1941 setzte sich ein junger Student mit dem Schweizer Dramatiker Cäsar von Arx in Verbindung, um ein Buch auszuleihen. Aus diesem zufälligen, geschäftsmässigen Briefkontakt zweier Unbekannter entwickelte sich eine von gegenseitiger Wertschätzung geprägte Freundschaft, die vor allem durch Briefe aufrechterhalten wurde. Kern des Briefwechsels zwischen Otto Oberholzer und Cäsar von Arx bildet das Interesse an der kritischen Auseinandersetzung mit Literatur, insbesondere mit dramatischer Literatur. So werden in den Briefen die Stimmungen und StrÜmungen des geistigen und literarischen Lebens der Deutschschweiz in den Jahren von 1943 bis 1949 eingefangen. Dieser Briefwechsel bietet einen aufschlussreichen Einblick in die letzten Lebensjahre des Schweizer Dramatikers Cäsar von Arx. Die Edition rundet die bisher herausgegebenen drei Briefwechsel, die Briefe an den Vater, den Briefwechsel mit Bundesrat Philipp Etter und den Briefwechsel mit seinem älteren Freund Walter Richard Ammann, dem langjährigen Chefredaktor des Oltner Tagblatts, ab. Sie stellt gleichzeitig eine Ergänzung des im Jahr 2008 herausgegebenen letzten Bands der Werkausgabe von Cäsar von Arx dar.
Das Buch enthält zusätzlich eine Tonaufnahme auf CD: das Interview zwischen Cäsar von Arx und W. Hausmann, am Vorabend der UrauffĂźhrung von „Land ohne Himmel“ am Schauspielhaus ZĂźrich, vom 11. Februar 1944.
Der Briefwechsel Cäsar von Arx & Otto Oberholzer
JĂźrg Niederhauser / Kurt Stadelmann (Hrsg.)
„Von mir ist nicht viel zu berichten“
Der Briefwechsel zwischen Cäsar von Arx und Otto Oberholzer (1941–1949)
, 6 % 1
Schwabe Verlag Basel www.schwabe.ch
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Schwabe
Schwabe 11.11.2010 13:34:28 Uhr