Von ontologischen Dualismen des Bildes

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Abstrakte Werke sind seit bald hundert Jahren Teil der europäischen Kunst. Trotz dieser langen Geschichte hat sich kein Modell zu ihrer Interpretation entwickelt. Dies erstaunt umso mehr, als sich zahlreiche Philosophen mit Kunst, ihren Wirkungs­ weisen und den Bedingungen ihrer Rezeption beschäftigen. Die vorliegende Unter­ suchung wird von der durch diese Situation ausgelösten Frage geleitet, ob und wie sich philosophische Aussagen zur Kunst mit kunsthistorischen Sichtweisen verbin­ den und für die Rezeption abstrakter Kunst fruchtbar machen lassen. Sie basiert auf der Analyse von Positionen des kunsthistorischen Kanons sowie auf der Untersuchung fünf philosophisch-ästhetischer Theorien essentialistischer und antiessentialistischer Art. Aufgrund dieses hermeneutischen Pro­zesses wird eine Systematik der Bildbefragung entwickelt, die sich als Inter­pretationsansatz insbesondere für abstrakte Kunstwerke eignet.

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Dualismen des Bildes

ZÜRCHER ARBEITEN ZUR PHILOSOPHIE

Thaler

Alice Thaler-Battistini studierte in Zürich an der Musikhochschule (heute Zürcher Hochschule der Künste) Musik, an der Universität Kunstgeschichte, Islamwissen­ schaft und Philosophie. Mit der vorliegenden Arbeit promovierte sie 2012 an der Universität Zürich in Philosophie.

I S B N 978-3-7965-3387-7

Schwabe Verlag Basel www.schwabeverlag.ch

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783796 533877

ZÜRCHER ARBEITEN ZUR PHILOSOPHIE

Alice Thaler

Von ontologischen Dualismen des Bildes Philosophische Ästhetik als Grundlage kunstwissenschaftlicher Hermeneutik

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