SEKEM Insight 01.13 DE

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Nr. 124 - Januar 2013

Insight

SEKEMs Journal für Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Ökologie in Ägypten

Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, in der letzten Ausgabe berichteten wir über SEKEMs Bemühungen einer besseren Integration von Frauen in das Berufsleben durch eine genaue Analyse der eigenen Wertschöpfungsketten. Diesen Monat stellen wir Ihnen das von der deutschen GIZ unterstützte EconoWin-Projekt vor.

Frauenförderung

Ethischer Konsum

WFC-Ratstreffen

Integrationsprogramm mit der GIZ

Helmy Abouleish auf der SUSCON

Jahresprogramm beschlossen

Puppenherstellung für SEKEM: Vier Frauen erzählen ihre Geschichten SEKEM engagiert sich im Rahmen des von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) geförderten EconoWin-Projektes für eine bessere Integration von Frauen in das Berufsleben. Vier von den Frauen, mit denen SEKEMs Firmen zusammenarbeiten, erzählen ihre Geschichten.

Dessen umfangreiches Programm umfasst vier Maßnahmenbereiche, die unter anderem soziokulturelle Grenzen aufbrechen, berufliche Orientierung bieten und eine aktive Verbesserung von Wirtschaftspolitik betreiben wollen. Das Projekt wird nicht nur in Ägypten, sondern zum Beispiel auch in Marokko und Jordanien durchgeführt. In einem Gastbeitrag berichtet die Autorin Julia Gerlach in dieser Ausgabe von vier Frauen, die im Rahmen dieser Aktivitäten mit SEKEM zusammenarbeiten. Sie erzählen ihre ganz individuellen Geschichten und berichten von ihren Erfahrungen mit der Verbindung von Berufs- und Familienleben unter den Bedingungen des Lebens im ländlichen Ägypten am Rande des Nildeltas.

Ihr Redaktionsteam SEKEM finden sie im Internet auch auf:

SEKEMs Förderung der Berufstätigkeit von Frauen geht im ländlichen Ägypten oft neue Wege, zum Beispiel durch Heimarbeitsangebote, die Job und Familie vereinen helfen (Archivbild).

A

ida Mahmoud Mohammed ist 27 Jahre alt und leitet eine Arbeitsgruppe in ihrem eigenen Haus. Sie ist Mutter eines Sohnes und lebt mit ihrem Mann und der ersten Frau ihres Mannes mit ihren vier Kindern in einem kleinen Dorf in der Nähe SEKEMs: „Unsere Tage hier auf dem Land beginnen früh; wir stehen um 06.00 Uhr auf, füttern die Tiere, berei-

ten die Kinder für den Schulbesuch vor und bereiten Frühstück für unseren Ehemann. Nach Abschluss der Hausarbeit, gegen neun, setze ich mich an die Arbeit. Ich arbeite bis es Zeit ist, das Mittagessen vorzubereiten arbeiten und helfe dann den Kindern bei ihren Hausaufgaben. Danach gehe ich am Nachmittag wieder an die Arbeit, rund sechs bis acht Stunden am Tag. Ich habe gerade angefangen, daher habe ich noch kein SEKEM Insight | Januar 2013 | Seite 1


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