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WAS IN DER BRANCHE LÄUFT | AUSGABE 09/2012 | D58282 | EUR 4,50
Frühjahr / Sommer 2013
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EDITORIALAKTUELL03
Kinderschuhe auf der
Kippe
Was wird künftig aus der Kinderschuhhalle auf der Düsseldorfer Schuhmesse GDS? Bereits in diesem Herbst fehlt mit der österreichischen Marke Superfit der eine Marktführer, für das nächste Frühjahr hat mit Ricosta der andere Marktführer seinen Abschied erklärt. Der Grund: Der Termin ist den Verantwortlichen zu spät. Die Geschäftsführer beider Unternehmen hatten schon seit längerer Zeit für einen früheren Termin plädiert, konnten sich damit aber nicht durchsetzen. Nun zogen sie die Konsequenz! Ein nachvollziehbarer Entschluss, denn die Termindiskussion ist ad acta gelegt. Messeleitung und Messebeirat hatten sich für die nächsten Jahre auf die Beibehaltung der Termine im März und September geeinigt. Nun wird sie womöglich wieder in Gang kommen, denn mit dem Verlust der beiden Zugpferde könnte der gesamte Kinderschuhbereich auf der Messe auseinanderbrechen. Auch andere Hersteller wie Richter oder Däumling halten sich die Option offen, der GDS den Rücken zu kehren. In unseren Interviews mit den Verantwortlichen der Kinderschuhprozenten (ab Seite 10) wurde eines deutlich: Alle Befragten betonen, dass sich das Orderverhalten in den letzten Jahren verändert hat – und zwar terminlich deutlich nach vorn. Die Funktion einer Leitmesse habe die GDS längst verloren, denn zum Zeitpunkt, an dem sie stattfindet, seien die meisten Aufträge schon im Kasten. Eine GDS zu den derzeitigen Terminen macht Sinn für Hersteller, die pro Saison zwei Kollektionen anbieten und mit der aktuelleren in Düsseldorf ihren Kick Off haben. Aber im Kinderschuhsegment ist das eher die Ausnahme. „Was tun?“, sprach Zeus! Eine für alle Beteiligten positive Lösung kann es wegen der unterschiedlichen Interessen nicht geben, und ein Kompromiss wäre immer faul. Denn entweder man will die Messe zum jetzigen Termin, oder man möchte sie am Anfang der Saison – dazwischen gibt’s nichts. Das wird wohl über kurz oder lang dazu führen, dass es sich für Kinderschuheinkäufer kaum noch lohnt, nach Düsseldorf zu fahren. Echte Alternativen gibt es bisher nicht. Die einzige Messe, die als Saisonauftakt in Frage käme, wäre die Expo Riva am Gardasee. Doch dort fehlen einfach die räumlichen Voraussetzungen und eine Struktur innerhalb der Messehallen, um eine Marke repräsentativ darzustellen. Und eine neue Messe ist nicht in Sicht. Selbst der erfolgsverwöhnte Karl-Heinz Müller, seines Zeichens Chef der Berliner Streetstyle-Messe Bread & Butter, ist daran gescheitert, eine Kindermodemesse in Berlin zu etablieren. Nach mehreren vergeblichen Anläufen ist das Thema erstmal durch. Sollten weitere Hersteller dem Beispiel von Superfit und Ricosta folgen, wären die Schuhhändler mit Kinderschuhsortiment die Verlierer. Ihnen wäre dann die Möglichkeit genommen, sich auf nur einer Messe über das nahezu gesamte europäische Kinderschuhangebot zu informieren. Aber auch hier wird es sicher Alternativen geben: Im SOC in Hannover gibt es bereits spezielle Kinderschuhtage, andere Ordercenter könnten folgen. Und auch bei der ANWR-Hausmesse Second gibt es einen besonderen Kinderschuhbereich. Der Markt ist eben durch nichts aufzuhalten – auch nicht durch das Festhalten an Terminen.
Georg Kamnakis
SHOEZ 09/2012
Wortmann Gruppe ∙ Postfach 31 53 ∙ D-32721 Detmold ∙ Tel.: +49.(0)52 31.605.222 ∙ Fax: +49.(0)52 31.605.146 ∙ E-Mail: vertrieb@wortmann.com ∙ www.wortmann.com
06aktuellinhalt Foto: Marc O'Polo
SHOEZ 09/2012
38 Garant: Blick nach vorne
Lange war ungewiss, wie es mit der einst mitgliederstärksten europäischen Verbundgruppe weitergehen würde. SHOEZ sprach mit Jochen F. Obrecht über die Umstrukturierung.
22 Special: Kinderschuhe
Eine GDS ohne die Kinderschuhanbieter Superfit und Ricosta? Wir fragten nach dem Warum und stellen Meinungen aus der Branche vor. Außerdem: Was tut sich im Kinderschuhhandel und wie sehen die neuen Kollektionen aus.
40 Think: Komfortable Individualität
Schöne Schuhe, die bequem sind und umweltverträglich hergestellt – das hatte sich Think-Gründer Martin Koller seinerzeit auf die Fahnen geschrieben. Wir haben das Unternehmen im österreichischen Kopfing besucht.
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03 09 08 36 11 13 14 20 29 34 38 40 42 43 44 45 46 47 48 50 51 52 54 55 52
SHOEZAKTUELL
Editorial Top-News
SHOEZFASHION What’s In? Presse-Guide
Shoezspecial
Interview mit führenden Kinderschuhherstellern Lurchi erwirbt WMS-Lizenz Das Dr.-Gruber-Partnerkonzept Kinderschuh-Kollektionen für Frühjahr/Sommer 2013 SHOEZ-Schau News
SHOEZbusiness
Garant findet sich neu Think!: Intuition statt Masterplan Gabor Footwear trotzt der Krise Snipe: Tim Mälzer wird Testimonial Ara mit leichtem Umsatzwachstum Lloyd: Rekordergebnis im ersten Halbjahr 2012 Marc Shoes: Guter Absatz von Übergangsware ANWR: Innovative Themen auf der „First“ Industrie Handel Köpfe Termine Vermischtes Marktplatz Impressum
Dockers
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UNTERRUBRIKRUBRIK07
SHOEZ 09/2012
What’s in?
08FASHIONWHAT's IN
Träume in Spitze Augustin Teboul
Romantik ist „in“ und so rücken auch die Beine wieder in den Fokus der jungen Designer. Das deutschfranzösische Nachwuchs-Designer-Duo Augustin Teboul präsentierte auf der vergangenen MercedesBenz Fashion Week Berlin eine Kollektion, inspiriert von Baudelairs Gedichtband „Les Fleurs du Mal“. Spitze, Häkeleien und Stickereien, gepaart mit barocken Details, zauberten filigrane Momente. Verfeinert wurde der Look mit Plissees und Drapierungen sowie mit dem für das Label typischen Perlenkopfschmuck. Ein Must für wahre Romatik-Fans.
Sie sind zurück! In den 80er Jahren entstand der Hype für Overalls, meist in weiter und bequemer Optik mit hochgekrempelten Ärmeln und Hosenbeinen. Danach sind sie weitestgehend in Vergessenheit geraten. Im Zuge der Retrowelle wurden sie wiederentdeckt und haben den Weg zurück auf die Laufstege gefunden wie hier bei Blacky Dress. Heute präsentieren sich Overalls vielseitig, detailreich, schick und feminin. Ob aus Seide oder glänzender Baumwolle, gewickelt oder lässig, mit langen oder kurzen Hosenbeinen, mit Puffärmeln oder puristisch clean. Der Overall – ein echter Trendsetter.
Blacky Dress
Over all der Overall
Auf der Alm ... ... da gibt’s koa Sünd ... Oder eben doch, denn die Versuchungen sind natürlich besonders zur Wiesn-Zeit extrem groß. Zum Beispiel in Sachen Accessoires, da heißt es auch diesmal wieder: themengerecht stylen mit dem passenden Schmuck. Gedacht ist aber auch derjenigen, die den Tag zur Nacht machen möchten – nämlich mit einer stylishen Wiesn‘-Schlafbrille. Die Accessoire-Labels I am und YSTRDY setzen mit der neuen Oktoberfest-Kollektion witzige Zeichen.
Federleicht!
Mädchen lieben es verträumt und verspielt. Nach dem Vorbild von Märchen möchten sie alle wunderschöne, kleine Prinzessinnen sein, am allerliebsten in Zartrosa und Pink. Miss Blumarine erfüllt diese Mädchenträume und zeigte auf der größten Kindermodemesse Pitti Bimbo in Florenz im Rahmen einer großen Catwalk-Show herrlich verspielte Sommerlooks für Mädchen. Besonders die märchenhaften Zehensandalen in zart glänzendem Rosé lassen Mädchenherzen höher schlagen. Übergroße Blumenornamente mit Blütenkelchen in Gold in Verbindung mit zart schimmerndem Silarine Miss Blum berstaub machen Märchenträume wahr.
Dimitri
Verspielte Mädchenträume
Federn als schmückende Details bringen Sinnlichkeit und Eleganz. Der Nachwuchsdesigner Dimitri bewies auf der vergangenen Mercedes-Benz Fashion Week in Berlin, dass er die Wünsche der Frauen versteht. Ohne laut zu werden betonte er vorsichtig die Weiblichkeit und schafft mit der Kombination von besonderen Materialien und raffinierten Schnitten eine sexy anmutende Kollektion voller Ausstrahlung und modischer Brillanz. Dabei bilden die schwarzen Federn nicht nur einen unglaublichen Farbkontrast zu dem knallgelben, kurzen Seidenkleid, sie sorgen auch für luftige Leichtigkeit und betonen vorteilhaft die schmale Taille. 09/2012SHOEZ
top-newsaktuell09 Rohde schließt Produktion in Schwalmstadt Die Erich Rohde GmbH schließt bis zum Jahresende ihre Schuhproduktion am Firmensitz in Schwalmstadt. Von der Schließung sind rund 120 Vollzeitstellen betroffen. Das Traditionsunternehmen beschäftigt aktuell insgesamt ungefähr 340 Mitarbeiter, 290 davon am Firmenhauptsitz in Schwalmstadt. „Unsere Produktion ist aufgrund der Marktsituation nicht ausgelastet. Hinzu kommt, dass wir aktuell im Branchenvergleich zu teuer fertigen. Vor diesem Hintergrund ist es ebenso vernünftig wie erforderlich, entsprechende Kapazitäts- und Personalmaßnahmen zu ergreifen“, erklärte der Geschäftsführer der Erich Rohde GmbH, Oliver Kraxner. Aufgrund des sehr milden Winters im vergangenen Jahr seien insbesondere Winterstiefel schlecht gelaufen, was zu Auftragsrückgängen geführt habe. Die Produktion wird komplett ins europäische Ausland verlagert. Die Produktentwicklung, Endkontrolle und Verwaltung werden in Schwalmstadt verbleiben. Mit modischeren Angeboten sollen künftig neue Zielgruppen erschlossen werden.
Zalando verdreifacht Umsatz Zalando hat für das Jahr 2011 erstmals Geschäftszahlen vorgeZalando nach ZDF-Enthüllung im Shitstorm legt. Mit einem Nettoumsatz von 510 Millionen Euro konnte Deutschlands größter Anbieter für Schuhe und Fashion im InterEin Mini-Stundenlohn von 7,01 Euro für die vornehmlich polnischen Benet seinen Umsatz im Vergleich zu 2010 mehr als verdreifachen. schäftigten im Logistikcenter Großbeeren, keinerlei Sitzmöglichkeiten, „Wir freuen uns über die positiven Umsatzergebnisse für 2011. ständige Überwachung und ein verschmutzter Toiletten-Container für Sie zeichnen einen gelungenen und nachhaltig angelegten AufHunderte von Arbeitskräften: Der Report von ZDFzoom über die Praktibau zu einem der erfolgreichsten E-Commerce-Unternehmen ken des Web-Versandhändlers Zalando hat bei Facebook eine Welle der Europas nach“, so Robert Gentz, Gründer und Geschäftsführer Empörung entfacht. Auf der Facebook-Fanpage des Unternehmens rufen der Zalando GmbH. Zalando sei aber nicht nur mit Blick auf Nutzer seither zum Bestell-Boykott auf und fordern eine Stellungnahme den Umsatz enorm gewachsen, sondern auch hinsichtlich der der Verantwortlichen. Substanz des Unternehmens „50 Prozent des Gesamtumsatzes werden bereits außerhalb Deutschlands erzielt. Zudem generieren wir mittlerweile mehr als die Hälfte unseres Umsatzes außerhalb der Kernkategorie Schuhe. Diese Resultate belegen die erfolgreiche Expansion in neue Länder und Kategorien, und dass sich die Investitionen in diese Bereiche auszahlen“, ergänzt Zalando-Geschäftsführer Rubin Ritter. Zahlen zum Ergebnis veröffentlichte Zalando allerdings nicht. In dem Anfang dieses Jahres im Bundesanzeiger veröffentlichten Jahresabschluss gab Zalando für das Geschäftsjahr 2010 einen Jahresfehlbetrag von rund 20,4 Millionen Euro an. An den Standorten in Berlin und Brandenburg seien bereits über 1000 neue Arbeitsplätze geschaffen worden. Im Juli wurde ein neuer Technologie-Standort in Dortmund eröffnet, in dem künftig bis zu 60 Entwickler tätig sind. Zudem errichtet Zalando derzeit in Erfurt ein hochmodernes Logistikzentrum, um dort seine europäischen Vertriebsaktivitäten zu stärken. Der Online Händler ist mittlerweile in zwölf europäischen Märkten aktiv. Zuletzt wurde der Shop in Dänemark und Finnland gelauncht.
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10SPECIALKINDERSCHUHE
GDS ohne Marktführer Acht Fragen an führende Kinderschuhhersteller Ohne die Marktführer Ricosta und Superfit wird demnächst die Düsseldorfer Schuhmesse GDS über die Bühne gehen. Während Superfit bereits in diesem Herbst nicht mehr an der Messe teilnimmt, gibt Ricosta im September seine Abschiedsvorstellung. Wir haben die Geschäftsführer beider Unternehmen zu den Gründen befragt. Welche Auswirkungen das Fernbleiben der beiden Zugpferde haben wird, wollten wir von den Verantwortlichen von Richter und Däumling wissen, die der Messe zunächst die Treue halten wollen.
Rudolf Hampl, Geschäftsführer der Legero Schuhfabrik, Hersteller der Kinderschuhmarke Superfit SHOEZ: Sie nehmen an der kommenden GDS erstmals nicht mehr teil. Können Sie uns den Grund hierfür nennen? Rudolf Hampl: Schuhhandel und -industrie fordern, mit wenigen, einzelnen Ausnahmen, seit vielen Jahren eine deutliche Vorverlegung der GDS. Die Schuhbranche braucht dringend eine Leit- bzw. Auftaktmesse. Die GDS mit ihrem Termin zirka sechs Wochen nach Saisonstart kann diese einzige Funktion, die eine solche Veranstaltung heute überhaupt noch rechtfertigt, schon lange nicht mehr erfüllen. Die starre Fixierung auf die Monate März und September zeigt, dass man es anscheinend auch gar nicht will. Wir werden uns nach einer Alternative umsehen, wie und wo wir unseren Handelspartnern eine rechtzeitige und umfassende Kollektionsinformation bieten können. SHOEZ: Hat sich das Orderverhalten bei Kinderschuhen in den letzten Jahren verändert? Rudolf Hampl: Die Order erfolgt bereits seit vielen Jahren etwas früher. Wir erhalten etwa 70 Prozent unserer Aufträge in den Monaten Juli und August. Zur GDS sind wir mit allen wichtigen Partnern fertig. SHOEZ: Kalkulieren Sie durch Ihren Messeverzicht Umsatzverluste ein oder befürchten Sie dadurch keine Auswirkungen? Rudolf Hampl: Nein, kein Paar. SHOEZ: Haben Messen für Sie grundsätzlich noch die Bedeutung wie in der Vergangenheit? Rudolf Hampl: Wenn Sie zum richtigen Zeitpunkt stattfinden, können sie noch eine sehr große Bedeutung haben. Die Messe in Riva zum Beispiel wäre hervorragend geeignet, allen wichtigen Händlern aus ganz Europa vor dem Orderstart eine rechtzeitige Runduminformation über alle wichtigen Kinderschuhfabrikate zu geben. SHOEZ: Hat der Bereich Kinderschuhe beim klassischen Vollsortimenter Ihrer Ansicht nach noch den richtigen Stellenwert? Rudolf Hampl: Leider nicht überall.
– und nun?
SHOEZ: Werden die Ansprüche der Eltern im klassischen Fachgeschäft ausreichend befriedigt? Rudolf Hampl: Wir haben im deutschsprachigen Raum – Gott sei Dank – noch sehr viele, sehr gute meist inhabergeführte Fachgeschäfte, die ein tolles Angebot pflegen und hervorragenden Service bieten. SHOEZ: Was können Handel und Industrie tun, um das Abwandern von Eltern in Richtung Discount zu verhindern? Rudolf Hampl: Die unschlagbaren Vorteile von qualitativem Fachhandel und echter Marke klar und deutlich herausstellen. Klingt einfach, ist aber eine fortwährend große Herausforderung. SHOEZ: Beobachten Sie, ob Verbraucher auf das Herkunftsland der Schuhe achten? Oder anders gefragt: Ist made in China ein „no go“? Rudolf Hampl: Bei Kinderschuhen ist es – im Unterschied zu Sportschuhen – tatsächlich für viele Verbraucher ein „no go“. Unabhängig davon haben wir bereits vor einigen Jahren unseren europäischen Standort modernisiert und erweitert. Auch in Europa kann man sehr wohl wettbewerbsfähig Kinderschuhe produzieren; mit der Gewissheit, Qualitäten und Termine sicher im Griff zu haben.
Ralph Rieker, geschäftsführender Gesellschafter des Kinderschuhherstellers Ricosta SHOEZ: Sie nehmen ab 2013 nicht mehr an der GDS teil. Können Sie uns den Grund hierfür nennen? Ralph Rieker: Nicht nur für das Segment Kinderschuhe ist der jetzige Termin der GDS zu spät. Die Düsseldorfer Schuhmesse hat als Info-Veranstaltung nicht mehr den Charakter eines Kick-Off-Meetings. Zwei Drittel der Order sind zu den derzeitigen Messeterminen Mitte März und Mitte September bereits erfolgt. Der GDS fehlt das Image einer Leitmesse, welche unsere Branche jedoch dringend benötigt. Auch unter internationalen Gesichtspunkten ist die GDS für Ricosta kein interessanter Messeplatz mehr. Wir sind im Ausland hervorragend aufgestellt und treffen unsere Exportkunden an den jeweiligen Standorten. SHOEZ: Hat sich das Orderverhalten bei Kinderschuhen in den letzten Jahren verändert? Ralph Rieker: Vor 15 Jahren sind unsere Vertreter am Tag nach der GDS auf Reisen gegangen, heute haben wir zu diesem Zeitpunkt schon 70 Prozent der Aufträge unter Dach und Fach. SHOEZ: Kalkulieren Sie durch Ihren Messeverzicht Umsatzverluste ein oder befürchten Sie dadurch keine Auswirkungen? Ralph Rieker: Nein, denn auf der GDS haben wir noch nie wirk09/2012SHOEZ
KINDERSCHUHESPECIAL11 lich Schuhe verkauft. Wir haben die Messe eher als Informationsveranstaltung gesehen. Nun müssen wir die Kunden eben auf andere Weise informieren. SHOEZ: Haben Messen für Sie grundsätzlich noch die Bedeutung wie in der Vergangenheit? Ralph Rieker: Ja, aber nur, wenn sie zum richtigen Zeitpunkt stattfinden. SHOEZ: Hat der Bereich Kinderschuhe beim klassischen Vollsortimenter Ihrer Ansicht nach noch den richtigen Stellenwert? RALPH Rieker: Da bin ich mir sicher. Wer Spaß am Kinderschuhverkauf hat, der ist damit auch erfolgreich. Wir erzielen 50 Prozent unseres Umsatzes mit rund 300 Kunden. Daran kann man erkennen, dass bei diesen Händlern Kinderschuhe eine große Bedeutung haben. Die Tendenz ist steigend – und das trotz Konkurrenz im Internet. SHOEZ: Werden die Ansprüche der Eltern im klassischen Fachgeschäft ausreichend befriedigt? Ralph Rieker: Da müssen Sie schon die Eltern fragen. SHOEZ: Was können Handel und Industrie tun, um das Abwandern von Eltern in Richtung Discount zu verhindern? Ralph Rieker: Wir verspüren diese Abwanderung nicht so sehr. Außerdem ist es ja so, dass fast jeder Fachhändler heute auch in gewisser Weise Discounter ist, wenn ich mir anschaue, wann heutzutage schon mit den Reduzierungen angefangen wird. Entscheidend ist, die richtigen Schuhe für die richtige Zielgruppe anbieten zu können. SHOEZ: Beobachten Sie, ob Verbraucher auf das Herkunftsland der Schuhe achten? Oder anders gefragt: Ist „Made in China“ ein „no go“? Ralph Rieker: Das kann man so nicht sagen. Sicherlich ist das in den meisten Fällen beim Kauf kein Entscheidungskriterium. Es gibt ohnehin kaum Alternativen zu „Made in China“. Wir setzen allerdings nicht auf diese Karte. Ricosta-Schuhe entstehen komplett in Europa und komplett in Eigenregie – und das soll auch so bleiben.
Ralf Balonier, Vertriebsleiter des Kinderschuhherstellers Richter SHOEZ: Superfit wird ab diesem Herbst, Ricosta ab dem nächsten Jahr nicht mehr an der GDS teilnehmen. Werden wir weiterhin mit Ihnen in Düsseldorf rechnen können? Ralf Balonier: Wir unterstützen die Aktivitäten der GDS, um die Kinderhalle für Einkäufer attraktiver zu machen. Wir werden das Ergebnis der GDS im September abwarten und dann erst entscheiden. SHOEZ: Hat sich das Orderverhalten bei Kinderschuhen in den letzten Jahren verändert? Ralf Balonier: Der „normale“ Orderrhythmus, der über die Jahre weitestgehend unverändert geblieben ist, besteht immer noch. Daneben aber greifen unsere Fashion-Updates immer besser. Zu Beginn der Verkaufssaison in den Geschäften präsentieren wir die aktuellsten Themen mit einer kurzfristigen Lagerverfügbarkeit. Diese Aktuell-Kollektion wird immer erfolgreicher, da auch die Abverkaufszahlen passen. Eine Flexibilisierung wird von den Händlern nur sehr zögerlich angenommen. SHOEZ: Befürchten Sie durch das Wegbleiben der beiden Marktführer Auswirkungen auf die Kinderschuhhalle in Düsseldorf? Ralf Balonier: Bleibt abzuwarten und im Herbst zu analysieren. Händler, die auf der GDS ihr ganzes Sortiment ordern möchten, werden weiterhin vor Ort sein. Sicherlich wird das eingeschränkte Angebot Auswirkungen auf internationale Kinderschuheinkäufer haben. SHOEZ: Haben Messen für Sie grundsätzlich noch die Bedeutung wie in der Vergangenheit? Ralf Balonier: Durch die Orderbüros haben die Messen grundsätzlich an Bedeutung für die Auftragsvergabe verloren. Dort haben die Händler eine große Auswahl der für sie relevanten Marken und
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12SPECIALKINDERSCHUHE können in Ruhe ungestört, zu festen Terminen, bestellen. Auch die frühen Termine der Ordermessen und Einkaufsveranstaltungen nehmen viel von den „normalen“ Schuhmessen weg. SHOEZ: Hat der Bereich Kinderschuhe beim klassischen Vollsortimenter Ihrer Ansicht nach noch den richtigen Stellenwert? Ralf Balonier: Wer die Kinderschuhabteilung engagiert betreibt, eine große Auswahl und Service bietet, hat Erfolg. Die Händler, die dies umsetzen und den Kinderschuhen diesen Stellenwert einräumen sind erfolgreich. Es werden mehr Händler, die dies umsetzen und von den anderen profitieren. SHOEZ: Werden die Ansprüche der Eltern im klassischen Fachgeschäft ausreichend befriedigt? Ralf Balonier: Sofern Auswahl und Service geboten wird, dann ja. Nur die wenigsten Mütter und Väter werden eine gute Beratung und Auswahl nicht honorieren. Gefordert sind aber auch: Erreichbarkeit, Zugänglichkeit der Abteilung und Platz für die Kinder. SHOEZ: Was können Handel und Industrie tun, um das Abwandern von Eltern in Richtung Discount zu verhindern? Ralf Balonier: Sind es wirklich die Discounter? Laut dem IFH Branchenfokus Schuhe ist die Nachfrage bei den Discountern gesättigt. Hier werden die Filialisten, die Bekleidungshändler und zum Teil der Onlinehandel genannt, die Marktanteile gewinnen. Auswahl und Outfit-Kompetenz werden hier als ein wesentliches Kriterium bei der Händlerwahl genannt. SHOEZ: Beobachten Sie, ob Verbraucher auf das Herkunftsland der Schuhe achten? Oder anders gefragt: Ist made in China ein „no go“? Ralf Balonier: Die Frage stellt sich für uns nicht, da wir nicht in China fertigen.
Bernhard Weinspach, Geschäftsführer der Hermann Meyer GmbH, Hersteller der Kinderschuhmarke Däumling SHOEZ: Superfit wird ab diesem Herbst, Ricosta ab dem nächsten Jahr nicht mehr an der GDS teilnehmen. Werden wir weiterhin mit Ihnen in Düsseldorf rechnen können? Bernhard Weinspach: In diesem Herbst wird Däumling nochmals auf der GDS ausstellen. Unser zukünftiges Engagement machen wir abhängig von dem neuen Konzept der GDS, das ja voraussichtlich im Oktober 2012 vorgestellt werden soll. Wir werden dieses Konzept nicht nur inhaltlich und kostenmäßig bewerten, sondern auch die Terminisierung berücksichtigen. SHOEZ: Hat sich das Orderverhalten bei Kinderschuhen in den letzten Jahren verändert? Bernhard Weinspach: Absolut! Durch den immer höher werdenden Anteil an Fernost-Ware wird deutlich früher geordert, dabei berücksichtigt der Kunde logischerweise sein Gesamt-Portfolio, das heißt auch europäische Hersteller. Im Schnitt wird heute vier Wochen früher als noch vor Jahren geordert.
SHOEZ: Befürchten Sie durch das Wegbleiben der beiden Marktführer Auswirkungen auf die Kinderschuhhalle in Düsseldorf? Bernhard Weinspach: Das ist gar keine Frage. In der eh schon abgeschiedenen Halle fehlen dann gleich zwei starke Mitbewerber. Die Halle hatte schon in der Vergangenheit kaum Laufkundschaft. SHOEZ: Haben Messen für Sie grundsätzlich noch die Bedeutung wie in der Vergangenheit? Bernhard Weinspach: Messen verlieren generell – nicht nur in der Schuhbranche – an Bedeutung. Trends entstehen heute jeden Tag und können am schnellsten im Internet aufgenommen und verfolgt werden. Als Info-Messe, die Trends widerspiegelt, sehen wir die GDS schon lange nicht mehr und als Ordermesse auch nicht. Hier stehen unsere regionalen Orderbüros im Fokus, in denen zwischenzeitlich 50 Prozent aller Haustermine wahrgenommen werden. Massenveranstaltungen wie die GDS verlieren ihre Attraktivität, zumal der Kostenaufwand für den Facheinzelhandel nicht unbeträchtlich ist. SHOEZ: Hat der Bereich Kinderschuhe beim klassischen Vollsortimenter Ihrer Ansicht nach noch den richtigen Stellenwert? Bernhard Weinspach: Wenn ein Vollsortimenter sich als solcher versteht, ist eine gut sortierte Kinderschuhabteilung auch eine gut Chance für ein Kundenbindungsprogramm. Die Wahrscheinlichkeit, dass Mutter und Vater ihre Schuhe im gleichen Geschäft kaufen, ist sehr hoch, wenn generell Qualität und Beratung stimmen. Ein Vollsortimenter kann Spitzen, die im Kinderschuh-Bereich rund drei Monate im Jahr sind, in denen 70 bis 80 Prozent des Umsatzes gemacht werden, personell perfekt ausgleichen. Wenn Vollsortimenter diese Chance in Zukunft immer weniger wahrnehmen, wird immer mehr Umsatz ins Online-Geschäft abwandern, dann aber nicht nur bei Kinderschuhen, sondern generell. SHOEZ: Werden die Ansprüche der Eltern im klassischen Fachgeschäft ausreichend befriedigt? Bernhard Weinspach: Aus unserer Sicht leider nicht. In den meisten Fällen wird den Eltern ein zu schmales Sortiment angeboten, in den wenigsten Fällen ist ein wirklich gut ausgebildetes Personal vorhanden. Wir als Kinderschuh-Hersteller bieten unseren Facheinzelhändlern immer wieder Schulungen für ihr Personal an und würden uns wünschen, dass dieses Angebot häufiger genutzt wird. SHOEZ: Was können Handel und Industrie tun, um das Abwandern von Eltern in Richtung Discount zu verhindern? Bernhard Weinspach: Leider gar nichts. Das ist ein eher strukturelles Problem. In Deutschland wird die vielgerühmte Mittelschicht immer dünner. In naher Zukunft wird es Eltern geben, die auf Discount-Produkte angewiesen sind, um ihren Kindern Schuhe leisten zu können, und es wird Eltern geben, denen für ihre Kinder nur das Beste gut genug ist. Der Handel hat dann nur eine Chance, nämlich sich entsprechend zu positionieren. SHOEZ: Beobachten Sie, ob Verbraucher auf das Herkunftsland der Schuhe achten? Oder anders gefragt: Ist made in China ein „no go“? Bernhard Weinspach: Das erschliesst sich aus der Beantwortung der vorausgegangenen Frage. Für Verbraucher mit wenig Geld ist China kein "no go", sondern ein Geschenk des Himmels.
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KINDERSCHUHESPECIAL13
Lurchi
erwirbt WMS-Lizenz
Weitenmaß-System wird mit neuer Marke gestärkt Das Weitenmaß-System WMS freut sich über einen prominenten Neuzugang: Seit dem 1. Juli ist die Traditionsmarke Lurchi by Salamander Lizenznehmer von WMS. Die erste Kollektion mit WMS-Siegel steht zur Orderrunde Frühjahr/Sommer 2013 in den Startlöchern. Manfred Junkert, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Schuh- und Lederwarenindustrie (HDS), freut sich, dass der WMSAnbieterkreis mit Lurchi um eine bekannte Marke erweitert wurde: „Wir begrüßen die Entscheidung, dass sich Salamander für das etablierte Weitenmaß-System WMS entschieden hat. Damit erfährt das seit Jahrzehnten bewährte Qualitätssiegel WMS eine weitere Stärkung im Kinderschuhmarkt.“
Salamander-Chef Dr. Norbert Breuer: Hoher Anspruch an Qualität und Passform.
Vertriebsleiter Michael Eckford: Produktvorteil stärker kommunizieren.
HDS-Hauptgeschäftsführer Manfred Junkert: WMS erhält Stärkung.
Modelle aus der neuen Frühjahr/ Sommer-Kollektion 2013
Für Salamander-Geschäftsführer Dr. Norbert Breuer war die Entscheidung pro WMS schon fast ein Muss. „Als traditioneller Kinderschuhhersteller mit einem sehr hohen Anspruch an Qualität und Passform ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, sich für ein erprobtes und in der Branche bewährtes Weitenmaß-System, wie es WMS mit Sicherheit darstellt, zu entschließen.“ Leisten und Passform der neuen Lurchi-Kollektion entsprechen den neuen technischen WMS-Richtlinien, die im August vergangenen Jahres verabschiedet und in Kraft getreten sind. Michael Eckford, Vertriebsleiter und verantwortlich für das Produkt-Management von Lurchi by Salamander, ist vom Erfolg der Kooperation überzeugt: „Wir sind ein Kinderschuh-Spezialist. Das Siegel WMS stellt für uns eine Bestätigung unserer hohen Qualitätsstandards dar und unterstützt uns, diesen Produktvorteil noch stärker nach außen zu kommunizieren.“
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14SPECIALKINDERSCHUHE
„Schuhe müssen passen“ Alles Gute für Kinderfüße: Das Dr.-Gruber-Partnerkonzept Die Bonner Adresse im Eingangsbereich der Kaiser-Passage hat den Charakter eines liebevollen Fachgeschäfts. Farbenfroh in warmen Tönen mit kreisrunden Wandpräsentern, bunten Teppichen, Reispapierlampen, Schichtholzregalen und einer Rutschbahn gestaltet, strahlt es den unbeschwerten Charme eines großzügigen Kinderzimmers im Schweden-Stil mit Kuschelsofas, Knuddelkissen und Plüschtieren aus. Kinder sind hier willkommen. Sie dürfen spielen, herumtollen und, wenn sie wollen, sogar die lustige, jetzt im Sommer vom Strandleben inspirierte Dekoration im Fenster auseinandernehmen. Denn Kinder spielen hier die Hauptrolle. Sie sollen sich wohlfühlen – beim Einkaufen und in ihren Schuhen. Darum geht es bei „Dr. Gruber – Der Kinder- und Jugendschuhspezialist“, um den Verkauf von Schuhen, die den Kindern optimal passen. Das Dr. Gruber-Partner-Konzept ist ein Netzwerk für Kinderschuh-Fachhändler, das Starthilfe, Schulungen, Austausch bietet, ohne die Eigenständigkeit der Mitglieder hinsichtlich Sortimentsgestaltung und Ordervolumen einzuschränken. Ein umfangreiches Angebot für die unterschiedlichen Fußformen von Kindern und herausragende Beratungskompetenz der Partner stehen im Mittelpunkt. Kopf des Verbunds ist Nadine Gruber, Diplomkauffrau mit Promotion im Fachgebiet Orthopädie und Tochter einer Schuh-Groß- und Einzelhandelsfamilie, die schon seit Generationen im Im- und Export tätig ist und bereits vor 20 Jahren ein erstes spezielles Kinderschuhgeschäft in St. Augustin eröffnet hat. Es ist zehn Jahre her, dass die Gründerin des Kooperationssystems, Nadine Gruber, mit 26 Jahren ihre Promotion über das Weiten-Maß-System(WMS) von Kinderschuhen beendete. Die Präsentation einer WMS-Studie von Prof. Dr. Hans Henning Wetz, Direktor der Universitätsklinik für Technische Orthopädie in
Franchisegeberin Dr. Nadine Gruber setzt auf Beratung und Service.
Bei Dr. Gruber sind Kinder herzlich
willkommen.
Münster, bei Stern TV hatte sie dazu inspiriert. Und die Erkenntnisse von Professor. Dr. med. Erne Maier, Vater des WMS-Systems, hatten sie von der Bedeutung passender Kinderschuhe überzeugt. Inhalt der Doktorarbeit war neben der Entstehung des Berechnungssystems unter anderem dessen Umsetzung in der Praxis, die sie per Umfragen im Münsterländer Einzelhandel ermittelte. Das ernüchternde Ergebnis: Trotz Kenntnis der Problematik konzentrierte sich das Größenangebot bei Kinderschuhen damals weitgehend auf die mittlere Weite. Angebot und Bedarf passten nicht zusammen. Erfahrungen im Einkauf von Kinderschuhen sammelte Nadine Gruber dann im Folgejahr bei Görtz, um schließlich 2004 in Siegburg ihre Pilot-Filiale für das Kooperationsmodell zu eröffnen. Dabei übernahm sie die vorhandene, bewährte und erfolgreiche Strategie des familieneigenen St. Augustiner Stammgeschäfts Gruber Schuh, baute sie hinsichtlich Beratung, Themenvielfalt und Weitenangebot aus und entwickelte ein standardisiertes Einrichtungskonzept, das leicht multiplizierbar sein sollte. 2006 wurde das Kooperations-Unternehmen gegründet, das sich auf den Aufbau und Betrieb eines Netzwerkes von Kinderund Jugendschuhen durch Existenzgründer spezialisiert. Inzwischen gibt es vier eigene Dr. Gruber-Filialen, in Bonn, Siegburg, Siegen und St. Augustin sowie acht Franchise-Partner in Bietigheim, CastropRauxel, Erfurt, Göttingen, Gütersloh, Nürnberg, Schwerin und Trier. Drei davon wurden erst im Frühjahr dieses Jahres eröffnet. Für weitere Existenzgründungen eines Dr. Gruber-Kinderschuhfachgeschäfts hat die Initiatorin zukünftig wieder mehr Zeit, weil ihr Kronprinz, Finn, inzwischen ein halbes Jahr alt ist.
Herz stück der übersichtlichen Verka
ufsfläche ist die Rutschbahn. 09/2012SHOEZ
KINDERSCHUHESPECIAL15 Beratung und Service als elementarer Bestandteil des Angebots Das Prinzip der des Dr. Gruber-Partner-Konzepts basiert auf der besonderen Beachtung unterschiedlicher Fußformen von Kindern. Intensiv geschulte Franchisenehmerinnen und Verkäuferinnen, die über das Know-how verfügen, das für professionelle Beratung notwendig ist, messen jeden Kinderfuß vor dem Verkaufsgespräch elektronisch. Sie überprüfen auch die getragenen und neuen Schuhe auf ihre Innenlänge, um die tatsächliche Schuhgröße zu ermitteln und wählen dann aus dem Sortiment für schmale, mittlere oder weite Kinderfüße den passenden Schuh. Sortimentstiefe und -breite wird groß geschrieben. Das Angebot reicht vom Turnschläppchen über den Hausschuh bis zum Gummistiefel, vom Sport- über den Wanderschuh bis zum Stiefel und von der Sandale bis zum Halbschuh. Anti-Rutschsocken und Strümpfe laufen als Accessoires mit. Neben den bekannten Marken Däumling, Richter, Ricosta und Superfit, die das international lizenzierte WMS-Zeichen tragen und damit vorgeschriebene Leistenmaße garantieren, legt Dr. Gruber Wert auf einen zunehmenden Anteil „exotischer“ Namen, wie Lepi, Freaks, Pom Pom oder Rehburg, die sich als Mittel im Preiskampf und Wettbewerb bewähren. Mit Verkaufspreisen, beispielsweise im Sommer zwischen 60 und 90 Euro, eignen sich interessante Kollektionen aus Portugal oder Italien auch für den Ausbau der Preislagen nach oben, wobei das mittlere Preissegment der bekannten Marken mit 50 bis 60 Euro für einen Sommerhalbschuh als Schwerpunktpreislage nicht verlassen werden soll. Abhängig von der Lage des Geschäftes und der persönlichen Darstellung entfallen maximal 70 Prozent des Umsatzes auf die gängigen Marken, mit denen die Franchise-Partner intensiv zusammenarbeiten. Die übrigen 30 Prozent rekrutieren sich aus dem Verkauf unbekannter Labels, die immer wieder wechseln können – je nachdem wie die Kollektionen gefallen. „Ohne die etablierten Marken kommen wir nicht aus“, betont Nadine Gruber, „aber neue Namen helfen uns die Sortimente zu verfeinern und zu ergänzen.“ Sie hat die Erfahrung gemacht, dass viele Mütter ihren Kindern nicht die gleichen Schuhe wie allen anderen kaufen oder ihre Kinder schmücken wollen. Dafür seien sie auch bereit, mehr Geld auszugeben, vor allem, wenn sie nur ein oder zwei Kinder hätten. Für Ordervolumen und Lieferantenauswahl können von den Systempartnern Empfehlungen genutzt werden. Grundsätzlich gilt aber die Regel, dass jedes Mitglied in erster Linie in seiner Selbständigkeit unterstützt wird. „Wir arbeiten locker und kooperativ zusammen“,
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18SPECIALKINDERSCHUHE erzählt Gruber, „wir tauschen unsere Erfahrung und auch mal Ware aus, aber im Unterschied zu anderen Fachgeschäfts-Ketten gibt es bei uns keine Artikelvorgaben.“ Die intensivste Zusammenarbeit findet in der Startphase statt. Wer mit Dr. Gruber den Weg in die Selbständigkeit geht, erhält umfangreiche Leistungen hinsichtlich Finanzierungsberatung, Standortanalyse, Ladenlokalsuche. Ist der geeignete Standort gefunden, bietet die Dr. Gruber-Zentrale in Absprache mit den jeweiligen Kooperationspartnern Dienstleistungen wie beispielsweise Koordination des Innenausbaus, Erstbestückung des Geschäftes bis hin zur Organisation der Eröffnungsfeier. Zudem finden umfangreiche Schulungen der Partner hinsichtlich Warenkunde, Weiten-Maß-System, Verkaufstechniken, Nachbestellungen oder Buchführung statt. „Wir helfen Fehler zu vermeiden“, erklärt Nadine Gruber. Aber nach zwei Wochen Mitarbeit in der Bonner Filiale seien alle fit. Fit im Sinne von „So, jetzt kann ich loslegen!“ Für das Starter-Paket wird eine einmalige Gebühr erhoben. Danach stehen die Anschlussgeschäfte für einen Monatsbeitrag unter 200 Euro im kontinuierlichen Kontakt mit der Zentrale, erhalten eine Seite auf der Homepage für die eigene Standortdarstellung und den Hinweis auf Aktionen, können Einkaufberatung bei Bedarf nutzen, an den Ordertagen teilnehmen und vom Gebietsschutz sowie den Einkaufsvorteilen profitieren. Den Bedarf für weitere Kinderschuhfachgeschäfte sieht Gruber allemal gegeben. Nicht nur, dass immer mehr Eltern dazu übergingen, mehr Geld für gute Schuhe und Beratung auszugeben, das Segment Kinderschuhe laufe auch nicht Gefahr vom Internet überrollt zu werden, weil es so beratungsintensiv ist und diese Art von Warenangebot mit drei Weiten auch nicht im Internet gekauft werden könne. „Füße sind es wert, dass man sich besonders damit befasst“, so die junge Geschäfts-
Im breit angelegten Sortiment ist auch Platz für Saisonthemen.
frau, „darauf müssen wir schließlich ein Leben lang stehen!“ Bei Bekleidung sei das anders. Da seien die Eltern nicht auf eine hochwertige Beratung angewiesen. Aber bei Kinderfüßen, die weich und formbar sind, durchaus, „weil die Kinder selber nicht merken, ob der Schuh drückt und reflexartig die Zehen bei Druck einziehen“. Wichtig ist in ihren Augen, Mütter für das Thema zu sensibilisieren. „Da helfen uns zwar die Medien und auch Kooperationen mit Kinderärzten vor Ort tragen dazu bei, auf das Thema aufmerksam zu machen, aber wir dürfen nicht nachlassen, zu informieren.“ Ob die Kleidergröße stimmt, würden Eltern ja selber sehen, aber bei den Schuhen empfehle es sich einfach, sie alle vier bis sechs Wochen zu überprüfen. Ihr Credo: „Schuhe müssen passen!“ Sabine Fanny Karpf
Interview SHOEZ: Suchen Sie neue Kooperationspartner für ihr Konzept? Dr. Nadine Gruber: Ja. Wir freuen uns über neue Partner, die sowohl branchenfremd als auch Insider sein dürfen. SHOEZ: Nach welchen Kriterien suchen Sie neue Partner aus? Dr. Nadine Gruber: Ob jung oder älter, ob Mann oder Frau ist gleich. Die Chemie muss stimmen. Es kommt darauf an, dass sie gerne mit Kindern arbeiten. Das ist wichtig. Dann kaufmännisches Gespür, Freude am Verkaufen, Begeisterung und Belastbarkeit, denn mit Kindern arbeiten ist schön, aber auch schön stressig. Eine fachtypische Ausbildung ist nicht notwendig, da umfangreiche Schulungen stattfinden. SHOEZ: Wie loten sie die Startchancen eines Interessenten und den Standort aus? Dr. Nadine Gruber: Wenn ein Interessent an uns herantritt, machen wir eine Standortanalyse. Wir schauen uns den Kinderanteil einer Stadt an, den Stadtteil, die Kaufkraft, den Zentralitätsfaktor. In Zusammenarbeit vor Ort wägen wir die Chancen gemeinsam ab und begleiten die Standortsuche. Vor der Eröffnung eines Lokals beraten wir in Finanzierungsfragen und informieren über öffentliche Fördermittel für Unternehmensgründer. SHOEZ: Wie viel muss ein Franchise-Nehmer investieren? Dr. Nadine Gruber: Die Anfangsinvestitionen schwanken von Standort zu Standort. Da fällt es schwer, konkrete Zahlen zu nennen. Aber ich kann
sagen, dass sich das Investitionsvolumen auf zirka 60.000 Euro beläuft. SHOEZ: An welchen Standorten funktioniert die Dr. Gruber-Kinderschuh-Idee am besten? Dr. Nadine Gruber: Kinderreiche Vororte oder Städte ab 40.000 Einwohner und mit hohem Kinderanteil kommen in Frage, aber es muss sich um keine 1A-Lage handeln. Da gilt es abzuwägen. Schuhe zu verkaufen, ist ein Saisongeschäft. In teuren Lagen kann es ein kleines Geschäft sein, in Randlagen ein größeres. Unsere Verkaufsflächen haben eine Größe zwischen 50 und 120 Quadratmetern. Vorteilhaft ist, wenn es keine Stufen vor der Türe gibt, die Fläche überschaubar und ein Parkplatz in der Nähe ist. SHOEZ: Welches Ziel haben Sie vor Augen? Wie lang soll die Ladenkette werden? Dr. Nadine Gruber: Wir machen das parallel zu unseren eigenen Geschäften, sind offen für Neuzugänge und können schnell agieren, wenn sich kurzfristig ein passendes Ladenlokal anbietet. Richtig messen, richtig beraten – das Potential im spezialisierten Kinderschuhsegment ist groß und die Nachfrage nach wirklich guter Beratung, für die auch mehr Geld ausgegeben wird, auch. Wir möchten unsere Erfahrungen weiter geben und dadurch erreichen, dass ein Schuh nur dann verkauft wird, wenn er 100 prozentig passt. Das zahlt sich aus. Schwarze Schafe, die auf Teufel komm‘ raus verkaufen, wollen wir nicht. 09/2012SHOEZ
UNTERRUBRIKRUBRIK19
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20SPECIALkinderschuhe
Schuhkollektionen für
Frühjahr/Sommer 2013
Art Kids: Kinder, was ein Farbenspiel Die Linien Dover, Kio und Iris erfreuen sich größter Beliebtheit und sind auch im Frühjahr/Sommer 2013 fester Bestandteil der neuen Kinder-Kollektion. Die Sneaker, Sandalen und Mary Janes dieser Linie wurden mit neuen Designelementen, sommerlichen Farben und Materialakzenten überarbeitet, um sie in frischem Glanz erstrahlen zu lassen. Sandaletten sorgen durch kleine, dezente Holzkeilabsätze für mädchenhafte Auftritte. Neu sind auch die flachen Sandalen der „Cloudy-Linie“. Sie setzen mit bunten Seidenschleifen und sommerlichen Sorbettönen frische Trends für kleine Abenteurer.
Birkis: Raffinierter Outdoor-Look für Kids In ihrer neuen Kollektion setzt die junge Komfortschuhmarke Birkis wieder auf neue Materialien und ungewöhnliche Optiken: Mesh-Textil, Birko-Flor mit Neopren-Veredelung und Textil mit Glitter-Effekt. Während für Jungs vor allem lässige Sandalen und Clogs im coolen Streetwear-Style angeboten werden, können sich Mädchen über die neuen Disney-Modelle im „Tinker Bell“-Design freuen. Mit erweiterten Kindergrößen bis teilweise Größe 42 kommt Birkis auch dem Bedarf älterer bzw. großgewachsener Kinder entgegen. Highlights sind die neuen Kork- und PU-Modelle mit sportlicher Neopren-Optik, wie die Sandale „Jawa, neoprene brown“ mit Fersenriemen für extra festen Halt, die in den Größen 24 bis 34 erhältlich ist. Eine Abnähung in Kontrastfarbe, zum Beispiel Orange, sorgt bei den Kork-Modellen zusätzlich für einen robusten Outdoor-Look.
Converse: Proudly imperfect! Im Kids-Programm von Converse für Frühjahr/Sommer 2013 verheißen Chuck Taylor TakeDowns in Denim, Jersey und gewaschenem Canvas mit praktischen Einstiegslösungen einen erlebnisreichen Sommer für den modebewussten Nachwuchs. Betont sportiv sind die Miniaturen des Star Player, mal in Leder mit Klettverschluss, mal als Canvas-Version. Bei den Street Slips überzeugen die elastischen Schnürsenkel. Sie werden zur einmaligen Weitenjustierung geschnürt und dann kann bequem rein und raus geschlupft werden. Bei dem Easy Slip High ist kinderleichtes Schuhanziehen durch die Heckeinstiegslösung mit Klettverschluss möglich.
Dockers: Farbenfrohe Sneaker für Kids Im Sommer 2013 ähneln die Dockers-Kindermodelle der Erwachsenen-Kollektion. Sneaker und ähnliche Typen gewinnen gegenüber traditionellen offenen Schuhen, Ballerinas bleiben ein unverändert starkes Segment für die Mädchen. Farben werden sowohl bei Jungs als auch bei Mädchen deutlich wichtiger. Applikationen bleiben unverzichtbar, kommen aber deutlich zurückhaltender ins Bild. Eines der modischen Highlights für die Mädchen ist die Gruppe der aufwändig mit Blumenmotiven bestickten Canvas. Westernbooties in Farben wie leuchtendes Grün werden ebenfalls mit Blumen verziert. Der Sportsneaker zeigt sich in neuer Farbigkeit. Die Bodyfarbe ist deutlich dominanter als in der Vergangenheit. Breite Senkel sind das modische I-Tüpfelchen. Canvas-Sneaker zeigen sich in neuen Farben wie Pink, Grün und Rot. Ein plakatives, gestricktes Dockers-Logo auf den Schuhen rundet den Auftritt der Kids ab. 09/2012SHOEZ
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22SPECIALkinderschuhe
Emu: Tierische Kinderschuhe
Emu-Kinderschuhe präsentieren sich im kommenden Sommer mit neuen Tiermotiven. Löwe, Zebra, Hase und eine Babuschka bilden die neuen Styles für Kinder. Zusätzlich bietet Emu eine große Bandbreite neuer Lammfellstyles wie rosa Stiefel mit glitzernder Oberfläche oder verspielten Schleifendetails. Auch an die Babies hat Emu gedacht und präsentiert Velourssneaker mit Klettverschluss oder Nappaschühchen mit Hunden für die Jungs oder Vögeln auf Streifenmustern für die Mädchen. Trendfarben sind Watermelon, Strawberry oder Chestnut.
Giesswein: Neue Fantasiegestalten Fröhliche Farben dominieren bei der umfangreichen Hauschuhkollektion für Kinder. Neben Slippern mit Gummiband und Ballerinas wird die „Little Monsters“Linie mit neuen Fantasiegestalten weitergeführt, wie zum Beispiel ein Einhorn mit bunter Mähne, das gleichzeitig als Schuh und Spielzeug genutzt werden kann. Neben schlichten Modellen umfasst die Kinderkollektion auch Schuhe mit handgearbeiteten Applikationen. Die aufwändigen Details reichen von Fantasie- und Tiergestalten über Herz- und Kirschmotive für Mädchen bis hin zu Ritter- und Dinosaurier-Applikationen für Jungs.
Kangaroos: Sport und Streetwear
Fashion- und Performance-Sneaker stehen bei der neuen Kids-Kollektion von Kangaroos für Frühjahr/Sommer 2013 im Vordergrund: Coole In- und Outdoorsportarten und angesagte Streetwear-Styles beeinflussen das Design für die Kids-Kollektion. Kangaroos setzt für die Kleinsten neben Schulsportschuhen und Sandalen auf Skateund Fashion-Sneaker sowie auf Running-Formen. Neu sind Performance-Styles mit Features für Indoor- und Streetsport-Aktivitäten: Sohlen mit dem eigens entwickelten Kangaroos-Tail- und Fischgratprofilmuster wurden speziell für verschiedene Ballsportarten in der Halle und auf der Straße konzipiert, wie beispielsweise Street-Soccer.
Kavat: Colours for Kids
Mit der neuen Frühjahr/Sommer-Kollektion 2013 beweist der schwedische Kinderschuhhersteller Kavat Kreativität. Kinder lieben Farben und deshalb dreht sich in der neuen Ecologic Collection alles um saftiges Grün, strahlendes Gelb, sattes Rot, leuchtendes Violett und das frische Blau des Sommerhimmels. Der sportive Halbschuh „Alfhild“ begleitet kleine Füße durch den ganzen Sommer. Ein doppelter Klettverschluss ermöglicht schnelles und einfaches An- und Ausziehen und bietet gleichzeitig festen Sitz. Außerdem bietet Kavat eine Kombination zwischen festem Schuh und leichter Sandale an: Der Schuh „Heimdall“ ist eine Kombination aus sportlichem Halbschuh und sommerlicher Sandale. Ein doppelter Klettverschluss sowie der geschlossene Fersen- und Zehenbereich sorgen für perfekten Sitz. Die Schuhe sind mit zwei Millimeter dickem Leder ausgestattet und zu 100 Prozent nachhaltig produziert sowie pflanzlich gegerbt. Die Außensohlen sind abriebfest und bieten Griffigkeit für aktive Kids.
Living Kitzbühel: Gestreift, getupft, kariert Für Babies gibt es Modelle in sommerlich frischen Farben mit verspielten Applikationen: Frosch, Katze, Drache, Erdbeere und leuchtende Blüten stehen zur Auswahl. Ein Highlight bieten die Babyballerinas aus funkelndem Silber-Glitzer. In der Kids-Kollektion haben Mädchen die Wahl zwischen gestreift, getupft oder kariert. Die farbenfrohen Schuhe sind verziert mit Blumen, Erdbeeren oder strahlend glänzenden Kappen. Besonders liebreizend ist der Märchenschuh mit Prinzessin und bunter Blumenwiese. Jungs werden begeistert sein von den abenteuerlichen Motiven mit Haien und Totenkopf. Für einen coolen Look sorgen die flotten sportiven Canvas-Klettmodelle. 09/2012SHOEZ
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24SPECIALkinderschuhe
Lowa: Aktive Kids
Mit dem Modell „Scooter Velcro“ schickt Lowa einen starken Kinderschuh auf die Straße. Mit seiner auffälligen, teilweise grellen Sohlen ist er ein Hingucker. Laut Lowa bewährt sich der Scooter bei Bobbycar-Rennen, beim Scootern zur Schule oder Einsätzen auf dem Bike. Für Abenteurer hat Lowa kindgerechte Kletterschuhe entwickelt. Das Modell „Pirol Kids“ kann dank seiner Längenverstellung mitwachsen. Der Schafft besteht aus atmungsaktivem Mikrofasermaterial mit Lochung, damit die Füße gut belüftet werden. Antibakterielles Textilfutter wirkt unangenehmen Gerüchen entgegen und die weiche, flexible Sohle bietet Grip am Fels, ohne die wachsenden Füße zu „verbiegen“.
Lurchi: Farbig in den Sommer Damit sich Kinderfüße Wohl fühlen, gibt es in der wärmeren Jahreszeit luftige Sandalen und Halbschuhe mit Gummizug oder Klettverschluss. Lurchi verwendet nur weiche und flexible Materialien, wie Nubuk, Samtvelours oder weiches Nappaleder. Die Innenseiten sind entweder mit Leder oder einem leichten Mesh-Material ausgekleidet. Geschlossene Schuhe sind mit einer abnehmbaren und lederbezogenen Innensohle ausgestattet. Kleine Mädchen können sich in Ballerinas, Halbschuhen und Sandalen über Farben wie Pink und Chili erfreuen, ebenso wie über Kombination aus Weiß oder Cognac. Jungs können sich in Schuhen in intensiven Blautönen, Chili, Gelb- und Orangetönen oder sportlichen Farbkombinationen mit Weiß erfreuen. Die Modelle sind in sportlichem Stil gehalten oder von Outdoor-Trekking-Schuhen inspiriert. Das Lurchi-Logo auf der Sohle darf natürlich nicht fehlen.
Meindl: Für jedes Abenteuer gut gerüstet Für den Sommer 2013 hat Meindl ein besonders leichtes, weiches und flexibles Modell in der Kinderschuhkollektion. Der Solan GTX wird in drei Farben angeboten. Er hat eine flexible Fersenkonstruktion und eine weit nach vorne gezogene Schnürung, die oben mit einem Stopper ausgestattet ist – durch diese Speedlace-Schnürung sind die Schuhe leicht für jede Kinderhand zu schnüren. Das Modell ist dank Gore-Tex auch wasserdicht. Ein herausnehmbares Fußbett und weich gepolsterte Abschlüsse sorgen für Komfort. Reflektoren erhöhen die Sicherheit, gesehen zu werden. ANZEIGE
Nora: Dino für Regentage
Im großen Sortiment der Marke Nora hat sich das Modell Dino etabliert, ein Regenstiefel für Kinder, der mit seiner Dreifarbigkeit optische Akzente setzt. Die optimale Passform und geformte, herausnehmbare Einlegesohle garantieren einen hohen Tragekomfort. Die dreifarbige Laufsohle wirkt auftrittsdämpfend und rutschhemmend. Der Nässeschutzkragen als Schaftabschluss verhindert das Eintreten von Schmutz und Nässe. Das Modell wird in den Farben Ocean, Oliv, Fuxia und Flieder angeboten.
Palladium: Klettverschluss & Zipper
Das Range der Kids reicht bei Palladium von Canvas bis Leder, von Naturton bis Knallfarbe: Für jeden etwas! Klettverschlüsse und Zipper erleichtern den Kleinen bei einigen Modellen das Anziehen. Must- Have im Sommer 2013 sind laut Palladium farbenfrohe Schuhe aus der „Blanc“ Kinder-Kollektion. 09/2012SHOEZ
kinderschuheSPECIAL25
Richter: Fashion, Function und Fun
Richter bietet eine bunte, extravagante Palette an qualitativ hochwertigen Kinderschuhen. Die neuen Modelle reflektieren die Farbtrends für die Frühjahr/SommerKollektion 2013. Töne in Hellgrau, Weiß, Babyrosa und Lila oder trendige Neonfarben liegen im Trend, wobei Gelb die Farbe für Jungs und Pink die Farbe für Mädchen ist. Die gesamte Richter-Frühjahr/Sommer-Kollektion 2013 bietet ein in sich harmonisches Farbspiel, kombiniert mit hochwertigen Materialien wie Velours, Glatt- und Lackleder, bedrucktes Leder und Stoff. Mädchen freuen sich diesen Sommer über folkloristische Blumenapplikationen auf Sandalen. Für aktive und sportliche Jungs gibt es eine große Auswahl an Trekkingsandalen und Funktionsneakern.
Ricosta: Freche Früchte und lässige Boots Ricosta bringt Bewegung in die Kinderschuh-Szene der Saison Frühjahr/Sommer 2013. Mehr Farbe, mehr Mode, mehr Dynamik lautet die Devise der Kinderschuhkollektion 2013. Die Mädchenschuhe zeigen sich bunt und verspielt. Applikationen wie kleine Früchtchen oder florale Muster prangen auf sportlichen Sandalen. Der Bestseller Ballerina präsentiert sich in der kommenden Saison in neuen Optiken. Sportliche Assoziationen wecken außergewöhnliche Farben wie Mint und Smaragd, Aqua und Azur oder Sky und Pink sowie der gekonnte Material-Mix aus Nylon oder Mesh mit Leder. Helle, besonders flexible PU-Sohlen unterstreichen die dynamische Optik zusätzlich. Coole Jungs tragen im Sommer 2013 kernige Boots mit auffälligen Ziernähten, Graffiti und/oder Letter-Prints oder lässige Boots in Flexibel-Machart. Zum Einsatz kommen genarbtes Leder und helle Profil-Sohlen mit farbigen Streifen. Farben wie Sky, Kiesel oder Apfelgrün runden den Preppy-Look ab. Trotz aller modischen Ansprüche kommt der Qualitätsgedanke keinesfalls zu kurz. Bei Ricosta ist das Thema Nachhaltigkeit wie gewohnt im Fokus des Kinderschuhspezialisten. Die ausschließliche Verwendung natürlicher, schadstoffgeprüfter Materialien und die klebstofffreie Produktion machen Ricosta-Schuhe zu verlässlichen Begleitern.
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SOMMER FREUNDE
FERIEN Rider: Möglichst kinderfreundlich Die Kids-Kollektion umfasst verspielte Modelle mit kinderfreundlichen Klettverschlüssen in bunten Farben und verspielten Drucken. Das ergonomisch geformte, weiche Fußbett sorgt auch bei den Kinderstyles für optimalen Halt und größtmöglichen Komfort. SHOEZ 09/2012
Die neuen Richter Schuhe versprechen wieder viele farbenfrohe Highlights, ganz nach dem Motto FASHION, FUNCTION und FUN! Die Richter Frühjahr/Sommer Kollektion 2013 bietet ein in sich harmonisches Farbspiel, kombiniert mit hochwertigen Materialien wie Velours, Glatt- und Lackleder, bedrucktes Leder und Stoff. Hans-Rainer Köhler Mobil +49 171 52 00 439 hans-rainer.koehler@richter.at www.richter.at
26SPECIALkinderschuhe
Robeez: Wie die Erwachsenen
Auffällige Muster, neue Prints und große Applikationen prägen die neue Frühjahr/Sommer-Kollektion von Robeez. Die flexiblen Lauflernschuhe präsentieren sich mit Sternen und Punkten, großen Schleifen und bunten Schnürungen. Bei den „Soft Soles“ mit den weichen, flexiblen Raulederschuhen werden modische Akzente aus der Schuhmode der Erwachsenen kindgerecht umgesetzt. Nicht nur die rutschfeste Außensohle lässt die „Mini Shoez“ wie richtige Schuhe wirken, auch das Design trägt dazu bei. Mary Janes und Sneaker machen einen großen Teil der Kollektion aus. Budapester Muster, Satinschleifen und angedeutete Schnüre machen den Look perfekt.
Rohde: Hohe Funktionalität Das Thema Passform spielt in der Kinderschuhkollektion Frühjahr/Sommer 2013 von Rohde eine wichtige Rolle. Die Schuhe sind für die besonderen Bedürfnisse des Kinderfußes im Wachstum ausgerichtet. Das Design ist kindgerecht mit liebevollen Stickmotiven und Mustern. Strapazierfähige, atmungsaktive Materialien sowie neue, flexiblere abriebfeste Laufsohlen bieten den kleinen Füßen mehr Komfort. Praktische Klettverschlüsse, Gummizüge oder leicht gängige, haltgebende Schnürungen stützen den Kinderfuß und sorgen für ein einfaches An- und Ausziehen.
Romikids: Rückkehr auf den Markt Ab der Saison Frühjahr/Sommer 2013 ist Romika wieder mit einer eigenen Kinderschuhkollektion am Markt vertreten. Mit Romikids stellt der Markenschuhhersteller aus Trier seine Passform-Kompetenz und sein Trendbewusstsein unter Beweis. Das Größenspektrum der Modelle für Mädchen und Jungen reicht von 19 bis 39. Funktionalität, Leichtigkeit und Passform stehen im Mittelpunkt der neuen Kollektion, die mit einer breiten Palette an modischen Ballerinas, Sandalen und Flats in kunterbunten Farben überzeugt. Ergänzt wird die Kollektion durch Regenstiefel, Hausschuhe und ein Leinenprogramm. Der modische, auf aktuelle Trends der Young-Fashion-Szene abgestimmte Look wird durch intensive Farben wie leuchtende Rot- und Orangenuancen, kräftiges Pink und Sonnengelb betont. Helle Natur- und Brauntöne bis hin zu cleanem Weiß ergänzen das sommerliche Farbspektrum. Futter und Sohlen werden bei Romokids zum echten Eyecatcher: exotische Blütendessins, verspielte Blumen- oder knallige Logoprints nehmen die Farben der jeweiligen Obermaterialien auf. Farblich kontrastierende Sohlen setzen spannende Akzente. Die im Kinderschuhbereich unverzichtbare Funktionalität wird durch weich gepolsterte Decksohlen, flexible Laufsohlen und variabel verstellbare Klettverschlüsse gewährleistet. Das farbenfrohe Leinenschuhprogramm überzeugt durch Boots mit seitlichem Zipper.
Skechers: Für kleine Fashionistas Ob bunte Canvas Styles, sportive Mid-Cut-Sneaker oder sommerliche Sandalen – die Skechers-Modelle für Girls sind bunt, trendy und bequem zugleich. Die Kids-Kollektion für Sommer 2013 ist besonders ausgefallen und besteht neben Keil-Sandalen für die Kleinen, bequemen Ballerinas und leichten Low-Cut-Sneakern auch aus Hidden Wedge-Sneakern. Diese Sneaker verlängern optisch das Bein und sind durch den eingebauten Keil-Absatz zusätzlich noch bequem. Weitere Hingucker und nicht zu übersehen sind die farbenfrohen Canvas-High-Top-Sneaker aus der „Twinkle Toes“-Linie, die mit Strasssteinen auf der Zehenkappe und seitlichen Pailletten für Furore sorgen. Die Boys-Kollektion besteht neben bequemen und sportiven Canvas-Slip-Ons hauptsächlich aus auffälligen Sneakern, die neben einer Schnürung auch Klett oder die spezielle Z-Strap-Verschlusstechnik vorweisen. Besonders auffällig ist die Farbe Neon-Lime – absoluter Fashion-Trend im Boys-Schuhsegment nächsten Sommer. Das Highlight hier ist ein Modell, bei dem die Farbe großflächig auf dem gesamten Schuh verteilt wurde. Zusätzlich ist dies ein Luminator-Modell und mit einem Leucht-Pad in der Klett-Zunge ausgestattet. Leuchtdioden lassen das Modell zusätzlich bei jedem Schritt aufleuchten. 09/2012SHOEZ
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PEPINO
ganz schön sportlich
Es lebe der Sport! Dieses Motto gilt – zumindest was die Styles betrifft – schon für die Allerkleinsten. PEPINO, das Label von RICOSTA, trumpft in der kommenden Sommerkollektion ganz schön auf. Frische, freche Farben und der Mix aus Leder und Hightechmaterialien sorgen bei PEPINO für die gewünschte dynamische Optik. Mokka und Limette oder Graphit und Orange sind nur einige von vielen fantasievollen Farbkombinationen. Helle zweifarbige Sohlen und Nummernprints unterstreichen den coolen Look. Der beliebte „Krabbelmaxe“ krabbelt in eine weitere erfolgreiche Saison und wird um einen Spangenschuh ergänzt. Die bewusst cleane Schnittführung wird durch intensive Fruchttöne, hochwertige Materialien wie geschliffene oder perforierte Leder und dezente Applikationen aufgebrochen. Mit den neuen, flexiblen Modellen lanciert PEPINO ein starkes Thema für modisch Informierte. Den lässigen Look unterstreichen farbige Zwischensohlen und aufregende Farben beim Oberleder. Die beliebten Skaterschuhe präsentieren sich in der kommenden Sommersaison schlank und filigran. Sanda-
SHOEZ 09/2012
len setzen mit sportlich inspirierten Details wie Neopren-Einsätzen, Mikrofaser-Fußbetten und farblich kontrastierenden Futtern optische und funktionelle Akzente. WMS-gerechte Passform, ökologisch hergestelltes Leder und schadstofffreie Produktion haben für den Kinderschuhhersteller aus Donaueschingen oberste Priorität. Wie bei dem großen „Geschwisterchen“ RICOSTA gilt auch bei den kleinen Feinen von PEPINO das Qualitätsversprechen: „Made in Europe“ steht für einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen und absolute Verlässlichkeit. www.pepino-ricosta.de
28SPECIALkinderschuhe
s.Oliver Shoes
Trendorientierte Schuhmode für Kids, die jeden Freizeitspaß mitmachen und modisch auf den Punkt sind, bietet s.Oliver für Frühjahr/Sommer 2013. Sommerliche Farben setzen Akzente, ohne dem Rest des Outfits die Show zu stehlen. Ein besonderes Highlight im wahrsten Sinne des Wortes sind Neonfarben. Bei den Mädchen sind die Formen feminin und schmal. Bei den Jungs sind sie einfach und vor allem sportlich. In Anlehnung an die Damenkollektion ist auch bei den Mädchen Lack ein großes Thema. Velours ist das vorherrschende Material. Bei den Jungs sind die weißen Cupsohlen ganz wichtig. Neon und Glitzer setzen Farbakzente. Wichtige Farben sind Weiß, Koralle, Royal, Grün und Fuchsia. Metallische Optiken geben modisch den Ton an. Bei den Kindern sind die Schnitte klar und weniger dekoriert. Die dezent platzierten Details sind bei den Mädchen mit Pünktchen und Schleifchen sehr verspielt. Bei den Jungs spielen Prints eine große Rolle, die in ihrer Farbigkeit eher gedeckt und in einer Farbfamilie sind. Must-Haves für Frühjahr/Sommer 2013 sind unter modischen Gesichtspunkten Keilabsätze, Ballerinas und unter kommerziellen Gesichtspunkten Sneaker, Leinenschuhe und Schnürschuhe für Mädchen.
Superfit: Große Verantwortung für kleine Füße
Alles dreht sich im Sommer 2013 um das Kernthema Farbe – als Ausdruck der lebendigen Kinderwelt sind sie kräftig in Smaragdgrün, Flash-Orange oder Cybergelb. Diese Farben finden sich auch in der Sportgruppe wieder, die für eine neue Dynamik mit starker Inspiration aus dem Aktivsport stehen. Die neue Sportschuhgeneration mit Gummi-Laufsohle und Injected Phylon zeichnet sich durch wenig Gewicht und die Leichtigkeit des „Barfuß-Feelings“ aus. Verarbeitet werden Hightech-Materialien, Print-Details und leuchtende Neonarben. Für die Kleinsten bietet Superfit Modelle aus handschuhweichem Softnappa und für Babys Erstlingsschuhe. Zum einen Basismodelle und zum anderen hochmodische Einstiegsmodelle aus der Welt von Superfit. Die Chucksohle (in flexiblem PU) mit Uppers in Softnubuk wird noch trendiger mit Karo-Textil, floralem Print, Applikationen, metallischen Akzenten und kräftigen Farbkontrasten. Schuhe für Größere zeigen mehr „Reduktion“ für einen lässigen Look: Die Designs sind einfacher, klarer, haben weniger Details – aus Materialien wie weichem Nappa oder sportlichem Nubuk mit fein strukturierter Oberfläche. Halbschuhe in „midcut“ sind im Sommer 2013 für Jungs ebenso schick wie Ballerinas für Mädchen.
Vado: Friedensangebot
Mit einem schulhoftauglichen Design und zielgruppengerechter Funktion bietet Vado ein Friedensangebot für Kids und Eltern. Um ein gesundes Wachstum zu gewährleisten, braucht der Fuß einen guten Halt an Ferse und Ballen sowie ausreichend Raum in der Länge. Aus diesem Grund sind alle Vado-Schuhe bewusst schlank und mit einer Zusatzlänge entwickelt. Mit dem Zwischensohlen-Konzept kann bei Bedarf eine Weite mehr angeboten werden.
Viking: Für alle Outdooraktivitäten
Der Viking Quest ist ein sportlicher Kinderschuh für alle Outdooraktivitäten. Dank Gore-Tex bleiben die Füße auch bei Nässe trocken. Die Kautschuk-Sohle mit EVA-Zwischensohle sorgt auch auf nassen oder felsigen Oberflächen für idealen Grip. Ein Highlight ist das Boa-Verschlusssystem der neuen Generation: Durch das Kontrollrädchen wird die Schnürung gleichmäßig eingestellt und ideal an den Fuß angepasst. Mit einem kurzen Ziehen lässt sich das Rädchen wieder lösen, Ein- und Aussteigen aus dem Schuh wird so zum Kinderspiel. Der Aspire orientiert sich am lässigen Sneaker-Style, ist jedoch mit Outdoor tauglichen Features nicht nur für die Stadt geeignet. Der Terminator ist ein funktionaler Freizeit- und Wanderschuh für Kinder. 09/2012SHOEZ
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Teenagerkonsum: Kein Kind von Traurigkeit Um Mädchen und junge Frauen für MARCO TOZZI zu begeistern, setzt das Unternehmen aus Detmold zunehmend auf modische und stylische Modelle. Damit reagiert es auf die Wünsche vieler Teenager, die moderne Styles aus der Damenkollektion auch für sich entdecken. Björn Mensenkamp (34), Brand Manager von MARCO TOZZI, über die neue Jugendschuh-Kollektion und Teenager als Endverbraucher. SHOEZ: Pinterest, der Modeblog Fashioncampus, Facebook, digitaler Pumps-Designer Contest zusammen mit Bravo, Promotion an Unis, Twillight Kino-Koop und jetzt noch modische Jugendschuhe. Ist bei MARCO TOZZI der Jugendwahn ausgebrochen? Björn Mensenkamp: Nein, ganz und gar nicht, MARCO TOZZI bietet auch weiterhin Schuhe und Taschen für alle Generationen an, die Spaß an Mode und Style haben. Natürlich haben wir in den letzten Monaten viel in die neuen Medien investiert, sicherlich auch mit dem Hintergrund, um junge Käuferinnen zu gewinnen. Schließlich müssen wir an die Zukunft denken und so früh wie möglich Mädchen und junge Frauen für MARCO TOZZI begeistern. Daher haben wir uns auch entschieden, eine modische Kollektion für den Jugendbereich zu entwerfen. SHOEZ: Wie kam es zu dieser Entscheidung? Björn Mensenkamp: Wir beobachten am Markt schon seit langem, dass jugendliche Käuferinnen sich viel früher für Mode interessieren, die nicht kindlich, sondern „cool“ und „stylisch“ ist, also sich eher bei erwachseneren modischen Modellen umschauen. In dieser Orientierungsphase will MARCO TOZZI präsent sein und entsprechende Angebote machen. Auch unsere Koop-Partner von Bravo haben das bestätigt. Aus ihren Marktanalysen wissen wir, dass die Markenbindung zwischen 12 und 17 Jahren am stärksten ist, dann wird aus Freundschaft Liebe. Fast 90 Prozent der Mädchen legen heutzutage großen Wert darauf gut auszusehen und über 70 Prozent kennen die neuesten Modetrends. Da sehen wir in den Konsumpreislagen unsere Chancen, denn hier gibt es kaum gute Anbieter, die mit Qualität und Design überzeugen.
Informationen zu Marco Tozzi
MARCO TOZZI ist eine Schuhmarke aus dem Hause Wortmann und hat ihren Sitz in Detmold/Nordrhein-Westfalen. Jede Saison kreieren die Designer und Modelleure von MARCO TOZZI vier Kollektionen mit über 400 Modellen inklusive Kinderschuhe und Taschen. Der Look der Schuhe und Taschen richtet sich immer nach den aktuellen Trends der Metropolen und Laufstege, damit garantiert MARCO TOZZI moderne Styles und coole Designs zu fairen Preisen. Alle Modelle sind bei über 1.500 Händlern in ganz Deutschland erhältlich. Mit diesem starken Vertriebsnetz ist MARCO TOZZI eine der abverkaufstärksten Schuhmarken in Deutschland.
SHOEZ: An welches Alter richtet sich die neue Kollektion für Jugendliche? Björn Mensenkamp: Unsere Kollektion richtet sich an Mädchen ab 12 Jahren. Einsteigermodelle sind Ballerinas, Schnürer, Sneakers und modische Sandalen, in Größen von 31 bis 39. Naja, und dann kommt ja auch schon unsere Damenkollektion. SHOEZ: Und wie setzt MARCO TOZZI das um? Björn Mensenkamp: Im Design und Fertigung besitzen wir das nötige Know-how und durch unsere Marketingaktionen sind wir nah an der jugendlichen Käuferschicht dran. Wir können recht gut einschätzen, was angesagt ist und gefordert wird. Aber auch im Jugendschuh-Segment muss neben dem Design auch die Qualität stimmen, besonders junge Käuferinnen haben da schon recht hohe Ansprüche, die erfüllt werden wollen. Besonders bei den Leisten, hier können wir nicht einfach von einem Erwachsenenfuß ausgehen. Heranwachsende haben kleinere und schmalere Füße. Die benötigen separate Leisten, um eine optimale Passform zu garantieren. Wie Sie selbst schon angesprochen haben, setzen wir im Marketing überwiegend auf SocialMedia, um Jugendliche zu erreichen oder machen dort Promotion, wo sich viele Jugendliche aufhalten. SHOEZ: Wie haben sich denn die modischen Jugendschuhe in der aktuellen Saison gemacht? 09/2012SHOEZ
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Björn Mensenkamp: In der aktuellen Saison haben wir bereits gemerkt, dass die erwachsenen und modischen Modelle sehr gut angenommen wurden, die Abverkäufe haben uns ermutigt. Allerdings, die Herausforderung war, dass Produktionsstätten und Lieferanten unseren Wünschen nicht gerecht wurden, das führte teilweise zu Qualitätsverlusten und Lieferverspätungen, die sehr ärgerlich waren. Das haben wir geändert. Wir fertigen jetzt nur noch in den Produktionsstätten, die sich bereits im Damenbereich bewährt haben. SHOEZ: Wie gehen die Eltern damit um, dass ihre Töchter modische Modelle haben wollen? Björn Mensenkamp: In erster Linie ist den Eltern bzw. Müttern wichtig, dass die Schuhe Qualität haben und ihre Töchter entsprechend gut gekleidet sind. Keine Mutter will, dass ihre 12-jährige Tochter Stilettos trägt, und das wollen wir auch nicht. Aber sie verstehen den Wunsch nach Style und modischer Veränderung. Hier haben Mädchen und junge Frauen schon eine höhere Modekompetenz als die Generationen davor. Sendungen wie Germany‘s Next Topmodel, Frauenmagazine, das Internet mit seinen vielen Style-Websites und die Clique sind für junge Frauen sehr stilprägend. Anders als ihre Mütter funktionalisieren junge Frauen Mode sehr stark. Da kommen die Eltern nicht mehr mit. Mittlerweile orientieren sich ja Mütter und ältere Frauen an jungen Frauen.
SHOEZ: Haben Sie Vorschläge? Björn Mensenkamp: Das Markenerlebnis spielt immer mehr eine größere Rolle neben dem eigentlichen Kauf, denn über die Marke definieren sich Jugendliche immer noch mehr als Erwachsene. Eine Präsentation die kindisch, altbacken, anspruchslos oder gar langweilig ist, ist für Jugendliche uncool, aber wer dagegen frisch, bunt, modern, ehrlich oder unterhaltsam seine Waren präsentiert, der hat gegenüber den Teens schon viel erreicht. Händlern empfehlen wir, unsere Jugendschuhkollektion nicht in der Kinderabteilung zu zeigen, sondern zusammen mit der Damenkollektion zu präsentieren – idealerweise in einem MARCO TOZZI-Umfeld bzw. in einem MARCO TOZZI-Shopkonzept. Je mehr Marke desto höher die Akzeptanz bei Jugendlichen. Der Händler kann nur davon profitieren. SHOEZ: Welche Rolle spielen dabei die neuen Medien? Björn Mensenkamp: Eine extrem Wichtige. Jugendliche sind mit den neuen Techniken aufgewachsen: Chatten, Facebook, SMS oder Apps sind für sie ganz selbstverständlich und sie machen regen Gebrauch davon und sind fast immer „On“. Im Internet wird sich über Trends informiert, der nächste Kauf wird im Chat besprochen, dann wird mit dem Smartphone der künftige Kauf im Laden anprobiert, fotografiert und auf Facebook hochgeladen, darauf erfolgt umgehend eine Bewertung durch die Freunde. „Likes“ und „Kommentare“ spielen hier eine große Rolle bei Heranwachsenden, je mehr, desto größer das Prestige. Ist das Objekt der Begierde cool und bekommt Zustimmung, wird es gekauft. Das ist jetzt nur ein Beispiel, aber daran sieht man, dass Teenager heute viel größere Reichweiten haben, die weit über Familie, Schule oder Verein hinausgehen.
MARCO TOZZI Presseinformation
SHOEZ: Was sollte der Handel beim Umgang mit Jugendlichen beachten? Björn Mensenkamp: Erst einmal sollte er die Anliegen der Jugendlichen ernst nehmen und daran denken, dass hier eine längere Bindung entstehen könnte und er ein richtiger Kunde ist, der im Zweifelsfall eigene Mittel hat, um Schuhe zu kaufen. Noch nie hatten Jugendliche so viel eigenes Geld zu Verfügung. Mit Taschengeld, Nebentätigkeiten und Geldgeschenken kommen manche 14- bis 15-Jährige im Monat auf über 100 Euro und bei 16-Jährigen sind es schon monatlich über 280 Euro, wovon der größte Teil in Mode investiert wird. Shopping wird bei vielen als eine Lieblingsbeschäftigung verstanden bzw. es ist für Teenager eine echte Disziplin, der sie re-
gelmäßig nachkommen. Die Teenies von heute sind autonome Endverbraucher mit eigenem Budget und wollen mit ihren Bedürfnissen ernst genommen werden wollen. Erkennt ein Händler das und nimmt ihre Wünsche ernst, dann hat er schon die ersten Grundsteine für die Zukunft gelegt.
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34KINDERSCHUHESPECIAL
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Kunterbunte Kindersenkel
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ORGANISED BY
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Schon für die Kleinsten gibt es topmodische Schuhe in vielen Farben und Modellen. Bei den Senkeln scheinen die Hersteller jedoch eher auf gedecktere Farben zu setzen. Dabei lieben es viele Kinder kunterbunt! Die Kindersenkel von Pedag bringen Farbe an den Schuh. Sie sind echte Hingucker und peppen auch den schlichtesten Schuh auf. Da Kindersenkel viel aushalten müssen und verlässlichen Halt im Schuh geben sollen, sind alle Pedag-Kindersenkel robust und strapazierfähig. Beim immensen Bewegungsdrang der Kinder müssen nicht nur die Senkel viel aushalten. Auch die Füße leisten Schwerstarbeit. Kindgerechte Sohlen helfen dabei, den Fuß zu unterstützen. Pedag bietet für den Start ins Leben ein umfangreiches Programm von Kindersohlen und Fußbettungen aus Naturmaterialien. Die längsgewölbestützen „Bambini“ und „Joy“ bringen den Fuß in die richtige Balance, sind flexibel und lassen die Fußmuskulatur gut arbeiten und sich kräftigen. Bunt geht es auch auf der Sohle „Soft Kids“ und auf www. pedag.de/kids weiter. Sowohl auf der Sohle als auch im Internet begrüßt der schlaue Drache Pedi die Kinder. Die Comics im Internet beantworten spielerisch Fragen rund um Fuß und Schuh.
Wie lang muss der Senkel sein? Welche Verkäuferin hat sie nicht schon gehört: Die Frage nach der richtigen Senkellänge. Auf jeder Senkelverpackung von Pedag befinden sich daher neben der Senkellänge auch die gebräuchlichste Ösenpaar-Anzahl. Kleiner Tipp von Pedag Geschäftsführer Thomas Timm: „Mit der Faustformel mindestens 15 Zentimeter pro Ösenpaar kommt man in der Praxis am besten zurecht!“
Umfrage: Die meisten Eltern achten auf passende Schuhe
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IFEMA-Ansprechpartner in Deutschland Tel.: (44) 1442 23 00 33 IFEMA-Ansprechpartner Fax: (44) 1442 23 00 12 in Deutschland Tel.:info@itsluk.com (44) 1442 23 00 33 Fax: (44) 1442 23 00 12 info@itsluk.com
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Schuhe müssen passen. Das gilt ganz besonders für zarte Kinderfüße, die noch wachsen und leicht verformbar sind. Laut einer repräsentativen Umfrage des Apothekenmagazins „Baby und Familie“ beherzigen diesen Grundsatz die meisten Eltern. In der Studie gaben 78,5 Prozent der Befragten mit Kindern im Haushalt an, beim Nachwuchs immer auf gut passende Schuhe zu achten. Dabei bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass es sich immer um neue Schuhe handelt: Immerhin ein Fünftel (21,0 Prozent) der Mütter und Väter erklärt, dass ihre Kinder schon mal gebrauchte Schuhe von Geschwistern oder Freunden auftragen würden. Wie wichtig gut sitzendes Schuhwerk in der Kindheit für das spätere Leben ist, führt ein weiteres Ergebnis der Untersuchung vor Augen: Rund jeder Siebte (14,0 Prozent) in der Altersgruppe 70 plus führt seine heutigen Fußprobleme darauf zurück, dass er als Kind häufig zu enge Schuhe tragen musste. Die repräsentative Umfrage von „Baby und Familie“ wurde von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2150 Personen ab 14 Jahren, darunter 555 Personen mit Kindern im Haushalt, durchgeführt. 09/2012SHOEZ
KOLLEKTIONENFASHION35 PROMOTION
TOM TAILOR ShoeS
launcht neue Schuhkollektion
Neben der TOM TAILOR MEN CASUAL- und TOM TAILOR WOMEN CASUAL-Schuhkollektion bietet TOM TAILOR SHOES im Frühjahr/Sommer 2013 eine weitere Damen- und Herrenkollektion für die Young Fashion-Marke TOM TAILOR Denim an. Die Schuhkollektion Frühjahr/Sommer 2013 Frisch, modisch und cool präsentiert sich die erste TOM TAILOR-Denim-Schuhkollektion im Frühjahr/Sommer 2013 für die Zielgruppe der jungen Erwachsenen. Eine vielfältige Auswahl an Modellen wird durch coole Waschungen, trendige Farben und ausgewählte Details attraktiv in Szene gesetzt. TOM TAILOR Denim Female bietet nächsten Sommer flache Sandalen in Nude-Tönen mit leuchtenden Kontrasten und Metallics, trendige Ballerinas, lässige Leinenschuhe, coole Sommerboots im Westernlook sowie Zehentrenner in frischen, jungen Sommerfarben. Die TOM TAILOR Denim Male-Schuhkollektion reicht von Desert- und Bootschuhen, über coole Leinenschuhe bis hin zu sommerlichen Beachsandalen. Die neuen Sneakertypen in Leder und Canvas, mit leichten Perforationen und farbigen Hiking-Senkeln, sind zudem stylishe Hingucker und die perfekten Begleiter für jeden Trendsetter.
Als Obermaterialien kommen softe Veloursleder, hochwertige, softe Synthetics, gewaschenes Canvas und Jersey in interessanten Materialkombinationen zum Einsatz. Farblich reicht die Palette von Denimblue über Off-White und Taupe bis hin zu Rostrot. Die angesagten Puderfarben „Iceblue“ und „Strawberrymilk“ werden mit Nude-Tönen kombiniert. Die knalligen Neonfarben Pink und Gelb setzen kontrastreiche Akzente bei einigen Modellen. Rockige Nieten und Metallics als Details runden das Kollektionsbild ab und unterstreichen den authentischen Denimlook der Kollektion. Preislich liegen die Schuhe zwischen 39,95 und 89,95 Euro im VK.
Kontakt: TT Footwear GmbH | tomtailor@hamm-footwear.com
SHOEZ 09/2012
36fashionpresse-guide
letzte
Summer-Looks, erste
Herbst-Trends Der Sommer ist in Gang gekommen, und Fashion-Magazine erfreuen sich an Riemchen-Sandalen in Naturtönen und bunten Ballerinas. Auf der anderen Seite spürt man schon langsam, wie der Sommer vom kühleren Herbst abgelöst wird.
be styled (Sommer 2/2012)
Top 10 *
Wedges, Pumps oder lieber flache Leinen-Modelle? Be Styled zeigt eine Auswahl der trendigsten Sommer-Modelle zwischen 12,95 Euro für einen geblümten Leinen-Espadrille von Jello und 680 Euro für einen quietschgelben Lederpumps von Vionnet.
Exklusiv
1. Jimmy Choo 2. Christian Louboutin 3. Unützer 4. Gucci 5. Ralph Lauren 6. Chloé 7. Isabel M arant 8. Tods 9. Gianvito Rossi 10. Bally
Konsum
1 . Deichmann 2. Tamaris 3. Asos 4. Bufallo 5. Iron Fist 6. Adidas 7. Dockers 8. Vans 9. Görtz 10. Primark
*Anzahl der redaktionellen Abbildungen
Life & Style
paula
(No.31/2012)
(No.17/2012)
Wer Fan von weißen Schuhen ist, sollte sich das neue Life&Style-Magazin anschaffen! In Preislagen zwischen 27 und 365 Euro findet hier jeder ein Lieblingsstück. Unter dem Motto „Farblos ist langweilig – Weiß ist heiß!“ wird hier von Ballerinas bis Zehen-Sandalen alles vorgestellt.
Wer flache Schuhe mag, sollte einen Blick in die neue „Paula“ werfen. Römersandalen, von schick bis lässig, oder Bootschuhe in allen Variationen sind in der neusten Ausgabe zu finden.
09/2012 SHOEZ
presse-guideFASHION37
elle
BRAVO GIRL
myself
(Mode-Extra, August 2012)
(No.17/2012)
(August 2012)
Vom College-Kollegen zum Liebling mit HighClass-Absatz. Die Elle informiert in diesem Special-Heft über feminine Penny-Loafer bis hin zu Stiefeln und Lederhandschuhen. Wie man Leder diesen Winter am besten kombiniert, erfahren wir in diesem Heft.
Welche der 43 Modelle ist ihr Favorit? Bravo-Girl verlost 222 Paar Schuhe. Von Wedges, über Mokassins mit Fransen und Federn oder Ballerinas – hier gibt es eine große Auswahl an Modellen aus verschiedenen Materialien, von schlicht bis bunt.
Diese Schuhmodelle wollen hoch hinaus. Blockabsätze sind beliebt, ob bei Pumps oder Penny-Loafers sind sie ein Must-Have für den kommenden Herbst. Blockabsätze sind laut Myself die Absatzvariante für mehr Standfestigkeit und Bodenhaftung.
Tipp „Riemchen-Sandalen in Naturtönen lassen sich super zu Jeansshorts und weiten Hippiekleidern kombinieren, Voraussetzung für den perfekten Look sind schlanke, gebräunte Beine“, raten die Style-Experten der Instyle.
madame
JOLIE RUNWAY
(August 2012)
(Special Edition Herbst/Winter 2012/2013)
Was sich bislang widersprach, ist jetzt Trend: superbequeme und trotzdem glamouröse Loafer. Madame zeigt, wie man Loafer am schicksten kombinieren kann. Zum Beispiel mit Safari-Muster.
Hohe Veloursleder-Stiefel sind schon fast zu Herzogin Kates Markenzeichen geworden. Im Winter kommen sie in Curryfarben und lösen den extravaganten Overknee ab. Im Magazin werden einige Tipps gegeben, wie die Stiefel zu tragen sind und womit sie sich im Herbst kombinieren lassen.
SHOEZ 09/2012
38BUSINESSVERBUNDGRUPPEN
Garant
findet
Düsseldorfer Verbundgruppe wurde seit Übernahme durch ANWR umstrukturiert Lange war ungewiss, wie es mit der einst mitgliederstärksten europäischen Schuhverbundgruppe weitergehen würde. Nach der Insolvenz im Jahr 2004 brachen für die Garant Schuh + Mode AG schwere Zeiten an. Die Gruppe hatte in dieser Zeit einen massiven Mitgliederschwund zu verzeichnen. Inzwischen blickt man bei der Garant wieder optimistisch nach vorn. Seit dem Einstieg des einstigen Wettbewerbers ANWR Group bei den Düsseldorfern im Jahr 2010 ist das Unternehmen wieder in ruhigeres Fahrwasser geraten.
Im Ausland wurden inzwischen die Aktivitäten von ANWR und Garant in den einzelnen Ländern jeweils zusammengelegt, so dass die Händler von den entsprechenden Gesellschaften vor Ort gemeinsam unter dem Dach der Garant Schuh + Mode AG betreut werden. Für die Betreuung der Fachhändler in Deutschland wurde vor über einem Jahr die Garant Schuh + Mode Deutschland GmbH gegründet, die das operative Geschäft dort durchführt. Geleitet wird das Unternehmen von Klaus H. Schormann, langjähriger Mitarbeiter in der Garant-Gruppe und bis zum Jahr 2010 Geschäftsführer der Rexor, und Jochen F. Obrecht, der vom neuen Mehrheitsaktionär ANWR nach Düsseldorf geschickt wurde. Der ehemalige Quick-Schuh-Geschäftsführer und sein Kollege Schormann brachten neuen Schwung, die Garant Deutschland ist seither auf einem guten Weg, komplett konsolidiert und zudem wieder profitabel Kostenstruktur angepasst „Wir haben uns neu sortiert“, beschreibt Obrecht, was seit seinem Dienstantritt geschehen ist. „Wir haben uns von allem verabschiedet, was man nicht braucht.“ Vor allem die Kostenstrukturen mussten den neuen Gegebenheiten angepasst werden. Zahlreiche Dienstleistungen werden jetzt in Mainhausen von der Konzernmutter ANWR oder deren Töchtern, der DZB Bank und der Sport 2000, erbracht.
Die wohl entscheidendste Maßnahme war das Einstellen vieler Warenaktivitäten. Obrecht: „Unsere Mitgliederstruktur ist so inhomogen, dass man mit Warenprogrammen nicht weit kommt.“ Zur Garant gehöre ein klassisches Geschäft auf dem Dorf ebenso wie eine hochmodische Boutique oder ein edler Herrenschuhladen – und alle hätten unterschiedliche Warenangebote. Wer A sagt, muss auch B sagen. Die Konsequenz aus dem umstrittenen Ausstieg aus der Warenversorgung: „Wer keine Warenprogramme macht, braucht keinen großen Einkauf“, so Obrecht. Deshalb trennte man sich von fast allen Mitarbeitern dieser Abteilung. Jetzt gibt es noch das Markenrabattprogramm und das Markenrabattprogramm Sport – „und dazu braucht man keine allzu große Warenabteilung“. Denn es besteht aus Bestsellern der vergangenen Saison und Standardartikeln. Auch in Zukunft ist nicht an zusätzlichen Waren-Aktivitäten gedacht. Obrecht: „Eines kann ich versprechen. In Düsseldorf wird es keine Garant-Eigenmarke geben.“ Eigenmarken in der Verbundgruppe hätten noch nie so richtig funktioniert, außerdem wolle man den Markenpartnern aus der Industrie keine Konkurrenz machen. „Das heißt nicht, dass wir mit Ware nichts mehr zu tun haben“, betont der GarantGeschäftsführer. So gibt es nach wie vor sieben Kollektionspräsentationen in ganz Deutschland und aktive Warengespräche in Düsseldorf mit den Partnern der Industrie und der Warenkommission. Außerdem haben die Garant-Händler die Möglichkeit, die ANWR-Messen in Mainhausen zu besuchen. Hierher kämen mittlerweile deutlich mehr Garantler. Weiteres Potential sieht Obrecht, wenn die ANWR Second an einem Sonntag eröffnet wird und somit die tendenziell eher kleineren Geschäftsinhaber der Garant die Möglichkeit zum Messebesuch hätten. Vom Warenversorger zum Dienstleister Statt als Warenversorger sieht Obrecht die Garant mittlerweile als Dienstleistungsunternehmen. „Wir wollen und können dem Händler alles anbieten, was er braucht“, sagt Obrecht. „Das eingesparte Geld können wir jetzt anders und zielgerichteter einsetzen.“ Zum Beispiel in drei Regionalleiter – Roland Wansing im Norden, Jens Junker in der Mitte und Steffen Marsik im Süden Deutschlands – kombiniert mit jeweils einem Betriebsberater, die den Schuhhändlern vor Ort zur Seite stehen. Oder in das neue Fachgeschäftskonzept „Weil ich gute Schuhe mag“. Hier werden alle Saisondekorationen und Werbemittel vom Banner bis zum Probierstrumpf ebenso zur Verfügung gestellt wie Individualprospekte – ein Novum bei der Garant. Weitere Dienstleistungsangebote sind kostenlose Erfa-Gruppen, Mitarbeiterschulungen oder eine neue Umsatz-Schnell-Information, die bisher 80 Teilnehmer hat. Das Ziel, mindestens ein Viertel aller Garant-Händler dazu zu bewegen, ihre Daten in das System einzuspeisen, ist noch hoch, doch Obrecht weiß: „Ein großer Teil der Händler sieht uns als reinen Zentralregulierer.“ Das würde Obrecht gerne ändern und auch dort mit Dienstleistungen punkten. Außerdem will die 09/2012SHOEZ
VERBUNDGRUPPENBUSINESS39
sich neu Garant alle Händler mit einer eigenen Homepage ins Netz bringen. „Wir wollen den stationären Handel dadurch stärken, dass er im Netz gefunden wird.“ Vom Onlinehandel rät Obrecht seinen Mitgliedern dagegen nur ab. „Ich kenne niemanden, der das erfolgreich betreibt.“ „Bei uns ist Dienstleistung gratis“, sagt Obrecht nicht ohne Stolz. Dazu gehört unter anderem ein Räumungs- bzw. Sonderverkaufskonzept. Auch Händler, die ihre Geschäfte liquidieren, werden hier unterstützt. „Wir verlieren Kunden nicht mehr, weil sie zur Konkurrenz gehen, sondern weil sich kein Nachfolger findet“, so der Garant-Geschäftsführer. Es gebe aber auch die Situation, dass sich die Garant von Kunden aus Bonitätsgründen trennen müsse. Innerhalb der ANWR Group gebe es derzeit eine geringe Fluktuation. „Das wird noch ein paar Jahre dauern, bis sich das sortiert.“ So haben die ersten Garant-
Händler die Möglichkeit genutzt, um innerhalb des gruppeneigenen Franchisesystems Quick Schuh eigene Filialen zu eröffnen. „Wir-Gefühl“ stärken Das Thema „Garant-Familie“ liegt Obrecht besonders am Herzen: „Das wollen wir wieder beleben.“ Riesige Unternehmertagungen und Kongresse wie zu besten Garant-Zeiten wird es zwar nicht mehr geben, doch mit Regionalveranstaltungen oder Reisen – etwa nach China und Hongkong – soll das „Wir-Gefühl“ gestärkt werden. Das gilt auch für die Zentrale in Düsseldorf mit ihren 17 Mitarbeitern. Hier hat Teambildung (fast) höchste Priorität. Nur eins ist Jochen F. Obrecht und Klaus H. Schormann noch wichtiger: „Unser Thema Nummer eins: Die Garant wieder nach vorn bringen.“ Georg Kamnakis ANZEIGE
Das große Buch der Lederpflege So unverzichtbar wie das Naturprodukt Leder selbst ist auch seine richtige Pflege, denn falsche Pflegemittel schaden eher als dass sie nützen. Axel und Kim Himer, beide Maßschuhmacher, haben ihr über die Jahre hinweg gesammeltes, wertvolles Wissen rund ums Leder und dessen Pflege in einem umfangreichen Buch zusammengetragen. Und dabei geht es längst nicht nur um Schuhe. Auch das richtige Pflegen von Ledermöbeln, Lederbekleidung, Sattelzeug, Fahrzeugleder oder Lederaccessoires, wie beispielsweise Uhrenarmbänder, wird nachvollziehbar erläutert und mit entsprechenden Fotostrecken veranschaulicht. Bevor es ans Polieren geht, bekommt der Leser einen Einblick ins Handwerk und den Prozess der Gerberei und in die Typisierung der verschiedenen Lederarten nach Herkunft, Färbeart und Oberflächenbeschaffenheit. Wer also wissen will, wodurch sich Vachette- von Blankleder unterscheidet und warum die generelle Bezeichnung von Rauhleder als Wildleder eigentlich falsch ist, für den ist „Das große Buch der Lederpflege“ eine unerschöpfliche Fundgrube rund um das Naturprodukt. Von Kim & Axel Himer, 288 Seiten, ca. 500 Abbildungen, 188 x 245 mm, Paperback, 19,99 €
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40BUSINESSINDUSTRIE
Intuition statt Masterplan Think! – komfortable Individualität Think! – Denke nach! – das hatte sich Martin Koller auf die Fahnen geschrieben, als er, in neunter Generation einer Schuhmacherfamilie aus dem oberösterreichischen Sauwald entstammend, 1990 das Schuhlabel Think! mit dem markanten Ausrufezeichen entwickelte. Heute gilt das Label weltweit als Synonym für individuelles Schuhdesign und Komfort.
Partnerschaftliches Miteinander: Die beiden Geschäftsführer Martin Kolle r und Walter Breuer (von recht s) mit dem kreativen Kopf Karl Froschauer (links ).
Es passt zu Martin Koller, dass das erste Markenkonzept in einer Düsseldorfer Kneipe entstand: Koller war damals 28, gelernter Schuhtechniker mit einem ausgeprägten Pragmatismus und einem guten Gefühl für das Machbare. Und er befand, dass es an der Zeit war, die Herrenschuhfertigung, die sein Vater seit den 50er Jahren unter dem Namen Marko in Kopfing betrieb, in andere Bahnen zu lenken. Was andere mit Masterplan angehen, war bei Koller Gefühl und Intuition, sein Maßstab war ebenso einfach wie praktisch und lautete: „Was gefällt mir?“ Der naturverbundene Koller wusste das ganz genau: In einer Zeit, in der Yuppies das Gesellschaftsbild prägten und Themen wie Ökologie, Nachhaltigkeit und Naturverbundenheit allgemein belächelt wurden, setzte er auf Komfort mit modischem Anspruch. Er mochte nicht glauben, dass gesunde Schuhe hässlich aussehen sollten, und machte sich ans Werk. Die ersten Jahre, so erzählt er, waren mühselig und kostenintensiv. Schwierig war die Beschaffung der Materialien: vegetabile Leder sollten es sein, die Sohlen aus Latex, Holz oder Leder, die Metallteile nickelfrei – in den achtziger Jahren noch eine echte Herausforderung. Mit 3300 Paar verkauften Schuhen schlossen Koller und sein Team die erste Saison ab – mittlerweile produziert das Unternehmen, das im Jahr 2000 an Legero verkauft wurde, jährlich rund 900.000 Paar. Und noch immer kreiert und entwickelt Koller als Geschäftsführer gemeinsam mit Karl Froschauer, auch ein Urgestein im Unternehmen und für Design und Technik zuständig, unverwechselbare Schuhe, die mit Lei-
Eines der ersten Think!-Modelle, das heute noch erfolgreich verkauft wird.
Ob in Passau oder Paris: zeitgemäßes Store-Branding. 09/2012SHOEZ
INDUSTRIEBUSINESS41
Innovativ und unverwechselbar: das Ladenbaukonzept.
denschaft hergestellt werden. Verwendet werden ausschließlich nachwachsende Rohstoffe, der Großteil der Leder ist pflanzlich gegerbt, die Naturledereinlagen besitzen eine Dämpfungsschicht aus Kork, die Sohlen bestehen aus natürlichen Materialien und die Schmuckelemente sind nickelfrei beziehungsweise aus Bestandteilen und Materialien, die in der Natur vorkommen. Think! kooperiert ausschließlich mit europäischen Gerbereien und Lieferanten, die alle Maßstäbe an Qualität, Optik und Funktion zuverlässig erfüllen können. Regelmäßige Analysen von unabhängigen Labors gewährleisten die Einhaltung der ökologischen Richtlinien der Lederqualität. Ebenso wichtig wie die Qualität der Materialien ist Koller und Walter Breuer, der seit Anfang dieses Jahres als Geschäftsführer für Marketing und Vertrieb zuständig ist, die eigentliche Produktion. Und die ist und bleibt in Europa. Punkt! In den Marken und in Ungarn wird produziert, aber auch in Bosnien. Die Musterfertigung ist nach wie vor in Kopfing. „Eine Produktion in Europa ist nicht nur nachhaltiger und ökologisch korrekter, sondern hat auch ganz praktische Gründe“, sagt Koller. „Wir können nicht nur ganz anders Termine planen, sondern auch Kleinstserien produzieren. Das geht in China nicht.“ Und auch die Bewirtschaftung der Flächen – rund 13 Shops in Deutschland, Österreich, Japan und Südafrika und knapp 50 Shopin-Shop-Systeme – lässt sich so einfacher realisieren. Wert legt Walter Breuer nicht zuletzt auf die Feststellung, dass alle Shops von Partnern betrieben werden. „Ein partnerschaftlicher Umgang mit dem Handel
SHOEZ 09/2012
ist Basis unserer Vertriebsstrategie.“ Dazu gehört nicht zuletzt ein sehr ansprechendes Ladenbau-Konzept, das sich auch auf dem sehr ausdruckstarken Think!-Messestand widerspiegelt. Mit rund 500 Kunden in Deutschland – der Großteil aus dem Schuhfachhandel – sieht man sich gut aufgestellt. Gepflegt wird jedoch auch die Zusammenarbeit mit dem gehobenen Versandhandel. Beratung ist in diesem Zusammenhang extrem wichtig: „Wir verkaufen ein beratungsintensives Produkt, das muss der Händler verstehen und mittragen“, so Breuer. Sechs Reisende betreuen in Deutschland und in den SOCs in München, Leipzig, Hannover, Wiesbaden, Breitscheid und Sindelfingen ihre Kunden. Neben Deutschland und Österreich ist man mit einem Anteil von 60 Prozent sehr exportorientiert. Zu den wichtigsten internationalen Märkten gehören Benelux, Großbritannien, Frankreich, die USA, Australien und Neuseeland. Keinen Zweifel lassen Koller, Breuer und Froschauer daran, dass sie sich als Team verstehen. Und Teamarbeit auch tatsächlich praktizieren und Zuständigkeiten immer wieder absprechen. Das mag erstaunen in einem Unternehmen, das sehr erfolgreich ist und sich den heutigen Marktgegebenheiten unterwerfen muss. In einer Zeit, die geprägt ist von klarem Kalkül und reinem Zahlenbewusstsein. Aber Koller wäre nicht Koller, wenn er nicht vieles anders machen würde als andere. Nadine L‘Allemand
42BUSINESSINDUSTRIE
Mit
neuen, frischen Styles in den Sommer 2013
Gabor Footwear trotzt der Krise
Gelassenheit trotz eines leichten Umsatzrückgangs im ersten Halbjahr 2012 bei der Rosenheimer Gabor Footwear GmbH mit ihren Lifestyle-Labels camel active und Snipe: Trotz eines um fünf Prozent auf 29,2 Millionen Euro zurückgegangenen Gesamtumsatzes gehen Geschäftsführer Heiner Terbuyken und sein Team nicht pessimistisch in die zweite Jahreshälfte. Kernige Optiken für die Herren. Stylishe Sommerstiefel für die Damen.
Viel Farbe für Damen ...
Der Ergebnisrückgang – in der Gesamt-Paarzahlzahl fiel das Minus mit zwei Prozent sogar deutlich geringer aus – ist vor allem in den internationalen Märkten wirksam geworden. In Deutschland konnte man im Hinblick auf die Paarzahl ein Ergebnis in gleicher Höhe (542.000 Paar) erzielen. Für das Label camel active nimmt sich die Diskrepanz zwischen dem deutschen Markt und den internationalen Märkten noch gravierender aus: Nach dem „Best-Ever-Jahr 2011“, so Vertriebsleiter Michael Kleine, habe man sogar in Deutschland mit einer Gesamtmenge von 483.000 Paar drei Prozent mehr Schuhe in den Markt gebracht, im Ausland schrumpfte die Menge um fünf Prozent auf 168.000 Paar. Der Gesamtumsatz indes fiel um vier Prozent auf 25,7 Millionen Euro, was, so Kleine, den leicht gesunkenen Durchschnittpreisen geschuldet sei. Nicht zufrieden ist man mit dem Erstordergeschäft für Herbst/Winter. Einem Paarzahlminus von fünf Prozent in Deutschland steht ein Minus von 23 Prozent international gegenüber. „Nach den sehr hohen Vorgaben des Ausnahmejahres 2011 kommt das Minus nicht ganz überraschend und ist nicht zuletzt auf die krisenbedingten Rückgänge in einigen europäischen Märkten zurückzuführen“, so Kleine. Ein weiteres Zeichen dafür, dass man mit camel active nach wie vor auf einem guten Weg ist, zeigt das Marktpanel Etos: Hier liegt man im Herrenschuh-Bereich im Hinblick auf die Abverkäufe auf Rang 5. Gleichwohl bereite es ihm Sorge, so Heiner Terbuyken, dass die zehn größten Herrenschuhanbieter rund 70 Prozent der Marktanteile in Deutschland besitzen, 143 Lieferanten sich dagegen die restlichen 30 Prozent teilen. „Ich befürchte, dass wir einem Wertverfall der Mode entgegensteuern, wenn es der Einzelhändler immer weniger schafft, Ware zu regulären Preisen zu verkaufen. Der Handel mit Mode wird immer mehr zu einem Offprice-Geschäft.“ Dem setzt die Lifestylemarke, die sich nicht nur als Warenlieferant, sondern auch als Marketing- und Dienstleistungspartner sieht, umfangreiche Aktivitäten im Bereich Marketing entgegen. So wird
„Wir sind nicht nur Warenlieferant, sondern auch Dienstleistungspartner“: Michael Weyergans, Heiner Terbuyken und Michael Kleine (von links).
die Dachmarke im September im Rahmen einer breiten Imagekampagne promotet. Im Schuhbereich setzt man zum Herbst auf eine Handelpromotion ebenso wie auf eine Kooperationskampagne mit GoreTex. Deko-Pakete und Print-Anzeigen flankieren auch im kommenden Jahr die camel active-Marketingmaßnahmen. Sehr zufrieden ist man mit der Entwicklung der Shop-Flächen als führender Shop-Anbieter in Deutschland: Derzeit verfügt man über 325 Shops, davon 94 so genannte „Soft-Shop-Lösungen“, im Laufe des kommenden Jahres sollen es bis zu 450 Shops sein.
... und Herren.
Viel Neues zeigt camel active auch in Sachen Kollektion. Die von Produktmanager Michael Weyergans vorgestellte neue Frühjahr/Sommer-Kollektion unter dem Thema „Urban Nomads“ zeigt viel Farbe – cameltypisch interpretiert. Viele neue Leistenformen, feine Details und edle Materialien im lässigen Look spielen gekonnt die neuen Sommerthemen. Das übergreifende Kollektionsmotto des „Desert Traveller“ findet sich in allen Details wieder: vom Leder über Handnähte und Farbakzente bis zur Sohle. Insgesamt zeigt man sich bei camel active erneut preisstabil – die Referenz-Preislagen liegen zwischen 79 und 140 Euro. Einen ausführlicher Bericht über die Kollektion lesen Sie in der Ausgabe SHOEZ/Fashion, die am 24. August erscheint. Nadine L’Allemand 09/2012SHOEZ
INDUSTRIEBUSINESS43
S n i p egibt Gas Tim Mälzer als Testimonial für Snipe 100
Neuer, leichter Keil für eine feminine Damenschuh-Gruppe.
Er war nicht zu sehen – und wurde dennoch auf „Vertrauensbasis“ geordert. Mittlerweile gehört er zur drittbesten Gruppe der Erstorder 2012: der Snipe 100 als erster Lederschuh, in traditioneller AgoMachart gefertigt, der zu 100 Prozent kompostierbar ist. Eine absolute Neuheit, wie Heiner Terbuyken, Geschäftsführer der Gabor Footwear GmbH, zu deren Portfolio neben dem Label Snipe auch camel active gehört, betonte.
Dass dies kein Wunschdenken der Macher um Snipe ist, wurde jetzt im Rahmen eines Pressemeetings in Hamburg deutlich. Vor den Augen der wachenden Journalisten hatte Snipe-Gründer Ernesto Segarra – das Konzept ist übrigens ein Gemeinschaftsprojekt von Snipe mit der Universität Vigo (Spanien) – vor gut einem halben Jahr den Schuh in einem frischen Komposthaufen unter Gemüseabfällen vergraben. Nun wurde dieser
In einem dritten Schritt wird dies nun am 5. September im Rahmen der GDS in einer großen Launch-Show einem breiten Publikum vorgestellt. Und dann sind auch die Modelle für alle sichtbar. So wird erstmalig ein Schuh zur gleichen Zeit dem Händler, der Fachpresse, der Publikumspresse und dem Endverbraucher vorgestellt. Auch Pro 7 hat sich mit seiner Wissenssendung „Galileo“ des Themas angenommen und wird darüber berichten.
In Sachen Kollektion, Vertrieb und Marketing gut aufgestellt: das Snipe-Team mit Michael Kleine, Heiner Terbuyken und Rudy Haslbeck (von links).
Ernesto Segarra (links) hat gut Lachen: Der vor sechs Monaten vergrabene Snipe 100-Schuh ist zu Erde geworden.
von Ernesto Segarra wieder ausgegraben: In alle Einzelteile zerfallen, waren lediglich bei genauerem Hinsehen winzige Lederteile zu erkennen. Snipe 100 war zu duftender Erde geworden. „Wir hatten die Idee, einen Schuh zu entwickeln, der am Ende seines Lebens mehr als nur Müll ist“, so Terbuyken. Man wollte damit auch das Konsumentenbewusstsein bezüglich nachhaltiger Mode erweitern. Hierzu wurde ein eigenständiges Marketingkonzept erstellt, das ein spezielles Logo, separates Packaging und POS-Materialien beeinhaltet. Dieses hat auch den Fernsehkoch Tim Mälzer beeindruckt, der fortan als Testimonial hinter dem Snipe 100-Konzept steht.
Dieses umfangreiche Marketing-Paket wird, so rechnet man in Rosenheim, der Marke weiteren Auftrieb geben. Darüber hinaus nimmt man jetzt zusätzlich den Textilhandel ins Visier: „Wir haben erkannt, dass der
SHOEZ 09/2012
Textilhandel eine interessante Perspektive darstellt“, so Vertriebsleiter Michael Kleine. Hier sehe man durchaus Potenzial in puncto Beratungsintensität. „Wir haben analysiert, dass die Rückgänge im ersten Halbjahr 2012 fast ausschließlich geschäftstypenspezifisch einzuordnen sind“, so Kleine. „In Geschäften mit Größenvorwahl, ohne persönliche Beratung und ohne geschultes Personal.“ Geschäfte, die eine geeignete Markenpräsentation realisieren und mit einem engagierten, geschulten Verkauf präsent sind und an das Konzept glauben, konnten ihren Verkauf um bis zu 200 Prozent steigern. Dass dies nicht zuletzt auch eine Frage des Produktes ist, machte Rudy Haslbeck, verantwortlich für Kollektion und Marketing, deutlich. Mit einer unverwechselbaren und authentischen Kollektion, die den Fokus auf neue, chromfrei gegerbte Obermaterialien legt – darunter auch voll kompostierbare Leder ebenso wie ein neuer, ebenfalls komplett kompostierbarer, organischer Kunststoff, den Snipe als einziger Hersteller einsetzt –, aber auch auf leichte und flexible Sohlen sowie das Thema Farbe. Einen ausführlichen Bericht über die Kollektion lesen Sie in der kommenden Ausgabe von SHOEZ, die am 24. August erscheint. Nadine L‘Allemand
Komplett kompostierbar: Das Nachfolgemodell des Snipe 100-Projektes für Frühjahr/Sommer.
Die Signatur-Außensohle des Ripple wurde für F/S mit einem komplett neuen Leisten kombiniert.
40BUSINESSINDUSTRIE
Intuition statt Masterplan Think! – komfortable Individualität Think! – Denke nach! – das hatte sich Martin Koller auf die Fahnen geschrieben, als er, in neunter Generation einer Schuhmacherfamilie aus dem oberösterreichischen Sauwald entstammend, 1990 das Schuhlabel Think! mit dem markanten Ausrufezeichen entwickelte. Heute gilt das Label weltweit als Synonym für individuelles Schuhdesign und Komfort.
Partnerschaftliches Miteinander: Die beiden Geschäftsführer Martin Kolle r und Walter Breuer (von recht s) mit dem kreativen Kopf Karl Froschauer (links ).
Es passt zu Martin Koller, dass das erste Markenkonzept in einer Düsseldorfer Kneipe entstand: Koller war damals 28, gelernter Schuhtechniker mit einem ausgeprägten Pragmatismus und einem guten Gefühl für das Machbare. Und er befand, dass es an der Zeit war, die Herrenschuhfertigung, die sein Vater seit den 50er Jahren unter dem Namen Marko in Kopfing betrieb, in andere Bahnen zu lenken. Was andere mit Masterplan angehen, war bei Koller Gefühl und Intuition, sein Maßstab war ebenso einfach wie praktisch und lautete: „Was gefällt mir?“ Der naturverbundene Koller wusste das ganz genau: In einer Zeit, in der Yuppies das Gesellschaftsbild prägten und Themen wie Ökologie, Nachhaltigkeit und Naturverbundenheit allgemein belächelt wurden, setzte er auf Komfort mit modischem Anspruch. Er mochte nicht glauben, dass gesunde Schuhe hässlich aussehen sollten, und machte sich ans Werk. Die ersten Jahre, so erzählt er, waren mühselig und kostenintensiv. Schwierig war die Beschaffung der Materialien: vegetabile Leder sollten es sein, die Sohlen aus Latex, Holz oder Leder, die Metallteile nickelfrei – in den achtziger Jahren noch eine echte Herausforderung. Mit 3300 Paar verkauften Schuhen schlossen Koller und sein Team die erste Saison ab – mittlerweile produziert das Unternehmen, das im Jahr 2000 an Legero verkauft wurde, jährlich rund 900.000 Paar. Und noch immer kreiert und entwickelt Koller als Geschäftsführer gemeinsam mit Karl Froschauer, auch ein Urgestein im Unternehmen und für Design und Technik zuständig, unverwechselbare Schuhe, die mit Lei-
Eines der ersten Think!-Modelle, das heute noch erfolgreich verkauft wird.
Ob in Passau oder Paris: zeitgemäßes Store-Branding. 09/2012SHOEZ
INDUSTRIEBUSINESS41
Innovativ und unverwechselbar: das Ladenbaukonzept.
denschaft hergestellt werden. Verwendet werden ausschließlich nachwachsende Rohstoffe, der Großteil der Leder ist pflanzlich gegerbt, die Naturledereinlagen besitzen eine Dämpfungsschicht aus Kork, die Sohlen bestehen aus natürlichen Materialien und die Schmuckelemente sind nickelfrei beziehungsweise aus Bestandteilen und Materialien, die in der Natur vorkommen. Think! kooperiert ausschließlich mit europäischen Gerbereien und Lieferanten, die alle Maßstäbe an Qualität, Optik und Funktion zuverlässig erfüllen können. Regelmäßige Analysen von unabhängigen Labors gewährleisten die Einhaltung der ökologischen Richtlinien der Lederqualität. Ebenso wichtig wie die Qualität der Materialien ist Koller und Walter Breuer, der seit Anfang dieses Jahres als Geschäftsführer für Marketing und Vertrieb zuständig ist, die eigentliche Produktion. Und die ist und bleibt in Europa. Punkt! In den Marken und in Ungarn wird produziert, aber auch in Bosnien. Die Musterfertigung ist nach wie vor in Kopfing. „Eine Produktion in Europa ist nicht nur nachhaltiger und ökologisch korrekter, sondern hat auch ganz praktische Gründe“, sagt Koller. „Wir können nicht nur ganz anders Termine planen, sondern auch Kleinstserien produzieren. Das geht in China nicht.“ Und auch die Bewirtschaftung der Flächen – rund 13 Shops in Deutschland, Österreich, Japan und Südafrika und knapp 50 Shopin-Shop-Systeme – lässt sich so einfacher realisieren. Wert legt Walter Breuer nicht zuletzt auf die Feststellung, dass alle Shops von Partnern betrieben werden. „Ein partnerschaftlicher Umgang mit dem Handel
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ist Basis unserer Vertriebsstrategie.“ Dazu gehört nicht zuletzt ein sehr ansprechendes Ladenbau-Konzept, das sich auch auf dem sehr ausdruckstarken Think!-Messestand widerspiegelt. Mit rund 500 Kunden in Deutschland – der Großteil aus dem Schuhfachhandel – sieht man sich gut aufgestellt. Gepflegt wird jedoch auch die Zusammenarbeit mit dem gehobenen Versandhandel. Beratung ist in diesem Zusammenhang extrem wichtig: „Wir verkaufen ein beratungsintensives Produkt, das muss der Händler verstehen und mittragen“, so Breuer. Sechs Reisende betreuen in Deutschland und in den SOCs in München, Leipzig, Hannover, Wiesbaden, Breitscheid und Sindelfingen ihre Kunden. Neben Deutschland und Österreich ist man mit einem Anteil von 60 Prozent sehr exportorientiert. Zu den wichtigsten internationalen Märkten gehören Benelux, Großbritannien, Frankreich, die USA, Australien und Neuseeland. Keinen Zweifel lassen Koller, Breuer und Froschauer daran, dass sie sich als Team verstehen. Und Teamarbeit auch tatsächlich praktizieren und Zuständigkeiten immer wieder absprechen. Das mag erstaunen in einem Unternehmen, das sehr erfolgreich ist und sich den heutigen Marktgegebenheiten unterwerfen muss. In einer Zeit, die geprägt ist von klarem Kalkül und reinem Zahlenbewusstsein. Aber Koller wäre nicht Koller, wenn er nicht vieles anders machen würde als andere. Nadine L‘Allemand
42BUSINESSINDUSTRIE
Mit
neuen, frischen Styles in den Sommer 2013
Gabor Footwear trotzt der Krise
Gelassenheit trotz eines leichten Umsatzrückgangs im ersten Halbjahr 2012 bei der Rosenheimer Gabor Footwear GmbH mit ihren Lifestyle-Labels camel active und Snipe: Trotz eines um fünf Prozent auf 29,2 Millionen Euro zurückgegangenen Gesamtumsatzes gehen Geschäftsführer Heiner Terbuyken und sein Team nicht pessimistisch in die zweite Jahreshälfte. Kernige Optiken für die Herren. Stylishe Sommerstiefel für die Damen.
Viel Farbe für Damen ...
Der Ergebnisrückgang – in der Gesamt-Paarzahlzahl fiel das Minus mit zwei Prozent sogar deutlich geringer aus – ist vor allem in den internationalen Märkten wirksam geworden. In Deutschland konnte man im Hinblick auf die Paarzahl ein Ergebnis in gleicher Höhe (542.000 Paar) erzielen. Für das Label camel active nimmt sich die Diskrepanz zwischen dem deutschen Markt und den internationalen Märkten noch gravierender aus: Nach dem „Best-Ever-Jahr 2011“, so Vertriebsleiter Michael Kleine, habe man sogar in Deutschland mit einer Gesamtmenge von 483.000 Paar drei Prozent mehr Schuhe in den Markt gebracht, im Ausland schrumpfte die Menge um fünf Prozent auf 168.000 Paar. Der Gesamtumsatz indes fiel um vier Prozent auf 25,7 Millionen Euro, was, so Kleine, den leicht gesunkenen Durchschnittpreisen geschuldet sei. Nicht zufrieden ist man mit dem Erstordergeschäft für Herbst/Winter. Einem Paarzahlminus von fünf Prozent in Deutschland steht ein Minus von 23 Prozent international gegenüber. „Nach den sehr hohen Vorgaben des Ausnahmejahres 2011 kommt das Minus nicht ganz überraschend und ist nicht zuletzt auf die krisenbedingten Rückgänge in einigen europäischen Märkten zurückzuführen“, so Kleine. Ein weiteres Zeichen dafür, dass man mit camel active nach wie vor auf einem guten Weg ist, zeigt das Marktpanel Etos: Hier liegt man im Herrenschuh-Bereich im Hinblick auf die Abverkäufe auf Rang 5. Gleichwohl bereite es ihm Sorge, so Heiner Terbuyken, dass die zehn größten Herrenschuhanbieter rund 70 Prozent der Marktanteile in Deutschland besitzen, 143 Lieferanten sich dagegen die restlichen 30 Prozent teilen. „Ich befürchte, dass wir einem Wertverfall der Mode entgegensteuern, wenn es der Einzelhändler immer weniger schafft, Ware zu regulären Preisen zu verkaufen. Der Handel mit Mode wird immer mehr zu einem Offprice-Geschäft.“ Dem setzt die Lifestylemarke, die sich nicht nur als Warenlieferant, sondern auch als Marketing- und Dienstleistungspartner sieht, umfangreiche Aktivitäten im Bereich Marketing entgegen. So wird
„Wir sind nicht nur Warenlieferant, sondern auch Dienstleistungspartner“: Michael Weyergans, Heiner Terbuyken und Michael Kleine (von links).
die Dachmarke im September im Rahmen einer breiten Imagekampagne promotet. Im Schuhbereich setzt man zum Herbst auf eine Handelpromotion ebenso wie auf eine Kooperationskampagne mit GoreTex. Deko-Pakete und Print-Anzeigen flankieren auch im kommenden Jahr die camel active-Marketingmaßnahmen. Sehr zufrieden ist man mit der Entwicklung der Shop-Flächen als führender Shop-Anbieter in Deutschland: Derzeit verfügt man über 325 Shops, davon 94 so genannte „Soft-Shop-Lösungen“, im Laufe des kommenden Jahres sollen es bis zu 450 Shops sein.
... und Herren.
Viel Neues zeigt camel active auch in Sachen Kollektion. Die von Produktmanager Michael Weyergans vorgestellte neue Frühjahr/Sommer-Kollektion unter dem Thema „Urban Nomads“ zeigt viel Farbe – cameltypisch interpretiert. Viele neue Leistenformen, feine Details und edle Materialien im lässigen Look spielen gekonnt die neuen Sommerthemen. Das übergreifende Kollektionsmotto des „Desert Traveller“ findet sich in allen Details wieder: vom Leder über Handnähte und Farbakzente bis zur Sohle. Insgesamt zeigt man sich bei camel active erneut preisstabil – die Referenz-Preislagen liegen zwischen 79 und 140 Euro. Einen ausführlicher Bericht über die Kollektion lesen Sie in der Ausgabe SHOEZ/Fashion, die am 24. August erscheint. Nadine L’Allemand 09/2012SHOEZ
INDUSTRIEBUSINESS43
S n i p egibt Gas Tim Mälzer als Testimonial für Snipe 100
Neuer, leichter Keil für eine feminine Damenschuh-Gruppe.
Er war nicht zu sehen – und wurde dennoch auf „Vertrauensbasis“ geordert. Mittlerweile gehört er zur drittbesten Gruppe der Erstorder 2012: der Snipe 100 als erster Lederschuh, in traditioneller AgoMachart gefertigt, der zu 100 Prozent kompostierbar ist. Eine absolute Neuheit, wie Heiner Terbuyken, Geschäftsführer der Gabor Footwear GmbH, zu deren Portfolio neben dem Label Snipe auch camel active gehört, betonte.
Dass dies kein Wunschdenken der Macher um Snipe ist, wurde jetzt im Rahmen eines Pressemeetings in Hamburg deutlich. Vor den Augen der wachenden Journalisten hatte Snipe-Gründer Ernesto Segarra – das Konzept ist übrigens ein Gemeinschaftsprojekt von Snipe mit der Universität Vigo (Spanien) – vor gut einem halben Jahr den Schuh in einem frischen Komposthaufen unter Gemüseabfällen vergraben. Nun wurde dieser
In einem dritten Schritt wird dies nun am 5. September im Rahmen der GDS in einer großen Launch-Show einem breiten Publikum vorgestellt. Und dann sind auch die Modelle für alle sichtbar. So wird erstmalig ein Schuh zur gleichen Zeit dem Händler, der Fachpresse, der Publikumspresse und dem Endverbraucher vorgestellt. Auch Pro 7 hat sich mit seiner Wissenssendung „Galileo“ des Themas angenommen und wird darüber berichten.
In Sachen Kollektion, Vertrieb und Marketing gut aufgestellt: das Snipe-Team mit Michael Kleine, Heiner Terbuyken und Rudy Haslbeck (von links).
Ernesto Segarra (links) hat gut Lachen: Der vor sechs Monaten vergrabene Snipe 100-Schuh ist zu Erde geworden.
von Ernesto Segarra wieder ausgegraben: In alle Einzelteile zerfallen, waren lediglich bei genauerem Hinsehen winzige Lederteile zu erkennen. Snipe 100 war zu duftender Erde geworden. „Wir hatten die Idee, einen Schuh zu entwickeln, der am Ende seines Lebens mehr als nur Müll ist“, so Terbuyken. Man wollte damit auch das Konsumentenbewusstsein bezüglich nachhaltiger Mode erweitern. Hierzu wurde ein eigenständiges Marketingkonzept erstellt, das ein spezielles Logo, separates Packaging und POS-Materialien beeinhaltet. Dieses hat auch den Fernsehkoch Tim Mälzer beeindruckt, der fortan als Testimonial hinter dem Snipe 100-Konzept steht.
Dieses umfangreiche Marketing-Paket wird, so rechnet man in Rosenheim, der Marke weiteren Auftrieb geben. Darüber hinaus nimmt man jetzt zusätzlich den Textilhandel ins Visier: „Wir haben erkannt, dass der
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Textilhandel eine interessante Perspektive darstellt“, so Vertriebsleiter Michael Kleine. Hier sehe man durchaus Potenzial in puncto Beratungsintensität. „Wir haben analysiert, dass die Rückgänge im ersten Halbjahr 2012 fast ausschließlich geschäftstypenspezifisch einzuordnen sind“, so Kleine. „In Geschäften mit Größenvorwahl, ohne persönliche Beratung und ohne geschultes Personal.“ Geschäfte, die eine geeignete Markenpräsentation realisieren und mit einem engagierten, geschulten Verkauf präsent sind und an das Konzept glauben, konnten ihren Verkauf um bis zu 200 Prozent steigern. Dass dies nicht zuletzt auch eine Frage des Produktes ist, machte Rudy Haslbeck, verantwortlich für Kollektion und Marketing, deutlich. Mit einer unverwechselbaren und authentischen Kollektion, die den Fokus auf neue, chromfrei gegerbte Obermaterialien legt – darunter auch voll kompostierbare Leder ebenso wie ein neuer, ebenfalls komplett kompostierbarer, organischer Kunststoff, den Snipe als einziger Hersteller einsetzt –, aber auch auf leichte und flexible Sohlen sowie das Thema Farbe. Einen ausführlichen Bericht über die Kollektion lesen Sie in der kommenden Ausgabe von SHOEZ, die am 24. August erscheint. Nadine L‘Allemand
Komplett kompostierbar: Das Nachfolgemodell des Snipe 100-Projektes für Frühjahr/Sommer.
Die Signatur-Außensohle des Ripple wurde für F/S mit einem komplett neuen Leisten kombiniert.
48BUSINESSINDUSTRIE Geheimwaffe für Stilettos und High Heels
Asics positioniert Marken deutlicher
In diesem Sommer startet Tacco Footcare mit einer neuen, auf Damenschuhe abgestimmten Produktlinie. Tacco Star Heelz sind komfortable und zugleich trendige Schaumpolster-Produkte aus Poron, einem speziell für den medizinischen Bereich entwickelten Material, das unter anderem zur Vermeidung von Druckstellen eingesetzt wird. Poron ist verformungsresistent und extrem langlebig. Die Produkte sind atmungsaktiv, antibakteriell und stoßdämpfend und tragen zur Entlastung von Ballen, Ferse und Wirbelsäule bei. Ballenpolster und Fersenkissen, 3/4-Sohle und Fersenhalter bilden in den Starter-Farben Schwarz und Pink das Sortiment. Alle Produkte sind extrem dünn und weich und damit besonders geeignet für High Heels, Stilettos, Riemchensandalen oder Ankle Boots. Beim Ballenpolster Sexy Toes Charity wird ein Teil der Erlöse an Brustkrebs Deutschland e.V. gespendet. Um diese Charity-Aktion hervorzuheben, wurde das Design des Ballenpolsters an die offizielle Brustkrebsschleife (Pink Ribbon) angelehnt.
Der japanische Sportschuhhersteller Asics wird ab dem kommenden Jahr alle Lifestyle-Produkte nur noch unter dem Namen Onitsuka Tiger vertreiben. Deshalb wird die Linie Asics Sportstyle eingestellt. Die Marke Asics wird sich künftig auf den Performance-Bereich konzentrieren. Mit dieser Maßnahme will das Unternehmen die beiden Marken klarer am Markt positionieren.
Eastpak startet mit Schuhen Der Taschenspezialist Eastpak startet zum Frühjahr/ Sommer 2013 mit einer Schuhkollektion. Lizenznehmer ist Sugi International Limited in Hongkong, der Deutschland-Vertrieb läuft über Co Concept NV im belgischen Antwerpen. Die Kollektion besteht aus zwei Linien und soll die Taschen- und ReisegepäckKollektion ergänzen. Die VK-Preise liegen zwischen 79 und 99 Euro.
Champagner für alte Logos Der Schuhhersteller Gabor hat bei seinen Händlern in Deutschland, Österreich und der Schweiz alte Logosteller eingesammelt und diese kostenfrei gegen neue, hochwertige Logos aus Acrylglas eingetauscht. 25.000 neue Aufsteller sorgen nun dafür, dass das Markenbild auch auf diesem Weg zeitgemäß und hochwertig an die Endverbraucherin vermittelt wird. Als zusätzlicher Anreiz wurde eine Flasche Champagner an denjenigen Händler verlost, der das älteste Logo einreichte. Die ältesten Markensteller stammen noch aus den 70er Jahren. Aus Lederimitat oder sogar aus echtem Glas warben diese heutigen Raritäten für „Gabor Modeschuhe“ oder für die Linie „Gabor Boutique“. Die schönsten Stücke will Gabor nun in seinem hauseigenen Museum ausstellen.
O’Neill vergibt Schuhlizenz
Die amerikanische Boardsportmarke O'Neill hat eine Schuhlizenz für den europäischen Markt an die niederländische Bos Group vergeben. Sie umfasst neben Schuhen für Damen, Herren und Kinder auch Socken. Die ersten Produkte sollen im Herbst/Winter 2013/14 auf den Markt kommen. Die Bos ist unter anderem auch Lizenznehmer für Converse und Gant.
Maians startet in Deutschland
Willem Haitink, CEO von O'Neill (links), und Roelof de Leeuw, Geschäftsführer der Bos Group
Zur Frühjahr/Sommer-Saison 2013 startet die spanische Schuhmarke Maians auf dem DACHMarkt. Den Vertrieb hat die Brandconnection GmbH aus Köln übernommen. Für die Schuhe werden ausschließlich lokale Materialien und vulkanisiertes Gummi verwendet. Die Zielgruppe sind Frauen und Männer ab 20 Jahre. Die EK-Preise liegen bei Herren zwischen 27 und 37 Euro, bei Damen zwischen 25 und 37 Euro. 09/2012SHOEZ
INDUSTRIEBUSINESS49 More & More mit neuer Schuhkollektion Die Lifestyle-Marke More & More geht zur Frühjahr/ Sommer-Saison 2013 nach zwei Saisons Pause mit einer umfangreichen Schuhkollektion an den Start. Neuer Lizenznehmer für Damen- und Herrenschuhe ist das Unternehmen Sino Pro Trading, Hongkong. Die erste Schuhkollektion unter dem Dach der Sino Pro Trading umfasst rund 80 Styles für Damen. Herrenschuhe folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Die Leistenentwicklung, das Design und Finish werden unter der Leitung von Filip Rasschaert in Italien umgesetzt. Die Produktion erfolge in international bewährten Produktionsstätten, so das Unternehmen. More & More-Inhaber Karl-Heinz Mohr begrüßt die Zusammenarbeit mit dem seit über 20 Jahren im Markt etablierten Schuhspezialisten: „Die Marke More & More steht für qualitativ anspruchsvolle Produkte zu attraktiven Preisen. Ich bin sicher, dass die Schuhkol-
Lorenz Shoe Group als Leitbetrieb ausgezeichnet Auf Grund der internationalen Erfolge mit ihren drei Marken Högl, Ganter und Hassia wurde die Lorenz Shoe Group AG als oberösterreichischer Leitbetrieb ausgezeichGroup-Vorstand Patrick Lorenz (Mitte) net. Die Zertifikatsverleibei der Übernahme des Zertifikates hung erfolgte durch Prof. Dr. Gerhard Wührer (Johannes-Kepler-Universität in Linz) und Monica Rintersbacher von den Leitbetrieben Austria.
lektion ein voller und langfristiger Erfolg werden wird.“ Die durchschnittlichen VK-Preislagen der Kollektion bewegen sich in der Sommerkollektion zwischen 69,90 und 99,90 Euro. Das Kollektionsspektrum umfasst im geschlossenen Bereich Pumps, Peeptoes, Ankle Boots, Dandys und Ballerinas, teilweise in Sacchetto-Machart, teilweise mit neuen, verkürzten Spitzen. Im offenen Bereich wird die Palette durch Sandaletten und Sandalen ergänzt. Alle Modelle sind komplett aus Leder gefertigt. Der Vertrieb wird über Dirk Kanzok in Hilden gesteuert.
Schuhpflegemittelmarke Salamander feiert 90. Geburtstag
Die Geschichte der Salamander-Pflegemittel geht in die Goldenen Zwanziger zurück, den Stein ins Rollen brachte Salamander-Werkmeister August Knötzele, der eine hervorgehobene Stellung im Werk genoss. Die Schuhcreme wurde in „Dösle“ abgefüllt, in „Schächtele“ verpackt und verkauft – mit Erfolg! 2012 feiert die Schuhpflegemittelmarke nun das 90-jährige Jubiläum. Das speziell auf den Fachhandel abgestimmte Vollsortiment wird unter dem neuen Namen Salamander Professional angeboten. Aus Anlass des Jubiläums führt der Hersteller Melvo GmbH von September bis Ende November ein Online-Gewinnspiel durch, bei dem 90 hochwertige Preise verlost werden. Als Hauptgewinn winkt ein Samsung Galaxy Tab in einem Lederetui. Darüber hinaus schenkt Salamander Professional bei ausgewählten Pflegemitteln 20 Prozent mehr Inhalt.
20 Prozent mehr Inhalt zum Jubiläum
Team Skechers GOrun geht in erste Saison
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Nach einem vierwöchigen Casting über die Onlineplattform Facebook ist das Team Skechers GOrun Anfang Juni in seine erste Saison gestartet. Aus zahlreichen Bewerbern wurden vier Männer und zwei Frauen unterschiedlicher Leistungsstärke ausgewählt. Vom Sportnovizen, über den Autorennfahrer, der seinen ersten Triathlon in Angriff nimmt, bis zum erfahrenen Langdistanz-Triathleten, bildet das Team eine sportliche Familie, die sich gegenseitig zu ganz persönlichen Erfolgserlebnissen treiben soll. Neben den drei offiziellen Wettbewerben – den Triathlons in Roth und Hamburg sowie dem Darmstadt-Marathon – werden die Teammitglieder im Laufe der Saison bei weiteren Veranstaltungen im Team-Skechers-GOrun-Outfit an den Start gehen. GOrun ist eine neue Schuhtechnologie von Skechers für Laufschuhe, die auf einen Mittelfußauftritt sowie ein verbessertes sensorisches Feedback setzt.
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50BUSINESSHANDEL Runners Point weiter auf Expansionskurs
Sabu lädt zu Jubiläums-Messe ein
Die Runners Point Warenhandelsgesellschaft blickt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurück. In allen Unternehmensbereichen sei eine positive Entwicklung verzeichnet werden, teilte das Unternehmen mit. Ganz im Zeichen der Internationalisierung eröffnet Runners Point Ende Juli seine 200. Filiale in Winterthur. Die Filiale wird vom Schweizer FranchiseLizenzpartner, der Futura Sport AG, betrieben. Winterthur ist bereits die achte Filiale, die in diesem Jahr neu eröffnet wurde. Insgesamt verfügt Runners Point damit über 175 Filialen in Regiebetrieb und 25 Franchise-Filialen. In der zweiten Jahreshälfte sollen in Deutschland und Österreich sechs weitere Filialen sukzessive eröffnet werden. Auch für 2013 sind bereits acht Shopstandorte für Neueröffnungen fixiert. In der ersten Jahreshälfte habe das Unternehmen mit seinen drei Vertriebskonzepten Runners Point, Run2 by Runners Point und Sidestep sowie dem E-Commerce-Vertrieb über die Tochterfirma Tredex mit einem Gesamtumsatzwachstum von 20,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr abgeschlossen. Auch auf vergleichbarer Fläche des eigenen stationären Handels kann das Unternehmen ein Plus von 14,4 Prozent verzeichnen. Absolute Zahlen wurden nicht genannt. 2011 hatte Runners Point einen Einzelhandelsumsatz von 166,2 Millionen Euro erzielt.
Am 18. und 19. August lädt die Sabu Schuh & Marketing GmbH ihre Mitglieder zur Jubiläums-Messe nach Heilbronn ein. Im Mittelpunkt steht die Order für Frühjahr/Sommer 2013. Bereits zum vierten Mal findet die „Sabu Orderrunde 2“ als zentrale Veranstaltung in der SabuZentrale statt. An zwei Tagen erhalten die Anschlusshäuser konzentrierte Informationen über die Schuhmode Frühjahr/Sommer 2013. Auf über 5000 Quadratmetern zeigen rund 100 Schuh- und AccessoireLieferanten ihre aktuellen Kollektionen. Drei Modenschauen mit vie-
Stiefelkönig: Verlust 2011 verdreifacht Die österreichische Schuhhandelsgruppe Leder & Schuh muss bei ihrer neuen Tochter Stiefelkönig massive Verluste verarbeiten. Das Minus bei der ehemaligen Bawag-Tochter habe sich 2011 auf 24,6 Millionen Euro fast verdreifacht, sodass eine Kapitalspritze notwendig geworden sei, heißt es in einem Bericht des WirtschaftsBlatt. 17,04 Millionen Euro mussten demnach nachgeschossen werden. Das Eigenkapital von Stiefelkönig sei aber dennoch mit 1,8 Millionen Euro negativ gewesen. Der Umsatz sank von rund 70 auf etwa 64 Millionen Euro. Mit dem Turnaround rechnet der Vorstandschef der Stiefelkönig-Mutter, Gottfried Maresch, nach wie vor 2013. Um nicht insolvenzgefährdet zu sein, habe Leder & Schuh das Stiefelkönig-Verrechnungskonto in Höhe von 9,9 Millionen Euro nachrangig gestellt. Die Auslandstöchter von Stiefelkönig bereiteten große Probleme. Die Beteiligungen in Kroatien und Slowenien seien zur Gänze abgeschrieben worden. Aus diesen Märkten will sich Stiefelkönig mit wenigen Ausnahmen zurückziehen. Geplant war eine Verringerung der Filialzahl von 66 auf 45, derzeit liege man laut Maresch bei „knapp über 40“ und damit im Plan. Das Integrationsprogramm sei weitestgehend abgeschlossen. Den hohen operativen Verlust von 22,8 Millionen Euro erklärt Maresch mit Filialschließungen. „Die sind teuer.“ Ohne die Schließungen wäre das operative Ergebnis „nur leicht negativ“. In den kommenden drei bis vier Jahren sollen die Verbesserungen der Ladenbaukonzepte und Standorte jeweils einen einstelligen Millionenbetrag kosten. Im Zuge der Schließungen wurde der Personalstand bei Stiefelkönig von rund 645 auf etwas über 500 Mitarbeiter gekürzt.
Professionelles und attraktives Ambiente in der Messehalle „B“
len konsumorientierten Labels veranschaulichen die aktuellen Modetrends. Zu sehen sind außerdem die Sabu-Kollektionen der Orderrunde 2: Das Konditionen-Programm, das Markenprogramm internationaler Hersteller und das Programm No. 2 der Exklusivmarke „andiamo“. In exponierter Lage sind über 300 Quadratmeter der Ausstellung den Dienstleistungen gewidmet. Unter dem Motto „60 Jahre Sabu, da lohnt der Messebesuch doppelt“ profitieren die Mitglieder, die diese Messe besuchen, außerdem von vielen Vorteilen. So besteht die exklusive Möglichkeit, sechs Modelle des „Schuhs der Saison“ zu ordern. Dabei handelt es sich um verkaufsstarke Modelle mit hervorragender Kalkulation und einem kostenlosen Werbepaket für diese Modelle. Jedes Anschlusshaus erhält außerdem 200 kostenlose Exemplare der Herbst-Ausgabe des Kundenmagazins „Lust auf Schönes“ sowie 30 Tage Messe-Valuta auf alle auf der Messe erteilten Aufträge. SabuGeschäftsführer Ralph Hanus: „Aufgrund der tollen Jubiläumsaktionen rechne ich bei dieser Messe mit einer Rekordteilnahme.“ Die Messe ist am Samstag von 10 bis 18 Uhr (Modenschauen um 13 und um 18 Uhr) und am Sonntag 9 bis 16 Uhr (Modenschau um 12 Uhr) für Sabu-Anschlussfirmen und alle Interessierten aus der Branche geöffnet.
Zeil ist die meistbesuchte Einkaufsmeile Deutschlands Die Frankfurter Einkaufsmeile Zeil ist Deutschlands meistbesuchte Einkaufsmeile. In Spitzenzeiten zieht die Lage stündlich über 13.000 Besucher an. Die Kölner Schildergasse als bisheriger Spitzenreiter und die Kaufingerstraße in München komplettieren das Spitzentrio. Dies ist das Ergebnis der Passantenfrequenzzählung 2012 von Jones Lang LaSalle. Die Ludgeristraße in Münster (9.420; bundesweit Rang 9) ist neben ihrer Top 10-Platzierung auch die bestfrequentierte Einkaufsmeile in der Kategorie 250.000 bis 500.000 Einwohner. Bei den mittelgroßen Städten mit 100.000 bis 250.000 Einwohnern ist die Ulmer Hirschstraße (8.620; 14) das Maß der Dinge. Auf den Rängen 2 und 3 folgen die Bahnhofstraße in Saarbrücken (6.705; 25) und die KaiserJoseph-Straße in Freiburg (6.590; 27). In der Kategorie unter 100.000 Einwohnern bestätigt der Seltersweg in Gießen (3.850; 73) seine Führungsrolle aus den Vorjahren, gefolgt von der 1a-Lage Holm in Flensburg (3.825; 74) und dem Grünen Markt in Bamberg (3.790; 75). 09/2012SHOEZ
KöpfeBUSINESS51 Kangaroos-Gründer Bob Gamm verstorben Bob Gamm, der Gründer von Kangaroos, ist Mitte Juli in der Nähe von St. Louis (USA) im Alter von 91 Jahren gestorben. Gamm gehörte zu den großen Icons der amerikanischen und heute weltweiten Sneakerszene. 1979 leitete der Architekt und Läufer eine neue Ära ein: Sneaker mit Tasche! Das erste Erfolgsmodell: der extrem leichte Laufschuh Roos-Combat. 1980 gehörte der Sneaker mit der berühmten Tasche an der Seite – bis heute das Markenzeichen von Kangaroos – in den USA zu den bestverkauften Sneakermodellen.
Sympatex: Neuer Director Footwear
Marc: Neuer Vertriebsleiter für Export Der Damen- und Herrenschuhhersteller Marc Shoes verstärkt seine Aktivitäten im Exportbereich. Daniel Griffel verstärkt seit dem 1. August das Team in Hessisch-Oldendorf und übernimmt die Leitung des Vertriebs Ausland. Ziel ist es, den Ausbau der Marke im europäischen Ausland zu forcieren.
AuSSendienst Marc Shoes: Im Zuge seiner Neustrukturierungen im Außendienst koordiniert der Schuhhersteller Marc Shoes, Hessisch Oldendorf, seine Vertriebsaktivitäten in Norddeutschland. Area Sales Manager Markus Brunke wird neben seinem bisherigen Verkaufsgebiet, das Niedersachsen, Teile von Hessen und Nordrhein-Westfalen umfasst, auch die Gebiete Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein als Area Sales Manager betreuen. Er übernimmt damit die Position von Markus Schmidt, der das Unternehmen Ende Juli verlassen hat. In der Schweiz wird Leonie Waterman als Reisende für Marc Shoes verantwortlich sein. Die 32-Jährige war zuvor in leitenden Positionen im Schuhfachhandel beschäftigt.
Bei Sympatex Technologies übernimmt ab 1. August 2012 Stefan Brandt die Position des Directors Footwear. Der 45-Jährige leitet bereits seit 2011 den Geschäftsbereich Tection beim Münchner Anbieter von Membranen und Funktionsmaterialien. Im Bereich Footwear ist er besonders für den Auf- bzw. Ausbau bestehender und neuer Geschäftsbeziehungen im Inund Ausland zuständig. Stefan Brandt folgt auf Monica Billes, der bisherigen Bereichsleiterin Footwear bei Sympatex. Sie wechselt in Kürze zu einem Lederwarenspezialisten.
Meisi: Mit Start der neuen Verkaufssaison ist Johannes Damsch für Meisi im Verkaufsgebiet Nordrhein-Westfalen tätig. Er wird Nachfolger von Heiner Kramp, der die Vertretung von Meisi auf eigenen Wunsch aus privaten Gründen niedergelegt hat. Merrell: Thomas Brennemann ist neuer Vertriebsagent für West- und Norddeutschland. Der 27-jährige übernimmt ab sofort die Gebiete Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein von Dirk Haarer, der bisher für den amerikanischen Outdoor-Spezialisten unterwegs war. Der gebürtige Pfälzer studierte Sportökonomie in Köln und blickt auf eine mehrjährige Erfahrung im Schuheinzelhandel zurück. Er komplettiert damit das fest angestellte Team um Key Accounter Ulf Jenson, Florian Höfler (Baden-Württemberg, Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz), Hendrik Elmer (Bayern und neue Bundesländer) sowie Peter Zigrai in Österreich. Brands4You: Seit Juli arbeitet Markus Lehfellner für die Agentur Brands4You. Der 37-jährige Vertriebler blickt auf langjährige Erfahrungen in der Schuhindustrie zurück und war in den letzten sieben Jahren als Area Sales Manager für Marc Shoes in Österreich tätig. Seit zwei Jahren führt er zusätzlich den Internationalen Vertrieb der Marke Eska since1912 (Dress Gloves). In der Agentur Brands4you ist Lehfellner künftig als Area Sales Manager für die Marken Cat Footwear, Sebago, Camper/together/Camper Kids, HUB, Wolverine 1883, 1000 Miles, Softinos und Eska since1912 (international) zuständig. SHOEZ 09/2012
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»Ich bin bei GMS weil man mich dort ausgezeichnet unterstützt!« Ellen Weise Der Marksteiner, Babenhausen www.GMS-Verbund.de
52BUSINESStermine Berliner Messen starten künftig dienstags Die Berliner Messen Bread & Butter, Premium und Panorama ziehen ihren Termin ab der Januar-Veranstaltung um einen Tag nach vorn. Künftig werden die Messen nicht mehr von Mittwoch bis Freitag, sondern von Dienstag bis Donnerstag veranstaltet. Die Fashion Week Berlin dauert somit einen Tag länger. Als Begründung nannte Bread & Butter-Veranstalter Karl-Heinz Müller, dass professionelle Besucher das Pensum in Berlin in drei Tagen nicht mehr bewältigen könnten. „Als internationale Leitmesse haben wir eine Verantwortung gegenüber der Branche und gegenüber Berlin", so Müller, „deshalb ist es unsere Pflicht, dieser Situation mit einer Lösung entgegenzuwirken.“ Die Entzerrung des Veranstaltungskalenders lasse den Besuchern mehr Zeit, um alle relevanten Events zu besuchen. Karl-Heinz Müller: „Ich fühle mich sehr wohl mit dieser Entscheidung, denn in den letzten Saisons war zu beobachten, wie der Besucher immer mehr zum Gehetzten wurde. Das traditionelle Opening wird künftig am Montagabend stattfinden. Wenige Tage nach der Ankündigung Müller gaben auch Premium und die im Januar erstmals veranstaltete Panorama ihre Verlegung be-
kannt. Premium-Veranstalter Norbert Tillmann sagte, aufgrund der Terminüberschneidung mit den Messen in Paris im Januar hätten die Aussteller darum gebeten, den Termin vorzuverlegen. „Bei uns haben die Bedürfnisse des Handels und der Aussteller selbstverständlich Priorität.“ Laut Panorma-Chef Jörg Wichmann sei sein Ziel, die „Bündelung aller Kräfte, um Berlin für den Fachbesucher noch attraktiver zu gestalten.“ Durch die strategisch günstige Lage mit direkter Anbindung an den Flughafen, an dem in Zukunft etwa 80 Prozent aller Fachbesucher der Fashion Week Berlin ankommen werden, sei es von großer Bedeutung, die Besucher direkt am ersten Tag auf der Panorama zu empfangen. In der kommenden Saison finden Bread & Butter, Premium und Panorama damit vom 15. bis 17. Januar statt.
PoS geht in die sechste Runde
Erneutes Wachstum bei Kinderschuhtagen im SOC Hannover
Am 26. und 27. September öffnet die Point of Shoes – International Fair for Fashion, Materials and Production (PoS) bereits zum sechsten Mal ihre Pforten. Die PoS bietet allen Fachleuten der Leder- und Schuhbranche etwas, ganz gleich, ob sie sich mit Mode oder mit Technik und Produktion befassen. Modeberaterin Marga Indra-Heide wird – wie schon zur letzten PoS – die neuen Trends vorstellen und verraten, welche Farbwelten in der Saison Herbst/Winter 2013/2014 Lust auf Mode machen werden.
Führung im Ledermuseum: Schuhe schreiben Geschichte Eine Führung zum Thema „Schuhe schreiben Geschichte – Berühmte Schuhträger und ihre (Mode?-) Geschichten“ veranstaltet das Deutsche Schuh- und Ledermuseum in Offenbach am Sonntag 16. September, um 11 Uhr. Daniela Kohls beantwortet dabei Fragen wie diese: Was sagen uns die schlichten schwarzen Stiefel von Kaiser Wilhelm, was die zierlichen und paillettenbesetzten Sandalen der Schauspielerin La Jana? Welche Aussage machte Joschka Fischer, als er sich in Turnschuhen zum Hessischen Umweltminister vereidigen ließ, über sein Modeverständnis und die Zugehörigkeit zu einer sozialpolitischen Gruppierung? Sind Madonnas japaninspirierten Plateau-Pantoletten erotisch oder exotisch? Schuhe verraten viel über ihre TrägerInnen und die Zeit in der sie leb(t)en.
IMPRESSUM
Verlag und Herausgeber: Profashional Media GmbH, Im Westpark 15, D-35435 Wettenberg Telefon-Sammelnummer: 06 41/7 95 08-0, Fax: 06 41/7 95 08-15; E-Mail: info@shoez.biz Geschäftsführer: Manfred Willsch, Nadine L’Allemand, Georg Kamnakis Redaktion: Manfred Willsch, Dipl.-Oek. (v.i.S.d.P.) Telefon: 06 41/7 95 08-11, E-Mail: mw@shoez.biz Nadine L’Allemand M.A. Telefon: 06 41/7 95 08-12, E-Mail: nl@shoez.biz Georg Kamnakis M.A. Telefon: 06 41/7 95 08-13, E-Mail: gk@shoez.biz Ulrike Kossessa Telefon: 02131/3 14 47 66, E-Mail: mail@kossessa.de Service Abonnenten: Telefon: 06 41/7 95 08-13 (Leitung G. Kamnakis) Anzeigenverkauf: Telefon: 06 41/7 95 08-11 (Leitung M. Willsch) Vertretungen: Deutschland-West (Rheinland- Pfalz, Nordrhein-Westfalen, S aarland) Paul-Werner Jung-Stadié, Krefelder Wall 9, D-50670 Köln, Telefon: 02 21/97 30 04-0, Fax: 02 21/97 30 04-90 E-Mail: jung- stadie@stadie- gmbh.de
Die nächsten Kinder“Traum“Schuhtage finden vom 14. bis 15. August auf der Eventfläche „schuhboxx“ des SOC Hannover statt. Zur Veranstaltung werden mehr als 60 Kollektionen erwartet. Darunter sind namhafte Kinderschuhanbieter wie Naturino, Richter oder Däumling. Ergänzt wird das Markenangebot durch die im Haus permanent vertretenen Kollektionen wie Ricosta, Superfit oder Lurchi. Petra Wilkening, SOC – Leitung: „Wir freuen uns, dass auch Firmen, die neu auf dem deutschen Markt starten wollen, unsere Ordertage als Plattform nutzen.“ In dieser Saison ist beispielsweise die kroatische Firma „Bambi“ neu mit dabei. Die Kinder“Traum“Schuhtage als spezielle Thementage sind einmalig in Norddeutschland. Neu auf der kommenden Veranstaltung ist die „Shoe Gallery“. Petra Wilkening dazu: „Der Trendüberblick bei der Shoe Gallery wird eine völlig neue Art der Präsentation. Wir wollen nur so viel verraten, dass der Einkäufer rein emotional gesteuert wird.“
Deutschland-Südost; Österreich (Bayern, Thüringen, Sachsen) Christian Saupe, SW Medienvertretung Saupe + Weber OHG Windmühlenstraße 44, D 73431 Aalen Telefon: 73 61 / 52 79 32-12 /-0, Fax: 0 73 61 / 52 79 32-32 E-Mail: christian.saupe@saupe-medien.de Deutschland-Nord & -Südwest; Schweiz (Hamburg, Bremen, Berlin, Schleswig- Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, S achsen- Anhalt bzw. Baden-Württemberg, Hessen) Profashional Media GmbH, Im Westpark 15, D-35435 Wettenberg Telefon: 06 41/7 95 08-11, Fax: 06 41/7 95 08-15 E-Mail: mw@shoez.biz Italien, Niederlande, Belgien Miep Ewals, TRIMITAL di Ewals Maria Viale Famagosta 30, I-20142 Milano (Italien) Telefon: +39/02/45 47 71 78, Fax: +39/02/99 98 96 40 Mobil: +39/ 33 58 45 72 02, E-Mail: maria_ewals@fastwebnet.it Spanien Laura Canós, C/. Historiadora Silvia Romeu, 6, 21a E-46022 Valencia (Spanien), Telefon & Fax: +34/96/3 56 26 80 E-Mail: lauracanos@telefonica.net Druck: Druckerei Hachenburg GmbH, Saynstraße 18, 57627 Hachenburg
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54businessVERMISCHTES Madonnas Schuhkollektion ist da Mit der Modelinie Material Girl feierte Madonna gemeinsam mit Tochter Lourdes ihr Debüt als Designerin. Anscheinend hat die Queen of Pop so viel Gefallen an der Modeindustrie gefunden, dass sie gar nicht genug davon bekommen kann. Nun erweitert sie nämlich ihr Können als Designerin und startet mit ihrer ersten Schuhkollektion im Londoner Nobel-Kaufhaus Selfridges durch. Truth or Dare heißt die Kollektion und kostet zwischen 90 und 180 Euro pro Paar. Hauptsächlich schwarz und großteils spitz zeigen sich die Teile. „Ich versuche meinen eigenen Stil in meine Kreationen zu bringen. Irgendwie spiegeln die Schuhe mich wieder“, schwärmt die Sängerin.
LESERBRIEF
Man versucht, das Rad immer wieder neu zu erfinden! (Zum Artikel „Lifting für kleine Männer“ in SHOEZ 7/2012, Seite 26) Die Geschichte vom großen Erfinder Mario Bertulli und seinen angeblich 300.000 Kunden weltweit, nötigt mir als „altem Hasen“ nur ein Lächeln ab. Ich habe in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts bereits derartige Schuhe in meiner Fabrik in Wien hergestellt und verkauft, wobei ich mich nicht als Erfinder feiern lassen will, denn wir haben uns damals auch von der Konkurrenz „inspirieren“ lassen, das heißt die Idee existierte bereits lange davor. Die Crux beim Verkauf derartiger Schuhe im Handel ist eine psychologische Barriere: kein von Natur größenmäßig „minderbemittelter“ Mann geht in einen Laden und gesteht dort der womöglich noch äußerst attraktiven Verkäufe-
HDS-Broschüre: Die Schuhwirtschaft in Zahlen Ab sofort ist die Broschüre „Schuhe 2011/2012 – Die Schuhwirtschaft in Zahlen“ beim Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie (HDS) erhältlich. Das Kompendium beinhaltet die Produktionszahlen der deutschen Schuhindustrie, Import- und Exportstatistiken nach Ländern sowie Durchschnittspreise, Preisindizes und Kennzahlen zum privaten Verbrauch (Inlandsverfügungsmenge/Marktversorgung). Die Statistiken bieten einen Überblick über die Entwicklung der letzten zehn Jahre und enthalten außerdem eine erste Übersicht über die wichtigsten Daten zur deutschen Schuhwirtschaft im Zeitraum Januar bis April 2012. Das 140-seitige Kompendium ist beim HDS zum Preis von 98 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer erhältlich. Die Broschüre kann per Fax (069/812810) oder E-Mail (e.klueppel@hds-schuh.de) bestellt werden.
rin, dass er Komplexe hat und größer erscheinen will als er tatsächlich ist. Das bedeutet, der einzige Vertriebsweg ist der Katalogverkauf bzw. Postversand, bei dem erfahrungsgemäß mindestens 50 Prozent der Ware wieder zurückkommt. Trotz Einschaltungen in diversen weltweit aufliegenden „Buyer’s Guides“ hielt sich der Erfolg in (kleinen) Grenzen. Somit blieben die tatsächlich verkauften Paarzahlen äußerst bescheiden und die 1968 erfolgte Betriebsstilllegung machte dem Modell Caesar mit VIP-Sohlenstempel ein Ende. Tempi passati! Dies zur historischen Genauigkeit! Hubert Schlossmacher, Ainring
US-Trend: Zeh-Verkleinerung Die Amerikaner haben ihre Füße als Problemzone entdeckt. Viele lassen sich beim Fußspezialisten die dicken Zehen operativ verkleinern. „Toe-besity“ nennt sich dieser Makel, ein Wort-Mix aus toe (englisch Zeh) und obößeKommt nach Liften und Brust vergr esity (Fettleibigkeit), wie die rung nun die Zehverkleinerung? britische Online-Ausgabe der „Daily Mail“ berichtet. Auch in Deutschland ist der Trend zur ZehOP im Kommen: Betroffene finden ihre Zehen zu groß, zu dick oder zu breit und schämen sich deswegen. Der Düsseldorfer Fußchirurg Dr. Adrian K. Wiethoff „Viele meiner Patienten leiden unter ihrem Makel am Fuß so sehr, dass sie noch nie im Leben offene Schuhe getragen haben und ihre Lebensqualität deutlich eingeschränkt ist.“ Den Trend zur ästhetischen Zeh-OP kann Wiedhoff auch in Deutschland feststellen: „Den Füßen wird in den letzten Jahren zunehmend mehr Beachtung geschenkt, die OP-Zahlen im Bereich der ästhetischen und rekonstruktiven Fußchirurgie steigen.“
Für Sie gelesen Aus dem Blog der Zeit-Online: Ägyptens Sportler treten in gefälschten Nike-Schuhen an
Eine Überraschung erwartete die ägyptischen Olympioniken. „Die Tasche hat vorne ein großes Nike-Logo, und die Reißverschlüsse sind von Adidas“, twitterte die Synchronschwimmerin Yomna Khallaf, nachdem sie ihre Ausrüstung in Augenschein genommen hatte. Nun flog auf, dass alle ägyptischen Athleten für ihre Mission London 2012 mit Nike-Fälschungen ausgestattet wurden. Ob Trainingsanzug, Schuh oder Shirt – alles Fakes. Eigentlich hätte man von General Mahmoud Ahmed Ali, dem Präsidenten des Ägyptischen Olympischen Komitees, eine Entschuldigung oder wenigstens eine Ausrede erwartet, etwa: „Der Typ am Souk in Kairo hat bei Allah, dem Allmächtigen, geschworen, dass alles echt ist.“ Doch in Wahrheit sagte er: „Mit Blick auf die schwierige ökonomische Situation in Ägypten haben wir uns für einen chinesischen Hersteller entschieden.“ Und (sinngemäß zitiert): Mein Gott, die Dinger kann doch eh kein Mensch unterscheiden. Die Sache hat jedenfalls einen Haken, deshalb fordert Nike die Ägypter dazu auf, „sofortige Aktionen“ einzuleiten. 09/2012SHOEZ
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Schlegel GmbH Porschestraße 2 D-74321 Bietigheim-Bissingen Telefon: 0 71 42 /98 99 80 Fax: 0 71 42/9 89 98 30 E-Mail: info@schlegel-concepts.com Internet: www.schlegel-concepts.com
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