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WAS IN DER BRANCHE LÄUFT | AUSGABE 07/2012 | D58282 | EUR 4,50
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Eine Messe der ANWR Schuh GmbH – www.anwr.de
EDITORIALAKTUELL03
Spannendes
URTEIL
Wenn die ganze Familie am Samstag in den Supermarkt zum Einkaufen fährt, dann wird neben holländischen Tomaten, dem Glas Gewürzgurken und dem Vollwaschmittel mit den Megaperls nicht selten auch noch das ein oder andere Familienmitglied gleich eingekleidet. Neben dem T-Shirt für 3,99 Euro und der Jeans für 14,99 Euro landen dabei nicht selten auch Schuhe im Einkaufswagen. Meistens handelt es sich um chinesische Billigware aus Plastik, die für wenige Euro über die Supermarktkasse gehen. Doch nicht selten prangen auf den Schuhen auch die Markenzeichen bekannter Hersteller. Mit den empfohlenen Verkaufspreisen der Hersteller haben die angegebenen nicht das Entfernteste zu tun. Markenschuhe zu Discountpreisen in großen Lebensmittelmärkten sind dem Fachhandel schon immer ein Dorn im Auge gewesen. Woher die Ware stammt, darüber weiß man in der Regel nichts. Die meisten Markenschuhlieferanten jedenfalls schwören Stein und Bein, niemals Geschäft sbeziehungen zu Metro, Real, Rewe & Co. zu unterhalten. Woher kommen die Schuhe also dann, wenn sie nicht vom Hersteller geliefert werden? Manchmal handelt es sich schlicht um Fälschungen, denen die Einkäufer der großen Handelsketten aufgesessen sind, häufiger sind es jedoch Parallelimporte, also Original-Schuhe, die für einen ganz anderen Markt bestimmt waren und unerlaubterweise in den Europäischen Wirtschaft sraum (EWR) gelangt sind und die dann über undurchsichtige Kanäle bei den Lebensmittelmärkten landen. Die amerikanische Sneakermarke Converse hat nun vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe zwei Urteile erstritten, die künftig den dubiosen Markenschuhverkauf im Supermarkt deutlich erschweren werden. Denn war es bisher so, dass der Markeninhaber nachweisen musste, dass es sich bei der angebotenen Ware um Fälschungen oder gegen seinen Willen in den Verkehr gebrachte Original-Ware handelt, haben die obersten Bundesrichter die Beweislast umgekehrt. Künftig muss der Händler nachweisen, dass es sich um Originalware handelt. Die mitunter schwierige Beweisführung bleibt den Klägern nun erspart. Wenn es sich tatsächlich um Originalware handeln sollte, ist der Supermarkt zwar rechtlich aus dem Schneider, doch ein Detail macht das Urteil besonders spannend. Die Beweislastumkehr zwingt die beklagten Handelsketten oder Zwischenhändler dazu, ihre Lieferanten zu offenbaren. Das hat für die Kläger einen hübschen Effekt: So können sie erfahren, wer das schwarze Schaf in ihrem Vertriebsnetz ist, das die Produkte an die Großhändler und Supermarktketten verhökert hat. Bleibt zu hoffen, dass der Parallelimport-Sumpf damit ausgetrocknet wird. Denn die billigst verramschten Markenschuhe schaden nicht nur dem Image der betroffenen Lieferanten, sondern auch dem gesamten Schuhfachhandel.
Georg Kamnakis
SHOEZ 07/2012
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SHOEZ
07/2012
03 06 08 Schuhmode: Trends von der Expo Riva
Sportive Styles wie Keil-Sneaker oder NewBalance-Typen waren auf der Messe am Gardasee stark vertreten. Außerdem im Kommen: Sommerstiefel in hellen Tönen.
16 Special: Sport & Outdoor
Die Messe OutDoor in Friedrichshafen zeigt die neuesten Trends der Branche. Wir sprachen mit Projektleiter Stefan Reisinger und stellen neue Konzepte aus Handel und Industrie vor.
28 Thema: Technologie
Online-Handel wird auch für kleinere Schuhhändler immer interessanter. Wir zeigen, wie es wirtschaftlich umgesetzt werden kann. Außerdem: Wie funktioniert Retourenmanagement?
Künzli
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SHOEZAKTUELL SHOEZ AKTUELL Editorial Top-News
Foto: Vaude
SHOEZFASHION SHOEZ
What’s In? Schuhtrends von der Expo Riva Presse-Guide Schuhkollektionen für Frühjahr / Sommer 2013
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SPECIALSPORT & OUTDOOR
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Zukunft smarkt Wandern Interview mit OutDoor-Projektleiter Stefan Reisinger Pilotstore von „wanderzeit“ in Neuss Lowa erzielte 2011 Ausnahmeergebnis Outdoor-News SHOEZ-Schau Aktuelle Schuhkollektionen
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SHOEZTHEMA
Online – aber richtig Retourenmanagement durch externe Dienstleister
SHOEZBUSINESS
Kongress der ANWR Group in Dresden Erneut Rekordjahr für ANWR Sabu feierte 60-jähriges Jubiläum Rockport: Interview mit Europa-Chef Thomas Vorndran Sorel präsentiert neue Summer Styles Handel Industrie Messen Köpfe Vermischtes Marktplatz Impressum
Icebug
07/2012SHOEZ
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06AKTUELLTop-News Leiser und Schuhhof schließen über 30 Filialen
Von Guionneau verlässt Görtz
Die insolvente Schuhhandelskette Leiser und ihre Schwesterfirma Schuhhof schließen ein Viertel ihrer Filialen und bauen massiv Personal ab. Die BahnerGruppe, zu der beide Filialunternehmen gehören, hofft, sich so selbst zu sanieren. Nahezu 400 der rund 1400 Mitarbeiter verlieren ihren Job, wie das Unternehmen in Augsburg mitteilte. Das Amtsgericht Augsburg hatte zuvor ein Planinsolvenzverfahren eröffnet. Das Verfahren soll der Bahner-Gruppe ermöglichen, in Eigenregie einen Rettungsplan für das Geschäft umzusetzen. Der Plan sieht unter anderem vor, dass bundesweit 17 Leiser- und 16 Schuhhof-Filialen geschlossen werden. Das sei ein harter Schnitt für die Mitarbeiter, sagte Geschäftsführer Steffen Liebich. „Wir haben aber keine andere Wahl.“ Die Restrukturierung der Gruppe sei alternativlos, ohne deren Durchsetzung sei die Bahner-Gruppe aufgrund ihrer aktuellen operativen Unprofitabilität und fehlenden Wettbewerbsfähigkeit nicht überlebensfähig, heißt es in einer Mitteilung. Liebich hofft, das Planinsolvenzverfahren binnen eines Jahres abzuschließen. Zuvor muss sich das Unternehmen mit den Gläubigern auf einen Finanzierungsplan einigen. Die Geschäftsführung geht von dem Abschluss erfolgreicher Verhandlungen mit den Gläubigern und deren Zustimmung zu den Insolvenzplänen bis Ende Juli/Anfang August 2012 aus. Leiser will in den kommenden Monaten unter anderem die Verwaltung schlanker machen. Außerdem will das Unternehmen in die verbleibenden Filialen und in ein neues Kassensystem investieren. Leiser und Schuhhof hatte vor der Insolvenz bundesweit 132 Filialen und etwa 1450 Mitarbeiter. Leiser wurde 1891 in Berlin gegründet und ist in der Hauptstadt nach wie vor mit vielen Geschäften vertreten. Die sogenannte Planinsolvenz ist ein Spezialfall des Insolvenzverfahrens.
Christoph von Guionneau, Vorsitzender der Geschäftsführung der Unternehmensgruppe Görtz, verlässt nach neun Jahren das Unternehmen mit sofortiger Wirkung. Der 55-Jährige habe gebeten, ihn von seinen Pflichten zu entbinden, teilte Görtz mit. Seine Aufgaben werden im Gremium der Geschäftsführung bestehend aus Thorsten Hermelink, Christian Moritz und Jörn Peters mit sofortiger Wirkung neu verteilt. Alle drei werden gleichberechtigt die Geschäfte führen. Einen Vorsitzenden wird es in der Geschäftsführung zunächst nicht geben. Von Guionneau kam 2003 zu Görtz, wo er als Sprecher und zuletzt als Vorsitzender der Geschäftsführung tätig war. Er zeichnete insbesondere für die Entwicklung des Schuhfilialisten zu einem Multichannel-Unternehmen verantwortlich.
Peter Kaiser: Finanzchef geht
Peter Kaiser: Einigung bei Stellenabbau Geschäftsleitung und Betriebsrat der Peter Kaiser Schuhfabrik GmbH haben sich auf einen Sozialplan und Interessenausgleich geeinigt. Über Inhalte wollte Geschäftsführer Martin Burkhard keine Angaben machen, denn zwischen beiden Seiten sei Stillschweigen vereinbart worden, um nicht „ständig Wasserstandsmeldungen in die Welt zu setzen”. Burkhard sprach jedoch von schmerzhaften Anpassungsprozessen, die bereits eingeleitet und bis zum 31. März nächsten Jahres abgeschlossen sein sollen. Die Damenschuhfabrik will insgesamt gut 100 der 450 Arbeitsplätze in Pirmasens abbauen. Wegen der geringeren Produktionskosten sollen außerdem weitere Kapazitäten ins portugiesische Werk verlagert werden.
Die Schuhfabrik Peter Kaiser kommt nicht aus den Schlagzeilen. Das Unternehmen trennt sich von Geschäftsführer Hans Jürg Keller. Nachfolger als Finanzchef wird Dr. Marcus Ewig. Der Betriebswirt aus Zweibrücken wechselt zum 1. Juli vom Autobauer Porsche nach Pirmasens. Die Personalie stehe in Zusammenhang mit der Neuausrichtung der Damenschuhfabrik, so Peter Kaes, Vorsitzender des Gesellschafterbeirates. Nach Produktion und Vertrieb soll auch der kaufmännische Bereich einen neuen Zuschnitt erhalten. In den Planungen spielt Hans Jürg Keller keine Rolle mehr. Der Vertrag des 60-Jährigen, der am 31. März 2013 ausläuft, werde nicht verlängert. Seit 1994 verantwortet der Schweizer als Geschäftsführer die Finanzpolitik bei der Peter Kaiser GmbH. Zuvor war er unter anderem für die Schweizer Luxusschuhmarke Bally tätig. Nach einem Schlaganfall 2001, der ihn seither an den Rollstuhl fesselt, kämpfte sich der charismatische Manager zurück ins Leben. In einem von Peter Kaes unterzeichneten Schreiben an die Belegschaft heißt es, Keller habe mit sehr hoher Einsatzbereitschaft seine Führungsaufgaben engagiert und loyal wahrgenommen. Der Vorsitzende des Gesellschafter-Beirates stellte „eine angemessene Würdigung” anlässlich der offiziellen Verabschiedung in Aussicht. Von Januar 2000 bis Mai 2009 war Hans Jürg Keller außerdem Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Verbandes der der Schuhindustrie. Nachfolger Marcus Ewig wird die Führungsebene um Marc Bakowski (Marketing/Vertrieb) und Martin Burkhard (Produktion/Einkauf) ergänzen. Er komme zwar nicht aus der Schuhbranche, verfüge aber über einschlägige Erfahrungen in entsprechenden Funktionen bei einem produzierenden Industrieunternehmen, sagte Kaes. Ewig, Jahrgang 1972, war seit 1998 als Unternehmensberater tätig, bevor er in die Automobilbranche wechselte. Seit 2004 war Ewig Leiter der Abteilung Finanzen/Controlling im Porsche-Werk Leipzig. (zwi)
Converse: Erfolg vor Gericht Der amerikanische Schuhhersteller Converse Inc. hat vor dem Bundesgerichtshof (BGH) ein Urteil erstritten, dass es Händlern schwierig macht, Schuhe der Marke zum Sonderpreis im Supermarkt zu verkaufen. Die Tochtergesellschaft von Nike geht seit 2008 gegen den Verkauf der Turnschuhe in Lebensmittelketten vor. Sie beklagt entweder, dass es sich bei den Schuhen um Fälschungen handelt, oder dass – soweit es sich um Originalmarkenware handeln sollte – sie unerlaubterweise in den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) gelangt sind (sogenannte Parallelimporte). Endgültige gerichtliche Feststellungen
hierzu gibt es bislang kaum. Die obersten Bundesrichter haben die Beweislast für die Vorwürfe umgekehrt. Nicht mehr Converse muss beweisen, dass es sich um Fälschungen handelt oder um nicht autorisierte Parallelimporte, sondern die Händler müssen dies widerlegen. Für diese Beweislastumkehr reichte es schon, dass Converse Anhaltspunkte für seine Vorwürfe vorgetragen hat. In Bezug auf die Parallelimporte ist diese Beweislastverteilung zwar schon länger allgemeine Regel. Dennoch hat das Urteil grundsätzliche Bedeutung für alle möglichen Markenrechtsstreitigkeiten (Az.: I ZR 52/10). 07/2012SHOEZ
What’s in?
What's inFASHION07
Glanzvoller Denim
Neue Denimqualitäten prägen das Bild im kommenden Sommer. Glanz spielt dabei eine große Rolle. So stehen im Fokus der neuen Kollektion von Mustang Jeans durch Viskose und Leinen veredelte Denimqualitäten. Besondere Glanzaspekte kommen über schimmernde Satinbindungen und ultraleichte Denims, die sich wie Leinen anfühlen. Wichtig sind neue Passformen und ein hoher Tragekomfort. Dazu wurde überwiegend mit Super Power Stretch gearbeitet und Qualitäten verwendet, die durch ihren Viskoseanteil einen außergewöhnlich weichen Griff erhalten. Lässig verspielte Hippie-Blusen, Rippen-Shirts, Retroblumen und Accessoires sorgen für das perfekte Finish des neu interpretierten History Looks.
Cinque
Mustang
Think Pink
Süße Blümchenträume
Die großen Schauen sowie alle internationalen Messen haben es gezeigt: Farbe ist auch im kommenden Sommer ein Muss für alle Fashion Vicitms. Vor allem Hosen präsentieren sich gerne in knallbunten Farben wie Rot, Grün, Royalblau und Sonnengelb. Für Farbpower pur sorgt jedoch ein knalliges Pink ob für die Chino oder die angesagten Marlene-Styles wie bei Cinque. Je gewagter, desto besser! Manchmal muss es einfach Farbe sein.
Dieser Sommer ist ein Sommer zum Verlieben! Inspiriert von Romantik erleben Blümchen in Form von verspieltem MilleFleur-Mustern ein Revival. Liebten im vergangenen Sommer vornehmlich Blusen und Kleider diesen romantischen Flair, so haben speziell Schuhe diesen Look für sich in dieser Saison entdeckt, wie unter anderem Tamaris mit Ballerinas in filigraner Blümchenoptik zeigt. Ob üppige Rosenmotive oder kleine Fresienimpressionen – der Blumenvielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Tamaris
Short Cuts
Arrey Kono
SHOEZ 07/2012
Kleider sind auch in dieser SommerSaison die Liebling von Fashion Victims. Das Credo könnte lauten: je kürzer, desto besser. Vor allem besondere Designs sind angesagt wie die von Arrey Kono, die ihre Plissee-Kreationen in den Berliner Hackeschen Höfen präsentiert. Arrey Kono hat sich innerhalb von 18 Monaten in der internationalen Modeszene etabliert. Sie ist weltweit in 18 Ländern und in rund 130 Geschäften vertreten. Die afro-italienische Künstlerin ist für den stilsicheren Auftritt bei Presse und Trägerinnen gleichermaßen beliebt und gewinnt mit der neuen zentralen Anlaufstelle in Berlin täglich neue Freunde. Ein echter Geheim-Tipp!
Filigraner Armschmuck
Viele Accessoires an Händen und Armen zu tragen, ist jetzt der absolute Trend. Denn nichts unterstreicht die Femininität mehr als filigraner Armschmuck. Armreifen, Armbänder oder Armkettchen wie der Schmuck von Mi Moneda in Silber-, Gold- und Rosegoldplated wird jetzt bunt gemischt – im wahrsten Sinne des Wortes. Egal ob zum lässigen Outfit beim Stadtbummel oder zum eleganten Abendkleid; der Auftritt wird so oder so riesig und es geht garantiert rund – nicht nur am Arm.
Mi Moneda Bangle
08FASHIONSCHUHMODE
Sportives auf der Überholspur Neue Trends von der 78. Expo Riva Schuh
Oxbó
Kräftige Rottöne von Orange bis Pink, Gelb, Grün, Blau und Pink sind auch in ihrer zweiten Saison wichtige Impulsgeber der konsumigen Mode. Dazu gesellen sich neue, zarte Pastell- und Sorbettöne sowie Metallisées. Neue Neontöne zwischen Gelb und Grün setzen Akzente vor allem bei sportiven Modellen.
Emozioni
Marc
COLOUR STORY
Wer gespannt auf die ersten Modetrends für den Sommer 2013 wartete, konnte diesmal in Riva die ein oder andere erfreuliche Entdeckung machen: Natürlich werden „gute“ Sommerthemen wie Farbe und Keilabsätze weiterentwickelt und fortgeführt, gleichwohl setzen sich als wichtige und wirklich neue Trends sportive Styles à la Philippe Model oder Isabel Marant auf breiter Ebene durch. Varianten des legendären Keil-Sneakers der französischen Designerin waren in nahezu allen Kollektionen in zahlreichen Entwicklungen zu finden, stießen aber nicht bei allen Händlern auf uneingeschränktes Wohlgefallen. Gefälliger gaben sich dagegen neue Sportschuhtypen im New Balance-Look oder schlichte Sneaker mit neuen Metallic- und Neon-Dekors. Ebenfalls omnipräsent: Sommerstiefel in hellen Tönen von Crème bis Schlamm, von Cognac bis Dunkelbraun. Verhalten beurteilt werden derzeit indes noch viele sommerliche Schuhtypen, wie flache Riemchensandaletten oder Keilplateaus. Hier scheint der Handel eindeutig die wetterunabhängigeren Schuhtypen wie Sneaker, Stiefel oder – immer noch – Ballerinen zu bevorzugen. Nadine L‘Allemand
Mit 10.686 Besuchern erreichte die 76. Expo Riva Schuh am Gardasee laut Angaben des Veranstalters in etwa das gleiche Niveau wie die Sommerveranstaltung im Vorjahr (10.711 Besucher). Besonders hervorgehoben wurde von Messedirektor Giovanni Laezza die hohe Internationalität und die Anwesenheit von Einkäufern aus Übersee, wie zum Beispiel den USA oder Japan. „Ihre Teilnahme an der Messe markiert die Rückkehr zu einer Messe, die eine breite Auswahl der gesamten Welt-Schuh-Produktion und den richtigen Mix von Niedrigpreis- und Mittelpreis-Ware bietet.“ 1244 Aussteller, darunter 893 nicht-italienische, belegten mit ihren Kollektionen eine Ausstellungsfläche von rund 32.000 Quadratmetern. Erstmals belegte der Council for Leather Export India (CLE) mit seinen 132 angeschlossenen Mitgliedern eine eigene Halle. Vom 5. bis 7. Juli wird die Expo Riva zum zweiten Mal als Expo Riva Schuh India in Indien stattfinden. Das Ziel ist es, so Messedirektor Roberto Pellegrini, neue Märkte zu erschließen und die Internationalisierung der Messe weiter voran zu treiben.
Depp
„Zufrieden“ – so lautete bei Ausstellern und Besuchern das Fazit der 78. Expo Riva, die am 19. Juni zu Ende ging. Auch wenn „gefühlt“ weniger Besucher die Messehallen frequentierten, lag das von den Messeverantwortlichen kommunizierte Ergebnis nahezu auf Vorjahresniveau. Und auch die Stimmung war deutlich besser als befürchtet: Farbe hat sich nun endgültig durchgesetzt und wird auch im Frühjahr/Sommer 2013 eine wichtige Rolle als Modemotor in den Schaufenstern spielen. Und Neues tat sich in puncto sportiver Styles.
07/2012SHOEZ
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Leicht, hell und auch für den deutschen April bestens geeignet sind die zahlreichen Summer Boots, die die Kollektionen beherrschen. Vormals energisch abgelehnt und als in Deutschland unverkäuflich gebrandmarkt, sollen sie quasi als „Übergangsschuh“ neue Akzente setzen. Ein Fortführung erfahren auch neue, sommerliche Chelsea-Typen.
Bei aller Unsicherheit im Umgang mit offener Ware, sind sie in den Kollektionen unverzichtbar: modische Keilplateaus oder Schuhe mit versteckten, beziehungsweise innen liegenden Keilen. Nach wie vor ist hier ein enormes Potenzial an Kreativität zu sehen im Hinblick auf die Materialien und Gestaltungen der Keile.
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Emozioni
Ara
Nove Rose
Depp
PLATFORMS & WEDGES
Emozioni
Tipo
Isabel Marant hat mit ihrem Platform-Sneaker für Furore gesorgt – mittlerweile scheint das Thema Sport wieder allmählich in die Herzen und Geschäfte zurückzufinden. Ob Philippe Model mit seinen achtziger Jahre inspirierten klassischen Sneakertypen oder New Balance – Sport is back!
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12fashionpresse-guide
Summer Days Auch wenn er in diesen Breitengraden noch gar nicht richtig begonnen hat – die Mode steht auf Sommer. Dies zeigen alle wichtigen Fashion-Magazine in ihren JuliAusgaben. Wedges, viele Riemchen, flache Sandalen und ganz viel Farbe stehen bei den Damen im Vordergrund. Erste Signale für den Herbst gibt es auch schon – sie lauten eindeutig „Stiefel“.
Top 10 * Exklusiv
1. Miu Miu 2. Christian Louboutin 3. Y ves Saint-L aurent 4. Jimmy Choo 5. D&G 6. Rupert Sanderson 7. Tory Burch 8. Gucci 9. Giuseppe Zanotti 10. Fratelli Rossetti
In
Grazia
(Juli 2012)
(No. 25/2012)
Bunte Blumen an den Füßen – Rosen, Nelken, Vergissmeinnicht und allerlei Exotisches zieren die neuen Keilplateaus. Ob als All over-Print oder dezent als Keil oder Riemchen – Blumen sind der Favorit der In-Moderedaktion.
Sie machen lange Beine und sorgen für Sexbombenalarm – die neuen Hot San dals, die die Fashion-Experten der Grazia ausgewählt haben. Auf sechs Seiten zei gen sie Plateau-Modelle, Keilsandaletten, ultrahohe Wedges, Modelle in Schlangen optik und filigrane, schillernde Flats.
Konsum
1 . Zara 2. Buffalo 3. Mango 4. Asos 5. Jeffrey Ca mpbell 6. L’autre chose 7. Converse 8. Deichmann 9. H&M 10. Tamaris
*Anzahl der redaktionellen Abbildungen
Life & Style
In Touch
(Juli 2012)
(Sommer Special No. 1 )
Knöchelriemchen bei Flats, Wedges und High heels setzen jeden Fuß toll in Szene. Das mei nen jedenfalls die Life & Style Fashion-Exper ten und zeigen trendige Modelle zwischen 26 und 642 Euro, die in diesem Sommer extrem angesagt sind.
Im neuen Sommer Special zeigt In Touch al les rund um das Thema Mode und Schönheit. Und selbstverständlich gehören dazu auch Schuhe. Nämlich die styishsten Schuhtypen dieses Sommers – von Sandalen und Wedges bis zu Slippern. 07/2012SHOEZ
presse-guidefashion13
Be Styled
Petra
ELLE
(Sommer 2/2012)
(Juli 2012)
(Extraheft 7/2012)
Die Trend-Modelle des Sommers setzt die Fa shion-Redaktion der Be Styled in Szene. Und dazu gehören Pumps, Wedges und lässige Es padrilles. Vorgestellt wird auch das InternetPortal „www.shoesofprey.com“. Hier können Frauen aus verschiedenen Ledersorten, Farben und Modellen ihren eigenen Schuh kreieren.
Nicht gerade schuhhandelsfreundlich sind die Petra-Schuhmodeseiten: hier werden ausschließlich Schuhe zum Bestellen gezeigt. Ob bei Asos, Zara, Sarenza oder Net-a-por ter: die Auswahl ist bestechend schön und zeigt die wichtigsten Trends auf einen Blick.
In ihrem Extraheft stellen die Elle-Mode experten die neuen Herbst- und Winter trends 2012/2013 vor. Shootingstar des Winters: Boots von knöchelkurz bis knie hoch, die ihre Individualität aus verschie denen Absatzformen und Dekors erhalten.
Tipp
MY Way
Brigitte
(08/2012 )
(No.14/2012)
Das neue Magazin für „Forever 40-Frauen“ setzt auf sytlishe Sandalen mit Blockabsät zen als komfortable Alternative zu Wedges oder Zehensandalen. Gezeigt werden Mo delle von 13 bis 330 Euro – alle absatzstark und ganz schön farbenfroh.
Flach heißt die Devise – auch bei der Brigit te-Moderedaktion. Modische Trendsetter sind flache Riemchensandalen, verziert mit Bändern, Perlen, Federn, Blüten, Stickerei en und großen Schmucksteinen, die lässige Sommer-Outfits perfekt abrunden.
SHOEZ 07/2012
„Hohe Stiefel sehen am besten zu Shiftkleidern oder Etuiröcken aus. Vorsicht, wenn sie Hosen in Stiefel mit hohem Absatz stecken – das kann schnell billig wirken. Klappt am besten mit schmalen Hosen und Stiefeln aus Veloursleder“, raten die ElleStilexperten.
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Schuhkollektionen für
Frühjahr/Sommer 2013
Clarks Originals: Vinyl Revival Unter dem Motto „Vinyl Revival“ läutet Clarks Originals die Frühjahr-/Sommer-Kollektion 2013 ein. Die goldene Ära der Vinylplatten begann 1948, die Erfolgsgeschichte des Desert Boot startete nur zwei Jahre später. Dem klassischem Desert Boot wurde daher im Fersenbereich ein Vinylmotiv aufgenäht. Die Da menkollektion präsentiert sich in Lackleder; für die Herren wurde ein etwas dezenterer Stil basierend auf feinem Leder in den Farbnuancen Schwarz und Kobaltblau gewählt.
Floris van Bommel: Männlich-urban
Farbe steht bei Floris van Bommel im Frühjahr/Sommer 2013 im Fokus: Ob Pas tells, Knallfarben wie Rot, Orange, Grün und Blau oder Klassiker wie Cognac – Farbe ist ein Must in allen Produktlinien. Einen weiteren Schwerpunkt setzt die Marke bei der Auswahl der Materialien: beispielsweise das Pull-Up-Lackleder, das durch Wärme und Druck des Fußes die Farbe verändert und jedem Schuh ein ganz individuelles Farb-Finish verleiht. Sneaker aus Pull-Up-Lackleder in Knallfarben in Kombination zu Camouflage gemusterten Materialien sind nur einer der Eyecatcher. Ein weiterer Favorit ist Straußenleder-Imitat.
Gola: Classics & Legends Die britische Traditionsmarke Gola setzt auf kräftige Farben, aufregende Muster und leichgewichtige Materialien. Mit der exklusiven Linie „Gola Legends“ feiert das Life style-Label das Revival legendärer Modelle. Die Hauptkollektion beinhaltet zahlreiche Low- und High-Top-Sneaker, daneben überzeugen Slip Ons und Chukka Boots. Die Pro duktpalette für Damen und Herren prägen sommerliche Töne wie Rot, Grün und Blau sowie Ice Cream Colours. Gola setzt in der Saison auf Streifenoptiken und Colour-BlockDesigns. Leichtgewichtige Materialien wie Denim Chambray, Herringbone Canvas und Webstoffe machen die Sneaker zu den perfekten Begleitern an sonnigen Tagen.
Keds: Von Colour Blocks bis Polka Dots
Die Kollektion für Frühjahr/Sommer 2013 wartet mit einer großen Bandbreite an saisonalen Farb- sowie Materialvarianten und zahlreichen neuen Modellen auf. Die Damenkollektion ist durch drei Inspirations themen geprägt. Mit American Splendor liefert Keds eine moderne Interpretation des maritimen Preppy Looks. Das Retro-Thema spielt mit sportiven Einflüssen wie Tennis, Croquet oder Golf. Die Modelle präsentieren sich in angesagten Pastellfarben, daneben kommen Polka Dots, Flower Prints und KaroOptiken zum Tragen. In dem Thema Ocean Drive verarbeitet Keds Inspirationen der legendären Straße am Miami Beach. Unter dem Motto Global Beat vereint die Marke multikulturelle Facetten von Ost und West. Farbige Streifenmuster und Animal Prints finden sich in einem aufregenden Mix mit Jutesohlen und Naturstoff-Schnürsenkeln. Die Herrenkollektion wird durch klassisch amerikanische Materialien und cleane Muster dominiert: Chambray, Canvas und Army Twill geben hier den Ton an. 07/2012SHOEZ
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Marc O’Polo: Von Bohemians inspiriert
Die Damenschuhkollektion für Frühjahr/Sommer 2013 bietet lässig-individuelle Casual-Designs, ohne dabei modische Highlights für den modernen Vintage-Look zu vernachlässigen. Plateausanda len und Wedges mit Colourblocking-Details spiegeln die Hauptfarben der Kollektion wider: Neutrals wie Nude, Cream und Dune werden mit kräftigen Boheme-Splashes wie Lime Juice, Pink Orchid und Smaragd Green akzentuiert. Pumps, Ballerinas und Peeptoes definieren auch in der kommenden Saison den modernen und anspruchsvollen Lifestyle-Look. Stiefel, Dandies und Booties zeigen sich feiner und weniger retro; cleane und schicke Designs in neuer Glanzoptik. Klassische Kalbnappas und Kidvelours bilden die Basis der Linie, softe Büffeloptiken und Lackleder runden den Boheme-Look der Shoe Collection ab. Die Herrenschuhkollektion zeigt sich casual und urban. Innovative UltraLight- und Keilsohlen sorgen für Komfort. Die Oberleder sind weniger gewaschen, dafür jedoch mit aufwendigen Finishes versehen. Farben spielen auch im kommenden Sommer eine bedeutende Rolle. Kräftige Gelb- und Grüntöne sowie Koralle und Raspberry werden mit Neutrals wie Navy, Dune und Cognac kombiniert. Highlights der Saison sind sportive Modelle wie Chukka Boots, Boots schuhe und Sneaker. Preppy-Klassiker wie Loafer, Golfstyles und Brogues ergänzen die Kollektion.
Ipanema: Sandalen mit brasilianischem Spirit
Die Sandalenmarke Ipanema setzt in der Frühjahr-/Sommerkollektion 2013 auf verspielte Applikati onen, Blumenprints und sommerliche Farbe. Neben der Hauptkollektion mit klassischen Zehensteg modellen bietet Ipanema eine Premium-Linie an, die hochwertige Modelle in femininen Designs umfasst. Neben Zehengreifermodellen in klassischer Form, zum Beispiel unifarben mit andersfarbi gem Steg, mit grafischen Mustern, maritimen Streifen, verspielten Sternchen oder Blumendrucken werden in der Premium-Kollektion feminine Styles angeboten, die zum Beispiel durch Plateau- oder Keilabsätze in unterschiedlichen Höhen bestechen. In der Männerkollektion dominieren unifarbene Modelle mit kontrastfarbigen Zehenstegen oder grafischen Mustern.
Muks: Indianer-Look
Fransen aus weichem Leder, Perlenstickereien, Federn und Navajo-Muster – auch für den kommenden Sommer lässt sich das Team rund um Muks-Gründerin Jaime Cooke von den Ureinwohnern Nordamerikas inspirieren. Mokassins – mal knöchelhoch ge schnitten, mal in Slipper-Form – sind eines der bestimmenden Themen des kommen den Sommers. Die Farbpalette reicht von klassischen Naturtönen wie Braun, Schwarz und Grau bis hin zu pastelligem Rosé, Flieder und Blau. Hoch hinaus geht es mit Weg des und Plateau-Sandalen. Zu den Sohlen und Absätzen aus Kork kombinieren die De signer bei Muks weiches Leder in Natur- und Pastell-Tönen, bei den Plateaus sorgen Cut-Outs und Navajo-Muster für den besonderen Look. Ein echter Eyecatcher: die Wedge-Sandale Doli, die mit farbigen Federn versehen ist.
Palladium: Colour up your shoes Palladium steht als das Original für robuste Stiefel mit hochgezogener Zehenkappe und der ber Sohle. Der Lifestyle-Marke ist es gelungen, ihre Schuhe auch im Frühjahr und Sommer als Alternative zu Sneaker & Co. im Handel zu etablieren. Die Kollektion wartet mit zahlreichen Updates und Neuheiten auf. Ein Trendthema sind knallige Stiefel, die Palladium durch das Dip-Dye-Verfahren mit bunten Farbverläufen versehen hat. Hierbei werden die Schuhe nur bis zur Hälfte in eine Farbe getaucht. Des Weiteren launcht die Marke gänzlich neue Pro duktlinien wie eine Sneaker-ähnliche Schuhserie. Ein Sortiment an Schuhen für Kinder und Jugendliche rundet das Produktportfolio ab. SHOEZ 07/2012
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wanderbar …
Großes Gipfeltreffen bei der OutDoor in Friedrichshafen Millionen Bürger in Deutschland schnüren regelmäßig ihre Wanderschuhe und zeigen damit: Wandern ist längst Teil eines Lebensstils und bietet einen wichtigen Ausgleich zum technisierten Alltag. Somit sind die Verfechter dieser Sportart inzwischen zur größten Zielgruppe der Outdoor-Branche in Deutschland geworden. Was die Sommersaison 2013 an Neuheiten bringt, zeigt die Fachmesse OutDoor vom 12. bis 15. Juli in Friedrichshafen.
OUTDOOR
Laut der Studie „Zukunftsmarkt Wandern“ vom Deutschen Wander verband suchen rund 40 Millionen Bürger in Deutschland das Natur erlebnis. Zwar sinkt das Durchschnittsalter der regelmäßigen Wande rer seit Jahren, dennoch befinden sich zwei Drittel der regelmäßigen Wanderer in der Altersgruppe zwischen 45 und 75 Jahre und älter. Michael Sänger, Chefredakteur des Wandermagazins, sieht einen dreifachen Reiz im Wandern: Die Sinnlichkeit der Kommunikation in und mit der Natur, die Sehnsucht nach weniger Stress und die Einfach heit der Aktivität. „Nichts ist so tiefgreifend entspannend und aus gleichend, wie die Bewegung in der Natur. Die motorische Aktivität beansprucht und reduziert das Sorgengerüst des Menschen mit dem ersten Schritt und der Kopf wird auf wundersame Weise frei.“ Kein Wunder, dass es beim Wandern nur so von Wiederholungs tätern wimmelt. Viele Branchen haben inzwischen das „Zurück zur Natur“ für sich entdeckt. Als Beispiel nennt der Experte klassische Rei se-Verbrauchermessen, die in den vergangenen fünf Jahren reagiert haben und sich um eine thematische Unterfütterung ihres Aussteller angebotes mit Outdoor-Aktiväten wie dem Wandern bemühen. Auch die Industrie reagiert auf den Boom und versucht, das The ma jünger zu gestalten. „Wandern ist ein Begriff, der etwas in die Jahre gekommen ist und von uns so gar nicht mehr verwendet wird“, erklärt Edwin Haid, Geschäftsführer Deutschland vom Hersteller Lafuma. „Unter dem Oberbegriff ‚Hiking’ haben wir unterschiedliche Ansät ze wie ‚Fast Hiking’ oder ‚Light Hiking’ als Kollektionsschwerpunkte, die je nach Anspruch auf die verschiedenen Zielgruppen konzipiert sind.“ Ähnlich gehen auch andere Marken vor. Mit Deuter, Leki, Lowa und Meindl haben sich vier Firmen sogar zu einer Marketinginitiati ve zusammengetan und propagieren „Speed Hiking“, um das Thema weiter zu verjüngen.
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OUTDOORSPECIAL17
Händler wähnen die Entwicklung auf dem richtigen Weg. „In den letzten Jahren war zu beobachten, dass sich die Wanderszene stark verjüngt hat. Auch jüngere Generationen haben Gefallen daran gefunden, die Natur zu Fuß zu erkunden“, meint Andreas Dimmerling, 28 Jahre, Auszubildender zum Einzel handelskaufmann bei Globetrotter Hamburg, über seine Altergenossen. Auch er sieht die Unkompliziertheit des Wanderns als riesigen Vorteil: „Da der Bergsport eine gewisse Grundkenntnis voraussetzt, entscheiden sich viele un serer Kunden für das Wandern oder die Radreise, die ohne große Vorkenntnisse realisierbar sind.“ Hiking ist nicht nur im Vorteil, weil es einfach ist und jeder nach seiner Facon wandern kann. Der Erfolg liegt auch in der regionalen Unabhängigkeit. Wäh rend Bergsteigen räumlich gebunden ist, kann man überall wandern: Entlang norddeutscher Deiche oder Küsten, in allen Mittelgebirgen oder am Bodensee. Die Wandergebiete „um die Ecke“ spa ren den Menschen Zeit und Geld und ermöglichen auch an einzelnen Tagen oder kurzen Wochenenden den Genuss der natürlichen Erholung. Ein weiterer Pluspunkt: „Wandern vor der Haustür“ ist weitaus nachhaltiger als so manche Fernreise. Um Wandern zu gehen braucht es nicht viel. Andreas Dimmerling zählt drei notwendige Produkte auf: Eine gute Ja cke, ein gut sitzendes Paar Wanderschu he sowie den richtigen Wanderrucksack. Die Industrie hätte das eine oder andere Produkt mehr in der Pflichtliste. Edwin Haid sieht bei der noch immer verwen deten Baumwollunterwäsche das vor dringlichste Ausrüstungsproblem, das es zu beheben gelte, weil hier für den Wanderer sonst „große gesundheitliche Probleme auftreten, die den Spaß am Wandern schmälern“ könnten. Corinna Umbach, Marketingleiterin bei Schöffel, sieht hingegen den „Komfort und Schutz einer guten Hose oft unterschätzt“. SHOEZ 07/2012
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Outdoor-Boom
hält an
Interview mit OutDoor-Projektleiter Stefan Reisinger Rund um den Globus steigt das Interesse an Sport und Erholung unter freiem Himmel. Outdoor boomt und so läuft das OutdoorEngagement von Industrie und Handel weiter auf Hochtouren. Die OutDoor in Friedrichshafen als weltweite Leitmesse profitiert von diesem Trend und kann für die 19. Auflage vom 12. bis 15. Juli einen neuen Ausstellerrekord verbuchen. „In Friedrichshafen blickt die Outdoor-Welt in die Zukunft“, ist Messe-Geschäftsführer Klaus Wellmann überzeugt. „Hier zeigt sich die geballte Innovationskraft der gesamten Branche. SHOEZ sprach exklusiv mit dem OutDoor-Projektleiter Stefan Reisinger über Highlights und Perspektiven der OutDoor. SHOEZ: Outdoor boomt und der Stellenwert der OutDoor als weltweite Leitmesse wurde durch den neuen Ausstellerrekord untermauert. Woher kommt dieser Outdoor-Hype? Stefan Reisinger: „Wie kaum einer anderen Branche gelingt es Outdoor, rund um den Globus Menschen aller Generationen und Gesellschaftsschichten zu begeistern. Getragen wird die Bewegung raus in die Natur durch eine Veränderung gesellschaftlicher Werte – Gesundheit durch Sport und Bewegung gepaart mit Naturerlebnis und Erholung sind Motor dieser Entwicklung. Durch die wachsende Bedeutung von Outdoor-Aktivitäten kam es in den letzten Jahren zu einem rasanten Wirtschaftswachstum in der Outdoor-Branche und in der Folge auch zu einer stetig positiven Entwicklung unserer OutDoor-Messe mit jährlich neuen Rekordzahlen.“ SHOEZ: Welchen Stellenwert haben Schuhe allgemein im OutdoorBereich? Stefan Reisinger: „Schuhe sind nach wie vor auf dem Vormarsch. Laut der aktuellen europäischen EOG-Marktstudie wird jeder vierte Euro, den Menschen für Outdoor-Produkte ausgeben, in Outdoorund Wanderschuhe investiert. Der Schuh-Sektor ist damit nach Bekleidung die mit Abstand zweitwichtigste Kategorie für die Branche.“
SHOEZ: Rund 900 Direktaussteller aus 40 Nationen präsentieren über 1000 Marken. Wie hoch ist der Anteil von Schuhen bei den Ausstellern? Stefan Reisinger: „Entsprechend den Marktumsätzen nimmt das Thema Schuhe bei uns nach dem Bekleidungssegment die zweitgrößte Fläche ein. Die Halle A6 wird komplett der Fußbekleidung gewidmet sein. Darüber hinaus zeigen viele Voll-Sortimenter ihre Schuhauswahl an ihren Ständen in weiteren Hallen.“ SHOEZ: Outdoor ist vielfältig wie Wandern, Klettern oder Skifahren. Welche verschiedenen Schwerpunkt-Segmente gibt es? Und welche Schuhe werden dort angeboten? Stefan Reisinger: „Auch bei den Schuhen zeigt sich eine starke Vielfalt. Die prominentesten Vertreter sind nach wie vor die Berg- und Wanderstiefel. Stark behaupten sich auch Multifunktionsschuhe, die im Travel-Segment eingesetzt werden und eine gute Alltagstauglichkeit bieten. Darüber hinaus gibt es das Fast-Forward-Segment für die Sportarten Trailrunning und Nordic Walking, Lauf- und Barefootschuhe sowie wassertaugliche Amphibienschuhe. Außerdem erhielt die Trekking-Sandale durch Outdoor eine extreme Aufwertung und auch Sicherheits- und Arbeitsschuhe (Workwear) sind ein interessanter Markt für einige Spezialisten.“ SHOEZ: Welche Schuhe fand man zu Beginn der ersten OutDoorMesse und welche findet man heute? Gibt es Entwicklungen oder ganz neue Sportarten seit Bestehen der Messe OutDoor? Stefan Reisinger: „Zu Anfangszeiten hatten die Berg- und Wanderstiefel nahezu ein Alleinstellungsmerkmal. Sandalen steckten damals noch in den Kinderschuhen. Sicherlich hat in der Vergangenheit auch das Fast-Forward-Segment eine enorme Stärkung erfahren. Mitte der 90er-Jahre traten dann die Multifunktionsschuhe als eigenständige Kategorie auf. Outdoor-Schuhe sind über die letzten Jahre auch definitiv „salonfähig“ geworden und werden heute von sehr vielen Menschen in der Freizeit und – mit Ausnahme vom klassischen BusinessBereich – auch bei der Arbeit getragen.“ SHOEZ: Welchen Anforderungen müssen Schuhe gewachsen sein, um im Outdoor-Bereich erfolgreich zu sein? Stefan Reisinger: „Das hängt natürlich in erster Linie vom Einsatzzweck ab. Ein steigeisenfester Bergschuh muss andere Kriterien erfüllen als ein ultraleichter Trailrunning-Schuh oder eine Trekking-Sandale. Grundsätzlich steht für alle Outdoor-Produkte, die für einen hochsportiven Einsatz entwickelt wurden, Funktionalität im Vordergrund. Komfort und Passform sind immer gefragt und im modischen Bereich geht es ganz klar auch um Aussehen und Style. Damit haben es Outdoor-Schuhe auch in den Alltag geschafft.“ SHOEZ: Innovationskraft ist ein wichtiger Faktor bei Schuhen. Gibt es in diesem Bereich Ausstellerhighlight auf der kommenden OutDoor, die Sie uns verraten können? Stefan Reisinger: „Die Entwicklungsabteilungen der Industrie laufen 07/2012SHOEZ
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bis zum Start der Messe auf Hochtouren und der Neuheiten-Schleier wird oftmals erst am ersten Messetag gelüftet. Sicherlich wird es auch im Rahmen des OutDoor Industry Awards hochinteressante Innovationen im Bereich Schuhe zu sehen geben. SHOEZ: Wie wichtig ist den Besuchern, Schuhe direkt vor Ort testen zu können, beispielsweise an einer Kletterwand oder einem RunningAreal? Was bietet die OutDoor hierzu an?
Stefan Reisinger: „Das ist ein wesentliches Erfolgsrezept der OutDoor. Testen, ausprobieren und unter Echtbedingungen erleben ist unsere Philosophie. Dafür bieten wir vielfältige Möglichkeiten für Aussteller, Fachbesucher und Medienvertreter. Vom Trailrunningparcours im Freigelände bis hin zu Kletter-, Boulder- und Hochseilgarten-Elementen und Slackline gibt es zahlreiche Angebote für (fast) jeden Einsatzzweck.“ SHOEZ: Viele Outdoor-Marken bieten zu einem spezifischen Sportsegment Bekleidung und Ausrüstung sowie entsprechendes Schuhwerk an. Gibt es auch reine Schuhmarken, die verschiedene Sport- und Outdoorsegmente bedienen? Stefan Reisinger: „Ja selbstverständlich gibt es Schuh-Spezialisten, die vom alpinen Winter-Bergschuh über den Allround-Trekking-Schuh bis hin zum alltagstauglichen Sneaker mit Funktion für Stadt und Büro die ganze Bandbreite anbieten.“ SHOEZ: Die OutDoor ist mit einer internationalen Beteiligung von knapp 80 Prozent global eingestellt. Gibt es länderspezifische Schwerpunkte wie Australien auf Surfen oder Bergregionen auf Klettern? Stefan Reisinger: „Ganz sicher gibt es länderspezifische Spezifika, je nach Geografie, Klima und Tektonik und damit auch im Hinblick auf die dort jeweils schwerpunktmäßig ausgeübten Outdoor-Aktivitäten. Letztendlich greift aber wohl auch eine länderspezifische Segmentierung nicht weit genug, ist die zentrale Frage letztendlich doch, wo welches Produkt vom Konsumenten gekauft wird. An der australischen Gold Coast sicherlich eher Surf-Equipment, in den Blue Mountains einige hundert Kilometer weiter dafür der Trekking-Schuh. Viele SHOEZ 07/2012
der globalen Player der Outdoor-Industrie bieten inzwischen eine so umfangreiche Produktpalette, dass diese weltweit bei allen OutdoorSportarten zum Einsatz kommt.“ SHOEZ: Welche Länder könnten in Zukunft auch eine Rolle spielen? Stefan Reisinger: „Europa und Amerika dominierten lange Zeit den Weltmarkt. Allerdings werden auch in der Outdoor-Brache zunehmend starke Umsätze in Asien gemacht und der Wandel vom reinen
Produktionsstandort hin zu einem attraktiven Konsumermarkt ist in vollem Gange. Bei der Messe Friedrichshafen spiegelt sich dies sowohl bei der OutDoor in Deutschland wider wie auch bei unserem Engagement mit der Asia Outdoor im chinesischen Nanjing.“ SHOEZ: Im Rahmen der „OutDoor Conferences“ werden internationale Experten auf das Podium gerufen. Welche davon wären für den Bereich Schuhe von Interesse? Stefan Reisinger: „Die Vorträge Innovationen auf dem TrekkingMarkt am ersten Messetag sowie das EOG-Thema Demografischer Wandel am zweiten Messetag sind sicherlich auch für Hersteller und Händler mit Schuh-Schwerpunkt von Interesse.“ SHOEZ: Schwerpunktthemen 2012 sind Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsability (CSR). Was genau hat die OutDoor zu diesen Themen geplant? Stefan Reisinger: „Diese beiden Themen werden auch im Schuhsegment immer wichtiger und sind ein starker Bestandteil der OutDoor Conferences. Allein zwei Vorträge zum bluesign-System stehen auf dem Programm.“ SHOEZ: „In Friedrichshafen blickt die Outdoor-Welt in die Zukunft“, sagte Messe-Geschäftsführer Klaus Wellmann. In welche Zukunft blicken Schuhe bei der OutDoor? Stefan Reisinger: „Ich denke in eine hoffnungsvolle Zukunft. Die starke Bedeutung von Outdoor-Schuhen und die Innovationskraft der Hersteller sind vielversprechend.“
20SPECIALSPORT & OUTDOOR
Den
Kräften der Natur
gut ausgestattet begegnen
Die „wanderzeit“ in Neuss – vom Pilotstore zum Erfolgskonzept
Fototapeten und Pflanzen vermitteln ein Gefühl von Naturnähe
Im März 2011 ging mit der Eröffnung der „wanderzeit“ ein neues Filialkonzept der Sportarena GmbH an den Start. Auf rund 500 Quadratmetern in 1A-Lage der Neusser Innenstadt findet der Wanderfreund alles, was seinen Aufenthalt in der Natur zu einem gelungenen Erlebnis macht: Bekleidung, Schuhe und Rucksäcke sowie passendes Zubehör wie Wanderstöcke, Trinkflaschen, GPS-Geräte und Wanderkarten.
Dabei richten sich Store-Philosophie und Sortimentsgestaltung nicht nach den Bedürfnissen von Sportlern, die eine funktionelle Ausstattung für ihre hochalpinen Aktivitäten benötigen. Vielmehr geht es um das Draußensein als aktives Naturerlebnis, in heimischer Umgebung, im Urlaub oder als urbaner Lebensstil. „Die Grenzen zwischen Wandern und Spazierengehen sind oftmals fließend“, betont Gerhard Wegertseder, Sprecher der Geschäftsführung der Sportarena GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der Galeria Kaufhof GmbH.
Fotos: Kossessa (5), Galeria Kaufhof (3)
Outdoor als Lebensgefühl Angesprochen sind alle Altersgruppen, Menschen, die eine aktive Lebensweise führen und nachhaltige freizeitorientierte Ausrüstung favorisieren. Wegertseder: „Ob Schuhe, Jacken oder Regenbekleidung – die
Philosophie „in Stein gemeißelt“
ursprünglich für den Wandersport entwickelten Produkte werden zunehmend auch im Alltag bzw. in der Freizeit genutzt.“ Dazu gehören fußgesunde Teva-Sandalen genauso wie kuschelige Fleecejacken von Jack Wolfskin. Die Outdoor- und Sportartikelhersteller haben längst auf die Bedürfnisse der Menschen reagiert und bieten neben den auf Sport ausgerichteten Kern-Sortimenten Artikel für die Freizeit an, die sich auch im mittleren und gehobenen Preissegment noch gut verkaufen lassen. Denn sie vereinen Funktionalität und einen hohen Modefaktor mit weiteren Werten: Eine positive emotionale Verbindung zum Naturerleben und ein gut gepflegtes Markenimage. Mit einem Marktvolumen von rund 1,7 Milliarden Euro (2011) ist der deutsche Outdoormarkt der größte in Europa – weiterhin moderat wachsend. Outdoor-Produkte entwickeln sich zu einem immer stärker werdenden Wachstumsmotor in der Sportbranche. „Wandern an sich hat in den vergangenen Jahren einen positiven Imagewandel vollzogen. Dieser Trend ist auch auf einen zunehmend höheren Stellenwert eines gesundheits- und bewegungsorientierten Lebensstils zurückzuführen", erläutert Wegertseder, „Wandern und Outdoor gehen der Sehnsucht nach, eine Auszeit vom Alltag zu nehmen und das Erlebnis Natur vor die sportliche Leistung zu stellen.“ Lust auf Naturerleben Die Stores der „wanderzeit“ mit ihren Fototapeten, Pflanzen, „Pfaden“ und viel Holz machen Lust auf Naturerleben. Der Ladenbau ist funktionell und übersichtlich. Nach Neuss sind bereits andere Pilotstores in Hamburg, Aalen und Hildesheim an den Start gegangen. In Neuss, in 1A-Lage der Fußgängerzone, stehen 500 attraktiv gestaltete Quadratmeter für ein neues Outdoor-, Wander- und Freizei-
Herzstück des Ladens ist der attraktive Kassenbereich
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terlebnis zur Verfügung. Schuhe werden direkt in der Nähe des Eingangsbereiches großzügig präsentiert. Dieser Bereich ist geprägt von namhaften Firmen wie Meindl, Lowa, Salomon, The North Face und Jack Wolfskin. Sandalen für Trekking, Urlaub und Freizeit sind überwiegend vom Hersteller Teva, ergänzt durch The North Face und Jack Wolfskin. Funktionelle Wandersocken von Falke runden das Angebot ab, das von Erwachsenen genauso wie von Kindern und Jugendlichen genutzt wird. Etwa ein Fünftel seines Umsatzes erwirtschaftet die „wanderzeit“ in Neuss mit Schuhen. Außerdem befruchten sich die Sortimente gegenseitig. Acht kompetente Mitarbeiter sorgen für exzellente Beratung und umfassenden Service. Ulrike Kossessa
Der Neusser Laden als „Wanderkarte“
Die Sortimentsbereiche sind kundenfreundlich und übersichtlich präsentiert
In bester Innenstadtlage von Neuss empfängt die Wanderzeit ihre Kunden auf großzügigen 500 Quadratmetern
Direkt im Eingangsbereich findet der Kunde eine große Auswahl an Modellen für Sport und Freizeit
SHOEZ: Warum haben Sie dieses Spezialkonzept ins Leben gerufen? Gerhard Wegertseder: Die Deutschen wandern im Jahr insgesamt rund 3,6 Milliarden Kilometer. Wandern ist eine unvergleichliche Möglichkeit, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Das neue Storekonzept „wanderzeit“ bietet ausgewählte, freizeitorientierte Sortimente, um für dieses Naturerlebnis bestens gerüstet zu sein.
stoßgedämpfte Sohlen, Tex-Membrane etc. Die Kunden suchen fußgesunde Schuhe mit guten Fußbetten für sicheren Halt und hohen Tragekomfort. Insofern ergänzen wir die traditionellen Schuhfachgeschäfte.
SHOEZ: Aus welchen Gründen wurde Neuss als Standort gewählt? Gerhard Wegertseder: Wir waren auf der Suche nach einem etwa 500 Quadratmeter großen Standort in der Fußgängerzone (1A-Lage) einer mittelgroßen Stadt im Westen Deutschlands. Sowohl geografisch als auch soziodemografisch passt Neuss genau in dieses Schema. Zudem gibt es in Neuss die größte Ortsgruppe des Eifelvereins. Neuss ist grün, es wird gerne spazieren gegangen, deshalb verkaufen sich viele Wanderschuhe in der Modellwahl als Halbschuh. Strapazierfähige, bequeme Schuhe mit einer festen Sohle werden auch von vielen Hundebesitzern gezielt nachgefragt.
SHOEZ: Gibt es neue Entwicklungen der Hersteller, die Sie besonders begrüßen? Gerhard Wegertseder: Der OutdoorSchuh ist fester Bestandteil im Straßenbild geworden aufgrund seiner Funktionalität verbunden mit modischen Komponenten zum Beispiel durch die Farbgebung. So erfreut sich der Outdoor-Schuh großer Beliebtheit und breiter Akzeptanz bei den Kunden.
SHOEZ: Wie wichtig ist der Modefaktor bei Outdoor-Schuhen? Gerhard Wegertseder: Optik, Marke und Farbe sind durchaus sehr wichtig. Gute Marken werden in der Regel mit hoher Qualität verbunden. Insgesamt steht aber die Funktion an erster Stelle, SHOEZ 07/2012
SHOEZ: Sind nach den Erfahrungen mit den ersten vier Stores weitere Filialen oder Sortimentsergänzungen geplant? Gerhard Wegertseder: Wir tragen die Ergebnisse aus den vier Pilotstores in Neuss, Hamburg, Aalen und Hildesheim zusammen, werten sie aus und werden dann über die zeitliche und mengenmäßige Komponente des Roll-Out entscheiden.
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Lowa mit einem
Ausnahmeergebnis
2011
Das Unternehmen leidet aber in diesem Jahr unter dem suboptimalen Wetterverlauf Anlässlich der Lowa-Jahrespressekonferenz, die Mitte Juni in der Grimselwelt bei Bern stattfand, legte der Geschäftsführer des Unternehmens, Werner Riethmann die Zahlen zum wirtschaftlichen Verlauf des Jahres 2011 vor. Während 2011 ein tolles Erfolgsjahr für Lowa gewesen war, erwartet man erst im Ergebnis des laufenden Jahres die Auswirkungen der Währungs- und Wirtschaftsturbulenzen sowie des nicht optimalen Wetterverlaufs im letzten Winter. Werner Riethmann betonte, dass man das Jahr 2011 als ein Ausnahmejahr betrachten müsse. Die Nachwehen des Superwinters 2010 – zwei Winter in einem Jahr – schlugen sich positiv auf die Verkäufe des Folgejahres nieder. 143 Millionen Euro erwirtschaftete die Lowa-Markenfamilie 2011, es wurden weltweit 2,13 Millionen Paar Lowa-Schuhe verkauft. Aufgrund des späten, sich zu lange hinziehenden letzten Winters wurden die Lager im Handel aber nur schlecht abverkauft. „Alle Handelsstufen kämpfen mit zu hohen Warenbeständen und es wird bis Ende des Jahres oder bis ins nächste Frühjahr dauern, bis sich die Lagerbestände auf normalem Niveau eingependelt haben“, so Riethmann. Die Auswirkungen davon lassen sich unmittelbar am Ordereingang per 31. März ablesen: Sie lagen in diesem Jahr bei 1,43 Millionen Paar – im Jahr zuvor lag der entsprechende Wert bei 1,83 Millionen Paar. Die Lowa-Hauptmärkte liegen nach wie vor in Europa: 46 Prozent der Schuhe wurden in Deutschland verkauft, 14 Prozent in der
Ein Rekordergebnis für 2011: Werner Riethmann.
Schweiz, neun Prozent in den Niederlanden, acht Prozent in Österreich, sechs Prozent in den USA und fünf Prozent in Frankreich. Auf die Verkäufe nach China entfielen im Vorjahr 3,4 Prozent – dieses Geschäft entwickelt sich nach Riethmanns Worten infolge des frühen Markteintritts von Lowa im Reich der Mitte kontinuierlich, und er hält hier in zwei Jahren bereits den Verkauf von 100.000 Paar Schuhen für realisierbar.
Die Zahl der Mitarbeiter in der Jetzendorfer Zentrale ist mit 240 konstant geblieben, werde aber vermutlich im laufenden Jahr infolge der notwendigen Kapazitätsanpassungen auf rund 230 sinken. Aufgrund der Euro-Krise und deren wirtschaftlichen Folgen geht Riethmann auch für den weiteren Jahresverlauf von rückläufigen Umsätzen aus. Für Lowa rechnet er mit einem Umsatz, der an den Wert des Jahres 2010 anknüpft – das Super-Geschäftsjahr 2011 sei einfach ein Ausreißer nach oben gewesen. Ursi Wolf berichtete über den Verlauf der Geschäfte bei der Schweizer Lowa Schuhe AG, Interlaken. Für sie sei 2011 ein schwieriges Jahr gewesen: Der Umsatzeinbruch in der gesamten Sportbranche habe bei minus 10 bis 12 Prozent gelegen. Speziell ab dem dritten Quartal habe man deutlich die Auswirkungen der Euro-Krise und der dadurch ausgelösten Franken-Stärke zu spüren bekommen. So habe sich der Lowa-Umsatz in der Schweiz um vier Millionen auf 38,48 Millionen Franken reduziert. Die Preissenkungen um acht bis 12 Prozent im Schweizer Markt, zu denen man sich aufgrund der Stärke des Frankens gezwungen sah, habe das Unternehmen 1,7 Millionen Franken gekostet. 2011 wurden in der Schweiz 252.000 Paar Lowa Schuhe verkauft, 26.000 Paar weniger als im Vorjahr. Von dem Minus entfielen 12.000 Paar auf die Skischuhe, die Lowa nicht mehr anbietet. Dank eines Fernsehspots konnten demgegenüber die Verkäufe von Kinderschuhen um gut sechs Prozent auf über 46.000 Paar gesteigert werden. Für das laufende Jahr möchte man zumindest den Vorjahresumsatz halten, so Ursi Wolf. Auch wenn man weiterhin mit negativen Folgen der Euro-Krise rechnet, investiert die Lowa Schuh AG weiter am Standort Interlaken, wo eine zusätzliche Lagerfläche entsteht, sowie in der Westschweiz in einen neuen, 16o Quadratmeter großen Showroom, der noch im Juli eröffnen soll. Auch wenn in Österreich die Minuszahlen bei Skischuhen schmerzten: Im Kernseg-
Heinz Feuerecker stellte der Presse die neuesten Trends vor, die sich in der neuen Lowa-Kollektion widerspiegeln.
ment der Marke Lowa vermochte hier die Lowa Sportschuhe GmbH in St. Martin/ Innkreis laut den Worten von Verkaufsleiter Stefan Brandl die Verkäufe um fünf Prozent zu steigern. Auch hier entwickelte sich der Bereich Kinderschuhe mit einem Umsatzplus von 19 Prozent sehr gut. Dennoch galt es für 2011 insgesamt ein Umsatzminus in Höhe von sieben Prozent zu vermelden: Statt 170.000 Paar Schuhen 2010 wurden jetzt nur gut 160.000 Paar verkauft. Im laufenden Jahr nun konzentrieren sich die Marketingmaßnahmen auf die jüngeren Zielgruppen, so Brandl. So soll in diesem Jahr wieder der Trend umgekehrt und die Zahl der verkauften Paar Schuhe erhöht werden. Dazu soll auch eine neue, intensive Kooperation mit Intersport-Eybl beitragen. Pepijn van de Hoogen berichtete für seine TCK Sports Group zwar von einem Umsatzwachstum von vier Prozent auf 24,5 Millionen Euro, das jedoch auf die Hinzunahme neuer Marken ins Portfolio zurückzuführen sei. Beim Verkauf von Lowa-Schuhen in den Benelux-Staaten reduzierte sich jedoch der Verkauf um 9,6 Prozent auf 177.000 Paar; das Umsatzminus fiel mit 6,9 Prozent allerdings etwas geringer aus. Insagesamt habe man dabei aber noch vergleichsweise gut abgeschnitten, denn der Gesamtmarkt für Bergschuhe sei 2011 in Benelux um 24 Prozent rückläufig gewesen. Für 2012 und vor allem für 2013 erwartet van de Hoogen wieder ein Anziehen des Geschäfts. Manfred Willsch 07/2012SHOEZ
sport & OUTDOORspecial23 Vaude-Chefin erhält Umweltpreis
Martin Oldeland (B.A.U.M.), Dr. Antje von Dewitz (Vaude), Peter Altmaier (Bundesumweltminister), Prof. Dr. Maximilian Gege (B.A.U.M.), Dieter Brühbach (B.A.U.M.) und Volker Angres (ZDF-Moderator) bei der Preisverleihung (von links)
Dr. Antje von Dewitz setzt sich als Unternehmerin konsequent für eine nachhaltige Entwicklung ein. Dafür erhielt die Geschäftsführerin des Outdoor-Ausrüsters Vaude eine hohe Auszeichnung: den B.A.U.M. Umweltpreis 2012. Der Preis wurde am 5. Juni in Berlin von Bundesumweltminister Peter Altmaier überreicht. Mit dem Preis zeichnet der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V. Persönlichkeiten aus, die durch ihr herausragendes Engagement im Umweltschutz und für nachhaltige Entwicklung Veränderungsprozesse in unserer Gesellschaft initiieren und an deren Umsetzung mitwirken. Ziel von Vaude ist es, das Unternehmen bis zum Jahr 2015 zum umweltfreundlichsten Outdoor-Ausrüster Europas zu entwickeln.
Joe Nimble gewinnt Red Dot Award
Der Woolster-Schuh aus der Joe-Nimble-Kollektion der Bär GmbH aus Bietigheim-Bissingen ist mit dem Red Dot Award 2012 ausgezeichnet worden. Das Barfuß-Schuh-Modell überzeugte die Jury mit seiner hohen Fertigungsqualität und der sportlichen Formgebung. Die Bär GmbH hatte die neue Schuhmarke erst 2011 auf den Markt der Lauf-, Walk-, Freizeit- und Sportschuhe gebracht.
Salewa-Schuh-Division weiterhin auf Wachstumskurs Auf der internationalen Sportfachmesse Weltneuheit: Der Bestseller Outdoor präsentierte Salewa 2006 die „Firetrail“ erste eigene Schuhkollektion. Für den Südtiroler Bergsportspezialisten war das der letzte Schritt zum Komplett anbieter. Die Wahl des Standortes war kein Zufall, denn das kleine Städtchen Montebelluna im Nordosten Italiens ist sozusagen das Silicon Valley der Bergschuh-Industrie. Für die neugegründete Schuhsparte von Salewa stand die Mission fest: der Aufbau eines Kompetenzzentrums, das neue Standards im Schuhwerk für Bergsportler entwickelt. „Von Anfang an haben wir uns drei Zielen verschrieben: Innovation, Innovation, Innovation“, beschreibt R&D-Manager Mario Sartor das Gebot der ersten Stunde. Getreu dieser Leitlinie entstehen bis heute Berg- und Trekkingschuhe für höchste Anspruch sowie Skischuhe der Tochtermarke Dynafit. Seitdem ist viel passiert. Auch im siebten Jahr ihres Bestehens glänzt die Footwear Division mit positiven Geschäftszahlen. Mit einer durchschnittlichen Jahreswachstumsrate von 50 Prozent über die letzten vier Jahre, zeigt die Erfolgskurve steil nach oben. 2011 erwirtschaftete die Salewa-Schuhsparte einen Umsatz von 30 Millionen Euro mit rund 300.000 verkauften Paar Schuhen. Dabei hat die Bozner Bergsportmarke auf einem gesättigten, eher konservativen Markt kein leichtes Terrain beschritten. Auch für das aktuelle Geschäftsjahr prognostiziert Antonio Dus, General Manager der Salewa Footwear Division, weiteres Wachstum. Ein Plus von 30 Prozent soll es werden. Ein Markenzeichen, an dem man die Schuhe der Südtiroler Bergsportmarke leicht erkennt, ist das markenrechtlich geschützte 3F-System für Flexibilität, Knöchelschutz und präzises Gehverhalten. Diese Technologie zeichnet auch den Bestseller „Firetail“ aus. Mit dem „Firetail GTX“ hatte Salewa im Sommer 2010 eine absolute Weltneuheit auf den Markt gebracht. Der Schuh ist so flexibel und gedämpft wie ein Trail-Runner und bietet gleichzeitig den Grip und die Präzision eines alpinen Zustiegsschuhs. Die Footwear Division entwickelt auch das Skitourenschuh-Programm sowie eine kleine Alpine Running-Schuh-Kollektion für Dynafit. Der Skitourenspezialist ist seit 2003 Teil der Salewa-Gruppe. SHOEZ 07/2012
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Erste Einblicke in einen Teil der neuen Frühjahr/Sommer-Kollektion wird RICOSTA dem Publikum auf der Messe OutDoor Friedrichshafen ermöglichen. Sehr präsent werden dort die Outdoormodelle sein – und natürlich RICOSTAs funktionaler und federleichter Wind-und-Wetter-Stiefel Rain.
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Fruchtige Töne, kontrastreiche Farbspiele und interessante Materialkombinationen – mit expressiven Looks betritt RICOSTA im kommenden Frühjahr die Kinderschuhbühne. Für die Frühjahr/Sommer-Kollektion 2013 griff RICOSTA die Trendaussagen aus dem Damenschuhbereich auf und interpretierte sie für seine Kinderschuhmodelle mädchengerecht. Anlässlich anspruchsvoller funktionaler Anforderungen kommen bei RICOSTA intelligente Hightech-Materialien zum Einsatz. Bei ihren rund 110 Modellen, in jeweils zwei bis drei Farbkombinationen, nutzten die Designer der RICOSTA- und PEPINO-Schuhe ihren kreativen Freiraum, schafften besondere Oberflächenfinishs und neuartige Struktureffekte. Für Überraschungen ist gesorgt: Fruchtig frische Sommerfarben treffen auf sanfte Naturtöne, feines Leinen gesellt sich zu strapazierfähigem Leder. Kontrastreiche Designs, die sich vom Mainstream abheben, sind im nächsten Jahr richtig „en vogue“. Trotz aller modischen Ansprüche kommt der Qualitätsgedanke aber keinesfalls zu kurz. RICOSTA bleibt seinem Versprechen treu, ausschließlich hochwertige Lederarten zu verarbeiten, die aus ökologisch freundlicher Produktion stammen.
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26specialsport & OUTDOOR Puma und Mini sind Lizenzpartner
Icebug geht mit OutDry
Die Sportlifestyle-Marke Puma ist eine mehrjährige Lizenz-Partnerschaft mit der zum BMW-Konzern gehörenden Automarke Mini eingegangen. Künftig wird Puma Schuhe, Textilien und Accessoires in der Kollektion Mini by Puma anbieten. Als Design-Inspiration und -Elemente fungieren unter anderem der klassische britische Heritage-Look, Union Jacks und Bulldoggen. Die Kollektion wird ab September 2012 bei Mini-Händlern und in Puma-Stores und -Verkaufsstellen erhältlich sein. Die Preise für Schuhe liegen zwischen 90 und 130 Euro.
Die OutDry Technologies srl kooperiert ab sofort mit dem schwedischen Schuhhersteller Icebug. Icebug verwendet die wasserdichte und atmungsaktive OutDry-Technologie erstmals in den Spitzenmodellen der Sommerkollektion 2013. Die Trail-Running-Kollektion mit der OutDry-Membran wird auf der Messe OutDoor in Friedrichshafen vorgestellt. „Wir begrüßen es sehr, dass wir mit einer technik- und innovationsorientierten Marke wie Icebug zusammenarbeiten”, freut sich Luca Morlacchi, OutDry-Mitbegründer und CEO. Icebug ist Mitglied der Scandinavian Outdoor Group und erster Partner von OutDry auf dem skandinavischen Schuhmarkt. OutDry verwendet eine dreidimensionale Laminierungstechnik, um die wasserdichte und atmungsaktive Membran auf die Innenseite des Schuhaußenmaterials zu laminieren. Die OutDry-Technologie wird so dauerhaft mit dem Schuh verbunden.
Lundhags veröffentlicht Stiefelbuch Im Juli 2012 veröffentlicht der schwedische Wanderschuhhersteller Lundhags anlässlich des 80-jährigen Firmenjubiläums „Das Stiefelbuch”. Das Buch ist eine Hommage an das Outdoor-Leben und an die Wanderstiefel, die unvergessliche Erlebnisse in der Natur möglich machen. Wenn es um Stiefel geht, ist Lundhags bestens bewandert. 1932 begann Firmengründer Jonas Lundhag in seiner Werkstatt in Nordschweden mit der Herstellung von Schuhen und Wanderstiefeln. Bis heute hat das Unternehmen seine Wurzeln dort: Neben Büros in Stockholm, schlägt das Herzstück – die Schuhmacherei – seit Jahrzehnten im kleinen Ort Järpen in Jämtland. Lundhags ist Hoflieferant des schwedischen Königshauses. Neben Pflegetipps und der Erklärung des speziellen Lagenprinzips bei Lundhags-Wanderstiefeln, finden sich im Stiefelbuch auch die Firmengeschichte und -philosophie. Mit diesem Buch bietet Lundhags Händlern und Kunden die Möglichkeit, sich über die Hintergründe des Unternehmens zu informieren sowie nützliche Pflegetipps für die eigenen Stiefel zu erhalten. Das Buch wird auf der OutDoor Messe 2012 in Friedrichshafen präsentiert und vom Experten Mats Håkan Lundhag vor Ort signiert. Es kann kostenlos über die Homepage www.lundhags.se bestellt werden und ist auf Deutsch, Englisch und Schwedisch erhältlich.
Ricosta goes Outdoor
Erstmalig präsentiert sich der Kinderschuhhersteller Ricosta auf der Messe Outdoor in Friedrichshafen. Dort wird das Unternehmen mit einen 30 Quadratmeter großen Stand vertreten sein, um zu einem frühen Zeitpunkt die Kollektionspremiere für Frühjahr/ Sommer 2013 einläuten zu können. Das Spektrum umfasst neben einigen Modellen der aktuellen Winterkollektion vor allem erste neue Kreationen der Saison Frühjahr/Sommer 2013. Der Fokus liegt auf Outdoor-Modellen. Eines der Highlights wird der mehrfach präPU-Stiefel in knalligen Farben mierte Wanderschuh „Mountain“ sein. Der preisgekrönte Bestseller diente den Designern als Prototyp für neue Modelle, mit denen Ricosta verstärkt die auch im Kinderschuhbereich immer wichtigeren Themen Hiking und Trekking aufgreift. Auch die innovativen Regenstiefel, die komplett aus Polyurethan gefertigt sind und durch leuchtende Farben bestechen, wer- Der preisgekrönte Kinder-Wanderden in Friedrichshafen vorgestellt. schuh „Mountain“
Pedag bringt Sportler fit durch den Sommer Die Schelchen GmbH bringt mit ihrer Furniturenmarke Padag ein umfangreiches Sortiment für Sportler auf den Markt. Dazu gehören Einlegesohlen ebenso wie Gel-Produkte. Der Bestseller „Performance“ macht seinem Namen dank aufwändiger Konstruktion alle Ehre: Die Sohle verfügt über Stoßdämpfung, Fersenschutz und Vorfußpolster sowie den Fuß stützende seitliche Führung und Fersenschale. Der spezielle, schockabsorbierende Schaum der Allround-Sohle „Energy“ entlastet die Ferse großflächig und fängt auch im Vorfuß-Bereich den Aufprall ab, Frottee nimmt Fußfeuchtigkeit auf. Das Fußbett „Viva-Outdoor“ eignet sich ideal für Stiefel und robuste Schuhe. Der stoßdämpfende, saugfähige Jutefilz ist abriebfest. Ein Aktivkohlefilter stoppt Fußgeruch. Die anatomische Form entlastet Vorfuß, Längsgewölbe und Ferse. Die „Viva Summer“ ist geeignet für den Sportschuh als Freizeitschuh sowie Sneakers. Die saugfähige Trevira-Bioactive-Faser mit Silber nimmt Feuchtigkeit auf. Bei Dauersportarten gibt irgendwann die Schutzfunktion der Haut nach. Zur Vorbeugung und zur schnellen Schmerzlinderung dient das extra große Blasenpflaster für sportlich Aktive „Sport
Skin Protect“. Aloe Vera unterstützt den Heilungsprozess. Druckstellen und Probleme mit den Fußnägeln können für Ausdauersportler zur Qual werden. Hier und auch bei Sporverletzungen an den Zehen sind Zehenschutzprodukte wie „Zehenring“ und „Zehenkappe“ aus Gel willkommene Helfer. Die besondere Form und das spezielle Zwei-SchichtGel-System „Ultra Heel“ dämpfen bei jedem sportlichen Schritt. Auch beim Sport-Problem Achillessehnenreizung kann das Fersenbett helfen, die stärkste Sehne des Körpers zu dämpfen und zu entlasten.
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Dachstein: Funktion mit modernem Style
Mit dem Peak EV präsentiert Dachstein eine Weltneuheit: Das revolutionäre Heel-Lock-System – HLS – sorgt für einen kompromisslosen Fersenhalt beim Auf- und Abstieg: Eine einzigartige 3-Zonenkonstruktion mit zusätzlicher Schnellschnürung im Fersenbereich fixiert die Ferse sicher und dauerhaft. Der bedingt steigeisenfeste Bergschuh aus robustem Nubukleder und Cordura bietet mit der atmungsaktiven, wasserdichten eVent-Membran Schutz vor Nässe. Der über den Knöchel geschnittene Terra MC vereint volle Funktion mit modernem, urbanem Style: Auf Zustiegen genauso wie beim Bummeln in der Fußgängerzone ist dieses Modell in seinem Element. Die weit nach vorne gezogene Schnürung gibt perfekten Halt, die Vibram-New-Boulder-Sohle liefert optimalen Grip und bleibt dank Vibram Idrogrip auch auf nassem Untergrund rutschfest.
Kangaroos: Archive geöffnet Die aktuellen Streetlooks im Stil der 90er Jahre finden sich in der Kangaroos-Heritage-Kollektion Roos Red im Frühjahr/Sommer 2013. Dazu hat Kangaroos seine Archive der späten 80er und der 90er Jahre geöffnet und lässt den Heritage-Spirit dieser Zeit mit Design-Elementen von heute neu aufleben. Umgesetzt sind die Moods in einer Mixtur aus urbaner Streetwear-Optik und casual Brown-Shoe-Styles sowie Hybriden, die als wertige Lederschuhe kommen. 21 Modelle liefern in verschiedenen Materialien und Farben aufgemacht einen Kollektionsumfang von insgesamt rund 90 Styles: Für Männer werden rund 55 Styles, für Frauen rund 20 und als Unisex-Modelle rund 15 Styles gezeigt. Dabei ist die Gewichtung zwischen Brown-Shoes und Heritagelooks ausgewogen.
Merrell: Mehr Bodenhaftung Merrell folgt im Sommer 2013 mit der M-Connect Series dem Prinzip des unmittelbaren Bodenkontakts – für ein noch natürlicheres Laufgefühl bei allen Outdoor-Aktivitäten. Nach dem Launch der ersten Barefoot-Kollektion im Sommer 2011 gehören minimalistische „Barfußschuhe“ zu einer der Kernkompetenzen des Outdoor-Schuh-Anbieters. Viele Fehlstellungen der Füße sind einer vernachlässigten Fußmuskulatur geschuldet. Die Barefoot-Modelle beugen dem vor, da sie Muskelgruppen aktivieren, die mit „herkömmlichen“ Schuhen kaum oder gar nicht mehr beansprucht werden. Beim Laufen mit Barefoot-Schuhen muss zwangsläufig eine natürliche Haltung eingenommen werden. Dies führt zur aufrechten Körperhaltung. Prinzipiell kann jeder Sportler das Barfuß-Gefühl erleben. Da sich der Körper allerdings mittlerweile den fußunterstützenden Schuhmodellen angepasst hat, benötigt die Umgewöhnung etwas Zeit. Man sollte sich langsam herantasten und dabei genau auf seinen Körper hören.
Rider: Fashion meets Function Als Anbieter im Bereich der After-Sport-Footwear steht Rider für sportliche Modelle mit funktionellen Features – aber auch modische Sandalen im Freizeitlook sowie Komfort-Modelle der Premium-Linie „R“ mit extrem leichter, weicher Innensohle aus EVA gehören zur Kollektion. In der Frühjahr/Sommersaison 2013 baut die brasilianische Brand diese Bereiche weiter aus. Fashion meets Function ist das Motto! Die funktionellen Modelle von Rider bieten durch Stabilisatoren- und Dämpfungssysteme, atmungsaktive Obermaterialien bei Riemen und Sohlen sowie genoppte, griffige Innensohlen für einen rutschfesten Halt auch bei Nässe größtmöglichen Komfort. Eine optimale Passform erhalten die Styles durch verstellbare Riemen mit Klettverschluss und ein ergonomisch geformtes Fußbett.
Künzli: Edel-Sneaker mit dem „Klötzli“
Vanille-Eis mit Himbeere, futuristische 3D-Optik, kühler metallischer Glanz und bunter Materialmix. Die Fashion-Highlights des Sommers 2013 sind außergewöhnlich kombiniert auf den Schweizer EdelSneakers – die mit den „Klötzli“. Futuristische, veredelte oder auch naturalistische Ledermaterialien verleihen den Schuhen einen modisch frischen Auftritt sowie eine exklusive Anmutung. Schweizer Schuh-Poesie made by Künzli. SHOEZ 07/2012
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Online – aber richtig!
Mit den Tools der Ariston Informatik GmbH können Fachhändler ihren eigenen Online-Shop perfekt und pflegeleicht mit der gesamten Warenwirtschaft verbinden.
In Zeiten von Zalando & Co. muss sich der Schuheinzelhandel nicht nur klar profilieren – viele Händler wollen auch am Verkauf im Internet partizipieren, mit einem eigenen Online-Shop. Doch wie lässt sich dieser parallel zum Hauptgeschäft sinnvoll realisieren? Der E-Commerce Markt ist groß und unübersichtlich; und ein iShop sollte zusätzlichen Umsatz bei möglichst geringem Aufwand bringen. Hier bietet sich die Ariston Informatik GmbH (Neuss) als kompetenter und mit der Schuhbranche bestens vertrauter Partner an. Sie möchte dem Handel Tools an die Hand geben, um für den wachsenden Wettbewerb auch durch Branchenfremde möglichst gut gerüstet zu sein. Ihr Warenwirtschaftssystem HIS::WIN verbindet nicht nur mit einer Schnittstelle Warenwirtschaft und Internet-Shop miteinander. Auch die gesamte Logistik, der Versand vom Reimport der Verkaufs- und Kundendaten bis zum Paketaufkleberdruck, ist in diesem System eingebunden. Das spart Zeit und bietet höchste Sicherheit. Beispiel: Ein Schuh, auf der Fläche im Handel angeboten, wird hier entnommen, da er online verkauft wurde. In der Regel wäre nun eine manuelle Info an die Warenwirtschaft und an die Versandstelle erforderlich. HIS::WIN erspart dem Händler diese doppelte Form der Eingabe. Alle Bereiche sind optimal miteinander verzahnt. Ab welchem Umfang lohnt sich ein zusätzlicher Online-Verkauf? Jörg Dufner, Vertriebsleiter Ariston Informatik: „So um die zehn Päckchen sollten schon mindestens am Tag verschickt werden, sonst macht das Ganze keinen Sinn.“ Wer online aktiv ist, sollte dieses Feld richtig angehen und klar auf Wachstum ausgerichtet sein. Sämtliche für den Online-Shop benötigten Daten werden im Warenwirtschaftssystem HIS::WIN von der Ariston Informatik gepflegt. Neben dem automatischen Bestandsabgleich und der Zuordnung von Bildern zu den entsprechenden Kategorien sind bis zu drei Arten von Cross-Selling
Vertriebsleiter Jörg Dufner: Wir möchten vor allem den inhabergeführten Schuheinzelhandel stärken.
Fotobox
· Nur knapp drei Minuten dauert es, dann stehen 20 Einzelbilder zur Wahl, darstellbar mit oder ohne 360 Grad Rundum-Ansicht. · Perfekte Ausleuchtung durch innovative LED-Technik. · Die Maße, L: 180 cm, T: 80 cm, H: 150 cm. Sonderanfertigungen für größere Produkte sind auf Anfrage möglich. Die genormte Fotobox passt durch jede gängige Tür und benötigt nicht mehr als eine Steckdose und einen Internet-Anschluss. · Mit der Basisversion sind Artikel bis 45 cm Durchmesser und 65 cm Höhe zu fotografieren. · Ein Player wird mitgeliefert und ermöglicht, dass die 360 GradAnsicht in allen üblichen Browsern sowie auf iPhone, iPad und sonstigen Android-Geräten sichtbar ist. · Der Preis der Fotobox liegt laut Ariston rund 50 Prozent unter den bislang auf dem Markt präsentierten vergleichbaren Angeboten. · Zielgruppe: Einzelhändler, Hersteller, Großhändler, OnlineHändler.
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Kleines Wunderwerk der Technik, die Fotobox 07/2012SHOEZ
technologiethema29
3 Minuten für 360 Grad-Bilder
möglich. Auch kann Amazon direkt aus dem HIS::WIN bestückt werden. Wie reibungslos und fehlerfrei diese Abläufe funktionieren, stellt das Team der Ariston Informatik Interessenten gerne an praktischen Bespielen bereits voll integrierter Online-Shops vor. Warenwirtschaft, Shop und die Logistik sind abgedeckt – bleibt die Frage nach den Fotos, die online gestellt werden. Auch hier hält die Ariston Informatik eine passende Antwort bereit: die Fotobox. Vorgestellt auf der letzten GDS, wurde bereits diverse dieser Boxen verkauft. „Zwar können die Kunden auch Modelle zu uns schicken, die wir dann in der Box fotografieren; doch ab rund 300 bis 500 zu fotografierenden Modellen im Jahr rentiert sich der Kauf der Fotobox sehr schnell.“ 25 Euro berechnet die Ariston Informatik für ein Fotomotiv; der Kunde erhält es komplett freigestellt, mit beliebig vielen Einzelaufnahmen und einer 360 Grad Rundum-Ansicht. Perfekt nicht nur für die Abbildung im Online-Shop. Auch für das Warenwirtschaftssystem selber und für sonstige Marketingmaßnahmen wie Kataloge oder die anschauliche Platzierung auf dem iPad der Außendienstmitarbeiter sind diese hochwertigen Aufnahmen zu verwenden. Wer die Professionalität noch weiter steigern möchte, kann diese über die Wahl des in der Box aktiven Kamera-Modells selbst beeinflussen.
Grundsätzlich ist die Bedienung der Fotobox spielend einfach. Voreingestellt, braucht der Nutzer nur noch zwischen Buttons wie „bunt“ oder „uni“, „Stiefel“ oder „Halbschuh“ zu wählen und die Entertaste zu tätigen. Bereits drei Minuten später ist das Bild direkt in das Warenwirtschaftssystem bzw. den Online-Shop eingebunden. Produktneuheiten können mit wenigen Tastendrücken direkt online vorgestellt werden, Stichwort virtuelles Schaufenster. Übrigens ist die Fotobox natürlich auch für andere Gegenstände zu nutzen, solange sie in Gewicht und Größe den Vorgaben der Box und ihrer Ausrüstung entsprechen (siehe Kasten). So macht Fotografieren Spaß und der Kunde ist komplett unabhängig und flexibel. Ulrike Kossessa
HIS::WIN::MailOrder Das vollintegrierte Versandprogramm übernimmt alle nach dem Kauf erforderlichen Schritte (einige optional): · vordefinierbare E-Mails an den Käufer · Bestellreservierung oder Bestellung bei NOS-Artikeln · Rechnung, Fremdwährungsimport · Rücksendeschein/Lager-Begleit-Schein · Paketschein (UPS, DPD, DHL) · Paketverfolgung, Reimport der Tracking-Nr. in das Versandprogramm · Lastschriften (Übergabe an Banksoftware), Bonitätsabgleich · Weiterleitung der Verkäufe/Gutschriften an die Finanzbuchhaltung ANZEIGE
SHOEZ 07/2012
30thematechnologie
Wenn es mit dem Schuh nicht läuft Retourenmanagement: Wie externe Dienstleister dafür sorgen, dass kein Schuh drückt
Neben den klassischen, logistischen Funktionen wie Wareneingang, Vorsortieren, Einlagerung und Warenausgang übernimmt Docdata am Standort Großbeeren auch den Versand und das Retourenmanagement.
Der Online-Handel tritt in die Fußstapfen des stationären Schuhgeschäfts. Zahlen belegen dies: Laut Brigitte Wischnewski, Präsidentin des Bundesverbandes des Deutschen Schuheinzelhandels (BDSE), verbuchte der Schuheinzelhandel nach Berechnungen des BDSE 2011 ein Umsatzminus von etwa zwei Prozent. Gleichzeitig weisen die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für 2011 ein Wachstum von 3,2 Prozent für den „Internet-Einzelhandel mit Bekleidung, Schuhen und Lederwaren“ auf. Neue Schuhmodelle ordern Schuhkäufer immer häufiger in OnlineShops. Wenn das entsprechende Modell nicht passt, wird es einfach wieder zurückgeschickt. Doch welche logistischen Prozesse stehen eigentlich dahinter? Beim Online-Shopping handelt es sich aus Kundensicht lediglich um die Bestellung und den Versand von Schuhen. „Vor allem das Thema Service spielt für den Kunden eine große Rolle“, weiß Stefan Heine, Geschäftsführer der Docdata Fulfilment GmbH. „Die Kunden sind anspruchsvoll. Die Ware wird an einem Tag bestellt, am nächsten geliefert und die Retouren sollten natürlich kostenlos sein.“ Dienstleister übernimmt Retouren Für den Kunden nicht sichtbar: Hinter dem Service steckt ein strukturiertes Konzept für sämtliche Prozessabläufe wie Shop- und Bestellabwicklung, Lagerung oder Retouren- und Altwarenmanagement. Hier greifen Online-Händler zunehmend auf externe Dienstleister zurück. So vertraut beispielsweise einer der erfolgreichsten Online-Shops, Zalando, von Beginn an auf die Dienstleistungen des Fulfilment-Experten Docdata. Neben den klassischen, logistischen Funktionen wie Wareneingang, Vorsortieren, Einlagerung und Warenausgang übernimmt Docdata am Standort Großbeeren auch den Versand und das Retourenmanagement von Schuhen für Zalando. „Um die Vielzahl an retournierten Schuhen zu bearbeiten, aufzubereiten und für den erneuten Versand zur Verfügung zu stellen, müssen Arbeitsabläufe optimal ineinander greifen“, so Heine. „Dieser Posten wird im Online-Handel oft unterschätzt.“ In der Bekleidungsbranche liegt die Retourenquote bei etwa 35 Prozent. Im Schuhbereich variiert diese aber aufgrund von Modell, Qualität und Passgenauigkeit stark
und kann teilweise deutlich darüber liegen. Eine erfolgreiche Abwicklung der Retouren erfordert daher Kapazitäten, Flexibilität und vor allem Expertise. Expertise der Mitarbeiter nötig Bei der Bearbeitung der Retouren sind unterschiedliche Prozessschritte nötig. Zunächst muss das geschulte Personal von Docdata die zurückgesandte Ware vereinnahmen, kontrollieren und mit einem Foto des Originalschuhs samt Karton abgleichen. Im nächsten Schritt prüfen Mitarbeiter die Größe auf Schuh und Karton und kontrollieren die retournierten Schuhe auf Defekte, Gebrauchs- oder Tragespuren. „Hier werden wir teilweise mit kuriosen Retouren konfrontiert. Ein Kaugummi unter der Sohle, Kleingeld im zurückgeschickten Schuh oder fehlende Schnürsenkel kommen da schon mal vor“, erklärt Heine. „Wichtig bei der Bearbeitung einer Retoure ist der angegebene Retourengrund. Diesen prüfen unsere Mitarbeiter zur Vermeidung von Betrugsfällen auf Plausibilität. Mitunter nennt der Kunde beispielsweise als Grund, ein retournierter Schuh sei zu klein, dieser wurde aber nachweislich getragen.“ Die Wahrung der Umtauschfrist spielt beim Retourenmanagement ebenfalls eine Rolle. Die Prüfung von Retourengrund und Rückgabefrist ist aber grundsätzlich eine Frage von Recht und Kulanz. Mitarbeiter müssen zwischen einer Überschreitung der Frist und dem Zustand des retournierten Schuhs abwägen. Ausschlaggebend sind dabei folgende Punkte: Wie hoch ist der entstandene Schaden? Mit welchem Aufwand lassen sich die Mängel beheben? Und was kostet der Rückversand? Letztlich besteht immer die Gefahr, dass der Kunde das Paket nicht zurücknimmt und das Paar Schuhe wieder zu Docdata gesendet wird. Im Zweifelsfall rät der Dienstleister seinen Kunden eher zu einem kulanten Umgang mit zurückgesandter Ware – vorausgesetzt es besteht kein mutwilliges Täuschungsvorhaben und die Ware ist nicht beschädigt. Aufbereitung retournierter Schuhe Auch die Verpackung der unterschiedlichen Schuhmodelle muss vom Personal entsprechend kontrolliert werden. Gegebenenfalls erneuern Mitarbeiter das Seidenpapier oder verpacken den Schuh in neue Kartons um. Für den Neuversand von zurückgeschickter Ware 07/2012SHOEZ
technologiethema31 hat Docdata sogenannte Refurbish-Arbeitsplätze installiert, spezielle Aufarbeitungsstellen, an denen erfahrenes Personal minimalste Gebrauchsspuren beseitigt. Abhängig vom Zustand sind bei der Retoure unterschiedliche Schritte nötig. Dabei wird die Ware stets in drei Klassifizierungen eingeteilt: A steht für in Ordnung, B für Verpackungsschaden aber in Ordnung und C für defekt. Ist es der Originalschuh, stimmen die Größenangaben mit der Verpackung und sind beide Schuhe identisch, liegen keine Defekte vor, ist der Schuh ungetragen und innerhalb der
Ein gigantisches Lager ist für den Retourenmanagement-Service erforderlich.
vorgegebenen Frist retourniert, lagert Docdata die Ware als Kategorie A zum Neuversand ein. Bei B-Ware ist lediglich eine Erneuerung von Verpackung oder Materialien notwendig. C-Ware muss entsprechend aufbereitet werden. Hier werden allerdings keine Reparaturen vorgenommen, sondern es findet lediglich eine Beseitigung von Gebrauchsspuren mit Reinigungsmittel, Schwamm, Lappen oder Creme statt. Für 2012 wird ein weiterer Zuwachs des Online-Handels mit Schuhen erwartet. Hierzu will natürlich auch der Full-Service-Dienstleister Docdata beitragen – den nächsten Schritt stets im Blick.
Hinter dem Service steckt ein strukturiertes Konzept für sämtliche Prozessabläufe wie Shop- und Bestellabwicklung, Lagerung oder Retouren- und Altwarenmanagement.
Mitarbeiter prüfen die Unversehrtheit der zurückgeschickten Ware.
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SHOEZ 07/2012
32businessverbundgruppen
Werte der Genossenschaft im Mittelpunkt Kongress der ANWR Group in Dresden „Mitdenken. Mitreden. Mitgestalten“ lautet das Motto der ANWR Group für das Jahr 2012 und so stellte die Handelskooperation aus Mainhausen auch ihren Jahreskongress in Dresden unter diesen Leitgedanken. Rund 250 Teilnehmer – Mitglieder der Genossenschaft und Gäste aus der Schuhbranche – nutzten die vielfältigen Angebote, sich mit den Herausforderungen des Fachhandels im Allgemeinen, den Grundgedanken des genossenschaftlichen Handelns, den Werten dieser Gemeinschaft und auch mit der Zukunft des Handels auseinanderzusetzen.
Von Händlern für Händler: Die ANWR-Innovationsgruppe stellte Konzepte und Ideen für den Schuhhandel der Zukunft vor.
Kompetente Gesprächspartner beim ANWR-Kongress: Gesine Schwan, Ulrich Wickert und Wolfgang Kirsch (von links) diskutieren mit Günter Althaus über Werte.
Die ANWR als Genossenschaft und als international tätige Handelskooperation hat sich der aktiven Mitgestaltung der Märkte verschrieben. „Es dient unserem Ziel, unsere Mitglieder zu stärken.“ Günter Althaus, Vorstandsvorsitzender der ANWR Group, machte dies in seinem Vortrag überaus deutlich und stellte dabei Gesetzmäßigkeiten der Branche – gelebt sowohl auf Seiten der Industrie und des Handels – kritisch auf den Prüfstand. Für die Gruppe stellt er die stärkere Beteiligung an der Wertschöpfungs- und Kommunikationskette im Schuhfachhandel in Aussicht. Zukunft liegt in der digitalen Kooperation Die Orderzyklen im Schuhhandel beispielsweise dauerten mit meist rund sechs Monaten zu lange. Die Herausforderung sei, mit der Order näher an den Verkaufszeitpunkt zu rücken. Die Produktion der Schuhe für den europäischen Markt von Asien wieder zurück nach Europa zu holen, sei damit eine logische Konsequenz für die Lieferanten. Der Fachhandel steht vor der Herausforderung, in einem schrumpfenden Markt weiterhin erfolgreich mitzuspielen. Attraktive Produkte und neue Ideen für den Verkauf sind auf Händlerseite gefordert. Vor allem in der „digitalen Kooperation“ sieht der Vorstandsvorsitzende die Zukunftsthemen der Branche: Automatisierte Flächenbewirtschaftung, Virtualisierung der Lagerbestände, digitale Orderplattformen und Nachorder-Marktplätze sowie ein schneller und qualitativer Informationstausch durch die Vernetzung der Handelsprozesse sind Zukunftsthemen der Kooperation. Auf der Seite des Handels sei dies vor allem die Individualität in der Positionierung.
Herausforderungen für den Handel – Günter Althaus, Vorstandsvorsitzender der ANWR Group, ging diesem Thema im Rahmen der Generalversammlung der Genossenschaft nach.
Hier liege der Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Marktteilnehmern. Günter Althaus sieht nur einen Weg, wie der Fachhandel in mittelständischen Strukturen überleben kann: „Die Lösung lautet für mich: intelligent vernetze Individualisten.“ Die Werte der Genossenschaft „Wir brauchen wieder eine stärkere Orientierung an unseren Werten“, steht für Günter Althaus fest. Die Diskussion darüber gehört für ihn zum unternehmerischen Selbstverständnis der ANWR. Er diskutierte in kompetenter und prominenter Runde – mit Prof. Dr. Gesine Schwan, Präsidentin der Humbolt-Viadrina School of Governance in Frankfurt (Oder), dem Journalisten Ulrich Wickert und mit Wolfgang Kirsch, Vorstandsvorsitzender der DZ Bank AG – über die Werte für die Genossenschaft der Zukunft. Als Ergebnis steht, dass Ethik und wirtschaftlicher Erfolg durchaus zusammen gehören. Die Zukunft des Handels aus der Sicht der Händler Unter dem Motto „Von Händlern für Händler“ fördert die ANWR Group intensiv die Einbeziehung der Fachhändler in die Diskussion über Zukunftstrends im Handel. So stellte eine Innovationsgruppe – bestehend aus Händlern und Mitarbeitern der Unternehmensgruppe – nicht nur den Kollegen in Dresden Ideen und Konzepte für den Fachhandel der Zukunft vor, sondern formulierte dabei gleichzeitig Vorschläge, wie die ANWR in diesem Bereich aktiv werden kann. Nächstes Jahr Paris In der Gemeinschaft der ANWR geht es nicht nur um konzentrierte Arbeit, sondern auch um den persönlichen Austausch mit Kollegen. Das facettenreiche Rahmenprogramm bot dazu reichlich Gelegenheit – ob durch den Besuch der Semperoper, eine Bootsfahrt auf der Elbe, die Besichtigung der zahlreichen Kunstschätze der sächsischen Hauptstadt, den Besuch der Winzergenossenschaft in Meißen oder den festlichen Gala-Abend im Dresdener Kongresszentrum. Im nächsten Jahr wird die französische Hauptstadt Paris vom 9. bis 11. Juni den passenden Rahmen für den Kongress 2012 bieten. 07/2012SHOEZ
verbundgruppenbusiness33
Erneut Rekordjahr für ANWR
Generalversammlung beschließt Namensänderung
Auf ein stabiles und wirtschaftlich erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 blickt die ANWR-Gruppe zurück. Frank Schuffelen, Finanzvorstand der Handelskooperation mit Sitz in Mainhausen, stellte die Ergebnisse im Rahmen der Generalversammlung der Genossenschaft in Dresden vor.
ANWR GROUP auf einen Blick (in Mio. EUR)
2011
2010
Abrechnungsvolumen
7.640,3
6.965,6
Schuhe
1.714,2
1.539,4
737,9
715,8
Sportartikel Lederwaren Finanzdienstleistungen Umsatzerlöse Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Jahresüberschuss
Eines der besten Unternehmensergebnisse der letzten Jahre hat die ANWR Gruppe im Geschäftsjahr 2011 erzielt. Die international tätige Handelskooperation steigerte das Abrechnungsvolumen auf 7,6 Milliarden Euro, ein Plus gegenüber dem Vorjahr von zehn Prozent. Rund ein Drittel – 2,5 Milliarden Euro (Vorjahr 2,3 Milliarden Euro) – entfällt auf das Segment Handel, das mit der ANWR Schuh, der Sport 2000 und der Garant-Gruppe die Verbundgruppenaktivitäten und fachhandelsnahe Dienstleistungen bündelt. Zwei Drittel des Abrechnungsvolumens – 5,1 Milliarden Euro (Vorjahr 4,6 Milliarden Euro) – wurden im Segment Finanzdienstleistungen von DZB Bank, Aktivbank und Buchhändler Abrechnungsgesellschaft BAG erzielt. Auf Basis des Abrechnungsvolumens lag der Konzernumsatz bei 306,3 Millionen Euro, nach 273,1 Millionen Euro im Vorjahr. Die gute operative Entwicklung spiegelt sich beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wider: Es stieg von 6,6 auf 10,0 Millionen Euro. Bedingt durch hohe Steuerbelastungen lag der Jahresüberschuss mit 3,4 Millionen Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres. Die Entwicklung im Geschäftsjahr 2012 zeigt bis zum April nach den Worten von Frank Schuffelen bislang ein uneinheitliches Bild. Das gesamte Abrechnungsvolumen lag bis zu diesem Zeitpunkt um zwei Prozent über dem Vorjahreswert. Während das Abrechnungsvolumen für die Bereiche Schuhe und Lederwaren wegen der verhaltenen Order des Fachhandels rückläufig war, stieg es für den Sportfachhandel um fünf Prozent, für die Finanzdienstleistungen mit Fremdkooperationen stieg es um 5,7 Prozent. Für das gesamte Jahr geht Frank Schuffelen von einer ähnlichen Entwicklung aus und sieht damit die Basis für die weiterhin stabile Entwicklung der Gruppe und die Umsetzung wichtiger Aufgaben gelegt.
Veränderungen im Aufsichtsrat: Michael Ratter (links) stellte sich nicht zur Wiederwahl. Neu gewählt wurden Klaus Rollmann (Mitte) und Dr. Kai Sauermann. SHOEZ 07/2012
83,8
78,9
5.104,4
4.634,5
306,3
273,1
10,0
6,6
3,4
3,3
Eigenkapital
110,6
111,6
Bilanzsumme
675,3
718,9
Im Ausland gut aufgestellt 34 Prozent des Abrechnungsvolumens erzielten die eigenen Verbände der ANWR-Gruppe im vergangenen Jahr im europäischen Ausland. Durch die Bündelung der Aktivitäten von ANWR und Garant sind leistungsfähige Organisationen vor allem in Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz und Österreich entstanden. Matthias Grevener, im ANWR-Vorstand für die internationalen Aufgaben verantwortlich, sieht die größten Wachstumschancen in den nächsten Jahren im französischen Markt. „Die Genossenschaft als Dienstleister kann die gemeinsamen Stärken bündeln“, ist sich Vorstandsmitglied Fritz Terbuyken sicher. Eine Dienstleistung sieht er in den Messeaktivitäten der ANWR auf dem Campus in Mainhausen, dem zweitstärksten Ordermesseplatz in Deutschland. „Durch den Bau eines modernen Ordercenters für den Schuh- und den Sportfachhandel werden wir nun unsere Messestrategie logisch weiterentwickeln.“ Neue Mitglieder im Aufsichtsrat Nach zwölf Jahren im Aufsichtsrat stellte sich der bisherige stellvertretende Vorsitzende Michael Ratter, Schuhfachhändler aus Ulm, nicht erneut zur Wiederwahl. Über die Besetzung zweier Aufsichtsratsämter stimmte die Versammlung ab. Gewählt wurden Klaus Rollmann (42) und Dr. Kai Sauermann (49). Während Rollmann als Mitglied der ANWR in Göppingen ein auf Orthopädie spezialisiertes Fachgeschäft betreibt, ist Sauermann als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in Köln tätig. Es ist das erste Mal, dass ein Nicht-Mitglied der ANWR in ihren Aufsichtsrat gewählt wurde. Aus der Ariston-Nord-West-Ring eG wird die ANWR Group eG. Die Generalversammlung stimmte der vorgeschlagenen Änderung des Firmennamens zu. Der Name hatte seit der Fusion der beiden Schuh-Verbundgruppen Ariston eG und Nord-West-Ring eG im Jahr 2001 Bestand.
34businessverbundgruppen
60 Jahre Der Sabu feierte sein Jubiläum mit einer tollen Galaveranstaltung
Sabu
Die Alte Reithalle war die atemberaubende Kulisse für den Galaabend.
Am 9. Juni fand in Stuttgart die diesjährige Generalversammlung der Sabu Schuh-Verbund eG statt. Während dort Aufsichtsratschef Joachim Seibel alles in bewährter Art kurz und knackig durchmoderierte, wurde am Abend das Jubiläum der Verbundgruppe ausgiebig gefeiert: In der herrlichen Alten Reithalle des Hotels Maritim. Positive Zahlen im Vergleich zum vorangegangenen Geschäftsjahr konnte Vorstandssprecher Ulrich Rau in Stuttgart den versammelten Sabu-Mitgliedern präsentieren. Bei der Sabu Schuh-Verbund eG hat sich der Jahresüberschuss von rund 200.000 Euro auf zirka 2,3 Millionen Euro erhöht; der Bilanzgewinn verdoppelte sich von 1,6 auf 3,2 Millionen Euro. Besonders stark zugelegt haben dabei 2011 die Beteiligungserträge: Hierbei handelt es sich um die Dividendenzahlungen der Tochtergesellschaften, bezogen auf deren Ergebnisse im Geschäftsjahr 2010. Im einzelnen waren dies 1,05 Millionen Euro (plus 140.000) von der RSB Retail+Service Bank, 900.000 Euro (+712.000) von der Sabu Schuh & Marketing GmbH sowie 35.000 Euro (+35.000) von der SBS Steuerberatungsgesellschaft mbH. Letztgenannte wurde per 1. Januar dieses Jahres an die Steuerberatungskanzlei bmp Beck Multrus Partner verkauft, wobei die ehemaligen Dienstleistungen der SBS nun von der neuen Kanzlei auch für die Sabu-Händler in einem noch breiteren Spektrum erbracht werden, wie Rau erläuterte. Die beiden wirtschaftlich wichtigsten Beteiligungen der Verbundgruppe sind die RSB Retail+Service Bank GmbH sowie die Sabu Schuh
& Marketing GmbH, die praktisch das gesamte operative Geschäft betreiben. Bei der RSB GmbH hat sich 2011 der Gesamtumsatz im Zentralregulierungsgeschäft von 987 auf nunmehr 550 Millionen Euro reduziert; auslösend dafür war der Verlust des Rechnungsclearings für die Buchhändler-Abrechnungs-Gesellschaft (BAG) zum Jahresende 2010. „Durch die überaus gute Umsatzentwicklung bei unseren langjährigen Geschäftspartnern, für die wir die klassische Zentralregulierung durchführen, konnte der nominelle Umsatzverlust teilweise aufgefangen werden“, so Rau. Der um 300.000 Euro auf 1,5 Millionen Euro erhöhte Jahresüberschuss sei dabei nicht zuletzt auf steuerliche Effekte zurückzuführen, ermöglichte nun eine Dividende in Höhe von 18,75 Prozent auf das Stammkapital von 8 Millionen Euro zum Jahresende 2011. Bei der Sabu GmbH legte der Gesamtumsatz von 303,5 Millionen Euro im Jahr 2010 um 16,8 Prozent auf 354,5 Millionen Euro zu. Nicht zuletzt aufgrund steuerlicher Effekte konnte der Jahresüberschuss gegenüber dem Vorjahr um 200.000 Euro auf 1,4 Millionen Euro gesteigert werden. Rau betonte an dieser Stelle auch die deutlich spürbaren Synergien durch die Zusammenarbeit mit der Intersport. Positives wusste Ulrich Rau auch zur Mitgliederentwicklung zu vermelden: Lag diese noch zum Jahreswechsel bei 903, so konnte sie bis Ende April auf 924 gesteigert werden. Die Anzahl der gezeichneten Geschäftsanteile erhöhte sich in den letzten vier Monaten sogar von 10.332 auf 11.263. 07/2012SHOEZ
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Joachim Seibel präsentierte den Mitgliedern den Gewinnverwendungsvorschlag: aus den 3,234 Millionen Euro sollte auf Vorschlag des Vorstandes jeweils 325.000 Euro den gesetzlichen sowie den anderen Ergebnisrücklagen zugeführt werden. An die Mitglieder sollten insgesamt knapp 560.000 Euro als Dividende ausgeschüttet und 2,024 Millionen Euro auf neue Rechnung vorgetragen werden. Der Vorschlag wurde von den Mitgliedern ebenso einstimmig angenommen, wie die Verabschiedung des Jahresabschlusses. Vorstand und Aufsichtsrat wurde einstimmig Entlastung erteilt. Turnusgemäß war die Amtszeit des gesamten Aufsichtsrats abgelaufen. Alle sechs bisherigen Aufsichtsräte – Stefan Klindwort, Lars Otto, Eva Maria Schaffner, Joachim Seibel, Marliese Sperber und Rolf Wagner – stellten sich der Wiederwahl, die en bloc und einstimmig erfolgte. 60 Jahre Sabu – natürlich gab es hier viele Reminiszenzen an die bewegte Geschichte der Verbundgruppe, die einst im Dunstkreis des großen Lurchi, der Salamander AG, entstanden war. Gerade daran erinnerte der Geschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Schuh industrie (HDS), Manfred Junkert in seinem Grußwort. Aus dieser Position heraus habe man sich immer weiter verselbständigt und heute sei man – in der Partnerschaft mit der Intersport – bestens aufgestellt. Nachdem die Präsidentin des Bundesverband des Deutschen Schuheinzelhandels (BDSE), Brigitte Wischnewski, ihren Blick in die Vergangenheit hatte schweifen lassen, meinte sie: „Jeder Verbund braucht eine starke Spitze“ – und der Sabu habe diese. Glückwünsche kamen aber auch von den „Töchtern“, so von RSB-Geschäftsführer Ralf Hoffmann und natürlich von Sabu Schuh & Marketing GmbHGeschäftsführer Ralph Hanus; dieser verblüffte seine Zuhörer damit, dass er sie anstelle einer Grußadresse mit 60 Fragen konfrontierte, die den Menschen allgemein und den Schuhhändler im Besonderen bewegen. Eine lockere, wenn auch nachdenklich stimmende Überleitung zum festlichen Teil des Tages.
Am Sabu-Festabend stand alles Kopf – vor allem z. beim Auftrit t der Breakdance-Gruppe Floor Legend (Fotos: Klaus Polkow ski)
Am Abend dann gab die im Stil der italienischen Renaissance erbaute Reithalle den Rahmen für die Sabu-Jubiäumsgala ab. „60 Jahre. 60 Minuten“ hieß eine eigens inszenierte Show, in deren Rahmen die Tagungsteilnehmer tanzend durch die letzten sechs Jahrzehnte geführt wurden – natürlich stets mit der dazu passenden Musik. Die Breakdance-Show der Gruppe Floor Legendz zog danach die Gäste genauso in ihren Bann wie der Tenor Dominique Hopf. Und natürlich war auch die Fußball-Lounge für viele der Gäste ein fester Anlaufpunkt, schließlich absolvierte die deutsche Nationalmannschaft auf der Fußball-Europameisterschaft ihr erstes Gruppenspiel. Und trotz der über lange Zeit kritischen Zitterpartie sorgte schlussendlich der Sieg von Jogis Mannen über die Portugiesen für gute Stimmung – auch unter den Fußballfans. Manfred Willsch
Hatte positive Zahlen mitgebracht: Vorstandssprecher Ulrich Rau.
Führte durch die Generalversammlung: Aufsichtsratsvorsitzender Joachim Seibel. SHOEZ 07/2012
Gab den Teilnehmern mit seinen 60 Fragen zu denken: Ralph Hanus
36businessindustrie
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Generation Rockport: Jünger, modischer und stylisher
Thomas Vorndran
Wer den Namen Rockport bislang ausschließlich mit sportiven Herrenstraßenschuhen und einem besonderen Augenmerk auf Komfort verband, der muss sich wundern über die neue Rockport-Ausrichtung. Jünger, modischer und stylisher präsentiert sich die Kollektion auch für Frühjahr und Sommer 2013 – und das bei extremem Komfort. Klappe hoch für die „next generation“ der Rockport-Styles. Wir sprachen mit Thomas Vorndran, seit April dieses Jahres als „Head of Rockport Europe“ verantwortlich für Markenaufbau und Vertrieb.
SHOEZ: Was war der Grund für den Rückzug von Rockport aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, und was hat Sie bewogen, einen Neustart zu beginnen? Thomas Vorndran: Im Grunde ist das eher ein Produkt-Thema: Rockport war in seiner Produkt-Ausrichtung sehr amerikanisch fokussiert und man hat irgendwann festgestellt, dass die Schuhe für den europäischen Markt einfach zu „amerikanisch“ waren. Wir haben uns dann eine Weile Zeit gelassen, um in aller Ruhe eine eher europa-lastige Kollektion aufzustellen – nun sind wir soweit. SHOEZ: Was genau hat sich inzwischen geändert? Thomas Vorndran: Inzwischen haben mehrere europäische Designer Anteil an der Kollektion. Dies war vor fünf bis zehn Jahren noch ein rein US-spezifisches Thema. Darüber hinaus sind nun viel mehr Europäer in Management-Funktionen für Rockport tätig –alleine im RockportHeadquarter sind es etwa zehn Personen. Als globale Brand müssen wir uns auch global aufstellen – das hat man inzwischen erkannt.
Thomas Vorndran: Eine absolut wichtige. Die Zusammenarbeit mit Görtz beispielsweise war ein wichtiger strategischer Schritt, mit dem wir den Einstieg nach Deutschland vollzogen haben. Wir arbeiten nun an einem langsamen Aufbau unserer Fachhandelspartner. Dies ist eng verknüpft mit unserer Zielgruppe – der berufstätige Großstädter. Wir suchen die Zusammenarbeit mit Händlern, die diese Zielgruppe im Blickwinkel haben. SHOEZ: Und welche Bedeutung haben in diesem Zusammenhang eigene Markenshops? Thomas Vorndran: Zunächst wollen wir gute Vertriebspartner finden, bevor wir in Deutschland das Thema Shops angehen. Und dann müssen wir Flächen in attraktiven Innenstadtlagen in Key-Cities wie Berlin,
Köln, Hannover finden – dies ist auf Grund der Mietpreise keine leichte Aufgabe. SHOEZ: Wie schätzen sie das Marktpotential in Deutschland für Rockport-Damen- und Herrenschuhe ein? Thomas Vorndran: Rockport ist ja nun eher als Men’s Brand bekannt, dies werden wir auch sicherlich in Zukunft nicht vernachlässigen, gleichwohl sehen wir noch ein recht hohes Umsatzpotenzial bei Damenschuhen, da hier die Verbindung von Style und Komfort besonders deutlich wird. SHOEZ: Wieviel Adidas-Technologie steckt in Rockport-Schuhen? Thomas Vorndran: Wir bieten unter anderem exklusiv die adiPRENE von adidasSporttechnologie an, die den funktiona-
SHOEZ: Was sind die wichtigsten Märkte für Rockport? Thomas Vorndran: Ein sehr wichtiger Markt ist Russland – dort werden wir bis Ende des Jahres über rund 70 eigene Shops verfügen. Dort ist die Marke deutlich bekannter als in Deutschland. Zufrieden sind wir auch mit der Entwicklung in Großbritannien, Frankreich, Spanien, Portugal, Benelux und natürlich Deutschland. Hier erzielen wir gute Fortschritte mit den Key Accounts. SHOEZ: Welche Rolle spielt für Sie der Fachhandel in Deutschland als Vertriebspartner? 07/2012SHOEZ
industriebusiness37
Trendiger Sommerstyle für Damen
len Komfort einmal mehr rechtfertigt. Im Fersenbereich sorgt sie für eine optimale Aufpralldämpfung. Die EVA-Sohle wurde zusätzlich mit hochwertigem Gummi unterstützt, so dass der Fuß vor zu starker Belastung geschützt wird und ein insgesamt angenehmeres Laufgefühl entsteht. Im vorderen Fußbereich ermöglicht sie eine höhere Abstoßkraft und mehr Laufeffizienz. Ein speziell dehnbarer Kunststoff wurde in die EVA-Sohle eingearbeitet, um jeden einzelnen Schritt besonders abzufedern. Weiterhin gehört auch die eigene Adidas-Hydro-ShieldMembran zu den Features, die wir von Adidas übernommen haben. SHOEZ: Welche Produktpalette bieten Sie an? Thomas Vorndran: Die gesamte Kollektion umfasst rund 350 Styles und reicht von der extrem jungen Range über klassische HighFashion bis zu Klassikern. Die Preislagen liegen zwischen 80 und 250 Euro. Brandneu ist das Kollektionssegment „truWALKzero“, eine Linie von Damen- und Herrenmodellen, die extrem stylish und extrem leicht sind.
Bilder der aktuellen Image-Kampagn für Herbst/W inter
SHOEZ 07/2012
e
Leichter, stylisher und komfortabler geht es kaum: Modell aus der Linie truWALKzero
History
1971 startete Rockport mit einer einfachen Philosophie: Bequeme Schuhe mit modernster Technologie zu fertigen. Rockport war das erste Unternehmen, das Technologien aus dem Leistungssport in Mode-, Freizeit und Businessschuhe integriert hat. Rund 40 Jahre später macht Rockport weiterhin erfolgreich Design und Komfort für vielbeschäftigte Großstädter auf der ganzen Welt tragbar. Mit Kollektionen, die anspruchsvoll und modisch sind – ohne Kompromisse an Bequemlichkeit oder Funktionalität einzugehen. Heute lautet die Philosophie ganz einfach: Walkability. Die Rockport Company, LLC, ist eine führende Marke innerhalb des Unternehmensportfolios der adidas-Group und die führende „Brown Shoe Company“ in den USA. Rockport bietet weltweit komfortable Schuhmode für Damen und Herren und legt seit jeher großen Wert auf Innovation. Die Rockport Company, LLC, wurde 1971 in den USA gegründet und hat ihren Haupt-Firmensitz in Canton, Massachusetts. Aktuell vertreibt das Unternehmen seine Schuhe in über 70 Ländern.
Wir sind überzeugt davon, dass Leichtigkeit ein ganz wichtiger Bestandteil des KomfortEmpfindens der Verbraucher ist. Dem tragen wir mit dieser Linie Rechnung. SHOEZ: Wie wollen sie bei Händlern und Endverbrauchern die neue Ausrichtung der Marke kommunizieren? Wie wichtig ist die Darstellung der Marke am POS? Thomas Vorndran: Wenn wir Flächen im Handel generieren wollen, müssen wir auch
kommunizieren. Die Botschaft „Style mit Komfort“ muss sowohl an die Enverbraucher, den Handel, aber auch an die Mitarbeiter direkt am POS kommuniziert werden. Dies werden wir durch Werbung in der Fachpresse und in Publikumszeitschriften, aber auch durch Mitarbeiterschulungen erreichen. Messen wie die Bread & Butter oder die Sabuund ANWR-Messen sind darüber hinaus ein gutes Instrument, um auf die Features unserer Kollektion aufmerksam zu machen.
38businessindustrie
Der Schuh, der
aus der Kälte kam
Sorel präsentiert neue, trendige Summer Styles Sorel – wer denkt dabei nicht an Kanada, Winter und Polarexpeditionen? An Eis, Schnee und eine Schuhmarke, die mit stylishen Winterboots jeden Wetter-Unbilden trotzt? Und auch wenn der Markenname an die gleichnamige kanadische Stadt erinnert – in der Sorel-Schuhe übrigens nie produziert wurden –, zum nunmehr dritten Mal punktet das Label mit einer modischen und unverwechselbaren Frühjahr- und Sommerkollektion. Im Fokus hat man dabei in ersSeit der Gründung im Jahr 1962 ter Linie den Schuhfachhandel in den weiten Ebenen Kanadas als wichtigsten Partner noch vor bringt Sorel die Funktionalität dem Outdoor- und Sportfachhander erfahrenen Handwerkskunst del. Drei festangestellte Reisende in die moderne Welt der Mode betreuen die derzeit rund 250 ein, und lässt sich von einer neuUwe Käthler präsen Kunden. Eine intensive Zusamen Generation der Hersteller, Ertierte die neuen Sorel-Looks. menarbeit mit der ANWR und die finder und Designer, inspirieren. Teilnahme an den ANWR-Messen „Damit hat die Marke eindeutig den Sprung unterstreichen dieses Konzept. vom reinen Funktionschuh-Anbieter zum FaPräsent ist man darüber hinaus shion-Label geschafft“, unterstreicht Uwe Käauf Messen wie der Bread & Butthler, Sales Manager für Deutschland, ter, der Pitti Uomo in Florenz und die Niederlande und Slowenien, den Ander Winter-Ispo. Angegangen werde, spruch, der heute hinter Sorel steht. so Uwe Käthler, auch das Thema ShowDass man mit dieser Strategie sehr erroomplanung. Hier wird es demnächst folgreich ist, zeigen die Verkaufszahlen, weitere Neuigkeiten geben. die sich zwischen 2008 und 2011 weltweit Mit der Frühjahr/Sommer-Kollekverdreifacht haben und mittlerweile bei tion 2013 stellt Sorel erstmals Damenrund 150 Millionen Euro liegen. Mit dazu stiefel für wärmere Monate vor. Die beigetragen hat nicht zuletzt der Launch Sommerstiefelkollektion ist eine Weides legendären „Joan of Arctic“, der in den llektion 2013. terentwicklung der Marke und führt Fashionmetropolen dieser Welt für Furore Aktuelle Modelle aus der Sommer-Ko zu einer Verlängerung der Stiefelsaison. gesorgt hat. Dennoch wollen Käthler und Inspiriert von den Winterstiefeln hat Sorel angenehme und sein Team das Wachstum moderat angeleichte Schuhe für Frühjahr/Sommer entwickelt. Die Modelle sind hen: „Wir möchten schon noch weitere Türen in Deutschland öffnen, verspielt und zugleich authentisch, dabei natürlich und bequem und aber behutsam und ausgewählt. Der Hintergrund unseres großen wurden verziert mit Highlights wie perforiertem Vollleder oder OberKonzerns gibt uns die Möglichkeit, professionell damit umzugehen.“ material aus beschichtetem Segeltuch. Dazu gesellen sich attraktive „Stiefel-Sandalen“ in einem Mix aus anziehenden und kunstvollen Materialien, einschließlich einer dünnen Ledersohle, die sich mit der Zeit an den Fuß anpasst, sowie Gummiaufsätze auf der Außensohle. Sorel vereint damit Tragekomfort, exklusives High-End-Leder und den Komfort eines Keilabsatzes. Die „Outing“-Kollektion, ein Revival der Kaufmann 1912 „Outing“-Kollektion, ist vom sogenannten Plimsole inspiriert, der ursprünglich in den frühen Jahren des 18. Jahrhunderts als Beachwear entworfen und oft als „Sandschuh“ bezeichnet wurde. Die leichtgewichtigen Schuhe repräsentieren moderne Designs mit einem Hauch von Vintage, sonnengebleichten Farben und leichten Materialien. Leicht und modisch, in hellen Farben präsentiert sich die SorelHerrenkollektion mit elegant-lässigen Brogues und kernigen DerbySchnitten. Nadine L‘Allemand 07/2012SHOEZ
handelbusiness39 Zusa-Generalversammlung in Meiringen Mit einem vielseitigen Aus- und Weiterbildungsangebot sowie steigenden Mitgliederzahlen startet die „Zusa – Unabhängige Schuhhändler“ in die Zukunft. In Meiringen fand am 4. Juni die 56. Generalversammlung der Schweizer Einkaufsgenossenschaft statt. „Wir wollen uns mit einer guten Aus- und Weiterbildung als kompetenter Schuhfachhandel positionieren“, betonte Zusa-Präsident Christoph Romang. Die Einkaufsvereinigung präsentierte denn auch ein vielseitiges Angebot an Seminaren, die zum einen die Verkaufskompetenz der Mitglieder verbessern, sich zum andern aber auch mit Sortiments-, Betriebswirtschafts- und anderen wichtigen Themen des Einzelhandels beschäftigen. Neu erhalten die Mitglieder der Zusa in regelmässigen Abständen einen E-Mail-Newsletter. Dort sollen jeweils zwei bis drei Schwerpunktthemen vertieft behandelt werden. Weiter plant die Einkaufsgenossenschaft eine Image-Plakatkampagne, um in der Öffentlichkeit noch mehr auf den Schuhfachhandel und insbesondere die Zusa-Fachgeschäfte aufmerksam zu machen. Als Vereinigung unabhängiger Schuhhändler zählt die Zusa mittlerweile 82 Mitglieder. Fünf neue Mitglieder wurden in die Genossenschaft aufgenommen: das Kinderschuhparadies Feller in Thun, Jakob’s Schuehparadies in
Zollbrück, das Schuhhaus Oberi in Oberwinterthur, das Schuhgeschäft Sascha’s für große Männerschuhe in Zürich und das Schuhgeschäft Sigrist in Wattenwil. Somit ist die Zusa in den letzten zehn Jahren stetig gewachsen, wie Zusa-Geschäftsführer Hansjörg Egli informierte. „Das zeigt uns, dass wir mit unserer Philosophie und dem eingeschlagenen Weg in der Vergangenheit zu einem wichtigen Partner für unsere Mitglieder, aber auch für unsere Lieferanten geworden sind.“
Zusa-Geschäftsführer Hansjörg Egli und Präsident Christoph Romang führten durch die 56. Generalversammlung. Foto: Fabrice Müller
Europas erster Red-Wing-Store wird 35 Der Red-Wing-Shoe-Store in Frankfurt, der erste Monobrandstore der Marke in Europa, wird 35 Jahre alt. Das Geschäft war einer der ersten Läden in Deutschland, der diese Schuhe verkaufte – das brachte ihnen auch den Spitznamen „Frankfurterschuh“ ein. Über 30 Jahre lang war das Frankfurter Geschäft der einzige Monobrand-Store des Unternehmens in Europa. Schon 1977 von der Red Wing Shoe Company gegründet, wird der Laden am Kornmarkt nun seit 1997 von Kami Hashemi geführt. Mehr als 30 verschiedene Modelle in 20 Größen und bis zu fünf verschiedenen Weiten, individuelle Fußvermessung und Spezialanfertigungen sind für Hashemi ebenso selbstverständlich wie der Reparaturservice für die vielen Stammkunden in der Kundenkartei und eine Geld-zurück-Garantie. Die Red Wing Shoes Company wurde 1905 von Charles H. Beckman, einem deutschen Immigranten und Händler in Red Wing, Minnesota gegründet.
Zalando expandiert in weitere Länder
Der Schuh- und Modeversender Zalando ist im Juni in Spanien, Finnland, Dänemark und Polen gestartet. Zuvor war der Berliner Online-Shop schon in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, Großbritannien, Italien, Schweden und Belgien aktiv.
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Deichmann startet mobilen Shop
Deichmann-Kunden können Schuhe jetzt auch per Smartphone bestellen. SHOEZ 07/2012
Der Essener Schuhhändler Deichmann bietet seinen Kunden jetzt eine mobile Variante seines Onlineshops www.deichmann.com an. Für die mobile Version wurden die Seiten des Onlineshops für Smartphones optimiert. Beim Aufruf der Seite werden das Endgerät und das Betriebssystem erkannt und automatisch der entsprechend angepasste Webauftritt präsentiert. Auch die mobile Version des Onlineshops verfügt über Funktionalitäten wie Suchfunktionen, verschiedene Bezahlmöglichkeiten, wie mit Kreditkarte, per Nachnahme oder PayPal, sowie unterschiedliche Ansichten der Artikel. Der Kunde kann Schuhe, die er online bestellt hat, in einer der 1200 Deichmann-Filialen zurückgeben. Mittlerweile betreibt Deichmann international acht verschiedene Onlineshops. Neben Deutschland sind die Schweiz, die Niederlande, Dänemark, Großbritannien, Österreich und Polen mit digitalen Filialen am Netz. In diesem Jahr kommen noch neue Onlineshops in Schweden, Italien und in der Türkei dazu.
»Wir sind bei GMS, weil die uns bei der Gründung unseres Unternehmens sehr geholfen haben!« Ilona Schilff und Andrea Adolph Schuhmode ANDILO, Seesen www.GMS-Verbund.de
40businessINDUSTRIE G-Star bezieht neue Deutschland-Zentrale
Tacco Footcare ist umgezogen
G-Star zieht mit seiner Deutschland-Zentrale von Neuss in die Schwanenhöfe in Düsseldorf-Flingern. Im September dieses Jahres steht den 30 Mitarbeitern die 1800 Quadratmeter große historische Bogenhalle in der Erkrather Straße 230 zur Verfügung. In dem neuen Gebäude wird sich auch ein Showroom befinden, in dem auch die lizensierte G-Star-Schuhkollektion gezeigt wird, die Overland produziert.
Der seit dem 23. Februar sanierte Furniturenhersteller Tacco Footcare International GmbH hat zum 1. Juni neue Geschäftsräume in Bielefeld bezogen. Das alte Firmengebäude in Oerlinghausen, in dem das Unternehmen 36 Jahre lang ansässig war, werde den Ansprüchen des im Rahmen einer übertragenden Sanierung veräußerten Unternehmens nicht mehr gerecht, heißt es in einer Mitteilung. Neben der Geschäftsleitung sind am neuen Standort in der Paderborner Straße 146 die Abteilungen Vertriebs-Innen- und -Außendienst, Einkauf, Marketing und Kommunikation ansässig. Die Produktionsstätte befindet sich weiterhin in Schmalkalden.
Neue Markenstrategie für Rohde Der Schuhhersteller Erich Rohde überdenkt seinen kommunikativen Auftritt. Aus diesem Grund hat die Agentur ipanema2c eine umfassende Markenstrategie entwickelt, die das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft führen soll. „Es gilt, die Marke Rohde jetzt neu zu beleben und ihr Profil nachhaltig zu schärfen. Denn im Schuhmarkt entscheidet – mehr als woanders – eine klare kommunikative Differenzierung“, erklärt Agentur-Geschäftsleiter Olaf Pahl. Mit einer einzigartigen Visualisierung will man nun eine echte Alleinstellung schaffen. Die Entscheidung für den genauen Zeitpunkt des Relaunches steht noch aus. Erste kreative Umsetzungen werden aber noch in diesem Jahr erwartet.
Nike will sich von Cole Haan und Umbro trennen
Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike will sich stärker fokussieren und plant die Trennung von den Marken Cole Haan und Umbro. Durch die Transaktion will der Adidas-Konkurrent das Potenzial anderer Marken wie Jordon, Converse oder auch der Skater-Marke Hurley stärken, wie der Konzern in Beaverton im US-Bundesstaat Oregon mitteilte. Die Schuh- und Modemarke Cole Haan mit Sitz in New York gehört seit 1998 zu Nike. 2008 übernahm Nike den britischen Fußballausrüster Umbro, um seine Präsenz im europäischen Fußballmarkt zu stärken. Die Transaktion soll im Fiskaljahr 2013 (31. Mai) abgeschlossen werden. Finanzielle Details nannte Nike nicht.
Jana shoes verloste eine Werbekampagne „Bei Jana ist mehr für Sie drin!“ Unter diesem Motto verloste Jana shoes im vergangenen Jahr unter allen deutschen Fachhandelspartnern eine individuelle, regionale Werbekampagne im Gesamtwert von 10.000 Euro. Eine einfache Online-Registrierung war notwendig, um an der Aktion teilzunehmen. Gewinner wurde das Schuhhaus Würtenberger aus Bad Krozingen. Stefan Lütten, Inhaber des Schuhhauses Würtenberger, freute sich mit seinem Team über die Die individuell geplante Kampaerfolgreiche Aktion. gne, bestehend aus Großflächenplakaten an zehn verschiedenen Standorten, einem großen Banner zur Außenanbringung am Geschäft, individualisierten Endverbraucherprospekten, einem hochwertigen Verkaufsmöbel, vielen Werbeartikeln zur Verteilung an Kunden und zur Dekoration in der Verkaufsfläche und einem PromotionTeam, gab dem Schuhhaus Würtenberger die Möglichkeit, über einen Zeitraum von mehreren Wochen nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen.
Manz-Fortuna sponsert Bundesligist Greuther Fürth
Die Bundesliga-Profis bei der Anprobe im Schuhhaus Mücke.
Der Aufstieg in die 1. Bundesliga wird den Spielern der SpVgg Greuther Fürth einige gesellschaftliche Verpflichtungen bescheren. Damit diese auch im entsprechenden modischen Rahmen absolviert werden können, hat der Gremsdorfer Schuhhersteller ManzFortuna in Kooperation mit dem Forchheimer Schuhgeschäft Mücke die Fußballspieler zur Anprobe eingeladen. Stellvertretend für das Team nahmen Stephan Fürstner, Thomas Kleine und Christopher Nöthe sowie Torwart-Trainer Günter Reichold die neuen Ausgehschuhe in Empfang. Seit nunmehr drei Jahren sind die Herrenschuhe von Manz-Fortuna Bestandteil des Fürther Club-Outfits.
Tom Tailor launcht Denim-Schuhkollektion Der Lifestyle-Konzern Tom Tailor erweitert sein Lizenzsortiment um eine Damen- und Herrenschuhkollektion für seine Young-Fashion-Marke Tom Tailor Denim. Launch der neuen Kollektion ist im Frühjahr/Sommer 2013. Damit bietet Tom Tailor neben seinem Schuhangebot für Damen und Herren nun auch eine Kollektion für junge Erwachsene an. Die Lizenz für die neue Schuhkollektion wurde der TT Footwear GmbH erteilt, die bereits Lizenznehmer für die Damen- und Herrenschuhkollektion ist. Die neue Denim-Kollektion für Damen beinhaltet flache Sandalen in Nude-Tönen mit leuchtenden Kontrasten und Metallics, Ballerinas in soften Nappaledern sowie lässige Booties. Das Herrenschuhangebot reicht von Beachsandalen über Boatshoes bis hin zu Sneakern in Leder und Canvas. Preislich liegen die Schuhe zwischen 39,95 und 89,95 Euro. 07/2012SHOEZ
MESSENbusiness41 GDS und Global Shoes starten in die nächste Runde Unter dem Motto „Inspiration to go“ trifft sich vom 5. bis 7. September erneut die internationale Schuhbranche in Düsseldorf auf den Messen GDS und Global Shoes. Im Mittelpunkt steht dieses Mal die Schuhmode Frühjahr/Sommer 2013, eingebettet in die elf Themenwelten der GDS. Dazu gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Modenschauen, Vorträgen und Seminaren. Insgesamt werden zur GDS wieder über 800 Aussteller aus mehr als 30 Ländern erwartet. „Unser Konzept ist ganz auf die Bedürfnisse unserer Besucher zugeschnitten. Es bietet mit den verschiedenen Lifestyle-Welten für alle eine einfache Orientierung. Gleichzeitig schaffen wir eine Atmosphäre, die jede Menge Platz für Inspirationen lässt“, so Kirstin Deutelmoser, Director der GDS. Die Fachbesucher erwarten im kommenden Herbst wieder zahlreiche neue Labels. Im Premium-Bereich feiern die beiden französischen Designer Francois Najar und Yves Desfarge Premiere. Auch die Konzept-Area „white cubes“ punktet mit neuen High-Fashion-Labels wie zum Beispiel Walk-over, Moods of Norway sowie den amerikanischen Labels Kork-Ease und Coach & Rachel Zoe. Die Urban-Themenwelten stehen im Zeichen der Street- und Sportswear. Premiere feiert hier unter anderem das Label Calvin Klein Jeans sowie das israelische Designerlabel Coupleof. Die Bestseller Group präsentiert zusätzlich zur Marke Selected erstmals die Marke Jack & Jones. Immer mehr Marken setzen auf
ökologisch produzierte Mode und tragen damit der wachsenden Nachfrage auf Kundenseite Rechnung. Laut einer Studie des deutschen Umweltbundesamtes kaufen bereits zwei von drei Befragten gezielt Produkte, deren Herstellung die Umwelt möglichst gering belastet. Entsprechend groß ist das Angebot an Ausstellern auf der GDS, die sich dieses Thema auf die Fahnen geschrieben haben. Darunter zum Beispiel El Naturalista, Ecogreen, Sioux (Green Grashopper), GrandStep und Boombuz. Einen besonderen Auftritt wird dabei die Marke Snipe haben. Mit einem großen Event präsentiert das Label zur kommenden GDS erstmals einen kompostierbaren Lederschuh nach traditioneller Machart. Das „Consorzio Maestri Calzaturieri del Brenta“ feiert auf der kommenden GDS sein 35-jähriges Teilnahmejubiläum. Im September 1977 nahmen die Schuhhersteller aus der Region zwischen Padua und Venedig erstmals an der GDS teil. Zum Jubiläum präsentiert sich der gesamte Schuhbezirk mit einer besonderen Modenschau und zeigt Neuheiten aus der italienischen Modewelt. Parallel zur GDS findet die Global Shoes statt. Unter dem Motto "shoe fashion all along the line" zeigt die Plattform für Volumenanbieter ein breit gefächertes Angebot am Schuhen und Lederwaren für den Volumenmarkt. Zur kommenden Veranstaltung werden wieder mehr als 350 Aussteller aus allen wichtigen Schuhe produzierenden Ländern erwartet.
2. Ifle in Guangzhou – parallel zur Shoes & Leather
Im Trendwalk konnten sich die Messebesucher einen Eindruck von den neuesten Trends in Sachen Schuhmode verschaffen; darüber hinaus konnten sie hier einen Blick auf die Siegermodelle aus dem 4. internationalen Schuhdesign-Wettbewerb werfen. Fotos: Top Repute (1), Manfred Willsch
Die Ifle war sauber aufgeplant mit breiten Ständen, die teilweise den Eindruck der Leere entstehen ließen.
aus dem nahe gelegenen Hongkong gezählt werden. Am ersten Tag der Ifle fand zum vierten Mal der internationale Schuhdesign-Wettbewerb der International Footwear Conference (IFC) statt. Ziel dieses Wettbewerbs ist es, Design und Mode im Schuhbereich voranzubringen sowie junge Talente zu unterstützen. Die Jury war besetzt mit verschiedenen Modefachleuten aus China, Malaysia, Hongkong, ANZEIGE Taiwan, Vietnam, Indien und Indonesien; aus Deutschland war Dr. Claudia Schulz vertreten. Insgesamt hatte die Jury 199 eingereichte Modelle zu begutachten. Die Preisverleihungen fanden dann anlässlich des Eröffnungsbanketts für die Shoes & Leather statt. Die Siegermodelle wurden während der nächsten beiden Messetage auf der Ifle in deren „Trend Walk“ präsentiert. Art. 307601-129010
Zeitgleich zur bereits etablierten Materialfachmesse Shoes & Leather fand vom 30. Mai bis 1. Juni im südchinesischen Guangzhou zum zweiten Mal die International Footwear & Leather Products Exhibition Ifle statt. An der noch recht überschaubaren Messe beteiligten sich 105 Firmen aus elf Ländern (China, Hongkong, Indien, Indonesien, Korea, Macau, Malaysia, Philippinen, Taiwan, Thailand und Vietnam), sie belegten eine Bruttoausstellungsfläche von rund 6000 Quadratmetern. Die Ifle profitierte dabei von der direkt nebenan stattfindenden Shoes & Leather, auf der 965 Aussteller mit von der Partie waren. Nach dem Ende der Messe meldete der Veranstalter, die Top Repute Co. Ltd. aus Hongkong, insgesamt 5500 Fachbesucher aus 43 Ländern und Regionen für die Ifle; ein Drittel der Besucher kam aus der Provinz Guangdong, in der viele Schuhunternehmen ihren Sitz haben. Rund 40 Prozent der Besucher seien aus anderen chinesischen Provinzen gekommen und 28 Prozent aus dem Ausland, wobei hierunter auch die zahlreichen Besucher
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42businessköpfe Neuer Sales Manager für Clarks
Heinrich Gruber gestorben
Der britische Schuhhersteller Clarks hat die Position des Sales Managers für den DACH-Markt neu besetzt. Ralph Römer ist ab sofort verantwortlich für den Verkauf in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zu den Aufgaben des 44-Jährigen zählen insbesondere der Aufbau der neuen Produktsegmente Junior und Sport sowie die Gewinnung von potenziellen Franchise-Partnern. Römer begann seine Vertriebskarriere 1997 bei Puma und wechselte 2000 zu Egana Deutschland als regionaler Verkaufsleiter für Esprit Timewear & Jewel. 2006 übernahm er bei Geox die Stelle als Verkaufsleiter SüdWest Deutschland/Schweiz und stieg 2011 zum Vertriebsleiter auf. Die bisherige Position als Sales Manager DACH bei Clarks hatte Stephan Fricke inne, der das Unternehmen Ende 2011 verlassen hat.
Stabwechsel bei WMS Der Arbeitskreis WMS hat mit Jochen Obrecht einen neuen Vorsitzenden. Er löst in dieser Funktion Hans Meurer ab, der dem Arbeitskreis viele Jahre lang vorstand. Obrecht führt seit 2010 gemeinsam mit Klaus DSI-Geschäftsführer Manfred Junkert mit Jochen Obrecht und Schormann die Geschäfte der Garant Hans Meurer (von links) Schuh Deutschland und bis zum 1. Juli noch die Quick Schuh GmbH, der er seit 2003 vorstand. Zuvor war der gelernte Orthopädieschuhtechniker und Einzelhandelskaufmann, der neben seiner beruflichen Tätigkeit ein BWL-Studium absolvierte, beim Sabu und bei Real Innenausbau tätig. Das WMS-System liegt dem Schuhfachmann besonders am Herzen. „Es geht vor allem darum, WMS im Handel noch stärker als Marketing-Tool zu nutzen“, so Obrecht. DSI-Geschäftsführer Manfred Junkert würdigte anlässlich der WMS-Arbeitskreissitzung am 22. Mai die Verdienste von Hans Meurer und dankte ihm für seinen Einsatz. „Hans Meurer war der Thematik WMS unter anderem als Leiter des ANWR-Seminarcentrums für den Handel eng verbunden, indem er zum Beispiel das erste mehrtägige Seminar „Verkaufen Kinderschuhe“ in Deutschland konzipierte und durchführte.“ Darüber hinaus wirkte Meurer bei der Realisierung des ersten Deutschen Kinderfußreportes und an der Überarbeitung der WMS-Richtlinien sowie beim Einsatz der Computer-Fußmesstechnologie mit.
Heinrich Renaud Gruber, ehemaliger Direktor der Pirmasenser Messe GmbH, ist tot. Er starb am 24. Mai im Alter von 88 Jahren. Nach einer Lehre als Zeichner bei der Firma Schön und Cie. sowie dem Maschinenbauunternehmen Jakob Sandt, widmete sich Gruber ab 1949 dem Aufbau der Pirmasenser Messe, deren Geschicke er zwischen 1968 und 1995 als Geschäftsführer maßgeblich bestimmte. Ab 1970 etablierte er mit der IMS eine Leitmesse mit Weltgeltung, rief Lederwoche und Schuhmusterung sowie das Innovationsforum Ledertechnik ins Leben. In Grubers Amtszeit flossen rund 90 Millionen Mark in den Aufund Ausbau des einzigen internationalen Messestandortes in Rheinland-Pfalz. Im Ruhestand widmete sich der passionierte Golfspieler und engagierte Tierschützer insbesondere der Kunst, seiner großen Leidenschaft. Der Maler, Schriftsteller und Mäzen schuf eine der bedeutendsten Privatsammlungen von Keramik und Jugendstilgläsern. Für seine Verdienste um Wirtschaft und Kultur wurde Heinrich Gruber mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse und Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.
Scholl stellt neues Footwear-Team vor Die Traditionsschuhmarke Scholl Footwear stellt sich in der DACH-Region neu auf: Eckhard Muck übernimmt die Position von Achim Leidel, der das Unternehmen Anfang des Jahres verlassen hatte, und verantwortet ab sofort das gesamte Scholl-Footwear-Team für Deutschland, die Schweiz und Österreich. Personelle Verstärkung erhält er von Carolin Grundmann, die als neuer Sales Account für die Region Deutschland Nord und Ost verantwortlich zeichnet. Eckhard Muck trat nach dem Abschluss seines betriebswirtschaftlichen Studiums 1991 zunächst eine Stelle als Finanzvorstand und Geschäftsführer bei der Theresia Muck GmbH an, bevor er 2009 als Sales Manager zur Mephisto SA in Frankreich wechselte. Von 2010 bis 2012 war der 49-Jährige in gleicher Funktion bei der Högl Fashion Group für die Marke Ganter tätig. Carolin Grundmann sammelte nach ihrem Studium zum Textilbetriebswirt langjährige Erfahrungen im Vertrieb. Neben ihrer Position als Sales Area Manager für die Division Sports Kollektion bei der Esprit Wholesale GmbH von 2001 bis 2002, erreichte sie insbesondere in den vergangenen neun Jahren als Area Manager Nord- und Ostdeutschland bei Kickers ihre Sales-Expertise im Vertrieb. Die 34-Jährige folgt auf André Hamouda, der das Unternehmen verlassen hat. 07/2012SHOEZ
köpfebusiness43 Kangaroos: Wechsel in der Geschäftsführung Zum 1. Juni wurde Julia Hummel als alleinvertretende Geschäftsführerin der Bernd Hummel GmbH und damit als direkte Stellvertretung von Bernd Hummel in die Unternehmensführung bestellt. Zeitgleich schied Hans Bimesdörfer als Geschäftsführer Verkauf aus dem Unternehmen aus. Bimesdörfer war seit 1984 im Unternehmen und durchlief vom Reisenden über Verkaufsleiter bis hin zum Geschäftsführer alle Karrierestationen. Seit 2003 stand er mit an der Unternehmensspitze und verantwortete als Stellvertreter von Bernd Hummel die Führung des Sales-Teams und die Key-Account-Betreuung. „Wir bedauern das Ausscheiden von Hans Bimesdörfer“, so Hummel. Die veränderte Markenführung, die Neu-Segmentierung der Kollektion wie auch die damit einhergehende Neustrukturierung des Vertriebes und die Besinnung auf die Heritage-Wurzeln als Erfolgskatalysator hätten jedoch seit bereits zwei Jahren eine veränderte Unternehmensausrichtung auf allen Hierarchieebenen verlangt. Julia Hummel (32) ist seit 2008 als Managing Director in der Bernd Hummel Holding GmbH aktiv und hat im Unternehmenszweig Kangaroos Einfluss auf die Entwicklung und Trendausrichtung der Marke in den Bereichen Licensing, Kommunikation mit PR, Marketing/Werbung und Kollektion genommen. Zuvor verantwortete die studierte Betriebswirtin den Aufbau und das Store Management des flip*flopStores in Amsterdam wie auch das E-Commerce für flip*flop und Kangaroos.
Fjällräven besetzt MarketingLeitung neu
Neuer Verkaufsleiter bei Melvo Hubertus Frantzen wird zum 1. Juli neuer Verkaufsleiter des Furniturenanbieters Melvo in Deutschland. Der 49-jährige kommt von der Augsburger Bahner-Leiser Gruppe, wo er viele Jahre in verschiedenen Führungspositionen tätig war. Davor war er beim Hamburger Filialisten Görtz tätig. Frantzen soll die Distribution der beiden Marken Woly und Salamander Professional in Deutschland vorantreiben.
Die schwedische Outdoor-Marke Fjällräven beschäftigt am Standort in Vierkirchen eine neue Marketing-Leiterin für Deutschland. Die 28-jährige Ingrid Megl tritt die Nachfolge von Theresa Alig an, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch im Herbst dieses Jahres verlassen wird. Megl betreute zuvor die Sportartikelmesse Ispo und die Fahrradmesse Bike Expo.
Neuer Vertriebsleiter bei Högl
Außendienst
Jörg Windsheimer hat zum 1. Juli die Vertriebsleitung der Högl shoe fashion GmbH übernommen. Windsheimer repräsentiert die österreichische Schuhmarke seit 2002 in Bayern und betreut seit der letzten Saison die Key Accounts in Deutschland. Für das laufende Wirtschaftsjahr plant Högl ein Umsatzwachstum von 15 Prozent auf über 75 Millionen Euro.
Ecco: Stefan Jenner (40) wird neuer Retail Operation Manager (ROM) für den Süden Deutschlands sowie Österreich und komplettiert damit das Retail-Team gemeinsam mit Derk Bruhns, der als ROM den Norden Deutschlands betreut. Jenner arbeitete zuvor fünf Jahre als Retail-Manager und Retail & Marketing-Manager für die Gabor Footwear GmbH. Marc: Nachdem er bereits vor einigen Jahren den Vertrieb für Marc Shoes in Österreich geleitet hatte, hat Johann Furthmayr als Handelsvertreter seit dem 1. Juli wieder die Betreuung der Marke für das gesamte Verkaufsgebiet in Österreich übernommen. Ricosta: Der Kinderschuhanbieter hat seine Vertriebsaktivitäten in der Schweiz neu aufgestellt. Mit dem Start der Orderrunde Frühjahr/Sommer 2013 zeichnet die Agentur Vogel Chaussures AG, Brüttisellen, mit Marlen Hollenstein und Ruedi Oechslin für den Vertrieb von Ricosta und Pepino in der Schweiz verantwortlich.
Neue KinderschuhEinkäuferin bei Dielmann Der Darmstädter Schuhfilialist Dielmann hat eine neue KinderschuhEinkäuferin. Mara Möschet (23) übernahm die Position zum 1. Juni von Marc Meyer, der diesen Bereich als Herren- und Kinderschuh-Einkäufer verantwortet hatte. Meyer (33) wird das Unternehmen am 30. Juni aus persönlichen Gründen verlassen. Mara Möschet ist seit Oktober 2010 für Dielmann tätig. SHOEZ 07/2012
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46businessVERMISCHTES Kundenbewertungen von Online-Schuhshops: Mirapodo vorn Das unabhängige Analyse- und Bewertungsunternehmen Ausgezeichnet. org hat die Online-Images und die im Internet veröffentlichten Kundenmeinungen über Online-Schuhshops analysiert. Mit 4,72 der fünf maximal erreichbaren Punkte landete der Online-Schuhversand Mirapodo auf dem ersten Rangplatz. Knapp dahinter rangierte der Schuhversand I’m walking mit 4,57 der fünf erreichbaren Punkte auf dem zweiten Rangplatz. Sowohl Mirapodo als auch I’m walking wurde das Gesamturteil „sehr gut“ verliehen. Beide Schuhversender gehören zur oberfränkischen Baur-Gruppe. Auf den Rangplätzen drei und vier landen die Online-Shops gebrueder-goetz.de und zalando.de. Mit Durchschnittsnoten von 4,35 und 4,13 wurde beiden Versandhäusern jeweils die Gesamtnote „gut“ zuerkannt. Ausgezeichnet.org identifiziert und analysiert Nutzereinschätzungen durch Kundenbewertungen im Internet und charakterisiert diese als „Spiegel der Community“.
Gesucht: Innovative Ideen im Schuhund Textilrecycling
Die I:Collect AG und die EPEA internationale Umweltforschung GmbH verleihen zum zweiten Mal den I:CO Award für neue Ideen im Bereich Schuh- und Textilrecycling. Der internationale Forschungspreis sei mit 5000 Euro dotiert und ehre innovative wissenschaftliche Arbeiten, deren Ziel es sei, Textilien und Schuhe in einem permanenten Kreislauf zu halten, so I:Collect. Die Recycling-Exposés zum Award können zusammen mit einer zweiseitigen Kurzfassung in Deutsch oder Englisch bis zum 31. August unter Info@ico-spirit.com eingereicht werden.
Gesponserte Einkäufer-Einladungen zur Fashion Access nach Hongkong Vom 27. bis 29. September findet in Hongkong die von der APLF veranstaltete Fachmesse Fashion Access statt. Über 400 Aussteller präsentieren dann ihre neuen Kollektionen in den Bereichen Lederwaren, Schuhe und Modeaccessoires. Zur September-Messe gibt es dieses Mal ein Hosted Buyers Programm: SHOEZ-Leser haben hier die Möglichkeit, sich die Reise zur Fashion Access vom Veranstalter finanziell unterstützen zu lassen, daneben gibt es weitere Vorteile für den Messebesuch. Nähere Informationen finden sich im Internet unter dem folgenden Link: http://apps.ubmasia.com/eNews/newsletter_template/119/enews_10854.html. Interessenten sollten den sich durch Anklicken von „Apply Now“ öffnenden Bewerbungsbogen ausfüllen und direkt an die APLF in Hongkong senden. Sie werden dann direkt von dort informiert, falls sie in das Programm aufgenommen wurden. Schlusstermin für die Bewerbungen ist der 15. Juli 2012.
Skechers spendet eine Million Paar Schuhe
Der amerikanische Schuhhersteller Skechers USA hat eine Million Paar Schuhe für hilfsbedürftige Kinder an eine gemeinnützige Organisation übergeben. Die Schuhe werden jetzt an Kinder in den USA, Mittelamerika, Afrika und Südostasien verteilt. Die Spende geht zurück auf das Bobs-Programm von Skechers, bei dem beim Kauf eines Paars Schuhe ein weiteres gespendet wird. Um den wachsenden Erfolg des Spendenprogramms weiter zu untermauern, ist Skechers eine Kooperation mit der US-Schauspielerin Brooke Burke eingegangen. Burke wird in einer globalen Werbe-Kampagne als Testimonial für das Spendenprogramm zu sehen sein. Die Kampagne wird die Medien TV, Print und Online umfassen. „Brooke Burke ist die perfekte Botschafterin für die Skechers-WohltätigkeitsKampagne“, so Skechers-Präsident Michael Greenberg. „Als Mutter von vier Kindern ist sie besonders bemüht, Kindern in Not zu helfen.“
Luisa Hartemas erster Mode-Job als Topmodel für Zalando Die 17-jährige Gewinnerin von „Germany’s next Topmodel“, Luisa Hartema, shootete für Zalando ihre erste Fashion-Kampagne. Im Herzen der Modemetropole Berlin präsentierte das Nachwuchsmodel unter anderem die Looks des neuen hauseigenen Trendlabels Zalando Collection. Luisa Hartema hatte die Kampagne für Europas großen Online-Shop als Siegerpreis bei „Germany’s next Topmodel by Heidi Klum“ gewonnen.
Schauspielerin Brooke Burke ist neuer Testimonial der Skechers-Spendenaktion.
Modeurop Colour Card ab sofort erhältlich Ab sofort ist die Modeurop Colour Card in Echtleder für die Saison Herbst/Winter 2013/14 erhältlich. Sie enthält neben dem Lederblock eine CD mit wichtigen Informationen zur Verwendung der Farben. Die Texte und Farb-Collagen sind in Deutsch und Englisch abgefasst. Die Colour Card kostet im Einzelversand 82,50 Euro und im JahresAbonnement 135 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer und kann bestellt werden bei Modeurop – Fashion Pool im DSI, Das Schuhinstitut GmbH, Berliner Straße 46, 63065 Offenbach (Fax: +49/69/812810 oder E-Mail: a.bufi@schuhinstitut.de). 07/2012SHOEZ
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