffnete, war sie schon „home away from home“ für Stars wie Michael Schumacher, Prinz Albert von Monaco oder Jacques Chirac. Das Hoteljuwel der renommiertesten Hotelgruppe Südafrikas, die bekanntermaßen höchste Qualitätsstandards setzt, beeindruckt zudem mit seiner tollen Lage direkt am Wasser. Das als „beste Location an der Victoria & Alfred Waterfront“ ausgezeichnete Table Bay ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge zu Kapstadts Wahrzeichen, dem Tafelberg, zum Kap der Guten Hoffnung oder in die umliegenden Winelands. Faszinierend sind neben der herrlichen maritimen Architektur auch die Zimmer und Suiten mit Blick auf den Hafen, Robben Island oder den Tafelberg. Elegant designt, mit modernster Ausstattung von WLAN bis zu Flatscreens, erwiesen sie sich als perfekte Ruheoase nach einem erlebnisreichen Tag in Kapstadt oder beim Shopping in der Victoria & Alfred Shopping Mall, die direkt mit dem Hotel verbunden ist. Zudem sorgen die Therapeuten im Health Spa bei Thalasso-
und Aromatherapie oder Tiefengewebemassage für weiteres Wohlbefinden. Und auch der beheizte Meerwasserpool mit Panoramablick über den ganzen Hafen lädt zum Entspannen und Genießen ein. Ein wahres Erlebnis ist auch die mehrfach international preisgekrönte Küche im À-lacarte-Restaurant Atlantic sowie der Genuss von erlesenen Kapspezialitäten bei sanfter Jazzmusik im Conservatory Restaurant. Ein offener Weinkeller mit 6.000 edlen Kap-Weinen und eine imposante Auswahl an Zigarren machen das zu den „Leading Hotels of the World“ zählende Table Bay Hotel zum idealen Rückzugsort für Gourmets und jene Südafrika-Reisende, die das Besondere suchen.
besi-Fluss und die berühmten ViktoriaWasserfälle, der sich von allen Zimmern und Suiten eröffnet. Empfehlenswert, weil einzigartig, sind sowohl der aufregende Helikopterflug über die Wasserfälle, eine Bootsfahrt mit der „African Queen“ auf dem Sambesi-Fluss oder eine nostalgische Zugfahrt bei Sonnenuntergang und mit exquisiter Kulinarik durch das wilde Buschland mit dem „Royal Livingstone Express“. Hier erleben Sie das ursprüngliche Afrika hautnah.
The Palace of the lost City Nicht weniger extravagant präsentiert sich das Resort „The Palace of the Lost City“, in Sun City, das sich im Nordwesten Südafrikas mitten im Pilanesberg National Park The Royal Livingstone erstreckt. Mit abenteuerlichem WassertheSpektakulär ist aber auch das The Royal menpark, einem der längsten Golfplätze Livingstone zu nennen: Gewinner des World der Welt, sowie unzähligen SportmöglichTravel Award 2009 und damit bestes Hotel keiten von Fahrten mit dem Heißluftballon in Sambia. Wahrhaft beeindruckend ist hier bis hin zu Mountainbiken, Reiten und Tender atemberaubende Blick auf den Samnis. Highlights des Hotels sind jedoch die fantastische Architektur mit lebensgroßen Elefantenstatuen und bronzenen Balustraden und das afrikanisch inspirierte Interieur mit handgeschnitzten Möbeln, welche die Flora und Fauna Afrikas widerspiegeln. www.airtours.de, www.suninternational.de
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one&only Cape Town
City-Oase an der Waterfront Im neuen One&Only Cape Town lässt sich das ganze Spektrum Südafrikas erleben – und dabei muss der Gast das luxuriöse Resort nicht einmal verlassen.
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OSMOPOLITISCHER LIFESTYLE, afrikanisches Flair und internationaler Luxus verschmelzen im halbmondförmigen One&Only Cape Town zu einem luxuriösen, direkt im Zentrum von Kapstadts attraktiver Viktoria & Alfred Waterfront gelegenen City-Oase. Sol Kerzners neues Luxusresort ist eine Hommage an Südafrika und wird zugleich den gehobenen Ansprüchen der internationalen
Gäste gerecht: Die traumhafte Lage, die unvergessliche Atmosphäre, die luxuriösen Zimmer, der herrliche Spa-Bereich und der 24-Stunden-Butler-Service garantieren einen exklusiven Urlaub in Südafrikas Metropole. Der unvergleichliche Panoramablick auf den Hafen und den berühmten Tafelberg, Kapstadts Wahrzeichen, eröffnet sich von den Terrassen und Balkonen der mit afrikanischen Hölzern ausgestatteten sowie mit zeitgenössischer afrikanischer Kunst dekorierten Zimmer und Suiten. Das faszinierend-elegante Interieur besticht mit einen Mix aus warmen, hellen Erdtönen, dunklem Holz, hochwertigen Materialien und moderner Technik. Spa-Insel mit Traumsuiten Highlight sind die 40 Island Suiten inklusive dreier 800 m2 großer Privat-Residenzen mit Privatpools auf zwei vorgelagerten Inseln inmitten der Waterfront. Sie wurden um die 350 m2 große Poollandschaft mit Blick auf das Wasser gruppiert, verzaubern mit ihrer einzigartigen Atmosphäre und verfügen über einen bequemen Zugang zur angrenzenden Spa-Insel. Die 1.200 m2 große Wellness-Oase mit elf Behandlungsräumen, Sauna, Dampfbad, Entspannungsraum, Yoga-Pavillon, Beauty Salon und zwei Vitaly Pools sorgen für ein unvergessliches Wellnesserlebnis in malerischer Umgebung, das Körper, Geist und Seele wieder in Einklang bringt.
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Fantastische GourmetWelten Kulinarisch wird in Kapstadts neuem, spektakulärem Stadt-Resort selbst der verwöhnteste Gourmet auf seine Kosten kommen. Verschiedenste GourmetRestaurants mit international bekannten Kochkünstlern zünden ein kulinarisches Feuerwerk der Superlative. Chefkoch Nobu Matsuhisa kombiniert im Nobu Cape Town, dem ersten Nobu-Restaurant Afrikas, japanisch-beeinflusste Küche mit südafrikanischer Kochkunst, während der englische Starkoch Gordon Ramsay in einem seiner berühmten „maze“-Restaurants die Gäste mit landestypischen Spezialitäten – von Fischen und Meeresfrüchten bis zu hochwertigen Bio-Produkten ausgewählter südafrikanischer Erzeuger – zu verwöhnen weiß. Abgerundet wird das kulinarische Verwöhnprogramm mit dem OpenairRestaurant Isola, und der Vista Bar mit Blick auf den Tafelberg. Für Weinliebhaber offeriert das Wine Loft eine Auswahl von über 5.000 internationalen und südafrikanischen Edeltropfen. Durch die unvergessliche Präsentation der Weine in einer dreistöckigen Glasgalerie wird das Wine Loft wahr-lich zu einer „begehbaren Weinkarte“, die zum eindrucksvollen Streifzug durch die Winelands des Kaps sowie zur späteren Weinprobe am Chef’s Table einlädt. www.airtours.de www.oneandonlyresorts.com
asara
fÜR ALLE SINNE Auf dem edlen Weingut Asara genießen Gäste die Faszination Südafrikas vorwiegend über den Gaumen.
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N DIE HÄNGE DES HELDERBERGS schmiegt sich – inmitten der fruchtbaren Landschaft zwischen Stellenbosch und dem Ozean – ein kleines, feines Hoteljuwel, dessen Ursprünge als Weingut „Verdun“ bis ins Jahr 1691 zurückreichen. Heute ist das ASARA Wine Estate & Hotel, dessen Name einer Kombination von drei afrikanischen Göttern –„Assis“ (Sonne), „Asase“ (Erde) und „Astar“ (Himmel) – entstammt, ein exklusives Luxusdomizil für Weinliebhaber und Genießer, die neben dem lukullischen zudem auch den ästhetischen Genuss suchen. Die Gäste residieren in dem Relais-&-Châteaux-Haus in 37 zeitlos-elegant eingerichteten und modern ausgestatteten Zimmern mit herrlichem Ausblick auf die weitläufige Wein- und Berglandschaft, die das 180 ha große Anwesen umgibt. Das Luxus-Weingut verzaubert mit elegantem Interieur und speziell gefertigten, von den Eigentümern Markus und Christiane Rahmann ausgesuchten Tiffany-Lampen und -Leuchtern, die eine faszinierende Atmosphäre schaffen. Hier, nur 20 Minuten vom International Airport in Kapstadt entfernt, scheint die Zeit stillzustehen und
die Hektik der südafrikanischen Metropole trotz aller Nähe weit weg zu sein: Herzliche Gastfreundschaft, entspannende Ruhe und himmlische Genüsse aus Küche & Keller prägen das 5-SterneHotel inmitten der Weinberge.
Hotelgästen gekostet werden kann. Im Gegensatz zur eleganten, klassischsPITZENWEINE UND -GASTRONOMIE europäischen Küche, werden im rustikalen Die edlen Tropfen stehen dabei stets im und mit viel Holz gestalteten Bistro & Tapas Vordergrund, sind sie doch der Stolz und @ ASARA mediterrane Gaumenfreuden das Aushängeschild der Gastgeberfamilie serviert, die ebenso frisch und exzellent Rahmann: Über die Jahrzehnte mehrfach zubereitet werden wie im eleganten Fineausgezeichnet, können die hervorragenden Dining-Restaurant unter dem aus dem Weine des ASARA Wine Estate & Hotel Elsass kommenden Chefkoch Patrick im Wine Tasting Centre verkostet sowie Bischoff. Die deutschen Wurzeln des Gastaus 20.000 lokalen und internationalen gebers werden in der Sansibar Whisky & Flaschenweinen im Restaurant Raphael’s Cigar Lounge Bar deutlich: Benannt nach gewählt werden. Das umfangreiche der berühmten Sylter Bar, genießt man hier Sortiment, in stilvollem Ambiente auf der in stilvoller Atmosphäre feine Whiskys oder Terrasse und mit Blick auf die herrliche auch eine gute Zigarre. Landschaft zu geniessen, bietet Weinliebhabern wie Weinkennern ein einzigartiges aSARA FÜR ZUHAUSE Erlebnis. Noch extravaganter ist lediglich Einen Hauch dieses exklusiven Luxusdas Dinner im Privatsalon, wo die exquisite urlaubs können Gäste auch nach Hause Cuisine gänzlich ungestört von anderen mitnehmen: Hausgemachte Delikatessen und süße Köstlichkeiten erfreuen auch später den Gaumen und holen ein Stückchen exklusives Weingut-Flair zurück. Das ASARA Wine Estate & Hotel: eine einzigartige Symbiose aus traumhafter Naturlandschaft, lukullischer Genusswelt und exquisitem Weinparadies in Südafrika. www.airtours.de www.asara.com
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AIRTOURS
Afrika à la Carte
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ERSÖNLICH, UNVERGESSLICH, EINZIGARTIG: Um exklusive Reisewünsche à la carte, also ganz individuell, zu erfüllen, hat airtours für den Winter 2009/2010 das Angebot ausgebaut. Ein noch nie da gewesener Reiseverlauf oder ein ganz besonderes Ausflugsprogramm: Der airtours à la carte-Service erfüllt auch die außergewöhnlichsten Reisewünsche. Dabei ist die Bandbreite der Möglichkeiten von Reisen à la carte ebenso groß
Der deutsche Reiseveranstalter airtours ist der Spezialist für Reisen ins südliche Afrika. Neuerdings engagiert sich der renommierte Anbieter für Luxusreisen auch bei verschiedenen soziokulturellen Projekten. und vielfältig wie die Fantasie des Reisenden. Es ist kein Geheimnis mehr: Für die Wintersaison 2009/10 bietet airtours für Reisen ins südliche Afrika auch die atraktivsten Preise am deutschen Markt an. Im Programm stehen nur die besten Lodges und ausgewählte Adressen an der Gardenroute, den Winelands und Städten. Beim Vergleich wird es offenbar: Die Auswahl an individuellen Reisekombinationen bei airtours ist ultimativ und bei keinem anderen Veranstalter zu finden. So haben airtours Kunden zum
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Beispiel die Möglichkeit, die Kap-Region in eigener Regie zu erkunden oder auch mit privatem deutschsprechenden Guide das Land zu bereisen. Dabei können sie aus einer großen Anzahl von Hotels und Lodges ihre individuelle Auswahl treffen. Ob es das berühmte Grandhotel Mount Nelson oder doch lieber das brandneue, exklusive Taj Hotel in Kapstadt sein soll oder vielleicht das edle Weingut Asara in Stellenbosch oder ein Aufenthalt im luxuriösen Spa-Resort The Twelve Apostles im nahegelegenen Camps Bay. Findet der begeisterte Afrikareisende
Südafrika special Afrika maßgeschneidert für höchste Ansprüche: ein besonderer Service von airtours.
Safari ganz individuell: in den ausgesuchten Lodges aus dem airtours Programm.
seine Reise nicht im Katalog, so ist das auch kein Problem: Bei airtours können Kunden ihre Südafrika-Reise sowohl mit einer exklusiven Safari im bezaubernden Okawango Delta Botswanas kombinieren als auch mit einer Deluxe- Flugsafari über die kontrastreiche Landschaft Namibias. Den Reiseträumen der airtours Kunden werden keine Grenzen gesetzt. Dazu gehören eine Zugfahrt mit dem Blue Train oder mit Rovos Rail von Kapstadt nach Pretoria genauso wie ein exklusives Lodge-Hopping in Südafrikas beste Reservate wie Singita, Sabi Sabi, Marataba, Madikwe oder Gorah. Futouris ProjektReisen mit Verantwortung Reisen bedeutet Unvergessliches erleben, aber auch Verantwortung zu übernehmen. Mit diesem Vorsatz entwickelte der Luxusveranstalter sein erstes Nachhaltigkeitsprojekt „Futouris“ – gemeinsam mit der in Südafrika schon erfolgreich arbeitenden Grootbos Foundation. Mit dem Ziel, jungen Menschen eine Chance in der Zukunft zu geben, fördert das Trainingsprogramm unter dem Titel „Growing the Future“ Frauen aus Townships und gibt ihnen die Chance auf eine Ausbildung und spätere Selbstständigkeit. Projektpate airtours wird insbesondere die Renovierung und Ausstattung der Schulräume sowie die Bereitstellung der notwendigen Lehrmaterialien unterstützen. Schwerpunkt der Ausbildung ist der organische Gemüseanbau, der theoretisch und praktisch im Gemüsegarten des Grootbos Private Nature Resort unterrichtet wird. In Kapstadt wurde außerdem das „Bitou Field Band Project“ vorgestellt, das airtours ab sofort direkt unterstützt: Das Projekt ermöglicht Kindern und Jugendlichen aus ärmsten Verhältnissen bereits seit 1997 eine musikalische und auch allgemeinbildende Ausbildung. airtours unterstützt die Musikgruppe mit insgesamt 14 neuen Trompeten und wird die Bitou Field Band auch in Zukunft finanziell unterstützen. Höchste Kompetenz für airtours kunden Im vergangenen Juli konnten 160 LuxusReiseexperten die neuen airtours- Nach-
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Kirsten Feld-Türkis (Mitte) beim Lokalaugenschein des Futouris Projekts. Die Bitou Field Band spielt für airtours auf.
airtours zu Besuch im Mala Mala Camp.
haltigkeitsprojekte besuchen und erleben. Die Spezialisten aus dem airtours.business.club wurden anlässlich der Winter-Programmpräsentation2009/10 nach Südafrika eingeladen. Zwischen dem 9. und 22. Juli entdeckten sie die Vielfalt des Landes. Besondere Highlights waren zum Beispiel der Aufenthalt im neu eröffneten Sechs-Sterne-Hotel One & Only Cape Town sowie der Besuch aller wichtigen, vielfach nur bei airtours buchbaren privaten Lodges und Wildreservate aus dem Portfolio der Hochwert-Marke airtours. Markenchefin Kirsten Feld-Türkis präsentierte die wichtigsten Neuerungen und Entwicklungen aus den Winter-Katalogen: „Mit der Programm-Präsentation nutzen wir zwei Mal jährlich die Möglichkeit, unsere Produkte persönlich und hautnah vorzustellen. Die Rückmeldungen aus dem Vertrieb sind für uns sehr wichtig, denn speziell im sehr hochwertigen Individualreise-Segment ist die enge Zusammenarbeit von Veranstalter und Vertrieb unerlässlich.“ www.airtours.de www.futouris.org
Feature
londons Boutiquehotels
Londons Schmuckstücke London ist die Metropole der Schlösser, Paläste und feinen Stadtresidenzen. In viele sind exquisite Boutiquehotels eingezogen, die ihren Gästen heute einen Einblick in den britischen „way of life“ bieten. Connoisseur Circle checkte in den originellsten Häusern ein. text: Karin Hanta
No.5 Maddox Street
Hunderte Geschäfte drängen sich auf dem Drehkreuz Oxford Street/Regent Street dicht aneinander. Reisenden geht im Menschengewühl in einer der größten Einkaufsmeilen der Welt schon manchmal die Puste aus. Deshalb ist es umso verwunderlicher, dass sich just in diesem „shopping district“ eine Oase der Ruhe auftut. Filmstars wie John Malkovich geben dem luxuriösen Boutique-Hotel No.5 Maddox Street den Vorzug. Kein Schild verrät, wo sich das Haus befindet. Nur ein diskretes „Push“ steht auf der Tür. Der Duft von Zitronengras durchweht das fünfstöckige, aufzuglose Gebäude mit seinen zwölf Suiten, die mit ein,
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zwei oder drei Schlafzimmern aufwarten. Offensichtlich orientierten sich die Innenarchitekten bei der Ausstattung am Stil japanischer Wohnhäuser: Helle Bambusböden und viel dunkelbraunes Edelholz verleihen den Zimmern eine edle Designnote. Klare Linien weisen auch die vorwiegend in Braun- und Beigetönen gehaltenen Tische und Stühle auf. Äußerst dezent wurden Grünpflanzen auf Tischen und in Nischen platziert, und den gemütlichen offenen Kamin umrahmt eine Spiegelwand. Mit einem Wort: das No.5 Maddox Street ist ein perfektes „home away from home“ mit einem Hauch von Zen.
Haymarket Hotel
In der Nähe vom zentral gelegenen Trafalgar Square öffnete das Haymarket Hotel 2007 seine Pforten. Es gehört zur „Firmdale“-Gruppe von Kit und Tim Kemp. Das Ehepaar entwarf 1985 das Dorset Square Hotel, eines der ersten Boutique-Hotels weltweit. Ihr Markenzeichen: Kein Zimmer gleicht dem anderen. Wie auch im Soho Hotel und im Charlotte Street Hotel setzte Kit Kemp farbenfrohe Akzente und verwendet so manches ausgeflippte Muster für Tapeten und Sofas. Gäste weilen hier in einem von Londons traditionsreichsten Gebäuden. Architekt John Nash (1752–1835), Erbauer des Buckingham Palace, versah das elfenbeinfarbene Stadtpalais mit einer schier endlos scheinenden Reihe von Säulen …
Brown’s Hotel
Im vornehmen Mayfair-Bezirk begegnen Reisende manchmal sogar einem echten Royal. Queen-Neffe David Linley fertigt in dem nach ihm benannten Geschäft „Linley“ Möbel und Accessoires aus Edelhölzern und mit feinen Einlegearbeiten an. Wenn Graf Linley eine gepflegte Tasse Tee genießen möchte, geht er in Brown’s Hotel in der Nähe seines Geschäftes. Bereits 1837 wurde es von James und Sarah Brown, Kammerdiener und Zimmermädchen des Dichters Lord Byron, gegründet. Luxushotelier Rocco Forte restaurierte die elf nebeneinander liegenden Reihenhäuser 2005 für stolze 30 Millionen Euro, zu bewundern an Olga Polizzis elegantem, minimalistischem Interior Design, das viel Raum für die antiken Kunstwerke schafft, die sie für jedes der 117 Zimmer individuell aussuchte.
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Feature
london´s Boutiquehotels
Threadneedles
Eine beeindruckende Glaskuppel ziert die Lobby des Threadneedles Hotel gegenüber der mächtigen Bank of England in der Londoner City. Die Kuppel mit ihren Blumenornamenten wurde im Jahr 1856 von Hand bemalt. Ansonsten weist das Hotel auch moderne Akzente auf: Die braune Lederbespannung in Aufzügen und auf Möbeln spricht besonders die Business-Klientel an. Sanfte Beige-, Aprikosen- und Zinnobertöne ergänzen das zeitgenössische Dekor. Himmlisch gemütlich sind die Betten in den geräumigen Zimmern und Suiten, die allesamt mit luxuriösestem „Frette“-Leinen aus Italien bezogen sind. Das französische Hotelrestaurant Bonds bietet ein besonderes Service an: Es bereitet das Wildbret zu, das die Jäger unter den Finanzexperten nach einem Wochenende auf dem Lande in die City mitbringen.
One Aldwych
Colonnade Hotel
Das One Aldwych Hotel ist ebenfalls in einem eleganten Bau mit einer imposanten Kupferkuppel angesiedelt. Es hat wohl den besten Swimmingpool unter allen Londoner Hotels. In diesem 18 Meter langen, strahlend blauen Becken tönt klassische Musik auch unter Wasser ins Ohr der Schwimmer. Hoteleigentümer Gordon Campbell Gray will seine Gäste aber auch für zeitgenössische Kunst begeistern: 400 Werke sind in das Design der öffentlichen Räume und Gästezimmer integriert. Obwohl die Zimmer eher minimalistisch eingerichtet sind, wurde viel Wert auf luxuriöse Details gelegt: So befindet sich zum Beispiel in jedem Badezimmer auch ein Fernseher.
Wie das Threadneedles Hotel gehört auch das Colonnade Hotel in Little Venice zur Eton Collection, die im Besitz von Scheich Mohammed Al Jaber steht. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts siedelten wohlhabende Gentlemen in dem Viertel nördlich des Stadtzentrums ihre Mätressen an. The Colonnade auf dem Warrington Crescent war ursprünglich nicht nur ein Liebesnest, sondern sogar ein Freudenhaus. Heute gibt sich das Gebäude ganz ehrwürdig-viktorianisch. Nachdem das Haus zum Hotel wurde, beherbergte es einen weltberühmten Gast: Sigmund Freud verbrachte die ersten Tage nach seiner Emigration im Jahr 1938 hier. Als sich John F. Kennedy 1962 in Großbritannien zu einem Staatsbesuch aufhielt, wurde in einer geräumigen Suite eigens ein Bett für ihn gebaut. Das Bett steht auch heute noch da. Gäste, die sich wie ein Präsident fühlen wollen, können in dieser Suite ihr Haupt zur Ruhe legen.
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Cadogan
Weite Teile des im Süden von London gelegenen Viertels Chelsea gehören dem Earl von Cadogan. Einige Straßen, Gassen und Plätze sind nach dieser 300 Jahre alten gräflichen Familie benannt. Das Cadogan Hotel trägt zwar den Namen des Adelsgeschlechts, hat aber engere Verbindungen zu zwei anderen historischen Persönlichkeiten. Ursprünglich war es das Heim von Lillie Langtry, einer gefeierten Schauspielerin, die auch Geliebte von König Edward VII. war. Eine nach dem Monarchen benannte Suite erinnert an die legendäre Liebesaffäre. Die Betten sind mit Decken mit dunklem Paisleymuster überzogen, und vom Schreibtisch mit Goldrändern genießen Gäste einen Ausblick über den Privatpark des Hotels auf den Cadogan Square.
Miller’s Residence Zahlreiche Kuriositäten schmücken Miller’s Residence in Notting Hill. Als „Maximalismus“ bezeichnet Besitzer Martin Miller seinen ausladenden Einrichtungsstil. Er folgt damit einem viktorianischen Vorbild, demzufolge kein Stückchen Oberfläche in einem Haus unbedeckt bleiben darf. In Miller’s Residence lachen Cherubime von den Wänden und unbekannte Ahnen in Galauniform betrachten streng das Geschehen. Schwere Brokatvorhänge sind kunstvoll vor den riesigen Fenstern drapiert und goldene Zigarettendosen und nackte Venusstatuen zieren die Beistelltische. Sechs Doppelzimmer und zwei Suiten umfasst das Hotel. Um die romantische Stimmung zu verstärken, sind alle nach englischen Dichtern benannt. Über eine
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steile, enge Wendeltreppe gelangen Besucher in das „Wohnzimmer“ des Hotels. Hier wird auf einem riesigen Esstisch aus Holz so lange Frühstück serviert, bis sich der letzte Gast aus dem Bett geschält hat. In der Bar stehen den Gästen alle Getränke zum freien Konsum zur Verfügung. Natürlich sieht es Hausherr Miller gern, wenn sich die Gäste einen Gin-Cocktail mixen. Eine exklusive Marke Wacholderschnaps trägt nämlich seinen Namen. „Martin Miller’s Gin“ wird wie ein Malzwhisky destilliert und enthält aromatische Zusätze wie Orangen- und Zitronenschalen, Koriander, Lakritze, Zimt, Johannisbeeren und Muskatnuss. Abends, wenn Kerzenlicht im Wohnzimmer erstrahlt, werden die anwesenden Gäste gerne kommunikativ.
Feature
londons Boutiquehotels
The Mandeville Hotel
Auf einen ungewöhnlichen Look waren die Designer des Mandeville Hotels im familiärhippen Viertel Marylebone aus. Sie mischten hier verschnörkelte rosarote Kommoden mit modernen roten Ledersofas. Im Restaurant deVille blicken zwei überlebensgroße, ganz in schwarz gekleidete Frauenfiguren etwas ominös über die versammelte Gästeschaft, während ein weißer Engel mit Flügeln auf dem Kopf aus einem Bild zu springen scheint. Sich schnell einen „Honeysuckle“Cocktail genehmigen, heißt die Devise. In den kommen exotische Ingredienzien wie Honigwodka, Rosenblattlikör, Holundersaft und Champagner. Der Sinnesrausch setzt sich in den Zimmern fort. Von der Wand lächelt ein roter Mund. Die überdimensional großen Kopfbretter sind mit weißem Leder bespannt und mit kleinen Spiegeln verbrämt.
Hotels
■ No.5 Maddox Street Maddox St. 5, Mayfair Tel.: +44/20/76 47 02 00 nod5maddoxst@living-rooms. co.uk ■ Brown’s Hotel, Albemarle Street, Mayfair Tel.: +44/20/74 93 60 20 www.brownshotel.com ■ Haymarket Hotel 1 Suffolk Place, Mayfair Tel.: +44/20/74 70 40 00 www.firmdale.com ■ One Aldwych One Aldwych, Holborn Tel.: +44/20/73 00 10 00 www.onealdwych.com ■ Threadneedles Hotel 5 Threadneedle Street, City of London Tel.: +44/20/76 57 80 80 www.theetoncollection.com ■ Colonnade Hotel 2 Warrington Crescent, Little Venice, London W9 1ER Tel.: +44/20/72 86 10 52 www.theetoncollection.com ■ The Mandeville Hotel Mandeville Place, Marylebone Tel.: +44/20/79 35 55 99 www.mandeville.co.uk ■ Miller’s Residence
111a Westbourne Grove, Notting Hill Tel.: +44/20/72 43 10 24 www.millersuk.com ■ Cadogan Hotel 75 Sloane Street, Chelsea Tel: +44/20/72 35 71 41 www.cadogan.com
Restaurants
■ Roast Floral Hall Stoney St., Borough Market Tel.: +44/20/79 40 13 00 www.roast-restaurant.com Leckerbissen wie von der englischen Granny auf dem hübschen Borough Market. ■ The cinnamon Club 30–32 Great Smith Street, Westminster Tel.: +44/20/72 22 25 55 www.cinnamonclub.com Exklusives französischindisches Restaurant in der Old Westminster Library. Gute Lunch-Specials! ■ Roka, Charlotte Street 37, Bloomsbury Tel.: +44/20/75 80 64 64, www.rokarestaurant.com Schickes asiatisches Restaurant mit RobatayakiGrill und Soju-Lounge.
Shopping
■ Linley, 46 Albemarle Street, www.davidlinley.com Möbelgeschäft von Prinzessin Margrets Sohn. Peter Jones, Sloane Square [keine Hausnummer], Chelsea. Das Kaufhaus für PrinzessinDiana-Lookalikes. ■ World’s End, Vivienne Westwood, 430 King’s Road, Chelsea ■ Lulu Guinness, 3 Ellis Street, Chelsea. Handtaschen mit witzigen Sprüchen. ■ Selina Blow, 1 Ellis Street, Chelsea. Kleider und Mäntel auf knalligen Stoffen im klassischen englischen Format. Maria Grachvogel, 162 Sloane Street, Chelsea. Kleider für Göttinnen. ■ Bamford & Sons, 31 Sloane Square, Chelsea
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Bekleidung für junge und etwas ältere Gentlemen. Elektronische Geräte und Uhren in limitierter Stückzahl. ■ Madame Sera, 3 Lonsdale Road, Notting Hill. Accessoires fürs Boudoir.
Buchtipp
„Zeit für London“ von Karin Hanta/Christian Heeb. Bruckmann Verlag, München, ISBN-10: 3765448664 Durchs exzentrische Notting Hill bummeln und in Bloomsbury auf den Spuren von Charles Dickens wandeln, in Greenwich einfach mal nachsehen, wo die Zeit zu Hause ist; nach Herzenslust auf Shoppingtour gehen und anschließend Sohos Kneipen unsicher machen. Nichts leichter als das! „Zeit für London“ kennt alle Winkel der Stadt, ungewöhnliche Hotels und pfiffige Restaurants. Topaktuelle Reiseinfos und Webadressen ergänzen diesen ungewöhnlichen Reisebegleiter.
premicon queen
kreuzfahrt special Auf den folgenden Seiten präsentieren sich aussergewöhnliche und exklusive Kreuzfahrtschiffe und Reedereien einem erlesenen Publikum: unseren Connoisseuren * Highlights aus der airtours Kollektion
Holland America Line
star clippers
* Die Seiten 86 bis 93 sind bezahlte Einschaltungen
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silversea CRUISES
kreuzfahrt SpeCial
Kurs auf Zukunft Luxus-Urlaub auf den Weltmeeren boomt – sogar in den flauen Gewässern einer Wirschaftskrise. Die großen Reedereien haben reagiert und steuern neue Mega-Liner und -Yachten für immer anspruchsvoller werdende Passagiere. Text: Angelika Moeller
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m Mikrokosmos eines Mega-Schiffes fühlen sich die einen wohl, während andere die Premiumklasse der kleineren Luxusliner und -Yachten bevorzugen. Oft, aber nicht ausschließlich ist dies eine Frage des Budgets. Wer die mittlerweile populäre Urlaubsform der Kreuzfahrt liebt, wird sein „Traumschiff“ in der Angebotsvielfalt finden. Nach einer gemächlichen Zuwachsrate in der deutschen Seereisebranche sorgen ausländische Kreuzfahrtreedereien, an denen man sich auch hierzulande erfolgreich orientiert, für frischen Wind und Dynamik. Ein Blick auf die Newcomer lohnt sich. Allein im Jahr 2009 finden elf Taufen neuer Luxusdampfer statt und alle sind mehr oder minder von Superlativen geprägt. Allerdings teilt sich der Markt zunehmend auf. Während Kreuzfahrten auf den Gigalinern kaum mehr als ein Hotelaufenthalt kosten, sind die Nobelversionen nicht für jeden erschwinglich. Ozeanriesen Mit Superlativen Bei einer Auflistung der neuen Schiffe beginnen wir mit den schwimmenden Hochhäusern, die mehrere tausend Passagiere mit einem Höchstmaß an Superlativen, Fun und Action locken. Allen voran setzt die Oasis of the Seas der Royal Caribbean einen neuen Meilenstein. Mit Baukosten von ca 1,2 Mrd. Euro ist dieser Ozeanriese, der 5.600 Passagiere beherbergen kann, bisher der teuerste und größte: 16 Decks, sieben Lifestyle-Areale, ein Sandstrand, eine Seilbahn über eine Jahrmarktsmeile sowie ein „Central Park“ mit echten Bäumen. Anfang Dezember 2009 wird die „Oasis“ ihre Jungfern-Fahrt in die Karibik antreten. Mit „nur“ knapp 4.000 potenziellen Gästen an Bord ein wenig kleiner, präsentiert sich die MSC Splendida der italienischen Reederei MSC Crociere. Mit diesem Liner möchte man ins Luxussegment vorstoßen und lässt damit, ähnlich wie die „Queen Mary“, die Tradition der ersten Klasse wieder aufleben. Im sogenannten „Yacht Club“ wird man in 99 Suiten mit
einem Butler-Service verwöhnt. Eine vollverglaste „Observation Lounge“ und der private Zugang zum „Aurea Spa“ ergänzen die Privilegien. Aber auch der 4*-plus-Bereich der „Splendida“ kann punkten und Sophia Loren war die standesgemäße Taufpatin. Ihre Reiseroute führt sie ganzjährig durchs Mittelmeer. Mit einer Kapazität von knapp 3.000 Passagieren ist die Celebrity Equinox der US-Reederei Celebrity eine Spur kleiner. Sie gehört zur „Solstice-Klasse“ und steht für eine neue Generation mit innovativen Schiffskonstruktionen. Hier gibt es noch nie da gewesene Highlights wie den „Lawn Club“ mit Original-Rasen zum GolfPutten. Fahrtroute: im Sommer Mittelmeer, im Winter Karibik. Die Carnival Dream ist das neueste und größte Kreuzfahrtschiff der US-Reederei Carnival Cruises. Dieses familienfreundliche Schiff lockt mit den vielen Attraktionen einer Erlebnis-„Disney World“. Auch sie bereist im Sommer das Mittelmeer und im Winter die Karibik. Weitere Newcomer der Megaliner sind zwei Schiffe von Costa Crociere: die Costa Luminosa und Costa Pacifica. Die Innovationen können sich sehen lassen: Skaterbahn, 4D-Kino und ein Tonstudio als Weltneuheit auf hoher See. Bis November ist sie im Mittelmeer unterwegs, dann fährt sie in Richtung Ägypten und Emirate. Eine große Bühne gab es vor allem in Deutschland für das Joint-Venture-Projekt der deutschen TUI AG und der US-Reederei Royal Caribbean Cruise. Die komplett umgebaute „Galaxy“ nennt sich nun Mein Schiff. Der Liner des Reiseriesen TUI mit gediegener Eleganz, solider Ausstattung und Deutsch als Bordsprache könnte eine Alternative zu den traditionellen, hochklassigen Kreuzfahrtschiffen „Europa“ und „Deutschland“ oder den Clubschiffen der „Aida“-Flotte werden. Deren aktuelle Neuproduktion von der deutschen Meyer-Werft ist die Aida Luna, das zweite Schiff der neuen „Aida“-Generation und das sechste der gesamten Flotte. Wie ihre Schwesterschiffe spricht dieses neue Club-Schiff vornehmlich jüngere Leute an, die Entertainment, Animation und sportliche Aktivitäten in legerer Atmosphäre bevorzugen. Man trifft aber auch verLogieren in der Loft-Suite der „Oasis of the Seas“.
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Eine ganze Stadt auf See: Auf der „Oasis of the Seas“ ist fast jede Art von urbanem Entertainment möglich.
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kreuzfahrt Special
Die Megayacht „Seabourn Odyssey“ beherbergt 450 Passagiere und 330 Crewmitglieder.
mehrt auf „Best-Agers“, die sich hier wohlfühlen und die überdurchschnittlich gute Kulinarik schätzen. Eine andere Welt der Kreuzfahrt im Luxus-Segment bieten die Silver Sea Cruises und die Seabourne Cruise Line mit aktuell jeweils einem neuen Schiff in ihrer Flotte. „My Yacht“ lautet der Werbeslogan für die neue Megayacht Seabourn Odyssey: 330 Crewmitglieder verwöhnen die bis zu 450 Gäste an Deck und in ihren großzügigen Suiten auf höchstem Niveau. Die Restaurants, in denen Starköche für die Menükreationen verantwortlich sind, haben keine vorgeschriebenen Tischzeiten. Eine große Auswahl exzellenter Weine, Spirituosen sowie Champagner und Softdrinks sind inklusive. So auch Mini-Massagen an Deck und Trinkgelder. Neue Reiserouten führen neben den klassischen Destinationen nach Japan, China, Sansibar und Madagaskar. Im Juni 2010 debütiert dann das zweite, 450 Passagiere umfassende Schiff der Yachts of Seabourn. Die Seaborn Sojourn wird von London aus ihre Jungfernfahrt antreten und mit extravaganten WintergartenSuiten mit Privatsolarium und Veranda aufwarten. Klein und fein Deluxe-Kreuzfahrten rund um den Globus bieten die exquisiten Schiffe der Silver Sea Cruises. Bereits mehrfach ausgezeichnet, gesellte sich 2008 das Expeditionsschiff M/V Prince Albert dazu, vorwiegend in der Arktis im Einsatz. Ab Dezember 2009 ergänzt die Silver Spirit die Silver-Sea-Flotte und wird bei ihrer Jungfernfahrt Südamerika umrunden. Butlerservice für die 270 Die neue „Celebrity Equinox“ ist ein 500Millionen-Euro-Projekt.
Suiten, alle Getränke, auch Champagner, oft Kaviar und Trinkgelder sind inkludiert. Das kulinarische Angebot ist von höchster Qualität. In den Restaurants gibt es keine vorgegebenen Zeiten oder Dresscodes. „Casual elegant“ ist die Devise. Bordsprache ist Englisch, aber internationale Hostessen kümmern sich um die deutschsprachigen Gäste. Ein Hauch von Nostalgie mit einer Mischung aus Romantik und Abenteuer? Diesen Wunsch von Segelfans erfüllen die Windjammer der Reederei mit der Royal Clipper, dem einzigen 5-MastSchiff mit optimalen Segeleigenschaften und den Annehmlichkeiten moderner Luxusyachten. Neuzugang bei den renommierten Seacloud Cruises wird im Frühjahr 2010 die Sea Cloud Hussar sein. Sie setzt neben den Schwesterschiffen „Sea Cloud I“ und „Sea Cloud II“ neue, spektakuläre Akzente als größtes Dreimast-Vollschiff für Passagiere, das die Weltmeere umsegelt. Königsklasse auf den Flüssen 2009 wurden auch einige neue Flusskreuzfahrtschiffe auf die Reise geschickt. Die Reederei Victoria Cruises stellte den 5*-LuxusKreuzer Victoria Jenna in Dienst, das derzeit größte Flussschiff der Welt, welches meist auf dem chinesischen Fluss Yangtze unterwegs ist. Die Viking Legend ist der erste Flusskreuzer mit dieselelektrischem Antrieb und gleitet mit ihrem klimafreundlichen Motor leiser und vibrationsärmer auf den Flüssen Rhein, Main und Donau. Ein neuer Luxuskreuzer mit dem bekannten Kussmund auf dem Bug, die „A-Rosa Aqua“, ist seit August auf dem Rhein unterwegs, gen Norden bis zum Ijsselmeer, gen Süden bis in die Schweiz. Bereits seit Herbst 2008 ist der luxuriöse Flusskreuzer Premicon Queen im Einsatz. Dieses elegante All-Suiten-Flussschiff setzt in der Rhein- und Donauschiffahrt neue Maßstäbe. Mit mindestens 45 Quadratmetern Wohnraum pro Suite, großen Glasfronten und Puttinggreen an Bord fährt dieser moderne Twin Cruiser in Sachen Luxus fast allen anderen davon.
Luxus-Urlaub: Auf „Mein Schiff“ darf Deutsch gesprochen werden.
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Die „MSC Splendida“ erfindet die erste Klasse neu: Sophia Loren war Zeugin.
TrendCruising
Auch an Bord kommen neue „Moden“ auf. Längst sind die luxuriösen Edel- Schiffe nicht nur eine Leidenschaft reiferer Semester. Heute hat man auf den Luxus-Linern die Etikette umgeschrieben und das mit Erfolg: Denn immer jüngere Passagiere mit exotischeren Bedürfnissen schiffen sich ein. Text: Angelika Moeller
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b Premiumklasse, Gigaliner oder Clubschiff – eines haben sie gemeinsam: weg vom Image der „schwimmenden Seniorenresidenzen“. Einige Trends unterstreichen diese Entwicklung besonders: Sportliche Aktivitäten an Bord und zu Wasser mit neuen Herausforderungen locken auch jüngere Menschen an Bord. Sind es auf den Megalinern Kletterwände, Surfbecken, Eisbahnen, Wasserpark etc., so bieten die Luxuskreuzer und Yachten echten Rasen zum Putten und schiffseigene Marinas für Hochseewassersport. Auch setzt sich „elegant casual“, also legeres Outfit mit Stil, zunehmend an Bord der Edelschiffe durch. Wenn überhaupt, findet nur noch auf längeren Cruises ein Gala-Abend mit formalem Dresscode statt. Parallel dazu wird auch das Drama der festen Essenszeiten aufgelöst und durch freie Tischwahl oder Suiten-Service ersetzt. Während sich die All-inclusive-Philosophie auf Clubschiffen schon durchgesetzt hat, nähern sich die NobelCruiser dieser Variante auf höchstem Niveau. Champagner, beste Weine und Spirituosen, Hummer und Kaviar erfreuen den verwöhnten Gaumen, wann immer ihn danach gelüstet. Und selbst reizvolle Landausflüge werden vermehrt „complimentary“ angeboten.
Der Spa-und Wellnessbereich, der ja schon seit Langem eine wesentliche Rolle bei der Auswahl des Kreuzfahrtschiffs spielt, wird stilisiert und durch „Medical Wellness“ bereichert. Diesem Trend schließen sich auch Traditions-Kreuzer wie die „MS Europa“ an. Im Zuge ihrer Erneuerungen von Spa und Spa-Suiten wurde ein spezielles Wellness-Konzept unter dem Motto „Vital auf See“ entwickelt, bei dem jetzt die ganzheitliche Medizin im Vordergrund steht. Auch die Routen unterliegen neuen Trends: Dem Déjà-vu-Erlebnis des „Repeaters“ von Kreuzfahrten wird mit noch exotischeren und bisher kaum besuchten Ländern Rechnung getragen. Ein Blick in die Reiserouten der Nobelliner offenbart ungeahnte Traumziele, die vermehrt auch in arktische Zonen führen. Und auch die Bereitstellung von neuesten elektronischen Techniken wird immer selbstverständlicher. Dieser Trend kommt, wie so viele, aus den USA. Da zeigt sich auch ein erhöhtes Interesse am europäischen Kreuzfahrt-Markt, der – anders als der amerikanische – immerhin ein Wachstum im zweistelligen Bereich aufweisen kann. Und so werden jetzt europäische, explizit auch deutsche Wünsche und Gepflogenheiten, Sprache und Lifestyle berücksichtigt.
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Hoch hinaus auf hoher See: Kletterwand an Bord der „Freedom of the Seas“.
premicon Queen
Die neue Form des anspruchsvollen Städtetourismus heißt Flusskreuzfahrt. Dabei ist der Weg das Ziel. Man lässt die Sehenswürdigkeiten entlang der Ufer vorbeiziehen und genießt zugleich die einzigartige Atmosphäre an Bord. Ein Ambiente, wie es nur die „Premicon Queen“ bietet.
Schiff mit Weitblick: Kein anderes Flusskreuzfahrtschiff in Europa bietet derart großzügige Ausblicke.
königin der flüsse
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uropas schönste wasserstrassen zu befahren, ist eine der faszinierendsten Möglichkeiten, eine Auszeit von der Alltagshektik zu nehmen. Leider hat die Sache einen kleinen Haken. Das Leben an Bord eines Flussschiffes ist beengt, die Kabinen sind viel zu klein und zu niedrig und der Ausblick auf die vorbeiziehende Landschaft ist barrierefrei nur von Deck aus möglich. Nicht so bei der „Premicon Queen“. Das modernste und wohl luxuriöseste Flusskreuzfahrtschiff Europas definiert das Genre komplett neu und zeigt sich als schwimmender Palast in allen Details. Stichwort Platzangebot: An Bord des 135
Meter langen Flaggschiffs der deutschen Premicon Line stehen jedem Passagier rund 45 m2 Platz zur Verfügung – vergleichbare Schiffe bieten gerade mal die Hälfte an Platz. Dementsprechend großzügig sind auch die Durchgangsbreiten, Raumhöhen und Suitengrößen dimensioniert. Gebaut wurde die „Premicon Queen“ mit dem Anspruch, ihren Gästen außergewöhnlich viel Raum und Licht zu bieten. Letzteres zeigt sich darin, dass mit 750 m2 Fensterfläche dieses außergewöhnliche Wasserfahrzeug rund ein Drittel mehr Fensterfläche aufweist als vergleichbare Schiffe. Was nicht nur lichtdurchflutete Räume und Bereiche mit sich bringt, sondern auch einzigartige Ausblicke von nahezu jeder Stelle des Schiffes auf die vorüberziehende
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Landschaft garantiert. Die größte Innovation findet sich jedoch abseits des Hotel- und Gastrobereiches. „TwinCruiser“ nennt sich das von der Premicon und der Neptun-Werft entwickelte Konzept, das zu einem völlig neuen Flusskreuzfahrt-Schiffstyp führte. Die moderne Bauweise, bei der die Antriebs- und die Passagiereinheit voneinander getrennt sind, garantiert ein vibrations- und geräuschfreies Fahrerlebnis. Bei der „Premicon Queen“ wurde dieses innovative Antriebskonzept perfekt realisiert. Luxus pur auf europas modernstem flusskreuzfahrtschiff Sorgen alleine schon die baulichen und technischen Parameter der „Premicon
Kreuzfahrt special Die schönste Art, eine Stadt zu besichtigen: an Bord der „Premicon Queen“.
Queen“ für außergewöhnlichen Reisekomfort, so ist das Wohn-, Wellness-, und Gastro-Angebot schlicht eine Klasse für sich. Wohnt man bei anderen Schiffen in Kabinen, so tragen hier die auf zwei Decks oberhalb der Wasserlinie angeordneten Unterkünfte die Bezeichnung „Suiten” vollkommen zu Recht. Denn selbst die Junior-Suite (die Standard-Suite auf der „Premicon Queen“) ist mit ihren 18 m2 Fläche weit größer als auf vergleichbaren Schiffen. In der absolut kompletten Ausstattung finden sich u. a. eine individuell regulierbare Klimaanlage, Lichtquellen unterschiedlichster Art zur persönlichen Akzentbeleuchtung, ein luxuriöses Badezimmer mit geräumiger Dusche und Fußbodenheizung. Alle Suiten verfügen über Flatscreens und Full-HDTV; Musik lässt sich direkt über Audio on Demand abrufen und ein umfangreicher Filmbestand von der Rezeption einspielen. Detail am Rande: Die Betten sind im Vergleich zu herkömmlichen Schiffsbetten bewusst höher angelegt, um einerseits älteren Menschen eine bequeme Nutzung zu garantieren, andererseits können selbst größere Koffer bequem unterhalb des Bettes verstaut werden. Ein Beleg dafür, wie auf der „Premicon Queen“ die Liebe zum Detail zelebriert wird. Allen 51 Suiten auf der „Premicon Queen“ ist ein weiteres, exklusives Detail gemein: Sie verfügen über einen voll verglasten französischen Balkon, der eine fantastische Aussicht garantiert. Neben den Junior-Suiten finden sich 16 Deluxe-Suiten mit 22 m2 Fläche samt extrem großem Badezimmer sowie vier Queen-Suiten. Diese „königlichen“ Suiten sind mit einer Fläche von 30 m2 die mit Abstand größten Suiten auf Flusskreuzfahrtschiffen!
Die Queen-Suite bietet einen getrennten Wohn- und Schlafbereich, einen zusätzlichen begehbaren Balkon, im Bad zusätzlich eine Badewanne sowie ein abgetrenntes WC. Drei Flatscreens – einer im Badezimmerspiegel – runden den Komfort ab. Den Gästen der Queen-Suiten steht überdies ein exklusiver 24-StundenButler-Service zur Verfügung. Die maximal 102 Bordgäste werden von einer insgesamt 60-köpfigen Crew rundum versorgt und betreut. Das Frühstück als auch Mittag- und Abendessen nimmt man im Restaurant „Royal“zu sich. Auch hier sind Licht und Ausblick alles, dafür sorgt die 270-Grad-Rundumverglasung. Neben täglich wechselnden Menüs kann man – einzigartig bei Flusskreuzfahrtschiffen – auch à la carte speisen. Neben dem Restaurant Royal laden noch der „Club“ (u. a. für Zigarrenraucher interessant), der Dampfschiff-Salon sowie das Wiener Café samt Bibliothek und großem Tageszeitungsangebot ein. Unterhaltungsmittelpunkt der „Premicon Queen“ ist das „Theatron“als Aussichtsloge wie als Showbühne. Es bietet Platz für alle Gäste an Bord. Aufgrund seiner abgestuften Bauweise mit einer Raumhöhe von bis zu 3,50 m und der Rundumverglasung hat man tagsüber einen herrlichen Blick
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auf Fluss, Natur und Kulturlandschaften. Mit gleichem Blick auf die Bühne genießt man abends Unterhaltung auf höchstem Niveau. Für Fitness- und Sportbegeisterte steht ebenfalls ein großes Angebot zur Verfügung. Da wäre die Wellness-Lounge, die mit 160 m2 Größe (fast) alle WellnessWünsche befriedigt, sowie das riesige Skydeck, welches nicht nur großzügig Platz für Sonnenanbeter und Naturliebhaber bietet, sondern im hinteren Bereich auch mit einer Spielzone (z. B. Putting-Green, Shuffleboard) ausgestattet ist. die schönsten plätze an rhein, Main und Donau So einzigartig das Ambiente auf der „Premicon Queen“ ist, so beeindruckend sind die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke. Diese führt in verschiedenen Routen auf Rhein, Main und Donau (sowie neuerdings auch auf die Mosel) quer durch Europa mit Anlege- und Zustiegsstellen u. a. in Köln, Budapest oder Wien. 2010 wird es auch Themenreisen wie etwa Golf oder Digitale Reisefotografie geben. All das und mehr findet sich übrigens im Katalog 2010, der auf der „Premicon Queen“-Homepage downloadbar ist. Dort finden sich auch alle weiteren Details über die „Königin der Flüsse“. www.premiconqueen.com
Holland America Line
Die schönste Art, die Welt zu entdecken.
Maritime Tradition, gepaart mit dem modernen Luxus eines exklusiven Resorthotels – das kennzeichnet die Premium-Kreuzfahrten von Holland America Line. Die traditionsreiche Reederei investiert in neue Schiffe sowie in den Umbau bestehender Einheiten, und setzt damit neue Standards im Premium-Segment.
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ignature of Excellence nennt sich das neue Programm der Holland America Line. Damit setzt die Reederei in einer Zeit, in der andere Kreuzfahrtschiffe für mehr als 5.000 Gäste bauen, auf Einheiten der mittleren Größe. Mit signifikanten Geldsummen im dreistelligen Millionenbereich investiert Holland America Line in neue Schiffe sowie in den Umbau bestehender Einheiten. Die Maßnahmen umfassen ein neues PoolKonzept, innovative Wellness-Kabinen, mehr Balkonkabinen, Unterhaltungsund Showprogramme der Spitzenklasse
und neues Design in den Kabinen. Nach einer ersten Phase im Rahmen des „Signature of Excellence“-Programms verfügen alle Schiffe bereits über das neue Explorations-Café, die CulinaryArts-Showküche, das Greenhouse Spa, den neuen HAL Kinder- und Jugendclub und das Feinschmeckerrestaurant Pinnacle Grill. NEU UND iNNOVATIV Die augenscheinlichsten Änderungen werden im mittleren und hinteren Bereich des Schiffes deutlich. Dort entsteht auf dem Lido-Deck ein großzügiger ResortPoolbereich unter dem Titel „The Retreat“. Bequeme Stühle und Bänke laden zum
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Sonnenbaden ein, während die Füße im erfrischenden Nass baumeln. Hinzu kommen eine neue Poolbar, die Pizzeria Slice sowie zusätzliche Marquisen als Überdachung für das Restaurant Lido. Urlaubsfeeling wie am Privatstrand kommt in den luftigen Cabanas auf, die mit geschmackvollen Sesseln und Oversized-Liegen ausgestattet sind. Bei Champagner, eisgekühlten Erdbeeren mit Schokolade und kleinen Snacks lässt sich das Sonnenbad in den bequemen Sesseln und Oversized-Liegen besonders angenehm genießen. Luftige Vorhänge aus weißem Leinen trennen die Cabanas auf Wunsch ab. Alle Schiffe werden um 44 bis 46 Kabinen erweitert. Davon sind 32 Veranda-Kabinen,
Kreuzfahrt special Bord aufkommt. Mit Holland America Line lernen Sie die Welt aus den schönsten Perspektiven kennen. Jeden Tag besuchen die 15 eleganten Ozeanliner die schönsten Ziele rund um den Globus: von der Karibik durch den Panamakanal nach Alaska und Südamerika, in die Südsee, nach Australien, Neuseeland, Asien und Fernost sowie ins Mittelmeer und nach Nordeuropa.
können exklusive Packages im Greenhouse Spa & Salon buchen. Zum Frühstück gibt es auf Wunsch ein spezielles GreenhouseSpa-Frühstück auf der Kabine. Darüber hinaus entstehen auf jedem Schiff aus bestehenden Kabinen 38 bzw. 39 neue Lanai-Kabinen mit bodentiefen Panoramafenstern und -türen, die direkt auf das Promenadendeck öffnen. Die Suiten kombinieren traditionelle Eleganz mit moderner Leichtigkeit. Stühle und Dekokissen in Rot-Orange bilden den Kontrast zum schokoladenbraunen Ledersofa. Luftige Vorhänge in Creme tauchen die Suite in ein warmes Licht. FIRST CLASS AUF SEE Die Neuerungen machen auch vor den öffentlichen Bereichen nicht halt. In den die übrigen Innenkaninen. Zwölf Kabinen Spezialitätenrestaurants zaubern die nahe dem Spa auf Deck 9 erhalten Küchenchefs an Bord kulinarische Genüsse ebenfalls Balkone und werden zusammen vom Feinsten. Themenbezogene Bars, ein mit drei Innenkabinen zu Spa-Kabinen neues Musikprogramm, ein modernes umgebaut. Auf der „Rotterdam“ werden Theater und ein erweitertes Entertainment23 Kabinen auf dem Veranda-Deck zu programm sorgen für Unterhaltung der Spa-Kabinen. In den Spa-Kabinen finden Extraklasse. Die bisherige Showbühne wird Gäste, die besonderen Wert auf Erholung, zum neuen Showroom at Sea. Modernste Privatsphäre und Ruhe legen, ein ganz auf Bühnentechnologie, gepaart mit dem Flair Spa und Wellness abgestimmtes Ambiente. eines glitzernden Nachtclubs, versprüht Zusätzlich zur normalen KabinenausHollywood-Atmosphäre. Auf der Bühne stattung verfügen Spa-Kabinen über eine halten neue Showkonzepte die Zuschauer iPod-Ladestation, Yogamatte, Pedometer, in Atem. Nach der Show wird die Bühne Fitness-DVD, Minibar mit einer Wasserzur großen Tanzfläche. Das neue Exploraauswahl, einen Fruchtkorb zur Begrüßung tions-Team mit Reiseleitern, Tanzlehrern, und einen Spa-Concierge zur Buchung von Computerexperten und Partyplanern sorgt Behandlungen. Gäste der Spa-Kabinen dafür, dass bestimmt keine Langweile an
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Die Einzigartigen Routen der Holland America Line: Lernen Sie das neue Premium-Angebot von Holland America Line kennen: An Bord der neu gestalteten „Veendam“ fahren Sie rund um Südamerika in die Antarktis oder besuchen Sie die Perlen im Mittelmeer an Bord der neuen „Nieuw Amsterdam“, die im Sommer in Dienst gestellt wird. Abenteuer Südamerika/Antarktis „MS Veendam“ 12 Tage in der Veranda-Suite p. P. ab 2.181 €* Reisetermine: 30. 1.–11. 2., 11. 2.–23. 2. 2010 Perlen im Mittelmeer „MS Nieuw Amsterdam“ 12 Tage in der Veranda-Suite p. P. ab 2.280 €* Reisetermine: 7.8.-19.8.2010 Diese und weitere 500 Kreuzfahrtideen weltweit finden Sie im Internet unter www.airtours.de oder www.unlimited-cruises.com *Kreuzfahrt ab/bis Hafen
star clippers Suite Life mit BilderbuchAussicht im Corfu Imperial
Die exklusivste Hotelkette der Welt ist auf allen sieben Meeren zuhause. Mit der „Star Clipper“, der „Star Flyer“ und dem Flaggschiff „Royal Clipper“ offerieren die drei Großsegler von Star Clippers einen Traumurlaub voll luxuriöser Abenteuer.
luxushotel unter segeln 90
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ein in die wanten, ihr Landratten, rafft die Segel oder ich lasse euch kielholen!“ Ein rauer Ton, der anno dazumal auf einem Segelklipper herrschte. Doch Captain Bligh ist längst Vergangenheit und Jack Sparrow nur Fantasie. Realität hingegen ist das außergewöhnliche Ambiente in den schönsten Hotels der Welt, die auf allen Weltmeeren zuhause sind. Sie finden sich auf gleich drei Großseglern der Reederei Star Clippers. „Star Flyer“ und „Star Clipper“ waren die ersten beiden Klipper, die 1991 und 1992 als erste zertifizierte „Segelpassagierschiffe“ seit 1911 in Betrieb gingen. 2000 gesellte sich dann das aktuelle Flaggschiff, die „Royal Clipper“, dazu, der erste Fünfmaster, der nach knapp 100 Jahren wieder eine Werft verließ. Zusammen bilden sie das exklusivste Triumvirat, das den Begriff „Segeltörn“ vollkommen neu definiert.
Kreuzfahrt special von einer 7-Nächte-Tour zwischen Monte Carlo und Cannes über eine 16-NächteAtlantiküberquerung bis hin zu Rundtouren zwischen Singapur und dem thailändischen Phuket, um nur ein paar Routen zu erwähnen. In der Segelsaison 2010 wird das bewährte weltweite Kreuzfahrtprogramm um die erstaunliche Zahl von 40 zusätzlichen Häfen erweitert. Darunter Costa Rica oder die Myanmar Inseln. Wichtig für Interessenten: Die Routenplanung teilt sich in Sommer- und Winterziele. Im (europäischen) Sommer kreuzt das Triumvirat im Mittelmeer und der Ägäis, im Winter stehen Karibik, der Ferne Osten, Costa Rica und Zentralamerika an.
luxus, lässigkeit und lebensfreude unter vollen segeln Betritt man die Schiffe der Star-ClippersFlotte, ziehen Bilder vergangener Epochen auf. Elegante Stoffe, edle Materialien, die gediegene Einrichtung, geplant vom bekannten Yachtdesigner Donald Starkey, prägen die Atmosphäre, bieten hochkarätitraumhafte törns und zahlreiche gen Luxus und zeitlosen Komfort. Im Geneue destinationen gensatz zum Retro-Ambiente zeigt sich die Der Anspruch der seit 18 Jahren erfolgSchiffstechnik am technologischen Letztreich tätigen Star-Clippers-Reederei ist stand, Satellitennavigation eingeschlossen. der ultimative Segelurlaub, gepaart mit Und natürlich verfügen die Segler auch höchstem Komfort und beeindruckenüber Motorantrieb, wie etwa die beiden dem Rahmenprogramm – an Bord und 2.500 PS starken Twin-Dieselmotoren bei auch abseits davon. Entsprechend wurden der „Royal Clipper“, um die Schiffe auch bei die Reiserouten ausgewählt: Mittelmeer, ungünstigen Windverhältnissen sicher und Karibik oder Naher bzw. Ferner Osten. gefahrlos steuern zu können. Ziel der Großsegler sind entlegene Orte in Beeindruckend sind auch die Maße der paradiesischen Landschaften, unberührte Großsegler. Beispiel „Royal Clipper“: Inseln mit versteckten Buchten, malerische Das im Sommer 2000 hinzugekommene Fischerdörfer und romantische Häfen. Flaggschiff der Reederei und Nachbau der All dies natürlich fernab der Massen. Das legendären „Preußen“ ist mit ihren 134 m vielfältige Routenprogramm reicht dabei Gesamtlänge und 5.000 m² Segelfläche das
derzeit größte 5-Mast-Vollschiff der Welt. Ihr Herzstück, das dreistöckige Atrium, wird über den Glasboden des größten, mittleren Deckpools vom Sonnenlicht durchflutet und erstreckt sich über die Piano Bar bis hinunter ins Restaurant, in dem Passagiere und Offiziere in zwangloser Atmosphäre gemeinsam speisen. Ein Deck tiefer befindet sich der Captain Nemo Club mit Fitness- und Wellnessbereich. Durch Spezialbullaugen kann man von dort aus beim Ankern die Unterwasserwelt beobachten. Geräumige 2-Bett-Komfortkabinen, 14 Deluxe-Suiten mit eigener Deckveranda und Whirlpool runden den Luxus ab. Die Belegung der Segler ist mit 227 Passagieren auf der „Royal Clipper“ sowie 170 Personen auf „Star Clipper“/„Star Flyer“ bewusst niedrig angesetzt, um den Passagieren optimale Individualität und Freiraum zu gewährleisten. mega-yachtfeeling und segelabenteuer zum anfassen Neben Swimmingpools, Lounges, Bars und allen sonstigen Annehmlichkeiten, die Mega-Yachten dieser Anspruchsklasse auszeichnet, bietet die Star-Clippers-Flotte auch zahlreiche Abenteuer in Echtzeit. So sind Passagiere auf der Brücke jederzeit willkommen, können der Crew über die Schultern schauen, am Steuerrad stehen, bei der täglichen Captain’s Story Time den Anekdötchen der Kapitäne lauschen oder aktiv an Segelmanövern teilnehmen. Nur das Aufentern (Besteigen) des Hauptmastes – bei der „Royal Clipper“ immerhin 54 Meter hoch – sollte man besser einem Profi der 100-köpfigen Crew überlassen. www.starclippers.com www.airtours.de
Luxushotel unter Segeln. Das bietet nur die StarClippers-Flotte.
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silversea Cruises
DeluxeTraumreisen mit Silversea Die Deluxe-Reederei geht mit einem weiteren neuen Schiff sowie einem neuen Preiskonzept ins Jahr 2010: Silversea, mehrfach ausgezeichnet für weltweit niveauvolle All-inclusive-Kreuzfahrten, hat ein Tarifsystem entwickelt, das Preisnachlässe bis zu 60 Prozent auf den Katalogpreis gewährt, wenn sich der Kunde frühzeitig für seine Kreuzfahrt im Jahr 2010 entscheidet.
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ILVERSEA CRUISES bietet Deluxe-Kreuzfahrten rund um den Globus. Die Schiffe befinden sich jeweils zu den besten Jahreszeiten in den schönsten Fahrtgebieten der Welt, ihre Routen sind geprägt von besonderen Destinationen, Häfen und Ausflügen. Das italienische Unternehmen mit Sitz in Monaco zählt seit dem Start im Jahr 1994 zu den exquisitesten Reedereien und wurde mehrfach für seine hervorragende Qualität ausgezeichnet. Die Reederei betreibt die „Silver Cloud“ und die „Silver Wind“ für jeweils 296 Passagiere sowie die „Silver Shadow“ und „Silver Whisper“ für jeweils 382 Passagiere. Seit 2008 ergänzt die „M/V Prince Albert II“, ein Luxus-Expeditionsschiff für 132 Passagiere, das SilverseaAngebot. Im Dezember 2009 kommt die
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neue „Silver Spirit“, die dann das größte Schiff von Silversea Cruises sein wird und bis zu 540 Passagiere aufnehmen kann, zur Flotte. Aussensuiten mit Ozeanblick Silversea-Kreuzfahrtgästen stehen ausschließlich große Außensuiten mit Ozeanblick zur Verfügung, die meisten haben eine private Veranda. An Bord von Silversea sind die Getränke – auch Champagner – in allen Bars, Restaurants und in den Suiten im Reisepreis ebenso enthalten wie die Trinkgelder. Ein weiteres Plus sind die offenen Tischzeiten an Bord und die freie Sitzordnung in den Restaurants. Bester Suitenservice garantiert 24-Stunden-Betreuung. Die Schiffe mit ihrem einmaligen kulinarischen Angebot sind mit der Vereinigung Relais & Chateaux assoziiert.
Kreuzfahrt special 2010 ab/bis Bridgetown) liegt bei 2.393 Euro und berücksichtigt auch einen „Air Credit“. Grundsätzlich bietet Silversea für alle Reisen im Jahr 2010 diesen Air Credit an, der zwischen 150 Euro und 750 Euro beträgt, abhängig von der Länge der Flugstrecke. Er wird jeweils auf den aktuellen Kreuzfahrtpreis angerechnet. Zusätzliche Flugkosten-Ersparnis Diese Flugkosten-Ersparnis trifft auch für die Kreuzfahrten der „Silver Spirit“ zu, die im Sommer nächsten Jahres im Mittelmeer Position bezieht. Beispiel: Eine Deluxe-Reise von Venedig über Split, Dubrovnik, Taormina, Sorrent nach Rom (7 Nächte) ist mit dem neuen Preiskonzept ab 3.163 Euro zu buchen (abzüglich 150 Euro Air Credit). Während die „Silver Wind“ den Sommer 2010 ebenfalls im Mittelmeer verbringt (Beispiel: Rom, Korsika, Menorca, Mallorca, Ibiza, Barcelona ab 2.443 Euro), ist die „Silver Whisper“ in Nordeuropa stationiert. Die Deluxe-Kreuzfahrten ab Stockholm über Helsinki, St. Petersburg, Tallinn bis Kopenhagen kosten ab 3.123 Euro. Die „Silver Shadow“ befindet sich im Som-
gROSSARTIG: die neue „Silver Spirit“ Die neuen Preisnachlässe gelten auch für die neue „Silver Spirit“, die im Dezember 2009 in Dienst geht und den Winter über in der Karibik sowie in Süd- und Mittelamerika verbringt, bevor sie nach Europa kommt. Die neuntägige Kreuzfahrt (ab 21. Januar) ab Fort Lauderdale bis Bridgetown/Barbados über Road Harbour, Gustavia, Basseterre, St. John’s, Roseau und Castries ist ab 3.498 Euro pro Person in der Doppelsuite buchbar. Der günstigste, einwöchige Karibikurlaub mit der „Silver Spirit“ (November
mer in den Gewässern Alaskas und bietet den Gästen eine Terminauswahl von 15 Reisen. Beispiel: Von Vancouver geht es durch die Inside Passage nach Ketchikan, Sitka, Skagway, Juneau, Victoria zurück nach Vancouver (9 Nächte ab 2.573 Euro). „Silversea Expeditions“ heißen die stilvollen, erlebnisreichen Kreuzfahrten mit der „M/V Prince Albert II“, die 2010 in der Arktis sowie in der Südpolregion fährt. Eine siebentägige Spitzbergen-Reise ab/bis Longyearbyen ist ab 2.826 Euro buchbar, eine Kreuzfahrt von 11 Tagen Dauer ab/bis
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Silversailing Ersparnis 2009
Bis zu 50 Prozent Nachlass + 500 USD Bordguthaben ( ausser Prince AlbertII) ■ Mittelmeer
z. B. 9. 11. 09 (10 Tage) „Silver Wind“, Athen – Port Said, ab 3.607 €* ■ Afrika & Indischer Ozean z.B. 18. 11. 09 (15 Tage) „Silver Whisper“, Dubai – Singapore, ab 4.197 €* z.B. 4. 12. 09 (16Tage) “Silver Wind“ Dubai – Mahe , ab € 4.472* ■ Karibik z. B. 2. 12. 09 (9 Tage) „Silver Shadow“, F. Lauderdale – Bridgetown, ab 2.347 €* z.B. 29. 10. (14 Tage) „Silver Cloud” Barbados - Manaus, ab 4.322 €* ■ Südamerika 12.11. 09 (14 Tage) „Silver Cloud” Manaus – Rio de Janeiro , ab € 4.322* ■ Expeditionen z. B. 29. 11. 09 (11 Tage) „Prince Albert II“, Ushuaia – Ushuaia, ab 3.882 €* * Preise in Euro/ pro Person bei Doppelbelegung ab/bis Hafen, inklusive anteiliger Hafengebühren, lokaler Steuern
zu der südargentinischen Stadt Ushuaia zur antarktischen Halbinsel inklusive der Drake-Passage ab 5.831 Euro. Die Reisen mit Expeditionscharakter wenden sich insbesondere an deutsche Gäste. Dementsprechend verfügt Silversea zum Beispiel über deutschsprachige Lektoren und Hostessen an Bord. Darüber hinaus sind bei der „Prince Albert“ auch alle Landausflüge inkludiert www.airtours.de www.silversea.com
✯ boutique
COUTURE & ACCESSOIRES
Trip Chic
An die strengen Sitten bei den Gepäckskontrollen haben wir uns schon fast gewöhnt. In diesem Herbst bekommt allerdings auch die Kleider-Etikette auf den Internationalen Airports eine leicht dominante Note.
Dolce Via statt Vita
Dolce & Gabbana hat für Sony Ericsson eine Special Limited Edition des Mobiltelefons Jalou entworfen. Es hat die Form eines geschliffenen Edelsteins und bringt es gerade mal auf eine Länge von 73 Millimeter – kürzer als ein gewöhnlicher Lippenstift und passt perfekt in eine winzige Clutch. www.sonyericsson.com
Starke Schulter
Die Krise treibt seltsame Blüten. Jetzt scheint es fast so, als hätten sich Designer wie Marc Jacobs (Louis Vuitton) oder Christophe Decarnin (Balmain) mit breiten, auf Mad-MaxFormat aufgepolsterten Schultern wieder angefreundet: Der „Power Look Reloaded“ darf als modisches Statement gegen das frostige finanzielle Klima gedeutet werden. Im Bild zu sehen: Ledermantel mit betonter Schulterpartie von Louis Vuitton. www.louisvuitton.com
Shop-Tipp Gucci Icon – Temporary Stores
Das altehrwürdige LuxusLabel Gucci hat den internationalen Star-DJ und Künstler Mark Ronson engagiert, eine limitierte Sportschuh-Kollektion zu entwerfen. Die Schuhe werden nur in den „Gucci Icon-Temporary Stores“ erhältlich sein – dabei handelt es sich um spezielle, von Gucci-Chefdesignerin Frida Giannini entwickelte Pop-upStores, die Gucci demnächst für jeweils nur eine kurze Zeit in den angesagtesten Shopping-Vierteln der Welt eröffnen wird. Erste Station des schicken Sneaker-Stores ist Soho in New York im Oktober. www.gucci.com
Glatter Sieg
Nappaleder ist das erklärte Lieblingsmaterial der Designer. Deshalb sollte im Koffer für eine hautenge, schwarze Lederhose in diesem Herbst immer ein Platz reserviert sein. Die sexy Beinkleider sind nämlich bei fast allen Anlässen tragbar und dank modernster Verarbeitungstechnik und Stretch-Anteil auch bequem. Modell vom US-Stardesigner Derek Lam um 1.750 Euro. www.stylebop.com
Tragende Rolle
Viktor & Rolf beglücken uns mit einem neuen Baby: ihrer ersten Reisetaschenkollektion für Samsonite Black Label. In den Koffern, Handgepäckstücken und Beautycase-Modellen spiegelt sich eindeutig der witzige Stil der beiden Modeschöpfer wider: Was keinesfalls fehlen durfte: ihr Markenzeichen, eine XL-Masche. www.blacklabel.com
Für Stiefelköniginnen
Modische Schrittmacher in diesem Herbst sind Stiefel, die einen gewissen RockStar-Glamour versprühen. Unser Liebling: das wadenlange Veloursledermodell mit Zippverschlüssen vom französischen Luxuslabel Balmain. Gesehen um 1.550 Euro. www.stylebop.com
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boutique ✯ BEAUTÉ
1. Maskerade
Chanel ließ sich für seinen aktuellen Herbst-Make-up-Look vom mystischen Charme Venedigs inspirieren. Majestätisch und zugleich geheimnisvoll – so präsentiert sich das Star-Produkt der Kollektion: ein „Eyegloss“ mit vier Farbnuancen, das die Lider mit einem aquatisch-faszinierenden Lackfinish überzieht. Um 51 Euro im Fachhandel erhältlich.
Destination Schönheit
Manchmal ist es nicht so wichtig, wohin die Reise geht, sondern vielmehr, wie man dort ankommt: Frischer Teint und strahlende Augen sind überall auf der Welt gern gesehene Gäste. 2. Grosses
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Theater
„Hypnose Drama“ nennt sich ein neuer Mascara von Lancome. Ein speziell kreiertes Jumbo-Bürstchen – mit Konvex-Drehung – soll bei dieser Wimperntusche dafür sorgen, dass die Anwenderin auch die kleinsten Härchen im Augenwinkel erreicht. Die „dramatische“ Form und die tiefschwarze Textur ermöglichen so ein noch ausdrucksstärkeres Ergebnis: für einen wahrhaft hypnotisierenden Blick. Im Fachhandel um 28 Euro erhältlich.
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3. Schichtwechsel
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Das „High Potendy Retinol Night Concentrate“ ist um 150 Euro, die Die Beauty-Klinik „LaClinic Montreux“ ist weltweit für ihre ein- „Refining Dark Spot Correcting maligen Anti-Aging-Anwendungen Cream“ um 195 Euro und die „Perfect Skin Renewer Instant bekannt. Ein Glück für alle, die Peel Mask“ ist um 90 Euro es nicht so bald in die Schweiz verschlägt: Helena Rubinstein hat erhältlich. jetzt mit dem Traditionshaus eine einmalige Partnerschaft gestartet 4. Mit „Capture Total: Soin Teinté und entwickelt Luxusprodukte, die in ihrer Wirkweise von der äs- Sublimateur D’Éclat“ lanciert Dior thetischen Medizin des Gründers ein praktisches Anti-Aging-Produkt, das neben seinen wirkungsDr. Michael Pflug inspiriert sind. Das dreistufige „Prodigy Re-Plasty voll pflegenden Eigenschaften auch einen ausgeklügelten High Definition Peel“ ist eines Tönungseffekt hat. Der darin davon. Die Zusammensetzung der Produkte orientiert sich direkt enthaltene „Color-Catalysateur“Komplex korrigiert Unregelmäßigan den Inhaltsstoffen des Softkeiten mit Hightech-Pigmenten, Peelings in der LaClinic. Falten, die ähnlich wie die elektronischen Farbunregelmäßigkeiten und Fotozellen einer DigitalkameAltersflecken sollten – bei einer ra agieren. Das Ergebnis: eine konsequenten Anwendung über 15 Tage – ebenso minimiert wer- frische, gesunde und jugendliche den wie bei einer einmaligen Peel- Ausstrahlung. Im Fachhandel um 79 Euro erhältlich. Behandlung vor Ort. Immerhin!
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FrischeKick
boutique Zeit für Luxus
CHIC & ROBUST
Die Welt der zweiten Zeitzone
Da auch Aksel Lund Svindal aufgrund seiner Profession interkontinental unterwegs ist, passt die „Admiral GMT“ seines Uhren-Partners Longines perfekt zu ihm. Das sportliche Modell mit 42-mm-Edelstahlgehäuse birgt ein Automatikwerk, das die zweite Zeitzone auf klassische Weise mittels separatem Zeiger aus dem Zentrum und 24-Stunden-Skala auf der Lünette anzeigt. Sollte der Schnee in großem Stil schmelzen oder Aksel Lund Svindal einmal abtauchen wollen, ist der Zeitmesser für alle Eventualitäten gewappnet und auf jeden Fall bis zu einer Tiefe von 100 Metern wasserdicht. € 1.890,–, www.longines.com
Wie spät ist es gerade zu Hause? Kann ich jetzt anrufen, ohne meine Familie zu wecken? – Wer viel und weit verreist, kennt natürlich die immer wiederkehrende Rechnerei in Sachen „Hometime“. Die eleganteste Lösung ist eine Armbanduhr mit zwei Zeitzonen. Diese gibt es in so vielen verschiedenen Spielformen, dass für jeden Anspruch der passende Zeitmesser gefunden werden kann. Text: Ines B. Kasparek
MULTIFUNKTIONELL
Die „DS Podium Titanium Multifunktion“ von Certina bietet – wie der Name schon erahnen lässt – neben der Anzeige einer zweiten Zeitzone auch noch andere praktische Funktionen: Wochentag- und Datumsanzeige, Timer, Alarmfunktion, Chronograph und EOL-Anzeige („end of life“Batterie-Wechselanzeige). Dank „Double Security“ – kurz DS – sowie dank des tragefreundlichen Gehäuse- und Bandmaterials Titan ist dieses Modell angenehm leicht und robust zugleich. € 550,–, www.certina.com
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FEIN-MECHANISCH
Wer eine uhrmacherisch anspruchsvolle Version wünscht, ist mit der „Sport Evolution GMT“ von Glashütte Original gut beraten. Das robuste Edelstahlgehäuse birgt das Manufakturkaliber 39-55, besticht jedoch nicht nur durch sein feines Innenleben, sondern auch durch ein dynamisches Design: Auf dem schwarzen Zifferblatt mit roten Details dreht ein markanter Pfeilzeiger, der mit Hilfe des 24-Stunden-Ringes auf der Lünette die zweite Zeitzone angibt, seine Kreise. Das schwarze, rot abgesteppte Triesteband rundet das sportliche Erscheinungsbild ab. € 7.600,–, www.glashuette-original.com
AVANtGARDISTISCH
Mittels asymmetrischer Zifferblattgestaltung integriert Maurice Lacroix die zweite Zeitzone auf ungewöhnliche, designbetonte Weise: Bei der „Pontos Décentrique GMT“ befindet sie sich in einem dezentral positionierten Hilfszifferblatt. Statt der 24-Stunden-Skala wurde hier eine besonders dekorative Tag/NachtAnzeige integriert. Das 43-mm-Edelstahlgehäuse birgt das Automatik-Kaliber ML121, das neben den beiden Zeitzonen auch eine Datumsanzeige bietet. € 4.250,–, www.maurice lacroix.com
African Lifestyle von Ines B. Kasparek Wer an Afrika denkt, denkt an Wüsten, Safaris, weiße Sandstrände – und natürlich an Nelson Mandela. Kultgegenstände, mit deren Erwerb sich die Käufer zudem für einen guten Zweck engagieren, sind die „46664 Bangles“, die in aufwändiger Handarbeit von HIV-erkrankten südafrikanischen Handwerkern gefertigt werden – selbstverständlich aus regionalen Ressourcen: Silber, Gold und Platin. 46664 war Nelson Mandelas Gefangenennummer auf Robben Island. 2006 rief Nelson Mandela die Kampagne „46664 – It’s in our hands“ ins Leben. Zwei Drittel des Verkaufserlöses der Bangles fließen zum einen direkt in die Initiativen der Nelson Mandela Stiftung, die zum Beispiel die AidsPrävention an südafrikanischen Schulen durch Aufklärungsarbeit unterstützt oder die Lage von Aids-Kranken dauerhaft verbessert. Zum andern fließt der Erlös in die Weiterbildung von Kunsthandwerkern und dient somit der Schaffung neuer, dringend benötigter Arbeitsplätze. Der Armreifen in 999er-Silber mit Kupferband auf der Innenseite kostet 185 Euro. Die Kupfereinlage dient übrigens als Indikator für den Gesundheitszustand des Trägers. Mehr dazu auf www.wempe.at bzw. www.46664.com Afrika-Reisenden und allen anderen Abenteurern möchten wir noch zwei Travel Gadgets ans Herz legen: Durch sein robustes Magnesiumgehäuse und mechanische Details aus Aluminium zeigt sich das Reisefernglas „EL 32 Traveler“ von Swarovski Optik auch klimatischen Extrembedingungen gewachsen. Zudem lassen sich dank des innovativen Snap Shot Adapters Kamera und Fernglas verbinden! Die große Brennweite des Fernglases erlaubt es, ferne Objekte sehr nah heranzuholen und auf die Kamera zu übertragen. Und Louis Vuitton sorgt wie so oft für einen unübertroffen edlen Gepäcktransport: Für die Herbst/Winter-Kollektion 2009 ließen sich Artistic Director Marc Jacobs und Menswear Studio Director Paul Helbers von einer ungewöhnlichen Imagination inspirieren: Sie fragten sich, wie wohl ein afrikanischer König des 19. Jahrhunderts durch die moderne Business-Welt reisen würde …
RETRO-STILSICHER
Louis Erard bietet mit dem Modell „1931 Tonneau Classic GMT Großdatum“ eine tonneauförmige Variante in edlem RetroLook. Alle Zeiger, Stundenindizes und die Ziffer „12“ sowie die Umrandung des Datumsfensters sind rotvergoldet und heben sich dadurch elegant vom silberfarbenen Zifferblatt ab. Die Anzeigen für Großdatum und zweite Zeitzone strukturieren das ausgewogene und gut ablesbare Zifferblatt. Wie alle Uhren aus dem Hause Louis Erard tickt auch in diesem Modell ein mechanisches Werk. Preis auf Anfrage. www.louiserard.ch
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Aerodrome news
Günstige Luxusklasse
Upgrades in die Business Class oder DiscountAngebote für die First Class sollen den Airlines helfen, in diesen Zeiten die vorderen PassagierKabinen zu füllen. Der Passagier profitiert, muss aber befristete Angebote beachten. Text: Kurt Hofmann
„Noch nie hatte es das reisende Publikum so gut wie jetzt. „So billige Tickets wie derzeit hat es noch nie gegeben“, erläutert Tim Clark, Präsident der Emirates Airlines gegenüber Connoisseur Circle den Preisverfall in den Topklassen der Airlines. Der Hintergrund: Die globale Wirtschaftskrise ließ etwa im Juni das Aufkommen in First und Business Class der Fluglinien um 21,3 Prozent einbrechen. Immer mehr Geschäftsreisende fliegen Economy, wenn überhaupt. Aber des einen Leid, des anderen Freud. Die Fluggesellschaften kämpfen mit DumpingAktionen gegen den Einbruch. Im Vergleich zu einer Economy Class sind Business-Class-Tickets heute viel stärker reduziert. Einige Beispiele: Die Swiss bietet Upgrades für die Business Class um 500 CHF an (pro Strecke), wenn etwa eine Economy Class auf einer Langstrecke überfüllt ist. Da kann das Ticket dann nur zehn Prozent eines normalen BusinessClass-Preises ausmachen. British Airways reagierte bereits im Mai mit einer Zwei-für-eins-Aktion: Für den Preis für ein Premium-Ticket gab es zwei Sitze. Das Angebot ist auf einzelnen Strecken für Inhaber einer BA-VISA-Kreditkarte zu Redaktionsschluss noch immer gültig. Sogar die elitäre Singapore Airlines
bietet Discounts an: Ein Business-Class-Ticket gibt es zur Hälfte des Preises, sofern mit Meilen bezahlt wird. Aber Angebote wie diese sind begrenzt und man muss Ablauffristen und Gültigkeit beachten. Thai Airways hat die Buchungsfrist für aktuelle Sondertarife in ihren Premiumklassen „Royal First“ und „Royal Silk“ bis zum 30. September 2009 verlängert. Außerdem im Preis inbegriffen ist ein kostenloser Limousinenservice vom Flughafen Bangkok ins Stadtzentrum sowie zu den Badeorten Pattaya und Hua Hin. Aber nicht nur Preisnachlässe sollen den Kunden anregen. Ein Highlight hatte die brasilianische TAM Airlines für Fluggäste ihrer First und Business Class im Sommer bereit: Zwischen São Paulos Flughäfen Guarulhos und Congonhas gab es einen Helikopter-Transfer – in beide Richtungen und ohne Mehrkosten. Ob die günstigen Upgrades lange im Angebot bleiben, muss abgewartet werden. Für Fluglinien wird es aber schwer, ihre Passagiere wieder zu den üblichen Marktpreisen zu den bequemeren Plätzen zu locken. Daher gilt: kurz vor dem Abflug immer nach den Business-Class-Specials fragen, diese sind oft nur für kurze Zeit buchbar, dafür kann der Preis sich aber sehen lassen.
Airline Ticker: Lufthansa: Neue Senatorlounge in München: Seit September 2009 gibt es bei Gate G24 eine zusätzliche Senatorlounge mit über 130 Sitzplätzen. www.lufthansa.com +++ British Airways: Ab 27. Oktober 2009 fliegt British Airways mit einer Boeing 777 in 3-Klassen-Konfiguration dreimal wöchentlich nach Male und einmal wöchentlich nach Punta Cana. www.ba.com +++ TAM: Die brasilianische Fluggesellschaft TAM wird Ende 2009/Anfang 2010 als erste Airline auf dem amerikanischen Kontinent die Mobilfunknutzung an Bord anbieten. www.tam.com.br +++
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Auf einen Blick
teneriffa
San Cristobal de la Laguna
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Flgh. Teneriffa Nord Puerto de la Cruz
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Santa Cruz de Tenerife
Santa Maria del Mar
4 Garachico
Candelaria Guilmar
Parque Nacional del Teide Puerto de Guia de Isora Santiago 3
Die getesteten Hotels im Überblick 1 Las Madrigueras 2 Hotel Botanico & The Oriental Spa 3 Gran Mélia Palacio de Isora 4 Hotel San Roque 5 Royal Garden Villas & Spa 6 Abama Golf & Spa Resort 7 Jardines de Nivaria 8 Vincci Selección Plantación del Sur 9 Bahia del Duque
6 5 Adeje 7 Playa de 8 Fanabe 9
Arona
Playa de las 1 Americas
Places to see
■ Tenerife Espacio de las Artes Kurz TEA genannt, ist dieses Kunst- und Kulturzentrum in der Hauptstadt Santa Cruz nun ein Jahr alt. Auf 21.000 m2 gibt es hier Dauer- und Sonderausstellungen sowie verschiedenste Aktionen rund um die Themen Kultur und Gesellschaft. Die besondere Dynamik erhält der Komplex durch tolle Licht-Kompositionen. www.teatenerife.es ■ Whale Watching Eine beliebt Option, die anmutigen Meeressäuger im offenen Atlantik live zu erleben, bieten organisierte Bootstouren. Von insgesamt 80 verschiedenen Walarten durchstreifen etwa 26 regelmäßig die konstante Meeresströmung rund um die Insel und können von der „Lady Shelly“ aus beobachtet werden. Ebenso Delfine und eine abwechslungsreiche maritime
✈ Garanadilla de Abona Flgh. Teneriffa Süd
Fauna. Zu buchen bei „Tenerife Dolphin Excursiones Maritimas“. www.tenerifedolphin.com
Themenparks auf Teneriffa
■ Siam Park – fernöstliches Königreich unter kanarischer Sonne Auf einem Areal von 185.000 m2 vereint der Wasserthemenpark die außergewöhnlichsten Attraktionen der ganzen Welt – vom Wave Palace und Jungle Snake, dem Tower of Power bis zum Lazy River. Dazwischen sieht man Alligatoren, Seelöwen, Tausende Arten von tropischen Fischen, buddhistische Tempel mitten in einer exotischen Flora und Fauna. www.siampark.net ■ Pueblo Chico Hier im Oratava-Tal findet man auf 20.000 m2 Mini-Modelle von Bauwerken, Denkmälern und Landschaften. Ebenso Szenen aus der Lebenswelt
der Ureinwohner – der Guanchen. www.pueblochico.com ■ Parques exotica Mehrere Themenbereiche gibt es hier zu bewundern: vom Animal-, Amazonia-, Reptilien- Park bis zum Jurassic Land. Der botanische Garten in Puerto de la Cruz ist hingegen ein Paradies für Pflanzenforscher und der Las Aguilas Jungle Park nahe Arona zählt zu den größten Themenanlagen Europas, mit Tropfsteinhöhlen, Wasserfällen, Lagunen und mehr als 500 Tierarten.
Places to be Restaurants
Norden: ■ The Oriental Hotel Botanico Puerto de la Cruz Tel.: +34/922/38 14 00 Von der thailändischen Königin Sirikit eingeweiht, gehört das
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asiatische Restaurant im Hotel Botanico zu den besten der Insel. www.hotelbotanico.com Restaurante Casa Régulo Puerto de la Cruz Tel.: +34/922/38 45 06 Stilvoll speisen Sie hier in einem kanarischen Herrenhaus mit idyllischem Innenhof mitten in der Stadt. ■ Restaurant Magnolia Puerto de la Cruz Tel.: +34/922/385614 Spezialitäten je nach Jahreszeit, auch mit ausgefallenen Kreationen des bekannten Küchenchefs. ■ Lucas Maes La Oratava Tel.: +34/922/32 11 59 Restaurant in einem Kolonialstilhaus – rote Wände, schwarz-weiß gefliester Boden, Leo-Stühle, toll dekoriert und Schauküche. Köstliches auf der Karte von Tuna bis Steak. www.lucasmaes-restaurante.com
jamaika
✈
1 2 3 Montego
Discovery Bay
Bay
7
Flughafen
Ocho Rios
St. Bran’s Burg
Negril West End
8 4
Tower Isle 5 A3
A1
Spalding
Port Antonie
A2 6
May Pen Southfield
Kingston A2
A4
Port More
Golden Grove
Alligator Pond
PLACES TO SEE
■ Devon House Prächtige Stadtvilla des ersten schwarzen jamaikanischen Millionärs George Stiebel von 1881. Angehängt sind mittlerweile mehrere Shops & Restaurants (s. u.). 26 Hope Rd., Kingston, Tel. +1876/929/66 02, www.devonhousejamaica.com ■ Firefly & Goldeneye (siehe Hoteltest) Ex-Domizil des Dramatikers & Schauspielers Noel Coward mit Blick auf die nahegelegene, zum Boutique Hotel umfunktionierte Ex-Villa des James-BondSchöpfers Ian Fleming. Grants Pen, St. Mary, 30 km östlich von Ocho Rios, oberhalb von Oracabessa, Tel. +1876/997/72 01 ■ Sun Valley Plantage Eine hübsche kleine KolonialPlantage, die sich der Zucht einer Vielzahl tropischer Früchte verschrieben hat. Nach einer ausführlichen Tour mit der enthusiastischen Besitzerin Lorna Binns schmecken je nach Saison Jackfruit, Guaven, Ananas, reife Brotfrüchte, diverse
Bananen oder das Mark frisch geöffneter Kokosnüsse besonders gut. Die Nationalfrucht Jamaikas, die Ackee, ist roh als Ganzes dagegen ungenießbar und wird eher in gekochter Form (Ackee & Saltfish) gegessen. Anmeldung empfohlen. Rte. 3, Ocho Rios, Nähe Oracabessa, Tel. +1876/995/30 75 ■ UCC Coffee Plantage Der begehrte Black Mountain Coffee wird hier geerntet, kann verkostet und eingekauft werden. Eine Tour auf der Plantage lohnt die Fahrt und kann mit einem Spa-Besuch oder Essen im Restaurant des nahegelegenen Strawberry-Hill-Resorts kombiniert werden (siehe Hoteltest). Irish Town, St. Andrew, Tel. +1876/929/84 90-0, craightontour@cwjamaica.com
128 Gallery. Liegt direkt an der heruntergekommenen Downtown Waterfront, deren Potenzial man noch erahnen kann und der wieder bessere Zeiten zu wünschen sind. 12 Ocean Boulevard, Kingston, www.galleryjamaica.com ■ „Redemption Song“-Skulptur 2003 am Eingang zu Kingstons Emancipation Park eingeweihte, von der jamaikanischen Öffentlichkeit kontrovers diskutierte Statue der jamaikanischen Künstlerin Laura Facey-Cooper. Unterhalb eines nackten schwarzen Paares eingraviert sind die von Bob Marley vertonten Worte des Nationalhelden Marcus Garvey: „None but ourselves can free our mind.“ Emancipation Park, Knutsford Boulevard, New Kingston.
Kunst & Museen
PLACES TO BE Restaurants & Bars
■ National Gallery Erste Adresse für die durchaus interessante moderne einheimische Kunst. Dort auch Informationen zu weiteren modernen privaten Galerien der Hauptstadt wie Mutual Gallery oder
■ Eiskrem: I Scream! 27 exotische Sorten wie Bordeaux Cherry, Devon Stout, oder Sour Sop. Tel. +1876/929/70 28 … natürlich im Devon House, Kingston (s. o.)
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Die getesteten Hotels im Überblick The Ritz-Carlton Rose Hall Half Moon Round Hill Royal Plantation Golden Eye Prospect Plantation Villas Strawberry Hill Jamaica Inn
■ Scotchies Wohl die beste Adresse für echt jamaikanisches Jerk Food. Zum gegrillten und scharf marinierten Hühner- oder Schweinefleisch gibt es geröstete Brotfrucht, Yamwurzeln oder Süßkartoffeln. Mit einem jamaikanischen RedStripe-Bier („cool since 1928“) schmeckt es am besten. Am Abend bis in die Nacht ein lebhafter Treff mit viel Musik. Stars wie Kenny Rogers oder Alicia Keys sind in der bunten Mischung aus Einheimischen und Touristen auch schon ausgemacht worden. Sogar Credit Cards werden akzeptiert! Coral Gardens Main Highway (the A1), Ironshore, Tel. 1876/953/80 41, 5 km östlich vom Zentrum von Montego Bay. Weitere Filiale westlich von Ocho Rios, Main Road.
The Beauty & the Beast. Jagua r XK
Serienausstattung:
3 Jahre Werksgarantie
Vollaluminium-Monocoque-Karosserie Jaguar Sequential Shift Getriebe TM
Coupé oder Cabrio Motoren von 3.5 V8 (258 PS)
ohne Kilometerlimit für alle Jaguar Modelle
mit lenkradmontierten Schaltwippen Volllederausstattung
bis 4.2 V8 Supercharged
2+2-Sitzer
(416 PS)
Kofferraum bis zu 330 l (2 Golfbags)
Service zu Fixpreisen
Informationen und Probefahrtvereinbarung unter 0800 20 40 80 oder www.jaguar.at Jaguar Umweltinformation: Kraftstoffverbr. ges.: 11,3 – 12,3 l/100km; CO2 Emission: 269 – 294 g/km; Symbolfoto
XK_Gratisschaltung_230x300_RZ.indd 1
02.09.2008 14:56:36 Uhr