modern bauen

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Herausgegeben vom Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau

Die Bauten der Nachkriegszeit sind in die Jahre gekommen. Vielerorts stehen nun Sanierungen an, oder es wird deren Abriss erwogen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig und dringend, die Architektur, die zwischen 1940 und 1980 im Kanton Thurgau entstanden ist, besser kennenzulernen. Welche Elemente sprechen für die Erhaltung dieser Bauwerke oder verleihen ihnen gar Denkmalcharakter ? Wie können sie restauriert und den heutigen Anforderungen etwa im energetischen Bereich angepasst werden, ohne dass sie ihre Charakteristik verlieren? Diesen und anderen Fragen geht dieses Buch nach und bietet einen facettenreichen Überblick über die Nachkriegsmoderne im Thurgau. Im zweiten Teil des Bandes erfährt man Informatives zur ThurGIS-Nutzung in der Denkmalpflege und Aufschlussreiches aus der Archivrecherche in der Kunstdenkmäler­ forschung. In gewohnter Weise berichten die Denkmalpfleger und Denkmalpflegerinnen über abgeschlossene Restaurierungen.­

Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes

Regine Abegg, Kunstdenkmälerautorin im Amt für Denkmalpflege des Kantons ­Thurgau Christian Coradi, Leiter Gebäudeinventarisation im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau Ruedi Elser, Kantonaler Denkmalpfleger des Kantons Thurgau Urs Fankhauser, Denkmalpfleger im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau bis 2011, Frauenfeld Markus Friedli, dipl. Architekt ETH BSA SIA, Thurgauer Kantonsbaumeister bis 2014, Frauenfeld Michael Hanak, freischaffender Kunst- und Architekturhistoriker, Zürich Bettina Hedinger, Denkmalpflegerin im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau Denise Hug, Inventarisatorin im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau Stephan Kraus, Denkmalpfleger im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau Alfons Raimann, Kunstdenkmälerautor im Amt für Denkmalpflege des Kantons T ­ hurgau bis 2009, Frauenfeld Marko Sauer, Architekt und Fachjournalist, Wil SG Birgit Seidenfuss, Inventarisatorin im Amt für Denkmalpflege des Kantons ­Thurgau Beatrice Sendner, Architekturhistorikerin und Chefin des Amtes für Denkmalpflege des Kantons Thurgau bis 2014, Bamberg D Betty Sonnberger, Beraterin und Inventarisatorin für kirchliche Kunstgegenstände im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau Monika Zutter, Denkmalpflegerin im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau

Bisher erschienen in der Reihe Denkmalpflege im Thurgau: Band 1  : Kloster Fischingen. Die Restaurierung der barocken Prälatur, 2000 Band 2  : Scheunen ungenutzt – umgenutzt, 2001 Band 3  : Kartause Ittingen – von einst zu jetzt, 2002 Band 4  : Ein Blick ins Paradies. Bau- und Restaurierungsgeschichte der Kloster­kirche St. Michael in ­Paradies, 2003 Band 5  : Albert Knoepfli – erster Denkmalpfleger des Kantons Thurgau, 2003 Band 6  : Sie bauten den Thurgau: Die Architekten Brenner, 2004 Band 7  : Bauerngärten im Thurgau, 2005 Band 8  : Glanzstücke. Gold- und Silberschmiedekunst aus Thurgauer Werkstätten, 2006 Band 9  : Die Alte Thurbrücke von Bischofszell und ihre Instandsetzung 1999 bis 2006, 2007 Band 10  : Neues Licht auf Fischingen. Die Restaurierung der Kloster­kirche 2000 bis 2008, 2008 Band 11  : wie bist du so schön. 50 Jahre Thurgauer Siedlung und Landschaft im Wandel, 2010 Band 12  : Max Burkhardt. Vom Dekorationsmaler zum Fotograf, 2010 Band 13  : Höher bauen im Thurgau. Ein Blick zurück für die Zukunft, 2011 Band 14  : Ein Fall für... Die Denkmal Stiftung Thurgau, 2012 Band 15  : Farbkultur im Thurgau pflegen und gestalten, 2013 Band 16  : Die neubarocke Stadtkirche St. Nikolaus in Frauenfeld (1904–1906), 2014

Restaurierungen: Aadorf, Schloss Wittenwil Amriswil, Alpenstrasse 7 Arbon, katholische Kirche St. Martin Arbon, Kindergarten Waagstrasse Diessenhofen, « Flum-Schüür » Fischingen, Ostflügel des Klosters Homburg, Schulstrasse 5 in Unterhörstetten Hüttwilen, « Zur alten Sonne » Kreuzlingen, Museum « Rosenegg », Hinterhaus Kreuzlingen, evangelische Kirche Egelshofen Mammern, Wochenendhaus Märstetten, evangelische Kirche St. Jakob Münchwilen, Gerichtsgebäude Münchwilen, evangelische Kirche Pfyn, evangelisches Pfarrhaus Roggwil, Restaurant Mammertsberg in Freidorf Romanshorn, Lokomotivremise Steckborn, Haus « Zur Ente » Wagenhausen, Haus « Zum Wasen » Weinfelden, Scheune im Schlossgut Bachtobel Weinfelden, « Ruggengatter », ehemals « Sonnenburg » Der Holzwurm und seine Folgen

ISBN 978-3-7965-3466-9

Schwabe Verlag Basel

Schwabe Verlag Basel

modern bauen – Thurgauer Nachkriegsmoderne 1940 –1980

Denkmalpflege im Thurgau 17

Denkmalpflege im Thurgau 17

Denkmalpflege im Thurgau 17

Denkmalpflege im Thurgau 17

modern bauen Thurgauer Nachkriegsmoderne 1940 – 1980

Denkmalpflege im Thurgau 17

Die Bauten aus den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg durchleben allmählich erste gründliche Erneuerungs- und Ertüchtigungsphasen. Der gesellschaftliche und technologische Wandel ruft neuartige Nutzungsansprüche hervor und kann zu einschneidenden baulichen Veränderungen führen. Der zeitliche Abstand zur Generation der Bauherren und Architekten sowie der fallweise drohende empfindliche Verlust wichtiger Vertreter der Baukultur der Nachkriegsjahre wecken das Bedürfnis nach genauerer Kenntnis der Eigenschaften und Charakteristika dieser Bauten. Welche Elemente sprechen für ihren Erhalt oder verleihen ihnen gar Denkmalcharakter ? Welche Bauten sind die Zeugen der Jahrzehnte 1940−1980, die zum unerlässlichen Spektrum unseres Kulturerbes gehören ? Wie wurden diese damals in Fachkreisen aufgenommen und beurteilt ? In diesem Buch werden ausgewählte Bauwerke, die zwischen 1940 und 1980 in Frauenfeld und im Kanton Thurgau entstanden sind, in Wort und Bild vorgestellt. Der vom Architekturhistoriker Michael Hanak verfasste Überblick zeigt gleichzeitig exemplarisch auf, nach welcher Methodik das gebaute Erbe erfasst werden kann. Dass eine solche Erfassung dringend nötig ist, legen die beiden amtlichen Inventarisato­ rinnen Denise Hug und Birgit Seidenfuss dar. Der bis 2014 im Thurgau tätige Kantons­ baumeister Markus Friedli beleuchtet den Umgang mit dem Nutzungswandel am ­Beispiel kantonaler Bauten. In Interviews berichten die Ostschweizer Architekten ­Arthur Baumgartner und Kurt Huber, die wichtige Projekte zwischen 1960 und 1980 realisiert haben, über ihr Schaffen. So ist eine facettenreiche Publikation entstanden, die Einblicke gibt in eine noch wenig erforschte Thematik und dazu anregen soll, die bisher eher wenig geschätzten Bauwerke der Nachkriegsjahre zu entdecken.

Schwabe Verlag Basel


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