LLL 201509 September

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September 2015

Fotografie studieren Seite 24

Konzept zur Sprachfรถrderung

Meeresschutz zahlt sich aus

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Inhalt Editorial

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Aus- und Weiterbildung Landesregierung stellt Konzept zur Sprachförderung vor

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Sprachwandel als Normalfall

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Meeresschutz zahlt sich auch wirtschaftlich aus

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Gesellschaft und Umwelt Meeresschutz zahlt sich auch wirtschaftlich aus

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Wasserexperte Martin Gayer im Interview - Teil 8

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Partnerstädte: Schwestern auf Entfernung

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Stipendien für Deutschschüler

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Kanadas vielfältiger Osten

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Öko-Urlaub: Wie reise ich umweltschonend

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Lesen und Hören Verlosungen zu unseren Themen

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Gedicht

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Mit Freu(n)den Lesen

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Agatha Christie: Kriminell gut!

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Kunst und Kultur 25 Jahre Deutsche Einheit: Große Feier in Frankfurt

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Fotografie studieren

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Gewinnerfoto

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Reisen und Erleben

Impressum „LebensLanges Lernen“ www.lebenslangeslernen.net

Kanadas vielfältiger Osten Aktionswoche: Sport trotz Krebs ■■■

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Gesundheit und Fitness

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Redaktion:

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Das Zürcher Ressourcen-Modell Die Anerkennung ganzheitlicher Heilmethoden

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Editorial ■ ■ ■

Liebe Leserinnen, liebe Leser, war´s das schon wieder mit dem Sommer? Die Wetterkunde sagt Ja – der 1. September gilt bei uns als der meteorologische Herbstanfang. Und sind wir mal ehrlich, eigentlich können wir uns über den Sommer 2015 absolut nicht beschweren. Viele sonnige Tage bei Temperaturen bis zu 40°C, da kamen auch die Heimaturlauber voll auf ihre Kosten. Ich hoffe, Sie hatten alle die Möglichkeit, ein paar Tage zu entspannen und neue Energie zu tanken. Apropos Energie: Auf dieses Thema werden Sie auch in der Septemberausgabe von LLL stoßen. Vor allem die Energieeffizienz ist ein Begriff, der uns sehr beschäftigt und dem wir auf den Grund gehen wollen. Ganz einfach deshalb, weil wir der Meinung sind, dass unsere Umwelt besser geschont und die Hilfsbereitschaft generell gesteigert werden muss. Wie vielfältig das möglich ist, wird schon beim Durchblättern dieses Magazins deutlich; ob es um die Sprachförderung für Flüchtlingskinder geht, den Schutz unserer Meere oder das ökologische Reisen, Deutschland ist auf einem guten Weg. Ich selbst habe meinen Sommerurlaub übrigens in Kanada verbracht (ja, das Reisethema dieser Ausgabe ist kein Zufall!) und muss sagen, dass dort noch einiges an Nachholbedarf besteht, während Deutschland mit einem guten Beispiel vorangeht. Dabei ist natürlich jeder Einzelne von uns gefragt, und schließlich führt das Energiesparen ja auch zu einer Win-Win-Situation, da es nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel schont. In diesem Sinne freue ich mich besonders, mich in den nächsten Wochen nach Feierabend noch gemütlich in den Garten setzen und die letzten Sonnenstrahlen völlig kostenfrei genießen zu können – am liebsten mit einem spannenden Buch. Vielleicht mal wieder ein packender Krimi von Agatha Christie? Die Thriller-Königin hätte in diesem Jahr ihren 125. Geburtstag gefeiert und zählt für mich nach wie vor zu den Meistern dieses Genres. Besonders empfehlen würde ich Hercule Poirots Fall „Alibi“ – wetten, dass Sie nicht darauf kommen, wer der Täter ist? Bleiben Sie neugierig! Ihre Sabine Rippberger

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Foto: kagemujsha/fotolia

■ ■ ■ Aus- und Weiterbildung

Landesregierung stellt Konzept zur Sprachförderung vor „Integration und Abschluss“ als flächendeckendes Angebot Der Hessische Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz und Sozial- und Integrationsminister Stefan Grüttner haben in Wiesbaden das Konzept der Landesregierung zur Sprachförderung und allgemeinen und beruflichen Bildung für junge Flüchtlinge, Spätaussiedler und Zuwanderer (Seiteneinsteiger) in beruflichen Schulen vorgestellt. nter dem Titel „Integration und Abschluss (InteA)“ ist die Ausdehnung des hessischen Sprachförderkonzepts auf den Bereich der beruflichen Schulen zusammengefasst. „Die Hessische Landesregierung sieht sich in der Verantwortung, für die in Hessen ankommenden begleiteten und insbesondere unbegleiteten Flüchtlingskinder und Jugendlichen möglichst gute Aufnahmebedingungen und Bildungsmöglichkeiten zu schaffen, d. h. einen Beitrag zur gesellschaftlichen Integration zu leis-

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ten“ betonten Lorz und Grüttner. „Das Beherrschen der deutschen Sprache ist dabei der Schlüssel zum Schulerfolg und zur Teilhabe an der Gesellschaft.“ Das Konzept wurde gemeinsam vom Kultusministerium (HKM) und dem Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) als Förderkonzept für die künftige Beschulung von Seiteneinsteigern ohne Deutschkenntnisse erarbeitet. Schulisches Gesamtförderkonzept „Die Gruppe der jugendlichen Seiteneinsteiger im Alter von 16 – 18 Jahren rückt immer mehr in den Fokus“, erklärte Kultusminister Lorz. Daher werde nach dem Vorbild der etablierten und erfolgreichen Intensivsprachfördermaßnahmen im allgemeinbildenden Bereich die flächendeckende Einrichtung von Intensivklassen auch an beruflichen Schulen zum Schuljahr 2015/16 erfolgen. „Mit der Einrichtung von InteA ermöglichen wir ein schulisches Angebot für die Gruppe der Seiteneinsteiger ohne Deutschkenntnisse in allen Altersgruppen, das mit den Vorlaufkursen im Vorschulbereich beginnt, über die Intensivmaßnahmen in den allgemeinbildenden Schulen reicht, und nun auch in den

beruflichen Schulen fest verankert wird.“ Damit bestehe in Hessen ab dem Schuljahr 2015/16 ein schulisches Gesamtsprachförderkonzept, das auf die verschiedenen individuellen Bedürfnisse der Betroffenen eingehe, so der Kultusminister. Hessenweite Angebote „Wir setzen dabei auf ein möglichst hessenweites und flächendeckendes Angebot und haben bewusst auf die Einrichtung einer möglichen ‚Flüchtlingsschule‘ verzichtet, um auch eine zeitnahe und regionale Integration in unsere Gesellschaft zu ermöglichen und die Flüchtlinge nicht von Anfang an zu separieren“, sagte Lorz. Zahlreiche Bundesländer haben in den vergangenen Monaten sogenannte Sprachförderklassen eingerichtet. Das Land Hessen verfügt jedoch durch sein Sprachförderkonzept mit den Intensivmaßnahmen über ein bereits seit 2003 erfolgreich funktionierendes System an den allgemeinbildenden Schulen. Weitere Informationen gibt es unter www.kultusministerium.hessen.de Red.: LLL/SR/Hessisches Kultusministerium


Aus- und Weiterbildung ■ ■ ■

Bildungskongress „Vielfalt gestalten – Chancen erkennen. Kita und Schule in veränderten Lebenswelten“ Kitas und Schulen werden immer bunter. Inklusion und Zuwanderung führen zu einer größer werdenden Vielfalt, die alle Beteiligten vor Herausforderungen stellt. Gleichzeitig bereichert sie aber auch den Kita- und Schulalltag. Welche Chancen bieten sich hier? Wie werden wir den Kindern und Jugendlichen gerecht? Wie gehen wir etwa mit kulturellen Unterschieden um? Wie gestaltet sich die Bildungspartnerschaft mit den Eltern, wenn die Verständigung ganz neue Aspekte mit sich bringt? Prof. Dr. mult. Wassilios E. Fthenakis, Autor des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0 bis 10 Jahren, und Prof. Dr. Havva Engin, Leiterin des Heidelberger Zentrums für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik Hei-Mat der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, führen in ihren Hauptvorträgen in die Thematik ein. Workshops zu Themen wie Flüchtlingskinder in der Kita, Elternarbeit, Mehrsprachigkeit, Berufschancen für Jugendliche mit Migrationshintergrund und Rechtsextremismus im Netz sowie eine Diskussionsrunde mit Experten runden das Kongressprogramm ab. Im Foyer der Kongressräume halten Bildungsanbieter und Organisationen auf dem „Markt der Möglichkeiten“ vielfältige Informationen bereit. LebensLanges Lernen wird dort ebenfalls vertreten sein – wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Verlosung

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LebensLanges Lernen verlost in Kooperation mit dem Bildungskongress fünf Eintrittskarten! Einfach bis zum 30. September eine E-Mail mit dem Kennwort „Bildungskongress“ und Ihrer Adresse an Verlosungen@lebenslangeslernen.net schicken. Viel Glück! Ort: Messe Frankfurt, Congress Center Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main Datum: Mittwoch, 14. Oktober 2015 9:30–16:00 Uhr Preis: 35 Euro inkl. Messeeintritt und Mittagsimbiss/30 Euro für GEW-Mitglieder Online-Anmeldung unter www.buchmesse.de/bildungskongress Anmeldeschluss: 12. Oktober 2015 Mehr Infos und Veranstaltungshinweise auf www.buchmesse.de/bildung

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■ ■ ■ Aus- und Weiterbildung

Frühzeitige Praxiserfahrung lohnt sich Provadis unterstützt vielfältige Angebote zur Berufsorientierung Schulabgängern stehen heute mit dualen Ausbildungsberufen oder dualen Studiengängen viele Wege in den Beruf offen. Aber auch danach ergeben sich durch das immer stärker durchlässig gestaltete Bildungssystem noch vielfältige Fortbildungsund Studienmöglichkeiten. Rund 400 junge Menschen beginnen jährlich mit dem Fachkräfte-Entwickler Provadis am Industriepark Höchst eine duale Ausbildung für einen Beruf in der Industrie. Mehr als 1.000 Studenten studieren an der Provadis Hochschule praxisorientiert in einem dualen oder berufsbegleitenden Studiengang. „Im Rahmen unseres Talentmanagements möchten wir Jugendlichen helfen, schon während der Schulzeit ein klares Bild von den eigenen Neigungen und Interessen zu bekommen“, sagt Dr. Karsten Rudolf,

Bereichsleiter Bildungs- und Forschungsprojekte bei Provadis. „Wir sehen es als unsere unternehmerische und gesellschaftliche Verpflichtung an, im Hinblick auf den Fachkräftemangel, junge Leute bei der Berufsorientierung frühzeitig zu unterstützen.“ Deshalb bietet Provadis nicht nur vielfältige Informationsveranstaltungen für die eigenen Ausund Weiterbildungsprogramme an, sondern auch Schüler-Workshops und -Projekte für Gesundheits- und MINT-Berufe in Kooperation mit und im Auftrag von unterschiedlichen Partnern.

Kooperationsangebote für und mit Partnern Gesundheitscamp der Bayer-Stiftungen Unterstützt und initiiert von der

Bayer Science & Education Foundation bietet Provadis in diesem Jahr zwei einwöchige Gesundheitscamps an. An unterschiedlichen Orten wie der Krankenpflegeschule des Rotkreuz-Klinikums, der Inneren Mission Frankfurt, des Gesundheitsamtes und der Agentur für Arbeit lernen Jugendliche von acht Schulen aus Frankfurt und Umgebung das Berufsfeld „Gesundheit“ kennen: von Laboranten, die mit an Medikamenten forschen, über Hygieneprüfer bis zu Kranken- und Altenpflegern. Eingeschlossen ist ein Besuch der Ausbildungsstätten von Provadis und des Gesundheitsamts Frankfurt. Lehrer, die sich über Angebote zur Berufsorientierung, über Anregungen für den Naturwissenschaftsunterricht und das Schulförderprogramm der Bayer-Stiftungen informieren wollen, können übrigens den „Bayer Science Day“ am Dienstag, dem 10. November 2015, besuchen. Anmeldungen und Infos unter provadis.de/bayer-science-day

MINT-Projekte

Provadis – Informationsangebote Infotage Ausbildung: Führungen durch die Ausbildungsstätten, Azubis beantworten Fragen. Es gibt jede Menge Bewerbungstipps! Eltern-Info-Abende: Ausbilder, Azubis und Personalverantwortliche von Provadis berichten aus der Praxis und beantworten Fragen zu den über 40 Ausbildungsberufen. Karriereabende: Monatliche 90minütige Infoveranstaltung rund um die dualen Studiengänge an der Provadis Hochschule. Feriencamps: Einwöchige Camps für IT-Berufe, Naturwissenschaften und Metall- und Elektroberufe. Lehrerfortbildungen: Tagungen und Hintergrundveranstaltungen rund um das Thema Talentmanagement. Alle aktuellen Termine und Anmeldung zur Berufsorientierung unter provadis.de

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Zur Förderung des Interesses und der Berufsorientierung im Feld Mathematik, IT, Naturwissenschaft und Technik (MINT) veranstaltet Provadis mit Kooperationspartnern zwei bereits sehr beliebte MINTProjekte: Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren, die sich für einen naturwissenschaftlichen oder technischen Beruf interessieren, können in den Schulferien an den MINT-Girls-Camps teilnehmen, die in Zusammenarbeit mit der Sportjugend Hessen im Landessportbund Hessen e.V. durchgeführt werden. Die Schülerinnen erleben eine spannende Woche mit eigenen Arbeiten in Labor oder Werkstatt: vom Herstellen einer Stromleitung, eigenen Chemieexperimenten und Metallarbeiten bis zum Erlernen der Programmiersprache Java. Abgerun-


det wird das Programm mit sportlichen Events. Die Veranstaltungsorte sind Frankfurt, Wiesbaden, Wetzlar/ Gießen, Darmstadt, Kassel, Fulda und Marburg. Anmeldung unter mint-girls-camps.de Unter dem Motto MINT-Die Stars von morgen gestaltet Provadis in Kooperation mit den hessischen Science Centern in Frankfurt, Marburg, Gießen, Kassel, Darmstadt und Wiesbaden ein Workshop-Programm für Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 16 Jahren. Die Jugendlichen führen spannende eigene Experimente durch, zum Beispiel zu Neuen Technologien und erfahren viel über MINT-Berufe. Anmeldung unter zukunft-erleben-mint.de Beide Programme werden gefördert

Fotos: provadis

Aus- und Weiterbildung ■ ■ ■

mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung

sowie der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit und unterstützt durch das Hessische Kultusministerium.

Von Technik begeistert „Junior-Ingenieure“ von Frankfurter Gymnasien zeigten erstmals ihre Projekte ine Vielfalt an Experimenten, Präsentationen und Installationen bot sich im Juli den über 200 Besuchern des ersten Frankfurter Tages der Junior-Ingenieure im Industriepark Höchst. Egal ob Schoko3D-Drucker oder Pralinenmaschine, ein Wetterballon, der Bilder aus der Stratosphäre liefert, eine Solartankstelle oder ein Farbsortierroboter – das, was die 70 Acht- bis Zehntklässler, allesamt Teilnehmerinnen und Teilnehmer der vier Junior-Ingenieur-Akademien in Frankfurt und Offenbach, an eigenen Ideen und selbstkonstruierten Apparaten boten, zeugte sowohl von großen technischen Begabungen als auch von Erfindergeist und dem Spaß, den Naturwissenschaften und Technik bereiten können. „Das Ziel der Junior-Ingenieur-Akademie ist es, Mittelstufenschülern eine alltagsnahe naturwissenschaft-

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lich-technische Allgemeinbildung zu ermöglichen – dank eines interdisziplinären Wahlpflichtunterrichts, den die Schulen gemeinsam mit Hochschulen und Unterneh-

men gestalten. So sollen die Jugendlichen mit den Berufsbildern aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik vertraut gemacht werden“, erläuterte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, Dr. Roland Kaehlbrandt, die Motivation der Akademie. Diese wurde 2005 von

der Deutsche Telekom Stiftung entwickelt und wird seit 2009 von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft in Frankfurt am Main durchgeführt. In Kooperation mit Provadis hatte letztere auch den Tag der Junior-Ingenieure initiiert. „Der Industriepark Höchst ist der passende Ort, um Ihre Projektarbeiten zu präsentieren“, begrüßte Jürgen Vormann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Infraserv Höchst, der Betreibergesellschaft des Industrieparks, die Junior Ingenieure. „Hier am Standort wird seit mehr als 150 Jahren Zukunft gemacht.“ Neben der Elisabethenschule sind in Frankfurt die Wöhlerund die Ziehenschule Teil des Netzwerks von knapp 70 deutschen Schulen, die eine Junior-IngenieurAkademie anbieten, hinzu kommt die Albert-Schweitzer-Schule aus Offenbach. Mehr unter sptg.de. LebensLanges ■

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■ ■ ■ Aus- und Weiterbildung

Sprachwandel als Normalfall Beeinflussen die Migrantensprachen das Deutsche? Als die Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung im Herbst 2013 den „Ersten Bericht zur Lage der deutschen Sprache“ veröffentlichte, waren nicht wenige überrascht. Wohin die Forscher auch sahen, für Fatalismus gab es keinen Anlass. Keine Verarmung des Wortschatzes, kein Verfall der Grammatik, im Gegenteil: der Wortschatz des Deutschen wächst seit hundert Jahren in allen untersuchten Textsorten, die Grammatik zeigt sich robust gegenüber den Anglizismen, leichte Einbußen (Konjunktiv- und Kasusverwendung) werden einer Tendenz in allen großen Kultursprachen zugeschrieben.

ie Sprache wird grammatikalisch einfacher, während sie Wörter hinzugewinnt. Untersucht wurde das „Standarddeutsche“, also geschriebene und redigierte Texte aus der Belletristik, aus Zeitungen sowie wissenschaftliche Prosa und Gebrauchstexte. Kritik am Lagebericht entzündete sich unter anderem daran, dass man diejenigen Bereiche nicht in die Untersuchung einbezogen habe, in denen die größten Veränderungen im Sprachgebrauch zu verzeichnen seien: E-Mailverkehr, Internetblogs und -chats. Das dort sichtbare „Schreibchaos“ wird mal der missglückten Rechtschreibreform angelastet, mal einer menschlichen Adaption an die medientechnologische Evolution: die Schreibsorgfalt lasse nach, gerade weil theoretisch alles schnell korrigierbar wäre bzw. automatisch korrigiert wird.

Katalysator des Sprachwandels Der Linguist Uwe Hinrichs stellt – jenseits geschriebener Texte – einen beschleunigten Wandel in der spontan gesprochenen deutschen Umgangssprache fest. Die Konfrontation mit Migrantensprachen sei der wichtigste Katalysator dieses Wandels. Es bilde sich eine „Norm zweiter Ordnung“ heraus, Sprachformen am Rand und außerhalb des Standards, die irgendwann den nächsten Schritt in die Schreibsprache gehen und – als letzter Schritt – von der Grammatik kodifiziert würden. Als nachgeordnete Faktoren für Veränderungen nennt er die Anglisierung, eine auch medial (Fernsehen, Talkshows) erzeugte „Renaissance der Mündlichkeit“, Kommunikationsformen im Internet und ein gesunkenes Niveau der (und Interesse an) Allgemeinbildung. Hinrichs qualifiziert seine Analyse einschrän-

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Foto: Christian Schwier

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kend als „Bestandsaufnahme“, der beobachtete Entwicklungstrend sei derzeit noch nicht schlüssig zu beweisen. Dazu fehle es auch an unzweifelhaften statistischen Daten. Für ihn steht aber fest: Im Zuge der „neuen Mehrsprachigkeiten“ (Deutsch plus die jeweilige Migrantensprache) bilde sich eine „doppelte Anderssprachigkeit“ bei den Sprechern heraus: das gesprochene Deutsch sei nicht identisch mit der Standardumgangssprache, die gesprochene Herkunftssprache nicht mehr die Sprache des Herkunftslandes. Entscheidend dabei: die Mehrsprachigkeit erzeuge bei den Sprechern einen Modus der Sprachverarbeitung, der die Grammatik verändere und vereinfache. „Deutscher Dialekt“ Der Einfluss der Migrantensprachen sei noch ein unbeschriebenes Blatt


Aus- und Weiterbildung ■ ■ ■ in der Kontaktlinguistik, die Zurückhaltung der Forscher der „Political Correctness“ geschuldet; die Linguistik fürchte das Stigma der Ausländerfeindlichkeit. Die subtilen Veränderungen der Sprechnorm einer Sprachgemeinschaft gelte es dagegen unvoreingenommen zu untersuchen. Der „alte Sprachpflegeblick“, mit dem Bestehen auf der Einhaltung fester Sprachnormen, sei ebenso wenig geeignet, die Vorgänge des Wandels zu erfassen, wie die Vermutung, Sprachwandel sei stets eine Bereicherung. So hatte etwa die Germanistin Bettina Wiese das „Kiezdeutsch“, die Sprechweise Berliner Jugendlicher auf Schulund Hinterhöfen, als nützliche Neuerung des Deutschen hervorgehoben. Dies führte zu massiver Kritik seitens der Sprachwissenschaft. Die unkritische Verklärung einer Jugendsprache, die auf Einflüssen anderer Sprachen und fehlerhaftem Deutsch beruht, zu einem „deutschen Dialekt“, trage zur Zementierung sprachlicher Probleme ganzer Bevölkerungsschichten bei.

Kritik Derweil wird Hinrichs nicht nur wegen der fehlenden empirischen Belege für die tatsächliche Häufigkeit der von ihm beispielhaft beschriebenen Normabweichungen außerhalb der betrachteten Ethnolekte (Russisch-Deutsch, TürkischDeutsch etc.) kritisiert. Bezweifelt wird z. B. auch, dass das Fehlen einer grammatischen Kategorie (etwa Artikel im Türkischen) automatisch zu deren Nichtbeachtung in der Fremdsprache führt. Die Vereinfachung der Flexion mit abbröckelnden grammatischen Endungen ist nachweislich schon seit langem im Gange; Verwechslung von Präpositionen, Verhunzung des Konjunktivs und Verdrängung des Genitivs sind seit Jahrzehnten die Topthemen der Sprachpfleger. Diese Phänomene können daher kaum ursächlich mit der Existenz von Migrantensprachen in Verbindung gebracht werden, selbst wenn diese Vorstellung weit verbreitet ist. Auslöser für den Sprachwandel In einer Repräsentativumfrage des Instituts für Deutsche Sprache gaben 2009 ca. 84 Prozent der Befragten an, dass ihnen Veränderungen der deutschen Sprache aufgefallen seien. Unter den vermuteten Auslösern wurden Migranten an zweiter, fremde Sprachen und Kulturen an vierter Stelle genannt. Aber Hinrichs selbst bleibt den Nachweis schuldig, wie denn die Minimalismen und Mischformen in das Durchschnittsdeutsch gelangen und räumt dies auch ein: Die „Dynamik, wie sich dies vollzieht“, bleibe im Dunkeln – aufgrund fehlender Forschung. Seine These hält er dennoch aufrecht, dass bestimmte Züge des Migrantendeutsch auch die Standardsprache im Mund von Deutschen ohne Migrationshintergrund verändern. Der Linguist Rudi Keller sieht den Sprachwandel als Ergebnis des Wirkens einer „unsichtbaren Hand“. Die systematischen Fehler von heute seien mit großer Wahrscheinlichkeit die neuen Regeln von morgen. Genügend Stoff für einen „Zweiten Bericht“ zur Lage der deutschen Red.: LLL/Bernd Eckhardt Sprache.

KURZ NOTIERT Happy Birthday Frankfurter Volkshochschule! Die Frankfurter Volkshochschule feiert vom 15. bis 19. September „125 Jahre Volksbildung in Frankfurt“ mit einer Festwoche. Die Autorin Silke Scheuermann wird aus ihrem neuen Buch „Und ich fragte den Vogel“ lesen, das schwedische Erfolgstrio Väsen ist zu Gast mit Neo-Folk und Eigenkompositionen. Des Weiteren gibt es ein Podiumsgespräch zum Thema Stadtentwicklung und einen Vortrag zur Humangenetik. Die Festwoche beschließt Jacques Tatis Film von 1947 mit dem passenden Titel „Jour de fête“. Weitere Infos: www.vhs.frankfurt.de Weiterbildungsmöglichkeiten – nur für jeden zweiten Arbeitnehmer Der ideale Mitarbeiter ist nicht nur motiviert und leistungsstark, sondern bildet sich auch regelmäßig weiter. Doch nur die Hälfte der Unternehmen bietet betriebliche Weiterbildungen an. Eine Arbeitsmarktstudie von Orizon ergab, dass nur 49 Prozent der befragten Arbeitnehmer in ihrem vorherigen oder jetzigen Job die Möglichkeit hatten, an einer Weiterbildung teilzunehmen. 38 Prozent gaben an, dass es keine Weiterbildungsangebote gab. Mehr dazu unter www.wiwo.de Schüler-Boom durch Flüchtlinge Allein in Hamburg ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen an den allgemeinbildenden Schulen von 168.590 auf 172.540 gestiegen. Gründe für den Zuwachs sind zu drei Vierteln zugewanderte Flüchtlingsfamilien sowie geflüchtete Jugendliche. Viele der Flüchtlingskinder werden in „internationalen Vorbereitungsklassen“ untergebracht, die vor allem an Grund- und Stadtteilschulen eingerichtet wurden. Mehr zum Thema unter www.taz.de Kinder machen weniger Sport Es gibt immer mehr Ganztagsschulen und somit auch immer mehr Betreuung am Nachmittag. Aus dem Kinder- und Jugendsportbericht in Essen ging nun hervor, dass Kinder heute durch G8 sowie Ganztagsschulen seltener in Sportvereinen aktiv sind, da ihnen außerhalb der Schule die Zeit fehlt. Autoren des Berichtes warnen jedoch, dass wenig Bewegung zu Übergewicht, motorischen Störungen und Haltungsstörungen führen kann. Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net LebensLanges ■

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Pilzexkursionen in Wiesbaden Im Herbst 2015 ist es wieder so weit: Von Anfang September bis Anfang November veranstaltet das Umweltamt Wiesbaden wieder Pilzexkursionen mit dem Pilzexperten Franz Heller. Die vierstündigen Exkursionen bieten die Gelegenheit, bei einem Waldspaziergang verschiedene Speise- und Giftpilze kennen zu lernen, Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Mehr Infos und alle Termine unter www.wiesbaden.de Amerikanische Umweltschützer vergiften aus Versehen Fluss Als Mitarbeiter der amerikanischen Umweltschutzbehörde (EPA) das Ausmaß der Kontaminierung der stillgelegten „Gold King“-Goldmine in Silverton begutachten wollten, haben sie versehentlich einen Durchbruch ausgelöst, wodurch Millionen Liter Schwermetalle und Arsen in einen Fluss geleitet wurden. Nach Angaben der EPA ist das Abwasser nun mit Blei, Magnesium und Arsen belastet. Da diese Menge für Mensch und Umwelt schädlich ist, ist der Fluss nun für Viehzüchter und Anwohner unbrauchbar. Sonderausstellung „Kohle & Klima – Die Regenwälder von Borken“ Noch bis zum 30. Oktober haben Interessierte die Möglichkeit, die Sonderausstellung im Themenpark Kohle & Energie am Freilichtmuseum in Borken zu besuchen. Seit dem 18. Jahrhundert führt die industrielle Nutzung fossiler Energien zu Klimaveränderungen mit dramatischen Auswirkungen auf die Umwelt. Die Sonderausstellung veranschaulicht die Ursache des Klimawandels. Mehr Infos unter www.borken-hessen.de Deutschland unterstützt den Wiederaufbau von Wäldern in Zentralamerika Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) hat beschlossen, den Wiederaufbau von Waldlandschaften in Zentralamerika über seine internationale Klimaschutzinitiative (IKI) zu unterstützen. Die Wälder Zentralamerikas haben eine extrem hohe Biodiversität: Auf weniger als einem Prozent der Landfläche der Welt befinden sich hier mehr als acht Prozent der Weltbiodiversität. Mehr Infos unter www.bmub.bund.de Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

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KURZ NOTIERT

Meeresschutz Meeresschutz zahlt zahlt sich sich auch auch wirtschaftlich aus Meeresschutzgebiete könnten weltweit bis zu 920 Milliarden Dollar Gewinn erbringen Die Erweiterung von Meeresschutzgebieten würde sich auch wirtschaftlich auszahlen, wie eine vom WWF beauftragte Studie darlegt. Danach könnte verstärkter Meeresschutz weltweit einen Nettogewinn zwischen 490 und 920 Milliarden US-Dollar im Zeitraum von 2015 bis 2050 erzielen. Der Zuwachs an Arbeitsplätzen, marinen Ressourcen und Ökosystem-Dienstleistungen würde die Kosten für Einrichtung und Erhalt der Gebiete übertreffen.

Meeresschutz als Teil der „Blue Economy“ „Für jeden Euro, der in Meeresschutzgebiete investiert wird, sind mindestens drei Euro Rendite in Form von Arbeitsplätzen, Küstenschutz oder Fischereierträgen zu erwarten. Meere schützen ist fast wie ein Konto bei der Bank eröffnen. Es ist erwiesen, dass die Natur von gut Meeresschutzgebieten geführten profitiert, die wirtschaftliche Analyse zeigt nun, dass es auch rentabel ist“, sagt Stephan Lutter, Meeresschutzexperte des WWF, und fordert, dass Regierungen, die den Ausbau der „Blue Economy“ vorantreiben, Meeresschutz gleichermaßen berücksichtigen. Politische Weichenstellung müsse auch erfolgen beim kommenden G7-Gipfel, bei dem es auch um Tiefseebergbau

und den Schutz der Hohen See gehen wird sowie über die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen im Rahmen der Post2015-Agenda, die im September festgelegt werden. Praktische Umsetzung fehlt Weniger als vier Prozent der Weltmeere stehen derzeit unter Schutz. Das vereinbarte Ziel der Staatengemeinschaft sieht vor, bis zum Jahr 2020 zehn Prozent des Ozeans als Schutzgebiete auszuweisen. Wissenschaftler und auch der WWF empfehlen, diesen Anteil bis 2030 auf insgesamt 30 Prozent zu erhöhen. Viele der bereits bestehenden Meeresschutzgebiete existieren nur auf dem Papier, weil es an der praktischen Umsetzung hapert und es weder Schutzgebietsmanagement noch Kontrollen gibt. In den deutschen Meeresschutzgebieten in Nord- und Ostsee beispielsweise darf jeder Quadratkilometer befischt werden, weil bisher keine Beschränkungen für die Fischerei erlassen wurden. Widerstandskraft gegen Klimawandel stärken Gut gemanagte Meeresschutzgebiete, die Arten und Lebensräume effektiv schützen, verbessern die Widerstandskraft des Ozeans gegen Effekte des Klimawandels. Wenn Meeresschutzgebiete mit einem nachhaltigen Fischereimanagement und reduzierter Verschmutzung gekoppelt werden, ist das ein starkes Fundament für gesunde marine Ökosysteme sowie eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Weitere Informationen gibt es unter www.wwf.de Red.: LLL/SR/WWF


Gesellschaft und Umwelt ■ ■ ■ Teil 8/10

Lesen Sie heute den achten Teil des informativen Interviews, in dem Wasserexperte Martin Gayer von Acala sich den Fragen von Michael Vogt stellt. Michael Vogt: Im letzten Interview haben wir uns nochmals über den Filteraufbau und -austausch unterhalten. Welche Folgekosten entstehen alle zwei Monate bei der Erneuerung des Filters? Martin Gayer: Das ist eine Frage, die jeden Verbraucher interessiert. Für beide Geräte kostet die Nachversorgung pro Jahresset 139 Euro. Darin sind ausreichend Filter und Austauschmaterialien enthalten. Das heißt auf den Tag umgerechnet sind das 38 Cent. Es wird sogar noch ein bisschen günstiger, wenn man gleich zwei Jahresvorräte kauft. Aber die meisten Kunden kaufen immer für ein Jahr. Dann sind wir bei 38 Cent am Tag. Werden jetzt vier bis fünfzehn Liter gefiltert, je nach dem ob das Wasser nur getrunken, damit Kaffee gemacht oder Essen gekocht wird, dann kommen wir auf einen Cent-Bereich, zu dem man in keinem Supermarkt Wasser kaufen kann.

rein. Das Wasser läuft dann durch den Keramik-Filter, ein Vorfilter, der eine Öffnung von 0,2 bis 0,4 Mikrometern hat, das heißt Bakterien werden bereits hier blockiert. Das Wasser läuft anschließend durch die Aktiv-Kohle. Die Aktiv-Kohle filtert über 99 Prozent aller Giftstoffe, Schwermetalle, Hormone, aber keine Mineralien heraus. Da durch die Landwirtschaft das Mineral Nitrat im Überschuss vorhanden ist, reduziert eine goldene Schicht, ein IonTauscher, das Nitrat über 50 Prozent. Nun beginnt die Pi-Technologie, die aus den letzten drei Schichten besteht. Die weiße Schicht ist Bio-Keramik. Sie kann Ionen, Magnesium und Calcium abgeben. In dieser Schicht befinden sich auch die effektiven Mikroorganismen. Die nächste Schicht ist die ZeolithSchicht, die negativ geladen ist. Das heißt, das Wasser strukturiert sich durch den negativ geladenen Stein um und verliert dadurch seine alte Information, die es vielleicht irgendwo in der Kläranlage aufgefangen hat. Anschließend läuft es durch Quarz, das eine positive Ladung hat. Das Wasser strukturiert sich nun wieder anders. Bei dieser Struktu-

Foto: Acala

Wasserexperte Martin Gayer im Interview

rierung werden die Wasser-Cluster in ihrer Länge kürzer, die Energie vom Wasser steigt und es verliert diese alte Information. Lesen Sie den nächsten Teil des mehrteiligen Interviews in der kommenden Oktober-Ausgabe von LLL!

Michael Vogt: Das heißt, du behältst im Hinterkopf, was das Leitungsund Mineralwasser kostet und wo sich sowas allemal rechnet. Martin Gayer: Immer. Wirtschaftlich rechnet sich das immer. Michael Vogt: Betrachten wir den großen Wasserfilter. Wie ist denn hier der Aufbau und was sind die einzelnen Elemente? Foto: Antonio Guillern/fotolia

Martin Gayer: Beim großen Filtersystem wird das Leitungswasser einfach in den oberen Behälter gefüllt. Michael Vogt: Wie viele Liter passen in das Filtersystem? Martin Gayer: Da gehen vier Liter LebensLanges ■

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■ ■ ■ Gesellschaft und Umwelt

Partnerstädte: Schwestern auf Entfernung Fast jeder Ort hat sie, die meisten kennen auch ihre Namen, doch nur die wenigsten wissen, was wirklich dahintersteckt: Die Rede ist von Partnerstädten. Frankfurt beispielsweise pflegt Partnerschaften mit 17 Städten, die auf vier Kontinenten verteilt sind; bei Wiesbaden sind es 14 Städte, und Mainz hat weltweit 11 Partnerstädte.

Warum eine Städtepartnerschaft? Das Hauptziel einer Städtepartnerschaft ist der kulturelle, teilweise auch der wirtschaftliche Austausch. Dieser findet hauptsächlich bei Partnerschaften mit ausländischen Städten statt und kann durchaus auch einen politischen Hintergrund haben, um die Rechtsstaatlichkeit und Demokratisierung in den Ländern der Partnerstädte anzustoßen. Auch deutsch-deutsche Städtepartnerschaften haben gesellschaftlich eine wichtige Rolle gespielt, insbesondere in der Zeit nach der Wiedervereinigung. Zusätzlich zur Städtepartnerschaft gibt es noch die abgeschwächte Form der Städtefreundschaft, die meist zeitlich begrenzt ist.

Wie läuft die Gründung einer Partnerschaft ab? Steht die Gründung einer Städtepartnerschafft zur Debatte, wird zunächst überprüft, ob zwischen den beiden Kommunen bereits Kontakte über Bürger, Schulen oder andere Einrichtungen bestehen. Ist dies nicht der Fall, können die Städte beispielsweise einen Eintrag auf der Homepage des „Rates der Gemeinden und Regionen Europas“ veröffentlichen und sich dort vermitteln lassen. Dabei müssen unterschiedliche Kriterien erfüllt werden. Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es unter www.rgre.de Red.: LLL/SR

Stipendien für Deutschschüler aus Frankfurts Partnerstädten

ie Initiatoren dieses Projekts, das erfolgreich zum achten Mal stattfand, sind die Stiftung Polytechnische Gesellschaft, die Gemeinnützige Hertie-Stiftung, die Stadt Frankfurt sowie das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium. Zum einen wurden die Stipendiaten während dieser drei Wochen in Gastfamilien untergebracht und im

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Goethe-Institut von zwei Lehrerinnen in 60 Unterrichtsstunden in Deutsch unterrichtet. Zum anderen stand natürlich auch Kultur auf dem Programm. So besuchten sie gemeinsam mit den Leitern des Projekts den Römer in Frankfurt, durften hinter die Kulisse des Frankfurter Flughafens sehen und auch ein Besuch des Palmengartens gewährte ihnen Einblicke in das breite kul-

turelle Angebot Frankfurts. Dieses Projekt trägt seit Jahren dazu bei, die bestehenden Städtepartnerschaften Frankfurts zu stärken. Auch im Ausland die deutsche Sprache positiv wahrzunehmen, ist ein Ziel. Einigen Stipendiaten der vergangenen Jahre hat ihr Aufenthalt so gut gefallen, dass sie Deutschland als Studienort gewählt haben. Red.: LLL/MB Foto: Stefan Krutsch/SPTG

Das fleißige Deutschlernen hat sich für die Schüler, die in den 16 Partnerstädten Frankfurts deutsche Schreibwettbewerbe gewonnen hatten, gelohnt. Durch ihren Gewinn konnten sie im Juli 2015 an einem dreiwöchigen Aufenthalt in Deutschland teilnehmen, der dazu diente, ihre deutschen Sprachkenntnisse zu vertiefen, aber auch die hessische Kultur näher kennenzulernen.


Gesellschaft und Umwelt ■ ■ ■

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■ ■ ■ Gesellschaft und Umwelt

Versorgungssicherheit für den

Frankfurt am Main zählt zu den Welthauptstädten des Informationszeitalters. Die Stadt ist eine gigantische Datendrehscheibe. Der German Commercial Internet Exchange, kurz DE-CIX, ist gemessen am Datendurchsatz der größte Internetknoten der Welt. Serverfarmen halten die Rechenpower für hunderte Unternehmen, Netzwerkbetreiber, CloudService-Provider und Banken bereit. rankfurts Stellung als internationales Finanz- und Dienstleistungszentrum hängt in hohem Maße vom reibungslosen Funktionieren dieser digitalen Infrastruktur ab. Eine entscheidende Rolle kommt dabei der zuverlässigen Versorgung der Rechenzentren mit elektrischer Energie zu. Die empfindlichen Mikroprozessoren der Großrechner und Serverfarmen dulden keine Spannungsschwankungen – von Stromausfällen ganz zu schweigen. Die Stabilität und Zuverlässigkeit der Stromversorgung besitzt deshalb eine immense Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Frankfurt.

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Hohe Versorgungszuverlässigkeit Zahlreiche Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren mit ihren Rechenzentren in der Mainmetropole angesiedelt. Gegenwärtig betreiben im Stadtgebiet über 35 kommerzielle Anbieter auf über 50 Flächen Serverfarmen. Deren

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Eine qualitativ hochwertige Stromversorgung ist für die Serverfarmen von elementarer Bedeutung. Alle diese Großrechenzentren sind deshalb mehrfach gegen Spannungsschwankungen und Versorgungsunterbrechungen abgesichert. Kurze Störungen werden durch Anlagen zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) aufgefangen. Dabei handelt es sich um Akkus, die kurze Spannungsschwankungen und Versorgungsunterbrechungen abpuffern. Übersteigen die Ausfälle den Sekundenbereich, sichern Schwungmassengeneratoren und Notstromdiesel die Versorgung. Darüber hinaus stellen die Rechenzentrumsbetreiber aber auch höchste Ansprüche an ihren Energieversorger. Hier kann die Mainova mit Bestwerten aufwarten: Das Frankfurter Stromnetz ist in puncto Versorgungszuverlässigkeit europaweit Spitze. Die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung (SAIDI) betrug im Jahr 2013 pro Endkunde im Mittelspannungsnetz lediglich 1,59 Minuten. Zum Vergleich: In Deutschland, das zusammen mit Luxemburg, Dänemark und der Schweiz die europäische Rangliste anführt, betrug im selben Zeitraum die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung pro Endkunde 12,85 Minuten.

Mehr-Säulen-Versorgungskonzept Ausschlaggebend dafür ist das Versorgungskonzept für die Mainmetropole. Dieses Konzept ruhte bisher auf drei Säulen. Säule Nummer Eins ist die Netzarchitektur. Der hohe Vermaschungsgrad des Niederspannungsnetzes und die offenen Ringnetzstrukturen im Mittelspannungsbereich sorgen dafür, dass im Falle eines Kabelfehlers eine Wiederversorgung innerhalb kürzester Zeit durch Umschaltung erfolgen kann. Rechenzentren bietet die Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH zudem einen doppelten Netzzugang auf der Mittelspannungsebene an. Das heißt, alle Rechenzentren, werden auf Wunsch an zwei Kabelstränge angeschlossen. Sollte eine Leitung ausfallen, wird die volle Leistung über das zweite Kabel übertragen, ohne das sich Spannungsschwankungen bemerkbar machen. Säule Nummer Zwei bildet Frankfurts doppelte Anbindung an das deutsche Höchstspannungsnetz. Die Stadt liegt an der Grenze der Übertragungsnetzgebiete von TenneT TSO und Amprion und kann deshalb Strom über Leitungsstränge aus unterschiedlichen Regelzonen beziehen. Sollte es auf einem dieser Leitungsstränge einmal zu einem Ausfall kommen, wäre immer noch ein zweiter Leitungsstrang vorhanden, mit der die Versorgung der Stadt gewährleistet werden könnte. Und Säule Nummer Drei stellen schließlich die eigenen Kraftwerke

Foto: Alex Tihonov/fotolia

Foto: Mainova AG

Strombedarf ist enorm: Auf Rechenzentren entfällt mittlerweile rund ein Fünftel des Frankfurter Stromverbrauchs.


Gesellschaft und Umwelt ■ ■ ■

Foto: Robert Kneschke/fotolia

Wirtschaftsstandort Frankfurt

im Stadtgebiet dar. Diese bilden mit einer Erzeugungsleistung von etwa 440 Megawatt elektrisch eine zusätzliche Versicherung bei Lastengpässen und Störungen. Das Frankfurter Versorgungskonzept hat sich bestens bewährt. Durch die Energiewende wird die deutsche Energiewirtschaft in Sachen Versorgungszuverlässigkeit nun jedoch mit ganz neuen Herausforderungen konfrontiert. Wegen des Ausbaus der Erneuerbaren Energien unterliegt die Stromerzeugung immer größeren Lastschwankungen bis hin zur Lastflussumkehr in den Netzen. Es drohen vermehrt Überlastungszustände von Betriebsmitteln, die letztlich zu Versorgungsunterbrechungen führen können. Aus diesem Grund soll das Frankfurter Versorgungskonzept um eine weitere Säule ergänzt werden.

Intelligentes Stromnetz Diese vierte Säule ist die SmartGrid-Lösung iNES. Mit iNES, der „intelligenten Ortsnetzstation“, sollen die Ortsverteilnetze im Niederspannungsbereich für die Energiewende fit gemacht werden. Das kosteneffiziente System wurde im Rahmen eines Kooperationsprojekts von der Bergischen Universität Wuppertal, der SAG GmbH, der Bilfinger Mauell GmbH und der Mainova AG zusammen entwickelt. Bei iNES kommuniziert eine Steuereinheit, die in der Ortsnetz-Trafostation untergebracht ist, mit Sensoren und Regelelementen. Diese Sensoren und Regelelemente sind an neuralgischen Punkten im nachgelagerten Verteilnetz platziert. Auf diese Weise überwacht iNES den Netzzustand und kann den Lastfluss in kritischen Situationen optimieren.

Die Ortsnetze lassen sich so überwachen und vollautomatisch regeln. iNES ist modular aufgebaut, arbeitet autark und bewahrt die Netzleitstelle dadurch vor einer Datenflut. Bei der intelligenten Steuerung der Ortsnetze soll es aber nicht bleiben. Vielmehr will die Mainova in einem zweiten Schritt das Funktionsprinzip von iNES auch noch auf die Mittelspannungsebene ausdehnen. Mit diesem Mehr-Säulen-Versorgungskonzept will die Mainova Frankfurt am Main auch in Zukunft für Großrechenzentren und Serverfarmen attraktiv halten. Das ist zugleich die Grundlage dafür, dass die Stadt auch im 21. Jahrhundert ihre Stellung als internationales Finanzund Dienstleistungszentrum, Luftdrehkreuz und IT-Knotenpunkt behaupten kann. Red.: Dr. Constantin H. Alsheimer LebensLanges ■

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■ ■ ■ Gesellschaft und Umwelt

Lehrer mit Migrationshintergrund In Deutschland hat mehr als ein Drittel aller Schüler unter 15 Jahren ausländische Wurzeln. Laut Bundeskanzlerin Merkel müssen die Schulen darauf reagieren, indem unter anderem mehr Lehrer mit Migrationshintergrund an deutschen Schulen lehren sollen. Doch welche Vor- und Nachteile könnte dies haben, und kann dadurch die Leistung der Schüler mit Migrationshintergrund wirklich gesteigert werden? ie deutsche Sprache ist nicht nur für eine erfolgreiche Integration enorm wichtig, sondern spielt auch bei Bildungsabschlüssen eine entscheidende Rolle. Die Bundeskanzlerin machte darauf aufmerksam, dass Menschen mit Migrationshintergrund weiterhin

Foto: WavebreakMediaMicro/fotolia

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schlechtere Ausbildungsstatistiken aufwiesen. Vor- und Nachteile Viele Lehrer mit Migrationshintergrund sehen sich in einer besonderen Vorbildfunktion für die Schüler. Sie verdeutlichen ihnen Tag für Tag, dass sie etwas erreicht haben, obwohl sie teilweise ohne die deutsche Sprache aufgewachsen sind und deshalb auch bei der Entscheidung Lehrer zu werden zum Teil keine Unterstützung der eigenen Eltern erhielten. Und trotzdem haben sie das Abitur in der Tasche, haben ein Lehramtsstudium absolviert und unterrichten nun in dieser Sprache, trotz mancher grammatikalischer Fehler. Das kann zwar eine Angriffsfläche für Schüler sein, kann den Lehrer aber auch sympathisch machen, indem er seine Schüler nach dem richtigen Artikel eines Substantivs fragt, wenn er unsicher ist. Das macht den Lehrer nahbar – niemand muss perfekt sein. Die Erfahrungen von Lehrern mit Migrationshintergrund zeigen auch, dass sie die Eltern der

Schüler, die einen Migrationshintergrund besitzen, besser erreichen und von ihnen auch anders wahrgenommen werden als die deutschen Kollegen. Dabei ist das Herkunftsland weniger wichtig. Allein der kulturelle Hintergrund schafft schon eine Verbundenheit. Beeinflusst die Persönlichkeit des Lehrers die Schülerleistungen? Die Ergebnisse der Studie einer Erziehungswissenschaftlerin der Uni Hamburg mit Neuntklässlern ergab, dass die Persönlichkeit des Lehrers die Schülerleistungen nur maximal 18 Prozent beeinflusst. Aus Gesprächen mit deutschen als auch türkischen Schülern kristallisierte sich heraus, dass die Herkunft des Lehrers keine all zu große Rolle spielt. Für die Schüler sind Humor, klare Ansagen, Verständnis und Kompetenz in der Stoffvermittlung aber auch Fairness wichtiger. Mehr Eindrücke zu den Erfahrungen einer Lehrerin mit Migrationshintergrund gibt es unter www.km.bayern.de Red.: LLL/SN


Gesellschaft und Umwelt ■ ■ ■

Weltbildungstag Der Weltbildungstag, auch als Weltalphabetisierungstag bezeichnet, soll jedes Jahr am 8. September an die Problematik des Analphabetismus erinnern. Rund ein Fünftel der Menschen weltweit kann weder lesen noch schreiben. Der Weltbildungstag wurde 1965 von der UNESCO ins Leben gerufen, um die Problematik des Analphabetismus zu beseitigen. Zu den größten Hindernissen gesellschaftlicher Entwicklung zählt mangelnde Bildung. Besonders davon betroffen sind arme und bevölkerungsreiche Länder wie Bangladesch, Indien, Volksrepublik China, Indonesien, Nigeria, Ägypten und Pakistan. Auch wird in vielen Ländern, wie in Afrika, besonders Frauen und Mädchen der Zugang zu Bildung verwehrt.

Foto: pedrocampos85/fotolia

Besondere Tage im September

Tag der Tropenwälder Der Tag der Tropenwälder wurde 1989 durch den WWF ins Leben gerufen und wird jährlich am 14. September gefeiert, der zugleich auch der Geburtstag des bedeutenden Amazonas-Forschers Alexander von Humboldt ist. Der Aktionstag soll auf die Bedrohung der Regenwälder aufmerksam machen, die immer mehr durch Rodung irreversibel zer-

stört werden. Folgen der Rodung sind unter anderem Bodenerosion sowie die Ausrottung von Pflanzen und Tierarten. Auch wenn bis heute nur ein kleiner Teil der Pflanzen im Regenwald auf ihren möglichen Einsatz als Heilmittel untersucht wurden, so gilt der tropische Regenwald dennoch als größte Apotheke der Welt – ein weiterer Grund diesen zu schützen. Red.: LLL/SN

GartenRheinMain Foto: Winfried Eberhard

Praxisvorführung: Das Schneiden und Pflanzen von Rosen Im Oktober blühen noch die letzten Rosen und die Gärtner denken schon an die Rosenpracht des nächsten Jahres. Mit welchem Schnitt kommen die Rosen über den Winter und zeigen sich nächstes Jahr von der besten Seite? Am 18. Oktober führt Helga Urban, eine der bekanntesten Rosenexpertinnen dieser Region, in das Schneiden und Pflanzen ein. Der Ort könnte nicht besser gewählt sein: im romantischen Burggarten der Burgruine Hayn wachsen seit 1984 über 160 alte und neue Rosensorten zwischen weiten Rasenflächen, alten Bäumen und Kräuterbeeten.

Wer ruft, wer huscht, wer spinnt denn da? Familienführung zum Tierleben im Park Der Landschaftspark Schönbusch bei Aschaffenburg war einst der Sommersitz von Fürstbischöfen. Sie siedelten Tiere im Park an: Wild zum Jagen oder Vögel, die in hübschen Vogelhäuschen beheimatet mit ihrem schönen Gesang den Park bereichern sollten. Bei genauerem Hinsehen sind viele ganz kleine und ziemlich große Tiere, wie die schottischen Hochlandrinder zu entdecken. Bei der Führung für Eltern mit Kindern von 6 – 11 Jahren wird am Samstag, dem 24.10.2015, gemeinsam nach kleinen und großen Bewohnern des „Schönen Busches“ geforscht. Nach den Eichhörnchen, die fleißig sammeln, nach den zotteligen Rindern aus Schottland, nach den Spinnen, die kunstvoll zierliche Netze knüpfen, nach Tieren, die sich im Baum verstecken oder durchs Unterholz huschen. LLL verlost in Kooperation mit GartenRheinMain 2 x 2 Karten für das Event „Schneiden und Pflanzen von Rosen“ und 2 Familienkarten für die Führung im Park Schönbusch. Einfach bis zum 30. September eine E-Mail mit dem Kennwort „Rosenschneiden“ bzw. „Schönbusch“ und Ihrer Adresse an Verlosungen@lebenslangeslernen.net schicken. Viel Glück!

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■ ■ ■ Lesen und Hören

Verlosungen zu unseren Themen Wieso? Weshalb? Warum? Wir entdecken Meerestiere Warum müssen Fische nicht auftauchen, um zu atmen? Wozu haben Quallen Tentakel? Wieso bläst sich der Kugelfisch auf? Mit diesem Buch lernen Kinder den größten Lebensraum für Tiere kennen: das Meer. In faszinierenden Unterwasserwelten wie dem Korallenriff oder der Tiefsee können sie über 150 Tierarten entdecken – von den allerkleinsten wie Plankton und Krill bis hin zu Walhai und Blauwal, den Riesen der Meere. LLL verlost in Kooperation mit dem Ravensburger Buchverlag 4 Exemplare dieses tollen Kinderbuchs. Kennwort: Meerestiere

Deutsch diachron

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Das Lehrwerk von Prof. Dr. Klaus-Peter Wegera und Dr. Sandra Waldenberger basiert auf einem Ansatz, der „Diachrone Sprachwissenschaft“ als diejenige Teildisziplin der Linguistik versteht, die versucht, linguistische Theorien korpusbasiert mit historischem Originalmaterial und Sprachwandeltheorien mit sprachgeschichtlichen Fakten zu verbinden. Dargestellt werden die Grundlagen des Sprachwandels und die Wandelerscheinungen des Deutschen in der Schrift, im Lautbereich, in der Grammatik und im Wortschatz. Der Einführungscharakter wird unterstrichen durch zahlreiche Visualisierungen; vertiefende Darstellungen und Erläuterungen machen den Band darüber hinaus zu einem Referenzwerk für Fortgeschrittene und Interessierte. LLL und der Erich Schmidt Verlag verlosen gemeinsam 3 Exemplare von „Deutsch diachron“. Kennwort: Sprachwandel

Sehnsuchtskalender Kanada Dem Alltag – entwischen Mit den Gedanken in die Ferne schweifen und Urlaubsstimmung auf dem Schreibtisch genießen. Beeindruckende Aufnahmen von renommierten Fotografen zeigen die schönsten Motive Kanadas auf 53 Postkarten mit Perforation zum mühelosen Heraustrennen. So gibt es jede Woche einen neuen Hauch Kanada auf Ihrem Schreibtisch! LLL und der Harenberg Verlag verlosen 4 Sehnsuchtskalender Kanada. Kennwort: Kanada

Hörbuch: Die große Agatha Christie Geburtstags-Edition „Karibische Affäre“: Miss Marple macht Urlaub in der Karibik und prompt wird ein Hotelgast ermordet, mit dem sich Miss Marple am Tag zuvor noch unterhalten hat. „Das unvollendete Bildnis“: Hercule Poirot wird um Hilfe gebeten. Die Mutter von Carla Lemarchant wurde verurteilt, ihren Vater umgebracht zu haben. „Die Kleptomanin“: Seltsame Diebstähle im Studentenwohnheim. Hercule Poirot wird zu Hilfe gerufen, der die Diebin schnell entlarvt. Doch dann wird sie am nächsten Morgen tot aufgefunden. Inklusive Bonus-Feature über Leben und Werk der Autorin. Mehr als 12 Stunden Material! LLL und der Hörbuchverlag verlosen insgesamt 2 Hörbucher der Agatha Christie Geburtstags-Edition. Kennwort: Agatha Christie

Selbstmanagement – ressourcenorientiert Konsequent an persönlichen Ressourcen orientiert, kann Selbstmanagement ausgesprochen lustvoll sein. Das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM) ist eine vielfach erprobte Methode zur gezielten Entwicklung von Handlungspotenzialen. Praktikerinnen und Praktikern bietet das Buch im Trainingsteil ein sorgfältig ausgearbeitetes und wissenschaftlich fundiertes Werkzeug für die erfolgreiche Durchführung von Trainingsseminaren. Der Trainingsablauf wird Schritt für Schritt beschrieben. Impulsreferate, Arbeitsmaterialien für die Trainingsteilnehmer sowie die Anweisungen für die Arbeit in Kleingruppen sind nachvollziehbar dokumentiert. LLL und der Hans Huber Verlag verlosen 2 der Bücher von Maja Storch und Frank Krause. Kennwort: Selbstmanagement Und wieder haben wir eine ganze Sonderseite mit Buchverlosungen für unsere Leser organisiert. Auch diesmal läuft die Anmeldung per E-Mail – schicken Sie einfach eine Mail mit dem entsprechenden Stichwort, das Sie unter den jeweiligen Buchvorstellungen finden, und Ihrer Adresse an Verlosungen@lebenslangeslernen.net Teilnahmeschluss für alle Verlosungen ist der 30. September 2015. Wir wünschen viel Glück!


Breite und Tiefe Sag’, alter Narr, was rennst du wieder So kreuz und quer, bergauf und nieder? Was suchst du denn? Laß sein, laß sein! Die Weite bringt es dir nicht ein,

Im Breiten wirst du’s nicht erringen! Da mußt du in die Tiefe dringen. Der Weg ist kurz, die Arbeit schlicht: Fünf Schuh tief, weiter braucht es nicht.

Friedrich Theodor von Vischer (1807 – 1887), deutscher Philosoph, Lyriker, Erzähler und Ästhetiker


■ ■ ■ Lesen und Hören

Classic for Kids Am Sonntag, dem 13. September 2015, können Kinder von 5 bis 10 Jahren wieder die spannende Welt der klassischen Musik im Schlosshotel Kronberg entdecken. Dabei dürfen die jungen Konzertbesucher die Bekanntschaft mit speziell für sie ausgesuchten und aufbereiteten „erwachsenen“ Werken der klassischen Kammermusik-Literatur machen, die ihnen auf spielerische Weise nahe gebracht werden. Auch werden sie bei jedem Konzert aufgefordert, aktiv mitzumachen. Mehr Infos unter www.kronbergacademy.de Kinder lesen noch immer am liebsten auf Papier Aus der KidsVerbraucherAnalyse geht hervor, dass immer noch 88 Prozent der 6– bis 13-jährigen in Deutschland gedruckte anstatt elektronische Bücher lesen. Dennoch ist ihnen die digitale Welt nicht fremd – jedes fünfte Kind hat in diesem Alter bereits einen eigenen Computer oder Laptop. Weitere sieben Prozent haben sogar ein eigenes Tablet oder teilen es mit anderen in der Familie. JungeMedienJury Bei der JungenMedienJury der Stadtbücherei Frankfurt dreht sich ein halbes Jahr lang alles um aktuelle Medien. Die nächste JungeMedienJury nimmt ab 5. Oktober ihre Arbeit auf. Ab sofort können sich Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren für die Jury bewerben. Die Bewerber sollten viel lesen, hören, schauen oder spielen, ihre eigene Meinung haben und gerne mit anderen diskutieren. Bewerbungsunterlagen gibt es in allen Bibliotheken und Schulbibliotheken der Stadtbücherei und unter www.stadtbuecherei.frankfurt.de Anmeldeschluss ist der 12. September. WeinLese 2015 – Rheingau Literatur Festival in Wiesbaden Zum 22. Mal findet das Rheingau Literatur Festival vom 17. bis 27. September 2015 in Wiesbaden statt. Das Festival trägt zu der herbstlichen Weinlese eine besondere „WeinLese“ mit literarischen Wanderungen, Lesungen und Matinées in ausgewählten Weingütern, Klöstern, Kelterhallen und Schlössern bei. Den krönenden Abschluss stellt die Rheingau Literatur Preisverleihung dar. Mehr Infos unter www.rheingau-musik-festival.de

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

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Foto: WavebreakMediaMicro/fotolia

KURZ NOTIERT

„Mit Freu(n)den lesen“ – Ein Erfolgsrezept 230 Leseclubs werden bis Ende 2017 gefördert „Mit Freu(n)den lesen“ und so die eigene Lesemotivation steigern – das tun mittlerweile über 6.000 Kinder regelmäßig in den Leseclubs, die die Stiftung Lesen mit lokalen Bündnispartnern in allen Bundesländern eingerichtet hat.

ufgrund des großen Erfolgs des Projekts hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) entschieden, die Leseclubs im Rahmen des Programms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ bis Ende 2017 weiter zu fördern. Die positiven Ergebnisse des Zwischenberichts der Stiftung Lesen zum Projekt wurden durch eine Evaluation der Prognos AG und durch ein vom BMBF bestelltes Expertengremium bestätigt. Mit Hilfe der Fördermittel des BMBF stattet die Stiftung Lesen die Leseclubs mit Büchern und anderen Medien aus, schult die ehrenamtlichen Leseclub-Betreuer und unterstützt sie kontinuierlich bei ihrer Arbeit. Gegenseitige Unterstützung und Motivation Insgesamt hat die Stiftung Lesen bisher 218 Leseclubs im Rahmen

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von „Kultur macht stark“ eingerichtet. Weitere Leseclubs werden im Laufe des Jahres noch hinzukommen. Deshalb können sich offene Ganztagsschulen, Mehrgenerationenhäuser, Familienzentren, Stadtteiltreffs, Bürgerhäuser sowie Jugendfreizeiteinrichtungen und Bibliotheken weiterhin unter www.leseclubs.de bewerben. Ungewöhnliche Locations Die Leseclubs erreichen flächendeckend die Zielgruppe bildungsbenachteiligter Kinder und Jugendlicher, denn sie sind bundesweit angesiedelt und befinden sich auch an überraschend ungewöhnlichen Orten wie in einem Zirkus, in einer Moschee oder in einem Fußballstadion, wodurch sich besonders niedrigschwellige Zugangswege zum Lesen ergeben. Dabei spielt auch der Peer-Group-Effekt eine wichtige Rolle, da sich die Kinder gegenseitig unterstützen und zum regelmäßigen Lesen motivieren. Für die ehrenamtlichen Betreuer bietet die Stiftung Lesen eine umfangreiche Weiterbildung auf regionaler Ebene an: Im vergangenen Jahr nahmen rund 750 Personen an 38 Weiterbildungsmaßnahmen teil, die entscheidend zum erfolgreichen Aufbau und zur Weiterentwicklung der Leseclubs beitragen. Red.: LLL/SR/Stiftung Lesen


Lesen und Hören ■ ■ ■

Agatha Christie: Kriminell gut!

ie „Mutter“ von Hercule Poirot und Miss Marple wuchs mit zwei Geschwistern im oberen Mittelstand auf. Mit Geschäften in Übersee, über die nicht viel bekannt ist, verdiente der Vater der Familie Miller (so Christies Geburtsname) gutes Geld und ermöglichte der Familie einen gewissen Wohlstand. Er verstarb, als Agatha elf Jahre alt war. Nach seinem Tod

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spitzte sich die finanzielle Lage der Familie zu. Agathas Mutter, die ihre Kinder zu Hause unterrichtete, entdeckte früh das schriftstellerische Talent ihrer Tochter und förderte sie in höchstmöglichem Maße. Agatha Christie widmete einen Großteil ihres Lebens der Schriftstellerei. Sie war zweimal verheiratet und Mutter einer Tochter namens Rosalind. Ihre Ehe mit dem Archäologen Max Mallowan regte außerdem ihr Interesse an der Archäologie an, das sich auch in einigen ihrer Werke widerspiegelt, vorrangig in den Schauplätzen. Eine Karriere ohnegleichen 1920 veröffentlichte Agatha Christie ihren ersten Kriminalroman „Das fehlende Glied in der Kette“, in der der berühmte belgische Ermittler Hercule Poirot zum ersten Mal auftrat. Der Grundstein für eine einzigartige schriftstellerische Karriere war gelegt, doch der große Durchbruch folgte erst sechs Jahre später mit der Veröffentlichung des Werks „Alibi“. Während es beruflich bergauf ging, hatte Christie privat mit größeren Schwierigkeiten zu kämpfen, so dass die nächste wirklich erfolgreiche Veröffentlichung erst 1930

mit dem Roman „Mord im Pfarrhaus“ folgte. Hier hatte die etwas schrullige Miss Marple ihren ersten von insgesamt zwölf Auftritten in Christies Werken. In den nächsten Jahren folgten zahlreiche Romane, Kurzgeschichten und Bühnenstücke. Kritik und Adel Anlässlich ihres 80. Geburtstags erschien der Roman „Passagier nach Frankfurt“, der lange Zeit aufgrund angeblicher antisemitischer Inhalte kritisiert wurde. Ein Jahr später, 1971, wurde Agatha Christie von der britischen Königin Elizabeth II. in den Orden des britischen Empire aufgenommen und damit in den persönlichen Adelsstand erhoben. In den Jahren 1973 und 1974 schrieb die Autorin ihren letzten Roman „Alter schützt vor Scharfsinn nicht“, ehe sie 1976 im britischen Wallingford an einem Schlaganfall verstarb. Bereits ein Jahr später erschien ihre Autobiografie „Meine gute alte Zeit“, an der Christie gut 15 Jahre geschrieben hatte. Ihr Theaterstück „Die Mausefalle“, das heute noch in London läuft, ist das am längsten ununterbrochen aufgeführte Theaterstück weltweit. Red.: LLL/SR

Foto: Sabine Rippberger

Eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen aller Zeiten hätte diesen Monat ihren 125. Geburtstag feiern können – und LebensLangesLernen feiert natürlich mit! Agatha Christie, die am 15. September 1890 im englischen Torquay geboren wurde, zählt mit rund vier Milliarden verkauften Werken zu den besten ihrer Branche und erhielt dafür posthum im Jahr 2000 den Preis „Beste Kriminalautorin des Jahrhunderts“.

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■ ■ ■ Kunst und Kultur

Kulturfest der Nationen in Offenbach Das Kulturfest der Nationen in Offenbach findet vom 12. bis 13. September 2015 auf dem Wilhelmsplatz in Offenbach statt. An diesen Tagen stehen folkloristische Darbietungen und kulinarische Spezialitäten von ausländischen Vereinen auf dem Programm. Mit dem Fest wird gezeigt, wie die alljährliche interkulturelle Verständigung in Offenbach funktioniert. Mehr Infos zu dem Fest gibt es unter www.rheinmain4family.de Herbst-Dippemess in Frankfurt Vom 11. bis 21. September 2015 wird die Dippemess wieder zahlreiche Besucher anlocken. Während auf dem Dippemarkt wieder alle möglichen Haushaltswaren angeboten werden, lockt die Kirmes mit mehr als 150 Schaustellern, Händlern, Gastronomieständen sowie vielen Fahr- und Belustigungsgeschäften. Mit über 2 Millionen Besuchern ist die Frankfurter Dippemess, die im Frühjahr und Herbst stattfindet, das größte Volksfest im Rhein-Main-Gebiet. Mehr Infos unter www.frankfurt-interaktiv.de Schirn at Night – Filmreifes Event Am 12. September 2015 sorgt AllroundKünstler Doug Aiken bis 24 Uhr für ein einmaliges Kunsterlebnis mit wildem Medienmix aus Film, Performance und Installationen sowie Clubatmosphäre. Abgestimmt auf die aktuelle Ausstellung bietet die Schirn Kunsthalle Frankfurt regelmäßig eine Samstagnacht voller Kunst und Beats sowie Drinks und beste Stimmung. Weitere Infos unter www.schirn.de BLICKWECHSEL – Perspektiven von Kunst und Demenz Am 11. September 2015, um 18.30 Uhr, hält Oliver Schultz einen Vortrag im Stadtmuseum Hofheim am Taunus über die künstlerische Arbeit von und mit Menschen mit Demenz. Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes „Momente des Erlebens“ statt. Anhand einer gemeinsamen Betrachtung der bildnerischen Werke von Menschen mit Demenz wird Oliver Schultz deren grundlegendes schöpferisches Vermögen aufzeigen. Auf besondere, eigenwillige und oft berührende Weise kommen in den Arbeiten sehr unterschiedliche Persönlichkeiten zum Ausdruck. Mehr Infos dazu unter www.hofheim.de Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

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25 Jahre Deutsche Einheit: Große Feier in Frankfurt! Foto: eyetronic/fotolia

KURZ NOTIERT

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landfeier laden zahlreiche Veranstaltungen zum gemeinsamen Erinnern und Austausch ein. Im „Erzählcafé“ beispielsweise berichten am 8. Juli Zeitzeugen aus Frankfurt/ Main und Frankfurt/Oder, wie sie die Wiedervereinigung erlebt haben und wie sich ihr Alltag danach verändert hat. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, im Café in der Hansaallee 150 diesen persönlichen Lebensgeschichten zu lauschen. Ebenso eindringlich sind die Briefe und Zeitungsartikel, die einen Eindruck vom Alltag der Menschen in Ost-Berlin nach dem Mauerbau vermitteln. Sie werden in der Bibliothek der Alten im historischen Museum gezeigt.

Zeitzeugenberichte und private Eindrücke Im Umfeld der großen Deutsch-

Republikflucht im Sport Bis zum Mauerfall 1989 verließen mehr als drei Millionen Menschen die DDR, viele illegal und unter gefährlichen Umständen. Auch der Sport, ein Vorzeigebereich des SEDStaates, war von „Republikflucht“ betroffen. Viele Sportler wandten sich von der DDR ab und suchten eine Zukunft im Westen. Die Hoffnungsträger wurden so in der Sicht der DDR-Führung zu „Verrätern“. 15 Sportler stehen im Mittelpunkt der Ausstellung „ZOV Sportverräter“, die vom 15. August bis zum 15. Oktober 2015 im „Eintracht Frankfurt MuseRed.: LLL/SR/djd um“ gezeigt wird.

Wildfremde Menschen lagen sich am 9. November 1989 in den Armen, als sich die Schlagbäume der Grenzübergangsstellen zwischen Ost- und Westberlin öffneten. Millionen Zuschauer verfolgten gebannt die dramatischen Bilder im Fernsehen. ach über 41 Jahren der Teilung war Deutschland wiedervereint. 25 Jahre danach wird die Deutsche Einheit, die am 3. Oktober 1990 offiziell besiegelt wurde, in ihrem Jubiläumsjahr besonders groß gefeiert. Zentraler Ort dieser Festivitäten ist Frankfurt am Main. Vom 2. bis 4. Oktober präsentieren sich auf dem Römerberg, dem Paulsplatz, der Zeil und am Main Institutionen, Verbände, Vereine und Kulturschaffende aus ganz Deutschland. Alle Veranstaltungshinweise sind unter www.frankfurt-tourismus.de aufgeführt.


Kunst und Kultur ■ ■ ■

Ob Ebbelwoi, Schoppe, Äppler, Stöffche, Äppelwoi oder einfach nur Apfelwein – die Hessen haben viele Bezeichnungen für ihr Traditionsgetränk. r ist nicht nur in Deutschland, vor allem in Hessen, bekannt, sondern auch in englischsprachigen Ländern wie Frankreich, Spanien und Portugal, Italien und sogar in China. Das Traditionsgetränk der Hessen stellt für sie ein Stück Heimat dar. Rund zwei Drittel des deutschen Apfelweins kommen aus Hessen, und während die Deutschen davon durchschnittlich nur rund einen Liter jährlich trinken, sind es bei den Hessen um die zwölffache Menge. In Hessen wird

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er traditionsgemäß ohne Zugabe von Zucker und mit vollständiger Gärung hergestellt, weshalb er, im Gegensatz zu Wein aus Weintrauben mit ca. 10 Prozent Alkohol, nur ca. 5,5 Prozent Alkohol enthält. Der Fruchtwein ist zudem ein echtes Naturprodukt, wenn er richtig gekeltert wird. Er kann, wie andere Weine, durch Zugabe von chemischen Mitteln haltbar gemacht werden. Ist der Apfelwein süß oder sauer gespritzt, wird er häufig nur als Erfrischungsgetränk gesehen. Die beste Trinktemperatur liegt bei ca. 12 Grad Celsius. Im Übrigen gilt Ebbelwoi im Vergleich zu Rotwein oder Bier als kalorienarmes Getränk. Der Bembel und das Gerippte Der Apfelwein wird traditionsgemäß im Bembel serviert, der ein dickbau-

chiger, graublau glasierter und mit blauer Bemalung verzierter Keramikkrug ist. Je nach Größe können diese einen bis zwölf Liter fassen. Die Bestellung eines Bembels lohnt sich also bereits ab zwei Personen. Getrunken wird er dann aus einem Glas, das auch, aufgrund seiner Dekoration aus einem Rautenmuster, Geripptes genannt wird. Das Muster garantiert einen rutschfesten Griff. Erfahren Sie mehr über Apfelwein rund um Frankfurt unter www.hessen-tourismus.de Red.: LLL/SN

Foto: gänselümchen/pixelio.de

Apfelwein – das hessische Traditionsgetränk

Doppelausstellung in den Opelvillen Rüsselsheim Jörn Vanhöfen – Loop / Sandra Kranich – Dynamic Memory 1. Juli bis 25. Oktober 2015 Jörn Vanhöfen – Loop Jörn Vanhöfens Bilder fokussieren Umwälzungen. Der 1961 in Dinslaken geborene Fotograf dokumentierte in den letzten Jahren Spuren landschaftlicher und urbaner Zerstörungen in verschiedenen Gegenden der Welt. Dabei spielen seine Bilder mit den ästhetischen Begriffen der Schönheit und des Erschreckens. Zur Fototriennale RAY 2015 richtet Vanhöfen seinen Fokus auf die Rhein-Main-Region und entwickelt in Rüsselsheim ortsspezifische Arbeiten. Vergangenheit und Gegenwart der Stadt und ihrem Umland sind ihm gleichermaßen wichtig.

Foto: Jörn Vonhöfen/Courtesy Galerie KuckeiKuckei, Berlin

Sandra Kranich – Dynamic Memory Licht und Feuer sind wichtige Gestaltungsmittel von Sandra Kranich. Die 1971 in Ludwigsburg geborene Künstlerin nutzt für ihre Skulpturen, Reliefe und Bilder Feuerwerk als künstlerisches Material. Ihrem Interesse an geometrischen, minimalistischen Formen folgend entwickelte Kranich fünf Messingskulpturen und ließ sie buchstäblich explodieren. Die Explosion ist Teil des Werkprozesses und fand im Vorfeld der Ausstellung in einem Steinbruch unter Anleitung eines Sprengmeisters statt. Daneben wird ihr filmisches Schaffen beleuchtet. Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim Ludwig-Dörfler-Allee 9, 65428 Rüsselsheim, Telefon: 06142 83593, www.opelvillen.de Öffnungszeiten: Mi, Fr, Sa, So: 10–18 Uhr, Do: 10–21 Uhr, Mo und Di geschlossen LLL verlost in Kooperation mit den Opelvillen Rüsselsheim 10 x 2 Eintrittskarten für diese Doppelausstellung in Rüsselsheim! Einfach bis zum 30. September 2015 eine E-Mail mit dem Kennwort „Opelvillen“ und Ihrer Adresse an Verlosungen@lebenslangeslernen.net schicken, schon sind Sie im Lostopf. Viel Glück!

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■ ■ ■ Kunst und Kultur

Großer Fotowettbewerb

Schicken Sie Ihre Fotos per Mail an: foto@lebenslangeslernen.net Die Teilnahmebedingungen finden Sie unter: www.lebenslangeslernen.net Einsendeschluss ist der 30. September 2015. Es warten tolle Preise in Form von CEWE-Fotobuchgutscheinen und Fotobüchern.

Naturfotografie mal ganz anders Naturfotografie fängt vor Ihrer Haustür an! Sie müssen nicht um die halbe Welt reisen, um den einzigartigen Moment, den uns die Natur täglich aufs Neue bietet, mit der Kamera einfangen zu können. Kommen Sie mit in die unglaublich inspirierende Welt der Naturfotografie. Es ist nicht entscheidend, dass Sie die Technik bis zur Perfektion beherrschen. Hören Sie auf Ihr Gefühl und lernen Sie die Welt mit anderen Augen zu sehen. Das Buch lädt dazu ein, jenseits von Technik und Handwerk den Blick für das Schöne zu schulen und gibt Ihnen trotzdem vielerlei konkrete Werkzeuge in Form von Foto- und Kreativübungen an die Hand. Jana Mänz zeigt in beeindruckenden Bildern und am Beispiel vieler Foto- und Kreativübungen, dass Naturfotografie mehr ist als nur das Festhalten einer atemberaubenden Landschaft oder einer einzigartigen Flora und Fauna: der Ausdruck Ihrer Emotionen und Kreativität. Gewinnen Sie beim Fotowettbewerb Bücher aus dem FranzisVerlag!

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Foto: Soloviova Lindmyla/fotolia

Das Motto für den Monat September lautet „Groß & Klein“. Senden Sie uns Fotos, die Sie selbst fotografiert haben und als kunstvoll empfinden. Jeder Einsender kann maximal 2 Fotos einsenden. Bitte geben Sie den Fotos auch einen Titel. Eine Jury wählt jeden Monat ein Foto aus. Jedes ausgewählte Foto wird mit Titel und Namen des Fotografen versehen.

Fotografie studieren: Voraussetzungen und Inhalte Wer sich für das Thema Fotografie interessiert und so tief wie möglich in die Materie eintauchen will, der hat die Möglichkeit, nach dem Abitur ein Fotografiestudium in Angriff zu nehmen. Es fällt in die Studienrichtung „Bildende Künste“, in der sich unter anderem auch Baukunst und Malerei finden lassen, und beschäftigt sich mit allen Facetten des Lichtbilds. war verlangen die meisten Universitäten, die ein Fotografiestudium anbieten, keinen NC, doch muss bei vielen Hochschulen vor Studienbeginn eine Aufnahmeprüfung abgelegt werden. Bei dieser präsentieren die zukünftigen Studenten ihre bisherigen Projekte und Erfahrungen. Dieses strenge Auswahlverfahren ist der Tatsache geschuldet, dass die Anzahl der Studienplätze in Fotografiestudiengängen stark begrenzt sind.

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Ablauf des Studiums Das Grundstudium im Bachelor Fotografie dauert in der Regel fünf bis acht Semester, das darauf aufbauende Masterstudium weitere zwei-bis vier Semester. Es setzt sich aus theoretischen und praktischen Facetten zusammen. Das erste Semester dient

dabei an den meisten Universitäten als „Kennenlernsemester“, nach dem der Student sich einen Schwerpunkt für das weitere Studium aussuchen kann. Diese Schwerpunkte können im Fotojournalismus liegen, genauso wie in der Werbung oder der Bildredaktion. In all diesen Studiengängen bestehen die theoretischen Teile aus Vorlesungen und Seminaren, die praktischen Teile aus Praktika, Exkursionen und der Arbeit in Fotowerkstätten. Kreativität punktet Neben der Lernbereitschaft und dem Interesse am Thema ist beim Fotografiestudium Kreativität gefragt. Oft bekommen Studenten die Möglichkeit, fächerübergreifend zu arbeiten und ihre fotografischen Werke mit Texten und Musik zu unterlegen oder gar in ein Video einzubinden. Ziel des Studiums ist es letztlich, den Studenten den Weg zu ihrer eigenen Bildsprache aufzuzeigen. Was passiert nach dem Studium? Fotografen haben es oft schwer, eine Festanstellung zu finden, weshalb viele Absolventen sich gleich für eine freiberufliche Beschäftigung entscheiden. Das erfolgt oft im Bereich Journalismus, einige spezialisieren sich auf Hochzeits- oder Tierfotografie und können für Veranstaltungen gebucht werden, wieder andere eröffnen ein Fotogeschäft. Weitere Informationen rund um dieses Thema gibt es unter Red.: LLL/SR www.foto-studium.de


Kunst und Kultur ■ ■ ■

„Fifty Shades of Green“

Das Gewinnerfoto August zum Thema „Alles grün“ von Ralf Spiegel

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■ ■ ■ Reisen und Erleben

Kanadas vielfältiger Osten

Kanada gilt als beliebtes Fernreiseziel – und das zu Recht: Während im Westen die wilde Natur der Rocky Mountains lockt, ist der kanadische Osten eher europäisch angehaucht und bietet Abwechslung und Erholung für jedermann. Big City Life Wer glaubt, Kanada bestünde nur aus Wäldern, Seen und Elchen, der hat sich gehörig getäuscht, denn im Osten locken gleich vier große Städte Touristen an. Die größte von ihnen mit gut zweieinhalb Millionen Einwohnern ist die bunte Multi-Kul-

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ti-Metropole Toronto. Besucher sollten sich hier keinesfalls einen Blick vom 553 Meter hohen CNTower entgehen lassen, der mit zwei Aussichtsplattformen ausgestattet ist und eine grandiose Aussicht über die Großstadt ermöglicht. Als kleiner Geheimtipp empfiehlt sich eine Bootsfahrt auf dem Lake Ontario, während der man die Skyline Torontos in voller Pracht genießen (und fotografieren) kann. Anders als das moderne Toronto zeigen sich Kanadas Hauptstadt Ottawa und das traditionelle Québec. In Ottawa ist vor allem die tägliche Wachablösung vor dem Parlamentsgebäude ein Touristenmagnet. Im Parlament selbst werden kostenlose Führungen angeboten – man muss nur schnell genug sein, denn die Tickets sind begrenzt. Mit dem Rideau-Ka-

nal kann Ottawa außerdem ein UNESCO-Weltkulturerbe sein eigen nennen, das sich im Winter in die längste Eisbahn der Welt verwandelt. Québec City wird vom eindrucksvollen Hotel „Château Frontenac“ überthront. Das prächtige Gebäude steht bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts und gilt als Hauptsehenswürdigkeit der Stadt. Besucher sollten sich unbedingt eine Führung durch die Zitadelle gönnen, die Kanadas ältestes Fort ist und viele geschichtlich interessante Hintergründe beherbergt. Die ehemalige Olympiastadt Montreal besticht vor allem durch ihre einzigartigen sakralen Gebäude. Die Basilika Notre Dame im Stadtzentrum ist von außen schön, von innen atemberaubend. Das St. Jo-


Kanadas Spezialität: Natur und Wildnis Wer genug vom Großstadtflair hat, findet in Ostkanada mehr als genug Möglichkeiten, Ruhe und eine bestechend schöne Natur vorzufinden. Besonders beliebt ist dabei der Algonquin-Provinzpark in der Nähe von Huntsville. Dieser bietet ver-

Foto: Sabine Rippberger

ponchos nicht vergessen. Im Ort selbst können Besucher den Abend – oder die Nacht – im großen Kasino oder auf der Vergnügungsmeile ausklingen lassen. In Midland, wenige Stunden von Toronto entfernt, kommen Naturfreunde erneut auf ihre Kosten: In den Wye Marshes lassen sich Flora und Fauna der kanadischen Sumpfgebiete bewundern. Wasservögel, Schlangen, Frösche, Streifenhörnchen und Bisamratten sind nur einige Bewohner dieser Marsch, die auf speziellen Holzplankenwegen erkundet werden kann. Kanada ist, typisch amerikanisch, ein Land der tausend Möglichkeiten – hier langweilt sich garantiert nieRed.: LLL/SR mand!

Kleine Orte, große Geschichte In Kanada sind es häufig die kleinen Orte, die bei den Besuchern einen großen Eindruck hinterlassen. Das am Lac Saint Jean gelegene Val Jalbert zum Beispiel zeigt ein authentisches Dorf aus den 1920er Jahren, das seine Existenz einer großen wasserradgetriebenen Papiermühle verdankte. Als die Mühle stillgelegt wurde, verfiel das Dorf. Heute lockt der Geisterort viele Besucher an. Angestellte in Zwanzigerjahrekleidung führen die Gäste durch die Stadt. Eine Seilbahn fährt hinauf zu den Wasserfällen, durch die die damalige Mühle angetrieben wurde. Das kleine Örtchen Niagara hat wohl eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Kanadas zu bieten: Die Niagarafälle, die sich in die hufeisenförmigen kanadischen und die kleineren US-amerikanischen Fälle unterteilen, gehören zu den am häufigsten fotografierten Wasserfällen der Welt. Auf kleinen Booten können Touristen ganz nah an die Wassermassen heranfahren und sollten dabei vor allem ihre Regen-

Foto: Sabine Rippberger

sephs-Oratorium am Mont Royal, der der Stadt übrigens seinen Namen gab, ist eine beliebte Pilgerkirche. Tiefgläubige wählen als Aufstieg die mittlere Treppe – diese muss auf den Knien erklommen werden! Eine weitere Besonderheit der Stadt ist „The Village“: 30 Prozent der Bevölkerung dieses Stadtteils sind homosexuell, im Sommer ist die hiesige Hauptstraße eine große, kunterbunte Fußgängerzone.

schiedene lange und schwierige Wanderwege an, auf denen sich mit etwas Glück die landeseigene Fauna in Form von Elchen, Bibern und Schwarzbären beobachten lässt. Für Urlauber der Provinz Québec eignet sich der La Mauricie Nationalpark, der bei Wanderungen spektakuläre Panoramaaussichten ermöglicht. Als kleiner Tipp: Die einheimischen Stechmücken sind ausgesprochen aggressiv; ihre Stiche können zu allergischen Reaktionen führen. Also Mückenschutz einpacken! Die Kleinstadt Tadoussac, die an der Mündung des St. Lorenz-Stroms und des Saguenay-Fjords gelegen ist, bietet etwas ganz Besonderes: Die hier beheimateten Beluga-Wale lassen sich bei speziellen Touren, aber auch von den Beobachtungspunkten am Ufer gut bestaunen. In den Sommermonaten sind hier zahlreiche weitere Walarten auf der Durchreise. In diesem Jahr wurden viele Zwergwale und Finnwale gesichtet. In anderen Jahren zeigten sich auch Blauwale, Orcas und seltene Delfinarten. Tadoussac eignet sich außerdem hervorragend zur Schwarzbärbeobachtung – aber bitte unter professioneller Leitung!

Foto: Marina Zoller

Foto: Schaef/fotolia

Reisen und Erleben ■ ■ ■

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Öko-Urlaub – wie reise ich umweltschonend?

Erlebnistage: Felsenmeer in Flammen Das Felsenmeer ist ein beeindruckendes Naturschauspiel im Geopark BergstraßeOdenwald. Vom 25. bis 27. September 2015 erwartet die Besucher ein buntes Programm mit Familienrallye, Hexentheater, Schatzsuche sowie magische Momente von „Felsenmeer in Flammen“. Das Highlight ist die Ton- und Lichtinszenierung am Samstag, dem 26. September 2015. Mehr Infos unter www.felsenmeerinflammen.de LUCAS – Internationales Kinderfilmfestival Vom 27. September bis 4. Oktober 2015 findet das 38. Internationale Kinderfilmfestival in Offenbach statt. An diesen fünf Tagen werden über 50 Filme aus aller Welt für Kinder unterschiedlichster Altersgruppen gezeigt. Eine Jury, die sowohl aus Erwachsenen als auch aus Kindern besteht, wählt die sechs schönsten Filme aus, die prämiert werden. Zudem wird ein Publikumspreis vergeben. Weitere Infos gibt es unter www.kulturportal.hessen.de IAA in Frankfurt Autofans haben vom 17. bis 27. September 2015 wieder die Möglichkeit die IAA-Messe in Frankfurt am Main zu besuchen. Auf einer Ausstellungsfläche von rund 225.000 Quadratmetern präsentieren zahlreiche internationale Aussteller der Automobilindustrie ihre Produktpremieren. Mehr zur Automesse unter www.iaa.de

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

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Unter der Betrachtung des Treibstoffverbrauchs ist Reisen nicht besonders umweltfreundlich. Urlauber hinterlassen einen deutlichen CO2-Fußabdruck. Da das Umweltbewusstsein vieler Menschen immer größer wird, wächst auch die Nachfrage nach umweltschonenden Reiseangeboten. Doch worauf sollte man achten?

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KURZ NOTIERT Grünes Frankfurt Eine neue Stadtführung der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main zeigt während einer vierstündigen Wanderung die Frankfurter Stadtgeschichte aus einer etwas anderen Perspektive. Die zehn Kilometer lange Tour entlang der Wallanlagen führt Wanderlustige zum Mainufer, ins Bankenviertel, an der Alten Oper vorbei zum Eschenheimer Turm sowie zu vielen Denkmälern. Um eine telefonische Anmeldung wird gebeten. Die Reservierungshotline ist von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr unter 069/212–38800 zu erreichen. Die nächsten freien Termine sind an den Sonntagen 20. September und 18. Oktober. Weitere Informationen gibt es unter www.frankfurt-tourismus.de

Reisen und Erleben

uch wenn Reisen häufig nicht besonders umweltfreundlich ist, bedeutet dies nicht ganz darauf verzichten zu müssen, denn Tourismus hat auch etwas Positives. Er fördert das kulturelle Verständnis untereinander. Außerdem leben viele Menschen in Entwicklungsländern vom Tourismus, der zugleich oft der größte Wirtschaftsfaktor ist. Vielmehr sollte mehr Wert auf verantwortungsvolles Reisen gegenüber der Umwelt gelegt werden.

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Vor der Abreise Verantwortungsbewusstes Reisen beginnt bereits zu Hause vor dem Verreisen, indem man alle Elektrogeräte vom Stromnetz trennt, denn viele Geräte verbrauchen auch nach dem Ausschalten Strom. Auch beim Kofferpacken sollte beachtet werden, dass weniger oft mehr ist. So vermeidet man nicht nur höhere Gebühren, sondern verringert auch seinen Co2-Fußabdruck. Bei Pflegeprodukten sollte man auf die MiniShampoos usw. von Hotels verzichten, da diese auf Dauer unnötig viel Müll produzieren. Wahl des Urlaubsortes und der Verkehrsmittel Die Wahl des Urlaubsortes ist entscheidend für die Umweltfreundlichkeit des Urlaubs, weshalb Ökooder Bio-Hotels immer mehr zum Trend werden. Aber muss man 10.000 Kilometer weit fahren oder fliegen, um entspannen zu können?

Flugzeuge sind das umweltschädlichste Verkehrsmittel, denn sie allein verursachen 10 Prozent des weltweiten Kohlenstoffausstoßes. Daher ist es umweltfreundlicher, wenn möglich, auf Bahnreisen umzusteigen. Bahnfahren macht weniger als ein Viertel der Emissionen eines Flugzeuges aus und ist zudem auch umweltfreundlicher als das Autofahren. Bei vielen Fluggesellschaften kann man CO2-neutral fliegen, das heißt, über ein Klimaschutzprojekt findet ein Ausgleich der verursachten Emissionen statt. Bei der Wahl des Urlaubsortes gilt, je näher desto umweltfreundlicher. Fortbewegung und Ernährung Zum umweltschonenden Urlaub gehört auch dazu, sich über Fortbewegungsmöglichkeiten vor Ort zu informieren. Die Ferien-Umweltbilanz verbessert sich, wenn man bei Ausflügen so oft wie möglich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist. Darüber hinaus zeichnen sich viele Urlaubsregionen durch eine gute Küche aus oder sind sogar dafür berühmt. Deshalb sollten hier (wie auch zu Hause) Lebensmittel aus der Region und Saison sowie aus ökologischem Anbau bevorzugt werden. Mehr Informationen zu ökologischen Urlaubsarten finden Sie unter www.nachhaltiger-urlaub.de Red.: LLL/SN


Gesundheit und Fitness ■ ■ ■

Aktionswoche: Sport trotz Krebs Stiftung Leben mit Krebs ruft zur Aktionswoche auf und fördert jedes Projekt mit 150 Euro

us diesem Grund veranstaltet die Stiftung Leben mit Krebs vom 5. bis 12. September die Aktionswoche „Sport und Bewegung für Menschen mit Krebs“ in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und RheinlandPfalz. Sportvereine, Reha-Kliniken, Selbsthilfegruppen, onkologische Einrichtungen und weitere Institutionen können sich anmelden und einen Aktionstag für Krebspatienten

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durchführen. Im vergangenen Jahr haben über 80 Vereine teilgenommen und insgesamt über 1.700 Krebspatienten motivieren können. „Die Teilnehmer waren mit Eifer dabei, obwohl sich manche mitten in der Chemophase befinden. Bei der Ausgabe der Urkunden kamen nur positive Rückmeldungen. Unisono hieß es: Das würden wir wieder machen!“, so eine Krebspatientin über den Aktionstag ihrer Gruppe. Erlaubt ist, was gut tut „Durch gemeinsame sportliche Betätigung kommen Patienten zusammen und überwinden die krankheitsbedingte Isolation. Sie gewinnen neuen Lebensmut und motivieren andere Betroffene. Mit der Aktionswoche möchten wir erreichen, dass sich Patienten trotz der Krankheit trauen, Sportliches zu leisten“, erklärt Klaus Schrott, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Leben mit Krebs. Deshalb wird jede Organisation, die in der Aktionswoche ein Sportprogramm für Krebspatienten anbietet, von der Stiftung unterstützt. Das kann ein Walkingkurs sein oder eine gemeinsame Fahrradtour, leichtes

Ausdauertraining oder Gymnastik. Erlaubt ist, was gut tut. Unterstützung bei der Organisation Bei Teilnahme von mindestens zehn Betroffenen und Abgabe einer kurzen Dokumentation, erhält die Gruppe 150 Euro. Hilfestellung bei der Organisation, Durchführung sowie Gestaltung des Sportprogrammes gibt es ebenfalls. Dr. Freerk Baumann (Deutsche Sporthochschule Köln) und Dr. Joachim Wiskemann (Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg) haben Vorschläge für das Bewegungsprogramm am Aktionstag entwickelt. „Körperliche Aktivität gehört zu einer der wichtigsten Nachsorgemaßnahmen für Krebspatienten. Mit der Aktionswoche möchten wir diesen Aspekt hervorheben und der breiten Öffentlichkeit bekannt machen“, sagt Wiskemann. „Es ist nie zu spät, mit Bewegung zu beginnen“, fügt Baumann hinzu. Die Vorschläge der Sportmediziner und die Anleitung für den Aktionstag sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Organisationen unter www.sportfest-krebs.de Red.: LLL/SR/Stiftung Leben mit Krebs

Foto: pixabay

In Deutschland sind über fünf Millionen Menschen an Krebs erkrankt. Die Diagnose verändert das Leben schlagartig. Viele Krebspatienten ziehen sich zurück, nur wenige treiben Sport. Dabei verbessert körperliche Aktivität die Lebensqualität und verringert Symptome wie Abgeschlagenheit und Erschöpfung. Außerdem steigert die Bewegung das Selbstwertgefühl und die Vitalität.

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■ ■ ■ Gesundheit und Fitness

Patienten wünschen sich vermehrt Online-Kontakt zu ihren Ärzten Laut einer Studie von jameda in Zusammenarbeit mit der ForwardAdGroup wünschen sich rund 80 Prozent der Patienten, Arzttermine auch online buchen zu können. Den Service bieten bisher jedoch nur ca. 25 Prozent der Arztpraxen an. Während 63 Prozent der Patienten zudem gerne online Rezepte erhalten würden, gaben 7 Prozent an, schon mal ein digitales Rezept erhalten zu haben. Mehr Infos zu den Ergebnissen der Studie unter www.gesundheit-adhoc.de Fördert ein Kaiserschnitt Konzentrationsstörungen bei Kindern? Zu dem Ergebnis, dass ein Kaiserschnitt Konzentrationsstörungen bei Kindern fördert, kamen Forscher der York University. Demnach beeinflusst der Kaiserschnitt die Fähigkeit eines Menschen, sich einer bestimmten Sache widmen und somit weniger gut Prioritäten setzen zu können. Lange unbekannt war die Art, in wie weit das Geburtserlebnis die Entwicklung des Gehirns und der kognitiven Fähigkeit beeinflussen kann. Mehr zum Thema unter www.zentrum-der-gesundheit.de Waldspaziergänge fördern die Gesundheit Eine Analyse der MedUni Wien und Universität für Bodenkultur zur Gesundheitswirkung von Waldlandschaften von 1993 bis 2013 ergab, dass regelmäßige Aufenthalte im Wald zur körperlichen Erholung und Regeneration beitragen. Zudem ergab eine Studie, dass der Gesundheits- und Erholungseffekt im Wald höher ist als im Fitnessstudio und sogar die Wirkung eines Kurzurlaubs hat. Weitere Infos gibt es unter www.kurier.at Psychische Auffälligkeiten durch monotone Ernährung? Oft sind Kinder beim Essen wählerisch und wollen immer nur das selbe essen. Stellen die Eltern nicht eines ihrer Lieblingsgerichte auf den Tisch, reagieren viele oft bockig. Im Fachblatt „Pediatrics“ warnen Kinderärzte jedoch davor, monotone Ernährungsgewohnheiten zu unterschätzen. In schweren Fällen könnten diese psychische Auffälligkeiten wie Angststörungen und Depressionen hervorrufen. Mehr Infos unter www.sueddeutsche.de

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

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Das Zürcher Ressourcen Modell Wie sich Ziele trotz Stress erreichen lassen Gerade Lehrern mag folgende Situation bekannt vorkommen: Man hat sich gut auf den Unterricht vorbereitet und ist mit dem Unterrichtsstoff bestens vertraut. Trotzdem hat man den Stoff am Ende nicht zufriedenstellend vermitteln können, weil unvorhersehbare Zwischenfälle das Konzept und die Selbstsicherheit gestört haben. Wie kann man in stressigen Momenten, speziell bei aggressivem Verhalten im Unterricht, trotzdem einen klaren Kopf behalten und sein Ziel motiviert erreichen? Das Gefühl von Handlungskompetenz Das Zürcher Ressourcen Modell ist ein Selbstmanagement-Training, das ursprünglich entwickelt wurde, um angehende Pädagogen darin zu unterstützen, sich von stressigen äußeren Faktoren, die kaum dem eigenen Einfluss unterliegen, nicht aus dem geplanten Konzept bringen zu lassen. In diesem Trainingsmodell werden verschiedene Ansätze kombiniert, um eine verinnerlichte Handlungskompetenz zu fördern. Hierzu wurden sowohl Kenntnisse aus der Psychologie, aber auch aus der Pädagogik sowie aus der Neurowissenschaft einbezogen. Sie schließen die kognitive Ebene, aber auch die emotionale und die körperliche Ebene mit ein. Das Entwickeln von kurzen Sätzen Hauptaugenmerk liegt bei dieser Methode darauf, kurze Sätze zu formulieren, die persönlich ausgewählte Selbstmanagement-Ziele ausdrücken. Hierzu bedient sich das Zürcher Ressourcen Modell verschiedener Techniken. So werden zum Beispiel vom Teilnehmer aus einer Vielzahl an Bildern einige herausgesucht, welche mit positiven somatischen Markern verbunden sind. Insbesondere sogenannte somatische Marker sind ein wichtiges Instrument, mit dem gearbeitet wird. Ein somatischer Marker ist ei-

ne spürbare Reaktion des Körpers auf ein Gefühl. Das Bewusstmachen solcher Körperempfindungen trägt maßgeblich dazu bei, sowohl positive als auch negative Gefühle frühzeitiger zu erkennen und besser mit ihnen umgehen zu können. Eine Sache der inneren Haltung Für die Zielformulierungen gelten ganz bestimmte Voraussetzungen. Zunächst geht es darum, eine positiv bewertete innere Haltung zum Ausdruck zu bringen und nicht zu beschreiben, was vermieden werden soll. Ein Ziel sollte also nicht lauten: „Ich werde mich nicht unterkriegen lassen!“, sondern: „Ich weiß was ich erreichen möchte!“. Auch ist es von großer Bedeutung, ein Ziel so zu formulieren, dass es keinerlei Abhängigkeit von äußeren Faktoren beinhaltet, sondern auf einer allgemeingültigen inneren positiven Einstellung basiert. Somit unterliegt das Erreichen des Ziels der eigenen Kontrolle. Im vorgenannten Beispiel bedeutet das, dass ich in der Lage bin, mir bewusst zu sein und zu bleiben, was ich erreichen möchte, unabhängig von dem, was um mich herum geschieht. Mithilfe wirksamer Erinnerungshilfen, Gedanken-Stoppmethoden und durch die Einbeziehung des Unbewussten kann ein zielgerichtetes Handeln so eingeübt werden, dass es zum Automatismus wird. Nähere Informationen zum Zürcher Ressourcen Modell sind zu finden unter Red.: LLL/MB www.zrm.ch

Foto: contrastwerkstatt/fotolia

KURZ NOTIERT


Gesundheit und Fitness ■ ■ ■

Ganzheitliche Heilmethoden werden immer beliebter und neben der klassischen Schulmedizin immer häufiger in Anspruch genommen. Dabei sollten sie bewusst als „Ergänzung“ zur Schulmedizin gesehen werden und nicht als „Alternative“. uf die klassische Schulmedizin mag wohl kaum ein Mensch verzichten und das ist auch gut so. Sie leistet insbesondere bei akuten oder schweren Krankheitsbildern eine unerlässliche Hilfe. Doch gerade die alltäglich zahlreich verordneten Medikamente wie Blutdrucksenker, Schmerzmittel und Antidepressiva sind es, die zu den häufigsten Nebenwirkungen wie Nierenversagen, Herzinfarkt, Magen-Darm-Blutungen oder Muskelentzündungen führen. Die Anzahl der Todesfälle in Deutschland durch Nebenwirkungen von Medikamenten beläuft sich, je nach Statistik, auf ca. 25.000 – 58.000 pro Jahr. Bezüglich der Nebenwirkungen unterscheidet sich die Naturheilkunde gravierend. Die vielen Vorteile der Naturheilkunde sind offensichtlich. Aus diesem Grund werden zunehmend mehr ergänzende Therapien und Verfahren auch von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt und in die Leistungskataloge übernommen. Einige wenige gesetzliche Kassen erstatten sogar die Kosten für Behandlungen wie Eigenbluttherapie, Irisdiagnostik, Lichttherapie, Reflexzonenmassage und Shiatsu.

Foto: Sonja Birkelbach/fotolia

Die Anerkennung ganzheitlicher Heilmethoden

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Eine umfangreiche Anamnese In klassischen Naturheilverfahren kommen in erster Linie Arzneien, die auf pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Basis hergestellt werden, zum Einsatz. Durch ihre Anwendung kommt es weitaus seltener zu gravierenden Nebenwirkungen. Außerdem spielt eine Berücksichtigung der Ernährung und der Bewegung des Patienten eine weitaus größere Rolle. Auch auf Maßnahmen zur Prävention wird sehr viel Wert gelegt. Um alle komplexen Faktoren berücksichtigen zu können, findet eine sehr umfangreiche Anamnese statt, die außer den unmittelbaren Beschwerden auch Situationen im persönlichen und beruflichen Umfeld sowie familiäre Vorbelastungen aufgreift. Zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten Der ganzheitliche Ansatz, der bei klassischen Naturheilverfahren Grundlage ist, berücksichtigt immer den Menschen als zusammenhängendes System. Krankheitsbilder entstehen demnach durch vielschichtige Wechselwirkungen von Körper, Geist und Seele. Die klassische Schulmedizin hingegen behandelt spezifische Krankheitssymptome. Immer bekannter und beliebter werden als Heilmethoden vor allem die Homöopathie, die Akupunktur und

die Osteopathie, die mit wachsendem Erfolg angewandt werden. Doch gibt es darüber hinaus eine Vielzahl an weiteren Behandlungsmöglichkeiten wie zum Beispiel Schröpfmassagen gegen Rückenleiden oder die Eigenbluttherapie gegen Infektanfälligkeit. Der Vorteil ganzheitlicher Naturheilverfahren liegt in der großen Bandbreite der Möglichkeiten und einer besonders individuellen Ausrichtung auf die Bedürfnisse des Patienten. Red.: LLL/MB

Heilpraktiker – ein Beruf mit Tradition und Zukunft HESSISCHE HEILPRAKTIKERSCHULE RHEIN-MAIN Seit 35 Jahren vermittelt die Hessische Heilpraktikerschule Rhein-Main in Hochheim ein fundiertes Medizin- und Praxiswissen und bereitet die Studierenden intensiv auf die hohe Verantwortung im Heilpraktikerberuf vor.

INFORMATIONSABENDE 29. September + 03. November 2015 HESSISCHER HEILPRAKTIKERVERBAND e.V. Frankfurter Straße 13 A | 65239 Hochheim (Main) Telefon 06146-7121 E-Mail: info@heilpraktiker-hessen.de www.heilpraktiker-hessen.de LebensLanges ■

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