E-Learnig

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LebensLanges

Februar 2013

E-Learning Vermittlung von Medienkompetenz Studium generale

Lernen Sie gesund zu leben

Buchshop bei „LLL“


E-Learning für Ältere

Editorial

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E-Learning für die ältere Generation

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Lernen gesund zu leben

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Gelassenheit und Selbstbewusstsein

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Kennen Sie schon...?

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Stadtbücherei Maintal

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Weiterbildung für die Gesundheit

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Seniorenbildungsmesse

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Lernen gesund zu leben

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Stadtbücherei

Fit mit Kampfsport

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Inhalt

Impressum „LebensLanges Lernen“ Anzeigen-Sonderveröffentlichung Erscheint im Verlagsservice von: Leser-Service-Dienst V.i.S.d.P. Armin Höflich Rathenaustraße 29-31, 63263 Neu-Isenburg 0 61 02 / 8 83 60 - 20 ahoeflich@leser-service-dienst.de Ein Unternehmen der: Logical System Development AG Krokusweg 3, 61381 Friedrichsdorf Gesamtherstellung: Satz21 Gesellschaft für Medientechnologie mbH Rathenaustraße 29-31 63263 Neu-Isenburg Anzeigen: Armin Höflich 0 61 02 / 8 83 60 - 20 Bilder: fotolia.de, pixelio.de

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Liebe Leserinnen, liebe Leser!

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eder von uns trägt sie in sich. Die biologische Uhr. Kein entrinnen. Der einzige Trost ist, dass es allen Menschen ebenso ergeht. Doch manchmal hat man das Gefühl, dass bei einigen die BioUhr etwas langsamer tickt als bei anderen. Sicherlich sind die „guten Gene“ daran schuld, dass sie sich aktiver durch das Leben leben. Einige haben auch noch ein erstaunlich gutes Gedächtnis und besser aussehen tun sie sowieso. Eine Schätzung der Universität Konstanz, die sich mit Forschungsstudien dem Thema Altern widmet, besagt, dass etwa 20 bis 25 Prozent des Alterungsprozesses über die Erbanlagen gesteuert wird. Die restlichen Prozentpunkte sind Umwelteinflüsse. Wir haben es also zu ca 80 Prozent selbst in der Hand, sei es über die Ernährung, sei es über geistige und körperliche Aktivitäten, den Alterungsprozess zu beeinflussen. Die eigene Lebensweise bestimmt das individuelle Altern. Das Altern des Gehirns ist dagegen in erster Linie Kopfsache; bis auch da der genetische Alterungs-Faktor zuschlägt. Das Gehirn ist im Gegensatz zu anderen Organen von Geburt an nicht voll entwickelt. Alle Verknüpfungen im Gehirn müssen sich im Laufe der Zeit vieltausendfach mit ihresgleichen verbinden. Das passiert durch die Reize, die dem Gehirn zugeführt werden - und das nennt man Lernen. Im frühen Erwachsenenalter ist der biologische Reifeprozess des Gehirns abgeschlossen und wir sind zu den größten geistigen Höhenflügen fähig. Die Freude ist von kurzer Dauer, denn ab Mitte zwanzig treten die ersten Alterserscheinungen auf. Das Kurzzeitgedächtnis lässt nach, Wortfindungsstörungen und ein vermindertes Reaktionsvermögen folgen auf dem Fuße. Jeder kann seine Gehirnleistung im Alter aufrecht erhalten, wenn wir nicht von vorzeitig einsetzender Demenz in die Schranken gewiesen werden. Gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung sind auch hier die Allzweckwaffen. Rauchen, Alkohol und zuviel Nahrung schadet hingegen dem Gehirn. Wer sich wirklich etwas Gutes für sein Oberstübchen leisten will, macht Gehirnjogging und pflegt seine sozialen Kontakte. Auch wer ein Instrument spielt und regelmäßig lange Texte liest tut etwas für seine geistige Leistungsfähigkeit. Und vor allem: erhalten Sie sich die Lebensfreude, denn die ist ein sehr wichtiges Gesundheitspflegemittel; auch für das Gehirn.

Herzlichst, Ihr Armin Höflich

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E-Learning für die ältere Generation Als Einstieg in das Thema E-Learning zitieren wir eine ausgezeichnete Studie des MMB-Institutes für Medien und Kompetenzforschung. Das Thema ist nicht nur auf Lernwillige der Bevölkerungsgruppe 50plus zuzuschreiben. Alle Altersstufen werden zukünftig mit Lernmethoden konfrontiert werden, die den Lernstoff nicht über die Frontalunterricht-Methode vermitteln. In dieser sowie in weiteren Ausgaben unseres Magazins werden wir Ihnen die verschiedenen Möglicheiten aufzeigen, die diese noch relativ neue Form der Weiterbildung und des Lernens zu bieten hat.

Foto: JenaFoto24.de/pixelio

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rauchen ältere, erfahrene Mitarbeiter eine besondere Didaktik und eigene Lernformen für digitale Weiterbildungskonzepte? Wollen sie anders lernen, anders einbezogen werden – wollen sie „demografie-sensibel“ behandelt werden? Es scheint, dass diese Fragen die Forschung bisher kaum interessiert haben. Einschlägige Untersuchungen zum Thema „ELearning für Ältere“ sind kaum vorhanden. Es finden sich zwar zahlreiche Studien zum demografischen Wandel, zu lebenslangem Lernen und Weiterbildung, zu E-Learning allgemein sowie zum Lernen im Alter. Dem Einsatz von E-Learning beim Lernen von Älteren haben sich dagegen in jüngerer Zeit nur wenige Untersuchungen gewidmet.


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– Der aktuelle Forschungsstand* *eine Studie des MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung

(Lebenslanges) Lernen und Weiterbildung bei Älteren Seit den 1990er Jahren hat das Thema „Lebenslanges Lernen“ zunehmend an Bedeutung gewonnen. Im Sinne einer kontinuierlichen (beruflichen, persönlichen, sozialen) Weiterbildung rücken – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung – auch ältere und erfahrene Mitarbeiter mehr und mehr in den Fokus von Diskussionen über Bedarf und Möglichkeiten spezifischer Lernkonzepte. Die Frage ist, wie und unter welchen Umständen und Voraussetzungen Ältere lernen (bzw. lernen können und wollen), um vor dem Hintergrund dieser Erkenntnisse berufliche Weiterbildungsmaßnahmen angemessen gestalten zu können. Einige Begleitumstände und Voraussetzungen, die Bildungsmaßnahmen für Ältere beachten sollten: 1. Bestehende Kompetenzen und Qualifikationen erfassen und aufgreifen („Kompetenzentwicklung“) 2. Zeitlich und inhaltlich flexibel und individuell aufgebaute Lernmodule anbieten („Modularisierung“) 3. Ausreichende Betreuungs- und Orientierungsmöglichkeiten für die Lernenden bereitstellen („Lernberatung“) 4. Die physischen und psychischen (altersspezifischen) Barrieren besei-

tigen („chancengerechter Zugang“). Der individuelle Qualifizierungsstand des jeweiligen Lerners muss ermittelt und berücksichtigt werden, um eine Über- oder Unterforderung beim Lernen zu vermeiden. Um eine Weiterbildungsmaßnahme möglichst individuell zu gestalten, ist die Wahl der geeigneten Lehrform von entscheidender Bedeutung. In diesem Zusammenhang kann der Einsatz audiovisueller Medien Vorteile gegenüber Frontalunterricht bieten. Das setzt allerdings das Vorhandensein bzw. die Aneignung medialer und kommunikativer Fertigkeiten voraus. Ein wesentliches Merkmal der Lebenssituation älterer Menschen ist ihr höherer Grad an Selbstbestimmung, Selbstorganisation und Selbstverwirklichung. Ältere können und wollen selbst entscheiden, ob, wann, wie, wo, was, warum und wofür sie lernen, ohne sich dabei nach den – zumeist starren – Vorgaben eines pädagogischen Konzeptes richten zu müssen. Deshalb sollten Lernmaßnahmen für ältere, erfahrene Lerner dem Konzept des selbstgesteuerten und selbstorganisierten Lernens folgen und informell ausgerichtet sein.

E-Learning für Ältere Gründe für die Ablehnung von Angeboten zu E-Learning bei der älte-

ren Generation können unter anderem sein: 1. mangelnde Vertrautheit mit digitalen Medien 2. konventionelle, feste Lerngewohnheiten von älteren Lernern 3. das spezifische Interesse Älterer an ganz bestimmten Themen 4. spezielle Anforderungen an die Benutzeroberfläche.

Angebote und Dienstleistungen Welche Lernangebote existieren zurzeit für ältere Zielgruppen? Man hat im Rahmen von Untersuchungen zur Studie „Zielgruppenorientiertes E-Learning für Kinder und ältere Menschen“ herausgefunden, dass bislang nur wenige Produkte und Dienstleistungen für diese Gruppe existieren. Es gibt zwar einige Internetportale bzw. -plattformen zu altersrelevanten Themen (Alter, Recht, Wohnen etc.). Auch werden entsprechende Kurse, Seminare und Workshops angeboten. Spezielle Lernsoftware oder Edutainmentangebote für diese Zielgruppe bilden jedoch nach wie vor die Ausnahme. Insgesamt betrachtet mussten die Autoren feststellen, dass die weni-

Lesen Sie weiter auf Seite 6

Literatur-Tipps zum Thema Eva Hörwick: Lernen Ältere anders? In: LASA (Hrsg.): Nutzung und Weiterentwicklung der Kompetenzen Älterer eine gesellschaftliche Herausforderung der Gegenwart

Magdalene Malwitz-Schütte: Lebenslanges Lernen (auch) im Alter? Selbstgesteuertes Lernen, Medienkompetenz und Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnologien älterer Erwachsener im Kontext wissenschaftlicher Weiterbildung.

Christian Pfeffer-Hoffmann: E-Learning für Senioren In: Handbuch E-Learning. Simone Kimpeler, Peter Georgieff, Christoph Revermann: Zielgruppenorientiertes E-Learning für Kinder und ältere Menschen Sachstandsbericht zum Monitoring „eLearning“.


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Fortsetzung von Seite 5 gen speziellen E-Learning-Angebote für diese Zielgruppe in erster Linie darauf ausgerichtet sind, älteren Menschen eine grundlegende Medienkompetenz zu vermitteln. Die Vermittlung von fachbezogenen Lerninhalten erfolgt nach wie vor eher in Präsenzveranstaltungen als mittels E-Learning. Eine Zielgruppenfokussierung mit entsprechender Strategie und spezifischem Angebot existiert so gut wie nicht. Die wenigen institutionalisierten E-Learning-Angebote haben alle eher „Projekt- oder Experimentiercharakter“.

Technik u. Medienkompetenz Generell gilt für alle Zielgruppen, dass Technik und Mediendesign nicht Selbstzweck sein dürfen, sondern sich an Lernertyp, Lernziel und Lernumfeld orientieren müssen. Für die Zielgruppe der älteren Lerner setzt das in erster Linie das Beachten der Barrierefreiheit von Software bzw. Benutzerober-

fläche voraus. Als Orientierung können dabei nicht zuletzt die allgemeinen Richtlinien zur Barrierefreiheit dienen. Ähnliches gilt für visuelle Hilfestel­lungen (bspw. verschieden ein­stell­bare Schriftgrößen), zielgrup­pen­spezifisches Design und Orientierungsmöglichkeiten. Die Benutzeroberfläche sollte einfach und übersichtlich aufgebaut sein und sich mit wenigen, gut erkennbaren Navigationselementen (bspw. auch durch Pfadangaben, Sitemaps etc.) begnügen, um eine gute Orientierung auch für beeinträchtigte Lerner zu gewährleisten. „Das Design sollte sich an vorhandenen Bedienstandards orientieren und auf ein experimentelles Layout verzichten“.

Didaktik und Inhalte Lernzufriedenheit bei der E-Learning-Nutzung ist ein wichtiger Aspekt. So sollte E-Learning für ältere Lerner vor allem geringe Anforde-

rungen an die Medienkompetenz stellen, einen hohen instruktiven Anteil haben, kleinschrittig vorgehen und ein individuelles Lerntempo zulassen. Dabei sollte es gut gegliedert und beschrieben sein sowie einzelne Informationen gut sichtbar machen. Kooperative E-LearningFormen sind individuellen Formen vorzuziehen und sollten möglichst in ein Blended-Learning-Konzept mit kleinen Klassen oder Gruppen eingebunden werden. Dadurch kann E-Learning für ältere Beschäftigte mit Lernbetreuung vor Ort kombiniert und somit die Selbstorganisation des Lernprozesses durch Betreuung und Beratung unterstützt werden. Nicht zuletzt kommt auch der Auswahl der Lerninhalte eine entscheidende Bedeutung zu. Die Inhalte sollten an Lernerfahrung, Regelwissen und Vorwissen der Älteren angepasst sein. (Redaktion LLL) Auszug aus: E-Learning für ältere Beschäftigte, Torsten Fritsch M.A., MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung.

Termine im Rhein-Main-Gebiet – eine Auswahl – Februar 100 Jahre Sport- und Stadtgeschichte live erleben 10.00-18.00 Uhr | Eintracht Frankfurt Museum – Commerzbank-Arena, Mörfelder Landstraße 362, Frankfurt am Main And the Oscar goes to... 10.00-18.00 Uhr | Deutsches Filmmuseum/Deutsches Filminstitut – DIF, Schaumainkai 41, Frankfurt am Main Anne Frank, ein Mädchen aus Deutschland Interaktive Ausstellung für Jugendliche 10.00-17.00 Uhr | Jugendbegeg­ nungs­stätte Anne Frank, Hansaallee 150, Frankfurt am Main Buch-, Druck- und Schriftgeschichte aller Kulturen Gutenberg-Museum, Mainz Endzeit! 10.00-17.00 Uhr | Ikonen-Museum, Brückenstr. 3–7, Frankfurt am Main

Bibliothek der Alten Ein Generationen übergreifendes Projekt, 2000–2105 10.00-18.00 Uhr | Historisches Museum, Fahrtor 2, Frankfurt am Main Alt is der Deiwel… – ich net! 09.30-17.00 Uhr | Stoltze-Museum, Töngesgasse 34–36, Frankfurt am Main Bitte lächeln – Kinder fotografieren Zootiere! 09.00-17.00 Uhr | Zoo Frankfurt, Bernhard-Grzimek-Allee 1, Frankfurt am Main Afrika – Kulturen im Wandel und Unterschiede in der Kultur nordamerikanischer Indianer Deutsches Ledermuseum / Schuh­ museum Offenbach, Offenbach Di–So von 10.00-17.00 Uhr | bis 16.3. Dauerausstellung Römerkastell Saalburg – Archäologischer Park Bad Homburg

Schirn Kolleg aktiv: Kreatives S ­ chreiben zur Ausstellung „Yoko Ono. Half-A-Wind Show. Eine Retrospektive“ 27.02. 17.00-20.00 Uhr | Schirn Kunsthalle Frankfurt, Römerberg, Frankfurt am Main Funde aus keltischen Gräbern Di–So von 10.00-18.00 Uhr | bis 16.3. Keltenwelt am Glauberg, Glauburg Geschichtliche Entwicklung der Stadt und des Altkreises Büdingen, Vor- und Frühgeschichte, Römerzeit, historisches Handwerk, Land- und Forstwirtschaft, Di, Do, Fr, So von 10.00-12.00 Uhr Mi, Sa, So von 15.00-17.00 Uhr bis 16.3 | Heuson-Museum, Büdingen

(Angaben ohne Gewähr)


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Gedrucktes oder E-book?

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anche Experten sprechen bereits vom Ende des gedruckten Buches. Doch so weit ist es noch nicht. Diskussionen über die Zukunft des Buches gibt es dennoch. Noch kaufen die Deutschen ihre Bücher am liebsten in der Buchhandlung, doch fast jeder siebte bestellt schon im Internet. Außerdem ist das E-Book ein Konkurrent für die gedruckten Bücher. Und immer mehr Autoren veröffentlichen ihre Texte online ohne Verlag.

In den USA werden bereits große Umsätze mit den Online-Büchern erzielt. Ob Deutschland den gleichen Weg nehmen wird, wie einige Experten meinen, wird man erst in ein paar Jahren wissen. Bisher liegt der Umsatzanteil von E-Books am Buchmarkt in Deutschland nur bei ein bis zwei Prozent. Auch die Lesegeräte, die in den letzten Jahren den Markt erobert haben, haben noch nicht zu einer Revolution im Leseverhalten der Deutschen geführt. Durch die digitale Revolution muss zum Beispiel auch über Fragen wie Buchpreisbindung und Urheberrecht diskutiert werden. Der Deutsche Buchhandel ist allerdings optimistisch, den Herausforderungen gewachsen zu sein. (Redaktion LLL)

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Lernen Sie, gesund zu leben, Teil II In dieser und den folgenden Ausgaben stellen wir wichtige Lebensmittel vor, die unser Leben begleiten und durchweg positive Auswirkungen auf unser Wohlbefinden haben. Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Was gut riecht, frisch und gesund aussieht, gut schmeckt, vielseitig verwendbar ist, gehört unbedingt auf unseren Ernährungsplan.

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n Deutschland ist sie besonders beliebt im Salat. In Italien steht sie auf Platz eins, über 20 Kilogramm pro Person und Jahr werden verzehrt. Die Tomate, normalerweise ist sie rot, rund und sehr aromatisch, allein in Europa gibt es über 1.500 verschiedene Sorten. Tomaten enthalten fast alle Vitamine und Mineralstoffe sowie reichlich sekundäre Pflanzenstoffe. Besonders wertvoll an der Tomate ist das Lycopin, der sekundäre Pflanzenstoff, der für die rötliche Farbe von Gemüse und Obst sorgt

und als Vitalstoff „Freie Radikale“ am effektivsten unschädlich machen kann. Die Spanier brachten sie nach Europa. Ursprünglich wurde die Tomate in Süd- und Mittelamerika angebaut. In der aztekischen Heilkunde gehörte frisch gepresster Tomatensaft zu den medizinischen Mitteln. So wurde er bei einem Krankheitsrückfall oder bei Erkältungen verabreicht. Die Maya glaubten, dass Tomatensaft das Blut vermehre, Symbol der Lebenskraft sei und den Körper stärke. Heute wissen wir, dass Tomaten helfen die Zellen zu schützen, vorbeugend wirken gegen Prostatakrebs, Osteoporose, Bluthochdruck und sogar als Sonnenschutz dienen. Die beste Bioverfügbarkeit von Lycopin bieten hitzebehandelte Tomatenprodukte. Denn Lycopin zersetzt sich kaum während des Kochvorgangs, sondern wird im Gegenteil dadurch erst freigesetzt. Grundsätzlich ist die Bioverfügbarkeit von fettlöslichen Vitaminen und Vitalstoffen wie den Vitaminen A, D und E, BetaCarotin sowie auch Lycopin weitaus besser, wenn der Nahrung Öl zugegeben wird. Die Wirkstoffe werden gerne und erfolgreich in Nahrungsergänzungsmitteln integriert und sind somit einfach zu verzehren.

Der Wirkstoff

Lycopin Lycopin, auch Lycopen oder Leukopin gehört zur Klasse der Carotinoide und wird in hohen Konzentrationen in Tomaten und Hagebutten gefunden. Der Stoff besitzt aufgrund seiner Polyen-Struktur eine rote Farbe, welche auch den Tomaten ihre charakteristische Färbung verleiht. Es ist als Lebensmittelfarbstoff E 160d in der EU zugelassen. Lycopin zählt außerdem zu den Antioxidantien und gilt als Radikalfänger, d.h., es kann bestimmte reaktionsfreudige Moleküle im menschlichen Körper unschädlich machen. Lange als Liebesapfel oder Goldapfel (daher der italienische Name „pomodoro“) bezeichnet, erhielt sie ihren heute gebräuchlichen Namen „Tomate“ erst im 19. Jahrhundert. Umgangssprachlich wird vor allem die als Gemüse verwendete rote Frucht, die eine Beere ist, als Tomate bezeichnet.

Herr Dr. Christof Roscher ist unser Experte in Sachen Gesundheit. Er und sein Team von GloboVita haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Beste das die weltweite Ernährung zu bieten hat, den Menschen auf unkomplizierte Weise zugänglich zu machen. Dr. Christof Roscher ist Geschäftsführer von GloboVita GmbH in Essen. www.globovita.de


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Die Tomate – das Multitalent Interview mit Dr. Christof Roscher, Teil II

Reicht gesunde Ernährung alleine aus? Herr Dr. Roscher, in der letzten Ausgabe sprachen wir über AntiAging und die Einflussfaktoren. Man kann mit gesunder Ernährung, Sport und Bewegung viel erreichen. Wir fragen uns: Ist das genug, wie kann man anderweitig nachhelfen. Wir wissen, dass die Wertigkeit von Lebensmitteln erheblich nachgelassen hat. Die industrielle Fertigung vernichtet wichtige Vitamine und Spurenelemente, Milch, Zucker und Mehl schaden mehr als sie nützen. Dennoch werden wir ständig älter, wie bleiben wir gesund?

LLL: Wie stehen denn die Aussichten, die Zellalterung durch Medikamente in den Griff zu bekommen? Roscher: Darauf würde ich nicht warten, denn die pharmazeutische Forschung steckt diesbezüglich leider noch in den Kinderschuhen. Aber es ist auch gar nicht nötig darauf zu hoffen. Allein durch die richtige Lebensweise kann schon jetzt jeder Einzelne den eigenen Alterungsprozess entscheidend beeinflussen. Denn oxidativer Stress und Entzündungen entstehen umso mehr, je mehr wir Risikofaktoren wie Fehlernährung, Bewegungsmangel, Zigarettenrauch, Alkoholkonsum oder Umweltbelastungen ausgesetzt sind. So ließe sich beispielsweise durch eine Verringerung des Fett- und Zuckerkonsums in vielen Fällen die Zuckerkrankheit vermeiden. Auch zahlreiche weitere degenerative Erkrankungen werden mit falscher Kost

in Verbindung gebracht. Echtes Ursachen-Anti-Aging muss daher vor allem bei der Ernährung ansetzen. LLL: Was genau sind sekundäre Pflanzenstoffe? Roscher: Unter sekundären Pflanzenstoffen – oder kurz SPS – verstehen wir über 30.000 natürliche Substanzen, die ausschließlich von Pflanzen gebildet werden. Und obwohl sie meist nur in sehr geringen Mengen vorkommen, sind sie von entscheidender Bedeutung und wirken etwa als Abwehr- und Schutzstoffe gegen Schädlinge. Ein typischer Vertreter ist das Beta-Carotin, das Karotten ihre orange-rote Farbe verleiht. Sehr gesund sind auch Tomaten, das enthaltene Lycopin ist ein wahrer Killer von freien Radikalen. LLL: Und wie die Pflanzen, so schützen sie auch uns? Roscher: Ja. So können sie etwa das Immunsystem stärken und antioxidative, entzündungs­hemmende

oder antibakterielle Wirkungen entfalten. Dadurch sind SPS in der Lage, unseren Organismus vor frühzeitiger Zellalterung zu schützen und einen Anti-Aging-Effekt auszuüben. LLL: Wie kann ich diese Stoffe in ausreichender Menge einnehmen? Roscher: Als Pflanzeninhaltsstoffe sind sie zunächst einmal natürlicher Bestandteil gesunder Lebensmittel wie z.B. Oliven oder Grüntee. Vielen Menschen gelingt es aber aus verschiedenen Gründen nicht, sich gesund zu ernähren - da können dann z.B. Nahrungsergänzungsmittel helfen. Bei deren Auswahl sollte der Konsument allerdings unbedingt darauf achten, dass die SPS in Form von konzentrierten Naturstoffextrakten aus Lebensmitteln enthalten sind. Denn nur im natürlichen Verbund können sie synergetisch wirken und sind dadurch wesentlich wirkungsvoller. Von Produkten mit hoch dosierten isolierten SPS rate ich dagegen ab, da bei diesen negative Effekte durch Überdosierung nicht ausgeschlossen sind.


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Gelassenheit und Selbstbewusstsein A cht von zehn Deutschen empfinden ihr Leben als stressig, jeder Dritte steht sogar unter Dauerdruck. Hauptgrund ist sicherlich die moderne Berufswelt mit ihren stetig wachsenden Anforderungen. Mit der Zeit gerät man kräftemäßig immer häufiger an seine Grenzen. Viele Menschen fühlen sich in der Mühle zwischen Arbeit und Privatleben wie zerrieben. Die Balance zwischen Leben und Arbeiten gerät durcheinander.

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er sich jedoch regelmäßig kleine Auszeiten gönnt und es ab und zu auch mal langsamer angehen lässt, – Anzeige –

DER WEG

kann neue Kraft tanken. Zur aktiven Stressbewältigung gehört zudem eine gesunde Lebensweise, die den Körper stärkt: mit Sport, vitalstoffreicher Kost und kleinen Auszeiten vom Alltag.

Entschleunigung in der Freizeit Wer „ausgebrannt“ ist, hat Raubbau mit seinen körpereigenen „Brennstoffen“ getrieben und sollte schnellstens die Bremse ziehen. Viele Menschen sind gar nicht so sehr hilflose Opfer ihrer Lebensumstände, wie sie vielleicht meinen. Regelmäßiger Sport kann hier viel bewirken und helfen, neue Kraft für die nächsten Herausforderungen zu gewinnen.

Kampfsport Der Kampfsport kann in drei verschiedene Kategorien eingeteilt werden: der unbewaffnete Kampf, der Kampf mit Waffen und eine Mischung aus beiden Stilen. Die bekanntesten unter den unbewaffneten Stilen sind Boxen, Judo, Jiu-Jitsu, Ringen und Taekwondo. Zu den bewaffneten gehören beispielsweise Fechten und Kendo. Körperliche und geistige Gesundheit sind hierbei oberstes Ziel. Oftmals werden im Kampfsport-Training Übungen des Yoga, Chi-Gong, usw. integriert. Dadurch werden nicht nur Kraft und Ausdauer gestärkt, sondern der gesamte Organismus wird revitali-

siert, Atmung und Entspannung werden deutlich verbessert. Meistens bessern sich schon nach kurzer Zeit „Zivilisationsleiden“ wie zum Beispiel Ihre Rückenschmerzen. Kampfsport bringt nicht nur körperliche Fitness, sondern auch Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit und Gelassenheit. Regelmäßiges Kampfsport-Training – z.B. Karate oder Kung-Fu – dämpft außerdem das Schmerzempfinden. Sowohl die Wahrnehmung als auch die gefühlte Bewertung der Schmerzen wird bei den Kämpfern reduziert. Woran liegt’s? Kampfkünstler gehen viel gelassener mit Schmerzen um, denn Abhärtung ist wichtig, um dem Gegner Paroli zu bieten. Die Wissenschaftler hoffen, aus den Informationen neue Ansätze für die medizinische Schmerztherapie zu entwickeln.

Kampfkunst Die Kampfkunst dient vor allem der charakterlichen Schulung. Sie grenzt sich vom Kampfsport durch den Schwerpunkt auf die Technik ab. Dieser Gedanke trat erstmals mit den Shaolin-Mönchen auf, die auch die Kampfkünste selbst einführten. Er entwickelte sich in asiatischen Ländern mit zahlreichen Ritualen, die noch heute ausgeführt werden. (Redaktion LLL)


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Kennen Sie schon...

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… das Haus der kleinen Forscher?

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ie Begeisterung für Naturwissenschaften, Mathematik und Technik schon in frühen Lebensjahren zu fördern war eines der Ziele mit dem die Initiative „Haus der kleinen Forscher“ 2006 gegründet wurde. Sie ist Deutschlands größte frühkindliche Bildungsinitiative. Fast 20.000 Kindertageseinrichtungen haben sich seit 2007 in mehr als 200 regionalen Netzwerken zusammengeschlossen. Die Stiftung erreicht mehr als eine Million Kinder mit ihren Angeboten. Für teilnehmende Kindertageseinrichtungen ist es eine Auszeichnungsmöglichkeit für besonders engagierte Einrichtungen. Mit Patenschaften und eine umfangreiche Internetpräsenz verfolgt die Stiftung das Ziel, die alltägliche altersgerechte Begegnung mit Naturwissenschaften und Technik als Bestandteil frühkindlicher Bildung in Kindertageseinrichtungen zu verankern. Träger sind die Helmholtz-Gemeinschaft, McKinsey & Company, Siemens Stiftung und die Dietmar Hopp Stiftung. Bislang wurden mehr als 30.000 Erzieherinnen und Erzieher fortgebildet. Nach wie vor gibt es regionale Unterschiede bei der Verbreitung der Initiative. Besonders in Baden-Württemberg und den neuen Bundesländern ist die Beteiligung groß. Sachsen-Anhalt ist Spitzenreiter mit einer Abdeckung von über 70 Prozent, dicht gefolgt von Berlin, wo rund 65 Prozent der Kitas bereits mitmachen. In Sachsen ist die Initiative sogar Bestandteil des Koalitionsvertrags der Landesregierung. In SchleswigHolstein und Hamburg sind dagegen noch weniger als 20 Prozent der Einrichtungen an der Initiative beteiligt. Weitere Informationen unter: www.haus-der-kleinen-forscher.de

Das studium generale – eine Bürgeruni für den Main-Kinzig-Kreis

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istorisch interessierte Bürgerinnen und Bürger, die auf diesem Gebiet nicht aufhören möchten zu lernen und passende Angebote in der Nähe suchen – so umreißt der Geschäftsführer der Bildungspartner Main-Kinzig, Horst Günther, die Zielgruppe des neuen studium generale der kreiseigenen Volkshochschule: Akademische Vorträge auf hohem Niveau, doch für jedermann verständlich und mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen und kontrovers zu diskutieren. Ab diesem Halbjahr bietet der Bildungsträger aus Gelnhausen damit einen universitären Vortragszyklus, der ein Thema über ein ganzes Halbjahr beleuchtet. Aktuell wird es um „Krieg und Frieden – Konflikte und ihre Lösung“ gehen. Mit den Experten geht es auf Entdeckungsreise durch die Jahrhunderte, gemeinsam spüren die Teilnehmer einem großen Menschheitsthema nach, das an Aktualität auch über eine so lange Zeit nichts eingebüßt und sich dennoch so rasant verändert hat, bis heute! Die Referenten sind anerkannte Wissenschaftler und Fachleute auf ihrem Gebiet, forschen ständig zu den Themen, die sie präsentieren, und kommen überwiegend aus der Region. So können sie neueste Forschungsergebnisse mit lokalem Bezug verbinden – wo dies möglich und sinnvoll ist. Im Main-Kinzig-Kreis gibt es viele Spuren aus den Jahrtausenden menschlicher Besiedlung und noch viel zu entdecken. Ganz wie in einem Studium kann man sich für die gesamte Veranstaltungsreihe „einschreiben“ und erhält so einen Subskriptionspreis. Die Veranstaltungen liegen leicht planbar an insgesamt neun Donnerstagabenden zwischen Februar und Juni 2013. Das studium generale ist zudem ein Gemeinschaftsprojekt, das langfristig ausgelegt ist. Alle weiteren Informationen erhalten Sie auf der Internetseite der BiP unter bildungspartner-mk.de.


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Büchereien im Rhein-Main-Gebiet:

Stadtbücherei Maintal Nach der dreiteiligen Serie „Von Bücherwürmern und Onleihe“ mit Hintergrundinformationen aus erster Hand setzen wir, wie angekündigt, das Thema öffentliche Büchereien und Bibliotheken fort. Wir werden Büchereien und Bibliotheken im Rhein-Main-Gebiet in einer Art Steckbrief vorstellen. In diesem werden die wichtigsten Merkmale der Institutionen beschrieben und auf Besonderheiten aufmerksam gemacht.

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er Hauptsitz der Bücherei befindet sich im Stadtteil Bischofsheim, dem Einwohnerstärksten der Gemeinde Maintal. Äußerlich gemahnt der Zweckbau, der Bausünden der 70er und 80er Jahre. Innen erwartet uns ein zweckmäßiges aber sehr freundlich

gestaltetes Interieur. In jedem Fall ist die Einrichtung kindgerecht und mit einer großen Leseinsel versehen, in der die Kinder sich die Bücher vor dem Ausleihen nochmals gründlich anschauen können. Die Abstände zwischen den einzelnen Regalen für Bücher und elektronische Medien sind komfortabel. Die abseits vom Trubel und den „Hauptverkehrswegen“ gelegenen Computer-Arbeitsplätze sind ausreichend ausgestattet. Es besteht zudem eine Aktionsfläche auf den sehr gut besuchten Themen-Bastelnachmittagen und Vorlesestunden, die für Kinder stattfinden. Viel Fachpresse zum Ausleihen befindet sich in einer großzügig bemessenen Zeitschriftenecke mit Kaffeeautomat. Besonderheit: Die Suche nach geeigneten Büchern und elektroni-

schen Medien erfolgt nicht nur nach dem Alphabet, sondern durch die Einteilung in sogenannte Kabinette mit „Klarschriftsignaturen“. Das heißt die Aufstellung der Bücher erfolgt nicht nach einer Gruppensignatur - z.B. nach der Klassifikation für Allgemeinbibliotheken. Laut ASB (Allgemeine Systematik für Bibliotheken) würde ein Buch über Kinderkrankheiten unter Ver 1 zu finden sein. In Maintal werden die Bücher in Gruppenaufstellungen innerhalb eines Fachgebietes nach Themen: „Fit und Schön“, „Job und Karriere“, „Familie“, „Rund um‘s Wohnen“ und noch einige andere mehr aufgestellt. Das ist sehr benutzerfreundlich. Frau Marnette hatte vom Scheitern einer vorübergehenden Einführung von Gebühren zur Ausleihe von digitalen Medien erzählt. Binnen weniger Monate ging die Anzahl der Ausleihen stark zurück, so dass der Beschluss von der Stadtverordnetenversammlung wieder rückgängig gemacht werden musste. Ein unbedingtes Muss und dadurch das beste Argument zur Erhaltung von öffentlichen Büchereien und Bibliotheken sind, laut Fr. Marnette, die von ihr beobachtete Verkümmerung des gesprochenen Wortes. Durch die Nähe zur ErichKästner-Schule und die Tatsache, dass die Schüler die Bücherei als Pausenraum auch gerne annehmen, konnte Sie diese, schon von anderer Seite festgestellte, Tatsache wahrnehmen. Maintal kann sich den Luxus erlauben in drei weiteren Ort-

schaften der Gemeinde weitere drei Büchereien zu unterhalten. Alleine die Dependance in Dörnigheim wird wohl auch dem Namen „Bücherei“ gerecht, denn die anderen beiden in Wachenbuchen und Hochstadt sind nur ein paar Stunden geöffnet und nur spärlich mit Medien bestückt. Die Stadtbücherei und der Satellit in Hochstadt liegen ca. zwei Kilometer Luftlinie auseinander. Wir wünschen Frau Marnette viele, viele weitere Ausleiher und Nutzer für ihr reichhaltiges Angebot. (Redaktkion LLL)

Fakten Leiterin: Frau Dipl. Bibl. Nadine Marnette ist seit 1999 im Amt Einwohneranzahl des Standortes: 39.796 Entleiher: 2.807 Besucher: 81.857 Medienangebot und -Nutzung: Bestand insges: 43.916 Entleihungen insges.: 159.396 Computerarbeitsplätze: 6 Onleihe-Angebot: ja, Mitglied onleihe-Verbund Hessen Ausgaben für den Erwerb von Medien (inkl. Einband & Lizenzen): 42.331 Euro Mitarbeiter/innen hauptamtlich: 5,99 für alle vier Büchereien (errechnet sich aus der Anzahl der Vollund Teilzeitbeschäftigten und Auszubildenden)

Mitarbeiter/innen ehrenamtlich: drei in Bischofsheim zwei in Dörnigheim Alle Zahlen bezogen auf das Jahr 2011


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Weiterbildung für die Gesundheit Die täglichen Herausforderungen sicher meistern

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enschen, die in allen Lebensbereichen hohe Anforderungen an sich selbst stellen, stehen meist dauerhaft unter Anspannung. Oft kommen ein schwach ausgeprägtes Selbstwertgefühl, mangelnde Delegationsfähigkeit oder ein schlechtes Zeitmanagement hinzu. Aus Angst, das Pensum nicht bewältigen zu können, wird Arbeit mit nach Hause genommen - häufig auf Kosten der Erholung. Doch wer ständig unter Vollgas agiert, wird immer weniger belastbar. Die Balance zwischen Beruf und Privatleben gerät aus dem Gleichgewicht. Nervosität, innere Unruhe und Schlafstörungen plagen die Betroffenen.

Auf Arbeit folgt Vergnügen Das Leben besteht nicht nur aus Arbeit. Bereiche wie Familie, Freunde und liebgewonnene Hobbys stellen ein Gegengewicht zum Berufsalltag dar und dürfen nicht zu kurz kommen. Wichtig bei der Freizeitgestaltung ist vor allem, die eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen und gedanklich abzuschalten. Ein kreatives künstlerisches Hobby wie das Erlernen eines Instruments ist hervorragend dazu geeignet, den nötigen Ausgleich im Alltag zu schaffen.

Musikinstrument lernen im Alter Sie wollen im Alter noch ein Musikinstrument lernen? Warum nicht! Die Meinung, dass man das Musikinstrument lernen im Alter vergessen kann, wenn man bereits als Kind damit begonnen hat, ist ein moderner Mythos. Immerhin gibt es zahlreiche Menschen, die erst sehr spät ihre Passion für die Musik entdeckt haben und erfolgreich und glücklich damit sind. Es stimmt zwar, dass man in jungen Jahren besonders aufnahmefähig ist, doch dafür bringen Senioren viele andere wertvolle Eigenschaften mit, die beim Erlernen eines Musikinstruments hilfreich sind. Zum einen haben ältere Menschen in ihrem Leben bereits viele verschiedene Dinge lernen müssen und wissen bereits, auf welche Weise sie am besten eine neue Herausforderung angehen können. Und zum Zweiten, weiß man im Alter genauer was man will, als in der wechselhaften Jugendphase. Dementsprechend bringen Senioren oft weitaus mehr Einsatzwillen und Ausdauer mit in den Unterricht.

Musikalisches Lernen fördert die Gesundheit Das Tolle am Musikinstrument ler-

nen im Alter ist, dass man gleichzeitig etwas für seine Weiterbildung und für seine Gesundheit tut. Das Spielen eines Instruments hilft dabei das Gehirn zu trainieren, denn durch die Kombination von Sehen, Hören und Bewegung werden neue Verknüpfungen gebildet. Auch die psychologische Komponente ist nicht zu unterschätzen. Das positive emotionale Empfinden, wenn sich nach einer gewissen Zeit angestrengten Übens die ersten Erfolge einstellen, trägt deutlich zur Lebensqualität bei. Sehr beliebt ist auch das Musizieren in der Gruppe.

Das richtige Musikinstrument finden Grundlegend für den Erfolg und den Spaß am Musikmachen ist die Auswahl des richtigen Instruments. Dabei ist es wichtig, dass man nicht zu hohe Ansprüche an sich selbst stellt, sondern ein Musikgerät wählt, das dem eigenen Leistungsprofil entspricht. Außerdem sollten die individuellen altersbedingten Schwächen berücksichtigt werden. Weiß man noch gar nicht, für welches Instrument man sich genau interessiert, sollte man auf alle Fälle bei der nächsten Musikschule nach Probestunden und Leihinstrumenten fragen. Oftmals bieten Musikschulen dies an. (Redaktion LLL) - Anzeige -

Musikschule Hochheim / Mainz

Musikunterricht 50+ Heilsame Impulse für das Gehirn. Unterricht auf einem Tastenintrument (Klavier bzw. Keyboard) ist nach einschlägigen Studien eine erfolgversprechende Methode, dem Gehirn die nötigen Anstrengungen zu bieten, um die Ablagerungen der Plaques im Gehirn zu verhindern. Beim Spielen auf einem Tasteninstrument werden motorische und sensorische Nervenbahnen intensiv benutzt, so dass das Gehirn die heilsame Menge an Impulsen verarbeiten und ausgeben muss. Für weitere Informationen über den Musikunterricht für die Generation 50+ setzen Sie sich mit der Musikschule Hochheim, Telefon 0 61 46 - 38 93 in Verbindung. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Musikunterricht für die Generation 50+

Tel. 06131 - 235455 Mitternachtsgasse 8 – im Haus der Jugend 55116 Mainz

Tel. 06146 - 3893 Wilhelmstraße 17 • 65239 Hochheim/Main


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Wasser - so wichtig wie die Luft zum Atmen

PREMIUM SLW der Dreiklang aus der Natur

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asser – einer der wichtigsten Stoffe in unserem Leben. Wir benötigen ihn um unseren Körper zu versorgen und zu ernähren, uns zu waschen und unsere Kleidung zu reinigen. Alle Lebewesen in der Natur sind mehr oder weniger von ihm abhängig. Ein Großteil unseres Körpers besteht aus Wasser, ihn ausreichend zu versorgen – so notwendig wie die Luft zum Atmen.

Wie gelangt Kalk in unser Trinkwasser?

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Jeder kennt das: Ein Blick in den Wasserkocher verrät uns, dass unser Trinkwasser Kalk enthält, das sich am Boden des Wasserkochers absetzt. Von Zeit zu Zeit muss dieser, wie viele andere Haushaltsgeräte auch, entsprechend gereinigt werden. Ebenso wie Kalkablagerungen im Bad begleiten sie unseren Alltag. Doch wie kommt der Kalk eigentlich ins Trinkwasser? Nun, unser Trinkwasser gewinnen wir unter anderem aus Brunnen, Quellen und Oberflächengewässern. Auf seinem Weg in die Haushalte passiert das Trinkwasser auch Seen und Flüsse, dort kommt es bei der Verdunstung mit Luft in Kontakt. Der dabei entstehende Wasserdampf löst Gase in der Luft, die neben nutzbringenden Ga-

sen wie Sauerstoff und Kohlendioxid auch schädliche Gase, wie Schwefeldioxid enthalten können. Während dieses Prozesses wird der ph-Wert des Wassers abgesenkt (er wird saurer). Das wiederum hat zur Folge, dass das Wasser durch den saureren ph-Wert die Eigenschaft besitzt, im Boden Mineralien zu lösen. Der Kalk, den wir zu Hause vorfinden, besteht größtenteils aus Kalzium und Magnesium, aber auch aus Barium und Strontium. Diese Stoffe lösen sich relativ leicht in Wasser auf und werden so zu uns befördert.

Hartes und weiches Wasser… In hartem Wasser befinden sich Ionen von Kalzium, Eisen und Magnesium. Diese sind in unserem Haushalt eher ungünstig. Hartes Wasser verursacht vor allem Schäden an Haushaltsgeräten durch hartnäckige Kalkablagerungen. Weiches Wasser, wie es auch unser Regenwasser ist, eignet sich für das Gießen von Pflanzen oder eben für einen guten Tee. Geht es um so kleine Dinge, wie das Aufbrühen eines Tees, kann man auch mit einem speziellen Trinkwasserfilter arbeiten, um das Wasser zu enthärten. Welche Regionen weiches und welche hartes Wasser aufweisen hängt von den jeweiligen Böden ab. (Redaktion: LLL)


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Futter für die grauen Zellen

Geistige Fitness ist die Basis für ein aktives und erfolgreiches Leben

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eder Mensch wünscht sich ein langes Leben und dank moderner Medizin werden die Deutschen immer älter. Zu einem erfüllten Alltag gehört für Senioren neben körperlicher Gesundheit auch geistige Leistungsfähigkeit. Noch einmal eine Fremdsprache erlernen, einem Schachclub beitreten oder einen Computerkurs belegen - es gibt vieles, das auch in der zweiten Lebenshälfte noch Spaß und Erfüllung bringt. Doch dafür müssen die grauen Zellen Höchstleistung erbringen. Nicht zu Unrecht lautet ein bekanntes Sprichwort „Der Mensch ist, was er isst“. Viele Ärzte gewinnen aus ihrer täglichen Praxis eine deutliche Erkenntnis: „Der Zusammenhang von gesunder Ernährung und mentaler Leistung ist inzwischen medizinisch klar belegt.“ Zu einer ausgewogenen Ernährung, die den Stoffwechsel und die Versorgung der Gehirnzellen gezielt unterstützen kann, gehören Mikronährstoffe wie Vitamine, essenzielle Fettsäuren und Spurenelemente. Fetthaltiger Fisch, Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Soja sind Beispiele für „Gehirnfutter“, sogenanntes „Brainfood“. Aber auch Eier und Milchprodukte enthalten wichtige Helfer für unsere Gehirnzellen.

icher können Sie bestätigen, dass die Zahl der Menschen mit Gedächtnis- und Konzentrationsproblemen kontinuierlich steigt. Das Nachlassen geistiger Fähigkeiten kann das Berufs- und Privatleben eines Menschen zum Teil erheblich beeinträchtigen und sich negativ auf das Selbstwertgefühl auswirken. Mentale Fitness ist eine wichtige Voraussetzung um leistungsfähig zu bleiben und sich länger und besser zu konzentrieren. Sie wirkt sich positiv auf das Selbstbewusstsein eines Menschen aus und kann dessen Produktivität erhöhen. Das Neurobic-Studio bietet als erstes Gehirn-Fitness-Studio Deutschlands für Menschen jeden Alters und in jeder Lebensphase individuelle Trainingsprogramme zur Steigerung kognitiver Fähigkeiten wie Gedächtnisleistung und Konzentration an. Egal ob Sie Schüler, Student, Berufstätiger, Familienmanager oder Senior sind, alle können von Neurobic profitieren. Vor Beginn des Trainings ermitteln wir mit Hilfe eines Bewertungstests die mentalen Fähigkeiten unserer Kunden. Auf Basis dieser Testergebnisse erstellen wir einen ganz persönlichen Trainingsplan. Das Neurobic-Programm basiert auf umfangreichen Recherchen und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Die Übungen sind abwechslungsreich und effektiv. Unsere Kunden trainieren in angenehmer und stressfreier Atmosphäre und ganz ohne Zeit- und Leistungsdruck unter professioneller Anleitung unserer Coaches. Nach je zehn Trainingseinheiten überprüfen wir den Lernerfolg und passen bei Bedarf das Trainingsprogramm individuell an.

Essen allein reicht nicht Laut Experten gelingt es jedoch den wenigsten, täglich die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlene Menge an Mikronährstoffen allein über die Nahrung aufzunehmen. „Für alle, die ihre Gehirnleistung aktiv unterstützen möchten, oder für Situationen, in denen die richtigen Lebensmittel in ausreichender Menge aus verschiedensten Gründen nicht verfügbar sind, gibt es geeignete Mikronährstoffkombinationen als Nahrungsergänzung.“ Eine gesunde Lebensweise beeinflusst die geistige Leistungsfähigkeit. Dazu zählen Bewegung, Austausch mit Bekannten und der Familie, mentales Training, aber auch die Neugier und Bereitschaft, Neues zu erlernen.

Rund ums Hirn Etwa 100 Milliarden Zellen im Gehirn steuern die Wahrnehmung, Konzentration und bilden das Gedächtnis. Obwohl die menschliche Schaltzentrale kaum zwei Prozent der Körpermasse ausmacht, verbraucht es circa 20 Prozent der Körperenergie. Das Nervennetzwerk des Denkapparates erstreckt sich auf mehr als 100 Kilometer Länge. Täglich strömen unglaubliche 1.200 Liter Blut durch das Gehirn und beliefern es mit fast 75 Litern reinem Sauerstoff. Obwohl täglich bis zu 100.000 Gehirnzellen absterben, beträgt der Verlust am Lebensende nur knapp 10 Prozent der Gehirnzellenkapazität. (Redaktion LLL)

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