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KLIMAWANDEL
WIE WIR IHM DIE ENERGIE RAUBEN
WIE WIR IHM DIE ENERGIE RAUBEN
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ISO 27001
Liebe Mitarbeitende, Haupt- und Ehrenamtliche, Pfarrer/innen, Haus- und Kirchenmeister/innen,
manchmal sitze ich mit Freunden am Lagerfeuer und denke nach über all das, was ich gesehen habe: Wiesenblumen und Schmetterlinge in vergangenen Sommern, gelbes Laub und Kastanien im Herbst, aus den Tälern aufsteigende Nebelschwaden, lila Wolken am Abendhimmel und den Geruch von frischgemähtem Gras in meiner Nase.
Ich sitze am Feuer und denke darüber nach, wie die Welt sein wird, wenn der Sommer kommt ohne Winter, wenn Wälder brennen, Gletscher schmelzen und Flüsse austrocknen. Ich sitze am Feuer und denke nach, über Menschen aus längst vergangenen Zeiten und über Menschen, die eine Welt sehen, die ich nie erblicken werde.
Werden sie noch den Rohrspatz schimpfen hören? Werden sie weiße Schneeglöckchen blühen sehen? Werden sie den Regen auf trockener Erde riechen? Ich weiß es nicht. Diese Ausgabe will Mut machen, als Kirchengemeinden am Auftrag Gottes "Bebauen und Bewahren" mitzuwirken, sodass auch die Generationen nach uns noch in den Genuss der Wunder dieser Welt kommen.
So riecht die Zukunft
Kirche gründet Nahwärme-Genossenschaft
Kein Bock auf Burn-out
Folgende Fachleute und Unternehmen sind in dieser Publikation mit Anzeigen vertreten:
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S. 23 Druckhaus Harms e. K. Gemeindebriefdruckerei
S. 15 Gemeinschaftswerk der Ev. Publizistik gGmbH Gemeindebrief
S. 13 Karl Kilpper GmbH Möbel
S. 29 Kaweo Objekteinrichter Möbel
S. 13 Kirche und Kunst Eggert Hamburg Kirchenzubehör
S. 19 Mörk Bau GmbH & Co. KG Baugewerbe
S. 13 OPTIGEM GmbH
Fundraising Software
S. 17 Phoenix Professional Audio GmbH Beschallung
S. 29 REISE-WERK Gruppenreisen
S 29 Richard Schlemper & Co. Möbel
S. 25 SCM Bundes-Verlag gGmbH Medien
U3 SCM Bundes-Verlag gGmbH Medien
S. 25 SCM Bundes-Verlag gGmbH Medien
S. 29 SCM Bundes-Verlag gGmbH Medien
S. 29 SCM Bundes-Verlag gGmbH Stellenbörse
S. 13 Songbeamer Beamer Software
S. 8 TON & TECHNIK Scheffe GmbH Beschallung
S. 9 TON & TECHNIK Scheffe GmbH Beschallung
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U4 WIRmachenDRUCK GmbH
Nachhaltige Ernährung
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Alle bisherigen Gemeinde.Praktisch.-Ausgaben können Sie auch kostenlos online lesen oder bestellen unter www.gemeinde-praktisch.de.
Ach, du grüne Neune
Kirche und Klima in Zahlen
Klimaschutz-Beispiele
Kirchengemeinden gehen voran
"Himmlische Energie"
E-Mobilität in der Nordkirche
Energetisch sanieren
5 Gründe für eine Gemeindesanierung
Außergewöhnlich
Ein ökumenischer Energieversorger
7 Tipps für Leitende Klima-Kollekte
Baustein im Kampf gegen den Klimawandel
7 Technik-Tipps
Für mehr Qualität
Die Sonne bringt die Wende
Wo lohnt sich eine Solaranlage?
Schlüsselverlust?
Kein Problem!
WinterWärme
Himmel auf Erden
Private Haushalte in Deutschland verbrauchen 70 Prozent ihrer Energie fürs Heizen. Energiewende ohne Wärmewende geht nicht. Eine kleine Kirchengemeinde im Schwarzwald taugt als Vorbild.
Kirche kann Zukunft. In einem kleinen Dorf im Schwarzwald macht sie vor, wie Wärmewende geht. Mutig, begeisternd, regional. Allen Widerständen zum Trotz. Aus Baden-Württemberg verbreitet sich die Idee bis ans Ende der Welt: über Pittsburgh (USA) nach Zhengzhou (China).
Am Anfang steht das Umweltteam der Kirchengemeinde Pfalzgrafenweiler. Die Kirche steht leicht erhöht, nicht weit vom Ortskern. Eine Linde verdeckt den Turm zur Hälfte. Über die Treppen geht es Richtung Kircheneingang. Neben einer Seitentür ist ein kleines Schild befestigt: „Grüner Gockel“.
Die Mitglieder des Umweltteams wollen 2006 ihre Kirchengemeinde im Rahmen des „Grünen Gockel“ zertifizieren lassen. Der „Grüne Gockel“ wurde im Jahr 2000 als Umweltmanagementsystem für Kirchengemeinden und Einrichtungen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg eingeführt. Für das Zertifikat erarbeitet das Team aus Pfalzgrafenweiler Umweltleitlinien. Dabei entdecken sie Interessantes.
Mit rund 20.000 Euro im Jahr zahlt die Kirchengemeinde am meisten für Wärme. Der größte Hebel für Veränderungen zugunsten der Umwelt ist ausgemacht. Schnell gibt es eine Idee, wie das Problem zu lösen ist. Ein Energieunternehmen baut gerade am Rand von Pfalzgrafenweiler ein Kraftwerk, das aus Holz Strom produzieren soll. Dabei entsteht jede Menge Abwärme, die zum Heizen genutzt werden kann.
Die Lösung: eine Wärmeleitung durch den Ort bis zur Kirche. Und wenn die Straße schon mal offen ist, könnten auch ganz pragmatisch die anliegenden Häuser mit angeschlossen werden. Ein Nahwärme-Netz entstünde. Doch der Bürgermeister stellt sich quer. „Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen“, zitiert er den ehemaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt.
So erzählt es Klaus Gall, Architekt in dritter Generation und damals Mitglied des Umweltteams. Dieses gibt nicht auf. Wenn
die Stadt nicht mitzieht, dann macht es die Kirche eben selbst. Sie gründen 2008 zu zwölft eine Energiegenossenschaft: die WeilerWärme eG. Gall wird Vorstand. Das nächste Problem lässt jedoch nicht auf sich warten: Keine Bank will einen Kredit geben. Zu unsicher ist ihnen das Ganze.
Das Umweltteam bleibt dran. Schlussendlich müssen zehn Leute je 10.000 Euro ihres eigenen Vermögens als Sicherheit hinterlegen, um einen Kredit von 120.000 Euro zu bekommen. Endlich kann es losgehen mit dem Bau der Nahwärmeleitungen. Die Bagger rücken an, reißen Straßen auf und das Projekt nimmt Fahrt auf. Den Eigentümern von anliegenden Häusern steht es frei, sich anzuschließen, aber die meisten trauen dem Projekt noch nicht.
Der Pfarrer und ein Ex-Banker, der 50 Jahre lang die Gegend mit Geld versorgt hat, unterstützen die Nahwärme-Genossenschaft. Diese Rückendeckung reicht für den Start. Aber um das ganze Dorf zu überzeugen, braucht es mehr. Die WeilerWärme eG bewirbt sich deshalb 2010 um den Titel eines Bioenergiedorfs. Eine Bedingung ist es, kommunale Gebäude ans Nahwärmenetz anzuschließen. Die Sporthalle soll sowieso eine neue Heizung bekommen. Allerdings liegen bereits Entwürfe vor. Es gilt, die Kommune zu einer Planänderung zu bewegen.
Der Gemeinderat überstimmt den Bürgermeister. Pfalzgrafenweiler gewinnt und darf sich seitdem „Bioenergiedorf“ nennen. Die öffentliche Aufmerksamkeit überzeugt auch den Bürgermeister. Nun gibt es kein Halten mehr. Die Mitgliederzahl der Genossenschaft springt innerhalb eines Jahres von 117 auf 388. Inzwischen sind es über 900.
Ein Wirtschaftsprofessor aus den USA wird auf das Projekt aufmerksam. Er lädt Klaus Gall für einen Vortrag an seine Universität nach Pittsburgh ein. Von da entstehen Kontakte nach China. Gall fliegt nach Zhengzhou und informiert Vertreter des Wirtschaftsministeriums. „Ich hätte nie erwartet, wie arbeitsintensiv, aber auch interessant die Vorstandstätigkeit in einer neu gegründeten Energiegenossenschaft wird“, sagt er.
Nach und nach erweitert sich das Nahwärmenetz, umliegende Dörfer schließen sich an. Aus rund acht Kilometern Nahwärmenetz im Jahr 2010 werden über 40 Kilometer im Jahr 2022. Die Zahl der Gebäudeanschlüsse verfünffacht sich in dieser Zeit – von 116 auf 627 (Stand 2019). Über 80 Prozent aller Haushalte in Pfalzgrafenweiler werden laut Gall an Nahwärmeleitungen angeschlossen. Und die WeilerWärme eG baut weitere Heizhäuser und schließt eine Biogasanlage mit an.
Diese erzeugen neben Strom jährlich etwa 25 Millionen Kilowattstunden (kWh) Wärme und sparen rund 6.600 Tonnen CO2. Private Haushalte in Deutschland verbrauchen pro Jahr rund 70 Prozent von 670 Milliarden kWh Gesamtenergieverbrauch fürs Heizen. Nah- und Fernwärme [funktioniert wie Nahwärme, nur über größere Entfernungen; Anm. d. Red.] liegen bei den Energiequellen allerdings nur auf Platz vier. Ihre Effizienz macht sie für die Energiewende unverzichtbar. Dänemark, Vorreiter in Sachen Wärmewende, setzt voll darauf. Fernwärme (zur Hälfte aus erneuerbaren Energien) versorgt dort 63 Prozent der Haushalte.
Eines der Kraftwerke in Pfalzgrafenweiler befindet sich im Industriegebiet. Der Hof liegt voller grober Holzhackschnitzel. Abfall aus der lokalen Forstwirtschaft. „Es gilt, die Ressourcen vor Ort zu nutzen“, ist Gall überzeugt. Was im Norden der Wind sei, ist im Schwarzwald die Biomasse. Er führt auf eine Empore im Inneren des Kraftwerks. Eine dicke Schicht Staub bedeckt den Fußboden und das Geländer. Es ist angenehm warm. Der Geruch von Holz liegt in der Luft. So riecht also die Zukunft.
PASCAL ALIUS
ist Volontär bei Jesus.de und MOVO im SCM Bundes-Verlag.
Ulrich Müller war zwölf Jahre lang im Leitungskreis seiner Gemeinde. Hier teilt er sieben Tipps, wie sich Gemeindeleitende vor dem Ausbrennen schützen.
Die Gemeindeleitung muss delegieren. Dann bleibt im Ältestenkreis mehr Zeit für das Hören auf Gott und aufeinander sowie für inhaltliche Themen. Es empfiehlt sich eine Struktur, die einerseits einen Leitungskreis vorsieht, der die geistliche Gesamtsicht und die Gesamtverantwortung wahrnimmt (etwa als Ältestenkreis) und andererseits die Leitung von Teilbereichen und operativen Aufgaben bei Diakonen oder Bereichsleitern verortet (siehe Apostelgeschichte 6).
2. SITZUNGEN ZEITLICH BEGRENZEN
Unsere Sitzungen waren meist zweiwöchentlich dienstagabends ab 19:15 Uhr. Und nach endlosen Diskussionen fiel mir manches Mal mittwochs das Aufstehen und Arbeiten sehr schwer. In einem Punkt bin ich mir mittlerweile ganz sicher: Besprechungen, die über 22:00 Uhr hinausgehen, sind nicht nur verschwendete, sondern kontraproduktiv wirkende Zeit. Bei Klausurwochenenden ist das Gegenteil richtig: Zu vorgerückter Stunde ohne formale Tagesordnung wird es manchmal erst richtig spannend.
3. DAUERHAFT UNZUFRIEDENE AUF ANDERE
GEMEINDEN VERWEISEN
Meiner Erfahrung nach hat es keinen Zweck, um jeden Preis alle zusammenhalten zu wollen. Eine gesunde Mischung theologischer Prägungen ist durchaus reizvoll, aber dauerhaft extrem Unzufriedene sollte man eher auf andere Gemeinden verweisen.
Ich habe es erlebt, dass man im Guten auseinandergehen und dennoch innig verbunden bleiben und punktuell zusammenarbeiten kann. Einheit in aller Unterschiedlichkeit zu erleben und zu pflegen (Epheser 4) heißt eben nicht, alle und alles organisatorisch in eine Gemeindeform zu zwingen.
Es sollte nicht zu viel Energie darauf verwendet werden, die einzubinden, die dauerhaft fordernd oder kritisierend unterwegs sind und sich gleichzeitig fein aus der verbindlichen Mitarbeit heraushalten. Man sollte klar auf die setzen, die sich tatsächlich jetzt schon mit ganzem Herzen für Gott und die Gemeinde einsetzen. Die gilt es zu stärken, zu fördern, zu ermutigen und zu schulen. Ich habe gelernt: Man sollte möglichst alle einbeziehen, aber besonders in willige Menschen investieren, also in die, welche sich gerne einbringen, ihr Bestes geben, eine dienende Herzenshaltung erkennen lassen.
Früher hat Schwester Sigrid bei uns 25 Jahre lang fröhlich den Büchertisch koordiniert und die wöchentlichen Chorproben waren für viele ein ehrenhafter Pflichttermin. Heute kann man Menschen schwer dazu motivieren, sich langfristig festzulegen und Verantwortung zu übernehmen. Und natürlich haben gesellschaftliche Veränderungen (Berufstätigkeit beider Partner bzw. Elternteile, Vielzahl alternativer Angebote) auch in Gemeinden Folgewirkungen.
Wir haben gelernt, mehr in befristeten Projekten zu denken. Die Zeit des Gemeindechores ist vorbei, aber für einen Gospelworkshop mit anschließendem Gospelgottesdienst besteht sehr wohl Nachfrage – und viele Externe klinken sich ein. Ach ja: Einen Büchertisch haben wir auch wieder, jedes Jahr als stark nachgefragtes Highlight in der Adventszeit.
6. GRENZEN RESPEKTIEREN
Es geht, was geht. Was nicht geht, geht nicht. Alle Beteiligten sollten ihr Bestes geben – aber auch ihre Grenzen sowie die Grenzen anderer respektieren. Man kann in Ausnahmesituationen (wie 2020 etwa zu Beginn der Corona-Pandemie, wo Hals über Kopf Streamingangebote geschaffen werden mussten) eine Zeitlang Überlast fahren, aber wenn die Belastungsspitze zum Dauerzustand wird, stellt man die Aufgabe über die Mitarbeiter. Das ist nicht gut. Das geht nicht gut. „Habt acht auf euch und auf die Herde“ heißt es in Apostelgeschichte 20,28 – man beachte die Reihenfolge!
7. MUTIG AUFGEBEN
Auch wenn es manchmal schmerzhaft ist, einen Schlussstrich zu ziehen: Man muss nicht um jeden Preis alle Arbeitszweige, die irgendwann einmal eingeführt wurden, am Leben halten. Es kommen immer wieder neue Aufgabenbereiche hinzu, dann muss man andere unter Umständen irgendwann beenden.
war von 2008 bis 2020 Ältester der EvangelischFreikirchlichen Gemeinde Gütersloh. Im AUFATMENSonderheft „50 Lessons Learned. Gemeinde leiten – aber wie?“ finden Sie weitere Tipps von ihm. Das Heft kann im Shop des SCM Bundes-Verlags bestellt werden. Müller schreibt außerdem Bibelkommentare für Menschen, die eigentlich keine lesen. Website: ulrich-mueller.com / Instagram: @herzerweiterung
Bis dahin will die EKD klimaneutral sein, Deutschland bis 2045. Bis 2020 wollte die EKD ihre Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent reduzieren. Dieses Ziel verfehlte sie um 11 Prozent.
38 %
Reduktion der Treibhausgas-Emissionen (seit 2005) können die Nordkirche und die Evangelische Landeskirche in Württemberg vorweisen. Die Evangelische Landeskirche in Baden folgt mit 33 Prozent auf die beiden Spitzenreiter.
15
von 20 Gliedkirchen der EKD haben ein Klimaschutzkonzept entworfen. In drei weiteren wird dies aktuell erarbeitet bzw. die Förderung wurde beantragt. Rund 60 Klimaschutzverantwortliche aus deutschen Bistümern und Landeskirchen trafen sich 2022 zur Jahrestagung.
CO2 pro Kirchenmitglied produziert die EKD im Jahr (Stand 2020). Das entspricht dem CO2-Ausstoß von etwa 17 durchschnittlichen Bürgern. Die EKD emittiert im Bereich Gebäude 850.000 bis 900.000 Tonnen CO2 jährlich, im Bereich Mobilität sind es 155.000 bis 165.000 Tonnen CO2.
CO2 hat der kirchliche Kompensationsfonds „Klima-Kollekte“ von 2011 bis 2021 durch Klimaprojekte kompensiert. Ein Zertifikat für eine Tonne CO2 kostet 25 Euro. Aber: Allein Deutschland hat 2021 762 Millionen Tonnen Treibhausgase emittiert.
10 MILLIONEN
an Strom- und Heizkosten hat die Evangelische Landeskirche von Baden im Zeitraum 2012 bis 2019 gespart. Das sind rund 1,2 Mio Euro pro Jahr.
60 %
Strom spart die Paul-Gerhardt-Gemeinde Stuttgart, seit sie die alten Leuchtstoffröhren durch LED-Lampen ersetzt hat.
110 €
hat die programmierbare Einzelraumregelung für die Heizung der Kirchengemeinde St. Annen in Dithmarschen gekostet. Mit dieser spart sie 880 Euro Heizkosten und vier Tonnen CO2 pro Jahr. Zuvor wurde regelmäßig vergessen, die Heizung auszuschalten.
6 %
mehr Energie kostet jedes Grad Unterschied. Egal, ob beim Heizen oder Kühlen. Begrünte Gebäudeoberflächen helfen, Räume ohne den Einsatz einer Klimaanlage zu kühlen.
Ingenieurbüro für Raumakustik, Beschallungs- und Medientechnik Festinstallation von Medientechnik Beschallung / Licht / Video
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Irgendjemand muss mit dem Klimaschutz anfangen. Diese Kirchengemeinden gehen beim Thema Energie mit gutem Beispiel voran – und sparen ordentlich Geld.
Die Gemeinde St. Martini
Lesum (Bremische Evangelische Kirche) hat 2020 auf dem Dach ihrer Friedhofskapelle Solarmodule montiert. Die Anlage kostete 15.000 Euro. Alle Fahrzeuge und Pflegemaschinen wie Kantenschneider oder Rasenmäher sollen auf Elektro umgerüstet werden. Solarmodule haben eine Lebensdauer von 25 Jahren, Akku und Zwischenspeicher halten zehn Jahre. Der Friedhof soll zudem eine „grüne Lunge“ sein. Dafür pflanzte die Gemeinde 60 Laubbäume und plant ein Feuchtgebiet mit Trockenwiesen für Insekten.
Die Meckenheimer Friedenskirche (Evangelische Kirche im Rheinland) heizt seit 2009 mit Geothermie (Erdwärme). Seitdem spart die Anlage mehrere hundert Tonnen CO2 jährlich. 165.000 Euro investierte die Kirchengemeinde in die Umrüstung. Seitdem heizt sie für die Hälfte der früheren Kosten. Nach 20 bis 25 Jahren hat die Anlage die Investitionskos-
ten wieder eingebracht. Am teuersten war die Bohrung von 18 Löchern, jedes 99 Meter tief.
Die Kirchengemeinde Mühlbach im Kraichgau (Evangelische Landeskirche in Baden) spart seit 2016 elf Prozent des Strom- und Heizenergieverbrauchs sowie 27 Prozent des CO2-Ausstoßes ein. Was ist passiert: Austausch aller alten Heizungspumpen gegen neue Hocheffizienzpumpen, Sanierung des Pfarrhauses mit Dämmung und Austausch der Fenster, Einbau einer neuen Heizung im Pfarrhaus mit Solaranlage, Wechsel des Stromanbieters zum Ökostrom-Anbieter KSE.
Dank Solaranlage auf dem Dach: Die Kirchengemeinde Sechselbach (Evangelische Landeskirche in Württemberg) produziert seit 2005 doppelt so viel Energie, wie das Kirchengebäude für Heizung, Licht, Uhr und Glocken verbraucht. Im Jahr 6.500 Kilowattstunden Sonnenstrom. Das vermeidet einen jährlichen Ausstoß von 115 Tonnen CO2. Wichtige Erkenntnis der Projektin-
itiatoren: Information und Beteiligung seien die Grundsteine für einen gemeinschaftlichen Erfolg.
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Die Kirchengemeinde Osterhever (Nordkirche) hat 2019 die alten elektrischen Nachtspeicheröfen in der Kirche St. Martin durch Sitzpolsterheizungen ersetzt. Der Stromverbrauch sank um etwa 95 Prozent im Vergleich mit den Vorjahren. Gleichzeitig reduzierten sich die Stromkosten von 2.000 bis 3.500 Euro auf 150 bis 400 Euro im Jahr. Die Investition kostete etwa 25.000 Euro, ähnlich viel wie herkömmliche Heizsysteme.
Die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde München-Solln hat vor 12 Jahren mit dem Umweltmanagement begonnen. Inzwischen wird dort mit einem Blockheizkraftwerk und Sitzkissenheizung geheizt. Mit diversen ande-
ren Maßnahmen zusammen spart die Gemeinde dadurch rund 25.000 Euro jährlich.
Die Kirchengemeinde Ahlen (Evangelische Kirche von Westfalen) hat ihre Heizungsanlage und ihren Heizkessel erneuert. Diese Maßnahme allein halbierte den Gast- und Stromverbrauch. Der Stromverbrauch ging von 6.300 auf 3.000 kWh zurück, bei der Wärmenergie von 133.400 auf 66.000. Außerdem produzierte die Solaranlage auf dem Dach der Kirche allein im Jahr 2018 1.800 kWh Strom.
Der Grüne Hahn ist ein Umweltmanagementsystem für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen. Ziel ist es, die Verbräuche einer Kirchengemeinde systematisch zu erfassen und ein Klimaschutzkonzept zu entwickeln. Weitere Infos finden Sie auf der Webseite Ihrer Landeskirche.
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Ein kleiner Kirchenkreis der Nordkirche ist bei der Verkehrswende Vorbild für die Großen. Sein Beispiel zeigt, dass Träume wahr werden können.
Kostenlos tanken? Da sagt doch niemand Nein. Dieser Wunsch ging bei uns im Kirchenkreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein in Erfüllung. 2022 wurden deutschlandweit etwa 833.000 Fahrzeuge mit Elektroantrieb zugelassen. Es mangelt jedoch noch an der notwendigen Ladeinfrastruktur. Bisher gibt es nur rund 70.000 Ladesäulen.
Die Nordkirche fühlt sich schon lange der Klimagerechtigkeit und dem Klimaschutz verpflichtet. So verabschiedete sie 2015 ein Klimaschutzgesetz. Ziel ist es, bis zum Jahr 2050 CO2-neutral zu sein. Die Förderung der E-Mobilität ist dabei ein wichtiger Baustein, um dieses Ziel zu erreichen.
Die dezentrale, kommunal vernetzte Struktur und die zentrale Präsenz kirchlicher Gebäude und Einrichtungen brachte uns auf eine Idee: Wie wäre es, wenn an möglichst jedem Kirchturm oder kirchlichen Gebäude eine E-Ladestation stände? Kirchen sind ohnehin Orte, an denen Menschen auftanken. Wenn dort auch E-Ladestationen zu finden wären, könnten wir einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der E-Mobilität in unserem Land leisten – und damit die Schöpfung bewahren.
Der Kirchenkreis Dithmarschen – der kleinste Kirchenkreis der Nordkirche – ist in Sachen E-Mobilität Vorreiter und ein Vorbild für die gesamte Nordkirche. Seit 2017 haben wir im Projekt „Himmlische Energie“ an sieben kirchlichen Standorten E-Ladesäulen errichtet. Alle sind öffentlich zugänglich und geben in den ersten drei Jahren kostenfrei Ökostrom ab. So sorgen wir dafür, dass der Strom, der hier ökologisch produziert wird, auch hier verbraucht wird.
Die Kosten trägt der Kirchenkreis Dithmarschen, nicht die Kirchengemeinden. Inzwischen kommt die Laufzeit des Projekts an ihr Ende. Wir konnten die Elektromobilität erfolgreich anschieben. Die Ladesäulen gehen jetzt nach und nach in die Hände der lokalen Stadtwerke über.
Die Innovationen im Kirchenkreis Dithmarschen gehen weiter: Die Dienstfahrzeuge werden inzwischen fast
ausschließlich elektrisch betrieben. Und: An jedem Pastorat wird auf Kosten des Kirchenkreises eine Wallbox zum Laden der E-Autos angebracht.
In drei Erprobungsräumen stellen wir demnächst den Pastorinnen und Pastoren sowie den Mitarbeitenden mehrerer Kirchengemeinden ein Elektrofahrzeug zur dienstlichen Nutzung zur Verfügung. Ziel ist es, nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum zu fördern.
besetzt die Ökumenische Arbeitsstelle im Kirchenkreis Dithmarschen. Die Ladesäulen wurden von den lokalen Stadtwerken aufgestellt.
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Es dürfte auf der Hand liegen, dass eine energetische Sanierung von Gemeindezentren absolut sinnvoll ist. Die Energiekosten steigen seit 2022 in allen Bereichen. Seit dem 01.01.2023 ist die novellierte Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) in Kraft. Das große Ziel: Klimaneutralität im Gebäudebestand bis 2045.
Für Gemeinden gar nicht so einfach. Ein Neubau ist aus verschiedenen Gründen oft nicht möglich. Dazu ist es nachhaltiger, bestehende Gebäude zu sanieren. Gerade Gemeinden mit älterem Gebäudebestand an zentralen Stellen der Stadt wollen und sollen diesen guten Standort nicht aufgeben. Energetisch Sanieren hat viele Vorteile neben der langfristigen Kostenersparnis:
Die Aufenthaltsqualität in Räumlichkeiten ist ein wichtiger Punkt, damit sich die Gäste und Gemeindemitglieder wohlfühlen. Warme Oberflächen durch gut gedämmte Außenwände und hoch-
Ein Gemeindehaus zu sanieren, kostet schnell über 100.000 Euro. Energieeffizienz-Experte Christian Tanzer ist überzeugt: Die Investition lohnt sich – vor allem dank weitreichender Fördermöglichkeiten.
wertige Fenster, keine Zugerscheinungen durch Kaltluftabfall oder undichte Bauteile sind hier maßgeblich. Ziel der Sanierung: angenehme Temperaturen. Im Winter durch optimal ausgelegte Heizflächen, im Sommer durch einen gut dimensionierten Wärmeschutz.
Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance! Vor allem neue Besucherinnen und Besucher schätzen es, wenn sie eine einladende Architektur willkommen heißt. Bei energetischen Sanierungen werden oft die Fassade, Fenster, Glasflächen und Eingangselemente komplett erneuert. Bei der Gelegenheit kann das Gemeindehaus direkt eine neue attraktive Architektur bekommen – ohne großen Mehraufwand!
Es ist nachhaltiger, ein bestehendes Gebäude zu sanieren, als ein neues zu bauen. Der Abriss eines Gebäudes vernichtet sogenannte „graue Energie“. Diese
kann später kaum durch Einsparungen im Betrieb wettgemacht werden. Alte, unsanierte Gebäude verbrauchen viel Energie im Betrieb und besitzen daher großes Einsparpotenzial. Der energetische Dreisprung ist hier Thema: Gebäudehülle ertüchtigen, um den Energiebedarf zu senken. Anlagentechnik optimieren bzw. modernisieren, die Beleuchtung auf LED umrüsten und Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung nutzen, um Energieeffizienz zu steigern.
Heizwärmeerzeuger auf Basis erneuerbarer Energie und Photovoltaik einsetzen, um das Klima zu schützen.
Die ersten Wärmeschutzverordnungen wurden 1977, 1982 und 1995 eingeführt. Sie sollten die Wärmeverluste von Gebäuden durch Vorgaben an Dämmstandards verringern. Bauteile wie Fenster
und Außenwände nach dem aktuellen Stand der Technik sind im Schnitt dreimal besser als damals vorgegeben. Erst bei Gebäuden ab Baujahr 2007 macht eine generelle energetische Sanierung eventuell wirtschaftlich keinen Sinn mehr. Bei allen Gebäuden aus vorherigen Baujahren besteht enormes Einsparpotenzial.
Wer ein Gemeindezentrum sanieren möchte, muss viele Aspekte bedenken. Deshalb ist es sinnvoll, sich von einem Energieeffizienz-Experten beraten zu lassen. Die fachliche Beratung von Sanierungsvorhaben lässt sich im Rahmen des BAFA [Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle; Anm. d. Red.]
Modul 2 fördern. Dabei können bis zu 80 Prozent des Beratungshonorars, jedoch maximal 8.000 Euro bezuschusst werden. Planung und Baubegleitung sind ebenso förderfähig wie die Maßnahmen selbst.
Auch mit begrenztem Budget kann man durch gute Planung und Nutzung aller Fördermöglichkeiten viel für Gemeindezentren erreichen. So besteht die Möglichkeit, das Gesamtgebäude in einem Zug zu einem Effizienzgebäude zu sanieren (Förderung als Kredit mit bis zu 25 Prozent
KNOW-HOW: GEMEINDESANIERUNG
Tilgungszuschuss). Daneben ist es auch möglich, die Sanierung in mehreren Schritten durchzuführen. Die einzelnen Schritte können dann als Einzelmaßnahmen gefördert werden.
Diese Einzelmaßnahmen werden vom BAFA mit einem Investitionszuschuss gefördert. Dazu gehört beispielsweise der Heizungstausch (bis zu 40 Prozent Förderung), Einbau einer Lüftungsanlage, Fenstertausch, die energetische Sanierung der Außenwände oder des Dachs (15 Prozent Förderung). Zusätzlich kann sogar die Bestandsanalyse (Förderhöhe bis zu 80 Prozent), Planung und Baubegleitung (bis zu 50 Prozent) gefördert werden. Mit diesen Förderprogrammen haben die 4Wände-Planer bei Gemeindehaus-Sanierungsprojekten gute Erfahrungen gemacht.
CHRISTIAN TANZER
ist Energieeffizienz-Experte der 4Wände Planung GmbH in Augsburg, spezialisiert auf Planung, Bau und Sanierung von Gemeindezentren. www.4waende.de
Startseite GB 2023/4 (Juni/Juli) Archiv Aktuelles epd-Videos
Der ökumenische Energieversorger KSE Energie bietet nicht nur Ökostrom und CO2-kompensiertes Erdgas an –er unterstützt auch Gemeinden und kirchliche Einrichtungen ganz praktisch bei der Umsetzung der Energiewende.
Viele Kirchen sind darauf bedacht, ökologisch nachhaltige Energie zu beziehen und dadurch einen Teil zur Bewahrung der Schöpfung beizutragen. Dieses Vorhaben wird durch die aktuelle Energiekrise zu einer wachsenden Herausforderung. Mit der Krise einhergehende Preiserhöhungen oder Insolvenzen machen es immer schwieriger, einen passenden und verlässlichen Energielieferanten zu finden.
So sind zum Beispiel viele Kirchengemeinden in die Grundversorgung gerutscht, was neben ökologischen Einbußen zu einem deutlich erhöhten Verwaltungsaufwand – beispielsweise im Rechnungswesen – führt. Auch für den kirchlichen Energieversorger KSE Energie und seine Kunden bringt die Energiekrise von Beginn an immer wieder neue Herausforderungen mit sich. „Aber im Gegensatz zu kommerziellen Unternehmen liegt unser Fokus dabei immer darauf, unsere Kunden zu entlasten und Entscheidungen in ihrem Sinne zu treffen. Unsere Aufstellung als kircheneigener, nicht gewinnorientierter Energieversorger
bietet die idealen Voraussetzungen dafür“, erklärt Jan Bergenthum, Geschäftsführer der KSE Energie.
Seit der Gründung 2008 verfolgt das Unternehmen den Auftrag, seine Kunden – ausschließlich Kirchengemeinden und kirchlich-soziale Einrichtungen – zu unterstützen, die Herausforderungen der Energiewende organisatorisch und ökonomisch zu bewältigen. „Als Verwaltungsstellenleiterin sehe ich die klaren Vorteile der KSE Energie: Die Kirchengemeinden als deren Kunden profitieren von der Planungssicherheit und Verlässlichkeit“, so Bärbel Hartmann, Leiterin der evangelischen Regionalverwaltung Göppingen. „Zudem schätze ich die gute Kundenbetreuung, die kirchliche Zugehörigkeit und die sowohl preiswerten als auch ökologisch nachhaltigen Angebote.“
Die KSE Energie wurde von der Erzdiözese Freiburg, der Diözese Rottenburg-Stuttgart und den beiden evangelischen Lan-
deskirchen in Baden und Württemberg gegründet. Bis heute ist dieses Konstrukt einzigartig. Ursprünglich lag der Fokus darauf, ökologisch nachhaltige Energie gemeinsam günstiger einkaufen zu können. Mit der fortschreitenden Energiewende hat sich auch der Fokus des Unternehmens verschoben. Heute geht es noch stärker um den verantwortungsbewussten Umgang mit Energie und darum, das Ziel der Bewahrung der Schöpfung aktiv zu verfolgen.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, entwickelt sich KSE Energie weiter: vom reinen Energieversorger hin zum ökologischen Dienstleister. Noch 2018 kümmerten sich nur vier Personen um das Geschäft. Mittlerweile zählt das Unternehmen elf Mitarbeitende und weitere werden folgen – dazu kommen noch externe Partner. Als Kerngeschäft
liefert der Versorger weiterhin deutschlandweit zertifizierten Ökostrom sowie Erdgas auf Wunsch CO2-kompensiert und seit einiger Zeit auch Pellets.
Immer mehr Bedeutung gewinnen aber zusätzliche Dienstleistungen, beispielsweise zum Datenmanagement: Da der Versorger sehr vertraut mit den kirchlichen Strukturen und den Bedürfnissen seiner Kunden ist, hat er seinen Erfahrungsschatz unter anderem in die Entwicklung eines Kundenportals gesteckt, um seine Kunden bei administrativen Aufgaben rund um eine nachhaltige Energieversorgung zu entlasten. Kunden der KSE Energie können das Portal kostenfrei nutzen, um ihre Daten einfach und übersichtlich zu verwalten.
Mit den Funktionen, die unter dem Stichwort „Energiedaten-Controlling“ zusammengefasst sind, können zum Beispiel Lastgang- oder Verbrauchsdaten angezeigt werden. „Kunden können beispielsweise ganz leicht einen Mengenvergleich einer Abnahmestelle zweier Jahre erstellen, um die Auswirkungen von Einsparmaßnahmen messen zu können“, erklärt Bergenthum. Alle im Kundenportal bereitgestellten Daten seien exportierbar, damit Kunden diese bequem in ihre eigenen Systeme überführen und dort weiterverarbeiten können. Nicht nur im Alltagsgeschäft, auch in der Zusammenarbeit mit zum Beispiel externen Energieberatern könne dadurch viel Zeit und Kosten für die Datenaufbereitung gespart werden.
Auch bezüglich der Entwicklung weiterer Dienstleistungen ist KSE Energie regelmäßig in engem Austausch mit verschiedenen Vertretern der Kirchen. Denn es geht dem Versorger darum, zielgerichtete und bedarfsorientierte Lösungen zu entwickeln, die die Bedürfnisse seiner Kunden mit den Anforderungen der Energiewende in Einklang bringen.
Die Landeskirchen und Diözesen haben sich ambitionierte Klimaneutralitätsziele gesetzt. Dazu einen wesentlichen Teil beizutragen, sieht Bergenthum „als wichtigste Aufgabe der KSE Energie, da die Kirchen eine relevante gesellschaftliche Rolle dabei spielen, die Klimaziele zu erreichen.“ Mittelfristig sei das Dienstleistungsangebot auf Interessenten aus Baden-Württemberg und Grenzregionen beschränkt.
Da die Energiewende dezentral geschieht, so Bergenthum, sei es wichtig, bei zukünftigen Lösungen auf Sektorkopplung zu setzen – meint, grünen Strom zu produzieren, um den Einsatz fossiler Energien in anderen Sektoren zu reduzieren, also beispielsweise Solarstrom und Elektromobilität zu verbinden. Zusammen mit den Landeskirchen, Diözesen und externen
Partnern entwickelt KSE Energie Standards und Konzepte, um Beratungen und Umsetzungen möglichst effizient anbieten zu können. Trotzdem werde jeder Auftrag bedarfsorientiert und individuell durchgeführt, denn „ein großes Pflegeheim braucht zum Beispiel ein ganz anderes Konzept als eine Sozialstation.“
Aktuell entwickelt der Versorger einen Stufenplan zur Umsetzung von Photovoltaik (PV) auf den Gebäuden der vier großen christlichen Kirchen in Baden-Württemberg. Das Ziel sei, kosteneffizient, zügig und mit möglichst geringem Aufwand für Gebäudeeigentümer und Verwaltungen hochwertige PV-Anlagen zu realisieren.
„Wir freuen uns darauf, diesen Weg gemeinsam mit den vier großen Kirchen in Baden-Württemberg zu beschreiten und dadurch einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaneutralitätsziele zu leisten“, so Bergenthum. Er betont dabei, dass sich auch das Dienstleistungsangebot der Photovoltaik aus Kapazitäts- und Finanzierungsgründen bis auf Weiteres ausschließlich an Gebäudeeigentümer der verfassten Kirche innerhalb Baden-Württembergs richte.
Dass Photovoltaik auf kirchlichen Dächern funktioniert, demonstrieren erste Pilotprojekte des Versorgers – darunter zwei Anlagen auf Sakralgebäuden in Schönau und Freiburg, die zeigen, dass auch Denkmal- und Klimaschutz Hand in Hand gehen können. „Es sind einige Hürden zu nehmen und nicht zu unterschätzende Investitionen zu tätigen, aber es lohnt sich – denn jeder Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung zählt“, so Bergenthum.
arbeitet als Referentin für Marketing bei KSE Energie. www.kse-energie.de
Bei Klimaschutz denken viele Deutsche nur an Verzicht. Der kirchliche Kompensationsfonds „Klima-Kollekte“ zeigt, dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt.
Im Distrikt „Kolar“ im Süden Indiens hat die Bevölkerung 83 Prozent der ursprünglichen Waldfläche gerodet. Die Frauen müssen beim Holzsammeln immer weitere Strecken zurücklegen. Denn: Die Familien heizen ihre Öfen zum Kochen hauptsächlich mit Holz (und Kuhdung). Doch es entstehen Alternativen. Rund 18.000 Biogasanlagen wurden seit 2006 gebaut. Finanziert wird dieses Projekt durch den Verkauf von CO2-Einsparungen auf dem freiwilligen Kompensationsmarkt.
Die EKD will bis 2035 klimaneutral sein. Aktuell sind Treibhausgasemissionen jedoch selbst unter größter Anstrengung nicht vollständig zu vermeiden. Das liegt daran, dass ausreichend Alternativen zur fossilen Energieerzeugung fehlen. Auf dem Weg in eine dekarbonisierte Welt hat sich über die vergangenen Jahre ein Markt für die freiwillige Kompensation von Treibhausgasemissionen entwickelt.
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Das Prinzip der Kompensation beruht darauf, dass Treibhausgase das globale Klima unabhängig von ihrem Entstehungsort beeinflussen. Jede vermiedene Emission hilft. Die CO2-Kompensation ermöglicht es, Klimaschutzprojekte an einem anderen Ort finanziell zu unterstützen, Zertifikate dafür zu erwerben und so die eigenen verursachten Emissionen auszugleichen.
Im kirchlichen Bereich hat sich mit der Klima-Kollekte ein CO2-Kompensationsfonds mit Sitz in Berlin etabliert. 2011 gegründet, stehen hinter der Klima-Kollekte
11 Gesellschafterhäuser, unter anderem Brot für die Welt, Caritas, Misereor, die Evangelische Kirche in Deutschland oder auch die schweizerische Organisation Fastenaktion und Horizont3000 aus Österreich.
EINE TONNE CO2
KOSTET 25 EURO
370.400 Tonnen CO2 hat die Klima-Kollekte von 2011 bis 2022 durch Klimaprojekte kompensiert. Sie verkauft aktuell Zertifikate für eine Tonne CO2 für 25 Euro. Der Kauf steht jedem offen – auch Privatpersonen.
Die Gesellschafterhäuser und deren Partnerorganisationen vor Ort entwickeln die Projekte. Diese lassen sich den Bereichen erneuerbare Energien (Photovoltaik, Biogas) und Energieeffizienz (energieeffiziente Kochstellen) zuordnen. Sie werden in Ländern des globalen Südens (z. B. Nepal, Bangladesch, Uganda, Kenia, Kamerun, Indien) durchgeführt. Das hat gute Gründe.
Die Biogasanlagen in Indien werden ausschließlich aus lokalen Materialien gefertigt, die eine Lebensdauer von 25 Jahren und mehr haben, und sind damit kostengünstig und nachhaltig.
Der Lebensstandard der wohlhabenden Industriestaaten verlangt immense Mengen an Energie. Diese wird immer noch größtenteils mithilfe von Kohle, Erdgas und Mineralöl erzeugt. Die energiebedingten Emissionen machten im Jahr 2020 etwa 83 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen aus.
Der Klimawandel und seine Folgen sind jedoch am drastischsten in den Ländern des globalen Südens zu spüren. Aus Gründen der Klimagerechtigkeit sollen die Verursacherländer einen Ausgleich schaffen. Die Klima-Kollekte fördert allerdings keine Aufforstungsprojekte. Das liegt an der fehlenden Garantie, dass CO2 dauerhaft eingespart wird und daran, dass Forstprojekte zu Landnutzungskonflikten führen können. Stattdessen unterstützt die Klima-Kollekte den Ausbau erneuerbarer Energien oder Projekte für mehr Energieeffizienz, die die Lebensgrundlagen der Menschen vor Ort verbessern.
In Indien entfallen dank der Biogasanlagen samt Gaskochern das kräftezehrende Holzsammeln sowie die großflächige Waldrodung. Das sind nicht die einzigen Vorteile. Die Gesundheit der Familien verbessert sich. Die Luftverschmutzung durch Rußpartikel reduziert sich,
wie auch die Krankheitsbelastung durch die Bakterien im Kuhdung. „Biogas zu Hause zu bekommen, war eine meiner besten Entscheidungen“, sagt Shantamma aus Saddapalli. Die Familien sparen Geld, da sie nicht mehr das teure Kerosin nutzen, wenn nicht ausreichend Brennholz gesammelt werden konnte. Mit Biogas kochen die Familien dreimal so effizient wie mit Holz. Und das Reinigen der Töpfe gelingt schneller, da sie weniger verrußt sind. Die Frauen nutzen die gewonnene Zeit für wirtschaftliche Tätigkeiten oder die Betreuung der Kinder. Die organischen Abfälle landen jetzt in der Biogasanlage statt wie vorher im Grundwasser. Dies verbessert die Wasserqualität. Als Nebenprodukt entsteht zudem Dünger. Den können die Familien statt chemischer Düngemittel für ihre Felder nutzen – was wiederum Geld spart. Dadurch verbessert sich auch die Bodenqualität, was zu besseren Erträgen führt. Außerdem schaffen der Bau und die Wartung der Biogasanlagen Arbeitsplätze.
Die Kompensationsprojekte müssen bewertet und ihre Umweltund Klimawirkung gewährleistet werden. Das ist ziemlich komplex. Wie viele Emissionen wären ohne das Projekt entstanden? Und trägt das Projekt zur nachhaltigen Entwicklung vor Ort bei? Die Klima-Kollekte nutzt den sehr hochwertigen „Gold Standard for the Global Goals“. Dieser Zertifizierungsstandard stellt die Einhaltung wichtiger Kriterien sicher, zertifiziert die Klimaprojekte und sorgt für Transparenz.
Des Weiteren sind die Projekte in die Strategien der lokalen Entwicklungsorganisationen eingebettet. Diese stellen sicher, dass die Zielgruppen an der Projektentwicklung sowie Durchführung beteiligt sind. Sie achten auch darauf, dass neben dem Klimaschutz soziale und wirtschaftliche Entwicklungen gefördert werden. Zum Beispiel eine Verbesserung der Gesundheit oder die Steigerung des Einkommens. Anders gelingt Klimaschutz nicht.
Die Länder des globalen Südens werden nicht auf einen höheren Lebensstandard verzichten. Wer von uns würde das tun? Sie werden ihr Ziel erreichen. Die Frage ist nur: wie? Klimaschutz muss deshalb Vorteile präsentieren, statt Verzicht zu predigen. Der zukünftige Wohlstand darf nicht auf Kohle, Gas und Öl gründen. Und das muss er auch nicht. Klimaschutz und gesellschaftlicher Fortschritt schließen sich nicht aus.
ist studierte Volkswirtin und war von September 2021 bis Februar 2023 Geschäftsführerin der Klima-Kollekte in Berlin. Mehr Infos zu den Angeboten der Klima-Kollekte unter: www.klima-kollekte.de
Die Communi-App hil unseren Leuten, unkompliziert miteinander Verbindung zu halten. Sie ermöglicht neuen Besuchern, andere kennenzulernen. Sie macht es leichter, an Informationen zu kommen und selbst solche weiterzugeben. Letztlich hil sie dabei, Beziehungen zu bauen. Und Kirche lebt von Beziehungen.
Schwarzes Brett ersetzt, Gemeinscha ermöglicht - das hat die Communi-App für uns in der KesselKirche Stuttgart getan. Leute aus der Gemeinde und drumrum können sich sehr gut vernetzen, Zeugs verschenken und Events planen. Die App ergänzt unsere digitalen Angebote perfekt um den Gemeinscha sfaktor!
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Christoph Schmitter Pastor der CityChurch Würzburg Tobi WörnerOhne Mikro & Co. geht in der Gemeinde heute nichts mehr. Deshalb braucht es Lösungen, die über das Provisorische hinausgehen.
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Niemand bleibt nach dem Gottesdienst im Foyer, um sich bei einer Tasse Kaffee zu unterhalten? Das könnte daran liegen, dass die Raumakustik im Foyer nichts taugt. Niemand unterhält sich gerne, wenn es zu laut ist. Die Lösung: Absorber (Schallschluckplatten) unter der Decke. Wer sein Gemeindehaus energetisch sanieren lässt, kann das gleich mit erledigen.
4 WARUM KOMPLIZIERT, WENN’S AUCH EINFACH GEHT?
So einfach wie möglich! Große Mischpulte müssen nicht sein. Auch Laien müssen die Tontechnik bedienen können. Das heißt: Ein Regler für lauter und leiser reicht. Den Rest stellen die Profis einmal ein und dann muss da nichts mehr geändert werden.
5 ES WERDE LICHT!
Ohne Ton geht nichts in der Gemeinde. Ein Lautsprecher für Musik taugt nicht zwingend für Sprache. Es empfiehlt sich eine gute PA(Public-Address)-Anlage. Diese ist universell nutzbar. An der Qualität des Equipments sollte nicht gespart werden. Die Beschallung sollte auch gerichtet sein. Das heißt: Der Ton muss aus Richtung der Rednerin das Publikum erreichen. 3
Lautsprecher und Mikrofone müssen von höchstmöglicher Qualität sein. Sie sind die wichtigsten Glieder der Tonübertragung. Welche Art von Mikro ist erstmal nebensächlich. Es muss zur Position bzw. Redesituation passen. Wer am Pult steht, braucht eher ein Schwanenhalsmikrofon. Tigert jemand ständig über die Bühne, empfiehlt sich ein Headset. Wer flexibel sein will, kauft ein Hand-Funkmikro.
Steht die Rednerin im Dunkeln, erkennt niemand ihre Mimik und Gestik. Hörgeschädigte verstehen jedoch bis zu 90 Prozent auf diese Art und Weise. Was hilft? Eine Raumbeleuchtung, die von vorne und oben kommt. Allerdings sollte die Rednerin nicht geblendet werden.
Ohne Beamer geht heute nichts mehr. Egal ob bei der Predigt oder beim Lobpreis. Dank Beamer singen alle gemeinsam schön nach vorne statt jeder für sich nach unten in sein Liederbuch. Er sollte allerdings hell genug und gut zu sehen sein. Wenn an der Qualität gespart wird, kann sich das mit scheußlichen Farben rächen.
Die Predigt soll beginnen, aber die PowerPoint-Präsentation macht Probleme. Das lässt sich vermeiden. Wie? Mitarbeiter schulen und eine möglichst einfache Bedienung ermöglichen. Plus: Alles im Vorhinein ausprobieren. Was brauchen wir? Was funktioniert nicht? Wer sich diese Fragen in regelmäßigen Abständen stellt und Nachrüstungsbedarf mit einem Fachmann bespricht, ist auf der sicheren Seite.
ist seit über 20 Jahren in der Ev. Kirchengemeinde Nümbrecht zuhause und arbeitet ehrenamtlich als Techniker mit. Beruflich ist er Geschäftsführer der TON&TECHNIK Scheffe GmbH, die seit über 30 Jahren Gemeinden mit Medientechnik ausstattet. www.tontechnik-scheffe.de
Der Schweizer Solarpionier Josef Jenni entwickelt bereits seit den 1970er-Jahren alternative Energietechnik. Er erklärt, wie die Energiewende gelingen kann – und ob sich eine Solaranlage auf dem Kirchendach lohnt.
umweltschonendste aller erneuerbaren Energien. Die Anlagen bestehen aus einfachen, relativ problemlosen Rohstoffen, welche am Ende der langen Lebensdauer gut recycelbar sind. Dank der Saisonspeicher ist die solare Wärme eine Technologie, mit der heute eine ganzjährige Selbstversorgung erreicht werden kann.
Dann gibt es noch die dritte Säule mit anderen erneuerbaren Quellen wie zum Beispiel Energiespartechnik, Energiespeicherung und Einsatz von Biomasse.
Zudem kommen wir nicht drumherum, uns in unserem Energieverbrauch und unserem Konsum einzuschränken. Das ist die Botschaft, die wir natürlich nicht gerne hören.
Lohnt sich eine Solaranlage auf dem Kirchendach?
Herr Jenni, warum braucht es eine Energiewende?
Josef Jenni: Für mich ist es ein enormes Wunder, dass wir Menschen auf einer Erde leben, die fast vom Nordpol bis zum Südpol bewohnbar ist. Die Klimaveränderung verkleinert diesen Lebensraum. Durch die Erwärmung haben wir mehr Feuchtigkeit in der Luft, die extremere Wetterlagen bedingt.
Ein kleines Beispiel: Unsere Firma Jenni Energietechnik steht im Emmental. Die Emme fließt rund 100 Meter von unserem Firmengelände entfernt. Überschwemmungen, wie wir sie in anderen Regionen der Welt sehen, können sich auch bei uns durch eine intensive Wetterlage ereignen. Dann stehen wir im Emmental vielleicht drei bis vier Meter tief im Wasser. Wenn das einmal vorkommt, räumt man auf. Aber wenn das regelmäßig passiert, wird unsere Gegend unbewohnbar.
Man muss sich keine Illusionen machen. Unser heutiger Lebensstil führt zum Ende der Menschheit auf der Erde. Wenn wir weiter so viele Treibhausgase und Schadstoffe in die Umwelt bringen, dann wird die Umgebung auf der Erde lebensfeindlich. Darauf mache ich aufmerksam und dagegen wehre ich mich mit meiner Arbeit.
Wie gelingt die Energiewende?
Eine funktionierende Energiewende beruht nicht auf einer einzigen Technologie, sondern ist ein sinnvolles Zusammenspiel verschiedener Möglichkeiten. Grundsätzlich geht es darum, mit der Einstrahlung der Sonne so viel wie möglich zu machen.
Ich sehe drei Säulen für die Energiewende: Die ersten beiden Säulen sind der Solarstrom und die solare Wärme. Die Nutzung der thermischen Sonnenenergie ist gesamtheitlich betrachtet die
Man kann mit einer Solaranlage sicherlich eine Grundlastheizung gestalten. Also, das Gebäude so weit heizen, wie es mit der Sonne möglich ist. Aber warmes Wasser benötigt eine Kirche in der Regel nicht sehr viel.
Insofern ist eine Kirche für mich nicht das Paradegebäude für eine Solaranlage, mit der man ja nicht nur Strom, sondern auch Wärme erzeugen kann. Ihr Einsatz ist bei einem Mehrfamilienhaus energietechnisch viel interessanter. Eher würde eine Photovoltaik-Anlage in Frage kommen, bei der der Strom ins öffentliche Netz eingespeist wird.
Ich würde im Sinne einer Energieberatung schauen, ob man das Gemeindehaus außen nachisolieren oder die Fenster auswechseln kann, damit sie besser gedämmt sind.
Wie motiviert Ihr Glaube Sie in Ihrem Beruf?
Ich habe einen christlich-neutestamentlichen Hintergrund. Die Schöpfung zu bewahren, ist für mich seit meiner Jugend ein starker Antrieb. Das versuche ich beharrlich. Martin Luther soll mal gesagt haben: „Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen.“ Das ist auch meine Haltung.
Interview: Anne Albers.
Josef Jenni ist Solarpionier. Schon 1976 gründete der Schweizer nach seinem Studium zum Elektroingenieur seine eigene Firma und spezialisierte sich auf die Entwicklung von Solaranlagen. 1989 baute die „Jenni Energietechnik AG“ im Schweizer Oberburg das erste autark mit Sonnenenergie versorgte Wohnhaus Europas. 2007 folgte das erste ganzjährig solar-beheizte Mehrfamilienhaus Europas. Mehr Informationen: www.jenni.ch
Ein Albtraum. Geht ein Schlüssel verloren, werden meist sicherheitshalber die Schließzylinder ausgetauscht. Bei mehr als 200 Türen wie in einem Kloster in Schwäbisch Gemünd wird das teuer. Dabei gibt es Alternativen.
Hin und wieder ging ein Schlüssel verloren im Kloster der Franziskanerinnen der ewigen Anbetung von Schwäbisch Gmünd. Das letzte Mal hatte einen entscheidenden Entschluss zur Folge. Anstatt in dem Komplex mit rund 220 Türen neue mechanische Zylinder einzubauen, tauschte man die alte Technik gegen Elektronik aus. Seither sichert Winkhaus blueSmart das Kloster. Schwestern und Angestellte tragen nur noch einen handlichen Schlüssel am Bund.
18 Schwestern wohnen derzeit in dem Kloster, das als Altersruhesitz dient. Die jüngste von ihnen ist 69, die älteste zählt bereits 100 Lebensjahre. Gesucht wurde daher ein System, das auch für Betagte leicht zu handhaben ist. Bewegungsfreiheit
und zum Beispiel eine sichere Verwahrung von Medikamenten waren ebenfalls wichtige Aspekte, da neben den Schwestern auch Übernachtungsgäste, Gottesdienstbesucher, Seminarteilnehmer sowie Patienten und Mitarbeiter des neu errichteten Hospizgebäudes ein- und ausgehen. Außerdem gab es bestehende Drittsysteme wie die Arbeitszeiterfassung für das Personal, die es zu integrieren galt. Und schließlich sollte das ganze System auch unkompliziert verwaltet werden können.
Der Wunschzettel war demnach gefüllt mit komplexen Aufgaben. Vier Zutrittskontroll-Systeme kamen in die engere Wahl
und unterzogen sich einem Praxistest. Alle gestellten Anforderungen erfüllte als einzige die elektronische Zutrittsorganisation Winkhaus blueSmart.
Die Anlage arbeitet mit einem virtuellen Netzwerk und war schnell und unkompliziert installiert. Lediglich die Aufbuchleser wurden konventionell verkabelt. Mit diesen werden an den Außenzugängen tagesaktuelle Berechtigungen für den zeitlich und örtlich begrenzten Zugang vergeben. Damit lassen sich auch Schließereignisse rückprotokollieren. So ist leicht nachvollziehbar, wer beispielsweise wann Zugang zum Medikamentenschrank im Hospiz hatte.
Aufgabe der blueSmart Schlüssel ist es unter anderem auch, Informationen schnell und kabellos zwischen den elektronischen Komponenten der Anlage zu übertragen. Jeder Schlüssel hat einen RFIDChip im Inneren, der Nutzerrechte speichert und Befehle sowie aus Türkomponenten ausgelesene Daten transportiert. Geht ein Schlüssel verloren, kann er mit wenigen Klicks deaktiviert werden.
Das Sperren eines Schlüssels wird im virtuellen blueSmart Netzwerk schnell wirksam. Es funktioniert offline und drahtlos zwischen den installierten elektronischen Komponenten, die miteinander kommunizieren. Im Gegensatz zu konventionellen Online-Zutrittskontrollsystemen entfallen aufwendige Verkabelungen, eine Vielzahl von Umsetzern oder störanfällige Funkstrecken. Mit blueSmart können Schließanlagen mit bis zu 196.000 Komponenten realisiert werden.
Die Programmierung der Schlüssel ist unkompliziert und kann wie die gesamte Schließanlage mithilfe der Winkhaus Software blueControl virtuell von der eigenen EDV-Abteilung erledigt werden.
„Für den Kunden war sehr wichtig, dass er für die Verwaltung der Anlage eine einfache, intuitiv zu erlernende und zu bedienende Software erhält, mit der Berechtigungsänderungen schnell und einfach vorgenommen werden können“, sagt Andreas Baumann, Geschäftsführer von Reif – Innovative Sicherheitssysteme, der das Kloster beraten hat. „Wir haben dann eine vorkonfigurierte Gesamtsoftware übergeben, die die Haustechniker einfach übernehmen konnten.“
Mit der Umrüstung wurde vieles für die Schwestern und Angestellten leichter: Ein einziger Schlüssel öffnet alle erlaubten Türen und niemand muss mehr nachts daran denken, die Außenzugänge abzuschließen. Denn diese Aufgabe übernimmt blueSmart von selbst. Motorschlösser unterstützen das System an den Zugängen. Sie öffnen und verriegeln auf Befehl automatisch. „Das System ist eine große Erleichterung“, stellt Schwester M. Birgitta, Generaloberin im Kloster, fest. Was mit einem unerfreulichen Schlüsselverlust begann, fand auf diese Weise ein glückliches Ende.
arbeitet als Senior Brand Managerin bei Winkhaus. www.winkhaus.com
Viele von uns haben es erlebt: Krisen, Katastrophen, Schicksalsschläge lassen unser Leben dunkel werden. Woher kommen neue Perspektiven? Wie kommt wieder Licht in unseren Alltag? Können wir Wunder erleben, wenn die Hoffnung darauf so schwerfällt?
Schritte ins Licht – der neue Filmgottesdienst beschäftigt sich mit diesen wichtigen Fragen. Und gibt Antworten.
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Die FeG Witten hat letzten Winter aufgrund rasant steigender Energiepreise eine Wärmestube eröffnet. Pastorin Anja erzählt, wie das Angebot ankam.
Geschenktes Geld wollten wir uns nicht entgehen lassen. Eine junge Frau aus meiner Gemeinde schreibt mir: „Hast du schon den Artikel in der Zeitung gesehen? Die Stadt Witten verteilt Gelder für soziale oder nachhaltige Projekte in unserem Stadtteil.“ Schnell scharre ich ein kleines Team von kreativen Köpfen um mich, um einen Projektentwurf zu verfassen.
Wir sind uns darüber einig, dass alle Menschen diesen Winter die Sorge um die steigenden Energiepreise beschäftigt. So entsteht die Vision: Wir wollen Menschen in unserem Stadtteil im Winter einen warmen Ort anbieten. Dort sollen sie hinkommen können, ohne sich Gedanken über Heizkosten machen zu müssen.
Die Stadt Witten findet unsere Projektidee unterstützenswert und so bekommen wir 5.440 € bewilligt, die wir noch im Jahr 2022 ausgeben dürfen. Davon können wir eine Sozialarbeiterin und eine Küchenkraft anstellen, Suppe bei unserem regionalen Bauern bestellen und eine Menge Spiel- und Bastelmaterial für Kinder besorgen.
DIE VORBEREITUNGEN LAUFEN
Menschen Wärme zu schenken, durch einen schönen geheizten Raum und unverzweckte Gemeinschaft, motiviert schnell viele Gemeindemitglieder, sich ehrenamtlich einzubringen. Für alle Aufgaben findet sich jemand: Kuchen backen, Suppe ausschenken und mit Kindern basteln. Dem Projekt steht nichts mehr im Weg. Wir drucken Flyer und verteilen sie im Umkreis unseres Gemeindehauses in die Briefkästen, hängen Plakate auf und führen Interviews mit der lokalen Zeitung. Dann warten wir gespannt, wer sich einladen lässt.
Am 10. November 2022 findet „WinterWärme“ zum ersten Mal statt, geöffnet ist jeden Donnerstag und Freitag ab 15:00 Uhr. Es braucht nicht lange, bis das Projekt bekannt wird. Ganz unterschiedliche Menschen verbringen ihre Nachmittage bei uns: Familien mit kleinen Kindern, die sich über die Bastelangebote freuen. Teenager, die einen Ort zum Abhängen und Billard spielen suchen. Alleinstehende und ältere Menschen, die Gemeinschaft genießen. Menschen, die sich über eine warme Suppe und Wärme freuen.
„WinterWärme“ wird wirklich zu einem Raum der Wärme und schon bald kommt die Frage auf, ob wir im Januar weiter geöffnet haben. Und ja, das wird möglich. Weil Menschen aus unserer Gemeinde dieses Projekt auf dem Herzen haben und auch, weil die Spar- und Kreditbank (SKB) unseres Bundes uns mit einer weiteren Spende unterstützt.
Durch „WinterWärme“ sind sich Menschen nahegekommen, die sonst nie in Kontakt miteinander gekommen wären. Für mich ist das ein kleines bisschen Himmel auf Erden – mitten in einer sonst oft kalten Krisenzeit.
arbeitet als Pastorin in der FeG Witten.
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Nachhaltigkeit ist ein Thema, das Viele zunehmend bewegt und manchmal überfordert. Deshalb gibt es vom andersLEBEN-Magazin jetzt ein besonderes Angebot extra für Gruppen. Denn nachhaltig leben klappt am besten, wenn wir mit Anderen Ideen entwickeln, uns Mut machen und Erfahrungen teilen. Hierfür gibt’s die andersLEBEN-Ausgabe mit einem zusätzlichen 24 Seiten starkem Impulsheft für Kleingruppen oder Themenabende. Hilfreicher Input zum Nachdenken, Diskutieren und zum Praktisch werden. Das Heft ist flexibel einsetzbar. Ob sich Gruppen das spannendste Thema aussuchen und einen einzelnen Abend gestalten oder gleich eine Reihe aus allen fünf Einheiten starten, bleibt ihnen überlassen. andersLEBEN plus Impulsheft gibt es im Aktionszeitraum für Gruppen besonders günstig: Ein Paket mit je fünf andersLEBEN und Impulsheften kostet € 15,- inklusive Versandkosten (Schweiz CHF 18.- inkl. Versand). Weitere Infos und bestellen: www.andersLEBEN-magazin.net/gruppen
Herausgeber und Verlag
Das Jahr 2018. Im Gepäck eine Idee, jede Menge Praxiserfahrung und eine starke Vision: „Das kraftvolle Zeichen der Wassertaufe besser sichtbar machen – denn sichtbare Taufen bedeuten mehr Taufen“. Durch die mobilen Taufbecken des Unternehmens Baptizo Baptistries sollen Gemeinden befähigt und ermutigt werden, direkt im Gottesdienst zu taufen. Und das offensichtlich mit Erfolg: Mittlerweile profitieren weit über 100 Gemeinden in mehreren Ländern von diesem neuartigen Angebot. Der Gründer Stefan Schödel erklärt: „Gott hat uns die richtige Idee zur richtigen Zeit gegeben, davon sind wir fest überzeugt. Wir helfen Pastoren und Leitern dabei, eine neutestamentliche Gemeindekultur aufzubauen. Und zwar einfach, schön und sicher. Das Feedback ist fantastisch.“ Auch das Angebot der Vermietung von Becken und Zubehör werde dankend angenommen. Tiefere Einblicke in ihre Mission gibt der gelernte Produktentwickler Stefan Schödel zudem im Blog der Unternehmenswebsite: www.baptizo.church
EGGERT KIRCHE + KUNST STELLT SICH NEU AUF
Die Hamburgerin Franziska Rust hat den traditionsreichen Ausstatter für Andacht, Liturgie und Gottesdienst übernommen. „Eggert Kirche + Kunst wird auch in Zukunft eine Manufaktur für Talare und Amtstrachten sein. In unserer hauseigenen Schneiderei werden hochwertige Kleidungsstücke für den kirchlichen und öffentlichen Dienst gefertigt.“ Nachhaltige Produktion vor Ort mit Stoffen und Materialien von ausschließlich regionalen Kooperationspartnern steht dabei im Fokus. „Nur so“, stellt Rust fest, „können wir in höchstem Maße individuell und persönlich auf die Wünsche unserer Kundinnen und Kunden eingehen.“ Nachgedacht wird auch über eine Erweiterung des Portfolios. „Wir prüfen unser Sortiment auch in Gesprächen mit den Gemeinden. Wie können wir die Arbeit vor Ort erleichtern oder verbessern?“ Das sind die zentralen Aufgaben der naheliegenden Zukunft. Kontakt: Tel.: 040-2201887 oder Homepage: www.eggerthamburg.com
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Ulrich Müller hat die Lektionen, die er während 12 Jahren in der Gemeindeleitung gelernt hat, zusammengefasst und für andere nutzbar gemacht. Diesen Schatz aus der Gemeinde-Praxis gibt er an andere Haupt- und Ehrenamtliche weiter. Auf der Basis seiner viel gelesenen AUFATMEN-Serie bündelt er seine Erfahrungen im AUFATMEN-Sonderheft „50 Lessons Learned“. Ein inspirierendes Magazin für alle, die in der Gemeindeleitung aktiv sind. Oder vor der Frage stehen, ob sie in dieser Aufgabe richtig sind.
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