Projektgemeinschaft Tollerstraße 26 GbR
Umbau & Sanierung Tollerstraße 26 • Berlin- Wilhelmsruh
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Baubeschreibung Gemeinschaftseigentum
Baukonstruktion
4. Fassade
1. Wände
Die Stuckfassade wird komplett überarbeitet und instand gesetzt. Für die Straßenfassade werden teilweise neue Stuckelemente angefertigt und montiert. Alle übrigen Flächen des Hauses werden entsprechend mit einem zweilagigen Zementputz erneuert. Die gesamte Fassadenfläche erhält einen Diffusionsoffenen farbigen Anstrich.
Alle tragenden Konstruktionen werden auf die entsprechende Nutzungsart geprüft ggf. erneuert, tragende Bauteile bzw. Wände bleiben weitestgehend erhalten. Das statische System wird im Wesentlichen nicht geändert. Sofern Statisch erforderlich werden neue Träger und Unterzüge eingebaut ; tragende Wände aus Mauerwerk; nicht tragende Wände bestehen unter Beachtung des Schallschutzes , aus Ziegelmauerwerk bzw. Trockenbauwänden. Der gartenseitige Anbau wird in Porotonmauerwerk d = 36 cm massiv erstellt, verputzt und max. getönt gestrichen.
2. Decken Alle Decken werden zu 100 % erneuert. Es werden hierzu neue Traghölzer eingebaut die den Querschnitten der Statik entsprechen. Die Holräume werden mit einer Schlackeschüttung aufgefüllt. Unterseitig wird eine Federabgehängte Trockenbaudecke erstellt, welche verspachtelt und gestrichen wird. Oberseitig wird eine Spannplatte V 100 19 mm verschraubt, eine Trittschallplatte 3,5 cm stark und ein Fließestrich ca. 4 cm schwimmend verlegt. Zum Schluss wird Fertigparkett (Materialwert 38 EUR/m²) verlegt. Hierbei wird den Anforderungen des nach DIN 4109 erforderlichen Trittschallschutzes entsprochen.
3. Dach / Dachentwässerung Alle vorhandenen Weich - und Hartdachbereiche sowie die alte Dachhaut, Dacheindeckung und der Dachstuhl werden komplett entfernt. Die Dachform wird als flachgeneigtes Satteldach den statischen Vorgaben neu erstellt. Die Flachdacheindeckung besteht aus einer Klebung, der Steildachbereich straßenseitig wird mit Bitumschindeln neu eingedeckt. Alle Klempnerarbeiten wie Regenfallrohre, Dachrinnen, Traufbleche, Gesimsabdeckungen, Balkonentwässerungen werden erneuert und in Titanzink ausgeführt.
5. Schornsteine Nicht mehr in Gebrauch stehende Schornsteine werden fachgerecht verschlossen oder abgetragen sofern dies nicht der Entlüftung bzw. statischen Erfordernissen widerspricht. Die Auflagen des Schornsteinfegermeisters werden hierbei ausdrücklich beachtet.
6. Abstellräume Keller Die Abstellräume im Keller werden entweder durch bestehendes Mauerwerk bzw. durch raumhohe Holzverschläge abgegrenzt. Jeder Abstellraum erhält eine Tür, die mit einem Vorhängeschloss zu sichern ist sowie eine Steckdose und Beleuchtung. Desweiteren wird ein Heizraum und ein Elektroanschlussraum hergestellt. Es wird angestrebt die zur Nutzung freigegebenen Kellerflächen mindestens auf 2,00 m Höhe herzustellen. Sofern es aufgrund der Fundamenttiefe nicht möglich ist den Keller auszuschachten bleibt die bestehende Höhe beibehalten.
Terrassen und Balkone Die gartenseitige Terrasse im Erdgeschoss wird mit Tragschichten angeböscht und erhält einen im Kiesbett verlegten Oberbelag mit Einfriedung aus Betonwerkstein. Die Terrasse im Dachgeschoss und die Balkone im Obergeschoss werden mittels einer Stahlkonstruktion erstellt. Zusätzlich wird eine Entwässerung eingebaut. Jede Terrasse und jeder Balkon erhalten eine Steckdose und einen Lichtauslass zum Anbau einer Lampe. Der Lichtschalter befindet sich im Wohnraum.
Baubeschreibung Gemeinschaftseigentum
Treppenhaus
Außenanlage
Das alte innenliegende Treppenhaus wird dem Charakter des Hauses neu renoviert . Die Treppenläufe und Podeste werden aufgearbeitet und mit PVC - Belag (nach Bemusterung Materialwert 25,00 EUR) belegt. Die Wände im Treppenhaus werden gespachtelt und max. getönt gestrichen. Es wird ein komplett dem alten Treppengeländer entsprechend ein neues erstellt.
Der Innenhof wird neu gestaltet und mit Rasen begrünt. Der Vorgarten erhält eine Einfriedung und wird zur weiteren Bepflanzung durch die Eigentümergemeinschaft mit Mutterböden aufgefüllt. Es wird ein Fahrradständer zur Nutzung für die Eigentümergemeinschaft aufgestellt. Der Müllplatz wird gestalterisch in die begrünte Fläche einbezogen. Der Müllplatz wird giebelseitig aus Holz-/ Drahtelementen in U-Form dreiseitig gebaut. Das Grundstück wird straßenseitig mit einem Zaun ca. 1.60 m hoch im Durchfahrtsbereich mit einem zweiflügligen Tor und im Eingangsbereich einer einflügligen Tür eingefriedet. (Erstellungswert max. 120,00 EUR pro Laufmeter).
Wohnung- und Hauseingangstüren Die Haustür wird als zweiflüglige Holztür mit Sicherheitsglasfüllung in den oberen zwei dritteln erstellt. Sie erhält eine Dreipunktverrieglung und wird mit einem elektrischen Türöffner versehen. Der Farbton ist entsprechend den Fenstern des Gebäudes ( Bemusterung). Die alten Wohnungseingangstüren werden aufgearbeitet und dem Farbkonzept entsprechend gestrichen. Die Türfutter sind aus Holz in gleicher Farbgebung. Jede Tür erhält einen Sicherheitsschutzbeschlag der Fa. Hoppe mit Knauf/Klinke, eine Dreipunktverrieglung und einen Türspion.
Allgemeinbeleuchtung und Elektrotechnik Das Treppenhaus - und die Hofbeleuchtung sowie Kellerbeleuchtung entsprechend den gültigen Richtlinien der VDE und EVU und werden in Art und Form entsprechend dem Charakter des gesamten Hauses mit Beleuchtungskörpern ausgestattet. Es wird straßenseitig eine Hausnummernleuchte angebaut. Die Stromzähler jeder Wohneinheit werden zentral im Hausanschlussraum installiert. Der Hausstromzähler ist separat. Das Haus wird mit einer Gegensprechanlage ausgestattet.
Haustechnik Die gesamte haustechnische Anlage des Gebäudes wird entfernt und wie nachfolgend beschrieben erneuert.
1. Sanitärtechnik Die Wasser- und Abwasserleitung vom öffentlichen Netz ins Haus werden auf Ihre Bestandsfähigkeit überprüft und gegebenenfalls erneuert. Alle Rohrleitungen für Kalt- und Warmwasser werden in Kupfer oder Kunststoff ausgeführt. Die Steigeleitungen für Abwasser in SML oder HSL. Steigestränge für Bad und Küche sind jeweils entlehrbar. Jede Wohn- und Gewerbeeinheit erhält ablesbare Warm- und Kaltwasserzähler sowie Absperrventile für Warm- und Kaltwasser im Bad. Alle Leitungen sind unter Putz verlegt. Das gesamte Haus bekommt eine Zentrale Warmwasserbereitung im Keller.
Baubeschreibung Gemeinschaftseigentum
2. Heizungstechnik Es wird eine zentrale Gasheizungsanlage (Vissmann Brennwerttechnik oder gleichwertig) kombiniert mit einem Warmwasserspeicher und einer außentemperaturabhängigen Regelung im Keller des Hauses eingebaut. Alle Rohrleitungen werden in den Strängen mit Kupfer oder Kunststoff ausgeführt. Alle Räume der Wohneinheiten erhalten gemäß Wärmebedarfsberechnung eine Fußbodenheizung, im Bad zusätzlich einen Handtuchheizkörper. Die Wärmemengenzähler werden zentral für jede Wohnung im Heizkreisverteilerschrank installiert.
Schließanlage Es wird eine zwischen Nutzungseinheit, Haustür und Kellerzugangstür gleichschließende Anlage eingebaut. Dem Charakter des Hauses angepasst wird eine neue Briefkastenanlage für alle Nutzungseinheiten montiert.
Fensteranlagen Es werden alle alten Fenster entfernt und durch neue Holzfenster mit Isolierverglasung gemäß Planung mit einem K Wert von 1,1 eingebaut. Die Holzart ist Kiefer Keilgezinkt und wird in Ralfarbe (Bemusterung) lackiert.
Fensterbänke außen: Fensterbänke bestehen aus Titanzink
Baubeschreibung Sondereigentum
Sanitärenrichtungen 1. Einrichtungsgegenstände Bad Keramag Renova Nr. 1 Alle Bäder erhalten gemäß Grundriss ein wandhängendes Tiefspül- WC aus Sanitärporzellan mit Deckel und UP- Spülkasten im Installationsblock, einen Waschtisch aus Sanitärporzellan (Keramag) ca. 600 x 550 mm mit verchromter Einhebelmischbatterie (Grohe oder gleichwertig) und Ablaufgarnitur, eine Stahlblechbadewanne 1750 x 750 cm mit Einhebel - Wannenbatterie + Brausegarnitur (Grohe oder Gleichwertig) und eine Bodenbündige Dusche mit Kopfbrause und Einhebelmischbatterie als unter Putzarmatur. Es wird oberhalb des Waschtisches ein Spiegel in die Wandfliesen eingelassen. In Küche oder Bad wird ein Waschmaschinenanschluss und Ablaufanschluss installiert.
2. Einrichtungsgegenstände - Küche Es werden bauseitig Sanitäre Anschlüsse für Spültisch und Geschirrspüler eingebaut.
Elektrotechnik Die Installation erfolgt gemäß den geltenden VDE- Richtlinien und den Vorschriften der EVU. Das Schalterprogramm ist Busch Jäger / alpin weiß
1. Wohnzimmer - vierfach Schukosteckdose + Antennen und Telefondose - fünf weitere Steckdosen, davon eine als Kombination mit dem Serienschalter, zwei Lichtauslässe in der Wand - einen Deckenauslass - ein Zimmer nach Wahl des Eigentümers erhält zusätzlich einen ISDN - Anschluss
2. Schlafzimmer - zwei zweifach Steckdosen ( neben dem Bett) - eine zweifach Steckdose + Antenne und Telefondose, einen Wand - und Deckenauslass
3. Kinder/ Arbeitszimmer - eine zweifach Steckdose + Antenne und Telefondose - vier weitere Steckdosen davon eine als Kombination mit Serienschalter - einen Deckenauslass
4. Küche - sieben Steckdosen davon jeweils eine für Geschirrspüler und Dunstabzugshaube - eine Elektroherdanschlussdose - ein Deckenauslaß über Ausschalter
5. Bad - vier Steckdosen eine in Kombination als Ausschalter über dem Waschtisch - zwei Wandauslässe und einen Deckenauslass - eine Waschmaschinensteckdose
6. Schwachstromanlage - eine Gegensprechanlage mit Türöffner, Sprechstellen in jeder Wohnung mit Rufunterscheidung zwischen Hauseingangs- und Wohnungstür - Messingtableau am Hauseingangsbereich - Telefon-, Rundfunk- und Fernsehverkabelung mit entsprechenden Dosen in der Wohnung bis zum Verteilerkasten des Versorgungsunternehmens - Telefon-/Fernseh-/Rundfunkdose in allen Zimmern (außer Diele)
Baubeschreibung Sondereigentum
Ausbau
Wandbehandlung
Innenputz
1. Bad
Alle Mauerwerkswände Wände erhalten einen einlagigen Zementputz. Bestehender Putz wird auf den Erhalt geprüft, lose Putzteile abgeschlagen und diese Stellen neu verputzt. Der neue Putz wird abgespachtelt und geglättet, Kellerräume erhalten einen Fugenglattanstrich.
Wandfliesen (Materialwert 25,00 EUR / m²) werden in Türzargenhöhe im Dünnbettverfahren verlegt. Türzargenhoch. Alle darüber liegenden Flächen werden gespachtelt und hell max. getönt gestrichen.
Innentüren Die Innentüren werden neu erstellt und bestehen aus einem Holzfutter mit einem Röhrenspantürblatt in Weißlack (Materialwert 480,00 EUR / Stk). Jede Zimmertür erhält eine Rosettentürgarnitur Modell Hoppe Griffelement "Amsterdam" in Edelstahl. Badtüren entsprechend mit einer Badschließrosette. (Materialwert 60,00 EUR / Stk)
Küchen Ein Fliesenspiegel (Materialwert 25,00 EUR / m²) im Bereich der Nassstrecke , ca. 60 cm hoch, alle Restflächen werden max. hell getönt gestrichen
Deckenbehandlung Alle Decken werden gespachtelt und max. hell getönt gestrichen.
Fußbodenbeläge Im Wohnbereich werden alle Bodenbeläge neu mit Fertigparkett (Schiffsbodenoptik Buche, Eiche oder Ahorn - Materialwert 38,00 EUR / m²) erneuert. Die Sockelleiste wird passend zum Parkett erstellt (Materialwert 9,00 EUR pro lfm). In den Bädern und Küchen werden als Oberbelag keramische Fliesen (Materialwert 30,00 EUR / m²) verlegt.
Fensterbänke innen: Es werden gemäß Bemusterung Holz gestrichen - oder Marmorfensterbänke (Juragelb oder Carare schwarzweiß) eingebaut.