Schweizerisches Idiotikon
Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache
Schweizerisches Wörterbuch Idiotikon der schweizerdeutschen Sprache
Das Schweizerdeutsche Wörterbuch, das grösste Regionalwörterbuch des Deutschen, ist aus einem Idiotikon schweizerdeutscher Wörter längst zu einem umfassenden Wörterbuch des Schweizerdeutschen geworden, ja in gewissem Grad zu einem Reallexikon oder Thesaurus (wie die drei andern nationalen Wörterbücher der Schweiz). Es erschliesst sowohl den Wortschatz der zum Teil sehr altertümlichen Dialekte der deutschen Schweiz (samt den Walsermundarten Oberitaliens) als auch die schriftliche Überlieferung dieses Gebiets seit dem 12.Jahrhundert, besonders gründlich die des 15. und 16. Jahrhunderts; dabei sind namentlich Landwirtschaft, Jagd, Fischerei und Gewerbe, Sachkultur und Volksleben, Recht und Dichtung berücksichtigt, auch Volkslieder, Kinderreime, Bauernregeln usw., sodann die Sondersprachen der Schüler, Studenten, Soldaten und Fahrenden.
Gesammelt auf Veranstaltung der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich unter Beihülfe aus allen Kreisen des Schweizervolkes Herausgegeben mit Unterstützung des Bundes und der Kantone Begonnen von Friedrich Staub und Ludwig Tobler und fortgesetzt unter der Leitung von Albert Bachmann, Otto Gröger, Hans Wanner, Peter Dalcher, Peter Ott und Hans-Peter Schifferle
Die einzelnen Wörter sind zufolge der lautlichen Vielfalt gemäss dem Schmellerschen System (auf dem Umschlag jeder Lieferung erklärt) in erster Linie nach der Herkunft angeordnet (die Zusammensetzungen undAbleitungen beim Grundwort) und semantisch aufeinander bezogen; dadurch werden nicht nur die Bedeutungsentwicklung jedes Wortes, sondern auch dessen Stellenwert und Leistung innerhalb der Wortsippe sichtbar. Vielfache Verweisungen auf Synonyme und begriffsnahe Wörter erschliessen Wortfelder der Gegenwart oder früherer Zeit. Wo möglich sind die Wörter im Satzzusammenhang geboten; daher ist auch Phraseologie und Idiomatik berücksichtigt. Den Appellativen sind in reichem Masse entsprechende lebende und urkundliche Namen (Personen- und Lokalnamen) angeschlossen.
Bearbeitet von Hans-Peter Schifferle, Niklaus Bigler, Andreas Burri, Christoph Landolt, Hans Bickel, Martin H. Graf, Claudia Schmid, This Fetzer
Bis jetzt sind die Bände I–XVI erschienen und können gebunden bezogen werden. Band XVII erscheint laufend in Form von einzelnen Heften. Band
Spalten
I II III IV V VI VII VIII IX X XI XII XIII XIV XV XVI
A bis F G bis H J bis L M bis B (P) Bl (Pl) bis Q R S Sch Schl bis Schw Sf bis St-ck St-l bis Str D (T) bis D-m (T-m) D-n (T-n) bis D-z (T-z) Dch (Tch) bis Dw (Tw) W bis W-m W-n bis X
XVII
Bisher 384 Spalten (Z bis An-zeigung)
1344 1840 1574 2038 1318 1938 1786 1760 2280 1846 2470 1951 2316 1862 1768 2429
Erscheinungsjahr 1881 1885 1895 1901 1905 1909 1913 1920 1929 1939 1952 1961 1973 1987 1999 2012
224. Heft Band XVII, Spalten 257– 384
enthaltend die Gruppen Zacht – zucht, Zad – zud, Zaf – zuf, Zaft – zuft, Zag – zug (Un-Zucht bis An-zeigung)
2016
Schwabe Verlag Basel
Preis Fr. 525.–/Euro 525.– pro Band Preis Fr. 33.–/Euro 33.– pro Heft Quellen- und Abkürzungsverzeichnis Preis Fr. 49.–/Euro 49.– Alphabetisches Wörterverzeichnis zu den Bänden I–XI Preis Fr. 210.–/Euro 210.–
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