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WAS IN DER B RANCHE LÄUFT | AUSGABE 03FASHION/2013 | D58282 | EUR 9,–
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Schuhmode, die mir passt. GDS 2013 D眉sseldorf 路 13.03 - 15.03 ara H/W Kollektion 13/14 路 Halle 6 Stand A13/B10
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editorialAKTUELL03
Glänzender
Eindruck
Man nehme: eine große Portion Glanz – auf Stoffen, auf Leder, auf Schuhen in Form von Glimmer, Glitzer, KristallSteinen und funkelnden Nieten. Dazu die gleiche Menge an lässigem BikerSchick mit soften Materialien, eine Handvoll alter, neuer Retro-Sneaker. Das alles garniert mit einigen neuen Pumps und Loafern und fertig ist das große Modemenü, das ab Spätsommer in vielen Häusern kredenzt wird. Fast fertig, denn wir vergaßen ganz viel Kohle, also Schwarz, einige Spritzer Oxblood, eine Prise Tanne und einen Hauch Senf(-Gelb) und Ozean. In Sachen Schuhtypen und Farbe ist damit auch schon alles Wesentliche gesagt, was wir von der neuen Saison modisch zu erwarten haben. Eine Saison, die – so ist zu hören – die Einkäufer vor nicht ganz leichte Aufgaben stellen wird. Da ist zum einen die Gewichtung der Schuhtypen: Wie hoch ist der Anteil der Stiefeletten, wie hoch der der Langschaftmodelle. Brauchen wir die überhaupt noch, und wenn ja, in welchen Farben? Wie stark sind Sneaker zu gewichten? Und setzt man besser auf die „neueren“ Achtziger-Jahre-Running-Modelle oder die bewährten „ChucksTypen“, die ja inzwischen von vielen Herstellern rauf und runter gezeigt werden? Spielen Ballerinas nach wie vor eine wichtige Rolle oder werden sie tatsächlich von den Pantoffelschnitten abgelöst? Nicht einfach zu beantworten ist auch die Frage nach den allgegenwärtigen Keil-Typen. Diese sind nahezu unverzichtbarer Bestandteil in vielen Kollektionen, lagen aber im vergangenen Winter teilweise wie Blei in den Regalen. Wie der Handel nun darauf reagiert, bleibt abzuwarten. Zum anderen tut sich die Frage nach den Farben auf. Die Verbundgruppen empfehlen nahezu einhellig einen deutlich höheren Schwarz-Anteil als noch im vergangenen Winter. Von 50 bis 70 Prozent – je nach Schuhtyp – reichen hier die Prognosen. Rot-, Grün- und Blautöne rangieren dagegen bei nur zehn Prozent, was sich indes in den Farbanteilen innerhalb der Kollektionen keineswegs widerspiegelt. Auch hier wird es nicht leicht, den richtigen Mix zu finden und die Gratwanderung zwischen „Langweile im Fenster wegen zu viel Schwarz“ und „hohes Risiko wegen hoher Abschriften“ zu meistern. Eine Frage, die sich indes garantiert nicht stellen wird, ist die nach dem Thema Glanz. Dies wird allenthalben gut beurteilt und ist auch reichlich in den Kollektionen zu finden. Neben interessanten Materialinnovationen und Finishes ist Glanz allerdings auch eine der wenigen wirklichen Neuigkeiten in Sachen Trends. Einen wahrlich glänzenden Eindruck machten die neuen „coated materials“ bereits in dieser Saison in der DOB, neu sind feine Metallicleder, Steinchen, Nieten und Glitzereffekte auch für Schuhe, und zwar für eine alltags- und tageslichttaugliche Mode. Insofern hoffen wir auf glänzende Zeiten, in denen Sie mit der neuen Mode einen glänzenden Eindruck hinterlassen.
Nadine L‘Allemand
SHOEZ 03Fashion/2013
13.-15. März 13 Halle 6 · D26
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06AKTUELLINHALT
Adidas Porsche
SHOEZ
03FASHION/2013 03 07
Was bringt die neue Herbst/Wintersaison? Wir stellen die wichtigsten Trends für Bekleidung, Schuhe und Taschen vor!
66 Kongresse: Kunden nachhaltig begeistern
Zum zweiten Mal traf sich die Branche zum Bequemschuh-Symposium in Zeulenroda. Wir haben die Ergebnisse zusammengefasst.
70 Handel: 100 Jahre Deichmann
Floris van Bommel
Der Schuhfilialist stärkt seine Position als europäischer Marktführer im Jubiläumsjahr mit Rekordinvestitionen.
SHOEZFASHION
Die Damenmode im Herbst/Winter 2013/14 SHOEZ-Schau Damenschuhe Die Herrenmode im Herbst/Winter 2013/14 SHOEZ-Schau Herrenschuhe Die Herrenmode im Herbst/Winter 2013/14 SHOEZ-Schau Kinderschuhe Accessoires-Trends Herbst/Winter 2013/14 Katrin Langer entwirft Abendhandtaschen aus Holz Schuhkollektionen Herbst/Winter 2013/14
SHOEZBUSINESS
66 70 73 74 75 78 81 85 86
2. Deutsches Bequemschuh-Symposium 100 Jahre Deichmann Die größte Ispo aller Zeiten Interview mit Marcus Meyer von Highline United Handel Industrie Messen Marktplatz Vermischtes
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Impressum
Snipe
08 F ashion: Die Trends für Herbst und Winter
08 26 34 42 44 49 50 56 57
SHOEZAKTUELL
Editorial GDS-News
Beilagenhinweis: Einem Teil dieser Auflage liegt eine Beilage der Messe Düsseldorf GmbH bei.
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GDS-NEWSAKTUELL07 840 Aussteller auf der GDS Auf der GDS in Düsseldorf präsentieren von Mittwoch, den 13. März bis Freitag, den 15. März 2013 rund 840 Aussteller die Trends und Looks der Ordersaison Herbst/Winter 2013/2014. Die Kollektionen aus 39 Ländern sind gemäß den unterschiedlichen Segmenten in elf GDSThemenwelten zusammengefasst. Hinzu kommen 300 Aussteller der zeitgleich auf dem Messegelände stattfindenden Global Shoes. Trotz des Minus von zwei Prozent bei den Austellerzahlen zeigt sich Werner Matthias Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, zufrieden: „Die Unsicherheit im EuroRaum füllt zwar nicht mehr jeden Tag die Titelseiten, die Wirtschaft in Südeuropa hat sich aber noch längst nicht erholt. Darin bildet die Schuhbranche keine Ausnahme, deshalb liegt die Anzahl der Aussteller im erwartbaren Rahmen – zumal wir in den letzten Jahren gewachsen sind.“
Neues Konzept für die Kidwalk Area Aufgrund der Absage der beiden bislang größten Aussteller Ricosta und Superfit wurde der Bereich Kidwalk erneuert. Diesmal wird es einheitliche, offene Stände in der Grundfarbe Weiß geben. Über den Ständen sind die Firmennamen auf einer Lichtblende weithin sichtbar. „Nun sind wir gespannt, wie die Kidwalk Area bei Ausstellern und Besuchern ankommt“, so Kirstin Deutelmoser, Director der GDS. Rund 90 Kollektionen werden dort auf einer Gesamtfläche von etwa 1150 Quadratmetern präsentiert. Neu dabei sind Bellybutton, Stones and Bones und Andrea Montelpare.
Neue Aussteller Premiere feiern Designermarken wie Class Roberto Cavalli Bags, Love Moschino, Michael Kors, M Missoni Bags and Shoes, Pirelli P Zero, See by Chloé und Versace Collection. In der urban Area präsentieren sich erstmals Fila, Fluchos, G-Star und Rockford. Spannung versprechen außerdem viele kleine, neue Kollektionen von Alinaschürfeld, Hester van Eeghen, Schmid, Veeshoo und Yijie im Premiumbereich oder die Taschen-Kollektionen Codex Novus, O Bag und Philomijn.
HDS kürt „Schuhträgerin des Jahres“
Am 13. März um 14.00 Uhr verleiht der Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie (HDS) auf der GDS im Rahmen eines glamourösen Events einer bekannten Persönlichkeit die Auszeichnung „Schuhfrau des Jahres 2013“. Nach TV-Moderatorin Frauke Ludowig und Schauspieler Bernhard Bettermann wird in diesem Jahr wieder eine prominente Dame für ihre Schuhleidenschaft geehrt. Außerdem werden die HDS Awards in den Kategorien „Deutscher Schuhpreis 2013“ und „HDS Junior Award 2013“ vergeben.
„Snow TV“: Fernsehsender für Design Attack
Die Design Attack sorgt schon seit Jahren für gute Quoten bei Nachwuchsdesignern. Mit dem Motto „Snow TV“ wird ansprechende Unterhaltung jetzt Programm: Die komplette Area wird für die kommende GDS in ein Fernsehstudio verwandelt. Hundert Aussteller gehen mit „Snow TV“ drei Tage auf Sendung.
In zwei aufwändig inszenierten Modenschauen präsentiert die GDS die neuen Schuhtrends. Die Upper Style Show steht dieses Mal unter dem Motto „Flawless“. Die Trend Show gibt einen Ausblick auf die angesagten Themen der Saison Herbst/Winter 2013/14. Die Eröffnungsshow findet am ersten Messetag um 11 Uhr statt. Für den Glamourfaktor soll unter anderem Schauspielerin Jana Pallaske sorgen. SHOEZ 03Fashion/2013
Termine der Fashion-Shows
Fashion Shows rücken Schuhtrends ins Licht
Die neue Herbst/Winter KolleKtion 2013 von eCCo
13.3. 11.00 Uhr Upper Style Show 12.00 Uhr GDS Trend Show 15.00 Uhr Upper Style Show 14.3. 11.00 Uhr Upper Style Show 12.00 Uhr GDS Trend Show 14.00 Uhr GDS Trend Show 15.3. 11.00 Uhr Upper Style Show 12.00 Uhr GDS Trend Show ecco .co m
08FASHIONDamenmode
Eine Die Damenmode im Herbst/Winter 2013/14 Die Umsätze für den Modeeinzelhandel waren nicht berauschend in der Saison 2012/13. Zum einen hatte das Wetter irgendwie nie so richtig gepasst. Zum anderen haben sich große Teile des Umsatzes schlicht und einfach ins Netz verlagert. Dort lässt sich nämlich selbst bei miserablem Wetter und zu ungewöhnlichen Zeiten genussvoll und problemlos shoppen. Der Einkauf als Event, ohne nervige Staus, Parkplatznot und Gedränge erfreut sich wachsender Beliebtheit – für den Fachhandel nicht erfreulich. Doch entmutigen lässt man sich dadurch nicht. Ganz im Gegenteil. Man erhöht die Anstrengungen, die Kunden ins Geschäft zu locken. Mit einem ansprechenden Ambiente, übersichtlich segmentierten Angeboten und freundlicher, dabei unaufdringlicher Kundenansprache lässt sich punkten, mit fachlich wie modisch kompetenter Beratung Vertrauen aufbauen und Kundenbindung schaffen. Klar ist: Empathische Fähigkeiten sind mehr denn je gefragt. Und über die aktuelle Mode ist man natürlich auch informiert.
Damenmode
Die Mode bleibt einzelteilig Hosen, vor allem betont schmale Formen boomen, Jacken kommen in großer Vielfalt, der Blazer allein ist es nicht mehr, Blusen ähneln lässigen Shirts, Kleider bleiben Bestseller und die Erfolgsstory von Strick, Stepp und Daune setzt sich ungebremst fort. Alles wirkt selbstverständlich, ungekünstelt und leicht.
Holy Ghost
Glanz ist angesagt Innovation kommt von den Stoffen. Materialien mit Glanz wie Glattleder oder satinierte Materialien und Stoffe mit Metallicschimmer in Gold, Kupfer oder Silber funkelnd, bringen optische Wertigkeit ins Bild. Man spricht von Coated Materials, von fein beschichteten Stoffen. Interessante Effekte entstehen im Kontrast zu Stoffen mit stumpfen Oberflächen, mit Strukturmaterialien wie zum Beispiel Jacquard, Strick oder Pelz. Neue Prints Minimals, ähnlich kleingemusterten Krawattendessins, in meist toniger Farbigkeit frischen die DOB-Kollektionen auf. Auffälliger präsentieren sich mehrfarbige Motivdrucke oder Musterungen nach barocken Vorbildern. Sie verdrängen Karos und Streifen von den ersten Rängen. Absolute Must Haves – auch bei Schuhen – sind Animalprints und Camouflagedrucke. 03Fashion/2013SHOEZ
DamenmodeFASHION09
glanzvolle Modesaison
Schuhe – unangefochtene Favoriten unter den Accessoires Als wichtige Bausteine im Modepuzzle nehmen Schuhe die Farb- und Materialtrends der DOB auf. Im Farbblock von Modeurop finden sich die drei Farbranges perfekt gebündelt. Drama bezeichnet die brillanten, tiefdunklen Edelsteinfarben, unter Shadow finden sich die sanften, neblig hellen Töne aufgelistet, und History fasst die warmen, harmonischen Herbstlaubtöne zusammen. Glanz heißt das Zauberwort auch bei Schuhen. Metallicglanz in Gold, Silber oder Kupfer, Glanz auch auf Farbe, dazu glänzende Sparklingeffekte oder feine, dezente Glanzfinishes veredeln das Aussehen aktueller Schuhe. Selbst ausgesprochen sportliche Modelle erhalten so ein neues, wertiges Aussehen. Animalprints, vor allem Leos, erleben ein beachtliches Comeback. Meist in natürlicher Farbigkeit, doch auch in Farbe und Form stark verfremdet, mit Stickereien oder Pailletten geschmückt, mit Lack oder Metallics kombiniert sind sie ein großes Thema. Sie tauchen bei eleganten Pumpsmodellen ebenso auf wie bei sportlichen Boots oder Sneakern. Die Präsenz von Camouflagedrucken ist ebenfalls beachtlich, allerdings nicht ganz so verbreitet. Wer hätte gedacht, dass der Einsatz von Nieten einen so breiten Raum einnehmen und so variantenreich über alle Segmente anzutreffen sein könnte. Tatsache ist, dass Nieten unerwartete Popularität erlangt haben. Von feinen, zierlichen Versionen wie sie elegante Modelle als Kappen- oder Fersenbesatz schmücken, über größere, die flächendeckend oder zu Mustern bzw. Ornamenten arrangiert auch auf Absätzen auftauchen, reichen die Möglichkeiten. Stiefeletten sind die Topstars Stiefeletten haben das Rennen um die Gunst der Kundinnen eindeutig für sich entschieden. Von knöchel- bis wadenhoch, auf flachen oder mittelhohen Absätzen, mit oder ohne Plateau und in allen modischen Farben und Materialien sind sie die Gewinner des kommenden Winters. Pumps Pumps haben ihre Position gefestigt. Sie sind die Stars, wenn es um Femininität und Eleganz oder Sexyness geht. Sowohl die volleren Formen mit kräftigen oder schlanken Absätzen – meist mit Starksohlen oder Plateau – überzeugen im Modebild, als auch die schmalen, spitzeren Versionen mit kleinen (blockigen) Absätzen. SHOEZ 03Fashion/2013
Brogueversionen und Reiterstiefel Brogueversionen und Reiterstiefel haben ihre Beliebtheit keineswegs eingebüßt. Nach wie vor sind sie mit ihren bekannten Schnitt- und Dekorideen beliebt. Sowohl auf flachen, als auch auf hohen blockigen Absätzen und mit meist kräftigen, markanten Starksohlen überzeugen sie vor allem im Bereich der gepflegten Casualmode. Sportliche Outdoormodelle und Boots Ihre Präsenz ist unangefochten. Hier geht es vor allem um funktionelle Ausstattungen, Wettertauglichkeit und Trittsicherheit, sowie warme Fütterungen und ein angenehmes Fußklima, aber natürlich ebenso um modische aktuelle Gestaltung und attraktives Aussehen. GlanzMaterialien, Fell- und Strickbesätze, oft mit ethnischen Mustern, und farbige Sohlen bringen neue Optiken ins Bild. Wintersneaker Als Aufsteiger der Saison werden Wintersneaker gehandelt. Anspruchsvolle Versionen treten in schmiegsamen Ledern und mit hellen Sohlen auf, schmücken sich mit Metallicglanz oder mit Sparklingeffekten, auch mit Nieten- bzw. Steinchenbesatz. Biker und Boots Mit leicht aggressivem Auftritt und meist in Schwarz sind derbe Boots und Stiefel dabei. Neben den bekannten Riemchendekoren bestimmen jetzt vielfach großformatige Nieten als Kantenbesatz, partiell eingesetzt oder zu Ornamenten geordnet, die Optik. Helga Cevey
More & More
Farben zeigen Brillanz und Tiefe Brillante Edelsteinfarben um Rot und Purple, Grün, Petrol und Blau bis zu Tiefschwarz stehen im Fokus. Daneben hellt eine breite Palette nebliger Töne um Mauve und Grau das Modebild sympathisch auf. Warme, harmonische Herbstfarben vervollständigen das breite Farbspektrum dieser Saison. Leuchtende Colorits sind Details und kleinen Effekten vorbehalten. Ganz ohne Farbe geht es nicht.
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Strenesse
chwarz ist zur Modefarbe avanciert! Mit Schwarz kommt opulente Coolness und Raffinesse ins Spiel. Durch interessante Materialbilder und Materialkombinationen wird Schwarz zum Hingucker. Beschichtete Glanzmaterialien, aber auch Leder oder Stoffe mit SparklingEffekten kontrastieren strukturierte Stoffe mit stumpfen Oberfl채chen wie zum Beispiel auch Wollspitze oder Jacquard. SHOES: Materialmix, das Thema wird in der Schuhmode variantenreich durchgespielt. Leder mit neuartigen Sparklingeffekten, Metallicleder, Lack, sogar Petrollack mit irisierendem Farbspiel, feine Glattleder und samtige Velours verbinden sich zu reizvollen Kombinationen. Selbst spitzenartige oder fl채chig bestickte Textilien wurden als Kombimaterial f체r Tagesmodelle eingesetzt. Neu und wichtig sind Nietendekore.
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Apriori
ool, lässig, dabei luxuriös in der Wirkung, rückt eine mehr oder weniger opulente Tagesmode mit metallisierten Materialien in Gold, Silber oder Kupfer, sogar in Schwarz und in Farbe ins Bild. Knappe Skinnies, auch Jeans, Shirtblusen, Jacken und Kleider kommen in ‚Coated Materials‘, in beschichteten Materialien mit verhaltenem oder deutlichem Metallicglanz. Glänzende Zeiten sind angesagt. SHOES: Metallicleder sind Highlights auch bei Schuhen. Ihr meist matter Glanz veredelt schuppige Schlangenleder und sportliches Narbenleder ebenso wie samtige Velours. Glanz wird all over eingesetzt oder als Sparklingeffekt, manchmal sogar bei ausgesprochen kernigen Boots. Nicht selten sind Steinchen- oder Glitzereffekte, unverzichtbar ist Nietenbesatz –alltagstauglicher Luxus pur.
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Schuhmacher
ie Mode sieht Rot. Eine komplett neue, äußerst attraktive Farbstimmung mit Bestsellerpotential erobert die urbane Tagesmode mit tiefen, satten Rotnuancen bis zu Purple. Miteinander kombiniert oder im Zusammenspiel mit Braun oder Schwarz sowie zu Buntgeweben und Drucken verbinden sie sich zu neuen Allianzen. SHOES: Schuhdesigner haben das Thema der Rottöne mit viel Kreativität in Szene gesetzt. Neben bekannten Materialien wie Glattleder, Velours oder Lack wurden vielfach neue, matt glänzende Metallics oder sogar gemusterter Samt eingesetzt. Ob solo oder im Mix: Modellen in dunklen Rottönen – man spricht von Oxblood – werden allerbeste Chancen eingeräumt.
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La Fee Verte
lautöne, kühle Grüntöne und Petrol, auch Wintertürkis sind Neuentdeckungen dieses Winters. Oft treten die Farben als Duo oder Trio auf, gern auch kombiniert mit Schwarz oder Braun. Wie auch immer, sie beleben das Farbspektrum der Saison und fehlen in kaum einer Kollektion. Ihren kühlen Auftritt unterstreichen sie gern mit Glanz oder werten ihn mit Minimals oder flächig angelegten Motivdrucken auf. SHOES: Zu dieser Farbpalette hat die Schuhmode ein reiches Angebot zu bieten. In der Regel bleiben die Modelle schlicht, wirken ausschließlich mit ihren schönen Farben und Materialien, wobei die Farben auf Velours mit besonderer Brillanz und Tiefe überzeugen. Hin und wieder fallen tonige Farbkombinationen oder ungewöhnlicher Materialmix auf, auch mit Minimals, Animalprints, Nieten- oder Steinchendekor.
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Jenny by ara
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arme Herbstfarben von Rost bis Ocker, Grün und Olive bis zu Beige-Nuancen und Braun sowie dunkles Blau dominieren die aktuelle Casual- und Tagesmode. Erfrischend mischen neue Materialbilder wie Coating Materials mit Glanz, mehrfarbige Drucke oder Intarsien-Strick und Pelz die Angebote auf. Das Thema steht jedoch auch für Tradition, Klassik und von Ethnic inspirierte Angebote. SHOES: Eine Fülle meist sportlicher Modelle bietet die Schuhmode zum Thema, vor allem Stiefeletten und Boots in unterschiedlichen Ausführungen. Auch Loafer und Collegevarianten auf meist kräftigen Böden, Reiterstiefel und sportliche Pumps mit vollen Absätzen sind unverzichtbar. Details wie farbige Kontrastnähte oder Sohlen, Tasseln, Laschen oder Westernelemente finden sich in vielerlei Varianten. Auch hier sind Metallics gefragt, dazu Gobelindessins und Patchworkbilder.
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20FASHIONDamenmode
H
ier überzeugt die Mode mit ruhigen, nebligen Farben und interessanten Materialoptiken. Echtpelz oder Fakes, flauschige Materialien, edle Tuche und viel Strick- oder Häkelbilder dominieren das Thema, vielfach im Mix mit glatten oder neuen, leicht glänzenden Materialien (Coated Materials). Für weitere Belebung sorgen dezente Minimaldessins, vor allem aber Leos – Kuschelmode mit Wohlfühleffekt und hohem Modegrad. SHOES: Edle Leder in zurückgenommener Farbigkeit dominieren die Schuhmode. Das Bild unterschiedlicher Grau-, Beige- und Mauvenuancen wird variantenreich von tonigen Hell-/Dunkelkombinationen belebt, von feinen Matt-/Glanzkontrasten beziehungsweise von Materialien mit Struktur oder von Strick. Unerlässlich und überall präsent ist ‚Leo‘. Als Druck auf Fell oder Leder macht er Effekt, auch als Besatz oder Futter. Dezente Riemchen, Schnallen, Schleifen oder Tasseln setzen spielerische Akzente.
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Gaastra
Gooodiez
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Cinque
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ielleicht nicht verlässlich zum erwarteten Termin, doch der nächste Winter kommt bestimmt. Die Modeszene ist gerüstet und wartet mit pelzverbrämten Parkas oder großmaschigem Strick, mit neuartigen Steppern zu meist schmalen Hosen und witzigen Accessoires auf. Neuen Glanz erhält die Szene durch Coated Materials mit metallischem Schimmer. Speziell für Pistenhasen oder Snowboarder gibt es Winterwarmes natürlich auch in leuchtend frischen Farben. SHOES: Kalte Füße will niemand. Warm gefütterte, möglichst auch wasserresistente Boots und Stiefel haben für City und Outdoor im Winter Priorität. Sie sind mit griffig soften Velours- und geschmeidigem Glattleder in vielgestaltigen Kombinationen vertreten. Neben Textilem und Pelz, Stepp und Strick bringen Metallicleder, Leos und Camouflage-Drucke neuen Kick. Absolut unverzichtbare Must Haves sind originell designte Bodenund Sohlenausführungen, farbige Akzente und natürlich griffige Profile.
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it sehr individuellen Styles und einer neuen Ästhetik gehen Junge und Junggebliebene oft auf Konfrontationskurs zu allgemein gültigem Geschmacksempfinden. Sie stylen sich progressiv und witzig, suchen sich abzugrenzen vom Mainstream, kreieren modisch eigenständige Ausdrucksformen. Just for Fun. SHOES: Mit originellen Sneakern, Modellen mit extremen Plateausohlen oder klobigen Boots und Stiefeln werden Skinnies und Hosen mit tiefhängendem Schritt aufgemotzt. Aktuelle Material- und Farbeffekte potenzieren sich hier zu Extremen, aggressive Nietenbesätze geben sich wehrhaft, lassen fast an mittelalterliche Rüstungen denken. Camouflagedrucke und verfremdete Animalprints kommen schon mal im Verbund mit bunten Stickereien oder gleißenden Pailletten.
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Farbe liebender Softie Die Herrenmode im Herbst und Winter 2013/2014
Unser Kerl Nummer Eins, der Farbe liebende Softie, ist kernig und dynamisch und gerne auch ein bisschen soft. Er liebt Farben, Farben und nochmals Farben. Er mag es gern entspannt und manchmal auch etwas rustikal und ist in seinem Stil von Ethno, Workwear, Heritage und einer Prise Active Wear geprägt. Dieser Kumpeltyp zum Pferdestehlen trägt gerne robuste Five Pocket Jeans oder farbige Chinos – beide mag er gerne etwas schmaler und krempelt sie auch mal um, wenn er meint, dass sich der Blick auf die Innenseite der Hose lohnt. Etwas Farbe, findet er, kann nach wie vor nicht schaden. Besonders angesagt sind bei ihm neben den obligatorischen Jeans die Chinos in dunkleren Herbsttönen. Am liebsten mag er Burgunderrot, dann kommen Flaschengrün und dunkle Creme-, Braun und Currytöne. Bei den Jeans bevorzugt er kommende Saison Blau und Schwarz, wichtig sind ihm Beschichtungen, starke Waschungen, Überfärbungen und das eine oder andere liebevolle Detail. Coated Denim liegt weiterhin im Trend. Bei den Oberteilen greift der Farbe liebende Softie gerne zu Karo- und Flanellhemden mit dunkleren Karos – gerne auch mit feinen Details, die auf den zweiten Blick bestechen. Auch Button down-Hemden dürfen bei ihm mit und ohne Krawatte wieder aus dem Schrank. Die Silhouette ist bei seinen Hemden eher
Herrenmode
Alberto
In der Männermode sind kommende Saison zwei Trends auszumachen. Bevor es zu den Gegensätzen geht, hier erstmal, was beide – Farbe liebender Softie und dunkler Großstadtritter – gemeinsam haben: Authentisch muss das sein, was der Mann der kommenden Saison trägt. Bärte sind nach wie vor in, wie lange er ist, ist egal, nur gepflegt muss er sein. Auch das Spiel der Schichten ist bei beiden entscheidend, da sind Pullunder, Westen oder Strickjacken ein Muss. Und noch etwas trifft auf beide zu: Ob Hemden, Hosen, Jacketts oder Anzüge – nichts darf schlabbern, alles muss ordentlich sitzen und eine schlanke Silhouette haben.
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HERRENMODEFASHION35
Dunkler Großstadtritter
schlank, farbige Knöpfe und Kontraste an der Knopfleiste findet er toll, denn sie geben dem Hemd einen Mehrwert. Auch Strick – ob fein oder auch etwas grober – ist immer noch Thema bei ihm. Und zwar in vielen Farbtönen. Toll findet er auch leichte Casual-Styles aus Kammgarn. Wenn’s mal so richtig kalt wird, und ihn seine Strickjacke nicht mehr wärmt, holt er seinen Parka aus dem Schrank, der wieder richtig in Mode ist. Kerl Nummer Zwei, der dunkle Großstadtritter, setzt auf den urbanen Großstadtlook. Er mag nicht um jeden Preis auffallen, daher trägt er am liebsten Schwarz und Grau – im kommenden Winter gerne kombiniert mit Burgunderrot oder Mitternachtsblau. Auch Purple feiert bei ihm als das neue Lila ein Comeback. Alles an seinem Körper sitzt richtig und ist schön schlank geschnitten. Gerne zeigt er auch mal ein bisschen Glanz und Luxus – geheimnisvoll und mystisch will er sein. Und ungeheuer cool natürlich auch. Dieser Mann weiß, was er will. Genauso gradlinig wie er selbst ist auch der Schnitt seines Anzugs, der die Breite seiner Schultern für die Damenwelt hervorhebt und den er am liebsten in den unterschiedlichsten Grautönen trägt. Gerne darf er glänzen, leicht anmuten muss er aber auf jeden Fall. Darunter trägt er am liebsten figurbetonte Hemden oder feine, edle Rollkragenpullover, die seinem Stil einen coolen, klassischen 70er-Jahre Retro-Look geben. Auf Details legt er Wert – Einstecktücher sind ein Muss für ihn. Manchmal hat er auch gerne von allem ein bisschen was auf einmal: So trägt er glatt zu strukturiert und hängt sich den Seidensschal über sein Wolljackett, das ruhig einen Pelzbesatz haben darf, damit er ein bisschen opulenter bei den Damen daherkommt. Camouflage-Muster sind bei ihm schwer angesagt – richtig klasse findet er sie bei Schuhen und Anzügen. Auch Material-Mix trägt er gerne – zum Beispiel einen rockigen Mix aus Leder und Denim, der seine Coolness noch weiter hervorhebt. Björn Täufling
SHOEZ 03Fashion/2013
Echte Klasse ist ein unwiderstehlicher Begleiter.
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36FASHIONHERRENMODE
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Zeigt her eure Schultern, zeigt her …
ei den cool daherkommenden Männern ist die Classic im Bereich Mode zurück. Smart, männlich und selbstbewusst kommt sie daher – zum Beispiel in Form eines detailliert und bewusst körperbetont geschnittenen Anzugs mit Camouflage-Muster. Zu Schwarz und Grau trägt Mann Mitternachtsblau oder Oxblood, eine der Farben der Saison, an der kein Mann im Herbst und Winter vorbeikommt. Die Schuhe zu diesem Look sind alles andere als langweilig. Der klassische Herrenschuh ist Schnee von gestern, heute und noch mehr morgen kommt er im Materialmix, mit farbigen Sohlen, kontrastierenden Zwischensohlen und Senkeln in ausgefallenen Farben daher. Auch Schuhe, die getragen wirken, sind in. Wichtig ist bei allen Modellen: ein aufwendiges Finish. Auch Details wie Lochungen, Quasten und Haferl-Laschen sind schwer angesagt.
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portive Jackets sieht man in der nächsten kalten Jahreszeit sehr figurbetont und mit aufgesetzten Taschen. Das Design ist dabei eher klassisch. Darunter trägt Mann gerne wollige Pullunder, die seinem Look einen Hauch von ungezwungener Klassik geben. Auch die aus vielen Chefetagen mittlerweile verbannt zu scheinende Krawatte erlebt ein grandioses Comeback. Wer noch selbstbewusster ist, trägt Fliege. Steif ist dieser Look aber nicht, denn Jeans, farbige Chinos oder Hosen aus Wolle gehören zum Outfit. Zeitlos elegant sind die Schuhe zu diesem Look. Und welches Modell könnte diese Rolle besser ausfüllen als der im klassischen Derbyschnitt geschnittene Doppel-Monk! Wer halbwegs etwas auf sich und sein Outfit hält, sollte sich schleunigst ein Paar zulegen, denn in der nächsten Saison führt kein Weg an ihm vorbei. Wie angesagt er ist, sieht man an der breiten Modellauswahl: Neben dem klassischen Doppel-Monk in Schwarz oder Braun, gibt es zahlreiche Modelle mit angesagtem Lasercut, mit Nieten, aus Velours und, und, und ...
D oppel- M onk Zwei Schnallen sind besser als eine
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Glanz und Gloria
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Lloyd
Neosens
Björn Borg
Nat-2
ann darf glänzen, Mann will glänzen – und zwar vom Scheitel bis zur Sohle. In der Oberbekleidung ist mit samtigen Sakkos und Jacketts oder bei knackigen, figurbetonten Zweiteilern und Hemden Hochglanz angesagt. Details wie der besondere Knopf oder Verzierungen dürfen da nicht fehlen. Zum Look gibt’s passend auch die Schuhe: Ob Desert Boot, klassischer Schnürer, Mid Cut oder Sneaker – viele Modelle glänzen, was das Zeug hält und zeigen damit, wie viel Wert Mann mittlerweile auf gepflegtes Schuhwerk legt, das die Oberbekleidung ergänzt oder aufwertet. Dabei sind die Schuhe mit zahlreichen Details ausgestattet, die zusätzlich Blicke auf sich ziehen – zum Beispiel farbige Schnürsenkel, Sohlen oder auffälliger Materialmix, Lochungen oder Laser Cut.
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Snipe Snipe
Floris van Bommel
enn’s draußen kalt, grau und wolkenverhangen wird, kann Mann sich dem mit seinem Look anpassen oder andere Geschütze auffahren. Toll gegen miese Winterlaune sind farbige Strickjacken. Im nächsten Winter werden sie ungezwungen offen über farbigen Sweatern oder Hemden mit Karos getragen. Passend zu diesem Look gibt es Sneaker in allen Farben und Variationen. Richtig in sind Sneaker im 80er-Jahre-Old School-Stil. Bei den Farben sind gedecktere, ausgewaschene Rotund Grüntöne, aber auch Blau angesagt. Gerne dürfen sie hochgezogen als Mid Cut-Variante, zum Beispiel im Kroko-Look oder mit Budapester Lochung und im Materialmix, daherkommen.
S neaker
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Codice
Björn Borg
Bogner
Hauptsache Easy Going
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Männerfüße lieben’s Schaf
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G efütterte S tiefel
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änner wollen zwar immer echte Kerle sein, aber auch die können sich ja weiterentwickeln. Wer hätte zum Beispiel vor einigen Jahren gedacht, dass sie freiwillig einen Schal oder noch schlimmer: gefütterte Schuhe anziehen, wenn es draußen kalt wird? Richtig: niemand! Jetzt tun sie’s aber und fühlen sich sauwohl dabei. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass die Dinger mittlerweile extrem modern sind und ziemlich flott daherkommen. Männer, die genug Selbstbewusstsein haben, um zu ihren kalten Füßen zu stehen, tragen Desert Boots, Biker Boots oder hochgezogene Schnürstiefel mit Lammfellfütterung und aufwendigem Finish. Angesagt sind auch Modelle mit Materialmix, kontrastierenden Schnürsenkeln und farbigen oder weißen Haifischsohlen oder Boots, die bewusst auf alt getrimmt sind.
W
Farbige S chuhe
Gant
Softe Farben für smarte Kerle
er kommende Saison keine Lust auf Schwarz und Grau hat, setzt bei Jackets, Hemden, Pullovern, Westen und Pullundern auf dezente Herbsttöne. In den Augen darf’s nicht weh tun, es sollte farblich zum Spaziergang durch den Herbstwald passen – Beige- und Brauntöne, aber auch Purple sind neben dunklem Rot und Grün angesagt. Der Look ist dabei eher klassisch, ohne aufgesetzt zu wirken. Wenn Mann sich für die kalte Jahreszeit rüstet, dann tut er’s erst mal mit mehreren Schichten. Das Jackett dient solange als Jacke, bis es kältetechnisch nicht mehr geht, darunter trägt er Hemd und Pullunder oder feine Wollpullis. Wem die Jeans als Beinkleidung auf Dauer zu langweilig ist, der setzt auf Chinos – natürlich auch in Herbsttönen, wobei ein dunkles Rot bei ihnen tonangebend ist. Zum farblichen Look passend gibt es die Schuhe: Desert Boots, Sneaker, Schnürer und Stiefel geben sich betont lässig und erscheinen in der kommenden Saison in neuen, dezenten Rot-, Grün-, Blau- und Sandtönen. Schwer im Kommen ist auch die Farbe Purple, aber auch Brit Chic-Karos, Camouflage und interessante Materialmixe sind auf dem Vormarsch. 03Fashion/2013SHOEZ
HERRENMODEFASHION41
S chuhwerk in S chwarz und B lau
Alberto
Cinque
Dandy Cool vs. smarter Anpacker
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Floris van Bommel
chwarz ist kein Zustand, sondern eine Farbe. Und zwar die Farbe der kommenden Herbst-/Wintersaison. Schwarz ist cool, elegant und absolut zeitlos, vermittelt etwas Geheimnisvolles und passt zu allem – im nächsten Winter vor allem zu dunklem Rot und Mitternachtsblau. Elegant, souverän und gerne auch ein bisschen opulent muss der schwarze Look aussehen, den der Dandy von heute trägt, wenn er auf die Pirsch geht. Hemdsärmelige, smarte Kerle, denen Schwarz in ihrem Leben viel zu dunkel ist, setzen auf Mitternachtsblau und einen lockeren, bequemen Look mit Karohemd, Strickjacke und Jeans. Für beide Typen gibt es Schuhmodelle, die zeigen, dass Schwarz eben nicht immer gleich Schwarz und Blau als Farbe für Schuhe noch immer brandaktuell ist. Viele Schuhe erscheinen in interessanten Materialmixen und haben wertige Details wie Zipper, Lochungen, farbige Sohlen oder Zwischensohlen. Überall zu sehen sind aufwendige Finishs, die den Schuhen den entscheidenden Schliff geben.
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44FASHIONKINDERMODE
When I grow up
Die Kindermode im Herbst und Winter 2013/14
Kindermode
Cakewalk
Abwechslungsreicher, gewagter, heller und älter. Die Kindermode der kommenden Saison lehnt sich stark an die der Erwachsenen an. Kleider und Röcke werden im Winter mit dicken Strumpfhosen getragen, Booties, mit Nieten und Glitzer, kombiniert mit Leggins, sind der Trend bei den jungen Damen. Trotz allem sind die Outfits der Mädchen alltagstauglich und winterfest. Highlights im Winter sind nicht allzu selten Swarovski-Elemente. Little Ma’am is ready for teatime. Die Jungs setzen auf den schon fast alt bewährten Casual- und Streetlook. Klassische Farben wie Navy, Anthrazit und Bordeaux werden mit knalligen Farben aufgefrischt. Der Granddad-Cardigan ist außerdem ein Key-Item der Jungs. Somit sind in diesem Jahr die jungen Herrschaften sowohl schick als casual angezogen, nach den Vorbildern der Großen. Mut zur Größe ist gefragt.
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Girls
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b es die Leggins mit Glitzer sein muss, oder die Bikerboots mit goldenen Nieten. Alles, was glitzert und blinkt ist angesagt und möchte von den jungen Damen heutzutage getragen werden. Der urbane City-Look ist in, die Mädchen werden experimentierfreudiger, die Outfits wirken älter. Helle und auffallende Farben werden gemixt, solange es „goldig“ ist, passt es ins Schema. Der Rock erlebt ebenfalls wieder einen Aufschwung, da Rock und Boots die perfekte Mischung ergeben. Freche Hotpants zur Strumpfhose lassen auch den Winter wieder wärmer werden, man sollte sich ja nicht durch eine Jahreszeit von der Mode abhalten lassen. „Traut euch“, lautet die Devise, frisch und hell grüßt die Wintermode der Mädchen.
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46FASHIONKINDERMODE
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ie Mütze, der Schal, der Rock und das Kleid. Die Strickmode kommt dieses Jahr auch bei den Jüngsten gut an. In gedeckten Herbstfarben, wie zum Beispiel Bordeaux und Hellbraun. Auch wieder gern kombiniert mit Leggins oder dicken Strumpfhosen ist der süße StrickLook bei den Mädchen sehr angesagt. Dazu als elegante Version Ballerinas und das Outfit ist tauglich für ein schickes Abendessen. Soll es in die Schule gehen, sehen auch grobe Boots zu Leggins und Strick sehr lässig aus, und machen gleichzeitig das Outfit ideal für Wind und Wetter. Entwarnung für die Mädchen, die es gern fancy haben: Grobstick mit Glitzer frischt das Winteroutfit ungemein auf.
Cakewalk
Bon Chic
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portiv und elegant, mit lässigen Sohlen und Obermaterialien im Grunge-Look und fein mit Glitzer, Glimmer und Glanz – so vielseitig wie die Oberbekleidung für die Girls, so ist auch die neue Schuhmode für Herbst und Winter. Warme Stiefel im Canadian-Look sind ebenso angesagt wie Western- oder Biker-Boots mit vielen Nieten. Sneaker mit bunten Sohlen und Schnürsenkeln sind ebenso Bestandteil der neuen Looks wie feine Ballerinen in Metalliseé-Optik. Ganz besonders bei den Girls ist eines wichtig: Die Schuhe sollen „erwachsen“ und nicht all zu kindlich wirken und dennoch mit allen kindgerechten Features ausgestattet sein – ein Spagat, den die Hersteller immer besser zu bewältigen scheinen.
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ei den jungen Herren sorgen Karo-Hemd, GrobstrickCardigans und klassische Troyer für einen smarten Look. Der Grown-up-Look wird komplettiert durch gedeckte Farben wie Dunkelblau, Braun und Schwarz, kombiniert mit hellen Farben wie Gelb und Grün. Super sind dazu Chinos, entweder in gedeckten Farben wie Braun und Dunkelblau oder auch gern in knallig, wie zum Beispiel Rot oder Grün. Wer die Chino nicht mag, der kann jedoch aufatmen: Kordhosen sind angesagt in der nächsten Saison, genauso wie die klassische Blue-Jeans. Das Hemd wird gern in die Hose gesteckt, auch Hosen-Träger sind wieder im Trend. Stulpen zu den groben Boots – und die Outfits sind ebenso sportlich wie wintertauglich. Eifrig wird die Mode der Jungs älter und reifer, ganz wie beim Papa.
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port, Highschool und USA – drei Stichwörter die momentan im Trend liegen. Longsleeves mit College-Emblemen in knalligen Farben wie Orange und Gelb oder die klassischen Baseball-Jacken sind ein Must-Have im Kleiderschank der Jungs. Auch gern gesehen: aufgedruckte Nummern, welche einen an die Mitgliedschaft in einem Team erinnern. Neuheit ist bei dem Outfit dann jedoch, dass auch enge Hosen getragen werden. Gern sogar mit Stretch und in bunten Farben, wie zum Beispiel Rot oder Blau. Wer Schals gern trägt, sollte diesen Winter zu Grobgestrickten greifen, am Besten mit breiten Streifen. Solche Schals erinnern ebenfalls an College-Kleidung, oder auch Harry Potters Schulkleidung in Hogwarts. Dazu derbe Boots, oder die Sportschuhe und der All-American-Look ist perfekt. Go! Winter go!
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leane Looks, nicht all zu viel Schnickschnack – so mögen es die Jungen im kommenden Modewinter. Dazu gehören lässige Sneaker, die dank innovativer Sohlen, neuartiger Materialkombinationen und farbiger Böden und Senkel in ganz frischen Optiken daherkommen. Aber auch smarte Brogue- oder Chelsea-Boots in warmen Beerentönen und soften Rauledern können punkten. Für warme Füße sorgen kuschelige Boots in angesagter Canadian-Optik oder so genannte Urban Hiker, also Bergsteiger-Stiefel. Auch bei den Jungen darf Funktion keinesfalls fehlen: leuchtende Streifen, Tex-Ausstattung, Warmfutter, Anti-Rutsch-Sohlen und ein komfortables Innenleben sind mittlerweile selbstverständlich.
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50FASHIONTaschentrends
Filmreife Taschenmode spannend dramatisch sinnlich Accessoires-Trends Herbst/Winter 2013/14
Taschenmode
Opulenz trifft auf Science Fiction, der bewusste Stilbruch auf traditionell Handwerkliches, Drama auf die Schönheit des Alltäglichen. Eine Saison zweigeteilt in Zurückhaltung und Mut. Was kann derartige Stimmungen besser unterstreichen als Accessoires? Die Taschenmode zeigt sich in der Wintersaison außerordentlich vielseitig. Nach einer langen, sehr farbintensiven Phase dominieren dunklere Töne, die aber so gar nicht trist sind. Edle Smaragd-, Amethyst- und Edelsteinnuancen geben sich geheimnisvoll schimmernd. Raffinierte Oberflächenbehandlungen und Materialmix sorgen für Spannung. Hier Gothic und Space, dort gepflegter Brit Chic mit naturbelassenen Ledern, mit klassischen Farben wie Gewürz, Rostbraun und Baumgrün. Für Eleganz und Ruhe im Bild sorgen Kurzgrifftaschen, weiche oder standige Beutel und Pochetten in rauchigen Nichtfarben wie Wolkengrau, Feuerstein und Schattenviolett. Frisch und frech hingegen treten die in Farbe, Material und Muster experimentell zusammengestellten, bewusst unangepassten Taschen im Hip-Hop-Stil der 90er Jahre auf. Der HDS fashion forecast winter 2013/14 (Uta Riechers-Wuttke, Martin Wuttke) definiert die folgenden vier Leitthemen:
Minx
Trend-Ticker
• mystische Darks, Metallic, Gold, irisierende Beschichtungen • Rochen, Noppen, Nieten, Kroko, Python, Lack, Craquelée • damastartige und samtige Oberflächen, Spitze, Brokat • matte und gummierte Nappaleder, Velours und Nubuk • B onding von Nappa mit Hightech-Materialien und 3D-Mesh • Needlepunch als Innovation auf Velours und Nappa • Rückkehr von Vintage-Aspekten und Camouflage • Pelz und Fell in auffallenden Farben • Trapez- und Vasenformen, Boxen, Clutches • butterweiche Beutel und Schultertaschen • Wolkengrau, Scarabäusgrün, Cabernetrot 03Fashion/2013SHOEZ
Gabor
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TaschentrendsFASHION51
Cinque
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n der morbiden, mystischen Thematik trifft Dekoration auf sinnliche und androgyne Mode. Abendliche Taschen sind auf dem Weg ins Tageslicht. Schmucksteine, 3D-Metallplättchen, goldene Steckschlösser, Spitze, Samt, Velours und Metallketten machen Taschen zu kleinen Schatztruhen. Pompadours-Bags, Boxy-Formen, trapezförmige Bügeltaschen mit sichtbaren Metallrahmen, edle Aktentaschen in Baguetteform oder pyramidenförmige Shopper mit ledernem Schulterteil lieben ornamentale Prägungen, ziselierte Griffe, Glanz und Schimmer. Rochen und Lackleder werden mit silbernen Schließen kombiniert. Metallfäden und goldene Stickmotive zieren Velourstaschen. Zarte Doktor-Bags und mitANZEIGE
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52FASHIONTaschentrends
Nurage
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Picard
Strenesse
Guess
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Farben: Gothic-Fairytales und Oscar-Wilde-Szenarien. Barockes Gold trifft auf Nachtviolett und Scarabäusgrün. Champagnermetallic verbindet sich mit Samtblau, Bordeauxrot und Ochsenblut zu einer prachtvollen Komposition, abgerundet durch Mattschwarz. Als moderner Kontrast kommt angegrautes Wintertürkis ins Spiel.
telformatige Crossbody-Modelle kommen in leicht angestoßenen, golden pigmentierten Ledern. Nieten feiern ein Comeback: als Chesterfield-SesselAdaption auf Lacktaschen, als Musterverlauf, Kantenbetonung oder im Mix mit Kristallen. Als Aufsteigerform gilt die sogenannte Utility-Clutch mit nietenbesetztem, flach auf der Frontseite angebrachtem Handgriff. Eine nüchtern anmutende Ausnahme bildet beschichteter Strick à la Lanvin, der als Lederersatz neue modische Akzente setzt. Kurzgeschorenes Fell und Pelz bringen winterlichen Glam. Wichtig wird die Kombination von Krokoprägungen zu Lackaspekten. Speziell im YoungFashion-Segment kommen plakative gotisch anmutende Print- und Prägemotive.
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Gabor Marc O'Polo
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Sansibar
epflegter Brit Chic, Casualwear auf hohem Niveau. Das Thema Nachhaltigkeit, realisiert in langlebigem Luxus, hat sich verankert. Die Motivation für die Taschenmode entspringt der Welt der Jagdbekleidung, die hier feminin und mit Militaryaspekten gekreuzt wird. Standige Kurzgrifftaschen mit verstärktem Rahmen überraschen durch ausklappbare Seitenteile sowie Fell in Rehkitz-Optik und wuchtige Fuchsschwanz-Anhänger. Ob Hobo, kleinformatige Pochette oder moderner Zugbeutel, es wird haarig: gefärbte Persianer, lockiges Mongolenlamm oder Raubkatzendessins auf Pferde- oder Kuhfell. Edler Materialmix von Nubuk zu durchgefärbtem Glattleder betont geometrisch gesteppte oder trapezförmige Taschenfronten. Bauchige Hand- und klassische Schultertaschen werden durch raffinierte Gürtelelemente, Vortaschen und Farbabtrennungen modern, citytaugliche Rucksäcke favorisieren die Kombination von Glattleder und Segeltuch. Kleinformatige Pyramidbags und Foldover-Clutches in Reptilienoptik sowie Lunchboxformate in Lack sind wichtig. Neue
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Tom Tailor
Bodenschatz
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Frankie's Garage
Goodforall
Bowlingshapes beeinflussen Überschlagtaschen und kommen mit Aktentaschengriff. Karodessins, kernige Lederecken, Materialmix von geflochten zu glatt, Colourblocking, Kofferschließen, übergroße Zipper und Metallteile mit Wappen verleihen Taschen den Charme einer adligen Jagdgesellschaft.
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Farben: Ein leicht verwilderter englischer Landschaftsgarten. Im Farbbild vereint sich britische Tradition mit Outdoorfeeling: gebranntes Sienna, Cappuccino, rote Tonerde und Wildkirschenrot. Dunkle Olive steuert Jagdfeeling bei. Tiefes Cabernetrot und Marineblau bringen Klassik ins Spiel. Für Aufsehen sorgen dunkles Goldgelb und Schwefelgrün. ANZEIGE
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uture Glam trifft Cocooning und skulpturale Schärfe. Eine Neuauflage des Minimalismus gepaart mit „Space Age“. Glanz und metallische sowie lackierte Oberflächen bestimmen die cleanen und skulpturalen Formen. Beauty Case, Arztkoffer und voluminöse ReporterFormen zeigen sich meist in matten, standhaften Ledern. Trapezformen an kompakten Griffen sowie Shopper im Aktentaschenlook erneuern die Taschenvielfalt. Weiche Messengerbags in Nubuk, ultraflache Rucksackformen mit ausgestanzten Fronttaschen und die voluminösen „Vasen“Taschen mit Kurzgriff ergänzen das Modebild mit seinen Retroformen. Lackaspekte, Weltraumdrucke mit Sternennebeldessins für Clutches und Abendtaschen sowie Aluminium- und Metallplatten erzeugen Spannung. Geradezu omnipräsent sind Tabletsleeves, die Computer- oder iPadhülle als neues Statussymbol. Verschlüsse und Schlösser wirken technisch, Nieten Ton-sur-Ton, auch in Kunstharz. Silber und hochglänzende Goldeffekte sind neben durchflochtenen Metallketten ein Signal für sichtbaren Luxus. Kleine Schultertaschen, boxy Shapes und viele kompakte Quaderformen bestimmen den Look.
Farben: Zukunftsmusik in ihrer schönsten Coloration – technische Innovationen gepaart mit ökologischem Bewusstsein. Bimssteinbeige, Graubraun und Wolkengrau bilden die Basis. Silber blitzt dazwischen und läutet mit Marmorrosé und Feuersteingrau eine neue Ära der Winterfarbigkeit ein. Für interstellare Akzente sorgen dunkles Magenta, Schattenviolett und Weltraumblau. 03Fashion/2013SHOEZ
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in frecher Mustermix bestimmt die Thematik, optimistisch, lebensfroh. Zu Crossdressings passen Queen-Mum-Henkeltäschchen im Mix aus Leder, Gobelinmotiven und Tigerfelldessins. Überschlagmodelle an verzierten Metallketten, Weekender oder Henkeltaschen zeigen sich im Muster- oder Materialmix. Verkleinerte Rucksäcke sind mit Borten, Troddeln und Fransen dekoriert. Shopper und Beutel greifen die Ethnothematik auf, Pelzfransen zieren baguetteförmige Schultertaschen, Pelz und Kroko gehen interessante Verbindungen ein. Stickereien und Freskoanleihen veredeln Bügelclutches. Skulptural-geometrische Zylinderformen punkten mit geprägten Oberflächen im Mix von Reptilienstruktur zu Glatt. Als Reminiszenz an die 70er Jahre kommen Handtaschen in Soft-Craquelée-Ledern mit drapierten Bodenfalten und angeschnittenen Riemen zurück. Ultraklassische Formen wie die Kelly Bag und verkleinerte Doktorshapes werden modernisiert durch Miniaturnieten, Überfärbungen, Graffiti-Drucke und gestanzte Blumen. Metallteile zeigen sich zurückgenommen und en miniature – hier gehört die volle Aufmerksamkeit den Mustern und Materialoberflächen.
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Timezone
Tosca Blu
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Farben: Stilbruch als Trend, eine von Kunst und DIY (do it yourself) inspirierte Farbwelt öffnet ihre Pforten; leuchtende Koralle erstrahlt im Zusammenhang mit Blaugras und dunklem Magenta. Kupfer sorgt für Funken. Sonnenblume, lichtes Himmelblau und dunkles Taubenblau liefern spannende Kombinationsmöglichkeiten. Abgetönt wird dieser Farbreigen durch nebeliges Wolkenrosé und Zinn. SHOEZ 03Fashion/2013
56FASHIONTASCHEN
Edel, wertig und sehr sinnlich Katrin Langer entwirft exklusive Abendhandtaschen aus Holz Eine Abendhandtasche aus Holz – ja, das gibt es! Um auf eine solche Idee zu kommen, bedarf es eines Menschen mit ganz besonderen Talenten: energetische Schaffenskraft, unerschöpfliche Kreativität, Gespür für Materialien, Mut und Bereitschaft, Grenzen zu überschreiten – das sind nur einige herausragende Eigenschaften, die die Persönlichkeit von Katrin Langer ausmachen. 2012 gründete die Mutter von vier Kindern ihr eigenes, gleichnamiges Modelabel.
Sinnlich und gleichzeitig glamourös: Handtaschen von Katrin Langer adeln jedes Outfit.
Ihre Idee, eine Abendhandtasche zu entwickeln, die sowohl schmückendes Beiwerk als auch „Objekt der Begierde“ einer Frau ist, entstand in einer Phase, als Katrin Langer auf ihren vielen Reisen und Events immer wieder sah, dass es keine außergewöhnliche Abendhandtasche gibt, die ihre Besitzerin so ergänzten, wie sie sich das vorstellte. Der Anblick stilvoller Holzboote und eleganter Schiffe an den südfranzösischen Häfen gab ihr den innovativen Impuls, das allernatürlichste Material unserer Erde für die Umsetzung ihres Projektes zu verwenden: Holz. In einer Zeit, in der Werthaltigkeit wieder an Ansehen gewinnt, dient es als perfekte Basis, ihren Ideen freien Lauf zu lassen. Hochglanzlackiert kombiniert sie die zwei unverkennbaren Formen – eine ausgewogene ovale Form und ein Rechteck mit abgerundeten Kanten – mit edelsten Materialien: extravagantes Pythonleder, samtweiches Lammnappa, feinster Ziegenlack, prächtige Seidenstickarbeiten, schimmernde Perlen, Perlmutt und funkelnde Swarovski-Kristalle.
Verknüpft traditionelles Handwerk mit neuem Design: Katrin Langer.
Katrin Langer schafft es, diese gegensätzlichen Materialien zum Holz im Endprodukt sinnlich und ästhetisch zu vereinen. Diese Idee erforderte Mut, nach Lösungen zu suchen und normale Wege zu verlassen. Um diese Vision zu realisieren, bedarf es aber auch einer großen handwerklichen Fertigkeit und einem außergewöhnlichen Gespür für den Werkstoff Holz. Zwei Jahre benötigte Katrin Langer, um das richtige Team zusammenzustellen, das die Linienführung des Holzes technisch so perfektionierte und beherrschte, dass es ihren Ansprüchen gerecht wurde. So lässt sie die limitierten Unikate von der vogtländischen Handwerkskunst einzelner Lieferanten mit deren Erfahrung und Tradition in 100-prozentiger deutscher Wertarbeit fertigen. Rund sechs bis acht Wochen dauert es, bis eines der hochwertigen Taschen-Unikate, deren Holzrahmen in MusikinstrumentenManufakturen gefertigt werden, fertig gestellt ist. Die erste neue Kollektion bestehend aus rund 46 handgefertigten Einzelstücken wird in limitierter Auflage unter dem Label Katrin Langer exklusive Handbags & Accessories vertrieben. Diese bewegt sich von sportlich, jung und frech bis opulent elegant. Von klassisch gestepptem Lammnappa, über opulent bestickte Seide bis hin zu spektakulären Perlmuttintarsien werden die unterschiedlichsten Materialien eingesetzt. Farblich wird von aufregendem Ferrarirot über warmes Mokkabraun, sanfte Taupe- und Kirschblütentöne bis hin zu frischem Apfelgrün jede Couleur bedient. Mit dem Namen Katrin Langer steht die Designerin selbst für ihre Produkte gerade. Jede Tasche hat eine ID-Nummer mit dazugehöriger ID-Karte. Die Ketten sind nicht nur Funktionselement, sie können auch als separater Schmuckteil getragen werden und sind ebenso wie die Verschlüsse entweder mit 23 Karat Gold überzogen oder rhodiniert. Mitte 2013 kommt die zweite Katrin Langer-Kollektion auf den Markt und man darf gespannt sein. Alle Teile der Kollektion sind im Onlineshop von Katrin Langer (www.katrinlanger.com) zu sehen und können darüber bezogen werden.
Im sächsischen Vogtland werden alle Taschen in aufwändiger Handarbeit gefertigt. Jede Tasche ist ein Unikat. 03Fashion/2013SHOEZ
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Schuhtrends
Herbst/Winter 2013
Ara: Ladylike und dunkle Farbigkeit
Für Damen präsentiert Ara Stiefel, Stiefeletten, Ankleboots und Schnürbooties, Trotteurs, sowie sportliche Slipper und Schnürer in einem Mix aus Fashion und Komfort. Die Modelle zeigen sich ein wenig streng-martialisch, bewusst extravagant und ladylike, was durch eine tiefdunkle Farbigkeit unterstrichen wird. Farblich gibt es drei Themen: Die Farben der Nacht, undefinierbare und neblige Nuancen zwischen Licht und Schatten und die Farben des herbstlichen Waldes in satten Tönen wie Cognac, Ziegel und Oxblood. Für die Modelle wurden Lack-, Nubuk-, Velours- und Foulardleder auf Lamm, Kalb oder Ziege eingesetzt, als Applikationen dienen Schnallen, Nieten, Schleifen und Knöpfe. Bei den Männern zeigen sich die Modelle in den Segmenten Business, Casual und Comfort in frischer Optik mit dezenten Details. Präsentiert werden Stiefel, Desert- und TrekkingBoots, Velcro-Typen, Schnürer, Slip-on’s und Sneaker, teils mit aufwendigem Finish, vorzugsweise in Schwarz, aber auch in warmen Braun- und Naturtönen, schlammigem Fango und helleren Nussund Cognactönen. Dabei bestimmen gefettete Suedes und Nubuks, sportiv geölte oder gewachste Crazy-Horse-Leder, Lammnappa, Kalbsleder und gemillte Rindsleder das Bild.
Ash: Sneakers mit Wedgeheel und High-Heel-Pennyloafer
Für den kommenden Herbst/Winter 2013/14 zeigt das italienische Label Ash einen kreativen Farb- und Materialmix bei Mexican Boots, Sneakers, Stiefeln, Stiefeletten und Pumps. Mit Moos- und Tannengrün, Mitternachtsblau, Shades of Grey und Braun sind die Farben dabei eher gedeckt. Für diskreten Pomp sorgen bei einigen Schuhen aufwendige Applikationen wie mattierte oder schwarz lackierte Nieten, Schnallen oder Posamenten. Neben unifarbenen Modellen, zum Beispiel aus gebürstetem Leder im Vintage-Look, gibt es auch extravagante Modelle in Ponyfell mit Camouflage-Print. Fürs Büro präsentiert Ash feminine High-Heel-Pennyloafer und halbhohe Stiefel mit edlem schwarzem Dornenbesatz. Ein Highlight bei den Sneakers sind die knöchelhohen Modelle mit lederüberzogenem und Ton in Ton gehaltenem Wedgeheel. Für den Indian Summer im Winter sorgen Mexican Boots mit floralen und fedrigen Prägungen und Nieten-Akzentuierungen.
Berkemann: Behaglichkeit und Funktion
Berkemann legt zur Herbst/Winter-Saison 2013 den Schwerpunkt auf Behaglichkeit und sportliche Funktionalität. Neue Karos, glänzende im Filz eingearbeitete Fäden und Pailletten sorgen bei den Filzhausschuhmodellen für frische Optik und einen Hauch von Glamour. Die Modelle der Stretch-Linie wurden mit partiellen Stretcheinsätzen versehen, die Beschwerden bei Druckund Scheuerstellen verringern, welche zum Beispiel vom Hallux Valgus hervorgerufen werden. Neu in diesem Segment sind auch ein Sneakermodell, sowie mehrere knöchelhohe Booties als Schnürer oder mit praktischen Klettverschlüssen. Farblich sind Wine, Plum und Bottle, gerne kombiniert mit Schwarz und Anthrazit, angesagt. SHOEZ 03Fashion/2013
58FASHIONKOLLEKTIONEN
Camel active: Inspiriert von alten Jagd- und Fischertraditionen
Die Herbst/Winter-Kollektion 2013/14 von camel active steht im Zeichen alter Jagdtraditionen eurasischer Steppenvölker. Details wie Schnallen und Schließen und weiche Materialien machen den Look aus. Vegetabile Leder, gegensätzliche Kombinationen aus Velours, Glattleder sowie gewachster Baumwolle, Brogue-Stanzungen zu derben Sohlen und handwerkliche Lederrahmen repräsentieren den Saison-Gedanken. Leichtzellböden, höhere Schäfte und eng anliegende, gerade Silhouetten spiegeln die Aktualität der Kollektion wider. Zu sehen sind maskuline Sohlen mit Sägezahnprofilen, Lederrahmen und Wollfutter bis zum Schaftrand sowie hochwertige Glatt- und Velourslederkombinationen. Trendthemen wie Camouflage-Prints werden dezent auf Sohlen und umschlagbaren Textilkrägen umgesetzt. Durch helle Schalensohlen mit leichten Used-Effekten nähern sich Sneaker-Typen mit farbigen Senkeln dem urbanen Look an. Bei der Frauen-Kollektion verschmelzen feminine Lässigkeit und funktionale Urbanität zum prägenden Stil. Langschaftstiefel erleben ihr Revival. Die Farbgebung ist erdigen Naturtönen entlehnt, monochromatische Farben wie Schwarz, Blau und nuancenreiche Grautöne geben den aktuellen Look vor. Mit gebrannten Ziegeltönen und tiefem Rot wird die Kollektion farbig abgerundet. Metallische Verzierungen machen die Damenmodelle zusätzlich noch etwas femininer.
Clarks: Grunge, American Vintage und Edward VII.
Die neue Herbst-/Winterkollektion 2013 von Clarks kombiniert klassische Details mit modernen Looks. Die Eleganz und Romantik aus dem Zeitalter Eduards VII. Anfang des 20. Jahrhunderts inspirierten die Designer zu Modellen mit stromlinienförmigen Absätzen und spitzen Zehen, femininen Silhouetten, frischen Farben und schimmernden Glanz. Die neue Damenkollektion „Active Retreat“ enthält Elemente vom populären Grunge der 1990er Jahre sowie amerikanischen Cowboy- und Western-Look. Saisonale Must-Haves für Damen sind Stiefeletten, hohe Stiefel, Pixie-Stiefel und Biker-Boots, die mit einer schlanken, edlen Silhouette die Damenwelt bezaubern. Zusätzlich stehen Loafers, Pumps und Covered Plattform-Heels in der kalten Jahreszeit bereit. Stickereien und Spangen sind dekorative Highlights. Kontrastierende Materialien und Farben wie Dunkelrot, Gold-Rosé und Nachtblau spiegeln zusammen mit Texturen wie geöltem Wild- oder Pony-Leder und gedruckten Tierhautmotiven die aktuellsten Trends der Saison wider. Die Herrenkollektion „New Edwardian“ enthält Einflüsse aus der „Edwardischen Epoche“, in der Maßfertigung und elegante Schneiderkunst groß geschrieben wurden. Das Stiefelsortiment für Sie und Ihn punktet mit individueller Linienführung. Ob Worker-Boots, Stiefel mit Plateau und abgerundeten Spitzen oder Stiefeletten mit Manschetten, halbhohe, hohe oder ChukkaBoots, Clarks sorgt bei Frauen wie Männern für eine stilvolle Herbst- und Wintersaison 2013.
Dockers: Boots und Stiefel, Stiefel, Stiefel
Bei den Herrenmodellen sind in der kommenden Saison die klassischen Dockers-Boots ganz vorne dabei – gefüttert, mit zweifarbiger Sohle und dezent eingesetzten Schnallen. Eine breite Palette an winterfesten Sneakern, zum Beispiel mit Relief-Boden und einer leichten Used-Optik wird ebenso präsentiert wie ein erweitertes Goodyear-Programm mit zweifarbiger Sohle und Materialmix. Die Damenwelt darf sich auf Westernstiefel mit gerafften Schäften, Schnürstiefel mit Sneakerboden und klassische Boots mit etwas höherem Absatz, Schnallen und Durchzügen freuen. Fehlen dürfen natürlich auch nicht die Stiefelchen mit leichtem Futter, kontrastierenden Ziersteppereien, Schnallen und Riemen. Zudem wurde die Sneaker-Gruppe mit Vulka-Typen mit Riemchen, Ösen und Logo-Stickereien abgerundet. Modisch, jung und frech müssen die Kinderschuhe sein. Richtig wichtig sind und bleiben Stiefel. Keilstiefel, Plateau-Stiefel, Absatzstiefel und Cowboy-Typen sind bei den Mädchen die wichtigsten Typen – ein Muss sind dabei modische Accessoires wie Nieten, Sterne, Felloptiken und bedruckte Lackmaterialien. Bei den Jungs sind Workerboots und Trekkingboots neben winterlichen, knöchelhohen Sneakern extrem angesagt. Neu in der Dockers-Kollektion ist der Größenaufbau. Zum ersten Mal werden auch Modelle in Größe 28 angeboten.
03Fashion/2013SHOEZ
KOLLEKTIONENFASHION59
Elie Tahari: Zarte Riemen, Nieten und geprägtes Kroko
Die neue Kollektion von Elie Tahari zeichnet sich durch gewohnte Leichtigkeit, fein abgestimmte Farben und verspielte Details aus. Filigran weibliche Modelle mit zarten Pfennigabsätzen oder hohen Plateaus präsentieren sich in den Farben Grau, Nude, in Schlammtönen, aber auch in Rottönen und Orange. Akzente setzen Modelle in Grün. Die Materialien umfassen weiches Kalbleder, auch im Mix in Glatt-, Velours- und Lackleder sowie geprägtes Kroko. Als Details zieren zarte Riemen sowie Nieten die Schuhmodelle.
Fischer Markenschuh: Noch mehr Motive und Stickereien für Kids Ob Fußball-Fan, kleiner Rennfahrer, Trecker- oder Pferdeliebhaber – für noch mehr Kinder gibt es von Fischer Markenschuh zur nächsten Herbst- /Wintersaison 2013/14 den passenden Kinderhausschuh mit Lieblingsmotiv. Und damit die Kinderfüße sich wohlfühlen und nicht zu schnell ins Schwitzen kommen, sind alle Modelle aus atmungsaktiven, formbeständigen Stretchmaterialien mit sehr guten klimaregulierenden Eigenschaften hergestellt und haben eine pflanzlich gegerbte Leder-Einlegesohle.
Fly Flot: Blumen, Strass und Stickereien
Die Fly Flot-Kollektion für Herbst/Winter 2013/14 zeigt neben neuen Materialkombinationen und Farben auch Hausschuhe und Filzpantoffeln mit Blumenapplikationen, Strass, Stickereien und Schnallen. Die neuen Linien der Kollektion haben eine gepolsterte Decksohle, die für einen sehr weichen und bequemen Auftritt sorgt. Viele der Modelle wurden mit einer anatomischen Sohle, einem Wechselfußbett, Klettverschluss oder Gummizug ausgestattet, um für ein Plus an Bequemlichkeit zu sorgen.
French Connection: Inspiriert von den Sixties
French Connection hat sich für den Herbst/Winter 2013/14 von sportlichen Schuhmodellen aus dem Frankreich der 60er Jahre inspirieren lassen. Très chic an den Modellen sind Details wie Nieten in unterschiedlichen Größen sowie Metallkappen an den Spitzen und Metallelemente an den Absätzen. Der Trend geht zu spitzen Leisten, einheitlichen Sohlen sowie geraden Absatzformen. Farblich angesagt sind Bitter Blue, ein dunkles Weinrot sowie Naturtöne, die oft in Kontrast mit schwarzen Kanten zu sehen sind und den Schuhen einen Retro-Touch geben. Neues Material der Saison ist poliertes Leder, das Lackleder ablöst.
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60FASHIONKOLLEKTIONEN
Fretz Men: Fashion und Farbe meets Gore-Tex
Der Schweizer Herrenschuhhersteller Fretz Men präsentiert für die kommende Herbst-/Wintersaison eine Kollektion voller Neuerungen und Überraschungen. Erfolgreiche Trends aus der vergangenen Saison wurden überarbeitet und weiterentwickelt. Die Materialien werden weicher, die Modelle farbiger. Auch wurden viele neue Gruppen mit der Gore-Tex-Technologie ausgestattet. Für einen frischen Look in der Kollektion sorgen trendige Chuck Boots und Sneakers mit hellen Sohlen in Used-Optik sowie derbe Halbschuhe und Boots in geschliffenen Nubuks mit wertvollen Glattledern, Filz und Stoffeinsätzen. Ultraleichte Businessschuhe mit XL-Sohlen ergänzen die bestehenden Business-Linien. Die Materialien für die Modelle im City- und Sportbereich wurden weiterentwickelt, um die Schuhe noch weicher zu machen und um ihnen einen frischen Touch zu geben. Traditionelle Brauntöne werden in der neuen Kollektion durch Grau und Blau ergänzt. Die neue Farbigkeit unterstreichen dabei blaue und rote Sohlen. Abgerundet werden die neuen Modelle durch dezente Schnürsenkel und kleine, aber feine Details.
Gabor: Stiefeletten, noch mehr Sneaker und Schattenfinish Bei Gabor hält im Herbst/Winter 2013/14 der Trend zu Stiefeletten in verschiedenen Schaftlängen an, das Angebot reicht von eleganten Ankles bis hin zu lässigen Bikertypen. Bei den Langschaftstiefeln sind sportive Reitertypen neben eleganten Modellen mit mehr Absatz angesagt. Lack bleibt bei den Pumps ein wichtiges Thema. Eine Alternative zu Ballerinas bilden Pantoffelschnitte im Michael Jackson-Stil. Gabor hat sein Angebot an Sneakern erweitert, neben klassischen Varianten werden Fashion-Sneakers und High Tops, teils mit Steppungen im Schaft, Nietendetails oder Straßschmuck präsentiert. Die Leisten werden fein und gestreckt, bei den Pumps findet man auch spitze, schlanke Typen. Angesagt sind auch blockige Absätze im 70er-Jahre Look, die modische Tendenz geht weiter zu höheren Sprengungen. Goldig geht es bei den Applikationen zu, zum Beispiel in Form edler Ringe am Absatz oder goldfarbener Schließen. Auch dezent eingesetzte Nieten sind ein Thema. Ballerinas und Sneakers ziert aufwendiger Straßschmuck, als besonderer Blickfang gilt Fersenschmuck. Modelle mit Loaferlaschen unterstreichen den Look der 70er. Ein wichtiges Thema der Kollektion ist das Schattenfinish, das interessante Optiken schafft und die Nahtführung betont. Schwarz ist sehr dominant, daneben wird viel Braun und dunkles Rot sowie Grün, Petrol, Blau und Purple zu sehen sein. Akzente setzen neue Gewürztöne wie Cayenne. Lack bleibt wichtig, auch Metalliceffekte findet man häufig. Weiter ausgebaut hat Gabor die Hovercraft-Sohlen, die mit ihren Luftkammern einen weichen Auftritt bieten, sie kommen bei Stiefeln, Pumps, Ballerinen und College-Typen zum Einsatz. Auch die „rollingsoft sensitive“-Linie mit „natural running“-Boden wurde ausgebaut. Neben Sneakern werden damit nun auch High Tops mit Strick, Wintertypen und Stiefeletten angeboten.
Jean-Michel Cazabat: Spitzere Leisten und edle Leder
Zum kommenden Winter präsentiert Jean-Michel Cazabat Open-toes und geschlossene High-Heel-Pumps mit oftmals farblich kontrastierender Fersenlösung und burlesk anmutender Korsagen-Drapierung. Stiefeletten überzeugen als Wedges mit lederüberzogenem 65-Millimeter-Absatz und Quasten und Fransen an der Seite oder ganz feminin mit 85-Millimeter-Absatz und metallenen Zips. Die Leisten werden spitzer und ovaler, die Absätze niedriger. Wichtigste Tonalitäten sind Nachtschwarz und Rot neben erdigen Nuancen wie Nussbraun und Taupe. Akzente setzen Metallicleder und Prints – entweder floral inspiriert oder in AnimalOptiken. Neu bei den Materialien ist Leder mit edler Kroko-Prägung.
Jenny by ara: Dunkle Töne und weniger Schnick-Schnack
In der Herbst-/Wintersaison 2013/2014 bilden bei Jenny by ara Stiefeletten, Schnürstiefel und Sportschuhe den Kern der Kollektion. Ballerinas, Pumps, Mokassins und Jenny-Tex-Modelle runden das Angebot ab. Runde, asymmetrische und Karreeformen werden auf Blockabsätzen oder Keilen gezeigt. Schwarz und sehr dunkle Rot-, Bordeaux- und Lilatöne, undefinierbare Grau- und Taupenuancen sowie warme Töne wie Cognac, Setter, Ziegel, Hunter und Oxblood kommen auf weichen Nubuks, Velour-, Ziegen- und Lackleder zur Geltung. Applikationen wie Schleifen, Knöpfe oder Metallschnallen und Nieten wurden eher dezent eingesetzt.
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KOLLEKTIONENFASHION61
Julian Hakes: Mojito-Sandaletten in Lindgrün und Rostrot
Beim Londoner Designer Julian Hakes steht in der kommenden Herbst-/Winterkollektion 2013/14 der Mojito-Schuh in Mattschwarz im Vordergrund. Der Mojito-Schuh hat ein einziges gewundenes Band, das unter dem Fußballen beginnt. Es spannt sich über den Fußrücken und läuft als Absatz zum Boden aus, um an der spitzwinkligen Sohle wieder den Weg nach oben einzuschlagen. Dort gibt es als Auflage und Umspannung der Ferse Halt. Die Hauptfarben der skulpturalen und preisgekrönten Sandalette umfassen in der Wintersaison Lindgrün und Rostrot mit Innenleder in Neon-Orange sowie Eisblau mit hellem Neon-Grün.
K-Swiss: Tribut an einen der größten Spieler aller Zeiten
Die Herbst-/Wintermodelle 2013/14 von K-Swiss präsentieren sich im cleanen und sportiven Design und zelebrieren die Wurzeln des Unternehmens. Höhepunkte der Kollektion sind die Pancho Gonzalez Signature-Edition, die einem der Größten des weißen Sports gewidmet ist und mit goldenen Ösen, Pancho Gonzalez-Konterfei auf der Zunge und seiner Signatur an der Seite erscheinen wird, sowie die Kollektion des Adcourt `72, der auf einem Tennis-Klassiker aus den Siebzigern basiert. Zudem setzt K-Swiss weiterhin auf seine beliebten Klassiker Hof und Gowmet. Die Farben der Modelle sind mit Waldgrün, Merlotrot und Brilliantblau überwiegend herbstlich gehalten.
Kamik: Noch mehr Modelle mit Gore-Tex
In der kommenden Herbst/Wintersaison geht bei Kamik die Kooperation mit Gore-Tex in die zweite Runde, das Segment wurde erweitert. Bei den Herrenschuhen sind die Casual-Modelle rund um Elias G, einem halbhohen, wasserdichten und atmungsaktiven Lederschnürschuh, der die Füße bis minus 23 Grad warm hält, neu. Die Damen können sich mit den Stiefeln Jamboree und Luxembourg auf schicke neue und vor allem auch richtig warme und wasserdichte Styles freuen. Im Kinderbereich kommt der Dauerbrenner Waterbug 5G mit rutschfester Snowpath-Gummisohle und GoreTex in neuen Farben in den Handel und das Modell Scarlet erhält eine neue Sohlenkonstruktion. Erhältlich ist es in den Farben Berry, Taupe, White, Red, Dark Brown und Black. Als Neuzugang in der Sonic-Linie präsentiert sich der wasserdichte Klettboot Jolt G für Jungen und Mädchen. Für die ganz kleinen Füßchen gibt es zum Schutz vor Kälte und Nässe die Modelle Icepop und Prancer.
Kappa: Winterlicher Laufgenuss
Sneaker oder Pumps, Pumps oder Sneaker? Der leuchtende Damensneaker Lara von Kappa ist trendbewusst genug, um zu wissen, dass man als hoher Sneaker zurzeit auch einen Keilabsatz integriert. Er hat den lässig-sportlichen Style eines Sneakers und den schicken Wedge-Absatz eines Keilpumps. Der Keil-Schnürer von Kappa mit Textilfutter ist so bequem wie ein Sneaker und mit seinem etwa vier Zentimeter hohen Keilabsatz modisch auf der Höhe der Zeit. Über die Neun-Loch-Schnürung lässt sich die Passform am Spann individuell regulieren. Modischen Charakter verleihen die weiße Gummi-Laufsohle sowie die leuchtenden Kontrastfarben. In knöchelhoher Ausführung überzeugt der Kinderschuh Bright Mid K von Kappa. Dieser garantiert kinderfußgerechte Passform. Dieses bestätigt das WMS-Qualitätssiegel für passende Kinderschuhe. Durch den Doppelklettverschluss lässt sich der Schuh perfekt anpassen und gibt so sicheren Halt bei allen Erkundungstouren im Wald oder auf dem Spielplatz. Die robuste Form des Schuhs, der gepolsterte Schaft sowie die allwettertaugliche Laufsohle, sorgen für ein angenehmes Tragegefühl. Lara ist in den Farben Pink/ Orange, Blue/Türkis, Black/Gold, White/red, Grey/Silver und Red/White in den Größen 36 bis 42, das Modell Bright Mid K in den Größen 28 bis 35 erhältlich. SHOEZ 03Fashion/2013
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62FASHIONKOLLEKTIONEN
Lloyd: Urban und elegant, aber Hauptsache authentisch
Die Schuhe werden bei Lloyd im Herbst/Winter 2013/14 zum Teil urbaner, zu einem anderen Teil, und das trotz des hohen Casual-Anteils, deutlich eleganter. Authentizität ist das Schlagwort. Traditionelle Klassiker im Heritage-Look werden durch neue Materialien, Farbkombinationen oder ein spezielles Used-Finish neu interpretiert. Dadurch passen sie sowohl zur Businessmode als auch zu den Casualtrends. Ob derbe Bergsteiger- oder Military-Stiefel, lässige Desert-Boots, modische Chelseas oder attraktive Schnürstiefeletten – Boots sind in der kommenden Saison weiter gefragt. Die Farben werden insgesamt etwas ruhiger. Neben dunklen Graunuancen sind warme Holz- und Erdtöne, aber auch dunkle Bordeaux- und Blautöne angesagt. Wichtiges Stilelement sind markante Lederoptiken. Ob gebürstet, gewaschen, gefettet, gewalkt oder geölt: Der authentische Look ist entscheidend. Ein Highlight ist die neue Lloyd-Sports-Kollektion, in der maskulin-sportive Freizeitschuhe, After Worker als auch der modische Sneaker vertreten sind.
Lofts: Auf leisen Sohlen
Der Hausschuhspezialist bringt für die nächste Saison interessante Neuigkeiten. Neben der bereits erfolgreichen soften und kuscheligen Lofts-Linie mit anatomischem Fußbett sorgen die neuen Wings zusätzlich mit Aktivkohle für warme Füße. Die Kollektionen umfassen nach wie vor die bewährten Wollfilzartikel, ergänzt von jungen, modernen Obermaterialien wie Animalprints – auch im aktuellen Leo-Look. Ganz neu sind die App’s, leichte und pfiffige Laschenpantoffel mit Einzelpaar-Digitaldruck von Animaldrucken bis zu eleganten Samtdrucken. Charakteristisch für alle Lofts, Wings oder App’s ist der leise Auftritt. Die Filzsohle bei den Pantoffeln sorgt für Wärmeisolation, die ABS-Beschichtung verhindert eine Rutschpartie auf glatten Böden. Lofts-Shoes werden ausschließlich in Deutschland hergestellt.
Marc: Ob Bootie, Stiefelette oder Doppel-Monk – wichtig ist das Finish Im nächsten Herbst/Winter spielen in der neuen Marc Shoes-Kollektion Booties und Stiefeletten die Hauptrollen. Das Spektrum reicht bei Damen von kurzen, knöchelhohen Westerntypen über lässige Bikerboots bis hin zu cleanen, feineren Ausführungen mit hohen Blockabsätzen. Dekorative Elemente wie Zipper, Nieten und Metallschließen werden wohl dosiert eingesetzt. Ob gefettetes Nubuk, zweifarbig gecremtes Velours, glänzendes Lack- oder hochmodisches Brushleder – wichtig ist das Finish. Pumps zeigen sich mit kräftigen, blockigen Absätzen oder auch mit spitzen Leisten, flexiblen Sohlen und kleinen Absätzen. Die Männer dürfen sich auf edle Doppel-Monks im Brit Chic-Style freuen. Klassische Brogues und Desert Boots überraschen durch farbige Details und Chelseaboots bleiben weiterhin eine unverzichtbare Ergänzung zu den angesagten schmalen, häufig verkürzten Hosen. Farblich sind vor allem dunkle Farben, allen voran Schwarz und Espresso, aber auch Nachtblau, tiefe Rotnuancen bis hin zu Oxblood und Viola sowie nebulöse, undefinierbare Nuancen zu sehen.
Marco Tozzi: Kernig und salopp
Der Look der Marco Tozzi-Kollektion zum kommenden Winter 2013/14 ist sehr facettenreich. „Mixture“, eines der wichtigsten Themen aus der Oberbekleidung, stellt Marco Tozzi als kernige und etwas derbere Schuhmode mit Biker-Boots, Western-Typen, Sneakern und sportiven Wedges dar. Die Obermaterialien in neuen gewalkten Ledern werden mit antikem Finish versehen, die den Modellen eine authentische Note verleihen. „Mysterie“ ist das Thema für die City. Neben dem absoluten Muss der Saison, den saloppen Stiefeletten, finden auch Langschaftstiefel ihr Revival. Neue, leicht glanzgestoßene Leder sowie softige, zweifarbig gefinishte Leder gehören hier zum Standard und geben den Schuhen einen hochwertigen Look. Das Thema „College“ zeigt Marco Tozzi mit Chelsea-Boots auf neuen Kreppsohlen und Keilen sowie leichteren TR-Sohlen. Es gibt neue Schnürer, neue Knöchel umspielende Kurzstiefeletten und neue Varianten des Chelsea Boots. Ob Running-Modelle, Retro-Sneaker oder Sneaker auf Wedges – der Sneaker bleibt das stärkste Thema zur kommenden Saison im jungen Modesegment, zum Beispiel in klassischer Leder-/Nubuk-Optik, in Kombinationen mit technischen Nylonmaterialien oder aber in neuen Metallic-Kombinationen. 03Fashion/2013SHOEZ
KOLLEKTIONENFASHION63
Meindl: Komfort für den Winter
Für viel Komfort bei winterlichen Aktivitäten sorgt Meindl im Winter 2013/2014. Die Linie Comfort fit Wellness Winter hat ein neues Modell zu bieten. Mit dem Turrach Lady GTX und dem Turrach GTX steht ein komfortabler und hoher Freizeit- und Wanderschuh aus Nubukleder/Veloursleder bereit. Regen- oder Schneeschauer sind kein Problem mehr, denn dank der Gore-Tex-Webpelz-Futterkonstruktion sind die Füße jederzeit trocken und warm. Das herausnehmbare Naturkorkfußbett mit Schurwolle sorgt für ein gutes Klima im Schuh und für warme Füße. Das Fußbett ist zudem mit einem durchgehenden PoronShockabsorber für eine weiche Dämpfung ausgestattet. Die Ultra-Grip-Sohle passt sich perfekt dem Terrain an und sorgt für sicheren Halt auf glattem Untergrund. Die neuen Schuhe sind über den bewährten Meindl-Comfort-fit-Leisten gefertigt. Dieses Leistenkonzept bietet dem Fuß viel Platz im Zehen- und Ballenbereich.
Nobrand: Cowboys und Cosmic Rider
Die Herbst/Winter-Kollektion von Nobrand ist ein Mix dreier verschiedener Themen, die auf den ersten Blick tatsächlich widersprüchlich sind. Doch das kreative NobrandDesignteam wusste genau, was das Ziel sein sollte: ein ausbalancierter Kontrast zwischen westlicher Symbolik und kosmischen Mustern, der der gesamten Kollektion einen Hauch an mystischem Twist verleiht. Inspiriert vom Rücken der Pferde und der Motorradcruise auf staubigen Wüstenstraßen, entwickelte sich die Kollektion zu einem „Neowestern-Schmelztiegel“, spürbar beeinflusst von der legendären Route 66, hin zu einem homogenen Blick auf den Knotenpunkt zwischen Western- und Science- Fictionfilmthemen. Die kosmischen Muster und transparenten Details summieren sich zu einem futuristischen Blick auf die gleichermaßen „neuen Cowboys/Cowgirls“ und „Cosmic Rider“ (Gleitschirmflieger).
Cheltenham Diary Englisches Landhaus meets Modern Urban: Der idyllische und stylishe Rückzugsort Cheltenham – wie es ihn im Umfeld jeder großen Stadt gibt – hat die Marc O’Polo Herbst/Winter Kollektion 2013/14 inspiriert. Natural, Quality, Innovation, Personality, Simplicity – diese Schlagworte haben die Kollektionen von Marc O’Polo seit jeher geprägt. Die Schuhkollektion für Damen Herbst/Winter 2013/14 zeigt starke Statements in femininer Optik. Im Mittelpunkt der Linie stehen ausgefallene Mokassins und Loafer, die durch neue Absätze und Materialien wie Knautschlack und Brush-Off Leder ins Heute übertragen werden. Der Trend geht in Richtung Glamour: Elegante
SHOEZ 03Fashion/2013
Details, Metallic-Effekte und Goldaccessoires gewinnen an Bedeutung. Softe Leder, Samt in Edelsteinfarben wie auch der Einsatz von Ponyfell unterstreichen die preppy Note. Herbstliche Laubfarben werden durch Highlights wie Petrol oder Cobalt aufgefrischt. Casual und individuell Die Herrenkollektion orientiert sich erneut am Thema „Classic with a Twist“ und präsentiert sich in modernen Designs, die angezogen, aber nicht formell wirken. Neue Sohlenkonstruktionen, farbige Akzente und liebevolle Details geben bei Derby Brogues den Ton an. Leistenformen werden generell schmaler, der schicke Look wird durch rustikale Brush-Off Leder oder Velours mit Öl- und Wachsfinish gebrochen. Warme Herbsttöne werden durch Spicy Orange und Lemon Grass – auch auf Schnürsenkeln – kontrastiert. www.marc-o-polo.com
Promotion
64FASHIONKOLLEKTIONEN
Rontani: Regen- und Freizeitstiefel
Unter einem Dach vereint die Klever Rontani GmbH Produktion und Vertrieb von Regen- und Freizeitstiefeln für Kinder und Erwachsene der Marke Nora. Auch Canadian- Boots der Marke Spirale stammen aus dem Hause Rontani. Der Fokus der Angebotspalette liegt auf Gummistiefeln für Kinder sowie Freizeitstiefel für Erwachsene. Das Unternehmen fühlt sich unter anderem in den Segmenten Reitsport, Jagd und Angeln zuhause. Darüber hinaus bedient das Repertoire an Freizeitstiefeln für Klein und Groß jeden Geschmack. Durchdachte Details sorgen für trockene, warme Füße und einen sicheren Stand. Die Materialien sind frei von Blei, Cadmium, Barium und Nickel.
Rovers: „Roter Faden“ für Herbst und Winter
Es hat sich bewährt, dass Rovers seit Jahren an seiner traditionellen und individuellen Handwerkskunst festhält und sich jede neue Kollektion mit innovativen Ideen und Detailverliebtheit präsentiert. Auch die kommende Herbst-/Winterkollektion durchzieht dieser „rote Faden“ und das nicht nur im übertragenen Sinne. Rote Nähte, rote Lederapplikationen sowie Schnürsenkel und Ösen in roter Farbe schlagen eine optische Brücke zwischen den einzelnen Modellreihen. Ob Damen-, Herren- oder Unisexmodell – Rot ist das Verbindungselement und die Farbe der Saison. Gerade in der grauen Jahreszeit bleiben farbige Naturleder und farbenfrohe Details wichtige Gestaltungselemente im Hause Rovers.
s.Oliver Shoes Men: Sportiv und schön lässig
Bei den Männern prägt Sportivität gepaart mit unkomplizierter Lässigkeit den Look der Herbst/ Wintersaison. Der Mix aus Vintage-Elementen und Modernität in der Oberbekleidung wird in der Schuhmode fortgeführt. Die Styles sind einerseits derb und cool, andererseits alltagstauglich und funktional. Die Leisten sind verrundet, weniger spitz und erhalten durch Fellverbrämungen/ Linings eine sportive Optik. Bei den Oberflächen ist ein toniger Materialmix entscheidend. Die Leder sind gewachst, gepresst und strukturiert und bekommen dadurch einen roughen Look. Technische Materialien wie Nylon und Mesh setzen modische Akzente. Die Farben sind eher ruhig: Schwarz, Braun, Navy und Grau sind die kollektionsprägenden Töne. Weniger ist mehr heißt es bei den Applikationen, auch kontrastreiche Embroideries und Prints treten in den Hintergrund.
Sioux: Luxuriöse Modelle und Tradition
Bei Sioux-Damenschuhen zeigen sich in der kommenden Saison die Materialien von der luxuriösen Seite. Es schimmert, glänzt, es ist samtig und seidig, flauschig und weich. Leicht fettgriffige und softe Glattleder stehen neben schmiegsamem Velours und Nubuk im Vordergrund. Verschiedene Lackausführungen und metallisierende Oberflächen ergänzen die Palette. Wichtig sind aufwendige Finishs und neuartige Glanzeffekte. Farblich sind tiefe, dunkle Farbnuancen sowie „staubige“ Farben wie Mauve, Taupe und Stone angesagt. Das Highlight bei den Mokassins bleibt das Swarovski-Modell und den Kultschuh „Grashopper“ gibt es diesen Winter in Felloptik als auch in Doubleface. Für die Stadt präsentiert Sioux Pumps mit innenliegendem Keil und Booties mit innenliegendem Plateau sowie Pennyloafer in TricolorKombination. Die Herrenkollektion steht ganz im Zeichen der Macharten und der Funktion.
Skechers: Designed for Speed
Der Skechers GOrun2 ist die nächste Generation eines ernsthaften Minimal-Laufschuhs. Entwickelt mit innovativen Technologien, die einen Mittelfußauftritt und ein Gewicht von nur 187 Gramm ermöglichen, ist er eine Alternative für diejenigen, die eine BarfußLauf-Erfahrung erreichen möchten. Ein patentrechtlich geschützter, ultraleichter Verbundstoff verfügt über einen Memory-Effekt. Atmungsaktives und dehnbares Mesh bietet den Zehen viel Raum. Eine minimale Sprengung von vier Millimetern hält den Fuß in fast neutraler Position. Unabhängige runde Sensoren bieten Flexibilität und Feedback für ein reaktionsreicheres Lauferlebnis. Der Skechers GOwalk wurde mithilfe von Performance-Technologien und -Materialien entwickelt, um dem Fuß mehr Bewegungsspielraum zu geben, damit er sich natürlicher bewegen kann. Skechers GOwalk 03Fashion/2013SHOEZ
KOLLEKTIONENFASHION65 sind superleicht, zum Beispiel wiegt das Frauenmodell 13510 nur 102 Gramm (bei Größe 36). Die Sohle aus Resalyte-Verbundstoff wirkt dämpfend und ist extrem flexibel. Die antimikrobielle Ortholite-Innensohle schützt vor Feuchtigkeit und hilft Geruch zu hemmen. Skechers GOwalk sind maschinenwaschbar.
Softinos: Back to Softness
Weich, bunt und ein wenig frech – das ist die junge Damenschuhmarke Softinos, deren Ganzjahresmodelle sich durch handschuhweiches Leder auf weichen Sohlen auszeichnen. Zur kommenden Herbst-/Wintersaison 2013/14 präsentieren die Portugiesen unter dem Motto „Back to Softness“ in ihrer Kollektion ein besonders weiches Nubukleder und Modelle mit flauschigem Wollfutter für die richtig kalten Tage. Mit einer markant-sportlichen Sohle hat Softinos die Kompetenz im Sneaker-Bereich weiter ausgebaut.
Ströber: Schnürstiefeletten und mehr Funktionalität
Innovativ und in moderner Optik, so präsentiert sich die neue Herbst/Winterkollektion 2013/14 des Bequemschuhherstellers Ströber. Frauen mit sensiblen Füßen dürfen sich auf Citymodelle aus handschuhweichem Veloursnubuk-Stretchmaterial freuen. Für die Herren stehen Schnürboots mit hellen Sohlen bereit. Neu in der Kollektion ist auch eine Schnürstiefelette mit 30er Sprengung. Und auch in Sachen Funktionalität zeigt Ströber Neuentwicklungen, denn die sportiven Walker für Damen und Herren in Nubuk- und Veloursledervarianten gibt es jetzt auch mit Tex-Ausstattung. Für mehr Gemütlichkeit zu Hause wurde die Hausschuhlinie von Ströber mit einem auswechselbarem Vario-Korkfußbett ausgestattet.
Tamaris: Brit Chic, Sneaker, Bikertypen und Fellbesätze
Bei Tamaris wird es in der kommenden Saison geheimnisvoll und verführerisch, aber auch elegant und schlicht. Mit Pumps liegen Frauen genau richtig und der Pantoffelschnitt gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Der Brit Chic feiert sein Revival, Farbwelten aus Mokka über Cognac bis Bordeaux verleihen ihm einen warmen und gemütlichen Look. Zu einem absoluten Hingucker werden Hochfrontschnürer, Loafer, Chelsea Boots und Spangenpumps in flachen bis mittleren Sprengungen durch Lyralochungen und seitliche Elastikeinsätze. Und ganz klar: Sneaker muss Frau tragen – in dieser Saison mit metallisierenden Materialien und einem Hauch Used. Zu den neuen Trends zählen auch Bikertypen und neben Glattleder gewinnt Nubuk weiter an Bedeutung, vornehmlich in Schwarz/Anthrazit, aber auch in zweifarbigen Optiken mit White Finish. Der Western-Trend zeigt sich in abgeschwächter Form, dafür aber wesentlich straßentauglicher. Auch Fellbesätze und Fellkrägen werden überall zu sehen sein. Die Formen werden etwas gemäßigter und die Pumps spitzer, wobei runde Formen weiterhin dominieren. Auch arrondierte Karreeleisten sind weiterhin up to date. Für Abwechslung sorgen Nieten, Kristallsteine, Schnallen und Metallreißverschlüsse an der Schaftaußenseite. Neben den neuen Modellen präsentiert Tamaris zur neuen Saison nun auch für den Cityschuhbereich die PrimaLoft-Technologie aus dem Bereich der Sportund Funktionskleidung. Sie ist nicht nur wärmer als echtes Lammfell, sondern auch wasserabweisend und atmungsaktiv.
Vital: Noch mehr Clogs und peppige Pantoletten
Geschmeidige Naturleder in Oxblood, Petrol, Grau und Bernstein bestimmen die Herbst-/Winterkollektion des österreichischen Bequemschuhspezialisten Vital. Lack und Velours sind da ebenso zu finden wie Fantasieleder. Die Pantoletten wurden für die neue Saison mit modischen Akzenten gehörig aufgepeppt, auch die Black Sheep-Gruppe wurde insgesamt trendiger. Das Herbstprogramm dominieren aber funktionale Clogs. Auch das Halbschuhangebot ist gewachsen – das Modellangebot von Sara und Vital Air mit Klimafunktion wurde erweitert und neue Halbschuhe auf den Sohlen Joy, Med, Vital ins Programm aufgenommen. Alle Modelle verfügen über das Vital-Fußbett mit Noppen, die den Fuß massieren und dabei die Durchblutung fördern und die Reflexzonen stimulieren. SHOEZ 03Fashion/2013
66BUSINESSkongresse
Kunden nachhaltig begeistern 2. Deutsches Bequemschuh-Symposium in Zeulenroda Vom 3. bis 5. Februar fand in Zeulenroda das zweite Deutsche Bequemschuh Symposium mit 130 Teilnehmern, zum Teil auch aus den Niederlanden und Belgien, im Bio-Seehotel mit vielen interessanten Vorträgen und ausreichend Zeit für einen gemütlichen Plausch rund um das Thema Bequemschuhe statt. An zwei Tagen gab es insgesamt neun Vorträge von namhaften Referenten und Spezialisten der unterschiedlichsten Bereiche, am dritten Tag wurde das Werk der Bauerfeind AG besichtigt. Im Mittelpunkt standen neben dem Bequemschuh vor allem die Themen Internet und Nachhaltigkeit und wie man es schafft, die Menschen für den eigenen Laden zu begeistern und dauerhaft als Kunden zu halten. Arbeiten ist ein Darf Ralf G. Nemeczek, Keynote-Speaker und Autor des Bestsellers „Abenteuer Business“, machte beim Bequemschuh-Symposium nach der Begrüßung von Veranstalter Thomas Bauerfeind, Vorstand der Bauerfeind AG und Geschäftsführer der Schuhhersteller Berkemann, Marc und Solidus, den Anfang mit seinem Vortrag zum Thema „Mit Freude und Begeisterung verkaufen“. Ja, wie macht man das? Zu allererst müsse man die eigene Einstellung wählen, denn sie beeinflusse maßgeblich das Verhalten, so Nemeczek. Wir müssten uns fragen, mit welcher Einstellung wir zur Arbeit gehen. Unsere Meinungen seien Paradigmen, die wir schon von Kindesbeinen an von Vater, Oma oder Onkel eingebläut bekämen, zum Beispiel dieses: „Arbeiten ist ein nötiges Übel, um Geld zu verdienen.“ Oder dieses: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“ Alle diese Paradigmen ließen sich auf ein Paradigma zurückführen: „Arbeiten ist ein Muss“. Nemeczek meinte, dieses Paradigma müsste man durch ein anderes ersetzen, um erfolgreich zu sein. Sein Vorschlag für ein neues Paradigma: „Arbeiten ist ein Darf“. Auch habe jeder Mensch Talente. Die Frage ist: Wo kann er sie einsetzen? Nemeczek räumte noch mit einem weiteren Paradigma auf. Es lautet: „Erfolg muss hart erarbeitet werden“. Er meinte, Erfolg darf ruhig leicht sein. Für ein grimmiges Gesicht müsse man 43 Gesichtsmuskeln bewegen, für ein Lächeln nur 14. Was hindere uns also daran, mehr zu lächeln und optimistisch zu sein? Schon Einstein habe gemeint, entweder sei man Teil der Lösung oder Teil des Problems. Ein Optimist suche nach dem Guten, er suche nach der wertvollen Lektion in jedem Tag, sei zukunfts- und lösungsorientiert.
Echtes Interesse statt Gleichgültigkeit Wichtig sei für uns auch, den eigenen Expertenstatus auszubauen, so Nemeczek. Wenn Kunden den Anbieter wechseln, dann seien 14 Prozent von ihnen unzufrieden und 68 Prozent täten es deshalb, weil sie ihnen gegenüber Gleichgültigkeit spürten. Und dies sei das Schlimmste, was wir anderen Menschen antun können, so Nemecezek. Wie also wird man Experte? Laut Nemeczek in drei Schritten: Erstens: Mit einem echten Interesse an seinem Gegenüber. Die meisten scheiterten schon an diesem Schritt. Der zweite Schritt heiße „Informationen“. Es werde zu viel gequatscht und zu wenig zugehört und nachgefragt. Man solle dem Kunden zuhören und mit echtem Interesse bei ihm nachfragen. Der dritte Schritt sei die Empfehlung, denn alle Menschen würden die Empfehlung eines Experten lieben. Man müsse die Kunden zu Fans machen, die Kunden erinnern sich nicht immer daran, was wir gesagt haben oder was wir für sie gemacht haben, aber sie erinnern sich fast immer daran, welche Gefühle wir in ihnen ausgelöst haben. Gefühle sind wertvoller als Feingold Den Kunden gehe es nicht um den Preis, es gehe um den Wert einer Sache, folglich müssten wir also einen Wert verkaufen und der hänge immer mit Gefühlen zusammen. Nemeczek verdeutlichte dies anhand zweier Formeln: Dienstleistung + Gefühle = Wert. Und: Produkt + Gefühle = Wert. Ein Kilo Feingold koste derzeit etwa 35.000 Euro, ein Kilo Viagra 120.000 Euro, soviel also zu dem Wert von Gefühlen, so Nemeczek. Wichtig für den Erfolg sei auch, den „Red Button“ eines Menschen zu kennen. Als diesen bezeichnete er die größte Leidenschaft eines Menschen. Wer den Red Button einer Person kenne, habe
Die Teilnehmer beim Symposium
Thomas Bauerfeind begrüßt die Teilnehmer des Symposiums 03Fashion/2013SHOEZ
kongresseBUSINESS67 eine Basis, um Loyalität zu schaffen, dadurch komme Begegnung zustande und echtes Interesse. Wenn wir mit Menschen Kontakt haben, dann sollen wir von Herzen geben. Hierbei zitierte er den Schriftsteller Khaled Houssini: Alles, was wir geben, gehört für immer uns. Alles, was wir behalten, ist für immer verloren. Wertschöpfung durch Wertschätzung sei überall wichtig und in allen Bereichen von Belang, so Nemeczek. Kunden sollten uns freiwillig treu sein und eine herzliche Verbindung zu uns haben. Und um dies zu erreichen, müssten wir jedoch erstmal bei uns anfangen. Digitale Brillen, Nachhaltigkeit und Couch Commerce Sebastian Raßmann von der Trendagentur TrendONE zeigte den Teilnehmern im Anschluss, wie die Welt 2021 aussehen könnte. Vieles, was er zeigte – kaum zu glauben, aber wahr – gibt es schon. So zum Beispiel digitale Brillen, die uns Informationen zu allem um uns herum geben und langfristig die Smartphones ablösen könnten. NonStop-Dauerberieselung mit Information also, viele Teilnehmer fühlten sich bei dem Gedanken etwas unwohl. Interessanter war da schon die Bootstrapper-App, die die Schuhe erkennt, die man anhat. Eine tolle Idee sind auch Kleiderbügel, die uns Infos zum Produkt zeigen, sobald wir es vom Bügel nehmen. Neben allen technischen Spielereien war aber eins ganz klar: Das Thema Nachhaltigkeit ist gewaltig auf dem Vormarsch. So blendet ein Plug-in im Internetshop bei Earthlink automatisch die Produkte aus, die mit Kinderarbeit hergestellt wurden. Schlecht für die also, die welche verkaufen oder keine Ahnung haben, wie ihre Produkte eigentlich hergestellt werden. Wie Nachhaltigkeit geht, zeigte er am Beispiel des Schuhherstellers New Balance, der extrem erfolgreich Schuhe aus recycelten Flaschen hergestellt hat. Laut Raßmann wird sich auch Social Commerce immer mehr etablieren, die Anzahl der Leute, die online kaufen und sich über Produkte austauschen, sei im letzten Jahr um 258 Prozent gestiegen. Bequemer wird es wohl für uns alle werden, aber nur wenn wir wollen natürlich, das Couch Commerce ist nämlich auch im Kommen. Das heißt also, es geht weg vom Rechner und ab auf die Couch vor den Fernseher zum Shoppen, der in Zukunft immer mehr dafür genutzt werden wird. Ehrlich muss es sein – Podiumsdiskussion Das Thema Nachhaltigkeit wurde auch in der anschließenden Podiumsdiskussion aufgegriffen. Einer Meinung waren sich alle, dass das Thema Nachhaltigkeit wichtig für den Handel sei. Aufklärung sei zum Beispiel beim Thema Kinderarbeit gefordert, man müsse von der Lieferung zurück zur Vorlieferung bis hin zum letzten Glied in der Kette Bescheid wissen, wie ein Schuh hergestellt werde, denn der Verbraucher wolle wissen, dass sein Schuh nicht von Kindern hergestellt worden sei. Und wie könne es denn funktionieren, dass Kik T-Shirts für 3,99 Euro als nachhaltig verkauft, fragte der Marktforscher Prof. Dr. Andreas Kaapke in die Runde. Thomas Bauerfeind brachte es auf den Punkt, als er sagte, dass beim Verbraucher das Bewusstsein heute noch gar nicht so da sei bei der Nachhaltigkeit, häufig höre es beim Preis auf, er sei aber der festen Überzeugung, dass die Nachfrage im Handel nach den Themen Nachhaltigkeit und Qualität mehr werde. Am POS müsse man dem Kunden alle Informationen geben können, die er haben wolle. Ja, aber wie bekomme ich die Kunden erstmal in den Laden und wie halte ich sie da? Wie bringe ich sie dazu, dass sie wiederkommen, fragte Kaapke stellvertretend für die zuhörenden Teilnehmer. Der stationäre Handel sei in vielen Dingen dem Internet voraus, meinte Thomas Bauerfeind, denn es gebe nichts, was das Gefühl des Schuhs am Fuß übertrage, beim SHOEZ 03Fashion/2013
Internetkauf sei das nicht möglich. Und wie halte ich sie im Laden? Mit Ehrlichkeit, meinte Ralf Hanus, Geschäftsführer der Sabu Schuh & Marketing GmbH in Heilbronn. Auch sollten die Händler sich mehr profilieren, nicht alle sollten das Gleiche im Sortiment haben, sondern für Abwechslung sorgen. Über allem aber stünde: dass es ehrlich ist.
Podiumsdiskussion mit Thomas Bauerfeind, Prof. Dr. Andreas Kaapke, Ralph Hanus und Rexor-Geschäftsführer Günter Neunaber
Lebensmüde Oma und Lustgreis adé – 50+ ist ganz anders Punkt acht Uhr dreißig begann der zweite Tag mit einem kurzen Blick zurück. Wie war das noch mal? Ach ja, lächeln, dass strengt nur 14 Gesichtsmuskeln an und bloß immer glaubwürdig sein, alles, was nicht Nachhaltig ist, ist doof und nach dem morgigen Tag darf man sich erstmal auf Couch Commerce freuen. Dementsprechend glaubwürdig lächelnd wurde Wilhelm Kampik, Geschäftsführer der G-I-M Gesellschaft für innovative Marktforschung, von den Teilnehmern begrüßt. In seinem Vortag „Grey-Hopper. Die bunte Vielfalt von morgen, und warum der Bequemschuh nicht die Kapitulation der Weiblichkeit bedeuten muss“, kam Kamik auf die Kunden zu sprechen, die bei der ganzen Werbung und Marktforschung rund um den Jugendwahn gerne vergessen werden: auf die Zielgruppe 50+. Über die gebe es kaum Studien, aber mit ihnen müsse man sich beschäftigen, meinte er. Zu allererst räumte Kampik mit den Stereotypen auf. Von wegen einsame, gebrechliche, lebensmüde Oma oder im Jugendwahn verhafteter, überdrehter Lustgreis a lá Berlusconi. Die Darstellung der Alten sei bei uns in Deutschland negativ besetzt, in den USA sei es anders, da freue man sich 65 zu werden. Die Zielgruppe 50+ zeichne sich durch eine bunte Vielfalt aus, man solle sich also vor den alten Stereotypen hüten und vorsichtig sein gegenüber neuen Stereotypen, so Kampik. Wenn’s oben rum aus den Fugen gerät, freut sich der Schuhhandel Interessant war seine Ausführung zu den Priorisierungsmustern, denn sie zeigte, wie wichtig die Zielgruppe 50 + für den Schuhhandel ist. Die Jüngeren kaufen zuerst ein Oberteil und dann die passende Hose dazu. Anschließend werden die Schuhe passend zum Oberteil gekauft, niemals aber umgekehrt, so Kampik. Die Antwort, warum das so ist, war etwas delikat: Schuhe seien die letzte Stylingbastion. Sie dienen zur Kompensation der eingeschränkten Wahlfreiheit bei anderer Kleidung. Kurz gesagt: Wenn oben rum im Laufe der Jahre alles aus den Fugen gerät, muss der Schuh das kompensieren und wird zuerst gekauft, danach erst kommt die Oberbekleidung, die sich nun nach den Schuhen zu richten hat. Die Priorisierung wird also mit zunehmendem Alter von den Kunden auf den Kopf gestellt. Von wegen altes Eisen Die Zielgruppe 50+ sei extrem aktiv, wandere viel, treibe Sport und gehöre, auch und vor allem nach eigenem Verständnis, definitiv nicht zum alten Eisen. Bei Schuhen sei ihnen Relevanz und Ästhetik wichtig – und dies treffe auf beide, Männer wie Frauen zu, keiner wolle also Oma- bzw. Opalatschen. Der Schuhkauf sei für diese Gruppe ein Ge-
68BUSINESSKongresse nuss verstärkendes Element in der Freizeit, wobei die Zielgruppe den Onlinekauf (noch) kritisch betrachtet. Wieder mal ein Aufruf an den Handel also: Macht euch fit für 50+! Bequemschuhe, die Sorte also, die einem für gewöhnlich zuerst einfällt, wenn man an 50+ denkt, würden von eben dieser Zielgruppe eher kritisch beäugt. Bequemschuhe hätten noch immer ein einseitig funktionales Image, das charakteristisch für alte Leute sei, zu denen die Zielgruppe ja nicht gehören wolle. Auch vermittle der Kategorienbegriff des Bequemschuhs genau das, was 50+ nicht sein wolle. Um den 50-Plusern, denen der Markt der Zukunft gehört, gerecht zu werden, gibt es also noch einiges zu tun. Wer eine Ferse hat, braucht keine Dämpfung Prof. Dr. Gert-Peter Brüggemann vom Institut für Biomechanik und Orthopädie in Köln sprach darüber, was ein Bequemschuh funktionell können muss. Komfortabel sollte er sein und für den Bewegungsapparat schädlich dürfe er auch nicht sein. Klar heraus stellte er: Der Bequemschuh ist kein Gesundheitsschuh und auch kein Therapie- und Trainingsschuh, er müsse den veränderten Anforderungen und Fähigkeiten des älter werdenden Menschen genügen. Braucht er aber eine Dämpfung? Anhand eines Bildes, bei dessen Anblick sich viele Teilnehmer darüber freuten, dass ihr Frühstück schon etwas zurücklag, zeigte Prof. Dr. Brüggemann, wie viel Fett eigentlich in so einer Ferse steckt. Fett, dieses visku-elastische Material in der Ferse, dämpfe den Fuß von Natur aus ausreichend ab, man brauche beim Bequemschuh keine Dämpfung, man solle die Biologie arbeiten lassen, so Brüggemann. Auch störe eigentlich jeder Schuh die Funktion des Fußes und der Achillessehne beim Laufen. Sein Fazit dazu, was ein Bequemschuh können muss: Er braucht nicht besser gemacht zu werden. Qualität ist nicht nur das, was draufsteht. Auf eines der Lieblingswörter des deutschen Kunden und Unternehmers, Qualität nämlich, kam Manfred Mroz, Geschäftsführer Finanzen und Marketing der LDT, Fachakademie für Textil & Schuhe, in Nagold zu sprechen. Der Begriff sei strapaziert, so Mroz. Wovon sprechen wir, wenn wir von Qualität im Fachhandel sprechen? Ganz einfach: Von einem kundenbezogenen Qualitätsverständnis, und dieses Verständnis kann, je nach Kunde, ziemlich unterschiedlich sein. Qualität sei die perfekte Umsetzung aller Kundenanforderungen an ein Produkt, eine Dienstleistung oder an eine Person/ein Unternehmen, so Mroz. Oder wie es John F. Akers, Ex-Vorstandsvorsitzender von IBM, einmal formuliert habe: „Qualität beginnt damit, die Zufriedenheit des Kunden in das Zentrum unseres Denkens zu stellen.“ Weiß der Kunde eigentlich, was er von uns als Dienstleister erwarten kann? Mmh… Wir müssen wissen, was der Kunde will, so Mroz. Und was er will, ist Qualität. Der Idealzustand wäre, wenn der Grad der Übereinstimmung zwischen Anspruch und Erwartung des Kunden (SOLL) und deren Erfüllung (IST) 100 Prozent beträgt. Viele Händler hätten das Problem, dass sie Neukunden haben, diese aber nicht wiederkommen. Woran liege das? An mangelnder Qualität? An mangelnder Qualität! Und zwar am Fehlen von Merkmalen in Form einer fehlenden Umsetzung einer Kundenanforderung, dies könne zum Beispiel die Beratungs- oder Servicequalität sein, irgendetwas, was dem Kunden nicht gefalle. Dies wirke sich wiederum negativ auf die Qualität des Produkts, der Dienstleistung oder auf das Ansehen des Unternehmens aus, was sich dann herumspreche. Qualität ist, wenn der Kunde zurückkommt und nicht das Produkt Die Frage lautet also: Welche Qualitäten biete ich meinem Kunden und wie vermittle ich sie? Mroz beantwortete sie mit einer Faust-
Meinungen Niek Jansen, Geschäftsführer Rexor GmbH Ich finde es gut, dass sich hier die ganze Branche trifft, um Meinungen auszutauschen. Schade war nur, dass so wenig Einzelhändler da waren. Was Thomas Bauerfeind da organisiert hat, finde ich hervorragend. Er will alle dabei haben, damit sie sich austauschen können. Schön wäre es, wenn man auch mal eine Gruppe einladen könnte, die die Interessen der Endverbraucher vertritt. Ich glaube, wir sind bei allem zu produktbezogen, wir verstecken unsere Fachkenntnis, dabei glaube ich, dass der Kunde sie wertschätzt. Wir sollten dem Endverbraucher mehr vermitteln, was wir eigentlich machen und unser Handwerk mehr zeigen und vermarkten. Bernd Fischer, Sabu Die Vorträge waren sehr interessant, man könnte aber durchaus noch mehr über den Bequemschuh hören. Auch das Thema Komfort könnte noch mehr werden. Sehr wichtig fand ich den Blick in die Zukunft und den Vortrag über Social Media, auch Nemeczek war toll. Gisela Dieringer, Rollmann, Bad Neuenahr Den Nemeczek fand ich super, der hat alles auf den Punkt gebracht. Auch die anderen Referenten waren spitze. Fürs nächste Mal wünsche ich mir, dass die Einladungen im Verbund an alle verschickt werden, dann kommen auch mehr Händler. Björn Baumann, Cloxbox, Söder Stapel Die Organisation war klasse, auch die Durchführung war sehr professionell. Ich finde, es sollten noch viel mehr Händler kommen.
formel: Den Kunden in den Laden bringen, den Kunden begeistern und den Kunden nachhaltig an das Unternehmen binden, und zitierte dabei aus unbekannter Quelle: „Qualität ist, wenn der Kunde zurückkommt und nicht das Produkt.“ Es gebe keine absolute Qualität, nur eine relative, die Anforderungen eines jeden Kunden seien unterschiedlich. Man müsse sich fragen: Wer sind meine Kunden? Welche Anforderungen und Erwartungen haben sie? Wie trete ich mit meinem Kunden in Kontakt? Welchen Verkaufsstil bevorzugt er? Wenn ich diese Fragen für meinen Laden richtig beantworte, dann habe ich Qualität. Jeder Kunde sei einzigartig, habe Vorlieben und Interessen, diese zu entdecken, sei der Weg dazu, den Kunden an das Geschäft zu binden. Der Kunde wolle als Person wahrgenommen werden, nicht als Kunde, dies sei auch ein Vorteil für den stationären Handel im Vergleich zum Internet, denn im Laden könne man eine persönliche Beziehung aufbauen. Das Ziel des Händlers müsse also sein, eine gute, eine exzellente Beziehung zu einer Vielzahl von Kunden herzustellen. Aber geht’s nicht auch ohne? Im Internet werden in Deutschland ja jährlich 13 Milliarden Euro umgesetzt. Wie also kann ein kleiner Händler da dagegen halten? Indem er nicht nur gut sein wolle, sondern sehr gut, so Mroz. Indem er professionell, individuell und persönlich sei, eine Bedarfsanalyse des Kunden für sich aufstelle, seine Gesamtumstände bewerte und ihm Produkte anbiete, die ihm auch wirklich gerecht werden. Der Handel müsse sich seiner Stärken bewusst sein, man müsse die Anforderungen des Kunden kennen und sich dann über die Umsetzbarkeit Gedanken machen. Wichtig sei aber nicht nur, den Kunden besser kennenzulernen, sondern auch die Mitarbeiter, man solle sie fördern und fordern. 03Fashion/2013SHOEZ
kongresseBUSINESS69 Von Läden mit Seele, echten Fans, beratungsresistenten Händlern und Umgebungskonsumenten Wir leben in einer megakomplexen Welt, einer Maschine der Isolation, auch wenn wir immer mehr interaktiv kommunizieren. „Ziehen wir also mal den Stecker“, meinte der Unternehmensberater Alexander von Keyserlingk am Anfang seines Vortrag „Offline ist das neue Online“. Die Händler sollten hinterfragen, was die Qualität ausmacht. Sie sollten ihren Markenkern hinterfragen. Glaubwürdigkeit und echte Leidenschaft seien gefragt, wenn Kunden zu echten Fans werden sollen. Händler mit Kontinuität gäben ihren Läden eine unverwechselbare Seele. Viele Läden seien vergleichbar, man müsse aber als Händler individuell sein. Was er damit meinte, zeigte er unter anderem an dem Beispiel des weltweit bekannten Milchladens Pfunds in Dresden, der mit 247,90 Quadratmetern handbemalter Kacheln von Villeroy & Boch ausgestattet ist. Wenn Kunden in einen Laden gingen, müssten sie ein anderes Universum betreten, sie wollten einen Laden mit Seele. Dabei gehe es um Geborgenheit und um Atmosphäre, nur so könne man einen direkten Dialog schaffen. Dabei zitierte er den Philosophen Peter Sloterdijk, der einmal gesagt habe, dass der moderne Mensch ein Umgebungskonsument sei. Die Kernelemente eines Ladens seien die Beratungsqualität und die Auswahl, so von Keyserlingk. Man müsse einfach authentisch sein, und er zeigte Bilder einiger Subkultur-Läden in Berlin. Bei den Kunden, die man haben wolle, müsse man die Spreu vom Weizen trennen, diejenigen, die den Laden gut finden, werden Fans. Die Händler müssten sich überlegen, welche Möglichkeiten es gebe, um mit den Kunden ins Gespräch zu kommen, sie müssten sich fragen: Was will der andere? Die meisten inhabergeführten Läden seien beratungsresistent, so von Keyserlingk, viele wollten sich nicht verändern, sie seien blind für die Bedürfnisse ihrer Kunden und würden sich nicht mit der Tatsache beschäftigen, dass man sich immer mit seiner Umgebung identifiziere, ja, dass der Kunde sie mit kaufe. Man müsse sich zu allererst die Frage stellen: Wen will man eigentlich als Kunden? Wenn man diese für sich beantworte und wisse, was eben dieser Kunde wolle, könne man an das Konzept des Ladens gehen, wobei von Keyserlingk anmerkte, dass mit dem richtigen Konzept die Lage des Ladens völlig egal sei. Kunden wollten berührt werden, man müsse sie erreichen und dafür etwas inszenieren, einen Mehrwert für den Kunden schaffen. Bei Schuhläden
gelte: Der Kunde müsse spüren, dass hier die Schuhe geliebt werden. Auch könne man sich aus der Vergleichbarkeit mit anderen Läden herausziehen, indem man auch andere Produkte verkaufe, die den Kunden gefallen könnten. Social Media Marketing kann jeder Den Stecker, den von Keyserlingk rausgezogen hatte, steckte Thomas Zich, Geschäftsführer der Wunderknaben Kommunikation in Erkrath, wieder rein mit seinem Vortrag „Social Media und Social Commerce ist nicht bequem – aber effektiv“. Er zeigte, wie lange, beziehungsweise wie kurz es gedauert habe, von Null auf 50 Millionen Nutzer beim Radio (38 Jahre) und beim Internet (4 Jahre) zu kommen. Die Tatsache, dass sieben von zehn Personen Onlinebewertungen eher glauben als persönlichen Empfehlungen, schockierte viele. Zich zufolge gäben und erwarteten die Menschen heute Feedback in Echtzeit – und das auch immer öfter digital. Mit der gängigen Meinung, dass sich im Internet überwiegend die Jungen tümmeln, räumte Zich auch auf, denn die User seien im Schnitt 40 Jahre alt und die größte Wachstumsrate sei bei den Frauen ab 50 zu finden. Social Media demokratisiere die Kommunikation, so Zich, da müsse man sich als Händler wappnen. Besonders auf dem Vormarsch sei das Multichannel, das heißt, der Kunde sucht die Beratung vor Ort, vergleicht im zweiten Schritt im Internet und bestellt und kauft dann beim Besten. Wie sollen die Marktteilnehmer mit der Digitalisierung umgehen? Mitmachen sollen sie. Für die Händler muss es also heißen: Rein ins Social Web, denn es ist das größte Empfehlungsnetzwerk, dass es je gab. Social Media-Marketing sei keine Frage der Größe eines Geschäfts. An die Hand gab Zich den Händlern sechs Hinweise, die für sie dabei entscheidend sein können: 1. Werden Sie noch mehr Marke. Damit Kunden über sie sprechen, muss ihr Auftritt unverwechselbar sein. 2. Kennen Sie jeden Ihrer Kunden. 3. Reden Sie mit. 4. Produzieren Sie relevante und glaubwürdige Inhalte. 5. Werden Sie global und bleiben Sie lokal. 6. Vernetzen Sie wenn möglich Online mit Offline. Die Menge an Nachrichten, die man über sein Unternehmen ins Netz stelle, sei dabei nicht entscheidend. Wichtig sei vielmehr die Relevanz des Contents, der zu Anstößen bei den Usern führe. Zwei Nachrichten in der Woche seien super, aber eins sei dabei wichtig: Man müsse es richtig, man müsse es gut machen.
Postives Feedback
Interview mit Thomas Bauerfeind zum Bequemschuh-Symposium SHOEZ: Herr Bauerfeind, wie war das Feedback, das Sie zur Veranstaltung bekommen haben? Bauerfeind: Wir sind sehr zufrieden mit allem und haben von den Teilnehmern viel positives Feedback erhalten. Viele waren sogar schon zum zweiten Mal dabei, was für uns natürlich ein großes Kompliment ist. SHOEZ: Was haben Sie dieses Jahr beim Symposium anders gemacht? Bauerfeind: Ich glaube, im Vergleich zum Vorjahr haben wir dieses Jahr noch mehr die Themen getroffen, die die Händler interessieren. Wir waren noch näher dran an dem, was die Händler anspricht, zum Beispiel das Thema Internet. Die Händler fragen sich ja immer: Wie kann ich es für mich nutzen? Und was kann ich meinen Kunden bieten, was das Internet ihnen nicht bieten kann. Ich glaube diese Fragen haben wir dieses Mal sehr gut beantwortet.
SHOEZ 03Fashion/2013
SHOEZ: Fürs nächste Jahr steht der Termin für das Symposium ja schon wieder. Was wünschen Sie sich für das nächste Symposium und was wollen Sie noch besser machen? Bauerfeind: Fürs Symposium im nächsten Jahr wünsche ich mir ganz klar, dass noch mehr Händler teilnehmen. Was wir noch besser machen können: Wir wollen die Themen noch früher kommunizieren und die Referenten vorher stärker involvieren. Auf jeden Fall werden wir versuchen den Mehrwert für die Teilnehmer weiter zu seigern. SHOEZ: Wird es in Zukunft noch andere Symposien geben, die von Ihrer Gruppe angeboten werden? Bauerfeind: Mal schauen… Es ist durchaus vorstellbar, zum Beispiel mal etwas zum Thema anzubieten „Wo drückt der Schuh?“ Lassen Sie sich einfach überraschen.
70BUSINESShandel
100 Jahre Deichmann
„Fit wie ein Turnschuh“
Deichmann stärkt seine Position als europäischer Marktführer mit Rekordinvestitionen von 231 Millionen Euro im Jubiläumsjahr Er war sorgsam gewählt, der Ort für die Pressekonferenz anlässlich des 100-jährigen Jubiläums von Deichmann, das red dot museum auf Zeche Zollverein. In Essen-Borbeck eröffnete Firmengründer Heinrich Deichmann zusammen mit seiner Ehefrau Julie 1913 einen Schuhmacherladen. Zu seinen ersten Kunden gehörten Arbeiter der Zeche, die er mit funktionellen, sicheren Schuhen versorgte. Oft genug auf Pump und unter Preis, denn das Ehepaar lebte die auch heute noch gültige Firmenphilosophie der sozialen Verantwortung. „Das Unternehmen muss den Menschen dienen“, dieser Leitsatz prägt das Denken und Handeln der international agierenden Deichmann-Gruppe.
Ein starkes Team, Heinrich Deichmann und sein Vater Dr. Heinz-Horst Deichmann
„Das Geburtstagskind ist im Jubiläumsjahr kerngesund und fit wie ein Turnschuh“, fasst Heinrich Deichmann, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Deichmann SE, die Ergebnisse des abgelaufenen Jahres zusammen. Der Umsatz der Deichmann-Gruppe wuchs im Jahr 2012 währungsbereinigt um 7,4 Prozent (flächenbereinigt 2,2 Prozent) auf 4,5 Milliarden Euro (netto 3,9 Milliarden Euro). Weltweit verkaufte Deichmann 165 Millionen Paar Schuhe. Die Gruppe beschäftigte Ende 2012 im In- und Ausland rund 33.700 Mitarbeiter (2011: 32.500) in 3325 Filialen (2011: 3175). Der Anteil des im Ausland erzielten Umsatzes lag 2012 bereits bei 58 Prozent. „Diese Entwicklung war aufgrund der zunehmenden internationalen Expansion absehbar und wird unsere Abhängigkeit von einem einzelnen Markt weiter abbauen“, erklärt Deichmann. Auf die Frage, ob die Gruppe weiter in diesem Tempo expandieren wolle und könne, antwortet der Inhaber: „Unser Wachstum ist überaus gesund. Was wir investieren, entnehmen wir dem Cash Flow. Und es gibt durchaus Märkte und Gebiete, wie Russland oder die Türkei, in denen wir noch zahlreiche Geschäfte eröffnen.“ So folgen im Frühjahr die ersten Filialen in Bosnien-Herzegowina. Den An-
fang im südosteuropäischen Raum machte die Unternehmensgruppe 2001 in Ungarn. Zuletzt war 2011 Serbien mit aufgenommen worden. In Deutschland betreibt die Gruppe aktuell rund 1300 Filialen. 2013 sollen 72 Standorte neu hinzukommen, 32 weniger attraktive Filialen werden geschlossen, weitere 100 modernisiert. Damit wird das Unternehmen die Rekordsumme von 231 Millionen Euro in den Ausbau des Filialnetzes und die Infrastruktur investieren. Am Standort im rheinland-pfälzischen Monsheim entsteht ein fünftes Distributionszentrum. Im Ausland will Deichmann 194 Läden neu eröffnen sowie ein Distributionszentrum im niederländischen Waalwijk etablieren, dem Sitz der Deichmann-Tochter vanHaren. In Deutschland verkaufte die Gruppe 2012 rund 74,7 Millionen Paar Schuhe (Vorjahr: 73,4 Millionen) und erreichte damit einen Jahresumsatz von 1,89 Milliarden Euro (netto 1,59 Milliarden) – ein Plus von 3,7 Prozent (flächenbereinigt 1,56 Prozent) gegenüber dem Vorjahr (1,82 Milliarden Euro). „In einem schwierigen Jahr für die Schuhbranche konnte sich Deichmann in Deutschland erneut gegen den Trend entwickeln“, so Deichmann. Denn sowohl der Textileinzelhandel als auch die Schuhbranche hätten einen Umsatzrückgang von rund zwei Prozent hinnehmen müssen. Dabei blieben und bleiben die Preise stabil, mit durchschnittlich 20 Euro pro verkauftem Schuh. Einige Artikel sind günstiger, Premiumsegmente hingegen qualitativ deutlich hochwertiger und entsprechend teurer. In Deutschland beträgt der Bekanntheitsgrad der Marke Deichmann laut Firmenaussage 100 Prozent. Das Unternehmen muss den Menschen dienen Was begründet den Erfolg dieses Unternehmens? Heinrich Deichmann: „Die größten Helden unseres Erfolg sind zweifellos unsere Mitarbeiter. Sie bewegen, was uns voran bringt, sind motiviert und von einem starken Zusammengehörigkeitsgefühl geprägt, was wir mit
Aktionen im Jubiläumsjahr Zum 100. Geburtstag rief das Unternehmen das „Deichmann Design Atelier“ ins Leben. Fünf Stardesigner aus angesagten europäischen Metropolen entwerfen exklusive Schuhmodelle, die in Berlin gezeigt und in limitierter Auflage in Handarbeit gefertigt werden. Sie sind nicht im Handel erhältlich, sondern werden unter Schuhfans im Internet verlost. Bezogen auf dieses Projekt kooperiert Deichmann hier mit der Deutschen Schuhfachschule (DSF) in Pirmasens. Natürlich wird das Jubiläum auch mit den Mitarbeitern (hier fand schon ein großer Event statt), den Geschäftspartnern und den Kunden gefeiert. So gibt es diverse Aktionen wie eine Kassenbonlotterie mit attraktiven Preisen (Geld, Tablets, Pkw) und vielfältige Projekte im Handel und in Online Communitys wie Facebook. 03Fashion/2013SHOEZ
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Zeitreise
1913: Heinrich Deichmann eröffnet zusammen mit seiner Frau Julie einen Schuhmacherladen in Essen-Borbeck. Er kauft – für die damalige Zeit ungewöhnlich – Maschi nen für die Schuhreparatur. So beschleunigt er seine Arbeit und kann sie preiswerter anbieten. 1919: Beginn des Verkaufs von fabrikmäßig hergestellten Schuhen – vor allem für Bergleute. 1926: Heinz-Horst Deichmann wird als jüngstes von fünf Kindern geboren. 1936: Eröffnung des ersten Schuhgeschäfts am Borbecker Markt in Essen. 1940: Heinrich Deichmann stirbt. Seine Frau Julie führt das Geschäft weiter. 1945: Wenige Wochen nach Kriegsende geht der Verkauf mit Restbeständen weiter. Zwölf Mitarbeiter werden eingestellt; mit viel Improvisation, einer Tauschbörse etc. wächst die Kundenkartei bald auf 5000 Adressen. 1949: In Düsseldorf wird die erste Deichmann-Filiale außerhalb Essens eröffnet. Heinz-Horst Deichmann studiert Medizin in Düsseldorf. 1955/56: Dr. Heinz-Horst Deichmann übernimmt die Leitung der Firma und entwickelt das Verkaufsprinzip „gute Qualität zu einem sehr günstigen Preis“. 1963: Zum 50-jährigen Jubiläum zählt das Unternehmen 16 Fachgeschäfte. 1968: Bezug der neuen Verwaltungs- und Lagergebäude am heutigen „Deichmannweg“. 1973: Beginn der internationalen Expansion mit der Übernahme der schweizerischen Schuhkette Dosenbach. 1977: Die Begegnung mit Lepra-Kranken in Indien bewegt Dr. Heinz-Horst Deichmann zur Gründung des bis heute sehr aktiven Hilfswerks „wortundtat“. Allein in Indien hilft das Werk jährlich rund 120.000 Menschen. 1978: Erstes Zentrallager in Bottrop. 1980: Eröffnung der 200. Verkaufsstelle in Hannover. 1984: Erstes Engagement in den USA mit der Übernahme der Schuhkette Lerner Shoes. 1985: Übernahme der Schuhkette vanHaren in den Niederlanden.
SHOEZ 03Fashion/2013
1988: 75. Geburtstag – 400 Filialen in Deutschland. Übernahme der Kette Roland. 1989: Der Sohn von Dr. Heinz-Horst Deichmann, Heinrich Deichmann, tritt in das Unternehmen ein. 1992: Einweihung des dritten Deichmann-Distributionszentrums in Soltau. Expansion nach Österreich. 1995: Seit der Wiedervereinigung wurden bereits 140 Filialen in den neuen Bundesländern eröffnet. Start des ersten Deichmann-TV-Spots. 1988: Vom vierten Distributionszentrums in Wolfen aus werden die neuen Bundesländer und Polen beliefert. 1999: Heinrich Deichmann übernimmt von seinem Vater Dr. Heinz-Horst Deichmann den Vorsitz der Geschäftsführung der Gruppe. 2000: w ww.deichmann.com startet im Internet als erstes Unternehmen mit dem Online-Verkauf von Schuhen. Dr. Heinz-Horst Deichmann wird zum indischen Honorarkonsul für Nordrhein-Westfalen ernannt und erhält im selben Jahr das große Bundesverdienstkreuz. 2001-2004: Weiteres Engagement in Großbritannien, den USA, Ungarn, Dänemark, Tschechien und der Slowakei. 2005: Übernahme der Markenrechte an Elefanten; auch Gallus kommt zu Deichmann. Der „Deichmann-Förderpreis gegen Jugendarbeitslosigkeit“ geht an den Start. 2006-2010: Eröffnung von Filialen in der Türkei, Slowenien, Schweden, Rumänien, Kroatien, Litauen, Italien, Bulgarien, Spanien. Cindy Crawford wirbt für die 5th Avenue. 2011: Deichmann stellt sein neues Firmenlogo vor. In Istanbul eröffnet die insgesamt 3000. Filiale der Unternehmensgruppe. 2012: Halle Berry wird das neue Testimonial für Deichmann. 2013: Bau eines weiteren Distributionszentrums in Monsheim. Die Firmengruppe ist in 23 Ländern aktiv und begeht ihr 100. Firmenjubiläum.
72BUSINESShandel vielfältigen Maßnahmen wie Feiern, Auszeichnungen und Möglichkeiten der Weiterbildung fördern.“ 2013 sollen in Deutschland etwa 400 neue Mitarbeiter eingestellt werden, und wie im Vorjahr erhalten rund 1200 junge Menschen die Chance auf den Einstieg in eine Ausbildung. Ende 2012 beschäftigte Deichmann in Deutschland 14.349 Mitarbeiter (2011: 13.947), einschließlich 3200 Auszubildenden aus
Deichmann setzt sich mit wortundtat für notleidende Menschen ein
drei Ausbildungsjahrgängen. Deichmann: „Wir legen Wert auf eine menschenorientierte Führungs- und Unternehmenskultur, in der dem Mitarbeiter partnerschaftlich begegnet wird. Entsprechend ist auch der Service in unseren Geschäften – zusammen genommen, sind diese Faktoren ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil.“ Renditeziele sind kein Selbstzweck – so die Überzeugung der Firmenleitung. Kunden sollen gut bedient, Mitarbeiter und Lieferanten fair behandelt werden. Das gilt auch für die Arbeiter an den Produktionsstandorten im Ausland, speziell in Asien. Hier hat die Gruppe hohe Standards eingeführt. Zudem gehört soziales Engagement schon immer zu den Prämissen der Deichmann-Philosophie. Das Familienunternehmen leitet seine besondere Verpflichtung gegenüber notleidenden Menschen aus seiner christlichen Überzeugung ab. Zu den zahlreichen Projekten im In- und Ausland (Indien, Tansania, Moldawien etc.) gehört auch das von Dr. Heinz-Horst Deichmann gegründete Hilfswerk wortundtat, das Menschen in den ärmsten Gegenden der Welt Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Seit 2005 verleiht das Unternehmen den Deichmann-Förderpreis. Ab 2013 richtet dieser Preis sein
Augenmerk auf die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Hinzu kommen zahlreiche Maßnahmen in Deutschland zur Unterstützung von Obdachlosen, Kindertagesstätten, bedürftigen Familien etc. Schon der Firmengründer verband Pragmatismus mit Menschlichkeit, Geschäftssinn und dem Blick nach vorne. Basis des Erfolgs war und ist die Idee, preiswerte, modische Schuhe in guter Qualität für breite Bevölkerungsschichten anzubieten. Deichmann: „Jemand nannte das mal Demokratisierung der Schuhmode.“ Die Märkte ändern sich in rasantem Tempo. Frühzeitig setzte Deichmann auf die Internationalisierung. Wobei es hier nicht nur um Absatzmärkte und Produktionsstandorte geht, sondern auch um das rechtzeitige Aufspüren und Umsetzen modischer Trends. Seit Jahren arbeitet das Unternehmen sowohl mit Trendscouts als auch mit international bekannten Testimonials wie Cindy Crawford oder Halle Berry zusammen, die ab März im neuesten TV-Spot zu sehen ist. Online – die perfekte Ergänzung Im Jahr 2000 ging Deichmann als erster Schuhhändler überhaupt mit einem Shop online. Inzwischen kann das gesamte Schuhsortiment der Filialen auch über den Onlineshop bestellt werden. Hinzu kommt eine sehr modische Schuhkollektion, die exklusiv über den Onlineshop angeboten wird. „Wir sehen den Internetshop nicht als isoliertes Profitcenter, sondern als starkes, unverzichtbares Service-Instrument, das das Angebot in unseren Filialen ergänzt und unterstützt“, erklärt Christian Hackel, Leiter internationales Marketing der Deichmann SE, das Konzept. Zudem können auf dieser Ebene Modelle und Konzepte getestet werden, ohne gleich den stationären Handel einbeziehen zu müssen. Mittlerweile betreibt die Gruppe international 13 Internetshops mit jährlichen Wachstumsraten zwischen 40 und 65 Prozent. Dabei, so Hackel, liegen die Rücksendequoten deutlich unter dem Schnitt anderer Anbieter. Seit Mai 2012 bietet das Unternehmen zusätzlich eine Shoplösung für Smartphones an. In Spitzenzeiten wird bereits jeder zehnte online verkaufte Schuh über diesen Kanal bestellt. Ulrike Kossessa Deichmann hat in Deutschland einen Bekanntheitsgrad von 100 Prozent
Halle Berry steht 2013 für Mode der Marke Deichmann
Erfreut sich rasanter Zuwachsraten, der Online-Verkauf Modische Schuhe und freundlicher, kompetenter Service 03Fashion/2013SHOEZ
messenBUSINESS73
Die
größte Ispo aller Zeiten
Das große Meeting der Sportbranche zum Jahresauftakt Rekordzahlen auf Aussteller- wie auf Besucherseite: Vom 3. bis 6. Februar kamen über 81.000 Fachbesucher aus 109 Ländern zur Ispo in München; das waren gut vier Prozent mehr als im vergangenen Jahr. 2481 (2012: 2344) Aussteller aus 52 Ländern präsentierten auf einer Nettoausstellungsfläche von 103.220 Quadratmetern (102.790) ihr Angebot.
Attraktiver Blickfang: Modelle am Stand von Adidas AG Porsche Design Sport .
Nach einem eher zaghaften Start am Messesonntag brummte es ab dem zweiten Messetag geradezu in den Hallen der Münchener Messe: Ein reger Besuch strömte speziell am zweiten und dritten Messetag durch die Hallen, auch das winterliche Wetter hatte die sportinteressierten Einkäufer nicht vom München-Trip abzuhalten vermocht. 66 Prozent der Fachbesucher kamen aus dem Ausland, die meisten Besucher aus Italien, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Großbritannien. Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München International, betonte am Rande der Ispo: „Die Messe stellte bei allen relevanten Kennzahlen einen neuen Rekord auf und bekräftigte einmal mehr ihre Rolle als international führende Plattform der gesamten Sportbranche.“ Die Stimmung während der vier Messetage war sehr positiv. Rund 74 Prozent der Fachbesucher beurteilten die Ispo als ausgezeichnet bis sehr gut, weitere 24 Prozent als gut. Vor allem die guten Ergebnisse des Sportfachhandels in 2012 lassen die Branche recht zuversichtlich in die Zukunft blicken. Einer der wesentlichen Gründe dafür ist, dass der Sport im Gesundheitsmarkt enorm SHOEZ 03Fashion/2013
an Relevanz gewinnt. Zu diesem Ergebnis kam auch das zweite Ispo Health Forum, das am 5. Februar im Internationalen Congress Center München (ICM) stattfand. Das neu entwickelte Konzept Ispo Healthstyle bot Unternehmen und Experten aus der Sport- und Gesundheitsindustrie die Möglichkeit, sich über das weitreichende Angebot des Healthstyle-Marktes zu informieren und das eigene Netzwerk zu erweitern.
Outdoor kommt auch in kräftigen Farben gut – hier am Stand von Lowa.
Healthstyle steht dabei für einen neuen Lebensstil, der Sport und Gesundheit miteinander verbindet. Sport wird zunehmend als Gesundheitsdienstleistung nachgefragt, um dem Wunsch nach Wohlbefinden und Erhaltung der Gesundheit gerecht zu werden. Nach der Perspektive für die kommenden zwölf Monaten gefragt, gaben 45 Prozent der Besucher an, dass die Ispo an Bedeutung gewinnen wird, 50 Prozent attestierten der Veranstaltung eine gleichbleibend hohe Bedeutung fürs Sportbusiness. Ein positives Feedback erhielten auch die neuen Serviceangebote: Sehr gut bis gut fanden 89 Prozent die Online-Plattform Ispo Connect, die Ausstellern und Besuchern die Kontaktaufnahme im Vorfeld der Messe erleichterte. Die neue Fortbildungsplattform Ispo Academy bewerteten 86 Prozent der Besucher als sehr gut bis gut. Klaus Dittrich freut sich über diese Ergebnisse, „damit können wir zuversichtlich in die Zukunft blicken. Wir möchten uns noch stärker als ganzjähriger Fullservice-Dienstleister der Sportbranche etablieren und die Kompetenzen aus aller Welt vernetzen und Entwicklungen sowie Trends im Sport-Business aktiv vorantreiben.“
Fitness großgeschrieben – am Stand von Skechers.
Fotos: Messe München
74BUSINESSindustrie
Neue Labels
in der Pipeline
Interview mit Marcus Meyer, CEO von Highline United Europe Es ist ein Start-Up-Unternehmen, das die Branche aufmischen will. Er ist ein Macher, der Highline United als Präsident und CEO in Europa, Afrika und im Mittleren Osten als großen Lifestyle-Konzern etablieren will. SHOEZ sprach mit Marcus Meyer über die Philosophie und die ehrgeizigen Ziele des noch jungen Unternehmens.
über eigene Fabriken und auch Gerbereien verfügt, haben wir die gesamte Wertschöpfungskette in unserer Hand. Vom Design und dem Einkauf der Materialien über die Produktion bis zur Distribution und Marketing können wir alles steuern. Außerdem bieten wir Aftersalesund Customer Service, einen Lagerservice für schnelle Nachlieferungen und auch Marketing – also das komplette Paket!
Marcus Meyer
SHOEZ: Sie haben vor rund einem Jahr Highline United gegründet. Können Sie uns etwas über die Struktur dieses Unternehmens erzählen? Marcus Meyer: Highline United ist eine Lifestyle-Unternehmensgruppe, die sich auf hochwertiges Schuhwerk spezialisiert hat. Die Unternehmenssäulen umfassen die Produktion von Premiumschuhen, Private Labels und Designermarken im Joint Venture oder im Lizenzbereich. Aktuell umfasst unser Portfolio die sechs Marken Ash, Jean-Michel Cazabat, Julian Hakes, French Connection, Elie Tahari und Nylo. Das Mutterunternehmen, die Max Oriental Group, die 1994 von J.C. Chiang gegründet wurde, war ursprünglich eine reine Produktionsfirma, die einerseits Private Labels für große Handelskonzerne realisierte und andererseits für unterschiedliche Marken aus dem Premium-Segment Schuhe produziert hat. Vor rund zehn Jahren sind die Eigentümer von Ash auf der Suche nach einem strategischen Partner auf J.C. Chiang zugekommen, um Ash noch breiter und internationaler aufstellen zu können. Diesem Beispiel folgend hat sich J.C. Chiang in den folgenden Jahren bei weiteren Marken mehrheitlich beteiligt. Um schließlich die Distribution der einzelnen Marken unter einem Dach zu vereinen, wurde im Jahr 2008 zunächst in den USA Highline United gegründet. Seit November 2011 sind wir unter meiner Führung auch in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika mit einer eigenen Gesellschaft aktiv. Dank der Max Oriental Group, die
SHOEZ: In welchen Vertriebskanälen sehen Sie die einzelnen Labels angesiedelt? Marcus Meyer: Wir vertreiben die Schuhlinien selektiv im ausgewählten Schuhfacheinzelhandel, in Boutiquen und Modegeschäften sowie in renommierten Kaufhäusern wie beispielsweise dem KaDeWe, Harvey Nichols, Selfridges, Printemps, Galerie Lafayette, El Corte Ingles etc. Geplant ist auch die Distribution über vertikale Vertriebswege. SHOEZ: Ash ist sicherlich im Schuhfachhandel die bekannteste und etablierteste Marke. Welche Ziele haben Sie sich im Hinblick darauf gesetzt? Marcus Meyer: Ash ist momentan die Trendmarke. Wir werden Ash mit den bestehenden Fachhandelspartnern weiter ausbauen und positionieren sowie die neuen Produktsegmente wie Herren- und Kinderschuhe sowie Taschen einführen. SHOEZ: Könnte das Label French Connection ebenfalls interessant für den Schuhfachhandel sein? Marcus Meyer: Auf jeden Fall! Die Kollektion von French Connection ist sehr interessant für den Facheinzelhandel. Die Schuhe sind sehr modisch und überzeugen durch ein optimales Preis-LeistungsVerhältnis. French Connection bietet dem Handel also eine optimale Preislage bei einem hohen Qualitätsstandard. Zudem ist das ansprechende Design hervorzuheben. Zum Beispiel sind wir auf Anhieb auf den neuen Schuhflächen von Breuninger und Karstadt vertreten. SHOEZ: Wie haben Sie den Vertrieb für die einzelnen Marken organisiert? Gibt es Unterschiede? Arbeiten Sie mit Handelsvertretern oder Agenturen? Marcus Meyer: Wir arbeiten sowohl mit internen und freien Vertretern als auch mit Handelsagenturen. SHOEZ: Auf welche europäischen Märkte legen Sie besonderes Augenmerk? Marcus Meyer: Wir legen unser Augenmerk unter anderem auf Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, Benelux. Aber selbstverständlich sind auch alle anderen Märkte wichtig.
Showroom mit Jean Michel Cazabat.
SHOEZ: Wie selektiv werden Sie Ihre Marken – insbesondere Ash – positionieren? Wird es da Unterschiede zu früher geben? 03Fashion/2013SHOEZ
industrieBUSINESS75
Highline United Europe
• Gegründet 2011 von Marcus Meyer, President und CEO, und J.C.Chian, Chairman • Vertrieb: Eurpa, Afrika, Mittlerer Osten • Hauptmärkte: Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien,Benelux und Niederlande • Umsatz: Eigenmarken – 28 Millionen Euro (2011), Marken (Jean Michel Cazabat, Julian Hakes, Luxury Rebel) – 6 Millionen Euro.
Marcus Meyer: Was die Distribution von Ash betrifft, werden wir weiterhin nur mit ausgesuchten Fachhandelspartnern zusammenarbeiten. Allerdings gibt es auch hier noch großes Potenzial. Der Bekanntheitsgrad ist sehr hoch und die modische Aussage passt sehr gut zum deutschen Markt. Grundsätzlich stehen wir für eine selektive Distribution. SHOEZ: Wie stehen Sie zu Zalando, Amazon und Co.? Marcus Meyer: An den Internetanbietern kann man heute nicht mehr vorbei schauen, diese haben eine hohe Relevanz. Auch wir arbeiten sehr gut mit diesen zusammen. Die Geschäftsbeziehung ist jedoch charakterisiert durch klare Absprachen der Rahmenbedingungen bezüglich der Preise und der Positionierung der Marke.
Marcus Meyer: Ich bin generell ein Freund von vertikalen Partnerschaften. Corner oder Shop-in-Shops sind absolut denkbar. Es ist mir wichtig, gemeinsam mit den Partnern im Handel zu wachsen. Erste Schritte sind hier vor allem mit Ash vorstellbar. Wir haben auch von Anfang an stark in die Strukturen im Hintergrund investiert, die heute einfach Standard sind. Der Servicegedanke hat höchste Priorität. Wir wollen ein guter Partner sein, was pünktliche Lieferungen, Qualität und Leistungsstärke betrifft. SHOEZ: Welche Bedeutung hat das Private-Label-Geschäft für Highline United? Marcus Meyer: Das Private-Label-Geschäft ist eine der Unternehmenssäulen von Highline United. Wir entwickeln und produzieren Private Labels für große Handelsunternehmen. Hier verfügen wir, zum Beispiel mit Marks & Spencer, Next und Jones Bootmaker, über namhafte Referenzkunden in Europa. Unser Private Label-Business bietet uns ein stabiles Fundament, das uns unter anderem erlaubt, in den Aufbau unserer eigenen Marken zu investieren. Mit diesen werden wir im nächsten Jahr bereits einen Gesamtumsatz im zweistelligen Millionenbereich erzielen. SHOEZ: Können wir demnächst mit weiteren Marken in Ihrem Portfolio rechnen? Marcus Meyer: Ja, wir stehen mit interessanten Marken in Verhandlung und werden dies auch bald bekannt geben.
SHOEZ: Bei der Markteinführung von Geox hatten Sie einen riesigen Werbeetat zur Verfügung? Jetzt, so ist zu vermuten, müssen Sie mit einem deutlich geringeren Budget auskommen. Wie gestalten Sie unter diesem Aspekt Ihre Marketingaktivitäten? Marcus Meyer: Wir sind ein Start-Up-Unternehmen und passen die Marketingausgaben gemäß unserer Strategieplanung an. Da wir stark und dynamisch wachsen, planen wir je Saison mit steigenden Marketingaktivitäten. Neben der richtigen Produktpositionierung im Mode- und Lifestyle-Bereich, setzen wir stark auf Kooperationen mit unseren Fachhandelspartnern. SHOEZ: Apropos Marketing: Auf welchen Messen werden Sie mit welchen Marken präsent sein? Marcus Meyer: Wir sind mit Ash auf der Premium Exhibition und mit French Connection auf der Bread & Butter in Berlin. Entsprechend der Präsenz auf den Märkten zeigen wir unsere Marken auf der Micam, White Milano, Pure London und der Première Classe. Mit allen Marken sind wir auf der GDS in Düsseldorf vertreten. Wir präsentieren alle Labels in den White Cubes in Halle 4 W – H22/H24. SHOEZ: Wie beurteilen Sie das derzeit viel diskutierte Thema „vertikale Partnerschaften“? SHOEZ 03Fashion/2013
Das Highline-Bürogebäude in München.
76NEWSHandel Zalando erreicht die Umsatz-Milliarde Der Berliner Online-Händler Zalando wächst rasant, fährt aber aufgrund hoher Investitionen weiterhin Verluste ein. Der Umsatz übertraf 2012 erstmals die Marke von einer Milliarde Euro. In diesem Sommer will der Anbieter für Schuhe und Modeartikel ein zweites großes Logistikzentrum in Mönchengladbach eröffnen. Das erste Zalando-Zentrum betreibt der Versandhändler seit Mitte Dezember in Erfurt. Im vergangenen Jahr konnte Zalando seinen Umsatz von 510 Millionen Euro im Jahr 2011 auf insgesamt 1,15 Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Darin nicht eingerechnet sind nach Unternehmensangaben all jene Artikel, die die Kunden wieder zurückschickten. Als Online-Schuhverkäufer muss Zalando mit einer erheblichen Menge an Rückläufern rechnen. In der Praxis zeigt sich, dass ungefähr jede zweite Bestellung nach der Ankunft beim Kunden den Rückweg antritt. Die Kosten für Rücksendungen könne Zalando verkraften, zeigte sich
Geschäftsführer Rubin Ritter gelassen. „Die Retourenquote liegt bei zirka 50 Prozent. Das ist Teil des Geschäftsmodells, das ist im Businessplan einkalkuliert.“ Zalando bietet als reiner Internet-Händler inzwischen etwa 150.000 Produkte an. Abgesehen von Schuhen und Bekleidung liefert Zalando auch Haushaltsartikel, Einrichtungsgegenstände für die Wohnung, Sportgeräte sowie Kosmetik. Den vorläufigen Zahlen für 2012 zufolge lag das Minus beim Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern bei etwa 90 Millionen Euro. Im Jahr zuvor hatte Zalando noch einen Vorsteuerverlust von 60 Millionen Euro ausgewiesen. In der Kernregion Deutschland, Österreich und Schweiz kam die Zalando GmbH im Jahr 2012 demnach auf ein ausgeglichenes Ergebnis. Angaben zum Nettoergebnis veröffentlicht Zalando nicht. Zalando beliefert rund zehn Millionen Kunden in 14 europäischen Ländern. Im vorigen Jahr kamen sieben Staaten hinzu: Spanien, Schweden, Finnland, Dä-
nemark, Norwegen, Polen und Belgien. An eine Expansion in weitere Regionen ist vorerst nicht gedacht: „Wir sind jetzt in allen wichtigen Märkten Europas vertreten. Darauf wollen wir uns konzentrieren“, sagte Co-Geschäftsführer David Schneider. „Anlaufverluste nehmen wir in Kauf, sie sind Teil unserer Strategie beim Eintritt in neue Märkte“, ergänzte Ritter. Entscheidend sei, dass sich die Margen bereits in allen Regionen positiv entwickelten. Finanziell sei Zalando gut aufgestellt, betonte Schneider. „2012 ist unsere Eigenkapitalquote auf über 50 Prozent gestiegen, von 39 Prozent im Jahr zuvor. Wir verfolgen einen starken Wachstumskurs und haben als Ausgleich dafür immer eine sehr konservative Bilanzstruktur gewählt“, betonte Ritter. Der schwedische Investor AB Kinnevik ist derzeit größter Anteilseigner mit 35 Prozent. Zweitgrößter Gesellschafter sind die Samwer-Brüder, die wohl bekanntesten deutschen Internet-Investoren, mit 29 Prozent.
Rexor feiert 60-jähriges Bestehen Ein wichtiges Ereignis wirft für die Rexor seine Schatten voraus, das 60-jährige Bestehen. Am 26. April 1953 wurde die Rexor Schuh-Einkaufsvereinigung GmbH in Stuttgart gegründet. Ziel war es, eine Einkaufsvereinigung zu schaffen, bei der ein Mitglied in allen unternehmerischen Entscheidungen frei bleibt, ohne auf die Leistungen einer Gemeinschaft zu verzichten. Dieser Gedanke ist bis zum heutigen Tag der Grundstein für alle zentralen Entscheidungen. Die Rexor wird das Jubiläum anlässlich der GDS am 13. März gemeinsam mit den Rexor-Partnern in Düsseldorf feiern. Bei dieser Gelegenheit wird der langjährige Geschäftsführer Wolfgang Roessing verabschiedet. Nach fast 42 Jahren Tätigkeit für die Verbundgruppe schied Roessing mit Ende des Jahres 2012 aus Altersgründen aus der Geschäftsführung aus. Als Nachfolger seit dem 1. Januar 2013 hat Niek Jansen gemeinsam mit Günter Neunaber die Verantwortung für Rexor. „Die Kontinuität der Geschäftspolitik der Rexor ist damit gewährleistet. Wolfgang Roessing hat die Wolfgang Roessing (links) schied nach 42 Jahren aus der Rexor aus. Künftig führen Günter Rexor in den vier Jahrzehnten maßgeblich Neunaber (Mitte) und Niek Jansen die Düsseldorf Einkaufsvereinigung. geprägt“, betont Neunaber. 03Fashion/2013SHOEZ
HandelNEWS77 Dielmann-Gruppe eröffnet Premium-Store Destijl Die Darmstädter Dielmann-Gruppe ist mit ihrem neuen PremiumStore „Destijl – feine Schuhe von Dielmann“ gestartet. Auf 245 Quadratmetern werden Designerlabels, luxuriöse Klassiker und angesagte Newcomer im Luxus- und gehobenen Premium-Segment für Schuhe, Taschen und Accessoires gezeigt. Mit dabei sind Marken wie Prada, Marc Jacobs, Chloé, Nina Ricci, Hogan, Carven, Santoni und Ludwig Reiter. „Destijl ist Schuheinkauf in einer neuen Dimension, aber nicht laut und aufdringlich, sondern stilvoll und ästhetisch“, sagt Markus Dielmann, Geschäftsführer der Dielmann-Gruppe, der das familiengeführte Unternehmen in der dritten Generation gemeinsam mit seinem Bruder Dr. Thomas Dielmann leitet. Das neue Konzept ist nach dem niederländischen Kunst- und Architekturstil der 1920er Jahre benannt. Ähnlich dem deutschen Bauhaus ist Destijl bekannt für einen auf Funktionalität beschränkten Purismus. Für das neue Premium-Konzept hat die Dielmann-Gruppe ein neues Storekonzept entwickelt (Ladenbau: Umdasch Shop-Concept). Hinterleuchtete, in die Rückwände eingelassene Kuben bieten eine spannungsvolle Möglichkeit der Präsentation. Dunkles Eichenholzparkett und amerikanische Kirsche als Akzentholz bei Vitrinen und im Kassenbereich stehen im Kontrast zu weißen, hochglänzenden, würfelförmigen Präsentati-
onsobjekten und Regalen aus Chrom und Rauchglas. Eine Kaffee- und Prosecco-Bar sowie ein Loungebereich laden ein, länger zu verweilen. Der neue Premium-Store ist mit einer Treppe mit dem Stammhaus und zugleich dem größten Geschäft des Schuhfilialisten Dielmann in der Darmstädter Fußgängerzone verbunden. Dieses ist im vergangenen Herbst aufwändig umgebaut und modernisiert worden. Destijl ersetzt den ehemaligen Tomaso-Store, der Ende 2012 auf der gegenüberliegenden Straßenseite geschlossen worden war.
Shoe4You eröffnet sieben neue Filialen Mit einem neuen Ladenbau in der Filiale im Einkaufszentrum „Das Es!“ in Esslingen startet das Schuhhandelskonzept Shoe4You, Tochtergesellschaft der Leder & Schuh AG, einen bemerkenswerten Reigen an Neueröffnungen. In dem Einkaufszentrum sind auf knapp 500 Quadratmetern Schuhtrends für Damen, Herren und Kinder sowie Accessoires zu finden. Damit weist Shoe4You dann 51 Standorte in Deutschland und 30 Standorte in Österreich auf. Bis Ende März werden insgesamt sieben weitere Filialen in Schwerin, Mettmann, Fürth, Baden-Baden, Dachau und Mannheim im neuen Shop-Konzept eröffnet. Zwei weitere Eröffnungen in Schwäbisch Gmünd und Dingolfing sind im Herbst geplant. „Im Zuge der Expansion erlebt Shoe4You auch ein sanftes Trading-Up“, so Geschäftsführer Holger Scholz. „Die veränderte Marktsituation und der wachsende Erfolg ermöglichen es, dass Shoe4You heute auch Innenstadtlagen und frequenzstarke Einkaufszentren in seinem Fokus hat.“
Giftige Schuhe aus Regalen entfernt
Wegen Verdachts auf Chrom-Verunreinigungen haben Bata und Vögele in der Schweiz vier Schuhmodelle aus den Regalen genommen. Sie reagierten auf Recherchen des Tessiner Fernsehens RSI. Die Konsumsendung "Patti Chiari" hatte Verunreinigungen mit Chrom VI in verschiedenen Lederschuhen von Bata und Vögele entdeckt. In Tests der Sendung waren von 21 untersuchten Paar Schuhen 14 mit Chrom VI verunreinigt. ANZEIGE
Am 14. Februar eröffnete eine neue Filiale in der Lübecker Innenstadt. Der Schuhfilialist verlegt damit seinen bisherigen Standort in der Breite Straße 65 nach Auslaufen des Mietvertrags in die Breite Straße 81. Die neue Filiale, die nur wenige Meter vom alten Standort entfernt ist, verfügt über insgesamt 450 Quadratmeter Verkaufsfläche. Die Kunden erwartet das bereits bekannte Vollsortiment mit Damen-, Herren- und Kinderschuhen sowie ergänzenden Accessoires. Lübeck ist für die Ludwig Görtz GmbH, die bereits seit 1961 in der Hansestadt präsent ist, ein wichtiger Standort. „Wir haben besonderen Wert darauf gelegt, nach Auslaufen unseres bisherigen Mietvertrags in der Breite Straße ein Mietobjekt in unmittelbarer Umgebung zu finden, um weiterhin in der Fußgängerzone zu bleiben“, kommentiert Görtz-Geschäftsführer Christian Moritz den Umzug. Für März 2014 plant Görtz darüber hinaus die Neueröffnung im Ikea Scandinavian Center Lübeck, nur zehn Kilometer vor den Toren der Hansestadt. Auf 725 Quadratmetern Verkaufsfläche und zwei Etagen wird Görtz ein Vollsortiment anbieten. SHOEZ 03Fashion/2013
Art.no. 3487
Neueröffnung für Görtz in Lübeck
78NEWSINDUSTRIE Wortmann knackt die Milliarden-Grenze Die Wortmann Schuh-Holding KG, Detmold, erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2012/13 (31.05.) nach den derzeit vorliegenden Aufträgen erstmalig einen Gruppenumsatz von über 1,010 Milliarden Euro (Vorjahr 999,3 Millionen Euro). Das Wachstum wird voraussichtlich leicht über ein Prozent liegen. Für die Exportquote rechnet man mit rund 54 Prozent (Vorjahr 52,9 Prozent). Der neue Rekordumsatz wird trotz eines leichten Umsatzrückgangs in der Herbst/Winter-Saison 2012/13 von minus 1,4 Prozent auf Grund einer starken Frühjahr/ Sommer-Saison 2013 erreicht. In der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres (Saison Herbst/Winter vom 01.06. bis 30.11.2012) wurde ein Umsatz von 496,1 Millionen Euro erzielt (Vorjahr 503,1 Millionen Euro). Das Umsatzminus bei gleicher Paarzahl sei in erster Linie auf den aktuellen Modetrend, weg von hochpreisigen Langschaftstiefeln, eine Domäne der Wortmann-Gruppe, hin zu Kurzstiefeln und Pumps und dem damit verbundenen Rückgang der Durchschnittspreise zurückzuführen. Darüberhinaus seien die Restbestände im Einzelhandel aufgrund eines sehr milden Winters 2011/12 noch sehr hoch gewesen. Dies habe nicht nur den deutschen Markt, sondern generell auch die Exportmärkte betroffen. Während sich Russland insgesamt weiterhin gut entwickele, gestalteten sich Absatzmärkte wie Großbritannien/Irland, die Niederlande und Polen schwierig. Die PrivateLabel-Geschäfte der Novi Footwear Singapur/ Hong Kong aus Asien mit Kunden aus Über-
see zeigen sich nach leichten Rückgängen in den Vorjahren wieder stabil. Die nahezu ausschließlich von Partnern betriebene TamarisSystempartnerschaft zählt nach wie vor zu den stärksten Zugpferden der WortmannGruppe. Per Ende Januar waren 797 Flächen unter Vertrag (Vorjahr: 685 Flächen). Darunter befinden sich 234 Tamaris-Mono-Label-Stores (Vorjahr: 210) und 563 Shop-in-Shops (Vorjahr: 475). Nachdem in den ersten Jahren der Schwerpunkt auf dem Inland lag, wendet man sich jetzt verstärkt den europäischen Märkten zu. Der Anteil der ausländischen Flächen von derzeit rund 40 Prozent soll in den nächsten Jahren deutlich gesteigert werden. Dieses ist Bestandteil einer internationalen Expansionsstrategie, die dem verstärkten Ausbau der internationalen Markenpräsenz dienen soll. Dazu gehört auch das Ziel, den Exportanteil am Umsatz in den nächsten Jahren sukzessive deutlich zu steigern. Unterstützend werde hierbei ein wesentlicher Teil des Werbebudgets in zweistelliger Millionenhöhe verstärkt in Exportmärkten wie Frankreich und Österreich eingesetzt. Vor dem Hintergrund einer mittlerweile über viele Jahre sehr erfolgreichen Zusammenarbeit auf dem Sektor des Lizenzgeschäfts mit der s.Oliver-Gruppe haben sich s.Oliver und Wortmann entschieden, die Partnerschaft langfristig fortzusetzen, und haben den gemeinsamen Lizenzvertrag jetzt entsprechend verlängert. Einen weiteren Schwerpunkt wird die Unternehmensgruppe aus Detmold in den nächsten Jahren auf das wichtige
Gabor vereinbart Zusammenarbeit mit Condé Nast Die Gabor Shoes AG und der Condé Nast Verlag (Vogue, Glamour, GQ) haben eine Zusammenarbeit im Bereich des Content Marketing vereinbart: Condé Nast betreut das GaborOnlinemagazin www.gabor.de/magazin, das seit kurzem online ist. Das Redaktionsteam wird künftig aktuelle Themen aus den Bereichen Fashion und Celebrities sowie Trend- und Serviceartikel rund um das Thema Schuhe entwickeln. Gabor will mit diesem Schritt den bereits eingeleiteten Imagewandel vorantreiben und vor allem für jüngere Zielgruppen noch attraktiver werden. „Wir gehen dahin, wo sich jüngere Kunden gerne aufhalten: ins Internet“, so der Gabor-Marketingleiter Dr. Markus Reheis. Condé Nast stehe weltweit für Fashion-Kompetenz und stilprägende Modefotografie. Daher sei der Verlag der ideale Partner, um die modischen Produkte von Gabor mit begeisternden Inhalten anzureichern. „Das Produkt alleine ist austauschbar, ein Markenerlebnis ist dagegen einzigartig. Die Zukunft der Marken liegt darin, Mehrwert zu schaffen“, so Achim Gabor zu seiner Strategie. Das neue Gabor-Magazin
Finanzgeschäftsführer Dr. Wolfgang Illers (links) und Firmenchef Horst Wortmann
Thema Nachhaltigkeit legen. Hierzu wurde jetzt ein eigener Bereich geschaffen, der direkt an die Geschäftsführung der Holding berichtet und unter dessen Führung alle Aktivitäten in der Unternehmensgruppe koordiniert werden sollen. Hierzu gehört die lückenlose und permanente Überprüfung der Einhaltung von vorgegebenen Sozial- und Umwelt-Standards in den weltweiten Produktionsstätten. Die Wortmann-Gruppe gehört mit einem Paarzahlvolumen im laufenden Geschäftsjahr im Segment Fashion von rund 31,5 Millionen Paar sowie im Bereich Standard von etwa 24 Millionen Paar zu den größten Schuhproduktions- und -vertriebsunternehmen in Europa. Zum europäischen Teil der Unternehmensgruppe zählen neben der Topmarke Tamaris die Marken Marco Tozzi, Caprice, Jana und s.Oliver shoes. Dazu kommt die Novi Footwear Fareast Ltd. in Asien. International zählt die Gruppe derzeit insgesamt 1053 Mitarbeiter (Vorjahr 1021), davon 615 in Europa.
Ricosta: Online-Shop mit neuem Auftritt
Der Online-Shop des Kinderschuhanbieters Ricosta zeigt sich in neuer, funktioneller Optik. Ansicht, Bestell- und Zahlungsmodalitäten sowie der Zugang zu allen weiteren Informationen rund um die Marke und Kinderschuhe wurden optimiert und übersichtlicher gestaltet. Über www.ricosta.de gelangt der Kunde ab sofort direkt in den OnlineShop des Herstellers. Von dort besteht die Möglichkeit auf die Homepage zu wechseln. Dynamisch im Fullscreen-Modus gestaltet passt sich die Darstellung allen Geräten und Monitorauflösungen automatisch an. Im Online-Shop sind alle aktuellen verfügbaren Schuhe auf einen Blick sichtbar. Die Unterteilung nach Mädchen- und Jungenschuhen sowie ein Schnäppchen-Shop garantieren den Kunden zudem einen schnellen Zugang zum gewünschten Produkt. 03Fashion/2013SHOEZ
INDUSTRIENEWS79
Im Rahmen des Kamingesprächs wurden wieder ausgiebig die aktuell die Branche bewegenden Themen diskutiert.
Zum Jahresbeginn führte der Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie (HDS/L) seine bereits seit einigen Jahren gepflegte Tradition fort, mit namhaften Vertretern der Medien über aktuelle Themen der Branche zu diskutieren. In der Gesprächsrunde, die Ende Januar in der Frankfurter Gerbermühle stattgefunden hat, standen die Themen Internationalität und EU-Politik im Fokus. HDS/L-Hauptgeschäftsführer Manfred Junkert durfte neben den Vertretern der Fachpresse bekannte Persönlichkeiten aus Handel und Industrie begrüßen: den HDS/L-Vorsitzenden und CEO der Ricosta Schuhfabriken, Ralph Rieker, den Präsidenten des europäischen Sportartikelverbandes und Adidas-Chefjuristen Frank Dassler sowie GDS-Director Kirstin Deutelmoser, Niek Jansen, Geschäftsführung Ware und Vertrieb bei der Verbundgruppe Rexor, und Michael Beheim, Geschäftsführer des gleichnamigen Lederwarenherstellers. Manfred Junkert stellte die positiven Effekte und Synergien, die durch die Verschmelzung des Bundesverbands der Schuhindustrie (HDS) mit dem Bundesverband Leder- und Kunststoffindustrie (BVLK) zum Gesamtverband HDS/L entstanden sind, heraus. „Mit nunmehr 160 Mitgliedern, darunter auch namhafte ausländische Unternehmen, repräsentieren wir einen schlagkräftigen Verband, was unserer Stimme in Berlin und Brüssel noch mehr Gewicht verleiht.“ Zunehmende Internationalität kennzeichne auch die Aktivitäten der Hersteller: Der Exportanteil im Bereich Schuhe hat sich nach Junkerts Aussage in den letzten zehn Jahren verdreifacht. Allein 2011 wurden 194 Millionen Paar Schuhe im Wert von 3,15 Milliarden Euro exportiert. Die Internationalisierung des Verbandes wirkt sich mittlerweile auch auf politischer Ebene aus: Seit dem 1. Juli vergangenen Jahres ist der HDS/L mit einer eigenen Geschäftsstelle in Brüssel vertreten. Das in unmittelbarer Nähe zur Europäischen Kommission gelegene Büro der Fesi (Federation of the European Sporting Goods) wurde damit beauftragt, die Interessen der Schuh- und Lederwarenindustrie zu vertreten und ein bessere Vernetzung mit den politisch und wirtschaftlich bedeutenden europäischen Schaltstellen zu erzielen. Zu den positiven Ergebnissen der bislang erfolgten Lobbyarbeit auf Europa-Ebene gehören die Aufhebung der EU-Strafzölle auf Schuhe aus Vietnam und China sowie der gemeinsame Einsatz gegen einen Richtlinienentwurf der EU-Kommission zur Ursprungskennzeichnung, der erfolgreich abgewendet werden konnte. Das diesjährige HDS/LSymposium, das sich zu einem beliebten Branchentreffpunkt abseits der Messen entwickelt hat, steht unter dem Motto „Markenführung und Multichannel“. Die Veranstaltung findet am 6. Juni bei Puma in Herzogenaurach statt. Zuvor zeigt der Verband auf der Düsseldorfer Schuhmesse GDS Flagge, wenn am 13. März die besten Hersteller, Nachwuchsdesigner und die Schuhfrau des Jahres mit den deutschen Schuhpreisen ausgezeichnet werden.
SPM Shoetrade erweitert das Markenportfolio Die SPM Shoetrade GmbH mit Sitz in Kleve erweitert das Angebot in Deutschland, Österreich und der Schweiz um die Schuhmarke H3Shoes, die bereits in den Niederlanden und in Belgien erhältlich ist. Die neue Kollektion wird auf Messen wie Micam, GDS, Moda made in Italy oder der Shoe Time in Schkeuditz vorgestellt. Neu geschaffen wurde dadurch die Position des Vertriebsrepräsentanten H3-Shoes Deutschland. Diese Aufgabe übernimmt ab sofort Uwe Bender. Der 54-Jährige war zuletzt für Bosum-Trading tätig. Der gelernte Kaufmann berichtet direkt an Armin Wild, Vertriebsleiter der SPM Shoetrade GmbH, der selbst auch die H3Shoes-Kunden in Österreich und der Schweiz betreut.
BNS: Neues Gesicht für Búfalo Das Furnituren-Vollsortiment Búfalo gehört seit nunmehr 17 Jahren zur Markenfamilie der BNS Bergal, Nico & Solitaire Vertriebs GmbH. Nun verleiht der Mainzer Furniturenhersteller der Marke „mit dem Wasserbüffel“ ein neues Gesicht. Die spanische Traditionsmarke Búfalo wurde im Jahr 1933 in Barcelona gegründet, 1989 von der Werner & Mertz GmbH, Mainz, erworben und wird seit 1996 als konzentrierte Búfalo-Linie (Pflege, Einlegesohlen sowie Schuhspanner) durch die BNS in Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen Ländern vermarktet. Der nun von der BNS vollzogene Relaunch präsentiert die Marke selbstbewusster, jünger und in technisch-attraktivem Stil. Das geänderte Verpackungsdesign ist selbsterklärender und zudem stellt sich die Marke im Verkauf prägnanter und klarer kategorisiert dar. Darüber hinaus hat die BNS innerhalb der BúfaloLinie Änderungen bei Produkten sowie Produktnamen vorgenommen und stellt Neuheiten vor.
Korrektur Zum Artikel Marc: selbstbewusst mit perfektem Finish in SHOEZ 3/2013, Seite 30 Leider hatte uns Marc Shoes die falschen Zahlen geliefert: Nicht Marc Shoes, sondern die gesamte Berkemann-Gruppe erzielte im Jahr 2012 einen Umsatz von rund 65 Millionen Euro und beschäftigt etwa 700 Mitarbeiter weltweit. Daten zu den einzelnen Unternehmen der Berkemann-Gruppe werden nicht kommuniziert.
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80NEWSINDUSTRIE Collonil präsentiert umweltfreundliche Pflegeserie Der Berliner Leder-und Textilpflegespezialist Collonil wird seine umweltverträgliche Produktreihe Organic auf der diesjährigen GDS in Düsseldorf vorstellen. Das Sortiment der neuen Linie wurde dabei um ein weiteres Pflegemittel erweitert: Organic Shine & Care mit Avocadoöl für schonende Lederpflege. Mit der Produktpflegelinie Organic bedient Collonil Kunden, die bei ihrer Produktpflege besonderen Wert auf Umweltverträglichkeit legen. Alle Produkte der Organic-Reihe sind lösemittelfrei und basieren auf natürlichen Inhaltsstoffen wie Avocadoöl, Olivenöl oder Bambusextrakt.
Ecco gewinnt Scandinavian Outdoor Award Der Ecco Biom Terrain ist der Gesamtsieger beim Scandinavian Outdoor Award der Herbst/Wintersaison 2013. Hoher Komfort durch 3D-Schaumpolsterung am Knöchel, atmungsaktives GoreTex-Futter, modernes Design und das geringe Gewicht überzeugten die internationale Jury aus europäischen Journalisten. „Wir sind sehr stolz über diese Auszeichnung. Das ist ein klares Signal seitens der Industrie und der Medien, dass wir als glaubwürdige Outdoor-Marke wahrgenommen werden“, freut sich Alexander Nicolai, Head of Business Unit Sport, über den Award.
Pedag-Nässeschutz mit neuer Rezeptur
Flüssigimprägnierer sind die erste Wahl für Kunden, die nicht gerne sprühen, Sprühnebel nicht vertragen oder einen handlichen Imprägnierer für die Reise benötigen. Der „Pedag Nässe Schutz“ startet nun mit einem neuen Design und einer verbesserten Rezeptur. Er arbeitet mit umweltfreundlicher C6-Technologie und ist frei von PFOS und PFOA. Erstmalig wird auf der Verpackung der neuen Pflegelinie ein QRCode abgedruckt, den Kunden über ein Smartphone einscannen können. Der Code leitet vom Produkt weiter auf die Pedag-Website, auf der man Tipps, Anwendungshinweise und ein Produktvideo findet. Das Imprägnierkonzentrat schützt Lederarten (auch bei Ausstattung mit Klimamembranen) ohne Sprühen.
Highline United übernimmt Distribution von Nylo
Aigner neuer Geschäftsführer bei Richter
Die im Jahr 2011 von Marcus Meyer gegründete Lifestyle-Gruppe Highline United Europe Ltd. übernimmt die Distribution der Schuhlinie des italienischen Labels Nylo in Europa, dem Nahen Osten sowie in Afrika. Geplant sind verstärkte Investitionen in den Ausbau der Marke im Schuhsegment, um diese auf dem europäischen Markt zu positionieren. Vorgesehen sind Aktivitäten betreffend Marketing, Verkaufsförderung sowie vertikale Partnerschaften mit dem Facheinzelhandel. Die VKPreislagen liegen zwischen 240 und 300 Euro im Sommer und 280 bis 380 Euro im Winter. Das Label Nylo wurde 2009 von der toskanischen Familie Nardini gegründet. Zum Portfolio von Highline United zählen außerdem die Marken ASH, Jean-Michel Cabazat, Julian Hakes, French Connection und Elie Tahari.
Wechsel an der Spitze von Richter Schuhe: Gerhard Aigner hat zum 1. Februar die Geschäftsführung der Ferdinand Richter GmbH übernommen. Der 54-Jährige löst bei dem österreichischen Kinderschuhhersteller Alf Netek ab, der seit 2003 als Geschäftsführer fungierte. Netek wird Ende April zwar seine Geschäftsführungsfunktion bei der Ferdinand Richter GmbH niederlegen, der Unternehmensgruppe ab 1. Mai aber weiterhin – als Geschäftsführer der Shoe & Shirt Holding – erhalten bleiben. Gerhard Aigner war bis Ende 2011 Geschäftsführer bei der Think! Schuhwerk GmbH. Richter Schuhe beschäftigt am Firmenstandort in Pasching knapp 30 Mitarbeiter. Den Großteil der 1,2 Millionen verkauften Paare pro Jahr stellt Richter im Werksstandort im slowakischen Partizánske her.
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MAG Agentur übernimmt Mugnai-Vertrieb
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Die MAG Agentur aus Düsseldorf hat neben der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auch den Vertrieb des italienischen Schuh-Lables Mugnai übernommen. Mit der Vertriebstätigkeit im Luxussegment erweitert die Agentur ihr Portfolio. Mugnai produziert seit 1978 hochwertige Damenschuhe. 03Fashion/2013SHOEZ
INDUSTRIE/MESSENNEWS81 There’s no brand like Nobrand Der Slogan der portugiesischen Marke ist einprägsam wie kaum ein anderer. Seit 1988 gibt es die Brand, die dem Namen nach eigentlich keine ist. Produziert werden die Schuhe von Maximo Internacional, einem 1935 in Portugal vom Vater des jetzigen Firmeninhabers Sérgio Cunha gegründeten Unternehmen. Firmeninhaber Sérgio Cunha João da Silva e Cunha begann damals mit einer Schuhhandelsfirma, woraus sich aber bald ein spezialisiertes Schuhfertigungsunternehmen entwickelte. Nobrand wird am 11. März 25 Jahre bestehen und ist seither auf nationalen und internationalen Märkten präsent. Exportiert wird nicht nur nach Europa, sondern auch nach Japan, Kanada und in die USA. Die Marke arbeitet gegen die Angepasstheit in der Schuhindustrie und ist seitdem für die Entwicklung von „voraus-denkendem“ Schuhwerk weithin bekannt. Kürzlich wurde die Firma von der Fachpresse als „eine der weltweit innovativsten Firmen in der manuellen Schuhindustrie ausgezeichnet“. Nobrand produziert stylisches Schuhwerk für alle Wetterlagen. Handgefertigt im portugiesischen Felgueiras werden die Schuhe überwiegend mit natürlichen Ledersohlen, handgefärbten Lederschäften und Lederinnensohlen gemacht. In den DACH-Ländern wird Nobrand von der Xplusplus GmbH in München vertreten. Der Verkauf wird von Roshan Paul geleitet.
Zum 90. feiert Lowa großes Bergfest Das Jetzendorfer Traditionsunternehmen Lowa wird in diesem Jahr 90 Jahre alt. Aus diesem Anlass lädt die Premium-Bergsportmarke für Samstag, den 29. Juni Bergfreunde, Wanderer, Sportler, Athleten, Geschäftspartner und Freunde ein zum Wendelstein nach Bayrischzell auf das Gelände des Siglhofs, um in einer der schönsten Bergkulissen Europas zu feiern, gemeinsam Bergsport zu treiben und einen erlebnisreichen Tag in der Natur zu verbringen. In einer bundesweit angelegten Schaufenster- und POS-Kampagne wird der Fachhandel in die Jubiläumsaktivitäten des Jetzendorfer Unternehmens eingebunden. Neben einem Jubiläumsmodell machen Plakate, Gewinnspiele und ein eigens entwickeltes Jubiläumslogo auf das Lowa-Bergfest aufmerksam. Lowa lädt die fünf Händler mit den attraktivsten Schaufenstern mit ihren Kunden nach Bayrischzell ein – inklusive Bus sowie Verzehrgutscheinen. Informationen zum Bergfest werden stets aktualisiert auf der Lowa-Website www.lowa.de ergänzt.
Schuh Austria wird positiv bewertet Die Schuh Austria präsentierte am 3. und 4. Februar in der Brandboxx Salzburg die Trends des kommenden Winters für Schuhe, Taschen und Kleinlederwaren. „Neben unseren vereinbarten Orderterminen konnten wir viele Kunden verzeichnen, die uns ohne Termin aufgesucht haben. Dazu kamen etliche Neukunden. Generell war die Frequenz auf unserem Messestand sehr gut und wir sind mit dem Ergebnis wirklich zufrieden“, beschrieb Karl Öllerer von der Firma Carlo den Messeverlauf. Auch andere Aussteller sahen die Veranstaltung positiv: „Die Messe war für uns sehr erfolgreich. Wir können sogar sagen, ANZEIGE dass wir bei dieser Schuh Austria noch besser abschneiden als im Vorjahr. Besondere Resonanz hatten wir auf unsere 2Hallux“-Thematik und die neue Marke Bruno Banani“, berichteten beispielsweise Ivo Hauer und Günter Dür von Hauer/Aerosoles. Messeleiterin Elisabeth Kreuzberger: „Die Fachbesucher erwartete auch dieses Jahr ein besonders hohes Ausstellerniveau mit etwa 50 Fixmietern in den Showrooms der Brandboxx und 50 temporären Ausstellern auf mehr als 3000 Quadratmetern Messefläche. Dass die Messe sehr gut angenommen wurde, zeigt sich auch an der Buchung weiterer Messeflächen für die kommenden Vororder- und Hauptordertage. Neue Fixmieter konnten mit den Marken Hartjes, Nora, Noel, Stonz, Fidelio und Geka einen gelungen Saisonstart feiern.
Die Brandboxx Salzburg
In der Brandboxx Salzburg befindet sich Österreichs größtes Modegroßhandelscenter und das national einzige Shoe Order Center. Das Unternehmen verfügt über eine Eventlocation mit 6500 Quadratmetern, in der Fremdveranstaltungen und Eigenmessen veranstaltet werden. Aktuell befinden sind im Sports & Fashion Center der Brandboxx 65 Mieter der Sportbranche und 125 Mieter der Modebranche. Im Shoe Order Center sind 50 Fixmieter der Schuhbranche untergebracht.
SHOEZ 03Fashion/2013
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82NEWSMESSEN Fashion Access in Hongkong: Der große Mode-Treff Vom 25. bis 27. März findet im Hong Kong Convention and Exhibition Centre die nächste Fashion Access statt – die führende internationale Fachmesse für Mode von Kopf bis Fuß. Zur Ausstellung gelangen auf dieser Messe neben Schuhen und Lederwaren auch Lederbekleidung, Kleinlederwaren, Modeaccessoires und Reisegepäck. Die Aussteller kommen aus über 20 Ländern, wobei dieses Mal deutlich mehr Firmen aus Südkorea, Italien, Spanien, Großbritannien, Taiwan, China und Japan mit von der Partie sind. Nachdem viele der traditionellen westlichen Märkte der Unternehmen derzeit mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen haben, erhoffen sich mehr und mehr Firmen über die Fashion Access neue Geschäfte in den boomenden Märkten Südostasiens. Die Fashion Avenue ist ein separater Ausstellungsbereich innerhalb der Fashion Access: Hier stellen internationale Top-Marken und die Hersteller von Boutique-Ware ihre neuesten Kollektionen für Herbst/Winter 2013/14 vor. Ein weiterer separater Ausstellungsbereich ist die Design Zone, auf der sich aufstrebende Jungdesigner speziell aus Asien präsentieren. Die Fashion Access wird insbesondere von den Einkäufern aus der Asean-Region, aus Indien und China besucht. Während in anderen Regionen der Welt derzeit oft Minuszahlen gemeldet werden, was die Umsätze anbelangt, wird für die AseanLänder von 2014 bis 2017 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 5,8 Prozent vorhergesagt. Zudem sollen sich die Konsumausgaben in China und Indien laut einer Studie der Boston Consulting Group bis zum Jahr 2020 verdreifachen. Mit ihrem Standort in Hongkong liegt die Fashion Access im wirtschaftlichen und modischen Zentrum dieser dynamischen Region – und mithin ist sie der optimale Platz für Hersteller aus aller Welt, um in diesen Märkten die ersten Schritte zu unternehmen und die Weichen für künftige Umsätze zu stellen. Parallel zur Fashion Access findet die APLF-MM&T (Materials Manufacturing
& Technology) statt, die bereits seit 26 Jahren bestens etablierte „Ledermesse“ in Hongkong. Die APLF Ltd. ist ein Joint-Venture zwischen dem Messeveranstalter UBM Asia und der französischen SIC Group. Das Gemeinschaftsunternehmen veranstaltet führende Fachmessen in Hongkong, China und Indien. Weitere Informationen im Internet unter www.fashionaccess.aplf.com oder unter Telefon +49-(0)611-7168741.
Über 700 Fachbesucher auf der ANWR First Die Fashion-Messe First ist das Startsignal der ANWR Schuh zur Orderrunde Herbst/Winter 2013/14. Über 100 Lieferanten mit 150 Marken gaben auf dem Mainhausener Campus einen ersten Einblick in ihre Kollektionen. Mit über 700 Fachbesuchern aus mehr als 340 Unternehmen steigerte die First den Besuch auf hohem Niveau. Die Second mit ihren sieben Themenmessen setzte vom 24. bis 26. Februar die Messereihe der ANWR Schuh fort. Fritz Terbuyken, Warenvorstand der ANWR Group, erkennt eine gewisse Aufbruchsstimmung in der Branche. So könne sie auf ein durchaus zufriedenstellendes Jahr 2012 zurückblicken, obgleich es auch einige Höhen und Tiefen be-
schert habe. Er appellierte auf der First an Handel und Industrie, nun mit Mut und Perspektive das Sortimentsprofil in den Geschäften zu pflegen. Die ANWR Schuh fördere dies, indem sie im Rahmen der First auch wichtigen neuen Industriepartnern wie Trend Design Shoe Fashion mit Bullboxer, Brandconnection mit Boxfresh, Alpina Shoe Production und Nubikk aus den Niederlanden Raum gebe. Modedesignerin Claudia Frick aus Frankfurt stellte die Trends des nächsten Winters vor und zog das Fazit: „Die Investition in Design und Qualität wird sich auszahlen.“ „Schwarz in unterschiedlichen Nuancen“ sei dabei ein großes Thema, das die Saison bestimmen werde. Außerdem
setzt der Schuhfachhandel zunehmend auf modische Accessoires, um das Sortiment abzurunden. Die ANWR Schuh begleitet diese Entwicklung durch ein erweitertes Angebot an Taschen und Gürteln, Tüchern und auch Modeschmuck und trendige Uhren.
Gelungener Auftakt im SOC Hannover Das SOC Hannover startete am Sonntag, den 10. Februar mit neuen Mietern, zahlreichen Gastausstellern und einem abwechslungsreichen Programm in die neue Saison. Erstmals zeigte das SOC Hannover die Schuhmodenschau zusammen mit dem
DSI-Modevortrag, bei dem mit über 100 Zuhörern alle Plätze belegt waren. Passend zu den Trendthemen des DSI zeigten Damen-, Herren- und Kindermodells die neuen Schuhmodelle der SOC-Mieter. Neu im SOC Hannover vertreten sind die
Kollektionen Peter Kaiser, Sorel, Softclox, Däumling und Clarks. Neben den permanenten Mietern stellten Gastaussteller ihre Neuheiten auf der Veranstaltungsfläche “schuh-boxx” vor. Mehr als 150 Kunden kamen nach Hannover. 03Fashion/2013SHOEZ
MESSENNews83 Modacalzado letztmals im Alleingang Die internationale Schuh- und Lederwarenfachmesse Modacalzado + Iberpiel wird vom 9. bis 11. März und damit von Samstag bis Montag in der Messe Madrid veranstaltet. Zu den neuen Ausstellern, die ihre Kollektionen und Neuheiten für die Saison Herbst/Winter 2013/14 vorstellen werden, gehören unter anderem die Schuh- und Accessoiresfirmen Coolway, Armand Basi, José Sáenz, Paco Valiente, Rayfra und Liberitae. Die hohe Zahl von vorregistrierten Besuchern führen die Veranstalter auf ihre Bemühungen zurück, das Programm für spanische und internationale Einkäufer auszubauen. Im internationalen Bereich richtet es sich besonders an die wichtigsten Abnehmer spanischer Schuhe: Frankreich, Italien, Portugal, die Länder Osteuropas, Nahost und Lateinamerika. Als Neuheit ist für die diesmalige Veranstaltung ein besonderer Bereich mit kleineren, neun Quadratmeter großen Ständen geschaffen worden, der sich an Firmen richtet, die mit geringeren Kosten am Salon teilnehmen wollen. Im März wird die Modacalzado letztmals allein veranstaltet. Ab September wird sie gemeinsam mit der Modemesse SIMM unter dem Dachbegriff Momad (Madrider Modeevent) ausgerichtet. Damit will die Messegesellschaft Ifema dem Trend entgegenkommen, dass zunehmend Kleidung und Schuhe im gleichen Geschäft angeboten werden.
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BESTELL - COUPON Fax: 06 41/7 95 08-15 Hiermit buche ich ab der nächst erreichbaren Ausgabe im SHOEZ-Marktplatz (Bezugsquellenverzeichnis) ▪ für ein ganzes Jahr ▪ für ein halbes Jahr den nachfolgenden Eintrag (mindestens 3 Zeilen): Firma
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Die Eintragungen im SHOEZ-Marktplatz kosten € 6,– pro Zeile mit maximal 35 Anschlägen. Die Preise sind nicht rabattierungsfähig. Rechnungsstellung erfolgt nach dem ersten Abdruck des Eintrags. Alle Preise verstehen sich pro Rubrik und Ausgabe, zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer.
Der Eintrag soll unter folgender Rubrik bzw. Rubriken erscheinen:
Ort, Datum
Unterschrift (Firmenstempel)
SHOEZ 03Fashion/2013
Name
86NEWSvermischtes GMS-Farbprognose Herbst/Winter 2013/2014
Art-Shoestorming: Macht Platz für neue Zöpfe „Alte Zöpfe abschneiden“ – das bedeutet, sich von nicht mehr zeitgemäßen Ideen zu trennen. Das ART-Shoestorming, der bereits zum vierten Mal statt findende Kreativwettbewerb des spanischen Schuhlabels, ist eine fantasievolle Ideenschmiede, die dieser Redewendung folgt und Schuhe revolutionär interpretiert. Die Abschlussklassen zweier Design-Hochschulen bewiesen ihr Können in den Kategorien Handgefertigt, Flexibilität und Recycling. Die originellste Idee – und deshalb verdient gewonnen – hatte diesmal die Studentin Ma Teresa García Plaza mit ihrer „haarigen“ Schuhskulptur. Neben dem Gewinnerobjekt aus der Kategorie Recycling fielen die fantasievollen Skulpturen von Edurne Herrán und Pablo Suárez González in den Kategorien Recycling und Flexibilität auf. Alle drei Gewinnerobjekte werden als Motive der Marketingkampagne zur Kollektion Herbst/Winter 2013/14 für alle Märkte des Schuhlabels in Szene gesetzt.
Farben
Pumps/ Ballerinen
Trotteurs
sportive Schuhe, City-Stiefel/ Booties und Stiefel Stiefeletten
Schwarz
70 %
65 %
60 %
70 %
Braun, Cognac, 8 % Moro
15 %
20 %
10 %
Grau, Fumo
7 %
10 %
10 %
10 %
Blautöne
5 %
5 %
Rottöne
5 %
5 %
10 %
5 %
Metallics
5 %
5 %
Sabu-Farbprognose Herbst/Winter 2013/14 Farben/ Typen
Pumps/ Ballerinen
Trotteures/ Loafer
sportive Stiefeletten/Stiefel
elegante Stiefeletten/Stiefel
Schwarz
70 %
60 %
50 %
60 %
Brauntöne
5 %
20 %
30 %
20 %
Taupe/Grau/ Anthrazit
5 %
5 %
5 %
5 %
Rot, Olive, Grün, Blau, sonstige
10 %
10 %
10 %
10 %
Perlato, Metallics
10 %
5 %
5 %
5 %
DSI präsentierte neue Schuhmode Die Schuh- und Taschentrends, die in diesem Frühjahr/Sommer wichtig sind, präsentierte das Deutsche Schuhinstitut (DSI) am 7. Februar im Rahmen einer Floor Presentation vor der Publikumspresse. Im vor wenigen Wochen eröffneten Gesellschaftshaus des Frankfurter Palmengartens kamen rund 30 Vertreter von TV und Radio-Stationen, Presseagenturen und Tageszeitungen zusammen. DSI-Geschäftsführer Manfred Junkert teilte dabei mit, dass jeder Deutsche im Jahr 2011
im Durchschnitt 5,26 Paar Schuhe gekauft hat. Das entspricht einer Steigerung von 10,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr – Tendenz weiter steigend. „Wir nähern uns so langsam Frankreich, das in Europa mit sieben bis acht Paar Schuhen pro Kopf Spitze ist“, sagte Junkert. Die Kunden greifen allerdings weniger zu Lederschuhen, deren Anteil bei im Schnitt 1,61 Paar pro Bürger liegt. Durchschnittlich 3,65 Paar Schuhe bestehen aus anderen Materialien.
Zalando-Spot zeigt Fashion-Fontäne Mit dem neuen TV Spot „Fashion-Fontäne“ stimmt Zalando auf den Sommer ein und beweist, dass nicht einmal eine gekappte Internetverbindung Europas großen Online-Anbieter für Schuhe und Fashion aufhalten kann. Die sonnige Vorstadtidylle der Szene wird gleich zu Beginn gestört: Während ihr Mann im Garten mutwillig die Internetverbindung kappt, muss eine junge Frau feststellen, dass sie nicht mehr bei Zalando shoppen kann. Doch sein siegesgewisses Lächeln vergeht ihm, als eine riesige
Fontäne aus Kleidern und Paketen aus dem Boden schießt. Nach Sekunden lockt dieser Fashion-Ausbruch sämtliche Nachbarinnen an, die sich schreiend auf die Looks werfen. Panisch flüchtet der Mann aus seinem eigenen Garten und verpasst knapp, wie der ZalandoPostbote von der Produkt-Flut in die Luft katapultiert wird. Das Glück im Fashion-Garten ist perfekt. „FashionFontäne“ wird in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Belgien seit dem 24. Februar ausgestrahlt. 03Fashion/2013SHOEZ
UNTERRUBRIKRUBRIK87
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