Thema > Weihnachten
November 2015
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Schweizerischer Gehörlosenbund SGB-FSS
ganzOHR
> Stille Nacht, stiller Chor – eine Erfolgsgeschichte > Wie die Gehörlosen mit neuen Kampagnen sensibilisieren > Bundespräsidentin Sommaruga über Gebärdensprache
Thema > Weihnachten
> Editorial
Der Gebärdensprach-Chor
Wie der Gehörlosenbund mit einer guten Aktion viel Aufmerksamk Roland Hermann Präsident Schweizerischer Gehörlosenbund SGB-FSS
Liebe Spenderin, lieber Spender Der Schweizerische Gehörlosenbund ist der Dachverband der GehörlosenSelbsthilfe. Information und Sensibilisierung sind dabei zentrale Anliegen: Die Gehörlosen wollen und müssen sich der Welt zeigen – und sie wollen und müssen gehört werden. Ein paar Beispiele: Wenn gehörlose Kinder bilingual aufwachsen, also mit Gebärden- und mit gesprochener Sprache, steigen ihre Chancen auf Entwicklung und Selbstbestimmung. Angebote wie die Kindersamstage oder Aktionen zum Tag der Gebärdensprache im und vor dem Bundeshaus tragen genauso etwas bei, wie, unsere neue Website oder der Gebärdensprach-Chor, der mit seinem Film «Stille Nacht» den FundraisingInnovationspreis gewann und damit sozusagen für ein Weihnachtswunder sorgte. Über all das lesen Sie in unserem Spendenmagazin «GanzOhr». Wir freuen uns, wenn Sie unseren Themen Gehör schenken. Wir sind weit gekommen. Und es gibt noch viel zu tun. Helfen Sie uns mit Ihren Spenden, im Jahr 2016 gut zu starten und etwas zu bewegen. Vielen Dank!
Roland Hermann (gehörlos)
> Am Anfang war eine schöne Idee, am Ende: ein Preis, viel Anerkennung
für brauchte es: eine schöne Idee und Menschen, die sich begeistern liessen.
und geteiltes Glück. Der Gebärdensprach-Chor ist auch fast ein bisschen ein Weihnachtswunder. Das Weihnachtslied aller Weihnachtslieder, nicht gesungen, sondern gebärdet: Der «Stille Chor» der Gehörlosen hat 2014 in der Weihnachtszeit auf dem Zürcher Paradeplatz «Stille Nacht, heilige Nacht» aufgeführt. Plan B Film hat ein Video produziert, der Film wurde ins Internet gestellt, von vielen Menschen geteilt und im Juni dieses Jahres mit dem Innovationspreis des Swiss Fundraising Award ausgezeichnet. Für den Tag der Gebärdensprache Ende September hat sich nach dieser schönen Erfahrung wieder ein Chor gebildet, für Dezember sind zwei weitere Auftritte in verschiedenen Konstellationen geplant (siehe Box). Da-
Der Werber Roland Buob hat die Idee eines Weihnachtschores in Gebärdensprache an den Gehörlosenbund und an die Filmproduktion herangetragen. Damit begann gewissermassen ein Stafettenlauf – der Stab wurde weitergegeben, die Idee hat gezündet und begeistert. Zwar gab es bereits Gebärdensprach-Chöre, etwa in St. Gallen, aber zum ersten Mal fanden sich Frauen, Männer und Jugendliche zu einem Chor zusammen. Zum ersten Mal wurde daraus ein Film. Brigitte Daiss-Klang (gehörlos) übernahm die Chorleitung. Sie leitet im Gehörlosenbund das Kompetenzzentrum Gebärdensprache und hatte den Auftrag, Chorgebärden für das Lied zu entwickeln. «Das war nicht einfach, wir
r der Gehörlosen ist in jeder Hinsicht ein
keit erreichte, weitherum Sympathien für die Anliegen der Gehörlosen schuf und damit sogar noch einen
Der Gebärdensprach-Chor bei der Aufnahme für das Video mit dem Weihnachtslied «Stille Nacht, heilige Nacht».
mussten ja erst Erfahrung miteinander sammeln, auch wenn einzelne schon einmal in einem Gebärdensprach-Chor dabei waren. Dass wir es zusammen geschafft haben, ist für mich das Schönste.» Natürlich habe sie auch zeigen wollen, dass Gehörlose alles können. Brigitte DaissKlang: «Die Erfahrung mit dem Chor hat uns Gehörlosen viel gegeben. Alle waren begeistert. Gehörlose können auch singen – mit den Händen, mit der Mimik und mit dem ganzen Körper! Das ist toll. Und wir können zeigen, dass wir Gehörlosen gleichwertig sind. Die Teilnehmenden im Gebärdensprach-Chor sind selbstsicherer geworden.»
Viel erlebt, viel gelernt Melanie S. (gehörlos) hat im «Stillen Chor» mitgemacht, weil sie gerne Neues entdeckt und erlebt, «obwohl ich normalerweise gar nicht der Typ für öffentliche Auftritte bin. Aber das Lied und die Zusammenarbeit haben mich sehr berührt. Es hat einen guten Rhythmus und eine schöne Stimmung. Es hat schon sehr viel Spass gemacht.» Auch Sandra und Silvio J. sind begeistert: «Wir wollten das einfach einmal ausprobieren und gleichzeitig eine gute Sache unterstützen.» Einem Publik dieses festliche Lied in Gebärdensprache zu zeigen, sei eine tolle Erfahrung gewesen.
Sarah Scheiber (gehörlos) hat als So zialpädagogin in der Ausbildung Jugendliche der Sek3 aus Zürich im Chorprojekt begleitet. Die SEK3 ist ein Lernort für gehörlose und schwerhörige Jugendliche in der Oberstufe. «Die Jugendlichen sind stolz darauf, in einem Film mitgewirkt zu haben», erzählt sie. Während der Proben hätten sie viel Neues lernen müssen, und das sei gar nicht immer einfach gewesen. «Es war eine sehr gute Erfahrung für sie. Sie konnten weitere Betroffene kennen lernen und gemeinsam in einem anderen Kontext etwas erleben. Das war sehr wertvoll.»
> Mailbox
ne Weihnachtsgeschichte Preis gewann
«Eine Musik der Stille, die mir bis heute in Erinnerung bleibt.» Chris Niemeyer, Regisseur, Plan B Film
Chris Niemeyer (hörend) hat als Regisseur den Auftritt des Stillen Chors auf dem Paradeplatz verfilmt. Plan B Film aus Zürich hat mit einer Crew den Film kostenlos umgesetzt. Chris Niemeyer: «Da wir von Anfang an dabei waren, habe ich den Gebärdenspach-Chor als Selbstverständlichkeit erlebt. Es ging von Anfang an und immer um Musik, Rhythmus und Empfindung, wie bei jedem Chor.» Das Team von Plan B Film sei auch sofort begeistert gewesen von der Idee. Beim Drehen war es eine Herausforderung, Musik ohne Musik für die Hörenden zu produzieren. «Doch durch die Proben und die Konzentration des Chors entstand etwas, das auch im Lärm der Vorweihnachtszeit besonders auffiel und Zuschauer anzog. Eine Musik der Stille, die mir bis heute in Erinnerung bleibt.» Roland Wagner, Kommunikationsleiter des Gehörlosenbundes, ist mit der Aktion glücklich: «Die schönste Szene für mich: Der Stille Chor singt seinen ‹letzten Ton›, hält inne … und das Weihnachtsgetümmel rund um den Chor geht unbeirrt weiter. Für mich ist das eine Botschaft der Gehörlosen an die Gesellschaft, die weit über das gezeigte hinausgeht.»
Adventskonzert für Augen und Ohren Zur Adventszeit organisiert der Gehörlosenbund gemeinsam mit dem Coramor Chur und dem MUX Verein ein Konzert mit hörenden und gehörlosen Menschen. Die Sprache der Chormusik und die Gebärdensprache von Gehörlosen haben auf den ersten Blick nicht viel Gemeinsames. Chormusik lebt vom Klang, von der Akustik und von Melodien. Dem gegenüber steht die Gebärdensprache, welche aus Bewegung, Mimik und Gestik besteht. Musik ist ein Hörerlebnis. Gehörlose sind Augenmenschen. Doch die Verbindung besteht in den Emotionen und im Rhythmus sowohl von Musik als auch von Sprache. Eine Gebärdensprachdolmetscherin, welche beide Sprachen beherrscht, übersetzt und verbindet die zwei Kulturen. Die nächsten Auftritte: Freitag, 4. Dezember, 20 Uhr in der Heiligkreuzkirche, Chur Sonntag, 6. Dezember, 17 Uhr in der Predigerkirche, Zürich
Der Swiss Fundraising Award wird jedes Jahr für die besten Spendenaktionen von Non-Profit-Organisationen verliehen. Der Schweizerische Gehörlosenbund SGB-FSS hat im Juni 2015 für den «Stillen Chor» den Preis in der Kategorie Innovation gewonnen. Eine grosse Anerkennung. < Den Film jetzt anschauen auf www.sgb-fss.ch
Simonetta Sommaruga zeigt ihren Gebärdennamen.
Frau Bundespräsidentin, Sie haben sich Zeit für einen Abend zum Thema Demokratie und Gehörlosigkeit genommen. Warum? Ich habe in meinem Präsidialjahr einen Akzent gesetzt auf die direkte Demokratie. Die Schweiz hat ein einzigartiges politisches System, auf das ich sehr stolz bin. Aber damit die direkte Demokratie funktioniert, müssen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an den politischen Entscheiden teilnehmen können. Und für Gehörlose ist das eine ganz spezielle Herausforderung. Ich bin hier, um zu lernen, was denn genau die Schwierigkeiten sind. Und ich gehe nach Hause mit der Überzeugung, dass wir dafür sorgen müssen, dass Gehörlose uneingeschränkt an den politischen Entscheiden teilnehmen können, dass sie Debatten mitverfolgen und sich eine Meinung bilden können. Gehörlose Menschen fordern mehr Informationen in Gebärdensprache, damit sie gerade auch komplizierte politische Zusammenhänge vollständig verstehen können. Unterstützen Sie diese Forderung? Zuerst braucht es ein Verständnis dafür, dass die Gebärdensprache keine Vereinfachung oder Eins-zu-eins-Übersetzung der gesprochenen Sprache ist, sondern eine eigene, reiche Sprache, die durchaus komplizierte Zusammenhänge aufzeigen kann. Wenn man das versteht, merkt man auch, dass Gebärdensprache eine Voraussetzung dafür ist, dass Gehörlose komplizierte Zusammenhänge verstehen können. Auch Politik, unsere Demokratie, besteht aus sehr komplizierten Fragestellungen, die man nicht vereinfachen, sondern übersetzen muss – für Hörende in eine einfache gesprochene und geschrieben Sprache und für Gehörlose eben in die Gebärdensprache.
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga nahm am 23. September in Brugg AG am Diskussionsanlass zum Thema «Direkte Demokratie ohne Gebärdensprache?» teil. Das Interview führte Martina Raschle von der Gehörlosenzeitschrift VisuellPlus.
«Mein Ziel ist, dass in zehn Jahren alle wissen, was der Gehörlosenbund ist» Roland Wagner, Kommunikationsleiter des Gehörlosenbundes, über Pläne, Ziele und Ideen > Seit über einem Jahr ist Roland Wagner für die Kommunikation des Gehörlosenbundes verantwortlich. Er erzählt über Kampagnen und Ziele und über das Schöne an seiner Arbeit.
Der Gehörlosenbund kommuniziert
chen wir die Medien als Verstärker. Es ist unmöglich, alle Schweizerinnen und Schweizer im persönlichen Kontakt für die Anliegen der Gehörlosen zu sensibilisieren. Jede Person, die beim Gehörlosenbund arbeitet, müsste dafür in seinem Leben mit 150 000 Menschen reden! Das ist unmöglich.
nach innen und nach aussen. Worin liegt die grösste Herausforderung für Sie?
Wir müssen überlegen, wie wir mit den Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen, eine maximale Wirkung erreichen. Die Inhalte und das Know-how sind vorhanden. Unsere Medienarbeit war allerdings lange vor allem nach innen gerichtet. Das läuft gut, aber wir erreichen damit zu wenig Leute. Wir müssen uns auf die Zukunft vorbereiten und unsere Informationen mehr nach aussen tragen, mehr Kampagnen-Management machen. Was heisst das?
Dass wir verschiedene Kanäle gezielt nutzen, um unsere Inhalte zu verbreiten. Und dass wir uns in Diskussionen einmischen. Oder auch, dass wir selber Aufsehen erregen wie beispielsweise mit dem Chor oder mit unseren Aktionen zum Tag der Gebärdensprache, wo wir im Bundeshaus ein Café des Signes führten, mit einer Gebärdensprach-Karaoke die neue Nationalhymne aufführten und Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga zu einer Diskussion einladen konnten. Warum sind die Medien denn so wichtig?
Der Gehörlosenbund hat einen guten Namen, aber er ist als Marke noch zu wenig bekannt. Die meisten wissen nur ungefähr, was wir so tun. Mein Ziel ist, dass in zehn Jahren in der Schweiz alle wissen, was der Gehörlosenbund ist. Dafür brau-
«Wenn jemand richtig gut gebärdet, fehlen mir einfach die Worte … unglaublich, diese Körperbeherrschung, diese Ästhetik!» Und mit Kampagnen-Management ist es zu schaffen?
Der Gehörlosenbund hat alles, um national bekannt zu werden: Einen guten Namen, einen guten Grund und ein einzigartiges Merkmal: die Gebärdensprache. Viele Menschen empfinden sie als grosse Bereicherung. Und Sie selber?
Im Gehörlosenbund arbeiten hörende und gehörlose Menschen zusammen – mit drei gesprochenen Sprachen und drei Gebärdensprachen. Das hat mir neue Kenntnisse über Kommunikation gebracht. Und wenn ich jemanden sehe, der richtig gut gebärdet, fehlen mir einfach die Worte... unglaublich, diese Körperbeherrschung, diese Ästhetik! Dennoch kommuniziert der Gehörlosenbund in erster Linie schriftlich …
… und das stört mich, seit ich für den Gehörlosenbund arbeite! Wir machen noch viel zu wenig in Gebärdensprache. Wir
Roland Wagner (50) ist Leiter der Abteilung Kommunikation im Gehörlosenbund. Er hat Management, politische Philosophie und Kunst studiert, u.a. auch in der Werbung und für grosse Unternehmen wie IBM und Credit Suisse gearbeitet. Er hat durch seinen jüngeren Bruder, der eine seltene Erbkrankheit besitzt, einen besonderen Bezug zum Behindertenwesen. In jungen Jahren war er zudem lange Zeit in der Schweizer Schwimmnationalmannschaft.
müssten die Schönheit dieser Sprache als Medium für Kommunikation noch viel stärker nutzen. Ab 2016 wollen wir mehr Videos in Gebärdensprache mit bilingualen Informationen bringen, die für alle zugänglich sein werden. Wir wollen diese Kultur leben, zeigen und fördern. Dann kann man sich darauf ja freuen, auch als hörende Person?
Aber sicher. Das Schöne an unserer Arbeit ist ja, dass wir eigentlich gar nichts falsch machen können. Wir können es nur falsch machen, wenn wir nichts tun. <
Der Gehörlosenbund hat eine neue Website «Wenn alle unsere Mitarbeitenden persönlich auf unsere Arbeit und die Sache der Gehörlosen hinweisen wollten, müssten sie etwa 150 000 Gespräche führen», sagt Roland Wagner, Kommunikationsleiter des Gehörlosenbundes. Dass dies nicht zu schaffen ist, versteht sich von selbst. Der Gehörlosenbund hat deshalb unter anderem seine Website überarbeitet und neu gestaltet. Sie kommt frisch, interessant und zeitgemäss daher. Und sie ist selbstsicher: «Wir sind die Experten» heisst der kernige Satz, den der
Gehörlosenbund auf Gebärdensprache und Gehörlosenkultur bezieht. Alle Informationen sind übersichtlich geordnet und richten sich selbstverständlich auch an Höhrende. GebärdensprachVideos erklären die Inhalte in Gebärdensprache. Die Seite ist auf Deutsch, Französisch und Italienisch verfügbar. Und sie passt sich, wie es heute Standard ist, dem Gerät an, auf dem sie gesucht und gelesen wird: Computer, Tablet, Smartphone. Auch das Spenden wird immer einfacher gemacht. Wer die Seite
www.sgb-fss.ch auf dem Smartphone aufruft, kann unkompliziert und spontan per SMS spenden. <
Wir stellen vor: Tiziana Jurietti, neue Regionaldirektorin des Schweizerischen Gehörlosenbundes im Tessin
Die Gehörlosengemeinde im Tessin ist klein – aber dafür hat sie gute Nachrichten: Nach fast zwei Jahren hat der Schweizerische Gehörlosenbund im Tessin
wieder eine Regionaldirektorin. Tiziana Jurietti (36, hörend) kehrt nach 15 Jahren in der Deutschschweiz in ihren Heimatkanton Tessin zurück. Tiziana Jurietti hat eine neue Aufgabe gesucht und dabei den Gehörlosenbund gefunden: «Obwohl ich die Gehörlosenkultur und die Gebärdensprache nicht näher kannte, war ich davon schon immer fasziniert», erzählt sie. Vor allem das Thema Kommunikation interessiert sie: «Kommunikation ist für gehörlose Menschen ja zentral.» Tiziana Jurietti stammt aus Quinto TI, ihre Muttersprachen sind Italienisch und Deutsch, sie spricht Französisch und Englisch und
Impressum Herausgeber: Schweizerischer Gehörlosenbund SGB-FSS, Oerlikonerstr. 98, 8057 Zürich T 044 315 50 40, spenden@sgb-fss.ch, www.sgb-fss.ch Erscheint 4 x jährlich mit einer Gesamtauflage von 38 616 Ex. in Deutsch und Französisch. Spendenkonto: 80-26467-1 Redaktion: Christine Loriol Gestaltung: www.designport.ch Fotos: Benjamin Hofer
lernt jetzt die Gebärdensprache. Die neue Regionaldirektorin hat an der Universität Zürich Philosophie studiert und anschliessend noch einen MBA an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften gemacht. Ausserdem hat sie sich in Sozialarbeit und Psychotherapie weitergebildet. Tiziana Jurietti hat in verschiedenen sozialen Bereichen gearbeitet, auch in verantwortungsvollen Positionen. Zuletzt war sie beispielsweise während sechs Jahren in der Stiftung Wagerenhof in Uster als Lehrerin für Menschen mit einer Beeinträchtigung. Wir wünschen Tiziana Jurietti viel Erfolg im Tessin! <