Shoez Ausgabe Februar 2013

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EDITORIALAKTUELL03

Berlin

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wird erwachsen Nicht mehr lauthals happy, nicht mehr lautstark so hip – es waren deutlich leisere Töne, die im Rahmen des Hauptstadtevents angeschlagen wurden. Von den Besuchern, aber – und das mag erstaunen – in erster Linie von den Veranstaltern der rund ein Dutzend Messen und Showroom-Events.

Die Abschluss-Statements, und insbesondere das der Bread & Butter, waren klarer, erwachsener und vermutlich auch ehrlicher als in der Vergangenheit. Da war immer alles super und toll, und nachdem man sich allenthalben von der Veröffentlichung der Besucherzahlen verabschiedet hatte, waren den noch weiteren Steigerungen von „super“ überhaupt keine Grenzen mehr gesetzt. Und jetzt? Nachdem der „super“-Boom beendet ist und alle Beteiligten ein paar Jahre älter geworden sind, heißt es nun ganz seriös: „Die Bread & Butter hat die Ziele, die sie sich für diese Saison gesetzt hat, erreicht.“ Und auch die PremiumMacher Tillmann & Tillmann, die im Gegensatz zu Bread & Butter-Chef Müller schon immer leisere Töne angeschlagen haben, zeigten sich mit dem Event im zehnten Jubiläumsjahr sehr zufrieden, verzichteten aber auf all zu viel Eigenlob. Norbert Tillmann: „Die Besucherfrequenz war enorm. An allen Messetagen waren die Hallen voll und es wurden bereits morgens um zehn Uhr an den Ständen die ersten Aufträge platziert.“ Grund zur Freude hatte auch Panorama-Organisator Jörg Wichmann, der sich in seinem Abschlussbrief sogar artig bei Besuchern und Ausstellern bedankte. Alle schienen diesmal auf dem Boden geblieben zu sein, und das ist eine neue und durchaus erfreuliche Erfahrung, die auch wir Journalisten neben vielem anderen aus Berlin mitgenommen haben. Und doch wäre Berlin nicht Berlin, wenn es nicht immer wieder etwas Neues gäbe – und wenn uns Karl-Heinz Müller, der innovative Stratege, nicht mal wieder mit Änderungen und Feinschliff am Messekonzept überraschen würde. Nach den so genannten „blauen Briefen“, die vor einem halben Jahr die Branche in Aufruhr versetzten, weil Müller konsequent sein inzwischen leicht verwässertes Messe-Konzept bereinigte und Aussteller, die nicht dazu passten, quasi von der Messe auslud – was sich übrigens jetzt sehr positiv auf Struktur und Konzept dieser auswirkte –, hat er nun angekündigt, an einem neuen Damenkonzept zu arbeiten, das im Juli 2013 Premiere feiern soll. Der neue Damenbereich basiert auf der Idee der L.O.C.K. und des Einzelhandelskonzept 14 oz. Berlin. Eine weitere Neuerung für Juli 2013 ist die Erhebung eines Beitrags für Nicht-Einkäufer. Karl-Heinz Müller: „Eine Messe ist ein Marktplatz, der vornehmlich Einkäufer, im Sinne von Besucher und Verkäufer, also die Aussteller, zusammenbringt.“ Mittlerweile nutzen zahlreiche artverwandte Bereiche die Messe für ihre Zwecke, darunter Stoffhändler, Produktioner, Anzeigen-Repräsentanten, aber auch Messeveranstalter. Diese sollen ab Juli zukünftig einen „angemessenen“ Beitrag für ihren Besuch entrichten.

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Auch diesmal kann man nicht umhin, dem Messe-Macher Respekt zu zollen. Respekt für den Mut, Dinge zu verändern, umgehend dort an den Stellschrauben zu drehen, wo es nötig und verbesserungswürdig ist. Ohne allzu lange zu fackeln. Dazu gehört auch die im vergangenen Jahr recht spontane Entscheidung, die Bread & Butter um einen Tag nach vorne zu ziehen, um die Fashion Week zu entzerren und den Besuchern mehr Raum zu geben, um auch andere Veranstaltungen besuchen zu können. Da wurde nicht jahrelang hinter verschlossenen Türen grüppchenweise gelabert und gekungelt, da wurden auch nicht aufwändigste Studien und Umfragen erhoben – es wurde einfach gemacht. Beispiel zur Nachahmung empfohlen!

Besuchen Sie uns! Nadine L‘Allemand SHOEZ 02/2013

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11 Expo Riva: Gelungener Auftakt Die Schuhmesse am Gardasee bildete wieder den Auftakt der Ordersaison. Die Stimmung war durchaus positiv.

12 Fashion: Schuhtrends aus Berlin Schuhe sind ein fester Bestandteil der Berliner Modemessen. Wir haben die wichtigsten Trends zusammengefasst.

21 Herrenmode: Schuhe auf der Pitti Uomo Was tragen die Herren im kommenden Herbst und Winter an den Füßen? Auf der Herrenmesse in Florenz wurden erste Trends gezeigt.

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26 Special: Komfortschuhe Das Thema Komfortschuhe wird für den mittelständischen Fachhandel immer wichtiger. Denn hier kann er sich profilieren und von den Großanbietern mit Kompetenz absetzen.

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SHOEZ 02/2013

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SHOEZAKTUELL

Editorial Top-News 79. Expo Riva Schuh: Guter Start

SHOEZFASHION

What’s in? Berliner Fashion Week und Modemessen ziehen positive Bilanz SHOEZ-Schau Damenschuhe Herbst/Winter 2013/14 Kollektionen Herbst/Winter 2013/14 Herrenmode von der Pitti Uomo in Florenz Presse-Guide

Special komfortschuhe

Carten Stark entwickelt Landkarte der Füße Wegmann Gesunde Schuhe bietet ein Fußkompetenzzentrum Komfortschuh-Kollektionen Herbst/Winter 2013/14 SHOEZ-Schau Komfortschuhe Komfortschuh-News

SHOEZbusiness

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08AKTUELLTOP-News Schlichtungsspruch in der deutschen Schuhindustrie

K-Swiss geht nach Korea

Die Tariflöhne in der deutschen Schuhindustrie werden ab dem 1. Januar 2013 um 2,2 Prozent erhöht. Ab dem 1. März 2014 werden die Löhne um weitere 1,4 Prozent angehoben. Die Laufzeit dieser Vereinbarung endet am 30. September 2014. Darüber hinaus wurde die Erhöhung der Ausbildungsvergütungen ab dem 1. Januar 2013 um 20 Euro und ab dem 1. März 2014 um weitere 10 Euro beschlossen. Darauf einigten sich die IG BCE und die Vertreter der deutschen Schuhindustrie am 10. Januar im Rahmen von Schlichtungsverhandlungen in Hannover. Im Rahmen der Verhandlungen wurde außerdem ein Demografietarifvertrag abgeschlossen, mit einem jährlichen Betrag von 300 Euro pro Arbeitnehmer. „Die lange Laufzeit ermöglicht den Schuhherstellern die notwendige Planungssicherheit“, so der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Schuh- und Lederwarenindustrie (HDS) Manfred Junkert. „Bei der Einführung eines Demografiebetrages wurde erreicht, dass für die mittelständisch geprägten Unternehmen der Schuhindustrie eine handhabbare Lösung gefunden wurde.“

Der koreanische Konzern E-Land will das amerikanische Sportartikelunternehmen K-Swiss für 170 Millionen Dollar übernehmen. Der Kauf soll im zweiten Quartal 2013 abgeschlossen werden. Vorher müssen sich noch mindestens 80 Prozent der stimmberechtigten Aktionäre dafür aussprechen. Zu K-Swiss gehört auch die Schuhmarke Palladium. E-Land ist in zahlreichen Bereichen tätig, beispielsweise als Korea-Partner für Marken wie G-Star, Ellesse, New Balance und Fiorucci. Im vergangenen Jahr übernahm der Konzern zudem Mandarina Duck.

Timezone legt Footwear-Sparte auf Eis Die Stephanskirchener Escape Clothing GmbH stellt die Schuhkollektion ihrer Streetwear-Marke Timezone vorläufig ein. Man sei auf der Suche nach einem Lizenzpartner, gibt das Unternehmen als Grund für die Pause an. Die Unterbrechung wirke sich nicht auf die zunächst letzte Kollektion F/S 2013 aus: Sie soll ganz regulär ausgeliefert werden. Eine neue Herbst/Winter-Kollektion von Timezone wird es jedoch nicht geben.

Einkaufsverbund MSG gegründet

Insgesamt neun Schuhhandelsunternehmen haben zu Jahresbeginn die Merkur Shoe Group GmbH (MSG) gegründet. Gegenstand des Unternehmens ist „die Abwicklung und Förderung des Einkaufs von Schuhen, Lederwaren, Sportartikeln, Accessoires und Beiartikeln aller Art für Einzelhandelsunternehmen, insbesondere der Import von Schuhen, Lederwaren und Beiartikeln, die mit Eigenmarken gekennzeichnet sind“. Geschäftsführer der Gesellschaft mit Sitz in Bad Kreuznach sind Andreas Kolb und Dr. Fritz Sutor. Der neue Einkaufsverbund wird mit der Dispositionsrunde für Herbst/Winter 2013/2014 die gemeinsame Disposition ihrer Gesellschafter organisieren und die Direktimporte aus dem außereuropäischen Ausland

abwickeln. Zu Merkur gehören Schuhpark Fascies GmbH (Warendorf), Fink Schuhe + Sport GmbH & Co. KG (Wiesbaden), Fritz Frank Schuhe + Sport KG (Bad Kreuznach), Schuhhaus Klauser GmbH & Co. KG (Wuppertal), Leiser GmbH (Augsburg), Salamander Deutschland GmbH (Wuppertal), Schuhhof GmbH (Augsburg), Sutor Schuh GmbH (Altdorf/Landshut) und Tschümperlin & Co. AG (Schwyz/Schweiz). Bis auf Leiser und Schuhhof gehören alle Unternehmen auch der Mainhausener Verbundgruppe ANWR an.

Neuer Lizenznehmer für Mexx Footwear

Marc O’Polo holt TaschenLizenz zurück

Die neu gegründete B.S.I Branded Shoes International GmbH mit Sitz in Ratingen ist seit Jahresbeginn neuer Schuh-Lizenznehmer von Mexx. Das niederländische Unternehmen hatte die Schuhe in den vergangenen zwei Jahren in Eigenregie produziert und vertrieben, nachdem zuvor der damalige Partner Mexx Shoes BV angemeldet hatte. Geschäftsführer des neuen Lizenznehmers ist Andreas Neuhaus (52), der bereits bei Mexx für die Footwear-Kollektion verantwortlich zeichnete. Branded Shoes wird seinen Sitz im SOC Ratingen haben. Der bisherige Firmensitz der Mexx Footwear Division in Korschenbroich soll geschlossen werden. Die Lizenzrücknahme sei temporär angelegt gewesen, bis ein neuer starker Partner gefunden würde, teilte Mexx mit. Die Zusammenarbeit mit dem schwedischen Designteam Yoko International, die seit zwei Jahren für Design, Sourcing und Produktion verantwortlich waren, soll fortgesetzt werden. Branded Shoes wird bereits die Auslieferung der aktuellen Frühjahr/Sommer-Saison 2013 übernehmen.

Die Marc O’Polo AG integriert die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Ledertaschen, Soft Luggage und Kleinlederwaren als eigenständige Produktgruppe in die Marc O’Polo Shoes GmbH. Damit endet das seit 1997 bestehende Lizenzabkommen mit der Roberto Design International GmbH mit Sitz in Bad Sobernheim. Die Zusammenarbeit soll bis zum Vertragsende 2014 fortgesetzt werden. „Wir hatten das Glück, in den vergangenen 15 Jahren sehr erfolgreich mit der Roberto Design International GmbH zusammenarbeiten zu können, die in hohem Maße die positive Entwicklung der Taschenkollektion und deren Etablierung am Markt vorangetrieben hat“, so Andreas Baumgärtner, Vorstand Lizenzen, Design, Marketing & Produktion der Marc O’Polo AG. 02/2013SHOEZ


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10FASHIONWHAT's IN

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Men’s Style for women

Achtung Beinkleid

„Frau ist, was sie trägt, und binné-Brouges sind, wie eine Frau sein sollte: charmant, chic, humorvoll und unverzichtbar.“ Das sagt die Hamburger Designerin Nina Binné über ihre neue Schuhkollektion. Die ausgefallenen Lochmuster, die sogenannten Brogueings, sind das aufsehenerregende Markenzeichen von binné – designed in Hamburg. Sterne, Herzen, Peace-Zeichen und Totenköpfe zieren die Spitze der klassischen Brogues. Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist die lila Sohle. Für die Jung-Designerin sind Oxford-Brogues schon immer die perfekte Schuhwahl gewesen. Designed in Hamburg und made in Portugal ist eine Kollektion femininer Brogues entstanden, die elegant ist, wertig, exzentrisch, bequem, feminin, manchmal zurückhaltend, manchmal laut und immer Understatement.

Lange Zeit waren die Strümpfe Stiefkind der Mode. Jetzt haben Sie sich ihr Terrain zurück erobert, ob in Farbe oder Häkellook, ob bedruckt oder bemalt, ob Netzoptik oder Ajourstrick, ob Knallfarbe oder Romantikstyle, ob Fotoprint oder mit Blumen appliziert – der Strumpfmode sind keine Grenzen gesetzt. Selbst auf der Mercedes-Benz Fashion Week sah man die neue Strumpfmode in vollem Glanz, und Lena Hoschek hat wieder neue Strumpftrends gesetzt.

Kate Moss for Stuart Weitzman Bags in Black Denim Black Denim is beautiful! Die Tatonka-Rucksäcke und -Taschen im Old School Design kommen ab sofort klassisch und en vogue in schwarzem Denim. Bei den Retro-Modellen treffen bewährte Lösungen auf moderne, strapazierfähige Materialien. Sie erscheinen in diversen Größen und Formen. Der Jeanslook wird mit hochwertigen Lederapplikationen ergänzt. Damit hat jede Bag das Zeug zu einem echten Liebhaberstück.

Eine Symbiose der besonderen Art: Model-Ikone meets High-End-Schuhbrand. Topmodel Kate Moss, derzeit eines der bestbezahltesten Models der Welt, stand für die kommende Frühjahr-/Sommer-Kollektion 2013 von Stuart Weitzman vor der Kamera. Für die besondere visuelle Darstellung konnte der renommierte Starfotograf Mario Testino gewonnen werden, der bereits für alle wichtigen Modemagazine wie die Vogue oder Vanity Fair geshootet hat. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Comeback des Einstecktuchs

Lange Zeit spielte das Einstecktuch keine Rolle, da es zu klassisch war. Jetzt ist es wieder in und jeder modische Mann trägt es. Einer der berühmtesten ist Berthold Beitz, der im September 100 Jahre alt wird, und nie ohne Einstecktuch das Haus verlassen hat. Neu ist lediglich, dass man auf Kontraste setzt. Auch kunstvolle Seidenmalerei ist auf den Einstecktüchern gefragt. Alles ist erlaubt und so sind auch Brüche zu finden wie Karos zu Blumen oder Paisley zu Streifen. Wichtig ist nur, dass die Persönlichkeit des Mannes unterstrichen wird.

Andrea Pompilio – Schau auf der Pitti Uomo 02/2013SHOEZ


messenaktuell11

Auftakt in

Riva

Mit der 79. Expo Riva Schuh startete die Branche in die neue Ordersaison Keine Frage: Die Expo Riva Schuh in Riva del Garda hat weiterhin einen hervorragenden Lauf. Vom 12. bis 15. Januar präsentierten jetzt 1214 Aussteller, davon 878 Nicht-Italiener, auf einer Ausstellungsfläche von rund 32.000 Quadratkilometern ihre neuen Kollektionen für Herbst/Winter 2013/14. Und nach wie vor kommen neue namhafte Lieferanten hinzu. Die Vorzeichen für die diesjährige Januar-Messe waren keineswegs fabelhaft: Der deutsche Schuheinzelhandel hat das Jahr 2012 mit einem schwachen Umsatzzuwachs abgeschlossen, der noch unterhalb der Inflationsrate lag. Und das, obwohl Deutschland derzeit beim Vergleich der wirtschaftlichen Lage mit den anderen Ländern Europas auf einem geradezu einsamen Spitzenplatz steht. In der Folge davon waren auch die Lager an Winterware bis zum Zeitpunkt der Messe nur unzulänglich geräumt. Und das, obwohl der extrem frühe Schnee im Oktober die Hoffnung hatte keimen lassen, dass es in diesem Jahr von der Wetter-

front her einmal Rückenwind für die Verkäufe geben könnte. Der frühe Winter aber war mindestens zwei Wochen zu kurz. Und die milde Weihnachtszeit hatte speziell die winterliche Funktionsware in den Lagern kleben lassen. Dennoch: Der Stimmung am Gardasee war dies keinesfalls abträglich: Die Einkäufer gingen mit positiver Grundeinstellung an die Bemusterung der neuen Kollektionen heran, die an sich keine großen Überraschungen bargen; sie zeigten sich vielmehr zumeist als nahtlose Fortentwicklungen aus der letzten Saison – und sie kamen auch generell recht gut an. Bei den Damen zeigten sich die neuen Kollektio-

Gut besucht wie immer läutete die 79. Expo Riva Schuh die neue Orderrunde ein. SHOEZ 02/2013

nen etwas ruhiger, die bunten Effekte der letzten Saisons klingen langsam wieder aus. Dafür machen sich eher monochrome oder allenfalls Ton-in-Ton-Varianten breit: Dominierend waren an vielen Ständen die Farben Schwarz und Braun, sowie die gesamte Palette der Naturtöne. Für aufmerksamkeitsstarke Effekte sorgten dafür eher Nieten, die sich auch gut zu den sonstigen Elementen aus dem Biker- und Westernbereich machten – wobei bereits Befürchtungen hinsichtlich eines Zuviel an Nieten die Runde machten. Die Schaftlängen in den Kollektionen waren dabei deutlich rückläufig, der Schwerpunkt lag in Riva bei knöchelhohen Modellen. Bei den Herrenschuhen war deutlich der Trend hin zu sportiveren Modellen erkennbar, gleichermaßen wie ein britischer Touch; viele Modelle konnten ihre Anleihen bei klassischen Sportschuhen oder auch den alten Clarks-Klassikern kaum verhehlen. Natürlich ist die Expo Riva vor allem der Anlaufpunkt für die Großfilialisten, Versender und die sonstigen Großvertriebsformen des Schuhhandels. Speziell die beiden ersten Messetage waren sehr gut besucht, an vielen Ständen erwartete man am Abend des Messe-Sonntags bereits nur noch eine überschaubare Zahl von bis dato fehlenden Besuchern für die zweite Messehälfte. Ab Montag wurde es mithin ruhiger, viele Besucher reisten auch dieses Mal etwas früher aus Riva ab, weil sie es noch auf die Modemessen in Berlin schaffen wollten. Am Rande der Januar-Messe wurde der Verein „Freunde der Expo Riva Schuh“ gegründet, der das Ziel hat, diejenigen anerkennend zu würdigen, die über all die Jahrzehnte mit Engagement und Begeisterung die Sache der einst kleinen Musterung am Gardasee betrieben haben – und das so gut, dass die Messe heute zu den Top-Events der Schuhbranche zählt. Wenn die Expo Riva Schuh auf der nächsten Veranstaltung, die vom 15. bis 18. Juni auf dem Programm steht, ihr 80. Jubiläum feiert, wird es mit Sicherheit schon ein gutes Betätigungsfeld für diesen neuen Verein geben. Manfred Willsch


12FASHIONMESSEN

Profiliert etabliert Berliner Fashion Week und Messen ziehen positive Bilanz ßere Herausforderungen stellen wird. Zufrieden waren die Aussteller zumeist auch mit der Frequenz und Qualität der Besucher – besonders hervorgehoben wurde allenthalben die hohe Internationalität. Besonders aus Asien seien – laut Angaben einiger Messeveranstalter – deutlich mehr Besucher angereist.

So lang und so groß wie noch nie gab die Fashion Week erste Einblicke auf die Mode im kommenden Herbst und Winter. Neben der verkleinerten, aber deutlich konturenreicheren Bread & Butter und der Premium, die ihren zehnten Geburtstag feierte, reüssierte erstmals die Panorama im neuen ExpoCenter Airport als Plattform für marktstarke Marken wie Steilmann, Comma, s.Oliver oder Laurél. Insgesamt schätzt man die Besucherzahl, die in der dieser Woche nach Berlin gekommen war, auf etwa 200.000 bis 250.000. Laut einer Studie der Investitionsbank Berlin lassen sie zwischen 120 und 150 Millionen Euro in der Stadt. Insgesamt zogen nahezu alle Messen eine positive Bilanz. Trotz der vielfach nicht zufriedenstellenden Herbst-/Wintersaison 2012/13 war die Stimmung gut – über Margen und Konditionen wurde nur am Rande diskutiert. Im Mittelpunkt der Gespräche stand vielmehr die neue Mode, die viele Einkäufer in den kommenden Wochen vor grö-

Mode: Und was tat sich modisch in Berlin? Nicht allzu viel – um es gleich vorweg zu nehmen. Weiter ausgearbeitet und verfeinert zeigten sich die Trends dieses Winters, fortgeführt auch einiges aus dem Sommer. Im Hinblick auf die Schuhmode heißt das: Nieten, Glanz, Plateaus, Sneaker, Stiefeletten und statt antik gefinishter Materialien und usedOptiken werden nun feine Leder mit Glanz oder edlen Metallisée-Optiken eingesetzt. Nach wie vor dominieren Stiefeletten die Szenerie – vereinzelt gezeigte Langschaftmodelle ergänzen das Stiefelthema, gelten zwar für die kommende Saison als notwendig, gleichzeitig aber allmählich als „Auslaufmodelle“. Keine Revolution auch in Sachen Farbe: Neben den Beeren- und Gewürztönen dieses Winters, die nun flankiert werden von viel Grün, drängt sich Schwarz wieder in den Vordergrund. Und auch Braunnuancen sind weiterhin wichtiger Bestandteil in den Kollektionen. Nadine L‘Allemand Friis & Company

Ob 60 Marken oder 900, ob Showroom-Ausstellung oder MegaBranchentreff – wieder einmal hat die 12. Berliner Fashion Week und in ihrem Umfeld mehr als ein Dutzend Messen, rund 50 Showrooms, mehr als 50 Schauen und Events die Hauptstadt in Sachen Mode eine Woche lang in den Blickpunkt gerückt.

CAMOUFLAGE

Paco Gil

Rocket Dog

Catarina Martins Homers

Nobrand Catarina Martins

Ash

Rocket Dog

In the army now… Nicht ganz neu, aber brandheiß: Camouflage und Army-Look sowohl für elegante Pumps als auch sportive Sneaker. Gerne in Verbindung mit edlen Nieten, die den Schuhen einen edlen Look geben und für Stilbrüche sorgen.

GELACKT

Lack zeigt Farbe. In Kombination mit Rauleder oder aber in subtilen Farben setzt sich Lack zunehmend in Szene. Ganz neu: Lackleder, das sich wie mit Benzin übergossen in schillernden Farben präsentiert. Wichtig: Der Look darf nicht zu spießig wirken. 02/2013SHOEZ


Flip Flop

Minna Parikka

MESSENFASHION13 GLANZ & GLITTER

Marc O'Polo

Ash

Tatoosh Friis & Company

Bogner

LEO-LOOK

Gefleckt und gescheckt im Leo-Style – so kommen neue Pumps, Stiefeletten oder gar Sneaker daher. Als Druck auf feinem Leder oder in Tierfelloptik – der Leo-Look hat seine Spießigkeit abgelegt und wird neu interpretiert.

Rocket Dog

Fabio Rusconi

Homers

Felmini

Coolway

Schon in dieser Saison hat es die Textilmode vorgemacht: Auch am Tag glänzt und glitzert es überall. Jetzt zeigt sich der Look auch bei Schuhen: edel gefinishte Leder in Goldtönen oder glitzernde Strasssteinchen, funkelnde Pailletten – Glanz boomt. Gold setzt sich als Accessoire-Farbe zunehmend in Szene.

Bread & Butter Weniger ist mehr Im 13. Jahr ihres Bestehens stand die Bread & Butter unter den Vorzeichen einer Art Gesundschrumpfung. Weniger ist mehr, so lautete die Devise am mittlerweile bewährten Standort Flughafen Tempelhof. Nach einem Rekordergebnis im Jahr 2012 lag man diesmal mit 560 Marken deutlich unter den Ausstellerzahlen vergangener Ausgaben. Ein ganzer Hangar an Angeboten fehlte. Auch das Rahmenprogramm schien deutlich abgespeckt. Und dennoch: Die Bread & Butter präsentierte sich deutlich geschärft an Profil und selbstbewusster denn je – auch ohne allzu laute Töne. Eine der Ursachen für die Entwicklung sah Bread & Butter-Chef Karl-Heinz Müller in dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, das zuletzt insbesondere die südeuropäischen Länder prägte. Große Namen der Branche, etwa Sixty Group, Meltin Pot, Levi’s, Diesel oder Bench, waren schon zuletzt und auch diesmal nicht vertreten. Selbstkritisch merkte Müller auf der Pressekonferenz am Vorabend der ersten Veranstaltungstages an: „Wir waren trotz einiger Vorzeichen darauf nicht vorbereitet“. Vielleicht sei man „ein wenig zu naiv“ gewesen. Allerdings legte Müller dies nicht als grundsätzliche Schwäche der Bread & Butter aus. Vielmehr seien strukturelle oder finanzielle Probleme der Unternehmen ursächlich. „Tiefgreifende Veränderungen“, analysierte Müller in diesem Zusammenhang. Die erhebliche Kritik an seine Adresse habe er nicht nachvollziehen können. Im Gegenteil: SHOEZ 02/2013

„Ich hätte mir eine differenziertere Berichterstattung in der Presse gewünscht“, so Müller wörtlich. Doch auch seitens des Veranstalters wurde man bezüglich des Ausstellerportfolios aktiv. Im September 2012 fiel die Entscheidung, sich von rund 100 Marken zu trennen. Die Marke an sich brauche eine starke Identität und eine klar definierte Zielansprache, hieß es als Begründung. Gemäß dieser Definition fielen einige durchs Raster. Heiß diskutiert wurde die Art und Weise der Absagen, der Begriff „Blaue Briefe“ geisterte durch die Fachwelt. Es gab Beschwerden, gar Klageandrohungen betroffener Marken. Doch Müller blieb konsequent. „Als alleiniger Inhaber der Bread & Butter habe ich mich zugunsten eines eindeutigen Profils entschieden, auf 25 Prozent des Umsatzes zu verzichten“, zeigte er sich auf der Pressekonferenz resolut. Für die Zukunft erteilte Müller allen Spekulationen einer immer mal wieder kolportierten Abwanderung der Leitmesse aus der Hauptstadt eine klare Absage. „Wir bekennen uns zu Berlin, es gibt keine Alternativen“, ließ er die Öffentlichkeit wissen. Berlin sei das „Home der Urban Wear in Europa“. Angesprochen auf Mitbewerber im Messegeschehen reagierte der B & B-Macher jovial. Er wünschte allen Veranstaltern viel Glück. „Ich glaube, wir leben alle ganz gut in Berlin; uns wird’s auch in Zukunft gut gehen“, fand Müller abschließend sehr versöhnliche und optimistische Worte. -sk-


14FASHIONMESSEN Premium

Objects in Mirror

Feinschliff gelungen Im Jahr ihres zehnten Geburtstages brillierte die Premium mit einem ausgewogenen Brandportfolio, bestehend aus rund 900 Marken und mehr als 1400 Kollektionen aus Damen-, Herren- und Avantgardekollektionen, Denims, Sportswear, Schuhen und Accessoires. Ähnlich wie bei der Bread & Butter hatten sich die Premium-Macher Tillmann und Tillmann intensiv mit der Kuratierung der Kollektionen auseinandergesetzt. Ein nicht unerheblicher Teil der Marken war durch Neuzugänge (rund 30 Prozent) ersetzt worden, was der Handel in Verbindung mit einem neuen Hallenkonzept honorierte. „In dieser für uns ganz besonderen Saison haben wir das wohl bisher beste Brandszenario präsentiert. Unser Ziel ist es, jede Saison aufs Neue den internationalen Markt abzubilden und gleichermaßen neue Impulse und Trends zu setzen, um dem Handel ein inspirieren-

Bruno Banani

Paco Gil

Rossano Bisconti

Ash

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Tatoosh

Nobrand

Friis & Company

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Vic

NEUE NIETEN

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Felmini Napapijri

Candice Cooper

NEW BOOTS Stiefeletten kommen auch in der kommenden Herbst- und Wintersaison ganz groß raus. In zahlreichen Varianten ob Biker- oder Western-Style, ob mit Plateau- oder ultraflach – sie zeigen sich im Hinblick auf den Look und die Materialien so vielseitig wie nie.

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Nieten sind DAS Thema der Saison. Zwar nicht ganz neu, aber neu in Szene gesetzt. Ob als Micro-Nieten oder in Kombination mit funkelnden SwarovskiSteinen, ob als Sterne oder knopfgroß – sie sind ein Muss für alle Schuhtypen von edel bis sportiv.

Sorel

Candice Cooper

Bogner

Androgyn, männlich und sehr stylish – neue Schuhe im Herren-Look ergänzen das Dandie-Thema der vergangenen Saisons. Zu den bekannten Schnürern gesellen sich nun Slipper und klassische Doppel-Monks in ganz neuen Materialien. Brandheiß: hippe Brikettsohlen, die bereits in London eine Renaissance erleben.

Catarina Martins

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MEN’S STYLE

des Arbeitsumfeld zu bieten“, so Anita Tillmann. Durchweg wurde die hohe Qualität der Brands und die konsequente Positionierung im High-Fashion Segment gelobt. Die Premium verzeichnete laut Angaben der Veranstalter mit einer Steigerung der Besucherzahlen von fünf Prozent zur Vorsaison und gleichbleibend guter Besucherfrequenz an allen drei Messetagen einen erfolgreichen Start in die Ordersaison. Der Anstieg sei auf eine Zunahme an internationalen Besuchern aus Übersee, vor allem aus Asien zurückzuführen, deren Anteil in den letzten Saisons maßgeblich erhöht wurde. Insgesamt präsentierte sich die Besucherstruktur wie folgt: Deutschland, Österreich und Schweiz 36 Prozent, Südeuropa 24 Prozent, Benelux und Frankreich 20 Prozent, Skandinavien 5 Prozent, Übersee 6 Prozent, Osteuropa 3 Prozent, UK und Irland 6 Prozent.

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Vic Objects in Mirror

PLATFORM-FEVER Plateau ist noch immer der ultimative Look, wenn es um elegantere Schuhtypen und höhere Absätze geht. Gerne in Verbindung mit Wedges oder aber – ganz neu – als „Brikettsohle“ sind sie in nahezu allen modischen Kollektionen vertreten.

RAW STYLE

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Sie waren nie out und sind jetzt angesagter denn je: Sneaker. Verändert hat sich im Laufe der Jahre allerdings ihr Look – mittlerweile setzt man zunehmend auf Modelle im Running-Stil oder im angesagten 80er-Jahre-Retro-Look.

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Rau, authentisch, unverstellt und ein bisschen derb: So zeigt sich der neue Raw-Style-Look. Weiche und teils extrem gefinishte Materialien, rustikale Stiefel, Dr.Martens-Typen gehören zum Look ebenso wie kräftige Sohlen.

Panorama

Erfolgreiche Premiere Erfolgreich gestartet ist das jüngste Mitglied im Ensemble der Berliner Messen. Konzipiert als Modemesse für umsatzstarke, marktrelevante Damen- und Herrenkollektionen, Schuhe und Accessoires, findet die Panorama zweimal jährlich – parallel zur offiziellen Berlin Fashion Week – im neuen ExpoCenter Airport statt. Auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern, aufgeteilt in drei Hallen, will die neue Messe einen modernen Mix international relevanter Kollektionen zeigen und die Lücke schließen zwischen junger Avantgarde und Premiumkollektionen auf der einen, Street – und Sportswearbrands auf der anderen Seite. Der Macher hinter der Messe ist Jörg Wichmann, der vor zehn Jahren mit der Gründung einer Vertriebsfirma für Berliner DesignProdukte unter dem Namen Berlinomat für Aufmerksamkeit sorgte. Das Konzept der Messe, die sich im Hinblick auf die dort vertretenen Marken an dem Portfolio der ehemaligen Düsseldorfer Messe CPD orientiert, wurde gemeinsam mit Anita und Norbert Tillmann von der Premium entwickelt. Dass dies offensichtlich bestens gelungen ist, machten nicht nur die Aussteller, sondern auch die Besucher deutlich. „Übersichtlich, klar, SHOEZ 02/2013

hell, freundlich und gut strukturiert“, lauteten die Statements der Einkäufer, wenngleich die mit knapp zehn Ausstellern bislang noch verhaltene Präsenz aus dem Schuhbereich kritisiert wurde. Neben Schuh-Anbietern wie Liebeskind Berlin, Melvin & Hamilton, Bruno Banani, DKode, Neosens, Peter Kaiser und Felmini fanden sich rund 350 Kollektionen aus dem Textil- und Accessoire-Bereich. Auf wenig Begeisterung stieß freilich die Location am Flughafen Schönefeld, rund 20 Kilometer von der Stadtmitte entfernt, die trotz eines großzügigen Shuttle-Angebotes eine relativ zeitaufwendige Anfahrt nötig machte. Und dennoch: Der Panorama scheint der Start aus dem Stand heraus gelungen zu sein. „Die Premiere der Panorama Berlin hat all unsere Erwartungen übertroffen“, zeigte sich denn auch Panorama-CEO und -Initiator Jörg Wichmann erfreut. Das Interesse der Besucher und die Frequenz sei an allen drei Tagen überwältigend gewesen. „Wir werden die kommenden Monate bis zur Panorama Berlin Frühjahr/Sommer 2014 intensiv nutzen, um uns mit unseren Ausstellern auszutauschen und das Konzept zu optimieren und erfolgreich weiterzuentwickeln“, so sein Fazit.


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Herbst/Winter 2013

Barbour: Jetzt auch für Damen

Zum Herbst/Winter 2013 lanciert Barbour erstmals eine Damenkollektion und kooperiert mit der italienischen Eco-Marke Forest of Gingko sowie dem britischen Schuhspezialisten J Cheaney. Die Damenkollektion bietet neben Sneakern auch Boots mit Tartan-, Stepp- und Schnallendetails im Vintage-Biker-Stil. Für nasskalte Tage gibt es Derby Boots, Wellingtons und Stiefel aus wasserabweisenden Materialien. In der Herrenkollektion erhalten Derby Brogues, Desert und Duck Boots durch außergewöhnliche Materialkombinationen und Tartan-Details einen besonderen Charakter. Dazu gesellen sich Sneaker mit Vogel-Prints und Stepp-Muster.

Clarks Women: Es lebe der Sport!

Dass sportliche Looks längst zum Fashion-Statement avanciert sind, beweist die neue Clarks-SportswearKollektion einmal mehr. Zur Herbst/Winter-2013/14-Saison dürfen sich endlich auch die weiblichen Fans freuen: Clarks präsentiert erstmalig eine Damen-Capsule-Kollektion mit zwei sportlichen Styles: die Modelle Juno Hi und Juno Lo. Beide Looks sind inspiriert vom Desert Boot und bestechen mit neuen sportlichen Technologien. Auffällige Farbenspiele auf den Sohlen mischen im nächsten Herbst/Winter die Straßen auf.

Floris van Bommel: Schuhe mit Seele für den Winter Im Herbst/Winter 2013/14 präsentiert Floris van Bommel Boots mit unterschiedlichen Schafthöhen in den vier Produktgruppen Sport, Casual, Dressed und Premium. Insgesamt werden rund einhundert verschiedene Styles gezeigt. Sehr angesagt sind wintertaugliche Sneakers in gedeckten Farben mit warmem Fellfutter. Ein Highlight der Kollektion ist eine neue Sohlenform: Sie verbindet Fashion und Winterfestigkeit, indem sie dicke Profilsohlen durch stark glänzende Gummiumrandungen neutralisiert. Bei Casual nehmen kernige, maskuline Formen einen bedeutenden Platz ein. Anzeige

SHOEZ 02/2013

Gerry Weber Shoes: Lifestyleschuhe passend zum Outfit

Italienische Schuhe mit Chic & Comfort

Feminität, Passform und Komfort stehen im Fokus der brandneuen Gerry Weber Shoes-Kollektion, die zum Start der Saison Herbst/Winter 2013/14 in 15 Ländern eingeführt wird. Entwickelt wurde die Kollektion gemeinsam mit der Josef-Seibel-Gruppe. Die Schuhe, darunter viele Stiefeletten und sportlich-elegante Sneakerboots mit bequemen F ½- und G-Weiten und flexiblen Böden sowie Vollleder-Ausstattung, sind stilistisch und farblich auf die DOB-Kollektion von Gerry Weber abgestimmt.

Valleverde Schuhe sind das Ergebnis von 40 Jahre Erfahrung Unsere Kunden sind begeistert von den Vorteilen: – Alle Modelle sind Made in Italy – Qualität wirkt noch lange nachdem der Preis vergessen ist – Jeder Valleverde Schuh hat ein Komfortfußbett oder ist für lose Einlagen geeignet Showroom in der Westenriederstr. 45 | 80331 München Tel.: 0 89-29 16 88 10 | Mobil: +49 (0) 1 77-7 61 11 63 Ansprechpartner: Katerina Steeger www.valleverde.de | info@valleverde.de


20FASHIONkollektionen

Marc O’Polo: Englisches Landhaus meets Modern Urban

In der Marc O’Polo Shoes-Kollektion für Frauen stehen im kommenden Winter Mokassins und Loafer im Mittelpunkt. Sneaker werden mit Teddy- oder Flanelldetails winterlich-edel. Boots dürfen auch nicht fehlen, wobei der Trend in Richtung Glamour geht. Leder wird generell softer, behält aber seine natürliche Optik. Der Einsatz von Teddy, Flanell oder Ponyfell sorgt für einen winterlichen Appeal. Für Naturburschen mit urbanem Stil orientiert sich Marc O’Polo Shoes erneut am Thema „Classic with a Twist“. Neue Sohlenkonstruktionen, farbige Akzente und liebevolle Details geben bei Derby Brogues den Ton an. Leistenformen werden schmaler und zeigen weniger Rahmenbetonungen. Details aus Wolle und Nylon sind angesagt und funktional zugleich. Neue Veloursleder mit farbigen Kanten und Brush-off-Leder mit Colourblockings bringen neuen Glanz; Velours mit Öl- und Wachsfinish sorgt für einen rustikalen, aber schicken Touch. Schnürsenkel in Kontrastfarben frischen die herbstlichen Nuancen auf. Herbstliche Laubfarben wie Khaki, Moor, Bottle Green und Plum werden durch helle Farben wie Petrol, Cobalt, Spice und Lemon Grass aufgefrischt. Auch Schwarz gewinnt wieder an Bedeutung.

PoccoPazza: Plateaustiefel und Wintersneaker

PoccoPazza zeigt mit seiner neuen Kollektion für Herbst/Winter 2013/2014 mal wieder, dass komfortable Schuhe durchaus auch modisch und elegant sein können. Im Mittelpunkt stehen diesmal Stiefel mit Plateausohle und kessem Absatz sowie wintertaugliche Sneaker. Zudem präsentieren die Italiener viele neue Modelle mit kleinen Keilsohlen auf einem H-Leisten. Bei PoccoPazza werden alle Schuhe und Stiefel handgefertigt und sind mit einem Wechselfußbett ausgestattet. Für eine ausgezeichnete Passform an jedem Fuß sorgen halbe Größen sowie G- oder H-Leisten.

Softclox: Rock’n’Romance

Der Münchner Holzschuhspezialist Softclox präsentiert für Herbst/Winter 16 neue Modelle in rockigen und romantischen Styles. Coole Nieten oder schwarze Metallsterne sorgen für Rockstar-Feeling. Verspielte Schnürungen und Leder, die an edle Brokatstoffe erinnern, zaubern dagegen ein romantisches Erscheinungsbild. Neu ist die Stiefelette Fenia mit 10 Zentimeter hohem Absatz. Ihre verspielte Schnürung bricht den klassischen Look auf und macht sie interessant für unangestrengt elegante Styles. Die biegsame Holzsohle ist rutschfest, unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und speichert die Körperwärme für warme Füße. Bei den Materialien setzt das Label neben hochwertigem Velours auf samtiges Nubuk, geöltes Vintage-Nappa sowie auf trendiges Cosymetallic für raffinierte Twotone-Effekte. Die Farbpalette der neuen Kollektion ist passend zur Szenerie gedeckt und umfasst neben Schwarz und dunklerem Braun auch Stein-, Erd- und Olivtöne.

s.Oliver Shoes: Rustikal und authentisch

s.Oliver präsentiert im Herbst/Winter Schuhe im neuen Look: Rustikal und authentisch muss er sein. Feminine Lässigkeit und Coolness stehen dabei im Vordergrund. Klassische Styles wie Glenchecks, Hahnentritt, Pepita und Tweed werden im Spiel mit Lederapplikationen neu interpretiert. Stilistische Highlights sind Biker- und Chelseaboots, knöchel- bis halbhohe Boots und klassische Reiterstiefel. Spitze Formen setzen sich weiter durch, dennoch bilden Karree-Formen und runde Formen die modische Basis. Used-Optiken erleben ihr Comeback, die Oberflächen werden rauer und grober. Lack- und Paillettenmaterialien bilden dazu ein Kontrastprogramm. Reptilienprints sind weiter in. Neben Schwarz reicht die Farbpalette von Muscat, Cognac, Tobacco über Pepper bis hin zu Taupe. Ein dunkles Bordeaux und ein tiefes Flaschengrün setzen ebenso wie Nieten, Ösen, Schnallen und Studs spannende Akzente. 02/2013SHOEZ


MESSENFASHION21

Viel

Liebe zum Detail

Pitti Immagine Uomo: Menstyles im Herbst/Winter

Die Florentiner Messe Pitti Uomo bleibt das Maß aller Dinge, wenn es um die neuesten Strömungen in der Männermode geht. Als Trendbarometer und wahres Fest der Mode demonstrierte die Messe gleichzeitig, dass Italien auch weiterhin als das Land der Männermode gelten kann. Dabei zeigt sich die Mode generell angezogener mit hoher Schneiderkunst in Verbindung mit hochwertigsten Materialien. Die Finesse liegt dabei im Detail. Doch was sind die Schuhtrends im kommenden Winter?

„Die 83. Edition der Pitti Uomo ist dem Geist einer neudefinierten Eleganz gewidmet“, erklärte Messechef Raffaello Napoleone. „Dieser neue Geist gibt dem heutigen Mann ein neues Bewusstsein verbunden mit einer besonderen Freude an eleganterer Mode, die auf gekonnte Lässigkeit nicht verzichtet.“ Daraus ergibt sich eine neue, moderne Urbanität, deren Look insgesamt cleaner und straighter ist mit einem zurückhaltenden Farbbild. Neudefinierte Smartness So ist die Männermode generell von einer klaren Tendenz zum smarteren Look geprägt ohne auf warme Farbigkeit, fließende Leichtigkeit, betonte Lässigkeit und luxuriöse Wertigkeit zu verzichten. Urbanität gefüllt mit Energie und Inspirationen zieht sich durch die Kollektionen. Der Mann zeigt sich selbstverständlich und unverkrampft, lässig und zugleich dezent elegant. Die Renaissance des Anzuges in Kombination mit smarten Hemden vor allem im jungen Segment schreitet voran. „Crossdressing“ bleibt. Alles kann miteinander kombiniert werden und so sind zunehmend Brüche zu finden. Die traditionelle Konfektion tritt eher in den Hintergrund zugunsten einer gepflegten, lässigen Urbanität mit einem Schuss Sportivität. Dementsprechend haucht die Ynformal Wear neues Leben in die Klassik und macht einer SHOEZ 02/2013

generellen Casualisierung Platz, die aber auf Wertigkeit nicht verzichtet. Diese zunehmende Casualisierung der Klassik drückt sich durch weiche Schnittführungen, leichte Materialien und einen zunehmenden Verzicht auf Polsterung und Futter aus. British Countryside British Countryside prägt den Stil der modernen Klassik. Die Saison zeigt eine Rückkehr zu mehr Authentizität und Ehrlichkeit ausgedrückt durch nobelste Materialien, die traditionelle britische Muster und Details ebenso integrieren wie die gekonnte Lässigkeit des italienischen Lifestyles. Materiallieblinge der Saison sind neben Tweeds, schottische Tartans und Velours, Prince-of-Wales-Karos und Fischgrät in soften Cashmeres. Key Item – neben dem Comeback der Weste – ist die Wolljacke ob in originellen Stückfärbungen, dekronstruierten Shetlands, bedrucktem Mélange-Flannell oder in aufwendigem DoubleFace. Angesagter Favorit bei Mänteln ist der Duffle-Coat, bevorzugt in gekochter Wolle mit Pilling-Optik, die zudem für Wasserabweisung sorgt – ideal für Reise und Outdoor. Hohes Innovationspotenzial und aufwendige Handarbeit zeigt sich in allen Bereichen vom Mantel bis zum Schuh, von der Tasche bis zum Hut. Arktische Impressionen Der Sportswearbereich gleicht einem Abenteuer-Trip in die kältesten Regionen der Erde. Dieser Geist inspiriert Mäntel und Jacken durch hohe funktionale Ausrüstungen kombiniert mit den Anforderungen einer zeitgemäßen Citywear. Das Ziel ist den Komfort zu verbessern, Gewicht zu reduzieren und die Funktionalität zu erhöhen, ohne auf eine hohe modische Aussage zu verzichten. Unverzichtbar in diesem Thema ist der Parka. Neben wasserabweisender Wolle setzt die Sportswear auf viel Farbe sowie eine Vielzahl von warmen Materialien im Raw-Look von Leder über Pelz bis hin zu beschichteter Baumwolle mit Vintage-Allure. In der Casual Wear halten ebenfalls VintageEinflüsse über Workwear und Military-Looks Einzug mit CamouflagePrints und überfärbten Baumwoll-Cardigans. Im Prinzip kann sich der Mann in seinen Lieblingshobbies austoben: Skifahren, Snowboarden und Bergsteigen aber auch Biken und Motorrad fahren. Fast Forward Avantgarde Denkt man an die Avantgarde kommt man nicht umhin, das hohe Kreationspotenzial japanischer Designer zu benennen, deren Modemut keine Grenzen zu kennen scheint. Japanisches Design gleicht einer kreativen Spielwiese, die keine modischen Gesetzmäßigkeiten berücksichtig und Bestehendes gerne und mit einem Augenzwinkern hinterfragt. In der Avantgarde lautet das Credo: je jünger, desto klassisch angehauchter. Immer öfter bevorzugen Dandys streng klassische Elemente, die mit Vintage-Anklängen durchzogen sind. Die Avantgarde-Kollektionen demonstrieren ein Revival der frühen 20er Jahre mit ihrer strengen, oft maßgeschneiderten Klassik reinterpretiert auf den aktuellen Zeitgeist. Der Look ist minimalistisch, die Linie streng und makellos – sei es bei den dekonstruierten Jacken, den körperbetonten, einreihigen Mänteln, den handgestrickten Pullis bis hin zu den federleichten, schmalen Hosen. Unverzichtbar sind entsprechende Acces-


22FASHIONMESSEN soires wie Fliegen, Neck-Scarfes, ultraweiche Schals und Ponchos bis hin zu Woll-Krawatten.

prevent

Brimarts

L.B.M.

Schuhtrends der kommenden Saison Doch was bedeutet dies für die Schuhmode im kommenden Winter? Die Klassik erscheint oftmals glänzend und sehr vielseitig. Die zeitlose Allüre des klassischen englischen Schuhs verbindet sich zeitgemäß mit dem 21. Jahrhundert in Bezug auf Komfort und technischer Materialeinsatz. In der formalen Linie finden sich softere, runde Formen, die durch aufwendige Antik-Finishes mit glossigen Lasierungen oder changierenden Hell-Dunkel-Effekten interessante Oberflächenspannungen erzeugen. Spezielle Anilin-Verfahren kreieren extraordinäre Transparent-Effekte, die eine besondere Tiefe auf kräftigen Farben wie Schwarz, dunklem Bordeaux, Navy-Blau oder Flaschengrün erzeugen. Der Fokus liegt auf hochglänzenden derben Kalbsleder-Boots, zweifarbigem Saffiano-Leder oder feinen Mokassins mit einem Glossy-Finish. Fratelli Rosetti präsentiert eine Neuauflage des WinterBrera aus gewaschenem Kalbsleder und einer natürlichen Latexsohle, der erstmals in den 60er Jahren lanciert wurde. Die Liebe zum Detail zeigt sich hier in der Sohle mit Zweiton-Effekten in Grün oder Purple. Jede Sohle wird von Hand gefertigt und durchläuft 20 Stationen bis zur Fertigstellung. Da der Look in der Mode dezenter wird, wird die Hochwertigkeit der Materialien besonders betont. Die Materialien bei den Schuhen werden noch leichter, weicher und softer.

Der Casual-Look zeigt sich besonders vielseitig für alle Gelegenheiten und jede Witterung oftmals mit einer Spur Exzentrik. Handgefertigte Schuhe in besonderen Lederoptiken erscheinen mit neu entwickelter Vibram-Sohle, während Halbschuhe oder Mokassins im College-Style mit Quasten gepaart sind mit natürlichen Para-Gummisohlen, ideal für kalte Temperaturen. Gefragt sind neben Kuhfell und gewaschenem Wildleder auch Ponifell wie bei Bruno Magli. Die informale Sportswear setzt auf Boots inspiriert vom Bergsteigen, Fallschirmspringen und Military-Akzenten – ideal zu den extrem schmalen, kurzen Hosenformen. Für einen urbaneren Look kommt Hirschleder aus Schottland, Elchleder aus der Arktis, feinstes italienisches Leder oder englisches Wildleder zum Einsatz, ob für DesertBoots oder leichte Sneaker-Modelle, oftmals in Schwarz und Dunkelblau. Auch die natürlich gealtert wirkenden Vintage-Looks sind weiterhin zu finden und bieten eine große Spielwiese an Kreativität und Know-how. Die Sneaker-Welle bleibt ungebrochen auch im Winter mit laminierten Oberflächen, Metallic-Effekten und bedrucktem Stoff, oftmals dekoriert mit kleinen Stollen und Nietenapplikationen für einen rockigeren Look. Aggressive Farben und derbe Kontraste bestimmen dieses Sneaker-Bild. Avantgarde-Design bei Schuhen gleicht einer kreativen Spielwiese, die keine modischen Gesetzmäßigkeiten berücksichtig und Bestehendes gerne und mit einem Augenzwinkern hinterfragt. Heike Frömbgen

Classic Heritage

Fratelli Rosetti

Fratelli Rosetti Loriblu

Castori

Die klassisch elegante Linie des luxuriösen Herrenschuhs bleibt auch weiterhin ein Must ob als modischer Halbschuh, feiner Slipper oder auch als hohe Stiefelette und Boot. Wichtig dabei sind aufwendige Lasierungen, glossy Effekte sowie hochwertigster Materialeinsatz gepaart mit viel Liebe zum Detail wie Nieten, aufwendige Applikationen sowie interessante Riegellösungen. Klassische Budapester bevorzugen höchsten Komfort wie hochwertiges Rauleder, oft in einer Mehrfarben-Konstellation, doch auch College-Mokassins mit Quasten sind vermehrt zu finden.

02/2013SHOEZ


Andrea Pompilio

MESSENFASHION23

Avantgarde Connection

Church's

a(lefrude)e

Loriblu

Andrea Ventura

Wie in der Mode, kommt man auch bei der Schuhmode am hohen Kreationspotenzial japanischer Designer nicht vorbei. Der Experimentierfreude und dem Modemut scheinen keine Grenzen gesetzt. Das Lifestyle-Statement zur individuellen Spielwiese, wo alles miteinander kombiniert werden kann, Hauptsache es passt zum Typ und ist authentisch.

Volta

spingle move

swims

you

Car Shoe

underground

spingle move

D.A.T.E

Onitsuka Tiger

Onitsuka Tiger

Casual Life Die Sneaker-Welle rollt kontinuierlich weiter mit laminierten Oberflächen, Metallic-Effekten und bedrucktem Stoff, oftmals dekoriert mit kleinen Stollen und Nietenapplikationen für einen rockigeren Look. Aggressive Farben und derbe Kontraste bestimmen dieses Sneaker-Bild. Onitsuka Tiger präsentierte bei der Kooperation mit Andrea Pompilio zeitgemäße Sneaker-Kreationen in spacigem Silber bis hin zu verfilztem Teddyfell.

Urban Camouflage Die Trends vereinen Military- über Workwear-Elemente mit auffälligen Camouflage-Optiken. Die Schuh-Kollektionen präsentieren sich als ein Mix aus allen Kulturen und innovativem Trash von extremen VintageAnklängen bis hin zu auffälligen Lederprägungen. SHOEZ 02/2013


24FASHIONPRESSEGUIDE

Frühlings

Erwachen

Der Frühling kommt – zumindest haben ihn die Fashion-Magazine in ihren FebruarAusgaben bereits eingeläutet. Und damit kommt auch viel neue Mode ins Spiel: filigrane Pumps in sommerlichen Farben, leichte Fashion-Sneaker, edle Metallisées und auch schon die ersten richtig sommerlichen Sandalen in vielen Farben.

Madame

Top 10 *

(Februar 2013) In der Madame-Moderedaktion werden die neuen spitzen Pumps ganz heiß gehandelt. Aber hier müssen sie unbedingt hoch und sehr sexy sein. Im Fokus: raffinierte und extravagante Pumps in Metallisées oder Bicolor zwischen 130 Euro (Geox) und 670 Euro (Pierre Hardy).

Exklusiv

1. Gianvito Rossi 2. U nützer 3. D olce & Gabbana 4. Christian Loubouti n 5. Jimmy Choo 6. Miu Miu 7. Christian Dior 8. Nicolas Kirkwood 9. Roger Vivier 10. Marc Cain

Konsum

1 . Buffalo 2. Tamaris 3. Attilio Giusti Leombrun i 4. Geox 5. Boss 6. Zara 7. Adidas 8. Gabor 9. Mango 10. Peter Kaiser

*Anzahl der redaktionellen Abbildungen

ELLE

INSTYLE

(Februar 2013)

(Februar 2013)

Noch immer und jetzt erst recht die Renner der Saison: Sneakers mit vielen neuen Details, darunter Nieten oder versteckte Keile. Sie sind laut der Elle-Fashion-Experten weiter auf der Überholspur und überzeugen durch neue Styles mit Nieten, Zippern, feinen Farbkombinationen und edlen Materialien.

Zu unifarbenen Röhren und Jeans top­ aktuell: Leo-Pumps. Die Formen reichen von spitz bis rund, zum Teil mit extremen Plateaus und filigranen Highheels. Auch hier sind alle Preislagen zwischen 70 Euro (Zara) und 900 Euro (Brian Atwood) vertreten. 02/2013SHOEZ


PRESSEGUIDEFASHION25

Jolie

Brigitte

Maxi

(Februar 2013)

(No. 3, Januar 2013)

(Februar 2013)

Jolie nennt es den neuen „VoodooTrend“. Gemeint ist ein ethnisch inspirierter Look mit Mustern, Farben und Verzierungen, die an ferne Länder erinnern. Dieser Trend inspiriert auch die Schuhmode, die mal auf ultra-flachen, mal auf extrem hohen Absätzen daher kommt.

Er ist spitz, sieht scharf aus und hat diesen speziellen Absatz – gemeint sind feine Pumps mit kleinen Kittenheels, die sich entweder mit auffallenden Spitzenbetonungen und Kappen präsentieren oder ganz uni in frischen Farben.

Ob knallig oder pastellig, ob mit Riemchen oder ohne – die neuen Pumps und Ballerinas kommen mit einer trendigen Metallic-Spitze und mit schönem Glanz. Gezeigt werden trendige Pumps oder flache Ballerinas von 40 bis 245 Euro.

Tipp

Grazia

myself

(No. 2, Januar 2013)

(Februar 2013)

13 neue Schuhtrends zeigen die GraziaModeexperten – angefangen bei glitzernden Glam-Sneakers über so genannte Gaga-Heels bis zur neuen Wortschöpfung „Power-Pedges“. Wer wissen möchte, was dies ist: Die Symbiose aus Pumps und Wedges.

Verdrängen Blockabsätze wirklich den Stiletto? Das zumindest glauben die Myself-Stilexperten und zeigen raffinierte Modelle mit ultra-coolen Absätzen. Mal mit Stacheln, mal mit Nieten, mal in Bicolor-Optik.

SHOEZ 02/2013

Sneakers zum Hosenanzug? Ja, unbedingt! In Paris sah man jetzt besonders oft farbige Turnschuhe zu schmalen Anzügen. Am besten zur 7/8-Hose – vor allem, wenn man schmale Fesseln hat. Das rät die Myself-Moderedaktion.


26SPECIALKomfortSchuhe

Landkarte der Füße Carsten Stark entwickelt die Fuß-Karthographie Er empfängt einen barfuß in seinen hellen Räumen in der Schwabinger Siegfriedstraße. Und mit einem strahlenden Lächeln. In den beiden Räumen fallen sogleich allerlei Accessoires auf. Ein Glaskasten mit bunten Kristallen, auf denen man die Fußsohlen massieren kann. Ein gewellter Boden, über den man laufen kann. Eine Art „Nagelbrett“ mit kleinen Spitzen, eine Wippe, Tennisbälle, zwei alte verbogene Schuheinlagen als abschreckende Beispiele. Und das Wichtigste: der Fuß-Scanner.

komfort

EMU

Der Heilpraktiker Carsten Stark ist Autodidakt. Er hat sich das Wissen um die Wichtigkeit der Füße selbst beigebracht und die Erfahrung bei seiner eigenen und der Behandlung vieler anderer Menschen über Jahre hat ihm immer wieder Recht gegeben, dass seine Theorie stimmt: Wenn es den Füßen gut geht, geht es dem Menschen gut. Und umgekehrt. Auslöser für sein Fuß-Interesse war Starks eigene Bandscheibenerkrankung. Er wurde intensiv behandelt und erfuhr als Privatpatient auch, dass die gesamten Kosten rund 30.000 Euro betrugen. Wirklich geheilt fühlte er sich allerdings nicht. Damals fiel ihm auf: Zwei sehr wichtige Körperteile wurden überhaupt nicht beachtet, seine Füße. Gleichgewicht für das Wohlbefinden Carsten Stark machte sich nun selbst daran, sich über Anatomie, Bewegungslehre, Biomechanik, Sportwissenschaft und ganzheitliche Medizin fortzubilden. Die wichtigen Verbindungen zwischen den Muskelgruppen und das Wissen um die Fußreflexzonen nutzte er, um eine eigene, neue Methode zu entwickeln: die FußKarthographie. Mit einem Fuß-Scanner, wie man ihn auch aus Schuhgeschäften kennt, für den er allerdings eine eigene Soft- und Hardware entwickeln ließ, erstellt Stark eine Art Landkarte der Füße und damit auch der Beschwerden im ganzen Körper. Ein Ungleichgewicht wird sofort sichtbar. Stark kann zeigen, wie ein gutes Gleichgewicht aussehen würde: Das Ideal-Scannerbild zeigt gleichmäßig belastete Füße. Je ausbalancierter und gleichmäßiger die Farbverteilung eines Fußbildes ist, desto wahrscheinlicher ist das harmonische Zusammenspiel der Körperfunktionen seines Besitzers. 02/2013SHOEZ


KomfortschuheSPECIAL27 Mit verschiedenen Utensilien werden die Fußprobleme behandelt.

Ein Test der Autorin ergibt zumindest einen unbalancierten Zustand: Das ganze Gewicht scheint auf der linken Seite zu lasten, rechts ist weit weniger „Abdruck“ zu sehen. Was genau das bedeuten kann, findet Stark dann bei seinen Klienten in einer weiterführenden Be-

Wer schief steht, geht auch schief „Jede Bewegung hat Ihren Ursprung im Stand. Stehe ich schief, gehe ich auch schief“, sagt Carsten Stark. Und letzteres kann weitreichende Folgen für die Gesundheit haben. „Füße wirken auf die Muskeln und Gelenke, sind Koordinatoren der Körperbewegungen. Unsere Füße sind an Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt, beeinflussen die Bewegung der Lunge, des Darms und des Herzens. Sie geben Signale an das Gehirn, wenn wir den ‚Boden‘ zu verlieren scheinen und beeinflussen unser Denken, Handeln und Tun. Sie sind Basis unserer Aufrichtung und Statik. Ihr Stand bestimmt, wie aufrecht wir im Leben stehen.“ Wie gesagt: Sein erster Patient war Carsten Stark selbst. Seine Bandscheibe macht ihm keine Probleme mehr. Die Füße ertragen sogar außergewöhnliche Belastungen: So etwa geht Stark gerne im Schnee auf die Zugspitze – barfuß. Mehr Beispiele seiner erfolgreichen Behandlung unterschiedlicher Leiden findet man unter­ ­w ww.meinefuesse.de Claudia Wessel

Heilpraktiker Karsten Stark ist Autodidakt.

handlung heraus. In stundenlanger „Handarbeit“ sammelt er Informationen aus dem Fußbild, die weit über das Wissen der Fußreflexzonen und Biomechanik hinaus gehen. Erfahrungsgemäß kommen so mehr als hundert verschiedene Informationen über den Fußbesitzer zusammen. Die Herausforderung und Kunst besteht dann darin, diese vielen Details nach Wichtigkeit für den Klienten herauszufiltern. Was er berichten kann, sind zahlreiche Erfolge. Mit der Besserung der Beschwerden bessert sich auch das Fuß-Bild. Er zeigt etwa die Füße eines Mannes mit Tinnitus – vorher und nachher. Vorher: Nur inselweise Abdrücke. Nachher: Das Bild ist ziemlich nahe dran am Ideal! SHOEZ 02/2013

Der Scanner-Ausdruck vor (oben) und nach der Behandlung. Ergebnis: Eine gleichmäßigere Farbverteilung.


28SPECIALKOMFORTschuhe

Wandel als Chance begriffen! Wegmann Gesunde Schuhe bietet ein Fußkompetenzzentrum Der Orthopädie- und Komfortschuhhandel stand und steht auch in Zukunft vor besonderen Herausforderungen. Um sich langfristig am hart umkämpften Retailmarkt zu behaupten und den sinkenden Leistungsvergütungen der Krankenkassen zu begegnen, kann nur der erfolgreich sein, der sich konsequent und professionell auf seine Stärken besinnt und sich mit einem umfassenden Service- und Leistungsportfolio an den Bedürfnissen seiner Zielgruppe orientiert. Dirk Wegmann, Geschäftsführer von Wegmann Gesunde Schuhe in Lingen, hat es geschafft, den Wandel als Chance zu begreifen. Eingebettet in das „Gesunde Schuhe“-Konzept der Kölner Verbundgruppe GMS bietet er in Lingen erfolgreich ein wahres „Fußkompetenzzentrum“.

Dirk Wegmann: „Wir verstehen uns als Problemlöser.“

Das Erfolgskonzept begann im Juli 1997, als Dirk Wegmann nach gerade abgelegter Meisterprüfung die Schuhreparaturwerkstatt seines Vaters Peter übernahm und den Zweig Orthopädieschuhtechnik hinzufügte. Dabei kann das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt bereits auf eine lange Tradition zurückblicken, denn die Gründung erfolgte 1949 durch den Großvater Bernhard Wegmann. 2003 übernimmt Dirk Wegmann zusätzlich das bis dato von seinem Vater geführte, angrenzende Schuheinzelhandelsgeschäft. Die guten Vorleistungen des Vaters bescherten dem Geschäft zunächst gute Bedingungen für stetes Wachstum. Als Leader des kleinen Familienunternehmens nahm er seine Führungsaufgabe jedoch wahr und erkannte nach Prüfung der Ist-Analyse, dass – um langfristig wirtschaftlich am Markt operieren zu können – die Weichen neu gestellt werden müssen. Denn die glorreichen 80er Jahre für die Orthopädieschuhmacher waren passé und die Leistungsvergütungen der Krankenkassen sanken zunehmend einhergehend mit hohen Auflagen für Zertifizierungen und dem „Wertverlust“ der Meisterprüfung. „So jedenfalls konnten wir nicht weitermachen“,

stellte Dirk Wegmann fest. Doch wie vollzieht man einen professionellen Wandel? Verzichte auf reine Modeaspekte Hilfe holte sich Wegmann bei der Schuhverbundgruppe GMS. Nach kompetenter Beratung hieß es zudem, dass künftig nur der erfolgreich sei, der sich konsequent und professionell auf seine Stärken, seine Kunden und die Marktbedürfnisse konzentriere. Der Verzicht auf Altlasten und unnötigen Ballast sowie die Fortführung von Bewährtem biete eine wichtige Chance. Während der Restrukturierungsphase überprüfte Wegmann das Produktporfolio des Schuhgeschäftes genau und verschlankte es radikal nach dem Credo, nur noch selektierte Produkte im Komfortschuhbereich anzubieten und rein auf modische Aspekte reduzierte Artikel aus dem Sortiment zu verbannen. Ein weiterer Schritt war eine Verstärkung der positiven Wahrnehmung bei vorhandenen und potentiellen Kunden mittels strategischen Einsatzes von Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen sowie eine visuelle Umsetzung durch eine lokal ansässige Werbeagentur. Für Aufmerksamkeit sorgten 02/2013SHOEZ


KOMFORTschuheSPECIAL29

2011 wurde Wegmann Gesunde Schuhe als Landessieger beim Qualitäts- und ServiceCheck innerhalb des GMS-Verbundes ausgezeichnet.

zusätzlich Kooperationen mit ansässigen Ärzten und gezielte Aktionen wie die erfolgreiche Initiierung von „Rückentagen“. Als wichtigen Katapult für den erfolgreichen Wandel zählt Wegmann die 2007 vollzogene Qualifizierung für die Vereinigung der „Gesunde Schuhe“-Händler. Initiiert wurde das neue Vermarktungskonzept der GMS-Verbundgruppe, dem heute fast 200 Geschäfte angehören, durch den definierten Wunsch seitens der Orthopädie- und Komfortschuhhändler selbst, sich durch eine Art Qualitätssiegel von den Mitbewerbern abzugrenzen. „Das Besondere an Gesunde Schuhe ist die Entwicklung bottom-up“, erklärt Volker Kappel vom GMSVerbund. So sei der Wunsch nach einem eigenen Konzept von den Mitgliedern der Fachgruppe Orthopädie an GMS herangetragen und anschließend gemeinsam ein Konzept entwickelt worden. Dies beinhalte, dass die überregionale Positionierung durch gemeinsame Qualitätsstandards das notwendige Kundenvertrauen schaffen soll mit dem Ziel, dass der Händler in seinem regionalen Markt zur Marke wird. Dazu gehört eine gemeinsame Außendarstellung im Sinne einer Corporate Identity vom einheitlichen Logo bis hin zum Internetauftritt. Wegmann hat sofort mehrere Maßnahmen wie den Relaunch des Internetauftrittes umgesetzt, um die Außendarstellung dieser Qualifikation entsprechend zu verändern und anzupassen. „Ziel ist es, den Endkunden die Philosophie des Gesunde Schuhe-Marktführerschaftkonzepts näher zu bringen, besonders starke Marken dieser Händler herauszustellen und vor allem mit einer Suchfunktion das Auffinden des Gesunde Schuhe-Fachhändlers in ihrer Nähe zu ermöglichen“, erläutert der Fachgruppenverantwortliche bei GMS, Horst Purschke. „Die Botschaft an den Verbraucher ist klar. Gesunde Schuhe ist ein Gütesiegel, das ein Premium-Fachgeschäft garantiert.“ Qualifizierte Mitarbeiter Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Weiterbildung und Mitarbeiterqualifikation. Wer am Konzept „Gesunde Schuhe“ teilnimmt, verpflichtet sich zwingend, an der Schulungsakademie teilzunehmen. Die Händler sollen sich von ihrem Wettbewerb dadurch abheben, dass sie die beste Beratung am Platz bieten. Die Einhaltung dieser Qualitätsverpflichtungen wird durch unabhängige Prüfer in den teilnehmenden Geschäften regelmäßig kontrolliert. „2008 wurden wir Mitglied in der GMS-Akademie. Dort werden bis heute Schulungen für uns und unsere Mitarbeiter entwickelt. Durch einen steten Schulungsplan ist es möglich, kurzfristig auf Marktveränderungen einzugehen. Die Testprüfer schützen zudem vor Betriebsblindheit. Denn oft nimmt man im SHOEZ 02/2013

Im vergangenen Jahr beteiligte sich Wegmann an der bundesweiten GMSAktionsoffensive zum Thema „Zeit Ihre Haltung zu ändern – Gesunde Schuhe für einen starken Rücken".

Betriebsalltag gewisse Feinheiten nicht wahr, die durch die Kontrolle der Prüfer im Geschäft aufgedeckt werden. Dies ist für uns absolut vorteilhaft, denn nur so lassen sich Service-Lücken dauerhaft schließen“, erklärt Dirk Wegmann. Neben den regionalen Aktionen profitiert Wegmann auch von bundesweiten Aktionsoffensiven wie 2012 unter dem Thema „Zeit Ihre Haltung zu ändern – Gesunde Schuhe für einen starken Rücken". Dabei klärte er wie auch die anderen Teilnehmer von „Gesunde Schuhe“ in ihren Fachgeschäften mit unterschiedlichen Angeboten Verbraucher und Interessierte über den Zusammenhang zwischen Fuß- und Rückengesundheit auf und führte zudem Haltungs- und Ganganalysen durch. Der Verbund unterstützte dabei mit Maßnahmen wie einer professionellen Großflächenwerbung, umfassendem Werbepaket, einem umfangreichen Leitfaden für eine kompetente Beratung zu diesem Thema sowie einer Kampagne in namhaften Frauenzeitschriften. „Für uns ist die Teilnahme am Vermarktungs-Konzept „Gesunde Schuhe“ absolut erfolgreich und zugleich ein Dienstleister, den ich aufgrund seiner Kompetenz nicht missen möchte“, versichert Wegmann. „Wir verstehen uns als Problemlöser“ Generell hat sich Dirk Wegmann den Herausforderungen im Orthopädie- und Komfortschuhhandel erfolgreich gestellt und den Wandel als Chance ergriffen. 2011 wurde er als Landessieger beim Qualitätsund Service-Check innerhalb des GMS-Verbundes ausgezeichnet. Mit seinem Komfortschuhgeschäft und angrenzender Orthopädietechnik unter einem Dach sowie seinem umfangreichen Leistungsportfolio bietet er quasi ein wahres Fußkompetenzzentrum. Hinzu kommt, dass seine Schwester sich auf Podologie spezialisiert hat und im Gebäude nebenan eine medizinische Fußpflege offeriert. „Wir verstehen uns als Problemlöser“, kommentiert Dirk Wegmann. Das Verhältnis von Orthopädieschuhtechnik und Ladengeschäft hält sich prinzipiell die Waage. „Jedoch vermischt sich alles miteinander, denn derjenige, der in den Laden kommt, muss anschließend zur Orthopädieschuhtechnik und umgekehrt.“ Die reine Schuhreparatur, die Gründungskompetenz, macht heute lediglich drei bis fünf Prozent des Umsatzes aus. Umsatzstärkster Parameter sei nach wie vor der Bereich der Einlagen. Voraussetzung für diesen Erfolg ist und bleibt jedoch die kompetente und positive Wahrnehmung bei den Endkunden und letztendlich deren Zufriedenheit. Denn nur zufriedene Kunden bleiben Kunden. Heike Frömbgen


30SPECIALKOMFORTSCHUHE

Schuhtrends

Herbst/Winter 2013

Caprice: Neue Eleganz

Die neue Eleganz drückt sich bei Caprice in der kommenden Saison durch exklusive, aufwändig bearbeitete Leder und Schlichtheit in den Dekorationen aus. Die Auswahl exklusiver Nappa-, Nubuk- und Veloursleder wird um luxuriöses Hirschleder ergänzt. Eine Renaissance erfährt die Two-tone-Optik. Durch eine neue, exklusive Hot-Iron-Technik werden die Leder mit Hitze behandelt und erhalten in einem technisch sehr aufwändigen Verfahren eine außerordentlich brillante Wertigkeit. Abgerundete Leisten und elegante, schlanke Formen zeichnen die Silhouette der neuen Kollektion aus. Basis des Wellness-Komforts der Kollektion ist die klimaregulierende und trittdämpfende onAIR-Technologie. Dieser Tragekomfort wird in zahlreichen Schuhen um ANTIshokk, eine Stoßdämpfung im Absatz, ergänzt. Stiefeletten und Stiefel sind im Herbst/Winter 2013/14 auch mit XS- und XL-Schaft verfügbar.

Ganter: Ab in den Schnee!

Perfekt für lange Winterwanderungen, das sind die neuen Modelle in Weite G der Ganter-Kollektion – zum Beispiel der Damen-Winter-Bootie Greta mit grob gebürsteter Sohle in Kreppoptik oder der Damen-Outdoor-Schuh Gwen. Und wer lieber lange durch die City bummelt, tut seinen Füßen mit den neuen ComfortWalkern Gracy & George mit flachem Absatz etwas Gutes. Für die neue Kollektion wurden Materialien wie Foulardcalf, Wachssoftnubuk, Samtziege und gefettetes Kalbleder verwendet. Besondere farbliche Akzente setzen neben Schwarz und Braun, Grün-, Rot- und Grautöne sowie Metalliceffekte und Fantasieprägungen. Alle neuen Modelle wurden mit der Ganter-Softline-Technologie ausgestattet, die die Vorteile von Echtkork und Naturlatex miteinander verbindet.

Hartjes: XS Heel-Sohlen mit Absatz Mit XS Heel, der innovativen Sohlenkonstruktion einer Gummisohle mit flexiblen Luftkammern, setzen XS-Schuhe von Hartjes neue Maßstäbe bei der Trittdämpfung. Jetzt präsentieren die Österreicher sportliche Stiefel und Stiefeletten mit Absätzen. Zwei unterschiedliche Gummihärten sind die Basis der Neuentwicklung. Im Ballenund Vorfußbereich ist die XS Heel-Sohle flexibel und elastisch. Der Absatz ist dagegen härter – dies garantiert eine optimale Stabilität, ohne auf die Vorzüge der Dämpfung verzichten zu müssen. Die integrierte Abroll-Linie unterstützt den natürlichen Bewegungsablauf des Fußes.

Hassia: Mode, die passt

Hassia hat für die kommende Saison den Fermo-Schuhen und Udine-Stiefeln eine neue hochwertige Microzellsohle mit flachem Absatz und einer groben, sehr rutschfesten Profilierung verpasst. Die Bandbreite des Angebots reicht von sportlich-eleganten Schuhen bis hin zu Alltags-Booties. Die neue Gruppe Modena in Weite H mit einem 40-Millimeter-Blockabsatz bekommt ihren besonderen Charakter durch interessante Materialoptiken gepaart mit modernen Hochfrontschnitten und Fransenlaschen. Neu ist auch Monza mit 40-Millimeter-Keilabsatz und einer Sohle mit Kreppoptik. Keilabsätze spielen modisch nach wie vor eine wichtige Rolle. Zusätzlich bestimmen verstärkt Blockabsätze die Kollektion, in der sich die Schuhspitzen nach wie vor verrundet zeigen. Besondere Akzente setzen neben weichem Lamm- und Kalbleder auch Lackleder und gebürstete Materialien. 02/2013SHOEZ


KOMFORTschuheSPECIAL31

Softinos

Softinos

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blue Seven

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32SPECIALKOMFORTschuhe berkemann

berkemann

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Hassia

Hickersberger

Hassia

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34SPECIALKOMFORTschuhe

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KOMFORTschuheSPECIAL35

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berkemann

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vital

berkemann

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36SPECIALKOMFORTSCHUHE SABU: Angebot für Komfortschuh-Spezialisten Die SABU Schuh & Marketing GmbH, Heilbronn, bietet ihren Anschlussfirmen in der Orderrunde 1 für Herbst/Winter 2013 ein neues Orthopädie-Spezialprogramm. Mit speziellen Modellen der Marken Fischer, Fidelio, Florett, Hanwag, Waldläufer und Solidus richtet sich SABU besonders an die Orthopäden und KomfortschuhSpezialisten unter den Mitgliedern. Insgesamt 28 Modelle in unterschiedlichen Materialien und Farben sind im Programm. Verbandsschuhe in den Weiten K und L gibt es von Fischer und Florett, das Angebot mit Wechselfußbett von Fidelio richtet sich vor allem an Verbraucher mit Hallux Valgus. Modelle in H-, K- und M-Weiten können von den Bequemschuh-Spezialisten Waldläufer und Solidus disponiert werden. Hanwag bietet als einziger Hersteller einen LeichtTrekking-Stiefel, der dem Großzehengrundgelenk extra viel Platz bietet und damit auch Verbrauchern, die unter Hallux Valgus leiden, ein unbeschwertes Wandern ermöglicht.

Lemaitre bringt Mehrweiten­ system auf den Markt

Um auf die individuellen Bedürfnisse der Träger einzugehen, setzt der Sicherheitsschuhhersteller Lemaitre seinen Allround-Sicherheitsschuh Andy jetzt auf unterschiedliche Leisten. Sie ermöglichen differenzierte Gestaltungsmöglichkeiten in Höhe, Breite und Länge. Damit sind Andy low (Halbschuh) und Andy high (Stiefel) nicht nur in den Größen 35 bis 49 erhältlich, sondern auch in unterschiedlichen Passformen. Zur Wahl stehen neben der Standardausführung ab sofort auch die Größen L und XXL.

Laufgut-Konzept vereint Flexibilität mit einheitlichem Auftritt Die SABU Schuh & Marketing GmbH, Heilbronn, veranstaltete im Dezember mit 45 Teilnehmern ihr erstes Laufgut-Symposium in Hamburg. Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung stand neben dem Erfahrungsaustausch vor allem die Information der interessierten Fachhändler. Bei „Laufgut Paulig“ in einem Hamburger Vorort konnten die Teilnehmer zum Einstieg die gelungene Umsetzung der SABU-Konzeption erleben. Vater und Sohn Paulig präsentieren in ihrem Geschäft neben einem breiten Angebot im Bequemschuhbereich eine professionelle und leistungsfähige Orthopädie-Werkstatt mit Einlagen, Maßschuhen, orthopädischen Zurichtungen und Reparaturservice. SABU-Geschäftsführer Ralph Hanus stellte anschließend im EastHotel die aktuelle Situation im Schuheinzelhandel sowie den Komfort-Schuhmarkt vor. Werbefachmann Georg Rakutt, Geschäftsführer der Agentur Gras Corporate Marketing, die für SABU das Konzept Laufgut entwickelte, erläuterte die Konzeption „Laufgut“ im Detail sowie Möglichkeiten und Chancen für den Fachhandel, erfolgreich neben dem immer stärker werdenden Internethandel zu bestehen. Voraussetzung sei allerdings, dass das Konzept konsequent umgesetzt wird und sich in der Ausrichtung am örtlichen Markt und den Verbrauchern orientiert. Dass „Laufgut“ funktioniert – und zwar in einer enormen Bandbreite von Sortiment und Serviceleistungen – zeigten im Anschluss daran die Präsentationen dreier sehr unterschiedlicher, immer jedoch erfolgreicher Umsetzungen des Laufgut-Konzeptes. Torsten Sprenger betreibt auf 400 Quadratmetern in Lippstadt ein Fachgeschäft mit Laufparcours, großen Freiflächen und bequemen Anprobiermöglichkeiten. Der Gedanke des „Gesunden Gehens“ wird konsequent umgesetzt: vom Laufanalyse-Labor über Podologie, Maß- und Einlagenwerkstatt, zwei- und dreidimensionalen Scannern bis hin zur Maßschuhwerkstatt. Viel Wert legt Torsten Sprenger auf die ständige Weiterbildung seiner Mitarbeiter. Dies erklärt auch den großen Erfolg von „Laufgut“ trotz Nebenlage in Lippstadt, denn ein hoher Anteil an Stammkunden sorgt durch Mundpropaganda für permanent neue Kunden. Sören Günter betreibt sein Laufgut-Geschäft als Shop in the Shop im Schuhwerk 2 – einer ehemaligen Schuhfabrik – in der Leipziger Innenstadt. Hier findet der Kunde ebenfalls ein volles Programm von Laufanalyse über Einlagen bis zum Maßschuh. Stellvertretend für den verhinderten SABU-Händler Marcus Rössler präsentierte Georg Rakutt dessen vor sieben Monaten eröffnetes Laufgut-Geschäft in 1A-Lage in der Innenstadt von Dachau. Hier wird

auf nur 60 Quadratmetern Verkaufsfläche ein völlig anderer Ansatz, abseits von Orthopädie und Werkstatt, verfolgt: Das Sortiment ist auf den Bequem- und Präventionsaspekt fokussiert und richtet sich an eine breite Zielgruppe von 18 bis 80 Jahre. Das Erfolgsrezept: eine sehr engagierte Mitarbeiterin im Verkauf, ein breit gefächertes Angebot, eine gute Lage und die konsequente Umsetzung des Konzeptes, auch im Ladenbau.

Bei „Laufgut Paulig“ in Hamburg

Neben den Erfahrungsberichten erfolgreicher Laufgut-Händler kamen zwei Vertreter der Industrie zu Wort. Rudy Haslbeck von Snipe erläuterte die Grundsätze des Snipe-Konzeptes und die Erfolgschancen von Marken, die sich aufgrund einer echten Innovation von Massenprodukten unterscheiden. Andy Dittert und Karl Müller präsentierten sehr anschaulich die Gedankenwelt von Joya, die bisherigen Erfolge der Marke als konsequentes Nischenprodukt und ihre sehr positiven Zukunftserwartungen Der zweite Tag des Laufgut-Symposiums wurde fast vollständig durch „Laufpapst“ Dr. Matthias Marquardt bestritten. In zwei Blöcken vermittelte er die wichtigsten Bereiche des gesunden Gehens. Dabei waren die richtige Beurteilung der Fußbilder genauso Thema wie die fachgerechte Nutzung technischer Hilfsmittel, die Interpretation von Diagnosen sowie die Vorstellung verschiedenster Computerprogramme. Bei der SABU-Konzeption „Laufgut“ ist der Name Programm. Das Konzept bietet dem teilnehmenden Händler größtmögliche Flexibilität in der Umsetzung unter einem professionellen und einheitlichen Auftritt. Ralph Hanus ist überzeugt: „Mit Komfortschuhen hat der Schuhhandel die Chance, sich neu zu definieren und unverzichtbar zu positionieren. In unserer Konzeption Laufgut findet er exzellente Rahmenbedingungen“. 02/2013SHOEZ


MESSENBUSINESS37

P sitive

Vorzeichen

Texprocess und Techtextil 2013: alle Marktführer an Bord Alle Zeichen stehen auf Grün, wenn vom 10. bis 13. Juni die internationale Hightech-Messe für die Bekleidungs- und Textilindustrie, Texprocess, und vom 11. bis 13. Juni die parallel stattfindende Fachmesse Techtextil als Messe für technische Textilien und Vliesstoffe in Frankfurt über die Bühne gehen. Im Rahmen einer Pressekonferenz in Frankfurt erläuterten Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, sowie die beiden Brandmanager der Texprocess, Stefan Seitz, und der Techtextil, Michael Jänecke, Aktuelles zum Besucherstand, zum Konzept und dem Produktangebot. Beide Messen verzeichnen eine sehr gute Resonanz und fünf Monate vor dem Startschuss eine überaus gute Buchungslage. Im Hinblick auf die Texprocess bedeutet dies: über 70 Prozent bereits fest gebuchte Fläche und zahlreiche Neuaussteller aus allen Bereichen der Textilverarbeitung. Das umfangreiche Produktangbot der Texprocess reicht von Vorbereitung, Design und Schnittgestaltung über Nähen, Sticken Stricken und Fügen bis hin zu Finishing, Logistik und IT. Zusammen mit der Techtextil will man auch in diesem Jahr wieder ein Produkt­ angebot präsentieren, das weite Bereiche der textilen Wertschöpfungskette abdeckt. Die Kombination aus Texprocess und Techtextil trägt der Tatsache Rechnung, dass Textilien in immer neuen Bereichen Anwendung finden und verarbeitet werden müssen. Ideeler Träger der Texprocess ist der VDMA Bekleidungs- und Ledertechnik. Geschäftsführer Elgar Straub: „Auf der Texprocess zeigt die Industrie ihr gesamtes Innovations-Know-how. Vor dem Hintergrund steigender Produktionskosten, höherer Anforderungen an Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Reaktionszeiten werden die Investitionen in zukunftsweisende Technologien steigen. Daher sehen die Aussteller mit großen Erwartungen auf die Texprocess 2013, die für den Turnaround in der Produktion von Bekleidung und Technischen Textilien wichtige „Impulse geben wird.“ Flankiert wird die Messe von der „Source it“, einer Messe in der Messe als Beschaffungsplattform für Fashionlabels und Lohnfertigungen. Auf dem Sourcing-Areal zentral in Halle 5.0 zeigen Länderbeteiligungen und Fertigungsbetriebe ihr Know-how und stellen die Rahmenbedingungen für die Lohnfertigung in ihren Ländern vor. Mit dabei sind Top-Sourcing-Länder aus der ganzen Welt. Abgerundet

Die Messe Frankfurt

Die Messe Frankfurt ist mit 538 Millionen Euro Umsatz und weltweit 1891 Mitarbeitern das größte deutsche Messeunternehmen. Der Konzern besitzt ein globales Netz aus 28 Tochtergesellschaften und rund 50 internationalen Vertriebspartnern. Damit ist die Messe Frankfurt in mehr als 150 Ländern für ihre Kunden präsent. An über 30 Standorten in der Welt finden Veranstaltungen „made by Messe Frankfurt" statt. Im Jahr 2012 organisierte die Messe Frankfurt 109 Messen, davon mehr als die Hälfte im Ausland.

SHOEZ 02/2013

wird das Angebot der Texprocess von einem umfangreichen Rahmenprogramm. Dazu gehören der Texprocess Innovation Award, das Vortragsprogramm Texprocess Forum und das Nachwuchsprogramm Texprocess Campus. Zur letzten Texprocess präsentierten sich 326 Aussteller aus 40 Ländern den rund 17.000 Fachbesuchern aus 87 Ländern (inklusive der Besucher von der Techtextil). Parallel zur Texprocess findet vom 11. bis 13. Juni 2013 die Techtextil, internationale Fachmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe, statt. Bereits jetzt könne die Messe, so Brandmanager Stefan Seitz, von einer Rekordbeteiligung ausgehen. „Noch nie war die Buchungslage einer Techtextil größer!“ Rund 1200 Aussteller aus 50 Ländern und rund 25.000 Besucher aus 96 Ländern bilden die weltweit zentrale Marketing- und Sourcingplattform für die Anwender und Hersteller von technischen Textilien und Vliesstoffen mit ihren unbegrenzten technischen Anwendungsmöglichkeiten. Die kommende Techtextil verzeichnet dabei aktuell auch ein Ausstellerwachstum aus dem Ausland: Unter anderem haben sich aus Indien (+254%), Polen (+66%), der Türkei (+14%) und Japan (+10%) bis zum Januar mehr Unternehmen angemeldet. Dazu zählen Bau (Buildtech), Sport- und Outdoorbekleidung (Sporttech, Clothtech), Industrietextilien (Indutech), Medizintechnik (Medtech), Automobil und Luftfahrt (Mobiltech) und Verpackungstechnik (Packtech). Flankierende Symposien, Wettbewerbe und Innovationspreise schaffen einen zusätzlichen Mehrwert für Besucher und Aussteller.


38NEWSHANDEL Zalando erobert den Roten Teppich Rechtzeitig zur Berlin Fashion Week eröffnete Zalando einen Showroom in der Hauptstadt. Brunnenstraße 151 in Berlin-Mitte lautet die neue Hausnummer des hierzulande größten Online-Anbieters für Schuhe und Mode. Allerdings stehen die Türen des 110 Quadratmeter großen Ladengeschäftes nicht jedermann offen. Vielmehr will man hier die Fachwelt ansprechen. So sollen etwa Modejournalisten sich umfassend informieren können oder Fotoshootings machen dürfen. „InStyle und Cosmopolitan waren schon hier“, weiß PR-Mitarbeiterin Katharina Pläschke nicht ganz ohne Stolz zu berichten. „Es geht uns darum, die Vielfalt von Zalando abzubilden“, erläutert Pläschke im Gespräch mit SHOEZ den Leitgedanken am Standort. Auch Stars und Sternchen sind gern gesehen. Sie holen sich Inspirationen für ihre Looks in der Öffentlichkeit. Der Rote Teppich lässt grüßen. Das Gesangsduo Nica und Joe, das am deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest teilnimmt, war schon vor Ort. Gerade während des Interviews kommt Sängerin, Moderatorin und Model Johanna Klum in den Showroom. Sie stöbert in den Auslagen der zumeist eleganten Linien, etwa die aktuelle Capsule Collection von Kaviar Gauche, nach einem trendigen Outfit. Selbstverständlich gehören auch Schuhe der gehobenen Segmente, beispielsweise Stefanel oder Just

Cavalli, zum Angebot der mittlerweile 1300 Marken. Der rote HerrenLackschuh von Hugo Boss ist sicher nur etwas für Extrovertierte, passt aber ideal zum Red Carpet. -sk-

Schuhhaus Romang in Gstaad feiert Wiedereröffnung Ende Dezember feierte das Traditionsunternehmen Schuhhaus Romang an der Gstaader Promenade seine Wiedereröffnung. Der Inhaber und Geschäftsführer Christoph Romang und sein Team stießen mit rund 300 Gästen auf den Neubau an. Vor dem Eingang wurden in Eis eingefrorene Salomon-Gore-Tex-Schuhe präsentiert. Mit einer UGG-Schuh-Modeschau, der Vorführung echter SchuhmacherKunst von Kandahar und feinen Leckereien ließen sich Einheimische und Gäste verwöhnen. Neben der deutlich größeren Ladenfläche, die es erlaubt, der Kundschaft das Warenangebot übersichtlicher und damit attraktiver darzustellen, verfügt das neue Schuhhaus Romang über verborgene Vorteile wie das große Rolllager für über 10.000 Paar Schuhe. Ausgefeiert ist im Schuhhaus Romang noch lange nicht, steht doch im nächsten Jahr das 100-jährige Jubiläum ins Haus.

SABU: ZR-Umsatz ruckläufig Die SABU Schuh & Marketing GmbH, Heilbronn, meldet für das Jahr 2012 einen Rückgang in der Zentralregulierung in Deutschland um 4,7 Prozent auf rund 338 Millionen Euro. Nach dem Rekordjahr 2011, bei dem der ZR-Umsatz der SABU GmbH um 16,8 Prozent gegenüber dem Jahr 2010 angestiegen war, hatte die Heilbronner Verbundgruppe einen Rückgang erwartet. Für das

Geschäftsjahr 2013 wird insgesamt mit einer leichten Steigerung gerechnet. Die Umsätze im angeschlossenen Einzelhandel entwickelten sich sehr unterschiedlich. Im Durchschnitt konnten die SABU-Mitglieder im Jahr 2012 aufgelaufen ein leichtes Umsatzplus von 0,4 Prozent erzielen. Vorsichtige Ordertätigkeit bei stagnierenden Außenumsätzen belege einen vollzogenen Lagerabbau im Fachhandel. Ein Highlight des Jahres 2012 war die 50-prozentig Beteiligung der SABU Schuh-Verbund eG an der Unitex GmbH. Geschäftsführer Ralph Hanus: „Der Mehrbranchen-Verbund aus SABU Schuh & Marketing GmbH in Verbindung mit der RSB Retail+Service Bank GmbH unter dem Dach der Genossenschaft SABU Schuh-Verbund eG mit dem starken Partner Intersport Deutschland eG und – neu – der Unitex GmbH ist gerade in der heutigen Zeit ein zukunftsorientiertes Modell der Zusammenarbeit. Für den Verbraucher zählt heute immer mehr der Gedanke des Komplett-Outfits. Hier sind wir ganz vorne, denn durch die Partnerschaften mit einer Sport- und einer Textil-Verbundgruppe haben wir entsprechende Möglichkeiten für die Mitglieder aller beteiligten Organisationen geschaffen.“ 02/2013SHOEZ


HANDELNEWS39 Stabiles Geschäftsvolumen der ANWR Group Die Mainhausener ANWR Group meldet für 2012 eine stabile Geschäftsentwicklung. Das Geschäftsvolumen des Konzerns, zu dem unter anderem Gesellschaften wie ANWR Schuh, Sport 2000, Quick Schuh, ANWR Garant International und Goldkrone gehören, erreichte auch im Jahr 2012 einen Wert von rund 7,6 Milliarden Euro und lag damit auf Vorjahresniveau. Die Ordertätigkeit der Händler verlief im vergangenen Jahr deutlich zurückhaltender als im Jahr 2011. Mit einem Umsatzrückgang im Schuhbereich von rund acht Prozent und im Sportbereich von vier Prozent vermeldeten die zur ANWR Group gehörenden nationalen und internationalen Kooperationen schwächere Werte als im Vorjahr. Das Auseinanderfallen in der Entwicklung der Kassenumsätze und der Einkaufsumsätze der Händler bestätige den vollzogenen notwendigen Lagerabbau beim Fachhandel, so Vorstandsvorsitzender Günter Althaus. Insgesamt belief sich das Geschäftsvolumen für die Handelskooperationen der ANWR Group auf knapp 2,4 Milliarden Euro. Im Finanzdienstleistungsbereich der ANWR Group stieg das Geschäftsvolumen bei der DZB Bank, der Aktivbank und der BAG Buchhändler Abrechnungsgesellschaft auf 5,2 Milliarden Euro

an. „Wir haben uns im Jahr 2012 mit der nunmehr vollständigen Übernahme des Garant-Konzerns und dem Erwerb der Sport 2000 Niederlande ein gutes Stück konsolidiert. Wir erwarten für 2013 keine steigenden Einkaufsvolumina im Schuhund Sporthandel, gehen aber von einem nächsten Wachstumsschritt im FinanzGünter Althaus dienstleistungsbereich aus“, erklärt Günter Althaus. Die Umsätze bei den über 11.000 Fachgeschäften entwickelten sich sehr unterschiedlich. Während der Schuhbereich in Deutschland seine Vorjahresumsätze halten konnte und in Österreich sogar ein gutes Plus erzielt wurde, verloren die Händler in den Niederlanden deutlich, teilweise bis zu zehn Prozent. Nach der Bewertung von Günter Althaus zeigte sich im Sporthandel ein deutlich erfreulicheres Bild: Mit einem Zuwachs von über vier Prozent behaupteten sich die Unternehmen der Sport 2000 im deutschen Markt und konnten an die gute Entwicklung der Vorjahre anschließen.

Runners Point wächst weiter Der Sportschuhfilialist Runners Point mit Sitz in Recklinghausen meldet einen erneut gestiegenen Jahresumsatz, diesmal um 18 Prozent auf 197 Millionen Euro. Der stationäre Handel in 185 in Eigenregie geführten Filialen ist um 8,9 Prozent gewachsen, die E-Commerce-Tochter Tredex

legte sogar um 63 Prozent zu. Und die Handelsgesellschaft ist weiter auf Expansionskurs. 30 neue Filialen will sie 2013 gründen, darunter in der Thier-Galerie in Dortmund eine auf 500 Quadratmetern Verkaufsfläche unter dem Namen „World of Running“. Angekündigt wird dort eine „völlig neue, einzigartige Running- und Erlebniswelt“. Derweil ist Finanz­investor Hannover Finanz auf der Suche nach einem Käufer für seinen 75-prozentigen Anteil am Unternehmen, an dem die Geschäftsführer Otto Hurler und Harald Wittig mit jeweils 12,5 Prozent beteiligt sind. Im Juli 2012 war die Verkaufsabsicht bekannt geworden. Das Haus, so Wittig, sehe der Zusammenarbeit mit dem Investor positiv entgegen. Der Running-Markt werde weiter wachsen. Dem Vernehmen nach laufen Verhandlungen mit Interessenten, die den Mehrheitsanteil erwerben wollen. Nach jetzigem Stand soll RunAnzeige ners Point in Recklinghausen bleiben.

GMS erneut mit zweistelligem Umsatzzuwachs Der GMS Verbund blickt zufrieden auf das abgelaufene Geschäftsjahr zurück. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Zentralregulierungsumsatz nach Unternehmensangaben um fast 20 Prozent auf über 150 Millionen Euro. „Trotz der schwierigen Marktsituation haben wir in Deutschland das Umsatzvolumen des Vorjahres halten, und im Ausland unsere Position deutlich ausbauen können“, so Geschäftsführer Dr. Karsten Niehus. GMS war 2011 mit einem eigenständigen Team in den Benelux-Ländern gestartet und hat seither dort 200 Fachhandelskunden gewonnen. In Österreich ist der GMS Verbund erst seit September 2012 aktiv und hat dort inzwischen 30 neue Kunden. Insgesamt sind Dr. Karsten Niehus damit rund 1200 Kunden dem GMS Verbund angeschlossen. Den Erfolg führt GMS auf das Fachgruppenkonzept zurück. Dabei werden für Kinder- Sport-, Mode- und Komfortschuhhändler eigenständige Angebote und Unterstützungskonzepte entwickelt. So startet in diesen Wochen das „Boys & Girls“-Konzept an verschiedenen Pilotstandorten. „Im Jahr 2013 hoffen wir erneut auf eine zweistellige Wachstumsrate“, so Dr. Niehus. SHOEZ 02/2013

»Wir sind bei GMS, weil uns der persönliche Kontakt besonders wichtig ist!« Brigitta und Peter Maiworm Peter´s Sport Shop, Olpe www.GMS-Verbund.de


40BUSINESSINDuSTRIE Marco Tozzi: Erste Shopfläche im neuen Jahr

Kappa erwirbt WMS-Lizenz Seit dem 1. Januar ist die Kappa Deutschland GmbH mit Sitz in Norderstedt neuer Lizenznehmer des Weitenmaß-Systems WMS. Die erste Kollektion, in der bereits ein Teil der Schuhe nach WMS-Leisten gefertigt ist, steht zur Orderrunde Herbst/Winter 2013/14 bereit. Im Handel werden die Modelle ab August erhältlich sein. HDSHauptgeschäftsführer Manfred Junkert freut sich, dass der WMS-Anbieterkreis stetig wächst. „Durch die neuen, in der Branche bereits etablierten Kinderschuhhersteller erfährt das seit Jahrzehnten bewährte Qualitätssiegel WMS eine weitere Stärkung im hart umkämpften Kinderschuhmarkt.“ Zum Kreis der WMS Lizenznehmer gehören aktuell die Unternehmen Däumling, Elefanten, Kappa, Lurchi, Richter, Ricosta und Superfit.

Marco Tozzi hat am 12. Januar seine erste Shopfläche im neuen Jahr in Hildesheim eröffnet. Partner ist Ju & Mi Schuhe. Auf 38 Quadratmetern wird die Schuh- und Taschenkollektion von Marco Tozzi angeboten. Entstanden ist eine elegante Fläche im Lounge-Stil. Über eine hohe Funktionalität verfügt das Handlager, aus dem sich die Kunden selbst bedienen können.

Bugatti Shoes mit neuer Linie Die zur AstorMueller group im schweizerischen Hünenberg gehörende Marke Bugatti Shoes startet mit einer eigenen Sports-Fashion-Kollektion für Damen und Herren. Unter dem Namen Bugatti Shoes Dynamic soll sie als dritte Linie die bestehenden Linien City/Business und Casual/Denim ergänzen. Zielgruppe sind modeorientierte 16- bis 25-Jährige. Die Verkaufspreise werden zwischen 49,95 und 79,95 Euro liegen. Für den Vertrieb wird eine eigene Struktur geschaffen. Als Key Account-Manager wurde Norman Eichberg verpflichtet, der in verschiedenen Vertriebspositionen bei Bugatti Shoes tätig war.

Marc im Zeichen des 75-jährigen Jubiläums Marc Shoes feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass fand bereits gleich am 13. Januar auf der Expo Riva Schuh am Gardasee ein Presseempfang statt, zu dem man einen guten Besuch der internationalen Fachjournalisten verzeichnen konnte. Firmenchef Thomas Bauerfeind erklärte, dass Marc mit 75 Jahren das jüngste Kind in seiner Gruppe sei. Mit der modischen Marke Marc habe Bauerfeind sich erstmals aus der reinen „Komfort-Ecke“ des Marktes herausbewegt. Der neue Verkaufsdirektor Christian Feldbausch ging kurz auf seine Ziele im Verkauf ein: So sollen vor allem die Exporte gesteigert, neue Märkte angegangen und die Shops-in-Shops sowie Monobrand-Stores weiter vorangetrieben werden. Speziell in den Benelux-Staaten habe er sich für die nächsten Monate viel vorgenommen. Feldbausch freute sich über die positive Resonanz: „Wir sind strategisch und stilistisch auf gutem Weg. Die neue Kollektion, das neue Team und das überaus positive Feedback lassen uns optimistisch und hochmotiviert in die Zukunft blicken.“ Marc Shoes setzt im kommenden Winter auf die Segmente Fashion, Casual und Funktion. Dunkle, tiefe Farben, hochwertige Materialien und die für Marc charakteristische Liebe zum Detail stehen im Fokus der neuen Modelle, die unter der Regie des neuen Kreativcenter-Verantwortlichen Alexander Lindau entstanden sind. Lindau meinte, im Markt gebe es einen großen Hunger nach neuer Mode und neuen Konzepten – und mit Marc wolle man diesem begegnen. Marc-Empfang in Riva (von links): PR-Beraterin Dr. Claudia Schulz, Kreativ-Mann Alexander Lindau, Geschäftsführer Thomas Bauerfeind, Verkaufsdirektor Christian Feldbausch und Prokurist Hans Kreuch. Foto: Manfred Willsch

BNS gründet Joint Venture mit Granger’s

Die BNS Bergal, Nico & Solitaire GmbH geht zur kommenden Herbst-/Wintersaison ein Joint Venture mit dem britischen Pflegeprodukthersteller Granger’s ein. Die beiden Unternehmen präsentieren sich erstmals gemeinsam zur ispo. Sitz des gemeinsamen Unternehmens wird Mainz sein. Granger’s ist spezialisiert auf die Herstellung von Pflege- und Nachbehandlungsprodukten für Funktionskleidung, Schuhe und Equipment im Outdoorbereich. Ein Team wird sich in Zukunft von Mainz aus intensiv um die Märkte Deutschland und Österreich kümmern. „Wir freuen uns sehr über das Joint Venture mit BNS. Durch diese Zusammenarbeit können wir unsere Präsenz in den für uns wichtigen Märkten stärken. Das erste Resultat dieser Kooperation ist ein speziell für die Marke Granger’s entwickeltes Outdoor-Einlegesohlen-Sortiment“, erklärt Hamish Ogilvie, Sales and Marketing Director bei Granger’s. „Mit Granger’s konnten wir einen Partner mit viel Know-how bei Pflegeprodukten für Schuhe und Bekleidung im Outdoor- und Sportsegment gewinnen. Es ist eine große Chance, unser Sortiment zu erweitern. Das Joint Venture ist ein weiterer Schritt im Rahmen unserer Wachstumsstrategie, gemeinsam mit starken Partnern neue Geschäftsfelder zu erschließen“, so Oliver Marc Nobbe, Business Development Manager von BNS. 02/2013SHOEZ


INDuSTRIE/MessenBUSINESS41 Kräftiges Absatzplus bei Gabor Die Gabor Shoes AG konnte 2012 erneut zulegen und setzte mit allen Marken neun Millionen Paar Schuhe ab. Dies entspricht einem Zuwachs von gut 8 Prozent. Der Umsatz hielt mit diesem Tempo jedoch nicht Schritt, hier wurde nur ein leichtes Plus von 1,7 Prozent auf knapp 370 Millionen Euro erzielt (inklusive Lizenzen für Gabor bags, Gabor kids, Gabor home und Gabor shoecare, eigenbetriebene Shops und Gabor Footwear GmbH). Die ungleiche Entwicklung führt Gabor in erster Linie auf den gesunkenen Anteil an Langschaftstiefeln und Winterware zurück, was die Durchschnittspreise belaste. Die Umsätze mit den Schuhen der Marke Gabor beliefen sich auf 298,9 Millionen Euro (+3,6 Prozent), dies entspricht einer Absatzmenge von 7,4 Millionen Paar (+5,7 Prozent). Der Exportanteil ging leicht auf 49,2 Prozent (Umsatz) zurück. Die Gabor Footwear GmbH mit den Marken camel active und snipe erzielte 58,5 Millionen Euro, den Rest steuerten die Lizenzen bei. Zum Ende das Jahres 2012 gab es weltweit 555 Gabor-Flächen, die als Monostores oder Shop-in-Shops überwiegend von selbständigen Händlern geführt wurden. Die Zahl der Mitarbeiter stieg per 31. Dezember 2012 auf 3184, davon 392 in Deutschland. Der Entwicklung im Jahr 2013 sieht man bei Gabor optimistisch entgegen. Die Erstverkaufsrunde für die Saison Frühjahr/ Sommer 2013 habe man mit einem guten Plus abgeschlossen und auch für die bevorstehende Orderrunde Herbst/Winter 2013/14 seien die Vorzeichen positiv: Man habe gute Abverkäufe erzielt und

Schuhfair: Termine vorerst abgesagt

Die Schuhfair hat ihre für die aktuelle Orderrunde anberaumten Termine abgesagt. Dies erklärte Schuhfair-Initiator Thomas Stein. Sowohl der Termin im Elysee-Hotel in Hamburg am 10. März als auch die Messe am 18. März im Bad Sodener Ramada-Hotel seien abgesagt. Stein verwies in diesem Zusammenhang sowohl auf den Konzentrationsprozess in der Branche als auch die zunehmende Zahl kleinerer Schuhmessen und Veranstaltungen. Dies habe wohl letztlich zu einem Rückgang der Zahl teilnehmender Aussteller geführt. Dennoch sieht Stein eine Zukunft für die Schuhfair: Sollten zur nächsten Saison wieder mehr Aussteller Interesse haben, werde die Schuhfair wieder an den Start gehen.

der Export ziehe wieder spürbar an. Dass einige Konjunkturexperten düstere Wolken am Konsumhimmel heraufziehen sehen, sieht man bei Gabor gelassen: Die Marke habe ein gutes Standing bei Handel und Verbrauchern und die neue Kollektion komme wieder mit vielen Innovationen. Daneben würden die umfangreichen Servicebausteine und das Markenerlebnis, das Gabor biete, immer wichtiger. „Neben höchster Produktkompetenz wollen wir Gabor auch als Fashionmarke verstanden wissen. Diese Strategie zahlt sich mehr und mehr aus“, so Vorstandsvorsitzender Achim Gabor.

Neue Werbelinie der GDS

Zur kommenden Düsseldorfer Schuhmesse GDS vom 13. bis 15. März stellt die Messe Düsseldorf die neuen Motive der Kampagne „Inspiration to go“ vor. Die neue Werbelinie der GDS rückt den realen Schuh auf sehr extravagante Art und Weise in den Fokus. Als Grundlage diente das Prinzip der Verhüllung. In einem aufwändigen Verfahren wurde dazu eine glänzende Lackfolie über den Schuh gezogen und die Luft langsam herausgezogen. Im Prozess des Vakuumisierens bildeten sich ungewöhnliche Konturen mit glatt glänzenden Flächen und willkürlichen Faltenwürfen. Das Ergebnis zeigt einen unverwechselbaren, mit überraschender Ästhetik aufgeladenen Damenschuh in dunklem Pink, einen Herrenschuh in strahlendem Blau und einen Kinderschuh in fröhlichem Gelb. Anzeige

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Zur Internationalen Lederwaren Messe ILM Winter Styles, die von 9. bis 11. März in der Messe Offenbach stattfindet, stehen nach rund zehnmonatigen Bauarbeiten im Messegelände erstmals die Aus- und -Neubauflächen komplett für Ausstellungszwecke zur Verfügung. Rund 2000 zusätzliche Brutto-Quadratmeter können zu diesem Messetermin eingesetzt werden, die in erster Linie durch die Aufstockung der Halle 1 um die neue Ebene C1 realisiert wurden, in der sich nunmehr die Lifestyle-Labels präsentieren, die früher in der Ebene B1 ausgestellt hatten. Im Erdgeschoss ist durch die Erweiterung der Atrien über die bisherigen Gartenflächen hinaus eine große, lichte Eingangshalle entstanden sowie ein neues, repräsentatives Entree. Dank des Flächenzuwachses kann die I.L.M Winter Styles 2013 die neue Taschenmode Herbst/Winter 2013/14 nun wieder unter einem Dach vorstellen. Im vergangenen September musste interimsweise auf das anliegende Capitol ausgewichen werden. Insgesamt werden die rund 230 Aussteller über 12.500 Quadratmeter belegen.

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42BUSINESSKÖPFE Verstärkung in der Geschäftsführung bei Müller & Meirer Seit Jahresbeginn verstärkt Bernd Meister die Geschäftsführung der Müller & Meirer Lederwarenfabrik GmbH und verantwortet die Geschäftsbereiche Vertrieb und Retail. Der 45-jährige kommt von More & More, wo er innerhalb der Geschäftsleitung ebenfalls für den Vertrieb und Retail verantwortlich war. Sein textiles Know-how und seine Kenntnisse mit Flächen und Stores sammelte Meister unter anderem in seinen Stationen bei Peek & Cloppenburg, Brax sowie seiner Tätigkeit als Vorstand der Anthos Personalberatung AG. Müller & Meirer ar-

beitet mit den Marken Maître, Gerry Weber, Joop!, Porsche Design, Strellson und Jette. Das Kirner Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Taschen, Schuhe und Kleinlederwaren. 1952 von Heinrich Müller gegründet, wird das Unternehmen heute in der dritten Generation geführt: Geschäftsführer ist neben dem Inhaber Steffen Neumann und Bernd Meister auch Michael Büth (Operations, Finanzen).

Neue Leitung für s.Oliver Accessoires

Hanwag: Veränderung im Marketing

Chantal Caron hat die Position des Division Head s.Oliver Accessories übernommen. Caron kommt von der Ludwig Görtz GmbH, wo sie seit 2006 tätig war, zuletzt als Category Managerin für Accessoires. Sie folgt auf Kathrin Freier, die als Managing Director zu Liebeskind Berlin wechselt.

Bastian Jung besetzt bei Hanwag seit Ender 2012 die Stelle des internationalen Marketing Managers. Der 29-Jährige stieß bereits 2011 zur Fenix Outdoor Group, zu der Hanwag gehört. Jung folgt auf Mareike Lehmann, die sich neuen beruflichen Herausforderungen stellt.

Von der Leyen zu Gast bei Lloyd Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen hat dem Sulinger Schuhhersteller Lloyd einen Besuch abgestattet. Dabei bekannte die Ministerin beim Empfang durch Lloyd-Geschäftsführer Maximilian Müller, die Schuhe mit dem roten Streifen zwar zu kennen, „dass es sich beim Hersteller aber um eine niedersächsische Marke handelt, war für mich tatsächlich eine Überraschung“. Arbeitsmarktrelevante Themen wie flexible Beschäftigungsmodelle, die Förderung von Familien durch einen Betriebskindergarten oder die betriebliche Altersvorsorge standen beim Besuch im Fokus. Ursula von der Leyen und Maximilian Müller beim Betriebsrundgang

Neuer Kreativchef bei Marc Mit einer Neubesetzung der Position „Leitung Entwicklungsabteilung“ startet der Schuhhersteller Marc Shoes ins neue Jahr. Alexander Lindau hat die Verantwortung für diesen Unternehmensbereich übernommen und damit Holger Voigtmann abgelöst, der Marc Shoes zum 31. Januar verlassen hat. Lindau war bereits von 2009 bis 2010 für die MSCGruppe als Schuhmodelleur aktiv. Darüber hinaus war der 38-Jährige unter anderem bei Buffalo Boots und Novi in den Bereichen Design und Produkt-Management tätig.

Lowa verstärkt Marketing und Design

Das Handelsmarketing von Lowa in Jetzendorf hat Verstärkung bekommen. Seit Ende Oktober unterstützt Thomas Nakel (26) das Team. Nach seiner Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann bei Sport Point in Brilon, sammelte er sechs Jahre Erfahrung bei Intersport Pilz in Meschede, wo er sich auch zum Handelsfachwirt fortbildete. Auch sein Design-Team hat Lowa verstärkt. Markus Kruschhausen unterstützt das Team um Chefentwickler Heinz Feuerecker. Der 25-jährige hat jüngst sein Studium der Fachrichtung Industrial Design in Pforzheim beendet und ist bei Lowa in die Berufswelt gestartet. 02/2013SHOEZ


KÖPFEBUSINESS43

AuSSendienst

Neuer Europa-Chef bei Puma

Catwalk Europe: Zum Start der Orderrunde Herbst/Winter 2013 komplettiert die Luxemburger Catwalk Europe S.A. den Außendienst. Ab sofort zeichnen für Bruno Banani Footwear Viola Lawitschka in Bayern und Baden-Württemberg, Yvonne Pellmann in Norddeutschland und Alexandra Gellenbeck in den Neuen Bundesländern verantwortlich. In Westdeutschland und Luxemburg wird die Marke von Dieter und Christian Hurth und in Österreich von Günter Dür vertreten. Neben Bruno Banani Footwear vertreibt die Catwalk Europe S.A. unter anderem noch die Schuhmarke Aerosoles. Kappa: Seit dem 1. Januar verstärkt Roman Guth das Vertriebsteam der Sportmodemarke Kappa. Der 35-Jährige wird im Außendienst den Schuhfachhandel betreuen. Guth war zuvor bei der Bernd Hummel Holding GmbH und der Schuh-Union GmbH tätig. Lowa: Seit dem 1. Januar hat Joachim Grahl die Vertretung von Lowa in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen übernommen. Der Dresdener unterhält in der sächsischen Hauptstadt auch einen Showroom. Neben der Marke Lowa führt er auch die von den Jetzendorfern in Deutschland vertriebenen Produkte von X-Socks und X-Bionic im Programm. Napapijri footwear: Utz Spicker, der als langjähriger Vertriebsmitarbeiter bei der Hamm Market Solutions GmbH & Co. KG für die Lizenzmarke Tom Tailor Shoes zuständig war, übernimmt ab sofort den Vertrieb für Napapijri footwear im Verkaufsgebiet Deutschland Mitte. Ricosta: Der Kinderschuhanbieter Ricosta hat seine Vertriebsaktivitäten in Österreich neu geordnet. Zum Start der Orderrunde Herbst/Winter 2013/14 zeichnet Klaus Boxan für den Vertrieb von Ricosta und Pepino in Österreich verantwortlich. Der 50-Jährige aus der Steiermark folgt auf Walter Egger, der nach 28 Jahren bei Ricosta in den Ruhestand entlassen wurde. Im SOC Salzburg betreibt Boxan einen eigenen Showroom, in dem ab sofort auch die beiden Kinderschuhmarken präsentiert werden. Salamander: Seit Anfang 2013 verstärkt die Vadret & Schneiter AG mit Sitz in Thun das Salamander-Vertriebsteam im Bereich Damenund Herrenschuhe sowie Lurchi-Kinderschuhe. Cornelio Zuliani wird die Kunden in der Schweiz vom FOM Spreitenbach aus betreuen. Saucony: Das neueste Mitglied im Team des Laufsportexperten ist Florian Sievers (24). Der Sportwissenschaftler und aktive Triathlet betreut seit dem 15. Januar als Technischer Repräsentant die Vertriebsgebiete Norddeutschland und Polen.

Volfango Bondi ist beim Sportlife­ style-Unternehmen Puma mit sofortiger Wirkung zum neuen Geschäftsführer für die Region Europa (General Manager Europe) berufen worden. Der 47-Jährige folgt auf Sergio Bucher (49), der aus dem Unternehmen ausscheidet. Der Italiener Bondi kam Anfang 2009 zu Puma und war zuletzt Direktor für den globalen Vertrieb. Vor seiner Tätigkeit bei Puma hatte der Manager führende Vertriebspositionen bei Nike Italien und Nike Europa inne.

Hunter Boot stellt Deutschland-Vertrieb neu auf Neuer Key Account Manager für die englische Traditionsmarke Hunter Boot Ltd. in Deutschland ist Renero Mossong. In der neu geschaffenen Position verantwortet er vom Standort Düsseldorf sämtliche Vertriebsaktivitäten als Key Account Manager. Ziel ist es die gesamte Produktpalette im deutschen Markt zu stärken und auszubauen. Mossong berichtet direkt an Chris Clark, European Sales Manager in England. Zuletzt war Mossong für den mallorquinischen Schuhhersteller Camper als Account Manager tätig.

Mistral: Neuer kaufmännischer Leiter Seit Anfang des Jahres ist Mike van Snek kaufmännischer Leiter von Mistral International und Geschäftsführer der Mistral Red Dot Division. Damit will das Unternehmen die Bedeutung unterstreichen, die künftig der Ausweitung des Produktportfolios und der Suche nach neuen Lizenzpartnern weltweit beigemessen wird.

Neuer Verkaufsleiter für Björn Borg und Brunotti Roman Guth – Kappa

Klaus Boxan – Ricos ta SHOEZ 02/2013

Joachim Grahl – Lowa

Florian Sievers – Saucony

Star Collections B.V., der weltweite Lizenzhalter der Lifestylemarken Björn Borg Footwear und Brunotti Footwear, hat Ing­mar van der Kooij zum neuen internationalen Verkaufsleiter ernannt. Van der Kooij war zuvor unter anderem bei Cruyff Classics tätig. Der Fokus der Marken liege „auf der internationalen Expansion”, so Erwin Jaspers von Star Collections. Das Unternehmen verkauft aktuell Schuhe in zehn verschiedenen europäischen Ländern und besitzt eigene Vertriebsstellen in Deutschland, Großbritannien und den Beneluxländern.


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Trendthema Nachhaltigkeit, Sports Fashion (zur ispo) dere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen

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Anzeigenschluss: 1. 2010 dien. Für unverlangt eingesandte8. Manu­ skripte und Abbildungen übernimmt die Redaktion keine Haftung. Namentlich gekennAnzeigen-Hotline: zeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder; diese (0641) muss 795 – mw@shoez.biz nicht 08-11 mit der Auffassung der Redaktion überein­s timmen.

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Die Europäer

und ihre Schuhe

Umfrage des Online-Schuhhändlers Sarenza Das Marktforschungsunternehmen Harris Interactive hat im Auftrag des franzöischen Online-Schuhhändlers Sarenza eine Umfrage zum Thema „Die Europäer und ihre Schuhe“ veröffentlicht. Dabei ging es unter anderem um Einkaufstätten, Kaufkriterien oder Absatzhöhen. Hier sind die interssantesten Ergebnisse.

02/2013SHOEZ


Faszination Leder

SPANNENDE FACHLITERATUR47 UNTERRUBRIKRUBRIK

Ein Brevier für Lederliebhaberinnen und Lederliebhaber, für Hersteller und Händler von ­Lederwaren, Lederbekleidung und Schuhen, für alle, die das Naturprodukt schätzen und mehr darüber wissen möchten. Sachkundig, allgemeinverständlich, unterhaltsam gespickt mit Gedichten von Eugen Roth, wird der Leser in die Geheimnisse der Lederherstellung und Lederverarbeitung eingeweiht. Vom hochwertigsten Exotenleder (Krokodil, Echse, Schlange, Kröte, Haifisch, Stachelrochen, Strauß, Peccari, Schuppentier) über Schaf- und Ziegenfelle, bis hin zu Rinds- und Schweinshäuten. Narbenbilder der wichtigsten Tierarten verein­fachen die Bestimmung, zahlreiche Beispiele verdeutlichen, zu welch hochwertigen Produkten Leder verarbeitet wird (Damenhandtaschen, Stiefel, Uhrenarmbänder u.v.m.). Griffmuster ausgewählter Leder am Ende des Buches vervollständigen den Informationswert des Werkes. Von Karlheinz Fuchs, Manuel Fuchs und Leo Derichs, 2008, 256 Seiten, 192 Abbildungen, die meisten davon in Farbe, gebunden, Euro 29,80

Das große Buch der Lederpflege So unverzichtbar wie das Naturprodukt Leder selbst ist auch seine richtige Pflege, denn falsche Pflegemittel schaden eher als dass sie nützen. Axel und Kim Himer, beide Maßschuhmacher, haben ihr über die Jahre hinweg gesammeltes, wertvolles Wissen rund ums Leder und dessen Pflege in einem umfangreichen Buch zusammengetragen. Und dabei geht es längst nicht nur um Schuhe. Auch das richtige Pflegen von Ledermöbeln, Lederbekleidung, Sattelzeug, Fahrzeugleder oder Lederaccessoires wird nachvollziehbar erläutert und mit entsprechenden Fotostrecken veranschaulicht. Bevor es ans Polieren geht, bekommt der Leser einen Einblick ins Handwerk und den Prozess der Gerberei und in die Typisierung der verschiedenen Lederarten nach Herkunft, Färbeart und Oberflächenbeschaffenheit. „Das große Buch der Lederpflege“ ist eine unerschöpfliche Fundgrube für Wertvolle Informationen rund um das Naturprodukt. Von Kim & Axel Himer, 288 Seiten, ca. 500 Abbildungen, 188 x 245 mm, Paperback, Euro 19,99

Der Gerber Das Fachbuch zum Thema Leder – für alle, die mit Leder zu tun haben. Einziges aktuelles Fachbuch zum Thema. Dieses Buch deckt alle Aspekte der Lederherstellung ab, alle Facetten des Themas werden aktuell und kompetent dargelegt. Das gilt für das Ausgangsmaterial Leder als Werkstoff, seine Entwicklung, die technischen, ökologischen und ökonomischen Regeln für Herstellung, Verarbeitung und den Gebrauch. Es zeigt darüber hinaus Ursachen und Auswirkungen der besonderen Ledereigenschaften auf und führt so zur richtigen Beurteilung und Nutzung von Leder. Dem Auszubildenden in der Lederindustrie dient dieses Buch als Lehrbuch, aber auch alle beruflich mit Leder in irgendeiner Form in Berührung kommenden Fachleute werden von diesem Fachbuch profitieren. Von Gerhard Ernst Moog, 2005, 192 Seiten, 9 Farbfotos, 88 Schwarzweiß-Abbildungen, gebunden, Euro 39,90

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