LLL November 2014

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November 2014

Licht

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M채rchen-Sch채tze der Kulturen

Ausbildungsberufe modernisiert

B체cher zum Verlosen

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So geht Ihnen beim Lernen ein Licht auf

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Muuvit - Finnischer Schwung in deutschen Klassen

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Laub/pixelio .de

Die Therapie mit Licht und Farben

Foto: Karl-He inz

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Theater ohn e Rampenlicht

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Aus- und Weiterbildung Ausbildungsberufe ganz modern

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Weiterbildung für Azubis _ Sinnvoll oder übertrieben?

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Hessisch für Hergeloffene und Eingeplackte

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Unterstützung für Tsunami-Opfer

Gesellschaft und Umwelt Die Geschichte des Nobelpreises

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Handeln bevor es zu spät ist

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Besondere Tage im November

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Lesen und Hören Märchen-Schätze der Kulturen

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Gedicht

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4 Nächtliches Farbenspiel

Impressum ■■■

„LebensLanges Lernen“ Anzeigen-Sonderveröffentlichung

Kunst und Kultur Jetzt um individuelle Weihnachtsgeschenke kümmern

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V.i.S.d.P. : Armin Höflich Hermannstraße 54 – 56, 63263 Neu-Isenburg ahoeflich@lebenslangeslernen.net www.lebenslangeslernen.net

Gewinner Fotowettbewerb

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Ein Unternehmen der: Logical System Development AG Krokusweg 3, 61381 Friedrichsdorf

Buchverlosungen

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Konzept & Anzeigen: Armin Höflich 0 61 02 / 8 83 60 – 20 Anzeigen & Red.-Assistenz: Melanie Blaum 0 61 02 / 8 83 60 – 22

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Reisen und Erleben

Redaktion: Sabine Rippberger 0 61 02 / 8 83 60 – 19

Märchenhaftes Finnland

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Nächtliches Farbenspiel

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Die Deutsche Märchenstraße

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LebensLanges ■

Lernen

Vertrieb: Petra Eckstein 0 61 02 / 8 83 60 – 10 Titelbild: fotolia Gesamtherstellung: Satz21 Gesellschaft für Medientechnologie mbH Hermannstr. 54-56, 63263 Neu-Isenburg

Foto: lush

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Unterstützung für Tsunami-Opfer

Foto: Alexandra H./pixelio.de

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Gesundheit und Fitness

Foto: Thomas Hein/pixelio.de

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Inhalt

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Editorial ■ ■ ■

Liebe Leserinnen, liebe Leser! er Herbst soll ja die Jahreszeit sein, die keiner so wirklich gut findet. Ich für meinen Teil mag den Sommer auch lieber, soweit er den Namen verdient hat. Doch auch der Herbst kann mit Highlights glänzen ... zum Beispiel mit dem Ihnen vorliegenden druckfrischen Magazin, das die Themen der dritten Jahreszeit aufgreift.

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Im Bildungsbereich dominieren die Themen zur Aus- und Weiterbildung. Die Ausbildungspläne für einige Berufe sind komplett überarbeitet worden; neue Namen sind gefunden und die Hoffnung, Bewerber für diese zum Teil alten Handwerksberufe zu bekommen, ist groß. Die Berufswahl an sich ist ein großes Thema für Schüler, die sich jetzt bewerben sollten. Vor allen Dingen sollten sie die zahlreichen Beratungsangebote, die im Rhein-Main-Gebiet von kommunalen Trägern oder privaten Anbietern veranstaltet werden, annehmen. Handwerk hat goldenen Boden! ...sagt der Volksmund und der hat, wie immer, recht. Auch das Thema Licht oder vielmehr die Abwesenheit von ausreichend Licht hat in der beginnenden kühleren Periode Konjunktur. Wir sagen Ihnen, wie Sie Ihr persönliches Licht-Defizit in den Griff bekommen, und mit etwas Glück gewinnen Sie den sensationellen „Gute Laune - gerne aufstehLichtwecker“. Dass gute und ausreichende Beleuchtung einen positiven Einfluss auf unser Lernverhalten hat können Sie auf Seite 7 nachlesen. Für die nasskalten Tage haben wir noch einen Tipp für Sie: Fast alle Museen im Rhein-Main-Gebiet haben sogenannte Vermittlungsoder Weiterbildungsangebote, die sich nicht immer zwangsläufig mit den aktuellen Ausstellungen beschäftigen, aber immer den Bezug zum jeweiligen Thema des Museums haben. In Kürze werden wir auf unserem Bildungsportal www.lebenslangeslernen.net dieses Angebot, kompakt aufbereitet, zugänglich machen. Das erspart Ihnen die oft etwas mühsame Suche.

Herzlichst Ihr Armin Höflich

LebensLanges ■

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■ ■ ■ Gesundheit und Fitness

Unterstützung für Tsunami-Opfer Wussten Sie, dass im Leben vieler Kinder in Japan seit dem Tsunami und der Nuklearkatastrophe im Jahr 2011 noch immer keine Normalität eingekehrt ist?

it diesen Gedanken im Hinterkopf hat Lush entschieden, jeweils 12 Cent pro verkaufter Fun Waschknete an gemeinnützige Projekte für Kinder zu spenden, die in schwierigen Lebenssituationen leben, wo der Spaß nicht zum Alltag gehört. Das Ganze nennt sich FunD. Durch Kontakte in Japan und von vorangegangenen Projekten mit gemeinnützigen Organisationen in den Gebieten, die im Jahr 2011 von Erdbeben, dem Tsunami und der Nuklearkatastrophe betroffenen waren, war bekannt, dass sich die Situation der Kinder vor Ort noch immer weit vom normalen, unbeschwerten Alltag eines Kindes unterscheidet. Insbesondere im Gebiet in und um Fukushima sind viele Kinder auch heute noch stark von der Katastrophe betroffen, denn das Spielen im Freien ist aufgrund der hohen Strahlungsbelastung häufig zu gefährlich. Trotz Dekontaminationsbemühungen sind zahlreiche Spielplätze weiterhin unbenutzbar und das Spielen dort ist nicht erlaubt. Mit dem FunD will Lush genau dort ansetzen. Wir suchen Stiftungen, Gemeindegruppen und Elterninitiativen, die kindgerechte Gruppenaktivitäten in den betroffenen Gebieten organisieren. Lush arbeitet auch mit gemeinnützigen Organisationen zusammen,

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Fotos: lush

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um passende Projekte zu finden und zu unterstützen. Dabei werden besonders kleinere, regionale Projekte bevorzugt, die die Bedürfnisse der Kinder vor Ort am besten kennen. Die Geldspenden sollen dabei helfen, regelmäßige Veranstaltungen durchzuführen, bei denen die Kinder zusammenkom-

men, spielen, Spaß haben und einfach Kinder sein können. Der FunD unterstützt zurzeit folgende Organisationen: Fukushima Network to Protect Children from Radiation, Kodomo Wakamono Matching, Mirai no Mori.

Verlosung: Snowman Fun LLL verlost 10 x Snowman Fun Waschknete von Lush – Mit diesem 4-in-1 Fun kann man seinen eigenen Schneemann bauen und ihn danach als Shampoo, Seife oder Schaumbad verwenden. Informationen gibt es unter www.lush-shop.de. Zur Teilnahme einfach bis zum 30. November eine E-Mail an Verlosungen@lebenslangeslernen.net schicken und das Stichwort „Waschknete“ angeben. Viel Glück!

Red.: LLL/Lush/PR Hermanns – Agentur für Kommunikation


Gesundheit und Fitness ■ ■ ■

Die Therapie mit Licht und Farben Farbpunktur und Farbflächentherapie Die neuesten Erkenntnisse in der Biophysik lassen den Schluss zu, dass der gesamte Zellstoffwechsel und die Kommunikation zwischen Zellen und Zellverbänden ohne Licht einfach undenkbar wären. er deutsche Physiker und Biophotonenforscher Professor Fritz-Albert Popp konnte nachweisen, dass die Zellen aller Lebewesen elektromagnetische Schwingungen ausstrahlen. Diese Schwingungen stellen ein regulierendes Kraftfeld dar, das den ganzen Organismus umfasst und die gesamten biochemischen Vorgänge in uns maßgeblich beeinflusst. Popps Arbeiten offenbaren nicht nur faszinierende Zusammenhänge mit der Farbpunktur der Esogetischen Medizin, sondern dienen auch dem Nachweis, wie die Farbpunktur im therapeutischen Sinne wirkt. Farben sind ein Urquell des Lebens und der Gesundheit. Sie sind die „Sprache“, die unsere Körperzellen verstehen, mit der sie untereinan-

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der kommunizieren. Licht und Farben sind reinste Information – unverfälscht, alles durchdringend, sanft und doch wirkungsvoll. Deshalb werden sie wesentliche Faktoren in der Medizin der Zukunft sein. Der Therapie mit Licht und Farben kommt in der ganzheitlichen Behandlung eine besondere Bedeutung zu. Das ist auch der Grund, warum die Farbpunktur die wichtigste Therapieform innerhalb der Esogetischen Medizin ist. Ihr Gründer, Peter Mandel, vollzieht seit über 35 Jahren in der empirischen Praxis, was die moderne Wissenschaft inzwischen auch experimentell nachgewiesen hat: Reine Schwingungsenergie kann über spezifische Punkte und Zonen auf der Haut aufgenommen und über sogenannte Lichtleitbahnen kontrolliert ins Körperinnere weitergeleitet werden. Durch die Auswahl und Kombination von Therapiefarbe(n) und Hautzone(n) hat der Therapeut/die Therapeutin die Möglichkeit, flexibel auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Menschen einzugehen. Die Vielschichtigkeit dieses

wichtigsten Therapieverfahrens innerhalb des Gesamtsystems lässt eine sensible, alle Körper- und Bewusstseinsebenen mit einbeziehende Behandlung zu. Dabei geht es nicht um die schnelle Symptombeseitigung, sondern darum, durch die Kombination von Diagnose und gezielter Farbpunktur-Behandlung der Krankheit die Basis zu entziehen. Die Farbpunktur lässt sich im Prinzip bei allen Erkrankungen entweder therapiebegleitend oder als Alleintherapie einsetzen. Zum Beispiel bei • Angst, Unruhe, Depression • Magen-Darm Erkrankungen • Hauterkrankungen • Migräne/Kopfschmerzen • Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule Ihrer regulativen Wirkung wegen ist sie auch eine ideale Maßnahme zur Krankheitsvorbeugung. Farbpunktur und Farbflächenbehandlung ist eine leicht erlernbare Hilfe zur Unterstützung des Wohlergehens und zum vorsorglichen, verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Gesundheit. Red.: LLL/Esogetics - Anzeige -

Peter Mandel

Mit Licht und Farben heilen

Schwaches Immunsystem, chronische Schmerzzustände, Stressbelastungen, Unausgeglichenheit etc. Die Farbpunktur ist ein völlig schmerzfreies Therapiesystem, mit dem die Ursachen von Belastungen durch das Lichtsystem des Körpers ausgeglichen werden können.

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Gesundheit und Fitness

Foto: berggeist 007/pixelio.de

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Winterdepressionen Wie sie entstehen und was man dagegen tun kann Jetzt können wir es nicht mehr leugnen: es ist Zeit, dem Spätsommer endgültig Tschüss zu sagen und sich mit dem Herbst anzufreunden, der auch schon bald den kalten Wintermonaten Platz machen wird. Auf die nun anstehende dunkle Jahreszeit reagieren Menschen völlig unterschiedlich.

ür die einen gibt es nichts Schöneres, als es sich, in eine kuschelige Decke gehüllt, auf der Couch gemütlich zu machen, bestenfalls mit einem guten Buch und einer Tasse Tee. Bei mindestens

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einem von zehn Menschen sieht es aber anders aus;; sie leiden unter den sogenannten Winterdepressionen. Das sind die Anzeichen Diese zeichnen sich vorwiegend aus durch Konzentrationsmangel, Müdigkeit und Antriebslosigkeit und lassen sich wissenschaftlich betrachtet dadurch erklären, dass in den dunklen Monaten weniger Serotonin freigesetzt wird. Dieses Glückshormon ist abhängig von Sonnenlicht, welches im Winter bekanntermaßen eher spärlich ausfällt. Was hilft gegen Winterdepressionen? Häufig wird eine Lichttherapie verschrieben, bei der eine spezielle Lampe vom Arzt zur Verfügung ge-

stellt oder käuflich im Handel erworben werden kann. Bei der Be Behandlung, die in der Regel eine Woche dauert, setzt der Patient sich täglich eine Stunde lang vor die Lampe. Das geschieht vorzugsweise morgens, da dann die gute Laune durch das freigesetzte Serotonin für den Tag gesichert ist. Ein weiteres Mittel, das von Ärzten immer häufiger gegen Winterdepressionen verschrieben wird, ist das Pflanzenheilmittel Johanniskraut. Obwohl es sich um ein rein pflanzliches Produkt handelt, sollte die Behandlung trotzdem unter ärztlicher Aufsicht stattfinden, um eine Über- oder Unterdosierung zu vermeiden. Richtig angewendet, kann eine Behandlung mit Johanniskraut mittlerweile gute Erfolge bei der Behandlung von Winterdepressionen vorweisen. Red.: LLL

Verlosung: Lichtwecker von Vom Sonnenaufgang in der Natur inspiriert erhöht sich die Lichtintensität über 30 Minuten bis zu einem hellen gelben Licht. Diese langsame Veränderung stimuliert den Körper, damit Sie ganz natürlich aufwachen. Gemeinsam mit dem raumerfüllenden Licht unterstützt der von Ihnen gewählte natürliche Klang Ihr Aufwacherlebnis, sodass Sie fit für den Tag sind. Infos unter www.philips.de LLL verlost zwei WakeUp Lights von Philips. Zur Teilnahme einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Lichtwecker“ bis zum 30. November an Verlosungen@lebenslangeslernen.nett schicken. Viel Glück!


Gesundheit und Fitness ■ ■ ■

So geht Ihnen beim Lernen ein Licht auf Wenn es draußen spät hell und früh dunkel wird und die Tage von einem tristen Grau bestimmt sind ist es umso wichtiger, bei gewissen Beschäftigungen auf die richtige Beleuchtung zu achten. ernen ist da ganz vorne mit dabei, denn durch das lange Lesen werden unsere Augen verstärkt angestrengt. Zusätzlich ist beim Lernen eine hohe Konzentration erforderlich, die durch das richtige Licht maßgeblich verstärkt wird. Letztlich, und das sollte nicht vergessen werden, hat Licht eine intensive Wirkung auf unsere Emotionen, die auch beim Lernen nicht außen vorgelassen werden sollten.

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Sonne statt Leuchtröhre So ist beispielsweise das übliche Leuchtröhrenlicht in Schulen dem Lernen abträglich. Einigen Forschungsergebnissen zufolge erhöht es den Stresspegel. Besser geeignet sind beispielsweise Vollspektrum-Lampen, die die Konzentrationsfähigkeit erhöhen und der Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin, das in der dunklen Jahreszeit vermehrt produziert wird, entgegenwirken. Einige dieser Vollspektrum-Lampen erzeugen mittlerweile ein Licht, das dem Sonnenlicht für den Körper zu über 95 Prozent ähnelt. Somit wird die biologische Uhr, die sich zu einem großen Teil an Lichtverhältnissen orientiert, unterstützt. Dabei werden Motivation und Wohlbefinden gleichermaßen gefördert und das Lernen ruft in Verbindung mit dem richtigen Licht im Körper positivere Gefühle hervor. Red.: LLL

Ins rechte Licht gerückt Wie sich eine gute Beleuchtung positiv auf uns auswirkt Dass sich die Farbwahl in unserem Zuhause auf unsere Psyche auswirkt, ist mittlerweile hinreichend bekannt; wenige wissen allerdings, dass die richtige Beleuchtung eine ebenso große Rolle spielt. Mit Farbpsychologie beschäftigt sich ein ganzer Forschungszweig.

Vorteile und sparen gleichzeitig Energie. In der Anschaffung sind sie allerdings etwas teurer als andere Beleuchtungsmöglichkeiten. Red.: LLL - Anzeige -

icht nur psychologisch, sondern auch biologisch betrachtet beeinflussen Lichtverhältnisse nachweislich unser Wohlbefinden. So werden durch eine augenfreundliche Beleuchtung beim Lesen Informationen besser aufgenommen und gespeichert, da die Konzentrationsfähigkeit steigt. Gutes Licht sorgt ebenfalls für gute Laune, beugt Depressionen vor oder wirkt diesen entgegen und ein stabiler Biorhythmus lässt keine Einschlafprobleme zu.

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Wie wird die richtige Beleuchtung erreicht? Die zahlreichen Forschungsergebnisse werden heute häufig beim Hausbau umgesetzt. Statt einer punktuellen empfehlen Experten eine flächendeckende Beleuchtung mit einer höheren Lichtstärke im Deckenbereich. Eine entscheidende Rolle spielt auch der Blauanteil im Licht. Je höher dieser ist, desto stärker wird die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin unterdrückt, folglich empfiehlt sich abends eine Beleuchtung mit geringem Blauanteil. Gesund und energiesparend Bei der modernen Beleuchtung, besonders in Neubauten, wird häufig auf LED-Leuchtmittel zurückgegriffen. Diese erfüllen die oben genannten gesundheitlichen

Unterstützung durch private Krankenkassen

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Rückbildung von Narben

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Lichttherapie Wellness Bräunen www.biosun-frankfurt.de www.biosun-wiesbaden.de

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■ ■ ■ Gesundheit und Fitness

Betriebliche Gesundheitsförderung Am Donnerstag, 27. November 2014, findet von 8.30 bis 16.00 Uhr im Rathaus Mainz (Ratssaal, Jockel-Fuchs-Platz 1) das 20. Symposium zur Betrieblichen Gesundheitsförderung Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) – ein Plädoyer für Nachhaltigkeit statt. Anmeldungen bitte bis zum 17.11.2014 an heribert.weber@stadt. mainz.de, weitere Anmeldungsarten unter www.mainz.de. Die Tagungsgebühr beträgt 25,- Euro. Zu viele Nahrungsergänzungsmittel Eine Studie des Helmholtz Zentrums München belegt, dass viele ältere Menschen mehr Vitamine und Mineralstoffe in Tablettenform einnehmen als nötig. Über die Hälfte der Frauen und 34 Prozent der Männer nehmen demzufolge Nahrungsergänzungsmittel ein, bei denen vor allem Magnesium und Vitamin E zu hoch dosiert sind. Die Werte, die die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit als Tageshöchstmengen empfiehlt, werden dabei weit überschritten. Zwei Preise in der Sportpsychologie 2015 werden von der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie zwei Nachwuchspreise verliehen: Der Karl-Feige-Preis für herausragende Leistungen im wissenschaftlichen Bereich der Sportpsychologie und der asp-Studienpreis für Studenten der Sportpsychologie. Für diesen Förderpreis können die besten Abschlussarbeiten auf diesem Gebiet eingereicht werden. Einsendeschluss ist für beide Preise der 15. November, weitere Informationen gibt es unter www.sportwissenschaft.de Süßstoff keine gesunde Alternative Dass zu viel Zucker krank macht ist hinreichend belegt. Lange galt Süßstoff als gute Alternative; wie das Weizmann Institute of Science in Rehovot/Israel jetzt in einer Studie jedoch erforschte, können Süßstoffe Diabetes fördern, indem sie den Stoffwechsel beeinträchtigen und den Blutzuckerspiegel anheben. Demzufolge werde die Darmflora beeinflusst und somit verhindert, dass Glukose richtig verarbeitet werden kann.

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

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Märchen in der therapeutischen Anwendung Lange Zeit hatten viele andere Aspekte der Psychotherapien eine immer größere Bedeutung und das Erzählen von Märchen und Geschichten als wertvolle Hilfe und Vermittlung von unterstützenden Lebensweisheiten drohte in Vergessenheit zu geraten. Doch nun rückt auch das therapeutische Arbeiten mit Märchen wieder mehr und mehr in den Fokus vieler Therapeuten. Was schätzen sie daran so sehr? iele Menschen kennen Märchen schon aus ihrer Kindheit und verbinden damit oft eine andere, offenere Art der Wahrnehmung. Als Kind hat man sich mit den Märchenfiguren unvoreingenommener identifiziert, als man es Jahre später als Erwachsener wagt. Die Kraft der implizierten Bilder er-

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mutigte zum Wünschen und Phantasieren. Für den Einsatz in der Therapie ist vor allem wichtig, dass es leichter fällt, sich mit den Problemen und Hindernissen des Helden einer Geschichte zu beschäftigen, als mit den eigenen. Deshalb ist das Märchen eine gute Möglichkeit, eine für das Leben so typische Suchwanderung darzustellen. Im wahren Leben bietet sich dadurch für den Klienten in einer Sitzung die Gelegenheit, die Herausforderungen stellvertretend für die Märchenfigur zu durchleben und nach Vorschlägen für eine Lösung zu suchen, ohne zunächst die Verzweiflung aufgrund des eigenen Lebens konkret in Worte fassen zu müssen. Durch die langsamere Annäherung an eine Problematik eignet sich diese Form der Therapie besonders für Menschen, denen es schwer fällt, ihren eigenen Gefühlen spontan Ausdruck zu verleihen. Das Märchen kann sowohl vom Therapeuten, als auch vom Klienten ausgesucht werden. Red.: LLL

Wasserfilter von Acala zu gewinnen

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Der Acala Quell One ist mehr als ein Wasserspender, er ist ein komplettes, dennoch kompaktes Wasseraufbereitungssystem. Ohne Druck, nur mit Hilfe der Schwerkraft, erhalten Sie aus einfachem Leitungswasser sauberes Trinkwasser von höchster Qualität. Ideal für 1–2 Personen oder als Zusatzfilter für unterwegs und im Büro. Die Wasseraufbereitung mit Acala Quell One folgt dem Prinzip der Natur in Kombination mit den Ergebnissen intensiver Forschung und Entwicklung. Die vielschichtige Filtrierung sorgt für nachweisbar höchste Wasserqualität. Die Tritan Trinkflasche ist sehr leicht, liegt gut in der Hand und hat einen auslaufsicheren Verschluss. Sie eignet sich perfekt für unterwegs oder zum Sport. Infos unter www.acalawasserfilter.de LLL verlost zwei Quell One Wasserfilter von Acala und zusätzlich noch 20 Tritan-Trinkflaschen, die ohne den Weichmacher BPA hergestellt werden. Schicken Sie einfach eine E-Mail mit den Stichworten „Wasserfilter“ bzw. „Trinkflasche“ bis zum 30. November an Verlosungen@lebenslangeslernen.net. Viel Glück!

Foto: Acala

KURZ NOTIERT


Gesundheit und Fitness ■ ■ ■

Muuvit – Finnischer Schwung in deutschen Klassenzimmern Muuvit ist Bewegung, Lernspaß und Reiseerlebnis in einem. Das innovative Unterrichtsmittel aus Finnland nimmt Kinder, Eltern und Lehrpersonen mit auf eine virtuelle Reise und verbindet Bewegungsförderung mit spannenden Inhalten wie Geografie, Gesundheit, Grundrechnen. ls Muuvit-Bildungspartner im Bereich Sprache ergänzt Duden ab sofort das MuuvitOnline-Abenteuer mit abwechslungsreichen Übungsaufgaben. Schülerinnen und Schüler der Klassen eins bis sechs gehen an bis zu 30 Tagen auf Punktejagd. Mit den Punkten können die Kinder virtuell auf einer Landkarte quer durch die Welt reisen. Die Punkte für das Abenteuer sammeln die SchülerInnen durch körperliche Bewegung. Für 10 Minuten Bewegung dürfen sie sich ein Kreuz in ihren Bewegungspass eintragen. Jede Art von Bewegung zählt. Egal, ob man auf dem Pausenhof Fußball spielt, Seil springt, mit dem Rad zur Schule fährt oder Schwimmen geht. Muuvit ist gut in den Unterricht zu integrieren und für Lehrpersonen kostenfrei. Wie wichtig professionell betreute Bewegungsprogramme sind, zeigt auch eine Studie, die vom Forschungszentrum für Sportund Gesundheitswissenschaften in Finnland durchgeführt wurde. Die Ergebnisse belegen einen positiven Einfluss von körperlicher Fitness auf die kognitive Entwicklung eines Kindes. „Muuvit“ hat sich aus der gemeinnützigen finnischen Organisation „Nuori Suomi ry“ (Young Finland Association) entwickelt, deren Ziel es ist, die Gesundheit von Kindern zu fördern. In Finnland ist das Unterrichtsmittel bereits seit 14 Jahren Teil des Schulprogramms. Im No-

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Fotos: muuvit

vember 2009 startete das erste Muuvit-Pilotprojekt in Deutschland. Deutschlandweit haben bereits rund 50.000 Kinder teilgenommen. Muuvit wird unter anderem unterstützt durch die Siemens-Betriebskrankenkasse. Als Themenpartner Gesundheit gibt sie Tipps, wie man Entspannung in den Alltag integriert und sich gesundheitsbewusst ernährt. 2010 wurde das Konzept mit dem Internationalisierungspreis der finnischen Organisation zur Förderung von Technologie und Innovation – Tekes – ausgezeichnet. Starten Sie durch und springen, hüpfen oder klettern Sie gemeinsam mit Ihrer Klasse zu spannenden Erlebnissen mit Muuvit! Mehr Informationen und kostenlose Anmeldung unter: www.muuvit.com/de Red.: LLL/muuvit LebensLanges ■

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Aus- und Weiterbildung

Ausbildungsberufe ganz modern Von der Speiseeisherstellung bis zum Zupfinstrumentenbau – modernisierte Ausbildungsberufe seit dem 1. August 2014

s schen Funktionen. In der Ausbildung wird verstärkt das Anfertigen d von Prototypen thematisiert. v

Foto: Rainer Sturm/pixelio.de

Polsterer Neben den technischen und wirtschaftlichen Veränderungen gaben insbesondere auch strukturelle und organisatorische Veränderungen in den Unternehmen den Anstoß für die Neuordnung der Berufsausbildung Polsterer/Polsterin. Die intensiven, handwerklich geprägten Polsterarbeiten sind zurückgegangen. Neu hinzugekommen sind die höheren Anforderungen an die Qualität der Produkte und die mechanischen und elektri-

Süßwarentechnologe Überfällig war die Neuordnung Ü der Berufsausbildung der Fachd kraft für Süßwarentechnik von 1980, kraf wobei der neue Name Süßwarentechnologe/Süßwarentechnologin den Blick auf die technologische Entwicklung in der industriellen Produktion hochwertiger Süßwaren richtet. Gefragt sind natürlich auch grundlegende Kenntnisse des Lebensmittelrechts, der Qualitätssicherung sowie fundiertes Fachwissen und solide „handwerkliche“ Qualifikationen, wenn es darum geht, „süße Verführungen“ zu kreieren. Die Beschulung des Berufs erfolgt für alle Auszubildenden zentral an der Süßwaren-Akademie in Solingen g im Blockunterricht.

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Zupfinstrumentenmacher R Rund 1.500 handpolierte Einzelteile p braucht es für eine b Konzertharfe – und K ein gutes musikalie ssches Gehör sowie eine gewisse eigene e S Spielfertigkeit. Z Zupfinstrumentenm macher/Zupfins strumentenmacherrinnen müssen ein IInstrument nicht nur bauen, sondern n a auch seinen Klang

Foto: Pierre Bonjour/pixelio.de

io.d Foto: Oliver Haja/pixel

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D Ausbildungsordnung für die Fachkraft für Speiseeis lösDie tte zum 1. August 2014 die aus dem Jahr 2008 stammende Erp probungsverordnung „Speiseeishersteller und Speiseeishersstellerin“ ab. In der Ausbildung werden Kompetenzen der S Speiseeisherstellung und des professionellen Umgangs mit Gästen vermittelt. Im Hinblick auf eine mögliche ExistenzG gründung werden kaufmännische Grundlagen zur Fühg rrung eines Eiscafés vermittelt.

üb überprüfen. üf U Um die di gestiegenen i Anforderungen insbesondere beim Bau elektronischer Instrumente wie der E-Gitarre und die Unterschiede bei der Herstellung von Zupfinstrumenten wie Harfe, Gitarre, Mandoline, Laute, Zither und Banjo stärker in der Ausbildung zu berücksichtigen, wurde die über 17 Jahre alte Verordnung modernisiert und eine Differenzierung in die Fachrichtungen „Gitarrenbau“ und „Harfenbau“ aufgenommen. Die Beschulung erfolgt in länderübergreifenden Fachklassen in Bayern und Sachsen. Beschreibungen weiterer modernisierter Ausbildungsberufe gibt es unter www.kwb-berufsbildung.de. Red.: LLL/www.kwb-berufsbildung.de


Aus- und Weiterbildung ■ ■ ■

Weiterbildung für Azubis: Sinnvoll oder übertrieben? Um die Antwort gleich vorweg zu nehmen: Weiterbildungsmaßnahmen sind bereits während der Ausbildung sinnvoll, und entsprechende Angebote sollten genutzt werden. Da der Kampf um Arbeitsplätze immer härter wird, ist es wichtig, sich als Bewerber durch gute Qualifikationen hervorzuheben.

Enge Verknüpfung Sinnvoll sind solche Weiterbildungsangebote sowohl für Azubis als auch für die auszubildenden Unternehmen allerdings nur, wenn sie thematisch und praktisch so eng wie möglich mit dem Unternehmen zu tun haben. Der Ausbilder persönlich sollte die Angebote prüfen und regelmäßig Gespräche mit dem Auszubildenden suchen, um die bestmögliche Lösung für alle zu finden. Red.: LLL

ngeboten werden solche Weiterbildungsmöglichkeiten in der Regel vom eigenen Ausbildungsbetrieb oder von der IHK. Sie dienen der Fortbildung oder, bei möglicherweise vorhandenen Defiziten, auch der Nachhilfe. Häufig suchen Berufsschüler selbst nach solchen Angeboten, da sie sich nicht fachgerecht genug ausgebildet und teilweise sogar von Unternehmen ausgenutzt fühlen. Durch Weiterbildungsmaßnahmen wollen sie der mangelnden Ausbildungsstruktur entgegenwirken.

Vorqualifizierung Manche Azubis nehmen die Angebote aber nicht notgedrungen wahr, weil sie müssen, sondern um ihr Profil aufzuwerten. Unternehmen signalisieren ihren Auszubildenden durch angebotene Weiterbildungsmöglichkeiten ihre Wichtigkeit im Betrieb und motivieren dadurch zusätzlich. Je stärker sie in den Betrieb eingebunden sind, desto positiver ist die Motivation der Azubis. Ein weiterer Vorteil: Beim Berufseinstieg nach der Ausbildung gibt es weniger Probleme mit der Nachqualifizierung, da die weitergebildeten Azubis bereits „vorqualifiziert“ sind.

Foto: Karl-Heinz Laube/pixelio.de

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■ ■ ■ Aus- und Weiterbildung

E i gu ude

Lassen Sie Ihr Wissen zertifizieren! n der Frankfurter Volkshochschule kann man sich seine professionellen Kenntnisse im Umgang mit den Microsoft Office-Produkten nun zertifizieren lassen. Ein Microsoft Office Specialist-Zertifikat (MOS) belegt, dass man praktisch verwertbares Wissen im Umgang mit einem oder mehreren Standard-Programmen erworben hat. Das Zertifizierungssystem ist weltweit einheitlich gestaltet und überall anerkannt. Zertifikate lassen sich für Einzelanwendungen von Microsoft oder Kombinationen seiner Produkte erwerben. Die drei auf unterschiedlichen Kenntnisstufen basierenden Zertifikatstypen nennen sich: Microsoft Office Specialist, Microsoft Office Specialist Expert, Microsoft Office Specialist Master. Prüfungen hierzu nimmt die Frankfurter Volkshochschule ab; sie bietet auch gezielte Kurse zur Prüfungsvorbereitung an.

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Kontakt: Susanne Müller, Tel. 069 / 212 38 391, susanne.mueller.vhs@stadt-frankfurt.de

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„Hessisch für Hergeloffene und Eigeplackte“

Fleehbutz

Ein Sprachkurs zur „Verhessung“ der Welt Viele Dialekte sterben mittel- bis langfristig aus. Auch in Hessen hat sich dieser Prozess des Dialektschwunds in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beschleunigt. it dem Wandel der Beschäftigungsstrukturen in den ländlichen Bereichen ist die ökonomische Basis für die Nah-Sprachen entfallen. Eine Gegentendenz ist die Herausbildung von allgemeinverständlichen Regionalsprachen, die sich gemeinsamer Elemente verschiedener Dialekte bedienen in Kombination mit einer mundartlichen Färbung der Hochsprache. Das „Neu-Hessisch“ im Ballungsraum Rhein-Main etwa zählt dazu, auch als RMV- oder „Fernseh-Hessisch“ bezeichnet. Im Norden Hessens dagegen schwindet der Dialektgebrauch weiterhin rapide.

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Wenn ein ganzer Landstrich im Rahmen der Zurschaustellung seiner wirtschaftlichen und kulturellen Potenz sich seines regionalen Idioms rühmt („Wir können alles, nur nicht Hochdeutsch“), wird bereits deutlich, dass der Dialektgebrauch mit einem intellektuellen Mangel nichts zu tun hat. Diese Vermutung aber, Mundartgebrauch verhindere den sozialen Aufstieg und den Bildungserfolg, motivierte Eltern und Pädagogen über Jahrzehnte, Kindern das Dialektsprechen auszutreiben. Heutzutage ist man dagegen eher der Ansicht, dass der Dialektgebrauch eine gute Vorbereitung für einen erfolgreichen Fremdsprachenerwerb darstellt und generell zu einem besseren Sprachgefühl führt. Mundart sprechen schafft Identität, fördert Zusammengehörigkeits- und Heimatgefühle. Auch J. W. von Goethe war Mundartsprecher. Sein Credo: „Jede Provinz liebt ihren Dialekt, denn er ist doch eigentlich das Element, in welchem die Seele Atem schöpft“. Die Frankfurter Volkshochschule möchte dazu beitragen, Mundartsprechen zu rehabilitieren, indem sie zeigt, was für ein ausdrucksstarkes Medium ein Dialekt sein kann. Aus diesem Grund bietet die VHS Frankfurt einen Hessisch-Kurs an – aktive Dialektsprecher sind ebenso willkommen wie allgemein an Sprachen Interessierte, insbesondere Zugewanderte, die den „Sound“ der Umgebung verstehen und vielleicht auch künftig selbst produzieren wollen. Die Anmeldung erfolgt unter www.vhs.frankfurt.de Red.: LLL/Bernd Eckhardt/VHS FFM

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Aus- und Weiterbildung ■ ■ ■

Welcher Beruf passt zu mir? Tipps zur Berufsorientierung vom Bildungsexperten Provadis

rovadis, der Fachkräfteentwickler der Industrie, gibt Tipps für den idealen Einstieg in das Berufsleben. „Man sollte möglichst früh mit der Berufsorientierung beginnen und die vielfältigen Angebote wahrnehmen“, sagt Diplom-Psychologe Markus Vogel, der bei Provadis zuständig für die Auswahl der Auszubildenden ist. Mit rund 1.300 Auszubildenden in 40 Berufen ist die Provadis Partner für Bildung und Beratung GmbH im Industriepark Höchst in Frankfurt das größte Ausbildungsunternehmen in Hessen. Mehr als 8.000 Bewerbungen für kaufmännische, IT-, produktionstechnische oder Labor-Berufe werden jährlich an die Bildungsexperten geschickt. Mithilfe von spezifi-

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Foto: provadis

Mein Ausbildungsberuf soll mir Spaß machen und gute Perspektiven bieten – das wünschen sich laut einer Ausbildungsstudie rund 70 Prozent der Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren.

schen Eignungstests, die auch die Sozialkompetenz und Persönlichkeit bewerten, werden die Neigungen und Fähigkeiten der jungen Menschen festgestellt. Danach folgen ausführliche Bewerberinterviews in Zusammenarbeit mit den ausbildenden Partnerunternehmen. Interessentest im Internet „Vor der Bewerbung sollten sich alle Schülerinnen und Schüler gründlich über die Berufe und Ausbildungsangebote informieren“, sagt Markus Vogel. Wer sich schnell orientieren möchte, kann diverse Internet-Angebote nutzen, zum Beispiel von der Bundesagentur für Arbeit oder auch von Provadis. Auf der Webseite www.provadis.de finden Interes-

sierte zum Beispiel einen Interessentest (BOA), der erste Hinweise auf die Berufsinteressen geben kann. Sozialkompetenz erleichtert den Berufseinstieg Doch nicht nur die Inhalte der Ausbildung sollten zur eigenen Person passen. „Eine immer größere Rolle für den erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben spielen Sozialkompetenz, gute Umgangsformen und Durchhaltevermögen“, sagt Markus Vogel. „Wer diese Hinweise beachtet, motiviert und gut vorbereitet an das Thema Berufsausbildung herangeht, dem stehen viele Wege offen“, so Vogel. Red.: provadis/LLL - Anzeige -

Aktuelle Beratungsangebote Informationstag Ausbildung

Eltern-Info-Abend

Hier erfährst du alles über die Ausbildungsberufe bei Provadis und über die Provadis Hochschule. Es werden Führungen durch die Ausbildungsstätten angeboten und aktuelle Azubis stehen für Infogespräche zur Verfügung. Natürlich gibt es auch hier jede Menge Bewerbungstipps! Danach weißt du, welcher Beruf für dich der richtige ist! Termine: 5.11., 18.11.2014 jeweils von 14:00 bis 16:30 Uhr

Hier erfahren Eltern, was Provadis als Ausbildungsunternehmen zu bieten hat: Über 40 Ausbildungsberufe mit Zukunft! Moderne Ausbildungsstätten! Individuelle Förderung! Ausbilder, Azubis und Personalverantwortliche von Provadis berichten aus der Praxis und stehen für Beratungsgespräche zur Verfügung. Termin: 25.11.2014 von 17:00 bis 19:00 Uhr

Infoabend Studium für Abiturienten Bewerbungstraining Wie wird eine Bewerbung aufgebaut? Was erwartet dich beim Einstellungstest und beim Vorstellungsgespräch? Unsere Experten geben Tipps rund um das Bewerbungsverfahren – einschließlich Schnuppereignungstest und Simulation von Vorstellungsgesprächen. Damit du fit bist für den Tag X! Termin: 12.11.2014 von 14:00 bis 16:30 Uhr

Unsere sogenannten Karriereabende – finden monatlich statt und dauern ca. 90 Minuten. Du erhältst hier ausführliche Informationen über das Studium an der Provadis Hochschule und lernst die Studiengänge, deren Inhalte und Spezialisierungsmöglichkeiten kennen. Du erfährst mehr über die Vereinbarkeit von Studium und Beruf sowie die besonderen Eigenschaften von dualen Studiengängen. Termine: 25.11., 26.11., 16.12., 17.12.2014 jeweils von 17:30 bis 19:00 Uhr

Provadis - Partner für Bildung und Beratung GmbH Infoline: +49 69 305-3549 · E-Mail: ausbildung@provadis.de · www.provadis.de

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Foto: BMWi Berlin

KURZ NOTIERT Mehr Studienabbrecher als Azubis ohne Abschluss Etwa 12 Prozent der Auszubildenden in Deutschland beenden ihre Ausbildung ohne Berufsabschluss. Ein Großteil von ihnen beginnt innerhalb der nächsten zwei Jahre allerdings eine neue Ausbildung, die dann häufig erfolgreich abgeschlossen wird. Ein Betriebswechsel während der Ausbildungszeit erfolgt ebenso häufig. Im Vergleich gibt es dabei wesentlich weniger Azubis ohne erfolgreichen Berufsabschluss als Studienabbrecher. Bundesagentur für Arbeit gewinnt GIGA-Maus 2014 Das interaktive Bewerbungstraining, das die Bundesagentur für Arbeit zur Verfügung stellt, erhielt im letzten Monat den Preis „GIGA-Maus 2014“ in Frankfurt. Von einer Jury der Zeitschrift ELTERN, zu der u.a. Wissenschaftler, Pädagogen und Eltern gehören, wurde das Programm in der Kategorie Kinder ab 10 Jahren als „Bestes Programm Gesellschaftswissenschaften“ ausgezeichnet. Unter anderem dient es der Stellensuche, dem Bewerbungstraining und der Vorbereitung zu Vorstellungsgesprächen. E-Learning im Job Immer mehr Projekte in Deutschland beschäftigen sich mit dem digitalen Lernen im Bereich der beruflichen Bildung. Ein Beispiel dafür ist das BLIP – Berufliches Lernen Im Produktionsprozess, das in einigen großen Unternehmen bereits erfolgreich getestet wurde. Azubis erhalten dabei Lernaufträge über eine Internetplattform, können in Foren um Hilfe fragen oder anderen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch Lehrer und Ausbilder nutzen diese Möglichkeiten. Bildungsurlaub in Frankfurt Das Recht auf Bildungsurlaub ist ein Anspruch der Arbeitnehmer-/innen auf Freistellung von der Arbeit, um unter Fortzahlung des Arbeitsentgeltes an einer Veranstaltung der beruflichen Weiterbildung teilzunehmen. Die Volkshochschule Frankfurt bietet auch Bildungsurlaube in Frankfurt für verschiedene Berufsgruppen an. Informationen hierzu gibt es unter www.frankfurt.de und www.vhs.frankfurt.de Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

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Lernen

Deutsche Gründerwoche 2014 Veranstaltung für Unternehmensgründer Vom 17. bis 23. November 2014 findet die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ins Leben gerufene Gründerwoche statt. n ganz Deutschland gibt es dazu Workshops, Seminare, Wettbewerbe und zahlreiche weitere Veranstaltungen rund um die berufliche Selbstständigkeit. Die Gründerwoche findet jährlich in enger Kooperation mit der „Global Entrepreneurship Week“ (GEW) statt, einer weltweiten Aktionswoche, an der allein im letzten Jahr etwa 7,5 Millionen Menschen in über 140 Ländern teilnahmen. Mittlerweile gilt die Gründerwoche

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als wichtigste Aktion im Bereich Unternehmertum und Gründergeist in Deutschland. Interessant ist sie für jeden, der gerade ein eigenes Unternehmen gegründet hat oder dem dieser große Schritt noch bevorsteht. Bei den verschiedenen Veranstaltungen gibt es dazu Anregungen, Erfahrungsaustausch und die wichtige Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen. Beim Gründerwettbewerb haben frisch gebackene Gründer außerdem die Möglichkeit, ihr Unternehmen oder ihre Gründungsidee zu präsentieren. Die meisten Veranstaltungen sind kostenlos. Alle weiteren Informationen und einen Veranstaltungskalender zur Gründerwoche gibt es online unter www.gruenderwoche.de. Red.: LLL


Gesellschaft und Umwelt ■ ■ ■

Die Geschichte des Nobelpreises Wie die Gründung dieses wichtigen Preises zustande kam Gespannt wird jedes Jahr der Verleihung der verschiedenen Nobelpreise entgegengefiebert. Besondere Aufmerksamkeit erregte dabei in diesem Jahr die 17-jährige Malala Yousafzai, die sich den Friedensnobelpreis mit dem indischen Kinderrechtskämpfer Kailash Satyarthi teilt und die jüngste Nobelpreisträgerin aller Zeiten ist.

die höchste Auszeichnung in den oben genannten Disziplinen. Verliehen wird er am 10. Dezember, dem Todestag Nobels. Bis auf den Friedensnobelpreis, der in Oslo übergeben wird, finden alle anderen Verleihungen in Stockholm statt. Um die Chance auf einen Nobelpreis zu erhalten, muss der Teilnehmer nominiert werden. Von der Nobelstiftung wird festgelegt, wer nominiert werden darf. Dazu gehören unter anderem frühere Preisträger der gleichen Kategorie, die Mitglieder des entsprechenden Nobelkomitees und Mitglieder eines nationalen Parlaments. Es können nur lebende Personen einen Nobelpreis erhalten, die bis spätestens 1. Februar eines Jahres nominiert sind. Red.: LLL www.nobelprize.org

Foto: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft IESM/pixelio.de

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as erste Mal verliehen wurde der begehrte Preis im Jahr 1901. Der schwedische Erfin-

der Alfred Nobel veranlasste durch sein Testament, dass mit seinem Vermögen eine Stiftung gegründet wurde, deren Zinsen denjenigen als Preis zukommen sollte, die der Menschheit im vergangenen Jahr den größten Nutzen zuteilwerden ließen. Zu fünf gleichen Teilen sollte das Geld unter den Gebieten Friedensbemühungen, Physiologie oder Medizin, Literatur, Physik und Chemie aufgeteilt werden. Am 29. Juni 1900 wurde die Nobelstiftung schließlich gegründet, bevor ein Jahr später die ersten Preise verliehen wurden. Zu den wohl bekanntesten Nobelpreisträgern gehören Albert Einstein oder auch Marie Curie, die auf den Gebieten Physik und Chemie siegten. Heutzutage gilt der Nobelpreis als

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■ ■ ■ Gesellschaft und Umwelt

Handeln, bevor es zu spät ist Wegfall von Kunden, Vorfinanzierung, schwankende Umsatzverläufe sind „knifflige“ Situationen, mit denen Selbstständige konfrontiert sind: Regelmäßiges Sparen fürs Alter ist daher nicht kontinuierlich oder gar nicht möglich. „Nach dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) verdienen Selbstständige im Schnitt 12,70 Euro pro Stunde – das ist weniger als Arbeitnehmer. uch gibt es immer mehr Menschen, die ohne jede soziale Absicherung leben. Sie sind von Altersarmut oder finanziellem Ruin im Krankheitsfall bedroht“, erläutert Christiane Stapp-Osterod, geschäftsführender Vorstand von jumpp Frauenbetriebe e.V., der Gründerinnen und Unternehmerinnen seit 30 begleitet.

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Gerade bei Frauen ist dieses Risiko höher: Denn viele sind Solo-Selbst-

Foto: Günther Gumhold/pixelio.de

Vielen Gründerinnen und Unternehmerinnen droht Altersarmut

ständige, verdienen in typischen Frauenberufen meist weniger als Männer, haben oft Pausen aufgrund von Familien- oder Pflegezeiten eingelegt und sind häufig in Teilzeit und im Niedriglohnsektor beschäftigt. Hinzu kommt, dass Frauen generell weniger Altersvorsorge betreiben als Männer: monatlich 91 Euro gegen 159 Euro bei Männern laut der Studie „Gender Pension Gap“ des Fraunhofer Insituts für angewandte Informationstechnik. Laut Statistischem Bundesamt hatten 2011 rund 1,4 Millionen deutsche Bürgerinnen über 65 Jahren nicht genug Geld zum Leben (Männer: ei-

ne Million). Und doch kann dieses Potenzial für Wirtschaft und Gesellschaft ‚gerettet’ werden: Mit dem Projekt „Krise = Chance – Wege aus der Schuldenfalle“ unterstützt jumpp Selbstständige beratend. In Kooperation mit dem Frankfurter Arbeitslosenzentrum FALZ e. V. zeigen sie Lösungen aus ihrer individuellen Krisensituation auf. Jumpp hat das Projekt in Anlehnung an die Kampagne des Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main im Rahmen „Armut ist eine Frau“ ins Leben gerufen. Das Frauenreferat fördert es heute weiterhin. Red.: LLL/jumpp

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Freiraum fürs Leben: Zukunftsvorsorge für Frauen Die Zahlen sind alarmierend: Jede dritte Frau in Deutschland kümmert sich nicht um eine eigene private Altersvorsorge, so eine repräsentative Umfrage im Auftrag der R+V Versicherung. 30 Prozent der 18- bis 65-jährigen Frauen zahlen keinen einzigen Cent in eine eigene Altersvorsorge ein – gegenüber 21 Prozent bei einer ersten Umfrage 2009. Dabei haben gerade Frauen einen höheren Vorsorgebedarf als Männer, denn sie erhalten im bundesweiten Schnitt nur rund halb so viel gesetzliche Rente. Die Gründe dafür sind vielfältig: Frauen verdienen weniger, steigen für die Erziehung der Kinder oder die Pflege von Angehörigen aus dem Beruf aus oder arbeiten Teilzeit. Wegen ihrer höheren Lebenserwartung müssen sie zudem mehr fürs Alter beiseite legen – und haben zugleich ein höheres Risiko, später einmal zum Pflegefall zu werden. Mit der bundesweiten Info-Kampagne „Freiraum fürs Leben“ und zahlreichen „Freiraum-Seminaren“ in Volksbanken und Raiffeisenbanken unterstützt die R+V Versicherung Frauen dabei, ihre finanzielle Planung stärker in die eigene Hand zu nehmen – auch das Thema Pflege-Absicherung. Weitere Informationen sowie einen „Freiraum-Rechner“ gibt es unter www.freiraum-fuers-leben.de

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Gesellschaft und Umwelt ■ ■ ■ KURZ NOTIERT K Foto: Sebastian Bernhard/pixelio.de

Foto: Lupo/pixelio.de

Seit 1941 findet jährlich am 17. November der internationale Studententag statt. Der traurige Hintergrund: am 28. Oktober 1939, der gleichzeitig der Unabhängigkeitstag der ehemaligen Tschechoslowakei war, gingen zahlreiche Studenten in Prag auf die Straße, um gegen das Nazi-Regime zu protestieren. Als Nazi-Truppen hinzukamen, geriet die Situation außer Kontrolle, und der Medizinstudent Jan Opletal wurde durch einen Bauchschuss so schwer verletzt, dass er wenige Tage später verstarb. Damit wurde eine wahre Lawine ins Rollen gebracht: erfeier artete die Trauerfeier

in erneute Demonstrati Demonstrationen gegen Nazis aus, woraufhin alle Universitäten in Tschechien geschlossen wurden und mehr als 1200 Studenten in Konzentrationslager deportiert wurden. Der 17. November wurde zu einem prägenden Datum: neun Studenten und Professoren wurden ohne Anklage und Verhandlung exekutiert. Der Internationale Studententag, der genau auf dieses Datum fällt, soll auch heute noch den Kampf gegen Diskriminierung in den Vordergrund stellen. Auf dieser Basis finden weltweit zahlreiche Aktionen statt, meistens im Rahmen der „Global Wave of Action for Education“.

Tag der Erfinder Am 9. November wird der „Tag der Erfinder“ begangen. Er soll an die großen Erfinder der Vergangenheit erinnern und gleichzeitig darauf aufmerksam machen, dass es auch zu heutigen Zeiten keinen Stillstand gibt und den Erfindern unserer Zeit ein ebenso großer Respekt zu zollen ist. Der Tag dient außerdem dazu, uns zum Nachdenken anzure-

W Wahl zum „Beirat für Migration u und Integration“ Am 23. November 2014 findet in Mainz A die Wahl zum „Beirat für Migration und d Integration“ (BeiMI) statt. Insgesamt sind rrund 28.500 Menschen mit ausländisschem Pass aus über 150 Herkunfts-Nattionen potentiell wahlberechtigt, um die 23 gewählten Vertreter/innen für den neu zu besetzenden BeiMI der Stadt Mainz zu bestimmen. Infos unter www.mainz.de

gen – jjeder d r Gegenstand Gegenstand, alles alles, was wir im Alltag benötigen, brauchte einst einen Erfinder, der die Idee entwickelte und ins Leben rief. Häufig ist der Anfangslohn dafür nichts als Spott, bevor der Stein ins Rollen gerät und die Erfindungen bei steigender Beliebtheit ausreichend gewürdigt werden. Alles Weitere über diesen interessanten Tag gibt es unter www.tag-der-erfinder.de

I Internationaler Tag d der Zeitschriften D 26. November ist einem unserer Der liebsten Printmedien gewidmet: der Zeitschrift, zu deren Kategorie auch Z Magazine wie „LebensLanges Lernen“ gehören. Während es bei einer Zeitung darum geht, die neuesten Nachrichten möglichst zeitnah zu übermitteln, erscheinen Zeitschriften in der Regel in einem Zyklus von ein oder zwei Wochen oder auch monatlich. Sie ist gebunden oder geheftet, da Zeitschriften darauf ausgelegt sind, über einen längeren Zeitraum hinweg öfter aufgeschlagen zu werden. Auch das Papier ist qualitativer und stärker als bei einer Zeitung; teilweise wird sogar Hochglanzpapier verwendet, um der Farbigkeit mehr Brillanz zu verleihen. Wann der internationale Tag der Zeitschriften ins Leben gerufen wurde ist übrigens nicht belegt – wir von LLL finden aber, die Zeitschrift Red.: LLL hat ihn sich verdient!

Foto: Helene Louza/pixelio.de

Internationaler Studententag

Wiesbadener Hörwald Ökologie, Geologie, Geschichte, Zoologie und Botanik sind erwachsenen- und kindgerecht in kurzweiligen Hörpassagen aufbereitet. Im Hörwald, einem Angebot der Stadt Wiesbaden, können Groß und Klein den Wald an ausgewählten Orten via Smartphone und QR-Codes akustisch entdecken. Auf Hoerwald.de wird das Einlesen der QR-Codes erklärt und mittels einer Google Map über die GPS-genauen Punkte der jeweiligen Hörkapitel informiert. Mehr unter www.wiesbaden.de Todesfalle für Fledermäuse Ein Forschungsteam des US Geological Survey in Colorado beschäftigte sich mit der Frage, warum so viele Fledermäuse den Schreddern der Windräder zum Opfer fallen. Sie fanden heraus, dass die Luftströme denen großer Bäume ähneln und die Tiere sich in der Hoffnung, Futter zu finden, zu nah an die Windräder heranwagen. Besonders häufig trifft es Fledermausarten, die Bäume als Schlafplätze wählen. Weltrisikobericht Der vierte Weltrisikobericht, der von „Bündnis Entwicklung hilft“ und UN-Experten vorgestellt wurde zeigt, in welchen Ländern die Gefahr für schwerwiegende Umweltkatastrophen am höchsten ist. Die ersten drei Plätze belegen dabei die Inselstaaten Vanuatu und Tonga. Deutschland liegt auf Platz 147 und gilt damit als sehr sicher. Artenvielfalt erhalten Der Erhalt der Biodiversität spielt eine zentrale Rolle für die nachhaltige Entwicklung weltweit – und muss deshalb auch in der neuen globalen Nachhaltigkeitsagenda sichtbar verankert werden. Diese Forderung an die Vereinten Nationen ist eines der Ergebnisse der Weltbiodiversitätskonferenz im südkoreanischen Pyeongchang. Mehr unter www.bmub.bund.de Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net LebensLanges ■

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Lesen und Hören

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Märchen – Schätze der Kulturen

Herbstpause in zwei Frankfurter Bibliotheken Die Stadtteilbibliotheken Nieder-Eschbach und Niederrad sind während der Herbstferien von Montag, 20. Oktober, bis einschließlich Sonntag, 2. November, geschlossen. Alle anderen Bibliotheken sind zu den üblichen Zeiten geöffnet.

Was hinter den Kindheitserinnerungen ser steckt An nsatz für ihre wissenschaftliche Errforschung bildeten.

Neues von Sebastian Fitzek „„Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Doch nie kam jemand zurück. Bis jetzt ...“ – so startet der neue Thriller von Sebastian Fitzek, einem der bekanntesten deutschen Autoren dieses Genres. Mit „Passagier 23“ legt er erneut einen packenden Psychothriller nach, der am 30. Oktober im Droemer-Verlag erschienen ist. Nacht der Musicals Im Dezember finden in vielen Städten auch hier im Rhein-Main-Gebiet die Nächte der Musicals statt. Unter anderem können Besucher am 26.12. in Aschaffenburg und am 27.12. in Mainz auf eine Reise durch die verschiedensten Musicals wie König der Löwen, Les Misérables und Mamma Mia gehen. Eine frühzeitige Buchung unter www.dienachtdermusicals.de wird empfohlen. Deutsche schlechte Leser? Wie eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) belegt, können in Deutschland erschreckend viele Erwachsene Texte lediglich auf Grundschulniveau lesen und verstehen. Überprüft wurden über 160.000 Testpersonen in verschiedenen Ländern; Deutschland landete im hinteren Mittelfeld, Spitzenreiter sind Finnland und Japan. Getestet wurden vor allem Alltagsfertigkeiten im Bereich Lesen. Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

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ixelio.de Foto: Roxy/p

Ohrenschmaus in Darmstadt Zum ersten Mal seit 1850 wird die Oper Tannhäuser des Darmstädter Hofkapellmeisters Carl Amand Mangold (1813–1889) szenisch in Darmstadt aufgeführt. Diese Oper entstand in Zusammenarbeit mit dem Beethoven Akademie Orchester Krakau und dem Eduard-vonWinterstein-Theater Annaberg-Buchholz und wird am 2. November 2014 um 17:00 Uhr im darmstadtium Darmstadt zu erleben sein. Informationen hierzu gibt es unter www.konzertchor-darmstadt.de

Sie sind meist die ersten Geschichten, die unsere Eltern oder Großeltern uns vor dem Schlafengehen vorlesen und die auch wir unseren Kindern als erstes nahebringen: Märchen. Und sie sind heute noch genauso beliebt wir vor 100 Jahren.

ährend bereits im frühen 17. Jahrhundert die ersten Märchenzyklen verfasst wurden, und die ersten Märchenansätze sich sogar schon in den Hochkulturen des 13. Jahrhunderts finden lassen, haben im deutschsprachigen Raum vor allem die Brüder Grimm erkannt, wie wichtig es ist, die mündlich überlieferten Geschichten schriftlich festzuhalten. 1812 veröffentlichten sie die „Kinder- und Hausmärchen“, die nicht nur dazu führten, dass Märchen von nun an mehr öffentliche Aufmerksamkeit erregten, sondern auch den

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Di Seele eines Volkes Die D … steckt in seinen Märchen, so sa agt man. Eine ausgeprägte Fa antasie sollte man schon habe en, wenn man sich mit diesen Errzählungen befasst: da gibt es sp prechende Tiere wie den böse en Wolf in „Rotkäppchen“, gu ute und böse Feen, die Dornrö öschen verzaubern, Zwerge, diie sich um Schneewittchen kü ümmern, oder einen Tisch, de er sich wie von Zauberhand se elber decken kann. Trotz allem m wird Wert auf eine gute Mischung zwischen Fantasie M un nd Realität gelegt. Bei den Prrotagonisten eines Märch hens handelt es sich meist um m einen „normalen“ Mensc chen, der Abenteuer bestehe en muss, mit dem Schicksal hadert dert o oder die Konsequenzen einer falschen Handlung tragen muss. Moral spielt dabei eine wichtige Rolle; fast jedem von uns ist der Beginn des letzten Satzes eines Märchens, „Und die Moral von der Geschicht‘“, bekannt. In den üblichen Fällen enden Märchen, zumindest die geläufigen und kinderfreundlichen Fassungen, mit einem Happy End. Erziehung und Grundsätze In vielen Märchen steckt ein erzieherischer Charakter. So zeigt Rotkäppchen wie gefährlich es ist, vom vorgeschriebenen Weg abzukommen, Schneewittchen lehrt, keine Dinge von Fremden anzunehmen, und bei Frau Holle wird durch Goldund Pechmarie deutlich, dass Werte wie Bescheidenheit und Fleiß am Ende zu einem höheren Ziel führen als Arroganz und Faulheit. Mittlerweile gibt es einen riesigen Markt für Kinderbücher, auf dem sich auch immer wieder neue, moderne Märchen finden. Eine wissenschaftliche Studie aus den USA zeigt jedoch, dass die Klassiker der Brüder Grimm oder Hans Christian Andersens immer noch die beliebtesten sind und den Grundstein für die Kinderliteratur legen. Red.: LLL


Lesen und Hören ■ ■ ■

Schläft ein Lied in allen Dingen die da träumen fort und fort, und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort.

Foto: Renate Kalloch/pixelio.de

Josef von Eichendorff


■ ■ ■ Kunst und Kultur

Jetzt um individuelle Weihnachtsgeschenke kümmern

otogeschenke liegen dabei schon seit einiger Zeit im Trend, allen voran der klassische Fotokalender, der dem Beschenkten mit zwölf ausgesuchten Bildern das kommende Jahr versüßt. Auch Fotobücher von den Enkelkindern, dem letzten Urlaub oder

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Großer Fotowettbewerb Das Motto für den Monat November lautet „Landschaften“. Senden Sie uns Fotos, die Sie selbst fotografiert haben und als kunstvoll empfinden. Jeder Einsender kann maximal 2 Fotos einsenden. Bitte geben Sie den Fotos auch einen Titel. Eine Jury wählt jeden Monat ein Foto aus. Jedes ausgewählte Foto wird mit Titel und Namen des Fotografen versehen. Schicken Sie Ihre Fotos per mail an: foto@lebenslangeslernen.net Die Teilnahmebedingungen finden Sie unter: www.lebenslangeslernen.net Einsendeschluss ist der 25. November 2014. Der 1. Preis ist mit 100 € dotiert! Platz 2 und 3 gewinnen je einen Gutschein für ein Fotobuch von Cewe im Wert von 40 bzw. 30 Euro.

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dem Familienhund kommen nie aus der Mode. Mittlerweile gibt es hierbei schier unzählige Möglichkeiten der Gestaltung wie beispielsweise von CEWE. Je persönlicher, desto besser Ebenfalls beliebt sind beispielsweise Kissen mit einem persönlichen Aufdruck oder der personalisierte Schlüsselanhänger. Eine süße Idee für Verliebte: Ein Vorhängeschloss mit persönlichem Foto und Signatur nach Wahl, das, dem Trend folgend, an eine der bekannten Brücken gehängt wird – so wird die Liebe „besiegelt“. Oder wie wäre es mit dem schönsten Schnappschuss auf Leinwand? Das wirkt edel und ist ein richtiger Blickfang. Auch die Kleinen kommen nicht zu kurz: bei personalisierten Stofftieren trägt der Teddy ein T-Shirt mit dem Lieblingsfoto von Mama und Papa oder den Großeltern, so dass der Nachwuchs sich nie alleine fühlt und nächtliche Alpträume erst gar keine Chance haben. Innovative Neuigkeiten Auch die Fotogeschenke gehen mit der Zeit. Neben den beliebten Klassikern ist es heute kein Problem

Foto: Renate Kalloch/pixelio.de

Auch wenn der eine oder andere es vielleicht noch nicht so richtig wahrhaben will: In gut sieben Wochen steht Weihnachten vor der Tür. Höchste Zeit, sich um die Geschenke zu kümmern, besonders dann, wenn sie nicht „von der Stange“, sondern individuell und etwas ganz Besonderes sein sollen.

mehr, die individuelle Hülle für das Smartphone zu gestalten oder den Lampenschirm und das Windlicht kreativ zu gestalten. Witzig sehen 3D-Fotofiguren aus, lecker sind Schokolade oder M&Ms mit den Wunschbildern. Dazu eine Flasche Sekt mit dem schönsten Pärchen-Foto, fertig ist das Geschenk für den perfekten Verwöhnabend. Privat und beruflich Übrigens bringen solche Geschenke den persönlichen Touch nicht nur in die Wohnung, sondern auch in‘s Büro. Mit der Familie oder einer schönen Landschaft auf dem Mousepad arbeitet es sich gleich doppelt so gut, im einzigartig gestalteten Jahresplaner sind Termine bestens aufgehoben. CEWE hat noch eine besonders schöne Idee für individuelle Weihnachtskarten: Mit den CEWE CARDS werden Fotos, Videos und Text miteinander verbunden und überbringen besondere Weihnachtsgrüße, die in farbigen Umschlägen verschickt werden können. Unter www.cewe.de gibt es weitere Ideen und natürlich Hilfe bei deren Verwirklichung. Red.: LLL/CEWE


Kunst und Kultur ■ ■ ■

„Wasserspiele“

Das Gewinnerfoto aus dem Monat September/Oktober „Wasserspiele“ von Sabine Bergmann

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■ ■ ■ Kunst und Kultur

KURZ NOTIERT Jetzt schon an Weihnachten denken? „Weihnachten – die Welt hinter den Texten“ ist das Thema eines neuen Bereiches in der Dauerausstellung des Frankfurter Bibelhaus Erlebnis Museums. Erzählt werden unter anderem die Geburtsgeschichten Jesu im historischen Kontext, die Aufnahme der Geburt eines heiligen Kindes in anderen Religionen sowie der Missbrauch des Festes in der deutschen Geschichte. Mehr unter www.bibelhaus-frankfurt.de Crowdfunding im Filmmuseum Zur Ausstellung Film & Games im Sommer 2015 plant das Deutsche Filmmuseum die Workshopreihe SummerGames. Diese soll über Crowdfunding finanziert werden. Bis Dienstag, 11. November, wird auf www.startnext.de/summergames Geld eingesammelt. Neues vom Gutenberg-Museum 11.11.2014, 18 Uhr: Vernissage „Designpreis Rheinland-Pfalz 2014 Kommunikationsdesign“ – alle von der Jury nominierten Preis- und Auszeichnungsträger von Editorial und Corporate Design über Kommunikation im Raum bis hin zu „Design Studies & Research“. Einladung des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums zur Verleihung und Eröffnung im Gutenberg-Museum durch Ministerin Eveline Lemke. Anmeldung unter redaktion@descom.de Gladiatoren in Frankfurt Sie wurden verehrt und verachtet, beleidigt und bewundert, gefeiert und verhöhnt – Gladiatoren. Mit ihnen beschäftigt sich die aktuelle Ausstellung des Archäologischen Museums Frankfurt, die noch bis zum 1. März 2015 läuft. An drei Terminen pro Woche können interessierte Besucher ohne vorherige Anmeldung an Führungen teilnehmen. Mehr unter www.archaeologisches-museum.frankfurt.de Qualifizierungsoffensive Wetterau Als Veranstaltung der Qualifizierungsoffensive Wetterau findet am 18. November 2014 der Impulsvortrag „Potenziale leben – Lösungen wahrnehmen – Erfolgreicher sein“ mit anschließender Diskussionsrunde statt. Beginn um 19 Uhr im Plenarsaal der Kreisverwaltung, Europaplatz, 61169 Friedberg. Mehr unter www.qualioff-wetterau.de Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

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Museumspädagogik im Römerkastell Saalburg Die Vergangenheit an ihrem Originalschauplatz entdecken, das ist möglich im wieder aufgebauten Römerkastell und archäologischen Museum. as Kastell gehört zum UNESCO-Welterbe Limes, der ehemaligen Grenze zwischen dem Römischen Reich und den germanischen Stammesgebieten. Mit informativen und unterhaltsamen Veranstaltungen, Führungen und Aktivprogrammen wird die Antike wieder lebendig. Auf Ihrer Zeitreise können Sie sich ein anschauliches und lebendiges Bild von der Geschichte, Kultur und Lebensart einer Epoche machen, die nahezu 2000 Jahre zurückliegt, deren Erbe aber heute noch gegenwärtig ist. Die Museumspädagogik der Saalburg widmet sich der anschaulichen

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Vermittlung der römischen Geschichte und der Archäologie. Das rekonstruierte Kastell mit seiner ausgedehnten Innenbebauung, die umfangreichen Sammlungen römischer Originalfunde sowie der umgebende archäologische Park mit zahlreichen Zeugnissen der Vergangenheit bieten den geeigneten Rahmen, die römische Geschichte und das Leben am Limes hautnah erfahrbar zu machen. Am 6. und 7. Oktober 2014 fand die Jahrestagung des Regionalverbandes Museumspädagogik Südwest e.V. auf der Saalburg statt, bei der auch LebensLanges Lernen vertreten war. In zahlreichen interessanten Tagungsbeiträgen stand diesmal vor allem die ältere Generation in Verbindung mit der Museumspädagogik im Fokus. Weitere Informationen über das Römerkastell gibt es im Internet unter www.saalburgmuseum.de Red.: LLL/Saalburg

Studie bestätigt: Öffentliche Kulturförderung lohnt sich Die öffentlichen Zuschüsse für Kultureinrichtungen sind indirekt eine Finanzspritze für die Stadt. u diesem Ergebnis kommt eine neu veröffentlichte Studie der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig zur Umwegrentabilität von städtischen Kulturbetrieben. Vor allem durch Tourismus, Aufträge von Theatern an die ortsansässige Wirtschaft und Steuerzahlungen fließt mehr Geld in die Stadt, als diese für die Kultur ausgibt. „Einmal mehr ist bewiesen: Die Kultur ist kein Zuschussgeschäft,

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sondern ein entscheidender Wirtschaftsfaktor“, sagte Rolf Bolwin, Direktor des Bühnenvereins. „Kürzungen der öffentlichen Kulturfinanzierung schaden also nicht nur der Kunst, dem Ansehen einer Stadt und deren Lebensqualität, sondern machen auch finanziell keinen Sinn.“ Die Studie war von der Stadt Leipzig in Auftrag gegeben worden, um die wirtschaftliche Relevanz von Oper, Schauspiel und Theater der Jungen Welt zu prüfen. In der Studie wurden verschiedene Szenarien durchgerechnet, die alle ergeben haben, dass die Häuser mehr Geld in die Stadt bringen, als sie an Zuschüssen benötigen. Red.: LLL/www.buehnenverein.de


Foto: Karl-Heinz Laube/ pixelio.de

Theater ohne Rampenlicht

Im Theaterbereich zu arbeiten, davon träumen viele Menschen. Doch dafür muss man nicht unbedingt auf der Bühne stehen, denn auch hinter den Kulissen gibt es viele interessante Berufe. Einen davon stellt LLL heute vor: Das Berufsbild des Theaterpädagogen. Was machen Theaterpädagogen? Eine der Hauptaufgaben von Theaterpädagogen ist die „Vermittlung“. Sie ermöglichen Interessierten einen Einblick in die Theaterwelt und dienen als Zwischenmänner und -frau-

en für Theater und Bildungseinrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Volkshochschulen etc. Dabei stehen die Beratung für Lehrer und Arbeitsgruppenleiter und die Hilfe bei der Vorbereitung von Theaterstücken im Vordergrund. Theaterpädagogen haben auch die Möglichkeit, eigene Theatergruppen zu leiten und Clubs dadurch zu unterstützen. Dabei arbeiten sie meistens mit jungen Theaterinteressierten. Doch auch bei Erwachsenen wird das Theaterspiel als Teil der Persönlichkeitsentwicklung immer beliebter. Ein Großteil der Arbeit ist praktischer Art, allerdings kommt zum Beispiel durch die Erstellung von Materialien in schriftlicher Form auch ein theoretischer Arbeitsteil hinzu.

Wie sind die Voraussetzungen? Während der Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert, werden sowohl pädagogische als auch künstlerische Aspekte durchleuchtet. Theaterpädagogen müssen über ein hohes organisatorisches Talent verfügen, gut vermitteln können und sollten künstlerisch begabt sein. Mittlerweile werden auch Studiengänge auf diesem Gebiet angeboten. Etwa 100 Institutionen in Deutschland bieten Aus- und Weiterbildungen auf dem Gebiet der Theaterpädagogik an. Da der Ausbildungsgang bisher noch keine einheitliche Regelung gefunden hat, sind die geforderten Qualifikationen variierend. Das sollte bei der Wahl des Bildungsträgers in Betracht gezogen werden. Red.: LLL LebensLanges ■

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■ ■ ■ Lesen und Hören

Verlosungen zu unseren Themen „Das Licht im Fenster“ von Dorothea Morgenroth Mitte des 19. Jahrhunderts: Die abenteuerlustige 18-jährige Charlotte aus Deutschland nimmt die Stelle als Gesellschafterin einer gelähmten Engländerin an. Schon bald ist sie nicht nur der jungen Mallory Carrington freundschaftlich zugetan, sondern auch mit deren Bruder Myles verlobt. Doch dann kommt Myles bei einem Jagdunfall ums Leben. Inmitten tiefer Verzweiflung und Trauer stößt Charlotte auf die Spur eines verheerenden Streits, der vor Jahren die Familie entzweite. Sie macht es sich zur Aufgabe, die zerstrittenen Verwandten miteinander zu versöhnen. Das gestaltet sich allerdings als ausgesprochen schwierig. Aber Charlotte lässt sich nicht beirren. Mit weitreichenden Konsequenzen ... LLL verlost 5 dieser im Gerth-Verlag erschienen Romane. Stichwort: Fenster

„Malala. Meine Geschichte“ von Malala Yousafzai und Patricia McCormick Zum ersten Mal erzählt die jüngste Friedensnobelpreisträgerin nun ihr Leben für jugendliche Leser selbst – einfühlsam, aufrüttelnd und direkt. Die damals fünfzehnjährige Malala wollte einfach nur zur Schule gehen – doch für die Taliban haben Mädchen kein Recht auf Bildung. Am 9. Oktober 2012 schossen ihr Terroristen in den Kopf, als sie auf dem Weg von der Schule nach Hause war. Malala hat den Anschlag schwer verletzt überlebt, doch aufgegeben hat sie nicht. Sie setzt ihren Kampf für Bildung unermüdlich fort und ist damit zum Vorbild vieler Jugendlicher auf der ganzen Welt geworden. Gewinnen Sie eins von 5 Büchern aus dem Fischer-Verlag. Stichwort: Malala

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„Finnland fürs Handgepäck: Geschichten und Berichte – Ein Kulturkompass“ von Stefanie Lind (Hrsg.) Bo Carpelan erinnert sich an das Helsinki seiner Kindheit – Siegfried Lenz staunt über die finnischen Badesitten – Elias Lönnrot feiert Mitsommer – Nils-Aslak Valkeapää besingt Sápmi, seine Heimat – Robert Crottet lässt sich von einem geheimnisvollen See verzaubern – Arto Paasilinna kennt des Finnen Schwermut – Rainer Domisch besucht Kinder, die gerne zur Schule gehen – Klaus Mann badet täglich im See – M. A. Numminen kennt jede Bier-Bar von Utsjoki bis Helsinki – Tibor M. Ridegh tanzt Tango am 63. Breitengrad – Olaf Kanter wagt den Sprung ins Eisloch – Kirsti Paltto erzählt von alten samischen Traditionen – Dies und vieles mehr aus und über Finnland. LLL verlost 5 Exemplare dieses Kulturkompasses aus dem Unionsverlag. Stichwort: Handgepäck

„Kleines Finnland-Quiz. Die Finnen und ihr Land“ von Karin Bayha und Gunther Schunk Wie heißt die Erdbeerhauptstadt Finnlands? Und was ist eigentlich Humppa? Wie hieß der erste finnische Spielfilm? Wie lang ist das finnische Autobahnnetz? Es wird höchste Zeit für Antworten! Wer kennt das unscheinbare und doch so erfolgreiche Volk im Norden am besten? Wissenswertes und Unerklärliches der nordischen Nation haben die beiden Autoren in sechs Kapiteln zusammengetragen und mit den wichtigsten finnischen Weisheiten versehen, die für das Überleben mit und ohne die seltsamsten und nettesten Menschen der Welt am Nordrand Europas notwendig sind. Lernen Sie spielerisch und mit viel Spaß die Seele und Melancholie, die Kultur und den Weitblick des nordischen Volkes kennen und begreifen. Stichwort: Finnland Und wieder haben wir eine ganze Sonderseite mit Buchverlosungen für unsere Leser organisiert. Auch diesmal läuft die Anmeldung per E-Mail – schicken Sie einfach eine Mail mit dem entsprechenden Stichwort, das Sie unter den jeweiligen Buchvorstellungen finden, an Verlosungen@lebenslangeslernen.net Teilnahmeschluss:30. November 2014. Wir wünschen viel Glück!

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Kunst und Kultur ■ ■ ■

Gagen der Bühnenkünstler und Orchestermusiker steigen bundesweit Die Künstlergewerkschaften und der Deutsche Bühnenverein als Arbeitgeberverband der Theater und Orchester haben sich auf Gagenerhöhungen für die künstlerischen Mitarbeiter der Stadt- und Staatstheater sowie Landesbühnen verständigt. ür die Einrichtungen der Länder einigten sich die Tarifparteien für alle Bühnenkünstler und Orchestermusiker auf 2,95 Prozent mehr Lohn. Die Lohnerhöhung an kommunalen Theatern und Orchestern hingegen stieg um durchschnittlich 3,3 Prozent. Alle künstlerischen Mitarbeiter an diesen Einrichtungen erhalten mindestens 3 Prozent mehr Gehalt. Bei geringeren Vergütungen kann die Steigerung je nach Höhe der Gage bis zu 5,45 Prozent betragen. „Gerade Künstler an kleinen Kommunaltheatern, die oft eher niedrig bezahlt werden, profitieren von dem Tarifabschluss. Mit dieser sozialen Komponente wollen wir die Schwächsten des Gagengefüges in besonderer Weise unterstützen“, sagte Rolf Bolwin, Direktor des Bühnenvereins, heute in Köln.

Foto: Albrecht E. Arnold/pixelio.de

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Kulturbetriebe brauchen Förderung Der Tarifabschluss orientiert sich wie üblich an den Lohnerhöhungen für den öffentlichen Dienst. Der Bühnenverein äußerte deshalb auch den dringenden Wunsch an alle Rechtsträger der Theater und Orchester, die die für die Gagensteigerungen notwendigen Gelder zur Verfügung zu stellen. „Theater- und Or-

chestermitarbeiter sind keine Mitarbeiter zweiter Klasse, sie haben ihre Lohnerhöhungen genauso verdient wie jeder Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung“, hob Bolwin hervor. Die hohen Steuereinnahmen und die neuen positiven Steuerschätzungen müssten Kommunen und Länder dazu motivieren, ihre Kulturbetriebe nicht unnötig kurz zu Red.: LLL/buehnenverein.de halten.

Gewinnen Sie Tickets für die Opelvillen! In den Opelvillen Rüsselsheim findet noch bis zum 30. November 2014 die Soppelausstellung „Arno Fischer – Der Garten / Christiane Löhr – permeabile“ statt. Über drei Jahrzehnte lang fotografierte Arno Fischer (1927–2011) mit einer Polaroidkamera Details und Stillleben in seinem Garten, den er 1978 erwarb. Das bäuerliche Grün wurde zunehmend sein Refugium und inspirierte ihn zugleich zu flüchtig erscheinenden, kleinformatigen Bildmotiven. Die Bildhauerin Christiane Löhr entnimmt ihr Arbeitsmaterial der Natur: aus Samenständen, Kletten, Grashalmen, auch Pferdehaaren entstehen filigrane Skulpturen, die feingliedrigen architektonischen Konstruktionen gleichen. In ihren Ölpastell- und Grafitzeichnungen tritt die Natur nicht vordergründig auf, vielmehr verweisen die abstrahierten Formen auf Fragen nach Gewicht, Richtung und Symmetrie. LLL verlost 10 x 2 Tickets für diese Ausstellung, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Zur Teilnahme schicken Sie bis zum 15. November eine E-Mail mit dem Stichwort „Opelvillen“ an Verlosungen@lebenslangeslernen.net. Viel Glück!

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■ ■ ■ Reisen und Erleben

Märchenhaftes Finnland Zu Besuch im Land der Wälder und Seen

Weite Flächen, tiefgrüne Wälder und kristallklare Seen: Wer sich in Finnland umsieht, dem wird schnell klar, woher die zahlreichen Mythen über Kobolde, Elfen und andere Sagengestalten kommen. Und nicht zu vergessen: Auch der Weihnachtsmann mit seinen Rentieren soll dort seinen Sommer-Rückzugsort haben! 26

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innland erfreut sich, wie auch die anderen Länder Skandinaviens, einer großen Beliebtheit bei Urlaubern. Die Gründe dafür sind vielfältig: So besticht das Land beispielsweise durch die große Weite und eine angenehme Ruhe. Finnland gehört zu den am dünnsten besiedelten Ländern Europas; auf einer Fläche fast so groß wie Deutschland leben nur etwa 5,4 Millionen Menschen. Landschaftlich hat es von Küstengebieten über die Finnische Seenplatte bis zu Hügellandschaften alles zu bieten. Naturfreunde kommen bei der Fauna, die sich stark von der

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deutschen unterscheidet, auf ihre Kosten. Besonders Elche und Rentiere sind dabei stark vertreten, aber auch Luchse, Seeadler oder Ringelrobben trauen sich schon mal vor die Kameralinse. Kompakte Hauptstadt Wem der Sinn weniger nach Erholung, sondern nach Kultur und Sightseeing steht, der ist in Finnlands Hauptstadt Helsinki bestens aufgehoben. Architektonisch ist hier der russische Einfluss deutlich zu erkennen, aber auch der westliche Stil konnte sich durchsetzen. Dieser Gegensatz zeigt sich beson-


Land der kulturellen Vielfalt Kulturell betrachtet ist Finnland ein Land der tausend Möglichkeiten. Neben der bereits erwähnten kontroversen Architektur in Helsinki finden sich in kleineren Städten wie Porvoo und Rauma charmante Altstadtzentren mit Holzgebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Musikliebhaber können an den zahlreichen Festivals teilnehmen, die in

den Sommermonaten über das ganze Land verteilt stattfinden, und bei der finnischen Küche sollte jeder einmal die salzige Lakritze „Salmiakki“ probiert haben. In Finnland ist alles vereint: Stille und Musik, Natur und Stadtflair, Sport und Erholung. So kommt garantiert jeder auf seine Kosten! Viele weitere Infos gibt es unter www.visitfinland.com Red.: LLL

ders im neoklassischen evangelischen Dom, der ganz in der Nähe der orthodoxen Uspenski-Kathedrale im Zentrum Helsinkis liegt. Kulturinteressierte sollten sich einen Ausflug zur Inselfestung Suomenlinna, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, nicht entgehen lassen. Sie ist vom Marktplatz Helsinkis in 15 Minuten mit der Fähre zu erreichen. Kulturinteressierte können außerdem das Museum Zeitgenössischer Kunst Kiasma und das Nationalmuseum besuchen und den im Jugendstil erbauten Hauptbahnhof besichtigen.

Foto: rebel/pixelio.de

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Reisen und Erleben ■ ■ ■

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Foto: Thomas Hein/pixelio.de

Nächtliches Farbenspiel Polarlichter sind seit Jahrtausenden Grundlage für Legenden Eine schneebedeckte Landschaft, der perfekte Sternenhimmel und dazu leuchtend bunte Himmelerscheinungen, die sogenannten Nordoder Polarlichter: jeden Romantiker packt bei diesem Anblick das Fernweh. rklären lassen sich die bunten Himmelslichter allerdings ganz sachlich. Als Polarlicht bezeichnet man den Leuchteffekt, der entsteht, wenn geladene Teilchen des Sonnenwindes in den Polargebieten auf die Erdatmosphäre treffen. Dabei entstehen durch die verschiedenen Stoffe unterschiedliche Farben, die zu dem nächtlichen Regenbogen führen: In etwa 100

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Metern Höhe werden Sauerstoffatome angeregt und sorgen für eine grüne Farbe, noch einmal 100 Meter höher verfärben sie sich rot. Ebenfalls in der Mischung enthaltene Stickstoffatome werden auf der Erde als blaues und violettes Licht erkennbar. Da das menschliche Auge in der Dunkelheit unterschiedliche Farbwahrnehmungen hat, werden auch die Polarlichter nicht exakt gleich wahrgenommen, sondern von Mensch zu Mensch ganz individuell. Mythen und Legenden Bereits vor über 2000 Jahren wurden die ersten Beobachtungen von Polarlichtern niedergeschrieben. Vor allem die ursprünglichen Kulturen in Europa, Amerika und Asien vermuteten hinter ihnen göttliche Aktivitäten; sie dachten, die Götter

kämpften miteinander oder wollten den Menschen etwas mitteilen. Häufig wurden Polarlichter auch als Boten nahenden Unheils gesehen, vor allem, wenn der Himmel sich in einem tiefen Rot färbte. Eine Frage bleibt offen Wissenschaftlich untersucht wurden die Polarlichter das erste Mal im 18. Jahrhundert. Zunächst wurde davon ausgegangen, dass das Sonnenlicht von Wolken reflektiert wurde, bis der englische Astronom Edmond Halley die Rolle des Erdmagnetfeldes erkannte. Bis heute ist übrigens nicht geklärt, warum Polarlichter in manchen Teilen der Welt zu sehen sind, in anderen dagegen nicht. Fotografiert wurden die Nordlichter das erste Mal im Jahr 1892, heute sind sie vor allem bei Urlaubern beliebte Fotomotive. Red.: LLL


Reisen und Erleben ■ ■ ■

Die Deutsche Märchenstraße Auf den Spuren der Brüder Grimm Die Deutsche Märchenstraße (DMS) genießt nicht nur in Deutschland und Europa, sondern vor allem auch in Übersee und Asien ein sehr positives Image. s wurzelt gewissermaßen in den weltweit verbreiteten „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm, die inzwischen als UNESCO-Weltdokumentenerbe anerkannt sind und deren zweihundertster Geburtstag seit dem 20.12.2012 gefeiert wird. Die Deutsche Märchenstraße repräsentiert ein positives und – im doppelten Wortsinn – romantisches Bild von Deutschland. Dessen konkrete Ausgestaltung ist in den Augen vieler Gäste – insbesondere aus Übersee – durch die in hessischen Orten und Landschaften entstandenen Märchenillustrationen von Otto Ubbelohde geprägt.

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Foto: Frank Güllmeister/pixelio.de

Zu Besuch bei Rotkäppchen Im Streckenverlauf der Deutschen Märchenstraße finden sich unter anderem acht Naturparks wie der Hessische Spessart und das Weserbergland. Bei den Städten spielen vor allem die Brüder-Grimm-Städte Hanau, Steinau, Marburg und Kas-

sel eine zentrale Rolle. In Kassel befindet sich das Kinder- und Hausmärchenbuch der Brüder Grimm, das von der UNESCO zum Weltdokumentenerbe erklärt wurde. Auch das Rotkäppchenhaus in Alsfeld und das Schneewittchenmuseum in Bad Wildungen sollten sich Reisende nicht entgehen lassen. Dies sind nur einige der zahlreichen Sehenswürdigkeiten; alle weiteren Infos gibt es unter www.deutsche-maerchenstrasse.com. Beliebtes Touristenziel Gäste aus aller Welt haben entschieden: Die Deutsche Märchenstraße belegt Platz 56 der 100 beliebtesten deutschen Sehenswürdigkeiten! Angeführt wird das Ranking von „klassischen“ Besuchermagneten wie Schloss Neuschwanstein und dem Kölner Dom. Ermittelt wurden die „Top 100 Sehenswürdigkeiten“ in einer Online-Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), an der rund 15.000 ausländische Touristen teilnahmen. „Umso mehr freut es uns“, so Benjamin Schäfer, Geschäftsführer Deutsche Märchenstraße e. V., „dass wir gleich so hoch in das DZT-Ranking einsteigen konnten. Eine schöne Bestätigung dafür, dass wir mit unseren Angeboten gut bei internationalen Besuchern ankommen.“ Red.: LLL/www.deutsche-maerchenstrasse.com

KURZ NOTIERT Deutscher Fairness-Preis 2014 verliehen Das Deutsche Institut für Service-Qualität und n-tv führten in Kooperation eine Umfrage mit mehr als 40.000 Verbrauchern durch. Zum Thema „Fairness“ wurden die Teilnehmer unter anderem in den Kategorien Dienstleistungen, Preis-Leistungs-Verhältnis und Zuverlässigkeit befragt. Der Gewinner AIDA Cruises setzte sich gegen rund 350 weitere Reiseunternehmen durch. Bald kein Flugmodus mehr? Laut Berichten der Lufthansa wird möglicherweise in naher Zukunft kein Flugmodus bei technischen Geräten mehr benötigt werden. Vorgestellt wurde eine solche Initiative von der Europäischen Flugsicherungsagentur EASA in Köln. Die Begründung liegt in der guten Abschirmung der technischen Bordgeräte. Telefonieren soll allerdings weiterhin die Ausnahme bleiben, um andere Passagiere nicht zu stören. Wann die neue Regelung eintreten soll ist noch nicht bekannt. Reisebüro muss bei Mängeln haften Tritt ein Reisebüro als Reiseveranstalter auf, muss es im Fall von Reisemängeln haften, wie ein Berliner Gericht jetzt beschloss. Sind die Voraussetzungen am Urlaubsziel nicht so wie angegeben und klagt ein Urlauber aus diesem Grund auf eine Minderung des Reisepreises, so tritt das Reisevertragsrecht in Kraft. Wurde das Geld im Voraus an das Reisebüro überwiesen, gilt dieses als Vertragspartner und nicht als üblicher Vermittler. Eiffelturm jetzt noch spektakulärer Die beliebteste Sehenswürdigkeit von Paris verfügt über ein weiteres Highlight: In 57 Metern Höhe können Touristen von nun an von einer Glasplattform in die Tiefe schauen. Diese befindet sich in der ersten Etage des Turms, der komplett renoviert wurde und zusätzlich über Restaurants und Geschäfte verfügt. Eine weitere Aussichtsplattform befindet sich in 276 Metern Höhe.

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net LebensLanges ■

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■ ■ ■ Reisen und Erleben

Wohlfühlen in königlichem Ambiente Viele Menschen sind mit Geschichten und Märchen groß geworden und so mancher mag sich schon einmal vorgestellt haben, wie es sich angefühlt haben muss, als Prinzessin oder König in einem Schloss oder einer Burg zu leben.

iele dieser ca. 25.000 kulturhistorischen Bauwerke in Deutschland, entstanden in den letzten Jahrhunderten, sind leider nur noch kleine oder große Ruinen. Konnten die meisten Menschen früher tatsächlich nur von einem Leben in solchen Räumlichkeiten träumen, so können heute ein paar erholsame Tage in einem liebevoll re-

Foto: Rosel Eckstein/pixelio.de

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novierten Schloss- oder Burghotel ganz leicht zur Realität werden.

altertümliche Stoffe an historisch andere Zeiten erinnert.

Reise in andere Zeiten Schlösser und Burgen bieten wohl eine einzigartige Atmosphäre und einen ganz besonderen Charme, wobei jedes dieser historischen Gebäude mit einer ganz eigenen Geschichte unsere Fantasie und Erinnerungen an Abenteuer aus der Kindheit aufleben lassen. Festliche Schlosssäle, meterdicke Mauern und gemütliche Kellergewölbe tragen verführerisch dazu bei, dass wir dem Alltag vorübergehend entfliehen und uns in einem romantischen und märchenhaften Ambiente vollkommen entspannen können. Mit viel Liebe zum Detail restauriert, erinnert so manches Schlossoder Burghotel mit einer Bibliothek an vergangene Jahrhunderte, oder wir werden durch Antiquitäten und

Schlemmen und Genießen Um das Wohlfühlen und Entspannen darüber hinaus noch angenehmer zu machen, bieten viele Schlossund Burghotels hervorragende kulinarische Genüsse an und teilweise runden auch großzügige Wellnessbereiche diese besonderen Tage ab. Romantik pur Natürlich trägt auch die Umgebung wesentlich zur Besonderheit eines solchen Aufenthalts bei. Häufig sind Schloss- und Burghotels umgeben von einem romantischen Garten und auch der Weitblick auf Hügel und malerische Felder ist eine Wohltat für das Auge. Kurzum, einem Wohlfühlen in königlichem Ambiente mit kultureller Bereicherung steht heutzutage nichts mehr im Wege!


Foto: Dr. H. Hoppe_www.Photoart-Nord.com_pixelio.de

Reisen und Erleben ■ ■ ■

Reisekataloge für die Psyche Wer kennt es nicht, dieses sehnsüchtige Gefühl, wenn zum Herbst hin die neuen Reisekataloge für den nächsten Sommer erscheinen und im Gegensatz zu den einladenden Fotos der Blick vor die eigene Haustüre einen eher verhangenen Himmel und Nebel zeigt.

bereits erwähnten Reisekataloge durchaus dazu verwenden, den Hormonhaushalt im Körper im positiven Sinne ein wenig auf Trab zu bringen. Wer bewusst den Anblick eines Fotos mit z.B. einem schönen Strand und Sonnenschein oder mit einem majestätischen Blick von einem Berggipfel in die Weite genießt, löst durch das dadurch entstandene Gefühl eine ganze Signalkette im Körper aus, sowohl physisch als auch psychisch.

och unser Gehirn hat einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: Es kann nicht zwischen Vorstellung und Realität unterscheiden. Und so lassen sich die

Glücksgefühle selbst hervorrufen Mögliche vegetative Reaktionen sind z.B. eine Erweiterung der Pupillen, eine Veränderung der Hauttemperatur und des elektri-

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schen Hautwiderstands. Darüber hinaus produzieren die Nervenzellen im Gehirn den Botenstoff Dopamin, der an der Entstehung von Glücksgefühlen beteiligt ist und die Aufmerksamkeitsfähigkeit erhöht. Alleine aufgrund von Gedanken entstehen Gefühle, die eine physiologisch chemische Reaktion hervorrufen, diese ruft nun ihrerseits weitere assoziierte Gefühle hervor. Nutzen Sie also die Gelegenheit, bewusst Schönes zu betrachten und sich ein emotional positives Polster zu schaffen als Ausgleich für den Moment, wenn Sie Rechnungen zu bezahlen haben, denn deren Anblick löst in der Regel weniger freudige GeRed.: LLL fühle aus.

Verlosung: Gutes Licht im Büro Die Desklamp von Lumie verbreitet ein variables, blau angereichertes Licht zur Behandlung von SAD zu Hause oder im Büro. Die Helligkeitsstufe wird über eine Sensorfläche reguliert. Lichtduschen behandeln die Symptome von SAD (Saisonal abhängige Depressionen) mit hellem Licht, dessen Intensität dem Sommerlicht entspricht. Sie heben die Stimmung, steigern Energie und Konzentration, unterstützen sportliches Training und Frauengesundheit und lindern eine ganze Reihe von Beschwerden. Infos unter www.lumie.de Gewinnen Sie eine dieser hochwertigen Lampen bei LLL in Kooperation mit Lumie! Einfach bis zum 30. November eine E-Mail mit dem Stichwort „Lampe“ an Verlosungen@lebenslangeslernen.net schicken, schon sind Sie im Lostopf.

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