LLL - Muttertag mal anders ...

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Bildung

V e r a n s ta lt u n g e n

Kunst

weiterbildung

Mai 2013

LebensLanges

K u lt u r

Muttertag mal anders...

Internationaler Museumstag

Kulturpflanze Hanf

Wohnen für gesundes Altern


Editorial

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Internationaler Museumstag

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Luka im Lichtland

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Lernen Sie gesund zu leben

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Nachlese Seniorenmesse

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Verlosung Naturmuseum Senckenberg

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Stadtbücherei Rüsselsheim

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Museumstag am Muttertag

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Die älteste Kulturpflanze der Welt

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„Hier will ich wohnen bleiben!“ 14

„Hier will ich wohnen bleiben!“

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Inhalt

Impressum „LebensLanges Lernen“ Anzeigen-Sonderveröffentlichung Erscheint im Verlagsservice von: Leser-Service-Dienst V.i.S.d.P. Armin Höflich Rathenaustraße 29-31, 63263 Neu-Isenburg 0 61 02 / 8 83 60 - 20 ahoeflich@leser-service-dienst.de Ein Unternehmen der: Logical System Development AG Krokusweg 3, 61381 Friedrichsdorf Gesamtherstellung: Satz21 Gesellschaft für Medientechnologie mbH Rathenaustraße 29-31 63263 Neu-Isenburg Anzeigen: Armin Höflich 0 61 02 / 8 83 60 - 20 Bilder: fotolia.de; pixelio.de


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Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Herzlichst, Ihr Armin Höflich

Editorial

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uttertag in Deutschland. Selbstgemalte Bilder der lieben Kleinen, eingepackte Süßigkeiten in Herzform, Basteleien mit „Mutti, wir lieben Dich“ oder „Unsere Mutter ist die Beste“. Böse Zungen behaupten, der Tag wurde einzig alleine zur Umsatzsteigerung der Schokoladenindustrie und des vermehrten Umsatzes an Blumengestecken erfunden. Natürlich alles nicht wahr! Der Muttertag hat seinen Ursprung, wie alles schicke (Kaugummi, Ketchup usw.), in den USA und zwar schon 1907 als Folge der Andacht einer Frau an ihre verstorbene Mutter. Danach bahnte er sich seinen Weg erst nach England, später über die Schweiz nach Finnland und Norwegen bis er schließlich seit 1923 auch in Deutschland jährlich gefeiert werden kann. Und jetzt kommt‘s: Der Muttertag wurde tatsächlich - bevor ihn die Braunen mit der Idee der „germanischen Herrenrasse“ verknüpften - vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber mit Plakaten in den Schaufenstern als Tag der Blumenwünsche gefeiert. In seiner heutigen Form findet er immer am zweiten Sonntag im Wonnemonat Mai statt. Mittlererweile wurde er von immer weiteren Interessensverbänden in Beschlag genommen. Ein neuer ist dieses Jahr, und ich muss sagen mir gefällt die Idee sehr gut, dazugekommen. Der Deutsche Museumsbund e.V. und somit auch, für uns Hesseköpp zuständig, der Hessische Museumsverband. Mit der Mutter in’s Museum. Am 12. Mai ist es soweit. Viele der Museen in Hessen und angrenzenden Bundesländer machen mit; nachzuschauen auf der offiziellen Internetseite des Internationalen Museumstages unter www.museumstag.de Gerade die kleinen Heimatmuseen, die fast alle ausschließlich von dem Engagement ehrenamtlicher Mitarbeiter und hauptamtlichen kommunalen Angestellten am Leben gehalten werden, verdienen den Besuch von Mutter und Anhang. Viele von den Museen erheben an diesem Tage keinen Eintritt und haben sich besondere Angebote einfallen lassen. Einige mussten ihre Teilnahme an dem Internationalen Museumstag absagen. Grund? Kein Geld! Zumindest nicht für die Institution die an so manchem Ort die Vergangenheit - so wie alles in der Gemeinde entstanden ist, wie alles´mal früher ausgesehen hat - noch immer in kleinen Vitrinen bereithält für den einen Tag im Jahr, wo Sie mit Ihrer Mutter einmal vorbeikommen. Lernen Sie Ihr Heimatmuseum kennen!


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Internationaler Museu Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten: Museen machen mit! Internationaler Museumstag am Sonntag, 12. Mai 2013

A  Fakten Internationaler Museumstag am 12. Mai 2013 „Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten: Museen machen mit!“

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Koordination: Deutscher Museumsbund e.V. in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit ICOM Deutschland, den regionalen Museumsorganisationen und den Stiftungen und Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe Datum: 12. Mai 2013 Ort: bundesweit Am 12. Mai 2013 ist Muttertag – und Internationaler Museumstag! Dieser Sonntag gehört nicht nur den Müttern, sondern auch den Museen, die diesen besonderen Tag mit ihren Besuchern feiern wollen. In ganz Deutschland bieten sie besondere Aktionen an, gewähren freien Eintritt oder veranstalten ein Fest für ihre Besucher. Über 1500 Museen beteiligen sich mit Aktionen. An diesem Tag wollen die Museen zeigen, was sie haben, welche Schätze sich in ihren Sammlungen finden lassen und woran sie das ganze Jahr lang arbeiten: die kulturelle Vielfalt Deutschlands zu bewahren und weiterzugeben. Im Jahr 2013 steht der internationale Museumstag unter dem Motto „Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten: Museen machen mit!“. Im Mittelpunkt stehen die Chancen, die das Bewahren und Vermitteln von Vergangenheit für die Welt von Morgen birgt. Der Internationale Museumstag ist somit ein Tag von den Museen, für die Museen – und vor allem für die Besucherinnen und Besucher.

m Sonntag, 12. Mai 2013, feiern die Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz den 36. Internationalen Museumstag unter dem Motto „Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten: Museen machen mit!“. Die Schirmherrschaft hat der Präsident des Bundesrates, Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, übernommen. Der vom Internationalen Museumsrat (ICOM) weltweit jährlich im Mai ausgerufene Tag will auf die Bedeutung und Vielfalt der Museen aufmerksam machen. In Deutschland wird der Internationale Museumstag bundesweit von der SparkassenFinanzgruppe unterstützt und in enger Kooperation mit den regionalen Museumsorganisationen umgesetzt. Hunderte von Museen beteiligten sich bundesweit an diesem Aktionstag, der Lust machen soll auf den Museumsbesuch. Mit Sonderführungen, Workshops, Aktionen, Vorträgen, einem Blick hinter die Kulissen und Museumsfesten vermitteln die Museen gemäß des diesjährigen Mottos einen Einblick in ihre Arbeit und machen deutlich, wie Museen als Horte des kulturellen Erbes zugleich die Welt von morgen mitgestalten. Wie keine andere Institution bewegen sich die Museen an der Schnittstelle zwischen Vergangenheit und Gestaltung von Zukunft. Es gehört zu den ureigensten Aufgaben der Museumsarbeit, das kulturelle Erbe zu bewahren, auszustellen und zu vermitteln. Das Museum schafft

damit Identität und gibt Beständigkeit in einer sich schnell wandelnden Zeit. Gleichzeitig ist es auch ein Ort, um sich mit der Gegenwart und Zukunft auseinanderzusetzen. Themen wie Migration, kulturelle Vielfalt oder demografischer Wandel sind nur einige Beispiele für aktuelle Inhalte, die von Museen aufgegriffen werden und sich in den verschiedensten Ausstellungen und Programmen manifestieren. „Die Museen von heute sind auf vielerlei Ebenen am Puls der Zeit.“, so der Präsident des Deutschen Museumsbundes, Dr. Volker Rodekamp. „Technische Innovationen haben schon lange Einzug in die Sammlungen und Ausstellungen der Museen gehalten. Neue Medien werden verstärkt genutzt, um gerade jüngere Zielgruppen zu erreichen und mit den Besuchern in eine neue Form des Dialogs zu treten.“ „Die deutsche Museumslandschaft ist von einer außerordentlichen Vielfalt geprägt. Ein Aktionstag wie der Internationale Museumstag macht auf diesen kulturellen Reichtum aufmerksam. Wir freuen uns, damit zeigen zu können, wie stark sich die Museen tagtäglich mit aktuellen Fragen auseinandersetzen – auch auf internationaler Ebene.“, so Dr. Klaus Weschenfelder, Präsident von ICOM Deutschland. Alle teilnehmenden Museen und ihre Aktionen sind über den zentralen Internet-Auftritt www.museumstag.de in der bundesweiten Datenbank zu recherchieren. Infos gibt es auch über Twitter und Facebook. Red.: Deutscher Museumsbund


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umstag am Sonntag, 12. Mai 2013 Familiensonntag im Museum – 200 Museen in Hessen machen mit Veranstaltungen und Aktionen in allen Regionen www.museumstag.de „Schwein-Kram“ heißt zum Beispiel die neue Ausstellung im Landmuseum Wülmersen an der Nordspitze Hessens. Ab 11 Uhr können Familien in einer Mitmachaktion ihr ganz persönliches Hausschwein kreieren. In der Familienführung „Von Holz und Schallwellen“ im Spohr Museum in Kassel erfühlen die Besucher nicht nur Saiten und Hölzer der Geige. Sie sehen auch eine Geigensaite in Zeitlupe schwingen.

Kulturhistorischer Verein Roßdorf e.V.

„Orient-Abenteuer im Museum“ das Programm für Kinder im Museum Schloss Friedrichstein in Bad Wildungen lädt zu einem Ausflug in die Geschichte ein. „Malen, Zeichnen, Fotografieren“ ist das Thema der Kunstsammlungen in Limburg und auch hier gibt es viele Mitmachaktionen. Ein schönes Ausflugsziel ist auch die Veste Otzberg im Süden des Landes. Dort wird die Sonderausstellung

Geschichte hören und fühlen

www.khvr.de

InternatIonaler MuseuMstag 12. MaI 2013 Motto: „VergangenheIt erInnern – Zukunft gestalten. Museen Machen MIt!“ Das Handwerksmuseum Roßdorf ist von 13 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. In unserer Druckerei läuft für Kinder die Aktion: Gießen-Setzen-Drucken • Eine Hutmacherin und ein Holzbildhauer zeigen ihr Handwerk. Das Flechten von Stuhlbespannungen wird vorgeführt. Es wird geklöppelt, gestickt und gesponnen, eine Töpferin arbeitet auf der Töpferscheibe. • Weben, eine Mitmachaktion für jung und alt, bei dem Projekt world wide web. en. • Die Roßdorfer Gartenbahn fährt und es gibt Kaffee und Hefekuchen. südhessisches handwerksmuseum roßdorf Holzgasse 7, 64380 Roßdorf Öffnungszeiten: Jeden 1. u. 3. Sonntag, 15 bis 17 Uhr und bei Ausstellungen jeden Sonntag, außerdem Sonderöffnungszeiten

Eulengasse 8, 64807 Dieburg 0 60 71-2 00 24 60 info@museum-schloss-fechenbach.de www.museum-schloss-fechenbach.de

Die multimediale Ausstattung nach modernstem technischem Standard - ergänzt mit anschaulichen Modellen und aussagekräftigen Illustrationen - präsentiert die regionale Geschichte von der Steinzeit bis in die Neuzeit. Schwerpunktthema des Hauses ist die Römerzeit. • Erleben Sie hier die Riten des Mithraskultes oder lassen Sie sich bei einer Sonderführung in die Geheimnisse der römischen Küche einweihen.

Öffnungszeiten: Di bis Sa 14-17 sonn- und feiertags 11-17 Uhr

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weihundert Museen in allen Regionen Hessens sind für einen Familiensonntag im Museum am 12. Mai bestens gerüstet. Denn am Sonntag ist auch Muttertag und vielerorts gibt es spannende Blicke hinter die Kulissen, Workshops für Kinder, Führungen für Mütter, Väter, Großeltern und alle, die gerne ins Museum gehen. Die Museen öffnen ihre Türen mit Sonderausstellungen, Lesungen, Theater, Vorführungen und Kulinarischem.


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Internationaler Museumstag „Tolkiens Welt“, eine Schau über den Schriftsteller, sein Werk und den Film gezeigt. Der Eintritt in diese Museen ist frei!

Museen: Kulturoder nur Kostenträger? Mit ihren Aktionen zum Internationalen Museumstag stellen sich die Museen gemeinsam in den Fokus der Öffentlichkeit. Das Motto des Tages „Vergangenheit erinnern - Zukunft gestalten: Museen machen mit!“ lenkt auf ihre Aufgabe, in Zeiten von Globalisierung, kultureller Vielfalt, Beschleunigung und Digitalisierung der Lebens- und Arbeitswelt, ein Ankerpunkt zu sein. Doch wie fest sind sie noch verankert? Als „freiwillige Leistung“ in den Haushalten der Städte und Gemeinden sind sie heute gefährdeter denn je. Sie sind vom Kulturträger zum Kostenträger geworden. Personalab-

bau, Reduzierung der Öffnungszeiten, massive Kürzung der Gelder für die Museumsarbeit: alles steht auf der Tagesordnung. Museen leiden Not! Dennoch feiern Sie den Internationalen Museumstag. Sie wollen das Bewusstsein für ihre Abeit wach halten, kämpfen und in die Zukunft schauen.

Landesweite Auftaktveranstaltung im Büchnerhaus in Riedstadt Die Auftaktveranstaltung zum Internationalen Museumstag in Hessen findet am 12. Mai um 11 Uhr im Büchnerhaus in Riedstadt-Goddelau statt. Im Büchner-Gedenkjahr 2013 wird das Schaffen des bedeutenden Dramatikers, Sozialkritikers und Revolutionärs anlässlich seines 200. Geburtstags mit zahlreichen Veranstaltungen gewürdigt. Im Zentrum des Internationalen Museumstages steht das Büchnerhaus, das sich als kleines und feines

150 Jahre Erwerbung des Goethe-Hauses … und ein neuer Plan:

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die Ergänzung des Ensembles aus Goethe-Haus und Museum um ein Deutsches Romantik Museum

Johann Friedrich Delkeskamp: Goethe-Haus, Straßenfront mit Familienwappen, 1824 Radierung, 17,3 x 10,5 cm © Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Literaturmuseum präsentiert. Das Geburtshaus Georg Büchners ist der letzte Orginalschauplatz, der an den bedeutenden Dramatiker erinnert. Der Festakt beginnt um 11 Uhr und wird von der Musikgruppe Molwert mit Liedern aus dem Vormärz und einer Rezitation aus Dantons Tod mit dem Schauspieler Christian Wirmer umrahmt. Das Büchnerhaus steht für die Besuher bis 18 Uhr offen.

Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen als Partner in Hessen Der Hessische Museumsverband koordiniert als landesweiter Fachverband der staatlichen, kommunalen und privatrechtlichen Museen den Internationalen Museumstag in Hessen. Ein wichtiger Kooperationspartner ist dabei die SparkassenKulturstiftung Hessen Thüringen, die die Kampagne maßgeblich unterstützt und finanziell fördert. Eine Aufgabe des Museumsverbandes ist die Beratung und Betreuung der nichtstaatlichen Museen in Städten und Gemeinden in allen Regionen des Landes. Nicht nur Leuchttürme zu fördern, sondern die ländlichen und industriearmen Regionen in Hessen und Thüringen zu stärken, ist auch erklärtes Anliegen der Sparkassen-Kulturstiftung. Kulturelle Ereignisse sollen auch an Orten abseits der Ballungsräume erlebbar sein. Mit dem Engagement für den Internationalen Museumstag wird seit vielen Jahren ein gemeinsames Anliegen in die Tat umgesetzt. Kontakt: Hessischer Museumsverband Kölnische Straße 44-46 34117 Kassel Tel. 0561 - 7889 - 46701 ulrike.adamek@museumsverband-hessen.de www.museumsverband-hessen.de Redaktion: Hessischer Museumsverband


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„Luka im Lichtland“ LED-Mitmachlabor im Museum für Kommunikation

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b in der Taschenlampe, im Autoscheinwerfer oder im Flachbildschirm – überall taucht sie auf und ersetzt zunehmend die Glühbirne: die LED. Sie gilt als energiesparendes Licht der Zukunft. Auf rund 150 qm bietet das Museum für Kommunikation noch bis 25. August 2013 das LED- Mitmachlabor „Luka im Lichtland“ an, basierend auf einer Initiative mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen sieben

und dreizehn Jahren, ihre Familien sowie Schulklassen und Gruppen dieser Altersstufe. LED ist die Abkürzung für den englischen Begriff „Light Emitting Diode“. „Light“ heißt „Licht“ auf englisch. „Emitting“ kommt vom lateinischen „emittere“ und heißt „aussenden“. Als „Diode“ bezeichnet man ein sehr einfaches elektronisches Bauteil, das Strom nur in eine Richtung fließen lässt. Eine kleine LED Lampe kann jeder Teilnehmer im Mitmachlabor selbst bauen – die Bauteile sind im Eintrittspreis enthalten. Außerdem wird eine kleine Geschichte des Lichts für Kinder erzählt: vom Feuer über die Glühbirne bis hin zur Leuchtdiode. Man kann in zahlreichen Experimenten rund um das Licht Geheimnisse erkunden sowie mit einem zwei Mal zwei Meter großen LED Memory sein Gedächtnis auf die Probe stellen. Zudem lädt ein Licht- und Schattentheater zum Mitmachen und Zusehen ein. Weitere Versuche verdeut-

lichen, wie die Schrift auf einem Handydisplay funktioniert und wie Daten auf einer CD gespeichert werden.

„Luka im Lichtland. Das LED-Mitmachlabor“ noch bis 25. August 2013 Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag 9 – 18 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag 11 – 19 Uhr Eintritt Teilnahme Mitmachlabor inkl. LED-Bastel-Set: 2,50 Euro zzgl. Museumseintritt Begleitpersonen: 1,50 Euro zzgl. Museumseintritt LED-Nachtlicht als GeschenkSet im Museumsshop 2,50 Euro Anmeldung für Schulklassen und Gruppen (0 69) 60 60 321 oder n.voborsky*mspt.de

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Museum für Kommunikation Frankfurt

Museum für Kommunikation Frankfurt Schaumainkai 53 (Museumsufer) 60596 Frankfurt Telefon +49 (0)69 60 60 0 Telefax +49 (0)69 60 60 666 Frankfurt

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Das Museum für Kommunikation Frankfurt setzt Kommunikation kunstvoll in Szene: Im mehrfach preisgekrönten Museumsbau am Schaumainkai erhält das Publikum einen umfassenden Einblick in die Geschichte der Kommunikation. Als Besonderheiten gelten die Abteilung Kunst und Kommunikation und das lebendige Angebot der Kinderwerkstatt. In der Dauerausstellung Medien erzählen Geschichte(n) können Besucherinnen und Besucher auf 2.500 qm die Entwicklung der Kommunikation erleben. Von der Buschtrommel über die Postkutsche bis zum Internet sind zahlreiche Schätze der Post- und Telekommunikationsgeschichte zu entdecken. Im 1. Obergeschoss befindet sich neben dem Mitmachbereich der Kinderwerkstatt das Forum – ein Ausstellungsraum für kleinere Wechselausstellungen. Im 2. Obergeschoss werden auf 550 qm Fläche große Wechselausstellungen präsentiert. Auf dem Museumsdach ist eine Funkstation untergebracht, die mehrmals die Woche zu besichtigen ist.


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Lernen Sie II. gesund zu leben! V. Teil Die Seniorenbildungsmesse E-Learning, Teil Dr. Christof Roscher, unser Experte in Sachen gesunde Ernährung, ist Geschäftsführer der GloboVita GmbH, Essen. Getreu dem Firmenmotto „Wir lieben das Leben“ entwickelt GloboVita hochwertige Naturstoff-basierte Produkte aus dem Bereich Anti-Aging & Ernährung. Mit „duówell detox“ bietet seine Firma ein einzigartiges Zwei-Phasen-Programm nach dem Ost/West-Prinzip an. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.globovita.de.

Hanf – die älteste Kulturpflanze der Welt

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anf ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Seit Menschengedenken nutzen wir ihn als Spender von vielseitig verwendbaren Fasern, anregenden und heilenden Blüten und Blättern sowie nahrhaften Samen. Aus letzteren lässt sich auch das sogenannte Hanfsamenöl gewinnen, eines der hochwertigsten aller Pflanzenöle. Für dessen Gewinnung wird die Hanfsaat kalt gepresst, damit die wertvollen Inhaltsstoffe nicht durch Hitze geschädigt und reduziert werden. Das so erhaltene Öl weist eine grünlich-braune Farbe auf, die durch die enthaltenen Chlorophylle und Carotinoide entsteht. Besonders wertvoll ist Hanfsamenöl aufgrund seiner spezifischen Zusammensetzung der Fettsäuren: Unter

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Omega-3-Fettsäuren Einige der langkettigen Omega-3-Fettsäuren gehören zu den essentiellen Fettsäuren. Das bedeutet, dass sie von unserem Körper nicht selbst hergestellt werden können, da ihm das entsprechende Enzym dazu fehlt. Deshalb müssen wir täglich eine ausreichende Menge dieser Fettsäuren aus tierischen oder pflanzlichen Quellen mit unserer Ernährung aufnehmen, um unseren Körper ausreichend mit diesem Nährstoff versorgen zu können. Die drei wichtigsten und bekanntesten Vertreter sind: die Alpha-Linolensäure (ALA), die Eicosapentaensäure (EPA) und die Docosahexaensäure (DHA). Alle drei Fettsäuren gehören zur Gruppe der mehrfach ungesättigten Fettsäuren und kom men hauptsächlich in verschiedenen Kaltwasserfischarten wie Hering und Makrele, oder in Pflanzenölen wie Leinsamen-, Raps-, Soja- und Hanfsamenöl vor. Von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) werden für die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren folgende Empfehlungen ausgesprochen: Menschen aller Altersklassen sollten täglich circa 0,5 % ihrer Gesamtenergie in Form von Omega-3-Fettsäuren aufnehmen.

sämtlichen Speiseölen besitzt es den höchsten Gesamtgehalt an mehrfach ungesättigten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren (ca. 80%, zum Vergleich: Leinöl ca. 70%, Rapsöl ca. 30%, Olivenöl ca. 8%). Darüber hinaus enthält Hanfsamenöl als einziges Speiseöl überhaupt diese essentiellen Fettsäuren in dem für Menschen optimalen Verhältnis von 1:3. In der Küche kann Hanföl wie jedes andere Öl verwendet werden. Dank des hervorragenden nussigen Geschmacks liegt sein idealer Einsatzbereich bei kalten Speisen wie Salaten und dem Würzen von Speisen nach dem Kochvorgang. Zum Dünsten und Dämpfen von Speisen kann es ebenfalls genutzt werden, denn bei diesen schonenden Garmethoden bleiben die essentiellen Fettsäuren weitgehend erhalten. Zum Braten bei hohen Temperaturen ist kaltgepresstes Hanfsamenöl allerdings nicht geeignet. Das ernährungsphysiologisch ideale Fettsäurespektrum ist der Grund dafür, dass die regelmäßige Einnahme von Hanfsamenöl die Vitalität erhöht und senkend auf Bluthochdruck und Cholesterinspiegel wirkt. Nach den Ergebnissen einer Anzahl klinischer Studien kann Hanföl sogar bei verschiedenen Erkrankungen einen therapeutischen Nutzen haben, darunter Neurodermitis, Arthritis und Herzkreislauf-Erkrankungen. In der chinesischen Provinz Bama, die weltweit den höchsten Prozentsatz an Über-Hundertjährigen aufweist, gehören Hanfsamen und das Hanfsamenöl traditionell zur täglichen Ernährung. Anders als das Harz der Hanfpflanze enthält der Samen übrigens keine erwähnenswerten Mengen an dem berühmt-berüchtigten Halluzinogen THC (Tetrahydrocannabinol). Hanfsamenöl wirkt daher nicht berauschend.


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Nachlese zur Senioren-Bildungsmesse im April 2013 in Frankfurt und sogleich war an den Ausstellerflächen reger Betrieb zu verzeichnen. Das reine Ausstellerprogramm wurde immer wieder mit interessanten Vorträgen verschiedenster Inhalte angereichert. Die fanden in, rund um den Veranstaltungssaal verteilten, separaten Räumlichkeiten statt. Wer wollte konnte sich auf eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen in dem von der Saalbau GmbH geführtem Bürgerhaus-Café bedienen lassen. Gegen 14.00 Uhr ebbte der Strom der Besucher etwas ab. Bei fast allen Ausstellern wurde das auf die immer höheren Temperaturen und auf dadurch dringend zu erledigten Gartenarbeiten geschoben. Das war dann die Zeit wo sich die Aussteller gegenseitig bekannt machten und so manches Fachgespräch zustande kam. Um 16.00 Uhr war dann Zeit zusammenzupacken, sich von seinen Standnachbarn zu verabschieden und zu sehen was man an dem schönen Resttag noch im Garten erledigen kann.

Die nächste Seniorenbildungsmesse wird am 24. Mai 2014 in der Nationalbibliothek Frankfurt stattfinden!

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ie Seniorenbildungsmesse SEBi gab einen Überblick über die vielfältigen Angebote und Lernpotenziale für aktive Erwachsene im Alter zwischen 50 und 85 Jahren. Sie präsentierte Aussteller, die sich auf die Themenfelder lebenslange Bildung und Reisen im In- und Ausland spezialisiert haben. Da für die Umsetzung langjähriger Träume eine solide finanzielle Grundlage von Vorteil ist und im dritten Lebensabschnitt ohnehin einige Weichen der sozialen Absicherung neu gestellt werden sollten, bildet die Altersvorsorge einen weiteren Schwerpunkt. Getreu dem Motto Bildung geht nicht in den Ruhestand berieten Experten zu Sprachen lernen im Alter, Bildungs-, Kultur- und Erlebnisreisen, Freiwilligendiensten, Au-Pair-Aufenthalten, Seniorenstudium, Weiterbildung, bürgerschaftlichem Engagement und Altersvorsorge. Interessante Vorträge rundeten das Messeprogramm ab. Um 10.00 Uhr pünktlich öffnete die SEBI ihre Pforten


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Vielfalt des Lebens im Senckenberg Naturmuseum

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as Senckenberg Naturmuseum ist eines der großen Naturkundemuseen in Deutschland und zeigt die heutige Vielfalt des Lebens (Biodiversität) und die Entwicklung der Lebewesen (Evolution) sowie die Verwandlung unserer Erde über Jahrmillionen hinweg. Neue Forschungsergebnisse aus allen Bereichen der Biologie, Paläontologie und Geologie werden vorgestellt. Sonderausstellungen zu wechselnden Themen, Vorträge und Events ergänzen neben dem museumspädagogischen Programm die Dauerausstellung des Senckenberg Naturmuseums.

Foto: © Senckenberg

LebensLanges Lernen verlost 5 x 2 Plätze für die naturGespräche

Senckenberg Naturmuseum

Foto: © Senckenberg

Wir verlosen für die nächsten sechs Monatstermine 5 x 2 Plätze. Die Veranstaltung findet immer am letzten Dienstag eines Monats um 15 Uhr statt. Den Termin innerhalb der sechs Monate, an dem Sie teilnehmen möchten, bestimmen Sie. Schicken Sie uns eine E-Mail oder eine Postkarte mit Angabe Ihrer Postanschrift unter dem Kennwort „naturGespräche“ an: ahoeflich@leser-service-dienst.de oder Magazin „LebensLanges Lernen“ Rathenaustraße 29-31 63263 Neu-Isenburg Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Senckenberg-Naturmuseum hat ganzjährig geöffnet: Mo., Di., Do. u. Fr. von 9 bis 17 Uhr, Mi. von 9 bis 20 Uhr. Sa., So. und Feiertage von 9 bis 18 Uhr.

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Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberganlage 25 60325 Frankfurt Telefon 0 69 / 75 42 - 0

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uf eindrucksvolle Weise präsentiert das Frankfurter Senckenberg Naturmuseum mit über 5000 außergewöhnlichen Exponaten einen Einblick in die Erdgeschichte und in die Vielfalt der Natur. Die Ausstellung führt auf eine Zeitreise zu den Riesen der Urzeit, den Dinosauriern, über andere fossile Zeitzeugen wie dem 47 Millionen Jahre alten Urpferd aus der Grube Messel bis zur Evolution des Menschen. Die Nachkonstruktion von „Lucy“ zeigt eines der ältesten, fast kompletten Skelette unserer Vorfahren. Auch unzählige Ausstellungsstücke aus der Geologie, der Paläontologie, der Mineralogie und der gesamten Pflanzen- und Tierwelt gibt es zu entdecken: glitzernde Mineralien und Edelsteine, Meteoriten, riesige

Wale und Elefanten, schillernde Käfer und Falter, eine bunte Vogelwelt, Skorpione und Spinnen sowie die erstaunlichen Bewohner der Meere. Neben den faszinierenden Exponaten bietet Senckenberg auch ein umfangreiches museumspädagogisches Programm mit vielen Führungen und Veranstaltungen für kleine und große Besucher an. So haben erwachsene Hobbywissenschaftler bei den naturGesprächen monatlich die Möglichkeit, bei einem thematischen Rundgang durch das Museum aktuelle Forschungsthemen (Nachhaltigkeit, Tiere ziehen in die Stadt um, u.v.m.) zu erleben und bei Kaffee und Gebäck darüber ausgiebig zu diskutieren. Weitere Informationen unter: www.senckenberg.de.


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Typen gesucht! Bei allem, was wir im Leben tun, kommt es auf die Persönlichkeit an. Mit der Geburt, der gesellschaftlichen Stellung, dem Lebensumfeld, Aus- und Weiterbildung, Beruf und natürlich den vielen Entscheidungen an Weggabelungen des Lebens entsteht ein einzigartiger Mensch. Hat diese Person besondere Fähigkeiten und kann diese auch zeigen, sprechen wir oft von einem Vorbild, einem besonders guten Fachmann, einem der anderen etwas beibringen, lehren, helfen kann. Andererseits gibt es Menschen, die Spezialisten mit besonderen Ideen, Angeboten, Innovationen und außergewöhnlichen Fähigkeiten suchen. Die Menschheit braucht Vorbilder im Großen, aber natürlich auch aus dem alltäglichen Leben. Beziehen wir das einmal auf Weiterbildung, suchen wir Menschen aus der Rhein-Main-Region, die keine Superstars sind, aber durch ihre besonderen Leistungen und Fähigkeiten jeden Tag anderen Menschen etwas gutes tun. Kennen Sie solche Typen, die man unbedingt mal vorstellen sollte, weil deren TUN besonders erwähnenswert ist? Dann bitten wir Sie um Ihren Anruf bei unserer Redaktion (06102 / 883 60 20). Wir nehmen Kontakt mit dieser Person auf und berichten, natürlich nur mit Erlaubnis desjenigen darüber. Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge.

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Mitmach-Museum „Experiminta“ Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zum Anfassen

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n Frankfurt am Main gibt es in Bockenheim, Hamburger Allee 22-24, seit 2011 das neue Museum „Experiminta“, ein Science-Center für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Bis April 2013 hatten schon über 180.000 Besucher die Experiminta gesehen. Streifenspiegel, Kugelbahnen und ein künstlicher Tornado gehören zu den über hundertzwanzig Experimentierstationen, sie animieren zum Ausprobieren, machen neugierig und lassen staunen. Naturwissenschaftliche Phänomene und mathematische Zusammenhänge werden durch das Experimentieren lebendig und spontan verständlich. Weitere Informationen auf www.experiminta.de

Redaktion: LLL

Wer den Dialog beherrscht, kommt besser an! Königsteiner Dialog-Training® In diesem Training sind Lernen und Aktivieren miteinander verknüpft. Nach dem Motto „Lernen durch Erleben” werden Fähigkeiten entwickelt, die beruflich und auch privat von Vorteil sind:

Katja Rühl Information u. Beratung

• Sicher und authentisch auftreten • Vor anderen frei und überzeugend sprechen • Schnell auf den Punkt kommen Ein erfrischendes Seminar für alle die erfolgreich und zielführend kommunizieren wollen. Auch für Mitarbeiterschulungen und Nachwuchsförderung!

Königsteiner Die Akademie Akademie

für innovative Lernmethoden

Friedrich-Ebert-Str. 1 | 61462 Königstein Telefon: 0 61 74 – 52 58 E-Mail: dialog@koenigsteiner-akademie.de www.koenigsteiner-akademie.de

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Gesellschaft für persönliche Weiterbildung mbH


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Stadtbücherei Learning, II. Teil Rüsselsheim

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Serie: Büchereien in Rhein-Main

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ür das Interview zum Wonnemonat Mai war ich bei Frau Grabhorn, Leiterin der Stadtbücherei, in Rüsselsheim zu Gast. Sie steht der Bücherei seit nunmehr zwanzig Jahren vor und, die Bemerkung sei erlaubt, sie liebt ihren Beruf. Mit viel Leidenschaft und Liebe zum Detail gibt Frau Grabhorn nicht nur Einblicke in den Büchereialltag sondern auch einen Überblick zu bildungspolitischen Zusammenhänge in der Region. Denn eine Bücherei ist nicht Solitär und alleiniger Hüter der Medien zu verstehen. Erst das Zusammenspiel vieler Maßnahmen verschiedener Einrichtungen, ergibt die zufriedenstellende Versorung der hier lebenden Menschen mit unterschiedlichsten Ansprüchen. Die Adresse der Institution lautet „Am Treff“. Da ist der Name Programm, den, so versichert mir Frau Grabhorn, das Treffen der Generationen ist ein ganz wesentlicher Bestandteil und fest verankert im Konzept der Bücherei in der Opelstadt.

Fakten Leiterin: Frau Ute Grabhorn Einwohner des Standortes: 60.682 Entleiher: 7.546 Öffnungsstunden/Woche 35 Medienangebot und -nutzung Bestand insges.: 108.063 Entleihungen insges.: 467.143 Computerarbeitsplätze: 13 Onleihe-Angebot: ja Ausgaben Erwerb Medien: 105.775 ¤ Mitarbeiter/innen hauptamtlich: ehrenamtlich:

15,5 3

Alle Zahlen bezogen auf das Jahr 2011

Das Gebäude, geplant in den Siebzigern und eröffnet 1984, liegt nicht ganz im Zentrum von Rüsselsheim. Es ist eingebettet in einem Arrangement aus mehreren Schulen, dem Theater Rüsselsheim, einem Medienzentrum, der Kulturabteilung und nicht zuletzt einer sehr renommierten Musikschule. Durch die Neufirmierung der Kultur 123 und der ab 1. Januar 2013 gültigen Unternehmensform als Eigenbetrieb der Stadt Rüsselsheim, haben sich neue, direktere Formen der Zusammenarbeit ergeben, die die Verfolgung gemeinsamer Ziele erleichtert hat. Das wird auch in Zukunft wichtig sein, denn die finanzielle Situation wird auch in der Kommune Rüsselsheim weiterhin angespannt bleiben. Um zukünftig Planungssicherheit und Kontinuität zu haben, wünscht sich Frau Ute Grabhorn von der Politik klare Aussagen, was die Ziele in Sachen Bildungspolitik betrifft. Ein Schwerpunkt der Arbeit der Bücherei liegt in der Vernetzung von verschiedensten Medienanbietern. Kooperationen mit der Kinderuni Rüsselsheim, der Hochschule Rhein-Main, dem städtischen Kinder- und Jugendbüro und der lokalen Presse werden gehegt und gepflegt. Es besteht, laut Frau Ute Grabhorn, ein Anspruch die Bücherei als Bildungseinrichtung darzustellen damit sie als solche auch wahrgenommen wird. Die Wurzeln dafür

liegen in den bildungspolitischen Maßnahmen der siebziger Jahre. Die vielschichtigen Kooperationen haben Tradition in Rüsselsheim und bekamen nochmals einen Schub in den Neunzigern durch die, nicht gerade schmeichelhaften, Ergebnissen der sogenannten PISA-Studie. Das schlägt sich in den Angeboten, die ab dem Vorschulalter für die Nachwuchsförderung bereitstehen, nieder. Für die Förderung der Kinder mit Migrationshintergrund werden Nachmittage zusammen mit den Eltern gestaltet. Die Wichtigkeit der Bücherei als soziale Einrichtung und als ein Ort der lebenslangen Betreuung in Sachen Medien wird hier ganz besonders erfahrbar. Unabdingbar ist natürlich, wie so oft, die Eigeninitiative, insbesondere von Eltern, Oma und Opa. Die Stadtbücherei verfügt über alle Merkmale einer modernen Bibliothek. Sie ist Mitglied im Onleihe-VerbundHessen, es gibt in regelmäßigen Abständen Bibliotheksführungen, Ausstellungen, Autorenlesungen und andere Veranstaltungen. PC-Arbeitsplätze mit Internetzugang sind obligatorisch; die Bibliotheksräume sind mit WLAN ausgestattet. Kommen Sie und lassen Sie sich in einer der 35 Stunden, wöchentlicher Öffnungszeit in angenehmer Atmosphäre zum Lesen animieren. Redaktion: LLL


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„Hier will ich wohnen bleiben!“ Ergebnisse eines Frankfurter Forschungsprojekts zur Bedeutung des Wohnens in der Nachbarschaft für gesundes Altern Neue Wege, neue Sichtweisen – für ein gutes Leben im Alter Wie gestalten alte Menschen ihr Leben in ihrem Wohnquartier? Welche Rolle spielen ihre individuelle Wohnung und ihre nähere Umgebung für ein „gutes Leben“ im Alter, für Gesundheit und Wohlbefinden? Wie genau kennen Forscher und Praktiker der Altenarbeit in den Kommunen die tatsächlichen Gewohnheiten und Bedürfnisse alter Menschen innerhalb und außerhalb ihrer vier Wände? Also genau jene Faktoren,

die zur Verbesserung der gefühlten Lebensqualität eines jeden einzelnen alten Menschen beitragen. Sollte nicht ihre Sicht der Dinge – im Sinne partizipativer Altenpolitik – viel genauer erfasst und analysiert werden? Könnten alte Menschen vielleicht sogar aktive Mitentscheider bei der Gestaltung ihrer Lebenswelt werden? Eine Broschüre stellt ausgewählte Ergebnisse des Forschungsprojekts „Hier will ich wohnen bleiben!“ Zur Bedeutung des Wohnens in der

Nachbarschaft für gesundes Altern (kurz: BEWOHNT) vor. Das Projekt wurde von April 2010 bis September 2012 von der BHF-BANK-Stiftung in Frankfurt gefördert und durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter1 der Stiftungsprofessur für Interdisziplinäre Alterswissenschaft der GoetheUniversität Frankfurt am Main unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Oswald durchgeführt. Der demografische Wandel und die globale Verstädterung kennzeichnen das 21. Jahrhundert maßgeblich.


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In Deutschland leben derzeit etwa 73 % der Bevölkerung in Städten. Was ältere Menschen betrifft, so war ihr Anteil an der Bevölkerung insbesondere in urbanen Räumen nie zuvor so groß wie heute. Besondere Bedeutung für ihren Lebensalltag kommt dabei neben der innerhäuslichen Umwelt der unmittelbaren Nachbarschaft und dem Stadtteil zu (BMVBS, 2010; Böhme & Franke, 2010; Greenfield, 2011; Karl, 2009; Kramer & Pfaffenbach, 2011; Naegele, 2010; Scharf & Keating, 2012; Wengg & Tews, 2012). Aus gesellschaftspolitischer Perspektive ist daher die Gestaltung altersfreundlicher Städte und nachbarschaftlicher Umwelten unverzichtbarer Bestandteil einer nachhaltigen kommunalen Alters- und Wohnplanung. Hierzu gehören sowohl Aspekte der Versorgung als auch der Erholung und Anregung (Bertelsmann-Stiftung, 2010; BMI, 2012; KDA, 2012; Schader-Stiftung, 2004; Wahl & Oswald, 2010, 2012). Planspiele für zukünftiges städtisches Leben im Alter berücksichtigen allerdings vorwiegend Faktoren auf einer übergeordneten Strukturebene – wie Wanderungsbewegungen, räumliche Verdichtung und Bewohnersegregation – vernachlässigen aber mitunter die individuellen Erlebens- und Handlungsspielräume älterer Menschen (Wacker & Wahl, 2008).

Die Ziele des Forschungsprojekts BEWOHNT Die Beschreibung des Wohnens im Quartier von privat wohnenden Frauen und Männern im Alter von 70 – 89 Jahren aus drei für Frankfurt typischen Stadtteilen. Die Identifikation von Problemen und Potenzialen des Älterwerdens im Stadtteil – im Austausch mit Bewohnern der Stadtteile und Praxisverantwortlichen. Die Bereitstellung von Informationen zur Bedeutung von Wohnen im Quartier.

Zwei Fragestellungen wurden verfolgt: Wie erleben ältere Menschen in Frankfurt Altern im Quartier? Wie soll Altern im Quartier in Zukunft gestaltet werden? Das heißt, viele der Teilnehmer sind

sozial und räumlich gut vernetzt und wollen ein selbstbestimmtes Leben führen, wenn möglich im gewohnten Umfeld. Damit liefert das Projekt auch empirische Belege für praktisches Handeln in der Altenarbeit: Wenn man einen aussagekräftigen und umfassenden Blick auf das urbane Altern in unserer Gesellschaft werfen will, muss auch das Umfeld – sowohl der räumliche, als auch der soziale Kontext der Menschen – und ihr Erleben dieser Umwelten berücksichtigt werden. Zum einen können die Ergebnisse der Befragungen und Umweltmessungen zur Verbesserung der Gestaltung von Umwelten beitragen, indem die Fußläufigkeit erleichtert und Barrieren reduziert, Wege und Plätze sicherer gestaltet (Beleuchtung, Grünschnitt, Präsenz der Polizei) und Angebote zur Versorgung, Anregung und zum sozialen Austausch (auch am Wochenende) ausgebaut werden. Potenziale liegen auch in der eher seltenen Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs durch ältere Menschen und in der Nahraumversorgung entlegener

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Nachbarschaften in allen drei Stadtteilen (z. B. Kuhwaldsiedlung, Teile von Goldstein). Der als wichtig empfundene soziale Austausch in der Nachbarschaft wäre womöglich durch niedrigschwellige, professionelle Dienstleistungsangebote in der Nähe zu optimieren. In der tief empfundenen Verbundenheit mit dem eigenen Stadtteil (nach langer Wohndauer) und in einer hohen Verbleibenserwartung drücken sich jedenfalls eine hohe Bereitschaft der Teilnehmer aus, im Stadtteil zu bleiben. Es ist nun zu prüfen, ob diese Haltung auch in eine aktive Beteiligung älterer Menschen an geeigneten, stadtteilorientierten Maßnahmen münden kann. BEWOHNT zeigt, dass gerade im sehr hohen Alter beliebte Formen der sozialen Teilhabe (mitbekommen, was passiert und darüber reden) auch Chancen auf Beteiligung und Einbindung alter Menschen ins Quartiersleben bieten können. Redaktion: Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. Frank Oswald, Interdisziplinäre Alterswissenschaft, Fachbereich Erziehungswissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt am Main.


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